Pfarrbrief 2021-01
Pfarrbrief der Pfarre Roitham am Traunfall
Pfarrbrief der Pfarre Roitham am Traunfall
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Pfarre Roitham
PFARRE
PFARREbelebt
P F A R R B R I E F D E R P F A R R E
R O I T H A M A M T R A U N F A L L
Titelbild zum Leitartikel von Pfarrer Franz Starlinger
Unsere Pfarre im Internet mit Berichten und Fotos: www.pfarre-roitham.at
Facebook-Seite: www.facebook.com/Pfarre-Roitham-1625613791098206/
Februar 2020
PFARRE belebt
PFARRE belebt
Sehnsucht nach Ostern
Aktuelles zum Jahreswechsel aus dem
Finanzausschuss der Pfarre
Peter Gruber
Liebe Pfarrgemeinde!!
Die lange Fastenzeit - Nun währt sie also schon fast ein
Jahr, die Pandemie, die die ganze Welt sprichwörtlich in
Atem hält. Denn mit der Atemluft wird jenes Virus
namens Covid 19, das jetzt auch noch mutiert zu B 1.1
7, übertragen. Deshalb ist unser Angesicht mit MNS
(Mund-Nasen-Schutz) verhüllt, wenn wir einander in
öffentlichen Räumen begegnen. Daran haben wir uns
mittlerweile gewöhnt. Nicht gewöhnt haben wir uns (Gott
sei Dank) daran, dass wir uns zugleich nur in ganz
geringer Anzahl treffen können, und dies auch nur mit
entsprechendem Abstand („Babyelefant“).
Der Mensch ist ein soziales Wesen - Freunde, liebe
Menschen, ja Familienangehörige wie Großeltern und
jene, die nicht im selben Hausverband leben, nicht
sehen und treffen zu können, haben viele von uns
inzwischen satt. Viele sind müde durch die lange
„Wüstenzeit“, die uns die Pandemie aufbürdet. Wann
können wir einander wieder einmal herzlich umarmen?
Wann wieder die Hand zum Gruß reichen? Verlernt
haben wir das alles ja nicht. Es scheint vielmehr ein
Grundbedürfnis des Menschen zu sein.
Ich war vor wenigen Wochen – noch bevor Corona das
Ein biblischer
Hinweis - Wie
wichtig sinnhaftes
Begreifen für die
Menschen ist,
können wir am
Apostel Thomas
erkennen: „Wenn
ich nicht das Mal
der Nägel an
seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht
in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine
Seite lege, glaube ich nicht.“ (Joh 20,25). Es fehlt
Kindern, wenn sie ihre Schulfreunde wochenlang weder
sehen (nicht bloß ein Foto, ein Video) noch „drücken“
können. Sehr vermissen Jugendliche ihre sozialen
Kontakte, und nicht nur sie.
Durchhalten - Auch wenn es die meisten von uns
schon nicht mehr hören können. Aber wir haben keine
andere Wahl. Wir müssen hier alle durch. Und wenn wir
es gemeinsam versuchen, werden wir alle besser
durchkommen. Gemeinsam heißt Rücksichtnahme,
heißt Einhaltung der Spielregeln (sprich Maßnahmen),
Sanierung der Außenfassade der
Pfarrkirche und des Kirchturms
Die Sanierung der Außenfassade samt der Stützsäulen
an unserer Pfarrkirche ist ein großes Vorhaben im Jahr
2021 und kann nicht mehr aufgeschoben werden. In den
Gremien der Pfarre wurden diesbezüglich einstimmige
Beschlüsse gefasst. Auch die Genehmigung der
Diözese und des Bundesdenkmalamts liegen bereits
vor. Wir nehmen damit die Verantwortung wahr, unsere
Pfarrkirche, das bedeutendste Kulturgut in unserer
Gemeinde, vor Bauschäden durch Witterungseinflüsse
zu schützen.
Die Finanzierung dieses Großprojekts erfordert einen
Kraftakt, der von der Pfarre alleine nicht gestemmt
werden kann. Neben der Ausnützung aller Möglichkeiten
von öffentlichen Zuschüssen (Diözese, Land OÖ,
Bundesdenkmalamt) hoffen wir auf die Unterstützung
durch die Gemeinde und durch die gesamte
Pfarrbevölkerung. Dazu werden wir zum gegebenen
Zeitpunkt in geeigneter Form alle Haushalte,
Unternehmen und Landwirte um einen finanziellen
Beitrag ersuchen.
Pfarrcaritas Kindergarten und Krabbelstube
Derzeit werden in unserem Kindergarten mehr als 80
Kinder in drei Regelgruppen und einer
Krabbelstubengruppe zur vollsten Zufriedenheit ihrer
Eltern betreut.
Das abgelaufene Jahr 2020 war aufgrund der
Coronapandemie im Kindergarten ein sehr schwieriges
und enorm herausforderndes Jahr. Seitens der Leitung
und des gesamten Mitarbeiterinnenteams wurden
große Anstrengungen bei der Umsetzung des strengen
Hygienekonzepts unternommen. Das vordergründige
Ziel, bei der Betreuung der Kinder Corona-
Ansteckungen zu vermeiden, konnte Gott sei Dank
erreicht werden. Abgesehen von der Lockdown-Zeit im
Frühjahr und einer kurzfristigen Phase in der
Krabbelstube, war unser Kindergarten zu jeder Zeit voll
funktionsfähig.
Für die Konsequenz bei der Umsetzung der
Hygienemaßnahmen ist den Mitarbeiterinnen aufrichtig
zu danken. Anerkennung gilt auch den Eltern für das
Verständnis hinsichtlich der sie und ihren Kindern
betreffenden Maßnahmen.
Seniorenheim mit aller Wucht heimsuchte – im
Seniorenheim (Laakirchen) zu einer Krankensalbung an
einer schwer erkrankten Heimbewohnerin, bis mich
dann beim Verlassen des Zimmers einige
BewohnerInnen erblickten und trotz „Maske“ als Pfarrer
erkannten und mir ganz spontan die Hand schütteln
wollten. Einem anderen die Hand reichen, heißt doch,
heißt die Schwächeren im Blick haben, heißt möglichst
keinen durch den Rost fallen lassen, sondern ein Netz
ausspannen, von dem jede/r aufgefangen wird. Die
Gemeinschaft als ganze ist dazu in der Lage. In diesem
Zusammenhang verdient allerhöchsten Respekt, was
vor allem Pflegekräfte in dieser Situation leisten.
