14. April 2019
- Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl: Grazer erfinden die Welt neu - Neuer E-Bus in Graz im Test - Auwiesen sind nun auch ein Outdoor-Fitness-Areal - Radler machen die Herrengasse unsicher - Mariatrost: Flüchtlingsheim schließt, neues Ortszentrum kommt - Neue Betriebe im Center Ost
- Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl: Grazer erfinden die Welt neu
- Neuer E-Bus in Graz im Test
- Auwiesen sind nun auch ein Outdoor-Fitness-Areal
- Radler machen die Herrengasse unsicher
- Mariatrost: Flüchtlingsheim schließt, neues Ortszentrum kommt
- Neue Betriebe im Center Ost
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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong>, AUSGABE 15<br />
STER<br />
GLÜCKSRAD<br />
GUTSCHEINE IM<br />
GESAMTWERT VON<br />
15.-20.4.<br />
€ 25.000,-<br />
FLUGBLATT IM INNENTEIL!<br />
Neues Zentrum<br />
Das Mariatroster<br />
Flüchtlingsheim<br />
„Einkehr“ schließt.<br />
Bis zum Jahr 2021<br />
entsteht dort ein<br />
neues Ortszentrum<br />
mit mehr<br />
Infrastruktur.<br />
SEITE 10<br />
Neuer Bus<br />
Die Grazer Busflotte<br />
wird immer<br />
sauberer und umweltschonender.<br />
Ab morgen ist<br />
ein neuer E-Bus<br />
vorerst testweise<br />
im Einsatz. <br />
SEITE 6<br />
Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl:<br />
Grazer erfinden<br />
die Welt neu<br />
Wie sie uns gefällt. Viele Grazer zeigen sich von ihrer erfinderischen Seite und entwickeln Alltagsgegenstände<br />
wie Löffel und Gabel, Fahrräder und Brotsackerln, aber auch Bienenstöcke erfolgreich weiter. SEITEN 4/5<br />
<br />
HAMMERL IMMOBILIENVERMITTLUNG, GETTY, HOLDING
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Gesund –<br />
gesünder –<br />
Grazer<br />
S<br />
pätestens im Jahr 2021<br />
soll Graz die gesündeste<br />
Stadt Europas sein. Wie<br />
und woran das dann auch<br />
immer gemessen werden soll<br />
– die von manchen anfangs<br />
belächelte Vision steht und die<br />
ersten Vorboten waren in<br />
diesen Tagen bereits deutlich<br />
zu erkennen. So hat der<br />
Gemeinderat einstimmig<br />
beschlossen, den Mittwoch<br />
künftig zum „Veggie Day“ und<br />
uns damit Lust auf fleischlose<br />
Gerichte zu machen. Der<br />
Speiseplan in den 75 Firmen<br />
und Tochtergesellschaften der<br />
Stadt, in Kindergärten, Horten<br />
und Ganztagsschulen wird<br />
umgestellt. Auch Gastronomen<br />
und Hoteliers sollen mit<br />
eingebunden werden. Ein<br />
weiterer Schritt in Richtung<br />
Gesundheitsrekord sind die<br />
Bäume: Die Stadt übernimmt<br />
die Hälfte der Kosten für jeden<br />
privat gepflanzten Baum – unsere<br />
Lungen werden es uns<br />
danken. Und nicht zuletzt<br />
wurde im Stadtsenat beschlossen,<br />
den Sport zu fördern:<br />
40.000 Euro werden in den<br />
„Water Day“ am 10. August<br />
gesteckt, bei dem zehn<br />
Wassersportvereine Meisterschaftsrennen<br />
im Kajak,<br />
Paddeln, Rudern und Stand-<br />
Up-Paddeln abhalten. Für<br />
weitere Sportveranstaltungen<br />
wie etwa unseren Tag des<br />
Sports am 26. Mai wurden<br />
42.500 Euro freigegeben. Das<br />
alles macht Hoffnung, dass der<br />
Traum von der gesündesten<br />
Stadt Europas tatsächlich<br />
Realität werden kann. Bravo!<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Frühstück mit<br />
passender Teeschale.<br />
Ein Paar<br />
Ballettschuhe<br />
sind drauf und<br />
erfreuten die<br />
neue Grazer<br />
Ballettdirektorin,<br />
die auch<br />
noch dazu vor<br />
einem alten<br />
Foto der Oper<br />
Graz lächelt.<br />
MANFRED LACH<br />
... Ballettchefin Beate Vollack<br />
Die neue Grazer Ballettdirektorin über ihr neues Team, den Ballettschulskandal<br />
in Wien, große Opernhäuser und eine BMW Isetta.<br />
Die erste Frage geht immer ums Frühstück.<br />
Ich liebe Leberwurst, die ist für mein tägliches Frühstück<br />
ganz wichtig. Dann noch Rühreier, ihr sagt dazu<br />
Eierspeis, und Tee, jeden Tag. Bis 12 Uhr mittags in<br />
Grün gehalten, ab 12 Uhr darf es schwarzer Tee sein.<br />
Und auch Speck kann sein, wenn er ganz kross ist.<br />
Sie tanzen nach wie vor Ballett, sind da solche<br />
Leckerbissen nicht verboten?<br />
Ich sage immer, es gibt kein Problem mit Diäten, solange<br />
einen der Mann noch hochheben kann, ohne<br />
ex trem zu stöhnen. Dann heißt es weniger essen, oder<br />
der Partner muss mehr trainieren.<br />
Nach Arbeiten in Häusern wie Wiener Staatsoper,<br />
Royal Opera House in London kommen<br />
Sie nach Graz. Stimmt da die Augenhöhe?<br />
Graz braucht sich international nicht verstecken.<br />
Es hat ein schönes Opernhaus und ich kann mit 18<br />
fantastischen Tänzern und Tänzerinnen arbeiten.<br />
Wir proben jetzt täglich für meine erste große Ballett-<br />
Premiere am 27. <strong>April</strong> mit Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“.<br />
Ich arbeite da ohne doppelten Boden, jeder<br />
meiner Tänzer ist auf der Bühne. Ich freue mich<br />
schon darauf. Meine Eltern werden kommen und<br />
viele Freunde auch.<br />
Der Skandal um die Ballettschule der Wiener<br />
Staatsoper trübt die Ballettarbeit, oder?<br />
Die Ausbildung zur Balletttänzerin erfordert nicht<br />
nur Begabung, sondern ist und bleibt das Ergebnis<br />
des täglichen Trainings und des festen Willens,<br />
eine Ballettkarriere zu verfolgen. Als Tanzpädagoge<br />
übernimmt man eine enorme Verantwortung für die<br />
Kinder und Jugendlichen. Die Zeiten der genormten<br />
Behandlung und des rein militärischen Drills sollten<br />
längst vorbei sein. Es macht mich traurig zu lesen,<br />
dass dies nicht so ist. Ich sehe Tänzer und Tänzerinnen<br />
meiner Kompanie als die Menschen und Künstler, die<br />
sie sind. Ich schätze und liebe ihre Individualität und<br />
ihre persönlichen Besonderheiten. Ganz ohne Disziplin<br />
und Anstrengungen und ständige Wiederholungen<br />
wird man die Bretter, die für uns die Welt bedeuten,<br />
nicht erreichen.<br />
Themenwechsel: Sie haben schon in Graz<br />
gearbeitet, was sagt Ihnen die Stadt?<br />
2016 durfte ich hier Romeo und Julia choreografieren.<br />
Ich habe mein Herz für Graz entdeckt. In der Steiermark<br />
war ich ja schon öfter auf Urlaub, etwa in Gröbming<br />
und in Schladming. Auch im Sommer.<br />
Sie haben als Tänzerin schon so ziemlich alle<br />
großen Ballettrollen getanzt, fehlt da was?<br />
Ja, die Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“.<br />
Ich liebe diese Rolle, da Katharina eine richtig Wilde<br />
ist, hab sie aber nie bekommen.<br />
Und fehlt auch ein großes Haus in der Liste?<br />
Die Scala in Mailand, die Met in Paris und das Teatro<br />
La Fenice in Venedig. Sie sehen, da ist schon noch Luft<br />
nach oben. Vor allem Venedig wäre schön.<br />
Auch die Ballettwelt wird digital, und Sie sind<br />
ja schon fleißig auf Facebook unterwegs ...<br />
Man muss dabei sein, aber ich poste vor allem Berufliches<br />
und sachliche Informationen.<br />
Was hat Sie eigentlich zum Ballett gebracht?<br />
Ein Zufall, es begann mit Geräteturnen. Als ich als<br />
Kind im üblichen „Nussknacker“ alle Rollen vom<br />
Kind über die Maus zum Soldaten bis zum Schmetterling<br />
tanzte, war Ballett längst meine Droge geworden.<br />
Worauf freuen Sie sich jetzt in Graz besonders?<br />
Auf meine Premiere, auf den Adrenalinkick vor dem<br />
Beginn der Vorstellung und auf meine BMW Isetta<br />
Baujahr 1955 ganz in Grün. VOJO RADKOVIC<br />
Beate Vollack wurde 1968 in Ost-Berlin geboren. Sie<br />
studierte an der Staatlichen Ballettschule in Berlin, interpretierte<br />
als Tänzerin fast alle großen Rollen im klassischen<br />
Ballettrepertoire. Vollack arbeitete an großen<br />
Häusern wie Royal Garden Opera und war Leiterin der<br />
Tanzkompanie in St. Gallen. Jetzt ist Vollack fünf Jahre<br />
lang Ballettdirektorin an der Oper Graz.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Ich sage ja lieber ‚Fremdfinanzierung‘.<br />
Beim Wort ‚Schulden‘ schwingt immer<br />
so etwas Moralisches mit.“<br />
Finanzstadtrat Günter Riegler über den fast 1,3 Milliarden<br />
Euro hohen Schuldenberg der Stadt Graz STADT GRAZ/FISCHER<br />
Coole Ideen: Grazer<br />
Papst Franziskus empfing Barbara<br />
Riener. SERVIZIO FOTOGRAFICO – L‘OSSERVATORE ROMANO<br />
VP-Riener bei<br />
Papst-Audienz<br />
■■<br />
VP-Landtagsklubobfrau Barbara<br />
Riener nahm gemeinsam<br />
mit ihren Kollegen aus den Bundesländern<br />
unter Leitung von<br />
Nationalrats-Klubchef August<br />
Wöginger an einer Arbeitsreise<br />
nach Rom teil. Mit Generalsekretär<br />
Karl Nehammer und<br />
Österreichs Botschafterin beim<br />
Heiligen Stuhl, Franziska Honsowitz-Friessnigg,<br />
besuchte Riener<br />
auch eine Generalaudienz<br />
auf dem Petersplatz. Danach erhielten<br />
die Klubobleute eine Audienz<br />
bei Papst Franziskus.<br />
Saubermacher Hans Roth (l.) mit<br />
Gebhard Falzberger (LKH)<br />
KK<br />
E-Transporter<br />
hält LKH sauber<br />
■■<br />
Die langjährige Geschäftsbeziehung<br />
zwischen der KAGes<br />
und Saubermacher wurde jetzt<br />
nachhaltig ausgebaut. Neben<br />
umfangreichen Dienstleistungen<br />
stellt Saubermacher nun auch<br />
einen Elektro-Transporter für die<br />
Abfallentsorgung bereit. Damit<br />
werden Entsorgungstätigkeiten<br />
für z.B. 260 Abfallbehälter und 50<br />
Tonnen Abfall nicht nur leise und<br />
emissionsfrei, sondern auch effizenter<br />
durchgeführt. Dieser Tage<br />
fand die feierliche Übergabe am<br />
LKH-Klinikum Graz statt.<br />
Didi Dorner (links oben) erfand „Spork“, Josef Pfleger, Bettina Kollmann und Karin Kager ein nachhaltiges Brotsackerl,<br />
Thomas Schickerl arbeitet mit seinem Team an einem Hightech-Bienenstock.<br />
KK (4), UNI GRAZ/ARTIFICIAL LIFE LAB, GETTY<br />
derGrazer<br />
Was sollte sonst noch neu erfunden werden?<br />
„Es sollte eine<br />
Küche neu erfunden<br />
werden,<br />
die sich von selber<br />
aufräumt.<br />
Das braucht die<br />
Welt!“<br />
Nicole Basien, 63,<br />
Textil-Designerin<br />
„Autos, die weder<br />
Sprit noch<br />
Strom verbrauchen.<br />
Das sollte<br />
neu überdacht<br />
werden.“<br />
Gottfried<br />
Kermann, 48,<br />
selbstständig<br />
„Meiner Meinung<br />
nach sollte<br />
Gewand neu erfunden<br />
werden,<br />
das dann mit<br />
einem immer<br />
mitwächst. “<br />
Ingrid Stangl, 22,<br />
Studentin<br />
Blitzumfrage<br />
„Die Zigaretten!<br />
Man sollte sie<br />
so neu erfinden,<br />
damit man von<br />
denen keinen<br />
Krebs bekommen<br />
kann.“<br />
Frank Flurer, 47,<br />
Keramiker<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Es sollten Schuhe<br />
mit Absatz<br />
neu erfunden<br />
werden. Welche,<br />
die nicht bei<br />
jedem Schritt<br />
schmerzen.“<br />
Nina Stich, 46,<br />
Designerin
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY, GRÜNE<br />
Erfolgreiches Heimwegtelefon<br />
Immer mehr Städte wollen das Grazer<br />
Heimwegtelefon, das jetzt auch den Österreichischen<br />
Sicherheitspreis bekam.<br />
Umstrittene Identitäre<br />
Der Streit um die rechten „Identitären“<br />
überschattet weiterhin die<br />
Stadt- und Landespolitik.<br />
FLOP<br />
➜<br />
erfinden die Welt jetzt neu<br />
INNOVATIV. Ob Fahrrad,<br />
Gabel, Brotsack<br />
oder sogar Bienenstock.<br />
Die Grazer haben sich<br />
daran gemacht, einige<br />
Dinge zu verbessern.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Grazer scheinen momentan<br />
ganz besonders<br />
erfinderisch zu sein. Und<br />
sie nehmen sich Dingen an, die<br />
seit Jahren, teilweise sogar vielen<br />
hundert Jahren, relativ gleich<br />
aussehen und gleich funktionieren.<br />
Haubenkoch Didi Dorner<br />
hat kürzlich beispielsweise seine<br />
ganz persönliche Gabel erfunden:<br />
„Spork 4.2“ nennt sich das<br />
Besteck, das sechs Zinken hat<br />
und eine Mischung aus Gabel<br />
(englisch: Fork) und Löffel (englisch:<br />
Spoon) ist. Entstanden ist<br />
die Idee aus der österreichischen<br />
Angewohnheit, bei der viele Italiener<br />
die Hände über dem Kopf<br />
zusammenschlagen: Pasta mit<br />
Gabel und Löffel zu essen. Angefertigt<br />
hat Dorners Erfindung<br />
„Hexenmeister“ Gerhard Fridau.<br />
Nachhaltiges Brotsackerl<br />
Über die Flut an umweltbelastenden<br />
Plastiksackerln und<br />
verschwenderischen Papiervarianten<br />
hat sich der Hitzendorfer<br />
Stoffdesigner Josef Pfleger<br />
geärgert. Zusammen mit Typografikerin<br />
Karin Kager und<br />
Biobäuerin Bettina Kollmann<br />
hat er deshalb ein neues Brotsackerl<br />
entwickelt, das nicht nur<br />
nachhaltig ist, sondern das Brot<br />
auch lange frischhält und verhindert,<br />
dass es schimmelt. Leinen<br />
und Baumwolle, aus denen<br />
das Sackerl besteht, werden von<br />
der Pflanze bis zur Fertigung in<br />
Vorarlberg produziert und strengen<br />
Kontrollen unterzogen. Das<br />
Produkt ist völlig giftfrei, was die<br />
GOTS-Zertifizierung garantiert.<br />
„Wir haben das Produkt einmal<br />
getestet und ein gutes Bauernbrot<br />
in dem Sackerl fünf Wochen<br />
in ein Kasterl gelegt“, berichtet<br />
Pfleger. „Nach den fünf Wochen<br />
war es ein bisschen kleiner und<br />
fester, aber noch schneidbar und<br />
vor allem nicht schimmlig!“<br />
Zu kaufen gibt es das Brotsackerl,<br />
das übrigens den Namen<br />
„Ich-bin-Zukunft“ trägt,<br />
im Stadtbauernladen der Landwirtschaftskammer,<br />
bei Bettina<br />
Kollmann am Bauernmarkt am<br />
Lendplatz und in Hitzendorf, im<br />
Schmankerlhofladen<br />
Tremmel<br />
in Lieboch, im Hofladen An dreas<br />
Hammer in Mantscha und im Lagerhaus<br />
in Gratwein. Alle Lagerhäuser<br />
in Graz und Umgebung<br />
sollen in den nächsten zwei Wochen<br />
folgen.<br />
Rad neu erfinden<br />
Damit nicht genug: Die Grazer<br />
widersetzen sich bald sogar<br />
dem Sprichwort „Das Rad kann<br />
man nicht neu erfinden!“. Genau<br />
das versuchen sie nämlich<br />
im Rahmen des Designmonats<br />
zu tun. Am 17. Mai gibt es einen<br />
„Creathon“, einen Kreativmarathon<br />
mit dem Hauptfokus auf<br />
„Fahrrädern“. Bei dem konzeptuellen<br />
Design-Wettbewerb soll<br />
eine umweltfreundliche, nachhaltige,<br />
hochwertige und bedienerfreundliche<br />
Art von Mobilität<br />
entstehen. Bis 28. <strong>April</strong> können<br />
sich Designer alleine oder im<br />
Team von bis zu drei Teilnehmern<br />
unter www.creathoncity.<br />
istanbul/graz anmelden.<br />
Intelligenter Bienenstock<br />
Die Grazer Erfinder machen<br />
auch vor der Natur nicht halt und<br />
möchten diese mit ihren Ideen<br />
verbessern. Forscher der Uni<br />
Graz rund um Zoologie-Professor<br />
Thomas Schmickl arbeiten<br />
gerade an einem Hightech-Bienenstock,<br />
der die Bienen frühzeitig<br />
vor Gefahren warnen und<br />
sie gezielt zu Blüten lenken kann.<br />
Das EU-Projekt „Hiveopolis“ mit<br />
einem Volumen von sieben Millionen<br />
Euro ist kürzlich gestartet<br />
und für fünf Jahre anberaumt.<br />
„Unser Ziel ist es, den Insekten<br />
Technologien zur Verfügung<br />
zu stellen, die ihnen helfen, auf<br />
Veränderungen der Umwelt<br />
rechtzeitig zu reagieren“, erklärt<br />
Schmickl. Denn die Lebensräume<br />
der Honigbienen sind stark<br />
bedroht, und das führt zu einem<br />
massiven Sterben und zu einer<br />
folgenschweren Störung ganzer<br />
Ökosysteme.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Graz rüstet<br />
Busflotte für die<br />
Zero-Waste-Zeit<br />
Z<br />
ero Waste, was für ein<br />
Begriff. Null Abfall, ganz<br />
gleich ob Restmüll oder<br />
C0 2<br />
-Emissionen. Zero Waste<br />
bedeutet sozusagen null<br />
