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26. Mai 2019

- Grazer Tag des Sports 2019 - Ab Herbst ist Graz Drohnen-Testgebiet - Totaler Wandel: Gösting will kinderfreundlichster Bezirk der Stadt werden - Villa im Stiftingtal: Juwel wird zerstört - Komödie Graz: Theaterszene ist um eine Bühne reicher - Brand bei Auwiesen: „Es reicht!“

- Grazer Tag des Sports 2019
- Ab Herbst ist Graz Drohnen-Testgebiet
- Totaler Wandel: Gösting will kinderfreundlichster Bezirk der Stadt werden
- Villa im Stiftingtal: Juwel wird zerstört
- Komödie Graz: Theaterszene ist um eine Bühne reicher
- Brand bei Auwiesen: „Es reicht!“

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<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 21<br />

Wie im Flug<br />

Schon ab Herbst ist<br />

Graz Drohnen-Testgebiet.<br />

Holding-<br />

Vorstand Wolfgang<br />

Malik bestätigt<br />

den Einsatz von<br />

Transport-Drohnen.<br />

Taxis sollen folgen.<br />

Seiten 4/5<br />

Jetzt ist’s genug<br />

Mit einem<br />

Bekenntnis und<br />

zahlreichen<br />

Maßnahmen<br />

versucht Gösting,<br />

der kinderfreundlichste<br />

Bezirk der<br />

Stadt zu werden.<br />

Seite 8<br />

Sportschuhe einpacken und auf in die Innenstadt!<br />

Heute ist der<br />

Tag des Sports<br />

Gemma, Grazer. Heute verwandelt sich die Grazer Innenstadt in ein riesiges Sportstadion. Um 10 Uhr beginnt<br />

unser „Tag des Sports“ – ein Fest für Sportler und all jene, die noch welche werden wollen. Seiten 2, 6, 18/19, 42–45<br />

Getty (2), KK


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Mehr als ein<br />

sportliches<br />

Schaulaufen<br />

H<br />

eute ist Tag des Sports!<br />

Ein Feiertag für alle<br />

Sportler und jene, die<br />

es noch werden wollen. Aber<br />

die Aktion, bei der sich 85<br />

Vereine und Verbände<br />

präsentieren, ist weitaus mehr<br />

als nur ein sportliches<br />

Schaulaufen. Der Hintergrund<br />

ist sehr ernst: Jedes<br />

vierte Kind zwischen sechs<br />

und 14 Jahren ist laut aktuellen<br />

Studien zu dick, 40<br />

Prozent der Grazer Schüler<br />

schafften heuer die Radfahrprüfung<br />

nicht, viele scheitern<br />

bereits an einem einfachen<br />

Purzelbaum. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

empfiehlt allen Jugendlichen,<br />

sich jeden Tag mindestens 60<br />

Minuten lang körperlich zu<br />

bewegen. Dieser Richtwert<br />

wird in Deutschland allerdings<br />

nur noch von 22,4<br />

Prozent der Mädchen und<br />

29,4 Prozent der Jungen im<br />

Alter von drei bis 17 Jahren<br />

erreicht, österreichische<br />

Zahlen sind erfahrungsgemäß<br />

ähnlich. Das heißt, in etwa 75<br />

Prozent der Jugendlichen sind<br />

nicht ausreichend aktiv.<br />

Gerade deshalb ist es umso<br />

wichtiger, dass Eltern ihre<br />

Kinder bei der Hand nehmen<br />

und aktiv für Sport begeistern.<br />

Sie haben die Verantwortung<br />

dafür, dass ihr Nachwuchs<br />

gesund ins Leben starten<br />

kann. Der „Tag des Sports“<br />

kann hier einen kleinen, aber<br />

womöglich wichtigen Anteil<br />

leisten, der das ganze Leben<br />

ihres Kindes prägen wird.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

Sonntagsfrühstück mit ...<br />

... Star-Sänger Pietro Lombardi<br />

Der deutsche Superstar ist „Spätstücker“ und spricht über seine Leidenschaft für Andreas<br />

Der Pater Gabalier, des Fußball Stift Rein und spricht über seinen über ausgefüllte Sohn, der Arbeitstage für ihn die Sonne zu Weihnachten, scheinen lässt. Konumzwang,<br />

haben italienische Medienaffinität, Wurzeln. Franz Wird Fuchs ita­<br />

und Aber Leibnitz erklärt kenn was ich für von ihn einem Weihnachten Auftritt. Sie ist.<br />

lienisch gefrühstückt mit Espresso und<br />

Cornetto­Hörnchen?<br />

Ja, diese Schoko-Hörnchen, richtig? Die mag ich sehr.<br />

Sonst hab ich’s lieber klassisch: Obst, etwas Gemüse,<br />

jede Menge Orangensaft und Gebäck frisch vom Bäcker<br />

um die Ecke. Auch wenn’s nicht mehr warm ist<br />

um 13 Uhr.<br />

Also ein Spätstück statt Frühstück?<br />

So ungefähr, ja. Ich arbeite ja ziemlich viel: Text lernen,<br />

Produktion, Termine etc. – dann komm ich spät ins<br />

Bett und steh erst gegen Mittag auf.<br />

Und ein freier Tag sieht wie aus?<br />

Sprichwörtlich frei. Ich habe am Wochenende oft<br />

meinen kleinen Sohn Alessio bei mir, er lebt sonst bei<br />

seiner Mama Sarah, meiner früheren Partnerin. Dann<br />

macht er das Programm: Wir gehen in den Zoo, ins<br />

Kino, albern herum oder spazieren zum Spielplatz.<br />

Wenn ich allein bin, reicht es mir, einfach mal nichts<br />

zu tun. Dann gehört meine ganze Aufmerksamkeit der<br />

Couch.<br />

Sie sind erfolgreicher Sänger mit zigtausenden<br />

Fans bzw. Followern auf Social Media. Sind Sie<br />

auch selbst Fan von jemandem in Ihrer Branche?<br />

Ed Sheeran und Joe Mendes sind richtig gut. Ihre Musik<br />

ist Inspiration und Entspannung zugleich für mich.<br />

Und: Ich fahr voll auf Andreas Gabalier ab!<br />

Er ist Grazer, wussten Sie das?<br />

Klar! Das ist mir sofort eingefallen, als ich letztens auf<br />

Besuch hier bei euch war und in der ShoppingCity<br />

Seiersberg aufgetreten bin. Andis Musik ist großartig,<br />

als Typ mag ich ihn sowieso. Und ja, ich bin ein riesiger<br />

Fan von ihm. So sehr, dass ich mal für eine Charity-<br />

Aktion eine von ihm signierte Gitarre gekauft hab. Die<br />

wurde dann versteigert. Es kam ein Gesamtwert von<br />

10.000 Euro dabei ’rum. Feine Sache.<br />

Kennen Sie Graz als Stadt auch?<br />

Ich könnt schwören, dass ich schon mal irgendwann<br />

hier war. Aber ich weiß nicht, wann! Was ich bisher<br />

von der Gegend gesehen hab: schön grün (lacht).<br />

Resch muss<br />

das Gebäck<br />

für Pietro<br />

Lombardi<br />

sein. Gern<br />

italienisch,<br />

mit Nougatfülle.<br />

„Ich<br />

liebe Italien.<br />

Pisa etwa, da<br />

bin ich hin,<br />

weil ich wissen<br />

wollte,<br />

warum der<br />

Turm dort so<br />

schief ist.“<br />

<br />

scheriau<br />

Noch mal zurück zum Thema Fan-Sein. Sie<br />

sind ja auch fußballbegeistert, richtig?<br />

Aktiv und inaktiv, ja. Ich spiele gern FIFA auf der Konsole,<br />

da bin ich unschlagbar! Aktiv kicke ich auch gern.<br />

Und ich bin totaler Fan des Karlsruher SC. Die Jungs<br />

haben den Wiederaufstieg in Liga 2 geschafft, da war<br />

ich natürlich live dabei. Und mit Graz haben sie doch<br />

auch was am Start, oder?<br />

Es gibt eine Fan-Freundschaft mit den Sturm-<br />

Fanklubs.<br />

Richtig! Die kommen auch hin und wieder nach<br />

Karlsruhe zu den Spielen. So – jetzt bin ich offiziell<br />

auch Sturm-Graz-Fan!<br />

Sie stehen durch TV, Instagram und Co viel<br />

in der Öffentlichkeit. Gibt’s einen Bereich, wo<br />

Kameras absolut tabu sind?<br />

Bei mir daheim in Karlsruhe. Der Bereich gehört mir<br />

allein und, wenn er da ist, meinem Sohn.<br />

Dieser hatte keinen leichten Start ins Leben.<br />

Er kam mit einem Herzfehler zur Welt, musste beatmet<br />

werden, drei Wochen, auf der Herzstation. Da<br />

weißt du nicht, wie dir geschieht. Du hast tausend Gedanken<br />

im Kopf. Angst, Ungewissheit. Aber mein Junge<br />

ist ein Kämpfer und hat es geschafft. Früher hatte<br />

ich wenig Bezug zu Kindersterblichkeit. Jetzt kann ich<br />

mich in alle Eltern reinversetzen, die um das Leben<br />

ihres Kindes bangen.<br />

Hat diese Erfahrung Sie verändert?<br />

Sehr. Es klingt öde, aber du lernst echt, Unwichtiges<br />

von Wichtigem zu unterscheiden. Früher hat mich<br />

Regenwetter richtig genervt. Heute reicht ein Blick auf<br />

Alessio. Dann scheint die Sonne. Immer.<br />

<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Pietro Lombardi (geb. 9. Juni 1992, Karlsruhe) gewann 2011<br />

„Deutschland sucht den Superstar“ und startete dadurch<br />

seine Karriere. Aktuell ist er Juror im TV-Erfolgsformat. Sein<br />

Vater ist Italiener, Pietro hat zwei Geschwister. Der einstige<br />

Steinleger feiert mit Hits wie „Bella Donna“ riesige Erfolge.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Als hätte Shakespeare das<br />

Drehbuch geschrieben.“<br />

Ex-Caritas-Direktor Franz Küberl<br />

fand den politischen Erdrutsch der letzten<br />

Tage durchaus dramatisch. SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Ab Herbst ist Graz<br />

Amtsleiterin Ingrid Krammer und<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner STADT GRAZ<br />

Neues Amt für<br />

Jugend & Familie<br />

■■<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wurde eine neue Ausrichtung für<br />

das Amt für Jugend und Familie<br />

erarbeitet. Unter dem Leitsatz<br />

„Alles Familie“ hat man sich eine<br />

neue, überarbeitete Vision und<br />

Mission verordnet. Die weitreichendste<br />

und nach außen hin<br />

am stärksten sichtbare Veränderung<br />

betrifft das umgebaute und<br />

neu strukturierte Haus des Amtes<br />

in der Grazer Kaiserfeldgasse,<br />

das kommende Woche am 28.<br />

<strong>Mai</strong> feierlich eröffnet wird.<br />

Ministerin-Torte: H. Roth, E. Köstinger,<br />

Hannes Roth, M. Roth (v. l.) kk<br />

Saubermacher<br />

40 Jahre Vorbild<br />

■■<br />

Viele Rosen wurden Saubermacher-Gründer<br />

Hans<br />

Roth und seiner Frau Margret<br />

gestreut. Bundesministerin Elisabeth<br />

Köstinger sagte, sie habe<br />

noch nie einen so engagierten<br />

Menschen getroffen wie Hans<br />

Roth, der mit Herzblut recycelt.<br />

LR Johann Seitinger gratulierte<br />

im Ecoport vor vielen Gästen und<br />

meinte: „Beim Hans fehlt nur<br />

noch der Nobelpreis.“ Köstinger<br />

stellte sich mit einer 40-Jahr-Jubiläums-Geburtstagstorte<br />

ein, und<br />

für Mitarbeiter und Gäste gab es<br />

ein kulinarisches Fest.<br />

Auch Pizzalieferungen könnten bei uns schon bald nur noch per Drohne durchgeführt werden.<br />

derGrazer<br />

Was würden Sie in Graz testen wollen?<br />

„Einen autofreien<br />

Bereich<br />

im Zentrum.<br />

Der käme sicher<br />

großartig bei<br />

den Grazern an.“<br />

Veronika Nitsche,<br />

48, Projektmanagerin<br />

„Eine Kombination<br />

aus<br />

Park und<br />

Erlebnis- bzw.<br />

Erforschungspark<br />

– das wäre<br />

spannend!“<br />

Laury Fox, Pensionist,<br />

Australien<br />

„Ich würde<br />

einen sich selbst<br />

aufbauenden<br />

Gastgarten sofort<br />

testen – das<br />

erspart einem<br />

viel Hektik.“<br />

Nilla Nagy, 34,<br />

Gastronomin<br />

Blitzumfrage<br />

„Toll wäre es,<br />

stets kostenlose<br />

Bims oder Busse<br />

in der Stadt<br />

zu testen. Als<br />

Lösung gegen<br />

Feinstaub.“<br />

Robert Rötzer, 39,<br />

selbstständig<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich will nichts<br />

Neues für Graz<br />

testen! Einfach<br />

weil ich diese<br />

schöne Stadt<br />

liebe, genau so,<br />

wie sie ist.“<br />

Willibald Kober, 56,<br />

Marktbeobachter


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STADT GRAZ, GETTY<br />

Straßenbahn-Ausbau ist auf Schiene<br />

Die Hüsler-Studie empfiehlt drei neue<br />

Bimlinien. Im Herbst soll es einen Grundsatzbeschluss<br />

im Gemeinderat geben.<br />

Plus 61 %: Anstieg bei Nazi-Postings<br />

1005 Postings mit NS-Bezug wurden<br />

laut Report der Antidiskriminierungsstelle<br />

Steiermark in einem Jahr angezeigt.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Drohnen-Testgebiet<br />

Kurz gefragt …<br />

es geht los. Erst sind<br />

es Transport-Drohnen,<br />

die ab Herbst in Graz auf<br />

fixer Flugteststrecke getestet<br />

werden, danach<br />

kommen auch Drohnen-<br />

Taxis zum Einsatz.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Viele Visionen aus früheren<br />

Science-Fiction-<br />

Romanen, Comics und<br />

Filmen sind längst Realität, jetzt<br />

kommt Bewegung in die Grazer<br />

Drohnen-Szene. Ab Oktober<br />

werden erste Drohnen-Transporte<br />

auf der Teststrecke der Holding<br />

Graz Weinzöttl/Andreas-<br />

Hofer-Platz/Sturzgasse auf ihre<br />

Tauglichkeit getestet. Die Drohnen<br />

sollen entlang oder über der<br />

Mur fliegen. In erster Linie sollen<br />

die Drohnen der City-Logistik<br />

dienen und wichtige Transporte<br />

wie Blutkonserven ins LKH oder<br />

Organe für Transplantationen<br />

zum Flughafen bringen. In weiterer<br />

Folge kann man sich auch<br />

seine Pizza per Drohne einfliegen<br />

lassen.<br />

Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender<br />

der Holding Graz<br />

und selbst Pilot: „Wir sind mit<br />

unseren Partnern in der Drohnen-Thematik<br />

für Graz schon<br />

weit fortgeschritten. Für uns ist<br />

das ein Forschungsprojekt, das<br />

wir auch in Wien eingereicht<br />

und mit dem Flugzeugzulieferer<br />

FACC Kontakt aufgenommen haben.“<br />

Starten im Herbst<br />

Malik weiter: „Wir starten im<br />

Herbst auf den genannten Standorten<br />

der Holding. Mit der Austria<br />

Control sind die Regularien für<br />

die Zulassung abzustimmen, da ja<br />

auch immer mehr private Drohnen<br />

ins Spiel kommen werden.“<br />

Noch kein vordringliches<br />

Thema für Graz sind derzeit bemannte<br />

Drohnen-Flüge. Malik:<br />

„Allerding kann man sich dieser<br />

Entwicklung nicht verschließen<br />

und den Kopf in den Sand stecken.<br />

Wir arbeiten auch an diesem<br />

Thema.“<br />

Weiter als in Graz ist man da<br />

schon in Linz: Die Linz AG will<br />

bereits 2020 mit einem bemannten<br />

Pilotprojekt starten. Der Innviertler<br />

Flugzeugzulieferer FACC<br />

und das chinesische Technologieunternehmen<br />

Ehang haben<br />

die Materie insoweit geregelt,<br />

als dass sie flugbereit wären. In<br />

Linz geht es um ein rund 400<br />

Kilo schweres autonomes Fluggerät,<br />

das mit 16 Rotoren und 16<br />

Elektromotoren ausgestattet ist.<br />

Kostenpunkt: rund 300.000 Euro.<br />

Die Batterie-Akkus reichen angeblich<br />

für rund 50 Kilometer. Es<br />

klemmt noch an verschiedenen<br />

Regulationsfragen.<br />

Grazer Flugtaxis<br />

Auch in Graz werden Flugtaxis<br />

zur Verkehrsentlastung getestet<br />

werden. Neben Straßenbahn<br />

und Bus sollen Drohnen auf der<br />

dritten Ebene den Verkehr entflechten<br />

helfen. Uber will 2023<br />

mit Flugtaxis starten und arbeitet<br />

mit Boeing zusammen, Flüge<br />

sollen für jeden leistbar sein.<br />

Und übrigens, im Hintergrund<br />

warten schon die ersten Flugautos<br />

auf ihren Einsatz.<br />

... Wolfgang Malik<br />

1<br />

Graz soll Drohnen-Testgebiet<br />

werden. Ist auch an<br />

Personentransport gedacht?<br />

Malik: Wir planen gerade<br />

mit unseren Partnern den Aufbau<br />

ab Herbst. Dabei geht es<br />

um City-Logistik und autonome<br />

Transporte. Also vorrangig<br />

kein Personenverkehr.<br />

2<br />

Was sind die drei größten<br />

Vorteile von City-Drohnen?<br />

Malik: Es sind vier! 1. Verkehrsentlastung<br />

am Boden.<br />

2. Umweltfreundlicher durch<br />

Elektroantrieb. 3. Kostenoptimierung<br />

durch schnellere,<br />

sichere Routen. 4. Punktgenaue<br />

Zustellung durch<br />

modernste Technologie.<br />

Sie sind gerne Pilot. Sind<br />

3 Drohnen Fluch oder Segen?<br />

Malik: Die Lufträume bieten<br />

Platz für viele Systeme und<br />

Technologien – man wird sich<br />

konstruktiv abstimmen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Bald fliegen<br />

