3. Mai 2020
- Nach dem Kaiser-Josef-Platz 2019: Jetzt drohen am Lendplatz monatelange Gastroschließungen - Altes Winzerhaus in der Grabenstraße vor der Rettung - Margarete-Hoffer-Platz: Neuer Park im Lendviertel ist so gut wie fertig - Molly Malone wird nach dem Lockdown neu eröffnet - Erster Ansturm auf die Beauty-Branche
- Nach dem Kaiser-Josef-Platz 2019: Jetzt drohen am Lendplatz monatelange Gastroschließungen
- Altes Winzerhaus in der Grabenstraße vor der Rettung
- Margarete-Hoffer-Platz: Neuer Park im Lendviertel ist so gut wie fertig
- Molly Malone wird nach dem Lockdown neu eröffnet
- Erster Ansturm auf die Beauty-Branche
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<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong>, AUSGABE 18<br />
Ehrenstücke für Fans<br />
Teamchef Franco Foda verlost für „Grazer“-<br />
Leser Fußball-Raritäten zugunsten von<br />
Pflegeeltern in der Corona-Krise. 6<br />
Ehrentitel für Helfer<br />
Wir suchen Grazer, die sich während<br />
der Pandemie mit besonderem Engagement<br />
hervorgetan haben. 12/13<br />
Nach dem Kaiser-Josef-Platz 2019<br />
Jetzt drohen am<br />
Lendplatz monatelange<br />
Gastroschließungen<br />
Sorge. Nur eineinhalb Monate, nachdem die Gastronomen nach dem Corona-Lockdown wieder aufsperren dürfen, müssen sie für zwei Monate wieder<br />
schließen: Die Markthalle am Lendplatz wird nämlich umgebaut. Die Wirte bitten die Stadt inständig, die Arbeiten in den Herbst zu verschieben. SEITE 5<br />
LUEF (2), LEITNER, KK, GETTY
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Jetzt ist alles<br />
wieder normal!<br />
... Nicht.<br />
E<br />
ndlich ist es also so<br />
weit: Die Ausgangsbeschränkungen<br />
sind<br />
aufgehoben. Die Sehnsucht<br />
nach „Normalität“ (wenn auch<br />
nur nach der neuen) ist riesig.<br />
Dies beweist ein Blick auf die<br />
Wartelisten von Friseuren,<br />
Beautysalons und Kosmetikstudios.<br />
Diese waren innerhalb<br />
weniger Stunden auf<br />
Wochen hin ausgebucht (siehe<br />
Geschichte auf Seite 20). Auch<br />
die Gaststätten bereiten sich<br />
vor, am 15. <strong>Mai</strong> dürfen auch<br />
sie wieder zur eingeschränkten<br />
Normalität zurück- und<br />
die Gäste bei den Wirten<br />
einkehren. Wir sind also<br />
wieder da, es kann sich nur<br />
noch um Wochen handeln, bis<br />
alles ist wie vorher. Eine<br />
Überlegung, die sich aufdrängt,<br />
die aber leider nur ein<br />
Wunschgedanke ist. Bei aller<br />
Euphorie muss man sich stets<br />
daran erinnern, was gerade<br />
wirklich passiert. Auch wenn<br />
es niemand mehr hören kann<br />
und will: Wir stecken immer<br />
noch in der größten Krise seit<br />
dem Zweiten Weltkrieg. Bis<br />
jetzt hat die Regierung die<br />
Verantwortung dafür übernommen,<br />
wie wir mit dem<br />
Virus umgehen. Jetzt sind wir<br />
selbst an der Reihe, und wir<br />
haben ohne Frage alle Karten<br />
dafür in der Hand, die Sache<br />
gegen die Wand zu fahren.<br />
Nun zeigt es sich, ob wir<br />
unsere neue Freiheit maßvoll<br />
und mit Vernunft antreten<br />
können und die Rückkehr in<br />
das gesellschaftliche Leben<br />
wirklich schon verdient haben.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Im Gegensatz<br />
zum Alltag<br />
im Büro hat<br />
Karl-Heinz<br />
Snobe beim<br />
Frühstückrichten<br />
wenig<br />
„Schöpf“:<br />
ein, zwei Kaffee<br />
reichen<br />
für den Start<br />
in den Tag.<br />
<br />
SNOBE<br />
...Karl-Heinz Snobe<br />
Als AMS-Landesgeschäftsführer hat er aktuell jede Menge Arbeit. Hier spricht<br />
er über den Sinn von Arbeit, die Krise – und den Traum vom Holzhaus.<br />
Wie viel Arbeit macht das Frühstück?<br />
Keine, weil ich mit einem und dann einem zweiten<br />
Kaffee restlos zufrieden bin. Den gibt’s sonntags<br />
erst später, weil ich da ausschlafe. Dazu gilt es viele<br />
Zeitungen nachzulesen. Gegessen wird erst um 13<br />
Uhr, wenn unser erwachsener Sohn zum Mittagessen<br />
kommt. Heute kommt er wieder vorbei, bis<br />
jetzt hat er sich genau an die Corona-bedingten Besuchsverordnungen<br />
gehalten.<br />
Der Sonntag ist generell arbeitsfrei?<br />
Ja. Da hat die Entspannung Vorrang. Wir machen<br />
am liebsten lange Spaziergänge in der Kehlberg-<br />
Gegend, wo ich wohne.<br />
Ein freier Tag wie heute war zuletzt selten,<br />
richtig?<br />
Im Büro war ob der durch Corona verursachten<br />
Arbeitsmarkt-Erschütterungen jede Menge zu<br />
tun. Richtige Wochenenden gab es quasi nicht.<br />
Die Zahlen verdeutlichen die Menge an Anträgen,<br />
die mein Team forderte: Seit 16. März wurden<br />
im Bundesland 1<strong>3.</strong>500 Anträge auf Kurzarbeit<br />
für 180.000 Arbeitskräfte erledigt, und von<br />
den momentan 64.000 Arbeitslosen in der Steiermark<br />
verloren 30.000 durch Corona ihre Arbeit.<br />
Dramatisch.<br />
Wie schlimm wird das erst 2021 werden?<br />
Niemand hat eine Glaskugel. Alles steigt und fällt<br />
mit dem Wieder-Hochfahren der Wirtschaft bzw.<br />
des Landes. Wir haben keine Vergleichswerte, eine<br />
solche – globale – Krise gab es ja noch nie.<br />
Wie greift Corona in Ihr Leben sonst ein?<br />
Vor allem in der Freizeit. Ich musste Urlaubsreisen<br />
stornieren, etwa die Wohnmobil-Touren,<br />
die ich mit meiner Frau gern mache und die uns<br />
schon nach Südfrankreich oder Irland führten.<br />
Und da ich auch oft mit Freunden ein paar Tage<br />
mit dem Motorrad durchs Land fahre, vermisse<br />
ich auch das. Die Grenzen sind zu, wer weiß, wie<br />
lang.<br />
Sie sind Kärntner. Die Grenze zum Steirer-<br />
Sein haben Sie bereits überschritten?<br />
Absolut! Ich kam ja früh zum Studieren nach<br />
Graz und komme nur mehr für Verwandtenbesuche<br />
ins Lavanttal. Ich stamme aus St. Andrä.<br />
Was ist dennoch kärntnerisch geblieben?<br />
Die Liebe zum Eishockey. Früher organisierte ich<br />
als Bursch Fanfahrten zu KAC-Spielen. Aber auch<br />
da bin ich inzwischen integriert – und 99ers-Fan!<br />
Nur bei den Derbys wird die Sympathie zu beiden<br />
oft zum Hindernis.<br />
Zurück zum Thema Arbeit. Was wollten<br />
Sie denn als Kind eigentlich werden?<br />
Bis zum Gymnasium war es mein Traum, Zug-<br />
Schaffner zu werden. Die angesprochene Liebe<br />
zum Reisen war eben schon damals sehr stark.<br />
Die Eltern wollten aber, dass der Bub studiert.<br />
Aber ich hatte auch einen zweiten Traum: Mein<br />
Vater war erfolgreicher Handwerker, und mich<br />
hat das immer fasziniert. Die Bohrmaschine, die<br />
er mir bei meinem Auszug nach Graz schenkte,<br />
hab ich heute noch. Mein Traum ist es, nach der<br />
Berufslaufbahn mit eigenen Händen ein kleines,<br />
feines Holzhaus zu bauen.<br />
Also Arbeit als Erfüllung. Ist Arbeit genau<br />
das, Erfüllung, Verwirklichung?<br />
Arbeit muss Sinn haben und Sinn geben. Arbeit<br />
ist aber oft sehr hart, reiner Broterwerb, um zu<br />
überleben. In meinem Fall ist Arbeit auf jeden<br />
Fall erfüllend. Ich möchte Menschen helfen, gerade<br />
ein Krisen. Corona hat mir das einmal mehr<br />
bewiesen.<br />
<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Karl-Heinz Snobe (geb. am 19. Jänner 1964 im kärntnerischen<br />
St. Andrä) ist Landesgeschäftsführer des<br />
AMS Steiermark. Sein Pädagogikstudium schloss er als<br />
„Mag. phil.“ ab, „Systemisches Management“ finali sierte<br />
er mit dem Master of Arts. Beim AMS tätig seit 1987.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
+ + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + +<br />
Kurz und bündig: Die wichtigsten<br />
Neuigkeiten der letzten Tage<br />
■■<br />
Weitere Maßnahmen-Lockerungen sind in Kraft getreten<br />
Seit Freitag, 1. <strong>Mai</strong>, gelten die strengen Ausgangsbeschränkungen nicht mehr. Wir dürfen jetzt auch ohne die berühmten vier Gründe das Haus verlassen.<br />
Die Abstandsregel und die Hygienemaßnahmen gelten aber weiterhin. Ebenfalls mit Beginn des Monats gab es Lockerungen im Outdoorsport-Bereich:<br />
Tennis- und Golfplätze, Leichtathletik- und Pferdesportstätten haben aufgesperrt. Seit gestern, 2. <strong>Mai</strong>, dürfen auch alle größeren Geschäfte und Einkaufszentren<br />
wieder geöffnet haben. Die Kundenbeschränkungen wurden von 20 Quadratmetern pro Person auf zehn Quadratmeter reduziert.<br />
■■<br />
1,2 Millionen in Kurzarbeit: Mittel auf 10 Milliarden aufgestockt<br />
1,2 Millionen Menschen befinden sich aktuell in Corona-Kurzarbeit. Aufgrund der hohen Nachfrage werden die Mittel nun auch von sieben auf<br />
zehn Milliarden Euro erhöht. Gleichzeitig soll die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen genau kontrolliert werden. Die Finanzpolizei<br />
hat bereits 600 Unternehmen überprüft. „Wir haben kein Verständnis dafür, wenn sich in der Krise jemand auf Kosten der Allgemeinheit bereichern<br />
möchte!“, so Finanzminister Gernot Blümel.<br />
■■<br />
Peak der Arbeitslosigkeit bereits Mitte April erreicht<br />
Alle Bundesländer verzeichnen einen dramatischen Anstieg an Arbeitslosen. Die meisten Zuwächse gibt es in Wien und Tirol. Auch in der Steiermark<br />
sind doppelt so viele Menschen arbeitsuchend wie letztes Jahr. Der Höhepunkt sei laut Arbeitsministerin Christine Aschbacher aber schon Mitte<br />
April erreicht gewesen. „Am 1<strong>3.</strong> April gab es 588.205 Arbeitsuchende in Österreich. Seither sind die Zahlen ein bisschen gesunken. Bis 27. April hat<br />
sich die Zahl auf 572.025 reduziert“, so Aschbacher.<br />
■■<br />
Verspäteter Start in die Badesaison: Freibäder dürfen Ende <strong>Mai</strong> aufsperren<br />
Die Freibäder dürfen voraussichtlich ab 29. <strong>Mai</strong> in die Badesaison starten. Die Holding plant, um die Einhaltung der Sicherheitsabstände zu<br />
gewährleisten, für die sechs Grazer Bäder ein Online-Reservierungssystem, in dem man sich seinen Platz per Mausklick aussuchen und auch<br />
online bezahlen kann. Im Eingangs- und Garderobenbereich sowie am Weg zum Liegeplatz gibt es dann Maskenpflicht.<br />
■■<br />
Verwaltung: Ab 15. <strong>Mai</strong> wieder Parteienverkehr in der Stadt Graz<br />
Die Grazer Stadtverwaltung wird ihren Betrieb schrittweise und unter geänderten Bedingungen wieder aufnehmen. Der Parteienverkehr aller<br />