Die Pandemie ist leider noch immer nicht zu Ende und
notwendige Einschränkungen betreffen auch weiterhin
den Betrieb unseres Kindergartens. Wir appellieren
daher an alle Betroffenen, alles zu tun, um eine
möglichst sichere Betreuung der Kinder zu
gewährleisten.
den anderen wahrzunehmen, zu beachten, nicht zu
Ein neuer Anfang - Des öfteren dient die Natur als Bild,
übersehen. Es heißt auch, angesehen zu werden und
als Vergleich. In den nächsten Tagen endet der Winter
Ansehen zu genießen. Verständlicherweise bedürfen
und es kommt ein neuer Frühling und damit neues
gerade ältere, betagte, in ihrer Mobilität eingeschränkte
Leben. Auch die Pandemie wird unser Leben nicht für
Menschen solcher auch körperlich wahrnehmbarer
immer in Beschlag nehmen. Es wird auch ein Leben
Zeichen und Aufmerksamkeiten. Im Grunde ist jeder
danach geben. Und es wird sich anfühlen, wie wenn uns
Mensch darauf angewiesen. Wir müssen körperlich
nach langer Nacht die Sonne neu anstrahlen und
spüren und erfahren können, dass wir gewollt, gemocht,
wärmen wird. Wie ein neuer Tag. Wie ein neues Leben.
geliebt sind. Das über einen längeren Zeitraum
Wie Ostern.
untersagt zu bekommen, ist belastend und schmerzt.
2
Dechant Franz Starlinger, Pfarrer
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Jahresschlussandacht 2020
Text: Matthias Nickel
Fotos: Paul Gruber
Dankesworte des PGR-Obmanns
– ein Auszug aus der Jahresschlussandacht
Matthias Nickel
Am 27. Dezember, dem ersten Sonntag nach
Weihnachten, feierten wir das Fest der Heiligen
Familie und zugleich unsere Jahresschlussandacht.
Im Zuge der Jahresschlussandacht,
wo wir traditionell allen Helferinnen und Helfern
ein „Vergelt’s Gott“ aussprechen, bedankten wir
uns ganz besonders bei zwei Frauen, die sich
jahrzehntelang ehrenamtlich in der Pfarre
verdient gemacht hatten.
Maria „Mitzi“ Huber hat beinahe 60 Jahre lang
in verschiedenen Anliegen unserer Pfarre ihre
Zeit geschenkt: beim Kirchenputz, im
Pfarrgemeinderat, beim Kirche Auf- und
Zusperren und noch vieles mehr.
Irene Schimpl hat ebenso jahrzehntelang ihre
Zeit geopfert; unter anderem hat sie Jahr für
Jahr beim Fronleichnamsfest das Blumenkränzchen
für unsere Monstranz geflochten und
auch stets dafür gesorgt, dass die Toilette am
Friedhof sauber und ordentlich vorzufinden ist.
In gewohnter Art und Weise hielten die Obleute
von Finanzausschuss und Pfarrgemeinderat
einen kleinen Rückblick; einen Auszug aus dem
Rückblick des PGR-Obmannes möchten wir
hier im Anschluss veröffentlichen. Wir
wünschen euch alles Gute und Gottes Segen
für das kommende Jahr 2021.
Es ist eine gute Tradition, dass in den letzten Tagen des
Jahres die Obleute von Finanzausschuss und
Pfarrgemeinderat einen kleinen Rückblick machen. An
dieser Stelle, möchte ich ein großes DANKE
aussprechen. Ein Danke den vielen Frauen, Männern
und auch Kindern, die über das gesamte Jahr hinweg
immer wieder ihre Zeit unserer Gemeinschaft schenken.
Da gibt es ganz unterschiedliche Dienste & Tätigkeiten:
Ganz offensichtliche Dinge, die wir auch hier und jetzt
mit unseren Sinnen leicht wahrnehmen können, wie die
Zelebranten der Gottesdienste, Lektoren und
Kirchenmusiker, die wir hören können; die Ministranten,
die wir sehen können und die wir riechen können, wenn
sie mit dem Weihrauchfass ihren Dienst tun; die
Mesnerinnen, die schon eine halbe Stunde vor dem
Gottesdienst die Heizung einschalten, damit wir ein
bisschen Wärme spüren können.
Rund um Kirche und Pfarrhof gibt es eine Menge
fleißiger Helfer, die notwendige Erneuerungen
erledigen; sogar im ersten Lockdown wurde - unter
Einhaltung aller Vorschriften - gearbeitet und der neue
Rasen vor dem Pfarrhof angelegt.
Und dann gibt es aber auch unzählige Dienste, die im
Verborgenen geschehen, die man nicht unmittelbar
wahrnimmt, die uns vielleicht erst auffallen würden,
wenn sich niemand darum annehmen würde: täglich
wird die Kirche auf- und zugesperrt, die Kirche und die
Toilette am Friedhof werden geputzt, Wäsche wird
gewaschen, Glühbirnen werden gewechselt, am
Pfarrbrief wird gearbeitet, die pfarrlichen Gebäude
werden instandgehalten. Heuer einmal besonders
hervorzuheben: die Kirche wird geschmückt und unser
Kripperl ist vorne im Altarraum aufgestellt.
Damit alles reibungslos funktioniert, treffen sich
Gremien wie Finanzausschuss, Pfarrgemeinderat,
Pfarrleitung und viele weitere zu regelmäßigen
Sitzungen. Diese Sitzungen wurden heuer alle begleitet
von den Corona-Schutzmaßnahmen und manche
fanden sogar als Videokonferenz statt.
Palmsonntag, Ostern & die traditionellen Maiandachten
konnten wir leider nicht gemeinsam feiern und einige der
gewohnten Vorbereitungsarbeiten entfielen dadurch. Im
Hintergrund haben sich dafür eine Handvoll Leute
bemüht, dass am Schriftenstand immer wieder Texte für
das Gebet in der Hauskirche parat liegen. Fronleichnam
und Patrozinium konnten wir dann glücklicherweise
unter freiem Himmel feiern – ein Mehraufwand in der
Vorbereitung, der sich aber gelohnt hat.
