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BREMISSIMA Magazin | Januar-Februar 2021

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#01<br />

Das <strong>Magazin</strong> für die Bremerin<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

ISSN 2364-3498<br />

Blumenliebe<br />

Brautsträuße á la Kerstin Adrian<br />

_________<br />

Musik für´s Leben<br />

Anette Behr-König und ihre Camillus Camilli<br />

_________<br />

Wohnspezialistin<br />

Katja Schulzes Feingefühl für Wohnträume<br />

_________<br />

Passion Immobilien<br />

Tradition, Werte und Mut bei Justus Grosse<br />

_________<br />

Fotografie im Eis von Esther Horvath<br />

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4<br />

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Erna K., Rentnerin<br />

8<br />

Samira T., Krankenpflegerin<br />

Xaver N., Selbstständiger<br />

Die Corona-Schutzimpfung ist da. Zunächst nicht für alle, sondern<br />

für die besonders gefährdeten Menschen. Informieren Sie sich<br />

schon jetzt, wer vorangehen kann und wann auch Sie sich impfen<br />

lassen können. Für unseren Weg ins normale Leben.<br />

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bremissima


9<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,<br />

trotz der vielen neuen Herausforderungen im gesundheitlichen, privaten und<br />

beruflichen Bereich des letzten Jahres, freuen wir uns nun auf das neue Jahr.<br />

Mit neuen Chancen blicken wir vorsichtig-hoffnungsvoll ins Jahr <strong>2021</strong>! Die<br />

Planung und Diskussion neuer Strukturen und interessanter, inspirierender<br />

Themengebiete innerhalb unserer Redaktion ist abgeschlossen und verspricht<br />

auch weiterhin, dass leuchtende weibliche Vorbilder im Fokus unserer Ausgaben<br />

stehen und unser<br />

<strong>Magazin</strong> mit lesenswerten<br />

Artikeln bereichern.<br />

Diese Ausgabe<br />

schmückt sich mit kreativen<br />

Bremerinnen aus<br />

den verschiedensten<br />

Bereichen der Kunst.<br />

Unser Cover ziert die<br />

Fotografin Esther Horvath<br />

- sie gewann den<br />

World Press Photo<br />

Award mit einer von ihr<br />

in der Arktis fotografierten<br />

Eisbärenmutter<br />

mit ihrem Jungen an<br />

der Forschungsstation<br />

der Polarstern. Mit diesem<br />

Gewinn ist für sie<br />

ein Traum in Erfüllung<br />

gegangen. Die Nummer<br />

eins unter den Violinisten<br />

ist Anette Behr-König bei den Bremer Philharmonikern. Als Konzertmeisterin<br />

bereichert sie das Orchester seit 1994 und musiziert mit Leib und Seele<br />

für ihr Leben gern. Dritte im Bunde ist Katja Schulze: Sie ist im Bereich der<br />

Innenarchitektur und Raumgestaltung tätig. Aus edlen Stoffen in exklusivem<br />

Design erschafft sie Neues und lässt alte Möbelstücke wieder erstrahlen. Bunt<br />

und schön geht es auch bei Kerstin Adrian in der Brautstraußmanufaktur zu.<br />

Mit Herz und kreativem Geschick bindet sie wunderschöne Brautsträuße und<br />

Dekorationen für den wichtigsten Tag im Leben vieler Hochzeitspaare. Außerdem<br />

feiert die Firma Justus Grosse ihr 75. Firmenjubiläum und startet mit<br />

neuen innovativen Projekten ins neue Jahr. Wir sprachen mit Lena Schwantje<br />

aus dem Unternehmen über Tradition, Ziele und Werte.<br />

HOL DIR<br />

DEIN<br />

DATE<br />

Garantiert die beste Entscheidung<br />

Wir freuen uns darauf, unseren Leserinnen und Lesern auch im neuen Jahr<br />

ein <strong>Magazin</strong> mit wie immer spannenden, inspirierenden sowie gesellschaftlich<br />

sozialen Themen bieten zu können.<br />

Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2021</strong>!<br />

Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />

28195 Bremen<br />

0421 - 3 64 93 93<br />

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bremissima


10<br />

30<br />

38<br />

52<br />

Fotografie im Eis<br />

Esther Horvath ist Fotografin aus Leidenschaft.<br />

Schon nach einer ersten Exkursion<br />

war klar, dass die eisige Landschaft der Pole<br />

ihre Hingabe und Liebe für Fotografie nur<br />

noch verstärkt. Einen von drei Träumen<br />

konnte sie nun mit einem Foto der MOSA-<br />

IK Expedition erreichen – der Gewinn des<br />

World Press Awards.<br />

Hochwertig<br />

& Bunt<br />

Wo man auch hinsieht - im<br />

Ladengeschäft „Katja Schulze<br />

Raumausstattung“ findet man<br />

von grazilen und feinen bis hin<br />

zu dekorativen und edlen Stoffen<br />

alles, was sich das Raumausstatterherz<br />

von Katja Schulze<br />

wünscht. Sie machte ihren<br />

Beruf zu ihrer Berufung, verschönert<br />

Lebensräume und lässt<br />

Altes wieder neu erstrahlen.<br />

Hochzeitsträume<br />

Mit den allerschönsten Kreationen<br />

schafft Kerstin Adrian aus<br />

Blumen die perfekte Dekoration<br />

für den wichtigsten Tag im<br />

Leben von Brautpaaren. Mit<br />

ihren kreativen Ideen und ihrer<br />

anspruchsvollen Hingabe bindet<br />

sie in ihrer Brautstraußmanufaktur<br />

hinreißende Blumensträuße<br />

und Dekorationen.<br />

16<br />

24<br />

58 60 64<br />

Weddingtrends<br />

Saunazeit<br />

Violinistin<br />

Justus Grosse<br />

Kolumne<br />

Geheiratet wird<br />

immer – und welche<br />

Dekotrends <strong>2021</strong> besonders<br />

angesagt sind<br />

und wie sie einfach<br />

umgestzt werden<br />

können verraten wir<br />

in „Frisch gemischt“.<br />

Einfach mal ordentlich<br />

schwitzen, das gefällt<br />

besonders wenn es<br />

draußen ordentlich<br />

kalt ist. Wir haben<br />

ein paar Tipps für das<br />

richtige Saunieren<br />

zusammengetragen.<br />

Die Konzertmeisterin<br />

Anette Behr-König ist<br />

erste Violinistin im<br />

Orchester der Bremer<br />

Philharmoniker und<br />

lebt ihren facettenreichen<br />

Beruf mit<br />

absoluter Hingabe.<br />

Im Gespräch mit Lena<br />

Schwantje über neue<br />

Bauprojekte und innovative<br />

Ideen für das<br />

Jahr <strong>2021</strong>.<br />

Viatmine, Vitamine,<br />

die brauchen wir alle,<br />

besonders in der kalten<br />

Jahreszeit. Mit Helene<br />

Holunders Ingwer-<br />

Shot-Rezept bekommen<br />

wir auf jeden Fall<br />

genug.<br />

bremissima


11<br />

Inhalt<br />

Fliesen & Bäder<br />

mit Zeitgeist<br />

12 Frisch gemischt<br />

Ausgesuchte Trends und News für Bremerinnen<br />

über<br />

40.000 Artikel<br />

online<br />

bestellbar auf<br />

hardys24.de<br />

24 Saunazeit<br />

Tipps für den perfekten Saunagang<br />

30 Hautnah<br />

Klirrende Kälte an den Polen – für Fotografin<br />

Esther Horvath kein Problem<br />

38 Hochzeit<br />

Verspielte und individuelle Details sind für<br />

Kerstin Adrian das A und O für perfekte<br />

Blumenkreationen in ihrer Brautstraußmanufaktur<br />

46 Angepackt<br />

Lena Schwantje berichtet im Gespräch über die<br />

innovativen Projekte der Justus Grosse<br />

Projektentwicklung GmbH für <strong>2021</strong><br />

52 Design<br />

Katja Schulze Raumausstattung – hier findet die<br />

engagierte Inhaberin ihre Berufung<br />

58 Kultur<br />

Als erste Violinistin und Konzertmeisterin der<br />

Bremer Philharmoniker kann Anette Behr-König<br />

ihrer musikalischen Liebe nicht nur im Alltag folgen<br />

64 Helene Holunder<br />

Ein Rezept für eine kleine Vitaminbombe, die es in<br />

sich hat, verrät Bloggerin Helene Holunder<br />

Loft, Landhaus, die eigenen vier Wände<br />

oder das Mietobjekt – wir liefern<br />

Fliesen & Bäder für Ihren Wohn(t)raum!<br />

– mehr als 40 Jahre Erfahrung, Branchenkenntnis<br />

und Know-How<br />

– persönliche und kompetente Fachberatung<br />

– umfangreiches Sortiment zu Top-Preisen!<br />

– rund um die Uhr shoppen auf hardys24.de:<br />

Online-Versandhandel mit über 40.000 Artikeln<br />

– regionaler Lieferservice<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:<br />

Zentrale Lilienthal<br />

Lüninghauser Str. 5a<br />

28865 Lilienthal-Worphausen<br />

Tel. (0 47 92) 93 28 0<br />

mo-fr: 9:00-18:00 Uhr | sa: 9:00-13:00 Uhr<br />

sonntags zurzeit kein Schautag<br />

Fliesenausstellung Bremen<br />

Hans-Bredow-Straße 36 | 28307 Bremen<br />

Tel. (04 21) 40 89 28 40<br />

mo-fr: 10:00-18:00 Uhr | sa: 10:00-14:00 Uhr<br />

sonntags kein Schautag<br />

Follow us:<br />

bremissima


12<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlag:<br />

Chefredakteur:<br />

redaktionsleitung:<br />

Titelfoto:<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

T. +49 (0)421 200 75 90<br />

Lars Hendrik Vogel [V.i.S.d.P.]<br />

lhv@bremissima.de<br />

Esther Bieback<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ina Seyer, www.inaseyer.de<br />

Krisztina Kismic (Haare & Make-up)<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Wiethe Group, www.wiethe.com<br />

Redaktion:<br />

illustrationen:<br />

Fotos:<br />

Anzeigen:<br />

Gestaltung:<br />

Art-Director:<br />

Frieda Martha Gnodtke<br />

Friederike Holtmann<br />

Christian Klarmann<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Diana Meyer-Soriat<br />

www.sketchnotes-by-diana.com<br />

Ina Seyer<br />

Vera Döpcke<br />

Marta Urbanelis<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

lhv@bremissima.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2021</strong><br />

VOGEL MEDIA<br />

Esther Bieback<br />

Viktoria Binschtok #sunset, 2019<br />

„Take Away“<br />

Weserburg: Kunst zum Ausleihen<br />

w Mit der Aktion „Take Away“ können sich alle Interessierten ab sofort bis Ende<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> Kunst aus der Weserburg für ein halbes Jahr kostenlos nach Hause<br />

holen. Zur Auswahl stehen zwölf limitierte Editionen, darunter Malerei, Fotografie<br />

und Objektkunst.<br />

Die Ausleihe läuft dabei wie folgt:<br />

1. Interessierte suchen sich eines der zwölf Kunstwerke aus. Zu sehen sind diese<br />

im Shopbereich des Museums (derzeitige Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11-<br />

18 Uhr) oder online auf www.weserburg.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

alle zwei Monate, kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte:<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />

Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen<br />

und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung und<br />

Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />

liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2364-3498<br />

www.bremissima.de<br />

Das nächste bremissima <strong>Magazin</strong> erscheint<br />

am 8. März <strong>2021</strong><br />

Made with w in Bremen<br />

2. Für die Abholung wird ein Termin mit dem Sekretariat Weserburg vereinbart.<br />

Mitzubringen ist lediglich ein Lichtbildausweis, der für notwenigen Leihvertrag<br />

benötigt wird. Das Werk wird professionell verpackt übergeben. Sofern seitens<br />

der Künstler*innen vorgesehen, ist das Werk bereits gerahmt und fertig für die<br />

Wand. Tipps für Transport, Aufhängung und Pflege geben die Mitarbeiter*innen<br />

der Weserburg gerne mit auf den Weg. Vor Verlust oder Beschädigung schützt die<br />

eigene Haftpflichtversicherung.<br />

3. Nach spätestens sechs Monaten endet die Ausleihe und das Werk muss zurück<br />

in die Weserburg gebracht werden. Wer sich von dem Kunstwerk nach Leihe<br />

nicht trennen möchte, kann dieses zum Vorzugspreis erwerben.<br />

Beteiligte Künstler*innen<br />

Björn Behrens, Achim Bertenburg, Viktoria Binschtok, Boxi, Werner Büttner,<br />

Claudia Christoffel, Goetz Diergarten, Mark Harrington, Horst Müller, Peter Piller,<br />

Thomas Rentmeister, Olaf Schlote<br />

Kontakt: Weserburg Museum für moderne Kunst | Sekretariat<br />

Teerhof 20, 28199 Bremen<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr | 0421 59839-0<br />

info@weserburg.de<br />

bremissima


13<br />

Die neue 50-seitige Broschüre von<br />

der Freiwilligen-Agentur Bremen<br />

stellt viele verschiedene Patenschaftsprojekte<br />

vor, in denen man<br />

sich engagieren kann<br />

Engagiert in<br />

Patenschaftsprojekten<br />

Wegweiser stellt 19 Möglichkeiten vor, sich<br />

in Bremen als Patin oder Pate zu engagieren<br />

w Es gibt zahlreiche Patenschaftsprojekte in Bremen, die<br />

sich u.a. an Kinder, Familien, Studierende oder Geflüchtete<br />

richten – und oftmals einen Unterschied ums Ganze machen.<br />

Die von der Freiwilligen-Agentur Bremen herausgegebene<br />

50-seitige Broschüre Engagiert in Patenschaftsprojekten des<br />

neugegründeten Netzwerks Bremer Patenschaften versammelt<br />

Informationen und Kontaktdaten zu 19 Patenschaftsprojekten.<br />

Das Netzwerk will Patenschaftsprojekten in Bremen<br />

eine größere Öffentlichkeit verschaffen und auf den dringenden<br />

Bedarf in nahezu allen Einsatzfeldern hinweisen. Gerade<br />

unter den Bedingungen der durch Corona erforderlichen Einschränkungen<br />

ist es wichtig, dass das Engagement von Patinnen<br />

und Paten nicht einbricht.<br />

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Fahren zum Tagesbestpreis<br />