Ämter der Stadt Graz startet am 15. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>, jedoch in eingeschränkter bzw. veränderter Form. Alle Personen, die städtische Amtsgebäude<br />
betreten, müssen zudem einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ist bei einem Amtsweg oder einem städtischen Service das persönliche Erscheinen<br />
notwendig, muss in aller Regel zuvor ein Termin vereinbart werden.<br />
■ ■ Steirische Spitäler fahren Normal-Versorgung wieder hoch<br />
Viele tausend Behandlungen wurden seit Mitte März in den steirischen Krankenhäusern verschoben. Jetzt möchte man die Versorgung langsam<br />
wieder hochfahren. In den nächsten Wochen werden alle Patienten erneut kontaktiert, um einen Termin zu vereinbaren. Die Besuchsverbote<br />
im stationären Bereich gelten weiterhin.<br />
■■<br />
Grazer Spielplätze wieder geöffnet<br />
Seit 1. <strong>Mai</strong> sind die 70 öffentlichen Spielplätze in Graz wieder geöffnet.<br />
Die Abstands- und Hygieneregeln müssen dennoch eingehalten<br />
werden. Nach Möglichkeit sollen die Eltern dafür sorgen, dass die<br />
Spielgeräte nach dem Gebrauch gereinigt werden. „Schützen Sie daher<br />
sich und Ihren Nachwuchs bestmöglich, indem Sie zum Beispiel<br />
selbst ver stärkt Hände waschen und Geräte, Handläufe etc. reinigen<br />
und desinfizieren“, heißt es von der Stadt.<br />
■■<br />
Ab morgen wieder Parkscheinkontrollen<br />
Ab Montag, 4. <strong>Mai</strong>, werden die Blauen und Grünen Parkzonen in Graz<br />
wieder kontrolliert, wer keinen Parkschein hat, wird wieder bestraft. Deshalb<br />
Achtung: Seit Aussetzen der Kontrollen sind rund 2000 Ausnahmegenehmigungen<br />
für Anrainer abgelaufen. Diese können online beantragt<br />
werden. In den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es derzeit noch eine<br />
Übergangsphase. Seit 2. <strong>Mai</strong> weisen die Kontrolleure Fahrgäste darauf<br />
hin, ein Ticket zu kaufen. Ab 18. <strong>Mai</strong> werden Schwarzfahrer wieder bestraft.<br />
Ab Montag<br />
werden die<br />
Parkscheine<br />
in den Blauen<br />
und Grünen<br />
Zonen wieder<br />
kontrolliert.<br />
+ + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + +<br />
KK
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
Umbau der Markthalle im Juli und August<br />
graz 5<br />
Lendplatz-Gastronomen wehren<br />
sich gegen erneute Schließungen<br />
SORGE. Nur 1,5 Monate nach dem Corona-Lockdown droht den Wirten am Lendplatz die nächste<br />
Sperrstunde: Die Markthalle soll im Juli und August umgebaut werden – genau dann, wenn das beste<br />
Geschäft zu machen wäre. Bei der Stadt zeigt man Verständnis, kann aber noch nichts versprechen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit dieser Woche ist es fix: Ab<br />
15. <strong>Mai</strong> dürfen die besonders<br />
hart von der Krise getroffenen<br />
Gastronomen endlich wieder<br />
aufsperren. Zwar gelten strenge<br />
Auflagen (maximal vier Personen<br />
pro Tisch, zumindest ein Meter Abstand<br />
zwischen den Gästegruppen,<br />
Mitarbeiter müssen Schutzmasken<br />
tragen), aber es gibt wieder eine<br />
Verdienstmöglichkeit abgesehen<br />
von Abhol- und Lieferservices.<br />
Auch am Lendplatz freut man sich<br />
darauf, endlich wieder Gäste begrüßen<br />
zu dürfen. Diese Vorfreude<br />
geht aber mit einer Sorge einher:<br />
Nach wie vor ist geplant, die inzwischen<br />
ziemlich in die Jahre gekommene<br />
Markthalle im Juli und<br />
August umzubauen. 1,5 Millionen<br />
Euro wurden dafür im Stadtsenat<br />
beschlossen (die Gemeinderatssitzung<br />
wurde ja aufgrund von Corona<br />
im März abgesagt). Das Dach<br />
und die Holzkonstruktion werden<br />
ebenso erneuert wie die Fassade<br />
und die Rollläden. Eine neue Beleuchtung<br />
sowie E-Installationen<br />
werden gemacht. Eine Modernisierung,<br />
für die die Gastronomen<br />
grundsätzlich dankbar sind. Nur<br />
müssten sie kurz nach dem Corona-Lockdown<br />
jetzt wieder für zwei<br />
Monate zusperren. Und das gerade<br />
in den für den Platz umsatzstärksten<br />
Wochen in den Sommerferien.<br />
Wäre Katastrophe<br />
„Eine weitere Schließung unserer<br />
Betriebe im Juli und August<br />
wäre für uns ein Horror-Szenario“,<br />
so Gastronom Bernhard Binder<br />
vom „Marktgraf“, der im Namen<br />
aller Standler einen Brief an Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, den fürs<br />
Marktamt zuständigen Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio sowie<br />
WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />
Larissegger geschrieben hat. Und<br />
auch Bezirksvorsteher Wolfgang<br />
Krainer spricht von einer „Katastrophe“<br />
für die Wirten.<br />
Selbst nach dem Wieder-Hochfahren<br />
rechnen sie aufgrund der<br />
einzuhaltenden Maßnahmen mit<br />
einem Umsatzentgang von mindestens<br />
50 Prozent. Die Latino-<br />
Veranstaltungen, die im Sommer<br />
Woche für Woche hunderte Leute<br />
auf den Platz gebracht haben,<br />
müssen zumindest bis 31. August<br />
nach aktuellem Stand ebenfalls<br />
ausfallen.<br />
Stadt muss neu planen<br />
Bei der Stadt Graz zeigt man Verständnis.<br />
„Wir müssen schauen,<br />
dass man die Gastronomie so gut<br />
wie möglich Geschäft machen lässt.<br />
Aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre<br />
es unseriös, eine konkrete Antwort<br />
zu geben“, heißt es aus dem Büro<br />
Eustacchio. Nächste Woche sollen<br />
aufgrund des Einnahmen-Entgangs<br />
bei der Stadt einige Projekte neu<br />
evaluiert werden. Dazu gehört auch<br />
die Markthalle. „Man muss sich mit<br />
dem Koalitionspartner absprechen,<br />
wo eine Verschiebung möglich wäre,<br />
ohne dass aufgrund von Verträgen<br />
mit Baufirmen zusätzliche Kosten<br />
anfallen.“ Eine Verschiebung in den<br />
Herbst könnte demnach möglich<br />
sein. Ein Ausweichen in den Jänner,<br />
Februar – wo viele der Gastronomen<br />
am Lendplatz sowieso geschlossen<br />
haben – könnte schwierig sein, da<br />
die Ausgaben dann in ein neues<br />
Budgetjahr fallen würden.<br />
Bis 15. <strong>Mai</strong> müssen<br />
alle Lokale wegen<br />
Corona geschlossen<br />
haben, im Juli und<br />
August sind erneute<br />
Schließungen geplant.<br />
Die Markthalle<br />
wird umgebaut. LUEF
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Gladbach<br />
Sturm-Service<br />
Cartier-Meisteruhr 98<br />
Dinamo Zagreb<br />
VfB Stuttgart<br />
Letzte Chance für echte Fans<br />
AUFGEPASST. Teamchef Franco Foda lässt seine Schätze für Krisen-Pflegeeltern<br />
verlosen und versteigern. Eine einmalige Chance – machen Sie mit!<br />
Diese einzigartigen Sammlerstücke<br />
werden nicht nur<br />
Fußballfans interessieren.<br />
Teamchef Franco Foda hat in seiner<br />
aktiven Karriere mit und gegen<br />
alle Stars der Fußballwelt wie<br />
etwa Giovane Elber, Dario Simic<br />
und Marco Di Vaio gespielt und<br />
will manche seiner gesammelten<br />
Trikots für den guten Zweck verlosen<br />
lassen. Obendrein gibt es ein<br />
originales Champions-League-<br />
Kaffeeservice und ein exklusives<br />
Mittagessen mit dem Teamchef.<br />
Pro 20 Euro Spende auf das<br />
Spendenkonto mit dem Kennwort<br />
des Wunschgewinnes (Verwendungszweck<br />
und Kontakt zur<br />
Gewinnbenachrichtigung) nimmt<br />
man an der Verlosung teil (siehe<br />
Infokasten rechts).<br />
Meisteruhr versteigert<br />
Doch damit nicht genug: Auch<br />
die originale Meisteruhr, die Foda<br />
beim ersten Meistertitel von Sturm<br />
Graz vom damaligen Präsidenten<br />
Hannes Kartnig (inklusive Gravur<br />
auf der Rückseite) geschenkt<br />
bekam, kommt unter den Hammer.<br />
Es geht um eine Cartier Pasha<br />
(Kaufpreis 60.000 Schilling, heute<br />
gehandelt um rund 3600 Euro). Das<br />
letzte Gebot (Stand Freitag) für das<br />
unbezahlbare Sammlerstück liegt<br />
bei 3000 Euro. Die Angebote kann<br />
AC Parma<br />
man per E-<strong>Mai</strong>l bis Donnerstag, 7.<br />
<strong>Mai</strong>, 12 Uhr, mit dem Betreff „Foda“<br />
an unsere Notariatskanzlei Pisk &<br />
Wenger (pisk.wenger@notariatgraz.at)<br />
senden, der Höchstbieter<br />
erhält die Uhr. Die gesamte Summe<br />
geht an das Sozialamt Graz und<br />
kommt Krisenpflegeeltern zugute,<br />
die für die Kinder um Geld aus<br />
dem „Foda-Fonds“ ansuchen können.<br />
„Krisenpflegeeltern leisten<br />
eine ungemein wichtige Arbeit im<br />
Auftrag des Kinderschutzes. Wenn<br />
eine Gefährdung für ein Kind besteht,<br />
sind sie es, die innerhalb von<br />
kurzer Zeit die Betreuung übernehmen“,<br />
erklärt Sozialstadtrat Kurt<br />
Hohensinner.<br />
Raritäten-Verlosung<br />
■■Verlosung der Raritäten aus<br />
Franco Fodas Privatbesitz<br />
Jeder, der 20 Euro zugunsten von<br />
Grazer Pflegeeltern spendet, nimmt<br />
an der Verlosung teil. Wer 40 Euro<br />
spendet, hat zwei Gewinnchancen,<br />
bei 60 Euro drei usw.<br />
■■Das Geld muss an folgendes<br />
Konto überwiesen werden: RLB<br />
SMTK, Inhaber: Media 21 GmbH,<br />
IBAN: AT71 3800 0000 0002<br />
8266, BIC: RZSTAT2G.<br />
■■Hier die Kennwörter:<br />
■■Giovane-Elber-Trikot: „Stuttgart“<br />
■■AC-Parma-Trikot: „Di Vaio“<br />
■■Mönchengladbach-Trikot:<br />
„Borussia“<br />
■■Dinamo-Zagreb-Trikot:<br />
„Simic“<br />
■■Champions-League-Kaffee-<br />
service: „Kaffee“<br />
■■Mittagessen mit Teamchef<br />
Franco Foda: „Foda“<br />
<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />
ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666<br />
6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Svjetlana Wisiak, CvD (0664/80 666 6491), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/254 09 76), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |<br />
ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) |<br />
OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH<br />
(05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2019). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
500 Mal „dahoam“ gesteirert<br />
ERFOLG. Schon 500 Beiträge sind bei der Aktion „Dahoamsteirern“ von Landesrat Christopher Drexler<br />
und der Volkskultur Steiermark eingelangt. Bis 15. <strong>Mai</strong> kann man noch am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Vor einem Monat, am 31.<br />
