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15. September 2019

- Tippspiel zur Nationalratswahl: Wir schicken den Gewinner nach Ibiza - Asphalt vor der Oper: Wiese folgt erst nach dem Marathon - steirischer herbst: Künstler gestaltete die Grazer-Titelseite - Baustelle in Andritz ist Gefahr für Kinder - Markierungen am Schwarzen Weg geben Anrainern und Polizei Rätsel auf - Neuer Chef fürs Innenstadt-Wirtshaus Café Schmiedt - Pracht der Tracht 2019

- Tippspiel zur Nationalratswahl: Wir schicken den Gewinner nach Ibiza
- Asphalt vor der Oper: Wiese folgt erst nach dem Marathon
- steirischer herbst: Künstler gestaltete die Grazer-Titelseite
- Baustelle in Andritz ist Gefahr für Kinder
- Markierungen am Schwarzen Weg geben Anrainern und Polizei Rätsel auf
- Neuer Chef fürs Innenstadt-Wirtshaus Café Schmiedt
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<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 37<br />

*<br />

*Ein Projekt des steirischen herbst


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Steirer,<br />

das mystische<br />

Wesen<br />

D<br />

ie Feste soll man<br />

bekanntlich feiern, wie<br />

sie fallen, und wenn<br />

einmal keines von selbst fällt,<br />

dann lassen wir eines fallen.<br />

So auch dieser Tage, an denen<br />

wir beim Aufsteirern die<br />

Steiermark und damit auch<br />

gleich die Steirerinnen und<br />

Steirer feiern. Doch was soll<br />

das eigentlich sein, ein<br />

Steirer? Man darf annehmen,<br />

dass wir uns im Prinzip nicht<br />

so sehr von den anderen<br />

Menschen dieser Erde<br />

unterscheiden: Wir lieben,<br />

wir lachen und wir feiern<br />

eben gerne. Dem Nicht-Steirer<br />

fällt an uns wohl am<br />

ehesten unser Dialekt auf.<br />

Nachdem Sprache bekanntlich<br />

Bewusstsein schafft, kann<br />

man über unseren „Slang“<br />

schon einen kleinen Einblick<br />

in die Steirer-Psyche wagen.<br />

Und diese zeichnet eine ganz<br />

besondere Sturheit und<br />

Eigenwilligkeit aus: Wir sagen<br />

zum Schweinsfilet „Fischerl“,<br />

zum Donnerstag sagen wir<br />

„Pfingsti“ (was um Pfingsten<br />

herum für Verwirrung sorgen<br />

kann) und „Woaz“ nennen<br />

wir nicht etwa den Weizen,<br />

sondern den Mais. Der Steirer<br />

legt es also offenbar darauf<br />

an, dass niemand ihn<br />

begreifen kann. Vielleicht ist<br />

das auch besser so, denn so<br />

kann jeder für sich selbst<br />

definieren, was einen Steirer<br />

ausmacht. In diesem Sinne<br />

wünschen wir ein frohes<br />

Aufsteirern, feiern wir die<br />

Steiermark und uns, wer auch<br />

immer wir sein mögen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Rainhard Fendrich<br />

Um die Rückkehr nach Wien, das neue Album „Starkregen“, Lebensqualität,<br />

ein eigenes Label und die Tour 2020 ging’s im Frühstück.<br />

Kaffee reicht,<br />

Fendrich<br />

ist kein<br />

Frühstückstyp.<br />

Hier ist er auf<br />

Besuch beim<br />

„Grazer“ im<br />

Styria Media<br />

Tower. LUEF-LIGHT<br />

Statt auf der Terrasse Ihrer Finca auf Mallorca:<br />

Frühstück wieder daheim in Wien ...<br />

Ja, ich bin nach Österreich zurückgekehrt, habe auch<br />

keinen Zweitwohnsitz auf Mallorca mehr und bin zufrieden<br />

in Wien. Und ich bin nicht der Frühstücker. Ich<br />

habe einfach in der Früh keinen Hunger. Der Morgen,<br />

für mich eine kostbare Tageszeit, beginnt mit Kaffee.<br />

Das reicht. Ich stehe so zwischen 6 und 6.30 Uhr auf<br />

und genieße die Morgenstimmung, während ein Teil<br />

der Welt noch friedlich schläft.<br />

Das neue Album heißt „Starkregen“. Starker<br />

Titel, aber er kommt in keinem Song vor ...<br />

Der Titel kam durch einen Zufall zustande. Als ich<br />

einen Flug buchen wollte, schrieb das Übersetzungsprogramm<br />

der ausländischen Linie meinen Namen<br />

mit Rain und Hard. Auf dem Ticket stand der Name<br />

Rain Hard. Rain wie Regen und Hard wie stark, also<br />

„Starkregen“. Starkregen steht jetzt aber auch für den<br />

Klimawandel mit all den Wetterkapriolen und den<br />

Klimawandel in den Herzen der Menschen.<br />

Der Titel Rock-’n’-Roll-Band ist ein Ausflug in<br />

die Zeit, als Sie noch eine Schülerband hatten.<br />

Wir spielten damals Songs von Led Zeppelin<br />

und den Rolling Stones. Ich verfügte über eine<br />

„Wanderklampf’n“ und einen Röhrenradio. Im Kohlenkeller<br />

meiner Großmutter haben wir dann geprobt.<br />

Nur unser Schlagzeuger kam aus reicherem Haus<br />

und brachte ein tolles Schlagzeug samt Echolette-<br />

Gesangsanlage, ja, die mit dem fürchterlichen Hall auf<br />

der Stimme. Aber es hat Spaß gemacht.<br />

Ganz im Stil der gewohnten sofort ins Ohr gehenden<br />

Fendrich-Songs ist „Burn Out“.<br />

Burnout ist für mich eigentlich eine Depression. Hinter<br />

dem leicht konsumierbaren Songtitel verbergen<br />

sich wichtige Fragen wie: Leben wir, um zu arbeiten,<br />

oder arbeiten wir, um zu leben. Wenn man die erkämpfte<br />

Gehaltserhöhung in Arztrechnungen investieren<br />

muss, dann läuft was gewaltig schief.<br />

„Starkregen“ kommt mit neuem Sound.<br />

Ihr langjähriger Gitarrist, der Grazer Robby<br />

Musenbichler, ist nicht mehr dabei?<br />

Nein, ich habe eine völlig neue Band und habe den<br />

Sound verändert. Ich war ja nie „eine Band“, ich war<br />

immer Solist, begleitet von Musikern, und das war für<br />

mich wie eine Art Arbeitsgemeinschaft. Ich habe jetzt<br />

auch ein eigenes Label und mache alles selbst.<br />

Nächstes Jahr steht eine große Tour an, ist Graz<br />

da wieder auf dem Terminplan?<br />

Klar, das Grazer Publikum war von meinem Beginn<br />

an für mich ein besonderes. Diesmal sind wir am 20.<br />

Mai 2020 in der Stadthalle. Ich freue mich schon auf<br />

das Live-Spielen auf den vielen Bühnen.<br />

Frei nach Opus: „Live is Life“.<br />

Für mich ein philosophischer Titel. Es ist einfach die<br />

perfekte Hymne für das Live-Spielen.<br />

Wird das Touren jetzt immer anstrengender?<br />

Die Konzerte nicht, da bin ich besser als vor 30 Jahren.<br />

Aber nach der Show ist für mich die Party meist vorbei<br />

und ich geh schlafen. Auch hier geht es um mehr Lebensqualität.<br />

Das wird immer wichtiger.<br />

Apropos Spielen, wie schaut es eigentlich mit<br />

der Schauspielerei aus?<br />

Ich sehe mich nicht als Schauspieler, aber ich habe<br />

gerne Theater gespielt, etwa in den Kammerspielen<br />

das Boulevardstück „Nächstes Jahr – Gleiche Zeit“.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Rainhard Fendrich, am 27. 2. 1955 in Wien gebo ren,<br />

ist Liedermacher, Moderator und Schau spieler. Fendrich<br />

prägte den Austropop. Eine Reihe von großen<br />

Hits und 18 Alben pflastern seinen erfolg reichen Karriereweg.<br />

Fendrich war Teil der legendären „Austria<br />

3“. Aktuelles Album: „Starkregen“ (2018).


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Dass wir dieses Murufer lieben,<br />

ist die Botschaft. Klanglicht<br />

goes West.“<br />

Kulturlandesrat Christopher Drexler über den<br />

Umzug von Klanglicht ans rechte Murufer ROTHWANGL<br />

Tippspiel zur Nationalratswahl<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Wir schicken den<br />

LH Schützenhöfer begrüßt die<br />

neue Wahl-Regelung. STVP/SCHERIAU<br />

Auch Steirer-VP<br />

setzt auf Frauen<br />

■■<br />

In der Bundes-ÖVP gibt<br />

es das Reißverschlusssystem<br />

schon länger. Will sagen:<br />

Auf einer Wahlliste müssen<br />

abwechselnd Männer und<br />

Frauen platziert werden. Für<br />

die kommende Landtagswahl<br />

zieht nun auch die Steirer-<br />

ÖVP nach: Nach LH Hermann<br />

Schützenhöfer kann zwar ein<br />

Mann kommen, danach müssen<br />

sich die Kandidaten aber<br />

abwechseln. Auch neu: Vorzugsstimmen<br />

gibt es keine.<br />

VP-Spitzenkandidatin<br />

Juliane Bogner-Strauß<br />

ÖVP: 35,2 Prozent<br />

SPÖ: 22,1 Prozent<br />

FPÖ: 19,9 Prozent<br />

NEOS: 9,2 Prozent<br />

Grüne: 10,8 Prozent<br />

JETZT: 1,7 Prozent<br />

Sonstige: 1,1 Prozent<br />

SP-Spitzenkandidat<br />

Jörg Leichtfried<br />

Die SPÖ wollte bei unserem<br />

Tippspiel nicht<br />

mitmachen.<br />

FP-Spitzenkandidat<br />

Hannes Amesbauer<br />

ÖVP: 34 Prozent<br />

SPÖ: 24 Prozent<br />

FPÖ: 22 Prozent<br />

NEOS: 11 Prozent<br />

Grüne: 8 Prozent<br />

JETZT: 1 Prozent<br />

Schickhofer will nächste Woche<br />

den Antrag stellen.<br />

LAND STMK<br />

300 Euro im Jahr<br />

für Steirer-Öffis<br />

■ ■ „Mehr Lebensqualität,<br />

mehr Geld im Börsel und<br />

mehr Klimaschutz“ – das verspricht<br />

SPÖ-Chef Michael<br />

Schickhofer mit einem Öffi-<br />

Jahresticket um 300 Euro für<br />

rund 100.000 Menschen, die<br />

täglich zum Arbeitsplatz nach<br />

Graz pendeln. Die Initiative<br />

möchte er noch vor der kommenden<br />

Landtagswahl am 24.<br />

November umsetzen, den Antrag<br />

stellt er kommende Woche<br />

im Landtag.<br />

derGrazer<br />

Wissen Sie schon, wen Sie wählen werden?<br />

„Ja, denn ich<br />

hatte bereits<br />

genug Zeit, es<br />

mir zu überlegen,<br />

und habe<br />

mich auch früh<br />

entschieden.“<br />

Jana Grabner, 32,<br />

Lehrerin<br />

„Ja, ich bin in<br />

der Regel keine<br />

Wechselwählerin<br />

und habe<br />

daher schnell<br />

eine Entscheidung<br />

getroffen.“<br />

Ingeborg Kokol,<br />

77, Pensionistin<br />

SIMONIS (4), NEOS, GRÜNE GETTY (3)<br />

„Ja, weiß ich<br />

schon. Dabei<br />

waren mir der<br />

Einsatz für Demokratie<br />

und<br />

Menschenrechte<br />

sehr wichtig. “<br />

Ömer Aktaş, 58,<br />

Lagerarbeiter<br />

Blitzumfrage<br />

„Ja, weil ich insgesamt<br />

sehr politikinteressiert<br />

bin und auch<br />

den Wahlkabine-Test<br />

gemacht<br />

habe.“<br />

Michael Kohlmeier,<br />

24, Marketer<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ja, ich bin<br />

sowieso treue<br />

Stammwählerin<br />

und hab daher<br />

nicht lange hin<br />

und her überlegen<br />

müssen. “<br />

Reinhild Pechtl,<br />

67, Pensionistin


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STADT GRAZ/WEHAP, GETTY<br />

Verbessertes Öffi-Netz<br />

Das „Fahrplanpaket 2020“ bringt<br />

Bim-Taktverdichtungen und bessere<br />

Bus-Angebote etwa für Andritz.<br />

700 Jobs wackeln<br />

700 Mitarbeiter von Magna in Graz-<br />

Thondorf müssen um ihre Jobs bangen,<br />

die BMW 5er-Produktion soll auslaufen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Gewinner nach Ibiza<br />

EIN BISSCHEN SPASS MUSS SEIN. Wir möchten von unseren Lesern<br />

gerne wissen, wie sie glauben, dass die Nationalratswahl in zwei Wochen<br />

ausgehen wird. Wer am genauesten tippt, fliegt nach Ibiza.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Noch zwei Wochen bis<br />

zur Nationalratswahl<br />

am 29. <strong>September</strong>. Insgesamt<br />

sind in der Steiermark<br />

965.266 Personen wahlberechtigt.<br />

Von unseren Lesern haben<br />

72 Prozent in unserer Online-<br />

Umfrage angegeben, bereits zu<br />

wissen, wen sie wählen werden.<br />

Uns interessiert jetzt aber, was<br />

sie glauben, wie die Wahl ausgehen<br />

wird. Deshalb möchten wir<br />

alle zu unserem großen Tippspiel<br />

einladen. Auf www.grazer.at kann<br />

getippt werden, welche Partei wie<br />

viel Prozent erreichen wird. Der,<br />

der am nächsten dran ist, wird<br />

von uns nach Ibiza geschickt.<br />

Zum Start haben wir schon<br />

einmal die steirischen Spitzenkandidaten<br />

gebeten, ihre Tipps<br />

abzugeben.<br />

NEOS-Spitzenkandidatin<br />

Fiona Fiedler<br />

ÖVP: 35 Prozent<br />

SPÖ: 23 Prozent<br />

FPÖ: 24 Prozent<br />

NEOS: 7,5 Prozent<br />

Grüne: 8,5 Prozent<br />

JETZT: 1 Prozent<br />

Sonstige: 1 Prozent<br />

JETZT-Spitzenkandidat<br />

Peter Pilz<br />

ÖVP: 31 Prozent<br />

SPÖ: 22 Prozent<br />

FPÖ: 19 Prozent<br />

NEOS: 9 Prozent<br />

Grüne: 11 Prozent<br />

JETZT: 6 Prozent<br />

Sonstige: 2 Prozent<br />

Grünen-Spitzenkandidat<br />

Jakob Schwarz<br />

Die Grünen wollten<br />

bei unserem Tippspiel<br />

nicht mitmachen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Kulturgenuss<br />

fühlt sich auch<br />

ungenießbar an<br />

V<br />

ielleicht werden sich<br />

heute einige über unsere<br />

Seite 1 wundern. Das<br />

viele Schwarz, die bedrohlich<br />

wirkende Raubvogelkralle und<br />

die alte Schrift, die die Nazis<br />

zwar nicht erfunden, aber<br />

gerne verwendet haben. Diese<br />

Seite ist ein Kooperationsprojekt<br />

mit dem steirischen herbst.<br />

Ein Künstler des herbst-Programms<br />

bekam die Möglichkeit,<br />

die Titelseite unserer<br />

Zeitung völlig frei zu gestalten.<br />

Der 34-jährige Italiener<br />

Riccardo Giacconi , dessen<br />

Arbeiten oft auf historischen<br />

Recherchen beruhen, gestaltete<br />

die Ihnen heute vorliegende<br />

Seite 1. Der in Mailand lebende<br />

Künstler, der in seinen Filmen<br />

und Installationen Verwerfungen<br />

oder besser gesagt auch<br />

Unterwerfungen einarbeitet,<br />

versucht mit seiner Arbeit,<br />

Denkanstöße zu geben. Das<br />

plakative „Ja“ steht in erster<br />

Linie für die Entscheidung der<br />

Südtiroler, lieber im Italo-Faschismus<br />

leben zu wollen,<br />

könnte man aber auch als „Ja“<br />

zu Nazi-Deutschland, als Hitler<br />

bei seinem Graz-Besuch die<br />

Massen begeisterte, deuten:<br />

Warnen mit zum Glück<br />

Vergangenem. Diese Thematik<br />

macht Kunstgenuss manchmal<br />

ungenießbar. Dieser Tage<br />

startet der steirische herbst,<br />

und es wird wieder ein<br />

Parcours durchs Heute und die<br />

Vergangenheit. Also, auf ins<br />

„Grand Hotel Abyss“, buchen<br />

Sie ein, der Genuss ist vorherrschend.<br />

Asphalt vor der Oper<br />

Sinnvoll geplant:<br />

Wiese folgt Marathon<br />

Graz-Marathon und Mobilitätsfest sollen die Fläche vor der Oper nutzen. Erst danach wird wieder Rollrasen ausgelegt.<br />

