Institut für Ozeanographie und Fischerei Split - info-de.hr
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Herausgeber:<br />
Datenverarbeitung, Layout <strong>und</strong> Druckvorbereitung:<br />
DARKO RIBAROVIÆ<br />
ZEBRA plus d.o.o.<br />
Graphik, Verlagswesen <strong>und</strong> Geschäftsberatung<br />
21000 <strong>Split</strong>, Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-583-893, Tel. 583-893<br />
Druckvorbereitung-kolor:<br />
IMAGO GRAPHICS, Zagreb<br />
Übersetzung:<br />
DARKO RIBAROVIÆ, THEO TABAKA (Deutsch)<br />
KEITH YARWOOD (Englisch)<br />
Lektorierung:<br />
HEIDI ŽUNIÆ (Deutsch)<br />
ANTE MATKOVIÆ (Kroatisch)<br />
Großfoto:<br />
IVO PERVAN, DARJAN PERVAN<br />
Druck:<br />
GRAFFORM, <strong>Split</strong><br />
Verfasser:<br />
Dipl.-Bauing. IVO ÈOBRNIÆ<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er <strong>de</strong>r Wasser- <strong>und</strong> Abwasserwirtschaft, <strong>Split</strong><br />
Dipl.-iur. ANTE ÈULIÆ<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er <strong>de</strong>r Abfallwirtschaft, <strong>Split</strong><br />
Mr. NIKOLA GRABIÆ, Dipl.-Ing. Arch.<br />
Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt <strong>Split</strong><br />
Mr. NENAD MLADINEO, Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Kib.<br />
Bautechnische Hochschule, Universität <strong>Split</strong><br />
Dipl.-Bauing. ANDRINO PETKOVIÆ<br />
Kroatische Wasserwirtschaft, <strong>Split</strong><br />
Prof. Dr. ZORAN RIBAROVIÆ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm.<br />
Bautechnische Hochschule, Universität <strong>Split</strong><br />
Verfasser von Literaturbeiträgen:<br />
Prof. Dr. JERKO MARASOVIÆ, Dipl.-Ing. Arch.<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er <strong>de</strong>s Mediterranischen Zentrums <strong>für</strong><br />
Baukunsterbe, <strong>Split</strong><br />
Prof. Dr. JURE MARGETA, Dipl.-Bauing.<br />
Bautechnische Hochschule - Universität <strong>Split</strong><br />
Dipl.-Bauing. DRAGUTIN MIHELÈIÆ<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er, Hidroprojekt-Ing., Zagreb<br />
Dr. ZLATKO MILANOVIÆ, Dipl.-Maschinenbauing.<br />
ZGO, Zagreb<br />
Dr. Božena Tušar, Dipl.-Bauing.<br />
Bautechnische Hochschule, Universität Zagreb<br />
Organisation <strong>und</strong> Projektvorbereitung:<br />
Dipl.-Bauing. TOMISLAV MIHOTIÆ<br />
Leiter <strong>de</strong>r Verwaltungsabteilung <strong>de</strong>r Raumordnung,<br />
Kommunaldienst, Bauwesen <strong>und</strong> Umweltschutz <strong>de</strong>r<br />
Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalmatien
INHALTSVERZEICHNIS<br />
DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS-ZUSAMMENFASSUNG 5<br />
PROJECT OF THE CENTURY-SUMMARY 7<br />
PROJEKT STOLJEÆA-SAŽETAK 9<br />
Z. Ribaroviæ<br />
GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN- DIE STÄDTE SPLIT,<br />
SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR<br />
N. Mladineo 11<br />
EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT<br />
Ins 21. Ja<strong>hr</strong>h<strong>und</strong>ert mit sauberem Meer <strong>und</strong> sauberer Umwelt<br />
N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ<br />
(Nachdruck <strong>de</strong>s Artikels über das Kanalisationssystem von <strong>Split</strong>-Solin<br />
<strong>und</strong> Kaštela-Trogir aus <strong>de</strong>r Zeitsc<strong>hr</strong>ift <strong>de</strong>r Kroatisch-Deutschen<br />
Gesellschaft SMOTRA/RUNDSCHAU, Heft 2, 1995 Zagreb) 13<br />
VERBESSERUNGEN UND ERWEITERUNGEN DES WASSERVERSORGUNGSSY<br />
STEMS VON SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR<br />
I. Èobrniæ, A. Petkoviæ 29<br />
ABFALLENTSORGUNG- UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DER<br />
GROSSRAUM VON SPLIT<br />
A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ 33<br />
VORSTELLUNG VON UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN:<br />
ZGO Deckblatt<br />
PIPELIFE 18<br />
ELEKTROPROJEKT 19<br />
INVESTINŽENJERING 19<br />
HBOR 20<br />
SPLITSKA BANKA 20<br />
KONSTRUKTOR 22<br />
LAVÈEVIÆ 22<br />
MELIORACIJA 23<br />
VISOKOGRADNJA 23
PROGRAM PRIORITETNIH AKCIJA 24<br />
GEOKOMPAS 24<br />
GEOPROJEKT 24<br />
ADRIA CONSULT 26<br />
MONTER 26<br />
HIDROPROJEKT 26<br />
MONDI-DUME PLAST 27<br />
CROATIA PUMPE 27<br />
HRVATSKE VODE 28<br />
PRODUKT 32<br />
HRVATSKO-NJEMAÈKO DRUŠTVO 38<br />
KOMOP 40<br />
GRADATIN 40<br />
OTPAD 41<br />
SAUBERMACHER 41<br />
ÈISTOÆA 41<br />
FLUMING 42<br />
IPZ-UNIJAPROJEKT MCP 42<br />
PRO EKO 42<br />
ECO ADRIA 42<br />
ZAVOD ZA JAVNO ZDRASTVO 44<br />
VETERINARSKI ZAVOD 44<br />
INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRŠA 45<br />
POMORSKI METEROLOŠKI CENTAR 45<br />
INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO 46<br />
DRŽAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT 46<br />
EKONOMSKI FAKULTET 47<br />
FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE 47<br />
GRAÐEVINSKI FAKULTET 48<br />
MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE 48<br />
INSTITUT GRAÐEVINARSTVA HRVATSKE Deckblatt<br />
WERKOS Deckblatt
DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS - ZUSAMMENFASSUNG<br />
Z. Ribaroviæ<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Kaštela <strong>und</strong> Trogir sind die altertümlichen Städte die, als ob sie sich an <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />
halten wür<strong>de</strong>n, die Bucht von Kaštela bil<strong>de</strong>n. Ja<strong>hr</strong>h<strong>und</strong>erte lang war das eine schöne <strong>und</strong> im<br />
Einklang befindliche Umgebung. Bis zum zweiten Weltkrieg war die Bucht von Kaštela <strong>de</strong>r<br />
fü<strong>hr</strong>en<strong>de</strong> touristische Bestimmungsort an <strong>de</strong>r Adria.<br />
Mit <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Wirtschaft <strong>und</strong> Industrie <strong>de</strong>hnten sich diese Städte in <strong>de</strong>n letzten<br />
Ja<strong>hr</strong>zehnten mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus. Heute haben sich alle vier Städte<br />
praktisch in ein einheitliches Stadtgebiet verwan<strong>de</strong>lt. Lei<strong>de</strong>r hat diese Entwicklung nicht alle<br />
Segmente <strong>de</strong>r Infrastruktur erreicht. Ungelöste Probleme mit <strong>de</strong>r Kanalisation, mangelhafte<br />
Wasserversorgung, nicht zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong> Abfallbeseitigung, unzureichen<strong>de</strong> Fürsorge <strong>de</strong>r<br />
Industrie <strong>für</strong> i<strong>hr</strong>e Umgebung <strong>und</strong> magelhafte Beachtung <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>für</strong> die Erhaltung <strong>de</strong>s<br />
Baukunsterbes, haben aus <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela eines <strong>de</strong>r ökologisch meistgefä<strong>hr</strong><strong>de</strong>sten Gebiete<br />
Kroatiens gemacht.<br />
Das hätte nicht geschehen dürfen! Dabei hat <strong>Split</strong> so gut angefangen! Vor 1700 Ja<strong>hr</strong>en, wie<br />
uns Dr. Božena Tušar berichtet hat, hat <strong>de</strong>r römischer Kaiser Diokletian einen Gravitationskanal<br />
<strong>für</strong> Wasser, mit einem durchschnittlichen Querschnitt von 65 x 115 cm in einer Länge von<br />
sogar neun Kilometern, errichtet. Dieser Kanal fü<strong>hr</strong>te von <strong>de</strong>r Quelle Jadro über vier Aquädukte<br />
in einer gesamten Länge von 573 m <strong>und</strong> durch einen 1.268 m langen Tunnel bis zu seinem<br />
Palast, <strong>de</strong>r sich am heutigen Passagierhafen von <strong>Split</strong> befin<strong>de</strong>t. Dieser Kanal wur<strong>de</strong> 1880<br />
erneuert <strong>und</strong> ist heute noch in Betrieb. Nach <strong>de</strong>n Untersuchungen von Prof. Dr. Jerko Marasoviæ<br />
hat Diokletian das Wasser über verschie<strong>de</strong>ne Ro<strong>hr</strong>- <strong>und</strong> Kanalsysteme <strong>für</strong> verschie<strong>de</strong>ne Zwecke<br />
benutzt. Der Wasserüberschuß, sowie Ab- <strong>und</strong> Regenwasser, wur<strong>de</strong>n in ein Kanalisationssystem<br />
abgeleitet, <strong>de</strong>ren Hauptkanal sogar einen Querschnitt von 120 x 220 cm hatte.<br />
Vielen Bürgern <strong>und</strong> Fachleuten von <strong>Split</strong> wur<strong>de</strong> klar, daß man endlich etwas unternehmen<br />
soll. Die unendlich wie<strong>de</strong>rholte Behauptung, daß Geldmangel <strong>de</strong>r Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> die entstan<strong>de</strong>ne<br />
Situation sei, war nicht me<strong>hr</strong> akzeptabel <strong>und</strong> überzeugend. So hat die Technische Bauhochschule<br />
von <strong>Split</strong> 1984 auf <strong>de</strong>r Konferenz <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r Adria See als erste die Initiative ergriffen<br />
<strong>und</strong> einen Vorschlag zur Belebung eines wissenschaftlichen Projektes <strong>de</strong>s integralen Schutzes<br />
<strong>de</strong>s Gebietes <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela unterbreitet. Die Entwicklung <strong>de</strong>s Konzeptes dieses Projektes<br />
haben die Vereinigten Nationen über i<strong>hr</strong> Büro <strong>de</strong>s Programmes <strong>de</strong>r Prioritätsaktionen aus <strong>Split</strong><br />
(PPA) <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Büro <strong>de</strong>s Programmes <strong>de</strong>s Umweltschutzes aus Genf (UNEP) unterstützt. Auf<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>de</strong>s Vorschlages <strong>de</strong>r Technischen Bauhochschule, wur<strong>de</strong> 1987 die Universität <strong>Split</strong><br />
fe<strong>de</strong>rfü<strong>hr</strong>end <strong>für</strong> dieses Projekt. I<strong>hr</strong> haben die zuständigen Organe die nötigen finanziellen<br />
Mittel gegeben <strong>und</strong> das Projekt unter <strong>de</strong>m Namen Raumbewirtschaftung in <strong>de</strong>r Bucht von<br />
Kaštela genehmigt. Dem Konzept dieses wissenschaftlichen Projektes hat eine Mission <strong>de</strong>r<br />
Weltbank die beste Note gegeben. Das Projekt wur<strong>de</strong> seit 1989 von <strong>de</strong>r Europäischen Union<br />
unterstützt. Die Ergebnisse dieses Projektes wur<strong>de</strong>n 1993 in 80 wissenschaftlichen Arbeiten<br />
vorgestellt. Dieses Projekt stellt eine wissenschaftliche Vorbereitung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die<br />
fachk<strong>und</strong>ige Behandlung <strong>de</strong>r Problematik <strong>de</strong>s Umweltschutzes <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela dar, <strong>und</strong><br />
hat zur Fortbildung einheimischer Fachleute <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Annahme <strong>de</strong>s neuen Know-How<br />
beigetragen.<br />
Schon von Anfang an war klar, daß eine <strong>für</strong> die zukünftige Entwicklung <strong>de</strong>r Region rechtzeitige<br />
Verwirklichung <strong>de</strong>s großen Vorhabens <strong>de</strong>s Umweltschutzes nicht möglich sein wird, ohne<br />
beachtlicher Kredite internationaler Finanzinstitutionen. Mit <strong>de</strong>r lokalen finanziellen<br />
Unterstützung, sowie mit <strong>de</strong>r Mitfinanzierung <strong>de</strong>r Weltbank hat die Universität <strong>Split</strong> 1990<br />
zusammen mit allen maßgeben<strong>de</strong>n <strong>Institut</strong>ionen <strong>de</strong>r Stadt <strong>Split</strong>, ein Programm <strong>de</strong>r fachk<strong>und</strong>igen<br />
Behandlung dieser Problematik unter <strong>de</strong>n Namen Integrales ökologisches Projekt <strong>Split</strong>, Solin,<br />
Kaštela <strong>und</strong> Trogir erarbeitet. Das bil<strong>de</strong>t die heutige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Verhandlungen mit<br />
<strong>de</strong>n Finanzinstitutionen, die die Kanalisation, Wasserversorgung, Abfallbeseitigung, Reinhaltung<br />
<strong>de</strong>r Luft, Auswertung <strong>de</strong>s Baukunsterbes <strong>und</strong> Verbesserung <strong>de</strong>s Verke<strong>hr</strong>s erfaßt. In <strong>de</strong>r<br />
Zwischenzeit wur<strong>de</strong>n die Segmente <strong>de</strong>r Kanalisation <strong>und</strong> Wasserversorgung ausgearbeitet,<br />
wä<strong>hr</strong>end <strong>für</strong> das Abfallentsorgungssystem diese Ausarbeitung noch bevorsteht.<br />
Es stellt auch die Abstimmung <strong>de</strong>r entgültigen Lösungen <strong>für</strong> alle drei Segmente zwischen <strong>de</strong>n Städten vor.
Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft - Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong> hat in dieser Broschüre die Segmente<br />
vorgestellt, die sich auf Kanalisation, Wasserversorgung <strong>und</strong> Abfallbeseitigung beziehen, <strong>und</strong><br />
die sich in <strong>de</strong>r Verhandlung mit <strong>de</strong>r Europäischen Bank (EBRD) <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Weltbank (IBRD),<br />
wegene einer 70 %-igen Finanzierung, befin<strong>de</strong>n.<br />
Das neue Kanalisationssystem sieht einen Bau von zwei großen Kläranlagen <strong>für</strong> Abwasser<br />
(Stupe <strong>und</strong> Èiovo) mit zwei großen Unterwasserauslässen in <strong>de</strong>n Kanal von Braè <strong>und</strong> <strong>Split</strong>,<br />
50 Pumpstationen <strong>und</strong> 50 km Hauptkollektoren (davon 5 km in zwei Tunneln <strong>und</strong> 5,5 km<br />
als Unterwasserleitung zwischen <strong>de</strong>m Ufer <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Halbinsel Èiovo) vor. Die gesamte Investition<br />
in diesem Segment wird 207 Mio. DM betragen. Die Erweiterung <strong>de</strong>s Wasserversorgungssystems<br />
sieht einen Bau von zwei großen Pumpstationen (Kunèeva Greda <strong>und</strong> Ravne Njive), zwei<br />
kleineren Pumpstationen, sowie 20 km Hauptleitungen vor. Die gesamte Investition in diesem<br />
Segment wird 53 Mio. DM betragen. Das integrale System <strong>de</strong>r Abfallbeseitigung sieht die<br />
Verwirklichung verschie<strong>de</strong>ner Programme vor wie z.B.: Vermeidung <strong>de</strong>s Entstehens von<br />
Abfällen, Ausson<strong>de</strong>rung von gefä<strong>hr</strong>lichen Substanzen aus <strong>de</strong>m Abfall, Wie<strong>de</strong>rgewinnung von<br />
Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen aus <strong>de</strong>m Abfall (Recycling), Herstellung von Kompost aus <strong>de</strong>m Abfall,<br />
Herstellung von Brennstoff aus <strong>de</strong>m brennbaren Teil <strong>de</strong>s Abfalles, Entgasung <strong>und</strong> Sanierung<br />
<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Zentral<strong>de</strong>ponie (Karepovac), Eröffnung einer neuen mo<strong>de</strong>rnen sanitären<br />
Deponie <strong>für</strong> die Ablagerung <strong>de</strong>r Restabfälle, Einfü<strong>hr</strong>ung eines neuen Tarif- <strong>und</strong> Subventionssystems<br />
sowie Einfü<strong>hr</strong>ung <strong>de</strong>s Systems <strong>de</strong>r Information <strong>und</strong> Erziehung <strong>de</strong>r Bürger. Die gesamte<br />
Investition in <strong>de</strong>r ersten Phase dieses Systems, daß in <strong>de</strong>n nächsten zwei Ja<strong>hr</strong>en verwirklicht<br />
wer<strong>de</strong>n soll, wird 30 Mio. DM betragen. Wenn wir die zusätzlichen Folgeinvestitionen in<br />
Betracht ziehen (Hauptteil <strong>de</strong>s sek<strong>und</strong>ären Kanalisationsnetzes, zusätzliche Distributionsbauten<br />
<strong>für</strong> die Wasserversorgung <strong>und</strong> die zweite Phase <strong>de</strong>s Abfallbeseitigungssystems) in einem Betrag<br />
von r<strong>und</strong> 110 Mio. DM, <strong>de</strong>ren Finanzierung noch zu sichern ist, können wir sagen daß man<br />
in <strong>de</strong>n nächsten vier Ja<strong>hr</strong>en in diesen drei Segmenten <strong>de</strong>s Umweltschutzes sogar insgesamt 400<br />
Mio. DM investieren muß bzw. mit Recht von EINEM PROJEKT DES JAHRHUNDERTS<br />
sprechen. Die Organisation <strong>und</strong> Projektvorbereitung wird seit zwei Ja<strong>hr</strong>en von Dipl. Bauing.<br />
Tomislav Mihotiæ (Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalmatien) gefü<strong>hr</strong>t <strong>und</strong> zwar in <strong>de</strong>r<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Städten, <strong>de</strong>r Kroatischen Bank <strong>für</strong> Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>und</strong> Entwicklung,<br />
sowie <strong>de</strong>r Kroatischen Wasserwirtschaft.<br />
In dieser Broschüre wur<strong>de</strong>n noch 42 Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Institut</strong>ionen, die zur Verwirklichung<br />
dieses Projektes beitagen können, vorgestellt. Es soll betont wer<strong>de</strong>n, daß sich unter diesen<br />
sogar 12 wissenschaftlich <strong>und</strong> fachorientierte <strong>Institut</strong>ionen aus <strong>de</strong>r Stadt <strong>Split</strong>, die eine<br />
Zusammenarbeit auf internationaler Ebene haben, befin<strong>de</strong>n (3 Fakultäten, 4 <strong>Institut</strong>e, 2<br />
Anstalten <strong>und</strong> 3 Zentren) in <strong>de</strong>nen viele maßgeben<strong>de</strong> Wissenschaftler <strong>und</strong> Fachleute arbeiten.<br />
Womit sich auch viel größere Städte nicht rühmen können. Es wäre sinnvoll, diesen Fachleuten<br />
größere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mentsprechen<strong>de</strong>n Auftragserteilung.<br />
Die Städte <strong>Split</strong>, Solin, Kaštela <strong>und</strong> Trogir sind zusammen mit <strong>de</strong>r Kroatischen Wasserwirtschaft,<br />
<strong>de</strong>r Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalmatien, sowie <strong>de</strong>r kroatischen Regierung gera<strong>de</strong> dabei die<br />
spezialisierte Agentur EKO-AGENCIJA KAŠTELANSKI ZALJEV (Eco-Agentur <strong>de</strong>r Bucht von<br />
Kaštela) zu grün<strong>de</strong>n. Diese Agentur soll alle Aktivitäten <strong>de</strong>r besc<strong>hr</strong>iebenen Programme<br />
zusammenfassen. Die komplexen <strong>und</strong> multidisziplieneren Aufgaben dieser Agentur machen<br />
eine Teamarbeit maßgeben<strong>de</strong>r Fachleute, sowie eine gute Leitung erfor<strong>de</strong>rlich. Die Agentur<br />
muß die Interessen <strong>und</strong> Verpflichtungen einzelner Städte in Einklang bringen, die technischen,<br />
ökologischen <strong>und</strong> ökonomischen Lösungen <strong>für</strong> das ganze Projekt <strong>und</strong> einzelner Städte geson<strong>de</strong>rt<br />
untersuchen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n Städten abstimmen. Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit muß die Agentur<br />
<strong>de</strong>r betriebswirtschaftlichen Berechnung, <strong>de</strong>r Abstimmung von Investitionen, Kreditkonditionen<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Akzeptanz <strong>de</strong>r Belastbarkeit <strong>de</strong>r Bürger mit <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Kredittilgung, <strong>de</strong>s Betriebes<br />
<strong>und</strong> Unterhaltung <strong>de</strong>r neuen Installationen schenken <strong>und</strong> diese mit <strong>de</strong>n Städten abstimmen.<br />
Die Agentur soll gute Beziehungen mit allen maßgeben<strong>de</strong>n Organen, Finanzinstitutionen,<br />
einheimischen <strong>und</strong> frem<strong>de</strong>n Fachleuten <strong>und</strong> Bauunternehmen entwickeln, aber sie soll auch<br />
die Bürger <strong>und</strong> <strong>de</strong>ren Umweltschutzbewegungen ausfü<strong>hr</strong>lich <strong>info</strong>rmieren, so daß sie <strong>de</strong>ren<br />
Vetrauen <strong>und</strong> Unterstützung gewinnt. Es ist wünschenswert, daß die Agentur mit <strong>de</strong>r Zeit<br />
i<strong>hr</strong>en eigenen Tätigkeitsbereich auf die übrigen Segmente <strong>de</strong>s Integralen ökologischen Projektes<br />
erweitert.