Firmung und Erstkommunion konnten durch das
gewaltige Engagement und die große Geduld aller
Beteiligten doch noch gefeiert werden, obwohl wir ganz
schön zittern mussten. Sogar den Flohmarkt konnten wir
gut über die Bühne bringen, auch wenn es mit sehr viel
Arbeit in der Vorbereitung verbunden war.
Viel Aufwand war schließlich auch die Organisation der
Weihnachtsgottesdienste, insbesondere für den
Kinderliturgiekreis. Wir sehen: Bei jedem Fest gibt es
Helferinnen und Helfer, die sich um ein gutes Gelingen
bemühen.
Als Christen sollte der Dienst am Nächsten ein wichtiger
Aspekt in unserem Leben sein. Eine Aufgabe, die in
diesen Zeiten gar nicht so einfach umzusetzen ist und
wo oft kreative Lösungen gefragt sind, wenn wir uns um
Alte und Kranke, Schwächere und Hilfsbedürftige
kümmern.
Das, was ich jetzt aufgezählt habe, ist nur ein Bruchteil
dessen, was sich in unserer lebendigen Pfarre alles
abspielt und soll exemplarisch sichtbar machen, wie
viele Menschen mithelfen. Über 300 Personen sind es.
Ihnen allen möchte ich im Namen der Pfarre einen
herzlichen Dank und Vergelt’s Gott sagen.
Und natürlich möchte ich auch meine guten Wünsche
für das neue Jahr aussprechen: Ich wünsche euch
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit an jedem
einzelnen Tag.
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Rorate
Schaumberger Sandra
Flexibilität ist gefragt im Moment und so mussten
wir kurzfristig den Termin für die diesjährige
Rorate verschieben. Trotz der bekannten
Maßnahmen, der Kurzfristigkeit und OHNE das
anschließende Frühstück sind zahlreiche Besucher der Einladung zum
Gottesdienst früh morgens gefolgt. Es zeigt, wie wertvoll dieser Gottesdienst
in der Adventzeit ist.
Er wurde unter das Thema „Tauet Himmel den Gerechten, Wolken regnet
ihn herab!“ gestellt. Dieses Adventlied aus dem 18. Jahrhundert stellt uns
ein Bild vom Kommen Gottes vor. Gott kommt nicht mit Blitz und Donner.
Wenn er kommt, kommt er still und leise, klein und unscheinbar. Wie der Tau
in der Nacht, unmerklich und unsichtbar auf den Boden fällt. Gott berührt uns
in unseren Lebenszeiten, meist still, leise und oft sogar unbemerkt.
Danke an die Verantwortlichen für die Vorbereitung, vor allem Magdalena
und Barbara Weismann für die musikalische Gestaltung.
Gerade in dieser besonderen Zeit, die voller
Veränderungen und Einschränkungen ist, hat sich das
Team der Kinderliturgie über die zahlreiche Beteiligung
unter Einhaltung der Covid Bestimmungen sehr
gefreut!!!
Gestaltung durch den Kinderliturgiekreis. Herzlichen
Dank im Namen der gesamten Pfarre. Weitere Fotos
findet ihr unter www.pfarre-roitham.at.
Mitgliedsbeitrag 2021: Liebe kfb-Mitglieder! Bitte vergesst nicht
den Beitrag für 2021 einzuzahlen. Danke an alle die dies bereits
erledigt haben!
Einkehrtag 2021: Den für März geplanten Einkehrtag müssen wir
leider absagen.
Deine Pfarre braucht dich
Damit auch weiterhin in unserer Pfarre Kinder- und
Familienmessen gefeiert werden können, laden wir
laden dich herzlich zum Kinderliturgiekreis ein!
Weg zur Krippe
Weitere Fotos findet ihr unter www.pfarre-roitham.at.
Fotos und Text: Christina Gruber
Einmal im Monat (in der Regel der 1. Sonntag des
Monats) gestalten 2-3 Mitglieder es KiLi Teams den
Familien- und Kindergottesdienst im Rahmen eines
Pfarrgottesdienstes. In diesem Gottesdienst können
gerade Kinder erleben, dass religiöse Erfahrungen –
über die Familie hinaus – Platz haben und nicht nur
reine Privatsache sind.
Voller Erwartung auf Weihnachten haben sich viele
Kinder mit ihren Familien, Großeltern und Freunden
am 24. Dezember auf dem Weg zu Krippe gemacht.
Das Friedenslicht begleitete sie bei den einzelnen
Stationen bis zur Kirche. Dort konnten die Kinder einen
selbstgebastelten Stern als Geschenk für das Jesuskind
bei der Krippe ablegen. Es wurden Weihnachtslieder
gesungen und ein „Segen to go“ Kärtchen für jede
Familie zum Mitnehmen angeboten.
In der Regel bist du 1–2 mal / Jahr zur Gestaltung des
Kindergottesdienstes im Team eingeladen.
Melde dich unverbindlich bei Christina Gruber 0664
75080016 oder im Pfarrbüro 07613 5108 für weitere
Informationen. Wir freuen uns auf dich!
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Nikolaus trotzt Corona
Barbara Weismann
PFARREbelebt
Sternsingen
Eva Gstettner und
Monika Gruber
„Lieber, guter Nikolaus, komm doch auch in unser
Danke an alle Eltern, die ihren Kindern die Begegnung
Haus, hab solang an dich gedacht, hast mir auch
ermöglicht haben und für die Spenden zugunsten der
Leider war es uns heuer nicht möglich, die Stern-
Wir würden uns freuen, wenn trotzdem auch heuer
was mitgebracht?“
Pfarre Roitham. Weitere Fotos findet ihr unter
singeraktion so wie in den letzten Jahren durchzuführen.
wieder viele Roithamerinnen und Roithamer die Stern-
www.pfarre-roitham.at.