ÄNDERUNG. Die versiegelte<br />

Wiese vor der Oper<br />

soll doch erst nach dem<br />

Marathon im Oktober<br />

wieder begrünt werden.<br />

Dafür wird die Grünfläche<br />

größer als zuvor.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Standler sind nach der<br />

großen Neugestaltung<br />

mittlerweile auf den Bauernmarkt<br />

am Kaiser-Josef-Platz<br />

zurückgesiedelt und auch die<br />

anfängliche Aufregung über die<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Franco Foda 266<br />

Mit dem 0:0 in Polen wurde<br />

ein wichtiger Punkt in der<br />

EM-Qualifikation geholt.<br />

Das katapultierte den ÖFB-<br />

Team-Trainer in den Medien<br />

auf den ersten Platz.<br />

asphaltierte Wiese vor der Oper<br />

– die sogenannte Dr.-Muck-Anlage<br />

– ist abgeklungen. Deren<br />

Rückbau und Wiederbegrünung<br />

soll allerdings nicht wie zunächst<br />

angekündigt bereits jetzt durchgeführt<br />

werden, sondern erst<br />

nach dem Graz-Marathon am 13.<br />

Oktober – auf alle Fälle aber noch<br />

heuer, versichert man im zuständigen<br />

Stadtratsbüro. „Der Rückbau<br />

der Grünanlage vor der Oper<br />

kommt mit etwas Verspätung.<br />

Dafür wird die neue Grünfläche<br />

größer ausfallen als bisher, womit<br />

wir bewusst der Bodenversiegelung<br />

entgegenwirken!“, verkündet<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio.<br />

Die frühere Zufahrt mit der<br />

Schrankenanlage, die jetzt mitbegrünt<br />

werden soll, war nämlich<br />

sehr breit.<br />

Die Verschiebung macht finanziell<br />

durchaus Sinn: Würde man<br />

jetzt einen teuren Rollrasen auslegen<br />

und das Festzelt beim Graz-<br />

Marathon daraufstellen, müsste<br />

ihn der Veranstalter sowieso<br />

nach dem Event erneuern. Als effektive<br />

Kosten fallen jetzt nur die<br />

„Verzögerungskosten“ der Baufirma<br />

an. Der Rückbau ist ja eingepreist<br />

in die Gesamtprojektkosten<br />

und verschiebt sich nur. Diese effektiven<br />

Kosten von 3000 Euro teilen<br />

sich der Marathonveranstalter<br />

und das Mobilitätsfest, das ebenfalls<br />

dazwischen stattfindet und<br />

deshalb von der asphaltierten<br />

Fläche profitiert.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann 105<br />

3. Valentino Lazaro, Fußballer 64<br />

4. Oliver Marach, Tennisspieler 46<br />

5. Siegfried Nagl, Bürgermeister 44<br />

KK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ &MARKETING: SilviaPfeifer (0664/806666918),LauraReiterer (0664/806666695) |CHEFREDAKTION/PROKURA: TobitSchweighofer (DW2618) |REDAKTION: VerenaLeitold (0664/806666691),VojoRadkovic (0664/806666694),ValentinaGartner<br />

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| OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 37<br />

steirischer herbst: Künstler<br />

gestaltete „Grazer“-Seite 1<br />

*<br />

*Ein Projekt des steirischen herbst<br />

Riccardo Giacconi gestaltete die<br />

heutige Seite 1 als Kunstprojekt. <br />

KK<br />

MAHNEND. „Grand Hotel<br />

Abyss“ (Grand Hotel Abgrund)<br />

titelt der steirische<br />

herbst, der am 19. <strong>September</strong><br />

beginnt. Einer der<br />

Künstler, Riccardo Giacconi,<br />

gestaltete unsere Seite 1.<br />

„Der Herbst zieht nicht<br />

nur ins Land, er fährt<br />

nun auch mittels Bus<br />

und Bim durch die<br />

Stadt!“, so Stadtrat<br />

Günter Riegler (r.) –<br />

hier mit Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik<br />

(l.) und Hannes Bemm<br />

(steirischer herbst)<br />

beim Bekleben eines<br />

der Busse. <br />

STADT GRAZ<br />

Riccardo Giacconi betrachtet<br />

in seiner Recherchebasierten<br />

Installation<br />

im Grazer Kunstverein die abgründige<br />

„Option“, bei der die<br />

Südtiroler Anfang der 40er Jahre<br />

zwischen zweierlei Faschismus<br />

wählen konnten. Ein Teil seiner<br />

Arbeiten besteht aus einer Serie<br />

von sieben Plakaten, gedruckt<br />

von Litografia La Linterna in Cali,<br />

Kolumbien, mithilfe von Buchdruckmaschinen<br />

aus dem 19.<br />

Jahrhundert. Die Plakate zeigen<br />

eine Reihe fiktionaler Wappen<br />

als visuelle Bildträger, die als Elemente<br />

einer potenziellen Wappenkunde<br />

präsentiert werden,<br />

die auf dem Design von faschistischen<br />

und Nazi-Propaganda-Materialien<br />

in Zusammenhang mit<br />

der Südtiroler Option basieren.<br />

(Die Südtiroler konnten damals<br />

zwischen Mussolini-Faschismus<br />

und Hitler- Naziland wählen.)<br />

Als Kunstprojekt des steirischen<br />

herbst gestaltete der Künstler<br />

auch unsere heutige Seite 1, sozusagen<br />

als künstlerische Mahnung<br />

vor zunehmendem Rechtsradikalismus,<br />

dargestellt durch ein<br />

Wappen und die damalige verwendete<br />

typische alte Titelschrift.<br />

Die Ausstellung von Giacconi<br />

im Grazer Kunstverein ist von 19.<br />

<strong>September</strong> bis 22. November zu<br />

sehen. Der steirische herbst selbst<br />

findet von 19. <strong>September</strong> bis 13.<br />

Oktober statt. Es ist die zweite<br />

Ausgabe von Ekaterina Degot<br />

und ihrem Festivalteam. Die verschiedenen<br />

künstlerischen Beiträge<br />

bilden ein Narrativ, das sich<br />

in Form einer erweiterten Gesamtausstellung<br />

auf rund 30 Orte<br />

in Graz und der gesamten Steiermark<br />

erstreckt.<br />

VOJO<br />

Claudia Unger (Leiterin Volkskunde am UMJ), Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer und Monika Primas (GF der Volkskultur Steiermark)STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

Online „Mitsteirern“<br />

■■<br />

Mit der interaktiven Online-<br />

Initiative „Mitsteirern“ sowie<br />

einer neuen und gemeinsamen<br />

Homepage der volkskulturellen<br />

Dachverbände setzt die Volkskultur<br />

Steiermark GmbH neue Akzente.<br />

Die Webseite soll Infos für<br />

jedermann geben. Die Steiermark<br />

lebt von ihrer volkskulturellen<br />

Vielfalt und ihren unzähligen kulturellen<br />

Ausdrucksformen – sei es<br />

in der Tracht, im Volkstanz, in der<br />

Musik oder im Brauchtum. Beim<br />

„Mitsteirern“ werden die Leute<br />

dazu aufgerufen, ihre persönlichen<br />

Steiermark-Momente online<br />

zu stellen. Bis 31. Dezember <strong>2019</strong><br />

können unter www.mitsteirern.at<br />

persönliche Steiermark-Momente<br />

als Fotos, Videos oder Texte<br />

online gestellt werden. Unter allen<br />

Einsendungen werden Top-<br />

Preise verlost, wie etwa E-Bikes,<br />

Trachten oder Freizeitgutscheine.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Baustelle ist für<br />

Die Kreuzung Annenstraße/Dominikanergasse wird bald zum Shared<br />

Space, eine Begegnungszone für alle Verkehrsteilnehmer.<br />

WEHAP<br />

Neue Begegnungszone<br />

■■<br />

Graz bekommt einen neuen<br />

Shared Space: Die Kreuzung<br />

Annenstraße/Vorbeckgasse/<br />

Dominikanergasse wird künftig<br />

zur Begegnungszone. Sie ist<br />

dann die zweite nach der am<br />

Sonnenfelsplatz bei der Karl-<br />

Franzens-Universität. Und die<br />

ist übrigens sehr erfolgreich.<br />

2011 eingeführt, hatten sich die<br />

Unfälle innerhalb von fünf Jahren<br />

halbiert – die Unfallzahlen<br />

mit Personenschaden sind von<br />

15 auf sieben zurückgegangen.<br />

Im Jahr 2018 wurden gar keine<br />

Unfälle mit Personenschaden<br />

direkt im Shared Space mehr<br />

verzeichnet, lediglich etwas<br />

abseits davon in der Beethovenstraße,<br />

Schubertstraße und<br />

Zinzendorfgasse. Unfälle mit<br />

Sachschaden werden zwar statistisch<br />

nicht erfasst, seitens<br />

der Polizei wurden im System<br />

aber auch keine solchen gefunden.<br />

VENA<br />

LKW-AUFMARSCH.<br />

Eine Großbaustelle in<br />

Andritz erweist sich<br />

jetzt zum Schulstart als<br />

Gefahrenquelle.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Dass man die riesige Blumenwiese<br />

in der Prochaskagasse<br />

für 20 Kohlbacher-Häuser<br />

opfert, sorgte im Grazer Bezirk Andritz<br />

schon vor langem für Unmut.<br />

Zum Schulstart in diesen Tagen ist<br />

diese Großbaustelle aber akut zu einer<br />

Gefahrenquelle für Volksschüler<br />

und Kinder des Jugendzentrums<br />

geworden, wie Erich Cagran, Obmann<br />

der Bürgerinitiative Andritz<br />

(BIA), kritisiert. Die Baustelleneinfahrt<br />

wurde im unmittelbaren<br />

Kreuzungsbereich der Prochaskagasse<br />

errichtet. Die Schwerfahrzeuge<br />

queren den ganzen Tag hier den<br />

einzigen Gehweg für VS-Kinder, die<br />

aus der Radegunder Straße, meist<br />

von der dortigen Bushaltestelle,<br />

kommen, wie auch für Eltern, die<br />

Kleinkinder in die Krabbelstube<br />

und den Kindergarten bringen.<br />

Cagran weiters: „Dass es für die<br />

Abbieger, vor allem für die riesigen<br />

Bau-Lkw, nicht einmal eine<br />

Abbiegespur von der Radegunder<br />

Straße zur Baustellenzufahrt gibt,<br />

ist ein zusätzliches Gefahrenmoment.<br />

Ganz abgesehen von der<br />

Staub- und Schmutzentwicklung,<br />

die schon zur Geschäftsstörung für<br />

den gegenüber liegenden Gasthof<br />

Moser geworden ist.“<br />

Die BIA hat in Zusammenarbeit<br />

mit Elternvertretern einen Alternativvorschlag<br />

eingebracht: Die<br />

Baustellenzufahrt in die Radegunder<br />

Straße sollte man am Ende der<br />

Bus-Station direkt auf dem Baugrund<br />

errichten.<br />

Im Büro von Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr winkt man ab. „Für die<br />

genehmigte Zufahrt gibt es keine<br />

bessere Alternative“, heißt es. Es werde<br />

ein Lotsendienst eingerichtet.


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Kinder Gefahr<br />

Ein Schwerlaster nach dem anderen fährt von der Baustelle in die Radegunder<br />

Straße und quert den einzigen Weg für Kinder und Eltern.<br />

CAGRAN


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Land geht Tabuthema<br />

Gewalt auf den Grund<br />

WICHTIG. Das Land Steiermark und Doris Kampus<br />

laden am 18. <strong>September</strong> zum 4. Sozialtag.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Verrohung und Gewalt –<br />

vor allem auch an Kindern<br />

– haben sich zu<br />

ernst zu nehmenden Themen<br />

der heutigen Zeit entwickelt.<br />

Aus diesem Grund setzt Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus den<br />

vierten Sozialtag des Landes am<br />

kommenden Mittwoch, den 18.<br />

<strong>September</strong>, unter das Zeichen<br />

des Gewalt- und Kinderschutzes.<br />

„Es ist eines meiner wichtigsten<br />

Anliegen, Gewalt schon vor ihrer<br />

Entstehung entgegenzuwirken“,<br />

unterstreicht Kampus.<br />

Da Opfer- und Täterarbeit<br />

meist im Verborgenen stattfindet,<br />

ist diese Unterstützung auch<br />

dringend notwendig. „Beim So-<br />

zialtag kann man die gesamte<br />

Breite an Unterstützungsmöglichkeiten<br />

und Maßnahmen kennenlernen“,<br />

erklärt Kampus.<br />

6,5 Millionen Euro<br />

Angeboten wird die Hilfe von<br />

20 steirischen Einrichtungen,<br />

die sich am Sozialtag vorstellen<br />

werden. Vorträge von Birgitt<br />

Haller (Konfliktforscherin), Petra<br />

Birchbauer (Rettet das Kind)<br />

und Albin Dearing (European<br />

Agency for Fundamental Rights)<br />

vervollständigen das Programm.<br />

Das Land Steiermark investiert<br />

6,5 Millionen Euro in Gewaltschutz.<br />

Ein Sechstel davon<br />

entfällt auf den Kinderschutz.<br />

Acht Kinderschutzzentren gibt es<br />

landesweit, das jüngste wurde im<br />

Juni in Feldbach eröffnet.<br />

Engagiert: Landesrätin Doris Kampus setzt sich mit ihrem Ressort für den<br />

Gewaltschutz – vor allem bei Kindern – ein.<br />

PETER DRECHSLER<br />

VinziWerke suchen Ehrenamtliche<br />

Unter Tel. 0 316/58 58 00 können<br />

sich Interessenten melden. VINZIWERKE<br />

■■<br />

Alltagshelden sind sehr gefragt.<br />

Vor allem aber, wenn es um<br />

bedürftige Menschen geht. Das<br />

erfahren derzeit die VinziWerke.<br />

Mit einem Appell richtet sich die<br />

wohltätige Organisation an Interessenten<br />

mit offenem Ohr und<br />

großem Herz, die bei den Notschlafstellen<br />

VinziTel, Haus Rosalie,<br />

VinziNest und VinziSchutz<br />

ehrenamtlich mitarbeiten könnten.<br />

Gebraucht werden Helfer für<br />

Tag-, Nacht- und Wochenenddienste.<br />

Anfragen können ans<br />

VinziHaus gerichtet werden.