THE PROJECT OF THE CENTURY - SUMMARY<br />
Z. Ribarovi}<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Ka{tela and Trogir are four ageless towns nestling together aro<strong>und</strong> Ka{tela Bay.<br />
This has been a beautiful and harmonious environment for centuries, and until World War II<br />
one of the main tourist <strong>de</strong>stinations on the Adriatic coast.<br />
Over recent <strong>de</strong>ca<strong>de</strong>s these towns have grown with unbelievable rapidity with the <strong>de</strong>velopment<br />
of the economy and industry, and today the four areas are fused into a single urban entity.<br />
Unfortunately, <strong>de</strong>velopment of appropriate infrastructure has not altogether kept pace. Sewage<br />
systems and water supplies are ina<strong>de</strong>quate, primitive waste disposal methods are in use and<br />
neither industry nor society which should protect the architectural heritage has paid proper<br />
attention to the environment. As a result, Ka{tela Bay has become one of the most ecologically<br />
endangered regions in Croatia.<br />
This should not have been allowed to happen! <strong>Split</strong> started so well! 1700 years ago, the Roman<br />
Emperor Diocletian built a nine-kilometre water-course, <strong>de</strong>scribed by Dr. Bo`ena Tu{ar as<br />
having an average cross-section of 65 X 115 cm., to <strong>de</strong>liver water by gravitational flow from<br />
the source of the Jadro River to his palace which overlooks the passenger harbour in <strong>Split</strong>. The<br />
water flowed via four aqueducts totaling 573 m in length and t<strong>hr</strong>ough a 1,268-metre tunnel.<br />
The channel was reconstructed in 1880 and is still in use today. Research by Dr. Jerko Marasovi}<br />
has revealed an elaborate system of pipes and channels conveying the water to various <strong>de</strong>stinations<br />
in the palace with excess water, waste water and rain-water being directed into a sewage system<br />
whose main channel´s crosssection measured 120 X 220 cm.<br />
It finally became apparent to citizens and experts alike that something must be done about the<br />
situation in <strong>Split</strong> for which the eternal lack of money was neither an acceptable excuse nor a<br />
convincing explanation. In 1984, the Faculty of Civil Engineering in <strong>Split</strong> took the initiative<br />
and presented a proposal at the Conference on the Protection of the Adriatic for the establishment<br />
of a scientific project aiming to <strong>de</strong>fine a framework for the complete ecological protection of<br />
Ka{tela Bay. The project was supported by the United Nations t<strong>hr</strong>ough its office for the Priority<br />
Action Programme (PAP) in <strong>Split</strong> and by the Geneva office of the Programme for Environmental<br />
Protection (UNEP). In 1987, the Faculty of Civil Engineering proposed that the University of<br />
<strong>Split</strong> manage the project using f<strong>und</strong>ing from the appropriate authorities. The project was<br />
approved <strong>und</strong>er the title "Management of the Ka{tela Bay Area". The concept of the project<br />
was given the highest rating in 1988 by a mission from the World Bank and, since 1989, it has<br />
also been supported financially by the European Union. In 1993, results were presented in the<br />
form of 80 scientific papers providing the basis for engineering solutions to the problems of<br />
protecting the Ka{tela Bay environment. The work completed during this phase contributed<br />
consi<strong>de</strong>rably to the establishment of a body of local experts familiar with relevant contemporary<br />
technology.<br />
It was clear from the outset that an environmental protection project on this massive scale, so<br />
necessary for the future <strong>de</strong>velopment of the region, would not be possible without substantial<br />
credit from leading international financial institutions. In 1990, with World Bank and local<br />
financial support, the University of <strong>Split</strong> and several local institutions produced a set of<br />
engineering plans entitled "An Integral Ecological Project for <strong>Split</strong>, Solin, Ka{tela and Trogir".<br />
This work forms the basis for on-going negotiations with financial institutions and encompasses<br />
sewage systems, water supply, waste-disposal, protection of the atmosphere, re-evaluation of<br />
the architectural heritage and traffic management. Meanwhile, segments of the sewer system<br />
and water supply system have been <strong>de</strong>veloped in <strong>de</strong>tail, whereas the waste disposal system is<br />
forthcoming. Also, the final solution for the agreed upon by the towns involed.<br />
This brochure, produced by the <strong>Split</strong> branch of the Croatian-German Society, presents those
parts of the project which relate to sewage systems, water supply and waste disposal. Negotiations<br />
with the European Bank (EBRD) and the World Bank (IBRD) about financing 70 % of the<br />
cost of these works are in their final phase.<br />
The new sewage system involves the construction of two large submarine outfalls in the Bra~<br />
and <strong>Split</strong> Channel, 50 pumping stations and a total of 50 km of main collector, of which<br />
5 km will lie within two tunnels and 5.5 km will form a submarine link between the mainland<br />
and the Island of ^iovo. Investment in these works will amount to 207 million DM. Extension<br />
to the water supply system will require the construction of two large pumping stations (at<br />
Kun~eva Greda and Ravne Njive), two smaller pumping stations, and 20 km of water mains,<br />
totaling 53 million DM. The integral waste disposal system has several components, including<br />
measures to reduce the total amount of generated waste, extraction of dangerous substances<br />
from waste, generation of secondary raw products from waste (recycling), production of<br />
compost from waste, production of fuel from the combustible components of waste and the<br />
reclamation of the existing main landfill at Karepovac. A new sanitary landfill will be created<br />
for waste which cannot be utilised in the above ways. There will be a new system of tariffs<br />
and subsidies to influence mo<strong>de</strong>s of waste generation and disposal, and citizens will be provi<strong>de</strong>d<br />
with all relevant <strong>info</strong>rmation and will be given gui<strong>de</strong>lines. Investment in the first phase of this<br />
segment, which will be completed within the next two years, will be 30 million DM. With<br />
the accompanying investment of about 110 million DM (the main part of the supplementary<br />
sewage system, additional distribution plants for water-supply and the second phase of the<br />
waste disposal system, whose financing is yet to be established), a total of about 400 million<br />
DM will be invested in environmental protection over the next four years, so there is justification<br />
in calling this THE PROJECT OF THE CENTURY. Organisation and preparations for the<br />
project have been hea<strong>de</strong>d during the past two years by Tomislav Mihoti} of the County of<br />
<strong>Split</strong>-Dalmatia in cooperation with the towns, Croatian Bank of Reconstrukction and<br />
Development and Croatian Water Resources Managment.<br />
This brochure presents the 42 companies and scientific and other establishments which are<br />
involved in the project, including 12 scientific institutions from the town <strong>Split</strong> who cooperate<br />
on the internatinal level, t<strong>hr</strong>ee faculties, four institutes, two colleges and t<strong>hr</strong>ee centres in <strong>Split</strong><br />
in which work more competent scientists and experts than can be fo<strong>und</strong> in much larger cities.<br />
These experts should be alloted more financial resources and the respective tasks should be<br />
assigned to them.<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Ka{tela and Trogir together with the County of <strong>Split</strong>-Dalmatia and the Croatian<br />
Government have now created a special agency called EKO-AGENCIJA KA[TELANSKI<br />
ZALJEV (The Ka{tela Bay Eco-Agency) which will co-ordinate all aspects of the programme.<br />
The complex, multi-disciplinary tasks of the Agency will require team-work from the professionals<br />
and firm lea<strong>de</strong>rship. The Agency must bring together the interests and obligations of the<br />
individual towns, research and agree with the towns on the necessary technology and the<br />
ecological and economic aspects of the project both as a whole and as it relates to the four<br />
townships. Special attention will be directed to the budget for the combined investment,<br />
conditions for its financing, the acceptable level of financial bur<strong>de</strong>n which may be placed upon<br />
citizens of the individual towns, credit payments and the commissioning and maintenance of<br />
the new equipment and the co-operation of the towns. The Agency must <strong>de</strong>velop good cooperation<br />
with all authorities, financial institutions, domestic and foreign experts and contractors,<br />
and must also provi<strong>de</strong> <strong>de</strong>tailed <strong>info</strong>rmation to citizens and environmental protection societies<br />
in or<strong>de</strong>r to obtain their confi<strong>de</strong>nce and support. In due course, it would be <strong>de</strong>sirable for the<br />
Agency to wi<strong>de</strong>n its activities to cover the remaining segments of the Integral Ecological Project.
PROJEKT STOLJEÆA-SAŽETAK<br />
Z. Ribaroviæ<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Kaštela i Trogir èetiri su drevna grada koji, kao držeæi se za ruke, okružuju<br />
Kaštelanski zaljev. Stoljeæima je to bila jedna lijepa skladna sredina. Do drugog svjetskog rata<br />
Kaštelasnki zaljev bio je jedan od vo<strong>de</strong>æih turistièkih odredišta na Jadranu.<br />
Razvojem gospodarstva i industrije u posljednih nekoliko <strong>de</strong>setljeæa ovi gradovi su se širili<br />
nevjerovatnom brzinom. Danas su se sva èetiri grada praktièno stopila u jedno jedinstveno<br />
urbano podruèje. Nažalost, ovaj razvoj nije u svim segmentima paralelno pratio razvoj<br />
infrastrukture. Neriješen problem kanalizacije, manjkava opskrba vodom, nezadovoljavajuæe<br />
zbrinjavanje otpada, nedovoljna briga industrije za svoj okoliš, a i društva za oèuvanje graditeljske<br />
baštine, pretvoril su, u ekološkom smislu, Kaštelanski zaljev u jedno od najugroženijih podruèja<br />
u Hrvatskoj.<br />
To se nije smjelo dogoditi! <strong>Split</strong> je tako dobro poèeo! Pred 1700 godina, kako izvještava dr.<br />
Božena Tušar, rimski car Dioklecijan sagradio je gravitacijski kanal za vodu prosjeènog presjeka<br />
65 x 115 cm, dugaèak èak <strong>de</strong>vet kilometara, tj. od izvora Jadra, koji je išao preko èetiri<br />
akvedukta ukupne dužine 573 m i kroz jedan tunel dužine 1.268 m, do njegove palaèe u<br />
današnjoj splitskoj putnièkoj luci. Ovaj je kanal 1880. obnovljen, pa je i danas u pogonu. Prema<br />
istraživanju prof. dr. Jerka Marasoviæa, Dioklecijan je vodu koristio za razne svrhe, s pomoæu<br />
zasebnih sustava cijevi i kanala. Višak vo<strong>de</strong>, kao i otpadne i oborinske vo<strong>de</strong>, završavale su u<br />
kanalizacijskom sustavu, èiji je glavni kanal imao presjek èak 120 x 220 cm.<br />
Da treba konaèno nešto poduzeti, postalo je jasno mnogim graðanima i struènjacima u gradu<br />
<strong>Split</strong>u. Vjeèno opravdavanje nedostatkom novca nije više bilo prihvatljivo i uvjerljivo objašnjenje<br />
za nastalo stanje. Tako je 1984. godine Graðevinski fakultet u <strong>Split</strong>u prvi preuzeo inicijativu<br />
i na Konferenciji o zaštiti Jadrana dao prijedlog za pokretanje znanstvenog projekta integralne<br />
zaštite podruèja Kaštelanskog zaljeva. Razvoj koncepta ovog projekta poduprli su i Ujedinjeni<br />
narodi preko svojeg ureda za Program prioritetnih akcija iz <strong>Split</strong>a (PPA) i ureda Programa za<br />
zaštitu okoliša iz Ženeve (UNEP). Na prijedlog Graðevinskog fakulteta nositelj ovog projekta<br />
postaje 1987. godine Sveuèilšte u <strong>Split</strong>u, koje je od nadležnih organa dobilo potrebna financijska<br />
sredstva, a projekt je odobren pod naslovom Gospodarenje prostorom Kaštelasnkog zaljeva.<br />
Koncept ovog znanstvenog projekta dobio je 1988. najvišu ocjenu misije Svjetske banke, a od<br />
1989. financijski je podržan i od Europske unije. Godine 1993. rezultati ovog projekta<br />
predstavljeni su u 80 znanstvenih radova. Ovaj projekt bio je znanstevna priprema i èinio je<br />
podlogu za inženjersko rješavanje problematike zaštite okoliša Kaštelanskog zaljeva, a znatno<br />
je doprinio i usavršavanju domaæih struènjaka, kao i usvajanju novog know-how-a.<br />
Veæ u samom poèetku bilo je jasno da jedna, za buduæi razvoj regije blagovremena, realizacija<br />
velikih zahvata zaštite okoliša nije moguæa bez znaèajnih kredita vo<strong>de</strong>æih meðunarodnih<br />
financijskih institucija. Uz lokalnu financijsku potporu, kao i sufinanciranje Svjetske banke,<br />
1990. Sveuèilište u <strong>Split</strong>u skupa sa svim mjerodavnim institucijama grada <strong>Split</strong>a, izradio je<br />
program inženjerskog rješavanja ove problematike pod naslovom Integralni ekološki projekat<br />
<strong>Split</strong>a, Solina, Kaštela i Trogira, koji i danas predstavlja osnovu za pregovore s financijskim<br />
institucijama, a koji obuhvaæa kanalizaciju, vodoopskrbu, zbrinjavanje otpada, zaštitu zraka,<br />
revalorizaciju graditeljske baštine i poboljšanje prometa. U meðuvremenu su segmenti kanalizacija<br />
i vodoopskrba razraðeni, dok za sustav zbrinjavanja otpada ta razrada tek predstoji. Takoðer<br />
još predstoji i usklaðivanje konaènih rješenja za sva tri sustava meðu gradovima.<br />
Hrvatsko-njemaèko društvo - Podružnica <strong>Split</strong> u ovoj brošuri predstavila je segmente tog<br />
projekta, koji se odnosi na kanalizaciju, vodoopskrbu i zbrinjavanje otpada, za koje su pregovori<br />
s Europskom bankom (EBRD) i Svjetskom bankom (IBRD) o financiranju u udjelu od 70 %,<br />
u završnoj fazi.
Novi kanalizacijski sustav predviða izgradnju dva velika ureðaja za proèišæavanje otpadnih<br />
voda (Stupe i Èiovo) s dva velika podmorska ispusta u Braèki i <strong>Split</strong>ski kanal, 50 crpnih stanica<br />
i ukupno 50 km glavnih kolektora od èega 5 km u obliku dva tunela, i 5,5 km kao podmorska<br />
veza izmeðu kopna i otoka Èiova. Ukupna investicija u ovaj segment iznosit æe 207 miljuna<br />
DM. Proširenje vodoopskrbnog sustava predviða izgradnju dvije velike crpne stanice (Kunèeva<br />
Greda i Ravne Njive), dvije manje crpne stanice, te 20 km glavnih cjevovoda. Ukupna investicija<br />
u ovaj segment iznosit æe 53 miljuna DM. Integralni sutav zbrinjavanja otpada predviða<br />
realizaciju raznih programa, kao što su izbjegavanje nastajanja otpada, odvajanje opasnih tvari<br />
iz otpada i dobivanje sek<strong>und</strong>arnih sirovina iz otpada (reciklaža), te proizvodnja komposta iz<br />
otpada, proizvodnja goriva iz gorivog dijela otpada, otplinjavanje i sanacija postojeæeg središnjeg<br />
<strong>de</strong>ponija (Karepovac), otvaranje novog mo<strong>de</strong>rnog sanitarnog <strong>de</strong>ponija za zbrinjavanje ostataka<br />
otpada, uvoðenje novog tarifnog i subvencijskog sustava, te uvoðenje sustava <strong>info</strong>rmiranja i<br />
educiranja stanovništva. Ukupna investicija u prvu fazu ovog segmenta, koja æe se realizirati<br />
u slije<strong>de</strong>æe dvije godine iznosit æe 30 miljuna DM. Ako se uzmu u obzir i dodatne prateæe<br />
investicije u iznosu od oko 110 miljuna DM (glavni dio dodatne sek<strong>und</strong>arne kanalizacijske<br />
mreže, dodatni distribucijski objekti vodoopskrbe i druga faza sustava zbrinjavanja otpada),<br />
èije financiranje treba tek osigurati, može se reæi da æe se u slije<strong>de</strong>æihih èetiri godine u ova tri<br />
segmenta zaštite okoliša investirati èak 400 miljuna DM, pa s pravom možemo govoriti o<br />
PROJEKTU STOLJEÆA. Organizaciju i pripremu projekta u zadnje dvije godine vodi dipl.<br />
ing. grað. Tomislav Mihotiæ (Županija splitsko-dalmatinska), i to u suradnji s gradovima,<br />
Hrvatskom bankom za obnovu i razvoj te Hrvatskim vodama.<br />
U ovoj brošuri predstavljeno je i 42 poduzeæa i institucija koje mogu doprinijeti realiziranju<br />
ovog projekta. Treba naglasiti da je meðu njima èak 12 znanstveno-struènih institucija iz grada<br />
<strong>Split</strong>a, koji imaju suradnju i na meðunarodnom planu, (3 fakulteta, 4 instituta, 2 zavoda i 3<br />
centra), u kojima ra<strong>de</strong> mnogi mjerodavni znanstvenici i struènjaci, èime se ne mogu podièiti<br />
ni mnogo veæi gradovi. Bilo bi svrhovito ovim struènjacima osigurati veæa financijska sredstva<br />
i tada im dodjeliti odgovarajuæe zadatke.<br />
Gradovi <strong>Split</strong>, Solin, Kaštela i Trogir skupa s Hrvatskim vodama, Županijom splitskodalmatinskom<br />
i Hrvatskom vladom upravo osnivaju specijaliziranu agenciju EKO-AGENCIJA<br />
KAŠTELANSKI ZALJEV, koja æe objediniti sve aktivnosti realizacije opisanih programa.<br />
Kompleksni i multidisciplinarni zadaci ove Agencije zahtijevaju timski rad mjerodavnih<br />
struènjaka, ali i dobro vodstvo. Agencija treba uskladiti interese i obveze pojedinih gradova,<br />
istražiti i s gradovima usuglasiti tehnièka, ekološka i ekonomska rješenja kako za cjelinu projekta<br />
tako i za svaki grad posebno. Naroèitu æe pozornost Agencija morati posvetiti ekonomskom<br />
raèunu usklaðivanja investicija, kondicija financiranja i prihvatljivosti optereæenja stanovništva<br />
pojedinih gradova s troškovima, otplate kredita, te pogona i održavanja novih instalacija, te<br />
ih suglasiti s gradovima. Agencija dalje treba razvijati dobru suradnju sa svim mjerodavnim<br />
organima, financijskim institucijama, domaæim i stranim struènjacima i izvoðaèima, ali i<br />
podrobno <strong>info</strong>rmirati graðanstvo i pokrete za zaštitu okoliša, tako da zadobije i njihovo<br />
povjerenje i podršku. Bilo bi poželjno da Agencija s vremenom proširi svoje djelovanje i na<br />
ostale segmente Integralnog ekološkog projekta.
