26. Mai 2019
- Grazer Tag des Sports 2019 - Ab Herbst ist Graz Drohnen-Testgebiet - Totaler Wandel: Gösting will kinderfreundlichster Bezirk der Stadt werden - Villa im Stiftingtal: Juwel wird zerstört - Komödie Graz: Theaterszene ist um eine Bühne reicher - Brand bei Auwiesen: „Es reicht!“
- Grazer Tag des Sports 2019
- Ab Herbst ist Graz Drohnen-Testgebiet
- Totaler Wandel: Gösting will kinderfreundlichster Bezirk der Stadt werden
- Villa im Stiftingtal: Juwel wird zerstört
- Komödie Graz: Theaterszene ist um eine Bühne reicher
- Brand bei Auwiesen: „Es reicht!“
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<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 21<br />
Wie im Flug<br />
Schon ab Herbst ist<br />
Graz Drohnen-Testgebiet.<br />
Holding-<br />
Vorstand Wolfgang<br />
Malik bestätigt<br />
den Einsatz von<br />
Transport-Drohnen.<br />
Taxis sollen folgen.<br />
Seiten 4/5<br />
Jetzt ist’s genug<br />
Mit einem<br />
Bekenntnis und<br />
zahlreichen<br />
Maßnahmen<br />
versucht Gösting,<br />
der kinderfreundlichste<br />
Bezirk der<br />
Stadt zu werden.<br />
Seite 8<br />
Sportschuhe einpacken und auf in die Innenstadt!<br />
Heute ist der<br />
Tag des Sports<br />
Gemma, Grazer. Heute verwandelt sich die Grazer Innenstadt in ein riesiges Sportstadion. Um 10 Uhr beginnt<br />
unser „Tag des Sports“ – ein Fest für Sportler und all jene, die noch welche werden wollen. Seiten 2, 6, 18/19, 42–45<br />
Getty (2), KK
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Mehr als ein<br />
sportliches<br />
Schaulaufen<br />
H<br />
eute ist Tag des Sports!<br />
Ein Feiertag für alle<br />
Sportler und jene, die<br />
es noch werden wollen. Aber<br />
die Aktion, bei der sich 85<br />
Vereine und Verbände<br />
präsentieren, ist weitaus mehr<br />
als nur ein sportliches<br />
Schaulaufen. Der Hintergrund<br />
ist sehr ernst: Jedes<br />
vierte Kind zwischen sechs<br />
und 14 Jahren ist laut aktuellen<br />
Studien zu dick, 40<br />
Prozent der Grazer Schüler<br />
schafften heuer die Radfahrprüfung<br />
nicht, viele scheitern<br />
bereits an einem einfachen<br />
Purzelbaum. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
empfiehlt allen Jugendlichen,<br />
sich jeden Tag mindestens 60<br />
Minuten lang körperlich zu<br />
bewegen. Dieser Richtwert<br />
wird in Deutschland allerdings<br />
nur noch von 22,4<br />
Prozent der Mädchen und<br />
29,4 Prozent der Jungen im<br />
Alter von drei bis 17 Jahren<br />
erreicht, österreichische<br />
Zahlen sind erfahrungsgemäß<br />
ähnlich. Das heißt, in etwa 75<br />
Prozent der Jugendlichen sind<br />
nicht ausreichend aktiv.<br />
Gerade deshalb ist es umso<br />
wichtiger, dass Eltern ihre<br />
Kinder bei der Hand nehmen<br />
und aktiv für Sport begeistern.<br />
Sie haben die Verantwortung<br />
dafür, dass ihr Nachwuchs<br />
gesund ins Leben starten<br />
kann. Der „Tag des Sports“<br />
kann hier einen kleinen, aber<br />
womöglich wichtigen Anteil<br />
leisten, der das ganze Leben<br />
ihres Kindes prägen wird.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
Sonntagsfrühstück mit ...<br />
... Star-Sänger Pietro Lombardi<br />
Der deutsche Superstar ist „Spätstücker“ und spricht über seine Leidenschaft für Andreas<br />
Der Pater Gabalier, des Fußball Stift Rein und spricht über seinen über ausgefüllte Sohn, der Arbeitstage für ihn die Sonne zu Weihnachten, scheinen lässt. Konumzwang,<br />
haben italienische Medienaffinität, Wurzeln. Franz Wird Fuchs ita<br />
und Aber Leibnitz erklärt kenn was ich für von ihn einem Weihnachten Auftritt. Sie ist.<br />
lienisch gefrühstückt mit Espresso und<br />
CornettoHörnchen?<br />
Ja, diese Schoko-Hörnchen, richtig? Die mag ich sehr.<br />
Sonst hab ich’s lieber klassisch: Obst, etwas Gemüse,<br />
jede Menge Orangensaft und Gebäck frisch vom Bäcker<br />
um die Ecke. Auch wenn’s nicht mehr warm ist<br />
um 13 Uhr.<br />
Also ein Spätstück statt Frühstück?<br />
So ungefähr, ja. Ich arbeite ja ziemlich viel: Text lernen,<br />
Produktion, Termine etc. – dann komm ich spät ins<br />
Bett und steh erst gegen Mittag auf.<br />
Und ein freier Tag sieht wie aus?<br />
Sprichwörtlich frei. Ich habe am Wochenende oft<br />
meinen kleinen Sohn Alessio bei mir, er lebt sonst bei<br />
seiner Mama Sarah, meiner früheren Partnerin. Dann<br />
macht er das Programm: Wir gehen in den Zoo, ins<br />
Kino, albern herum oder spazieren zum Spielplatz.<br />
Wenn ich allein bin, reicht es mir, einfach mal nichts<br />
zu tun. Dann gehört meine ganze Aufmerksamkeit der<br />
Couch.<br />
Sie sind erfolgreicher Sänger mit zigtausenden<br />
Fans bzw. Followern auf Social Media. Sind Sie<br />
auch selbst Fan von jemandem in Ihrer Branche?<br />
Ed Sheeran und Joe Mendes sind richtig gut. Ihre Musik<br />
ist Inspiration und Entspannung zugleich für mich.<br />
Und: Ich fahr voll auf Andreas Gabalier ab!<br />
Er ist Grazer, wussten Sie das?<br />
Klar! Das ist mir sofort eingefallen, als ich letztens auf<br />
Besuch hier bei euch war und in der ShoppingCity<br />
Seiersberg aufgetreten bin. Andis Musik ist großartig,<br />
als Typ mag ich ihn sowieso. Und ja, ich bin ein riesiger<br />
Fan von ihm. So sehr, dass ich mal für eine Charity-<br />
Aktion eine von ihm signierte Gitarre gekauft hab. Die<br />
wurde dann versteigert. Es kam ein Gesamtwert von<br />
10.000 Euro dabei ’rum. Feine Sache.<br />
Kennen Sie Graz als Stadt auch?<br />
Ich könnt schwören, dass ich schon mal irgendwann<br />
hier war. Aber ich weiß nicht, wann! Was ich bisher<br />
von der Gegend gesehen hab: schön grün (lacht).<br />
Resch muss<br />
das Gebäck<br />
für Pietro<br />
Lombardi<br />
sein. Gern<br />
italienisch,<br />
mit Nougatfülle.<br />
„Ich<br />
liebe Italien.<br />
Pisa etwa, da<br />
bin ich hin,<br />
weil ich wissen<br />
wollte,<br />
warum der<br />
Turm dort so<br />
schief ist.“<br />
<br />
scheriau<br />
Noch mal zurück zum Thema Fan-Sein. Sie<br />
sind ja auch fußballbegeistert, richtig?<br />
Aktiv und inaktiv, ja. Ich spiele gern FIFA auf der Konsole,<br />
da bin ich unschlagbar! Aktiv kicke ich auch gern.<br />
Und ich bin totaler Fan des Karlsruher SC. Die Jungs<br />
haben den Wiederaufstieg in Liga 2 geschafft, da war<br />
ich natürlich live dabei. Und mit Graz haben sie doch<br />
auch was am Start, oder?<br />
Es gibt eine Fan-Freundschaft mit den Sturm-<br />
Fanklubs.<br />
Richtig! Die kommen auch hin und wieder nach<br />
Karlsruhe zu den Spielen. So – jetzt bin ich offiziell<br />
auch Sturm-Graz-Fan!<br />
Sie stehen durch TV, Instagram und Co viel<br />
in der Öffentlichkeit. Gibt’s einen Bereich, wo<br />
Kameras absolut tabu sind?<br />
Bei mir daheim in Karlsruhe. Der Bereich gehört mir<br />
allein und, wenn er da ist, meinem Sohn.<br />
Dieser hatte keinen leichten Start ins Leben.<br />
Er kam mit einem Herzfehler zur Welt, musste beatmet<br />
werden, drei Wochen, auf der Herzstation. Da<br />
weißt du nicht, wie dir geschieht. Du hast tausend Gedanken<br />
im Kopf. Angst, Ungewissheit. Aber mein Junge<br />
ist ein Kämpfer und hat es geschafft. Früher hatte<br />
ich wenig Bezug zu Kindersterblichkeit. Jetzt kann ich<br />
mich in alle Eltern reinversetzen, die um das Leben<br />
ihres Kindes bangen.<br />
Hat diese Erfahrung Sie verändert?<br />
Sehr. Es klingt öde, aber du lernst echt, Unwichtiges<br />
von Wichtigem zu unterscheiden. Früher hat mich<br />
Regenwetter richtig genervt. Heute reicht ein Blick auf<br />
Alessio. Dann scheint die Sonne. Immer.<br />
<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Pietro Lombardi (geb. 9. Juni 1992, Karlsruhe) gewann 2011<br />
„Deutschland sucht den Superstar“ und startete dadurch<br />
seine Karriere. Aktuell ist er Juror im TV-Erfolgsformat. Sein<br />
Vater ist Italiener, Pietro hat zwei Geschwister. Der einstige<br />
Steinleger feiert mit Hits wie „Bella Donna“ riesige Erfolge.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Als hätte Shakespeare das<br />
Drehbuch geschrieben.“<br />
Ex-Caritas-Direktor Franz Küberl<br />
fand den politischen Erdrutsch der letzten<br />
Tage durchaus dramatisch. SCHERIAU<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Ab Herbst ist Graz<br />
Amtsleiterin Ingrid Krammer und<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner STADT GRAZ<br />
Neues Amt für<br />
Jugend & Familie<br />
■■<br />
In den vergangenen Jahren<br />
wurde eine neue Ausrichtung für<br />
das Amt für Jugend und Familie<br />
erarbeitet. Unter dem Leitsatz<br />
„Alles Familie“ hat man sich eine<br />
neue, überarbeitete Vision und<br />
Mission verordnet. Die weitreichendste<br />
und nach außen hin<br />
am stärksten sichtbare Veränderung<br />
betrifft das umgebaute und<br />
neu strukturierte Haus des Amtes<br />
in der Grazer Kaiserfeldgasse,<br />
das kommende Woche am 28.<br />
<strong>Mai</strong> feierlich eröffnet wird.<br />
Ministerin-Torte: H. Roth, E. Köstinger,<br />
Hannes Roth, M. Roth (v. l.) kk<br />
Saubermacher<br />
40 Jahre Vorbild<br />
■■<br />
Viele Rosen wurden Saubermacher-Gründer<br />
Hans<br />
Roth und seiner Frau Margret<br />
gestreut. Bundesministerin Elisabeth<br />
Köstinger sagte, sie habe<br />
noch nie einen so engagierten<br />
Menschen getroffen wie Hans<br />
Roth, der mit Herzblut recycelt.<br />
LR Johann Seitinger gratulierte<br />
im Ecoport vor vielen Gästen und<br />
meinte: „Beim Hans fehlt nur<br />
noch der Nobelpreis.“ Köstinger<br />
stellte sich mit einer 40-Jahr-Jubiläums-Geburtstagstorte<br />
ein, und<br />
für Mitarbeiter und Gäste gab es<br />
ein kulinarisches Fest.<br />
Auch Pizzalieferungen könnten bei uns schon bald nur noch per Drohne durchgeführt werden.<br />
derGrazer<br />
Was würden Sie in Graz testen wollen?<br />
„Einen autofreien<br />
Bereich<br />
im Zentrum.<br />
Der käme sicher<br />
großartig bei<br />
den Grazern an.“<br />
Veronika Nitsche,<br />
48, Projektmanagerin<br />
„Eine Kombination<br />
aus<br />
Park und<br />
Erlebnis- bzw.<br />
Erforschungspark<br />
– das wäre<br />
spannend!“<br />
Laury Fox, Pensionist,<br />
Australien<br />
„Ich würde<br />
einen sich selbst<br />
aufbauenden<br />
Gastgarten sofort<br />
testen – das<br />
erspart einem<br />
viel Hektik.“<br />
Nilla Nagy, 34,<br />
Gastronomin<br />
Blitzumfrage<br />
„Toll wäre es,<br />
stets kostenlose<br />
Bims oder Busse<br />
in der Stadt<br />
zu testen. Als<br />
Lösung gegen<br />
Feinstaub.“<br />
Robert Rötzer, 39,<br />
selbstständig<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich will nichts<br />
Neues für Graz<br />
testen! Einfach<br />
weil ich diese<br />
schöne Stadt<br />
liebe, genau so,<br />
wie sie ist.“<br />
Willibald Kober, 56,<br />
Marktbeobachter
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
STADT GRAZ, GETTY<br />
Straßenbahn-Ausbau ist auf Schiene<br />
Die Hüsler-Studie empfiehlt drei neue<br />
Bimlinien. Im Herbst soll es einen Grundsatzbeschluss<br />
im Gemeinderat geben.<br />
Plus 61 %: Anstieg bei Nazi-Postings<br />
1005 Postings mit NS-Bezug wurden<br />
laut Report der Antidiskriminierungsstelle<br />
Steiermark in einem Jahr angezeigt.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Drohnen-Testgebiet<br />
Kurz gefragt …<br />
es geht los. Erst sind<br />
es Transport-Drohnen,<br />
die ab Herbst in Graz auf<br />
fixer Flugteststrecke getestet<br />
werden, danach<br />
kommen auch Drohnen-<br />
Taxis zum Einsatz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Viele Visionen aus früheren<br />
Science-Fiction-<br />
Romanen, Comics und<br />
Filmen sind längst Realität, jetzt<br />
kommt Bewegung in die Grazer<br />
Drohnen-Szene. Ab Oktober<br />
werden erste Drohnen-Transporte<br />
auf der Teststrecke der Holding<br />
Graz Weinzöttl/Andreas-<br />
Hofer-Platz/Sturzgasse auf ihre<br />
Tauglichkeit getestet. Die Drohnen<br />
sollen entlang oder über der<br />
Mur fliegen. In erster Linie sollen<br />
die Drohnen der City-Logistik<br />
dienen und wichtige Transporte<br />
wie Blutkonserven ins LKH oder<br />
Organe für Transplantationen<br />
zum Flughafen bringen. In weiterer<br />
Folge kann man sich auch<br />
seine Pizza per Drohne einfliegen<br />
lassen.<br />
Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender<br />
der Holding Graz<br />
und selbst Pilot: „Wir sind mit<br />
unseren Partnern in der Drohnen-Thematik<br />
für Graz schon<br />
weit fortgeschritten. Für uns ist<br />
das ein Forschungsprojekt, das<br />
wir auch in Wien eingereicht<br />
und mit dem Flugzeugzulieferer<br />
FACC Kontakt aufgenommen haben.“<br />
Starten im Herbst<br />
Malik weiter: „Wir starten im<br />
Herbst auf den genannten Standorten<br />
der Holding. Mit der Austria<br />
Control sind die Regularien für<br />
die Zulassung abzustimmen, da ja<br />
auch immer mehr private Drohnen<br />
ins Spiel kommen werden.“<br />
Noch kein vordringliches<br />
Thema für Graz sind derzeit bemannte<br />
Drohnen-Flüge. Malik:<br />
„Allerding kann man sich dieser<br />
Entwicklung nicht verschließen<br />
und den Kopf in den Sand stecken.<br />
Wir arbeiten auch an diesem<br />
Thema.“<br />
Weiter als in Graz ist man da<br />
schon in Linz: Die Linz AG will<br />
bereits 2020 mit einem bemannten<br />
Pilotprojekt starten. Der Innviertler<br />
Flugzeugzulieferer FACC<br />
und das chinesische Technologieunternehmen<br />
Ehang haben<br />
die Materie insoweit geregelt,<br />
als dass sie flugbereit wären. In<br />
Linz geht es um ein rund 400<br />
Kilo schweres autonomes Fluggerät,<br />
das mit 16 Rotoren und 16<br />
Elektromotoren ausgestattet ist.<br />
Kostenpunkt: rund 300.000 Euro.<br />
Die Batterie-Akkus reichen angeblich<br />
für rund 50 Kilometer. Es<br />
klemmt noch an verschiedenen<br />
Regulationsfragen.<br />
Grazer Flugtaxis<br />
Auch in Graz werden Flugtaxis<br />
zur Verkehrsentlastung getestet<br />
werden. Neben Straßenbahn<br />
und Bus sollen Drohnen auf der<br />
dritten Ebene den Verkehr entflechten<br />
helfen. Uber will 2023<br />
mit Flugtaxis starten und arbeitet<br />
mit Boeing zusammen, Flüge<br />
sollen für jeden leistbar sein.<br />
Und übrigens, im Hintergrund<br />
warten schon die ersten Flugautos<br />
auf ihren Einsatz.<br />
... Wolfgang Malik<br />
1<br />
Graz soll Drohnen-Testgebiet<br />
werden. Ist auch an<br />
Personentransport gedacht?<br />
Malik: Wir planen gerade<br />
mit unseren Partnern den Aufbau<br />
ab Herbst. Dabei geht es<br />
um City-Logistik und autonome<br />
Transporte. Also vorrangig<br />
kein Personenverkehr.<br />
2<br />
Was sind die drei größten<br />
Vorteile von City-Drohnen?<br />
Malik: Es sind vier! 1. Verkehrsentlastung<br />
am Boden.<br />
2. Umweltfreundlicher durch<br />
Elektroantrieb. 3. Kostenoptimierung<br />
durch schnellere,<br />
sichere Routen. 4. Punktgenaue<br />
Zustellung durch<br />
modernste Technologie.<br />
Sie sind gerne Pilot. Sind<br />
3 Drohnen Fluch oder Segen?<br />
Malik: Die Lufträume bieten<br />
Platz für viele Systeme und<br />
Technologien – man wird sich<br />
konstruktiv abstimmen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bald fliegen<br />
uns Drohnen<br />
um die Ohren<br />
K<br />
ommt nach dem<br />
„Krieg der Sterne“ jetzt<br />
der „Krieg der Drohnen“?<br />
Angeblich sollen die<br />
Rechte für Film und Serie<br />
schon gesichert sein. Netflix<br />
und Disney matchen sich.<br />
Fake News. Sorry. Aber die<br />
Drohnen-Technik erobert<br />
rasant unsere Mobilität. Nicht<br />
jeder kann mit der Entwicklung<br />
Schritt halten, aber ab Herbst<br />
<strong>2019</strong> werden uns schon die<br />
ersten Transport-Drohnen um<br />
die Ohren fliegen. Technisch ist<br />
schon alles möglich, rechtlich<br />
muss noch einiges geklärt<br />
werden. Die Austro Control<br />
muss sich selbst mit der Frage<br />
beschäftigen, ob Drohnen bei<br />
ihren City-Flügen zu nahe an<br />
Fenstern der Hausbewohner<br />
vorbeifliegen und dadurch den<br />
Datenschutz verletzen.<br />
