31. März 2019
- Stadt Graz baut Augartenbad und Co aus: Badespaß mit Spielarealen und Public-Viewing-Zone - Mindestsicherung: Graz unterstützt Reformpläne - Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos essen - Alexa, was sind meine Grazer Nachrichten? Neuer Amazon Echo Skill vom „Grazer“ - Familienpass: Mehr Ermäßigung in Grazer Öffis - Rattenköder am Spielplatz wurden entfernt - Café Clawecki heißt jetzt Café Loma
- Stadt Graz baut Augartenbad und Co aus: Badespaß mit Spielarealen und Public-Viewing-Zone
- Mindestsicherung: Graz unterstützt Reformpläne
- Jeden Mittwoch soll Graz fleischlos essen
- Alexa, was sind meine Grazer Nachrichten? Neuer Amazon Echo Skill vom „Grazer“
- Familienpass: Mehr Ermäßigung in Grazer Öffis
- Rattenköder am Spielplatz wurden entfernt
- Café Clawecki heißt jetzt Café Loma
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<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>, AUSGABE 13<br />
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Steiermark ist „der<br />
Grazer“ als Amazon<br />
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SEITE 8<br />
Anstoßen<br />
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Weltmeister<br />
Mario Hofferer<br />
hat einen eigenen<br />
„Grazer“-Cocktail<br />
gemixt und verrät<br />
die Trends für die<br />
Gastgartensaison. <br />
SEITEN 18/19<br />
Stadt baut Augartenbad & Co aus<br />
Badespaß mit<br />
Spielarealen und<br />
Public-Viewing-Zone<br />
Wasserratten aufgepasst. In den Grazer Freibädern wird sich einiges tun: Im Augartenbad werden riesige<br />
Monitore installiert, Spiel- und Spaßzonen eingerichtet und mehrere Bäder werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. 4/5<br />
<br />
GETTY, LUEF, KK
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Keine<br />
Gnade für<br />
die Wade!<br />
D<br />
ass der Nachwuchs heute<br />
im Durchschnitt nicht<br />
der allersportlichste ist,<br />
weiß man ja. Aber dass die<br />
Stadt den Kindern zeigen<br />
muss, wie man Fahrrad fährt<br />
(heute im Verkehrserziehungsgarten<br />
in der Alten Poststraße),<br />
hat dann doch eine neue<br />
Dimension. Der Grund: 40<br />
Prozent der Grazer Schüler,<br />
also fast jeder zweite, schafften<br />
die Radfahrprüfung nicht. Das<br />
jüngste Alarmsignal von einer<br />
Reihe von besorgniserregenden<br />
Zahlen. Jedes vierte Kind<br />
zwischen sechs und 14 Jahren<br />
ist zu dick, viele scheitern<br />
bereits an einem einfachen<br />
Purzelbaum. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
empfiehlt allen Jugendlichen,<br />
sich jeden Tag mindestens 60<br />
Minuten lang moderat bis sehr<br />
anstrengend körperlich zu<br />
bewegen. Dieser Richtwert<br />
wird in Deutschland allerdings<br />
nur noch von 22,4 Prozent der<br />
Mädchen und 29,4 Prozent der<br />
Jungen im Alter von drei bis 17<br />
Jahren erreicht, österreichische<br />
Zahlen sind erfahrungsgemäß<br />
ähnlich. Das heißt, in etwa 75<br />
Prozent der Jugendlichen sind<br />
nicht ausreichend aktiv.<br />
Gerade deshalb sind Maßnahmen<br />
wie die Fahrrad-Einschulung<br />
oder aber auch unser „Tag<br />
des Sports“ (siehe Seite 42) so<br />
extrem wichtig. Und nicht<br />
zuletzt das Bewusstsein der<br />
Eltern, dass es in ihrer Verantwortung<br />
liegt, dafür zu sorgen,<br />
dass ihre Kinder nicht krank<br />
und schwach ins Leben starten<br />
müssen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Daniel Oberkofler<br />
Mit den 99ers trifft er heute im zweiten Semifinale auf den KAC. Hier spricht er<br />
über Der Pater die rare des Freizeit, Stift Rein Leidenschaft spricht über für ausgefüllte Lesen und Arbeitstage Fußball und zu Weihnachten, „sein“ Linz. Konumzwang,<br />
Medienaffinität, Franz Fuchs und erklärt was für ihn Weihnachten ist.<br />
Oberkofler<br />
kann Zähne<br />
zeigen – ein<br />
Privileg, das<br />
nicht alle Eishockeyspieler<br />
genießen.<br />
Ein Genuss<br />
ist auch ein<br />
Frühstück mit<br />
Gebäck und<br />
Co. Heute hat<br />
er Appetit auf<br />
den KAC. SCHERIAU<br />
Was gibt’s am heutigen Matchtag gegen den<br />
Klagenfurter AC zum Frühstück? Kärntner<br />
Reindling?<br />
Ha, maximal, wenn keine Milchprodukte drin sind –<br />
ich hab eine Laktoseintoleranz, wie ich seit zwei Jahren<br />
weiß. Daher gibt’s laktosefreies Joghurt mit Früchten,<br />
vielleicht Cerealien und unbedingt Kaffee.<br />
Sollte das Team dank eines Sieges morgen frei<br />
bekommen – wie sieht der ideale freie Tag aus?<br />
Diese Tage sind selten. Wir trainieren ja fast immer,<br />
sonst sind Spiele. Und da meine Freundin Carina<br />
(Weninger, Anm.) bei Sturm kickt, ist sie auch oft weg.<br />
Aber wenn wir frei haben, wird erstmal ausgeschlafen,<br />
ausgiebig entweder im „Freiblick“ oder „Leo“ gefrühstückt<br />
– dann auch mit Kornspitz, Schinken und allem<br />
Drum und Dran –, und dann entweder bei uns in<br />
Feldkirchen die Natur genossen oder halt in der Stadt<br />
ein Spaziergang unternommen. Abends schließen wir<br />
den Tag gern bei einem gemütlichen Glas Wein ab. Wo<br />
ich auch regelmäßig entspanne, ist das Nova Spa.<br />
Also gibt es vom alltagsbestimmenden Sport<br />
mal Pause?<br />
Ich radle täglich 30 Minuten am Hometrainer, aber<br />
sonst wird entspannt. Was in Ruhephasen nie fehlt, ist<br />
ein Buch. Ich verschlinge Sportler-Biografien. Die von<br />
Tormann Robert Enke, der viel zu früh verstarb, oder<br />
von Leo Messi oder Jerome Boateng, die ja beide unglaublich<br />
spannende Lebensgeschichten aufweisen<br />
und es früher nicht leicht hatten, habe ich in zwei Tagen<br />
durchgelesen. Nachschub mit Krimis gibt’s von<br />
meiner Mama. Wir tauschen dann die Bücher untereinander<br />
– quasi der Oberkofler-interne Buchklub!<br />
Über Fußball lesen Sie nicht nur, Sie haben<br />
auch lang gespielt, standen vor der Entscheidung<br />
Kicken oder Hockey. Warum Zweiteres?<br />
Ich hab meine Chancen dort einfach höher gesehen,<br />
was das Talent angeht. Hab bei Sturm, Sportklub, Kalsdorf<br />
gespielt. Mein Vater war auch Profi. Eishockey<br />
wurde es dann einfach, weil die Fähigkeiten entschieden<br />
haben.<br />
Fan sind Sie aber nach wie vor?<br />
Und was für einer! Im Team haben wir viele Sturm-<br />
Fans. Die Heimspiele besuchen wir, wenn es sich<br />
ausgeht, so oft wie möglich. Die Kicker kommen im<br />
Gegenzug zu uns. Sie haben uns auch mal zu einer<br />
Besichtigung des Trainingszentrums eingeladen –<br />
inklusive Dressentausch. Schade, dass uns der Peter<br />
Zulj durch seinen Belgien-Transfer abhandenkam.<br />
Was wäre Daniel Oberkofler geworden, wenn’s<br />
nix mit der Sportler-Laufbahn geworden wäre?<br />
Wahrscheinlich was im Banken-Bereich. Aktuell arbeite<br />
ich nebenher ja schon als Jugendtrainer bei<br />
den 99ers. Grundsätzlich wollte ich aber immer Profisportler<br />
werden. Mir einen Plan B zurechtzulegen,<br />
hat mir mein Papa aber stets eingebläut. Er weiß, dass<br />
eine Profi-Laufbahn nur im Idealfall realisierbar ist.<br />
Kürzlich besiegten die 99ers die Black Wings<br />
Linz. Zu denen Sie eine besondere Beziehung<br />
haben.<br />
Ich hab dort elf Jahre gespielt! So was gibt’s im heute so<br />
schnelllebigen Sport selten. In Linz wurde ich sozusagen<br />
erwachsen. Die Stadt liebe ich. Sie ist zu Unrecht<br />
als graue Industriestadt verschrien. Die Innenstadt<br />
hat viel Schönes mit Graz gemein. Ich hab mir übrigens<br />
sowohl den Linzer Pöstlingberg als auch den<br />
Uhrturm aufs Wadl tätowieren lassen.<br />
Was schmeckt besser? Linzertorte oder<br />
Schlossbergkugel?<br />
Beides! Aber heute wollen wir am Eis erstmal die<br />
Kärntner verputzen. Und dann können wir in der Kabine<br />
auch gern mit Reindling feiern.<br />
<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Daniel Oberkofler (geb. 16. Juli 1988 in Graz) gehört als<br />
linker Flügel zu den absoluten Leistungsträgern der 99ers.<br />
In der Jugend spielte er bereits in Graz, wechselte 2006<br />
nach Linz und kehrte 2017 nach Graz zurück. Seit 2008<br />
spielt er im Nationalteam, u.a. bei Olympia 2014 in Sotschi.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ich bin hier gefirmt worden. An den<br />
Bischof kann ich mich nicht mehr<br />
erinnern, wohl aber an die Uhr, die ich<br />
bekommen habe.“<br />
Hans Roth über seine Bindung zum Grazer Dom MEDIENDIENST<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Augartenbad wird<br />
Das IPW startet das Programm im<br />
Juni mit einer Sommerakademie.IPW<br />
Neue „Schule“<br />
für Politiker<br />
■■<br />
Das Institut für Politik und<br />
Wirtschaft (IPW) eröffnet am<br />
3. Juni am Glacis. „Das IPW<br />
ist eine überparteiliche Einrichtung,<br />
in der Politiker ihr<br />
Handwerk lernen können“, erklärt<br />
Geschäftsführerin Dina<br />
Gross-Rannsbach. Die drei<br />
IPW-Gesellschafter Roman<br />
Thunshirn, Dieter Szolar und<br />
Johannes Zink werden hingegen<br />
ihr Fachwissen aus den<br />
Bereichen Wirtschaft, Medizin<br />
und Recht einbringen.<br />
Rund 427.000 Steirer sind zur<br />
Stimmabgabe berechtigt. GETTY<br />
Die AK-Wahl läuft<br />
noch bis 10. April<br />
■■<br />
Am Donnerstag hat in der<br />
Steiermark die Arbeiterkammer-<br />
Wahl begonnen. Noch bis 10.<br />
April können rund 427.000 wahlberechtigte<br />
Steirer ihre Stimme<br />
abgeben – entweder in einem<br />
Wahllokal in ihrem Betrieb, per<br />
Wahlkarte oder in einem öffentlichen<br />
Wahllokal wie der<br />
AK-Zentrale in der Hans-Resel-<br />
Gasse in Graz. Zur Wahl stehen<br />
sechs Fraktionen: FSG, ÖAAB/<br />
FCG, FA/FPÖ, GLB, AUGE/UG<br />
und Liste Kaltenbeck.<br />
Das bei vielen Grazern beliebte Augartenbad sollte schon seit längerem saniert werden. Das – und noch mehr – wird<br />
jetzt passieren, kündigt Finanzstadtrat Günter Riegler (kl. Bild) an. <br />
HOLDING GRAZ/SOMMER, STADT GRAZ/FISCHER<br />
derGrazer<br />
Wo baden Sie am liebsten?<br />
„Am liebsten<br />
im Karibischen<br />
Meer. Seit einem<br />
Urlaub in der<br />
Dominikanischen<br />
Repubik<br />
ist das so.“<br />
Andrea Prutsch,<br />
33, Bauleiterin<br />
„Im lauschigen<br />
Margaretenbad,<br />
mit Freunden!<br />
Weil mir das<br />
Grätzl dort<br />
einfach so sehr<br />
gefällt.“<br />
Josef Schuster,<br />
29, Lehrer<br />
„Im Ausland<br />
im Mittelmeer,<br />
wegen der angenehmen<br />
Temperaturen.<br />
In Graz<br />
im Stukitzbad.“<br />
Eva Klepp-<br />
Afritsch, 70,<br />
Künstlerin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich bade einfach<br />
grundsätzlich<br />
sehr gerne.<br />
Am liebsten<br />
ganz klassisch<br />
in einem See<br />
oder im Meer.“<br />
Iwona Z.-Stadler,<br />
51, Gastronomin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Dieser Tage in<br />
Thermen. Aber<br />
im Sommer sind<br />
Schwarzlsee<br />
und Copacabana<br />
meine<br />
Favoriten.“<br />
Markus Graf, 46,<br />
Pastor
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
STUWO, GETTY<br />
Spitzenbilanz für Haus Graz<br />
Die städtischen Tochterunternehmen<br />
rund um Holding, Messe und Co<br />
konnten Rekordzuwächse verbuchen.<br />
Straffällige Kinder und Jugendliche<br />
Kinder im Alter von sechs, acht und neun<br />
Jahren zerkratzten 52 Autos „aus Spaß“,<br />
eine 16-Jährige erfand einen Raubüberfall.<br />
FLOP<br />
➜<br />
zur Infotainment-Oase<br />
PLATSCH. Die Stadt investiert<br />
in die Freibäder:<br />
Unter anderem wird das<br />
Augartenbad saniert<br />
und zum modernen<br />
„Spaßbad“ ausgebaut.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
sonbeginn im Mai erledigt sein.<br />
Die Stadt Graz macht dafür laut<br />
VP-Finanzstadtrat Günter Riegler<br />
180.000 Euro locker.<br />
Das ist aber längst nicht alles.<br />
Das Augartenbad soll im wahrsten<br />
Sinn des Wortes zu einem<br />
„Spaßbad“ werden und einen<br />
neuen<br />
„Infotainment-Bereich“<br />
bekommen. Dort, so die gemeinsamen<br />
Überlegungen von Stadt<br />
und Holding, könnte es Spaßund<br />
Spielareale wie am Schöckl<br />
geben. Zudem sollen große Anzeigetafeln<br />
installiert werden, auf<br />
denen beispielsweise Fußballspiele<br />
gezeigt werden – Public<br />
Viewing im Freibad also. Was die<br />
Umsetzung dieser Pläne unterm<br />
Strich kosten wird, lässt sich laut<br />
Rieglers Büro derzeit noch nicht<br />
seriös abschätzen.<br />
Erneuerbare Energie<br />
Nicht nur im Augartenbad, auch<br />
in anderen Grazer Freibädern<br />
wird am Badevergnügen von<br />
morgen gebastelt. Die Vorhaben<br />
klingen vielleicht nicht ganz so<br />
spektakulär, sind dafür aber eine<br />
nachhaltige Angelegenheit. Im<br />
Margaretenbad, im Stukitzbad<br />
Ein guter Monat noch, dann<br />
beginnt in Graz wieder die<br />
Freibadsaison. Und für alle<br />
Wasserratten in der Murstadt<br />
haben die Stadt und die Holding<br />
Graz gute Nachrichten – denn<br />
heuer wird kräftig in die Bäder<br />
investiert.<br />
Im Fokus steht dabei eines der<br />
Sorgenkinder der vergangenen<br />
Jahre: das Augartenbad. Nicht<br />
erst seit letztem Jahr, als der Saisonstart<br />
wegen eines Rohrbruchs<br />
verschoben werden musste, ist<br />
klar, dass das Bad saniert werden<br />
muss. Genau das passiert jetzt:<br />
Die Badewassertechnik wird auf<br />
Vordermann gebracht, laut Holding<br />
wird dies noch bis zum Saiund<br />
im Straßganger Bad werden<br />
neue Photovoltaikanlagen errichtet<br />
– sie sollen dazu beitragen,<br />
dass die Freibäder künftig<br />
umfassend durch erneuerbare<br />
Energie versorgt werden können.<br />
Die Kosten für den Einbau der<br />
Photovoltaikanlagen<br />
belaufen<br />
sich – für alle Bäder zusammen –<br />
auf 120.000 Euro.<br />
„Hochwertiges Angebot“<br />
Stadtrat Riegler, der im Zusammenhang<br />
mit den Planungen<br />
ausdrücklich die gute Zusammenarbeit<br />
mit Holding-Graz-<br />
Vorstandsdirektorin Barbara<br />
Muhr sowie Freizeit-Graz-Chef<br />
Michael Krainer lobt, erklärt,<br />
warum nun viel Geld in die Bäder<br />
fließt: „Graz besticht in jedem<br />
nationalen und internationalen<br />
Ranking mit der hohen<br />
Lebensqualität der Stadt. Verantwortlich<br />
dafür ist nicht nur<br />
eine hervorragende Infrastruktur<br />
mit einem ausgezeichneten<br />
ÖV-Netz, ein breites Kultur- und<br />
Bildungsangebot, sondern vor<br />
allem ein hochwertiges und breites<br />
Freizeitangebot. So haben<br />
wir in Graz die höchste Dichte<br />
an Freibädern in Österreich und<br />
sorgen mit den jetzigen Investitionen<br />
auch dafür, die Qualität der<br />
Freibäder für die Gäste nicht nur<br />
zu halten, sondern noch weiter<br />
zu steigern.“<br />
Im Margaretenbad<br />
(Bild) sowie<br />
im Stukitzbad<br />
und<br />
Straßganger<br />
Bad<br />
werden neue<br />
Photovoltaikanlagen<br />
installiert.<br />
<br />
STUWO
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ein Veggie-Day<br />
erhitzt immer<br />
die Gemüter<br />
N<br />
ormalerweise sind es<br />
die Grünen, die solche<br />
Forderungen aufstellen,<br />
die dann die Gemüter<br />
erhitzen, wenn sie einen<br />
Veggie-Day fordern. Die zerren<br />
uns das Schnitzel vom Teller,<br />
nehmen uns die Leberkässemmel<br />
aus der Hand, heißt es<br />
dann vonseiten der Fleischtiger<br />
und der Burger-Fraktion. Jetzt<br />
gibt es aber vonseiten der<br />
Grazer ÖVP eine derartige<br />
Attacke auf Schnitzel und Speck.<br />
Mittwochs soll Graz künftig<br />
fleischlos sein. Ein auf dem<br />
Stadtparteitag gestellter Antrag<br />
soll umgehend im Gemeinderat<br />
eingebracht werden. Man weiß,<br />
dass zu viel an Fleisch und<br />
Wurst nicht gesund ist. Das<br />
Problem bei der ganzen Sache<br />
ist, dass „verordnete“ fleischlose<br />
Tage die Leute ärgern. Man will<br />
sich ja nicht die Essgewohnheiten<br />
vorschreiben lassen. Solche<br />
Aktionen könnten als Vorboten<br />
von Verboten gesehen werden.<br />
Vieles in der Diskussion um<br />
Vegetarisch oder Tierisch ist gut<br />
und richtig. Saisonales Obst und<br />
Gemüse öfters in der Woche<br />
finden auch eingefleischte<br />
Backhendl-Fans okay. Fakt ist,<br />
Fleisch hat eine wesentlich<br />
schlechtere Klima-Bilanz als<br />
Gemüse. Wenn die Stadt den<br />
Veggie-Mittwoch mit Feingespür<br />
und ohne erhobenen Zeigefinger<br />
propagiert und einführt,<br />
könnte es sein, dass Graz die<br />
erste Stadt der EU wird, in der<br />
mittwochs generell kein Fleisch<br />
gegessen wird. Kuh und Schwein<br />
finden das sicher fein ...<br />
<br />
Mindestsicherung:<br />
Graz unterstützt<br />
Reformpläne<br />
SOZIALHILFE. Immer<br />
mehr Flüchtlinge beziehen<br />
in Graz Mindestsicherung.<br />
Die Stadt<br />
drängt jetzt auf die vom<br />
Bund geplante Reform.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Die von der Bundesregierung<br />
geplante Reform der<br />
Mindestsicherung sorgte<br />
diese Woche für Reibereien zwischen<br />
Wien und Graz. FP-Sozialministerin<br />
Beate Hartinger-Klein<br />
verteidigte ihr neues Modell, das<br />
Leistungskürzungen für „integrations-<br />
und arbeitsunwillige“ Asylberechtigte<br />
vorsieht, als „fair und<br />
gerecht“ – gleichzeitig warf sie der<br />
Steiermark Mängel bei der Umsetzung<br />
der aktuell geltenden Mindestsicherung<br />
vor: Es gebe keine<br />
GEPA<br />
einheitliche Abwicklung, die Bearbeitung<br />
von Anträgen dauere viel<br />
zu lange, die Dokumentation sei<br />
mangelhaft. Das ließ SP-Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus nicht auf<br />
sich sitzen: „Die Mindestsicherung<br />
in der Steiermark funktioniert gut.“<br />
Diese Meinung teilt man in Graz<br />
freilich nicht. „Das jetzige System<br />
ist schlicht und einfach nicht zukunftsfähig<br />
und auch nicht fair“,<br />
kritisiert etwa VP-Sozialstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. Er verweist<br />
auf aktuelle Grazer Zahlen. Dank<br />
guter Konjunktur ist zwar die Zahl<br />
der Mindestsicherungsbezieher<br />
von 9570 im Vorjahr um 5,2 Prozent<br />
auf derzeit 9072 Personen<br />
gesunken. Allerdings: Während<br />
es bei Österreichern (minus 11,7<br />
Prozent) und EU-Bürgern (minus<br />
5,7 Prozent) starke Rückgänge gibt,<br />
gibt’s bei Drittstaatsangehörigen<br />
sogar ein Plus von 0,77 Prozent.<br />
Bei Asylberechtigten und subsidiär<br />
Schutzberechtigten gab es sogar<br />
einen Anstieg um 12,1 Prozent auf<br />
GETTY<br />
4130 Personen. Mittlerweile stellen<br />
Asylberechtigte mit 45,5 Prozent<br />
die größte Mindestsicherungsbeziehergruppe,<br />
nur 41,6 Prozent der<br />
Bezieher sind Österreicher.<br />
Und es gibt noch mehr Unterschiede:<br />
5722 der 9072 Bezieher<br />
sind Erwachsene, diese wiederum<br />
teilen sich in 2874 „Vollbezieher“<br />
und 2848 „Aufstocker“ auf – Letztere<br />
haben nur ein geringes Einkommen<br />
und beziehen daher zusätzlich<br />
Mindestsicherung. Bei den<br />
Österreichern stehen 1651 Aufstocker<br />
1102 Vollbeziehern gegenüber,<br />
bei den EU-Bürgern beträgt das<br />
Verhältnis 253 zu 110. Ganz anders<br />
bei den Drittstaatsangehörigen: Auf<br />
944 Aufstocker kommen hier 1662<br />
Vollbezieher. Angesichts dieser<br />
