08.01.2021 Aufrufe

31. März 2019

- Stadt Graz baut Augartenbad und Co aus: Badespaß mit Spielarealen und Public-Viewing-Zone - Mindestsicherung: Graz unterstützt Reformpläne - Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos essen - Alexa, was sind meine Grazer Nachrichten? Neuer Amazon Echo Skill vom „Grazer“ - Familienpass: Mehr Ermäßigung in Grazer Öffis - Rattenköder am Spielplatz wurden entfernt - Café Clawecki heißt jetzt Café Loma

- Stadt Graz baut Augartenbad und Co aus: Badespaß mit Spielarealen und Public-Viewing-Zone
- Mindestsicherung: Graz unterstützt Reformpläne
- Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos essen
- Alexa, was sind meine Grazer Nachrichten? Neuer Amazon Echo Skill vom „Grazer“
- Familienpass: Mehr Ermäßigung in Grazer Öffis
- Rattenköder am Spielplatz wurden entfernt
- Café Clawecki heißt jetzt Café Loma

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>, AUSGABE 13<br />

NUR 3 TAGE GÜLTIG<br />

VOM 01.–03.04.<br />

–54%<br />

333.–<br />

STATT 729.99*<br />

ZOLL<br />

28<br />

GÄNGE<br />

6<br />

SCHALTWERK<br />

Shimano<br />

TREKKINGBIKE PIC NIC<br />

Retro Rad mit Korb // tiefer Einstieg // Felgenbremse // Alu Rahmen // auch in weiß/grün erhältlich<br />

Angebote gültig in den Hervis Stores Citypark und Murpark, solange der Vorrat reicht, nur von 01.04 bis 03.04.<strong>2019</strong>.<br />

Trotz sorgfältiger Planung können Aktionsartikel im Einzelfall bereits am ersten Tag ausverkauft sein.<br />

Nicht mit anderen Rabatten und Aktionen kombinierbar. Alle Preise in Euro inkl. MwSt. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

*STATT = UVP (vom Lieferanten/Hersteller unverbindlich empfohlener Verkaufspreis), bei Set-Angeboten = die Summe der Einzel-UVPs.<br />

HERVIS CITYPARK<br />

LAZARETTGÜRTEL 55 • 8020 GRAZ<br />

HERVIS MURPARK<br />

OSTBAHNSTRASSE 3 . 8041 GRAZ


Achtung!<br />

Saison-Ende!<br />

SCHOKO MARONI<br />

Nur noch<br />

kurze Zeit!<br />

<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>, AUSGABE 13<br />

www.heindl.co.at<br />

Anhören<br />

Als erste Regionalzeitung<br />

der<br />

Steiermark ist „der<br />

Grazer“ als Amazon<br />

Echo Skill für<br />

Alexa verfügbar.<br />

Runterladen und<br />

reinhören!<br />

SEITE 8<br />

Anstoßen<br />

Barkeeper-<br />

Weltmeister<br />

Mario Hofferer<br />

hat einen eigenen<br />

„Grazer“-Cocktail<br />

gemixt und verrät<br />

die Trends für die<br />

Gastgartensaison. <br />

SEITEN 18/19<br />

Stadt baut Augartenbad & Co aus<br />

Badespaß mit<br />

Spielarealen und<br />

Public-Viewing-Zone<br />

Wasserratten aufgepasst. In den Grazer Freibädern wird sich einiges tun: Im Augartenbad werden riesige<br />

Monitore installiert, Spiel- und Spaßzonen eingerichtet und mehrere Bäder werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. 4/5<br />

<br />

GETTY, LUEF, KK


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Keine<br />

Gnade für<br />

die Wade!<br />

D<br />

ass der Nachwuchs heute<br />

im Durchschnitt nicht<br />

der allersportlichste ist,<br />

weiß man ja. Aber dass die<br />

Stadt den Kindern zeigen<br />

muss, wie man Fahrrad fährt<br />

(heute im Verkehrserziehungsgarten<br />

in der Alten Poststraße),<br />

hat dann doch eine neue<br />

Dimension. Der Grund: 40<br />

Prozent der Grazer Schüler,<br />

also fast jeder zweite, schafften<br />

die Radfahrprüfung nicht. Das<br />

jüngste Alarmsignal von einer<br />

Reihe von besorgniserregenden<br />

Zahlen. Jedes vierte Kind<br />

zwischen sechs und 14 Jahren<br />

ist zu dick, viele scheitern<br />

bereits an einem einfachen<br />

Purzelbaum. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

empfiehlt allen Jugendlichen,<br />

sich jeden Tag mindestens 60<br />

Minuten lang moderat bis sehr<br />

anstrengend körperlich zu<br />

bewegen. Dieser Richtwert<br />

wird in Deutschland allerdings<br />

nur noch von 22,4 Prozent der<br />

Mädchen und 29,4 Prozent der<br />

Jungen im Alter von drei bis 17<br />

Jahren erreicht, österreichische<br />

Zahlen sind erfahrungsgemäß<br />

ähnlich. Das heißt, in etwa 75<br />

Prozent der Jugendlichen sind<br />

nicht ausreichend aktiv.<br />

Gerade deshalb sind Maßnahmen<br />

wie die Fahrrad-Einschulung<br />

oder aber auch unser „Tag<br />

des Sports“ (siehe Seite 42) so<br />

extrem wichtig. Und nicht<br />

zuletzt das Bewusstsein der<br />

Eltern, dass es in ihrer Verantwortung<br />

liegt, dafür zu sorgen,<br />

dass ihre Kinder nicht krank<br />

und schwach ins Leben starten<br />

müssen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Daniel Oberkofler<br />

Mit den 99ers trifft er heute im zweiten Semifinale auf den KAC. Hier spricht er<br />

über Der Pater die rare des Freizeit, Stift Rein Leidenschaft spricht über für ausgefüllte Lesen und Arbeitstage Fußball und zu Weihnachten, „sein“ Linz. Konumzwang,<br />

Medienaffinität, Franz Fuchs und erklärt was für ihn Weihnachten ist.<br />

Oberkofler<br />

kann Zähne<br />

zeigen – ein<br />

Privileg, das<br />

nicht alle Eishockeyspieler<br />

genießen.<br />

Ein Genuss<br />

ist auch ein<br />

Frühstück mit<br />

Gebäck und<br />

Co. Heute hat<br />

er Appetit auf<br />

den KAC. SCHERIAU<br />

Was gibt’s am heutigen Matchtag gegen den<br />

Klagenfurter AC zum Frühstück? Kärntner<br />

Reindling?<br />

Ha, maximal, wenn keine Milchprodukte drin sind –<br />

ich hab eine Laktoseintoleranz, wie ich seit zwei Jahren<br />

weiß. Daher gibt’s laktosefreies Joghurt mit Früchten,<br />

vielleicht Cerealien und unbedingt Kaffee.<br />

Sollte das Team dank eines Sieges morgen frei<br />

bekommen – wie sieht der ideale freie Tag aus?<br />

Diese Tage sind selten. Wir trainieren ja fast immer,<br />

sonst sind Spiele. Und da meine Freundin Carina<br />

(Weninger, Anm.) bei Sturm kickt, ist sie auch oft weg.<br />

Aber wenn wir frei haben, wird erstmal ausgeschlafen,<br />

ausgiebig entweder im „Freiblick“ oder „Leo“ gefrühstückt<br />

– dann auch mit Kornspitz, Schinken und allem<br />

Drum und Dran –, und dann entweder bei uns in<br />

Feldkirchen die Natur genossen oder halt in der Stadt<br />

ein Spaziergang unternommen. Abends schließen wir<br />

den Tag gern bei einem gemütlichen Glas Wein ab. Wo<br />

ich auch regelmäßig entspanne, ist das Nova Spa.<br />

Also gibt es vom alltagsbestimmenden Sport<br />

mal Pause?<br />

Ich radle täglich 30 Minuten am Hometrainer, aber<br />

sonst wird entspannt. Was in Ruhephasen nie fehlt, ist<br />

ein Buch. Ich verschlinge Sportler-Biografien. Die von<br />

Tormann Robert Enke, der viel zu früh verstarb, oder<br />

von Leo Messi oder Jerome Boateng, die ja beide unglaublich<br />

spannende Lebensgeschichten aufweisen<br />

und es früher nicht leicht hatten, habe ich in zwei Tagen<br />

durchgelesen. Nachschub mit Krimis gibt’s von<br />

meiner Mama. Wir tauschen dann die Bücher untereinander<br />

– quasi der Oberkofler-interne Buchklub!<br />

Über Fußball lesen Sie nicht nur, Sie haben<br />

auch lang gespielt, standen vor der Entscheidung<br />

Kicken oder Hockey. Warum Zweiteres?<br />

Ich hab meine Chancen dort einfach höher gesehen,<br />

was das Talent angeht. Hab bei Sturm, Sportklub, Kalsdorf<br />

gespielt. Mein Vater war auch Profi. Eishockey<br />

wurde es dann einfach, weil die Fähigkeiten entschieden<br />

haben.<br />

Fan sind Sie aber nach wie vor?<br />

Und was für einer! Im Team haben wir viele Sturm-<br />

Fans. Die Heimspiele besuchen wir, wenn es sich<br />

ausgeht, so oft wie möglich. Die Kicker kommen im<br />

Gegenzug zu uns. Sie haben uns auch mal zu einer<br />

Besichtigung des Trainingszentrums eingeladen –<br />

inklusive Dressentausch. Schade, dass uns der Peter<br />

Zulj durch seinen Belgien-Transfer abhandenkam.<br />

Was wäre Daniel Oberkofler geworden, wenn’s<br />

nix mit der Sportler-Laufbahn geworden wäre?<br />

Wahrscheinlich was im Banken-Bereich. Aktuell arbeite<br />

ich nebenher ja schon als Jugendtrainer bei<br />

den 99ers. Grundsätzlich wollte ich aber immer Profisportler<br />

werden. Mir einen Plan B zurechtzulegen,<br />

hat mir mein Papa aber stets eingebläut. Er weiß, dass<br />

eine Profi-Laufbahn nur im Idealfall realisierbar ist.<br />

Kürzlich besiegten die 99ers die Black Wings<br />

Linz. Zu denen Sie eine besondere Beziehung<br />

haben.<br />

Ich hab dort elf Jahre gespielt! So was gibt’s im heute so<br />

schnelllebigen Sport selten. In Linz wurde ich sozusagen<br />

erwachsen. Die Stadt liebe ich. Sie ist zu Unrecht<br />

als graue Industriestadt verschrien. Die Innenstadt<br />

hat viel Schönes mit Graz gemein. Ich hab mir übrigens<br />

sowohl den Linzer Pöstlingberg als auch den<br />

Uhrturm aufs Wadl tätowieren lassen.<br />

Was schmeckt besser? Linzertorte oder<br />

Schlossbergkugel?<br />

Beides! Aber heute wollen wir am Eis erstmal die<br />

Kärntner verputzen. Und dann können wir in der Kabine<br />

auch gern mit Reindling feiern.<br />

<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Daniel Oberkofler (geb. 16. Juli 1988 in Graz) gehört als<br />

linker Flügel zu den absoluten Leistungsträgern der 99ers.<br />

In der Jugend spielte er bereits in Graz, wechselte 2006<br />

nach Linz und kehrte 2017 nach Graz zurück. Seit 2008<br />

spielt er im Nationalteam, u.a. bei Olympia 2014 in Sotschi.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Ich bin hier gefirmt worden. An den<br />

Bischof kann ich mich nicht mehr<br />

erinnern, wohl aber an die Uhr, die ich<br />

bekommen habe.“<br />

Hans Roth über seine Bindung zum Grazer Dom MEDIENDIENST<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Augartenbad wird<br />

Das IPW startet das Programm im<br />

Juni mit einer Sommerakademie.IPW<br />

Neue „Schule“<br />

für Politiker<br />

■■<br />

Das Institut für Politik und<br />

Wirtschaft (IPW) eröffnet am<br />

3. Juni am Glacis. „Das IPW<br />

ist eine überparteiliche Einrichtung,<br />

in der Politiker ihr<br />

Handwerk lernen können“, erklärt<br />

Geschäftsführerin Dina<br />

Gross-Rannsbach. Die drei<br />

IPW-Gesellschafter Roman<br />

Thunshirn, Dieter Szolar und<br />

Johannes Zink werden hingegen<br />

ihr Fachwissen aus den<br />

Bereichen Wirtschaft, Medizin<br />

und Recht einbringen.<br />

Rund 427.000 Steirer sind zur<br />

Stimmabgabe berechtigt. GETTY<br />

Die AK-Wahl läuft<br />

noch bis 10. April<br />

■■<br />

Am Donnerstag hat in der<br />

Steiermark die Arbeiterkammer-<br />

Wahl begonnen. Noch bis 10.<br />

April können rund 427.000 wahlberechtigte<br />

Steirer ihre Stimme<br />

abgeben – entweder in einem<br />

Wahllokal in ihrem Betrieb, per<br />

Wahlkarte oder in einem öffentlichen<br />

Wahllokal wie der<br />

AK-Zentrale in der Hans-Resel-<br />

Gasse in Graz. Zur Wahl stehen<br />

sechs Fraktionen: FSG, ÖAAB/<br />

FCG, FA/FPÖ, GLB, AUGE/UG<br />

und Liste Kaltenbeck.<br />

Das bei vielen Grazern beliebte Augartenbad sollte schon seit längerem saniert werden. Das – und noch mehr – wird<br />

jetzt passieren, kündigt Finanzstadtrat Günter Riegler (kl. Bild) an. <br />

HOLDING GRAZ/SOMMER, STADT GRAZ/FISCHER<br />

derGrazer<br />

Wo baden Sie am liebsten?<br />

„Am liebsten<br />

im Karibischen<br />

Meer. Seit einem<br />

Urlaub in der<br />

Dominikanischen<br />

Repubik<br />

ist das so.“<br />

Andrea Prutsch,<br />

33, Bauleiterin<br />

„Im lauschigen<br />

Margaretenbad,<br />

mit Freunden!<br />

Weil mir das<br />

Grätzl dort<br />

einfach so sehr<br />

gefällt.“<br />

Josef Schuster,<br />

29, Lehrer<br />

„Im Ausland<br />

im Mittelmeer,<br />

wegen der angenehmen<br />

Temperaturen.<br />

In Graz<br />

im Stukitzbad.“<br />

Eva Klepp-<br />

Afritsch, 70,<br />

Künstlerin<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich bade einfach<br />

grundsätzlich<br />

sehr gerne.<br />

Am liebsten<br />

ganz klassisch<br />

in einem See<br />

oder im Meer.“<br />

Iwona Z.-Stadler,<br />

51, Gastronomin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Dieser Tage in<br />

Thermen. Aber<br />

im Sommer sind<br />

Schwarzlsee<br />

und Copacabana<br />

meine<br />

Favoriten.“<br />

Markus Graf, 46,<br />

Pastor


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STUWO, GETTY<br />

Spitzenbilanz für Haus Graz<br />

Die städtischen Tochterunternehmen<br />

rund um Holding, Messe und Co<br />

konnten Rekordzuwächse verbuchen.<br />

Straffällige Kinder und Jugendliche<br />

Kinder im Alter von sechs, acht und neun<br />

Jahren zerkratzten 52 Autos „aus Spaß“,<br />

eine 16-Jährige erfand einen Raubüberfall.<br />

FLOP<br />

➜<br />

zur Infotainment-Oase<br />

PLATSCH. Die Stadt investiert<br />

in die Freibäder:<br />

Unter anderem wird das<br />

Augartenbad saniert<br />

und zum modernen<br />

„Spaßbad“ ausgebaut.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

sonbeginn im Mai erledigt sein.<br />

Die Stadt Graz macht dafür laut<br />

VP-Finanzstadtrat Günter Riegler<br />

180.000 Euro locker.<br />

Das ist aber längst nicht alles.<br />

Das Augartenbad soll im wahrsten<br />

Sinn des Wortes zu einem<br />

„Spaßbad“ werden und einen<br />

neuen<br />

„Infotainment-Bereich“<br />

bekommen. Dort, so die gemeinsamen<br />

Überlegungen von Stadt<br />

und Holding, könnte es Spaßund<br />

Spielareale wie am Schöckl<br />

geben. Zudem sollen große Anzeigetafeln<br />

installiert werden, auf<br />

denen beispielsweise Fußballspiele<br />

gezeigt werden – Public<br />

Viewing im Freibad also. Was die<br />

Umsetzung dieser Pläne unterm<br />

Strich kosten wird, lässt sich laut<br />

Rieglers Büro derzeit noch nicht<br />

seriös abschätzen.<br />

Erneuerbare Energie<br />

Nicht nur im Augartenbad, auch<br />

in anderen Grazer Freibädern<br />

wird am Badevergnügen von<br />

morgen gebastelt. Die Vorhaben<br />

klingen vielleicht nicht ganz so<br />

spektakulär, sind dafür aber eine<br />

nachhaltige Angelegenheit. Im<br />

Margaretenbad, im Stukitzbad<br />

Ein guter Monat noch, dann<br />

beginnt in Graz wieder die<br />

Freibadsaison. Und für alle<br />

Wasserratten in der Murstadt<br />

haben die Stadt und die Holding<br />

Graz gute Nachrichten – denn<br />

heuer wird kräftig in die Bäder<br />

investiert.<br />

Im Fokus steht dabei eines der<br />

Sorgenkinder der vergangenen<br />

Jahre: das Augartenbad. Nicht<br />

erst seit letztem Jahr, als der Saisonstart<br />

wegen eines Rohrbruchs<br />

verschoben werden musste, ist<br />

klar, dass das Bad saniert werden<br />

muss. Genau das passiert jetzt:<br />

Die Badewassertechnik wird auf<br />

Vordermann gebracht, laut Holding<br />

wird dies noch bis zum Saiund<br />

im Straßganger Bad werden<br />

neue Photovoltaikanlagen errichtet<br />

– sie sollen dazu beitragen,<br />

dass die Freibäder künftig<br />

umfassend durch erneuerbare<br />

Energie versorgt werden können.<br />

Die Kosten für den Einbau der<br />

Photovoltaikanlagen<br />

belaufen<br />

sich – für alle Bäder zusammen –<br />

auf 120.000 Euro.<br />

„Hochwertiges Angebot“<br />

Stadtrat Riegler, der im Zusammenhang<br />

mit den Planungen<br />

ausdrücklich die gute Zusammenarbeit<br />

mit Holding-Graz-<br />

Vorstandsdirektorin Barbara<br />

Muhr sowie Freizeit-Graz-Chef<br />

Michael Krainer lobt, erklärt,<br />

warum nun viel Geld in die Bäder<br />

fließt: „Graz besticht in jedem<br />

nationalen und internationalen<br />

Ranking mit der hohen<br />

Lebensqualität der Stadt. Verantwortlich<br />

dafür ist nicht nur<br />

eine hervorragende Infrastruktur<br />

mit einem ausgezeichneten<br />

ÖV-Netz, ein breites Kultur- und<br />

Bildungsangebot, sondern vor<br />

allem ein hochwertiges und breites<br />

Freizeitangebot. So haben<br />

wir in Graz die höchste Dichte<br />

an Freibädern in Österreich und<br />

sorgen mit den jetzigen Investitionen<br />

auch dafür, die Qualität der<br />

Freibäder für die Gäste nicht nur<br />

zu halten, sondern noch weiter<br />

zu steigern.“<br />

Im Margaretenbad<br />

(Bild) sowie<br />

im Stukitzbad<br />

und<br />

Straßganger<br />

Bad<br />

werden neue<br />

Photovoltaikanlagen<br />

installiert.<br />

<br />

STUWO


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein Veggie-Day<br />

erhitzt immer<br />

die Gemüter<br />

N<br />

ormalerweise sind es<br />

die Grünen, die solche<br />

Forderungen aufstellen,<br />

die dann die Gemüter<br />

erhitzen, wenn sie einen<br />

Veggie-Day fordern. Die zerren<br />

uns das Schnitzel vom Teller,<br />

nehmen uns die Leberkässemmel<br />

aus der Hand, heißt es<br />

dann vonseiten der Fleischtiger<br />

und der Burger-Fraktion. Jetzt<br />

gibt es aber vonseiten der<br />

Grazer ÖVP eine derartige<br />

Attacke auf Schnitzel und Speck.<br />

Mittwochs soll Graz künftig<br />

fleischlos sein. Ein auf dem<br />

Stadtparteitag gestellter Antrag<br />

soll umgehend im Gemeinderat<br />

eingebracht werden. Man weiß,<br />

dass zu viel an Fleisch und<br />

Wurst nicht gesund ist. Das<br />

Problem bei der ganzen Sache<br />

ist, dass „verordnete“ fleischlose<br />

Tage die Leute ärgern. Man will<br />

sich ja nicht die Essgewohnheiten<br />

vorschreiben lassen. Solche<br />

Aktionen könnten als Vorboten<br />

von Verboten gesehen werden.<br />

Vieles in der Diskussion um<br />

Vegetarisch oder Tierisch ist gut<br />

und richtig. Saisonales Obst und<br />

Gemüse öfters in der Woche<br />

finden auch eingefleischte<br />

Backhendl-Fans okay. Fakt ist,<br />

Fleisch hat eine wesentlich<br />

schlechtere Klima-Bilanz als<br />

Gemüse. Wenn die Stadt den<br />

Veggie-Mittwoch mit Feingespür<br />

und ohne erhobenen Zeigefinger<br />

propagiert und einführt,<br />

könnte es sein, dass Graz die<br />

erste Stadt der EU wird, in der<br />

mittwochs generell kein Fleisch<br />

gegessen wird. Kuh und Schwein<br />

finden das sicher fein ...<br />

<br />

Mindestsicherung:<br />

Graz unterstützt<br />

Reformpläne<br />

SOZIALHILFE. Immer<br />

mehr Flüchtlinge beziehen<br />

in Graz Mindestsicherung.<br />

Die Stadt<br />

drängt jetzt auf die vom<br />

Bund geplante Reform.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die von der Bundesregierung<br />

geplante Reform der<br />

Mindestsicherung sorgte<br />

diese Woche für Reibereien zwischen<br />

Wien und Graz. FP-Sozialministerin<br />

Beate Hartinger-Klein<br />

verteidigte ihr neues Modell, das<br />

Leistungskürzungen für „integrations-<br />

und arbeitsunwillige“ Asylberechtigte<br />

vorsieht, als „fair und<br />

gerecht“ – gleichzeitig warf sie der<br />

Steiermark Mängel bei der Umsetzung<br />

der aktuell geltenden Mindestsicherung<br />

vor: Es gebe keine<br />

GEPA<br />

einheitliche Abwicklung, die Bearbeitung<br />

von Anträgen dauere viel<br />

zu lange, die Dokumentation sei<br />

mangelhaft. Das ließ SP-Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus nicht auf<br />

sich sitzen: „Die Mindestsicherung<br />

in der Steiermark funktioniert gut.“<br />

Diese Meinung teilt man in Graz<br />

freilich nicht. „Das jetzige System<br />

ist schlicht und einfach nicht zukunftsfähig<br />

und auch nicht fair“,<br />

kritisiert etwa VP-Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Er verweist<br />

auf aktuelle Grazer Zahlen. Dank<br />

guter Konjunktur ist zwar die Zahl<br />

der Mindestsicherungsbezieher<br />

von 9570 im Vorjahr um 5,2 Prozent<br />

auf derzeit 9072 Personen<br />

gesunken. Allerdings: Während<br />

es bei Österreichern (minus 11,7<br />

Prozent) und EU-Bürgern (minus<br />

5,7 Prozent) starke Rückgänge gibt,<br />

gibt’s bei Drittstaatsangehörigen<br />

sogar ein Plus von 0,77 Prozent.<br />

Bei Asylberechtigten und subsidiär<br />

Schutzberechtigten gab es sogar<br />

einen Anstieg um 12,1 Prozent auf<br />

GETTY<br />

4130 Personen. Mittlerweile stellen<br />

Asylberechtigte mit 45,5 Prozent<br />

die größte Mindestsicherungsbeziehergruppe,<br />

nur 41,6 Prozent der<br />

Bezieher sind Österreicher.<br />

Und es gibt noch mehr Unterschiede:<br />

5722 der 9072 Bezieher<br />

sind Erwachsene, diese wiederum<br />

teilen sich in 2874 „Vollbezieher“<br />

und 2848 „Aufstocker“ auf – Letztere<br />

haben nur ein geringes Einkommen<br />

und beziehen daher zusätzlich<br />

Mindestsicherung. Bei den<br />

Österreichern stehen 1651 Aufstocker<br />

1102 Vollbeziehern gegenüber,<br />

bei den EU-Bürgern beträgt das<br />

Verhältnis 253 zu 110. Ganz anders<br />

bei den Drittstaatsangehörigen: Auf<br />

944 Aufstocker kommen hier 1662<br />

Vollbezieher. Angesichts dieser<br />

Zahlen begrüßt Hohensinner die<br />

Reformpläne der Regierung: „Ziel<br />

muss gerade bei Asylberechtigten<br />

sein, dass sie Arbeit finden und<br />

nicht dauerhaft in der Mindestsicherung<br />

landen, um die Integration<br />

ernsthaft voranzutreiben.“<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Franco Foda 435<br />