uns Drohnen<br />

um die Ohren<br />

K<br />

ommt nach dem<br />

„Krieg der Sterne“ jetzt<br />

der „Krieg der Drohnen“?<br />

Angeblich sollen die<br />

Rechte für Film und Serie<br />

schon gesichert sein. Netflix<br />

und Disney matchen sich.<br />

Fake News. Sorry. Aber die<br />

Drohnen-Technik erobert<br />

rasant unsere Mobilität. Nicht<br />

jeder kann mit der Entwicklung<br />

Schritt halten, aber ab Herbst<br />

<strong>2019</strong> werden uns schon die<br />

ersten Transport-Drohnen um<br />

die Ohren fliegen. Technisch ist<br />

schon alles möglich, rechtlich<br />

muss noch einiges geklärt<br />

werden. Die Austro Control<br />

muss sich selbst mit der Frage<br />

beschäftigen, ob Drohnen bei<br />

ihren City-Flügen zu nahe an<br />

Fenstern der Hausbewohner<br />

vorbeifliegen und dadurch den<br />

Datenschutz verletzen.<br />

Jedenfalls werden in Graz<br />

Drohnen-Transporter getestet,<br />

und im Gegensatz zu den<br />

US-Militärdrohnen können<br />

diese Leben retten, indem sie<br />

z.B. dringend benötigte Organe<br />

oder Blutkonserven von A nach<br />

B transportieren. Personen-<br />

Drohnen sollen dann auch in<br />

Graz als Flug-Taxis den Verkehr<br />

entlasten. Da braucht es keinen<br />

Piloten, der Passagier wählt auf<br />

einem Display das gewünschte<br />

Landeziel und hoch geht es in<br />

die Lüfte. Vielleicht werden<br />

dann auch Verkehrspolizisten<br />

in Blaulicht-Drohnen im<br />

Einsatz sein. Autonomes<br />

Autofahren, Drohnen-Taxis,<br />

fliegende Autos. Was kommt<br />

noch alles auf uns zu. Magic!<br />

Im Rahmen unseres „Tag des<br />

Sports“ in der Grazer Innenstadt<br />

(siehe auch Seiten<br />

42–45) findet um 10 Uhr auf der<br />

Hauptbühne am Karmeliterplatz<br />

eine hochkarätige Podikumsdiskussion<br />

statt. Mit Sportlandesrat<br />

Anton Lang und Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner sind die<br />

höchsten politischen Instanzen<br />

des Landes dabei. Dazu gesellen<br />

sich ASKÖ-Präsident Gerhard<br />

Widmann, der Präsident der<br />

Sportunion Stefan Herker, der<br />

Präsident des Steirischen Fußballverbandes<br />

Wolfgang Bartosch<br />

und die Präsidentin des<br />

steirischen Tennisverbandes<br />

Barbara Muhr. Moderiert wird<br />

die Diskussion vom „Grazer“-<br />

Geschäftsführer mit Sportvergangenheit<br />

Gerhard Goldbrich.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

Anton Lang Kurt Hohensinner Barbara Muhr<br />

Hier gibt’s alles, was die<br />

Sportstadt Graz bewegt<br />

AUF GEHT’S. Der heutige Tag des Sports startet um<br />

10 Uhr mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Themen des Gesprächs sind<br />

heiß und brandaktuell: Wem soll<br />

das Stadion Liebenau gehören?<br />

Wa rum gibt es so wenig Tennisplätze?<br />

Es werden Fragen unserer<br />

Leser und User beantwortet,<br />

die große Bedeutung von Bewegung<br />

für Kinder und sowohl<br />

der Spitzen- als auch der Breitensport<br />

näher beleuchtet. Auch<br />

Strategien und Visionen der anwesenden<br />

Experten hinsichtlich<br />

des Grazer Sportjahres 2021 werden<br />

präsentiert.<br />

Wer nicht vor Ort sein kann,<br />

das einstündige Gespräch aber<br />

trotzdem in voller Länge sehen<br />

will, kann dieses ab Dienstag,<br />

18 Uhr, auf unserer Homepage<br />

www.grazer.at finden. Die Aufzeichnung<br />

gilt nämlich zugleich<br />

als Startschuss für unser<br />

„Grazer“-TV, das regelmäßig<br />

Videobeiträge aus der Stadt am<br />

Programm hat.<br />

Gerhard Widmann<br />

Stefan Herker<br />

Wolfgang Bartosch<br />

LAND STMK, STADT GRaz, gepa, KK (3)<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. H. Schützenhöfer 106<br />

Ibiza-Skandal, Regierungskrise,<br />

Schlagabtausch in<br />

der Koalition im Land mit<br />

der SP, die heutige EU-<br />

Wahl. Schützenhöfer stand<br />

im Rampenlicht ganz vorn.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Mario Kunasek, Ex-Minister 95<br />

3. Arnold Schwarzenegger, Filmstar 90<br />

4. Beate Hartinger-Klein, Ex-Ministerin 87<br />

5.Juliane Bogner-Strauß, Ministerin 64<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 66 66 918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 66 91), Vojo Radkovic (0 664/80 666 66 94), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/806666890). Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger<br />

(Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 66 66 895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 66 66 892) |<br />

PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 172.019 (Der Grazer, wö, ÖAK geprüft 1.HJ 2017). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

EU braucht mehr Konsens<br />

DIENSTALK. ÖVP-<br />

Spitzenkandidatin<br />

Schmiedtbauer und<br />

Ex-EU-Parlamentarier<br />

Rack diskutierten über<br />

das Europa der Zukunft.<br />

■ ■ „Das EU-Parlament braucht<br />

doch niemand, ... oder?“ Unter<br />

diesem Motto beschäftigte sich<br />

der DiensTalk mit der heute stattfindenden<br />

Wahl des Europa-Parlaments.<br />

Die Diskussionsveranstaltung<br />

bot diese Woche nicht nur<br />

Einblicke in den Berufsalltag von<br />

EU-Abgeordneten, sondern auch,<br />

welche Vorteile die EU bringt<br />

oder welche Folgen der Rechtsruck<br />

in Europa haben kann. Die<br />

Expertise brachten dabei Simone<br />

Schmiedtbauer, Spitzenkandidatin<br />

der Steirischen Volkspartei und<br />

des Österreichischen Bauernbundes,<br />

und Reinhard Rack, langjähriges<br />

Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments von 1995 bis 2009, ein.<br />

Für die Sache<br />

Einig waren sich die beiden Diskutanten,<br />

dass ein europäischer Konsens<br />

entstehen müsse. Rack sprach<br />

sich da für ein gemeinsames Europa<br />

aus: „Die Fraktionen setzen<br />

sich zusammen und besprechen<br />

gemeinsam Themen, so lange, bis<br />

etwas herauskommt, und das in<br />

der Regel ohne Klubzwang. Es geht<br />

nicht darum, dass am Ende alle zufrieden<br />

sind. Es werden nicht immer<br />

alle eine Freude haben. Aber<br />

es muss ein größerer Konsens entstehen.<br />

Er ist der Versuch, sachgerechte<br />

Lösungen zu finden.“<br />

„Die Sache muss im Vordergrund<br />

stehen und keine Fraktion.<br />

Sonst brauche ich nicht als Politiker<br />

ins EU-Parlament gehen. Wir<br />

müssen Allianzen schmieden und<br />

Partner suchen, das ist aber im ganzen<br />

Leben so. Ich muss andere als<br />

Mensch respektieren und vor allem<br />

zuhören“, forderte Schmiedtbauer.<br />

Bleibt zum Schluss also noch die<br />

Frage: Warum brauchen wir das EU-<br />

Parlament? Rack fand dazu klare<br />

Worte: „Hier möchte ich vor allem<br />

die Kommission nennen. Die Kommission<br />

hat die Aufgabe, Europa voranzubringen<br />

und Vorschläge einzubringen.<br />

Eine Kommission gibt<br />

es in den staatlichen Regierungsapparaten<br />

nicht. Auf manchen Ebenen<br />

muss man eben mit anderen Mechanismen<br />

arbeiten, um zu einem<br />

Ergebnis zu kommen.“<br />

EU-Parlamentarier Reinhard Rack,<br />

Simone Schmiedtbauer (ÖVP), Moderator<br />

Michael Fleischhacker (r.)STVP/Fischer<br />

Das Uniqa-Gebäude ist bepflanzt,<br />

jetzt muss alles anwachsen. WOLF<br />

Bäume wachsen<br />

auf der Fassade<br />

■■<br />

Eine Vorreiterrolle in Sachen<br />

Fassadenbegrünung nimmt die<br />

Uniqa in Graz ein: Das Firmengebäude<br />

in der Annenstraße<br />

wurde inzwischen fertig bepflanzt<br />

und feierlich präsentiert.<br />

Bis 2022 soll jetzt alles anwachsen.<br />

Sogar ganze Bäume<br />

in 2,3 Quadratmeter großen<br />

Trögen zieren die Fassade.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Totaler Wandel<br />

Gösting will kinderfreundlichster<br />

Bezirk der Stadt werden<br />

GETTY, PACHERNEGG<br />

FÜR DIE KLEINEN. Glasscherben, dort, wo gespielt werden soll, Wiesen für Kinder gesperrt. Nach<br />

diesen Zwischenfällen möchte sich Gösting jetzt mit einem kinderfreundlichen Leitbild ändern.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Bezirk Gösting hat sich<br />

in den letzten Jahren nicht<br />

gerade mit einem Herz für<br />

Kinder ausgezeichnet. Ein Kindergarten<br />

der Volkshilfe musste<br />

im Jahr 2017 zusperren, da eine<br />

Anrainerin Eltern, Kinder und Pädagoginnen<br />

beschimpfte, fotografierte<br />

und verfolgte. „Es sind viele<br />

negative Dinge passiert“, berichtet<br />

auch Bezirksvorsteher-Stellvertreterin<br />

Andrea Hriberschek von der<br />

SPÖ. „Im Garten des Kindergartens<br />

wurden sogar anscheinend<br />

absichtlich platzierte Glasscherben<br />

gefunden. Oder: Eine Wiese<br />

in der Nähe der Volksschule Gösting<br />

darf auf Anrainerwunsch nur<br />

zehnmal im Jahr von den Kindern<br />

bespielt werden. Da gab es eine<br />

außergerichtliche Vereinbarung –<br />

beim elften Mal muss der Direktor<br />

fragen! Es gibt immer wieder massiven<br />

Widerstand gegen Kinder.“<br />

Und das soll sich jetzt schleunigst<br />

ändern – Gösting soll sogar<br />

zum kinderfreundlichsten Bezirk<br />

der Stadt werden. Deshalb wurde<br />

auch den Verein „KindERleben“<br />

gegründet. Unter Einbindung von<br />

Bevölkerung und Institutionen soll<br />

bis zum Herbst ein Leitbild dazu<br />

erarbeitet werden. Schulen, Kindergärten,<br />

Polizei, Handel, Wirtschaft<br />

und Pfarre werden in das<br />

Projekt einbezogen. Auch die Kinder-<br />

und Jugendanwaltschaft ist<br />

mit an Bord. Der Verein fungiert<br />

als Expertenplattform: Soziologen,<br />

Pädagogen,<br />

Erziehungswissenschaftler<br />

und Co haben sich dort<br />

zusammengetan, möchten eine<br />

Drehscheibe bilden.<br />

„Unter Einbeziehung der zuständigen<br />

Behörden möchten wir in<br />

den nächsten zwei bis drei Jahren<br />

dann alles sukzessive umsetzen“,<br />

erklärt Vereinsobfrau Hriberschek.<br />

Und das Projekt ist durchaus ganzheitlich<br />

zu verstehen. „Auch Verkehr<br />

und Verwaltung sollen kinderfreundlich<br />

werden. Genauso<br />

wie Restaurants und Cafés. Weiters<br />

geht es auch darum, Spielmöglichkeiten<br />

und ganz generell Raum für<br />

Kinder zu schaffen.“<br />

Es tut sich schon etwas<br />

Die ersten Schritte in diese Richtung<br />

passieren bereits. Zahlreiche<br />

Bewohner haben an der ersten<br />

Informationsveranstaltung teilgenommen.<br />

Bald wird es Workshops<br />

in Schulen geben, bei denen die<br />

Kinder gefragt werden: Was möchtet<br />

ihr gerne haben?<br />

Auch Anfragen aus anderen<br />

Bezirken gibt es inzwischen. „Wir<br />

möchten zunächst in Gösting alles<br />

zum Laufen bringen“, so Hriberschek.<br />

„Dann wäre es denkbar –<br />

und wünschenswert –, das Projekt<br />

auf ganz Graz auszuweiten.“<br />

Andrea Hriberschek<br />

möchte<br />

Gösting zum<br />

kinderfreundlichsten<br />

Bezirk<br />

machen.<br />

Center West wird jetzt noch größer<br />

■■<br />

Das 30-Jahr-Jubiläum feiert<br />

man im Center West mit einem<br />

Riesenausbau. Auf 7500 Quadratmetern<br />

entsteht Europas größter<br />

Intersport-Flagship-Store. Ein<br />

Trampolin- und Inflatable Park<br />

von Flip Lab wird auf 5000 Quadratmetern<br />

neu gebaut. Dabei<br />

entstehen 100 neue Arbeitsplätze<br />

zusätzlich zu den bereits<br />

bestehenden 650. Diese Woche<br />

erfolgte die Grundsteinlegung.<br />

Die Eröffnung ist für November<br />

geplant.<br />

Roland Pinz (CC Real), Harald Tscherne<br />

(Intersport), Manfred Lener (Flip-Lab-<br />

Investor), Andreas Hladek, Martin<br />

Wittigayer u. Rainer Burian (alle Center<br />

West), StR Kurt Hohensinner (v. l.) LANGUSCH


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

➠<br />

Friedlhube<br />

Juwel<br />

wird<br />

zerstört<br />

kk<br />

traurig. Im Stiftingtal<br />

soll historisches<br />

Anwesen aus dem 17.<br />

Jahrhundert samt alter<br />

Villa zerstört werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die „Friedlhube“ in der<br />

Grazer Stiftingtalstraße<br />

57 war zu Beginn des<br />

17. Jahrhunderts zunächst eine<br />

Mühle, dann eine Schmiede des<br />

Deutschen Ritterordens. Altstadt-<br />

Schützer Peter Laukhardt: „Das<br />

gut erhaltene Gebäude ist mit seinem<br />

steilen Schopfwalmdach ein<br />

typischer Bau des 17. Jahrhun-<br />

Für den Bezirk Straßgang, der<br />

im Durchzugsverkehr erstickt<br />

– wir berichteten –,<br />

zeichnet sich eine positive<br />

Wende ab. Verkehrsstadträtin<br />

Elke<br />

Kahr will den Vorschlag,<br />

die Weblinger<br />

Straße zu einer Einbahnstraße<br />

zu machen,<br />

vom Straßenamt<br />

prüfen lassen.<br />

Bei so einer Regelung<br />

derts. Bei Restaurierungsarbeiten<br />

wurde 1986 eine alte Esse freigelegt,<br />

in der sich Schmiedehämmer,<br />

ein Amboss und anderes<br />

Schmiedewerkzeug befanden.“<br />

Jetzt, so Laukhardt weiter, ist<br />

für die „Friedlhube“ bereits ein<br />

Abbruchbescheid erstellt worden.<br />

Laukhardt: „Wenn meine<br />

Befürchtungen stimmen, dass<br />

auch die daneben liegende wunderschöne<br />

Villa im Fachwerkstil<br />

geopfert werden soll, damit hier<br />

ein Wohnbau hingeklotzt wird,<br />

dann ist das in meinen Augen ein<br />

Armutszeugnis für die Stadt Graz,<br />

mehr noch, ein Skandal.“<br />

Das Gebiet ist im Entwurf zum<br />

Räumlichen Leitbild trotz einiger<br />

bemerkenswerter Bauten nicht<br />

als Villenviertel ausgewiesen<br />

Einbahnstraße als Lösung<br />

hoffnung. Die Gesamtsituation im „Stauzentrum Straßgang“ wird jetzt vom<br />

Straßenamt geprüft, ebenso eine Einbahnregelung in der Weblinger Straße.<br />

Elke Kahr<br />

muss aber die Gesamtsituation<br />

geprüft werden, damit die Lösung<br />

nicht mit neuen<br />

Nachteilen, wie Umwegfahrten,<br />

verbunden<br />

ist.<br />

Das Problem der<br />

Gehsteigerrichtungen<br />

im Bereich zwischen<br />

Martinhofstraße und<br />

Straßganger Straße<br />

und den Verbindungsstraßen<br />

stadt graz<br />

hängt<br />

worden, auch nicht als „kleinteilig<br />

strukturiertes Gebiet“ – wie<br />

die gegenüber dem Stiftingbach<br />

liegenden Bereiche um die Billrothgasse<br />

–, sondern als Wohnanlagen<br />

und verdichteter Flachbau.<br />

Laukhardt: „Im Verein mit der<br />

im gültigen Flächenwidmungsplan<br />

ausgewiesenen Dichte von<br />

maximal 0,6 wird sich das Grundstück<br />

exzessiv verbauen lassen.<br />

Diese Nachverdichtung ist meiner<br />

Meinung nach durchaus in der Absicht<br />

der Grazer Stadtentwicklung.“<br />

Das Bundesdenkmalamt wollte<br />

das historische Gebäude offenbar<br />

nicht schützen, und die Stadtplanung<br />

scheint nicht auf den Charakter<br />

der Umgebung eingegangen<br />

zu sein. Die Anrainer sind<br />

jedenfalls aufgebracht.<br />

mit der Entwässerungssituation<br />

bzw. der Lage der Hangwässer<br />

zusammen. Eine Schlüsselrolle,<br />

so Kahr-Pressesprecher Wolfgang<br />

Wehap, spielen auch die<br />

weitere Entwicklung an der Martinhofstraße<br />

mit dem geplanten<br />

Ausbau dieser Straße und die<br />

Verlängerung der Buslinie 31 bis<br />

zum Straßganger Bad. Das sind<br />

die planerischen Rahmenbedingungen,<br />

die geklärt werden müssen,<br />

sagt Wehap.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Es darf bald gelacht werden<br />

lustig. Mit der Komödie Graz wird die Theaterszene ab Oktober um eine Bühne reicher sein. Das<br />

ehemalige Ensemble der Kleinen Komödie startet mit dem Stück „Cash – einer zahlt immer“.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Es darf bald wieder gelacht<br />

werden! Mit der Komödie<br />

Graz eröffnen Urs Harnik-<br />

Lauris und Stefan Moser im Oktober<br />

ein neues Theater in Graz.<br />

Die inhaltliche Vorgabe ist klar:<br />

„Wir möchten den Grazer Theaterinteressierten<br />

niveauvolle Unterhaltung<br />

bieten“, erzählt Harnik.<br />

Die Voraussetzungen dafür<br />

sind auf jeden Fall gegeben, sorgt<br />

die Truppe, die sich aus dem<br />

ehemaligen Ensemble der Kleinen<br />

Komödie zusammensetzt, ja<br />

schon seit vielen Jahren für große<br />

Begeisterung.<br />

Gute Nachrichten für Fans gibt<br />

es schon jetzt: „Wir werden auch<br />

an den Sonntagen spielen und<br />

eine Gastspielschiene einführen.“<br />

Geplant sind unter anderem Auftritte<br />

der Sigi Feigl Band und von<br />

Kabarettisten aus Wien. Zudem<br />

wird es nach jeder Vorstellung<br />

eine „Aftershow“-Party mit den<br />

Schauspielern geben, die zur Klaviermusik<br />

von Albin Krieger ein<br />

paar Lieder zum Besten geben<br />

werden. Doch damit nicht genug:<br />

Auch mit dem Schauspielhaus ist<br />

man in Kontakt und denkt „über<br />

mögliche Kooperationen nach“,<br />

wie Harnik berichtet.<br />

Die Premiere des allerersten<br />

Stücks der Komödie Graz „Cash –<br />

einer zahlt immer“ von Michael<br />

Cooney wird am 12. Oktober im<br />

Krone Center stattfinden. Weitere<br />

Infos gibt es im Internet auf:<br />

www.komoedie-graz.at.<br />

Niveauvolle Unterhaltung ist wohl garantiert, wenn die Truppe rund um<br />

Geschäftsführer Urs Harnik (r.) ab Oktober die Bühne erobern wird. SCHNEIDER


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Brand bei Auwiesen:<br />

450 internationale Rad-Experten<br />

kommen Ende <strong>Mai</strong> nach Graz. KK<br />

12. Radgipfel<br />

ist in der Stadt<br />

■■<br />

Stadt und Land begrüßen vom<br />

27. bis zum 29. <strong>Mai</strong> rund 450 internationale<br />

Experten zum 12. Österreichischen<br />

Radgipfel in Graz. Die<br />

jährlich stattfindende Fachkonferenz<br />

bietet den rund 450 Teilnehmern<br />

eine Plattform, um das<br />

Thema Radverkehr von verschiedenen<br />

Seiten zu beleuchten und<br />

zu diskutieren. Das Programm<br />

bietet Keynote-Vorträge, Podiumsdiskussionen,<br />

Fachvorträge<br />

und interaktive Formate.<br />

Die Rauchsäule sorgte für Aufsehen – und große Gefahr. Kvas’ „Kassandrarufe“<br />