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APP!<br />

Die Freiwilligen-Agentur ist der Knotenpunkt des Netzwerks,<br />

zu dem u.a. die Vereine und Initiativen Adopt-a-Student, Ambulante<br />

Versorgungsbrücken, Arbeiterkind.de, Fluchtraum<br />

Bremen, Balu und Du, wellcome – praktische Hilfe nach der<br />

Geburt und die Diakonie Bremen gehören. Das Netzwerk<br />

dient dem Erfahrungsaustausch und der gegenseitigen Stärkung<br />

von Patenschaftsprojekten in Bremen.<br />

Der Wegweiser wurde ermöglicht durch eine Förderung des<br />

Bundesfamilienministeriums für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ) über das Bundesprogramm „Aktion<br />

zusammen wachsen“. Der Wegweiser kann kostenfrei über<br />

info@freiwilligen-agentur-bremen.de bestellt oder auf der<br />

Homepage als PDF heruntergeladen werden.<br />

www.freiwilligen-agentur-bremen.de<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.bob-ticket.de<br />

bremissima


14<br />

Mein<br />

LieblingstücK<br />

Kathrins<br />

Lieblingsstück<br />

w Immer wieder werde ich nach meinem Lieblingsstück im<br />

Store gefragt. Diese Frage kann ich nicht so einfach beantworten,<br />

habe ich doch viele Lieblingsstücke in unserem kleinen<br />

Gänseladen.<br />

Ein Artikel liegt mir jedoch derzeit sehr am Herzen – unsere<br />

kleine Vespa, die schon für die Allerkleinsten gedacht ist.<br />

Vielleicht ist sie schon eine Vorfreude auf den kommenden<br />

Frühling.<br />

Schon seit meiner Kindheit habe ich ein Faible für Motorroller<br />

und umso erfreuter war ich, als wir diese kleinen Roller<br />

auf der letzten Messe entdeckten. Wir haben die kleinen<br />

Weggefährten nun derzeit in den Farben pink und blau bei<br />

uns geparkt.<br />

Übrigens: Seit Mitte Dezember liefern wir Ihre Bestellungen<br />

mit unserem großen Motorroller aus.<br />

www.gansglueckselig.de<br />

Kathrin Kaiser mit ihrem Liebelingsstück in ihrem<br />

Laden Gans Glückselig<br />

„Junge Wilde – tierisch erwachsen werden“<br />

Sonderausstellung im Übersee-Museum<br />

w Aug‘ in Aug‘ mit Tiger, Stumpfkrokodil oder Riesentukan?<br />

In dieser Ausstellung stehen Tiere aus aller Welt im Mittelpunkt!<br />

Auf ihrem Rundgang können Besucherinnen und Besucher<br />

entdecken, auf welchen Wegen Insekten, Reptilien,<br />

Vögel oder Säugetiere ihren Nachwuchs zur Welt bringen.<br />

Welchen Gefahren müssen „Junge Wilde“ und ihre Eltern<br />

trotzen und welche Herausforderungen gilt es zu meistern,<br />

bevor sie erwachsen sind?<br />

Bewegende Einblicke in tierische Kinderstuben liefern nicht<br />

nur Antworten, sondern ermöglichen auch den Vergleich zum<br />

Säugetier Mensch. Entstanden ist ein abwechslungsreicher<br />

Ausstellungsrundgang für die ganze Familie.<br />

Groß und Klein begegnen zahlreichen eindrucksvollen Exponaten<br />

wie etwa einer 14 Meter langen Tierkarawane.<br />

Verschiedene Lebensrauminszenierungen, Filme, Mitmachstationen<br />

und Illustrationen bieten Gelegenheit, einzelne<br />

Themen zu vertiefen.<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Ob Tierbaby oder Menschenkind – vor ihnen legt eine spannende<br />

Zeit des Aufwachsens, in der es viel zu lernen gibt<br />

bremissima


15<br />

Lichtprojektionen<br />

Kunstwerke aus der Sammlung der Kunsthalle<br />

Bremen auf der Fassade der hkk Krankenkasse<br />

Ab sofort sind bis zum 31. März 2020 in den Morgen- und<br />

Abendstunden abwechselnd fünf Meisterwerke aus der<br />

Sammlungspräsentation „Remix 2020“ der Kunsthalle auf der<br />

Fassade an der Martinistraße zu sehen.In der Sammlung der<br />

Kunsthalle Bremen schlummern wahre Schätze der Kunstgeschichte.<br />

Anhand der Projektion an prominenter Stelle<br />

werden diese Schätze einer breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />

gemacht. Der Einblick in die Bestände des Museums soll Interesse<br />

für die Angebote der Kunsthalle und ein Bewusstsein<br />

für die Qualität der Sammlung wecken.<br />

w Die hkk Krankenkasse präsentiert in Kooperation mit der<br />

Kunsthalle Bremen auch in diesem Jahr eine Lichtprojektion<br />

auf der Fassade des Bremer Hauptsitzes der Versicherung.<br />

Die hkk freut sich, mit dieser Zusammenarbeit den Standort<br />

Bremen und die traditionsreiche Institution der Kunsthalle<br />

zu fördern. Die Gebäudefassade der hkk ist der viel befahrenen<br />

Martinistraße zugewandt und erreicht so täglich eine<br />

Vielzahl von VerkehrsteilnehmerInnen. Die Fassade dient<br />

bereits zum sechsten Mal als Projektionsfläche für die Meisterwerke.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

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Montag bis Freitag 9.30 - 13 uhr<br />

und 15 - 18 uhr<br />

samstag 10 - 13 uhr<br />

bremissima


16<br />

Wedding Trends <strong>2021</strong><br />

Grafisch – bunt – pompös<br />

w Wer in diesem Jahr heiraten möchte darf ein wenig über<br />

die Stränge schlagen. Es wird wieder bunter, geometrische<br />

Formen lassen das Ambiente modern erstrahlen und neben<br />

Nachhaltigkeit spielt auch Luxus, bei einer gut geplanten<br />

Hochzeit, ein Rolle. Nun sind Hochzeitstrends immer ein<br />

bisschen Zufall, aber auch „Hoffnung“, denn keiner kann<br />

wirklich voraussagen, welche sich durchsetzen werden. Am<br />

besten einfach das machen, was einem am besten gefällt und<br />

so die perfekte Hochzeit feiern.<br />

Blumenschaukel<br />

Eine Schaukel einfach von einem Floristen des Vertrauens mit<br />

Blumen schmücken lassen. Entweder eine bestehende Schaukel<br />

verzieren oder einfach zwei dicke Seile an einen Baum bei<br />

der Hochzeitslocation montieren und ein Brett dazwischen,<br />

so einfach geht es! Dies ist ein wunderbarer Hintergrund für<br />

die Fotobox und auch als Fotokulisse für Hochzeitsfotos und<br />

alle Gäste.<br />

Blumendeko<br />

Bunte Blumen sind wieder total angesagt, es darf üppig dekoriert<br />

werden in der Kirche, aber auch bei den Feierlichkeiten<br />

im Anschluss. Um ein Gesamtbild zu schaffen einfach eine<br />

Hauptblüte wählen und andere Blüten dazu arrangieren.<br />

Auch die Braut darf sich, ihren Bräutigam und die Trauzeugen<br />

mit Blütenschmuck zieren. Auch hier einfach im gleichen<br />

Prinzip vorgehen und alles wird wunderbar harmonieren.<br />

bremissima


17<br />

Holz neu interpretiert<br />

Holz wird in diesem Jahr auch ein absolutes Thema sein. Zwar<br />

nicht in der Vintage-Birken-Optik wie in den vergangenen Jahren<br />

aber elegant mit Laserdruck als Namensschild, Tischschilder,<br />

Wegweiser, Caketopper oder generell als Dekoelement.<br />

Champagner Wall<br />

Champagner ist bei Hochzeiten <strong>2021</strong> im großen Stil angesagt. Wer es ein wenig<br />

unkonventioneller liebt, kann sich für eine Champagnerwand entscheiden. An<br />

der Champagner Wall können sich die Gäste selbst bedienen, es muss jedoch darauf<br />

geachtet werden, dass die Wand stets wieder gefüllt wird.<br />

bremissima


18<br />

Entspannt besser leben<br />

Weniger Stress, mehr Lebensqualität<br />

w Stressbewältigung wird in unserer heutigen Zeit immer<br />

wichtiger. „Gerade Frauen tappen leicht in die Stressfalle“,<br />

sagt Stella Cornelius-Koch. Das kann nicht nur die Lebensfreude<br />

senken, sondern auf Dauer auch krank machen. Doch<br />

soweit muss es nicht kommen. Die Bremer Journalistin, Autorin<br />

sowie Stress- und Mentalcoachin hat in ihrem neuen<br />

Buch zehn Themen zusammengestellt, die wichtig für ein<br />

entspanntes Leben sind.<br />

Der „Coach für die Handtasche“ richtet sich an alle, die<br />

• glauben, dass man gegen Stress nicht viel<br />

unternehmen kann,<br />

• wissen, wie wichtig Entspannung ist, es aber bislang<br />

nicht geschafft haben, sie dauerhaft in ihren Alltag<br />

zu integrieren,<br />

• nach Tipps und Anregungen suchen, mit denen sie<br />

auch bei wenig Zeit für einen Ausgleich sorgen können.<br />

Die Autorin gibt zahlreiche wertvolle Impulse und motiviert<br />

die Leser/innen, für mehr Entspannungsmomente in ihrem<br />

Alltag zu sorgen. Wichtig ist der Autorin, dass ihre Tipps praxisnah<br />

und alltagstauglich sind. Daher gibt es im Buch viele<br />

Übungen zum Mit- und Nachmachen sowie Platz zum Aufschreiben<br />

der eigenen Erkenntnisse. So macht Stressbewältigung<br />

Spaß.<br />

Stella Cornelius-Koch<br />

Entspannt besser leben<br />

11 x 17 cm, 84 Seiten<br />

Edition Forsbach 2020<br />

ISBN 978-3-95904-131-7<br />

Preis: 9,90 Euro<br />

www.stress-abbauen-blog.de<br />

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Unter unseren Facebook-<br />

Freunden verlosen wir<br />

2 x 1 Exemplar von<br />

„Entspannt besser leben“<br />

facebook.com/bremissima<br />

Invernale – Eine Collage der Künste<br />

Malerei, Skulptur, Objekte, Fotografie<br />

w Am 29. <strong>Januar</strong> feiert die Galerie Corona Unger das 9. Jubiläum<br />

inmitten der aktuellen Ausstellung – einer umfangreichen<br />

Präsentation des Galerieprogramms, das drei Gastkünstler<br />

facettenreich ergänzen.<br />

Im plastischen Bereich kommen Rüdiger Seidts Stahlskulpturen<br />

hinzu, die sich durch eine nahezu graphische Formensprache<br />

von anmutiger Balance und Dynamik auszeichnen.<br />

Christoph Dahlhausen verwendet ausschließlich industriell<br />

gefertigte, funktionale Materialien – in seiner Werkgruppe<br />

„Small Windows“ lässt er z.B. fotografische Filterlinsen in polymorphen<br />

Objekten vor der Wand „schweben“, sodass sie das<br />

Licht brechen und leuchtende Schatten werfen.<br />

Ihnen treten Claus Hammers mannigfaltige Farbklänge zur<br />

Seite, deren taktile Gestik und Expressivität in vielschichtigen<br />

Kompositionen verschmelzen.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation bleibt die Galerie leider bis<br />

zum 31. <strong>Januar</strong> geschlossen. Die aktuelle Winterausstellung<br />

ist verlängert bis zum 28. <strong>Februar</strong>.<br />

www.galerie-corona-unger.de<br />

bremissima


19<br />

Im wichtigsten Moment perfekt gekleidet<br />

S&H Kontor by Harm Hesterberg<br />

in der Baumwollbörse am Bremer Marktplatz<br />

w Es gibt die Momente im Leben, in<br />

denen es einfach wichtig ist, sich wohlzufühlen.<br />

Sich fallen lassen, den Moment<br />

genießen und sicher sein, dass<br />

alles passt – vom Scheitel bis zur Sohle.<br />

Kurzum: Einfach perfekt aussehen in<br />

den wichtigsten Stunden im Leben.Das<br />

hat sich das S&H Kontor mit Showroom<br />

in der Baumwollbörse direkt am Bremer<br />

Marktplatz zur Aufgabe gemacht.<br />

Mit S&H Kontor bringt der Bremer<br />

Mode-Experte Harm Hesterberg die<br />

Menschen mit den Dingen zusammen,<br />

die ihr Leben bereichern sollen. „Dabei<br />

in erster Linie natürlich, was man(n)<br />

auf der Haut trägt. Die Dinge, die man<br />

liebt und oft benutzt. Dinge mit handwerklichem<br />

Hintergrund und künstlerischer<br />

Leichtigkeit. Kein Anzug, kein<br />

Hemd – nichts nur, weil es vermeintlich<br />

vorgeschrieben ist“, so Inhaber Harm<br />

Hesterberg.<br />

Wohlfühl-Maßanfertigungen<br />

für Ihre Hochzeit<br />

Egal, ob Bräutigam oder Gast: Mit einer<br />

Vielzahl an Möglichkeiten bietet das<br />

S&H Kontor auf jeden Fall das Richtige.<br />

„Sie werden dabei genauso gut aussehen,<br />

wie Sie sich an diesem besonderen<br />

Tag fühlen“, sagt der Experte für Niveau<br />

und Stil. Eine perfekte Auswahl an lässigen<br />

Sommeranzügen oder eleganten<br />

Smokings samt Revers aus edler Seide,<br />

natürlich Made-to-Measure. Etwas<br />

klassisch Blaues, ein Outfit in warmen<br />

neutralen Tönen oder doch eher eine<br />

knallige Farbe? „Der Kunde entscheidet“,<br />

betont Harm Hesterberg.<br />

Unter dem Motto „Snack & Select“ bietet<br />

Harm Hesterberg ein persönliches<br />

Fitting in der Mittagspause an. Die neuesten<br />

Kollektionen mit einem leichten<br />

Snack und der Vorfreude auf die Dinge,<br />

die da kommen. Einfach anrufen und<br />

einen persönlichen Termin mit Harm<br />

Hesterberg vereinbaren!<br />

S&H Kontor by Harm Hesterberg<br />

Tel. (0160) 97 56 77 94<br />

Baumwollbörse Bremen, Raum 434<br />

www.sh-kontor.de<br />

Harm Hesterberg ist seit Jahren der<br />

Experte für Mode mit Niveau und Stil.<br />

In seinem Showroom in der Baumwollbörse<br />

bietet er persönliche und<br />

individuelle Beratungen an.<br />

bremissima


20<br />

unser Buchtipp<br />

Verliebt in Paris<br />

w Ein entspanntes Frühstück im berühmten „Café de<br />

deux moulins“, ein romantisches Picknick à la parisienne<br />

im Jardin du Luxembourg oder ein Glas köstlichen Bordeaux<br />

während die Abendsonne auf der Seine glitzert.<br />

Paris ist die Stadt der Liebe – und des eleganten Essens!<br />

Mit Verliebt in Paris tauchen wir ein in eine Welt voller<br />

Romantik und begeben uns auf eine kulinarische Reise<br />

durch das aufregende Leben der Stadt. Vom klassischen<br />

Flammkuchen bis hin zu einem typischen Coq au Vin<br />

und süßen Madeleines aus einer Pâtisserie im Künstlerviertel<br />

Montmartre. Neben Rezepten französischer Klassiker,<br />

lassen berühmte Liebesgeschichten unsere Herzen<br />

höherschlagen. So erinnert uns das Kochbuch an die<br />

tragische Liebe des Glöckners von Notre-Dame oder entführt<br />

uns auf die Spuren der faszinierenden Marie Curie<br />

und ihrer Liebe zur Wissenschaft - und zu ihrem Pierre.<br />

Immer der Liebe nach! So lässt uns Autorin Anne-Katrin<br />

Weber teilhaben an ihrer Begeisterung zur französischen<br />

Küche, während Nathalie Geffroy einzigartige Augenblicke<br />

aus Paris einfängt. Hier ist Liebe überall!<br />

Anne-Katrin Weber<br />

Verliebt in Paris<br />

Rezepte und Geschichten<br />

Fotos von Nathalie Geffroy und Julia Hoersch<br />

176 Seiten | 20 x 26,5 cm<br />

Hardcover mit Goldfolie und Leseband<br />

ISBN 978-3-88117-239-4<br />

Preis: 30,00 Euro<br />

Erscheinungstermin <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong><br />

www.hoelker-verlag.de<br />

LIKE US & GEWINNE<br />

Unter unseren Facebook-<br />

Freunden verlosen wir 2 x 1<br />

Exemplar von „Verliebt in Paris“<br />

facebook.com/bremissima<br />

bremissima


Verlagssonderseite<br />

21<br />

w Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend,<br />

nachhaltig (an)gebaut, qualitativ hochwertig. Das<br />

NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />

und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern.<br />

Dafür stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef<br />

Hegemann Immobilien Management GmbH bereit, deren<br />

Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />

der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte<br />

vor über 100 Jahren für den Beginn der Erfolgsgeschichte der<br />

HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />

leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />

Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien<br />

novitäre sowie gegenwartsnahe Lebensräume zu<br />

schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />

der Überseestadt.<br />

So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung<br />

von familienfreundlichem Wohnraum sowie auch<br />

auf einem spannenden Angebot für Menschen in ganz unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />

und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein<br />

Areal auf drei Baufeldern für viel Lebensqualität durch viel<br />

üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen entstehen.<br />

Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone<br />

oder Terrassen für maritimes Frischluftflair, über die jede<br />

Einheit verfügt. Das Projekt ist außerdem auf eine lebendige<br />

„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen<br />

des NEUEN KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche<br />

Ansprüche mit hohem Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind<br />

sich Sylvia Siegel von der August Reiners Bauunternehmung GmbH<br />

und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann Immobilien<br />

Management GmbH einig<br />

Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />

August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />

Projekt am Eingang der Überseestadt<br />

bremissima<br />

Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die Privatsphäre<br />

des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten<br />

Zwei-Zimmer-Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-<br />

Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-Wohnungen sowie<br />

weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />

Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil.<br />

Sylvia Siegel, Projektleiterin des Bauträgers August Reiners<br />

Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird Vielfalt gelebt<br />

und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse<br />

im NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das<br />

Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin von Schilcher ergänzt: „Uns<br />

begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />

von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie<br />

stilvoller Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />

Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben<br />

erfolgreich im Herbst 2020 mit der Erstellung von 27 der ca.<br />

135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise liegen zwischen<br />