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Markierungen verwundern<br />

SCHRÄG. Am Schwarzen<br />

Weg geben selbstgemachte<br />

rote Markierungen<br />

Anrainern und<br />

Polizei Rätsel auf.<br />

■■<br />

Die Bäume am Schwarzen<br />

Weg sorgen momentan für Verwirrung:<br />

Sie sind nämlich mit<br />

roter Farbe besprayed, ebenso<br />

die Fahrbahn. Von der Verkehrsoder<br />

Straßenplanung kommen<br />

sie laut Stadt Graz nicht, ebenso<br />

wenig von einer Baustelle. „Oft<br />

hört man morgens um zwei, wie<br />

Reifen quietschen“, berichtet<br />

„Grazer“-Leserin Angelika Luijten,<br />

die deshalb Straßenrennen<br />

vermutet. „Jetzt wurde ein Blitzer<br />

installiert, die Markierungen<br />

könnten nun für Zielbremsungen<br />

sein.“<br />

„Die Markierungen sind uns<br />

seit einiger Zeit bekannt“, bestätigt<br />

auch Kontrollinspektor Leo<br />

Josefus, Sprecher der Polizei.<br />

„Anzeigen oder Wahrnehmungen<br />

von Rennen, die an uns herangetragen<br />

wurden, gibt es aber<br />

bisher nicht. Trotzdem werden<br />

wir den Straßenabschnitt verstärkt<br />

überwachen.“<br />

Der Radarkasten, bereits ein<br />

neues Modell, das wie eine<br />

schwarze Säule aussieht, sei<br />

nicht deshalb aufgestellt worden,<br />

sondern von der Stadt zur Überwachung<br />

des Tempo-30-Limits.<br />

„Naheliegender wäre vielleicht<br />

die Vermutung, dass mit den<br />

Markierungen eben auf das neue<br />

Radargerät aufmerksam gemacht<br />

werden soll“, so Josefus.<br />

Seitens des Straßenamtes ergeht<br />

nun das Ersuchen an die<br />

Holding, die Markierung auf der<br />

Fahrbahn zu entfernen. VENA<br />

Die Markierungen am Schwarzen Weg sorgen für Verwirrung. Möglicherweise<br />

sollen sie vor dem Radargerät (Foto rechts hinten) warnen. KK (2)<br />

Klanglichtpräsentation am Dach<br />

des Grazer Hotels Daniel<br />

KK<br />

Klanglicht aufs<br />

rechte Murufer<br />

■■<br />

News zum Projekt Klanglicht<br />

2020. Das Kunstfestival wechselt<br />

auf die andere Seite der Mur und<br />

lässt von 30. April bis 2. Mai 2020<br />

die stark frequentierte, aber weniger<br />

wahrgenommene Route<br />

vom Kunsthaus bis zum Schloss<br />

Eggenberg erstrahlen. Drei Tage<br />

lang wird die neue Route ein Gesamtkunstwerk.<br />

Klanglichtinitiator<br />

Bernhard Rinner, Kuratorin<br />

Birgit Lill und die Kulturpolitiker<br />

LR Christopher Drexler und<br />

Stadtrat Günter Riegler finden<br />

den Wechsel in Kooperation mit<br />

dem Kulturjahr 2020 spannend<br />

und herausfordernd. VOJO


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Umbau zurücknehmen!<br />

Ich bitte, die mit dem Umbau<br />

des Kaiser-Josef-Platzes einhergehenden<br />

verkehrlichen Umstellungen<br />

zurückzunehmen. Ich<br />

bin grundsätzlich der Meinung,<br />

dass der motorisierte Individualverkehr<br />

in der Stadt zurückgehen<br />

sollte, aber hierfür braucht<br />

es ein ganzheitliches Konzept.<br />

Die Umkehr der Einbahn in der<br />

Schlögelgasse hat weitreichende<br />

Konsequenzen für den Verkehrsfluss.<br />

Als Anrainer habe ich<br />

praxisbezogene Erfahrungen,<br />

was den Verkehr vor Ort angeht,<br />

die bei den Überlegungen evtl.<br />

gefehlt haben. Leute, die am<br />

Bauernmarkt einkaufen, fahren<br />

mehrere Runden, um einen<br />

Parkplatz zu finden. Leute wollen<br />

vermehrt auf den Opernring<br />

über die Schlögelgasse usw.<br />

Mathis Hesse, Graz<br />

* * *<br />

Was ist mit Kindergärten<br />

Zum Bericht über Schulwegunfälle:<br />

Ich finde es ja super, dass es<br />

da eine Initiative gibt, doch was<br />

ist mit den Kindergartenwegen?!<br />

Meine Tochter (nun nur noch<br />

eine, da die zweite morgen mit<br />

der Schule beginnt) geht in den<br />

Betriebskindergarten des LKH<br />

in der Stiftingtalstraße, einer<br />

Vorrangstraße, auf der 50 km/h<br />

gefahren werden darf, obwohl<br />

es in dem Bereich drei Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

mit<br />

Eingängen an der oder ein wenig<br />

versetzt zur Hauptstraße<br />

gibt.<br />

Ich habe schon des Öfteren die<br />

Wichtigkeit einer 30er-Zone<br />

urgiert (beim zuständigen Verkehrsamt<br />

und einmalig auch bei<br />

Stadträtin Elke Kahr).<br />

Die Einrichtungen befinden<br />

sich im Bereich der Bushaltestelle<br />

Hahnhofweg in der Stiftingtalstraße.<br />

Dort besuchen<br />

ungefähr 150–200 Kinder eine<br />

Kinderbetreuungseinrichtung<br />

(eine Schätzung von mir – allein<br />

knapp 100 sind es in LKH-Kindergarten<br />

& -Krippe, im Med-<br />

Uni-KinderCampus und der<br />

-Krippe sind es wahrscheinlich<br />

nochmal 40–50 Kinder, wie viele<br />

im Waldorfkindergarten sind,<br />

weiß ich nicht genau).<br />

Die Verkehrssituation wurde<br />

Gott sei Dank im letzten Jahr<br />

schon etwas beruhigt, dadurch,<br />

dass ein Gehsteig (stadtauswärts<br />

führend) und eine Verkehrsinsel<br />

im Bereich der Haltestelle errichtet<br />

wurden, doch reicht dies meiner<br />

Meinung nach nicht aus.<br />

Die Haltestelle stadtauswärts<br />

befindet sich unmittelbar vor<br />

einer Rechtskurve und auch relativ<br />

bald nach einer Kurve. Ich<br />

bin immer etwas unrund, wenn<br />

ich hier die Straße kreuze.<br />

Ich wäre sehr froh, wenn man<br />

auf Kindergartenwege auch<br />

mehr Augenmerk legen würde.<br />

Hanna Heric, Graz<br />

* * *<br />

Alles lief korrekt ab<br />

Zum Leserbrief von Klaus Hyden<br />

über ein Radiogewinnspiel<br />

– Stichwort „Manfred-Mann-<br />

Konzert“: Nachdem ich namentlich<br />

genannt wurde, möchte ich<br />

kurz Stellung beziehen.<br />

Die Darstellung der von Herrn<br />

Hyden geschilderten Abläufe<br />

ist nicht korrekt, es wurden alle<br />

Gewinner-Daten richtig weitergegeben,<br />

und wir können diese<br />

Korrespondenz auch belegen.<br />

Vor allem aber würden wir uns<br />

im Sinne der journalistischen<br />

Sorgfaltspflicht erwarten, dass<br />

bei einem derartigen Fall künftig<br />

auch die „Gegenseite“ befragt<br />

wird und dass nicht einseitige<br />

Schuldzuweisungen ungeprüft<br />

abgedruckt werden.<br />

Andreas Meinhart, CvD,<br />

Soundportal Graz<br />

* * *<br />

Farbe der Regenschirme<br />

Zur neuen Augartenbucht: Für<br />

diese lächerliche Bucht wurden<br />

zig alte Bäume gefällt, der<br />

Spielplatz geopfert und Millionen<br />

hinausgeworfen. Und jetzt<br />

sollen die von der Politik trotz<br />

heftiger Proteste ignorierten<br />

Grazer mitbestimmen dürfen<br />

– worüber? Vielleicht über die<br />

Farbe der Sonnenschirme, die<br />

das Rathaus im Sommer hoffentlich<br />

dort gratis ausgeben<br />

wird?<br />

Peter Laukhardt,<br />

Soko Altstadt, Graz<br />

Neuer Chef für<br />

Das Café Schmiedt am Kapaunplatz wurde kürzlich neu übernommen.<br />

LUEF


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Innenstadt-Wirtshaus<br />

NEWS. Das kultige Café<br />

Schmiedt wurde ebenso<br />

neu übernommen wie<br />

der Bäcker bei der Gärtnerei<br />

Grollitsch und die<br />

Kaffeesiederei Schraußer.<br />

Von Philipp Braunegger u. Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

che mit zwei Menüs unter der Woche“<br />

an. Am Samstag und Sonntag<br />

hat Matics Lokal ebenso geöffnet.<br />

Bäcker bei Gärtnerei<br />

Die Expansion geht auf wie ein<br />

Germteig: Sein Brot-und-Gebäck-<br />

„Imperium“ weiter ausgebaut hat<br />

Martin Auer. Am Neufeldweg zog<br />

kürzlich eine neue Filiale ein, um<br />

genau zu sein im Gebäude der<br />

Gärtnerei Grollitsch, die umfangreich<br />

renoviert und umgestaltet<br />

wurde. Neben dem üblichen Angebot<br />

gibt es in der neuen Auer-Filiale<br />

einen Steh-Café-Bereich sowie eine<br />

kleine Gastgarten-Sitzfläche.<br />

In der Conrad-von-Hötzendorfstraße<br />

gibt’s ebenso Gastro-News.<br />

In die ehemalige „Kaffeesiederei<br />

Schraußer“ – das Lokal galt als<br />

Treffpunkt von Künstlern, Fußballfans<br />

und Gerichtsmitarbeitern – zog<br />

das „Nangha Café“ ein. Das kleine<br />

Restaurant widmet sich dem Motto<br />

„Thai Style“ und serviert Freunden<br />

fernöstlicher Küche u. a. thailändi-<br />

Zwei Jahre hat Bernd Kapfer<br />

das Traditionswirtshaus Café<br />

Schmiedt am Kapaunplatz<br />

hinter dem Franziskanerplatz geführt,<br />

seit wenigen Tagen hat es nun<br />

einen neuen Pächter. Im Franziskaner-Grätzl<br />

ist der kein Unbekannter,<br />

schmeißt doch nun „Café T. H.“-<br />

Chef Damir Matic jetzt den Laden.<br />

Der gebürtige Kroate, der im „T. H.“<br />

immer wieder Promis wie Schauspielerin<br />

Adele Neuhauser oder<br />

Andreas Gabalier begrüßt, bietet<br />

„eine steirisch-bodenständige Küsche<br />

Menüs. Wenige Meter weiter<br />

steht das einstige „Schmankerl“<br />

übrigens immer noch leer.<br />

Neues für Eggenberger<br />

Letzte Woche ist die Volkshochschule<br />

in ihr neues Zuhause in die<br />

Köflacher Gasse gesiedelt. Darüber<br />

werden sich auch Studierende der<br />

FH Joanneum freuen. Miteingezogen<br />

ist nämlich auch ein neues Café:<br />

das Frederik. Von Montag bis Freitag<br />

gibt es da Kaffee mit verschiedenen<br />

Süßspeisen, Frühstück und Mittagsteller<br />

mit klassisch-steirischen, aber<br />

auch internationalen Gerichten.<br />

herbst-Kantine<br />

Nächste Woche eröffnet der steirische<br />

herbst und mit ihm auch die<br />

legendäre Bar, die heuer zur Kantine<br />

wird. Dieses Mal macht sie in den<br />

Räumlichkeiten des ehemaligen<br />

Veggiez am Kaiser-Josef-Platz Station.<br />

Ab 18 Uhr wird dort gefeiert. Die<br />

Speisen gibt’s in Kooperation mit<br />

Raffael Jessner und Gatto Lupo.<br />

20 x 2 Tickets für<br />

Get Lucky<br />

■■<br />

20 x 2 Leser,<br />

also insgesamt<br />

40, können bei<br />

der Premiere der<br />

Teenie-Komödie „Get Lucky“<br />

am 25. <strong>September</strong>, 19.30 Uhr,<br />

im Dieselkino Lieboch gratis<br />

dabei sein. Außerdem gibt es<br />

für die Gewinner noch jeweils<br />

ein Getränk und Popcorn dazu.<br />

Im Film erleben sechs Teenager<br />

aufregende Ferien am Meer,<br />

mit erster Liebe, erstem Sex ...<br />

G E W I N N S P I E L<br />

20 x 2 Tickets<br />

für „Get Lucky“ zu gewinnen!<br />

Warum dieser Film?<br />

E-Mail mit Betreff „Film“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 24.9.<strong>2019</strong><br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.


graz<br />

16 www.grazer.at ANZEIGE <strong>15.</strong> 19. SEPTEMBER <strong>2019</strong> 2012<br />

SCHERIAU, MARIO GIMPEL, OLIVER WOLF<br />

Die beiden Geschäftsführer-Brüder Hannes und Peter Schreiner denken zukunftsorientiert: Der Technopark<br />

Raaba soll zum Bürozentrum werden. Ein Businessviertel, wie man es aus Großstädten kennt.<br />

Technopark Raaba seit 20<br />

Jahren ein Familienbetrieb<br />

Der Technopark Raaba ist seit dem Jahr 1999 fest in familiärer Hand. Familie Schreiner kümmert sich<br />

mit ihrem Team um die Entwicklung, Realisierung und Verwaltung von Projekten in ganz Österreich.<br />

