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Die Lagune - beim Adria Magazin

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Der traumhafte Sandstrand, die einzigartige<br />

Langunenlandschaft, kulinarische Köstlichkeiten,<br />

Kunst und Kultur, machen Jesolo zu einem der<br />

beliebtesten Urlaubsorte an der <strong>Adria</strong>.<br />

adria magazin<br />

Dem Himmel<br />

so NaH<br />

Der Charme von Jesolo ist wahrlich anziehend. <strong>Die</strong> Stadt bietet<br />

nicht nur einen traumhaft schönen, goldgelben Sandstrand, eine<br />

der längsten Shoppingmeilen Europas und kulinarische Genüsse<br />

ohne Ende, hier gibt es noch so vieles mehr. Wer hier zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad die Stadt und die venezianische <strong>Lagune</strong> erkundet,<br />

wird staunen, wie viele wunderschöne Plätze hier noch zu<br />

entdecken sind.<br />

Wer in der Früh durch die Einkaufsstraße spaziert, kann das langsame<br />

Erwachen der Stadt erleben. Der Duft von geröstetem Kaffee<br />

und frisch gebackenen Croissants zieht durch die Straße und<br />

die kleinen Café-Bars sind voll mit Berufstätigen und Urlaubern,<br />

die ihren ersten Kaffee genießen. Lieferautos die sich meisterhaft<br />

durch die engen Gassen zu den Hotels vorarbeiten, um ihre<br />

Lebensmittel so frisch wie möglich anzuliefern, Kehrmaschinen<br />

die nicht ganz geräuschlos die Straße vom Vorabend säubern<br />

und Leute die fleißig den Bürgersteig vor ihren Geschäften auf<br />

Hochglanz bringen. Alles macht sich bereit für einen guten Start<br />

in den Tag und wenn die Einkaufsstraße täglich ab 20.00 Uhr für<br />

den Autoverkehr gesperrt wird, dann erwacht die Stadt zu neuem<br />

Leben. Livekonzerte, viele Bars, Discos und Restaurants sorgen<br />

in der 12 km langen Einkaufsstraße für ein abwechslungsreiches<br />

Nachtleben und buntes Treiben bis spät in<br />

die Nacht.<br />

<strong>Die</strong> Stadt Jesolo, die mit seinen rund 25.600<br />

Einwohnern der Provinz Venedig angehört,<br />

teilt sich seit 1922 in Jesolo Lido und der<br />

Altstadt Jesolo Paese, die etwa 3 Kilometer<br />

von der Küste entfernt liegt. Das war aber<br />

nicht immer so. Vieles hat sich im Laufe<br />

der Zeit um Jesolo Paese getan. <strong>Die</strong> Altstadt<br />

lag einst direkt an der Küste, ist aber<br />

auf Grund der mitführenden Geröllmassen,<br />

der Flüsse Sile und Piave, einige Kilometer<br />

von der Küste verdrängt worden. Bis in das<br />

17. Jahrhundert suchte sich der Fluss Piave<br />

noch seinen Weg durch Jesolo Paese, der<br />

wegen der vielen Überschwemmungen<br />

umgeleitet wurde. Der Fluss Piave ist übrigens<br />

mit seinen 220 km der fünftlängste<br />

Fluss Italiens und mündet in Cortelazzo in<br />

die <strong>Adria</strong>. Beim Leuchtturm Faro endet der<br />

Weg für den Fluss Sile.<br />

Heute steht der Badetourismus im Vordergrund,<br />

die Geschichte von Jesolo reicht<br />

aber bis in die Zeit der Römer zurück.<br />

<strong>Die</strong> einstige Siedlung entstand in der römischen<br />

Antike, unter dem lateinischen<br />

Namen Equilium (equus – Pferd), und<br />

weist auf deren Bedeutung für die Pferdezucht<br />

hin. <strong>Die</strong> Namensliste für die Stadt<br />

war lang und reichte von Gesolo bis hin<br />

zum heutigen Jesolo. Nach dem Zerfall<br />

des römischen Kaiserreiches machte sich<br />

Jesolo einen Namen als Handelsmetropole<br />

schlechthin. Gehandelt wurde mit Fisch<br />

und Salz aus den 32 Stadtsalinen, aber<br />

auch mit Waren aus dem Ausland. Nach<br />

einigen Jahren Wohlstand, kam der große<br />

Niedergang. <strong>Die</strong> Reichen verließen mit ihrer<br />