nach einem Grillverbot wurden quasi „befeuert“. berufsfeuerwehr graz, pachernegg<br />

heiSSe debatTe. Nach<br />

einem Brand nahe der<br />

Auwiesen sieht sich<br />

Bezirksvorsteher bestätigt:<br />

„Grillverbot!“<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Muss erst was passieren,<br />

bevor was passiert?!“<br />

Das fragt sich Liebenaus<br />

Bezirksvorsteher Christian<br />

Kvas angesichts des von ihm geforderten<br />

Grillverbots im Bereich<br />

der Auwiesen. Denn: Kürzlich<br />

ist dort was passiert – ein Brand,<br />

und kein kleiner, wie man am<br />

Bild links sieht. Im Waldstück<br />

nahe des Freigeländes ging ein<br />

Container in Flammen auf. Dieser<br />

wird regelmäßig, so heißt es,<br />

von Jugendlichen und Obdachlosen<br />

frequentiert. Die Feuerwehren<br />

aus Graz und Gössen-


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

„Es reicht!“<br />

dorf rückten aus und konnten<br />

den Brand bekämpfen. Der auch<br />

auf die nahen Bäume übergriff –<br />

und damit auch Kvas „heiß“ werden<br />

ließ. Er sieht sich in seinen<br />

Warnungen bestätigt: „Jetzt sieht<br />

man endgültig, dass Feuer bzw.<br />

Grillen mit dem Naherholungsgebiet<br />

,Auwiesen‘ nicht vereinbar<br />

sind. Es reicht nun wirklich!<br />

Da der Wald ja direkt an das Naherholungsgebiet<br />

der Auwiesen<br />

angrenzt, besteht bei trockener<br />

Witterung die Gefahr, dass das<br />

beim Grillen verwendete Feuer<br />

durch Funkenflug auf den Wald<br />

übergreift. Wieder ein Grund<br />

mehr, dass das von der Mehrheit<br />

der Liebenauer Bewohner wie<br />

auch von mir geforderte Grillverbot<br />

in diesem Bereich umgesetzt<br />

werden muss. Sofort!“<br />

Trockenheit und Müll<br />

Das geforderte Grillverbot geht ja<br />

einher mit der Kritik Kvas’ wegen<br />

der zurückgelassenen Lebensmittel-<br />

und Grillkohleverpackungen<br />

(„der Grazer“ berichtete),<br />

die an den Auwiesen heiß umfehdetes<br />

Thema sind. Weil regelmäßig<br />

kommende Besucher wie<br />

Yasin Meschidov die Vorwürfe<br />

im „Grazer“ bestritten: „Ich kann<br />

nicht für alle sprechen, aber ein<br />

großes Problem ist auch, dass viel<br />

zu wenige Abfallbehälter da sind,<br />

um den Müll zu entsorgen.“ Bei<br />

Wind würde der Müll zusätzlich<br />

auf den Wiesen verteilt. Im Wald<br />

gilt das Gleiche. Fest steht, dass<br />

Kvas an dem Thema jetzt erst<br />

recht dranbleiben und Dampf<br />

machen wird: „Einen schriftlichen<br />

Antrag für ein Grillverbot<br />

habe ich bereits in der Liebenauer<br />

Bezirksratssitzung im April<br />

eingebracht, der mit einer mehr<br />

als Zweidrittelmehrheit von den<br />

im Bezirksrat vertretenen Bezirksräten<br />

angenommen wurde.<br />

Das Problem: Eine Antwort von<br />

den kompetenten Stellen habe<br />

ich bis heute nicht erhalten!“


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bezirkschef kämpferisch<br />

Zum Bericht „Straßgang erstickt<br />

im Verkehr“: Es ist gut, wichtig<br />

und richtig, dass unser geschätzter,<br />

langjähriger Straßganger Bezirksvorsteher<br />

Herr Köberl sich<br />

endlich der wahrlich unzumutbaren<br />

Straßganger Verkehrsproblematik<br />

annimmt.<br />

Erinnerlich ist mir noch eine vor<br />

Jahren abgehaltene Bezirkssitzung,<br />

wo Hr. Bezirksvorsteher<br />

Köberl zur genannten Problematik<br />

meinte, dass Hausbesitzer froh<br />

sind, keine Gehsteige zu haben,<br />

da der Winterdienst usw. eine Belastung<br />

seien.<br />

Es bleibt erfreulich, dass jetzt<br />

der Bezirksverantwortliche ein<br />

„kämpferischer“ wird. Mit meiner<br />

Unterstützung kann er rechnen.<br />

Verena Luttenberger,<br />

Bezirksrätin Graz-Straßgang<br />

* * *<br />

Wir als Steigbügelhalter?<br />

Wer nicht erkennt, dass eine sichere,<br />

schuldenfreie und prosperierende<br />

Regierung gerade durch<br />

ausländische Mächte gezielt ins<br />

Chaos und zu Fall gebracht wurde,<br />

muss blind sein! Wenn die<br />

kurzfristige Befriedigung einer<br />

emotionalen Entladung gegen<br />

die verhassten Strache-FPÖler<br />

das wert ist, stimmt etwas nicht<br />

im Staate Österreich.<br />

Ein sehr gefährliches globalistisches<br />

Kartell, das weit über Parteienlandschaften<br />

agiert, bedient<br />

sich pseudoliberaler Gutmenschen,<br />

um alles nicht Genehme<br />

zu eliminieren – als Schutz vor<br />

der Gefahr von „rechts“!<br />

In Wahrheit öffnen diese Büttel<br />

gerade jenem globalistischen Totalitarismus<br />

Tür und Tor, als dessen<br />

Bekämpfer sie sich wähnen.<br />

Der warme, bequeme Schokoteig<br />

ist in Wahrheit eine stinkende<br />

braune Brühe mit grün/roter<br />

Tarnung. Eines Tages müssen<br />

wir unseren Kindern erklären,<br />

wem wir da die Steigbügel gehalten<br />

haben!<br />

Catherine Trummer, Graz<br />

* * *<br />

Wanderer gekränkt<br />

Zu den Berichten über Mountainbiken<br />

in Graz: Es ist gut, dass<br />

die Stadt etwas bzgl. des Mountainbike-Sports<br />

unternimmt. Allerdings<br />

denke ich, dass man den<br />

Sport nicht generalisieren darf.<br />

Mountainbiken heißt nicht nur<br />

wie ein Wilder den Berg runterrasen<br />

und über alle möglichen Hindernisse<br />

springen. Mountainbiken<br />

heißt auch Radwandern und<br />

die Natur genießen, ganz ähnlich<br />

den Wanderern, aber mit einem<br />

größeren Aktionsradius.<br />

Freigegebene Trails am Plabutsch,<br />

der Platte und am<br />

Schöckl sind der eine Teil der<br />

Geschichte und sind gut, aber ich<br />

persönlich brauche Bike-Parkähnliche<br />

Strecken nicht unbedingt<br />

und bevorzuge unberührte<br />

Wanderwege. Da ist sehr wichtig,<br />

Wanderer nicht zu erschrecken,<br />

indem man mit Highspeed an<br />

ihnen vorbeizischt. Wenn sich<br />

beide Gruppen respektvoll begegnen,<br />

dann sollte das gar kein<br />

Problem sein. Ein großes Problem<br />

bei der ganzen Geschichte<br />

aber ist die Menge der Leute. Ich<br />

habe vor rund 30 Jahren damit<br />

begonnen. Damals war ich noch<br />

ein Exot, mittlerweile trifft man<br />

an manchen Tagen mehr Biker<br />

als Wanderer am Schöckl.<br />

Ich habe manchmal das Gefühl,<br />

dass sich Wanderer in ihrem<br />

Stolz gekränkt fühlen, weil es eine<br />

weitere Gruppe gibt, die ebenfalls<br />

die Berge erobert. Der Wanderer<br />

hat das Monopol Berg verloren.<br />

Und noch was: Die Steinzeit-Gesetze<br />

zu diesem Thema müssten<br />

endlich adaptiert werden.<br />

Bernhard Christian, Graz<br />

* * *<br />

skills.lab: Korrektur<br />

In unserem Bericht auf der Wirtschaftsseite<br />

„skills.lab: Hightec<br />

aus Graz“ hat sich ein Fehler<br />

eingeschlichen. Im Bericht steht,<br />

dass Michael Lang Geschäftsführer<br />

von Anton Paar SportsTec ist.<br />

Das ist falsch. Geschäftsführer<br />

der Anton Paar SportsTec ist jetzt<br />

Johannes Tändl.<br />

(die Redaktion, V. R.)<br />

Lifestyle-Magazin:<br />

OUT NOW. Die zweite<br />

Ausgabe des „Insider“<br />

ist gratis in allen Spar-Filialen<br />

erhältlich. Schwerpunktthemen<br />

sind Sport<br />

und Bewegung.<br />

Jedes vierte Kind zwischen<br />

sechs und 14 Jahren ist laut<br />

aktuellen Studien zu dick,<br />

40 Prozent der Grazer Schüler<br />

schafften heuer die Radfahrprüfung<br />

nicht, viele scheitern<br />

bereits an einem einfachen<br />

Purzelbaum. Gemessen an den<br />

WHO-Kriterien sind 75 Prozent<br />

unserer Jugendlichen nicht ausreichend<br />

aktiv.<br />

Genau deshalb widmet sich<br />

„der Grazer“ in seiner zweiten<br />

Ausgabe des neuen Lifestyle-Magazins<br />

„der Insider“ den Themen<br />

Sport, Fitness und Bewegung.<br />

Schistar Nicole Schmidhofer –<br />

die auch am Cover zu sehen ist<br />

– soll dabei Vorbild sein und Lust<br />

auf den sportlichen Lebensstil<br />

machen.<br />

Passend zum Schwerpunkt<br />

veranstaltet „der Grazer“ heute<br />

auch den „Tag des Sports“ in der<br />

Grazer Innenstadt. An 86 Stationen<br />

können da die unterschiedlichsten<br />

Sportarten probiert werden<br />

(siehe Seiten 42 bis 45).<br />

Aber auch Mode-, Reise- und<br />

Karriere-Geschichten kommen<br />

im Magazin nicht zu kurz. Worauf<br />

kommt es bei Hochzeiten<br />

an? Wie setzt man den Farbtrend<br />

Living Coral am besten in Szene?<br />

Was hat das Schweizer Städtchen<br />

St. Gallen zu bieten? Und wie ist<br />

es, wenn man beruflich ständig<br />

umziehen muss? Experten geben<br />

Insider-Infos und spezielle<br />

Tipps.<br />

Erhältlich ist „der Insider“ ab<br />

sofort kostenlos in allen Spar-,<br />

Eurospar- und Interspar-Filialen<br />

der Steiermark.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

„der Insider“ ist da<br />

Erste Vorgärten wurden bepflanzt<br />

■■<br />

Anfang des Jahres hat der<br />

Bezirksrat Jakomini mit großer<br />

Mehrheit den Antrag des Grünen<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreters<br />

Gerald Kuhn zur Bepflanzung von<br />

Vorgärten beschlossen („der Grazer“<br />

berichtete). In den zwei sehr<br />

stark befahrenen Straßen Conradvon-Hötzendorf<br />

und Schönaugürtel<br />

startete das Pilotprojekt, für<br />

das vorerst 700 Euro zur Verfügung<br />

gestellt wurden. In den letzten Wochen<br />

wurde nun gepflanzt.<br />

Gerald Kuhn (Mitte) und Helfer<br />

beim Bepflanzen von Vorgärten KK


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Wenn Sie Rückenschmerzen haben<br />

oder Ihre Arme wehtun: Ich bin<br />

jetzt Ihr Doktor!“<br />

Superstar Phil Collins wurde diese Woche in Graz<br />

der Ehrendoktor-Titel verliehen. KUG/GELLNER<br />

Diese VIPs<br />

Die spektakuläre Bühne beim Electric Nation ist 50 Meter breit und 25 Meter<br />

hoch, ausgestattet mit modernster LED-, Licht- und Lasertechnik. ELECTRIC NATION GRAZ<br />

Uhrturm auf Mega-Bühne<br />

■■<br />

Seit dieser Woche steht es fest,<br />

das spektakuläre Design für die<br />

Bühne bei „Electric Nation“ am<br />

Grazer Messegelände: ein futuristisch<br />

anmutender Uhrturm<br />

steht im Zentrum der 50 Meter<br />

breiten, 25 Meter hohen und 300<br />

Tonnen schweren <strong>Mai</strong>nstage.<br />

Der ausgeklügelte Einsatz modernster<br />

Bühnentechnik wird<br />

das Highlight beim Elektro-Festival<br />

am 13. Juli sein. LED-Walls im<br />

Ausmaß von mehreren hundert<br />

Quadratmetern rücken Stars wie<br />

Armin van Buuren, die Chainsmokers,<br />

Don Diablo, Steve<br />

Aoki, Vini Vici, R3HAB und<br />

James Hype ins rechte Licht.<br />

Ab nächster Woche werden am Grazer Citybeach wieder Partys gefeiert.<br />

Unterschiedlichste DJs und Musikgruppen stehen dabei am Programm. CITYBEACH (2)<br />

Citybeach in neuem Glanz<br />

■■<br />

Wer diese Woche an der Murpromenade<br />

oder über die Hauptbrücke<br />

spaziert ist, konnte live<br />

beobachten, wie Künstler David<br />

Leitner dem Citybeach ein Facelift<br />

verpasste: Das neue Design<br />

strahlt heuer in sommerlich warmen<br />

Tönen – Gelb, Orange und<br />

Rot stehen da im Mittelpunkt.<br />

Heiße Partys und<br />

gemütliche After Work<br />

Drinks soll es dort ab nächster<br />

Woche geben: Am Mittwoch, 29.<br />

<strong>Mai</strong>, eröffnet der Grazer Stadtstrand.<br />

Die Hosen können also<br />

schon einmal hochgestrickt und<br />

die richtige Position im Liegestuhl<br />

kann gesucht werden.<br />

SPORTLICH. Laufen bis Liegestütze, Wandern<br />

bis Wasserball: Zum heutigen Tag des Sports<br />

in der Innenstadt haben wir bekannte Grazer<br />

gefragt, wie sie sich fit halten.<br />

VENA, PHIL<br />

Kurt Hohensinner<br />

„Sport ist für mich ein ganz wichtiger Ausgleich zum stressigen<br />

Alltag. Manchmal ist es auch nicht ganz einfach, genügend Zeit<br />

dafür zu finden. Persönlich mache ich jeden Tag zwischen 60 und<br />

90 Liegestütze und gehe einmal in der Woche ins Fitnessstudio.<br />

Außerdem versuche ich möglichst viele Wege im Alltag mit dem<br />

Rad zurückzulegen. Ich gehe auch regelmäßig laufen und nehme<br />

an den großen Sportveranstaltungen in unserer Stadt wie Grazathlon<br />

oder an den diversen Laufveranstaltungen aktiv teil.“<br />

Gonzo Renger<br />

„Ich spiele in meinem biblischen Alter in<br />

der Wasserball-Bundesliga! Das schon<br />

seit 1986 – davor war ich fünf Jahre nur<br />

Schwimmer. Nächste Woche stehen wir<br />

im Halbfinale gegen Innsbruck!“<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

GEPA (2)<br />

Markus Pink Wie viele TORE haBEN SIE GESCHOSSEN? Philipp Wendler<br />

Der Torschützenkönig des SK<br />

Am meisten Tore für den GAK in<br />

Sturm brachte es bisher auf sechs<br />

6 : 18<br />

der Regionalliga schoss in dieser<br />

Tore in der Bundesliga-Saison.<br />

Saison Philipp Wendler: Ganze 18.<br />

sind fit wie Turnschuhe<br />

Anton Lang<br />

„Beim Sport kriege ich im oftmals<br />

hektischen Berufsleben ganz<br />

klassisch so richtig den Kopf frei.<br />

Ich laufe regelmäßig und nehme<br />

auch an Läufen gern teil. Und vor<br />

allem: Ich habe beim Sport immer<br />

die besten Ideen, was natürlich ein<br />

zusätzlicher Vorteil der Fitness ist.<br />

Das beweist auch, wie wichtig es<br />

ist, sich regelmäßig zu bewegen,<br />

man profitiert geistig sowie auch<br />

körperlich.<br />

Larissa Robitschko<br />

„Ich tanze unglaublich gerne! Da<br />

mache ich einerseits Paartanz und<br />

spiele andererseits auch jedes<br />

Jahr in einem Musical mit. Ich bin<br />

nämlich im Ensemble der Musical-<br />

Festspiele Schloss Hartberg.<br />

Während des Studiums hab ich<br />

außerdem mit Qigong angefangen<br />

– das ist ein super Ausgleich. Und<br />

als Miss Styria geh ich jetzt auch<br />

zusätzlich joggen und halte mich<br />

mit Workouts zuhause fit.“<br />

GEPA, KK (4)<br />

Christian Purrer<br />

„Ich gehe mindestens einmal<br />

die Woche über die Lifttrasse<br />

auf den Schöckl – im Jahr<br />

sind es sicher 80 Mal. Auch<br />

sonst bin ich begeisterter<br />

Wanderer – aber auch<br />

Schwimmer. Meine sportliche<br />

Karriere habe ich ja beim<br />

Schwimmen gestartet. Da<br />

war ich im Nationalteam und<br />

sogar Staffel-Staatsmeister!“


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E v e n t s<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Valentina Gartner und<br />

Philipp Braunegger<br />

Ladys in Red für guten Zweck<br />

■■<br />

Wenn unzählige Damen ihre roten Outfits aus dem<br />

Kleiderschrank holen und sich treffen, um Gutes zu tun,<br />

dann ist es wieder einmal Zeit für den traditionellen<br />

„Strawberry Brunch“ des Soroptimistinnen Clubs Graz<br />

Rubin. Das Charity-Get-together fand dieses Mal beim<br />

ÖAMTC Steiermark, Stützpunkt Graz West, statt, wo<br />

Spitzenkoch Patrick Spenger die Gäste kulinarisch<br />

verzauberte – Erdbeeren standen da natürlich wieder<br />

im Vordergrund. Clubpräsidentin Claudia Brandstätter<br />

begrüßte da neben Tennisstar Barbara Schett etwa<br />

auch Holding-Vorständin Barbara Muhr, Konsulin<br />

Edith Hornig, Ingrid Gerencser (Gepa), FH-Dozentin<br />

Karin Messer-Misak und Ingrid Buchsteiner (Sanlas).<br />

K. Messer-Misak, I. Buchsteiner, C. Brandstätter, B.<br />

Schett, I. Gerencser, B. Muhr und E. Hornig (v. l.) SI Graz Rubin<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

