BREMISSIMA Magazin | Januar-Februar 2021
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#01<br />
Das <strong>Magazin</strong> für die Bremerin<br />
<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />
ISSN 2364-3498<br />
Blumenliebe<br />
Brautsträuße á la Kerstin Adrian<br />
_________<br />
Musik für´s Leben<br />
Anette Behr-König und ihre Camillus Camilli<br />
_________<br />
Wohnspezialistin<br />
Katja Schulzes Feingefühl für Wohnträume<br />
_________<br />
Passion Immobilien<br />
Tradition, Werte und Mut bei Justus Grosse<br />
_________<br />
Fotografie im Eis von Esther Horvath<br />
Polarexpertin
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Katharinenstraße 32-35, 28195 Bremen<br />
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bremissima
4<br />
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Mo bis Fr 11 - 19 Uhr<br />
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Erna K., Rentnerin<br />
8<br />
Samira T., Krankenpflegerin<br />
Xaver N., Selbstständiger<br />
Die Corona-Schutzimpfung ist da. Zunächst nicht für alle, sondern<br />
für die besonders gefährdeten Menschen. Informieren Sie sich<br />
schon jetzt, wer vorangehen kann und wann auch Sie sich impfen<br />
lassen können. Für unseren Weg ins normale Leben.<br />
corona-schutzimpfung.de<br />
bremissima
9<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,<br />
trotz der vielen neuen Herausforderungen im gesundheitlichen, privaten und<br />
beruflichen Bereich des letzten Jahres, freuen wir uns nun auf das neue Jahr.<br />
Mit neuen Chancen blicken wir vorsichtig-hoffnungsvoll ins Jahr <strong>2021</strong>! Die<br />
Planung und Diskussion neuer Strukturen und interessanter, inspirierender<br />
Themengebiete innerhalb unserer Redaktion ist abgeschlossen und verspricht<br />
auch weiterhin, dass leuchtende weibliche Vorbilder im Fokus unserer Ausgaben<br />
stehen und unser<br />
<strong>Magazin</strong> mit lesenswerten<br />
Artikeln bereichern.<br />
Diese Ausgabe<br />
schmückt sich mit kreativen<br />
Bremerinnen aus<br />
den verschiedensten<br />
Bereichen der Kunst.<br />
Unser Cover ziert die<br />
Fotografin Esther Horvath<br />
- sie gewann den<br />
World Press Photo<br />
Award mit einer von ihr<br />
in der Arktis fotografierten<br />
Eisbärenmutter<br />
mit ihrem Jungen an<br />
der Forschungsstation<br />
der Polarstern. Mit diesem<br />
Gewinn ist für sie<br />
ein Traum in Erfüllung<br />
gegangen. Die Nummer<br />
eins unter den Violinisten<br />
ist Anette Behr-König bei den Bremer Philharmonikern. Als Konzertmeisterin<br />
bereichert sie das Orchester seit 1994 und musiziert mit Leib und Seele<br />
für ihr Leben gern. Dritte im Bunde ist Katja Schulze: Sie ist im Bereich der<br />
Innenarchitektur und Raumgestaltung tätig. Aus edlen Stoffen in exklusivem<br />
Design erschafft sie Neues und lässt alte Möbelstücke wieder erstrahlen. Bunt<br />
und schön geht es auch bei Kerstin Adrian in der Brautstraußmanufaktur zu.<br />
Mit Herz und kreativem Geschick bindet sie wunderschöne Brautsträuße und<br />
Dekorationen für den wichtigsten Tag im Leben vieler Hochzeitspaare. Außerdem<br />
feiert die Firma Justus Grosse ihr 75. Firmenjubiläum und startet mit<br />
neuen innovativen Projekten ins neue Jahr. Wir sprachen mit Lena Schwantje<br />
aus dem Unternehmen über Tradition, Ziele und Werte.<br />
HOL DIR<br />
DEIN<br />
DATE<br />
Garantiert die beste Entscheidung<br />
Wir freuen uns darauf, unseren Leserinnen und Lesern auch im neuen Jahr<br />
ein <strong>Magazin</strong> mit wie immer spannenden, inspirierenden sowie gesellschaftlich<br />
sozialen Themen bieten zu können.<br />
Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2021</strong>!<br />
Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />
28195 Bremen<br />
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bremissima
10<br />
30<br />
38<br />
52<br />
Fotografie im Eis<br />
Esther Horvath ist Fotografin aus Leidenschaft.<br />
Schon nach einer ersten Exkursion<br />
war klar, dass die eisige Landschaft der Pole<br />
ihre Hingabe und Liebe für Fotografie nur<br />
noch verstärkt. Einen von drei Träumen<br />
konnte sie nun mit einem Foto der MOSA-<br />
IK Expedition erreichen – der Gewinn des<br />
World Press Awards.<br />
Hochwertig<br />
& Bunt<br />
Wo man auch hinsieht - im<br />
Ladengeschäft „Katja Schulze<br />
Raumausstattung“ findet man<br />
von grazilen und feinen bis hin<br />
zu dekorativen und edlen Stoffen<br />
alles, was sich das Raumausstatterherz<br />
von Katja Schulze<br />
wünscht. Sie machte ihren<br />
Beruf zu ihrer Berufung, verschönert<br />
Lebensräume und lässt<br />
Altes wieder neu erstrahlen.<br />
Hochzeitsträume<br />
Mit den allerschönsten Kreationen<br />
schafft Kerstin Adrian aus<br />
Blumen die perfekte Dekoration<br />
für den wichtigsten Tag im<br />
Leben von Brautpaaren. Mit<br />
ihren kreativen Ideen und ihrer<br />
anspruchsvollen Hingabe bindet<br />
sie in ihrer Brautstraußmanufaktur<br />
hinreißende Blumensträuße<br />
und Dekorationen.<br />
16<br />
24<br />
58 60 64<br />
Weddingtrends<br />
Saunazeit<br />
Violinistin<br />
Justus Grosse<br />
Kolumne<br />
Geheiratet wird<br />
immer – und welche<br />
Dekotrends <strong>2021</strong> besonders<br />
angesagt sind<br />
und wie sie einfach<br />
umgestzt werden<br />
können verraten wir<br />
in „Frisch gemischt“.<br />
Einfach mal ordentlich<br />
schwitzen, das gefällt<br />
besonders wenn es<br />
draußen ordentlich<br />
kalt ist. Wir haben<br />
ein paar Tipps für das<br />
richtige Saunieren<br />
zusammengetragen.<br />
Die Konzertmeisterin<br />
Anette Behr-König ist<br />
erste Violinistin im<br />
Orchester der Bremer<br />
Philharmoniker und<br />
lebt ihren facettenreichen<br />
Beruf mit<br />
absoluter Hingabe.<br />
Im Gespräch mit Lena<br />
Schwantje über neue<br />
Bauprojekte und innovative<br />
Ideen für das<br />
Jahr <strong>2021</strong>.<br />
Viatmine, Vitamine,<br />
die brauchen wir alle,<br />
besonders in der kalten<br />
Jahreszeit. Mit Helene<br />
Holunders Ingwer-<br />
Shot-Rezept bekommen<br />
wir auf jeden Fall<br />
genug.<br />
bremissima
11<br />
Inhalt<br />
Fliesen & Bäder<br />
mit Zeitgeist<br />
12 Frisch gemischt<br />
Ausgesuchte Trends und News für Bremerinnen<br />
über<br />
40.000 Artikel<br />
online<br />
bestellbar auf<br />
hardys24.de<br />
24 Saunazeit<br />
Tipps für den perfekten Saunagang<br />
30 Hautnah<br />
Klirrende Kälte an den Polen – für Fotografin<br />
Esther Horvath kein Problem<br />
38 Hochzeit<br />
Verspielte und individuelle Details sind für<br />
Kerstin Adrian das A und O für perfekte<br />
Blumenkreationen in ihrer Brautstraußmanufaktur<br />
46 Angepackt<br />
Lena Schwantje berichtet im Gespräch über die<br />
innovativen Projekte der Justus Grosse<br />
Projektentwicklung GmbH für <strong>2021</strong><br />
52 Design<br />
Katja Schulze Raumausstattung – hier findet die<br />
engagierte Inhaberin ihre Berufung<br />
58 Kultur<br />
Als erste Violinistin und Konzertmeisterin der<br />
Bremer Philharmoniker kann Anette Behr-König<br />
ihrer musikalischen Liebe nicht nur im Alltag folgen<br />
64 Helene Holunder<br />
Ein Rezept für eine kleine Vitaminbombe, die es in<br />
sich hat, verrät Bloggerin Helene Holunder<br />
Loft, Landhaus, die eigenen vier Wände<br />
oder das Mietobjekt – wir liefern<br />
Fliesen & Bäder für Ihren Wohn(t)raum!<br />
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Hans-Bredow-Straße 36 | 28307 Bremen<br />
Tel. (04 21) 40 89 28 40<br />
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sonntags kein Schautag<br />
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bremissima
12<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Verlag:<br />
Chefredakteur:<br />
redaktionsleitung:<br />
Titelfoto:<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
T. +49 (0)421 200 75 90<br />
Lars Hendrik Vogel [V.i.S.d.P.]<br />
lhv@bremissima.de<br />
Esther Bieback<br />
Annette Rauber<br />
Birgit Rehders<br />
Ina Seyer, www.inaseyer.de<br />
Krisztina Kismic (Haare & Make-up)<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Wiethe Group, www.wiethe.com<br />
Redaktion:<br />
illustrationen:<br />
Fotos:<br />
Anzeigen:<br />
Gestaltung:<br />
Art-Director:<br />
Frieda Martha Gnodtke<br />
Friederike Holtmann<br />
Christian Klarmann<br />
Annette Rauber<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Diana Meyer-Soriat<br />
www.sketchnotes-by-diana.com<br />
Ina Seyer<br />
Vera Döpcke<br />
Marta Urbanelis<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
lhv@bremissima.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2021</strong><br />
VOGEL MEDIA<br />
Esther Bieback<br />
Viktoria Binschtok #sunset, 2019<br />
„Take Away“<br />
Weserburg: Kunst zum Ausleihen<br />
w Mit der Aktion „Take Away“ können sich alle Interessierten ab sofort bis Ende<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> Kunst aus der Weserburg für ein halbes Jahr kostenlos nach Hause<br />
holen. Zur Auswahl stehen zwölf limitierte Editionen, darunter Malerei, Fotografie<br />
und Objektkunst.<br />
Die Ausleihe läuft dabei wie folgt:<br />
1. Interessierte suchen sich eines der zwölf Kunstwerke aus. Zu sehen sind diese<br />
im Shopbereich des Museums (derzeitige Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11-<br />
18 Uhr) oder online auf www.weserburg.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
alle zwei Monate, kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte:<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />
Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen<br />
und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung und<br />
Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />
liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2364-3498<br />
www.bremissima.de<br />
Das nächste bremissima <strong>Magazin</strong> erscheint<br />
am 8. März <strong>2021</strong><br />
Made with w in Bremen<br />
2. Für die Abholung wird ein Termin mit dem Sekretariat Weserburg vereinbart.<br />
Mitzubringen ist lediglich ein Lichtbildausweis, der für notwenigen Leihvertrag<br />
benötigt wird. Das Werk wird professionell verpackt übergeben. Sofern seitens<br />
der Künstler*innen vorgesehen, ist das Werk bereits gerahmt und fertig für die<br />
Wand. Tipps für Transport, Aufhängung und Pflege geben die Mitarbeiter*innen<br />
der Weserburg gerne mit auf den Weg. Vor Verlust oder Beschädigung schützt die<br />
eigene Haftpflichtversicherung.<br />
3. Nach spätestens sechs Monaten endet die Ausleihe und das Werk muss zurück<br />
in die Weserburg gebracht werden. Wer sich von dem Kunstwerk nach Leihe<br />
nicht trennen möchte, kann dieses zum Vorzugspreis erwerben.<br />
Beteiligte Künstler*innen<br />
Björn Behrens, Achim Bertenburg, Viktoria Binschtok, Boxi, Werner Büttner,<br />
Claudia Christoffel, Goetz Diergarten, Mark Harrington, Horst Müller, Peter Piller,<br />
Thomas Rentmeister, Olaf Schlote<br />
Kontakt: Weserburg Museum für moderne Kunst | Sekretariat<br />
Teerhof 20, 28199 Bremen<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr | 0421 59839-0<br />
info@weserburg.de<br />
bremissima
13<br />
Die neue 50-seitige Broschüre von<br />
der Freiwilligen-Agentur Bremen<br />
stellt viele verschiedene Patenschaftsprojekte<br />
vor, in denen man<br />
sich engagieren kann<br />
Engagiert in<br />
Patenschaftsprojekten<br />
Wegweiser stellt 19 Möglichkeiten vor, sich<br />
in Bremen als Patin oder Pate zu engagieren<br />
w Es gibt zahlreiche Patenschaftsprojekte in Bremen, die<br />
sich u.a. an Kinder, Familien, Studierende oder Geflüchtete<br />
richten – und oftmals einen Unterschied ums Ganze machen.<br />
Die von der Freiwilligen-Agentur Bremen herausgegebene<br />
50-seitige Broschüre Engagiert in Patenschaftsprojekten des<br />
neugegründeten Netzwerks Bremer Patenschaften versammelt<br />
Informationen und Kontaktdaten zu 19 Patenschaftsprojekten.<br />
Das Netzwerk will Patenschaftsprojekten in Bremen<br />
eine größere Öffentlichkeit verschaffen und auf den dringenden<br />
Bedarf in nahezu allen Einsatzfeldern hinweisen. Gerade<br />
unter den Bedingungen der durch Corona erforderlichen Einschränkungen<br />
ist es wichtig, dass das Engagement von Patinnen<br />
und Paten nicht einbricht.<br />
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Fahren zum Tagesbestpreis<br />
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BALD ALS<br />
APP!<br />
Die Freiwilligen-Agentur ist der Knotenpunkt des Netzwerks,<br />
zu dem u.a. die Vereine und Initiativen Adopt-a-Student, Ambulante<br />
Versorgungsbrücken, Arbeiterkind.de, Fluchtraum<br />
Bremen, Balu und Du, wellcome – praktische Hilfe nach der<br />
Geburt und die Diakonie Bremen gehören. Das Netzwerk<br />
dient dem Erfahrungsaustausch und der gegenseitigen Stärkung<br />
von Patenschaftsprojekten in Bremen.<br />
Der Wegweiser wurde ermöglicht durch eine Förderung des<br />
Bundesfamilienministeriums für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ) über das Bundesprogramm „Aktion<br />
zusammen wachsen“. Der Wegweiser kann kostenfrei über<br />
info@freiwilligen-agentur-bremen.de bestellt oder auf der<br />
Homepage als PDF heruntergeladen werden.<br />
www.freiwilligen-agentur-bremen.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.bob-ticket.de<br />
bremissima
14<br />
Mein<br />
LieblingstücK<br />
Kathrins<br />
Lieblingsstück<br />