Jedenfalls werden in Graz<br />
Drohnen-Transporter getestet,<br />
und im Gegensatz zu den<br />
US-Militärdrohnen können<br />
diese Leben retten, indem sie<br />
z.B. dringend benötigte Organe<br />
oder Blutkonserven von A nach<br />
B transportieren. Personen-<br />
Drohnen sollen dann auch in<br />
Graz als Flug-Taxis den Verkehr<br />
entlasten. Da braucht es keinen<br />
Piloten, der Passagier wählt auf<br />
einem Display das gewünschte<br />
Landeziel und hoch geht es in<br />
die Lüfte. Vielleicht werden<br />
dann auch Verkehrspolizisten<br />
in Blaulicht-Drohnen im<br />
Einsatz sein. Autonomes<br />
Autofahren, Drohnen-Taxis,<br />
fliegende Autos. Was kommt<br />
noch alles auf uns zu. Magic!<br />
Im Rahmen unseres „Tag des<br />
Sports“ in der Grazer Innenstadt<br />
(siehe auch Seiten<br />
42–45) findet um 10 Uhr auf der<br />
Hauptbühne am Karmeliterplatz<br />
eine hochkarätige Podikumsdiskussion<br />
statt. Mit Sportlandesrat<br />
Anton Lang und Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner sind die<br />
höchsten politischen Instanzen<br />
des Landes dabei. Dazu gesellen<br />
sich ASKÖ-Präsident Gerhard<br />
Widmann, der Präsident der<br />
Sportunion Stefan Herker, der<br />
Präsident des Steirischen Fußballverbandes<br />
Wolfgang Bartosch<br />
und die Präsidentin des<br />
steirischen Tennisverbandes<br />
Barbara Muhr. Moderiert wird<br />
die Diskussion vom „Grazer“-<br />
Geschäftsführer mit Sportvergangenheit<br />
Gerhard Goldbrich.<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
Anton Lang Kurt Hohensinner Barbara Muhr<br />
Hier gibt’s alles, was die<br />
Sportstadt Graz bewegt<br />
AUF GEHT’S. Der heutige Tag des Sports startet um<br />
10 Uhr mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Themen des Gesprächs sind<br />
heiß und brandaktuell: Wem soll<br />
das Stadion Liebenau gehören?<br />
Wa rum gibt es so wenig Tennisplätze?<br />
Es werden Fragen unserer<br />
Leser und User beantwortet,<br />
die große Bedeutung von Bewegung<br />
für Kinder und sowohl<br />
der Spitzen- als auch der Breitensport<br />
näher beleuchtet. Auch<br />
Strategien und Visionen der anwesenden<br />
Experten hinsichtlich<br />
des Grazer Sportjahres 2021 werden<br />
präsentiert.<br />
Wer nicht vor Ort sein kann,<br />
das einstündige Gespräch aber<br />
trotzdem in voller Länge sehen<br />
will, kann dieses ab Dienstag,<br />
18 Uhr, auf unserer Homepage<br />
www.grazer.at finden. Die Aufzeichnung<br />
gilt nämlich zugleich<br />
als Startschuss für unser<br />
„Grazer“-TV, das regelmäßig<br />
Videobeiträge aus der Stadt am<br />
Programm hat.<br />
Gerhard Widmann<br />
Stefan Herker<br />
Wolfgang Bartosch<br />
LAND STMK, STADT GRaz, gepa, KK (3)<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. H. Schützenhöfer 106<br />
Ibiza-Skandal, Regierungskrise,<br />
Schlagabtausch in<br />
der Koalition im Land mit<br />
der SP, die heutige EU-<br />
Wahl. Schützenhöfer stand<br />
im Rampenlicht ganz vorn.<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Mario Kunasek, Ex-Minister 95<br />
3. Arnold Schwarzenegger, Filmstar 90<br />
4. Beate Hartinger-Klein, Ex-Ministerin 87<br />
5.Juliane Bogner-Strauß, Ministerin 64<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 66 66 918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 66 91), Vojo Radkovic (0 664/80 666 66 94), Mag. Daniel Windisch<br />
(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/806666890). Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger<br />
(Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 66 66 895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 66 66 892) |<br />
PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 172.019 (Der Grazer, wö, ÖAK geprüft 1.HJ 2017). | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
EU braucht mehr Konsens<br />
DIENSTALK. ÖVP-<br />
Spitzenkandidatin<br />
Schmiedtbauer und<br />
Ex-EU-Parlamentarier<br />
Rack diskutierten über<br />
das Europa der Zukunft.<br />
■ ■ „Das EU-Parlament braucht<br />
doch niemand, ... oder?“ Unter<br />
diesem Motto beschäftigte sich<br />
der DiensTalk mit der heute stattfindenden<br />
Wahl des Europa-Parlaments.<br />
Die Diskussionsveranstaltung<br />
bot diese Woche nicht nur<br />
Einblicke in den Berufsalltag von<br />
EU-Abgeordneten, sondern auch,<br />
welche Vorteile die EU bringt<br />
oder welche Folgen der Rechtsruck<br />
in Europa haben kann. Die<br />
Expertise brachten dabei Simone<br />
Schmiedtbauer, Spitzenkandidatin<br />
der Steirischen Volkspartei und<br />
des Österreichischen Bauernbundes,<br />
und Reinhard Rack, langjähriges<br />
Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments von 1995 bis 2009, ein.<br />
Für die Sache<br />
Einig waren sich die beiden Diskutanten,<br />
dass ein europäischer Konsens<br />
entstehen müsse. Rack sprach<br />
sich da für ein gemeinsames Europa<br />
aus: „Die Fraktionen setzen<br />
sich zusammen und besprechen<br />
gemeinsam Themen, so lange, bis<br />
etwas herauskommt, und das in<br />
der Regel ohne Klubzwang. Es geht<br />
nicht darum, dass am Ende alle zufrieden<br />
sind. Es werden nicht immer<br />
alle eine Freude haben. Aber<br />
es muss ein größerer Konsens entstehen.<br />
Er ist der Versuch, sachgerechte<br />
Lösungen zu finden.“<br />
„Die Sache muss im Vordergrund<br />
stehen und keine Fraktion.<br />
Sonst brauche ich nicht als Politiker<br />
ins EU-Parlament gehen. Wir<br />
müssen Allianzen schmieden und<br />
Partner suchen, das ist aber im ganzen<br />
Leben so. Ich muss andere als<br />
Mensch respektieren und vor allem<br />
zuhören“, forderte Schmiedtbauer.<br />
Bleibt zum Schluss also noch die<br />
Frage: Warum brauchen wir das EU-<br />
Parlament? Rack fand dazu klare<br />
Worte: „Hier möchte ich vor allem<br />
die Kommission nennen. Die Kommission<br />
hat die Aufgabe, Europa voranzubringen<br />
und Vorschläge einzubringen.<br />
Eine Kommission gibt<br />
es in den staatlichen Regierungsapparaten<br />
nicht. Auf manchen Ebenen<br />
muss man eben mit anderen Mechanismen<br />
arbeiten, um zu einem<br />
Ergebnis zu kommen.“<br />
EU-Parlamentarier Reinhard Rack,<br />
Simone Schmiedtbauer (ÖVP), Moderator<br />
Michael Fleischhacker (r.)STVP/Fischer<br />
Das Uniqa-Gebäude ist bepflanzt,<br />
jetzt muss alles anwachsen. WOLF<br />
Bäume wachsen<br />
auf der Fassade<br />
■■<br />
Eine Vorreiterrolle in Sachen<br />
Fassadenbegrünung nimmt die<br />
Uniqa in Graz ein: Das Firmengebäude<br />
in der Annenstraße<br />
wurde inzwischen fertig bepflanzt<br />
und feierlich präsentiert.<br />
Bis 2022 soll jetzt alles anwachsen.<br />
Sogar ganze Bäume<br />
in 2,3 Quadratmeter großen<br />
Trögen zieren die Fassade.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Totaler Wandel<br />
Gösting will kinderfreundlichster<br />
Bezirk der Stadt werden<br />
GETTY, PACHERNEGG<br />
FÜR DIE KLEINEN. Glasscherben, dort, wo gespielt werden soll, Wiesen für Kinder gesperrt. Nach<br />
diesen Zwischenfällen möchte sich Gösting jetzt mit einem kinderfreundlichen Leitbild ändern.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Bezirk Gösting hat sich<br />
in den letzten Jahren nicht<br />
gerade mit einem Herz für<br />
Kinder ausgezeichnet. Ein Kindergarten<br />
der Volkshilfe musste<br />
im Jahr 2017 zusperren, da eine<br />
Anrainerin Eltern, Kinder und Pädagoginnen<br />
beschimpfte, fotografierte<br />
und verfolgte. „Es sind viele<br />
negative Dinge passiert“, berichtet<br />
auch Bezirksvorsteher-Stellvertreterin<br />
Andrea Hriberschek von der<br />
SPÖ. „Im Garten des Kindergartens<br />
wurden sogar anscheinend<br />
absichtlich platzierte Glasscherben<br />
gefunden. Oder: Eine Wiese<br />
in der Nähe der Volksschule Gösting<br />
darf auf Anrainerwunsch nur<br />
zehnmal im Jahr von den Kindern<br />
bespielt werden. Da gab es eine<br />
außergerichtliche Vereinbarung –<br />
beim elften Mal muss der Direktor<br />
fragen! Es gibt immer wieder massiven<br />
Widerstand gegen Kinder.“<br />
Und das soll sich jetzt schleunigst<br />
ändern – Gösting soll sogar<br />
zum kinderfreundlichsten Bezirk<br />
der Stadt werden. Deshalb wurde<br />
auch den Verein „KindERleben“<br />
gegründet. Unter Einbindung von<br />
Bevölkerung und Institutionen soll<br />
bis zum Herbst ein Leitbild dazu<br />
erarbeitet werden. Schulen, Kindergärten,<br />
Polizei, Handel, Wirtschaft<br />
und Pfarre werden in das<br />
Projekt einbezogen. Auch die Kinder-<br />
und Jugendanwaltschaft ist<br />
mit an Bord. Der Verein fungiert<br />
als Expertenplattform: Soziologen,<br />
Pädagogen,<br />
Erziehungswissenschaftler<br />
und Co haben sich dort<br />
zusammengetan, möchten eine<br />
Drehscheibe bilden.<br />
„Unter Einbeziehung der zuständigen<br />
Behörden möchten wir in<br />
den nächsten zwei bis drei Jahren<br />
dann alles sukzessive umsetzen“,<br />
erklärt Vereinsobfrau Hriberschek.<br />
Und das Projekt ist durchaus ganzheitlich<br />
zu verstehen. „Auch Verkehr<br />
und Verwaltung sollen kinderfreundlich<br />
werden. Genauso<br />
wie Restaurants und Cafés. Weiters<br />
geht es auch darum, Spielmöglichkeiten<br />
und ganz generell Raum für<br />
Kinder zu schaffen.“<br />
Es tut sich schon etwas<br />
Die ersten Schritte in diese Richtung<br />
passieren bereits. Zahlreiche<br />
Bewohner haben an der ersten<br />
Informationsveranstaltung teilgenommen.<br />
Bald wird es Workshops<br />
in Schulen geben, bei denen die<br />
Kinder gefragt werden: Was möchtet<br />
ihr gerne haben?<br />
Auch Anfragen aus anderen<br />
Bezirken gibt es inzwischen. „Wir<br />
möchten zunächst in Gösting alles<br />
zum Laufen bringen“, so Hriberschek.<br />
„Dann wäre es denkbar –<br />
und wünschenswert –, das Projekt<br />
auf ganz Graz auszuweiten.“<br />
Andrea Hriberschek<br />
möchte<br />
Gösting zum<br />
kinderfreundlichsten<br />
Bezirk<br />
machen.<br />
Center West wird jetzt noch größer<br />
■■<br />
Das 30-Jahr-Jubiläum feiert<br />
man im Center West mit einem<br />
Riesenausbau. Auf 7500 Quadratmetern<br />
entsteht Europas größter<br />
Intersport-Flagship-Store. Ein<br />
Trampolin- und Inflatable Park<br />
von Flip Lab wird auf 5000 Quadratmetern<br />
neu gebaut. Dabei<br />
entstehen 100 neue Arbeitsplätze<br />
zusätzlich zu den bereits<br />
bestehenden 650. Diese Woche<br />
erfolgte die Grundsteinlegung.<br />
Die Eröffnung ist für November<br />
geplant.<br />
Roland Pinz (CC Real), Harald Tscherne<br />
(Intersport), Manfred Lener (Flip-Lab-<br />
Investor), Andreas Hladek, Martin<br />
Wittigayer u. Rainer Burian (alle Center<br />
West), StR Kurt Hohensinner (v. l.) LANGUSCH
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
➠<br />
Friedlhube<br />
Juwel<br />
wird<br />
zerstört<br />
kk<br />
traurig. Im Stiftingtal<br />
soll historisches<br />
Anwesen aus dem 17.<br />
Jahrhundert samt alter<br />
Villa zerstört werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die „Friedlhube“ in der<br />
Grazer Stiftingtalstraße<br />
57 war zu Beginn des<br />
17. Jahrhunderts zunächst eine<br />
Mühle, dann eine Schmiede des<br />
Deutschen Ritterordens. Altstadt-<br />
Schützer Peter Laukhardt: „Das<br />
gut erhaltene Gebäude ist mit seinem<br />
steilen Schopfwalmdach ein<br />
typischer Bau des 17. Jahrhun-<br />
Für den Bezirk Straßgang, der<br />
im Durchzugsverkehr erstickt<br />
– wir berichteten –,<br />
zeichnet sich eine positive<br />
Wende ab. Verkehrsstadträtin<br />
Elke<br />
Kahr will den Vorschlag,<br />
die Weblinger<br />
Straße zu einer Einbahnstraße<br />
zu machen,<br />
vom Straßenamt<br />
prüfen lassen.<br />
Bei so einer Regelung<br />
derts. Bei Restaurierungsarbeiten<br />
wurde 1986 eine alte Esse freigelegt,<br />
in der sich Schmiedehämmer,<br />
ein Amboss und anderes<br />
Schmiedewerkzeug befanden.“<br />
Jetzt, so Laukhardt weiter, ist<br />
für die „Friedlhube“ bereits ein<br />
Abbruchbescheid erstellt worden.<br />
Laukhardt: „Wenn meine<br />
Befürchtungen stimmen, dass<br />
auch die daneben liegende wunderschöne<br />
Villa im Fachwerkstil<br />
geopfert werden soll, damit hier<br />
ein Wohnbau hingeklotzt wird,<br />
dann ist das in meinen Augen ein<br />
Armutszeugnis für die Stadt Graz,<br />
mehr noch, ein Skandal.“<br />
Das Gebiet ist im Entwurf zum<br />
Räumlichen Leitbild trotz einiger<br />
bemerkenswerter Bauten nicht<br />
als Villenviertel ausgewiesen<br />
Einbahnstraße als Lösung<br />
hoffnung. Die Gesamtsituation im „Stauzentrum Straßgang“ wird jetzt vom<br />
Straßenamt geprüft, ebenso eine Einbahnregelung in der Weblinger Straße.<br />
Elke Kahr<br />
muss aber die Gesamtsituation<br />
geprüft werden, damit die Lösung<br />
nicht mit neuen<br />
Nachteilen, wie Umwegfahrten,<br />
verbunden<br />
ist.<br />
Das Problem der<br />
Gehsteigerrichtungen<br />
im Bereich zwischen<br />
Martinhofstraße und<br />
Straßganger Straße<br />
und den Verbindungsstraßen<br />
stadt graz<br />
hängt<br />
worden, auch nicht als „kleinteilig<br />
strukturiertes Gebiet“ – wie<br />
die gegenüber dem Stiftingbach<br />
liegenden Bereiche um die Billrothgasse<br />
–, sondern als Wohnanlagen<br />
und verdichteter Flachbau.<br />
Laukhardt: „Im Verein mit der<br />
im gültigen Flächenwidmungsplan<br />
ausgewiesenen Dichte von<br />
maximal 0,6 wird sich das Grundstück<br />
exzessiv verbauen lassen.<br />
Diese Nachverdichtung ist meiner<br />
Meinung nach durchaus in der Absicht<br />
der Grazer Stadtentwicklung.“<br />
Das Bundesdenkmalamt wollte<br />
das historische Gebäude offenbar<br />
nicht schützen, und die Stadtplanung<br />
scheint nicht auf den Charakter<br />
der Umgebung eingegangen<br />
zu sein. Die Anrainer sind<br />
jedenfalls aufgebracht.<br />
mit der Entwässerungssituation<br />
bzw. der Lage der Hangwässer<br />
zusammen. Eine Schlüsselrolle,<br />
so Kahr-Pressesprecher Wolfgang<br />
Wehap, spielen auch die<br />
weitere Entwicklung an der Martinhofstraße<br />
mit dem geplanten<br />
Ausbau dieser Straße und die<br />
Verlängerung der Buslinie 31 bis<br />
zum Straßganger Bad. Das sind<br />
die planerischen Rahmenbedingungen,<br />
die geklärt werden müssen,<br />
sagt Wehap.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Es darf bald gelacht werden<br />
lustig. Mit der Komödie Graz wird die Theaterszene ab Oktober um eine Bühne reicher sein. Das<br />
ehemalige Ensemble der Kleinen Komödie startet mit dem Stück „Cash – einer zahlt immer“.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Es darf bald wieder gelacht<br />
werden! Mit der Komödie<br />
Graz eröffnen Urs Harnik-<br />
Lauris und Stefan Moser im Oktober<br />
ein neues Theater in Graz.<br />
Die inhaltliche Vorgabe ist klar:<br />
„Wir möchten den Grazer Theaterinteressierten<br />
niveauvolle Unterhaltung<br />
bieten“, erzählt Harnik.<br />
Die Voraussetzungen dafür<br />
sind auf jeden Fall gegeben, sorgt<br />
die Truppe, die sich aus dem<br />
ehemaligen Ensemble der Kleinen<br />
Komödie zusammensetzt, ja<br />
schon seit vielen Jahren für große<br />
Begeisterung.<br />
Gute Nachrichten für Fans gibt<br />
es schon jetzt: „Wir werden auch<br />
an den Sonntagen spielen und<br />
eine Gastspielschiene einführen.“<br />
Geplant sind unter anderem Auftritte<br />
der Sigi Feigl Band und von<br />
Kabarettisten aus Wien. Zudem<br />
wird es nach jeder Vorstellung<br />
eine „Aftershow“-Party mit den<br />
Schauspielern geben, die zur Klaviermusik<br />
von Albin Krieger ein<br />
paar Lieder zum Besten geben<br />
werden. Doch damit nicht genug:<br />
Auch mit dem Schauspielhaus ist<br />
man in Kontakt und denkt „über<br />
mögliche Kooperationen nach“,<br />
wie Harnik berichtet.<br />
Die Premiere des allerersten<br />
Stücks der Komödie Graz „Cash –<br />
einer zahlt immer“ von Michael<br />
Cooney wird am 12. Oktober im<br />
Krone Center stattfinden. Weitere<br />
Infos gibt es im Internet auf:<br />
www.komoedie-graz.at.<br />