WE SHOOT IT<br />

Best of the 80s<br />

■■<br />

Bunte Perücken, Einhorn-<br />

Haarreifen, knallige Trainingsanzüge,<br />

Blumenkränze und<br />

schrille Brillen: Allein die Outfits<br />

brachten die Partypeople<br />

bei Best of the 80s in der Postgarage<br />

in Stimmung. DJ Kali<br />

und DJ Disco taten den Rest.<br />

Gerhard Kurzmann, Manuela Khom, Bettina Vollath und<br />

Ursula Lackner (v. l.) schnitten gemeinsam die Torte an. LT STMK<br />

Torte für alle im Landhaus<br />

■■<br />

Seit zehn Jahren zeigt das Projekt „Mitmischen<br />

im Landhaus“: Jugendliche interessieren sich für<br />

Politik, ihre Abläufe und Hintergründe. Jetzt wurde<br />

das Jubiläum des Workshops groß gefeiert. Die<br />

Landtagspräsidenten Bettina Vollath, Manuela<br />

Khom und Gerhard Kurzmann schnitten da zusammen<br />

mit Bildungslandesrätin Ursula Lackner<br />

feierlich eine große Torte an. Zum Gratulieren kamen<br />

auch die Klubobleute aller im Landtag vertretenen<br />

Parteien: Barbara Riener (ÖVP), Hannes<br />

Schwarz (SPÖ), Stefan Hermann (FPÖ), Lambert<br />

Schönleitner (Grüne) und Claudia Klimt-<br />

Weithaler (KPÖ).<br />

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Olivia Strohecker und Angelo<br />

Urban (vorne), Julia Vidonja und<br />

Gianpietro IacobucciTANZSCHULE SCHWEIGHOFER<br />

Latino-Musik<br />

trifft Italoflair<br />

■■<br />

Trotz des eher mäßig sonnigen<br />

Wetters kam im San<br />

Pietro bei Angelo Urban Summerfeeling<br />

auf: Beim Salsaund<br />

Bachata-Workshop der<br />

Tanzschule Schweighofer ging<br />

es nämlich ganz schön heiß<br />

her. Leiterin Olivia Strohecker<br />

brachte den Gästen da zusammen<br />

mit Gianpietro Iacobucci<br />

und Julia Vidonja den richtigen<br />

Hüftschwung bei.<br />

Großes Drama in der Oper<br />

■■<br />

Herz, Schmerz mit einer besonderen Prise Pathos<br />

zog die Grazer wieder in die Oper: Dort wurde<br />

nämlich Giacomo Puccinis „Tosca“ mit Annemarie<br />

Kremer und Migran Agadzhanian in den<br />

Hauptrollen wiederaufgenommen. Intendantin<br />

Nora Schmid begrüßte unter den vielen begeisterten<br />

Gästen etwa auch die Ardea-Luh-Designerinnen<br />

Elke Steffen-Kühnl und Babsi Schneider.<br />

„Reduziertes Bühnenbild und klassische Kostüme<br />

– sicherlich eine der stilvollsten Inszenierungen<br />

der Saison. Wir waren ganz begeistert!“, freuten sich<br />

etwa auch Parfüm-Lady Hannelore Hölbling und<br />

Styling-Expertin Carina Harbisch.<br />

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Der Nordische Kombinierer Franz-Josef Rehrl und Schwimmerin<br />

Caroline Pilhatsch sind die Sportler des Jahres <strong>2019</strong>.GEPA<br />

Intendantin Nora Schmid (Mitte) mit den Ardea-Luh-Designerinnen<br />

Elke Steffen-Kühnl (l.) und Babsi Schneider SCHERIAU<br />

Sportler des Jahres aus Graz<br />

■■<br />

Die Erfolgsgeschichte der Grazer Schwimmerin<br />

Caroline Pilhatsch geht weiter: Am Donnerstag<br />

wurde sie zusammen mit dem Nordischen Kombinierer<br />

Franz-Josef Rehrl bei der Sporthilfe-Gala in<br />

der Helmut-List-Halle zur Sportlerin des Jahres gekürt.<br />

Gratuliert wurde ihr und den vielen anderen<br />

Ausgezeichneten da etwa von Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Landesrat Anton Lang,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner und den Verbandspräsidenten<br />

Christian Purrer (ASVÖ), Barbara<br />

Muhr (STTV), Gerhard Widmann (ASKÖ) und Stefan<br />

Herker (Sportunion). Unter den Gästen auch<br />

Teamchef Franco Foda, Schistar Nicole Schmidhofer<br />

und Ex-Schispringer Thomas Morgenstern.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Medienempfang des Bischofs<br />

Politik wie bei Shakespeare<br />

■■<br />

Der Medienempfang von Bischof<br />

Wilhelm Krautwaschl<br />

und der Diözese Graz-Seckau<br />

im Priesterseminar hat inzwischen<br />

schon lange Tradition. Die<br />

politischen Ereignisse der vergangenen<br />

Tage waren da dieses<br />

Jahr natürlich das Gesprächsthema<br />

Nummer eins. „Die stärkste<br />

Waffe des Journalismus ist die<br />

Wahrheit!“, meinte Ex-Caritas-<br />

Direktor Franz Küberl dazu zu<br />

Alle Fotos auf<br />

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Bischof Wilhelm Krautwaschl (l.) und<br />

Caritas-Direktor Herbert Beiglböck<br />

Johann Trummer, Michael Feiertag<br />

und Friedrich Santner (v. l.)<br />

Promis backen Bäckers Brote<br />

■■<br />

Die Einladungen zur Vernissage gingen weg wie<br />

die warmen Semmerln: Zum 450. Geburtstag der<br />

Hofbäckerei Edegger-Tax fotografierte Christian<br />

Jungwirth eine Serie in der Backstube von Bäckermeister<br />

Robert Edegger. Kipferln gebogen und<br />

Semmerln gerollt haben dort allerdings keine Geringeren<br />

als Ausnahmepianist Markus Schirmer,<br />

die Schauspieler Wolfram Berger, Aglaia Szyszkowitz<br />

und Johannes Silberschneider, Schriftsteller<br />

Reinhard P. Gruber, Model Anja Platzer und Bühnengestalterin<br />

Anne-Marie Schullin. Die Ergebnisse<br />

waren unterschiedlich und gar nicht mal so<br />

gut – dafür ehrenvoll und traditionsbewusst.<br />

den vielen anwesenden Medienvertretern.<br />

Den politischen Erdrutsch<br />

beschrieb er auch so: „Als<br />

hätte Shakespeare das Drehbuch<br />

geschrieben.“<br />

Ein lachendes und ein weinendes<br />

Auge hatten viele aber auch,<br />

da sich Pressesprecher Martin<br />

Gsellmann offiziell Richtung<br />

Wien verabschiedete: Er wird<br />

neuer Kommunikationsleiter der<br />

Ordensgemeinschaften Österreich.<br />

Operativ bleibt er der Diözese<br />

noch bis Juli erhalten.<br />

Unter den vielen Gästen traf<br />

man etwa Caritas-Direktor Herbert<br />

Beiglböck, die Styria-Aufsichtsräte<br />

Friedrich Santner und<br />

Johann Trummer, Bischofsvikar<br />

Heinrich Schnuderl, Stadtpfarrpropst<br />

Christian Leibnitz,<br />

Styria-International-Chef Klaus<br />

Schweighofer oder Landespolizeidirektor<br />

Gerald Ortner. VENA<br />

Christian Leibnitz, Franz Küberl und<br />

Heinrich Schnuderl (v. l.) Scheriau (3)<br />

Hofbäcker: Markus Schirmer, Johannes Silberschneider,<br />

Anne-Marie Schullin, Birgit Enge, Aglaia Szyszkowitz,<br />

Reinhard P. Gruber und Christian Jungwirth (v. l.)ATELIER JUNGWIRTH<br />

21<br />

Neue Genusspartner-App: Bernd u.<br />

Yvonne Brünner von Dr. Bottle KRUG<br />

Genuss-App<br />

präsentiert<br />

■■<br />

Mit einer großen Feier im<br />

Grazer Innenstadtgeschäft „Dr.<br />

Bottle drink.dress.deko“ wurde<br />

die erste Genusspartner-App<br />

Österreichs präsentiert. Mit<br />

dem Treuebonus-System können<br />

Kunden ihre Punkte nicht<br />

nur im Shop, sondern auch bei<br />

Genusspartnern einlösen. Die<br />

Prämien reichen dabei von Buschenschank-Besuchen<br />

in der<br />

Südsteiermark über Weinverkostungen<br />

bis hin zu Gourmetmenüs.<br />

Die Dr.-Bottle-Inhaber<br />

Bernd und Yvonne Brünner<br />

begrüßten bei der Präsentation<br />

etwa Marktforscherin Claudia<br />

Brandstätter (bmm), Winzer<br />

und Wein-Steiermark-Obmann<br />

Stefan Potzinger, Coiffeur<br />

Christopher Gröbl (EdelWildwuchs)<br />

oder Rednerin Gabriele<br />

Koch (Herzensworte).<br />

Christian Potisk, Kathi Auferbauer, Designerin Rianna,<br />

Philipp Hack-Gebell und Katharina Schlager (v. l.) Podesser<br />

Sommer, Sonne, Sonnenbrille<br />

■■<br />

Ganz schön bunt und sommerlich ging es diese<br />

Woche im Brillenquartier zu: Andy-Wolf-Designerin<br />

Katharina Schlager präsentierte dort exklusiv<br />

ihre Kollektion mit dem Beliner Designduo<br />

Rianna+Nina, wobei Rianna ihre fröhlich gemusterten<br />

Kreationen persönlich nach Graz brachte.<br />

Das Acetat der Brillen wurde erstmals in Italien mit<br />

den Designs des Duos hergestellt. Hausherr Christian<br />

Potisk setzte die Sonnenbrillen da etwa auch<br />

Kathi Auferbauer von der Diagonale oder Winzer<br />

Philipp Hack-Gebell auf. Und lange kann es nicht<br />

mehr dauern, bis auch die Stars die Brillen auf der<br />

Nase haben: Andy Wolf trugen ja etwa schon Rihanna,<br />

Hailey Baldwin oder Bella und Gigi Hadid.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

G a s t b e i t r a g<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Waterloo<br />

Der singende<br />

Lederhändler<br />

W<br />

enn ein Urgroßvater (!) –<br />

noch dazu mit schulterlangen<br />

Haaren – ungebrochen<br />

sein Publikum auf der<br />

Bühne begeistert und zu<br />

Jubelausbrüchen veranlasst,<br />

dann ist das schon sehr<br />

ungewöhnlich und verdient den<br />

höchsten Respekt. Vor kurzem<br />

hat Johann Kreuzmayr alias<br />

Waterloo sein 35. Album<br />

veröffentlicht und ist energiegeladen<br />

wie eh und je. „Ich bin 74<br />

Jahre jung und schaue immer<br />

nach vorne!“, lacht der Entertainer.<br />

Doch so stimmt das auch<br />

nicht. Mit dem Verfasser dieser<br />

Kolumne (gleichzeitig ein<br />

Kollege aus Dancing-Stars-<br />

Zeiten) plauderte der gelernte<br />

Tischler nämlich aus der Zeit, als<br />

er als Handelsvertreter Anfang<br />

der 1970er Jahre Ledergürtel und<br />

Taschen aus <strong>Mai</strong>land höchstpersönlich<br />

zu Verkaufszwecken<br />

nach Österreich importierte.<br />

„Meine erste Station war dann<br />

immer der Kastner & Öhler in<br />

Graz!“ Und so bekamen die<br />

Mitarbeiter nicht nur die<br />

neuesten Trends aus dem Süden<br />

präsentiert, sondern auch gleichzeitig<br />

eine Kostprobe der<br />

neuesten Hits, denn Waterloo<br />

(damals schon in den Charts zu<br />

finden) betrat das Kaufhaus in<br />

der Sackstraße stets lautstark mit<br />

einem Lied auf den Lippen!<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Militärmusik gab den Ton an<br />

■■<br />

Da wurde den Grazern aber mal der Marsch geblasen!<br />

Diese Woche war es nämlich wieder so weit:<br />

Der Landhaushof war Schauplatz des traditionellen<br />

Konzerts der Militärmusik Steiermark. Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath lud an diesem Abend<br />

gemeinsam mit Militärkommandant Heinz Zöllner<br />

in den Renaissancehof, um das Publikum mit harmonischen,<br />

aber auch flotten und stimmungsvollen<br />

Klängen zu begeistern. Kapellmeis ter Johann<br />

Kausz freute sich über die vielen Gäs te – darunter<br />

auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

Dritter Landtagspräsident Gerhard Kurzmann<br />

und Landesrätin Ursula Lackner.<br />

Musik-Star Pietro Lombardi, ShoppingCity-Seiersberg-<br />

Leiterin Sylvia Baumhackl und unzählige Fans<br />

KK<br />

„Nachhilfe“ und Exkursion<br />

■ ■ „100 Jahre, 100 Geschichten“ lautete das Motto bei<br />

der „Geschichte-Stunde“ im GrazMuseum anlässlich<br />

der Gruabn-Ausstellung. Die Sturm-Historiker Benjamin<br />

Sikora und Patrick Weißenbacher (beide im<br />

Brotberuf übrigens Geschichte-Lehrer) führten 50<br />

Interessierte, u.a. Künstler Martin Behr, durch die<br />

Geschichte des Stadions. Warum die Gruabn heißt,<br />

wie sie heißt, wurde auch erklärt: Trainer-Legende<br />

Ernst Happel riet den wilden Grazern einst nämlich:<br />

„Kummts nur aussa aus eira Gruabn, dann werds<br />

scho segn!“ Um das Gelernte zu veranschaulichen,<br />

ging’s per Bim sogar auch direkt zum Ort des einstigen<br />

Geschehens. Lernen vor Ort quasi.<br />

Tattookünstler Alexander Smoltschnik entwarf ein<br />

T-Shirt zur Ibiza-Affäre – für den guten Zweck. PRIDE&GLORY<br />

Johann Kausz, Ursula Lackner, Heinz Zöllner, Bettina Vollath,<br />

Hermann Schützenhöfer, Gerhard Kurzmann (v. l.) BMLV/GREBIEN<br />

Den „Graz-Fluch“ besiegt<br />

■ ■ „Kommt mir vor, als ob ich unter einem Graz-<br />

Fluch leide“, meinte Musik-Star Pietro Lombardi<br />

schmunzelnd, als er in der ShoppingCity Seiersberg<br />

ankam. Grund: „Ich wollt’ schon im März kommen<br />

und musste den Termin wegen einer Erkältung verschieben.<br />

Und jetzt: bin ich wieder verkühlt!“ Trotzdem<br />

nahm sich der Superstar die Zeit, nach Graz zu<br />

kommen, um seine unzähligen Fans vor Ort gesanglich<br />

und mit Selfie- und Autogrammwünschen zu<br />

erfreuen. Der Deutsche, der am selben Abend noch<br />

einen Auftritt in Leibnitz hatte, rückte mit Verstärkung<br />

in Graz an: Stefano Zarrella, Bruder von Sänger<br />

Giovanni, ließ sich den Graz-Trip nicht entgehen.<br />

Sikora (l.) und Weißenbacher erklärten u.a., warum Kicker<br />

Hannes Reinmayr und Co als Pappfiguren vor Ort waren. kk(2)<br />

Tätowierer macht Ibiza-Shirt<br />

■■<br />

Nicht nur die Vengaboys werden die Ibiza-Affäre<br />

ungeachtet der politischen Konsequenzen positiv<br />

verbuchen, sondern auch der Grazer Tattoo-Künstler<br />

Alexander Smoltschnik (Pride & Glory): Der hatte<br />

zusammen mit Wolfgang Gartler nämlich die Idee,<br />

ein T-Shirt dazu zu entwerfen. Und das entwickelt<br />

sich zum Top-Seller: Über 400 Stück wurden bereits<br />

verkauft. Profit aus der Staatskrise schlagen will der<br />

Grazer dann aber doch nicht: Ein Teil des Erlöses<br />

geht an das Anton-Proksch-Institut für Alkoholabhängige.<br />

Es ist nicht die erste „politische“ Aktion des<br />

Künstlers, 2015 schaffte er es mit seiner Aktion „Gratis<br />

Tattoos gegen Rassismus“ in die internationalen<br />

Medien, auch die BBC berichtete damals.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Dr. Phil Collins in Graz<br />

■■<br />

Superstar Phil Collins (Genesis)<br />

ist seit seinem Graz-Besuch<br />

diese Woche gut behütet: Er kam<br />

nämlich mit einem Kapperl und<br />

ging mit einem Steirerhut am<br />

Kopf! Mit diesem überraschte<br />

ihn Senatsvorsitzender Wolfgang<br />

Hattinger auf der Bühne<br />

der Grazer Kunstuni, die ihm<br />

– als Erstem überhaupt – den<br />

Ehrendoktortitel verlieh. Dabei<br />

wurde er im Rahmen eines Konzertes,<br />

das seine Bläser-Section<br />

The Vine Street Horns mit Grazer<br />

Studierenden vereinte, für<br />

seine Verdienste im für die Uni<br />

wesentlichen Bereich der Jazzund<br />

Popmusik ausgezeichnet.<br />

Bei dieser Gelegenheit musste er<br />

sich natürlich auch ins Goldene<br />

Buch der Stadt Graz eintragen,<br />

das Stadtrat Günter Riegler mitgebracht<br />

hatte. Unter den Gästen<br />

war neben KUG-Vizerektor Eike<br />

Straub auch Vize-Landeshauptmann<br />

Michael Schickhofer.<br />

Stadtrat Günter Riegler (l.) und Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer<br />

(r.) ließen sich ein Selfie mit Superstar Phil Collins nicht entgehen. KUG/GELLNER<br />

Rupert, Cornelia, David und Karin Ulrich (v. l.) holten den Titel für das „Weingut<br />

des Jahres“. Rechts: Maria Jöbstl, Katja Silberschneider und Lisa Peinsipp (v. l.)<br />

Ganz fein, dieser Wein<br />

■■<br />

Exakt 2003 steirische Weine<br />

von 500 Weinbauern ritterten<br />

bei der Landesweinkost dieses<br />

Jahr um die begehrten Titel: Insgesamt<br />

18 Landessieger und ein<br />

„Weingut des Jahres“ wurden<br />

schließlich gekürt. Mit dem Weingut<br />

Ulrich aus St. Anna am Aigen<br />

gibt es einen dreifachen Landessieger<br />

– gleichzeitig erreichte der<br />

Dreifach-Landessieger Rupert<br />

Ulrich zum zweiten Mal die große<br />

Auszeichnung „Weingut des<br />

Jahres“. Außergewöhnlich ist, dass<br />

zwei weitere Betriebe ebenfalls einen<br />

Doppel-Landessieg erringen<br />

konnten. Das sind das Weingut<br />

Peter Skoff aus Gamlitz und das<br />

Weingut Frauwallner aus Straden.<br />

Gekostet haben da natürlich<br />

auch Weinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria<br />

Pein und die Weinhoheiten<br />

Katja Silberschneider, Lisa<br />

Peinsipp und Maria Jöbstl.<br />

FotoKUCHL (2)<br />

Schlossbergball <strong>2019</strong><br />

Künstler und Artisten sind bereit<br />

Highlight. Magier, Luftakrobaten, Tänzer, Seifenblasenkünstler und Co verzaubern die Gäste beim<br />

zweiten Grazer Schlossbergball am 29. Juni. Heuer sind es sogar noch mehr als im letzten Jahr.<br />