Wir haben uns aufgrund der zahlreichen Bestimmungen
singeraktion unterstützen bzw. bedanken uns bei all
Fast hätte sich der sehnliche Wunsch der Kinder nach
entschieden, nicht wie gewohnt mit den Jungschar-
jenen, die dies bereits getan haben.
dem Kommen des hl. Nikolaus nicht erfüllt. Durch
kindern als „Heilige-Drei-Könige“ von Haus zu Haus zu
Corona konnten leider im vergangenen Jahr viele
ziehen, sondern stattdessen nur eine Informations-
liebgewonnene Traditionen nicht so durchgeführt
broschüre sowie das „Segenspickerl“ auszuteilen.
werden, wie wir es gewohnt waren.
Der Nikolaus hat aber allen Lockdowns getrotzt und ist
am 5. und 6. Dezember 2020 zu den Kindern
gekommen. Die Besuche fanden vor den Haustüren im
Freien oder in den Gärten statt, wobei alle Hygiene- und
Abstandsregeln streng beachtet wurden. Die nicht
minder stimmungsvollen Stunden waren ein Erlebnis
der besonderen Art – für Groß und Klein.
Drei Männer der Pfarre Roitham am Traunfall – Christian
und Anton Pichlmann, sowie Gottfried Weismann -
haben sich wieder bereit erklärt, den Brauch aufrecht zu
erhalten und sind als heiliger Nikolaus zu den Kindern
und ihren Familien zu deren Häusern gekommen, um
die Botschaft vom Teilen und „Gut sein“ weiter zu geben.
Teilweise wurden sie von einem Krampus und einem
Engerl begleitet.
Foto:Litzlbauer
Friede
den Menschen
auf Erden.
Und im
Internet.
Klick dichzudenSternsinger/innenundholdirdenSegen füreingutesNeuesJahr. DennwenndieWeltverrückt
spielt, gibtunsTraditionHofnung.Feiere WeihnachtenmitCaspar,MelchiorundBalthasar wieseit 1954.
Online besuchen
und spenden.
st ernsingen.at/2021
Die nächsten JS-Termine:
Wir hoffen, dass wir nach den Semesterferien wieder halbwegs normal mit unseren Jungscharstunden
beginnen können und haben folgende Termine geplant:
✚ Jungscharstunden (immer von 9:30 - 11 Uhr im JakobiZentrum): 27.02., 13.03., 27.03., 10.04., 24.04.,
08.05., 29.05., 12.06. und 26.06.
✚
✚
Sollte es erlaubt/möglich sein, werden wir im Mai eine Maiandacht abhalten. Termin folgt.
Do, 15. bis So, 18. Juli: Jungscharlager
Aufgrund der Corona-Pandemie können wir Änderungen nicht ausschließen.
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Das Sakrament der Taufe
haben 2020 empfangen
Wir gedenken unserer lieben
Verstorbenen des vergangenen Jahres
12. Jänner
9. Jänner
Philipp Pesendorfer
Franz Hummer
14. Juni
14. Juni
21. Juni
12. Juli
25. Juli
19. Februar
24. Februar
12. März
23. März
11. Juni
Ben Windischbauer
Raphael Windischbauer Linda Schmidsberger
Ines Reithofer
Lea Kogler
Franz Wagner
Theresia Oberndorfer
Maria Gehmaier
Gerd Siller
Franziska Schimpl
16. August
22. August
30. August
20. September
11. Oktober
3. Juli
7. Juli
22. Juli
7. August
21. September
Valentina Sigl
Leonie Pointl
Michelle Grarock
Mona Schallmeiner
Maya Ziegelböck
Elmar Renn
Hilda Nöstlinger
Rosa Kratschmann
Ludwig Stögermair
Helga Fellinger
Das Sakrament der Ehe haben
2020 einander gespendet
10. Oktober
20. Oktober
16. November
13. Dezember
28. Dezember
29. August
Aloisia Liftinger
Gottfried Schiffer
Franz Massak
Max Haslbauer
Rosa Schinnerl
Christoph & Christine Niederhauser
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Dankgottesdienst für
Hochzeitsjubiläen
Text: Gabi Traxl
Fotos: Paul Gruber
PFARREbelebt
Martinsfest im Kindergarten
Ingrid Hacker
Acht Jubelpaare folgten der Einladung zum
Dankgottesdienst, wobei sie in den zugewiesenen
vorderen Bänken Platz nahmen. Für die schöne,
musikalische Umrahmung sorgte dankenswerterweise
der Dreiklånggsång unter Einhaltung der geltenden
Regelung für die musikalische Gestaltung bei
Gottesdiensten. Unser Herr Pfarrer Franz Starlinger
zelebrierte den Gottesdienst mit den passenden Worten
zu diesen Ehejubiläen und segnete die Kerzen, die von
der Mütterrunde verziert wurden.
Diamantene Hochzeit feierten Marianne und Hans
Pichlmann.Goldene Hochzeit: Renate und Rudolf Exl,
Elfriede und Franz Helmberger, Veronika und Karl Hofer.
Silberne Hochzeit: Sabine und Martin Grarock, Johanna
und Robert Hasenauer, Barbara und Thomas
Heitzinger, Barbara und Gottfried Weismann.
Nachdem heuer kein gemeinsames Mittagessen im
Gasthaus möglich war, gratulierte unser Bürgermeister
Alfred Gruber auch gleich in der Kirche und überreichte
(mit dem Vizebürgermeister Thomas Avbelj) Blumen
und Geschenke. Der Pfarr-Fotograf Paul Gruber hielt
dieses festliche Ereignis wie immer in Bildern fest, wobei
aufgrund der aktuellen Situation kein gesamtes
Gruppenfoto gemacht wurde.
Mit der Adventkranzweihe
in die stille Zeit
Foto und Text: Paul Gruber
Danke an alle, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen
haben und alles Gute für die weiteren Ehejahre.
Weitere Fotos findet ihr unter www.pfarre-roitham.at.
PFARREbelebt
Martinsfest im kleinen Kreise - die Kinder haben es
genossen.
Wegen Corona konnten wir heuer unser Martinsfest nur
in den Gruppen feiern. Jede Gruppe gestaltete dieses
Fest für alle Kinder sehr feierlich.
Schon einige Tage zuvor hörten die Kinder aus dem
Leben des Heiligen Martin. Martin brachte durch sein
Teilen und Helfen Licht in die Welt. Sehr bekannt ist ja
die Legende vom Mantelteilen. Dazu gibt es in jeder
Gruppe einen Martinsmantel mit Ritterhelm und Schwert,
um in die Rolle des Heiligen Martin schlüpfen zu können.