w Immer wieder werde ich nach meinem Lieblingsstück im<br />
Store gefragt. Diese Frage kann ich nicht so einfach beantworten,<br />
habe ich doch viele Lieblingsstücke in unserem kleinen<br />
Gänseladen.<br />
Ein Artikel liegt mir jedoch derzeit sehr am Herzen – unsere<br />
kleine Vespa, die schon für die Allerkleinsten gedacht ist.<br />
Vielleicht ist sie schon eine Vorfreude auf den kommenden<br />
Frühling.<br />
Schon seit meiner Kindheit habe ich ein Faible für Motorroller<br />
und umso erfreuter war ich, als wir diese kleinen Roller<br />
auf der letzten Messe entdeckten. Wir haben die kleinen<br />
Weggefährten nun derzeit in den Farben pink und blau bei<br />
uns geparkt.<br />
Übrigens: Seit Mitte Dezember liefern wir Ihre Bestellungen<br />
mit unserem großen Motorroller aus.<br />
www.gansglueckselig.de<br />
Kathrin Kaiser mit ihrem Liebelingsstück in ihrem<br />
Laden Gans Glückselig<br />
„Junge Wilde – tierisch erwachsen werden“<br />
Sonderausstellung im Übersee-Museum<br />
w Aug‘ in Aug‘ mit Tiger, Stumpfkrokodil oder Riesentukan?<br />
In dieser Ausstellung stehen Tiere aus aller Welt im Mittelpunkt!<br />
Auf ihrem Rundgang können Besucherinnen und Besucher<br />
entdecken, auf welchen Wegen Insekten, Reptilien,<br />
Vögel oder Säugetiere ihren Nachwuchs zur Welt bringen.<br />
Welchen Gefahren müssen „Junge Wilde“ und ihre Eltern<br />
trotzen und welche Herausforderungen gilt es zu meistern,<br />
bevor sie erwachsen sind?<br />
Bewegende Einblicke in tierische Kinderstuben liefern nicht<br />
nur Antworten, sondern ermöglichen auch den Vergleich zum<br />
Säugetier Mensch. Entstanden ist ein abwechslungsreicher<br />
Ausstellungsrundgang für die ganze Familie.<br />
Groß und Klein begegnen zahlreichen eindrucksvollen Exponaten<br />
wie etwa einer 14 Meter langen Tierkarawane.<br />
Verschiedene Lebensrauminszenierungen, Filme, Mitmachstationen<br />
und Illustrationen bieten Gelegenheit, einzelne<br />
Themen zu vertiefen.<br />
www.uebersee-museum.de<br />
Ob Tierbaby oder Menschenkind – vor ihnen legt eine spannende<br />
Zeit des Aufwachsens, in der es viel zu lernen gibt<br />
bremissima
15<br />
Lichtprojektionen<br />
Kunstwerke aus der Sammlung der Kunsthalle<br />
Bremen auf der Fassade der hkk Krankenkasse<br />
Ab sofort sind bis zum 31. März 2020 in den Morgen- und<br />
Abendstunden abwechselnd fünf Meisterwerke aus der<br />
Sammlungspräsentation „Remix 2020“ der Kunsthalle auf der<br />
Fassade an der Martinistraße zu sehen.In der Sammlung der<br />
Kunsthalle Bremen schlummern wahre Schätze der Kunstgeschichte.<br />
Anhand der Projektion an prominenter Stelle<br />
werden diese Schätze einer breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />
gemacht. Der Einblick in die Bestände des Museums soll Interesse<br />
für die Angebote der Kunsthalle und ein Bewusstsein<br />
für die Qualität der Sammlung wecken.<br />
w Die hkk Krankenkasse präsentiert in Kooperation mit der<br />
Kunsthalle Bremen auch in diesem Jahr eine Lichtprojektion<br />
auf der Fassade des Bremer Hauptsitzes der Versicherung.<br />
Die hkk freut sich, mit dieser Zusammenarbeit den Standort<br />
Bremen und die traditionsreiche Institution der Kunsthalle<br />
zu fördern. Die Gebäudefassade der hkk ist der viel befahrenen<br />
Martinistraße zugewandt und erreicht so täglich eine<br />
Vielzahl von VerkehrsteilnehmerInnen. Die Fassade dient<br />
bereits zum sechsten Mal als Projektionsfläche für die Meisterwerke.<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
ExklusivE ModE<br />
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Montag bis Freitag 9.30 - 13 uhr<br />
und 15 - 18 uhr<br />
samstag 10 - 13 uhr<br />
bremissima
16<br />
Wedding Trends <strong>2021</strong><br />
Grafisch – bunt – pompös<br />
w Wer in diesem Jahr heiraten möchte darf ein wenig über<br />
die Stränge schlagen. Es wird wieder bunter, geometrische<br />
Formen lassen das Ambiente modern erstrahlen und neben<br />
Nachhaltigkeit spielt auch Luxus, bei einer gut geplanten<br />
Hochzeit, ein Rolle. Nun sind Hochzeitstrends immer ein<br />
bisschen Zufall, aber auch „Hoffnung“, denn keiner kann<br />
wirklich voraussagen, welche sich durchsetzen werden. Am<br />
besten einfach das machen, was einem am besten gefällt und<br />
so die perfekte Hochzeit feiern.<br />
Blumenschaukel<br />
Eine Schaukel einfach von einem Floristen des Vertrauens mit<br />
Blumen schmücken lassen. Entweder eine bestehende Schaukel<br />
verzieren oder einfach zwei dicke Seile an einen Baum bei<br />
der Hochzeitslocation montieren und ein Brett dazwischen,<br />
so einfach geht es! Dies ist ein wunderbarer Hintergrund für<br />
die Fotobox und auch als Fotokulisse für Hochzeitsfotos und<br />
alle Gäste.<br />
Blumendeko<br />
Bunte Blumen sind wieder total angesagt, es darf üppig dekoriert<br />
werden in der Kirche, aber auch bei den Feierlichkeiten<br />
im Anschluss. Um ein Gesamtbild zu schaffen einfach eine<br />
Hauptblüte wählen und andere Blüten dazu arrangieren.<br />
Auch die Braut darf sich, ihren Bräutigam und die Trauzeugen<br />
mit Blütenschmuck zieren. Auch hier einfach im gleichen<br />
Prinzip vorgehen und alles wird wunderbar harmonieren.<br />
bremissima
17<br />
Holz neu interpretiert<br />
Holz wird in diesem Jahr auch ein absolutes Thema sein. Zwar<br />
nicht in der Vintage-Birken-Optik wie in den vergangenen Jahren<br />
aber elegant mit Laserdruck als Namensschild, Tischschilder,<br />
Wegweiser, Caketopper oder generell als Dekoelement.<br />
Champagner Wall<br />
Champagner ist bei Hochzeiten <strong>2021</strong> im großen Stil angesagt. Wer es ein wenig<br />
unkonventioneller liebt, kann sich für eine Champagnerwand entscheiden. An<br />
der Champagner Wall können sich die Gäste selbst bedienen, es muss jedoch darauf<br />
geachtet werden, dass die Wand stets wieder gefüllt wird.<br />
bremissima
18<br />
Entspannt besser leben<br />
Weniger Stress, mehr Lebensqualität<br />
w Stressbewältigung wird in unserer heutigen Zeit immer<br />
wichtiger. „Gerade Frauen tappen leicht in die Stressfalle“,<br />
sagt Stella Cornelius-Koch. Das kann nicht nur die Lebensfreude<br />
senken, sondern auf Dauer auch krank machen. Doch<br />
soweit muss es nicht kommen. Die Bremer Journalistin, Autorin<br />
sowie Stress- und Mentalcoachin hat in ihrem neuen<br />
Buch zehn Themen zusammengestellt, die wichtig für ein<br />
entspanntes Leben sind.<br />
Der „Coach für die Handtasche“ richtet sich an alle, die<br />
• glauben, dass man gegen Stress nicht viel<br />
unternehmen kann,<br />
• wissen, wie wichtig Entspannung ist, es aber bislang<br />
nicht geschafft haben, sie dauerhaft in ihren Alltag<br />
zu integrieren,<br />
• nach Tipps und Anregungen suchen, mit denen sie<br />
auch bei wenig Zeit für einen Ausgleich sorgen können.<br />
Die Autorin gibt zahlreiche wertvolle Impulse und motiviert<br />
die Leser/innen, für mehr Entspannungsmomente in ihrem<br />
Alltag zu sorgen. Wichtig ist der Autorin, dass ihre Tipps praxisnah<br />
und alltagstauglich sind. Daher gibt es im Buch viele<br />
Übungen zum Mit- und Nachmachen sowie Platz zum Aufschreiben<br />
der eigenen Erkenntnisse. So macht Stressbewältigung<br />
Spaß.<br />
Stella Cornelius-Koch<br />
Entspannt besser leben<br />
11 x 17 cm, 84 Seiten<br />
Edition Forsbach 2020<br />
ISBN 978-3-95904-131-7<br />
Preis: 9,90 Euro<br />
www.stress-abbauen-blog.de<br />
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2 x 1 Exemplar von<br />
„Entspannt besser leben“<br />
facebook.com/bremissima<br />
Invernale – Eine Collage der Künste<br />
Malerei, Skulptur, Objekte, Fotografie<br />
w Am 29. <strong>Januar</strong> feiert die Galerie Corona Unger das 9. Jubiläum<br />
inmitten der aktuellen Ausstellung – einer umfangreichen<br />
Präsentation des Galerieprogramms, das drei Gastkünstler<br />
facettenreich ergänzen.<br />
Im plastischen Bereich kommen Rüdiger Seidts Stahlskulpturen<br />
hinzu, die sich durch eine nahezu graphische Formensprache<br />
von anmutiger Balance und Dynamik auszeichnen.<br />
Christoph Dahlhausen verwendet ausschließlich industriell<br />
gefertigte, funktionale Materialien – in seiner Werkgruppe<br />
„Small Windows“ lässt er z.B. fotografische Filterlinsen in polymorphen<br />
Objekten vor der Wand „schweben“, sodass sie das<br />
Licht brechen und leuchtende Schatten werfen.<br />
Ihnen treten Claus Hammers mannigfaltige Farbklänge zur<br />
Seite, deren taktile Gestik und Expressivität in vielschichtigen<br />
Kompositionen verschmelzen.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation bleibt die Galerie leider bis<br />
zum 31. <strong>Januar</strong> geschlossen. Die aktuelle Winterausstellung<br />
ist verlängert bis zum 28. <strong>Februar</strong>.<br />
www.galerie-corona-unger.de<br />
bremissima
19<br />
Im wichtigsten Moment perfekt gekleidet<br />
S&H Kontor by Harm Hesterberg<br />
in der Baumwollbörse am Bremer Marktplatz<br />
w Es gibt die Momente im Leben, in<br />
denen es einfach wichtig ist, sich wohlzufühlen.<br />
Sich fallen lassen, den Moment<br />
genießen und sicher sein, dass<br />
alles passt – vom Scheitel bis zur Sohle.<br />
Kurzum: Einfach perfekt aussehen in<br />
den wichtigsten Stunden im Leben.Das<br />
hat sich das S&H Kontor mit Showroom<br />
in der Baumwollbörse direkt am Bremer<br />
Marktplatz zur Aufgabe gemacht.<br />
Mit S&H Kontor bringt der Bremer<br />
Mode-Experte Harm Hesterberg die<br />
Menschen mit den Dingen zusammen,<br />
die ihr Leben bereichern sollen. „Dabei<br />
in erster Linie natürlich, was man(n)<br />
auf der Haut trägt. Die Dinge, die man<br />
liebt und oft benutzt. Dinge mit handwerklichem<br />
Hintergrund und künstlerischer<br />
Leichtigkeit. Kein Anzug, kein<br />
Hemd – nichts nur, weil es vermeintlich<br />
vorgeschrieben ist“, so Inhaber Harm<br />
Hesterberg.<br />
Wohlfühl-Maßanfertigungen<br />
für Ihre Hochzeit<br />
Egal, ob Bräutigam oder Gast: Mit einer<br />
Vielzahl an Möglichkeiten bietet das<br />
S&H Kontor auf jeden Fall das Richtige.<br />
„Sie werden dabei genauso gut aussehen,<br />
wie Sie sich an diesem besonderen<br />
Tag fühlen“, sagt der Experte für Niveau<br />
und Stil. Eine perfekte Auswahl an lässigen<br />
Sommeranzügen oder eleganten<br />
Smokings samt Revers aus edler Seide,<br />
natürlich Made-to-Measure. Etwas<br />
klassisch Blaues, ein Outfit in warmen<br />
neutralen Tönen oder doch eher eine<br />
knallige Farbe? „Der Kunde entscheidet“,<br />
betont Harm Hesterberg.<br />
Unter dem Motto „Snack & Select“ bietet<br />
Harm Hesterberg ein persönliches<br />
Fitting in der Mittagspause an. Die neuesten<br />
Kollektionen mit einem leichten<br />
Snack und der Vorfreude auf die Dinge,<br />
die da kommen. Einfach anrufen und<br />
einen persönlichen Termin mit Harm<br />
Hesterberg vereinbaren!<br />
S&H Kontor by Harm Hesterberg<br />
Tel. (0160) 97 56 77 94<br />
Baumwollbörse Bremen, Raum 434<br />
www.sh-kontor.de<br />
Harm Hesterberg ist seit Jahren der<br />
Experte für Mode mit Niveau und Stil.<br />
In seinem Showroom in der Baumwollbörse<br />
bietet er persönliche und<br />
individuelle Beratungen an.<br />
bremissima
20<br />
unser Buchtipp<br />
Verliebt in Paris<br />
w Ein entspanntes Frühstück im berühmten „Café de<br />
deux moulins“, ein romantisches Picknick à la parisienne<br />
im Jardin du Luxembourg oder ein Glas köstlichen Bordeaux<br />
während die Abendsonne auf der Seine glitzert.<br />
Paris ist die Stadt der Liebe – und des eleganten Essens!<br />
Mit Verliebt in Paris tauchen wir ein in eine Welt voller<br />
Romantik und begeben uns auf eine kulinarische Reise<br />
durch das aufregende Leben der Stadt. Vom klassischen<br />
Flammkuchen bis hin zu einem typischen Coq au Vin<br />
und süßen Madeleines aus einer Pâtisserie im Künstlerviertel<br />
Montmartre. Neben Rezepten französischer Klassiker,<br />
lassen berühmte Liebesgeschichten unsere Herzen<br />
höherschlagen. So erinnert uns das Kochbuch an die<br />
tragische Liebe des Glöckners von Notre-Dame oder entführt<br />
uns auf die Spuren der faszinierenden Marie Curie<br />
und ihrer Liebe zur Wissenschaft - und zu ihrem Pierre.<br />
Immer der Liebe nach! So lässt uns Autorin Anne-Katrin<br />
Weber teilhaben an ihrer Begeisterung zur französischen<br />
Küche, während Nathalie Geffroy einzigartige Augenblicke<br />
aus Paris einfängt. Hier ist Liebe überall!<br />
Anne-Katrin Weber<br />
Verliebt in Paris<br />
Rezepte und Geschichten<br />
Fotos von Nathalie Geffroy und Julia Hoersch<br />
176 Seiten | 20 x 26,5 cm<br />
Hardcover mit Goldfolie und Leseband<br />
ISBN 978-3-88117-239-4<br />
Preis: 30,00 Euro<br />
Erscheinungstermin <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong><br />
www.hoelker-verlag.de<br />
LIKE US & GEWINNE<br />
Unter unseren Facebook-<br />
Freunden verlosen wir 2 x 1<br />
Exemplar von „Verliebt in Paris“<br />
facebook.com/bremissima<br />
bremissima
Verlagssonderseite<br />
21<br />
w Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend,<br />
nachhaltig (an)gebaut, qualitativ hochwertig. Das<br />
NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />
und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern.<br />
Dafür stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef<br />
Hegemann Immobilien Management GmbH bereit, deren<br />
Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />
der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte<br />
vor über 100 Jahren für den Beginn der Erfolgsgeschichte der<br />
HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />
leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />
Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien<br />
novitäre sowie gegenwartsnahe Lebensräume zu<br />
schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />
der Überseestadt.<br />
So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung<br />
von familienfreundlichem Wohnraum sowie auch<br />
auf einem spannenden Angebot für Menschen in ganz unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />
und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein<br />
Areal auf drei Baufeldern für viel Lebensqualität durch viel<br />
üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen entstehen.<br />
Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone<br />
oder Terrassen für maritimes Frischluftflair, über die jede<br />
Einheit verfügt. Das Projekt ist außerdem auf eine lebendige<br />
„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen<br />
des NEUEN KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche<br />
Ansprüche mit hohem Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind<br />
sich Sylvia Siegel von der August Reiners Bauunternehmung GmbH<br />
und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann Immobilien<br />
Management GmbH einig<br />
Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />
August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />
Projekt am Eingang der Überseestadt<br />
bremissima<br />
Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die Privatsphäre<br />
des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten<br />
Zwei-Zimmer-Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-<br />
Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-Wohnungen sowie<br />
weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />
Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil.<br />
Sylvia Siegel, Projektleiterin des Bauträgers August Reiners<br />
Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird Vielfalt gelebt<br />
und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse<br />
im NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das<br />
Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin von Schilcher ergänzt: „Uns<br />
begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />
von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie<br />
stilvoller Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />
Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben<br />
erfolgreich im Herbst 2020 mit der Erstellung von 27 der ca.<br />
135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise liegen zwischen<br />
287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />
fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten<br />
Wohnungen, davon viele stufenlos oder mit Lift<br />
erreichbar, Ende 2022.<br />
www.hegemann-immobilien.de<br />
www.neueskaffeequartier.de<br />
1 x
22<br />
Vitaminpower Winter Smoothies<br />
Einfach, lecker und gesund<br />
w Das wichtigste zuerst: Smoothie ist nicht gleich Smoothie.<br />
Auf die Zutaten kommt es an. Die meisten verstehen darunter<br />
vor allem püriertes Obst, vielleicht mit ein paar grünen Blättern,<br />
um den gesunden Schein zu wahren. Und zum Auffüllen<br />
gibt es dann noch etwas Fruchtsaft. Das ist zumindest die Zusammensetzung<br />
der Fertigsmoothies, die man im Kühlregal<br />
im Supermarkt kaufen kann.<br />
Wer seine Smoothies dagegen selbst macht, profitiert gleich<br />
mehrfach. So lässt sich nicht nur bestimmen, was drin ist,<br />
sondern auch alles frisch und ohne Pasteurisierung herstellen.<br />
Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Smoothie am Ende<br />
auch wirklich eine Vitalstoffbombe und keine Kalorienbombe<br />
ist.<br />
Obst macht Smoothies süß und gefällig, aber was sie so richtig<br />
gesund macht, ist Gemüse! Ein guter Smoothie sollte deshalb<br />
mindestens zur Hälfte aus Gemüse oder grünen Blättern<br />
bestehen. Saisonal eingekauftes Obst und Gemüse liefert<br />
außerdem die maximale Ausbeute an wichtigen Vitalstoffen:<br />
Green Smoothie<br />
1 Handvoll Feldsalat, 1/2 Kiwi, 1/4 Apfel, 1/2 Avocado mit<br />
200 ml lauwarmem Wasser oder Tee in einem Mixer fein zerkleinern.<br />
Mit 1 Spritzer Limettensaft abschmecken.<br />
Detox in Pink<br />
1 kleine Rote Bete Knolle, 4 Rote Bete Blätter, 1/2 weiche Birne<br />
mit 200 ml lauwarmem Wasser oder Früchtetee pürieren.<br />
Mit 1 Prise Kardamom oder Chili würzen.<br />
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre<br />
Pflanzenstoffe. Je frischer die Zutaten sind, desto mehr dieser<br />
wertvollen Stoffe enthalten sie.<br />
Auch wenn hierzulande im Winter recht wenig wächst: Unser<br />
Wintergemüse ist nicht zu verachten. Grünkohl und Feldsalat<br />
sind prall gefüllt mit Chlorophyll, Calcium, Folsäure,<br />
Eisen, Beta-Carotin und Zink. An Obst haben wir hier aus<br />
einheimischem Anbau zwar nur Äpfel und Birnen zu bieten,<br />
doch auch sie haben es in sich. Der Spruch „an apple a day<br />
keeps the doctor away“ hat durchaus seine Berechtigung. Der<br />
unter der Schale steckende Pflanzenstoff Quercetin wirkt<br />
ähnlich wie Vitamin C oder andere Antioxidantien, nur etwa<br />
100 mal stärker. Außerdem haben im Winter auch etliche tropische<br />
Früchte Saison. Wenn sie auch nicht direkt vor unserer<br />
Haustür wachsen, so ist auch ihr Vitalstoffgehalt jetzt sehr<br />
hoch und die Transportwege dank Flugzeug schnell zurückgelegt.<br />
Zu den winterlichen Exoten zählen: Ananas, Orangen,<br />
Mandarinen, Mangos, Kiwis und Bananen.<br />
Sanfter Beauty Kick<br />
1/4 Gurke mit Schale, 100 ml lauwarme Gemüsebrühe, 2 EL<br />
Naturjoghurt, 1 EL Limettensaft, 1 Handvoll Minze; fein pürieren.<br />
Power-Drink<br />
1/2 Banane, 1 EL lösliche Haferflocken, 200 ml lauwarme<br />
Mandelmilch, je 1 Msp. Kakaopulver, Zimt und Kardamom<br />
in den Mixer geben und fein pürieren.<br />
Mandarinen-Immun-Booster-Smoothie<br />
2 Mandarinen, 1 Staude Chicoree, 1 Stück frischer Ingwer (2<br />
cm), 100 ml lauwarmer Möhrensaft, 100 ml lauwarmes Wasser;<br />
alles zusammen mixen.<br />
bremissima
Verlagssonderseite<br />
23<br />
Britta Risick und Jan Hummrich von Hardys GmbH: Der Store-Manager steht mit<br />
seinem serviceorientierten Team den Kundinnen und Kunden im Weserpark mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung<br />
Neu am Weserpark:<br />
Fliesen – und Mosaik-Showroom<br />
Hardys GmbH eröffnet erfolgreich Filiale an der<br />
Hans-Bredow-Straße in Bremen<br />
w Beste Qualität zu fairen Preisen – dafür steht das Familienunternehmen<br />
Hardys GmbH aus Lilienthal seit über 40<br />
Jahren. „Unsere Fliesenwelt beinhaltet ein breit gefächertes<br />
sowie hochwertiges Portfolio und deckt die verschiedensten<br />
Einrichtungsstile ab“, erzählt Oliver Krumnow, Geschäftsführer<br />
und Sohn des Unternehmensgründers Hartmut Krumnow.<br />
Unter dem Motto „Alles außer Standard“ führt Hardys<br />
eine ausgesuchte Auswahl an Fliesen aus Italien, täuschend<br />
echte Holzoptik- sowie Marmoroptik-Fliesen, Glas-Mosaike<br />
von renommierten Herstellern aus Ravenna als auch XXL-<br />
Größen bis hin zu Maßen von 1,20m x 1,60m. Um optimal auf<br />
die verschiedenen und individuellen Einrichtungsstile eingehen<br />
zu können, sind Landhausfliesen ebenso wie Hochglanzfliesen<br />
oder Retro Vintage-Fliesen im Sortiment vorhanden.<br />
Eine breite Farbpalette für eine optimale Ergänzung der bestehenden<br />
Einrichtung und der harmonischen Gesamtgestaltung<br />
rundet das Angebot ab.<br />
Um eine größere Nähe zum Bremer Kundenstamm zu schaffen,<br />
hat sich das Unternehmen 2019 entschieden, eine Niederlassung<br />
mit vielfältiger Fliesen-Ausstellung am Weserpark zu<br />
gründen. In der Filiale an der Hans-Bredow-Straße 36 steht<br />
Store-Manager Jan Hummrich mit seinem Team für die Bremer<br />
Kundinnen und Kunden versiert zur Verfügung. „Aktuelle<br />
Trends sind neben Fliesen, die aussehen wie Beton, auch<br />
atypische Großformate und ausgesuchte Jugendstile für Altbremer<br />
Häuser,“ berichtet der Fachmann und ergänzt: „Die<br />
Teilfliesengestaltung, bei der akzentuiert einzelne Bereiche<br />
verfliest werden, ist ebenfalls sehr angesagt und unterstreicht<br />
die Wohnlichkeit.“ Auch die Gestaltung von fugenlos verfliesten<br />
Duschen und ebensolche komfortabel gestalteten Badbereiche<br />
sind stark nachgefragt. „Unser Ansatz ist, immer schon<br />
an Übermorgen zu denken und der Zeit ein Stück voraus zu<br />
sein“, erklärt Mitarbeiterin Britta Risick und unterstreicht<br />
mit diesem Credo das Konzept des Familienunternehmens,<br />
innovative Produkte unter Berücksichtigung höchster Qualität<br />
und kompetenter Beratung den Kundinnen und Kunden<br />
vorzustellen.<br />
Öffnungszeiten Hardys GmbH am Weserpark:<br />
Montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr,<br />
samstags von 10 bis 14 Uhr<br />
Telefon: (0421) 40 89 28 40<br />
info@hardys24.de<br />
www.hardys24.de<br />
bremissima
24<br />
Quelle: Tylö<br />
bremissima
25<br />
Saunabaden<br />
Entspannung und Erholung von Körper und Geist<br />
w Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund, denn es gibt nichts<br />
belebenderes als ein regelmäßiges Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln lockern sich, so dass man sich anschließend<br />
entspannter, gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die positive<br />
Reaktion des Körpers auf eine wohltuende Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />
Saunabaden verbessert<br />
den Blutkreislauf<br />
Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen<br />
Sauna oder einer Infrarotkabine<br />
erwärmt sich die Haut und die<br />
Körpertemperatur steigt an. In Reaktion<br />
auf diese erhöhten Wärmewerte<br />
weiten sich die Blutgefäße in der Nähe<br />
der Haut und der „Blutdruck“ steigt an.<br />
Medizinische Untersuchungen haben<br />
ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />
Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute<br />
auf 110 bis 120 Schläge pro Minute<br />
(140 bis 150 Schläge bei intensiverem<br />
Baden) ansteigt und nach dem Abkühlen<br />
häufig unter den normalen Wert<br />
sinken kann. Es ist erwiesen, dass die<br />
regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko<br />
für Stress und Herzerkrankungen<br />
sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />
verringert.<br />
Saunabaden unterstützt die<br />
Regeneration nach dem Sport<br />
Das Saunabad hilft sich schneller von<br />
Aktivitäten zu erholen, indem es Gelenk-<br />
und Muskelschmerzen lindert<br />
und den Aufbau von Milchsäure beseitigt.<br />
Schon nach einmaliger Nutzung<br />
der Sauna steigen Wachstumshormone<br />
um 200-300%, welches zur Verringerung<br />
der Muskelatrophie beiträgt.<br />
Dieses bezieht sich auf eine Studie der<br />
Universität von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem<br />
Training mit anschließendem<br />
Saunagang verlängert sich die Zeit<br />
bis zur Erschöpfung bei männlichen<br />
Distanzläufern um 32%.<br />
Saunabaden entgiftet<br />
Durch die Hitze in der Sauna steigt die<br />
Körpertemperatur an. Die Schweißproduktion<br />
dient in erster Linie der Kühlung<br />
des Körpers und besteht zu 99%<br />
aus Wasser. Das intensive Schwitzen<br />
kann dazu beitragen, den Gehalt von<br />
Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber<br />
im Körper zu senken.<br />
Saunabaden reduziert Stress<br />
Die Benutzung der Sauna trägt dazu<br />
bei, dass der Körper Stress abbaut und<br />
reduziert das Risiko von Depressionen<br />
und anderen psychischen Störungen.<br />
Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />
wirkt therapeutisch gegen<br />
Depressionen und Angstzustände.<br />
Saunabaden sorgt für einen<br />
tieferen Schlaf<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass die<br />
Nutzung einer Sauna zu einem tieferen<br />
und entspannteren Schlaf führen kann.<br />
Der langsame Rückgang, der während<br />
des Saunabades gebildeten Endorphine,<br />
erleichtert das Einschlafen und begünstigt<br />
einen tiefen und erholsamen<br />
Schlaf.<br />
Saunabaden hilft bei der<br />
Linderung von Krankheitssymptomen<br />
Medizinische Untersuchungen zeigen,<br />
dass die regelmäßige Saunanutzung erheblich<br />
die Erkältungssymptome reduziert.<br />
Durch die Hitze der Sauna werden<br />
im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />
gebildet, die zur Bekämpfung von<br />
Krankheiten beitragen. Darüber hinaus<br />
kann das Saunabad die unangenehmen<br />
Symptome einer Erkältung, wie die Verstopfung<br />
der Nasennebenhöhle oder<br />
Allergien lindern.<br />
Saunabaden reinigt die Haut<br />
Wenn der Körper Schweiß produziert,<br />
wird die Haut gereinigt und abgestorbene<br />
Hautzellen werden ersetzt. Durch<br />
das Schwitzen werden Bakterien aus der<br />
Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />
herausgespült. Es hat sich gezeigt,<br />
dass die Reinigung der Poren die Kapillardurchblutung<br />
verbessert und sich ein<br />
verfeinertes Hautbild einstellt.<br />
Saunabaden mit Familie<br />
und Freunden<br />
Während über den sozialen Nutzen selten<br />
gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />
sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater,<br />
persönlicher Ort der Entspannung und<br />
Einsamkeit. Man kann ein Saunabad<br />
