11.01.2021 Aufrufe

22. Dezember 2019

- Grazer im Imkerfieber, Experten besorgt: Schon 3100 Bienenvölker in Graz - Größter Beschluss: 100 Millionen Euro für Radfahrer - Kriegssteig soll Frieden finden - Initiative für sicheres Nachtleben gestartet - Café Chaplin sperrt nach 32 Jahren zu - Dumpstern in Graz: Menü für Weihnachten aus dem Müll

- Grazer im Imkerfieber, Experten besorgt: Schon 3100 Bienenvölker in Graz
- Größter Beschluss: 100 Millionen Euro für Radfahrer
- Kriegssteig soll Frieden finden
- Initiative für sicheres Nachtleben gestartet
- Café Chaplin sperrt nach 32 Jahren zu
- Dumpstern in Graz: Menü für Weihnachten aus dem Müll

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 51<br />

Fest für Promis<br />

Promis feiern Weihnachten bei Charityveranstaltungen<br />

und erinnern sich für<br />

uns an ihr „speziellstes“ Fest. 18/19<br />

Test für Politiker<br />

Fleißigkeits-Test: Wir haben überprüft,<br />

wie viele Anträge die Stadträte zur Beschlussfassung<br />

eingebracht haben. 6<br />

Grazer im Imkerfieber, Experten besorgt<br />

Schon 3100<br />

Bienenvölker<br />

in Graz<br />

Hippes Hobby. Die Zahl der Grazer Freizeit-Imker steigt seit 2015 enorm an. Inzwischen gibt es 306 Imker und 3122 Bienenvölker mit jeweils tausenden<br />

Tieren. Der Präsident des Landesverbandes für Bienenzucht Maximilian Marek freut sich über den Trend, ortet aber auch viele Probleme. SEITEN 4/5<br />

KK, GETTY, KANIZAJ


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Schön ist<br />

so ein<br />

Ringelspiel<br />

J<br />

etzt werden also fast<br />

dieselben Leute unser<br />

Land weiterregieren.<br />

Nur Michael Schickhofer ist<br />

nicht mehr dabei, dafür macht<br />

Juliane Bogner-Strauß mit. Das<br />

war’s auch schon an Veränderung.<br />

Warum auch nicht? 59<br />

Prozent der Steirer haben sie<br />

gewählt, das sind anteilsmäßig<br />

sogar noch mehr als bei der<br />

letzten Landtagswahl 2015.<br />

Dieselben Leute werden uns<br />

aber am Ende der Legislaturperiode<br />

2024 nicht mehr regieren.<br />

Denn das politische Ringelspiel<br />

beginnt vermutlich schon ganz<br />

oben bei Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, der<br />

munteren Schrittes auf die 68<br />

zugeht (im kommenden<br />

Schaltjahr darf der am 29.<br />

Februar geborene LH übrigens<br />

wieder einmal seinen echten<br />

Geburtstag feiern). Ein Wechsel<br />

steht im Raum, doch ob sein<br />

Lieblingskandidat Christopher<br />

Drexler tatsächlich übernehmen<br />

wird, ist alles andere als<br />

sicher. Denn immerhin sind die<br />

Ministerposten in Wien noch<br />

nicht vergeben und mit einem<br />

solchen starken steirischen<br />

Wahlergebnis sollte sich schon<br />

ein grün-weißer Minister<br />

ausgehen. Wenn Drexler<br />

wirklich nach Wien ginge, wäre<br />

wohl Neo-Landesrätin<br />

Bogner-Strauß Favoritin<br />

Nummer eins auf die LH-Nachfolge,<br />

und wenn LH-Vize Anton<br />

Lang auch noch wie angekündigt<br />

die SP auf neue Beine<br />

stellen wird, werden uns schon<br />

bald ganz andere Leute<br />

regieren.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Eisschnitzer Kimmo Frosti<br />

Der Mann, der die Grazer Eiskrippe gestaltet, spricht über das „ordentliche“ Graz,<br />

Namens-Klischees, Eis-fressende Wintersonne – und über „Frrrrrrittatensuppe“.<br />

Was Der frühstückt Pater des ein Stift Eisschnitzer? Rein spricht Kalte über Platte? ausgefüllte ein Weihnachtsfest Arbeitstage ohne zu Schnee? Weihnachten, Unmöglich. Konumzwang,<br />

Nein. Ich frühstücke Medienaffinität, relativ wenig, Franz ein Brot Fuchs mit und Eisschnitzer erklärt bin was ich durch für ihn den Weihnachten Klimawandel ja auch<br />

Als<br />

Ha! ist.<br />

Butter und Gemüse, manchmal ein Omelette oder<br />

Porridge. Dazu gibt’s Tee – und, bevor Sie fragen: nein,<br />

kein Eistee ...<br />

Ein Klischee muss ich aber noch bemühen,<br />

wenn man als Eisschnitzer Frosti heißt: Wie<br />

oft glauben Leute, es sei ein Künstlername?<br />

Das kommt oft vor. Aber nur außerhalb meiner finnischen<br />

Heimat. Hier bei uns ist das ein normaler Name,<br />

meine Familie heißt seit Jahrhunderten so und es gibt<br />

einige Frostis in Finnland. Bedeutung hat der Name<br />

keine.<br />

Bedeutung für den Grazer Advent hat dafür<br />

die Eiskrippe, die Sie gestalten.<br />

Ja, seit 2003 mache ich das. Und es macht mir immer<br />

noch riesige Freude, mit Motorsäge und Co diese Darstellung<br />

umzusetzen. Hoffentlich bleibt es in Graz kalt<br />

genug, damit sie bis zu den Feiertagen hält. In Finnland<br />

stehen uns eher regnerische Weihnachten ins Haus.<br />

Graz ist vor dem Eiskrippen-Engagement ja<br />

nicht in Ihrer Arbeitsregion gelegen. Haben Sie<br />

die Stadt liebgewonnen?<br />

Absolut! Aus einem gewissen Grund vor allem: Hier<br />

ist alles sehr ordentlich und unaufgeregt. Die Leute<br />

sind höflich, es ist sicher, und die Straßenbahnen<br />

kommen pünktlich. Meistens (lacht). In Finnland ist<br />

das genauso, wahrscheinlich ist es diese Gewohnheit<br />

von daheim, die mich zum Graz-Freund macht.<br />

Sind Sie denn ein typischer Finne? So mit<br />

durch den Schnee in die Sauna rennen usw.?<br />

Verzeihung, schon wieder ein Klischee!<br />

Ja, ich mag unsere Traditionen schon. Und auch die<br />

Sauna besuche ich oft. Allein schon aus Berufsgründen.<br />

Ich muss achten, meinen Körper temperaturtechnisch<br />

im Ausgleich zu halten. Wenn man viel im<br />

Freien und dann auch noch mit großen Eisblöcken<br />

arbeitet, tut die Sauna-Wärme gut. Nur durch den<br />

Schnee rennen, geht sich wegen des Klimawandels<br />

auch in Finnland immer seltener aus. Früher, in meiner<br />

Kindheit, waren die Winter hier sehr lang – und<br />

Noch liegt<br />

etwas Schnee<br />

auf Frostis<br />

Balkon. Um den<br />

zittert er aber,<br />

da für Weihnachten<br />

Regen<br />

angesagt ist.<br />

Sonst bringt<br />

den Eisschnitzer<br />

kaum was<br />

zum Zittern.<br />

Brot und Tee<br />

genießt er<br />

daher morgens<br />

im Freien. KK<br />

beruflich betroffen. Und die immer längeren Wärmeperioden<br />

schlagen sich auf meine Werke nieder.<br />

Auch die Grazer Eiskrippe war in den letzten<br />

Jahren zum Advent-Ende manchmal betroffen.<br />

Gefallen Ihnen Krippen selbst auch?<br />

Daheim hab ich selbst zwar keine, aber bei meinen Eltern<br />

steht immer eine Krippe unter dem Christbaum.<br />

Bei ihnen feiere ich übermorgen auch das Fest. Ich<br />

habe selbst keine Kinder, bin geschieden und verbringe<br />

die Weihnachtstage daher immer mit Freunden<br />

und Familie. Dann machen wir auch lange Waldspaziergänge.<br />

Die gehören auch an einem freien Sonntag,<br />

wie heute, zu meinem Programm.<br />

Und dazu werden Weihnachtslieder geträllert?<br />

Nein! Maximal ein leises, nostalgisches White Christmas<br />

kommt mir über die Lippen!<br />

Und auf die Lippen bzw. in den Magen? In<br />

Finnland hält man die Weihnachtskulinarik ja<br />

hoch.<br />

Als Vorspeise gibt es den traditionellen finnischen<br />

Weihnachts-Hering, danach einen großen Schinken<br />

und den ebenso traditionellen Hefekuchen Pulla mit<br />

Schwarztee. Sonst schätze ich auch Lanttulaatikko<br />

und Porkkanalaatikko sehr. Das sind köstliche skandinavische<br />

Kasserolle-Gerichte aus Gemüse wie Karotten.<br />

Eine Suppe fehlt, aber meine Lieblingssuppe<br />

bekomme ich sowieso nur während meiner Arbeitsaufenthalte<br />

in Graz: Es ist diese Suppe mit den zerschredderten<br />

Pfannkuchen drin. Wo man das „r“ so<br />

schön typisch finnisch rollen kann ... Wie heißt sie<br />

noch ...? Ah ja: Frrrrrrrrittatensuppe!<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Kimmo Frosti (geb. am 10. Juni 1969 und damit als Eisschnitzer<br />

ausgerechnet im Sommer) lebt in Lappeenranta (FIN). Er ist<br />

seit dem Kulturhauptstadtjahr 2003 für die Gestaltung der<br />

Grazer Eiskrippe verantwortlich und fertigt auch in anderen<br />

Ländern Eisskulpturen. Mit Sand baut er ebenfalls Gebilde.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Den Werner Kogler kenne ich<br />

auch länger, als er alt ist.“<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

auf den Oppositions-Vorwurf, dass die<br />

Alten an der „Macht“ blieben. SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Immer mehr Grazer<br />

Anton Lang, Hermann Schützenhöfer,<br />

Juliane Bogner-Strauß (v. l.)STREIBL<br />

Ministerin neue<br />

Landesrätin<br />

■■<br />

Diese Woche trat die neue<br />

steirische Landesregierung<br />

erstmals zusammen. Neu in<br />

der Riege um Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

(ÖVP) und Anton Lang<br />

(SPÖ) ist Juliane Bogner-<br />

Strauß, die zuletzt als Frauen-<br />

und Sport-Ministerin bzw.<br />

Nationalratsabgeordnete tätig<br />

war. Im Land übernimmt sie<br />

die Agenden von Bildung und<br />

Gesundheit.<br />

Stadtrat Günter Riegler (l.) und<br />

Holding-Chef Wolfgang Mally<br />

halfen als „Müllmänner“ aus. FISCHER<br />

Neues Branding<br />

für Mülltrennung<br />

■■<br />

Insgesamt fünf neue beklebte<br />

Lkw der Holding Graz<br />

sind ab sofort im Grazer<br />

Stadtbild unterwegs. Mit dem<br />

neuen Branding möchte die<br />

Holding auf die online und<br />

via App verfügbaren Infos zur<br />

Mülltrennung aufmerksam<br />

machen. Die „Abfall-App“ liefert<br />

alle Infos zum Abfall und<br />

zu dessen Entsorgung. Das<br />

Angebot der Holding Graz<br />

funktioniert ohne jegliche Registrierung<br />

und ist kostenlos.<br />

Trotz Verkehrslärm und Feinstaub: Die Honigbiene fühlt sich im Stadtgebiet anscheinend sehr wohl. GETTY (2)<br />

derGrazer<br />

Was versüßt Ihnen das Leben in Graz?<br />

„Angenehme<br />

Abende gemeinsam<br />

mit<br />

Freunden, aber<br />

auch ein gutes<br />

Buch oder eine<br />

schöne Oper.“<br />

Jakša Buljubašić,<br />

55, Opernchor<br />

„Aktuell die<br />

Spaziergänge<br />

zum Adventmarkt<br />

am<br />

Schlossberg, der<br />

wirklich wunderschön<br />

ist.“<br />

Christa Eigner, 72,<br />

Pensionistin<br />

„Gemeinsame<br />

Zeit mit Menschen,<br />

die mir<br />

etwas bedeuten,<br />

und so viel Spaß<br />

zu haben wie<br />

möglich.“<br />

Stefan Kern, 22,<br />

Musiker<br />

Blitzumfrage<br />

„Vor allem das<br />

gute Essen mit<br />

hoher Qualität,<br />

aber auch die<br />

notwendigen<br />

Ruhepausen im<br />

Alltag.“<br />

Carla Homann, 56,<br />

selbstständig<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ein guter Kaffee<br />

am Morgen<br />

und ein richtig<br />

süßes Stück Kuchen<br />

am Abend<br />

nach einem<br />

stressigen Tag.“<br />

Andrea Kraus, 40,<br />

Ballettlehrerin


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

PILLARS, KK<br />

Erfolgreicher Raketenstart<br />

Der Satellit OPS-SAT startete mit<br />

einer Trägerrakete ins Weltall. Mit an<br />

Bord: Hard- und Software aus Graz.<br />

Zahlreiche Verkehrsunfälle<br />

Einige Personen kamen diese Woche<br />

im Straßenverkehr zu Schaden. Ein Kind<br />

wurde sogar von einer Bim angefahren.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wollen Imker werden<br />

Kurz gefragt …<br />

SUMM SUMM. In der<br />

Stadt Graz gibt es aktuell<br />

306 Imker mit 3122<br />

Bienenvölkern. Der<br />

Stadthonig soll besonders<br />

wertvoll sein.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Trend, Imker in der<br />

Stadt zu werden, hält an.<br />

Die Honigbiene steht wieder<br />

hoch im Kurs, und in Graz<br />

steigt die Zahl der Imker-Neueinsteiger<br />

seit 2015 ständig<br />

an. Aktuell werden<br />

306 Imker im Stadtgebiet<br />

Graz gezählt,<br />

und diese haben<br />

rund 3122 Bienenvölker<br />

zu betreuen.<br />

Und der Steirische<br />

zentrum Graz: „Wir haben bereits<br />

jetzt zehn Anfängerkurse für angehende<br />

Imker im kommenden<br />

Jahr ausgebucht. Pro Kurs sind da<br />

28 Teilnehmer. Unter den Imker-<br />

Neulingen sind sehr viele junge<br />

Menschen aller Gesellschaftsgruppierungen.<br />

Die meisten wollen<br />

drei Bienenvölker betreuen.“<br />

Hippes Hobby<br />

In den Städten finden Bienen<br />

eine teilweise größere Pflanzenvielfalt<br />

vor als im von Monokulturen<br />

geprägten ländlichen<br />

Raum. Bienen daheim auf dem<br />

wohnungseigenen Balkon zu<br />

halten, ist in Berlin und London<br />

längst hippes Hobby.<br />

Maximilian Marek,<br />

Präsident des<br />

Steirischen Landesverbandes<br />

für<br />

Bienenzucht: „Es<br />

ist schwer, mit einem<br />

Bienenvolk<br />

inmitten einer Siedlung<br />

zu arbeiten. Die<br />

für Imker einzuhaltenden<br />

Abstände sind nur für das Freigelände<br />

konzipiert. Wir arbeiten<br />

seit langem an einer neuen<br />

Landesverband für<br />

Bienenzucht sieht sich<br />

mit einer starken Nachfrage<br />

nach Imker-Anfängerkursen<br />

konfrontiert.<br />

Gerhild Kropik vom Imkergesetzlichen<br />

Verordnung, das<br />

dauert aber noch.“<br />

Und Gerhild Kropik ergänzt:<br />

„In der Siedlung könnten sich<br />

Nachbarn gestört fühlen, es<br />

kann zu Bienenstichen kommen,<br />

im Allergiker-Fall ein großes<br />

Problem.“<br />

Andererseits ist angeblich<br />

gerade der Grazer Stadthonig<br />

von ausgezeichneter Qualität.<br />

Honig liebhaber schätzen vor<br />

allem den Schlossberg-Honig,<br />

den ein Imker aus Frohnleiten<br />

bewirtschaftet. Feinstaub und<br />

C0 2<br />

-Emissionen beeinträchtigen<br />

die Qualität des Stadthonigs<br />

in keinster Weise. Er hat laut einer<br />

Studie ganz geringe Schadstoffe,<br />

im Gegensatz zum Landhonig,<br />

der mit Pestiziden und<br />

anderen Giften konfrontiert ist.<br />

Marek: „Wichtig für Anfänger<br />

wäre der Besuch unserer Kurse.<br />

Hier kann man sich auf dem Gebiet<br />

der Bienenzucht fortbilden. Viele<br />

junge Imker steigen aber nach den<br />

ersten zwei Kursen wieder aus.“<br />

Der Imkereidachverband verlangt<br />

unterdessen von der neuen<br />

Bundesregierung eine Forcierung<br />

der Bienenforschung.<br />

... Maximilian Marek<br />

1<br />

Immer mehr Menschen in<br />

Graz wollen Imker werden.<br />

Was denken Sie, warum?<br />

Marek: Ich glaube, das<br />

hängt nicht nur mit der Stadt<br />

zusammen. Ich denke, diese<br />

Menschen möchten einen<br />

Beitrag für die Natur leisten.<br />

2<br />

Bienen im urbanen<br />

Raum. Begrüßt das der<br />

Landesverband der Imker?<br />

Marek: Hier habe ich ein<br />

lachendes und ein weinendes<br />

Auge: Viele Neueinsteiger<br />

haben keine Ausbildung,<br />

Bienenvölker in Siedlungen<br />

zu halten ist problematisch.<br />

3<br />

Thema Bienensterben.<br />

Auch bei uns ein Drama?<br />

Marek: Ich mag das Wort<br />

Bienensterben nicht. Wir<br />

haben 55.000 Bienenvölker<br />

in der Steiermark. Im Winter<br />

sterben max. 10.000 Völker.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Bitte keine<br />

Angsthasen<br />

werden!<br />

B<br />

is zu fünf Einlieferungen<br />

aufgrund von<br />

Körperverletzung gibt<br />

es pro Woche auf die Grazer<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie.<br />