287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />

fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten<br />

Wohnungen, davon viele stufenlos oder mit Lift<br />

erreichbar, Ende 2022.<br />

www.hegemann-immobilien.de<br />

www.neueskaffeequartier.de<br />

1 x


22<br />

Vitaminpower Winter Smoothies<br />

Einfach, lecker und gesund<br />

w Das wichtigste zuerst: Smoothie ist nicht gleich Smoothie.<br />

Auf die Zutaten kommt es an. Die meisten verstehen darunter<br />

vor allem püriertes Obst, vielleicht mit ein paar grünen Blättern,<br />

um den gesunden Schein zu wahren. Und zum Auffüllen<br />

gibt es dann noch etwas Fruchtsaft. Das ist zumindest die Zusammensetzung<br />

der Fertigsmoothies, die man im Kühlregal<br />

im Supermarkt kaufen kann.<br />

Wer seine Smoothies dagegen selbst macht, profitiert gleich<br />

mehrfach. So lässt sich nicht nur bestimmen, was drin ist,<br />

sondern auch alles frisch und ohne Pasteurisierung herstellen.<br />

Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Smoothie am Ende<br />

auch wirklich eine Vitalstoffbombe und keine Kalorienbombe<br />

ist.<br />

Obst macht Smoothies süß und gefällig, aber was sie so richtig<br />

gesund macht, ist Gemüse! Ein guter Smoothie sollte deshalb<br />

mindestens zur Hälfte aus Gemüse oder grünen Blättern<br />

bestehen. Saisonal eingekauftes Obst und Gemüse liefert<br />

außerdem die maximale Ausbeute an wichtigen Vitalstoffen:<br />

Green Smoothie<br />

1 Handvoll Feldsalat, 1/2 Kiwi, 1/4 Apfel, 1/2 Avocado mit<br />

200 ml lauwarmem Wasser oder Tee in einem Mixer fein zerkleinern.<br />

Mit 1 Spritzer Limettensaft abschmecken.<br />

Detox in Pink<br />

1 kleine Rote Bete Knolle, 4 Rote Bete Blätter, 1/2 weiche Birne<br />

mit 200 ml lauwarmem Wasser oder Früchtetee pürieren.<br />

Mit 1 Prise Kardamom oder Chili würzen.<br />

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre<br />

Pflanzenstoffe. Je frischer die Zutaten sind, desto mehr dieser<br />

wertvollen Stoffe enthalten sie.<br />

Auch wenn hierzulande im Winter recht wenig wächst: Unser<br />

Wintergemüse ist nicht zu verachten. Grünkohl und Feldsalat<br />

sind prall gefüllt mit Chlorophyll, Calcium, Folsäure,<br />

Eisen, Beta-Carotin und Zink. An Obst haben wir hier aus<br />

einheimischem Anbau zwar nur Äpfel und Birnen zu bieten,<br />

doch auch sie haben es in sich. Der Spruch „an apple a day<br />

keeps the doctor away“ hat durchaus seine Berechtigung. Der<br />

unter der Schale steckende Pflanzenstoff Quercetin wirkt<br />

ähnlich wie Vitamin C oder andere Antioxidantien, nur etwa<br />

100 mal stärker. Außerdem haben im Winter auch etliche tropische<br />

Früchte Saison. Wenn sie auch nicht direkt vor unserer<br />

Haustür wachsen, so ist auch ihr Vitalstoffgehalt jetzt sehr<br />

hoch und die Transportwege dank Flugzeug schnell zurückgelegt.<br />

Zu den winterlichen Exoten zählen: Ananas, Orangen,<br />

Mandarinen, Mangos, Kiwis und Bananen.<br />

Sanfter Beauty Kick<br />

1/4 Gurke mit Schale, 100 ml lauwarme Gemüsebrühe, 2 EL<br />

Naturjoghurt, 1 EL Limettensaft, 1 Handvoll Minze; fein pürieren.<br />

Power-Drink<br />

1/2 Banane, 1 EL lösliche Haferflocken, 200 ml lauwarme<br />

Mandelmilch, je 1 Msp. Kakaopulver, Zimt und Kardamom<br />

in den Mixer geben und fein pürieren.<br />

Mandarinen-Immun-Booster-Smoothie<br />

2 Mandarinen, 1 Staude Chicoree, 1 Stück frischer Ingwer (2<br />

cm), 100 ml lauwarmer Möhrensaft, 100 ml lauwarmes Wasser;<br />

alles zusammen mixen.<br />

bremissima


Verlagssonderseite<br />

23<br />

Britta Risick und Jan Hummrich von Hardys GmbH: Der Store-Manager steht mit<br />

seinem serviceorientierten Team den Kundinnen und Kunden im Weserpark mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung<br />

Neu am Weserpark:<br />

Fliesen – und Mosaik-Showroom<br />

Hardys GmbH eröffnet erfolgreich Filiale an der<br />

Hans-Bredow-Straße in Bremen<br />

w Beste Qualität zu fairen Preisen – dafür steht das Familienunternehmen<br />

Hardys GmbH aus Lilienthal seit über 40<br />

Jahren. „Unsere Fliesenwelt beinhaltet ein breit gefächertes<br />

sowie hochwertiges Portfolio und deckt die verschiedensten<br />

Einrichtungsstile ab“, erzählt Oliver Krumnow, Geschäftsführer<br />

und Sohn des Unternehmensgründers Hartmut Krumnow.<br />

Unter dem Motto „Alles außer Standard“ führt Hardys<br />

eine ausgesuchte Auswahl an Fliesen aus Italien, täuschend<br />

echte Holzoptik- sowie Marmoroptik-Fliesen, Glas-Mosaike<br />

von renommierten Herstellern aus Ravenna als auch XXL-<br />

Größen bis hin zu Maßen von 1,20m x 1,60m. Um optimal auf<br />

die verschiedenen und individuellen Einrichtungsstile eingehen<br />

zu können, sind Landhausfliesen ebenso wie Hochglanzfliesen<br />

oder Retro Vintage-Fliesen im Sortiment vorhanden.<br />

Eine breite Farbpalette für eine optimale Ergänzung der bestehenden<br />

Einrichtung und der harmonischen Gesamtgestaltung<br />

rundet das Angebot ab.<br />

Um eine größere Nähe zum Bremer Kundenstamm zu schaffen,<br />

hat sich das Unternehmen 2019 entschieden, eine Niederlassung<br />

mit vielfältiger Fliesen-Ausstellung am Weserpark zu<br />

gründen. In der Filiale an der Hans-Bredow-Straße 36 steht<br />

Store-Manager Jan Hummrich mit seinem Team für die Bremer<br />

Kundinnen und Kunden versiert zur Verfügung. „Aktuelle<br />

Trends sind neben Fliesen, die aussehen wie Beton, auch<br />

atypische Großformate und ausgesuchte Jugendstile für Altbremer<br />

Häuser,“ berichtet der Fachmann und ergänzt: „Die<br />

Teilfliesengestaltung, bei der akzentuiert einzelne Bereiche<br />

verfliest werden, ist ebenfalls sehr angesagt und unterstreicht<br />

die Wohnlichkeit.“ Auch die Gestaltung von fugenlos verfliesten<br />

Duschen und ebensolche komfortabel gestalteten Badbereiche<br />

sind stark nachgefragt. „Unser Ansatz ist, immer schon<br />

an Übermorgen zu denken und der Zeit ein Stück voraus zu<br />

sein“, erklärt Mitarbeiterin Britta Risick und unterstreicht<br />

mit diesem Credo das Konzept des Familienunternehmens,<br />

innovative Produkte unter Berücksichtigung höchster Qualität<br />

und kompetenter Beratung den Kundinnen und Kunden<br />

vorzustellen.<br />

Öffnungszeiten Hardys GmbH am Weserpark:<br />

Montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr,<br />

samstags von 10 bis 14 Uhr<br />

Telefon: (0421) 40 89 28 40<br />

info@hardys24.de<br />

www.hardys24.de<br />

bremissima


24<br />

Quelle: Tylö<br />

bremissima


25<br />

Saunabaden<br />

Entspannung und Erholung von Körper und Geist<br />

w Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund, denn es gibt nichts<br />

belebenderes als ein regelmäßiges Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln lockern sich, so dass man sich anschließend<br />

entspannter, gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die positive<br />

Reaktion des Körpers auf eine wohltuende Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />

Saunabaden verbessert<br />

den Blutkreislauf<br />

Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen<br />

Sauna oder einer Infrarotkabine<br />

erwärmt sich die Haut und die<br />

Körpertemperatur steigt an. In Reaktion<br />

auf diese erhöhten Wärmewerte<br />

weiten sich die Blutgefäße in der Nähe<br />

der Haut und der „Blutdruck“ steigt an.<br />

Medizinische Untersuchungen haben<br />

ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />

Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute<br />

auf 110 bis 120 Schläge pro Minute<br />

(140 bis 150 Schläge bei intensiverem<br />

Baden) ansteigt und nach dem Abkühlen<br />

häufig unter den normalen Wert<br />

sinken kann. Es ist erwiesen, dass die<br />

regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko<br />

für Stress und Herzerkrankungen<br />

sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />

verringert.<br />

Saunabaden unterstützt die<br />

Regeneration nach dem Sport<br />

Das Saunabad hilft sich schneller von<br />

Aktivitäten zu erholen, indem es Gelenk-<br />

und Muskelschmerzen lindert<br />

und den Aufbau von Milchsäure beseitigt.<br />

Schon nach einmaliger Nutzung<br />

der Sauna steigen Wachstumshormone<br />

um 200-300%, welches zur Verringerung<br />

der Muskelatrophie beiträgt.<br />

Dieses bezieht sich auf eine Studie der<br />

Universität von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem<br />

Training mit anschließendem<br />

Saunagang verlängert sich die Zeit<br />

bis zur Erschöpfung bei männlichen<br />

Distanzläufern um 32%.<br />

Saunabaden entgiftet<br />

Durch die Hitze in der Sauna steigt die<br />

Körpertemperatur an. Die Schweißproduktion<br />

dient in erster Linie der Kühlung<br />

des Körpers und besteht zu 99%<br />

aus Wasser. Das intensive Schwitzen<br />

kann dazu beitragen, den Gehalt von<br />

Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber<br />

im Körper zu senken.<br />

Saunabaden reduziert Stress<br />

Die Benutzung der Sauna trägt dazu<br />

bei, dass der Körper Stress abbaut und<br />

reduziert das Risiko von Depressionen<br />

und anderen psychischen Störungen.<br />

Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />

wirkt therapeutisch gegen<br />

Depressionen und Angstzustände.<br />

Saunabaden sorgt für einen<br />

tieferen Schlaf<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass die<br />

