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15. Dezember 2019

- Sieben neue Parks für Jakomini - 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check - Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek - Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten - Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden - Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl - Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen - Grazer Handel steuert auf Rekord zu - Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut - Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner - Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt - 1. „Grazer“ Advent-Punsch

- Sieben neue Parks für Jakomini
- 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check
- Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek
- Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten
- Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden
- Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl
- Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen
- Grazer Handel steuert auf Rekord zu
- Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut
- Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner
- Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt
- 1. „Grazer“ Advent-Punsch

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<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 50<br />

Rote Nasen<br />

VIPs aus Wirtschaft, Politik<br />

& Gesellschaft kamen zum<br />

„Grazer“-Punsch. 22–25<br />

Grüne Ampeln<br />

Zeugnisvergabe: Die Grazer haben die<br />

besten und schlechtesten Ampel-Kreuzungen<br />

des Jahres bewertet. 6<br />

Sieben neue Parks<br />

für Jakomini<br />

Offensive. Mit einem Maßnahmenplan will die Stadt den Bezirk Jakomini umfassend begrünen. Sieben Parks mit einer Gesamtfläche von etwa<br />

38.000 Quadratmetern sind in Planung. Auch auf der dreistöckigen Tiefgarage am Messeparkplatz (Bild) wird eine Grünfläche entstehen. SEITEN 4/5<br />

<br />

LUEF, GOOGLE STREET VIEW, SCHERIAU


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Advent,<br />

Advent, die<br />

Erde brennt<br />

A<br />

uch in dieser Woche<br />

hat sich gezeigt: Das<br />

vorweihnachtliche<br />

Weltretten geht weiter. Und<br />

auch unsere „Grazer“-Ausgabe<br />

spiegelt das wider. So setzt<br />

die Stadt alle möglichen<br />

Initiativen, um den „ungrünsten“<br />

Grazer Bezirk Jakomini<br />

massiv zu begrünen (siehe<br />

Seiten 4/5), und die Grazer<br />

Feuerwehr will überhaupt<br />

gleich zur klimafreundlichsten<br />

Feuerwehr Europas<br />

werden (siehe Seiten 12/13).<br />

Löbliche Vorhaben, die<br />

bestimmt auf viel Zustimmung<br />

stoßen werden. Zum<br />

Beispiel bei den vielen<br />

hundert Umwelt-Demonstranten,<br />

die am wohl stärksten<br />

Einkaufssamstag des Jahres<br />

die Innenstadt blockierten.<br />

Der Unmut der vor allem<br />

kleinen Geschäftstreibenden,<br />

die fürchten mussten, um den<br />

besten Einkaufstag des Jahres<br />

gebracht zu werden, ist hier<br />

durchaus verständlich. Denn<br />

mehrere Demonstrationen<br />

gleichzeitig in der Innenstadt<br />

zuzulassen, hat womöglich<br />

einen starken Symbolcharakter,<br />

nur hätte es diesen<br />

genauso im November oder<br />

im Februar gehabt. Oder an<br />

einem Dienstag oder einem<br />

Mittwoch zum Beispiel. Noch<br />

einmal: Umweltschutz und<br />

Engagement in dieser Sache<br />

sind fraglos unheimlich<br />

wichtig, dennoch sollte man<br />

bei allem Einsatz ein wenig<br />

darauf achten, dabei nicht<br />

allzu viel verbrannte Erde<br />

zurückzulassen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Sänger Boris Bukowski<br />

Frühsport, Musik-Kabarett, Golden Age of Rock ’n’ Roll, Weihnachten<br />

und Silvester am Meer, Let’s Spend ... waren Themen unseres Frühstücks.<br />

Familienfrühstück, Boris, was gibt’s da?<br />

Erst einmal Kaffee, Tee, weichgekochte Eier, manchmal<br />

auch u. a. Lachs. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit.<br />

Machst du das Frühstück?<br />

Meistens. Ich steh so gegen 8 Uhr jeden Tag auf und<br />

habe dann genügend Zeit fürs Frühstückmachen. Aber<br />

auch meine Frau bereitet immer wieder ein schönes<br />

Frühstück für mich und unseren zwölf Jahre alten Sohn<br />

Leonard. Und wenn’s am Vorabend nicht zu lange gedauert<br />

hat, mache ich noch Frühsport.<br />

Joggst du oder fährst du mit dem Rad?<br />

Ich mache einige Übungen, Liegestütze oder Kniebeugen.<br />

Das macht durchaus Spaß.<br />

Bist du mehr Wiener oder Steirer?<br />

Ich lebe jetzt seit 32 Jahren in Wien. Wir wohnen da in<br />

Floridsdorf und hier ist es, Weltstadt hin oder her, sehr<br />

dörflich geblieben. Ich liebe das. Im Sommer fahre ich<br />

oft im nahen Wald eine Stunde oder mehr mit dem<br />

Rad. Zur Frage zurück: Steirer bleibt Steirer, aber ein<br />

wenig Wienerisches steckt auch schon in mir.<br />

Du warst gestern wieder einer der Headliner<br />

bei Let’s Spend The Night Together.<br />

Ich war schon etliche Male bei der Charity-Show in<br />

Graz dabei. Mit den verschiedensten Formationen. Ich<br />

glaube, ich war sogar schon in der Anfangszeit von Let’s<br />

Spend mit von der Partie.<br />

Hast du in diesem Jahr noch Auftritte?<br />

Let’s Spend The Night Together war die letzte Show des<br />

Jahres <strong>2019</strong>. Für 2020 stehen schon rund 30 Gigs ins<br />

Haus. Mit der Band werde ich bei Festivals auftreten,<br />

im Duo spiele ich in vielen Clubs, so im Sommer 2020<br />

auch in der Grazer Brücke. Im Duo ist es mehr Konzert<br />

und Kabarett. Das Programm nenne ich „Boris Bukowski<br />

privat“ und ich erzähle dabei Geschichten aus meinem<br />

Leben, als ich noch „bunter Hund“ war. Und mit<br />

Frühstück<br />

daheim<br />

schmeckt<br />

am besten.<br />

<br />

KK<br />

der Band bin auch Special Guest beim Ball der Grazer<br />

Feuerwehr am 18. Jänner! Ich habe tolle Musiker, mein<br />

Schlagzeuger erinnert mich etwa an Keith Moon von<br />

The Who.<br />

Wie kommst du an ein junges Publikum?<br />

Das kommt drauf an. Vor allem mit der Band ist die<br />

Musik durchaus auch auf junges Publikum zugeschnitten.<br />

Leider werde ich zu wenig im Radio gespielt.<br />

Sind in deiner Show viele alte Songs?<br />

Da mische ich sehr durch. Natürlich kommt auch immer<br />

„Kokain“, der Song hat 42 Jahre am Buckel und<br />

kommt nach wie vor noch sehr gut an.<br />

Wolltest du als Kind schon Musiker werden?<br />

Ganz früh Cowboy oder Zuckerbäcker. Mit 15 hatte ich<br />

an der Musikschule in Fürstenfeld einen tollen Lehrer,<br />

der mir die Freude am Schlagzeugspielen vermittelte.<br />

Meine Eltern überraschten mich einmal zu Weihnachten<br />

mit einem Schlagzeug, das auf mich in der Garage<br />

wartete. Das war ein Wahnsinn!<br />

Dein Lieblingskonzert <strong>2019</strong> war ...?<br />

... Bilderbuch vor dem Schloss Schönbrunn!<br />

Wie werdet ihr Weihnachten feiern?<br />

Der Christbaum steht schon, Bescherung gibt es am 20.<br />

<strong>Dezember</strong>. Am 22. <strong>Dezember</strong> zischen wir ab und flüchten<br />

vor dem Winter und fliegen ans Meer, diesmal nach<br />

Sharm el Sheikh in Ägypten. Und dort wird auch das<br />

neue Jahr 2020 entsprechend begrüßt. VOJO RADKOVIC<br />

Boris Bukowski wurde am 5. 2. 1946 in Gleisdorf<br />

geboren. Nach der Matura in Fürstenfeld und dem<br />

Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Graz<br />

mit Doktorats-Abschluss spielte Boris in Rockbands<br />

wie Music Machine oder Magic. Als Solist hatte Bukowski<br />

viele Erfolge und Hits wie „Trage meine Liebe<br />

wie einen Mantel“.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wie uns die Geschichte<br />

bewiesen hat, haben Abspaltungen<br />

meist keine Zukunft.“<br />

Mario Kunasek, FP-Landeschef, zur Abspaltungsgefahr<br />

nach Strache-Rauswurf KK<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Der Bezirk Jakomini<br />

Bürgermeister Jakob Frey reagierte<br />

mit Unverständnis. HARTBEIGRAZ<br />

Gemeinderat in<br />

Hart verschoben<br />

■■<br />

Es wäre jene Woche gewesen,<br />

da der Gemeinderat in<br />

Hart bei Graz den Grundstein<br />

für den geplanten Bildungscampus<br />

legen sollte. Als der<br />

Entscheidung ein unangekündigter<br />

Vortrag zum Thema<br />

Amtsmissbrauch vorausgehen<br />

sollte, verließen zwei SPÖ-Gemeinderäte<br />

die Sitzung, der<br />

Gemeinderat (Zwei-Drittel-<br />

Mehrheit benötigt) war nicht<br />

beschlussfähig. Ersatztermin:<br />

17. <strong>Dezember</strong>.<br />

Die parteiübergreifende Jury<br />

entscheidet über den Sieger.FISCHER<br />

Die Stadt vergibt<br />

2020 Frauenpreis<br />

■■<br />

Für „herausragende Projekte<br />

in den Bereichen Frauen<br />

und Gleichstellung“ wird der<br />

Grazer Frauenpreis im kommenden<br />

Jahr vergeben. Bis<br />

zum 31. Jänner 2020 können<br />

sich Vereine, NGOs und Einzelpersonen<br />

mit Graz-Bezug<br />

bewerben. Die parteiübergreifende<br />

Jury besteht aus Judith<br />

Schwentner, Anna Hopper,<br />

Claudia Schönbacher, Christine<br />

Braunersreuther, Anna<br />

Robosch und Irmgard Griss.<br />

Auf dem jetzigen Messeparkplatz Fröhlichgasse wird eine dreistöckige Tiefgarage nach unten errichtet und oben<br />

auf der Parkfläche entstehen Grünflächen. Ein Teil davon, 1250 m 2 , steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.<br />

LUEF<br />

derGrazer<br />

Verbringen Sie gerne Zeit in Parks?<br />

„Ja, selbstverständlich.<br />

Ich<br />

versuche, das<br />

auch regelmäßig<br />

zu machen.<br />

Es gibt ja insgesamt<br />

zu wenig<br />

Grünraum.“<br />

Karl Kiss, 62,<br />

Lehrer<br />

„Sehr gerne. Ich<br />

finde es in Parks<br />

grundsätzlich<br />

angenehm und<br />

uns gehen in<br />

Graz ohnehin<br />

die Grünflächen<br />

insgesamt ab.“<br />

Edith Hartner, 59,<br />

Ärztin<br />

„Seit es die<br />

Schutzzone gibt,<br />

gehe ich noch<br />

lieber hin. Ich<br />

wohne in der<br />

Nähe des Volksgartens<br />

und bin<br />

oft dort.“<br />

Nermin Boric, 33,<br />

Masseur<br />

Blitzumfrage<br />

„In der Nacht<br />

würde ich nicht<br />

alleine hingehen,<br />

aber so ist<br />

das in Städten.<br />

Im Prinzip ist<br />

Graz da super<br />

ausgestattet.“<br />

Sophie Stocker,<br />

19, Studentin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Leider komme<br />

ich selbst viel zu<br />

selten zu Parkbesuchen,<br />

aber<br />

ich gehe gerne<br />

hin und bin sehr<br />

für einen weiteren<br />

Ausbau.“<br />

Reinhard Schütz,<br />

45, Baumeister


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

WOLFGANGHUMMER.COM, GETTY<br />

Flughafen schafft Millionenmarke<br />

Rekord in Sicht: So früh wie noch nie<br />

im Jahr konnte der Grazer Flughafen<br />

den millionsten Passagier begrüßen.<br />

Touristenbusse gefährden Sicherheit<br />

15 Busse waren letztes Wochenende in<br />

einem so desolaten Zustand, dass sie aus<br />

dem Verkehr gezogen werden mussten.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wird zu „Grün-Oase“<br />

Kurz gefragt …<br />

GRÜNRAUM-OFFEN-<br />

SIVE. Wenn alle Ämter<br />

zusammenarbeiten,<br />

funktioniert es. Der<br />

Bezirk Jakomini wird<br />

zur „Grün-Oase“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der drohende Klimawandel,<br />

die vorwurfsvollen<br />

Blicke der „Time Woman<br />

of the Year“ Greta Thunberg,<br />

die „Fridays for Future“-<br />

Demonstrationen.<br />

All das macht es<br />

möglich, dass jetzt<br />

viel in Richtung<br />

Grün und Umweltschutz<br />

geht.<br />

Im Rahmen einer<br />

ämterübergreifenden<br />

städtischen Arbeitsgruppe<br />

mit dem<br />

Namen „AG Grünraumsicherung“,<br />

bestehend aus den<br />

Ämtern Grünraum und Gewässer,<br />

Robert Wiener<br />

Stadtplanung und Immobilienabteilung<br />

sowie unter der Mitarbeit<br />

der Graz Holding, konnte<br />

in den letzten beiden Jahren für<br />

den Bezirk Jakomini eine Reihe<br />

von Grünräumen und Parks unter<br />

der Schirmherrschaft des Grazer<br />

Bürgermeisters Siegfried Nagl<br />

als Initiator der städtischen Grünraumoffensive<br />

gesichert bzw. zur<br />

Verfügung gestellt werden. Insgesamt<br />

geht es hier vorerst um mehr<br />

als 53.000 Quadratmeter (Aufstellung<br />

der vorgesehenen Grünraumflächen<br />

in nebenstehender<br />

Box).<br />

Robert Wiener, Leiter der Abteilung<br />

Grünraum und Gewässer:<br />

„Ziel ist es letztlich,<br />

dem markanten<br />

Freiflächendefizit<br />

im Bezirk Jakomini<br />

langfristig entgegenzuwirken,<br />

aktuelle Grünflächenabgänge,<br />

wie<br />

den bislang angepachteten<br />

Styriapark –<br />

auf einem Teil des Parks<br />

werden drei Gebäude mit 200<br />

Wohnungen errichtet –, rasch<br />

abzufedern und dafür entsprechende<br />

Erholungs- und Spielalternativen<br />

anzubieten. Aktuell<br />

intensiviert die Stadt Graz gerade<br />

ihre Bemühungen, im Einzugsbereich<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

weitere Flächen zu<br />

sichern.“<br />

So wird Jakomini grün<br />

■■Öffentlicher Park am Areal<br />

Kulmer, 2966 m 2<br />

■■Öffentlicher Park: Bereich<br />

Remise Steyrergasse-Brockmanngasse,<br />

ca. 2500 m 2<br />

■■Mehrfachnutzung im Bereich<br />

VS Brockmanngasse,<br />

ca. 6000 m 2<br />

■■Öffentlicher Park: Messeparkplatz<br />

Ost, ca. 1250 m 2<br />

■ ■ Bereich Hafnerriegel:<br />

ca. 10.000 m 2<br />

■■Zwischennutzung: Pacht im<br />

Bereich BG Monsbergergasse,<br />

7000 m 2<br />

■■Kirchnerkaserne: Park mit<br />

9822 m 2 , Sportplatz 9891 m 2 ,<br />

Heimgärten 3853 m 2<br />

<br />

... Bgm. Siegfried Nagl<br />

1<br />

Gerade in Jakomini wird<br />

über zu wenig Grün<br />

geklagt. Ist Offensive Antwort?<br />

Nagl: Wir legen Schwerpunkt<br />

bei unserer Grünraum-<br />

Offensive auf innerstädtische<br />

Bezirke. Nächstes Jahr werden<br />

wir 19.000 m 2 Grün in der<br />

ehemaligen Kirchnerkaserne<br />

für alle öffnen.<br />

Sind Grün-Offensiven für<br />

2 alle Bezirke vorgesehen?<br />

Nagl: 710.000 Quadratmeter<br />

wurden in den letzten 5 Jahren<br />

von der Stadt im gesamten<br />

Stadtgebiet angekauft und somit<br />

gesichert. In den nächsten<br />

2 Jahren werden wir die Fläche<br />

gestalten und dann für die<br />

Bevölkerung öffnen.<br />

Ihr persönlich liebster<br />

3 Grünbereich in Graz?<br />

Nagl: Ganz eindeutig der<br />

Stadtpark, wo ich zweimal<br />

pro Woche durchlaufe.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Bitte weniger<br />

beschimpfen,<br />

mehr besinnen<br />

B<br />

esonders weihnachtlich<br />

geht es momentan<br />

nicht zu in der Stadt.<br />

Die Situation um die Toiletten<br />

auf den Grazer Weihnachtsmärkten<br />

hat diese Woche<br />

einmal mehr gezeigt, dass es<br />

die ruhige und besinnliche<br />

Zeit nur mehr in romantischen<br />

Retro-Vorstellungen zu<br />

geben scheint. Gegenseitige<br />

– teils äußerst laute und<br />

sprachlich weniger elegante<br />

– Anschuldigungen waren bei<br />

der Recherche zum Artikel<br />

auf Seite 10 keine Seltenheit.<br />

Und auch im Grazer Gemeinderat<br />

sind diese Woche<br />

wieder die Fetzen geflogen:<br />

Das Budget für 2020, das es zu<br />

beschließen galt, war verantwortlich<br />

dafür, dass die<br />

sowieso schon üblichen<br />

Zwischenrufe ein paar mal<br />

deutlich unter der Gürtellinie<br />

ausfielen. Und auch wenn<br />

man sich die Kommentare zu<br />

den Demonstrationen am<br />

gestrigen Adventsamstag oder<br />

zu den durch Unfälle und<br />

Vereisungen verursachten<br />

Öffi-Ausfällen dieser Woche<br />

durchliest, muss man lange<br />

nach einem verständnisvollen<br />

oder auch nur annähernd<br />

neutralen Ausspruch suchen.<br />

Vielleicht könnten wir alle<br />

miteinander die letzten Tage<br />

vor Weihnachten dazu<br />

nutzen, um ein bisschen<br />

netter zueinander zu sein,<br />

bevor uns der typische Stress<br />

der Jahreszeit noch völlig<br />

unerträglich macht.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

Ampeln im Check<br />

ZEUGNIS. 450 Bewertungen<br />

gab es heuer<br />

für Grazer Ampeln. Die<br />

Nummer eins bleibt<br />

gleich, neue sorgen für<br />

Ärger und Wartezeit.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Das Jahr <strong>2019</strong> neigt sich dem<br />

Ende zu, und da stellt sich<br />

die Frage: Welche Ampeln<br />

haben heuer für besonders großen<br />

Ärger bei den Grazern gesorgt, und<br />

welche verdienen eine glatte Eins?<br />

Seit Oktober 2015 ist der „Ampel-Check“,<br />

bei dem man alle Ampeln<br />

in Graz nach Noten bewerten<br />

kann, im Einsatz. „Es gab im<br />

Jahr <strong>2019</strong> bis jetzt rund 450 Qualitätsbewertungen.<br />

Auch wurden<br />

knapp 650 Störungen gemel-<br />

Note 1,44<br />

Die Ampelanlage am Lendkai/Mariahilfer Platz bleibt<br />

ungeschlagen. Seit letztem Jahr ist sie die beliebteste.<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. H. Schützenhöfer 121<br />

Die Koalitionsverhandlungen<br />

und das Thema<br />

Impfpflicht brachten den<br />

Landeshauptmann diese<br />

Woche in die Schlagzeilen.<br />

det und in Folge behoben. Diese<br />

Zahlen bleiben die letzten Jahre<br />

relativ konstant“, weiß Bernd<br />

Cagran-Hohl, Leiter des Referats<br />

Verkehrssteuerung und Straßenbeleuchtung<br />

der Stadt Graz.<br />

Ampeln polarisieren<br />

„Am meisten Bewertungen hat die<br />

Ampelanlage am Leonhardplatz<br />

(Elisabethstraße/Leonhardstraße/<br />

Hilmteichstraße) mit 108 Bewertungen<br />

und einer Durchschnittsnote<br />

von 2,64“, so der Experte. Die<br />

Meinungen sind dabei zweigeteilt.<br />

Zu kurze Grünphasen oder immer<br />

Rot sind dabei die häufigsten Beschwerden,<br />

die über den Check<br />

hereinkommen. Auf der andere<br />

Seite heißt es dafür, dass die Ampel<br />

schnell auf Grün schaltet.<br />

Die Nummer eins unter den Ampeln<br />

ist die Druckampel am Lendkai/Mariahilfer<br />

Platz. Seit letztem<br />

Jahr punktet sie mit der Note 1,44.<br />

Dicht gefolgt von der am Grieskai/<br />

Note 3,22<br />

Hermann-Bahr-Gasse (Note 1,86)<br />

und der in der Plüddemanngasse/<br />

Koßgasse (Note 1,95).<br />

Auf der Hitliste der unbeliebtesten<br />

Ampeln hat sich im Gegensatz<br />

zu den beliebten einiges<br />

getan. Während im Jahr 2018<br />

noch die Druckknopfampel Wielandgasse/Radetzkyspitz<br />

und<br />

Wickenburggasse/Körösistraße<br />

für Ärger sorgten, sind es heuer<br />

die Mariatroster Straße/Hilmteichstraße<br />

mit der schlechtesten<br />

Note 3,22, gefolgt von der<br />

Kreuzung Straßganger Straße/<br />

Weblinger Straße (Note 2,9).<br />

Beschwerden gibt es dabei vor<br />

allem, weil durch die komplizierten<br />

Kreuzungen zu wenige Autos<br />

bei einer Grünphase weiterkommen<br />

und dabei Stau entsteht.<br />

„Erneuerungen, Umbauten<br />

und Anpassungen im Zuge von<br />

Baustellen wurden an 41 Anlagen<br />

– von in Summe 310 – durchgeführt“,<br />

so Cagran-Hohl.<br />

Die Ampel in der Mariatroster Straße/Hilmteichstraße<br />

sorgt für Ärger: Sie hat die schlechteste Note. GOOGLE STREETVIEW (2)<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Siegfried Nagl, Bürgermeister Graz 64<br />

3. Valentino Lazaro, Fußballer 44<br />

4. Zlatko Junuzovic, Fußballer 43<br />

5. Mario Eustacchio, Vizebürgermeister 38<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />

ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80<br />

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174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ <strong>2019</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Der Aufgang zum Haupteingang sorgt für Kritik, soll aber verbessert werden.<br />