Um Vorfälle wie diese, aber<br />

auch Diebstähle und verbale<br />

Auseinandersetzungen zu<br />

minimieren, haben Stadt und<br />

Lokalbetreiber diese Woche<br />

ein neues Sicherheitskonzept<br />

für das Nachtleben vorgelegt<br />

(siehe Seite 10). Das Prinzip:<br />

Vorzeige-Betriebe, die etwa<br />

ein Registriersystem, Kameraüberwachung<br />

oder eigenes<br />

Sicherheitspersonal einführen,<br />

werden als besonders<br />

sicher beworben. Gäste, die<br />

leicht straffällig werden,<br />

gehen aus Angst, erwischt zu<br />

werden, nicht mehr in das<br />

Lokal, was es wiederum noch<br />

sicherer für die Besucher<br />

macht.<br />

Bei den ganzen positiven<br />

Maßnahmen muss man aber<br />

aufpassen, dass die Aktion<br />

nicht nach hinten losgeht:<br />

dass die Leute zwar sicher<br />

sind, aber durch das wiederholte<br />

Drüber-Reden anfangen,<br />

sich unsicher zu fühlen. Denn<br />

schließlich macht das Feiern<br />

nur dann Spaß, wenn man es<br />

unbeschwert tun kann. Wer<br />

hinter jedem Tanzpartner einen<br />

potenziellen Räuber, in jeder<br />

Clubecke einen Diebstahl-<br />

Hotspot vermutet, wird über<br />

kurz oder lang zuhause bleiben.<br />

Und Graz darf nicht von<br />

der lebendigen Studentenstadt<br />

zur versteinerten Angsthasenstadt<br />

werden.<br />

Größter Beschluss:<br />

100 Millionen Euro<br />

für Radfahrer<br />

ANTRÄGE. Jahresabschluss<br />

anders. Wir<br />

haben uns angeschaut,<br />

wie viele Anträge die<br />

Stadträte zur Beschlussfassung<br />

vorlegten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

In den <strong>2019</strong> insgesamt elf Gemeinderatssitzungen<br />

wurden<br />

in den öffentlichen Sitzungen<br />

289 Anträge von Stadträten zur<br />

Beschlussfassung des Gemeinderates<br />

vorgelegt, in den nicht öffentlichen<br />

waren es 89 Anträge.<br />

Der wohl spektakulärste Beschluss<br />

waren die 100 Millionen<br />

Euro für Radfahrinfrastruktur in<br />

Graz. Auch die 60 Millionen Sonderbudget<br />

für Klimaschutzmaßnahmen<br />

ragen aus dem Antragsreigen<br />

heraus. Wenn man darauf<br />

schaut, welche Stadträte wie viele<br />

Anträge in den Gemeinderat eingebracht<br />

haben, dann liegt die<br />

ÖVP-Riege mit Kurt Hohensinner<br />

und Günter Riegler weit vorne. Sie<br />

haben in öffentlichen Sitzungen<br />

247 Anträge eingebracht, in nicht<br />

öffentlichen 80.<br />

Der Koalitionspartner FPÖ liegt<br />

bei den öffentlichen Sitzungen mit<br />

zwölf Anträgen auf Platz 3 hinter<br />

Elke Kahr und Robert Krotzer,<br />

KPÖ, mit 16 Anträgen. Bei den<br />

nicht öffentlichen Sitzungen liegt<br />

Mario Eustacchio mit acht Anträgen<br />

vor Elke Kahr, die nur einen<br />

Antrag eingebracht hat.<br />

Wie erklärt sich die große Differenz,<br />

etwa bei den Grünen, deren<br />

Stadträtin Judith Schwentner im<br />

ganzen Jahr nur vier Anträge in öffentlichen<br />

Sitzungen einbrachte?<br />

Es sind die Ressorts. Hohensinner<br />

und Riegler haben große Ressorts.<br />

Wundern tun sich manche darüber,<br />

dass Elke Kahr mit dem großen<br />

Verkehrsressort nur 16 Anträge<br />

eingebracht hat.<br />

<br />

Antrags-Zahlenspiel<br />

■■Anträge von Stadträten: Insgesamt<br />

haben die sechs Stadträte<br />

Kurt Hohensinner, Günter<br />

Riegler, Mario Eustacchio, Elke<br />

Kahr, Robert Krotzer und Judith<br />

Schwentner im vergangenen<br />

Jahr 378 Anträge eingebracht.<br />

■■Öffentliche Sitzungen:<br />

Hier waren es insgesamt 289<br />

Anträge. ÖVP 248, FP 12, KPÖ<br />

16, Grüne 4, sonstige 10<br />

■■Nicht öffentliche Sitzungen:<br />

Insgesamt 89. ÖVP 890, FPÖ 8,<br />

KPÖ 1, Grüne 1<br />

■■Bemerkenswertes Detail:<br />

Es gab eine Reihe von Gemeinderatssitzungen,<br />

in denen die<br />

Opposition maximal einen<br />

Antrag eingebracht hat.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />

ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp<br />

Braunegger (0664/80 666 6600), Svjetlana Wisiak (0664/80 666 6491), Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael<br />

Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80 666 6690), Egbert Triebl<br />

(0664/80 66 66 892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE:<br />

174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ <strong>2019</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Kriegssteig soll Frieden finden<br />

PETITION. Gemeinsam mit dem steirischen KZ-Verband will die „Plattform Friedensweg“ den<br />

Kriegssteig umbenennen und hat eine Petition mit prominenten Unterstützern gestartet.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Auf den Grazer Schlossberg<br />

führen nicht nur zahlreiche<br />

Wege, sondern auch<br />

260 in den Stein gehauene Stufen<br />

im Zickzack. Der „Kriegssteig“<br />

entstand zwischen 1914 und<br />

1918 – also im Ersten Weltkrieg,<br />

dem er auch seinen Namen zu<br />

verdanken hat. Seit 1984 versuchen<br />

Initiativen, das zu ändern.<br />

Während die Friedensbewegung<br />

damals nicht weit kam, beschloss<br />

der Bezirksrat Innere Stadt 2003<br />

einstimmig die Umbenennung,<br />

blitzte jedoch beim Amt ab.<br />

Petition<br />

Mittlerweile hat sich auf Initiative<br />

des Afro-Asiatischen Instituts<br />

(AAI) und dessen Leiter<br />

Johannes Mindler-Steiner eine<br />

„Plattform Friedensweg“ aus unterschiedlichen<br />

Unterstützern<br />

dieses Anliegens gebildet. Zu<br />

den bekanntesten zählt Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl, aber<br />

auch der KZ-Verband.<br />

In der Zwischenzeit hat man<br />

aus dem Problem mit der Bürokratie<br />

gelernt. So möchte man<br />

mittlerweile nicht eine Umbenennung<br />

erzielen, sondern eine Namenserweiterung<br />

in „Friedensweg<br />

ehemaliger Kriegssteig“. Aus<br />

einer von 25 Initiatoren gestarteten<br />

Online-Petition, die schon<br />

über 140 Unterschriften trägt, erhofft<br />

sich die Plattform frischen<br />

Wind. So könnte im kommenden<br />

Jahr anlässlich des 75. Jahrestags<br />

des Friedens in Österreich (8. Mai<br />

2020) bereits die Namenserweiterung<br />

gefeiert werden.<br />

Der Kriegssteig wurde während des Ersten Weltkriegs von österreichischen<br />

Pionieren und russischen Kriegsgefangenen errichtet.<br />

GETTY


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

V O T I N G<br />

Gefällt Ihnen<br />

der Grazer<br />

Christbaum?<br />

Ja oder Nein<br />

Der Weihnachtsbaum am<br />

Hauptplatz ist heuer eine 29<br />

Meter hohe Fichte von der<br />

Zechneralm in Hinterlobming.<br />

Wir haben unsere User<br />

gefragt, ob ihnen der Baum<br />

in diesem Jahr gefällt.<br />

Nein<br />

43 %<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

Ja<br />

57 %<br />

700 Spender wollten helfen!<br />

SCHÖN. Stammzellen-<br />

Typisierungsaktion<br />

lockte 700 Spender<br />

an! Mehr als im gesamten<br />

Burgenland!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Vor kurzem berichtete der<br />

„Grazer“ über die Typisierungsaktion<br />

für Stammzellen<br />

der Familie Reinhart aus<br />

Petersdorf II in St. Marein/Graz.<br />

Tochter Isabella war letztes Jahr an<br />

einem Tumor erkrankt (Nierentumor<br />

samt Metastasen an der Lunge),<br />

ist nach erfolgreicher Behandlung<br />

wieder so weit genesen, die<br />

Schule besuchen zu können, und<br />

aus Dank für den erfolgreichen Behandlungsverlauf<br />

veranstaltete die<br />

Familie zusammen mit dem Verein<br />

„Geben für Leben“ und medizinischen<br />

Experten die angesprochene<br />

Spendenaktion am familieneigenen<br />

Hof. Und jetzt kann vermeldet<br />

werden: Die Aktion war mehr als ein<br />

Volltreffer! „Es waren circa 700 Leute<br />

am Wochenende bei uns, und<br />

mit knapp 200 Typisierungen bzw.<br />

potenziellen Lebensrettern war<br />

das eine der größten Stammzellen-<br />

Typisierungsaktionen, die je in der<br />

Steiermark durchgeführt wurden!<br />

Gewaltig!“, freut sich Christoph<br />

Reinhart. Um die Dimensionen<br />

zu verdeutlichen und den Erfolg zu<br />

unterstreichen: Burgenlands Landeshauptmann<br />

Hans Peter Doskozil<br />

organisierte kürzlich für den<br />

kleinen Burgenländer Leonard<br />

Der<br />

Spender-<br />

Ansturm<br />

war<br />

gewaltig.<br />

Ausgangspunkt<br />

war<br />

Johanna<br />

Reinhart<br />

(kl. B.).KK (2)<br />

ebenso eine Stammzellen-Sammelaktion,<br />

zu der 380 Spender kamen<br />

– das aber aus dem gesamten<br />

Bundesland! Neben Stammzellen<br />

wurde natürlich auch fleißig Geld<br />

gespendet, das der medizinischen<br />

Forschung im Bereich von Krankheiten<br />

wie Leukämie zugutekommen<br />

wird. „Die Spendenaktion bei<br />

uns läuft noch bis Weihnachten,<br />

wir schätzen, dass wir rund 5000<br />

Euro an Spendengeld zusammenbringen“,<br />

so Reinhart, der nun mit<br />

seiner Band Vierzylinder und prominenten<br />

heimischen Musikern<br />

eine Benefiz-CD aufnehmen will.<br />

Quelle: Umfrage auf www.grazer.at


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

St. Peter: Tetris<br />

der Kreuzungen<br />

KURIOS. Der ungünstige<br />

Verkehr sorgt für<br />

verhärtete Fronten<br />

zweier Siedlungsseiten.<br />

■■<br />

Ein Gemeinderatsantrag zu<br />

einer Straße in St. Peter sorgt derzeit<br />

für Schmunzeln. Die Problematik<br />

ist eine altbekannte: Weil<br />

Autofahrer in der Plüddemanngasse<br />

(PLÜ) nicht links abbiegen<br />

dürfen, können Bewohner<br />

des östlichen Teils der Siedlung<br />

in der Hans-Brandstetter-Gasse<br />

(HBG) aus Süden kommend<br />

nicht in ihre Siedlung einfahren.<br />

Im Sommer 2016 gab es großen<br />

Widerstand, denn Blumentröge<br />

verhinderten zudem das Durchfahren<br />

durch die HBG – gefürchtet<br />

war ein Schleichverkehr<br />

zwischen PLÜ und Petersgasse.<br />

LUEF, GOOGLE MAPS<br />

„Schleichverkehr hat es nie gegeben“,<br />

unterstreicht ein Bewohner<br />

des östlichen Siedlungsblocks.<br />

Probeweise öffnete man damals<br />

die HBG. Lautstarker Protest aus<br />

dem westlichen Teil der Siedlung<br />

war die Folge, man stellte die<br />

Tröge wieder auf.<br />

In der <strong>Dezember</strong>-Gemeinderatssitzung<br />

startete man einen<br />

neuen Anlauf: SPÖ-Gemeinderat<br />

Ewald Muhr ersuchte die Verkehrsplanung,<br />

sich dieses Problems<br />

anzunehmen. Kurios: Erst<br />

in der November-Sitzung kam<br />

ÖVP-Gemeinderat Georg Topf<br />

mit dem Anliegen auf Stadträtin<br />

Elke Kahr zu. Damals versprach<br />

sie eine Vor-Ort-Begehung mit<br />

Betroffenen im neuen Jahr. SWIS<br />

An der markierten<br />

Stelle<br />

(oben links)<br />

wurden Tröge<br />

aufgestellt.<br />

Aus der Plüddemanngasse<br />

(l.) gibt es kein<br />

Linksabbiegen.<br />

06.02. GRAZ<br />

Orpheum<br />

15.02. LANNACH<br />

Steinhalle<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

www.balldini.com


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Party ohne Probleme: In Grazer Lokalen soll in<br />

Zukunft sicherer gefeiert werden können. GETTY<br />

V O T I N G<br />

Fühlen Sie sich<br />

beim Fortgehen<br />

in Graz sicher?<br />

JA oder NEIN?<br />

Stimmen Sie ab auf:<br />

www.grazer.at<br />

Initiative für sicheres<br />

Nachtleben gestartet<br />

TOP. Um Körperverletzungen und Diebstähle beim<br />

Fortgehen zu vermeiden, wurde von Stadt und Lokalbesitzern<br />

ein neues Sicherheitskonzept entwickelt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es ist ein Scheißgefühl, wenn<br />

du dein Kind auf der Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie<br />

liegen siehst, nachdem auf seinen<br />

Kopf eingetreten wurde“, sagte es<br />

Entertainer Johannes Lafer gerade<br />

heraus. Vor knapp einem Jahr<br />

wurde sein Sohn in einem Grazer<br />

Nachtlokal zusammengeschlagen<br />

und dabei schwer verletzt.<br />

Bei diesem Anlass hörte er außerdem,<br />

dass es pro Woche vier<br />

bis fünf Einlieferungen aufgrund<br />

von Körperverletzung auf die Abteilung<br />

geben soll. Das war die<br />

Initialzündung, um ein nachhaltiges<br />

Konzept für mehr Sicherheit<br />

beim Fortgehen zu etablieren, das<br />

die Stadt rund um Sicherheitsstadtrat<br />

Mario Eustacchio, FP-<br />

Klubobmann Armin Sippel und<br />

VP-Gemeinderat und Gastronom<br />

Michael Schunko diese Woche<br />

zusammen mit namhaften Lokalbetreibern<br />

präsentierte.<br />

Grundsätzlich geht es darum,<br />

die Identität der Gäste zu kennen<br />

und die Clubs und Bars so sicher<br />

zu gestalten, dass es auch nicht zu<br />

Ausschreitungen kommt, wenn<br />

das Lokal verlassen wird. Dafür<br />

wurde eine eigene Auszeichnung<br />

als „sicheres Nachtlokal“ ins Leben<br />

gerufen. Bekommen kann die,<br />

wer etwa ein Registrierungssystem<br />

einführt. Kottulinsky, Monkeys<br />

und Thalia verwenden da<br />

etwa die Grazer Software idJack.<br />

„140.000 Gäste sind bei uns bis<br />

jetzt registriert, pro Jahr sind es um<br />

die 20.000. Täter meiden uns inzwischen,<br />

weil sie wissen, dass sie<br />

erwischt werden“, so Univiertel-<br />

Gastronom Wolfgang Nusshold.<br />

Bewertungskriterien, um ausgezeichnet<br />

zu werden, sind außerdem<br />

ein eigener Sicherheitsdienst,<br />

die Erfüllung aller behördlichen<br />

Auflagen (feuerpolizeiliche Unbedenklichkeit,<br />

Betriebsgenehmigung),<br />

Videoüberwachung, aber<br />

auch freiwillige Features, etwa<br />

dass das günstigste Getränk alkoholfrei<br />

ist, es einen Defibrillator<br />

gibt oder man sich an der Aktion<br />

„Ist Luisa da?“ beteiligt.<br />

Vorteile für Wirt & Gast<br />

Ausgezeichnete Lokale werden<br />

auch als solche gelistet und beworben.<br />

Die Stadt unterstützt die Betreiber<br />

außerdem mit einem Investitionsbonus<br />

von bis zu 3000 Euro.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Schüler bewiesen viel Herz<br />

SCHÖN. Weihnachten<br />

öffnet Herzen und Brieftaschen.<br />

So sammelten<br />

Schüler der GIBS<br />

Lebensmittelspenden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Schüler der Graz International<br />

Bilingual School<br />

(GIBS) machen das mit<br />

dem Lehrer Markus Trofaier<br />

schon seit fünf Jahren: Schüler<br />

der GIBS nehmen einmal jährlich<br />

an der „Aktion Herz“ teil.<br />

Trofaier: „Dieses Jahr schafften<br />

wir es, die unglaubliche Summe<br />

von 16.488 Euro zu sammeln – an<br />

nur eineinhalb Tagen.“<br />

Aktion Herz ist eine Veranstaltung<br />

im Zeichen der Nächstenliebe<br />

in einer Zusammenarbeit<br />

des Pfarrverbandes St. Andrä/<br />

Karlau, der Caritas und den Spar-<br />

Supermärkten. Dort machen die<br />

Schüler Kunden auf die Aktion<br />

Herz aufmerksam, bei der es darum<br />

geht, haltbare Lebensmittel<br />

für bedürftige Menschen in Graz<br />

zu spenden. Trofaier: „Während<br />

die Schüler ihre Freizeit dem guten<br />

Zweck widmen, trainieren sie<br />

darüber hinaus noch ihre rhetorischen<br />

Fähigkeiten und lernen,<br />

konstruktiv mit Kritik oder Ablehnung<br />

umzugehen.“<br />

Die GKB (Graz-Köflacher<br />

Bahn und Busbetrieb) unterstützt<br />

das Grazer Schlupfhaus.<br />

Die Notschlafstelle für Jugendliche<br />

bekam einen Scheck über<br />

1000 Euro. Außerdem gab es für<br />

den Heiligen Abend kleine Geschenkpakete.<br />

Die Aktion „Herzenszeilen“<br />

wiederum brachte steirische<br />

Heimatdichter in Pflegeheime.<br />

Heimatdichtung von Rosegger<br />

bis Karl Panzenböck brachte<br />

Abwechslung für die Senioren.<br />

Und der FC Gratkorn spendete<br />

für die Ferienaktion von Kinderland<br />

Trikots. Auch nett.<br />

Seniorentrainerin<br />

Dunja Ploderer<br />

und Heimatdichter<br />

Karl Solderer im<br />

Seniorenheim in<br />

St. Peter.<br />

KK<br />

Schüler der<br />

GIBS sammelten<br />

Lebensmittelspenden<br />

vor SPAR-<br />

Supermärkten. KK<br />

Amir Mayer<br />

(Kinderland, links)<br />

übernahm von<br />

Kian Kadkhodaei<br />

(FC Gratkorn) die<br />

Trikot-Spende. KK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Chaplin sperrt nach 32 Jahren<br />