Niveauvolle Unterhaltung ist wohl garantiert, wenn die Truppe rund um<br />
Geschäftsführer Urs Harnik (r.) ab Oktober die Bühne erobern wird. SCHNEIDER
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Brand bei Auwiesen:<br />
450 internationale Rad-Experten<br />
kommen Ende <strong>Mai</strong> nach Graz. KK<br />
12. Radgipfel<br />
ist in der Stadt<br />
■■<br />
Stadt und Land begrüßen vom<br />
27. bis zum 29. <strong>Mai</strong> rund 450 internationale<br />
Experten zum 12. Österreichischen<br />
Radgipfel in Graz. Die<br />
jährlich stattfindende Fachkonferenz<br />
bietet den rund 450 Teilnehmern<br />
eine Plattform, um das<br />
Thema Radverkehr von verschiedenen<br />
Seiten zu beleuchten und<br />
zu diskutieren. Das Programm<br />
bietet Keynote-Vorträge, Podiumsdiskussionen,<br />
Fachvorträge<br />
und interaktive Formate.<br />
Die Rauchsäule sorgte für Aufsehen – und große Gefahr. Kvas’ „Kassandrarufe“<br />
nach einem Grillverbot wurden quasi „befeuert“. berufsfeuerwehr graz, pachernegg<br />
heiSSe debatTe. Nach<br />
einem Brand nahe der<br />
Auwiesen sieht sich<br />
Bezirksvorsteher bestätigt:<br />
„Grillverbot!“<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Muss erst was passieren,<br />
bevor was passiert?!“<br />
Das fragt sich Liebenaus<br />
Bezirksvorsteher Christian<br />
Kvas angesichts des von ihm geforderten<br />
Grillverbots im Bereich<br />
der Auwiesen. Denn: Kürzlich<br />
ist dort was passiert – ein Brand,<br />
und kein kleiner, wie man am<br />
Bild links sieht. Im Waldstück<br />
nahe des Freigeländes ging ein<br />
Container in Flammen auf. Dieser<br />
wird regelmäßig, so heißt es,<br />
von Jugendlichen und Obdachlosen<br />
frequentiert. Die Feuerwehren<br />
aus Graz und Gössen-
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
„Es reicht!“<br />
dorf rückten aus und konnten<br />
den Brand bekämpfen. Der auch<br />
auf die nahen Bäume übergriff –<br />
und damit auch Kvas „heiß“ werden<br />
ließ. Er sieht sich in seinen<br />
Warnungen bestätigt: „Jetzt sieht<br />
man endgültig, dass Feuer bzw.<br />
Grillen mit dem Naherholungsgebiet<br />
,Auwiesen‘ nicht vereinbar<br />
sind. Es reicht nun wirklich!<br />
Da der Wald ja direkt an das Naherholungsgebiet<br />
der Auwiesen<br />
angrenzt, besteht bei trockener<br />
Witterung die Gefahr, dass das<br />
beim Grillen verwendete Feuer<br />
durch Funkenflug auf den Wald<br />
übergreift. Wieder ein Grund<br />
mehr, dass das von der Mehrheit<br />
der Liebenauer Bewohner wie<br />
auch von mir geforderte Grillverbot<br />
in diesem Bereich umgesetzt<br />
werden muss. Sofort!“<br />
Trockenheit und Müll<br />
Das geforderte Grillverbot geht ja<br />
einher mit der Kritik Kvas’ wegen<br />
der zurückgelassenen Lebensmittel-<br />
und Grillkohleverpackungen<br />
(„der Grazer“ berichtete),<br />
die an den Auwiesen heiß umfehdetes<br />
Thema sind. Weil regelmäßig<br />
kommende Besucher wie<br />
Yasin Meschidov die Vorwürfe<br />
im „Grazer“ bestritten: „Ich kann<br />
nicht für alle sprechen, aber ein<br />
großes Problem ist auch, dass viel<br />
zu wenige Abfallbehälter da sind,<br />
um den Müll zu entsorgen.“ Bei<br />
Wind würde der Müll zusätzlich<br />
auf den Wiesen verteilt. Im Wald<br />
gilt das Gleiche. Fest steht, dass<br />
Kvas an dem Thema jetzt erst<br />
recht dranbleiben und Dampf<br />
machen wird: „Einen schriftlichen<br />
Antrag für ein Grillverbot<br />
habe ich bereits in der Liebenauer<br />
Bezirksratssitzung im April<br />
eingebracht, der mit einer mehr<br />
als Zweidrittelmehrheit von den<br />
im Bezirksrat vertretenen Bezirksräten<br />
angenommen wurde.<br />
Das Problem: Eine Antwort von<br />
den kompetenten Stellen habe<br />
ich bis heute nicht erhalten!“
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bezirkschef kämpferisch<br />
Zum Bericht „Straßgang erstickt<br />
im Verkehr“: Es ist gut, wichtig<br />
und richtig, dass unser geschätzter,<br />
langjähriger Straßganger Bezirksvorsteher<br />
Herr Köberl sich<br />
endlich der wahrlich unzumutbaren<br />
Straßganger Verkehrsproblematik<br />
annimmt.<br />
Erinnerlich ist mir noch eine vor<br />
Jahren abgehaltene Bezirkssitzung,<br />
wo Hr. Bezirksvorsteher<br />
Köberl zur genannten Problematik<br />
meinte, dass Hausbesitzer froh<br />
sind, keine Gehsteige zu haben,<br />
da der Winterdienst usw. eine Belastung<br />
seien.<br />
Es bleibt erfreulich, dass jetzt<br />
der Bezirksverantwortliche ein<br />
„kämpferischer“ wird. Mit meiner<br />
Unterstützung kann er rechnen.<br />
Verena Luttenberger,<br />
Bezirksrätin Graz-Straßgang<br />
* * *<br />
Wir als Steigbügelhalter?<br />
Wer nicht erkennt, dass eine sichere,<br />
schuldenfreie und prosperierende<br />
Regierung gerade durch<br />
ausländische Mächte gezielt ins<br />
Chaos und zu Fall gebracht wurde,<br />
muss blind sein! Wenn die<br />
kurzfristige Befriedigung einer<br />
emotionalen Entladung gegen<br />
die verhassten Strache-FPÖler<br />
das wert ist, stimmt etwas nicht<br />
im Staate Österreich.<br />
Ein sehr gefährliches globalistisches<br />
Kartell, das weit über Parteienlandschaften<br />
agiert, bedient<br />
sich pseudoliberaler Gutmenschen,<br />
um alles nicht Genehme<br />
zu eliminieren – als Schutz vor<br />
der Gefahr von „rechts“!<br />
In Wahrheit öffnen diese Büttel<br />
gerade jenem globalistischen Totalitarismus<br />
Tür und Tor, als dessen<br />
Bekämpfer sie sich wähnen.<br />
Der warme, bequeme Schokoteig<br />
ist in Wahrheit eine stinkende<br />
braune Brühe mit grün/roter<br />
Tarnung. Eines Tages müssen<br />
wir unseren Kindern erklären,<br />
wem wir da die Steigbügel gehalten<br />
haben!<br />
Catherine Trummer, Graz<br />
* * *<br />
Wanderer gekränkt<br />
Zu den Berichten über Mountainbiken<br />
in Graz: Es ist gut, dass<br />
die Stadt etwas bzgl. des Mountainbike-Sports<br />
unternimmt. Allerdings<br />
denke ich, dass man den<br />
Sport nicht generalisieren darf.<br />
Mountainbiken heißt nicht nur<br />
wie ein Wilder den Berg runterrasen<br />
und über alle möglichen Hindernisse<br />
springen. Mountainbiken<br />
heißt auch Radwandern und<br />
die Natur genießen, ganz ähnlich<br />
den Wanderern, aber mit einem<br />
größeren Aktionsradius.<br />
Freigegebene Trails am Plabutsch,<br />
der Platte und am<br />
Schöckl sind der eine Teil der<br />
Geschichte und sind gut, aber ich<br />
persönlich brauche Bike-Parkähnliche<br />
Strecken nicht unbedingt<br />
und bevorzuge unberührte<br />
Wanderwege. Da ist sehr wichtig,<br />
Wanderer nicht zu erschrecken,<br />
indem man mit Highspeed an<br />
ihnen vorbeizischt. Wenn sich<br />
beide Gruppen respektvoll begegnen,<br />
dann sollte das gar kein<br />
Problem sein. Ein großes Problem<br />
bei der ganzen Geschichte<br />
aber ist die Menge der Leute. Ich<br />
habe vor rund 30 Jahren damit<br />
begonnen. Damals war ich noch<br />
ein Exot, mittlerweile trifft man<br />
an manchen Tagen mehr Biker<br />
als Wanderer am Schöckl.<br />
Ich habe manchmal das Gefühl,<br />
dass sich Wanderer in ihrem<br />
Stolz gekränkt fühlen, weil es eine<br />
weitere Gruppe gibt, die ebenfalls<br />
die Berge erobert. Der Wanderer<br />
hat das Monopol Berg verloren.<br />
Und noch was: Die Steinzeit-Gesetze<br />
zu diesem Thema müssten<br />
endlich adaptiert werden.<br />
Bernhard Christian, Graz<br />
* * *<br />
skills.lab: Korrektur<br />
In unserem Bericht auf der Wirtschaftsseite<br />
„skills.lab: Hightec<br />
aus Graz“ hat sich ein Fehler<br />
eingeschlichen. Im Bericht steht,<br />
dass Michael Lang Geschäftsführer<br />
von Anton Paar SportsTec ist.<br />
Das ist falsch. Geschäftsführer<br />
der Anton Paar SportsTec ist jetzt<br />
Johannes Tändl.<br />
(die Redaktion, V. R.)<br />
Lifestyle-Magazin:<br />
OUT NOW. Die zweite<br />
Ausgabe des „Insider“<br />
ist gratis in allen Spar-Filialen<br />
erhältlich. Schwerpunktthemen<br />
sind Sport<br />
und Bewegung.<br />
Jedes vierte Kind zwischen<br />
sechs und 14 Jahren ist laut<br />
aktuellen Studien zu dick,<br />
40 Prozent der Grazer Schüler<br />
schafften heuer die Radfahrprüfung<br />
nicht, viele scheitern<br />
bereits an einem einfachen<br />
Purzelbaum. Gemessen an den<br />
WHO-Kriterien sind 75 Prozent<br />
unserer Jugendlichen nicht ausreichend<br />
aktiv.<br />
Genau deshalb widmet sich<br />
„der Grazer“ in seiner zweiten<br />
Ausgabe des neuen Lifestyle-Magazins<br />
„der Insider“ den Themen<br />
Sport, Fitness und Bewegung.<br />
Schistar Nicole Schmidhofer –<br />
die auch am Cover zu sehen ist<br />
– soll dabei Vorbild sein und Lust<br />
auf den sportlichen Lebensstil<br />
machen.<br />
Passend zum Schwerpunkt<br />
veranstaltet „der Grazer“ heute<br />
auch den „Tag des Sports“ in der<br />
Grazer Innenstadt. An 86 Stationen<br />
können da die unterschiedlichsten<br />
Sportarten probiert werden<br />
(siehe Seiten 42 bis 45).<br />
Aber auch Mode-, Reise- und<br />
Karriere-Geschichten kommen<br />
im Magazin nicht zu kurz. Worauf<br />
kommt es bei Hochzeiten<br />
an? Wie setzt man den Farbtrend<br />
Living Coral am besten in Szene?<br />
Was hat das Schweizer Städtchen<br />
St. Gallen zu bieten? Und wie ist<br />
es, wenn man beruflich ständig<br />
umziehen muss? Experten geben<br />
Insider-Infos und spezielle<br />
Tipps.<br />
Erhältlich ist „der Insider“ ab<br />
sofort kostenlos in allen Spar-,<br />
Eurospar- und Interspar-Filialen<br />
der Steiermark.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
„der Insider“ ist da<br />
Erste Vorgärten wurden bepflanzt<br />
■■<br />
Anfang des Jahres hat der<br />
Bezirksrat Jakomini mit großer<br />
Mehrheit den Antrag des Grünen<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreters<br />
Gerald Kuhn zur Bepflanzung von<br />
Vorgärten beschlossen („der Grazer“<br />
berichtete). In den zwei sehr<br />
stark befahrenen Straßen Conradvon-Hötzendorf<br />
und Schönaugürtel<br />
startete das Pilotprojekt, für<br />
das vorerst 700 Euro zur Verfügung<br />
gestellt wurden. In den letzten Wochen<br />
wurde nun gepflanzt.<br />
Gerald Kuhn (Mitte) und Helfer<br />
beim Bepflanzen von Vorgärten KK
18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Wenn Sie Rückenschmerzen haben<br />
oder Ihre Arme wehtun: Ich bin<br />
jetzt Ihr Doktor!“<br />
Superstar Phil Collins wurde diese Woche in Graz<br />
der Ehrendoktor-Titel verliehen. KUG/GELLNER<br />
Diese VIPs<br />
Die spektakuläre Bühne beim Electric Nation ist 50 Meter breit und 25 Meter<br />
hoch, ausgestattet mit modernster LED-, Licht- und Lasertechnik. ELECTRIC NATION GRAZ<br />
Uhrturm auf Mega-Bühne<br />
■■<br />
Seit dieser Woche steht es fest,<br />
das spektakuläre Design für die<br />
Bühne bei „Electric Nation“ am<br />
Grazer Messegelände: ein futuristisch<br />
anmutender Uhrturm<br />
steht im Zentrum der 50 Meter<br />
breiten, 25 Meter hohen und 300<br />
Tonnen schweren <strong>Mai</strong>nstage.<br />
Der ausgeklügelte Einsatz modernster<br />
Bühnentechnik wird<br />
das Highlight beim Elektro-Festival<br />
am 13. Juli sein. LED-Walls im<br />
Ausmaß von mehreren hundert<br />
Quadratmetern rücken Stars wie<br />
Armin van Buuren, die Chainsmokers,<br />
Don Diablo, Steve<br />
Aoki, Vini Vici, R3HAB und<br />
James Hype ins rechte Licht.<br />
Ab nächster Woche werden am Grazer Citybeach wieder Partys gefeiert.<br />
Unterschiedlichste DJs und Musikgruppen stehen dabei am Programm. CITYBEACH (2)<br />
Citybeach in neuem Glanz<br />
■■<br />
Wer diese Woche an der Murpromenade<br />
oder über die Hauptbrücke<br />
spaziert ist, konnte live<br />
beobachten, wie Künstler David<br />
Leitner dem Citybeach ein Facelift<br />
verpasste: Das neue Design<br />
strahlt heuer in sommerlich warmen<br />
Tönen – Gelb, Orange und<br />
Rot stehen da im Mittelpunkt.<br />
Heiße Partys und<br />
gemütliche After Work<br />
Drinks soll es dort ab nächster<br />
Woche geben: Am Mittwoch, 29.<br />
<strong>Mai</strong>, eröffnet der Grazer Stadtstrand.<br />
Die Hosen können also<br />
schon einmal hochgestrickt und<br />
die richtige Position im Liegestuhl<br />
kann gesucht werden.<br />
SPORTLICH. Laufen bis Liegestütze, Wandern<br />
bis Wasserball: Zum heutigen Tag des Sports<br />
in der Innenstadt haben wir bekannte Grazer<br />
gefragt, wie sie sich fit halten.<br />
VENA, PHIL<br />
Kurt Hohensinner<br />
„Sport ist für mich ein ganz wichtiger Ausgleich zum stressigen<br />
Alltag. Manchmal ist es auch nicht ganz einfach, genügend Zeit<br />
dafür zu finden. Persönlich mache ich jeden Tag zwischen 60 und<br />
90 Liegestütze und gehe einmal in der Woche ins Fitnessstudio.<br />
Außerdem versuche ich möglichst viele Wege im Alltag mit dem<br />
Rad zurückzulegen. Ich gehe auch regelmäßig laufen und nehme<br />
an den großen Sportveranstaltungen in unserer Stadt wie Grazathlon<br />
oder an den diversen Laufveranstaltungen aktiv teil.“<br />
Gonzo Renger<br />
„Ich spiele in meinem biblischen Alter in<br />
der Wasserball-Bundesliga! Das schon<br />
seit 1986 – davor war ich fünf Jahre nur<br />
Schwimmer. Nächste Woche stehen wir<br />
im Halbfinale gegen Innsbruck!“<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 19<br />
GEPA (2)<br />
Markus Pink Wie viele TORE haBEN SIE GESCHOSSEN? Philipp Wendler<br />
Der Torschützenkönig des SK<br />
Am meisten Tore für den GAK in<br />
Sturm brachte es bisher auf sechs<br />
6 : 18<br />
der Regionalliga schoss in dieser<br />
Tore in der Bundesliga-Saison.<br />
Saison Philipp Wendler: Ganze 18.<br />
sind fit wie Turnschuhe<br />
Anton Lang<br />
„Beim Sport kriege ich im oftmals<br />
hektischen Berufsleben ganz<br />
klassisch so richtig den Kopf frei.<br />
Ich laufe regelmäßig und nehme<br />
auch an Läufen gern teil. Und vor<br />
allem: Ich habe beim Sport immer<br />
die besten Ideen, was natürlich ein<br />
zusätzlicher Vorteil der Fitness ist.<br />
Das beweist auch, wie wichtig es<br />
ist, sich regelmäßig zu bewegen,<br />
man profitiert geistig sowie auch<br />
körperlich.<br />
Larissa Robitschko<br />
„Ich tanze unglaublich gerne! Da<br />
mache ich einerseits Paartanz und<br />
spiele andererseits auch jedes<br />
Jahr in einem Musical mit. Ich bin<br />
nämlich im Ensemble der Musical-<br />
Festspiele Schloss Hartberg.<br />
Während des Studiums hab ich<br />
außerdem mit Qigong angefangen<br />
– das ist ein super Ausgleich. Und<br />
als Miss Styria geh ich jetzt auch<br />
zusätzlich joggen und halte mich<br />
mit Workouts zuhause fit.“<br />
GEPA, KK (4)<br />
Christian Purrer<br />
„Ich gehe mindestens einmal<br />
die Woche über die Lifttrasse<br />
auf den Schöckl – im Jahr<br />
sind es sicher 80 Mal. Auch<br />
sonst bin ich begeisterter<br />
Wanderer – aber auch<br />
Schwimmer. Meine sportliche<br />
Karriere habe ich ja beim<br />
Schwimmen gestartet. Da<br />
war ich im Nationalteam und<br />
sogar Staffel-Staatsmeister!“
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
E v e n t s<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Valentina Gartner und<br />
Philipp Braunegger<br />
Ladys in Red für guten Zweck<br />
■■<br />
Wenn unzählige Damen ihre roten Outfits aus dem<br />
Kleiderschrank holen und sich treffen, um Gutes zu tun,<br />
dann ist es wieder einmal Zeit für den traditionellen<br />
„Strawberry Brunch“ des Soroptimistinnen Clubs Graz<br />
Rubin. Das Charity-Get-together fand dieses Mal beim<br />
ÖAMTC Steiermark, Stützpunkt Graz West, statt, wo<br />
Spitzenkoch Patrick Spenger die Gäste kulinarisch<br />
verzauberte – Erdbeeren standen da natürlich wieder<br />
im Vordergrund. Clubpräsidentin Claudia Brandstätter<br />
begrüßte da neben Tennisstar Barbara Schett etwa<br />
auch Holding-Vorständin Barbara Muhr, Konsulin<br />
Edith Hornig, Ingrid Gerencser (Gepa), FH-Dozentin<br />
Karin Messer-Misak und Ingrid Buchsteiner (Sanlas).<br />
K. Messer-Misak, I. Buchsteiner, C. Brandstätter, B.<br />