März <strong>2020</strong>, wurde „Dahoamsteirern“<br />
auf Initiative<br />
von Kulturlandesrat Christopher<br />
Drexler und der Volkskultur<br />
Steiermark GmbH gestartet.<br />
Das Echo war von Beginn an<br />
riesig. Mehr als 500 Beiträge sind<br />
bisher eingelangt. Die Einladung<br />
an die Steirerinnen und Steirer<br />
lautete, im Netz – auf der Website<br />
www.dahoamsteirern.at sowie<br />
auf Facebook und Instagram unter<br />
dem Hashtag #dahoamsteirern<br />
– zu zeigen, was sie auch in<br />
der Corona-Krise „Steirisches“<br />
machen, und ihre persönlichen<br />
steirischen Momente von<br />
„dahoam“ mit den Landsleuten<br />
zu teilen. „Unzählige kreative Beiträge<br />
der Steirerinnen und Steirer<br />
haben bisher schon gezeigt: Die<br />
steirische Volkskultur lässt sich<br />
auch von einer Krise nicht aufhalten<br />
und wird auch ‚dahoam‘, in<br />
den eigenen vier Wänden, hochgehalten“,<br />
erklärt Drexler erfreut.<br />
„Die beeindruckende Vielfalt der<br />
Einsendungen zeigt vor allem<br />
auch den großen Zusammenhalt<br />
und wie sehr die Landsleute<br />
‚aufanånd schau’n‘. Für diesen<br />
großen Beitrag zur Krisenbewältigung<br />
möchte ich mich herzlich<br />
bedanken.“<br />
Bis zum 15. <strong>Mai</strong> kann man<br />
seine Botschaften auf der Seite<br />
www.dahoamsteirern.at teilen<br />
und am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Die beiden herausragendsten<br />
Beiträge werden mit einer<br />
Heimatwerk-Lederhose und<br />
einem Heimatwerk-Dirndl im<br />
Wert von je rund 500 Euro ausgezeichnet.<br />
Die Plattform selbst<br />
bleibt übrigens auch über den<br />
15. <strong>Mai</strong> hinaus erhalten.<br />
Kulturlandesrat Christopher Drexler bedankt sich bei den Steirern.<br />
KK
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Altes Winzerhaus<br />
Tanja Tiefenbacher übernahm<br />
die Planen von Hans Roth. KK<br />
Kultige Taschen<br />
aus Roth-Planen<br />
■■<br />
Das Jugendbeschäftigungsprojekt<br />
tag.werk der Caritas<br />
freut sich über eine Materialspende<br />
von Hans Roth.<br />
Der Saubermacher-Chef<br />
übergab Lkw-Planen in kräftigen<br />
Farben, die Jugendliche<br />
im tag.werk zu den kultigen<br />
Taschen verarbeiten werden.<br />
LR Johann Seitinger und Anna<br />
Thaller (Bildungshaus) LAND STMK<br />
Schmackhafter<br />
Zeitvertreib<br />
■■<br />
Mit dem Buch „Rezepte<br />
aus St. Martin“ präsentieren<br />
Landesrat Hans Seitinger<br />
und St.-Martin-Leiterin Anna<br />
Thaller eine Sammlung von<br />
Rezepten aus der Steiermark<br />
und Slowenien, die im Zuge<br />
eines INTERREG-Projektes<br />
entstanden sind.<br />
Das alte Winzerhaus, früher auch Gasthaus mit angeschlossenem Campingplatz-Betrieb,<br />
ist auch mit einer schönen Weinlaube ausgestattet. <br />
Bananensplit(t) nicht essbar<br />
GAG. Auf der Art Basel war es eine Sensation, als ein Künstler eine für 120.000<br />
Dollar verkaufte Banane aufaß. In Graz gibt’s ein nette Adaption der Installation.<br />
■■<br />
Michael Eitel, der mit seiner<br />
Frau Ilona die Grazer Parfümerie<br />
Dr. Ebner leitet, und der Grazer<br />
Künstler Herbert Soltys sind ein<br />
kongeniales Duo. Die beiden redeten<br />
über den teuersten Snack<br />
auf einer der größten Kunstmessen<br />
der Welt, der Art Basel, wo<br />
der italienische Künstler Maurizio<br />
Cattelan eine Installation<br />
mit einer auf die Wand geklebten<br />
Banane für 120.000 Dollar verkaufte,<br />
diese dann von der Wand<br />
nahm und verschmauste. Das<br />
nahmen Eitel (Duft) und Soltys<br />
(Kunst) als Idee für ein eigenes<br />
Bananen-Kunstprojekt. Sie hängten<br />
eine aufblasbare Banane in die<br />
Kunstauslage der Parfümerie in der<br />
Kaiserfeldgasse und klebten sie, da<br />
sie als Duo aufgesplittet sind, mit<br />
Bändern fest. Michael Eitel: „Die<br />
Aktion soll in Zeiten, wo man wenig<br />
zum Lachen hat, den Leuten<br />
ein Schmunzeln entlocken, und die<br />
Auslage kommt gut an.“ VOJO<br />
KK<br />
HOFFNUNG. Dem alten<br />
Winzerhaus in der Grazer<br />
Grabenstraße könnte<br />
die Abrissbirne erspart<br />
bleiben. Die WEGRAZ<br />
überlegt Restaurierung.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Viele Grazer kennen das<br />
alte Winzerhaus in der<br />
Grabenstraße 146, viele<br />
aber sind auch öfters an dem<br />
markanten alten Haus vorbeigefahren,<br />
ohne ihm Beachtung<br />
zu schenken. Dabei ist das Winzerhaus<br />
ein schönes, altes, unbedingt<br />
erhaltenswertes Objekt,<br />
wie Altstadtschützer Peter Laukhardt<br />
nicht müde wird zu betonen.<br />
Laukhardt: „Hier lagen über<br />
Jahrhunderte Weingärten des<br />
Stiftes Rein (daher Reinerkogel).<br />
Michael Eitel, links, und der Künstler Herbert Soltys mit ihrer amüsanten<br />
Bananensplit(t)-Adaption der krassen Aktion auf der Art Basel<br />
KK
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
vor Rettung<br />
Es gibt aber leider keinen Denkmalschutz,<br />
und auch Altstadt-<br />
Schutzzone ist hier keine. Also<br />
das alte Problem.“<br />
Das Winzerhaus war auch lange<br />
Zeit ein Gasthaus mit angeschlossenem<br />
Campingplatz, der<br />
bis in die 80er Jahre geöffnet war<br />
und viele Stammgäste hatte.<br />
Laukhardt weiters: „Das<br />
Grundstück reicht weit zum<br />
Reinerkogel hinauf und liegt im<br />
Freiland, Grüngürtel und Landschaftsschutzgebiet.<br />
Da das gesamte<br />
Grundstück gerade in den<br />
Besitz der WEGRAZ von Reinhard<br />
Hohenberg übergeht, gibt<br />
es Bedenken, dass die neuen Besitzer<br />
die alten Gebäude wegreißen<br />
und etwas Neues stattdessen<br />
hinbauen.“<br />
Dieter Johs, WEGRAZ-Geschäftsführung:<br />
„Es stimmt, wir<br />
haben das Winzerhaus samt Nebengebäude<br />
gerade am heutigen<br />
Donnerstag, 30. April, gekauft<br />
und wissen noch nicht so recht,<br />
was wir mit dem Projekt tun werden.<br />
Wir haben es jedenfalls mal<br />
in unsere Grundstücksreserve<br />
eingeteilt. Noch haben wir keinerlei<br />
Planungen beauftragt und<br />
die Nutzung ist offen. Es kann<br />
durchaus sein, dass wir das alte<br />
Winzerhaus in ein neues Projekt<br />
integrieren. Wir werden auf jeden<br />
Fall erst einmal ein Konzept<br />
für unser neues Grundstück in<br />
der Grabenstraße ausarbeiten.“<br />
Denkmalgeschützt auf der Gartenstiege<br />
ist ein Postmeilenstein. KK<br />
WIR FAHREN WIEDER NORMALBETRIEB!<br />
Schrittweise erweitern die steirischen Öffis<br />
wieder ihr Angebot. Auf der BusBahnBim-App<br />
erhalten Sie alle tagesaktuellen Fahrplaninfos!<br />
Erhältlich als kostenlose App für Smartphones <br />
HeldInnen des Alltags<br />
DANKE<br />
allen MitarbeiterInnen!<br />
www.verbundlinie.at<br />
www.verbundlinie.at
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Neuer Park im Lendviertel<br />
ist so gut wie fertig<br />
Mehr Grün für den Bezirk Lend: Zwischen Wiener Straße und Grüne Gasse<br />
entsteht gerade ein neuer Park. 45 Bäume werden darin für Schatten sorgen.<br />
In diesem alten Gebäude möchte Tomaž Moschitz von der „Scherbe“ bald ein<br />
zweites Lokal eröffnen. Die Bäume davor wurden bereits gepflanzt. KRAINER (2)<br />
ENDSPURT. Etwas nördlich vom Lendplatz in der Wiener Straße ist ein Park mit 45 neuen Bäumen kurz vor der<br />
Fertigstellung: der Margarete-Hoffer-Platz. Angrenzend soll Scherbe-Chef Moschitz ein neues Lokal eröffnen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bisher war die Fläche, die die<br />
Wiener Straße und die Grüne<br />
Gasse im Lendviertel<br />
verbindet, weder besonders grün<br />
noch besonders einladend. Das<br />
ändert sich gerade: Die Bauarbeiten<br />
für einen neuen rund 2000<br />
Quadratmeter großen Park befinden<br />
sich in der finalen Phase.<br />
Stadt Graz und angrenzende Bauträger,<br />
die 215 neue Wohneinheiten<br />
geschaffen haben, haben sich<br />
über die Gestaltung geeinigt: Die<br />
Bauträger ließen mehr Raum für<br />
die Grünfläche und durften daher<br />
dichter bauen. Die Stadt bekam<br />
dafür neuen öffentlichen Raum.<br />
Die Kosten wurden 50:50 geteilt.<br />
Rechnet man die Straßenbegrünung<br />
dazu, wurden bereits<br />
45 Bäume gepflanzt: Platanen,<br />
Schnurbäume und Mehlbeeren.<br />
„Wir sind froh über jeden einzelnen<br />
Baum, der im Bezirk neu dazukommt“,<br />
freut sich Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Krainer. Der<br />
„Park“ selbst hätte seiner Meinung<br />
nach aber noch etwas grüner<br />
ausfallen können. Nicht die<br />
ganze Fläche wird nämlich begrünt.<br />
„Es wird eine befestigte Fläche<br />
mit vielen Bäumen. Vor dem<br />
denkmalgeschützten Gebäude in<br />
der Grüne Gasse 17 kommt dann<br />
eine Grünfläche aus Schotterrasen“,<br />
erklärt Architekt Klaus Jeschek<br />
das Projekt, das noch vor<br />
dem Sommer fertig sein soll.<br />
Zweite „Scherbe“<br />
Das angesprochene denkmalgeschützte<br />
Gebäude wurde saniert:.<br />
Dort plant Scherbe-Chef Tomaž<br />
Moschitz ein neues Lokal. Der<br />
Gastgarten soll auf den Platz hinaus<br />
gehen. Am genauen Konzept<br />
wird noch gefeilt. Im Erdgeschoß<br />
des GWS-Gebäudes hat der Lebensmittelmarkt<br />
Spar bereits eröffnet.<br />
Außerdem zieht in den nächsten<br />
Tagen die Bäckerei Sorger ein.<br />
Margarete-Hoffer-Platz<br />
Im letzten Gemeinderat wurde<br />
der Margarete-Hoffer-Platz (nicht<br />
Park) benannt. Damit kam man<br />
einem langjährigen Wunsch der<br />
KPÖ nach, einen Platz oder eine<br />
Straße nach der 1991 verstorbenen<br />
Grazer Theologin und Querdenkerin<br />
zu benennen. Sie war<br />
absolute Gegnerin der nationalsozialistischen<br />
Ideologie und Mitglied<br />
einer Widerstandskette, die<br />
unter dem Risiko, das eigene Leben<br />
zu verlieren, verfolgten Juden<br />
auf der Flucht half. Mit Leidenschaft<br />
setzte sich die evangelische<br />
Christin für die Gleichberechtigung<br />
von Frauen in der Kirche ein.<br />
Shoppingcity belieferte 1000 Kunden<br />
■■<br />
Die Shoppingcity Seiersberg<br />
richtete zu Beginn der Corona-<br />
Krise einen Lieferservice für<br />
Kunden aus den Risikogruppen<br />