Die Kinder wurden aber auch angeregt zu überlegen,
was teilen heute bedeutet. Gerade im Kindergarten
erleben die Kinder viele Situationen, in denen
Spielsachen geteilt werden und das Miteinander von
großer Bedeutung ist.
Wie wurde der 11. November ohne Umzug und
Besuch in der Kirche in den Gruppen gefeiert?
Jede Gruppe machte einen kleinen Laternenumzug mit
den Laternen im Kindergartengebäude. Natürlich wurde
das berühmte Laternenlied: „Ich geh’ mit meiner
Laterne“ kräftig gesungen.
Neu im Redaktionsteam
Anschließend wurden Bilder aus dem Leben des
Heiligen Martins mit Hilfe eines Projektors gezeigt.
Zum Abschluss gab es noch eine festliche Jause. Das
Martinskipferl schmeckte da besonders gut.
Andrea Pülzl
Vorne im Altarraum und in den Bänken wurden sehr viele (mehr als 70)
Adventkränze für die Weihe bereitgelegt. Man sieht daran, wie wichtig
besonders in dieser Zeit, solche Symbole für uns sind.
Viele Bräuche, Veranstaltungen, Rituale, usw., welche durch die Einschränkungen
nicht möglich sind, fehlen uns. Die gemeinsame Adventkranzweihe,
Gottesdienste, Adventveranstaltungen, der Christkindlmarkt,
und vieles mehr. Diese Situation war durch das Wegfallen von viel
"Rundherum" auch eine Chance. Eine Chance wieder mehr auf den Kern
des Weihnachtsfestes, als ein Fest der Liebe, zu kommen. Weitere Fotos
findet ihr unter www.pfarre-roitham.at.
Ich bin Andrea Pülzl, das (nicht mehr ganz) neue
Gesicht im Redaktionsteam. Seit einem knappen Jahr
bin ich als Nachfolgerin von Hans Doblhammer für die
grafische Gestaltung des Pfarrbriefs zuständig.
2014 hat es mich der Liebe wegen nach Roitham
verschlagen. Hier wohne ich mit meinem Mann und
unseren beiden Kindern Samuel (5) und Sophia (3) am
Biohof Pülzl in Oberbuch. Durch meine Tätigkeit als
Obfrau vom Dorfladen Roitham und unsere
Direktvermarktung von Biogetreide, unter anderem am
Bauernmarkt Roitham,
bin ich mittlerweile gut
im Dorfleben integriert.
In meiner Freizeit bin ich
am liebsten mit meinem
Pferd unterwegs
12
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PFARRE belebt
Pfarr Caritas
– Hilfe und Unterstützung im eigenen Ort
Erholungstage 2021
NEU:
Finanzielle Unterstützungmöglich!
Erholungstage Schlierbach
für betreuende & pflegende Angehörige
PFARRE belebt
Gabi Traxl und Maria Pichlmann
Abstand vom Alltag gibt neue Kraft.
Aus aktuellem Anlass möchten wir über die Pfarr Caritas
informieren, deren Aufgaben in unserer Pfarre im
Sozialkreis abgewickelt werden. Seit Mai 2012 sind
Gabi Traxl und Maria Pichlmann dafür zuständig. Wir
haben zwar unsere Tätigkeit in der Pfarrleitung (d.h. im
Seelsorgeteam nach Ablauf der Periode im Juli 2020)
zurückgelegt, sind aber noch Ansprechpersonen für den
Sozialkreis. Von unserer Vorgängerin Frieda Mayrhofer
durften wir ein Budget übernehmen, womit in den
vergangenen Jahren etwa 40 verschiedene akut in Not
geratene RoithamerInnen unterstützt wurden.
Seit 2012 kamen etliche Einnahmen für soziale Zwecke
hinzu, wie jener großartige finanzielle Zuschuss aus 3
Benfizkonzerten der Gruppe „Le Voci Dolci“
(MusikerInnen rund um Kotek Margit, geb. Heitzinger)
und die Zuwendungen von der Feuerwehrjugend und
der Jägerschaft, sowie Spenden von Begräbnissen
(anstatt Kranz- und Blumenspenden) und ein 10%-
Anteil der jeweiligen Caritas-Haussammlung.
Die Caritas-Haussammlung kann – nicht nur wegen
Corona – nicht mehr flächendeckend durchgeführt
werden, weshalb wir umso mehr auf private Spenden
angewiesen sind. Mit den uns anvertrauten Mitteln
werden Menschen unterstützt, die in unserer Pfarre
wohnen (mit Ausnahme einer ehemaligen Roithamerin)
und in finanzielle Not geraten. Vorwiegend durch
spezielle Sachspenden oder Übernahme von
bestimmten Kosten. In den letzten beiden Jahren
konnten wir auch persönlich in familiären Notlagen
helfen (z.B. durch die Zusammenarbeit mit der
Sozialabteilung des Sozialhilfeverbandes,…).
Wir bemühen uns – meist auf Wunsch der Empfänger –
ihre Anonymität zu wahren. Das ist aber auch mit der
Schwierigkeit verbunden, nämlich zu erfahren, wer Hilfe
nötig hat. MitarbeiterInnen im Sozialkreis und im
Pfarrgemeinderat sind aufmerksam und geben uns
entsprechende Hinweise. Wie der Name „Sozialkreis“
schon sagt, wird das Geld NUR für soziale Zwecke
verwendet.
Wenn nach langer coronabedingter
Durststrecke Menschen in besonders
herausfordernden Situationen, wie
Betreuung und Pflege zu Hause, zu kurz
kommen, weil sie für die eigene
Selbstsorge oft keine Möglichkeit mehr
sehen, dann ist Aussteigen aus dem
Pflegealltag, ein Kraftschöpfen und
Auftanken wichtig.
Die Erholungstage stehen für
Entspannung, Austausch und Kraft tanken.
Miteinander unterwegs sein und sich
austauschen stehen im Vordergrund der
gemeinsamen Zeit.
Dies ist die Erfahrung vieler, die zu Haues
ihre pflegebedürftigen oder beeinträchtigten
Angehörigen betreuen.
Daher bieten wir diese Erholungstage in
Schlierbach an.