Schett, I. Gerencser, B. Muhr und E. Hornig (v. l.) SI Graz Rubin<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
WE SHOOT IT<br />
Best of the 80s<br />
■■<br />
Bunte Perücken, Einhorn-<br />
Haarreifen, knallige Trainingsanzüge,<br />
Blumenkränze und<br />
schrille Brillen: Allein die Outfits<br />
brachten die Partypeople<br />
bei Best of the 80s in der Postgarage<br />
in Stimmung. DJ Kali<br />
und DJ Disco taten den Rest.<br />
Gerhard Kurzmann, Manuela Khom, Bettina Vollath und<br />
Ursula Lackner (v. l.) schnitten gemeinsam die Torte an. LT STMK<br />
Torte für alle im Landhaus<br />
■■<br />
Seit zehn Jahren zeigt das Projekt „Mitmischen<br />
im Landhaus“: Jugendliche interessieren sich für<br />
Politik, ihre Abläufe und Hintergründe. Jetzt wurde<br />
das Jubiläum des Workshops groß gefeiert. Die<br />
Landtagspräsidenten Bettina Vollath, Manuela<br />
Khom und Gerhard Kurzmann schnitten da zusammen<br />
mit Bildungslandesrätin Ursula Lackner<br />
feierlich eine große Torte an. Zum Gratulieren kamen<br />
auch die Klubobleute aller im Landtag vertretenen<br />
Parteien: Barbara Riener (ÖVP), Hannes<br />
Schwarz (SPÖ), Stefan Hermann (FPÖ), Lambert<br />
Schönleitner (Grüne) und Claudia Klimt-<br />
Weithaler (KPÖ).<br />
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Olivia Strohecker und Angelo<br />
Urban (vorne), Julia Vidonja und<br />
Gianpietro IacobucciTANZSCHULE SCHWEIGHOFER<br />
Latino-Musik<br />
trifft Italoflair<br />
■■<br />
Trotz des eher mäßig sonnigen<br />
Wetters kam im San<br />
Pietro bei Angelo Urban Summerfeeling<br />
auf: Beim Salsaund<br />
Bachata-Workshop der<br />
Tanzschule Schweighofer ging<br />
es nämlich ganz schön heiß<br />
her. Leiterin Olivia Strohecker<br />
brachte den Gästen da zusammen<br />
mit Gianpietro Iacobucci<br />
und Julia Vidonja den richtigen<br />
Hüftschwung bei.<br />
Großes Drama in der Oper<br />
■■<br />
Herz, Schmerz mit einer besonderen Prise Pathos<br />
zog die Grazer wieder in die Oper: Dort wurde<br />
nämlich Giacomo Puccinis „Tosca“ mit Annemarie<br />
Kremer und Migran Agadzhanian in den<br />
Hauptrollen wiederaufgenommen. Intendantin<br />
Nora Schmid begrüßte unter den vielen begeisterten<br />
Gästen etwa auch die Ardea-Luh-Designerinnen<br />
Elke Steffen-Kühnl und Babsi Schneider.<br />
„Reduziertes Bühnenbild und klassische Kostüme<br />
– sicherlich eine der stilvollsten Inszenierungen<br />
der Saison. Wir waren ganz begeistert!“, freuten sich<br />
etwa auch Parfüm-Lady Hannelore Hölbling und<br />
Styling-Expertin Carina Harbisch.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Der Nordische Kombinierer Franz-Josef Rehrl und Schwimmerin<br />
Caroline Pilhatsch sind die Sportler des Jahres <strong>2019</strong>.GEPA<br />
Intendantin Nora Schmid (Mitte) mit den Ardea-Luh-Designerinnen<br />
Elke Steffen-Kühnl (l.) und Babsi Schneider SCHERIAU<br />
Sportler des Jahres aus Graz<br />
■■<br />
Die Erfolgsgeschichte der Grazer Schwimmerin<br />
Caroline Pilhatsch geht weiter: Am Donnerstag<br />
wurde sie zusammen mit dem Nordischen Kombinierer<br />
Franz-Josef Rehrl bei der Sporthilfe-Gala in<br />
der Helmut-List-Halle zur Sportlerin des Jahres gekürt.<br />
Gratuliert wurde ihr und den vielen anderen<br />
Ausgezeichneten da etwa von Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer, Landesrat Anton Lang,<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner und den Verbandspräsidenten<br />
Christian Purrer (ASVÖ), Barbara<br />
Muhr (STTV), Gerhard Widmann (ASKÖ) und Stefan<br />
Herker (Sportunion). Unter den Gästen auch<br />
Teamchef Franco Foda, Schistar Nicole Schmidhofer<br />
und Ex-Schispringer Thomas Morgenstern.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Medienempfang des Bischofs<br />
Politik wie bei Shakespeare<br />
■■<br />
Der Medienempfang von Bischof<br />
Wilhelm Krautwaschl<br />
und der Diözese Graz-Seckau<br />
im Priesterseminar hat inzwischen<br />
schon lange Tradition. Die<br />
politischen Ereignisse der vergangenen<br />
Tage waren da dieses<br />
Jahr natürlich das Gesprächsthema<br />
Nummer eins. „Die stärkste<br />
Waffe des Journalismus ist die<br />
Wahrheit!“, meinte Ex-Caritas-<br />
Direktor Franz Küberl dazu zu<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl (l.) und<br />
Caritas-Direktor Herbert Beiglböck<br />
Johann Trummer, Michael Feiertag<br />
und Friedrich Santner (v. l.)<br />
Promis backen Bäckers Brote<br />
■■<br />
Die Einladungen zur Vernissage gingen weg wie<br />
die warmen Semmerln: Zum 450. Geburtstag der<br />
Hofbäckerei Edegger-Tax fotografierte Christian<br />
Jungwirth eine Serie in der Backstube von Bäckermeister<br />
Robert Edegger. Kipferln gebogen und<br />
Semmerln gerollt haben dort allerdings keine Geringeren<br />
als Ausnahmepianist Markus Schirmer,<br />
die Schauspieler Wolfram Berger, Aglaia Szyszkowitz<br />
und Johannes Silberschneider, Schriftsteller<br />
Reinhard P. Gruber, Model Anja Platzer und Bühnengestalterin<br />
Anne-Marie Schullin. Die Ergebnisse<br />
waren unterschiedlich und gar nicht mal so<br />
gut – dafür ehrenvoll und traditionsbewusst.<br />
den vielen anwesenden Medienvertretern.<br />
Den politischen Erdrutsch<br />
beschrieb er auch so: „Als<br />
hätte Shakespeare das Drehbuch<br />
geschrieben.“<br />
Ein lachendes und ein weinendes<br />
Auge hatten viele aber auch,<br />
da sich Pressesprecher Martin<br />
Gsellmann offiziell Richtung<br />
Wien verabschiedete: Er wird<br />
neuer Kommunikationsleiter der<br />
Ordensgemeinschaften Österreich.<br />
Operativ bleibt er der Diözese<br />
noch bis Juli erhalten.<br />
Unter den vielen Gästen traf<br />
man etwa Caritas-Direktor Herbert<br />
Beiglböck, die Styria-Aufsichtsräte<br />
Friedrich Santner und<br />
Johann Trummer, Bischofsvikar<br />
Heinrich Schnuderl, Stadtpfarrpropst<br />
Christian Leibnitz,<br />
Styria-International-Chef Klaus<br />
Schweighofer oder Landespolizeidirektor<br />
Gerald Ortner. VENA<br />
Christian Leibnitz, Franz Küberl und<br />
Heinrich Schnuderl (v. l.) Scheriau (3)<br />
Hofbäcker: Markus Schirmer, Johannes Silberschneider,<br />
Anne-Marie Schullin, Birgit Enge, Aglaia Szyszkowitz,<br />
Reinhard P. Gruber und Christian Jungwirth (v. l.)ATELIER JUNGWIRTH<br />
21<br />
Neue Genusspartner-App: Bernd u.<br />
Yvonne Brünner von Dr. Bottle KRUG<br />
Genuss-App<br />
präsentiert<br />
■■<br />
Mit einer großen Feier im<br />
Grazer Innenstadtgeschäft „Dr.<br />
Bottle drink.dress.deko“ wurde<br />
die erste Genusspartner-App<br />
Österreichs präsentiert. Mit<br />
dem Treuebonus-System können<br />
Kunden ihre Punkte nicht<br />
nur im Shop, sondern auch bei<br />
Genusspartnern einlösen. Die<br />
Prämien reichen dabei von Buschenschank-Besuchen<br />
in der<br />
Südsteiermark über Weinverkostungen<br />
bis hin zu Gourmetmenüs.<br />
Die Dr.-Bottle-Inhaber<br />
Bernd und Yvonne Brünner<br />
begrüßten bei der Präsentation<br />
etwa Marktforscherin Claudia<br />
Brandstätter (bmm), Winzer<br />
und Wein-Steiermark-Obmann<br />
Stefan Potzinger, Coiffeur<br />
Christopher Gröbl (EdelWildwuchs)<br />
oder Rednerin Gabriele<br />
Koch (Herzensworte).<br />
Christian Potisk, Kathi Auferbauer, Designerin Rianna,<br />
Philipp Hack-Gebell und Katharina Schlager (v. l.) Podesser<br />
Sommer, Sonne, Sonnenbrille<br />
■■<br />
Ganz schön bunt und sommerlich ging es diese<br />
Woche im Brillenquartier zu: Andy-Wolf-Designerin<br />
Katharina Schlager präsentierte dort exklusiv<br />
ihre Kollektion mit dem Beliner Designduo<br />
Rianna+Nina, wobei Rianna ihre fröhlich gemusterten<br />
Kreationen persönlich nach Graz brachte.<br />
Das Acetat der Brillen wurde erstmals in Italien mit<br />
den Designs des Duos hergestellt. Hausherr Christian<br />
Potisk setzte die Sonnenbrillen da etwa auch<br />
Kathi Auferbauer von der Diagonale oder Winzer<br />
Philipp Hack-Gebell auf. Und lange kann es nicht<br />
mehr dauern, bis auch die Stars die Brillen auf der<br />
Nase haben: Andy Wolf trugen ja etwa schon Rihanna,<br />
Hailey Baldwin oder Bella und Gigi Hadid.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
G a s t b e i t r a g<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Waterloo<br />
Der singende<br />
Lederhändler<br />
W<br />
enn ein Urgroßvater (!) –<br />
noch dazu mit schulterlangen<br />
Haaren – ungebrochen<br />
sein Publikum auf der<br />
Bühne begeistert und zu<br />
Jubelausbrüchen veranlasst,<br />
dann ist das schon sehr<br />
ungewöhnlich und verdient den<br />
höchsten Respekt. Vor kurzem<br />
hat Johann Kreuzmayr alias<br />
Waterloo sein 35. Album<br />
veröffentlicht und ist energiegeladen<br />
wie eh und je. „Ich bin 74<br />
Jahre jung und schaue immer<br />
nach vorne!“, lacht der Entertainer.<br />
Doch so stimmt das auch<br />
nicht. Mit dem Verfasser dieser<br />
Kolumne (gleichzeitig ein<br />
Kollege aus Dancing-Stars-<br />
Zeiten) plauderte der gelernte<br />
Tischler nämlich aus der Zeit, als<br />
er als Handelsvertreter Anfang<br />
der 1970er Jahre Ledergürtel und<br />
Taschen aus <strong>Mai</strong>land höchstpersönlich<br />
zu Verkaufszwecken<br />
nach Österreich importierte.<br />
„Meine erste Station war dann<br />
immer der Kastner & Öhler in<br />
Graz!“ Und so bekamen die<br />
Mitarbeiter nicht nur die<br />
neuesten Trends aus dem Süden<br />
präsentiert, sondern auch gleichzeitig<br />
eine Kostprobe der<br />
neuesten Hits, denn Waterloo<br />
(damals schon in den Charts zu<br />
finden) betrat das Kaufhaus in<br />
der Sackstraße stets lautstark mit<br />
einem Lied auf den Lippen!<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
Militärmusik gab den Ton an<br />
■■<br />
Da wurde den Grazern aber mal der Marsch geblasen!<br />
Diese Woche war es nämlich wieder so weit:<br />
Der Landhaushof war Schauplatz des traditionellen<br />
Konzerts der Militärmusik Steiermark. Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath lud an diesem Abend<br />
gemeinsam mit Militärkommandant Heinz Zöllner<br />
in den Renaissancehof, um das Publikum mit harmonischen,<br />
aber auch flotten und stimmungsvollen<br />
Klängen zu begeistern. Kapellmeis ter Johann<br />
Kausz freute sich über die vielen Gäs te – darunter<br />
auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />
Dritter Landtagspräsident Gerhard Kurzmann<br />
und Landesrätin Ursula Lackner.<br />
Musik-Star Pietro Lombardi, ShoppingCity-Seiersberg-<br />
Leiterin Sylvia Baumhackl und unzählige Fans<br />
KK<br />
„Nachhilfe“ und Exkursion<br />
■ ■ „100 Jahre, 100 Geschichten“ lautete das Motto bei<br />
der „Geschichte-Stunde“ im GrazMuseum anlässlich<br />
der Gruabn-Ausstellung. Die Sturm-Historiker Benjamin<br />
Sikora und Patrick Weißenbacher (beide im<br />
Brotberuf übrigens Geschichte-Lehrer) führten 50<br />
Interessierte, u.a. Künstler Martin Behr, durch die<br />
Geschichte des Stadions. Warum die Gruabn heißt,<br />
wie sie heißt, wurde auch erklärt: Trainer-Legende<br />
Ernst Happel riet den wilden Grazern einst nämlich:<br />
„Kummts nur aussa aus eira Gruabn, dann werds<br />
scho segn!“ Um das Gelernte zu veranschaulichen,<br />
ging’s per Bim sogar auch direkt zum Ort des einstigen<br />
Geschehens. Lernen vor Ort quasi.<br />
Tattookünstler Alexander Smoltschnik entwarf ein<br />
T-Shirt zur Ibiza-Affäre – für den guten Zweck. PRIDE&GLORY<br />
Johann Kausz, Ursula Lackner, Heinz Zöllner, Bettina Vollath,<br />
Hermann Schützenhöfer, Gerhard Kurzmann (v. l.) BMLV/GREBIEN<br />
Den „Graz-Fluch“ besiegt<br />
■ ■ „Kommt mir vor, als ob ich unter einem Graz-<br />
Fluch leide“, meinte Musik-Star Pietro Lombardi<br />
schmunzelnd, als er in der ShoppingCity Seiersberg<br />
ankam. Grund: „Ich wollt’ schon im März kommen<br />
und musste den Termin wegen einer Erkältung verschieben.<br />
Und jetzt: bin ich wieder verkühlt!“ Trotzdem<br />
nahm sich der Superstar die Zeit, nach Graz zu<br />
kommen, um seine unzähligen Fans vor Ort gesanglich<br />
und mit Selfie- und Autogrammwünschen zu<br />
erfreuen. Der Deutsche, der am selben Abend noch<br />
einen Auftritt in Leibnitz hatte, rückte mit Verstärkung<br />
in Graz an: Stefano Zarrella, Bruder von Sänger<br />
Giovanni, ließ sich den Graz-Trip nicht entgehen.<br />
Sikora (l.) und Weißenbacher erklärten u.a., warum Kicker<br />
Hannes Reinmayr und Co als Pappfiguren vor Ort waren. kk(2)<br />
Tätowierer macht Ibiza-Shirt<br />
■■<br />
Nicht nur die Vengaboys werden die Ibiza-Affäre<br />
ungeachtet der politischen Konsequenzen positiv<br />
verbuchen, sondern auch der Grazer Tattoo-Künstler<br />
Alexander Smoltschnik (Pride & Glory): Der hatte<br />
zusammen mit Wolfgang Gartler nämlich die Idee,<br />
ein T-Shirt dazu zu entwerfen. Und das entwickelt<br />
sich zum Top-Seller: Über 400 Stück wurden bereits<br />
verkauft. Profit aus der Staatskrise schlagen will der<br />
Grazer dann aber doch nicht: Ein Teil des Erlöses<br />
geht an das Anton-Proksch-Institut für Alkoholabhängige.<br />
Es ist nicht die erste „politische“ Aktion des<br />
Künstlers, 2015 schaffte er es mit seiner Aktion „Gratis<br />
Tattoos gegen Rassismus“ in die internationalen<br />
Medien, auch die BBC berichtete damals.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
Dr. Phil Collins in Graz<br />
■■<br />
Superstar Phil Collins (Genesis)<br />
ist seit seinem Graz-Besuch<br />
diese Woche gut behütet: Er kam<br />
nämlich mit einem Kapperl und<br />
ging mit einem Steirerhut am<br />
Kopf! Mit diesem überraschte<br />
ihn Senatsvorsitzender Wolfgang<br />
Hattinger auf der Bühne<br />
der Grazer Kunstuni, die ihm<br />
– als Erstem überhaupt – den<br />
Ehrendoktortitel verlieh. Dabei<br />
wurde er im Rahmen eines Konzertes,<br />
das seine Bläser-Section<br />
The Vine Street Horns mit Grazer<br />
Studierenden vereinte, für<br />
seine Verdienste im für die Uni<br />
wesentlichen Bereich der Jazzund<br />
Popmusik ausgezeichnet.<br />
Bei dieser Gelegenheit musste er<br />
sich natürlich auch ins Goldene<br />
Buch der Stadt Graz eintragen,<br />
das Stadtrat Günter Riegler mitgebracht<br />
hatte. Unter den Gästen<br />
war neben KUG-Vizerektor Eike<br />
Straub auch Vize-Landeshauptmann<br />
Michael Schickhofer.<br />
Stadtrat Günter Riegler (l.) und Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer<br />
(r.) ließen sich ein Selfie mit Superstar Phil Collins nicht entgehen. KUG/GELLNER<br />
Rupert, Cornelia, David und Karin Ulrich (v. l.) holten den Titel für das „Weingut<br />
des Jahres“. Rechts: Maria Jöbstl, Katja Silberschneider und Lisa Peinsipp (v. l.)<br />
Ganz fein, dieser Wein<br />
■■<br />
Exakt 2003 steirische Weine<br />
von 500 Weinbauern ritterten<br />
bei der Landesweinkost dieses<br />
Jahr um die begehrten Titel: Insgesamt<br />
18 Landessieger und ein<br />
„Weingut des Jahres“ wurden<br />
schließlich gekürt. Mit dem Weingut<br />
Ulrich aus St. Anna am Aigen<br />
gibt es einen dreifachen Landessieger<br />
– gleichzeitig erreichte der<br />
Dreifach-Landessieger Rupert<br />
Ulrich zum zweiten Mal die große<br />
Auszeichnung „Weingut des<br />
Jahres“. Außergewöhnlich ist, dass<br />
zwei weitere Betriebe ebenfalls einen<br />
Doppel-Landessieg erringen<br />
konnten. Das sind das Weingut<br />
Peter Skoff aus Gamlitz und das<br />
Weingut Frauwallner aus Straden.<br />
Gekostet haben da natürlich<br />
auch Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria<br />
Pein und die Weinhoheiten<br />
Katja Silberschneider, Lisa<br />
Peinsipp und Maria Jöbstl.<br />
FotoKUCHL (2)<br />
Schlossbergball <strong>2019</strong><br />
Künstler und Artisten sind bereit<br />
Highlight. Magier, Luftakrobaten, Tänzer, Seifenblasenkünstler und Co verzaubern die Gäste beim<br />
zweiten Grazer Schlossbergball am 29. Juni. Heuer sind es sogar noch mehr als im letzten Jahr.<br />
■■<br />
Fantastisch! Diese Woche<br />
lüfteten Organisator Ingo Reinhardt<br />
und Artistik-Mastermind<br />
Albert Tröbinger das Geheimnis<br />
um die Ambiente-Künstler am<br />
