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7. April 2019

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen - Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen - Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi - Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket - Drei neue sportliche Inklusions-Projekte - KPÖ will mehr Obstbäume für Graz - Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+ - Jahrgangspräsentation

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen
- Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen
- Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi
- Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket
- Drei neue sportliche Inklusions-Projekte
- KPÖ will mehr Obstbäume für Graz
- Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+
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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Inklusiver Sport soll so bald wie möglich als ganz normaler Bestandteil des<br />

Alltags gelten, meint Soziallandesrätin Doris Kampus.<br />

GETTY, DRECHSLER<br />

Drei neue sportliche<br />

Inklusions-Projekte<br />

TOLL. Das Land stellt 20.000 Euro für drei Sportprojekte<br />

im Sinne der Inklusion zur Verfügung.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Vor kurzem haben wir mit<br />

unseren Special Olympics<br />

gejubelt. Wir wollen<br />

aber, dass Sport auch im Alltag<br />

inklusiv ist“, betont Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus. „Nicht<br />

nur bei nationalen oder internationalen<br />

Wettbewerben,<br />

sondern auch an allen anderen<br />

Tagen ist Sport eine Plattform,<br />

die unterschiedliche Menschen<br />

zusammenführt.“ So werden<br />

aktuell drei Projekte vom Sozialressort<br />

des Landes gefördert, die<br />

sich der alltäglichen Inklusion<br />

im Sportbereich widmen. Insgesamt<br />

werden für die drei Projekte<br />

20.000 Euro zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Das Projekt „Move on to inclusion“<br />

wird getragen von der<br />

Lebenshilfe Steiermark, Kooperationspartner<br />

sind Special<br />

Olympics, Sportunion, ASKÖ<br />

und ASVÖ. Menschen mit Behinderungen<br />

haben dadurch<br />

die Möglichkeit, in ihrer Freizeit<br />

Sport- und Bewegungsangebote<br />

in ihrer Umgebung zu nützen.<br />

Der Hintergrund: Noch mehr<br />

lokale Sportvereine sollen sich<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

öffnen und sie mit Menschen<br />

ohne Behinderung zusammenbringen.<br />

Erwartet werden bis zu<br />

250 Teilnehmer.<br />

Ein weiteres Projekt ist „Sportbündel<br />

– gemeinsam packen<br />

wir’s an“: Im Fokus steht hier<br />

Turnunterricht für Kinder mit<br />

erhöhtem Förderbedarf, aber<br />

auch abseits der Schule. Man<br />

will auch durch die Teilnahme<br />

an Sportveranstaltungen dazu<br />

beitragen, dass Menschen mit<br />

Behinderung positiv wahrgenommen<br />

werden.<br />

Gezielt den Angeboten im<br />

Outdoor-Bereich widmet sich<br />

der Verein „Freizeit Para-Special<br />

Outdoorsports“: Hier geht es um<br />

Hochseilgarten, Sommerrodeln<br />

und Rafting, aber auch Reiten,<br />

Bergwandern und Tauchen für<br />

Menschen mit körperlichen<br />

oder intellektuellen Einschränkungen.<br />

Sport und Inklusion sind<br />

auch Thema auf einem anderen<br />

Schauplatz, wie Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus hervorhebt.<br />

So arbeiten Menschen mit Behinderung<br />

bereits sehr erfolgreich<br />

im Sportpark in der Hüttenbrennergasse.<br />

Äpfel und andere Früchte wachsen auf öffentlich zugänglichen Bäumen in<br />

Graz. Davon gibt es aber zu wenige, kritisieren die Kommunisten. GETTY<br />

KPÖ will viel mehr<br />

Obstbäume für Graz<br />

GESUND. Auch an Spielplätzen sollen Obst- und<br />

Beerensträucher gepflanzt werden, fordert die KP.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Nüsse, Kirschen, Äpfel,<br />

Kastanien: All das und<br />

noch mehr wächst auf<br />

öffentlich zugänglichen Bäumen<br />

in Graz. Was genau wo zu<br />

finden ist, ist auf einer Online-<br />

Karte – fruitmap.at – verzeichnet,<br />

die im Rahmen eines Projekts<br />

der TU Graz erstellt wurde.<br />

Genau diese Karte nimmt jetzt<br />

die KPÖ zum Anlass, eine „Obstbaum-Offensive“<br />

zu fordern<br />

– denn aus Sicht der Kommunisten<br />

zeigt fruitmap.at klar auf,<br />

dass es zu wenige für die Grazer<br />

frei zugängliche Obstbäume in<br />

Graz gibt.<br />

Durch Bauarbeiten für Murkraftwerk,<br />

Speicherkanal und<br />

Augartenbucht würden insgesamt<br />

20.000 Bäume und Sträucher<br />

gerodet, weitere 20.000<br />

Bäume gebe die Stadt durch<br />

einen Grundstücksdeal für die<br />

Plabutschgondel aus ihrem Besitz,<br />

sagt KP-Gemeinderätin<br />

Christine Braunersreuther.<br />

Die Stadt Graz sei deshalb gefordert,<br />

Bäume und Sträucher<br />

„sinnvoll und zum Nutzen der<br />

Bevölkerung nachzupflanzen“.<br />

Mit einem Antrag in der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung drängt<br />

Braunersreuther darauf, dass<br />

mehr Obstbaum-Parks wie der<br />

Naschgarten in Andritz errichtet<br />

werden. Außerdem will Braunersreuther<br />

eine Idee aus Skandinavien<br />

importieren und am<br />

Rand von Kinderspielplätzen<br />

Beerensträucher und -ranken<br />

pflanzen. „Im Sommer lernen<br />

hier Kinder mit viel Genuss,<br />

dass nicht nur Gummibärchen<br />

lecker schmecken“, hält Braunersreuther<br />

das auch für einen<br />

„wichtigen Beitrag“ zum von<br />

VP-Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl angekündigten Gesundheitsjahr.<br />

KP-Gemeinderätin Christine Braunersreuther<br />

STADT GRAZ/PACHERNEGG

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