Wann: 17.- 21. Mai 2021
Wo:
SPES-Hotel Schlierbach
Panoramaweg 1, 4553 Schlierbach
Unser Angebot an diesen Tagen
• Zeit für sich haben
• Entspannen
• Natur genießen
• Zeit für Gespräche
• Wandern
• Lebenslust spüren
• Sich verwöhnen lassen
Geschenkidee:
Die Erholungstage eignen sich
hervorragend als Geschenk für
Personen, die zu Hause Angehörige
betreuen.
Corona-bedingte Änderungen vorbehalten!
Kosten:
• Hotelkosten:
Halbpension inkl. Kaffee und Kuchen am
Nachmittag
€ 62,- pro Nacht im Doppelzimmer
€ 75,- pro Nacht im Einzelzimmer
zzgl. € 2,- Ortstaxe pro Nacht und Person
• Begleitkosten:
€ 70,- pro Person für die
Aufenthaltsdauer
Kontakt:
Caritas für Betreuung und Pflege
Servicestelle Pflegende Angehörige
Bethlehemstraße 56-58, 4020 Linz
Tel: 0676 / 87 76 - 24 40 oder 24 44
pflegende.angehoerige@caritas-linz.at
www.pflegende-angehoerige.or.at
– Caritas Haussammlung
Barbara Moser, Regionalkoordinatorin der Caritas für den Bezirk Gmunden
Unvorhersehbare Schicksalsschläge werfen Betroffene
schnell aus der Bahn. Sei es durch Krankheit, Tod,
Bitte helfen Sie mit, damit wir helfen können. Mit dem
Geld der Haussammlung:
Unfall, Naturkatastrophen oder Scheidung. Schnelle
unbürokratische Hilfe ist oft doppelte Hilfe. Ich möchte
• kann das Haus für Mutter und Kind seine Pforten
öffnen, um Kleinfamilien Fürsorge zu gewähren
wirklich ermuntern, wenn Sie selber Hilfe benötigen,
oder in Ihrem Umfeld jemanden kennen, dem/der es
• werden die Lerncafes finanziert, wo sich Freiwillige
um Kinder mit Lerndefiziten annehmen
nicht gut geht, Hilfe zu holen, bzw. zu vermitteln.
Vielleicht in Form einer Familienhelferin, die zu Hause
• gibt es betreute Krisenwohnungen, wo delogierte
Personen ½ Jahr wohnen, und bei der Suche nach
eigenem Wohnraum unterstützt werden.
bei der Arbeit mit Kindern entlastet. Vielleicht durch eine
Hauskrankenpflege, oder durch einen Besuchsdienst.
• wird der Hartlauerhof mitfinanziert, wo wohnungsund
arbeitslose Männer wieder den Weg zurück ins
Arbeitsleben finden.
Im Frühjahr bis in den Sommer hinein, versuchen wir die
Caritas Haussammlung durchzuführen. Wir sehen dies
• kann die Sozialberatung in ganz OÖ Beratung und
Hilfe anbieten.
als eine kleine Möglichkeit der sozialen Umverteilung. • kann das Help Mobil kranke Menschen ohne
Versicherung medizinisch versorgen
Ihre Spende hilft Menschen in Not in Oberösterreich und
eben auch in Roitham.
• und bleibt Geld in der Pfarre, für in Not geratene
RoithamerInnen
Erholungstage
für Pflegende und Gepflegte
Pflegende und Pflegebedürftige können
im Curhaus Bad Mühllacken gemeinsam
Urlaub machen. Sie sind eingeladen,
gemeinsam oder auch alleine, einige
Genusstage mit uns im Kurhaus der
Marienschwestern zu verbringen.
Wann: 21. - 25. Juni 2021
Wo:
Curhaus Bad Mühllacken
Bad Mühllacken 55, 4101 Feldkirchen
Unser Angebot an diesen Tagen:
• Zeit für sich haben und neue Kraft schöpfen
• zwei wohltuende Anwendungen mit Wickel
und Knieguss sind im Preis enthalten
• Entspannung für Körper, Geist und Seele
• Hallenbad und Sauna
• Lebenslust spüren und sich verwöhnen lassen
• Ausflüge und Natur genießen
• Austausch und neue Impulse
• bei Bedarf Unterstützung bei der Pflege
und Betreuung des/der Angehörigen
Bei rechtzeitiger Anmeldung können
pflegebedürftige Menschen im
benachbarten Seniorenheim St. Teresa
während der Erholungstage in der
Kurzzeitpflege untergebracht werden.
(c) Curhaus Bad Mühllacken
Diese Erholungstage eignen sich auch
hervorragend als Geschenk für Menschen,
die Angehörige betreuen.
Kosten:
• Hotelkosten – Vollpension:
€ 409,- pro Person für den Aufenthalt
zzgl. € 8,- Kurtaxe für den Aufenthalt
• Kosten für Organisation und Begleitung:
€ 70,- pro Person für die Aufenthaltsdauer
Wir informieren über finanzielle
Unterstützungsmöglichkeit.
Corona-bedingteÄnderungen vorbehalten!
Kontakt:
Caritas für Betreuung und Pflege
Servicestelle Pflegende Angehörige
Bethlehemstraße 56-58, 4020 Linz
Tel.: 0676 / 87 76 24 46
pflegende.angehoerige@caritas-linz.at
www.pflegende.angehoerige.or.at
Infos zum Angebot für betreuende
und pflegende Angehörige in
Schlierbach:
Tel. 0676 8776 2444
Dienstags 9.00 – 12.00
Infos zum Angebot für Pflegende und
Gepflegte in Bad Mühllacken:
0676877602446 oder
06768776 2440
Sekretariat Caritas für Pflegende
Angehörige
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Aktion Familienfasttag 2021
Fastenzeit
Michael Auinger
– Am 28. Februar Gabi Traxl und Maria Pichlmann
Wir sprechen bei den Katholiken
als er vom Teufel versucht wird
Im Jahr 2021 widmet sich die Aktion Familienfasttag der
Katholischen Frauenbewegung dem Thema
„Ernährungssouveränität“. Es geht um das Recht auf
„Gute Nahrung für alle“, im Einklang mit Mensch und
Natur. Mit den Spenden können zahlreiche
Partnerorganisationen in Asien, Afrika und
Lateinamerika unterstützt werden.