Nach den verlorenen<br />

EM-Qualifikationsspielen<br />

gegen Polen und Israel sah<br />

sich Österreichs Fußball-<br />

Nationalteamchef mit viel<br />

Kritik konfrontiert.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Hermann Schützenhöfer, LH 149<br />

3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 120<br />

4. Siegfried Nagl, Bürgermeister 107<br />

5. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 96<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />

666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Einmal pro Woche soll die Stadt Graz künftig fleischlos bleiben.<br />

Jeden Mittwoch soll<br />

Graz fleischlos essen<br />

VEGGIE-DAY. Mittwochs soll es in Graz nur vegetarische<br />

Küche geben. Der Gemeinderat soll das absegnen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Idee passt exakt in die<br />

Wunschvorstellung des<br />

Grazer Bürgermeisters,<br />

Graz zur gesündesten Stadt Europas<br />

zu machen. Am gestrigen<br />

Stadtparteitag stellte die Grazer<br />

VP den Antrag, dass der Gemeinderat<br />

einen Veggie-Day am<br />

Mittwoch ins Leben rufen soll<br />

und dass diese Initiative von der<br />

Stadt Graz offiziell unterstützt<br />

wird.<br />

Ein Veggie-Mittwoch würde<br />

bedeuten:<br />

☞ Im Haus Graz gibt es nur<br />

vegetarische Küche, sei es in<br />

den stadteigenen Kantinen oder<br />

auch bei Empfängen und Konferenzen.<br />

☞ Am Mittwoch soll es auch<br />

in den Kindergärten, Horten und<br />

Ganztagsschulen nur vegetarische<br />

Speisen geben.<br />

☞ Die Stadt Graz wird aufgefordert,<br />

dass sie auch an Firmen<br />

herantritt, die zum Beispiel eine<br />

Mitarbeiter-Kantine haben, damit<br />

auch dort mittwochs auf<br />

vegetarische Speisen umgestellt<br />

wird.<br />

☞ Die Stadt Graz soll auch mit<br />

GETTY<br />

der Hotellerie und Gastronomie<br />

in Kontakt treten und die Möglichkeit<br />

einer Umstellung auf<br />

einen Veggie-Day am Mittwoch<br />

erörtern. Würde eine Umstellung<br />

gelingen, bestünde die Möglichkeit,<br />

dass der Mittwoch einen<br />

Boom in der Gastronomie auslösen<br />

könnte, weil die Grazer und<br />

auch jene aus der Umgebung die<br />

neue Küche ausprobieren möchten.<br />

☞ Die Stadt Graz möge eine<br />

Website für den Veggie-Day einrichten,<br />

auf welcher beispielsweise<br />

folgende Infos zu finden<br />

sind: Warum Veggie-Day, Rezepte,<br />

Klimabilanz, C0 2<br />

-Rechner.<br />

Wenn rund 300.000 Bürger der<br />

Stadt Graz einmal in der Woche<br />

gänzlich auf Fleisch und Wurstwaren<br />

verzichten, bedeutet das<br />

laut Experten die Ersparnis der<br />

CO 2<br />

-Emissionen von 22.500 Autos<br />

im Jahr.<br />

Die Österreicher essen im<br />

Schnitt rund 65 Kilo Fleisch pro<br />

Jahr. Ernährungswissenschaftler<br />

empfehlen maximal 300 bis 600<br />

Gramm Fleisch- und Wurstwaren<br />

pro Woche, um das Risiko einer<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />

zu mindern. Dazu fünfmal täglich<br />

Obst und Gemüse.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Alexa, was sind meine<br />

„Grazer“-Nachrichten?<br />

Kurt Hohensinner, Ludmilla Haase<br />

und Gerry Wruss (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

Gratis-Jause<br />

mit SozialCard<br />

■■<br />

Gemeinsam mit Gerry Wruss<br />

vom Hummer Club Graz lädt die<br />

Stadt rund um Sozialstadtrat Kurt<br />

Hohensinner im Rahmen der SozialCard<br />

zu einer Jausen-Aktion in<br />

seine Trattoria in der Bürgergasse<br />

ein. Die Aktion läuft das ganze<br />

Jahr <strong>2019</strong>, und zwar jeden Donnerstag<br />

zwischen 16 und 17 Uhr.<br />

Wruss stellt dabei allen Gästen<br />

mit einer gültigen SozialCard,<br />

die in dieser Zeit vorbeikommen,<br />

eine gratis Jause zur Verfügung.<br />

Diese beinhaltet ein Salami- oder<br />

Käsebrot und einen Kaffee.<br />

Schmid, Boote, Schickhofer, Sarah<br />

Reindl und Verena Kassar (v. l.) KK<br />

Klima erfordert<br />

Maßnahmen<br />

■■<br />

Als Schirmherr der dritten<br />

Station des „Zukunftsprozesses<br />

Steiermark 2030+“ stellte Vize-<br />

Landeshauptmann Michael<br />

Schickhofer am Montag bezüglich<br />

des Klimawandels klar:<br />

„Wir müssen dringend Maßnahmen<br />

einleiten!“ Am Tag darauf<br />

besuchte er zusammen mit<br />

„Plastic Planet“-Dokumentarfilmer<br />

Werner Boote und EU-<br />

Wahl-Kandidat Felix Schmid<br />

ein Leuchtturmprojekt in Graz:<br />

den verpackungsfreien Laden<br />

„Das Dekagramm“.<br />

„der Grazer“ ist ab sofort als Echo Skill verfügbar – Alexa liest den Usern damit täglich Neuigkeiten aus Graz vor. KK<br />

INNOVATIV. Als erste Regionalzeitung der Steiermark und österreichweit<br />

erstes Medium der RMA ist „der Grazer“ jetzt als Amazon Echo Skill verfügbar.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bereits im Jahr 2017 gaben<br />

27 Prozent der Österreicher<br />

an, einen digitalen<br />

Sprachassistenten wie Amazon<br />

Echo (Alexa), Siri oder Google<br />

Home zu nutzen. 41 Prozent<br />

von ihnen verwendeten den Assistenten<br />

dazu, um Nachrichten<br />

abzuspielen. In unserer schnelllebigen<br />

Welt nehmen sich nämlich<br />

immer weniger Menschen<br />

die Zeit, täglich die Zeitung zu<br />

lesen, stattdessen lassen sie sich<br />

die News vorlesen oder hören<br />

Podcasts – im Auto, während sie<br />

Hausarbeiten erledigen oder auf<br />

den Bus warten. Meist sind es<br />

aber nur internationale oder zumindest<br />

nationale Nachrichten,<br />

die man als Audio-Nachrichten<br />

bekommt. Bis jetzt: „der Grazer“<br />

ist nämlich die erste Regionalzeitung<br />

der Steiermark und österreichweit<br />

das erste Medium<br />

der Regionalmedien Austria AG<br />

(RMA), das als Amazon Echo Skill<br />

verfügbar ist. Ab sofort können<br />

sich die Grazer ihre Nachrichten<br />

aus der Stadt und ihrer unmittelbaren<br />

Umgebung von Alexa<br />

vorlesen lassen und müssen sich<br />

nicht mit der Printzeitung einmal<br />

in der Woche am Sonntag zufrieden<br />

geben. Deshalb lautet unser<br />

Online-Motto auch „Sieben Tage<br />

Sonntag“.<br />

Innovatives Pilotprojekt<br />

Der erfolgreiche Online-Auftritt<br />

des „Grazer“ – die Zugriffszahlen<br />

konnten innerhalb eines Jahres<br />

vervierfacht werden – wird dadurch<br />

nach Sozialen Medien wie<br />

Facebook und Instagram um ein<br />

innovatives Angebot erweitert.<br />

Weitere Produkte der RMA sollen<br />

folgen: „Als österreichweit agierendes<br />

Medienunternehmen für<br />

lokale und regionale Nachrichten<br />

verfolgen wir technologische<br />

Innovationen und Markttrends<br />

sehr genau. Audionachrichten<br />

unterschiedlichster Art erweitern<br />

zunehmend das Angebot an<br />

Text-, Bild- und Videoinhalten.<br />

Innerhalb der Regionalmedien<br />

Austria ist ,der Grazer‘ nun das<br />

erste Medium, das seine Inhalte<br />

für den Smart Speaker Amazon<br />

Echo zur Verfügung stellt. Wir<br />

sammeln damit wertvolle Erfahrungen,<br />

die selbstverständlich in<br />

die Weiterentwicklung unseres<br />

gesamten Produktportfolios einfließen<br />

werden“, so die Vorstände<br />

Georg Doppelhofer und Gerhard<br />

Fontan.<br />

So funktioniert’s<br />

Man fügt den „Grazer“ in der<br />

Alexa-App zu seinen Nachrichten<br />

hinzu. Auf den Befehl „Alexa,<br />

was sind die Nachrichten?“<br />

oder „Alexa, spiele meine tägliche<br />

Zusammenfassung ab!“ liest<br />

die Sprachassistentin dann kurz<br />

und knackig die drei Hauptmeldungen<br />

des Tages vor. In der App<br />

gibt’s außerdem Links zu tiefergehenden<br />

Informationen auf der<br />

Homepage www.grazer.at.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Familienpass:<br />

Dompropst Heinrich Schnuderl, Saubermacher Hans Roth, Raiffeisen-General<br />

Martin Schaller vor dem Sakramentsaltar „Verkündung an Maria“ (v. l.) SCHERIAU<br />

Dom macht eine Pause<br />

■■<br />

Der Grazer Dom, das Herzstück<br />

der „Grazer Stadtkrone“<br />

und Teil des Weltkulturerbes,<br />

wird derzeit generalsaniert. Nach<br />

dem Osterfest <strong>2019</strong> startet die<br />

Innenrenovierung und der Dom<br />

bleibt bis Ende November des<br />

Jahres geschlossen. Das Kuratorium<br />

Grazer Dom präsentierte<br />

bei einem Lokalaugenschein vor<br />

Ort die Höhepunkte der Generalsanierung<br />

und informierte über<br />

die damit einhergehenden Änderungen<br />

für die Domgemeinde,<br />

die kurzzeitig für Messen in das<br />

Mausoleum (Katharinen-Kirche)<br />

übersiedelt. Frühmessen und die<br />

Vesper am Samstagabend werden<br />

in der Domherrenkapelle<br />

zelebriert. Die Gesamtkosten der<br />

Sanierung: sechs Millionen Euro.<br />

Das Geld kommt von Sponsoren,<br />

Bund, Land und Stadt. Zum<br />

Beispiel übernimmt die Firma<br />

Saubermacher die Sanierung des<br />

Altars „Verkündung an Maria“.<br />

TOLL. Nach dem<br />

„Grazer“-Bericht über die<br />

Strafe für einen Großvater<br />

kündigt der Verkehrsverbund<br />

eine Reform bei<br />

Ermäßigungen an.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Vergangene Woche berichtete<br />

der „Grazer“ über den<br />

Fall eines Pensionisten, der<br />

beim Bimfahren mit seiner Enkelin<br />

in Graz 100 Euro Strafe zahlen<br />

musste, weil er kein gültiges Ticket<br />

hatte, obwohl die Familie der Enkelin<br />

einen Familienpass besitzt.<br />

Denn es ist zwar möglich, eine dritte<br />

erwachsene Person als Nutzer<br />

des Familienpasses eintragen zu<br />

lassen, und für diese dritte Person<br />

gibt es auch Ermäßigungen – allerdings<br />

nicht alle: Denn die Fami-<br />

lienermäßigung beim steirischen<br />

Verkehrsverbund gilt nicht für die<br />

dritte Person, auch nicht, wenn es<br />

sich um Großeltern handelt.<br />

Auf den „Grazer“-Bericht über<br />

den abgestraften Großvater reagiert<br />

nun der Verkehrsverbund –<br />

und kündigt an, die bisher geltende<br />

Regelung zu kippen, da diese „in<br />

der Vergangenheit tatsächlich immer<br />

wieder zu Irritationen geführt“<br />

habe: „Ab 1. Juli <strong>2019</strong> wird auch<br />

die dritte eingetragene Person auf<br />

dem Familienpass in den Genuss<br />

der Familienermäßigung im Verbundtarif<br />

kommen“, teilt der Verkehrsverbund<br />

mit. Möglich macht<br />

das eine Vereinbarung zwischen<br />

den steirischen Verkehrsunternehmen<br />

und dem Verkehrsverbund,<br />

die „im Rahmen der kommenden<br />

Tariferhöhung am 1. Juli umgesetzt<br />

wird“. Für Familienpassinhaber bedeutet<br />

das: Nicht nur die auf dem<br />

Pass eingetragenen Eltern können<br />

die ebenfalls eingetragenen Kinder<br />

bei Öffi-Fahrten gratis mitnehmen,


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Mehr Ermäßigungen in Öffis<br />

das kann künftig auch die dritte<br />

eingetragene Person tun (wenn sie<br />

eine beliebige Verbundfahrkarte<br />

hat). Außerdem erhält diese dritte<br />

Person beim Kauf einer Stunden-<br />

oder 24-Stunden-Karte eine<br />

38-prozentige Ermäßigung. Diese<br />

Familienermäßigung gilt auf allen<br />

Bus-, Bim- und Bahnlinien im steirischen<br />

Verkehrsverbund.<br />

Happy End für Opa<br />

Grünen-Landtagsabgeordnete<br />

Lara Köck, die den Fall des Pensionisten<br />

auch im Landtag zum<br />

Thema gemacht hatte, ist über die<br />

Ankündigung des Verkehrsverbundes<br />

erfreut: „Schön, dass so rasch<br />

reagiert wurde und ab Juli auch die<br />

dritte Person im Familienpass die<br />

Familienermäßigung bekommt!“<br />

Ein Happy End hat die gesamte<br />

Causa übrigens auch für den bestraften<br />

Großvater. Nach dem Bericht<br />

im „Grazer“ wurde dem Mann<br />

die 100-Euro-Geldbuße auf dem<br />

Kulanzweg erlassen.<br />

Das Wirrwarr um Familienpass-Ermäßigungen in den Öffis soll ab Juli der Vergangenheit angehören. STUWO, LAND STEIERMARK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Rattenköder<br />

WIRBEL. Die unmittelbar<br />

neben einem<br />

Kinderspielplatz ausgelegten<br />

Rattengiftköder<br />

wurden inzwischen<br />

wieder beseitigt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Da hat unsere Geschichte<br />

über die Rattengiftköder, die<br />

direkt neben dem Spielplatz<br />

am Kapistran-Pieller-Platz positioniert<br />

wurden, ganz schön für Aufregung<br />

gesorgt. Eva Winter, Leiterin<br />

des Gesundheitsamts, hat sich gemeldet,<br />

um klarzustellen, dass das<br />

Gesundheitsamt die Köder nicht<br />

ausgelegt, sondern in gewisser Weise<br />

nur ihre Auslegung veranlasst hat.<br />

Konkret: „Wir haben den Grundstückseigentümer<br />

auf die Pflicht zur<br />

Rattenbekämpfung hingewiesen!“<br />

Im Falle des Spielplatzes, aber auch<br />

der Murpromenade ist das die städtische<br />

Abteilung für Grünraum. Diese<br />

muss wiederum konzessionierte<br />

Schädlingsbekämpfer beauftragen.<br />

„Ich gebe zu, die Köder am Spielplatz<br />

haben eine blöde Optik, aber<br />

das Gift kann für Kinder oder Hunde<br />

eigentlich gar nicht gefährlich<br />

sein, schließlich kommen sie ja gar<br />

nicht in die Boxen“, erklärt Winter.<br />

Auf die Frage, was passiert, wenn<br />

Kinder oder geschützte Tierarten<br />

wie Mäuse oder Schlangen mit den<br />

noch lebenden vergifteten Ratten in<br />

Berührung kommen, führt sie aus:<br />

„Das Gift wirkt wie Blutverdünnung<br />

beim Menschen. Wenn die Ratte<br />

stirbt, ist es schon verstoffwechselt.“<br />

Die gute Nachricht: Die Köder<br />

am Kapistran-Pieller-Platz wurden<br />

entfernt! Und auch der an der<br />

Grazbachmündung ist bereits verschwunden.<br />

Weiters gibt es seitens<br />

des Naturschutzes Bemühungen,<br />

mechanische Fallen anstelle von<br />

vergifteten durchzusetzen.<br />

So schaut es heute aus in der Niesenbergergasse 16 in Graz. Überall türmt<br />

sich Schutt und Müll und mittendrin immer wieder fette Ratten.<br />

WAGNER<br />

Statt Partys gibt’s Ratten<br />

■■<br />

Schlimm schaut es aus: Auf<br />

dem Areal des ehemaligen Clubs<br />

„Niese“ in der Niesenbergergasse<br />

16 in Graz türmt sich der Müll.<br />

Es schaut „grauslich“ aus, wie<br />

etwa die „Grazer“-Leserin Maria<br />

Wagner beklagte und uns ein<br />

entsprechendes Foto des Elends<br />

schickte. Statt alternativen Partys<br />

mit Elektro-Sounds kommen<br />

jetzt die Ratten, was zu einer<br />

Plage auch für die Bewohner der<br />

umliegenden Häuser wird. Es hat<br />

sich seit 2013, als die „Niese“, wie<br />

die rund 15.000 jungen Mitglieder<br />

des Clubs bedauern, schließen<br />

musste, nichts Bauliches<br />

getan.<br />

Im Jahr 2012 war das neue Veranstaltungsgesetz<br />

der finale Sargnagel<br />

für den Club. Der Club war<br />

weit über die Landesgrenzen hinweg<br />

bekannt und wurde von vielen<br />

als coolste und beste Location<br />

der Stadt bezeichnet. Das Ende<br />

konnte oder besser gesagt wollte<br />

keiner verhindern. Schlusspunkt<br />

war 2013 eine 48-Stunden-Party.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

wurden entfernt<br />

Die Kinder können am Kapistran-Pieller-Platz wieder spielen, ohne auf Rattengiftköder aufpassen zu müssen. LUEF (2)<br />

Jetzt auch<br />

in der AK<br />

FA/FPÖ wählen<br />

AK-Wahl <strong>2019</strong><br />

28. <strong>März</strong> bis 10. April<br />

Impressum: Freiheitliche Arbeitnehmer Steiermark · Rauchleitenstraße 43, 8010 Graz


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Café Clawecki heißt jetzt<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Das Café Loma hat im ehemaligen „Clawecki“ bzw. „La Vespa“ in der Münzgrabenstraße, Ecke Steyrergasse, eröffnet. LUEF (2)<br />

NEWS. Viel Süßes gibt<br />

es im neuen Café Loma.<br />

Neu aufgesperrt haben<br />

auch das „Simcity“ und<br />

das Café „Inside“. Im<br />

BmB ist Sperrstunde.<br />

Nachdem Gastronom Werner<br />

Kaier, der auch das<br />

legendäre „Claweki“ in der<br />

Prokopigasse geführt hat, sein Café<br />

„Clawecki“ an der Ecke Münzgrabenstraße/Steyrergasse<br />

zugesperrt<br />

hatte und auch das Nachfolgelokal<br />

„La Vespa“ geschlossen hatte, standen<br />

die Räumlichkeiten lange leer.<br />

Vergangenes Wochenende ist das<br />

Café Loma eingezogen. Der Name<br />

setzt sich aus den Anfangsbuchstaben<br />

der Betreiberinnen Loredana<br />

Costescu und Maria zusammen.<br />

Das Kaffeehaus ist gleichzeitig auch<br />

„Cake Store“ und bietet neben Kaf-


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Café Loma<br />

fee und hausgemachten Getränken<br />

wie Smoothies, Shakes und Limonaden<br />

auch kleinere Speisen und<br />

vor allem Süßes: etwa die eigene<br />

Loma-Torte mit Himbeeren, Joghurt<br />

und Creme Caramel. Vieles<br />

ist lowcarb, glutenfrei und fitnesskompatibel.<br />

Außerdem gibt’s Torten<br />

auf Bestellung.<br />

Hopfenlaube neu<br />

Wieder Leben eingezogen ist in<br />

die Keller-Räumlichkeiten der<br />

ehemaligen „Hopfenlaube“ in<br />

der Brockmanngasse, die zuletzt<br />

als Disco-Stadl „Circus“ von Luis<br />

Kerschenbauer geführt wurde.<br />

Seit 16. <strong>März</strong> lädt hier der „Simcity<br />

Club & Lounge“ zu einem Mix<br />

aus Veranstaltungen. Unter anderem<br />

gibt’s hier, wie gestern, Samstag,<br />

eine Ladies Night, bei der DJ<br />

Blackstar auflegt, außerdem gibt’s<br />

jeden Tag von 16 bis 22 Uhr Karaoke.<br />

Und: Auch ein FIFA-Turnier<br />

auf der Play Station wurde kürzlich<br />

abgehalten. Es soll offensichtlich<br />

eine möglichst große Breite an Publikum<br />

angesprochen werden.<br />

Kult unter Sturm-Fans genoss<br />

einst das „Café 7“ in der Schießstattgasse,<br />

wurde es doch von<br />

Vereins-Legende Bozo Bakota<br />

geführt. Nach längerer Pause bzw.<br />

mehreren kürzeren Übernahmen<br />

heißt das Lokal nun „Café Inside“.<br />

Kulinarisch setzt man unter anderem<br />

auf Palatschinken-Variationen<br />

und Co. Schön und ruhig<br />

ist, dank beruhigter Verkehrslage,<br />

auch der aktivierte Gastgarten.<br />

BmB wieder geschlossen<br />

Noch kein ganzes Jahr ist es her,<br />

dass die vormalige „Buddha-Bar“<br />

beim Pfauengarten als „BmB“ wiederbelebt<br />

wurde. Doch für Betreiber<br />

Nicolaus Schachner lief das<br />

Geschäft offenbar nicht nach Plan,<br />

seine „DG 6 Bar- und Betriebs<br />

GmbH“ ist mittlerweile insolvent.<br />

Die „BmB“-Bar selbst steht zum<br />

Verkauf: Mit 215.000 Euro ist man<br />

dabei. <br />

VENA, PHIL, DAW<br />

Noch eine trockene Angelegenheit,<br />

spätestens im Juni fließt Wasser. KK<br />

Schleifbach: Er<br />

bewegt sich doch<br />

■ ■ Endlich gerät der Schleifbach,<br />

ein Mühlgangbestandteil im Bezirk<br />

Lend, in Bewegung. Laut<br />

Betreiber des Kleinkraftwerkes,<br />

das den Bach auf lange Zeit trockengelegt<br />

hat, Heimo Ecker-<br />

Eckhofen, stehen die Arbeiten<br />

am 1,3 Kilometer langen Bach vor<br />

der Vollendung. Bis Juni wird jetzt<br />

durchgearbeitet, und dann soll im<br />

Schleif wieder Wasser fließen ...