Nutzung einer Sauna zu einem tieferen<br />

und entspannteren Schlaf führen kann.<br />

Der langsame Rückgang, der während<br />

des Saunabades gebildeten Endorphine,<br />

erleichtert das Einschlafen und begünstigt<br />

einen tiefen und erholsamen<br />

Schlaf.<br />

Saunabaden hilft bei der<br />

Linderung von Krankheitssymptomen<br />

Medizinische Untersuchungen zeigen,<br />

dass die regelmäßige Saunanutzung erheblich<br />

die Erkältungssymptome reduziert.<br />

Durch die Hitze der Sauna werden<br />

im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />

gebildet, die zur Bekämpfung von<br />

Krankheiten beitragen. Darüber hinaus<br />

kann das Saunabad die unangenehmen<br />

Symptome einer Erkältung, wie die Verstopfung<br />

der Nasennebenhöhle oder<br />

Allergien lindern.<br />

Saunabaden reinigt die Haut<br />

Wenn der Körper Schweiß produziert,<br />

wird die Haut gereinigt und abgestorbene<br />

Hautzellen werden ersetzt. Durch<br />

das Schwitzen werden Bakterien aus der<br />

Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />

herausgespült. Es hat sich gezeigt,<br />

dass die Reinigung der Poren die Kapillardurchblutung<br />

verbessert und sich ein<br />

verfeinertes Hautbild einstellt.<br />

Saunabaden mit Familie<br />

und Freunden<br />

Während über den sozialen Nutzen selten<br />

gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />

sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater,<br />

persönlicher Ort der Entspannung und<br />

Einsamkeit. Man kann ein Saunabad<br />

aber auch gemeinsam mit der Familie<br />

oder mit Freunden genießen.<br />

Ein Saunabad fühlt sich<br />

einfach gut an<br />

Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an,<br />

sie tut auch gut.<br />

bremissima


26<br />

Mit der KiDoZ-Karte wird’s günstiger<br />

SOS-Kinderdorf-Zentrum weitet Unterstützungsangebot<br />

für Familien aus und führt Rabattkarte ein<br />

w Fast jedes dritte Bremer Kind lebt in einem Haushalt, der<br />

auf finanzielle Unterstützung durch den Staat angewiesen<br />

ist. Die Folgen der Kinderarmut sind gravierend, wird doch<br />

kaum ein Lebensbereich ausgespart: Gesundheit, Bildung<br />

und Sozialleben. Mit der neuen KiDoZ-Karte unterstützt das<br />

SOS-Kinderdorf Bremen diese Familien in seinem Stadtteilund<br />

Familienzentrum ab <strong>2021</strong> durch günstigere Preise und<br />

kostenlose Mahlzeiten für Kinder.<br />

Ab <strong>2021</strong> können Menschen die Leistungen nach dem SGB<br />

II, SGB XII oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen,<br />

die neue KiDoZ-Karte beantragen. Auch Auszubildende<br />

und BaföG-Empfänger mit mindestens einem Kind bis einschließlich<br />

sechs Jahren erhalten die kostenlose Karte. Wer<br />

die KiDoZ-Karte vorlegt, der zahlt bei allem, was im Stadtteil-<br />

und Familienzentrum Geld kostet, höchstens ein Drittel<br />

des regulären Preises. Dies betrifft den Einkauf im Secondhandladen<br />

für Kinderkleidung, Spielzeug und Babybedarf,<br />

die Teilnahmegebühr für einen Kurs oder das Mittagessen im<br />

Familiencafé. Kinder bis ein schließlich sechs Jahre erhalten<br />

außerdem ein kostenloses Mittagessen pro Tag, wenn ein Elternteil<br />

die KiDoZ-Karte vorlegt.<br />

„Natürlich gibt es auch weiterhin jede Menge kostenlose<br />

Angebote“, berichtet Monika Lysik. „Mit unserem neuen<br />

Preissystem wollen wir aber diejenigen, denen wenig Haushaltseinkommen<br />

zur Verfügung steht, ganz besonders unterstützen.“<br />

Weitere Informationen sind auf der Webseite zu finden.<br />

www.sos-kinderdorf-bremen.de<br />

Kleine Geschichte der Kunst für zu Hause<br />

Der neue Sammlungskatalog ist da – jetzt auch online<br />

w Die Neuinszenierung der Sammlung kann nun auch analog<br />

von zu Hause aus erkundet werden. Der Katalog „Remix.<br />

Die Sammlung“ gibt anhand von circa 300 farbigen Abbildungen<br />

und über 280 Werkbeschreibungen einen Einblick in die<br />

Neupräsentation. Gleichzeitig ist der Sammlungskatalog eine<br />

kleine Geschichte der Kunst. Vom Mittelalter bis heute.<br />

Unter dem Titel „Remix 2020. Die Sammlung neu sehen“<br />

präsentiert die Kunsthalle Bremen seit Juni die Sammlung<br />

grundlegend neu. Die Hängung folgt einer chronologischen<br />

Struktur, die durch Themenräume ergänzt wird. Die Themenräume<br />

behandeln Fragen, die Menschen seit jeher bewegen<br />

und setzen die Kunst in einen gesellschaftlichen Kontext.<br />

Alle Kunstwerke und Räume werden erstmals mit Werk- und<br />

Wandtexten vorgestellt. Neben bekannten Meisterwerken<br />

werden Arbeiten aus dem Depot präsentiert, die teilweise seit<br />

Jahrzehnten nicht zu sehen waren. Der Sammlungskatalog<br />

ist eine Möglichkeit, die Dauerausstellung mit nach Hause zu<br />

nehmen. Besonders während der aktuellen Schließzeit bietet<br />

er die Chance, Kunst analog zu erkunden. Zudem ist der neue<br />

Katalog „Remix. Die Sammlung“ eine kompakte Reise durch<br />

die Kunstgeschichte vom<br />

Mittelalter bis heute, er<br />

setzt die Werke anhand von<br />

thematisch übergreifenden<br />

Texten in einen aktuellen<br />

und historischen Kontext<br />

und gibt außerdem einen<br />

Einblick in die Bremer<br />

Sammlungsgeschichte.<br />

„Remix. Die Sammlung“<br />

ist auf Deutsch und auf<br />

Englisch erhältlich. Der<br />

Katalog umfasst circa 300<br />

farbige Werkabbildungen<br />

und Installationsansichten<br />

sowie über 280<br />

Werkbeschreibungen<br />

von Gemälden, Installationen, Fotografien und Skulpturen<br />

aus der Sammlung.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

bremissima


27<br />

Brigitte Kuhnke und ihr Team bieten ihren Kunden ein großes<br />

Angebot, um Shoppingerlebnisse auch in diesen Zeiten zu<br />

ermöglichen<br />

Shoppen<br />

im Lockdown?<br />

Kein Problem bei<br />

a‘riva & No1<br />

w Die beiden Modeläden a’riva und No1 in Borgfeld bieten<br />

auch in Zeiten des Lockdowns die Möglichkeit, nach Lust<br />

und Laune zu shoppen. Brigitte Kuhnke präsentiert täglich<br />

neue tolle Outfits bei Instagram unter @arivamode und<br />

@no1borgfeld. Wer sich hier Inspiration holt, kann einfach<br />

und unkompliziert einen persönlichen Shoppingmoment erleben.<br />

Egal ob Auswahlpakete, persönliche Beratung über Telefon<br />

oder FaceTime, Abholung, persönliche Lieferung oder per<br />

Versand, das Team von a’riva und No1 ist nach wie vor für<br />

seine Kunden da und macht alles möglich!<br />

Bei Interesse bitte einfach anrufen unter 0171-4767767.<br />

www.ariva-mode.de<br />

arivamode<br />

www.no1-fashion.de<br />

www-ariva-mode.de<br />

AMERICAN VINTAGE | OPUS | CLOSED | MOS<br />

MOSH | CODELLO | SET | COSTER COPENHAGEN<br />

bremissima


28<br />

Lies mal was Neues!<br />

Buchtipps von Isabell Kogge<br />

Denise Mina<br />

Götter und Tiere<br />

Argument Verlag 2020<br />

Preis: 21,– Euro<br />

Mina erzählt kluge und scharf sozialkritische<br />

Krimis aus Schottland. Alex Morrow<br />

ist die toughe Glasgower Ermittlerin,<br />

die sich zwischen politischer und<br />

polizeilicher Korruption laviert. Die<br />

Gewalt in der Stadt hat viele Gesichter<br />

und Mina psychologisiert weniger,<br />

als das sie menschliche Motive anhand<br />

ihrer Taten aufzeigt. Sehr schnell und<br />

spannend erzählt.<br />

Thomas Christos<br />

1965 – der erste Fall<br />

für Thomas Engel<br />

Blanvalet 2020<br />

Preis: 20,– Euro<br />

Ein zeitgeschichtlicher Kriminalroman<br />

der zwei Zeitebenen verbindet, 1939<br />

und 1965. Der Krimi spielt im Rheinland<br />

und greift die Nazi-Vergangenheit<br />

einiger Kollegen, des jungen Kommissars<br />

Engel auf. Die 60iger in Düsseldorf<br />

ebenso spannend, wie die verheimlichten<br />

Karrieren der NS-Zeit aufgezeigt<br />

werden.<br />

Joachim Schmidt<br />

Kalmann<br />

Diogenes 2020<br />

Preis: 22,– Euro<br />

Der dritte Krimi ist gleichzeitig eine beeindruckende<br />

Schilderung der Naturgewalten<br />

auf Island und ein humorvolles<br />

Portrait skurriler Charaktere.<br />

Zudem ein witzig, spannender Roman,<br />

den man in einem Rutsch weglesen<br />

möchte.<br />

Isabell Kogge<br />

Thorban Buch und Schmuck<br />

Wachmannstraße 61<br />

Jürgen Hosemann<br />

Das Meer am 31.<br />

August<br />

Berenberg 2020<br />

Preis: 18,– Euro<br />

Eine kleine und feine Abhandlung über<br />

einen Tag am Meer, den man gedankenlos<br />

und entspannt an den Wellen<br />

verbringen kann und dabei gleichzeitig<br />

doch so viele Gedanken und Ideen über<br />

den Sinn von allem entwickelt. Liest<br />

sich entspannt und meeresberuhigend.<br />

Patrick Hofmann<br />

Nagel im Himmel<br />

Penguin 2020<br />

Preis: 20,– Euro<br />

Ein Buch über die Faszination der Mathematik,<br />

was macht ein wissenschaftliches<br />

Genie aus?<br />

Der Roman erzählt vom Aufstieg eines<br />

„Wunderkindes“ und dem Preis der<br />

Einsamkeit, der sich aus solch einem<br />

besonderen Leben ergibt. Anrührend,<br />

ohne kitschig zu sein, wird eine Mutter-<br />

Sohn-Geschichte, ungewöhnlich und<br />

empathisch beschrieben. Spannender<br />

Lesestoff, der Mathematik ganz anders<br />

näher bringen kann.<br />

Sydney Smith<br />

Unsichtbar in der<br />

großen Stadt<br />

Aladin 2020<br />

Preis: 18,– Euro<br />

Ein neues Bilderbuch für Kinder ab vier<br />

Jahren.<br />

Für Kinder kann die Stadt unheimlich<br />

wie eine Wildnis sein. Der kanadische<br />

Kinderbuchautor schildert poetisch von<br />

einem Jungen, der auf der Suche nach<br />

seinem Kater ist und sich behaupten<br />

muss. In sehr eindringlichen und fast<br />

impressionistischen Zeichnungen.<br />

Katherine Applegate<br />

Endling, Teil 1<br />

dtv 2020<br />

Preis: 15,95 Euro<br />

ab 11 Jahren<br />

Ein Fantasy- und Abenteuerroman, der<br />

in der Vielzahl solcher Veröffentlichungen<br />

sehr positiv heraussticht. Überaus<br />

phantasievoll und fesselnd geschrieben.<br />

bremissima


29<br />

Ein gutes Gefühl<br />

w Die meisten Menschen beschäftigen sich erst mit Achtsamkeit,<br />

Dankbarkeit und den eigenen Gefühlen, wenn eine<br />

Art von Leidensdruck besteht. Das ist verständlich, aber wäre<br />

es nicht großartig, wenn diese wichtigen Werkzeuge der<br />

mentalen Gesundheit schon Kinder lernen würden? Ganz<br />

spielerisch, mit viel Neugier und ohne Not? Das kann „Ein<br />

gutes Gefühl“ leisten.<br />

Das Buch erklärt mit charmanten Monstern die 20 wichtigsten<br />

Gefühle im Alltag von Kindern. Und das passiert ganz<br />

ohne Zeigefinger oder Bewertung. Denn „Ein gutes Gefühl“<br />

hat eine Kernaussage: Alle Gefühle sind gute Gefühle! Auch<br />

schmerzhafte Emotionen wie Einsamkeit, Trauer und Scham<br />

haben eine Funktion, denn sie vermitteln wichtige Informationen,<br />

dass etwas fehlt oder nicht stimmt. Wenn Kinder<br />

schon von klein auf lernen, ihre Gefühle zu erkennen und zu<br />

benennen, entsteht ein mündiger, selbstbestimmter Umgang<br />

mit all den Emotionen, die gerade Kinder so ungefiltert und<br />

unvermittelt erleben. „Ein gutes Gefühl“ ist undatiert, geht<br />

über 100 Tage und ist für Kindern von 4 bis 11 Jahren geeignet.<br />

Für eigenständiges Ausfüllen wird eine Verwendung ab 6<br />

Jahren empfohlen, bzw. sobald das Kind selbstständig schreiben<br />

kann.<br />

www.einguterplan.de<br />

LIKE US & GEWINNE<br />

Unter unseren Facebook-Freunden<br />

verlosen wir 2 x 1 Exemplar von<br />

„Ein gutes Gefühl“<br />

facebook.com/bremissima<br />

FAYE FASHION // Weserpark | Hans-Bredow-Straße 19 | 28307 Bremen | Tel: 0421/ 83063950<br />

bremissima


30<br />

Berufung Esther Horvath<br />

begleitet als Fotografin die<br />

Forschungsarbeiten des<br />

Alfred-Wegener-Instituts in<br />

Bremerhaven<br />

bremissima


Hautnah<br />

31<br />

Die Frau,<br />

die die Kälte liebt<br />

Fotografin Esther Horvath<br />

Ira Scheidig<br />

Esther Horvath<br />

Klirrende Kälte und endlose Weite – das<br />

ist die Welt von Esther Horvath. Sie begleitet<br />

als Fotografin die Forschungsarbeiten<br />

des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts,<br />

AWI, und ist dafür 2018<br />

von New York nach Bremen gezogen. „Meine Liebe<br />

zu dieser Arbeit war größer als meine Liebe zu New<br />

York“, erzählt sie lachend. Sie war mehrere Monate<br />

bei MOSAiC, der größten Arktis-Expedition aller<br />

Zeiten, dabei. Den eisigen Welten der Arktis und der<br />

Antarktis gehört ihre ganze Liebe und Leidenschaft,<br />

von der sie mir in einem langen und berührenden Gespräch<br />

erzählt. Dick eingepackt sitzen wir passend<br />

zum Thema im winterlichen Bürgerpark mit heißen<br />

Getränken in Thermoskannen. Ich vergesse dabei alles<br />

um mich herum und befinde mich auf einer Reise<br />

in diese atemberaubende Natur.<br />

2015 war Esther Horvath auf ihrer ersten Arktis-Expedition.<br />

„Das ewige Eis hat mich sofort fasziniert.<br />

Diese zerbrechliche Landschaft, die Kraft der Natur.<br />

Die Landschaft ändert sich ständig. Auf der Hin- und<br />

Rückfahrt über den arktischen Ozean habe ich gemerkt,<br />

wie schnell das Eis schmilzt. Ich wollte diese<br />

Landschaft schützen und alles tun, was ich dazu beitragen<br />

kann“, erklärt sie ihre Begeisterung. „Ich spüre<br />

eine sehr große Liebe zum arktischen Ozean. Es ist<br />

die Umwelt, die sich am meisten und am schnellsten<br />

ändert und wir können die Veränderung direkt erleben.<br />

Die Meereisbedeckung geht zurück, die Durchschnittstemperatur<br />

dort erhöht sich 2-3 mal schneller<br />

als sonst irgendwo auf der Welt. Darauf will ich aufmerksam<br />

machen und auch Politik und Entscheider<br />

erreichen.“ Sie möchte mit ihrer fotografischen Arbeit<br />

die Schönheit der Natur und der Forschung sowie die<br />

Gesichter der Wissenschaft zeigen.<br />

MOSAiC-Expedition<br />

Die Vermessung einer schwindenden Welt – mit<br />

diesem Vorhaben startete die größte Forschungsreise<br />

aller Zeiten in die Arktis. Eingefroren im Eis<br />

an einer Eisscholle driftete ein internationales Forschungsteam<br />

an Bord der Polarstern durch das Nord- S<br />

bremissima


32<br />

S<br />

Auszeichnung Für die Aufnahme zweier Eisbären im<br />

Forschungscamp erhielt sie den World Press Award<br />

bremissima


Hautnah<br />

33<br />

LIKE US & GEWINNE<br />

Unter unseren Facebook-Freunden<br />

verlosen wir 2 x 1 Exemplar von<br />

„Expedition Arktis“<br />

facebook.com/bremissima<br />

polarmeer, um dort den Klimawandel und die Klimaprozesse<br />

im Jahresverlauf zu untersuchen. Esther<br />

Horvath hielt diese Mammutexpedition in eindrucksvollen<br />

Bildern fest und dokumentiert dieses einzigartige<br />

Projekt. „Ich habe fotografisch die wissenschaftliche<br />

Forschung begleitet, aber auch das Leben an<br />

Bord festgehalten“, berichtet sie. „Es wurden viele Daten<br />

gesammelt, die es vorher noch nie gab, diese Daten<br />

werden noch die Basis sein für die nächste Generation<br />

und es war eine Ehre, das zu fotografieren“, freut sie<br />

sich. Die Landschaft hat sie ungemein fasziniert und<br />

sie gerät schnell ins Schwärmen. „Es sah aus wie eine<br />

Mondlandschaft oder wie das Universum. Zu wissen,<br />

man steht auf dem gefrorenen arktischen Ozean, auf<br />

relativ dünnem Eis, nicht auf dem Land, war beeindruckend.<br />

Ich war jeden Tag draußen, sechs bis acht<br />

Stunden bei Temperaturen bis zu -35 Grad, ich wollte<br />

nicht einen Tag verpassen.“<br />

Fotos unter extremen Bedingungen<br />

Sie berichtet von vereisten und zugefrorenen Wimpern,<br />

die einen dazu zwingen, bei eisiger Kälte die<br />

Handschuhe auszuziehen, um sie mit den Händen<br />

aufzutauen, damit sich die Augen wieder öffnen lassen;<br />

von Tränen in den Augen vor Schmerzen, weil die<br />

Finger bei der Bedienung der Kamera so kalt sind; von<br />

Frost und Wind, die spezielle Kleidung und Skimasken<br />

nötig machen, um Frostschäden zu vermeiden.<br />

Sie erzählt davon, wie es war, die Kraft der Natur und<br />

des Eises zu sehen und zu hören. „Das Eis bewegt sich<br />

und die Bewegung spürt man. Wenn das Eis bricht,<br />

ist das sehr laut. Beim ersten Mal fühlte es sich an wie<br />

ein Erdbeben unter meinen Füßen. Plötzlich können<br />

Risse im Eis neben Dir entstehen, oder es türmt sich<br />

sehr schnell drei bis vier Meter auf. Allein darf man<br />

nie unterwegs sein, nur in Teams und Eisbärenwächter<br />

sind immer dabei.“ Sie lässt diese einmalige Welt<br />

vor meinen Augen auferstehen, mit allen Einschränkungen<br />

und extremen Gegebenheiten, aber auch aller<br />

Schönheit und Einmaligkeit.<br />

Auch vom Leben an Bord berichte sie. „Natürlich gab<br />

es sehr wenig Privatsphäre, aber gleichzeitig war es<br />

sehr harmonisch und freundschaftlich auf dem Schiff.<br />

Ich glaube, das liegt daran, dass wir alle die gleiche<br />

Liebe und Leidenschaft für den arktischen Ozean verspüren,<br />

wir alle die gleiche Mission haben.“ Außerdem<br />

sei man aufeinander angewiesen und das unter extremen<br />

Bedingungen, das schweiße zusammen.<br />

S<br />

bremissima


34<br />

Faszination Arktis Seit ihrer ersten<br />

Arktis-Expedition ist sie vom ewigen Eis<br />

fasziniert und möchte mit ihrer Arbeit die<br />

Schönheit der Natur und der Forschung<br />

zeigen und dokumentieren<br />

S<br />

Was hat sie an MOSAiC am meisten fasziniert? Nach kurzem<br />

Überlegen erzählt sie: „Die Dunkelheit, es war ein magisches<br />

Gefühl und die werde ich am meisten vermissen. Bisher war<br />

ich immer bei ständiger Helligkeit in Polarregionen und nun<br />

habe ich mich verliebt in diese Dunkelheit. Im Lichtstrahl des<br />

Schiffes war es fast unwirklich, wie ein Filmset.“ Entstanden<br />

ist auf dieser Reise ein wundervolles Buchprojekt von Esther<br />

Horvath, das im Oktober im Prestel Verlag erschienen ist.<br />

„Expedition Arktis“ nimmt uns mit auf diese außergewöhnliche<br />

Forschungsreise.<br />

World Press Award<br />

Für eine Aufnahme von Eisbären im Forschungscamp der<br />

Arktis-Expedition erhielt sie den World Press Award 2020 in<br />

der Kategorie Umwelt. „Das war ganz am Anfang der Expedition.<br />

Wir standen an Deck und beobachteten die Eisbärenmutter<br />

mit ihrem Jungen. Ich bin keine Tierfotografin und<br />

so etwas kann man nicht planen, aber ich hatte das Gefühl,<br />

dieses Foto wird wichtig werden“, freut sich Horvath. „Ich<br />

bin sehr dankbar, das erlebt zu haben, denn danach kamen<br />

während meiner Zeit keine Eisbären mehr so nah.“ <strong>2021</strong> wird<br />