DIE GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN -<br />
DIE STÄDTE SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR<br />
N. Mladineo<br />
Die Republik Kroatien hat eine Landfläche<br />
von 56.548 km 2 <strong>und</strong> 4,76 Mio Einwohner<br />
(84 Einwohner/km 2 ). Das kroatische<br />
Küstengebiet hat r<strong>und</strong> 1.200<br />
Inseln (davon 66 bewohnte).<br />
Auf 530 km Luftlinie entfällt<br />
eine Küstenlänge von über<br />
5.700 km (4.040 km Inseln<br />
<strong>und</strong> 1.700 km Land).<br />
Geographisch, wirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> kulturell gehört Kroatien zu<br />
Mitteleuropa.<br />
Die Verwaltungsglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Republik<br />
Kroatiens sieht 21 Gespanschaften<br />
(Provinzen) vor. Nach <strong>de</strong>r Fläche (4.572<br />
km 2 Land) ist die Gespanschaft von <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> Dalmatien die Größte in Kroatien.<br />
Nach <strong>de</strong>r Volkszählung von 1991 hat die<br />
Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalmatien<br />
474.019 Einwohner (103,7 Einwohner/km<br />
2 ). Die Gespanschaft von <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> Dalmatien hat 14 Städte <strong>und</strong> 46<br />
Gemein<strong>de</strong>n.<br />
Die Bucht von Kaštela befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r<br />
Mitte <strong>de</strong>r kroatischen Adriaküste in einem<br />
<strong>de</strong>r schönsten Gebiete Mitteldalmatiens.<br />
Im Osten schließt die Bucht die Halbinsel<br />
Marjan zusammen mit <strong>de</strong>r Großstadt <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Vorort Solin. Im Westen <strong>de</strong>r<br />
Bucht befin<strong>de</strong>t sich die Stadt Trogir.<br />
Dazwischen liegen sieben kleine Orte die<br />
zusammen die Stadt Kaštela bil<strong>de</strong>n.<br />
Die Stadt Trogir kann auf eine über<br />
zweitausend Ja<strong>hr</strong>e alte Geschichte<br />
zurückblicken. Mit i<strong>hr</strong>en weltbekannten<br />
Bau<strong>de</strong>nkmälern, Festungen, Kirchen <strong>und</strong><br />
Palästen ist je<strong>de</strong>r Besucher beeindruckt.<br />
An <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 25 km langen<br />
Bucht befin<strong>de</strong>n sich die Innenstadt von<br />
<strong>Split</strong> <strong>und</strong> Solin. Solin war in römischer<br />
Zeit die Hauptstadt <strong>de</strong>r Provinz<br />
Dalmatiens. Aus dieser Zeit erinnern viele<br />
F<strong>und</strong>stellen von verschie<strong>de</strong>nen Bauten,<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch ein großes<br />
Amphitheater.<br />
Zwischen Trogir <strong>und</strong> Solin bzw. <strong>Split</strong>, in<br />
<strong>de</strong>r Bucht von Kaštela, reihen sich<br />
malerisch schöne Ortschaften<br />
“die sieben Kaštela” die je<strong>de</strong><br />
eine eigene Burg, eine eigene<br />
Geschichte <strong>und</strong> ein eigenes<br />
Schicksal haben. Alle diese<br />
Orte haben I<strong>hr</strong>e Namen nach<br />
<strong>de</strong>ren “Kaštel” (Burg) bekommen.Diese<br />
Burgen wur<strong>de</strong>n im 15. Ja<strong>hr</strong>h<strong>und</strong>ert<br />
errichtet um sich von türkischen Angriffen<br />
zu schützen. Um diese Burgen drängen
Gassen. Je<strong>de</strong>r dieser Orte ist eigentlich <strong>für</strong><br />
sich eine kleine Stadt mit eigenem<br />
Fischerhafen, Rathaus, Platz, Bucht <strong>und</strong><br />
schönem Strandbad. Die Uferstraße, die<br />
alle sieben Ortschaften verbin<strong>de</strong>t, wird in<br />
eine touristische Fußgängerzone<br />
verwan<strong>de</strong>lt. Es ist daher nicht<br />
verw<strong>und</strong>erlich, daß die Bucht von Kaštela<br />
schon von <strong>de</strong>n ersten Touristen en<strong>de</strong>ckt<br />
wur<strong>de</strong>. So hat schon 1909 Herr Šoulavcy,<br />
ein tschechischer Arzt, die erste Pension<br />
<strong>für</strong> Touristen in Kaštel Lukšiæ eröffnet.<br />
Im Ja<strong>hr</strong>e 1924 wur<strong>de</strong> in Kaštel Stari das<br />
Hotel “Palace” errichtet. Zu dieser Zeit<br />
war die Bucht von Kaštela ein bekanntes<br />
touristisches Ziel an <strong>de</strong>r Adria.<br />
Für die zukünftige Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Tourismus in <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela ist<br />
nach <strong>de</strong>n Bebauungsplänen <strong>de</strong>r westliche<br />
Teil <strong>de</strong>r Bucht vorgesehen. Im Gebiet<br />
Kaštel Štafiliæ/Resnik ist eine touristische<br />
Zone vorgesehen. Im westlichenTeil dieser<br />
Zone befin<strong>de</strong>t sich die touristische Siedlung<br />
“Resnik”<br />
Die Hauptstadt <strong>de</strong>r Gespanschaft von <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> Dalmatien ist <strong>Split</strong>. <strong>Split</strong> ist mit seinen<br />
r<strong>und</strong> 220.000 Einwohnern die Haupthafenstadt<br />
von Südkroatien, Transit-,<br />
Han<strong>de</strong>ls-, Sport-, Kultur- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftszentrum Dalmatiens. <strong>Split</strong> ist<br />
eine Universitätsstadt <strong>und</strong> Stadt <strong>de</strong>s Sportes.<br />
In i<strong>hr</strong> befin<strong>de</strong>n sich verschie<strong>de</strong>ne<br />
wissenschaftliche <strong>Institut</strong>ionen, ein<br />
berühmtes Theater <strong>und</strong> einige be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Museen. Die größten Betriebe sind: Eine<br />
große Schiffswerft, drei große<br />
Zementwerke, Kunststoffherstellung- <strong>und</strong><br />
Verarbeitung, Lebensmittelherstellung <strong>und</strong><br />
Bauwesen. <strong>Split</strong> ist eigentlich eine se<strong>hr</strong> alte<br />
Stadt. I<strong>hr</strong>e Gründung geht auf <strong>de</strong>n Bau<br />
<strong>de</strong>s weltbekannten “Diokletianpalastes”<br />
(295 bis 305 Ja<strong>hr</strong>) zurück. Dieser Palast<br />
(215x180 m) stellt heute die Altstadt von<br />
<strong>Split</strong> dar. Viele hervorragen<strong>de</strong> Denkmäler<br />
<strong>und</strong> Bauten aus römischen <strong>und</strong><br />
altkroatischen Zeiten drängen sich<br />
aufeinan<strong>de</strong>r. Im Zeitraum von 1995-2005<br />
wird <strong>Split</strong> seine 1700 Ja<strong>hr</strong>e mit se<strong>hr</strong> vielen<br />
Veranstaltungen mit seinen Bürgern <strong>und</strong><br />
vielen Gästen feiern.
EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT: INS 21. JAHRHUNDERT<br />
MIT SAUBEREM MEER UND SAUBERER UMWELT<br />
N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ<br />
<strong>Split</strong> ist das verwaltungsmäßige, wirtschaftliche,<br />
kulturelle, bildungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>, wissenschaftliche<br />
<strong>und</strong> sportliche Zentrum <strong>de</strong>r Gespanschaft <strong>Split</strong>-<br />
Dalmatien <strong>und</strong> Südkroatiens. Die Stadt <strong>Split</strong><br />
hat 220.000 Einwohner (zusammen mit <strong>de</strong>n<br />
umliegen<strong>de</strong>n Städten Solin, Kaštela <strong>und</strong> Trogir<br />
300.000), wä<strong>hr</strong>end sich hier in <strong>de</strong>n<br />
Sommermonaten zusammen mit <strong>de</strong>n Besuchern<br />
<strong>und</strong> Gästen auch bis zu 400.000 Menschen<br />
befin<strong>de</strong>n.<br />
Die Urbanisierungs- <strong>und</strong> Industrialisierungsprozesse<br />
waren äußerst intensiv. Die ganze<br />
Region geriet zu einer einzigen Siedlung mit<br />
ineinan<strong>de</strong>r verflochtenen Wohn-, Industrie-,<br />
Frem<strong>de</strong>nverke<strong>hr</strong>s-, Erholungs- <strong>und</strong> Verke<strong>hr</strong>szonen.<br />
Bei <strong>de</strong>r bisherigen Organisationsform<br />
wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n menschlichen Umweltschutz<br />
nicht se<strong>hr</strong> Bedacht genommen <strong>und</strong> es fehlte<br />
auch die entsprechen<strong>de</strong> Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
kommunalen Infrastruktur.<br />
Die städtischen Abwässer wer<strong>de</strong>n im<br />
wesentlichen ungeklärt ins Meer abgelassen.<br />
Die Abfallablagerung erfolgt auf eine nicht<br />
zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong> Weise. Die dadurch<br />
aufgetretenen ökologischen Störungen wer<strong>de</strong>n<br />
beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n küstennahen Zonen <strong>de</strong>s<br />
Meeres spürbar, das die vielen Abfallstoffe<br />
aufnimmt.<br />
Für eine Region, die größtenteils auf die<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s Frem<strong>de</strong>nverke<strong>hr</strong>s ausgerichtet<br />
ist, wur<strong>de</strong> die drohen<strong>de</strong> Umweltkatastrophe<br />
zur größten Behin<strong>de</strong>rung dieser Entwicklung.<br />
Die Bedürfnisse <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen Menschen nach<br />
einer sauberen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Umwelt konnten<br />
nicht me<strong>hr</strong> außer Acht gelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf Betreiben i<strong>hr</strong>er fachlichen <strong>und</strong><br />
wissenschaftlichen <strong>Institut</strong>ionen erarbeiteten<br />
die Städte <strong>Split</strong>, Solin, Kaštela <strong>und</strong> Trogir im<br />
Ja<strong>hr</strong>e 1990 ein "Integrales ökologisches Projekt<br />
<strong>de</strong>r Infrastruktur", das einen großen Wan<strong>de</strong>l<br />
in <strong>de</strong>n bisherigen Auffassungen darstellt <strong>und</strong><br />
einen positiven Zugang zu allen Aspekten <strong>de</strong>s<br />
menschlichen Umweltschutzes ermöglicht. Das<br />
Projekt erfu<strong>hr</strong> hohe Einschätzung von seiten<br />
<strong>de</strong>r Weltbank, die die Ausarbeitung eines Teiles<br />
<strong>de</strong>r Dokumentation auch finanziell unterstützte.<br />
Das Projekt selbst besteht aus sieben<br />
Teilprojekten, wovon je<strong>de</strong>s <strong>für</strong> sich ein<br />
geson<strong>de</strong>rtes Ganzes darstellt: Kanalisationssystem;<br />
Lagerung, Bearbeitung <strong>und</strong> Disposition<br />
<strong>de</strong>s kommunalen <strong>und</strong> Industrieabfalls;<br />
Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung;<br />
Wasserversorgung; Wasserressourcen; Verke<strong>hr</strong>;<br />
Kulturelles Erbe.<br />
Wichtigstes <strong>und</strong> aktuellstes Teilprojekt ist <strong>de</strong>r<br />
Ausbau eines umfassen<strong>de</strong>n Kanalisationssystems,<br />
das in diesem kurzen Beitrag in seinen<br />
hauptsächlichen Elementen gezeigt wer<strong>de</strong>n<br />
wird.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Ausbaues eines mo<strong>de</strong>rnen<br />
Kanalisationssystems ist <strong>de</strong>r Schutz <strong>de</strong>r<br />
küstennahen Meeresgewässer <strong>de</strong>s Aquatoriums<br />
von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Kaštela-Bucht vor<br />
Verschmutzung, mit <strong>de</strong>m Ziel <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
eines mo<strong>de</strong>rnen Frem<strong>de</strong>nverke<strong>hr</strong>s <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />
Befriedigung <strong>de</strong>r menschlichen Bedürfnisse<br />
nach Erholung <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>em Leben.<br />
Nach <strong>de</strong>r Realisierung dieses umfangreichen<br />
Kanalisationssystems, das als ein Unternehmen<br />
von europäischen Ausmaßen angesehen wer<strong>de</strong>n<br />
kann, kann die Region von <strong>Split</strong> vielen an<strong>de</strong>ren<br />
mediterranen Zentren als Beispiel dienen.<br />
Wenn man ein wenig in die Vergangenheit<br />
zurückblickt, läßt sich feststellen, daß <strong>Split</strong><br />
auch früher schon Wegbereiter bei <strong>de</strong>r<br />
Wasserversorgung <strong>und</strong> Kanalisation war. Alles<br />
begann mit <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s<br />
Diokletianpalastes, also vor 1700 Ja<strong>hr</strong>en. Das<br />
Wasser wur<strong>de</strong> vom Jadro-Fluß mittels eines<br />
Gravitationskanals, <strong>de</strong>r teilweise die Form<br />
eines Aquädukts hatte, in <strong>de</strong>n Palast geleitet.<br />
Interessant ist, daß auch heute die<br />
Wasserversorgung <strong>de</strong>s Stadtzentrums über<br />
<strong>de</strong>nselben Kanal erfolgt. Die Nie<strong>de</strong>rschlags<strong>und</strong><br />
Abwässer waren auch zur Zeit Diokletians<br />
bereits durch ein Kanalisationssystem erfaßt<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Wasserleitung <strong>und</strong> das Kanalisationssystem<br />
<strong>de</strong>s Diokletianpalastes sind ein einheitliches<br />
funktionelles Ganzes. Teile <strong>de</strong>s Aquädukts<br />
waren seit jeher sichtbar. Das Aquädukt wur<strong>de</strong><br />
zum Zwecke <strong>de</strong>r städtischen Wasserversorgung<br />
gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neunzehnten Ja<strong>hr</strong>h<strong>und</strong>erts<br />
erneuert. In <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r nördlichen antiken<br />
Gasse wur<strong>de</strong> 1959 ein Kontrollschacht <strong>de</strong>s<br />
ursprünglichen Kanals im Palast ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Im Verlaufe <strong>de</strong>r Forschungsarbeiten 1968-<br />
1971 wur<strong>de</strong> im östlichen Balneum ein Bleiro<strong>hr</strong><br />
<strong>de</strong>r antiken Wasserleitung gef<strong>und</strong>en. Der größte<br />
Teil <strong>de</strong>r überwölbten Kanalisation <strong>de</strong>s Palastes
Das Diokletianische Aquädukt (Photo: Nenad Gattin)<br />
wur<strong>de</strong> 1981 <strong>und</strong> 1982 ausgegraben, als man auch<br />
feststellte, daß sich <strong>de</strong>r Eingang <strong>de</strong>s Kanals in <strong>de</strong>n Palast<br />
unter <strong>de</strong>m Nordtor befand, wä<strong>hr</strong>end <strong>de</strong>r Ausgang unter<br />
<strong>de</strong>m Westtor angelegt war. Damals fand man auch in<br />
einiger Entfernung vom Westtor das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s überwölbten<br />
Kanals, von <strong>de</strong>m aus die Kanalisation offen ins Meer<br />
fü<strong>hr</strong>te. Die überwölbten Hauptkanäle sind etwa 120 cm<br />
breit <strong>und</strong> 220 cm hoch.<br />
Bei <strong>de</strong>n im Gange befindlichen Forschungsarbeiten vor<br />
<strong>de</strong>m Nordtor <strong>de</strong>s Palastes wur<strong>de</strong> das En<strong>de</strong> eines Kanals<br />
gef<strong>und</strong>en, durch <strong>de</strong>n das überschüssige Wasser aus <strong>de</strong>m<br />
Aquädukt in die antike Kanalisation geleitet wur<strong>de</strong>.<br />
Derzeit versucht man mittels zweier Son<strong>de</strong>n die Richtung<br />
<strong>und</strong> Neigung dieses neuent<strong>de</strong>ckten Kanals zu ermitteln,<br />
über <strong>de</strong>n man hofft, zum Wasserverteiler Castellum aquae<br />
zu gelangen, jenem Ort, an <strong>de</strong>m das Wasser aus <strong>de</strong>m<br />
Aquädukt in die Bleiro<strong>hr</strong>e floß <strong>und</strong> sich <strong>de</strong>r<br />
Wasserüberschuß in die Kanalisation <strong>de</strong>s Palastes ergoß.<br />
Sollten die Bleiro<strong>hr</strong>e noch immer erhalten geblieben<br />
Das ursprüngliche Kanalisationssystem<br />
<strong>de</strong>s Diokletianpalastes (Prof.Dr. Jerko Marasovi})<br />
sein (was in Europa selten <strong>de</strong>r Fall ist), wür<strong>de</strong> es auch möglich sein, das Wasserversorgungssystem<br />
<strong>de</strong>s Diokletianpalastes aufzufin<strong>de</strong>n.<br />
Die Ausgrabung <strong>und</strong> Erneuerung <strong>de</strong>r antiken Kanalisation hat außer <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />
auch große Be<strong>de</strong>utung <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s historischen Stadtkerns von <strong>Split</strong>, da mit <strong>de</strong>r<br />
neuerlichen Nutzung dieser Kanalisation eine Absenkung <strong>de</strong>s Niveaus vor <strong>de</strong>r Nordmauer auf<br />
das ursprüngliche Niveau ermöglicht <strong>und</strong> damit die Überschwemmung <strong>de</strong>r ebenerdigen<br />
Räumlichkeiten <strong>de</strong>s Südteiles <strong>de</strong>s Palastes wä<strong>hr</strong>end großer Nie<strong>de</strong>rschläge verhin<strong>de</strong>rt wird.