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bauwut in Graz<br />

Ich kann der Kritik von Stefanie<br />

Werger an der Grazer Bauwut einiges<br />

abgewinnen.<br />

Wenn unser Bürgermeister meint,<br />

Graz müsse so rasant wachsen,<br />

so frage ich mich, wieso? Wer<br />

oder was zwingt Graz dazu zu<br />

wachsen, auch auf Kosten der Lebensqualität<br />

und oft entgegen der<br />

Interessen der Grazer Bürger, die<br />

schließlich die Stadt ausmachen?<br />

Wenn es heißt, der Grünraum in<br />

Graz bleibe erhalten, so mag das<br />

für den offiziell in der Raumplanung<br />

ausgewiesenen Grünraum<br />

stimmen, der private „Grünraum<br />

im Siedlungsraum“ ist aber ebenso<br />

wichtig, und davon wurden in den<br />

letzten Jahren Dutzende Hektar<br />

vernichtet!<br />

Privatgärten, landwirtschaftliche<br />

Flächen, Kleingärten, Flächen von<br />

Baumschulen und Gärtnereien<br />

sind für die Lebensqualität in Graz<br />

genauso wichtig, werden aber von<br />

unserem Bürgermeister ignoriert!<br />

Warum werden nicht zuerst die<br />

über 3000 leerstehenden Wohnungen<br />

in Graz reaktiviert und stillgelegte<br />

Industrie- und Gewerbeanlagen<br />

bebaut, und wer kann sich<br />

überhaupt die sündteuren neuen<br />

Wohnungen leisten?<br />

Leider habe ich den Eindruck, dass<br />

die Grazer Stadtregierung in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten aus unerfindlichen<br />

Gründen sich allein<br />

den wirtschaftlichen Interessen der<br />

Immobilien- und Bauwirtschaft<br />

ausgeliefert hat, ohne ein gutes<br />

ganzheitliches Konzept für die<br />

Stadtentwicklung zu haben!<br />

Peter Krbez, Graz<br />

* * *<br />

Rauchen am Spielplatz<br />

Nur eine kleine Änderung im Tabakgesetz<br />

wäre ein großer Fortschritt<br />

im NichtraucherInnenschutz.<br />

Im konkreten Fall: „Schutz<br />

der Kinder“.<br />

Die Änderung im Tabakgesetz,<br />

dass auf Freiflächen von Kindereinrichtungen<br />

nicht geraucht werden<br />

darf, hätte den Gemeinden<br />

und Ländern ermöglicht, dass sie<br />

auf ihren Spielplätzen ein Rauchverbot<br />

aussprechen können.<br />

Leider wurde der Antrag der Nationalratsabgeordneten<br />

Karin<br />

Greiner abgelehnt. Das heißt im<br />

konkreten Fall, dass Kinder weiterhin<br />

nicht vor gesundheitsschädigendem<br />

Zigarettenrauch auf<br />

Spielplätzen beschützt werden.<br />

Besonders für Kinder ist Zigarettenrauch<br />

schädlich, dies beweisen<br />

viele wissenschaftliche Studien.<br />

Auch im Freien nehmen die Kinder<br />

die Giftstoffe von rauchenden<br />

Erwachsenen auf. Kinder sagen:<br />

„Der Rauch stört mich, es stinkt<br />

und ist ungesund.“ Liebe Erwachsene!<br />

Spielplätze sind die Orte von<br />

Kindern und nicht die von rauchenden<br />

Menschen. Lassen Sie uns<br />

Vorbilder für unsere Kinder sein!<br />

Heidi Jursitzky,<br />

Kinderbüro, Graz<br />

* * *<br />

Bildungsverlust droht<br />

Was denkt sich die katholische<br />

Kirche, wenn sie beschließt, mit<br />

Jahresende das weit über die steirischen<br />

Grenzen hinaus bekannte<br />

„Bildungshaus Mariatrost“ zu<br />

schließen? Meint sie etwa, man<br />

könne ein Haus, das vom Geist<br />

von Persönlichkeiten wie Anselm<br />

Grün, Painadat, Schalom,<br />

Ben Chorim, Professor Götschl,<br />

Martin Gutl und vielen anderen<br />

geprägt ist, einfach in andere Vortragssäle<br />

versetzen? Das kommt<br />

mir vor, als würde man Mariazell,<br />

wenn es einen großen Brandschaden<br />

erleiden würde, in die Mariahilfer<br />

Kirche verlegen. Der Geist<br />

dieses Hauses ist unersetzbar. Erst<br />

kürzlich im heurigen <strong>März</strong> erlebte<br />

ich eine Vortragsreihe über das Judentum<br />

in der Steiermark von den<br />

Babenbergern über Habsburger,<br />

die Schoah bis heute mit bisher<br />

noch nie gehörten interessanten<br />

Aussagen. Gerade diese spirituelle,<br />

ökumenische und vielseitige Programmgestaltung<br />

macht dieses<br />

Haus zu einer in der Steiermark<br />

unverwechselbaren Bildungseinrichtung.<br />

Sowohl junge Menschen,<br />

die sich noch kein Auto leisten<br />

können, als auch Alte wie ich,<br />

die kein Auto mehr haben, können<br />

diese im Stadtgebiet von Graz<br />

liegende Bildungsstätte leicht mit<br />

Öffis erreichen. Das Ordinariat<br />

sagt: Wir haben halt keine Mittel<br />

dafür. Ja, dann muss man halt<br />

woanders sparen bzw. wie es andere<br />

Einrichtungen verstehen.<br />

Oskar Fleischer, Graz<br />

Downhill statt<br />

LOB UND TADEL. Im<br />

Ökopark in der Pomisgasse<br />

kann man wieder<br />

flanieren, das freut. Am<br />

Plabutsch müssen Wanderer<br />

Downhill-Bikern<br />

weichen, das ärgert.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Park ist gepflegt<br />

+<br />

Der Ökopark in der Pomisgasse<br />

ist eine grüne<br />

Oase – doch sie ist in den letzten<br />

Jahren stark verwildert. „Es wurde<br />

seit acht Jahren nicht mehr<br />

gemäht“, sagt Leser Hannes<br />

Hainz, Ex-Bezirksamtsleiter von<br />

Gries. Er drängte bei der Stadt<br />

darauf, dass der Park wieder<br />

gepflegt wird. Mit Erfolg: Jetzt<br />

können Spaziergänger wieder<br />

flanieren, auch Rollstuhlfahrer,<br />

wie Hainz selbst einer ist, können<br />

wieder in den Park.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

wandern<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

graz 17<br />

www.grazer.at<br />

Wanderer sind ausgesperrt<br />

–<br />

Für die Errichtung von<br />

zwei neuen exklusiven<br />

Mountainbike-Strecken am Plabutsch<br />

haben die Freizeitbetriebe<br />

der Holding Graz zwischen<br />

Gaisbergsattel („Herrgott auf<br />

der Wies“) und Gaisberg einen<br />

bestehenden Wanderweg, der<br />

auch Teil des Plabutschkamm-<br />

Höhenweges ist, für Downhill-<br />

Zwecke „beschlagnahmt“, ärgert<br />

sich der Leser Viktor Pölzl.<br />

Wanderer, so Pölzl, werden per<br />

Beschilderung ausgesperrt.<br />

Pölzl: „Das verstößt gegen die im<br />

Forstgesetz normierte Wegefreiheit<br />

für Fußgänger und wird in<br />

der Praxis nicht funktionieren,<br />

zumal es keine brauchbare Alternative<br />

für Wanderer gibt. Die<br />

Situation ist sehr gefährlich und<br />

bedarf einer unverzüglichen Bereinigung.“<br />

Für Wanderer (siehe<br />

Bild unten) gibt’s Verbotsschilder<br />

in beide Richtungen, für Radler<br />

ist bergauf gesperrt.<br />

KK, GETTY


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Wenn Sturm Meister werden würde,<br />

wäre das magisch. Wenn Österreich zur<br />

EM fahren würde, wär’s ein Wunder.“<br />

Saalchef Ernst Hubmann erklärte beim „Magic Dinner“ im<br />

Casino den Unterschied zwischen Magie und Wunder. KANIZAJ<br />

Barkeeper-Weltmeister mixt<br />

COOL. Im Rahmen eines Workshops im San Pietro mixte Barkeeper-Weltmeister<br />

Mario Hofferer einen eigenen „Grazer“-Cocktail. Außerdem verrät er<br />

die Trends im Glas für die kommende Gastgartensaison.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der<br />

„Grazer“-<br />

Cocktail auf<br />

Gin-Basis mit<br />

Blue Curacao, Organics<br />

Tonic Water, Limettensaft,<br />

Eukalyptusblättern<br />

und Holunderblüten<br />

Vergangenen Sonntag<br />

wurde im San<br />

Pietro geschüttelt<br />

und gerührt, was das Zeug<br />

hält. Hausherr Angelo Urban,<br />

Barchef Fabio Urban und ihr<br />

Team mixten in einem Workshop<br />

mit dem fünffachen Barkeeper-<br />

Staatsmeister und -Weltmeister<br />

2017 Mario Hofferer 15 neue<br />

Drinks. Darunter auch ein ganz<br />

besonderes Tröpferl: einen eigenen<br />

„Grazer“-Cocktail. Unser<br />

Signature-Drink, den es etwa<br />

beim nächsten Wirtschafts-<br />

Stammtisch im Mai zu kosten geben<br />

wird, besteht aus Gin, Eukalyptusblättern,<br />

Holunderblüten,<br />

Blue Curacao, frischgepresstem<br />

Limettensaft und Red Bull Organics<br />

Tonic Water. Damit liegt das<br />

frische, blau leuchtende Getränk<br />

absolut im Trend für die bereits<br />

vor der Tür stehende Gastgartensaison.<br />

Und da tut sich mo-<br />

mentan einiges: „In den letzten<br />

fünf Jahren in etwa hat sich das<br />

Trinkverhalten komplett geändert!“,<br />

weiß Hofferer, der auch<br />

eine Barkeeperschule am Wörthersee<br />

betreibt und das halbe<br />

Jahr in Marbella an der Costa del<br />

Sol arbeitet.<br />

Day Drinking<br />

„Es wird nicht mehr exzessiv<br />

bis fünf in der Früh gefeiert und<br />

getrunken, sondern wesentlich<br />

früher“, erklärt der Mixologe den<br />

Trend, der die Leute von den<br />

Clubs eher in die Bars bringt.<br />

„Das merkt man auch an den<br />

Drinks. Dadurch, dass schon<br />

tagsüber getrunken wird – Stichwort<br />

Day Drinking –, werden die<br />

Getränke spritziger, frischer, ein<br />

bisschen süßer und haben weniger<br />

Alkohol.“<br />

Besonders beliebt sind da momentan<br />

auch sogenannte Din-<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Salute! Barkeeper-Weltmeister Mario Hofferer (Mitte) und das San-Pietro-<br />

Team beim Cocktail-Workshop in der San Bar LUEF (8)


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

SCHERIAU (2)<br />

Alexander Knoll Wie viele COCKTAILS SERVIEREN SIE? Simon Possegger<br />

26 verschiedene Cocktails stehen<br />

Die Cocktail-Karte des Promenade-Geschäftsführers<br />

umfasst 14<br />

auf der Karte des Katze-Katze-<br />

26 : 14<br />

Betriebsleiters und Barchefs.<br />

verschiedene Drinks.<br />

„Grazer“-Cocktail<br />

nerclubs: In ihnen wird schon<br />

vor dem Essen getrunken, das<br />

Restaurant nach dem Menü<br />

dann in eine Bar umfunktioniert<br />

und weiter angestoßen.<br />

Heilcocktails<br />

„Was mich momentan total interessiert<br />

und beschäftigt, ist<br />

das Thema ,Trinken mit Sinn‘<br />

und damit im Zusammenhang<br />

Heilcocktails!“, verrät Hofferer.<br />

„Ich arbeite da etwa mit alten<br />

Rezepten von Hildegard von<br />

Bingen und adaptiere die fast<br />

tausend Jahre alten Mixes für das<br />

Jahr <strong>2019</strong> mit modernem Flair.<br />

Spannend ist die Wirkung von<br />

Knospen und Kräutern, wie zum<br />

Beispiel Bachblüten. Oder auch,<br />

wie man die richtige Frucht zur<br />

richtigen Uhrzeit einsetzt – Mangos<br />

helfen etwa, wenn man nicht<br />

einschlafen kann. Gänseblümchen<br />

tun dem Magen gut.“<br />

Beliebt ist damit zusammenhängend<br />

momentan das Mixen<br />

mit Gewürzen, die auch eine<br />

gesundheitsfördernde Wirkung<br />

haben. Ingwer, Kurkuma, Pfefferbeeren,<br />

Muskatnuss oder Chili<br />

werden dabei von den Bar keepern<br />

der internationalen Szenebars besonders<br />

gerne verwendet.<br />

<br />

Drink: Anfänger-Tipps<br />

■■Als Grundausstattung für<br />

angehende Hobby-Barkeeper<br />

empfiehlt sich ein Shaker (dreiteilig<br />

oder Boston), ein Mixglas,<br />

ein Messbecher und ein Set<br />

Cocktail-Gläser (Cocktail,<br />

Tumbler, Longdrink).<br />

■■Crushed Ice kann man ganz<br />

einfach selbst machen, indem<br />

man Eiswürfel in ein Handtuch<br />

legt und mit einem Hammer<br />

zerkleinert.<br />

■■Zum Mixen immer frischgepresste<br />

Zitrussäfte verwenden!<br />

■■Kohlensäurehaltige Getränke<br />

werden gleich ins Glas gefüllt,<br />

nie in den Shaker – dann bleibt<br />

die Küche halbwegs sauber.<br />

■■Eiswürfel werden zu Hause<br />

im Gefrierfach leicht milchig.<br />

Wenn man das Wasser vorher<br />

aufkocht, werden Luftblasen<br />

entfernt und die Würfel werden<br />

schön klar.<br />

■■Auch die Gläser selbst können<br />

eingefroren werden: Das<br />

hält nicht nur den Drink länger<br />

kühl, sondern gibt auch einen<br />

schönen Effekt, wenn das Glas<br />

im Zimmer raucht.<br />

Haubenkoch Alexander Posch stellt<br />

Gärten zur Verfügung. Heldentheater<br />

Garteln für den<br />

guten Zweck<br />

■■<br />

Die Morgentaugärten starten<br />

das bislang größte karitative Urban-Farming-Projekt<br />

der Stadt:<br />

Der Grazer Haubenkoch Alexander<br />

Posch, der im „Essenzz“<br />

im weststeirischen Stainzerhof<br />

auftischt, übernimmt die<br />

Patenschaft für bis zu 20 Parzellen.<br />

Diese werden bedürftigen<br />

Menschen, Vereinen und<br />

Organisationen kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. Ausgewählt<br />

werden sie von einer Gruppe,<br />

der neben dem Küchenchef<br />

auch Morgentaugärten-Initiator<br />

Christian Stadler, Pfarrer Wolfgang<br />

Pucher, Martina Schröck,<br />

Geschäftsführerin des Vereins<br />

„IA – Integration von Personen<br />

mit Einschränkungen am Arbeitsmarkt“,<br />

oder Rotes-Kreuz-<br />

Landesgeschäftsführer Andreas<br />

Jaklitsch angehören. Das Projekt<br />

finanziert sich am Ende über ein<br />

Dinner, das der 3-Hauben-Koch<br />

am Ende der Saison direkt am<br />

Feld ausrichtet. Die Tickets dazu<br />

werden verkauft.<br />

Hausherr Angelo Urban, Barkeeper-Weltmeister Mario Hofferer und Barchef<br />

Fabio Urban (v. l.) mussten den neuen Cocktail natürlich auch testen.<br />

Initiator Christian Stadler (r.) mit<br />

Projektleiter Ferdinand Köberl Lihotzky


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic, Daniel<br />

Windisch & Philipp Braunegger<br />

Stross: Figuren<br />

und Horizonte<br />

■■<br />

Tolle Eröffnungsausstellung<br />

von Asma Kocjan und<br />

Mesi List in der Galerie Stross<br />

in Graz. Ursula Stross: „Das<br />

ist ein Must-see mit dem Titel<br />

,Symbole Figuren Horizonte‘.“<br />

Kocjan, Stross, Johann Baumgartner<br />

und List (v. l.)<br />

POLANSEK<br />

Vernissage mit<br />

vielen VIPs<br />

■■<br />

Seit kurzem ziehen die riesigen<br />

Porträts am Mariahilfer<br />

Platz wieder einige Blicke auf<br />

sich. Und die Vernissage der<br />

„Menschenbilder“ war prominent<br />

besucht: Initiator Christian<br />

Jungwirth begrüßte da etwa<br />

Landtagspräsidentin Bettina<br />

Vollath, Styria-International-<br />

Chef Klaus Schweighofer, Juwelier<br />

Hans Schullin, Joanneum-<br />

Direktor Wolfgang Muchitsch<br />

oder Hotelier Hubert Pferzinger.<br />

Vorlesestunde in der Volksschule: Schauspieler Christian<br />

Tramitz (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner STADT GRAZ/FISCHER<br />

15.000. Gast beim Rundgang<br />

■■<br />

Seit zehn Jahren ist Graz Österreichs einzige<br />

GenussHauptstadt. Seit ebenfalls zehn Jahren gibt<br />

es die „Kulinarischen Stadtrundgänge“, bei denen<br />

Touristen und Einheimische die Köstlichkeiten der<br />

Stadt erkunden. Jetzt gab es ein ganz besonderes<br />

Jubiläum zu feiern: Anelia Heiml aus Gratwein ist<br />

die 15.000ste Teilnehmerin – von Freunden hatte<br />

sie den Rundgang geschenkt bekommen. Jetzt gab’s<br />

gleich noch ein Geschenk drauf: Tickets für die Lange<br />

Tafel der GenussHauptstadt Ende August und<br />

einen Blumenstrauß. Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr und GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter gratulierten.<br />

Stefan Potzinger, Werner Luttenberger, Maria Pein,<br />

Katja Silberschneider und Franz Kerber (v. l.) FOTOKUCHL (2)<br />

TV-Star las Schülern vor<br />

■■<br />

Weder als Ranger noch als Polizist Hubert kam<br />

er nach Graz, ja nicht einmal zum Schauspielen<br />

– TV-Star Christian Tramitz las diese Woche<br />

Volksschülern aus der „Bakabu“-Reihe vor. Diese<br />

macht sich die Förderung des Deutschspracherwerbs<br />

durch Kinderlieder zum Ziel. Bakabu, der<br />

Ohrwurm, stammt aus dem Projekt „Hör zu, Bakabu“<br />

zur sprachlichen Frühförderung durch Musik.<br />

Gespannt zugehört haben da aber nicht nur die<br />

Kinder der Praxisvolksschule der Pädagogischen<br />

Hochschule, sondern etwa auch Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />

PH-Rektorin Elgrid Messner und Direktorin<br />

Claudia Luttenberger.<br />

Dieter Hardt-Stremayr und Waltraud Hutter gratulieren<br />

Anelia Heiml (Mitte) als 15.000ster Teilnehmerin. KRUG<br />

Die ersten 2018er-Weine sind bereit<br />

Vor der Jahrgangspräsentation nächste Woche wurde<br />

schon einmal mit dem neuen Jahrgang angestoßen.<br />

Initiator Christian Jungwirth (l.) mit<br />

Fotografen der Menschenbilder<br />

ATELIER JUNGWIRTH<br />

■ ■ „Die schwierigsten Jahre bringen<br />

immer die besten Weine“, weiß<br />

Winzer und Wein-Steiermark-Obmann<br />

Stefan Potzinger. Und leicht<br />

war das Jahr 2018 für die Weinbauern<br />

mit sehr viel Niederschlag, dem<br />

drittwärmsten Jänner der Messgeschichte<br />

und extrem früher Ernte<br />

sicher nicht. „Wir haben heuer<br />

sehr frische und raffinierte Weine<br />

bekommen, die zutiefst steirisch<br />

sind“, freut sich Potzinger über<br />

das Ergebnis. Dieses wird kommenden<br />

Mittwoch (3. April) bei<br />

der großen Jahrgangspräsentation<br />

in der Stadthalle erstmals präsentiert.<br />

Diese ist dann auch die erste<br />

Verkostung mit DAC-Weinen –<br />

schließlich wurde 2018 ja die neue<br />

Herkunftsbezeichnung für steirische<br />

Weine eingeführt. „Die Qualität<br />

ist jetzt ganz einfach am Etikett<br />

ablesbar“, erklärt Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger. Das DAC-<br />

System betont die Handarbeit von<br />

fürsorglichen, nachhaltig handelnden<br />

und verantwortlichen Winzern.<br />

Es grenzt ihre Arbeit ab von<br />

der industriellen Weinproduktion.<br />

Innerhalb des Systems gibt es eine<br />

Qualitätspyramide: Gebietsweine<br />

(am Etikett Südsteiermark, Weststeiermark,<br />

Vulkanland), Ortsweine<br />

und Riedenweine mit den<br />

besten Lagen.<br />

Diese Woche trafen sich Potzinger<br />

und Luttenberger schon mit<br />

Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein, Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber<br />

und Weinkönigin Katja Silberschneider<br />

zum Kosten. VENA


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Verzaubert vom Magischen Menü<br />

21<br />

Chefkoch Siegfried Dick, Casino-Direktor Andreas Sauseng<br />

und Zauberer Jack Black alias Gernot Zechner (v. l.) KANIZAJ (3)<br />

■ ■ „Mit acht, neun Jahren hab<br />

ich im Fernsehen einen Zauberer<br />

gesehen und war komplett<br />

fasziniert“, verriet Magier Jack<br />

Black alias Gernot Zechner bei<br />

der Premiere des Magischen Menüs<br />

im Casino. „Er hat eine Zeitung<br />

zerrissen und dann wieder<br />

ganzgezaubert!“ Das war auch<br />

die erste Nummer, mit der er<br />

das Publikum verzauberte. Im<br />

Laufe des Abends sollten dann<br />

noch einige magische Momente<br />

folgen – und sich wie Houdini<br />

aus der fesselnden Affäre ziehen<br />

konnte sich da niemand! Mitmachen<br />

musste jeder – sogar Casino-Direktor<br />

Andreas Sauseng<br />

fand sich bei einem Zaubertrick<br />

auf der Bühne wieder. „Jedem<br />

Anfang wohnt ein Zauber inne!<br />

Die Geburt unserer gesunden<br />

Zwillinge vor circa 20 Jahren war<br />

für mich ein ganz besonders magischer<br />

Moment!“<br />

„Wir haben natürlich auch<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Das „Magische Menü“ mit Zaubertricks und zauberhaften<br />

Speisen gibt es ab jetzt regelmäßig im Casino zu erleben.<br />

versucht, magische Momente<br />

für den Gaumen zu kreieren“,<br />

erklärte der mit zwei Hauben<br />

dekorierte Cuisino-Chefkoch<br />

Siegfried Dick. So gab es übersinnliche<br />

Ceviche vom Alpenlachs,<br />

eine verzauberte Creme<br />

vom Frühlingsgemüse, märchenhaftes<br />

Maishuhn „Supreme“<br />

und zum großen Finale<br />

einen magischen Cheesecake.<br />

Abgerundet durch edle Tropfen<br />

und Erfrischungen. VENA<br />

Barkeeper Dominik Wolf holte den<br />

1. und 3. Platz in Slowenien. WOLF<br />

Medaillen für<br />

JC-Barkeeper<br />

■■<br />

Gold und Bronze in den Kategorien<br />

Sparkling Cocktail und<br />

Bartenders Choice – so nennen<br />

sich die beiden neuesten Preise,<br />

über die sich der Head Barkeeper<br />

von Jack Coleman, Dominik<br />

Wolf, freuen darf. Beim mittlerweile<br />

41. Bled Cup <strong>2019</strong> ICC<br />

& NCC im slowenischen Bled,<br />

einem hochkarätig besetzten,<br />

internationalen Wettbewerb, bei<br />

dem die besten Cocktail-Kreationen<br />

aus vielen Ländern gegeneinander<br />

gemessen werden,<br />

konnte er erneut aufzeigen.<br />

Opernpremiere<br />

■■<br />

Die international gefeierte Sopranistin<br />

Ana Durlovski stellte sich<br />

in der Grazer Oper unter der Regie<br />

von Verena Stoiber dem Kampf für<br />

die verbotene Liebe: Gaetano Donizettis<br />

„Lucia di Lammermoor“<br />

feierte kürzlich Premiere. Intendantin<br />

Nora Schmid begrüßte<br />

zur beliebten Belcanto-Oper etwa<br />

Stadtrat Günter Riegler, Ex-Vizebürgermeister<br />

Peter Weinmeister,<br />

Chirurg Peter Panzenböck und<br />

Ballerina Irena Panzenböck.<br />

Premierengäste: Chirurg Peter Panzenböck und Gattin<br />

Irena mit Ex-Vizebürgermeister Peter Weinmeister (v. l.)<br />

Intendantin Nora Schmid, Regisseurin Verena Stoiber<br />

und „Lucia“-Hauptdarstellerin Ana Durlovski (v. l.)WOLF (2)<br />

Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler mit den erfolgreichen<br />