zweiten Grazer Schlossbergball,<br />
der am 29. Juni stattfindet. Diese<br />
charmanten Damen und Herren<br />
sorgen für unvergleichliche Momente.<br />
„Die Artisten fügen sich<br />
nahtlos in das Ambiente der Ballnacht<br />
ein. Sogar Luftartisten präsentieren<br />
ihre Kunststücke mitten<br />
am Gelände“, freut sich Reinhardt.<br />
„Wir nutzen außerdem die Dunkelheit,<br />
um besondere visuelle<br />
Aspekte zu kreieren“, ergänzt<br />
Tröbinger zur LED-Technik. Unter<br />
den vielen Künstlern dieses<br />
einzigartigen Sommerballs gibt<br />
es diesmal Magier, Mentalisten,<br />
Luftakrobaten, Tänzer, Kontaktjongleure<br />
und Seifenblasenkünstler<br />
– sie alle proben ihre Kunstformen<br />
und sind quasi in den<br />
Startlöchern, um die Ballgäste zu<br />
verzaubern. Gemeinsam mit den<br />
Orchestern, Bands und DJs sowie<br />
den kulinarischen Verführungen<br />
der GenussHauptstadt-Gastronomen<br />
ist die bezauberndste Sommernacht<br />
des Jahres garantiert.<br />
Karten für den Schlossbergball<br />
gibt’s im Ticketzentrum am<br />
Kaiser-Josef-Platz oder unter<br />
www.schlossbergball.at.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Gestochen scharfe Kunst<br />
Büroeröffnung: Harb, Josef und<br />
Valentina Herk, Scheuch, Brugger,<br />
Brugner und Lausegger (v. l.) LBG<br />
Neues Büro<br />
bedeutet feiern<br />
■■<br />
Die Büroeröffnung wurde zum<br />
großen Fest: Kürzlich feierte die<br />
LBG Steiermark Steuerberatung<br />
GmbH mit 120 Unternehmern<br />
und zahlreichen Ehrengästen das<br />
Opening am neuen Standort im<br />
Brauquartier in Puntigam. Da begrüßten<br />
die Geschäftsführer Maria<br />
Brugger und Erhard Lausegger<br />
etwa WK-Präsident Josef<br />
Herk und Notarin Valentina<br />
Herk, LK-Direktor Werner Brugner,<br />
Bezirksvorsteher Helmuth<br />
Scheuch sowie LBG-Österreich-<br />
Chef Heinz Harb.<br />
Nadja Simbürger und ihr Team<br />
starteten in die Copa-Saison.<br />
Cobar feierte<br />
die erste Party<br />
■■<br />
Die Copacabana in Rio de<br />
Janeiro kennt zwar besseres<br />
Wetter, die Grazer haben das<br />
mit der Stimmung aber wieder<br />
wettgemacht. An der Copacabana<br />
im Süden von Graz<br />
eröffnete vergangenes Wochenende<br />
nämlich Nadja Simbürger<br />
die Cobar neu. In Sommerstimmung<br />
versetzten sich<br />
da etwa auch Ex-Kicker Klaus<br />
Salmutter oder Markus Ritter<br />
von C&P Immobilien.<br />
KK<br />
■■<br />
Eigentlich ist Alexander Sattler ja Optiker aus Leidenschaft<br />
– kürzlich ist er aber auch unter die Galeristen<br />
gegangen: Unter „Art & Vision“ kommen da<br />
Kunst und Optik zusammen. Jedes Monat gibt’s ein<br />
Event mit anderen heimischen Künstlern. Den Anfang<br />
machten Paul Lässer und Thomas Kogler alias<br />
Tommy Gunn, die etwa ein riesiges neonfarbenes<br />
Nashorn mit Brille installierten und riesige Porträts<br />
präsentierten. Unter den Gästen der Vernissage traf<br />
man etwa auch Profi-Fußballer Marko Stankovic,<br />
Roth-Geschäftsführerin Jasmin Überbacher, Bloggerin<br />
Sabrina Sammer-Koschak, Gemeinderat Günter<br />
Wagner und Ex-Mister-Austria Philipp Knefz.<br />
Die Obstbauern Bernhard und Martina Pfingstl mit<br />
Kindern und Fernsehköchin Eveline Wild<br />
Daniel Bucher<br />
Tanzen im Künstleratelier<br />
■■<br />
Unter dem Motto „Hör auf, schau hin“ animierte<br />
Künstler Werner Stadler dazu, sich sein Leben,<br />
seine Beziehungen und seine Optionen genau anzusehen.<br />
In ausgelassener Stimmung wurde jetzt<br />
in seinem Atelier gefeiert. Den tieferen Sinn in den<br />
Bildern suchten da unter anderen Ex-BZÖ-Chef<br />
Gerald Grosz, Helmut Zotter von der Steiermärkischen<br />
Sparkasse, Nicole Prutsch vom Land Steiermark<br />
und Elisabeth Wechtitsch vom Autohaus<br />
Wechtitsch. Petra Großschädl von Sax Eis verwöhnte<br />
die Kunstinteressierten mit Eis mit Rick<br />
Gin. Zu den Beats von DJ Emeegrant wurde bis spät<br />
in die Nacht getanzt.<br />
Marianne und Gerhard Knobloch feiern ihren heutigen 41. Hochzeitstag<br />
mit hausgemachter Pasta von Haubenkoch Didi Dorner (rechts). KK (2)<br />
Künstler Thomas Kogler (Art Gunn), Bloggerin Sabrina<br />
Sammer-Koschak und Optiker Alex Sattler (v. l.) KK<br />
Auf den Apfel gekommen<br />
■■<br />
Es passt wie die Faust aufs Auge: Fernsehköchin<br />
Eveline Wild ist das neue Gesicht der steirischen<br />
„evelina“-Äpfel! „Mir liegt Regionalität sehr am<br />
Herzen. Deswegen kann ich mich, abgesehen vom<br />
Namen, sehr gut mit der Marke identifizieren“, freut<br />
sich Wild. Das Obstbauern-Pärchen Martina und<br />
Bernhard Pfingstl baut den frisch-saftigen evelina-<br />
Apfel in Riegersburg an. „Es steckt unser ganzes<br />
Herzblut darin“, so die Obstbauern. Die beiden Initiatoren<br />
der Kampagne, Jürgen Wieser und Roland<br />
Rosenzopf, sind stolz darauf, Eveline Wild als Markenbotschafterin<br />
gewonnen zu haben. Einfach gesagt:<br />
Es gibt nix Bessers als was Guats!<br />
Ateliersfest: DJ Emeegrant, Nicole Prutsch, Werner Stadler,<br />
Elisabeth Wechtitsch und Petra Großschädl (v. l.) KK<br />
„Pasta per due“ vom Haubenkoch für Marianne & Gerhard<br />
■■<br />
Im Hochzeitsmonat <strong>Mai</strong> haben<br />
Haubenkoch Didi Dorner und<br />
„der Grazer“ jede Woche ein Paar<br />
zum Hochzeitstag auf eine „Pasta<br />
per due“ für zu Hause eingeladen.<br />
Dorner bietet ja jetzt selbstgemachte<br />
Pas ta mit Sugo, Parmesan<br />
und einer Flasche Vino della Casa<br />
auch für zu Hause an – perfekt für<br />
einen romantischen Abend. Diese<br />
Woche durften sich Marianne<br />
und Gerhard Knobloch freuen.<br />
Die beiden feiern heute bereits ihren<br />
41. Hochzeitstag.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Leo & Co rockten<br />
San Pietro<br />
Ein Herz und eine Seele: Leo Aberer<br />
(l.) und Angelo Urban kk (4)<br />
Dreieinhalb Stunden Party-Time.<br />
Im Grazer San<br />
Pietro ging es rund. Auf<br />
der Bühne stand der Grazer<br />
Pop-Haudegen Leo Aberer und<br />
begeisterte mit seiner Band das<br />
Party-Publikum. Mit der stimmlich<br />
hervorragenden Sängerin<br />
Daniela Sudy, dem Judenburger<br />
Norbert Wallner und dem<br />
steirischen Bassisten Christian<br />
Laber wurde Angelo Urbans<br />
San Pietro gerockt wie schon<br />
lange nicht mehr. Für Leo Aberer<br />
war das ganz normaler Arbeitsalltag,<br />
aber auch für ihn gab<br />
es ein Highlight, er konnte einige<br />
Kicker des SK Sturm begrüßen.<br />
Unter den vielen Partygästen<br />
waren die Fußballer Jakob Jantscher,<br />
Thomas Schrammel und<br />
Stefan Hierländer von Leos Mu-<br />
sik, einer Mischung aus einigen<br />
Cover-Songs und vielen eigenen<br />
Nummern, mehr als angetan,<br />
und außerdem hat Leo Aberer<br />
ja unter seinen vielen Hits auch<br />
den Fußballer-Titel „Football is<br />
My Life“. Der Grazer Newcomer<br />
Peter Pikl durfte auch auf die<br />
Bühne, und Angelo sorgte für<br />
die nötigen Getränke und die zur<br />
Top-Stimmung passende Pasta.<br />
Der Fußball-Fan Leo mit dem<br />
Sturm-Spieler Thomas Schrammel<br />
Neues Trio: Leo mit Freundin Natascha<br />
Lercher und Angelo Urban
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Georg Gratzer, Johann König, Erwin<br />
Eggenreich, Oswin Donnerer,<br />
Christoph Pfeiffer (v. l.) freuen sich<br />
auf das Jazz-Highlight in Weiz. kk<br />
Jazz-Highlights<br />
■■<br />
Im Rahmen der Weizer<br />
Jazzdays von 27. <strong>Mai</strong> bis 22.<br />
Juni geht im Weizer Kunsthaus<br />
eine „Reise durch die Jazzgeschichte“<br />
über die Bühne. Von<br />
traditionellen Klängen über<br />
jene des Jazznachwuchses und<br />
heimischer Spitzenmusiker bis<br />
hin zu Stars wie Billy Cobham<br />
erstreckt sich das Angebot.<br />
Bürgermeister Erwin Eggenreich<br />
und Co präsentierten<br />
kürzlich das Programm. Infos:<br />
www.kunsthaus-weiz.at.<br />
Silvio Gabriel ist<br />
der Latin-Live-<br />
Star.<br />
KK<br />
Latin<br />
party. Es geht wieder<br />
los. Ab 29. <strong>Mai</strong> verwandelt<br />
sich der Lendplatz<br />
jeden Mittwoch in eine<br />
Partyzone. „der Grazer“<br />
ist Medienpartner.<br />
Robby Musenbichler, der<br />
langjährige Grazer Gitarrist<br />
von Rainhard Fendrich,<br />
ist wieder mit seiner Band<br />
Tokyo unterwegs. Es gibt ein
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
27<br />
Live startet<br />
Jeden Mittwoch ab 29. <strong>Mai</strong><br />
bis September wird auf dem<br />
Grazer Lendplatz getanzt und<br />
abgefeiert. Ab 19 Uhr gibt es kubanischen<br />
Sound von der Band<br />
Cuba Libre, deren Frontman und<br />
Sänger Silvio Gabriel vor allem<br />
die Latin-Freunde begeistert. Voraussetzung<br />
für die Latin-Partys ist<br />
immer, dass das Wetter mitspielt.<br />
Rund um Bühne und Tanzfläche<br />
haben alle Verkaufsstände geöffnet<br />
und es gibt in erster Linie heimische<br />
kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Die 9. Auflage der Serie war zwar<br />
eine „schwere Geburt“, dank Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio<br />
kann das Fest jetzt aber starten.<br />
Tokyo-Comeback<br />
Musenbichler<br />
(2.<br />
v. l.) mit<br />
Tokyo kk<br />
neues Live-Album mit dem Titel<br />
„Tokyo live@Spielberg“. Das Album<br />
wird ebenso wie der neue<br />
Sänger Flo Braun am 28. September<br />
in Spielberg live präsen-<br />
tiert. Support- Act sind die Local-<br />
Heroes Welcome. Zuvor spielen<br />
Musenbichler & Co mit Ritchie<br />
Blackmores Rainbow in der<br />
Münchner Olympiahalle.<br />
ANZEIGE
28<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Daniel Windisch<br />
28 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Es braucht Leadership, um<br />
auch schwierige Situationen<br />
zu meistern.“<br />
WK-Präsident Josef Herk sieht in der politischen<br />
Situation eine Analogie zur Wirtschaft. KK<br />
„Wir müssen uns<br />
Wirtschaftsbund-Bim: Josef Herk,<br />
Kurt Egger, Jochen Pack (v. l.)SONTACCHI<br />
Wirtschaftsbund<br />
legt mit Bim los<br />
im gespräch. Der renommierte<br />
Vordenker<br />
Wolf Lotter erklärt das<br />
kraftvolle Prinzip des<br />
barrierefreien Denkens<br />
und Innovation.<br />
■■<br />
Der Wirtschaftsbund startet<br />
mit einem neuen Design – und<br />
damit auch in die Vorbereitungen<br />
auf die Wirtschaftskammerwahl<br />
2020. Präsident Josef Herk,<br />
WB-Steiermark-Direktor Jochen<br />
Pack und WB-Österreich-<br />
Generalsekretär Kurt Egger<br />
präsentierten die österreichweit<br />
erste Straßenbahn im Wirtschaftsbund-Design<br />
in Graz.<br />
Journalist und Autor Wolf Lotter kommt am 12. Juni nach Graz.<br />
PAULUS<br />
Von T. Schweighofer und D. Windisch<br />
redaktion@grazer.at<br />
Anlässlich des Zukunftstages<br />
der steirischen Wirtschaft<br />
am 12. Juni ist der<br />
renommierte Wirtschaftsautor<br />
Wolf Lotter in Graz. Uns hat er<br />
vorab ein Interview gegeben.<br />
Was bedeutet für Sie Innovation?<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Lust auf Garten<br />
Die erste große Gartenausstellung<br />
der Steiermark,<br />
die „Gartenlust auf Neuschloss<br />
Wundschuh“, findet heuer wieder<br />
viertägig am Christi-Himmelfahrt-Wochenende<br />
von 30. <strong>Mai</strong><br />
bis 2. Juni statt. Es kommen viele<br />
Gärtner und bieten ihre selbstgezogenen<br />
Pflanzen und Raritäten<br />
an. Außerdem gibt’s Gartenmöbel,<br />
Werkzeuge und Accessoires.<br />
Verschiedene Gartendesigns gibt<br />
es in Wundschuh zu sehen.<br />
KK<br />
Unzählige Gäste interessierten sich<br />
für Themen zur Energieeffizienz. KK<br />
Für Österreich 2025<br />
Der Verein zur Förderung der<br />
Energieeffizienz lud gemeinsam<br />
mit den Roth-Handwerksmeistern<br />
zur ersten Fachveranstaltung<br />
im Roth-Haus in Graz:<br />
E-Mobilität stand zum Test bereit,<br />
Bilder von Brigitte Wohlmuth<br />
wurden ausgestellt, Vorträge<br />
zu Wärmepumpentechnologie,<br />
thermischen Speichern, Heizund<br />
Kühlsystemen, Niedertemperatur-Radiatoren,<br />
E-Speichern<br />
und Photovoltaik wurden vorgetragen.<br />
Keynote-Speaker war Meteorologe<br />
und Fernsehmoderator<br />
Andreas Jäger.<br />
Kunsthandwerk<br />
Mitten in der Grazer Altstadt,<br />
in der Hans-Sachs-<br />
Gasse 6, befindet sich der als<br />
Geheimtipp gehandelte Laden<br />
Kunsthandwerk im Hof. Er ist<br />
vor allem für Handarbeiten,<br />
Mitbringsel und Geschenke<br />
aller Art bekannt. Preiswertes<br />
zum Wünschen und Schenken<br />
gibt es passend für alle Jahreszeiten,<br />
gerade jetzt findet man<br />
viele kleine und sommerliche<br />
Überraschungen für jedermann.<br />
Die Atmosphäre im Gewölberaum<br />
des 1492 erbauten<br />
Hoftraktes lädt zum Stöbern<br />
und Gustieren ein.<br />
Die liebevoll gestalteten Auslagen<br />
laden zum Stöbern ein. <br />
kk
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 29<br />
➜<br />
TEURER<br />
Restaurants + 2,8 %<br />
Dienstleistungen rund um die Bewirtung<br />
wurden im Jahresvergleich um<br />
durchschnittlich 2,8 Prozent teurer.<br />
Flugtickets – 1,5 %<br />
Vielflieger und Urlauber dürfen sich<br />
über billigere Tickets freuen: Um 1,5<br />
Prozent sind die Preise dafür gesunken.<br />
GETTY (2)<br />
jetzt ohne Not erneuern“<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Eine Innovation ist nicht nur<br />
eine technische Neuerung, sondern<br />
auch eine auf kulturellem<br />
und sozialem Gebiet. Das wird<br />
immer wichtiger, je mehr die Digitalisierung<br />
und Automatisierung<br />
unserer Welt voranschreitet.<br />
Sie propagieren das „barrierefreie<br />
Denken“. Was meinen Sie<br />
damit?<br />
Es denken nur wenige in einem<br />
Unternehmen und der Gesellschaft<br />
„laut mit“. Dadurch haben<br />
wir einfach eine begrenzte Anzahl<br />
an Lösungen, wo wir mehr<br />
und unterschiedliche Lösungen<br />
bräuchten. Barrierefrei denken<br />
heißt aber auch, die Grenzen des<br />
eigenen Fachs zu überwinden –<br />
und sich mit anderen austauschen<br />
zu können, um weiterzukommen.<br />
Was braucht es an Rahmenbedingungen,<br />
um Innovation<br />
und Kreativität zu ermöglichen<br />
bzw. zu fördern?<br />
Einen offenen Umgang mit Alternativen.<br />
Wir tun heute zunehmend<br />
so, als ob es eine oder keine<br />
Lösung gäbe, ein Entweder- oder,<br />
das ja auch in der politischen<br />
Diskussion um sich gegriffen<br />
hat. Das ist falsch. Es gibt immer<br />
mehrere Lösungen.<br />
Wenn man vor allem nach<br />
Asien und in die USA blickt,<br />
drängt sich eine Frage auf: Hat<br />
Europa Innovation verlernt?<br />
Wohlstand und zu viel Abgabe<br />
von Entscheidung an oben, also<br />
Staat und Management, macht<br />
nicht gerade erfinderisch. Da haben<br />
wir schon die wichtigste kulturelle<br />
Innovation vor uns: Wir<br />
müssen lernen, aus dem Guten<br />
heraus, der Fülle und der Vielfalt,<br />
ohne Not, eine Erneuerung anzustreben.<br />
Das ist schwierig, das<br />
hat in der Menschheitsgeschichte<br />
noch niemand geschafft.<br />
Sie fordern Respekt vor Bildung,<br />
vor Wissen ein. Leben wir<br />
denn in einer Gesellschaft, die<br />
zwar alle Jungen an die Unis<br />
treibt, die aber doch mit Bildung<br />
nichts anzufangen weiß?<br />
Der Jugendwahn in der Innovation<br />
ist sowieso unbegründet.<br />
Junge sind nicht innovativer als<br />
erfahrene Leute. Sie reden nur<br />
öfter darüber.<br />
530 Euro pro Kind für Nachhilfe im Jahr<br />
■■<br />
Kostenlose Nachhilfe fordert<br />
AK-Präsident Josef Pesserl. Die AK-<br />
Nachhilfestudie zeigt, dass knapp<br />
ein Drittel aller Schulkinder Nachhilfe<br />
für den Schulerfolg bekommt,<br />
tausende können es sich nicht leisten.<br />
„Der Druck auf Kinder und Eltern<br />
wird immer größer“, bedauert<br />
auch Alexandra Hörmann, Leiterin<br />
der AK-Bildung. Deswegen findet<br />
auch heuer wieder „AKtiv Lernen“<br />
für 200 Kinder in den letzten zwei<br />