aber auch gemeinsam mit der Familie<br />
oder mit Freunden genießen.<br />
Ein Saunabad fühlt sich<br />
einfach gut an<br />
Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an,<br />
sie tut auch gut.<br />
bremissima
26<br />
Mit der KiDoZ-Karte wird’s günstiger<br />
SOS-Kinderdorf-Zentrum weitet Unterstützungsangebot<br />
für Familien aus und führt Rabattkarte ein<br />
w Fast jedes dritte Bremer Kind lebt in einem Haushalt, der<br />
auf finanzielle Unterstützung durch den Staat angewiesen<br />
ist. Die Folgen der Kinderarmut sind gravierend, wird doch<br />
kaum ein Lebensbereich ausgespart: Gesundheit, Bildung<br />
und Sozialleben. Mit der neuen KiDoZ-Karte unterstützt das<br />
SOS-Kinderdorf Bremen diese Familien in seinem Stadtteilund<br />
Familienzentrum ab <strong>2021</strong> durch günstigere Preise und<br />
kostenlose Mahlzeiten für Kinder.<br />
Ab <strong>2021</strong> können Menschen die Leistungen nach dem SGB<br />
II, SGB XII oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen,<br />
die neue KiDoZ-Karte beantragen. Auch Auszubildende<br />
und BaföG-Empfänger mit mindestens einem Kind bis einschließlich<br />
sechs Jahren erhalten die kostenlose Karte. Wer<br />
die KiDoZ-Karte vorlegt, der zahlt bei allem, was im Stadtteil-<br />
und Familienzentrum Geld kostet, höchstens ein Drittel<br />
des regulären Preises. Dies betrifft den Einkauf im Secondhandladen<br />
für Kinderkleidung, Spielzeug und Babybedarf,<br />
die Teilnahmegebühr für einen Kurs oder das Mittagessen im<br />
Familiencafé. Kinder bis ein schließlich sechs Jahre erhalten<br />
außerdem ein kostenloses Mittagessen pro Tag, wenn ein Elternteil<br />
die KiDoZ-Karte vorlegt.<br />
„Natürlich gibt es auch weiterhin jede Menge kostenlose<br />
Angebote“, berichtet Monika Lysik. „Mit unserem neuen<br />
Preissystem wollen wir aber diejenigen, denen wenig Haushaltseinkommen<br />
zur Verfügung steht, ganz besonders unterstützen.“<br />
Weitere Informationen sind auf der Webseite zu finden.<br />
www.sos-kinderdorf-bremen.de<br />
Kleine Geschichte der Kunst für zu Hause<br />
Der neue Sammlungskatalog ist da – jetzt auch online<br />
w Die Neuinszenierung der Sammlung kann nun auch analog<br />
von zu Hause aus erkundet werden. Der Katalog „Remix.<br />
Die Sammlung“ gibt anhand von circa 300 farbigen Abbildungen<br />
und über 280 Werkbeschreibungen einen Einblick in die<br />
Neupräsentation. Gleichzeitig ist der Sammlungskatalog eine<br />
kleine Geschichte der Kunst. Vom Mittelalter bis heute.<br />
Unter dem Titel „Remix 2020. Die Sammlung neu sehen“<br />
präsentiert die Kunsthalle Bremen seit Juni die Sammlung<br />
grundlegend neu. Die Hängung folgt einer chronologischen<br />
Struktur, die durch Themenräume ergänzt wird. Die Themenräume<br />
behandeln Fragen, die Menschen seit jeher bewegen<br />
und setzen die Kunst in einen gesellschaftlichen Kontext.<br />
Alle Kunstwerke und Räume werden erstmals mit Werk- und<br />
Wandtexten vorgestellt. Neben bekannten Meisterwerken<br />
werden Arbeiten aus dem Depot präsentiert, die teilweise seit<br />
Jahrzehnten nicht zu sehen waren. Der Sammlungskatalog<br />
ist eine Möglichkeit, die Dauerausstellung mit nach Hause zu<br />
nehmen. Besonders während der aktuellen Schließzeit bietet<br />
er die Chance, Kunst analog zu erkunden. Zudem ist der neue<br />
Katalog „Remix. Die Sammlung“ eine kompakte Reise durch<br />
die Kunstgeschichte vom<br />
Mittelalter bis heute, er<br />
setzt die Werke anhand von<br />
thematisch übergreifenden<br />
Texten in einen aktuellen<br />
und historischen Kontext<br />
und gibt außerdem einen<br />
Einblick in die Bremer<br />
Sammlungsgeschichte.<br />
„Remix. Die Sammlung“<br />
ist auf Deutsch und auf<br />
Englisch erhältlich. Der<br />
Katalog umfasst circa 300<br />
farbige Werkabbildungen<br />
und Installationsansichten<br />
sowie über 280<br />
Werkbeschreibungen<br />
von Gemälden, Installationen, Fotografien und Skulpturen<br />
aus der Sammlung.<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
bremissima
27<br />
Brigitte Kuhnke und ihr Team bieten ihren Kunden ein großes<br />
Angebot, um Shoppingerlebnisse auch in diesen Zeiten zu<br />
ermöglichen<br />
Shoppen<br />
im Lockdown?<br />
Kein Problem bei<br />
a‘riva & No1<br />
w Die beiden Modeläden a’riva und No1 in Borgfeld bieten<br />
auch in Zeiten des Lockdowns die Möglichkeit, nach Lust<br />
und Laune zu shoppen. Brigitte Kuhnke präsentiert täglich<br />
neue tolle Outfits bei Instagram unter @arivamode und<br />
@no1borgfeld. Wer sich hier Inspiration holt, kann einfach<br />
und unkompliziert einen persönlichen Shoppingmoment erleben.<br />
Egal ob Auswahlpakete, persönliche Beratung über Telefon<br />
oder FaceTime, Abholung, persönliche Lieferung oder per<br />
Versand, das Team von a’riva und No1 ist nach wie vor für<br />
seine Kunden da und macht alles möglich!<br />
Bei Interesse bitte einfach anrufen unter 0171-4767767.<br />
www.ariva-mode.de<br />
arivamode<br />
www.no1-fashion.de<br />
www-ariva-mode.de<br />
AMERICAN VINTAGE | OPUS | CLOSED | MOS<br />
MOSH | CODELLO | SET | COSTER COPENHAGEN<br />
bremissima
28<br />
Lies mal was Neues!<br />
Buchtipps von Isabell Kogge<br />
Denise Mina<br />
Götter und Tiere<br />
Argument Verlag 2020<br />
Preis: 21,– Euro<br />
Mina erzählt kluge und scharf sozialkritische<br />
Krimis aus Schottland. Alex Morrow<br />
ist die toughe Glasgower Ermittlerin,<br />
die sich zwischen politischer und<br />
polizeilicher Korruption laviert. Die<br />
Gewalt in der Stadt hat viele Gesichter<br />
und Mina psychologisiert weniger,<br />
als das sie menschliche Motive anhand<br />
ihrer Taten aufzeigt. Sehr schnell und<br />
spannend erzählt.<br />
Thomas Christos<br />
1965 – der erste Fall<br />
für Thomas Engel<br />
Blanvalet 2020<br />
Preis: 20,– Euro<br />
Ein zeitgeschichtlicher Kriminalroman<br />
der zwei Zeitebenen verbindet, 1939<br />
und 1965. Der Krimi spielt im Rheinland<br />
und greift die Nazi-Vergangenheit<br />
einiger Kollegen, des jungen Kommissars<br />
Engel auf. Die 60iger in Düsseldorf<br />
ebenso spannend, wie die verheimlichten<br />
Karrieren der NS-Zeit aufgezeigt<br />
werden.<br />
Joachim Schmidt<br />
Kalmann<br />
Diogenes 2020<br />
Preis: 22,– Euro<br />
Der dritte Krimi ist gleichzeitig eine beeindruckende<br />
Schilderung der Naturgewalten<br />
auf Island und ein humorvolles<br />
Portrait skurriler Charaktere.<br />
Zudem ein witzig, spannender Roman,<br />
den man in einem Rutsch weglesen<br />
möchte.<br />
Isabell Kogge<br />
Thorban Buch und Schmuck<br />
Wachmannstraße 61<br />
Jürgen Hosemann<br />
Das Meer am 31.<br />
August<br />
Berenberg 2020<br />
Preis: 18,– Euro<br />
Eine kleine und feine Abhandlung über<br />
einen Tag am Meer, den man gedankenlos<br />
und entspannt an den Wellen<br />
verbringen kann und dabei gleichzeitig<br />
doch so viele Gedanken und Ideen über<br />
den Sinn von allem entwickelt. Liest<br />
sich entspannt und meeresberuhigend.<br />
Patrick Hofmann<br />
Nagel im Himmel<br />
Penguin 2020<br />
Preis: 20,– Euro<br />
Ein Buch über die Faszination der Mathematik,<br />
was macht ein wissenschaftliches<br />
Genie aus?<br />
Der Roman erzählt vom Aufstieg eines<br />
„Wunderkindes“ und dem Preis der<br />
Einsamkeit, der sich aus solch einem<br />
besonderen Leben ergibt. Anrührend,<br />
ohne kitschig zu sein, wird eine Mutter-<br />
Sohn-Geschichte, ungewöhnlich und<br />
empathisch beschrieben. Spannender<br />
Lesestoff, der Mathematik ganz anders<br />
näher bringen kann.<br />
Sydney Smith<br />
Unsichtbar in der<br />
großen Stadt<br />
Aladin 2020<br />
Preis: 18,– Euro<br />
Ein neues Bilderbuch für Kinder ab vier<br />
Jahren.<br />
Für Kinder kann die Stadt unheimlich<br />
wie eine Wildnis sein. Der kanadische<br />
Kinderbuchautor schildert poetisch von<br />
einem Jungen, der auf der Suche nach<br />
seinem Kater ist und sich behaupten<br />
muss. In sehr eindringlichen und fast<br />
impressionistischen Zeichnungen.<br />
Katherine Applegate<br />
Endling, Teil 1<br />
dtv 2020<br />
Preis: 15,95 Euro<br />
ab 11 Jahren<br />
Ein Fantasy- und Abenteuerroman, der<br />
in der Vielzahl solcher Veröffentlichungen<br />
sehr positiv heraussticht. Überaus<br />
phantasievoll und fesselnd geschrieben.<br />
bremissima
29<br />
Ein gutes Gefühl<br />
w Die meisten Menschen beschäftigen sich erst mit Achtsamkeit,<br />
Dankbarkeit und den eigenen Gefühlen, wenn eine<br />
Art von Leidensdruck besteht. Das ist verständlich, aber wäre<br />
es nicht großartig, wenn diese wichtigen Werkzeuge der<br />
mentalen Gesundheit schon Kinder lernen würden? Ganz<br />
spielerisch, mit viel Neugier und ohne Not? Das kann „Ein<br />
gutes Gefühl“ leisten.<br />
Das Buch erklärt mit charmanten Monstern die 20 wichtigsten<br />
Gefühle im Alltag von Kindern. Und das passiert ganz<br />
ohne Zeigefinger oder Bewertung. Denn „Ein gutes Gefühl“<br />
hat eine Kernaussage: Alle Gefühle sind gute Gefühle! Auch<br />
schmerzhafte Emotionen wie Einsamkeit, Trauer und Scham<br />
haben eine Funktion, denn sie vermitteln wichtige Informationen,<br />
dass etwas fehlt oder nicht stimmt. Wenn Kinder<br />
schon von klein auf lernen, ihre Gefühle zu erkennen und zu<br />
benennen, entsteht ein mündiger, selbstbestimmter Umgang<br />
mit all den Emotionen, die gerade Kinder so ungefiltert und<br />
unvermittelt erleben. „Ein gutes Gefühl“ ist undatiert, geht<br />
über 100 Tage und ist für Kindern von 4 bis 11 Jahren geeignet.<br />
Für eigenständiges Ausfüllen wird eine Verwendung ab 6<br />
Jahren empfohlen, bzw. sobald das Kind selbstständig schreiben<br />
kann.<br />
www.einguterplan.de<br />
LIKE US & GEWINNE<br />
Unter unseren Facebook-Freunden<br />
verlosen wir 2 x 1 Exemplar von<br />
„Ein gutes Gefühl“<br />
facebook.com/bremissima<br />
FAYE FASHION // Weserpark | Hans-Bredow-Straße 19 | 28307 Bremen | Tel: 0421/ 83063950<br />
bremissima
30<br />
Berufung Esther Horvath<br />
begleitet als Fotografin die<br />
Forschungsarbeiten des<br />
Alfred-Wegener-Instituts in<br />
Bremerhaven<br />
bremissima
Hautnah<br />
31<br />
Die Frau,<br />
die die Kälte liebt<br />
Fotografin Esther Horvath<br />
Ira Scheidig<br />
Esther Horvath<br />
Klirrende Kälte und endlose Weite – das<br />
ist die Welt von Esther Horvath. Sie begleitet<br />
als Fotografin die Forschungsarbeiten<br />
des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts,<br />
AWI, und ist dafür 2018<br />
von New York nach Bremen gezogen. „Meine Liebe<br />
zu dieser Arbeit war größer als meine Liebe zu New<br />
York“, erzählt sie lachend. Sie war mehrere Monate<br />
bei MOSAiC, der größten Arktis-Expedition aller<br />
Zeiten, dabei. Den eisigen Welten der Arktis und der<br />
Antarktis gehört ihre ganze Liebe und Leidenschaft,<br />
von der sie mir in einem langen und berührenden Gespräch<br />
erzählt. Dick eingepackt sitzen wir passend<br />
zum Thema im winterlichen Bürgerpark mit heißen<br />
Getränken in Thermoskannen. Ich vergesse dabei alles<br />
um mich herum und befinde mich auf einer Reise<br />
in diese atemberaubende Natur.<br />
2015 war Esther Horvath auf ihrer ersten Arktis-Expedition.<br />
„Das ewige Eis hat mich sofort fasziniert.<br />
Diese zerbrechliche Landschaft, die Kraft der Natur.<br />
Die Landschaft ändert sich ständig. Auf der Hin- und<br />
Rückfahrt über den arktischen Ozean habe ich gemerkt,<br />
wie schnell das Eis schmilzt. Ich wollte diese<br />
Landschaft schützen und alles tun, was ich dazu beitragen<br />
kann“, erklärt sie ihre Begeisterung. „Ich spüre<br />
eine sehr große Liebe zum arktischen Ozean. Es ist<br />
die Umwelt, die sich am meisten und am schnellsten<br />
ändert und wir können die Veränderung direkt erleben.<br />
Die Meereisbedeckung geht zurück, die Durchschnittstemperatur<br />
dort erhöht sich 2-3 mal schneller<br />
als sonst irgendwo auf der Welt. Darauf will ich aufmerksam<br />
machen und auch Politik und Entscheider<br />
erreichen.“ Sie möchte mit ihrer fotografischen Arbeit<br />
die Schönheit der Natur und der Forschung sowie die<br />
Gesichter der Wissenschaft zeigen.<br />
MOSAiC-Expedition<br />
Die Vermessung einer schwindenden Welt – mit<br />
diesem Vorhaben startete die größte Forschungsreise<br />
aller Zeiten in die Arktis. Eingefroren im Eis<br />
an einer Eisscholle driftete ein internationales Forschungsteam<br />
an Bord der Polarstern durch das Nord- S<br />
bremissima
32<br />
S<br />
Auszeichnung Für die Aufnahme zweier Eisbären im<br />
Forschungscamp erhielt sie den World Press Award<br />
bremissima
Hautnah<br />
33<br />
LIKE US & GEWINNE<br />
Unter unseren Facebook-Freunden<br />
verlosen wir 2 x 1 Exemplar von<br />
„Expedition Arktis“<br />
facebook.com/bremissima<br />
polarmeer, um dort den Klimawandel und die Klimaprozesse<br />
im Jahresverlauf zu untersuchen. Esther<br />
Horvath hielt diese Mammutexpedition in eindrucksvollen<br />
Bildern fest und dokumentiert dieses einzigartige<br />
Projekt. „Ich habe fotografisch die wissenschaftliche<br />
Forschung begleitet, aber auch das Leben an<br />
Bord festgehalten“, berichtet sie. „Es wurden viele Daten<br />
gesammelt, die es vorher noch nie gab, diese Daten<br />
werden noch die Basis sein für die nächste Generation<br />
und es war eine Ehre, das zu fotografieren“, freut sie<br />
sich. Die Landschaft hat sie ungemein fasziniert und<br />
sie gerät schnell ins Schwärmen. „Es sah aus wie eine<br />
Mondlandschaft oder wie das Universum. Zu wissen,<br />
