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OM_02_2021_1

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„Wir wissen, dass Wohnraum<br />

benötigt wird. Es gibt<br />

Oberneulander, die sich<br />

gern verkleinern und trotzdem<br />

im Stadtteil bleiben<br />

wollen. Der Bedarf ist da.“<br />

Dennoch sieht der Verein infrastrukturelle<br />

Schwierigkeiten,<br />

wenn auf dem Feld knapp 200<br />

Wohneinheiten gebaut werden:<br />

„Das fängt beim Verkehr an<br />

und endet bei der Einrichtung<br />

einer Bushaltestelle<br />

am Feld.”<br />

Der Verein werde seine Füße<br />

nicht stillhalten, nur weil der<br />

Kompromiss beim Beirat auf<br />

positive Resonanz gestoßen sei.<br />

Genauso denken die Oberneulander,<br />

die nach der Vorstellung<br />

des neuen Plans Mitglied im V<br />

erein geworden sind.<br />

weiß Lars Hendrik Vogel, was<br />

auch nicht grade nachhaltig sei.<br />

„Für uns steht fest, dass<br />

wir die Entwicklung weiter<br />

kritisch begleiten und<br />

das Gespräch mit den<br />

Beteiligten suchen“,<br />

sagt Dr. Richard Wrede. Wie auch<br />

dem Beirat, so sei der Initiative<br />

wichtig, dass keine uniformen<br />

Häuser gebaut werden.<br />

Geplante Mehrfamilienhäuser an der<br />

Mühle (44 Wohneinheiten).<br />

Quelle: Lorenzen Meyer Architekten<br />

Natürlich gebe es immer wieder<br />

Stimmen, die sich fragen, warum<br />

das Feld nicht einfach das Feld<br />

bleiben könne. Auch der Initiative<br />

wäre es natürlich recht, wenn<br />

sich die Bebauung des Feldes<br />

noch hinziehen würde. Es gäbe<br />

ja noch weitere baureife Grundstücke.<br />

Geplante Reihenhäuser/Wohnhöfe<br />

(36 Wohneinheiten).<br />

Quelle: Lorenzen Meyer Architekten<br />

Geplante Doppelhäuser<br />

(16 Wohneinheiten).<br />

Quelle: Lorenzen Meyer Architekten<br />

„Das Feld um die denkmalgeschützte<br />

Mühle ist bis<br />

dato ein viel genutztes<br />

Naherholungsgebiet und<br />

war auch bis zum vergangenen<br />

Jahr Futteranbaugebiet<br />

für einen Milchbauern.<br />

Dieser muss jetzt Futter<br />

zukaufen”,<br />

Geplanter geförderter Wohnungsbau<br />

(49 Wohneinheiten).<br />

Quelle: Lorenzen Meyer Architekten<br />

„Es wäre<br />

schade,<br />

wenn hier<br />

eine<br />

Siedlung<br />

entstehen<br />

würde“, sagt Vogel.<br />

Interview: Antje Scheinert<br />

OBERNEULAND 65

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