Embryonale Stammzellen Embryonale Stammzellen
Embryonale Stammzellen Embryonale Stammzellen Embryonale Stammzellen Embryonale Stammzellen
Olaf Zilles Graduiertenkolleg 592 Lymphozyten: Differenzierung, Aktivierung und Deviation Stammzellen Ein kurzer Überblick Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg
- Seite 2 und 3: Definitionen - Stammzelle: Unreife
- Seite 4 und 5: Theoretisch kann eine ES jedes beli
- Seite 6 und 7: Nachteil bei der Verwendung von ES-
- Seite 8: Differenzierung zur Organbildung Di
Olaf Zilles<br />
Graduiertenkolleg 592<br />
Lymphozyten: Differenzierung, Aktivierung und Deviation<br />
<strong>Stammzellen</strong><br />
Ein kurzer Überblick<br />
Friedrich-Alexander- Universität<br />
Erlangen-Nürnberg
Definitionen<br />
- Stammzelle: Unreife Zelle, deren Entwicklungsschicksal noch nicht festgelegt ist.<br />
<strong>Stammzellen</strong> können sich sowohl dauerhaft selbst erneuern wie auch in<br />
unterschiedlichste Zelltypen differenzieren.<br />
- Totipotente Stammzelle: Eine Zelle aus der noch ein vollständiges Lebewesen entstehen<br />
kann (beim Menschen: Zygote bis 8-Zell Stadium).<br />
- Pluripotente Stammzelle: Eine Zelle aus der sich noch zahlreiche, verschiedene Organe<br />
entwickeln können - aber kein ganzes Lebewesen mehr.
<strong>Embryonale</strong> <strong>Stammzellen</strong><br />
<strong>Embryonale</strong> <strong>Stammzellen</strong> (ES) sind pluripotent und<br />
stammen aus der inneren Zellmasse eines Blastozysten<br />
Embryo zwischen dem 4. und 7. Tag.<br />
Hohlkugel mit äußerer (� Plazenta) und<br />
innerer (� Kind) Zellmasse
Theoretisch kann eine ES<br />
jedes beliebige Gewebe des<br />
Körpers ausbilden. -- Für<br />
zahlreiche Gewebe konnte<br />
dies im Tierversuch bereits<br />
gezeigt werden.<br />
Blutzellen<br />
Warum ist die Forschung an<br />
embryonalen <strong>Stammzellen</strong> so interessant<br />
Nervenzellen<br />
+ geeignete<br />
Wachstumsfaktoren<br />
Knochenzellen<br />
Leberzellen<br />
Herzmuskelzellen<br />
•<br />
•<br />
Erzeugung von Organen<br />
zur Transplantation<br />
Regenerierung von<br />
geschädigten Organen<br />
�„Therapeutisches Klonen“<br />
Inselzellen<br />
Hautzellen<br />
aus: Spiegel - Online
Therapeutisches Klonen<br />
Quelle: http://www.zum.de/Faecher/Materialien/hupfeld/Entwicklung/stammzellen/stamm-somaz-eiz.gif
Nachteil bei der Verwendung von ES-Zellen<br />
Es müssen Embryonen getötet werden !!!<br />
Ethisch / moralisch sehr bedenklich und daher in Deutschland laut<br />
„Embryonenschutzgesetzt“ seit 1991 verboten.<br />
Alternativen:<br />
- Import embryonaler <strong>Stammzellen</strong><br />
- Verwendung adulter <strong>Stammzellen</strong>
Adulte <strong>Stammzellen</strong><br />
Eine Alternative zu ES-Zellen ?<br />
Adulte <strong>Stammzellen</strong> kommen in vielen Geweben des erwachsenen Menschen,<br />
aber auch im Nabelschnurblut Neugeborener vor.<br />
Adulte <strong>Stammzellen</strong> könnten nach entsprechender „Umprogrammierung“ dem<br />
Patienten (=Spender) reimplantiert werden. � Keine Transplantatabstoßung !!!<br />
Adulte <strong>Stammzellen</strong> sind bereits weiter Differenziert - also nur noch omnipotent.<br />
Adulte <strong>Stammzellen</strong> treten nur in äußerst geringer Stückzahl in den Geweben auf<br />
und sind daher sehr schwer zu isolieren.<br />
Aber !! Erste Erfolge sind bereits erzielt worden.
Differenzierung zur Organbildung<br />
Die<br />
Hämatopoese<br />
aus Janeway, „Immunobiology“<br />
4 th edit.<br />
Beispiel der Entwicklung eines<br />
komplexen Organs (hier des<br />
Blutes) aus einem einzigen<br />
Zelltyp - der „hämatopoetischen<br />
Stammzelle“.<br />
Neueste Forschungsergebnisse<br />
zeigten, daß <strong>Stammzellen</strong> aus<br />
dem Knochenmark auch<br />
Muskel-, Leber- und Hirnzellen<br />
ausbilden können.