Promille für Motoren aller Arten.<br />
Und Graz möchte hier, wie in<br />
vielen anderen Disziplinen,<br />
ganz vorn dabei sein. Das<br />
Traumziel, das es da zu<br />
erreichen gilt, heißt Zero Waste<br />
für den öffentlichen Verkehr. Die<br />
Busse sollen mit Wasserstoff<br />
oder von elektrischem Strom<br />
betrieben fahren, die Straßenbahnen<br />
machen das sowieso.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
werden neue Busse getestet.<br />
Etwa vier Autobusse samt<br />
Ladestationen aus China. Ab<br />
morgen kommt ein neuer<br />
Testbus aus Frankreich dazu, ein<br />
Heuliez-Bus mit starker Batterie,<br />
der den ganzen Tag im Fahrbetrieb<br />
sein kann und erst über<br />
Nacht aufgeladen wird. Klappt es<br />
mit der Forschungsförderung,<br />
werden in Graz auch noch<br />
Wasserstoff-Testbusse herumkurven.<br />
Wir hatten schon einmal<br />
einen elektrisch betriebenen<br />
Bus, einen O-Bus (Oberleitungs-<br />
Bus). Ein lustiges Gefährt mit<br />
komischen Fahrgeräuschen,<br />
aber emissionsfrei, abgesehen<br />
vom Feinstaub, den jedes<br />
Fahrzeug aufwirbelt. Man fand<br />
den O-Bus zu alt, zu langsam, zu<br />
teuer und ließ ihn verschwinden.<br />
In Salzburg und Linz setzt<br />
man nach wie vor auf diese<br />
O-Busse. Schade drum. Aber<br />
wetten, dass eines Tages die alte<br />
2er-Linie wieder aufersteht. Zero<br />
Waste macht’s möglich ...<br />
Wir haben mittlerweile<br />
eine der modernsten<br />
Busflotten Europas,<br />
weil alle bisherigen 86 Busse mit<br />
dem Abgassystem Euro 3 endgültig<br />
ausgetauscht sind“, so Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl.<br />
Ab morgen, Montag, wird auf<br />
den Linien 34, 50, 60 und 64 ein<br />
neuer Elektro-Heuliez-Bus getestet.<br />
Der Bus kommt aus Frank-<br />
STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />
Graz: Ab morgen<br />
neuer E-Bus im Test<br />
Per Tieflader reisen die E-Busse in<br />
ihr neues Aufgabengebiet. HOLDING<br />
FROHBOTSCHAFT.<br />
Die Grazer Busflotte<br />
wird immer umweltbewusster.<br />
Ab morgen,<br />
Montag, wird ein neuer<br />
E-Bus getestet.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Mario Eustacchio 206<br />
Die bundesweite Debatte<br />
über die Identitären und<br />
deren Verbindungen zur<br />
FPÖ trug dem blauen<br />
Grazer Vizebürgermeister<br />
viele Schlagzeilen ein.<br />
reich und kann über Nacht aufgeladen<br />
werden.<br />
Andreas Solymos, Spartenbereichsleiter<br />
Holding Graz: „Getestet<br />
wird ein zwölf Meter langer<br />
Diesel-Bus mit Elektromotor. Der<br />
Bus schafft 168 kW Spitze und<br />
121 kW Dauerleistung. Die Batterie<br />
sorgt für 357 kW/h. Wir testen<br />
den Bus zwischen den Fahrzeiten<br />
auf den oben genannten Linien.<br />
Wer in den Testbus einsteigt,<br />
kann mit ihm gratis fahren. Sozusagen<br />
wird jeder Passant so selbst<br />
zum Testfahrer. Der Heuliez hat<br />
angeblich eine Reichweite von<br />
200 Kilometern.“<br />
Die Stadt Graz bemüht sich seit<br />
langem, umweltbewusste öffentliche<br />
Verkehrsmittel zu finden<br />
und zu fördern. Derzeit hat die<br />
Stadt selbst um Förderung als<br />
Wasserstoff-Testregion bei einer<br />
Forschungsgesellschaft ange-<br />
sucht. Nach wie vor in der Testphase<br />
sind die Busse aus China,<br />
die sich an Haltestellen kurz selbst<br />
aufladen. Die Entscheidung, welche<br />
Busse gekauft werden, fällt<br />
erst Ende 2020, Anfang 2021.<br />
Aktuelle Busflotte<br />
■■Euro 6: 105 Stück. Die<br />
neuen Busse, eine der modernsten<br />
Busflotten Europas,<br />
haben auch schon das neueste<br />
„Fleetboard-Telematiksystem“,<br />
das Auswertungen/Monitoring<br />
gemäß Energie-/Effizienz-<br />
Gesetz unterstützt.<br />
■■EEV: 57 Busse, die auch mit<br />
Biodiesel fahren<br />
■■Gas: Vier Busse<br />
■■E-Supercap: 4 Stück<br />
■■100 Prozent aller Busse sind<br />
videoüberwacht!<br />
<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, LH 147<br />
3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 129<br />
4. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 122<br />
5. Siegfried Nagl, Bürgermeister 115<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
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666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />
und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
K. Hohensinner (Mitte), Sportamtschef T. Rajakovics (3. v. r.) und Vorgänger G.<br />
Peinhaupt (3. v. l.) beim neuen Fitness-Areal in den Auwiesen STADT GRAZ/FISCHER<br />
Auwiesen sind nun auch<br />
Outdoor-Fitness-Areal<br />
SPORTLICH. Mit EU-Fördermitteln wurde im Grazer<br />
Süden eine neue Sport- und Freizeitzone errichtet.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Das Naherholungsgebiet Auwiesen<br />
im Grazer Süden ist<br />
um eine Attraktion reicher.<br />
Das Sportamt hat gemeinsam mit<br />
der Grünraumabteilung der Stadt<br />
und der städtischen Immobilientochter<br />
GBG eine Outdoor-Sportund<br />
-Freizeitzone errichtet. Dieses<br />
Areal liegt direkt am Seitenarm der<br />
Mur und besteht aus mehreren<br />
Teilen: einem Streetworkout-Park,<br />
eigenen hydraulischen Trainingsgeräten<br />
speziell für Senioren, Toiletten<br />
sowie zwei Sportboxen. Die<br />
Boxen werden vom Kajak- und<br />
Stand-up-Paddel-Verein genutzt,<br />
Sportfans können hier Kajaks und<br />
Paddels ausleihen.<br />
In den Auwiesen sei „neben dem<br />
Streetworkout-Park ein richtiger<br />
Sportschwerpunkt mit mehreren<br />
Bewegungsangeboten entstanden“,<br />
freut sich Sportstadtrat Kurt<br />
Hohensinner. Insgesamt wurden<br />
in die neue Sport- und Freizeitzone<br />
130.000 Euro investiert – da das<br />
Auwiesen-Sportareal ein Projekt<br />
quer über Gemeindegrenzen hinweg<br />
(Graz und Gössendorf) ist,<br />
konnten 60 Prozent der Kosten aus<br />
EU-Fördermitteln zur Regionalen<br />
Entwicklung gedeckt werden.<br />
Der neue Outdoor-Streetworkout-Park<br />
ist bereits der fünfte<br />
in Graz. „Unser Ziel war es von<br />
Anfang an, jedes Jahr eine neue<br />
Streetworkout-Anlage zu eröffnen.<br />
Die bisherigen vier Anlagen<br />
in Volksgarten, Augarten bzw. am<br />
Murbeach und in der Muchargasse<br />
im Norden von Graz erfreuen<br />
sich nach wie vor größter Beliebtheit“,<br />
so Hohensinner. Nach dem<br />
Vorbild ähnlicher Anlagen in Rio<br />
de Janeiro wurde in Graz 2014<br />
damit begonnen, Outdoor-Streetworkout-Parks<br />
zu realisieren, die<br />
das ganze Jahr hindurch genutzt<br />
werden können.<br />
Die Outdoor-Sportanlage bietet verschiedenste Geräte.<br />
STADT GRAZ/FISCHER
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Center-Managerin Edith Münzer<br />
lädt zur Goldhasensuche. MURPARK<br />
Hasensuchen im<br />
Labyrinth<br />
■■<br />
Das Shoppingcenter Murpark<br />
lädt am Karfreitag, 19.<br />
<strong>April</strong>, ab 10 Uhr alle Kinder<br />
zur großen Lindt-Goldhasensuche<br />
im grünen Labyrinth<br />
ein. Zu jeder Viertelstunde<br />
wird das Labyrinth mit Goldhasen<br />
von Lindt bestückt und<br />
für Kinder zur Suche freigegeben.<br />
Kinder bis 14 Jahre können<br />
kostenlos teilnehmen.<br />
Alexandra Reischl ist jetzt bei der<br />
SFG tätig. STEIERMARK TOURISMUS/BERNHARD LODER<br />
Neue Sprecher<br />
bei SFG und ÖVP<br />
■■<br />
Zwei Personalien gibt es<br />
aus der Landespolitik bzw.<br />
-verwaltung zu vermelden:<br />
Alexandra Reischl ist neue<br />
Kommunikationschefin bei<br />
der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />
(SFG), bei der<br />
Steirer-VP hat Heri Hahn die<br />
Kommunikationsagenden<br />
übernommen.<br />
Radler machen<br />
Herrengasse<br />
unsicher<br />
RASANT. Bezirksvorsteherin<br />
klagt über rasende<br />
Radler in der Herrengasse.<br />
Das Problem nimmt<br />
zu, die Fahrradpolizei<br />
schaltet sich ab Mai ein.<br />
Von V. Gartner und T. Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Radfahrer in der Innenstadt<br />
sind ein großes<br />
Problem“, klagt Ludmilla<br />
Haase, Bezirksvorsteherin Innere<br />
Stadt. Seitdem am Sparkassenplatz<br />
gebaut wird, weichen<br />
die Radfahrer, die meist in der<br />
Schmiedgasse für Unruhe sorgen,<br />
jetzt anscheinend auf die<br />
Herrengasse aus. Zum großen<br />
Ärger der Fußgänger. „Die Radfahrer<br />
steigen nicht ab und rasen<br />
durch die Gassen. Die Fußgänger<br />
sind dadurch verunsichert, und<br />
dagegen wird auch kaum etwas<br />
gemacht“, ärgert sich die Bezirksvorsteherin.<br />
Dass Radfahrer oft als Problem<br />
gelten, ist auch bei der Polizei bekannt.<br />
„Natürlich kann nicht jede<br />
Übertretung geahndet werden.<br />
Vor allem wenn die Polizisten zu<br />
Fuß unterwegs sind, kommen sie<br />
den Radfahrern nicht nach“, so<br />
der Pressesprecher der Polizei,<br />
Leo Josefus. „Seit 24. März wurden<br />
alleine in der Schmiedgasse<br />
34 Taten geahndet und sechs Anzeigen<br />
gegen Radfahrer erstattet.<br />
Es wird also schon etwas dagegen<br />
gemacht.“<br />
Um die Kontrollen rücksichtsloser<br />
Radfahrer zu verstärken,<br />
sind ab 1. Mai wieder die<br />
Fahrradcops unterwegs. „Die<br />
Fahrradpolizei kann die Übertretungen<br />
der Radler im Innenstadtbereich<br />
besser ahnden“,<br />
erklärt Josefus. Damit sollte es<br />
<br />
in der Herrengasse auch bald<br />
wieder ruhiger werden. „In der<br />
Herrengasse sowie auch in der<br />
Schmiedgasse sollen die Fahrradfahrer<br />
einfach absteigen und<br />
das Stück schieben“, so lautet<br />
der Appell von Haase.<br />
So viele Unfälle wie nie<br />
Umso wichtiger erscheint die<br />
Forderung im Licht der neuesten<br />
Fahrradunfall-Statistik (jene von<br />
2018 wurde noch nicht veröffentlicht).<br />
Noch nie gab es in Graz so<br />
viele Radunfälle wie 2017. Konkret<br />
waren es 524, damit wurde<br />
sogar das bisherige Rekordjahr<br />
2015 (512 Unfälle) übertroffen.<br />
Insgesamt gab es in Graz 2017<br />
bei den 524 Unfällen 526 Verletzte.<br />
Vor allem die Gruppe der 20-<br />
bis 29-Jährigen ist betroffen. Fast<br />
jeder Dritte fällt in diese Altersgruppe.<br />
Ebenfalls auffällig: 312<br />
der 526 Verletzten sind Männer,<br />
nur 214 sind Frauen.<br />
KK<br />
Othmar Karas beim „Grazer“<br />
■■<br />
Auf seiner Tour durch Österreich<br />
stattete der Spitzenkandidat<br />
der VP für die EU-Wahl<br />
Othmar Karas neben Pfarrer<br />
Wolfgang Pucher im VinziDorf<br />
auch dem „Grazer“ einen Besuch<br />
ab. „Es ist mir unheimlich wichtig,<br />
dass die Menschen die EU<br />
endlich wirklich als Demokratie<br />
verstehen. Das EU-Parlament ist<br />
genauso wie unser Parlament,<br />
überall gibt es die gleichen Organe.“<br />
Zudem würden 93 Prozent<br />
des EU-Budgets in Gemeinden<br />
und Regionen ausgegeben.<br />
Auch das Vorurteil, die EU<br />
wäre ein bürokratisches Ungetüm,<br />
ist laut Karas unrichtig.<br />
„In der EU leben 508 Millionen<br />
Bürger bei 50.000 Beamten. Auf<br />
einen Beamten kommen also<br />
10.000 Bewohner. Zum Vergleich<br />
hat Wien bei einer Einwohnerzahl<br />
von 1,9 Millionen 65.000 Beamte.<br />
Das macht 29 Einwohner<br />
pro Beamtem.“<br />
„Grazer“-GF Gerhard Goldbrich, Karas,<br />
Chefredakteur Tobit Schweighofer (v. l.) KK
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Waffe im Spiel: Polizei-Sturm<br />
GROSSEINSATZ. Weil<br />
eine Waffe, Drohgebärden<br />
und Nötigung im<br />
Spiel waren, rückte der<br />
Sektor Graz zu einer<br />
Autolackiererei aus.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Polizeispezialeinheit<br />
Sektor Graz (früher MEK<br />
Graz) rückt dann aus,<br />
wenn es um einen „Gefährder“<br />
geht, der Leute bedroht und<br />
mit einer Schusswaffe hantiert.<br />
So geschehen vorige Woche bei<br />
einer Autolackiererei in der Grazer<br />
Pirchäckerstraße. Leo Josefus,<br />
Öffentlichkeitsarbeit Polizei<br />
Graz: „Wir mussten, da angeblich<br />
eine Waffe im Spiel war,<br />
den Ort großräumig absperren,<br />
und es kam zu einem Einsatz<br />
der Sondereinheit Sektor Graz.<br />
Der betreffende Mann ließ sich<br />
Beamte des Sektor Graz beim Schießtraining. Die Autolackiererei war<br />
nach dem Polizeieinsatz wegen „Krankheit“ geschlossen (kl. Foto). WIKIPEDIA, KK<br />
widerstandslos festnehmen, die<br />
Waffe, mit der er hantierte, war<br />
eine modifizierte Signalpistole.<br />
Sie wurde ihm abgenommen<br />
und ein vorläufiges Waffenverbot<br />
wurde ausgesprochen. Nach<br />
der Einvernahme in der Polizeiinspektion<br />
Kärntner Straße<br />
veranlasste der Polizeiarzt eine<br />
Einweisung in ein Krankenhaus<br />
und die Polizei machte eine<br />
Anzeige wegen gefährlicher<br />
Drohung und Nötigung bei der<br />
Staatsanwaltschaft Graz. Die<br />
entscheidet dann, wie es weitergehen<br />
soll.“<br />
Der Mann, es war der Chef der<br />
Autolackiererei, wurde letztlich<br />
in das Krankenhaus Graz LKH<br />
2 Standort Süd eingeliefert. Wie<br />
es scheint, soll der Mann auch<br />
wirtschaftliche Probleme haben.<br />
Übrigens, um ein schnellstmögliches<br />
Eingreifen in der City<br />
zu garantieren, ist der Sektor<br />
Graz im Paulustor stationiert.<br />
BEctet lum dunt ver ing ent praessi<br />
etum zzriure ming et ipit prat.Ulla
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
So wird das ehemalige Gasthaus „Einkehr“, in dem sich derzeit noch ein Flüchtlingsquartier befindet, bald aussehen.<br />
Mariatrost<br />
Flüchtlingsheim schließt,<br />
neues Ortszentrum kommt<br />
START. Im Mai wird rund um das Noch-Flüchtlingsheim „Einkehr“ in Mariatrost<br />
zu bauen begonnen. Bis 2021 entsteht ein neues Zentrum mit mehr Infrastruktur.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Lange wurde ein neues<br />
Ortszentrum in Mariatrost<br />
angekündigt, jetzt ist es endlich<br />
so weit: Ende Mai schließt<br />
die Caritas das Flüchtlingsheim<br />
im ehemaligen Gasthaus Einkehr<br />
am Fuße der Basilika und die Immobilienvermittlung<br />
Hammerl<br />
GmbH startet mit dem Umbau.<br />
„Alle Planungen sind abgeschlossen,<br />
wir müssen nur mehr ein paar<br />
Formalitäten abwarten“, berichtet<br />
Geschäftsführer Stefan Schönhofer.<br />
Nebenan wird sogar schon ein<br />
paar Wochen früher gestartet. „Wir<br />
möchten die Infrastruktur nach<br />
Mariatrost zurückbringen. Mit der<br />
Apotheke sind wir gerade in Verhandlungen,<br />
dass sie in den neuen<br />
Komplex einzieht, eine Wiki-Kinderkrippe<br />
ist bereits fix und wird<br />
voraussichtlich noch Ende des<br />
Jahres eröffnet werden können“,<br />
so Schönhofer. Und was viele Mariatroster<br />
besonders freuen wird:<br />
„Auch mit Kaffeehausbetreibern<br />
sind wir in Verhandlungen.“<br />
Ganz fertiggestellt soll das<br />
neue Mariatroster Ortszentrum –<br />
also alle drei Bauprojekte der Firma<br />
Hammerl – im ersten Quartal<br />
des Jahres 2021 sein.<br />
Geflüchtete ziehen um<br />
Übrigens: Die etwa 30 nach den<br />
Osterfeiertagen in der Einkehr<br />
lebenden Menschen werden je<br />
nach Familienkonstellation auf<br />
andere Caritas-Quartiere aufgeteilt.<br />
Seit der Eröffnung im <strong>April</strong><br />
2016 lebten maximal 87 Personen<br />
gleichzeitig im Haus.<br />
Auf beiden Seiten der Mariatroster „Einkehr“ werden neue Wohnbauprojekte verwirklicht. HAMMERL IMMOBILIENVERMITTLUNG (3)
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
„der Grazer“ Frühstücks-Pass<br />
MAHLZEIT. Jetzt heißt es wieder fünfmal in beliebten Cafés frühstücken bei einem Preis von nur 27<br />
Euro! Mit unserem „der Grazer“ Frühstücks-Pass ist das möglich – aber nur solange der Vorrat reicht.<br />