Special-Olympics-Athleten aus der Steiermark<br />

KK<br />

Willkommen-daheim-Schnitzel<br />

■■<br />

Die Special Olympics World Summer Games <strong>2019</strong><br />

fanden in Abu Dhabi ihren Abschluss. Für die Athleten<br />

aus der Steiermark waren sie ein Riesen-Erfolg: Insgesamt<br />

sieben Medaillen in Gold, Silber und Bronze wurden<br />

geholt! Um sie wieder in der Heimat willkommen<br />

zu heißen, hat sich Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler<br />

etwas Besonderes überlegt: Am Freitag gab’s für die Athleten<br />

steirische Herzlichkeit, aber auch Herzhaftigkeit mit<br />

Schnitzerln und ofenfrischem Apfelstrudel. Das ließen<br />

sich Sascha Rössl (Tennis Gold & Silber), Elisabeth Waltersdorfer<br />

(Tanzen Silber), Markus Pretterhofer (Fußball<br />

Silber), Gertrude Slama (Segeln Bronze), Bettina<br />

Platzer (Bowling Gold), Lena Strohriegel (Tanzen Gold)<br />

und Bianca Gruber (Bowling 5. und 7.) nicht entgehen.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

G. G. Anderson<br />

Langersehntes<br />

Eis in Graz<br />

Ü<br />

ber tausend Musik-Titel<br />

hat er in seinem<br />

Leben komponiert,<br />

unter anderem für Mireille<br />

Mathieu, Rex Gildo, Andy<br />

Borg, Brunner & Brunner,<br />

die Paldauer, Tony Christie,<br />

die Wildecker Herzbuben<br />

und Roland Kaiser. Für<br />

Engelbert komponierte er<br />

seinerzeit sogar den Welthit<br />

„The Spanish Night is Over“.<br />

70 Tage war G. G. Anderson<br />

im letzten Jahr mit Monika<br />

Martin auf Tour, und dabei<br />

hat ihm unsere steirische<br />

Schlagerqueen immer von<br />

ihrem Grazer Eis vorgeschwärmt,<br />

das ja eigens von<br />

Charly Temmel für sie kreiert<br />

wurde. Bei einem Graz-Aufenthalt<br />

konnte der Schlagerstar<br />

endlich bei einem<br />

Spaziergang durch die<br />

Herrengasse davon kosten<br />

und urteilte eiskalt:<br />

„Schmeckt echt cool!“<br />

Dorian Steidl mit Schlagersänger<br />

und Komponist G. G. Anderson KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

City-Promenade statt Parkett<br />

■ ■ „Wir haben die Panzenböcks bei Dancing Stars<br />

kennengelernt und sozusagen hat das Tanzen verbunden“,<br />

antwortet Musiker und Arzt Marco Angelini<br />

auf die Frage, wie’s denn zum Wiedersehen zwischen<br />

ihm, Freundin bzw. Dancing-Star-Profi Maria<br />

Santner sowie Irena und Peter Panzenböck kürzlich<br />

beim Heimatbesuch in Graz gekommen ist. „Wir haben<br />

uns beim ‚Frankowitsch‘ getroffen, waren gleich<br />

auch auf einen Drink auf der Murinsel und sind gemütlich<br />

durch die City geschlendert.“ Santner, verriet<br />

Marco, hat durch ihn längst eine große Liebe zu Graz<br />

entwickelt. Da tauscht man gern mal das glatte Tanzparkett<br />

mit den „Murnockerl“-Pflastersteinen.<br />

Enkel Sebastian sprach im Namen der Familie ein paar<br />

Worte und sorgte bei Pertzl für Tränen der Rührung. PRIVAT<br />

Savos „Lange“ für GAK-Goalie<br />

■■<br />

Am Mittwoch bestreitet, sagen wir vorläufig, der<br />

GAK sein Spiel des Jahres im Cup-Semifinale gegen<br />

Meister Red Bull Salzburg in der Merkur-Arena.<br />

Dazu hat Goalie Patrick Haider einen besonderen<br />

Glücksbringer im Gepäck. Die „Savo-Lange“, jene<br />

Tormannhose, die der „Jahrhundert-Keeper“ Savo<br />

Ekmecic 1981 trug, als der GAK mit einem Sieg über<br />

Salzburg erstmals Cup-Sieger wurde. Savo schenkte<br />

seine „Lange“ jetzt GAK-Keeper Haider zu dessen 30.<br />

Geburtstag. Mit dem Vermächtnis: „Zum Cup-Spiel<br />

am Mittwoch soll die Hose dir jenes Glück bringen,<br />

das ich 1981 hatte. Danach tragen darfst du sie erst<br />

wieder, wenn der GAK in der Bundesliga spielt.“<br />

Die Autorinnen Simone Jauk (l.) und Stefanie Theres Zimmermann<br />

mit ihrem Buch „Mein erster Naschgarten“ LUEF<br />

Freundschaft dank Tanz-Leidenschaft: M. Santner, M. Angelini<br />

und I. Panzenböck (v. l.). Gatte Peter fotografierte.KK<br />

Enkel Bastis Rede berührte<br />

■ Um Waltraud Pertzl, die auch 30 Jahre „Journal Graz“<br />

feierte, zum 70er zu gratulieren, waren alle gekommen:<br />

Ministerin Juliane Bogner-Strauß war da, LH-Vize Michael<br />

Schickhofer, die Landesräte Barbara Eibinger-<br />

Miedl, Christopher Drexler, Anton Lang, Johann Seitinger,<br />

Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Bgm. Siegfried<br />

Nagl, Vizebgm. Mario Eustacchio, Stadtrat Günter Riegler,<br />

AK-Präsident Josef Pesserl, WK-Präsident Josef Herk,<br />

Saubermacher Margret und Hans Roth, Rudi und Jürgen<br />

Roth, Wolfgang Malik, Babara Muhr (Holding), Polizeichef<br />

Gerald Ortner, Christoph Holzer (Spar) u.v.m.<br />

Pertzl: „Besonders berührt hat mich die Rede meines Enkels<br />

Sebastian, der im Namen der Familie sprach.“<br />

„Jahrhundert-<br />

Keeper“<br />

Savo Ekmecic<br />

(links)<br />

übergibt<br />

GAK-Goalie<br />

Patrick Haider<br />

die „Lange“.<br />

<br />

CAGRAN<br />

Augenschmaus für Naschkatzen<br />

■■<br />

Einen Einblick in ihr neues Gartenkochbuch „Mein<br />

erster Naschgarten – Aus der Erde auf den Teller“ gaben<br />

die beiden Grafikdesignerinnen Simone Jauk und Stefanie<br />

Theres Zimmermann im Café Vergissmeinnicht<br />

in der Griesgasse. „Immer mehr Leute wollen ihr eigener<br />

kleiner Selbstversorger sein. Das liebevoll gestaltete Buch<br />

ist eine Anleitung für Einsteiger“, so die Autorinnen. Man<br />

erfährt, wie man kostengünstig und unkompliziert saftige<br />

Kräuter, Gemüse und Co mit wenig Aufwand und auf<br />

kleinem Raum anbauen kann. Die Gäste um Valentina<br />

Grabner (Ladies Wine & Design), Künstlerin Sabrina<br />

Jauk und Grafikerin Katharina Schwarz verkosteten<br />

auch gleich Rezepte wie „Karotte nach dem Sommerurlaub“,<br />

„Birnen-Brie-Bussi“ oder „Flower-Power-Muffins“.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

„Fazit“ feiert fünfzehn Jahre<br />

■■<br />

Zur großen Party lud am Dienstag das Herausgeber-<br />

Trio Christian Klepej, Horst Futterer und Johannes<br />

Tandl in die Grazer Spar-Zentrale. Anlass: der 15. Geburtstag<br />

des Wirtschaftsmagazins „Fazit“. Neben Spar-<br />

Chef Christoph Holzer kamen viele Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft und Medien, um den „Fazit“-Machern zu<br />

gratulieren – darunter Vize-LH Michael Schickhofer,<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Saubermacher-<br />

Gründer Hans Roth, AK-Direktor Wolfgang Bartosch,<br />

Flughafen-Chef Gerhard Widmann, Stadtrat Günter<br />

Riegler, Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer,<br />

VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und<br />

SP-Graz-Chef Michael Ehmann.<br />

H. Futterer, G. Riegler, M. Schickhofer, C. Klepej, C. Purrer,<br />

D. Eisel-Eiselsberg und J. Tandl (v. l.)<br />

FRANKL<br />

23<br />

J. Tandl, C. Klepej und H. Futterer (v.<br />

l.) mit der Geburtstagstorte FRANKL<br />

Der Grazer Tätowierer Alexander Smoltschnik designte<br />

jetzt eine Säule im Drei-Hauben-Lokal Essenzz. PRIDE&GLORY<br />

Grazer tätowiert Haubenlokal<br />

■■<br />

Das Stainzer Drei-Hauben-Restaurant „Essenzz“<br />

hat jetzt Kunstwerke bekommen, die optisch<br />

unter die Haut gehen: Der bekannte Grazer Tätowierer<br />

Alexander Smoltschnik, der sein Studio<br />

„Pride&Glory“ im Lendviertel betreibt, designte<br />

eine knapp vier Quadratmeter große Säule im weststeirischen<br />

Gourmettempel in jenem Tattoo-Stil,<br />

für den der 51-Jährige weit über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus bekannt ist. „Eine klassische Liniengrafik,<br />

angelehnt an die Kupferstiche von Albrecht<br />

Dürer“, erklärt er. Für ihn ist es übrigens nicht die<br />

erste Arbeit abseits der Haut: Zuletzt designte er für<br />

internationale T-Shirt-Marken.<br />

Jubiläum einer Zeitreise<br />

■■<br />

Seit zwei Jahren führen Antenne-DJ<br />

Markus Dietrich und<br />

Silent-Disco-Austria-Resident<br />

Robert Hitch bei der Partyreihe<br />

„Zeitsprung – Zurück in die Zukunft“<br />

durch die größten Hits der<br />

letzten 20 Jahre Musikgeschichte.<br />

Bei der 2-Jahr-Feier wird die<br />

Zeitmaschine erstmals in der<br />

coolsten Location im Herzen der<br />

Grazer Altstadt aufgestellt: Am<br />

13. April wird im Dom im Berg<br />

gefeiert.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

5 x 2 Tickets<br />

für „Zeitsprung“ zu gewinnen!<br />

In welche Zeit willst du reisen?<br />

E-Mail mit Betreff „Zeitsprung“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 3.4.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

1. bis 7. April<br />

MO<br />

01<br />

<br />

RUDI FERDER, KK<br />

Mally plays Dylan.<br />

Musiker Oliver Mally<br />

und Schriftsteller<br />

Wolfgang Pollanz<br />

treffen aufeinander,<br />

um mit Texten und<br />

Songs einen dichten<br />

Abend im Zeichen<br />

von Bob Dylan im<br />

Tube’s, Grieskai 89, zu<br />

gestalten. Am selben<br />

Abend erscheint das<br />

gleichnamige Vinyl-<br />

Album. Das Cover<br />

des Albums bezieht<br />

sich auf die LP „Byrds<br />

play Dylan“.<br />

Parkinson! Mit Rock im<br />

Gerald Ganglbauer hat mit Profis und Amateuren das Album „Parkinsong<br />

Duets“ eingespielt. Die Musik soll Betroffenen Kraft geben. <br />

PRIVAT<br />

MUSIK HILFT. Passend<br />

zum Welt-Parkinson-Tag<br />

<strong>2019</strong> bringt der Grazer<br />

Gerald Ganglbauer das<br />

Album „Parkinsong<br />

Duets“ heraus.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Menschen mit Parkinson<br />

können Rockstars sein.<br />

Das ist die Botschaft, die<br />

der Grazer Gerald Ganglbauer<br />

zum Welt-Parkinson-Tag <strong>2019</strong> am<br />

11. April in die Welt hinausposaunt.<br />

Wie ist die Idee entstanden?<br />

Ganglbauer: „2016 habe ich am 4.<br />

Welt-Parkinson-Kongress in Portland<br />

(USA) teilgenommen und den<br />

britischen Parkinson-Botschafter<br />

Tom Isaacs kennengelernt. Er hat<br />

eines Abends einen Text über Parkinson<br />

zu einer Melodie aus dem<br />

,Sound of Music‘ gesungen. Erstens<br />

war ich berührt, dass er einen<br />

Semino Rossi unplugged<br />

DO<br />

04<br />

Superfreak kredenzen<br />

ihre 70er-bis-90er-<br />

Disco-Soul-Dance-<br />

Schmankerln dieses Mal<br />

in der Sun Bar des San<br />

Pietro in der St.-Peter-<br />

Hauptstraße 141 in Graz<br />

. Die Band um Frontfrau<br />

Rebecca Anouche und<br />

(Ghostbuster) Purple<br />

Sitner ist Garant für ein<br />

abendfüllendes Degustationsmenü<br />

mit<br />

grooviger Speisenfolge.<br />

James Brown serviert<br />

Hot Chocolate mit einem<br />

Hauch von Sade<br />

und Bilgeri.<br />

LATIN. Herzen und Seelen<br />

zum Klingen bringen<br />

will Semino Rossi auf<br />

seiner Unplugged-Tour.<br />

Ich habe keine Show-Tänzer<br />

auf der Bühne, keine Pyrotechnik,<br />

nur meine Band ist da und<br />

ich sitze am Hocker und bringe<br />

spanische melodiöse Rhythmen<br />

und leidenschaftliche Tanzmusik,<br />

um die Herzen und Seelen meines<br />

Publikums zum Klingen zu<br />

bringen“, schwärmt der Argentinier<br />

Semino Rossi im Telefongespräch<br />

mit dem „Grazer“.<br />

Rossi wird auf seiner „Unplugged-Latino<br />

Tour <strong>2019</strong>“ 80<br />

Prozent seiner Lieder auf Spanisch<br />

singen und etwa 20 Prozent<br />

auf Deutsch. Es soll ein besonderer<br />

Abend werden.<br />

Rossi: „Mit meiner 12-Mann-<br />

Band will ich ein schönes Programm<br />

bieten, welches mir<br />

ermöglicht, auch ein neues Publikum<br />

anzusprechen. Es ist alles<br />

tolle Musik. Latino-Sound, Tanzmusik.<br />

Mit dabei ist als Special<br />

Guest auch Manolo – The Voice<br />

of The Gypsies. Mit diesem Programm<br />

erfülle ich mir einen<br />

Traum. Und ich werde auch Titel<br />

meines neuen Albums ,So ist das<br />

Leben‘, das Mitte Juni erscheinen<br />

wird, vorstellen. Erstmals singe<br />

ich einen Song von Andreas Gabalier<br />

– ,Amoi segn ma uns wieder‘<br />

– auf Spanisch, was bei mir<br />

so viel wie ,Un dia nos veremos<br />

de haber‘ heißen wird. Ich habe<br />

auf den richtigen Augenblick gewartet<br />

und vor allem darauf, in<br />

meiner Muttersprache singen zu<br />

können.“<br />

Die Tournee startet in Österreich<br />

am 10. Mai in Wien, und am<br />

12. Mai gastiert Rossi in der Grazer<br />

Helmut-List-Halle. Die Tour<br />

führt den „Gentleman des modernen<br />

Schlagers“ auch durch<br />

Deutschland und die Schweiz.<br />

Das neue Album „So ist das Leben“<br />

erscheint Mitte Juni, und es<br />

gibt etliche TV-Auftritte.<br />

Semino Rossi: „Ich finde es schön,<br />

dass ich den Großteil meiner Show<br />

auf Spanisch singen kann.“ KURASCH


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Duett!<br />

Österreich-Bezug hergestellt hat,<br />

und zweitens keimte in mir die<br />

Idee, dass Musik die Kraft hat, Betroffene<br />

in Duetten in die Welt von<br />

Rockstars einzubinden, um das<br />

Rampenlicht zu teilen.“<br />

Ganglbauer gelang innerhalb<br />

von etwas mehr als zwei Jahren eine<br />

eindrucksvolle Produktion, bei der<br />

jedes Duett aus einem Betroffenen<br />

und einer Band oder Singer/Songwriter<br />

besteht. Ganglbauer wird<br />

die CD auf dem Welt-Parkinson-<br />

Kongress <strong>2019</strong> in Kyoto (4.–7. Juni)<br />

präsentieren. Ganglbauer: „Als ich<br />

2006 die Diagnose Parkinson bekam,<br />

war ich gerade 48. Anfangs<br />

verweigerte ich die Diagnose. Heute<br />

bin ich 60 und muss mich damit<br />

abfinden.“ Mit dem Album will<br />

Ganglbauer die Öffentlichkeit sensibilisieren<br />

und informieren. Alle<br />

Einnahmen sollen über die Parkinson-Selbsthilfe<br />

parkinsonline.at<br />

Personen oder Organisationen helfen,<br />

die die Forschung zur Heilung<br />

der Krankheit vorantreiben. Alle<br />

Infos gibt es auf Parkinsong.org.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Sendereihe „Rock und Pop<br />

in Weiß-Grün“ war eines der<br />

liebsten Radioprojekte, die die Radio-Steiermark-Programmchefin<br />

Sigrid Hroch ins Leben gerufen<br />

hat. Nachwuchsförderung war ihr<br />

Steckenpferd. Gemeinsam mit<br />

Robby Musenbichler, Corry Gass<br />

Oben Simper mit Deep Purple 1968. Unten Simper & Nasty Habits <strong>2019</strong>. KK (2)<br />

Take Your Chance<br />

FINALE. Zum Abschluss der ORF-Newcomer-Aktion „Take Your Chance“<br />

gibt es heute auf ORF Steiermark Erlebnisberichte und Musikbeispiele.<br />

und Ewald Pfleger (Opus) hat sie<br />

das Rock-&-Pop-Förderprogramm<br />

„Take Your Chance – Vom Probenkeller<br />

auf die Bühne“ gestartet.<br />

Gesucht und gefunden wurden<br />

Talente im Alter zwischen 18 und<br />

35 Jahren, die komponieren, texten<br />

und ihre Songs selbst singen<br />

können. Für Babsea (Barbara<br />

Schutting) aus Edelschrott, Brofaction<br />

(Nico und Laurin Greiter)<br />

Noch ein<br />

Purple<br />

■■<br />

Er war im Gegensatz zu allen<br />

anderen nie in Graz: Nick Simper,<br />

ein Deep Purple-Mann der<br />

ersten Stunde. Simper war 1968<br />

bei der ganz ersten Besetzung<br />

dabei und spielte die ersten drei<br />

Alben ein. Simper war es, der<br />

auf die Idee kam, Joe South’<br />

Song „Hush“ zu covern. Das war<br />

ein Treffer und der einzige Top-<br />

Single-Hit der Band in den USA.<br />

Simper wurde dann durch Roger<br />

Glover und der damalige Sänger<br />

Rod Evans durch Ian Gillan ersetzt.<br />

Simper machte weiter Musik,<br />

spielte u.a. mit Marsha Hunt<br />

und Warhorse. Die Wiener Band<br />

Nasty Habits lud Simper 2008<br />

ein, seine Deep-Purple-Vergangenheit<br />

musikalisch aufleben<br />

zu lassen. Seitdem spielen Nick<br />

Simper & Nasty Habits zahlreiche<br />

Auftritte in Clubs und bei<br />

Festivals und veröffentlichten<br />

drei CDs. Am 5. April gastiert<br />

Simper im Grazer Explosiv. Support:<br />

Restless Bones. VOJO<br />

aus Weiz, Flo Gruber aus Obdach,<br />

Paul Haas aus Leibnitz und Leila<br />

(Lisa Wiesinger) aus Graz gab’s<br />

ab November ein intensives Coachingprogramm,<br />

Live-Auftritte,<br />

CD- und Videoproduktionen. Die<br />

Bilanz ist eindrucksvoll. Auf Radio<br />

Steiermark erzählen alle Beteiligten<br />

ab 22.05 Uhr über ihre Erfahrungen<br />

und Erlebnisse und ziehen auch<br />

mit Musikbeispielen Bilanz.<br />

ORF/GROSCHÄDL


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Steinmetz-Übernahme<br />

■■<br />

Das Steinmetzunternehmen<br />

Reinisch hat einen neuen Eigentümer:<br />

Siegfried Wurzinger übernimmt<br />

den steirischen Traditionsbetrieb<br />

zur Gänze. Der gebürtige<br />

Südsteirer, der das Unternehmen<br />

im Anschluss an seine Tätigkeit<br />

als Geschäftsführer des „Grazer“<br />

bereits zwei Jahre operativ geführt<br />

hat und auch einen Standort in<br />

Graz betreibt, übernahm im Zuge<br />

eines Management-Buy-outs das<br />

gesamte Unternehmen vom bisherigen<br />

Eigentümer Franz Konrad<br />

Reinisch. Über den Kaufpreis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Das Steinmetzunternehmen wurde<br />

1985 von Franz Konrad Reinisch<br />

gegründet und beschäftigt<br />

heute rund 50 Mitarbeiter.<br />

Reparieren ist ein Paradebeispiel<br />

für gelebte Nachhaltigkeit und<br />

Ressourcenschonung.“<br />

Landesrat Hans Seitinger erklärt, warum er die bei<br />

den Steirern beliebte Reparaturprämie aufstockt. WOLF<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Wer hat<br />

welche<br />

Rechte an<br />

(Geschäfts-)<br />

Ideen? Derlei<br />

Fragen<br />

werden am<br />

3. April im<br />

Spacelend<br />

beantwortet.<br />

GETTY<br />

Info zu geistigem Eigentum<br />

Siegfried<br />

Wurzinger<br />

übernimmt<br />

das Steinmetzunternehmen<br />

Reinisch zur<br />

Gänze.<br />

STEIN REINISCH<br />

■■<br />

Unter dem Titel „Geistiges Eigentum<br />

– all rights reserved?“ lädt<br />

die Grüne Wirtschaft am 3. April ab<br />

17 Uhr zu einer Infoveranstaltung<br />

ins Grazer Spacelend. Der Anwalt<br />

und Urheberrechtsexperte Rainer<br />

Beck gibt einen Überblick über die<br />

derzeitige Rechtslage und steht für<br />

Fragen zur Verfügung. Beck wird<br />

dabei unter anderem Themen wie<br />

geistiges Schutzrecht, Vertragsgestaltung<br />

und die Nutzung von<br />

Inhalten im Internet – ein europaweit<br />

gerade brandaktuelles Thema<br />

– beleuchten. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos, eine Anmeldung bis 1.<br />

April per E-Mail an helene.zand@<br />

gruenewirtschaft.at ist erforderlich.<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Neue Schoko-Sorte<br />

Rechtzeitig vor Ostern stellt die<br />

Confiserie Heindl die Osterhasen-Dame<br />

„Ruby“ vor. Das Besondere:<br />

Sie besteht aus der neuen Ruby-Schokolade,<br />

hergestellt aus der<br />

Ruby-Kakaobohne, die für rosa Färbung<br />

und fruchtigen Geschmack<br />

sorgt – ohne künstliche Farbstoffe<br />

und Aromen. Ruby ist nach dunkler,<br />

Milch- und weißer Schokolade<br />

die vierte Schokosorte weltweit.<br />

Der rosa Schokohase Ruby<br />

HEINDL<br />

Rudolf Egger, Renate Dworczak<br />

und Stephan Witzel (v. l.) UNI FOR LIFE<br />

Frühlingsempfang<br />

Stephan Witzel, Geschäftsführer<br />

von Uni for Life, der Weiterbildungsinstitution<br />

der Universität<br />

Graz, lud am Donnerstag<br />

erstmals zum Frühlingsempfang<br />

ins Palais Kottulinsky in Graz.<br />

Nach den Begrüßungsworten von<br />

Vizerektorin Renate Dworczak<br />

präsentierte Witzel das neue Corporate<br />

Design von Uni for Life.<br />

Die Keynote hielt Rudolf Egger,<br />

Professor für Lernweltforschung<br />

und Hochschuldidaktik an der Uni<br />

Graz – er widmete sich dem Motto<br />

des Frühlingsempfangs: „weiter.<br />

wachsen. weiter. entfalten“.<br />

Hema hat eröffnet<br />

Am Freitag war es so weit: Mit<br />

der Eröffnung seines Shops<br />

in der ShoppingCity Seiersberg<br />

feierte Hema seinen Markteintritt<br />

in der Steiermark. Hema bietet<br />

auf rund 500 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

nicht nur Dekoartikel,<br />

sondern auch typisch holländische<br />

Süßigkeiten, Babyartikel und<br />

Haushaltswaren an. „Ich bin von<br />

unserem neuen Zuwachs total<br />

begeistert“, freut sich Centerleiterin<br />

Sylvia Baumhackl bereits<br />

auf die nächsten Neueröffnungen<br />

von Springfield, Women’secret<br />

und der Nespresso-Boutique.<br />

Sylvia Baumhackl (2. v. l.) und Bürgermeister<br />

Werner Baumann (3. v. l.)<br />

mit dem Hema-Team SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

PHOTOBY-RS<br />

Bank-Vorstandschefin R. Ovesny-<br />

Straka (l.), Vize M. Cisar-Leibetseder<br />

Volksbank-Bilanz<br />

Die Volksbank Steiermark hat<br />

ihre Bilanz fürs Jahr 2018 präsentiert.<br />

Erstmals seit zwei Jahren<br />

konnte die Bank das Aktivvolumen<br />

gegenüber Kunden um drei<br />

Prozent erhöhen, während die Risiken<br />

durch den Abbau fauler Kredite<br />

reduziert wurden. Die Bilanzsumme<br />

stieg um 2,9 Prozent auf<br />

2,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis<br />

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

legte von 10,7 auf 17 Millionen<br />

zu, das operative Betriebsergebnis<br />

betrug 2,2 Millionen. Bei Online-<br />

Sparprodukten meldet die Bank<br />

ein Plus von 43 Prozent.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Zimmer mit Frühstück, 4/5-Stern +5,9 %<br />