Es ist daher zu erwarten, daß die im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Palastes befindliche, aus <strong>de</strong>n Zeiten<br />
Diokletians stammen<strong>de</strong> Kanalisation, ebenfalls<br />
wie<strong>de</strong>r i<strong>hr</strong>em Verwendungszweck zugefü<strong>hr</strong>t<br />
wird.<br />
Seit <strong>de</strong>n Zeiten Diokletians ist viel Zeit<br />
verstrichen. Seither<br />
entstan<strong>de</strong>n zahlreiche<br />
kleine Kanalisationssysteme,<br />
die alle eines<br />
gemeinsam haben,<br />
nämlich über<br />
Sammelkanäle auf<br />
<strong>de</strong>m kürzest<br />
möglichen Weg alle<br />
Abwässer ungeklärt<br />
direkt ins Meer<br />
abzulassen.<br />
Auch die auf <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Karte<br />
dargestellten<br />
(Prof.Dr. Jerko Marasovi})<br />
Hauptablaßkanäle haben die Ufer in <strong>de</strong>r Region<br />
von <strong>Split</strong> bereits "ausgeschmückt".<br />
Wie man sehen kann, wird ein Teil <strong>de</strong>s Wassers<br />
in <strong>de</strong>n Meereskanal von Bra~, <strong>und</strong> ein an<strong>de</strong>rer<br />
in die Bucht von Kaštela abgelassen, was<br />
wesentlichen Einfluß auf die Qualität <strong>de</strong>r<br />
Küstengewässer hat, vor allem in <strong>de</strong>r Bucht<br />
von Kaštela, die wegen i<strong>hr</strong>er geringen<br />
Aufnahmekapazität erheblich <strong>de</strong>gradiert <strong>und</strong><br />
gefä<strong>hr</strong><strong>de</strong>t ist. Aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r durchgefü<strong>hr</strong>ten<br />
umfangreichen Studien <strong>und</strong> Analysen wur<strong>de</strong><br />
festgestellt, daß das Problem <strong>de</strong>s Sammelns<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Disposition <strong>de</strong>r Abwässer in diesen<br />
Bereichen einheitlich behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n muß,<br />
woraus <strong>de</strong>r Schluß<br />
gezogen wur<strong>de</strong>, daß<br />
die Abwässer nicht in<br />
die Bucht von Kaštela,<br />
son<strong>de</strong>rn in die<br />
Meereskanäle von<br />
Braè <strong>und</strong> <strong>Split</strong><br />
abgelassen wer<strong>de</strong>n<br />
sollten. Resultat dieser<br />
Erkenntnisse war das<br />
Konzept zweier<br />
Kanalisationssysteme,<br />
<strong>und</strong> zwar das<br />
(Prof.Dr. Jerko Marasovi})<br />
Kanalisationssystem<br />
Kaštela-Trogir <strong>und</strong> das<br />
Kanalisationssystem <strong>Split</strong>-Solin.<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Kanalisationssystem wür<strong>de</strong> das<br />
gesamte bestehen<strong>de</strong> Kanalnetz zu einem<br />
einzigen zusammengeschlossen wer<strong>de</strong>n. Mittels<br />
zusätzlicher Hauptkanäle <strong>de</strong>s Sek<strong>und</strong>ärnetzes,<br />
beson<strong>de</strong>rs im Bereiche <strong>de</strong>r Städte Kaštela <strong>und</strong><br />
Trogir, wür<strong>de</strong>n auch jene großen Gebiete<br />
erschlossen wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>rzeit über keine
Kanalisation verfügen.<br />
Alle Abwässer wür<strong>de</strong>n zu einer Kläranlage<br />
geleitet wer<strong>de</strong>n, aus <strong>de</strong>r die gereinigten<br />
Abwasser durch lange Auslaßro<strong>hr</strong>e weit vor<br />
<strong>de</strong>r Küste außerhalb <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela in<br />
<strong>de</strong>n Rezipient, d.h. in die Meereskanäle von<br />
<strong>Split</strong> <strong>und</strong> Braè abgelassen wür<strong>de</strong>n.<br />
Der große Bereich von Kaštela <strong>und</strong> Trogir<br />
wird mit einem eigenen Kanalisationssystem<br />
erfaßt wer<strong>de</strong>n. Fünfzehn Pumpstationen<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Zufluß <strong>de</strong>r Abwässer zum<br />
Hauptkollektor <strong>und</strong> i<strong>hr</strong>en Durchfluß<br />
gewä<strong>hr</strong>leisten. Die Hauptkollektoren, die<br />
entlang <strong>de</strong>r Buchten von Kaštela <strong>und</strong> Trogir<br />
in Form einer Unterwasser-Druckro<strong>hr</strong>leitung<br />
angelegt sind, wer<strong>de</strong>n zur Insel ^iovo gefü<strong>hr</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Durchquerung <strong>de</strong>s Massivs<br />
<strong>de</strong>r Insel Èiovo wird <strong>de</strong>r Kollektor die Form<br />
eins hydrotechnischen Gravitationstunnels<br />
haben. Am Tunnelausgang zum Meereskanal<br />
von <strong>Split</strong> wird eine große mo<strong>de</strong>rne Anlage,<br />
zunächst zur mechanischen, später zur<br />
semibiologischen <strong>und</strong> zuletzt zur biologischen<br />
Klärung, errichtet wer<strong>de</strong>n. Die gereinigten<br />
Abwässer wer<strong>de</strong>n dann durch einen<br />
Unterwasserauslaß in das Meer abgelassen.<br />
Am meisten wird das Meer durch <strong>de</strong>n Ablaß<br />
von Abwässern aus einem großen Teil <strong>de</strong>r Stadt<br />
<strong>Split</strong> in <strong>de</strong>n Ostteil <strong>de</strong>r Bucht von Kaštela<br />
verunreinigt, ebenso in <strong>de</strong>n Hauptverke<strong>hr</strong>shafen<br />
von <strong>Split</strong>, in <strong>de</strong>n sich die<br />
Abwässer aus <strong>de</strong>m Stadtzentrum ergießen.<br />
Um die Bucht von Kaštela <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />
Verke<strong>hr</strong>shafen zu schützen, wird <strong>de</strong>r gesamte<br />
Bereich <strong>de</strong>r Städte Solin <strong>und</strong> <strong>Split</strong> von zwei<br />
Zusammenflüssen erfaßt wer<strong>de</strong>n. Im nördlichen<br />
Zusammenfluß wer<strong>de</strong>n die Abwässer in <strong>de</strong>n<br />
Hauptkollektoren gesammelt, wobei <strong>de</strong>r<br />
Durchfluß von 5 Pumpstationen unterstützt<br />
wird. Die Kollektoren fü<strong>hr</strong>en sodann durch<br />
das Bergmassiv in Richtung @rnovnica in Form<br />
eines hydrotechnischen Gravitationstunnels,<br />
durch <strong>de</strong>n die Abwässer zur Kläranlage "Stupe"<br />
geleitet wer<strong>de</strong>n. Im südlichen Zusammenfluß<br />
wer<strong>de</strong>n mittels eines Hauptkollektors entlang<br />
<strong>de</strong>s gesamten Ufers <strong>de</strong>s Verke<strong>hr</strong>shafens <strong>Split</strong><br />
alle Abwässer aus <strong>de</strong>m Stadtzentrum<br />
gesammelt. Im Ostteil <strong>de</strong>s Hafens wird sich<br />
eine mechanische Kläranlage mit einer<br />
Pumpstation <strong>für</strong> die Nie<strong>de</strong>rschlagswässer auf<br />
<strong>de</strong>m "Kataliniæ brijeg" befin<strong>de</strong>n, von wo aus<br />
<strong>de</strong>r Unterwasserauslaß <strong>für</strong> die Nie<strong>de</strong>rschlagswässer<br />
erfolgen wird.<br />
Vom Kataliniæ brijeg wird <strong>de</strong>r Hauptkollektor<br />
die Abwässer entlang <strong>de</strong>s Ostufers ebenfalls<br />
zur zentralen Hauptkläranlage in Stupe leiten.<br />
Dieser Kollektor wird gleichzeitig die Abwässer<br />
aus <strong>de</strong>m Ostteil <strong>de</strong>r Stadt sammeln. Die<br />
Abwässerkläranlage in Stupe wird eine<br />
mechanische, später eine semibiologische <strong>und</strong><br />
zuletzt eine biologische sein. Die Klärwässer<br />
wer<strong>de</strong>n aus dieser Anlage mittels einer<br />
Ro<strong>hr</strong>leitung zur Bucht von Stobreè <strong>und</strong> weiter<br />
durch einen langen Unterwasserauslaß in <strong>de</strong>n<br />
Kanal von Bra~ geleitet.<br />
Das gesamte Projekt umfaßt folgen<strong>de</strong><br />
Einrichtungen: Zentrale Abwässerkläranlagen<br />
(Anlage "Stupe" 650.000 Einwohnergleichwert<br />
<strong>und</strong> Anlage "^iovo" 150.000 Einwohnergleichwert);<br />
Hauptkollektor (500-1.000 -<br />
38.000 m <strong>und</strong> 1.000-2.000 - 12.800 m;<br />
Pumpstationen (50); Zwei hydrotechnische<br />
Tunnel mit einer Gesamtlänge von 5.060 m;<br />
Zwei Unterwasserauslässe mit einer<br />
Gesamtlänge von 5.500 m.<br />
Die Realisierung <strong>de</strong>s gesamten Unternehmens<br />
wird vier Ja<strong>hr</strong>e in Anspruch nehmen. In<br />
Zusammenarbeit mit Fachleuten <strong>de</strong>r<br />
Europäischen Bank <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Weltbank wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>rzeit die verschie<strong>de</strong>nen Varianten <strong>de</strong>s Projekts<br />
analysiert, sowie die Möglichkeiten einer<br />
umfassen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r phasenweisen Realisierung<br />
geprüft.<br />
Der Wert <strong>de</strong>s gesamten Projekts wird auf 207<br />
Millionen DM geschätzt. Berücksichtigt man<br />
auch die Hauptkanäle <strong>de</strong>s Sek<strong>und</strong>ärnetzes,<br />
erhöht sich dieser Betrag sogar auf 255<br />
Millionen DM.<br />
Der größte Teil dieser Mittel wird durch<br />
Kredite <strong>de</strong>r Europäischen Bank <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />
Weltbank mit einer Laufzeit von 15 Ja<strong>hr</strong>en<br />
abge<strong>de</strong>ckt. Die Eigenmittel <strong>und</strong> das<br />
Schul<strong>de</strong>nservice stützen sich auf die Einkünfte<br />
aus <strong>de</strong>m zweckgeb<strong>und</strong>enen Wasserpreis <strong>und</strong><br />
die wasserwirtschaftlichen Beiträge.<br />
Der Kroatien aufgezwungene Krieg <strong>und</strong> <strong>de</strong>ssen<br />
Folgen verlangsamte die Realisierung dieses<br />
<strong>und</strong> vieler an<strong>de</strong>rer Projekte. Da diese Grün<strong>de</strong><br />
heute wegfallen, kann wirklich gesagt wer<strong>de</strong>n,<br />
daß <strong>Split</strong> <strong>und</strong> seine Umgebung sauber in das<br />
21. Ja<strong>hr</strong>h<strong>und</strong>ert eintreten wer<strong>de</strong>n.<br />
(AUS DEM KROATISCHEN THEO TABAK)
Seit 45 Ja<strong>hr</strong>en ist Elektroprojekt I<strong>hr</strong> Partner in Kroatien <strong>und</strong> vielen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Welt. Es ist in <strong>de</strong>r Lage allen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Projekte, Natur <strong>und</strong> Menschen<br />
zu entsprechen, die Aufgaben zu übernehmen <strong>und</strong> zu erledigen, zu beliebigen<br />
Terminen, zuverlässig <strong>und</strong> mit höchster Qualität.<br />
Tel. 01-6125-111<br />
Fax 01-530-504, 336-588, 536-5699<br />
Telex 22179 elproz rh<br />
Ulica grada Vukovara 37<br />
10000 Zagreb, Kroatien<br />
Direktor <strong>de</strong>r Gesellschaft: Dipl.-Bauing. Kruno Galiæ<br />
Planung - Beratung - Engineering<br />
Planung - Überwachung - Projektleitung<br />
Berislaviæeva 2<br />
10000 Zagreb<br />
Tel. 01-424-850<br />
Fax 01-433-357<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Mirko Oreškoviæ
KROATISCHE BANK FÜR WIEDERAUFBAU<br />
UND ENTWICKLUNG (HBOR)<br />
ist die staatliche Investitions- <strong>und</strong> Entwicklungsbank mit <strong>de</strong>r Aufgabe <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>raufbau<strong>und</strong><br />
Entwicklungsfinanzierung <strong>de</strong>r kroatischen Wirtschaft <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Finanzierung von<br />
Ausfu<strong>hr</strong>geschäften <strong>de</strong>r kroatischen Exporteure.<br />
HRVATSKA BANKA<br />
za obnovu i razvitak<br />
ZAGREB<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Kfm. Anton Kovaèev<br />
10000 Zagreb - Strossmayerov trg 9<br />
Tel. 01-4591-666, Fax 01-4569-166<br />
S.W.I.F.T.-HKBOHR2X<br />
SPLITSKA BANKA<br />
ist die fü<strong>hr</strong>en<strong>de</strong> Bank<br />
von Dalmatien <strong>und</strong> eine<br />
<strong>de</strong>r drei größten Banken<br />
im Lan<strong>de</strong>. Sie ist I<strong>hr</strong><br />
Geschäftspartner bei<br />
Investitionen in Kroatien<br />
SPLITSKA BANKA d.d. - 21000 <strong>Split</strong> - Ruðera Boškoviæa 16<br />
Tel. 021-370-498, 370-499, Fax 021-370-541, Telex 26161<br />
Direktor: Dipl.-Kfm., Tomo Bolotin
KONSTRUKTOR-INŽENJERING d.d. SPLIT<br />
21000 <strong>Split</strong> - Svaèiæeva 4/1<br />
Tel. 021-355-144, Fax 021-341-100<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Željko Ž<strong>de</strong>riæ<br />
Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1945 gegrün<strong>de</strong>t. Seit 1954 hat es<br />
sich auf Tief- <strong>und</strong> Wasserbau spezialisiert, <strong>und</strong> zwar mit<br />
einem Anteil dieser Tätigkeit von 70%. Seit 1965 ist<br />
KONSTRUKTOR ununterbrochen auch im Ausland tätig.<br />
Die Haupttätigkeitsbereiche sind: alle Arten von<br />
Wasserkraftwerken, Tunnels <strong>und</strong> unterirdischen Bauten,<br />
Straßenbau, Brückenbau, Bergbau, kommunale<br />
Infrastrukturbauten, alle Arten von Hochbau, Planung im<br />
Tief- <strong>und</strong> Hochbau, sowie Herstellung von Betonzuschlagstoff<br />
<strong>und</strong> Transportbeton.<br />
LAVÈEVIÆ<br />
LAVÈEVIÆ d.d.<br />
Aktiengesellschaft<br />
21000 <strong>Split</strong> - Bihaæka ulica 2<br />
Tel. 021-361-588, 361-088<br />
Fax 021-345-187, 361-232<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Marijan Maroeviæ<br />
Hochbau - Tiefbau - Hafenbau -<br />
Planung - Engineering
MELIORACIJA d.d.<br />
Bauaktiengesellschaft <strong>Split</strong><br />
21000 <strong>Split</strong>, Tolstojeva ul. 32,<br />
Tel. 021-585-811, 357-146<br />
Fax 021-357-152<br />
Telex: 26271MELIOR RH<br />
Direktor: Bauing. Jure Gunjaèa<br />
Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1948 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Haupttätigkeitsbereich: Bau von Talsperren<br />
<strong>und</strong> an<strong>de</strong>rer hydrotechnischer Bauten, Straßen,<br />
Wasserversorgungs- <strong>und</strong> Abwassersystemen,<br />
Industriebauten, Hochbau, Schulen, Kirchen,<br />
Melioration. Im Ausland war Melioracija tätig<br />
im: Hochbau (Lybien-Tripoli),<br />
Hydromelioration (Irak-El Kassaq <strong>und</strong> El<br />
Dujaillah), Sanierung von hohen Talsperren<br />
(Algerien-Barrrages Ghirib, Sarno <strong>und</strong> Bou<br />
Hanifia) <strong>und</strong> Industriebau (Tschetschenien-Grozny).<br />
VISOKOGRADNJA, d.d. za graðevinarstvo<br />
HOCHBAU, Bauaktiengesellschaft<br />
Marina Držiæa 8 - 21000 <strong>Split</strong><br />
Tel. 021-581-786, 581-841<br />
Fax 021-583-722<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Nenad Antiæ<br />
Das Unternehmen beschäftigt 160<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />
von Kleinaktionären mit 50 % <strong>und</strong> <strong>de</strong>m<br />
Staat mit 50 %.<br />
Der Haupttätigkeitsbereich ist <strong>de</strong>r Hochbau.<br />
Das Unternehmen verfügt über me<strong>hr</strong>ere<br />
Baustellenkräne, eine Transportbetonanlage<br />
(60 m 3 /h), Autokräne <strong>und</strong> Autobetonpumpen.<br />
Talsperre G<strong>hr</strong>ib-Wilaya Ain Delfa Algerien<br />
(Erneuerung <strong>und</strong>urchlässiger Oberschicht 7.500 m 2 )
Das Programm <strong>de</strong>r Vorzugsaktionen (PPA) das seitens <strong>de</strong>s<br />
Zentrums <strong>für</strong> regionale Tätigkeiten (CRA) in <strong>Split</strong> durchgefü<strong>hr</strong>t<br />
wird ist Bestandteil <strong>de</strong>s Mediterranischen Aktionsplanes (MAP)<br />
<strong>de</strong>s Programmes <strong>de</strong>r Vereinten Nationen <strong>für</strong> Umwelt (UNEP).<br />
PPA ist eine nationale <strong>Institut</strong>ion, obwohl sie seit 1978 als MAP-<br />
Zentrum wirkt. I<strong>hr</strong> sind Mittel <strong>und</strong> Mandat <strong>für</strong> die Durchfü<strong>hr</strong>ung<br />
einer bestimmten Anzahl von MAP-Tätigkeiten im Küstengebiet<br />
<strong>de</strong>s Mediterran gegeben wor<strong>de</strong>n.<br />
PPA ist eine aktionsorientierte Organisation, <strong>de</strong>ren Hauptziel<br />
die Durchfü<strong>hr</strong>ung von praktischen Tätigkeiten ist die zu<br />
unmittelbaren Ergebnissen <strong>de</strong>s Naturschutzes <strong>und</strong> zur För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r mediterranischen Umwelt fü<strong>hr</strong>t. Sie trägt zur För<strong>de</strong>rung<br />
von nationalen <strong>und</strong> lokalen Kapazitäten <strong>für</strong> integrale Planung<br />
von Küstengebieten bei. PAP arbeitet mit zahlreichen UN-<br />
Organisationen (UNEP, FAO, IMO, UNESCO, IOC, WHO,<br />
IAEA, WTO, UNDEP), Finanzinstitutionen (Weltbank,<br />
Europäische Investitionsbank) <strong>und</strong> übrigen internationalen<br />
Organisationen (Europäische Union, Europarat, IUCN, u.s.w.)<br />
einschließlich <strong>de</strong>r internationalen <strong>Institut</strong>ionen <strong>und</strong><br />
Beratungsunternehmen zusammen.<br />
GEOKOMPAS - SPLIT<br />
21000 <strong>Split</strong> - Ulica Sedam Kaštela bb<br />
Tel./Fax 021-589-350, Tel. 021-587-555<br />
Nebenstelle 236<br />
Mobitel: 098-264-262<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Dipl.-Ing. <strong>de</strong>r Landvermessung<br />
Napoleon-Leo Vladislaviæ<br />
LANDVERMESSUNG<br />
Gr<strong>und</strong>tätigkeiten:<br />
Planung <strong>und</strong> Ausfü<strong>hr</strong>ung von<br />
Landvermessungsarbeiten, Erstellung von<br />
Landvermessungsunterlagen <strong>für</strong> Planung von:<br />
- Wasserversorgungssystemen<br />
- Abwassersysteme<br />
- Wasserwirtschaftssysteme (Regulierung von<br />
Flüssen <strong>und</strong> Seen)<br />
Absteckung <strong>und</strong> Oskulation:<br />
- Talsperren, Brücken, Tunnels, Kraftwerke<br />
- Kataster von Gebäu<strong>de</strong>n, Installationen u.ä.<br />
- Landvermessungsausarbeitung <strong>für</strong> Klärung<br />
von Eigentumsverhältnissen<br />
CENTAR REGIONALNIH AKTIVNOSTI (CRA/PPA)<br />
ZENTRUM FÜR REGIONELLE TÄTIGKEITEN -<br />
PROGRAMM DER VORZUGSAKTION<br />
21000 <strong>Split</strong> - Kraj sv. Ivana 11, Tel. 021-343-499, 591-191,<br />
Fax 021-361-677<br />
E-mail: ivica @ trumbicppa, tel.<strong>hr</strong>.<br />
Direktor: Dr. Petar Reiæ, Dipl.-Bauing.<br />
GEOPROJEKT<br />
Aktiengesellschaft <strong>für</strong><br />
Lan<strong>de</strong>svermessungsarbeiten, Bauplanung<strong>und</strong><br />
Überwachung<br />
21000 <strong>Split</strong> - Sukoišanska 43<br />
Tel. 021-355-606, 48-987<br />
Fax 021-355-652<br />
E-mail: geoprojekt @ st.tel.<strong>hr</strong><br />
Direktor: Mr. Ra<strong>de</strong> Gusiæ, Dipl.-Bauing.