ein. In fünf Wochen bewältigte<br />
das Team knapp 1000 Bestellungen.<br />
Es wurden 101 Routen<br />
mit einer Strecke von 4400 Kilometern<br />
geplant und ausgeführt<br />
– das entspricht der Luftlinie<br />
Seiersberg-Dubai. Die Kunden<br />
zeigten sich über das Service begeistert<br />
und dankbar. Seit gestern<br />
herrscht wieder Normalbetrieb.<br />
Daumen hoch: Der Zustellservice<br />
war ein voller Erfolg.<br />
SHOPPINGCITY
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Schicken Sie uns Ihren Vorschlag<br />
Wir suchen die Grazer<br />
Centerleiter Waldemar Zelinka<br />
freute sich auf die Kunden. CITYPARK<br />
Der Citypark<br />
startet durch<br />
■■<br />
Mit der Lockerung im<br />
Handel ab dem 2. <strong>Mai</strong> durften<br />
auch die 88 Geschäfte des<br />
Grazer Cityparks gestern aufsperren.<br />
Wochentags werden<br />
sie von 10 bis 18 Uhr, samstags<br />
von 9 bis 18 Uhr offen sein.<br />
Indes erweitert Interspar seine<br />
Öffnungszeiten wieder auf<br />
8 bis 20 Uhr, DM und Saturn<br />
sind von 9 bis 19 Uhr offen.<br />
Hygiene-Standards wurden<br />
durch zusätzliches Personal<br />
verschärft, Mund-Nasen-<br />
Schutz ist Pflicht.<br />
Kurt Hohensinner<br />
Gemeinsam mit der Stadt suchen wir Menschen, die in den letzten Wochen ein großes Herz gezeigt haben. GETTY, STADT GRAZ
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
„Corona-Engel“<br />
AKTION. Wir suchen<br />
Menschen, die sich<br />
während Corona mit<br />
besonderem Engagement<br />
ausgezeichnet<br />
haben. Schicken Sie uns<br />
doch einen Vorschlag!<br />
Es sieht derzeit ganz danach<br />
aus, als würden wir die Corona-Krise<br />
vergleichsweise<br />
gut überstehen. Einen großen<br />
Anteil daran haben jene, die sich<br />
über die Maßen sozial engagiert<br />
haben. Gemeinsam mit der Stadt<br />
und unseren Lesern gehen wir<br />
nun auf die Suche nach genau<br />
diesen „stillen Engeln“, um sie vor<br />
den Vorhang zu holen und ihnen<br />
jene Anerkennung zukommen zu<br />
lassen, die ihnen zusteht.<br />
„Wir werden einige von ihnen<br />
im Herbst öffentlich auszeich-<br />
nen“, berichtet Sozialstadtrat Kurt<br />
Hohensinner. „Gerade in der<br />
Krise sieht man, wie tragfähig ein<br />
soziales Netz ist. Wie bei jedem<br />
Netz sind die Knotenpunkte ganz<br />
besonders wichtig. Wir möchten<br />
Menschen auszeichnen, die sich<br />
gerade jetzt während der Corona-<br />
Krise durch besonderes Engagement<br />
hervorgetan haben.“<br />
Ob es zum Beispiel der Lehrer<br />
ist, der sich in seiner Freizeit<br />
besonders toll um die Kinder gekümmert<br />
hat, ein Nachbar, der für<br />
das ganze Haus die Einkäufe erledigt<br />
hat, oder die Oma, die für alle<br />
ihre Bekannten und Familienmitglieder<br />
Nasen-Mund-Schutzmasken<br />
genäht hat: Sollten Sie<br />
jemanden kennen, der sich mit<br />
besonderem Engagement ausgezeichnet<br />
hat, und sich bei demjenigen<br />
bedanken wollen, schicken<br />
Sie uns doch bitte ein paar Zeilen<br />
mit dem Betreff „Zusammenhalt“<br />
an redaktion@grazer.at. Vielen<br />
Dank schon im Voraus!<br />
Neue Hundewiese fertig<br />
■■<br />
Seit Jahren hat die Bürgerinitiative<br />
„Hunde Begegnungszone<br />
Reininghaus“ dafür gekämpft,<br />
Grünen-Mandatarin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner hat<br />
entsprechende Anträge und<br />
Anfragen in den Gemeinderat<br />
eingebracht. Jetzt ist es endlich<br />
so weit: Die Hundewiese in Reininghaus<br />
ist fertig und wird in<br />
den nächsten Tagen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht.<br />
Die Wiese ist mit mehr als 3000<br />
Quadratmetern sehr groß und<br />
durch die bereits vorhandenen<br />
Grünen-Gemeinderätin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner<br />
hat die neue<br />
Hundewiese<br />
schon begutachtet.<br />
KK<br />
Bäume auch im heißen Sommer<br />
gut beschattet. Erstmalig in<br />
Graz wird es auch einen Hundeabkühlbereich<br />
mit Wasserdüsen<br />
geben! Nach der Eröffnung<br />
gelten natürlich aufgrund<br />
von Corona strenge Regeln:<br />
Städtische Hundewiesen können<br />
bis auf Widerruf genützt<br />
werden, wenn sich nicht mehr<br />
als fünf Personen gleichzeitig in<br />
der Hundewiese aufhalten und<br />
diese Personen einen Mindestabstand<br />
von zwei Metern zueinander<br />
einhalten. VENA
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Was für eine Arroganz?<br />
Zum Leserbrief „Übermaß an<br />
Arroganz“ vom 26. April <strong>2020</strong>:<br />
Was hat das mit Arroganz und<br />
Ignoranz zu tun? Aus Ihren<br />
Zeilen hört man nur Neid und<br />
Missgunst heraus!<br />
Sabine V., Graz<br />
* * *<br />
Andere schlechtmachen<br />
Zum selben Leserbrief: Wir diskutieren<br />
in unserer Familie sehr<br />
viel und oft, und ich versuche<br />
meinem zehnjährigen Sohn zu<br />
vermitteln, dass Menschen gut<br />
sind und miteinander leben<br />
sollen. Und ich versuche, ihm<br />
Toleranz beizubringen und zu<br />
seinen Taten zu stehen. Für uns<br />
ist es einfach wichtig, zu allem,<br />
was man tut, auch zu stehen<br />
und sich nicht zu verstecken,<br />
alles, was wir tun, hat ja auch<br />
einen Sinn.<br />
Somit komme ich aber auch<br />
schon zum Kern meiner Reaktion.<br />
Warum steht die Familie,<br />
die hier klar eine andere Familie<br />
schlechtmacht, nicht zu ihrer<br />
Reaktion? Warum schützen<br />
Sie so jemanden, und warum<br />
drucken Sie das überhaupt mit<br />
so vielen Details in Ihrer Zeitung<br />
ab? Ich verstehe es einfach<br />
nicht, aber vielleicht können<br />
Sie mir schlüssig erklären, warum<br />
man solch feigen Menschen<br />
eine Plattform gibt? Mir geht’s<br />
jetzt besser, weil ich meinen Ärger<br />
losgeworden bin, trotzdem<br />
werde ich weiterhin lesen, was<br />
in Ihrer Zeitung am Sonntag so<br />
geschrieben wird.<br />
Thomas Tomberger, Graz<br />
* * *<br />
Viel Denunziantentum<br />
Zum Leserbrief „Übermaß an<br />
Arroganz“: In jenen Zeiten, wo<br />
viele wie Lemminge sich zur<br />
Schlachtbank führen lassen in<br />
Obrigkeitshörigkeit, kommen<br />
feige und neidige Denunzianten<br />
und Moralisten aus ihren dunklen<br />
Löchern hervor und vernadern<br />
ihre Nachbarn wie zu<br />
Zeiten Hitlers oder in der DDR.<br />
Jener Familie, zu der auch eine<br />
Ärztin gehört, die in der von<br />
der Regierung selbsternannten<br />
„Corona-Krise“ ihr Leben weiterlebt,<br />
feiert, lacht, in die Natur<br />
geht und mit all diesen Unternehmungen<br />
das Immunsystem<br />
stärkt, gehört mein größter Respekt!<br />
– Jener Ärztin wird klar<br />
sein (wie auch vielen hundert<br />
weiteren Ärzten), dass dieses<br />
„todbringende“ Virus nicht jenes<br />
ist, das man uns „von oben“<br />
versucht, über Massenmedien in<br />
die Gehirne zu brennen.<br />
Angst- und Panikmache hat<br />
schon immer funktioniert, um<br />
die Menschen zu teilen und sie<br />
gegeneinander aufzuhetzen.<br />
Nur jene, die vor Angst gelähmt<br />
und ohnmächtig sind, sind<br />
leicht zu lenken und zu manipulieren.<br />
Man muss eine Lüge<br />
nur immer wieder eindrucksvoll<br />
mit starken Worten und<br />
Bildern wiederholen, damit sie<br />
als Wahrheit wahrgenommen<br />
wird.<br />
Meine Eltern haben mich dazu<br />
erzogen, alles zu hinterfragen,<br />
wenig zu glauben, was einem<br />
„vorgekaut“ wird, und selbstständig<br />
zu denken und sich eine<br />
eigene Meinung zu bilden und<br />
diese auch zu vertreten.<br />
Und wie verhält sich „Familie<br />
B.“? – Deren Werte scheinen genau<br />
das Gegenteil zu sein. Sie<br />
verhalten sich kleinkariert, moralistisch,<br />
intolerant, aggressiv<br />
und vor allem FEIGE.<br />
Unter dem Denkmantel des Erklärens<br />
von „Solidarität“ und<br />
„Rücksicht“ wird einfach nur<br />
der persönliche Neid versteckt!<br />
– Familie B. sollte besser schreiben:<br />
„Wir sind neidig auf unsere<br />
Nachbarn, weil …“<br />
Natascha Strohmeier, Graz<br />
* * *<br />
Zur Meinung stehen!<br />
Zum gleichen Leserbrief: Es ist<br />
verwunderlich, dass von Ihrer<br />
Redaktion ein Leserbrief in<br />
dieser sehr persönlich gefärbten<br />
Sichtweise des Verfassers<br />
als anonym veröffentlich wird.<br />
Somit gerät die gesamte Nachbarschaft<br />
der „angeschwärzten<br />
Personen“ in den Verdacht des<br />
Denunziantentums. Diese feige<br />
Art der Meinungsäußerung<br />
erinnert stark an das dunkelste<br />
Kapitel der österreichischen Geschichte.<br />
Wolfgang Müller, Graz<br />
Blumen für die<br />
SCHÖN. Bewohnerinnen und Bewohnern in den<br />
Grazer Seniorenheimen wurde der Alltag in der<br />
Corona-Krise mit bunten Blumen verschönert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Freude unter den Bewohnern<br />
in Grazer Senioreneinrichtungen<br />
war<br />
riesig, als der in Corona-Zeiten<br />
schwierige Alltag mit bunten<br />
Blumen verschönert wurde. Es<br />
waren zwölf Seniorenheime, und<br />
zwar vom Diakoniewerk über<br />
SeneCura, Caritas bis zum Grazer<br />
Gesundheitszentrum (GGZ)<br />
im Robert-Stolz-Seniorenpark,<br />
die mit Blumen überrascht wurden.<br />
Rund 2000 Stück Blumen/<br />
Töpfe und Arrangements wurden<br />
an die angeführten Einrichtungen<br />
kostenlos ausgehändigt<br />
und in die Betreuungszimmer<br />
bzw. Balkone arrangiert. Die<br />
Verteilung wurde in den letzten<br />
Wochen durchgeführt.<br />
Die Blumenaktion wurde vom<br />
Stadtgruppenobmann des Seniorenbundes<br />
Bundesrat Ernest<br />
Schwindsackl in Kooperation<br />
mit den steirischen Gärtnern,<br />
Obmann Ferdinand Lienhart,<br />
durchgeführt. „In meinem Namen<br />
und im Namen aller MitarbeiterInnen<br />
der Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren der Stadt<br />
Graz möchten wir zur Aktion<br />
Freude mit Blumen gratulieren.<br />
Mit großer Freude nahmen unsere<br />
Bewohner der Seniorenresidenz<br />
Robert Stolz die zur<br />
Verfügung gestellten Blumen<br />
an. Vor allem in der Zeit, als die<br />
Kontaktsperre das Leben der Senioren<br />
belastete, kann so eine<br />
Geste Großes bewirken“, schrieb<br />
der Geschäftsführer der GGZ,<br />
Gerd Hartinger, im Namen der<br />
Senioren im Dankschreiben.
