1/2019
- Kunst & Glaube: Ein Blick in den idyllischen Vatikan abseits der Massen - Steirer Paul Guschlbauer überflog in einem Buschflugzeug ganz Amerika - Andreas Gabalier feiert sein Bühnenjubiläum beim Bauernbundball - Homeworkout: Von zu Hause aus fit für den Frühling mit den Fitness-Bloggern Philipp Knefz und Virginia Rox - Frühling am Teller: Kochen mit Veilchen, Gänseblümchen, Flieder und Co - Leoparden: Der wildeste Mode-Trend des Jahres - Back to the roots: Zurück zu den Trachtenwurzeln
- Kunst & Glaube: Ein Blick in den idyllischen Vatikan abseits der Massen
- Steirer Paul Guschlbauer überflog in einem Buschflugzeug ganz Amerika
- Andreas Gabalier feiert sein Bühnenjubiläum beim Bauernbundball
- Homeworkout: Von zu Hause aus fit für den Frühling mit den Fitness-Bloggern Philipp Knefz und Virginia Rox
- Frühling am Teller: Kochen mit Veilchen, Gänseblümchen, Flieder und Co
- Leoparden: Der wildeste Mode-Trend des Jahres
- Back to the roots: Zurück zu den Trachtenwurzeln
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8<br />
Extrem:<br />
Steirer überflog in einem<br />
Buschflugzeug ganz Amerika<br />
Text: Tobit Schweighofer, Fotos: Overland<br />
Abenteurer Paul Guschlbauer hat die berühmte „Panamericana“<br />
von Alaska bis Feuerland mit seinem<br />
Buschflugzeug überflogen. Gemeinsam mit seiner Frau<br />
Magdalena ist er am nördlichsten Punkt Alaskas am<br />
längsten Tag des Jahres gestartet, um pünktlich ein<br />
halbes Jahr später, ebenfalls am längsten Tag des Jahres,<br />
im südlichsten Ort Südamerikas in Ushuaia zu landen.<br />
Immer der Sonne hinterher<br />
„Ich bin unfassbar glücklich und<br />
dankbar“, erzählt der steirische Abenteurer<br />
Paul Guschlbauer. „In den letzten<br />
sechs Monaten habe ich zahllose<br />
Abenteuer erlebt und so viele hilfsbereite<br />
und freundliche Menschen kennengelernt.“<br />
Gestartet ist er in Point<br />
Barrow in Alaska: Rund 60 Starts und<br />
Landungen, 225 Flugstunden in seiner<br />
Piper Supercub und 30.000 FlugKilometer<br />
später hat Guschlbauer sein Ziel<br />
in Ushuaia, Argentinien, erreicht. Von<br />
der nördlichsten Landspitze der USA<br />
bis zur südlichsten Stadt der Welt hat<br />
er in 184 Tagen das Abenteuer seines<br />
Lebens verbracht. „Das Schönste war,<br />
all diese Eindrücke gemeinsam mit<br />
meiner Frau Magdalena erlebt haben<br />
zu dürfen!“<br />
Guschlbauer hat in einer unvergleichlichen<br />
Reise erstmals den panamerikanischen<br />
Highway mit dem<br />
Buschflugzeug, einer Piper Supercub,<br />
zurückgelegt. Ein kleines Buschflugzeug,<br />
zwei Gleitschirme und ein halbes<br />
Jahr lang immer der Sonne nachfliegen<br />
so lässt sich die Abenteuerreise des<br />
österreichischen Extremsportlers und<br />
Piloten Paul Guschlbauer zusammenfassen.<br />
Seine Mission: den panamerikanischen<br />
Highway in der Luft zurücklegen, mit<br />
dem Gleitschirm an entlegenen Orten<br />
fliegen und dabei beeindruckende<br />
Bilder einfangen. „Jeder geht davon<br />
aus, dass man einfach in ein Flugzeug<br />
steigt und losfliegt. Aber so einfach<br />
ist das natürlich bei Weitem nicht.<br />
Man muss nur einmal überlegen, wie<br />
kompliziert es sein kann, einen einfachen<br />
Flug zu buchen, da kann man<br />
sich vielleicht vorstellen, wie komplex<br />
das ist.“<br />
Spannende Geschichten gab und gibt<br />
es genug zu erzählen. „In Alaska hat<br />
mich zum Beispiel ein belgischer<br />
Mountainbikeprofi besucht. Wir sind<br />
auf einen Berg hinauf, er ist mit dem<br />
Rad wieder hinunter und ich mit dem<br />
Gleitschirm.“ Auch die Landungen<br />
mit dem in den 30er Jahren design<br />
Insider-Tipp<br />
PAUL GUSCHLBAUER<br />
Abenteurer, Extremsportler<br />
Wenn man ein Abenteuer angehen<br />
will, sollte vorab möglichst<br />
klar sein, was man will. Dann<br />
muss man die Basics herausfinden,<br />
die man können muss, um<br />
ein erfolgreiches Erlebnis zu haben.<br />
Das sollten aber nicht mehr<br />
als fünf Punkte sein, denn alles<br />
zu planen geht eh nicht. Bei mir<br />
waren diese Punkte zum Beispiel<br />
mein fliegerisches Können, ich<br />
musste Spanisch lernen, genug<br />
Geld und die richtige Ausstattung<br />
haben. Und dann muss<br />
man einfach anfangen, denn<br />
wenn man darauf wartet, dass<br />
man bereit ist, startet man sein<br />
Abenteuer nie.