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7. April 2019

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen - Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen - Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi - Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket - Drei neue sportliche Inklusions-Projekte - KPÖ will mehr Obstbäume für Graz - Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+ - Jahrgangspräsentation

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen
- Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen
- Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi
- Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket
- Drei neue sportliche Inklusions-Projekte
- KPÖ will mehr Obstbäume für Graz
- Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+
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<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong>, AUSGABE 14<br />

Her mit dem Wein<br />

Bei der Jahrgangspräsentation in<br />

der Stadthalle wurden 1100 Weine zum<br />

ersten Mal verkostet. 14/15<br />

Weg mit dem Rauch<br />

Überraschende Wende: Ein Rauchverbot<br />

auf Kinderspielplätzen könnte<br />

rechtlich jetzt doch umsetzbar sein. 6<br />

Es grünt so grün<br />

Bezirksvorsteher<br />

ziehen Bilanz über<br />

„ihre“ Grünflächen<br />

Analyse. In den letzten Wochen wurde viel darüber diskutiert, ob Graz genügend Grünflächen hat. Wir haben uns in den Bezirken vom grünen<br />

Ries bis zum (Beton-)grauen Gries ganz genau umgesehen und die 17 Bezirksvorsteher zum Thema befragt. SEITEN 4/5<br />

GETTY (5), KK (12), LUEF


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Vergangenheit<br />

lässt sich nicht<br />

zubetonieren<br />

A<br />

uch wenn viele nichts<br />

mehr damit zu tun<br />

haben wollen: Geht es<br />

um das Thema Vergangenheitsbewältigung,<br />

gehen hierzulande<br />

noch immer schnell die Wogen<br />

hoch. In dieser Woche sogar<br />

gleich mehrmals und öffentlich.<br />

Die engen Kontakte der FPÖ zu<br />

den als rechtsextrem eingestuften<br />

Identitären bescherten den<br />

schwarzblauen Regierungen in<br />

Bund und Stadt bekanntlich<br />

enorme Probleme. Auch in<br />

Liebenau gibt’s historisch<br />

bedingten Wirbel. Da hat die<br />

Gedenkinitiative Graz-Liebenau<br />

Anzeige gegen den Leiter der<br />

städtischen Wohnungsabteilung,<br />

Gerhard Uhlmann, sowie<br />

gegen die Holding Graz<br />

erhoben. Der Vorwurf: Unter<br />

dem ehemaligen NS-Lager<br />

werden noch verscharrte Opfer<br />

vermutet. Sämtliche gefundene<br />

Objekte, die dieses finstere<br />

Kapitel der Grazer Geschichte<br />

sichtbar gemacht hatten,<br />

wurden wieder mit Beton<br />

versiegelt. Ob der Vorwurf<br />

stimmt oder nicht, wird vor<br />

Gericht entschieden, Tatsache<br />

ist aber, dass uns unsere dunkle<br />

Vergangenheit nicht loslässt. Ob<br />

wir das wollen oder nicht. Aber<br />

wenn man bedenkt, dass es im<br />

Zweiten Weltkrieg 55 Millionen<br />

Tote gab, darunter sechs<br />

Millionen, die in den nationalsozialistischen<br />

Vernichtungslagern<br />

er mordet wurden, und<br />

mehr als zehn Millionen<br />

Menschen aus ihrer Heimat<br />

vertrieben wurden, dann ist das<br />

wohl auch nur gesund.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Christian Tramitz<br />

Christian<br />

Tramitz weilte<br />

kürzlich in Graz,<br />

um die Werbetrommel<br />

für<br />

die „Bakabu“-<br />

Bücher und<br />

-Hörbücher<br />

zu rühren, die<br />

zur sprachlichen<br />

(Früh-)<br />

Förderung von<br />

Kindern beitragen<br />

sollen.SCHERIAU<br />

Der deutsche Film- und TV-Star spricht über seine Abneigung gegen<br />

Sonntagsspaziergänge und seine Leidenschaft fürs Schifahren.<br />

Wie sieht ein klassischer Sonntag bei Ihnen<br />

aus? Gibt’s einen klassischen Sonntag?<br />

Es gibt eigentlich keinen klassischen Sonntag. Ich hab<br />

das als Kind ja gehasst, meine Eltern hatten die blöde<br />

Idee, dass sie dann spazieren gehen wollen. Das wollte<br />

ich meinen Kindern nicht antun. So gegen halb zehn<br />

steht mein Sohn auf und fragt: „Was gibt’s zu essen?“<br />

Zweite Frage: „Wann gehen wir zum Schifahren?“<br />

Dritte Aussage: „Ich hab keinen Bock auf Hausaufgaben.“<br />

So ist eigentlich der klassische Sonntag.<br />

Gibt’s ein Familienfrühstück am Sonntag?<br />

Wir sind da absolut kulturlos. Weil wir auch zu so<br />

verschiedenen Zeiten aufstehen. Ich esse in der<br />

Früh um halb sieben was. Der Sohn isst eigentlich<br />

durchgehend was. Also nein, das haben wir überhaupt<br />

nicht.<br />

Sie bewerben gerade Ihr neues Hörbuch, das<br />

ist ja für Kinder und an Kinder gerichtet. Was<br />

haben denn Sie Ihren Kindern vorgelesen?<br />

Ich hab denen gar nix vorgelesen. Ich hab mir selber<br />

Geschichten ausgedacht. Und da war die Schwierigkeit<br />

immer: Die wollten die Geschichte am nächsten<br />

Tag noch mal hören. Die hast aber natürlich nicht<br />

mehr so im Schädel, und dann war die Schreierei<br />

groß: „Nein, die Maus kommt doch erst später!“<br />

Sie haben ja familiär Wurzeln in Österreich ...<br />

Ich hab, glaub ich, 4000 Verwandte allein in Wien,<br />

die ich hoffe, bis zum Ende meines Lebens vielleicht<br />

noch mal irgendwann kennenzulernen. Also es gibt,<br />

glaub ich, überhaupt in dieser Familie nur Schauspieler.<br />

Und das Schlimme ist: Die heiraten dann<br />

wiederum auch noch einen Schauspieler, und so ist<br />

das eine unendliche Geschichte mit den Hörbigers.<br />

Gibt’s Hörbigers in Graz?<br />

Keine Ahnung, aber es gibt bestimmt welche. Müssten<br />

wir jetzt mal im Telefonbuch nachschauen.<br />

Sie sind derzeit auch wieder im Fernsehen<br />

zu sehen, als „Hubert“ mittlerweile ohne<br />

„Staller“. Die Sendung funktioniert auch in<br />

Österreich gut …<br />

Das ehrt mich, weil die haben eine bessere Spaßtradition.<br />

Sie haben einmal gesagt, Sie würden gerne<br />

noch etwas anarchistischer agieren ...<br />

Wenn’s nach mir geht, wären wir deutlich schwärzer.<br />

Ich versuch das immer reinzureklamieren, aber die<br />

Redaktion sagt dann: „Nein, Christian, bleib doch<br />

charmant.“ Dann sag ich: Der Hubert ist nicht charmant,<br />

der war nie charmant und der darf auch nie<br />

charmant werden. Das ist ein absoluter Misanthrop.<br />

Weil Sie vorher das Schifahren angesprochen<br />

haben: Schifahren ist …<br />

... eine große Leidenschaft, ja. Obwohl ich sagen<br />

muss: So viel, wie ich fahr – ich müsste eigentlich<br />

besser fahren. Weil ich bin jetzt nicht so wahnsinnig<br />

talentiert. Mir macht’s halt irrsinnigen Spaß.<br />

<br />

DANIEL WINDISCH<br />

Der deutsche Schauspieler und Synchronsprecher Christian<br />

Tramitz wurde am 29. Juli 1955 geboren. Er ist mit der österreichischen<br />

Schauspieler-Dynastie Hörbiger verwandt.<br />

Bekannt wurde Tramitz durch die TV-Show „Bullyparade“<br />

und Filme wie „Der Schuh des Manitu“. Im TV ist er derzeit<br />

in der Polizeiserie „Hubert ohne Staller“ zu sehen.


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 3


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Das kann ich alles<br />

unterschreiben.“<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio sorgte<br />

mit seinem Zugeständnis an die rechtsextremen Identitären<br />

österreichweit für heftige Kritik. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Ludmilla Haase<br />

Innere Stadt<br />

Lopk<br />

Wenn ich<br />

1 den Stadtpark<br />

dazuzähle,<br />

dann ja. Der wird<br />

gerne angenommen.<br />

Viel Grün ist auch im Hof der<br />

Franziskanerkirche.<br />

2<br />

Der Joanneumhof und<br />

der Kapistran-Pieller-<br />

Platz gegenüber der Franziskanerkirche<br />

mit schönem<br />

Kinderspielplatz.<br />

Im Joanneumhof, da ist<br />

3 zu viel Beton, da wäre<br />

mehr Grün fein, sonst gibt’s<br />

keine neuen Möglichkeiten,<br />

Grünraum zu schaffen.<br />

Die 17 Bezirksvorsteher geben Antwort:<br />

So grün ist unser Graz<br />

VOR ORT. Kritiker klagen immer<br />

wieder, dass Graz zu wenig<br />

Grünraum hat. Im Rathaus sieht<br />

man das großteils anders. Wir<br />

befragten die Bezirksvorsteher,<br />

die genau wissen, wie es mit dem<br />

Grün in ihrem Bezirk aussieht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Für jeden Bezirk 3 Fragen<br />

Gibt es in Ihrem Bezirk genügend Grünflächen?<br />

Ihre Lieblings-Grünoase in Ihrem Bezirk?<br />

Was und wo würden Sie sich in Ihrem Bezirk<br />

mehr an Grünflächen wünschen?<br />

Andreas Molnar<br />

St. Leonhard<br />

Mit schön<br />

1 bewachsenen<br />

Gründerzeit-<br />

Innenhöfen ist St.<br />

Leonhard gesegnet.<br />

Mehr öffentliche Grünflächen<br />

ist schwierig.<br />

2<br />

Meine liebste Grünoase<br />

ist der begrünte Teil am<br />

Leonhardbach bei der Unionhalle.<br />

Das Wasser und das Grün<br />

wirken auf mich beruhigend.<br />

Die historischen Vorgärten<br />

im Herz-Jesu-Viertel<br />

3<br />

sollen weiter bepflanzt werden,<br />

der Schillerplatz könnte eine<br />

Neugestaltung vertragen.<br />

Wolfgang Krainer<br />

Lend<br />

Wir haben<br />

1 einige<br />

Parkanlagen<br />

bzw. Grünflächen<br />

bei Wohnbauten<br />

... Es können aber nie<br />

genug Grünflächen sein.<br />

2<br />

Der schön gepflegte<br />

Volksgarten mit all<br />

seinen „Schattenseiten“.<br />

Ich wünsche mir, dass<br />

3 jeder Bauträger bei<br />

Neubauten auf entsprechende<br />

Grünflächen achtet<br />

– das geschieht beim Projekt<br />

Smart City. Und Gestaltung der<br />

Grünflächen an der Mur.<br />

Klaus Strobl<br />

Jakomini<br />

Nein, der<br />

1 Bezirk<br />

Jakomini ist<br />

nach wie vor der<br />

Bezirk mit größter<br />

Unterversorgung an öffentlich<br />

zugänglichem Grünraum.<br />

Der Jakomini-Park gegenüber<br />

der Stadthalle, da dieser<br />

2<br />

mitten im vollflächig versiegelten<br />

Bezirkszentrum als Symbol für Bauund<br />

Lebenskultur steht.<br />

Im Bereich der Kreuzungen<br />

Grazbachgasse/Wie-<br />

3<br />

landgasse/Schönaugasse und<br />

am Dietrichsteinplatz müsste<br />

man neue Grünoasen schaffen.<br />

Matias Neumann<br />

St. Peter<br />

Noch ausreichend.<br />

Bei 1<br />

den Neubauten<br />

aber nehmen<br />

allgemein nutzbare<br />

Grünflächen ab, da braucht es<br />

mehr Planung.<br />

Ich wohne am Prof.-<br />

2<br />

Franz-Spath-Ring und<br />

wir grenzen an die Eustacchio-<br />

Gründe, es gibt Teiche und<br />

wildwachsende Flora.<br />

Die Aita-Teiche werden<br />

3 hochwasserschutzgerecht<br />

umgebaut, die schöne<br />

Grünfläche sollte der Allgemeinheit<br />

zugutekommen.<br />

STADT GRAZ (17), GETTY<br />

Gerd Wilfling<br />

Geidorf<br />

Ausreichend<br />

1<br />

Grünraum kann<br />

es nie geben: Wir<br />

haben Rosenhain,<br />

Hilmteich, Reinerkogel, Stadtpark<br />

und Muruferpromenade.<br />

Ganz klar der „Mur<br />

2 Beach“, eine wirkliche<br />

Grünoase an der Muruferpromenade.<br />

Was ich mir persönlich<br />

3 wünschen würde, wären<br />

mehr begrünte Fassaden und<br />

Dächer, auch sie tragen zu<br />

einer besseren Luft in unserem<br />

Bezirk bei.<br />

Tristan Ammerer<br />

Gries<br />

Nein, es<br />

1 gibt in<br />

Gries schon<br />

lange zu wenig<br />

Grünflächen. Immer<br />

mehr Menschen müssen sich<br />

den wenigen Raum teilen.<br />

2<br />

Oeverseepark, er bedient<br />

so viele Generationen<br />

mit reichhaltigem Angebot.<br />

Weiters der feine Josef-Huber-<br />

Park, noch ein Geheimtipp.<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

3 Grün entlang der<br />

Straßen, das wirkt lärm- und<br />

abgasmindernd und macht die<br />

Hitze im Sommer erträglich.<br />

Karl C. Kvas<br />

Liebenau<br />

Ja, Liebenau<br />

ist 1<br />

ländlich und noch<br />

nicht so verbaut,<br />

über dem Südgürtel<br />

entstand Grünraum im Ausmaß<br />

von 18.000 m 2 , Familien lieben<br />

diesen Park.<br />

2<br />

Einerseits der „Liebenauer-Park“<br />

über dem Südgürtel<br />

und andererseits die Grünflächen<br />

entlang des Murradweges<br />

Richtung Stadt.<br />

3 Ich wünsche mir, dass die<br />

derzeit bestehende Struktur in<br />

Form von Ein- u. Zweifamilienhäusern<br />

nicht durch großflächige<br />

Peter Mayr<br />

Waltendorf<br />

Es gibt viel<br />

1 privates<br />

Grün sowie<br />

Lustbühel und<br />

Eustacchio. Leider<br />

auch hier ungebremste Versiegelung<br />

durch Bautätigkeit.<br />

Lustbühel, das<br />

2 Eustacchio-Areal und der<br />

eigene Garten.<br />

Das „grüne Netz“, die<br />

3 Durchwegung abseits der<br />

Straßen, bekommt immer mehr<br />

Lücken. Dem Bauboom muss<br />

die Stadtplanung Konzepte für<br />

öffentlichen Grünraum entgegensetzen.