Zahlen begrüßt Hohensinner die<br />
Reformpläne der Regierung: „Ziel<br />
muss gerade bei Asylberechtigten<br />
sein, dass sie Arbeit finden und<br />
nicht dauerhaft in der Mindestsicherung<br />
landen, um die Integration<br />
ernsthaft voranzutreiben.“<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Franco Foda 435<br />
Nach den verlorenen<br />
EM-Qualifikationsspielen<br />
gegen Polen und Israel sah<br />
sich Österreichs Fußball-<br />
Nationalteamchef mit viel<br />
Kritik konfrontiert.<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, LH 149<br />
3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 120<br />
4. Siegfried Nagl, Bürgermeister 107<br />
5. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 96<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />
666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />
und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Einmal pro Woche soll die Stadt Graz künftig fleischlos bleiben.<br />
Jeden Mittwoch soll<br />
Graz fleischlos essen<br />
VEGGIE-DAY. Mittwochs soll es in Graz nur vegetarische<br />
Küche geben. Der Gemeinderat soll das absegnen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Idee passt exakt in die<br />
Wunschvorstellung des<br />
Grazer Bürgermeisters,<br />
Graz zur gesündesten Stadt Europas<br />
zu machen. Am gestrigen<br />
Stadtparteitag stellte die Grazer<br />
VP den Antrag, dass der Gemeinderat<br />
einen Veggie-Day am<br />
Mittwoch ins Leben rufen soll<br />
und dass diese Initiative von der<br />
Stadt Graz offiziell unterstützt<br />
wird.<br />
Ein Veggie-Mittwoch würde<br />
bedeuten:<br />
☞ Im Haus Graz gibt es nur<br />
vegetarische Küche, sei es in<br />
den stadteigenen Kantinen oder<br />
auch bei Empfängen und Konferenzen.<br />
☞ Am Mittwoch soll es auch<br />
in den Kindergärten, Horten und<br />
Ganztagsschulen nur vegetarische<br />
Speisen geben.<br />
☞ Die Stadt Graz wird aufgefordert,<br />
dass sie auch an Firmen<br />
herantritt, die zum Beispiel eine<br />
Mitarbeiter-Kantine haben, damit<br />
auch dort mittwochs auf<br />
vegetarische Speisen umgestellt<br />
wird.<br />
☞ Die Stadt Graz soll auch mit<br />
GETTY<br />
der Hotellerie und Gastronomie<br />
in Kontakt treten und die Möglichkeit<br />
einer Umstellung auf<br />
einen Veggie-Day am Mittwoch<br />
erörtern. Würde eine Umstellung<br />
gelingen, bestünde die Möglichkeit,<br />
dass der Mittwoch einen<br />
Boom in der Gastronomie auslösen<br />
könnte, weil die Grazer und<br />
auch jene aus der Umgebung die<br />
neue Küche ausprobieren möchten.<br />
☞ Die Stadt Graz möge eine<br />
Website für den Veggie-Day einrichten,<br />
auf welcher beispielsweise<br />
folgende Infos zu finden<br />
sind: Warum Veggie-Day, Rezepte,<br />
Klimabilanz, C0 2<br />
-Rechner.<br />
Wenn rund 300.000 Bürger der<br />
Stadt Graz einmal in der Woche<br />
gänzlich auf Fleisch und Wurstwaren<br />
verzichten, bedeutet das<br />
laut Experten die Ersparnis der<br />
CO 2<br />
-Emissionen von 22.500 Autos<br />
im Jahr.<br />
Die Österreicher essen im<br />
Schnitt rund 65 Kilo Fleisch pro<br />
Jahr. Ernährungswissenschaftler<br />
empfehlen maximal 300 bis 600<br />
Gramm Fleisch- und Wurstwaren<br />
pro Woche, um das Risiko einer<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />
zu mindern. Dazu fünfmal täglich<br />
Obst und Gemüse.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Alexa, was sind meine<br />
„Grazer“-Nachrichten?<br />
Kurt Hohensinner, Ludmilla Haase<br />
und Gerry Wruss (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
Gratis-Jause<br />
mit SozialCard<br />
■■<br />
Gemeinsam mit Gerry Wruss<br />
vom Hummer Club Graz lädt die<br />
Stadt rund um Sozialstadtrat Kurt<br />
Hohensinner im Rahmen der SozialCard<br />
zu einer Jausen-Aktion in<br />
seine Trattoria in der Bürgergasse<br />
ein. Die Aktion läuft das ganze<br />
Jahr <strong>2019</strong>, und zwar jeden Donnerstag<br />
zwischen 16 und 17 Uhr.<br />
Wruss stellt dabei allen Gästen<br />
mit einer gültigen SozialCard,<br />
die in dieser Zeit vorbeikommen,<br />
eine gratis Jause zur Verfügung.<br />
Diese beinhaltet ein Salami- oder<br />
Käsebrot und einen Kaffee.<br />
Schmid, Boote, Schickhofer, Sarah<br />
Reindl und Verena Kassar (v. l.) KK<br />
Klima erfordert<br />
Maßnahmen<br />
■■<br />
Als Schirmherr der dritten<br />
Station des „Zukunftsprozesses<br />
Steiermark 2030+“ stellte Vize-<br />
Landeshauptmann Michael<br />
Schickhofer am Montag bezüglich<br />
des Klimawandels klar:<br />
„Wir müssen dringend Maßnahmen<br />
einleiten!“ Am Tag darauf<br />
besuchte er zusammen mit<br />
„Plastic Planet“-Dokumentarfilmer<br />
Werner Boote und EU-<br />
Wahl-Kandidat Felix Schmid<br />
ein Leuchtturmprojekt in Graz:<br />
den verpackungsfreien Laden<br />
„Das Dekagramm“.<br />
„der Grazer“ ist ab sofort als Echo Skill verfügbar – Alexa liest den Usern damit täglich Neuigkeiten aus Graz vor. KK<br />
INNOVATIV. Als erste Regionalzeitung der Steiermark und österreichweit<br />
erstes Medium der RMA ist „der Grazer“ jetzt als Amazon Echo Skill verfügbar.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bereits im Jahr 2017 gaben<br />
27 Prozent der Österreicher<br />
an, einen digitalen<br />
Sprachassistenten wie Amazon<br />
Echo (Alexa), Siri oder Google<br />
Home zu nutzen. 41 Prozent<br />
von ihnen verwendeten den Assistenten<br />
dazu, um Nachrichten<br />
abzuspielen. In unserer schnelllebigen<br />
Welt nehmen sich nämlich<br />
immer weniger Menschen<br />
die Zeit, täglich die Zeitung zu<br />
lesen, stattdessen lassen sie sich<br />
die News vorlesen oder hören<br />
Podcasts – im Auto, während sie<br />
Hausarbeiten erledigen oder auf<br />
den Bus warten. Meist sind es<br />
aber nur internationale oder zumindest<br />
nationale Nachrichten,<br />
die man als Audio-Nachrichten<br />
bekommt. Bis jetzt: „der Grazer“<br />
ist nämlich die erste Regionalzeitung<br />
der Steiermark und österreichweit<br />
das erste Medium<br />
der Regionalmedien Austria AG<br />
(RMA), das als Amazon Echo Skill<br />
verfügbar ist. Ab sofort können<br />
sich die Grazer ihre Nachrichten<br />
aus der Stadt und ihrer unmittelbaren<br />
Umgebung von Alexa<br />
vorlesen lassen und müssen sich<br />
nicht mit der Printzeitung einmal<br />
in der Woche am Sonntag zufrieden<br />
geben. Deshalb lautet unser<br />
Online-Motto auch „Sieben Tage<br />
Sonntag“.<br />
Innovatives Pilotprojekt<br />
Der erfolgreiche Online-Auftritt<br />
des „Grazer“ – die Zugriffszahlen<br />
konnten innerhalb eines Jahres<br />
vervierfacht werden – wird dadurch<br />
nach Sozialen Medien wie<br />
Facebook und Instagram um ein<br />
innovatives Angebot erweitert.<br />
Weitere Produkte der RMA sollen<br />
folgen: „Als österreichweit agierendes<br />
Medienunternehmen für<br />
lokale und regionale Nachrichten<br />
verfolgen wir technologische<br />
Innovationen und Markttrends<br />
sehr genau. Audionachrichten<br />
unterschiedlichster Art erweitern<br />
zunehmend das Angebot an<br />
Text-, Bild- und Videoinhalten.<br />
Innerhalb der Regionalmedien<br />
Austria ist ,der Grazer‘ nun das<br />
erste Medium, das seine Inhalte<br />
für den Smart Speaker Amazon<br />
Echo zur Verfügung stellt. Wir<br />
sammeln damit wertvolle Erfahrungen,<br />
die selbstverständlich in<br />
die Weiterentwicklung unseres<br />
gesamten Produktportfolios einfließen<br />
werden“, so die Vorstände<br />
Georg Doppelhofer und Gerhard<br />
Fontan.<br />
So funktioniert’s<br />
Man fügt den „Grazer“ in der<br />
Alexa-App zu seinen Nachrichten<br />
hinzu. Auf den Befehl „Alexa,<br />
was sind die Nachrichten?“<br />
oder „Alexa, spiele meine tägliche<br />
Zusammenfassung ab!“ liest<br />
die Sprachassistentin dann kurz<br />
und knackig die drei Hauptmeldungen<br />
des Tages vor. In der App<br />
gibt’s außerdem Links zu tiefergehenden<br />
Informationen auf der<br />
Homepage www.grazer.at.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Familienpass:<br />
Dompropst Heinrich Schnuderl, Saubermacher Hans Roth, Raiffeisen-General<br />
Martin Schaller vor dem Sakramentsaltar „Verkündung an Maria“ (v. l.) SCHERIAU<br />
Dom macht eine Pause<br />
■■<br />
Der Grazer Dom, das Herzstück<br />
der „Grazer Stadtkrone“<br />
und Teil des Weltkulturerbes,<br />
wird derzeit generalsaniert. Nach<br />
dem Osterfest <strong>2019</strong> startet die<br />
Innenrenovierung und der Dom<br />
bleibt bis Ende November des<br />
Jahres geschlossen. Das Kuratorium<br />
Grazer Dom präsentierte<br />
bei einem Lokalaugenschein vor<br />
Ort die Höhepunkte der Generalsanierung<br />
und informierte über<br />
die damit einhergehenden Änderungen<br />
für die Domgemeinde,<br />
die kurzzeitig für Messen in das<br />
Mausoleum (Katharinen-Kirche)<br />
übersiedelt. Frühmessen und die<br />
Vesper am Samstagabend werden<br />
in der Domherrenkapelle<br />
zelebriert. Die Gesamtkosten der<br />
Sanierung: sechs Millionen Euro.<br />
Das Geld kommt von Sponsoren,<br />
Bund, Land und Stadt. Zum<br />
Beispiel übernimmt die Firma<br />
Saubermacher die Sanierung des<br />
Altars „Verkündung an Maria“.<br />
TOLL. Nach dem<br />
„Grazer“-Bericht über die<br />
Strafe für einen Großvater<br />
kündigt der Verkehrsverbund<br />
eine Reform bei<br />
Ermäßigungen an.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Vergangene Woche berichtete<br />
der „Grazer“ über den<br />
Fall eines Pensionisten, der<br />
beim Bimfahren mit seiner Enkelin<br />
in Graz 100 Euro Strafe zahlen<br />
musste, weil er kein gültiges Ticket<br />
hatte, obwohl die Familie der Enkelin<br />
einen Familienpass besitzt.<br />
Denn es ist zwar möglich, eine dritte<br />
erwachsene Person als Nutzer<br />
des Familienpasses eintragen zu<br />
lassen, und für diese dritte Person<br />
gibt es auch Ermäßigungen – allerdings<br />
nicht alle: Denn die Fami-<br />
lienermäßigung beim steirischen<br />
Verkehrsverbund gilt nicht für die<br />
dritte Person, auch nicht, wenn es<br />
sich um Großeltern handelt.<br />
Auf den „Grazer“-Bericht über<br />
den abgestraften Großvater reagiert<br />
nun der Verkehrsverbund –<br />
und kündigt an, die bisher geltende<br />
Regelung zu kippen, da diese „in<br />
der Vergangenheit tatsächlich immer<br />
wieder zu Irritationen geführt“<br />
habe: „Ab 1. Juli <strong>2019</strong> wird auch<br />
die dritte eingetragene Person auf<br />
dem Familienpass in den Genuss<br />
der Familienermäßigung im Verbundtarif<br />
kommen“, teilt der Verkehrsverbund<br />
mit. Möglich macht<br />
das eine Vereinbarung zwischen<br />
den steirischen Verkehrsunternehmen<br />
und dem Verkehrsverbund,<br />
die „im Rahmen der kommenden<br />
Tariferhöhung am 1. Juli umgesetzt<br />
wird“. Für Familienpassinhaber bedeutet<br />
das: Nicht nur die auf dem<br />
Pass eingetragenen Eltern können<br />
die ebenfalls eingetragenen Kinder<br />
bei Öffi-Fahrten gratis mitnehmen,
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Mehr Ermäßigungen in Öffis<br />
das kann künftig auch die dritte<br />
eingetragene Person tun (wenn sie<br />
eine beliebige Verbundfahrkarte<br />
hat). Außerdem erhält diese dritte<br />
Person beim Kauf einer Stunden-<br />
oder 24-Stunden-Karte eine<br />
38-prozentige Ermäßigung. Diese<br />
Familienermäßigung gilt auf allen<br />
Bus-, Bim- und Bahnlinien im steirischen<br />
Verkehrsverbund.<br />
Happy End für Opa<br />
Grünen-Landtagsabgeordnete<br />
Lara Köck, die den Fall des Pensionisten<br />
auch im Landtag zum<br />
Thema gemacht hatte, ist über die<br />
Ankündigung des Verkehrsverbundes<br />
erfreut: „Schön, dass so rasch<br />
reagiert wurde und ab Juli auch die<br />
dritte Person im Familienpass die<br />
Familienermäßigung bekommt!“<br />
Ein Happy End hat die gesamte<br />
Causa übrigens auch für den bestraften<br />
Großvater. Nach dem Bericht<br />
im „Grazer“ wurde dem Mann<br />
die 100-Euro-Geldbuße auf dem<br />
Kulanzweg erlassen.<br />
Das Wirrwarr um Familienpass-Ermäßigungen in den Öffis soll ab Juli der Vergangenheit angehören. STUWO, LAND STEIERMARK
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Rattenköder<br />
WIRBEL. Die unmittelbar<br />
neben einem<br />
Kinderspielplatz ausgelegten<br />
Rattengiftköder<br />
wurden inzwischen<br />
wieder beseitigt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Da hat unsere Geschichte<br />
über die Rattengiftköder, die<br />
direkt neben dem Spielplatz<br />
am Kapistran-Pieller-Platz positioniert<br />
wurden, ganz schön für Aufregung<br />
gesorgt. Eva Winter, Leiterin<br />
des Gesundheitsamts, hat sich gemeldet,<br />
um klarzustellen, dass das<br />
Gesundheitsamt die Köder nicht<br />
ausgelegt, sondern in gewisser Weise<br />
nur ihre Auslegung veranlasst hat.<br />
Konkret: „Wir haben den Grundstückseigentümer<br />
auf die Pflicht zur<br />
Rattenbekämpfung hingewiesen!“<br />
Im Falle des Spielplatzes, aber auch<br />
der Murpromenade ist das die städtische<br />
Abteilung für Grünraum. Diese<br />
muss wiederum konzessionierte<br />
Schädlingsbekämpfer beauftragen.<br />
„Ich gebe zu, die Köder am Spielplatz<br />
haben eine blöde Optik, aber<br />
das Gift kann für Kinder oder Hunde<br />
eigentlich gar nicht gefährlich<br />
sein, schließlich kommen sie ja gar<br />
nicht in die Boxen“, erklärt Winter.<br />
Auf die Frage, was passiert, wenn<br />
Kinder oder geschützte Tierarten<br />
wie Mäuse oder Schlangen mit den<br />
noch lebenden vergifteten Ratten in<br />
Berührung kommen, führt sie aus:<br />
„Das Gift wirkt wie Blutverdünnung<br />
beim Menschen. Wenn die Ratte<br />
stirbt, ist es schon verstoffwechselt.“<br />
Die gute Nachricht: Die Köder<br />
am Kapistran-Pieller-Platz wurden<br />
entfernt! Und auch der an der<br />
Grazbachmündung ist bereits verschwunden.<br />
Weiters gibt es seitens<br />
des Naturschutzes Bemühungen,<br />
mechanische Fallen anstelle von<br />
vergifteten durchzusetzen.<br />
So schaut es heute aus in der Niesenbergergasse 16 in Graz. Überall türmt<br />
sich Schutt und Müll und mittendrin immer wieder fette Ratten.<br />
WAGNER<br />
Statt Partys gibt’s Ratten<br />
■■<br />
Schlimm schaut es aus: Auf<br />
dem Areal des ehemaligen Clubs<br />
„Niese“ in der Niesenbergergasse<br />
16 in Graz türmt sich der Müll.<br />
Es schaut „grauslich“ aus, wie<br />
etwa die „Grazer“-Leserin Maria<br />
Wagner beklagte und uns ein<br />
entsprechendes Foto des Elends<br />
schickte. Statt alternativen Partys<br />
mit Elektro-Sounds kommen<br />
jetzt die Ratten, was zu einer<br />
Plage auch für die Bewohner der<br />
umliegenden Häuser wird. Es hat<br />
sich seit 2013, als die „Niese“, wie<br />
die rund 15.000 jungen Mitglieder<br />
des Clubs bedauern, schließen<br />
musste, nichts Bauliches<br />
getan.<br />
Im Jahr 2012 war das neue Veranstaltungsgesetz<br />
der finale Sargnagel<br />
für den Club. Der Club war<br />
weit über die Landesgrenzen hinweg<br />
bekannt und wurde von vielen<br />
als coolste und beste Location<br />
der Stadt bezeichnet. Das Ende<br />
konnte oder besser gesagt wollte<br />
keiner verhindern. Schlusspunkt<br />
war 2013 eine 48-Stunden-Party.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
wurden entfernt<br />
Die Kinder können am Kapistran-Pieller-Platz wieder spielen, ohne auf Rattengiftköder aufpassen zu müssen. LUEF (2)<br />
Jetzt auch<br />
in der AK<br />
FA/FPÖ wählen<br />
AK-Wahl <strong>2019</strong><br />
28. <strong>März</strong> bis 10. April<br />
Impressum: Freiheitliche Arbeitnehmer Steiermark · Rauchleitenstraße 43, 8010 Graz
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Café Clawecki heißt jetzt<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Das Café Loma hat im ehemaligen „Clawecki“ bzw. „La Vespa“ in der Münzgrabenstraße, Ecke Steyrergasse, eröffnet. LUEF (2)<br />
NEWS. Viel Süßes gibt<br />
es im neuen Café Loma.<br />
Neu aufgesperrt haben<br />
auch das „Simcity“ und<br />
das Café „Inside“. Im<br />
BmB ist Sperrstunde.<br />
Nachdem Gastronom Werner<br />
Kaier, der auch das<br />
legendäre „Claweki“ in der<br />
Prokopigasse geführt hat, sein Café<br />
„Clawecki“ an der Ecke Münzgrabenstraße/Steyrergasse<br />
zugesperrt<br />
hatte und auch das Nachfolgelokal<br />
„La Vespa“ geschlossen hatte, standen<br />
die Räumlichkeiten lange leer.<br />
Vergangenes Wochenende ist das<br />
Café Loma eingezogen. Der Name<br />
setzt sich aus den Anfangsbuchstaben<br />
der Betreiberinnen Loredana<br />
Costescu und Maria zusammen.<br />
Das Kaffeehaus ist gleichzeitig auch<br />
„Cake Store“ und bietet neben Kaf-
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Café Loma<br />
fee und hausgemachten Getränken<br />
wie Smoothies, Shakes und Limonaden<br />
auch kleinere Speisen und<br />
vor allem Süßes: etwa die eigene<br />
Loma-Torte mit Himbeeren, Joghurt<br />
und Creme Caramel. Vieles<br />
ist lowcarb, glutenfrei und fitnesskompatibel.<br />
Außerdem gibt’s Torten<br />
auf Bestellung.<br />
Hopfenlaube neu<br />
Wieder Leben eingezogen ist in<br />
die Keller-Räumlichkeiten der<br />
ehemaligen „Hopfenlaube“ in<br />
der Brockmanngasse, die zuletzt<br />
als Disco-Stadl „Circus“ von Luis<br />
Kerschenbauer geführt wurde.<br />
Seit 16. <strong>März</strong> lädt hier der „Simcity<br />
Club & Lounge“ zu einem Mix<br />
aus Veranstaltungen. Unter anderem<br />
gibt’s hier, wie gestern, Samstag,<br />
eine Ladies Night, bei der DJ<br />
Blackstar auflegt, außerdem gibt’s<br />
jeden Tag von 16 bis 22 Uhr Karaoke.<br />
Und: Auch ein FIFA-Turnier<br />
auf der Play Station wurde kürzlich<br />
abgehalten. Es soll offensichtlich<br />
eine möglichst große Breite an Publikum<br />
angesprochen werden.<br />
Kult unter Sturm-Fans genoss<br />
einst das „Café 7“ in der Schießstattgasse,<br />
wurde es doch von<br />
Vereins-Legende Bozo Bakota<br />
geführt. Nach längerer Pause bzw.<br />
mehreren kürzeren Übernahmen<br />
heißt das Lokal nun „Café Inside“.<br />
Kulinarisch setzt man unter anderem<br />
auf Palatschinken-Variationen<br />
und Co. Schön und ruhig<br />
ist, dank beruhigter Verkehrslage,<br />
auch der aktivierte Gastgarten.<br />
BmB wieder geschlossen<br />
Noch kein ganzes Jahr ist es her,<br />
dass die vormalige „Buddha-Bar“<br />
beim Pfauengarten als „BmB“ wiederbelebt<br />
wurde. Doch für Betreiber<br />
Nicolaus Schachner lief das<br />
Geschäft offenbar nicht nach Plan,<br />
seine „DG 6 Bar- und Betriebs<br />
GmbH“ ist mittlerweile insolvent.<br />
Die „BmB“-Bar selbst steht zum<br />
Verkauf: Mit 215.000 Euro ist man<br />
dabei. <br />
VENA, PHIL, DAW<br />
Noch eine trockene Angelegenheit,<br />
spätestens im Juni fließt Wasser. KK<br />
Schleifbach: Er<br />
bewegt sich doch<br />
■ ■ Endlich gerät der Schleifbach,<br />
ein Mühlgangbestandteil im Bezirk<br />
Lend, in Bewegung. Laut<br />
Betreiber des Kleinkraftwerkes,<br />
das den Bach auf lange Zeit trockengelegt<br />
hat, Heimo Ecker-<br />
Eckhofen, stehen die Arbeiten<br />
am 1,3 Kilometer langen Bach vor<br />
der Vollendung. Bis Juni wird jetzt<br />
durchgearbeitet, und dann soll im<br />
Schleif wieder Wasser fließen ...