KROATISCH-DEUTSCHE<br />
BERATUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />
Zagreb-Berlin-<strong>Split</strong><br />
Die ADRIA CONSULT d.o.o.<br />
bietet folgen<strong>de</strong> Beratungsschwerpunkte:<br />
- Export- <strong>und</strong> Importberatung<br />
- Vermittlung von Han<strong>de</strong>lsgeschäften<br />
- Außenhan<strong>de</strong>lsfinanzierung <strong>und</strong><br />
Risikoabsicherung<br />
- Subventions- <strong>und</strong> För<strong>de</strong>rberatung<br />
- Privatisierung, Restrukturierung <strong>und</strong><br />
Sanierung kroatischer Unternehmen<br />
- Anbahnung von Industriekooperationen<br />
- Investorensuche<br />
- Markt- <strong>und</strong> Marketinganalysen<br />
- Entwicklung von Markteintrittsstrategien<br />
- Unterstüzung bei Antragsverfa<strong>hr</strong>en<br />
- Realisierung von B.O.T.-Programmen<br />
Poljièka cesta 39 - 21000 <strong>Split</strong><br />
Tel. 021-561-233,563-680, 563,690<br />
Fax 021-561-067<br />
Direktor: Dipl.-Maschinenbauing. Nikola Feriæ<br />
Das Gr<strong>und</strong>kapital beträgt 9,8 Mio DM (50 %<br />
Kleinaktionäre <strong>und</strong> 50 % Staat). Das Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> 1948 gegrün<strong>de</strong>t <strong>und</strong> beschäftigt heute 300<br />
Mitarbeiter, davon 70 Diplom-Ingenieure.<br />
Die Haupttätigkeitsbereiche sind: Planung <strong>und</strong><br />
Ausfü<strong>hr</strong>ung aller Arten von Elektro-, Thermo- <strong>und</strong><br />
Hydroinstallationen.<br />
Die Adria Consult d.o.o. arbeitet mit einer<br />
Reihe erfa<strong>hr</strong>ener Berater aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r<br />
Umwelttechnik zusammen <strong>und</strong> kann mit i<strong>hr</strong>en<br />
Marktkenntnissen bei <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Regierungsstellen vor Ort zeitnah Anfragen<br />
bearbeiten.<br />
ADRIA CONSULT d.o.o. - Büro Berlin<br />
10719 Berlin - Meinekestraße 7<br />
Tel. ..49-30-88 44 02 16,<br />
Fax ..49-30-88 44 02 26<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er:<br />
Dipl.-Elektroing. Ulrich Peuker<br />
Eine Beteiligungsgesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Unternehmungsberatung <strong>für</strong> Wirtschaft GmbH<br />
HIDROPROJEKT<br />
-EKO d.o.o.<br />
Unternehmen <strong>für</strong> ökologische Bauten <strong>und</strong><br />
kommunale Infrastruktur<br />
10000 Zagreb - Draškoviæeva 33/II.<br />
Tel./Fax 01-449-175<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er:<br />
Dipl.-Ing. Kult. Tech. Zlatko Stivan<br />
PLANUNG UND BERATUNG:<br />
- Kläranlagen <strong>für</strong> Abwasser<br />
- Abwassersysteme <strong>für</strong> Ortschaften <strong>und</strong> Industrie<br />
- Ausarbeitungen <strong>für</strong><br />
Wasserwirtschaftsgenehmigungen<br />
- Regionale Lösungen <strong>de</strong>r Abwassersysteme<br />
- Studie <strong>de</strong>r Umweltverträglichkeit<br />
- Betriebsanleitungen zur Unterhaltung kommunaler<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> Pläne <strong>für</strong><br />
Interventionsmassnahmen<br />
- Erarbeitung von Ten<strong>de</strong>runterlagen <strong>und</strong><br />
Angebotsauswertung<br />
- Überprüfung von technischer Dokumentation<br />
- Erarbeitung von Investitionsprogrammen<br />
- Planungs- <strong>und</strong> Investitionsüberwachung
MONDI-DUME PLAST<br />
d.o.o.<br />
MONDI-DUME PLAST d.o.o.<br />
ENGINEERING - VERTRETUNG<br />
SL-66320 Portorož, Obala 123<br />
Tel./Fax ..386-66-771-877, Mobitel: 0609-629-576<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Bauing. Tonko Sladiæ<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
- Lieferung <strong>und</strong> Montage von Ro<strong>hr</strong>leitungen <strong>und</strong> Armaturen <strong>für</strong><br />
Abwasser- <strong>und</strong> Wasserversorgungssysteme, sowie Chemieindustrie<br />
aus bewe<strong>hr</strong>ten Polyester, PVC, PEHD <strong>und</strong> PP<br />
- Lieferung <strong>und</strong> Montage von Ro<strong>hr</strong>leitungen <strong>für</strong> Unterseeauslässe<br />
aus Polyester <strong>und</strong> PEHD<br />
- Lieferung <strong>und</strong> Montage von Schutzfolien aus PEHD <strong>für</strong><br />
Kommunal<strong>de</strong>ponien (Breite 11 m <strong>und</strong> Dicke 1-4 mm)<br />
47000 Karlovac - Mala Švarèa 155<br />
Tel. (Verkauf) 047-335-924, 336-398, 336-731<br />
Generaldirektor: Mr. Zvonimir Gerber, Dipl.-Ing.<br />
Technologie<br />
Tel. 047-332-485<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
- Einzel- <strong>und</strong> Serienfertigung von Pumpanlagen<br />
- Instandsetzung <strong>und</strong> Unterhaltung von Pumpanlagen<br />
eigener o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>r Herstellung<br />
- Giessen von Gussteilen aus Grauguss <strong>und</strong> B<strong>und</strong>metall<br />
- Erstellung von Gießmo<strong>de</strong>llen<br />
- Dienstleistung <strong>de</strong>r maschienellen Verarbeitung<br />
- Dienstleistung <strong>de</strong>r Balancierung von rotieren<strong>de</strong>n Teilen<br />
Unterseeauslass, Rovinj (PEHD Ø 630)<br />
Deponie von Kommunalabfällen, Rogaška Slatina<br />
PRVA HRVATSKA TVORNICA PUMPI<br />
UTEMELJENA 1949<br />
THE FIRST CROATIAN PUMP WORKS<br />
FOUNDED IN 1949<br />
DIE ERSTE KROATISCHE PUMPFABRIK<br />
GEGRÜNDET 1949
HRVATSKE VODE<br />
KROATISCHE WASSERWIRTSCHAFT<br />
10000 Zagreb - Ulica grada Vukovara 220<br />
Tel. Zentrale 01-6110-522, Fax 01-6151-793<br />
Generaldirektor: Dipl.-Bauing. Stjepan Šturlan<br />
Tel. 01-6151-779<br />
TÄTIGKEITEN DER WASSERSCHUTZSYSTEME, WASSERNUTZUNGSSYSTEME<br />
UND SYSTEME DER VERHINDERUNG DER WASSERVERSCHMUTZUNG<br />
- Studie <strong>und</strong> Planung <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Wasserwirtschaft<br />
- Organisation <strong>und</strong> Verwaltung <strong>de</strong>s integralen Wasserwirtschafts-Informationssystems <strong>und</strong><br />
Wasserwirtschaftsdokumentation<br />
- Wasserkontrollsystem, Voraussagen <strong>und</strong> Unterhaltung von Wasserwegen, Überflutungs- <strong>und</strong><br />
Eiskontrolle, Regulierung, Unterhaltung <strong>und</strong> Instandsetzung von Wasseranlagen, Planung <strong>und</strong> an<strong>de</strong>re<br />
Tätigkeiten <strong>de</strong>s Wasserkontrollsystems<br />
- Schutz von Wasserresoursen, Entwicklung <strong>und</strong> Überwachung <strong>de</strong>r Wasserversorgung <strong>und</strong> an<strong>de</strong>rer<br />
Tätigkeiten <strong>de</strong>s Schutzes <strong>de</strong>r Wasserresoursen<br />
- Bestrafung von Vergehen in <strong>de</strong>r Wasserwirtschaft entsprechend <strong>de</strong>m Gesetz<br />
EINZUGSGEBIET VON SAVA<br />
Ulica grada Vukovara 220<br />
10000 Zagreb<br />
Tel. 01-6151-781, 6110-522<br />
Fax 01-6151-781<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Ivan Cigiæ<br />
EINZUGSGEBIET VON<br />
ISTRIEN UND GORENSKA<br />
Giovanni Ciotta 17b<br />
51000 Rjeka<br />
Tel. 051-338-209, 339-755<br />
Fax 051-336-947<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Josip Horvat<br />
WASSERWIRTSCHAFTSABTEILUNGEN<br />
Rijeka<br />
EINZUGSGEBIET VON ZAGREB<br />
Ulica grada Vukovara 220<br />
10000 Zagreb<br />
Tel. 01-6151-789, 6110-522<br />
Fax 01-6151-787<br />
Direktor: Dipl.-Bauing. Jadranko Husariæ<br />
Zagreb<br />
<strong>Split</strong><br />
Ósijek<br />
EINZUGSGEBIET VON<br />
DRAU UND DONAU<br />
Splavarska 2a<br />
31000 Osijek<br />
Tel. 031-165-909, 165-900<br />
Fax 031-165-891<br />
Direktor:<br />
Dipl.-Bauing. Dragutin Ruška<br />
EINZUGSGEBIET<br />
VON DALMATIEN<br />
Vukovarska 35<br />
21000 <strong>Split</strong><br />
Tel. 021-513-878, 513-544<br />
Fax 021-525-891<br />
Direktor:<br />
Dipl.-Bauing. Branko Pejakoviæ
VERBESSERUNG UND ERWEITERUNG DES WASSERVERSORGUNGS-<br />
SYSTEMS VON SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR<br />
I. Èobrniæ, A. Petkoviæ<br />
Der Großraum <strong>de</strong>r Städte <strong>Split</strong>, Solin,<br />
Kaštela <strong>und</strong> Trogir wer<strong>de</strong>n mit Trinkwasser<br />
von <strong>de</strong>r Quelle <strong>de</strong>s Flusses Jadro versorgt.<br />
Diese Quelle befin<strong>de</strong>t sich r<strong>und</strong> 4 km<br />
nordöstlich vom Zentrum <strong>de</strong>r Stadt Solin<br />
auf einer Meereshöhe von 35 m. Die<br />
Quelle hat einen Wasserstrom von über<br />
9,0 m 3 /s. Im Sommer hat man einen<br />
minimalen Wasserstrom von r<strong>und</strong> 4,5<br />
m 3 /s (Durschnitt <strong>für</strong> August). Für die<br />
Wasserversorgung <strong>de</strong>r Ortschaften<br />
Žrnovnica <strong>und</strong> Sitno Donje wird die Quelle<br />
<strong>de</strong>s Flusses Žrnovnica benutzt. Der<br />
Wasserstrom <strong>de</strong>s Flusses beträgt r<strong>und</strong> 1,6<br />
m 3 /s im Ja<strong>hr</strong>esdurchschnitt <strong>und</strong> 0,5<br />
m 3 /s als Durchschnitt <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Monat<br />
August. Die Einzugsgebiete <strong>de</strong>r Quellen<br />
Jadro <strong>und</strong> Žrnovnica reichen bis tief in<br />
das Hinterland <strong>de</strong>s Großraumes <strong>Split</strong> <strong>und</strong><br />
grenzt mit <strong>de</strong>m Einzugsgebiet <strong>de</strong>r Quellen<br />
Pantan im Westen, <strong>de</strong>m Fluß Èikola im<br />
Nor<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Fluß Cetina im Osten.<br />
Es wird geschätzt, daß das Einzugsgebiet<br />
<strong>de</strong>r Quelle Jadro r<strong>und</strong> 300 km 2 <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />
Quelle Žrnovnica r<strong>und</strong> 70 km 2 beträgt.<br />
Die Ergiebigkeit <strong>de</strong>r Quelle Žrnovnica ist<br />
im Sommer se<strong>hr</strong> klein. Für die<br />
Erschließung dieser Quelle in das<br />
Wasserversorgungssystem spricht daher<br />
nur <strong>de</strong>ren große Meereshöhe (80 m) die<br />
die Gravitationskanäle ermöglicht <strong>und</strong> zu<br />
Energieersparnissen fü<strong>hr</strong>t, als auch bei<br />
aussergewöhnlichen Umstän<strong>de</strong>n die<br />
Alternativversorgung gewe<strong>hr</strong>leiste wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Falls die Quelle Jadro nicht<br />
ausreichen<strong>de</strong> Wassermengen liefer kann,<br />
wird es möglich sein, die zusätzliche<br />
Wassermenge aus <strong>de</strong>m Einzugsgebiet <strong>de</strong>s<br />
Flusses Cetina (Talsperre Pranèeviæi) <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>r Quelle Ruda zu erhalten. Die Quelle<br />
Pantan könnte nur <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Gewinn von<br />
technologischem Wasser o<strong>de</strong>r Wasser <strong>für</strong><br />
die Landwirtschaft in Frage kommen.<br />
Von <strong>de</strong>r Quelle Jadro wird Wasser (1.350<br />
l/s) in Richtung <strong>Split</strong>, über einen 1.700<br />
Ja<strong>hr</strong>e alten Kanal (550-800 l/s) <strong>und</strong> einem<br />
neuen Kanal eine Wasserleitung (Ø 1.000<br />
mm) bis zur Pumpstation Ravne Njive,<br />
geleitet. In Richtung Solin, Kaštela <strong>und</strong><br />
Trogir wird Wasser (bis Kaštel Suæurac<br />
650 l/s <strong>und</strong> Kaštel Štafiliæ 300 l/s) über<br />
einen Kanal geleitet. Die<br />
Hauptpumpstationen <strong>für</strong> die Stadt <strong>Split</strong><br />
sind Kopilica (980 l/s) <strong>und</strong> Ravne Njive<br />
(900 l/s). Von dieser Pumpstation wird<br />
Wasser zu Wasserbehältern Gripe<br />
(780 m 3 , 59 m), Marjan (10.000 m 3 , 59<br />
m), Visoka I. (1.000 m 3 , 89,5 m), Visoka<br />
II. (7.500 m 3 , 110 m) <strong>und</strong> Viskoka III.<br />
(10.000 m 3 , 73,2 m) gepumt. Die<br />
Pumpstation Ravne Njive ist veraltert,<br />
unzuverlässig <strong>und</strong> im Betrieb nicht<br />
rationell. Die Wasserversorgung im Gebiet<br />
<strong>de</strong>r Stadt Solin ist nicht zufrie<strong>de</strong>nstellend.<br />
Ein Teil <strong>de</strong>s Gebietes ist am Gravitationskanal<br />
angeschlossen <strong>und</strong> hat einen zu<br />
niedrigen Druck <strong>und</strong> <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Teil,<br />
direkt auf <strong>de</strong>n Druckleitungen, hat einen<br />
zu hohen Druck. In Kaštela gibt es keine<br />
Wasserbehälter. Das Wasser wird von <strong>de</strong>r<br />
Pumpstation Kaštel Štafiliæ direkt ins Netz<br />
von Kaštela gepumpt <strong>und</strong> auch teilweise<br />
in Richtung Trogir bis zum Wasserbehälter<br />
Pantan (4.000 m 3 , 74 m). Ein weiterer<br />
Wasserbehälter ist in Seget (2.000 m 3 ,<br />
57m). Das gesamte Gebiet von Trogir,<br />
Seget <strong>und</strong> Èiovo hat im Sommer große<br />
Probleme mit <strong>de</strong>r Wasserversorgung, da<br />
die Wasserzufu<strong>hr</strong> aus Kaštela se<strong>hr</strong><br />
besc<strong>hr</strong>änkt ist. Das gesamte Wasserversorgungssystem<br />
hat eine Gesamt-leistung<br />
aller Pumpstationen von 4.200 l/s,<br />
Wasserbehälter eines gesamten Volumens<br />
von 48.500 m 3 , 463 km Druckleitungen<br />
(Ø 100 bis 1.000 mm) <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 1.100<br />
km Sek<strong>und</strong>ärleitungen.