Am Wochenende gilt er momentan als Skater-Paradies.<br />

Mehr Barrierefreiheit<br />

an der Uni-Bibliothek<br />

VERBESSERUNGEN. Nach Kritik an Zickzack-<br />

Rampe gibt die Universität Entwarnung.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit über zwei Monaten hat<br />

sie nun geöffnet, die als modernste<br />

Bibliothek Österreichs<br />

beworbene neue Universitätsbibliothek<br />

Graz. Die ersten<br />

Kritiken fielen positiv aus, Studierende<br />

lobten die Lernplätze<br />

und die architektonische Erhaltung<br />

des historischen Lesesaals.<br />

Zuletzt wurde jedoch auch Kritik<br />

am mangelhaften barrierefreien<br />

Zugang laut. Konkret geht es vor<br />

allem um den Haupteingang,<br />

der für Rollstuhlfahrer nur in<br />

einem Zickzack-Kurs zu erreichen<br />

ist. Viele Studierende sind<br />

darüber hinaus offenbar auf<br />

den ungleichen Stufen zu Sturz<br />

gekommen. Vonseiten der Universität<br />

gelobt man Besserung:<br />

„Beim Aufgang zum Vordereingang<br />

handelt es sich um eine<br />

normkonforme Erschließung,<br />

die aber noch verbessert wird,<br />

sobald der Zubau im Osten – der<br />

sogenannte ,Domenig-Teil‘ – in<br />

Betrieb ist,“ erklärt der Sprecher<br />

der Universität, Joachim Hirtenfellner.<br />

Noch in diesem Jahr<br />

sollen die Umbauarbeitern abgeschlossen<br />

werden. Mit Jänner<br />

FK<br />

wird außerdem noch ein Lift im<br />

Übergang zum Hauptgebäude<br />

in Betrieb genommen und damit<br />

von drei Seiten barrierefreier<br />

Zutritt ermöglicht.<br />

Die Kritikpunkte sind wohl<br />

auf den engen Zeitplan hin zur<br />

Eröffnung zurückzuführen:<br />

„Die Nachbesserungen sind<br />

vor allem deshalb nötig, da wir<br />

notwendigerweise zum Semesterbeginn<br />

eröffnet haben. Barrierefreier<br />

Zugang war aber von<br />

Anfang an möglich,“ betont Hirtenfellner.<br />

Manchen gefällt der<br />

unorthodoxe Stil des Vordereingangs<br />

auch: Am Wochenende<br />

wird der Aufgang dem Vernehmen<br />

nach gerne von Skatern<br />

genutzt.<br />

Zeitgemäßes Angebot<br />

Die Bibliothek tut einiges, um<br />

barrierefreies Studieren zu ermöglichen.<br />

Erwähnenswert ist<br />

der Literaturservice für Blinde<br />

und Sehbehinderte, welcher<br />

auch gut angenommen wird.<br />

Auf Wunsch werden dabei gedruckte<br />

Schwarzschrifttexte<br />

digitalisiert. Die Texte werden<br />

dann als Digitalversion oder als<br />

Ausdruck in Blindenschrift angefertigt.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Motiviert standen die Aktivisten<br />

in der Schmiedgasse.<br />

KVB STMK<br />

Klimaschützer<br />

waren auf Tour<br />

■ ■ „Schon jetzt haben wir in<br />

der Steiermark über 10.000<br />

Unterschriften erreicht, die<br />

Hälfte davon alleine in Graz“,<br />

freuen sich die Initiatoren des<br />

steirischen Klimavolksbegehrens.<br />

Den vergangenen Freitag<br />

nutzte das Team, um Passanten<br />

vor dem Amtshaus in der<br />

Schmiedgasse zur Unterschrift<br />

zu bewegen. Zu den prominenten<br />

Unterstützern gehören<br />

Josef Zotter und Paul Pizzera,<br />

Martin Auer versorgte die Aktivisten<br />

mit Kaffee.<br />

A. Sippel, Pflegeleiterin Ulrike<br />

Kylianek, M. Eustacchio<br />

LEITNER<br />

Kekse für den<br />

guten Zweck<br />

■■<br />

Mit Bäckereien, Kuchen,<br />

Striezel und Keksen haben<br />

die FPÖ-Chefs Mario Eustacchio<br />

und Armin Sippel Passanten<br />

am LKH-Gelände zum<br />

Spenden animiert. 1025 Euro<br />

konnten immerhin gesammelt<br />

werden. 1000 Euro kamen zusätzlich<br />

von der FPÖ und wurden<br />

zusammen an die Kinderklinik<br />

Graz gespendet.<br />

In der Klinik wird das Geld<br />

für Anschaffungen für Frühchen<br />

wie auch für Weihnachtsgeschenke<br />

für die kranken Kinder<br />

verwendet.<br />

Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt<br />

Wirbel um WCs auf<br />

Weihnachtsmärkten<br />

STIMMUNGSKILLER. Die Toiletten auf den Grazer Christkindlmärkten sorgen<br />

wieder für Zwist zwischen Betreibern, Lokalbesitzern und Gästen. Der aktuelle<br />

Fall einer „Grazer“-Leserin bringt zumindest einige kleine Verbesserungen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Liest man Online-Bewertungen,<br />

scheint der Fall von<br />

„Grazer“-Leserin Ulrike Feiertag<br />

kein Einzelfall zu sein. Vergangenen<br />

Samstag verbrachte sie<br />

den Nachmittag mit ihrer dreijährigen<br />

Tochter am Christkindlmarkt<br />

am Franziskanerplatz. Als diese auf<br />

die Toilette musste, ging sie mit ihr<br />

in eines der umliegenden Lokale.<br />

„Der Chef kam auf uns zu und fragte:<br />

,Bitte?‘ Ich habe daraufhin gemeint,<br />

dass meine Tochter aufs WC<br />

müsse, und er meinte, wir mögen<br />

die Container-Toiletten draußen<br />

benutzen“, berichtet Feiertag. „Diese<br />

haben aber erst ab 16 Uhr geöffnet<br />

und wir waren um 13 Uhr im<br />

Lokal. Nebenbei sei erwähnt, dass<br />

ich hochschwanger bin!“<br />

Darauf angesprochen, bestätigte<br />

der betroffene Lokalbesitzer, der namentlich<br />

nicht genannt werden will,<br />

den Vorfall: „Unsere Toiletten sind<br />

für unsere Gäste da – für sie halten<br />

wir sie sauber und ordentlich. An<br />

einem Wochenendtag kommen bis<br />

zu hundert Leute. Ich sehe nicht ein,<br />

wieso die alle bei uns aufs Klo gehen<br />

sollen. Die Veranstalter tragen dafür<br />

die Verantwortung, ich sehe auch<br />

nicht ein, wieso die öffentlichen<br />

WCs auch am Wochenende erst um<br />

16 Uhr geöffnet werden – der Platz<br />

ist schon viel früher voll mit Leuten“,<br />

ärgert er sich. Aber nicht nur die<br />

Toi letten sorgen bei ihm für Unmut.<br />

„Direkt vor meinem Lokal steht eine<br />

Raclette-Hütte – bei dem Geruch<br />

möchte sich keiner meiner Kunden<br />

mehr in den Gastgarten setzen. Außerdem<br />

dürfen die ansässigen Gastronomen<br />

nicht mitmachen – die<br />

werden immer als Letztes gefragt!“<br />

Lösungen gefunden<br />

Da widerspricht Citymanager und<br />

Advent-Verantwortlicher Heimo<br />

Maieritsch. „Die Gastronomen<br />

werden natürlich gefragt. Am Franziskanerplatz<br />

haben beispielsweise<br />

Don Camillo und dreizehn auch<br />

einen Adventstand. Dort kann man<br />

auch außerhalb der Container-Öffnungszeiten<br />

auf die Toilette gehen.<br />

Die Lokalbesitzer gehen halt unterschiedlich<br />

mit dem Thema WCs um:<br />

Manche freuen sich über potenzielle<br />

Gäste, manche heben ein kleines<br />

Entgelt ein, manche ärgern sich. Es<br />

hat sich aber noch niemand gemeldet,<br />

dass er uns gerne eine Provision<br />

zahlen möchte für den zusätzlichen<br />

Umsatz, den er durch die vielen<br />

Gäste macht!“ Als Maieritsch und<br />

Franziskanerplatz-Verantwortlicher<br />

Walter Kriwetz von dem Fall der<br />

„Grazer“-Leserin hören, bemühen<br />

sie sich sofort um Verbesserungen.<br />

„Die Beschilderung bzw. Information<br />

bezüglich der WC-Möglichkeit<br />

wurde verbessert – einige Hinweisschilder<br />

wurden wohl entfernt. Außerdem<br />

hat Rolf Pabeschitz vom<br />

Platzhirsch, der sich um die Organisation<br />

der WC-Anlage kümmert, ab<br />

sofort an den verbleibenden Samstagen<br />

und Sonntagen eine Betreuung<br />

ab 13 Uhr organisiert“, berichtet<br />

Maieritsch.<br />

Im Joanneumsviertel kann übrigens<br />

die Toilette im Universalmuseum<br />

Joanneum benutzt werden.<br />

Am Hauptplatz, Mariahilfer Platz,<br />

Schlossbergplatz und Jakominiplatz<br />

werden die öffentlichen WCs<br />

in der Adventszeit verstärkt betreut.<br />

GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Grazer Feuerwehr die<br />

Der geschmückte Innenhof ist<br />

ein beliebtes Fotomotiv. <br />

Weihnachtlicher<br />

Innenhof in Graz<br />

■■<br />

Mitten in der Altstadt von<br />

Graz befindet sich ein weihnachtlicher<br />

Innenhof, der bereits<br />

als Foto-Hotspot gilt. In<br />

der Hans-Sachs-Gasse 6 ragt ein<br />

kleines Winterwonderland hervor,<br />

wenn man den Hof betritt.<br />

Dort befindet sich auch der als<br />

Geheimtipp gehandelte Laden<br />

für Handarbeiten, Mitbringsel<br />

und Geschenke aller Art. Das<br />

Kunsthandwerk im Hof gibt sich<br />

nicht nur beim Handgemachten<br />

viel Mühe, sondern steckt<br />

auch viel Liebe in den dekorierten<br />

Weihnachts-Innenhof.<br />

KK<br />

Die Fahrzeuge, hier in Aufstellung vor der Hauptwache am Lendplatz, sollen total emissionsfrei werden.<br />

STADT GRAZ<br />

V O T I N G<br />

Würden Sie für<br />

oder gegen die<br />

Gondel-Pläne<br />

stimmen?<br />

Die KPÖ sammelt ab Montag<br />

Unterschriften für eine Volksbefragung<br />

zur eigentlich auf<br />

Eis gelegten Plabutsch-Gondel.<br />

Wir haben unsere User<br />

gefragt, wie sie bei einer<br />

solchen abstimmen würden.<br />

dafür<br />

6 %<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

keine<br />

Meinung<br />

1 %<br />

dagegen<br />

92 %<br />

Umfrage: Neun von zehn<br />

Grazern fühlen sich sicher<br />

ÜBERRASCHUNG.<br />

Laut aktueller Umfrage<br />

gaben 89 Prozent der<br />

Grazer an, sich hier<br />

sicher zu fühlen.<br />

■■<br />

Graz spielt nicht nur in Sachen<br />

Lebensqualität ganz vorne mit,<br />

auch das subjektive Sicherheitsempfinden<br />

der Grazer könnte<br />

kaum besser sein. In einer Umfrage<br />

des Marktforschungsinstitutes<br />

„mResearch“ im Auftrag<br />

des „Grazer“ gaben 89 Prozent<br />

der 350 Befragten an, sich „sehr<br />

sicher“ oder „eher sicher“ in Graz<br />

zu fühlen.<br />

Dabei spielt weder das Alter<br />

noch der Wohnort am linken<br />

oder rechten Murufer eine entscheidende<br />

Rolle. Die Jungen bis<br />

25 Jahre sind dennoch am „mutigsten“.<br />

Genau 90 Prozent gaben<br />

an, sich sicher zu fühlen. Bei den<br />

über 60-Jährigen sind es immer<br />

noch 84 Prozent. Fühlen sich<br />

am „nobleren“ linken Murufer<br />

gar 94 Prozent sicher, so sind es<br />

am rechten Murufer 85 Prozent.<br />

Ein außergewöhnlich positives<br />

Ergebnis, das Peter Maderl von<br />

mResearch folgendermaßen interpretiert:<br />

„Das offensichtlich<br />

hohe subjektive Sicherheitsgefühl<br />

insbesondere in den eigenen<br />

vier Wänden und dem Leben<br />

in Graz spricht für die in der<br />

jüngsten Vergangenheit getroffenen<br />

Maßnahmen der Grazer Politik!“<br />

<br />

TS<br />

Wie sicher fühlen Sie sich in Graz?


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Nr. 1 im Klimaschutz<br />

FEUERWEHR GOES<br />

GREEN. Die Grazer<br />

Berufsfeuerwehr will<br />

die klimafreundlichste<br />

Feuerwehr Europas<br />

werden. Start ist jetzt!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Brandschutz trifft Umweltschutz.<br />

Bei der Grazer Berufsfeuerwehr<br />

wird sich hier<br />

einiges tun. Die Berufsfeuerwehr<br />

möchte die klimafreundlichste<br />

Feuerwehr Europas mit Schwerpunkt<br />

auf nachhaltiger Mobilität in<br />

Europa werden, schwärmt Bürgermeister-Pressesprecher<br />

Christian<br />

Köberl, und Branddirektor Klaus<br />

Baumgartner schlägt folgende<br />

Maßnahmen vor, mit denen die<br />

Feuerwehr Graz in Richtung Nullemission<br />

gehen könnte:<br />

☞ Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern der Zentralfeuerwache<br />

sowie der Wache<br />

Süd. Auf der Wache Ost sollte eine<br />

solche im Zuge der anstehenden<br />

Generalsanierung mitgeplant werden.<br />

☞ Installation von E-Tankstellen<br />

auf allen drei Feuerwachen. Zusätzlich<br />

zu den elektrobetriebenen<br />

Fahrzeugen der Feuerwehr<br />

können auch die Mitarbeiter ihre<br />

privaten E-Autos dort kostenlos<br />

tanken.<br />

☞ Sukzessive Umrüstung aller<br />

Kleinfahrzeuge auf alternativ angetriebene<br />

Autos (elektro- oder<br />

wasserstoffbetriebene Fahrzeuge).<br />

Hier wird von Branddirektor<br />

Baumgartner angemerkt, dass die<br />

Löschfahrzeuge und Hubrettungsfahrzeuge<br />

mit Drehleiter sich gerade<br />

in einer Testphase befinden<br />

und alternativbetrieben noch nicht<br />

erhältlich sind.<br />

☞ Ankauf von elektrobetriebenen<br />

Fahrzeugen: Rädern, Mopeds und<br />

Autos, die den Mitarbeitern zur<br />

Verfügung stehen. Die Feuerwehr<br />

denkt an ein Elektrofahrzeug in<br />

Fahrgemeinschaft, welches für<br />

das Pendeln zwischen Dienst- und<br />

Wohnort zur Verfügung gestellt<br />

würde.<br />

☞ Austausch von drei Löschfahrzeugen,<br />

die infolge ihres Alters<br />

nicht mehr der Abgasnorm entsprechen<br />

und daher, so Baumgartner<br />

in einer Stellungnahme an den<br />

Bürgermeister, eine „Umweltsünde“<br />

darstellen. Der Austausch würde<br />

rund 1,5 Millionen Euro kosten.<br />

☞ Anschaffung von umweltfreundlichen<br />

Lösch-Schaummitteln.<br />

☞ Optimierung Waste-Management<br />

und Stärkung regionaler Produkte.<br />

☞ Energieeffiziente bauliche Sanierungsmaßnahmen<br />

der Feuerwachen<br />

(Wärmedämmung, Erneuerung<br />

der Fenster, Optimierung<br />

von Strom- und Wasserverbrauch,<br />

Erneuerung der Hausinstallationen).<br />

Johann Trummer war 20 Jahre<br />

lang Institutsleiter.<br />

NESTROY<br />

In Gedenken an<br />

Johann Trummer<br />

■■<br />

Zu einem Benefizkonzert<br />

im Gedenken an Johann<br />

Trummer (1940–<strong>2019</strong>) lädt<br />

das Institut für Alte Musik und<br />

Aufführungspraxis der Kunstuni<br />

am kommenden Mittwoch<br />

um 18.30 Uhr ins Priesterseminar.<br />

Zum Programm gehören<br />

Bachs „Sinfonia zur Kantate<br />

‚Weniger, Klagen, Sorgen,<br />

Zagen‘“ und mehr. Trummer,<br />

Vorstehender des Instituts bis<br />

2000, hatte zuletzt die Leitung<br />

des 58. Leipziger Bachfests in<br />

Graz inne.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (l.), Kurt Hohensinner und Klaus Leutgeb<br />

(kl. Bild) laden zum Gratis-Eislaufen in die Schwarzlhalle ein. STADT GRAZ, KK<br />

Kostenloses Eislaufen<br />

auf der Euro-Eisfläche<br />

FREIE FAHRT. Die Eisfläche für die Eiskunstlauf-<br />

EM im Schwarzl-Zentrum wird für alle geöffnet.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Von 20. bis 26. Jänner wird<br />

Graz Austragungsort eines<br />

weiteren sportlichen<br />

Großereignisses sein. Dann gastiert<br />

die Eiskunstlauf-Europameisterschaft<br />

in der steirischen<br />

Landeshauptstadt. Während die<br />

einen dem Großevent entgegenfiebern,<br />

können sich die anderen<br />

auch selbst aufs Eis wagen.<br />

Die Eisfläche in der Schwarzlhalle<br />

ist aufgebaut und bereit<br />

für die Wettkämpfe, Schwarzl-<br />

Geschäftsführer Klaus Leutgeb<br />

stellt diese der Öffentlichkeit kostenlos<br />

mit Unterstützung der Gemeinde<br />

und des TV Premstätten<br />

zur Verfügung. „Wir wollen die<br />

Grazerinnen und Grazer für den<br />

Sport begeistern und Graz so zur<br />

sportlichsten Stadt Österreichs<br />

machen“, gibt Sportstadtrat Kurt<br />

Hohensinner die Richtung vor.<br />

Zusammen mit Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl lädt Hohensinner<br />

deshalb zum Gratis-<br />

Eislaufen in die Schwarzlhalle<br />

in Premstätten ein. Der Betrieb<br />

startete am 13. <strong>Dezember</strong> und<br />

geht vorerst bis 7. Jänner 2020.<br />

Danach starten die Aufbauten<br />

für die EM. Aber auch danach,<br />

von 2. bis 28. Februar, wird die<br />

Eisfläche noch einmal geöffnet.<br />

Das Eislaufen ist von Montag<br />

bis Freitag zwischen 8 und 16<br />

Uhr sowie samstags, sonntags,<br />

feiertags von 10 bis 19 Uhr möglich.<br />

Unter der Woche von 16 bis<br />

19 Uhr ist die Eisfläche für die<br />

Graz Eissportvereine reserviert,<br />

denen hier auch zusätzliche<br />

Eiszeiten ermöglicht werden.<br />

Wichtig: Bitte Eislaufschuhe<br />

selbst mitbringen, vor Ort gibt es<br />

keinen Verleih.<br />

„Sportliche Großereignisse<br />

sind eine wesentliche Säule unserer<br />

Sportstrategie. Die Abhaltung<br />

einer solchen Europameisterschaft<br />

bringt zum einen internationales<br />

Renommee und ist andererseits<br />

ein wichtiger Impuls für<br />

die Sportart und den Nachwuchs“,<br />

erklärt Hohensinner, „mit der EM<br />

stehen wir im internationalen<br />

Rampenlicht des Eissports. Gerade<br />

der Eiskunstlaufsport erreicht<br />

weltweit enorm hohe Einschaltquoten<br />

und hat Breitenwirkung.<br />

Damit bringt dieses sportliche<br />

Top-Event auch wertvolle Werbung<br />

für den Tourismus und Impulse<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

Graz mit sich.“<br />

Schrotträder werden ab 2020 von der Holding abtransportiert. Jährlich will<br />

man 500 Fahrradleichen und 100 verkehrsbehindernde Räder mitnehmen.<br />

Den Schrotträdern geht<br />

es jetzt an den Kragen<br />

ABGESCHLEPPT. Ab 2020 übernimmt die Holding<br />

den Abtransport von Fahrradleichen.<br />

Von T. Schweighofer und V. Radkovic<br />

redaktion@grazer.at<br />

Hunderte Schrotträder<br />

und Fahrradleichen säumen<br />

die Grazer Straßen.<br />

Sie stellen nicht nur ein optisches<br />

und ein Platzproblem dar,<br />

sondern behindern nur allzu oft<br />

den Verkehr. Die Holding wird<br />

sich des Themas am 1. Jänner<br />

2020 annehmen und für den Abtransport<br />

dieser Räder sorgen.<br />

„Wir werden einmal im Monat<br />

unterwegs sein und die betroffenen<br />

Räder kennzeichnen<br />

beziehungsweise mitnehmen“,<br />

erklärt Holding-Sprecher Gerald<br />

Zaczek-Pichler. Es wird erwartet,<br />

dass im Stadtgebiet jährlich<br />

500 Schrotträder und 100<br />

verkehrsbehindernde Fahrräder<br />

von Radabstellplätzen und Verkehrsflächen<br />

entfernt werden.<br />

„Eine saubere und gepflegte<br />

Umwelt wirkt auf die Menschen<br />

positiv und vermittelt<br />

Sicherheit“, erklärt Holding-Vorstandsdirektor<br />

Gert Heigl.<br />

„Daher werden wir die Fahrradabschleppung<br />

als neues Geschäftsfeld<br />

in unseren Spartenbereich<br />

Stadtraum übernehmen<br />

– und damit für das Haus Graz<br />

SCHERIAU<br />

Synergien nutzen und Kosten<br />

sparen.“ Durch die Übernahme<br />

der Abschleppung und Lagerung<br />

durch die Holding Graz<br />

kann eine jährliche Kosteneinsparung<br />

für das Haus Graz in<br />

Höhe von 10.000 Euro realisiert<br />

werden. Sollte man ein Schrottfahrrad<br />

entdecken, reicht eine<br />

Meldung bei der Holding, die<br />

das Rad mit einer Schleife versieht<br />

und nach sechs Wochen<br />

abholt und verwahrt, nach<br />

drei weiteren Monaten erfolgt<br />

schließlich die Verschrottung.<br />

Der Besitzer kann das Fahrrad<br />

aber per eidesstattlicher Erklärung<br />

auslösen.<br />

„Es ist unsere Aufgabe als<br />

Stadtregierung, die Sicherheit<br />

der Bevölkerung zu gewährleisten“,<br />

ergänzt der zuständige<br />

Stadtrat Günter Riegler. „Die<br />

damit einhergehende Entfernung<br />

verkehrsbehindernder<br />

Fahrräder ist nicht nur notwendig,<br />

sondern leistet darüber hinaus<br />

auch einen positiven Beitrag<br />

zu einem gepflegten Stadtbild.<br />

Mit der Holding Graz konnte ein<br />

kompetenter Partner für dieses<br />

Projekt gewonnen werden, der<br />

dem Fahrradmüll eine Abfuhr<br />

erteilen wird.“


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Jetzt Oper als<br />

Baumschmuck<br />

■■<br />

Bald kann<br />

man mit dem Grazer<br />

Schmuck einen ganzen<br />

Christbaum schmücken. Fünf<br />

verschiedene „Kugeln“ mit bekannten<br />

Grazer Sehenswürdigkeiten<br />

gibt es bereits. Heuer hat<br />

Walter Kriwetz von Kitsch und<br />

Kunst die Oper kreiert. In den<br />

letzten Jahren waren bereits der<br />

Uhrturm, das Kunsthaus, die<br />

Murinsel und das Rathaus herausgekommen.<br />

Für das Wagner Forum Graz<br />

hat er außerdem einen kleinen<br />

Richard Wagner als Special<br />

Edition entworfen. Dabei ist<br />

dieser aber nicht die einzige<br />

Berühmtheit: Im Sortiment gibt<br />

es auch Michael Jackson, Mahatma<br />

Gandhi, Frida Kahlo,<br />

Prince, David Bowie und Amy<br />

Winehouse.<br />

Im berühmten Haller-Schaufenster<br />

in der Herrengasse hängen<br />

heuer auch einige exotische<br />

Tiere: Pandas, Leoparden, Kakadus<br />

und Hummer kann man sich<br />

von dort an den Baum hängen.<br />

Landesfeuerwehrtag 2020:<br />

Riesenfest der<br />

FEURIG. Im Juni 2020<br />

kommt nach 16 Jahren<br />

der Landesfeuerwehrtag<br />

wieder nach Graz.<br />

Ein riesiges Fest mit<br />

vielen Wettbewerben.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Feuerwehrmänner und<br />

