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OM_02_2021_1

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KEIN ANSCHLUSS<br />

ZUR NEUEN VAHR<br />

Versprochen:<br />

Weiterfahrt<br />

der Linie 31<br />

in die Neue<br />

Vahr<br />

Das war ein Versprechen der BSAG im Jahr 2017: Die Buslinie 31 könnte über die<br />

Ludwig-Sütterlin-Straße bis in die Neue Vahr verlängert werden. Ein Jahr später hieß es<br />

zwar, die Erweiterung der Strecke sei zu teuer. Nun aber, praktisch nach Fertigstellung<br />

des Büro- und des Wohnparks mit seinen zahlreichen Anwohnern muss der Vorschlag<br />

wieder aufgegriffen werden, forderte der Beirat (siehe auch OBERNEULAND MAGAZIN 9/2<strong>02</strong>0).<br />

Jedoch auch da winkt die BSAG zunächst ab. Die Erweiterung sei zwar ein vernünftiger<br />

Linienschluss, bedeute aber die Anschaffung eines weiteren Busses in Höhe eines sechsstelligen<br />

Betrags. Die Senatorin für Mobilität entschied daher, das Projekt nicht weiterzuverfolgen.<br />

Das hieße jedoch nicht, das Projekt sei für alle Zeit gestorben, betonte Lars<br />

Degen (BSAG) vor dem Verkehrsausschuss des Beirats. EM<br />

Mehr Tempo-30-Strecken<br />

Eine Novelle der Straßenverkehrsordnung<br />

sieht<br />

vor sozialen Einrichtungen<br />

in Wohngebieten<br />

eine<br />

Temporeduzierung<br />

des Straßenverkehrs<br />

auf 30 km/h<br />

vor. Für Oberneuland<br />

hat die Verkehrsbehörde<br />

nunmehr Tempo<br />

30 für die Mühlenfeldstraße<br />

zwischen Rockwinkeler Heerstraße<br />

und der Bahnunterführung zwischen<br />

6 Uhr und 20 Uhr befürwortet.<br />

An dem einen Ende liegt die Grundschule,<br />

am anderen die Seniorenresidenz.<br />

Der Verkehrsausschuss fordert zusätzlich<br />

eine Tempo-30-Strecke auf der Rockwinkeler<br />

Heerstraße von der Grundschule<br />

sogar durch den Tunnel bis zur Franz-<br />

Schütte-Allee, weil im Februar das Meta-<br />

Rödiger-Kinnerhus eröffnet wird.<br />

Die Auswirkungen auf den Busverkehr<br />

seien dabei nur marginal und daher zu<br />

vernachlässigen. EM<br />

www.oberneuland.info<br />

BSAG STELLT SICH QUER<br />

Seit langer Zeit wünscht man sich in Oberneuland, dass eine der beiden Buslinien, statt<br />

durch die Mühlenfeldstraße zu fahren, ihren Weg über die Rockwinkeler Landstraße<br />

nimmt. Damit wären die Schüler und Lehrer der Tobias-Schule, die Bewohner und Mitarbeiter<br />

der Seniorenresidenzen sowie die Benutzer der Sportanlagen am Heinrich-Baden-<br />

Weg und am Vinnenweg deutlich besser an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.<br />

Früher oder später gälte dies sogar für die künftigen Bewohner des Mühlenfelds.<br />

Für den Beirat ist diese Streckenführung eine eindeutige Forderung an die BSAG. Nach<br />

wie vor aber sperrt sich die BSAG gegen den Plan. Ihr Argument: Der Anschluss an den<br />

Bahnhof Oberneuland und die steigenden Einkaufsmöglichkeiten an der Mühlenfeldstraße<br />

nach Eröffnung des Einkaufszentrums verlangten die Beibehaltung der bisherigen<br />

Streckenführung.<br />

Die Beiratsmitglieder sind ob dieser Antwort empört. Simon Zeimke sagt, für die angestrebte<br />

Verkehrswende sei es bedeutsam, dass möglichst alle Bürger an den ÖPNV angeschlossen<br />

sind. Und Hans-Jürgen Lotz betont, der desolate Zustand der Mühlenfeldstraße<br />

sei mehr und mehr ungeeignet für die doppelte Linienführung. Er schimpft: „Dass sich die<br />

Busse dort im Tunnel jeden Tag hindurch quälen, ist der helle Wahnsinn.“ Angesichts der<br />

schmalen Fahrbahn dürften dort überhaupt keine Busse fahren. EM, Foto: SPD Oberneuland<br />

OBERNEULAND 69

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