sie selbst in der Jury des World Press Award sitzen, eine echte<br />

Ehre, denn bewerben kann man sich dafür nicht.<br />

Große Liebe zur Polarregion<br />

Bereits nach ihrer ersten Arktis-Expedition 2015 war ihr klar,<br />

dass wird der nächste Schritt in ihrem Leben. „Ich habe mir<br />

vorgenommen, alles dafür zu tun, um in dieser Region arbeiten<br />

zu können.“ Sie sagte alle anderen Aufträge ab und widmete<br />

ihre ganze Zeit der Beschäftigung mit der Polarregion.<br />

Kurze Zeit später reiste sie nach Tromsö zum norwegischen<br />

Polarinstitut, um vor Ort mit Mitarbeitern zu sprechen. Zwar<br />

klappte dort keine Zusammenarbeit, aber sie traf vor Ort eher<br />

zufällig die damalige Leiterin des AWI, verabredete sich mit<br />

ihr und so fing die Arbeit für das Bremerhavener Forschungsinstitut<br />

an. 2016 war sie bereits als freie Fotografin auf einer<br />

Arktis-Expedition des AWI dabei. „Ich habe alle Urlaube,<br />

meine ganze Freizeit dafür genutzt, an Expeditionen teilzunehmen,<br />

habe ab da keine anderen Aufträge mehr angenommen.<br />

Da war mein Vorhaben geboren, dass ich für das AWI<br />

arbeiten möchte“, erinnert sie sich. Seit 2018 ist sie nun fest<br />

als Fotoredakteurin und für die fotografische Dokumentation<br />

der wissenschaftlichen Arbeit dort.<br />

Der Traum, Geschichten in Bildern zu erzählen<br />

Bilder und Fotografie faszinierten sie schon früh. Im sozialistischen<br />

Ungarn geboren und aufgewachsen, war Fotografie zu<br />

teuer und sie wollte Buchillustratorin werden, Geschichten<br />

visuell erzählen. „Ich hatte aber Angst, diesen Weg in Ungarn<br />

zu gehen, es als Künstlerin dort nicht zu schaffen“, erinnert<br />

sie sich. Sie entschied sich stattdessen für ein Wirtschaftsstudium<br />

und hoffte, damit auch im kreativen Bereich arbeiten<br />

zu können. Viel Leidenschaft war nicht dabei, aber sie machte<br />

ihren Abschluss und ging dann mit 23 Jahren nach Wien und<br />

arbeitete in der Logistikbranche. Mit 25 Jahren bekam sie von<br />

S<br />

bremissima


Hautnah<br />

35<br />

Expedition Mehrere Monate<br />

war sie bei MOSAiC, der größten<br />

Arktis-Expedition aller Zeiten, dabei<br />

bremissima


36<br />

Hingabe Fotos von Esther Horvath sind<br />

in Medien wie National Geographic, The<br />

New York Times, The Wall Street Jurnal,<br />

TIME und GOE erschienen<br />

Sihrem damaligen Freund ihre erste Kamera und war sofort begeistert,<br />

fotografierte vor allem Menschen, kaum Landschaften<br />

und nie Schnappschüsse. Beruflich fühlte sie sich damals<br />

nicht wirklich wohl und wollte etwas verändern. „Ich habe<br />

überlegt, welche Richtung mein Leben nehmen soll. Ich bin<br />

ein spiritueller Mensch und glaube, wenn man Fragen ins<br />

Universum schickt, kommen Antworten zurück.“ Die Antwort<br />

kam in Form eines Preises bei einem Fotowettbewerb,<br />

bei dem sie Fotos eingereicht hatte. Sie richtete ihr Leben anders<br />

aus, begann neben ihrer Arbeit im Logistikunternehmen<br />

ein Fotografiestudium in Budapest, nahm erste Auftragsarbeiten<br />

an. Ihr Ziel war die Dokumentation von Kulturen<br />

und Menschen und ihr Traum, als Fotografin zu arbeiten und<br />

für National Geographic oder die New York Times Fotos zu<br />

machen. 2012 folgte sie erneut ihrem Herzen und ging mit<br />

zwei Koffern und einer Adresse nach New York, um dort am<br />

renommierten International Center of Photography zu studieren.<br />

„Ich habe gespürt, dass war der nächste Schritt. Ich<br />

habe am ersten Tag gemerkt, das ist mein Weg und dafür alle<br />

meine Ersparnisse genommen“, so Horvath. „Ich investierte<br />

alles was ich hatte, in den Traum Fotografin zu werden. Ich<br />

musste es tun, sonst würde ich es bereuen“, war sie sich sicher.<br />

In polaren Regionen unterwegs<br />

2015 dann die erste Anfrage, als Fotografin an einer Expedition<br />

in die Arktis teilzunehmen. Es folgten viele Expeditionen<br />

in polare Regionen wie die Antarktis, nach Grönland<br />

und Spitzbergen, alles noch nebenberuflich. Im <strong>Februar</strong> 2018<br />

sollte sie dann ihre Stelle beim AWI antreten, vorher war sie<br />

noch im Auftrag des Time <strong>Magazin</strong>e in der Antarktis. Sie hatte<br />

nach ihrer Rückkehr nur eine Woche Zeit, um ihr Leben in<br />

New York aufzulösen und nach Bremen zu ziehen. „Ich hatte<br />

hier noch keine Wohnung, habe bei Freunden gewohnt, all<br />

meine Sachen im Container von N.Y. nach Ungarn geschickt<br />

und bin sofort drei Wochen für das AWI nach Grönland gereist“,<br />

lacht sie. „Ich hatte kein Zuhause mehr, mein Zuhause<br />

war Grönland.“ Mittlerweile hat sie eine Wohnung in Bremen<br />

und ist hier heimisch geworden - wenn sie da ist, denn<br />

vor allem ist sie in den kältesten Regionen unserer Welt unterwegs.<br />

Fotos von ihr sind in Medien wie National Geographic,<br />

The New York Times, The Wall Street Journal, TIME<br />

und GEO erschienen und sie erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen.<br />

Ist sie nun dort angekommen, wo sie immer sein wollte,<br />

möchte ich wissen. „Einerseits ja, es ist mein Traum, aber ich<br />

lehne mich nicht zurück. Ich prüfe jederzeit, wo ich bin und<br />

wie ich mich weiterentwickeln kann.“ Im Frühjahr geht es auf<br />

die nächste Expedition ins ewige Eis. Auch diese wird sie wieder<br />

in wundervollen Aufnahmen festhalten.<br />

www.estherhorvath.com<br />

bremissima


EINMAL ALLES,<br />

37<br />

BITTE!<br />

Groß, spannend, einmalig gelegen. Nah am Leben<br />

und weit entfernt vom Durchschnittlichen.<br />

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Die Lage, die Qualität, das Ambiente.<br />

Sollten Sie sich anschauen!<br />

neueskaffeequartier.de<br />

Ein Projekt der AUGUST REINERS Bauunternehmung GmbH<br />

Vertrieb durch DETLEF HEGEMANN Immobilien Management GmbH<br />

bremissima


38<br />

bremissima


Hochzeit<br />

39<br />

Die Floristin<br />

mit dem<br />

leuchtenden<br />

Fenster<br />

Christian Klarmann<br />

Kerstin Adrian, Vera Döpcke & Elysianna Lumière<br />

Es gibt Schaufenster, und<br />

das sind die meisten, an denen<br />

man einfach achtlos<br />

vorbeigeht, wenn man so<br />

in seine Angelegenheiten<br />

vertieft durch die Stadt eilt. Und dann<br />

gibt es die, vor denen man immer ein<br />

bisschen langsamer wird oder sogar stehen<br />

bleibt. Das können Buchläden sein<br />

oder die liebsten Klamottengeschäfte,<br />

aber manchmal ist es nicht die Auslage,<br />

nicht die angepriesenen Waren, sondern<br />

einfach die Atmosphäre, die einen<br />

gefangen nimmt und den Blick auf die<br />

kleine, eingeschlossene Welt hinter der<br />

Glasscheibe lenkt. Der Showroom der<br />

Brautstraussmanufaktur in der Hamburger<br />

Straße ist so ein Laden und Kerstin<br />

Adrian ist diejenige, die ihn dazu<br />

macht. Während unseres Gesprächs<br />

sehe ich im Augenwinkel immer wieder<br />

Passanten stutzen, abstoppen und mit<br />

neugierigem Blick das Meer aus Blumen,<br />

Pflanzen und Dekoteilchen betrachten,<br />

in dessen Zentrum wir uns an<br />

einen großen Holztisch zum Interview<br />

gesetzt haben.<br />

S<br />

bremissima


40<br />

Detailverliebt Mit vielen kreativen Ideen und einem treffsichern Gespür für<br />

Trends setzt Kerstin Adrian wünderschöne Brautsträuße und -Dekoration um<br />

S<br />

Sieben Jahre gute Arbeit<br />

Seit elf Jahren sei sie jetzt hier in der<br />

Hamburger Straße, erzählt die frisch<br />

fünfzigjährige Floristin, angefangen<br />

als Selbstständige habe sie aber schon<br />

vorher, als die inzwischen erwachsenen<br />

Kinder noch klein waren, in der<br />

inzwischen abgerissenen Gärtnerei ihres<br />

Mannes in der Deichbruchstraße.<br />

Vor sieben Jahren hat sie sich dann auf<br />

Hochzeiten spezialisiert und die Brautstraussmanufaktur<br />

gegründet, mit der<br />

sie sich seitdem kontinuierlich von Jahr<br />

zu Jahr gesteigert hat. „Wenn man gute<br />

Arbeit abliefert und die Freundin der<br />

Freundin die geheiratet hat, sieht das<br />

dann, dann geht das immer so weiter,“<br />

erklärt sie. Außerdem habe sie eine gute<br />

Website und ist sehr aktiv auf Instagram<br />

und bei Pinterest, „weil das echt<br />

mein Klientel ist.“ Derzeit sieht man<br />

dort viele Bilder von Trockenblumen,<br />

denn diese seien laut Kerstin Adrian der<br />

große Trend, speziell bei Hochzeiten.<br />

Eine echte Pflanzendynastie<br />

Gelernt hat sie bei der Friedshofgärtnerei<br />

beim Riensberger Friedhof, wo sie<br />

praktischerweise nicht nur die Grundlagen<br />

ihres Handwerks, sondern auch<br />

ihren Mann (kennen-)lernen durfte,<br />

mit dem sie seit inzwischen fünfundzwanzig<br />

Jahren verheiratet ist. Überhaupt,<br />

wenn die Adrians ein Familienwappen<br />

hätten, wäre es wohl ein Blatt<br />

oder vielleicht eine Blüte, denn die Liebe<br />

zum Sprießenden und Wachsenden<br />

liegt definitiv in der Familie: Der Mann<br />

und die beiden Söhne: Friedhofsgärtner.<br />

Die Eltern: Gärtner und Floristen.<br />

Die Schwester: ursprünglich Zierpflanzengärtnerin<br />

und inzwischen Baumschulerin.<br />

„Wir sind irgendwie alle im<br />

grünen Bereich geblieben und da sesshaft<br />

geworden“, fasst Kerstin Adrian<br />

zusammen.<br />

2020 – anders aber gut<br />

Erst habe sie noch in der Gärtnerei ihrer<br />

Eltern gearbeitet, aber irgendwann<br />

kam dann der Gedanke, etwas Eigenes<br />

machen zu wollen. „Dann habe ich<br />

angefangen Kurse zu geben und dann<br />

wurden die Nachfragen nach Hochzeiten<br />

immer größer. Und so bin ich dann<br />

in diese ganze Hochzeitsschiene reingekommen<br />

– peu à peu. Und mittlerweile<br />

ist das echt mein Steckenpferd.“ Dabei<br />

beschränkt sie sich längst nur auf die<br />

namensgebenden Brautsträuße, sondern<br />

kümmert sich um alles, was während einer<br />

Hochzeitsfeier so grünt, blüht und<br />

duftet. Im Pandemie-Jahr 2020 war das<br />

natürlich alles etwas minimierter, aber<br />

geheiratet wurde trotzdem viel, erzählt<br />

sie, und Brautsträuße mussten da natür-<br />

bremissima


Hochzeit<br />

41<br />

Herzensangelegenheit<br />

Hochzeitssträuße und Blumendekorationen<br />

sind Herzensaufgaben<br />

von Kerstin Adrian<br />

bremissima


42<br />

S<br />

lich auch immer dabei sein. Es sei halt<br />

alles etwas anders gewesen, kleiner und<br />

spontaner, aber auch mit spannenden<br />

neuen Möglichkeiten und einer ganz<br />

hohen Dankbarkeit und einem klareren<br />

Bewusstsein für jede einzelne Blume.<br />

Ein Paar, das auf eine große Feier verzichten<br />

musste, habe sie zum Beispiel<br />

gebeten, während des Fotoshootings<br />

in ihre Wohnung zu gehen und dort<br />

zu dekorieren. Also hat Kerstin Adrian<br />

sich den Schlüssel geschnappt und dem<br />

frisch gebackenen Brautpaar eine komplette<br />

Blumen-Deko mit LED-Kerzen in<br />

Hochzeitsglück Mit ausgefallenen<br />

Blumenarrangements machte Kerstin<br />

Adrian schon viele Bräute überglücklich<br />

die Wohnung gezaubert, die ihr romantisches<br />

Licht verstömten, als sie die Tür<br />

öffneten. „Die waren total happy und<br />

glücklich,“ erzählt sie mit leuchtenden<br />

Augen, aus denen die Leidenschaft für<br />

ihren Job in den Raum hinausstrahlt.<br />

Mit Bremen verbunden<br />

Ihre Pflanzen bezieht Kerstin Adrian<br />

immer direkt vom Bremer Großmarkt,<br />

einerseits, weil es praktisch ist, andererseits,<br />

weil es ihr wichtig ist, regional<br />

zu kaufen und regionale Händler zu<br />

unterstützen. Von Internetbestellungen<br />

hält sie in ihrem Bereich nicht besonders<br />

viel, sie möchte die Blumen sehen<br />

und fühlen, die sie kauft. „Ich habe echt<br />

tolle Händler hier,“ sagt sie. Man kennt<br />

sich schon lange und schätzt sich entsprechend.<br />

Als gebürtige Bremerin hat<br />

sie aber natürlich noch viele andere<br />

Orte, die ihr in der Stadt besonders am<br />

Herzen liegen. Die Nachbarschaft ihres<br />

Geschäftes in der Hamburger Straße<br />

gehört dazu, das Viertel oder die Cafés<br />

und Restaurants in Peterswerder. „Die<br />

östliche Vorstadt ist meins,“ sagt sie<br />

und lacht, „hier kannst du mich einfach<br />

aussetzen und ich finde immer irgendwo<br />

was.“<br />

Expertin für den besonderen Tag<br />

Bei gut hundert Hochzeiten, die sie pro<br />

Jahr betreut, ist sie inzwischen eine<br />

echte Expertin, was Hochzeitslokalitäten<br />

angeht. Am Liebsten mag sie die<br />

etwas kleineren, individuelleren. Das<br />

Landhaus am Deich in Oberneuland<br />

zum Beispiel, das Grand Central oder<br />

auch Emma am See, wo sie schon viele<br />

schöne Feiern mitgestalten durfte. Direkt<br />

zur Trauung empfiehlt sie den Lür-<br />

Kropp-Hof mit der kleinen Scheune,<br />

den Fallturm, wenn es luftig oder die<br />

Nedeva, wenn es auf dem Wasser sein<br />

soll. Aber auch das Standesamt an der<br />

Hollerallee hat einen besonderen Platz<br />

in ihrem Herzen, wegen des „Hochherrschaftlichen“,<br />

aber auch, weil sie selbst<br />

dort geheiratet hat.<br />

Am Anfang ist der Tisch<br />

Aber wie und wo auch immer die eigentliche<br />

Feier schließlich steigt, ob in<br />

Bremen oder im Umland, ob groß oder<br />

klein, opulent oder minimalistisch, am<br />

Anfang steht fast immer ein Planungsgespräch<br />

zwischen Blumen und Lichtern<br />

an dem großen Holztisch hinter<br />

der Glasscheibe in der Hamburger Straße,<br />

an der anscheinend Niemand vorbeigehen<br />

kann, ohne zumindest kurz<br />

abzustoppen und einen neugierigen<br />

Blick hineinzuwerfen.<br />

www.brautstrauss-manufakturbremen.de<br />

bremissima


43<br />

Wohlfühl-<br />

Maßanfertigungen<br />

für Ihre Hochzeit<br />

***<br />

bremissima


44<br />

bremissima


Hochzeit<br />

45<br />

Wie auch immer in naher Zukunft gefeiert werden kann – eines steht jedenfalls fest: Geheiratet wird auch im Jahr <strong>2021</strong>!<br />