Frühstücks-Pass<br />
Der „Grazer“ Frühstücks-<br />
Pass ist wieder da! Fünfmal<br />
frühstücken um nur<br />
27 Euro, bei einem Gesamtwert<br />
von 50,85 Euro! Ausgewählte<br />
Lokale, die nur das Beste bieten:<br />
nämlich ein gutes und ausgewogenes<br />
Frühstück.<br />
Die Gutscheine gelten für ein<br />
reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
im Hotel Novapark Graz, ein<br />
Frühstück im Café Promenade,<br />
ein Frühstück im Café Raabarista,<br />
für ein „Parks Frisch“ oder<br />
„Parks Frisch Vegan“ im Parks<br />
und ein Frühstück vom Buffet<br />
und italienische Eierspeise im<br />
Ristorante Paradiso. Aber nur,<br />
solange der Vorrat reicht, also<br />
schnell sein. Erhältlich sind die<br />
Pässe in allen teilnehmenden<br />
Lokalen, im s’Fachl in der Herrengasse,<br />
bei oeticket.com und<br />
bei „der Grazer“ am Gadollaplatz<br />
1. Gültig ist der Pass bis 31.<br />
August.<br />
☞ Das Raabarrista: Das Café<br />
Raabarista überzeugt mit seinem<br />
außergewöhnlichen Charme.<br />
Das Raabarrista bietet eine kleine<br />
Speisekarte an, die saisonal<br />
auch mal verändert wird.<br />
☞ Parks: Das Parks hat einen<br />
Bio- und Fairtrade-Schwerpunkt,<br />
welchen man beim ausgewogenen<br />
Frühstück auch deutlich<br />
herausschmeckt. Stets regionale<br />
Zutaten sind eine Selbstverständlichkeit.<br />
☞ Ristorante Paradiso: Einmal<br />
schnell Italien! So lautete<br />
das Motto. Der schöne Kastner-<br />
Innenhof versetzt einen direkt<br />
in den Urlaub. Ein frisches Frühstück<br />
à la Italien darf dabei nicht<br />
fehlen.<br />
☞ Hotel Novapark: Frühstück<br />
im wunderbaren Hotelflair<br />
genießen! Im Hotel Novapark<br />
geht das ganz einfach mit einem<br />
reichhaltigen Buffet.<br />
☞ Café Promenade: Regionales<br />
und frisches Frühstück in<br />
wunderbarer, gemütlicher Atmosphäre.<br />
Frische Farben laden<br />
zum bunten Frühstück im Promenade<br />
ein.<br />
<br />
■■5-mal frühstücken für nur<br />
27 Euro.<br />
■■Die Gutscheine sind gültig<br />
für: Das Raabarista, Parks,<br />
Ristorante Paradiso, Hotel<br />
Novapark und Café Promenade<br />
■■Erhältlich in allen teilnehmenden<br />
Lokalen, im s’Fachl in<br />
der Herrengasse, bei oeticket.<br />
com und bei „der Grazer“ am<br />
Gadollaplatz 1.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wir leben nicht alleine<br />
Dem Kommentar von Frau Leitold<br />
ist zuzustimmen: Alle Seiten<br />
sollten sich gegenseitig ernst und<br />
aufeinander Rücksicht nehmen.<br />
Leider hat die Holding Graz als<br />
Weghalter des neuen Mountainbike-Trails<br />
„Short West“ am<br />
Plabutsch eben das vermissen<br />
lassen, indem sie ihn auf einem<br />
alten Wanderweg errichten<br />
und mit Schildern für Wanderer<br />
sperren ließ, bevor noch der<br />
schon vor fünf Monaten von ihr<br />
angekündigte Umgehungsweg<br />
entstanden ist. Da Wanderer<br />
den Weg zum Gaisberg somit<br />
weiterhin mitbenützen müssen,<br />
entstehen zwangsläufig gefährliche<br />
Situationen, wenn sie<br />
von Mountainbikern an den<br />
Rand gedrängt werden. Eine<br />
Beruhigung der Situation am<br />
Plabutsch, von der Stadtrat<br />
Hohensinner spricht, stelle ich<br />
mir anders vor.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Misthaufen für Hundekot<br />
Zum Bericht „Bezirksvorsteher<br />
ziehen Bilanz über ihre Grünflächen“:<br />
Und wieder sind wir<br />
dort, dass wir versuchen, aus<br />
den Bezirksvorstehern herauszupressen,<br />
wo sind ihre Grünflächen,<br />
wie gehen sie und die<br />
Politik damit um. Seit ewigen<br />
Zeiten diskutieren wir darüber,<br />
um deren Erhaltung oder Verbauung.<br />
Ein ewiger Wettstreit.<br />
Doch muss die Bevölkerung<br />
endlich die Antwort geben. Es<br />
stellt sich die Frage, wie wollen<br />
wir diese Grünflächen haben,<br />
wie gehen wir damit um?<br />
Brauchen wir sie wirklich, für<br />
wen? Werden diese Flächen<br />
zum Ablagerungsplatz für diverse<br />
Exkremente, zum Klo,<br />
zum Hundeklo, alle von Herrn<br />
Bezirksvorsteher Obenaus aufgezählten<br />
Örtlichkeiten sind<br />
in der letzten Zeit zur Ablagerung<br />
von Hundeexkrementen<br />
verkommen. Kein Bezirksvorsteher<br />
getraut sich öffentlich<br />
gegen die Dominanz der Hundebesitzer<br />
aufzustehen. Um<br />
ein einziges Beispiel zu nennen,<br />
die Grünfläche vor dem<br />
Stukitzbad in Andritz (gesehen<br />
am 7. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>) wurde zu einem<br />
einzigen Misthaufen für<br />
Hundebesitzer. Es liegt nicht<br />
an der Politik, sondern an der<br />
Bevölkerung, hier einzugreifen.<br />
Alois Kummer, Graz<br />
* * *<br />
Tourismus-Wahl<br />
Zum Bericht „Tourismusverband<br />
– Die Wahl wurde zum<br />
Krimi“ möchte Steuerberater<br />
Karlheinz Morré Folgendes<br />
ergänzen und richtigstellen:<br />
„Nicole Krendlesberger und<br />
Hubert Pferzinger stiegen in<br />
den Ring, Hubert wurde mit<br />
7:5 Stimmen zum Obmann<br />
gewählt. Ich bin mit meinem<br />
Steuerberatungsbüro mehr als<br />
ausgelastet und hätte mich<br />
nie zum Vorsitzenden küren<br />
lassen. Hans Schullin und ich<br />
ritterten um den Posten des<br />
Vorsitzenden-Stellvertreters,<br />
diese Position fiel nach der<br />
Wahl (6:6 + Losentscheid) auf<br />
mich.“ (die Redaktion)<br />
* * *<br />
Trauriges Ergebnis<br />
Bezugnehmend auf Ihre Berichterstattung,<br />
angeregt durch<br />
eine Leserin, zur Niesenbergergasse<br />
16 und dem coolen Club<br />
„Niese“, möchten wir noch eine<br />
wichtige Ergänzung einbringen:<br />
Auf diesem Gelände befand<br />
sich von 2010 bis 2017<br />
auch der mit Abstand schönste<br />
Gemeinschaftsgarten, sogar mit<br />
einem Lehmofen. Eine Grünund<br />
Ruheoase inmitten dichter<br />
Besiedelung. Ein Biotop auch<br />
für Tiere wie Igel, Vögel, Bienen,<br />
Enten etc.<br />
Auch wir vom Stadtteilprojekt<br />
Annenviertel haben ihn für<br />
alle Aktivitäten im Rahmen<br />
unserer Veranstaltungen „Annengrün“<br />
als Austragungsort<br />
sehr geschätzt. Sämtliche Bemühungen<br />
vonseiten der GemeinschaftsgärtnerInnen,<br />
AnrainerInnen<br />
und einer Reihe<br />
anderer Gartenliebhaberinnen,<br />
den Garten zu erhalten, blieben<br />
leider erfolglos. Das traurige Ergebnis<br />
sieht man jetzt.<br />
Brigitte Schöpf und Silvia<br />
Bergmann, Graz<br />
Neue Betriebe<br />
NEU. Das Center Ost stellt sich neu auf: bellaflora<br />
wird ausgebaut, Roth eröffnet und Auer ist geplant.<br />
Das Center Ost am St.-Peter-<br />
Gürtel ist derzeit in Graz die<br />
Top-Adresse, was Betriebsneuansiedelungen<br />
und -ausbauten<br />
betrifft. Die Fides Versicherung<br />
und Finanzberatung GmbH und<br />
die Commerz Kunden Versicherung<br />
und Immobilien werden an<br />
diesem Standort idealerweise Synergieeffekte<br />
nutzen. Weiters wird<br />
das Gartencenter „bellaflora“ massiv<br />
ausgebaut und auch eine Filiale<br />
von Martin Auer ist in Planung.<br />
Mitten in der Eröffnungsvorbereitung<br />
steckt bereits das Handel- &<br />
Bauhandwerkerservice Roth. In<br />
wenigen Wochen wird im Center<br />
Ost ein moderner attraktiver<br />
Schauraum eröffnet (wir werden in<br />
unserer nächsten Ausgabe genauer<br />
über das Projekt berichten).<br />
Siedeln heißt es für biologische<br />
Köstlichkeiten in der Plüddemanngasse.<br />
„denn’s Biomarkt“ zieht vom<br />
aktuellen Standort neben dem Café<br />
Cuba 500 Meter weiter in die Plüddemanngasse<br />
67, wo auf 550 Quadratmetern<br />
ein neuer Markt entsteht.<br />
„Der neue Standort ermöglicht eine<br />
deutlich einfachere Zufahrt“, weiß<br />
Carola Alfery vom „denn’s“-Marketing.<br />
Am 6. Mai wird eröffnet.<br />
Gutes aus zweiter Hand bietet<br />
seit kurzem „Miki’s Second Hand<br />
Box“ in der Klosterwiesgasse an.<br />
Hier kann man nicht nur in Kleidung<br />
stöbern, auch Sammler von<br />
Micky Maus-Heften oder „Bravo“-<br />
CDs kommen auf ihre Rechnung.<br />
Gleich daneben hat der Stadtladen<br />
Graz von pro mente steiermark<br />
geschlossen. Die frischen<br />
Obst- und Gemüsesorten sowie<br />
schmackhafte Eigenerzeugnisse<br />
können jetzt im Hofladen von<br />
„Gartenbau und Landschaftspflege“<br />
am Neufeldweg 197a gekauft<br />
werden.<br />
TS, PHIL, VENA
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
im Center Ost<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Trauer um Friedrich Poppmeier<br />
■■<br />
Friedrich Poppmeier, einer<br />
der Gründer des Handelsunternehmens<br />
Spar, ist am Dienstag im<br />
Alter von 85 Jahren in Graz verstorben.<br />
1958 war er an der Gründung<br />
der Handelsvereinigung Spar Steiermark<br />
und südliches Burgenland<br />
beteiligt, später saß er im Vorstand<br />
und im Aufsichtsrat der Spar AG.<br />
Friedrich Poppmeier hinterlässt<br />
seine Ehefrau Susanna sowie die<br />
Söhne Fritz und Peter, die ebenfalls<br />
bei Spar tätig sind.<br />
Friedrich Poppmeier ist im Alter von<br />
85 Jahren verstorben. SPAR/WERNER KRUG<br />
Das Center Ost am St.-Peter-Gürtel bekommt einige neue Betriebe: das<br />
Handel- & Bauhandwerkerservice Roth, bellaflora und Martin Auer.<br />
LUEF
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Eins eins gewonnen!“<br />
Schilegende Hermann Maier war mit<br />
dem Unentschieden bei der Hotdog-<br />
Challenge mit Oh-My-Dog-Chefkoch Walter<br />
Hintner in Graz zufrieden.<br />
GEPA<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Frühlingsgefühle: Szene feiert<br />
FREILUFTSAISON. Nicht nur die Gastgärten<br />
werden langsam immer voller, auch die Partys<br />
unter freiem Himmel stehen schon vor der Tür.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auch wenn das Wetter diese<br />
Woche etwas anderes<br />
vermuten lässt: Es geht<br />
los! Die großen Outdoor-Partys<br />
der Stadt stehen schon in den<br />
Startlöchern. Noch zwei Wochen<br />
sind es bis zum großen Silent-<br />
Disco-Open-Air im Stadtpark:<br />
Am 27. <strong>April</strong> wird im Parkhouse<br />
und weit drumherum unter freiem<br />
Himmel getanzt und gesungen.<br />
Jeder Gast bekommt dazu<br />
kabellose Kopfhörer und kann<br />
zwischen zwei verschiedenen<br />
DJs und Musikrichtungen wählen:<br />
House, Electro, Charts &<br />
Hiphop oder Alternative, Oldies<br />
& Classics.<br />
Eine Woche feiern<br />
Totgesagte leben länger: Am Tag<br />
darauf, am 28. <strong>April</strong>, startet auch<br />
der Lendwirbel <strong>2019</strong>. Vor zwei<br />
Jahren wurde er von den Organisatoren<br />
ja offiziell für gestorben<br />
erklärt, das Konzept, das eben<br />
keines ist, dadurch erneuert und<br />
wiederbelebt: Der Wildwuchs an<br />
Der Volksgarten ist heuer in Sachen Freiluftparty hoch im Kurs: Schlagergarten<br />
Gloria, CSD-Parkfest und Augartenfest stehen dort etwa an. Außerdem<br />
wird beim Lendwirbel eine Woche lang im Freien gefeiert. ANDY JOE (2), KARELLY, EBERL<br />
Hermann Maier (links oben) briet bei Gerald und Judith Schwarz sowie<br />
(in Weiß) Würstel im Oh-My-Dog-Foodtruck.<br />
KK (2), GEPA<br />
Hermann-Maier-Hotdog ist da<br />
■■<br />
Da staunte so manch hungriger<br />
Grazer diese Woche nicht schlecht,<br />
als er sich bei „Oh My Dog“ am Eisernen<br />
Tor ein Hotdog holen wollte:<br />
Da brutzelte nämlich jemand die<br />
Würstel, den man sonst meistens<br />
nur aus dem Fernsehen kennt:<br />
Schilegende Hermann Maier stand<br />
plötzlich im Streetfood-Wagen. Und<br />
das kam so: Der Doppel-Olympiasieger<br />
und Dreifachweltmeister<br />
drehte dort mit den Inhabern Judith<br />
und Gerald Schwarz eine Folge<br />
der Raiffeisen-Serie „Erfolgswege“,<br />
bei der aus jedem Bundesland ein<br />
erfolgreiches Unternehmen porträtiert<br />
wird. Mit Küchenchef und Partner<br />
Walter Hintner lieferte er sich<br />
spontan eine Challenge: Wer kreiert<br />
den besseren neuen Hotdog? Bratwurst,<br />
Tempura-Garnele, Wakame-Sprossensalat,<br />
Teriyaki-Sauce,<br />
Wasabi-Mayo und Sesam – das waren<br />
die Zutaten für den „Hermann<br />
Maier Dog“, den es ab sofort auch<br />
im Sortiment des Standls gibt. Die<br />
Challenge selbst ging letztlich aber<br />
doch unentschieden aus.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
KK, CUPABAR<br />
Bernhard Schäffner WIE VIELE GASTGARTENTISCHE HABEN SIE? Sara Kos<br />
Das neu eröffnete Schäffner’s am<br />
Leuteschauen in der Herrengasse: In<br />
Tummelplatz hat mit 22 Tischen einen<br />
25 : 11<br />
der Cupa Bar kann man an elf Tischen<br />
der größten Gastgärten der Stadt.<br />
im Gastgarten Passanten beobachten.<br />
jetzt im Freien<br />
Menschen, die spontan Aktionen<br />
setzen, statt immer genauer<br />
geplanten Veranstaltungen, ist<br />
zurück.<br />
Bis 5. Mai wird im Bezirk auf<br />
Straßen, Plätzen und in Parks<br />
gefeiert. Den Höhepunkt für das<br />
Partyvolk wird’s vermutlich am<br />
Freitag (3. Mai) geben, auch der<br />
Dienstag (30. <strong>April</strong>) würde sich<br />
als Tag vor dem Feiertag gut anbieten.<br />
Partypark Volksgarten<br />
Am 1. Mai selbst wird der Volksgarten<br />
beim legendären „Schlagergarten<br />
Gloria“ zum Feierareal.<br />
Neben den Gloria Allstars<br />
mit Michael Ostrowski, Gerald<br />
Votava oder Thomas von Granada<br />
stehen da heuer die Indianer<br />
der Liebe, das Yamandu Fuchs<br />
Quartet oder Kaleidoskop im<br />
Line-up. Außerdem heizen die<br />
DJs Melodien für Millionen,<br />
Adriana Celentana, Ricardo<br />
Ritalini oder Favelotti ein.<br />
Der Volksgarten ist dieses Jahr<br />
übrigens sowieso ganz hoch im<br />
Kurs, was Freiluft-Partys angeht.<br />
Am 22. Juni findet dort nach der<br />
Parade das von den RosaLila<br />
PantherInnen veranstaltete CSD-<br />
Parkfest wieder statt, bei dem gemeinsam<br />
„unterm Regenbogen“<br />
gefeiert wird.<br />
Ein bisschen kurios ist auch,<br />
dass das Augartenfest (29. Juni)<br />
heuer im Volksgarten stattfindet.<br />
Aufgrund der Bauarbeiten im<br />
Augarten muss das Fest mit seiner<br />
39. Ausgabe in den anderen<br />
Park übersiedeln.<br />
Freiluft-Cello-Marathon<br />
■ ■ „Ich verlasse mich auf meine<br />
Kondition!“ Die Konzerte von Ostersonntag<br />
bis Dienstag danach<br />
werden für Starcellist Friedrich<br />
Kleinhapl keine leichten. Dabei<br />
sitzt er nämlich nicht wie sonst in<br />
einem warmen Konzerthaus, sondern<br />
spielt bei ungewissen klimatischen<br />
Verhältnissen draußen,<br />
zweieinhalb Stunden, während<br />
die Leute kommen und gehen.<br />
Starcellist<br />
Friedrich Kleinhapl<br />
verlässt<br />
im Rahmen von<br />
Klanglicht die<br />
gewohnte Atmosphäre<br />
des<br />
Konzerthauses.<br />
<br />
JUNGWIRTH<br />
Der Grazer spielt im Landhaushof<br />
zu der Installation „h-u-m-a-n?“<br />
der Schweizer Designerin Sophie<br />
Guyot im Rahmen von Klanglicht<br />
drei Tage hintereinander Bach-<br />
Solosuiten. „Das Schöne ist, dass<br />
auf diese Weise die Bach-Suiten<br />
unter viele Menschen kommen,<br />
die nie in ein Konzert gehen würden.<br />
Ich bin extrem neugierig, wie<br />
das funktioniert!“, so Kleinhapl.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Beim FAGtory Club in der Postgarage wurde<br />
unter dem Motto „Glow“ gefeiert. ANDY JOE<br />
Schillernde<br />
Partynacht<br />
■■<br />
Bunt und schrill geht<br />
es bei den FAGtory Clubs<br />
in der Postgarage am 2nd<br />
Floor immer zu. Dieses Mal<br />
war es aber ganz besonders<br />
schimmernd und schillernd:<br />
Schließlich lautete<br />
das Motto der Szene-Party<br />
ja auch „Glow“. Die DJs Ray<br />
Azuma und Boah taten den<br />
Rest, um die Feiermeute<br />
zum Glühen zu bringen.