Preissprung in der Wintersaison: Hotelzimmer<br />

der gehobenen Kategorie<br />

waren im Februar teurer als im Jänner.<br />

Schi inkl. Bindung –8,9 %<br />

Im vergangenen Monat ging es mit<br />

den Preisen für Schier samt Bindung<br />

recht rasant bergab.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Qualifikation: EU macht Druck<br />

GESETZ. Die Steiermark<br />

ist bei der<br />

Anerkennung von<br />

Berufsqualifikationen<br />

säumig. Auf Druck der<br />

EU wird nun reagiert.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Im Vorjahr hat die EU-Kommission<br />

ein Vertragsverletzungsverfahren<br />

gegen die Republik<br />

Österreich eingeleitet. Der Grund:<br />

Der Bund und mehrere Länder,<br />

darunter die Steiermark, haben die<br />

Richtlinie zur europaweiten Anerkennung<br />

von Berufsqualifikationen<br />

noch nicht korrekt umgesetzt.<br />

Der Druck aus Brüssel zwingt das<br />

Land Steiermark bzw. die zuständige<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl jetzt dazu, das<br />

„Steiermärkische Gesetz über die<br />

Anerkennung von Berufsqualifikationen“<br />

zu reparieren. Konkret geht<br />

es dabei um Bestimmungen, die<br />

den Europäischen Berufsausweis<br />

und den partiellen, also teilweisen<br />

Berufszugang betreffen. Beim<br />

Berufsausbildungen bzw. Bildungsabschlüsse sollen europaweit anerkannt werden, fordert die EU-Kommission.<br />

Europäischen Berufsausweis – ein<br />

elektronisches Verfahren zur EUweiten<br />

Anerkennung von Berufsqualifikationen<br />

– müssen die steirischen<br />

Behörden auf EU-Druck hin<br />

rascher über eine Anerkennung<br />

entscheiden. Bisher beträgt die<br />

Entscheidungsfrist vier Wochen, in<br />

Zukunft werden es nur drei sein.<br />

Auch beim partiellen Berufszugang<br />

müssen die Steirer nachbes-<br />

GETTY<br />

sern. Ein teilweiser Zugang ist dort<br />

möglich, wo eine volle Qualifikationsanerkennung<br />

beantragt wurde,<br />

aber abgelehnt werden muss. Um<br />

den EU-Vorgaben zu entsprechen,<br />

müssen die Behörden künftig immer<br />

prüfen, ob zumindest ein partieller<br />

Berufszugang zu gewähren<br />

ist – aktuell muss eine partielle<br />

Prüfung eigens beantragt werden.<br />

Zu den Berufen, die für einen teilweisen<br />

Zugang infrage kommen,<br />

zählen Erziehungspersonal in<br />

Horten oder Schilehrer. So kann<br />

etwa ein Telemark-Schilehrer im<br />

Steirerland partiellen Berufszugang<br />

erhalten, wenn er eine Ausbildung<br />

aus einem anderen Staat<br />

im EWR-Raum vorweisen kann.<br />

Im Jahr 2017 gab es zehn Fälle, die<br />

mit einer partiellen Anerkennung<br />

endeten.


28 eco<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Steirisches Land der Meister<br />

AUFGEWERTET. Der Meisterbrief erfreut sich hierzulande nach wie vor großer Beliebtheit: In der<br />

Steiermark wurden alleine im Vorjahr 563 Meister- und Befähigungsprüfungen abgelegt.<br />

Mit der Aufwertung der<br />

Meisterqualifikation<br />

auf Stufe 6 des „Nationalen<br />

Qualifikationsrahmens“<br />

ist der Meister im Herbst des<br />

Vorjahres formal mit dem Bachelor<br />

gleichgezogen. Die Gleichstellung<br />

des Meisters mit dem<br />

Bachelor bringt nicht nur eine<br />

gesellschaftliche Aufwertung mit<br />

sich, sondern wird damit auch<br />

international vergleichbar. Nicht<br />

zuletzt deshalb wurden alleine<br />

im vergangenen Jahr in der Steiermark<br />

stolze 563 Meister- und<br />

Befähigungsprüfungen abgelegt.<br />

Der typische Meister<br />

Der typische Meister ist laut einer<br />

aktuellen Studie männlich,<br />

etwa 30 Jahre alt, weist einen<br />

Lehrabschluss in seinem Beruf<br />

auf und verfügt über etwa zehn<br />

Jahre Berufspraxis. „Zuerst steht<br />

vor der Meisterprüfung eine<br />

meisterliche, sehr umfangreiche,<br />

fachliche unternehmerische<br />

Ausbildung“, erklärt Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Josef Herk.<br />

„Wir sehen in dieser Studie, dass<br />

fast die Hälfte der Absolventen<br />

sehr stark zum Unternehmertum<br />

tendiert, und die andere Hälfte<br />

sich dementsprechend höherwertige<br />

Funktionen und Aufgaben<br />

im Unternehmen erwartet.“<br />

Unangefochtener Spitzenreiter<br />

bei der Meisterausbildung ist der<br />

Bereich Kraftfahrzeugtechnik,<br />

dahinter folgt die Metalltechnik.<br />

Die meisten Befähigungsprüfungen<br />

wurden in der Gastronomie<br />

absolviert, aber auch Baumeister,<br />

Fußpfleger oder Tätowierer<br />

finden sich ganz vorne auf der<br />

Liste. <br />

TS<br />

Unangefochtener Spitzenreiter bei der Meisterausbildung war im Vorjahr<br />

der Bereich Kraftfahrzeugtechnik, gefolgt von der Metalltechnik.<br />

GETTY


30 eco<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Gute Zeiten für<br />

Jobsuchende<br />

Offene Lehrstellen<br />

■■Einzelhandelskaufmann: 165<br />

■■Bürokaufmann: 58<br />

■■Friseur/Perückenmacher: 40<br />

■■Restaurantfachmann: 27<br />

■■Koch: 26<br />

■■Maurer: 23<br />

■■Großhandelskaufmann: 19<br />

■■Speditionskaufmann: 19<br />

■■Spengler: 16<br />

■■Verwaltungssassistent: 13<br />

■■Karosseriebautechniker: 12<br />

■■Schalungsbauer: 10<br />

■■Technischer Zeichner: 8<br />

■■Versicherungskaufmann: 8<br />

■■Drogist: 7<br />

■■Zahntechniker: 7<br />

■■Zimmerer: 7<br />

■■Kosmetiker: 6<br />

■■Augenoptiker: 4<br />

■■Dachdecker: 4<br />

■■Bäcker: 3<br />

■■Blumenbinder/-händler: 3<br />

■■Hausgehilfen: 3<br />

■■Industriekaufmann: 3<br />

■■Konditor: 3<br />

■■Reisebüroassistent: 3<br />

■■Tapezierer/Dekorateur: 3<br />

■■Fleischverarbeiter: 2<br />

■■Fußpfleger: 2<br />

■■Hotel-/Gastgewerbeassistent: 2<br />

■■Tischler: 2<br />

■■Bautechnischer Zeichner: 1<br />

■■Bodenleger: 1<br />

■■Druckvorstufentechniker: 1<br />

■■Pharm. kaufm. Assistent: 1<br />

■■Platten-/Fliesenleger: 1<br />

■■Übrige Lehrberufe: 568<br />

<br />

ZU HABEN. Viele Betriebe suchen Mitarbeiter und Nachwuchsfachkräfte. Fast<br />

5000 Stellen und mehr als 1000 Lehrplätze sind im Raum Graz zu vergeben.<br />

Wer momentan auf Jobsuche<br />

ist, hat die Qual der<br />

Wahl: So groß und breit<br />

wie jetzt war das Stellenangebot<br />

schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft<br />

läuft noch immer gut, die<br />

Unternehmen suchen weiterhin<br />

nach neuen Mitarbeitern, während<br />

die Arbeitslosigkeit sinkt<br />

und damit die verfügbaren Fachkräfte<br />

immer rarer werden.<br />

Die aktuellsten Zahlen des AMS<br />

sprechen für sich: Im Arbeitsmarktbezirk<br />

Graz (dazu zählen die<br />

Stadt Graz sowie der Bezirk Graz-<br />

Umgebung) sind derzeit insgesamt<br />

4929 offene Stellen verfügbar.<br />

Vor allem Techniker sind sehr gefragt,<br />

aber auch bei Handwerkern<br />

und in Büros herrscht großer Personalbedarf<br />

(zu den offenen Stellen<br />

nach Branchen in Graz siehe<br />

die Fakten-Box rechts).<br />

Auch bei den Lehrstellen ist<br />

das Angebot groß (siehe Fakten-<br />

Box links). Insgesamt 1078 Lehrstellen<br />

sind aktuell im Raum Graz<br />

zu besetzen – knapp 26 Prozent<br />

mehr als vor einem Jahr. Freilich:<br />

Nicht alle Lehrstellen sind gleich<br />

zu haben: 266 Lehrplätze sind sofort<br />

verfügbar, während 812 Stellen<br />

erst zu einem etwas späteren<br />

Zeitpunkt zur Verfügung stehen.<br />

Betriebsbesuche<br />

Aus Sicht von AMS-Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe ist die<br />

derzeitige positive Situation am<br />

Arbeitsmarkt auch eine Herausforderung<br />

für Unternehmen,<br />

Jobsuchende und Arbeitsmarktservice:<br />

„Wir mobilisieren unsere<br />

arbeitssuchenden Kunden, wollen<br />

all jenen Menschen Chancen<br />

geben, die es etwas schwerer<br />

haben. Im April wird das AMS<br />

verstärkt die Unternehmen besuchen.<br />

Auch unsere laufende<br />

Kampagne ‚Fachkräfte planen<br />

statt suchen‘ richtet sich an Betriebe:<br />

Das AMS ist Partner bei<br />

der Personalplanung und Qualifizierung<br />

von Fachkräften. Diese<br />

Dienstleistung steht allen Unternehmen<br />

offen – unabhängig von<br />

Größe und Branche. Es gibt dabei<br />

viele Modelle, wir setzen auf<br />

die Bereitschaft der Firmen, hier<br />

Neues zu versuchen.“ DAW<br />

<br />

Offene Stellen<br />

■■Techniker: 1017 Stellen<br />

■■Metall-/Elektroberufe: 935<br />

■■Büroberufe: 542<br />

■■Handel: 510<br />

■■Bau: 335<br />

■■Fremdenverkehr: 306<br />

■■Hilfsberufe: 270<br />

■■Gesundheit: 211<br />

■■Verkehr: 187<br />

■■Maschinisten: 134<br />

■■Reinigung: 126<br />

■■Lehr-/Kulturberufe: 77<br />

■■Friseure: 68<br />

■■Holz: 60<br />

■■Land-/Forstwirtschaft: 40<br />

■■Verwaltung: 31<br />

■■Wirtschaftliche Berufe/Jurist: 22<br />

■■Nahrung: 14<br />

■■Bekleidung: 14<br />

■■Chemie: 12<br />

■■Sonstige Dienste: 6<br />

■■Steine-Erde: 5<br />

■■Hausgehilfen: 3<br />

■■Papier: 2<br />

■■Grafik: 2


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at eco<br />

31<br />

Rätsel-Lösung vom 24. 3. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S P<br />

G E I<br />

T A G E S Z E N T R U M<br />

A R O M A L A H E M D<br />

D A V I D G A S S E E I<br />

T D R I E S E B O R A<br />

A B E L S O S H E R G<br />

E O U T E D E N K O<br />

Z O F F P N E U I N N<br />

I N T O T O I T A L I A<br />

A R T U K C E R F L<br />

K A I N B A C H S A F E<br />

G E R N A L E<br />

I<br />

C R O<br />

F<br />

I<br />

R S<br />

S S A N T<br />

I N O T E A<br />

G O I E R S T<br />

A L T S T A D T<br />

Lösungswort: ANNENVIERTEL<br />

Lösung:<br />

ANNEN-<br />

VIERTEL<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>31.</strong> 3. <strong>2019</strong><br />

Die Unternehmen in<br />

Graz und Graz-Umgebung<br />

haben weiterhin<br />

hohen Personalbedarf.<br />

Das zeigt sich an der<br />

Zahl der offenen Stellen<br />

und Ausbildungsplätze.<br />

<br />

GETTY<br />

2 8 7 5 3 9 6 4 1<br />

6 9 5 1 4 8 7 3 2<br />

1 3 4 7 2 6 5 8 9<br />

3 1 8 9 5 2 4 6 7<br />

4 7 9 6 8 1 3 2 5<br />

5 6 2 3 7 4 9 1 8<br />

9 2 1 4 6 5 8 7 3<br />

8 4 3 2 9 7 1 5 6<br />

7 5 6 8 1 3 2 9 4


viva<br />

Valentina Gartner<br />

32<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Bärlauch ist eines der wenigen Wildkräuter,<br />

das man auch in größeren Mengen<br />

genießen kann. Er ist bekömmlicher als<br />

der ähnlich schmeckende Knoblauch.“<br />

Pflanzenexperte Michael Flechl<br />

KK<br />

Vitaminreich, entgiftend, Blutdruck senkend<br />

Bärenstarker<br />

Bärlauch<br />

Bärlauch schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern wirkt auch desinfizierend und hat viele weitere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. GETTY (2)<br />

FRÜHLINGSBOTE. Bärlauch ist nicht nur der Hit am Teller: Er hat auch eine äußerst positive Wirkung<br />

auf die Gesundheit und hilft etwa, Blutdruck und Cholesterinspiegel zu senken oder zu entgiften.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Bärlauch ist wieder<br />

da! Jedes Jahr wird er von<br />

Feinschmeckern sehnlichst<br />

erwartet – inzwischen sind<br />

die Grazer Bauernmärkte wieder<br />

voll mit den sanft nach Knoblauch<br />

schmeckenden Blättern.<br />

Viele wissen aber gar nicht, dass<br />

Bärlauch nicht nur kulinarisch<br />

gesehen einiges draufhat: Er hat<br />

auch ausgesprochen positive Effekte<br />

auf unsere Gesundheit.<br />

„Das enthaltene Allicin, das<br />

auch für den Knoblauch-Geschmack<br />

und -Geruch verantwortlich<br />

ist, wirkt desinfizierend<br />

und antibakteriell“, erklärt Pflanzenexperte<br />

Michael Flechl. „Besonders<br />

im Februar und <strong>März</strong>,<br />

wenn der erste Bärlauch wächst,<br />

kann er grippalen Infekten vorbeugen.“<br />

Vitaminkick<br />

Außerdem beinhaltet das Lauchgewächs<br />

besonders viele Vitamine:<br />

In 100 Gramm Bärlauch<br />

finden sich satte 150 Milligramm<br />

Vitamin C, das ist dreimal mehr<br />

als in Orangen! Dadurch ist die<br />

Pflanze antioxidativ und entgiftend.<br />

„Detox ist momentan ja<br />

total in Mode – Bärlauch eignet<br />

sich wunderbar zum Entschlacken“,<br />

so Flechl. „Außerdem<br />

hilft er, Blutdruck und Cholesterinspiegel<br />

zu senken.“ Bärlauch<br />

wirkt außerdem als natürliches<br />

Antibiotikum.<br />

Ganze Pflanze essen<br />

Was viele nicht wissen: Nicht nur<br />

die Bärlauchblätter sind essbar.<br />

„Die Knospen kann man wie Kapern<br />

einlegen. Und auch die Blüten<br />

sind sehr gut, wenn man sie<br />

zum Beispiel über eine Bärlauchcremesuppe<br />

streut“, schwärmt<br />

der Experte, der in Graz auch<br />

Kräuterwanderungen veranstaltet.<br />

„Der Bärlauch ist auch die<br />

erste Wildpflanze, die es in die<br />

Spitzengastronomie geschafft<br />

hat. Dass es ein Trendgewächs<br />

ist, merkt man aber leider auch<br />

am Preis. Ein kleiner Bund kostet<br />

meistens schon über einen Euro.“<br />

Doppelgänger<br />

Übrigens: In Graz kommt der<br />

Bärlauch nicht natürlich, sondern<br />

nur verwildert in Gärten<br />

vor. Von Mureck bis Radkersburg<br />

an der Grenzmur gibt es ihn fast<br />

flächendeckend. Kleinere Vorkommen<br />

findet man<br />

etwa in Fernitz<br />

oder Leibnitz. Dort<br />

darf man ihn im Wald,<br />

wenn es nicht ausdrücklich untersagt<br />

ist, auch einfach sammeln.<br />

„Aufpassen muss man<br />

aber auf seine gefährlichen Doppelgänger:<br />

Die Herbstzeitlose<br />

wächst zur gleichen Zeit sogar<br />

mitten in Bärlauch-Vorkommen.<br />

Der Bärlauch selbst hat aber weichere<br />

Blätter, die schnell welken<br />

und und dunkler sind. Auch mit<br />

Maiglöckchen kann er leicht verwechselt<br />

werden, die blühen bei<br />

uns allerdings seltener.“


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 33<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Frühling am Teller<br />

Mit frischen Kräutern, Obst und<br />

Gemüse bekommt man auch beim<br />

Essen Frühlingsgefühle.<br />

Weiter Winterspeck anessen<br />

Im Winter verlangt der Körper manchmal<br />

nach schwererer Kost. Den Ballast<br />

sollte man im Frühling ablegen.<br />

OUT<br />

➜<br />

Ältere Akademiker oft zu dick<br />

ADIPOSITAS. Eine Grazer Studie zeigt: Unter gebildeten<br />

Männern ab 75 nimmt Fettleibigkeit stark zu.<br />

Langes Sitzen, wenig Bewegung<br />

und zu viel ungesundes<br />

Essen begünstigen Fettleibigkeit<br />

(Adipositas). Von potenziell<br />

gesundheitsschädlicher Adipositas<br />

spricht man ab einem BMI-Wert<br />

(Körpermasseindex) von 30. In einer<br />

großen Studie haben Franziska<br />

Großschädl und Willibald Stronegger<br />

von der Med-Uni Graz die<br />

Daten zur Entwicklung von Adipositas<br />

bei Erwachsenen in Österreich<br />

von 1973 bis 2014 untersucht.<br />

Das Forscher-Duo fand heraus,<br />

dass die Adipositasrate zwischen<br />

1973 und 1983 sank und von 1983<br />

bis 2007 zunahm. Während ab 2007<br />

die Zahl der adipösen Frauen in Ös-<br />

terreich stabil blieb, stieg jene der<br />

Männer weiter an, 2014 überholten<br />

die fettleibigen Männer erstmals<br />

die Frauen. Das dürfte damit zu<br />

tun haben, dass Gesundheitskampagnen<br />

zur Gewichtsreduktion<br />

von Frauen besser angenommen<br />

wurden als von Männern. „Für zukünftige<br />

Programme empfehlen<br />

wir, Programme zielgerichtet für<br />

Frauen und Männer anzubieten“,<br />

so Großschädl und Stronegger.<br />

Die Studie zeigt auch, dass Adipositas<br />

bei Akademikerinnen relativ<br />

selten ist. Das bestätigt frühere Studien,<br />

laut denen Adipositas häufiger<br />

bei weniger gebildeten Menschen<br />

auftritt. Allerdings: Den höchsten<br />

Bei Männern steigt die Zahl der Fettleibigen generell stärker an als bei<br />

Frauen. Eine besondere Risikogruppe sind gebildete Männer ab 75. GETTY<br />

Anstieg der Adipositasrate zwischen<br />

1973 und 2014 gab es bei Männern<br />

ab 75 Jahren mit Matura oder akademischem<br />

Abschluss. Für die Studienautoren<br />

ist klar: „Diese Gruppe<br />

muss künftig näher untersucht werden,<br />

um genaue Präventionsmaßnahmen<br />

planen zu können.“ DAW


34 viva<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Grabdenkmäler müssen<br />

BEHUTSAM. Umwelteinflüsse<br />

beschädigen<br />

Grabsteine. Um das hinauszuzögern,<br />

muss man<br />

sich regelmäßig um die<br />

Denkmäler kümmern.<br />

Verschiedenste Umwelteinflüsse können den Grabdenkmälern über die Jahre hinweg ziemlich zusetzen. <br />

GETTY<br />

Da ein Grabstein über Jahre<br />

im Freien steht, ist er einer<br />

Reihe von Einflüssen ausgesetzt,<br />

die das Gestein belasten<br />

können. Moose, Algen, Flechten,<br />

Bakterien und Pilze scheiden<br />

Stoffe aus, die den Stein angreifen.<br />

Luftverschmutzungen durch<br />

Abgase und Staub schaden dem<br />

Grabstein ebenfalls, weil sich<br />

Partikel auf dem Stein absetzen<br />

können. An allen Stellen um uns<br />

herum finden wir niedere Lebewesen<br />

(Mikroorganismen) wie<br />

Algen, Schimmelpilze und Bakterien<br />

sowie die bekannten Flechten<br />

und Moose (eine Lebensgemeinschaft<br />

= Symbiose zwischen<br />

Algen und Pilzen) vor. Sie werden<br />

mit dem Wind übertragen. Sie benötigen<br />

für ihr Wachstum ein wenig<br />

Feuchtigkeit wie z.B. Nebel,<br />

Kohlenstoff auch aus organischen<br />

Stoffen wie Staub, Stickstoff (Vogelkot)<br />

und die Algen noch Licht<br />

(Photosynthese).<br />

Moos<br />

Insbesondere bei bewaldeten<br />

und beschatteten Friedhöfen<br />

durch große Bäume und Hecken<br />

bildet sich aufgrund der Luft-


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

35<br />

ständig gepflegt werden<br />

feuchtigkeit und Sporen schon<br />

nach kurzer Zeit anfangs im unteren<br />

Bereich des Grabmals und<br />

später auch auf der Oberseite<br />

grünes Moos. Insbesondere bei<br />

porösen Natursteinarten wie<br />

Sandstein, Travertin oder Findlingen<br />

mit natürlichen Oberflächen<br />

tritt dieser Bewuchs aus.<br />

Flechten<br />

Flechten sind Erstbesiedler,<br />

die sehr anspruchslos sind und<br />

auch an trockenen und sonnigen<br />

Standorten die Oberfläche<br />

des Grabsteins besiedeln können.<br />

Sie werden durch Sporen<br />

mit dem Wind übertragen. Sie<br />

wachsen wegen ihrer speziellen<br />

Wuchsform quasi in den Stein hinein.<br />

Je dunkler die Farbe, desto<br />

schwerer sind sie entfernbar.<br />

Pilze<br />

Auch Pilze können unschöne<br />

Verunreinigungen herbeiführen.<br />

Übertragen durch den Wind ist<br />

man ihnen als Grabnutzer schutzlos<br />

ausgeliefert. Sie zeichnen sich<br />

durch einen dunklen, fast schon<br />

wie Ruß anmutenden Film aus,<br />

der sich über die gesamte Oberfläche<br />

des Grabmals legen kann.<br />

Ruß und Staub<br />

Friedhöfe in den Städten sind<br />

oftmals an Hauptstraßen gelegen<br />

und dauerhaft von Autoverkehr<br />

umgeben. Abgase und der<br />

Abrieb der Reifen verursachen<br />

ständig feinste Verunreinigungen,<br />

die sich im Laufe der Zeit auf<br />

den Grabmalen absetzen können.<br />

Auch Industrieabgase und<br />

die Abgase von umliegenden Kaminheizungen<br />

verursachen eine<br />

Feinstaubbelastung der Luft.<br />

Die gute Nachricht ist: Wenn<br />

man den Grabstein pflegt und<br />

regelmäßig reinigt, ist eine professionelle<br />

Reinigung nicht unbedingt<br />

nötig, auch wenn sich eine<br />

professionelle Reinigung bzw.<br />

Restaurierung immer empfiehlt.<br />

Leichte und normale Verschmutzungen<br />

kann man mit einfachen<br />

Mitteln selbst entfernen. Die<br />

Oberfläche eines Grabsteins ist<br />

entweder glatt oder rau. Je nachdem,<br />

welche Oberfläche der Stein<br />

hat, sollte man die Reinigung unterschiedlich<br />

angehen. Es ist auf<br />

eine schonende Reinigung zu<br />

achten, da die Natursteinoberflächen<br />

nicht zerkratzt werden<br />

dürfen. Es bieten sich hierfür zwei<br />

Möglichkeiten an: Die Reinigung<br />

mit Putzmitteln und Bürsten oder<br />

die chemische Reinigung mit einem<br />

Schmutz lösenden Mittel<br />

ohne physische Einwirkung.<br />

Dabei stellen Grabsteine mit<br />

rauer Oberfläche etwa aus Sandstein<br />

eine besondere Herausforderung<br />

dar. In diesem Fall benutzt<br />

man zuerst eine harte Bürste, um<br />

groben Schmutz zu entfernen.<br />

Mit einer weicheren Bürste kann<br />

man dann tief sitzenden Schmutz<br />

lösen. Um die Inschrift zu säubern,<br />

benutzt man am besten einfach<br />

eine weiche Zahnbürste.