Bei <strong>de</strong>r letzten Volkszählung (1991) auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Wasserversorgungssystems<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Kaštela <strong>und</strong> Trogir wohnten<br />
268.500 Einwohner. Der damalige<br />
Gesamtverbrauch von Wasser betrug 41<br />
Mio m3 <strong>und</strong> 1996 r<strong>und</strong> 37 Mio m3. Für<br />
das Ja<strong>hr</strong> 1998 wird ein Wasserverbrauch<br />
von 33 Mio m 3 erwartet. Diese<br />
Entwicklung kann man mit <strong>de</strong>r<br />
Reduzierung <strong>de</strong>s Wasserverbrauchs bei <strong>de</strong>r<br />
Industrie erklären, <strong>und</strong> zwar ist dies durch<br />
die Umstrukturierung vieler Betriebe <strong>und</strong><br />
die durchgefü<strong>hr</strong>ten Sparmaßnahmen<br />
entstan<strong>de</strong>n. Ab 2001 erwartet man wie<strong>de</strong>r<br />
eine normale Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Wasserverbrauches, so daß man <strong>für</strong> das<br />
Ja<strong>hr</strong> 2025 einen Wasserverbrauch von 45<br />
Mio m3 rechnet. Die Analyse <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s Wasserversorgungssystems<br />
hat Hidroprojekt-Ing. 1996 im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Feasibility Studie “<strong>Split</strong>, Solin,<br />
Kaštela <strong>und</strong> Trogir: Water Supply System<br />
Extension and Improvement” erstellt. Diese<br />
Studie stellte die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die<br />
Kreditverhandlungen mit <strong>de</strong>r Weltbank dar.<br />
Für die erste Phase <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>und</strong><br />
Erweiterung <strong>de</strong>s Wasserversorgungssystems<br />
sind 53 Mio DM vorgesehen. Dieses<br />
Investitionsprogramm sieht folgen<strong>de</strong><br />
Baumaßnahmen vor: Errichtung <strong>de</strong>r<br />
Pumpstation (1.000 l/s) Kunèeva Greda<br />
mit dazugehörigen Wasserbehältern<br />
(5.000 m 3 , 60 m) <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Pumpstation<br />
Ravne Njive (1.620 l/s), zwei kleinere<br />
Pumpstationen (Solin 64 l/s, Sv. Kajo<br />
18 l/s) <strong>und</strong> ein Wasserbehälter in Kaštel<br />
Suæurac (4.500 m 3 , 69 m), sowie eine neue<br />
Wasserleitung (11.250 m, Ø 800 <strong>und</strong> 700<br />
mm) von Solin bis Kaštel Štafiliæ. In <strong>de</strong>r<br />
Pumpstation Ravne Njive wird eine neue<br />
Steueranlage <strong>für</strong> das Wasserversorgungssystem<br />
errichtet.<br />
Zu einem späteren Zeitpunkt (zweite<br />
Phase) wer<strong>de</strong>n weitere Bauten <strong>de</strong>s<br />
Wasserversorgungssystems errichtet.<br />
Hierzu gehören: eine Konditionierungsanlage<br />
neben <strong>de</strong>r Pumpstation Kunèeva<br />
Greda, Umbau an <strong>de</strong>r Entnahmestelle an<br />
<strong>de</strong>r Quelle Jadro, eine neue Wasserleitung<br />
von (2.000 m, Ø 2.000 mm, 3.000 l/s)<br />
<strong>de</strong>r Quelle Jadro bis zur Pumpstation<br />
Kunèeva Greda <strong>und</strong> weiter von (3.300 m,<br />
Ø 1.800 mm, 2.000 l/s) bis zur<br />
Pumpstation Ravne Njive, eine neue<br />
Wasserleitung von Kaštel Štafiliæ bis Trogir<br />
(6.500 m, Ø 500 mm), sowie Erschließung<br />
<strong>de</strong>r Quelle Žrnovnica ins Wasserversorgungssystem.
ABFALLENTSORGUNG UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IM<br />
GROSSRAUM VON SPLIT<br />
A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ<br />
Die Städte im Großraum <strong>Split</strong> stellen seit langer<br />
Zeit verschie<strong>de</strong>ne Überlegungen im Hinblick<br />
auf die optimale Abfallentsorgung an. So wur<strong>de</strong><br />
abschließend Mitte 1991 eine Studie unter<br />
<strong>de</strong>m Titel “Studie <strong>de</strong>r Neutralisierung von<br />
Abfällen aus <strong>de</strong>m Haushalt <strong>und</strong> Industrie von<br />
<strong>Split</strong>, Solin, Kaštela, Trogir, Sinj <strong>und</strong> Omiš”<br />
in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit sogar 24<br />
einheimischen <strong>und</strong> frem<strong>de</strong>n <strong>Institut</strong>ionen, mit<br />
41 Wissenschaftlern <strong>und</strong> Fachleuten erstellt.<br />
Die Konzeption, Koordination <strong>und</strong> Synthese<br />
lag in Hän<strong>de</strong>n von Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ.<br />
Diese Arbeit wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n<br />
Städten <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Weltbank finanziert <strong>und</strong> seitens<br />
Experten <strong>de</strong>r Weltbank, <strong>de</strong>r Universität <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> Universität Maribor positiv rezensiert.<br />
Alle Aussagen dieser Studie haben im Prinzip<br />
noch heute i<strong>hr</strong>e volle Gültigkeit, so daß man<br />
sich hier fast ausschließlich mit <strong>de</strong>ren<br />
Ergebnissen befassen wird. Wir befin<strong>de</strong>n uns<br />
eigentlich heute in <strong>de</strong>r gleichen Situation wie<br />
1991, nur ist eine me<strong>hr</strong>jä<strong>hr</strong>ige Verzögerung<br />
wegen <strong>de</strong>n bekannten Kriegsgeschehnissen<br />
entstan<strong>de</strong>n. Im Hinblick auf die<br />
Standortsbestimmung <strong>für</strong> die neue zentrale<br />
Deponie wird es jetzt jedoch erfor<strong>de</strong>rlich sein,<br />
die bisherigen Untersuchungen zu erweitern<br />
<strong>und</strong> einen neuen Standort vorher mit <strong>de</strong>n<br />
Städten abzustimmen.<br />
In <strong>de</strong>m hier dargestellten Großraum <strong>Split</strong><br />
wohnten nach <strong>de</strong>r Volkszählung von 1991<br />
insgesamt 369.757 Einwohner. In diesem<br />
Gebiet verfügt man über keine sanitäre<br />
Abfall<strong>de</strong>ponie, son<strong>de</strong>rn nur über eine große,<br />
einfache, zentrale Deponie (<strong>Split</strong>/Karepovac)<br />
<strong>und</strong> zwei kleinere einfache Deponien<br />
(Trogir/Plano <strong>und</strong> Sinj/Kukuzovac). Wie auch<br />
die Studie ein<strong>de</strong>utig bestätigt, müssen die<br />
Deponien Plano <strong>und</strong> Kukuzovac, da sie sich<br />
im Wasserschutzgebiet befin<strong>de</strong>n, auf eine<br />
umweltfre<strong>und</strong>liche Weise stillgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch die Deponie Karepovac soll saniert,<br />
entgast, sowie in eine sanitäre Deponie<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Diese Deponie wird in<br />
einigen Ja<strong>hr</strong>en aus städtebaulichen Grün<strong>de</strong>n<br />
stillgelegt. Unter <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Tabelle<br />
zugr<strong>und</strong>egelegte Entwicklung <strong>de</strong>r jä<strong>hr</strong>lichen<br />
Abfallmengen in kg/Kopf <strong>und</strong> <strong>de</strong>s normalen<br />
Zuwachses <strong>de</strong>r Einwohnerzahl, kann <strong>de</strong>r<br />
Anstieg <strong>de</strong>r gesamten Abfallmenge, die zu<br />
entsorgen ist, von heutigen 96.000 t/Ja<strong>hr</strong> im<br />
Ja<strong>hr</strong>e 2025 auf 199.000 t/Ja<strong>hr</strong> geschäzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Da <strong>de</strong>r Deponieraum extrem knapp ist <strong>und</strong><br />
das Fin<strong>de</strong>n neuer Standorte <strong>für</strong> eine Deponie<br />
mit se<strong>hr</strong> vielen Schwierigkeiten verb<strong>und</strong>en ist,<br />
wird man sich bei <strong>de</strong>r Konzipierung eines<br />
Abfallentsorgungssystems bemühen, <strong>de</strong>n Bedarf<br />
bzw. <strong>de</strong>n Verbrauch <strong>de</strong>s Deponieraumes so<br />
klein wie möglich zu halten. Diese generelle<br />
Bemühung fü<strong>hr</strong>t in <strong>de</strong>r ersten Linie dazu, daß<br />
man versucht min<strong>de</strong>stens einen Teil <strong>de</strong>s Abfalles<br />
wie<strong>de</strong>r zu verwerten <strong>und</strong> soweit es möglich ist<br />
überhaupt die Entstehung <strong>de</strong>s Abfalles zu<br />
vermei<strong>de</strong>n. Weiterhin geht man davon aus,<br />
daß bei einer Deponierung die<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung einer Verbrennung<br />
vorgezogenwer<strong>de</strong>n soll, wie dies aus <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Darstellung ersichtlicht ist.<br />
Die ausfü<strong>hr</strong>liche Analyse dieser<br />
Gr<strong>und</strong>prinzipien ergibt viele <strong>und</strong> se<strong>hr</strong> breit<br />
angelegte Stoffströme, die verschie<strong>de</strong>ne<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Gestaltung von<br />
Abfallentsorgungssystemen bietet, wie auch
VERMEIDUNG<br />
AUSGEBLIE-<br />
BENER ABFALL<br />
ABFALL<br />
ABLEGEN<br />
ZUSAMMENBRINGEN<br />
ANSAMMELN<br />
SORTIERUNG<br />
ROHSTOFFE<br />
VERARBEITUNG<br />
ROHSTOFF-<br />
PRODUKTION<br />
UND ENERGIE<br />
VERBRENNUNG<br />
ROHSTOFFE<br />
UND ENERGIE<br />
RESTABFALL<br />
DEPONIERUNG<br />
ENERGIE<br />
durch abfallarmes Verfa<strong>hr</strong>en (weniger gefä<strong>hr</strong>lichen Abfall <strong>und</strong> leichter zersetzbaren Abfall)<br />
durch Verwendung von Produkten mit geringen Abfallmengen, weniger gefä<strong>hr</strong>lichen<br />
Abfällen)<br />
durch Anwendung von Me<strong>hr</strong>wegverpackung -<strong>und</strong> Transportmittel<br />
durch Informierung zwecks Verringerung <strong>de</strong>s Verbrauches von Produkten, Verpackungen<br />
<strong>und</strong> Transportmitteln die nicht unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich sind<br />
aus Haushalten<br />
aus Geschäftsräumen aus Industrieanlagen<br />
von öffentlichen Freiflächen<br />
von Baustellen<br />
von Gärten <strong>und</strong> Grünflächen<br />
integriert<br />
getrennt<br />
an Ausgängen<br />
an Sammelstellen<br />
an Sammelzentren<br />
an öffentlichen Freiflächen<br />
von Abfällen <strong>und</strong> Nutzstoffen die an Ausgängen <strong>und</strong> Sammelstellen abgelegt wur<strong>de</strong>n<br />
von Nutzstoffen <strong>und</strong> gefä<strong>hr</strong>lichen Stoffen die zu Sammelzentren gebracht wur<strong>de</strong>n<br />
von Abfällen öffentlicher Freiflächen<br />
in Sammelzentren<br />
in Einkomponenten-Sortieranlagen<br />
in Me<strong>hr</strong>komponenten-Sortieranlagen<br />
Papier <strong>und</strong> Pappe<br />
Glas<br />
Kunststoff<br />
Textilien<br />
Metall<br />
an<strong>de</strong>re Nutzstoffe<br />
mechanische<br />
biologische<br />
chemische<br />
Glassplitter-Granulat- <strong>und</strong> Mehl<br />
Kunstoffgranulat- <strong>und</strong> Produkte<br />
Textilfaser<br />
Kompost mit <strong>und</strong> ohne Zusätze<br />
Brennstoff (feinzerkleinert, Briketts, Ballen)<br />
von Hausmüll<br />
von Industrieabfall<br />
von Son<strong>de</strong>rabfall<br />
Eisen<br />
Schlacke<br />
Wärme<br />
Strom<br />
Gesamtabfall<br />
nach Sortierung<br />
nach Verarbeitung<br />
nach Verbrennung<br />
ungefä<strong>hr</strong>liche inerte Abfallstoffe<br />
Hausmüll <strong>und</strong> hausmüllähnliche Abfälle (verabeitet <strong>und</strong> uverarbeitet)<br />
Son<strong>de</strong>rabfälle<br />
Wärme<br />
Strom<br />
Die möglichen Stoffströme <strong>de</strong>s Abfallentsorgungssystems
Aus <strong>de</strong>n dargestellten Stoffströmen sieht man,<br />
daß es se<strong>hr</strong> viele Möglichkeiten gibt die zur<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung von Stoffen fü<strong>hr</strong>en. Die<br />
neuste Entwicklung ergab, daß das Prinzip <strong>de</strong>r<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung zum Gr<strong>und</strong>prinzip <strong>de</strong>r<br />
Abfallentsorgung wur<strong>de</strong>. Man spricht in diesem<br />
Zusammenhang von Kreislaufwirtschaft. Die<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung wird im Voraus geplant<br />
<strong>und</strong> zwar bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s<br />
Herstellungsprozesses <strong>und</strong> bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />
von Produkten selbst. Ein solches Konzept ist<br />
in Deutschland seit 1996 auch gesetzlich<br />
vorgesc<strong>hr</strong>ieben (Kreislaufwirtschaftsgesetz).<br />
In Kroatien wird die<br />
Abfallvermeidung <strong>und</strong><br />
die Wie<strong>de</strong>rverwertung<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch<br />
durch das OHO<br />
Programm geför<strong>de</strong>rt.<br />
Dieses Programm<br />
wur<strong>de</strong> weitgehend von<br />
Dr. Zlatko Milanoviæ<br />
konzipiert <strong>und</strong> befin<strong>de</strong>t<br />
sich in <strong>de</strong>r Einfü<strong>hr</strong>ungsphase. In Rahmen dieses<br />
Programmes wird das OHO-Zeichen (”Grünes<br />
Quadrat”) <strong>für</strong> die Verpackungen <strong>und</strong><br />
Transportmittel erteilt bei <strong>de</strong>nen die<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung o<strong>de</strong>r Entsorgung vereinbart<br />
ist. Dieses Zeichen entspricht <strong>de</strong>m Zeichen<br />
“Der grüne Punkt” in Deutschland.<br />
Man muß sich jedoch im<br />
Klaren sein, daß es kein<br />
Abfallentsorgungssystem<br />
gibt, welches auf eine<br />
Deponie vollständig<br />
verzichten kann. Es geht<br />
nur darum wie groß die<br />
Restabfallmenge sein wird<br />
<strong>und</strong> welche Eigenschaften<br />
wird <strong>de</strong>r Restabfall haben<br />
<strong>de</strong>n man zum Schluß<br />
<strong>de</strong>ponieren muß.<br />
Unter <strong>de</strong>r Berücksichtigung aller gewonnen<br />
Erkenntnisse <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Welterfa<strong>hr</strong>ungen sowie<br />
lokalen Gegebenheiten <strong>und</strong> Möglichkeiten,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Großraum <strong>Split</strong> folgen<strong>de</strong>s<br />
Entsorgungs-konzept vorgeschlagen:<br />
- Gründung eines Umwelt-schutzrates <strong>de</strong>r<br />
auch über eine Umweltschutz-<br />
<strong>info</strong>rmationsstelle verfügen wür<strong>de</strong>. Auf diese<br />
Weise sollen alle Maßnahmen <strong>de</strong>r<br />
Abfallvermeidung <strong>und</strong> Bürgermotivierung,<br />
Tarif- <strong>und</strong> Subventionswesen sowie<br />
Entsorgungssystem-Planung- <strong>und</strong><br />
Entwicklung gesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
- Die getrennte Sammlung <strong>und</strong> Wie<strong>de</strong>rverwertung<br />
von Abfällen, wie das heute<br />
gesetzlich geregelt ist, (OHO-Programm,<br />
sek<strong>und</strong>äre Rohstoffe, Kompost), sowie die<br />
Ausson<strong>de</strong>rung von gefä<strong>hr</strong>lichen Substanzen<br />
aus <strong>de</strong>m Abfall soll über einige vorher<br />
durchgefü<strong>hr</strong>te Pilotprojekte eingeleitet<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r<br />
Kreislaufwirtschaft entsprechen.<br />
- Als eine beson<strong>de</strong>re Möglichkeit wur<strong>de</strong> die<br />
Herstellung von Brennstoff aus Müll (BRAM)<br />
ermittelt. Dieser Brennstoff kann seine<br />
Nutzung in Zementwerken fin<strong>de</strong>n, ohne<br />
selbst einen Restabfall zur Folge zu haben<br />
<strong>und</strong> ohne Beeinträchtigung <strong>de</strong>r<br />
Zementqualität <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Umwelt. Das wür<strong>de</strong><br />
auch <strong>de</strong>n neuesten <strong>de</strong>utschen Vorsc<strong>hr</strong>iften<br />
(Kreislaufwirtschaftsgesetz) entsprechen.<br />
In <strong>de</strong>r ersten Phase (etwa zwei Ja<strong>hr</strong>e) <strong>de</strong>s<br />
Aufbaues <strong>de</strong>s Abfallentsorgungssystems wird<br />
die gesamte Investitionssumme r<strong>und</strong> 30 Mio.<br />
DM, <strong>und</strong> in <strong>de</strong>r zweiten Phase (etwa zwei<br />
weitere Ja<strong>hr</strong>e) noch 40 Mio. DM betragen,<br />
wie dies aus folgen<strong>de</strong>r Tabelle ersichtlich ist.<br />
In <strong>de</strong>n zwei folgen<strong>de</strong>n Darstellungen sind die<br />
einzelnen Lösungen <strong>für</strong> die I. <strong>und</strong> II. Phase<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s Abfallentsorgungssystem<br />
<strong>für</strong> <strong>de</strong>n Großraum <strong>Split</strong> gegeben.<br />
kg/Kopf
ABFALL<br />
(Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall <strong>und</strong> Kommunalabfall u.ä.)<br />
SONDERABFALL<br />
(Farben, Medikamente,<br />
Batterien, u.ä.)<br />
ABFALL<br />
ODER<br />
RESTABFALL<br />
SPERRMÜLL<br />
(Autoreifen,<br />
Möbel, Geräte,<br />
u.ä.)<br />
METALL UND<br />
KUNSTSTOFFE<br />
(Metalldosen,<br />
Kunststofflaschen)<br />
TEXTILIEN<br />
GLAS<br />
(Altbekleidung<br />
u.ä.)<br />
(Flaschen)<br />
PAPIER UND<br />
PAPPE<br />
(Zeitungen, Illustrierte,<br />
Pappe, Verpackungen,<br />
u.ä.)<br />
NUTZ-<br />
STOFFE<br />
(Papier, Metall,<br />
Glas, Textilien,<br />