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Seniorenheime<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl und die Heimleiterin des Diakoniewerks<br />
Lisa Nöres bei der Blumenübergabe für die Verschönerung der Anlage.<br />
KK
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Grazerin macht<br />
Masken aus BHs<br />
■■<br />
Designerin Katcha Bilek<br />
näht besondere Schutzmasken<br />
aus alten BHs. Diese sind<br />
etwa im kwirl in der Mariahilfer<br />
Straße erhältlich und kommen<br />
Charity-Projekten, etwa<br />
den Frauenhäusern, zugute.<br />
V O T I N G<br />
Wollen Sie weiter<br />
im Home Office<br />
arbeiten?<br />
Ja oder Nein<br />
39 Prozent der Grazer arbeiten<br />
laut Umfrage der Stadt<br />
gerade im Home Office. Wir<br />
haben unsere User gefragt, ob<br />
sie gerne weiterhin mehr von<br />
Zuhause arbeiten würden:<br />
Ja<br />
88%<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
Nein<br />
12%<br />
Sieben Monate war das kultige Molly Malone geschlossen. Nach der Corona-Krise wird es jetzt neu eröffnet.<br />
Molly Malone wird nach<br />
der Krise neu eröffnet<br />
GASTRONEWS. Die Betreiber der Bausatzlokale sperren das Molly Malone nach<br />
Corona wieder auf. In Andritz eröffnet außerdem die Bäckerei Bartl. Mangolds<br />
vis-a-vis wird geschlossen, das Mangolds in der Griesgasse erfindet sich neu.<br />
Nach dem Corona-Lockdown<br />
dürfen sich die<br />
Grazer über ein paar<br />
neue Lokale freuen. So ist etwa<br />
das Kultlokal Molly Malone in<br />
der Färbergasse zurück. Dieses<br />
musste ja im September 2019<br />
nach 21 Jahren überraschend<br />
zusperren. Jetzt wird es von den<br />
Betreibern der Bausatzlokale als<br />
English Pub neu eröffnet. Bereits<br />
vor der Krise wurde umgebaut:<br />
Küchen und Schankbereich sind<br />
ebenso erneuert wie die Deko.<br />
Alles neu bei Mangolds<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist Mangolds<br />
für Veggie-Küche und gesunden<br />
Lebenstil bekannt. Doch<br />
die Krise erfordert scharfe Maßnahmen:<br />
Das Mangolds vis-a-<br />
vis in der Zinzendorfgasse wird<br />
geschlossen, um alle Kräfte auf<br />
einen Standort zu konzentrieren.<br />
Zur Beruhigung aller Fans und<br />
Stammgäste – Portobello-Burger<br />
mit Süßkartoffel-Pommes und<br />
alle anderen Signature-Gerichte<br />
wandern einfach auf die andere<br />
Mur-Seite: Dort erfindet sich<br />
das Mangolds Griesgasse gerade<br />
völlig neu und öffnet bereits ab<br />
morgen, Montag, 4. <strong>Mai</strong>, als Takeaway.<br />
Ein neues Business-Lieferservice<br />
ermöglicht online nun<br />
Gruppenbestellungen mit Sonderpreisen<br />
für Büros und Firmen.<br />
Ab 15 <strong>Mai</strong> wird Mangolds auch als<br />
Restaurant & Café wieder öffnen.<br />
Neue Bäckerei in Andritz<br />
Morgen, Montag, gibt es auch<br />
eine Neueröffnung in Andritz:<br />
Dort, wo erst Anfang April die<br />
Traditionsbäckerei Wölfl nach<br />
LUEF<br />
70 Jahren aufgrund von Corona<br />
zugesperrt hat, öffnet nun Bäckermeister<br />
Wolfgang Leopold<br />
Bartl. Dieser führt seit 1981 auch<br />
die gleichnamige Bäckerei in<br />
Deutschlandsberg. Neben Brot<br />
und Semmerln setzt man auch<br />
auf Süßwaren: Nach eigenen<br />
tradionellen Rezepten werden<br />
Torten, Kuchen und Co nach<br />
Hausfrauenart täglich frisch hergestellt.<br />
Neues veganes Konzept<br />
Gastronomin Nilla Nagy, die Anfang<br />
Februar das Barista’s am<br />
Tummelplatz zum „Vis-a-Vis“ gemacht<br />
hat, hat sich während der<br />
Schließungen ein neues Konzept<br />
überlegt: Auf der Karte stehen<br />
jetzt nämlich vegetarische und<br />
vegane Speisen wie Chili sin Carne,<br />
Salate und regionales Gemüse<br />
nach Saison.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Hartl Sport ist gewappnet. KK<br />
Hartl Sport –<br />
Spezialist in Graz<br />
■■<br />
Beim Hartl Sport in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
116<br />
gibt es jetzt die neuesten und<br />
bestgedämpften Schuhe der<br />
Marke HOKA. In der Zeit zwischen<br />
Montag, dem 4. <strong>Mai</strong>, und<br />
9. <strong>Mai</strong> gibt es außerdem einen<br />
SALOMON Lauf-, Wander- und<br />
Trekkingschuh-Abverkauf mit –<br />
25 % vom Listenverkaufspreis.<br />
GETTY (3)<br />
J. Hörzer (Murbodnerzüchter) und S.<br />
Weinkogl (Leiter TANN Graz) SPAR/KRUG<br />
SPAR sichert faire<br />
Rindfleisch-Preise<br />
■■<br />
Für den Rindfleischmarkt<br />
wird es aufgrund der aktuellen<br />
Situation immer enger. Das<br />
Wegfallen des Außer-Haus-Verzehrs<br />
lässt den Absatz sinken.<br />
SPAR schützt die heimischen<br />
Rinderbauern wie beispielsweise<br />
die Murbodner-Rinderbauern<br />
mit einer Absichtserklärung<br />
vor dem enormen Preisverfall.<br />
Erster Ansturm auf<br />
die Beauty-Branche<br />
SCHÖN. Nur wenige Stunden nach dem Ende der Ausgangsbeschränkung<br />
waren viele Grazer Beauty-Salons bereits auf Wochen hin ausgebucht.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Insgesamt sieben Wochen mussten<br />
die meisten ohne regelmäßigen<br />
Besuch bei Friseur, Nagelstudio,<br />
Kosmetiker etc. auskommen.<br />
Deshalb war der erste Ansturm auf<br />
die Grazer Beauty-Branche groß.<br />
Friseure und Kosmetikstudios dürfen<br />
seit gestern wieder ihre Pforten<br />
offen haben und unter bestimmten<br />
Hygienemaßnahmen Leute empfangen.<br />
Termine sind bei den meisten<br />
für die ersten beiden Wochen<br />
bereits ausgebucht. Nur ein kurzes<br />
Hoch für die Branche oder langfristige<br />
Arbeit?<br />
„Ich sehe die Wertigkeit eines<br />
Friseurs jetzt definitiv in einem<br />
neuen Licht. Es ist unglaublich, wie<br />
viele Leute in den ersten Stunden<br />
bei uns wegen eines Termins angerufen<br />
haben. Die ersten beiden<br />
Wochen sind bereits ausgebucht<br />
und es schaut gut aus. Ich hoffe,<br />
dass es keinen Rückschlag geben<br />
wird“, erzählt Gerhard Mayer von<br />
Intercoiffeur Mayer. Auch Kollegen<br />
aus der Branche haben dasselbe<br />
erlebt: Termine im Überfluss!<br />
Kosmetiktermine inklusive<br />
Fußpflege sind in der Regel bei<br />
der Feinparfümerie Dr. Ebner fast<br />
immer bis auf zwei Monate ausgebucht.<br />
„Wir haben stets den Kontakt<br />
mit unseren Kunden gesucht<br />
und allen, die in der Zeit einen<br />
Termin gehabt hätten, einen fiktiven<br />
Termin einen Monat später<br />
angeboten. Wir sind gut aufgestellt<br />
und gut gebucht. Schmerzpatienten,<br />
die beispielsweise einen<br />
eingewachsenen Nagel und somit<br />
Schmerzen hatten, durften wir<br />
übrigens auch in der Krise behandeln“,<br />
erklärt Michael Eitel von<br />
Dr. Ebner. Außerdem wurden die<br />
Kunden stets auf dem Laufenden<br />
gehalten, welche Neuigkeiten es<br />
gibt, wann geöffnet werden kann<br />
usw. Die Kundenbindung ist gut<br />
und das System hat trotz kurzer<br />
Schließung und anschließender<br />
Kurzarbeit gut funktioniert.<br />
Das Averie Waxing und Kosmetikstudio<br />
gibt es nun seit einem Jahr<br />
in Graz. Von Kosmetik und Visagistik<br />
über Wimpernverlängerung,<br />
Augenbrauenstyling bis hin zu<br />
Nägeln und professioneller Haarentfernung<br />
mit veganem Wachs<br />
und Laser bietet es alles, was das<br />
Beauty-Herz begehrt. Mit ihrem<br />
PINK Waxing sind sie übrigens die<br />
Einzigen in Graz. Es soll weniger<br />
weh tun, duftet, ist bunt und vegan!<br />
„In den ersten drei Stunden<br />
haben wir tatsächlich nur telefoniert.<br />
Vor allem haben diejenigen<br />
angerufen, die schon sehnsüchtig<br />
darauf gewartet haben. Unsere<br />
erste Woche ist gut gebucht. Man<br />
muss schauen, wie es weitergeht“,<br />
erzählt Victoria Eisterer, die gemeinsam<br />
mit Kathrin Schwarzl<br />
die Geschäftsführung innehat.<br />
Wie es in den Branchen weitergeht<br />
und ob das nur ein kurzer<br />
Ansturm war, kann allerdings jetzt<br />
noch nicht gesagt werden.