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

E-Auto: Alle lieben ZOE<br />

CHARMANT. Der Renault ZOE ist unter den Elektroautos ein Blockbuster. Wir haben den neuen ZOE<br />

getestet, und ZOE zeigte, wie man unter Strom stehend die Herzen der Autofahrer erobern kann.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Black is back, passend wie<br />

schon so oft stieg ich als<br />

„Man in Black“ in den kleinen<br />

schwarzen ZOE, der im Grazer<br />

Autohaus Vogl+Co auf mich<br />

wartete. ZOE ist von außen her<br />

eher unscheinbar, unaufdringlich<br />

und dennoch enorm sympathisch.<br />

Understatement auch im<br />

Inneren des Wagens. Lenkrad,<br />

Startknopf, Automatik-Schaltung,<br />

ein wenig Infotainment<br />

und basta. Alles, was es an Instrumenten,<br />

Knöpfen und Tasten<br />

gibt, ist gut überschaubar und<br />

zurückhaltend installiert.<br />

Druck auf den Startknopf, auf<br />

Motorsound wartet man natürlich<br />

vergebens, kurzer Blick aufs<br />

Info-Display hinter dem Lenkrad,<br />

und ein „Ready“ signalisiert:<br />

Es kann losgehen.<br />

Schon nach den ersten Kilometern<br />

erkennt man, warum der<br />

ZOE eines der meistverkauften<br />

und beliebtesten E-Autos ist. Der<br />

unscheinbare kleine Franzose<br />

kann viel. Eigentlich ist ZOE ja<br />

ein Mädchenname. ZOE bedeutet<br />

auf Griechisch so viel wie<br />

„Leben“. Das klingt vielleicht ein<br />

wenig romantisch. Die nackte<br />

Tatsache hier aber ist, als ZE werden<br />

in Frankreich in Kurzform<br />

die Elektroautos bezeichnet, irgendwie<br />

hat sich da dann ein O<br />

mitten hineingeschwindelt.<br />

Leben lässt es sich mit diesem<br />

Strompaket. Vor allem durch die<br />

Stadt ist es ein Vergnügen. Der<br />

kleine Franzose findet meist<br />

schnell einen Parkplatz, und diesen<br />

darf man in Graz zumindest<br />

auch noch gratis nutzen.<br />

Die neuen Elektromotoren<br />

bieten immer bessere Fahrleistungen.<br />

High Voltage gibt’s bei<br />

vollem Druck aufs Gaspedal. Der<br />

Elektro-Franzose ist hier in 11,4<br />

Sekunden von 0 auf 100 km/h.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit ist<br />

mit 135 km/h angegeben, da ist<br />

noch Luft nach oben.<br />

300 km Reichweite<br />

Wesentlicher Punkt bei E-Autos<br />

ist die Reichweite. Renault gibt<br />

sie beim ZOE mit 300 Kilometern<br />

an. Da muss man aufpassen,<br />

wer gerne schnell und sportlich<br />

fährt, wird früher an die Ladestation<br />

müssen.<br />

Der ZOE hat ein kleines, aber<br />

feines Infotainmentsystem mit<br />

kleinem, aber gestochen scharfem<br />

Bildschirm. Praktische Apps<br />

kann man sich aus dem R-Link-<br />

Am Bildschirm erscheint „Ready“, dann Automatik auf „D“, und los geht’s.<br />

Store laden, zum Beispiel wo<br />

es die nächsten Ladestationen<br />

gibt. Apropos Laden. Kann man<br />

geradezu überall. Daheim in<br />

der Garage, an den öffentlichen<br />

Ladestationen. Der Ladevorgang<br />

selbst ist ein Kinderspiel.<br />

Eigentlich ist der ZOE entspannt<br />

flüsternd unterwegs. Es lässt sich<br />

aber ein Fahrgeräusch zuschalten,<br />

als Sicherheitsfaktor, etwa<br />

für blinde Fußgänger.<br />

Es gibt eine ganze Reihe an<br />

hochwertigen Assistenzsystemen.<br />

Darunter LED-Lampen,<br />

Einparkhilfe, Rückfahrkamera,<br />

Notbremsassistent, Tempomat,<br />

BOSE-Boxen und ein Klimasystem,<br />

mit dem sich das Auto im<br />

Winter vorheizen und im Sommer<br />

vorkühlen lässt.<br />

Fazit: Das Fahren mit dem<br />

Renault ZOE macht Spaß. Es ist<br />

ein ideales E-Auto, handlich,<br />

smart und charmant. In der Stadt<br />

ein Elektro-König, auf Autobahnen<br />

und am Land ein Kraftpaket.<br />

So macht E-Mobility Freude.<br />

Das Fahren<br />

mit dem<br />

neuen Renault<br />

ZOE macht<br />

Autotester<br />

Vojo Radkovic<br />

sichtlich Spaß.<br />

SCHERIAU (5)<br />

Im Inneren gibt’s keinen Schnickschnack, alles ist auf kleiner Flamme effektivst<br />

eingerichtet, Startknopf, Gang, Bremse, Gas, mehr ist nicht.<br />

<br />

Renault ZOE<br />

■■Motor: Synchronmotor, Spitzenleistung 108 PS<br />

(80 kW), Dauerleistung 72 PS (53 kW), Frontantrieb,<br />

Automatikgetriebe<br />

■■Batteriesystem: Lithium-Ionen, 400 Volt Gesamtspannung,<br />

Speicherkapazität 41 kWh, Batteriegewicht<br />

305 Kilo, Standardladezeit 25 Stunden, beschleunigte Ladung<br />

2,40 Stunden, Schnellladung 65 Minuten<br />

■■Fahrleistungen: Beschleunigung 0–100 km/h in 11,4 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit 135 km/h<br />

■■Abmessungen: Länge 4,08 Meter, Breite 1,73 Meter, Höhe 1,56<br />

Meter, Radstand 2588 mm, Kofferraumvolumen 338 bis 1225 Liter.<br />

Leergewicht 1575 Kilo, Wendekreis 10,56 Meter<br />

■■Preis: ab 25.290 Euro<br />

■■Autohaus: Vogl+Co, Graz, Schießstattgasse 65, Tel. 0 316/80800,<br />

www.vogl-auto.at


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 37<br />

Aufwärmen für die Formel 1<br />

SAISONSTART. PS-Fans wärmen Red-Bull-Ring-Asphalt für die Formel 1 und den MotoGP auf.<br />

Zum fünften Mal heißt der<br />

Red Bull Ring die neue<br />

Motorsport-Saison mit<br />

dem Josefimarkt willkommen.<br />

Dutzende Unternehmen präsentieren<br />

heute, Sonntag, von 9<br />

bis 18 Uhr bei der größten Automesse<br />

des Murtals Neu- und<br />

Gebrauchtwagen im Fahrerlager<br />

der Rennstrecke. Neu belebt wird<br />

die Tradition des Josefimarktes<br />

mit einem umfangreichen Angebot<br />

für Besucher, selbst das Steuer<br />

zu übernehmen. Selten bietet<br />

sich die Gelegenheit, mit dem<br />

eigenen Auto oder Motorrad auf<br />

Österreichs Grand-Prix-Kurs<br />

Gas zu geben. An diesem Josefimarkt-Wochenende<br />

werden auf<br />

dem Rennasphalt beim „Freien<br />

Fahren“ ausnahmsweise auch<br />

private Boliden und Feuerstühle<br />

von den Leinen gelassen.<br />

Die Besucher spüren Motorsport<br />

am eigenen Leib mit einem<br />

Porsche Cayman S und einem<br />

Formel 4 Red Bull Ring Edition.<br />

Fahrerlebnis bekommt man<br />

auch in einem Mitsubishi EVO<br />

IX oder dem KTM X Bow. Diese<br />

Autos haben noch immer jedem<br />

Teilzeit-Piloten ein Lächeln<br />

in Gesicht gezaubert. Wer sich<br />

gerne abseits der asphaltierten<br />

Wege vergnügt, ist im Offroad-<br />

Bereich am Spielberg bestens<br />

aufgehoben.<br />

Generell garantiert Österreichs<br />

Motorsport-Hochburg in seiner<br />

neunten Saison erneut Racing<br />

vom Feinsten. Zum ersten Mal<br />

gastiert die Ferrari Challenge Europe<br />

(3.–5.5.) am Red Bull Ring,<br />

bevor die Leeb-Rundstrecken-<br />

Trophy (17.–19.5.), die KTM X-<br />

Bow Challenge (23.–25.5.) und<br />

das ADAC GT Masters (7.–9.6)<br />

über die Strecke jagen. Höhepunkte<br />

der Saison bilden unangefochten<br />

Formel 1 (28.–30.6.) und<br />

MotoGP (9.–11.8.). Ende September<br />

dreht sich bei den „E-Mobility<br />

Play Days“ alles um die Zukunft<br />

der Fortbewegung. Motorsport-<br />

Abschluss ist das Histo-Cup-Finale<br />

von 11. bis 13. Oktober.


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Trend: Immer mehr Grazer<br />

Bis 2021 soll es im Großraum Graz rund 350<br />

Ladestationen geben. GETTY, ENERGIE STEIERMARK<br />

AUFWÄRTS. Die Steiermark<br />

liegt mit aktuell<br />

3302 E-Autos bundesweit<br />

an zweiter Stelle.<br />

Graz ist mit 1179 E-Autos<br />

ganz vorne dabei.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Noch etwas langsam, aber<br />

sicher werden Elektroautos<br />

in Österreich immer<br />

mehr. Insgesamt gibt es in Österreich<br />

laut Statistik Austria 21.947<br />

BEV (Battery Electric Vehicles).<br />

In der Steiermark waren es mit<br />

<strong>31.</strong> Dezember 2018 3188 E-Autos<br />

und in Graz und Graz-Umgebung<br />

1690 BEV-Modelle. Graz allein<br />

hatte mit Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 1126<br />

E-Autos. Allein bei den Neuzulassungen<br />

gab es in Österreich<br />

mit Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 1198 neue<br />

E-Autos. Im Vorjahr waren es 846<br />

Autos. Was die Neuzulassungen<br />

von Elektroautos in der Steiermark<br />

betrifft, so waren das mit<br />

Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 114 Autos, davon<br />

wurden 53 in Graz und 27 in<br />

Graz-Umgebung angemeldet.<br />

Allein wenn man Jänner und<br />

Februar <strong>2019</strong> mit dem Vergleichszeitraum<br />

von 2018 ansieht,<br />

dann ist, so die Statistik<br />

Austria, ein steter Aufwärtstrend<br />

bei den neuzugelassenen E-<br />

Fahrzeugen zu erkennen.<br />

Im Februar <strong>2019</strong> wurden in<br />

Österreich 691 Elektroautos, 155<br />

Plug-in-Hybrid-Modelle und ein<br />

Brennstoffzellenfahrzeug neu<br />

zugelassen.<br />

Im Bundesländervergleich ist<br />

festzustellen, dass Vorarlberg mit<br />

4,52 Prozent den höchsten BEV-<br />

Anteil an den neu zugelassenen<br />

Pkw aufweist, gleich gefolgt von<br />

der Steiermark mit 3,82 Prozent.


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 39<br />

fahren mit Elektroautos<br />

Bei der absoluten Anzahl an neu<br />

zugelassenen Elektro-Fahrzeugen<br />

liegt Wien mit 130 E-Pkw<br />

vorne, gefolgt von Niederösterreich<br />

und der Steiermark mit jeweils<br />

114 Elektroautos.<br />

Ladepunkte<br />

Wesentlich besser und effektiver<br />

geworden ist auch das Angebot an<br />

Ladestationen. Wie Urs Harnik-<br />

Lauris, Konzernsprecher Energie<br />

Steiermark, betont, gibt es in der<br />

Steiermark aktuell 800 Ladestationen.<br />

Im Großraum Graz stehen<br />

aktuell rund 200 Ladestationen<br />

zur Verfügung. Harnik: „Die Tendenz<br />

ist steigend. Derzeit gibt es<br />

zwischen 3500 und 4000 Ladevorgänge<br />

im Monat. Im Rahmen des<br />

Projektes ,Panther‘ haben wird<br />

rund 3,2 Millionen Euro investiert.<br />

Hier geht es darum, dass die<br />

Entfernung von einer Station zur<br />

nächsten nicht mehr als 15 Kilometer<br />

beträgt. Wir rechnen damit,<br />

dass es bis 2021 1000 Ladestationen<br />

in Österreich und zwischen<br />

300 und 350 im Großraum Graz<br />

geben wird. Wir stehen weiters<br />

mit Bauträgern und der öffentlichen<br />

Baubehörde in Kontakt, um<br />

hier eine Kooperation zu erreichen,<br />

derzufolge bei Neubauten<br />

auf Parkplätzen und Tiefgaragen<br />

fixe E-Ladeplätze Standard sind.<br />

Vor allem bei der Behörde geht<br />

es in diese Richtung nur langsam<br />

voran.“<br />

E-Auto-Vorteile<br />

Elektroautos und Fahrzeuge mit<br />

Wasserstoff- oder Brennstoffzellenantrieb<br />

dürfen in den Grazer<br />

Parkzonen gratis parken. In den<br />

Kurzparkzonen muss aber trotz<br />

Gebührenbefreiung die maximale<br />

Parkdauer eingehalten werden<br />

und hiezu ist eine Parkuhr zu<br />

hinterlegen.<br />

Weiters sind reine Elektrofahrzeuge<br />

sowohl von der NoVA<br />

(Normverbrauchsabgabe) als<br />

auch von der motorbezogenen<br />

Versicherungssteuer ausgenommen.<br />

Fahrzeuge mit Elektro- und<br />

Verbrennungsmotor, sogenannte<br />

Plug-in-Hybride, sind allerdings<br />

bei der motorbezogenen Versicherungssteuer<br />

nur für den verbrennungsmotorischen<br />

Anteil<br />

steuerpflichtig. Dazu gibt es Förderungsmöglichkeiten<br />

von bis zu<br />

3000 Euro pro neuem E-Modell.<br />

Elektroautos<br />

sieht man auch<br />

bei uns immer öfter<br />

auf den Straßen.<br />

Der Trend<br />

zum E-Auto ist<br />

unverkennbar.<br />

<br />

ENERGIE STEIERMARK<br />

<br />

Elektroautos in Zahlen und Fakten<br />

■■Bestand Elektroautos: Österreich 21.947, Stand 28. 2. <strong>2019</strong>.<br />

(Quelle: Statistik Austria). Steiermark: 3188 E-Autos, Stand <strong>31.</strong> 12.<br />

2018. (Quelle: Landesentwicklung Steiermark), Graz und Graz-Umgebung<br />

1690, Graz 1126, Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria)<br />

■■Neuzulassung von Elektroautos: Österreich 1198, Stand 1. 3.<br />

<strong>2019</strong> (Vergleich 846 Autos, Stand 1. 3. 2018), ergibt ein Plus von 41<br />

Prozent (Quelle: Statistik Austria). Steiermark: 114 Neuzulassungen,<br />

Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: BMVIT), Neuzulassungen Graz: 53, Stand 1.<br />

3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria). Neuzulassungen Graz-Umgebung:<br />

27, Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria)<br />

■■Neuzulassungen nach Automodellen für den Zeitraum Jänner<br />

bis Februar <strong>2019</strong>: BMW i3 211 Stück, VW E-Golf 152 Autos, Renault<br />

Zoe 140 Autos, Nissa Leaf 139 Autos, Tesla Modell 3 136 Autos,<br />

Hyundai Kona 119 Autos, Kia E-Niro 83 Autos, Jaguar I-Pace 40<br />

Autos, Smart EQ ForTwo 27, Tesla Modell X15, Nissan NV 200 Bus 13.<br />

Beim Marktanteil nimmt BMW mit rund 18 Prozent den ersten Platz<br />

ein, gefolgt von Hyundai und Tesla mit jeweils 16 Prozent. (Quelle:<br />

Statistik Austria)<br />

■■Anstieg: War im Zeitraum zwischen den Jahren 2010 und 2012<br />

nur ein moderater Anstieg des Bestandes von Elektrofahrzeugen<br />

zu verzeichnen (ca. 1400 im Jahr 2012), steigt seitdem die Zahl elektrisch<br />

betriebener Fahrzeuge stark an. Mit Ende Februar <strong>2019</strong> waren<br />

27.971 Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs, das<br />

entspricht einem Anteil am Gesamtautobestand von 0,56 Prozent.<br />

(Quelle: Statistik Austria)<br />

■■Öffentliche Ladestationen: Bis zum Ende des vierten Quartals<br />

2018 gab es in Österreich 4142 Normal-Ladepunkte und 686<br />

Schnell-Ladepunkte. Aktuell kommen auf einen Normal-Ladepunkt<br />

rund sechs E-Autos und auf einen Schnell-Ladepunkt rund 39 E-<br />

Autos. (Quelle: Statistik Austria)<br />

■■Ladepunkte Steiermark und Graz: In der Steiermark betreibt die<br />

Energie Steiermark 800 Ladepunkte, in Graz sind es 200 Stationen.


40 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

www.grazer.at


WV<br />

WV<br />

A<br />

Pflaster<br />

Vz<br />

AE<br />

As<br />

EV<br />

FM<br />

FM<br />

WV<br />

Vz<br />

Pfl aster<br />

AE<br />

Durchfahrt<br />

WV<br />

12<br />

WV<br />

As<br />

EG<br />

WV<br />

Hs<br />

EG<br />

AE<br />

FM<br />

WV<br />

Pflaster<br />

WV WV<br />

Vz<br />

Hs<br />

2a<br />

Pflaster<br />

WV<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

EV<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

14<br />

sonst<br />

P&H ausgenommen VA<br />

AE<br />

Fußweg<br />

FW<br />

As<br />

EV<br />

AE AE<br />

AE<br />

As<br />

Hs<br />

sonst<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

EG<br />

EV<br />

EV<br />

AE AE<br />

WV<br />

As<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

FM<br />

EV<br />

As<br />

Hs<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

16<br />

EV<br />

Durchfahrt<br />

15<br />

EG EG<br />

sonst<br />

Gg<br />

Hs<br />

FM<br />

sonst<br />

Ma<br />

Vz<br />

AE<br />

18<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

EV<br />

sonst<br />

sonst<br />

sonst<br />

AE<br />

Hs<br />

AE<br />

14<br />

Hs<br />

sonst<br />

FM<br />

17<br />

FW<br />

Fußweg<br />

Fußweg<br />

Krainer sen.<br />

20<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Vz<br />

WV<br />

AE<br />

As<br />

AE<br />

Wiese<br />

Hs<br />

FM<br />

12<br />

Hs<br />

EV<br />

Vz<br />

Hs<br />

AE<br />

sonst<br />

Vz<br />

sonst<br />

EV<br />

AE<br />

19<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

EV AE<br />

Wiese<br />

AE<br />

EG<br />

2<br />

AE<br />

sonst<br />

EV<br />

6<br />

Hs<br />

FM<br />

sonst<br />

EV<br />

Wiese<br />

Hs<br />

AE<br />

EV<br />

0,30<br />

Magnolie<br />

2<br />

4<br />

Hofbäckerei Ede ger-Tax<br />

Vz<br />

8<br />

Hs<br />

Antiquitäten Kindl er<br />

Vz<br />

EV<br />

AE<br />

As<br />

Rigol<br />

Vz<br />

AE<br />

FM<br />

Hs<br />

Hofcafe Ede ger<br />

Hof -Galerie<br />

Hof -Ke ler<br />

Vz<br />

WV<br />

EV<br />

Vz<br />

Johan<br />

FM<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

FM<br />

FM<br />

FM<br />

As<br />

Vz Vz<br />

FM<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

sonst<br />

AE<br />

EG<br />

Pfl aster<br />

WV<br />

Vz<br />

FM<br />

Vz<br />

EV<br />

Hs<br />

1<br />

0,30<br />

EG<br />

EG<br />

Vz<br />

AE<br />

FM<br />

FM<br />

sonst<br />

AE<br />

WV<br />

21<br />

FM<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

EG<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

Vz<br />

WV<br />

FM<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

WV<br />

AE<br />

Vz<br />

EV<br />

EV<br />

Hs<br />

As<br />

AE<br />

WV<br />

WV<br />

WV WV WV<br />

AE<br />

EV<br />

3<br />

EV<br />

Friseur<br />

As<br />

AE<br />

1<br />

FM<br />

AE<br />

Hs<br />

7<br />

Te piche Rohani<br />

Goldschmied<br />

Hs<br />

9<br />

Vz<br />

24<br />

Hs<br />

Hs<br />

5<br />

Strumpfgrube<br />

WV<br />

EV<br />

Optik Schol z<br />

Vz<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

WV<br />

Stocker Verlag<br />

Vz<br />

Hs<br />

1<br />

WV<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

AE<br />

Rigol<br />

AE AE<br />

EG<br />

sonst sonst<br />

sonst<br />

23<br />

Hs<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

wc<br />

As<br />

FM<br />

6 - 7<br />

WV<br />

EG<br />

WV AE<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

AE<br />

wc<br />

AE<br />

EG<br />

WV<br />

28<br />

AE<br />

Hs<br />

Hs<br />

2<br />

5<br />

Wiese<br />

WV WV<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

EG<br />

AE<br />

AE WV<br />

WV<br />

6 - 7<br />

AE<br />

AE<br />

Hs<br />

2<br />

6<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

EV<br />

WV<br />

WV<br />

EV<br />

sonst<br />

WV<br />

sonst<br />

Vz<br />

FM<br />

sonst<br />

Hs<br />

sonst sonst<br />

32<br />

EV<br />

6<br />

Hs<br />

WV<br />

Vz<br />

Vz<br />

sonst<br />

sonst<br />

4<br />

Hs<br />

AE<br />

Vz<br />

2<br />

Hs<br />

AE<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

Rigol<br />

Ng<br />

WV<br />

Rigol<br />

EG<br />

FM<br />

FM<br />

WV<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

WV<br />

10 ,6 9 m 2<br />

Hs<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

FM<br />

Wiese<br />

25<br />

Vz<br />

7<br />

FM<br />

FM<br />

sonst<br />

AE<br />

EV<br />

5<br />

Hs<br />

EG<br />

BOGEN<br />

AE<br />

Rigol<br />

FM<br />

As<br />

EV<br />

EG<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

AE<br />

FM<br />

FM<br />

WV<br />

EG<br />

8<br />

AE<br />

AE<br />

FM<br />

EV<br />

EG<br />

AE<br />

Hs<br />

5<br />

Hs<br />

3<br />

Gehsteig<br />

sonst<br />

AE<br />

WV<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

sonst<br />

Wiese<br />

FM<br />

WV<br />

FM<br />

Vz<br />

AE<br />

Hs<br />

1<br />

Hs<br />

3<br />

Hs<br />

4<br />

Gehsteig<br />

FM<br />

FM<br />

Vz<br />

sonst<br />

Hs<br />

EG EG<br />

27<br />

Hs<br />

34<br />

sonst<br />

Teich<br />

Hs<br />

1<br />

EV<br />

WV<br />

sonst<br />

sonst<br />

2<br />

Hs<br />

Wiese<br />

sonst<br />

As<br />

sonst<br />

AE<br />

sonst<br />

Beton<br />

Hs<br />

36<br />

Rigol<br />

WV<br />

EV<br />

AE<br />

Frühb et<br />

As<br />

Rigol<br />

AE<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

AEEG<br />

Hs<br />

3<br />

4 Gg<br />

Hs<br />

Frühb et<br />

WV<br />

AE<br />

AE<br />

WV<br />

Glashaus<br />

Beton<br />

EV<br />

Hs<br />

WV<br />

sonst<br />

sonst<br />

29<br />

Wiese<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

Hs<br />

38<br />

AE<br />

7<br />

Hs<br />

AE<br />

WV<br />

Wiese<br />

Stein<br />

AE<br />

6<br />

Hs<br />

WV<br />

sonst<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

FW<br />

4<br />

Hs<br />

sonst<br />

Pflaster<br />

AE<br />

Wiese<br />

EV<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

sonst<br />

Rigol<br />

sonst<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

Wiese<br />

Vz<br />

WV<br />

WV<br />

WV WV AE<br />

AE<br />

AE<br />

sonst<br />

AE<br />

HYDRANT<br />

AE<br />

WVWV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

Vz<br />

EV<br />

AE<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

AE<br />

Wiese<br />

sonst<br />

FM<br />

FM<br />

AE<br />

3<br />

Vz<br />

Gehst eig<br />

sonst<br />

As<br />

5<br />

Kanu<br />

sonst<br />

Wa serbecken<br />

Wiese<br />

Waldlilie<br />

Vz<br />

Teich<br />

7<br />

Hs<br />

Vz AE<br />

Vz<br />

As<br />

Steinpla ten<br />

2<br />

Gehsteig<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

Vz<br />

WV<br />

Gehsteig<br />

TENNIS 20 x 10 m<br />

Teppich grün<br />

ATG Turnen 4x20m<br />

Teppich grün<br />

GASTRO<br />

VGT<br />

grün<br />

sonst<br />

As<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Bühne 4x6<br />

AE<br />

Vz<br />

As<br />

sonst<br />

9<br />

AE<br />

Hs<br />

Vz<br />

1<br />

AE<br />

sonst<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

56, 04m 2<br />

4<br />

WV<br />

WV<br />

Vz<br />

Vz<br />

As<br />

As<br />

Te ra se<br />

sonst<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Vz<br />

As<br />

28, 21 m 2<br />

Wiese<br />

EV<br />

EV<br />

EV<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

As Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Pflanzfl.<br />

Vz<br />

Vz<br />

Denkmal<br />

EV<br />

Wiese<br />

Vz<br />

EV<br />

As<br />

EV<br />

Vz<br />

Wiese<br />

EG<br />

WV<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Wiese<br />

As<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz WV<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