Kunststoff, u.ä.)<br />
GARTEN<br />
UND PARK<br />
ABFÄLLE<br />
(Laub,Rin<strong>de</strong><br />
u.ä.)<br />
BIO-<br />
ABFALL<br />
(Lebensmittel<br />
<strong>und</strong> organische<br />
Stoffe)<br />
Sammelstelle<br />
in Verkaufslä<strong>de</strong>n,<br />
Schulen,<br />
<strong>und</strong> Geschäftsräumen,<br />
sowie<br />
Sammelzentren<br />
BRING-System<br />
Ausgangssammelstelle<br />
HOL-<br />
System<br />
Zeitweilige<br />
Sammelstelle<br />
BRING-<br />
System<br />
Sammelstelle<br />
BRING-<br />
System<br />
(Pilotprojekt<br />
“STADT-<br />
MITTE”)<br />
Sammelart<br />
“von<br />
Tür zu<br />
Tür”<br />
Sammelstelle<br />
<strong>für</strong><br />
gemsichtes<br />
Glas<br />
BRING-<br />
System<br />
Zusätzliche Tonne an<br />
Ausgängen wechselweise<br />
genutzt <strong>für</strong> Glas<br />
<strong>und</strong> Papier<br />
HOL-System<br />
(Pilotprojekt<br />
“MEJE”)<br />
Ablegen an<br />
Ausgängen<br />
HOL-System<br />
<strong>und</strong> Sammelstelle<br />
BRING-<br />
System<br />
Sammelzentren<br />
BRING<br />
System<br />
Sammelfa<strong>hr</strong>zeuge<br />
mit<br />
Zerkleinerung<br />
(Pilotprojekt<br />
“KAŠTELA”)<br />
Bio-Tonne an<br />
Ausgängen<br />
HOL-System<br />
(Pilotprojekt<br />
“KAŠTELA”)<br />
Sammelzentrum<br />
<strong>für</strong> Sperrmüll<br />
Mini-Einkomponenten-Sortierungsanlagen<br />
(Pilotprojekt “OTPAD”-<strong>Split</strong>)<br />
Mini-Kompostanlage<br />
(Pilotprojekt “KAŠTELA”)<br />
NEUTRA-<br />
LISATION<br />
VON SONDER-<br />
ABFÄLLEN<br />
(evtl. auf<br />
Staatsebene)<br />
DEPONIERUNG<br />
(Sanitär<strong>de</strong>ponie “Karepovac”<br />
<strong>und</strong> eine lokale sanitäre<br />
Deponie in Sinj)<br />
VERKAUF<br />
(Kompost, sek<strong>und</strong>äre Rohstoffe <strong>und</strong> Nutzstoffe <strong>für</strong> die<br />
Verarbeitung in sek<strong>und</strong>äre Rohstoffe<br />
Konzept <strong>de</strong>s Abfallentsorgungssystems im Großraum <strong>Split</strong> - I. Phase
ABFALL<br />
(Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall <strong>und</strong> Kommunalabfall u.ä.)<br />
SONDERABFALL<br />
(Farben, Medikamente,<br />
Batterien, u.ä.)<br />
ABFALL<br />
ODER<br />
RESTABFALL<br />
SPERRMÜLL<br />
(Autoreifen,<br />
Möbel, Geräte,<br />
u.ä.)<br />
TEXTILIEN<br />
GLAS<br />
(Altbekleidung<br />
u.ä.)<br />
(Flaschen)<br />
PAPIER UND<br />
PAPPE<br />
(Zeitungen, Pappe,<br />
Illustrierte, Verpackungen,<br />
u.ä.)<br />
NUTZ-<br />
STOFFE<br />
(Papier, Metall,<br />
Glas, Textilien,<br />
Kunststoff, u.ä.)<br />
GARTEN<br />
UND PARK<br />
ABFÄLLE<br />
(Laub,Rin<strong>de</strong><br />
u.ä.)<br />
BIO-<br />
ABFALL<br />
(Lebensmittel<br />
<strong>und</strong> organische<br />
Stoffe)<br />
KLÄRSCHLAMM<br />
Sammelstelle<br />
in Verkaufslä<strong>de</strong>n,<br />
Schulen,<br />
<strong>und</strong> Geschäftsräumen,<br />
sowie<br />
Sammelzentren<br />
BRING-System<br />
Ausgangssammelstelle<br />
HOL-<br />
System<br />
Zeitweilige<br />
Sammelstelle<br />
BRING-<br />
System<br />
Sammelart<br />
“von<br />
Tür zu<br />
Tür”<br />
Sammelstelle<br />
<strong>für</strong><br />
gemsichtes<br />
Glas<br />
BRING-<br />
System<br />
Ablegen an<br />
Ausgängen<br />
HOL-System<br />
<strong>und</strong> Sammelzentren<br />
BRING-<br />
System<br />
Sammelzentren<br />
BRING<br />
System<br />
Sammelfa<strong>hr</strong>zeuge<br />
mit<br />
Zerkleinerung<br />
<strong>und</strong> Sammelzentren<br />
Bio-Tonne an<br />
Ausgängen<br />
HOL-System<br />
KlärschlammEntwässerungsanlage<br />
Anlage <strong>für</strong><br />
Brennstoffherstellung<br />
WIEDERVERWERTUNGSZENTREN<br />
(Einkomponenten-Sortieranlage <strong>und</strong> Sperrmüllverwertung-Anlage<br />
KOMPOSTANLAGE<br />
(”Grünkompost”)<br />
NEUTRA-<br />
LISATION<br />
VON SONDER-<br />
ABFÄLLEN<br />
AUF<br />
SAATSEBENE<br />
BRENN-<br />
STOFF-<br />
NUTZUNG<br />
(Zementwerke<br />
DEPONIERUNG<br />
(Neue sanitäre<br />
Zentral<strong>de</strong>ponie<br />
u. eine lokale sanitäre<br />
Deponie in Sin)j<br />
VERKAUF<br />
(Kompost, sek<strong>und</strong>äre Rohstoffe <strong>und</strong> Nutzstoffe <strong>für</strong> die<br />
Verarbeitung in sek<strong>und</strong>äre Rohstoffe<br />
Konzept <strong>de</strong>s Abfallentsorgungssystems im Großraum <strong>Split</strong> - II. Phase
21000 SPLIT - Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-345-217, Tel. 021-583-893<br />
Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
En<strong>de</strong> 1991 in Zagreb gegrün<strong>de</strong>t. Die<br />
Gesellschaft verfügt über Nie<strong>de</strong>rlassungen in<br />
Osijek, Èakovec, Varaždin, Rijeka, Zadar, <strong>Split</strong><br />
<strong>und</strong> Dubrovnik. Der heutige Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
ist Prof. Dr. Mla<strong>de</strong>n Štulhofer.<br />
Die Gesellschaft bestrebt in erster Linie<br />
kroatische Bürger zur För<strong>de</strong>rung kultureller,<br />
wissenschaftlicher <strong>und</strong> wirtschaftlicher<br />
Beziehungen mit <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland zusammenzufü<strong>hr</strong>en. Die historisch<br />
bedingte Bindung Kroatiens an Deutschland,<br />
sowie an die Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utsprachigen<br />
Raumes hat die wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
gesellschaftliche Entwicklung Kroatiens so<br />
beeinflußt, daß i<strong>hr</strong>e Zugehörigkeit zu <strong>de</strong>n<br />
westeuropäischen Zivilisationen geprägt wur<strong>de</strong>.<br />
Die Gesellschaft gibt die eigene Zeitsc<strong>hr</strong>ift<br />
SMOTRA/RUNDSCHAU heraus, <strong>de</strong>ren<br />
Chefredakteur Prof. Dr. Vlatko Previšiæ ist.<br />
Das erste Heft dieser Zeitsc<strong>hr</strong>ift wur<strong>de</strong><br />
hauptsächlich <strong>de</strong>n Städten Zagreb <strong>und</strong><br />
Dubrovnik, <strong>und</strong> das zweite Heft <strong>de</strong>r Stadt <strong>Split</strong><br />
gewidmet.<br />
Die Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong> <strong>de</strong>r Kroatisch-<br />
Deutschen Gesellschaft wur<strong>de</strong> Anfang 1992<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong> ist Prof. Dr. Zoran<br />
Ribaroviæ. Die Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong> hat heute<br />
Zweigstellen in: Trogir, Omiš, Makarska,<br />
Supetar <strong>und</strong> Hvar. Die Zweigstelle Omiš unter<br />
<strong>de</strong>r Leitung von Antun Fagarazzi veröffentlicht<br />
regelmäßig i<strong>hr</strong> Bulletin<br />
Neben vielfältigen Tätigkeiten ist die<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong>, in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
mit ZEBRA plus, auch in <strong>de</strong>r Publizistik zur<br />
För<strong>de</strong>rung von Tourismus <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
engagiert.<br />
So wur<strong>de</strong>n 1994 die Touristen Fü<strong>hr</strong>er<br />
TROGIR, MAKARSKA <strong>und</strong> HVAR <strong>und</strong> 1995<br />
<strong>de</strong>r Touristen Fü<strong>hr</strong>er SUPETAR<br />
herausgegeben. Es folgte die Vorstellung<br />
KROATIENS durch die Beteiligung an <strong>de</strong>r<br />
Mo<strong>de</strong>messe CPD-Düsseldorf. Im Ja<strong>hr</strong>e 1996<br />
hat die Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong> auch die Publikation<br />
BAUWESEN <strong>und</strong> 1997 die Publikation<br />
LANDWIRTSCHAFT, LEBENSMITTEL-<br />
INDUSTRIE UND FISCHEREI <strong>de</strong>r<br />
Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalamatien<br />
vorgestellt.<br />
In <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Split</strong>, unter <strong>de</strong>r<br />
Fe<strong>de</strong>rfü<strong>hr</strong>ung von Chefredakteur Prof. Dr.<br />
Zoran Ribaroviæ befin<strong>de</strong>t sich die Zeitsc<strong>hr</strong>ift<br />
<strong>für</strong> Tourismus <strong>und</strong> Kultur KROATISCHE<br />
ADRIA in Vorbereitung. Diese Zeitsc<strong>hr</strong>ift wird<br />
in <strong>de</strong>utscher Sprache vier mal jä<strong>hr</strong>lich in je<br />
40.000 Exemplaren erscheinen.
10000 Zagreb - Trg Nikole Šubiæa<br />
Zrinskog 16<br />
Tel. 01-428-896, 427-712<br />
Fax 01-277-797<br />
Direktor: Marko Lopac<br />
GRADATIN<br />
Unternehmen <strong>für</strong> Han<strong>de</strong>l <strong>und</strong> Vertretung<br />
10000 Zagreb - Dalmatinska 17<br />
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Generalvertretung <strong>und</strong> Importeur <strong>für</strong>:<br />
FAUN - KIRCHHOF GRUPPE<br />
Für je<strong>de</strong>n i<strong>hr</strong>er spezifischen Bedarfsfälle<br />
hat die Firma “FAUN” eine optimale<br />
Lösung. Aufbauten <strong>und</strong> Fa<strong>hr</strong>zeuge <strong>für</strong> die<br />
Sammlung <strong>und</strong> Transport von festen <strong>und</strong><br />
flüssigen Abfällen sowie Ke<strong>hr</strong>fahzeuge.<br />
- Gefässe <strong>für</strong> Sammlung aller Arten von Abfällen<br />
(selbststehen<strong>de</strong> Körbe, verzinkte Tonnen 70-110 l, PVC-<br />
Tonnen 80, 120 <strong>und</strong> 240 l, Container 1100 l, 5 <strong>und</strong> 7<br />
m 3 , stationäre Container 8-40 m 3 , Dreirad <strong>für</strong> Tonnen<br />
<strong>und</strong> an<strong>de</strong>re Kommunalausrüstung)<br />
- In <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit FRIULEXPORT aus Triest<br />
wer<strong>de</strong>n MORO-Ke<strong>hr</strong>maschinen <strong>und</strong> FARID Müllfa<strong>hr</strong>zeuge<br />
von 8-40 m 3 angeboten<br />
- THOME-BORMAN überholte Kommunalfa<strong>hr</strong>zeuge, Kompaktors <strong>und</strong> Baumaschinen KOMATSU HANOMAG
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Tel. 021-511-641, Fax 021-525-268<br />
Direktor:<br />
Dipl.-Maschinenbauing. Dražen Šupuk<br />
21000 <strong>Split</strong> - Put Plokita 81<br />
Tel. 021-522-399, Fax 021-365-348<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Dipl.-iur. Ante Èuliæ<br />
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e-mail: fluming @ ri.te.<strong>hr</strong><br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Dipl.-Bauing. Boris Matiæ<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
- Abwassersystem <strong>für</strong> Ab- <strong>und</strong><br />
Regenwasser<br />
- Kläranlagen <strong>für</strong> Abwasser<br />
- Inbetriebnahme von biologischen<br />
Anlagen<br />
- Wasserversorgungssysteme<br />
PRO EKO d.o.o.<br />
Planung, Bau, Han<strong>de</strong>l<br />
10000 Zagreb - Martiæeva 17/I.<br />
Tel. 01-445-022, 442-222, 445-047<br />
Fax 01-448-563, 413-071<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Bauing. Branimir Petener<br />
IPZ Uniprojekt MCF<br />
10000 Zagreb - Baboniæeva 17<br />
Tel. 01-417-010, Fax 01-417-243<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Dipl.-Bauing. Mla<strong>de</strong>n Mužiniæ<br />
- Verarbeitung von Kommunal- <strong>und</strong> Son<strong>de</strong>rabfällen:<br />
- Sortierung<br />
- Kompostierung<br />
- Recycling<br />
- Verbrennung<br />
- Deponierung<br />
- Sanierung<br />
- Plannung <strong>und</strong> Bau<br />
- Erarbeitung von Entwurfsvorschlägen<br />
- Erarbeitung von Entwurfsprojekten<br />
- Erarbeitung von Standortstudien<br />
- Erarbeitung von Umweltverträglichkeitsstudien<br />
- Erarbeitung von Ablaufplänen<br />
- Erarbeitung von Unterlagen <strong>für</strong><br />
Wasserwirtschaftsgenehmigungen<br />
ECO ADRIA<br />
HANDEL UND DIENSTLEISTUNG GmbH<br />
21000 <strong>Split</strong> - Lovretska 27<br />
Tel./Fax 021-587-444, 362-137<br />
Geschäftsfü<strong>hr</strong>er: Maschinenbauing. Duje Gruiæ<br />
ABFALLWIRTSCHAFT<br />
“ECO ADRIA” ist Partner bei <strong>de</strong>r Lösung folgen<strong>de</strong>r Probleme:<br />
- Entsorgung von Kommunalabfall<br />
- Reinigung von Behältern, Ölseperatoren <strong>und</strong> Absätzbecken<br />
- Abfallsammlung- <strong>und</strong> Verarbeitung von Farben, Lacken,<br />
Harze <strong>und</strong> an<strong>de</strong>rer Industrieabfälle<br />
- Sammlung- <strong>und</strong> Verarbeitung von Kon<strong>de</strong>nsatoren <strong>und</strong><br />
Trafos mit PCB-Öl<br />
- Transport von Son<strong>de</strong>rabfall<br />
- Ausfu<strong>hr</strong> <strong>und</strong> Verbrennung von Son<strong>de</strong>rabfall<br />
- Han<strong>de</strong>l mit Abfällen<br />
- Planung <strong>und</strong> Beratung auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rabfälle
Anstalt <strong>für</strong> öffentliche Ges<strong>und</strong>heit <strong>de</strong>r Gespanschaft von <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dalmatien<br />
21000 <strong>Split</strong> - Vukovarska 46, p.p. 194, Tel. 021-519-977, 512-486<br />
Anstaltsleiter: Dr. med. Mla<strong>de</strong>n Smoljanoviæ, Epi<strong>de</strong>miolog<br />
Im Ja<strong>hr</strong>e 1922 grün<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Mikrobiologe Dr. Josip Škariæ die “Baktereologische Station” in<br />
<strong>Split</strong>. Im gleichen Ja<strong>hr</strong> grün<strong>de</strong>te auch Dr. Andrija Sfarèiæ das “<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Forschung <strong>und</strong><br />
Verhin<strong>de</strong>rung von Malaria” in Trogir, das ab 1928 <strong>de</strong>n Namen “Hygienische Anstalt, Trogir”<br />
trägt. Im Ja<strong>hr</strong>e 1929 wur<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> <strong>Institut</strong>ionen in die “Hygienische Anstalt, <strong>Split</strong>”<br />
zusammengefasst. Der Bau eines neuen Anstaltsgebäu<strong>de</strong>s, daß im Ja<strong>hr</strong>e 1933 fertiggestellt<br />
wur<strong>de</strong>, unterstützte die Hygienische Organisation <strong>de</strong>s Völkerb<strong>und</strong>es <strong>und</strong> die Rockefeller<br />
Stiftung. Ab 1961 hat diese <strong>Institut</strong>ion <strong>de</strong>n Namen “Anstalt <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz, <strong>Split</strong>”, <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>n heutigen Namen trägt sie seit 1991. In dieser Anstalt wirken heute folgen<strong>de</strong> Abteilungen:<br />
- Dienststelle <strong>für</strong> Epi<strong>de</strong>miologie<br />
- Dienststelle <strong>für</strong> Sozialmedizien,<br />
Ges<strong>und</strong>heits<strong>info</strong>rmationen <strong>und</strong> Erziehung<br />
- Dienststelle <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heitsökologie<br />
- Dienststelle <strong>für</strong> Mikrobiologie<br />
- Dienststelle <strong>für</strong> Gemeinwesen<br />
VETERINARSKI ZAVOD SPLIT<br />
Veterinärmedizinische Anstalt <strong>Split</strong><br />
21000 <strong>Split</strong> - Poljièka cesta 33<br />
Tel. 021-370-752, Tel./Fax 021-370-755<br />
Anstaltsleiter: Dr. mr. Petar Katiæ, Dipl.-Veterinär<br />
Die Veterinärmedizinische Anstalt ist die Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s Veterinärmedizinischen<br />
<strong>Institut</strong>s Zagreb. Diese Anstalt wur<strong>de</strong> 1933 gegrün<strong>de</strong>t <strong>und</strong> stellt eine<br />
Wissenschaftsforschungsorganisation dar.<br />
Abteilungen:<br />
- Abteilung <strong>für</strong> Diagnostik<br />
- Abteilung <strong>für</strong> Prüfung von Lebensmiteln<br />
tierischen Usprungs<br />
- Abteilung <strong>für</strong> Tierzucht<br />
- Spezialisierte Ambulanz <strong>für</strong> kleine Tiere
INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRŠA<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> adriatische Pflanzen <strong>und</strong> Karstmelioration<br />
21000 <strong>Split</strong> - Put Duilova 11<br />
Tel. 021-374-184, 374-179; Fax 021-374-184<br />
Das <strong>Institut</strong> wur<strong>de</strong> 1894, vor 103 Ja<strong>hr</strong>en gegrün<strong>de</strong>t <strong>und</strong> wirkte unter verschie<strong>de</strong>nen Namen. Heute ist<br />
es ein staatliches <strong>Institut</strong> <strong>de</strong>s Ministeriums <strong>de</strong>r Wissenschaft <strong>und</strong> Technologie als Bestandteil <strong>de</strong>r Universität<br />
<strong>Split</strong> <strong>und</strong> wird geleitet von Prof. Dr. Petar Maleš, Dipl.-Landw. Das <strong>Institut</strong> beschäftigt 40 Mitarbeiter,<br />
davon 7 Doktoren <strong>und</strong> 10 Magister <strong>de</strong>r Wissenschaft sowie 7 Diplom-Ingenieure <strong>und</strong> Kaufleute. In zwei<br />
Gebäu<strong>de</strong>n (<strong>Split</strong> <strong>und</strong> Kaštela) sind folgen<strong>de</strong> Abteilungen untergebracht: Weinbau <strong>und</strong> Weinverarbeitung,<br />
Oliven-, Obst- <strong>und</strong> Gemüseanbau, Pflanzenschutz, Forstwirtschaft, Landwirtschafts-Betriebswesen,<br />
Dorfsoziologie. Das <strong>Institut</strong> verfügt über ausreichen<strong>de</strong>s Landwirtschaftsgelän<strong>de</strong> <strong>und</strong> Treibhäuser <strong>für</strong><br />