ABSCHIED. 20 Jahre führte Christa Leber das Chaplin am Lendplatz, 32 Jahre gab es das Kultlokal insgesamt,<br />

bevor jetzt geschlossen wurde. Und auch das Harry Holzer im Citypark wird neu übernommen.<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

„Chaplin-Christa“ Christiana Leber (am Foto mit Bezirksvorsteher Wolfgang<br />

Krainer und Bezirksrat Manfred Leitold) sperrte ihr Café-Pub Chaplin zu. KK (2)<br />

Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Das Café-Pub Chaplin war<br />

am Lendplatz eine Institution.<br />

Am Freitag nahm<br />

Chefin Christiana Leber, von allen<br />

nur Chaplin-Christa genannt,<br />

aber den Chaplin-typischen Hut,<br />

die Melone, und feierte mit unzähligen<br />

Stammgästen ihren Abschied.<br />

Nach 20 Jahren verlängerte<br />

sie den Pachtvertrag nicht<br />

mehr. „Ich gehe mit einem lachenden,<br />

aber beiden weinenden<br />

Augen. Diesen Schritt zu machen,<br />

ist mir nicht leichtgefallen“, gesteht<br />

sie. „Aber jetzt war die Zeit<br />

reif, mich zu verändern. Und wie<br />

sagte Chaplin selbst schon? ,An<br />

Scheidewegen des Lebens stehen<br />

keine Wegweiser!‘“ Jetzt wird nach<br />

einem Nachfolger gesucht. In welcher<br />

Form das Lokal weitergeführt<br />

wird, ist aber noch unklar.<br />

Und auch im Citypark geht eine<br />

Ära zu Ende. Das Traditionscafé<br />

„Harry Holzer“ wird neu übernommen.<br />

Daniela Summer,<br />

Chefin vom „Tortenatelier“ in der<br />

Triester Straße zieht ein und bringt<br />

die süße Note ihrer Geschäftslinie<br />

ein. „Ab Jänner gibt’s unsere feinen<br />

Torten, Desserts, Mehlspeisen,<br />

Pralinen im Café. Neu geben<br />

wird es Snacks und kleine pikante<br />

Speisen frisch aus unserer Backstube“,<br />

so Summer. Optisch wird<br />

die Patisserie-Expertin den rosaeleganten<br />

Stil vom Tortenatelier<br />

einfließen lassen, „also ein bisserl<br />

frischen Wind und eine feine Note<br />

reinbringen“. Und Summer beweist<br />

nicht nur Kreativität, sondern<br />

auch Herz: Das langjährige Servicepersonal<br />

bleibt erhalten! „Die<br />

Mitarbeiter sind so toll eingespielt<br />

und die Stammgäste lieben sie!“<br />

TICKETS:<br />

VVK € 15,– (SPARK7 € 13,–) / AK € 18,– (SPARK7 € 16,–)<br />

PRESENTS<br />

FROM IBIZA<br />

JETZT TISCH RESERVIEREN<br />

unter office@jack-coleman.com<br />

LOCAL SUPPORT BY DJ STEEVY MATHEANO<br />

SPECIAL EFFECTS / VISUALS / LIGHTSHOW<br />

WWW.SILVESTERIMBERG.AT<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Dumpstern in Graz<br />

Menü für<br />

Weihnachten<br />

aus dem<br />

Müll<br />

Barmüller ist fast jeden Abend<br />

unterwegs. Er dumpstert für sich<br />

und verteilt die Waren auch für<br />

arme Menschen in Graz.<br />

KK<br />

GEFUNDENES FRESSEN. Er setzt ein Zeichen gegen<br />

Lebensmittelverschwendung, hilft Armen und<br />

sich selbst. Gernot Barmüller dumpstert in Graz.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Dumpstern, oder<br />

auch Containern oder<br />

Mülltauchen genannt,<br />

bezeichnet die Mitnahme weggeworfener<br />

Lebensmittel aus<br />

Abfallcontainern. Das passiert<br />

in erster Linie bei Supermärkten.<br />

Der Grazer Gernot Barmüller,<br />

im Beruf tagsüber Baumkontrolleur,<br />

dumpstert<br />

seit fünf Jahren aktiv<br />

in Graz. Barmüller:<br />

„Vor zehn Jahren<br />

bin ich dazu gekommen,<br />

als es galt,<br />

aus einem schwarzen<br />

Müllsack bei Billa<br />

Tiefkühlware zu retten.<br />

Jetzt bin ich seit fünf Jahren<br />

aktiver Dumpsterer, seit vier<br />

Jahren auch mit meiner Freundin.<br />

Ich bin abends unterwegs<br />

bei verschiedenen Supermärk-<br />

ten und hole Lebensmittel, die<br />

vielleicht abgelaufen, aber nicht<br />

kaputt sind, aus den Containern.<br />

Manchmal findet man ganze Säcke<br />

voller Kartoffeln, einer war<br />

offensichtlich kaputt, da wird der<br />

ganze Sack weggeworfen. Man<br />

findet alles Mögliche. Einmal,<br />

es war beim Hofer oder Lidl, lag<br />

ein funkelnagelneues Schraubenzieherset<br />

im Müll. Hin und<br />

wieder kann ich auch noch<br />

schöne Schnittblumen<br />

herausholen, eher selten<br />

findet man Nudeln<br />

oder Reis.“<br />

Und die Märkte,<br />

sind die da einverstanden?<br />

Barmüller:<br />

„Die Märkte erlauben<br />

das Dumpstern zwar<br />

nicht offiziell, sie erstatten<br />

aber auch keine Anzeigen. Wir<br />

verwenden einen Teil der aus<br />

dem Müll geholten Lebensmittel<br />

daheim; was wir zu viel haben,<br />

Essen aus Supermarktmüll: Es ist eine Schande, was da in den Müll kommt.<br />

bringen wir in die ,Fairteiler‘-<br />

Regale.“ Das sind in Graz aufgestellte<br />

Regale und Kühlschränke<br />

in fast allen Bezirken, wo man<br />

übriggebliebene Lebensmittel<br />

für arme Menschen hineinstellen<br />

kann.<br />

Barmüller: „70 Prozent unseres<br />

Weihnachtsmenüs werden<br />

wir auch dumpstern. Jetzt zur<br />

Weihnachtszeit findet man besten<br />

Käse, beste Wurst, Fleisch<br />

und Lachs, einfach weggeworfen.<br />

Gerade zur Winterzeit finde<br />

ich auch viel Obst und Gemüse.<br />

Silvester lasse ich als Dumpsterer<br />

aus, aber im kommenden Jahr<br />

bin ich wieder aktiv unterwegs.“<br />

Dumpster-Fakten<br />

■■Österreich: Dumpstern stellt<br />

keine Straftat dar, Müll gilt als<br />

herrenlose Sache.<br />

■■Fairteiler-Regale in Graz: Forum<br />

Stadtpark, WIST Studentenheim,<br />

Stadtteilbüro Eggenlend,<br />

Mariahilfer Platz, ÖH Uni, Attemsgarten,<br />

Büro der Nachbarschaften,<br />

Gmota, FH Stadtbibliothek,<br />

Openspace Lend, Weltladen,<br />

HTU in Alter Technik<br />

■■760.000 Tonnen Lebensmittel<br />

werden jährlich in Österreich<br />

verschwendet.<br />

<br />

KK


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Rücksicht im Verkehr<br />

Ich bewege mich in Graz gerne zu<br />

Fuß und mit dem Fahrrad, bei Bedarf<br />

auch mit dem Auto. Auf meinem<br />

Arbeitsweg nutze ich zweimal<br />

täglich die Schmiedgasse mit<br />

dem Fahrrad, da es sonst keine direkte<br />

Verbindung Jako miniplatz–<br />

Hauptplatz gibt. Dabei genieße<br />

ich die Fahrt durch das schöne<br />

Grazer Zentrum.<br />

Mein Gedanke: Mit etwas Empathie<br />

und Rücksichtnahme jedes<br />

Einzelnen ist ein gutes Miteinander<br />

von Fußgängern, Radfahrern,<br />

E-Roller-Fahrern (und Anlieferungsverkehr)<br />

dort auch kein<br />

Problem. Ein plötzlich von hinten<br />

vorbeirauschendes Fahrrad ängstigt<br />

natürlich jeden Fußgänger.<br />

Das muss mir als Radfahrer bewusst<br />

sein. Leider gibt es auf allen<br />

Seiten vereinzelt auch rücksichtslose<br />

Verkehrsteilnehmer, bei Radfahrern<br />

gleichermaßen wie bei<br />

Fußgängern oder Autofahrern.<br />

Ich appelliere daneben auch ganz<br />

grundsätzlich: Fußgänger, Radfahrer<br />

– zukünftig auch E-Roller-<br />

Fahrer – sollten sich, auf ihrem<br />

begrenzten Platzangebot, nicht<br />

gegeneinander ausspielen lassen.<br />

Der Großteil der Verkehrsflächen<br />

wurde langjährig für den Autoverkehr<br />

geplant, errichtet und das<br />

Steuergeld dort investiert.<br />

Wolfgamg Radner, Graz<br />

* * *<br />

Rindt auf Ferrari 250 LM<br />

Liebe Redaktion. Leider ist Ihnen<br />

bei Ihrem Bericht ein schwerer<br />

Fehler unterlaufen. Jochen Rindt<br />

gewann 1965 die 24 Stunden von<br />

Le Mans auf einem Ferrari 250<br />

LM und nicht wie berichtet auf<br />

einem Ford GT 40.<br />

Gerhard Fridau, Graz<br />

* * *<br />

Weg mit Fahrradleichen<br />

In der Mariatroster Straße, so auf<br />

Höhe Hausnummer 27, befindet<br />

sich seit Monaten ein Fahrrad,<br />

angekettet an einer Verkehrssäule,<br />

auf dem Gehsteig. Der Gehsteig<br />

ist an dieser Stelle nur ca. 1 Meter<br />

breit, das Fahrrad ragt sehr weit<br />

in den Gehsteig, und für Fußgänger<br />

bleibt nur mehr ein Platz von<br />

ca. 50 cm. Sehbehinderte Personen<br />

fallen über das Fahrrad,<br />

und Personen mit Kinderwagen<br />

müssen auf die Fahrbahn der sehr<br />

stark befahrenen Mariatroster<br />

Straße ausweichen. Hier ist Gefahr<br />

im Verzug!<br />

Ein Mail sowie ein Anruf beim zuständigen<br />

Beamten des Magistrats<br />

Graz ergab die Auskunft, er darf<br />

das Fahrrad nicht entfernen, da er<br />

sich ansonsten straffällig mache,<br />

und er warte schon seit Jahren auf<br />

eine Gesetzesänderung!<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, dass<br />

es in Graz ein Gesetz gibt, welches<br />

nicht erlaubt, gefährdende Gegenstände<br />

von Straßen und Gehsteigen<br />

zu entfernen. Zudem ist, so<br />

weit mir bekannt, das Abstellen<br />

von Fahrrädern auf Gehsteigen<br />

nicht gestattet.<br />

Ich wünsche den zuständigen Beamten,<br />

dass an dieser Stelle kein<br />

Unfall passiert, und weiterhin einen<br />

guten Büroschlaf bis zur baldigen<br />

Pensionierung.<br />

Franz Rothwangl, Graz<br />

* * *<br />

Jugend- & Oldies-WG!<br />

Zum Bericht „Sterben alter Villen<br />

geht weiter“: Oft ist ein Abriss<br />

und Neubau wesentlich teurer, als<br />

wenn man die alten Villen schön<br />

revitalisieren würde. Dann könnte<br />

man dort z. B. eine Jugend-WG<br />

mit einer Oldie-WG verbinden. Ich<br />

wohne selbst in einem sehr alten<br />

Haus, Baujahr 1753. Mein Haus<br />

atmet und ist mit Naturmaterial<br />

erbaut worden. Daher gibt es ein<br />

ganz tolles Raumklima, kein Vergleich<br />

zu einem Betonklotz. Noch<br />

ein Wort an die Architekten: Bitte<br />

baut und entwerft keine „Schuhschachteln“,<br />

habt den Mut, Altes<br />

mit Neuem zu verbinden.<br />

Renate Schenk, St. Radegund<br />

* * *<br />

Gefühlte Sicherheit<br />

Zum Bericht „Grazer fühlen sich<br />

sicher“. Ich glaube schon, dass sich<br />

die Mehrheit der Grazer sicher<br />

fühlt. Wir alle wissen, wir leben auf<br />

dem Sektor hier auf einer Insel der<br />

Seligen. Dennoch meide ich meinen<br />

sonst immer gewählten Weg<br />

am Abend durch den Stadtpark.<br />

Da fühle ich mich nicht sicher.<br />

Alexander Grabner, Graz<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

ÄRGER.<br />

Der Leser ist wieder am<br />

Wort. Diesmal ärgern sich<br />

Leser über rücksichtslose<br />

Auto- und Busfahrer und<br />

über zu viele Autos auf<br />

dem Schlossberg.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Viele Autos<br />

Raser, passt auf!<br />

–<br />

„Ich gehe jeden Tag zwischen<br />

6.15 Uhr und 7 Uhr<br />

in der Grazer Petersbergenstraße<br />

Gassi“, schreibt die Leserin<br />

Barbara Kothgasser. „Es<br />

macht micht fassungslos, wie<br />

rücksichtslos viele Autofahrer<br />

sowie auch einige Busfahrer<br />

durch diese Straße fahren. Die<br />

Petersbergenstraße ist kurvig,<br />

eng und ohne Gehsteig. Und<br />

außerdem gilt Tempo 30, woran<br />

sich kaum jemand hält. In<br />

der dunklen, nebligen, nassen<br />

Zeit ist das Gassigehen für mich<br />

besonders gefährlich. Die Autos<br />

und auch die Busse fahren mit<br />

überhöhter Geschwindigkeit.<br />

Ich bin gut sichtbar unterwegs,<br />

aber niemand will bremsen!“


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

auf Schlossberg<br />

Wohnmobile und viele Schwerst-Lkw<br />

–<br />

„Auf dem Foto unten<br />

sieht man deutlich die<br />

völlig irreführende Aufstellung<br />

von Verkehrszeichen an der<br />

Auffahrt zum Grazer Schlossberg<br />

über die Weidenstraße“,<br />

erläutert der Leser Wolfgang<br />

Pöltl. Das linke Verkehrszeichen<br />

widerspricht dem rechten.<br />

Pöltl weiter: „Dass sämtliche<br />

Fahrzeuglenker diese<br />

Verkehrszeichen ignorieren,<br />

muss ich nicht näher erläutern.<br />

Kontrollen einer Behörde konnten<br />

nicht festgestellt werden.<br />

Der Grazer Schlossberg wird<br />

von Wohnmobilen, Schwerst-<br />

LKw und einer Vielzahl von Pkw<br />

befahren. Die Verkehrsflächen<br />

am Schlossberg sind dafür nicht<br />

geeignet und werden massiv<br />

beschädigt. Ganz abgesehen<br />

von der massiven Gefährdung<br />

von Spaziergängern.“ KK (2)


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das ist von Karl Lagerfeld. Der<br />

ist kürzlich verstorben – jetzt<br />

gibt’s dort minus 50 Prozent.“<br />

Hut, Blazer, Rock und Ohrringe: Moderatorin Ulli Glettler<br />

war im Christmas-Outfit zu Scherzen aufgelegt. KANIZAJ<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Unschuldiger Schokohund<br />

FROHES FEST. Abenteuer in der Kindheit und Späße mit<br />

den eigenen Kindern: Wir haben Grazer Prominente nach<br />

ihren besondersten, lustigsten und skurrilsten Weihnachtserinnerungen<br />

gefragt.<br />

Comedian Marion Petric<br />

Als ich klein war, hatten wir einen<br />

Hund namens Picaro (span.<br />

der „Schlingel“). Als wir einmal zur<br />

Bescherung ins Zimmer kamen,<br />

hatte er alle 25 Schokoschirmchen<br />

vom Baum runtergefressen, ohne<br />

diesen umzuschmeißen: Selbst die<br />

ganz oben – es war uns ein Rätsel!<br />

Er lag unschuldig unterm Baum,<br />

stellte sich schlafend und – oh Weihnachtswunder<br />

– musste sich nicht<br />

mal übergeben!<br />

Starcellist Friedrich Kleinhapl<br />

Als ich ein Kind war, hatten wir ein Wochenendhaus am<br />

Ende des Schaftals. Es war ein Refugium für uns, wo wir<br />

Abenteuer ohne Ende erlebt haben. Ein solches Abenteuer<br />

hat sich auch am Heiligen Abend, als ich 8 oder 9 Jahre alt<br />

war, zugetragen: Wir haben im Domchor gesungen und kamen<br />

auf die Idee, mit dem Fahrrad nach Graz zu radeln – das<br />

sind etwa acht Kilometer und es lag etwa ein halber Meter<br />

Neuschnee! Mit Zeitungen haben wir uns gegen die Kälte<br />

ausgestopft. Es war ein großer Spaß!<br />

DANNER, KK (4)<br />

Redoute: Neue Seitenbühne wird „Salon Rokoko“<br />

■■<br />

Seit der allerersten Opernredoute<br />

1999 gestaltet Ausstatterin<br />

Mignon Ritter (Foto) die verschiedenen<br />

Welten des Balles. „To bring<br />

the outside in“ war dieses Mal das<br />

Motto für ihre gestalterische Arbeit.<br />

Und für die <strong>22.</strong> Ausgabe des<br />

Ballhighlights am 25. Jänner wird<br />

erstmals auch die Seitenbühne in<br />

ein neues Kleid gehüllt: Inspirationsquelle<br />

für den neuen „Salon<br />

Rokoko“ war Maler Jean-Honoré<br />

Fragonard, einer der Meister des<br />

Rokoko. Die in seinem berühmtesten<br />

Gemälde „Die Schaukel“<br />

vorkommende Frauenfigur wird<br />

im Salon von Ritter zur Hälfte als<br />

plastisches Element im 3D-Design<br />

herausgearbeitet, die zweite Hälfte<br />

verschwindet im Spiegel. Die<br />

neue Seitenbühne soll ein Konzept<br />

empfindsamer Liebe und sanfter<br />

Verführungskraft ausdrücken, das<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts aufkam.<br />