-frauen so weit das Auge<br />

reicht: Der 136. Landesfeuerwehrtag<br />

findet nach 16 Jahren<br />

endlich wieder in der steirischen<br />

Landeshauptstadt Graz statt! Genauer<br />

genommen im sportlichen<br />

Bezirk Eggenberg. Am 18. Juni<br />

2020 geht es los mit dem großen<br />

Spektakel, dann wird es einige<br />

Tage mit diversen Veranstaltungen<br />

und Wettbewerben anhalten.<br />

„Der Landesfeuerwehrtag fand<br />

schon einmal in Eggenberg statt.<br />

Wir sind dafür umso mehr stolz,<br />

dass er nach so langer Zeit wieder<br />

bei uns stattfindet – und diesmal<br />

sogar noch größer“, freut sich<br />

Eggenbergs Bezirksvorsteher Robert<br />

Hagenhofer.<br />

ASKÖ-Stadion zu klein<br />

„Das letzte Mal, als es in Graz stattfand,<br />

war es im kleineren Rahmen<br />

im ASKÖ-Stadion. Nächstes Jahr<br />

reicht das Stadion alleine nicht<br />

mehr aus, sodass wir auf einem<br />

Sportplatz in der Nähe zusätzlich<br />

ein Zelt aufstellen werden“,<br />

schmunzelt Hagenhofer. Erwartet<br />

werden tausende Feuerwehrleute<br />

aus dem ganzen Land. Die steirischen<br />

Vereine werden sich auch<br />

in Wettbewerben duellieren, um<br />

das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber zu ergattern,<br />

sowie um den Titel der schnellsten<br />

Bewerbsgruppe kämpfen.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Feuerwehren in Graz<br />

Altes Spielzeug,<br />

neue Freude!<br />

■■<br />

In der „Winterwelt“ am<br />

Grazer Karmeliterplatz werden<br />

Secondhand-Spielsachen<br />

gesammelt. „Winterwelt“ und<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

wollen mit der Aktion für diejenigen<br />

Geschenke sammeln,<br />

die vermutlich nichts unter<br />

dem Christbaum liegen haben.<br />

Wer altes Spielzeug hinbringt,<br />

schenkt neue Freude.<br />

Übergabe der symbolischen Bewerbsfahne für den Landesfeuerwehrtag 2020 in Eggenberg: Die Bewerbsfahne des<br />

Landesfeuerwehr-Leistungsbewerbes wurde vom Feuerwehrbereich Graz feierlich im Sommer übernommen! LFV/FINK


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Weltweit wird’s „glei dumpa“<br />

WEIHNACHTLICH. Das „Steirische Volksliedwerk“<br />

hat eine Abteilung für steirische Weihnachtslieder.<br />

GETTY<br />

■■<br />

Wer mehr über Texte, Spielweise<br />

und Herkunft der Lieder<br />

erfahren will, kann sich beim<br />

Volksliedwerk melden und wird<br />

mit Unterlagen sowie historischen<br />

Infos versorgt. Und das erweist<br />

sich jedes Jahr als Erfolgsmodell,<br />

wie Eva Maria Hois vom<br />

Volksliedwerk bestätigt. „Wir haben<br />

in der Weihnachtszeit immer<br />

mindestens 1000 Anfragen zu<br />

alten regionalen Weihnachtsliedern.“<br />

Und das Interesse kommt<br />

inzwischen aus aller Welt, da<br />

sich zuletzt immer mehr Interessenten<br />

aus Regionen meldeten,<br />

wo man steirische Weihnachtsklänge<br />

nicht vermuten würde. „Es<br />

melden sich Leute aus den USA,<br />

aber auch aus Südafrika und Neuseeland!“,<br />

so Hois, die dann mit<br />

ihrem Team per Mail antwortet<br />

und die gewünschten Unterlagen<br />

bereitstellt. Diese Entwicklung ist<br />

auf viele steirische Auswanderer<br />

zurückzuführen, die in ihrer neuen<br />

Heimat heimische Gesangstraditionen<br />

aufleben lassen „und<br />

auch ihren dort einheimischen<br />

Mitmenschen vermitteln wollen“.<br />

Fazit: Auch dort, wo es jetzt<br />

30 Grad und mehr hat, wird am<br />

24. <strong>Dezember</strong> „Es wird scho glei<br />

dumpa“ und Co gesungen! PHIL<br />

Handel steuert<br />

HO-HO-HOHE UMSÄTZE. Das Weihnachtsgeschäft<br />

läuft für die Grazer Unternehmer super. Manche haben<br />

sogar jetzt schon die Vorjahreszahlen getoppt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Von wegen ruhig und besinnlich:<br />

Der Handel<br />

darf sich gerade über das<br />

genaue Gegenteil freuen. Das<br />

bisherige Weihnachtsgeschäft<br />

lässt nämlich auf einen neuen<br />

Umsatzrekord hoffen. „Wir haben<br />

jetzt schon ein zweistelliges<br />

Plus gegenüber dem Vorjahr“,<br />

berichtet etwa Juwelier Klaus<br />

Weikhard zufrieden. „Die Leute<br />

scheinen wieder auf echtes<br />

Handwerk und Regionalität zu<br />

setzen. Auch individuelle Anfertigungen<br />

liegen groß im Trend.“<br />

Auch bei Kastner&Öhler ist<br />

man zuversichtlich: „Bis jetzt<br />

läuft es bei uns sehr gut! Aber die<br />

Tage vor Weihnachten sind noch<br />

wichtig – vor allem der 23., der<br />

heuer ja ein Montag ist“, so Vorstand<br />

Martin Wäg. „Es läuft gut<br />

an und wir hoffen auf ein gutes<br />

Ergebnis. Das Haus ist fast immer<br />

voll und es freut uns natürlich,<br />

dass die Menschen wieder<br />

zum Buch greifen“, so Moser-<br />

Chef Franz Kriutz.<br />

Ein äußerst positives Stimmungsbild<br />

kann auch die Wirtschaftskammer<br />

zeichnen: „Die<br />

ersten Einkaufssamstage sind<br />

sehr gut gelaufen. Wir steuern im<br />

Schnitt auf den Vorjahresumsatz<br />

bzw. zu einem leichten Plus hin“,<br />

so Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger.<br />

Christkind ist früh dran<br />

Genauere Zahlen kann er erst<br />

nach Weihnachten verraten,<br />

Saubere Sache in Eggenberg<br />

MISSION SAUBERER BEZIRK. Ein Team aus sechs<br />

Mitarbeitern der Holding Graz sorgt täglich für<br />

einen sauber gepflegten Stadtbezirk Eggenberg.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Robert Muralter, seit 21<br />

Jahren im Dienst für eine<br />

saubere Stadt, und sein<br />

Stellvertreter Roman Joch koordinieren<br />

das 6-Mann-Team. Die<br />

Mitarbeiter fahren in zwei Autos zu<br />

zwei und vier Mann unterschiedliche<br />

Routen durch den Bezirk. Im<br />

<br />

Eggenberg in Zahlen<br />

■■Größe des Bezirks: 7,79 km 2<br />

■■Einwohner: 20.950<br />

■■Längste zu reinigende<br />

Straße: Baiernstraße mit 2,2<br />

Kilometern<br />

■■Kürzeste Straße: Komzakgasse<br />

mit 70 Metern<br />

■■Spielplätze: zwei, Gesamtfläche<br />

8369 Quadratmeter<br />

Fokus der täglichen Reinigungsarbeit<br />

steht die Sauberkeit der Straßen,<br />

der Abfall-Sammelstellen, der<br />

Grünflächen, Parks und Spielplätze<br />

sowie der Haltestellen. Hier hat<br />

sich die Situation in den letzten<br />

Jahren verschärft. Muralter: „Wir<br />

säubern die Haltestellen täglich<br />

vom Abfall, von Dosen, Flaschen,<br />

Kaffeebechern, Zigarettenstummeln<br />

– von den Menschen achtlos<br />

weggeworfen. Besonders in der<br />

Vizenz- und Rochelgasse ist unser<br />

Einsatz gefordert.“ Bezirksvorsteher<br />

Robert Hagenhofer stimmt<br />

zu: „Die Haltestelle in der Georgigasse,<br />

Ecke Vinzenzgasse ist nach<br />

dem Wochenende leider sehr verschmutzt.“<br />

Besonders ärgerlich, so Muralter,<br />

ist, dass Anrainer auch Restmüll<br />

auf der Straße entsorgen. „Das haben<br />

wir leider auch schon erlebt“,<br />

sagt Stellvertreter Joch. Heraus-<br />

fordernd ist aktuell der Winter. In<br />

dieser Zeit wird alles händisch vom<br />

Bezirksteam gereinigt. Kehrmaschinen<br />

und Schneepflüge werden<br />

nur punktuell bei Bedarf eingesetzt.<br />

„Wir sind ein großer Bezirk,<br />

Dieser Beitrag wurde von der<br />

Holding Graz unterstützt und unter<br />

Wahrung der vollen redaktionellen<br />

Unabhängigkeit erstellt.<br />

Leiter Robert Muralter<br />

(3. v. l.) mit Mitarbeitern<br />

des Bezirksreinigungsteams<br />

Eggenberg vor der<br />

Fachhochschule Joanneum.<br />

Ihre Mission:<br />

ein sauberer Bezirk. KK<br />

deshalb ist auch viel zu tun. Aber<br />

ich freue mich, mit dem Holding-<br />

Reinigungstrupp ein so fleißiges<br />

Sauberkeitsteam zu haben“, lobt<br />

Bezirksvorsteher Hagenhofer die<br />

Arbeit des Holding-Teams.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

auf Rekord zu<br />

denn es zeichne sich doch ab,<br />

dass die Kunden etwas früher<br />

einkaufen als bisher. „Die Anzahl<br />

der Late-Shopper – also der Konsumenten,<br />

die den Großteil ihrer<br />

Geschenke erst in der zweiten<br />

<strong>Dezember</strong>hälfte kaufen – wird<br />

nach vielen Jahren des kontinuierlichen<br />

Anstiegs <strong>2019</strong> wieder etwas<br />

zurückgehen“, bestätigt auch<br />

KMU-Forscher Wolfgang Ziniel.<br />

Laut Wirtschaftskammer<br />

konnten sich Bücher in diesem<br />

Jahr an die Spitze die beliebtesten<br />

Geschenke setzen und Gutscheine<br />

auf Platz 2 verdrängen.<br />

Danach folgen Bekleidung bzw.<br />

Textilien und Spielwaren.<br />

Die meisten Grazer laufen momentan mit vielen Sackerln und Packerln durch<br />

die Innenstadt. Der Handel hofft deshalb auf ein Umsatzplus. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Das Bankerl am Anfang der Droste-Hülshoff-Gasse wurde von der ÖVP<br />

„gespendet“, weil es zufällig nicht mehr gebraucht wurde.<br />

Bankerl am Rosenberg<br />

schon zwei Mal geklaut<br />

KURIOS. Die normalerweise fest verankerte<br />

Bank verschwand bereits einmal und nun erneut.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Subjektiv habe ich das Gefühl,<br />

dass immer mehr<br />

Bänke verschwinden“,<br />

wundert sich der Geidorfer Bezirksvorsteher<br />

Gerd Wilfling<br />

aus aktuellem Anlass: Wo man<br />

letztens noch vor einem Wegkreuz<br />

auf einer gemütlichen,<br />

künstlerisch verzierten Bank<br />

am Anfang der Droste-Hülshoff-<br />

Gasse verweilen konnte, steht<br />

aktuell gar nichts.<br />

Bereits zum zweiten Mal ist<br />

das Bankerl, das üblicherweise<br />

an dieser Stelle steht, spurlos<br />

verschwunden. „Die erste Bank<br />

wurde von der Stadt aufgestellt.<br />

Als diese dann verschwunden<br />

ist, hat die Volkspartei sie ersetzt.<br />

Wir hatten zufällig eine<br />

übrig“, berichtet Wilfling.<br />

Befestigt<br />

Mit Verwunderung hört man<br />

sich auch bei der Holding Graz,<br />

die fürs Aufstellen und Warten<br />

der Bankerln im öffentlichen<br />

Raum zuständig ist, die Geschichte<br />

an. Denn: Allein aus<br />

Sicherheitsgründen werden die<br />

Bänke eigentlich im Boden ver-<br />

KK<br />

ankert. „Wie bei Spielplätzen,<br />

die in den Zuständigkeitsbereich<br />

der Holding fallen, hängen auch<br />

an Bänken Haftungsfragen“, erklärt<br />

Holding-Sprecher Gerald<br />

Zaczek-Pichler, „um eine solche<br />

Bank zu entfernen, müsste<br />

man schon mit Werkzeug anrücken.“<br />

„Werkzeug“ bedeutet<br />

zumindest einen Schraubenzieher,<br />

denn die Verankerung<br />

ist mit Dübeln im Boden gesichert.<br />

Gute Nachrichten hat er<br />

dennoch für die Geidorfer: „Wir<br />

werden uns darum kümmern“,<br />

verspricht Zaczek-Pichler.<br />

In Sachen „Bankerl-Verschwinden“<br />

verlässt sich die<br />

Holding auf Hinweise aus der<br />

Bevölkerung. Diese lassen aber<br />

in der Regel eher lange auf sich<br />

warten.<br />

In Geidorf kam es zuvor schon<br />

in Verbindung mit einer Baustelle<br />

zum Verschwinden der Sitzgelegenheit,<br />

wie sich Wilfling<br />

erinnert. Das Bankerl am Rosenberggürtel,<br />

das ein Bezirksbürger<br />

vermisste, ist bis dato noch<br />

nicht „zurückgekehrt“. Ob es der<br />

Baustelle im Weg stand und danach<br />

einfach vergessen wurde,<br />

kann man heute nicht mehr genau<br />

einschätzen.<br />

Rund um die beiden Heimgärten Steinfeld und Luisengarten in Eggenberg<br />

sind Grüne Zonen, die für so manch einen teuer werden. KLEINGÄRTNER LV; LUEF<br />

Ausnahmeregelung zum<br />

Parken für Heimgärtner<br />

WUNSCH. Eggenberg will für Heimgärtner<br />

günstigere Parkgenehmigungen in Grüner Zone.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Rund 2000 Heimgartenparzellen<br />

gibt es in Graz,<br />

davon mehr als 300 alleine<br />

im Bezirk Eggenberg. Die<br />

dortige Parksituation belastet<br />

allerdings das Börserl vieler<br />

Nicht-Anrainer. Der Bezirksvorsteher<br />

von Eggenberg, Robert<br />

Hagenhofer, setzt sich<br />

jetzt für eine Ausnahmegenehmigung<br />

für Parktickets auch für<br />

Nicht-Anrainer ein. Diese sollen<br />

in der Grünen Zone ein vergünstigtes<br />

Ticket bekommen,<br />

so wie es Leute mit Hauptwohnsitz<br />

im eigenen Bezirk beantragen<br />

können.<br />

„Wir haben einige Heimgärtner,<br />

die nicht aus unserem Bezirk<br />

sind. Rund um die beiden<br />

Heimgartenanlagen Steinfeld<br />

und Luisengarten in Eggenberg<br />

gibt es zum Parken nur die Grüne<br />

Zone. Was für viele ein teurer<br />

Spaß wird, wenn sie mit dem<br />

Auto täglich zu ihrem Garten<br />

fahren. Gerade ältere Menschen<br />

sind aber auf ihr Auto und einen<br />

nahen Parkplatz angewiesen“,<br />

so Hagenhofer. Wer eine Heimgartenparzelle<br />

besitzt, hat einen<br />

Pachtvertrag mit der Stadt Graz.<br />

Deswegen auch die Forderung<br />

seitens des Bezirks, dass die<br />

Stadt den Pächtern entgegenkommen<br />

soll.<br />

Evaluierung<br />

„Ob die Ausnahmegenehmigung<br />

überhaupt möglich ist,<br />

muss natürlich geprüft werden.<br />

Auch muss geschaut werden,<br />

wie viele Ausnahmen man genehmigen<br />

müsste. Wenn die<br />

Regelung für Nicht-Eggenberger,<br />

die einen Pachtvertrag bei<br />

einem unserer Heimgärten<br />

haben, funktionieren würde,<br />

muss natürlich auch die Richtlinie<br />

des Parkraums geändert<br />

werden“, weiß der Bezirksvorsteher<br />

auch.<br />

Stadtrat Günter Riegler lässt<br />

dafür gerade eine Evaluierung<br />

bis März 2020 machen, bei der<br />

nach einer Gesamtlösung für<br />

die Grünen Zonen geschaut<br />

wird und das Konzept einer Genehmigung<br />

natürlich seitens der<br />

Stadt Graz auch berücksichtigt<br />

wird. Gewünscht wird die Genehmigung<br />

auf Dauer dann für<br />

alle Bezirke, damit jeder Heimgärtner<br />

eine faire Lösung fürs<br />

Parken bekommt.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Aufstock-Fantasien<br />

Im „Grazer“ vom 24. 11. („Nachverdichtung:<br />

Dächerausbau<br />

bringt Wohnraum für 36.000<br />

Grazer“) und 8. 12. („Graz<br />

braucht Hochhauskonzepte“)<br />

wird berichtet, dass laut einer<br />

Studie der TU Graz die Grazer<br />

Gründerzeitviertel flächendeckend<br />

um zwei Geschoße aufgestockt<br />

werden könnten. Als<br />

Mitglied der Architekturfakultät<br />

der TU Graz und der Altstadt-<br />

Sachverständigenkommission<br />

(ASVK) möchte ich festhalten,<br />

dass besagte Studie lediglich die<br />

Meinung einer ehemaligen Dissertantin,<br />

keinesfalls aber die<br />

der gesamten Architekturfakultät<br />

oder gar der TU als solcher<br />

wiedergibt. Die angedachte Aufstockung,<br />

die offenbar nun auch<br />

von Landesrat Hans Seitinger in<br />

Erwägung gezogen und sogar<br />

mit einer Studie unterstützt wird,<br />

könnte nur dann umgesetzt werden,<br />

wenn der im Grazer Altstadterhaltungsgesetz<br />

von 2008<br />

(GAEG 2008) festgeschriebene<br />

Schutz der Gründerzeitviertel<br />

komplett aufgehoben würde.<br />

Zur Erinnerung: Die historistischen<br />

Wohnbauten von Geidorf,<br />

St. Leonhard und Jako mini<br />

stehen derzeit als Gesamtes,<br />

d. h. auch aufgrund ihrer Proportionen,<br />

Geschoßhöhe und<br />

Dachform, unter Schutz. Dachausbauten<br />

und vereinzelte Aufstockungen<br />

um ein Geschoß<br />

waren und sind im Rahmen des<br />

GAEG möglich, aber keinesfalls<br />

eine flächendeckende Aufstockung<br />

um zwei Geschoße.<br />

Eine solche würde nicht nur<br />

die Proportionen der Gebäude<br />

massiv beeinträchtigen und die<br />

z. T. kunstvollen Dachaufbauten<br />

(z. B. Zwiebeltürme an den<br />

Straßenkreuzungen) zerstören,<br />

sondern auch den bestehenden<br />

Wohnungen Licht wegnehmen<br />

und diese entwerten.<br />

Es ist absolut unverständlich, dass<br />

über einen solchen Anschlag auf<br />

die Grazer Altstadt, der keinerlei<br />

Chance auf Realisierung besitzt,<br />

ernsthaft nachgedacht wird, während<br />

sich derzeit die Ausweitung<br />

der GAEG-Schutzzonen in Richtung<br />

westliche Villenviertel auf<br />

dem Beschlussweg befindet und<br />

sich sämtliche Verantwortliche<br />

im Rathaus dazu bekennen, dass<br />

die weitgehend intakten Grazer<br />

Gründerzeitviertel, um die wir international<br />

beneidet werden, unbedingt<br />

zu erhalten sind. Verdichtungsbedarf<br />

besteht nicht in den<br />

seit 140 Jahren bestens funktionierenden<br />

Gründerzeitvierteln, sondern<br />

im Grazer Speckgürtel und<br />

im Bezirk Graz-Umgebung, deren<br />

ausufernder Flächenverbrauch<br />

für die derzeitigen Verkehrs- und<br />

damit Klimaprobleme maßgeblich<br />

verantwortlich ist.<br />

Anselm Wagner, Vorstand<br />

Institut für Architekturtheorie,<br />

TU Graz<br />

* * *<br />

Raabklamm klemmt<br />

Wer von der Postbushaltestelle<br />

Angerkreuz nach Arzberg und<br />

durch die längste Klamm Österreichs,<br />

die Große Raabklamm,<br />

wandern will, wie es der Alpenverein<br />

in seinem jährlichen Programm<br />

hat, wird künftig weiter<br />

eingeschränkt, weil die einzige<br />

verbliebene fahrplanmäßige Verbindung<br />

der Linie 250 ab Graz<br />

(Montag bis Freitag um 11.18<br />

Uhr vom Andreas-Hofer-Platz)<br />

nur mehr an Schultagen geführt<br />

wird. Die Haltestelle Schöcklkreuz<br />

wird von Graz aus gar nur<br />

mehr an Wochenenden angefahren.<br />

Unverständlich, zumal<br />

behauptet wurde, die ab <strong>15.</strong> <strong>Dezember</strong><br />

gültigen neuen Fahrpäne<br />

würden auch den Freizeitverkehr<br />

berücksichtigen. Sinnvoll wäre<br />

hingegen eine Weiterführung der<br />

Linie bis Arzberg und eventuell<br />

Passail, auch an Wochenenden,<br />

was einen klaren Vorteil gegenüber<br />

der Pkw-Nutzung bringen<br />

würde.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Radelt vorsichtiger!<br />

Zu den Berichten über Radfahren<br />

und Autofahren in Graz<br />

appelliere ich an die Radfahrer,<br />

fahrt vorsichtiger. Gerade jetzt<br />

im Weihnachtsstress passiert es<br />

immer wieder, dass es zu Beinahe-Kollisionen<br />

mit Autos kommt.<br />

Vorsicht ist auch Rücksicht für<br />

alle ...<br />

Elisabeth Maier, Graz<br />

Ramen-Bar<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Das Contra Punto ist Anfang Oktober am Dietrichsteinplatz ausgezogen,<br />

gerade wird umgebaut, bevor im Jänner das zweite „Ichi go ichi e“ einzieht.KK


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

expandiert jetzt<br />

GASTRONEWS. Das<br />

„Ichi go ichi e“ aus der<br />

Keesgasse eröffnet auch<br />

am Dietrichsteinplatz.<br />

Außerdem hat Andritzer<br />

Bahia einen neuen Chef.<br />

Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der kulinarische Asien-<br />

Trend in Graz geht weiter:<br />

Im Jänner eröffnet die beliebte<br />

Ramen-Bar „Ichi go ichi e“,<br />

die bis jetzt in der Keesgasse zu<br />

finden ist, eine zweite Filiale am<br />

Dietrichsteinplatz. Momentan<br />

werden die Räumlichkeiten neben<br />

dem Sewa-Markt, in denen<br />

bisher das zweite Contra Punto<br />

beheimatet war, umgebaut. Eine<br />

reine Ramen-Bar soll es aber<br />

nicht werden, wie die Betreiber<br />

verraten: „Wir haben die Speisekarte<br />

noch nicht geschrieben,<br />

aber es wird ein bisschen etwas<br />

anderes geben als in der Keesgasse.<br />

Vielleicht sind auch ein,<br />

zwei Ramen dabei, jedenfalls<br />

aber nicht ausschließlich.“<br />

Persisch statt chinesisch<br />

An einem anderen Ort hat dafür<br />

ein Asiate zugesperrt: Es war<br />

eines der ältesten und traditionsreichsten<br />

China-Restaurants<br />

der Stadt – und hat nun geschlossen.<br />

Das alteingesessene<br />

Restaurant „Hong Kong“ in der<br />

Jakoministraße hat nach all den<br />

Jahren dichtgemacht, bekannt<br />

und beliebt war das Lokal u. a.<br />

für seine Entengerichte nach<br />

traditionell chinesischer Zubereitungsweise.<br />

Ein Nachfolger ist<br />

inzwischen eingezogen. Und die<br />

Küche bleibt international – statt<br />

chinesisch wird jetzt allerdings<br />

persisch aufgekocht. Unter dem<br />

Namen „Zimt“ kommen jetzt<br />

Spezialitäten wie Khoreschte<br />

Ghormehsabsi (Lammfleisch in<br />

persischer Kräutersauce), Zeitung<br />

Parvadeh (grüne Oliven in<br />

Granatapfel-Walnussmarinade)<br />

und Co auf den Teller.<br />

Neuer Bahia-Chef<br />

Eine Rochade gibt es auch in der<br />

Andritzer Gastroszene: Nach einem<br />

Jahrzehnt im Bahia in der<br />

Andritzer Reichsstraße nimmt<br />

Inhaber Joachim „Joe“ Pietsch<br />

direkt nach der 10-Jahr-Feier,<br />

die am 21. <strong>Dezember</strong> stattfindet,<br />

den Hut und überlässt das<br />

Lokal seinem Nachfolger. „Wir<br />

übergeben das Ruder an frisches<br />

Gastronomie-Blut. Es übernimmt<br />

Quereinsteiger Manuel<br />

Peer. Bis Anfang Jänner werden<br />

ein paar Kleinigkeiten umgebaut<br />

– etwa neue Fliesen verlegt. Das<br />

Konzept mit Kaffee und Burgern<br />

bleibt aber ähnlich“, so Pietsch.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

genossen das Tauchen. KK<br />

Tauchgang mit<br />

Inklusionsfaktor<br />

■ ■ „Tauchen ist wie Fliegen – nur<br />

unter Wasser.“ Dieses Gefühl der<br />

Schwerelosigkeit konnten kürzlich<br />

zahlreiche Teilnehmer am<br />

„inklusiven Schnuppertauchen“,<br />

veranstaltet vom Verein „Soziale<br />

Projekte Steiermark“ und dem<br />

Tauchturm Seiersberg, erleben.<br />

„Wenn man im Rollstuhl sitzt,<br />

drückt es oft an allen Ecken<br />

und Enden“, weiß Organisator<br />

Herbert Winterleitner. Gemeinsam<br />

mit den Tauchlehrern<br />

konnten Menschen mit und<br />

ohne Behinderung in die Welt<br />

ohne Schmerzen eintauchen.