Ferienwochen statt. Anmeldungen<br />
bei der Arbeiterkammer.<br />
A. Hörmann, Leiterin AK-Bildung,<br />
und AK-Präsident J. Pesserl Temel
30<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at www.grazer.at 19. September <strong>26.</strong> MAI 2012 <strong>2019</strong><br />
Valentina Gartner<br />
30 valentina.gartner@grazer.at<br />
Ich bin jetzt in so einem Alter, wenn<br />
ich mich bücke, überlege ich, was ich<br />
noch von unten brauchen kann“.<br />
Scherzt der Universitätsprofessor Leopold Neuhold<br />
vom Ethikinstitut der KF-Uni über sein Alter KK<br />
„sun.watch“-Aktion: Zwei<br />
TOLL. Bei der „sun.watch“-Aktion der Österreichischen Krebshilfe Steiermark in der ShoppingCity<br />
Seiersberg konnten 8500 Euro Spenden eingenommen werden. 217 Personen wurden untersucht.<br />
Isabella Böhm Photography<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Christian Scherer (GF Krebshilfe Steiermark), Hans Wünscher (Bewegungsbotschafter der Krebshilfe), Philipp<br />
Wied (GF Louis Widmer), CL Sylvia Baumhackl und Birgit Jungwirth (Österreichische Krebshilfe Steiermark)<br />
Bereits seit 1997 gibt es die<br />
„sun.watch“-Aktion der<br />
Krebshilfe Steiermark, die<br />
vom „Grazer“, der Apothekerkammer,<br />
der Universitäts-Hautklinik<br />
und von Louis Widmer unterstützt<br />
wird – auch heuer war der<br />
Andrang groß.<br />
Vergangenen Samstag, den 18.<br />
<strong>Mai</strong>, gab es in der ShoppingCity<br />
Seiersberg die Möglichkeit, sich<br />
einmal genauer unter die Lupe<br />
nehmen zu lassen. Da Früherkennung<br />
so wichtig ist, gab es einen<br />
kostenlosen Haut-Check für alle.<br />
Dort konnte man sich von einem<br />
Ärzte-Team unter der Leitung von<br />
Erika Richtig (insgesamt waren<br />
acht Hautärzte der Universitäts-<br />
Hautklinik im Einsatz) untersuchen<br />
und beraten lassen – natürlich<br />
kostenlos und anonym,<br />
ohne eCard oder Voranmeldung.<br />
Die Experten haben in vier Un-<br />
www.grazer.at
19. <strong>26.</strong> September MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
2012 www.grazer.at graz viva 31<br />
➜<br />
IN<br />
getty (2)<br />
Hautkrebs-Vorsorge<br />
Um Hautkrebs vorzubeugen, sollte<br />
man regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
machen.<br />
In der Sonne brutzeln<br />
Ohne Sonnencreme und stundenlang<br />
in der prallen Sonne zu liegen,<br />
gefährdet die Gesundheit.<br />
OUT<br />
➜<br />
Leben gerettet<br />
tersuchungskojen wieder einen<br />
schnellen, aber gründlichen<br />
Haut-Check angeboten.<br />
Gerade in Österreich wird<br />
der Hautkrebs zur Volkskrankheit.<br />
Mehr als 5000 Melanome<br />
(Schwarzer Hautkrebs) werden<br />
jedes Jahr verzeichnet. Genau<br />
deswegen ist Früherkennung<br />
umso wichtiger, um Krebs frühzeitig<br />
erkennen und behandeln<br />
zu können.<br />
Gefährlicher Hautkrebs<br />
Insgesamt 217 Personen kamen,<br />
um untersucht zu werden. Es wurden<br />
zwei Maligne Melanome (der<br />
besonders gefährliche Schwarze<br />
Hautkrebs), neun Basalzellkarzinome<br />
und sieben Plattenepithelkarzinome<br />
(beides fällt unter „Weißer<br />
Hautkrebs“) gefunden! Wenn<br />
die Melanome rasch entfernt werden,<br />
hat den beiden Patienten die<br />
„sun.watch“-Aktion vermutlich<br />
das Leben gerettet. „Ich<br />
war überwältigt vom Ansturm!<br />
Und gleichzeitig<br />
froh, dass sich so viele Menschen<br />
untersuchen lassen wollten. Als<br />
ich das anonyme Ergebnis der Untersuchung<br />
bekommen habe, ist<br />
mir ganz warm ums Herz geworden.<br />
Die Vorstellung, unter Umständen<br />
Leben gerettet zu haben,<br />
ist einfach so ein unpackbares Gefühl!<br />
Wir sind nächstes Jahr sicher<br />
wieder als Sponsor mit dabei und<br />
hoffentlich auch wieder als Austragungsort“,<br />
so Centerleiterin Sylvia<br />
Baumhackl.<br />
„Get Moving!“<br />
Im Rahmen der Bewegungsinitiative<br />
„Get Moving!“ konnte außerdem<br />
für den guten Zweck geradelt<br />
werden. Stolze 8500 Euro<br />
konnten dann durch das Radeln,<br />
die Sponsoren und durch Spenden<br />
der Kunden an die Österreichische<br />
Krebshilfe Steiermark<br />
übergeben werden. VALI<br />
präsentiert<br />
SCHERIAU<br />
Ärztekammerpräsident H. Lindner, Notariatskammer-Präsident D. Kinzer, LH<br />
H. Schützenhöfer, WKO-Vizepräsident A. Herz, Rektor Med-Uni H. Samonigg<br />
„Leben braucht Klarheit“<br />
■ ■ „Den guten alten Hausarzt<br />
gibt es nicht mehr“, weiß Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer.<br />
Die Notariatskammer<br />
mit ihren Kooperationspartnern<br />
Ärztekammer, Wirtschaftskammer,<br />
Medizinische Universität<br />
Graz und Land Steiermark lud<br />
deshalb zu einer hochkarätigen<br />
Enquete „Leben braucht<br />
Klarheit“. Die Schwerpunkte<br />
der Tagung drehten sich um die<br />
wichtigsten Lebens- und Vorsorgethemen:<br />
von der Patientenverfügung<br />
über die Vorsorgevollmacht<br />
bis hin zum Testament.<br />
Zukunftsorientierte Alterspolitik<br />
sollte sich rechtzeitig für eine<br />
nachhaltige Solidarität zwischen<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
den Generationen einsetzen,<br />
um diese zu erhalten und auch<br />
weiterhin zu stärken. „Manche<br />
Todesursachen sind gut vermeidbar,<br />
wenn man vorsorgt“, so<br />
Gerald Geyer, Ärztlicher Direktor<br />
der Elisabethinen. Eine der<br />
wichtigsten Voraussetzungen<br />
dafür ist mitunter die Förderung<br />
von Bewusstseinsbildung hinsichtlich<br />
der Herausforderungen,<br />
aber auch der Chancen, die<br />
mit dem Alterungsprozess verbunden<br />
sind. <br />
VALI
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Bretanide: Marmorstein<br />
TOLL. In nur ein paar<br />
Stunden ist man mit<br />
dem Flugzeug von Graz<br />
auf der kroatischen Insel<br />
Brac im exklusiven<br />
Club Bretanide.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Bretanide ist inzwischen<br />
schon ziemlich vielen<br />
Grazern ein Begriff. Der<br />
adrette Hotelkomplex auf der<br />
kroatischen Insel Brac, der wie<br />
ein kleines dalmatinisches Örtchen<br />
wirkt, ist ein Inbegriff der<br />
Entschleunigung und Entspannung.<br />
Kürzlich wurde ein Gebäudekomplex<br />
um 75 Superior-<br />
Zimmer erweitert, was den Ort<br />
natürlich noch lebenswerter und<br />
komfortabler macht.<br />
Tatsächlich gibt es in Bretanide<br />
ein breites Angebot von<br />
der chinesischen Heilmassage<br />
über einen Tischtennistisch, Bogenschießen,<br />
Tauchen, Surfen,<br />
mehrere Pools inklusive einer<br />
Wasserrutsche bis zu den vielen<br />
Tennisplätzen rund um die<br />
Anlage. Auch das kulinarische<br />
Angebot kann sich sehen lassen.<br />
Ganz besonders empfiehlt<br />
sich das Spezialitätenrestaurant<br />
Komin, das nur abends geöffnet<br />
ist und in dem am vom ganzen<br />
Gastraum einsichtigen Holzofen<br />
gekocht wird. Steakliebhaber<br />
sollten hier übrigens unbedingt<br />
zuschlagen.<br />
Das Goldene Horn<br />
Der Strand mit dem berühmten<br />
Goldenen Horn liegt direkt vor<br />
der Haustüre, der kleine verträumte<br />
Ort Bol zehn Gehminuten<br />
entfernt. Über eine romantische<br />
Strandpromenade durch<br />
Kiefernwälder erreicht man das<br />
kleine Fischerdorf mit seinen<br />
vielen Lokalen und einem idyllischen<br />
Dominikanerkloster mit<br />
einem vollen Weinkeller.<br />
Im Hafen kann man es sich in<br />
einem der Cafés jederzeit gemütlich<br />
machen und den ganzen Tag<br />
damit verbringen, die Boote, die<br />
Spaziergänger, die spielenden<br />
Kinder und schließlich die untergehende<br />
Sonne zu beobachten.<br />
Die eindrucksvollsten Weinberge<br />
der Insel befinden sich ebenfalls<br />
an ihren Südhängen oberhalb<br />
des Ortes. Der Wein wird hier<br />
auf kleinen Terrassen angebaut.<br />
Der dunkelrote Bolski Plavac ist<br />
durch seine angenehme Bitterkeit<br />
und sein spezifisches Bouquet<br />
charakterisiert.<br />
Aber auch Ausflüge, Wanderungen<br />
und Radrundfahrten auf<br />
der gegenüberliegenden Insel<br />
Hvar und auf Brac selbst werden<br />
organisiert angeboten.<br />
Wer es auf eigene Faust probieren<br />
möchte, sollte sich unbedingt<br />
die vielen Marmorsteinbrüche<br />
ansehen. In Selca, dem ganz<br />
im Osten von Brac gelegenen<br />
Städtchen, haben Bildhauer ein<br />
museales Freilichtensemble aus<br />
Marmorwaschbecken, -treppchen<br />
und -portalen geschaffen.<br />
Die Preise sind extrem günstig,<br />
man muss aber mit den Verkäufern<br />
verhandeln. Hier sollte man<br />
keine falsche Scheu mitbringen<br />
und handeln, was das Zeug hält.<br />
Brac ist bekannt für seinen<br />
weißen Kalkstein. Dieser wurde<br />
unter anderem am Palast des<br />
Diokletian in Split, an den mittelalterlichen<br />
Glockentürmen<br />
und Kathedralen von Šibenik<br />
und Trogir, dem Weißen Haus in<br />
Washington, dem Parlament und<br />
der Neuen Hofburg in Wien, am<br />
Budapester Parlament sowie am<br />
Statthalterpalast in Triest verbaut.<br />
Im Restaurant Komin werden exquisite Spezialitäten serviert.<br />
Das kleine Örtchen Bol mit seinem malerischen Hafen ist einen Ausflug wert.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
und Meer in Sicht<br />
Dominic Werderitsch, Michael<br />
Schickhofer, Lisi Werderitsch<br />
und Wolfi Werderitsch (v. l.)<br />
Abgefahren:<br />
der Steirerliner<br />
kk<br />
Bretanide liegt direkt am Meer und am für viele schönsten Strand Kroatiens mit dem „Goldenen Horn“. BRETANIDE (4)<br />
■■<br />
In Anwesenheit von LH-<br />
Stv. Michael Schickhofer<br />
und Bürgermeister Herbert<br />
Pregartner wurde am 18. <strong>Mai</strong><br />
der beze-Bus der Firma Werderitsch<br />
im Rahmen einer<br />
Hausmesse präsentiert und<br />
als „Steirerliner“ vorgestellt.<br />
Der Bus liefert alles, was man<br />
sich in Sachen Luxus, Komfort<br />
und Sicherheit erwartet.<br />
Im Rahmen der Präsentation<br />
wurde mit Schmankerln und<br />
Live-Musik gefeiert.
34 viva<br />
ANZEIGE <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Piran<br />
Urlaubsgenuss<br />
PIRAN, PERLE SLOWENIENS.<br />
Piran ist einer der beliebtesten slowenischen Ausflugsorte<br />
der Grazer. Von 20. bis 23. Juni steuert auch ORBIS-Reisen<br />
das Küstenstädtchen an!<br />
BEQUEM. Busreisen<br />
liegen voll im Trend.<br />
Immer mehr Grazer<br />
erkennen die vielen<br />
Vorteile, die diese Art<br />
zu reisen bietet, wie<br />
etwa Luxus und kurze<br />
Fahrzeiten.<br />
Das Reisen mit dem Bus<br />
ist längst weit mehr als<br />
eine billige Alternative<br />
zum Fliegen. Das hat auch damit<br />
zu tun, dass man per Bus<br />
mittlerweile ausgesprochen<br />
bequem und sehr luxuriös reisen<br />
kann. Die meisten Busse<br />
überzeugen mit DVD-Playern,<br />
Komfortsitzen und jeder Menge<br />
Beinfreiheit. Eine lange<br />
Bustour kann natürlich auch<br />
abenteuerlich sein.<br />
Durch lange Anfahrtswege zum<br />
Flughafen und lästige Wartezeiten<br />
bei Check-in und Co ist<br />
eine Flugreise weitaus zeitaufwändiger,<br />
als die Flugzeiten<br />
vermuten lassen. Mit einer<br />
Busreise kann man diese<br />
die hauptstadt lockt.<br />
Wien ist bekanntlich immer<br />
eine Reise wert. Per Flixbus<br />
ist die Bundeshauptstadt<br />
flott und vor allem<br />
zeitlich absolut flexibel<br />
erreichbar. So fährt Flixbus<br />
täglich neunmal zum<br />
Flughafen Wien-Schwechat,<br />
sollte die Reise von Wien<br />
aus weitergehen, und bis<br />
zu 22-mal täglich direkt<br />
nach Wien-Stadt.<br />
Porec<br />
LEGOLAND ® DEUTSCHLAND<br />
30.-31.05.<strong>2019</strong><br />
Fahrt im modernen Reisebus, 1 x Übernachtung/Frühstück<br />
im guten Mittelklassehotel, 2-Tageskarte für das Legoland®<br />
Deutschland, Reisebegleitung ab/bis Graz<br />
GAILTALER SPECKFEST<br />
01.06.<strong>2019</strong><br />
Fahrt im modernen Reisebus,<br />
Speckanschnitt auf dem Wulfeniaplatz,<br />
Reisebegleitung ab/bis Graz<br />
RADTOUR DURCH DAS KANALTAL<br />
08.06.<strong>2019</strong> (Pfingstsamstag)<br />
Fahrt im modernen Reisebus, geführte Radtour durch das<br />
Kanaltal von Thörl-Maglern bis in den Raum Carnia mit<br />
Herrn Wolfgang Ortner, Transport der Fahrräder<br />
Schwierigkeitsgrad: leicht, Strecke: 60-65 km<br />
SOMMERNACHT IN TRIEST<br />
22.-23.06.<strong>2019</strong><br />
Fahrt im modernen Reisebus, 1 x Übernachtung/Frühstück<br />
im guten Mittelklassehotel, Reisebegleitung ab/bis Graz<br />
Zubuchbare Leistungen: Stadtführung in Triest € 15,00<br />
Infos und Buchungen: 0316/28 25 81 oder www.zwittnig-bus.at<br />
AUF EINEN SPRUNG NACH POREC.<br />
Porec mit seiner wunderschönen Altstadt ist nicht weit von Graz<br />
entfernt und ideal per Bus erreichbar. Die Firma Werderitsch<br />
Reisen bietet eine Reise nach Porec von 25. bis 30. August an.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> ANZEIGE viva<br />
35<br />
mit dem Bus<br />
Triest<br />
Leerlaufzeiten umgehen. Der<br />
Einstieg ist stattdessen oft in<br />
direkter Nachbarschaft möglich.<br />
Auch der Geselligkeitsfaktor<br />
spielt bei Busreisen eine<br />
große Rolle. Das macht Busreisen<br />
schnell zum gemeinschaftlichen<br />
Reiseerlebnis. Renommierte<br />
Busunternehmer bieten<br />
außerdem hervorragende Urlaubsorganisation,<br />
erfahrene<br />
Chauffeure und tolle Angebote<br />
an. Viele natürlich auch in<br />
Graz. <br />
getty(2), andrei, pixabay<br />
Wien<br />
italo-flair pur.<br />
Genießen Sie die Abendstimmung<br />
in der Hauptstadt<br />
von Friaul, wenn die<br />
untergehende Sonne die<br />
Straßen und Plätze in ein<br />
romantisches Licht taucht.<br />
Zwittnig bietet von 22. bis<br />
23. August eine „Sommernacht<br />
in Triest“ an.<br />
ab. <strong>26.</strong>05. Sa./So.<br />
11-17 Uhr<br />
Sommerrodelbahn und<br />
Erlebnisklettergarten<br />
www.facebook.com/klippitz<br />
www.klippitz.at<br />
WERDERITSCH REISEN<br />
REISEBÜRO – BUSSE – TAXI – VIP-SHUTTLE<br />
www.werderitsch.at<br />
Casino Mond 16.6., 8.9.,<br />
6.10., 3.11., 1.12., 29.12.<br />
Sonntag Mittag, Busfahrt, Mittagessen, € 12,–<br />
Spielkapital<br />
Pfingsten in Portoroz<br />
& Umag 8.–11.6.<br />
Busfahrt, 3 x HP (im Hotel Aurora AI)<br />
5* Hotel Metropol € 379.– / 5* Hotel Coral<br />
€ 399.– / 4* Hotel Aurora € 359.– (Kinder im<br />
3. Bett € 99.–)<br />
Superschnäppchen Rabac<br />
12.–16.6., 28.7.–4.8.,<br />
<strong>26.</strong>–29.9.<br />
Busfahrt, 4 / 7 / 3 x HP incl. 1 Getränk<br />
zum Abendessen<br />
Fronleichnam in Opatija<br />
oder Icici 20.–23.6. AKTION<br />
2 Erw.+ 2 Ki. bis 23 J. € 900.–<br />
Busfahrt, 3 x HP im 4* Palace Bellvue oder<br />
4*Hotel Giorgio II<br />
Opernfestspiele Verona<br />
AKTION 28.6.–1.7.u. 6.–9.7.<br />
Anna Netrebko & Yusif Eyvazov, Busfahrt, 3 x<br />
NÄ/FR im 4* Hotel, 2 x Abendessen, 1 x Eintritt,<br />
Aufführung - „II Trovatore“, Stadtführung Verona,<br />
Ausflug Gardasee incl. Schiffahrt<br />
Badeurlaub in Umag oder<br />
Porec 6.–13.7. – 8 Tage<br />
Busfahrt, 7 x HP, 4* Hotel Aurora AI € 850.– / 5*<br />
Hotel Coral HP € 899.– / 3* Hotel Materada<br />
€ 699.- / 4*+ Hotel Parentium € 939.–<br />
Tel: 03178 / 28200<br />
Badeurlaub auf der<br />
€ 40,–<br />
ab € 359,–<br />
Kinder im 3.<br />
Bett € 99.–)<br />
€ 289,–<br />
€ 399,–<br />
€ 659,–<br />
€ 399,–<br />
€ 365,–<br />
€ 479,–<br />
EZZ 70,–<br />
ab € 699,–<br />
Insel Krk 6.–13.7. – 8 Tage<br />
Busfahrt, 7 x HP im 3* Hotel<br />
Corinthia incl. 1 Getränke zum<br />
Abendessen, Erw. € 749.– Kinder ab € 199.–<br />
Wanderreise Südtirol<br />
AKTION 22.–<strong>26.</strong>7.<br />
Busfahrt, 3 x HP, 3 x geführte Wanderungen<br />
Seiseralm, Rosengarten, Jochgrimm., Schwarzhorn-Weißhorn,<br />
...<br />
Badeurlaub in Jesolo<br />
AKTION 5.–10.8.<br />
Busfahrt, 5 x HP im 4* Hotel Salus<br />
Südtirol – E-Bike Reise<br />
AKTION 14.–18.8.<br />
Busfahrt, 4 x HP, 3 x geführte Radtour incl.<br />
E-Bike, Helm u. Schloss<br />
LEGOLAND – Deutschland<br />