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bauwut in Graz<br />
Ich kann der Kritik von Stefanie<br />
Werger an der Grazer Bauwut einiges<br />
abgewinnen.<br />
Wenn unser Bürgermeister meint,<br />
Graz müsse so rasant wachsen,<br />
so frage ich mich, wieso? Wer<br />
oder was zwingt Graz dazu zu<br />
wachsen, auch auf Kosten der Lebensqualität<br />
und oft entgegen der<br />
Interessen der Grazer Bürger, die<br />
schließlich die Stadt ausmachen?<br />
Wenn es heißt, der Grünraum in<br />
Graz bleibe erhalten, so mag das<br />
für den offiziell in der Raumplanung<br />
ausgewiesenen Grünraum<br />
stimmen, der private „Grünraum<br />
im Siedlungsraum“ ist aber ebenso<br />
wichtig, und davon wurden in den<br />
letzten Jahren Dutzende Hektar<br />
vernichtet!<br />
Privatgärten, landwirtschaftliche<br />
Flächen, Kleingärten, Flächen von<br />
Baumschulen und Gärtnereien<br />
sind für die Lebensqualität in Graz<br />
genauso wichtig, werden aber von<br />
unserem Bürgermeister ignoriert!<br />
Warum werden nicht zuerst die<br />
über 3000 leerstehenden Wohnungen<br />
in Graz reaktiviert und stillgelegte<br />
Industrie- und Gewerbeanlagen<br />
bebaut, und wer kann sich<br />
überhaupt die sündteuren neuen<br />
Wohnungen leisten?<br />
Leider habe ich den Eindruck, dass<br />
die Grazer Stadtregierung in den<br />
letzten zwei Jahrzehnten aus unerfindlichen<br />
Gründen sich allein<br />
den wirtschaftlichen Interessen der<br />
Immobilien- und Bauwirtschaft<br />
ausgeliefert hat, ohne ein gutes<br />
ganzheitliches Konzept für die<br />
Stadtentwicklung zu haben!<br />
Peter Krbez, Graz<br />
* * *<br />
Rauchen am Spielplatz<br />
Nur eine kleine Änderung im Tabakgesetz<br />
wäre ein großer Fortschritt<br />
im NichtraucherInnenschutz.<br />
Im konkreten Fall: „Schutz<br />
der Kinder“.<br />
Die Änderung im Tabakgesetz,<br />
dass auf Freiflächen von Kindereinrichtungen<br />
nicht geraucht werden<br />
darf, hätte den Gemeinden<br />
und Ländern ermöglicht, dass sie<br />
auf ihren Spielplätzen ein Rauchverbot<br />
aussprechen können.<br />
Leider wurde der Antrag der Nationalratsabgeordneten<br />
Karin<br />
Greiner abgelehnt. Das heißt im<br />
konkreten Fall, dass Kinder weiterhin<br />
nicht vor gesundheitsschädigendem<br />
Zigarettenrauch auf<br />
Spielplätzen beschützt werden.<br />
Besonders für Kinder ist Zigarettenrauch<br />
schädlich, dies beweisen<br />
viele wissenschaftliche Studien.<br />
Auch im Freien nehmen die Kinder<br />
die Giftstoffe von rauchenden<br />
Erwachsenen auf. Kinder sagen:<br />
„Der Rauch stört mich, es stinkt<br />
und ist ungesund.“ Liebe Erwachsene!<br />
Spielplätze sind die Orte von<br />
Kindern und nicht die von rauchenden<br />
Menschen. Lassen Sie uns<br />
Vorbilder für unsere Kinder sein!<br />
Heidi Jursitzky,<br />
Kinderbüro, Graz<br />
* * *<br />
Bildungsverlust droht<br />
Was denkt sich die katholische<br />
Kirche, wenn sie beschließt, mit<br />
Jahresende das weit über die steirischen<br />
Grenzen hinaus bekannte<br />
„Bildungshaus Mariatrost“ zu<br />
schließen? Meint sie etwa, man<br />
könne ein Haus, das vom Geist<br />
von Persönlichkeiten wie Anselm<br />
Grün, Painadat, Schalom,<br />
Ben Chorim, Professor Götschl,<br />
Martin Gutl und vielen anderen<br />
geprägt ist, einfach in andere Vortragssäle<br />
versetzen? Das kommt<br />
mir vor, als würde man Mariazell,<br />
wenn es einen großen Brandschaden<br />
erleiden würde, in die Mariahilfer<br />
Kirche verlegen. Der Geist<br />
dieses Hauses ist unersetzbar. Erst<br />
kürzlich im heurigen <strong>März</strong> erlebte<br />
ich eine Vortragsreihe über das Judentum<br />
in der Steiermark von den<br />
Babenbergern über Habsburger,<br />
die Schoah bis heute mit bisher<br />
noch nie gehörten interessanten<br />
Aussagen. Gerade diese spirituelle,<br />
ökumenische und vielseitige Programmgestaltung<br />
macht dieses<br />
Haus zu einer in der Steiermark<br />
unverwechselbaren Bildungseinrichtung.<br />
Sowohl junge Menschen,<br />
die sich noch kein Auto leisten<br />
können, als auch Alte wie ich,<br />
die kein Auto mehr haben, können<br />
diese im Stadtgebiet von Graz<br />
liegende Bildungsstätte leicht mit<br />
Öffis erreichen. Das Ordinariat<br />
sagt: Wir haben halt keine Mittel<br />
dafür. Ja, dann muss man halt<br />
woanders sparen bzw. wie es andere<br />
Einrichtungen verstehen.<br />
Oskar Fleischer, Graz<br />
Downhill statt<br />
LOB UND TADEL. Im<br />
Ökopark in der Pomisgasse<br />
kann man wieder<br />
flanieren, das freut. Am<br />
Plabutsch müssen Wanderer<br />
Downhill-Bikern<br />
weichen, das ärgert.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Park ist gepflegt<br />
+<br />
Der Ökopark in der Pomisgasse<br />
ist eine grüne<br />
Oase – doch sie ist in den letzten<br />
Jahren stark verwildert. „Es wurde<br />
seit acht Jahren nicht mehr<br />
gemäht“, sagt Leser Hannes<br />
Hainz, Ex-Bezirksamtsleiter von<br />
Gries. Er drängte bei der Stadt<br />
darauf, dass der Park wieder<br />
gepflegt wird. Mit Erfolg: Jetzt<br />
können Spaziergänger wieder<br />
flanieren, auch Rollstuhlfahrer,<br />
wie Hainz selbst einer ist, können<br />
wieder in den Park.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
wandern<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
graz 17<br />
www.grazer.at<br />
Wanderer sind ausgesperrt<br />
–<br />
Für die Errichtung von<br />
zwei neuen exklusiven<br />
Mountainbike-Strecken am Plabutsch<br />
haben die Freizeitbetriebe<br />
der Holding Graz zwischen<br />
Gaisbergsattel („Herrgott auf<br />
der Wies“) und Gaisberg einen<br />
bestehenden Wanderweg, der<br />
auch Teil des Plabutschkamm-<br />
Höhenweges ist, für Downhill-<br />
Zwecke „beschlagnahmt“, ärgert<br />
sich der Leser Viktor Pölzl.<br />
Wanderer, so Pölzl, werden per<br />
Beschilderung ausgesperrt.<br />
Pölzl: „Das verstößt gegen die im<br />
Forstgesetz normierte Wegefreiheit<br />
für Fußgänger und wird in<br />
der Praxis nicht funktionieren,<br />
zumal es keine brauchbare Alternative<br />
für Wanderer gibt. Die<br />
Situation ist sehr gefährlich und<br />
bedarf einer unverzüglichen Bereinigung.“<br />
Für Wanderer (siehe<br />
Bild unten) gibt’s Verbotsschilder<br />
in beide Richtungen, für Radler<br />
ist bergauf gesperrt.<br />
KK, GETTY
18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Wenn Sturm Meister werden würde,<br />
wäre das magisch. Wenn Österreich zur<br />
EM fahren würde, wär’s ein Wunder.“<br />
Saalchef Ernst Hubmann erklärte beim „Magic Dinner“ im<br />
Casino den Unterschied zwischen Magie und Wunder. KANIZAJ<br />
Barkeeper-Weltmeister mixt<br />
COOL. Im Rahmen eines Workshops im San Pietro mixte Barkeeper-Weltmeister<br />
Mario Hofferer einen eigenen „Grazer“-Cocktail. Außerdem verrät er<br />
die Trends im Glas für die kommende Gastgartensaison.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der<br />
„Grazer“-<br />
Cocktail auf<br />
Gin-Basis mit<br />
Blue Curacao, Organics<br />
Tonic Water, Limettensaft,<br />
Eukalyptusblättern<br />
und Holunderblüten<br />
Vergangenen Sonntag<br />
wurde im San<br />
Pietro geschüttelt<br />
und gerührt, was das Zeug<br />
hält. Hausherr Angelo Urban,<br />
Barchef Fabio Urban und ihr<br />
Team mixten in einem Workshop<br />
mit dem fünffachen Barkeeper-<br />
Staatsmeister und -Weltmeister<br />
2017 Mario Hofferer 15 neue<br />
Drinks. Darunter auch ein ganz<br />
besonderes Tröpferl: einen eigenen<br />
„Grazer“-Cocktail. Unser<br />
Signature-Drink, den es etwa<br />
beim nächsten Wirtschafts-<br />
Stammtisch im Mai zu kosten geben<br />
wird, besteht aus Gin, Eukalyptusblättern,<br />
Holunderblüten,<br />
Blue Curacao, frischgepresstem<br />
Limettensaft und Red Bull Organics<br />
Tonic Water. Damit liegt das<br />
frische, blau leuchtende Getränk<br />
absolut im Trend für die bereits<br />
vor der Tür stehende Gastgartensaison.<br />
Und da tut sich mo-<br />
mentan einiges: „In den letzten<br />
fünf Jahren in etwa hat sich das<br />
Trinkverhalten komplett geändert!“,<br />
weiß Hofferer, der auch<br />
eine Barkeeperschule am Wörthersee<br />
betreibt und das halbe<br />
Jahr in Marbella an der Costa del<br />
Sol arbeitet.<br />
Day Drinking<br />
„Es wird nicht mehr exzessiv<br />
bis fünf in der Früh gefeiert und<br />
getrunken, sondern wesentlich<br />
früher“, erklärt der Mixologe den<br />
Trend, der die Leute von den<br />
Clubs eher in die Bars bringt.<br />
„Das merkt man auch an den<br />
Drinks. Dadurch, dass schon<br />
tagsüber getrunken wird – Stichwort<br />
Day Drinking –, werden die<br />
Getränke spritziger, frischer, ein<br />
bisschen süßer und haben weniger<br />
Alkohol.“<br />
Besonders beliebt sind da momentan<br />
auch sogenannte Din-<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Salute! Barkeeper-Weltmeister Mario Hofferer (Mitte) und das San-Pietro-<br />
Team beim Cocktail-Workshop in der San Bar LUEF (8)
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 19<br />
SCHERIAU (2)<br />
Alexander Knoll Wie viele COCKTAILS SERVIEREN SIE? Simon Possegger<br />
26 verschiedene Cocktails stehen<br />
Die Cocktail-Karte des Promenade-Geschäftsführers<br />
umfasst 14<br />
auf der Karte des Katze-Katze-<br />
26 : 14<br />
Betriebsleiters und Barchefs.<br />
verschiedene Drinks.<br />
„Grazer“-Cocktail<br />
nerclubs: In ihnen wird schon<br />
vor dem Essen getrunken, das<br />
Restaurant nach dem Menü<br />
dann in eine Bar umfunktioniert<br />
und weiter angestoßen.<br />
Heilcocktails<br />
„Was mich momentan total interessiert<br />
und beschäftigt, ist<br />
das Thema ,Trinken mit Sinn‘<br />
und damit im Zusammenhang<br />
Heilcocktails!“, verrät Hofferer.<br />
„Ich arbeite da etwa mit alten<br />
Rezepten von Hildegard von<br />
Bingen und adaptiere die fast<br />
tausend Jahre alten Mixes für das<br />
Jahr <strong>2019</strong> mit modernem Flair.<br />
Spannend ist die Wirkung von<br />
Knospen und Kräutern, wie zum<br />
Beispiel Bachblüten. Oder auch,<br />
wie man die richtige Frucht zur<br />
richtigen Uhrzeit einsetzt – Mangos<br />
helfen etwa, wenn man nicht<br />
einschlafen kann. Gänseblümchen<br />
tun dem Magen gut.“<br />
Beliebt ist damit zusammenhängend<br />
momentan das Mixen<br />
mit Gewürzen, die auch eine<br />
gesundheitsfördernde Wirkung<br />
haben. Ingwer, Kurkuma, Pfefferbeeren,<br />
Muskatnuss oder Chili<br />
werden dabei von den Bar keepern<br />
der internationalen Szenebars besonders<br />
gerne verwendet.<br />
<br />
Drink: Anfänger-Tipps<br />
■■Als Grundausstattung für<br />
angehende Hobby-Barkeeper<br />
empfiehlt sich ein Shaker (dreiteilig<br />
oder Boston), ein Mixglas,<br />
ein Messbecher und ein Set<br />
Cocktail-Gläser (Cocktail,<br />
Tumbler, Longdrink).<br />
■■Crushed Ice kann man ganz<br />
einfach selbst machen, indem<br />
man Eiswürfel in ein Handtuch<br />
legt und mit einem Hammer<br />
zerkleinert.<br />
■■Zum Mixen immer frischgepresste<br />
Zitrussäfte verwenden!<br />
■■Kohlensäurehaltige Getränke<br />
werden gleich ins Glas gefüllt,<br />
nie in den Shaker – dann bleibt<br />
die Küche halbwegs sauber.<br />
■■Eiswürfel werden zu Hause<br />
im Gefrierfach leicht milchig.<br />
Wenn man das Wasser vorher<br />
aufkocht, werden Luftblasen<br />
entfernt und die Würfel werden<br />
schön klar.<br />
■■Auch die Gläser selbst können<br />
eingefroren werden: Das<br />
hält nicht nur den Drink länger<br />
kühl, sondern gibt auch einen<br />
schönen Effekt, wenn das Glas<br />
im Zimmer raucht.<br />
Haubenkoch Alexander Posch stellt<br />
Gärten zur Verfügung. Heldentheater<br />
Garteln für den<br />
guten Zweck<br />
■■<br />
Die Morgentaugärten starten<br />
das bislang größte karitative Urban-Farming-Projekt<br />
der Stadt:<br />
Der Grazer Haubenkoch Alexander<br />
Posch, der im „Essenzz“<br />
im weststeirischen Stainzerhof<br />
auftischt, übernimmt die<br />
Patenschaft für bis zu 20 Parzellen.<br />
Diese werden bedürftigen<br />
Menschen, Vereinen und<br />
Organisationen kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt. Ausgewählt<br />
werden sie von einer Gruppe,<br />
der neben dem Küchenchef<br />
auch Morgentaugärten-Initiator<br />
Christian Stadler, Pfarrer Wolfgang<br />
Pucher, Martina Schröck,<br />
Geschäftsführerin des Vereins<br />
„IA – Integration von Personen<br />
mit Einschränkungen am Arbeitsmarkt“,<br />
oder Rotes-Kreuz-<br />
Landesgeschäftsführer Andreas<br />
Jaklitsch angehören. Das Projekt<br />
finanziert sich am Ende über ein<br />
Dinner, das der 3-Hauben-Koch<br />
am Ende der Saison direkt am<br />
Feld ausrichtet. Die Tickets dazu<br />
werden verkauft.<br />
Hausherr Angelo Urban, Barkeeper-Weltmeister Mario Hofferer und Barchef<br />
Fabio Urban (v. l.) mussten den neuen Cocktail natürlich auch testen.<br />
Initiator Christian Stadler (r.) mit<br />
Projektleiter Ferdinand Köberl Lihotzky
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic, Daniel<br />
Windisch & Philipp Braunegger<br />
Stross: Figuren<br />
und Horizonte<br />
■■<br />
Tolle Eröffnungsausstellung<br />
von Asma Kocjan und<br />
Mesi List in der Galerie Stross<br />
in Graz. Ursula Stross: „Das<br />
ist ein Must-see mit dem Titel<br />
,Symbole Figuren Horizonte‘.“<br />
Kocjan, Stross, Johann Baumgartner<br />
und List (v. l.)<br />
POLANSEK<br />
Vernissage mit<br />
vielen VIPs<br />
■■<br />
Seit kurzem ziehen die riesigen<br />
Porträts am Mariahilfer<br />
Platz wieder einige Blicke auf<br />
sich. Und die Vernissage der<br />
„Menschenbilder“ war prominent<br />
besucht: Initiator Christian<br />
Jungwirth begrüßte da etwa<br />
Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Styria-International-<br />
Chef Klaus Schweighofer, Juwelier<br />
Hans Schullin, Joanneum-<br />
Direktor Wolfgang Muchitsch<br />
oder Hotelier Hubert Pferzinger.<br />
Vorlesestunde in der Volksschule: Schauspieler Christian<br />
Tramitz (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner STADT GRAZ/FISCHER<br />
15.000. Gast beim Rundgang<br />
■■<br />
Seit zehn Jahren ist Graz Österreichs einzige<br />
GenussHauptstadt. Seit ebenfalls zehn Jahren gibt<br />
es die „Kulinarischen Stadtrundgänge“, bei denen<br />
Touristen und Einheimische die Köstlichkeiten der<br />
Stadt erkunden. Jetzt gab es ein ganz besonderes<br />
Jubiläum zu feiern: Anelia Heiml aus Gratwein ist<br />
die 15.000ste Teilnehmerin – von Freunden hatte<br />
sie den Rundgang geschenkt bekommen. Jetzt gab’s<br />
gleich noch ein Geschenk drauf: Tickets für die Lange<br />
Tafel der GenussHauptstadt Ende August und<br />
einen Blumenstrauß. Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />
Hardt-Stremayr und GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter gratulierten.<br />
Stefan Potzinger, Werner Luttenberger, Maria Pein,<br />
Katja Silberschneider und Franz Kerber (v. l.) FOTOKUCHL (2)<br />
TV-Star las Schülern vor<br />
■■<br />
Weder als Ranger noch als Polizist Hubert kam<br />
er nach Graz, ja nicht einmal zum Schauspielen<br />
– TV-Star Christian Tramitz las diese Woche<br />
Volksschülern aus der „Bakabu“-Reihe vor. Diese<br />
macht sich die Förderung des Deutschspracherwerbs<br />
durch Kinderlieder zum Ziel. Bakabu, der<br />
Ohrwurm, stammt aus dem Projekt „Hör zu, Bakabu“<br />
zur sprachlichen Frühförderung durch Musik.<br />
Gespannt zugehört haben da aber nicht nur die<br />
Kinder der Praxisvolksschule der Pädagogischen<br />
Hochschule, sondern etwa auch Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
PH-Rektorin Elgrid Messner und Direktorin<br />
Claudia Luttenberger.<br />
Dieter Hardt-Stremayr und Waltraud Hutter gratulieren<br />
Anelia Heiml (Mitte) als 15.000ster Teilnehmerin. KRUG<br />
Die ersten 2018er-Weine sind bereit<br />
Vor der Jahrgangspräsentation nächste Woche wurde<br />
schon einmal mit dem neuen Jahrgang angestoßen.<br />
Initiator Christian Jungwirth (l.) mit<br />
Fotografen der Menschenbilder<br />
ATELIER JUNGWIRTH<br />
■ ■ „Die schwierigsten Jahre bringen<br />
immer die besten Weine“, weiß<br />
Winzer und Wein-Steiermark-Obmann<br />
Stefan Potzinger. Und leicht<br />
war das Jahr 2018 für die Weinbauern<br />
mit sehr viel Niederschlag, dem<br />
drittwärmsten Jänner der Messgeschichte<br />
und extrem früher Ernte<br />
sicher nicht. „Wir haben heuer<br />
sehr frische und raffinierte Weine<br />
bekommen, die zutiefst steirisch<br />
sind“, freut sich Potzinger über<br />
das Ergebnis. Dieses wird kommenden<br />
Mittwoch (3. April) bei<br />
der großen Jahrgangspräsentation<br />
in der Stadthalle erstmals präsentiert.<br />
Diese ist dann auch die erste<br />
Verkostung mit DAC-Weinen –<br />
schließlich wurde 2018 ja die neue<br />
Herkunftsbezeichnung für steirische<br />
Weine eingeführt. „Die Qualität<br />
ist jetzt ganz einfach am Etikett<br />
ablesbar“, erklärt Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger. Das DAC-<br />
System betont die Handarbeit von<br />
fürsorglichen, nachhaltig handelnden<br />
und verantwortlichen Winzern.<br />
Es grenzt ihre Arbeit ab von<br />
der industriellen Weinproduktion.<br />
Innerhalb des Systems gibt es eine<br />
Qualitätspyramide: Gebietsweine<br />
(am Etikett Südsteiermark, Weststeiermark,<br />
Vulkanland), Ortsweine<br />
und Riedenweine mit den<br />
