12.01.2021 Aufrufe

HS 2020 02 k1 einzelseiten

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der diesjährige Umbau im Hotel Pfeiss gilt der qualitativen

Aufwertung unseres Zimmerangebots. Nach ausführlicher

Marktanalyse und Auswertung von Statistiken wurde festgestellt,

dass sich die Nachfrage unserer Gäste auf große Suiten

ständig zunimmt. Dementsprechend haben wir mit dem

Umbau ausschließlich diese Zimmertypologien erweitert, um

den Qualitätsanspruch unserer Stammgäste und Neukunden

zu befriedigen. Architektonisch betrachtet legen wir großen

Wert darauf, dass sich der Zubau vom bestehenden Gebäude

abhebt, um den Qualitätssprung sichtbar zu machen. Deshalb

haben wir uns für ein abgesetztes Fassadenelement entschieden.

Durch die Verarbeitung von Altholz-ähnlichen Baumstämmen

und dem Aufgreifen des bestehenden Farbkonzeptes

wirkt die Fassade erneut, aber nicht gänzlich verändert,

sodass nur ein dezentes Augenmerk auf den resultierenden

Höhenunterschied nach Bauende fällt. Die Kombination aus

Sand- und Grautönen, zusammen mit der Schlichtheit des

verarbeiteten Holzes spiegelt die Symbiose von Naturbewusstsein

und moderner Architektur wieder. Bei genauerem

Betrachten erkennt man die Feinheiten der neuen Fassadengestaltung:

trotz der optischen Veränderung, bleibt der Gesamteindruck

des Hauses durch die Wiederverwendung der

grauen Blechelemente bestehen. Ein optisches Highlight der

Süd- und Westbalkone stellen die, in unregelmäßigen Abständen,

senkrechten Holzbalken in Altholzoptik dar. Diese dienen

einerseits dazu, das gesamte Gebäude in die umliegenden

Obstwiesen zu integrieren und das Thema des Hauses,

den Südtiroler Apfel, darzustellen. Andererseits dienen die

stilisierten Apfelbäume den bodentiefen Panoramafenstern

als Sonnen- und Sichtschutz, um den Blick ins Meraner Land

ungestört genießen zu können, ohne das Tageslicht aus den

Wohnräumen zu nehmen. Im Entwurfsprozess wurden immer

wieder neue Ideen eingebracht und daraus entstand schlussendlich

dieses Projekt. So war es auch ein großes Anliegen

den Neubau so zu integrieren, dass das Zusammenspiel mit

Elementen des bestehenden Gebäudes funktionieren. In diesem

Fall kann man hier den Übergang an der Ost-Fassade

nennen. Um eine knapp 6m hohe leere Wand zu verhindern,

wurde hier das Gestaltungsprinzip noch einige Meter weitergezogen,

um einen klaren Schnitt zu setzen und zugleich einen

harmonischen Abschluss zu bilden. Um den anspruchsvollen

Südtirol-Urlauber weiterhin das Gefühl von Großzügigkeit zu

gewähren, wurden im Zuge der Erweiterung auch Anpassungen

und räumliche Veränderungen in den bestehenden Bereichen

des Hotels vorgenommen. So wurde der heutige Speisesaal

durch eine sonnendurchflutete Veranda vergrößert. Die

Veranda besticht optisch dadurch, dass Schiebefenster Elemente

in einer Gesamtlänge von 38 Metern verbaut wurden,

dadurch besteht im Sommer die Möglichkeit „im freien“ zu

sitzen. Im Winter schafft dies ein angenehmes Speisesaal Klima

da Isolierfenster verwendet wurden. Durch die Innovative

und optisch sehr moderne Bestuhlung von MOODS und den

über 150m² verbauten Heraklit Akustik Elementen ist dies ein

Raum, der sehr zum Verweilen einlädt.

34

**** HOTEL PFEISS | LANA

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!