Karten gibt’s im Ticketzentrum<br />

am Kaiser-Josef-Platz oder bei<br />

Kastner&Öhler sowie online unter<br />

www.opernredoute.com.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

KK (2)<br />

Wolfgang Nusshold WIE VIELE WEIHNACHTSLIEDER SINGEN SIE? Tom Lohner<br />

Der Univiertel-Gastronom singt lautlos.<br />

„Meine Kinder sagen, es reicht,<br />

Der Künstler verrät: „Wir singen<br />

0 : 3<br />

3–4 Weihnachtslieder selbst, danach<br />

macht Bing Crosby wenn ich die Lippen bewege!“<br />

weiter.“<br />

& Ostereier am Christbaum<br />

WK-Vizepräsidentin Gabi Lechner<br />

Unser Christkind war früher immer mein Papa, der beruflich sehr eingeteilt war und daher alles am 24. <strong>Dezember</strong><br />

erledigte: Geschenke einkaufen, Aufschnitt besorgen, Baum aufputzen. Als wir Kinder dann aufgeregt von meinen<br />

Großeltern zu uns nach Hause zur Bescherung kamen und das Christkind gekommen ist und wir alle vor dem schönen<br />

großen Baum gesungen haben, sind uns neben dem Christbaumschmuck auch viele Ostereier aufgefallen. Das Christkind<br />

hatte es wohl sehr eilig und gleich den Osterschmuck dazugehängt.<br />

Und eine aktuellere Erinnerung: Meine Tochter Antonia hat sich mit ca. 5 Jahren für ihre Spielküche einen „echten“ Salat<br />

gewünscht. Wir haben ihr einen Spielzeugsalat und andere Spielzeuglebensmittel besorgt und verpackt. Aber weil sie<br />

in der Vorweihnachtszeit mehrmals betont hat, dass sie einen „echten Salat“ wolle, haben wir ihr wirklich einen echten<br />

Salat eingepackt und als erstes Geschenk überreicht. Ich werde NIE ihr verdutztes Gesicht vergessen … und mein Mann<br />

und ich haben uns wirklich sehr beherrschen müssen, um nur zu lächeln …<br />

LK-Präsident Franz<br />

Titschenbacher<br />

Wir haben<br />

zuhause<br />

ja eine Landwirtschaft<br />

und bieten<br />

auch Urlaub<br />

auf dem<br />

Bauernhof an.<br />

Vor ein paar<br />

Jahren war<br />

eine deutschfranzösische<br />

Familie am Heiligabend bei<br />

uns, die ihren vier- bis siebenjährigen<br />

Kindern Weihnachten in den Bergen vermitteln<br />

wollte. Die Andacht, Begeisterung<br />

und innere Freude der Kinder hat uns alle<br />

angesteckt. Das war ein ganz besonderes<br />

Weihnachten für uns.<br />

Dragqueen Gloria Hole<br />

Weihnachten war für mich als Kind immer ein Fest<br />

der Sinne. Es begann ein paar Wochen vorher mit<br />

dem gemeinsamen Keksebacken mit meiner Oma bei<br />

stimmungsvoller Weihnachtsmusik und dem Duft der frisch<br />

gebackenen Kekse, der durchs Haus zog. Ein paar Tage vor<br />

Weihnachten ging meine Mama mit mir den Christbaum<br />

holen, damit das Christkind weniger Arbeit hatte, dabei habe<br />

ich immer geschaut, ob ich das Christkind schon wo fliegen<br />

sehe. Am Heiligen Abend war manchmal ein Glöckchen aus<br />

dem versperrten Wohnzimmer zu hören und ich rätselte, wie<br />

das Christkind unbemerkt hineinkommen konnte, bevor es<br />

am Abend mit voller Vorfreude mit einer Laterne in der Hand<br />

zu Fuß ins Dorf zu Christmette ging. Mit dem Friedenslicht<br />

zuhause zurück angekommen und nach einem Abendessen<br />

mit vielen Köstlichkeiten ging endlich die Tür zum Wohnzimmer<br />

auf und der hohe Weihnachtsbaum strahlte mich<br />

mit unendlich vielen Lichtern an, und darunter waren die<br />

Packerln zu finden, welche ich, nachdem wir alle gemeinsam<br />

Stille Nacht gesungen haben, an alle verteilt habe.<br />

Kottulinsky feierte Geburtstag<br />

■■<br />

Auch nach zehn Jahren ist das Kottulinsky kein<br />

bisschen leiser: Der Club im Univiertel feierte vergangenes<br />

Wochenende seinen Geburtstag, und da<br />

standen die Gäste natürlich Schlange, um mitfeiern<br />

zu können. Und das war ursprünglich auch das Ziel<br />

von Inhaber Wolfgang Nusshold, als er das Palais,<br />

in dem sich das Lokal heute befindet, erwarb: „Ich<br />

wollte einen Club wie in London oder New York, wo<br />

mehr geboten wird, als man es in Graz gewohnt ist.<br />

Einen Club, vor dem die Leute Schlange stehen.“<br />

Der Plan ist aufgegangen. Diesen Freitag legten DJ<br />

Arno Cost aus Frankreich, Josef Bamba aus Norwegen<br />

und Florian Hereno auf, am Samstag übernahmen<br />

DJ Smoke Dogg, Joshua und Trashtray.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Zum Bersten voll: Im Kottulinsky wurde anlässlich des<br />

10-Jahr-Jubiläums anständig gefeiert. WE SHOOT IT (2)


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic und<br />

Philipp Braunegger<br />

Musikgenuss für guten Zweck<br />

■■<br />

Dem Ziel, 6 Millionen Euro für die Sanierung des<br />

Minoritensaals aufzutreiben, ist man wieder ein Stück<br />

näher gekommen: Im Rahmen der Reihe „Künstler für<br />

den Minoritensaal“ gab es diese Woche Cellist Erich Oskar<br />

Hütter und das Oberton String Octet zu genießen.<br />

Unter den Gästen waren etwa Vinziwerke-Chefin Nora<br />

Tödtling-Musenbichler, Star-Fotograf Christian Jungwirth,<br />

ams-Aufsichtsratschef Hans-Jörg Kaltenbrunner<br />

sowie Othmar Ederer, oberster Eigentümervertreter der<br />

Styria. Ex-Goalie Rudi Roth hatte den Kapitän sowie den<br />

Mittelfeld-Regisseur seiner Meistermannschaft aus den<br />

70ern eingeladen, die GAK-Legenden Walter Koleznik<br />

und Karl Philipp, dazu den Trainer seiner Meistermannschaft<br />

als Präsident (2004), Walter Schachner.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Holger Hütter vom steirischen Kammermusikfestival mit<br />

Nora Tödtling-Musenbichler und Max Tödtling (v. l.) LUEF<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Best of the 80s<br />

■■<br />

Zusätzlich zur 80er-Deko gab’s<br />

dieses Mal in der Postgarage auch<br />

Weihnachts-Ausstattung. Und die<br />

DJs Alex Wagner, Jamie Starr<br />

und Disco warteten bei Best of the<br />

80s natürlich auch mit dem einen<br />

oder anderen X-Mas-Hit auf.<br />

Klaus und Caroline Weikhard mit Kathrin Nachbaur<br />

und Christian Jauk (v. l.). Rechts: Hermann<br />

Weikhard mit Claudia und Hannes Kartnig KK (2)<br />

Besonders uhriger Punsch<br />

■■<br />

Ein Punsch vor Weihnachten musste noch sein: Zusammen<br />

mit dem Breitling-Österreich-Geschäftsführer<br />

luden die Juweliere Klaus und Hermann<br />

Weikhard zu Punsch und<br />

Champagner in den weihnachtlich<br />

dekorierten Innenhof. Unter den<br />

Gästen: Sturm-Präsident Christian<br />

Jauk sowie einer seiner Vorgänger:<br />

Hannes Kartnig. Fürs Catering<br />

sorgten die Grossauer-Schwestern<br />

Herti und Franziska zusammen mit<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich.<br />

Martin Auer (l.) und Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl MOODLEY BRAND IDENTITY<br />

Berührendes<br />

Benefiz-Brot<br />

■ ■ „Glück ist zum Teilen da,<br />

Brot auch“, findet Bäckerunternehmer<br />

Martin Auer.<br />

Insgesamt 40.000 Euro hat das<br />

Unternehmen im Rahmen einer<br />

Weihnachtsaktion deshalb<br />

heuer für wohltätige Organisationen<br />

gespendet. Im „Pane“<br />

in der Mariahilfer Straße etwa<br />

wird Brot vom Vortag für den<br />

guten Zweck verkauft: Unter<br />

den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

ist immer wieder auch<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl.<br />

Morgenstund, Kultur im Mund<br />

■■<br />

Es war ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, zu dem ein erstes<br />

Projekt im Rahmen des Kulturjahrs 2020 präsentiert<br />

wurde. Intendant Werner Schrempf, Stadtrat Günter<br />

Riegler, Kulturhauptstadt-Chef Christian Mayer und<br />

Choreografin Joanne Leighton trafen sich nämlich zum<br />

Sonnenaufgang am Schlossberg. Der Grund: 732 Menschen<br />

sind im Jahr 2020 eingeladen, jeweils eine Stunde<br />

lang zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang in der temporären<br />

Rauminstallation von dort auf Graz zu blicken.<br />

Das La-Strada-Projekt „The Graz Vigil“ der australischbelgischen<br />

Choreografin gibt nicht nur die Gelegenheit,<br />

die Stadt aus einer anderen Perspektive zu entdecken,<br />

sondern auch eine Stunde aus dem Alltag herauszutreten.<br />

Künstler Tom Lohner mit seiner Parodie<br />

zum Bananen-Kunstwerk in Miami. KK (2)<br />

Werner Schrempf, Joanne Leighton, Günter Riegler und<br />

Christian Mayer (v. l.) präsentierten „The Graz Vigil“.MILATOVIC<br />

Grazer Banane ging viral<br />

■■<br />

Ein Grazer Künstler goes USA: Während der berühmten<br />

Art Basel Messe in Miami, bei der sich die<br />

gesamte Kunstwelt trifft, präsentierte Tom Lohner auf<br />

der Red Dot/Spectrum Art Fair seine „Art of<br />

Hardrock“-Serie. Dank dem Messebesuch<br />

wurde Sänger Scott Stapp von „Creed“ auf<br />

ihn aufmerksam und beauftragte ihn mit<br />

einem Bild. Witziges Detail am Rande: Nur<br />

Stunden nach der Veröffentlichung der Art-<br />

Basel-Banane gelang es Lohner, seine Parodie<br />

einer verbilligten Version der Banane (special<br />

offer: 110.000 statt 120.000 Dollar), Miami-weit<br />

unter dem Hashtag #Spectrumbanana auf virale<br />

Art und Weise bekannt zu machen.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Opus für Schule in Äthiopien<br />

■■<br />

Einmal mehr war das große Benefizkonzert von Opus<br />

„Tonight at the Opera“ restlos ausverkauft. 35.000 Euro<br />

spielten die Musiker-Legenden zusammen mit Kollegen<br />

wie Wolfgang Ambros, Gazebo oder den Schick Sisters<br />

ein. Ambros kam zwar noch mit Krücken auf die Bühne,<br />

zeigte sich aber ansonsten genesen von seiner Operation.<br />

Neben seinen größten Hits gab er mit „Nix Anderes<br />

Ist Wichtig“, einer Dialektversion des Metallica-Songs<br />

„Nothing Else Matters“, die musikalische Antwort auf<br />

Metallicas Version von „Schifoan“: Die Band hatte den<br />

Ambros-Hit vergangenen Sommer bei ihrem Konzert im<br />

Ernst-Happel-Stadion gespielt. Neben Stadtrat Günter<br />

Riegler sah man etwa Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Christian Purrer und Grawe-General Klaus Scheitegel.<br />

Michael Nemeth mit Ilse und Martin Bartenstein (v.<br />

l.), rechts: Roland Kluttig und Nora Schmid WOLF (2)<br />

Stadtrat Günter Riegler (2. v. r.) mit Gazebo (2. v. l.) und<br />

Opus: Plisnier, Grasmuck, Pfleger und Rüdisser (v. l.) KK<br />

VIPs besuchen Königskinder<br />

■■<br />

Nach 80 Jahren wurde Humperdincks Oper „Königskinder“<br />

erstmals wieder in Österreich gespielt.<br />

Und diese Gelegenheit ließen sich viele Prominente<br />

natürlich nicht entgehen: Opernintendantin Nora<br />

Schmid begrüßte unter den Gästen etwa das Unternehmerehepaar<br />

Ilse und Martin<br />

Bartenstein, Musikvereins-Chef<br />

Michael Nemeth, den zukünftigen<br />

Chefdirigenten Roland Kluttig, Chirurg<br />

Peter Panzenböck und Ballerina<br />

Irena sowie die Charity-Veranstalter<br />

Jutta und Gert Maria Hofmann.<br />

Literatur-Finale<br />

mit Tatort-Star<br />

■■<br />

Ein gebührender Abschluss<br />

für das Literaturhaus-Jahr: Aufgrund<br />

des großen Ansturms<br />

musste man in den Kammersaal<br />

auswandern, als Schauspieler<br />

Harald Krassnitzer<br />

sein neues Buch „Rauhnächte.<br />

Wunderbares für eine besondere<br />

Zeit“ präsentierte. Literaturhaus-Leiter<br />

Klaus Kastberger<br />

freute sich über mehr als<br />

10.000 Besucher im Jahr <strong>2019</strong>.<br />

Schauspieler Harald Krassnitzer<br />

(l.) und Klaus Kastberger<br />

KK<br />

Modischer Abend im Salon<br />

■ ■ „Wir sind voll und ganz in das Thema eingetaucht,<br />

haben uns von der Geschichte und den beeindruckenden<br />

Frauen, die die Salonkultur geprägt haben,<br />

inspirieren lassen“, verriet das ardea-luh-Designer-<br />

Duo Babsi Schneider und Elke Steffen-Kühnl. Diese<br />

Woche präsentierten die Modeprofis nämlich ihre<br />

neue Kollektion „Salonkultur“ im Schauspielhaus. 25<br />

elegante wie extravagante Roben luden zum Gusto-<br />

Holen auf die kommenden Ballhighlights ein. Unter<br />

den Gästen: Moderatorin Ulli Glettler, Haubenkoch<br />

Alexander Posch, Designer-Kollege Herbert Traumüller,<br />

Vierender-Vereinsobfrau Andrea Ruschka<br />

sowie Ex-WKO-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Die Designerinnen Babsi Schneider (l.) u. Elke Steffen-Kühnl<br />

präsentierten ihre neue Abendkleid-Kollektion. KANIZAJ (2)<br />

Ex-WKO-Obfrau Sabine Wendlinger-<br />

Slanina (l.) und Moderatorin Ulli Glettler<br />

21. Wedding Meet Up: Herbert Traumüller, Mario Marbler,<br />

Iris Kevric, Andrea Ruschka und Monika Tinnauer (v. l.) KK<br />

Alle sind im Hochzeitsfieber<br />

■■<br />

Welche Location könnte passender sein für einen<br />

Hochzeitstreff als eine Florathek? Powerfrau<br />

Gabriele Koch von Herzensworte und Weddingplanerin<br />

Verena Kindermann luden dieses Mal<br />

bei Blumen Engele zum 21. Wedding Meet Up.<br />

Unter den vielen Gästen fanden sich Spezialisten<br />

wie Designer Herbert Traumüller von sFinks,<br />

Schnapsbrenner-Weltmeisterin Monika Tinnauer,<br />

Iris Kevric von simply perfect wedding, Vierender-<br />

Vereinsobfrau Andrea Ruschka, Ursula Puff von<br />

der Burg Rabenstein und Gastronom Cosimo Ursi,<br />

der alle mit Tramezzini versorgte, ein. Stolze 563,03<br />

Euro kamen an diesem Abend für das Kinderhospiz<br />

Sterntalerhof zusammen.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Steirer-Rock bei<br />