Dass dies der richtige Weg ist, hat die Covid19-
Pandemie bestätigt. Die Möglichkeit, selbst
Nahrungsmittel anzubauen, unabhängig von externen
Agrarkonzernen ist im Kampf gegen den Hunger
entscheidend. Auch das Wissen um immunstärkende
Mittel und eine vitaminreiche, vielfältige Ernährung hilft
den Familien durch die Krise.
von der 40-tägigen Buß- oder
Fastenzeit als einer Vorbereitung
auf Ostern. Wie kommt man aber
auf die 40 Tage?
Nun, unmittelbar nach dem
Faschingdienstag beginnt am
Aschermittwoch die Fastenzeit,
- 40 Tage nach Christi Geburt ist Maria
Lichtmess (Darstellung des Herrn)
- 40 Tage nach Ostern ist Christi
Himmelfahrt
Den Abschluss der Fastenzeit bildet
die Karwoche (semana santa -
heilige Woche) mit den heiligen
D u r c h
d ` F e n s t e r
blüaht`s aus
jed`n Kammerl - vor`n Haustor
grüaßn d` Birknbamal
Und Fahn nebn Fahn leucht in da
Straßn, wo d`Leut schon neamd
Heuer blicken wir nach Mittelamerika, ins westliche
Hochland Guatemalas. Dort leben viele Nachkommen
der indigenen Maya-Völker. In der Gesellschaft werden
besonders Frauen diskriminiert: als Indigene, als Frau
und als Kleinbäuerin. Die einstige Sortenvielfalt (Mais,
Bohnen, Tomaten, Chili, Kürbis,…) in der
kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist durch das
industrielle Saatgut der großen Agrarkonzerne bedroht.
Ernteausfälle aufgrund des Klimawandels haben
stärkere Auswirkungen auf die Ernährungssituation der
Am Sonntag, 28. Februar gestaltet die Mütterrunde den
Gottesdienst. Aufgrund der Einschränkungen bezüglich
Corona-Pandemie kommen weniger Leute in die Kirche,
wo die Sammlung stattfindet. Deshalb geben wir hier
auch das Spendenkonto der Aktion Familienfasttag
bekannt:
IBAN AT83 2011 1800 8086 0000. Ihre Spende ist
steuerlich absetzbar. Danke für euer Verständnis für
Frauen und Familien in den Ländern des globalen
welche mit dem Gründonnerstag
endet. Von der Liturgie her gehören
Karfreitag und Karsamstag schon
zu den österlichen Feiertagen
(triduum sacrum - die heiligen 3
Tage) — die Sonntage gelten nicht
als Fasttage – also bleiben 38 Tage.
Natürlich sind Karfreitag (streng)
und Karsamstag auch Fasttage und
so sind wir bei 40.
Tagen Palmsonntag, Gründonnerstag,
Karfreitag, Karsamstag.
Am Palmsonntag zieht Jesus auf
einem Esel in Jerusalem ein und
wird als König mit Palmzweigen und
Hosiannarufen empfangen. Der aus
Molln stammende Mundartdichter
Otto Jungmair (geb.1889) lässt
Jesus sprechen:
mehr durilassn, weil schaon alls
hofft und wart`af mih;
Viel 100 Bleamal strahns ma hin.
Aufbroatn`s ma eah Sundagwand
und jubln ma froh zua allsand
Und i ziag wia a Kini ein — am
Sunda werd i Kini sein!!
Menschen. 54 % der Bevölkerung leben in Armut, 13 %
in extremer Armut, wobei vor allem Kinder und die
Frauen der indigenen Volksgruppen von
Mangelernährung betroffen sind.
Südens.
In der Bibel dürfte die Zahl 40 eine
besondere Bedeutung haben:
- Die Israeliten wanderten
40 Jahre durch die Wüste.
O Jesu, liaba Jesu mein, wo wirst
du wohl am Sunda sein?
„Am Sunda ziag i ein in d`Stadt, dö
Das Gedicht besteht aus 7 Strophen
(für jeden Tag eine), und beschreibt,
wie sich die Stimmung von Jesus
täglich in Richtung Karfreitag
Die Frauenorganisation AMOIXQUIC (gesprochen:
- Jesus fastet 40 Tage in der Wüste,
schaon für mih alls hergricht hat.
verändert.
AMOISCHKIK) setzt sich für die Rechte indigener
Frauen ein. Zentral ist dabei, die Frauen in ihren
kulturellen Identitäten und in ihrem Selbstwertgefühl zu
stärken und zu begleiten. Es soll das alte Wissen der
Das Bärenei
Mayas wieder belebt werden. In Workshops lernen die
Frauen, agrarökologische Nutzgärten anzulegen. Mit
Wurmkompost und selbst hergestellten natürlichen
Pflanzenschutzmitteln können sie industrielle
Düngemittel reduzieren und Geld sparen. Bei den
gemeinschaftlichen Treffen tauschen die Frauen
Pflanzensetzlinge und Wissen untereinander aus.
Neben Gemüse sind es vor allem Heilpflanzen, die von
den Frauen zu Tinkturen und immunstärkenden Mitteln
verarbeitet werden.
Drei Eier lagen auf einem Teller: ein
blau-gelb gepunktetes, ein lila-rot
kariertes und ein braunes Bären-Ei.
„Was hat ein Bär mit Ostern zu tun?“,
spotteten die bunten Eier.
„Das wüsste ich selbst gerne“, sagte
das Bärenei und duckte sich. Es
zu einem Osterei. Das braune
Bärenei schämte sich.
„Bären legen keine Eier“, lachte das
lila-rote Ei. Sie trampeln nur alles
kaputt mit ihren dicken Füßen. Du
bist ein Trampelei. Ha-ha!
„Bestimmt mag mich keiner“, seufzte
Hand. „Wie niedlich! Du schaust wie
mein Teddy aus. Du bist zum
Aufessen viel zu schade!“
Vorsichtig legte es das Bärenei
neben den Frühlingsstrauß und den
Teddy. Dann nahm es die beiden
Mayra Magali Carreto präsentiert auf dem Plakat stolz
einen Teil ihrer Ernte aus der kleinen Landwirtschaft im
Hochland Guatemalas
fühlte sich gar nicht wohl in seiner
Schale. Vorne ein freches
Bärengesicht, hinten ein dicker
Bärenpopo. Nein, das passte nicht
das Bärenei. Da kam ein Kind ins
Zimmer. Erfreut rief es: „Oh,
Ostereier! Super!“ Es griff in den
Teller und nahm das Bärenei in die
bunten Eier und aß sie ratzeputz auf.