AKTION 20.–21.8.<br />
Busfahrt, 1 x NÄ/FR, 2 Tageseintritt<br />
Legoland, Erw. € 229.–, Kinder<br />
im Zimmer der Eltern € 189.–<br />
Badeurlaub in Porec oder<br />
Portoroz 25.–30.8.<br />
Busfahrt, 5 x HP / 4* Hotel Parentium<br />
€ 669.– / 5*GH Bernardin<br />
€ 599.– / 5* Hotel Metropol € 619.–<br />
Badeurlaub in Sibenik<br />
AKTION 1.–6.9.<br />
Busfahrt, 5 x HP im 4* Hotel Jure<br />
ab € 749,–<br />
Kinder ab<br />
€ 199.–<br />
€ 429,–<br />
€ 579,–<br />
€ 479,–<br />
€ 229,–<br />
Kinder im<br />
Zimmer der<br />
Eltern € 189.–<br />
€ 599,–<br />
€ 619,–<br />
€ 669,–<br />
€ 550,–
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Power Ranger<br />
the leader. Der Ford Ranger hat längst die Führungsrolle im Segment der Pick-ups übernommen.<br />
Wir testeten einen Wildtrak mit 213 PS, und der Power Ranger macht auch in der Stadt eine gute Figur.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Zeiten, wo ein Pick-up<br />
ausschließlich ein Arbeitstier<br />
war, sind vorbei.<br />
Die neuen Modelle sind modern<br />
gestylt und bieten viel Komfort.<br />
Dementsprechend präsentiert<br />
sich auch der neue Ford Ranger,<br />
in Europa der meistverkaufte<br />
Pick-up, in neuem Gewand. Der<br />
Ranger ist deshalb so beliebt,<br />
weil er kein Koloss ist, aber dennoch<br />
ein Kraftlackl.<br />
Die Frontpartie des Rangers<br />
wurde neu gestaltet, das Cockpit<br />
effektvoll aufgehübscht. Das<br />
Wichtige allerdings spielt sich<br />
unter der Motorhaube ab: Der<br />
neue Ranger hat einen Vierzylinder-Biturbo-Dieselmotor<br />
mit 213<br />
PS. Übrigens, im Sommer kommt<br />
noch der Raptor, die Hardcoreversion<br />
des Rangers.<br />
Der Ford Ranger, Farbe „Iridium-Schwarz-Mica“,<br />
sieht auf<br />
Anhieb sympathisch aus. Der<br />
Einstieg – man sitzt sehr erhöht<br />
und hat einen super Blick über<br />
die meisten Autos, die vor einem<br />
fahren – erfordert ein wenig<br />
Sportlichkeit. Es ist, wie wenn<br />
man sich in den Sattel schwingt.<br />
Los geht’s: Die 10-Gang-Automatik<br />
funktioniert reibungslos.<br />
Der Wagen hat viel Kraft,<br />
das spürt man bei jedem Druck<br />
aufs Gas. Die 213 PS sorgen dafür,<br />
dass der Sprint von 0 auf 100<br />
In dieser Doppelkabine<br />
geht<br />
es gemütlich<br />
zu. Der Ford<br />
Ranger setzt<br />
auf Komfort.<br />
Scheriau (2)<br />
km/h in 10,7 Sekunden gelingt.<br />
Fahrtechnisch ist alles optimal.<br />
Der Wagen fühlt sich trotz der<br />
2,2 Tonnen Gewicht leichtfüßig<br />
an, liegt gut in der Hand, ist<br />
selbst in engsten Kurven König<br />
und erweist sich auch in der City,<br />
abgesehen vom Parken, als gutes<br />
Gefährt. Das Fahrwerk sorgt für<br />
Fahrkomfort, und, sollte man in<br />
ein Hochwassergebiet kommen,<br />
der Ranger durchfährt auch Wassertiefen<br />
bis zu 80 Zentimeter.<br />
Und für Camper interessant: Der<br />
Ranger kann eine Anhängerlast<br />
von bis zu 3,5 Tonnen ziehen,<br />
eben ein Power-Ranger.<br />
Die Ausstattung ist für einen<br />
Pick-up beachtlich. Das Audiosystem<br />
mit dem 8-Zoll-Touchscreen<br />
und den sechs Lautsprechern<br />
reicht völlig. Und es gibt<br />
etliche Assistenzsysteme auch<br />
in der Basis-Ausstattung, auf<br />
Wunsch gibt es natürlich mehr.<br />
Fazit: Ob man einen Power-<br />
Ranger fürs Gelände sucht oder<br />
eine bullige Figur mit viel Gefühl<br />
für die City, der Ford Ranger<br />
kann beides nahezu perfekt.<br />
<br />
Ford Ranger <strong>2019</strong><br />
■■Motor: 4-Zylinder-Biturbo-<br />
Diesel, Hubraum 1996 ccm,<br />
Leistung 213 PS (157 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h<br />
in 10,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
200 km/h,<br />
10-Gang-Automatik<br />
■■Verbrauch: kombiniert 7,8<br />
Liter/100 km, C0 2<br />
-Emissionen<br />
204 g/km, Tankinhalt 80 Liter<br />
Diesel, Abgasnorm Euro 6c<br />
■■Abmessungen: Länge 5,35<br />
Meter, Breite 2,1 Meter, Höhe<br />
1,84 Meter, Eigengewicht<br />
2,2 Tonnen, Gesamtlast 3,2<br />
Tonnen, Wendekreis 12,7 Meter,<br />
Wassertiefe 80 cm<br />
■■Preis: ab 31.680 Euro<br />
■■Autohaus: Jagersberger Automobil<br />
GmbH, Raiffeisenstraße<br />
200, Graz, Tel. 0 316/46 55 55,<br />
www.jagersberger-automobil.<br />
at. Den Ford Ranger gibt es<br />
auch im FordStore Reisinger in<br />
Graz, Wiener Str. 238.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 37<br />
Stark: die<br />
gesamte<br />
Flotte der 34.<br />
Jagersberger<br />
Economy-Rallye<br />
beim Tankstopp<br />
Jagersberger (2)<br />
Von Barcelona nach Moskau<br />
Jagersberger-Rallye. Ein Ausflug der Rekorde mit einer Premiere – Miriam Defregger hatte als<br />
erste Frau im Ziel der Autohaus Jagersberger Economy-Rallye nach Kroatien die Ärmel oben.<br />
Von Gerhard Goldbrich<br />
redaktion@grazer.at<br />
Es hat ganze 34 Jahre gedauert,<br />
bis Miriam Defregger<br />
(Steirische Wirtschaft) die<br />
Männerbastion der traditionellen<br />
„Medien-Economy-Rallye“<br />
des renommierten Grazer Autohauses<br />
Jagersberger brach. Mit<br />
unglaublichen 3,59 Litern Diesel<br />
fuhr sie von Graz ins malerische<br />
Moscenicka Draga. Gerade einmal<br />
1,2 Liter pro 100 Kilometern<br />
schluckte ihr Ford Focus bei 120<br />
Pferdestärken. 73 km/h fuhr sie<br />
im Durchschnitt, und das vier<br />
Stunden lang, unterbrochen nur<br />
von einem feinen Frühstück mit<br />
Cevapcici und Pommes in Slowenien.<br />
3784 Kilometer<br />
Durchaus ein harter Test für<br />
das angespannte Nervenkostüm<br />
– wild blinkende Lkw-Fahrer,<br />
hupende Raser und ein der<br />
Jagd nach dem geringsten Spritverbrauch<br />
geschuldetes Komfortminus<br />
ohne Klimaanlage<br />
und Radio –, aber er brachte ein<br />
überwältigendes Ergebnis und<br />
unvorstellbare Distanzen. „Umweltfreundlich<br />
und günstig an<br />
der Zapfsäule, bei vier Insassen<br />
liegt der Pro-Kopf-Verbrauch für<br />
die getestete Strecke an die Adria<br />
bei 1,24 Euro. Wäre der gesamte<br />
Tank des Siegerautos leergefahren<br />
worden, hätte das eine theoretische<br />
Reichweite der Strecke<br />
von Barcelona bis Moskau ergeben“,<br />
erklärt ein begeisterter Peter<br />
Jagersberger.<br />
74 Euro<br />
Die Flotte der teilnehmenden<br />
Journalisten bestand aus sieben<br />
Fahrzeugen und verbrauchte<br />
trotz der höchsten PS-Gesamtleistung<br />
aller Zeiten gerade einmal<br />
74 Euro. Hinter der Spritsparkönigin<br />
holten sich Andreas<br />
Rath von der Woche Weiz mit<br />
dem Kuga 2WD (120 PS) und<br />
Krone-Mann Franz Ellmaier<br />
mit dem Kuga Allrad Turbodiesel<br />
(150 PS) die Stockerlplätze. Dahinter<br />
folgten Lissi und Marcus<br />
Stoimaier (Steirerin/Weekend),<br />
das „Grazer“-Team Selina Gartner<br />
und Gerhard Goldbrich<br />
(mit dem Edge Vignale, 238 PS,<br />
2,2 Tonnen), der extra aus Brüssel<br />
angereiste Kleine-Redakteur<br />
Andi Lieb und Debütant Roland<br />
Reischl (Woche) mit seiner Alex.<br />
450 PS<br />
Der Stärkste schluckte auch am<br />
meisten: Peter Jagersberger steuerte<br />
als Begleitfahrzeug den Ford<br />
Mustang GT und tankte 6,89 Liter.<br />
Was ihm nach einem kulinarischen<br />
Bootsausflug einen<br />
Auftritt bei der traditionellen Karaoke-Show<br />
verschaffte.<br />
Spritkönige: Die Führung des traditionellen Autohauses Jagersberger hatte<br />
nicht viel zu tanken: Peter Jagersberger, Erwin Schager, Gerhard Messner.<br />
Am Red Bull Ring in Spielberg<br />
herrscht stets volles Programm.<br />
<br />
red bull content pool<br />
Jobchance beim<br />
Projekt Spielberg<br />
■■<br />
Beruf und die Leidenschaft<br />
für Motorsport verbinden?<br />
Das ist jetzt möglich! Unter<br />
dem Motto „Der Spielberg ruft<br />
... dich!“ gibt es jetzt die Möglichkeit,<br />
sich beim „Projekt<br />
Spielberg“ als Bilanzbuchhalter<br />
(M/W) oder Buchhalter<br />
(M/W) zu bewerben. Beide<br />
Stellen sind als unbefristete<br />
Stellen ausgeschrieben. Alle<br />
Informationen rund um diese<br />
und weitere offene Stellen des<br />
„Projekt Spielberg“ gibt es unter<br />
projekt-spielberg.com/de/<br />
service/karriere.
38 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Beim Haus auf die richtigen<br />
auswahl. Von den<br />
Außenwänden bis zu<br />
den Fenstern: Häuslbauern<br />
stehen unterschiedlichste<br />
Baumaterialien<br />
zur Verfügung.<br />
Wer daran geht, sein eigenes<br />
Traumhaus Wirklichkeit<br />
werden zu lassen,<br />
der wird in vielerlei Hinsicht<br />
vor die Qual der Wahl gestellt –<br />
unter anderem auch bei der Entscheidung<br />
für das richtige Baumaterial.<br />
Um nicht irgendwann<br />
den Überblick über die Vielzahl<br />
an Möglichkeiten zu verlieren,<br />
sollte man sich frühzeitig über<br />
die Vor- und Nachteile bestimmter<br />
Baustoffe informieren.<br />
Beton<br />
Die Außenwände eines Gebäudes<br />
lassen sich etwa mit gutem,<br />
„klassischem“ Beton gestalten.<br />
Die geltenden Wärmeschutzvorschriften<br />
werden dadurch ohne<br />
Weiteres erfüllt. Der Baustoff<br />
Beton bringt allerdings nicht<br />
ausschließlich Vorteile mit sich:<br />
So sind Bohrungen und Installationen<br />
in Betonwänden verhältnismäßig<br />
aufwendig. Wenn<br />
derlei Arbeiten nicht fachgerecht<br />
durchgeführt werden, kann sich<br />
unter Umständen lästiger und<br />
schwierig zu bekämpfender<br />
Schimmel ausbreiten. Bei Regen<br />
kann es zudem sein, dass in den<br />
Räumen an der Wetterseite das<br />
Plätschern der Tropfen relativ<br />
laut zu hören ist.<br />
Ziegel<br />
Beim Hausbau äußerst beliebt<br />
sind mit Wärmedämmputz versehene<br />
Wärmedämmziegelwände.<br />
Bohr- und Installationsarbeiten<br />
sollten hier jedenfalls keine<br />
größeren Probleme verursachen.<br />
Der Ziegel überzeugt außerdem<br />
durch seine ökologischen Qualitäten.<br />
Die aufwendigste, aber<br />
im Hinblick aufs Heizen auf lange<br />
Sicht auch kostensparendste<br />
Lösung ist eine Wärmedämmziegelwand<br />
mit zusätzlicher mineralischer<br />
Wärmedämmung<br />
und Vormauerung. Wem eine<br />
Vormauerung zu teuer ist, der<br />
kann alternativ auch über Fassadenverkleidungen<br />
wie Holz-,<br />
Eternit- oder Blechverschalungen<br />
nachdenken.<br />
Holz<br />
Stichwort Holz: Immer öfter als<br />
Baumaterial zum Einsatz kommt<br />
– neben Glas – auch Holz. Holz<br />
hat vor allem einen großen Vorteil:<br />
Als natürlich nachwachsender<br />
Baustoff gilt es als besonders umweltfreundlich.<br />
Und: Mittlerweile<br />
werden sogar große Bauprojekte<br />
damit umgesetzt, weil es eine gute<br />
Klimabilanz aufweist und als Material<br />
relativ günstig ist. Gleichzeitig<br />
gilt Holz als erstaunlich widerstandsfähiges<br />
(auch gegen Feuer)<br />
und darüber hinaus optisch einzigartiges<br />
Baumaterial.<br />
Innenwände<br />
Zu den kostengünstigsten Varianten<br />
für die Innenwandgestaltung<br />
zählen zweifellos<br />
Gipskartonwände. Die Vorteile:<br />
Der Einbau von Installationen<br />
funktioniert kinderleicht. Auf<br />
Verputz kann man verzichten.<br />
Allerdings müssen dabei auch<br />
ein paar Dinge berücksichtigt<br />
werden. Schwere Lasten lassen<br />
sich nicht überall anschrauben,<br />
was den Einbau einer Küche zu<br />
einer wahren Herkulesaufgabe<br />
machen kann.<br />
Empfehlenswert sind Zwischenwände<br />
aus verputzten Hohlziegeln.<br />
An ihnen können nicht nur<br />
schwere Möbel montiert werden.<br />
Installationen lassen sich<br />
vergleichsweise leicht einbauen.<br />
Außerdem bieten sie guten<br />
Schallschutz.<br />
Fenster<br />
Auch bei Fenstern stehen verschiedenste<br />
Materialien zur Verfügung.<br />
Kunststofffenster zählen<br />
mittlerweile zu den beliebtesten<br />
Fenstern, die hinsichtlich Wärmedämmung<br />
und Schallschutz<br />
alle Anforderungen ohne Probleme<br />
erfüllen.<br />
Pflegeintensiver sind Holzfenster.<br />
Der Grund: Die Lackierung<br />
sollte regelmäßig erneuert<br />
werden. Allerdings punkten<br />
Holzfenster mit einer besonderen<br />
Atmosphäre, zu der sie im<br />
trauten Heim beitragen. Eine<br />
weitere Möglichkeit sind Aluminiumfenster<br />
– diese Fenster gelten<br />
zwar als einigermaßen kostspielig,<br />
dafür allerdings auch als<br />
äußerst robust.<br />
Dämmung<br />
Wichtig bei der Wahl des Baumaterials<br />
ist – neben vielen anderen<br />
Aspekten – besonders eine Eigenschaft:<br />
die Wärmedämmung,<br />
die mit dem eingesetzten Baustoff<br />
erreicht werden kann. Denn<br />
im Winter soll möglichst wenig<br />
Wärme nach außen verloren gehen,<br />
damit nicht teuer nachgeheizt<br />
werden muss. Aber auch<br />
gerade in den zunehmend heißeren<br />
Sommern kann eine gute<br />
Dämmung selbst bei tropischen<br />
Außentemperaturen für angenehme<br />
Temperaturen in den Innenräumen<br />
sorgen.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
39<br />
Materialien bauen<br />
Ziegel, Beton oder doch Holz? Bei den Planungen<br />
für den Hausbau ist auch die Wahl des passenden<br />
Baumaterials wichtig.<br />
Getty
40 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong>
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
41<br />
Rätsel-Lösung vom 19.5.<strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
B Z F D K E<br />
P A L A I S M E R A N G O<br />
O K E V A S E B E R G<br />
A F R I T S C H T E E R<br />
D I E A T H E N E N I<br />
L E R N E N R I U B E<br />
M E S S I E S C E R E S<br />
P I C A S T S H A R<br />
K U H T R O T T N G O<br />
G E N U G I R E V I E R<br />
G R A E T S C H E B A R T<br />
B U T A H O I<br />
A Z A R T T Lösung:<br />
A L S I G E L LANDES-<br />
L E N D L I E TIERHEIM<br />
A N S T A N D<br />
K I L O B L E I<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>26.</strong>5.<strong>2019</strong><br />
8 7 2 1 5 3 9 6 4<br />
5 6 9 4 7 2 1 8 3<br />
3 4 1 8 6 9 5 2 7<br />
9 3 6 2 4 5 7 1 8<br />
7 2 8 3 1 6 4 9 5<br />
1 5 4 9 8 7 6 3 2<br />
6 9 3 7 2 4 8 5 1<br />
2 8 7 5 9 1 3 4 6<br />
4 1 5 6 3 8 2 7 9<br />
Lösungswort: LANDESTIERHEIM
42<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI mai <strong>2019</strong><br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
42<br />
Niki Lauda war ein österreichischer<br />
Schatz.“<br />
Arnold Schwarzenegger verliert durch den Tod<br />
von Motorsport-Ikone Niki Lauda einen seiner „liebsten<br />
Freunde“. gepa (3)<br />
Los geht’s im „Starthaus“!<br />
Riesiger Andrang wie bei einer der Bühnen beim „Feiertag des Sports“ vor<br />
zwei Jahren ist auch vor der Hauptbühne heuer zu erwarten. <br />
gepa<br />
herzstück. Der<br />
„Startschuss“ für<br />
den großen „Tag des<br />
Sports“ erfolgt heute<br />
am Karmeliterplatz.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
■■<br />
Heute ist es so weit! Die Grazer<br />
Innenstadt verwandelt sich<br />
in den größten Multi-Sportplatz<br />
des Landes, wenn der „Tag des<br />
Sports“ über die Bühnen geht.<br />
Herzstück dieser Bühnen ist die<br />
Hauptbühne am Grazer Karmeliterplatz.<br />
Dort wird einem nicht<br />
nur ein breites Potpourri bzw.<br />
eine Leistungschau quer durch<br />
den steirischen Sport präsentiert<br />
(siehe Infobox rechts), hier<br />
wird auch diskutiert. Und zwar<br />
von namhaften Experten der<br />
steirischen Sportszene: Landesrat<br />
Anton Lang, Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner, Sportunion-<br />
Boss Stefan Herker, Gerhard<br />
Widmann (ASKÖ-Präsident),<br />
Wolfgang Bartosch (Präsident<br />
Steir. Fußballverband), Barbara<br />
Muhr (Präsidentin Steirischer<br />
Tennisverband) und „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />
tauschen sich hier über<br />
Themen aus, die den Steirer-Sport<br />
bewegen. Um 11.30 Uhr findet<br />
auf der Hauptbühne schließlich<br />
die offizielle Eröffnung mit LH-<br />
Stv. Michael Schickhofer statt.<br />
Sie wird zum Auftakt für ein geballtes<br />
Programm mit Information,<br />
Gewinnspielen und Co.