man steht auf dem gefrorenen arktischen Ozean, auf<br />
relativ dünnem Eis, nicht auf dem Land, war beeindruckend.<br />
Ich war jeden Tag draußen, sechs bis acht<br />
Stunden bei Temperaturen bis zu -35 Grad, ich wollte<br />
nicht einen Tag verpassen.“<br />
Fotos unter extremen Bedingungen<br />
Sie berichtet von vereisten und zugefrorenen Wimpern,<br />
die einen dazu zwingen, bei eisiger Kälte die<br />
Handschuhe auszuziehen, um sie mit den Händen<br />
aufzutauen, damit sich die Augen wieder öffnen lassen;<br />
von Tränen in den Augen vor Schmerzen, weil die<br />
Finger bei der Bedienung der Kamera so kalt sind; von<br />
Frost und Wind, die spezielle Kleidung und Skimasken<br />
nötig machen, um Frostschäden zu vermeiden.<br />
Sie erzählt davon, wie es war, die Kraft der Natur und<br />
des Eises zu sehen und zu hören. „Das Eis bewegt sich<br />
und die Bewegung spürt man. Wenn das Eis bricht,<br />
ist das sehr laut. Beim ersten Mal fühlte es sich an wie<br />
ein Erdbeben unter meinen Füßen. Plötzlich können<br />
Risse im Eis neben Dir entstehen, oder es türmt sich<br />
sehr schnell drei bis vier Meter auf. Allein darf man<br />
nie unterwegs sein, nur in Teams und Eisbärenwächter<br />
sind immer dabei.“ Sie lässt diese einmalige Welt<br />
vor meinen Augen auferstehen, mit allen Einschränkungen<br />
und extremen Gegebenheiten, aber auch aller<br />
Schönheit und Einmaligkeit.<br />
Auch vom Leben an Bord berichte sie. „Natürlich gab<br />
es sehr wenig Privatsphäre, aber gleichzeitig war es<br />
sehr harmonisch und freundschaftlich auf dem Schiff.<br />
Ich glaube, das liegt daran, dass wir alle die gleiche<br />
Liebe und Leidenschaft für den arktischen Ozean verspüren,<br />
wir alle die gleiche Mission haben.“ Außerdem<br />
sei man aufeinander angewiesen und das unter extremen<br />
Bedingungen, das schweiße zusammen.<br />
S<br />
bremissima
34<br />
Faszination Arktis Seit ihrer ersten<br />
Arktis-Expedition ist sie vom ewigen Eis<br />
fasziniert und möchte mit ihrer Arbeit die<br />
Schönheit der Natur und der Forschung<br />
zeigen und dokumentieren<br />
S<br />
Was hat sie an MOSAiC am meisten fasziniert? Nach kurzem<br />
Überlegen erzählt sie: „Die Dunkelheit, es war ein magisches<br />
Gefühl und die werde ich am meisten vermissen. Bisher war<br />
ich immer bei ständiger Helligkeit in Polarregionen und nun<br />
habe ich mich verliebt in diese Dunkelheit. Im Lichtstrahl des<br />
Schiffes war es fast unwirklich, wie ein Filmset.“ Entstanden<br />
ist auf dieser Reise ein wundervolles Buchprojekt von Esther<br />
Horvath, das im Oktober im Prestel Verlag erschienen ist.<br />
„Expedition Arktis“ nimmt uns mit auf diese außergewöhnliche<br />
Forschungsreise.<br />
World Press Award<br />
Für eine Aufnahme von Eisbären im Forschungscamp der<br />
Arktis-Expedition erhielt sie den World Press Award 2020 in<br />
der Kategorie Umwelt. „Das war ganz am Anfang der Expedition.<br />
Wir standen an Deck und beobachteten die Eisbärenmutter<br />
mit ihrem Jungen. Ich bin keine Tierfotografin und<br />
so etwas kann man nicht planen, aber ich hatte das Gefühl,<br />
dieses Foto wird wichtig werden“, freut sich Horvath. „Ich<br />
bin sehr dankbar, das erlebt zu haben, denn danach kamen<br />
während meiner Zeit keine Eisbären mehr so nah.“ <strong>2021</strong> wird<br />
sie selbst in der Jury des World Press Award sitzen, eine echte<br />
Ehre, denn bewerben kann man sich dafür nicht.<br />
Große Liebe zur Polarregion<br />
Bereits nach ihrer ersten Arktis-Expedition 2015 war ihr klar,<br />
dass wird der nächste Schritt in ihrem Leben. „Ich habe mir<br />
vorgenommen, alles dafür zu tun, um in dieser Region arbeiten<br />
zu können.“ Sie sagte alle anderen Aufträge ab und widmete<br />
ihre ganze Zeit der Beschäftigung mit der Polarregion.<br />
Kurze Zeit später reiste sie nach Tromsö zum norwegischen<br />
Polarinstitut, um vor Ort mit Mitarbeitern zu sprechen. Zwar<br />
klappte dort keine Zusammenarbeit, aber sie traf vor Ort eher<br />
zufällig die damalige Leiterin des AWI, verabredete sich mit<br />
ihr und so fing die Arbeit für das Bremerhavener Forschungsinstitut<br />
an. 2016 war sie bereits als freie Fotografin auf einer<br />
Arktis-Expedition des AWI dabei. „Ich habe alle Urlaube,<br />
meine ganze Freizeit dafür genutzt, an Expeditionen teilzunehmen,<br />
habe ab da keine anderen Aufträge mehr angenommen.<br />
Da war mein Vorhaben geboren, dass ich für das AWI<br />
arbeiten möchte“, erinnert sie sich. Seit 2018 ist sie nun fest<br />
als Fotoredakteurin und für die fotografische Dokumentation<br />
der wissenschaftlichen Arbeit dort.<br />
Der Traum, Geschichten in Bildern zu erzählen<br />
Bilder und Fotografie faszinierten sie schon früh. Im sozialistischen<br />
Ungarn geboren und aufgewachsen, war Fotografie zu<br />
teuer und sie wollte Buchillustratorin werden, Geschichten<br />
visuell erzählen. „Ich hatte aber Angst, diesen Weg in Ungarn<br />
zu gehen, es als Künstlerin dort nicht zu schaffen“, erinnert<br />
sie sich. Sie entschied sich stattdessen für ein Wirtschaftsstudium<br />
und hoffte, damit auch im kreativen Bereich arbeiten<br />
zu können. Viel Leidenschaft war nicht dabei, aber sie machte<br />
ihren Abschluss und ging dann mit 23 Jahren nach Wien und<br />
arbeitete in der Logistikbranche. Mit 25 Jahren bekam sie von<br />
S<br />
bremissima
Hautnah<br />
35<br />
Expedition Mehrere Monate<br />
war sie bei MOSAiC, der größten<br />
Arktis-Expedition aller Zeiten, dabei<br />
bremissima
36<br />
Hingabe Fotos von Esther Horvath sind<br />
in Medien wie National Geographic, The<br />
New York Times, The Wall Street Jurnal,<br />
TIME und GOE erschienen<br />
Sihrem damaligen Freund ihre erste Kamera und war sofort begeistert,<br />
fotografierte vor allem Menschen, kaum Landschaften<br />
und nie Schnappschüsse. Beruflich fühlte sie sich damals<br />
nicht wirklich wohl und wollte etwas verändern. „Ich habe<br />
überlegt, welche Richtung mein Leben nehmen soll. Ich bin<br />
ein spiritueller Mensch und glaube, wenn man Fragen ins<br />
Universum schickt, kommen Antworten zurück.“ Die Antwort<br />
kam in Form eines Preises bei einem Fotowettbewerb,<br />
bei dem sie Fotos eingereicht hatte. Sie richtete ihr Leben anders<br />
aus, begann neben ihrer Arbeit im Logistikunternehmen<br />
ein Fotografiestudium in Budapest, nahm erste Auftragsarbeiten<br />
an. Ihr Ziel war die Dokumentation von Kulturen<br />
und Menschen und ihr Traum, als Fotografin zu arbeiten und<br />
für National Geographic oder die New York Times Fotos zu<br />
machen. 2012 folgte sie erneut ihrem Herzen und ging mit<br />
zwei Koffern und einer Adresse nach New York, um dort am<br />
renommierten International Center of Photography zu studieren.<br />
„Ich habe gespürt, dass war der nächste Schritt. Ich<br />
habe am ersten Tag gemerkt, das ist mein Weg und dafür alle<br />
meine Ersparnisse genommen“, so Horvath. „Ich investierte<br />
alles was ich hatte, in den Traum Fotografin zu werden. Ich<br />
musste es tun, sonst würde ich es bereuen“, war sie sich sicher.<br />
In polaren Regionen unterwegs<br />
2015 dann die erste Anfrage, als Fotografin an einer Expedition<br />
in die Arktis teilzunehmen. Es folgten viele Expeditionen<br />
in polare Regionen wie die Antarktis, nach Grönland<br />
und Spitzbergen, alles noch nebenberuflich. Im <strong>Februar</strong> 2018<br />
sollte sie dann ihre Stelle beim AWI antreten, vorher war sie<br />
noch im Auftrag des Time <strong>Magazin</strong>e in der Antarktis. Sie hatte<br />
nach ihrer Rückkehr nur eine Woche Zeit, um ihr Leben in<br />
New York aufzulösen und nach Bremen zu ziehen. „Ich hatte<br />
hier noch keine Wohnung, habe bei Freunden gewohnt, all<br />
meine Sachen im Container von N.Y. nach Ungarn geschickt<br />
und bin sofort drei Wochen für das AWI nach Grönland gereist“,<br />
lacht sie. „Ich hatte kein Zuhause mehr, mein Zuhause<br />
war Grönland.“ Mittlerweile hat sie eine Wohnung in Bremen<br />
und ist hier heimisch geworden - wenn sie da ist, denn<br />
vor allem ist sie in den kältesten Regionen unserer Welt unterwegs.<br />
Fotos von ihr sind in Medien wie National Geographic,<br />
The New York Times, The Wall Street Journal, TIME<br />
und GEO erschienen und sie erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen.<br />
Ist sie nun dort angekommen, wo sie immer sein wollte,<br />
möchte ich wissen. „Einerseits ja, es ist mein Traum, aber ich<br />
lehne mich nicht zurück. Ich prüfe jederzeit, wo ich bin und<br />
wie ich mich weiterentwickeln kann.“ Im Frühjahr geht es auf<br />
die nächste Expedition ins ewige Eis. Auch diese wird sie wieder<br />
in wundervollen Aufnahmen festhalten.<br />
www.estherhorvath.com<br />
bremissima
EINMAL ALLES,<br />
37<br />
BITTE!<br />
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bremissima
38<br />
bremissima
Hochzeit<br />
39<br />
Die Floristin<br />
mit dem<br />
leuchtenden<br />
Fenster<br />
Christian Klarmann<br />
Kerstin Adrian, Vera Döpcke & Elysianna Lumière<br />
Es gibt Schaufenster, und<br />
das sind die meisten, an denen<br />
man einfach achtlos<br />
vorbeigeht, wenn man so<br />
in seine Angelegenheiten<br />
vertieft durch die Stadt eilt. Und dann<br />
gibt es die, vor denen man immer ein<br />
bisschen langsamer wird oder sogar stehen<br />
bleibt. Das können Buchläden sein<br />
oder die liebsten Klamottengeschäfte,<br />
aber manchmal ist es nicht die Auslage,<br />
nicht die angepriesenen Waren, sondern<br />
einfach die Atmosphäre, die einen<br />
gefangen nimmt und den Blick auf die<br />
kleine, eingeschlossene Welt hinter der<br />
Glasscheibe lenkt. Der Showroom der<br />
Brautstraussmanufaktur in der Hamburger<br />
Straße ist so ein Laden und Kerstin<br />
Adrian ist diejenige, die ihn dazu<br />
macht. Während unseres Gesprächs<br />
sehe ich im Augenwinkel immer wieder<br />
Passanten stutzen, abstoppen und mit<br />
neugierigem Blick das Meer aus Blumen,<br />
Pflanzen und Dekoteilchen betrachten,<br />
in dessen Zentrum wir uns an<br />
einen großen Holztisch zum Interview<br />
gesetzt haben.<br />
S<br />
bremissima
40<br />
Detailverliebt Mit vielen kreativen Ideen und einem treffsichern Gespür für<br />
Trends setzt Kerstin Adrian wünderschöne Brautsträuße und -Dekoration um<br />
S<br />
Sieben Jahre gute Arbeit<br />
Seit elf Jahren sei sie jetzt hier in der<br />
Hamburger Straße, erzählt die frisch<br />
fünfzigjährige Floristin, angefangen<br />
als Selbstständige habe sie aber schon<br />
vorher, als die inzwischen erwachsenen<br />
Kinder noch klein waren, in der<br />
inzwischen abgerissenen Gärtnerei ihres<br />
Mannes in der Deichbruchstraße.<br />
Vor sieben Jahren hat sie sich dann auf<br />
Hochzeiten spezialisiert und die Brautstraussmanufaktur<br />
gegründet, mit der<br />
sie sich seitdem kontinuierlich von Jahr<br />
zu Jahr gesteigert hat. „Wenn man gute<br />
Arbeit abliefert und die Freundin der<br />
Freundin die geheiratet hat, sieht das<br />
dann, dann geht das immer so weiter,“<br />
erklärt sie. Außerdem habe sie eine gute<br />
Website und ist sehr aktiv auf Instagram<br />
und bei Pinterest, „weil das echt<br />
mein Klientel ist.“ Derzeit sieht man<br />
dort viele Bilder von Trockenblumen,<br />
denn diese seien laut Kerstin Adrian der<br />
große Trend, speziell bei Hochzeiten.<br />
Eine echte Pflanzendynastie<br />
Gelernt hat sie bei der Friedshofgärtnerei<br />
beim Riensberger Friedhof, wo sie<br />
praktischerweise nicht nur die Grundlagen<br />
ihres Handwerks, sondern auch<br />
ihren Mann (kennen-)lernen durfte,<br />
mit dem sie seit inzwischen fünfundzwanzig<br />
Jahren verheiratet ist. Überhaupt,<br />
wenn die Adrians ein Familienwappen<br />
hätten, wäre es wohl ein Blatt<br />
oder vielleicht eine Blüte, denn die Liebe<br />
zum Sprießenden und Wachsenden<br />
liegt definitiv in der Familie: Der Mann<br />
und die beiden Söhne: Friedhofsgärtner.<br />
Die Eltern: Gärtner und Floristen.<br />
Die Schwester: ursprünglich Zierpflanzengärtnerin<br />
und inzwischen Baumschulerin.<br />
„Wir sind irgendwie alle im<br />
grünen Bereich geblieben und da sesshaft<br />
geworden“, fasst Kerstin Adrian<br />
zusammen.<br />
2020 – anders aber gut<br />
Erst habe sie noch in der Gärtnerei ihrer<br />
Eltern gearbeitet, aber irgendwann<br />
kam dann der Gedanke, etwas Eigenes<br />
machen zu wollen. „Dann habe ich<br />
angefangen Kurse zu geben und dann<br />
wurden die Nachfragen nach Hochzeiten<br />
immer größer. Und so bin ich dann<br />
in diese ganze Hochzeitsschiene reingekommen<br />
– peu à peu. Und mittlerweile<br />
ist das echt mein Steckenpferd.“ Dabei<br />
beschränkt sie sich längst nur auf die<br />
namensgebenden Brautsträuße, sondern<br />
kümmert sich um alles, was während einer<br />
Hochzeitsfeier so grünt, blüht und<br />
duftet. Im Pandemie-Jahr 2020 war das<br />
natürlich alles etwas minimierter, aber<br />
geheiratet wurde trotzdem viel, erzählt<br />
sie, und Brautsträuße mussten da natür-<br />
bremissima
Hochzeit<br />
41<br />
Herzensangelegenheit<br />
Hochzeitssträuße und Blumendekorationen<br />
sind Herzensaufgaben<br />
von Kerstin Adrian<br />
bremissima
42<br />
S<br />
lich auch immer dabei sein. Es sei halt<br />
alles etwas anders gewesen, kleiner und<br />
spontaner, aber auch mit spannenden<br />
neuen Möglichkeiten und einer ganz<br />
hohen Dankbarkeit und einem klareren<br />
Bewusstsein für jede einzelne Blume.<br />