Der Technopark Raaba<br />

profitiert als Unternehmen<br />

von der jahrelangen<br />

Expertise in der Projektentwicklung<br />

einerseits und als<br />

Immobilienanbieter- und berater<br />

im gewerblichen sowie im<br />

privaten Bereich andererseits.<br />

Vor genau 20 Jahren hat das<br />

familiengeführte Unternehmen<br />

mit einem einzigen Gebäude<br />

angefangen, und heute sind die<br />

Entwicklung und Planung von<br />

rund 100.000 Quadratmetern<br />

Bürofläche und 75.000 Quadratmetern<br />

Grundfläche sowie<br />

300 Miet- und Eigentumswohnungen<br />

in vollem Gange. Von<br />

Büro- und Geschäftsflächen<br />

über Wohneinheiten bis hin zu<br />

geräumigen Lagerflächen betreut<br />

das Technopark-Raaba-<br />

Team Projekte aller Art von der<br />

Entstehung bis zur Vermietung.<br />

Der Technopark Raaba bietet<br />

ein All-in-one-Paket.<br />

Anhaltende Entwicklung<br />

Der Technopark Raaba hat bereits<br />

1999 die enormen Vorteile<br />

des Standorts in der Nähe<br />

von Graz erkannt. Der Erwerb<br />

der Bestandsgebäude mit der<br />

Übernahme der Mieter – darunter<br />

der Mercedes-Partner<br />

Magna Steyr – war der erste<br />

Schritt einer bis heute anhaltenden<br />

Entwicklung des Technoparks.<br />

Die gute Qualität der<br />

Bausubstanz bot ideale Voraussetzungen<br />

für die grundlegende<br />

Modernisierung der<br />

kompletten Gebäudestruktur<br />

mit ihrem gesamten Kommunikations-<br />

und Versorgungsnetz.<br />

Sich bietende Synergien<br />

wurden konsequent genutzt,<br />

um in der Steiermark ein richtungsweisendes<br />

Multifunktionsbürozentrum<br />

zu schaffen,<br />

das modernste Standards an<br />

Nutzungskomfort und Gebäudetechnik<br />

erfüllt.<br />

Groß denken<br />

Die beiden Geschäftsführer-<br />

Brüder Peter und Hannes<br />

Schreiner haben noch große<br />

Visionen für die weitere Entwicklung<br />

des Technoparks.<br />

„Wir entwickeln die Stadt neben<br />

der Stadt. Irgendwann soll<br />

auch Raaba zu Graz gehören<br />

und dann das Bürozentrum<br />

schlechthin werden. Immerhin<br />

hat jede Stadt ein Businessviertel“,<br />

sind sich die beiden<br />

einig. Im Technopark wird groß<br />

gedacht und das Morgen entwickelt.<br />

„Bei uns können die<br />

Leute wachsen. Der Standort<br />

ist optimal und die Leute können<br />

sich vergrößern“, wissen<br />

die Geschäftsführer.<br />

Infrastruktur erweitern<br />

Das Gemeinschaftsgefühl ist<br />

dem Unternehmen wichtig.<br />

Bereits jetzt wird mit dem<br />

Raabarista ein Lokal geboten,<br />

auch ein Billa ist vor Ort<br />

und ein Fitnessstudio. Auch<br />

eine Tagesmutter für die Kinder<br />

der Mitarbeiter und etwa


<strong>15.</strong> 19. SEPTEMBER <strong>2019</strong> 2012 ANZEIGE www.grazer.at<br />

graz 17<br />

„ Wir entwickeln die<br />

Stadt neben der Stadt.“<br />

einen Kinderarzt findet man<br />

am Areal vor. Es wird einem<br />

immer mehr geboten, und das<br />

soll in Zukunft auch erweitert<br />

werden. „Das Wohlbefinden für<br />

jeden einzelnen Arbeitnehmer<br />

muss passen“, ist dem Familienbetrieb<br />

wichtig. Kostenlose<br />

Angebote, wie etwa ein geführtes<br />

Outdoor-Training oder eine<br />

riesige Dachterrasse mit frei<br />

zugänglichem Griller und einer<br />

Musikanlage, sollen zusammenschweißen.<br />

In ein paar<br />

Jahren sollen die Leute zum<br />

Arbeiten kommen und all das<br />

haben, was man braucht, ohne<br />

nach der Arbeit einen weiten<br />

Weg auf sich nehmen zu müssen,<br />

um Besorgungen zu machen.<br />

Man umgeht damit den<br />

Stress außerhalb des Büros.<br />

Der Technopark Raaba entwickelt sich immer weiter und bietet alles, was man braucht.<br />

Flexible Gestaltung<br />

Ganz nach dem Motto „Der<br />

Kunde ist König“ macht das<br />

Unternehmen alles möglich,<br />

was ein Kunde möchte. „Wir<br />

machen so gut wie alles möglich<br />

und fertigen für Kunden individuelle<br />

Büros an. Ganz nach<br />

ihren Wünschen“, freuen sich<br />

die Schreiners. Es kommen<br />

auch immer mehr Zukunftsvisionen<br />

auf, wie etwa, einen Fußballplatz<br />

zu errichten.<br />

Der Technopark Raaba als<br />

Wirtschaftsstandort bietet<br />

beste Voraussetzungen für Unternehmensniederlassungen.<br />

Durch ihre langjährige Einmietung<br />

bezeugen zahlreiche namhafte<br />

Betriebe ihre Zufriedenheit<br />

über die Infrastruktur und<br />

Serviceleistungen des Technopark<br />

Raaba.<br />

Die Brüder Hannes und Peter Schreiner führen mittlerweile den Familienbetrieb.


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Das Rathaus ist heute die größte<br />

Garderobe des Landes.“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl über seinen<br />

Arbeitsplatz, der für die „Pracht der Tracht“ am Hauptplatz<br />

umfunktioniert wurde. KK<br />

Schaulaufen der schönsten<br />

SCHÖN. Bei der „Pracht der Tracht“ kam alles zusammen,<br />

was Rang und Namen hat – und das natürlich in<br />

extravaganten Dirndln und zünftigen Lederhosen.<br />

Moderatorin Arabella Kiesbauer (Mitte) mit den Veranstaltern Astrid<br />

und Giuseppe Perna und Markus und Alexandra Lientscher (v. l.) LUEF (7)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Kickerlegende Mario Haas mit Petra<br />

Pall und Michael Güntner (v. l.)<br />

Holding-Marketingleiter Richard Peer,<br />

Valerie Soran und Philipp Knefz (v. l.)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die ganze Stadt war in den<br />

letzten Tagen wieder<br />

ein richtiger Hingucker<br />

– denn ihre Bewohner haben<br />

sich so richtig herausgeputzt:<br />

Aufsteirern ist schließlich nur<br />

einmal im Jahr. Ganz besonders<br />

schick gemacht haben sich alle<br />

beim Auftakt am Freitag, bei der<br />

„Pracht der Tracht“ am Hauptplatz.<br />

Moderiert wurde das modische<br />

Spektakel von Talkmasterin<br />

Arabella Kiesbauer, die<br />

verriet, trotz fünf Jahren „Bauer<br />

sucht Frau“ noch immer ein<br />

echter Dirndl-Fan zu sein. Ebenso<br />

wie von uns im Allgemeinen:<br />

„In die Steirer muss man sich<br />

einfach verlieben!“ Während<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl in<br />

der Lederhose kam, entschied<br />

sich Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer für den<br />

Trachtenanzug – wie damals<br />

vor Jahren beim Narzissenfest,<br />

als ihm das steirische Essen ein<br />

paar Tage zuvor doch ein bisserl<br />

zu gut geschmeckt hatte. „Meine<br />

Frau hat gesagt, entweder<br />

du fährst mit mir oder mit der<br />

Lederhose. Wie es ausgegangen<br />

ist, wissen wir – ich hätte eine<br />

neuwertige Lederhose abzugeben.<br />

Die Größe verrat ich gar<br />

nicht.“<br />

Unter die herausgeputzten<br />

Gäste mischten sich da Kicker-Legende<br />

Mario Haas, die<br />

Ex-Schifahrer Hans Knauß<br />

und Lizz Görgl, Shopping-<br />

City-Seiersberg-Centerleiterin<br />

Sylvia Baumhackl,<br />

Juwelier Klaus Weikhard, Holding-Marketingleiter<br />

Richard<br />

Peer, GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter, Ex-Eishockey-Profi<br />

Michael Güntner<br />

Promifriseur Dieter Ferschinger,<br />

Ex-BZÖ-Chef Gerald<br />

Grosz, Ex-Mister-Austria Philipp<br />

Knefz und Vize-Miss-Styria<br />

Lisa Fogel.<br />

Alle Fotos und Hintergrundgeschichten<br />

vom Oberlandler<br />

Kirtag und von Volxmusik on<br />

Air am Samstag und dem heutigen<br />

Hauptfeiertag gibt’s im Laufe<br />

des Tages online und nächsten<br />

Sonntag hier im „Grazer“.<br />

Prominente Zumba-Moves<br />

■■<br />

Wer sich einen faden Ansprachen-Marathon bei der<br />

Eröffnung der neuen Volkshochschule erwartet hatte,<br />

lag falsch: Zur Auflockerung animierten nämlich Yogaund<br />

Zumba-Profis auf der Bühne zum Mitmachen – da<br />

kam selbst die hohe Politik nicht aus. Neben den Gastgebern<br />

AK-Präsident Josef Pesserl, -Direktor Wolfgang<br />

Bartosch und VHS-GF Martin Bauer mussten<br />

auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

Vize Michael Schickhofer, Landesrätin Doris Kampus,<br />

Stadtrat Günter Riegler, ÖGB-Vorsitzender Horst<br />

Schachner, SP-Nationalrätin Verena Nussbaum, VP-<br />

Landtagsklubchefin Barbara Riener, SP-Graz-Chef<br />

Michael Ehmann, Konsul Rudi Roth und AMS-Chef<br />

Karl-Heinz Snobe das Tanzbein schwingen.<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Vize Michael<br />

Schickhofer und Nationalrätin Verena Nussbaum (v. l.)AK STMK (2)<br />

ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner<br />

(l.) und AK-Präsident Josef Pesserl


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene graz 19<br />

I LOVE SHADE, KK<br />

Sylvia Baumhackl WIE VIELE DIRNDLN HABEN SIE? Arabella Kiesbauer<br />

Die ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin<br />

Die Moderatorin ist ein Dirndlfan,<br />

ist in Sachen Tracht gut ausgestattet:<br />

6 : 10<br />

10 Stück besitzt sie schon – genug<br />

hat sie aber noch 6 Dirndln, 1 Lederhose, 1 Rock, 1 Kilt.<br />

nicht.<br />

Trachten<br />

Peter Bedenk, Franz Mayr-Melnhof,<br />

Herti Grossauer, Christoph Widakovich<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />

(l.) und Gastropatron Franz Grossauer<br />

LH Hermann Schützenhöfer (l.)<br />

und Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

Dieter Ferschinger und Sylvia Baumhackl<br />

(ShoppingCity Seiersberg)<br />

Caroline und Klaus Weikhard mit<br />

Waltraud Hutter (GenussHauptstadt)<br />

Schifahrerlegenden Lizz Görgl und<br />

Hans Knauß<br />

Startrompeter Toni Maier spielte für<br />

die Naturfreunde auf. SCHERIAU (3), KRUG<br />

Philipp Hack-Gebell, Sabine Flieser-<br />

Just und Toni Legenstein (v. l.)<br />

Spitzenkoch hat’s Reh-<br />

Schnitzerl selbst erlegt<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

■ ■ „Das Wetter ist wie beim Jagen<br />

auch: Man kann es sich nicht aussuchen“,<br />

so Spitzenkoch Christof<br />

Widakovich, der seinen 2. Jägerkirtag<br />

vom Biergarten ins Restaurant<br />

Schlossberg verlegen musste. Der<br />

Stimmung tat’s keinen Abbruch,<br />

den kulinarischen Genüssen auch<br />

nicht – schließlich hatte er das Rehschnitzerl<br />

zuvor selbst erlegt. Zum<br />

Kosten kamen Landesjägermeister<br />

Franz Mayr-Melnhof, Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio, Stadtförster<br />

Peter Bedenk, Unternehmer<br />

Ferdinand Paar, Sabine Flieser-<br />

Just (Steirischer Sommelierverein),<br />

Winzer Philipp Hack-Gebell, Caterer<br />

Toni Legenstein und natürlich<br />

Hausherr Franz Grossauer. Der ersteigerte<br />

übrigens auch den Hochsitz<br />

zugunsten von Licht ins Dunkel.<br />

„Ich freu mich drauf, ihn in meiner<br />

Heimat am Pastner-Teich in Übelbach<br />

aufzustellen!“<br />

VENA<br />

Musikalisches Friedenssymbol<br />

■■<br />

Bereits zum zweiten Mal in seiner Funktion als<br />

ukrainischer Honorarkonsul lud der Deloitte-Partner<br />

Friedrich Möstl gemeinsam mit Unternehmer<br />

Hans Roth (Saubermacher) zum Menschenrechtskonzert<br />

unter der Leitung von Dirigentin Oksana<br />

Lyniv. Werke von Ludwig van Beethoven und Franz<br />

X. Mozart setzten da einen Impuls für den Frieden<br />

in der Ukraine. Unter den Gästen: Landesrätin Ursula<br />

Lackner, Stadtrat Günter Riegler, Botschafter<br />

Oleksandr Scherba, Musikvereins-Präsident Franz<br />

Harnoncourt-Unverzagt und -Geschäftsführer Michael<br />

Nemeth, Ruefa-Reisen-Geschäftsführer Walter<br />

Krahl, FH-Joanneum-Rektor Karl Peter Pfeiffer<br />

und Konsulin Edith Hornig.<br />

Günter Riegler, Ursula Lackner, Friedrich Möstl, Oleksandr<br />

Scherba, Hans Roth, Franz Harnoncourt-Unverzagt (v. l.)FISCHER


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Valentina Gartner,<br />

Vojo Radkovic, Svjetlana Wisiak<br />

und Philipp Braunegger<br />

Alles Gute,<br />

lieber Rudi!<br />

■■<br />

Die 73 Jahre sieht man dem<br />

legendären Herausgeber, Erfinder<br />

und Begründer der Gratiszeitung<br />

„der Grazer“, früher<br />

„Der neue Grazer“, Rudi Hinterleitner<br />

definitiv nicht an.<br />

Nach wie vor ist Rudi in Graz<br />

unterwegs, beobachtet die Medienwelt<br />

und ist engagierter<br />

Veranstalter von Sport-Events.<br />

Der „Tag des Sports“ ist aus<br />

Graz ebenso nicht mehr wegzudenken<br />

wie der Silvesterlauf,<br />

der Halbmarathon und<br />

etliches mehr. Gestern wurde<br />

Rudi 73. Wir vom „Grazer“ gratulieren<br />

herzlich!<br />

„Rudi“, wie er leibt und lebt,<br />

unverwüstlich wie gewohntORF/SCHÖTTL<br />

Es steppte der „Kunibär“<br />

■■<br />

Live-Musik, Gulasch und Bier: Die FPÖ Steiermark<br />

lud am Montag zum Steirer-Fest ins Brauhaus<br />

Eggenberg. Dort stand natürlich alles im Zeichen<br />

der bevorstehenden Nationalratswahl: Neben Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek – und seinem<br />

Maskottchen, dem „Kunibär“ – sowie Landesspitzenkandidat<br />

Hannes Amesbauer feierten da auch<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio,<br />

der Dritte Landtagspräsident Gerhard Kurzmann,<br />

der geschäftsführende Klubobmann Stefan Hermann,<br />

Nationalratsabgeordnete Andrea Michaela<br />

Schartel und Gemeinderatsklubobmann Armin<br />

Sippel.<br />

Polansek, Region-GF Patrick Trabi, Nussbaum, Schmölzer<br />

und Ehmann im Volksgarten-Pavillon (v. l.)<br />

KK<br />

Regenfestes Volkshausfest<br />

■■<br />

Das Wetter mag nicht sehr gnädig mit den Besuchern<br />

des Volkshausfests vergangenen Samstag gewesen<br />

sein, vom Feiern hat man sich dennoch nicht<br />

abhalten lassen: Rund 1000 Besucher konnte das<br />

KPÖ-Trio aus Claudia Klimt-Weithaler, Robert<br />

Krotzer und Elke Kahr begrüßen – darunter überraschenderweise<br />

auch Kollegen der SPÖ: Michael<br />

Ehmann und Regionalgeschäftsführer Patrick Trabi.<br />

Beide besuchten das Fest zum ersten Mal, wie<br />

sie später zugaben ...<br />

Abends sorgten Muscle Tomcat Machine und<br />

Ronnie Urini mit seinen Spitfires für einen rappelvollen<br />

Maria-Cäsar-Saal.<br />

Klubobmann Mario Kunasek (l.) und Spitzenkandidat<br />

Hannes Amesbauer sowie der „Kunibär“ KK (2)<br />

Vernissage als Pavillon-Party<br />

■ ■ Für ein volles Haus im Grazer Volksgarten-Pavillon<br />

sorgte der Architekt und Künstler Adi Schmölzer,<br />

der seine Acrylarbeiten unter dem Titel „The<br />

Boys of Killy Bugs“ präsentierte. Unter den vielen<br />

Gästen waren neben dem Gastgeber Michael Ehmann<br />

auch ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,<br />

Bezirksrätin Bettina Mundschitz, GBG-GF Bernd<br />

Weiss, NAbg. Verena Nussbaum, Galeristin Ursula<br />

Stross und ÖGB-Pressesprecher Martin Fill. Für die<br />

Musik sorgte Robert Masser, der übrigens am 30.<br />

August Vater eines Buben wurde. Kuratiert wurde<br />

die Ausstellung von Christian Polansek. Die Kunstwerke<br />

kann man noch bis 3. November besichtigen.<br />

Claudia Klimt-Weithaler mit Steiermark-Spitzenkandidat<br />

Robert Krotzer und Österreich-Zweiter Elke Kahr KPÖ


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Ehrenamtliches Benefiz-Fest<br />