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

FOTO GETTY IMAGE (2)<br />

Graz fördert private Baumpflanzung<br />

Ab Mitte <strong>April</strong> übernimmt die Stadt<br />

Graz für jeden auf privatem Grund<br />

gepflanzten Baum die halben Kosten.<br />

Rassismus gegen Musliminnen<br />

Laut Rassismusreport sind islamfeindliche<br />

Attacken auf muslimische<br />

Frauen auch in Graz gestiegen,<br />

FLOP<br />

➜<br />

Josef Schuster<br />

Lopk<br />

Ries<br />

Ries ist der<br />

1 grünste<br />

Bezirk in<br />

Graz, mit viel<br />

Waldflächen. Wir<br />

versorgen die Stadt auch mit<br />

guter Luft.<br />

2<br />

Meine Grünoase ist der<br />

ganze Bezirk Ries. Die<br />

vielen Spazierwege, der Leechwald,<br />

die Buschenschänken im<br />

Grünen, all das sind Oasen.<br />

Grün kann es nie genug<br />

3 geben. Man müsste<br />

entlang der Straßen mehr Grün<br />

entstehen lassen und sorgen,<br />

dass es keine Verdichtung gibt.<br />

Erwin Wurzinger<br />

Mariatrost<br />

Mariatrost<br />

1 ist ein<br />

grünes Paradies.<br />

Ob Leechwald,<br />

Platte, Rettenbachklamm,<br />

Fölling – überall ist<br />

ausreichend Grün und Wald.<br />

2<br />

Die wunderschöne<br />

Platte im Bereich der<br />

Stephanien-Sternwarte.<br />

Mehr durchwaldet als<br />

3 Mariatrost geht schon<br />

nicht mehr, unser Grün geht<br />

bis in die Stadt hinein. Ich<br />

wünsche mir, dass es zu keinen<br />

Rodungen oder Schlägerungen<br />

in unserem Bezirk kommt.<br />

Johannes Obenaus<br />

Andritz<br />

Wir haben<br />

1 noch<br />

genügend<br />

Grünflächen. Das<br />

Gabriachbachtal,<br />

der Rielteich, der Pfangberg,<br />

die Platte, der Golfplatz u.v.a.<br />

2<br />

Neben dem Andritzer<br />

Golfplatz ist es der Blick<br />

vom Himmelreich auf der Platte<br />

Richtung Andritz und St. Veit.<br />

An den Bächen, dass<br />

3 diese überall ausgebaut<br />

und frei zugänglich gemacht<br />

werden, so wie es am Schöcklbach<br />

geplant ist, weiters wären<br />

Hundewiesen ganz wichtig.<br />

Alexis Pascuttini<br />

Gösting<br />

Zum Glück<br />

1 verfügt<br />

Gösting über<br />

einige Grünflächen.<br />

Zu nennen<br />

sind der Plabutsch und<br />

Grünflächen entlang der Mur.<br />

2<br />

Definitiv die an der Mur<br />

gelegenen Laufwege, als<br />

begeisterter Läufer drehe ich<br />

dort gerne meine Runden.<br />

Für Gösting würde ich mir<br />

3 mehr öffentliche Spielplätze<br />

samt Grünflächen wünschen.<br />

Gerade für Kinder gibt es in<br />

Gösting wenig Möglichkeiten,<br />

ungestört spielen zu können.<br />

Ferdinand Köberl<br />

Straßgang<br />

Die Grünflächen<br />

sind 1<br />

ungleich verteilt.<br />

In der Osthälfte im<br />

Bezirk ist zu wenig<br />

Grünraum, in der Westhälfte ist<br />

es besser.<br />

2<br />

Das ist seit meiner<br />

Geburt die riesige, rund<br />

80.000 m 2 große Grünfläche<br />

des Freibads Straßgang mit der<br />

benachbarten Gärtnerei.<br />

Überall dort, wo zuletzt viel<br />

3 gebaut wurde, aber leider<br />

zu wenig Flächen zur Verfügung<br />

stehen. Wir brauchen Platz für<br />

Spielplätze, Sport und Freizeit.<br />

Peter Sauermoser<br />

Wetzelsdorf<br />

Derzeit<br />

1 verfügen<br />

wir u.a. mit<br />

Plabutsch, Alt<br />

Grottenhof, Parkanlagen<br />

und Sportplätzen über<br />

einige Grünflächen.<br />

2<br />

Meine Grünoase findet<br />

sich rund um das Wetzelsdorfer<br />

Wahrzeichen, der<br />

Kirche St. Johann und Paul mit<br />

der Aussichtsplattform.<br />

Unser Grüngürtel muss<br />

3 erhalten bleiben, der<br />

ehemalige Vincke-Steinbruch<br />

sollte als zusätzliche Grünfläche<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Robert Hagenhofer<br />

Eggenberg<br />

Eigentlich ja!<br />

1<br />

Wir haben<br />

den Gemeindepark<br />

Eggenberg,<br />

den Schlosspark, Bezirkssportplätze,<br />

Reininghaus-<br />

Park. Durch die Bautätigkeit<br />

wird viel verdichtet, aber bei<br />

Neubauten müssen Innenhöfe<br />

grün bleiben.<br />

Meine Lieblingsgrünfläche<br />

ist der Schlosspark<br />

2<br />

in Eggenberg.<br />

3<br />

Eine Picknick-Wiese am<br />

Plabutsch mit schönem<br />

Ausblick auf Eggenberg.<br />

Helmuth Scheuch<br />

Puntigam<br />

Noch, aber<br />

1<br />

wenn der<br />

Bauboom von<br />

25,6 Prozent Zuwachsrate<br />

anhält,<br />

nicht mehr!<br />

Die Flächen entlang der<br />

2<br />

Mur, die haben wirklich<br />

Potenzial als „Grünoasen“.<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

3 Grünraum an allen zukünftigen<br />

großen Wohnbauten,<br />

und davon gibt es in unserem<br />

Bezirk genug.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Wir leben in<br />

dieser Stadt<br />

nicht alleine<br />

A<br />

uf der Platte gibt es<br />

Konflikte zwischen<br />

Mountainbikern,<br />

Anrainern, Wegehaltern und<br />

Fußgängern (Seite 8). Immer<br />

wieder kommen sich die<br />

verschiedenen Interessen in<br />

die Quere. Dasselbe passiert<br />

tagtäglich im Straßenverkehr:<br />

Autofahrer schimpfen über<br />

Radfahrer, diese über<br />

Fußgänger und die wieder<br />

über Autofahrer. Wieder ein<br />

ähnliches Problem gibt es in<br />

Parks: Die Sportler kriegen<br />

sich mit Hundebesitzern in<br />

die Haare, Eltern mit Spaziergängern,<br />

die am liebsten<br />

außer Vogelgezwitscher<br />

nichts hören würden. Und die<br />

Liste ließe sich endlos weiter<br />

fortführen.<br />

Was haben alle diese Konflikte<br />

gemeinsam? Wir nehmen<br />

uns selbst für zu wichtig!<br />

Sehen nur unseren Standpunkt.<br />

Schauen nur auf unsere<br />

Interessen. Die anderen<br />

sind lästig, wir versuchen gar<br />

nicht, sie zu verstehen.<br />

Es klingt nach einer unglaublichen<br />

Bagatelle und<br />

wie das „Wort zum Sonntag“,<br />

muss aber offensichtlich immer<br />

wieder in Erinnerung gerufen<br />

werden: Wir leben hier<br />

nicht alleine! Rücksicht ist für<br />

das Zusammenleben in einer<br />

Stadt von enormer Wichtigkeit.<br />

Nur wenn alle Seiten sich<br />

gegenseitig ernst nehmen, an<br />

einem Strang ziehen und versuchen,<br />

die einzelnen Interessen<br />

zu verstehen, kann es<br />

funktionieren.<br />

SCHERIAU<br />

ANGEHEIZT. In die<br />

jahrelange Debatte um<br />

ein Rauchverbot auf<br />

Grazer Spielplätzen<br />

kommt jetzt wieder<br />

Bewegung.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Neuer Anlauf für<br />

Rauchverbot<br />

auf Spielplätzen<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. H. Schützenhöfer 85<br />

Nicht zuletzt der Grazer<br />

VP-Stadtparteitag katapultierte<br />

den schwarzen<br />

Landeshauptmann<br />

diesmal auf Platz eins im<br />

Medien-Ranking.<br />

für sei eine Gesetzesänderung auf<br />

Bundesebene nötig, etwa eine Ausweitung<br />

der Tabakgesetzregelungen<br />

auf öffentliche Spielplätze.<br />

Neue Argumente<br />

Doch jetzt wird das Spielplatz-<br />

Rauchverbot erneut Thema im<br />

Rathaus. In der Gemeinderatssitzung<br />

am Donnerstag unternimmt<br />

die SPÖ einen neuerlichen Anlauf,<br />

um ein Verbot zu erreichen.<br />

SP-Klubchef Michael Ehmann<br />

meint, dafür gute Argumente zu<br />

haben – die von der türkis-blauen<br />

Bundesregierung bzw. deren Parlamentsklubs<br />

stammen. Ehmann<br />

verweist nämlich auf einen parlamentarischen<br />

Antrag der SP-Nationalratsabgeordneten<br />

Karin Greiner<br />

aus Graz-Umgebung, in dem<br />

sie ein österreichweites allgemeines<br />

Rauchverbot auf Spielplätzen<br />

forderte. Bundes-ÖVP und -FPÖ<br />

lehnten den Antrag freilich ab und<br />

begründeten dies damit, dass ein<br />

Eingreifen des Bundes gar nicht<br />

Eine breite Polit-Mehrheit ist in Graz<br />

für ein Spielplatz-Rauchverbot – doch<br />

rechtlich ist die Lage verworren. GETTY<br />

Etwa anderthalb Jahre ist es<br />

her, dass in Graz zuletzt über<br />

ein Rauchverbot auf Spielplätzen<br />

diskutiert wurde. Das kam<br />

allerdings nie – obwohl zunächst<br />

sowohl die SPÖ als später auch die<br />

ÖVP entsprechende Gemeinderatsanträge<br />

einbrachten und praktisch<br />

alle Stadtpolitiker dafür waren.<br />

Doch die städtischen Rechtsexperten<br />

winkten seinerzeit ab – Begründung:<br />

Aus juristischer Sicht könne<br />

Graz ein Spielplatz-Rauchverbot<br />

nicht im Alleingang umsetzen, danotwendig<br />

sei, sondern Städte und<br />

Gemeinden ohnehin selbst solche<br />

Rauchverbote erlassen könnten.<br />

Per Dringlichem Gemeinderatsantrag<br />

will Ehmann nun VP-Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und VP-<br />

Jugendstadtrat Kurt Hohensinner<br />

dazu bringen, endlich für Klarheit<br />

zu sorgen. Die VP-Stadtregierer<br />

sollen laut Ehmann entweder<br />

selbst ein Rauchverbot auf Grazer<br />

Spielplätzen veranlassen oder<br />

– falls dies rechtlich doch nicht<br />

möglich sein sollte – bei ihren<br />

Parteifreunden in der Bundesregierung<br />

anklopfen, um eine Gesetzesänderung<br />

zu erwirken.<br />

Die Grazer VP befürworte weiterhin<br />

ein Rauchverbot, gehe aber<br />

davon aus, „dass sich die rechtliche<br />

Situation nicht verändert hat“, heißt<br />

es aus Hohensinners Büro. Sollte<br />

sich bei einer neuerlichen Prüfung<br />

herausstellen, dass die Stadt das<br />

Qualmen auf Spielplätzen doch in<br />

Eigenregie verbieten könne, werde<br />

man das aber natürlich tun.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Siegfried Nagl, Bürgermeister 82<br />

2. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 82<br />

3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 68<br />

4. Mario Eustacchio, Vizebürgermeister 62<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Pferzinger (2. v. r.) unterstützt mit Tourismusverband auch die Grazer Silvestershow.<br />

Im Bild Bgm. Siegfried Nagl (l.) und Ivent-GF Markus Lientscher. STADT/FISCHER<br />

Tourismusverband: Die<br />

Wahl wurde zum Krimi<br />

KEIN WECHSEL. Hubert Pferzinger bleibt Obmann des<br />

Tourismusverbandes Graz. Es war ein Wahlk(r)ampf.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Fünf Jahre war der frühere<br />

Grazer Gastronom und jetzige<br />

Hoteleigentümer und<br />

Geschäftsführer Hubert Pferzinger<br />

Obmann des Tourismusverbandes<br />

Graz. Dieses Jahr sollte<br />

es anders werden. Der Steuerberater<br />

Karlheinz Morré wollte<br />

dieses Jahr die Wahl gewinnen<br />

und der Tourismuskommission<br />

vorstehen.<br />

In drei Untergruppen, Hotellerie,<br />

Gastro sowie Wirtschaft und<br />

Freie Berufe konnten Listen kandidieren,<br />

die wiederum für genügend<br />

Wähler sorgen mussten.<br />

Dieses Jahr war es ein Wahlk(r)ampf.<br />

Der Werbeteam-Graz-<br />

Chef Rupert Felser wollte in der<br />

Gruppe 3 antreten und musste auf<br />

Drängen von Wirtschaftsbund-<br />

Obfrau Daniela Gmeinbauer und<br />

WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger seine Liste zurückziehen.<br />

Felser: „Wir haben unseren<br />

Wahlvorschlag Wirtschaftsnetzwerk<br />

Graz zurückgezogen, um<br />

eine Mehrfachkandidatur von<br />

namhaften Wirtschaftsbundmitgliedern<br />

auf miteinander konkurrierenden<br />

Listen zu vermeiden.“<br />

Daniela Gmeinbauer bestätigte<br />

den Rückpfiff von Felser, da dieser<br />

ohne ihr Wissen mit dem offiziellen<br />

Wirtschaftsbund-Logo in die<br />

Wahl ging. Gmeinbauer: „Das geht<br />

nun wirklich nicht.“ Felsers Rückzug<br />

kam wenige Tage vor der Wahl<br />

sehr überraschend.<br />

In der dritten Gruppe war somit<br />

nur mehr die Liste „Blaue Elise“<br />

mit dem Steuerberater Karlheinz<br />

Morré, Juwelier Hans Schullin<br />

und Kastner&Öhler-Geschäftsführer<br />

Martin Wäg übrig geblieben.<br />

Felser: „Diese drei Kandidaten bekamen<br />

je einen Sitz in der Tourismuskommission.“<br />

Dass schließlich Pferzinger mit<br />

7:5 Stimmen wiedergewählt wurde,<br />

verdankte er vor allem einer<br />

der Gastrolisten, angeführt von<br />

Rebecca Gölles, die noch für genügend<br />

Wahlstimmen sorgen<br />

konnte. Die Abwahl von Pferzinger<br />

war abgesagt.<br />

Der Tourismusverband verfügt<br />

über ein Budget von drei Millionen<br />

Euro. Der Verband ist mit 24 Prozent<br />

zweitgrößter Gesellschafter<br />

der Graz Tourismus und Stadtmarketing<br />

GmbH. Entscheidungen im<br />

Tourismusverband werden von<br />

der Tourismuskommission getroffen,<br />

und hier ist Pferzinger jetzt<br />

wieder Obmann für die nächsten<br />

fünf Jahre – bis zur nächsten Wahl.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

M. Schickhofer (r.) besuchte Grazer<br />

Volkshilfe-Zentrum. LAND/STOLZ<br />

Schickhofer bei<br />

Grazer Senioren<br />

■■<br />

Bei einem Besuch im Pflege-<br />

und Seniorenzentrum der<br />

Volkshilfe in Graz Wetzelsdorf<br />

am Donnerstag überzeugte<br />

sich Vize-LH Michael Schickhofer<br />

selbst von der qualitätsvollen<br />

Arbeit, die die steirischen<br />

Pflegeeinrichtungen Tag<br />

für Tag leisten. Neben vielen<br />

Gesprächen mit den Bewohnern<br />

durfte auch ein Ständchen<br />

mit dem Vize-LH nicht fehlen.<br />

Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte<br />

Mountainbiker und<br />

Stadt arbeiten an<br />

Maßnahmenpaket<br />

Durch E-Bikes gibt es immer mehr Mountainbiker in der Stadt. Das führt aber auch häufig zu Problemen.<br />

GETTY<br />

Österreichs größter Trampolinpark<br />

entsteht beim Center West. FLIP LAB<br />

Das Center West<br />

baut kräftig aus<br />

■■<br />

Anlässlich seines 30-jährigen<br />

Bestehens investiert das Center<br />

West in Graz 20,5 Millionen Euro<br />

in einen großen Ausbau. Laut<br />

Center-Manager Martin Wittigayer<br />

wird unter anderem der<br />

größte Intersport-Flagship-Store<br />

Europas am Weblinger Gürtel<br />

einziehen. Außerdem errichtet<br />

der Betreiber Flip Lab beim<br />

Center West Österreichs größten<br />

Trampolinpark.<br />

ES REICHT. Die Konflikte zwischen Bikern, Spaziergängern und Anrainern<br />

sollen jetzt ein für alle Mal gelöst werden. In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

wird an ausgewiesenen Trails, Verhaltensrichtlinien und Co gearbeitet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Obwohl erst Anfang der<br />

Saison, ist die Situation<br />

zwischen Mountainbikern,<br />

Fußgängern und Anrainern<br />

auf der Platte schon wieder<br />

angespannt. Es gibt nur einen<br />

offiziell genehmigten Trail, den<br />

sogenannten Enzi, der Rest ist<br />

in Privatbesitz. Der Mountainbikeverein<br />

Radlager arbeitet zusammen<br />

mit anderen Vereinen<br />

und Bikeshops, aber auch der<br />

Stadt Graz jetzt an einer endgültigen<br />

Lösung der immer wiederkehrenden<br />

Konflikte. „Durch die<br />

Vielzahl an Bikern und die von<br />

einigen an den Tag gelegte Unfreundlichkeit<br />

sinkt die Toleranz<br />

der Grundbesitzer, Wegehalter<br />

und Anrainer. Zudem haben viele<br />

Angst, dass Nutzer nach Unfällen<br />

mit Schadenersatzansprüchen<br />

kommen. Rechtlich ist das<br />

unbegründet, aber auch unbegründete<br />

Forderungen können<br />

für den Haftungstragenden unverschuldet<br />

langwierig und lästig<br />

sein“, erklärt Helmuth Hollerer<br />

vom Mountainbikeverein Radlager<br />

das Problem.<br />

Wie letztes Jahr am Plabutsch<br />

sollen auch auf der Platte einzelne<br />

Mountainbike-Strecken<br />

ausgewiesen, Hinweistafeln mit<br />

Verhaltensrichtlinien aufgestellt<br />

und die Haftungs- und Entschädigungsfrage<br />

geregelt werden.<br />

Stadt bringt zusammen<br />

Das Sportamt versucht bei dem<br />

mehrstufigen Plan vermittelnd<br />

aufzutreten. „Für uns ist es wichtig,<br />

verschiedene Sportarten in<br />

der Stadt zu ermöglichen – das<br />

geht meist aber nicht restriktionsfrei.<br />

Es ist uns ein großes<br />

Anliegen, dass eigene Trails ausgeschildert<br />

werden. Jetzt liegt<br />

es an den Bikern, vernünftige<br />

Vorschläge dafür zu bringen, wir<br />

sprechen dann mit den Eigentümern“,<br />

heißt es aus dem Büro<br />

von Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

„Der Plabutsch ist da ein<br />

positives Beispiel. Die klar definierten<br />

Trails haben die Situation<br />

dort beruhigt.“


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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Inklusiver Sport soll so bald wie möglich als ganz normaler Bestandteil des<br />