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

1. „Grazer“ Advent-Punsch<br />

Egal wie kalt es draußen ist, bei<br />

Getränken trotzdem immer lieber<br />

kalt als warm!“<br />

ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger ist kein Freund<br />

von Punsch und Glühwein. SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Nicht nur VIPs, sondern Freunde<br />

DANKE. Trotz des vorweihnachtlich dichten Terminplans kamen unzählige<br />

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um mit dem „Grazer“<br />

am Weihnachtsmarkt anzustoßen – es war ein Punsch unter Freunden.<br />

Holding-Vorständin Barbara Muhr<br />

rollte auf einen Punsch vorbei.<br />

Lend-BV Wolfgang Krainer (l.) und<br />

ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />

Zugegeben, mit Schnee konnte<br />

„der Grazer“ diese Woche<br />

nicht aufwarten, um die<br />

Gäste des ersten Advent-Punschs<br />

der Stadtzeitung im Joanneumsviertel<br />

in Weihnachtsstimmung zu<br />

bringen. Trotz des eher regnerischen<br />

Wetters kamen aber unzählige<br />

prominente Persönlichkeiten<br />

– die inzwischen längst zu Freunden<br />

geworden sind. „Wenn ich im<br />

Stress mal raus an die frische Luft<br />

komme und bei einem gemütlichen<br />

Glas Punsch mit Freunden<br />

zusammenstehe und dem Alltag<br />

entfliehen kann, bringt mich das<br />

in Stimmung“, schwärmte da etwa<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio.<br />

„Punsch, Glühwein und eine<br />

gemütliche Atmosphäre wie hier<br />

– auch wenn ein bisschen Schnee<br />

und Kälte fehlen“, meinte Fußball-<br />

Legende Markus Schupp. Und<br />

auch Juwelier Klaus Weikhard antwortete<br />

auf die Frage, was ihn denn<br />

in Weihnachtsstimmung bringe:<br />

„Nachmittage und Abende wie<br />

heute!“ „Für Weihnachtsstimmung<br />

brauche ich Zuhause, Weihnachtsduft,<br />

Dekoration, Weihnachtslieder<br />

in allen Varianten“, so GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud<br />

Hutter. „Wenn ich von meinen<br />

Schwestern aus Kärnten die Kekse<br />

geliefert bekomme! Und wenn<br />

im Murpark zum ersten Mal alle<br />

Weihnachtslichter leuchten“, muss<br />

Centerleiterin Edith Münzer nicht<br />

lange nachdenken. „Ein bisschen<br />

Schnee würde mich in Stimmung<br />

bringen. Aber auch der Weihnachtsmarkt<br />

– nur ohne warme<br />

Getränke“, verriet ARBÖ-Präsident<br />

Klaus Eichberger. „Die Holding<br />

versucht, den ganzen Advent über<br />

für Weihnachtsstimmung zu sorgen“,<br />

so Holding-Marketingleiter<br />

Richard Peer. „In Stimmung bin<br />

ich persönlich dann, wenn die Grazer<br />

am Ende des Advents zufrieden<br />

mit unserer Arbeit sind.“<br />

Und obwohl gerade sie direkt an<br />

der „Quelle“ sitzt, meinte Holding-<br />

Vorständin Barbara Muhr: „Da<br />

bin ich noch nicht wirklich draufgekommen,<br />

was mich in Stimmung<br />

bringt – ich befürchte, ich<br />

bin einer der größten Weihnachtsmuffel,<br />

die es überhaupt gibt!“<br />

Auf die Weihnachtszeit!<br />

Der größte Grinch konnte sich<br />

aber nicht gegen die gute Stimmung<br />

beim Punsch-Treff im Joanneumsviertel<br />

wehren. Unter den<br />

Gästen tummelten sich etwa auch<br />

Holding-Vorstand Wolfgang Malik,<br />

die Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />

Gregor Zaki und Fritz Probst,<br />

Wirtschaftsbund-Direktor Jochen<br />

Pack, Casino-Direktor Andreas<br />

Sauseng und -Marketingleiter Stefan<br />

Bachernegg, Shopping-Nord-<br />

Centerleiterin Heike Heinisser,<br />

WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger, List-Halle-Geschäftsführer<br />

Erwin Hauser, die Notare<br />

Walter Pisk und Peter Wenger, die<br />

Gastrounternehmerinnen Helga<br />

und Kathrin Paar, Krebshilfe-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Christian<br />

Scherer und Ex-Eishockey-Profi<br />

Michael Güntner. Den Punsch<br />

von Barkeeper-Weltmeister Dominik<br />

Wolf genossen außerdem<br />

die Bezirksvorsteher Wolfgang<br />

Krainer (Lend), Robert Hagenhofer<br />

(Eggenberg) und Rupert<br />

Triebl (2. Stellvertreter Puntigam),<br />

Gemeinderätin Susanne Bauer,<br />

Carina Lindvai-Soos und Natalie<br />

Hofer aus dem Bürgermeisterbüro,<br />

Schützenhöfer-Sprecher Andreas<br />

Kaufmann, Eustacchio-Sprecher<br />

Helge Morawa, Autohaus-Robinson-Chefin<br />

Sabine Trummer,<br />

Autohaus-Fior-Chef Martin Karner<br />

und Michael Hauser von afb-<br />

Immobilien. VENA, VALI, SWIS<br />

Murpark-Centerleiterin Edith Münzer und Markus<br />

Münzer brachten sich in Weihnachtsstimmung.<br />

Die Notare Walter Pisk (l.) und Peter Wenger mit<br />

Zahnärztin Sabine Wenger kamen zum Plaudern.<br />

„Stammgäste“ beim „Grazer“: Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik (r.) mit Marketingleiter Richard Peer


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 25 23<br />

KK, SCHERIAU<br />

Walter Kriwetz WIE VIEL CHRISTBAUMSCHMUCK HABEN SIE? Philipp Knefz<br />

Der Kitsch-und-Kunst-Chef sammelt<br />

Die Ausbeute beim Ex-Misterseit<br />

30 Jahren: Zirka 350 Kugeln<br />

350 : 3<br />

Austria ist noch klein. Jedes Jahr<br />

haben am 3-Meter-Baum Platz.<br />

sollen aber neue dazukommen.<br />

tankten Weihnachtsstimmung<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Helge Morawa, Fritz Probst, Gregor Zaki, Mario<br />

Eustacchio und Gerhard Goldbrich (v. l.)<br />

„Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (l.)<br />

und Fußball-Legende Markus Schupp<br />

Casino-Direktor Andreas Sauseng (l.) und Marketingleiter<br />

Stefan Bachernegg mit Selina Gartner<br />

Michael Hauser (afb-Immobilien, r.) u. „Grazer“-Verkaufsleiter<br />

Michael Midzan gönnten sich einen Punsch.<br />

Weihnachtlicher Familienausflug der Gastrounternehmer:<br />

Helga, Kathrin und Emilia Paar (v. l.)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Erwin Hauser, Sabine Trummer, Michael Güntner,<br />

Heike Heinisser und Walter Pisk (v. l.) ALLE FOTOS: SCHERIAU<br />

Juwelier Klaus Weikhard (l.) und<br />

Toni Purkarthofer<br />

Christian Scherer (Krebshilfe) und<br />

Waltraud Hutter (GenussHauptstadt)<br />

Agenturchefs Sara Griesbacher (Short<br />

& Sweet) u. Martin Gutjahr (Kopfstand)


szene<br />

24 www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

1. „Grazer“ Advent-Punsch<br />

Advent, Advent – und alle<br />

GEMEINSAM FEIERN. Es war ein Riesenaufmarsch<br />

im Joanneumsviertel. Danke an alle fürs Kommen!<br />

WK-Regionalstellenleiter Viktor Larissegger<br />

(l.) und Gerhard Goldbrich<br />

Sanlas-GF Andreas Schwarz und<br />

Radiologin Sabine Schwarz-Oswald<br />

Genießen Adventdüfte: Ilona u. Michael<br />

Eitel von der Parfümerie Dr. Ebner<br />

Gemeinderätin Sabine Bauer und<br />

Puntigam-BV-Stv. Rupert Triebl<br />

Viele wollten nur auf einen<br />

schnellen Punsch vorbeischauen<br />

und sind dann doch<br />

länger geblieben. Der erste „Grazer“<br />

Advent-Punsch brachte Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Politik<br />

und Gesellschaft einmal fernab des<br />

Alltagsstress zusammen. Da traf<br />

man etwa Sanlas-Geschäftsführer<br />

Andreas Schwarz und Radiologin<br />

Sabine Owald-Schwarz, Steiermärkische-Marketingleiter<br />

Michael<br />

Gradischnig, Klaus Hasl und<br />

Mario Lugger von der Wirtschaftskammer,<br />

Euroskills-2020-Kommunikationsleiterin<br />

Eva Sonnleitner,<br />

Rechtsanwalt Harald Christandl,<br />

Gerald Glettler und Raffael Fux<br />

vom Steirischen Bauernbund sowie<br />

Ilona und Michael Eitel von<br />

der Parfümerie Dr. Ebner. Unter<br />

die Gäste mischten sich auch die<br />

Agenturchefs Sara Griesbacher<br />

(Short & Sweet), Martin Gutjahr<br />

(Kopfstand), Peter Schaar (Werbeagentur<br />

Faschingbauer & Schaar),<br />

Andreas Mauerhofer (Company<br />

Code) sowie Christian Wolf (Jack<br />

Coleman), Accdur-Fenstertechnik-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Maitz,<br />

Reka-Geschäftsführer Harald<br />

Ertl, Wolfgang Marsalek (Mawo<br />

GmbH), Lisa Weswaldi-Eichler<br />

von der Jungen Wirtschaft, Medien-<br />

Urgestein Rudolf Hinterleitner,<br />

Gerhard Neuwirth (Jacobs), Lisa<br />

Wendler und Corina Erkinger vom<br />

Wirtschaftsbund, Radio-Steiermark-<br />

Programmchefin Sigrid Hroch,<br />

Medienfabrik-Chef Gerhard<br />

Steindl, Peter Hadl von PwC, Klaudia<br />

Bermann (Mediate Systems),<br />

Boutique-Inhaberin Carina Harbisch,<br />

Best-Fitness-Geschäftsführer<br />

Martin Wirth, Daniel Windisch<br />

und Julia Fruhmann von der Arbeiterkammer,<br />

Sandra Leitner von der<br />

Holding Graz, die Unternehmensberaterinnen<br />

Kathrin Schwarzenbacher<br />

und Romana Möstl sowie<br />

Sabrina Naseradsky von der mWS<br />

my World Solutions AG.<br />

Richard Peer, Sandra Leitner (beide<br />

Holding) und Sigrid Hroch (ORF, v. l.)<br />

Gregor Zaki und Carina Lindvai-<br />

Soos aus dem Bürgermeisterbüro<br />

Reka-Geschäftsführer Harald Ertl (r.)<br />

und „Grazer“-Verkäufer Thomas Maier<br />

Daniel Himmel (l.) und Wolfgang<br />

Marsalek (Mawo Gmbh)<br />

Medienfabrik-Chef Gerhard Steindl (l.),<br />

Klaudia Bermann, Peter Hadl von PwC<br />

Redakteur Vojo Radkovic und Natalie<br />

Hofer aus dem Bürgermeisterbüro<br />

Werbeagenturchef Peter Schaar (l.)<br />

und Martin Gutjahr (Kopfstand)<br />

Boutique-Inhaberin Carina Harbisch<br />

(r.) kam mit Sandra Kases.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

da, die man so kennt<br />

WK-Kommunikationsleiter Mario Lugger (.) und<br />

Marketingleiter Klaus Hasl mit Silvia Hasl-Weingrill<br />

Steiermärkische-Marketingleiter Michael Gradischnig<br />

(l.) mit „Grazer“-Verkäufer Robert Heschl<br />

Rechtsanwalt Harald Christandl und Daniela<br />

Christandl-Zangrando kamen ebenfalls vorbei.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Frauenpower hoch drei: Kathrin Schwarzenbacher,<br />

Sabrina Naseradsky und Romana Möstl (v. l.)<br />

Medien-Urgestein Rudi Hinterleitner (Mitte) mit<br />

Gerald Glettler und Raffael Fux vom Bauernbund<br />

Eggenberg-Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer<br />

(Mitte) mit Philipp Braunegger und Valentina Gartner<br />

Valentina Gartner, Lisa Weswaldi-<br />

Eichler und Michael Waldhuber (v. l.)<br />

Daniel Windisch und Julia Fruhmann<br />

von der Arbeiterkammer<br />

Jack-Coleman-Chef Christian Wolf u.<br />

Agenturmitarbeiterin Vanessa Groß<br />

Wolfgang Maitz (r.) von Accdur<br />

Fenstertechnik mit Michael Midzan<br />

Andreas Mauerhofer (Company Code)<br />

(l.) und Gerhard Neuwirth (Jacobs)<br />

Lisa Wendler (l.) und Corina Erkinger<br />

vom Wirtschaftsbund Steiermark<br />

Euroskills-Kommunikationsleiterin<br />

Eva Sonnleitner und Robert Heschl


28 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />

Vojo Radkovic, Philipp Braunegger,<br />

Valentina Gartner, Svjetlana Wisiak<br />

Alle Kraft für Menschenrechte<br />

■ ■ „Wir haben den Preis damals eingeführt, weil<br />

wir nicht wussten, was wir Alfred Stingl schenken<br />

sollten. Auch versuchten wir, auf Kommunalebene<br />

gute Beispiele der Menschenrechtsstadt der Gesellschaft<br />

aufzuzeigen. Und rasch war klar, dass nur ein<br />

Preis alle zwei Jahre zu wenig sein wird, also sind<br />

es jetzt drei“, erinnert sich Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl. Diese Woche war es wieder so weit: Ex-Stadtrat<br />

Karl-Heinz Herper, Peter Krasser, der für die Errichtung<br />

von acht Schulen in Äthiopien gesorgt hat,<br />

sowie Edith Abawe vom „Infocafé palaver“ wurden<br />

ausgezeichnet. Anwesend war neben Altbürgermeister<br />

Stingl auch Stadträtin Judith Schwentner.<br />

BM Siegfried Nagl (3. v. l.) mit den Preisträgern Karl-Heinz<br />

Herper, Edith Abawe und Peter Krasser (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

Granaten in<br />

SCS gezündet<br />

■■<br />

Die Granaten hatten sich<br />

mit ihrer CD-Präsentation in<br />

der ShoppingCity Seiersberg<br />

angekündigt, und am Schauplatz<br />

herrschte Ausnahmezustand.<br />

Das neue Album „Granatenstad“<br />

schaffte es direkt in<br />

die Hitparade der vielen Fans.<br />

WAGNER<br />

LH Schützenhöfer mit BM Barbara Walch und der Jungen<br />

ÖVP bei der symbolischen Übergabe des Maibaums WUNDSCHUH<br />

Wohin mit dem Maibaum?<br />

■■<br />

Und plötzlich besaß der Landeshauptmann<br />

seinen eigenen Maibaum: Beim Wundschuher<br />

Neujahrsempfang im Jänner, bei dem Altbürgermeister<br />

Karl Brodschneider auch seinen Abschied<br />

feierte, kaufte Hermann Schützenhöfer<br />

nichtsahnend ein Los – und gewann den Maibaum!<br />

Nur, was macht man mit so einem nicht gerade<br />

handlichen Gewinn? Er stellte ihn fürs zweite<br />

Wundschuher Advent’ln zur Verfügung – schließlich<br />

mussten die Feuerschalen genährt werden.<br />

Ein Stück Maibaum bekam er vom künftigen Obmann<br />

der Jungen ÖVP Wundschuh Martin Brodschneider<br />

und Bürgermeisterin Barbara Walch<br />

symbolisch übergeben.<br />

Goodall mit dem Armband KK<br />

Jane Goodall:<br />

Kette aus Graz<br />

■■<br />

Das macht die Chefin von New<br />

One, Nina Peneff-Schullin, sehr<br />

stolz: Die weltberühmte Verhaltensforscherin<br />

Jane Goodall trägt<br />

jetzt ein exklusives Armband aus<br />

Graz mit einem sitzenden Schimpansen<br />

in Zartrosa. Schullin: „Bereits<br />

2016 durften wir erstmals das<br />

Jane Goodall Institut unterstützen,<br />

indem wir die Gala in der Alten<br />

Universität gesponsert haben.<br />

Dieses Jahr haben wir das Jane-<br />

Schimpansen-Armband designt<br />

und spenden den gesamten Umsatz<br />

an das Jane Goodall Institut.“<br />

Schokolade statt Rippenbruch<br />

■■<br />

Schon letztes Jahr ersteigerte Konsul Rudi Roth<br />

zugunsten der Caritas und „Steirer helfen Steirern“<br />

ein Konzert inklusive Meet&Greet mit Operndiva<br />

Elina Garanca. Da diese sich aber im Sommer unglücklicherweise<br />

eine Rippe gebrochen hatte – sie<br />

hatte zu wild mit ihren Töchtern Cathrine und Cristina<br />

am Pool gespielt –, war es erst diese Woche so<br />

weit: Im Musikverein sang sie sich zusammen mit<br />

dem Wiener KammerOrchester unter der Leitung<br />

ihres Ehemanns Karel Mark Chichon in die Herzen<br />

der Grazer. Nach dem Konzert gab’s als Stärkung<br />

und Dankeschön von Roth eine Zotter-Schokolade,<br />

die er persönlich überreichte.<br />

Alexandra Pichler-Jessenko, Irmtraud Fischer, Manuela<br />

Khom und Maria Wonisch (v. l.) setzten ein Zeichen. KK<br />

Operndiva Elina Garanca bekam von Konsul Rudi Roth<br />

eine Zotter-Schokolade als Stärkung überreicht.<br />

Lange Nacht der Gender-Lesung<br />

■■<br />

Kurzweilige sieben Stunden, mehr als 40 Vortragende<br />

aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, NGOs und<br />

Kunst, mehr als 40 programmatische Texte: Das war<br />

die erste Lange Nacht der Gender-Lesung im Schauspielhaus.<br />

Die Zweite Landtagspräsidentin Manuela<br />

Khom, Ex-Familienministerin Juliane Bogner-Strauß<br />

und Bassbariton Ulf Bästlein setzten etwa mit den von<br />

ihnen vorgetragenen kritischen Texten ein starkes Zeichen<br />

gegen Diskriminierung der Geschlechter. Organisatorin<br />

Irmtraud Fischer freute sich auch über den<br />

Besuch von Landtagsabgeordneter Alexandra Pichler-<br />

Jessenko, Holding-Vorständin Barbara Muhr sowie<br />

Steiermärkische-Diversity-Managerin Maria Wonisch.<br />

KK


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Adventlicher Ausflug nach Kasachstan<br />

■■<br />

Während in der ganzen Stadt<br />

Punschevents miteinander konkurrieren,<br />

ist es inzwischen Tradition,<br />

dass Sanlas-Gründer Günter<br />

Nebel als Konsul des Landes anlässlich<br />

des kasachischen Unabhängigkeitstages<br />

zum Empfang in<br />

seine Villa Hartenau lädt. Seit vielen<br />

Jahren wird bei diesem Anlass<br />

auch der Kunst-Kalender von Gert<br />

Maria Hofmann präsentiert. Unter<br />

den etwa hundert Gästen tummelten<br />

sich da etwa auch Landesrat<br />

Johann Seitinger, Botschafter<br />

Jutta und Gert Maria Hofmann, Botschafter<br />

Kairat Sarybay mit Gattin Leyla<br />

Kairat Sarybay, Gemeinderat Stefan<br />

Haberler, Landtagsdirektor<br />

Maximilian Weiss, die Konsuln<br />

Gorazd Sifrer sowie Edith und<br />

Johannes Hornig, Ex-Ministerin<br />

Beatrix Karl, Ex-Landesrat Wolfgang<br />

Erlitz, Primar Bernhard<br />

Kügler, die Unternehmer Hans<br />

Zirl und Eva Tarjan, Weinexpertin<br />

Nora Edberg und Immo-Profi<br />

Heinz Auer. Natürlich wurden<br />

wieder kasachische Speisen gereicht<br />

und auch der obligatorische<br />

Vodka durfte nicht fehlen.<br />

Unter den Gästen: Hans Zirl und Eva<br />

Tarjan, Edith und Johannes Hornig (v. l.)<br />

Gastgeber Konsul Günter Nebel (l.)<br />

und Landesrat Johann Seitinger<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Genossen den Abend: Ex-Ministerin<br />

Beatrix Karl und Wolfgang Jauk.LACH (4)<br />

29<br />

Rob Bekkers, Christian Ramsauer,<br />

Sabine Griesser, Gerhard Fehr<br />

und Friedrich Möstl (v. l.) FISCHER<br />

Wirtschaft in<br />

Adventlaune<br />

■■<br />

Die Firmenzentrale von<br />

Deloitte Styria war am Dienstagabend<br />

die Kulisse für den<br />

traditionellen Business Advent<br />

des Beratungsunternehmens.<br />

Der Einladung von Hausherr<br />

Friedrich Möstl sowie CFO-<br />

Club-Styria-Obmann Willibald<br />

Mautner folgten etwa auch<br />

Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Martin Graf, Unternehmer<br />