Untersuchungen. Das <strong>Institut</strong> fü<strong>hr</strong>t<br />
wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen-untersuchungen<br />
sowie angewandte Untersuchungen aus <strong>de</strong>m<br />
Bereich <strong>de</strong>r Landwirtschaft,<br />
Lebensmitteltechnologie <strong>und</strong> Forstwirtschaft durch.<br />
Man bil<strong>de</strong>t auch Fachleute aus an<strong>de</strong>ren<br />
mediterranischen Län<strong>de</strong>rn aus. Das <strong>Institut</strong> erstellt<br />
verschie<strong>de</strong>ne Studien <strong>und</strong> Gutachten, <strong>und</strong> kann<br />
auf Anfor<strong>de</strong>rung Kontrollen <strong>und</strong> Planungen<br />
durchfü<strong>hr</strong>en.<br />
DRŽAVNI HIDROMETEOROLOŠKI ZAVOD ZAGREB<br />
HRVATSKA POMORSKA METEOROLOŠKA SLUŽBA<br />
POMORSKI METEOROLOŠKI CENTAR SPLIT<br />
SEEWETTERZENTRUM SPLIT<br />
21000 <strong>Split</strong> - Glagoljaška 11<br />
Tel. 021-589-378, Fax 021-591-033, 589-378<br />
Telex: 2216103 meteor rh, E-mail hodzic @ cirus.dhz.<strong>hr</strong><br />
Internet: http://www.dalmatianet.com/cmms<br />
Direktor <strong>de</strong>s Kroatsichen Seewetterdienstes <strong>Split</strong>:<br />
Dr. Milan Hodžiæ, Dipl.-Ing. Physik<br />
Seewetterdienst an <strong>de</strong>r Adria See besteht seit 1860 <strong>und</strong> in heutiger Gestaltung mit Sitz in <strong>Split</strong> seit 1947.<br />
Neben <strong>de</strong>m Seewetterzentrum in <strong>Split</strong> hat <strong>de</strong>r Kroatische Seewetterdienst ein Seewetterbüro in Rijeka<br />
<strong>und</strong> ein System von Seewetterstationen an <strong>de</strong>r Adria See.<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
ABTEILUNG FÜR SYNOPTISCHE VORHERSAGE<br />
(Seewetter-Bulletin sowie Warnung <strong>für</strong> Schiffa<strong>hr</strong>t,<br />
Ankerplätze <strong>und</strong> Häfen, Wetterbericht,<br />
Wetterberatung, Such- <strong>und</strong> Rettungsmitteilungen<br />
<strong>für</strong> nautischen Tourismus <strong>und</strong> Sportaktivitäten in<br />
Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Italienisch, beson<strong>de</strong>re<br />
Mitteilungen <strong>für</strong> Seewirtschaft sowie Vorhersage<br />
<strong>und</strong> Warnung +12, +24, +36, +48, +72, +96<br />
<strong>und</strong> +120 St<strong>und</strong>en.<br />
KLIMATOLOGISCHE ABTEILUNG (Daten,<br />
Bescheinigungen, Übersichten, Analysen, Studien,<br />
Projekte <strong>und</strong> Gutachten)<br />
SCHIFFSWETTERDIENST (Errichtung von<br />
Schiffswetterstationen, Schulung,<br />
Betriebseinleitungen, Kontrolle <strong>und</strong> Unterhaltung<br />
von Geräten)
INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO SPLIT<br />
(<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Ozeanographie</strong> <strong>und</strong> <strong>Fischerei</strong> <strong>Split</strong>)<br />
21000 <strong>Split</strong> - Šetalište Ivana Meštroviæa 63<br />
Tel. 021-358-688, 358-680, Fax 021-358-650<br />
Das <strong>Institut</strong> wur<strong>de</strong> 1930 in Rahmen eines freiwilligen Programmes <strong>de</strong>r kroatischen Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Künste, in Zagreb gegrün<strong>de</strong>t. Heute gehört das <strong>Institut</strong> zum Ministerium <strong>de</strong>r<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Technologie, wirkt aber innerhalb <strong>de</strong>r Universität <strong>Split</strong> <strong>und</strong> wird von Dr. Stjepan<br />
Jukiæ-Peladiæ, Dipl.-Biologe geleitet. Es wer<strong>de</strong>n 94 Mitarbeiter (27 Doktoren <strong>und</strong> 21 Magister <strong>de</strong>r<br />
Wissenschaft, 10 Neulinge <strong>und</strong> 36 sonstige Mitarbeiter) beschäftigt. Die Ja<strong>hr</strong>eseinnahmen betragen<br />
2,8 Mio DM <strong>und</strong> das Eigenkapital 3,4 Mio DM.<br />
Das <strong>Institut</strong> verfügt über einen Gebäu<strong>de</strong>komplex mit 16 Labors <strong>und</strong> einem Laichplatz sowie einem<br />
Aquarium.<br />
Neben i<strong>hr</strong>en wissenschaftlichen Untersuchungen <strong>de</strong>r Adria See fü<strong>hr</strong>t das <strong>Institut</strong> auch<br />
Fachdienstleistungen (Studien <strong>und</strong> Expertisen) sowie Ausbildung auch von ausländischen Fachleuten<br />
durch. Die Haupttätigkeitsbereiche sind<br />
ozeanographische <strong>und</strong> fischereibiologische<br />
Untersuchungen zum Schutz <strong>de</strong>r Adria See, wobei das<br />
Wichtigste die wissenschaftlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagenuntersuchungen sind:<br />
- Strukturelle <strong>und</strong> trophische Verhältnisse in<br />
<strong>de</strong>m Pelagial <strong>de</strong>r Adria See<br />
- Biologische Bewertung von wie<strong>de</strong>rerstellbaren<br />
Resoursen <strong>de</strong>s kroatischen Küstengebietes<br />
- Untersuchungen von erhaltbarer Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Resoursen <strong>de</strong>r Adria See<br />
DRŽAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT<br />
STAATLICHES HYDROGRAFISCHES INSTITUT<br />
21000 <strong>Split</strong>, Frankopanska 161, Tel. 021-361-840, Fax 021-47-045<br />
<strong>Institut</strong>leiter: Dr. Zvonko Gržetiæ, Dipl.-Ing- Chemie<br />
Die Hydrographische Tätigkeit an <strong>de</strong>r Adria See begann mit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s Hydrographischen <strong>Institut</strong>s<br />
in Triest 1860. Dieses <strong>Institut</strong> verlegte me<strong>hr</strong>mals i<strong>hr</strong>en Sitz (Pula 1920, Tivat 1922, Dubrovnik 1923,<br />
<strong>Split</strong> 1929, Hvar 1943, Vis 1944, Monopoli 1944, <strong>Split</strong> 1944) <strong>und</strong> seit <strong>de</strong>m 10. April 1992 trägt es <strong>de</strong>n<br />
heutigen Namen.<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
- Wissenschaftliche <strong>und</strong> Fachuntersuchungen über die<br />
Sicherheit <strong>de</strong>s Schiffa<strong>hr</strong>t auf <strong>de</strong>r Adria See<br />
- Hydrographisch-geodätische Vermessungen <strong>de</strong>r Adria<br />
See<br />
- Geodäsie <strong>für</strong> Marinen<br />
- Planung <strong>und</strong> Erstellung von Schiffa<strong>hr</strong>tskarten, an<strong>de</strong>ren<br />
Karten, nautischen Publikationen <strong>und</strong> Hilfsmitteln<br />
- Ozeanographische Untersuchungen<br />
- Geologische Untersuchungen <strong>de</strong>s Meeresbettes<br />
- Verlags- <strong>und</strong> Druckdienstleistungen
SVEUÈILIŠTE U SPLITU<br />
EKONOMSKI FAKULTET<br />
Fakultät <strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaften<br />
Universität <strong>Split</strong><br />
21000 <strong>Split</strong>, Radovanova 13<br />
Tel. 021-366-033, 362-465, Fax 021-366-026<br />
e-mail: <strong>de</strong>kanat@efst.<strong>hr</strong><br />
Dekan: Prof. Dr. Ivan Paviæ, Dipl.-Kfm. (Tel. 021-362-465)<br />
Das Studium <strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaften in <strong>Split</strong> begann<br />
1960. An <strong>de</strong>r Fakultät <strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaften <strong>de</strong>r Universität<br />
<strong>Split</strong> studieren r<strong>und</strong> 2.000 Stu<strong>de</strong>nten. Bis heute diplomierten<br />
8.364 Stu<strong>de</strong>nten, weiterhin haben 17 Kandidaten als Magister<br />
<strong>und</strong> 33 als Doktoren das Studium abgeschlossen. Das erste<br />
Aufbaustudium (Organisation <strong>und</strong> Arbeitsbewertung) wur<strong>de</strong><br />
1987 organisiert, das zweite (Managment) 1994 <strong>und</strong> das dritte<br />
(Versicherung <strong>und</strong> Bankwesen) ist gera<strong>de</strong> in Abwicklung. Es<br />
wur<strong>de</strong>n zwei internationale wissenschaftliche Tagungen (Das<br />
Unternehmen in Transition, Mediterranisches Konzept <strong>de</strong>r<br />
Wirtschaftsentwicklung von Kroatien) durgefü<strong>hr</strong>t.<br />
Von wissenschaftlichen Le<strong>hr</strong>kräften sind beschäftigt: 10 or<strong>de</strong>ntliche<br />
Professoren, 4 ausseror<strong>de</strong>ntliche Professoren, 11 Dozenten, 3<br />
höhere Le<strong>hr</strong>kräfte, 4 Le<strong>hr</strong>kräfte, 9 Assistenten mit Mr.- <strong>und</strong> Dr.-<br />
Grad, 3 Assistenten, 5 wissenschaftliche Neulinge <strong>und</strong> 1<br />
Fachmitarbeiter.<br />
FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE<br />
SVEUÈILIŠTA U SPLITU<br />
FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, MASCHINEN- UND SCHIFFSBAU<br />
UNIVERSITÄT SPLIT<br />
21000 SPLIT - Ruðera Boškoviæa bb<br />
Tel. 021-305-777, Fax: 021-563-877<br />
E-mail: <strong>de</strong>kanat @ fesb.<strong>hr</strong><br />
Dekan: Prof.dr. Igor Zanchi, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-771)<br />
Anstalten:<br />
Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />
Prof. Dr. Ante Vukoviæ, Dipl.-Math. (Tel. 305-615)<br />
Elektroenergetik<br />
Prof. Dr. Stanko Milun, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-651)<br />
Elektronik<br />
Prof. Dr. Darko Stipanièev, Dipl.-Ing. Elektronik (Tel. 305-813)<br />
Maschinentechnologie<br />
Prof. Dr. Boris Anzuloviæ, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 341-802)<br />
Maschinen- <strong>und</strong> Schiffbau<br />
Prof. Dr. Željko Domazet, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 305-803)<br />
Abteilung allgemeiner Fächer<br />
Mr. Ljuba Dabo-Denegri, Prof. Phil. (Tel. 305-614)<br />
Le<strong>hr</strong>stühle:<br />
Allgemeine Betriebswirtschaftsle<strong>hr</strong>e (Prof. Dr. Ante Jelaviæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Quantitative Metho<strong>de</strong>n (Prof. Dr. Stiepo Andrijiæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Finanzen (Prof. Dr. Pavao Domanèiæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Volkswirtschaftsle<strong>hr</strong>e (Prof. Dr. Dražen Štambuk, Dipl.-Volksw.)<br />
Managment (Prof. Dr. Marin Buble, Dipl.-Kfm.)<br />
Rechnungswesen (Prof. Dr. Ivan Vujeviæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Marketing (Prof. Dr. Tihomir Radiæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Recht (Prof. Dr. Branimir Lukšiæ, Dipl.-iur)<br />
Fremdsprache <strong>und</strong> allgemeine Fächer (Prof. phil. Željka Ra<strong>de</strong>liæ)<br />
Anstalten <strong>und</strong> Zentren:<br />
Anstalt <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung (Prof. Dr. Nikša Nikoliæ, Dipl.-Kfm.)<br />
Zentren <strong>für</strong> laufen<strong>de</strong> Fortbildung (Prof. Dr. Želimir Dulèiæ, Dipl.-Kfm)<br />
Der Fakultät <strong>für</strong> Elektrotechnik, Maschinen- <strong>und</strong> Schiffsbau in <strong>Split</strong> wur<strong>de</strong> 1960 gegrün<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>r Zwischenzeit diplomierten 3.221<br />
Stu<strong>de</strong>nten <strong>und</strong> 40 Kandidaten haben Doktor- <strong>und</strong> Magistertitel <strong>de</strong>r Wissenschaft erworben. Im Studienja<strong>hr</strong> 1996/97 studieren<br />
1.424 Stu<strong>de</strong>nten. Beschäftigt sind 104 Professoren <strong>und</strong> Assistenten, sowie 74 weitere Personen im Hilfs- <strong>und</strong> Rechstdienst.
GRAÐEVINSKI FAKULTET SVEUÈILIŠTA U SPLITU<br />
BAUTECHNISCHE HOCHSCHULE, UNIVERSITÄT SPLIT<br />
21000 <strong>Split</strong> - Ulica Matica <strong>hr</strong>vatske 15<br />
Tel. 021-303-333, 512-984, Fax 021-524-162<br />
Dekan: Prof. Dr. Duško Marušiæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 512-984, 303-350)<br />
Le<strong>hr</strong>stühle:<br />
1. Fremdsprache <strong>und</strong> allgemeine Fächer: Doz. Dr. Zjena Èuliæ, Prof. Phil. (Tel. 303-315)<br />
2. Mathematik <strong>und</strong> Physik: Prof. Dr. Božo Vrdoljak, Dipl.-Math. (Tel. 303-320)<br />
3. Geometrie: Doz. Dr. Zdravka Božikov, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-321)<br />
4. Technische Mechanik: Prof. Dr. Blaž Gotovac, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-335)<br />
5. Betonkonstruktionen <strong>und</strong> Brücken: Prof. Dr. Jure Radniæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-336)<br />
6. Verke<strong>hr</strong>swesen <strong>und</strong> Landvermessung: Prof. Dr. Ivo Loziæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-354, 303-312)<br />
7. Geotechnik: Doz. Dr. Tanja Roje Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-341, 303-353)<br />
8. Hydromechanik <strong>und</strong> Hydraulik: Prof. Dr. Vinko Joviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-327)<br />
9. Hydrologie: Prof. Dr. Ognjen Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-340, 303-353)<br />
10. Sanitärhydrotechnik: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-356)<br />
11. Wirtschaftshydrotechnik: Doz. Dr. Mijo Vranješ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-320)<br />
12. Bauorganisation <strong>und</strong> -verfa<strong>hr</strong>en: Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm. (Tel. 303-318)<br />
13. Hochbau: Prof. Dr. Josip Vojnoviæ, Dipl.-Ing. Arch. (303-337)<br />
14. Baustoffe: Prof. Dr. Petar Krstuloviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-339)<br />
15. Konstruktionstheorie: Prof. Dr. Ante Mihanoviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-352, 303-357)<br />
16. Metall- <strong>und</strong> Holzkonstruktionen: Doz. Dr. Bernandini Peroš, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-331)<br />
Zentren:<br />
Engineering Mo<strong>de</strong>lling Center University of <strong>Split</strong>: Prof. Dr. Frano B. Damjaniæ,<br />
Dipl.-Bauing.<br />
Adria-Mediterran Zentrum <strong>für</strong> Gewässer: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing.<br />
Die Bautechnische Hochschule in <strong>Split</strong> wur<strong>de</strong> 1976 gegrün<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>r Zwischenzeit<br />
been<strong>de</strong>ten 490 Dipl.-Bauing. <strong>und</strong> 90 Bauing. <strong>und</strong> 50 Magistranten <strong>und</strong> Doktoranten<br />
das Studium. Zur Zeit sind 610 Stu<strong>de</strong>nten eingesc<strong>hr</strong>ieben <strong>und</strong> 77 Mitarbeiter (15<br />
Professoren, 25 Assistenten <strong>und</strong> Hilfskräfte, 10 Praktikanten <strong>und</strong> 26 Verwaltungs<strong>und</strong><br />
sonstiges Personal) beschäftigt.<br />
MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE<br />
MEDITERRANISCHES ZENTRUM FÜR BAUKUNSTERBE<br />
21000 <strong>Split</strong> - Bosanska 4 - Tel./Fax 021-47-798<br />
Direktor: Prof. Dr. Jerko Marasoviæ, Dipl.-Ing. Arch.<br />
Das Mediterranische Zentrum <strong>für</strong> Baukunsterbe wur<strong>de</strong> seitens vier Fakultäten <strong>de</strong>r Universität <strong>Split</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>r Anstalt <strong>für</strong> Städtebau Dalmatiens 1991 gegrün<strong>de</strong>t. Das Zentrum setzt ununterbrochene Tätigkeiten<br />
<strong>de</strong>r Abteilung <strong>für</strong> Baukunsterbe <strong>de</strong>r Anstalt <strong>für</strong> Städtebau Dalmatiens, die 1955 begonnen haben, fort<br />
bzw. seit 1983 die Tätigkeiten <strong>de</strong>r Anstalt <strong>für</strong> Baukunsterbe <strong>de</strong>r Fakultät <strong>für</strong> Architektur <strong>de</strong>r Universität<br />
Zagreb.<br />
Diese ununterbrochene Tätigkeit stellt die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das Aufbaustudium <strong>de</strong>s Baukunsterbes in <strong>Split</strong>,<br />
die seit 1975 in <strong>de</strong>r Organisation <strong>de</strong>r Universität <strong>Split</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Fakultät<br />
<strong>de</strong>r Architektur <strong>de</strong>r Universität Zagreb gefü<strong>hr</strong>t wur<strong>de</strong>, her.<br />
Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Baukunsterbes fü<strong>hr</strong>t das Zentrums die wissenschaftliche<br />
Forschung, Planung von Konservation <strong>und</strong> Restauration sowie Bewertung<br />
von unen<strong>de</strong>ckten F<strong>und</strong>en durch.<br />
Das Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> Technologie hat 1991 <strong>de</strong>m Zentrum<br />
die Durchfü<strong>hr</strong>ung <strong>de</strong>s wissenschaftlichen Projekts <strong>de</strong>s Baukunsterbes<br />
adriatischer Städte <strong>und</strong> Orte übertragen. Dieses Projekt wird in Pula,<br />
Zadar, <strong>Split</strong> <strong>und</strong> Dubrovnik verwirklicht.<br />
In <strong>Split</strong> wird das wissenschaftliche Projekt <strong>de</strong>s Baukunsterbes in folgen<strong>de</strong>n<br />
Segmenten durchgefü<strong>hr</strong>t: Untersuchung <strong>de</strong>s Diokletianspalastes <strong>und</strong><br />
Untersuchungen <strong>de</strong>r Raumordnungsentwicklung <strong>de</strong>r Stadt <strong>Split</strong>, sowie<br />
Planung von Konservationsvorhaben im südöstlichen Teil <strong>de</strong>s<br />
Diokletianpalastes.