Nachrichten - Werbegemeinschaft Geismar-Treuenhagen
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Fortsetzung von Seite 62<br />
werden, die andere Seite des Bürgersteiges (leider die Schulwegstrecke meiner Kinder)<br />
ist zu schmal. Ein Pfahl ist dort nicht erlaubt. So können die Autos weiterhin<br />
über den Bürgersteig “flitzen“. Gerade jetzt, wo die “dunkle Jahreszeit” anbricht ist<br />
es besonders gefährlich für die Kinder. Hoffentlich muss nicht erst “etwas passieren”,<br />
bevor helfende Maßnahmen beschlossen werden! Text und Foto: Elke Schultz<br />
Was ist das für mich – ein sicherer Schulweg?<br />
Für mich bedeutet das, meine Kinder mit gutem Gefühl alleine auf einen Schulweg<br />
zu schicken, den wir vorher viele Male zusammen gelaufen sind.<br />
Und haben meine Kinder diesen sicheren Schulweg?<br />
Schwer zu sagen, aber ein gutes Gefühl habe ich nicht, wenn sie alleine losgehen<br />
und deshalb gehe ich<br />
immer mindestens<br />
noch ein Stückchen<br />
mit - abwechselnd mit<br />
anderen Eltern aus der<br />
Nachbarschaft. Der<br />
Hauptgrund für unsere<br />
Besorgnis ist vermutlich<br />
die Weidenbreite,<br />
denn wir<br />
gehören zu den<br />
Familien, die unterhalb<br />
der Weidenbreite<br />
wohnen und deren<br />
Kinder nach oben in<br />
die Wilhelm-Busch-<br />
Schule gehen. Puh das ist aber ein langer Weg, den ihr da habt - sagen viele. Die<br />
Länge ist nicht das Problem. Die Kinder gehen rechtzeitig los und sind dann wenigstens<br />
wach, wenn sie oben ankommen. Aber zwei größere Straßen, auf denen keine<br />
Zebrastreifen eingerichtet sind, nämlich die bereits erwähnte Weidenbreite und der<br />
Mittelberg, müssen von den Kindern überquert werden.<br />
Dass beide Straßen in einer 30iger Zone liegen, sollte man dabei oft kaum glauben.<br />
In morgendlicher Hektik fahren viele Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit an<br />
uns vorbei. Die Male, bei denen Autofahrer angehalten und uns über die Straße<br />
gelassen haben, können wir an einer Hand abzählen (und mein Großer geht in die 4.<br />
Klasse!) Und wenn man in die Autos schaut und meint, das sind Leute ohne Kinder -<br />
schwer getäuscht, oft sind Kindersitze in den Wagen zu erkennen.<br />
Zusätzlich erschwerend sind die am Straßenrand parkenden Autos an der Weidenbreite,<br />
die sowohl den Kindern die Sicht auf die Autos als auch den Autofahrern die<br />
Sicht auf die Kinder nehmen.<br />
Die Situation, die sich an der nächsten größeren Straße nämlich dem Mittelberg<br />
ergibt, ist schon deutlich entspannter - erstens hat man dort bessere Sicht und zweitens<br />
ist dort weniger Verkehr. Ein sicherer Schulweg würde dieser Weg für meine<br />
Kinder, wenn ich wüsste, dass sie an einem Zebrastreifen die Straßen überqueren<br />
64<br />
Fortsetzung auf Seite 66