Alltags gelten, meint Soziallandesrätin Doris Kampus.<br />

GETTY, DRECHSLER<br />

Drei neue sportliche<br />

Inklusions-Projekte<br />

TOLL. Das Land stellt 20.000 Euro für drei Sportprojekte<br />

im Sinne der Inklusion zur Verfügung.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Vor kurzem haben wir mit<br />

unseren Special Olympics<br />

gejubelt. Wir wollen<br />

aber, dass Sport auch im Alltag<br />

inklusiv ist“, betont Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus. „Nicht<br />

nur bei nationalen oder internationalen<br />

Wettbewerben,<br />

sondern auch an allen anderen<br />

Tagen ist Sport eine Plattform,<br />

die unterschiedliche Menschen<br />

zusammenführt.“ So werden<br />

aktuell drei Projekte vom Sozialressort<br />

des Landes gefördert, die<br />

sich der alltäglichen Inklusion<br />

im Sportbereich widmen. Insgesamt<br />

werden für die drei Projekte<br />

20.000 Euro zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Das Projekt „Move on to inclusion“<br />

wird getragen von der<br />

Lebenshilfe Steiermark, Kooperationspartner<br />

sind Special<br />

Olympics, Sportunion, ASKÖ<br />

und ASVÖ. Menschen mit Behinderungen<br />

haben dadurch<br />

die Möglichkeit, in ihrer Freizeit<br />

Sport- und Bewegungsangebote<br />

in ihrer Umgebung zu nützen.<br />

Der Hintergrund: Noch mehr<br />

lokale Sportvereine sollen sich<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

öffnen und sie mit Menschen<br />

ohne Behinderung zusammenbringen.<br />

Erwartet werden bis zu<br />

250 Teilnehmer.<br />

Ein weiteres Projekt ist „Sportbündel<br />

– gemeinsam packen<br />

wir’s an“: Im Fokus steht hier<br />

Turnunterricht für Kinder mit<br />

erhöhtem Förderbedarf, aber<br />

auch abseits der Schule. Man<br />

will auch durch die Teilnahme<br />

an Sportveranstaltungen dazu<br />

beitragen, dass Menschen mit<br />

Behinderung positiv wahrgenommen<br />

werden.<br />

Gezielt den Angeboten im<br />

Outdoor-Bereich widmet sich<br />

der Verein „Freizeit Para-Special<br />

Outdoorsports“: Hier geht es um<br />

Hochseilgarten, Sommerrodeln<br />

und Rafting, aber auch Reiten,<br />

Bergwandern und Tauchen für<br />

Menschen mit körperlichen<br />

oder intellektuellen Einschränkungen.<br />

Sport und Inklusion sind<br />

auch Thema auf einem anderen<br />

Schauplatz, wie Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus hervorhebt.<br />

So arbeiten Menschen mit Behinderung<br />

bereits sehr erfolgreich<br />

im Sportpark in der Hüttenbrennergasse.<br />

Äpfel und andere Früchte wachsen auf öffentlich zugänglichen Bäumen in<br />

Graz. Davon gibt es aber zu wenige, kritisieren die Kommunisten. GETTY<br />

KPÖ will viel mehr<br />

Obstbäume für Graz<br />

GESUND. Auch an Spielplätzen sollen Obst- und<br />

Beerensträucher gepflanzt werden, fordert die KP.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Nüsse, Kirschen, Äpfel,<br />

Kastanien: All das und<br />

noch mehr wächst auf<br />

öffentlich zugänglichen Bäumen<br />

in Graz. Was genau wo zu<br />

finden ist, ist auf einer Online-<br />

Karte – fruitmap.at – verzeichnet,<br />

die im Rahmen eines Projekts<br />

der TU Graz erstellt wurde.<br />

Genau diese Karte nimmt jetzt<br />

die KPÖ zum Anlass, eine „Obstbaum-Offensive“<br />

zu fordern<br />

– denn aus Sicht der Kommunisten<br />

zeigt fruitmap.at klar auf,<br />

dass es zu wenige für die Grazer<br />

frei zugängliche Obstbäume in<br />

Graz gibt.<br />

Durch Bauarbeiten für Murkraftwerk,<br />

Speicherkanal und<br />

Augartenbucht würden insgesamt<br />

20.000 Bäume und Sträucher<br />

gerodet, weitere 20.000<br />

Bäume gebe die Stadt durch<br />

einen Grundstücksdeal für die<br />

Plabutschgondel aus ihrem Besitz,<br />

sagt KP-Gemeinderätin<br />

Christine Braunersreuther.<br />

Die Stadt Graz sei deshalb gefordert,<br />

Bäume und Sträucher<br />

„sinnvoll und zum Nutzen der<br />

Bevölkerung nachzupflanzen“.<br />

Mit einem Antrag in der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung drängt<br />

Braunersreuther darauf, dass<br />

mehr Obstbaum-Parks wie der<br />

Naschgarten in Andritz errichtet<br />

werden. Außerdem will Braunersreuther<br />

eine Idee aus Skandinavien<br />

importieren und am<br />

Rand von Kinderspielplätzen<br />

Beerensträucher und -ranken<br />

pflanzen. „Im Sommer lernen<br />

hier Kinder mit viel Genuss,<br />

dass nicht nur Gummibärchen<br />

lecker schmecken“, hält Braunersreuther<br />

das auch für einen<br />

„wichtigen Beitrag“ zum von<br />

VP-Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl angekündigten Gesundheitsjahr.<br />

KP-Gemeinderätin Christine Braunersreuther<br />

STADT GRAZ/PACHERNEGG


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Projektteam feilt an der<br />

Grazer Mobilität 2030+<br />

ZUKUNFT. Namhafte<br />

Experten sollen Lösungen<br />

für die Grazer<br />

Mobilität ab 2030 erarbeiten.<br />

Mini-U-Bahn<br />

und Gondel inkludiert<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Finanzierung ist gesichert,<br />

ein Zwischenbericht<br />

soll am 30. September<br />

<strong>2019</strong> vorliegen, der Abschlussbericht<br />

am 30. Juni 2020. Die Projektgesellschaft<br />

„Moderne Urbane<br />

Mobilität 2030+“ (MUM2030) soll<br />

unter der Ägide der Holding Graz<br />

innovative Mobilitätslösungen für<br />

die zweitgrößte Stadt Österreichs<br />

suchen und erarbeiten.<br />

Ein Team mit auf dem Gebiet<br />

innovativer Mobilitätssysteme erfahrenen<br />

Experten aus Wirtschaft<br />

und Forschung wird im Auftrag<br />

der Projektgesellschaft MUM 2030,<br />

für die noch zwei vorerst unentgeltlich<br />

agierende Geschäftsführer<br />

gesucht werden, die Aufgabenstellungen<br />

bearbeiten.<br />

Folgende Fachleute stehen bereit:<br />

Sebastian Kummer, WU<br />

Wien (Seil- und U-Bahn-Experte),<br />

Martin Fellendorf, TU Graz<br />

(Institut Straßen- und Verkehrswesen),<br />

Peter Veit, TU Graz (Eisenbahnwesen),<br />

Wulf Schubert,<br />

TU Graz (Tunnelbau), Michael<br />

Lichtenegger (U-Bahn-Experte<br />

Wiener Stadtwerke), Kurt Fallast<br />

(Verkehrsexperte Planum), CEO<br />

Walter Wendt (Kobza Media Beratung)<br />

und Gartler & Partner<br />

(Unternehmensberatung).<br />

Die zentrale Aufgabe und Herausforderung<br />

der Projektgesellschaft<br />

MUM 2030, so heißt es in<br />

Unter Ägide der Holding (Bild: Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Malik)<br />

soll das Projektteam arbeiten. KK<br />

dem Vorstandsbeschluss der Holding<br />

Graz, wird sein, die technische<br />

Machbarkeit von zwei Hochleistungskorridoren<br />

als Ergänzung<br />

zum bestehenden ÖV-Netz zu untersuchen.<br />

Dafür soll in Nord-Süd-<br />

Richtung eine urbane Seilbahn<br />

entlang und über der Mur und in<br />

Ost-West-Richtung eine U-Bahn<br />

bzw. ein U-Bahn-ähnliches System<br />

als Ausgangslage dienen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Da blutet einem das Herz<br />

Zum Bericht „Augartenbad<br />

wird zu Infotainment-Oase“:<br />

Was soll man eigentlich von einem<br />

Finanzstadtrat halten, der<br />

vollmundig ein „Spaßbad“ mit<br />

„Infotainment-Bereich“ für das<br />

Augartenbad ankündigt und im<br />

selben Atemzug ungeniert meint,<br />

dass „die Kosten sich derzeit noch<br />

nicht seriös abschätzen lassen“.<br />

Aber immerhin lässt sich damit<br />

von der Verwüstung des Augartens<br />

ablenken, die eben wenige<br />

Meter daneben stattfindet. Es<br />

blutet einem das Herz, wenn<br />

man auf der Abbildung die riesigen<br />

Bäume am Murufer sieht,<br />

das längst in eine Mondlandschaft<br />

verwandelt wurde.<br />

Peter Oberleitner, Graz<br />

* * *<br />

Ostern ohne Qualität<br />

Zu Ostern wird gerne die Qualität<br />

heimischen Bio-Fleisches gepriesen.<br />

Die Realität hinter der heilen<br />

Werbefassade hat allerdings mit<br />

der Bedeutung des Wortes Bio<br />

(Leben) wenig zu tun.<br />

Die meisten Nutztiere erfahren<br />

kein artgerechtes Leben vor dem<br />

programmierten Tod. Nur 0,05 %<br />

der heimischen Schweine erleben<br />

Sonne und Frischluft in Freilandhaltung!<br />

Der Normalfall ist die<br />

Massentierhaltung. Bisswunden,<br />

gebrochene Beine und Kannibalismus<br />

sind dabei an der Tagesordnung.<br />

So sehr man uns auch das Gegenteil<br />

vorgaukeln will, „glückliches<br />

Fleisch“ gibt es nicht. Für jedes<br />

Fleisch stirbt ein Tier!<br />

Ähnlich ist es bei den Ostereiern.<br />

Laut Landwirtschaftskammer<br />

Steiermark importiert Österreich<br />

700.000 Eier pro Tag – vorwiegend<br />

aus Indien, der Ukraine und<br />

Singapur, wo Tierschutz nicht<br />

existent ist.<br />

Auch inländische Eier stammen<br />

nur zu einem Drittel aus Freilandhaltung.<br />

Und selbst diese ist<br />

nur eine mildere Form der Massentierhaltung,<br />

die darauf abzielt,<br />

dass jede Henne möglichst<br />

viele Eier legt, bevor sie mit 14<br />

Monaten getötet wird. Die Nachfrage,<br />

sprich der Konsument, bestimmt<br />

das Angebot!<br />

Ingrid Stracke,<br />

Verein Purzel & Vicky,<br />

Vasoldsberg bei Graz<br />

* * *<br />

Müllhalde „Niese“<br />

Zum Bericht „Statt Party gibt’s<br />

Ratten“: Auch ich bin ein Anwohner<br />

in der Niesenbergergasse unmittelbar<br />

neben dem ehemaligen<br />

„Club Niese“ in der Niesenbergergasse<br />

16 und kann das, was Frau<br />

Maria Wagner anklagte, bestätigen.<br />

Diese Müll- und Schutthalde<br />

entsteht durch, ich nenne sie mal<br />

so, Ghetto-Jungs, die dort abhängen<br />

und dort alles liegen lassen<br />

bzw. wegschmeißen. Was natürlich<br />

zur Folge hat, dass sich dort<br />

Ratten vermehren. Das nächste<br />

Problem ist, dass von den Jungs<br />

zum Teil auch Drogen konsumiert<br />

werden und deshalb auch des öfteren<br />

Razzien durch die Polizei gemacht<br />

werden. Was mich traurig<br />

stimmt, ist der raue Umgangston<br />

von denen (ich will das hier nicht<br />

wiedergeben). Mal ganz offen und<br />

ehrlich, ich (und sicherlich viele<br />

MitanwohnerInnen auch) genießen<br />

die Ruhe in diesem Bereich,<br />

auch wenn die Jungs gelegentlich<br />

lauter sind als sonst.<br />

Benno Klaudinger, Graz<br />

* * *<br />

Bei uns FleischFreitag<br />

„Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos<br />

essen.“ Das finden wir wunderbar.<br />

Jeder Mittwoch wird bei<br />

uns am Gralhof am Weissensee<br />

der FREITtag – zum FleischFREItag.<br />

Mit diesem Projekt waren<br />

wir 2015 für den Österreichischen<br />

Klimaschutzpreis nominiert. Genau<br />

mit diesen Argumenten, die<br />

Sie im Artikel erwähnen, sprich<br />

kleinerer ökologischer Fußabdruck,<br />

CO 2<br />

-Einsparung etc.<br />

Das freut uns, was könnte es Besseres<br />

geben, eine große Stadt wie<br />

Graz verfolgt diesen ökologischen<br />

Gedanken. Seit 2005 sind wir ein<br />

100%iges Bio-Hotel. In allen Bereichen<br />

– sprich, es gibt keine konventionellen<br />

Produkte am Gralhof.<br />

Produkte aus der eigenen<br />

Bio-Landwirtschaft, Bio-Gemüse<br />

vom eigenen Bio-Acker.<br />

Corinna Knaller, Neusach,<br />

Weissensee, Kärnten<br />

Nikolaus Lallitsch, Martin Schaller und Helmut Baudistel (v. l.) griffen zum<br />

Spaten, und bis zum Sommer 2020 soll der Bau bezugsfertig sein.<br />

KK<br />

Spatenstich „Bella Vita“<br />

■ ■ „Jeder gute Tag beginnt mit einem<br />

tollen Projekt“, meinte Raiffeisen-Generaldirektor<br />

Martin<br />

Schaller, ehe er zur Schaufel griff<br />

und gemeinsam mit den Raiffeisen-Immobilien-Geschäftsführern<br />

Nikolaus Lallitsch und Helmut<br />

Baudendistel den Spatenstich zum<br />

Projekt „Bella Vita!“ vornahm. In der<br />

Grazer Pirchäckerstraße 44 entstehen<br />

derzeit Wohnungen mit Größen<br />

zwischen 51 und 84 Quadratmetern.<br />

Es wird vier Wohneinheiten<br />

mit Eigengärten und Terrassen,<br />

zwölf Wohnungen mit großen Terrassen<br />

und zwei Penthouse-Wohnungen<br />

mit exklusiven Dachterrassen<br />

geben. Die Wohnungen kosten<br />

zwischen 150.000 und 400.000 Euro.<br />

Beim Spatenstich waren auch einige<br />

Käufer und Interessenten anwesend.<br />

Lallitsch hob den hohen<br />

Stellenwert, den Bauen und Wohnen<br />

bei Raiffeisen hat, hervor, und<br />

Schaller erinnerte, dass 60 Prozent<br />

aller Privatbaukredite über Raiffeisen<br />

abgewickelt werden. Geplante<br />

Fertigstellung: Sommer 2020.


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13


14<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jahrgangspräsentation <strong>2019</strong><br />

Die Pension kann mich und den<br />

steirischen Wein nicht trennen!“<br />

Franz Kerber kündigte an, dem steirischen<br />

Wein treu zu bleiben, auch wenn er nicht mehr Vorstand<br />

des Hauptsponsors Steiermärkische Sparkasse ist. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

1100 Weine wurden zum 1.<br />

Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />

(l.), GF Werner Luttenberger<br />

Weinhoheiten Katja Silberschneider,<br />

Maria Jöbstl und Lisa Peinsipp (v. l.)<br />

Tuntenball-Organisator Joe Niedermayer<br />

(l.) und Partner Chris Skutelnik<br />

Franz Titschenbacher, Franz Kerber<br />

und LR Johann Seitinger (v. l.)<br />

Bauernbunddirektor Franz Tonner (l.),<br />

Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner<br />

„Grazer“: Verena Leitold, Robert Heschl,<br />

Tobit Schweighofer, Eva Semmler-Bruckner<br />

IN VINO VERITAS. Bei der Jahrgangspräsentation<br />

in der Stadthalle gab es heuer erstmals Weine mit<br />

der neuen DAC-Herkunftsbezeichnung zu kosten.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wirklich leicht haben es die<br />

steirischen Winzer ja nie.<br />

Jahr für Jahr gibt es klimatische<br />

Herausforderungen von<br />

Frost über viel zu viele Niederschläge<br />

bis hin zu extremer Hitze, die<br />

der Weinproduktion zu schaffen<br />

machen. Jahr für Jahr bekommen<br />

die Weinbauern es dann aber wieder<br />

hin, um sagen zu können: Es<br />

ist ein ganz besonderer Jahrgang!<br />

So auch dieses Jahr. Am Mittwoch<br />

wurde der frische Wein in der Grazer<br />

Stadthalle erstmals präsentiert,<br />

und alle waren sich einig: Es sind<br />

wieder ganz besondere Tropferln<br />

geworden. „Die schwierigsten Jahre<br />

bringen die besten Weine“, gab<br />

auch Wein-Steiermark-Obmann<br />

Stefan Potzinger zu.<br />

„Es sind heuer sehr fruchtige<br />

Weine mit besonderer Eleganz“,<br />

beschrieb es Weinkönigin Katja<br />

Silberschneider, die mit ihren<br />

beiden Prinzessinnen Maria Jöbstl<br />

und Lisa Peinsipp bei der Jahrgangspräsentation<br />

einen ihrer letzten<br />

Auftritte als amtierende Hoheit<br />

absolvierte. „Die Weine wirken<br />

heuer manchmal ein<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

bisschen reifer und vollmundiger“,<br />

meinte Weinbaudirektor und<br />

Wein-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Werner Luttenberger. „Es sind<br />

einige Welschrieslinge dabei, von<br />

denen man fast glauben könnte, es<br />

wären Weißburgunder. Die Winzer<br />

nutzen die veränderten klimatischen<br />

Bedingungen für sich!“<br />

DAC-Weine sind da<br />

Dieses Jahr gab es für die Winzer<br />

aber nicht nur klimatische Herausforderungen,<br />

sondern auch<br />

menschliche: Mit Ende November<br />

2018 wurde die neue DAC-Verordnung<br />

rechtsgültig („Districtus Austriae<br />

Controllatus“). Das neue Herkunftssystem<br />

forderte zunächst<br />

einiges an Überzeugungsarbeit<br />

und viele Stunden Gespräche mit<br />

den steirischen Weinbauern, im<br />

Endeffekt konnten sich aber alle<br />

darauf einigen. „Man kann die<br />

Qualität eines Weines jetzt ganz<br />

einfach am Etikett ablesen“, erklärt<br />

Luttenberger. Innerhalb des Systems<br />

gibt es nämlich eine Qualitätspyramide:<br />

Gebietsweine (am<br />

Etikett steht dann Südsteiermark,<br />

Weststeiermark, Vulkanland), an<br />

nächsthöherer Stelle Ortsweine<br />

und schließlich Rie-<br />

„Hoch die Gläser“: Fast 4000 Gäste kamen in die Stadthalle, um den Weinjahrgang 2018 erstmals zu kosten. Dabei war die Jahrgangspräsentation auch wieder<br />

ein Schaulaufen der schönsten Trachten: Buam und Madln führten ihre schönsten Dirndln, Lederhosen, Steireranzüge und Kilts aus. <br />