Vollmond-Schein<br />

■■<br />

Der Vollmond stand hoch<br />

über Graz, als die Band Steira<br />

Diesl rund um Rock-Urgestein<br />

Peter Hassler nach 15 Jahren<br />

ihr Comeback im Roadhouse<br />

feierte. Die Combo, bestehend<br />

aus Hassler, Bernhard Lohr,<br />

Heinz Zischka, Benji Hassler<br />

und Manuel Krispl, begrüßte<br />

da auch viele Musikerkollegen:<br />

Etwa Solo zu Viert und Cover-<br />

4Cover. Gute Gelegenheit, um<br />

auch Robert Horwaths Kernölschnaps<br />

„Kernkraft“ zu kosten.<br />

Comeback im Roadhouse: „Steira<br />

Diesl“ sind nach 15 Jahren zurück. KK<br />

David Trummer, Moderatorin Kathi Wenusch, Hans Roth<br />

und das Caritas-Team Schmetterling (v. l.) <br />

KK<br />

Arnies Kraft in Fotografien<br />

■ ■ „Moving Energy“ nennt der Grazer Fotokünstler Ferdinand<br />

Krainer seine im Café Kaiserfeld zu sehende Ausstellung,<br />

deren Bilder auf die bewegenden Gefühls-Ebenen<br />

des Künstlers aufmerksam machen. Krainer hat für seine<br />

Bilder New York, die seiner Meinung nach „bewegendste<br />

Stadt der USA“, ausgewählt. Die Ausstellung ist Krainers engem<br />

Freund Arnold Schwarzenegger gewidmet. Krainer:<br />

„Weil Arnold wie kaum ein anderer positive Energie transportiert,<br />

Toleranz und Humanität lebt und öffentlich gegen<br />

Hass und Gewalt auftritt.“ Für die neue Arnold-Schwarzenegger-Schule<br />

in Thal überreichten Krainer und Rudi Lackner<br />

an Peter Urdl ein Original-„Terminator 6“-Porträt, das<br />

Krainer 2018 während einer Drehpause fotografiert hatte.<br />

Gute Ideen bringen Spenden<br />

■■<br />

Saubermacher Hans Roth unterstützt auch heuer<br />

wieder mit einer Weihnachtsaktion die Initiative von<br />

„Licht ins Dunkel“ und Caritas. Unter dem Motto „Mit<br />

Klimaschutz-Ideen Freude schenken!“ kann jeder etwas<br />

Positives für das Erreichen der Klimaziele beitragen, Saubermacher<br />

sucht Klimaschutz-Ideen für das neue Jahr.<br />

Bis 31. <strong>Dezember</strong> kann man seine Ideen an facebook.<br />

com/saubermacherAG schicken. Für jede Idee spendet<br />

Saubermacher an Licht ins Dunkel. Am 24. <strong>Dezember</strong><br />

stellt Roth in der ORF-Spendensendung die Aktion vor.<br />

Zuvor hatte Saubermacher zum Mitarbeiter/Kunden/<br />

Freunde-Fest ins Ecoport nach Feldkirchen bei Graz eingeladen.<br />

Unter anderem gab’s wieder Gratis-Bäume.<br />

„Schwarzenegger-Museum“-Erfinder Urdl, Krainer und<br />

Lackner (v. l.) mit dem Schwarzenegger-Porträt KK<br />

Kulinarisches Feuerwerk<br />

■■<br />

Bereits einen Tag vor Silvester<br />

die Sau rauslassen – beim Bauernsilvester,<br />

zu dem das Casino<br />

Graz gemeinsam mit dem „Grazer“<br />

lädt, ist das möglich! Am 30.<br />

<strong>Dezember</strong> schmeißt man sich<br />

am besten in Dirndl oder Lederhose<br />

und lässt es die ganze<br />

Nacht krachen. Grenzenlos: das<br />

S.T.S. Bootleg sorgt dafür, dass<br />

die Hüften auch anständig geschwungen<br />

werden.<br />

Am Silvestertag – dem 31. <strong>Dezember</strong><br />

– geht’s dann aber erst<br />

richtig los mit Feiern im Casino:<br />

Die Lachmuskeln kann man beim<br />

Kabarett von Mike Supancic (um<br />

18 und um 20 Uhr) fürs neue Jahr<br />

2020 trainieren. Haubenkoch Siegfried<br />

Dick (Foto) serviert dann<br />

beim sechsgängigen Dinner im<br />

Cuisino ein kulinarisches Feuerwerk<br />

mit Gänseleber, Surf & Turf,<br />

Tigerforelle oder Angus-Tafelspitz.<br />

Dazu gibt’s Livemusik von Hausund-Hof-Pianist<br />

Michel Nikolov.<br />

Model-X-Mas: Alle Jahre wieder<br />

■■<br />

Punsch, Glühwein, Kekse und<br />

Kuchen: Die obligatorische Weihnachtsfeier<br />

bei Modelmama Ildiko<br />

Obiltschnik ist inzwischen<br />

Modelmama<br />

Ildiko<br />

Obiltschnik<br />

mit ihren<br />

Schützlingen.<br />

Diesmal auch<br />

dabei: Hündin<br />

Zena.<br />

KK<br />

schon Tradition. Diese Woche<br />

war es wieder so weit, mit Models,<br />

Missen und Mistern auf ein<br />

erfolgreiches Jahr anzustoßen.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Blieb neben Eiskönigin Elsa cool: BV Hagenhofer (unten).<br />

Auch Stingl (kl. B.) kam in Eggenberg vorbei. SILLDORF (2)<br />

Es werde „Souly Nights“<br />

■■<br />

Leo Kysela ist unermüdlich „on the road“ und<br />

spielte in den letzten 30 Jahren rund 2800 Konzerte<br />

in unterschiedlichsten Formationen. Und seit 30 Jahren<br />

gibt es auch zu Weihnachten die „Souly Nights“<br />

in Graz. Sehr emotionsvolle, intensive Konzertabende,<br />

die das Publikum Jahr für Jahr begeistern.<br />

Große Musik im Club-Format. „Souly Nights“ in Graz<br />

gibt es heute Abend ab 19.30 Uhr, morgen, Montag,<br />

23. <strong>Dezember</strong>, ab 19.30 Uhr und am 26. <strong>Dezember</strong><br />

ebenfalls ab 19.30 Uhr. Alle Konzerte finden im Restaurant<br />

Schlossberg statt. Der Soul-Großmeister<br />

gibt aber auch noch eine Zugabe im neuen Jahr, und<br />

zwar am 31. Jänner im Schlossberg Restaurant.<br />

Neue Lesesaal-Besitzer<br />

■■<br />

Ab sofort gibt es auf der Uni-<br />

Bibliothek einen Rudi Roth-<br />

Lesesaal und eine Leselounge,<br />

die Jochen Pildner-Steinburg<br />

gewidmet ist. Und wenn zwei<br />

solchen Größen aus der heimischen<br />

Wirtschaft eine solche Ehre<br />

zuteil wird, kommen natürlich<br />

auch unzählige bekannte Gesichter,<br />

um ihnen Respekt zu zollen:<br />

etwa Landesrat Christopher<br />

Drexler, Stadtrat Günter Riegler,<br />

WKO-Vizepräsident Jürgen<br />

Eggenbergs eisiger Ehrengast<br />

■■<br />

Da doppelt bekanntlich auch in Sachen Adventmärkte<br />

besser hält, wurde in Eggenberg gleich an<br />

zwei Tagen Richtung Heiliger Abend „entgegengefeiert“.<br />

Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer<br />

konnte da im Gemeindepark u. a. Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl, die Pfarrer Wolfgang Pucher, Wolfgang<br />

Schwarz, Friedrich Eckhardt, Ehrenclubobmann<br />

Peter Piffl-Percevic, die Gemeinderäte Susanne<br />

Bauer und Rudolf Moser begrüßen, die den<br />

Klängen der Grazer Bläserphilharmonie lauschten<br />

und den „längsten Weihnachtsstollen“ Eggenbergs<br />

von der Konditorei Klescher genossen. Sprichwörtlich<br />

„coolster“ Gast? War sicher „Eiskönigin Elsa“!<br />

Berührend dicht sind die Souly Nights, die Leo Kysela<br />

(rechts) seit 30 Jahren auch in Graz durchführt. LUEF LIGHTOTO<br />

Roth, Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Christian Purrer, Christof-Vorstand<br />

Günter Dörflinger,<br />

IV-Präsident Georg Knill und<br />

Vize Franz Mayr-Melnhof sowie<br />

Geschäftsführer Gernot Pagger,<br />

Wirtschaftsprofessor Thomas<br />

Krautzer, ORF-Landesdirektor<br />

Gerhard Koch, Landeshauptmann-Sprecher<br />

Michael Feiertag<br />

und natürlich Gastgeber Rektor<br />

Martin Polaschek und Vorgängerin<br />

Christa Neuper.<br />

Unter dem Motto „Frauen für Frauen“<br />

konnte viel gesammelt werden. KIPPER<br />

Stolze Summe<br />

für Pink Ribbon<br />

■■<br />

Beeindruckende 10.146<br />

Euro konnten allein im heurigen<br />

Jahr im Zeichen von Pink<br />

Ribbon, der rosa Schleife im<br />

Zeichen der Brustkrebsvorsorge,<br />

gesammelt werden. Unglaubliche<br />

35.459 Euro sind in<br />

den vergangenen vier Jahren<br />

insgesamt schon zusammengekommen<br />

– Geld, mit dem<br />

die Krebshilfe betroffenen<br />

Frauen und ihren Familien<br />

Hilfe und Hoffnung in dieser<br />

ganz besonders belastenden<br />

Lebensphase schenken kann.<br />

Täglich gewinnen<br />

GUTSCHEIN<br />

mit moving dem you into the Grazer future Online<br />

Adventkalender<br />

PACKAGE<br />

FAHRZEUG<br />

Full Day<br />

Tesla Model<br />

Unserer Advent-Rallye geht ins Finale!<br />

3 Standard<br />

Auf www.grazer.at oder facebook.com/derGrazer/<br />

Range Plus<br />

warten auf Sie noch einmal Top-Gewinne!<br />

Die Gewinne dieser Woche<br />

werden von folgenden Partnern<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

GUTSCHEIN CODE<br />

QkNv01wEY48t<br />

weitere Infos und Gutschein einlösen auf:<br />

Verlosung täglich. Gewinne können<br />

nicht in bar abgelöst werden.<br />

Die Gültigkeit des Gutscheines beträgt 3 Jahre ab Ausstellungsdatum. Gutscheine werden nicht in bar ausbezahlt.<br />

Feierliche Übergabe der Lesesäle: Jochen Pildner-Steinburg mit Georg Knill<br />

und Martin Polaschek (v. l.), kleines Foto: Rudi Roth und Christa Neuper KK (2)<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Let’s Spend The<br />

Pizzera, Rinner, Vojo, Hroch & Jaus (v. l.)<br />

Night Together<br />

YOU ARE IN<br />

YOU ARE IN<br />

YOU ARE IN<br />

Let´s sp<br />

night to<br />

20<br />

Opener Orpheum-Band mit Vojo als Sänger<br />

Vida Noa bot eine ins Ohr gehende Performance.<br />

Dero & Klumzy & Band: It’s Partytime now!<br />

Beat Club Graz brachte mit Covers Stimmung.<br />

WAS FÜR EIN ABEND. Es war ein Fest vor, auf und hinter der<br />

Bühne. „Let’s Spend The Night Together“ war in der 34. Auflage<br />

ein voller Erfolg. Spendenergebnis: 26.000 Euro. Präsentiert<br />

wurde die Spendengala wieder von „der Grazer“.<br />

<strong>2019</strong><br />

Es war die Mischung,<br />

die die 34. Auflage der<br />

Benefiz-Veranstaltung<br />

„Let’s Spend The Night<br />

Together“ so erfolgreich<br />

machte. Statt Einspielsong<br />

der Rolling Stones erledigten<br />

Vojo & The Orpheum<br />

Hausband den Part des<br />

Titelsongs, und das live natürlich.<br />

Dann ging es Schlag<br />

auf Schlag. Auf der Bühne<br />

standen der Blues-Lokal-<br />

Hero „Sir“ Oliver Mally,<br />

neu waren Popwal aus<br />

Kärnten, Brass-Folk-Pop<br />

in feiner Manier servierten<br />

DeSchoWieda aus<br />

Bayern, Kabarett-<br />

Jungstar David<br />

Scheid<br />

gewann mit<br />

seiner Mixtur<br />

aus Standup-Comedy<br />

und<br />

Rap neue Fans in Graz. Die<br />

Grazerin Vida Noa, die<br />

im Trio auftrat, bot<br />

eine tolle Singer/<br />

Songwriter-Performance.<br />

Mit Hits<br />

und Robby Musenbichler<br />

als Gitarrist begeisterte<br />

Boris Bukowski.<br />

Pippa aus Wien servierte<br />

frischen Indiepop, das Publikum<br />

zum Tanzen brachte<br />

einmal mehr Ismael Barrios<br />

und sein Buena Vista<br />

Project. Für ein wenig Literatur<br />

und viel Humor sorgte<br />

der Grazer Schauspieler<br />

Wolfram Berger. Für<br />

Classic Rock war der Beat<br />

Club Graz mit Mastermind<br />

ORF-Landesdirektor Gerhard<br />

Koch<br />

Boris<br />

Bukowski in<br />

Action<br />

zuständig. Zum Hexenkessel<br />

wurde das Orpheum,<br />

als Josh die Grazer „Cordula<br />

Grün“ mitsingen ließ<br />

und Paul Pizzera und Otto<br />

Jaus wie ein Gewaltsturm<br />

über die Bühne fegten und<br />

den absoluten Show-Höhepunkt<br />

setzten. Moderatorin<br />

Sigrid Hroch leitete souverän<br />

eine Versteigerung<br />

von Bildern des Karikaturisten<br />

Gerhard Haderer.<br />

An Spenden kamen 26.000<br />

Euro herein, die zu gleichen<br />

Teilen unter der Krebshilfe,<br />

der Kinderkrebshilfe, Rainbows,<br />

der Leukämiehilfe<br />

und Steirer helfen Steirern<br />

aufgeteilt werden.<br />

Organisator Vojo<br />

Radkovic<br />

und Hausherr<br />

Bernhard<br />

Rinner<br />

blicken schon auf<br />

Let’s Spend The Night Together<br />

2020. Die 35-jährige<br />

Jubiläums-Show findet am<br />

Samstag, den 12. <strong>Dezember</strong><br />

2020, statt.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Josh machte aus Cordula Grün ein Happening.<br />

VITED TO<br />

VITED TO<br />

VITED TO<br />

end the<br />

gether<br />

19<br />

Sir Oliver Mally macht Gusto aufs Blues-Festival.<br />

Großspender Josef Zotter (r.) mit Wolfgang Krainer<br />

<br />

Paul Pizzera (links)<br />

und Otto Jaus rockten<br />

das Haus. Wie eine<br />

Urgewalt tobten die<br />

beiden durch die<br />

Songs.<br />

Wir sagen Dankeschön!<br />

Bühne: Danke an das gesamte Orpheum-Team<br />

unter Mike Tassis. Die Techniker<br />

unter Kurt Schulz vor und auf<br />

der Bühne waren großartig. Die beste<br />

Crew aller heimischen Bühnen. Danke<br />

auch an das Orpheum-Backoffice unter<br />

Michaela Brückler und Daniel Polzer.<br />

Danke an Alina und Thomas Radkovic<br />

und Maria Aichbauer.<br />

Backstage: Für die Versorgung der<br />

Künstler (mehr als 100 Menschen)<br />

sagen wir Kottulinsky Orpheum-Bar,<br />

Marktgraf, Minotto Prosecco, Perlanera<br />

Kaffee, Pugl Weingut, Reiner<br />

Brötchen, Schneeberger Weingut,<br />

Talinau und Transgourmet Danke.<br />

Weiters danken wir Wolfgang und Eva<br />

Krainer, Christian Scherer und seinem<br />

Team und Andi Holzmann und seinem<br />

Team.<br />

DANKE an die Stadt Graz, die Holding<br />

Graz, Saubermacher, GRAWE, WKO<br />

Steiermark, Energie Steiermark.<br />

DANKE an alle Künstler, die größtenteils<br />

gratis aufgetreten sind, und<br />

DANKE an das traumhafte Publikum.<br />

LUEF (13), POLZER<br />

Mike Supancic hatte das Publikum im Griff.<br />

DeSchoWieda aus Bayern kamen in Graz gut an.<br />

Ismael Barrios ist ein Garant für tolle Stimmung.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Gerhard Goldbrich (l.) und das „Grazer“-Team


eco<br />

Svjetlana Wisiak<br />

26<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Die Natur ist unsere Arbeitgeberin<br />

und die Arbeit wird zunehmend<br />

schwerer.“<br />

Anna Ambrosch hat 2015 den Jaklhof als „GELAWI“<br />

übernommen und sich ihm verschrieben. NEUBAUER<br />

Mehr als nur gemeinsam<br />

STARK. Auf „GELAWIs“<br />

teilen sich Erntenehmer<br />

Erträge und Risiken. In<br />

Graz und Umgebung<br />

ist das frische Gemüse<br />

sehr gefragt.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Beim „Willkommensfest“ unternahmen<br />

70 Erntenehmer eine Fackelwanderung.<br />

NEUBAUER/MOMOOD<br />

Die Nachfrage nach Produkten<br />

aus nachhaltiger,<br />

regionaler Landwirtschaft<br />

geht durch die Decke.<br />

„Das haben wir definitiv auch<br />

Greta Thunberg zu verdanken“,<br />

unterstreicht Anna Ambrosch.<br />

Auf ihrem Jaklhof in Kainbach<br />

In diesen Läden<br />

ist nix für „nix“<br />

Testen ist ein Hauptbestandteil<br />

der Arbeit von ALP.Lab. WACHMANN<br />

Seit zwei Jahren<br />

forscht ALP.Lab<br />

■■<br />

Zwei Jahre Zukunftsarbeit<br />

im automatisierten Fahren<br />

feierte das ALP.Lab in dieser<br />

Woche mit einem Netzwerktreffen,<br />

das auch einen Blick<br />

in die nächsten Schritte eröffnete.<br />

Diese gehen einerseits in<br />

Richtung weiterer intensiver<br />

Forschung. Dafür sei es jedenfalls<br />

notwendig, die Testregion<br />

auf- und auszubauen. Von 400<br />

Autobahn-Kilometern sind<br />

derzeit 23 ideal ausgestattet.<br />

Andererseits gilt es, günstigere<br />

rechtliche Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

TOLL. „Nachhaltig in<br />

Graz“ betreibt einen<br />

Verschenkladen. Freiwillige<br />

willkommen.<br />

■ ■ „Es sind ungefähr 40 bis 50<br />

Mitarbeiter, die alle auf ehrenamtlicher<br />

Basis mithelfen“, berichtet<br />

Beatrix Altendorfer, Kopf<br />

Beatrix Altendorfer<br />

hinter dem Portal „Nachhaltig in<br />

Graz“. In diesem Gespräch geht es<br />

aber um ihren „Kostnix-Laden“<br />

in der Leonhardstraße 38. Fünf<br />

Tage die Woche steht das Geschäft<br />

sechs Stunden lang offen.<br />

Zu den „Kunden“ zählen ärmere<br />

Menschen, aber auch Studenten,<br />

ökologisch bewusst lebende Bürger<br />

und Secondhand-Stöberer.<br />

Gerade in der Weihnachtszeit<br />

steht die „nebenberufliche“<br />

Steuerberaterin (sie hat ihre Arbeitszeit<br />

von 40 auf zehn Stunden<br />

reduziert) gerne im Geschäft.<br />

„Es ist die Dankbarkeit spürbar,<br />

die Spendenmoral ist deutlich<br />

größer“, begründet sie. Denn ihr<br />

Laden lebt nicht nur von Waren,<br />

die Bürger bereitwillig abgeben,<br />

sondern auch von Spenden. Für<br />

Miete und ihre täglichen Wege<br />

braucht sie im Monat 500 Euro,<br />

die sie sich ausschließlich erbit-<br />

Der „Kostnix“-Laden ist auf Spenden<br />

angewiesen.<br />

WEBER<br />

ten muss. „Das ist schon manchmal<br />

unangenehm“, findet sie.<br />

Wenn es bei den Waren hapert,<br />

dann helfen die Kostnix-<br />

Läden zusammen: Jener in Hart<br />

bei Graz, „Eggenlend“, Gratkorn,<br />

Gratwein-Straßengel und Gmota<br />

Graz sind damit gemeint. In den<br />

umliegenden Ortschaften wird<br />

der Raum jedoch oft von der Gemeinde<br />

gestellt. Dennoch schafft<br />

Altendorfer viel – etwa als Einzige<br />

in Graz ein Foodsharing-System.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Schmuck +10,2 %<br />