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic,<br />
Valentina Gartner und Philipp<br />
Braunegger<br />
Komiker H. Prünster und EU-Wahl-<br />
Kandidatin S. Schmiedtbauer<br />
23. Steiermarkfrühling<br />
Ein bisschen steirische<br />
Herzlichkeit in Wien<br />
Auch wenn wir jetzt noch<br />
eine gute Woche fasten<br />
müssen, kann man ja<br />
schon von den Köstlichkeiten, die<br />
dann wieder genossen werden<br />
können, träumen“, meinte Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
bei der Eröffnung des<br />
23. Steiermarkfrühlings am Wiener<br />
Rathausplatz. Trotz Fastenzeit<br />
konnten die Steirer den Wienern<br />
aber zumindest eine Idee davon<br />
geben, was Feiern und Genießen<br />
heißt. Schilegende Hans<br />
Knauß und Wiens Bürgermeister<br />
Michael Ludwig übernahmen<br />
den Bieranstich. Durch das kulinarische<br />
Angebot kosteten sich<br />
etwa Bundesministerin Elisabeth<br />
Köstinger, Zweite Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom, die Landesräte<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Doris Kampus, Steiermark-<br />
Tourismus-Chef Erich Neuhold,<br />
Ex-Wien-Bürgermeister Michael<br />
Häupl, Schiweltcup-Siegerin Nici<br />
Schmidhofer, EU-Wahl-Spitzenkandidatin<br />
Simone Schmiedtbauer,<br />
Graz-Tourismus-Chef<br />
Dieter Hardt-Stremayr, Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Franz Titschenbacher, Rechnungshofpräsidentin<br />
Margit Kraker,<br />
GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter, Komiker Harry<br />
Prünster und Eventmanager<br />
Herwig Straka.<br />
Das Motto lautete dieses Jahr<br />
übrigens „Mit dem Rad ins Urlaubsglück“.<br />
Am heutigen Palmsonntag<br />
wird noch einen Tag<br />
lang weitergefeiert.<br />
Dieter Hardt-Stremayr, Christof Widakovich<br />
und Franz Grossauer (v. l.)<br />
Nina-Nicole Zemann (Schloss Pichlarn)<br />
und Andrea Sajben (M.A.S)<br />
Schilegende Hans Knauß kam mit Gattin<br />
Barbara zum Steiermarkfrühling.<br />
Blumenkönigin Elisabeth, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Bürgermeister Michael Ludwig, Steiermark-Tourismus-<br />
Chef Erich Neuhold und Narzissenkönigin Silvia (v. l.). Kl. Foto: Michael Häupl<br />
Jörg Pfeifer (Bad Waltersdorf) (l.)<br />
und Thermenland-Chef Mario Gruber <br />
Karlheinz Kornhäusl (Ärztekammer)<br />
(l.) und Robert Heschl („Grazer“)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eva Semmler-Bruckner („Grazer“), Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Landesrätin<br />
Doris Kampus, GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter (v. l.)<br />
Christine Rothschädl (l.) und Stefanie<br />
Schmid (Schilcherland Steiermark)<br />
SCHERIAU (2), HAMMERSCHMID, KK(7)
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Geschafft. Günter Riegler hat die Spitze des Kunstwerkes<br />
„Lichtschwert“ mühelos erklettert.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Kunst im faden Spitalsgang<br />
■■<br />
Grundlage für die Ausstellung von Richard Kriesche<br />
unter dem Titel „du & allein“ im LKH Graz II Süd (Ex-LSF)<br />
war das „Du-bist-nicht-allein-Kreuz“, welches Kriesche<br />
für das 800-Jahr-Jubiläum der Diözese Graz-Seckau kreierte<br />
und das jetzt am Gipfel des Himmelkogels in den<br />
Triebener Tauern prangt. Die Ausstellung zeigt das Kreuz<br />
in einer neuen Umsetzung. „du & allein“ macht aus dem<br />
faden, farblosen Spitalsgang einen singulären Kunstraum.<br />
Der Besucher wird mit dem im Raum verteilten Statement<br />
„du & allein“ konfrontiert. Kulturlandesrat Christopher<br />
Drexler und Primar Michael Lehofer fanden die richtigen<br />
Worte zur Ausstellung, die das Symbolische mit dem<br />
Realen und die Kunst mit dem Leben zusammenführt.<br />
Stadtrat als „Klettermaxi“<br />
■■<br />
Was macht ein Stadtrat, der für Kultur und Finanzen<br />
zuständig ist, als „Klettermaxi“ auf dem hohen Lichtschwert<br />
neben der Grazer Oper? Er kletterte mit sechs<br />
Jugendfunktionären aus der Alpenverein-Sektion Graz<br />
und der Sektion Gratkorn auf das hohe Kunstwerk.<br />
Stadtrat Günter Riegler und die Kletterer der Alpenvereinsjugend<br />
wollen mit dieser Aktion auf ihre Aktivitäten<br />
aufmerksam machen und um neue Mitglieder werben.<br />
Hintergrund ist das Jubiläum „100 Jahre Alpenvereinsjugend“,<br />
das dem 2020 folgenden Jubiläum 150 Jahre<br />
Alpenverein vorangeht. Da planen alle Sektionen besondere<br />
Aktionen. Riegler, neuer Alpenvereins-Vorsitzender,<br />
kletterte daher auf das Lichtschwert.<br />
Kriesche, GR Daisy Kopera, Nikolaus Lallitsch, Lehofer,<br />
Heinz Anderwald und Drexler in der Spitalsgalerie (v. l.)<br />
KK<br />
19<br />
Miss Styria Larissa Robitschko hat<br />
ihr Missenauto abgeholt. FISCHER<br />
Miss Styria auf<br />
großer Fahrt<br />
■■<br />
Jetzt geht es richtig los! Langsam<br />
hat die frischgebackene<br />
Miss Styria Larissa Robitschko<br />
realisiert, dass sie die Wahl zur<br />
schönsten Steirerin gewonnen<br />
hat. Diese Woche durfte sie zusammen<br />
mit Lizenznehmerin<br />
Kerstin Zacharias jetzt auch<br />
ihr Auto im Autohaus Edelsbrunner<br />
abholen: einen Peugeot<br />
208 für ein Jahr. Damit geht’s<br />
ab sofort zu Events, Shootings<br />
und Modenschauen.<br />
Kulinarisches Kulturerlebnis<br />
in Terme Lendava<br />
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Besuch des Aussichtsturm Vinarium. Mindestaufenthalt 2 Nächte.<br />
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www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Leo Aberer<br />
Langlaufbrez’n<br />
im Leechwald<br />
K<br />
aum einer weiß, dass<br />
Leo Aberer lange vor<br />
seinen Pop-Hits<br />
gemeinsam mit Star-Tenor<br />
Placido Domingo auf der<br />
Bühne der Wiener Volksoper<br />
stand. „Ich war damals 14<br />
und werde diese Zeit nie<br />
vergessen, mir läuft es heute<br />
noch kalt den Rücken<br />
hinunter!“, so der 40-Jährige.<br />
Kalt war es auch zwei Jahre<br />
später im Winter 1994. So kalt<br />
und schneereich, dass der<br />
damals 16 Jahre alte Leo<br />
schulfrei bekam. „Die halbe<br />
Klasse des BG Seebacher war<br />
daraufhin mit Langlaufschiern<br />
im Leechwald unterwegs!“<br />
Leider wurde nichts<br />
aus einem neuen Schanzenrekord<br />
hinunter zum Hilmteich<br />
– die Brettln hielten dem<br />
Druck der aberischen<br />
Landung trotz versuchtem<br />
Telemark nicht stand. „Eine<br />
richtige Brez’n!“<br />
Dem grünen Daumen nach<br />
■■<br />
Auf die Pflanzen, fertig, los! TV-Gartenexpertin Angelika<br />
Ertl-Marko lud kürzlich zum Frühlingsfest im<br />
Oliva Reisen Garten in Feldkirchen und damit zum<br />
Start in die Garten-Saison. Zu den Tipps und Tricks für<br />
einen grüneren Daumen gab’s Köstlichkeiten von Arche-Noah-Koch<br />
Benjamin Schwaighofer und feinste<br />
Bio-Weine, serviert von Bio-Pionier Otto Knaus. Gesichtet<br />
wurden dort auch ein paar bekannte Gesichter.<br />
Neben Bürgermeister Erich Gosch, Oliva-Reisen-Geschäftsführer<br />
Gerald Gschanes und Thomas Karner<br />
(Geschäftsführer Ökoregion Kaindorf) zeigte sich auch<br />
Volkshilfe-Präsidentin und frühere Landtagspräsidentin<br />
Barbara Gross begeistert über das Fest.<br />
Warten: Christian Marczik, Savo Ekmecic, Martin Zwischenberger<br />
und Emil Gruber (v. l.) in der Sportkantine CAGRAN<br />
Plaudernd Wein getrunken<br />
■■<br />
Diese Woche kam der neu aufgestellte Verein<br />
„Der Vierender“ wieder zur jährlichen Wein-Plauderei<br />
in der Cupa Bar zusammen. Der Wein spielt<br />
neben den Bereichen Kulinarik, Kunst und Mode<br />
nämlich eine besondere Rolle im Verein: Vor allem<br />
Naturweine und ehrlich produzierte authentische<br />
Produkte stehen im Vordergrund. Obfrau Andrea<br />
Ruschka begrüßte beim Netzwerktreffen etwa<br />
S’finks-Chef und Designer Herbert Traumüller,<br />
dreizehn-Chefin Annemarie Hörmann, Rednerin<br />
Gabriele Koch (Herzensworte), Boutique-Inhaberin<br />
Iris Zehetner und Nägele&Strubell-Filialleiterin<br />
Sabine Friedl.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Gartenfee Angelika Ertl-Marko, Bürgermeister Erich Gosch<br />
und Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross (v. l.) TSCHEBULAR<br />
Savo: Warten aufs Altwerden<br />
■■<br />
Die Assimilierung von Kunst und Sport oder:<br />
das Warten als intellektuelle Konzentrationsübung<br />
des Tormannes im Strafraum. Die Premiere der filmischen<br />
Inszenierung des Wartens durch die Intro<br />
Graz Spection von Mastermind Christian Marczik und<br />
Emil Gruber in der mit 100 Gästen bummvollen Sportkantine<br />
von GAK-Legende und Jahrhundert-Tormann<br />
Savo Ekmecic in Gösting. Frage im Themen-Interview<br />
von GAK-Platzstimme Martin Zwischenberger an<br />
Kumpel Savo, worauf er heute wartet: „Ich bin 70 Jahre<br />
und 11 Monate alt, ich warte erst aufs Erwachsen- und<br />
dann aufs Altwerden.“ Auch solche Wuchteln galt es an<br />
diesem Kultur- und Sport-Abend zu erwarten ...<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Iris Zehetner (Number One), Der-Vierender-Obfrau Andrea<br />
Ruschka und S’finks-Chef Herbert Traumüller (v. l.)KK<br />
Pop Art trifft auf Medizin<br />
Musiker Leo Aberer (l.) erzählte<br />
Dorian Steidl von seinem waghalsigen<br />
Langlaufstunt im Leechwald.KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
Prophy-Docs-GF Gerd Ivanic, Künstler Thomas Wenzl<br />
und Sanlas-GF David Fallmann mit den Pop Arts <br />
KK<br />
■■<br />
Das Ärztezentrum Prophy Docs freut sich seit<br />
dieser Woche über Kunstwerke von dem jungen<br />
Pop-Art-Künstler Thomas Wenzl alias Wenzo. Ein<br />
Monat lang dürfen sich Ärzte und Patienten an ihrem<br />
Anblick erfreuen. Weit über 150 Leute kamen<br />
zur Vernissage, um die bunten Werke zu bestaunen.<br />
Unter ihnen waren etwa Wein&Co.-Geschäftsführer<br />
Dirk Jubke, Ärztlicher Leiter der GKK Reinhold<br />
Pongratz, Daniela Fallmann von Immo Circle und<br />
Sanlas-Geschäftsführer David Fallmann, Aiola-im-<br />
Schloss-Geschäftsführerin Alexandra Ully und der<br />
stellvertretende Landesdirektor der Uniqa Steiermark<br />
Thomas Pagger. Für Erfrischung sorgte Armin<br />
Breinl mit seinen 2B-Kultgetränken.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Rot(h)er Goalie – weiße Weste<br />
■■<br />
Aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut – und alte Erinnerungen!<br />
Sahen auch die GAK-1975er-Legenden<br />
so, als sie sich zum Wiedersehen kürzlich in der<br />
„Gösser“ trafen. Rudi Roth („Stolz macht mich, dass<br />
ich nie ein Derby verloren hab!“, die Derby-Weste ist<br />
also weiß), Walter Koleznik und Co schwelgten mit<br />
GAK-Fan Bürgermeister Siegfried Nagl, der von den<br />
Kickplatz-Besuchen, „wo man mit anderen Lausbuben“<br />
mitfieberte, in Erinnerungen. Auch die Nationalliga-Titel-Kicker<br />
1975 ließ man hochleben. Für<br />
Lacher sorgte Kabarettist Herbert Granditz. Nicht<br />
aufgewärmt waren übrigens die „Gösser“-Schmankerln.<br />
Auch die waren meisterlich.<br />
Legende Karl Philipp, Nagl, Koleznik und Roth (v. l.) samt<br />
Torte, auf der er (zum 70er!) als Goalie verewigt ist. GEPA (2)<br />
21<br />
Wolfgang Bartosch (StFV), Granditz,<br />
Ex-Kicker Hermann Stessl (v. l.)<br />
Rene Janger, Christian Stadler, Josef „Seppi“ Winkler und<br />
Andreas Wallner (v. l.) planten schon den nächsten Törn.KK<br />
Segeltörn ins Glockenspiel<br />
■■<br />
Diesen Mittwoch wurde das Café Glockenspiel<br />
kurzerhand in einen Yachtclub umfunktioniert.<br />
Kapitäne und Segelaficionados haben sich dort bei<br />
einem exklusiven Empfang von Yachten Stadler<br />
getroffen – „und bereits Törns zu den unterschiedlichen<br />
Inseln und Inselgruppen im Mittelmeer besprochen“.<br />
Eigentümer Christian Stadler begrüßte<br />
unter den Gästen etwa Gastrolegende und Immobilienentwickler<br />
Rene Janger, Steuerexperte und<br />
Wirtschaftsprüfer Andreas Wallner sowie Glocke-<br />
Geschäftsführer Josef „Seppi“ Winkler. „Nächste<br />
Woche sehen wir uns alle am kroatischen Mittelmeer“,<br />
scherzte er.<br />
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KK<br />
Die Tanz-Lovestory am 29. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> in der Helmut-List-Halle.<br />
Saturday Night Fever live<br />
Das Musical „Saturday<br />
Night Fever“ erzählt eine<br />
der meistgeliebten Tanzgeschichten<br />
aller Zeiten mit legendären<br />
Hits der Bee Gees à<br />
la „Stayin Alive“, „Night Fever“,<br />
„Jive Talking“, „How Deep is<br />
Your Love?“. Als Kinofilm löste<br />
er Ende der 70er Jahre eine<br />
weltweite Discowelle aus. Als<br />
Musical ist die Tanz-Liebesstory<br />
mit all den Hits und Tänzen<br />
live zu erleben.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Karten<br />
für Saturday Night Fever zu gewinnen!<br />
Warum Disco-Sound?<br />
E-Mail mit Betreff „Saturday<br />
Night Fever“, Lösung und<br />
Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 16. 4. <strong>2019</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
FR<br />
19<br />
SA<br />
20<br />
Kissin<br />
MICHAEL APEL, EXPLOSIV<br />
Dynamite<br />
(Bild) sind Headliner<br />
im Explosiv. Weiters<br />
John Diva & The Rockets<br />
of Love aus den<br />
USA. Start 18 Uhr.<br />
Monsters of the<br />
Ordinary (Bild) sind<br />
Headliner im Explosiv.<br />
Line-up: Concrete<br />
Jelly, Rohstoff, Chaos<br />
Messerschmitt.<br />
Klanglicht <strong>2019</strong><br />
„De Zwa“ auf Tour<br />
„De Zwa“ werden mit Gabalier auf<br />