■■<br />

Fantastisch! Diese Woche<br />

lüfteten Organisator Ingo Reinhardt<br />

und Artistik-Mastermind<br />

Albert Tröbinger das Geheimnis<br />

um die Ambiente-Künstler am<br />

zweiten Grazer Schlossbergball,<br />

der am 29. Juni stattfindet. Diese<br />

charmanten Damen und Herren<br />

sorgen für unvergleichliche Momente.<br />

„Die Artisten fügen sich<br />

nahtlos in das Ambiente der Ballnacht<br />

ein. Sogar Luftartisten präsentieren<br />

ihre Kunststücke mitten<br />

am Gelände“, freut sich Reinhardt.<br />

„Wir nutzen außerdem die Dunkelheit,<br />

um besondere visuelle<br />

Aspekte zu kreieren“, ergänzt<br />

Tröbinger zur LED-Technik. Unter<br />

den vielen Künstlern dieses<br />

einzigartigen Sommerballs gibt<br />

es diesmal Magier, Mentalisten,<br />

Luftakrobaten, Tänzer, Kontaktjongleure<br />

und Seifenblasenkünstler<br />

– sie alle proben ihre Kunstformen<br />

und sind quasi in den<br />

Startlöchern, um die Ballgäste zu<br />

verzaubern. Gemeinsam mit den<br />

Orchestern, Bands und DJs sowie<br />

den kulinarischen Verführungen<br />

der GenussHauptstadt-Gastronomen<br />

ist die bezauberndste Sommernacht<br />

des Jahres garantiert.<br />

Karten für den Schlossbergball<br />

gibt’s im Ticketzentrum am<br />

Kaiser-Josef-Platz oder unter<br />

www.schlossbergball.at.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Gestochen scharfe Kunst<br />

Büroeröffnung: Harb, Josef und<br />

Valentina Herk, Scheuch, Brugger,<br />

Brugner und Lausegger (v. l.) LBG<br />

Neues Büro<br />

bedeutet feiern<br />

■■<br />

Die Büroeröffnung wurde zum<br />

großen Fest: Kürzlich feierte die<br />

LBG Steiermark Steuerberatung<br />

GmbH mit 120 Unternehmern<br />

und zahlreichen Ehrengästen das<br />

Opening am neuen Standort im<br />

Brauquartier in Puntigam. Da begrüßten<br />

die Geschäftsführer Maria<br />

Brugger und Erhard Lausegger<br />

etwa WK-Präsident Josef<br />

Herk und Notarin Valentina<br />

Herk, LK-Direktor Werner Brugner,<br />

Bezirksvorsteher Helmuth<br />

Scheuch sowie LBG-Österreich-<br />

Chef Heinz Harb.<br />

Nadja Simbürger und ihr Team<br />

starteten in die Copa-Saison.<br />

Cobar feierte<br />

die erste Party<br />

■■<br />

Die Copacabana in Rio de<br />

Janeiro kennt zwar besseres<br />

Wetter, die Grazer haben das<br />

mit der Stimmung aber wieder<br />

wettgemacht. An der Copacabana<br />

im Süden von Graz<br />

eröffnete vergangenes Wochenende<br />

nämlich Nadja Simbürger<br />

die Cobar neu. In Sommerstimmung<br />

versetzten sich<br />

da etwa auch Ex-Kicker Klaus<br />

Salmutter oder Markus Ritter<br />

von C&P Immobilien.<br />

KK<br />

■■<br />

Eigentlich ist Alexander Sattler ja Optiker aus Leidenschaft<br />

– kürzlich ist er aber auch unter die Galeristen<br />

gegangen: Unter „Art & Vision“ kommen da<br />

Kunst und Optik zusammen. Jedes Monat gibt’s ein<br />

Event mit anderen heimischen Künstlern. Den Anfang<br />

machten Paul Lässer und Thomas Kogler alias<br />

Tommy Gunn, die etwa ein riesiges neonfarbenes<br />

Nashorn mit Brille installierten und riesige Porträts<br />

präsentierten. Unter den Gästen der Vernissage traf<br />

man etwa auch Profi-Fußballer Marko Stankovic,<br />

Roth-Geschäftsführerin Jasmin Überbacher, Bloggerin<br />

Sabrina Sammer-Koschak, Gemeinderat Günter<br />

Wagner und Ex-Mister-Austria Philipp Knefz.<br />

Die Obstbauern Bernhard und Martina Pfingstl mit<br />

Kindern und Fernsehköchin Eveline Wild<br />

Daniel Bucher<br />

Tanzen im Künstleratelier<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Hör auf, schau hin“ animierte<br />

Künstler Werner Stadler dazu, sich sein Leben,<br />

seine Beziehungen und seine Optionen genau anzusehen.<br />

In ausgelassener Stimmung wurde jetzt<br />

in seinem Atelier gefeiert. Den tieferen Sinn in den<br />

Bildern suchten da unter anderen Ex-BZÖ-Chef<br />

Gerald Grosz, Helmut Zotter von der Steiermärkischen<br />

Sparkasse, Nicole Prutsch vom Land Steiermark<br />

und Elisabeth Wechtitsch vom Autohaus<br />

Wechtitsch. Petra Großschädl von Sax Eis verwöhnte<br />

die Kunstinteressierten mit Eis mit Rick<br />

Gin. Zu den Beats von DJ Emeegrant wurde bis spät<br />

in die Nacht getanzt.<br />

Marianne und Gerhard Knobloch feiern ihren heutigen 41. Hochzeitstag<br />

mit hausgemachter Pasta von Haubenkoch Didi Dorner (rechts). KK (2)<br />

Künstler Thomas Kogler (Art Gunn), Bloggerin Sabrina<br />

Sammer-Koschak und Optiker Alex Sattler (v. l.) KK<br />

Auf den Apfel gekommen<br />

■■<br />

Es passt wie die Faust aufs Auge: Fernsehköchin<br />

Eveline Wild ist das neue Gesicht der steirischen<br />

„evelina“-Äpfel! „Mir liegt Regionalität sehr am<br />

Herzen. Deswegen kann ich mich, abgesehen vom<br />

Namen, sehr gut mit der Marke identifizieren“, freut<br />

sich Wild. Das Obstbauern-Pärchen Martina und<br />

Bernhard Pfingstl baut den frisch-saftigen evelina-<br />

Apfel in Riegersburg an. „Es steckt unser ganzes<br />

Herzblut darin“, so die Obstbauern. Die beiden Initiatoren<br />

der Kampagne, Jürgen Wieser und Roland<br />

Rosenzopf, sind stolz darauf, Eveline Wild als Markenbotschafterin<br />

gewonnen zu haben. Einfach gesagt:<br />

Es gibt nix Bessers als was Guats!<br />

Ateliersfest: DJ Emeegrant, Nicole Prutsch, Werner Stadler,<br />

Elisabeth Wechtitsch und Petra Großschädl (v. l.) KK<br />

„Pasta per due“ vom Haubenkoch für Marianne & Gerhard<br />

■■<br />

Im Hochzeitsmonat <strong>Mai</strong> haben<br />

Haubenkoch Didi Dorner und<br />

„der Grazer“ jede Woche ein Paar<br />

zum Hochzeitstag auf eine „Pasta<br />

per due“ für zu Hause eingeladen.<br />

Dorner bietet ja jetzt selbstgemachte<br />

Pas ta mit Sugo, Parmesan<br />

und einer Flasche Vino della Casa<br />

auch für zu Hause an – perfekt für<br />

einen romantischen Abend. Diese<br />

Woche durften sich Marianne<br />

und Gerhard Knobloch freuen.<br />

Die beiden feiern heute bereits ihren<br />

41. Hochzeitstag.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Leo & Co rockten<br />

San Pietro<br />

Ein Herz und eine Seele: Leo Aberer<br />

(l.) und Angelo Urban kk (4)<br />

Dreieinhalb Stunden Party-Time.<br />

Im Grazer San<br />

Pietro ging es rund. Auf<br />

der Bühne stand der Grazer<br />

Pop-Haudegen Leo Aberer und<br />

begeisterte mit seiner Band das<br />

Party-Publikum. Mit der stimmlich<br />

hervorragenden Sängerin<br />

Daniela Sudy, dem Judenburger<br />

Norbert Wallner und dem<br />

steirischen Bassisten Christian<br />

Laber wurde Angelo Urbans<br />

San Pietro gerockt wie schon<br />

lange nicht mehr. Für Leo Aberer<br />

war das ganz normaler Arbeitsalltag,<br />

aber auch für ihn gab<br />

es ein Highlight, er konnte einige<br />

Kicker des SK Sturm begrüßen.<br />

Unter den vielen Partygästen<br />

waren die Fußballer Jakob Jantscher,<br />

Thomas Schrammel und<br />

Stefan Hierländer von Leos Mu-<br />

sik, einer Mischung aus einigen<br />

Cover-Songs und vielen eigenen<br />

Nummern, mehr als angetan,<br />

und außerdem hat Leo Aberer<br />

ja unter seinen vielen Hits auch<br />

den Fußballer-Titel „Football is<br />

My Life“. Der Grazer Newcomer<br />

Peter Pikl durfte auch auf die<br />

Bühne, und Angelo sorgte für<br />

die nötigen Getränke und die zur<br />

Top-Stimmung passende Pasta.<br />

Der Fußball-Fan Leo mit dem<br />

Sturm-Spieler Thomas Schrammel<br />

Neues Trio: Leo mit Freundin Natascha<br />

Lercher und Angelo Urban


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Georg Gratzer, Johann König, Erwin<br />

Eggenreich, Oswin Donnerer,<br />

Christoph Pfeiffer (v. l.) freuen sich<br />

auf das Jazz-Highlight in Weiz. kk<br />

Jazz-Highlights<br />

■■<br />

Im Rahmen der Weizer<br />

Jazzdays von 27. <strong>Mai</strong> bis 22.<br />

Juni geht im Weizer Kunsthaus<br />

eine „Reise durch die Jazzgeschichte“<br />

über die Bühne. Von<br />

traditionellen Klängen über<br />

jene des Jazznachwuchses und<br />

heimischer Spitzenmusiker bis<br />

hin zu Stars wie Billy Cobham<br />

erstreckt sich das Angebot.<br />

Bürgermeister Erwin Eggenreich<br />

und Co präsentierten<br />

kürzlich das Programm. Infos:<br />

www.kunsthaus-weiz.at.<br />

Silvio Gabriel ist<br />

der Latin-Live-<br />

Star.<br />

KK<br />

Latin<br />

party. Es geht wieder<br />

los. Ab 29. <strong>Mai</strong> verwandelt<br />

sich der Lendplatz<br />

jeden Mittwoch in eine<br />

Partyzone. „der Grazer“<br />

ist Medienpartner.<br />

Robby Musenbichler, der<br />

langjährige Grazer Gitarrist<br />

von Rainhard Fendrich,<br />

ist wieder mit seiner Band<br />

Tokyo unterwegs. Es gibt ein


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

27<br />

Live startet<br />

Jeden Mittwoch ab 29. <strong>Mai</strong><br />

bis September wird auf dem<br />

Grazer Lendplatz getanzt und<br />

abgefeiert. Ab 19 Uhr gibt es kubanischen<br />

Sound von der Band<br />

Cuba Libre, deren Frontman und<br />

Sänger Silvio Gabriel vor allem<br />

die Latin-Freunde begeistert. Voraussetzung<br />

für die Latin-Partys ist<br />

immer, dass das Wetter mitspielt.<br />

Rund um Bühne und Tanzfläche<br />

haben alle Verkaufsstände geöffnet<br />

und es gibt in erster Linie heimische<br />

kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Die 9. Auflage der Serie war zwar<br />

eine „schwere Geburt“, dank Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio<br />

kann das Fest jetzt aber starten.<br />

Tokyo-Comeback<br />

Musenbichler<br />

(2.<br />

v. l.) mit<br />

Tokyo kk<br />

neues Live-Album mit dem Titel<br />

„Tokyo live@Spielberg“. Das Album<br />

wird ebenso wie der neue<br />

Sänger Flo Braun am 28. September<br />

in Spielberg live präsen-<br />

tiert. Support- Act sind die Local-<br />

Heroes Welcome. Zuvor spielen<br />

Musenbichler & Co mit Ritchie<br />

Blackmores Rainbow in der<br />

Münchner Olympiahalle.<br />

ANZEIGE


28<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Daniel Windisch<br />

28 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Es braucht Leadership, um<br />

auch schwierige Situationen<br />

zu meistern.“<br />

WK-Präsident Josef Herk sieht in der politischen<br />

Situation eine Analogie zur Wirtschaft. KK<br />

„Wir müssen uns<br />

Wirtschaftsbund-Bim: Josef Herk,<br />

Kurt Egger, Jochen Pack (v. l.)SONTACCHI<br />

Wirtschaftsbund<br />

legt mit Bim los<br />

im gespräch. Der renommierte<br />

Vordenker<br />

Wolf Lotter erklärt das<br />

kraftvolle Prinzip des<br />

barrierefreien Denkens<br />

und Innovation.<br />

■■<br />

Der Wirtschaftsbund startet<br />

mit einem neuen Design – und<br />

damit auch in die Vorbereitungen<br />

auf die Wirtschaftskammerwahl<br />

2020. Präsident Josef Herk,<br />

WB-Steiermark-Direktor Jochen<br />

Pack und WB-Österreich-<br />

Generalsekretär Kurt Egger<br />

präsentierten die österreichweit<br />

erste Straßenbahn im Wirtschaftsbund-Design<br />

in Graz.<br />

Journalist und Autor Wolf Lotter kommt am 12. Juni nach Graz.<br />

PAULUS<br />

Von T. Schweighofer und D. Windisch<br />

redaktion@grazer.at<br />

Anlässlich des Zukunftstages<br />

der steirischen Wirtschaft<br />

am 12. Juni ist der<br />

renommierte Wirtschaftsautor<br />

Wolf Lotter in Graz. Uns hat er<br />

vorab ein Interview gegeben.<br />

Was bedeutet für Sie Innovation?<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Lust auf Garten<br />

Die erste große Gartenausstellung<br />

der Steiermark,<br />

die „Gartenlust auf Neuschloss<br />

Wundschuh“, findet heuer wieder<br />

viertägig am Christi-Himmelfahrt-Wochenende<br />

von 30. <strong>Mai</strong><br />

bis 2. Juni statt. Es kommen viele<br />

Gärtner und bieten ihre selbstgezogenen<br />

Pflanzen und Raritäten<br />

an. Außerdem gibt’s Gartenmöbel,<br />

Werkzeuge und Accessoires.<br />

Verschiedene Gartendesigns gibt<br />

es in Wundschuh zu sehen.<br />

KK<br />

Unzählige Gäste interessierten sich<br />

für Themen zur Energieeffizienz. KK<br />

Für Österreich 2025<br />

Der Verein zur Förderung der<br />

Energieeffizienz lud gemeinsam<br />

mit den Roth-Handwerksmeistern<br />

zur ersten Fachveranstaltung<br />

im Roth-Haus in Graz:<br />

E-Mobilität stand zum Test bereit,<br />

Bilder von Brigitte Wohlmuth<br />

wurden ausgestellt, Vorträge<br />

zu Wärmepumpentechnologie,<br />

thermischen Speichern, Heizund<br />

Kühlsystemen, Niedertemperatur-Radiatoren,<br />

E-Speichern<br />

und Photovoltaik wurden vorgetragen.<br />

Keynote-Speaker war Meteorologe<br />

und Fernsehmoderator<br />

Andreas Jäger.<br />

Kunsthandwerk<br />

Mitten in der Grazer Altstadt,<br />

in der Hans-Sachs-<br />

Gasse 6, befindet sich der als<br />

Geheimtipp gehandelte Laden<br />

Kunsthandwerk im Hof. Er ist<br />

vor allem für Handarbeiten,<br />

Mitbringsel und Geschenke<br />

aller Art bekannt. Preiswertes<br />

zum Wünschen und Schenken<br />

gibt es passend für alle Jahreszeiten,<br />

gerade jetzt findet man<br />

viele kleine und sommerliche<br />

Überraschungen für jedermann.<br />

Die Atmosphäre im Gewölberaum<br />

des 1492 erbauten<br />

Hoftraktes lädt zum Stöbern<br />

und Gustieren ein.<br />

Die liebevoll gestalteten Auslagen<br />

laden zum Stöbern ein. <br />

kk


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 29<br />

➜<br />

TEURER<br />

Restaurants + 2,8 %<br />

Dienstleistungen rund um die Bewirtung<br />

wurden im Jahresvergleich um<br />

durchschnittlich 2,8 Prozent teurer.<br />

Flugtickets – 1,5 %<br />

Vielflieger und Urlauber dürfen sich<br />

über billigere Tickets freuen: Um 1,5<br />

Prozent sind die Preise dafür gesunken.<br />

GETTY (2)<br />

jetzt ohne Not erneuern“<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Eine Innovation ist nicht nur<br />

eine technische Neuerung, sondern<br />

auch eine auf kulturellem<br />

und sozialem Gebiet. Das wird<br />

immer wichtiger, je mehr die Digitalisierung<br />

und Automatisierung<br />

unserer Welt voranschreitet.<br />

Sie propagieren das „barrierefreie<br />

Denken“. Was meinen Sie<br />

damit?<br />

Es denken nur wenige in einem<br />

Unternehmen und der Gesellschaft<br />

„laut mit“. Dadurch haben<br />

wir einfach eine begrenzte Anzahl<br />

an Lösungen, wo wir mehr<br />

und unterschiedliche Lösungen<br />

bräuchten. Barrierefrei denken<br />

heißt aber auch, die Grenzen des<br />

eigenen Fachs zu überwinden –<br />

und sich mit anderen austauschen<br />

zu können, um weiterzukommen.<br />

Was braucht es an Rahmenbedingungen,<br />

um Innovation<br />

und Kreativität zu ermöglichen<br />

bzw. zu fördern?<br />

Einen offenen Umgang mit Alternativen.<br />

Wir tun heute zunehmend<br />

so, als ob es eine oder keine<br />

Lösung gäbe, ein Entweder- oder,<br />

das ja auch in der politischen<br />

Diskussion um sich gegriffen<br />

hat. Das ist falsch. Es gibt immer<br />

mehrere Lösungen.<br />

Wenn man vor allem nach<br />

Asien und in die USA blickt,<br />

drängt sich eine Frage auf: Hat<br />

Europa Innovation verlernt?<br />

Wohlstand und zu viel Abgabe<br />

von Entscheidung an oben, also<br />

Staat und Management, macht<br />

nicht gerade erfinderisch. Da haben<br />

wir schon die wichtigste kulturelle<br />

Innovation vor uns: Wir<br />

müssen lernen, aus dem Guten<br />

heraus, der Fülle und der Vielfalt,<br />

ohne Not, eine Erneuerung anzustreben.<br />

Das ist schwierig, das<br />

hat in der Menschheitsgeschichte<br />

noch niemand geschafft.<br />

Sie fordern Respekt vor Bildung,<br />

vor Wissen ein. Leben wir<br />

denn in einer Gesellschaft, die<br />

zwar alle Jungen an die Unis<br />

treibt, die aber doch mit Bildung<br />

nichts anzufangen weiß?<br />

Der Jugendwahn in der Innovation<br />

ist sowieso unbegründet.<br />

Junge sind nicht innovativer als<br />

erfahrene Leute. Sie reden nur<br />

öfter darüber.<br />

530 Euro pro Kind für Nachhilfe im Jahr<br />

■■<br />

Kostenlose Nachhilfe fordert<br />

AK-Präsident Josef Pesserl. Die AK-<br />

Nachhilfestudie zeigt, dass knapp<br />

ein Drittel aller Schulkinder Nachhilfe<br />

für den Schulerfolg bekommt,<br />

tausende können es sich nicht leisten.<br />

„Der Druck auf Kinder und Eltern<br />

wird immer größer“, bedauert<br />

auch Alexandra Hörmann, Leiterin<br />

der AK-Bildung. Deswegen findet<br />

auch heuer wieder „AKtiv Lernen“<br />

für 200 Kinder in den letzten zwei<br />

Ferienwochen statt. Anmeldungen<br />

bei der Arbeiterkammer.<br />

A. Hörmann, Leiterin AK-Bildung,<br />

und AK-Präsident J. Pesserl Temel


30<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at www.grazer.at 19. September <strong>26.</strong> MAI 2012 <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