Ein Paar, das auf eine große Feier verzichten<br />
musste, habe sie zum Beispiel<br />
gebeten, während des Fotoshootings<br />
in ihre Wohnung zu gehen und dort<br />
zu dekorieren. Also hat Kerstin Adrian<br />
sich den Schlüssel geschnappt und dem<br />
frisch gebackenen Brautpaar eine komplette<br />
Blumen-Deko mit LED-Kerzen in<br />
Hochzeitsglück Mit ausgefallenen<br />
Blumenarrangements machte Kerstin<br />
Adrian schon viele Bräute überglücklich<br />
die Wohnung gezaubert, die ihr romantisches<br />
Licht verstömten, als sie die Tür<br />
öffneten. „Die waren total happy und<br />
glücklich,“ erzählt sie mit leuchtenden<br />
Augen, aus denen die Leidenschaft für<br />
ihren Job in den Raum hinausstrahlt.<br />
Mit Bremen verbunden<br />
Ihre Pflanzen bezieht Kerstin Adrian<br />
immer direkt vom Bremer Großmarkt,<br />
einerseits, weil es praktisch ist, andererseits,<br />
weil es ihr wichtig ist, regional<br />
zu kaufen und regionale Händler zu<br />
unterstützen. Von Internetbestellungen<br />
hält sie in ihrem Bereich nicht besonders<br />
viel, sie möchte die Blumen sehen<br />
und fühlen, die sie kauft. „Ich habe echt<br />
tolle Händler hier,“ sagt sie. Man kennt<br />
sich schon lange und schätzt sich entsprechend.<br />
Als gebürtige Bremerin hat<br />
sie aber natürlich noch viele andere<br />
Orte, die ihr in der Stadt besonders am<br />
Herzen liegen. Die Nachbarschaft ihres<br />
Geschäftes in der Hamburger Straße<br />
gehört dazu, das Viertel oder die Cafés<br />
und Restaurants in Peterswerder. „Die<br />
östliche Vorstadt ist meins,“ sagt sie<br />
und lacht, „hier kannst du mich einfach<br />
aussetzen und ich finde immer irgendwo<br />
was.“<br />
Expertin für den besonderen Tag<br />
Bei gut hundert Hochzeiten, die sie pro<br />
Jahr betreut, ist sie inzwischen eine<br />
echte Expertin, was Hochzeitslokalitäten<br />
angeht. Am Liebsten mag sie die<br />
etwas kleineren, individuelleren. Das<br />
Landhaus am Deich in Oberneuland<br />
zum Beispiel, das Grand Central oder<br />
auch Emma am See, wo sie schon viele<br />
schöne Feiern mitgestalten durfte. Direkt<br />
zur Trauung empfiehlt sie den Lür-<br />
Kropp-Hof mit der kleinen Scheune,<br />
den Fallturm, wenn es luftig oder die<br />
Nedeva, wenn es auf dem Wasser sein<br />
soll. Aber auch das Standesamt an der<br />
Hollerallee hat einen besonderen Platz<br />
in ihrem Herzen, wegen des „Hochherrschaftlichen“,<br />
aber auch, weil sie selbst<br />
dort geheiratet hat.<br />
Am Anfang ist der Tisch<br />
Aber wie und wo auch immer die eigentliche<br />
Feier schließlich steigt, ob in<br />
Bremen oder im Umland, ob groß oder<br />
klein, opulent oder minimalistisch, am<br />
Anfang steht fast immer ein Planungsgespräch<br />
zwischen Blumen und Lichtern<br />
an dem großen Holztisch hinter<br />
der Glasscheibe in der Hamburger Straße,<br />
an der anscheinend Niemand vorbeigehen<br />
kann, ohne zumindest kurz<br />
abzustoppen und einen neugierigen<br />
Blick hineinzuwerfen.<br />
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bremissima
43<br />
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bremissima
44<br />
bremissima
Hochzeit<br />
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im Leben perfekt vorbereitet zu sein. Ob es eher die schlichte Eleganz für das Standesamt oder die große Robe für die Kirche<br />
sein soll. Im Brautsalon von dodenhof wartet ein kompetentes Team, das sich mit viel Freude und Zeit um die Wünsche der<br />
angehenden Bräute kümmert. Doch nicht nur Brautmode begeistert bei dodenhof: Auch das Outfit für den Bräutigam und alle<br />
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vor. Um das Brautoutfit abzurunden, bietet Norddeutschlands größtes Shopping-Center außerdem von Schleiern und<br />
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bremissima
46<br />
Passion Katja Schulze ist mit Leib<br />
und Seele Raumausstatterin und<br />
möchte ihren Kunden zu einem<br />
schöneren Lebensraum verhelfen<br />
bremissima
Frauenzimmer<br />
47<br />
Raumausstatterin<br />
Katja Schulze<br />
erschafft<br />
Lebensräume<br />
Ira Scheidig<br />
Katja Schulze Raumausstattung, Hauke Möller & Ira Scheidig<br />
Selten waren die eigenen vier Wände so wichtig wie<br />
in letzter Zeit. Stay at home ist eines der Schlagworte<br />
des letzten Jahres und wohl auch noch eine Weile<br />
in diesem Jahr. Umso wichtiger ist es, sich einen<br />
Lebensraum mit ganz viel Wohlfühlatmosphäre zu<br />
schaffen. Katja Schulze ist auf diesem Gebiet Spezialistin.<br />
Mit ihrem Raumausstatter-Unternehmen bietet sie alles rund<br />
um die Innengestaltung an. Von Fensterdekoration, Sonnen-,<br />
Sicht, und Insektenschutz, Tapeten, Wandbespannung und<br />
Wandfarbe über Bodenbeläge bis zu Polsterei sowie allerlei<br />
Accessoires. Ihr Angebot wird abgerundet durch Wohnraumberatung<br />
und Feng Shui. Sie kreeirt auf Wunsch ein stimmiges<br />
Gesamtkonzept, angepasst an jeden Geldbeutel. „Viele<br />
glauben, im Fachhandel wie bei uns sei es immer teuer, das<br />
stimmt so aber nicht.“<br />
Sie ist so viel mehr als eine Raumausstatterin. Sie beschäftigt<br />
sich mit der Psychologie des Wohnens. Man könnte ihre Arbeit<br />
eher als Wohn-Coaching beschreiben. Der Mensch und<br />
sein Lebensraum, das liegt ihr am Herzen. „Der Kontakt mit<br />
meinen Kunden ist sehr innig, privat und geht in die Tiefe.<br />
Ich mache neben der Wohnberatung auch ein bisschen Lebensberatung<br />
- denn wir leben ja in dem Haus oder der Wohnung<br />
-, und bin ein bisschen Psychologin. Wohnen ist mehr<br />
als Einrichtung, es ist eine Einstellung. Der Verkauf ist eher<br />
ein Nebenprodukt. Ich möchte den Kunden insgesamt zufrieden<br />
stellen.“<br />
S<br />
bremissima
48<br />
Wohntrends Textile Innengestaltung<br />
wie Fensterdekoration ist ihr Steckenpferd.<br />
„Fensterstoffe sind ein<br />
Ausdruck von Individualität“<br />
S<br />
Unabhängig von Trends und Moden<br />
Mit gängigen Wohntrends kann die Spezialistin nicht viel<br />
anfangen. Die Räume müssen zu den Bewohnern passen,<br />
fernab aktueller Moden. Daher liest sie auch keine Wohnzeitschriften.<br />
„Ich brauche keine Inspiration“, lacht sie. „Ich habe<br />
ein Gefühl dafür, was ein Raum braucht, was meine Kunden<br />
brauchen. Eine Einrichtung muss sich dem Haus anpassen,<br />
nicht umgekehrt. Sie soll den Raum umschmeicheln und<br />
nicht brüllen“, erklärt sie sehr anschaulich. Schade findet sie,<br />
wenn die Einrichtung nach dem Fernseher ausgerichtet wird.<br />
Mit ihrer Fachkompetenz ist sie dabei sehr überzeugend. So<br />
kann es auch mal passieren, dass der Kunde auf gar keinen Fall<br />
etwas mit Blumen möchte und am Ende begeistert ist über die<br />
neuen Gardinen mit Blumenmuster. Ihre Kunden vertrauen<br />
ihr da voll. „Ich höre oft, Frau Schulze macht das schon“, lacht<br />
die energiegeladene Einrichtungsberaterin. Und wer es lieber<br />
schlicht mag: „Es gibt auch sehr schöne Weißware, die sich<br />
wunderbar im Wind bewegt“, schwärmt sie. Insgesamt stellt<br />
sie fest, dass der Trend zum Hochwertigen gehe. Die Einstellung<br />
habe sich gewandelt, die Kunden möchten nicht mehr<br />
vor allem billig kaufen. „Das Zuhause wird immer wichtiger<br />
als Raum der Entspannung. Work-Life-Balance mit Schwerpunkt<br />
auf Life spielt zunehmend eine Rolle. Es geht um Achtsamkeit<br />
und Selbstreflexion. Man kann von den Wohntrends<br />
auf das Zeitgeschehen schließen“, so Schulze. Ihr Kundenstamm<br />
hat sich ebenso gewandelt in den letzten Jahren. „Vor<br />
zehn Jahren lag der Altersschnitt noch bei 65+, jetzt eher bei<br />
40+“, berichtet sie.<br />
Minimalismus in den Wohnungen<br />
Sie plädiert für Klarheit in den Wohnräumen und sorgt bei<br />
der Gestaltung der Innenräume für mehr Ordnung, hilft bei<br />
Bedarf beim Aufräumen und Ausmisten, verbessert die Laufwege<br />
in den Wohnräumen. Ihre Beratung bietet daher ordentlich<br />
Mehrwert. Räume dürfen für sie ruhig etwas leerer<br />
sein. „Ich bin Vertreterin des Minimalismus und für den Besitz<br />
von weniger Dingen. Das Leben ist schon so voll. Wenn<br />
das Leben draußen voller wird, darf es drinnen leerer werden“,<br />
findet sie. „Alles was wir besitzen, besitzt uns. Alles was<br />
mich nicht stärkt, schwächt mich und kann weg. Nach dem<br />
Prinzip lebe ich selbst.“ Dabei beweist sie aber viel Feingefühl<br />
im Umgang mit ihren Kunden. „Es ist ein schmaler Grat. Es<br />
muss passen. Manche Menschen brauchen sehr viel Dinge um<br />
sich herum, z.B. Erinnerungsstücke. Das wird schnell durch<br />
Gespräche klar. Das ist dann auch in Ordnung. Ich gehe mit<br />
jedem sehr wertschätzend um.“<br />
bremissima
Frauenzimmer<br />
49<br />
Kreativität Bei den Kunden zu Hause entwickelt Katja Schulze<br />
individuelle Ideen für ein schöneres Wohngefühl<br />
S<br />
bremissima
50<br />
Aus alt macht neu Auch die<br />
Polsterei gehört zu ihrem Repertoire.<br />
Ein wahres Schmuckstück ist das<br />
alte Sofa mit neuem Aussehen<br />
S<br />
Fensterdekoration immens wichtig<br />
Ihr Steckenpferd ist die textile Inneneinrichtung. „Fensterstoffe<br />
sind sehr wichtig für die Atmosphäre. Es ist das Ausdrucksstärkste<br />
im Raum. Der Stoff am Fenster ist Ausdruck<br />
von Individualität“, ist sie überzeugt. Er kann verschiedene<br />
Stimmungen erzeugen und einen positiven Einfluss auf das<br />
Raumklima und die Akustik haben. Dabei hat es für sie einen<br />
großen Reiz, die passende stoffliche Fensterdekoration für<br />
jeden Raum zu finden. Die Auswahl in ihrem Showroom ist<br />
groß und besonders. Sie hat ein eigenes Atelier vor Ort und<br />
alle Gardinenstoffe werden hier selbst genäht.<br />
Die Polsterei im Haus lässt alte Möbel mit viel Liebe zum Material<br />
und reichlich Know-How in neuem Glanz erstrahlen.<br />
Die „neuen“ Möbel zeugen so von Individualität, Qualität<br />
und Geschmack. Ihr Team vor Ort besteht aus drei Vollzeitgesellen,<br />
zwei davon hat sie selbst ausgebildet, und einer Auszubildenden.<br />
Ein Ausbildungsbetrieb zu sein, ist ihr wichtig.<br />
„Mein Anspruch an mich und mein Personal ist hoch.“<br />
Aus dem Beruf wurde eine Berufung<br />
Ihren Weg in die weite Welt der Raumausstattung verdankt<br />
sie eher einem Zufall. Sie wollte immer Dienstleisterin werden,<br />
eine Lehre zur Hotelfachfrau schwebte ihr vor. Sechs<br />
Wochen vor dem Abitur verließ sie die Lust auf Schule. Das<br />
kam zu Hause nicht so gut an, erinnert sie sich schmunzelnd.<br />
„Mein Vater meinte, entweder du machst in sechs Wochen<br />
dein Abi oder du hast eine Ausbildungsstelle. Ich schrieb unmotiviert<br />
zahlreiche Bewerbungen überall hin.“ Ein Raumausstatter<br />
brauchte dringend eine Auszubildende, sie brauchte<br />
dringend eine Stelle und überraschte ihren Meister am<br />
Ende des erfolgreichen Bewerbungsgesprächs mit der Frage,<br />
„Was macht eigentlich ein Raumausstatter?“, sie hatte keine<br />
Ahnung. Sie hat den Beruf dann schnell lieben gelernt,<br />
bremissima
Frauenzimmer<br />
51<br />
Bild: Romo - Kemble Collection<br />
schloss als Landessiegerin ihre Gesellenprüfung ab. Landete<br />
zunächst etwas unglücklich bei einem großen Filialisten und<br />
träumte schon bald davon, sich selbständig zu machen. 2010<br />
begann sie mit der Meisterschule, am 11. April 2011 war sie<br />
fertig, am 1. Mai selbstständig. Sie übernahm ihr Raumausstatter-Traumgeschäft<br />
im Zentrum von Loxstedt.<br />
Feng Shui Ausbildung<br />
2005 ergänzt sie ihr Portfolio durch eine Feng Shui Ausbildung.<br />
„Das hat mein ganzes Sein verändert, mein Denken,<br />
meine Werte, mein Arbeiten“, erzählt sie. Das spiegelt sich<br />
auch in ihrer alltäglichen Arbeit wider. „Ich sehe viele Wohnungen<br />
und Einrichtungen, lerne aus jeder Begegnung und<br />
reflektiere mein Leben. Zufriedenheit, Achtsamkeit, den Moment<br />
wahrnehmen und mir Zeit für mich zu nehmen ist mir<br />
wichtig.“ Eine dreijährige Ausbildung zum Systemcoach folgt<br />
auch noch. „Ich weiß rückblickend auch nicht, wie ich das alles<br />
geschafft habe“, so die alleinerziehende Mutter. Denn 2014<br />
ist ihre Tochter geboren. „Kinder kamen nie vor in meiner<br />
Lebensplanung, aber es ist das Beste was mir je passiert ist“,<br />
erzählt sie strahlend. „Ich bin dankbar, diesen Beruf zu haben<br />
und verspüre sehr viel Zufriedenheit. Ich habe gemerkt, dass<br />
ich gut mit Kunden kann. Es macht mir sehr viel Spaß. Der<br />
Beruf ist sehr umfangreich und das Gute ist, man sieht ein<br />
Ergebnis“, freut sie sich.<br />
Auch in diesem Jahr möchte sie wieder vielen Kunden zu einem<br />
schöneren Lebensraum verhelfen. Sie wird zukünftig einen<br />
Newsletter verschicken, für den man sich anmelden kann<br />
und der sicherlich für viel Inspiration sorgen wird. Außerdem<br />
kann man jederzeit einen Termin mit der Wohnspezialistin<br />
vereinbaren oder ihren Showroom besuchen.<br />
www.katja-schulze.de<br />
bremissima
52<br />
Ira Scheidig<br />
justus grosse<br />
TRADITION UND MODERNE Das Immobilienunternehmen<br />
baut auf Mut und traditionelle Werte<br />
ebenso wie die Menschen bei Justus Grosse als<br />
Fundament seiner Unternehmenskultur<br />
bremissima
Angepackt<br />
53<br />
Justus Grosse<br />
Das Familienunternehmen startet mit<br />
innovativen Projekten ins neue Jahr<br />
bremissima
54<br />
TEAMPLAYER AUF AUGENHÖHE Die Geschäftsführung der Firmengruppe Justus Grosse v. l. n. r. Joachim Linnemann, Clemens Paul,<br />