Und darauf ist dodenhof als größter Anbieter für Braut- und Abendmode in der Region bestens eingestellt. Aus einer großen<br />

Auswahl aller bekannter und neuer Marken wählen angehende Bräute ihr absolutes Traumkleid, um für den schönsten Tag<br />

im Leben perfekt vorbereitet zu sein. Ob es eher die schlichte Eleganz für das Standesamt oder die große Robe für die Kirche<br />

sein soll. Im Brautsalon von dodenhof wartet ein kompetentes Team, das sich mit viel Freude und Zeit um die Wünsche der<br />

angehenden Bräute kümmert. Doch nicht nur Brautmode begeistert bei dodenhof: Auch das Outfit für den Bräutigam und alle<br />

Gäste, Trauringe, Accessoires oder Make-up, Frisur und Dekoration – in Posthausen gibt es alles unter einem Dach und auf<br />

riesiger Fläche. So wird jeder Shoppingtag zu einem tollen Erlebnis – mit Sicherheit!<br />

Perfekter Service – große Auswahl<br />

Wenn das Traumkleid noch nicht auf Anhieb perfekt sitzt, nimmt das hauseigene Atelier von dodenhof alle notwendigen Änderungen<br />

vor. Um das Brautoutfit abzurunden, bietet Norddeutschlands größtes Shopping-Center außerdem von Schleiern und<br />

Corsagen über Blumenkränze, Schmuck und Ketten bis hin zu Schuhen zahlreiche Accessoires an. Und auch für die Ringe ist<br />

bei dodenhof gesorgt. Von schlicht bis extravagant finden Brautleute beim Juwelier dodenhof eine große Auswahl zauberhafter<br />

Trauringe und wählen diese in wunderschöner Atmosphäre beim neu gestalteten Juwelier aus.<br />

Individuelle Beratung<br />

Um Wartezeiten zu ersparen, bittet das Team im Brautsalon um eine online Terminreservierung unter www.dodenhof.de oder<br />

telefonisch unter der Hotline: 04297/36882.<br />

bremissima


46<br />

Passion Katja Schulze ist mit Leib<br />

und Seele Raumausstatterin und<br />

möchte ihren Kunden zu einem<br />

schöneren Lebensraum verhelfen<br />

bremissima


Frauenzimmer<br />

47<br />

Raumausstatterin<br />

Katja Schulze<br />

erschafft<br />

Lebensräume<br />

Ira Scheidig<br />

Katja Schulze Raumausstattung, Hauke Möller & Ira Scheidig<br />

Selten waren die eigenen vier Wände so wichtig wie<br />

in letzter Zeit. Stay at home ist eines der Schlagworte<br />

des letzten Jahres und wohl auch noch eine Weile<br />

in diesem Jahr. Umso wichtiger ist es, sich einen<br />

Lebensraum mit ganz viel Wohlfühlatmosphäre zu<br />

schaffen. Katja Schulze ist auf diesem Gebiet Spezialistin.<br />

Mit ihrem Raumausstatter-Unternehmen bietet sie alles rund<br />

um die Innengestaltung an. Von Fensterdekoration, Sonnen-,<br />

Sicht, und Insektenschutz, Tapeten, Wandbespannung und<br />

Wandfarbe über Bodenbeläge bis zu Polsterei sowie allerlei<br />

Accessoires. Ihr Angebot wird abgerundet durch Wohnraumberatung<br />

und Feng Shui. Sie kreeirt auf Wunsch ein stimmiges<br />

Gesamtkonzept, angepasst an jeden Geldbeutel. „Viele<br />

glauben, im Fachhandel wie bei uns sei es immer teuer, das<br />

stimmt so aber nicht.“<br />

Sie ist so viel mehr als eine Raumausstatterin. Sie beschäftigt<br />

sich mit der Psychologie des Wohnens. Man könnte ihre Arbeit<br />

eher als Wohn-Coaching beschreiben. Der Mensch und<br />

sein Lebensraum, das liegt ihr am Herzen. „Der Kontakt mit<br />

meinen Kunden ist sehr innig, privat und geht in die Tiefe.<br />

Ich mache neben der Wohnberatung auch ein bisschen Lebensberatung<br />

- denn wir leben ja in dem Haus oder der Wohnung<br />

-, und bin ein bisschen Psychologin. Wohnen ist mehr<br />

als Einrichtung, es ist eine Einstellung. Der Verkauf ist eher<br />

ein Nebenprodukt. Ich möchte den Kunden insgesamt zufrieden<br />

stellen.“<br />

S<br />

bremissima


48<br />

Wohntrends Textile Innengestaltung<br />

wie Fensterdekoration ist ihr Steckenpferd.<br />

„Fensterstoffe sind ein<br />

Ausdruck von Individualität“<br />

S<br />

Unabhängig von Trends und Moden<br />

Mit gängigen Wohntrends kann die Spezialistin nicht viel<br />

anfangen. Die Räume müssen zu den Bewohnern passen,<br />

fernab aktueller Moden. Daher liest sie auch keine Wohnzeitschriften.<br />

„Ich brauche keine Inspiration“, lacht sie. „Ich habe<br />

ein Gefühl dafür, was ein Raum braucht, was meine Kunden<br />

brauchen. Eine Einrichtung muss sich dem Haus anpassen,<br />

nicht umgekehrt. Sie soll den Raum umschmeicheln und<br />

nicht brüllen“, erklärt sie sehr anschaulich. Schade findet sie,<br />

wenn die Einrichtung nach dem Fernseher ausgerichtet wird.<br />

Mit ihrer Fachkompetenz ist sie dabei sehr überzeugend. So<br />

kann es auch mal passieren, dass der Kunde auf gar keinen Fall<br />

etwas mit Blumen möchte und am Ende begeistert ist über die<br />

neuen Gardinen mit Blumenmuster. Ihre Kunden vertrauen<br />

ihr da voll. „Ich höre oft, Frau Schulze macht das schon“, lacht<br />

die energiegeladene Einrichtungsberaterin. Und wer es lieber<br />

schlicht mag: „Es gibt auch sehr schöne Weißware, die sich<br />

wunderbar im Wind bewegt“, schwärmt sie. Insgesamt stellt<br />

sie fest, dass der Trend zum Hochwertigen gehe. Die Einstellung<br />

habe sich gewandelt, die Kunden möchten nicht mehr<br />

vor allem billig kaufen. „Das Zuhause wird immer wichtiger<br />

als Raum der Entspannung. Work-Life-Balance mit Schwerpunkt<br />

auf Life spielt zunehmend eine Rolle. Es geht um Achtsamkeit<br />

und Selbstreflexion. Man kann von den Wohntrends<br />

auf das Zeitgeschehen schließen“, so Schulze. Ihr Kundenstamm<br />

hat sich ebenso gewandelt in den letzten Jahren. „Vor<br />

zehn Jahren lag der Altersschnitt noch bei 65+, jetzt eher bei<br />

40+“, berichtet sie.<br />

Minimalismus in den Wohnungen<br />

Sie plädiert für Klarheit in den Wohnräumen und sorgt bei<br />

der Gestaltung der Innenräume für mehr Ordnung, hilft bei<br />

Bedarf beim Aufräumen und Ausmisten, verbessert die Laufwege<br />

in den Wohnräumen. Ihre Beratung bietet daher ordentlich<br />

Mehrwert. Räume dürfen für sie ruhig etwas leerer<br />

sein. „Ich bin Vertreterin des Minimalismus und für den Besitz<br />

von weniger Dingen. Das Leben ist schon so voll. Wenn<br />

das Leben draußen voller wird, darf es drinnen leerer werden“,<br />

findet sie. „Alles was wir besitzen, besitzt uns. Alles was<br />

mich nicht stärkt, schwächt mich und kann weg. Nach dem<br />

Prinzip lebe ich selbst.“ Dabei beweist sie aber viel Feingefühl<br />

im Umgang mit ihren Kunden. „Es ist ein schmaler Grat. Es<br />

muss passen. Manche Menschen brauchen sehr viel Dinge um<br />

sich herum, z.B. Erinnerungsstücke. Das wird schnell durch<br />

Gespräche klar. Das ist dann auch in Ordnung. Ich gehe mit<br />

jedem sehr wertschätzend um.“<br />

bremissima


Frauenzimmer<br />

49<br />

Kreativität Bei den Kunden zu Hause entwickelt Katja Schulze<br />

individuelle Ideen für ein schöneres Wohngefühl<br />

S<br />

bremissima


50<br />

Aus alt macht neu Auch die<br />

Polsterei gehört zu ihrem Repertoire.<br />

Ein wahres Schmuckstück ist das<br />

alte Sofa mit neuem Aussehen<br />

S<br />

Fensterdekoration immens wichtig<br />

Ihr Steckenpferd ist die textile Inneneinrichtung. „Fensterstoffe<br />

sind sehr wichtig für die Atmosphäre. Es ist das Ausdrucksstärkste<br />

im Raum. Der Stoff am Fenster ist Ausdruck<br />

von Individualität“, ist sie überzeugt. Er kann verschiedene<br />

Stimmungen erzeugen und einen positiven Einfluss auf das<br />

Raumklima und die Akustik haben. Dabei hat es für sie einen<br />

großen Reiz, die passende stoffliche Fensterdekoration für<br />

jeden Raum zu finden. Die Auswahl in ihrem Showroom ist<br />

groß und besonders. Sie hat ein eigenes Atelier vor Ort und<br />

alle Gardinenstoffe werden hier selbst genäht.<br />

Die Polsterei im Haus lässt alte Möbel mit viel Liebe zum Material<br />

und reichlich Know-How in neuem Glanz erstrahlen.<br />

Die „neuen“ Möbel zeugen so von Individualität, Qualität<br />

und Geschmack. Ihr Team vor Ort besteht aus drei Vollzeitgesellen,<br />

zwei davon hat sie selbst ausgebildet, und einer Auszubildenden.<br />

Ein Ausbildungsbetrieb zu sein, ist ihr wichtig.<br />

„Mein Anspruch an mich und mein Personal ist hoch.“<br />

Aus dem Beruf wurde eine Berufung<br />

Ihren Weg in die weite Welt der Raumausstattung verdankt<br />

sie eher einem Zufall. Sie wollte immer Dienstleisterin werden,<br />

eine Lehre zur Hotelfachfrau schwebte ihr vor. Sechs<br />

Wochen vor dem Abitur verließ sie die Lust auf Schule. Das<br />

kam zu Hause nicht so gut an, erinnert sie sich schmunzelnd.<br />

„Mein Vater meinte, entweder du machst in sechs Wochen<br />

dein Abi oder du hast eine Ausbildungsstelle. Ich schrieb unmotiviert<br />

zahlreiche Bewerbungen überall hin.“ Ein Raumausstatter<br />

brauchte dringend eine Auszubildende, sie brauchte<br />

dringend eine Stelle und überraschte ihren Meister am<br />

Ende des erfolgreichen Bewerbungsgesprächs mit der Frage,<br />

„Was macht eigentlich ein Raumausstatter?“, sie hatte keine<br />

Ahnung. Sie hat den Beruf dann schnell lieben gelernt,<br />

bremissima


Frauenzimmer<br />

51<br />

Bild: Romo - Kemble Collection<br />

schloss als Landessiegerin ihre Gesellenprüfung ab. Landete<br />

zunächst etwas unglücklich bei einem großen Filialisten und<br />

träumte schon bald davon, sich selbständig zu machen. 2010<br />

begann sie mit der Meisterschule, am 11. April 2011 war sie<br />

fertig, am 1. Mai selbstständig. Sie übernahm ihr Raumausstatter-Traumgeschäft<br />

im Zentrum von Loxstedt.<br />

Feng Shui Ausbildung<br />

2005 ergänzt sie ihr Portfolio durch eine Feng Shui Ausbildung.<br />

„Das hat mein ganzes Sein verändert, mein Denken,<br />

meine Werte, mein Arbeiten“, erzählt sie. Das spiegelt sich<br />

auch in ihrer alltäglichen Arbeit wider. „Ich sehe viele Wohnungen<br />

und Einrichtungen, lerne aus jeder Begegnung und<br />

reflektiere mein Leben. Zufriedenheit, Achtsamkeit, den Moment<br />

wahrnehmen und mir Zeit für mich zu nehmen ist mir<br />

wichtig.“ Eine dreijährige Ausbildung zum Systemcoach folgt<br />

auch noch. „Ich weiß rückblickend auch nicht, wie ich das alles<br />

geschafft habe“, so die alleinerziehende Mutter. Denn 2014<br />

ist ihre Tochter geboren. „Kinder kamen nie vor in meiner<br />

Lebensplanung, aber es ist das Beste was mir je passiert ist“,<br />

erzählt sie strahlend. „Ich bin dankbar, diesen Beruf zu haben<br />

und verspüre sehr viel Zufriedenheit. Ich habe gemerkt, dass<br />

ich gut mit Kunden kann. Es macht mir sehr viel Spaß. Der<br />

Beruf ist sehr umfangreich und das Gute ist, man sieht ein<br />

Ergebnis“, freut sie sich.<br />

Auch in diesem Jahr möchte sie wieder vielen Kunden zu einem<br />

schöneren Lebensraum verhelfen. Sie wird zukünftig einen<br />

Newsletter verschicken, für den man sich anmelden kann<br />

und der sicherlich für viel Inspiration sorgen wird. Außerdem<br />

kann man jederzeit einen Termin mit der Wohnspezialistin<br />

vereinbaren oder ihren Showroom besuchen.<br />

www.katja-schulze.de<br />

bremissima


52<br />

Ira Scheidig<br />

justus grosse<br />

TRADITION UND MODERNE Das Immobilienunternehmen<br />

baut auf Mut und traditionelle Werte<br />

ebenso wie die Menschen bei Justus Grosse als<br />

Fundament seiner Unternehmenskultur<br />

bremissima


Angepackt<br />

53<br />

Justus Grosse<br />

Das Familienunternehmen startet mit<br />

innovativen Projekten ins neue Jahr<br />

bremissima


54<br />

TEAMPLAYER AUF AUGENHÖHE Die Geschäftsführung der Firmengruppe Justus Grosse v. l. n. r. Joachim Linnemann, Clemens Paul,<br />

