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Bonewie Februar 2021

Das Magazin für Avenwedde, Friedrichsdorf, Spexard und Umgebung

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Sie kennen sie alle, diese Situationen,<br />

in denen man sich<br />

wünscht, dass das alte Sprichwort<br />

„der Kunde ist König“<br />

Anwendung finden würde.<br />

So begann Teil 1 meiner Geschichte,<br />

die sich um Bankinstitute<br />

drehte und den dort<br />

offensichtlich KAUM mehr<br />

stattfindenden Kundenservice.<br />

Natürlich sind nicht die<br />

Berater*innen damit gemeint,<br />

die ihre Kunden gut betreuen,<br />

mitdenken und auch mal<br />

einen Handschlag machen,<br />

für den keine Extragebühr verlangt<br />

wird und natürlich der<br />

überwiegende Teil der Mitarbeiter*innen<br />

im Einzelhandel.<br />

Unterhaltung / Service<br />

„Kundenservice großgeschrieben ...!?“<br />

Aber da gibt es noch zwei<br />

Geschichten, die zeigen, mit<br />

was man sich als Kunde so<br />

herumärgern muss. Ein Pkw<br />

sollte von einem verstorbenen<br />

Familienmitglied auf<br />

den Ehemann umgeschrieben<br />

werden. Laut Nachfrage benötigte<br />

die Versicherung lediglich<br />

einen neuen Antrag,<br />

der zugeschickt würde. Unser<br />

86-jährige FamilienSenior ist<br />

seit über 60 Jahren bei derselben<br />

Versicherung, bei der<br />

auch schon ein weiterer Oldtimer<br />

versichert ist. Nach 10<br />

Wochen kam immer noch<br />

kein Antrag, dafür aber eine<br />

schriftliche, fristlose Kündigung,<br />

die bei unserem Großvater<br />

fast einen Herzkaspar<br />

auslöste. Diese Angelegenheit<br />

habe ich sofort für ihn<br />

telefonisch geklärt und es<br />

wurde schriftlich bestätigt,<br />

dass alles ein Versehen wäre<br />

etc. und der Versicherungsschutz<br />

selbstverständlich gewährleistet<br />

sei. Nach weiteren<br />

drei Wochen kam immer noch<br />

kein Antragsformular und auf<br />

meine erneute Nachfrage hin<br />

(wieso muss ich als Kundin<br />

überhaupt hinterherfragen??)<br />

wurden haarsträubende Ausreden<br />

für den Vorfall formuliert.<br />

Da wünschte ich mir<br />

schlicht und ergreifend einen<br />

Kundenservice, der sich zuständig<br />

fühlt und diese eigentlich<br />

völlig unkomplizierte<br />

Sache (weil Tagesgeschäft)<br />

einfach mal abwickelt und erledigt.<br />

Nach knapp 30 Jahren wollte<br />

ich die andere der beiden hiesigen<br />

Tageszeitungen abonnieren.<br />

Ich bestellte also von<br />

mir aus das Zeitungs-Abo<br />

und die entsprechenden Formulare<br />

sollten zugeschickt<br />

werden. Die Zustellung der<br />

Zeitung funktioniert tatsächlich<br />

reibungslos, nur meine<br />

Unterlagen kamen nicht,<br />

dafür aber eine „Erinnerung“,<br />

dass ich den Antrag noch<br />

nicht zurückgeschickt hätte.<br />

Hund & Co.<br />

Liegt es an dem Wort „Antrag“,<br />

dass die Unterlagen<br />

nicht ankommen oder was ist<br />

los? Ich gehe selbstbewusst<br />

davon aus, dass es nicht an<br />

mir liegt oder die Sachen auf<br />

dem Postwege verschwinden.<br />

Nur diese Schluderei geht mir<br />

gehörig gegen den Strich.<br />

Andererseits hätte ich ja sonst<br />

keinen Stoff für meine Geschichten<br />

und das wäre auch<br />

schade!<br />

So wünsche ich Ihnen immer<br />

einen netten Kundenservice<br />

und weiterhin einen guten<br />

Start in das Jahr <strong>2021</strong>!<br />

Ihre Claudia Raschert<br />

Ihre Beiträge und Mitteilungen<br />

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Jack Russel – Rüde Anton ist sieben Jahre alt und hat eine Schulterhöhe von 30cm. Anton<br />

kam nach dem Tod seines Besitzers über Umwege und einige Zwischenstationen zu uns.<br />

Auch vor dem Verlust seines Herrchens scheint er ein “bewegtes” Leben an vielerlei Orten<br />

geführt zu haben.<br />

Anton ist ein pfiffiger, gut gelaunter und überaus sportlicher Hund, ihm ist kein Spazierweg<br />

zu lang und kein Wetter zu schlecht. Denksportaufgaben erledigt er selbstbewusst und zielstrebig<br />

in kürzester Zeit. Wenn man mag , macht er sich gerne auch im Home Office nützlich<br />

und hilft beim Aktenschreddern und der Altkartonzerkleinerung.<br />

Leider hat der kleine Terrier-Rüde Schwierigkeiten damit Frust auszuhalten und zu verarbeiten.<br />

In Bezug auf Spielzeug (Zerrseile, Bälle, quietschende Spielzeuge usw.) legt er<br />

momentan ein Verhalten an den Tag , bei dem man durchaus schon von Suchtverhalten<br />

sprechen kann. Wenn sich Anton eine Möglichkeit zum Zerrspiel bietet, kann er nicht mehr<br />

damit aufhören, verliert die Nerven und blendet alles um sich herum regelrecht aus. Hier<br />

hilft tatsächlich nur ein “kalter Entzug” und das Angebot von alternativen, ruhigeren Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

(z.B. Tricks lernen, Nasenarbeit usw.).<br />

Anton wird nicht gerne angefasst. Berührungen jeder Art lässt er nur zu seinen Bedingungen<br />

zu und macht sehr deutlich, wenn ihm etwas nicht passt. Es gibt aber durchaus Gelegenheiten,<br />

in denen er von sich aus zu seiner Bezugsperson kommt und gestreichelt werden<br />

möchte. Deshalb wird in der Pflegestelle nicht nur fleißig das Tragen eines Maulkorbs geübt<br />

sondern auch darüber hinaus mit Anton trainiert. Hier ist er mit großer Motivation dabei.<br />

In seiner Pflegestelle lebt Anton problemlos zusammen mit mehreren Hunden beiderlei<br />

Geschlechts. Auch auf Hunderunden ist er an Artgenossen freundlich interessiert und aufgeschlossen. Er fährt ruhig im Auto mit, ist in seiner<br />

Pflegefamilie stubenrein und bleibt dort für kurze Zeit problemlos alleine.<br />

Anton sucht kinderloses Zuhause mit Hundeerfahrung bei Menschen, denen es nicht in erster Linie um den Kuschelfaktor geht, sondern die<br />

erkennen was für ein Charakterhund unser Anton ist und was aus ihm noch werden kann, wenn man ihm Zeit, Liebe und<br />

Verlässlichkeit schenkt.<br />

Wenn Sie mehr über Anton erfahren möchten, melden Sie sich bitte telefonisch bei der Hundenothilfe<br />

OWL e.V. unter 0521 - 40601 (mit AB) oder per Email an kontakt@hundenothilfe-owl.de.<br />

Hundenothilfe - OWL e.V.<br />

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