besten Lagen.<br />
Diese Woche trafen sich Potzinger<br />
und Luttenberger schon mit<br />
Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein, Steiermärkische-Vorstand<br />
Franz Kerber<br />
und Weinkönigin Katja Silberschneider<br />
zum Kosten. VENA
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Verzaubert vom Magischen Menü<br />
21<br />
Chefkoch Siegfried Dick, Casino-Direktor Andreas Sauseng<br />
und Zauberer Jack Black alias Gernot Zechner (v. l.) KANIZAJ (3)<br />
■ ■ „Mit acht, neun Jahren hab<br />
ich im Fernsehen einen Zauberer<br />
gesehen und war komplett<br />
fasziniert“, verriet Magier Jack<br />
Black alias Gernot Zechner bei<br />
der Premiere des Magischen Menüs<br />
im Casino. „Er hat eine Zeitung<br />
zerrissen und dann wieder<br />
ganzgezaubert!“ Das war auch<br />
die erste Nummer, mit der er<br />
das Publikum verzauberte. Im<br />
Laufe des Abends sollten dann<br />
noch einige magische Momente<br />
folgen – und sich wie Houdini<br />
aus der fesselnden Affäre ziehen<br />
konnte sich da niemand! Mitmachen<br />
musste jeder – sogar Casino-Direktor<br />
Andreas Sauseng<br />
fand sich bei einem Zaubertrick<br />
auf der Bühne wieder. „Jedem<br />
Anfang wohnt ein Zauber inne!<br />
Die Geburt unserer gesunden<br />
Zwillinge vor circa 20 Jahren war<br />
für mich ein ganz besonders magischer<br />
Moment!“<br />
„Wir haben natürlich auch<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Das „Magische Menü“ mit Zaubertricks und zauberhaften<br />
Speisen gibt es ab jetzt regelmäßig im Casino zu erleben.<br />
versucht, magische Momente<br />
für den Gaumen zu kreieren“,<br />
erklärte der mit zwei Hauben<br />
dekorierte Cuisino-Chefkoch<br />
Siegfried Dick. So gab es übersinnliche<br />
Ceviche vom Alpenlachs,<br />
eine verzauberte Creme<br />
vom Frühlingsgemüse, märchenhaftes<br />
Maishuhn „Supreme“<br />
und zum großen Finale<br />
einen magischen Cheesecake.<br />
Abgerundet durch edle Tropfen<br />
und Erfrischungen. VENA<br />
Barkeeper Dominik Wolf holte den<br />
1. und 3. Platz in Slowenien. WOLF<br />
Medaillen für<br />
JC-Barkeeper<br />
■■<br />
Gold und Bronze in den Kategorien<br />
Sparkling Cocktail und<br />
Bartenders Choice – so nennen<br />
sich die beiden neuesten Preise,<br />
über die sich der Head Barkeeper<br />
von Jack Coleman, Dominik<br />
Wolf, freuen darf. Beim mittlerweile<br />
41. Bled Cup <strong>2019</strong> ICC<br />
& NCC im slowenischen Bled,<br />
einem hochkarätig besetzten,<br />
internationalen Wettbewerb, bei<br />
dem die besten Cocktail-Kreationen<br />
aus vielen Ländern gegeneinander<br />
gemessen werden,<br />
konnte er erneut aufzeigen.<br />
Opernpremiere<br />
■■<br />
Die international gefeierte Sopranistin<br />
Ana Durlovski stellte sich<br />
in der Grazer Oper unter der Regie<br />
von Verena Stoiber dem Kampf für<br />
die verbotene Liebe: Gaetano Donizettis<br />
„Lucia di Lammermoor“<br />
feierte kürzlich Premiere. Intendantin<br />
Nora Schmid begrüßte<br />
zur beliebten Belcanto-Oper etwa<br />
Stadtrat Günter Riegler, Ex-Vizebürgermeister<br />
Peter Weinmeister,<br />
Chirurg Peter Panzenböck und<br />
Ballerina Irena Panzenböck.<br />
Premierengäste: Chirurg Peter Panzenböck und Gattin<br />
Irena mit Ex-Vizebürgermeister Peter Weinmeister (v. l.)<br />
Intendantin Nora Schmid, Regisseurin Verena Stoiber<br />
und „Lucia“-Hauptdarstellerin Ana Durlovski (v. l.)WOLF (2)<br />
Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler mit den erfolgreichen<br />
Special-Olympics-Athleten aus der Steiermark<br />
KK<br />
Willkommen-daheim-Schnitzel<br />
■■<br />
Die Special Olympics World Summer Games <strong>2019</strong><br />
fanden in Abu Dhabi ihren Abschluss. Für die Athleten<br />
aus der Steiermark waren sie ein Riesen-Erfolg: Insgesamt<br />
sieben Medaillen in Gold, Silber und Bronze wurden<br />
geholt! Um sie wieder in der Heimat willkommen<br />
zu heißen, hat sich Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler<br />
etwas Besonderes überlegt: Am Freitag gab’s für die Athleten<br />
steirische Herzlichkeit, aber auch Herzhaftigkeit mit<br />
Schnitzerln und ofenfrischem Apfelstrudel. Das ließen<br />
sich Sascha Rössl (Tennis Gold & Silber), Elisabeth Waltersdorfer<br />
(Tanzen Silber), Markus Pretterhofer (Fußball<br />
Silber), Gertrude Slama (Segeln Bronze), Bettina<br />
Platzer (Bowling Gold), Lena Strohriegel (Tanzen Gold)<br />
und Bianca Gruber (Bowling 5. und 7.) nicht entgehen.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
G. G. Anderson<br />
Langersehntes<br />
Eis in Graz<br />
Ü<br />
ber tausend Musik-Titel<br />
hat er in seinem<br />
Leben komponiert,<br />
unter anderem für Mireille<br />
Mathieu, Rex Gildo, Andy<br />
Borg, Brunner & Brunner,<br />
die Paldauer, Tony Christie,<br />
die Wildecker Herzbuben<br />
und Roland Kaiser. Für<br />
Engelbert komponierte er<br />
seinerzeit sogar den Welthit<br />
„The Spanish Night is Over“.<br />
70 Tage war G. G. Anderson<br />
im letzten Jahr mit Monika<br />
Martin auf Tour, und dabei<br />
hat ihm unsere steirische<br />
Schlagerqueen immer von<br />
ihrem Grazer Eis vorgeschwärmt,<br />
das ja eigens von<br />
Charly Temmel für sie kreiert<br />
wurde. Bei einem Graz-Aufenthalt<br />
konnte der Schlagerstar<br />
endlich bei einem<br />
Spaziergang durch die<br />
Herrengasse davon kosten<br />
und urteilte eiskalt:<br />
„Schmeckt echt cool!“<br />
Dorian Steidl mit Schlagersänger<br />
und Komponist G. G. Anderson KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
City-Promenade statt Parkett<br />
■ ■ „Wir haben die Panzenböcks bei Dancing Stars<br />
kennengelernt und sozusagen hat das Tanzen verbunden“,<br />
antwortet Musiker und Arzt Marco Angelini<br />
auf die Frage, wie’s denn zum Wiedersehen zwischen<br />
ihm, Freundin bzw. Dancing-Star-Profi Maria<br />
Santner sowie Irena und Peter Panzenböck kürzlich<br />
beim Heimatbesuch in Graz gekommen ist. „Wir haben<br />
uns beim ‚Frankowitsch‘ getroffen, waren gleich<br />
auch auf einen Drink auf der Murinsel und sind gemütlich<br />
durch die City geschlendert.“ Santner, verriet<br />
Marco, hat durch ihn längst eine große Liebe zu Graz<br />
entwickelt. Da tauscht man gern mal das glatte Tanzparkett<br />
mit den „Murnockerl“-Pflastersteinen.<br />
Enkel Sebastian sprach im Namen der Familie ein paar<br />
Worte und sorgte bei Pertzl für Tränen der Rührung. PRIVAT<br />
Savos „Lange“ für GAK-Goalie<br />
■■<br />
Am Mittwoch bestreitet, sagen wir vorläufig, der<br />
GAK sein Spiel des Jahres im Cup-Semifinale gegen<br />
Meister Red Bull Salzburg in der Merkur-Arena.<br />
Dazu hat Goalie Patrick Haider einen besonderen<br />
Glücksbringer im Gepäck. Die „Savo-Lange“, jene<br />
Tormannhose, die der „Jahrhundert-Keeper“ Savo<br />
Ekmecic 1981 trug, als der GAK mit einem Sieg über<br />
Salzburg erstmals Cup-Sieger wurde. Savo schenkte<br />
seine „Lange“ jetzt GAK-Keeper Haider zu dessen 30.<br />
Geburtstag. Mit dem Vermächtnis: „Zum Cup-Spiel<br />
am Mittwoch soll die Hose dir jenes Glück bringen,<br />
das ich 1981 hatte. Danach tragen darfst du sie erst<br />
wieder, wenn der GAK in der Bundesliga spielt.“<br />
Die Autorinnen Simone Jauk (l.) und Stefanie Theres Zimmermann<br />
mit ihrem Buch „Mein erster Naschgarten“ LUEF<br />
Freundschaft dank Tanz-Leidenschaft: M. Santner, M. Angelini<br />
und I. Panzenböck (v. l.). Gatte Peter fotografierte.KK<br />
Enkel Bastis Rede berührte<br />
■ Um Waltraud Pertzl, die auch 30 Jahre „Journal Graz“<br />
feierte, zum 70er zu gratulieren, waren alle gekommen:<br />
Ministerin Juliane Bogner-Strauß war da, LH-Vize Michael<br />
Schickhofer, die Landesräte Barbara Eibinger-<br />
Miedl, Christopher Drexler, Anton Lang, Johann Seitinger,<br />
Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Bgm. Siegfried<br />
Nagl, Vizebgm. Mario Eustacchio, Stadtrat Günter Riegler,<br />
AK-Präsident Josef Pesserl, WK-Präsident Josef Herk,<br />
Saubermacher Margret und Hans Roth, Rudi und Jürgen<br />
Roth, Wolfgang Malik, Babara Muhr (Holding), Polizeichef<br />
Gerald Ortner, Christoph Holzer (Spar) u.v.m.<br />
Pertzl: „Besonders berührt hat mich die Rede meines Enkels<br />
Sebastian, der im Namen der Familie sprach.“<br />
„Jahrhundert-<br />
Keeper“<br />
Savo Ekmecic<br />
(links)<br />
übergibt<br />
GAK-Goalie<br />
Patrick Haider<br />
die „Lange“.<br />
<br />
CAGRAN<br />
Augenschmaus für Naschkatzen<br />
■■<br />
Einen Einblick in ihr neues Gartenkochbuch „Mein<br />
erster Naschgarten – Aus der Erde auf den Teller“ gaben<br />
die beiden Grafikdesignerinnen Simone Jauk und Stefanie<br />
Theres Zimmermann im Café Vergissmeinnicht<br />
in der Griesgasse. „Immer mehr Leute wollen ihr eigener<br />
kleiner Selbstversorger sein. Das liebevoll gestaltete Buch<br />
ist eine Anleitung für Einsteiger“, so die Autorinnen. Man<br />
erfährt, wie man kostengünstig und unkompliziert saftige<br />
Kräuter, Gemüse und Co mit wenig Aufwand und auf<br />
kleinem Raum anbauen kann. Die Gäste um Valentina<br />
Grabner (Ladies Wine & Design), Künstlerin Sabrina<br />
Jauk und Grafikerin Katharina Schwarz verkosteten<br />
auch gleich Rezepte wie „Karotte nach dem Sommerurlaub“,<br />
„Birnen-Brie-Bussi“ oder „Flower-Power-Muffins“.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
„Fazit“ feiert fünfzehn Jahre<br />
■■<br />
Zur großen Party lud am Dienstag das Herausgeber-<br />
Trio Christian Klepej, Horst Futterer und Johannes<br />
Tandl in die Grazer Spar-Zentrale. Anlass: der 15. Geburtstag<br />
des Wirtschaftsmagazins „Fazit“. Neben Spar-<br />
Chef Christoph Holzer kamen viele Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft und Medien, um den „Fazit“-Machern zu<br />
gratulieren – darunter Vize-LH Michael Schickhofer,<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Saubermacher-<br />
Gründer Hans Roth, AK-Direktor Wolfgang Bartosch,<br />
Flughafen-Chef Gerhard Widmann, Stadtrat Günter<br />
Riegler, Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer,<br />
VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und<br />
SP-Graz-Chef Michael Ehmann.<br />
H. Futterer, G. Riegler, M. Schickhofer, C. Klepej, C. Purrer,<br />
D. Eisel-Eiselsberg und J. Tandl (v. l.)<br />
FRANKL<br />
23<br />
J. Tandl, C. Klepej und H. Futterer (v.<br />
l.) mit der Geburtstagstorte FRANKL<br />
Der Grazer Tätowierer Alexander Smoltschnik designte<br />
jetzt eine Säule im Drei-Hauben-Lokal Essenzz. PRIDE&GLORY<br />
Grazer tätowiert Haubenlokal<br />
■■<br />
Das Stainzer Drei-Hauben-Restaurant „Essenzz“<br />
hat jetzt Kunstwerke bekommen, die optisch<br />
unter die Haut gehen: Der bekannte Grazer Tätowierer<br />
Alexander Smoltschnik, der sein Studio<br />
„Pride&Glory“ im Lendviertel betreibt, designte<br />
eine knapp vier Quadratmeter große Säule im weststeirischen<br />
Gourmettempel in jenem Tattoo-Stil,<br />
für den der 51-Jährige weit über die Grenzen Österreichs<br />
hinaus bekannt ist. „Eine klassische Liniengrafik,<br />
angelehnt an die Kupferstiche von Albrecht<br />
Dürer“, erklärt er. Für ihn ist es übrigens nicht die<br />
erste Arbeit abseits der Haut: Zuletzt designte er für<br />
internationale T-Shirt-Marken.<br />
Jubiläum einer Zeitreise<br />
■■<br />
Seit zwei Jahren führen Antenne-DJ<br />
Markus Dietrich und<br />
Silent-Disco-Austria-Resident<br />
Robert Hitch bei der Partyreihe<br />
„Zeitsprung – Zurück in die Zukunft“<br />
durch die größten Hits der<br />
letzten 20 Jahre Musikgeschichte.<br />
Bei der 2-Jahr-Feier wird die<br />
Zeitmaschine erstmals in der<br />
coolsten Location im Herzen der<br />
Grazer Altstadt aufgestellt: Am<br />
13. April wird im Dom im Berg<br />
gefeiert.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
5 x 2 Tickets<br />
für „Zeitsprung“ zu gewinnen!<br />
In welche Zeit willst du reisen?<br />
E-Mail mit Betreff „Zeitsprung“<br />
und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 3.4.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
1. bis 7. April<br />
MO<br />
01<br />
<br />
RUDI FERDER, KK<br />
Mally plays Dylan.<br />
Musiker Oliver Mally<br />
und Schriftsteller<br />
Wolfgang Pollanz<br />
treffen aufeinander,<br />
um mit Texten und<br />
Songs einen dichten<br />
Abend im Zeichen<br />
von Bob Dylan im<br />
Tube’s, Grieskai 89, zu<br />
gestalten. Am selben<br />
Abend erscheint das<br />
gleichnamige Vinyl-<br />
Album. Das Cover<br />
des Albums bezieht<br />
sich auf die LP „Byrds<br />
play Dylan“.<br />
Parkinson! Mit Rock im<br />
Gerald Ganglbauer hat mit Profis und Amateuren das Album „Parkinsong<br />
Duets“ eingespielt. Die Musik soll Betroffenen Kraft geben. <br />
PRIVAT<br />
MUSIK HILFT. Passend<br />
zum Welt-Parkinson-Tag<br />
<strong>2019</strong> bringt der Grazer<br />
Gerald Ganglbauer das<br />
Album „Parkinsong<br />
Duets“ heraus.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Menschen mit Parkinson<br />
können Rockstars sein.<br />
Das ist die Botschaft, die<br />
der Grazer Gerald Ganglbauer<br />
zum Welt-Parkinson-Tag <strong>2019</strong> am<br />
11. April in die Welt hinausposaunt.<br />
Wie ist die Idee entstanden?<br />
Ganglbauer: „2016 habe ich am 4.<br />
Welt-Parkinson-Kongress in Portland<br />
(USA) teilgenommen und den<br />
britischen Parkinson-Botschafter<br />
Tom Isaacs kennengelernt. Er hat<br />
eines Abends einen Text über Parkinson<br />
zu einer Melodie aus dem<br />
,Sound of Music‘ gesungen. Erstens<br />
war ich berührt, dass er einen<br />
Semino Rossi unplugged<br />
DO<br />
04<br />
Superfreak kredenzen<br />
ihre 70er-bis-90er-<br />
Disco-Soul-Dance-<br />
Schmankerln dieses Mal<br />
in der Sun Bar des San<br />
Pietro in der St.-Peter-<br />
Hauptstraße 141 in Graz<br />
. Die Band um Frontfrau<br />
Rebecca Anouche und<br />
(Ghostbuster) Purple<br />
Sitner ist Garant für ein<br />
abendfüllendes Degustationsmenü<br />
mit<br />
grooviger Speisenfolge.<br />
James Brown serviert<br />
Hot Chocolate mit einem<br />
Hauch von Sade<br />
und Bilgeri.<br />
LATIN. Herzen und Seelen<br />
zum Klingen bringen<br />
will Semino Rossi auf<br />
seiner Unplugged-Tour.<br />
Ich habe keine Show-Tänzer<br />
auf der Bühne, keine Pyrotechnik,<br />
nur meine Band ist da und<br />
ich sitze am Hocker und bringe<br />
spanische melodiöse Rhythmen<br />
und leidenschaftliche Tanzmusik,<br />
um die Herzen und Seelen meines<br />
Publikums zum Klingen zu<br />
bringen“, schwärmt der Argentinier<br />
Semino Rossi im Telefongespräch<br />
mit dem „Grazer“.<br />
Rossi wird auf seiner „Unplugged-Latino<br />
Tour <strong>2019</strong>“ 80<br />
Prozent seiner Lieder auf Spanisch<br />
singen und etwa 20 Prozent<br />
auf Deutsch. Es soll ein besonderer<br />
Abend werden.<br />
Rossi: „Mit meiner 12-Mann-<br />
Band will ich ein schönes Programm<br />
bieten, welches mir<br />
ermöglicht, auch ein neues Publikum<br />
anzusprechen. Es ist alles<br />
tolle Musik. Latino-Sound, Tanzmusik.<br />
Mit dabei ist als Special<br />
Guest auch Manolo – The Voice<br />
of The Gypsies. Mit diesem Programm<br />
erfülle ich mir einen<br />
Traum. Und ich werde auch Titel<br />
meines neuen Albums ,So ist das<br />
Leben‘, das Mitte Juni erscheinen<br />
wird, vorstellen. Erstmals singe<br />
ich einen Song von Andreas Gabalier<br />
– ,Amoi segn ma uns wieder‘<br />
– auf Spanisch, was bei mir<br />
so viel wie ,Un dia nos veremos<br />
de haber‘ heißen wird. Ich habe<br />
auf den richtigen Augenblick gewartet<br />
und vor allem darauf, in<br />
meiner Muttersprache singen zu<br />
können.“<br />
Die Tournee startet in Österreich<br />
am 10. Mai in Wien, und am<br />
12. Mai gastiert Rossi in der Grazer<br />
Helmut-List-Halle. Die Tour<br />
führt den „Gentleman des modernen<br />
Schlagers“ auch durch<br />
Deutschland und die Schweiz.<br />
Das neue Album „So ist das Leben“<br />
erscheint Mitte Juni, und es<br />
gibt etliche TV-Auftritte.<br />
Semino Rossi: „Ich finde es schön,<br />
dass ich den Großteil meiner Show<br />
auf Spanisch singen kann.“ KURASCH
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Duett!<br />
Österreich-Bezug hergestellt hat,<br />
und zweitens keimte in mir die<br />
Idee, dass Musik die Kraft hat, Betroffene<br />
in Duetten in die Welt von<br />
Rockstars einzubinden, um das<br />
Rampenlicht zu teilen.“<br />
Ganglbauer gelang innerhalb<br />
von etwas mehr als zwei Jahren eine<br />
eindrucksvolle Produktion, bei der<br />
jedes Duett aus einem Betroffenen<br />
und einer Band oder Singer/Songwriter<br />
besteht. Ganglbauer wird<br />
die CD auf dem Welt-Parkinson-<br />
Kongress <strong>2019</strong> in Kyoto (4.–7. Juni)<br />
präsentieren. Ganglbauer: „Als ich<br />
2006 die Diagnose Parkinson bekam,<br />
war ich gerade 48. Anfangs<br />
verweigerte ich die Diagnose. Heute<br />
bin ich 60 und muss mich damit<br />
abfinden.“ Mit dem Album will<br />
Ganglbauer die Öffentlichkeit sensibilisieren<br />
und informieren. Alle<br />
Einnahmen sollen über die Parkinson-Selbsthilfe<br />
parkinsonline.at<br />
Personen oder Organisationen helfen,<br />
die die Forschung zur Heilung<br />
der Krankheit vorantreiben. Alle<br />
Infos gibt es auf Parkinsong.org.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Sendereihe „Rock und Pop<br />
