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7. April 2019

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen - Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen - Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi - Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket - Drei neue sportliche Inklusions-Projekte - KPÖ will mehr Obstbäume für Graz - Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+ - Jahrgangspräsentation

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen
- Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen
- Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi
- Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket
- Drei neue sportliche Inklusions-Projekte
- KPÖ will mehr Obstbäume für Graz
- Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+
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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Da blutet einem das Herz<br />

Zum Bericht „Augartenbad<br />

wird zu Infotainment-Oase“:<br />

Was soll man eigentlich von einem<br />

Finanzstadtrat halten, der<br />

vollmundig ein „Spaßbad“ mit<br />

„Infotainment-Bereich“ für das<br />

Augartenbad ankündigt und im<br />

selben Atemzug ungeniert meint,<br />

dass „die Kosten sich derzeit noch<br />

nicht seriös abschätzen lassen“.<br />

Aber immerhin lässt sich damit<br />

von der Verwüstung des Augartens<br />

ablenken, die eben wenige<br />

Meter daneben stattfindet. Es<br />

blutet einem das Herz, wenn<br />

man auf der Abbildung die riesigen<br />

Bäume am Murufer sieht,<br />

das längst in eine Mondlandschaft<br />

verwandelt wurde.<br />

Peter Oberleitner, Graz<br />

* * *<br />

Ostern ohne Qualität<br />

Zu Ostern wird gerne die Qualität<br />

heimischen Bio-Fleisches gepriesen.<br />

Die Realität hinter der heilen<br />

Werbefassade hat allerdings mit<br />

der Bedeutung des Wortes Bio<br />

(Leben) wenig zu tun.<br />

Die meisten Nutztiere erfahren<br />

kein artgerechtes Leben vor dem<br />

programmierten Tod. Nur 0,05 %<br />

der heimischen Schweine erleben<br />

Sonne und Frischluft in Freilandhaltung!<br />

Der Normalfall ist die<br />

Massentierhaltung. Bisswunden,<br />

gebrochene Beine und Kannibalismus<br />

sind dabei an der Tagesordnung.<br />

So sehr man uns auch das Gegenteil<br />

vorgaukeln will, „glückliches<br />

Fleisch“ gibt es nicht. Für jedes<br />

Fleisch stirbt ein Tier!<br />

Ähnlich ist es bei den Ostereiern.<br />

Laut Landwirtschaftskammer<br />

Steiermark importiert Österreich<br />

700.000 Eier pro Tag – vorwiegend<br />

aus Indien, der Ukraine und<br />

Singapur, wo Tierschutz nicht<br />

existent ist.<br />

Auch inländische Eier stammen<br />

nur zu einem Drittel aus Freilandhaltung.<br />

Und selbst diese ist<br />

nur eine mildere Form der Massentierhaltung,<br />

die darauf abzielt,<br />

dass jede Henne möglichst<br />

viele Eier legt, bevor sie mit 14<br />

Monaten getötet wird. Die Nachfrage,<br />

sprich der Konsument, bestimmt<br />

das Angebot!<br />

Ingrid Stracke,<br />

Verein Purzel & Vicky,<br />

Vasoldsberg bei Graz<br />

* * *<br />

Müllhalde „Niese“<br />

Zum Bericht „Statt Party gibt’s<br />

Ratten“: Auch ich bin ein Anwohner<br />

in der Niesenbergergasse unmittelbar<br />

neben dem ehemaligen<br />

„Club Niese“ in der Niesenbergergasse<br />

16 und kann das, was Frau<br />

Maria Wagner anklagte, bestätigen.<br />

Diese Müll- und Schutthalde<br />

entsteht durch, ich nenne sie mal<br />

so, Ghetto-Jungs, die dort abhängen<br />

und dort alles liegen lassen<br />

bzw. wegschmeißen. Was natürlich<br />

zur Folge hat, dass sich dort<br />

Ratten vermehren. Das nächste<br />

Problem ist, dass von den Jungs<br />

zum Teil auch Drogen konsumiert<br />

werden und deshalb auch des öfteren<br />

Razzien durch die Polizei gemacht<br />

werden. Was mich traurig<br />

stimmt, ist der raue Umgangston<br />

von denen (ich will das hier nicht<br />

wiedergeben). Mal ganz offen und<br />

ehrlich, ich (und sicherlich viele<br />

MitanwohnerInnen auch) genießen<br />

die Ruhe in diesem Bereich,<br />

auch wenn die Jungs gelegentlich<br />

lauter sind als sonst.<br />

Benno Klaudinger, Graz<br />

* * *<br />

Bei uns FleischFreitag<br />

„Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos<br />

essen.“ Das finden wir wunderbar.<br />

Jeder Mittwoch wird bei<br />

uns am Gralhof am Weissensee<br />

der FREITtag – zum FleischFREItag.<br />

Mit diesem Projekt waren<br />

wir 2015 für den Österreichischen<br />

Klimaschutzpreis nominiert. Genau<br />

mit diesen Argumenten, die<br />

Sie im Artikel erwähnen, sprich<br />

kleinerer ökologischer Fußabdruck,<br />

CO 2<br />

-Einsparung etc.<br />

Das freut uns, was könnte es Besseres<br />

geben, eine große Stadt wie<br />

Graz verfolgt diesen ökologischen<br />

Gedanken. Seit 2005 sind wir ein<br />

100%iges Bio-Hotel. In allen Bereichen<br />

– sprich, es gibt keine konventionellen<br />

Produkte am Gralhof.<br />

Produkte aus der eigenen<br />

Bio-Landwirtschaft, Bio-Gemüse<br />

vom eigenen Bio-Acker.<br />

Corinna Knaller, Neusach,<br />

Weissensee, Kärnten<br />

Nikolaus Lallitsch, Martin Schaller und Helmut Baudistel (v. l.) griffen zum<br />

Spaten, und bis zum Sommer 2020 soll der Bau bezugsfertig sein.<br />

KK<br />

Spatenstich „Bella Vita“<br />

■ ■ „Jeder gute Tag beginnt mit einem<br />

tollen Projekt“, meinte Raiffeisen-Generaldirektor<br />

Martin<br />

Schaller, ehe er zur Schaufel griff<br />

und gemeinsam mit den Raiffeisen-Immobilien-Geschäftsführern<br />

Nikolaus Lallitsch und Helmut<br />

Baudendistel den Spatenstich zum<br />

Projekt „Bella Vita!“ vornahm. In der<br />

Grazer Pirchäckerstraße 44 entstehen<br />

derzeit Wohnungen mit Größen<br />

zwischen 51 und 84 Quadratmetern.<br />

Es wird vier Wohneinheiten<br />

mit Eigengärten und Terrassen,<br />

zwölf Wohnungen mit großen Terrassen<br />

und zwei Penthouse-Wohnungen<br />

mit exklusiven Dachterrassen<br />

geben. Die Wohnungen kosten<br />

zwischen 150.000 und 400.000 Euro.<br />

Beim Spatenstich waren auch einige<br />

Käufer und Interessenten anwesend.<br />

Lallitsch hob den hohen<br />

Stellenwert, den Bauen und Wohnen<br />

bei Raiffeisen hat, hervor, und<br />

Schaller erinnerte, dass 60 Prozent<br />

aller Privatbaukredite über Raiffeisen<br />

abgewickelt werden. Geplante<br />

Fertigstellung: Sommer 2020.

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