Burkhard Bojazian, Sven Pluschke, Volker Behrens<br />

In diesem Jahr feiert das Immobilienunternehmen<br />

Justus Grosse<br />

sein 75-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Das Familienunternehmen<br />

blickt auf eine lange Tradition<br />

mit vielen außergewöhnlichen Projekten<br />

in Bremen zurück und weist mit innovativen<br />

Vorhaben den Weg in die Zukunft.<br />

„Als Immobilienunternehmen<br />

auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken<br />

zu können ist schon etwas ganz<br />

Besonderes. Wir sind stolz darauf, unsere<br />

traditionellen Werte beibehalten<br />

zu haben und schöpfen aus ihnen die<br />

Kraft und den Mut, neue Wege zu gehen<br />

und zuversichtlich in die Zukunft<br />

zu schauen“, so Joachim Linnemann,<br />

geschäftsführender Gesellschafter von<br />

Justus Grosse.<br />

1946 gründete Justus Grosse das Immobilienunternehmen.<br />

Er gilt als Pionier<br />

im Wohnungsbau. In der Nachkriegszeit<br />

wollte er die Bevölkerung mit<br />

Wohnraum versorgen und aus Bremen<br />

wieder eine lebenswerte Stadt machen.<br />

Er baut als einer der Ersten nach dem<br />

Krieg Eigentumswohnungen. Wenig<br />

später folgen zahlreiche Gewerbeobjekte<br />

und Mehrfamilienhäuser. Nach<br />

seinem Tod 1967 übernimmt Reinhard<br />

Linnemann die Geschäftsführung, der<br />

seit Anfang der 50er Jahre im Unternehmen<br />

beschäftigt ist. 1987 übernimmt<br />

sein Sohn Joachim Linnemann. Weitere<br />

Mitglieder der Geschäftsführung<br />

sind dem Unternehmen ebenfalls seit<br />

Jahrzehnten verbunden, haben teils sogar<br />

ihre Ausbildung hier absolviert.<br />

Tradition und Moderne<br />

Die Traditionen und Werte eines Familienbetriebes<br />

werden bei Justus Grosse<br />

aus Überzeugung gelebt und weitergegeben.<br />

Vielleicht macht gerade die Mischung<br />

von Tradition und Moderne den<br />

Reiz von Justus Grosse aus. Vertrauensvoll,<br />

offen, harmonisch und mit flachen<br />

Hierarchien geht es hier unter den rund<br />

130 Mitarbeitern im Team zu. Dafür<br />

spricht auch die lange Betriebszugehörigkeit<br />

mancher Mitarbeiter von 40 Jahren.<br />

Eigeninitiative und sich selbst einzubringen<br />

werden hier sehr geschätzt.<br />

Justus Grosse ist neben dem Immobiliengeschäft<br />

auch im Hotel- und Gastronomiebereich<br />

aktiv. Zusammen mit der<br />

Partnerfirma Zechbau hat Justus Grosse<br />

die Hotelkette ATLANTIC ins Leben<br />

gerufen, die heute insgesamt 13 Hotels<br />

in Bremen und im norddeutschen Raum<br />

umfasst. Durch Beteiligung an der Q<br />

Gastro & Events wurde durch verschiedene<br />

Gastronomie-Locations auch die<br />

kulinarische Neubelebung von Europahafen<br />

und Überseestadt mit gefördert.<br />

Alles rund um Immobilien<br />

Das Unternehmen deckt die ganze<br />

Bandbreite im Immobiliengeschäft<br />

ab. Von der Projektentwicklung über<br />

die Realisierung und Vermarktung bis<br />

hin zur Verwaltung der Immobilien.<br />

In dem Geschäftsbereich Immobilienmanagement<br />

verwaltet es rund 20.000<br />

Wohn- und Gewerbeeinheiten mit<br />

zuverlässigem Service und bietet mit<br />

Rundumbetreuung das gesamte Verwaltungs-<br />

und Beratungsspektrum.<br />

Von der klassischen Wohnungseigentums-<br />

und Hausverwaltung bis zum<br />

bremissima


Angepackt<br />

55<br />

ganzheitlichen Property- und Portfoliomanagement<br />

sowie aussagekräftigem<br />

Reporting.<br />

Als Projektentwickler tragen sie maßgeblich<br />

zur Entwicklung der Bremer<br />

Überseestadt bei und setzen Highlights<br />

in einzelnen Stadtteilen. Von der Stadtvilla<br />

über Mehrfamilienhäuser bis zum<br />

kompletten Quartier mit Kindergarten,<br />

Gastronomie, Theater und Grünflächen<br />

zum Verweilen. Viele aktuelle Projekte<br />

tragen zur Weiterentwicklung Bremens<br />

bei. Jedes Einzelne zeichnet sich durch<br />

große Individualität aus.<br />

Das „TABAKQUARTIER“<br />

als Vorzeigeprojekt<br />

LEIDENSCHAFT Mit Erfahrung aus mehr als<br />

sieben Jahrzehnten am Markt und ausgesprochener<br />

Professionalität hat das Unternehmen<br />

vor allem eins: eine Passion für Immobilien<br />

Das „TABAKQUARTIER“ ist zur Zeit<br />

das größte Projekt des Unternehmens.<br />

Auf dem Grundstück der ehemaligen<br />

Tabak- und Zigarettenfabrik Brinkmann<br />

in Woltmershausen entsteht die<br />

Vision eines Lebensquartiers. Justus<br />

Grosse entwickelt hier auf über 20 Hektar<br />

ein ganz neues innovatives Gebiet<br />

mit vielen Möglichkeiten. „Das Tabakquartier<br />

soll eine Vorreiterposition im<br />

Stadtteil haben und den Stadtteil aus<br />

dem Dornröschenschlaf wecken“, so<br />

Lena Schwantje, Leiterin Marketing<br />

und Kommunikation.<br />

Unsere spannende und anspruchsvolle<br />

Aufgabe besteht darin, die alten Gebäude<br />

in die heutige Zeit zu führen und mit<br />

neuem zeitgemäßem Leben zu erfüllen.<br />

Joachim Linnemann<br />

Das Areal ist fest im Stadtteil verwurzelt,<br />

bis zu 6.000 Menschen haben hier<br />

einst gearbeitet und die zum Teil denkmalgeschützten<br />

alten Fabrik- und Lagergebäude<br />

machen den Ort zu etwas<br />

ganz Besonderem mit eigener Identität.<br />

„Unsere spannende und anspruchsvolle<br />

Aufgabe besteht darin, die alten Gebäude<br />

in die heutige Zeit zu führen und mit<br />

neuem zeitgemäßem Leben zu erfüllen“,<br />

so Joachim Linnemann. Neubauaktivitäten<br />

sollen mit dem Bestand harmonie-<br />

S<br />

bremissima


56<br />

GANZHEITLICH Der Justus Grosse Firmenverbund bildet den kompletten Immobilienzyklus ab: von der Idee, der Entwicklung und<br />

Planung über die Realisierung und Vermarktung bis hin zur Verwaltung der Immobilien<br />