in Weiß-Grün“ war eines der<br />
liebsten Radioprojekte, die die Radio-Steiermark-Programmchefin<br />
Sigrid Hroch ins Leben gerufen<br />
hat. Nachwuchsförderung war ihr<br />
Steckenpferd. Gemeinsam mit<br />
Robby Musenbichler, Corry Gass<br />
Oben Simper mit Deep Purple 1968. Unten Simper & Nasty Habits <strong>2019</strong>. KK (2)<br />
Take Your Chance<br />
FINALE. Zum Abschluss der ORF-Newcomer-Aktion „Take Your Chance“<br />
gibt es heute auf ORF Steiermark Erlebnisberichte und Musikbeispiele.<br />
und Ewald Pfleger (Opus) hat sie<br />
das Rock-&-Pop-Förderprogramm<br />
„Take Your Chance – Vom Probenkeller<br />
auf die Bühne“ gestartet.<br />
Gesucht und gefunden wurden<br />
Talente im Alter zwischen 18 und<br />
35 Jahren, die komponieren, texten<br />
und ihre Songs selbst singen<br />
können. Für Babsea (Barbara<br />
Schutting) aus Edelschrott, Brofaction<br />
(Nico und Laurin Greiter)<br />
Noch ein<br />
Purple<br />
■■<br />
Er war im Gegensatz zu allen<br />
anderen nie in Graz: Nick Simper,<br />
ein Deep Purple-Mann der<br />
ersten Stunde. Simper war 1968<br />
bei der ganz ersten Besetzung<br />
dabei und spielte die ersten drei<br />
Alben ein. Simper war es, der<br />
auf die Idee kam, Joe South’<br />
Song „Hush“ zu covern. Das war<br />
ein Treffer und der einzige Top-<br />
Single-Hit der Band in den USA.<br />
Simper wurde dann durch Roger<br />
Glover und der damalige Sänger<br />
Rod Evans durch Ian Gillan ersetzt.<br />
Simper machte weiter Musik,<br />
spielte u.a. mit Marsha Hunt<br />
und Warhorse. Die Wiener Band<br />
Nasty Habits lud Simper 2008<br />
ein, seine Deep-Purple-Vergangenheit<br />
musikalisch aufleben<br />
zu lassen. Seitdem spielen Nick<br />
Simper & Nasty Habits zahlreiche<br />
Auftritte in Clubs und bei<br />
Festivals und veröffentlichten<br />
drei CDs. Am 5. April gastiert<br />
Simper im Grazer Explosiv. Support:<br />
Restless Bones. VOJO<br />
aus Weiz, Flo Gruber aus Obdach,<br />
Paul Haas aus Leibnitz und Leila<br />
(Lisa Wiesinger) aus Graz gab’s<br />
ab November ein intensives Coachingprogramm,<br />
Live-Auftritte,<br />
CD- und Videoproduktionen. Die<br />
Bilanz ist eindrucksvoll. Auf Radio<br />
Steiermark erzählen alle Beteiligten<br />
ab 22.05 Uhr über ihre Erfahrungen<br />
und Erlebnisse und ziehen auch<br />
mit Musikbeispielen Bilanz.<br />
ORF/GROSCHÄDL
eco<br />
Daniel Windisch<br />
26<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Steinmetz-Übernahme<br />
■■<br />
Das Steinmetzunternehmen<br />
Reinisch hat einen neuen Eigentümer:<br />
Siegfried Wurzinger übernimmt<br />
den steirischen Traditionsbetrieb<br />
zur Gänze. Der gebürtige<br />
Südsteirer, der das Unternehmen<br />
im Anschluss an seine Tätigkeit<br />
als Geschäftsführer des „Grazer“<br />
bereits zwei Jahre operativ geführt<br />
hat und auch einen Standort in<br />
Graz betreibt, übernahm im Zuge<br />
eines Management-Buy-outs das<br />
gesamte Unternehmen vom bisherigen<br />
Eigentümer Franz Konrad<br />
Reinisch. Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart.<br />
Das Steinmetzunternehmen wurde<br />
1985 von Franz Konrad Reinisch<br />
gegründet und beschäftigt<br />
heute rund 50 Mitarbeiter.<br />
Reparieren ist ein Paradebeispiel<br />
für gelebte Nachhaltigkeit und<br />
Ressourcenschonung.“<br />
Landesrat Hans Seitinger erklärt, warum er die bei<br />
den Steirern beliebte Reparaturprämie aufstockt. WOLF<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Wer hat<br />
welche<br />
Rechte an<br />
(Geschäfts-)<br />
Ideen? Derlei<br />
Fragen<br />
werden am<br />
3. April im<br />
Spacelend<br />
beantwortet.<br />
GETTY<br />
Info zu geistigem Eigentum<br />
Siegfried<br />
Wurzinger<br />
übernimmt<br />
das Steinmetzunternehmen<br />
Reinisch zur<br />
Gänze.<br />
STEIN REINISCH<br />
■■<br />
Unter dem Titel „Geistiges Eigentum<br />
– all rights reserved?“ lädt<br />
die Grüne Wirtschaft am 3. April ab<br />
17 Uhr zu einer Infoveranstaltung<br />
ins Grazer Spacelend. Der Anwalt<br />
und Urheberrechtsexperte Rainer<br />
Beck gibt einen Überblick über die<br />
derzeitige Rechtslage und steht für<br />
Fragen zur Verfügung. Beck wird<br />
dabei unter anderem Themen wie<br />
geistiges Schutzrecht, Vertragsgestaltung<br />
und die Nutzung von<br />
Inhalten im Internet – ein europaweit<br />
gerade brandaktuelles Thema<br />
– beleuchten. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos, eine Anmeldung bis 1.<br />
April per E-Mail an helene.zand@<br />
gruenewirtschaft.at ist erforderlich.<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Neue Schoko-Sorte<br />
Rechtzeitig vor Ostern stellt die<br />
Confiserie Heindl die Osterhasen-Dame<br />
„Ruby“ vor. Das Besondere:<br />
Sie besteht aus der neuen Ruby-Schokolade,<br />
hergestellt aus der<br />
Ruby-Kakaobohne, die für rosa Färbung<br />
und fruchtigen Geschmack<br />
sorgt – ohne künstliche Farbstoffe<br />
und Aromen. Ruby ist nach dunkler,<br />
Milch- und weißer Schokolade<br />
die vierte Schokosorte weltweit.<br />
Der rosa Schokohase Ruby<br />
HEINDL<br />
Rudolf Egger, Renate Dworczak<br />
und Stephan Witzel (v. l.) UNI FOR LIFE<br />
Frühlingsempfang<br />
Stephan Witzel, Geschäftsführer<br />
von Uni for Life, der Weiterbildungsinstitution<br />
der Universität<br />
Graz, lud am Donnerstag<br />
erstmals zum Frühlingsempfang<br />
ins Palais Kottulinsky in Graz.<br />
Nach den Begrüßungsworten von<br />
Vizerektorin Renate Dworczak<br />
präsentierte Witzel das neue Corporate<br />
Design von Uni for Life.<br />
Die Keynote hielt Rudolf Egger,<br />
Professor für Lernweltforschung<br />
und Hochschuldidaktik an der Uni<br />
Graz – er widmete sich dem Motto<br />
des Frühlingsempfangs: „weiter.<br />
wachsen. weiter. entfalten“.<br />
Hema hat eröffnet<br />
Am Freitag war es so weit: Mit<br />
der Eröffnung seines Shops<br />
in der ShoppingCity Seiersberg<br />
feierte Hema seinen Markteintritt<br />
in der Steiermark. Hema bietet<br />
auf rund 500 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
nicht nur Dekoartikel,<br />
sondern auch typisch holländische<br />
Süßigkeiten, Babyartikel und<br />
Haushaltswaren an. „Ich bin von<br />
unserem neuen Zuwachs total<br />
begeistert“, freut sich Centerleiterin<br />
Sylvia Baumhackl bereits<br />
auf die nächsten Neueröffnungen<br />
von Springfield, Women’secret<br />
und der Nespresso-Boutique.<br />
Sylvia Baumhackl (2. v. l.) und Bürgermeister<br />
Werner Baumann (3. v. l.)<br />
mit dem Hema-Team SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
PHOTOBY-RS<br />
Bank-Vorstandschefin R. Ovesny-<br />
Straka (l.), Vize M. Cisar-Leibetseder<br />
Volksbank-Bilanz<br />
Die Volksbank Steiermark hat<br />
ihre Bilanz fürs Jahr 2018 präsentiert.<br />
Erstmals seit zwei Jahren<br />
konnte die Bank das Aktivvolumen<br />
gegenüber Kunden um drei<br />
Prozent erhöhen, während die Risiken<br />
durch den Abbau fauler Kredite<br />
reduziert wurden. Die Bilanzsumme<br />
stieg um 2,9 Prozent auf<br />
2,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis<br />
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
legte von 10,7 auf 17 Millionen<br />
zu, das operative Betriebsergebnis<br />
betrug 2,2 Millionen. Bei Online-<br />
Sparprodukten meldet die Bank<br />
ein Plus von 43 Prozent.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Zimmer mit Frühstück, 4/5-Stern +5,9 %<br />
Preissprung in der Wintersaison: Hotelzimmer<br />
der gehobenen Kategorie<br />
waren im Februar teurer als im Jänner.<br />
Schi inkl. Bindung –8,9 %<br />
Im vergangenen Monat ging es mit<br />
den Preisen für Schier samt Bindung<br />
recht rasant bergab.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Qualifikation: EU macht Druck<br />
GESETZ. Die Steiermark<br />
ist bei der<br />
Anerkennung von<br />
Berufsqualifikationen<br />
säumig. Auf Druck der<br />
EU wird nun reagiert.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Im Vorjahr hat die EU-Kommission<br />
ein Vertragsverletzungsverfahren<br />
gegen die Republik<br />
Österreich eingeleitet. Der Grund:<br />
Der Bund und mehrere Länder,<br />
darunter die Steiermark, haben die<br />
Richtlinie zur europaweiten Anerkennung<br />
von Berufsqualifikationen<br />
noch nicht korrekt umgesetzt.<br />
Der Druck aus Brüssel zwingt das<br />
Land Steiermark bzw. die zuständige<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl jetzt dazu, das<br />
„Steiermärkische Gesetz über die<br />
Anerkennung von Berufsqualifikationen“<br />
zu reparieren. Konkret geht<br />
es dabei um Bestimmungen, die<br />
den Europäischen Berufsausweis<br />
und den partiellen, also teilweisen<br />
Berufszugang betreffen. Beim<br />
Berufsausbildungen bzw. Bildungsabschlüsse sollen europaweit anerkannt werden, fordert die EU-Kommission.<br />
Europäischen Berufsausweis – ein<br />
elektronisches Verfahren zur EUweiten<br />
Anerkennung von Berufsqualifikationen<br />
– müssen die steirischen<br />
Behörden auf EU-Druck hin<br />
rascher über eine Anerkennung<br />
entscheiden. Bisher beträgt die<br />
Entscheidungsfrist vier Wochen, in<br />
Zukunft werden es nur drei sein.<br />
Auch beim partiellen Berufszugang<br />
müssen die Steirer nachbes-<br />
GETTY<br />
sern. Ein teilweiser Zugang ist dort<br />
möglich, wo eine volle Qualifikationsanerkennung<br />
beantragt wurde,<br />
aber abgelehnt werden muss. Um<br />
den EU-Vorgaben zu entsprechen,<br />
müssen die Behörden künftig immer<br />
prüfen, ob zumindest ein partieller<br />
Berufszugang zu gewähren<br />
ist – aktuell muss eine partielle<br />
Prüfung eigens beantragt werden.<br />
Zu den Berufen, die für einen teilweisen<br />
Zugang infrage kommen,<br />
zählen Erziehungspersonal in<br />
Horten oder Schilehrer. So kann<br />
etwa ein Telemark-Schilehrer im<br />
Steirerland partiellen Berufszugang<br />
erhalten, wenn er eine Ausbildung<br />
aus einem anderen Staat<br />
im EWR-Raum vorweisen kann.<br />
Im Jahr 2017 gab es zehn Fälle, die<br />
mit einer partiellen Anerkennung<br />
endeten.
28 eco<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Steirisches Land der Meister<br />
AUFGEWERTET. Der Meisterbrief erfreut sich hierzulande nach wie vor großer Beliebtheit: In der<br />
Steiermark wurden alleine im Vorjahr 563 Meister- und Befähigungsprüfungen abgelegt.<br />
Mit der Aufwertung der<br />
Meisterqualifikation<br />
auf Stufe 6 des „Nationalen<br />
Qualifikationsrahmens“<br />
ist der Meister im Herbst des<br />
Vorjahres formal mit dem Bachelor<br />
gleichgezogen. Die Gleichstellung<br />
des Meisters mit dem<br />
Bachelor bringt nicht nur eine<br />
gesellschaftliche Aufwertung mit<br />
sich, sondern wird damit auch<br />
international vergleichbar. Nicht<br />
zuletzt deshalb wurden alleine<br />
im vergangenen Jahr in der Steiermark<br />
stolze 563 Meister- und<br />
Befähigungsprüfungen abgelegt.<br />
Der typische Meister<br />
Der typische Meister ist laut einer<br />
aktuellen Studie männlich,<br />
etwa 30 Jahre alt, weist einen<br />
Lehrabschluss in seinem Beruf<br />
auf und verfügt über etwa zehn<br />
Jahre Berufspraxis. „Zuerst steht<br />
vor der Meisterprüfung eine<br />
meisterliche, sehr umfangreiche,<br />
fachliche unternehmerische<br />
Ausbildung“, erklärt Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Herk.<br />
„Wir sehen in dieser Studie, dass<br />
fast die Hälfte der Absolventen<br />
sehr stark zum Unternehmertum<br />
tendiert, und die andere Hälfte<br />
sich dementsprechend höherwertige<br />
Funktionen und Aufgaben<br />
im Unternehmen erwartet.“<br />
Unangefochtener Spitzenreiter<br />
bei der Meisterausbildung ist der<br />
Bereich Kraftfahrzeugtechnik,<br />
dahinter folgt die Metalltechnik.<br />
Die meisten Befähigungsprüfungen<br />
wurden in der Gastronomie<br />
absolviert, aber auch Baumeister,<br />
Fußpfleger oder Tätowierer<br />
finden sich ganz vorne auf der<br />
Liste. <br />
TS<br />
Unangefochtener Spitzenreiter bei der Meisterausbildung war im Vorjahr<br />
der Bereich Kraftfahrzeugtechnik, gefolgt von der Metalltechnik.<br />
GETTY
30 eco<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Gute Zeiten für<br />
Jobsuchende<br />
Offene Lehrstellen<br />
■■Einzelhandelskaufmann: 165<br />
■■Bürokaufmann: 58<br />
■■Friseur/Perückenmacher: 40<br />
■■Restaurantfachmann: 27<br />
■■Koch: 26<br />
■■Maurer: 23<br />
■■Großhandelskaufmann: 19<br />
■■Speditionskaufmann: 19<br />
■■Spengler: 16<br />
■■Verwaltungssassistent: 13<br />
■■Karosseriebautechniker: 12<br />
■■Schalungsbauer: 10<br />
■■Technischer Zeichner: 8<br />
■■Versicherungskaufmann: 8<br />
■■Drogist: 7<br />
■■Zahntechniker: 7<br />
■■Zimmerer: 7<br />
■■Kosmetiker: 6<br />
■■Augenoptiker: 4<br />
■■Dachdecker: 4<br />
■■Bäcker: 3<br />
■■Blumenbinder/-händler: 3<br />
■■Hausgehilfen: 3<br />
■■Industriekaufmann: 3<br />
■■Konditor: 3<br />
■■Reisebüroassistent: 3<br />
■■Tapezierer/Dekorateur: 3<br />
■■Fleischverarbeiter: 2<br />
■■Fußpfleger: 2<br />
■■Hotel-/Gastgewerbeassistent: 2<br />
■■Tischler: 2<br />
■■Bautechnischer Zeichner: 1<br />
■■Bodenleger: 1<br />
■■Druckvorstufentechniker: 1<br />
■■Pharm. kaufm. Assistent: 1<br />
■■Platten-/Fliesenleger: 1<br />
■■Übrige Lehrberufe: 568<br />
<br />
ZU HABEN. Viele Betriebe suchen Mitarbeiter und Nachwuchsfachkräfte. Fast<br />
5000 Stellen und mehr als 1000 Lehrplätze sind im Raum Graz zu vergeben.<br />
Wer momentan auf Jobsuche<br />
ist, hat die Qual der<br />
Wahl: So groß und breit<br />
wie jetzt war das Stellenangebot<br />
schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft<br />
läuft noch immer gut, die<br />
Unternehmen suchen weiterhin<br />
nach neuen Mitarbeitern, während<br />
die Arbeitslosigkeit sinkt<br />
und damit die verfügbaren Fachkräfte<br />
immer rarer werden.<br />
Die aktuellsten Zahlen des AMS<br />
sprechen für sich: Im Arbeitsmarktbezirk<br />
Graz (dazu zählen die<br />
Stadt Graz sowie der Bezirk Graz-<br />
Umgebung) sind derzeit insgesamt<br />
4929 offene Stellen verfügbar.<br />
Vor allem Techniker sind sehr gefragt,<br />
aber auch bei Handwerkern<br />
und in Büros herrscht großer Personalbedarf<br />
(zu den offenen Stellen<br />
nach Branchen in Graz siehe<br />
die Fakten-Box rechts).<br />
Auch bei den Lehrstellen ist<br />
das Angebot groß (siehe Fakten-<br />
Box links). Insgesamt 1078 Lehrstellen<br />
sind aktuell im Raum Graz<br />
zu besetzen – knapp 26 Prozent<br />
mehr als vor einem Jahr. Freilich:<br />
Nicht alle Lehrstellen sind gleich<br />
zu haben: 266 Lehrplätze sind sofort<br />
verfügbar, während 812 Stellen<br />
erst zu einem etwas späteren<br />
Zeitpunkt zur Verfügung stehen.<br />
Betriebsbesuche<br />
Aus Sicht von AMS-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe ist die<br />
derzeitige positive Situation am<br />
Arbeitsmarkt auch eine Herausforderung<br />
für Unternehmen,<br />
Jobsuchende und Arbeitsmarktservice:<br />
„Wir mobilisieren unsere<br />
arbeitssuchenden Kunden, wollen<br />
all jenen Menschen Chancen<br />
geben, die es etwas schwerer<br />
haben. Im April wird das AMS<br />
verstärkt die Unternehmen besuchen.<br />
Auch unsere laufende<br />
Kampagne ‚Fachkräfte planen<br />
statt suchen‘ richtet sich an Betriebe:<br />
Das AMS ist Partner bei<br />
der Personalplanung und Qualifizierung<br />
von Fachkräften. Diese<br />
Dienstleistung steht allen Unternehmen<br />
offen – unabhängig von<br />
Größe und Branche. Es gibt dabei<br />
viele Modelle, wir setzen auf<br />
die Bereitschaft der Firmen, hier<br />
Neues zu versuchen.“ DAW<br />
<br />
Offene Stellen<br />
■■Techniker: 1017 Stellen<br />
■■Metall-/Elektroberufe: 935<br />
■■Büroberufe: 542<br />
■■Handel: 510<br />
■■Bau: 335<br />
■■Fremdenverkehr: 306<br />
■■Hilfsberufe: 270<br />
■■Gesundheit: 211<br />
■■Verkehr: 187<br />
■■Maschinisten: 134<br />
■■Reinigung: 126<br />
■■Lehr-/Kulturberufe: 77<br />
■■Friseure: 68<br />
■■Holz: 60<br />
■■Land-/Forstwirtschaft: 40<br />
■■Verwaltung: 31<br />
■■Wirtschaftliche Berufe/Jurist: 22<br />
■■Nahrung: 14<br />
■■Bekleidung: 14<br />
■■Chemie: 12<br />
■■Sonstige Dienste: 6<br />
■■Steine-Erde: 5<br />
■■Hausgehilfen: 3<br />
■■Papier: 2<br />
■■Grafik: 2
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at eco<br />
31<br />
Rätsel-Lösung vom 24. 3. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S P<br />
G E I<br />
T A G E S Z E N T R U M<br />
A R O M A L A H E M D<br />
D A V I D G A S S E E I<br />
T D R I E S E B O R A<br />
A B E L S O S H E R G<br />
E O U T E D E N K O<br />
Z O F F P N E U I N N<br />
I N T O T O I T A L I A<br />
A R T U K C E R F L<br />
K A I N B A C H S A F E<br />
G E R N A L E<br />
I<br />
C R O<br />
F<br />
I<br />
R S<br />
S S A N T<br />
I N O T E A<br />
G O I E R S T<br />
A L T S T A D T<br />
Lösungswort: ANNENVIERTEL<br />
Lösung:<br />
ANNEN-<br />
VIERTEL<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>31.</strong> 3. <strong>2019</strong><br />
Die Unternehmen in<br />
Graz und Graz-Umgebung<br />
haben weiterhin<br />
hohen Personalbedarf.<br />
Das zeigt sich an der<br />
Zahl der offenen Stellen<br />
und Ausbildungsplätze.<br />
<br />
GETTY<br />
2 8 7 5 3 9 6 4 1<br />
6 9 5 1 4 8 7 3 2<br />
1 3 4 7 2 6 5 8 9<br />
3 1 8 9 5 2 4 6 7<br />
4 7 9 6 8 1 3 2 5<br />
5 6 2 3 7 4 9 1 8<br />