den größten Bühnen performen. KK<br />
HAMMER. Sensations-Deal für das Grazer Duo<br />
„De Zwa“. Das Duo ist auf der Stadion- und Hallentour<br />
von Andreas Gabalier der Support-Act.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bislang begeisterten Peter<br />
Karner und Harry Pekar,<br />
bekannt als Duo De Zwa, ihre<br />
Fans bei mehr oder weniger kleinen<br />
Events. Der Austropop der beiden<br />
Grazer ist beliebt und die Clubs sind<br />
ausgebucht, wie etwa die Grazer<br />
Homebase des Duos, die San Bar im<br />
St. Pietro, am 18. <strong>April</strong>.<br />
Doch jetzt wird alles anders.<br />
Das Grazer Duo darf ab Juni den<br />
Top-Star Andreas Gabalier auf<br />
dessen Hallen- und Stadion-Tour<br />
als Vorgruppe begleiten. Das bedeuet,<br />
„De Zwa“ werden vor weit<br />
mehr als 100.000 Fans auftreten<br />
und ihre Covers von Klassikern<br />
wie „I am from Austria“, „Schifoan“<br />
oder „Fürstenfeld“ brin-<br />
gen. Aber auch Feinheiten und<br />
Raritäten werden im Programm<br />
der Grazer Gabalier-Vorgruppe<br />
zu finden sein.<br />
Und außerdem erfüllt sich für<br />
Peter Karner ein Lebenstraum:<br />
Als er noch als Fußballer beim<br />
GAK in der Bundesliga spielte,<br />
träumte er davon, einmal im<br />
Münchner Olympia-Stadion zu<br />
spielen. Mit dem Kicken wurde<br />
es zwar nix, aber jetzt mit Gitarre<br />
klappt es endlich!<br />
Hier die Daten: München, 15.<br />
Juni, Olympiastadion; Stuttgart,<br />
29. Juni, Mercedes-Benz-Arena;<br />
Nürnberg, 13. Juli, Max-Morlock-<br />
Stadion; Schladming, 23. und 24.<br />
August, Planai-Stadion; Wien, 31.<br />
August, Ernst-Happel-Stadion.<br />
Es gibt sie noch, die „Wunder“ im<br />
Showbusiness. Das ist eines!<br />
Letzte Festivalpässe sichern!<br />
ZUGRIFF. Wer noch einen Festivalpass für die Klanglicht-Vorstellung „Transfiguration – Die Verwandlung“<br />
möchte, muss jetzt schnell zugreifen. Wir verlosen unter den Lesern 3 x 2 Festivalpässe.<br />
Für eines der vielen<br />
„Klanglicht“-Highlights<br />
„Transfiguration – Die Verwandlung“<br />
vom spanischen<br />
Künstlerkollektiv Onionlab und<br />
Xavi Bové am 21., 22. oder 23.<br />
<strong>April</strong> gibt es noch einige Festivalpässe.<br />
Da heißt es jetzt schnell<br />
zugreifen, um noch dabei zu sein.<br />
Die audiovisuelle Inszenierung<br />
bespielt den gesamten Zuschauerraum<br />
der Oper Graz: Lichtstrahlen<br />
bewegen sich im Rhythmus<br />
der live gespielten Musik von<br />
Mitgliedern der Grazer Philharmoniker<br />
und schicken die Besucherinnen<br />
und Besucher auf eine<br />
faszinierende Reise durch die Architektur<br />
des Raumes.<br />
Der Klanglicht-Festivalpass ist<br />
das Ticket zur Vorstellung und<br />
ermöglicht mit Klanglicht-Armband<br />
zusätzlich den schnelleren<br />
Zugang über die „Fast Lanes“ bei<br />
„Transfiguration“<br />
bespielt den ganzen<br />
Zuseherraum in der<br />
Oper Graz. ONION LAB<br />
3 x 2 Pässe<br />
den Projekten im Schauspielhaus,<br />
im Next Liberty und im<br />
Dom im Berg.<br />
Doch aufgepasst: Die Anzahl<br />
der Festivalpässe ist limitiert!<br />
Restkarten sind derzeit noch<br />
online auf www.ticketzentrum.<br />
at oder direkt im Ticketzentrum<br />
der Bühnen Graz erhältlich. Je<br />
nach Verfügbarkeit gibt es an<br />
den drei Klanglicht-Abenden ab<br />
18.30 Uhr noch Festivalpässe im<br />
Ticketzentrum am Kaiser-Josef-<br />
Platz 10. Alle Infos zum Festivalpass<br />
gibt es auf www.klanglicht.<br />
at/Festivalpass. Wir spielen (Box<br />
rechts) 3 x 2 der heißbegehrten<br />
Festivalpässe für Leser aus.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für KLANGLICHT zu gewinnen!<br />
Warum Klanglicht?<br />
E-Mail mit Betreff „Klanglicht“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 16. 4. <strong>2019</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 23<br />
mit Gabalier<br />
Beat Club rockte GMD<br />
Rund 400 Menschen in der<br />
vollen GMD beim Benefiz-<br />
„Konzert der Menschlichkeit“<br />
der Hospiz-Vereinigung. Dabei<br />
wurden auch die rund 900<br />
Ehrenamtlichen bedankt, die<br />
„freiwillig, selbstlos und aufopfernd<br />
die Begleitung von Men-<br />
schen vor dem Ableben leisten“,<br />
wie Moderatorin Kathi Wenusch<br />
einleitend sagte. An der Abendkasse:<br />
Ex-Ministerin Ruth Feldgrill-Zankel.<br />
Auf der Bühne der<br />
Grazer Beat Club mit Neo-ORF-<br />
Landesdirektor Gerhard Koch<br />
am Bass. Im Publikum unter den<br />
vielen Gästen Hospiz-Aktivistin<br />
und Holding-Vorständin Barbara<br />
Muhr, applaudierend und tanzend<br />
mit ihrer 92-jährigen Mutter.<br />
Gabalier wird nach seiner großen Tour eine längere Pause machen. Ausnahme:<br />
Red-Bull-Valentinstag-Special am <strong>14.</strong> Februar 2020. Da ist er Stargast.ANDREAS KOLARIK<br />
Barbara Muhr ist angetan von Gerhard<br />
Kochs Künsten am Bass. CAGRAN
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Heißer Grazer Musiksommer<br />
VIEL POWER. Es gab schon Sommer in Graz, da war weniger los. Dieses Jahr aber drücken sich<br />
die Popstars die Klinke in die Hand. Los geht es bereits am 15. Juni mit den Fantastischen Vier.<br />
Steve Aoki ist einer der Headliner<br />
des Festivals Electric Nation.<br />
KK<br />
Viele der in diesem Sommer<br />
auftretenden Künstler<br />
waren schon ein oder<br />
mehrmals in Graz. Das Grazer<br />
Publikum hat einen tollen Ruf,<br />
und dieses Jahr gibt es auch viel<br />
zu feiern. Die Fantastischen<br />
Vier, die vor vielen Jahren zweioder<br />
dreimal im Orpheum waren,<br />
kommen endlich wieder, Sir<br />
Elton John atmet am 3. Juli wieder<br />
Grazer Luft. Es gibt wieder<br />
ein großes internationales EDM<br />
(Electronic Dance Music)-Festival,<br />
diesmal am Messe-Freigelände<br />
– mit Stars wie Steve Aoki<br />
und The Chainsmokers. Bilderbuch<br />
und die EAV stürmen die<br />
Freiluftarena B der Messe, Limp<br />
Bizkit sind die Headliner des<br />
Festivals Rock in Graz und Mark<br />
Forster lockt das junge Publikum<br />
in das Messe-Freigelände. 10.000<br />
Fans werden erwartet. VOJO<br />
<br />
Parade der Stars<br />
■■Die Fantastischen Vier, 15.<br />
Juni, Messe-Freigelände<br />
■■Die Seer, 21. Juni, Freihalle B<br />
■■Best of Austria, 2. Juli,<br />
Wolfgang Ambros, Seiler<br />
und Speer, Wurst, Opus, Gert<br />
Steinbäcker, Pizzera und Jaus,<br />
Stefanie Werger u.v.a.<br />
■■Elton John, 3. Juli, Messe-<br />
Freigelände<br />
■■Electric Nation, 13. Juli,<br />
u.a. Armin Van Buuren, The<br />
Chainsmokers, Steve Aoki,<br />
Messe-Freigelände<br />
■■Rock in Graz, 16. Juli, u.a.<br />
Limp Bizkit, Guano Apes<br />
■■EAV, 3. August, Freiluftarena B<br />
■■Bilderbuch, 24. August,<br />
Freiluftarena B<br />
Mark Forster bringt Anfang August<br />
die Teenies ins Messegelände. SAT 1
eco<br />
Daniel Windisch<br />
26<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Am Montag gibt’s bei uns eine<br />
kleine Siegesfeier, und da werde<br />
ich mich dem Trunke hingeben.“<br />
GLB-Spitzenkandidat Kurt Luttenberger will sein<br />
gutes Abschneiden bei der AK-Wahl feiern. STADT/PACHERNEGG<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Neue App für<br />
M. van den Berg (VDB-Van Den Berg Graz), Bundesheer-Sprecher G. Schweiger,<br />
Messe-CEO A. Egger und H.O.T.-Chef B. Csar (v. l.) laden zum Messe-Besuch.<br />
Es ist wieder Messezeit<br />
■■<br />
Vom 26. <strong>April</strong> bis zum 1. Mai<br />
öffnet die Grazer Frühjahrsmesse<br />
wieder ihre Pforten. Einmal mehr<br />
wird sich dabei die gesamte Stadthalle<br />
in einen „Kulinariktempel“<br />
verwandeln, unter anderem laden<br />
eine „Gin-Straße“ und Schmankerln<br />
aus bäuerlicher Produktion<br />
zum Verkosten ein. Außerdem<br />
gibt es wieder das „Duell der<br />
Kochlöffel“, bei dem Profis gegen<br />
Hobby-Köche antreten. Neben einem<br />
großen Gesundheitsbereich,<br />
in dem von Vorsorge über Wellness<br />
bis zum Blutspenden viele<br />
Facetten abgehandelt werden, ist<br />
auch dem Themenkomplex Einrichten,<br />
Wohnen und Bauen ein<br />
Schwerpunkt gewidmet. Reisen,<br />
Garten, Grillen, Mode, Kunst und<br />
Schmuck kommen ebenfalls nicht<br />
zu kurz. Wieder auf der Messe<br />
vertreten sind zahlreiche Sportarten<br />
wie Freerunning oder Standup-Paddeling,<br />
die auch gleich<br />
ausprobiert werden können. Ein<br />
mittlerweile alter Bekannter auf<br />
der Messe ist das Bundesheer,<br />
das heuer erneut Ausrüstung,<br />
Gerätschaften und Fahrzeuge<br />
actionreich in Szene setzen wird.<br />
Last but not least lockt der traditionelle<br />
Vergnügungspark, der etwa<br />
mit dem „Sky Rocker“ das größte<br />
derartige Fahrgeschäft Europas<br />
bietet.<br />
MCG/WIESNER<br />
COOL. Die Initiative<br />
„MySkills“ will Lehrlinge<br />
bei ihrer Ausbildung<br />
unterstützen. Mittels<br />
App sollen sich steirische<br />
Lehrlinge vernetzen.<br />
Die Vorbereitungen für die<br />
EuroSkills 2020 in Graz<br />
laufen bereits auf Hochtouren.<br />
Für die Berufs-EM, die<br />
von 16. bis 20 September 2020<br />
stattfinden wird, legen sich die<br />
EuroSkills 2020 GmbH, die Wirtschaftskammer,<br />
das Land Steiermark<br />
und die Energie Steiermark<br />
jetzt auch mit der neuen Initiative<br />
„MySkills“ ordentlich ins Zeug<br />
– damit soll die Lehre noch attraktiver<br />
werden.<br />
Im Rahmen der Initiative sollen<br />
Lehrlinge vom Beginn bis<br />
zum Abschluss ihrer Ausbildungszeit<br />
motiviert und belohnt<br />
werden. Einerseits sollen Lehrlinge<br />
Anerkennung und Wertschätzung<br />
erhalten, andererseits<br />
aber auch konkrete Tipps und<br />
Tricks für den Lehrerfolg sowie<br />
jede Menge „Zuckerln“. Dazu<br />
zählen Vergünstigungen, Geschenke,<br />
Gutscheine, ein persönlicher<br />
Willkommensbrief von<br />
WK-Präsident Josef Herk und<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl an jeden neuen<br />
Lehrling – und vor allem der<br />
„LAP Bash“: Alle erfolgreichen<br />
Lehrabsolventen dürfen gemeinsam<br />
mit drei Freunden bei einer<br />
großen Party auf der Teichalm<br />
feiern.<br />
Kostenlose App<br />
Herzstück der Initiative ist freilich<br />
die kostenlose Lehrlings-App<br />
„MySkills“, an der unter anderem<br />
auch die Antenne Steiermark beteiligt<br />
ist. Die App soll die aktuell<br />
rund 15.600 steirischen Lehrlinge<br />
miteinander vernetzen. Zudem<br />
bietet die Plattform, die in die<br />
übergeordnete „We are Skills“-<br />
App integriert ist, über QR-Codes<br />
direkten Zugang zu Vergünstigungen,<br />
die das Budget während<br />
der Ausbildungszeit entlasten<br />
sollen. Jeder Lehrling muss sich<br />
dazu mit einem persönlichen<br />
QR-Code anmelden, den man<br />
per Brief erhält. Die Vergünstigungen<br />
werden für jeden Nutzer
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Wohnungsmiete +3,3 %<br />
Die Wohnungsmieten steigen und<br />
steigen. Seit Februar 2018 legten die<br />
Mieten um mehr als drei Prozent zu.<br />
Kosten f. Eigentumswohnungen –5,7 %<br />
Im Gegensatz zu Mietern dürfen sich<br />
Wohnungseigentümer freuen: Ihre<br />
Kosten sanken im letzten Jahr sogar.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
15.600 steirische Lehrlinge<br />
individuell zusammengestellt.<br />
„Wir möchten jedem Lehrling<br />
persönlich zu seiner Entscheidung,<br />
mit der Lehre eine hervorragende<br />
Berufsausbildung<br />
gewählt zu haben, gratulieren<br />
und ihm auch im Laufe seiner<br />
Ausbildungszeit ein ständiger<br />
Wegbegleiter sein“, erklärt WK-<br />
Boss Herk. Laut Landesrätin Eibinger-Miedl<br />
will die Steiermark<br />
mit der neuen Initiative „Lehrlingen<br />
einerseits Anerkennung für<br />
ihre Leistungen entgegenbringen<br />
und sie andererseits auf dem digitalen<br />
Weg rund um die Uhr mit<br />
vielen nützlichen Tipps und Informationen<br />
unterstützen, damit<br />
sie ihre Lehrzeit so erfolgreich<br />
wie möglich gestalten können“.<br />
<br />
DAW<br />
B. Eibinger-<br />
Miedl (2.<br />
von rechts<br />
hinten) und J.<br />
Herk (rechts<br />
hinten)<br />
bejubeln mit<br />
Jugendlichen<br />
den Start<br />
der neuen<br />
Initiative.GEOPHO<br />
V. l.: Die Spitzenkandidaten Franz Gosch (FCG), Kurt Luttenberger (GLB), Josef<br />
Pesserl (FSG), Sandra Hofmann (AUGE) und Harald Korschelt (FA)<br />
AK/TEMEL<br />
Roter Sieg bei AK-Wahl<br />
■■<br />
Am Donnerstag wurde das vorläufige<br />
Endergebnis der Arbeiterkammer-Wahl<br />
<strong>2019</strong> präsentiert<br />
– und dabei gab es einen großen<br />
Sieger: Die Sozialdemokratischen<br />
Gewerkschafter (FSG) unter AK-<br />
Präsident Josef Pesserl fuhren 64,4<br />
Prozent der Stimmen ein und konnten<br />
damit um 6,7 Prozentpunkte<br />
zulegen. Verluste setzte es indes für<br />
ÖAAB-FCG (14,1 Prozent, minus<br />
drei Prozentpunkte), FA-FPÖ (11,6<br />
Prozent, minus 2,9) und AUGE (4,7<br />
Prozent, minus 1), während die Liste<br />
GLB-KPÖ 4,5 Prozent und damit<br />
ein Plus von 0,4 Prozentpunkten<br />
holte. Somit hält die FSG in der AK-<br />
Vollversammlung 72 Mandate (plus<br />
acht), ÖAAB-FCG 15 (minus vier),<br />
FA/FPÖ 13 (minus 3), AUGE fünf<br />
(minus eins), GLB-KPÖ fünf (plus<br />
eins). Die Liste Kaltenbeck verlor ihr<br />
Mandat mit einem Ergebnis von 0,7<br />
Prozent (minus 0,2 Prozentpunkte).<br />
Die Wahlbeteiligung betrug 35,5<br />
Prozent. Das endgültige Wahlergebnis<br />
wird nach Auszählung letzter<br />
Briefwahlstimmen heute vorliegen.