■ ■ „Die einzige ehrenamtliche Benefizveranstaltung,<br />

die überlebt hat, ist in der Steiermark“,<br />

schmunzelt der ehemalige Caritas-Direktor Franz<br />

Küberl. Bereits zum 67. Mal wurde im feierlichen<br />

Rahmen des Priesterseminars das SOS-Fest gefeiert,<br />

bei dem der Reinerlös an ausgewählte Familien<br />

in der Steiermark geht. Auch heuer waren unzählige<br />

Spender und Freunde anwesend, darunter Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Holasek, Gemeinderat<br />

Peter Stöckler, Bischofsvikar Heinrich Schnuderl,<br />

Caritas-Direktor Herbert Beiglböck, Ex-Minister<br />

Martin Bartenstein, Konsul Rudi Roth, Konsulin<br />

Edith Hornig und Konsul Michael Ksela.<br />

Roth, Frischmuth, Kolleritsch, Unterweger und Gruber<br />

(v. l.) mit Bildern der beiden Preisträger <strong>2019</strong><br />

SCHERIAU<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

SOS-Gemeinschaft: D. List, G. Harnoncourt, E. Holzer, S.<br />

Holasek, F. Weitzer, K. Frizberg und M. Greimer LUEF (2)<br />

rotahorn belebt Literatur<br />

■■<br />

Max Sessner und Sarah Kuratle sind die Preisträger<br />

der 9. Ausgabe des Literaturpreises rotahorn, den vor<br />

neun Jahren Saubermacher Hans Roth dem Herausgeber<br />

der „manuskripte“, Alfred Kolleritsch, zum 80.<br />

Geburtstag geschenkt hatte. Die Gewinner <strong>2019</strong> wurden<br />

aus einer hochklassigen Shortlist talentierter Lyrik- und<br />

Prosa-Autoren ermittelt. Das Preisgeld von 5000 Euro<br />

wird auf den Sieger mit 3000 Euro und die Zweitplatzierte<br />

mit 2000 Euro verteilt. Bei der Präsentation war<br />

auch Kolleritsch anwesend, ebenso die Juroren Barbara<br />

Frischmuth, Reinhard P. Gruber und Andreas<br />

Unterweger. Die Preisverleihung findet im Spätherbst<br />

statt. Nächstes Jahr gibt es das zehnjährige Jubiläum.<br />

Caritas-Direktor Herbert Beiglböck<br />

(l.) und Ex-Minister Martin Bartenstein<br />

Mit „House Deluxe“ wird die Generalmusikdirektion in den Ruhestand geschickt.<br />

Mit der Clubhouse-, Discohouse- und Funkyhouse-Reihe geht’s aber weiter.ANDY JOE<br />

Hallo House, Ciao GMD<br />

■■<br />

Nach über acht Jahren Pause<br />

gibt es am Samstag, 21. <strong>September</strong>,<br />

in der Generalmusikdirektion<br />

ein Comeback der Partyreihe<br />

„House Deluxe“. Gleichzeitig<br />

ist diese Rückkehr aber ein Abschied:<br />

Denn künftig wird sich<br />

Veranstalter Walter Fassmann<br />

eine neue Location suchen<br />

müssen. „House<br />

Deluxe“ ist nämlich die<br />

letzte Party in der Generalmusikdirektion,<br />

bevor nach 18 Jahren<br />

endgültig zugesperrt und einem<br />

Supermarktlager Platz gemacht<br />

wird. Headliner ist das DJ-Duo<br />

Milk & Sugar. Auf der Facebook-<br />

Seite des „Grazer“ gibt’s übrigens<br />

zwei Tickets zu gewinnen!<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Italomeister Marco Urbano mit<br />

Georg und Herbert Reif (v. l.)<br />

Neu: Italo-Flair<br />

beim Urdlwirt<br />

■■<br />

Mamma mia! In weniger<br />

als anderthalb Minuten zur<br />

knusprigen Pizza kommt man<br />

neuerdings beim Premstättner<br />

Urdlwirt. Dienstag bis Samstag<br />

ab 17.30 Uhr bedient der lokale<br />

Italo-Meister Marco Urbano<br />

den 420 Grad heißen neapolitanischen<br />

Pizzaofen. Auf der<br />

Karte steht neben der „Margherita“<br />

übrigens auch die<br />

„Urdl“ mit steirischem Kernöl.<br />

KK<br />

Gesichter erzählen Geschichten<br />

■ ■ „Ich geh immer vorbehaltslos ins Shooting – egal<br />

ob ich mit Models, Hollywoodstars oder ‚normalen‘<br />

Leuten arbeite“, sagte Star-Fotograf Manfred<br />

Baumann, als er zum „Be a Star“-Shooting in die<br />

Bipa-Filiale der ShoppingCity Seiersberg lud. „Jedes<br />

Gesicht erzählt eine Geschichte, da macht’s null<br />

Unterschied, was oder wer du bist!“, so Baumann,<br />

der u. a. mit Bruce Willis oder Toni Garrn arbeitete<br />

und in Graz jede Menge Fans ins rechte Licht<br />

rückte. Frisch erholt vom Urlaub übrigens! „Meine<br />

Frau Nelly und ich waren mit dem Camper in den<br />

USA unterwegs.“ Geschichten erzählten dort statt<br />

Gesichtern die beeindruckenden Landschaften.<br />

Habsburg-Lothringen, Muchitsch, Drexler, Fischer,<br />

Getzinger, Froihofer, Piffl-Percevic UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM/J.J. KUCEK<br />

Martina Krikawa (Bipa), Baumann, Gattin Nelly und Center-Leiterin<br />

Sylvia Baumhackl luden zum Foto-Shooting.LUEF<br />

50 neue „alte“ Exponate<br />

■ ■ „Man kann für sich selber sammeln, man kann<br />

aber auch sammeln, in der Hoffnung, dass es jemanden<br />

interessiert“, so die Einleitung von Mediensammler,<br />

FH-Department-Leiter und Schenker<br />

Heinz M. Fischer. Insgesamt 50 Raritäten übergab er<br />

feierlich dem Museum für Geschichte, die man in der<br />

Ausstellung „POP 1900–2000. Populäre Musik in der<br />

Steiermark“ bestaunen kann. Diese Stücke wollten<br />

sich auch etwa Kulturlandesrat Christopher Drexler,<br />

Gemeinderat Peter Piffl-Percevic, ORF-Steiermark-<br />

Landesdirektor Gerhard Koch, ehemaliger Universitätsprofessor<br />

Manfred Prisching und FH-Institutsleiter<br />

Karl Stocker nicht entgehen lassen.<br />

Der Kaiser hält Hof im Grazer Casino<br />

Der Kaiser lädt zur neuen Reihe mit<br />

Austropop-Hits und Co.CASINOS AUSTRIA/KANIZAJ<br />

Sturm: „Leut’-Schaun“ beim Leitbild<br />

■■<br />

Bei der Präsentation des<br />

Sturm-Leitbilds im Orpheum<br />

wurden nicht nur die Werte des<br />

Vereins hochgehalten, sondern<br />

auch die Feierlaune der Stum-<br />

Familie. Neben der Führungsriege<br />

um die Sportdirektoren<br />

Günter Kreissl und Thomas<br />

Tebbich sowie Präsident Christian<br />

Jauk unterhielten sich bei<br />

delikat gefülltem Gebäck und<br />

Drinks auch Stadionsprecher<br />

Thomas Seidl, jede Menge Vereinslegenden<br />

wie Andy Pich-<br />

■ ■ „Alles Österreich – das Heimspiel!“<br />

– so heißt der neue Event<br />

im Casino Graz, zu dem am 20.<br />

<strong>September</strong> erstmals geladen wird.<br />

Oder sollte man sagen, zu dem der<br />

Kaiser höchstpersönlich bittet?<br />

Direktor Andreas Sauseng berichtet:<br />

„Seine Majestät wird nicht<br />

nur anwesend sein, sondern natürlich<br />

auch für Erinnerungsfotos<br />

mit den Gästen bereitstehen.“ Wer<br />

sich hinter der „Maskierung“ versteckt,<br />

wird noch nicht verraten.<br />

Kreissl, Tebbich, Seidl (v. l.)<br />

GEPA<br />

ler, Günther Neukirchner,<br />

„Grazbürsten“-Ulknudel Josef<br />

Schuster und die vollzählige<br />

Sturm-Mannschaft.<br />

Hans Seitinger mit Vizebürgermeisterin Gerhild Langmann, Bürgermeister<br />

Matthias Brunner und Bauernbund-Direktor Franz Tonner (v. l.) GEMEINDE THAL (2)<br />

Liesl-Wettmelken in Thal<br />

■■<br />

Ihr traditionelles<br />

Hoffest feierte die Familie<br />

Mandl bei ihrem<br />

Hiaslwirt in Thal am<br />

vergangenen Sonntag.<br />

Ein zeitiger Beginn<br />

der Messe mündete<br />

im Frühschoppen. Die<br />

Nordsteirer sorgten<br />

für Stimmung. Zu den<br />

250 Gästen zählten<br />

neben Bürgermeister<br />

Matthias Brunner<br />

auch Nationalratsabgeordneter<br />

Ernst<br />

Gödl.<br />

Zum „Gummiliesl“-<br />

Wettmelken stellten<br />

sich auch prominente<br />

Gäste an, allen voran<br />

Agrarlandesrat Hans<br />

Seitinger und Bauernbund-Direktor<br />

Franz Tonner. Letzterer<br />

gewann sogar<br />

das Finale mit 1200<br />

gemolkenen Millilitern<br />

in einer Minute.


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Sonja Rinner trägt „die Sonne im Herzen“. In Kroatien<br />

konnte sie den Sonnenuntergang besonders genießen.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

„Eine bleibende Dufterinnerung“ hat Evelyn<br />

Spindler von den Lavendelfeldern in der Provence.<br />

TOLL. Auch dieses Jahr<br />

haben uns mehrere hundert<br />

Bilder aus allen Teilen der<br />

Welt erreicht. Unser Urlaubsfotogewinnspiel,<br />

bei dem<br />

man eine TUI-Kreuzfahrt für<br />

zwei Personen gewinnen<br />

konnte, war damit auch heuer<br />

ein riesiger Erfolg. Danke<br />

an alle fürs Mitmachen! Jetzt<br />

tagt die Jury, der Sieger wird<br />

in den nächsten Wochen<br />

präsentiert.<br />

Finale Grüße aus dem Urlaub<br />

Günther Rohlfing und seine Söhne Nico und Leon hatten beim Besichtigen<br />

der Pyramiden von Gizeh trotz der Hitze sichtlich viel Spaß.<br />

Christoph Schmidt genoss mit Ehefrau Andrea einen traumhaften Urlaub<br />

auf Koh Samui in Thailand. Auf dem Foto zu sehen ist der Overlap Stone.<br />

See hat die Form eines Wolfskopfes: Jacqueline<br />

Ibrahim beim Wandern in den Rocky Mountains.<br />

Wie süß! Stefanie Eferl hat ihre beiden Liebsten<br />

beim Spielen in Zadar fotografisch eingefangen.<br />

Robert und Adriana Hagenhofer sind heuer durch Kolumbien<br />

gereist – fast genau wie schon vor 15 Jahren.


24<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Svjetlana Wisiak<br />

24 svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Neue Wege zu gehen bedeutet<br />

aber auch, Mut und Risikobereitschaft<br />

aufzubringen.“<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bewundert die<br />

Einreichungen beim Fast Forward Award. T. ROTHWANGL<br />

Wirtschaftsförderung<br />

SFG-GF Ludwig, „octogon“ und<br />

LR Eibinger-Miedl (v. l.) SFG/SCHERIAU<br />

Die Spitzenreiter<br />

des Fortschritts<br />

■■<br />

In einer „Wahlshow“ veranstaltete<br />

die SFG am Mittwoch<br />

den „Fast Forward<br />

Award“. Glücklich schätzen<br />

können sich die diesjährigen<br />

Gewinner: Ease Link, SCOT-<br />

TY, PJ Monitoring, AT&S, das<br />

Large Engines Competence<br />

Center (LEC) und octogon.<br />

STARK. Der Betriebswirt<br />

Georg Zenker<br />

verdoppelt Investments<br />

mit Geldern des<br />

Europäischen Investitionsfonds.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Den Ausdruck, es sei jemandem<br />

sein Talent in<br />

die Wiege gelegt worden,<br />

kennt man bei Musiktalenten à<br />

la Mozart. Um einen außergewöhnlichen<br />

Charakter handelt es<br />

sich aber auch bei Georg Zenker.<br />

„Schon im Gymnasium habe ich<br />

meine Lehrer mit Wirtschaftsthemen<br />

gequält“, erzählt der Betriebswirt.<br />

2003 schloss er dann<br />

sein BWL-Studium in Graz ab.<br />

Mittlerweile betreibt er gemeinsam<br />

mit Christoph Breisach das<br />

erfolgreiche Unternehmens- und<br />

Vermögensberatungsunternehmen<br />

Bogen & Partner, wo er Betriebe<br />

wie smaXtec begleitet.<br />

Lobenswert<br />

Sein eigenes Unternehmensportfolio<br />

wächst indes weiter:<br />

So wurde Zenker jüngst zum<br />

zweiten Steirer und achten Investor<br />

österreichweit, der mithilfe<br />

des Europäischen Investmentfonds<br />

(EIF) und des Austria<br />

Wirtschaftsservice (Abwicklung)<br />

Kapital „multiplizieren“ kann.<br />

Dafür wählt er Unternehmen,<br />

die sich bereits als marktfähig<br />

erwiesen haben, denen für ihre<br />

nächste Wachstumsstufe jedoch<br />

das nötige Kapital fehlt. „In dieser<br />

Phase leisten Investoren wie<br />

Georg Zenker mit ihrem privaten<br />

Beteiligungskapital in Kombination<br />

mit jahrelangem Knowhow<br />

unschätzbare Dienste“, lobt<br />

Christoph Ludwig, Geschäftsführer<br />

der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />

(SFG), der zur<br />

EIF-Zertifizierung gratuliert.<br />

Anders als sein Talent ist ihm<br />

diese nicht in den Schoß gefallen:<br />

„Man wird zunächst anhand<br />

einer Checkliste beurteilt, der<br />

Hintergrund wird abgecheckt,<br />

dann werden Telefoninterviews<br />

geführt. Es folgen ein On-Sight-<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