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Hier waren die Mülltonnen in der Rankengasse abgestellt. Eine Bewohnerin<br />
im Rollstuhl musste seit Dezember auf die Straße ausweichen.<br />
LUEF<br />
Nach „Grazer“-Anfrage:<br />
Tonnen weggeräumt<br />
ÄRGERLICH. Wegen Kellerrenovierung wurden<br />
Mülltonnen auf dem Gehsteig zwischengeparkt.<br />
Noch kommt man hier nicht durch. Mitte <strong>Mai</strong> soll aber auch die Nordseite<br />
für Fußgänger und Radfahrer wieder offen sein.<br />
LUEF<br />
Unterführung wird<br />
früher fertig als geplant<br />
WEG FREI. Zumindest auf der nördlichen Seite<br />
kommt man wieder Richtung Eggenberg.<br />
■ ■ „Meine Freundin wohnt in<br />
der Rankengasse und sitzt im<br />
Rollstuhl. Der Gehweg vor ihrem<br />
Haus wird von Mülltonnen blockiert,<br />
sie muss immer wieder<br />
auf die befahrene Straße ausweichen“,<br />
erzählt eine betroffene<br />
Anrainerin von einem Problem,<br />
das sie und ihre Bekannte bereits<br />
seit Dezember beschäftigt.<br />
Weil der Keller des Mehrparteienhauses<br />
renoviert wird, sind<br />
die hauseigenen Mülltonnen<br />
auf den Gehsteig umgesiedelt<br />
worden. Das Problem: Mit dem<br />
Rollstuhl kommt die Dame nicht<br />
an den Tonnen vorbei, sie muss<br />
zwischen den geparkten Autos<br />
auf die frequentierte Straße, um<br />
das Hindernis zu umfahren.<br />
Auf Nachfrage vom „Grazer“<br />
im Büro der zuständigen Stadträtin<br />
Elke Kahr hieß es, da würden<br />
tatsächlich Abfallbehälter auf<br />
dem Gehsteig stehen. Auf Urgenz<br />
des Straßenamtes erging daraufhin<br />
vonseiten der Holding die<br />
Weisung an die Hausverwaltung,<br />
die Mülltonnen wieder zurückzustellen.<br />
Noch in dieser Woche<br />
passierte das auch – der Gehsteig<br />
ist wieder frei. SWIS<br />
■■<br />
Für Unmut unter den Radfahrern<br />
sorgte die Unterführung<br />
Hauptbahnhof/Eggenberger<br />
Straße 2019: Wegen der Baustelle<br />
musste der Radweg Anfang<br />
Jänner letzten Jahres einer Abbiegespur<br />
für Autos weichen. Es<br />
blieb nur die Südseite offen, es<br />
wurde aber versprochen, dass<br />
Richtung stadtauswärts ein Radstreifen<br />
markiert werden würde.<br />
Der Nordstreifen würde Radfahrern<br />
zwei Jahre lang nicht zur<br />
Verfügung stehen.<br />
„Früher als geplant wird derzeit<br />
der nördliche Geh-/Radweg<br />
in der Eggenberger Straße zwischen<br />
Hauptbahnhof/Bahnunterführung<br />
und Waagner-Biro-<br />
Straße wiederhergestellt“, freut<br />
man sich etwa bei der Radlobby<br />
ARGUS.<br />
Tatsächlich sollen bereits Mitte<br />
<strong>Mai</strong> und nicht wie ursprünglich<br />
geplant Ende <strong>2020</strong> wieder Fußgänger<br />
und Radfahrer dort unterwegs<br />
sein. Begründung: Weil<br />
die Waagner-Biro-Straße wegen<br />
der Smart-City-Straßenbahn-<br />
Baustelle nicht befahren werden<br />
kann, braucht es die Abbiegespur<br />
für Autos nicht mehr. SWIS<br />
Der Kampf um die frühere Eröffnung<br />
■■<br />
Um ihr Überleben in Zeiten<br />
der Corona-Krise sichern zu können,<br />
kämpfen die rund 100 Boutique-Studios<br />
von „Mrs. Sporty“<br />
bis zuletzt darum, mit 4. <strong>Mai</strong> wieder<br />
aufsperren zu können. Die<br />
Betreiber der Studios, die meist<br />
weniger als 300 Qua dratmeter<br />
groß sind, garantieren dabei<br />
ein kontaktloses Training. Die<br />
Mrs.-Sporty-Trainingsmethode<br />
basiert auf einem 30-minütigen<br />
Training, das durch einen QR-<br />
Code ausgelöst werden kann.<br />
Bis zuletzt bemühte man sich um<br />
eine Erlaubnis für den Betrieb.MRS. SPORTY
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Spielberg drückt aufs Gas<br />
VERDAMMT SCHNELL. Wenn das Wetter heißer wird, steigt bei vielen die Lust, die Reifen qualmen<br />
zu lassen. Seit 1. <strong>Mai</strong> hat nun die Fahrerlebniswelt am Red Bull Ring wieder geöffnet!<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wie in allen Sportarten<br />
mussten auch die<br />
Formel-1-Fans heuer<br />
geduldig sein, doch langsam<br />
bessert sich die Lage für Motorsportbegeisterte:<br />
Wie kürzlich<br />
bekannt wurde, plant die Formel<br />
1 den Saisonstart aktuell<br />
für Juli – in Österreich! Noch ist<br />
aber freilich nicht sicher, ob die<br />
ersten beiden Rennen am 5. und<br />
12. Juli tatsächlich in Spielberg<br />
stattfinden können – und selbst<br />
wenn, dann laut Gesundheitsminister<br />
Rudolf Anschober nur<br />
mit strengem Sicherheitskonzept<br />
und ohne Massenpublikum.<br />
Für Motorsportbegeisterte<br />
gibt es aber glücklicherweise<br />
noch weitere gute Neuigkeiten<br />
vom Red Bull Ring.<br />
Motor-Hotspot Spielberg<br />
Seit Freitag hat die dortige Fahrerlebniswelt<br />
wieder geöffnet<br />
und wird dadurch wohl wieder<br />
zum Magnet für heimische Motorsportfans.<br />
Ob onroad, beispielsweise<br />
mit dem 330 PS starken<br />
KTM X-Bow, der es in 3,9<br />
Sekunden von 0 auf 100 schafft,<br />
oder querfeldein mit Gelände-<br />
Krachern wie dem Mitsubishi<br />
L200 – die Möglichkeiten sind<br />
fast grenzenlos. Auch wer sich<br />
auf zwei Rädern wohler fühlt<br />
oder sein eigenes Fahrzeug mal<br />
offroad testen will, kommt auf<br />
seine Kosten, ebenso wie Ausflügler,<br />
die einfach nur Erholung<br />
und Genuss suchen. Denn<br />
wenn in wenigen Wochen die<br />
Hotels wieder aufsperren dürfen,<br />
steht einem Kurzurlaub<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Die Formel-1-Saison könnte heuer in Spielberg starten. Für Motorsportbegeisterte<br />
bieten sich aber auch schon jetzt Ausflüge zur Fahrerlebniswelt an. PHILIP PLATZER
24 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Zum Muttertag:<br />
Blumen vermehrt geliefert<br />
BLUMIG. Aufgrund der Corona-Krise geht der Trend am Muttertag heuer zu Blumenarrangements<br />
vom Lieferdienst. Helle Farben, getrocknete Kräuter und Blumen im Vintage-Look sind angesagt.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In einer Woche ist Muttertag! In<br />
Zeiten wie diesen werden die<br />
Familie und gerade die liebe<br />
Mama besonders großgeschrieben.<br />
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise<br />
ändert sich allerdings<br />
auch ein bisschen der Umgang<br />
mit dem Muttertag. Auch wenn<br />
die strengen Ausgangsbeschränkungen<br />
zu einem gewissen Grad<br />
gelockert wurden, sind die Grazer<br />
weiterhin vorsichtig.<br />
Einige Mütter sind Risikopatientinnen,<br />
und ihre Kinder, die<br />
nicht mehr im selben Haushalt<br />
wohnen, wollen kein Risiko eingehen.<br />
Der Trend geht heuer zu<br />
Lieferdiensten, die einen bunten<br />
Blumenstrauß einfach vor die<br />
Haustür legen. Nicht nur speziel<br />
le Anbieter machen das, auch renommierte<br />
Grazer Blumenläden<br />
liefern zu speziellen Anlässen<br />
ihre Sträuße aus. So zaubert man<br />
auch in schweren Zeiten seiner<br />
Mama ein Lächeln ins Gesicht.<br />
Pastelltöne<br />
„Das Motto zum Muttertag <strong>2020</strong><br />
steht im Zeichen von ‚Zurück zur<br />
Natur‘“, weiß Rudolf Hajek, Bundesinnungsmeister<br />
der österreichischen<br />
Gärtner und Floristen<br />
in der Wirtschaftskammer Österreich.<br />
Pastelltöne in Blumenarrangements<br />
wie Türkis und<br />
Grün liegen besonders im Trend,<br />
vor allem auch trockene Gräser<br />
und der Vintage-Look. Sträuße<br />
aus Hortensien, Gerbera, Lilien,<br />
Freesien, Pfingstrosen, <strong>Mai</strong>glöckchen<br />
und Vergissmeinnicht sind<br />
ebenfalls beliebt.<br />
Blumen per<br />
Lieferdienst zum<br />
Muttertag sind<br />
heuer beliebt. GETTY
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 25<br />
Autohandel:<br />
Auch Große<br />
wieder offen<br />
GETTY<br />
FREUDE. Ab <strong>Mai</strong> können auch jene Grazer Autohäuser wieder öffnen, die<br />
mehr als 400 m 2 Schauraum haben. Die Freude bei den Händlern ist groß.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Mit 14. April <strong>2020</strong> durften<br />
kleine Handelsbetriebe<br />
mit Kundenbereichen<br />
von weniger als 400 Quadratmetern<br />
unter Einhaltung der nötigen<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
wieder öffnen. Mit Anfang <strong>Mai</strong><br />
geht’s auch in den größeren Betrieben<br />
wieder los. Die großen<br />
renommierten Autohäuser in<br />
Graz zählen damit endlich auch<br />
zu jenen Betrieben, die wieder<br />
aufsperren dürfen. „Wir freuen<br />
uns sehr, dass es nun – unter Einhaltung<br />
der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen<br />
– endlich<br />
wieder möglich ist, Kunden zu<br />
bedienen“, sagt Geschäftsführer<br />
Erwin Schager vom Autohaus<br />
Jagersberger in Graz. „Unsere<br />
Filialstandorte in Weiz und Liezen<br />
konnten wir schon vor zwei<br />
Wochen aufsperren und freuen<br />
uns über überraschend guten<br />
Zuspruch. Endlich dürfen wir<br />
nun auch unser Stammhaus in<br />
Graz sowie die Filiale in Gleisdorf<br />
wieder hochfahren. Wir haben<br />
sowohl bei Ford als auch bei<br />
Hyun dai ein gut gefülltes Lager<br />
und sehr knackige Aktionspreise<br />
auf lagernde Fahrzeuge. In Ko-<br />
operation mit der Ford-Bank haben<br />
wir uns ein besonderes Zuckerl<br />
ausgedacht: Sechs Monate<br />
sorgenlos leasen: Die ersten drei<br />
Leasingraten erhalten unsere<br />
Kunden geschenkt, die nächsten<br />
drei Raten werden gestundet.“<br />
Ab 4. <strong>Mai</strong> haben auch alle<br />
Gady-Standorte wieder geöffnet,<br />
und auch der Landmaschinenhandel<br />
nimmt Fahrt auf. GF Eugen<br />
Roth: „Unsere Kfz-Werkstätten<br />
sind ebenfalls geöffnet und<br />
wir können unter Einhaltung der<br />
Corona-Bestimmungen alle Kfz-<br />
Überprüfungen gewährleisten.“<br />
In Vollbetrieb offen sind auch<br />
wieder die Autohäuser Vogl+Co<br />
Erwin Schager: Wir können das<br />
Stammhaus wieder hochfahren.<br />
KK<br />
in allen Standorten in Graz und<br />
der Steiermark. Für Werkstätten<br />
ist eine Voranmeldung notwendig.<br />
Unter anderem hat auch Porsche<br />
Graz Liebenau ab morgen<br />
den gesamten Handelsbetrieb<br />
wieder geöffnet, ebenso wie Porsche<br />
Graz Kärntnerstraße, wo<br />
auch der große VW-Schauraum<br />
ab morgen wieder betretbar ist.<br />
Die Ungerechtigkeit, dass Autohäuser,<br />
die kleiner als 400 m 2<br />
sind, früher aufmachen durften,<br />
ist beseitigt, und jetzt kann versucht<br />
werden, zumindest etwas<br />
vom verlorenen Terrain wieder<br />
zurückzuholen.<br />
GF Philipp Gady (li.) und GF Eugen<br />
Roth: Wir haben wieder offen! KK<br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Corona: Was man darf<br />
Wie weit darf ich mit meinem<br />
Auto fahren?<br />
Rein rechtlich darf man überall<br />
hinfahren, nur sollte man<br />
nicht unbedingt notwendige<br />
Mobilität bleiben lassen.<br />
Darf ich Fahrgemeinschaften<br />
bilden?<br />
Sofern dabei Haushaltsfremde<br />
transportiert werden: 1-Meter-<br />
Abstand und Mundschutz verpflichtend.<br />
Also in der Praxis<br />
von gewöhnlichen Pkw: nur<br />
Sitz rechts hinten zulässig.<br />
Muss ich im Auto Schutzmasken<br />
für alle Passagiere<br />
mitnehmen?<br />
Eine Mitführverpflichtung<br />
dazu besteht nicht. Das Tragen<br />
von Schutzmasken im Auto<br />
ist aber beim Transport von<br />
Haushaltsfremden verpflichtend.<br />
Wird die Pickerlfrist verlängert?<br />
Es gibt eine Fristverlängerung<br />
bis 31. <strong>Mai</strong> bei einer Lochung<br />
von November oder Dezember<br />
2019 bei Fahrzeugen mit viermonatiger<br />
Toleranzfrist (KfV).