9 2 1 4 6 5 8 7 3<br />
8 4 3 2 9 7 1 5 6<br />
7 5 6 8 1 3 2 9 4
viva<br />
Valentina Gartner<br />
32<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Bärlauch ist eines der wenigen Wildkräuter,<br />
das man auch in größeren Mengen<br />
genießen kann. Er ist bekömmlicher als<br />
der ähnlich schmeckende Knoblauch.“<br />
Pflanzenexperte Michael Flechl<br />
KK<br />
Vitaminreich, entgiftend, Blutdruck senkend<br />
Bärenstarker<br />
Bärlauch<br />
Bärlauch schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern wirkt auch desinfizierend und hat viele weitere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. GETTY (2)<br />
FRÜHLINGSBOTE. Bärlauch ist nicht nur der Hit am Teller: Er hat auch eine äußerst positive Wirkung<br />
auf die Gesundheit und hilft etwa, Blutdruck und Cholesterinspiegel zu senken oder zu entgiften.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Bärlauch ist wieder<br />
da! Jedes Jahr wird er von<br />
Feinschmeckern sehnlichst<br />
erwartet – inzwischen sind<br />
die Grazer Bauernmärkte wieder<br />
voll mit den sanft nach Knoblauch<br />
schmeckenden Blättern.<br />
Viele wissen aber gar nicht, dass<br />
Bärlauch nicht nur kulinarisch<br />
gesehen einiges draufhat: Er hat<br />
auch ausgesprochen positive Effekte<br />
auf unsere Gesundheit.<br />
„Das enthaltene Allicin, das<br />
auch für den Knoblauch-Geschmack<br />
und -Geruch verantwortlich<br />
ist, wirkt desinfizierend<br />
und antibakteriell“, erklärt Pflanzenexperte<br />
Michael Flechl. „Besonders<br />
im Februar und <strong>März</strong>,<br />
wenn der erste Bärlauch wächst,<br />
kann er grippalen Infekten vorbeugen.“<br />
Vitaminkick<br />
Außerdem beinhaltet das Lauchgewächs<br />
besonders viele Vitamine:<br />
In 100 Gramm Bärlauch<br />
finden sich satte 150 Milligramm<br />
Vitamin C, das ist dreimal mehr<br />
als in Orangen! Dadurch ist die<br />
Pflanze antioxidativ und entgiftend.<br />
„Detox ist momentan ja<br />
total in Mode – Bärlauch eignet<br />
sich wunderbar zum Entschlacken“,<br />
so Flechl. „Außerdem<br />
hilft er, Blutdruck und Cholesterinspiegel<br />
zu senken.“ Bärlauch<br />
wirkt außerdem als natürliches<br />
Antibiotikum.<br />
Ganze Pflanze essen<br />
Was viele nicht wissen: Nicht nur<br />
die Bärlauchblätter sind essbar.<br />
„Die Knospen kann man wie Kapern<br />
einlegen. Und auch die Blüten<br />
sind sehr gut, wenn man sie<br />
zum Beispiel über eine Bärlauchcremesuppe<br />
streut“, schwärmt<br />
der Experte, der in Graz auch<br />
Kräuterwanderungen veranstaltet.<br />
„Der Bärlauch ist auch die<br />
erste Wildpflanze, die es in die<br />
Spitzengastronomie geschafft<br />
hat. Dass es ein Trendgewächs<br />
ist, merkt man aber leider auch<br />
am Preis. Ein kleiner Bund kostet<br />
meistens schon über einen Euro.“<br />
Doppelgänger<br />
Übrigens: In Graz kommt der<br />
Bärlauch nicht natürlich, sondern<br />
nur verwildert in Gärten<br />
vor. Von Mureck bis Radkersburg<br />
an der Grenzmur gibt es ihn fast<br />
flächendeckend. Kleinere Vorkommen<br />
findet man<br />
etwa in Fernitz<br />
oder Leibnitz. Dort<br />
darf man ihn im Wald,<br />
wenn es nicht ausdrücklich untersagt<br />
ist, auch einfach sammeln.<br />
„Aufpassen muss man<br />
aber auf seine gefährlichen Doppelgänger:<br />
Die Herbstzeitlose<br />
wächst zur gleichen Zeit sogar<br />
mitten in Bärlauch-Vorkommen.<br />
Der Bärlauch selbst hat aber weichere<br />
Blätter, die schnell welken<br />
und und dunkler sind. Auch mit<br />
Maiglöckchen kann er leicht verwechselt<br />
werden, die blühen bei<br />
uns allerdings seltener.“
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 33<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Frühling am Teller<br />
Mit frischen Kräutern, Obst und<br />
Gemüse bekommt man auch beim<br />
Essen Frühlingsgefühle.<br />
Weiter Winterspeck anessen<br />
Im Winter verlangt der Körper manchmal<br />
nach schwererer Kost. Den Ballast<br />
sollte man im Frühling ablegen.<br />
OUT<br />
➜<br />
Ältere Akademiker oft zu dick<br />
ADIPOSITAS. Eine Grazer Studie zeigt: Unter gebildeten<br />
Männern ab 75 nimmt Fettleibigkeit stark zu.<br />
Langes Sitzen, wenig Bewegung<br />
und zu viel ungesundes<br />
Essen begünstigen Fettleibigkeit<br />
(Adipositas). Von potenziell<br />
gesundheitsschädlicher Adipositas<br />
spricht man ab einem BMI-Wert<br />
(Körpermasseindex) von 30. In einer<br />
großen Studie haben Franziska<br />
Großschädl und Willibald Stronegger<br />
von der Med-Uni Graz die<br />
Daten zur Entwicklung von Adipositas<br />
bei Erwachsenen in Österreich<br />
von 1973 bis 2014 untersucht.<br />
Das Forscher-Duo fand heraus,<br />
dass die Adipositasrate zwischen<br />
1973 und 1983 sank und von 1983<br />
bis 2007 zunahm. Während ab 2007<br />
die Zahl der adipösen Frauen in Ös-<br />
terreich stabil blieb, stieg jene der<br />
Männer weiter an, 2014 überholten<br />
die fettleibigen Männer erstmals<br />
die Frauen. Das dürfte damit zu<br />
tun haben, dass Gesundheitskampagnen<br />
zur Gewichtsreduktion<br />
von Frauen besser angenommen<br />
wurden als von Männern. „Für zukünftige<br />
Programme empfehlen<br />
wir, Programme zielgerichtet für<br />
Frauen und Männer anzubieten“,<br />
so Großschädl und Stronegger.<br />
Die Studie zeigt auch, dass Adipositas<br />
bei Akademikerinnen relativ<br />
selten ist. Das bestätigt frühere Studien,<br />
laut denen Adipositas häufiger<br />
bei weniger gebildeten Menschen<br />
auftritt. Allerdings: Den höchsten<br />
Bei Männern steigt die Zahl der Fettleibigen generell stärker an als bei<br />
Frauen. Eine besondere Risikogruppe sind gebildete Männer ab 75. GETTY<br />
Anstieg der Adipositasrate zwischen<br />
1973 und 2014 gab es bei Männern<br />
ab 75 Jahren mit Matura oder akademischem<br />
Abschluss. Für die Studienautoren<br />
ist klar: „Diese Gruppe<br />
muss künftig näher untersucht werden,<br />
um genaue Präventionsmaßnahmen<br />
planen zu können.“ DAW
34 viva<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Grabdenkmäler müssen<br />
BEHUTSAM. Umwelteinflüsse<br />
beschädigen<br />
Grabsteine. Um das hinauszuzögern,<br />
muss man<br />
sich regelmäßig um die<br />
Denkmäler kümmern.<br />
Verschiedenste Umwelteinflüsse können den Grabdenkmälern über die Jahre hinweg ziemlich zusetzen. <br />
GETTY<br />
Da ein Grabstein über Jahre<br />
im Freien steht, ist er einer<br />
Reihe von Einflüssen ausgesetzt,<br />
die das Gestein belasten<br />
können. Moose, Algen, Flechten,<br />
Bakterien und Pilze scheiden<br />
Stoffe aus, die den Stein angreifen.<br />
Luftverschmutzungen durch<br />
Abgase und Staub schaden dem<br />
Grabstein ebenfalls, weil sich<br />
Partikel auf dem Stein absetzen<br />
können. An allen Stellen um uns<br />
herum finden wir niedere Lebewesen<br />
(Mikroorganismen) wie<br />
Algen, Schimmelpilze und Bakterien<br />
sowie die bekannten Flechten<br />
und Moose (eine Lebensgemeinschaft<br />
= Symbiose zwischen<br />
Algen und Pilzen) vor. Sie werden<br />
mit dem Wind übertragen. Sie benötigen<br />
für ihr Wachstum ein wenig<br />
Feuchtigkeit wie z.B. Nebel,<br />
Kohlenstoff auch aus organischen<br />
Stoffen wie Staub, Stickstoff (Vogelkot)<br />
und die Algen noch Licht<br />
(Photosynthese).<br />
Moos<br />
Insbesondere bei bewaldeten<br />
und beschatteten Friedhöfen<br />
durch große Bäume und Hecken<br />
bildet sich aufgrund der Luft-
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
35<br />
ständig gepflegt werden<br />
feuchtigkeit und Sporen schon<br />
nach kurzer Zeit anfangs im unteren<br />
Bereich des Grabmals und<br />
später auch auf der Oberseite<br />
grünes Moos. Insbesondere bei<br />
porösen Natursteinarten wie<br />
Sandstein, Travertin oder Findlingen<br />
mit natürlichen Oberflächen<br />
tritt dieser Bewuchs aus.<br />
Flechten<br />
Flechten sind Erstbesiedler,<br />
die sehr anspruchslos sind und<br />
auch an trockenen und sonnigen<br />
Standorten die Oberfläche<br />
des Grabsteins besiedeln können.<br />
Sie werden durch Sporen<br />
mit dem Wind übertragen. Sie<br />
wachsen wegen ihrer speziellen<br />
Wuchsform quasi in den Stein hinein.<br />
Je dunkler die Farbe, desto<br />
schwerer sind sie entfernbar.<br />
Pilze<br />
Auch Pilze können unschöne<br />
Verunreinigungen herbeiführen.<br />
Übertragen durch den Wind ist<br />
man ihnen als Grabnutzer schutzlos<br />
ausgeliefert. Sie zeichnen sich<br />
durch einen dunklen, fast schon<br />
wie Ruß anmutenden Film aus,<br />
der sich über die gesamte Oberfläche<br />
des Grabmals legen kann.<br />
Ruß und Staub<br />
Friedhöfe in den Städten sind<br />
oftmals an Hauptstraßen gelegen<br />
und dauerhaft von Autoverkehr<br />
umgeben. Abgase und der<br />
Abrieb der Reifen verursachen<br />
ständig feinste Verunreinigungen,<br />
die sich im Laufe der Zeit auf<br />
den Grabmalen absetzen können.<br />
Auch Industrieabgase und<br />
die Abgase von umliegenden Kaminheizungen<br />
verursachen eine<br />
Feinstaubbelastung der Luft.<br />
Die gute Nachricht ist: Wenn<br />
man den Grabstein pflegt und<br />
regelmäßig reinigt, ist eine professionelle<br />
Reinigung nicht unbedingt<br />
nötig, auch wenn sich eine<br />
professionelle Reinigung bzw.<br />
Restaurierung immer empfiehlt.<br />
Leichte und normale Verschmutzungen<br />
kann man mit einfachen<br />
Mitteln selbst entfernen. Die<br />
Oberfläche eines Grabsteins ist<br />
entweder glatt oder rau. Je nachdem,<br />
welche Oberfläche der Stein<br />
hat, sollte man die Reinigung unterschiedlich<br />
angehen. Es ist auf<br />
eine schonende Reinigung zu<br />
achten, da die Natursteinoberflächen<br />
nicht zerkratzt werden<br />
dürfen. Es bieten sich hierfür zwei<br />
Möglichkeiten an: Die Reinigung<br />
mit Putzmitteln und Bürsten oder<br />
die chemische Reinigung mit einem<br />
Schmutz lösenden Mittel<br />
ohne physische Einwirkung.<br />
Dabei stellen Grabsteine mit<br />
rauer Oberfläche etwa aus Sandstein<br />
eine besondere Herausforderung<br />
dar. In diesem Fall benutzt<br />
man zuerst eine harte Bürste, um<br />
groben Schmutz zu entfernen.<br />
Mit einer weicheren Bürste kann<br />
man dann tief sitzenden Schmutz<br />
lösen. Um die Inschrift zu säubern,<br />
benutzt man am besten einfach<br />
eine weiche Zahnbürste.
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
E-Auto: Alle lieben ZOE<br />
CHARMANT. Der Renault ZOE ist unter den Elektroautos ein Blockbuster. Wir haben den neuen ZOE<br />
getestet, und ZOE zeigte, wie man unter Strom stehend die Herzen der Autofahrer erobern kann.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Black is back, passend wie<br />
schon so oft stieg ich als<br />
„Man in Black“ in den kleinen<br />
schwarzen ZOE, der im Grazer<br />
Autohaus Vogl+Co auf mich<br />
wartete. ZOE ist von außen her<br />
eher unscheinbar, unaufdringlich<br />
und dennoch enorm sympathisch.<br />
Understatement auch im<br />
Inneren des Wagens. Lenkrad,<br />
Startknopf, Automatik-Schaltung,<br />
ein wenig Infotainment<br />
und basta. Alles, was es an Instrumenten,<br />
Knöpfen und Tasten<br />
gibt, ist gut überschaubar und<br />
zurückhaltend installiert.<br />
Druck auf den Startknopf, auf<br />
Motorsound wartet man natürlich<br />
vergebens, kurzer Blick aufs<br />
Info-Display hinter dem Lenkrad,<br />
und ein „Ready“ signalisiert:<br />
Es kann losgehen.<br />
Schon nach den ersten Kilometern<br />
erkennt man, warum der<br />
ZOE eines der meistverkauften<br />
und beliebtesten E-Autos ist. Der<br />
unscheinbare kleine Franzose<br />
kann viel. Eigentlich ist ZOE ja<br />
ein Mädchenname. ZOE bedeutet<br />
auf Griechisch so viel wie<br />
„Leben“. Das klingt vielleicht ein<br />
wenig romantisch. Die nackte<br />
Tatsache hier aber ist, als ZE werden<br />
in Frankreich in Kurzform<br />
die Elektroautos bezeichnet, irgendwie<br />
hat sich da dann ein O<br />
mitten hineingeschwindelt.<br />
Leben lässt es sich mit diesem<br />
Strompaket. Vor allem durch die<br />
Stadt ist es ein Vergnügen. Der<br />
kleine Franzose findet meist<br />
schnell einen Parkplatz, und diesen<br />
darf man in Graz zumindest<br />
auch noch gratis nutzen.<br />
Die neuen Elektromotoren<br />
bieten immer bessere Fahrleistungen.<br />
High Voltage gibt’s bei<br />
vollem Druck aufs Gaspedal. Der<br />
Elektro-Franzose ist hier in 11,4<br />
Sekunden von 0 auf 100 km/h.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit ist<br />
mit 135 km/h angegeben, da ist<br />
noch Luft nach oben.<br />
300 km Reichweite<br />
Wesentlicher Punkt bei E-Autos<br />
ist die Reichweite. Renault gibt<br />
sie beim ZOE mit 300 Kilometern<br />
an. Da muss man aufpassen,<br />
wer gerne schnell und sportlich<br />
fährt, wird früher an die Ladestation<br />
müssen.<br />
Der ZOE hat ein kleines, aber<br />
feines Infotainmentsystem mit<br />
kleinem, aber gestochen scharfem<br />
Bildschirm. Praktische Apps<br />
kann man sich aus dem R-Link-<br />
Am Bildschirm erscheint „Ready“, dann Automatik auf „D“, und los geht’s.<br />
Store laden, zum Beispiel wo<br />
es die nächsten Ladestationen<br />
gibt. Apropos Laden. Kann man<br />
geradezu überall. Daheim in<br />
der Garage, an den öffentlichen<br />
Ladestationen. Der Ladevorgang<br />
selbst ist ein Kinderspiel.<br />
Eigentlich ist der ZOE entspannt<br />
flüsternd unterwegs. Es lässt sich<br />
aber ein Fahrgeräusch zuschalten,<br />
als Sicherheitsfaktor, etwa<br />
für blinde Fußgänger.<br />
Es gibt eine ganze Reihe an<br />
hochwertigen Assistenzsystemen.<br />
Darunter LED-Lampen,<br />
Einparkhilfe, Rückfahrkamera,<br />
Notbremsassistent, Tempomat,<br />
BOSE-Boxen und ein Klimasystem,<br />
mit dem sich das Auto im<br />
Winter vorheizen und im Sommer<br />
vorkühlen lässt.<br />
Fazit: Das Fahren mit dem<br />
Renault ZOE macht Spaß. Es ist<br />
ein ideales E-Auto, handlich,<br />
smart und charmant. In der Stadt<br />
ein Elektro-König, auf Autobahnen<br />
und am Land ein Kraftpaket.<br />
So macht E-Mobility Freude.<br />
Das Fahren<br />
mit dem<br />
neuen Renault<br />
ZOE macht<br />
Autotester<br />
Vojo Radkovic<br />
sichtlich Spaß.<br />
SCHERIAU (5)<br />
Im Inneren gibt’s keinen Schnickschnack, alles ist auf kleiner Flamme effektivst<br />
eingerichtet, Startknopf, Gang, Bremse, Gas, mehr ist nicht.<br />
<br />
Renault ZOE<br />
■■Motor: Synchronmotor, Spitzenleistung 108 PS<br />
(80 kW), Dauerleistung 72 PS (53 kW), Frontantrieb,<br />
Automatikgetriebe<br />
■■Batteriesystem: Lithium-Ionen, 400 Volt Gesamtspannung,<br />
Speicherkapazität 41 kWh, Batteriegewicht<br />
305 Kilo, Standardladezeit 25 Stunden, beschleunigte Ladung<br />
2,40 Stunden, Schnellladung 65 Minuten<br />
■■Fahrleistungen: Beschleunigung 0–100 km/h in 11,4 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit 135 km/h<br />
■■Abmessungen: Länge 4,08 Meter, Breite 1,73 Meter, Höhe 1,56<br />
Meter, Radstand 2588 mm, Kofferraumvolumen 338 bis 1225 Liter.<br />
Leergewicht 1575 Kilo, Wendekreis 10,56 Meter<br />
■■Preis: ab 25.290 Euro<br />
■■Autohaus: Vogl+Co, Graz, Schießstattgasse 65, Tel. 0 316/80800,<br />
www.vogl-auto.at
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 37<br />
Aufwärmen für die Formel 1<br />
SAISONSTART. PS-Fans wärmen Red-Bull-Ring-Asphalt für die Formel 1 und den MotoGP auf.<br />
Zum fünften Mal heißt der<br />
Red Bull Ring die neue<br />
Motorsport-Saison mit<br />
dem Josefimarkt willkommen.<br />
Dutzende Unternehmen präsentieren<br />
heute, Sonntag, von 9<br />
bis 18 Uhr bei der größten Automesse<br />
des Murtals Neu- und<br />
Gebrauchtwagen im Fahrerlager<br />
der Rennstrecke. Neu belebt wird<br />
die Tradition des Josefimarktes<br />
mit einem umfangreichen Angebot<br />
für Besucher, selbst das Steuer<br />
zu übernehmen. Selten bietet<br />
sich die Gelegenheit, mit dem<br />
eigenen Auto oder Motorrad auf<br />
Österreichs Grand-Prix-Kurs<br />
Gas zu geben. An diesem Josefimarkt-Wochenende<br />
werden auf<br />
dem Rennasphalt beim „Freien<br />
Fahren“ ausnahmsweise auch<br />
private Boliden und Feuerstühle<br />
von den Leinen gelassen.<br />
Die Besucher spüren Motorsport<br />
am eigenen Leib mit einem<br />
Porsche Cayman S und einem<br />
Formel 4 Red Bull Ring Edition.<br />
Fahrerlebnis bekommt man<br />
auch in einem Mitsubishi EVO<br />
IX oder dem KTM X Bow. Diese<br />
Autos haben noch immer jedem<br />
Teilzeit-Piloten ein Lächeln<br />
in Gesicht gezaubert. Wer sich<br />
gerne abseits der asphaltierten<br />
Wege vergnügt, ist im Offroad-<br />
Bereich am Spielberg bestens<br />
aufgehoben.<br />
Generell garantiert Österreichs<br />
Motorsport-Hochburg in seiner<br />
neunten Saison erneut Racing<br />
vom Feinsten. Zum ersten Mal<br />
gastiert die Ferrari Challenge Europe<br />
(3.–5.5.) am Red Bull Ring,<br />
bevor die Leeb-Rundstrecken-<br />
Trophy (17.–19.5.), die KTM X-<br />
Bow Challenge (23.–25.5.) und<br />
das ADAC GT Masters (7.–9.6)<br />
über die Strecke jagen. Höhepunkte<br />
der Saison bilden unangefochten<br />
Formel 1 (28.–30.6.) und<br />
MotoGP (9.–11.8.). Ende September<br />
dreht sich bei den „E-Mobility<br />
Play Days“ alles um die Zukunft<br />
der Fortbewegung. Motorsport-<br />
Abschluss ist das Histo-Cup-Finale<br />
von 11. bis 13. Oktober.
