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Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...

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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />

Damit könnten seit dem MMV 1887 gewisse Dinge klar sein:<br />

- der MMV konnte nichts über <strong>die</strong> Lichtgeschwindigkeit, sondern nur über <strong>die</strong> Phasenlage<br />

zweier miteinander interferierender Lichtstrahlen feststellen;<br />

- der MMV hat keineswegs ein „Null-Ergebnis“ gehabt, sondern nur den geringen Wert von<br />

einem Sechstel der Erdgeschwindigkeit auf ihrer Umlaufbahn gemessen;<br />

- der MMV ist 1887 keineswegs vollständig durchgeführt worden <strong>und</strong> hätte bei vollständiger<br />

Durchführung wahrscheinlich ein noch deutlicheres Ergebnis haben können;<br />

- <strong>die</strong> von den Relativisten bis heute ständig wiederholte Propaganda, der MMV sei vielfach<br />

wiederholt worden <strong>und</strong> immer mit demselben „Null-Ergebnis“, kann schon deshalb nicht<br />

stimmen, weil es seit 1887 kein Null-Ergebnis mehr gab, weil es schon 1881 kein eindeutiges<br />

Null-Ergebnis gegeben hatte, <strong>und</strong> weil alle weiteren <strong>und</strong> modifizierten Wiederholungen von<br />

Michelson, Morley, Gale <strong>und</strong> D. C. Miller keine Null-Ergebnisse gebracht haben.<br />

1887 W. Voigt: Transformationsgleichung<br />

Bereits 17 Jahre vor H. A. Lorentz (1904) hat W. Voigt <strong>die</strong> später als Lorentz-Tranformationen<br />

bekanntgewordenen <strong>und</strong> auch von Albert Einstein verwendeten Gleichungen aufgestellt:<br />

VOIGT, WOLDEMAR:<br />

Über das Dopplerische Prinzip.<br />

In: Gesellschaft der <strong>Wissenschaft</strong>en zu Göttingen. Math.-phys. Kl.<br />

Nachrichten. 1887, S. 41.<br />

Wieder abgedruckt, mit aufschlußreicher Fußnote, in: Physikalische Zeitschrift. 16. 1915, S.<br />

381-386.<br />

Lorentz selbst hat <strong>die</strong> Priorität von W. Voigt anerkannt, in einer Fußnote zum Wiederabdruck<br />

seiner eigenen Arbeit (von 1904) im Sammelband „<strong>Das</strong> Relativitätsprinzip / Lorentz, Einstein,<br />

Minkowski. 1913“ (S. 10): <strong>die</strong> von Voigt 1887 gef<strong>und</strong>ene Transformation ist seiner eigenen<br />

Transformation von 1904 äquivalent.<br />

Galeczki / Marquardt 1997 (S. 61-63).<br />

1898 P. Gerber: Merkur-Perihel<br />

GERBER, PAUL:<br />

Die räumliche <strong>und</strong> zeitliche Ausbreitung der Gravitation.<br />

In: Zeitschrift für Mathematik <strong>und</strong> Physik. 43. 1898, H. 2, S. 93-104.<br />

Stellt 14 Jahre vor der Veröffentlichung von Albert Einsteins ART 1916 eine Formel zur<br />

Berechnung der Perihelbewegung des Merkur auf. Damit ist <strong>die</strong> Erklärung des Merkur-Perihel<br />

unabhängig von der Relativistik Albert Einsteins mit der angeblichen Äquivalenz von Gravitation<br />

<strong>und</strong> Beschleunigung gegeben; aus der Ableitung durch <strong>die</strong> ART ist kein Schluß auf <strong>die</strong><br />

Richtigkeit ihrer Prämissen möglich.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

210<br />

Textversion 1.2 - 2004

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