42 Jahre im Orient<br />

Über 2000 moderne und<br />

klassische handgeknüpfte<br />

Teppiche zieren den Verkaufsraum<br />

von Khodai Teppiche in<br />

der St.-Peter-Hauptstraße. Zum<br />

42-Jahr-Jubiläum lockt der an<br />

der TU Graz promovierte Teppichmeister<br />

seine Kunden mit<br />

25 Prozent Rabatt auf Teppiche<br />

und alle Serviceleistungen –<br />

noch bis Ende <strong>September</strong>.<br />

Das Traditionsunternehmen lädt<br />

zum 42-Jahr-Jubiläum.<br />

KHODAI<br />

GF Riedebaumer, BR Grossmann,<br />

Buchegger, LAbg. Dirnberger K. MAYER<br />

„Warm“ gefeiert<br />

Mit der Suche nach Thermalwasser<br />

begann alles. Nun,<br />

15 Jahre später, stehen in Piber<br />

nicht nur die Therme, sondern<br />

auch das Hotel NOVA. Dieser<br />

Anlass wollte (trotz Regen) gefeiert<br />

werden – zunächst im Festzelt<br />

letzten Samstag mit Stimmung<br />

durch das Schneiderwirt Trio.<br />

Bürgermeister Franz Buchegger<br />

und Helmut Linhart und<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-<br />

Miedl folgten der Einladung zu<br />

Frühschoppen und dem musikalisch<br />

begleiteten Rahmenprogramm<br />

am Sonntag.<br />

Neues Musikheim<br />

Über ein neues „Zuhause“<br />

freuen sich die Musiker<br />

aus Judendorf und Gratwein-<br />

Straßengel. Gemeinsam mit<br />

dem Musikheim wurde auch<br />

die Mehrzweckhalle (MZH) eröffnet.<br />

Zum Tag der offenen Tür<br />

durfte Bürgermeister Harald<br />

Mulle Michael Schickhofer,<br />

Abt Philipp Helm und NR-Abgeordnete<br />

Karin Greiner begrüßen.<br />

Willkommen geheißen<br />

wurden sie von Franz Dorner<br />

(Trachtenmusik). Die MZH bietet<br />

auf 640 Quadratmetern Platz<br />

für 600 Personen.<br />

Michael Schickhofer mit Harald<br />

Mulle und Karin Greiner GRATWEIN-STR.<br />

Binder + Co im Plus: Pfeffer (l.) und<br />

Rosegger freuen sich darüber. KK<br />

Positiver Ertrag<br />

Das im Jahr 1894 vom Schlossermeister<br />

Ludwig Binder<br />

in Graz-Eggenberg gegründete<br />

und seit 1960 in Gleisdorf ansässige<br />

Unternehmen Binder + Co<br />

feiert dieser Tage sein 125-jähriges<br />

Bestehen. In einer Pressekonferenz<br />

in Graz berichteten<br />

die Vorstandsmitglieder Martin<br />

Pfeffer und Jörg Rosegger über<br />

eine positive Ertragsentwicklung<br />

im ersten Halbjahr. Die 2018 ergriffenen<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Ergebnisqualität<br />

wurden erfolgreich umgesetzt,<br />

das EBT des ersten Halbjahres<br />

liegt mit 1,5 Millionen Euro über<br />

dem Vorjahresniveau.


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY<br />

Wohnen +3,1 %<br />

Für Wohnen, Wasser und Energie<br />

muss man um 3,1 Prozent mehr Geld<br />

hinblättern als 2018.<br />

Schlafzimmermöbel –2,5 %<br />

Gute Nachrichten bringt der Markt<br />

für Schlafmützen: Für Bett & Co zahlt<br />

man heuer 2,5 Prozent weniger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

mal 2<br />

Visit vonseiten Luxemburgs<br />

(Sitz des EIF, Anm.).<br />

Auch die Kunden werden<br />

hinsichtlich ihrer Erfahrung<br />

mit dem Investor befragt“,<br />

schildert der 41-Jährige<br />

den Screening-Prozess,<br />

der in seinem Fall<br />

rund ein halbes Jahr<br />

in Anspruch genommen<br />

hat. Die<br />

SFG wirkt als unterstützender<br />

und<br />

kooperativer Partner.<br />

Für die Zukunft<br />

hat er vor,<br />

das schlummernde<br />

Potenzial des<br />

österreichischen<br />

Markts auszuschöpfen.<br />

Der 41-jährige<br />

Georg Zenker<br />

hat neben Graz<br />

auch an der UCLA<br />

in Los Angeles<br />

studiert. MARKUS MANSI<br />

Graz wächst und wächst. Mit Stichtag 30. Juni <strong>2019</strong> waren 328.134<br />

(+ 1 %) Personen gemeldet. Und es gibt mehr Jobs als Arbeitslose. GETTY<br />

Jobs: Graz ist anders<br />

■■<br />

Während überall sonst über<br />

steigende Arbeitslosenzahlen<br />

geklagt wird, hat Graz mit<br />

10.882 Arbeitslosen bei 328.134<br />

Gesamtbewohnern um zwölf<br />

Prozent weniger Arbeitslose als<br />

im Vorjahr. Bei den unselbstständig<br />

Beschäftigten nach<br />

Wohnort ist eine Steigerung<br />

von 3,1 % oder um 3409 gegenüber<br />

2018 zu verzeichnen. Es<br />

gibt aktuell 16.219 Selbstständige<br />

in Graz, das entspricht einem<br />

Anstieg von 2,2 % gegenüber<br />

2018. Noch nie gab es so viele<br />

Firmengründungen in der Steiermark:<br />

2444 (plus 8,7 %) allein<br />

im ersten Halbjahr <strong>2019</strong>.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

28<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Es gibt keine bessere Ausbildung<br />

als die Wirklichkeit.“<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl hatte zwar<br />

keine Pflegeausbildung, kümmerte sich aber<br />

trotzdem aufopfernd um seine Frau. JÖRGLER<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Selbst Familienleben<br />

Mit Blumen im Haar sorgt der<br />

Bauernzopf für Blicke. PAUL STAJAN<br />

Flechtfrisuren<br />

fürs Aufsteirern<br />

■ ■ „Der Kranz als klassische<br />

Flechtfrisur wird sich diesen<br />

Herbst auch beim Aufsteirern-<br />

Festival, dem Oktoberfest und<br />

bei Kirtagen großer Beliebtheit<br />

erfreuen“, weiß Gerhard Mayer<br />

von intercoiffeur mayer. Aber<br />

auch der klassische Rapunzel-<br />

Look mit zwei geflochtenen<br />

Zöpfen ist ein Hingucker.<br />

Informationen für Eltern: Die „Familie digital“-Vorträge finden jeweils von 18<br />

bis 20 Uhr im Amt für Jugend und Familie in der Kaiserfeldgasse 25 statt. GETTY<br />

THEMA. Die Stadt Graz<br />

startet die Eventreihe<br />

„Familie digital“, bei der<br />

Psychotherapeuten über<br />

Social Media, Computerspiele<br />

und Co und ihre<br />

Auswirkungen aufklären.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Handys, Tablets und Laptops<br />

sind aus unserem<br />

Alltagsleben inzwischen<br />

kaum noch wegzudenken. Auch<br />

im Familienleben spielen sie eine<br />

immer wichtigere Rolle, gemeinsam<br />

wird Computer gespielt oder


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Zeit mit der Familie<br />

Gemeinsame Unternehmungen<br />

mit der ganzen Familie schweißen<br />

zusammen und machen glücklich.<br />

Zeit vor dem Fernseher<br />

Die gesamte Zeit alleine vor dem<br />

Fernseher abzusitzen, ist für die Gesundheit<br />

schädlich und macht einsam.<br />

OUT<br />

➜<br />

wird digitaler<br />

ein E-Book gelesen. In der Kindererziehung<br />

kommen da viele Fragen<br />

auf: Wie viel digitales Spielen<br />

ist vertretbar? Schaden gewalttätige<br />

Games meinem Kind? Ab<br />

wann ist ein Social-Media-Profil<br />

okay? Soll ich kontrollieren, was<br />

mein Kind im Internet treibt?<br />

Um diese und ähnliche Fragen<br />

zu beantworten, hat das Amt<br />

für Jugend und Familie der Stadt<br />

Graz jetzt eine Veranstaltungsreihe<br />

ins Leben gerufen: „Familie<br />

digital“ startet am nächsten Mittwoch,<br />

18. <strong>September</strong>, mit dem<br />

Thema „Insta, Snapchat, What’s<br />

App“. Psychotherapeut und Buchautor<br />

Lukas Wagner informiert<br />

dabei über die Bedeutung Sozialer<br />

Netzwerke. Sein Ansatz: Eltern<br />

sollen in die digitale Lebenswelt<br />

der Kinder eintauchen, ohne<br />

selbst ein Teil davon werden und<br />

jede App kennen zu müssen. Statt<br />

einer Verbots- und Angstpädagogik<br />

steht bei ihm ein ehrlicher<br />

Blick auf die Vor- und Nachteile<br />

der neuen Medien und Sozialen<br />

Netzwerke im Vordergrund.<br />

Weitere Termine<br />

Am 23. Oktober dreht sich unter<br />

dem Titel „Headshot“ alles um<br />

den Umgang mit Gewaltinhalten<br />

von digitalen Spielen und Altersbeschränkungen.<br />

Am 20. November<br />

wird darüber informiert, wie<br />

viel Medienzeit normal ist, und<br />

klassische „Suchtspiele“ ausprobiert.<br />

Am 4. Dezember werden<br />

geeignete Games-Geschenke für<br />

das Weihnachtsfest samt Altersbeschränkungen<br />

empfohlen und<br />

getestet.<br />

Mabon Wunder und Lulit Wunder haben in ihrer Grazer Praxis für Stoffwechsel-<br />

und Ernährungstherapie eine neue Detoxmethode entwickelt.<br />

GETTY, KK<br />

Detox: Grazer Experten<br />

„schocken“ Leber gesund<br />

ENTGIFTUNG. Mit einer neuen Methode wird die<br />

Leber bewusst provoziert und dadurch gereinigt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Leber ist das zentrale<br />

Stoffwechselorgan unseres<br />

Körpers. Sie filtert täglich<br />

2000 Liter Blut. 500 verschiedene<br />

Funktionen hängen von der<br />

Leber ab – Verdauung, Hormonbildung,<br />

Cholesterin, Enzyme,<br />

Blutzucker und natürlich auch<br />

die Entgiftung. Zwei Grazer haben<br />

sich des Themas Leber detox<br />

jetzt angenommen und eine<br />

völlig neue Methode entwickelt:<br />

Ärztin Lulit Wunder und Diätologe<br />

Mabon Wunder nennen ihr<br />

zwölftägiges Programm „Wunderleicht<br />

Leberreinigung“, kürzlich<br />

ist dazu auch ein Ratgeber in<br />

Buchform erschienen.<br />

Gezielte Provokation<br />

Dabei werden unterschiedliche<br />

Methoden der Körperentgiftung<br />

kombiniert. Das entscheidende<br />

Element ist ein gezielter<br />

„Schock“: Mittels Öl und Bitter-<br />

stoffen wird absichtlich ein kurzfristiger<br />

Stressbetrieb provoziert.<br />

Durch den schubartigen Ausstoß<br />

einer großen Menge an Gallensaft<br />

wird dann alles, was sich dort<br />

an schädlichen Stoffen angesammelt<br />

hat, ausgeschwemmt und<br />

über den Darm ausgeschieden.<br />

„Die Leber kennt keinen<br />

Schmerz, auch dann nicht, wenn<br />

sie bereits stark belastet ist“,<br />

warnt das Experten-Ehepaar.<br />

„Anzeichen einer gestörten Leberfunktion<br />

sind unter anderem<br />

Müdigkeit und Schlafstörungen,<br />

Verdauungsbeschwerden, Gelenkschmerzen,<br />

aber auch Burnout-Symptome<br />

und Reizbarkeit.<br />

Die gute Nachricht: Kein anderes<br />

Organ regeneriert so gut wie die<br />

Leber.“<br />

Positiv auf die Leber wirken<br />

sich auch geregelte Mahlzeiten,<br />

Bitterstoffe (zum Beispiel<br />

in Wildkräutern wie Löwenzahn<br />

oder Mariendistel), Mineralstoffe,<br />

Leberwickel, Bewegung und<br />

Schwitzen aus.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Demenzkranke brauchen<br />

Menschen, die an Demenz leiden, brauchen von Familie, Partner oder<br />

Freunden besonders viel Zuneigung. Eine Umarmung reicht oft schon.<br />

GETTY<br />

ZUNEIGUNG. Menschen<br />

mit Demenz brauchen<br />

Zuneigung von<br />

Angehörigen. Von 19. bis<br />

22. <strong>September</strong> gibt es<br />

Infoveranstaltungen.<br />

Von Valentina Gartner valentina.<br />

gartner@grazer.at<br />

Diagnose: Demenz. Vor<br />

allem im zunehmenden<br />

Alter leiden viele Menschen<br />

an der Krankheit, bei der<br />

man nach und nach immer mehr<br />

vergisst. Wenn man krankheitsbedingt<br />

an Vergesslichkeit leidet,<br />

ist das nicht nur eine große<br />

Belastung für denjenigen selbst,<br />

sondern auch für seine Angehörigen.<br />

Gerade dann ist es aber<br />

umso wichtiger, dem Erkrankten<br />

noch mehr Zuneigung und Liebe<br />

zu schenken, damit es ihm<br />

besser geht und er spürt, dass jemand<br />

für ihn da ist.<br />

„Soziale Isolation ist pures<br />

Gift“, weiß Claudia Knopper,<br />

Obfrau des Vereins Steirische<br />

Alzheimerhilfe (SALZ). Leute,<br />

die an Demenz leiden, sollen<br />

auch unter Leute gehen. Es<br />

bringt nichts, sie zu Hause einzusperren.<br />

Auch wenn sie Dinge<br />

und Leute vergessen, die Gesellschaft<br />

tut ihnen gut.<br />

Heilfaktor Musik<br />

„Wir wissen noch nicht viel über<br />

die Krankheit und warum sie auftritt.<br />

Wir wissen aber, dass Musik<br />

den Menschen definitiv hilft“, so<br />

Knopper. Vor allem Schlager und<br />

Oper erreichen die Erkrankten,<br />

auch wenn sie vorher nie diese<br />

Art von Musik gehört haben.<br />

„Es löst in ihnen etwas aus. Viele<br />

können den Text plötzlich mitsingen,<br />

erinnern sich aber nicht


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Aufmerksamkeit<br />

an die Person, die vor ihnen<br />

steht“, schmunzelt die Expertin.<br />

Musik berührt jedermann.<br />

Bei Patienten mit Demenz<br />

muss man sich in Geduld üben.<br />

Gerade in dieser schwierigen<br />

Zeit brauchen sie Liebe, Streicheleinheiten<br />

und Zuneigung.<br />

Sie freuen sich darüber und spüren<br />

es, wenn jemand ihre Hände<br />

hält. „Das Fühlen bleibt, auch<br />

wenn der Geist sich zurückzieht“,<br />

weiß der Grazer Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl. Sinnvoll ist es<br />

auch, an bekannte Orte mit den<br />

Demenzerkrankten zu gehen.<br />

Erinnerungen können sehr wohl<br />

hervorgerufen werden.<br />

Lange Tage der Demenz<br />

Von 19. bis 22. <strong>September</strong> finden<br />

in Graz lange Tage der Demenz<br />

statt. Dabei finden 18 verschiedene<br />

Veranstaltungen statt, bei<br />

denen man sich über das Thema<br />

genauer informieren kann.<br />

„Wir wollen das Thema enttabuisieren.<br />

Man kann und soll mehr<br />

darüber reden“, so Knopper. Ziel<br />

der Aktionstage ist Bewusstseinsbildung,<br />

Aufklärung zu schaffen<br />

und konkrete Hilfsangebote bekannt<br />

zu machen. Das detaillierte<br />

Programm findet man unter<br />

www.vergissdeinnicht.net.<br />

Seit die Stadt Graz zu einer<br />

demenzfreundlichen Stadt gemacht<br />

wurde, wächst auch das<br />

Netzwerk. Deswegen feiert der<br />

Verein mit neuem Namen sowie<br />

neuem Logo die langen Tage der<br />

Demenz. „Der alte Name ‚Die<br />

demenzfreundliche Stadt Graz‘<br />

schreckte eher ab. Unser neuer<br />

Name ‚Vergissdeinnicht – Netzwerk<br />

Demenzhilfe‘ klingt viel<br />

freundlicher“, freut sich Knopper.<br />

Einige Schüler der Projektschule<br />

Graz entwickelten das neue Logo<br />

mit. An zwei Terminen wurde<br />

den Kindern das Thema Demenz<br />

nähergebracht und in einem<br />

Kreativworkshop malten sie ein<br />

Logo. Die Erfahrungen, die sie<br />

beim persönlichen Kontakt mitgenommen<br />

haben, waren einzigartig.<br />

Das Logo soll Hoffnung geben<br />

und zeigen, dass eine Blume<br />

selbst mit fehlendem Blatt noch<br />

immer wertvoll ist.