Hannes Kovac, FH-Joanneum-<br />

Rektor Karl Peter Pfeiffer, Sanlas-Geschäftsführer<br />

Andreas<br />

Schwarz sowie Markus Fuchsbichler<br />

(Christof Group).<br />

Polonaise-Proben für Redoute gestartet<br />

BALD. Seit gestern proben die 50 Debütantenpaare<br />

für die Opernredoute. Außerdem laufen die<br />

Vorbereitungen für Moderation, Kulinarik und Co.<br />

Es geht los! Dieses Wochenende<br />

haben die Proben für die<br />

Polonaise der Opernredoute<br />

am 25. Jänner begonnen. Die Tanzschulleiter<br />

Claudia Eichler und<br />

Klaus Höllbacher bringen die 50<br />

Debütantenpaare – darunter auch<br />

Miss Styria Larissa Robitschko<br />

und Bruder Enzo – zum Strahlen.<br />

Anmoderiert werden sie heuer<br />

übrigens erstmals von einer Frau,<br />

denn die Conférence wird zum<br />

ersten Mal weiblich: Multitalent<br />

Maria Happel (bekannt aus dem<br />

Burgtheater sowie aus Serien wie<br />

SOKO Donau) führt mit Charme<br />

und Witz durch den Abend.<br />

Und auch die Vorbereitungen<br />

für das Galamenü der Genuss-<br />

Hauptstadt laufen auf Hochtouren.<br />

Dabei haben die Gastronomen<br />

von Cohibar, Cuisino, Eckstein,<br />

Freiblick, Kirchenwirt, Landhauskeller,<br />

Macello und Stainzerbauer<br />

Folgendes ausgetüftelt: Als Vorspeise<br />

gibt’s einen geräucherten<br />

Gebirgssaibling, danach Filetsteak<br />

mit Erdäpfel-Gratin oder Trüffelnudeltascherln<br />

und schließlich ein<br />

Maroni-Tiramisu.<br />

Karten für die Redoute gibt’s im<br />

Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz<br />

oder bei Kastner&Öhler sowie online<br />

unter www.opernredoute.com<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


30 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Marlena Martinelli<br />

Führerschein<br />

mit Hindernis<br />

U<br />

m ein Haar wäre<br />

Schlagersängerin<br />

Marlena Martinelli<br />

seinerzeit nicht zur Führerscheinprüfung<br />

zugelassen<br />

worden! Die gebürtige Semriacherin<br />

kam als 18-Jährige mit<br />

den Öffis, zuerst mit dem<br />

Postbus, dann mit der<br />

Straßenbahn, zu ihrer Prüfung<br />

nach Graz und wurde prompt<br />

von Kontrolleuren ohne<br />

Fahrschein erwischt. „Ich war<br />

in Gedanken schon bei der<br />

Prüfung, dass ich total drauf<br />

vergessen hatte!“, rechtfertigt<br />

sich die Sängerin. Dem Prüfer<br />

beichtete sie ihr Missgeschick<br />

mit dem Wortlaut: „Ich bin<br />

beim Schwarzfahren erwischt<br />

worden!“ Prompt begann<br />

dieser sie übelst zu beschimpfen.<br />

In der Hitze des Gefechts<br />

hatte Martinelli die Geschichte<br />

so dargestellt, dass man<br />

meinen musste, sie wäre<br />

unerlaubter Weise am Steuer<br />

eines Auto erwischt worden.<br />

Am Ende durfte sie doch zur<br />

Prüfung antreten und ist<br />

übrigens bis heute ohne<br />

Zwischenfälle unterwegs!<br />

Ross Antony (l.) schaute auf der Durchreise von Slowenien<br />

bei Gastrolegende René Janger vorbei.<br />

KK<br />

Geburtstag in den 20ern<br />

■■<br />

Die Roaring 20s lieferten das Motto für dieses Charma-Clubbing<br />

in der Postgarage, bei dem auch der<br />

dritte Geburtstag der Partyreihe gefeiert wurde. Die<br />

internationalen Burlesque-Stars Jacques Patriaque<br />

und Soa De Muse heizten den Gästen zusammen mit<br />

den DJs S.Stereo, J’aime<br />

Julien und Dem Bambi Sei<br />

Mudder ein. Unter ihnen<br />

feierten etwa auch Gemeinderätin<br />

Verena Kumpitsch,<br />

Promifriseur Dieter Ferschinger<br />

und Dragqueen<br />

Gloria Hole.<br />

Besuch beim frischen Papa<br />

■■<br />

Auf der Durchreise von Slowenien, wo der Sänger<br />

und Ex-Bro’Sis-Boygroup-Star Ross Antony eine<br />

Veranstaltung im Casino Mond absolvierte, schaute<br />

er auch in der adventlichen Grazer Innenstadt vorbei.<br />

Dabei besuchte er wieder Gastrolegende René<br />

Janger im Café Glockenspiel und zeigte sich begeistert<br />

von Glühwein und Punsch. Bei dieser Gelegenheit<br />

konnte er gleich Geschäftsführer Josef „Seppi“<br />

Winkler zur Geburt seiner Tochter Chiara Mia<br />

gratulieren. Der Szenewirt war nämlich nur wenige<br />

Tage zuvor Papa geworden. Antony selbst kennt die<br />

Vaterfreuden bereits: Zusammen mit Partner Paul<br />

Reeves hat er zwei Kinder adoptiert.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Auch Dragqueen Gloria Hole (links 3. v. l.) und<br />

Promifriseur Dieter Ferschinger (r.) feierten mit. KK (2)<br />

Steidl mit Schlagersängerin & Führerscheinbesitzerin<br />

Martinelli KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Herbert J. Koll (Koll Gastro Konzept), Schlichte, Chevillotte,<br />

Widmann, Serschen (v. l.) und „McSchuly“ (kl. B.)HIEBL(2)<br />

Jess Robin gibt nicht auf<br />

■■<br />

Heiß her ging es in der Weinschenke von Hausherr<br />

Martin Weinek „Weineks Schenkhaus“, als der Grazer<br />

Jess Robin mit vielen Freunden und prominenten Gästen<br />

die brandneue Single „Ich geb nicht auf“ aus der<br />

Taufe hob. Robin machte das live und brachte Songs von<br />

Neil Diamond und andere Klassiker. Unter den Gästen<br />

freuten sich unter anderen neben Fußball-Legende<br />

Heribert Weber mit Gattin Sonja, übrigens Tochter<br />

des Kern Buam-Chef Sepp Kern. Sie bekam von Jess &<br />

Band den „Steirischen Brauch“ serviert. Sloweniens TV-<br />

Moderator Vinko Simek mit Gattin Sonja war u.v.a. da.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Robin-Hut-<br />

Verleihung an Weinek und Heribert Weber.<br />

„Bauer“ hebt am Airport ab<br />

■■<br />

Das nennt man wohl hochprozentiges Wachstum!<br />

„Wir wollen weiterwachsen, die Bekanntheit<br />

und vor allem die Vielfalt, die wir bieten, präsentieren“,<br />

so Hans-Werner Schlichte im Zuge der<br />

Eröffnung des neuen Shops der Destillerie Franz<br />

Bauer am Grazer Flughafen, der quasi im zeitlichen<br />

Doppelpack mit der neuen Filiale in Himberg aus<br />

der Taufe gehoben wurde. „Modern und charismatisch“<br />

sind die Shops, so Schlichte, wovon sich auch<br />

Flughafen-Chef Gerhard Widmann, Bauer-Supervisor<br />

Caroline Chevillotte, Albert Serschen, GF<br />

Tischlerei Hobel und Späne, und Whisky-Experte<br />

Helmut „McSchuly“ Schulhofer überzeugten.<br />

Sonja und Vinko Simek, Jess, Sonja und Heribert Weber<br />

sowie Hausherr Martin Weinek (v. l.)<br />

EWALD KRAXNER C<br />

31<br />

Heimo Traninger (l.) u. Hanns Harpf<br />

von ZARG luden zum Punschen. KK<br />

Glühmost gegen<br />

den Frost<br />

■■<br />

Auch das Proheart Kardiologische<br />

Trainingscenter rund<br />

um Hanns Harpf und Heimo<br />

Traninger lud diese Woche<br />

wieder zum traditionellen vorweihnachtlichen<br />

Glühmostund<br />

Kastanien-Abend auf<br />

seine Dachterrasse in der Gaswerkstraße.<br />

Besonderes Highlight<br />

war da auch heuer wieder<br />

das Keks-Buffet mit selbstgebackenen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Bauernbund-Direktor Franz Tonner, Dancingstar Willi Gabalier und Ball-Organisator<br />

Gerald Glettler (v. l.) haben 24 Paare für den Auftanz ausgesucht. KK (2)<br />

Hahn kräht für 48 Tänzer<br />

■■<br />

Während gerade unzählige<br />

Maturabälle stattfinden, wird<br />

auch auf Hochtouren an den großen<br />

Highlights der Grazer Ballsaison<br />

gearbeitet. Diese Woche<br />

hat etwa der Bauernbundball<br />

einen wichtigen (Tanz-)Schritt<br />

gemacht: oder besser gesagt die<br />

24 Paare von den landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen, die von der<br />

Jury rund um „Dancingstar“ Willi<br />

Gabalier für den Auftanz ausgesucht<br />

wurden. Als Motto für<br />

die 71. Ausgabe des größten Balls<br />

Europas, der am 21. Februar in<br />

der Stadthalle über die Bühne<br />

geht, haben Bauernbund-Direktor<br />

Franz Tonner und Organisator<br />

Gerald Glettler dieses Jahr<br />

auch offiziell eines ausgewählt,<br />

das schon seit Jahren sowieso<br />

ein ungeschriebenes Gesetz ist:<br />

Feiern, bis der Hahn kräht! Kulinarisch<br />

steht also das Hendl im<br />

Vordergrund. Musikalisch stehen<br />

etwa Claudia Jung, die Nockis,<br />

Diana West und Egon 7 auf<br />

dem Programm.<br />

AK: „Weißer Weihnachtspunsch“<br />

■■<br />

Dank frischer Neuschnee-Flocken<br />

genoss die<br />

Marketing-Abteilung der<br />

steirischen Arbeiterkammer<br />

einen „weißen Weihnachtspunsch“.<br />

Geladen<br />

waren Medienpartner als<br />

„festliches Zeichen der Wertschätzung<br />

lieber Kollegen,<br />

mit denen wir das ganze Jahr<br />

zusammenarbeiten“, unterstrich<br />

Marketing-Chef Marcel<br />

Pollauf.<br />

Zum heißen Punsch und<br />

Glühwein gab es Live-Musik<br />

von Chris Watzik.<br />

D. Windisch, S. Hilbert, D. Schiffer,<br />

C. Dicker, J. Fruhmann, R. Feimuth,<br />

D. Hauer, M. Pollauf KK


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

UMJ/ G. PODJAVERSEK<br />

Game-Designer<br />

im CoSa zu Gast<br />

■■<br />

Erst kürzlich gab es im Center<br />

of Sience Activities im Joanneumsviertel<br />

berühmten Besuch!<br />

Aus der Gamer-Szene ist er nicht<br />

mehr wegzudenken: Patrice Désilets,<br />

Game-Designer und Creative<br />

Director der Spiele Assassin’s<br />

Creed und Prince of Persia, wollte<br />

den großen Augmented-Reality-<br />

Bereich ausprobieren, in dem<br />

man mit AR-Brillen Aufgaben lösen<br />

muss – und er war begeistert!<br />

Patrice Désilets musste Aufgaben<br />

in einem Maya-Tempel lösen.<br />

Balaj, Despodov, Spendlhofer und Kiteishvili (v. l.) brachten<br />

in Seiersberg viele Kinderaugen zum Strahlen.<br />

KK<br />

Der Wunsch nach Punsch<br />

■■<br />

Alle Jahre wieder! Diese Woche lud die Messe Congress<br />

Graz ihre Partner zum inzwischen traditionellen<br />

Punsch: Im Blauen Salon im Congress tummelten<br />

sich da etwa GBG-Chef Günter Hirner, Polizeihofrat<br />

Gerhard Lecker, Michael Karre von Deloitte,<br />

Aiola-Chefin Judith Schwarz, Hoteldirektorin Doris<br />

Raminger, Ö-Ticket-Geschäftsführer<br />

Christoph<br />

Klingler sowie Dieter Weber<br />

vom Ankünder.<br />

Claudia Ninaus, Christoph Klingler<br />

u. Alexander Götz (MCG)<br />

Ho-ho-hoffen auf Liga-Siege<br />

■■<br />

Auch wenn ihnen nach der Pleite gegen Altach<br />

wenig festlich zumute war, bewiesen die Sturm-<br />

Kicker Kiril Despodov, Lukas Spendlhofer, Bekim<br />

Balaj und Otar Kiteishvili Herz und schauten im<br />

Zuge der „Black Christmas Tour“ in der Shopping-<br />

City Seiersberg vorbei. „Die Warteschlange für Selfies<br />

und Autogramme war endlos!“, freute sich Centerleiterin<br />

Sylvia Baumhackl. Die den Jungs einen<br />

Weihnachtswunsch übermittelte: „Freude mit den<br />

Lieben unterm Christbaum, Gesundheit und viele<br />

Siege 2020!“ Möge Letzteres schon heute gegen den<br />

LASK wahr werden. Übrigens: Auch kranken Kindern<br />

im LKH statteten die Blackys einen Besuch ab.<br />

Christof Strimitzer (MCG), Doris Raminger, Tanja Schoberegger<br />

u. Tina Semlegger (MCG), Judith Schwarz (v. l.) KK<br />

Prickelnd bis zum letzten Schluck<br />

PROST. Die Familie Deutsch verlost gemeinsam<br />

mit dem „Grazer“ eine exklusive Verkostung.<br />

Die Gewinner besuchen das Weingut Walter Skoff für eine Terroir- und<br />

Riedenweinverkostung. Im Bild: Simon Rogina und Walter Skoff. SKOFFORIGINAL.COM<br />

Simplywine: Hinter diesem<br />

Titel versteckt sich<br />

das „Wein-Amazon“ der<br />

Familie Deutsch aus Gössendorf.<br />

Wer seinen Wein lieber<br />

gemütlich von zu Hause aus<br />

bestellen möchte, besucht den<br />

übersichtlichen Webshop unter<br />

www.simplywine.at. Die Lieferung<br />

ist (ab einem Bestellwert<br />

von 99 Euro) gratis. Der Wein<br />

kommt direkt vom Produzenten.<br />

Auf eine langjährige Erfahrung<br />

greifen die Deutschs – die Brüder<br />

Christopher und Markus<br />

mit Vater Alois – zurück, die sich<br />

seit 1992 mit dem Verkauf von<br />

Wein und Schaumwein<br />

beschäftigen.<br />

Auch Kaffee zählt übrigens zu<br />

ihrem Sortiment. Mit den Sorten<br />

„perlanera“ und „Musetti“ starten<br />

sie derzeit sogar international<br />

durch.<br />

Gewinnspiel<br />

Gemeinsam mit dem „Grazer“<br />

verlost die Familie Deutsch eine<br />

Terroir- und Riedenweinverkostung<br />

beim Weingut Walter Skoff.<br />

Wer sich bis zum 20. <strong>Dezember</strong><br />

auf www.simplywine.at (im Zuge<br />

einer Bestellung) registriert,<br />

nimmt automatisch an der Verlosung<br />

teil.<br />

www.grazer.at<br />

präsen-


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Othmar Ederer, Klaus Scheitegel und Franz Harnoncourt-Unverzagt (v. l.), oben:<br />

Anton Lang u. Michael Feiertag, unten: Markus Lientscher und Erwin HauserLACH (3)<br />

Punsch ganz in Grün-Gelb<br />

■■<br />

Zum bereits 16. Mal luden Grawe<br />

und Antenne gemeinsam zum<br />

Charity-Punsch. Unter den Gästen<br />

begrüßten Generaldirektor Klaus<br />

Scheitegel, Ehrenpräsident Franz<br />

Harnoncourt-Unverzagt und Antenne-Chef<br />

Gottfried Bichler die<br />

Landesräte Johann Seitinger und<br />

Anton Lang, Styria-International-<br />

Chef Klaus Schweighofer, ARBÖ-<br />

Präsident Klaus Eichberger, Murpark-Centerleiterin<br />

Edith Münzer,<br />

ShoppingNord-Centerleiterin<br />

Heike Heinisser, Steiermark-Tourismus-Chef<br />

Erich Neuhold sowie<br />

Juwelier Klaus Weikhard. Unter<br />

das punschende Volk mischten<br />

sich außerdem WK-Direktor Karl-<br />

Heinz Dernoscheg, Notar Peter<br />

Wenger, Immobilien-Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz, Spar-<br />

Chef Christoph Holzer, Wein-<br />

Experte Alexander Andreadis, die<br />

Eventer Markus Lientscher und<br />

Giuseppe Perna sowie List-Halle-<br />

Chef Erwin Hauser.


34 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Letztes Jahr ging es beim Bauernsilvester im Casino spaßig zu! <br />

Bauernsilvester im Casino<br />

LUEF<br />

Mit seinem jugendlichen Aussehen kann Fritz auch punkten.<br />

HOANZL<br />

Fritz: Das Jüngste Gesicht<br />

www.grazer.at<br />

■■<br />

Bereits einen Tag vor Silvester<br />

die Sau rauslassen – beim<br />

Bauernsilvester, zu dem das Casino<br />

Graz gemeinsam mit dem<br />

„Grazer“ lädt, ist das möglich!<br />

Am 30. <strong>Dezember</strong> schmeißt man<br />

sich am besten in Dirndl oder<br />

Lederhose und lässt es die<br />

ganze Nacht krachen. Grenzenlos:<br />

das S.T.S. Bootleg sorgt<br />

dafür, dass die Hüften auch anständig<br />

geschwungen werden.<br />

Karten für einen unvergesslichen<br />

Abend sind schon jetzt erhältlich.<br />

präsentiert<br />

■■<br />

Er wirkt nach wie vor wie ein<br />

Maturant kurz vor der Prüfung.<br />

Schüchtern zeigte er sich auch bei<br />

seinem Besuch beim „Grazer“ im<br />

Styria Media Tower in Graz. Dabei<br />

kann Christoph Fritz durchaus<br />

selbstbewusst auftreten. Er ist<br />

erst 25, sieht wie gesagt jünger aus<br />

und feiert Erfolg um Erfolg. „Ich<br />

gebe Einblicke in meine Lebensgeschichte<br />

und Gedankenwelt.<br />

Ich komme ja aus einer kleinen<br />

Gemeinde, in der Veganismus als<br />

Einstiegsdroge zur Homosexualität<br />

gilt.“ Jetzt hat der Niederösterreicher,<br />

der im Vorjahr auch die<br />

Kabarett-Überraschung bei „Let’s<br />

Spend The Night Together!“ war,<br />

den Förderpreis zum Deutschen<br />

Kleinkunstpreis 2020 erhalten.<br />

Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert<br />

und wird am 1. März 2020 in<br />

Mainz übergeben. Im nächsten<br />

Jahr ist Fritz auch viel mit dem<br />

Programm „Das Jüngste Gesicht“<br />

auf Tour. Am 14. April gastiert<br />

Christoph Fritz wieder im Grazer<br />

Orpheum.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 37


36 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

<strong>15.</strong> bis 21. Dez.<br />

Wenn Johnny Silver<br />

Rock ’n’ Roll auspackt<br />

FR<br />

20<br />

YUNG HURN. Der<br />

Wiener Rapper geht mit<br />

seinem neuen Album Y<br />

auf Tour und spielt am<br />

Samstag eine längst<br />

ausverkaufte Show im<br />

Grazer Orpheum. Der<br />

Freitag hier ist ein Zusatzkonzert.<br />

Yung Hurn<br />

ist Teil des in Berlin ansässigen<br />

Künstlerkollektivs<br />

Live From Earth.<br />

Christian Masser &<br />

Freunde im vorweihnachtlichen<br />

Konzert<br />

im Grazer Volkshaus.<br />

Mit dabei: Bruder<br />

Robert Masser, Kurt<br />

Bauer und Gerhard<br />

& Fabian Steinrück.<br />

Country and Blues.<br />

STARTREFFEN. Weil<br />

die Stubnblues-Konzerte<br />

beim Pongratz 15-jähriges<br />

Jubiläum feierten,<br />

liegt jetzt ein toller Live-<br />

Mitschnitt vor.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Seit 15 Jahren geigt der<br />

Stubnblues jeden Sommer<br />

mit auserwählten Gästen<br />

in den südsteirischen Weinbergen<br />

beim Weingut Pongratz. Die<br />

Konzerte anlässlich des 15-jährigen<br />

Jubiläums wurden live mitgeschnitten<br />

und sind nun als CD<br />

auf dem Markt. Bei dieser Jubiläums-Show<br />

gab es natürlich ganz<br />

besondere und illustre Gäste:<br />

Thomas Stipsits gibt darauf unter<br />

anderem den unvergessenen<br />

Georg Danzer, singt „Ruaf mi<br />

net an“ und tanzt schließlich Sirtaki.<br />

Der vielbeschäftigte Schauspieler<br />

Johannes Silberschneider<br />

ging wieder mal als Johnny<br />

Silver auf die Bühne und brachte<br />

das Publikum zurück in den Rock<br />

’n’ Roll der 60er Jahre.<br />

Silver begeisterte<br />

vor allem mit seiner<br />

Version des Chuck<br />

Berry-Klassikers<br />

„You Never Can Tell“.<br />

Meena<br />

Cryle<br />

schmetterte stimmgewaltig<br />

„I’d Rather go<br />

Blind“, und Wolfgang<br />

„Da Wolf“ Schober<br />

klärt endlich den „Überfall in<br />

Puntigam“. Alle Gäste zusammen<br />

intonierten die herrliche Nummer<br />

von Van Morrison „Brown<br />

Eyed Girl“.<br />

Rundum gelungen<br />

Mit dem Ergebnis sind jetzt alle<br />

Johannes<br />

Silberschneider<br />

hoch zufrieden. Die CD will Organisator<br />

Joachim Steinacher<br />

vorerst nur über seinen Eigenvertrieb<br />

an die Fans bringen. Steinacher:<br />

„Es ist für Musikliebhaber,<br />

die beim Zuhören auch gerne<br />

in einem Fotobooklet blättern,<br />

was mehr zählt als all<br />

die unpersönlichen<br />

Downloads.“ Und mit<br />

einem Augenzwinkern<br />

sagt Steinacher:<br />

„Weihnachten steht<br />

vor der Tür!“ Die CD<br />

und auch die Karten<br />

für Stubnblues 2020<br />

gibt’s über www.<br />

damisch-derisch.at.<br />

Willi Resetarits, der sein Alter<br />

Ego Kurt Ostbahn nur hin<br />

und wieder aus der Pension holt,<br />

hat den Stubnblues gegründet.<br />

Bei dem Jubiläumskonzert war<br />

er aus gesundheitlichen Gründen<br />

nicht dabei. Jetzt tritt er mit<br />

dem Stubnblues wieder auf. Resetarits:<br />

„Die Menschen sagen: I<br />

hea ma in Stumblus au. Versteht<br />

nicht jeder, aber die Musik bringt<br />

dann das Verständnis!“<br />

Der Stubnblues bringt eine<br />

Mischung aus Wienerliedern,<br />

Volksmusik (Resetarits’ Herkunft<br />

gemäß nicht zuletzt burgenlandkroatischer),<br />

Rhythm and Blues,<br />

Funk, Soul, Samba und anderem,<br />

das den Musikern gefällt.<br />

SA<br />

21<br />

Mambo Kurt (Foto)<br />

zu Gast im Grazer Explosiv.<br />

Für seine Fans ist<br />

er der „Orgel-Gott“. Er<br />

interpretiert AC/DC, Dr.<br />

Alban u. v. m. Der Alleinunterhalter<br />

erzählt<br />

Storys und ersetzt eine<br />

ganze Showband.<br />

„On Stage“ bat Veranstalter Joachim Steinacher (l.) u. a. Thomas Stipsits<br />

beim alljährlichen Stubnblues beim Pongratz. Jetzt erschien Live-CD.RUDI FERDER<br />

Resetarits liebt die Konzerte in<br />

steirischen Weinbergen. RUDI FERDER


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

37<br />

Volle Action: Chris Fillmore, Georg Laube, Johannes Silberschneider, Thomas Stipsits, Wolfgang Schober, Alex Meik, Meena Cryle (v. l.)<br />