30 valentina.gartner@grazer.at<br />

Ich bin jetzt in so einem Alter, wenn<br />

ich mich bücke, überlege ich, was ich<br />

noch von unten brauchen kann“.<br />

Scherzt der Universitätsprofessor Leopold Neuhold<br />

vom Ethikinstitut der KF-Uni über sein Alter KK<br />

„sun.watch“-Aktion: Zwei<br />

TOLL. Bei der „sun.watch“-Aktion der Österreichischen Krebshilfe Steiermark in der ShoppingCity<br />

Seiersberg konnten 8500 Euro Spenden eingenommen werden. 217 Personen wurden untersucht.<br />

Isabella Böhm Photography<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Christian Scherer (GF Krebshilfe Steiermark), Hans Wünscher (Bewegungsbotschafter der Krebshilfe), Philipp<br />

Wied (GF Louis Widmer), CL Sylvia Baumhackl und Birgit Jungwirth (Österreichische Krebshilfe Steiermark)<br />

Bereits seit 1997 gibt es die<br />

„sun.watch“-Aktion der<br />

Krebshilfe Steiermark, die<br />

vom „Grazer“, der Apothekerkammer,<br />

der Universitäts-Hautklinik<br />

und von Louis Widmer unterstützt<br />

wird – auch heuer war der<br />

Andrang groß.<br />

Vergangenen Samstag, den 18.<br />

<strong>Mai</strong>, gab es in der ShoppingCity<br />

Seiersberg die Möglichkeit, sich<br />

einmal genauer unter die Lupe<br />

nehmen zu lassen. Da Früherkennung<br />

so wichtig ist, gab es einen<br />

kostenlosen Haut-Check für alle.<br />

Dort konnte man sich von einem<br />

Ärzte-Team unter der Leitung von<br />

Erika Richtig (insgesamt waren<br />

acht Hautärzte der Universitäts-<br />

Hautklinik im Einsatz) untersuchen<br />

und beraten lassen – natürlich<br />

kostenlos und anonym,<br />

ohne eCard oder Voranmeldung.<br />

Die Experten haben in vier Un-<br />

www.grazer.at


19. <strong>26.</strong> September MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

2012 www.grazer.at graz viva 31<br />

➜<br />

IN<br />

getty (2)<br />

Hautkrebs-Vorsorge<br />

Um Hautkrebs vorzubeugen, sollte<br />

man regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

machen.<br />

In der Sonne brutzeln<br />

Ohne Sonnencreme und stundenlang<br />

in der prallen Sonne zu liegen,<br />

gefährdet die Gesundheit.<br />

OUT<br />

➜<br />

Leben gerettet<br />

tersuchungskojen wieder einen<br />

schnellen, aber gründlichen<br />

Haut-Check angeboten.<br />

Gerade in Österreich wird<br />

der Hautkrebs zur Volkskrankheit.<br />

Mehr als 5000 Melanome<br />

(Schwarzer Hautkrebs) werden<br />

jedes Jahr verzeichnet. Genau<br />

deswegen ist Früherkennung<br />

umso wichtiger, um Krebs frühzeitig<br />

erkennen und behandeln<br />

zu können.<br />

Gefährlicher Hautkrebs<br />

Insgesamt 217 Personen kamen,<br />

um untersucht zu werden. Es wurden<br />

zwei Maligne Melanome (der<br />

besonders gefährliche Schwarze<br />

Hautkrebs), neun Basalzellkarzinome<br />

und sieben Plattenepithelkarzinome<br />

(beides fällt unter „Weißer<br />

Hautkrebs“) gefunden! Wenn<br />

die Melanome rasch entfernt werden,<br />

hat den beiden Patienten die<br />

„sun.watch“-Aktion vermutlich<br />

das Leben gerettet. „Ich<br />

war überwältigt vom Ansturm!<br />

Und gleichzeitig<br />

froh, dass sich so viele Menschen<br />

untersuchen lassen wollten. Als<br />

ich das anonyme Ergebnis der Untersuchung<br />

bekommen habe, ist<br />

mir ganz warm ums Herz geworden.<br />

Die Vorstellung, unter Umständen<br />

Leben gerettet zu haben,<br />

ist einfach so ein unpackbares Gefühl!<br />

Wir sind nächstes Jahr sicher<br />

wieder als Sponsor mit dabei und<br />

hoffentlich auch wieder als Austragungsort“,<br />

so Centerleiterin Sylvia<br />

Baumhackl.<br />

„Get Moving!“<br />

Im Rahmen der Bewegungsinitiative<br />

„Get Moving!“ konnte außerdem<br />

für den guten Zweck geradelt<br />

werden. Stolze 8500 Euro<br />

konnten dann durch das Radeln,<br />

die Sponsoren und durch Spenden<br />

der Kunden an die Österreichische<br />

Krebshilfe Steiermark<br />

übergeben werden. VALI<br />

präsentiert<br />

SCHERIAU<br />

Ärztekammerpräsident H. Lindner, Notariatskammer-Präsident D. Kinzer, LH<br />

H. Schützenhöfer, WKO-Vizepräsident A. Herz, Rektor Med-Uni H. Samonigg<br />

„Leben braucht Klarheit“<br />

■ ■ „Den guten alten Hausarzt<br />

gibt es nicht mehr“, weiß Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer.<br />

Die Notariatskammer<br />

mit ihren Kooperationspartnern<br />

Ärztekammer, Wirtschaftskammer,<br />

Medizinische Universität<br />

Graz und Land Steiermark lud<br />

deshalb zu einer hochkarätigen<br />

Enquete „Leben braucht<br />

Klarheit“. Die Schwerpunkte<br />

der Tagung drehten sich um die<br />

wichtigsten Lebens- und Vorsorgethemen:<br />

von der Patientenverfügung<br />

über die Vorsorgevollmacht<br />

bis hin zum Testament.<br />

Zukunftsorientierte Alterspolitik<br />

sollte sich rechtzeitig für eine<br />

nachhaltige Solidarität zwischen<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

den Generationen einsetzen,<br />

um diese zu erhalten und auch<br />

weiterhin zu stärken. „Manche<br />

Todesursachen sind gut vermeidbar,<br />

wenn man vorsorgt“, so<br />

Gerald Geyer, Ärztlicher Direktor<br />

der Elisabethinen. Eine der<br />

wichtigsten Voraussetzungen<br />

dafür ist mitunter die Förderung<br />

von Bewusstseinsbildung hinsichtlich<br />

der Herausforderungen,<br />

aber auch der Chancen, die<br />

mit dem Alterungsprozess verbunden<br />

sind. <br />

VALI


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Bretanide: Marmorstein<br />

TOLL. In nur ein paar<br />

Stunden ist man mit<br />

dem Flugzeug von Graz<br />

auf der kroatischen Insel<br />

Brac im exklusiven<br />

Club Bretanide.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Bretanide ist inzwischen<br />

schon ziemlich vielen<br />

Grazern ein Begriff. Der<br />

adrette Hotelkomplex auf der<br />

kroatischen Insel Brac, der wie<br />

ein kleines dalmatinisches Örtchen<br />

wirkt, ist ein Inbegriff der<br />

Entschleunigung und Entspannung.<br />

Kürzlich wurde ein Gebäudekomplex<br />

um 75 Superior-<br />

Zimmer erweitert, was den Ort<br />

natürlich noch lebenswerter und<br />

komfortabler macht.<br />

Tatsächlich gibt es in Bretanide<br />

ein breites Angebot von<br />

der chinesischen Heilmassage<br />

über einen Tischtennistisch, Bogenschießen,<br />

Tauchen, Surfen,<br />

mehrere Pools inklusive einer<br />

Wasserrutsche bis zu den vielen<br />

Tennisplätzen rund um die<br />

Anlage. Auch das kulinarische<br />

Angebot kann sich sehen lassen.<br />

Ganz besonders empfiehlt<br />

sich das Spezialitätenrestaurant<br />

Komin, das nur abends geöffnet<br />

ist und in dem am vom ganzen<br />

Gastraum einsichtigen Holzofen<br />

gekocht wird. Steakliebhaber<br />

sollten hier übrigens unbedingt<br />

zuschlagen.<br />

Das Goldene Horn<br />

Der Strand mit dem berühmten<br />

Goldenen Horn liegt direkt vor<br />

der Haustüre, der kleine verträumte<br />

Ort Bol zehn Gehminuten<br />

entfernt. Über eine romantische<br />

Strandpromenade durch<br />

Kiefernwälder erreicht man das<br />

kleine Fischerdorf mit seinen<br />

vielen Lokalen und einem idyllischen<br />

Dominikanerkloster mit<br />

einem vollen Weinkeller.<br />

Im Hafen kann man es sich in<br />

einem der Cafés jederzeit gemütlich<br />

machen und den ganzen Tag<br />

damit verbringen, die Boote, die<br />

Spaziergänger, die spielenden<br />

Kinder und schließlich die untergehende<br />

Sonne zu beobachten.<br />

Die eindrucksvollsten Weinberge<br />

der Insel befinden sich ebenfalls<br />

an ihren Südhängen oberhalb<br />

des Ortes. Der Wein wird hier<br />

auf kleinen Terrassen angebaut.<br />

Der dunkelrote Bolski Plavac ist<br />

durch seine angenehme Bitterkeit<br />

und sein spezifisches Bouquet<br />

charakterisiert.<br />

Aber auch Ausflüge, Wanderungen<br />

und Radrundfahrten auf<br />

der gegenüberliegenden Insel<br />

Hvar und auf Brac selbst werden<br />

organisiert angeboten.<br />

Wer es auf eigene Faust probieren<br />

möchte, sollte sich unbedingt<br />

die vielen Marmorsteinbrüche<br />

ansehen. In Selca, dem ganz<br />

im Osten von Brac gelegenen<br />

Städtchen, haben Bildhauer ein<br />

museales Freilichtensemble aus<br />

Marmorwaschbecken, -treppchen<br />

und -portalen geschaffen.<br />

Die Preise sind extrem günstig,<br />

man muss aber mit den Verkäufern<br />

verhandeln. Hier sollte man<br />

keine falsche Scheu mitbringen<br />

und handeln, was das Zeug hält.<br />

Brac ist bekannt für seinen<br />

weißen Kalkstein. Dieser wurde<br />

unter anderem am Palast des<br />

Diokletian in Split, an den mittelalterlichen<br />

Glockentürmen<br />

und Kathedralen von Šibenik<br />

und Trogir, dem Weißen Haus in<br />

Washington, dem Parlament und<br />

der Neuen Hofburg in Wien, am<br />

Budapester Parlament sowie am<br />

Statthalterpalast in Triest verbaut.<br />

Im Restaurant Komin werden exquisite Spezialitäten serviert.<br />

Das kleine Örtchen Bol mit seinem malerischen Hafen ist einen Ausflug wert.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

und Meer in Sicht<br />

Dominic Werderitsch, Michael<br />

Schickhofer, Lisi Werderitsch<br />

und Wolfi Werderitsch (v. l.)<br />

Abgefahren:<br />

der Steirerliner<br />

kk<br />

Bretanide liegt direkt am Meer und am für viele schönsten Strand Kroatiens mit dem „Goldenen Horn“. BRETANIDE (4)<br />

■■<br />

In Anwesenheit von LH-<br />

Stv. Michael Schickhofer<br />

und Bürgermeister Herbert<br />

Pregartner wurde am 18. <strong>Mai</strong><br />

der beze-Bus der Firma Werderitsch<br />

im Rahmen einer<br />

Hausmesse präsentiert und<br />

als „Steirerliner“ vorgestellt.<br />

Der Bus liefert alles, was man<br />

sich in Sachen Luxus, Komfort<br />

und Sicherheit erwartet.<br />

Im Rahmen der Präsentation<br />

wurde mit Schmankerln und<br />

Live-Musik gefeiert.


34 viva<br />

ANZEIGE <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Piran<br />

Urlaubsgenuss<br />

PIRAN, PERLE SLOWENIENS.<br />

Piran ist einer der beliebtesten slowenischen Ausflugsorte<br />

der Grazer. Von 20. bis 23. Juni steuert auch ORBIS-Reisen<br />

das Küstenstädtchen an!<br />

BEQUEM. Busreisen<br />

liegen voll im Trend.<br />

Immer mehr Grazer<br />

erkennen die vielen<br />

Vorteile, die diese Art<br />

zu reisen bietet, wie<br />

etwa Luxus und kurze<br />

Fahrzeiten.<br />

Das Reisen mit dem Bus<br />

ist längst weit mehr als<br />

eine billige Alternative<br />

zum Fliegen. Das hat auch damit<br />

zu tun, dass man per Bus<br />

mittlerweile ausgesprochen<br />

bequem und sehr luxuriös reisen<br />

kann. Die meisten Busse<br />

überzeugen mit DVD-Playern,<br />

Komfortsitzen und jeder Menge<br />

Beinfreiheit. Eine lange<br />

Bustour kann natürlich auch<br />

abenteuerlich sein.<br />

Durch lange Anfahrtswege zum<br />

Flughafen und lästige Wartezeiten<br />

bei Check-in und Co ist<br />

eine Flugreise weitaus zeitaufwändiger,<br />

als die Flugzeiten<br />

vermuten lassen. Mit einer<br />

Busreise kann man diese<br />

die hauptstadt lockt.<br />

Wien ist bekanntlich immer<br />

eine Reise wert. Per Flixbus<br />

ist die Bundeshauptstadt<br />

flott und vor allem<br />

zeitlich absolut flexibel<br />

erreichbar. So fährt Flixbus<br />

täglich neunmal zum<br />

Flughafen Wien-Schwechat,<br />

sollte die Reise von Wien<br />

aus weitergehen, und bis<br />

zu 22-mal täglich direkt<br />

nach Wien-Stadt.<br />

Porec<br />

LEGOLAND ® DEUTSCHLAND<br />

30.-31.05.<strong>2019</strong><br />

Fahrt im modernen Reisebus, 1 x Übernachtung/Frühstück<br />

im guten Mittelklassehotel, 2-Tageskarte für das Legoland®<br />

Deutschland, Reisebegleitung ab/bis Graz<br />

GAILTALER SPECKFEST<br />

01.06.<strong>2019</strong><br />

Fahrt im modernen Reisebus,<br />

Speckanschnitt auf dem Wulfeniaplatz,<br />

Reisebegleitung ab/bis Graz<br />

RADTOUR DURCH DAS KANALTAL<br />

08.06.<strong>2019</strong> (Pfingstsamstag)<br />

Fahrt im modernen Reisebus, geführte Radtour durch das<br />

Kanaltal von Thörl-Maglern bis in den Raum Carnia mit<br />

Herrn Wolfgang Ortner, Transport der Fahrräder<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht, Strecke: 60-65 km<br />

SOMMERNACHT IN TRIEST<br />

22.-23.06.<strong>2019</strong><br />

Fahrt im modernen Reisebus, 1 x Übernachtung/Frühstück<br />

im guten Mittelklassehotel, Reisebegleitung ab/bis Graz<br />

Zubuchbare Leistungen: Stadtführung in Triest € 15,00<br />

Infos und Buchungen: 0316/28 25 81 oder www.zwittnig-bus.at<br />

AUF EINEN SPRUNG NACH POREC.<br />

Porec mit seiner wunderschönen Altstadt ist nicht weit von Graz<br />

entfernt und ideal per Bus erreichbar. Die Firma Werderitsch<br />

Reisen bietet eine Reise nach Porec von 25. bis 30. August an.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> ANZEIGE viva<br />

35<br />

mit dem Bus<br />

Triest<br />

Leerlaufzeiten umgehen. Der<br />

Einstieg ist stattdessen oft in<br />

direkter Nachbarschaft möglich.<br />

Auch der Geselligkeitsfaktor<br />

spielt bei Busreisen eine<br />

große Rolle. Das macht Busreisen<br />

schnell zum gemeinschaftlichen<br />

Reiseerlebnis. Renommierte<br />

Busunternehmer bieten<br />

außerdem hervorragende Urlaubsorganisation,<br />

erfahrene<br />

Chauffeure und tolle Angebote<br />

an. Viele natürlich auch in<br />

Graz. <br />

getty(2), andrei, pixabay<br />

Wien<br />

italo-flair pur.<br />

Genießen Sie die Abendstimmung<br />

in der Hauptstadt<br />

von Friaul, wenn die<br />

untergehende Sonne die<br />

Straßen und Plätze in ein<br />

romantisches Licht taucht.<br />

Zwittnig bietet von 22. bis<br />

23. August eine „Sommernacht<br />

in Triest“ an.<br />

ab. <strong>26.</strong>05. Sa./So.<br />

11-17 Uhr<br />

Sommerrodelbahn und<br />

Erlebnisklettergarten<br />

www.facebook.com/klippitz<br />

www.klippitz.at<br />

WERDERITSCH REISEN<br />

REISEBÜRO – BUSSE – TAXI – VIP-SHUTTLE<br />

www.werderitsch.at<br />

Casino Mond 16.6., 8.9.,<br />

6.10., 3.11., 1.12., 29.12.<br />

Sonntag Mittag, Busfahrt, Mittagessen, € 12,–<br />

Spielkapital<br />

Pfingsten in Portoroz<br />

& Umag 8.–11.6.<br />

Busfahrt, 3 x HP (im Hotel Aurora AI)<br />

5* Hotel Metropol € 379.– / 5* Hotel Coral<br />

€ 399.– / 4* Hotel Aurora € 359.– (Kinder im<br />

3. Bett € 99.–)<br />

Superschnäppchen Rabac<br />

12.–16.6., 28.7.–4.8.,<br />

<strong>26.</strong>–29.9.<br />

Busfahrt, 4 / 7 / 3 x HP incl. 1 Getränk<br />

zum Abendessen<br />

Fronleichnam in Opatija<br />

oder Icici 20.–23.6. AKTION<br />

2 Erw.+ 2 Ki. bis 23 J. € 900.–<br />

Busfahrt, 3 x HP im 4* Palace Bellvue oder<br />

4*Hotel Giorgio II<br />

Opernfestspiele Verona<br />

AKTION 28.6.–1.7.u. 6.–9.7.<br />

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov, Busfahrt, 3 x<br />

NÄ/FR im 4* Hotel, 2 x Abendessen, 1 x Eintritt,<br />

Aufführung - „II Trovatore“, Stadtführung Verona,<br />

Ausflug Gardasee incl. Schiffahrt<br />

Badeurlaub in Umag oder<br />

Porec 6.–13.7. – 8 Tage<br />

Busfahrt, 7 x HP, 4* Hotel Aurora AI € 850.– / 5*<br />

Hotel Coral HP € 899.– / 3* Hotel Materada<br />

€ 699.- / 4*+ Hotel Parentium € 939.–<br />

Tel: 03178 / 28200<br />

Badeurlaub auf der<br />

€ 40,–<br />

ab € 359,–<br />

Kinder im 3.<br />

Bett € 99.–)<br />

€ 289,–<br />

€ 399,–<br />

€ 659,–<br />

€ 399,–<br />

€ 365,–<br />

€ 479,–<br />

EZZ 70,–<br />

ab € 699,–<br />

Insel Krk 6.–13.7. – 8 Tage<br />

Busfahrt, 7 x HP im 3* Hotel<br />

Corinthia incl. 1 Getränke zum<br />

Abendessen, Erw. € 749.– Kinder ab € 199.–<br />

Wanderreise Südtirol<br />

AKTION 22.–<strong>26.</strong>7.<br />

Busfahrt, 3 x HP, 3 x geführte Wanderungen<br />

Seiseralm, Rosengarten, Jochgrimm., Schwarzhorn-Weißhorn,<br />

...<br />

Badeurlaub in Jesolo<br />

AKTION 5.–10.8.<br />

Busfahrt, 5 x HP im 4* Hotel Salus<br />

Südtirol – E-Bike Reise<br />

AKTION 14.–18.8.<br />

Busfahrt, 4 x HP, 3 x geführte Radtour incl.<br />

E-Bike, Helm u. Schloss<br />

LEGOLAND – Deutschland<br />

AKTION 20.–21.8.<br />

Busfahrt, 1 x NÄ/FR, 2 Tageseintritt<br />

Legoland, Erw. € 229.–, Kinder<br />

im Zimmer der Eltern € 189.–<br />

Badeurlaub in Porec oder<br />

Portoroz 25.–30.8.<br />

Busfahrt, 5 x HP / 4* Hotel Parentium<br />

€ 669.– / 5*GH Bernardin<br />

€ 599.– / 5* Hotel Metropol € 619.–<br />

Badeurlaub in Sibenik<br />

AKTION 1.–6.9.<br />

Busfahrt, 5 x HP im 4* Hotel Jure<br />

ab € 749,–<br />

Kinder ab<br />

€ 199.–<br />

€ 429,–<br />

€ 579,–<br />

€ 479,–<br />

€ 229,–<br />

Kinder im<br />

Zimmer der<br />

Eltern € 189.–<br />

€ 599,–<br />

€ 619,–<br />

€ 669,–<br />

€ 550,–


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Power Ranger<br />

the leader. Der Ford Ranger hat längst die Führungsrolle im Segment der Pick-ups übernommen.<br />