LUEF (8), FOTOKUCHL (2), HELDENTHEATER


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 15<br />

VIDALLI, FOTOKUCHL<br />

Franz Backknecht WIE VIELE HEKTAR WEIN HABEN SIE? Stefan Potzinger<br />

Niederösterreich ist Österreichs größtes<br />

Weinbaugebiet – zur Freude von<br />

Seit Kurzem gibt es in der Steiermark<br />

28.000 : 5000<br />

wieder 5000 Hektar Reben. Das Plus<br />

NÖ-Weinbaupräsident Backknecht.<br />

freut den Wein-Steiermark-Obmann.<br />

Mal verkostet<br />

denweine mit den besten Lagen: Je<br />

genauer die Herkunft also bezeichnet<br />

ist, desto höher die Qualität.<br />

In allen drei Stufen haben sich die<br />

Winzer auf verpflichtende Handlese<br />

verständigt: Es grenzt ihre Arbeit<br />

ab von der industriellen Weinproduktion,<br />

bei der Lese dürfen keine<br />

Maschinen verwendet werden.<br />

VIPs kosteten sich durch<br />

Bei der Jahrgangspräsentation<br />

in der Stadthalle konnten dieses<br />

Jahr also die ersten DAC-Weine<br />

verkostet werden. Von den 1100<br />

Weinen, die angeboten wurden,<br />

vielen etwa 600 schon in die neue<br />

Verordnung. Dass es nicht hundert<br />

Prozent waren, liegt an der<br />

Einführung im Herbst und dem<br />

jeweiligen Erntezeitpunkt.<br />

Zum Kosten kamen da etwa<br />

auch Landesrat Hans Seitinger,<br />

Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Franz Titschenbacher,<br />

Steiermärkische-Vorstand Franz<br />

Kerber, Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner, Ex-Eishockey-<br />

Profi und Stadionverwalter Michael<br />

Güntner, Willi Klinger,<br />

Geschäftsführer der Österreich<br />

Wein Marketing, Tuntenball-Organisator<br />

Joe Niedermayer und<br />

Haubenkoch Michael Wankerl.<br />

Erste Prämierung<br />

Gleich am Tag nach der Jahrgangspräsentation<br />

fand auch<br />

die erste Prämierung der neuen<br />

Weine statt: Die Tourismusschule<br />

Bad Gleichenberg lud<br />

zur Weintrophy mit Galadinner.<br />

Gleich zwei Trophäen gingen an<br />

die Schilcherei Jöbstl (Schilcher,<br />

Sauvignon Blanc) in Wernersdorf.<br />

Weitere Sieger waren: Weingut<br />

Maurer (Welschriesling), Weinhof<br />

Fassold (Muskateller), Klöcherhof<br />

Domittner (Weißburgunder),<br />

Weingut Frauwallner (Morillon),<br />

Buschenschank Posch (gereifter<br />

Burgunder), Olwitschhof Riegelnegg<br />

(gereifter Sauvignon), Weingut<br />

Narat-Zitz (Blauer Zweigelt),<br />

Weinhof Ulrich (Rotwein Vielfalt),<br />

Weingut Pauritsch (Wein-Innovation)<br />

und Wein- und Naturprodukte<br />

Semlitsch (Traminer).<br />

Miss Styria<br />

<strong>2019</strong> Larissa<br />

Robitschko<br />

(Mitte) mit<br />

Vize-Miss<br />

Lisa Christina<br />

Fogel (l.)<br />

und Drittplatzierter<br />

Birgit Kogler<br />

JEAN VAN LÜLIK (3)<br />

Larissa Robitschko ist<br />

die neue Miss Styria<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

■■<br />

Eigentlich waren die zehn<br />

Kandidatinnen zur Miss-Styria-<br />

Wahl schon aufgeregt genug.<br />

Dann schneite spontan auch<br />

noch Volks-Rock-’n’-Roller Andreas<br />

Gabalier, der seine Freundin,<br />

Moderatorin Silvia Schneider,<br />

besuchte, herein, um den<br />

Mädels alles Gute zu wünschen.<br />

Das Rennen machte schließlich<br />

die 21-jährige Larissa Robitschko<br />

aus Hartberg, Vize wurde<br />

Lisa Christina Fogel (18) aus<br />

Graz und auf dem dritten Platz<br />

landete Birgit Kogler (23) aus<br />

Pusterwald. Die Wahl trafen<br />

heuer etwa Stardesignerin Eva<br />

Poleschinski, Fußballlegende<br />

Walter „Schoko“ Schachner,<br />

TV-Psychotherapeutin Sandra<br />

Köhldorfer und Promifriseur<br />

Dieter Ferschinger.<br />

In der Tourismusschule<br />

Bad Gleichenberg<br />

wurden<br />

erstmals die<br />

besten 2018er-<br />

Weine prämiert.<br />

Gabalier mit Organisatorinnen Stefanie<br />

Michl-Kogler (l.) und Kerstin Zacharias<br />

Miss Styria 2018 Justine Bullner (l.)<br />

mit Moderatorin Silvia Schneider<br />

Rätsel-Lösung vom 31. 3. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S T<br />

O E S<br />

V O I C E S O F S P I R I T<br />

O B H E I K E E T S C H<br />

E M U T F R T H A<br />

O R A N G E R I E F E E L<br />

E N D U R O R I A R E<br />

A B T Y I N D K R<br />

A U S T E I N H E R A B<br />

H A C K H E R A N I T A<br />

N H R O C K D U C<br />

E S S E C K E E J A E H<br />

T E U T O N E N<br />

A R I E H L T Lösung:<br />

A N N A L E N Schau<br />

A S E R T I C<br />

auf Graz<br />

S B E F U N D<br />

S E Z E S S I O N<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>7.</strong> 4. <strong>2019</strong><br />

2 8 7 5 3 9 6 4 1<br />

6 9 5 1 4 8 7 3 2<br />

1 3 4 7 2 6 5 8 9<br />

3 1 8 9 5 2 4 6 7<br />

4 7 9 6 8 1 3 2 5<br />

5 6 2 3 7 4 9 1 8<br />

9 2 1 4 6 5 8 7 3<br />

8 4 3 2 9 7 1 5 6<br />

7 5 6 8 1 3 2 9 4<br />

Lösungswort: ALTE GALERIE


16 szene<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Valentina Gartner<br />

und Philipp Braunegger<br />

Von morgens bis abends<br />

■ ■ „Guten Morgen, guten Tag, schönen Nachmittag, guten<br />

Abend und gute Nacht“, so begrüßte Ausnahmepianist<br />

Markus Schirmer die Gäste bei der Präsentation<br />

der diesjährigen Arsonore. Das Internationale Musikfest<br />

Schloss Eggenberg steht heuer nämlich unter dem Motto<br />

„Night & Day“. Und als Vorgeschmack darauf wurde<br />

das Haus der Banknoten ins Haus der Musiknoten verwandelt:<br />

„Es sind heilige Hallen der Noten“, scherzte<br />

Generaldirektor Martin Gölles, der zusammen mit Vorstand<br />

Bernhard Türk in die Räumlichkeiten der Hypo<br />

Steiermark lud. Violinist Yevgeny Chepovetsky, Pianist<br />

Vincent Ling und Schirmer selbst machten dort an den<br />

Instrumenten Lust aufs Festival.<br />

Arsonore-Präsentation: Martin Gölles, Gernot Rath, Eike<br />

Straub, Markus Schirmer und Bernhard Türk (v. l.)ARTIGE BILDER/LOSKE<br />

Eberhard Schrempf, Daisy Kopera,<br />

Franz Polzhofer, Martin Lesjak (v. l.)CIS<br />

Kunst-Sitzung<br />

■■<br />

Die Ausstellung „SIT – Stühle<br />

der Sammlung Franz Polzhofer“<br />

wurde die Woche im designforum<br />

eröffnet. CIS-Geschäftsführer<br />

Eberhard Schrempf begrüßte<br />

etwa Gemeinderätin Daisy Kopera,<br />

Designer Franz Polzhofer<br />

und Architekt Martin Lesjak.<br />

Ein Oscar zum 80er von Vinzi-Pfarrer Pucher<br />

■ ■ „Ich bin Gott und meinen<br />

Ärzten unendlich dankbar, dass<br />

ich noch leben darf und immer<br />

noch Freude und Kräfte<br />

für meine Arbeit habe!“ Pfarrer<br />

Wolfgang Pucher feierte vergangenen<br />

Sonntag seinen 80.<br />

Geburtstag mit über 800 Gästen<br />

– und stellte klar, dass er noch<br />

lange nicht vorhat, in Pension<br />

zu gehen, sondern weiter für<br />

die Ärmsten der Armen kämpfen<br />

möchte. Als passendes Geschenk<br />

gab’s da etwa ein T-Shirt<br />

Sigrid Spörk, Michael Merkusch und Klaudia Reichenbacher<br />

vorm neuen Theater „ARTist’s“ in der Schützgasse GALANI<br />

mit der Aufschrift „Geht nicht<br />

gibt’s nicht“. Sogar ein kleiner<br />

„Oscar“ wurde dem Geburtstagskind<br />

überreicht. Das privilegierte<br />

uniformierte Grazer Bürgerkorps<br />

brachte eine Auszeichnung für<br />

den Jubilar mit.<br />

Nach dem Festgottesdienst<br />

in der Vinzenzkirche wurde in<br />

einem riesigen Zelt im Hof des<br />

Pfarrhauses anständig gefeiert.<br />

Bei so vielen Gästen ist die Geburtstagstorte<br />

natürlich entsprechend<br />

riesig ausgefallen.<br />

Graz hat ein neues Theater<br />

■■<br />

So etwas gibt’s auch nicht alle Tage: In Graz hat<br />

diese Woche ein neues Theater aufgemacht! Das<br />

„ARTist’s“ in der Schützgasse lud am Montag zur Eröffnungsfeier.<br />

Die Verantwortlichen – Schauspielerin<br />

Sigrid Spörk, Klaudia Reichenbacher, Michael<br />

Merkusch – begrüßten da etwa Komponist Gerd<br />

Schuller sowie die Autoren Joachim J. Vötter und<br />

Christine Teichmann. „Das Motto lautet ,Artists<br />

for Artists‘ – Junge frisch von der Uni sollen bei uns<br />

ebenso Platz haben wie Oldies“, erklärt Geschäftsführerin<br />

Spörk. „Es sind Räumlichkeiten für unterschiedliche<br />

Sparten: für die Theaterszene, für Musik,<br />

zum Experimentieren, als Raum der Begegnung!“<br />

Zum Gratulieren kamen da<br />

etwa Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl,<br />

Altbischof Egon Kapellari, Ex-<br />

Superintendent Hermann Miklas,<br />

Altbürgermeister Alfred<br />

Stingl, Caritas-Direktor Herbert<br />

Beiglböck und Vorgänger Franz<br />

Küberl, die Stadträte Kurt Hohensinner<br />

und Elke Kahr und<br />

VP-Klubobfrau Barbara Riener.<br />

Übrigens: Ab seinem zehnten<br />

Lebensjahr hatte Pucher die Absicht,<br />

Priester zu werden. Er ist<br />

vom Bischöflichen Seminar in<br />

das heutige Carnerigymnasium<br />

übersiedelt und hat bereits als<br />

13-Jähriger im Internat der Lazaristen<br />

in der Lilienthalgasse seine<br />

Mittelschulzeit verbracht. Am <strong>7.</strong><br />

Juli 1963 wurde er in Mariatrost<br />

zum Priester geweiht. Pucher ist<br />

Gründer zahlreicher Vinzenz-<br />

Gemeinschaften und mit seinen<br />

Initiativen verantwortlich dafür,<br />

dass Graz von der Obdachlosigkeit<br />

befreit werden konnte. VENA<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Pfarrer Wolfgang Pucher feierte.<br />

„Geht nicht gibt’s nicht“: Passendes Geschenk<br />

für den frischgebackenen 80er.<br />

Siegfried Nagl, Hermann Schützenhöfer<br />

und Hermann Miklas (v. l.)<br />

Eine riesige Geburtstagstorte durfte<br />

natürlich nicht fehlen. SONNTAGSBLATT (4)


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Schwarz? Nur die Jacken!<br />

■■<br />

Verdächtig viel Schwarz bei den „Roten“ tummelte<br />

sich im Stadion-VIP-Club beim Cup-Schlager GAK<br />

gegen Red Bull Salzburg. Lag großteils aber nur an<br />

den Winterjacken der Herrschaften! Landeschef<br />

Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, Sportamts-Chef Thomas Rajakovics und Klaus<br />

Schweighofer (Styria) drückten die Daumen wie Ex-<br />

Sturm-Boss Hannes Kartnig. Der Segen „von oben“<br />

in Person von Bischof Wilhelm Krautwaschl (ebenso<br />

Sturm-Fan) half leider nix: Endstand 0:6. „Den Durchmarsch<br />

in Liga 1 trau ich dem GAK trotzdem zu“, so<br />

der Bischof. Auch vor Ort: U21-Teamchef Werner<br />

Gregoritsch samt Kumpel Günther Koschak.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Nagl, Krautwaschl, Schützenhöfer und Rajakovics (v. l.):<br />

der GAK-Schal als „Rettung“ vor zu viel Sturm-Schwarz<br />

17<br />

Schweighofer (l.) und „Saubermacher“<br />

Hans Roth fieberten mit. LUEF (2)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Motsi Mabuse mit Wolfgang Nicoletti und Patricia Stieder-<br />

Zebedin sowie Ingo Reinhardt und Bernd Pürcher (r.)KANIZAJ (2)<br />

Walzer, Queen & Cha-Cha-Cha<br />

■■<br />

Normalerweise schaut Motsi Mabuse den Promis in<br />

der TV-Show „Let’s Dance“ auf die Füße. Jetzt kam sie<br />

nach Graz, um die Choreografen Patricia Stieder-Zebedin<br />

und Wolfgang Nicoletti bei der Auswahl der Paare für<br />

die Eröffnung des zweiten Schlossbergballs zu unterstützen.<br />

Die mussten aber nicht nur gut tanzen können: Von<br />

Mabuse und Ballorganisator Ingo Reinhardt bekamen<br />

sie auch noch zehn Fragen zu „Queen“ gestellt – die Jury<br />

durfte mit Schildern zu den Antwortmöglichkeiten aber<br />

ein bisserl mithelfen. Zum Schluss tanzten im Schlossbergrestaurant<br />

dann alle gemeinsam Cha-Cha-Cha: „Ihr<br />

habt jetzt alle Walzer vorgetanzt, aber der Schlossbergball<br />

ist ja ein cooler Ball im Sommer“, so Mabuse.<br />

2-Jahr-Jubiläum einer Zeitreise<br />

■ ■ „der Grazer“ lädt zusammen<br />

mit der Eventagentur Jack Coleman<br />

zur großen Zeitreise: Seit<br />

zwei Jahren führen Antenne-DJ<br />

Markus Dietrich und Silent-<br />

Disco-Austria-Resident Robert<br />

Hitch bei der Partyreihe „Zeitsprung<br />

– Zurück in die Zukunft“<br />

durch die größten Hits der letzten<br />

20 Jahre Musikgeschichte.<br />

Bei der 2-Jahr-Feier wird die<br />

Zeitmaschine erstmals in der<br />

coolsten Location im Herzen der<br />

Grazer Altstadt aufgestellt: Am<br />

13. <strong>April</strong> wird im Dom im Berg<br />

gefeiert.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Franz Suhrada<br />

Das Bier im<br />

„Kommod“<br />

Ü<br />

ber elf Jahre war Franz<br />

Suhrada in Graz als<br />

Schauspieler beschäftigt.<br />

„Zu meinen schönsten<br />

Erinnerungen an die 1990er<br />

Jahre zählt natürlich mein<br />

Engagement an der Grazer<br />

Oper in ,Der Mann von La<br />

Mancha‘!“, schwärmt der<br />

heute 65-Jährige. Auch wenn<br />

ihn Regisseur Attila Lang<br />

damals in voller Rüstung als<br />

Don Quichotte jedesmal auf<br />

der Bühne ganze 18 Treppen<br />

emporklimmen ließ! „Mir ist<br />

jedesmal der Gatsch runtergelaufen!“,<br />

lacht der Schauspieler.<br />

Nur die Aussicht auf ein<br />

steirisches Bier im Anschluss<br />

an die Vorstellungen im<br />

legendären ,Kommod‘ hat<br />

mich über Wasser gehalten!“<br />

Dort lernte er auch Gert<br />

Steinbäcker und Autor<br />

Werner Schwab kennen und<br />

schätzen. „Es waren lange<br />

Nächte! Oft bin ich erst bei<br />

Tagesanbruch wieder in<br />

meine Wohnung Ecke<br />

Münzgrabenstraße/Steyrergasse<br />

gekommen!“​<br />

Schauspieler Franz Suhrada (r.)<br />

mit Dorian Steidl<br />

KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Kenner: Eustacchio (l.) und Triebl (r.) lauschten Whisky-<br />