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Einser für den<br />

neuen BMW 1er!<br />

BESTNOTE. Der neue<br />

BMW 1er setzt neue<br />

Maßstäbe. Umstellung<br />

von Hinterrad- auf<br />

Frontantrieb ist nur<br />

eine der Neuerungen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Gerade hat die Schule begonnen,<br />

da gibt es schon<br />

die Vergabe einer Bestnote:<br />

eines fetten Einsers für den<br />

neuen BMW 1er. Keine Frage, da<br />

haben die Bayern ganze Arbeit<br />

geleistet. Wesentlichste Neuerung<br />

beim 1er ist die Umstellung<br />

von Hinterrad- auf Frontantrieb.<br />

Angeblich haben sich die<br />

Ingenieure dafür sehr viel Zeit<br />

genommen. Unser Modell, ein<br />

120d xDrive, hat allerdings Allradantrieb.<br />

Da erübrigt sich die<br />

Umstellungsfrage. Wir holten<br />

einen feschen BMW 1er, ganz in<br />

Weiß, aus dem Autohaus Gady,<br />

allerdings nicht aus Liebenau in<br />

Graz, sondern in Lebring, dort,


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

wo dieser Tage auch der traditionelle<br />

Gady-Markt über die Bühne<br />

ging und der BMW 1er einer der<br />

neuen BMW-Stars war.<br />

Beim Fahren wird schnell klar,<br />

BMW bleibt BMW. Darauf kann<br />

man sich verlassen, dass Fahrleistung,<br />

Power, Komfort, Ausstattung<br />

und Platz vom Feinsten sind.<br />

Die 190 PS des Dieselmotors<br />

schaffen die Beschleunigung von<br />

0 auf 100 Stundenkilometer in<br />

knapp 7 Sekunden. Könnte man<br />

die Spitze ausfahren, ginge es mit<br />

bis zu 230 km/h über die Straßen.<br />

Greta Thunberg würde in diesen<br />

BMW vermutlich nicht einsteigen,<br />

dabei ist er mit dem C0 2<br />

-Ausstoß<br />

gar nicht so übel unterwegs.<br />

Grad mal auf 117 Gramm pro Kilometer<br />

kommt der Bayer, das ist<br />

weniger als die derzeit vereinbar-<br />

Das Infotainmentsystem ist auf<br />

neuestem digitalen Stand. SCHERIAU (4)<br />

te Mindest-Gramm-Anzahl. Und<br />

auch beim Verbrauch ist Umweltschonung<br />

angesagt, knapp 4,7 Liter<br />

Diesel schluckt der 1er auf 100<br />

Kilometern. Geht doch.<br />

Der BMW liefert auch optisch<br />

eine gute Performance. Dominierend<br />

in der Frontansicht ist der<br />

große Kühlergrill. Unser Testmodell<br />

hatte auch an technischen<br />

Raffinessen einiges zu bieten.<br />

Hier die Highlights: Lederlenkrad,<br />

Panorama-Glasdach, das geöffnet<br />

für frische Luft sorgt, Head-up-<br />

Display, LED-Nebelscheinwerfer,<br />

Klimaautomatik, Park Distance<br />

Control, professionelles Naviund<br />

Infotainmentsystem. Mit<br />

dem Digital-Key kann man auch<br />

das Handy als Schlüssel verwenden.<br />

Das Fahren mit dem 1er war<br />

ein Vergnügen und ein richtiger<br />

Fahrspaß, ja, das gibt es heute<br />

noch beim Autofahren: Spaß!<br />

Der BMW 1er bot einen überzeugenden<br />

Auftritt. Übrigens<br />

warnt der 1er den Fahrer, wenn<br />

er gebotene Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

überschreitet. Den<br />

Spurwechselwarner sollte man<br />

ausschalten.<br />

Fazit: Schon lange nicht eine so<br />

tolle Fahrt in den sommerlichen<br />

Herbst gehabt wie mit diesem<br />

Modell aus dem BMW-Hause<br />

Gady. Dafür Dankeschön.<br />

BMW 1er 120d xDrive 5-Türer<br />

■■Motor: 4-Zylinder-Turbomotor, Allrad, Leistung 190 PS (140 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h in 7 Sekunden, Spitze<br />

230 km/h<br />

■■Verbrauch: kombiniert 4,7 Liter, CO 2<br />

-Emissionen<br />

117 g/km, Tankinhalt 50 l Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,31 Meter, Breite 1,79<br />

Meter, Höhe 1,43 Meter, Gewicht 1590 Kilo<br />

■■Preis: ab 29.900 Euro<br />

■■Autohaus: BMW Gady Graz, Liebenauer Hauptstraße 60, Tel.<br />

0 316/47 22 20. Gady Lebring, Firmenzentrale, Leibnitzer Str. 76, Tel.<br />

0 31 82/2457. www.gady.at<br />

<br />

107. Gady-Markt<br />

■■<br />

Beim Wirtschaftsgespräch<br />

beim 107. Gady-Markt, der übrigens<br />

wieder ein toller Erfolg<br />

war, wurde das Zukunftsbild der<br />

Landwirtschaft diskutiert. Der<br />

Landwirt wird, so die Experten,<br />

in Zukunft als Berufsstand an<br />

Bedeutung gewinnen. Die Vorstellung<br />

neuer BMW-, Opel- und<br />

Mini-Modelle, die Premiere des<br />

Kompakttraktors MF 3708 Alpin<br />

und das Traktorentreffen waren<br />

weitere Highlights. Der 108. Markt<br />

findet am 7./8. März 2020 statt.<br />

E-Mobilität: G. Auer, J. Landschützer,<br />

O. Wieser u. C. Purrer (v. l.) KK (2)<br />

„Vogl-Mobility“<br />

■■<br />

Die Energie Steiermark hat<br />

gemeinsam mit dem Autohaus<br />

Vogl+Co ein „Rundum<br />

Sorglos Paket“ für Käufer von<br />

E-Autos geschnürt. Bei Kauf<br />

oder Leasing eines Strom-Autos<br />

gibt es ab sofort zum monatlichen<br />

Fixpreis eine Wallbox<br />

für die Garage und eine<br />

Ladekarte für 4000 E-Tankstellen<br />

in Österreich.


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Rätsel-Lösung vom 8. 9. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S<br />

A R D G<br />

S T Y R I A N B E A R S R<br />

E I E R N A H E L S A<br />

I N G E M O R A T H C Z<br />

R G N U D R E I H E<br />

D E K A S T E V E N O R<br />

R I E S E R O U S B<br />

K N P I S E L N E U<br />

G A D O L L A P L A T Z C<br />

S M I S U K S E T H<br />

S P I N D L E N D I T<br />

A U S S T E U E R<br />

P A S Z E N T Lösung:<br />

P L A N E A STYRI-<br />

S E T A N R U F<br />

ARTE<br />

E K S T A S E<br />

G R O S T A L<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>15.</strong> 9. <strong>2019</strong><br />

3 1 4 5 8 9 7 2 6<br />

7 6 9 3 4 2 5 1 8<br />

8 5 2 6 1 7 9 4 3<br />

5 9 8 4 6 3 2 7 1<br />

2 3 6 1 7 5 4 8 9<br />

1 4 7 9 2 8 6 3 5<br />

4 8 1 7 9 6 3 5 2<br />

9 7 5 2 3 1 8 6 4<br />

6 2 3 8 5 4 1 9 7<br />

Lösungswort: STYRIARTE


36 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER 8. JUNI <strong>2019</strong><br />

gdfgdsgn!“ Wir sind ja nicht das Auffangbecken!“<br />

Selbstvertrauen. GEPA (3)<br />

Obwgdfsgdsgr<br />

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko<br />

Philipp Braunegger<br />

widerspricht Gerüchten, Ferrari-Fahrer Sebastian<br />

42<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Vettel könnte zu Red Bull wechseln.<br />

36<br />

Der Grazer Fußballgipfel:<br />

Ein Lächeln zum Start: Volle Unterstützung versprechen Wolfgang<br />

Bartosch, Kurt Hohensinner, Gerhard Goldbrich, Thomas Rajakovics. LACH (2)<br />

ANKICK. Der Fußball in<br />

Graz leistet viel für die<br />

Allgemeinheit – aber<br />

er kämpft trotz viel<br />

Qualität ums nackte<br />

Überleben.<br />

Fünf Minuten – „vor zwölf“ –<br />

ist nicht die Nachspielzeit<br />

im Derby zwischen dem<br />

ESK und LUV, sondern der von<br />

den Grazer Vereinen artikulierte<br />

Status quo im Kampf ums Überleben.<br />

Das Verschwinden der<br />

Tradition, gepaart mit den Problemen<br />

nicht mehr zu bewältigender<br />

finanzieller Anforderungen,<br />

bringt ehemalige Leuchttürme<br />

des Grazer Sports in den dunklen<br />

Schatten, vor allem in bedeutungslose<br />

Randnotizen, und<br />

stellt sie vor unlösbare Aufgaben.<br />

„Heute ist viel mehr herausgekommen,<br />

als ich jemals geglaubt<br />

hätte“, war die Aussage eines der<br />

vollzählig erschienenen Vereinsverantwortlichen<br />

des Plenums.<br />

Es entwickelte sich ein mehr<br />

als konstruktiver Arbeitsabend,<br />

der geprägt von Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner und<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich wohl auch einen<br />

völlig neuen Stil einnahm.<br />

Vereine, Fußballverband, Politik<br />

und Medien wollen einen gemeinsamen<br />

Weg gehen. Sie haben<br />

ein gemeinsames Ziel, im<br />

City wird zu Rennstrecke<br />

SPEKTAKEL. Am 20. <strong>September</strong> wird Graz Bühne des „Eliminator“-Rennens.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Sommer ist wieder „im G’schäft“.GEPA<br />

Neue „Sommer-<br />

Zeit“ bricht an<br />

■■<br />

Der UBSC Graz startet in der<br />

neuen Saison auch in eine neue<br />

Ära in Sachen Führungsriege.<br />

Karl Sommer, ehemals Präsident<br />

der Fürstenfeld Panthers<br />

und dort von 1991 bis vor einem<br />

Jahr tätig, dockt bei den Basketballern<br />

als neuer Sportdirektor<br />

an. Bereits seit Frühjahr befand<br />

sich Manager Michael Fuchs<br />

mit Sommer im Austausch.<br />

„Karl Sommer will nach einem<br />

Jahr Pause wieder Basketball-<br />

Luft inhalieren“, so Fuchs. Der<br />

erste Test in Sommers Ära wurde<br />

gegen BC Vienna schon einmal<br />

mit 118:91 gewonnen.<br />

Dem kultigen Altstadtkriterium<br />

trauern heute noch<br />

viele nach. Mit dem Eliminator<br />

hat die Murstadt aber<br />

„einen würdigen Nachfolger“<br />

gefunden, wie Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl meint. Nach der<br />

Premiere im Vorjahr geht heuer<br />

am 20. <strong>September</strong> beim Weltcupfinale<br />

die Elite im Mountainbike-Eliminator-Segment<br />

an<br />

den Start. Dabei rasen vier Profis<br />

gleichzeitig eine 500 Meter lange,<br />

extrem fordernde Strecke durch<br />

die Innenstadt, die bereits im<br />

Vorjahr für spektakuläre Szenen<br />

sorgte.<br />

Gestartet wird am Karmeliterplatz.<br />

Von dort geht’s in die<br />

Hartiggasse, von wo aus es zum<br />

Freiheitsplatz geht. Dort wartet<br />

mit der Kurve in die Hofgasse<br />

das erste Kriterium. Es geht<br />

weiter in die Sporgasse, wo die<br />

„Murnockerl“-Kopfsteinpflaster<br />

zur besonderen Herausforderung<br />

werden und womöglich<br />

schon eine Vorentscheidung<br />

fällt, bevor es in den Zielsprint<br />

gen Karmeliterplatz retour geht.<br />

Jede Runde werden zwei Starter<br />

zeitlich„eliminiert“ und scheiden<br />

aus.<br />

Weitere Bewerbe sind neben<br />

dem Weltcupfinale ein Firmen-<br />

Die Strecke<br />

ist mit<br />

einigen<br />

Kriterien<br />

eine<br />

besondere<br />

Herausforderung.<br />

GEPA<br />

und Club Invitational, Shorttrack<br />

(XCC) für Damen und Herren<br />

sowie ein Kids bzw. Youth Race.<br />

Unterstützt wird das Rennen<br />

von der Energie Steiermark. GF<br />

Christian Purrer: „Die Energie<br />

der Radsportler ist zu hundert<br />

Prozent nachhaltig, ihr Einsatz<br />

auch. Und ihr Bekenntnis zu absoluter<br />

Spitzenleistung verbindet<br />

sie mit unserem Unternehmen.“


8. <strong>15.</strong> JUNI SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 43<br />

37<br />

HERO➜<br />

Sandi Lovric, Fußballer<br />

Der Ex-Sturm-Kicker erzielte beim<br />

4:0-Sieg von Österreichs U21-Auswahl in<br />

Albanien einen Doppelpack. GEPA (3)<br />

Stefanie Enzinger, Fußballerin<br />

Die frühere Sturm-Damen-Spielmacherin<br />

verlor mit St. Pölten in der Champions<br />

League daheim gegen Enschede mit 2:4.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Skepsis und Motivation<br />