26 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
„Das Leben in meinen vier Wänden“<br />
Kühler Kopf: Klimaanlagen<br />
Eine stylische Klimaanlage<br />
im Eigenheim lässt<br />
einen an Sommertagen<br />
klar denken.<br />
GETTY<br />
Nutzen Sie die Beratung durch einen Fachmann<br />
vor Ort, um die optimale Klimaanlage<br />
für Ihre Anforderungen zu bekommen. Durch<br />
das Zusammenspiel einer breiten Produktpalette<br />
mit langjährigem Know-how lässt sich für jede<br />
Anwendung die bestmögliche Lösung erreichen,<br />
mit der Sie viele Jahre Freude haben.“<br />
Otwin Sparer, Geschäftsführer EWK SPARER Ges.m.b.H.<br />
Unsere Kunden schätzen an TOSHIBA die<br />
hohe Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und<br />
die hervorragende Energieeffizienz! Unsere Wärmepumpen<br />
und Klimaanlagen reagieren sofort mit<br />
angenehmer Wärme oder Kühlung – auf Knopfdruck<br />
und mit minimalem Stromverbrauch! Um<br />
eine nachhaltige, effiziente Leistung einer Klimaanlage<br />
weiterhin zu erreichen, empfehlen wir, die<br />
Anlagen einmal jährlich entsprechend zu warten.<br />
Es werden die Geräte gereinigt und desinfiziert,<br />
damit sie störungsfrei laufen. Verschmutzte Geräte<br />
brauchen mehr Strom!“<br />
Manfred Schmelzer, GF Schmelzer GmbH
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 27<br />
als sinnvolle Investition<br />
COOL. Eine Klimaanlage kann für einen angenehmen und kühlen Sommer sorgen. Es gibt diverse<br />
Arten von Anlagen, die man verwenden kann. Einige können sogar zum Heizen eingesetzt werden.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Wer im Sommer einen<br />
kühlen und klaren<br />
Kopf bewahren möchte,<br />
der ist gesegnet, wenn es<br />
in der Wohnung oder im Haus<br />
auch tatsächlich kühl ist. Wer<br />
in einer Dachgeschoßwohnung<br />
lebt, weiß ganz genau, wie<br />
schnell es heiß werden kann.<br />
Mithilfe von ausgeklügelten<br />
Klimasystemen wird der nächste<br />
Sommer etwas abgekühlter.<br />
Neben Einbauanlagen gibt es<br />
mittlerweile auch mobile Klimaanlagen,<br />
die schnell und unkompliziert<br />
im Eigenheim angebracht<br />
werden können. Gerade<br />
in Mietwohnungen sind diese<br />
Geräte sinnvoll, wenn man nicht<br />
gerade selbst die Kosten für eine<br />
fixe Anlage übernehmen muss.<br />
Klimaanlagen-Typen<br />
Klimaanlagen gibt es in verschiedenen<br />
Ausführungen.<br />
Man unterscheidet bezüglich<br />
der gängigsten Geräte zwischen<br />
Standgeräten, Wandgeräten, Deckengeräten<br />
bzw. Kassettengeräten<br />
und Truhengeräten. Das sind<br />
die Unterschiede zwischen den<br />
Klimaanlagen-Typen:<br />
➣ Standgeräte: Diese sind<br />
mobil und kompakt. In der Regel<br />
führt man damit warme Abluft<br />
über einen Schlauch aus dem<br />
Fenster. Mit der Zeit sind sie wenig<br />
effizient und eher als Notlösung<br />
geeignet denn als dauerhafter<br />
Ersatz für eine Klimaanlage.<br />
Allerdings sind sie in Mietwohnungen,<br />
in die sich keine Anlage<br />
selbst einbauen lässt, sinnvoll.<br />
➣ Wandgeräte: Sie sind die<br />
wohl bekannteste Form einer Klimaanlage.<br />
Sie werden fest an der<br />
Wand üblicherweise direkt unterhalb<br />
der Zimmerdecke montiert.<br />
Moderne Klimaanlagen<br />
haben ein schlichtes, zeitloses<br />
Design mit einer schlanken Bauweise.<br />
So fügen sich die Wandgeräte<br />
perfekt in jeden Raum ein.<br />
➣ Deckengeräte bzw. Kassettengeräte:<br />
Für die Deckenmontage<br />
eignen sich Kassettengeräte,<br />
die bei abgehängten Decken bis<br />
auf die Lüftungsauslässe unsichtbar<br />
sind. Dezent verschwindet<br />
die Klimaanlage so in der<br />
Decke und braucht nur wenig<br />
Platz. Besonders in Büros, Verkaufsräumen,<br />
im Gastronomie-<br />
bereich und in Hotels kommen<br />
oft Kassettengeräte zum Einsatz,<br />
da dort häufig bereits abgehängte<br />
Decken vorhanden sind. Auch<br />
der nachträgliche Einbau ist somit<br />
sehr einfach möglich.<br />
➣<br />
Truhen-Klimaanlagen:<br />
Diese Art der Klimaanlage steht<br />
wie eine Kommode am Rand<br />
des Raums und kühlt durch nach<br />
oben gerichtete Lüftungsschlitze.<br />
Heizen mit Klima<br />
Klimaanlagen gibt es in vielen<br />
verschiedenen Ausführungen.<br />
Um die beste für einen selbst zu<br />
finden, ist es immer sinnvoll, sich<br />
von einem Experten beraten zu<br />
lassen. Neben dem Kühlen können<br />
viele Anlagen nämlich sogar<br />
heizen. Hierzu wird die Kühlfunktion<br />
sozusagen umgedreht,<br />
und das Klimagerät heizt. Dies<br />
entspricht der Funktion einer sogenannten<br />
Wärmepumpe. Diese<br />
Geräte werden oft zum Heizen<br />
von Wintergärten eingesetzt. Aber<br />
auch in Übergangszeiten, wenn<br />
die Zentralheizung noch nicht<br />
in Betrieb ist, kann es sehr angenehm<br />
sein, mit der Klimaanlage<br />
den Raum etwas aufheizen zu<br />
können.<br />
Kommende Wochen<br />
Diese spezifischen Themen<br />
erwarten Sie in den nächsten<br />
Wochen im „Grazer“:<br />
■■10. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>: Outdoortrends<br />
und Pool<br />
<br />
■■17. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>: Innengestaltung:<br />
Parkett,<br />
Fliesen, Malerei<br />
<br />
■■24. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>: Fenster<br />
und Sonnenschutz<br />
<br />
■■31. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>: Einrichtungstrends<br />
– alles rund<br />
um Küche, Möbel und<br />
Badezimmer<br />
<br />
■■gesammelte E-Paper-<br />
Ausgabe am Ende der<br />
Serie – Das Leben in<br />
meinen vier Wänden<br />
„All in one“
28 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
Alte Möbel und Co gehören richtig auf einem Sperrmüll entsorgt. Auf der<br />
Straße oder beim normalen Hausmüll hat dieser Müll nichts zu suchen. GETTY<br />
Richtig entrümpeln<br />
■■<br />
Man baut zu Hause um, zieht<br />
in ein neues Haus oder eine neue<br />
Wohnung oder tauscht ganz einfach<br />
sein altes Metallbett gegen<br />
ein Boxspringbett: Szenarien, die<br />
wohl jeder kennt. Aber wohin mit<br />
dem Müll, der dabei entsteht? Vor<br />
allem beispielsweise beschädigte<br />
Möbel verkauft man nicht mehr,<br />
sondern sie landen auf dem Müll.<br />
Da das aber nicht zum täglichen<br />
Hausmüll gehört, müssen diese<br />
Sachen auf den Sperrmüll. Dazu<br />
zählen etwa: alte Möbel, Schränke,<br />
Betten, Matratzen und Lattenroste,<br />
kaputte Teppiche, Vorhänge,<br />
ausgedientes Kinderspielzeug<br />
und Dekor, nicht mehr brauchbare<br />
Fahrräder, Bücher, Ziergegenstände<br />
und vieles mehr. Elektrogeräte,<br />
Bauschutt, Ziegelsteine<br />
oder Ähnliches haben hier aber<br />
bitte nichts verloren! Gerade der<br />
Umwelt zuliebe sollte man beim<br />
Recyceln ganz genau sein und<br />
Unnötiges vermeiden.<br />
Rätsel-Lösung vom 26. 4. <strong>2020</strong><br />
E S M G S<br />
D R E I H U N D E R T G<br />
E A R L E L A S E R<br />
L I E B E N A U E R G U<br />
P S M E T Z E L E I E<br />
B E I R I E D T U R N<br />
B R U T K I N F A M I E<br />
K U R H E I L I G E R Z<br />
N O N E T T G T I R O<br />
N I N T E G E R S U N<br />
R E G E N M U R G A S S E<br />
R A S E N R<br />
D E I O T A Lösung:<br />
P I O N I E R R<br />
ATSE<br />
G L M D O E<br />
H E L L S E H E N Lösung: GRAZ<br />
L A S T R A D A ATSE GRAZ<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>3.</strong> 5. <strong>2020</strong><br />
9 1 6 3 8 7 2 4 5<br />
7 2 8 6 4 5 1 3 9<br />
3 4 5 2 9 1 7 8 6<br />
6 9 7 8 3 4 5 2 1<br />
2 3 1 7 5 9 8 6 4<br />
8 5 4 1 6 2 3 9 7<br />
4 8 3 5 1 6 9 7 2<br />
1 6 2 9 7 8 4 5 3<br />
5 7 9 4 2 3 6 1 8
30 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong><br />
REZEPT<br />
Willi Haider gibt Tipps für...<br />
...feine Fischfarce<br />
„Fisch-Faschiertes“ als Basis FURGLER, KK<br />
Jetzt, wo wir uns auch wieder<br />
Gäste ins Eigenheim einladen<br />
dürfen, wollen wir zeigen, was wir<br />
gelernt haben im Home-Office –<br />