Belegschaft die Stadt und ließen sich<br />

in Venedig, der neuen politisch und wirtschaftlich<br />

wichtigen Hauptstadt nieder.<br />

Bei einem Spaziergang über den Piazza 1°<br />

Maggio in Jesolo Paese, führt der Weg zur<br />

Kirche San Giovanni Battista, die im Jahr<br />

1495 erbaut wurde. Am Ende der Straße<br />

via Antiche Mura, findet man Spuren der<br />

frühchristlichen Basilika aus der Antike,<br />

unter der man noch die Grundmauern<br />

zweier früherer Basiliken gefunden hat.<br />

Sie erinnert an die mittelalterliche Zeit, in<br />

der die Stadt noch als Bischofssitz fungierte<br />

und sich zum Zentrum christlicher Kultur<br />

entwickelte. Viel Interessantes über die<br />

geschichtliche Entwicklung des Jagd- und<br />

Fischereihandwerkes, entlang der nordadriatischen<br />

Küste, erfahren Sie im Museum<br />

für Naturgeschichte, <strong>beim</strong> Piazza Carducci,<br />

in dem Sie bei einem Rundgang über<br />

20.000 Gegenstände aus Holz, Metall und<br />

Knochen besichtigen können.<br />

Der Weg für Jesolo - in Richtung Tourismusort<br />

- war nach einer Schenkung an<br />

den damaligen Bürgermeister im Jahr<br />

1922 geebnet. Am Strandabschnitt, der<br />

Italienische Gemütlichkeit und venezianische Eleganz<br />

Unser Restaurant punktet nicht nur mit Gemütlichkeit, seinen einzigartigen Pizzen<br />

und den traditionellen Gerichten, sondern auch mit köstlichen Dessertvariationen<br />

und Spitzenweinen aus biologischem Weinbau.<br />

Einen kulinarischen Hochgenuss offenbart unsere Pizzabäckerin Monica, die erste<br />

und einzige Pizzabäckerin in Jesolo. Sie übt sich in der Kunst der dünnen und knusprigen<br />

Flade. Mit bis zu 50 verschiedenen Pizzen verwöhnt sie jeden Gaumen - luftig,<br />

leicht, mit vollem Geschmack von reifen Tomaten und frischen Kräutern. Aber auch<br />

Spezialitäten und traditionelle Gerichte der Region sorgen bei uns für Furore. <strong>Die</strong><br />

Zubereitung - modern und edel zugleich - vom frischen Fisch, über hausgemachte<br />

Pasta in saisonalen Variationen bis hin zu stimmig gewürzten Fleischspeisen.<br />

<br />

mit seinen 12 Kilometern vom Fluss Sile<br />

bis zum Fluss Piave reichte, entstanden<br />

bereits 1928 die ersten Hotels. Im Jahr<br />

1940 war die Liste der nachfolgenden<br />

Hotels lang, unter ihnen auch das Hotel<br />

Casa Bianca, um das sich rasch das<br />

neue Zentrum bildete. Liegestühle und<br />

Sonnenschirme prägten schon damals<br />

die großartige Strandidylle. Nur wurden<br />

diese frühmorgens aufgestellt und abends<br />

wieder eingesammelt. Italien ist eines<br />

der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen<br />

und Österreicher. Das „La Dolce<br />

Vita“ lag schon in den 60er Jahren voll im<br />

Trend, der bis heute als ungebrochen gilt.<br />

In diesen Jahren entwickelte sich Italien<br />

zum Sinnbild einer neuen Lebensweise<br />

- Strand und Meer, Spaghetti und Gelati<br />

kamen in Mode. Jesolo wurde damals<br />

zum Mittelpunkt für Berühmtheiten aus<br />

dem Sport- und Showgeschäft. <strong>Adria</strong>no<br />

Celentano, Mina mit ihrem Song „Heisser<br />

Sand“, Domenico Modugno mit „Volare“,<br />

Ray Charles, die Kessler Zwillinge und<br />

viele mehr sorgten in Jesolo für großes<br />

Aufsehen und gute Stimmung.<br />

<strong>Die</strong> wunderbare Komposition aus Freizeit,<br />

Kultur, Kulinarik und großartigen<br />

veranstaltungen, viel sonne und der<br />

traumhafte sandstrand, aber ganz besonders<br />

die herzlichkeit der menschen sorgen<br />

dafür, dass Jesolo auch weiterhin ein<br />

unwiderstehlicher urlaubsort bleibt.<br />

adria magazin | 7

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