Ludendorff, Mathilde - Wahn und seine Wirkung; Band 5 der blauen Reihe
Die Philosophin Mathilde Ludendorff untersucht in diesem Buch den Wahn verschiedener Glaubenslehren, wie z. B. der Lehre von dem Fortleben nach dem Tode, vom Schicksal gestaltenden Gott und vom untrüglichen Gewissen. Sie weist diese an Hand ihrer Erkenntnis zurück und führt dem Leser anschaulich den furchtbaren Schaden vor Augen, den diese Irrlehren in den Seelen der Gläubigen anrichten können. Die Auswirkungen der biblischen Lehre der Unduldsamkeit Andersgläubigen gegenüber werden an einleuchtenden Beispielen aus der Geschichte und des Alltags gezeigt. Listen der christlichen Missionare in „heidnischen“ Ländern, der Geheimsinn der Taufe als Ersatz für die Beschneidung, die Unhaltbarkeit der christlichen Ethik und Moral, all dies wird der klaren und arteigenen Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs gegenübergestellt. Endlich behandelt Frau Ludendorff noch die Bemühungen der asiatischen Priesterkasten, die unter verschiedenen Tarnkappen auch bei uns Deutschen Fuß zu fassen suchen, und schließt das Bändchen mit einer für alle Offenbarungs- und Erlösungsreligionen vernichtenden Auseinandersetzung. Die Aufsätze hier sind allgemein verständlich geschrieben und geben bedeutsame Erläuterungen zu den Einzelgebieten der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs. Den Lesern sei dieses Büchlein wärmstens empfohlen. Mathilde Ludendorff, Tutzing, Wahn und seine Wirkung, Blaue Reihe Band 5, Ludendorffs Verlag, Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gotterkenntnis Ludendorff, Deutsche Gotterkenntnis,
Die Philosophin Mathilde Ludendorff untersucht in diesem Buch den Wahn verschiedener Glaubenslehren, wie z. B. der Lehre von dem Fortleben nach dem Tode, vom Schicksal gestaltenden Gott und vom untrüglichen Gewissen. Sie weist diese an Hand ihrer Erkenntnis zurück und führt dem Leser anschaulich den furchtbaren Schaden vor Augen, den diese Irrlehren in den Seelen der Gläubigen anrichten können. Die Auswirkungen der biblischen Lehre der Unduldsamkeit Andersgläubigen gegenüber werden an einleuchtenden Beispielen aus der Geschichte und des Alltags gezeigt. Listen der christlichen Missionare in „heidnischen“ Ländern, der Geheimsinn der Taufe als Ersatz für die Beschneidung, die Unhaltbarkeit der christlichen Ethik und Moral, all dies wird der klaren und arteigenen Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs gegenübergestellt. Endlich behandelt Frau Ludendorff noch die Bemühungen der asiatischen Priesterkasten, die unter verschiedenen Tarnkappen auch bei uns Deutschen Fuß zu fassen suchen, und schließt das Bändchen mit einer für alle Offenbarungs- und Erlösungsreligionen vernichtenden Auseinandersetzung. Die Aufsätze hier sind allgemein verständlich geschrieben und geben bedeutsame Erläuterungen zu den Einzelgebieten der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs. Den Lesern sei dieses Büchlein wärmstens empfohlen.
Mathilde Ludendorff, Tutzing, Wahn und seine Wirkung, Blaue Reihe Band 5, Ludendorffs Verlag, Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gotterkenntnis Ludendorff, Deutsche Gotterkenntnis,
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keinem von Euch droht, Euren Kindern vielleicht eher, wenn Ihr so
weiter handelt! Diesen Euren Kindern droht er, obwohl sie nicht
austreten, nur weil sie „protestantische Ketzer“ sind oder „abgestandene
Katholiken“, statt sich Jesuitendressur zu ergeben!
Nein, der drohende Feuertod ist es nicht, es ist etwas anderes. Laßt
doch sehen, um welcher Gründe willen Ihr das größte, sittliche
Verbrechen: die Lüge in der Glaubensüberzeugung, bewußt auf Eure
Deutschen Schultern legen wollt!
Da sind zunächst Schreiben von Städtern: „Ich stehe voll auf dem
Boden Ihrer Überzeugung, aber meinen nächsten Angehörigen würde ich
so großen Schmerz bereiten, es würde wohl sogar zur Entzweiung führen.
Die Familieneintracht ist aber doch die Kraftquelle des Volkes. Da ich
nun überdies die Zugehörigkeit zur Kirche nur als Formsache ansehe,
trete ich nicht aus.“
Ganz richtig, ja, dazu gehört das Häusermeer, dazu gehört die ganze
Gottferne der Großstadt, um so weit herabzukommen, die Zugehörigkeit
zu einer Glaubensgemeinschaft mit ganz fest umrissenem Glaubensbekenntnis,
das der eigenen Überzeugung widerspricht, als Formsache
anzusehen. Da steht Ihr noch unter den Pfarrern, die keine Überzeugungstreue
von Euch verlangen und Euch Andersgläubige nicht auffordern,
auszutreten!
Den Großstädter erinnere ich an ein Nietzsche-Wort, ein sehr ernstes,
seine Dichterseele sah wohl den furchtbaren Zustand der Seelenverwesung
um sich greifen:
„Was ist Seele, sagte der letzte Mensch und blinzelte“. Doch ein
ernster Gemütsgrund, die Sippenliebe, scheint Dich voll zu rechtfertigen.
Du willst den Deinen nicht wehe tun, selbst wenn sie so verkommen
sind, daß es ihnen einen Schmerz macht, wenn Du in Glaubenssachen
nicht länger lügen willst? Wenn alle Deutschen so dächten, dann könnte
der Plan: in 20 Jahren längstens jeden zur Romkirche und in 100 Jahren
längstens jeden zur Beschneidung und Thora zu zwingen, wie er kein
Märchen ist, sondern in den Köpfen vieler Besitzer des Weltleihkapitals
besteht, ohne das geringste Hindernis durchgeführt werden! –
Hier ist ein sorgenvoller Brief einer Mutter. Sie kann die Kinder nicht
allein unter die Schar der Christenkinder stellen, und nun kommen die
Beispiele widerlichen Christenterrors, die auf das Haar dem Bolschewikenterror
in Rußland gleichen, gegen den sich die Christen so sehr
empören und Kreuzzüge predigen. Du willst also Dein Kind zur Feigheit
und Glaubenslüge aufziehen. Recht so, dann wird es ein echter
Deutscher, meinst Du nicht auch? Oder habe ich nicht recht, wenn ich
sage, jedes Judenkind, was da selbst in Haß gegen die Gojim erzogen,
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