viva<br />
Valentina Gartner<br />
28<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Daraus sollte man nicht gleich eine<br />
vorgezogene Landtagswahl machen.“<br />
VP-Gesundheitslandesrat Christopher Drexler<br />
relativiert das für die Landesregierung desaströse Volksbefragungsergebnis<br />
zum Leitspital in Liezen. PACHERNEGG<br />
Eiskrapfen, Bubble Waffles<br />
und Co erobern die Stadt<br />
#FOODTREND. Schoko, Erdbeer und Vanille war gestern. Die Grazer Eisdielen<br />
haben sich dieses Jahr ganz besondere Kreationen einfallen lassen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Schwarzes Eis<br />
Mit Aktivkohle<br />
gefärbtes Eis und passende<br />
Tüten sind online<br />
schon seit letztem Jahr<br />
der Hit. In Graz kann<br />
man den Trend<br />
etwa beim<br />
Eisbaron am<br />
Hauptbahnhof<br />
oder bei<br />
Sax in der<br />
Sporgasse<br />
kosten.<br />
In Zeiten von Instagram und<br />
anderen Sozialen Medien reichen<br />
ganz normale Eistüten<br />
natürlich nicht mehr aus. Ausgefallene<br />
Kreationen müssen her,<br />
die man auch mit der Welt da<br />
draußen teilen kann. Foodtrends<br />
kennen wir aber längst nicht<br />
mehr nur von Fotos aus großen<br />
Metropolen, die heimischen<br />
Eisdielen sind auf den Zug auf-<br />
gesprungen und kreieren<br />
eigene Trends. Die Grazer<br />
dürfen sich heuer beispielsweise<br />
über Eiskrapfen, Bubble<br />
Waffles, schwarzes Eis, Brownie-<br />
Icecream-Sandwiches und Fasteneis<br />
freuen.<br />
Eiskrapfen<br />
Die Eiskrapfen vom Eisbaron am Hauptbahnhof<br />
werden aufgeschnitten, mit der<br />
gewünschten Eissorte gefüllt, mit Zuckerguss<br />
überzogen und dann erhitzt, sodass der<br />
Krapfen wieder ganz ist. Außen warm, innen<br />
kalt also. Und ein richtiger Trend: „An den<br />
ers ten drei Tagen haben wir schon 250 Stück<br />
verkauft“, verrät Inhaber Oliver Greiner.<br />
Brownie Sandwiches<br />
„Insider“ nennt sich das spezielle Brownie-Eis-Sandwich von der Eisperle in der Kaiserfeldgasse.<br />
„An dem Teig haben wir lange getüftelt, um ihn so hinzubekommen, dass er trotz Kälte angenehm<br />
weich zu essen ist“, erklärt Geschäftsführerin Mariane Leyacker-Schatzl. „Im Eis verarbeiten wir<br />
dazu verschiedene Saucen wie Karamell, Schoko- oder Fruchtsaucen oder geben unterschiedliche<br />
Nüsse hinein. Am Ende baden wir das Sandwich in Edelbitterschokolade.“ Der Insider ist wie alles<br />
bei der Eisperle vegan – geplant sind auch eine glutenfreie und eine zuckerfreie Variante.<br />
Bubble Waffles<br />
Vor etwa einem Monat hat „Der Eissalon“ in der Straßganger<br />
Straße aufgesperrt. „Ich wollte keinen Eissalon<br />
eröffnen, den es in Graz schon x-mal gibt“, erklärt Inhaber<br />
Alessandro Kainz. Deshalb ist er auf den Instagram-Trend<br />
der Bubble-Waffeln aufgesprungen. Die gibt’s mit einer<br />
Kugel Eis, Nutella oder Karamell, Früchten, Schlag und<br />
Topping (z.B. Oreos oder M&M’s).<br />
Fasteneis<br />
EISPERLE (2), EISBARON (2), DER EISSALON, GETTY<br />
Eigentlich würde man meinen, Fasten und Eis<br />
passt nicht zusammen. Bei Sax in der Sporgasse<br />
gibt es aber ein eigenes Fasteneis aus<br />
Himbeeren. „Es ist einfach fast kein Zucker<br />
bzw. kein Kristallzucker drin“, erklärt Chefin Petra<br />
Großschädl. Für die weniger Figurbewussten<br />
gibt’s dann das „Ice Dinner“ mit drei Schichten Eis,<br />
weißer Schokolade und einer Nougatschicht.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Sich was gönnen<br />
Im Frühling, wenn die Sonne<br />
scheint, muss man einfach ein Eis<br />
essen! Das hebt die Laune extrem.<br />
Kalorien zählen<br />
Wenn man bei jedem Bissen ein<br />
schlechtes Gewissen hat, kommen<br />
bestimmt keine Frühlingsgefühle auf.<br />
OUT<br />
➜<br />
Osterjause: Der Mix macht’s aus<br />
G’SCHMACKIG. Eine<br />
Grazer Ernährungsexpertin<br />
erklärt, was in<br />
den Osterspeisen steckt.<br />
Ostern naht und damit auch<br />
die Osterjause. Was so alles<br />
im Osterkorb steckt, verrät<br />
Sandra Holasek, Ernährungsexpertin<br />
der Med-Uni Graz. So enthalten<br />
heimische Fleischprodukte wie<br />
gekochter Schinken durchaus wertvolle<br />
Inhaltsstoffe wie B-Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Proteine. Die oft<br />
sehr fleischlastige Osterjause sollte<br />
aber durch frisches saisonales Gemüse,<br />
wie etwa Radieschen, Käferbohnen,<br />
Löwenzahn- und Häuptelsalat,<br />
ergänzt werden, rät Holasek.<br />
Essiggurkerln, die freie Radikale<br />
binden können und ein gutes Probiotikum<br />
sind, sollten ebenso wenig<br />
fehlen wie der Kren: „Kren enthält<br />
eine Reihe sekundärer Pflanzenstoffe,<br />
Mineralstoffe wie Natrium,<br />
Kalium, Magnesium, Kalzium,<br />
Phosphor und Eisen, antibiotische<br />
Substanzen, wertvolle Senföle, Vitamin<br />
C – doppelt so viel Vitamin C<br />
wie beispielsweise Zitronen – und<br />
kanzerogene Inhaltsstoffe, die unsere<br />
Gesundheit zusätzlich fördern“,<br />
sagt Holasek.<br />
Das Osterei wiederum enthält<br />
hochwertiges Eiweiß mit einer ausgewogenen<br />
Bilanz von essenziellen<br />
und nicht essenziellen Aminosäuren,<br />
der Eidotter Vitamine wie<br />
die Folsäure, Vitamin A, D, E und<br />
K sowie wichtige Mineralien, z. B.<br />
Zink. Zu Ostern können auch einmal<br />
zwei Eier pro Tag verzehrt wer-<br />
den, so die Expertin, die generell<br />
Mäßigung empfiehlt: „Durch die<br />
große Auswahl am Ostertisch und<br />
die vorhergehende Fastenzeit sind<br />
wir verführt, bei der Osterjause zu<br />
In den<br />
Osterschmankerln<br />
verbergen<br />
sich jede<br />
Menge<br />
gesunder Inhaltsstoffe.<br />
STEIERMARK TOURISMUS/<br />
AMRA CANDIC<br />
viel zu essen. Dies belastet unseren<br />
Körper und kann zu verschiedenen<br />
Problemen führen, wie beispielsweise<br />
Verdauungsbeschwerden,<br />
Sodbrennen usw.“ <br />
DAW<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Summeropening<br />
Gute Stimmung herrschte beim<br />
TOP-Schwimmbadtechnik-<br />
Summeropening. Gefeiert wurden<br />
die neuen Ausstellungsräume in<br />
der Herrgottwiesgasse 125 und das<br />
zweijährige Bestehen seit der Abspaltung<br />
vom Odörfer-Konzern.<br />
Vorgestellt wurde zudem das gesamte<br />
TOP-Schwimmbadtechnik-<br />
Team um die Geschäftsführer Mario<br />
Preiß und Christoph Stelzl.<br />
TOP-Führungsteam: K. Zotter (Verkauf),<br />
M. Preiß, C. Stelzl (v. l.) C. ZOTTER<br />
TUI-Chefin L. Weddig mit Flughafen-<br />
Graz-Boss G. Widmann FLUGHAFEN GRAZ<br />
Sommerreisetrends<br />
Der Reisesommer <strong>2019</strong><br />
wirft bereits seine Schatten<br />
voraus. So verzeichnet der<br />
Reiseveranstalter TUI bei den<br />
Sommerbuchungen „ein deutlich<br />
einstelliges Plus“, sagt TUI-<br />
Geschäftsführerin Lisa Weddig.<br />
Wegen der großen Nachfrage<br />
hat TUI die Flugkapazitäten ab<br />
Graz im Sommer um 49 Prozent<br />
ausgebaut. Dabei legt TUI einen<br />
Schwerpunkt auf die beliebtesten<br />
Urlaubsdestinationen der<br />
heimischen Reisenden: Griechenland,<br />
die Türkei, Ägypten<br />
und Spanien.<br />
Spatenstich<br />
Infineon Austria erweitert sein<br />
Entwicklungszentrum in Graz<br />
und schafft in der Metahofgasse<br />
Raum für zusätzliche 290 Jobs in<br />
Forschung und Entwicklung. Zum<br />
Spatenstich am Mittwoch konnten<br />
Infineon-Technologies-Austria-<br />
Vorstandschefin Sabine Herlitschka<br />
und der Leiter des Grazer<br />
Infineon-Entwicklungszentrums,<br />
Stefan Rohringer, unter anderem<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
begrüßen. Die Fertigstellung des<br />
Baus ist für Sommer 2020 geplant.<br />
STEIERMARK.AT/STREIBL<br />
S. Rohringer, S. Herlitschka, S.<br />
Nagl, H. Schützenhöfer, B. Eibinger-Miedl<br />
(v. l.) beim Spatenstich<br />
Das Linsberg Asia ist eine Therme<br />
speziell für Erwachsene. LINSBERG ASIA<br />
Fest in der Therme<br />
as Linsberg Asia in Bad Er-<br />
ist ein Resort, das Hotel,<br />
Dlach<br />
Therme und Spa vereint – und<br />
es gilt als Österreichs einzige Erwachsenentherme,<br />
die Gäste erst<br />
ab 16 Jahren betreten dürfen. Neben<br />
speziellen Osterangeboten<br />
lädt das Resort am 10. Mai und<br />
<strong>14.</strong> Juni zur „Langen Nacht der<br />
Therme“. Am 24. August findet indes<br />
die „Fusion Night“ statt – ein<br />
Sommerfest, das im Hotel und in<br />
der Therme gefeiert wird und bei<br />
dem unter anderem ein All-youcan-eat-Buffet,<br />
Musik und Feuerwerk<br />
geboten werden.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Ebner: Duftende Kunstgeschichte<br />
BILDGEWALT. Zwei Monate lang präsentiert die<br />
Grazer Parfümerie Dr. Ebner in ihren Auslagen<br />
Bilder-Kunstgeschichten von Herbert Soltys.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Herbert Soltys war immer<br />
schon ein kreatives<br />
Arbeitstier. Und so hat<br />
er auch im Rahmen der Serie<br />
Kunstauslagen in der Parfümerie<br />
Dr. Ebner in der Grazer Kaiserfeldgassse<br />
20 zwei ausdrucksstarke<br />
Bildarbeiten in Schwarzweiß<br />
erarbeitet. Im Gegensatz<br />
zu den Fotografien im Vorjahr<br />
gab es diesmal keinen konkreten<br />
Themen-Auftrag der Parfümerie.<br />
Soltys: „Ich machte Bildgeschichten<br />
für die linke und rechte<br />
Auslage, Bilder in Schwarzweiß,<br />
Arbeiten, wo ich Bilder im<br />
Bild malte. Es sind Einzelarbeiten<br />
und ich habe dafür rund ein<br />
Monat lang gearbeitet.“<br />
Michael Eitel hat die zu der<br />
Schwarzweiß-Atmosphäre passenden<br />
Düfte ausgesucht und so<br />
geschickt Kunstgeschichte mit<br />
Düften versehen. Die Bilder in<br />
den beiden Auslagen sind noch<br />
bis Ende Mai in der Grazer Parfümerie<br />
zu sehen.<br />
Herbert Soltys (links) und Michael Eitel vor einer der beiden von Soltys mit<br />
Bildern versehenen Auslagen der Grazer Parfümerie Dr. Ebner. KK (2)<br />
3D-Mammografie neu in Graz<br />
FRÜHERKENNUNG.<br />
Eine neue Mammografie-Technik<br />
feiert<br />
demnächst in Graz ihre<br />
Steiermark-Premiere.<br />
Eine neue Mammografie-<br />
Methode zur Brustkrebsfrüherkennung<br />
bietet das<br />
Radiologenteam Ulrike Schneider<br />
und Peter Schedlbauer<br />
demnächst in der Gruppenpraxis<br />
Röntgen Graz Süd-West in der<br />
Grottenhofstraße an. Die erste<br />
3D-Mammografie (Tomosynthese)<br />
in der Steiermark kommt<br />
hier ab 23. <strong>April</strong> zum Einsatz. Die<br />
Vorteile: Durch die 3D-Mammografie<br />
werden räumliche Strukturen<br />
besser als bei herkömmlicher<br />
2D-Mammografie dargestellt.<br />
Dabei ist die Strahlenbelastung<br />
beim neuen 3D-Verfahren vergleichbar<br />
oder sogar geringer als<br />
mit „normalen“ Mammografiegeräten.<br />
Grazer Radiologen setzen eine neue<br />
Mammografie-Technik ein.<br />
GETTY<br />
„Wir sind sehr stolz, diesen Schritt<br />
getätigt zu haben, da wir unseren<br />
Patienten nun eine noch genauere<br />
Methode zur Brustkrebsfrüherkennung<br />
anbieten können. Wir<br />
können dadurch bis zu 40 Prozent<br />
mehr Brustkrebsfälle in frühen<br />
Stadien erkennen, und das bei<br />
gleichbleibend niedriger und im<br />
Vergleich zum Nutzen vernachlässigbarer<br />
Strahlenbelastung“, so<br />
Radiologe Schedlbauer.<br />
Großer Wert wird zudem auf<br />
das Wohlbefinden der Patientinnen<br />
während der Untersuchung<br />
gelegt. So haben die Ärzte eine<br />
3D-Mammografie ausgewählt,<br />
die in Zusammenarbeit mit Patientinnen,<br />
Radiologen und medizinischem<br />
Fachpersonal entwickelt<br />
wurde. Durch das spezielle<br />
Design mit abgerundeten Kanten<br />
und flexiblen Kunststoffplatten ist<br />
die Untersuchung schonender als<br />
mit einem herkömmlichen Gerät.<br />
„Mit diesem neuen Gerät empfinden<br />
Frauen die Kompression der<br />
Brust als weniger belastend, sie<br />
sind entspannter – somit ist eine<br />
leichtere Positionierung möglich<br />
und es entstehen qualitativ hochwertigere<br />
Bilder“, erklärt Schneider.<br />
Und Schedlbauer ergänzt:<br />
„Für schmerzempfindliche Frauen<br />
besteht auch die Möglichkeit,<br />
mit einem kabellosen ‚Self Compression<br />
Device‘ die Kompression<br />
der eigenen Brust abhängig<br />
vom eigenen Schmerzempfinden<br />
selbst zu regulieren.“
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Neue Sanitätsdirektorin<br />
Gesundheitslandesrat<br />
Christopher<br />
Drexler<br />
mit „seiner“<br />
neuen<br />
Sanitätsdirektorin<br />
Ilse<br />
Groß<br />
STEIERMARK.AT/STREIBL<br />
■■<br />
Nach mehr als 20 Jahren ist<br />
Landessanitätsdirektor Odo Feenstra<br />
in den Ruhestand gegangen.<br />
Als seine Nachfolgerin fungiert<br />
nunmehr Ilse Groß – die<br />
in Köflach geborene und in Graz<br />
wohnhafte Ärztin ist die erste<br />
Frau in dieser Funktion. Als Sanitätsdirektorin<br />
leitet Groß das<br />
Referat „Sanitätsdirektion-Gesundheitswesen“,<br />
in dem viele Bereiche<br />
des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />
angesiedelt sind.<br />
Neben der Mitwirkung der medizinischen<br />
Amtssachverständigen<br />
in Verwaltungsverfahren fallen<br />
Gesundheitsvorsorge sowie die<br />
Beratung für Suchtkranke und deren<br />
Angehörige oder Impfangelegenheiten<br />
in die Zuständigkeit<br />
der Landessanitätsdirektion. Eine<br />
wichtige Schaltstelle ist die Landessanitätsdirektion<br />
vor allem<br />
bei Infektionskrankheiten und<br />
Seuchen – so war das Team rund<br />
um die zahlreichen Masernfälle<br />
in der Steiermark in den letzten<br />
Wochen stark gefordert.