RUDI FERDER<br />

Facelift „weihnachtet“<br />

GRAZ-FINALE. Facelift und Guido Maria Berger<br />

bitten zum letzten Graz-Gig <strong>2019</strong> im Thomawirt.<br />

In der Facelift-Show mit dabei:<br />

Guido Maria Berger<br />

STEPHAN FRIESINGER<br />

Weihnachten naht und Facelift<br />

spielen gemeinsam mit<br />

ihrem alten Freund Guido Maria<br />

Berger die letzte Live-Show des<br />

Jahres <strong>2019</strong> am heutigen Sonntag<br />

im Grazer Thomawirt. Beginn ist<br />

um 19.30 Uhr und der Eintritt ist<br />

frei. Im Schlepptau haben Facelift<br />

ein paar Überraschungsgäste und<br />

feiern mit diesen schon mal für<br />

2020 vor. Da werden Facelift ihren<br />

25. Geburtstag begehen, und da<br />

dürfte sich einiges tun. Vielleicht<br />

gibt es im kommenden Jahr doch<br />

noch einmal eine neue Platte<br />

oder CD. Mal sehen.<br />

VOJO<br />

Heute, Sonntag, <strong>15.</strong> <strong>Dezember</strong>, spielen Facelift ihren letzten Gig für dieses<br />

Jahr. Nächstes Jahr gibt es 25 Jahre Facelift, da wird sich was tun. PETER KRATZER


40<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Svjetlana Wisiak<br />

38 svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Wir müssen die Signale einer<br />

nachlassenden Konjunkturdynamik<br />

ernst nehmen.“<br />

WKO-Präsident Josef Herk ist trotz seines Optimismus<br />

vorsichtig hinsichtlich der Wirtschaftslage. KK<br />

Agil quer durch alle<br />

Bgm. Siegfried Nagl und Salon-<br />

Chef Gerhard Mayer<br />

FISCHER<br />

Stadtwappen<br />

für Intercoiffeur<br />

■■<br />

Eine große Ehre wurde<br />

Gerhard Mayer, Gründer<br />

der fünf Intercoiffeur-Mayer-<br />

Salons, zuteil: Vom Grazer<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

wurde ihm das Grazer Stadtwappen<br />

überreicht. Dazu besuchte<br />

der Stadtchef Mayer im<br />

Flagshipstore Sporgasse.<br />

Gerald Lackner<br />

Monatelang hat man an der „Zettelwirtschaft“ gebastelt.<br />

KONSTANTINOV<br />

SPANNEND. AVL<br />

DiTEST steigt auf eine<br />

agile Arbeitsweise um.<br />

Im Zentrum stehen<br />

handgemalte Charts<br />

und bunte Zettel.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Man stelle sich vor, man<br />

betritt ein hochtechnologisches<br />

Unternehmen.<br />

Und statt komplizierter Geräte<br />

findet man an den Wänden<br />

handgezeichnete Charts, die mit<br />

bunten Zetteln beklebt sind. Seit<br />

ISS tischt für die Magna-<br />

Mitarbeiter in Graz auf<br />

Viele Highlights erwarten die<br />

Besucher des Citypark.<br />

SES<br />

Es weihnachtet<br />

im Citypark Graz<br />

■■<br />

Ein Highlight in der dunklen<br />

Jahreszeit bildet der hell<br />

erleuchtete Citypark, der vor<br />

allem für die Kleinsten ein<br />

breites Programm bietet –<br />

vom Spielen übers Basteln bis<br />

zum Lebkuchenhaus-Backen.<br />

Christmas Shopping gibt es<br />

am 20. <strong>Dezember</strong> bis 21 Uhr.<br />

Ab Montag, den 16., werden<br />

vor dem Interspar-Restaurant<br />

Geschenke verpackt. Christbäume<br />

gibt es auch heuer direkt<br />

im Center zu kaufen, ein<br />

„Raum der Stille“ bietet Ausgleich<br />

zum hektischen Alltag.<br />

LECKER. Gesundes<br />

Essen aus Österreich:<br />

„taste’njoy“ bekocht<br />

neuerdings Magna.<br />

■■<br />

3000 Mittagessen verspeisen<br />

die Mitarbeiter des Grazer Automobilherstellers<br />

Magna an zwei<br />

Standorten täglich. Seit kurzem<br />

wird ihnen Speis und Trank von<br />

ISS aufgetischt. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in Düsseldorf kennt<br />

man eigentlich aus dem Gebäudemanagement.<br />

Mit seinem<br />

Food-Service „taste’njoy“ beliefert<br />

es aber auch 28 Länder weltweit<br />

mit 1,8 Millionen Speisen<br />

täglich. Allein für Magna wurde<br />

ein eigenes Bestell- und Liefersystem<br />

zur Essenszustellung aufgestellt.<br />

Das Mittagessen kann man<br />

in vier Restaurants, drei Shops<br />

und an 360 Getränke-, Snackund<br />

Kaffeeautomaten „abholen“.<br />

Das Konzept beruht auf gesunder<br />

Nahrung aus Österreich.<br />

90 Mitarbeiter sind in der<br />

neuen „Kantine“ von Magna beschäftigt.<br />

86 Arbeitskräfte hatte<br />

man vom vorherigen Eigentümer<br />

des „JH Catering“ – das ISS<br />

im April <strong>2019</strong> erworben hat –<br />

übernommen. „Das war eine tolle<br />

Erfahrung. Es kamen zahlreiche<br />

Inputs aus der Belegschaft“,<br />

erzählt Nicolas Salinger von ISS.<br />

Um das Unternehmen im Sinne<br />

der Vorbesitzer Josef und Edith<br />

Hermann weiterzuführen, hatte<br />

man zwei Jahre in Gespräche investiert.<br />

Sie gingen nach 27 Jahren<br />

in Pension.<br />

SWIS<br />

3000 Mittagessen<br />

werden<br />

täglich für<br />

Magna-<br />

Mitarbeiter<br />

aufgetischt. ISS


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 39 41<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Studiengebühren +16,1 %<br />

Den Gürtel enger schnallen müssen<br />

in diesem Monat die Studenten: Die<br />

Studiengebühren sind gestiegen.<br />

Abteilungen<br />

April <strong>2019</strong> ist das bei AVL DiTEST<br />

in Graz daily Business.<br />

„Weil es sich so gut anfühlt,<br />

etwas in der Hand zu halten“,<br />

betont Geschäftsführer Gerald<br />

Lackner. Seither hat ein Team<br />

rund um Supply-Chain-Direktor<br />

Kurt Leitinger und Projektleiter<br />

Jürgen Menhart eine agile Arbeitsweise<br />

getestet, die nun im<br />

gesamten Unternehmen implementiert<br />

wird.<br />

Umsetzung<br />

Konkret sieht das so aus: Projekte<br />

werden in Arbeitsaufgaben<br />

heruntergebrochen. Arbeitsgruppen<br />

sind durch Schnittstellen<br />

miteinander vernetzt, Eskalationsstufen<br />

werden innerhalb<br />

von 24 Stunden durchlaufen.<br />

Von den Projektbeteiligten bis<br />

hin zu „Supportern“ aus Verkauf,<br />

Buchhaltung & Co sind<br />

alle Abteilungen in Echtzeit eingebunden.<br />

Das bedeutet, dass<br />

Projekt-Priorisierungen in jeder<br />

Umsetzungsstufe an Kapazitäten<br />

und Dringlichkeit angepasst werden.<br />

Ein „Fever Chart“ zeigt auf<br />

einen Blick an, welches Projekt<br />

ins Stolpern gekommen ist.<br />

Wie man Zweifler überredet<br />

hat, erzählt Lackner schnell:<br />

„Ausnahmslos alle Tech Leads<br />

finden sich jeden Morgen um<br />

Punkt 9 Uhr zum Stand-up-Meeting<br />

zusammen – selbst wenn sie<br />

in China und mitten in einem<br />

Kundengespräch sind.“<br />

Kaffee –6,4 %<br />

Koffein-Fans dürfen sich heuer<br />

freuen: Der Preis für Getränke ist gesunken,<br />

vor allem aber für die Bohne.<br />

An Dynamik verloren<br />

■■<br />

Die Konjunktur ist weiterhin<br />

im Steigen begriffen, wenn sie<br />

auch an Dynamik verloren hat.<br />

Das zeigt die Umfrage der Wirtschaftskammer<br />

unter 716 steirischen<br />

Unternehmen, genannt<br />

„Wirtschaftsbarometer“.<br />

Auch in Graz zeigt sich ein positives<br />

Bild: 65,6 Prozent der Unternehmen<br />

zeigen eine positive<br />

Umsatzentwicklung, 12,6 Prozent<br />

melden einen Rückgang.<br />

Ähnlich verhält sich die Auftragslage,<br />

das Preisniveau bleibt<br />

hoch. So haben sich 45,9 Prozent<br />

der Preise in zwölf Monaten erhöht,<br />

nur 5,5 Prozent gesenkt.<br />

Auch investieren die Grazer Unternehmen<br />

gerne und stellen<br />

auch trotz nachlassender Konjunktur<br />

weiterhin Mitarbeiter an.<br />

Auf die negative Seite hat sich<br />

die Erwartungshaltung bewegt.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg<br />

und -Chef Josef HerkFISCHER<br />

Die Betriebe erwarten sich künftig<br />

nur eine kleine Zunahme an<br />

Aufträgen (plus 11,3 Prozent).<br />

Bisher waren es immerhin 49<br />

Prozent. Im Vergleich zu den<br />

bundesweiten Zahlen (minus<br />

12,6 Prozent) hält sich selbst<br />

diese düstere Stimmung aber<br />

weiterhin in Grenzen.


42<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

40 valentina.gartner@grazer.at<br />

Tiere haben keine Lobby, können sich<br />

selbst nicht helfen. Deswegen müssen<br />

wir schauen, dass es ihnen gut geht.“<br />

Tierschutzlandesrat Anton Lang vergab 38.750 Euro an diverse<br />

steirische Tierheime, um Futter zu besorgen. LAND STEIERMARK<br />

Festlich duftende<br />

ZIMT UND CO. In der<br />

Weihnachtszeit gibt’s<br />

für unsere Nase eine<br />

Bescherung der Gerüche.<br />

In Graz geht man<br />

diesen auf den Grund.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Es gibt Ereignisse, die jeder<br />

von uns mit gewissen<br />

Gerüchen verbindet<br />

– Weihnachten ist jedes Jahr<br />

aufs Neue ein solches. Spaziert<br />

man durchs vorweihnachtliche<br />

Graz, strömen einem auf den<br />

Adventmärkten Düfte von<br />

„Krachmandeln“, Waffeln,<br />

Punsch und<br />

Co in die Nase, besucht man<br />

die christliche Rorate, steigt der<br />

Weihrauch-Geruch in die Nase,<br />

und bäckt man daheim Vanillekipferl,<br />

Zimtsterne, Kokosstangerl<br />

und Co, wird die Vorfreude<br />

auf den Keksteller olfaktorisch<br />

in die Höhe getrieben – kurz:<br />

Weihnachten und seine typischen<br />

Gerüche sind ein fixes<br />

Duo! Vanille, Zimt, Kokos, Kakao<br />

usw. sind allerdings keine<br />

typisch bei uns heimischen<br />

Pflanzen. Trotzdem lassen sie<br />

sich wissenschaftlich<br />

bzw. in Urform<br />

optisch betrachten, und zwar im<br />

Botanischen Garten in der Schubertstraße<br />

in Graz. Am heutigen<br />

Sonntag (16 bis 17 Uhr) kann<br />

man eine spezielle Führung<br />

besuchen, bei der Pflanzenwissenschaftlerin<br />

Ursula Brosch<br />

allerhand Spannendes über<br />

weihnachtliche Pflanzen und<br />

deren Gerüche bzw. Nutzung<br />

berichtet.<br />

„Im Tropenhaus etwa wird<br />

die Vanillepflanze begutachtet.<br />

Besucher fragen u. a. nach deren<br />

gesundheitlicher Wirkung<br />

– sie ist entzündungshemmend<br />

Der Weihnachtsstern gehört<br />

für viele zur festlichen<br />

Deko daheim dazu. Sein<br />

Duft selbstverständlich<br />

auch. <br />

GETTY(4), KK


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 43 41<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Höflich und entspannt bleiben<br />

Verkäufer sind in der Weihnachtszeit<br />

oft gestresst. Als Kunde ein freundliches<br />

Wort schenken ist jetzt gefragt.<br />

Ungeduldig und aggressiv sein<br />

Über Lieferengpässe, lange Kassen-<br />

Schlangen usw. zu sempern, verursacht<br />

nur Hektik statt adventlichen Frieden.<br />

OUT<br />

➜<br />

Bescherung<br />

Mit ein paar Leckerlis und<br />

Futter kann man Tieren<br />

im Tierheim Weihnachten<br />

versüßen.<br />

GETTY<br />

– oder wo man sie überall kultivieren<br />

kann bzw. was es dazu<br />

braucht.“ Gleiches gilt für die im<br />

Tropenhaus wachsende Paranuss.<br />

In den Fokus gerückt wird auch<br />

die Weihnachtsstern-Pflanze,<br />

deren Blätter zwar schön, aber<br />

giftig sind. Auch sie lässt sich im<br />

Botanischen Garten kultivieren.<br />

Genauso wie Zimt, ein Lorbeergewächs.<br />

„Durch Fermentation<br />

entsteht der typische Geruch“,<br />

weiß Brosch. „Andere Elemente<br />

wie Sternanis oder Muskatnuss<br />

wachsen im Tropenhaus allerdings<br />

nicht. Die liegen aber zum<br />

Duft-Erkunden bei uns auf“, so<br />

Brosch.<br />

Sternanis<br />

Die Expertin<br />

erklärt auch die<br />

historischen<br />

Fakten hinter<br />

Duftprodukten,<br />

die zu<br />

Weihnachten<br />

dazugehören,<br />

etwa dass Gewürze<br />

wie Vanille einst Symbole<br />

für Reichtum waren, die sich nur<br />

Wohlhabende leisten konnten.<br />

„Immer wieder fragen Besucher,<br />

was alles im Punsch<br />

enthalten ist oder im Lebkuchen.<br />

Das wären Piment,<br />

Koriander,<br />

Kardamom und<br />

so weiter. Manche wollen<br />

auch wissen, wie die<br />

Geschichte des<br />

Christstollens<br />

ist, den<br />

wir ja auch mit<br />

einem typischen<br />

Duft verbinden.“ Das gilt auch<br />

für Räucher-Gewürze. Viele räuchern<br />

in den „Rauh nächten“ ja<br />

auch bei uns die Räume in Haus<br />

und Wohnung. „Die verwendeten<br />

Gewürze sind<br />

dabei u. a. Weihrauch<br />

und Myrrhe. Auch sie<br />

waren früher Heilmittel<br />

und wurden für<br />

die Behandlung von<br />

Arthritis und Asthma ver-<br />

Ursula Brosch<br />

wendet. „Wir räuchern bei der<br />

Führung im Botanischen Garten<br />

auch selbst“, so die gebürtige<br />

Düsseldorferin, die<br />

natürlich auch allerhand<br />

über die<br />

zu erwartende<br />

Größe<br />

von Misteln,<br />

Stechpalme<br />

und Co weiß.<br />

Interessant:<br />

Längst sind es nicht mehr nur<br />

Ältere, die sich für weihnachtliche<br />

Gerüche interessieren und<br />

dafür die Glashäuser im Botanischen<br />

Garten besuchen,<br />

„auch<br />

viele Junge<br />

kommen.<br />

Sogar<br />

Zehnjährige<br />

Vanille finden es spannend,<br />

um welche<br />

Pflanzen es sich eigentlich<br />

handelt, die uns die typisch<br />

weihnachtlichen Stimmungen<br />

und Erinnerungen durch ihren<br />

Duft bescheren.“<br />

Zimt<br />

Christkind für Tiere<br />

■■<br />

Auch dieses Jahr gibt es<br />

wieder die Möglichkeit, über<br />

die Internetseite https://www.<br />

weihnachtsaktion.at/anleitung<br />

einem Tierheimtier seine Wünsche<br />

zu erfüllen. Neben Graz<br />

machen auch vielen andere<br />

Tierschutzvereine in Österreich<br />

mit. In jedem Verein kann man<br />

sich dann sein eigenes Wichteltier<br />

aussuchen und dem<br />

ausgewählten Tier sein Weihnachtspackerl<br />

schicken oder<br />

es persönlich vorbeibringen!<br />

Dabei ist jedem selbst überlassen,<br />

wie viel er einkauft und<br />

spendet. Die Tiere freuen sich<br />

jedenfalls jetzt schon!


42 viva<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Gin, Whisky &<br />

Kaffee im Keks<br />

WEIHNACHTSBÄCKEREI. Vor dem heiligen Abend<br />

werden Kekse gebacken. Heuer dürfen diese etwas<br />

ausgefallener sein, wir haben Rezepte.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In der Weihnachtsbäckerei<br />

gibt es manche Leckerei ...!<br />

Ein Lied, welches während<br />

dem Keksebacken für Stimmung<br />

sorgt. Anlässlich des „Backe-<br />

Kekse-Tags“, der am kommenden<br />

Mittwoch stattfindet, haben<br />

wir diesmal ausgefallene Weihnachtskekse<br />

des Jahres <strong>2019</strong> für<br />

euch unter die Lupe genommen.<br />

So kann man vor Weihnachten<br />

einmal etwas Neues probieren<br />

anstatt immer nur die Klassiker<br />

wie Vanillekipferl, Linzerradeln<br />

und Co – also nur Mut! „Gerade<br />

Alkohol wird gerne zur Verfeinerung<br />

von manchen Weihnachtsleckereien<br />

verwendet. Egal ob<br />

Kekse oder Torten und Mehlspeisen.<br />

So eben auch der aktuelle<br />

Trend zu Gin Tonic. Aber auch<br />

mit Whisky oder Rum kann man<br />

fabelhafte Kekse zaubern. Wer<br />

es gerne etwas kräftiger haben<br />

möchte, kann Ingwer oder Kaffee<br />

seinen typischen Rezepten beifügen.<br />

Erlaubt ist so gut wie alles,<br />

man muss sich nur einmal trauen“,<br />

schmunzeln Vera Straschek<br />

und Lisi Köhl von den Mehlspeisenfräulein.<br />

Whiskylikör-Sterne<br />

ZUTATEN<br />

Füllung: 100 ml Whiskylikör, 20 g Speisestärke, 2 Eigelb, 1 Vanilleschote,<br />

100 ml Milch, 90 g Zucker, 250 g Butter; Teig: 220 g Mehl, 100 g Butter, 90 g<br />

Puderzucker, Salz, 20 ml Whiskylikör, 2 Eigelb<br />

ZUBEREITUNG<br />

Für die Füllung Whiskylikör mit Stärke und Eigelb verrühren. Vanilleschote<br />

längs halbieren, das Mark herausschaben. Milch und Zucker aufkochen.<br />

Stärkemischung hineinrühren und kurz aufkochen. Creme rühren, nach und<br />

nach Butterwürfel untermixen. Die Creme kaltstellen. Kurz vor der Verwendung<br />

durchrühren.<br />

Backofen auf 170 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad). Mehl, Butter, Puderzucker,<br />

eine Prise Salz und Whiskylikör zügig zu einem glatten Teig verkneten.<br />

Dann die Eigelbe dazugeben und einkneten. Den Teig in Frischhaltefolie<br />

wickeln und 30 Minuten kaltstellen.<br />

Den Teig 3 mm dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Sterne auf Bleche<br />

setzen. 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Herausnehmen, abkühlen<br />

lassen. Je zwei Sterne mit etwas Creme zusammensetzen.<br />

Gin-Tonic-Kekse<br />

ZUTATEN<br />

3 Bio-Limetten, 250 g Mehl, 300<br />

g Zucker, Salz, 2 Eigelb, 250<br />

g Butter, 6–7 EL Gin, 200 ml<br />

Tonic, 125 g Puderzucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

Bio-Limette heiß waschen und<br />

die Schale fein abreiben. Mit Mehl,<br />

200 g Zucker und einer Prise Salz<br />

mischen. Eigelb, Butter und 5 EL<br />

Gin zufügen. Zu einem glatten<br />

Teig verkneten. Teig halbieren und<br />

zu zwei Rollen formen. Zugedeckt<br />

ca. 30 Minuten kaltstellen. Tonic<br />

mit 100 g Zucker ca. 3 Minuten<br />

köcheln. Alle Limetten schälen,<br />

dass die weiße Haut fast entfernt<br />

ist, in feine Scheiben schneiden,<br />

im Tonic-Sirup ziehen lassen.<br />

Den Ofen auf 180 Grad Umluft<br />

vorheizen. Teigrollen in 1 cm<br />

dicke Scheiben schneiden<br />

und auf die Bleche verteilen.<br />

Sirup-Limetten abtupfen, auf die<br />

Teigkreise legen und im Ofen<br />

15–20 Minuten backen. Für den<br />

Guss Puderzucker und 1–2 EL<br />

Gin verrühren. Über die Kekse<br />

träufeln und trocknen lassen.<br />

Ingwer-Espresso<br />

ZUTATEN<br />

225 g brauner Zucker, 60 g<br />

Zuckerrübensirup, 170 g Butter,<br />

350 g Mehl, 1 EL Lebkuchengewürz,<br />

Salz, 1 1/2 TL Backpulver,<br />

3 1/2 EL Espressopulver, 1 Ei,<br />

60 g kandierter Ingwer, 80 g<br />

Pecannüsse, 180 g Puderzucker,<br />

1 Eiweiß<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zucker mit Sirup und Butter im Topf<br />

schmelzen, bis der Zucker sich auflöst.<br />

Masse auskühlen lassen. Mehl<br />

mit Lebkuchengewürz, Prise Salz und<br />

Backpulver mischen. Espressopulver<br />

mit 2 EL heißem Wasser verquirlen,<br />

mit Butter-Zucker-Masse und Ei zur<br />

Mehlmischung geben. Zu glattem<br />

Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt<br />

über Nacht kaltstellen. Ofen auf 180<br />

Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.<br />

Teig 5 mm dick ausrollen. Daraus<br />

Kekse ausstechen und 12–15 Minuten<br />

backen. Ingwer und Nüsse grob<br />

hacken. Puderzucker und Eiweiß zu<br />

Guss verquirlen. Zuckerguss-Tupfen<br />

auf Kekse spritzen. Ingwer- und<br />

Nussstücke daraufsetzen.