Wir testeten einen Wildtrak mit 213 PS, und der Power Ranger macht auch in der Stadt eine gute Figur.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Zeiten, wo ein Pick-up<br />

ausschließlich ein Arbeitstier<br />

war, sind vorbei.<br />

Die neuen Modelle sind modern<br />

gestylt und bieten viel Komfort.<br />

Dementsprechend präsentiert<br />

sich auch der neue Ford Ranger,<br />

in Europa der meistverkaufte<br />

Pick-up, in neuem Gewand. Der<br />

Ranger ist deshalb so beliebt,<br />

weil er kein Koloss ist, aber dennoch<br />

ein Kraftlackl.<br />

Die Frontpartie des Rangers<br />

wurde neu gestaltet, das Cockpit<br />

effektvoll aufgehübscht. Das<br />

Wichtige allerdings spielt sich<br />

unter der Motorhaube ab: Der<br />

neue Ranger hat einen Vierzylinder-Biturbo-Dieselmotor<br />

mit 213<br />

PS. Übrigens, im Sommer kommt<br />

noch der Raptor, die Hardcoreversion<br />

des Rangers.<br />

Der Ford Ranger, Farbe „Iridium-Schwarz-Mica“,<br />

sieht auf<br />

Anhieb sympathisch aus. Der<br />

Einstieg – man sitzt sehr erhöht<br />

und hat einen super Blick über<br />

die meisten Autos, die vor einem<br />

fahren – erfordert ein wenig<br />

Sportlichkeit. Es ist, wie wenn<br />

man sich in den Sattel schwingt.<br />

Los geht’s: Die 10-Gang-Automatik<br />

funktioniert reibungslos.<br />

Der Wagen hat viel Kraft,<br />

das spürt man bei jedem Druck<br />

aufs Gas. Die 213 PS sorgen dafür,<br />

dass der Sprint von 0 auf 100<br />

In dieser Doppelkabine<br />

geht<br />

es gemütlich<br />

zu. Der Ford<br />

Ranger setzt<br />

auf Komfort.<br />

Scheriau (2)<br />

km/h in 10,7 Sekunden gelingt.<br />

Fahrtechnisch ist alles optimal.<br />

Der Wagen fühlt sich trotz der<br />

2,2 Tonnen Gewicht leichtfüßig<br />

an, liegt gut in der Hand, ist<br />

selbst in engsten Kurven König<br />

und erweist sich auch in der City,<br />

abgesehen vom Parken, als gutes<br />

Gefährt. Das Fahrwerk sorgt für<br />

Fahrkomfort, und, sollte man in<br />

ein Hochwassergebiet kommen,<br />

der Ranger durchfährt auch Wassertiefen<br />

bis zu 80 Zentimeter.<br />

Und für Camper interessant: Der<br />

Ranger kann eine Anhängerlast<br />

von bis zu 3,5 Tonnen ziehen,<br />

eben ein Power-Ranger.<br />

Die Ausstattung ist für einen<br />

Pick-up beachtlich. Das Audiosystem<br />

mit dem 8-Zoll-Touchscreen<br />

und den sechs Lautsprechern<br />

reicht völlig. Und es gibt<br />

etliche Assistenzsysteme auch<br />

in der Basis-Ausstattung, auf<br />

Wunsch gibt es natürlich mehr.<br />

Fazit: Ob man einen Power-<br />

Ranger fürs Gelände sucht oder<br />

eine bullige Figur mit viel Gefühl<br />

für die City, der Ford Ranger<br />

kann beides nahezu perfekt.<br />

<br />

Ford Ranger <strong>2019</strong><br />

■■Motor: 4-Zylinder-Biturbo-<br />

Diesel, Hubraum 1996 ccm,<br />

Leistung 213 PS (157 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h<br />

in 10,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

200 km/h,<br />

10-Gang-Automatik<br />

■■Verbrauch: kombiniert 7,8<br />

Liter/100 km, C0 2<br />

-Emissionen<br />

204 g/km, Tankinhalt 80 Liter<br />

Diesel, Abgasnorm Euro 6c<br />

■■Abmessungen: Länge 5,35<br />

Meter, Breite 2,1 Meter, Höhe<br />

1,84 Meter, Eigengewicht<br />

2,2 Tonnen, Gesamtlast 3,2<br />

Tonnen, Wendekreis 12,7 Meter,<br />

Wassertiefe 80 cm<br />

■■Preis: ab 31.680 Euro<br />

■■Autohaus: Jagersberger Automobil<br />

GmbH, Raiffeisenstraße<br />

200, Graz, Tel. 0 316/46 55 55,<br />

www.jagersberger-automobil.<br />

at. Den Ford Ranger gibt es<br />

auch im FordStore Reisinger in<br />

Graz, Wiener Str. 238.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 37<br />

Stark: die<br />

gesamte<br />

Flotte der 34.<br />

Jagersberger<br />

Economy-Rallye<br />

beim Tankstopp<br />

Jagersberger (2)<br />

Von Barcelona nach Moskau<br />

Jagersberger-Rallye. Ein Ausflug der Rekorde mit einer Premiere – Miriam Defregger hatte als<br />

erste Frau im Ziel der Autohaus Jagersberger Economy-Rallye nach Kroatien die Ärmel oben.<br />

Von Gerhard Goldbrich<br />

redaktion@grazer.at<br />

Es hat ganze 34 Jahre gedauert,<br />

bis Miriam Defregger<br />

(Steirische Wirtschaft) die<br />

Männerbastion der traditionellen<br />

„Medien-Economy-Rallye“<br />

des renommierten Grazer Autohauses<br />

Jagersberger brach. Mit<br />

unglaublichen 3,59 Litern Diesel<br />

fuhr sie von Graz ins malerische<br />

Moscenicka Draga. Gerade einmal<br />

1,2 Liter pro 100 Kilometern<br />

schluckte ihr Ford Focus bei 120<br />

Pferdestärken. 73 km/h fuhr sie<br />

im Durchschnitt, und das vier<br />

Stunden lang, unterbrochen nur<br />

von einem feinen Frühstück mit<br />

Cevapcici und Pommes in Slowenien.<br />

3784 Kilometer<br />

Durchaus ein harter Test für<br />

das angespannte Nervenkostüm<br />

– wild blinkende Lkw-Fahrer,<br />

hupende Raser und ein der<br />

Jagd nach dem geringsten Spritverbrauch<br />

geschuldetes Komfortminus<br />

ohne Klimaanlage<br />

und Radio –, aber er brachte ein<br />

überwältigendes Ergebnis und<br />

unvorstellbare Distanzen. „Umweltfreundlich<br />

und günstig an<br />

der Zapfsäule, bei vier Insassen<br />

liegt der Pro-Kopf-Verbrauch für<br />

die getestete Strecke an die Adria<br />

bei 1,24 Euro. Wäre der gesamte<br />

Tank des Siegerautos leergefahren<br />

worden, hätte das eine theoretische<br />

Reichweite der Strecke<br />

von Barcelona bis Moskau ergeben“,<br />

erklärt ein begeisterter Peter<br />

Jagersberger.<br />

74 Euro<br />

Die Flotte der teilnehmenden<br />

Journalisten bestand aus sieben<br />

Fahrzeugen und verbrauchte<br />

trotz der höchsten PS-Gesamtleistung<br />

aller Zeiten gerade einmal<br />

74 Euro. Hinter der Spritsparkönigin<br />

holten sich Andreas<br />

Rath von der Woche Weiz mit<br />

dem Kuga 2WD (120 PS) und<br />

Krone-Mann Franz Ellmaier<br />

mit dem Kuga Allrad Turbodiesel<br />

(150 PS) die Stockerlplätze. Dahinter<br />

folgten Lissi und Marcus<br />

Stoimaier (Steirerin/Weekend),<br />

das „Grazer“-Team Selina Gartner<br />

und Gerhard Goldbrich<br />

(mit dem Edge Vignale, 238 PS,<br />

2,2 Tonnen), der extra aus Brüssel<br />

angereiste Kleine-Redakteur<br />

Andi Lieb und Debütant Roland<br />

Reischl (Woche) mit seiner Alex.<br />

450 PS<br />

Der Stärkste schluckte auch am<br />

meisten: Peter Jagersberger steuerte<br />

als Begleitfahrzeug den Ford<br />

Mustang GT und tankte 6,89 Liter.<br />

Was ihm nach einem kulinarischen<br />

Bootsausflug einen<br />

Auftritt bei der traditionellen Karaoke-Show<br />

verschaffte.<br />

Spritkönige: Die Führung des traditionellen Autohauses Jagersberger hatte<br />

nicht viel zu tanken: Peter Jagersberger, Erwin Schager, Gerhard Messner.<br />

Am Red Bull Ring in Spielberg<br />

herrscht stets volles Programm.<br />

<br />

red bull content pool<br />

Jobchance beim<br />

Projekt Spielberg<br />

■■<br />

Beruf und die Leidenschaft<br />

für Motorsport verbinden?<br />

Das ist jetzt möglich! Unter<br />

dem Motto „Der Spielberg ruft<br />

... dich!“ gibt es jetzt die Möglichkeit,<br />

sich beim „Projekt<br />

Spielberg“ als Bilanzbuchhalter<br />

(M/W) oder Buchhalter<br />

(M/W) zu bewerben. Beide<br />

Stellen sind als unbefristete<br />

Stellen ausgeschrieben. Alle<br />

Informationen rund um diese<br />

und weitere offene Stellen des<br />

„Projekt Spielberg“ gibt es unter<br />

projekt-spielberg.com/de/<br />

service/karriere.


38 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Beim Haus auf die richtigen<br />

auswahl. Von den<br />

Außenwänden bis zu<br />

den Fenstern: Häuslbauern<br />

stehen unterschiedlichste<br />

Baumaterialien<br />

zur Verfügung.<br />

Wer daran geht, sein eigenes<br />

Traumhaus Wirklichkeit<br />

werden zu lassen,<br />

der wird in vielerlei Hinsicht<br />

vor die Qual der Wahl gestellt –<br />

unter anderem auch bei der Entscheidung<br />

für das richtige Baumaterial.<br />

Um nicht irgendwann<br />

den Überblick über die Vielzahl<br />

an Möglichkeiten zu verlieren,<br />

sollte man sich frühzeitig über<br />

die Vor- und Nachteile bestimmter<br />

Baustoffe informieren.<br />

Beton<br />

Die Außenwände eines Gebäudes<br />

lassen sich etwa mit gutem,<br />

„klassischem“ Beton gestalten.<br />

Die geltenden Wärmeschutzvorschriften<br />

werden dadurch ohne<br />

Weiteres erfüllt. Der Baustoff<br />

Beton bringt allerdings nicht<br />

ausschließlich Vorteile mit sich:<br />

So sind Bohrungen und Installationen<br />

in Betonwänden verhältnismäßig<br />

aufwendig. Wenn<br />

derlei Arbeiten nicht fachgerecht<br />

durchgeführt werden, kann sich<br />

unter Umständen lästiger und<br />

schwierig zu bekämpfender<br />

Schimmel ausbreiten. Bei Regen<br />

kann es zudem sein, dass in den<br />

Räumen an der Wetterseite das<br />

Plätschern der Tropfen relativ<br />

laut zu hören ist.<br />

Ziegel<br />

Beim Hausbau äußerst beliebt<br />

sind mit Wärmedämmputz versehene<br />

Wärmedämmziegelwände.<br />

Bohr- und Installationsarbeiten<br />

sollten hier jedenfalls keine<br />

größeren Probleme verursachen.<br />

Der Ziegel überzeugt außerdem<br />

durch seine ökologischen Qualitäten.<br />

Die aufwendigste, aber<br />

im Hinblick aufs Heizen auf lange<br />

Sicht auch kostensparendste<br />

Lösung ist eine Wärmedämmziegelwand<br />

mit zusätzlicher mineralischer<br />

Wärmedämmung<br />

und Vormauerung. Wem eine<br />

Vormauerung zu teuer ist, der<br />

kann alternativ auch über Fassadenverkleidungen<br />

wie Holz-,<br />

Eternit- oder Blechverschalungen<br />

nachdenken.<br />

Holz<br />

Stichwort Holz: Immer öfter als<br />

Baumaterial zum Einsatz kommt<br />

– neben Glas – auch Holz. Holz<br />

hat vor allem einen großen Vorteil:<br />

Als natürlich nachwachsender<br />

Baustoff gilt es als besonders umweltfreundlich.<br />

Und: Mittlerweile<br />

werden sogar große Bauprojekte<br />

damit umgesetzt, weil es eine gute<br />

Klimabilanz aufweist und als Material<br />

relativ günstig ist. Gleichzeitig<br />

gilt Holz als erstaunlich widerstandsfähiges<br />

(auch gegen Feuer)<br />

und darüber hinaus optisch einzigartiges<br />

Baumaterial.<br />

Innenwände<br />

Zu den kostengünstigsten Varianten<br />

für die Innenwandgestaltung<br />

zählen zweifellos<br />

Gipskartonwände. Die Vorteile:<br />

Der Einbau von Installationen<br />

funktioniert kinderleicht. Auf<br />

Verputz kann man verzichten.<br />

Allerdings müssen dabei auch<br />

ein paar Dinge berücksichtigt<br />

werden. Schwere Lasten lassen<br />

sich nicht überall anschrauben,<br />

was den Einbau einer Küche zu<br />

einer wahren Herkulesaufgabe<br />

machen kann.<br />

Empfehlenswert sind Zwischenwände<br />

aus verputzten Hohlziegeln.<br />

An ihnen können nicht nur<br />

schwere Möbel montiert werden.<br />

Installationen lassen sich<br />

vergleichsweise leicht einbauen.<br />

Außerdem bieten sie guten<br />

Schallschutz.<br />

Fenster<br />

Auch bei Fenstern stehen verschiedenste<br />

Materialien zur Verfügung.<br />

Kunststofffenster zählen<br />

mittlerweile zu den beliebtesten<br />

Fenstern, die hinsichtlich Wärmedämmung<br />

und Schallschutz<br />

alle Anforderungen ohne Probleme<br />

erfüllen.<br />

Pflegeintensiver sind Holzfenster.<br />

Der Grund: Die Lackierung<br />

sollte regelmäßig erneuert<br />

werden. Allerdings punkten<br />

Holzfenster mit einer besonderen<br />

Atmosphäre, zu der sie im<br />

trauten Heim beitragen. Eine<br />

weitere Möglichkeit sind Aluminiumfenster<br />

– diese Fenster gelten<br />

zwar als einigermaßen kostspielig,<br />

dafür allerdings auch als<br />

äußerst robust.<br />

Dämmung<br />

Wichtig bei der Wahl des Baumaterials<br />

ist – neben vielen anderen<br />

Aspekten – besonders eine Eigenschaft:<br />

die Wärmedämmung,<br />

die mit dem eingesetzten Baustoff<br />

erreicht werden kann. Denn<br />

im Winter soll möglichst wenig<br />

Wärme nach außen verloren gehen,<br />

damit nicht teuer nachgeheizt<br />

werden muss. Aber auch<br />

gerade in den zunehmend heißeren<br />

Sommern kann eine gute<br />

Dämmung selbst bei tropischen<br />

Außentemperaturen für angenehme<br />

Temperaturen in den Innenräumen<br />

sorgen.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39<br />

Materialien bauen<br />

Ziegel, Beton oder doch Holz? Bei den Planungen<br />

für den Hausbau ist auch die Wahl des passenden<br />

Baumaterials wichtig.<br />

Getty


40 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong>


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41<br />

Rätsel-Lösung vom 19.5.<strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

B Z F D K E<br />

P A L A I S M E R A N G O<br />

O K E V A S E B E R G<br />

A F R I T S C H T E E R<br />

D I E A T H E N E N I<br />

L E R N E N R I U B E<br />

M E S S I E S C E R E S<br />

P I C A S T S H A R<br />

K U H T R O T T N G O<br />

G E N U G I R E V I E R<br />

G R A E T S C H E B A R T<br />

B U T A H O I<br />

A Z A R T T Lösung:<br />

A L S I G E L LANDES-<br />

L E N D L I E TIERHEIM<br />

A N S T A N D<br />

K I L O B L E I<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>26.</strong>5.<strong>2019</strong><br />

8 7 2 1 5 3 9 6 4<br />

5 6 9 4 7 2 1 8 3<br />

3 4 1 8 6 9 5 2 7<br />

9 3 6 2 4 5 7 1 8<br />

7 2 8 3 1 6 4 9 5<br />

1 5 4 9 8 7 6 3 2<br />

6 9 3 7 2 4 8 5 1<br />

2 8 7 5 9 1 3 4 6<br />

4 1 5 6 3 8 2 7 9<br />

Lösungswort: LANDESTIERHEIM


42<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI mai <strong>2019</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

42<br />

Niki Lauda war ein österreichischer<br />

Schatz.“<br />

Arnold Schwarzenegger verliert durch den Tod<br />

von Motorsport-Ikone Niki Lauda einen seiner „liebsten<br />

Freunde“. gepa (3)<br />

Los geht’s im „Starthaus“!<br />

Riesiger Andrang wie bei einer der Bühnen beim „Feiertag des Sports“ vor<br />

zwei Jahren ist auch vor der Hauptbühne heuer zu erwarten. <br />

gepa<br />

herzstück. Der<br />

„Startschuss“ für<br />

den großen „Tag des<br />

Sports“ erfolgt heute<br />

am Karmeliterplatz.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

■■<br />

Heute ist es so weit! Die Grazer<br />

Innenstadt verwandelt sich<br />

in den größten Multi-Sportplatz<br />

des Landes, wenn der „Tag des<br />

Sports“ über die Bühnen geht.<br />

Herzstück dieser Bühnen ist die<br />

Hauptbühne am Grazer Karmeliterplatz.<br />

Dort wird einem nicht<br />

nur ein breites Potpourri bzw.<br />

eine Leistungschau quer durch<br />

den steirischen Sport präsentiert<br />

(siehe Infobox rechts), hier<br />

wird auch diskutiert. Und zwar<br />

von namhaften Experten der<br />

steirischen Sportszene: Landesrat<br />

Anton Lang, Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Sportunion-<br />

Boss Stefan Herker, Gerhard<br />

Widmann (ASKÖ-Präsident),<br />

Wolfgang Bartosch (Präsident<br />

Steir. Fußballverband), Barbara<br />

Muhr (Präsidentin Steirischer<br />

Tennisverband) und „Grazer“-<br />

Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />

tauschen sich hier über<br />

Themen aus, die den Steirer-Sport<br />

bewegen. Um 11.30 Uhr findet<br />

auf der Hauptbühne schließlich<br />

die offizielle Eröffnung mit LH-<br />

Stv. Michael Schickhofer statt.<br />

Sie wird zum Auftakt für ein geballtes<br />

Programm mit Information,<br />

Gewinnspielen und Co.