32 geschenke-tipps<br />
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Messe Graz<br />
JENS KOCH, GETTY<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Gib Gas –<br />
hab<br />
Spaß ...<br />
Selina Gartner mit der<br />
Alpine auf City-Tour<br />
KULTSTATUS. Renault möchte den Kult-Sportler Renault Alpine A110 vor allem auch Frauen<br />
schmackhaft machen. Wir machten den Test, und so war diesmal Selina Gartner Auto-Testpilotin.<br />
Von Selina Gartner und Vojo Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Überreden brauchte man<br />
meine Kollegin Selina<br />
Gartner, sie ist beim Grazer<br />
Verkaufsleiterin, nicht lange.<br />
Sie war in das kultige Sportmodell,<br />
welches seine Wurzeln in<br />
den glorreichen Sechzigern hat,<br />
die Renault Alpine A110, sofort<br />
verliebt.<br />
Hier ein kurzer Bericht von<br />
Gartners Testfahrt: „Wir waren<br />
sowohl viel in der Stadt als auch<br />
auf dem Land unterwegs und<br />
das Motto lautete ,Gib Gas, hab<br />
Spaß‘. Es ist für mich einfach ein<br />
Adrenalin-Kick, wenn ich in einem<br />
Auto sitze, das aufheult wie<br />
ein Formel-1-Bolide, mich beim<br />
Gasgeben in den Sitz drückt und<br />
ich in 4,5 Sekunden von 0 auf 100<br />
km/h sprinte. Da kann ich dazu<br />
nur sagen: Es war geil! Wenn<br />
man das Auto in den Sportmodus<br />
schaltet, dann wird’s hinten<br />
bei den Töpfen so richtig laut,<br />
und da brauche ich keine Radiomusik,<br />
das ist Sound genug.<br />
Ich glaube schon, dass die Alpine<br />
ein Auto auch für Frauen ist.<br />
Der Wagen liegt gut in der Hand,<br />
man kommt in jede Parklücke,<br />
auch in Tiefgaragen, und die Automatikschaltung<br />
funktioniert<br />
per Knopfdruck einwandfrei.<br />
Der Wagen in Marineblau ist ein<br />
Hingucker, und ich denke, hier<br />
könnte es so ähnlich sein wie<br />
wenn Männer mit einem Porsche<br />
auf Aufriss durch die Stadt<br />
fahren. Nur sitzt bei der Alpine<br />
eine Frau am Steuer, und da läuft<br />
es halt umgekehrt. Für längere<br />
Fahrten, etwa einen romantischen<br />
Trip nach Venedig, gibt’s<br />
wenig Platz, im Mini-Kofferraum<br />
hinten geht grad mal eine Handtasche<br />
rein und vorne auch nicht<br />
viel mehr. Da müsste man das<br />
Gepäck vorausschicken. Somit<br />
ist die Alpine ein wunderschönes<br />
Zweitfahrzeug, wenn man genug<br />
Geld dafür hat. Ein faszinierendes<br />
Spielzeug für Mann und Frau.“<br />
Die Sportwagenmarke Alpine<br />
war auch auf der Vienna Autoshow<br />
<strong>2019</strong> ein „Star“. Die neue Alpine<br />
A110 setzt den Kultstatus des<br />
Originals aus den 60ern nahtlos<br />
fort. Mit der Wiederbelebung ist<br />
den Franzosen somit ein echter<br />
Coup gelungen. Sehr schön.<br />
Im Inneren<br />
ist alles sehr<br />
minimalistisch<br />
angelegt, aber<br />
so organisiert,<br />
dass es dem<br />
Fahrer an<br />
nichts fehlt.<br />
MANFRED LACH (3)<br />
<br />
Renault Alpine A110<br />
■■Motor: 1,8 Liter, 4 Zylinder,<br />
Turbo-Benziner, Leistung 252<br />
PS (185 kW), Beschleunigung<br />
0–100 km/h in 4,5 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit 250<br />
km/h (elektrisch abgeriegelt).<br />
Antrieb: Heck, Doppelkupplungsgetriebe<br />
■■Verbrauch: 6,4 Liter Superbenzin,<br />
C0 2<br />
-Emissionen<br />
144 g/Kilometer<br />
■■Abmessungen: Länge 4,18<br />
Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe<br />
1,25 Meter, Gewicht 1098 Kilo<br />
■■Preis: ab 59.900 Euro<br />
■■Autohaus: Vogl+Co, Schießstattgasse<br />
65, Graz, Tel. 0316/<br />
80 800. www.vogl-auto.at
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Brötchen und Alpine A110<br />
Michi Graf (l.) und Michi Schweighofer<br />
mit neuem Ford Focus KK<br />
In die Bonusrunde<br />
mit Ford Focus<br />
■■<br />
Rechtzeitig zum Start des Playoffs<br />
um den Einzug der Grazer<br />
Handballer ins Spusu-HLA-Halbfinale<br />
hat Geschäftsführer Walter<br />
Graf von Ford Reisinger und Mobilitätspartner<br />
der HSG Retcoff Graz<br />
einen nagelneuen Ford Focus an<br />
Obmann Michael Schweighofer<br />
übergeben. Die nächsten Spiele<br />
der HSG gibt es am 26. <strong>April</strong> gegen<br />
HC Fivers Margareten, am 29. <strong>April</strong><br />
das Rückspiel und falls notwendig<br />
am 3. Mai noch ein drittes gegen<br />
die Wiener. Die HSG fährt zu allen<br />
Spielen der Bonusrunde mit Ford-<br />
Store Reisinger.<br />
SPANNEND. Als erstes<br />
Grazer Autohaus hat<br />
Vogl+Co in der City einen<br />
Pop-up-Store eröffnet.<br />
In der Auslage ein neuer<br />
Renault Alpine A110.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Man hat die Wahl: entweder<br />
zuerst ein Brötchen<br />
beim Delikatessen-<br />
Frankowitsch zu genießen, um<br />
dann gegenüber ein neues Auto<br />
zu kaufen, oder man kann das<br />
auch genau umgekehrt tun.<br />
Jedenfalls beeindruckt der<br />
Sportwagen Renault Alpine<br />
A110, der in der Auslage gegenüber<br />
dem Brötchen-King steht,<br />
die Passanten. Das Autohaus<br />
Vogl+Co hat den ersten Grazer<br />
Auto-Pop-up-Store in der Stempfergasse<br />
1 eröffnet.<br />
Vogl+Co-Geschäftsführer Gerald Auer (l.) und Oliver Wieser mit der neuen<br />
Renault Alpine A110 im 33m 2 Pop-up-Store in der Grazer City.<br />
WOLF<br />
Alpine-Advisor Axel Sprinzer<br />
wird den Shop zwei Monate lang<br />
täglich betreuen. Danach wird<br />
mittels einer großen Rampe wieder<br />
getauscht und ein neuer Wagen<br />
steht im Store. Vogl hat das<br />
33 Quadratmeter große Geschäft<br />
bis Ende Oktober gemietet.<br />
Das 100-Jahr-Jubiläum hat<br />
Vogl+Co mit Tatendrang erfüllt,<br />
und Pop-up-Stores in Innenstädten<br />
sind der Zukunftstrend. Bei<br />
der Eröffnung waren unter anderen<br />
die Vogl+Co-Geschäftsführer<br />
Gerald Auer und Oliver Wieser.<br />
Mit solchen Stores wollen Autohäuser<br />
vor allem eine jüngere<br />
Zielgruppe anlocken. So gibt<br />
es zum Beispiel Tesla-Pop-up-<br />
Shops bereits in ganz Europa.<br />
Ort zum Kraft-Tanken<br />
Großer Bahnhof<br />
bei der<br />
Eröffnung des<br />
neuen Roth-<br />
Tankstellen-<br />
Shops<br />
<br />
KK<br />
■■<br />
Wenn eine Tankstelle im<br />
Shop-Bereich so aussieht wie das<br />
neu gestaltete Tank-Bistro in der<br />
Roth-Zentrale, Conrad-von-Hötzendorf-Straße,<br />
dann ist das ein<br />
idealer Ort der Begegnung, ein<br />
Platz, wo man neben Benzin und<br />
Diesel auch Kraft und Entspannung<br />
tanken kann.<br />
Und wenn Jürgen und Rudi<br />
Roth zu einer Eröffnung laden,<br />
dann kommen auch die Promis<br />
in Scharen. Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl war unter vielen<br />
anderen Gästen, ebenso Stadtrat<br />
Günter Riegler, WKO-Direktor<br />
Karl Heinz Dernoscheg sowie<br />
Günther Lederhaas (Granit-Geschäftsführer).<br />
Da Roth ab sofort<br />
den Tennis- und Schisport-Nachwuchs<br />
unterstützt, waren auch Renate<br />
Götschl (Vizepräsidentin des<br />
steir. Schiverbands) sowie Barbara<br />
Muhr (Tennisverband-Präsidentin<br />
und Holding-Vorstand) zur<br />
Tankstelleneröffnung gekommen.<br />
Im LED-ausgeleuchteten neuen<br />
Bistro-Shop gibt es Snacks und<br />
Convenience-Food, eine neue<br />
ganz moderne Kaffeemaschine,<br />
ein freundliches Team und originale<br />
Autotüren zum WC-Bereich.<br />
Übrigens, mit der neuen Roth IQ<br />
Tank-Card kann man in Österreich<br />
bei 330 Tankstellen tanken.<br />
<br />
VOJO
38 motor<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
··low scty·· Season Opening<br />
Autoshow: Countdown läuft<br />
REKORDE. Der Countdown zur größten heimischen<br />
Tuning- & Motorsportmesse läuft. Am 27. & 28. <strong>April</strong><br />
regieren auf der Airbase One eine Million PS!<br />
Dominic Schablas ist ein<br />
großartiger Motorsport-<br />
Tuning- und Verkaufsmoderator.<br />
Die Pressekonferenz zum<br />
großen ..low scty.. Season Opening<br />
am 27. und 28. <strong>April</strong> auf der<br />
Airbase One im Süden von Graz<br />
war, live gestreamt, eine One-<br />
Man-Show. Schablas wirkte zufrieden.<br />
Er hatte mit seinem Team<br />
viele Hürden genommen, um die<br />
größte österreichische Motorsport-<br />
und Tuningmesse auf die<br />
Räder zu stellen. Auf einer großen<br />
Ausstellungsfläche werden 119<br />
Firmen aus dem Motorsport- und<br />
Viel los wird auch im Stunt- und Actionbereich<br />
sein. Veranstalter Dominic<br />
Schablas (kl. Foto) und sein Team sind<br />
für das Opening bereit. KK (2)<br />
Tuningbereich auf 97 Ausstellplätzen<br />
die neuesten Trends präsentieren.<br />
Die Stars des Season Openings<br />
aber sind die speziellen Autos. Zu<br />
erleben u.v.a. der Porsche Cay man<br />
GT 4 Clubsport mit 425 PS oder<br />
das stärkste Safety-Car der Welt,<br />
der Mercedes AMG GT R. Schablas:<br />
„Insgesamt bringen wir eine<br />
Million (!) PS auf das Gelände. Es<br />
gibt einen Leistungsprüfstand,<br />
eine große Stunt & Action Area,<br />
wo man hautnah dabei sein kann,<br />
eine riesige Showbühne mit einer<br />
Länge von 37 Metern, ein Kinder-<br />
und Familienprogramm mit<br />
Trampolinpark, genügend Parkplätze,<br />
Gastronomie und<br />
einen wunderschönen<br />
Oldtimerbereich“.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
39<br />
340 Wohnungen für Reininghaus<br />
BAUBEGINN. Am Freitag fiel der Startschuss für ein großes Wohnbauprojekt im Grazer Westen. Der<br />
Wohnbauträger ÖWG errichtet in Reininghaus hunderte neue Miet- und Eigentumswohnungen.<br />
Der neue Stadtteil Reininghaus<br />
ist derzeit eine<br />
der größten Baustellen<br />
in Graz. Und dass das so bleibt,<br />
dafür sorgt unter anderem die<br />
ÖWG. Der gemeinnützige Wohnbauträger,<br />
der rund 90.000 Quadratmeter<br />
Grund in Reininghaus<br />
besitzt, lud diese Woche zum<br />
Spatenstich für sein neuestes<br />
Wohnbauprojekt: das Quartier<br />
6a Süd.<br />
Insgesamt 340 Wohnungen<br />
wird die ÖWG hier errichten,<br />
dabei handelt es sich sowohl<br />
um geförderte Miet- als auch<br />
um freifinanzierte Eigentumswohnungen.<br />
Verteilt auf neun<br />
mehrgeschoßige Gebäude, bieten<br />
die einzelnen Wohnungen 33<br />
bis 117 Quadratmeter Wohnfläche,<br />
darüber hinaus gibt es auch<br />
noch großzügige Freibereiche,<br />
Radabstellplätze und E-Carsharing<br />
sowie eine gute öffentliche<br />
Anbindung, sobald die Straßenbahnlinie<br />
nach Reininghaus verlängert<br />
wird.<br />
Fertigstellung 2021<br />
Zum feierlichen Spatenstich<br />
am Freitag kamen zahlreiche<br />
Ehrengäste wie beispielsweise<br />
Wohnbaulandesrat Hans Seitinger<br />
und Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl. Für die Fertigstellung ihres<br />
aktuellen Reininghaus-Bauprojekts<br />
peilt die ÖWG das Frühjahr<br />
2021 an. Alle ihre Bauvorhaben<br />
– zu denen auch die noch in<br />
Planung befindlichen Quartiere<br />
6 und 6a Nord zählen – zusammengerechnet,<br />
steckt der Wohnbauträger<br />
in Summe um die 110<br />
Millionen Euro in den neuen<br />
Grazer Stadtteil.<br />
DAW<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (5. v. l.) und Landesrat Hans Seitinger (6. v. l.)<br />
waren beim Spatenstich für das Quartier 6a Süd mit dabei.<br />
ÖWG
40 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
Rätsel-Lösung vom 7. 4. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S T<br />
O E S<br />
V O I C E S O F S P I R I T<br />
O B H E I K E E T S C H<br />
E M U T F R T H A<br />
O R A N G E R I E F E E L<br />
E N D U R O R I A R E<br />
A B T Y I N D K R<br />
A U S T E I N H E R A B<br />
H A C K H E R A N I T A<br />
N H R O C K D U C<br />
E S S E C K E E J A E H<br />
T E U T O N E N<br />
A R I E H L T<br />
A N N A L E N Lösung:<br />
A S E R T I C ALTE<br />
S B E F U N D<br />
GALERIE<br />
S E Z E S S I O N<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>14.</strong> 4. <strong>2019</strong><br />
2 9 5 6 8 3 1 7 4<br />
7 1 3 4 5 9 2 6 8<br />
4 6 8 7 2 1 5 3 9<br />
1 4 7 5 3 6 8 9 2<br />
8 3 2 9 7 4 6 1 5<br />
6 5 9 2 1 8 3 4 7<br />
9 8 4 1 6 5 7 2 3<br />
3 2 6 8 4 7 9 5 1<br />
5 7 1 3 9 2 4 8 6<br />
Lösungswort: ALTE GALERIE
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
41
42 36<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Der Ich Schwiegermama weiß, dass ich war’s einer wichtig, der<br />
dass besten ich nicht Stürmer zu sehr der gejubelt Liga bin!“ habe.“<br />
Red Bull Obwohl Salzburgs Ex-Sturm-Kicker Hannes Wolf Deni zu seinen Alar in zwei<br />
Treffern dieser gegen Saison den bisher GAK. Der nur Gedersberger zweimal getroffen und seine hat, Familie strotzt<br />
sind durch der Rapid-Stürmer und durch GAK-Fans. vor Selbstvertrauen. GEPA (3)<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> 7. APRIL <strong>2019</strong><br />
Crowdfunding „Profis müssen und Co einfach statt<br />
Ehrung der Olympioniken FISCHER<br />
Großer Empfang<br />
■ „Unsere Special-Olympics-<br />
Athleten haben den Herzschlag<br />
der Spiele nach Abu<br />
Dhabi getragen und dort viele<br />
Menschen angesteckt!“,<br />
betonte Sportstadtrat Kurt<br />
Hohensinner beim großen<br />
Empfang der weiß-grünen<br />
Athleten kürzlich im Rathaus,<br />
wo es der Host City der Spiele<br />
von 2017 ein Anliegen war, die<br />
Für Maresch und<br />
Kollegen war der<br />
Athleten u.a. für fünf errungene<br />
Großteil der Saison<br />
Damit Medaillen die Roten (je bald zweimal vor einer Gold/ professionellen Fantribüne jubeln bildlich können, „zum muss Wegschauen<br />
Dielacher.GEPA, ...“ KK, RAUCH GEPA weiter Silber; umgebaut einmal Silber) werden. zu Nur ehren. ein Punkt im Zukunftsplan, weiß (2)<br />
ZIEL VERFEHLT. AUSBLICK. Aus dem Der anvisierten<br />
Playoff wurde am besten für Weg den retour UBSC<br />
GAK ist<br />
nichts. Manager zum Michael Profifußball. Fuchs Noch<br />
erklärt gibt die Gründe. es aber rote „Baustellen“<br />
zu<br />
Von Philipp Braunegger<br />
bearbeiten.<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Von Groß Philipp Braunegger wie ein klassischer<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Basketballer waren<br />
Vom die Zweitligisten Ziele des UBSC in spe, am<br />
Saisonbeginn: vom „nicht „Playoff aufzuhaltenden<br />
Durchmarsch“<br />
lautete das<br />
statt<br />
Abstiegskampf“<br />
in Motto. den Profifußball Neuer Trainer, war zuletzt vermeintlich<br />
der Euphorie, starke die Legionäre, um den<br />
dank<br />
GAK neue Halle entstanden – neuer ist, Spirit! immer Was<br />
wieder blieb nach zu hören. Ende des Tatsächlich Grunddurchgangs<br />
die Rotjacken unterm am besten Strich?<br />
sind<br />
Weg, Genau auch das: in Man der blieb Regionalliga unterm<br />
den ominösen Titel zu Strich holen. und Jetzt verpasste aber<br />
schon das Saisonziel. vom Durchmarsch Manager Micha-<br />
bis<br />
in el die Fuchs Bundesliga legt im etc. „Grazer“ zu reden, eine<br />
kommt ganze Liste für Manager Gründen Matthias vor:<br />
Dielacher Konzentrationsschwäche:<br />
zu früh. Unmissverständlich<br />
„Man muss von stellt Profis er klar: verlangen „Wir<br />
sind können, noch über nicht ein einmal volles fix Spiel in<br />
der geistig Zweiten bei der Liga! Sache Wir zu verwehren<br />
wir uns verspielten dagegen, eine groß Vielzahl ins Träu-<br />
an<br />
sein –<br />
men Spielen zu im geraten.“ Finish!“ Denn: Rote<br />
Baustellen Desinteresse: gibt es „Wir noch haben einige. angeboten,<br />
einen Mentalcoach<br />
zu Crowdfunding-Aktion<br />
engagieren. Weder Trainer<br />
Angefangen noch einzelne bei der Spieler Heimat hatten des<br />
GAK: eine Freud’ „Weinzödl mit ist der noch Idee. lange Man<br />
nicht hat sich fixfertig gegen für Inovationen die Zweite Liga! gewehrt.<br />
was Schade.“ die Infrastruktur an-<br />
Allein<br />
geht: Stunk Wir im haben Team: nicht „Bis mal zu seinem<br />
frühzeitigen aufgestelltes Abgang Büro,<br />
ein<br />
professionell<br />
mehr nach Finnland ein Platzwart-Kammerl.<br />
(jetzt spielt Da in stellen Frankreichs wir uns 2. gerade Liga, ordentlich<br />
leistete auf. sich Außerdem Jonathan kommt Hudson eine<br />
Anm.)<br />
Crowdfunding-Aktion, Star-Allüren. Und hat mit damit der<br />
man schlechte sich finanziell Stimmung an im den Team Um-<br />
Hochkarätige Sportliches „Wohlfühlpaket“<br />
Sport-Diamanten<br />
LEISTUNGSSCHAU. RUNDUM-SERVICE. Der „Tag des Sports“ soll wandert für alle ins Teilnehmer Grüne und so bietet angenehm verdienten wie<br />
steirischen möglich werden: Sportlern Sportlerclub, aller Disziplinen eigene Parkplätze, eine Bühne, Help-Hotline um ihre Leistung und Co tragen zu honorieren. dazu bei.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
www.grazer.<br />