Experten Schulhofer. Genau wie „Jack Sparrow“ (kl. B.).KK (2)<br />

Gegensätze ziehen sich an<br />

■ ■ „Mit meinen Werken zeige ich auch immer einen<br />

Teil meiner Persönlichkeit“, so der steirische Künstler<br />

Heribert Friedl. Die beiden Aussteller Friedl und<br />

Martin Veigl zeigen in ihrer Ausstellung „Mediale<br />

Entgrenzungen“ extreme Gegensätze, die aufeinandertreffen.<br />

Mehr als hundert Gäste kamen bei der<br />

Eröffnung in der Galerie Schnitzler und Lindsberger<br />

ins Gespräch. Unter ihnen etwa auch der Ärztliche<br />

Direktor des LKH Wolfgang Köle, Gemeinderat Peter<br />

Stöckler, Art&Fashion-Geschäftsführer Sascha<br />

Penkoff und Sabine Schwarz-Oswald von Brustdiagnostik<br />

Oswald. „Ich freue mich darüber, mit meiner<br />

Kunst begeistern zu können“, so abschließend Veigl.<br />

Herbert Grönemeyer brachte Graz zum Beben. Begeistert waren auch Alexander<br />

Götz, Tina Semlegger, Sonia Gruber und Christof Strimitzer (alle MCG). MCG/WIESNER (2)<br />

Am Markt für Grönemeyer<br />

■■<br />

Mit 15 Trucks, fünf Nightlinern<br />

und sechs Vans reiste Herbert Grönemeyer<br />

bereits am Tag vor seinem<br />

großen Konzert in der Grazer Stadthalle<br />

an. Den Abend verbrachte er<br />

beim gemütlichen Essen im „Steirer“<br />

– danach hatte es der Musiker<br />

nicht mehr weit ins Hotel Weitzer,<br />

wo er untergebracht war. Am nächsten<br />

Tag wurde jemand vom MCG-<br />

Team bereits in aller Früh auf den<br />

Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz<br />

geschickt, um ein frisches Frühstück<br />

für hundert Personen zuzubereiten.<br />

„Ansonsten gab es keine<br />

besonderen Extrawünsche“, berichtet<br />

MCG-Marketingleiter Christof<br />

Strimitzer. „Backstage gab es einen<br />

eigenen Tuning-Room, wo sich<br />

die Band am Nachmittag warmgespielt<br />

hat, ebenso einen eigenen<br />

Raum für 30 Personen, in dem sich<br />

Familie und Freunde der Band aufgehalten<br />

haben.“ Zum Konzert kamen<br />

etwa auch WK-Präsident Josef<br />

Herk, Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr und FH-Joanneum-Rektor<br />

Karl Peter Pfeiffer.<br />

Whisky eroberte Bier-Tempel<br />

■■<br />

Am Vortag stärkte sich Helmut McSchuly Schulhofer<br />

noch mit Brauhaus-Gulasch für die von ihm<br />

organisierte Whisky-Messe im Brauhaus Puntigam.<br />

Denn: Eine gute Unterlage war wichtig! Wurden<br />

doch die besten Tröpferln verkostet und mit Whisky-Schoko,<br />

Black Pudding sowie Haggis genossen.<br />

„Beim Whisky geht’s nicht nur um Alkohol – wir unterschätzen,<br />

was man mit ihm alles verfeinern kann“,<br />

so ein Leitsatz McSchulys. „Slàinte mhath!“ (gute<br />

Gesundheit) kam da u.a. von Vizebürgermeis ter Mario<br />

Eustacchio, Puntigam-Bezirksvorsteher Rupert<br />

Triebl – und Pirat „Jack Sparrow“. Der schaffte es<br />

nur dank Whisky-„Doping“ über die Weltmeere.<br />

Mehr als hundert Gäste kamen zur Eröffnung der Vernissage<br />

der beiden Künstler. <br />

GALERIE SCHNITZLER UND LINDSBERGER


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Inspiriert von den Rockgöttern<br />

ROCK ’N’ ROLL. Nick<br />

Simper und Restless<br />

Bones, das bedeutet<br />

Ausflug in die gute alte<br />

Rock-’n’-Roll-Welt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was für ein Erlebnis für<br />

den Grazer Musiker<br />

Sam Schlagenhaufen.<br />

Bei einem Konzert von Jon Lord<br />

Blues Project 2011 im Orpheum<br />

wurde er vom Deep Purple-Keyboarder<br />

bei einem Meet & Greet<br />

zur Gründung der Band ermuntert.<br />

Und seit 2012 gibt es die<br />

Restless Bones.<br />

Live sind die absolut unruhigen<br />

Knochen gut unterwegs und begeisterten<br />

etwa das Publikum bei<br />

„Let’s Spend The Night Together“<br />

2016. Die Grazer fungierten auch<br />

als Support bei Nazareth, und<br />

das hat gut funktioniert. Diesmal<br />

spielen Arno Pfeiler (Gitarre,<br />

Gesang), Petar Oppel (Bass, Backingvocals)<br />

und Sam Schlagenhaufen<br />

(Drums, Backingvocals)<br />

im Explosiv am Freitag, 5. <strong>April</strong>,<br />

und zwar als Support von Nick<br />

Simper & Nasty Habits.<br />

Diese Band steht ganz im Zeichen<br />

von Deep Purple. Simper<br />

war bei der Gründungsformation<br />

dabei und sang den ersten Hit<br />

Restless Bones<br />

erspielten sich bei<br />

ihren Live-Auftritten<br />

bereits eine kleine<br />

Fangemeinde.<br />

Diesmal sind sie im<br />

Explosiv.<br />

KK<br />

von Deep Purple „Hush“. Im Mai<br />

erscheint das neue Album der<br />

Band „Live An’ Nasty“, und zwar<br />

ausschließlich auf Vinyl. Das Album<br />

ist auch das Erstlingswerk<br />

mit dem neuen Sänger Attila<br />

Scholz, der bereits mit Jon Lord<br />

und Ian Paice auf Tour war. Live<br />

wird es im Explosiv vor allem Titel<br />

von Deep Purple und einige<br />

Songs aus dem kommenden Album<br />

geben.<br />

<br />

Volk Metal Jacket<br />

■■Explosiv, Samstag, 6. <strong>April</strong>,<br />

Line-up: Headliner sind Jungle<br />

Rot, Death Metal aus Kenosha<br />

(USA). Weiters: Tortharry aus<br />

Tschechien, Erebos (A), Organic<br />

(Italien), Morbid Creation<br />

(Slowenien)


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong>


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 21


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Graz World Music Festival<br />

SHOWFACTORY<br />

Martin Freudentanz legt auf.<br />

Steve Hope trifft<br />

auf Freudentanz<br />

■■<br />

Sunnyboys-Alarm in der<br />

Postgarage. Am 13. <strong>April</strong> lädt<br />

Martin Freudentanz mit Steve<br />

Hope, Österreichs bekanntestem<br />

DJ-Shootingstar, an die Decks.<br />

Mit House und Techno wollen<br />

die Top-DJs Frühlingsgefühle auf<br />

den Dancefloor zaubern.<br />

KK<br />

FEINKOST. World Music vom Feinsten gibt es von<br />

morgen, 8., bis 13. <strong>April</strong> im Grazer Orpheum.<br />

Das absolute Highlight<br />

des Festivals ist Thomas<br />

Gansch, der wohl universellste<br />

Trompeter dieser Welt. Er spielt<br />

am letzten Tag mit der Formation<br />

Wieder, Gansch & Paul das Konzertprogramm<br />

„Der Rosenkavalier<br />

und andere Pücher“. Wiederum<br />

gibt’s Songs aus allen Ecken<br />

und Enden dieser Welt.<br />

Am morgigen Montag eröffnen<br />

Die Knödel das Festival. Balkan-<br />

Klänge, deftige Rhythmen, indische<br />

Sitarmusik bringt am 11.<br />

<strong>April</strong> u.a. Natasa Mirkovic und<br />

Klaus Falschlunger & East End.<br />

Alune Wade bringt am 12. <strong>April</strong><br />

einen heißen, scharfen Eintopf<br />

namens African Fast Food auf die<br />

Orpheum-Bühne.<br />

Und Höhepunkt im Orpheum<br />

sind dann am 13. <strong>April</strong> sozusagen<br />

als Festival-Dessert Wieder,<br />

Gansch & Paul mit ihren Blechblasfantasien,<br />

luftig und leicht<br />

und auf jeden Fall mit viel Power.<br />

Sinatra & Friends: Start<br />

Wieder, Gansch & Paul sind das<br />

absolute Festival-Highlight. RINDBERGER<br />

■■<br />

Die Show „Sinatra & Friends“<br />

begeistert deutschlandweit in<br />

ausverkauften Theatern Publikum<br />

und Kritiker gleichermaßen.<br />

Stephen Triffitt, Mark<br />

Adams und Georg Daniel Long<br />

alias Frank Sinatra, Dean Martin<br />

und Sammy Davis jr. machen<br />

es möglich, die größten Showlegenden<br />

aller Zeiten, das berüchtigte<br />

„Rat Pack“, live zu erleben.<br />

Die Show gibt es am <strong>7.</strong> März<br />

2020! Aber der Kartenvorverkauf<br />

hat bereits begonnen.<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Mode-Highlights<br />

Bei den Modeschauen im Rahmen<br />

der Fashion-Days am<br />

vergangenen Wochenende im Citypark<br />

präsentierte das Art-&-Fashion-Team<br />

alle Trend-Highlights<br />

der Saison. Gezeigt wurden die<br />

Frühjahrskollektionen von mehr<br />

als 20 Modepartnern wie H&M,<br />

Kleider Bauer, Tom Tailor, Vero<br />

Moda, Esprit, Desigual, Betty Barclay,<br />

Colloseum oder Orsay.<br />

Citypark-Chef Waldemar Zelinka<br />

(vorne links) mit Sascha Penkoff (Art<br />

& Fashion) und dessen Team CITYPARK<br />

WOLF<br />

V. l: Privatklinik-Chef Hartner, Uniqa-<br />

Vorstand Eichler, Uniqa-Landesdirektor<br />

Rumpl, Klinik-Direktor Hessinger<br />

Ersatz für Hausarzt<br />

Die Uniqa-Versicherung bietet<br />

ihren steirischen Kunden<br />

ein neues Service an. So stehen<br />

künftig in der Priavtklinik Graz-<br />

Ragnitz montags bis sonntags<br />

von 18 bis 8 Uhr und ganztägig<br />

an Feiertagen Allgemeinmediziner<br />

zur Verfügung. Unter der Telefonnummer<br />

050677-670 kann<br />

dieser „Hausarztersatz“ erreicht<br />

werden. Die Behandlung in der<br />

Klinik ist für die rund 43.000 steirischen<br />

Uniqa-Vesicherten bis 1.<br />

Juni 2020 kostenlos, danach wird<br />

eine monatliche Prämie von 5,86<br />

Euro fällig.<br />

Party-Hotspot<br />

Der „Heart Club“ in Puntigam<br />

ist längst zum Grazer Party-<br />

Hotspot avanciert. Auch das <strong>April</strong>-Programm<br />

wird für volle Tanzflächen<br />

sorgen. Am Freitag, 12.<br />

<strong>April</strong>, gibt’s schon einmal einen<br />

Vorgeschmack auf den Sommer:<br />

„Sex on the beach“ mit Live-Act<br />

Larsiote, bekannt durch Culcha<br />

Candela (aktueller Hit: „Si es<br />

amor“). „Heart goes Hard“ lautet<br />

das Motto am Freitag, 26. <strong>April</strong>.<br />

Kein Geringerer als Ran-D wird<br />

laut den Veranstaltern für „totale<br />

Eskalation“ sorgen und seinen Hit<br />

„Zombie“ mitbringen.<br />

Im Grazer „Heart Club“ wird auch<br />

im <strong>April</strong> ordentlich gefeiert. HEART CLUB<br />

NHD<br />

V. l.: M. Tonweber (Steiermärkische), R.<br />

Pferschi und C. Leger (NHD), Architekt<br />

M. Neuwirth, G. Kulmer (Kulmer Bau)<br />

Spatenstich<br />

Beim Wohnbauprojekt am<br />

Mölkweg 24 im Bezirk Waltendorf<br />

ist kürzlich der Spatenstich<br />

erfolgt. Der Bau der sieben<br />

individuellen Eigentumswohnungen<br />

hat bereits begonnen.<br />

Zusammen mit Vertretern von<br />

Politik und Wirtschaft, künftigen<br />

Wohnungseigentümern,<br />

Partnern und Freunden wurde<br />

mit dem Bauherren NHD Immobilien<br />

auf ein gutes Gelingen<br />

der Bauarbeiten angestoßen.<br />

Die Fertigstellung ist für Sommer<br />

2020 geplant, drei der Wohnungen<br />

sind noch zu haben.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wir sind überaus zufrieden. Die<br />

Arbeitslosigkeit geht nach wie vor<br />

ganz kräftig zurück.“<br />

AMS-Chef Karl-Heinz Snobe zum aktuellen Arbeitslosen-Minus<br />

von fast 12 Prozent im Steirerland AMS<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Banken legten<br />

Der neue Chef der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG), Christoph<br />

Ludwig, ist seit Montag dieser Woche in Amt und Würden. SFG/HARRY SCHIFFER<br />

Neuer SFG-Chef im Amt<br />

■■<br />

Seit 1. <strong>April</strong> ist Christoph<br />

Ludwig offiziell Geschäftsführer<br />

der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />

(SFG). Ludwig folgte<br />

Burghard Kaltenbeck nach,<br />

der seit 1996 an der Spitze der<br />

SFG gestanden und Ende März<br />

in den Ruhestand gegangen<br />

war.<br />

Der 45-jährige gebürtige Grazer<br />

Ludwig kennt die SFG bestens.<br />

Seit 2002, als der studierte<br />

Betriebswirt im Büro des damaligen<br />

VP-Wirtschaftslandesrates<br />

Herbert Paierl anheuerte,<br />

war Ludwig unter anderem für<br />

die Wirtschafts- und Industriepolitik<br />

und somit auch für<br />

die SFG zuständig. Zuletzt fungierte<br />

er zudem als Büroleiter<br />

von VP-Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl. Mit<br />

seinem Fachwissen konnte er<br />

schließlich auch die Hearing-<br />

Kommission des Landes überzeugen,<br />

für die Ludwig klar der<br />

beste Kandidat als Kaltenbeck-<br />

Nachfolger war. Eibinger-Miedl<br />

streut ihrem ehemaligen Bürochef<br />

Rosen: Der neue SFG-<br />

Geschäftsführer kenne das<br />

Unternehmen „hervorragend“<br />

und sei „in der heimischen<br />

Wirtschaft erstklassig vernetzt“.<br />

Ludwig werde „gemeinsam mit<br />

dem bewährten Team der SFG<br />

den Erfolgsweg der vergangenen<br />

Jahre fortsetzen“.<br />

BILANZ. Für die Banken<br />

ist 2018 bestens<br />

gelaufen. Manche blicken<br />

sogar auf das beste<br />

Jahr ihrer Geschichte<br />

zurück.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Von (Finanz-)Krise keine<br />

Spur, den heimischen<br />

Banken geht es blendend.<br />

Jüngstes Beispiel: die Steiermärkische<br />

Sparkasse, die diese Woche<br />

ihre Bilanz fürs Jahr 2018 präsentierte<br />

– „das beste Ergebnis in ihrer<br />

knapp 200-jährigen Geschichte“<br />

mit einem Gewinn von 178 Millionen<br />

Euro konnte der Steiermärkische-Vorstand<br />

um dessen Chef<br />

Gerhard Fabisch stolz verkünden.<br />

Steigerung<br />

Auch andere Banken haben Grund<br />

zum Jubeln. So steigerte die Hypo<br />

Steiermark im Jahr 2018 ihre Bilanzsumme<br />

um 1,2 Prozent auf 3,44<br />

Milliarden Euro. Das Ergebnis der<br />

gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

(EGT) stieg von 9,34 auf 14,3 Milli-<br />

onen, verkündeten Hypo-Generaldirektor<br />

Martin Gölles und Hypo-<br />

Vorstandsdirektor Bernhard Türk.<br />

Positiv fällt auch die aktuelle Bilanz<br />

der Volksbank Steiermark aus. Laut<br />

Vorstandschefin Regina Ovesny-<br />

Straka konnte die Bank ihre Bilanzsumme<br />

um 2,9 Prozent auf 2,7<br />

Milliarden Euro erhöhen, das EGT<br />

stieg von 10,7 auf 17 Millionen.<br />

Auch die Hypo Vorarlberg, die<br />

über eine Niederlassung in Graz<br />

verfügt, vermeldet ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr. So hat die<br />