ren und trotzdem den Anforderungen<br />

an modernen Wohnungsbau entsprechen.<br />

Eine bunte Mischung wird hier<br />

entstehen - Wohnungen, Gewerbe,<br />

Gastronomie und Kultur sind geplant.<br />

Neben Büros, Ateliers und Lofts in<br />

den alten Gebäuden werden etwa 1.500<br />

Wohnungen entstehen - sowohl Eigentums-<br />

und Mietwohnungen als auch<br />

öffentlich geförderte Wohnungen als<br />

bezahlbarer Mietraum. Mobilitätscenter<br />

werden ein vielfältiges Angebot für<br />

Parkraum, Fahrräder, Ladestationen für<br />

Elektroautos sowie E-Bikes bieten. Verschiedene<br />

Gastronomie- und Kulturangebote,<br />

ein Hotel, Veranstaltungs- und<br />

Tagungsflächen, eine Kita sowie Einzelhandel<br />

runden das Gesamtangebot<br />

ab. Grünflächen bieten Raum für Ruhe<br />

und Erholung. „Wir glauben, dass wir<br />

an dieser Stelle in den nächsten Jahren<br />

ein lebendiges, modernes und grünes<br />

Quartier entwickeln werden“, ist sich<br />

Linnemann sicher. 2024 soll das Großprojekt<br />

abgeschlossen sein.<br />

Bereits fertiggestellt sind erste Bauabschnitte<br />

der „FABRIK“ und der „Alte<br />

Tabakspeicher“. In den ehemaligen<br />

Fabrik- und Speichergebäuden wurden<br />

zahlreiche Büro- und Gewerbelofts<br />

geschaffen. Das alte Kesselhaus<br />

ist nun die spannende Eventlocation<br />

Wir glauben, dass wir an dieser Stelle<br />

in den nächsten Jahren ein lebendiges,<br />

modernes und grünes Quartier entwickeln<br />

werden<br />

Joachim Linnemann<br />

„Heizwerk“. Mit der im letzten Jahr<br />

eröffneten „Foodbox“ im Innenhof der<br />

alten Fabrik ist zudem für erste kulinarische<br />

Genüsse gesorgt. Auch die Kultur<br />

kommt nicht zu kurz. So ziehen die Bremer<br />

Philharmoniker 2022 in das neue<br />

Quartier. Mit dem „Boulevardtheater<br />

Bremen“ entsteht bis September <strong>2021</strong><br />

ein neues Theater- und Komödienhaus<br />

in dem besonderen Ambiente einer ehemaligen<br />

Lagerhalle. Außerdem werden<br />

ab Mitte <strong>2021</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

der Kulturbehörde zahlreiche Räume<br />

bildenden Künstlern, Musikern, Tänzern,<br />

Schauspielern und anderen Akteuren<br />

der Freien Kulturszene zu günstigen<br />

Mietkonditionen zur Verfügung<br />

gestellt. Ab Frühjahr <strong>2021</strong> ist zudem der<br />

Vertriebsbeginn für die ersten Wohnungen<br />

im Quartier geplant.<br />

Urbanes Leben in den „WeserHöfen“<br />

In exzellenter Lage zur Bremer City und<br />

unmittelbar am Wasser an der Kleinen<br />

Weser entstehen die „WeserHöfe“. Ende<br />

2022 sollen die hellen und modern gestalteten<br />

insgesamt 266 Wohnungen,<br />

davon 80 öffentlich geförderte Wohnungen<br />

und 186 Eigentumswohnungen<br />

mit 1 bis 4 Zimmern von circa 30 bis 145<br />

Quadratmetern, fertig sein. Eine offene<br />

Architektur mit Klinkerfassaden, Balkonen,<br />

Dachterrassen, begrünten Dächern<br />

und einem offenen öffentlichen<br />

und privaten Hof laden zum Verweilen<br />

ein. Auch eine Gewerbeeinheit wird<br />

hier entstehen, vielleicht mit einem<br />

Café für entspannte Stunden. Als Teil<br />

des Fahrradmodell-Quartiers Neustadt<br />

werden die „WeserHöfe“ mit vielen<br />

Fahrradparkplätzen sowie E-Bike-Ladestationen<br />

ausgestattet.<br />

„FINDORFF LIVING“<br />

in der Nähe des Bürgerparks<br />

Im schönen Findorff hat Justus Grosse<br />

schon das „Findorffer Tor“ und den<br />

„Münchner Bogen“ realisiert. Nun folgt<br />

mit „FINDORFF LIVING“ ein weiteres<br />

Projekt. 44 moderne und barrierefreie<br />

1- bis 5-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />

mit eigener Tiefgarage und begrüntem<br />

bremissima


Angepackt<br />

57<br />

NACHHALTIG UND LEBENSWERT Das Immobilienunternehmen<br />

schafft und verwaltet zeitgemäße Wohn-, Arbeitsund<br />

Lebensräume und leistet so seinen Beitrag für eine<br />

nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung<br />

Dach werden hier bis Ende 2022 entstehen.<br />

Ob für Singles, Paare oder Familien,<br />

Jung oder Alt. Der Vertrieb, der im<br />

Oktober startete, läuft bereits sehr gut.<br />

Kein Wunder bei der zentralen Lage mit<br />

der Nähe zum Bürgerpark und zu allem,<br />

was das Herz begehrt, für den täglichen<br />

Bedarf, sei es auf dem beliebten Findorffmarkt<br />

oder in den vielen kleinen<br />

Geschäften im Stadtteil. Hier kann man<br />

am Puls der Stadt und trotzdem mit der<br />

Ruhe der Natur wohnen.<br />

„Europaquartier“ in der Überseestadt<br />

In der Überseestadt entstehen unter<br />

dem Motto „Lebenslust an der Weser“<br />

300 weitere Wohnungen im „Europaquartier“,<br />

die bis Ende 2022 fertiggestellt<br />

werden. Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

haben Weserblick, Balkone und<br />

Terrassen, sind barrierearm und werden<br />

mit Fußbodenheizung sowie Echtholzparkett<br />

ausgestattet. Lift und Tiefgarage<br />

sorgen für gute Erreichbarkeit.<br />

Das kompetente Vertriebsteam von Justus<br />

Grosse kümmert sich um Beratung,<br />

Vermietung und Verkauf. Die 13 Mitarbeiter<br />

stehen bei allen Fragen und mit<br />

reichlich Informationen zur Verfügung.<br />

Im Vertriebscenter in der Langenstraße<br />

können Interessierte sich über die aktuellen<br />

Vorhaben informieren. Ein junges<br />

Team mit erfahrenen Mitarbeitern heißt<br />

die Kunden herzlich willkommen. „Für<br />

uns steht der Kunde und dessen Immobilienwunsch<br />

im Mittelpunkt. Wir<br />

können dabei ein breites Spektrum an<br />

Wohn- und Gewerbeobjekten zur Miete<br />

oder zum Kauf anbieten und nehmen<br />

uns für jeden Kunden individuell Zeit,<br />

um das richtige Objekt zu finden“, fügt<br />

Christian Rau, Vertriebsleiter, hinzu.<br />

Auch in Zukunft möchte das Unternehmen<br />

Bremen und umzu als einen Ort<br />

mit weiterentwickeln, an dem man gern<br />

wohnt, arbeitet und lebt. Ganz im Sinne<br />

des Firmenmottos: Immobilien von<br />

Menschen für Menschen.<br />

www.justus-grosse.de<br />

www.tabakquartier.com<br />

www.weserhöfe-bremen.de<br />

www.findorff-living.de<br />

www.europaquartier-bremen.de<br />

bremissima


58<br />

Anette Behr-König<br />

bremissima


Kultur<br />

59<br />

Konzertmeisterin<br />

bei den Bremer<br />

Philharmonikern<br />

Ira Scheidig<br />

Vera Döpcke, Bremer Philharmoniker & Markus Meyer<br />

Ira Scheidig<br />

Grillkunst & Vera DÖpcke<br />

Als Anette Behr-König als Teenager im Landesjugendorchester<br />

das erste Mal Beethovens 1.<br />

Symphonie spielte, war es um sie geschehen. Für<br />

sie war klar, sie will einmal als Geigerin Konzertmeisterin<br />

werden. Dass dieser Traum wahr<br />

werden würde, wundert mich nicht, als ich ihr im Probenraum<br />

der Bremer Philharmoniker in Findorff gegenübersitze.<br />

Diese Frau ist so leidenschaftlich und begeistert bei der Sache<br />

und bei der Musik, dass es wohl kaum anders sein konnte.<br />

Und wenn sie ihr Instrument zur Hand nimmt und anfängt<br />

zu spielen, wovon ich mich nicht nur beim Treffen, sondern<br />

auch schon bei zahlreichen Konzerten im Konzerthaus Glocke<br />

überzeugen konnte, dann ist man berührt und gefangen<br />

vom Klang und der Virtuosität der Künstlerin.<br />

1. Violinistin im Bremer Orchester<br />

Mittlerweile ist sie seit 1994 als Konzertmeisterin bei den<br />

Bremer Philharmonikern und dort sozusagen die erste Geige,<br />

wie es auch heißt. „Als Konzertmeisterin hat man eine herausgehobene<br />

Stellung, man ist das Gesicht und Vertreter des<br />

Orchesters, ist Ansprechpartnerin und im besonderen Austausch<br />

mit dem Dirigenten. Man hat auch eine vermittelnde<br />

Rolle und nimmt Verantwortung für seine Mitspieler wahr“,<br />

beschreibt Anette Behr-König ihre Aufgaben. „Mein Platz im<br />

Orchester ist in der ersten Reihe, gut sichtbar für den Dirigenten<br />

wie für meine Kolleginnen und Kollegen. Von dieser<br />

Position aus versuche ich auch rein physisch meine Gruppe zu S<br />

bremissima


60<br />

Klangstunde Das Publikum ist eine wichtige<br />

Komponente für die Musiker. Sogar bei den<br />

Proben ist das Publikum gefühlt dabei.<br />

S<br />

leiten, den Atem des Orchesters aufzunehmen. Auch solistische<br />

Aufgaben gehören dazu, ebenso wie koordinieren, Ideen<br />

und Vorschläge zu entwickeln und Themen zu moderieren.“<br />

Und wie sieht der Alltag einer Konzertmeisterin aus? „Es gibt<br />

eigentlich keinen gleichförmigen Alltag, jeder Tag ist anders.<br />

Wir proben etwa vier- bis achtmal pro Woche gemeinsam.<br />

Wenn abends noch Konzerte oder Opernvorstellungen stattfinden,<br />

können das sehr lange, aber auch sehr erfüllende Tage<br />

sein.“<br />

Enger Zusammenhalt<br />

Sie fühlt sich wohl im Kreis der Philharmoniker und in Bremen.<br />

„Ich bin sehr froh, in diesem Orchester zu sein. Man<br />

wird gehalten im Verbund, das gibt uns Sicherheit, gerade in<br />

Krisenzeiten.“ Auch die Musiker waren hart getroffen durch<br />

die Corona-Pandemie. Ein Orchester lebt nun mal von der<br />

Gemeinschaft. „Wir haben ja alle eine außergewöhnliche<br />

Zeit hinter uns, monatelang konnten wir nur einzeln, jeder<br />

für sich allein musizieren, gemeinsame Proben finden erst<br />

seit Juni wieder statt. Das erste Streaming-Konzert, das wir<br />

gegeben haben, hat mich richtig berührt, die Freude, endlich<br />

wieder gemeinsam auf der Bühne zu spielen, aber auch die ernüchternde<br />

Tatsache, dass es noch lange dauern wird, bis wir<br />

wieder vor vollbesetzten Saal konzertieren können.“<br />

Als Kind mit der Geige begonnen<br />

Als 8-Jährige begann sie Geige zu spielen, eigentlich auf<br />

Wunsch ihrer Mutter, dem sie sich brav fügte, lacht sie. Typisch<br />

war das nicht. Sie kommt aus einem klassischem Arbeiterhaushalt,<br />

in dem es nicht automatisch zum guten Ton<br />

gehörte, ein Instrument zu spielen oder aufs Gymnasium zu<br />

gehen. Schon als Schülerin in der Grundschule spielte sie<br />

begeistert im Schulorchester des Gymnasiums mit. Das war<br />

für sie der erste Schritt auf dem Weg zu ihrer musikalischen<br />

Laufbahn, erzählt sie. Der nächste Schritt folgte als 12-Jährige<br />

beim Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. Als sie dort<br />

die erwähnte 1. Symphonie von Beethoven und das Allegro<br />

des 1. Satzes spielte, war ihr klar, dass sie in einem Orchester<br />

spielen wollte. Sie blieb dran, erhielt weiter Musikunterricht,<br />

nahm an zahlreichen Wettbewerben teil - ein üblicher Weg<br />

musikalischer Talente – und gewann mehrere Preise bei internationalen<br />

Wettbewerben.<br />

„Meinen Eltern war anfangs nicht klar, dass Musikerin wirklich<br />

ein richtiger Beruf sein kann. Sie verfolgten staunend,<br />

wie ich meinen Weg weitergegangen bin“, erinnert sie sich lächelnd.<br />

Die gebürtige Wiesbadenerin studierte dann in Saarbrücken<br />

und Berlin, war Mitglied in verschiedenen Orches-<br />

bremissima


Kultur<br />

61<br />

Klanggebend Anette Behr-König ist Erste Konzertmeisterin<br />

bei den Bremer Philharmonikern<br />

tern, bevor sie in Bremen heimisch wurde.<br />

Liebe auf den ersten Ton<br />

Auch ihr Mann ist Musiker. „Bei uns war es nicht Liebe auf<br />

den ersten Blick, sondern auf den ersten Ton beim gemeinsamen<br />

Musizieren“, lacht sie. Er spielt Oboe bei der Deutschen<br />

Kammerphilharmonie Bremen. Das ist auch der Grund, dass<br />

es die beiden in den Norden und nach Bremen verschlug.<br />

Beide feste Positionen in renommierten Orchestern in der<br />

gleichen Stadt, das ist nicht selbstverständlich als Musikerehepaar.<br />

„Es ist wirklich ein Glücksfall, dass wir beide hier<br />

gelandet sind, gerade auch als Familie mit Kindern“, freut sie<br />

sich. Gemeinsames Musizieren gibt es natürlich auch, ab und<br />

zu sogar gemeinsame Auftritte, aber ständige gemeinsame<br />

Hausmusik, wie man vielleicht vermutet, eher nicht, lacht die<br />

Mutter zweier erwachsener Töchter. „Auch an Weihnachten<br />

wird eher gesungen und Geschichten werden vorgelesen.“<br />

Facettenreicher Beruf mit viel Leidenschaft<br />

Bereut hat sie ihre Berufswahl nie. „Der Beruf hat so viele<br />

verschiedene Facetten, und die Tätigkeiten sind vielfältig.<br />

Man kann im Orchester spielen, allein oder in einem Kammerensemble<br />

mit verschiedensten Besetzungen, es gibt viele<br />

zahlreiche, spannende Konzertformate für jede Zielgruppe,<br />

ob jung oder alt. Und man kann natürlich auch unterrichten<br />

und den Nachwuchs fördern - die Möglichkeiten sind enorm<br />

vielfältig. Ich bin dankbar, dass mich die Geige durch mein<br />

Leben begleitet und mich so viel erleben lässt. Ich empfinde<br />

den Beruf wirklich als Privileg.“ Hätte sie auch eine Solokarriere<br />

gereizt, möchte ich wissen. „Ich liebe es auch, alleine<br />

zu spielen und habe ja auch im Orchester Soloeinsätze, aber<br />

irgendwann entscheidet man sich, und ich bedaure es nicht.<br />

Der symphonische Bereich sagt mir einfach mehr zu. Große<br />

Konzerte sind einfach toll.“ Und es ließ sich auch besser mit<br />

ihrer Familie vereinbaren. „Orchesterarbeit mit Kindern zu<br />

verbinden geht wunderbar, das ist als Solistin viel schwieriger,<br />

da dann viel gereist werden muss.“ Der Frauenanteil im<br />

Orchester liegt übrigens etwa bei 50 Prozent. „Er ist in den<br />

vergangenen Jahren stetig gewachsen und etwa 70 Prozent<br />

der Bewerbungen kommen heute von Frauen. Ein Gleichgewicht<br />

zwischen Männern und Frauen im Orchester ist auch<br />

wünschenswert“, findet sie.<br />

Das Publikum ist sehr wichtig<br />

Trotz ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Musikerin ist<br />

ihr Lampenfieber nicht fremd. „Es hat sich aber auf ein angenehmes<br />

Maß zurückentwickelt. Älterwerden muss sich ja<br />

auch mal auszahlen“, lacht sie. „Ich empfinde das Gefühl als<br />

reizvoll und angenehm. Zwar gibt es Situationen in denen ich<br />

S<br />

bremissima


62<br />

Rarität Ihre Geige von Camillus Camilli<br />

aus dem Jahr 1736 begleitet sie seit 24<br />

Jahren<br />

S nicht zufrieden bin, aber durch die lange Bühnenerfahrung<br />

kann ich meine Stärken und Schwächen gut einschätzen und<br />

sogar damit arbeiten.“ Und Üben, ihr täglich Brot, heißt für<br />

sie: „Früher habe ich das als notwendiges Übel empfunden.<br />

Inzwischen schätze ich die Stunden, die ich allein mit meiner<br />

Geige verbringe als echte ´Qualitytime´. Rein technisch zu<br />

trainieren hat seinen Reiz, aber besonders spannend, manchmal<br />

sogar aufwühlend, finde ich es wenn sich durch die innere<br />

Vorstellung oder durch inspirierende Klänge die musikalische<br />

Interpretation langsam festigt.“<br />

Im großen Saal vor Publikum zu spielen ist eine ganz besondere<br />

Atmosphäre. „Das Publikum ist eine große Komponente<br />

bei unserem Spiel, sogar bei den Proben ist das Publikum gefühlt<br />

bei uns. Unsere Motivation ist es, das zu transportieren,<br />

was wir auf der Bühne tun, was wir sagen und ausdrücken<br />

möchten. Die Musik soll sprechen, die Botschaft, die wir im<br />

Kopf haben, möchten wir an das Publikum transformieren.<br />

Manchmal fängt dann die Atmosphäre an zu flirren, es passiert<br />

etwas im Publikum, und wir merken regelrecht, wie unserer<br />

Musik die Konzertgäste berührt. Wahre Glücksmomente<br />

für alle im Saal!“, freut sie sich.<br />

Bach gehört zu ihrer Lieblingsmusik<br />

Gefragt nach ihrem Lieblingskomponisten oder ihrem Lieblingsstück,<br />

muss sie einerseits überlegen, weil es so viel Schönes<br />

gibt, aber dann kommt doch ganz klar und spricht mir damit<br />

aus dem Herzen: Bach und seine h-Moll-Messe. „Bach ist<br />

mehr als Musik, seine Werke sind göttlich schön und bewundernswert<br />

und stehen außer Konkurrenz. Bei seiner Musik<br />

fühle ich mich besonders zu Hause. Aber in jeder Epoche gibt<br />

es so viel unermesslich Schönes wie Mozart oder Bruckner,<br />

und ich liebe die großen symphonischen Werke. Das ist Musik,<br />

die über so viele Jahrhunderte eine Aktualität bewahren<br />

und die Menschen berühren kann, einfach faszinierend und<br />

überwältigend.“ Zeitgenössische Musik hat es dagegen etwas<br />

schwerer, ihr Herz zu erobern, gibt sie ehrlich zu, auch wenn<br />

es da sehr spannende, interessante Stücke gibt, die es zu entdecken<br />

und präsentieren gilt, denn „Jede Musik erzeugt viel<br />

Phantasie, man lernt aus den Jahrhunderten und es gibt so viel<br />

weitverzweigte musikalische Schätze zu entdecken.“<br />

Das Gespräch mit dieser leidenschaftlichen und liebenswerten<br />

Violinistin hat nun mein Herz berührt und ich werde<br />

zukünftig noch begeisterter der Musik der Bremer Philharmoniker<br />

lauschen. Die nächsten Termine und weitere Informationen<br />

zum Orchester findet man auf der Internetseite.<br />

www.bremerphilharmoniker.de<br />

bremissima


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63<br />

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vereinbar. Ideal für Familien-ManagerInnen & Berufs-<br />

RückkehrerInnen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige schriftliche<br />

Bewerbung.<br />

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Für Fragen können Sie uns gerne anrufen.<br />

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bremissima


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bremissima


65<br />

vegane<br />

rezeptideen<br />

Helene Holunder<br />

Scharf und aromatisch heizt so ein Ingwer Shot ja ordentlich<br />

ein. Perfekt für diese Jahreszeit und vor allem<br />

nach einem nasskalten Spaziergang mit dem Hündchen<br />

durch die Wümmewiesen! Momentan gönne<br />

ich mir regelmäßig ein Schlückchen meines selbstgemachten<br />

Ingwer Shots, z.B. auch bei einer nahenden<br />

Erkältung, leichtem Kopfschmerz oder nach einem gehaltvollen<br />

Essen. Tatsächlich wurde Ingwer als Heilpflanze<br />

wahrscheinlich schon vor über 4000 Jahren<br />

verwendet. Konfuzius würzte ca. 400 v.Chr. mit der<br />

Knolle seine Speisen. Und seit dem Mittelalter ist der<br />

Ingwer auch im europäischen Raum bekannt.<br />

Die angenehme Schärfe ist dem enthaltenen Gingerol<br />

zu verdanken. Aufgrund der antibakteriellen Wirkung<br />

des Gingerols kommt Ingwer deshalb oft bei<br />

Erkältungen zum Einsatz. Gingerol wirkt aber auch<br />

schmerzlindernd und wird in der traditionellen chinesischen<br />

Medizin z.B. bei Rheuma oder Arthrose<br />

eingesetzt. Darüber hinaus enthält die tolle Knolle die<br />

verdauungsfördernden, magenstärkenden und kreislaufanregenden<br />

Stoffe Borneol, Cineol, sowie Vitamin<br />

C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und<br />

Phosphor.<br />

gekauft werden. Häufig enthalten die kleinen Drinks<br />

neben einem Fruchtnektar noch zugesetzten Zucker,<br />

damit der scharfe Geschmack abgemildert wird. Und<br />

wie viel frischer Ingwer tatsächlich im Getränk steckt<br />

ist fragwürdig.<br />

Dabei ist die Zubereitung zuhause ganz unkompliziert.<br />

Der Ingwer Shot kommt mit nur 4 Zutaten aus.<br />

Nichts wird erhitzt, alle Nährstoffe bleiben erhalten.<br />

Klingt einfach? Ist es auch!<br />

Bleib gesund in der Winterzeit - vielleicht mir einem<br />

Schlückchen Ingwer Shot und auf jeden Fall mit viel<br />

Bewegung an der frischen Luft. Ab <strong>Februar</strong> starten die<br />

neuen veganen Kochkurse. Sie finden, vorausgesetzt<br />

die Corona Situation lässt es zu, sowohl in Bremen, als<br />

auch wieder zuhause in meiner Küche statt. Falls du<br />

interessiert bist, schreib mir gerne um die genauen Termine<br />

zu erfahren. Ich freu mich auf dich.<br />

Herzlichst,<br />

Helene<br />

www.helene-holunder.de<br />

Und so viel Superpower lässt sich ganz einfach nutzen.<br />

Dazu müssen nicht die teuren kleinen Fläschchen<br />

mit der winzigen Menge Ingwersaft im Supermarkt<br />

bremissima


66<br />

Ingwer Shot<br />

Zutaten:<br />

50 g frischer Bio Ingwer<br />

1 Bio Apfel, ca. 150 g<br />

2 Bio Orangen<br />

2 kleine Bio Zitronen<br />

ca. 100 ml Wasser<br />

Zubereitung:<br />

Den Ingwer und den Apfel waschen. Die Orange und die Zitronen schälen.<br />

Die Zutaten grob zerkleinern, mit dem Wasser in einen Standmixer geben und zu einer homogenen Masse mixen. Die Masse<br />

in ein Sieb geben und den Saft auffangen. Wem der Saft zu scharf ist, kann etwas mehr Wasser hinzufügen. Der Shot hält sich<br />

im Kühlschrank 3-4 Tage. Das Fruchtfleisch anderweitig verwerten (z.B. als Grundlage für einen erfrischenden Smoothie).<br />

bremissima


67<br />

JETZT SCHÖNWOHNEN<br />

IN SCHWACHHAUSEN<br />

... oder wo immer Sie Ihre Lebenszeit verbringen. Auch in <strong>2021</strong> stehen mein Team und ich Ihnen mit Rat und<br />

vor allem Tat zur Seite, wenn es darum geht, aus jedem Lebensraum etwas ganz Besonderes zu machen.<br />

Vom Bodenbelag über Polster und Vorhänge bis zum kompletten Raumkonzept. Wir freuen uns darauf.<br />

V O R H Ä N G E<br />

G A R D I N E N<br />

S T O F F E<br />

P O L S T E R N<br />

P L I S S E E S<br />

I N S E K T E N S C H U T Z<br />

W A N D F A R B E<br />

T A P E T E N & T E P P I C H E<br />

B O D E N B E L Ä G E<br />

K I S S E N<br />

H E I M T E X T I L I E N<br />

W A S C H S E R V I C E<br />

E I N R I C H T U N G S B E R A T U N G<br />

F E N G S H U I B E R A T U N G<br />

Katja Schulze Raumausstattung<br />

Bahnhofstr. 27 · 27612 Loxstedt<br />

Telefon 0 47 44 / 23 86<br />

WhatsApp 01 60 / 99 69 95 86<br />

E-Mail info@katja-schulze.de<br />

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bremissima


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