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ProArte im Internet: www.proarte.de - Hamburgische Staatsoper

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BALLETT REPERTOIRE<br />

›HOMMAGE AUX BALLETS RUSSES‹<br />

fotos: holger ba<strong>de</strong>kow<br />

Pressest<strong>im</strong>men<br />

■ Dem Choreografen John Neumeier gelingt in<br />

Hamburg ein Theaterwun<strong>de</strong>r: Er erweckt <strong>de</strong>n<br />

legendären Nijinsky zu neuem Bühnenleben. Als<br />

John Neumeier nach dreieinhalb Stun<strong>de</strong>n die<br />

Bühne zum Premierenapplaus betritt, überschüttet<br />

ihn das Publikum mit Bravorufen. Auf -<br />

gewühlt bedankt sich das vollbesetzte Haus für<br />

einen <strong>de</strong>r besten Hamburger Ballettaben<strong>de</strong> je –<br />

und für das schönste, reichste Stück <strong>de</strong>s Choreo -<br />

grafen Neumeier. Glanzvoller hätten die 35.<br />

Ham burger Ballett-Tage nicht eröffnet wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

■ John Neumeier wird be<strong>im</strong> Premierenapplaus<br />

in <strong>de</strong>r ausverkauften <strong>Hamburgische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

mit Bravorufen überschüttet. Nach dreieinhalb<br />

Stun<strong>de</strong>n Ballett fühlt sich niemand mü<strong>de</strong>. Lang -<br />

anhaltend aufwühlend wirkt nicht nur Neumeiers<br />

Uraufführung, son<strong>de</strong>rn auch die Stücke, die »Le<br />

Pavillon« rahmten: George Balanchines eklatant<br />

mo<strong>de</strong>rnes Prokofjew-Ballett »Der verlorene Sohn«,<br />

1929 kurz vor Diaghilews Tod für die Ballets<br />

Russes entstan<strong>de</strong>n – und Nijinskys wun<strong>de</strong>rvoll<br />

archaische und zugleich anmutig avantgardistische<br />

Choreografie »Le Sacre du Printemps«.<br />

Ein avantgar<strong>de</strong>-trunkenes Publikum verlässt das<br />

Haus, <strong>im</strong> Kopf Bil<strong>de</strong>r einiger <strong>de</strong>r besten Tänzer<br />

<strong>de</strong>r Welt: Hélène Bouchet als verführerische Sire -<br />

ne, die <strong>de</strong>n verlorenen Sohn auf erotische Abwege<br />

lenkt, Otto Bubeníček als erkrankter, melancholischer,<br />

einsamer Nijinsky, Thiago Bor din <strong>im</strong><br />

herr lichen Danse siamoise o<strong>de</strong>r Silvia Azzoni als<br />

Auser wähl te in »Le Sacre«. Das muss man gesehen<br />

haben!<br />

Deutschlandradio Online<br />

16 | Journal 1<br />

Hélène Bouchet Alexandr Trusch<br />

■ »Le Pavillon d’Armi<strong>de</strong>«, das <strong>de</strong>n Auftakt <strong>de</strong>r<br />

diesjährigen Ballett-Tage bil<strong>de</strong>te, ist ein klug<br />

erzähltes und filigran gesonnenes Seelen frag -<br />

ment, das dort einsetzt, wo seine Hauptfigur be -<br />

reits für die Welt verloren ist: <strong>im</strong> Irrenhaus.<br />

Während Neumeier für »Nijinsky« das Panora -<br />

ma eines Lebens aufspannte und verstören<strong>de</strong><br />

Familien-Verstrickungen in eisgraue, an Tar -<br />

kows kijs Filme gemahnen<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r tauchte, pulverisiert<br />

»Le Pavillon d’Armi<strong>de</strong>« das zersplitterte<br />

Ich zur Gänze.<br />

Süd<strong>de</strong>utsche Zeitung<br />

Ivan Urban Otto Bubenícˇek Thiago Bordin Alexandre Riabko

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