Bank nach „klassischer“ Bilanzierungsmethode<br />

(UGB) ein EGT von<br />

84,3 Millionen Euro erwirtschaftet,<br />

2017 waren es 69,2 Millionen. Nach<br />

der neuen IFRS-9-Bilanzierung lag<br />

das Ergebnis vor Steuern bei 48,7<br />

Millionen – hier sei ein Vergleich<br />

mit dem Vorjahr aber „beinahe<br />

unmöglich“, so der Hypo-Vorstand<br />

um Michael Haller. Noch keine<br />

offizielle Gesamtbilanz für 2018<br />

gibt es von der Raiffeisen-Landesbank.<br />

Allerdings dürfte auch für<br />

die RLB das Jahr bestens gelaufen<br />

sein, denn wie RLB-General Martin<br />

Schaller bereits bekanntgab,<br />

ist allein das Kreditgeschäft im<br />

Vorjahr um 7,8 Prozent gewachsen<br />

und hat einen neuen Rekordwert


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Buspauschalreisen im Ausland +4,3 %<br />

Mit dem Bus im Ausland zu verreisen,<br />

kam Fahrgäste im Februar<br />

etwas teurer als im Monat davor.<br />

Bohnenkaffee –7,5 %<br />

Kaffee aus ganzen Bohnen gab es<br />

für Konsumenten zuletzt eindeutig<br />

günstiger zu kaufen.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

2018 ein echtes Rekordjahr hin<br />

von 15,2 Milliarden Euro erreicht.<br />

Niedrigzinsen<br />

Die Gründe für die guten Ergebnisse<br />

der Banken: Gute Wirtschaftslage<br />

und niedrige Zinsen lassen einerseits<br />

die Kreditgeschäfte weiter<br />

boomen, gleichzeitig sinkt die Zahl<br />

notleidender Kredite (und damit<br />

das Risiko für die Banken). Andererseits<br />

tragen auch (wieder) mehr<br />

Anleger ihr Geld zur Bank, weil sie<br />

entweder Rendite (z. B. mit Wertpapierdepots)<br />

oder Sicherheit (mit<br />

Sparbuch) suchen. Für Sparer wie<br />

Kreditnehmer dürfte sich die Lage<br />

heuer kaum ändern: Die Banken<br />

rechnen weiter mit Niedrigstzinsen.<br />

An den Börsen könnte es freilich<br />

– etwa infolge der Brexit-Krise<br />

– zu Turbulenzen kommen.<br />

Die Zahl der Kredite (z. B. für Wohnbau) bewegt sich auf Rekordniveau, doch auch gespart wird wieder mehr.<br />

GETTY


viva<br />

Valentina Gartner<br />

26<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Lieber zehn Jahre zu früh die richtige<br />

Entscheidung als zehn Jahre zu<br />

spät die richtige Entscheidung.“<br />

Spitalslandesrat Christopher Drexler verteidigt das<br />

neue „Leitspital“ für den Bezirk Liezen. PACHERNEGG<br />

Nachwuchssorgen<br />

bei Hausärzten<br />

In den nächsten zehn Jahren gehen 60 Prozent der Hausärzte in Pension. Nachfolger gibt es kaum.<br />

GETTY<br />

Vorträge für die Gesundheit<br />

G’SUND. In Liebenau<br />

versorgen kostenlose<br />

Gesundheitsvorträge,<br />

gehalten von Spezialisten,<br />

die Bewohner mit<br />

Informationen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Exklusive Experten-Tipps<br />

von Medizinern: Für die<br />

Bewohner des Bezirkes<br />

Liebenau wird dies jetzt wahr.<br />

Ab sofort gibt es immer wieder<br />

kostenlose Gesundheitsvorträge<br />

zu den unterschiedlichsten Themen.<br />

Der Startschuss fällt bereits<br />

am Gründonnerstag, den 18. <strong>April</strong>,<br />

mit dem Thema „Wasser als<br />

Heilkraft“.<br />

„Gesundheit ist ein großes und<br />

vor allem wichtiges Thema. Für<br />

viele Bewohner im Bezirk sind<br />

Veranstaltungen wie zum Beispiel<br />

MiniMed oft zu weit weg.<br />

In kleinem Rahmen werden im Bezirk Liebenau künftig kostenlose Veranstaltungen<br />

zu diversen Gesundheitsthemen stattfinden. <br />

GETTY<br />

Deswegen organisieren wir jetzt<br />

unsere Gesundheitsvorträge<br />

selbst, um die Bevölkerung zu<br />

informieren. Denn ans andere<br />

Ende der Stadt wollen viele nicht<br />

fahren“, erklärt Liebenaus Bezirksvorsteher<br />

und Vortragsorganisator<br />

Karl Christian Kvas.<br />

Ärzte-Vortrag<br />

Für die richtige Aufklärung kommen<br />

Grazer Ärzte zu Wort. „Wir<br />

sind froh, dass die Idee bereits so<br />

gut angekommen ist. Zu jedem<br />

Termin werden Ärzte ihre Fachvorträge<br />

halten und bei offenen<br />

Fragen zur Verfügung stehen“, so<br />

der Bezirksvorsteher.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

wird gebeten, sich vorab<br />

bei Kvas unter der Nummer<br />

0 664/86 81 111 anzumelden. Der<br />

erste Vortrag findet am 18. <strong>April</strong><br />

um 18 Uhr im Pfarrsaal der Pfarre<br />

St. Christian in der Liebenauer<br />

Hauptstraße 291 statt.


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Krafttraining als Krebsvorbeugung<br />

Eine US-Studie zeigt: Krafttraining<br />

ist gut für Herz, Kondition und Knochen<br />

– und schützt vor Darmkrebs.<br />

Ungesunde Ernährung<br />

Wer viel Salz und wenig Vollkornprodukte,<br />

Nüsse und Gemüse isst, schadet<br />

seiner Gesundheit mehr als ein Raucher.<br />

OUT<br />

➜<br />

MEDIZIN. Pensionswelle und fehlender Nachwuchs: Der klassische Hausarzt droht auszusterben.<br />

Politik und Experten bemühen sich, den Beruf des Allgemeinmediziners wieder attraktiv zu machen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Österreich drohen die Hausärzte<br />

abhanden zu kommen.<br />

Laut einer Studie<br />

der Med-Uni Graz gehen in zehn<br />

Jahren 60 Prozent der heimischen<br />

Hausärzte in Pension. Gleichzeitig<br />

können sich nur zwei Prozent der<br />

Medizinstudenten vorstellen, als<br />

Allgemeinmediziner zu arbeiten.<br />

Laut Ärztekammer gibt es steiermarkweit<br />

987 Allgemeinmediziner,<br />

580 davon mit GKK-Vertrag. Ein<br />

Großteil der steirischen Allgemeinmediziner<br />

ordiniert in Graz (418),<br />

davon haben 108 einen GKK-Vertrag.<br />

81 der steirischen Hausärzte<br />

sind bereits 65 Jahre und älter.<br />

Um den Beruf des Hausarztes<br />

wieder attraktiv zu machen, luden<br />

kürzlich<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler, STGKK-Obmann<br />

Josef Harb und Ärztekammer-Vizepräsident<br />

Norbert Meindl<br />

zum Runden Tisch. Ein Ergebnis:<br />

Ein Expertenbeirat soll rasch Maßnahmen<br />

ausarbeiten, um attraktivere<br />

Arbeitsbedingungen sowie<br />

bessere finanzielle und organisatorische<br />

Rahmenbedingungen für<br />

Hausärzte zu schaffen. Geplant ist<br />

zudem eine Imagekampagne, um<br />

das Berufsbild des Allgemeinmediziners<br />

mit Kassenvertrag positiv<br />

darzustellen. Zielgruppe: Medizinstudenten,<br />

Turnus- und Wahlärzte.<br />

PVE als Ausweg?<br />

Laut Drexler sei die Steiermark mit<br />

den Primärversorgungseinheiten<br />

(PVE) auf einem guten Weg. Eine<br />

PVE besteht aus einem Kernteam<br />

aus Allgemeinmedizinern und<br />

Angehörigen verschiedenster Gesundheits-,<br />

Pflege- und Sozialberufe.<br />

Zwei PVE gibt es in der Steiermark<br />

bereits, eine davon in Graz-St.<br />

Leonhard. Bis 2025 soll es landesweit<br />

insgesamt 30 PVE-Standorte<br />

geben, in Graz sind in Gries, Liebenau,<br />

Reininghaus und in der Smart<br />

City weitere Zentren geplant. Harb<br />

und Meindl verwiesen auf die „Vielzahl<br />

von Maßnahmen“, die gesetzt<br />

worden seien, um Kassenverträge<br />

für junge Allgemeinmediziner attraktiver<br />

zu machen. Unter anderem<br />

seien Kassenverträge aufgebessert,<br />

eine Starthilfe-Prämie für<br />

schwer besetzbare Kassenstellen<br />

und die Möglichkeit, Kassenstellen<br />

zu teilen, geschaffen worden. Es<br />

sei aber klar, dass noch mehr getan<br />

werden müsse.<br />

Kongress<br />

Das Nachwuchsproblem bei<br />

Hausärzten war auch Thema<br />

beim Kongress für Primärversorgung<br />

der Med-Uni Graz, der<br />

diese Woche zum vierten Mal<br />

stattfand. Auch der Sprecher des<br />

Österreichischen Forum Primärversorgung,<br />

Stefan Korsatko<br />

vom Med-Uni-Institut für Allgemeinmedizin,<br />

der selbst das erste<br />

Grazer Primärversorgungszentrum<br />

„Medius“ eröffnet hat, sah<br />

am Randes des Kongresses in der<br />

anrollenden Pensionierungswelle<br />

unter Hausärzten eine große<br />

Herausforderung auf die Primärversorgung<br />

zukommen. Wie auch<br />

Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg<br />

wünscht sich Korsatko, dass<br />

der Beruf des Hausarztes wieder<br />

attraktiver (gemacht) wird.


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Gesundheit: Frauen ticken<br />

WEIBLICH. In Sachen<br />

Gesundheit gibt es<br />

große Geschlechterunterschiede.<br />

Das zeigt<br />

auch ein „Gender-Gesundheitsbericht“.<br />

Zumindest was die Ernährung betrifft, leben Frauen meist gesünder als Männer, besagt der „Gender-Gesundheitsbericht“.<br />

Frauen essen häufiger Obst und Gemüse, konsumieren weniger Alkohol und neigen seltener zu Übergewicht.<br />

GETTY<br />

Frauen ticken anders als<br />

Männer – zumindest was<br />

die Gesundheit betrifft. So<br />

treten bestimmte Krankheiten<br />

wie etwa Brustkrebs bei Frauen<br />

häufiger auf. Außerdem äußern<br />

sich Krankheitssymptome je<br />

nach Geschlecht ganz unterschiedlich,<br />

beispielsweise bei<br />

einem Herzinfarkt. Und schließlich<br />

wirken einige Medikamente<br />

und Therapien bei männlichen<br />

Patienten anders als bei weiblichen.<br />

Depression und Infarkt<br />

Um konkrete Zahlen und Fakten<br />

zu der Frage zu haben, was<br />

Frauen und Männer in Sachen<br />

Gesundheit unterscheidet, wurde<br />

im Auftrag von Sozialministerin<br />

Beate Hartinger-Klein im<br />

Vorjahr erstmals ein „Gender-<br />

Gesundheitsbericht“ erarbeitet.<br />

Dabei zeigte sich, dass bei<br />

Frauen fast doppelt so oft eine<br />

Depression diagnostiziert wird


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

ganz anders<br />

wie bei Männern, wobei Letztere<br />

eine fast viermal höhere Selbstmordrate<br />

aufweisen. Die Zahl<br />

der Herzinfarkte ist bei Männern<br />

(336 Fälle auf 100.000 Einwohner)<br />

ebenfalls mehr als doppelt<br />

so hoch wie bei Frauen (148<br />

Fälle auf 100.000 Einwohner) –<br />

allerdings ist das Risiko, binnen<br />

30 Tagen an den Folgen eines<br />

Infarktes zu sterben, bei Frauen<br />

mit 8,3 Prozent höher als bei<br />

Männern mit 5,4 Prozent.<br />

Alkohol und Bewegung<br />

Generell, so zeigt der Bericht,<br />

leben Frauen gesünder als Männer.<br />

Nur drei Prozent der Frauen,<br />

aber zehn Prozent der Männer<br />

konsumieren praktisch täglich<br />

Alkohol, 44 Prozent der Frauen<br />

essen täglich Obst und Gemüse,<br />

während es bei den Männern nur<br />

26 Prozent sind. Männer neigen<br />

auch eher zu Übergewicht oder<br />

Fettleibigkeit (55 Prozent) als<br />

Frauen (39 Prozent). Allerdings<br />

machen Männer (29 Prozent)<br />

etwas häufiger Bewegung bzw.<br />

Sport, als dies Frauen (21 Prozent)<br />

tun.<br />

Wer zum Hausarzt geht<br />

Ein weiteres Detail, das der<br />

„Gender-Gesundheitsbericht“<br />

offenbart: Auch die Nutzung des<br />

Gesundheitssystems ist eine Geschlechterfrage.<br />

So nehmen 79<br />

Prozent der Frauen die Dienste<br />

eines Hausarztes in Anspruch,<br />

bei den Männern sind es dagegen<br />

74 Prozent. Noch deutlicher<br />

ist der Unterschied bei niedergelassenen<br />

Ärzten im Allgemeinen:<br />

Bloß 63 Prozent der Männer,<br />

jedoch 85 Prozent der Frauen<br />

suchen mehr oder minder regelmäßig<br />

niedergelassene Mediziner<br />

auf.<br />

Aktionsplan<br />

Weil eben weibliche Gesundheit<br />

anders „funktioniert“ und<br />

Frauen einen anderen Zugang<br />

und eine andere Einstellung zu<br />

Gesundheitsthemen haben als<br />

Männer, wurde auf Bundesebene<br />

der „Aktionsplan Frauengesundheit“<br />

beschlossen. Dabei handelt<br />

es sich um einen von Experten<br />

verfassten Maßnahmenkatalog,<br />

der speziell auf die Verbesserung<br />

der Gesundheitsversorgung<br />

von Frauen abzielt. Dazu zählen<br />

unter anderem möglichst flächendeckende<br />

Screenings bzw.<br />

Vorsorgeuntersuchungen sowie<br />

auch Aufklärungskampagnen<br />

bei Krankheiten, die besonders<br />

Frauen betreffen (z. B. Brustkrebs).<br />

Darüber hinaus soll auch<br />

die psychische Gesundheit und<br />

die soziale Situation von Frauen<br />

und Mädchen verbessert sowie<br />

ein positives Selbstbild gefördert<br />

werden.


30 motor<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Die neue B(esser)-Klasse!<br />

<br />

Mercedes B 180 d Automatik<br />

■■Motor: 4-Zylinder-Diesel mit Turboaufladung, Hubraum 1461<br />

ccm, Leistung 116 PS (85 kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 10,7<br />

Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, 7-Gang-Automatik-<br />

Doppelkupplungsgetriebe<br />

■■Verbrauch: (Werksangaben) kombiniert 4 Liter auf 100 Kilometern,<br />

CO 2<br />

-Emissionen 107 Gramm/Kilometer, Emissionsklasse Euro 6d-<br />

Temp, Tankvolumen 43 Liter Diesel (5 Liter Reserve)<br />

■■Abmessungen: Länge 4,41 Meter, Breite 1,79 Meter, Höhe 1,56 Meter<br />

Eigengewicht 1485 Kilo, Radstand 23,73 Meter<br />

■■Preis: ab 26.566 Euro<br />

■■Autohaus: Pappas Steiermark GmbH, Schippingerstraße 8, Graz,<br />

Tel. 0 316/60 760, https://www.pappas.at/unternehmen/standorte/<br />

Pappas-Steiermark-GmbH~l3657<br />

Sesam, öffne<br />

dich: Ein Fuß-<br />

Kick unters Auto<br />

genügt und<br />

schon erfüllt sich<br />

dieser Wunsch.<br />

SCHERIAU (4)<br />

MODERN. Mercedes<br />

hat die B-Klasse vor<br />

allem technisch aufgerüstet<br />

und ihr einen<br />

nahezu sportlichen<br />

Look verpasst.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mercedes.“ Laut sage ich<br />

im neuen Mercedes B<br />

180 Diesel das Wort vor<br />

mich hin. „Was kann ich für Sie<br />

tun?“, fragt eine weibliche Stimme,<br />

die sympathischer als bei anderen<br />

Sprachsteuerungen wirkt. „Die<br />

Klimaanlage auf 20 Grad stellen“,<br />

ordne ich einfach an, und mein<br />

Befehl wird sofort ausgeführt. Wie<br />

zum Beispiel Siri, Google Assistant<br />

oder Alexa reagiert Mercedes eben<br />

auf das Aktivierungswort „Mercedes“<br />

und beantwortet einfache<br />

Fragen, da macht es gar nix, wenn<br />

laute Musik aus dem Radio dröhnt.<br />

Auch etliche Fahrzeugfunktionen<br />

wie Sitzheizung, Innenraumbeleuchtung<br />

oder Klimaanlage werden<br />

auf Sprachbefehl bedient. Die<br />

von Mercedes gemeinsam mit<br />

Nuance erarbeitete Sprachsteuerung<br />

ist auf dem Automarkt derzeit<br />

einzigartig. Und die unbekannte<br />

Kommunikationspartnerin zeigt<br />

sogar Humor.<br />

Zurück zum Auto selbst. Das<br />

Aussehen ist moderner geworden,<br />

das biedere Kleid der Vorgänger<br />

gehört der Vergangenheit an. Der<br />

Wagen strahlt Dynamik und Sportlichkeit<br />

aus und steht überaus<br />

selbstbewusst da.<br />

Es kann losgehen. Der Einstieg<br />

ermöglicht auch mir, mit einem<br />

fast eleganten Satz am Fahrersitz<br />

zu landen. Man sitzt angenehm erhöht<br />

und bequem, hat einen guten<br />

Rundumblick.<br />

Es ist ein Wahnsinn, was die heutige<br />

Autowelt an technischen Feinheiten<br />

zu bieten hat. Das Cockpit<br />

ist voller Funktionsmöglichkeiten,<br />

die man entweder vom Lenkrad<br />

aus oder direkt mit Fingerwisch<br />

am Display ebenso wie von der<br />

Mittelkonsole aus bedienen kann.<br />

Und da gibt es viel. Eine ganze Armada<br />

von Assistenzsystemen soll<br />

mir das Fahren erleichtern. Um<br />

alle Funktionen und Varianten<br />

intus zu haben, bräuchte ich das


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 31<br />

Auto aber einige Wochen. Wäre<br />

eine Idee. Aktiver Parkassistent,<br />

Notrufsystem, Spurhalte-Assistent,<br />

Aktiver Bremsassistent, Tempomat,<br />

Abstand-Warner, Rückfahrkamera,<br />

Navi, MBUX-Multimediasystem,<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Kommen wir zum Platz. Im Innenraum<br />

