ProArte im Internet: www.proarte.de - Hamburgische Staatsoper
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12 | Journal 1<br />
Biografien<br />
Karen Kamensek (Musi -<br />
kali sche Leitung) erhielt<br />
ihre Ausbildung an <strong>de</strong>r<br />
Indiana Uni versity. Von<br />
2000 bis 2002 war sie<br />
fest an <strong>de</strong>r Wiener Volks -<br />
oper engagiert, ab 2003<br />
zwei Jahre General mu sik -<br />
direktorin am Frei burger Theater. Gastein ladun -<br />
gen führten sie u. a. an die Deutsche Oper und<br />
an die Komi sche Oper in Berlin, nach Frank furt,<br />
Stutt gart, Bor<strong>de</strong>aux, Sydney und zum Royal<br />
Danish Theater nach Kopen hagen. 2007/08<br />
übernahm sie die Posi tion <strong>de</strong>r Chef diri gentin<br />
be<strong>im</strong> Slowenischen Nationaltheater in Ma ribor.<br />
Seit <strong>de</strong>r vergangenen Saison ist Karen Ka mensek<br />
als Stell vertre terin <strong>de</strong>r Generalmusik direktorin<br />
an <strong>de</strong>r <strong>Staatsoper</strong> Hamburg engagiert. Sie dirigierte<br />
hier bisher u. a. die Premierenserie »Die<br />
lustige Witwe« und Aufführungen <strong>de</strong>s italienischen<br />
Repertoires wie »Otello«, »Falstaff«,<br />
»Tosca« und »Rigoletto«.<br />
Der in Hei<strong>de</strong>/Holstein<br />
geborene Klaus Florian<br />
Vogt (Lohengrin) begann<br />
seine musikalische Lauf -<br />
bahn als Hornist be<strong>im</strong><br />
Philharmo ni schen Staats -<br />
or chester Hamburg. 1997<br />
verließ er die Philharmo -<br />
niker, um sich seiner Sängerkarriere zu widmen.<br />
Inzwischen ist er an <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
internationalen Häusern erfolgreich: Die Partie<br />
<strong>de</strong>s Lohengrin sang er u. a. an <strong>de</strong>r Metropolitan<br />
Opera New York, an <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala, an<br />
<strong>de</strong>r Wiener <strong>Staatsoper</strong> und an <strong>de</strong>r Berliner<br />
<strong>Staatsoper</strong>. 2007 und 2008 war er bei <strong>de</strong>n<br />
Bayreuther Festspielen als Walther von Stol zing<br />
in »Die Meistersinger von Nürnberg« zu hören;<br />
in Los Angeles als Florestan in »Fi<strong>de</strong>lio«, an <strong>de</strong>r<br />
Wiener <strong>Staatsoper</strong> als Erik, Kaiser und als Paul<br />
(»Die tote Stadt«). Für die Rolle <strong>de</strong>s Andrej in<br />
Mussorgskys »Chowanscht schina« an <strong>de</strong>r<br />
Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> wur<strong>de</strong> er für <strong>de</strong>n<br />
Deutschen Theaterpreis (»Bester Sänger dar -<br />
steller <strong>im</strong> <strong>de</strong>utschen Musiktheater«) nominiert.<br />
In Hamburg sang Klaus Florian Vogt bisher<br />
Walther von Stolzing (»Die Meistersinger von<br />
Nürnberg«), Florestan (»Fi<strong>de</strong>lio«), Erik (»Der<br />
fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>r«) und Parsifal.<br />
Janice Watson (Elsa) studierte<br />
Gesang an <strong>de</strong>r<br />
Guildhall School of Music<br />
and Dra ma in London.<br />
Sie tritt regelmäßig an<br />
<strong>de</strong>r Eng lish National<br />
Opera und <strong>de</strong>r Welsh<br />
National Ope ra auf.<br />
Gastspiele führten sie an die führen<strong>de</strong>n<br />
Opernhäuser Euro pas und Nordamerikas, beispielsweise<br />
nach Lyon, Ams terdam, Wien,<br />
Santa Fe, Chicago, San Francisco und an die<br />
Metropolitan Opera in New York. Ihr breit<br />
gefächertes Repertoire umfasst Par tien wie<br />
A<strong>de</strong>le (»Le Comte Ory«), Rosalin<strong>de</strong> (»Die Fle -<br />
<strong>de</strong>r maus«), Pamina (»Die Zauberflöte«),<br />
Tatjana (»Eugen Onegin«), Marguerite<br />
(»Faust«) und die Titelpartie in Lucia di Lam -<br />
mer moor. Auch als Konzertsängerin ist die<br />
Künstlerin seit ihrem Debüt 1994 be<strong>im</strong> Boston<br />
Symphony Orchestra international gefragt.<br />
Janice Watson gibt mit <strong>de</strong>r Partie <strong>de</strong>r Elsa in<br />
»Lohengrin« ihren Ein stand an <strong>de</strong>r <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Thomas J. Mayer<br />
(Telramund) studierte<br />
zunächst Germanistik,<br />
Philosophie und Musik -<br />
pädagogik, dann nahm er<br />
Gesangsunterricht. Zu<br />
seinen Lehrern zählen<br />
Lise lotte Hammes und Ks.<br />
Kurt Moll. Von 2004 bis 2006 war <strong>de</strong>r Bariton<br />
Ensemblemitglied am Theater Basel. Danach<br />
wechselte er ans Ba di sche Staatstheater Karls -<br />
ruhe. Es folgten Debüts an <strong>de</strong>r Bayerischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> in München und an <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r<br />
Scala. Gastspiele führten ihn u. a. auch an die<br />
Deutsche und an die Komische Oper Berlin, an<br />