<strong>26.</strong> MAI mai <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 43<br />

HERO➜<br />

Modesta Uka, Fußballerin<br />

Dank ihres Tores gegen Neulengbach fixierten<br />

die Sturm-Damen Vizemeistertitel<br />

und Champions-League-Quali.<br />

Thorsten Röcher, Fußballer<br />

Kein Leiberl, Abstieg in Liga 3 mit Ingolstadt,<br />

keine klaren Zukunftspläne: Der<br />

Ex-Blacky macht eine schwere Zeit durch.<br />

ZERO<br />

➜<br />

<br />

10 bis 11 Uhr: Sport in Graz –<br />

GRAZER-TV – Diskussion<br />

Teilnehmer: LR Anton Lang, SR<br />

Kurt Hohensinner, Stefan Herker,<br />

Gerhard Widmann, Wolfgang<br />

Bartosch, Barbara Muhr, Gerhard<br />

Goldbrich<br />

11 Uhr: Schiverband<br />

11.05 Uhr: DSG<br />

11.15 Uhr: Kickboxen<br />

11.20 Uhr: Special Olympics<br />

11.30 Uhr: Eröffnung<br />

LH-Stv. Schickhofer, LR Lang, SR<br />

Hohensinner, Grazer-GF Goldbrich<br />

und Präsidenten ASKÖ, ASVÖ,<br />

Sportunion<br />

11.50 Uhr: Holding Graz – Superticket<br />

– Barbara Muhr<br />

12 bis 12.45 Uhr: Bewegungsland<br />

Steiermark – Block 1<br />

12.45 Uhr: Radverband – Gerald<br />

Pototschnig & Georg Michl<br />

Grazer Tag des Sports: Zeitplan Hauptbühne<br />

12.55 Uhr: Leichtathletik<br />

Verband<br />

13.05 Uhr: Clever Fit<br />

13.15 Uhr: HapKiDo – Perry<br />

Zmugg<br />

13.25 Uhr: GAK Tennis Charity &<br />

Tennisverband<br />

13.35 Uhr: NHL & Damen-<br />

Eishockey<br />

13.45 Uhr: GAK Fußball<br />

13.55 Uhr: SK Sturm Graz -<br />

Thomas Tebbich & Spieler<br />

14.05 Uhr: Steirischer Eishockey<br />

Verband SE U11 & U13<br />

14.15 Uhr: Quidditch<br />

14.20 Uhr: Eiskunstlauf & Short<br />

Track<br />

14.25 Uhr: Handballverband<br />

14.35 Uhr: Schwimmverband –<br />

Caroline Pilhatsch & Daniel Lotfi<br />

14.45 Uhr: Behindertensport –<br />

Handbike<br />

14.55 Uhr: Sportkegeln – Marco<br />

Linzer (Weltmeister)<br />

15.05–16.50 Uhr: Bewegungsland<br />

Steiermark – Block 2<br />

16 Uhr: LH Hermann Schützenhöfer<br />

auf der Hauptbühne<br />

16.50 Uhr: Steirische Krebshilfe<br />

16.55 Uhr: Taekwando – Daniel<br />

Milosic<br />

17.05 Uhr: Golfverband – Kurt<br />

Klein & Michi Petz<br />

17.15 Uhr: StandUp Paddeln &<br />

Kanu & Kajak<br />

17.25 Uhr: Giants & Styrian Bears<br />

17.35 Uhr: Moderner Fünfkampf<br />

17.45 Uhr: ATG Hip Hop<br />

17.50 Uhr: Volleyball<br />

18 Uhr: Finale mit Snowboard &<br />

Steirischem Schiverband<br />

V O T I N G<br />

Machen Sie<br />

regelmäßig<br />

Sport?<br />

Ja oder Nein<br />

Jedes vierte Kind zwischen 6 und<br />

14 Jahren ist zu dick, etwa 75 %<br />

der Jugendlichen bewegen sich<br />

laut WHO nicht ausreichend. Wie<br />

steht es um die „Grazer“-Leser?<br />

Treiben sie regelmäßig Sport?<br />

Nein<br />

29%<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

Ja<br />

71%<br />

➠<br />

Achtung<br />

Anpassen


44 sport<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Stars und gesunde<br />

Dumphart, Setzinger, Eichberger (v. l.) sind nur drei der vielen Profis, die beim „Tag des Sports“ vor Ort sind. gepa (4)


<strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />

45<br />

Schmankerl<br />

stars. Nicht nur den<br />

Stars von morgen wird<br />

eine Bühne geboten<br />

– auch aktuelle Sport-<br />

Promis freuen sich auf<br />

den „Tag des Sports“.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Beim heutigen „Tag des<br />

Sports“ stehen natürlich die<br />

vielen testbaren Sportarten<br />

im Vordergrund. Der Event-Faktor<br />

hat bei der Großveranstaltung<br />

aber trotzdem ein „Fixleiberl“.<br />

Die beliebte Sportart der Autogrammjagd<br />

erfährt heute ihre Königsdisziplin,<br />

wenn man so will.<br />

Denn: Wann hat man schon die<br />

Chance, eine so geballte Anzahl<br />

an Sportstars direkt und persönlich<br />

kennenzulernen? Beim Stand<br />

des SK Sturm kann man sich<br />

Autogramme von anwesenden<br />

Spielern und Spielerinnen wie<br />

Christopher Giuliani oder Jessi<br />

Frieser holen, von den 99ers sind<br />

die Spielmacher Oliver Setzinger<br />

und Daniel Oberkofler vor Ort,<br />

die Basketball-Meisterinnen vom<br />

UBI rücken u.a. mit Laura Bischof<br />

an, während vom Handball-Team<br />

der HSG Philipp Moritz und<br />

Thomas Eichberger kommen.<br />

Auch Eva Dumphart und David<br />

Reiter (UVC) stehen für Fotos,<br />

Autogramme und Gespräche zur<br />

Verfügung. Und das ist nur ein<br />

Auszug. Stark zu rechnen ist damit,<br />

dass Legenden von Sturm<br />

und GAK den „Tag des Sports“<br />

nicht auslassen werden.<br />

Die Autogrammjagd macht<br />

hungrig, umso besser, dass die<br />

Zentralküche am Karmeliterplatz<br />

gesunde Imbisse beim Stand des<br />

Sportamtes anbietet. Und der Appetit<br />

auf Sport wird bekanntlich ja<br />

sowieso im ganzen Innenstadtbereich<br />

mehr als gestillt!


grazer graz sonntag<br />

46 www.grazer.at www.grazer.at 19. September <strong>26.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

2012<br />

So isst Graz<br />

Die „Moserhof Stubn“ serviert<br />

vietnam. Rice Rolls<br />

Grazworträtsel<br />

Luftkurort<br />

im Bezirk<br />

Graz-<br />

Umgebung<br />

Superstar<br />

der Volksmusik<br />

aus<br />

Graz (2 W.)<br />

griesgrämig,<br />

mürrisch,<br />

verdrossen<br />

kleiner Stoß<br />

Grazer Rad-<br />

sportpionie-<br />

rin † 1927<br />

Geburtstag<br />

einer<br />

Kircheinweihung<br />

Abk. für<br />

"zuhanden"<br />

ehemalig<br />

Vorsilbe<br />

für "halb"<br />

Abk. für<br />

"Light<br />

Emitting<br />

Diode"<br />

Grazer<br />

Unternehmerdynastie<br />

Flora und<br />

Fauna,<br />

Feld und<br />

Wald<br />

Aromen<br />

Name der<br />

Kirche in d.<br />

Sackstraße<br />

5<br />

Kochgelegenheit<br />

ein Armgelenk<br />

3. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

afrikan.<br />

Antilope<br />

Auto,<br />

Fahrzeug<br />

Abk. für<br />

"im Auftrag"<br />

ein Wolf<br />

Odins<br />

1<br />

fahrbarer<br />

Untersatz<br />

Bernhard Staggl ist Asia-Kenner. kk (2)<br />

Vorweg: Wenn das heutige Rezept<br />

danebengeht, kann man die<br />

Reis blätter immer noch für Aquarellmalerei<br />

oder die Bespannung von<br />

Lampenschirmen nutzen. Denn: Reisblätter<br />

sind Allroundtalente! In Vietnam<br />

verwendet man sie aber primär<br />

zum Kochen, und da „Moserhof<br />

Stubn“-Chef Bernhard Staggl lange<br />

im asiatischen Raum<br />

unterwegs war,<br />

serviert er<br />

uns eine<br />

kulinarische<br />

Erinnerung<br />

aus Vietnam.<br />

Reisblätter<br />

sind<br />

an sich fast<br />

geschmacksfrei,<br />

das Aroma der Füllung kommt daher<br />

besonders zur Geltung. In Viet nam<br />

„verpackt“ man damit so gut wie<br />

alles, was schmeckt. Die Herstellung<br />

ist in Vietnam Hausfrauenarbeit bzw.<br />

sind es „Ein-Frau-Betriebe“, wo mit<br />

exaktem Fingerspitzengefühl der<br />

Teig aufgestrichen und über Wasserdampf<br />

auf Töpfe gespannt wird.<br />

Kann man auch selbst machen. Ist<br />

nur äußert aufwendig. Aber wenn’s<br />

danebengeht: Eh schon wissen,<br />

Lampenschirm und so ... PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 8 Reisblätter,<br />

2 Karotten, 2 Jungzwiebeln mit<br />

Grün, 1 kleine Salatgurke, 10 Zuckererbsenschoten,<br />

Sojasauce<br />

Zubereitung: Reisblätter in kaltem<br />

Wasser aufweichen und halbieren.<br />

Wenn sie weich sind, das in feine<br />

Streifen geschnittene Gemüse in die<br />

Reisblätter wie in Wraps einwickeln.<br />

Die Rice Rolls sollten fingerdick sein<br />

und fest ge rollt. Sesamkörner leicht<br />

anrösten und in die Sojasauce geben<br />

(mit fein gehacktem Chili, je nach Geschmack).<br />

Alternativ kann man das<br />

Gericht auch mit Huhn, Garnelen oder<br />

rohem Lachs zubereiten.<br />

von<br />

ganzem<br />

Herzen<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

vollkommen<br />

ersichtlich<br />

witziger<br />

Einfall<br />

Ziergefäß<br />

für Blumen<br />

Wühlmäuse<br />

Vorname v.<br />

Chruschtschow<br />

†<br />

englisch<br />

für<br />

"Elle"<br />

lautstarke<br />

Auseinandersetzung<br />

Grazer<br />

Schauspielhaus<br />

& Co.<br />

2<br />

römisch<br />

für "2"<br />

Insel in<br />

der Wüste<br />

Schlagsahne<br />

Aufsehen<br />

erregender<br />

Vorfall<br />

6<br />

griech.<br />

Kriegsgott<br />

Babynahrung<br />

4<br />

italien. Artikel<br />

(Mz.,<br />

männl.)<br />

modern<br />

Abk. für<br />

"nördliche<br />

Breite"<br />

geröstetes<br />

Weißbrot<br />

weicher<br />

Stoff<br />

Bürde,<br />

Strapaze<br />

Zeichen<br />

für Helium<br />

KFZ-Kz. für<br />

Graz-Umg.<br />

Währung<br />

im Iran<br />

Rinderwahnsinn<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Dreizehenfaultier<br />

Klostervorsteher<br />

fälschlich<br />

Querstraße<br />

der Alten<br />

Poststraße<br />

3<br />

KFZ-Kz.<br />

für Innsbruck<br />

Land<br />

"Rat der<br />

Alten"<br />

Eidechse,<br />

Leguan<br />

& Co.<br />

Absonderung<br />

einer<br />

Wunde<br />

Fluss durch<br />

Florenz<br />

Sicherung<br />

an Hebeln<br />

abgetan,<br />

beendet<br />

12<br />

KFZ-Kz.<br />

für Hallein<br />

nebenan,<br />

unweit<br />

Eggenberger<br />

Sportverein<br />

Lösung der Vorwoche: Landestierheim, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 41<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

4 1 3<br />

2 5 9<br />

6<br />

3 9 5 7<br />

3 6 2 7 8<br />

7 2 8 9<br />

5 9 6<br />

7 2 4<br />

3 4<br />

1029<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

NOVA € 1,– Taxi<br />

Verbringen Sie Ihren Sommer<br />

in der Therme NOVA.<br />

Sie werden täglich um 10:00 Uhr*<br />

vom Bahnhof Köflach in die Therme<br />

NOVA gebracht – die Rückfahrt<br />

findet immer um 16:50 Uhr** statt.<br />

Beginnen Sie Ihren Wohlfühlaufenthalt<br />

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Abfahrt zu Hause.<br />

*Abfahrt Graz Hauptbahnhof: 09:04 Uhr<br />

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Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 29. 5. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

7<br />

novakoeflach.at<br />

no-sun.com


<strong>26.</strong> 19. MAI September <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

2012 www.grazer.at grazer graz sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS für den <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <br />

„Grazer“ Tag des Sports<br />

Heute ist es endlich so weit! Der<br />

„Grazer“ begeht den Tag des<br />

Sports, bei dem sich die gesamte<br />

Innenstadt in eine Sportstadt verwandelt.<br />

Insgesamt 86 Stationen<br />

zeigen jegliche Sportarten für<br />

Jung und Alt. Dabei kann man sich<br />

nicht nur informieren, sondern<br />

auch selbst probieren. Der Tag des<br />

Sports soll auch dieses Jahr wieder<br />

zum Highlight im heimischen<br />

Sportjahr werden, an dem sich die<br />

Sporttag-Meile über Freiheitsplatz,<br />

Karmeliterplatz, Verkehrsgarten,<br />

Passamtswiese, Jahngasse, Sauraugasse,<br />

Platz der Versöhnung<br />

und Landessportzentrum schlängelt.<br />

Ab 10 Uhr.<br />

Austrian Ukulele Festival<br />

Nicht nur für eingefleischte<br />

Ukulele-Fans ein Tipp: Das<br />

Austrian Ukulele Festival macht<br />

zum zweiten Mal Halt in Graz.<br />

Ukulele-Profis aus ganz Europa<br />

kommen bei diesem musikalischen<br />

Event zusammen.<br />

Neben zahlreichen tollen<br />

Workshops werden auch<br />

namhafte Acts wie The<br />

Ukulele Orchestra of Great<br />

Britain, James Hill<br />

und viele andere<br />

auftreten. Aber nur<br />

noch heute! Ab 11<br />

Uhr geht es bei<br />

den Schlossberg-Kasematten<br />

los.<br />

Valerie<br />

und die Gute-<br />

Nacht-Schaukel<br />

Valerie möchte noch nicht<br />

schlafen! Und so reist sie mit<br />

ihrem Papa von einem Traumland<br />

ins nächste. Vom Turbanland bis<br />

ans Meer, vom Meer ins Bergdorf<br />

Pürgg – dabei erlebt sie das eine<br />

oder andere Abenteuer. Ein Familien-<br />

und Schülerkonzert! Um 11<br />

Uhr im Opernhaus.<br />

Tag des<br />

Sports<br />

ab 10 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Endlich! Die Stadt wird heute zum XXL-Sportgelände, bei dem sich<br />

Vereine vorstellen. Auch zum Ausprobieren! GEPA, GETTY, asier gomez, begsteiger<br />

assembly-Verkaufsausstellung<br />

assembly bespielt noch heute den<br />

Space02 mit einer Verkaufsausstellung.<br />

Nationale und internationale<br />

Designerinnen und<br />

Designer zeigen ihre neuesten<br />

Arbeiten und Kollektionen. Mit dabei<br />

sind rund 50 Mode-, Schmuckund<br />

Accessoires-DesignerInnen<br />

aus zehn europäischen Ländern<br />

und aus China. Von 11 bis 18 Uhr im<br />

Kunsthaus Graz.<br />

Wohin am Sonntag<br />

CAVALLUNA – Welt der Fantasie<br />

Europas beliebteste Pferdeshow<br />

ist wieder da und steht in den<br />

Startlöchern für ihre bisher größte<br />

Tournee. „Welt der Fantasie“<br />

nimmt das Publikum mit auf<br />

eine unvergessliche Reise: Der<br />

junge Tahin entdeckt eine Welt<br />

jenseits der Realität, in der seine<br />

tiefsten Wünsche und Fantasien<br />

Wirklichkeit werden. „CAVAL-<br />

LUNA – Welt der Fantasie“ wird<br />

mit einer fantastischen Symbiose<br />

aus Reitkunst, Akrobatik, Tanz und<br />

Musik die Zuschauer verzaubern.<br />

Um 15 Uhr in der Stadthalle.<br />

Rotkäppchen und der Wolf<br />

Habt ihr es schon gehört? Der<br />

böse Wolf wurde aus dem Märchenland<br />

verbannt! Kein Wunder,<br />

hat er doch Rotkäppchen und auch<br />

die Großmutter verschlungen.<br />

Aber warum er nach Zwiebeln<br />

riecht, so fürchterliche Bauchschmerzen<br />

hat und ihm manchmal<br />

eine Träne über die pelzige Wange<br />

kullert – das kann nur er erzählen.<br />

Eine Geschichte, wunderbar<br />

erzählt mit Haut und Haar und<br />

Live-Musik sogar. Um 16 Uhr im<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

The Greatest Show<br />

Ein Tanzmusical der Dance Production<br />

Graz rund um den eisernen<br />

Willen, dass man zusammen alles<br />

schaffen kann, sich niemand im<br />

Dunkeln verstecken muss und<br />

gemeinsam Träume wahr werden<br />

können! Um 19 Uhr im Orpheum.<br />

Bonnie Tyler<br />

Die Blondine mit der markanten<br />

Reibeisenstimme zwischen Rock<br />

und Romantik, Rockröhre Bonnie<br />

Tyler, präsentiert Greatest Hits und<br />

Songs ihrer neuen CD mit Band auf<br />

der Tournee „Between The Earth &<br />

The Stars Live <strong>2019</strong>“. Um 19 Uhr in<br />

der Helmut-List-Halle.<br />

Ciné privé: Filme aus aller Welt<br />

Ein Schwerpunkt des Filmkunst-<br />

Programms beschäftigt sich mit<br />

dem gesellschaftlichen Zusammenleben,<br />

Problemen unserer<br />

Zeit: Umstände der Not, ebenso<br />

wie persönliche und gesellschaftliche<br />

Zwänge und Befindlichkeiten,<br />

mit denen sich der einzelne<br />

Mensch wie eine ganze Gesellschaft<br />

auseinandersetzen muss.<br />

Eine Anmeldung ist bis zwei<br />

Stunden vor Beginn erforderlich:<br />

unter kunstGarten@mur.at oder<br />

Tel. 0 316/26 27 87! Um 20.15<br />

Uhr im kunstGarten Graz (Payer-<br />

Weyprecht-Straße 27).

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