hat die neue B-Klasse<br />

mehr Raum zur Verfügung als die<br />

beiden Generationen zuvor. Mit<br />

viel Platz kann die B-Klasse auch<br />

auf der Rückbank punkten. Ein<br />

weiteres Detail ist das Öffnen und<br />

Schließen des Kofferraums: das<br />

passiert mit Fußkick.<br />

Viel Power<br />

Die 8-Gang-Automatik schaltet<br />

präzise, wenngleich man hin und<br />

wieder stärker aufs Gas drücken<br />

muss, um die Stufenschaltung<br />

richtig harmonisch arbeiten zu<br />

lassen. Die 116 PS bringen den B<br />

180 d in 10,7 Sekunden von 0 auf<br />

100 km/h und an Spitze sind aus<br />

dem Mercedes locker 200 km/h<br />

herauszuholen.<br />

Bei der Vernetzung ist die B-<br />

Klasse auch bestens aufgestellt.<br />

Das neue Infotainmentsystem<br />

MBUX, das auch mit der neuen<br />

A-Klasse eingeführt wird, lässt<br />

sich dazu noch stark individualisieren.<br />

Auch Family-Car<br />

Der neue B 180 Diesel ist durchaus<br />

auch für Familien geeignet.<br />

Das Auto bietet gerade auf<br />

Langstrecken vollen Komfort<br />

und passt in der Stadt noch in<br />

jede Parklücke.<br />

Eine Freude, vor allem bei<br />

schönem Wetter, ist auch das<br />

Panorama-Dach, welches sich<br />

auf Knopfdruck öffnen und<br />

schließen lässt. Das Rollo lässt<br />

sich aber von der Mercedes-<br />

Stimme hin und her schieben.<br />

Autos wie der neue Mercedes<br />

B 180 werden immer mehr zu<br />

technischen Wunderwerken. Die<br />

Digitalisierung hat hier voll zugeschlagen.<br />

Man fährt aber dennoch<br />

Auto, und das ziemlich angenehm.<br />

Solange Benziner und<br />

Diesel à la B-Klasse gebaut werden,<br />

ist die volle Elektrifizierung<br />

noch weit entfernt. Der Mercedes<br />

B 180 macht Freude, keine Frage.<br />

Und wie heißt es so schön: Nur<br />

ein Mercedes ist ein Mercedes.<br />

Der Wagen ist im Inneren sehr geräumig, das Cockpit aufgeräumt (oben).<br />

Vom Lenkrad aus lassen sich alle Funktionen steuern (unten).


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

··low scty·· – Das Season<br />

MOTORFEST. Am 2<strong>7.</strong> und 28. <strong>April</strong> machen über eine Million PS Halt bei der größten Tuning- und Motorsportmesse<br />

Österreichs: ··low scty·· Season Opening <strong>2019</strong> auf der Airbase One im Süden von Graz.<br />

Veranstalter Schablas: Wir wollen<br />

alles rund ums Auto zeigen. AIRFECT, KK (2)<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auf dem Mega-Gelände der<br />

Airbase One neben dem<br />

Schwarzlsee werden über<br />

80 Aussteller aus ganz Europa<br />

die neuesten Trends aus der Welt<br />

des Tunings und des Motorsports<br />

präsentieren. Ganz unter dem<br />

Motto „Be a part of the tuning<br />

family“ – „Sei ein Teil der Tuning-<br />

Familie“ – wird es am 2<strong>7.</strong> und 28.<br />

<strong>April</strong> ein abwechslungsreiches<br />

Showprogramm geben.<br />

Zwei Bereiche<br />

Das Season Opening <strong>2019</strong> ist in<br />

zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der<br />

einen Seite gibt es den Oldtimerund<br />

Offroadbereich und auf der<br />

anderen Seite den riesigen Tuning-<br />

und Motorsportbereich!<br />

Im 5000 Quadratmeter großen<br />

ehemaligen Flugzeughangar werden<br />

die verschiedensten Firmen<br />

ihre neuesten Produkte präsentieren<br />

und ausstellen.<br />

Auf der Mega-Outdoor-Bühne<br />

gibt es an beiden Tagen ein spektakuläres<br />

Showprogramm mit<br />

Fahrzeugpräsentationen, die man<br />

in Österreich bislang noch nie gesehen<br />

hat.<br />

Möchte man die Duftnote von<br />

verbranntem Gummi inhalieren,<br />

ist der 1500 Quadratmeter<br />

große Stunt- und Actionplatz ein<br />

Pflichttermin. Egal ob Profi-Drifter,<br />

Motorrad-Stuntfahrer oder<br />

richtig verrückte Umbauten auf<br />

der Action-Area, es wird richtig<br />

heftig rundgehen.<br />

Leckerbissen<br />

Wer es aber etwas ru-<br />

higer angehen möchte, kann sich<br />

im Oldtimer- oder im Offroadbereich<br />

inspirieren und auch<br />

faszinieren lassen. Entspannung<br />

bietet auch die größte bequeme<br />

Outdoor-Shishalounge Österreichs.<br />

Für das leibliche Wohl der<br />

Besucher wird in verschiedenen<br />

Stationen bestens gesorgt. In den<br />

letzten drei Jahren waren über<br />

25.000 Besucher und rund 5000<br />

verschiedene Boliden bei der<br />

Automesse.<br />

„Wir wollen den Besuchern<br />

alles rund um das Thema Automobile<br />

zeigen und den Weg vom<br />

Neuwagen über den Zubehörhandel<br />

bis hin zum fertigen Auto<br />

demonstrieren“, so Dominik<br />

Schablas, welcher der Veranstalter<br />

dieser Mega-Messe ist.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

Opening <strong>2019</strong><br />

<br />

Größte Motormesse<br />

■■Season Opening: Samstag,<br />

2<strong>7.</strong>, und Sonntag, 28. <strong>April</strong>,<br />

Airbase One im Süden von<br />

Graz, Nähe Schachenwald und<br />

Schwarzlsee<br />

■■Tickets: Karten und<br />

noch mehr Infos gibt es auf<br />

ww.lowscty.com und www.<br />

oeticket.com sowie in allen Ö-<br />

Ticket-Vorverkaufsstellen.<br />

■■Showprogramm: Es gibt ein<br />

großes spektakuläres Showprogramm<br />

auf der Monster-<br />

Outdoor-Bühne an beiden<br />

Tagen. Details folgen.<br />

■ ■ Oldtimer: Es werden auch<br />

sehr viele Oldtimer (siehe Bild<br />

unten) zu sehen sein.


34 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong>


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35


36<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Der Schwiegermama war’s wichtig,<br />

dass ich nicht zu sehr gejubelt habe.“<br />

Red Bull Salzburgs Hannes Wolf zu seinen zwei<br />

Treffern gegen den GAK. Der Gedersberger und seine Familie<br />

sind durch und durch GAK-Fans.<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

„Profis müssen einfach<br />

Ehrung der Olympioniken FISCHER<br />

Großer Empfang<br />

■ ■ „Unsere Special-Olympics-<br />

Athleten haben den Herzschlag<br />

der Spiele nach Abu<br />

Dhabi getragen und dort viele<br />

Menschen angesteckt!“,<br />

betonte Sportstadtrat Kurt<br />

Hohensinner beim großen<br />

Empfang der weiß-grünen<br />

Athleten kürzlich im Rathaus,<br />

wo es der Host City der Spiele<br />

von 2017 ein Anliegen war, die<br />

Athleten u.a. für fünf errungene<br />

Medaillen (je zweimal Gold/<br />

Silber; einmal Silber) zu ehren.<br />

ZIEL VERFEHLT. Aus dem anvisierten<br />

Playoff wurde es für den UBSC<br />

nichts. Manager Michael Fuchs<br />

erklärt die Gründe.<br />

Für Maresch und<br />

Kollegen war der<br />

Großteil der Saison<br />

bildlich „zum Wegschauen<br />

...“ KK, GEPA (2)<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Groß wie ein klassischer<br />

Basketballer waren<br />

die Ziele des UBSC am<br />

Saisonbeginn: „Playoff statt<br />

Abstiegskampf“ lautete das<br />

Motto. Neuer Trainer, vermeintlich<br />

starke Legionäre,<br />

neue Halle – neuer Spirit! Was<br />

blieb nach Ende des Grunddurchgangs<br />

unterm Strich?<br />

Genau das: Man blieb unterm<br />

ominösen Strich und verpasste<br />

das Saisonziel. Manager Michael<br />

Fuchs legt im „Grazer“ eine<br />

ganze Liste an Gründen vor:<br />

Konzentrationsschwäche:<br />

„Man muss von Profis verlangen<br />

können, über ein volles Spiel<br />

geistig bei der Sache zu sein –<br />

wir verspielten eine Vielzahl an<br />

Spielen im Finish!“<br />

Desinteresse: „Wir haben angeboten,<br />

einen Mentalcoach<br />

zu engagieren. Weder Trainer<br />

noch einzelne Spieler hatten<br />

eine Freud’ mit der Idee. Man<br />

hat sich gegen Inovationen gewehrt.<br />

Schade.“<br />

Stunk im Team: „Bis zu seinem<br />

frühzeitigen Abgang<br />

nach Finnland (jetzt spielt er<br />

in Frankreichs 2. Liga, Anm.)<br />

leistete sich Jonathan Hudson<br />

Star-Allüren. Und hat damit<br />

schlechte Stimmung im Team<br />

Sportliches „Wohlfühlpaket“<br />

RUNDUM-SERVICE. Der „Tag des Sports“ soll für alle Teilnehmer so angenehm wie<br />

möglich werden: Sportlerclub, eigene Parkplätze, Help-Hotline und Co tragen dazu bei.<br />

Wie schon in unserer<br />

letzten Ausgabe kurz<br />

angerissen, setzt der<br />

„Tag des Sports“ am 26. Mai in<br />

der Grazer Innenstadt auch<br />

eine organisatorische Bestleistung<br />

aller Beteiligten voraus.<br />

Und auch hierzu gibt’s eine<br />

spannende Zahl: Mindestens<br />

80 Sportarten werden im Grazer<br />

Zentrum präsentiert, die<br />

man auf gut 2500 m 2 errichteter<br />

Sportflächen ausprobieren<br />

kann und sich umfassend über<br />

selbige informieren wird kön-<br />

nen. 1200 aktive Teilnehmer<br />

werden im Zuge des „Tag des<br />

Sports“ im eigenen Sportlerclub<br />

im Landesportzentrum<br />

betreut werden – kostenlos.<br />

Dem Sport wird an diesem Tag<br />

also eine starke Stimme verliehen.<br />

Apropos Stimme: Selbige<br />

leihen werden uns die Kult-<br />

Moderatoren „Gonzo“ Renger<br />

und Sturms Stadionsprecher<br />

Thomas Seidl. Beide sind auch<br />

mit mobiler Tonanlage unterwegs<br />

– im Golfcar! Wer nicht im<br />

Golfwagerl, sondern per Pkw<br />

anreist,<br />

kann auf<br />

eigens<br />

vorbereitete<br />

Parkp<br />

l ä t z e<br />

zurück-<br />

TAG DES<br />

SPORTS<br />

greifen: Zugangsberechtigungen<br />

werden am Infostand, Freiheitsplatz,<br />

vergeben. Zugreifen<br />

kann man bereits ab 6 Uhr! Bei<br />

auftretenden Problemen liegt<br />

dort auch die „Kummernummer“<br />

auf, unter der man Auskunft<br />

erhält.<br />

PHIL<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Auch Hockey kann probiert werden. GEPA<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 37<br />

HERO➜<br />

GEPA (3)<br />

Caroline Pilhatsch, Schwimmerin<br />

Die Grazerin sorgte mit Rekordzeiten in<br />

Banska Bystrica und Helsinki für neue<br />

österreichische Bestmarken im Becken.<br />

Michael Gregoritsch, Fußballer<br />

Mit seinem unnötigen Handspiel verursachte<br />

er den siegbringenden Elfer für<br />

Gegner RB Leipzig im Cup. Kopf hoch!<br />

ZERO<br />

➜<br />

mehr liefern“<br />

verbreitet. So was hat in Graz<br />

mit unseren Ansprüchen keinen<br />

Platz.“<br />

Trainer „lieferte“ nicht: „Milos<br />

Sporar ist ein guter Mann.<br />

Sein Steckbrief beweist’s.<br />

Scheinbar klappt es halt bei uns<br />

nicht so wie gedacht. Er hat sich<br />

ja selbst viel mehr erhofft, hat<br />

alles gegeben. Bis Saisonende<br />

bleibt er. Über die Zeit darüber<br />

hinaus zu planen, macht keinen<br />

Sinn. Nur: Er muss im Saisonfinish<br />

schon noch zeigen, so viel<br />

wie möglich rauszuholen.“<br />

Apropos Saisonfinish – wie<br />

geht’s beim UBSC weiter? „Einzelne<br />

Spieler werden von der<br />

Liste genommen, wie kürzlich<br />

Nikolic und Turman, der Kader<br />

wird mit Jungen aufgefüllt.<br />

Spieler wie Ian Moschik und<br />

Fabian Richter haben sich toll<br />

entwickelt, übernehmen im Finish<br />

mehr Verantwortung“, so<br />

Fuchs. Blieb überhaupt was Positives<br />

von der Saison? „Wir hatten<br />

mehrmals über 1000 Leute<br />

in der Halle. Das beweist: Das<br />

Fan-Potenzial ist da.“ Das sportliche<br />

Potenzial konnte jedoch<br />

zu wenig abgerufen werden ...<br />

Nachdenklich: Michael Fuchs<br />

GEPA(2)<br />

Konzeptlos? „Unsinn!“<br />

Siebenhandl gibt die Richtung vor: Gegen die Austria muss ein Sieg her. GEPA<br />

■■<br />

Ungewohnte Härteeinlagen<br />

statt Offensivfußball, konzeptloses<br />

Auftreten – die Vorwürfe<br />

an die Sturm-Kicker nach der<br />

Heimpleite gegen St. Pölten<br />

waren mannigfaltig. Jörg Siebenhandl,<br />

selbst in einen „Kracher“<br />

beim Duell mit Fountas<br />

involviert, relativiert klar: „Wir<br />

sind sicher keine ‚Schnalzertruppe!<br />

Das ist nicht unsere<br />

Art, Fußball zu spielen. Genauso<br />

wenig treten wir konzeptlos<br />

auf.“ Und: „Du musst flexibel<br />

in jede Partie gehen. Oft ist die<br />

akribischste Vorbereitung auf<br />

den Gegner im Vorfeld am Spieltag<br />

hinfällig, wenn Kleinigkeiten<br />

wie Ausschlüsse oder generell<br />

andere Taktiken genutzt werden.<br />

Das zeichnet uns aus: In solchen<br />

Situationen flexibel aufzutreten,<br />

Veränderungen für uns zu nutzen!<br />

Keine Spur von Konzeptlosigkeit!“<br />

Vorm heutigen, wegweisenden<br />

Spiel bei der Austria<br />

„ist die Stimmung im Team gut.<br />

Teils zu geringe Leidenschaft wie<br />

gegen St. Pölten wird sich keiner<br />

leisten!“ PHIL


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

„Forno Antico“ serviert uns feinste ...<br />

gegrillte Goldbrasse<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

internat. Querstraße<br />

Chorfestival der Schönaugasse<br />

in Graz<br />

(3 Wörter) (2 Wörter)<br />

Kräuteraufguss<br />

<strong>7.</strong> Ton der<br />

Tonleiter<br />

Wertloses,<br />

Minderwertiges<br />

aufdrängen,<br />

aufzwingen<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Eisen<br />

Grazer<br />

Einrichtung<br />

der<br />

Hochkultur<br />

Gegenteil<br />

von "Letzte"<br />

Domäne<br />

für Italien<br />

risikofrei<br />

Zuflüsschen<br />

des<br />

Mühlgangs<br />

wegen,<br />

aufgrund<br />

Laufvogel<br />

Australiens<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Stadt in der<br />