Versicherungen haben den Preis für<br />

Schmuckstücke in diesem Monat<br />

hochgejagt.<br />

Heizöl extra leicht –13,4 %<br />

In der Großabnahme kostet Heizöl<br />

extra leicht in diesem Jahr deutlich<br />

weniger als 2018.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

„Garteln“<br />

bei Graz betreibt sie seit 2015<br />

eine gemeinschaftsgetragene<br />

Bio-Landwirtschaft (GELAWI).<br />

Rund 170 Erntenehmer zahlen<br />

einen Beitrag von 92 (Ein-Mann-<br />

Haushalt) bis 177 Euro (Gemüsevielesser/Familien)<br />

ein. Elf<br />

Monate im Jahr werden sie mit<br />

einem entsprechenden Anteil<br />

von Gemüse und anderen Erzeugnissen<br />

(Bienenhonig, Getreide<br />

und mehr) beliefert.<br />

Dabei werden nicht nur die Erträge<br />

geteilt, sondern auch das<br />

Risiko. Die Gemeinschaft ist etwas,<br />

das Ambrosch in harten Zeiten<br />

(Hagel, Starkregen und Co)<br />

Kraft gibt. Der Zusammenhalt<br />

zeigte sich etwa beim Willkommensfest,<br />

als etwa 70 Erntenehmer<br />

gemeinsam den Folientunnel<br />

mit Laternen abwanderten<br />

und das frische Gemüse willkommen<br />

hießen.<br />

Freie Plätze<br />

Zusammenhalt ist auch etwas,<br />

das auch Daniela Talker-Huiber<br />

von der Solidarischen Landwirtschaftskooperative<br />

(SoLaKo)<br />

stark spürt. Sozial schwächere<br />

Familien werden hier von wohlhabenderen<br />

mitgetragen. Vier<br />

Höfe gehören der Gemeinschaft<br />

an, neben Gemüse gibt es auch<br />

Milcherzeugnisse und Vieh.<br />

Von Anfang April bis Ende<br />

März beliefert die SoLaKo ihre<br />

rund 110 Erntenehmer, die sich<br />

für ein Jahr verpflichten. Für das<br />

kommende Jahr werden derzeit<br />

wieder Plätze vergeben.<br />

„Soundcomb“<br />

sorgt für Ruhe<br />

■■<br />

Das Grazer Lärmschutz-System<br />

„Soundcomb“ begann auftragstechnisch<br />

recht klein mit<br />

der Lärm-Dämm-Ausstattung in<br />

Schulen (der „Grazer“ berichtete<br />

im heurigen Frühjahr) – und ist<br />

jetzt zum richtig großen Player<br />

geworden, wie Soundcomb-<br />

Erfinder Christian Fuchs (er<br />

erarbeitete mit einem Team<br />

rund um die Grazerin Claudia<br />

Reithner das System) weiß: „Zu<br />

einem unserer aktuellen Kunden<br />

zählt die Austro Control,<br />

also die Sicherheitszentrale des<br />

Austro<br />

Control<br />

setzt<br />

auf<br />

Grazer<br />

Absorber.<br />

KK<br />

heimischen Flugverkehrs. In<br />

den Räumen der Fluglotsen<br />

wurden unsere Absorber eingebaut,<br />

um die nötige Ruhe zu<br />

garantieren.“ Aktuell laufen Gespräche<br />

mit dem ORF-Zentrum<br />

am Wiener Küniglberg, wo die<br />

Redaktionsbüros der Mitarbeiter,<br />

Moderatoren etc. vor<br />

Lärm geschützt werden sollen.<br />

Jüngster Coup, so Fuchs stolz:<br />

„Wir statten die Schlafräume<br />

im neuen spektakulären Zaha-<br />

Hadid-,Opus‘-Hotel in Dubai<br />

aus!“ <br />

PHIL<br />

Schweizer erobern aus<br />

Graz Cashback-Markt<br />

NEU. „Wee“ will in fünf<br />

Jahren regional 3000<br />

Händler und 300.000<br />

Kunden akquirieren.<br />

■ ■ „Nächstes Jahr werden wir<br />

Marktführer sein“, lautet die mutige<br />

Ansage von Leo Schrutt von<br />

der Swiss Fintec Invest. Er meint<br />

damit das neue Cashback-System<br />

„Wee“, das diese Woche in<br />

Graz gelauncht wurde.<br />

Über eine Karte und eine mobile<br />

App können „Wees“ in teilnehmenden<br />

Geschäften (derzeit<br />

170 in Graz, 1700 online) gesammelt<br />

werden. Einlösen kann<br />

man sie anschließend entweder<br />

in einem der Geschäfte, oder<br />

man lässt sich den gesammelten<br />

Betrag überweisen. „Unser<br />

Alleinstellungsmerkmal ist die<br />

Vernetzung des stationären Handels<br />

mit dem Onlinehandel“, unterstreicht<br />

Cengiz Ehliz, der Geschäftsführer<br />

von Wee.<br />

Dass gerade Graz als Ort für<br />

den Launch des neuen Systems<br />

gewählt wurde, kann sich geografisch<br />

erklären lassen. Denn<br />

künftig möchte man neben dem<br />

derzeitigen DACH-Raum auch<br />

die östlichen Märkte erschließen.<br />

Das Ziel ist hoch gesteckt: Innerhalb<br />

von fünf Jahren möchte man<br />

in der Region auf 3000 stationäre<br />

Einzelhändler und 300.000 Kunden<br />

kommen, europaweit auf<br />

100.000 Händler und 7,5 Millionen<br />

Konsumenten. Grazer Neo-<br />

Sänger Willi Gabalier unterstützt<br />

Wee als Testimonial.<br />

Peter Grünewald<br />

(MPM),<br />

Leo Schrutt,<br />

Kathi Lercher<br />

(SMADI),<br />

Cengiz Ehliz<br />

und Willi<br />

Gabalier bei der<br />

Markteinführung.<br />

SALONDELUXE<br />

Die Oberstufe des Gymnasiums<br />

wird „wirtschaftlich“. BAD GLEICHENBERG<br />

Gymnasien am<br />

Kooperieren<br />

■■<br />

Das Wirtschaftskundliche<br />

Privatgymnasium wird die<br />

erste Langform eines Gymnasiums<br />

im Bezirk Südoststeiermark<br />

sein. Es startet in enger<br />

Kooperation mit der NMS Bad<br />

Gleichenberg, denn neben<br />

dem erfahrenen Pädagogenteam<br />

der Tourismusschulen<br />

Bad Gleichenberg werden<br />

Lehrer der NMS am Privatgymnasium<br />

unterrichten und<br />

Synergien auf infrastruktureller<br />

Ebene genutzt.<br />

Im ersten Jahr werden nur<br />

30 Schüler genommen.


28<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

28 valentina.gartner@grazer.at<br />

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass<br />

Tiere den Alltag enorm bereichern!“<br />

Tierschutzlandesrat Anton Lang appelliert,<br />

keine Tiere zu Weihnachten zu verschenken, auch<br />

wenn der Wunsch danach oft groß ist. KK<br />

Ausgefallenes Make-up<br />

Weihnachtstrends:<br />

KUNSTWERKE. Zu Weihnachten darf’s beim Make-up schon einmal mehr werden, derzeit kursieren<br />

im Internet ausgefallene Looks. Von Tannenbäumen bis hin zu Zuckerstangen ist alles dabei.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Im Internet häufen sich so<br />

kurz vor Weihnachten ausgefallene<br />

und aufwendige<br />

Weihnachts-Make-ups. Von total<br />

schräg bis hin zu wahren Kunstwerken<br />

ist dabei alles dabei. Wer<br />

also der absolute Hingucker bei<br />

der Weihnachtsparty sein will,<br />

sollte ein Zeichen mit seinem<br />

Augen-Make-up setzen.<br />

„Ich persönlich gehe total gerne<br />

mit den Trends. Ich finde<br />

es immer schön, wenn man einen<br />

Trend hat und dann sein eigenes<br />

Ding daraus macht und<br />

selbst interpretiert. Ich bin viel<br />

auf Instagram und Pinterest unterwegs,<br />

wo man sich natürlich<br />

viele In spirationen und Ideen<br />

holen kann. Allerdings kopiere<br />

ich nichts, sondern lasse meiner<br />

Kreativität sozusagen freien Lauf<br />

und mache es für mich passend“,<br />

schmunzelt Make-up-Artistin<br />

Katharina Pölzl von hellobeautiful.<br />

Zuckerstangen, Schneeflocken<br />

oder Lichterketten sind aktuell<br />

der Hit im Internet.<br />

Üben, üben, üben<br />

Übung macht bekanntlich ja<br />

den Meister. Je mehr man also<br />

probiert, desto besser wird man.<br />

„Youtube-Tutorials sind zum Anfangen<br />

eine sehr große Hilfe, aber<br />

auch das Nachfragen bei jemandem,<br />

der schon etwas geübter<br />

ist. Ich freue mich zum Beispiel<br />

immer, wenn Leute mir schreiben<br />

und<br />

nachfragen,<br />

wie ein bestimmtes Makeup<br />

am besten geht“, freut sich<br />

Pölzl. Wenn man mit einfachem<br />

Make-up beginnt, kann man sich<br />

nach und nach steigern.<br />

„Bei einem Auge brauche ich<br />

höchstens eine Dreiviertelstunde,<br />

wenn es aufwendiger wird<br />

und man das gesamte Gesicht<br />

schminkt, dauert das schon einmal<br />

zwei Stunden“, so die Makeup-Artistin.<br />

Also wer<br />

sich jetzt am Heiligen<br />

Abend etwas<br />

aufwendiger<br />

schminken möchte,<br />

sollte definitiv genug<br />

Zeit einplanen.<br />

„Zu Weihnachten<br />

wird es bei mir sicher<br />

kein Tages-Make-up, aber<br />

Tannenbäume werde ich mir<br />

eher nicht ins Gesicht malen“,<br />

lacht die Grazerin.<br />

„Bei solchen aufwendigen<br />

Make- ups kann man sich voll<br />

ausleben und kreativ sein. Man<br />

kann seine kreative Seite vollkommen<br />

ausleben, und genau<br />

das macht es sehr besonders für<br />

mich“, erzählt die Make-up-Artistin.<br />

Na dann los an die Pinsel!<br />

GETTY, HELLOBEAUTIFUL (3)


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Achtsam sein<br />

In der Weihnachtszeit sind Kerzen<br />

beliebt. Diese bitte in gewissen Abständen<br />

zum Christbaum aufstellen.<br />

Brennender Christbaum<br />

Zündeln in der Nähe des Christbaums<br />

kann sehr gefährlich enden.<br />

Daher kein Feuer beim Baum.<br />

OUT<br />

Hämatologie wird ausgebaut<br />

➜<br />

Die Versorgung der bluterkrankten<br />

Patienten wird sich erhöhen.KAGES/FISCHER<br />

WICHTIG. Die KAGes<br />

investiert vier Millionen<br />

Euro in den Ausbau der<br />

Hämatologie im LKH-<br />

Univ.-Klinikum Graz.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Grünes Licht hat der<br />

KAGes-Vorstand zur Modernisierung<br />

der hämatologischen<br />

Bettenstation am<br />

Grazer Universitätsklinikum<br />

gegeben. Mit Baubeginn im Juli<br />

2020 investiert die KAGes mehr<br />

als vier Millionen Euro in den<br />

Ausbau der Hämatologie im<br />

LKH-Univ.-Klinikum Graz. Ab<br />

Herbst 2021 steht die verbesserte<br />

Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Die Versorgungsqualität der<br />

bluterkrankten Patienten wird<br />

deutlich verbessert. Unter anderem<br />

werden zwei neu errichtete<br />

Zweibettzimmer zur Isolierung<br />

immungeschwächter Patienten<br />

sowie eine auf dem modernsten<br />

Stand der Technik stehende Medikamentenaufbereitung<br />

den international<br />

hohen Standard der<br />

Grazer Hämatologie absichern.<br />

Ein Schwerpunkt wird auf die<br />

psychologische Betreuung der<br />

Patienten gelegt: In den neugestalteten<br />

Räumlichkeiten können<br />

Aufklärungs- bzw. Betreuungsgespräche<br />

in patientengerechter,<br />

ruhiger Atmosphäre stattfinden.<br />

Für die KAGes-Vorstände Karlheinz<br />

Tscheliessnigg und Ernst<br />

Fartek bedeutet die Modernisierung<br />

und Erweiterung eine wichtige<br />

Anpassung an die zukunftsorientierte<br />

hämatologischen<br />

Betreuung der südostösterreichischen<br />

Patienten: „Mit den verbesserten<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

und den neuen Räumlichkeiten<br />

können wir gezielter auf die Bedürfnisse<br />

der blut erkrankten Patienten<br />

eingehen. Mit den zusätzlichen<br />

vier Betten können wir eine<br />

Betreuungskette auf höchstem<br />

internationalen Niveau anbieten.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Personal,<br />

das durch unsere Modernisierungsprojekte<br />

bei laufendem<br />

Patientenbetrieb besonders gefordert<br />

war und ist.“<br />

Weingenuss dank Simplywine<br />

KÖSTLICH. Simplywine, das sogenannte „Wein-Amazon“, verlost gemeinsam mit dem „Grazer“ eine<br />

exklusive Riedenwein- und Wollschweinverkostung mit kulinarischer Begleitung beim Weingut Krispel.<br />

Exklusiver Wein vom Weingut<br />

Krispel: das ist nur eine<br />

Marke von vielen, die man<br />

bei Simplywine, ein eigener Lieferservice<br />

für echte Weinliebhaber,<br />

bestellen kann. Die Lieferung<br />

ist ab einem Bestellwert<br />

von 99 Euro sogar gratis und der<br />

Wein kommt dafür direkt von<br />

den Produzenten.<br />

Gewinnspiel<br />

Gemeinsam mit dem „Grazer“<br />

verlost die Familie Deutsch,<br />

die hinter dem „Wein-Amazon“<br />

Simplywine steckt, eine Riedenwein-<br />

und Wollschweinverkostung<br />

mit kulinarischer Begleitung<br />

beim Weingut Krispel.<br />

Wer sich bis zum 3.<br />

Jänner 2020 auf www.<br />

simplywine.at registriert<br />

und sich für den<br />

Newsletter anmeldet<br />

oder etwas im Webshop<br />

kauft, nimmt automatisch<br />

an der Verlosung<br />

teil.<br />

Das Weingut Krispel,<br />

welches die glücklichen<br />

Gewinner dann<br />

besuchen werden, ist<br />

vor allem für seine Wollschweine<br />

bekannt. Das<br />

Genussgut in Neusetz bei<br />

Straden bietet kulinarische<br />

Spezialitäten und exklusive<br />

hauseigene Weine.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Wandern zu Silvester<br />

In der Steiermark gibt es tolle Silvesterfackelwanderungen, bei denen man<br />

die Natur genießen kann und ein tolles Ambiente hat. STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM<br />

PROSIT NEUJAHR.<br />

Wer es zu Silvester<br />

gerne sportlich hat,<br />

kann in der Steiermark<br />

an Fackelwanderungen<br />

teilnehmen.<br />

Der Countdown läuft: In<br />

wenigen Tagen rutschen<br />

wir in das neue Jahr 2020.<br />

Wer das Jahr <strong>2019</strong> noch traditionell<br />

ausklingen lassen möchte,<br />

kann beispielsweise an einer<br />

winterlichen Fackelwanderung<br />

in der Steiermark teilnehmen.<br />

✺ Bad Gleichenberg: Eine traditionelle<br />

Silvesterfackelwanderung<br />

durch die Landschaft rund<br />

um die Gleichenberger Kogel.<br />

Es stehen zwei Routen zur Auswahl<br />

– eine Tour für sportliche<br />

und eine Runde für gemütliche<br />

Wanderer. Von 13.30 bis 14 Uhr<br />

stimmen auch die Neujahrgeiger<br />

Rätsel-Lösung vom 15. 12. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

O B C B F S<br />

B G S E E B A C H E R C<br />

J E R E Z A L D A S H<br />

R A D I O H E L S I N K I<br />

L Z R E N N E R S I F<br />

D A A K D M T E F<br />

N U S S B A U M E R S G<br />

D R I V E L A M E T T A<br />

L A O R T A U I A S<br />

W E B R G<br />

F E L S<br />

R O E S S E L M U E H L E<br />

S T E E E I<br />

A U S S E E R L Lösung:<br />

B A H U N D<br />

K O M M E N B<br />

GABLENZ-<br />

O B E R G R A Z<br />

T A N O E R E<br />

KASERNE<br />

Lösungswort: GABLENZKASERNE<br />

musikalisch auf das neue Jahr<br />

ein. Rückkehr um circa 18 Uhr.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Der<br />