Wissen um kleine und große Probleme.<br />

Im Wissen um die ganz<br />

großen Sorgen: Jugend, Finanzen,<br />

Infrastruktur, Ehrenamt und<br />

vieles mehr, das den Kampf ums<br />

Überleben ausmacht. Und die<br />

Hoffnung bringt ein Ergebnis:<br />

kein öffentlichkeitswirksamer<br />

Großer Andrang<br />

im Steirischen<br />

Fußballverband:<br />

kritisch,<br />

skeptisch,<br />

konstruktiv –<br />

Vollgas für die<br />

Grazer Vereine<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Schnellschuss, sondern der Auftrag,<br />

gemeinsam zu arbeiten, zu<br />

vermarkten, erfolgeich zu sein!<br />

Die Stadt Graz, der Fußballverband<br />

und „der Grazer“ gehen mit<br />

allen Vereinen einen neuen Weg.<br />

Die Ergebnisse lesen Sie ab sofort<br />

jeden Sonntag im „Grazer“.<br />

Probleme: Das belastet<br />

■■Finanzen<br />

■■Infrastruktur<br />

■■Ausbildungsqualität<br />

■■Marketing<br />

■■Ehrenamt<br />

Maßnahmenkatalog: Das hilft<br />

■■Förderungen/Projekte: Erhöhung durch die Stadt<br />

■■Veranstaltungen: gemeinsame Events<br />

■■Marketing: gemeinsamer Auftritt, gemeinsame Vermarktung<br />

■■Workshops: im Oktober mit allen Vertretern<br />

■■Medien: „der Grazer“ informiert und unterstützt<br />

■■Arbeitsgruppen: ab sofort<br />

■■Projektstart: Oktober <strong>2019</strong><br />

„E-Mobility Play Days“<br />

WOW. Für die „E-Mobility Play Days“ verlosen wir mega Preise! Darunter<br />

Eintrittskarten und als Hauptpreis eine Mitfahrt im Audi e-tron Vision GT.<br />

■■<br />

Zum dritten Mal in Folge wird<br />

am 28. und 29. <strong>September</strong> auf Österreichs<br />

Grand-Prix-Strecke in Spielberg<br />

ausschließlich elektrischer<br />

Strom durch die Motoren fließen.<br />

Kostenlose Probefahrten mit neuen<br />

E-Auto-Modellen namhafter Hersteller<br />

sind nur ein Programmpunkt.<br />

Und für die beiden Tage verlosen<br />

wir mega Preise! 5 x 2 Tickets für<br />

Samstag, 5 x 2 Tickets für Sonntag<br />

und als Hauptpreis eine Mitfahrt im<br />

legendären Audi e-tron Vision GT.<br />

Aus Virtualität wird Realität: Vorbild<br />

war der Audi e-tron Vision Gran<br />

Turismo aus dem PlayStation-Spiel<br />

„Gran Turismo“. Das millionenfach<br />

verkaufte Spiel besitzt längst Kultstatus.<br />

Nun gibt’s den Audi e-tron<br />

Vision Gran Turismo in Echt erstma-<br />

lig auf dem Red Bull Ring zu sehen.<br />

Da schlägt das Gamer-Herz schon<br />

höher. Um bei dem Gewinnspiel<br />

mitzumachen, einfach eine E-Mail<br />

mit Betreff „E-Mobility Play Days“,<br />

eine kurze Erklärung, warum man<br />

gewinnen möchte, und Telefonnummer<br />

an gewinnspiel@ grazer.at.<br />

Und mit etwas Glück gewinnt man<br />

einen der Preise.<br />

Aus der PlayStation auf die<br />

Rennstrecke. Der Audi e-tron<br />

Vision GT ist aus dem Spiel<br />

„Gran Turismo“.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Mitfahrt<br />

im Audi e-tron Vision GT zu<br />

gewinnen!<br />

Warum wollt ihr gewinnen?<br />

E-Mail mit Betreff „E-Mobility<br />

Play Days“, Antwort und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 18. 9. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


grazer graz sonntag<br />

38 www.grazer.at <strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Casa Venti“ serviert uns ...<br />

Eierschwammerlreis<br />

Michaela Zirngast mit Recherl-Reis.KK (2)<br />

Pilze haben jetzt Hochkonjunktur.<br />

Manche sammeln sie kiloweise<br />

selbst, andere Pilz(e) kämen demnächst<br />

gern ins Parlament. Unsere<br />

landen woanders – in der Pfanne!<br />

Dort werden sie zum Schwammerlreis<br />

verarbeitet. Aufgetischt wird uns die<br />

saisonale Köstlichkeit von der „Casa<br />

Venti“ (Jakoministraße). Eierschwammerl<br />

sind nicht nur bei uns beliebt. Im<br />

deutschen Schwarzwald etwa sind sie<br />

quasi Kulturgut und firmieren dort unter<br />

„Schwarz wald-Pfifferlinge“. Vorteil<br />

gegenüber den österreichi schen<br />

Sammlern: Der Schwarzwald besteht<br />

zum Großteil aus Tannen-Vegetation<br />

mit wenig Unterholz.<br />

Oft<br />

braucht man<br />

die eiweiß-<br />

und<br />

kaliumreichen<br />

Pfifferlinge<br />

daher nur<br />

aufklauben.<br />

Bei uns<br />

ist es im Mischwald<br />

schwie riger, sie zu finden. Aussichtslos<br />

ist die Suche selten. Nur im Klagenfurter<br />

„Stadion-Wald“ sucht man<br />

sicher vergeblich – quasi bis man zum<br />

(Eier-)Schwammerl wird ... PHIL<br />

Zutaten für 2 Personen: 25 dag<br />

Eierschwammerl, eine große Zwiebel,<br />

Knoblauch, Olivenöl, Butter,<br />

25 dag Basmatireis, Salz, Pfeffer<br />

jeweils nach Geschmack, frische<br />

Kräuter nach Belieben<br />

Zubereitung: Die Eierschwammerl<br />

säuberlich reinigen und zu<br />

dunkle Stellen gegebenenfalls entfernen.<br />

Geputzte Eierschwammerl<br />

dann mit fein gehacktem Zwiebel<br />

und Knoblauch, etwas Butter und<br />

Olivenöl rösten und regelmäßig<br />

schwenken. Anschließend den<br />

gedünsteten Basmatireis unterrühren,<br />

sobald der Reis bissfest<br />

ist. Je nach Geschmack in weiterer<br />

Folge mit Salz, Pfeffer, Thymian,<br />

Petersilie würzen und mit frischem<br />

Basilikum garnieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Name der<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Graz<br />

(3 Wörter)<br />

reichlich<br />

steir. Autor<br />

d. Kärntner<br />

Heimatlieds<br />

Figur bei<br />

L. Tolstoi<br />

("... Karenina")<br />

Kapelle,<br />

Musikgruppe<br />

Händlerviertel<br />

in<br />

Arabien<br />

US-Box-<br />

Ikone (Muhammad)<br />

mittelschnell<br />

laufen<br />

beim Pferd<br />

Teil von<br />

Mariatrost<br />

10<br />

Leichtmetall<br />

für<br />

Felgen<br />

Haus an der<br />

Elisabethstr.<br />

südostasiat.<br />

Staat<br />

Heimat des<br />

Hippokrates<br />

erste Frau<br />

Jakobs<br />

2<br />

veraltet für<br />

"Mädchen"<br />

Ausruf der<br />

Erwartung<br />

Schicksalsgöttin<br />

Hebevorrichtung<br />

6<br />

11<br />

8<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Technetium<br />

Grazer Star<br />

der rhythm.<br />

Gymnastik<br />

Getreidemaß<br />

Sträßlein<br />

beim Botanischen<br />

Garten<br />

eur. Weltraumorganisation<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"anders,<br />

fremd"<br />

Wenderuf<br />

beim<br />

Segeln<br />

röm. Politiker<br />

und<br />

Gegner v.<br />

Karthago<br />

laut<br />

weinen<br />

Zeichen für<br />

Lanthan<br />

ein Selbstsüchtiger<br />

Possessivpronomen<br />

Wasserstrudel<br />

1. Ton der<br />

Tonleiter<br />

öffentliches<br />

Verkehrsmittel<br />

abgekämpft<br />

Gebäude<br />

in Geidorf<br />

(...schlössl)<br />

1<br />

Ansturm,<br />

Zulauf<br />

frz. für<br />

"Straße"<br />

Abk.<br />

für "et<br />

cetera"<br />

Unkosten<br />

im Dienst<br />

umgestalten<br />

9<br />

Abk. für<br />

"Rappen"<br />

frisch aus<br />

dem Werk<br />

12<br />

Aufeinanderfolge,<br />

Reihe,<br />

Sequenz<br />

Gürtellinie<br />

geistiges<br />

Gebaren<br />

herumbrüllen,<br />

wettern<br />

Grazer Fahrradbauer<br />

1862-1914<br />

(Johann)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Vorsilbe für<br />

"zwischen"<br />

Subspezies<br />

steirischer<br />

Fluss<br />

Hirnströmemessung<br />

übrig<br />

Gebliebenes<br />

Schanktisch<br />

Abk. für<br />

"im Sinne"<br />

Erbfaktor<br />

Mann im<br />

besten Alter<br />

12<br />

4<br />

5<br />

Abk. für<br />

"auf Probe"<br />

zu keiner<br />

Zeit<br />

Stadt<br />

auf<br />

Sizilien<br />

Abk. für<br />

"Sommersaison"<br />

7<br />

sich abgewöhnen<br />

multipliziert<br />

mit<br />

pur, unverfälscht<br />

3<br />

boshaftes<br />

Gewitzel<br />

Lösung der Vorwoche: Styriarte; die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

4 7<br />

4 2<br />

8 3<br />

9 1<br />

3 7 4<br />

9 2 8 5<br />

8 1 7 6 3 5<br />

3<br />

6 8 1<br />

1049<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

DAS LANDESWEITE ERFOLGSPROGRAMM<br />

Präsentiert von<br />

Armin Stöckl & Ensemble<br />

DAS LANDESWEITE ERFOLGSPROGRAMM<br />

Das Beste aus<br />

15 Originalen!<br />

12<br />

26.09. LEOBEN<br />

Stadttheater<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Karten<br />

für die Musical- und Operettengala<br />

am 26. 9. im Stadttheater<br />

Leoben zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 18. 9. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Historische Kostüme<br />

Bühnenbild<br />

TOP-Solisten, bekannt<br />

aus ORF, ARD, MDR...<br />

Aufwendiges<br />

Bühnenbild<br />

Elisabeth<br />

Phantom<br />

der Oper<br />

Im Weißen<br />

Rössl<br />

Cats<br />

Evita<br />

Die lustige<br />

Witwe<br />

Tanz der<br />

Vampire<br />

Csárdásfürstin<br />

...<br />

26.09. LEOBEN - Stadttheater<br />

Elisabeth • Phantom der Oper • Im weißen Rössl • Cats • Evita


<strong>15.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>15.</strong> SEPTEMBER <br />

Flohmarkt<br />

Die Pfarre Mariahilf hat heute<br />

wieder ihren Flohmarkt. Mit Grillfest<br />

und Tombola wird das Ganze gleich<br />

noch spannender. Es darf gestöbert,<br />

gesucht und gefunden werden. 7<br />

bis 14.30 Uhr in der Pfarre Mariahilf<br />

(Mariahilfer Platz 3).<br />

Power Yoga<br />

Yuna Place lädt sonntags um 9 Uhr<br />

herzlich ein zu einem mehrgängigen<br />

Power-Yoga-Brunch à la Bryan<br />

Kest. Aperitif: Kindeshaltung,<br />

Ankommen im Hier und Jetzt.<br />

Vorspeise: sanftes Aufwärmen des<br />

Körpers. Hauptspeise: einfache,<br />

dynami sche Bewegungsflows.<br />

Nach speise: Meditation. Um 9 Uhr<br />

im Yuna Place.<br />

Kinderflohmarkt<br />

Kinderflohmarkt für Kinderkleidung,<br />

Babyausstattung, Spielzeug,<br />

Kinderbücher, Hörspiele, Kinderfahrräder<br />

und vieles, vieles mehr.<br />

Man wird auf jeden Fall beim<br />

Stöbern fündig! Von 9 bis 12.30 Uhr<br />

im KraxlMaxl & Co (Hangweg 14).<br />

Internationales Gartenbahntreffen<br />

Heute gibt es gleich zwei Anlässe<br />

zum Feiern! 20 Jahre Vereinsgründung<br />

DBC Graz und 15 Jahre<br />

Eröffnung der Gartenbahnanlage.<br />

Beim Herbst fest ist jeder herzlich<br />

willkommen. Von 10 bis 17 Uhr<br />

im Park des LKH Graz,<br />

Standort Süd.<br />

AUFSTEIRERN<br />

ab 10 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Heute ist der Höhepunkt des Aufsteirern-Festivals in der Grazer Innenstadt!<br />

Bei toller Stimmung wird den ganzen Tag gefeiert. LACH, GETTY, KK<br />

Aufsteirern<br />

Heute verwandeln sich die Grazer<br />

Gassen und Plätze in den größten<br />

Dorfplatz Österreichs und werden<br />

zu einer riesigen Innenstadtbühne<br />

voller Kultur, Tanz und Tradition!<br />

Es begeistern<br />

uns steirische<br />

Aussteller mit<br />

bedeutender<br />

Handwerkskunst,<br />

innovativen<br />

Naturprodukten<br />

und erlesenen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Volkskulturelle<br />

Verbände sowie<br />

zahlreiche<br />

Musik- und Tanzgruppen<br />

zeigen uns,<br />

wie erfrischend traditionell und<br />

vielfältig die steirische Kulturlandschaft<br />

ist! Zusammen erleben wir,<br />

wie charmant, spritzig, traditionsbewusst,<br />

originell und modern<br />

die Volkskultur unseres Bundeslandes<br />

sein kann, denn an diesem<br />

Wochenende wird die Steiermark<br />

an allen Ecken zu spüren sein!<br />

Von 10 bis 19 Uhr in der Grazer<br />

Innenstadt.<br />

Frühschoppen<br />

Lustiger Frühschoppen mit Prof.<br />

Herbert Granditz! Der Eintritt<br />

ist frei und für die Kulinarik ist<br />

bestens gesorgt. Um 10.30 Uhr im<br />

Gastgarten des Nostalgie Stüberls<br />

(Grabenstraße 32).<br />

Krimi-Lesung<br />

„Der Tod tanzt in Graz“ von Robert<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Preis spielt genau zum Aufsteirern.<br />

Es gibt also kaum einen besseren<br />

Moment, als heute sein Buch vorzustellen.<br />

Der Tatort: das größte<br />

Volksmusik-Festival Österreichs.<br />

Die Opfer: Stars der Schlagerwelt.<br />

Der Ermittler: nicht auffindbar. Ein<br />

spannender Graz-Krimi. Um 11 und<br />

12.30 Uhr findet eine Lesung im<br />

Generalihof statt.<br />

Hans im Glück<br />

Märchenhaftes Figurentheater!<br />

Nach sieben Jahren Dienst drängt<br />

es Hans wieder zurück zu seiner<br />

Mutter. Als Lohn erhält er einen<br />

großen Klumpen Gold. Der Weg ist<br />

weit, das Gold wiegt schwer, doch<br />

Hans weiß sich stets zu helfen: Er<br />

tauscht das Gold gegen ein Pferd,<br />

das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh<br />

gegen … Mit leeren Händen und<br />

doch glücklichem Herzen kehrt er<br />

schlussendlich heim. Ein Stück für<br />

die ganze Familie. Um 16 Uhr im<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

Meditation am Sonntagabend<br />

Clear your mind – open your<br />

heart! In die Mitte kommen und<br />

einfach genießen. Erlebe unsere<br />

abwechslungsreichen geführten<br />

Meditationen in Wohlfühlatmosphäre.<br />

Das Meditationsteam rund<br />

um Anne, Sylvia, Ruthi, Verena,<br />

Babsi, Maria und Stefan freut sich<br />

auf euch! Um 18.30 Uhr im Yuna<br />

Place.

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