das Staatstheater Stuttgart, die Opernhäuser in<br />
Cagliari, Tokio und Basel sowie zu <strong>de</strong>n Bre gen -<br />
zer Festspielen und <strong>de</strong>n Salz burger Oster fest -<br />
spielen. An <strong>de</strong>r <strong>Staatsoper</strong> Hamburg, <strong>de</strong>r er seit<br />
<strong>de</strong>r letzten Saison als Ensemble mit glied ange -<br />
hört, war er u. a. als Kaspar (»Der Frei schütz«),<br />
Mandryka (»Arabella«) und als Thoas in <strong>de</strong>r<br />
Neuproduktion »Iphigénie en Tauri<strong>de</strong>« zu erleben.<br />
2008 sprang er mit großem Erfolg in <strong>de</strong>r<br />
»Walküre«-Premiere und bei weiteren<br />
Vorstellungen als Wotan ein.<br />
Gabriele Schnaut (Ortrud)<br />
feierte 1988 in <strong>de</strong>r Ham -<br />
burgi schen Staats oper<br />
<strong>de</strong>n großen internationalen<br />
Durch bruch ihrer Kar -<br />
riere, als Isol<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
legendären »Tristan«-In -<br />
szenierung von Ruth<br />
Berg haus. Weitere außergewöhnliche Erfolge<br />
<strong>de</strong>r aus Mannhe<strong>im</strong> stammen<strong>de</strong>n Künstlerin<br />
schlossen sich an: die drei »Ring«-Brünnhil<strong>de</strong>n,<br />
Or trud, Turandot, Tosca, Elektra und Els (»Der<br />
Schatz gräber«). In <strong>de</strong>n hochdramatischen<br />
Sopran- und Mezzo so pran-Partien gehört die<br />
Ham burger Kammer sängerin seit geraumer Zeit<br />
zum kleinen Kreis <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utends ten Inter -<br />
pretinnen <strong>de</strong>r Welt. Mit großem Engage ment<br />
widmet sie sich auch <strong>de</strong>r zeitgenössischen<br />
Musik (Wolfgang Rihm, Aribert Rei mann). In<br />
<strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong> sie in Ham burg u. a.<br />
als Kundry in Wilsons »Parsifal«-Insze nie rung,<br />
als Elektra in Strauss’ gleichnamiger Oper, als<br />
Fär berin und später als Amme in »Die Frau<br />
ohne Schatten«, als Mère Marie in »Dialogues<br />
<strong>de</strong>s Carmélites« sowie als Küsterin in »Jenufa«<br />
gefeiert.<br />
Diogenes Ran<strong>de</strong>s (König<br />
Heinrich) studierte in seiner<br />
He<strong>im</strong>at stadt Sao<br />
Paulo und am Kon ser -<br />
vatorium von Colmar.<br />
Während seiner Aus -<br />
bildung war er bei wichtigen<br />
Gesangs wettbe -<br />
werben erfolgreich. Seine künstlerische<br />
Laufbahn startete er am Theater Freiburg. Von<br />
2004 bis 2007 war <strong>de</strong>r Brasilianer En sem -<br />
blemitglied <strong>de</strong>s Aalto-Theaters in Essen. In <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren gastierte er bei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Theatern und Festivals wie z. B. <strong>de</strong>n<br />
Bayreuther Fest spielen in »Die Meistersinger<br />
von Nürnberg« o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala als<br />
Mönch in <strong>de</strong>r Neupro duktion »Don Carlo«. Mit<br />
Beginn <strong>de</strong>r vergangenen Saison wechselte er<br />
in das Ensemble <strong>de</strong>r Staats oper Hamburg, wo<br />
er mit <strong>de</strong>r Partie <strong>de</strong>s Jacopo Fiesco in »S<strong>im</strong>on<br />
Boccanegra« startete. Zu seinen weiteren<br />
Partien zählen unter an<strong>de</strong>rem Sarastro (»Die<br />
Zauberflöte«), Banco (»Mac beth«), Figaro (»Le<br />
Nozze di Figaro«), T<strong>im</strong>ur (»Turandot«) und<br />
Sparafucile (»Rigoletto«).<br />
Jan Buchwald (Heerrufer)<br />
ist ein Meisterschüler von<br />
Dietrich Fischer-Dieskau.<br />
Von 2000 bis zum 2002<br />
gehörte er <strong>de</strong>m Inter na -<br />
tionalen Opern studio <strong>de</strong>r<br />
Staats oper an, seit <strong>de</strong>r<br />
Spielzeit 2002/03 ist er<br />
En semblemitglied an <strong>de</strong>r Dammtorstraße. Hier<br />
interpretierte er seit<strong>de</strong>m zahlreiche Partien,<br />
darunter Wolf ram in Wagners »Tann häuser«,<br />
die Titelpartie in Keisers »Der lächerliche Prinz<br />
Jo <strong>de</strong>let«, Prosdoc<strong>im</strong>o in »Il Turco in Italia«,<br />
Sharpless in »Madama Butterfly« sowie Herr<br />
von Faninal in <strong>de</strong>r Neuproduktion <strong>de</strong>s »Rosen -<br />
kavalier«. Bei <strong>de</strong>n Münche ner Opernfest spielen<br />
sang er Fritz Kothner in »Die Meistersinger von<br />
Nürnberg« und bei <strong>de</strong>n Festspielen in Bregenz<br />
war er in <strong>de</strong>r Operette »Der lustige Krieg« zu<br />
erleben. 2005 gab er sein Debüt bei <strong>de</strong>n<br />
Salzburger Festspielen. Weitere Gastspiele führten<br />
ihn u. a. an die Opernhäuser von Sevilla<br />
und Chicago. 2008 hat er die eigene CD »Hom -<br />
mage« mit Lie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Romantik und Orgel -<br />
begleitung aufgenommen.