aus kulinarischer Sicht. Für vieles<br />
eignet sich eine Fischfarce, die sowohl<br />
mit Meeres- als auch mit regionalem<br />
Fisch zubereitet werden<br />
kann. Außerdem eignet sich die<br />
Masse als Grundbasis, um Nockerln,<br />
Terrinen oder Rouladen herzustellen.<br />
Farce stammt<br />
aus dem<br />
Französischen<br />
und<br />
bedeutet<br />
„Schabernack”.<br />
Grund: Einst<br />
galt es als<br />
kulinarisch-überraschende<br />
Hetz, Fleisch oder Fisch<br />
mit einer weiteren Fülle zu versehen,<br />
die man von außen nicht sieht.<br />
Aber wie so oft: Es kommt auf die<br />
inneren Werte an ... <br />
PHIL<br />
Zutaten: 200 g roher Fisch (frisch)<br />
von Hecht, Forelle, Karpfen oder<br />
Lachs, 1/8 l Obers, 1 Ei oder 2 Eiweiß,<br />
Salz, Vermouth, evtl. Kräuter<br />
Zubereitung: Rohen Fisch<br />
faschieren bzw. im Küchencutter<br />
zerkleinern und anfrieren.<br />
Mit 1/8 l Obers, 1 Ei oder 2 Eiweiß<br />
im Küchencutter zu einer glatten<br />
Masse verarbeiten. Für eine<br />
glatte Masse – bzw. bei Fischfarce<br />
empfehle ich es wegen eventuell<br />
vorhandener Gräten – die Farce<br />
durch ein Haarsieb streichen. Mit<br />
Salz, Vermouth und eventuell<br />
Kräutern wie Dille oder Basilikum<br />
würzen und gut durchrühren. Für<br />
ein bis zwei Stunden kaltstellen.<br />
Aus der Masse mit zwei Löffeln<br />
Nockerln formen und in Fischfond<br />
oder Salzwasser pochieren bzw.<br />
ziehen lassen. Um die Fischfarce<br />
lockerer und geschmackvoller zu<br />
machen, kann bis zur doppelten<br />
Menge gekochter oder gebratener<br />
bzw. auch geräucherter Fisch<br />
faschiert oder grob geschnitten in<br />
die Grundfarce eingerührt werden.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Vorschlag<br />
zur Umbenennung<br />
d.<br />
Kriegssteigs<br />
Rudel Wildschweine<br />
Schalterstellung<br />
Erfrischung<br />
zum<br />
Lutschen<br />
1. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
englisch<br />
für "wenn"<br />
Lappen,<br />
Lumpen<br />
der Bär<br />
(Meister ...)<br />
100 Quadratmeter<br />
Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
Gotteshaus<br />
in<br />
Geidorf<br />
Wulst,<br />
Auswuchs<br />
ein Auto<br />
lenken<br />
Gespräche<br />
führen<br />
berlinerisch<br />
für<br />
"leinwand"<br />
Salatpflanze<br />
4<br />
6<br />
von Zeus ein<br />
gestürzter Plattfisch<br />
griech. Adriainsel<br />
Riesen-Gott vor Zadar<br />
Museum<br />
in der Herrengasse<br />
(Landes...)<br />
1000ster<br />
Teil des<br />
japan.<br />
Yen<br />
1<br />
Zeichen<br />
für Iridium<br />
7. griech.<br />
Buchstabe<br />
10<br />
lebhaft<br />
dt. Name d.<br />
Stadt Eger<br />
in Ungarn<br />
Name des<br />
Mariatroster<br />
Bachs im<br />
Oberlauf<br />
österliches<br />
Fundstück<br />
metallhältiges<br />
Gestein<br />
eine<br />
Unpässlichkeit<br />
11<br />
Straße bei<br />
der Quelle<br />
des Stufenbachs<br />
männlicher<br />
Artikel<br />
bekunden,<br />
bezeigen<br />
Hirnströmemessung<br />
ein Grazer<br />
Sportverein<br />
französ.<br />
für "in"<br />
7<br />
Zeichen<br />
für Selen<br />
markig,<br />
stramm<br />
8<br />
peruanische<br />
Regionshauptstadt<br />
Lichtbild<br />
zum<br />
Projizieren<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
7<br />
2 8 1 3<br />
5 2 8<br />
9 7 8 3 2<br />
3 1 9 8<br />
SUDOKU<br />
8 6 7<br />
4 8 5 2<br />
9 5<br />
2 3<br />
1081<br />
monoton<br />
heruntersagen<br />
Domäne<br />
Österreichs<br />
in dieser<br />
Art<br />
seitl. Körperpartie<br />
englischer<br />
Adelstitel<br />
ein<br />
Schiff<br />
erobern<br />
Quersträßlein<br />
der<br />
Kärntner<br />
Straße<br />
3<br />
Abk. für<br />
"ganztags"<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
öst. Zitherspieler<br />
und<br />
Komponist<br />
(Anton) †<br />
Vorläufer<br />
des<br />
Euro<br />
12<br />
engl. für<br />
"Staat"<br />
hundertster<br />
Teil des<br />
Euro<br />
eine<br />
"Flohkiste"<br />
Ein- und<br />
Ausfahrt<br />
m. Artikel<br />
(4. Fall)<br />
eine Windrichtung<br />
beliebter<br />
Schlager<br />
9<br />
Nichtregierungsorganisation<br />
12<br />
Abk. für<br />
"Fahrzeug"<br />
halb<br />
schlafen<br />
TIPP FÜR ELTERN<br />
rote Filzkappe<br />
der<br />
Moslems<br />
japan.<br />
Kaisertitel<br />
Sandwüste<br />
in der<br />
Sahara<br />
Geliebte<br />
des Zeus<br />
und Jupitermond<br />
Reformationsstadt<br />
Europas<br />
seit 2015<br />
5<br />
Lösung der Vorwoche: Atse Graz Rätsellösungen: S. 28<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
9 10 11 12<br />
Rückzug!<br />
2<br />
Bevor Ihnen die Decke auf<br />
den Kopf fällt, bauen Sie<br />
eine Höhle daraus. Sessel,<br />
Polster und Leintücher<br />
bilden gemütliche Lager,<br />
in die sich Kinder<br />
zum Lesen oder Spielen<br />
zurückziehen können.
<strong>3.</strong> MAI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 31<br />
GRAZ-GRIPS RÄTSEL<br />
In Corona-Zeiten gibt’s kein<br />
Verreisen, da gilt’s daheim zu<br />
bleiben. Also in Graz. Und bevor<br />
einem daheim die Decke auf den<br />
Kopf fällt, kann man sich ja mit<br />
seiner Stadt befassen – und sich<br />
Wissen für unser neues Rätsel<br />
„Graz-Grips“ aneignen! Viel<br />
Spaß! <br />
PHIL<br />
a) Stadtpark-Hansi<br />
b) Augarten-Fredl<br />
c) Volksgarten-Christl<br />
Welche Schauspielerin ist<br />
Grazerin?<br />
a) Marianne Mendt<br />
b) Nina Proll<br />
c) Aglaia Szyszkowitz<br />
a) 365<br />
b) 299<br />
derGrazer<br />
<strong>3.</strong> – 10. <strong>Mai</strong><br />
Wie lautet das Motto des Flughafens<br />
Graz?<br />
a) Von Graz in die Welt<br />
b) So nah ist die Welt<br />
c) Was kost’ die Welt?<br />
Welche Konditorei gab es einst<br />
in der Sporgasse?<br />
a) Strehly<br />
b) Strahly<br />
c) Strohly<br />
Am Gelände der Grazer Burg<br />
befindet sich ...<br />
a) das Mur-Nockerl<br />
b) der Stadt-Kern<br />
c) der Graz-Fleck<br />
Welches Tier lieben alle Grazer<br />
(außer dem Backhenderl)?<br />
Vorgestern, am 1. <strong>Mai</strong>, wurde<br />
der SK Sturm wie alt?<br />
a) 101 Jahre<br />
b) 108 Jahre<br />
c) 111 Jahre<br />
Ein „Knickerbockerbande“-<br />
Buch spielt in Graz und heißt ...<br />
a) Wenn die Liesl wackelt<br />
b) Wenn die Turmuhr 13 schlägt<br />
c) Wenn die Schlossbergbahn<br />
stecken bleibt<br />
Welche ORF-Sendung wurde<br />
jahrelang in Graz aufgezeichnet?<br />
a) Moneymaker<br />
b) helpTV<br />
c) Barbara Karlich Show<br />
Wie viele Fenster hat das<br />
Schloss Eggenberg?<br />
c) 123<br />
Welche Körperteile begrüßten<br />
Autofahrer 2003 vor den Grazer<br />
Abfahrten?<br />
a) winkende Hände<br />
b) nickende Köpfe<br />
c) tretende Beine<br />
Frau von Suttner hieß mit Vornamen<br />
wie?<br />
a) Marianne<br />
b) Bertha<br />
c) Mechthild<br />
Auflösung:<br />
b/a/b/a/c/c/b/ b/a/a/b<br />
Zu welcher Kategorie zählst du?<br />
8–11 Punkte: Bravo! Du bist ein<br />
echter Graz-Kenner!<br />
5–7 Punkte: Üben! Dann kannst<br />
du bald mit deinem Graz-Wissen<br />
brillieren.<br />
0–4 Punkte: Nachhilfe empfohlen,<br />
am besten bei einer Stadtführung.<br />
GEPA (3)<br />
∎ Thema der Woche –<br />
Sundown Ranch<br />
∎ Zeckengefahr - alles<br />
rund um Zecken, die<br />
Impfung und FSME<br />
∎ Interview der Woche:<br />
Heribert Uhl, Zivilschutzverband<br />
Steiermark<br />
∎ TIPP für MICH mit Karin<br />
Maria Brunner Teil 2<br />
∎ Besserwisser-Check:<br />
„Plastikmüll“<br />
∎ Spontan der Woche –<br />
„Was bedeutet Glück<br />
für die SteirerInnen““<br />
∎ Stadtgespräch SPEZI-<br />
AL – „Ein Steirer radelt,<br />
läuft, radelt, läuft“ mit<br />
Franz Preihs<br />
∎ VinziBus fährt wieder<br />
∎ Schülerinnentelefon<br />
SOFA<br />
TIPP: Um Kanal3/Grazer TV ganz<br />
einfach zu finden, gibt es auf der<br />
„Grazer“-Homepage auf www.grazer.<br />
at unter Grazer TV und auf der News-<br />
Plattform Kanal3 unter news.kanal<strong>3.</strong>tv<br />
ein hilfreiches Erklärvideo.<br />
Zu sehen auf:<br />
auf 11273 MHz (Sender R9)<br />
und www.kanal<strong>3.</strong>tv