<strong>26.</strong> MAI mai <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 43<br />
HERO➜<br />
Modesta Uka, Fußballerin<br />
Dank ihres Tores gegen Neulengbach fixierten<br />
die Sturm-Damen Vizemeistertitel<br />
und Champions-League-Quali.<br />
Thorsten Röcher, Fußballer<br />
Kein Leiberl, Abstieg in Liga 3 mit Ingolstadt,<br />
keine klaren Zukunftspläne: Der<br />
Ex-Blacky macht eine schwere Zeit durch.<br />
ZERO<br />
➜<br />
<br />
10 bis 11 Uhr: Sport in Graz –<br />
GRAZER-TV – Diskussion<br />
Teilnehmer: LR Anton Lang, SR<br />
Kurt Hohensinner, Stefan Herker,<br />
Gerhard Widmann, Wolfgang<br />
Bartosch, Barbara Muhr, Gerhard<br />
Goldbrich<br />
11 Uhr: Schiverband<br />
11.05 Uhr: DSG<br />
11.15 Uhr: Kickboxen<br />
11.20 Uhr: Special Olympics<br />
11.30 Uhr: Eröffnung<br />
LH-Stv. Schickhofer, LR Lang, SR<br />
Hohensinner, Grazer-GF Goldbrich<br />
und Präsidenten ASKÖ, ASVÖ,<br />
Sportunion<br />
11.50 Uhr: Holding Graz – Superticket<br />
– Barbara Muhr<br />
12 bis 12.45 Uhr: Bewegungsland<br />
Steiermark – Block 1<br />
12.45 Uhr: Radverband – Gerald<br />
Pototschnig & Georg Michl<br />
Grazer Tag des Sports: Zeitplan Hauptbühne<br />
12.55 Uhr: Leichtathletik<br />
Verband<br />
13.05 Uhr: Clever Fit<br />
13.15 Uhr: HapKiDo – Perry<br />
Zmugg<br />
13.25 Uhr: GAK Tennis Charity &<br />
Tennisverband<br />
13.35 Uhr: NHL & Damen-<br />
Eishockey<br />
13.45 Uhr: GAK Fußball<br />
13.55 Uhr: SK Sturm Graz -<br />
Thomas Tebbich & Spieler<br />
14.05 Uhr: Steirischer Eishockey<br />
Verband SE U11 & U13<br />
14.15 Uhr: Quidditch<br />
14.20 Uhr: Eiskunstlauf & Short<br />
Track<br />
14.25 Uhr: Handballverband<br />
14.35 Uhr: Schwimmverband –<br />
Caroline Pilhatsch & Daniel Lotfi<br />
14.45 Uhr: Behindertensport –<br />
Handbike<br />
14.55 Uhr: Sportkegeln – Marco<br />
Linzer (Weltmeister)<br />
15.05–16.50 Uhr: Bewegungsland<br />
Steiermark – Block 2<br />
16 Uhr: LH Hermann Schützenhöfer<br />
auf der Hauptbühne<br />
16.50 Uhr: Steirische Krebshilfe<br />
16.55 Uhr: Taekwando – Daniel<br />
Milosic<br />
17.05 Uhr: Golfverband – Kurt<br />
Klein & Michi Petz<br />
17.15 Uhr: StandUp Paddeln &<br />
Kanu & Kajak<br />
17.25 Uhr: Giants & Styrian Bears<br />
17.35 Uhr: Moderner Fünfkampf<br />
17.45 Uhr: ATG Hip Hop<br />
17.50 Uhr: Volleyball<br />
18 Uhr: Finale mit Snowboard &<br />
Steirischem Schiverband<br />
V O T I N G<br />
Machen Sie<br />
regelmäßig<br />
Sport?<br />
Ja oder Nein<br />
Jedes vierte Kind zwischen 6 und<br />
14 Jahren ist zu dick, etwa 75 %<br />
der Jugendlichen bewegen sich<br />
laut WHO nicht ausreichend. Wie<br />
steht es um die „Grazer“-Leser?<br />
Treiben sie regelmäßig Sport?<br />
Nein<br />
29%<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
Ja<br />
71%<br />
➠<br />
Achtung<br />
Anpassen
44 sport<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Stars und gesunde<br />
Dumphart, Setzinger, Eichberger (v. l.) sind nur drei der vielen Profis, die beim „Tag des Sports“ vor Ort sind. gepa (4)
<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />
45<br />
Schmankerl<br />
stars. Nicht nur den<br />
Stars von morgen wird<br />
eine Bühne geboten<br />
– auch aktuelle Sport-<br />
Promis freuen sich auf<br />
den „Tag des Sports“.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Beim heutigen „Tag des<br />
Sports“ stehen natürlich die<br />
vielen testbaren Sportarten<br />
im Vordergrund. Der Event-Faktor<br />
hat bei der Großveranstaltung<br />
aber trotzdem ein „Fixleiberl“.<br />
Die beliebte Sportart der Autogrammjagd<br />
erfährt heute ihre Königsdisziplin,<br />
wenn man so will.<br />
Denn: Wann hat man schon die<br />
Chance, eine so geballte Anzahl<br />
an Sportstars direkt und persönlich<br />
kennenzulernen? Beim Stand<br />
des SK Sturm kann man sich<br />
Autogramme von anwesenden<br />
Spielern und Spielerinnen wie<br />
Christopher Giuliani oder Jessi<br />
Frieser holen, von den 99ers sind<br />
die Spielmacher Oliver Setzinger<br />
und Daniel Oberkofler vor Ort,<br />
die Basketball-Meisterinnen vom<br />
UBI rücken u.a. mit Laura Bischof<br />
an, während vom Handball-Team<br />
der HSG Philipp Moritz und<br />
Thomas Eichberger kommen.<br />
Auch Eva Dumphart und David<br />
Reiter (UVC) stehen für Fotos,<br />
Autogramme und Gespräche zur<br />
Verfügung. Und das ist nur ein<br />
Auszug. Stark zu rechnen ist damit,<br />
dass Legenden von Sturm<br />
und GAK den „Tag des Sports“<br />
nicht auslassen werden.<br />
Die Autogrammjagd macht<br />
hungrig, umso besser, dass die<br />
Zentralküche am Karmeliterplatz<br />
gesunde Imbisse beim Stand des<br />
Sportamtes anbietet. Und der Appetit<br />
auf Sport wird bekanntlich ja<br />
sowieso im ganzen Innenstadtbereich<br />
mehr als gestillt!
grazer graz sonntag<br />
46 www.grazer.at www.grazer.at 19. September <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
2012<br />
So isst Graz<br />
Die „Moserhof Stubn“ serviert<br />
vietnam. Rice Rolls<br />
Grazworträtsel<br />
Luftkurort<br />
im Bezirk<br />
Graz-<br />
Umgebung<br />
Superstar<br />
der Volksmusik<br />
aus<br />
Graz (2 W.)<br />
griesgrämig,<br />
mürrisch,<br />
verdrossen<br />
kleiner Stoß<br />
Grazer Rad-<br />
sportpionie-<br />
rin † 1927<br />
Geburtstag<br />
einer<br />
Kircheinweihung<br />
Abk. für<br />
"zuhanden"<br />
ehemalig<br />
Vorsilbe<br />
für "halb"<br />
Abk. für<br />
"Light<br />
Emitting<br />
Diode"<br />
Grazer<br />
Unternehmerdynastie<br />
Flora und<br />
Fauna,<br />
Feld und<br />
Wald<br />
Aromen<br />
Name der<br />
Kirche in d.<br />
Sackstraße<br />
5<br />
Kochgelegenheit<br />
ein Armgelenk<br />
3. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
afrikan.<br />
Antilope<br />
Auto,<br />
Fahrzeug<br />
Abk. für<br />
"im Auftrag"<br />
ein Wolf<br />
Odins<br />
1<br />
fahrbarer<br />
Untersatz<br />
Bernhard Staggl ist Asia-Kenner. kk (2)<br />
Vorweg: Wenn das heutige Rezept<br />
danebengeht, kann man die<br />
Reis blätter immer noch für Aquarellmalerei<br />
oder die Bespannung von<br />
Lampenschirmen nutzen. Denn: Reisblätter<br />
sind Allroundtalente! In Vietnam<br />
verwendet man sie aber primär<br />
zum Kochen, und da „Moserhof<br />
Stubn“-Chef Bernhard Staggl lange<br />
im asiatischen Raum<br />
unterwegs war,<br />
serviert er<br />
uns eine<br />
kulinarische<br />
Erinnerung<br />
aus Vietnam.<br />
Reisblätter<br />
sind<br />
an sich fast<br />
geschmacksfrei,<br />
das Aroma der Füllung kommt daher<br />
besonders zur Geltung. In Viet nam<br />
„verpackt“ man damit so gut wie<br />
alles, was schmeckt. Die Herstellung<br />
ist in Vietnam Hausfrauenarbeit bzw.<br />
sind es „Ein-Frau-Betriebe“, wo mit<br />
exaktem Fingerspitzengefühl der<br />
Teig aufgestrichen und über Wasserdampf<br />
auf Töpfe gespannt wird.<br />
Kann man auch selbst machen. Ist<br />
nur äußert aufwendig. Aber wenn’s<br />
danebengeht: Eh schon wissen,<br />
Lampenschirm und so ... PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen: 8 Reisblätter,<br />
2 Karotten, 2 Jungzwiebeln mit<br />
Grün, 1 kleine Salatgurke, 10 Zuckererbsenschoten,<br />
Sojasauce<br />
Zubereitung: Reisblätter in kaltem<br />
Wasser aufweichen und halbieren.<br />
Wenn sie weich sind, das in feine<br />
Streifen geschnittene Gemüse in die<br />
Reisblätter wie in Wraps einwickeln.<br />
Die Rice Rolls sollten fingerdick sein<br />
und fest ge rollt. Sesamkörner leicht<br />
anrösten und in die Sojasauce geben<br />
(mit fein gehacktem Chili, je nach Geschmack).<br />
Alternativ kann man das<br />
Gericht auch mit Huhn, Garnelen oder<br />
rohem Lachs zubereiten.<br />
von<br />
ganzem<br />
Herzen<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
vollkommen<br />
ersichtlich<br />
witziger<br />
Einfall<br />
Ziergefäß<br />
für Blumen<br />
Wühlmäuse<br />
Vorname v.<br />
Chruschtschow<br />
†<br />
englisch<br />
für<br />
"Elle"<br />
lautstarke<br />
Auseinandersetzung<br />
Grazer<br />
Schauspielhaus<br />
& Co.<br />
2<br />
römisch<br />
für "2"<br />
Insel in<br />
der Wüste<br />
Schlagsahne<br />
Aufsehen<br />
erregender<br />
Vorfall<br />
6<br />
griech.<br />
Kriegsgott<br />
Babynahrung<br />
4<br />
italien. Artikel<br />
(Mz.,<br />
männl.)<br />
modern<br />
Abk. für<br />
"nördliche<br />
Breite"<br />
geröstetes<br />
Weißbrot<br />
weicher<br />
Stoff<br />
Bürde,<br />
Strapaze<br />
Zeichen<br />
für Helium<br />
KFZ-Kz. für<br />
Graz-Umg.<br />
Währung<br />
im Iran<br />
Rinderwahnsinn<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Dreizehenfaultier<br />
Klostervorsteher<br />
fälschlich<br />
Querstraße<br />
der Alten<br />
Poststraße<br />
3<br />
KFZ-Kz.<br />
für Innsbruck<br />
Land<br />
"Rat der<br />
Alten"<br />
Eidechse,<br />
Leguan<br />
& Co.<br />
Absonderung<br />
einer<br />
Wunde<br />
Fluss durch<br />
Florenz<br />
Sicherung<br />
an Hebeln<br />
abgetan,<br />
beendet<br />
12<br />
KFZ-Kz.<br />
für Hallein<br />
nebenan,<br />
unweit<br />
Eggenberger<br />
Sportverein<br />
Lösung der Vorwoche: Landestierheim, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 41<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
4 1 3<br />
2 5 9<br />
6<br />
3 9 5 7<br />
3 6 2 7 8<br />
7 2 8 9<br />
5 9 6<br />
7 2 4<br />
3 4<br />
1029<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
NOVA € 1,– Taxi<br />
Verbringen Sie Ihren Sommer<br />
in der Therme NOVA.<br />
Sie werden täglich um 10:00 Uhr*<br />
vom Bahnhof Köflach in die Therme<br />
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findet immer um 16:50 Uhr** statt.<br />
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bereits bei Ihrer<br />
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*Abfahrt Graz Hauptbahnhof: 09:04 Uhr<br />
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Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 29. 5. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
7<br />
novakoeflach.at<br />
no-sun.com
<strong>26.</strong> 19. MAI September <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
2012 www.grazer.at grazer graz sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS für den <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <br />
„Grazer“ Tag des Sports<br />
Heute ist es endlich so weit! Der<br />
„Grazer“ begeht den Tag des<br />
Sports, bei dem sich die gesamte<br />
Innenstadt in eine Sportstadt verwandelt.<br />
Insgesamt 86 Stationen<br />
zeigen jegliche Sportarten für<br />
Jung und Alt. Dabei kann man sich<br />
nicht nur informieren, sondern<br />
auch selbst probieren. Der Tag des<br />
Sports soll auch dieses Jahr wieder<br />
zum Highlight im heimischen<br />
Sportjahr werden, an dem sich die<br />
Sporttag-Meile über Freiheitsplatz,<br />
Karmeliterplatz, Verkehrsgarten,<br />
Passamtswiese, Jahngasse, Sauraugasse,<br />
Platz der Versöhnung<br />
und Landessportzentrum schlängelt.<br />
Ab 10 Uhr.<br />
Austrian Ukulele Festival<br />
Nicht nur für eingefleischte<br />
Ukulele-Fans ein Tipp: Das<br />
Austrian Ukulele Festival macht<br />
zum zweiten Mal Halt in Graz.<br />
Ukulele-Profis aus ganz Europa<br />
kommen bei diesem musikalischen<br />
Event zusammen.<br />
Neben zahlreichen tollen<br />
Workshops werden auch<br />
namhafte Acts wie The<br />
Ukulele Orchestra of Great<br />
Britain, James Hill<br />
und viele andere<br />
auftreten. Aber nur<br />
noch heute! Ab 11<br />
Uhr geht es bei<br />
den Schlossberg-Kasematten<br />
los.<br />
Valerie<br />
und die Gute-<br />
Nacht-Schaukel<br />
Valerie möchte noch nicht<br />
schlafen! Und so reist sie mit<br />
ihrem Papa von einem Traumland<br />
ins nächste. Vom Turbanland bis<br />
ans Meer, vom Meer ins Bergdorf<br />
Pürgg – dabei erlebt sie das eine<br />
oder andere Abenteuer. Ein Familien-<br />
und Schülerkonzert! Um 11<br />
Uhr im Opernhaus.<br />
Tag des<br />
Sports<br />
ab 10 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Endlich! Die Stadt wird heute zum XXL-Sportgelände, bei dem sich<br />
Vereine vorstellen. Auch zum Ausprobieren! GEPA, GETTY, asier gomez, begsteiger<br />
assembly-Verkaufsausstellung<br />
assembly bespielt noch heute den<br />
Space02 mit einer Verkaufsausstellung.<br />
Nationale und internationale<br />
Designerinnen und<br />
Designer zeigen ihre neuesten<br />
Arbeiten und Kollektionen. Mit dabei<br />
sind rund 50 Mode-, Schmuckund<br />
Accessoires-DesignerInnen<br />
aus zehn europäischen Ländern<br />
und aus China. Von 11 bis 18 Uhr im<br />
Kunsthaus Graz.<br />
Wohin am Sonntag<br />
CAVALLUNA – Welt der Fantasie<br />
Europas beliebteste Pferdeshow<br />
ist wieder da und steht in den<br />
Startlöchern für ihre bisher größte<br />
Tournee. „Welt der Fantasie“<br />
nimmt das Publikum mit auf<br />
eine unvergessliche Reise: Der<br />
junge Tahin entdeckt eine Welt<br />
jenseits der Realität, in der seine<br />
tiefsten Wünsche und Fantasien<br />
Wirklichkeit werden. „CAVAL-<br />
LUNA – Welt der Fantasie“ wird<br />
mit einer fantastischen Symbiose<br />
aus Reitkunst, Akrobatik, Tanz und<br />
Musik die Zuschauer verzaubern.<br />
Um 15 Uhr in der Stadthalle.<br />
Rotkäppchen und der Wolf<br />
Habt ihr es schon gehört? Der<br />
böse Wolf wurde aus dem Märchenland<br />
verbannt! Kein Wunder,<br />
hat er doch Rotkäppchen und auch<br />
die Großmutter verschlungen.<br />
Aber warum er nach Zwiebeln<br />
riecht, so fürchterliche Bauchschmerzen<br />
hat und ihm manchmal<br />
eine Träne über die pelzige Wange<br />
kullert – das kann nur er erzählen.<br />
Eine Geschichte, wunderbar<br />
erzählt mit Haut und Haar und<br />
Live-Musik sogar. Um 16 Uhr im<br />
Kindermuseum Frida und Fred.<br />
The Greatest Show<br />
Ein Tanzmusical der Dance Production<br />
Graz rund um den eisernen<br />
Willen, dass man zusammen alles<br />
schaffen kann, sich niemand im<br />
Dunkeln verstecken muss und<br />
gemeinsam Träume wahr werden<br />
können! Um 19 Uhr im Orpheum.<br />
Bonnie Tyler<br />
Die Blondine mit der markanten<br />
Reibeisenstimme zwischen Rock<br />
und Romantik, Rockröhre Bonnie<br />
Tyler, präsentiert Greatest Hits und<br />
Songs ihrer neuen CD mit Band auf<br />
der Tournee „Between The Earth &<br />
The Stars Live <strong>2019</strong>“. Um 19 Uhr in<br />
der Helmut-List-Halle.<br />
Ciné privé: Filme aus aller Welt<br />
Ein Schwerpunkt des Filmkunst-<br />
Programms beschäftigt sich mit<br />
dem gesellschaftlichen Zusammenleben,<br />
Problemen unserer<br />
Zeit: Umstände der Not, ebenso<br />
wie persönliche und gesellschaftliche<br />
Zwänge und Befindlichkeiten,<br />
mit denen sich der einzelne<br />
Mensch wie eine ganze Gesellschaft<br />
auseinandersetzen muss.<br />
Eine Anmeldung ist bis zwei<br />
Stunden vor Beginn erforderlich:<br />
unter kunstGarten@mur.at oder<br />
Tel. 0 316/26 27 87! Um 20.15<br />
Uhr im kunstGarten Graz (Payer-<br />
Weyprecht-Straße 27).