Burkhard Bojazian, Sven Pluschke, Volker Behrens<br />
In diesem Jahr feiert das Immobilienunternehmen<br />
Justus Grosse<br />
sein 75-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Das Familienunternehmen<br />
blickt auf eine lange Tradition<br />
mit vielen außergewöhnlichen Projekten<br />
in Bremen zurück und weist mit innovativen<br />
Vorhaben den Weg in die Zukunft.<br />
„Als Immobilienunternehmen<br />
auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken<br />
zu können ist schon etwas ganz<br />
Besonderes. Wir sind stolz darauf, unsere<br />
traditionellen Werte beibehalten<br />
zu haben und schöpfen aus ihnen die<br />
Kraft und den Mut, neue Wege zu gehen<br />
und zuversichtlich in die Zukunft<br />
zu schauen“, so Joachim Linnemann,<br />
geschäftsführender Gesellschafter von<br />
Justus Grosse.<br />
1946 gründete Justus Grosse das Immobilienunternehmen.<br />
Er gilt als Pionier<br />
im Wohnungsbau. In der Nachkriegszeit<br />
wollte er die Bevölkerung mit<br />
Wohnraum versorgen und aus Bremen<br />
wieder eine lebenswerte Stadt machen.<br />
Er baut als einer der Ersten nach dem<br />
Krieg Eigentumswohnungen. Wenig<br />
später folgen zahlreiche Gewerbeobjekte<br />
und Mehrfamilienhäuser. Nach<br />
seinem Tod 1967 übernimmt Reinhard<br />
Linnemann die Geschäftsführung, der<br />
seit Anfang der 50er Jahre im Unternehmen<br />
beschäftigt ist. 1987 übernimmt<br />
sein Sohn Joachim Linnemann. Weitere<br />
Mitglieder der Geschäftsführung<br />
sind dem Unternehmen ebenfalls seit<br />
Jahrzehnten verbunden, haben teils sogar<br />
ihre Ausbildung hier absolviert.<br />
Tradition und Moderne<br />
Die Traditionen und Werte eines Familienbetriebes<br />
werden bei Justus Grosse<br />
aus Überzeugung gelebt und weitergegeben.<br />
Vielleicht macht gerade die Mischung<br />
von Tradition und Moderne den<br />
Reiz von Justus Grosse aus. Vertrauensvoll,<br />
offen, harmonisch und mit flachen<br />
Hierarchien geht es hier unter den rund<br />
130 Mitarbeitern im Team zu. Dafür<br />
spricht auch die lange Betriebszugehörigkeit<br />
mancher Mitarbeiter von 40 Jahren.<br />
Eigeninitiative und sich selbst einzubringen<br />
werden hier sehr geschätzt.<br />
Justus Grosse ist neben dem Immobiliengeschäft<br />
auch im Hotel- und Gastronomiebereich<br />
aktiv. Zusammen mit der<br />
Partnerfirma Zechbau hat Justus Grosse<br />
die Hotelkette ATLANTIC ins Leben<br />
gerufen, die heute insgesamt 13 Hotels<br />
in Bremen und im norddeutschen Raum<br />
umfasst. Durch Beteiligung an der Q<br />
Gastro & Events wurde durch verschiedene<br />
Gastronomie-Locations auch die<br />
kulinarische Neubelebung von Europahafen<br />
und Überseestadt mit gefördert.<br />
Alles rund um Immobilien<br />
Das Unternehmen deckt die ganze<br />
Bandbreite im Immobiliengeschäft<br />
ab. Von der Projektentwicklung über<br />
die Realisierung und Vermarktung bis<br />
hin zur Verwaltung der Immobilien.<br />
In dem Geschäftsbereich Immobilienmanagement<br />
verwaltet es rund 20.000<br />
Wohn- und Gewerbeeinheiten mit<br />
zuverlässigem Service und bietet mit<br />
Rundumbetreuung das gesamte Verwaltungs-<br />
und Beratungsspektrum.<br />
Von der klassischen Wohnungseigentums-<br />
und Hausverwaltung bis zum<br />
bremissima
Angepackt<br />
55<br />
ganzheitlichen Property- und Portfoliomanagement<br />
sowie aussagekräftigem<br />
Reporting.<br />
Als Projektentwickler tragen sie maßgeblich<br />
zur Entwicklung der Bremer<br />
Überseestadt bei und setzen Highlights<br />
in einzelnen Stadtteilen. Von der Stadtvilla<br />
über Mehrfamilienhäuser bis zum<br />
kompletten Quartier mit Kindergarten,<br />
Gastronomie, Theater und Grünflächen<br />
zum Verweilen. Viele aktuelle Projekte<br />
tragen zur Weiterentwicklung Bremens<br />
bei. Jedes Einzelne zeichnet sich durch<br />
große Individualität aus.<br />
Das „TABAKQUARTIER“<br />
als Vorzeigeprojekt<br />
LEIDENSCHAFT Mit Erfahrung aus mehr als<br />
sieben Jahrzehnten am Markt und ausgesprochener<br />
Professionalität hat das Unternehmen<br />
vor allem eins: eine Passion für Immobilien<br />
Das „TABAKQUARTIER“ ist zur Zeit<br />
das größte Projekt des Unternehmens.<br />
Auf dem Grundstück der ehemaligen<br />
Tabak- und Zigarettenfabrik Brinkmann<br />
in Woltmershausen entsteht die<br />
Vision eines Lebensquartiers. Justus<br />
Grosse entwickelt hier auf über 20 Hektar<br />
ein ganz neues innovatives Gebiet<br />
mit vielen Möglichkeiten. „Das Tabakquartier<br />
soll eine Vorreiterposition im<br />
Stadtteil haben und den Stadtteil aus<br />
dem Dornröschenschlaf wecken“, so<br />
Lena Schwantje, Leiterin Marketing<br />
und Kommunikation.<br />
Unsere spannende und anspruchsvolle<br />
Aufgabe besteht darin, die alten Gebäude<br />
in die heutige Zeit zu führen und mit<br />
neuem zeitgemäßem Leben zu erfüllen.<br />
Joachim Linnemann<br />
Das Areal ist fest im Stadtteil verwurzelt,<br />
bis zu 6.000 Menschen haben hier<br />
einst gearbeitet und die zum Teil denkmalgeschützten<br />
alten Fabrik- und Lagergebäude<br />
machen den Ort zu etwas<br />
ganz Besonderem mit eigener Identität.<br />
„Unsere spannende und anspruchsvolle<br />
Aufgabe besteht darin, die alten Gebäude<br />
in die heutige Zeit zu führen und mit<br />
neuem zeitgemäßem Leben zu erfüllen“,<br />
so Joachim Linnemann. Neubauaktivitäten<br />
sollen mit dem Bestand harmonie-<br />
S<br />
bremissima
56<br />
GANZHEITLICH Der Justus Grosse Firmenverbund bildet den kompletten Immobilienzyklus ab: von der Idee, der Entwicklung und<br />
Planung über die Realisierung und Vermarktung bis hin zur Verwaltung der Immobilien<br />
ren und trotzdem den Anforderungen<br />
an modernen Wohnungsbau entsprechen.<br />
Eine bunte Mischung wird hier<br />
entstehen - Wohnungen, Gewerbe,<br />
Gastronomie und Kultur sind geplant.<br />
Neben Büros, Ateliers und Lofts in<br />
den alten Gebäuden werden etwa 1.500<br />
Wohnungen entstehen - sowohl Eigentums-<br />
und Mietwohnungen als auch<br />
öffentlich geförderte Wohnungen als<br />
bezahlbarer Mietraum. Mobilitätscenter<br />
werden ein vielfältiges Angebot für<br />
Parkraum, Fahrräder, Ladestationen für<br />
Elektroautos sowie E-Bikes bieten. Verschiedene<br />
Gastronomie- und Kulturangebote,<br />
ein Hotel, Veranstaltungs- und<br />
Tagungsflächen, eine Kita sowie Einzelhandel<br />
runden das Gesamtangebot<br />
ab. Grünflächen bieten Raum für Ruhe<br />
und Erholung. „Wir glauben, dass wir<br />
an dieser Stelle in den nächsten Jahren<br />
ein lebendiges, modernes und grünes<br />
Quartier entwickeln werden“, ist sich<br />
Linnemann sicher. 2024 soll das Großprojekt<br />
abgeschlossen sein.<br />
Bereits fertiggestellt sind erste Bauabschnitte<br />
der „FABRIK“ und der „Alte<br />
Tabakspeicher“. In den ehemaligen<br />
Fabrik- und Speichergebäuden wurden<br />
zahlreiche Büro- und Gewerbelofts<br />
geschaffen. Das alte Kesselhaus<br />
ist nun die spannende Eventlocation<br />
Wir glauben, dass wir an dieser Stelle<br />
in den nächsten Jahren ein lebendiges,<br />
modernes und grünes Quartier entwickeln<br />
werden<br />
Joachim Linnemann<br />
„Heizwerk“. Mit der im letzten Jahr<br />
eröffneten „Foodbox“ im Innenhof der<br />
alten Fabrik ist zudem für erste kulinarische<br />
Genüsse gesorgt. Auch die Kultur<br />
kommt nicht zu kurz. So ziehen die Bremer<br />
Philharmoniker 2022 in das neue<br />
Quartier. Mit dem „Boulevardtheater<br />
Bremen“ entsteht bis September <strong>2021</strong><br />
ein neues Theater- und Komödienhaus<br />
in dem besonderen Ambiente einer ehemaligen<br />
Lagerhalle. Außerdem werden<br />
ab Mitte <strong>2021</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
der Kulturbehörde zahlreiche Räume<br />
bildenden Künstlern, Musikern, Tänzern,<br />
Schauspielern und anderen Akteuren<br />
der Freien Kulturszene zu günstigen<br />
Mietkonditionen zur Verfügung<br />
gestellt. Ab Frühjahr <strong>2021</strong> ist zudem der<br />
Vertriebsbeginn für die ersten Wohnungen<br />
im Quartier geplant.<br />
Urbanes Leben in den „WeserHöfen“<br />
In exzellenter Lage zur Bremer City und<br />
unmittelbar am Wasser an der Kleinen<br />
Weser entstehen die „WeserHöfe“. Ende<br />
2022 sollen die hellen und modern gestalteten<br />
insgesamt 266 Wohnungen,<br />
davon 80 öffentlich geförderte Wohnungen<br />
und 186 Eigentumswohnungen<br />
mit 1 bis 4 Zimmern von circa 30 bis 145<br />
Quadratmetern, fertig sein. Eine offene<br />
Architektur mit Klinkerfassaden, Balkonen,<br />
Dachterrassen, begrünten Dächern<br />
und einem offenen öffentlichen<br />
und privaten Hof laden zum Verweilen<br />
ein. Auch eine Gewerbeeinheit wird<br />
hier entstehen, vielleicht mit einem<br />
Café für entspannte Stunden. Als Teil<br />
des Fahrradmodell-Quartiers Neustadt<br />
werden die „WeserHöfe“ mit vielen<br />
Fahrradparkplätzen sowie E-Bike-Ladestationen<br />
ausgestattet.<br />
„FINDORFF LIVING“<br />
in der Nähe des Bürgerparks<br />
Im schönen Findorff hat Justus Grosse<br />
schon das „Findorffer Tor“ und den<br />
„Münchner Bogen“ realisiert. Nun folgt<br />
mit „FINDORFF LIVING“ ein weiteres<br />
Projekt. 44 moderne und barrierefreie<br />
1- bis 5-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
mit eigener Tiefgarage und begrüntem<br />
bremissima
Angepackt<br />
57<br />
NACHHALTIG UND LEBENSWERT Das Immobilienunternehmen<br />
schafft und verwaltet zeitgemäße Wohn-, Arbeitsund<br />
Lebensräume und leistet so seinen Beitrag für eine<br />
nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung<br />
Dach werden hier bis Ende 2022 entstehen.<br />
Ob für Singles, Paare oder Familien,<br />
Jung oder Alt. Der Vertrieb, der im<br />
Oktober startete, läuft bereits sehr gut.<br />
Kein Wunder bei der zentralen Lage mit<br />
der Nähe zum Bürgerpark und zu allem,<br />
was das Herz begehrt, für den täglichen<br />
Bedarf, sei es auf dem beliebten Findorffmarkt<br />
oder in den vielen kleinen<br />
Geschäften im Stadtteil. Hier kann man<br />
am Puls der Stadt und trotzdem mit der<br />
Ruhe der Natur wohnen.<br />
„Europaquartier“ in der Überseestadt<br />
In der Überseestadt entstehen unter<br />
dem Motto „Lebenslust an der Weser“<br />
300 weitere Wohnungen im „Europaquartier“,<br />
die bis Ende 2022 fertiggestellt<br />
werden. Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />
haben Weserblick, Balkone und<br />
Terrassen, sind barrierearm und werden<br />
mit Fußbodenheizung sowie Echtholzparkett<br />
ausgestattet. Lift und Tiefgarage<br />
sorgen für gute Erreichbarkeit.<br />
Das kompetente Vertriebsteam von Justus<br />
Grosse kümmert sich um Beratung,<br />
Vermietung und Verkauf. Die 13 Mitarbeiter<br />
stehen bei allen Fragen und mit<br />
reichlich Informationen zur Verfügung.<br />
Im Vertriebscenter in der Langenstraße<br />
können Interessierte sich über die aktuellen<br />
Vorhaben informieren. Ein junges<br />
Team mit erfahrenen Mitarbeitern heißt<br />
die Kunden herzlich willkommen. „Für<br />
uns steht der Kunde und dessen Immobilienwunsch<br />
im Mittelpunkt. Wir<br />
können dabei ein breites Spektrum an<br />
Wohn- und Gewerbeobjekten zur Miete<br />
oder zum Kauf anbieten und nehmen<br />
uns für jeden Kunden individuell Zeit,<br />
um das richtige Objekt zu finden“, fügt<br />
Christian Rau, Vertriebsleiter, hinzu.<br />
Auch in Zukunft möchte das Unternehmen<br />
Bremen und umzu als einen Ort<br />
mit weiterentwickeln, an dem man gern<br />
wohnt, arbeitet und lebt. Ganz im Sinne<br />
des Firmenmottos: Immobilien von<br />
Menschen für Menschen.<br />
www.justus-grosse.de<br />
www.tabakquartier.com<br />
www.weserhöfe-bremen.de<br />
www.findorff-living.de<br />
www.europaquartier-bremen.de<br />
bremissima
58<br />
Anette Behr-König<br />
bremissima
Kultur<br />
59<br />
Konzertmeisterin<br />
bei den Bremer<br />
Philharmonikern<br />
Ira Scheidig<br />
Vera Döpcke, Bremer Philharmoniker & Markus Meyer<br />
Ira Scheidig<br />
Grillkunst & Vera DÖpcke<br />
Als Anette Behr-König als Teenager im Landesjugendorchester<br />
das erste Mal Beethovens 1.<br />
Symphonie spielte, war es um sie geschehen. Für<br />
sie war klar, sie will einmal als Geigerin Konzertmeisterin<br />
werden. Dass dieser Traum wahr<br />
werden würde, wundert mich nicht, als ich ihr im Probenraum<br />
der Bremer Philharmoniker in Findorff gegenübersitze.<br />
Diese Frau ist so leidenschaftlich und begeistert bei der Sache<br />
und bei der Musik, dass es wohl kaum anders sein konnte.<br />
Und wenn sie ihr Instrument zur Hand nimmt und anfängt<br />
zu spielen, wovon ich mich nicht nur beim Treffen, sondern<br />
auch schon bei zahlreichen Konzerten im Konzerthaus Glocke<br />
überzeugen konnte, dann ist man berührt und gefangen<br />
vom Klang und der Virtuosität der Künstlerin.<br />
1. Violinistin im Bremer Orchester<br />
Mittlerweile ist sie seit 1994 als Konzertmeisterin bei den<br />
Bremer Philharmonikern und dort sozusagen die erste Geige,<br />
wie es auch heißt. „Als Konzertmeisterin hat man eine herausgehobene<br />
Stellung, man ist das Gesicht und Vertreter des<br />
Orchesters, ist Ansprechpartnerin und im besonderen Austausch<br />
mit dem Dirigenten. Man hat auch eine vermittelnde<br />
Rolle und nimmt Verantwortung für seine Mitspieler wahr“,<br />
beschreibt Anette Behr-König ihre Aufgaben. „Mein Platz im<br />
Orchester ist in der ersten Reihe, gut sichtbar für den Dirigenten<br />
wie für meine Kolleginnen und Kollegen. Von dieser<br />