Wiese<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

AEAE<br />

AE<br />

WV<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

AE<br />

EV<br />

EG<br />

EV<br />

EG<br />

sonst<br />

Vz<br />

8x8m<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

EV Vz<br />

EV<br />

FM<br />

WV<br />

EG<br />

4,1 13m 3 m 2 2<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

4, 13 4,1 m 3 m 2 2 AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

19, 32m 2<br />

4,<br />

4,<br />

13<br />

1<br />

m<br />

3m<br />

2<br />

Rad<br />

2 Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

4, 13<br />

4,1<br />

m<br />

3 m<br />

2 2 Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

27, 64m Vz<br />

2<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz 9 Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

WVWV EV<br />

sonst<br />

As<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

Gehst eig<br />

3<br />

Vz<br />

Cafe<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

2<br />

As<br />

EV<br />

As<br />

wc<br />

Hs<br />

3<br />

3<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Vz<br />

sonst<br />

AE<br />

sonst<br />

EV<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Ng<br />

EV<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

AE<br />

sonst<br />

As<br />

WV<br />

sonst<br />

AE<br />

sonst<br />

Wiese<br />

WV<br />

4<br />

As<br />

Gehsteig<br />

sonst<br />

sonst<br />

As<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

WV<br />

Vz<br />

sonstsonstsonstsonst sonst<br />

Vz<br />

As<br />

Gehst eig<br />

Innenhof<br />

Hofzufahrt<br />

Wiese<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

Wiese<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

Go lner<br />

1<br />

LOGO<br />

Hs<br />

3<br />

WV<br />

Wiese<br />

sonst<br />

Ng<br />

WV<br />

AE<br />

Hs<br />

Hs<br />

2<br />

As<br />

Vz<br />

2<br />

Hs<br />

As<br />

Grünfl.<br />

Bt<br />

sonst<br />

Wiese<br />

As<br />

Trafik<br />

AE<br />

As<br />

AE<br />

sonst<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

AE<br />

EV<br />

Wiese<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

sonst<br />

Wiese<br />

sonst<br />

WV<br />

Strunk<br />

sonst<br />

As<br />

sonst<br />

Hs<br />

5<br />

EV<br />

WV EG<br />

AE<br />

AE<br />

WV EV<br />

Vz<br />

FM<br />

Rigol<br />

Wiese<br />

Hs<br />

20<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

sonst<br />

As<br />

Ng<br />

Gehsteig<br />

4<br />

Hs<br />

Rohbau<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

FM<br />

As<br />

sonst<br />

Wiese<br />

EV<br />

AE<br />

FM<br />

sonst<br />

As<br />

Pfl.<br />

Strunk<br />

WV<br />

EG<br />

Bt<br />

AE<br />

Wiese<br />

Pfl.<br />

FM<br />

EV<br />

Rigol<br />

WV<br />

AE<br />

As<br />

As<br />

AE<br />

WV<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

Forum<br />

As<br />

Wiese<br />

sonst<br />

AE<br />

Zufahrt<br />

Wiese<br />

sonst<br />

Gt<br />

As<br />

AE<br />

AE<br />

1<br />

Wiese<br />

sonst<br />

Grünfl.<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Pf laster<br />

6<br />

Hs<br />

sonst<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

As<br />

EV<br />

ON<br />

Grünfl .<br />

Gehsteig<br />

As<br />

As<br />

Vz<br />

As<br />

6<br />

Hs<br />

8<br />

Hs<br />

AE<br />

As<br />

Bt<br />

FM<br />

Bt<br />

FM<br />

sonst<br />

As<br />

5,0<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Vz<br />

As<br />

AE<br />

Gt<br />

Vz<br />

As<br />

Vz<br />

Wiese<br />

FM<br />

Grünfl.<br />

FM<br />

sonst<br />

sonst<br />

FM<br />

As<br />

EV<br />

Bt<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

sonst<br />

WV<br />

Vz<br />

AE<br />

sonst<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

Grünfl.<br />

FM<br />

FM<br />

13<br />

WV<br />

Vz<br />

ON<br />

Vz<br />

As<br />

Vz<br />

AE<br />

Pflaster<br />

Gehsteig<br />

Einspurige<br />

Vz<br />

Rigol<br />

Hs<br />

sonst<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Pavillion<br />

Wiese<br />

8<br />

EV<br />

EV<br />

sonst<br />

sonst<br />

AE<br />

Bt<br />

AE<br />

FM<br />

AE<br />

13<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

Bt<br />

sonst<br />

Hs<br />

WV<br />

Pf laster<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Grünfl.<br />

unbefestigt<br />

Vz<br />

Wiese<br />

8<br />

AE<br />

WV<br />

Rigol<br />

sonst<br />

sonst<br />

EV<br />

AE<br />

EV<br />

Wiese<br />

WV<br />

WV<br />

Rigol<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Wiese<br />

AE<br />

AE<br />

Kanst<br />

EG<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

AE<br />

WV<br />

WV<br />

Pflaster<br />

Hs<br />

sonst<br />

WV<br />

15<br />

Pflaster<br />

AE<br />

EV<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

EG<br />

Hs<br />

17<br />

EG<br />

As<br />

Ge hst eig<br />

Rigol<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Johannes Kepler-Denkmal<br />

FM<br />

Spe rfl.<br />

Steinpla ten<br />

As<br />

Vz<br />

Vz<br />

As<br />

unbefestigt<br />

FM<br />

Grünfl.<br />

Rigol<br />

Wiese<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

Vz<br />

Rosen<br />

Pf lanzfl.<br />

Fußweg<br />

Dur chfahrt<br />

Vz<br />

Vz<br />

Hs<br />

19<br />

AE<br />

12<br />

4<br />

EV<br />

As<br />

AE<br />

Wiese<br />

sonst<br />

EV<br />

sonst<br />

AE<br />

FM<br />

As<br />

EV<br />

FM<br />

WV<br />

As<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

Gehst eig<br />

AE<br />

As<br />

Grün str.<br />

Wiese<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

Ma<br />

Gehsteig<br />

Gi ter<br />

Gi ter<br />

WV<br />

EV<br />

FM<br />

Wiese<br />

Gi ter<br />

EV<br />

AE<br />

Wiese<br />

unbefestigt<br />

EV<br />

Wiese<br />

EV<br />

Vz<br />

EV<br />

5.2<br />

Gehsteig<br />

As<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

EG<br />

AE<br />

Fußweg<br />

Rigol<br />

Bu spur<br />

ÜBERGANG mit Security<br />

Vz<br />

Fliesen<br />

Wiese<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

FM<br />

Ma<br />

EV<br />

WV<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

As<br />

unbefestigt<br />

AE<br />

WV<br />

Wiese<br />

Spe rfl.<br />

As<br />

Stützpunkt<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Vz<br />

WV<br />

As<br />

FM<br />

Vz<br />

EG<br />

As<br />

Fußweg<br />

As<br />

ZONE<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

EV<br />

EV<br />

Fußweg<br />

As<br />

Fußweg<br />

EV<br />

Vz<br />

As<br />

Fußweg<br />

FM<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

WV<br />

WV<br />

Naturst einrigol<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Pflaster<br />

Spe r fl.<br />

Rigol<br />

Vz<br />

Vz<br />

EG<br />

EG<br />

Vz<br />

EV<br />

Hs<br />

1<br />

Vz<br />

FM<br />

EV<br />

WV<br />

Wiese<br />

Radw eg<br />

WV<br />

Rigol<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

AE<br />

Hs<br />

7<br />

WV<br />

EV<br />

WV<br />

EV<br />

EV<br />

1<br />

EV<br />

Europaratweg<br />

AE<br />

Wiese<br />

Gehst eig<br />

sonst<br />

EV<br />

TAXI<br />

As<br />

Wiese<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

sonst<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

Hs<br />

5<br />

AE<br />

Ng<br />

KAMPFSPO RTARTEN<br />

EV<br />

Vz<br />

EV<br />

sonst<br />

Natursteinrigol<br />

AE<br />

AE<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

EV<br />

sonst<br />

Hs<br />

3<br />

Vz<br />

Fußweg<br />

Vz Vz<br />

Grünfl.<br />

EG<br />

WV<br />

EV<br />

EV<br />

Ng<br />

sonst<br />

sonst<br />

Vz<br />

Hs<br />

3<br />

AE<br />

Vz<br />

EV<br />

Gehsteig<br />

Er de<br />

Geh steig<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

WV<br />

EV<br />

Wiese<br />

EV<br />

EV<br />

Vz<br />

sonst<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

Vz<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Putzerei Caf e Atelier<br />

EV<br />

Wiese<br />

Rigol<br />

EV<br />

Gehsteig<br />

Rigol<br />

Vz<br />

Vz<br />

As<br />

VzVz<br />

EG<br />

A<br />

A<br />

AE<br />

WV<br />

EG<br />

Wc<br />

EV<br />

Wiese<br />

ZONE<br />

EG<br />

AE<br />

Hs<br />

1<br />

Vz<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

sonst<br />

A<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

WV WV<br />

EG<br />

Bäckerei<br />

EV<br />

Trafik<br />

FM<br />

Fußweg<br />

Gehst eig<br />

Fußweg<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

WV<br />

2<br />

Hs<br />

Vz<br />

AE<br />

WV<br />

AE<br />

A<br />

WV<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Wiese<br />

WV<br />

EV<br />

Rad weg<br />

sonst<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

4<br />

EV<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

Gehsteig<br />

A<br />

AE<br />

6<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

W.H.<br />

A<br />

EV<br />

Wiese<br />

Stand<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Vz<br />

sonst<br />

Gehsteig<br />

Stand<br />

EV<br />

sonst<br />

AE<br />

EV<br />

EV<br />

Natursteinrigol<br />

Gehst eig<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

8<br />

Stand<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

WV<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

Wiese<br />

Bt<br />

EV<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

Parkplatz<br />

sonst<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

sonst<br />

W.H.<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

EV<br />

Gehsteig<br />

1<br />

EV<br />

sonst<br />

EG<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

2<br />

WV<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

EG<br />

AE<br />

Rad weg<br />

3<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Fußweg<br />

Vz<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Vz<br />

Fußwe g<br />

ZONE<br />

AE<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

W.H .<br />

Geidorfplatz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

FM<br />

AE<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Asphalt<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

Asphal t<br />

Hs<br />

15<br />

Wiese<br />

A<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Hs<br />

3<br />

WV<br />

Asphalt<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Kurzparkzone<br />

Gehsteig<br />

Gehsteig<br />

3<br />

Hs<br />

AE<br />

St uf en<br />

AE<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Parkplatz<br />

Hs<br />

13<br />

Vz<br />

Vz<br />

FD<br />

EG<br />

sonst<br />

Vz<br />

WV<br />

EV<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

1<br />

AE<br />

Vz<br />

Formsteine<br />

Vz<br />

EG<br />

Wiese<br />

Hs<br />

1<br />

Vz<br />

sonst<br />

EV<br />

2<br />

Hs<br />

Asphalt<br />

Gehsteig<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

Vz<br />

EG<br />

Hs<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

1<br />

Wiese<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

Radweg<br />

Wiese<br />

WV<br />

WV<br />

Gehsteig<br />

EG<br />

EG<br />

Körblerga se<br />

Gara ge<br />

Vz<br />

Wiese<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

Vz<br />

4<br />

Hs<br />

Hs<br />

3<br />

EV<br />

Vz<br />

Klavierbau Str eif<br />

Hs<br />

3<br />

Hs<br />

Kurzparkzone<br />

EV<br />

Hs<br />

2<br />

Gehsteig<br />

5<br />

Hs<br />

1<br />

FM<br />

Hs<br />

1<br />

1<br />

WV<br />

Tanzschule Kern-Thei sl<br />

EG<br />

Kurzparkzone<br />

As<br />

Gehsteig<br />

FM<br />

6<br />

Hs<br />

AE<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

As<br />

AE<br />

WV<br />

Hs<br />

4<br />

EG<br />

Gg<br />

WV<br />

Hs<br />

5<br />

Eltern-Kind-Zentrum<br />

EV<br />

Vz<br />

Vz<br />

WV<br />

Vz<br />

Radweg<br />

AE<br />

FM<br />

Vz<br />

Asphalt<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

Ng<br />

EV<br />

3<br />

Hs<br />

EG<br />

Vz<br />

9<br />

1<br />

Hs<br />

Vz<br />

AE<br />

EG<br />

FM<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

EV<br />

Friseur Riedl<br />

Asphalt<br />

Gehsteig<br />

EG<br />

Radweg<br />

WV<br />

A<br />

Einspurige<br />

Vz<br />

EG<br />

AE<br />

Vz<br />

WV EG<br />

Ng<br />

AE<br />

EG<br />

A<br />

Gg<br />

WV<br />

AE<br />

WV<br />

WV<br />

42<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wir haben nicht den Trainer<br />

ausgetauscht, sondern die Mannschaft.“<br />

99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg sieht sich<br />

im Vertrauen in Trainer Mason bestätigt. Zu Recht. GEPA (3)<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

WV Vz<br />

Erzherzog-Johann-Allee<br />

Final-Traum: Eine rote Frage<br />

HIGHLIGHT. Für zwei<br />

GAK-Legenden schwingt<br />

www.grazer.at 24. MÄRZ <strong>2019</strong><br />

beim Cup-Duell gegen<br />

Salzburg jede Menge<br />

historische Emotion mit.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

Enormes Interesse<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

an<br />

Wenn am Mittwoch der<br />

GAK im Cup-Halbfinale<br />

auf Red Bull<br />

D<br />

er steirische Sport zeigt am<br />

26. Mai zum sechsten Mal<br />

seine „Diamanten“ und<br />

seine Kraft beim „Tag des Sports“<br />

in der Grazer City! „der Grazer“<br />

und KOOP mit Rudi Hinterleit-<br />

Fußweg As<br />

Hofgasse<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Burg<br />

15<br />

Cafe Promenade<br />

1<br />

Magistrat Graz FA Sozialwesen<br />

P&H ausgenommen VA<br />

52<br />

Blumen-Hannes<br />

ner veranstalten diesen Event ner,<br />

SPORTLICH. Am 26.<br />

und machen die Innenstadt wieder<br />

zum XL-Sportplatz. Der wohl<br />

Mai verwandelt sich<br />

einschneidendste Unterschied<br />

die City in ein riesiges zum letzten Tag des Sports ist die (Steirischer<br />

Sportstadion. Jetzt gab’s<br />

Verlegung von Oper und Herrengasse<br />

in Richtung Stadtpark (siehe<br />

die Auftaktveranstaltung Lageplan unten).<br />

Zur Auftaktveranstaltung beim<br />

zum 2000 Tag des feierte Sports. Gregoritsch mit Steirischen Kapitän Fußballverband Toni Ehmann. ka-Ersteremen mehr als hundert Vereins-<br />

und Koschak (kl. B.,<br />

rechts) waren schon damals beste Freunde. Auch dank Cup-Sieg 1981.<br />

KK, GEPA<br />

vertreter, um sich auszutauschen<br />

und über den „Tag des Sports“,<br />

der heuer zum ersten Mal in und<br />

Logistische Meisterleistung<br />

um den Stadtpark stattfindet, zu<br />

informieren. Landesrat Anton<br />

Lang, Stadtrat Kurt Hohensin-<br />

HERAUSFORDERND. Beim „Tag des Sports“ gilt es eine Vielzahl an Sport-Flächen<br />

Freiheitsplatz<br />

„nachzubauen“. Bei diesen warten u.a. auch jede Menge Sportevent-Tickets.<br />

Hs<br />

13<br />

10<br />

Hs<br />

BOGEN<br />

13 12 11 10<br />

19<br />

18<br />

14<br />

Teppich<br />

6x12m<br />

17<br />

16 15<br />

Wenn am 26. Mai der<br />

„Tag des Sports“ in Graz<br />

über die Bühne geht,<br />

wissen auch ein paar Zahlen zu<br />

beeindrucken, die nichts mit<br />

sportspezifischen Zwischenzeiten<br />

zu tun haben: Verkehrsgarten<br />

Unter anderem<br />

werden sich auf den fünf Haupt-<br />

Arealen Freiheitsplatz, Verkehrsgarten,<br />

Passamtswiese, Stadtpark<br />

und Landessportzentrum mindestens<br />

80 Sportstationen zum<br />

Kennenlernen TAG DES und Ausprobieren<br />

anbieten, SPORTS2600 Quadratmeter<br />

Teppichböden werden in Form<br />

Gehst eig<br />

Sporgasse<br />

unbefestigt Silberfichte<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Cafe-Bar<br />

Hofgasse<br />

Schauspielhaus<br />

Volks bank<br />

Parkplatz<br />

Anton Bürger<br />

Freiheitsplatz<br />

Scho t er<br />

Eis 8x15<br />

Schauspielhaus<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Kaiser-Fraz-Josef-Denkmal<br />

KLe tern<br />

Schauspielhaus<br />

Sporgasse<br />

Ballhausgasse<br />

AE EG<br />

Par kplat z<br />

P&H ausgenommen VA<br />

WV Vz<br />

Rosenb et<br />

Frühb et<br />

Rosenbeet<br />

Frühb et<br />

Frühb et<br />

Betonplatten<br />

Frühb et<br />

Rosenbeet<br />

TENNIS 30 x 10 m<br />

Klein pflaster<br />

Steirische Volkspartei<br />

Steirischer Seniorenbund<br />

Karmeliterplatz<br />

Fahrschule Krobatschek<br />

Handball 24 x12m<br />

Kleinpfl aster<br />

Kleinpflaster<br />

Wa serbecken<br />

Hartiggasse<br />

Geländer<br />

Stiegengasse<br />

Gehsteig<br />

VERKEHRSERZIEHUNG<br />

21<br />

Pfauengarten<br />

Am Fuße des Schloßber ges<br />

Betonpla ten<br />

30<br />

Gehsteig<br />

WV EG Vz<br />

Haus der Geschichte<br />

Betonpla t en<br />

22<br />

Steiermärkisches Landesarchiv<br />

Amt der Stmk. Lreg. RA 6<br />

Ri ter- von- Forment ini- A l e<br />

Parkplatz<br />

Betonpla ten<br />

Beleuchtung Venetia<br />

23<br />

Betonpla t en Betonpla ten<br />

Alt Paulustor<br />

24<br />

20<br />

Hypobank<br />

Frischmarkt<br />

25<br />

unbefestigt<br />

MA 10/5 Stadtgartenamt<br />

Steir. Heimat werk<br />

Hs<br />

9<br />

„Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich, Sportunion-Präsident<br />