Im Wie Mai wird schon schon in unserer wieder lungsgarten/Stadtpark/Durchgang<br />
werden vom im Karmeliterplatz, Zuge des „Tag des an Nkann e b eauf<br />
n<br />
nen. 1200 aktive Teilnehmer men. anreist,<br />
ordentlich letzten gewandert. Ausgabe kurz Das<br />
tut am angerissen, 26. Mai auch setzt der „Tag der der Sports“ Passamtswiese, im eigenen der Jahngassclub<br />
und dem im Landesportzentrum<br />
LSO-Sportzentrum/ mach- vorberei-<br />
TAG DES<br />
Sportler-<br />
Meigens<br />
i t -<br />
des „Tag Sports“! des Sports“ Die am Veranstaltung<br />
26. Mai in<br />
„wandert“ Grazer nämlich Innenstadt quasi auch vom Landesturnhalle<br />
betreut werden – ansiedeln. kostenlos. Probierstationep<br />
l ä t z e<br />
SPORTS<br />
tete Park-<br />
letztmaligen eine organisatorische Zentrum vor Bestleistung<br />
aller (Oper, Beteiligten Eisernes Tor voraus. etc.) sich also weitere eine starke Teilnehmer Stimme verlie-<br />
dann stehen zurück-<br />
zwei Richtung Dem Sport Innenstadt wird an diesem werden Tag<br />
Jahren<br />
ins Und Grüne. auch Genauer hierzu gibt’s in den eine Bereich<br />
spannende rund um Zahl: den Mindestens<br />
Stadtpark, literplatz leihen werden positionieren. uns die Alles Kult- ist Sportler gen werden selbst am Infostand, im Fokus. Frei-<br />
Im<br />
am hen. Freiheits- Apropos sowie Stimme: am Karme-<br />
Selbige natürlich greifen: auch Zugangsberechtigun-<br />
die steirischen<br />
der 80 Sportarten auch unterm werden Jahr stets im Grazer<br />
Zentrum im Segment präsentiert, Freizeit- die zu und erreichen Sturms und Stadionsprecher<br />
nicht weit von-<br />
daher kann man auch bereits die „Diamanten“<br />
ab 6 Uhr! Bei<br />
ein also Moderatoren schnell und „Gonzo“ unkompliziert Renger Zuge heitsplatz, der Veranstaltung vergeben. Zugreifen werden<br />
Fixpunkt<br />
Sport man auf vieler gut Grazer 2500 mist. 2 errichteter<br />
Sportflächen Sports“ werden ausprobieren<br />
sich viele modell mit mobiler „Konzept Tonanlage der kurzen unter-<br />
wie dort u.a. auch Staatsmeister, die „Kummernum-<br />
denen am<br />
Am „Tag einander Thomas Seidl. entfernt, Beide das sind Erfolgs-<br />
auch einzelner auftretenden Sportarten Problemen vorgestellt, liegt<br />
des<br />
der kann sich und präsentierenden sich umfassend Sportvereine<br />
selbige daher informieren am Verkehrsschu-<br />
wird kön- des Golfwagerl, Sports“ zum sondern Tragen per kom-<br />
Pkw sene kunft Bühne erhält. gegeben wird. PHIL Stadtpark Auch Hockey wird kann zum probiert Sportpark. werden. GEPA<br />
über Wege“ wegs – soll im Golfcar! also auch Wer beim nicht „Tag im „Tag mer“ des auf, Sports“ unter eine der angemes-<br />
man Aus-<br />
GEPA<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
präsentiert
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 43<br />
HERO➜<br />
Annika Neumann, Basketballerin<br />
Mit dem UBI Graz zog die Spielmacherin<br />
ins AWBL-Finale ein. Mit 55:74 gegen die<br />
Timberwolves war’s geschafft. Bravo!<br />
Horst Heldt, Ex-Fußball-Manager<br />
Der einstige Publikumsliebling der<br />
Sturm-Fans wurde bei Krisenklub<br />
Hannover frühzeitig entlassen.<br />
ZERO<br />
➜<br />
Träumereien<br />
bauten beteiligen kann. Vor allem<br />
die Fantribüne hinterm Tor<br />
steht hier im Fokus. Vorbild ist<br />
uns hier eine ähnliche Aktion des<br />
Wiener Sportklubs.“ Bis alles fertig<br />
ist, wird’s dauern. „Wir tragen<br />
daher die ersten fünf Heimspiele<br />
in Liebenau aus!“ Für die Zukunft<br />
soll dies aber nur in Ausnahmefällen<br />
vorkommen.<br />
Beim Thema Finanzen geht<br />
man mit Argusaugen auf das<br />
Gebaren ein: „Wir gehen mit<br />
einem Budget von 1,8 Millionen<br />
Euro in die Saison. Dieses<br />
Geld ist gesichert. Positiv kam<br />
die Cup-Saison hinzu: Allein<br />
die Einnahmen der Red-Bull-<br />
Partie haben wir ja schon nicht<br />
budgetiert.“ Der angesprochene<br />
Durchmarsch? „So denken wir<br />
nicht! Der Zukunftsplan sieht<br />
vor, sich zwei bis drei Jahre in<br />
Liga 2 zu etablieren. Wir wollen<br />
nicht nur finanziell, sondern<br />
auch sportlich gesund wachsen.“<br />
„Sind selbst attraktiv“<br />
Die sportliche Situation ist stabil.<br />
Auch was die Personalfrage<br />
angeht. „Wir wissen, dass es Interessenten<br />
für Leistungsträger<br />
wie Dieter Elsneg oder Marco<br />
Perchtold geben wird. Sie zu<br />
halten muss das Ziel sein. Nur:<br />
Wir haben als GAK schon auch<br />
selbst inzwischen einen sehr<br />
guten Ruf – und das macht uns<br />
nächste Saison auch für namhafte<br />
Zugänge interessant.“<br />
Dielachers Motto: „Wir machen<br />
einen Schritt nach dem anderen.“<br />
Anelka (l.) war einst einer der besten Kicker der Welt. Jetzt designt er mit Andreas<br />
(r.) und Martin Lasnik eine eigene Brillen-Linie, die den Markt erobern soll.<br />
KK<br />
Weltstar Anelka designt<br />
Brille mit Andi Lasnik<br />
STYLISCH-STEIRISCH. Französischer Ex-Kicker<br />
wollte Modell-Unikat und designt selbst mit.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wenn ein Prädikat auf<br />
Ex-Fußball-Weltstar<br />
Nicolas Anelka zutrifft,<br />
dann ist es „extravagant“.<br />
Für Skandale war der Franzose<br />
immer gut, u.a. ließ er sich<br />
einst im Kofferraum von Madrid<br />
nach Paris „schmuggeln“,<br />
nachdem er sich beim Arbeitgeber<br />
Real nicht wohlfühlte.<br />
Extravagant ist auch sein Modegeschmack<br />
„und seine Modekenntnis!“,<br />
sagt Andreas Lasnik,<br />
der einst Nationalkicker<br />
war und heute noch bei den<br />
„Austria Legends“ kickt und als<br />
Experte zur Verfügung steht.<br />
Heute ist Lasnik Optiker und<br />
als Designer modischer Brillen<br />
erfolgreich. Er erfand u.a.<br />
mit seinem Bruder Martin die<br />
Reinigungsdose „Eyeshaker“<br />
und rüstet Superstars wie David<br />
Alaba mit Modellen, die<br />
auch unter dem Label „seeoo“<br />
bekannt sind, aus. Jetzt arbeitet<br />
Lasnik an einem neuen Modell<br />
– mit Anelka! „Er hat uns ganz<br />
normal auf Instagram angeschrieben.<br />
Als Mode-Kenner<br />
wusste er offenbar von unse-<br />
ren Kooperationen mit Alaba<br />
und Co.“ Anelka wollte ebenso<br />
ein einzigartiges Modell. „Eine<br />
Brille, die es in der Form noch<br />
nie gegeben hat. Die Serie heißt<br />
‚Anelka X Lasnik‘ und wird<br />
noch im heurigen Jahr erscheinen.<br />
Die Farbgebung wird eher<br />
dezent sein, ganz darauf abgestimmt,<br />
wie Anelka es sich vorstellt.<br />
Die räumlichen Distanzen<br />
wurden per Flieger überbrückt.<br />
„Wir haben uns in Paris getroffen,<br />
er selbst wohnt ja jetzt in<br />
Dubai (fußballerisch ist er als<br />
Berater bei Roda Kerkrade aktiv,<br />
sondiert dort u.a. den französischen<br />
Nachwuchsbereich<br />
für Transfers, auch bei Lille ist<br />
er im Nachwuchsbereich tätig,<br />
Anm.) und wurden uns schnell<br />
einig. Produziert wird das stylische<br />
Brillenmodell im 3D-<br />
Druck-Verfahren, „weil man so<br />
eine große Zahl an Brillen ressourcenschonend<br />
herstellen<br />
kann.“ Anelka, der im Fußball<br />
von Meistertiteln über EM-<br />
Triumph bis zur Champions<br />
League alles gewann, was geht,<br />
soll auch zu uns geholt werden.<br />
„Das wäre“, so Lasnik, „natürlich<br />
ideal für den heimischen<br />
Markt.“
44 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Bäuerin Ingrid Stadtegger bäckt<br />
nach einem 300-jährigen Rezept ...<br />
... Osterpinze<br />
Bäuerin Ingrid Stadtegger serviert<br />
eine ganz besondere Osterpinze. KK (2)<br />
Auch wenn die Pinze ursprünglich<br />
aus Italien stammt und dort vor<br />
allem in der Weihnachtszeit aufgetischt<br />
wurde, so gilt sie heutzutage in<br />
der Steiermark bekanntlich als traditionelles<br />
Ostergebäck. Ein besonders<br />
altes Rezept (geschätzt 300 Jahre) ist<br />
aus der Familie der Grazer Bäuerin Ingrid<br />
Stadtegger (vlg. Ebner in Wenisbuch)<br />
überliefert. „Das Geheimnis ist<br />
die Zugabe eines Schlucks Wein, der<br />
die Pinze geschmacklich abrundet“,<br />
verrät sie. Gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Johann findet man sie übrigens auf den<br />
Bauernmärkten in<br />
Geidorf (Mittwoch<br />
und<br />
Samstag)<br />
sowie in<br />
Mariagrün<br />
(Freitag). <br />
VENA<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Chef-<br />
Trainer von<br />
Sturm Graz<br />
(Heiko)<br />
Grazer Tierschutzhaus<br />
nahe<br />
Murpark<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Kupfer<br />
das "Gemalte<br />
Haus"<br />
engl. für<br />
"Fisch"<br />
"für die<br />
Katz"<br />
Ratsherr<br />
Frage<br />
nach<br />
einem<br />
Ding<br />
Erfinder<br />
des Radios<br />
an der Uni<br />
Graz (Otto)<br />
altnord.<br />
Liedersammlung<br />
Eier im<br />
Vogelnest<br />
Abk. f. "siehe<br />
unten"<br />
griech.<br />
Göttin<br />
des<br />
Unheils<br />
2<br />
5<br />
ein steirisches<br />
Bier<br />
Assistenz-<br />
Trainer von<br />
Sturm (2 W.)<br />
Hallo & Co.<br />
der "Verflossene"<br />
Abkochbrühe<br />
üble Reputation<br />
Salzburger<br />
Pass<br />
13<br />
Internetdomäne<br />
für<br />
Ecuador<br />
Fluss<br />
durch<br />
den Genfer<br />
See<br />
6<br />
Kircheninstrument<br />
engl. für<br />
"retten"<br />
4<br />
deutscher<br />
Fluss<br />
zur<br />
Nordsee<br />
Gleichrichterröhre<br />
Abk. für<br />
"Landeshauptmann"<br />
3<br />
Wacholderbranntwein<br />
größte<br />
Insel der<br />
Kykladen<br />
"Apostel<br />
der Grönländer"<br />
(Hans)<br />
11<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
ein Selbstsüchtiger<br />
strikte<br />
Absage<br />
Zeichen für<br />
Rubidium<br />
10<br />
unentschieden<br />
Abgrund<br />
Insulaner<br />
im Südpazifik<br />
2. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Notruf auf<br />
hoher See<br />
nicht viel,<br />
eine Kleinigkeit<br />
andernfalls<br />
holländ.<br />
Violinist<br />
(André)<br />
Heimat<br />
Abrahams<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"weg"<br />
ehemalige<br />
Grazer Sozialstadträtin<br />
(Martina)<br />
Mittel<br />
zum Einschmieren<br />
öst.-ungar.<br />
Filmdiva<br />
(Marika)<br />
Kicherlaut<br />
7<br />
Abgemacht!<br />
hundertster<br />
Teil des<br />
Euro<br />
Knoten<br />
eine Lichterscheinung<br />
8<br />
12<br />
Zeichen<br />
für Brom<br />
Politiker<br />
aus Graz<br />
(Werner)<br />
kleinere,<br />
ausgelassene<br />
Feier<br />
nervöse<br />
Zuckung<br />
augenfällig<br />
Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
außerordentlich<br />
drahtlose<br />
Übertragungstechnik<br />
Abtei nahe<br />
Knittelfeld<br />
Kosename<br />
des Michael<br />
Abk. für<br />
"ohne<br />
Obligo"<br />
Gutscheine<br />
1<br />
Abk. für<br />
"Tiefpunkt"<br />
G E W I N N S P I E L<br />
im Wert von 50 Euro für den<br />
Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 17. 4. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
9<br />
Zutaten für<br />
1 Pinze:<br />
1 kg Mehl, 1/2 Liter Milch, 6 Dotter, 80 g<br />
Zucker, 100 g Butter, 1 Packung Germ, 1<br />
Zitrone, 2cl Weißwein<br />
Lösung der Vorwoche: Alte Galerie, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 40<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
12<br />
13<br />
12<br />
Zubereitung:<br />
Abrieb einer Zitronenschale, Dotter,<br />
Zucker und Butter mit warmer Milch<br />
und dem Wein verrühren. Die Germ<br />
mit etwas Milch auflösen und aufgehen<br />
lassen, dann zur Milchmischung geben,<br />
das Mehl zugeben und gut vermengen.<br />
Mindestens zweimal aufgehen<br />
lassen. Die Masse zu einem Laib formen,<br />
noch mals aufgehen lassen, mit<br />
Ei bestrei chen und mit einer Schere<br />
einschneiden. Im Ofen bei 160 Grad<br />
Heißluft circa 30 Minuten backen.<br />
SUDOKU<br />
9 2 8<br />
2 8 3<br />
1 4 5 8<br />
6 7 2 3<br />
1 6<br />
8 2 4<br />
9 7<br />
4 7<br />
3 9 1<br />
1038<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
www.spar-steiermark.at<br />
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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 45<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>14.</strong> APRIL <br />
Flohmarktshopping<br />
Am ersten Grazer Hallenflohmarkt<br />
gibt es alles, was das Trödlerherz<br />
begehrt. In der Halle hat es dazu<br />
immer 21 Grad, und das sorgt für ein<br />
wohlig-warmes Shopping-Gefühl.<br />
Von 7 bis 12.30 Uhr in der Triester<br />
Straße 391.<br />
LINDY JUNGLE<br />
ab 19 Uhr<br />
Café<br />
Promenade<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Die Gazer Grimms laden zum<br />
Probetraining. Alles, was man<br />
braucht: Sportschuhe, sportliche<br />
Kleidung, die auch dreckig werden<br />
kann, und Motivation! Wie der<br />
goldene Schnatz funktioniert,<br />
erfährst du beim Training. Um 15<br />
Uhr auf der Passamtswiese.<br />
Was kost’ die Welt?<br />
Eine interaktive Ausstellung rund<br />
ums Geld! Wissen, Geschicklichkeit,<br />
Geduld und ein bisschen Glück<br />
brauchst du auf deinem Weg zum<br />
Reichtum. Am Ende der Ausstellung<br />
wirst du aber im Tresor entdecken,<br />
dass die wirklich kostbaren Dinge<br />
im Leben unbezahlbar sind. Von 9<br />
bis 17 Uhr im Grazer Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
Kasperl und der kranke Osterhase<br />
Der Osterhase hat viel zu tun und<br />
deshalb ist auch sein Gehilfe, der<br />
Hase Weißohr, sehr beschäftigt. In<br />
einer Pause kann der Osterhase der<br />
Verlockung zu naschen nicht widerstehen.<br />
Er stopft so viele Zuckerln<br />
in sich rein, dass ihn anschließend<br />
furchtbare Bauchschmerzen quälen.<br />
Wer heilt den Osterhasen? Kann<br />
der Kasperl helfen? Und gibt es<br />
letztendlich doch noch ein frohes<br />
Ostereiersuchen? Um 11, 15 und<br />
16.30 Uhr im Orpheum eXtra<br />
(kleiner Saal).<br />
Magic Sunday<br />
Guter (Ver)rat ist teuer! Es soll die<br />
größte Magic-Sunday-Show aller<br />
Zeiten werden! Das hat sich mittlerweile<br />
überall herumgesprochen,<br />
und so sind nun einige dunkle<br />
Gestalten hinter den Geheimnissen<br />
von Hannes Koch, Martin Kosch,<br />
Lukas Lipp, Paul Sommersguter und<br />
Philipp Tawfik her. Zum Glück stellt<br />
diese Situation für das Magic-Sunday-Team<br />
keine Gefahr dar – denn<br />
die fünf Zauberer sind ja schließlich<br />
Swingtime im Café Promenade! Tanzen ist für jedermann, heute<br />
werden die Hüften geschwungen!<br />
GETTY (2), SAMMLUNG GRAZMUSEUM, WALLNER<br />
unbestechlich! Oder? Um 14 und 19<br />
Uhr im Theater Lechthaler-Belic.<br />
Graz Giants Div II vs. Styrian<br />
Hurricanes<br />
Heute ist es so weit: Die Projekt<br />
Spielberg Graz Giants Div II empfangen<br />
die US-Cars Peicher Styrian<br />
Hurricanes. Im heimischen Aktionberg<br />
(im ASKÖ Stadion Eggenberg)<br />
findet um 15 Uhr der Kickoff statt.<br />
Im Namen des Glaubens<br />
Themenführung Bekenntnis in<br />
der Ausstellung „360 GRAZ. Eine<br />
Geschichte der Stadt“. Religion im<br />
Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft<br />
prägte über Jahrhunderte<br />
hindurch die Geschichte der Stadt<br />
Graz. Am Palmsonntag und Ostersonntag<br />
betrachten wir anhand<br />
von Objekten der Grazer Stadtgeschichte<br />
in der Ausstellung „360<br />
GRAZ. Eine Geschichte der Stadt“,<br />
welchen Einfluss Religionen auf die<br />
Menschen hatten. Die Führung ist<br />
von 15 bis 16 Uhr im GrazMuseum.<br />
Offenes Quidditch-Training<br />
Wer schon immer einmal in echt<br />
Quidditch à la Harry Potter spielen<br />
wollte, hat heute die Chance dazu.<br />
Die Henne Henriette<br />
Henriette ist der Star unter den<br />
Hennen. Jedes Jahr legt sie das<br />
größte und schönste Ei. Bauer<br />
Matthias ist sehr stolz auf seine<br />
Henriette, bekommt er für die Eier<br />
doch zahlreiche Preise. Doch dieses<br />
Mal kommt alles<br />
anders! Henriette<br />
will ihr schönstes<br />
Ei nämlich dem<br />
Osterhasen<br />
geben. Wer<br />
wird das<br />
Wunderei<br />
letztendlich<br />
bekommen?<br />
Ein lustiges<br />
Osterheaterstück<br />
mit Mitspiel-Teilen.<br />
Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
ASV Gösting vs. Grazer SC<br />
In der 17. Runde kommt’s zum<br />
grün-weißen Grazer Working<br />
Class Derby. Der Grazer Sportklub<br />
Straßenbahn ist beim Arbeitersportverein<br />
Gösting zu Gast. Um 16<br />
Uhr im ASV Gösting (Sportplatzgasse<br />
13).<br />
Lindy Jungle<br />
Swingtime im gemütlichen<br />
Promenade mit Lindy Hop, Balboa,<br />
Shag, Charlston und natürlich ein<br />
bisschen Rock ’n’ Roll und Boogie-<br />
Musik! Egal ob Beginner oder schon<br />
fortgeschritten, mit oder ohne<br />
Partner – jeder ist herzlich willkommen!<br />
Ab 19 Uhr.