44 viva<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Wellness in<br />

ENTSPANNEN. Im Grünen Herzen Österreichs<br />

gibt es unzählige Wellness-Angebote. Wir haben<br />

einige davon genauer unter die Lupe genommen.<br />

Die Steiermark bietet tolle<br />

Ausflugsziele – vor allem<br />

im Bereich Wellness. In<br />

nur kurzer Zeit ist man etwa von<br />

Graz aus in einer der beliebten<br />

Thermen oder in anderen Wellness-Einrichtungen.<br />

Gerade in der Weihnachtszeit<br />

ist es perfekt, um im Alltagsstress<br />

einfach einmal abschalten zu<br />

können oder die Zeit zu zweit zu<br />

genießen. Wir haben einige Thermen<br />

und deren Besonderheiten:<br />

➣ Parktherme Bad Radkersburg:<br />

Die Therme im Süden der<br />

Steiermark hat ein besonderes<br />

Thermalwasser, welches aus zwei<br />

Kilometern Tiefe mit einer Temperatur<br />

von 80 Grad aus eigener<br />

Kraft nach oben kommt. Das<br />

Wasser im Quellbecken hat sogar<br />

eine gesundheitsfördernde Wirkung.<br />

Im Saunadorf sorgen acht<br />

Saunen für den perfekten Wohlfühltag.<br />

➣ Therme Nova Köflach:<br />

Hotel und Therme Nova Köflach,<br />

nur 35 Kilometer von Graz<br />

entfernt, bietet ein umfangreiches<br />

Angebot. Die Therme bietet<br />

mehr als 1000 Quadratmeter<br />

Wasserfläche mit sechs Thermalbecken<br />

in verschiedenen Größen.<br />

Das Thermalwasser wirkt<br />

sich auch hier positiv auf Körper,<br />

Geist und Seele aus. Die Therme<br />

Nova ist bekannt für die einzigartige<br />

FKK-Saunawelt, die sich<br />

über zwei Ebenen erstreckt und<br />

einen atemberaubenden Pano-


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

45<br />

der grünen Steiermark<br />

ramablick bietet. Auch die Blaue<br />

Grotte mit den heißen Bänken,<br />

der Tropenwald mit Tropenhöhle<br />

und der Sonnenlichtturm mit<br />

frühlingshaften Klängen lassen<br />

keine Wünsche offen.<br />

➣ Therme Aqualux in Fohnsdorf:<br />

Die Therme Aqualux in<br />

Fohnsdorf bietet für Groß und<br />

Klein so einiges. Für die kleinen<br />

Gäste gibt es etwa die Black-<br />

Hole- Rutsche, mit der es auf 60<br />

Metern Länge rasant in die Tiefe<br />

geht. Auch ein Strömungskanal<br />

mit wilden Fontänen, ein Wellenbad<br />

und ein gemütliches Massagebecken<br />

zum Relaxen sorgen<br />

für Abwechslung. Bekannt ist die<br />

Therme allerdings für VitaDome<br />

– eine exklusive Sauna- und Ruhewelt<br />

auf zwei Geschoßen. Neben<br />

vier verschiedenen Saunen<br />

(Holztrockensauna, Dampfbad,<br />

Sanarium, Panorama-Außensauna)<br />

stehen zwei Infrarotkabinen,<br />

ein Solarium und Thermalbecken<br />

zur Auswahl.<br />

➣ Heiltherme Quellenhotel<br />

Bad Waltersdorf: In der Heiltherme<br />

und dem Quellenhotel<br />

Bad Waltersdorf wird das Thermalwasser<br />

in den Becken mehrmals<br />

täglich getauscht. Zwei<br />

Quellen fördern in Bad Waltersdorf<br />

täglich 1,9 Millionen Liter<br />

pures Thermalwasser. Das Wasser<br />

aktiviert die Selbstheilungsund<br />

Abwehrkräfte bei vielen Erkrankungen.<br />

Das wurde sogar in<br />

der Heilwasseranalyse bestätigt.<br />

➣ Therme Loipersdorf:<br />

Die Therme Loipersdorf ist in<br />

drei große Bereiche gegliedert:<br />

Thermenbad, Erlebnisbad und<br />

Schaffelbad. Ein Fun Park mit<br />

mehreren Rutschen, ein Wasserspielpark<br />

und ein Freibereich<br />

sorgen bei den kleineren Gästen<br />

für den gewissen Spaß. Im Thermalbecken<br />

und einer exklusiven<br />

Salzgrotte kann man, wenn man<br />

sich auch etwas ausgepowert hat,<br />

so richtig entspannen.<br />

➣ Thermenland Steiermark:<br />

Das Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark ist sehr breit gefächert.<br />

Insgesamt 287 Gemeinden<br />

sorgen für Erholung pur. Diverse<br />

Unterkünfte, spannende Ausflugsziele<br />

und Touren, aber auch<br />

kulinarische Highlights und Veranstaltungen<br />

locken Leute von<br />

überall her an. Auch heiße Quellen<br />

und Thermalbäder gibt es in<br />

der Region im Überfluss.<br />

Im Grünen Herzen Österreichs<br />

ist ganz bestimmt für jedermann<br />

etwas an Angeboten dabei!<br />

<br />

GETTY


46 viva<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Gutscheine<br />

ÜBERRASCHUNG. Die<br />

Österreicher verschenken<br />

zu Weihnachten<br />

am liebsten Gutscheine.<br />

Alles rund um<br />

Wellness punktet.<br />

Weihnachten steht kurz<br />

vor der Türe, und da<br />

stellt sich für viele noch<br />

immer die Frage: Was schenke<br />

ich heuer meinen Liebsten?<br />

Eines der Dinge, die in der Vorweihnachtszeit<br />

mitunter größten<br />

Stress auslösen, ist die Wahl<br />

der Weihnachtsgeschenke. Dabei<br />

kann man es sich so einfach<br />

machen und trotzdem etwas Passendes<br />

für jeden finden. Denn für<br />

rund 44 Prozent der Österreicher<br />

ist laut einer Statistik von „Statista“<br />

eines klar: Der Gutschein ist<br />

das beliebteste Weihnachtsgeschenk<br />

zum Verschenken. Auch<br />

die Freude der Beschenkten ist<br />

dabei groß. In der kalten und romantischen<br />

Jahreszeit bietet sich<br />

beispielsweise ein Wellnessgutschein<br />

besonders gut als ein Geschenk<br />

an.<br />

Wellness als Geschenk<br />

Eine kräftige Massage, ein angenehmes<br />

Fußbad oder ein dampfender<br />

Whirlpool – mit Wellness<br />

verbindet man heutzutage ein<br />

Rundum-Paket für seinen Körper.<br />

Entspannung pur ist dabei<br />

angesagt. Deswegen gelten Wellnessgutscheine<br />

auch als eines<br />

der beliebtesten Weihnachtsgeschenke<br />

überhaupt. Heilende<br />

Quellen, romantische Übernachtungen<br />

und gemeinsam Zeit zu<br />

verbringen steht am Tagesplan.<br />

Auch gesundheitlich sind<br />

Wellness-Gutscheine der absolute<br />

Hit! Denn immer mehr Thermen<br />

haben gesundheitsförderndes<br />

Quellwasser.


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

47<br />

verschenken<br />

Rätsel-Lösung vom 8. 12. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

B S P<br />

A M P H I T H E A T E R G<br />

A R E N A T R E M O L O<br />

R I E S N E R A L M E T<br />

N I M R O D U L E G A T<br />

A A F E N T E N R S<br />

S T U E R G K H T A C<br />

P C T R E T E R A U C H<br />

H U E N E N O E L A E<br />

D A S D T N P I R E<br />

B U E R G E R M E I S T E R<br />

M A L R A U N<br />

M A U I F W<br />

G Y M N A S I A L<br />

E S<br />

U R<br />

G A K<br />

A R N<br />

I<br />

M N<br />

S T A D E C K<br />

Lösungswort: GEMALTES HAUS<br />

Lösung:<br />

GEMALTES<br />

HAUS<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>15.</strong> 12. <strong>2019</strong><br />

8 1 9 5 7 6 2 3 4<br />

5 2 7 1 3 4 8 6 9<br />

6 4 3 8 2 9 5 7 1<br />

3 8 2 9 1 7 6 4 5<br />

1 5 4 2 6 8 7 9 3<br />

9 7 6 4 5 3 1 2 8<br />

4 3 5 7 8 2 9 1 6<br />

2 9 8 6 4 1 3 5 7<br />

7 6 1 3 9 5 4 8 2<br />

Mit einem persönlichen Gutschein zu Weihnachten kann man jedem eine<br />

Freude bereiten – vor allem wenn man Zeit zu zweit schenkt. <br />

GETTY


48 motor<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Planai-Classic 2020<br />

Aufpassen, wenn sich Radfahrer von hinten nähern: Auf keinen Fall die<br />

Autotüre unbedacht öffnen, schuld ist meist der Autofahrer.<br />

GETTYY<br />

Radfahr-Irrtümer, die<br />

gefährlich sein können<br />

AUFPASSEN. Zwischen Autofahrern und Radfahrern<br />

gibt’s viele Irrtümer. Der ÖAMTC hat sie aufgelistet.<br />

Das Fest<br />

für<br />

Oldtimer<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Unfall mit einem Radfahrer<br />

passiert schnell.<br />

Das Auto steht in der<br />

wartenden Kolonne, der Radfahrer<br />

kommt mit Karacho von der<br />

Seite und kracht voll ins Auto. Kurz<br />

ist es still, dann geht’s los, Polizei<br />

und Rettung kommen mit Folgetonhorn,<br />

eine oft langwierige Geschichte<br />

beginnt.<br />

Oft führen Irrtümer zu falschem<br />

Verhalten von Verkehrsteilnehmern,<br />

der ÖAMTC hat die wichtigsten<br />

Irrtümer aufgelistet. Hier ein<br />

kleiner Auszug daraus.<br />

☞ Radfahrer dürfen gegen jede<br />

Einbahn fahren. Irrtum. Das ist<br />

nur dann zulässig, so der ÖAMTC,<br />

wenn dies durch Verkehrszeichen<br />

ausdrücklich erlaubt wird.<br />

☞ Am Zebrastreifen haben<br />

Radfahrer Vorrang gegenüber<br />

Autofahrern. Irrtum! Nein, Radfahrer<br />

dürfen Schutzwege „radelnd“<br />

nicht benützen. Nur Schieben<br />

ist erlaubt.<br />

☞ Beim Radfahren ist Telefonieren<br />

erlaubt. Prinzipiell ja, aber<br />

nur mit Freisprecheinrichtung.<br />

Mailen und SMSen ist auch beim<br />

Radfahren verboten.<br />

☞Vorschlängeln ist für Radfahrer<br />

verboten! Ja. Ist unter bestimmten<br />

Voraussetzungen erlaubt:<br />

wenn die Kolonne steht, wenn ausreichend<br />

Platz zur Verfügung ist.<br />

☞ Einen Radfahrer, der gegen<br />

eine sich öffnende Autotür prallt,<br />

trifft ein Mitverschulden! Nein.<br />

Grundsätzlich trifft den Türöffnenden<br />

das Verschulden.<br />

☞ Ein Radfahrer muss immer<br />

äußerst rechts fahren, damit er<br />

gut überholt werden kann! Ja.<br />

Das Rechtsfahrgebot gilt auch für<br />

Radfahrer. ÖAMTC-Tipp: Sicherheitsabstand<br />

nach rechts immer<br />

einhalten. Auch auf Radwegen gilt<br />

das Rechtsfahrgebot.<br />

☞ Mit dem Rad darf man ohne<br />

Gefahr, den Führerschein zu verlieren,<br />

vom Feiern nach Hause<br />

fahren! Nur bedingt. Für Radfahrer<br />

gilt mit 0,8 Promille ein großzügigerer<br />

Grenzwert als für Autofahrer. Es<br />

gibt Strafen von 800 bis 5900 Euro.<br />

☞ Radfahrer dürfen den<br />

Gehsteig befahren! Das Befahren<br />

von Gehsteigen und<br />

Gehwegen in Längsrichtung<br />

ist verboten und auch strafbar.<br />

Von diesem Verbot sind nur Kinderfahrräder<br />

ausgenommen,<br />

da diese je nach Größe auch als<br />

Spielzeug gelten können.<br />

COUNTDOWN. Wie<br />

schwierig die Winterausgabe<br />

der Ennstal-<br />

Classic wird, hängt vor<br />

allem vom Wetter ab.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Für die wetterfesten und allen<br />

Widrigkeiten trotzenden<br />

Oldtimer-Fahrer sind<br />

Winter-Rallyes die besondere<br />

Herausforderung.<br />

Vor allem für jene<br />

Fahrer, die in offenen<br />

alten Auto-Schmuckstücken<br />

am Start und<br />

meist Stammgäste<br />

bei der Winterausgabe<br />

der Ennstal-Classic, der Wolfgang Böck<br />

Planai-Classic, sind. Der<br />

Countdown für die winterliche<br />

Rallye ist voll im Gange: Von 3. bis<br />

5. Jänner 2020 sind die Dachstein-<br />

straße, der Alpenflugplatz Niederöblarn,<br />

die Trabrennbahn Gröbming,<br />

die Planai-Bergstraße sowie<br />

der WM-Park Planai Hotspots für<br />

eine Rallye-Veranstaltung, wo mit<br />

Oldtimern bis zum Baujahr 1972<br />

Autofahren wie zu Großmutters<br />

Zeiten angesagt ist.<br />

Insgesamt stehen 30 Sonderprüfungen<br />

am Programm. Der Schnitt<br />

des Tempos, mit dem die alten<br />

Eisen in den Etappen und Sonderprüfungen<br />

unterwegs sind, beträgt<br />

rund 40 km/h. Die vielen<br />

Zuseher in Gröbming und<br />

Schladming lieben die<br />

alten auf Hochglanz<br />

gebrachten Autos aus<br />

einer Zeit, wo von<br />

E- und Hybrid-Autos<br />

noch keine Rede war.<br />

Mit 52 Startern treten im<br />

Jänner so viele Oldtimer<br />

wie noch nie zur kommenden<br />

Planai-Classic an, die übrigens<br />

zum 24. Mal stattfindet.<br />

Im Starterfeld sind zehn Volvos,


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 49<br />

Autofahren wie zu Großmutters Zeiten. Oldtimer<br />

fahren ins Gebirge. ENNSTAL-CLASSIC (3)<br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Hadolt &Vogl West<br />

Seit 60 Jahren ist die Hadolt<br />

Transport & Logistik GmbH<br />

mit Sitz in Kalsdorf eine fixe<br />

Größe am heimischen Logistikmarkt.<br />

Auch für den Grazer<br />

Autohändler Vogl+Co ist das<br />

Unternehmen im Einsatz und<br />

bezieht regelmäßig Kleintransporter<br />

der Marke Renault bei<br />

Vogl Auto West. Jetzt hat die Hadolt<br />

Group das 150. Fahrzeug<br />

von Vogl Auto West übernommen.<br />

„Unsere Kunden müssen<br />

sich zu 100 Prozent auf unsere<br />

Transportleistungen verlassen<br />

können, dafür brauchen<br />

wir Fahrzeuge, die uns nicht<br />

im Stich lassen“, sagt Hadolt-<br />

Geschäftsführer Rolf Hadolt.<br />

„Die Übergabe des 150. Masters<br />

macht uns besonders stolz,<br />

denn das Unternehmen Hadolt<br />

hat schon 30 Millionen Kilometer<br />

mit unseren Kastenwägen<br />

des Modells Renault Master zurückgelegt“,<br />

so Friedrich Wintschnigg<br />

von Vogl Auto West.<br />

acht VW-Käfer und sieben Porsche<br />

tonangebend. Das älteste Auto bei<br />

der Rallye ist ein 80 PS starker OM<br />

Mille Miglia Superba aus dem Jahr<br />

1927. Weiters gehen am 3. Jänner<br />

2020 folgende Marken an den Start:<br />

Riley, Jaguar XK, MK II. Die Marke<br />

Volvo wird durch PV 544, P1800,<br />

144S, 121 und 142 S vertreten. Ford<br />

kommt mit Anglia, Escort, Mustang<br />

und Capri. Porsche ist mit 356er,<br />

911er, 914er und 912er vertreten,<br />

Mercedes wird mit einem 200er<br />

und einem 450 SL glänzen. Dazu<br />

stehen ein Lancia Fulvia, ein MG B<br />

und C, ein Fiat Abarth 2300, BWM-<br />

Alpina, Lotus Cortina, Jenson CV8,<br />

Opel Kadett, Steyr Fiat 1500, Mini<br />

Cooper, Oldsmobile Delta 886 und<br />

ein Datsun am Start.<br />

An der Rallye mit einer Gesamtlänge<br />

von 243 Kilometern und an<br />

den insgesamt 30 Sonderprüfungen<br />

nimmt im Jänner erstmals<br />

auch der Schauspieler Wolfgang<br />

Böck teil und kämpft im Feld um<br />

Hundertstelsekunden.<br />

<br />

24. Planai-Classic von 3. bis 5. Jänner 2020<br />

■■Freitag, 3. Jänner: Start ab 16 Uhr am Hauptplatz in Schladming<br />

mit der Etappe in Richtung Dachstein. Auf der Dachsteinstraße findet<br />

die erste Bergprüfung statt, und es ist wie eine alte Bauernregel, dass<br />

genau dann starker Schneefall einsetzt.<br />

■■Samstag, 4. Jänner: zwei Sonderprüfungen. Dann startet das Feld<br />

zur Hochwurzen Trophy, weitere Sonderprüfungen, darunter auch<br />

eine nächtliche Prüfung am Alpenflugplatz Niederöblarn.<br />

■■Sonntag, 5. Jänner: traditionelle Sonderprüfung auf der Trabrennbahn<br />

Gröbming mit spektakulären Drifts, dann zwei Bergläufe auf die<br />

Planai, um 17.30 Uhr das Finale im WM-Park Planai.<br />

Wintschnigg (r.) übergibt an Josef<br />

Eredick. Hinten Karl-Heinz Kratzer KK<br />

E-Mobil-Sound<br />

Volkswagen präsentiert zum<br />

ersten Mal den Fahrsound<br />

des ID.3 im Drive Forum in Berlin.<br />

Das Klangbild für den ID.3<br />

entstand in Zusammenarbeit<br />

zwischen Volkswagen Design<br />

und dem Komponisten Leslie<br />

Mandoki. Der nahezu geräuschlose<br />

E-Antrieb erhält ein<br />

spezifisches Marken-Sounddesign,<br />

sodass man elektrische<br />

Volkswagen künftig schon am<br />

Klang erkennen kann.


52 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER 8. JUNI <strong>2019</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

42 50<br />

Es sind im Training nicht mehr<br />

viele Leute da, da verliert man den<br />

Überblick nicht.“<br />

HSG-Graz-Coach Damir Djukic nimmt die aktuell umfangreiche<br />

Verletztenliste seines Team mit Galgenhumor.<br />

Hockey-Leidenschaft<br />

Diskutierten: Lang, Muhr, Götschl,<br />

Stessl, Schett und Leber (v. l.) KK<br />

Mädchen im Fokus<br />

■■<br />

Zuerst wurde in Leibnitz mit<br />

talentierten Mädchen trainiert,<br />

danach kam Ex-Tennisprofi<br />

Babsi Schett im Zuge der<br />

„Ready Schett Go“-Initiative<br />

des STTV nach Graz und diskutierte<br />

über Mädcheninitiativen<br />

in den Sportarten Tennis,<br />

Fußball und Schifahren sowie<br />

über die duale Ausbildung mit<br />

Leistungssport und Schule. Mit<br />

am Podium: Christian Lang<br />

(Sturm-Damen-Trainer), Barbara<br />

Muhr, Andreas Leber<br />

(beide STTV), Ex-Schistar Renate<br />

Götschl sowie Ex-Staatssekretärin<br />

Sonja Stessl.<br />

Die „Panther“ wollen mit dem Antreten in der neuen Para-Eishockey-Liga nicht<br />

nur auf sich, sondern generell auf ihren Sport aufmerksam machen.<br />

KK, RAUCHER<br />

NEUE LIGA. Der Para-Eishockey-Verein<br />

Steirische<br />

Panther Graz startete<br />

jetzt in die erste Meisterschaft<br />

für beeinträchtigte<br />

Eishackler in Österreich.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Was in Eishockey-verrückten<br />

Nationen wie<br />

Kanada, Schweden<br />

oder Tschechien schon lange<br />

ein Fixstarter im Sport ist, soll<br />

ab jetzt auch in Österreich für<br />

Begeisterung sorgen: Kürzlich<br />

startete die erste Para-Eishockey-Meisterschaft<br />

in der hei-<br />

Große Bühne für die Kleinen<br />

JAHRESAUFTAKT. Große Bühne für die jungen Kicker gleich zum Start ins Jahr 2020. Der JSV Ries<br />

Kainbach veranstaltet am 11. und 12. Jänner im Raiffeisen-Sportpark Graz den Kids Cup.<br />

Zwei Felder und hunderte<br />

Jungkicker und -kickerinnen<br />

lassen am 11. und<br />

12. Jänner in der wunderbaren<br />

Sporthalle in der Hüttenbrennergasse<br />

so richtig die Post<br />

abgehen. Der neu ins Leben gerufene<br />

Grazer Kids Cup bringt<br />

Jugendteams aus Graz, der Steiermark<br />

und auch Kroatien aufs<br />

Parkett der modernsten österreichischen<br />

Ballsporthalle. Von der<br />

U7 bis zur U11 tricksen die Hoffnungen<br />

von morgen zwei Tage<br />

lang auf. Am Sonntagabend sind<br />

die Mädels an der Reihe und<br />

spielen um den Girls Cup. Damit<br />

auch die Hobbykicker in den Genuss<br />

des tollen Ambientes kommen<br />

– vier Anzeigetafeln und die<br />

nagelneue LED-Leinwand informieren<br />

laufend –, erfanden die<br />

Veranstalter den Hobby-Herren-<br />

Midnight-Cup. Am Samstag ab<br />

20 Uhr wird bis Mitternacht aufgekickt.<br />

Möglich machen die gesamte<br />

Veranstaltung neben dem JSV<br />

Ries Kainbach starke Partner:<br />

die Sportunion, das Sportamt<br />

der Stadt Graz, Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

Sportlandesrat Anton Lang<br />

und der „Grazer“.<br />

Und auch das Teilnehmerfeld<br />

des jüngst ins Leben gerufenen<br />

Turniers füllt sich rasch, Restplätze<br />

sind in allen Altersklassen<br />

noch zu haben. Einzig das<br />

Aushängeschild im heimischen<br />

Fußball fehlt auf dem Raster.<br />

Der SK Sturm Graz sagte aufgrund<br />

fehlender Nenngeldbefreiung<br />

die Teilnahme für seine<br />

Jugendspieler ab. Ergo ist auch<br />

für Sponsoren noch Platz.<br />

<br />

Kids Cup Graz<br />

Jubel. Die<br />

Vorfreude<br />

ist groß, die<br />

Anspannung<br />

wächst. Am 11.<br />

und 12. Jänner<br />

gehört der<br />

Raiffeisen-<br />

Sportpark den<br />

Kids.<br />

KK<br />

Am 11. und 12. Jänner, Raiffeisen-Sportpark Graz<br />

Anmeldung: kidscup.graz@gmail.com, www.kidscup-graz.at<br />

Turnierleitung: Johannes Tunner (Mobil: 0660/4649524)<br />

Nenngeld: € 50,- pro Team, € 40,- ab der zweiten Mannschaft, Midnight<br />

Cup € 80,-<br />

Altersklassen: U7, U8, U9, U10, U11, Girls Cup (Mädchen ab 14), Midnight<br />

Cup (Herren-Hobby)


8. 1. <strong>15.</strong> JUNI DEZEMBER <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45 43 53 51<br />