Treffpunkt ist beim Tourismusverband<br />

Bad Gleichenberg (Obere<br />

Brunnenstraße 1).<br />

✺ Schladming: „Fire and Ice“<br />

heißt das Spektakel zu Silvester.<br />

Die geführte Fackelwanderung<br />

geht durch die wildromantische<br />

Talbachklamm mit Bergwanderführer<br />

Gottfried. Die Wanderung<br />

dauert circa zwei Stunden. Start<br />

ist um 20 Uhr, der Treffpunkt ist<br />

beim Tourismusverband Schladming<br />

(Rohrmoosstraße 234). Um<br />

Anmeldung unter Tel. 0 3687/22<br />

777 22 wird gebeten.<br />

✺ Schöckl: Wer lieber alleine<br />

mit seiner Familie oder Freunden<br />

eine kleine Silvesterwanderung<br />

machen möchte, kann auch<br />

auf eigene Faust auf den Grazer<br />

Hausberg gehen. Dabei hat man<br />

auch einen tollen Ausblick, wenn<br />

die Uhr Mitternacht schlägt. Aber<br />

dennoch bitte aufpassen!<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>22.</strong> 12. <strong>2019</strong><br />

4 7 3 9 2 8 5 6 1<br />

8 1 9 5 6 3 4 7 2<br />

5 6 2 4 1 7 8 3 9<br />

1 4 7 3 5 9 2 8 6<br />

2 9 5 7 8 6 3 1 4<br />

3 8 6 2 4 1 7 9 5<br />

9 3 4 1 7 2 6 5 8<br />

6 2 1 8 3 5 9 4 7<br />

7 5 8 6 9 4 1 2 3


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

31


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

180 neue Automodelle<br />

2020 wird ein<br />

spannendes<br />

Autojahr<br />

Volkswagen geht im kommenden Jahr auch erstmals elektrisch ins Rennen.<br />

Im Bild ist der ID.3, der im Juni auf den Markt kommt.<br />

HERSTELLER<br />

ALLES NEU. Das kommende Jahr wird das spannendste Autojahr überhaupt: Elektroautos sind stark<br />

im Anrollen. Es gibt kaum einen Autohersteller, der nicht zumindest ein E-Auto anbietet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mit 180 Neuerscheinungen<br />

ist das kommende<br />

Autojahr eines der<br />

spannendsten der letzten Jahrzehnte.<br />

Und im kommenden<br />

Jahr wollen die Hersteller die<br />

Autofahrer in Richtung Elektromobilität<br />

bringen. Es gibt nahezu<br />

keinen Autohersteller auf der<br />

Welt, der nicht zumindest mit<br />

einem E-Auto antanzt.<br />

Bleiben wir bei den E-Autos.<br />

Volkswagen bringt sein erstes<br />

Elektroauto, den ID.3, im Juni an<br />

den Start. Die Wolfsburger wissen,<br />

dass es hier um die Wurst<br />

geht. Sie versuchen, mit E-Autos<br />

den Turnaround zu schaffen.<br />

Also die Trendwende vom<br />

Skandal-Unternehmen zum umweltfreundlichen<br />

Autohersteller.<br />

Neben dem ID.3 kommt dann<br />

im November auch der Tiguan<br />

als elektrische Variante auf den<br />

Markt.<br />

Insgesamt rollt eine Vielzahl<br />

an E-Autos auf die Autowelt in<br />

Europa zu. Porsche hat den Taycan<br />

im Stall, Opel den Corsa, und<br />

auch bei Peugeot gibt es für den<br />

208 eine E-Version. VW kommt<br />

aber nicht nur elektrisch, VW<br />

bringt auch Facelift-Modelle des<br />

Tiguan und als Hit den Arteon<br />

Shooting Brake. Obwohl E-Autos<br />

im kommenden Autojahr ein beherrschendes<br />

Thema sein werden,<br />

bleiben die herkömmlichen<br />

Antriebe, egal ob Diesel oder<br />

Benzin, weiterhin führend.<br />

SUV-Boom hält an<br />

Bei den 180 Neuheiten liegt<br />

BMW/Mini mit 18 neuen Modellen<br />

auf dem ersten Platz. Auf<br />

den nächsten Plätzen finden sich<br />

Audi mit 14 Modellen sowie Porsche,<br />

Ford und VW mit jeweils<br />

zwölf neuen Modellen. Tesla<br />

kommt 2020 nur mit einem Modell,<br />

mit dem Y, und mit E-Autos<br />

und Hybrid-Antrieben sind hier<br />

60 neue Modelle aufgelistet.<br />

Aber auch der SUV-Boom hält<br />

unangebrochen an. Im kommenden<br />

Jahr kommen 55 neue<br />

SUVs mit oder ohne Allrad, mit<br />

oder ohne E-Antrieb.<br />

In der Kompaktklasse werden<br />

die Karten neu verteilt. Der Golf<br />

kommt in der 8. (!) Generation,<br />

Audi bringt den A3, Seat den<br />

Leon, Dacia den Sandero und<br />

Aston Martin bringt das Superauto<br />

Valkyrie.<br />

<br />

180 neue Automodelle – hier ein Auszug<br />

■■BMW: Neu kommt der M5, der BMW 4er, das 2er Gran Coupé.<br />

Weiters M 235i, E-Mini, M-Versionen von X5 und X6, M3 Limo.<br />

■■Audi: Im März kommt der Audi E-Tron als Sportback. E-Tron-GT<br />

folgt im November. Q5 und Q2 bekommen Facelifts und der A3<br />

kommt als Sportback und auch als Limousine.<br />

■■Mercedes: Aus Stuttgart sind ein neuer GLA im April und ein<br />

GLA im AMG-Trimm im Mai. Im Juni kommt der GLS als Maybach-<br />

Edition. Später in der zweiten Jahreshälfte kommt die E-Klasse als<br />

Facelift-Modell, die V-Klasse wird elektrisch. Star im November ist die<br />

S-Klasse als Hybrid mit Mega-Mittelkonsolen-Display.<br />

■■VW setzt auf E-Autos. Erst der ID.3, später der Tiguan. Dazu kommen<br />

u. a. neue Golf-Varianten GTI, GTD und GTE. Im <strong>Dezember</strong> kommt<br />

der Arteon Shooting Brake.<br />

■■Porsche schickt einen neuen 911er ins Rennen. Start ist im Mai mit<br />

einem Turbo S und einem Turbo S Cabrio, im Juni kommt der 911<br />

Targa, im August der Turbo und im <strong>Dezember</strong> der GT3.<br />

■■Peugeot präsentiert den Sport Engineered 508 als Hybrid, die<br />

Limousine DS 8, den 308.<br />

■■Ford bietet einen E-Mustang, Pick Up Ford F-150, SUV Ford Puma.<br />

■■Nissan präsentiert den GT R, neuen Qashqai, Juke.<br />

■■Opel kommt mit Astra, dem Opel Mokka-e und dem Grandland, Corsa.<br />

■■Weiters: Dacia Sandero, Aston Martin Valkyrie, Seat Leon, Jaguar<br />

F-Type. Kia E-Ceed, Hyundai Tucson, Subaru Forester E-Boxer u. v. a.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Neue Regierung bekennt<br />

sich zum nachhaltigen,<br />

leistbaren Wohnen<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (r.) und sein neuer Vize Anton Lang haben sich im Wohnbau gewisse Grundsätze vorgenommen. STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

BEKENNTNIS. Wir haben uns angesehen, welche grundsätzlichen Eckpunkte sich die diese Woche angelobte<br />

schwarzrote Landesregierung in ihrer „Agenda Weiß-Grün“ zum Thema Wohnbau gesetzt hat.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Diese Woche hat die neue<br />

schwarzrote Regierung<br />

rund um Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

und seinen neuen Vize Anton<br />

Lang mit ihrer Arbeit begonnen.<br />

In den zweiwöchigen Koalitionsverhandlungen<br />

wurde eine<br />

Agenda ausgepokert, die sich<br />

„Koalition Weiß-Grün“ nennt.<br />

Und in diesem 64 Seiten starken<br />

Programm gibt es auch Ziele und<br />

Ideen zum Thema Wohnen in der<br />

Steiermark. Während es in anderen<br />

Ressorts ein paar Rochaden<br />

gegeben hat, bleiben die Zuständigkeiten<br />

für den Wohnbau übrigens<br />

bei VP-Landesrat Johann<br />

Seitinger.<br />

„Wir wollen die Wohnbauförderung<br />

mit dem Ziel neu denken,<br />

sowohl in den Städten als auch in<br />

den ländlichen Regionen mehr<br />

Wohneinheiten zu schaffen und<br />

bestehende Wohneinheiten leistbar<br />

zu erhalten“, so Schützenhöfer<br />

und Lang zum grundsätzlichen<br />

Vorhaben. „Wir bekennen<br />

uns dazu, dass wir Wohnungslosigkeit<br />

aktiv bekämpfen wollen,<br />

und stellen für Menschen in Notsituationen<br />

Unterstützungsangebote<br />

zur Verfügung. Der starke<br />

Zuzug in die Städte und der demografische<br />

Wandel stellen uns<br />

vor neue Herausforderungen,<br />

denen es zu begegnen gilt.“<br />

Dabei möchte man der Gebäudesanierung<br />

und der Nachverdichtung<br />

klar den Vorzug gegenüber<br />

weiterer Bodenversiegelung<br />

durch Neubau einräumen. Mit<br />

natürlichen Ressourcen soll<br />

sorgsam umgegangen, der Bodenverbrauch<br />

reduziert werden.<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

Leistbares Wohnen solle nicht im<br />

Widerspruch zu qualitativ hochwertiger<br />

Baukultur stehen. „Zum<br />

Schutz des Klimas und der Natur<br />

legen wir an den geförderten<br />

Wohnbau den Anspruch, die Verwendung<br />

nachhaltiger regionaler<br />

Rohstoffe, wie unser steirisches<br />

Holz, zu forcieren.“ Des Weiteren<br />

soll der Einsatz von erneuerbaren<br />

Energien ausgebaut werden, um<br />

klimaneutrale und kostengünstige<br />

Heiz- und Warmwasserversorgung<br />

zu gewährleisten.<br />

Neue Fördermodelle<br />

„Vor allem für junge Menschen,<br />

die noch am Beginn ihres Berufswegs<br />

stehen, ist die Suche nach<br />

Wohnraum, der ihrem Einkommen<br />

entspricht, eine große Herausforderung“,<br />

so die Koalitionspartner.<br />

Deshalb sollen neue<br />

treffsichere Förderangebote für<br />

die Schaffung von Wohnraum<br />

für junge Menschen eingerichtet<br />

weden.<br />

Auch für Menschen in Notsituationen<br />

soll es Unterstützung<br />

geben. „Obdachlosigkeit hat in<br />

der modernen, gerechten Steiermark<br />

keinen Platz. Wichtige<br />

Maßnahmen, um präventiv tätig<br />

zu werden, sind die Wohnunterstützung<br />

und der Kautionsfonds“,<br />

heißt es in der Agenda.<br />

Forderungen an Bund<br />

Schließlich stellt man einige Forderungen<br />

an den Bund: Klimaschützende<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

sollen in der Höhe von<br />

maximal 100.000 Euro pro Baueingriff<br />

und Baueinheit zu 50<br />

Prozent im Rahmen des Einkommenssteuergesetzes<br />

als Sonderausgabe<br />

abgesetzt werden können.<br />

Außerdem setzt man sich<br />

für eine Anpassung des Umsatzsteuergesetzes<br />

ein, damit der<br />

Vorsteuerberichtigungszeitraum<br />

für Eigentumserwerb einer Mietkaufwohnung<br />

von 20 Jahren auf<br />

zehn Jahre herabgesetzt wird –<br />

also die Bewohner nach bereits<br />

zehn Jahren ohne Steuernachzahlung<br />

Eigentum erwerben<br />

können.


36<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Dass es ‚schwarze Schafe‘ gibt,<br />

wird sich schwer verhindern<br />

lassen ...“<br />

Tennis-Manager Herwig Straka befürchtet, dass im aktuellen<br />

Tennis-Wettskandal einige „Falschspieler“ agieren.<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Legionäre <strong>2019</strong>: Feierlaune<br />

Diese Grazer zeigten auf ...<br />

■■Marcel Sabitzer: Bei RB Leipzig einer der Torjäger, in der Champions League im Achtelfinale.<br />

Die Kreativität, auf die er in Interviews verzichtet („Schaue von Spiel zu Spiel ...“ etc.), behält er<br />

sich für die Leistung am Rasen auf.<br />

■■Sandi Lovric: Es ist zwar „nur“ die Schweiz, beim dortigen FC Lugano spielt der Ex-Sturm-Kicker aber<br />

regelmäßig und erlebte auch die Europa League mit.<br />

■■Hannes Wolf: Schaffte den Sprung aus Salzburg nach Leipzig, kämpfte sich aus der<br />

Verletzung sofort zurück in die Liste der gefragten Stürmer. 2020 könnte sein Jahr werden.<br />

■■Valentino Lazaro: Statt Abstiegskampf mit Hertha: Titelfight mit Inter! Der Schritt<br />

nach Italien gelang, immer mehr nähert er sich der Stammelf.<br />

■■Franco Foda: Nach holprigem Start wurde die Quali zur Euro 2020 letztlich<br />

doch souverän eingefahren. Der Wahl-Grazer ließ sich von manch Unkenrufen<br />

(aus der Bundeshauptstadt) auf seinem Weg nicht beirren und darf sich mehr<br />

als bestätigt fühlen.<br />

■■Ekrem Dag: Er wurde aus dem steirischen Unterhaus nach Istanbul zu Basaksehir<br />

geholt. Ein Glücksgriff – inklusive Kampf um die Spitzenplätze.<br />

■■Werner Gregoritsch: Der U21-Teamchef schaffte es mit seiner Auswahl zur EM<br />

nach Italien. Dort scheiterte man in einer starken Gruppe nur knapp am Aufstieg. Valentino Lazaro<br />

<br />

Nelson dockt bei den Giants an. <br />

Neuer „Gigant“<br />

■■<br />

Die Footballer der Graz Giants<br />

vermelden einen Neuzugang –<br />

und der ist gleich die erste Verpflichtung<br />

aus den USA für die<br />

AFL Saison 2020! „Mit Blake Nelson<br />

wurde ein physisch ex trem<br />

starker Spieler gefunden, der bei<br />

den Giants als Defensive Lineman<br />

und Linebacker zum Einsatz<br />

kommen wird“, freut sich Giants-Geschäftsführer<br />

Christoph<br />

Schreiner. Nach der College-<br />

Karriere an der Colorado Mesa<br />

University und einem kurzen<br />

Gastspiel bei den Salt Lake Stallions<br />

der Alliance American Football<br />

League wagte der 24-Jährige<br />

jetzt den Sprung an die Mur.<br />

KK<br />

HILFE. Fußballverein<br />

FC Dörfla und Co sammeln<br />

für Freund, der<br />

plötzlich auf den Rollstuhl<br />

angewiesen ist.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Stephan Suppan hatte es im<br />

Leben nie leicht, eine Behinderung<br />

schränkt den jungen<br />

Mann ein. Dieses Handicap hat<br />

ihn aber nie zu einem ungeselligen<br />

Menschen gemacht. Im Gegenteil,<br />

in seiner Gemeinde ist er<br />

stets gern gesehener Gast bei Festen,<br />

er hilft bei Veranstaltungen<br />

– wenn’s um Fußball geht, ist er<br />

sowieso dabei, wenn wo ein Turnier<br />

ansteht. Allerdings hat sich<br />

sein gesundheitlicher Zustand in<br />

letzter Zeit verschlechtert – und<br />

Suppan ist auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen! „Dieser Umstand<br />

erschwert ihm den Alltag“, weiß<br />

man beim „Team Breitenbuch“,<br />

der Suppan unterstützt. Der<br />

Initiative schloss sich nun der<br />

Fußballverein FC Dörfla an, mit<br />

dem Ziel, Stephan ein paar Wünsche<br />

zu erfüllen, die das Projekt<br />

„Freizeit Frei sein“ ermöglicht.<br />

„Wir haben eine Spendenbox am<br />

Vereinsgelände aufgestellt und<br />

beschlossen, den eingehenden<br />

Betrag aus der Vereinskassa aufzustocken“,<br />

so Hans-Peter Schaden<br />

vom FC Dörfla, wo seit jeher<br />

BILANZ. <strong>2019</strong> war für<br />

die Grazer Legionäre<br />

aufregend – und nicht<br />

für alle auch erfolgreich.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Während für manche Grazer<br />

Fußball-Legionäre<br />

die Glocken vor dem Heiligen<br />

Abend in zwei Tagen „süßer<br />

nie klingen“, schrillen für ihre Kollegen<br />

nach einem weniger erfolgreichen<br />

Jahr <strong>2019</strong> eher die Alarmglocken.<br />

Die Erfolgsspanne bei<br />

den Grazer Kickern im Ausland ist<br />

jetzt am Ende des Herbstdurchgangs<br />

in ihren jeweiligen Ligen so<br />

breit wie wie selten zuvor. Während<br />

Spieler wie Marcel Sabitzer<br />

in Leipzig zum Stammper-<br />

Christkindl-Team für Stephan<br />

Freunde,<br />

Familie<br />

und<br />

Kicker<br />

(kl. B.)<br />

halfen<br />

Stephan<br />

Suppan<br />

(r.). KK (2)<br />

auch viele Grazer kicken. Im<br />

Zuge der Weihnachtsfeier wurde<br />

am aufgestellten Glühweinstand<br />

ebenso gesammelt – und helfen<br />

kann man auch weiterhin. Wer<br />

Stephan Suppan unterstützen<br />

möchte, kann sich auf Facebook<br />

bei den Seiten „FC Dörfla“ oder<br />

„Team Breitenbuch“ melden. Gelungen<br />

ist schon einiges: Vereine,<br />

Betriebe und Co aus der Region<br />

Dörfla und Breitenbuch haben<br />

mit Keksen, Christbaum und Co<br />

bei einer Spendenaktion mitgeholfen.