Nach Elke Bräuning
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PFARRE belebt
PFARRE belebt
Aus der Bücherei
Barbara Kupfner
Vorweihnachtliche Schnitzeljagd
Durch Corona wurde die sogenannte stille
Vorweihnachtszeit wirklich still! Aber nicht mit uns.
Das Roithamer Bücherei-Team lud vom 1. Adventsonntag,
den 29. November, bis zum 4.
Adventsonntag, den 20. Dezember 2020, zu einer
vorweihnachtlichen Schnitzeljagd für Groß und Klein.
Dabei ging es zu 10 Stationen im ganzen Ort
verteilt. Rätsel, Schätzspiele und lustige Aufgaben
warteten dabei auf die Teilnehmer-Innen.
Außerdem musste ein streng geheimes
Lösungswort geknackt werden, um der
Weihnachtsmaus, die ein Wichtel sein will, zu helfen.
Bei der Schnitzeljagd konnten die Familien, aber
auch Einzelpersonen und Paare einen erholsamen
Spaziergang mit einem kurzweiligen
Programm kombinieren und auch Nicht-Roithamer
konnten so unseren Ort etwas besser
kennenlernen. Weil man für jede Station nur ein
paar Minuten brauchte, wurden Staus vermieden.
Alle, die das Rätselwort knackten und den
Rätselpass im Postkasten der Bücherei abgaben,
nahmen an einer Preisverlosung für die ganze
Familie teil.
Öffnungszeiten:
DI 9.00 bis 12.00 Uhr,
DO 17.00 bis 19.00 Uhr,
SO 9.00 bis 11.00 Uhr, an Feiertagen geschlossen.
In diesen 3 Wochen wurden ca. 120
Rätselzettel entnommen. 98 Rätselpässe
wurden an uns retourniert und
4 Familienpakete durften wir an glückliche
Gewinner noch vor Weihnachten
übergeben. Die Schulklassen bekamen
eine süße Überraschung und ein
Sonderpreis für die genau richtig
geschätzten Kugeln beim Schätzspiel
wurde zusätzlich vergeben.
Die vielen wahnsinnig tollen Rückmeldungen
sind für uns der beste Lohn, für
die viele Arbeit, die so ein Projekt erfordert.
Besonders freut es uns, dass auch Nicht-
Roithamer und gänzlich bibliotheksfremde
Familien mitgemacht haben.
Generell war das letzte Jahr für unsere
kleine Bücherei mehr als speziell, aber mit
vielen kreativen Ideen war es dennoch ein
erfolgreiches Büchereijahr. Viele Fotos
findet ihr auf unserer Homepage
www.buecherei-roitham.bvoe.at
Die Startunterlagen konnte man sich auf unserer
Homepage ausdrucken und in der letzten Woche,
da wir da wieder öffnen durften, auch in der
Bücherei abholen.
Spazierengehen dient sowohl der körperlichen,
als auch psychischen Ertüchtigung, also gab es
auch keine gesetzlichen Bedenken. Da die
Volksschule keinen Turnunterricht abhalten durfte,
nutzte auch diese die Schnitzeljagd zur
körperlichen Ertüchtigung. Auf mehrere Tage
aufgeteilt gingen die Lehrerinnen anstelle des
Turnunterrichts mit den Kindern spazieren und
machten immer wieder einige Stationen.
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Veranstaltungen & Termine
ALLE TERMINE SIND MIT VORBEHALT!
Nähere Infos siehe Verlautbarungen in den
Schaukästen und auf der Homepage.
Februar
Mi 17.02. 19:00 Uhr Aschermittwoch Pfarrgottesdienst
So 28.02 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst Familienfasttag
März
Fr 05.03. 19:00 Uhr KFB Weltgebetstag der Frau; Pfarrkirche Laakirchen
So 07.03. 08:30 Uhr Vorstellgottesdienst der Erstkommunionkinder
So 21.03. 08:30 Uhr Bußfeier
So 28.03. 08:15 Uhr Palmsonntag – Schöberlkapelle – Prozession-Festgottesdienst
April
Do 01.04. 20:00 Uhr Gründonnerstag Abendmahlsmesse anschl. Anbetung
21:00 Allgemeine Anbetung (Gestaltung Frauen)
21:30 Allgemeine Anbetung (Gestaltung Jugend)
22:00 Allgemeine Anbetung (Gestaltung Männer)
Fr 02.04. 15:00 Uhr Karfreitag Feier vom Leiden und Sterben Christi
Sa 03.04. 10:00 Uhr Karsamstag Andacht beim Hl. Grab
16:00 Uhr Auferstehungsfeier für Kinder
20:00 Uhr Osternacht Auferstehungsfeier
So 04.04. 10:00 Uhr Ostersonntag Festgottesdienst
Mo 05.04. 08:30 Uhr Ostermontag Wortgottesfeier
So 25.04. 08:30 Uhr Erstkommunion
Fr 30.04.
Maibaum-Aufstellen anlässlich 330 Jahre Pfarre Roitham
Vorschau Mai
So 02.05. 08:30 Uhr Festgottesdienst 330 Jahre Pfarre Roitham
Sa 08.05. 19:00 Uhr Florianimesse
In der Fastenzeit jeden Freitag um 15.00 Uhr Kreuzwegandacht in der Kirche
Jeweils am 2. Sonntag im Monat Hl. Rosenkranz für geistliche Berufe
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Eigentümer, Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss der Pfarre Roitham am Traunfall, DVR-Nr.: 0029874/11449
Redaktionsteam: Dechant Mag. Franz Starlinger, Christine Avbelj, Paul Gruber, Michael Auinger, Andrea Pülzl
Pfarramt Roitham am Traunfall: 4661 Roitham am Traunfall, Pfarrhofstraße 5, Tel.: 07613/5108,
E-Mail: pfarre.roitham@dioezese-linz.at, Website: www.pfarre-roitham.at