HERO➜<br />

Hannes Wolf, Fußballer<br />

Sebastian Ralph Hasenhüttl, Prödl, Fußballer Trainer<br />

vdsgvs Der Seiersberger ist nach seinem Kreuzbandriss<br />

der endlich Grazer wieder räumte fit bei und der feierte Staatsford<br />

nach immer wie vor tiefer im englischen in die Krise. Abstiegs-<br />

Tabellen-<br />

Der Mit Southampton England-Legionär steckt rutscht der Grazer mit Wat-<br />

vdsvsa<br />

meisterschaft sein Debüt bei ab. RB Leipzig. GEPA (3)<br />

GEPA (3) letzter, kampf fest. jetzt “flog” auch der Trainer raus.<br />

kennt keine Barrieren<br />

ZERO<br />

➜<br />

mischen Sportgeschichte. Drei<br />

Teams nehmen in Turnierform<br />

(jedes Team führt eines durch,<br />

die Spiele der Turniere werden<br />

zusammengerechnet und so<br />

wird der Sieger errechnet. Gespielt<br />

wird fünf gegen fünf plus<br />

Tormann) in der Premierensaison<br />

teil: Carinthian Steelers,<br />

Hockey Verein Warriors Wien –<br />

und der Club Steirische Panther<br />

Graz! Der Grazer Verein ist eine<br />

Sektion des Grazer Versehrtensportclubs,<br />

Kapitän ist Michael<br />

Sauer. „Wir sind derzeit acht<br />

Spieler. Spezielle Trainer gibt es<br />

im Para-Eishockey keine, Taktik<br />

und Spielzüge können teilweise<br />

vom stehenden Hockey<br />

übernommen werden, da sie<br />

ähnlich sind.“<br />

Die Ausrüstung des in den<br />

1970ern in Schweden ins Leben<br />

gerufenen Sports unterscheidet<br />

sich jedoch natürlich komplett<br />

vom „normalen“ Eishockey: „Wir<br />

tragen Halskrausen und Helmgitter,<br />

da wir Krallen auf dem<br />

Schläger haben – zum Antreiben<br />

der Schlitten, auf denen wir sitzen“,<br />

erklärt Sauer.<br />

Volle Hallen in Tschechien<br />

Die häufigsten Beeinträchtigungen<br />

von Spielern sind Muskelschwächen,<br />

Beinamputation,<br />

Querschnittslähmung etc. Panther-Graz-Spieler<br />

Raphael Jung<br />

ist querschnittsgelähmt, zählt<br />

zu den Leistungsträgern und ist<br />

vom Para-Hockey seit jeher fasziniert:<br />

„Wenn man sieht, wie viele<br />

Fans bei Meisterschaftsfinalspielen<br />

in Tschechien dabei sind, bis<br />

zu 20.000, ist das großartig. Ich<br />

hoffe, die österreichische Liga<br />

kann auch zum Erfolgsmodell<br />

werden.“ In Kanada wurden sogar<br />

schon Spieler in die renommierte<br />

Hockey Hall of Fame<br />

aufgenommen, überhaupt ist<br />

Para-Eishockey schon seit 1994<br />

paraolympisch.<br />

Das Ziel von Sauer, Jung und<br />

Co? „Wir wollen die Meisterschaft<br />

erfolgreich bestreiten und<br />

uns vor allem interessant für beeinträchtigte<br />

Sportler und auch<br />

Sponsoren machen“, so Sauer.<br />

Beim ersten Turnier in St. Pölten<br />

gab’s gegen die erfahrenere Konkurrenz<br />

noch keine Punkte. Die<br />

nächsten Spiele folgen am 22./23.<br />

Februar in Klagenfurt, das Heimturnier<br />

steigt am 29. März in der<br />

Eishalle in Hart/Graz.<br />

Spendengelder werden erpaddelt.KK<br />

Paddelnd helfen<br />

■■<br />

Der SUP Sportclub Graz, der<br />

Kanuclub Graz sowie der Kajakclub<br />

Wikinger veranstalten<br />

heute, Sonntag (10 bis 15 Uhr),<br />

wieder ein Charity-Paddeln<br />

auf der Mur. SUPboard, Kajak,<br />

Kanu oder Ruderboot werden<br />

beim Marburger Kai 40 genutzt,<br />

um viele Paddelkilometer in<br />

eine Weihnachtsspende umzuwandeln.<br />

Die Spenden gehen<br />

an eine irakische Flüchtlingsfamilie,<br />

die durch die schwere<br />

Krankheit der schwangeren<br />

Frau in arge Geldnöte geraten<br />

ist. Infos: Tel. 0677/62464164.<br />

V. l.: Thomas Schweda (OETV), Herwig Straka (emotion), Ofner (AUT), Christina<br />

Toth (OETV), Wirtschafts-LRin Barbara Eibinger-Miedl, Sport-LR Anton Lang,<br />

Barbara Muhr (STTV), Anton Scherbinek (Bgm. Premstätten), K. Leutgeb GEPA<br />

Der Davis-Cup-Hattrick<br />

■■<br />

Aller guten Dinge sind<br />

drei – gilt auch für die Austragung<br />

des Davis Cup! Nach<br />

1994 und 2006 kommt das<br />

Tennis-Highlight am 6./7. März<br />

2020 zum dritten Mal in die<br />

„Daviscuphalle“ nach Unterpremstätten.<br />

Gegner? Uruguay.<br />

„Ich als Steirer finde es mega,<br />

dass ich ein echtes Heimspiel<br />

haben werde“, freut sich Spieler<br />

Sebastian Ofner. Nominiert<br />

sind mit ihm Dominic Thiem,<br />

Dennis Novak, Lucas Miedler,<br />

Jurij Rodionov und Philipp<br />

Oswald. Trainer Stefan Koubek<br />

kann im Doppel zudem auf<br />

das Duo Oliver Marach/Jürgen<br />

Melzer setzen. Schwarzlsee-<br />

Hausherr Klaus Leutgeb sieht<br />

es als „Ritterschlag, dass der<br />

Daviscup 25 Jahre nach dem<br />

Hallen-Bau zurückkommt“.<br />

Tickets gibt’s auf www.oeticket.<br />

com/artist/davis-cup! Auszugehen<br />

ist von einem Ansturm<br />

– und hoffentlich von einem<br />

Sieg!<br />

Die U10 der Schwarzweißen mit den Trainern Christian Klamler (links) und<br />

Thomas Raffl (rechts) konnte beim Turnier in Bayern erneut überzeugen.<br />

Sturm besiegt Bayern<br />

■■<br />

Sturms „Erste“ kam auf internationaler<br />

Ebene heuer<br />

zwar nicht weit, die Jugend<br />

sorgt am Hallenparkett dafür<br />

für Furore. Die U10 der<br />

Grazer nahm nämlich heuer<br />

wieder am renommierten<br />

Jugendturnier in Poing bei<br />

München teil und wusste dort<br />

einmal mehr zu überzeugen.<br />

Zwar wurde es nichts aus dem<br />

erneuten Turniersieg – den hatte<br />

man im Vorjahr an die Mur<br />

geholt –, trotzdem sicherte man<br />

SK STURM<br />

sich mit Platz 3 einen Stockerlplatz.<br />

Sieger wurden die Talente<br />

des FC Augsburg. Sturm feierte<br />

gegen die „Fuggerstädter“<br />

trotzdem einen Sieg im Zuge<br />

des Turniers (neun Spiele, jeder<br />

spielte gegen jeden), und<br />

auch die Altersgenossen des<br />

FC Bayern (!) sowie von Red<br />

Bull Salzburg wurden besiegt.<br />

Trainer Thomas Raffl: „Eine<br />

absolute Top-Leistung gegen<br />

Gegner internationaler Klasse.“<br />

<br />

PHIL


grazer graz<br />

sonntag<br />

54 52 38 www.grazer.at www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER 5. MAI <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

„Omas „Tischlein Teekanne“ deck dich“ kredenzt serviert ... ...<br />

... Eierlikör-Punsch<br />

Spargelquiche<br />

Yuno Khripunova mit Punsch-Kombi KK (2)<br />

Likör oder Punsch? Beides! Dafür<br />

hat uns „Omas Teekanne“<br />

(Nikolaiplatz) ein Rezept verraten,<br />

Martina Nittel mit einem Lenz-Gruß KK (2)<br />

das beide Vorweihnachtszeit-<br />

Getränke Da freut kombiniert. sich die Veronika! Diese Kreation<br />

gibt’s was übrigens mit Spargel, auch am ganz kom-<br />

im<br />

Heute<br />

menden Sinne von Wochenende Max Raabes beim Liedzeile „Omas<br />

Teekanne aus „Veronika, Weihnachtsmarkt“ der Lenz ist da“: . Wer „Die<br />

dort ganze mit Welt Geschichtswissen ist wie verhext, glänzen Veronika,<br />

dem der sei die Spargel Herkunft wächst.“ des Eier-<br />

Aufs<br />

will,<br />

likörs Teller verraten: kommt die Im Frühlingsköstlichkeit<br />

17. Jahrhundert<br />

entdeckten Spargelquiche europäische dank dem „Tischlein Eroberer<br />

deck im dich“ Amazonas (Schmiedgasse). das Getränk Ursprünglich<br />

dortigen stammt<br />

der<br />

Ureinwohner:<br />

die Quiche aus<br />

Abcate,<br />

Lothringen<br />

bestehend (Frankreich).<br />

Avo-<br />

aus<br />

cados. Ferner Die<br />

Europäer bedeutet<br />

mischten<br />

das Wort<br />

noch „Kuechel“, etwas<br />

Rum das und im Zucker Hochdeutschen<br />

und wollten zum das Getränk auch<br />

bei<br />

daheim Kuchen genießen. wurde. Im Frühling Problem: bietet keine es<br />

Avocados sich an, sie in – statt Europa! wie am Die gängigsten Lösung<br />

hatte mit Speck der Unternehmer und Käse (Quiche Eugen Lorraine) Verpoorten,<br />

– mit Spargel der einfach zu füllen. Eigelb Der entwässert,<br />

Aachen ist voll gründete mit den Vitaminen er schließlich A, C<br />

nahm.<br />

In<br />

1876 und E eine sowie Firma, Folsäure die und bis harmoniert<br />

dank milden Aromas am internatio-<br />

mit dem<br />

heute<br />

Eierlikör-Platzhirsch<br />

nalen Mürbteig, Markt der ist. dieses Und stets im Ofen so golden übernimmt.<br />

wie Hier weihnachtliche praktisch: Beim Lichter-<br />

grünen<br />

glänzt<br />

ketten. Spargel erspart man sich das Schälen. PHIL<br />

Freut alle Zeitsparenden – und die Veronika<br />

sowieso. für 4 Personen: 1 l Was-<br />

PHIL<br />

Zutaten<br />

ser, 5 TL Rooibos-Eierlikör-Tee (alternativ<br />

Zutaten Rooibos für 1 Quiche: Classic, 1 Pkg. Rooibos Mürbteig<br />

Vanille (oder selbstgemacht), oder Rooibos 1 Caramel), kg grüner<br />

8 Spargel, cl Eierlikör, 3 Stk. 350 Tomaten, ml Milch, 1 Ei, 1 Becher Zimt<br />

und Schlagobers, Kakaopulver Basilikumpesto, zum Servieren, Salz,<br />

Zucker/Honig Pfeffer, Muskatnuss nach Belieben<br />

Zubereitung: Den Spargel Wasser evtl. schälen zum<br />

Kochen und ca. bringen 5 Minuten (100 knackig °C), kochen. Tee<br />

zugeben Die Tomaten und in 5–8 Scheiben Minuten schneiden. ziehen<br />

Den lassen. Teig in die Milch Form währenddessen<br />

geben und den<br />

aufschäumen. Spargel ringförmig Den darauflegen, Eierlikör auf die<br />

vier Tomatenscheiben Tassen aufteilen darüberlegen. und jeweils Für<br />

mit den Guss Tee den auffüllen. Schlagobers Dabei mit dem stän-Edig<br />

und rühren, 1 Esslöffel damit Basilikumpesto sich Eierlikör verrüh-<br />

und ren, Tee mit Salz, gut vermischen. Pfeffer und Muskatnuss Warme<br />

Milch würzen und und Milchschaum über das Gemüse zugeben geben.<br />

und Die Spargelquiche mit Zimt und ca. 30 Kakaopulver Minuten bei<br />

bestreut 180 Grad backen, servieren. aus dem Zum Ofen Süßen nehmen,<br />

Belieben ein paar Minuten etwas Zucker rasten lassen, oder<br />

nach<br />

Honig anschneiden verwenden. und genießen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Rektor Grazer der<br />

Universität Verein<br />

für Heimatkultur<br />

Wörter)<br />

Graz<br />

(2<br />

ein höhere Umlaut<br />

österr. Schule Autor<br />

in Sankt † 2000<br />

Leonhard (H.C.)<br />

spanischer Regenten<br />

Süßwein über die<br />

Steiermark freier Grazer<br />

1056-1192 Sender<br />

KFZ-Kz.<br />

für Lienz<br />

angekommen<br />

Lichtbild<br />

zum<br />

Projizieren<br />

Erfinder Unterbrechung<br />

Radios des<br />

an Greifvogelnest<br />

der Uni<br />

Graz (Otto)<br />

Dynamik,<br />

Pep,<br />

Schwung<br />

3<br />

gepolsterte Hauptschlagader<br />

Ruhebank<br />

blaue ChefAr-<br />

beitshose<br />

junge eineFrau<br />

in "Daten-<br />

Uniform<br />

bei auto-<br />

bahn"<br />

Festumzügen<br />

Grazer<br />

Kindermuseumsbetreiber<br />

eintreffen,<br />

erscheinen, Stammvater<br />

aufkreuzen<br />

3<br />

10<br />

6<br />

Badegelegenheit<br />

Stromlieferantin<br />

am im Grazer Binnenland<br />

Mühlgang<br />

Kurstadt<br />

im Genfer Bezirk<br />

Reformator Liezen<br />

(Bad ...)<br />

Unterwassergefährt<br />

2<br />

Material<br />

für Fußböden<br />

9<br />

zweitgrößte<br />

Stadt Österreichs<br />

Sozialistische<br />

weiblicher<br />

Einheitspartei<br />

der<br />

Vorname<br />

DDR †<br />

Grazer mit Metall Flug-<br />

verbinden pionier-<br />

familie flüssiges<br />

röm. Speisefett Provinz<br />

Abk. Augenblick<br />

für<br />

"Arbeiterkammer"<br />

100 Quadratmeter<br />

Auerochse<br />

4<br />

steirische<br />

Musikerin<br />

Abk. für<br />

"Mittelalter"<br />

runder<br />

Teefilter<br />

Saat<br />

Vorsilbe für<br />

"zwischen"<br />

Vorbeter in<br />

Moscheen<br />

Initialen Vorsilbe<br />

Hitchcocks für "gleich"<br />

akadem. Fluss in<br />

Grad Vorarlberg (Abk.)<br />

13<br />

6<br />

Sichtvermerk<br />

im Pass<br />

10<br />

7<br />

11<br />

steirische Skiflugschanze<br />

und Kultur-<br />

Naturregion nahe Bad<br />

Mitterndorf<br />

Geheimzahl<br />

beim<br />

Homebanking<br />

norwegische<br />

Gewicht<br />

der Münzeinheit<br />

Verpackung<br />

Andreas<br />

Molnár, im<br />

Gerd Jahre Wilfling<br />

& Co.<br />

Rufname<br />

Capones †<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Schneegleitbrett<br />

in Graz<br />

hochgelegenes<br />

wirkender<br />

Mystiker<br />

Gewässer<br />

(Jakob)<br />

1800-1864<br />

Strick für<br />

den Hund<br />

Zeichen<br />

für Eisen<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

"Muskelzucker"<br />

Abk. für<br />

"a vista"<br />

Abk. für<br />

"online"<br />

Halbton<br />

unter a<br />

ja natürlich5<br />

zuzüglich<br />

nichtstaatl.<br />

Initiative<br />

botan. für<br />

"Ringelblume"<br />

Zug<br />

Abk. für<br />

"Dezimeter"<br />

Abk. für<br />

"Energieeinheit"<br />

Ausruf 2. Ton<br />

der der Erwartung<br />

Tonleiter<br />

2<br />

4<br />

lind,<br />

lau, gemäßigt<br />

intellektuell<br />

zu<br />

schaffen<br />

12<br />

Hilfssatz<br />

beim<br />

mathem.<br />

Beweisen<br />

14<br />

Abk. für<br />

"Rechnung"<br />

Christbaumschmuck<br />

Insigne Gangsterboss<br />

Königs bei<br />

des<br />

Brecht ein Jupitermond<br />

†<br />

(Arturo)<br />

Abk. für<br />

"Richtlinie"<br />

KFZ-<br />

Kennz.<br />

für für Zell<br />

Tamsweg<br />

See<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11<br />

9<br />

11<br />

anwesend,<br />

zugegen<br />

alter<br />

Grazer<br />

Stadteingang<br />

Schlingel,<br />

Strolch,<br />

Fratz<br />

Palais in der<br />

Sackstraße<br />

Bausteine<br />

der Materie<br />

unbemerkt,<br />

schlummernd<br />

Schultertuch<br />

des<br />

kath.<br />

Priesters<br />

7<br />

Spritzer<br />

Spirituose<br />

Zeichen für<br />

Strontium<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

Laufvogel<br />

Australiens<br />

massives Sonnengott<br />

Fundament<br />

der<br />

Inka<br />

Faden Ansammlung<br />

von<br />

als<br />

Verzierung<br />

Informationen<br />

kurz für<br />

"Edmund"<br />

Gemahlin Laut,<br />

Mucks Thors<br />

Geistlicher nicht<br />

in koscher Pension<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Seaborgium<br />

12 13 12 14<br />

Unterwäsche<br />

Frist,<br />

Weile,<br />

für<br />

Zeitraum<br />

Damen<br />

Quersträßlein<br />

der<br />

Brückenkopfgasse<br />

8<br />

Gebäude<br />

zur Ecke, Unterbringung<br />

Knick<br />

des Viehs<br />

Lösung der Vorwoche: Gemaltes Schoecklbach, Haus; die die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 47 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

72 8 7 6 2 5 4<br />

6 1 5 3 9<br />

7 3 8 9 6<br />

2 6 1<br />

5<br />

1 3 2 7 9<br />

2 6 43 7 1 84<br />

5 56 3 2 9 1<br />

97 69 4 1 3 3<br />

3 9 1 8<br />

1074<br />

1035<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

Abk. für<br />

"Teilkasko"<br />

ein Vorname<br />

von<br />

Poe †<br />

8<br />

"Gewiss!"<br />

Abk. für<br />

"Truppe"<br />

pro, à<br />

Zeichen<br />

für Barium<br />

Vorsilbe<br />

für "drei"<br />

ein<br />

Außerirdischer<br />

Gutscheine<br />

www.spar-steiermark.at<br />

schießwütiger<br />

Filmheld<br />

altes Dorf<br />

im Gebiet<br />

von Andritz<br />

(2 Wörter)<br />

G E W I N N S P I E L<br />

im Wert von 50 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 18. 5. 12. <strong>2019</strong>. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden werden telefonisch telefonisch verständigt verständigt und und sind sind mit<br />

Gewinner<br />

mit der der Veröffentlichung einverstanden.<br />

JETZT FAN WERDEN:<br />

www.facebook.com/SPARSteiermark<br />

1<br />

1<br />

5


<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 55 53<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>15.</strong> DEZEMBER <br />

Findus zieht um<br />

Jeden Morgen um 4 Uhr wacht<br />

Pettersson durch dieses Gequietsche<br />

auf. Was heißt Morgen: jede<br />

Nacht. Findus hat ein eigenes Bett<br />

bekommen, mit hervorragender<br />

Federung, auf dem man wunderbar<br />

hopsen kann. Pettersson stellt Findus<br />

vor die Wahl, mit der Hopserei<br />

aufzuhören oder das Bett woanders<br />

aufzustellen. Findus entschließt<br />

sich, umzuziehen. „Findus zieht<br />

um“ erzählt von Geborgenheit und<br />

den ersten Schritten hinaus in die<br />

weite Welt. Um 11 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

EGGENBERGER<br />

ADVENT<br />

ab 12 Uhr<br />

Gemeindepark<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Bühne. Mit ihrer Puppenspielund<br />

Stimmkunst werden sie den<br />

Figuren Leben einhauchen und<br />

ebenso bösartig-humorvoll wie<br />

hintersinnig-unterhaltsam zeigen,<br />

was Mauern mit Menschen machen<br />

und wie Grenzen Menschen dehumanisieren<br />

können. Um 15 Uhr<br />

im Schauspielhaus.<br />

Graz99ers – HC Orli Znojmo<br />

Die Moser Medical Graz99ers<br />

treffen heute auf ihre Gegner Orli<br />

Znojmo. Ein spannendes Spiel zwischen<br />

den beiden Mannschaften.<br />

Um 16 Uhr bei den Graz99ers.<br />

Weihnachtslieder: Zuckerguss<br />

„Was Lalá bei seinen<br />

Weihnachtskonzerten singt, klingt<br />

so, wie Vanillekipferl schmecken<br />

sollten – so, dass man immer mehr<br />

davon haben will“ – das verriet man<br />

über das oberösterreichische Vokalensemble.<br />

Deswegen kommen sie<br />

nach Graz. Der perfekten Einstimmung<br />

auf die stillste Zeit im Jahr<br />

soll also nichts im Wege stehen,<br />

wenn Lalá hier einen großen Bogen<br />

spannt von klassischen Weihnachtsliedern<br />

bis zum weihnachtlichen<br />

Popsong. Um 11 und um 17 Uhr im<br />

Meerscheinschlössl (Mozartgasse 3).<br />

Sitzkissenkonzert Simsala-Kling<br />

Weihnachtszeit ist Wünschezeit.<br />

Gemeinsam blicken wir in den<br />

musikalischen Adventkalender und<br />

sind gespannt, welches Lied, welche<br />

Musik, welcher Klang oder welcher<br />

Gegenstand sich hinter dem nächsten<br />

Türchen befindet. Um 11 Uhr im<br />

Opernhaus-Spiegelfoyer.<br />

Nur noch heute gibt’s in Eggenberg das alljährliche Adventdorf<br />

mit vielen tollen Standln. Da ist für jeden was dabei. <br />

GETTY, KK<br />

Eggenberger Advent<br />

Es weihnachtet wieder in Eggenberg!<br />

Nur noch heute öffnet das<br />

Adventdorf des Vereins Eggenberger<br />

Vielfalt seine Pforten. Man<br />

wird mit weihnachtlichen Genüssen,<br />

allerlei Kunsthandwerk sowie<br />

kulinarischen Leckereien, aber vor<br />

allem mit einem stimmungsvollen<br />

Programm für jede Altersklasse<br />

überrascht und verwöhnt. Ab 12<br />

Uhr im Gemeindepark (Karl-Morre-<br />

Straße/Eckertstraße). Um 12 Uhr<br />

gibt es gleich ein Mitspiel-Theater<br />

für Kinder.<br />

Die Paldauer Weihnacht<br />

Die Paldauer gastieren mit ihrem<br />

einzigartigen Weihnachtskonzert<br />

heute in der Grazer Stadthalle.<br />

Alle Höhepunkte der letzten Jahre<br />

wurden auf vielfachen Wunsch des<br />

Publikums beibehalten, und mit viel<br />

Aufwand und vor allem mit viel Herzblut<br />

und Liebe werden beeindruckende,<br />

neue Beiträge live präsentiert.<br />

Diese Show ist mit keiner anderen<br />

vergleichbar! Um 15 Uhr geht’s los.<br />

Johann Strauß – Die Fledermaus<br />

Komische Operette in drei Akten!<br />

Einst hat Gabriel von Eisenstein<br />

im Zuge eines feuchtfröhlichen<br />

Maskenfests seinen Freund Dr. Falke<br />

dem öffentlichen Gespött ausgesetzt,<br />

denn er ließ ihn – prächtig<br />

kostümiert als Fledermaus – seinen<br />

Rausch auf einer Parkbank ausschlafen.<br />

Das kann Dr. Falke weder<br />

vergessen noch verzeihen, und so<br />

sinnt er auf finstere Rache. Um 15<br />

Uhr im Opernhaus.<br />

The Hills are Alive<br />

Mit diesem Stück rund um die<br />

Familie von Trüb erfüllen sich die<br />

beiden Ausnahmekünstler Neville<br />

Tranter und Nikolaus Habjan einen<br />

lang gehegten Traum: Sie stehen<br />

das erste Mal gemeinsam auf der<br />

Finest 50s Christmas Music Show<br />

Die OldSchoolBasterds spielen<br />

heute im Grazer Orpheum ihre<br />

„Finest 50s Christmas Music Show“!<br />

„Blue Christmas“ im Stil von Dean<br />

Martin, „Here comes Santa Claus“<br />

in der Version von Elvis Presley,<br />

„White Christmas“ im Original von<br />

„The Drifters“, „Last Christmas“<br />

(Twist-Version) und viele andere<br />

50er-Jahre-Weihnachtsklassiker<br />

werden von den fünf Musikern, die<br />

mittlerweile<br />

als Vintage-<br />

Experten<br />

gelten, mit<br />

Schwung<br />

und Witz<br />

aufgeführt.<br />

Um<br />

19 Uhr<br />

geht’s los.<br />

Waldsteiner ARTvent<br />

Der Waldsteiner Glücksgarten<br />

(Weinstraße 24, 8122<br />

Deutschfeistritz) öffnet auch heute<br />

wieder ab 13 Uhr seine Tore. Kunsthandwerk<br />

& Kulinarik, Feuer, Schnee,<br />

Lichter und Musik, der Duft frisch gerösteten<br />

Kaffees, der Geschmack der<br />

Waldsteiner Weihnachtspralinen ...<br />

ein Erlebnis für alle Sinne.

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