Stefan Herker und<br />

Hausherr Wolfgang Bartosch<br />

Fußballverband)<br />

begrüßten die sportbegeisterten<br />

Teilnehmer.<br />

Das Interesse war auch heuer<br />

wieder enorm, der DDr.-Kapl-<br />

Saal bis auf den letzten Platz<br />

besetzt. Organisator Rudi Hinterleitner<br />

betonte die große Bedeutung<br />

des „Tags des Sports“<br />

und wies darauf hin, dass 50<br />

Prozent der Kinder unter zehn<br />

Jahren Wirbelsäulenschäden<br />

aufweisen. Umso wichtiger ist es,<br />

von Spielfeldern unterschiedlichster<br />

Art verlegt. Dabei handelt<br />

es sich um eine logistische<br />

Herausforderung. Mit Zahlen<br />

haben auch stets die Zuschauersummen<br />

der Grazer Sportverei-<br />

Passamtswiese<br />

ne zu tun. Um die Begeisterung<br />

für selbige noch mehr zu steigern,<br />

gibt’s bei allen Stationen<br />

die Chance, per Gewinnspiel Tickets<br />

für Spiele der Grazer Teams<br />

zu gewinnen. Sturm, GAK, 99ers<br />

und Co wird’s also am „Feiertag<br />

des Sports“ nicht nur direkt vor<br />

Ort zu erleben geben, sondern<br />

WC<br />

Spielplatz<br />

Stadtpark<br />

WV<br />

AE<br />

Bildstock<br />

unbefestigt<br />

Caf ‚ Paulustor<br />

Parkplatz<br />

und MÜ LPLATZ<br />

St. Antonius-Kirche<br />

Kunstwerk<br />

Tiefgarageneinfahrt<br />

26<br />

Stadtparkbrunnen<br />

As Gehsteig<br />

Sauraugasse<br />

WV WV<br />

Platz der Menschenrechte<br />

29<br />

TANZEN<br />

Bühne4x2<br />

Volkskundl. Museum<br />

SicherheitsDion Steiermark<br />

28<br />

27<br />

Schach<br />

32<br />

33<br />

Frisbee<br />

Volkskund. Museum<br />

13a<br />

Hs<br />

St. Volksl iedarchiv<br />

Paulustorgasse<br />

BundespolizeiDion Graz<br />

BADMINGTON<br />

34<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

35<br />

AMERICAN FOOTBALL<br />

BZG für Strafsachen<br />

36<br />

AE AE<br />

37 BASEBALL<br />

Dienstag ist noch die Schulter<br />

dran. Danke! Dann wäre<br />

es wirklich genug ...“<br />

Conny Hütter hat noch eine Verletzungs-OP vor<br />

sich. Für den Winter reicht’s mit den Blessuren.<br />

Paulustor<br />

12<br />

Ste in pla ten<br />

BundespolizeiDion Graz<br />

38<br />

Paulustor<br />

Gehsteig Parkring<br />

Einspurige<br />

43<br />

unbefestigt<br />

40<br />

unbef estigt<br />

41<br />

39<br />

Pflaster Weg<br />

42<br />

Parkplatz<br />

46<br />

44<br />

LaCross<br />

47<br />

Kreuz<br />

Triathlon<br />

beh wc<br />

45<br />

Glacisstraße<br />

Gi ter<br />

H&PN verboten aus genommen<br />

VAteilnehm er<br />

ca 350 m2<br />

Platz der Versöhnung<br />

Mc Donalds<br />

48<br />

Hs<br />

1<br />

Imbiß<br />

Friedrich von Gagern-Allee<br />

Hs<br />

9<br />

gerade die Eltern für den Sport zu<br />

Salzburg<br />

begeistern, um<br />

trifft,<br />

die Kinder<br />

werden<br />

zum<br />

bei zwei<br />

roten Sport zu bringen. Legenden die Kopfkinos<br />

„Die Jugendlichen müssen was<br />

angeschmissen: Werner Gregoritsch<br />

Sportlandesrat und Anton Günther Lang. „Nur Koschak<br />

ausprobieren können“, erklärte<br />

erlebten<br />

so werden sie<br />

beide einem<br />

jene<br />

Verein<br />

zwei Sternstundegen,<br />

was wir mit, alles an als Sportarten der GAK jeweils<br />

tätig. Dazu müssen wir herzei-<br />

in zu einem bieten haben.“ Cup-Finale Sportstadtrat über Salzburg<br />

triumphierte. Auch<br />

Kurt Hohensinner setzt in die-<br />

wenn<br />

sem Zusammenhang auf das<br />

Netzwerken: „Wir müssen Verbündete<br />

suchen und Eltern, Vereine<br />

und Pädagogen miteinander<br />

vernetzen.“ Außerdem müsse die<br />

Infrastruktur stimmen. „Wir ha-<br />

auch mit<br />

etwas<br />

Glück<br />

bei deren<br />

StadtparkTAG DES<br />

nächsten<br />

Heimspielen.<br />

SPORTS<br />

Sportbegeisterung gibt es also<br />

direkt bei den Sport-Stationen<br />

in der Innenstadt sowie indirekt<br />

dank den zu gewinnenden Spiel-<br />

Eintrittskarten. Und die Sport-<br />

Stars? Von denen werden sich<br />

natürlich auch einige vor Ort die<br />

Ehre geben.<br />

2<br />

Hs<br />

Turn vat er Jahn<br />

93, 16 m 2 58 ,7 0 m 2<br />

49 ,5 9 m 2 62,78 m 2<br />

51<br />

EV<br />

50<br />

Vz EV<br />

Vz Vz<br />

Vz Vz<br />

62, 58m 49<br />

2<br />

Maria Theresien-Allee<br />

Anastasius Grün -<br />

Steinpflaster<br />

Kape le<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAtei lnehmer<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAteilnehmer<br />

Busc hwerk<br />

Footvolley<br />

Volleyball<br />

74<br />

Jahngasse<br />

Natu rsteinri gol Natu rsteinrigol<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

73<br />

Feinkost Licht ene ger<br />

Haus des Sportes<br />

H&PN verboten aus genommen<br />

VAtei lnehmer<br />

Sandplatz<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAtei lnehmer<br />

Hs<br />

3<br />

Buschwerk<br />

Papier K önig<br />

Baskettba l<br />

52<br />

Steinpflaster<br />

72<br />

Nat ur st einrigol<br />

53<br />

Buschwerk<br />

55<br />

54<br />

Maria Theresien-Allee<br />

Stadtpark<br />

HANDBALL<br />

Natursteinrigol<br />

56<br />

Trafo<br />

57<br />

LEICHTATHLETIK.. .ATG....LAUFBAHN<br />

Sportplatz<br />

Grünfläche<br />

sonst EV<br />

Landhokey<br />

70<br />

69<br />

58<br />

F U S S B A L L<br />

Landessportzentrum<br />

71<br />

68<br />

59<br />

Stadtpark<br />

Geidor f Moden Fleischerei Hackl<br />

60<br />

63<br />

64<br />

61<br />

65 66 62<br />

67<br />

Parkstraße<br />

Jahngasse<br />

Gehsteig<br />

Parkzone<br />

Stand Stand<br />

Parkzone<br />

Gehsteig<br />

Par kpl at z Par kplat z Parkplatz Par kpl at z<br />

Gehsteig<br />

Kurzpar kzone<br />

Geidorfplatz<br />

Heinrichstraß e<br />

Parkzone<br />

Gehsteig<br />

Landesturnhalle<br />

unbefestigt<br />

Parkplatz<br />

Asphalt<br />

unbefestigt<br />

Parkplatz<br />

WV<br />

WV<br />

WV WV<br />

Parkstraße<br />

BOGEN<br />

Parkplatz<br />

Hs<br />

17<br />

Radweg<br />

Parkplatz<br />

Kurzparkzone<br />

Parkplatz<br />

Steinpla ten<br />

Parkplatz<br />

Steinpla ten<br />

Parkplatz<br />

Wiese Wiese<br />

Parkpl atz<br />

Parkplatz<br />

Hs<br />

9<br />

Hs<br />

7<br />

Wormgasse<br />

EG EV<br />

1<br />

Hs<br />

es damals noch die „echte“<br />

Austria Salzburg war, schwingt<br />

Mittwoch also Vereinshistorie<br />

mit. Koschak erlebte den Cup-<br />

Sieg 1981 als „junger Hupfer“:<br />

„Ich kam genau in dieser Phase<br />

in die Profi-Truppe. Das Finale<br />

wurde noch im Hin- und Rückspiel<br />

ausgetragen. Im Rückspiel<br />

haben wir nach einem 0:1 auswärts<br />

die Partie mit einem 2:0 in<br />

unserem Ta<br />

Graz gedreht – der erste Titel für<br />

die Steiermark. Sturm schaffte<br />

das ja erst 1996 mit seinem ersten<br />

Cup-Sieg.“ 2000 war er dann<br />

Betreuer der Amateure bzw. „So<br />

gut wie“-Manager. „Wir haben<br />

im Elferschießen gewonnen,<br />

das Finale stieg im Happel-<br />

Stadion. Ich vergess nie, wie<br />

der Igor Pamic seinen Elfer per<br />

‚Panenka‘-Schupferl verwertet<br />

Hs<br />

5<br />

3<br />

Hs<br />

Bergmanngasse<br />

3<br />

Hs<br />

TAG DES SPORTS am 26.Mai <strong>2019</strong> in GRAZ<br />

5<br />

Hs<br />

8<br />

Hs<br />

7<br />

Hs<br />

Hs<br />

2<br />

7<br />

Hs<br />

Salvator-Apotheke<br />

Schp<br />

4<br />

Hs<br />

Graz wird<br />

am 26. Mai<br />

zum Sportzentrum.<br />

GEPA<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Franz Nabe<br />

4<br />

Hs<br />

Robert-Stolz-Promenade<br />

Gehsteig<br />

4<br />

Hs<br />

Baden-Powe l-A le<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 43<br />

HERO➜<br />

Lukas Nemecz, Golfer<br />

Der Grazer sicherte sich bei den<br />

„Dream land Pyramids Open“ in Kairo<br />

seinen zweiten Titel auf der Alps Tour!<br />

Clemens Unterberger, Volleyballer<br />

Der UVC-Akteur unterlag mit seinem<br />

Team auch im 2. Halbfinale gegen<br />

Waldviertel mit 2:3.<br />

ZERO<br />

➜<br />

des Glaubens<br />

hat. Der ‚Gregerl‘ und ich haben<br />

nach der Rückreise so lang<br />

im ‚Kaiserhof‘ gefeiert, dass uns<br />

unsere Frauen am nächsten<br />

Tag zu Mittag dort aufklauben<br />

mussten.“<br />

Der angesprochene Gregoritsch<br />

wird da melancholisch.<br />

„1980 war emotional. Trotzdem<br />

war der Cup-Sieg 2000 für mich<br />

bedeutsamer. Erstens weil ich<br />

Trainer war, den GAK in einer<br />

schweren Phase übernommen<br />

hab. Zweitens weil der Cup-Sieg<br />

die darauffolgenden ‚Goldenen<br />

Jahre‘ mit Meistertitel etc.<br />

einleitete. Denn damals wurde<br />

uns vom Management gesagt:<br />

‚Ohne Cup-Sieg müssen wir aus<br />

Geldmangel nächste Saison die<br />

Leistungsträger verkaufen.‘ Der<br />

finanzielle Ruin wäre also ohne<br />

Cup-Sieg schon 2000 eingetreten.“<br />

So aber siegte man, „und<br />

bei mir in Thal hat die Gemeindekapelle<br />

in der Auffahrt gespielt“.<br />

Für die kommende Partie sehen<br />

die beiden (die nach wie vor<br />

enge Freunde sind) den GAK als<br />

alles andere als chancenlos. Koschak:<br />

„Ähnelt der Spielverlauf<br />

der Partie gegen die Austria, ist<br />

alles drin. Red Bull hat im Hinterkopf,<br />

‚nur‘ gegen den GAK<br />

zu spielen. Und: Zündel oder<br />

Perchtold sind top Einzelspieler!“<br />

Gregoritsch betont: „Man<br />

muss die taktischen Kreise Red<br />

Bulls immer wieder lästig stören.<br />

Und vor allem: Du musst<br />

von Ankick weg an den Aufstieg<br />

glauben. Den Glauben unterschätzen<br />

wir viel zu oft.“<br />

All-Stars-Spiel in Graz<br />

■■<br />

Einen Tag nach der Bonus- und<br />

Qualirunde steigt am 6. April ein<br />

besonderes Handball-Highlight<br />

im Raiffeisen-Sportpark: Beim<br />

spusu Liga Allstar Game trifft das<br />

All Star Team Aus tria auf das All<br />

Star Team International. Bestimmt<br />

werden die Teams per SMS- und<br />

Online-Voting von den Fans, für<br />

das Game 2018 gingen 422.610<br />

Stimmen ein. Das Vorprogramm<br />

startet um 17 Uhr, Anpfiff ist um 19<br />

Uhr. Tickets gibt’s auf ticketmaster.<br />

at. Fans sollten schnell sein – das<br />

Interesse ist enorm. ORF Sport<br />

Plus u.a. übertragen live.<br />

Beim All Star Game trifft Österreichs<br />

Handball-Elite aufeinander.<br />

GEPA<br />

Klare Vorstellungen: Muhr übernimmt im ÖTV Sponsor- und Marketingagenden.GEPA<br />

„Optimieren anstatt<br />

alles verändern!“<br />

BEFÖRDERT. STTV-Präsidentin Barbara Muhr<br />

appelliert in ihrer neuen ÖTV-Rolle an Teamgeist.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Grazer Kompetenz weiß<br />

man auch in Wien zu<br />

schätzen – etwa beim<br />

Tennis! Dort wurde Barbara<br />

Muhr, Präsidentin des<br />

Steirischen Tennisverbands,<br />

kürzlich ins bundesweite Verbandspräsidium<br />

berufen. Verantwortlich<br />

sein wird Muhr<br />

für Marketing und Sponsoring.<br />

Und die Grazerin geht ambitioniert<br />

an die Sache heran: „Zum<br />

einen fühle ich mich natürlich<br />

in erster Linie sehr geehrt, für<br />

das österreichische Tennis<br />

kämpfen zu dürfen. In meinem<br />

Tätigkeitsbereich werde ich<br />

versuchen, zusätzliche Gelder<br />

aufzustellen, damit der wich-<br />

tigste Bereich, das Kinder- und<br />

Jugendtennis, entsprechend<br />

gefördert werden kann.“ Beispielgebende<br />

Erfolge sind ja<br />

bekanntlich die Fördermodelle<br />

des Steirischen Verbands wie<br />

die Lehrgang-Serien mit Babsi<br />

Schett, Oliver Marach und das<br />

Projekt „NextGenDomi“.<br />

Einen Appell richtet Muhr<br />

aber auch an ihre neuen Kollegen<br />

im ÖTV selbst. „Ziel aller<br />

muss es sein, zusammen konstruktiv<br />

für das österreichische<br />

Tennis zu arbeiten – Länder<br />

und Präsidium zusammen.“<br />

Das gelte für „alle, losgelöst<br />

von welchen Gremien auch<br />

immer. Man muss nicht alles<br />

verändern – im Gegenteil. Aber<br />

manche Agenden gehören gemeinsam<br />

optimiert.“


44 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

„Tscheppe am Eck“ verwöhnt mit ...<br />

Kohlrabicremesuppe<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

bildhauerische<br />

Grünanlage<br />

des<br />

Joanneum<br />

Grazer Jazzlegende<br />

† 2018<br />

(Erich)<br />

Einlass<br />

Kasperl<br />

in Graz<br />

† 1806<br />

sehr<br />

dringend<br />

sein<br />

Grazer<br />

Flüsschen<br />

am Florianiberg<br />

einwandfrei<br />

in<br />

Schuss<br />

Art,<br />

Form,<br />

Manier<br />

modern,<br />

modisch<br />

englische<br />

Pastete<br />

Gebiet um<br />

d. Nordpol<br />

eingeschaltet<br />

Katharina Tengler-Tscheppe serviert<br />

uns Vitamine in Suppenform. KK (2)<br />

Wenn draußen alles langsam aufsprießt<br />

und erblüht, gilt es auch<br />

der Natur entsprechend zu danken<br />

und das Gebotene kulinarisch zu verwerten.<br />

Am besten mit nachhaltigen<br />

Bodenschätzen wie steirischem Kohlrabi.<br />

Eine Suppe aus dem Fitmach-<br />

Gemüse serviert uns das „Tscheppe<br />

am Eck“ (Albrechtg.). Kohlrabi ist<br />

reich an Niacin und Folsäure. Auch die<br />

Blätter sind sehr<br />

wertvoll, um<br />

unsere über<br />

den Winter<br />

schwach<br />

versorgten<br />

Vitaminspeicher<br />

aufzufüllen:<br />

Enthalten sind<br />

nämlich Carotinoide,<br />

die im Körper in Vitamin A<br />

umgewandelt werden. Eine Legende<br />

besagt übrigens, dass manch Ehe<br />

deswegen lang hält, weil die Frau<br />

nur um ihres Mannes willen Kohlrabi<br />

kocht – und dieser ihn nur ihretwegen<br />

isst ... PHIL<br />

Zutaten für 6 Portionen: 600 g<br />

Kohlrabi, 1 Zwiebel, 1 Schuss Olivenöl,<br />

1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer, 1 Prise<br />

Muskatnuss, 750 ml Gemüsesuppe,<br />

ca. 20 g frisch geriebener Kren, 3 EL<br />

Obers, ca. 3 Radieschen, Kresse<br />

Zubereitung: Den Zwiebel schälen,<br />

in kleine Stücke schneiden und<br />

im Olivenöl glasig anschwitzen.<br />

Kohlrabi schälen, in kleine Stücke<br />

schneiden und einige Minuten<br />

mitdünsten. Mit Gemüsesuppe<br />

ablöschen und so lange köcheln,<br />

bis der Kohlrabi weich ist. Nun den<br />

Obers und den Kren untermischen<br />

und mit dem Stabmixer pürieren.<br />

Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss<br />

abschmecken. Die Radieschen<br />

in feine Streifen schneiden. Die<br />

Suppe in einem Teller anrichten und<br />

mit den Radieschenstreifen, etwas<br />

Kren und Kresse garnieren. Dazu<br />

passt vollwertiges Schwarzbrot.<br />

sagenhafter<br />

keltischer<br />

König<br />

Grazer<br />

Prachtstraße<br />

frz. für "in"<br />

Abk. für<br />

"Neues<br />

Testament"<br />

Adresse<br />

des Grazer<br />

Stadtarchivs<br />

(Nr. 4)<br />

Indianerstamm<br />

in<br />

Kanada<br />

Ausruf<br />

der Empörung<br />

engl. für<br />

"Richter"<br />

Stammhalter<br />

US-Präsident<br />

† 1963<br />

(J. F.)<br />

Fluss<br />

durch<br />

Feldbach<br />

Zutat bei<br />

der Käseproduktion<br />

Zeitungskonsument<br />

2<br />

Einbringen<br />

der<br />

Feldfrüchte<br />

Tier mit<br />

meißelartigen<br />

Zähnen<br />

Länderkennzeichen<br />

für<br />

Albanien<br />

7<br />

buntes<br />

Fundstück<br />

im<br />

Frühling<br />

Zeichen für<br />

Cäsium<br />

Glaubensbekenntnis<br />

Teil des<br />

Stempels<br />

bei einer<br />

Blüte<br />

11<br />

frz. für<br />

"nichts"<br />

Staat in<br />

Westafrika<br />

3<br />

Stufe,<br />

Level,<br />

Niveau<br />

Initialen<br />

von Sänger<br />

Alexander<br />

†<br />

Arbeitsraum<br />

für<br />

Portiere<br />

5<br />

8<br />

offener<br />

zweirädriger<br />

Wagen<br />

Sohn des<br />

Odysseus<br />

zu<br />

(Punkt)<br />

Zeichen<br />

für Nickel<br />

männliche<br />

Urkraft<br />

engl. für<br />

"Hilfe"<br />

dünn<br />

gesät<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Mangan<br />

autonome<br />

Region im<br />

Nordosten<br />

Spaniens<br />

englisch<br />

für<br />

"Punkt,<br />

Posten"<br />

1<br />

kleiner<br />

Singvogel<br />

Kapitalgesellschaft<br />

Abk. für<br />

"Nummer"<br />

einteilen,<br />

ordnen<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

9<br />

10<br />

Adliger im<br />

alten Peru<br />

ein SMS<br />

senden<br />

internat.<br />

Erdölorganisation<br />

12<br />

4<br />

Abk. für<br />

"Tonträger"<br />

Landungsbrücke<br />

ladinisch<br />

für "Berg"<br />

das<br />

Triebhafte<br />

dalmatinische<br />

Insel<br />

Hauptstadt<br />

von Italien<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Abk. für<br />

"pro anno"<br />

Vorname<br />

von Filmstar<br />

Guinness<br />

†<br />

Lösung der Vorwoche: ANNENVIERTEL, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 31<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1<br />

SUDOKU<br />

8 9<br />

7 3 9 4<br />

6 8<br />

1 2 6 9<br />

1 5<br />

4 3<br />

2 3 9<br />

6 8 7 3<br />

4 3 9 1<br />

5 1 2<br />

1027<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

12<br />

NOVA € 1,– Taxi<br />

Verbringen Sie den Frühling in<br />

der Therme NOVA.<br />

Sie werden täglich um 10:00 Uhr*<br />

vom Bahnhof Köflach in die Therme<br />

NOVA gebracht – die Rückfahrt<br />

findet immer um 16:50 Uhr** statt.<br />

Beginnen Sie Ihren Wohlfühlaufenthalt<br />

bereits bei Ihrer<br />

Abfahrt zu Hause.<br />

*Abfahrt Graz Hauptbahnhof: 09:04 Uhr<br />

**Abfahrt Köflach Bahnhof: 17:05 Uhr<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tageskarten<br />

für die Therme Nova Köflach<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 3. 4. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

novakoeflach.at<br />

12<br />

6<br />

no-sun.com


<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 45<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>31.</strong> MÄRZ <br />

„Die Beziehung“ in der „Brücke“<br />

Musik, Texte, Theater und Impro<br />

mixen die „Peace Babies“ im Zwei-<br />

Monats-Takt zu einer neuen Show.<br />

Heute geht es um den, „der unsere<br />

Gesellschaft zusammenhält“: „Die<br />

Beziehung“ heißt die aktuelle<br />

Ausgabe. Los geht’s um 17 Uhr in<br />

der „Brücke“.<br />

Historische Schau<br />

„Im Kartenhaus der Republik. Graz<br />

1918–1938“ heißt eine spannende<br />

Ausstellung, die heute um 15 Uhr<br />

per Führung im GrazMuseum zu<br />

erleben ist. Erklärt und dargestellt<br />

werden wechselnde Machtverhältnisse<br />

in Land und Stadt von der<br />

Ausrufung der Ersten Republik bis<br />

zur Stadt der Volkserhebung.<br />

Kunst am Karmeliterplatz<br />

Die beeindruckende Schau am<br />

Karmeliterplatz ist längst ein Erfolgsmodell<br />

der Fotografie-Kunst.<br />

Nach Graz beehren die „Menschenbilder“<br />

nahe Graz dann auch<br />

noch St. Marein, St. Radegund und<br />

Gleisdorf.<br />

Die „Grazbürsten“ sorgen mit einem Mix aus<br />

Musik und Kabarett in „Sterz di“ erneut für ein<br />

humoristisches Bühnen-Highlight. GRAZBÜRSTEN<br />

Kleine Künstler<br />

Eine neue Ausstellung im Kindermuseum<br />

FRida & freD mit dem<br />

Titel „Mal mal!“ ist ein „buntes<br />

Mitmach-Abenteuer für Farbenfans<br />

zwischen 3 und 7“. Sich<br />

künstlerisch austoben können die<br />

Kleinen von 9 bis 17 Uhr.<br />

Kasperls neues Abenteuer<br />

Eine weitere Sonntags-Unternehmung<br />

für den Nachwuchs ist<br />

das Kasperltheater im Orpheum<br />

eXtra (kleiner Saal): Heute um 15<br />

und 16.30 Uhr kann beim<br />

aktuellen<br />

Abenteuer<br />

KABARETT<br />

16.30 Uhr<br />

Casineum<br />

„Kasperl und das Räuberkind“<br />

mitgefiebert werden.<br />

Sturm startet ins Playoff<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Zum Auftakt der Meisterrunde<br />

im Bundesliga-Playoff trifft der<br />

SK Sturm heute um 14.30 Uhr im<br />

Liebenauer Stadion auf St. Pölten.<br />

Es gilt die Basis fürs Erreichen<br />

der Europacup-Plätze zu legen.<br />

Die Punkte des Grunddurchgangs<br />

wurden inzwischen geteilt.<br />

Lachmuskeln werden „gebürstet“<br />

„Sterz di“ heißt das aktuelle<br />

Programm der Kult-Combo „Die<br />

Grazbürsten“. Heute treten die<br />

multitalentierten Ulknudeln<br />

im Casineum auf. Ab 16.30 Uhr<br />

werden die Lachmuskeln sprichwörtlich<br />

„gebürstet“!<br />

Design und mehr<br />

Über 150 kreative Aussteller aus<br />

allerlei Genres präsentieren ihre<br />

Werke am Grazer Kunst- und<br />

Designmarkt in der Seifenfabrik.<br />

Von 10 bis 18 Uhr kann ausgiebig<br />

gestöbert werden. Fürs leibliche<br />

Wohl ist ausreichend gesorgt.<br />

Evangelium neu interpretiert<br />

Das Pilatus-Evangelium in<br />

Form eines erfundenen Dialogs<br />

zwi schen Pilatus und seinem<br />

Schreiber Sextus über Verurteilung,<br />

Kreuzestod und Auferstehung<br />

Jesu von Éric-Emmanuel<br />

Schmitt wird um 16 Uhr in der<br />

Münzgrabenkirche aufgeführt.<br />

Local Heroes<br />

Die „Local Heroes Styria“-Reihe<br />

geht in die Vorrunde 4. Ab 19 Uhr<br />

treten im p.p.c. unter anderem<br />

Finstarr aka Frontal, Madame<br />

Topaz, Weltmaschine und Brain<br />

Factory auf.<br />

„Menschenbilder“: Wladimir<br />

Putins Hochzeitsbesuch bei<br />

Ministerin Karin Kneissl PLANKENAUER GETTY<br />

Lukas Spendlhofer und<br />

seine Kollegen treffen auf<br />

St. Pölten. <br />

GEPA

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!