Position aus versuche ich auch rein physisch meine Gruppe zu S<br />
bremissima
60<br />
Klangstunde Das Publikum ist eine wichtige<br />
Komponente für die Musiker. Sogar bei den<br />
Proben ist das Publikum gefühlt dabei.<br />
S<br />
leiten, den Atem des Orchesters aufzunehmen. Auch solistische<br />
Aufgaben gehören dazu, ebenso wie koordinieren, Ideen<br />
und Vorschläge zu entwickeln und Themen zu moderieren.“<br />
Und wie sieht der Alltag einer Konzertmeisterin aus? „Es gibt<br />
eigentlich keinen gleichförmigen Alltag, jeder Tag ist anders.<br />
Wir proben etwa vier- bis achtmal pro Woche gemeinsam.<br />
Wenn abends noch Konzerte oder Opernvorstellungen stattfinden,<br />
können das sehr lange, aber auch sehr erfüllende Tage<br />
sein.“<br />
Enger Zusammenhalt<br />
Sie fühlt sich wohl im Kreis der Philharmoniker und in Bremen.<br />
„Ich bin sehr froh, in diesem Orchester zu sein. Man<br />
wird gehalten im Verbund, das gibt uns Sicherheit, gerade in<br />
Krisenzeiten.“ Auch die Musiker waren hart getroffen durch<br />
die Corona-Pandemie. Ein Orchester lebt nun mal von der<br />
Gemeinschaft. „Wir haben ja alle eine außergewöhnliche<br />
Zeit hinter uns, monatelang konnten wir nur einzeln, jeder<br />
für sich allein musizieren, gemeinsame Proben finden erst<br />
seit Juni wieder statt. Das erste Streaming-Konzert, das wir<br />
gegeben haben, hat mich richtig berührt, die Freude, endlich<br />
wieder gemeinsam auf der Bühne zu spielen, aber auch die ernüchternde<br />
Tatsache, dass es noch lange dauern wird, bis wir<br />
wieder vor vollbesetzten Saal konzertieren können.“<br />
Als Kind mit der Geige begonnen<br />
Als 8-Jährige begann sie Geige zu spielen, eigentlich auf<br />
Wunsch ihrer Mutter, dem sie sich brav fügte, lacht sie. Typisch<br />
war das nicht. Sie kommt aus einem klassischem Arbeiterhaushalt,<br />
in dem es nicht automatisch zum guten Ton<br />
gehörte, ein Instrument zu spielen oder aufs Gymnasium zu<br />
gehen. Schon als Schülerin in der Grundschule spielte sie<br />
begeistert im Schulorchester des Gymnasiums mit. Das war<br />
für sie der erste Schritt auf dem Weg zu ihrer musikalischen<br />
Laufbahn, erzählt sie. Der nächste Schritt folgte als 12-Jährige<br />
beim Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. Als sie dort<br />
die erwähnte 1. Symphonie von Beethoven und das Allegro<br />
des 1. Satzes spielte, war ihr klar, dass sie in einem Orchester<br />
spielen wollte. Sie blieb dran, erhielt weiter Musikunterricht,<br />
nahm an zahlreichen Wettbewerben teil - ein üblicher Weg<br />
musikalischer Talente – und gewann mehrere Preise bei internationalen<br />
Wettbewerben.<br />
„Meinen Eltern war anfangs nicht klar, dass Musikerin wirklich<br />
ein richtiger Beruf sein kann. Sie verfolgten staunend,<br />
wie ich meinen Weg weitergegangen bin“, erinnert sie sich lächelnd.<br />
Die gebürtige Wiesbadenerin studierte dann in Saarbrücken<br />
und Berlin, war Mitglied in verschiedenen Orches-<br />
bremissima
Kultur<br />
61<br />
Klanggebend Anette Behr-König ist Erste Konzertmeisterin<br />
bei den Bremer Philharmonikern<br />
tern, bevor sie in Bremen heimisch wurde.<br />
Liebe auf den ersten Ton<br />
Auch ihr Mann ist Musiker. „Bei uns war es nicht Liebe auf<br />
den ersten Blick, sondern auf den ersten Ton beim gemeinsamen<br />
Musizieren“, lacht sie. Er spielt Oboe bei der Deutschen<br />
Kammerphilharmonie Bremen. Das ist auch der Grund, dass<br />
es die beiden in den Norden und nach Bremen verschlug.<br />
Beide feste Positionen in renommierten Orchestern in der<br />
gleichen Stadt, das ist nicht selbstverständlich als Musikerehepaar.<br />
„Es ist wirklich ein Glücksfall, dass wir beide hier<br />
gelandet sind, gerade auch als Familie mit Kindern“, freut sie<br />
sich. Gemeinsames Musizieren gibt es natürlich auch, ab und<br />
zu sogar gemeinsame Auftritte, aber ständige gemeinsame<br />
Hausmusik, wie man vielleicht vermutet, eher nicht, lacht die<br />
Mutter zweier erwachsener Töchter. „Auch an Weihnachten<br />
wird eher gesungen und Geschichten werden vorgelesen.“<br />
Facettenreicher Beruf mit viel Leidenschaft<br />
Bereut hat sie ihre Berufswahl nie. „Der Beruf hat so viele<br />
verschiedene Facetten, und die Tätigkeiten sind vielfältig.<br />
Man kann im Orchester spielen, allein oder in einem Kammerensemble<br />
mit verschiedensten Besetzungen, es gibt viele<br />
zahlreiche, spannende Konzertformate für jede Zielgruppe,<br />
ob jung oder alt. Und man kann natürlich auch unterrichten<br />
und den Nachwuchs fördern - die Möglichkeiten sind enorm<br />
vielfältig. Ich bin dankbar, dass mich die Geige durch mein<br />
Leben begleitet und mich so viel erleben lässt. Ich empfinde<br />
den Beruf wirklich als Privileg.“ Hätte sie auch eine Solokarriere<br />
gereizt, möchte ich wissen. „Ich liebe es auch, alleine<br />
zu spielen und habe ja auch im Orchester Soloeinsätze, aber<br />
irgendwann entscheidet man sich, und ich bedaure es nicht.<br />
Der symphonische Bereich sagt mir einfach mehr zu. Große<br />
Konzerte sind einfach toll.“ Und es ließ sich auch besser mit<br />
ihrer Familie vereinbaren. „Orchesterarbeit mit Kindern zu<br />
verbinden geht wunderbar, das ist als Solistin viel schwieriger,<br />
da dann viel gereist werden muss.“ Der Frauenanteil im<br />
Orchester liegt übrigens etwa bei 50 Prozent. „Er ist in den<br />
vergangenen Jahren stetig gewachsen und etwa 70 Prozent<br />
der Bewerbungen kommen heute von Frauen. Ein Gleichgewicht<br />
zwischen Männern und Frauen im Orchester ist auch<br />
wünschenswert“, findet sie.<br />
Das Publikum ist sehr wichtig<br />
Trotz ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Musikerin ist<br />
ihr Lampenfieber nicht fremd. „Es hat sich aber auf ein angenehmes<br />
Maß zurückentwickelt. Älterwerden muss sich ja<br />
auch mal auszahlen“, lacht sie. „Ich empfinde das Gefühl als<br />
reizvoll und angenehm. Zwar gibt es Situationen in denen ich<br />
S<br />
bremissima
62<br />
Rarität Ihre Geige von Camillus Camilli<br />
aus dem Jahr 1736 begleitet sie seit 24<br />
Jahren<br />
S nicht zufrieden bin, aber durch die lange Bühnenerfahrung<br />
kann ich meine Stärken und Schwächen gut einschätzen und<br />
sogar damit arbeiten.“ Und Üben, ihr täglich Brot, heißt für<br />
sie: „Früher habe ich das als notwendiges Übel empfunden.<br />
Inzwischen schätze ich die Stunden, die ich allein mit meiner<br />
Geige verbringe als echte ´Qualitytime´. Rein technisch zu<br />
trainieren hat seinen Reiz, aber besonders spannend, manchmal<br />
sogar aufwühlend, finde ich es wenn sich durch die innere<br />
Vorstellung oder durch inspirierende Klänge die musikalische<br />
Interpretation langsam festigt.“<br />
Im großen Saal vor Publikum zu spielen ist eine ganz besondere<br />
Atmosphäre. „Das Publikum ist eine große Komponente<br />
bei unserem Spiel, sogar bei den Proben ist das Publikum gefühlt<br />
bei uns. Unsere Motivation ist es, das zu transportieren,<br />
was wir auf der Bühne tun, was wir sagen und ausdrücken<br />
möchten. Die Musik soll sprechen, die Botschaft, die wir im<br />
Kopf haben, möchten wir an das Publikum transformieren.<br />
Manchmal fängt dann die Atmosphäre an zu flirren, es passiert<br />
etwas im Publikum, und wir merken regelrecht, wie unserer<br />
Musik die Konzertgäste berührt. Wahre Glücksmomente<br />
für alle im Saal!“, freut sie sich.<br />
Bach gehört zu ihrer Lieblingsmusik<br />
Gefragt nach ihrem Lieblingskomponisten oder ihrem Lieblingsstück,<br />
muss sie einerseits überlegen, weil es so viel Schönes<br />
gibt, aber dann kommt doch ganz klar und spricht mir damit<br />
aus dem Herzen: Bach und seine h-Moll-Messe. „Bach ist<br />
mehr als Musik, seine Werke sind göttlich schön und bewundernswert<br />
und stehen außer Konkurrenz. Bei seiner Musik<br />
fühle ich mich besonders zu Hause. Aber in jeder Epoche gibt<br />
es so viel unermesslich Schönes wie Mozart oder Bruckner,<br />
und ich liebe die großen symphonischen Werke. Das ist Musik,<br />
die über so viele Jahrhunderte eine Aktualität bewahren<br />
und die Menschen berühren kann, einfach faszinierend und<br />
überwältigend.“ Zeitgenössische Musik hat es dagegen etwas<br />
schwerer, ihr Herz zu erobern, gibt sie ehrlich zu, auch wenn<br />
es da sehr spannende, interessante Stücke gibt, die es zu entdecken<br />
und präsentieren gilt, denn „Jede Musik erzeugt viel<br />
Phantasie, man lernt aus den Jahrhunderten und es gibt so viel<br />
weitverzweigte musikalische Schätze zu entdecken.“<br />
Das Gespräch mit dieser leidenschaftlichen und liebenswerten<br />
Violinistin hat nun mein Herz berührt und ich werde<br />
zukünftig noch begeisterter der Musik der Bremer Philharmoniker<br />
lauschen. Die nächsten Termine und weitere Informationen<br />
zum Orchester findet man auf der Internetseite.<br />
www.bremerphilharmoniker.de<br />
bremissima
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vereinbar. Ideal für Familien-ManagerInnen & Berufs-<br />
RückkehrerInnen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige schriftliche<br />
Bewerbung.<br />
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Für Fragen können Sie uns gerne anrufen.<br />
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www.magazine-bremen.de<br />
bremissima
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vegane<br />
rezeptideen<br />
Helene Holunder<br />
Scharf und aromatisch heizt so ein Ingwer Shot ja ordentlich<br />
ein. Perfekt für diese Jahreszeit und vor allem<br />
nach einem nasskalten Spaziergang mit dem Hündchen<br />
durch die Wümmewiesen! Momentan gönne<br />
ich mir regelmäßig ein Schlückchen meines selbstgemachten<br />
Ingwer Shots, z.B. auch bei einer nahenden<br />
Erkältung, leichtem Kopfschmerz oder nach einem gehaltvollen<br />
Essen. Tatsächlich wurde Ingwer als Heilpflanze<br />
wahrscheinlich schon vor über 4000 Jahren<br />
verwendet. Konfuzius würzte ca. 400 v.Chr. mit der<br />
Knolle seine Speisen. Und seit dem Mittelalter ist der<br />
Ingwer auch im europäischen Raum bekannt.<br />
Die angenehme Schärfe ist dem enthaltenen Gingerol<br />
zu verdanken. Aufgrund der antibakteriellen Wirkung<br />
des Gingerols kommt Ingwer deshalb oft bei<br />
Erkältungen zum Einsatz. Gingerol wirkt aber auch<br />
schmerzlindernd und wird in der traditionellen chinesischen<br />
Medizin z.B. bei Rheuma oder Arthrose<br />
eingesetzt. Darüber hinaus enthält die tolle Knolle die<br />
verdauungsfördernden, magenstärkenden und kreislaufanregenden<br />
Stoffe Borneol, Cineol, sowie Vitamin<br />
C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und<br />
Phosphor.<br />
gekauft werden. Häufig enthalten die kleinen Drinks<br />
neben einem Fruchtnektar noch zugesetzten Zucker,<br />
damit der scharfe Geschmack abgemildert wird. Und<br />
wie viel frischer Ingwer tatsächlich im Getränk steckt<br />
ist fragwürdig.<br />
Dabei ist die Zubereitung zuhause ganz unkompliziert.<br />
Der Ingwer Shot kommt mit nur 4 Zutaten aus.<br />
Nichts wird erhitzt, alle Nährstoffe bleiben erhalten.<br />
Klingt einfach? Ist es auch!<br />
Bleib gesund in der Winterzeit - vielleicht mir einem<br />
Schlückchen Ingwer Shot und auf jeden Fall mit viel<br />
Bewegung an der frischen Luft. Ab <strong>Februar</strong> starten die<br />
neuen veganen Kochkurse. Sie finden, vorausgesetzt<br />
die Corona Situation lässt es zu, sowohl in Bremen, als<br />
auch wieder zuhause in meiner Küche statt. Falls du<br />
interessiert bist, schreib mir gerne um die genauen Termine<br />
zu erfahren. Ich freu mich auf dich.<br />
Herzlichst,<br />
Helene<br />
www.helene-holunder.de<br />
Und so viel Superpower lässt sich ganz einfach nutzen.<br />
Dazu müssen nicht die teuren kleinen Fläschchen<br />
mit der winzigen Menge Ingwersaft im Supermarkt<br />
bremissima
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Ingwer Shot<br />
Zutaten:<br />
50 g frischer Bio Ingwer<br />
1 Bio Apfel, ca. 150 g<br />
2 Bio Orangen<br />
2 kleine Bio Zitronen<br />
ca. 100 ml Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Den Ingwer und den Apfel waschen. Die Orange und die Zitronen schälen.<br />
Die Zutaten grob zerkleinern, mit dem Wasser in einen Standmixer geben und zu einer homogenen Masse mixen. Die Masse<br />
in ein Sieb geben und den Saft auffangen. Wem der Saft zu scharf ist, kann etwas mehr Wasser hinzufügen. Der Shot hält sich<br />
im Kühlschrank 3-4 Tage. Das Fruchtfleisch anderweitig verwerten (z.B. als Grundlage für einen erfrischenden Smoothie).<br />
bremissima
67<br />
JETZT SCHÖNWOHNEN<br />
IN SCHWACHHAUSEN<br />
... oder wo immer Sie Ihre Lebenszeit verbringen. Auch in <strong>2021</strong> stehen mein Team und ich Ihnen mit Rat und<br />
vor allem Tat zur Seite, wenn es darum geht, aus jedem Lebensraum etwas ganz Besonderes zu machen.<br />
Vom Bodenbelag über Polster und Vorhänge bis zum kompletten Raumkonzept. Wir freuen uns darauf.<br />
V O R H Ä N G E<br />
G A R D I N E N<br />
S T O F F E<br />
P O L S T E R N<br />
P L I S S E E S<br />
I N S E K T E N S C H U T Z<br />
W A N D F A R B E<br />
T A P E T E N & T E P P I C H E<br />
B O D E N B E L Ä G E<br />
K I S S E N<br />
H E I M T E X T I L I E N<br />
W A S C H S E R V I C E<br />
E I N R I C H T U N G S B E R A T U N G<br />
F E N G S H U I B E R A T U N G<br />
Katja Schulze Raumausstattung<br />
Bahnhofstr. 27 · 27612 Loxstedt<br />
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bremissima
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