Lombardei<br />

4<br />

KFZ-Kz.<br />

für Graz-<br />

Umgebung<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

Abk. für<br />

"Frau"<br />

Fluss durch<br />

Südtirol<br />

weit vom<br />

Schuss<br />

IOC-Kürzel<br />

für Thailand<br />

Garn,<br />

Zwirn<br />

3<br />

Niko Dragolivic kredenzt Goldbrasse.KK (2)<br />

Heute prassen wir in Sachen Genuss<br />

ein bisserl – trotz Fastenzeit.<br />

Oder besser gesagt: Was eignet sich<br />

zum sprichwörtlich goldigen Prassen?<br />

Richtig: Goldbrasse! In manchen<br />

Landesteilen auch als Dorade bekannt,<br />

setzt man im „Forno Antico“<br />

(Neudorferstr.) nicht nur auf den<br />

althergebrachten Namen, sondern<br />

auch auf mediterrane Zubereitung<br />

und entsagt modischen sahnigen<br />

Saucen. Stattdessen empfiehlt sich<br />

die Nutzung des<br />

entstehenden<br />

Eigensaftes<br />

aus dem<br />

Fisch: Dieser<br />

besticht<br />

nämlich<br />

durch eine<br />

Menge an<br />

Mineralstoffen<br />

und Proteinen, die<br />

man in der fleischlosen Fastenzeit<br />

gut brauchen kann. Und: Doraden<br />

sind Jod-Lieferanten! Zugreifen!<br />

Denn: Immer mehr Europäer leiden<br />

an Salzmangel. Die süße Schokoeier-<br />

Zeit kommt eh früh genug. PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 4 Stück<br />

Goldbrasse zu je 260–350 g, 4 Knoblauchzehen,<br />

1 Zwiebel, ganz fein<br />

geschnitten, 2 TL Salz, 1 Kaffeetasse<br />

Olivenöl. Empfohlene Beilagen nach<br />

Bedarf: Erdäpfel und frisches Marktgemüse<br />

Zubereitung: Die Fische zuerst<br />

gründlich waschen und danach<br />

trocken tupfen. Danach werden die<br />

Fi sche mithilfe eines scharfen Messers<br />

an beiden Seiten angeritzt. Im<br />

Anschluss werden sie mit Olivenöl<br />

eingeölt und anschließend gesalzen.<br />

Parallel dazu werden Knoblauchzehen<br />

und die Zwiebel zerstückelt und<br />

nach Zugabe von Salz und Olivenöl<br />

mit Hilfe eines Mixers miteinander<br />

gemixt. Nach Zugabe der entstandenen<br />

Sauce zu den Fischen diese<br />

am Grill ca. zehn Minuten grillen. Als<br />

Beilage empfehlen sich beispielsweise<br />

Rosmarinerdäpfel mit gebratenem<br />

Ofengemüse.<br />

Location im<br />

Burggarten<br />

Geländemotorrad<br />

Klostervorsteher<br />

Kalvarienberg-Felsen<br />

Verteidiger<br />

des Grazer<br />

Schloßbergs<br />

anno 1809<br />

Eckbank<br />

mit Sesseln<br />

und Tisch<br />

härtere<br />

Popmusik<br />

Gemüsepflanze<br />

germanisches<br />

Volk<br />

Opernlied<br />

Chronik,<br />

Jahrbücher<br />

german.<br />

Gottheit<br />

Grazer<br />

Künstlervereinigung<br />

seit 1923<br />

1<br />

Fluss<br />

durch<br />

Paris<br />

Abk. für<br />

"Teilkasko"<br />

"aufschrecken"<br />

bei<br />

Pferden<br />

11<br />

6 7<br />

Untersuchungsergebnis<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

8<br />

5<br />

griech.<br />

Kriegsgott<br />

nervöse<br />

Zuckung<br />

Initialen<br />

Schuberts †<br />

9<br />

Abk. für<br />

"Leutnant"<br />

Hülle für<br />

Brillen<br />

engl. für<br />

"fühlen"<br />

weibliche<br />

Urkraft<br />

ohnedies<br />

Meeresbucht<br />

jap. Elfenbeindose<br />

KFZ-Kz. für<br />

Dänemark<br />

ein<br />

Schultyp<br />

vom<br />

Himmel<br />

auf die<br />

Erde<br />

Vorname<br />

der Ekberg †<br />

"Groschen<br />

von heute"<br />

kurz für<br />

"Computertomografie"<br />

Klimaanomalie<br />

im trop.<br />

Pazifik<br />

KFZ-Kennzeichen<br />

für<br />

Kanada<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

wie ein<br />

Blitz aus<br />

heiterem<br />

Himmel<br />

höchster<br />

Rang des<br />

Adels in<br />

Frankreich<br />

12<br />

frz. Insel<br />

fahrlässige<br />

Zahlungsunfähigkeit<br />

10<br />

altes Maß<br />

für den<br />

Reifendruck<br />

Lösung der Vorwoche: Schau auf Graz, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 15<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

8 3 4 2<br />

9 7 1 3<br />

9 7<br />

3 9 5 2 1<br />

1 2 5<br />

6 8<br />

2 6 8 3<br />

1 2 6 5<br />

8 71039<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

Wasserfontänen<br />

Black-Hole-Rutsche<br />

Strömungskanal<br />

Regengrotte<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tageskarten<br />

für die Aqualux Therme Fohnsdorf<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 10. 4. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

www.therme-aqualux.at<br />

im<br />

Oberen<br />

Murtal<br />

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im<br />

Oberen<br />

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Therme Fohnsdorf • Thermenallee • Thermenallee 10 • A-8753 10 Fohnsdorf • A-8753 Fohnsdorf<br />

Tel.: +43 (0) 3573 / 207 / 207 80 • 80 E-Mail: • E-Mail: office@therme-aqualux.at<br />

2


<strong>7.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>7.</strong> APRIL <br />

Sonntagsmarkt<br />

In St. Peter findet heute wieder ein<br />

kleiner, feiner Sonntagsflohmarkt<br />

zum Stöbern und Finden statt.<br />

Von 10 bis 16 Uhr am Parkplatz des<br />

Bezirksamtes St. Peter, St.-Peter-<br />

Hauptstraße 85.<br />

KLEIDER-<br />

TAUSCHPARTY<br />

ab 11 Uhr<br />

Seddwell<br />

Center<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Um 15 Uhr im Schauspielhaus Haus 1.<br />

GAK 1902 – SC Kalsdorf<br />

Die 20. Runde in der Regionalliga<br />

Mitte spielt der GAK 1902 gegen SC<br />

Kalsdorf. Ankick ist um 15 Uhr im<br />

Sportzentrum Graz-Weinzödl.<br />

Der Klang der Stadt<br />

Einmal Schlossberg und zurück!<br />

Von brummenden Motoren,<br />

klingelnden Telefonen und<br />

lachenden Menschen. Grazer<br />

Schulklassen waren unterwegs<br />

in ihrer Stadt und haben genau<br />

hingehört. Aus den Klängen,<br />

die sie eingefangen haben, sind<br />

eigene Graz-Kompositionen<br />

entstanden. Und wie klingen<br />

andere Städte? Hören wir selbst!<br />

Ein Familien- und Schülerkonzert<br />

im Opernhaus. Um 11 Uhr.<br />

Kasperl und der kranke Osterhase<br />

Der Osterhase hat viel zu tun und<br />

deshalb ist auch sein Gehilfe,<br />

der Hase Weißohr, sehr<br />

beschäftigt.<br />

In einer<br />

Pause<br />

kann der<br />

Osterhase<br />

der Verlockung<br />

zu naschen<br />

nicht widerstehen.<br />

Er stopft so viele<br />

Zuckerln in sich rein,<br />

dass ihn anschließend<br />

furchtbare Bauchschmerzen<br />

quälen. Wer heilt den<br />

Osterhasen? Kann der Kasperl<br />

helfen? Und gibt es letztendlich<br />

doch noch ein frohes Ostereiersuchen?<br />

Um 11, 15 und 16.30 Uhr im<br />

Orpheum eXtra (kleiner Saal).<br />

Finale des 4. Steirischen Hackbrettwettbewerbs<br />

Bereits zum vierten Mal veranstaltet<br />

das Johann-Joseph-Fux-<br />

Stöbern, finden, tauschen! Man kann seine alte Kleidung heute<br />

gegen neue Lieblingsteile einfach austauschen. GETTY (2)<br />

Konservatorium gemeinsam mit<br />

dem ORF Steiermark und dem<br />

Steiermarkhof einen Wettbewerb<br />

für das Steirische Hackbrett, das<br />

sich in letzter Zeit immer größerer<br />

Beliebtheit erfreut. Heute stellen<br />

sich zehn Finalisten dem Finale. Um<br />

14 Uhr im Steiermarkhof.<br />

Mario und der Zauberer<br />

Trotz ausländerfeindlicher Angriffe<br />

will eine deutsche Familie ihren<br />

Sommerurlaub in einem italienischen<br />

Badeort nicht abbrechen,<br />

da der Zauberer Cipolla seine<br />

spektakulären Darbietungen<br />

angekündigt hat. Mit hypnotischer<br />

Kraft macht er den Kellner Mario<br />

glauben, er sei dessen Geliebte,<br />

wodurch sich Cipolla Marios Kuss<br />

ertrotzt. Mit einem neunköpfigen<br />

Orchester in theatralischer<br />

Direktheit wird vor Augen geführt,<br />

wie schnell der Mensch durch<br />

Suggestion und Manipulation zum<br />

Mitläufer wird. Um 14.30 Uhr im<br />

Opernhaus, Studiobühne.<br />

Frühlings-Kräuterwanderung<br />

Bei der Kräuterwanderung auf den<br />

Schlossberg lernt man gesunde Frühlingskräuter/Wildkräuter,<br />

Heilpflanzen<br />

und Wildobst kennen, verkostet und<br />

sammelt diese Pflanzen. Wei ters<br />

erfährt man viel Wissenswertes.<br />

Verbindliche Anmeldung und weitere<br />

Infos: michaelflechl@hotmail.de oder<br />

0 664/49 84 258. Teilnahme kostet<br />

20 Euro, Treffpunkt ist um 14.30 Uhr<br />

am Karmeliterplatz.<br />

Der Kirschgarten<br />

Der Kirschgarten als Symbol todgeweihter<br />

Schönheit, des Absterbens<br />

der alten Zeit: Mit heiterer Ironie<br />

beschreibt Tschechow eine Gesellschaft<br />

im Übergang, in dem das<br />

Altvertraute sich verflüssigt und die<br />

Umrisse einer neuen Welt sichtbar<br />

werden. Ein Komödie in vier Akten.<br />

Kleidertauschparty<br />

EMPTY CLOSET GRAZ lädt im<br />

Rahmen des 2. Queer Café zur frühlingsfreudigen<br />

Kleidertauschparty<br />

ein! Bringt eure Kleidung (bzw.<br />

Accessoires, Schuhe, Taschen,<br />

Schmuck, BHs/Binder – bitte sauber<br />

und in gutem Zustand. Keine Unterhosen!)<br />

von 11 bis 16 im Seddwell<br />

Center (EG, links; Dreihackengasse<br />

32) vorbei und sucht euch bis 17 Uhr<br />

neue Lieblingsteile.<br />

Das Dschungelbuch<br />

Mitten im Dschungel liegt ein<br />

kleines Menschenkind. Der Tiger<br />

Shir Khan sieht in ihm seine nächste<br />

Mahlzeit. Doch die Wölfe des<br />

Dschungels retten den Jungen vor<br />

dem gefährlichen Tiger. Mit Puppen,<br />

Masken und Live-Musik wird die<br />

spannende Welt des Dschungels<br />

zum Leben erweckt. Das Stück erzählt<br />

dabei von Familie, vom Leben<br />

zwischen zwei Kulturen und von der<br />

Suche nach dem eigenen Platz in<br />

der Welt. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Regionalliga HIB vs. UHC Tulln<br />

Heute spielen die Männer das letzte<br />

Regionalliga-Spiel der Saison gegen<br />

UHC Tulln. Nach einer schmerzhaften<br />

29:22-Auswärtsniederlage in Tulln<br />

will man nun zeigen, was man kann,<br />

und eine mögliche Chance auf den<br />

Aufstieg aufrecht erhalten. Dafür<br />

braucht es einen deutlichen Sieg in<br />

heimischer Halle, also kommt vorbei<br />

und unterstützt unsere Mannschaft<br />

lautstark bei diesem Vorhaben. Um<br />

18 Uhr in der ASVÖ-Halle.


Anzeige Grazer 200 x 275 mm – Frühjahrsaktion – Druckvorlage<br />

A9<br />

McDonald‘s<br />

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Graz Puntigam<br />

Wiener Straße<br />

Weblinger Gürtel<br />

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HERBST-<br />

START<br />

UNDER ARMOUR<br />

OUTLET<br />

TOMMY HILFIGER<br />

SALEWA<br />

NIKE<br />

KATESTORM<br />

SALEWA<br />

OUTLET<br />

JOOP!<br />

BETTY BARCLAY<br />

ODLO<br />

OUTLET<br />

S.OLIVER<br />

ASICS<br />

SCOTT<br />

HUGO BOSS<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

BRAX<br />

JOOP! GERRY WEBER<br />

PUMA<br />

BOSS<br />

FOX<br />

FOXASICS<br />

BRAX<br />

LOEFFLER MAMMUT<br />

KATESTORM<br />

KASTNER&OEHLER<br />

OUTLET<br />

JOOP!<br />

KATESTORM<br />

OUTLET<br />

KATESTORM<br />

JOOP!<br />

PUMA<br />

BRAX<br />

KATESTORM<br />

BRAX<br />

MAMMUT<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

OUTLET<br />

BRAX<br />

OUTLET<br />

SALOMON SALEWA<br />

KAIKKIALLA<br />

NIKE<br />

S.OLIVER<br />

SCOTT<br />

GERRY WEBER<br />

HUGO BOSS<br />

SALOMON<br />

UNDER ARMOUR<br />

FOX<br />

HUGO BOSS<br />

VERO MODA<br />

OUTLET<br />

NIKE<br />

OUTLET NORD<br />

Mo. – Fr. 9 bis 19 Uhr<br />

Sa. 9 bis 18 Uhr<br />

ADIDAS<br />

UNDER ARMOUR<br />

KASTNER&OEHLER<br />

SALE<br />

ODLO<br />

UNDER ARMOUR<br />

FOX<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

BRAX<br />

KAIKKIALLA<br />

A9<br />

OUTLET WEST<br />

Mo. – Fr. 9 bis 18:30 Uhr<br />

Sa. 9 bis 17 Uhr<br />

UNDER ARMOUR<br />

KATESTORM<br />

ASICS<br />

PUMA<br />

OUTLET<br />

ADIDAS<br />

BOSS<br />

SCOTT<br />

JOOP!<br />

FOX<br />

FOX<br />

FOX<br />

MERU<br />

PUMA<br />

BRAX<br />

OUTLET<br />

KASTNER&OEHLER<br />

TOMMY HILFIGER<br />

FOX<br />

NIKE<br />

SALEWA<br />

PUMA<br />

FOX<br />

MAMMUT<br />

ESPRIT<br />

KATESTORM<br />

SCOTT<br />

BRAX<br />

ASICS<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

ODLO<br />

S.OLIVER<br />

HUGO BOSS<br />

JOOP!<br />

OUTLET<br />

ESPRIT<br />

MARC O’POLO<br />

OUTLET<br />

S.OLIVER<br />

ADIDAS<br />

KASTNER&OEHLER<br />

NIKE<br />

NIKE<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

SALOMON<br />

SALOMON<br />

OUTLETADIDAS<br />

GERRY WEBER<br />

KAIKKIALLA<br />

UNDER ARMOUR<br />

OUTLET<br />

HUGO BOSS<br />

SALEWA<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

GIGASPORT<br />

FRÜHJAHRS<br />

NIKE<br />

SCOTT<br />

FOX<br />

SALOMON<br />

S.OLIVER<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

FOX<br />

BRAX<br />

MERU<br />

AB 3 TEILEN<br />

Ab 3 Teilen<br />

*<br />

-15%<br />

JOOP!<br />

TOMMY HILFIGER<br />

AKTION<br />

ADIDAS<br />

KASTNER&OEHLER<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

BRAX<br />

VERO MODA<br />

MARC O’POLO<br />

PUMA<br />

NIKE<br />

BETTY BARCLAY<br />

TOM TAILOR<br />

BRAX<br />

GIGASPORT<br />

ADIDAS<br />

SALEWA<br />

OUTLET<br />

JOOP!<br />

KATESTORM<br />

PUMA<br />

BRAX<br />

MERU<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

ESPRIT<br />

SCOTT<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

FOX<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

FOX<br />

ESPRIT<br />

JOOP!<br />

ODLO<br />

TOMMY HILFIGER<br />

SALEWA<br />

NIKE<br />

OUTLET<br />

S.OLIVER<br />

ESPRIT<br />

ASICS<br />

SCOTT<br />

NIKE<br />

BETTY BARC<br />

OD<br />

BRAX<br />

OUT<br />

JOOP! GERRY WEBER<br />

KA<br />

ZUM<br />

HERBST-<br />

START<br />

KA<br />

KASTNER&OEHLER<br />

BETTY BARCLAY<br />

ODLO<br />

OUTLET WEST Weblinger Gürtel 22 | OUTLET NORD Wiener Str. 333<br />

MAMMUT<br />

OUTLET<br />

JOOP!<br />

Ab 5 Teilen<br />

OUTL<br />

FOXASICS<br />

BOSS<br />

FOX<br />

HUGO BOSS<br />

BRAX<br />

JOOP!<br />

KAIKKIALLA<br />

FOX<br />

HUGO BOSS<br />

UN<br />

LOEFFLER MAMMUT<br />

KATESTORM<br />

-30%<br />

auf das gesamte Sortiment<br />

von 08.-11.04.<br />

*Ausgenommen Sportnahrung, Getränke und Red Bull.<br />

Rabatt wird an der Kasse abgezogen. Nicht mit<br />

anderen Aktionen kombinierbar.<br />

UN<br />

HUGO BOSS<br />

KATESTORM

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