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 37<br />

HERO➜<br />

Camilla Neumann, Basketballerin<br />

Dank einem Sieg über die Basket<br />

Flames sicherte sie sich mit den UBI-<br />

Damen den Platz im Cup-Halbfinale.<br />

GEPA (2), KK<br />

oder „schöne Bescherung“<br />

Montell McRae, Basketballer<br />

Kurzes Gastspiel! Die Leistungen<br />

passten nicht, also gab’s vom UBSC<br />

den Laufpass – nach zwei Wochen!<br />

ZERO<br />

➜<br />

sonal eines Spitzenteams gehören,<br />

um Titel kämpfen und auch international<br />

für viel positive Resonanz<br />

sorgen, hat Dario Maresic statt des<br />

anvisierten Fix-Leiberls das „Bank-<br />

Abo“ gezogen.<br />

Gemischte Gefühle auch bei<br />

den Grazer Übungsleitern: Jubel<br />

und Schulterklopfen erntete zu<br />

Recht etwa Franco Foda für die<br />

Qualifikation zur Europameisterschaft<br />

im kommenden Jahr, Hohn<br />

und Schelte setzte es hingegen für<br />

Ralph Hasenhüttl u. a. nach der<br />

2:9-Demontage seiner „Saints“<br />

gegen Leicester. Was alle Grazer<br />

verbindet: 2020 wird spannend!<br />

Valentino Lazaro will etwa mit<br />

Inter den „Scudetto“ auf dem Mailänder<br />

Domplatz holen, während<br />

Florian Kainz mit Köln die Liga<br />

halten will. Sonst wartet nicht nur<br />

unterm Christbaum eine „schöne<br />

Bescherung“ ...<br />

Einsteigen bitte! Kiefer, Muhr und Ziegler (v. l.) bei der Präsentation der EM-<br />

Bim, mit deren Design auch Hohensinner (hinten) seine Freude hat. GEPA (4)<br />

Eisfreie EM-Bim-Runde<br />

■■<br />

Lang dauert’s nicht mehr, bis<br />

die besten Eiskunstläufer Europas<br />

ihre Runden in Premstätten<br />

drehen. Schon jetzt dreht ein<br />

Werbeträger des Groß-Events<br />

seine Runden in der Grazer City:<br />

die EM-2020-Straßenbahn. Miriam<br />

Ziegler und Severin Kiefer,<br />

die im Paarlauf an den Start<br />

gehen, verzichteten kürzlich auf<br />

die Sonntagsruhe und kamen<br />

zur Präsentation nach Graz. Das<br />

<br />

... und diese hoffen auf ein besseres 2020<br />

■■Michael Gregoritsch: Das öffentliche Beschweren über die geringe Spielzeit beim FC<br />

Augsburg brachte ihm eine Suspendierung ein – und nach wie vor kein Stammleiberl. Ein<br />

Wechsel steht im Raum, trotz Entschuldigung bei den Club-Chefs.<br />

■■Dario Maresic: Hoffnungsvoll wechselte der Grazer im Sommer von Sturm zu Rennes. Dort ist der<br />

Vermerk „Maresic nicht im Kader“ inzwischen Stamm-Satz in den Spielberichten.<br />

■■Sebastian Prödl: Sein Fixleiberl hat er verloren, und sein Team Watford FC steht<br />

schon zur Saisonhälfte vor dem Abstieg. Und „Basti“ vorm Insel-Abschied?<br />

■■Florian Kainz: Der Wechsel von Bremen nach Köln bekam ihm nicht sehr.<br />

Wenig Einsatzzeit, starke Konkurrenz und dazu mittendrin im Abstiegskampf.<br />

Zuletzt aber im Aufwind (Assistgeber gegen Frankfurt).<br />

■■Ralph Hasenhüttl: Das Engagement in Southampton ist ein wöchentliches<br />

Zittern um dringend nötige Punkte im Abstiegsstrudel. Bitterste<br />

Stunde: das 2:9 gegen Leicester. „Saint Ralph“ droht auf der Insel den<br />

Heiligenschein einzubüßen.<br />

■■Christian Peintinger: In der Europa League mit Ach und Krach weitergezittert<br />

(jetzt wartet Salzburg), und in der Liga vom letztjährigen<br />

Dario Maresic Titelkampf ins Mittelmaß abgestürzt.<br />

Duo testete zusammen mit u. a.<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

und Holding-Vorständin Barbara<br />

Muhr das Gefährt. „Wir freuen<br />

uns sehr über die ästhetische<br />

Gestaltung und sind überzeugt<br />

davon, dass dieses Fahrzeug<br />

für eine große Werbewirksamkeit<br />

sorgen wird“, so Muhr. Und<br />

staunte, wie souverän sich Kiefer<br />

nicht nur am Eis, sondern auch<br />

als Bim-Fahrer zeigte. PHIL<br />

„Noch nie zuvor erlebt“<br />

■ ■ „Auch in Linz hatten wir mal<br />

eine lange Serie an verletzten<br />

Spielern, aber das jetzt ...“ 99ers-<br />

Spielmacher Daniel Oberkofler<br />

hofft im „Grazer“-Gespräch, dass<br />

das Christkind den Eishacklern<br />

vor allem ein Ende der irren Rekonvaleszenten-Serie<br />

unter den<br />

Christbaum legt. Denn die Festtags-Zeit<br />

wird mit einem Kärnten-Doppel<br />

stressig – und richtungsweisend:<br />

Am 26. <strong>Dezember</strong><br />

kommt der VSV, am Neujahrstag<br />

der KAC in die Liebenauer Eishalle.<br />

„Die schwere Verletzung<br />

(Oberschenkelbruch, Anm.) von<br />

Dwight King tut uns da natürlich<br />

weh, zum Glück hat es ihn nicht<br />

an den Wirbeln erwischt“, so<br />

„Obi“. Und: „Das müssen in den<br />

richtungsweisenden Spielen wie<br />

gegen die Kärntner alle im Team<br />

auffangen. Die Routiniers und<br />

alle, die jetzt aufgrund der Personalsorgen<br />

ins Aufgebot nachrücken.“<br />

Denn auch der Playoff-Platz<br />

ist ein (Weihnachts-)<br />

Wunsch ... PHIL<br />

Oberkofler<br />

sieht<br />

wegen<br />

der<br />

Verletzten-Serie<br />

alle im<br />

Team gefordert.


grazer graz sonntag<br />

38 www.grazer.at <strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Herbert Klösch serviert zum Fest<br />

goldene Crêpes<br />

Klösch mit Crêpe- statt Hüft-Gold KK (2)<br />

Mit dem Slogan „Vergoldet den<br />

Moment“ wirbt der Hersteller<br />

einer süßen Praline jedes Jahr zur<br />

Weihnachtszeit für seine goldene<br />

Kugel, die uns jetzt auf Plakaten<br />

entgegenstrahlt. Da wollen wir um<br />

nichts nachstehen und servieren als<br />

festliche Vorspeise für die Feiertage<br />

eine goldene Crêpe-Variation. Serviert<br />

wird sie von Herbert Klösch,<br />

einst Küchenchef im „Griesou“<br />

und nach wie vor nicht nur am<br />

Herd, sondern auch mit<br />

dem Pinsel<br />

ein Künstler.<br />

Seine<br />

Crêpes<br />

machen<br />

nicht nur<br />

optisch<br />

was her,<br />

dank der Wintergemüsefülle<br />

umschmeicheln sie mit Pastinaken<br />

und Co unseren Magen. Und das<br />

kann nur zuträglich sein. Denn<br />

bei manchem stehen die Zeichen<br />

auf der Waage nach der Festtags-<br />

Völlerei statt auf Gold eher auf<br />

„Alarmstufe Rot“ ... <br />

PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: Crêpe-<br />

Teig: 250 g Mehl, 480 g Haferdrink,<br />

5 g Salz, 30 g Öl; Gemüsefüllung:<br />

1–1,5 kg gelbe Rüben, Pastinaken<br />

und Petersilienwurzeln<br />

Zubereitung: Teig-Zutaten zu einem<br />

glatten Teig mixen und mit<br />

natürlich färbenden Pflanzenpulvern<br />

goldfarben abtönen (Kurkuma,<br />

Rohnen, Spirulina und Aktivkohle).<br />

Gemüse grob würfeln, in<br />

einem Topf vollständig mit Rapsöl<br />

bedecken, mit Provence-Kräutern<br />

würzen, bei 80 Grad bissfest konfieren.<br />

Anschließend die Crêpes<br />

herausbacken, warmhalten. Das<br />

gegarte Gemüse aus dem Topf<br />

heben, abtropfen lassen und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Anschließend auf den fertigen<br />

Crêpes verteilen, zusammenfalten.<br />

Mit Goldstaub bzw. Blattgold dekorieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Disziplin<br />

beim GAK<br />

seit 1911<br />

"das steirische<br />

Fest in<br />

Graz"<br />

ca. 735 Watt<br />

Kabarettist<br />

aus Graz<br />

1937-<strong>2019</strong><br />

das<br />

Stück zu<br />

Absperrvorrichtung<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Strontium<br />

freie<br />

Dichtform<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

gedanklich,<br />

geistig<br />

englischer<br />

Gasthof<br />

jagdbares<br />

Männchen<br />

im Gebirge<br />

Vogel<br />

der<br />

Weisheit<br />

EU-Prüfzeichen<br />

Himmelsbraut<br />

Lichtblick<br />

für<br />

Schiffbrüchige<br />

französisch<br />

für "mit"<br />

Initiator des<br />

Aufsteirern-<br />

Festivals<br />

(Leopold)<br />

7<br />

6<br />

Vorsilbe für<br />

"unecht"<br />

Abk. "Volksschule"<br />

gehoben<br />

für<br />

"Adler"<br />

Zeichen für<br />

Neodym<br />

verrückt<br />

Anzahl der<br />

Grazer<br />

Stadtbezirke<br />

Substanz<br />

der<br />

Gene<br />

Keimzelle<br />

int. Erdölorganisation<br />

verriegelt<br />

Flagge,<br />

Wimpel<br />

4<br />

Ungleichmäßigkeit<br />

latein.<br />

für<br />

"ohne"<br />

die "Krone<br />

der<br />

Schöpfung"<br />

Quersträßlein<br />

der<br />

Münzgrabenstraße<br />

italienisch<br />

für<br />

"drei"<br />

grasen,<br />

weiden<br />

Brief via<br />

Internet<br />

1<br />

5<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

(4. Fall)<br />

Schmerzen<br />

dämpfen<br />

US-Privatuniversität<br />

Karteikartenreiter<br />

amerikan.-<br />

britischer<br />

Autor †<br />

(T. S.)<br />

Zeichen<br />

für Zinn<br />

Abk. für<br />

"Deka"<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

in der<br />

Funktion<br />

Abk. "honoris<br />

causa"<br />

Lied,<br />

Chanson<br />

9<br />

Grazer<br />

aus dem<br />

10. Bezirk<br />

Kundschafter<br />

im Streit<br />

liegen<br />

KFZ-Kz. f.<br />

Deutschlandsberg<br />

3<br />

Sportskanonen<br />

Tiroler Hügel<br />

(Berg...)<br />

Wissensüberprüfung<br />

Gattung,<br />

Wesen<br />

Abk. für<br />

"rund"<br />

Abk. für<br />

"und Ähnliches"<br />

dicht bei<br />

12<br />

Vereinigung<br />

der<br />

Handwerker<br />

ungebraucht,<br />

jungfräulich<br />

Initialen<br />

Ravels †<br />

Halbton<br />

unter a<br />

Abk. für<br />

"online"<br />

Abk. für<br />

"Edition"<br />

1. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

(2 Wörter)<br />

größte Tourismusgemeinde<br />

der<br />

Steiermark<br />

2<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Lösung der Vorwoche: Gablenzkaserne; die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

9<br />

3 8 6<br />

8 9 7<br />

6 2 4 7 8<br />

4 8<br />

6 1 4<br />

3 2 5<br />

2 6<br />

2 1 8 5<br />

8 6<br />

1073<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tageseintritte<br />

für die Terme 3000 in Slowenien<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 2. 1. 2020. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

8


<strong>22.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>22.</strong> DEZEMBER <br />

Engelbert Humperdinck: Königskinder<br />

Tief im Wald hält die Hexe ihre<br />

Enkeltochter, die naive Gänsemagd,<br />

durch einen Bann von<br />

den Menschen fern. Als sich der<br />

Königssohn auf seiner Fahrt durch<br />

die Welt in die Gänsemagd verliebt<br />

und ihr seine Krone schenkt,<br />

enttäuscht sie ihn, weil sie ihm<br />

nicht folgen kann. Erst durch<br />

den Spielmann bekommt sie das<br />

nötige Selbstvertrauen, den Bann<br />

zu brechen und dem Königssohn<br />

nach Hellabrunn zu folgen. 79<br />

Jahre nach der letzten Produktion<br />

kehren die „Königskinder“ nach<br />

Graz zurück und markieren das<br />

Graz-Debüt von Frank Hilbrich,<br />

dessen Inszenierungen von Wagner<br />

bis Kálmán auf internationalen<br />

Bühnen gefeiert werden. Um 15<br />

Uhr im Opernhaus.<br />

Kinder-Workshop: Bilderbuch<br />

Im Mittelpunkt des Workshops<br />

steht ein ganz besonderer Tag.<br />

Nach kurzer interaktiver Lesung<br />

werden wir selber aktiv und kreativ.<br />

Was vermag Regen alles und<br />

wie wird er zu Papier gebracht?<br />

Zusammen lassen wir es Katzen<br />

und Hunde regnen: Ganz nach<br />

dem Sprichwort und Titel des<br />

Buches „Weißt du, wo es Katzen<br />

und Hunde regnet?“ können<br />

eigene Assoziationen und Vorstellungen<br />

zu Papier gebracht werden.<br />

Um 14 Uhr in Omas Teekanne<br />

(Nikolaiplatz 1).<br />

CHRISTMAS<br />

DANCE PARTY<br />

18 Uhr<br />

Tanzschule<br />

Schweighofer<br />

Die goldene Nuss<br />

Die Waldelfe und der Wichtel<br />

Pepino haben sich viel vorgenommen:<br />

Gemeinsam wollen sie die<br />

große goldene Nuss finden. Denn<br />

erst dann kann es im Wichtelwald<br />

nämlich wieder Weihnachten<br />

werden. Doch um die große<br />

goldene Nuss zu finden, müssen<br />

sie verschiedene Aufgaben<br />

lösen. Ob es ihnen gelingen wird?<br />

Es erwarten einen viele lustige<br />

Überraschungen und spannende<br />

musikalische Abenteuer. Um 16<br />

Uhr im Kindermuseum Frida und<br />

Fred.<br />

POPVOX Enjoy Christmas <strong>2019</strong><br />

Gefüllt mit feinstem<br />

Pop-Konfekt,<br />

überzogen mit<br />

einem verführerischen<br />

Hauch<br />

von<br />

Heute kommt beim Tanzen ganz sicher<br />

weihnachtliche Stimmung auf! GETTY (2), KK<br />

Gospel, Soul und R’n’B – alles,<br />

was den weihnachtlichen Musik-<br />

Gaumen in audiophile Entzückung<br />

versetzt. Um 16.30 Uhr in der<br />

evangelischen Kreuzkirche (Mühlgasse<br />

43).<br />

Mariatroster Advent<br />

Die Mariatroster Männervokalwirtschaft<br />

lädt auch heuer wieder<br />

zum Mariatroster Advent ein. Für<br />

das Programm sind wie jedes<br />

Jahr die Männervokalwirtschaft<br />

Mariatrost und ausgewählte<br />

Gastensembles zuständig. Für<br />

einen gemeinsamen Ausklang mit<br />

wärmendem Tee ist gesorgt. Um 17<br />

Uhr in der Basilika Mariatrost.<br />

Christmas Dance Party<br />

Es wird herzlich dazu eingeladen,<br />

mit der Tanzschule Schweighofer<br />

in die Feiertage zu tanzen!<br />

Weihnachtspunsch, Kekse und<br />

ausgewählte Weihnachtstanzmusik<br />

sorgen für den glänzenden<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Weihnachtszauber! Um 18 Uhr<br />

in der Tanzschule Schweighofer<br />

(Elisabethstraße 37).<br />

„Good old songs for good (old)<br />

people“<br />

Eine tolle Musikshow der etwas<br />

anderen Art. Das Programm mit<br />

dem Titel „Good old songs for<br />

good (old) people“ enthält Songs<br />

von Woody Guthrie über Steve<br />

Earle, Bruce Springsteen, Graham<br />

Nash bis Pete Seeger. Um 18 Uhr<br />

im Schauspielhaus – Haus 2.<br />

Meditation am Sonntagabend<br />

Ein Ankommen im Hier und<br />

Jetzt ohne Bewegung – einfach<br />

zum Fallenlassen in gemütlicher<br />

Atmosphäre. Das Meditations-<br />

Team sorgt für Vielfalt und<br />

Abwechslung! Es sind keine<br />

Vorkenntnisse und keine Voranmeldung<br />

erforderlich, alle sind<br />

willkommen. Alltag aus – Herzfeld<br />

an! Um 18.30 Uhr im Yuna Place<br />

Graz.<br />

Das etwas andere<br />

Weihnachtskonzert<br />

Alle Jahre wieder kommt der<br />

SoSamma-Chor zur Weihnachtszeit<br />

ins Schauspielhaus Graz.<br />

Auch beim mittlerweile fünften<br />

Gastauftritt gibt es viele musikalische<br />

Geschenke für die Gäste.<br />

Heuer besinnt man sich auf die<br />

musikalischen Wurzeln des Chors,<br />

die in der traditionellen Musik<br />

liegen. Mit dem SoSamma-Chor<br />

featuring Juan Carlos Sungurlian!<br />

Um 19 Uhr im Schauspielhaus –<br />

Haus 1.<br />

Frohe Weihnachten<br />

GETTY<br />

... wünscht das „Grazer“-Team<br />

all seinen treuen Lesern!<br />

www.grazer.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!