38 motor<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Trend: Immer mehr Grazer<br />
Bis 2021 soll es im Großraum Graz rund 350<br />
Ladestationen geben. GETTY, ENERGIE STEIERMARK<br />
AUFWÄRTS. Die Steiermark<br />
liegt mit aktuell<br />
3302 E-Autos bundesweit<br />
an zweiter Stelle.<br />
Graz ist mit 1179 E-Autos<br />
ganz vorne dabei.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Noch etwas langsam, aber<br />
sicher werden Elektroautos<br />
in Österreich immer<br />
mehr. Insgesamt gibt es in Österreich<br />
laut Statistik Austria 21.947<br />
BEV (Battery Electric Vehicles).<br />
In der Steiermark waren es mit<br />
<strong>31.</strong> Dezember 2018 3188 E-Autos<br />
und in Graz und Graz-Umgebung<br />
1690 BEV-Modelle. Graz allein<br />
hatte mit Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 1126<br />
E-Autos. Allein bei den Neuzulassungen<br />
gab es in Österreich<br />
mit Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 1198 neue<br />
E-Autos. Im Vorjahr waren es 846<br />
Autos. Was die Neuzulassungen<br />
von Elektroautos in der Steiermark<br />
betrifft, so waren das mit<br />
Stand 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> 114 Autos, davon<br />
wurden 53 in Graz und 27 in<br />
Graz-Umgebung angemeldet.<br />
Allein wenn man Jänner und<br />
Februar <strong>2019</strong> mit dem Vergleichszeitraum<br />
von 2018 ansieht,<br />
dann ist, so die Statistik<br />
Austria, ein steter Aufwärtstrend<br />
bei den neuzugelassenen E-<br />
Fahrzeugen zu erkennen.<br />
Im Februar <strong>2019</strong> wurden in<br />
Österreich 691 Elektroautos, 155<br />
Plug-in-Hybrid-Modelle und ein<br />
Brennstoffzellenfahrzeug neu<br />
zugelassen.<br />
Im Bundesländervergleich ist<br />
festzustellen, dass Vorarlberg mit<br />
4,52 Prozent den höchsten BEV-<br />
Anteil an den neu zugelassenen<br />
Pkw aufweist, gleich gefolgt von<br />
der Steiermark mit 3,82 Prozent.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 39<br />
fahren mit Elektroautos<br />
Bei der absoluten Anzahl an neu<br />
zugelassenen Elektro-Fahrzeugen<br />
liegt Wien mit 130 E-Pkw<br />
vorne, gefolgt von Niederösterreich<br />
und der Steiermark mit jeweils<br />
114 Elektroautos.<br />
Ladepunkte<br />
Wesentlich besser und effektiver<br />
geworden ist auch das Angebot an<br />
Ladestationen. Wie Urs Harnik-<br />
Lauris, Konzernsprecher Energie<br />
Steiermark, betont, gibt es in der<br />
Steiermark aktuell 800 Ladestationen.<br />
Im Großraum Graz stehen<br />
aktuell rund 200 Ladestationen<br />
zur Verfügung. Harnik: „Die Tendenz<br />
ist steigend. Derzeit gibt es<br />
zwischen 3500 und 4000 Ladevorgänge<br />
im Monat. Im Rahmen des<br />
Projektes ,Panther‘ haben wird<br />
rund 3,2 Millionen Euro investiert.<br />
Hier geht es darum, dass die<br />
Entfernung von einer Station zur<br />
nächsten nicht mehr als 15 Kilometer<br />
beträgt. Wir rechnen damit,<br />
dass es bis 2021 1000 Ladestationen<br />
in Österreich und zwischen<br />
300 und 350 im Großraum Graz<br />
geben wird. Wir stehen weiters<br />
mit Bauträgern und der öffentlichen<br />
Baubehörde in Kontakt, um<br />
hier eine Kooperation zu erreichen,<br />
derzufolge bei Neubauten<br />
auf Parkplätzen und Tiefgaragen<br />
fixe E-Ladeplätze Standard sind.<br />
Vor allem bei der Behörde geht<br />
es in diese Richtung nur langsam<br />
voran.“<br />
E-Auto-Vorteile<br />
Elektroautos und Fahrzeuge mit<br />
Wasserstoff- oder Brennstoffzellenantrieb<br />
dürfen in den Grazer<br />
Parkzonen gratis parken. In den<br />
Kurzparkzonen muss aber trotz<br />
Gebührenbefreiung die maximale<br />
Parkdauer eingehalten werden<br />
und hiezu ist eine Parkuhr zu<br />
hinterlegen.<br />
Weiters sind reine Elektrofahrzeuge<br />
sowohl von der NoVA<br />
(Normverbrauchsabgabe) als<br />
auch von der motorbezogenen<br />
Versicherungssteuer ausgenommen.<br />
Fahrzeuge mit Elektro- und<br />
Verbrennungsmotor, sogenannte<br />
Plug-in-Hybride, sind allerdings<br />
bei der motorbezogenen Versicherungssteuer<br />
nur für den verbrennungsmotorischen<br />
Anteil<br />
steuerpflichtig. Dazu gibt es Förderungsmöglichkeiten<br />
von bis zu<br />
3000 Euro pro neuem E-Modell.<br />
Elektroautos<br />
sieht man auch<br />
bei uns immer öfter<br />
auf den Straßen.<br />
Der Trend<br />
zum E-Auto ist<br />
unverkennbar.<br />
<br />
ENERGIE STEIERMARK<br />
<br />
Elektroautos in Zahlen und Fakten<br />
■■Bestand Elektroautos: Österreich 21.947, Stand 28. 2. <strong>2019</strong>.<br />
(Quelle: Statistik Austria). Steiermark: 3188 E-Autos, Stand <strong>31.</strong> 12.<br />
2018. (Quelle: Landesentwicklung Steiermark), Graz und Graz-Umgebung<br />
1690, Graz 1126, Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria)<br />
■■Neuzulassung von Elektroautos: Österreich 1198, Stand 1. 3.<br />
<strong>2019</strong> (Vergleich 846 Autos, Stand 1. 3. 2018), ergibt ein Plus von 41<br />
Prozent (Quelle: Statistik Austria). Steiermark: 114 Neuzulassungen,<br />
Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: BMVIT), Neuzulassungen Graz: 53, Stand 1.<br />
3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria). Neuzulassungen Graz-Umgebung:<br />
27, Stand 1. 3. <strong>2019</strong> (Quelle: Statistik Austria)<br />
■■Neuzulassungen nach Automodellen für den Zeitraum Jänner<br />
bis Februar <strong>2019</strong>: BMW i3 211 Stück, VW E-Golf 152 Autos, Renault<br />
Zoe 140 Autos, Nissa Leaf 139 Autos, Tesla Modell 3 136 Autos,<br />
Hyundai Kona 119 Autos, Kia E-Niro 83 Autos, Jaguar I-Pace 40<br />
Autos, Smart EQ ForTwo 27, Tesla Modell X15, Nissan NV 200 Bus 13.<br />
Beim Marktanteil nimmt BMW mit rund 18 Prozent den ersten Platz<br />
ein, gefolgt von Hyundai und Tesla mit jeweils 16 Prozent. (Quelle:<br />
Statistik Austria)<br />
■■Anstieg: War im Zeitraum zwischen den Jahren 2010 und 2012<br />
nur ein moderater Anstieg des Bestandes von Elektrofahrzeugen<br />
zu verzeichnen (ca. 1400 im Jahr 2012), steigt seitdem die Zahl elektrisch<br />
betriebener Fahrzeuge stark an. Mit Ende Februar <strong>2019</strong> waren<br />
27.971 Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs, das<br />
entspricht einem Anteil am Gesamtautobestand von 0,56 Prozent.<br />
(Quelle: Statistik Austria)<br />
■■Öffentliche Ladestationen: Bis zum Ende des vierten Quartals<br />
2018 gab es in Österreich 4142 Normal-Ladepunkte und 686<br />
Schnell-Ladepunkte. Aktuell kommen auf einen Normal-Ladepunkt<br />
rund sechs E-Autos und auf einen Schnell-Ladepunkt rund 39 E-<br />
Autos. (Quelle: Statistik Austria)<br />
■■Ladepunkte Steiermark und Graz: In der Steiermark betreibt die<br />
Energie Steiermark 800 Ladepunkte, in Graz sind es 200 Stationen.
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Grün str.<br />
Wiese<br />
Pflaster<br />
sonst<br />
Ma<br />
Gehsteig<br />
Gi ter<br />
Gi ter<br />
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EV<br />
FM<br />
Wiese<br />
Gi ter<br />
EV<br />
AE<br />
Wiese<br />
unbefestigt<br />
EV<br />
Wiese<br />
EV<br />
Vz<br />
EV<br />
5.2<br />
Gehsteig<br />
As<br />
WV<br />
AE<br />
EV<br />
EG<br />
AE<br />
Fußweg<br />
Rigol<br />
Bu spur<br />
ÜBERGANG mit Security<br />
Vz<br />
Fliesen<br />
Wiese<br />
AE<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
FM<br />
Ma<br />
EV<br />
WV<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
As<br />
unbefestigt<br />
AE<br />
WV<br />
Wiese<br />
Spe rfl.<br />
As<br />
Stützpunkt<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
Vz<br />
WV<br />
As<br />
FM<br />
Vz<br />
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As<br />
Fußweg<br />
As<br />
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EV<br />
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Fußweg<br />
As<br />
Fußweg<br />
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As<br />
Fußweg<br />
FM<br />
Wiese<br />
Wiese<br />
AE<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
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WV<br />
Naturst einrigol<br />
Gehsteig<br />
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Pflaster<br />
Spe r fl.<br />
Rigol<br />
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Vz<br />
EG<br />
EG<br />
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EV<br />
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1<br />
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7<br />
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EV<br />
WV<br />
EV<br />
EV<br />
1<br />
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TAXI<br />
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Wiese<br />
Wiese<br />
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5<br />
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KAMPFSPO RTARTEN<br />
EV<br />
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EV<br />
sonst<br />
Natursteinrigol<br />
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AE<br />
EV<br />
Vz<br />
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EV<br />
sonst<br />
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3<br />
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Fußweg<br />
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Grünfl.<br />
EG<br />
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EV<br />
EV<br />
Ng<br />
sonst<br />
sonst<br />
Vz<br />
Hs<br />
3<br />
AE<br />
Vz<br />
EV<br />
Gehsteig<br />
Er de<br />
Geh steig<br />
Vz<br />
EV<br />
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WV<br />
EV<br />
Wiese<br />
EV<br />
EV<br />
Vz<br />
sonst<br />
EV<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
sonst<br />
Gehsteig<br />
WV<br />
Vz<br />
AE<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
Putzerei Caf e Atelier<br />
EV<br />
Wiese<br />
Rigol<br />
EV<br />
Gehsteig<br />
Rigol<br />
Vz<br />
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As<br />
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A<br />
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WV<br />
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EV<br />
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ZONE<br />
EG<br />
AE<br />
Hs<br />
1<br />
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WV<br />
WV<br />
AE<br />
sonst<br />
A<br />
Vz<br />
AE<br />
AE<br />
WV WV<br />
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Bäckerei<br />
EV<br />
Trafik<br />
FM<br />
Fußweg<br />
Gehst eig<br />
Fußweg<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
WV<br />
2<br />
Hs<br />
Vz<br />
AE<br />
WV<br />
AE<br />
A<br />
WV<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
Wiese<br />
WV<br />
EV<br />
Rad weg<br />
sonst<br />
Vz<br />
EV<br />
Vz<br />
4<br />
EV<br />
AE<br />
AE<br />
Vz<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
WV<br />
Gehsteig<br />
A<br />
AE<br />
6<br />
Wiese<br />
Wiese<br />
W.H.<br />
A<br />
EV<br />
Wiese<br />
Stand<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
Vz<br />
sonst<br />
Gehsteig<br />
Stand<br />
EV<br />
sonst<br />
AE<br />
EV<br />
EV<br />
Natursteinrigol<br />
Gehst eig<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
Pflaster<br />
sonst<br />
8<br />
Stand<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
WV<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
AE<br />
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Wiese<br />
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Vz<br />
Parkplatz<br />
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Gehsteig<br />
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sonst<br />
W.H.<br />
Vz<br />
A<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
EV<br />
Gehsteig<br />
1<br />
EV<br />
sonst<br />
EG<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
2<br />
WV<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
Vz<br />
EV<br />
Vz<br />
EG<br />
AE<br />
Rad weg<br />
3<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
Fußweg<br />
Vz<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
Vz<br />
Fußwe g<br />
ZONE<br />
AE<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
W.H .<br />
Geidorfplatz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
FM<br />
AE<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Asphalt<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
Asphal t<br />
Hs<br />
15<br />
Wiese<br />
A<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Hs<br />
3<br />
WV<br />
Asphalt<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Kurzparkzone<br />
Gehsteig<br />
Gehsteig<br />
3<br />
Hs<br />
AE<br />
St uf en<br />
AE<br />
Vz<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Parkplatz<br />
Hs<br />
13<br />
Vz<br />
Vz<br />
FD<br />
EG<br />
sonst<br />
Vz<br />
WV<br />
EV<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
1<br />
AE<br />
Vz<br />
Formsteine<br />
Vz<br />
EG<br />
Wiese<br />
Hs<br />
1<br />
Vz<br />
sonst<br />
EV<br />
2<br />
Hs<br />
Asphalt<br />
Gehsteig<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
Vz<br />
EG<br />
Hs<br />
Gehsteig<br />
AE<br />
1<br />
Wiese<br />
AE<br />
Gehsteig<br />
Radweg<br />
Wiese<br />
WV<br />
WV<br />
Gehsteig<br />
EG<br />
EG<br />
Körblerga se<br />
Gara ge<br />
Vz<br />
Wiese<br />
FM<br />
Gehsteig<br />
AE<br />
Vz<br />
4<br />
Hs<br />
Hs<br />
3<br />
EV<br />
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Klavierbau Str eif<br />
Hs<br />
3<br />
Hs<br />
Kurzparkzone<br />
EV<br />
Hs<br />
2<br />
Gehsteig<br />
5<br />
Hs<br />
1<br />
FM<br />
Hs<br />
1<br />
1<br />
WV<br />
Tanzschule Kern-Thei sl<br />
EG<br />
Kurzparkzone<br />
As<br />
Gehsteig<br />
FM<br />
6<br />
Hs<br />
AE<br />
AE<br />
Gehsteig<br />
WV<br />
As<br />
AE<br />
WV<br />
Hs<br />
4<br />
EG<br />
Gg<br />
WV<br />
Hs<br />
5<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
EV<br />
Vz<br />
Vz<br />
WV<br />
Vz<br />
Radweg<br />
AE<br />
FM<br />
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Asphalt<br />
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WV<br />
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EV<br />
3<br />
Hs<br />
EG<br />
Vz<br />
9<br />
1<br />
Hs<br />
Vz<br />
AE<br />
EG<br />
FM<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
EV<br />
Friseur Riedl<br />
Asphalt<br />
Gehsteig<br />
EG<br />
Radweg<br />
WV<br />
A<br />
Einspurige<br />
Vz<br />
EG<br />
AE<br />
Vz<br />
WV EG<br />
Ng<br />
AE<br />
EG<br />
A<br />
Gg<br />
WV<br />
AE<br />
WV<br />
WV<br />
42<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wir haben nicht den Trainer<br />
ausgetauscht, sondern die Mannschaft.“<br />
99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg sieht sich<br />
im Vertrauen in Trainer Mason bestätigt. Zu Recht. GEPA (3)<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
WV Vz<br />
Erzherzog-Johann-Allee<br />
Final-Traum: Eine rote Frage<br />
HIGHLIGHT. Für zwei<br />
GAK-Legenden schwingt<br />
www.grazer.at 24. MÄRZ <strong>2019</strong><br />
beim Cup-Duell gegen<br />
Salzburg jede Menge<br />
historische Emotion mit.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
Enormes Interesse<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
an<br />
Wenn am Mittwoch der<br />
GAK im Cup-Halbfinale<br />
auf Red Bull<br />
D<br />
er steirische Sport zeigt am<br />
26. Mai zum sechsten Mal<br />
seine „Diamanten“ und<br />
seine Kraft beim „Tag des Sports“<br />
in der Grazer City! „der Grazer“<br />
und KOOP mit Rudi Hinterleit-<br />
Fußweg As<br />
Hofgasse<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Burg<br />
15<br />
Cafe Promenade<br />
1<br />
Magistrat Graz FA Sozialwesen<br />
P&H ausgenommen VA<br />
52<br />
Blumen-Hannes<br />
ner veranstalten diesen Event ner,<br />
SPORTLICH. Am 26.<br />
und machen die Innenstadt wieder<br />
zum XL-Sportplatz. Der wohl<br />
Mai verwandelt sich<br />
einschneidendste Unterschied<br />
die City in ein riesiges zum letzten Tag des Sports ist die (Steirischer<br />
Sportstadion. Jetzt gab’s<br />
Verlegung von Oper und Herrengasse<br />
in Richtung Stadtpark (siehe<br />
die Auftaktveranstaltung Lageplan unten).<br />
Zur Auftaktveranstaltung beim<br />
zum 2000 Tag des feierte Sports. Gregoritsch mit Steirischen Kapitän Fußballverband Toni Ehmann. ka-Ersteremen mehr als hundert Vereins-<br />
und Koschak (kl. B.,<br />
rechts) waren schon damals beste Freunde. Auch dank Cup-Sieg 1981.<br />
KK, GEPA<br />
vertreter, um sich auszutauschen<br />
und über den „Tag des Sports“,<br />
der heuer zum ersten Mal in und<br />
Logistische Meisterleistung<br />
um den Stadtpark stattfindet, zu<br />
informieren. Landesrat Anton<br />
Lang, Stadtrat Kurt Hohensin-<br />
HERAUSFORDERND. Beim „Tag des Sports“ gilt es eine Vielzahl an Sport-Flächen<br />
Freiheitsplatz<br />
„nachzubauen“. Bei diesen warten u.a. auch jede Menge Sportevent-Tickets.<br />
Hs<br />
13<br />
10<br />
Hs<br />
BOGEN<br />
13 12 11 10<br />
19<br />
18<br />
14<br />
Teppich<br />
6x12m<br />
17<br />
16 15<br />
Wenn am 26. Mai der<br />
„Tag des Sports“ in Graz<br />
über die Bühne geht,<br />
wissen auch ein paar Zahlen zu<br />
beeindrucken, die nichts mit<br />
sportspezifischen Zwischenzeiten<br />
zu tun haben: Verkehrsgarten<br />
Unter anderem<br />
werden sich auf den fünf Haupt-<br />
Arealen Freiheitsplatz, Verkehrsgarten,<br />
Passamtswiese, Stadtpark<br />
und Landessportzentrum mindestens<br />
80 Sportstationen zum<br />
Kennenlernen TAG DES und Ausprobieren<br />
anbieten, SPORTS2600 Quadratmeter<br />
Teppichböden werden in Form<br />
Gehst eig<br />
Sporgasse<br />
unbefestigt Silberfichte<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Cafe-Bar<br />
Hofgasse<br />
Schauspielhaus<br />
Volks bank<br />
Parkplatz<br />
Anton Bürger<br />
Freiheitsplatz<br />
Scho t er<br />
Eis 8x15<br />
Schauspielhaus<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Kaiser-Fraz-Josef-Denkmal<br />
KLe tern<br />
Schauspielhaus<br />
Sporgasse<br />
Ballhausgasse<br />
AE EG<br />
Par kplat z<br />
P&H ausgenommen VA<br />
WV Vz<br />
Rosenb et<br />
Frühb et<br />
Rosenbeet<br />
Frühb et<br />
Frühb et<br />
Betonplatten<br />
Frühb et<br />
Rosenbeet<br />
TENNIS 30 x 10 m<br />
Klein pflaster<br />
Steirische Volkspartei<br />
Steirischer Seniorenbund<br />
Karmeliterplatz<br />
Fahrschule Krobatschek<br />
Handball 24 x12m<br />
Kleinpfl aster<br />
Kleinpflaster<br />
Wa serbecken<br />
Hartiggasse<br />
Geländer<br />
Stiegengasse<br />
Gehsteig<br />
VERKEHRSERZIEHUNG<br />
21<br />
Pfauengarten<br />
Am Fuße des Schloßber ges<br />
Betonpla ten<br />
30<br />
Gehsteig<br />
WV EG Vz<br />
Haus der Geschichte<br />
Betonpla t en<br />
22<br />
Steiermärkisches Landesarchiv<br />
Amt der Stmk. Lreg. RA 6<br />
Ri ter- von- Forment ini- A l e<br />
Parkplatz<br />
Betonpla ten<br />
Beleuchtung Venetia<br />
23<br />
Betonpla t en Betonpla ten<br />
Alt Paulustor<br />
24<br />
20<br />
Hypobank<br />
Frischmarkt<br />
25<br />
unbefestigt<br />
MA 10/5 Stadtgartenamt<br />
Steir. Heimat werk<br />
Hs<br />
9<br />
„Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich, Sportunion-Präsident<br />
Stefan Herker und<br />
Hausherr Wolfgang Bartosch<br />
Fußballverband)<br />
begrüßten die sportbegeisterten<br />
Teilnehmer.<br />
Das Interesse war auch heuer<br />
wieder enorm, der DDr.-Kapl-<br />
Saal bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Organisator Rudi Hinterleitner<br />
betonte die große Bedeutung<br />
des „Tags des Sports“<br />
und wies darauf hin, dass 50<br />
Prozent der Kinder unter zehn<br />
Jahren Wirbelsäulenschäden<br />
aufweisen. Umso wichtiger ist es,<br />
von Spielfeldern unterschiedlichster<br />
Art verlegt. Dabei handelt<br />
es sich um eine logistische<br />
Herausforderung. Mit Zahlen<br />
haben auch stets die Zuschauersummen<br />
der Grazer Sportverei-<br />
Passamtswiese<br />
ne zu tun. Um die Begeisterung<br />
für selbige noch mehr zu steigern,<br />
gibt’s bei allen Stationen<br />
die Chance, per Gewinnspiel Tickets<br />
für Spiele der Grazer Teams<br />
zu gewinnen. Sturm, GAK, 99ers<br />
und Co wird’s also am „Feiertag<br />
des Sports“ nicht nur direkt vor<br />
Ort zu erleben geben, sondern<br />
WC<br />
Spielplatz<br />
Stadtpark<br />
WV<br />
AE<br />
Bildstock<br />
unbefestigt<br />
Caf ‚ Paulustor<br />
Parkplatz<br />
und MÜ LPLATZ<br />
St. Antonius-Kirche<br />
Kunstwerk<br />
Tiefgarageneinfahrt<br />
26<br />
Stadtparkbrunnen<br />
As Gehsteig<br />
Sauraugasse<br />
WV WV<br />
Platz der Menschenrechte<br />
29<br />
TANZEN<br />
Bühne4x2<br />
Volkskundl. Museum<br />
SicherheitsDion Steiermark<br />
28<br />
27<br />
Schach<br />
32<br />
33<br />
Frisbee<br />
Volkskund. Museum<br />
13a<br />
Hs<br />
St. Volksl iedarchiv<br />
Paulustorgasse<br />
BundespolizeiDion Graz<br />
BADMINGTON<br />
34<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
35<br />
AMERICAN FOOTBALL<br />
BZG für Strafsachen<br />
36<br />
AE AE<br />
37 BASEBALL<br />
Dienstag ist noch die Schulter<br />
dran. Danke! Dann wäre<br />
es wirklich genug ...“<br />
Conny Hütter hat noch eine Verletzungs-OP vor<br />
sich. Für den Winter reicht’s mit den Blessuren.<br />
Paulustor<br />
12<br />
Ste in pla ten<br />
BundespolizeiDion Graz<br />
38<br />
Paulustor<br />
Gehsteig Parkring<br />
Einspurige<br />
43<br />
unbefestigt<br />
40<br />
unbef estigt<br />
41<br />
39<br />
Pflaster Weg<br />
42<br />
Parkplatz<br />
46<br />
44<br />
LaCross<br />
47<br />
Kreuz<br />
Triathlon<br />
beh wc<br />
45<br />
Glacisstraße<br />
Gi ter<br />
H&PN verboten aus genommen<br />
VAteilnehm er<br />
ca 350 m2<br />
Platz der Versöhnung<br />
Mc Donalds<br />
48<br />
Hs<br />
1<br />
Imbiß<br />
Friedrich von Gagern-Allee<br />
Hs<br />
9<br />
gerade die Eltern für den Sport zu<br />
Salzburg<br />
begeistern, um<br />
trifft,<br />
die Kinder<br />
werden<br />
zum<br />
bei zwei<br />
roten Sport zu bringen. Legenden die Kopfkinos<br />
„Die Jugendlichen müssen was<br />
angeschmissen: Werner Gregoritsch<br />
Sportlandesrat und Anton Günther Lang. „Nur Koschak<br />
ausprobieren können“, erklärte<br />
erlebten<br />
so werden sie<br />
beide einem<br />
jene<br />
Verein<br />
zwei Sternstundegen,<br />
was wir mit, alles an als Sportarten der GAK jeweils<br />
tätig. Dazu müssen wir herzei-<br />
in zu einem bieten haben.“ Cup-Finale Sportstadtrat über Salzburg<br />
triumphierte. Auch<br />
Kurt Hohensinner setzt in die-<br />
wenn<br />
sem Zusammenhang auf das<br />
Netzwerken: „Wir müssen Verbündete<br />
suchen und Eltern, Vereine<br />
und Pädagogen miteinander<br />
vernetzen.“ Außerdem müsse die<br />
Infrastruktur stimmen. „Wir ha-<br />
auch mit<br />
etwas<br />
Glück<br />
bei deren<br />
StadtparkTAG DES<br />
nächsten<br />
Heimspielen.<br />
SPORTS<br />
Sportbegeisterung gibt es also<br />
direkt bei den Sport-Stationen<br />
in der Innenstadt sowie indirekt<br />
dank den zu gewinnenden Spiel-<br />
Eintrittskarten. Und die Sport-<br />
Stars? Von denen werden sich<br />
natürlich auch einige vor Ort die<br />
Ehre geben.<br />
2<br />
Hs<br />
Turn vat er Jahn<br />
93, 16 m 2 58 ,7 0 m 2<br />
49 ,5 9 m 2 62,78 m 2<br />
51<br />
EV<br />
50<br />
Vz EV<br />
Vz Vz<br />
Vz Vz<br />
62, 58m 49<br />
2<br />
Maria Theresien-Allee<br />
Anastasius Grün -<br />
Steinpflaster<br />
Kape le<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAtei lnehmer<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAteilnehmer<br />
Busc hwerk<br />
Footvolley<br />
Volleyball<br />
74<br />
Jahngasse<br />
Natu rsteinri gol Natu rsteinrigol<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
73<br />
Feinkost Licht ene ger<br />
Haus des Sportes<br />
H&PN verboten aus genommen<br />
VAtei lnehmer<br />
Sandplatz<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAtei lnehmer<br />
Hs<br />
3<br />
Buschwerk<br />
Papier K önig<br />
Baskettba l<br />
52<br />
Steinpflaster<br />
72<br />
Nat ur st einrigol<br />
53<br />
Buschwerk<br />
55<br />
54<br />
Maria Theresien-Allee<br />
Stadtpark<br />
HANDBALL<br />
Natursteinrigol<br />
56<br />
Trafo<br />
57<br />
LEICHTATHLETIK.. .ATG....LAUFBAHN<br />
Sportplatz<br />
Grünfläche<br />
sonst EV<br />
Landhokey<br />
70<br />
69<br />
58<br />
F U S S B A L L<br />
Landessportzentrum<br />
71<br />
68<br />
59<br />
Stadtpark<br />
Geidor f Moden Fleischerei Hackl<br />
60<br />
63<br />
64<br />
61<br />
65 66 62<br />
67<br />
Parkstraße<br />
Jahngasse<br />
Gehsteig<br />
Parkzone<br />
Stand Stand<br />
Parkzone<br />
Gehsteig<br />
Par kpl at z Par kplat z Parkplatz Par kpl at z<br />
Gehsteig<br />
Kurzpar kzone<br />
Geidorfplatz<br />
Heinrichstraß e<br />
Parkzone<br />
Gehsteig<br />
Landesturnhalle<br />
unbefestigt<br />
Parkplatz<br />
Asphalt<br />
unbefestigt<br />
Parkplatz<br />
WV<br />
WV<br />
WV WV<br />
Parkstraße<br />
BOGEN<br />
Parkplatz<br />
Hs<br />
17<br />
Radweg<br />
Parkplatz<br />
Kurzparkzone<br />
Parkplatz<br />
Steinpla ten<br />
Parkplatz<br />
Steinpla ten<br />
Parkplatz<br />
Wiese Wiese<br />
Parkpl atz<br />
Parkplatz<br />
Hs<br />
9<br />
Hs<br />
7<br />
Wormgasse<br />
EG EV<br />
1<br />
Hs<br />
es damals noch die „echte“<br />
Austria Salzburg war, schwingt<br />
Mittwoch also Vereinshistorie<br />
mit. Koschak erlebte den Cup-<br />
Sieg 1981 als „junger Hupfer“:<br />
„Ich kam genau in dieser Phase<br />
in die Profi-Truppe. Das Finale<br />
wurde noch im Hin- und Rückspiel<br />
ausgetragen. Im Rückspiel<br />
haben wir nach einem 0:1 auswärts<br />
die Partie mit einem 2:0 in<br />
unserem Ta<br />
Graz gedreht – der erste Titel für<br />
die Steiermark. Sturm schaffte<br />
das ja erst 1996 mit seinem ersten<br />
Cup-Sieg.“ 2000 war er dann<br />
Betreuer der Amateure bzw. „So<br />
gut wie“-Manager. „Wir haben<br />
im Elferschießen gewonnen,<br />
das Finale stieg im Happel-<br />
Stadion. Ich vergess nie, wie<br />
der Igor Pamic seinen Elfer per<br />
‚Panenka‘-Schupferl verwertet<br />
Hs<br />
5<br />
3<br />
Hs<br />
Bergmanngasse<br />
3<br />
Hs<br />
TAG DES SPORTS am 26.Mai <strong>2019</strong> in GRAZ<br />
5<br />
Hs<br />
8<br />
Hs<br />
7<br />
Hs<br />
Hs<br />
2<br />
7<br />
Hs<br />
Salvator-Apotheke<br />
Schp<br />
4<br />
Hs<br />
Graz wird<br />
am 26. Mai<br />
zum Sportzentrum.<br />
GEPA<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Franz Nabe<br />
4<br />
Hs<br />
Robert-Stolz-Promenade<br />
Gehsteig<br />
4<br />
Hs<br />
Baden-Powe l-A le<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 43<br />
HERO➜<br />
Lukas Nemecz, Golfer<br />
Der Grazer sicherte sich bei den<br />
„Dream land Pyramids Open“ in Kairo<br />
seinen zweiten Titel auf der Alps Tour!<br />
Clemens Unterberger, Volleyballer<br />
Der UVC-Akteur unterlag mit seinem<br />
Team auch im 2. Halbfinale gegen<br />
Waldviertel mit 2:3.<br />
ZERO<br />
➜<br />
des Glaubens<br />
hat. Der ‚Gregerl‘ und ich haben<br />
nach der Rückreise so lang<br />
im ‚Kaiserhof‘ gefeiert, dass uns<br />
unsere Frauen am nächsten<br />
Tag zu Mittag dort aufklauben<br />
mussten.“<br />
Der angesprochene Gregoritsch<br />
wird da melancholisch.<br />
„1980 war emotional. Trotzdem<br />
war der Cup-Sieg 2000 für mich<br />
bedeutsamer. Erstens weil ich<br />
Trainer war, den GAK in einer<br />
schweren Phase übernommen<br />
hab. Zweitens weil der Cup-Sieg<br />
die darauffolgenden ‚Goldenen<br />
Jahre‘ mit Meistertitel etc.<br />
einleitete. Denn damals wurde<br />
uns vom Management gesagt:<br />
‚Ohne Cup-Sieg müssen wir aus<br />
Geldmangel nächste Saison die<br />
Leistungsträger verkaufen.‘ Der<br />
finanzielle Ruin wäre also ohne<br />
Cup-Sieg schon 2000 eingetreten.“<br />
So aber siegte man, „und<br />
bei mir in Thal hat die Gemeindekapelle<br />
in der Auffahrt gespielt“.<br />
Für die kommende Partie sehen<br />
die beiden (die nach wie vor<br />
enge Freunde sind) den GAK als<br />
alles andere als chancenlos. Koschak:<br />
„Ähnelt der Spielverlauf<br />
der Partie gegen die Austria, ist<br />
alles drin. Red Bull hat im Hinterkopf,<br />
‚nur‘ gegen den GAK<br />
zu spielen. Und: Zündel oder<br />
Perchtold sind top Einzelspieler!“<br />
Gregoritsch betont: „Man<br />
muss die taktischen Kreise Red<br />
Bulls immer wieder lästig stören.<br />
Und vor allem: Du musst<br />
von Ankick weg an den Aufstieg<br />
glauben. Den Glauben unterschätzen<br />
wir viel zu oft.“<br />
All-Stars-Spiel in Graz<br />
■■<br />
Einen Tag nach der Bonus- und<br />
Qualirunde steigt am 6. April ein<br />
besonderes Handball-Highlight<br />
im Raiffeisen-Sportpark: Beim<br />
spusu Liga Allstar Game trifft das<br />
All Star Team Aus tria auf das All<br />
Star Team International. Bestimmt<br />
werden die Teams per SMS- und<br />
Online-Voting von den Fans, für<br />
das Game 2018 gingen 422.610<br />
Stimmen ein. Das Vorprogramm<br />
startet um 17 Uhr, Anpfiff ist um 19<br />
Uhr. Tickets gibt’s auf ticketmaster.<br />
at. Fans sollten schnell sein – das<br />
Interesse ist enorm. ORF Sport<br />
Plus u.a. übertragen live.<br />
Beim All Star Game trifft Österreichs<br />
Handball-Elite aufeinander.<br />
GEPA<br />
Klare Vorstellungen: Muhr übernimmt im ÖTV Sponsor- und Marketingagenden.GEPA<br />
„Optimieren anstatt<br />
alles verändern!“<br />
BEFÖRDERT. STTV-Präsidentin Barbara Muhr<br />
appelliert in ihrer neuen ÖTV-Rolle an Teamgeist.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Grazer Kompetenz weiß<br />
man auch in Wien zu<br />
schätzen – etwa beim<br />
Tennis! Dort wurde Barbara<br />
Muhr, Präsidentin des<br />
Steirischen Tennisverbands,<br />
kürzlich ins bundesweite Verbandspräsidium<br />
berufen. Verantwortlich<br />
sein wird Muhr<br />
für Marketing und Sponsoring.<br />
Und die Grazerin geht ambitioniert<br />
an die Sache heran: „Zum<br />
einen fühle ich mich natürlich<br />
in erster Linie sehr geehrt, für<br />
das österreichische Tennis<br />
kämpfen zu dürfen. In meinem<br />
Tätigkeitsbereich werde ich<br />
versuchen, zusätzliche Gelder<br />
aufzustellen, damit der wich-<br />
tigste Bereich, das Kinder- und<br />
Jugendtennis, entsprechend<br />
gefördert werden kann.“ Beispielgebende<br />
Erfolge sind ja<br />
bekanntlich die Fördermodelle<br />
des Steirischen Verbands wie<br />
die Lehrgang-Serien mit Babsi<br />
Schett, Oliver Marach und das<br />
Projekt „NextGenDomi“.<br />
Einen Appell richtet Muhr<br />
aber auch an ihre neuen Kollegen<br />
im ÖTV selbst. „Ziel aller<br />
muss es sein, zusammen konstruktiv<br />
für das österreichische<br />
Tennis zu arbeiten – Länder<br />
und Präsidium zusammen.“<br />
Das gelte für „alle, losgelöst<br />
von welchen Gremien auch<br />
immer. Man muss nicht alles<br />
verändern – im Gegenteil. Aber<br />
manche Agenden gehören gemeinsam<br />
optimiert.“
44 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
„Tscheppe am Eck“ verwöhnt mit ...<br />
Kohlrabicremesuppe<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
bildhauerische<br />
Grünanlage<br />
des<br />
Joanneum<br />
Grazer Jazzlegende<br />
† 2018<br />
(Erich)<br />
Einlass<br />
Kasperl<br />
in Graz<br />
† 1806<br />
sehr<br />
dringend<br />
sein<br />
Grazer<br />
Flüsschen<br />
am Florianiberg<br />
einwandfrei<br />
in<br />
Schuss<br />
Art,<br />
Form,<br />
Manier<br />
modern,<br />
modisch<br />
englische<br />
Pastete<br />
Gebiet um<br />
d. Nordpol<br />
eingeschaltet<br />
Katharina Tengler-Tscheppe serviert<br />
uns Vitamine in Suppenform. KK (2)<br />
Wenn draußen alles langsam aufsprießt<br />
und erblüht, gilt es auch<br />
der Natur entsprechend zu danken<br />
und das Gebotene kulinarisch zu verwerten.<br />
Am besten mit nachhaltigen<br />
Bodenschätzen wie steirischem Kohlrabi.<br />
Eine Suppe aus dem Fitmach-<br />
Gemüse serviert uns das „Tscheppe<br />
am Eck“ (Albrechtg.). Kohlrabi ist<br />
reich an Niacin und Folsäure. Auch die<br />
Blätter sind sehr<br />
wertvoll, um<br />
unsere über<br />
den Winter<br />
schwach<br />
versorgten<br />
Vitaminspeicher<br />
aufzufüllen:<br />
Enthalten sind<br />
nämlich Carotinoide,<br />
die im Körper in Vitamin A<br />
umgewandelt werden. Eine Legende<br />
besagt übrigens, dass manch Ehe<br />
deswegen lang hält, weil die Frau<br />
nur um ihres Mannes willen Kohlrabi<br />
kocht – und dieser ihn nur ihretwegen<br />
isst ... PHIL<br />
Zutaten für 6 Portionen: 600 g<br />
Kohlrabi, 1 Zwiebel, 1 Schuss Olivenöl,<br />
1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer, 1 Prise<br />
Muskatnuss, 750 ml Gemüsesuppe,<br />
ca. 20 g frisch geriebener Kren, 3 EL<br />
Obers, ca. 3 Radieschen, Kresse<br />
Zubereitung: Den Zwiebel schälen,<br />
in kleine Stücke schneiden und<br />
im Olivenöl glasig anschwitzen.<br />
Kohlrabi schälen, in kleine Stücke<br />
schneiden und einige Minuten<br />
mitdünsten. Mit Gemüsesuppe<br />
ablöschen und so lange köcheln,<br />
bis der Kohlrabi weich ist. Nun den<br />
Obers und den Kren untermischen<br />
und mit dem Stabmixer pürieren.<br />
Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss<br />
abschmecken. Die Radieschen<br />
in feine Streifen schneiden. Die<br />
Suppe in einem Teller anrichten und<br />
mit den Radieschenstreifen, etwas<br />
Kren und Kresse garnieren. Dazu<br />
passt vollwertiges Schwarzbrot.<br />
sagenhafter<br />
keltischer<br />
König<br />
Grazer<br />
Prachtstraße<br />
frz. für "in"<br />
Abk. für<br />
"Neues<br />
Testament"<br />
Adresse<br />
des Grazer<br />
Stadtarchivs<br />
(Nr. 4)<br />
Indianerstamm<br />
in<br />
Kanada<br />
Ausruf<br />
der Empörung<br />
engl. für<br />
"Richter"<br />
Stammhalter<br />
US-Präsident<br />
† 1963<br />
(J. F.)<br />
Fluss<br />
durch<br />
Feldbach<br />
Zutat bei<br />
der Käseproduktion<br />
Zeitungskonsument<br />
2<br />
Einbringen<br />
der<br />
Feldfrüchte<br />
Tier mit<br />
meißelartigen<br />
Zähnen<br />
Länderkennzeichen<br />
für<br />
Albanien<br />
7<br />
buntes<br />
Fundstück<br />
im<br />
Frühling<br />
Zeichen für<br />
Cäsium<br />
Glaubensbekenntnis<br />
Teil des<br />
Stempels<br />
bei einer<br />
Blüte<br />
11<br />
frz. für<br />
"nichts"<br />
Staat in<br />
Westafrika<br />
3<br />
Stufe,<br />
Level,<br />
Niveau<br />
Initialen<br />
von Sänger<br />
Alexander<br />
†<br />
Arbeitsraum<br />
für<br />
Portiere<br />
5<br />
8<br />
offener<br />
zweirädriger<br />
Wagen<br />
Sohn des<br />
Odysseus<br />
zu<br />
(Punkt)<br />
Zeichen<br />
für Nickel<br />
männliche<br />
Urkraft<br />
engl. für<br />
"Hilfe"<br />
dünn<br />
gesät<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Mangan<br />
autonome<br />
Region im<br />
Nordosten<br />
Spaniens<br />
englisch<br />
für<br />
"Punkt,<br />
Posten"<br />
1<br />
kleiner<br />
Singvogel<br />
Kapitalgesellschaft<br />
Abk. für<br />
"Nummer"<br />
einteilen,<br />
ordnen<br />
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
9<br />
10<br />
Adliger im<br />
alten Peru<br />
ein SMS<br />
senden<br />
internat.<br />
Erdölorganisation<br />
12<br />
4<br />
Abk. für<br />
"Tonträger"<br />
Landungsbrücke<br />
ladinisch<br />
für "Berg"<br />
das<br />
Triebhafte<br />
dalmatinische<br />
Insel<br />
Hauptstadt<br />
von Italien<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Abk. für<br />
"pro anno"<br />
Vorname<br />
von Filmstar<br />
Guinness<br />
†<br />
Lösung der Vorwoche: ANNENVIERTEL, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 31<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
1<br />
SUDOKU<br />
8 9<br />
7 3 9 4<br />
6 8<br />
1 2 6 9<br />
1 5<br />
4 3<br />
2 3 9<br />
6 8 7 3<br />
4 3 9 1<br />
5 1 2<br />
1027<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
12<br />
NOVA € 1,– Taxi<br />
Verbringen Sie den Frühling in<br />
der Therme NOVA.<br />
Sie werden täglich um 10:00 Uhr*<br />
vom Bahnhof Köflach in die Therme<br />
NOVA gebracht – die Rückfahrt<br />
findet immer um 16:50 Uhr** statt.<br />
Beginnen Sie Ihren Wohlfühlaufenthalt<br />
bereits bei Ihrer<br />
Abfahrt zu Hause.<br />
*Abfahrt Graz Hauptbahnhof: 09:04 Uhr<br />
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2 x 2 Tageskarten<br />
für die Therme Nova Köflach<br />
zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 3. 4. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
novakoeflach.at<br />
12<br />
6<br />
no-sun.com
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 45<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>31.</strong> MÄRZ <br />
„Die Beziehung“ in der „Brücke“<br />
Musik, Texte, Theater und Impro<br />
mixen die „Peace Babies“ im Zwei-<br />
Monats-Takt zu einer neuen Show.<br />
Heute geht es um den, „der unsere<br />
Gesellschaft zusammenhält“: „Die<br />
Beziehung“ heißt die aktuelle<br />
Ausgabe. Los geht’s um 17 Uhr in<br />
der „Brücke“.<br />
Historische Schau<br />
„Im Kartenhaus der Republik. Graz<br />
1918–1938“ heißt eine spannende<br />
Ausstellung, die heute um 15 Uhr<br />
per Führung im GrazMuseum zu<br />
erleben ist. Erklärt und dargestellt<br />
werden wechselnde Machtverhältnisse<br />
in Land und Stadt von der<br />
Ausrufung der Ersten Republik bis<br />
zur Stadt der Volkserhebung.<br />
Kunst am Karmeliterplatz<br />
Die beeindruckende Schau am<br />
Karmeliterplatz ist längst ein Erfolgsmodell<br />
der Fotografie-Kunst.<br />
Nach Graz beehren die „Menschenbilder“<br />
nahe Graz dann auch<br />
noch St. Marein, St. Radegund und<br />
Gleisdorf.<br />
Die „Grazbürsten“ sorgen mit einem Mix aus<br />
Musik und Kabarett in „Sterz di“ erneut für ein<br />
humoristisches Bühnen-Highlight. GRAZBÜRSTEN<br />
Kleine Künstler<br />
Eine neue Ausstellung im Kindermuseum<br />
FRida & freD mit dem<br />
Titel „Mal mal!“ ist ein „buntes<br />
Mitmach-Abenteuer für Farbenfans<br />
zwischen 3 und 7“. Sich<br />
künstlerisch austoben können die<br />
Kleinen von 9 bis 17 Uhr.<br />
Kasperls neues Abenteuer<br />
Eine weitere Sonntags-Unternehmung<br />
für den Nachwuchs ist<br />
das Kasperltheater im Orpheum<br />
eXtra (kleiner Saal): Heute um 15<br />
und 16.30 Uhr kann beim<br />
aktuellen<br />
Abenteuer<br />
KABARETT<br />
16.30 Uhr<br />
Casineum<br />
„Kasperl und das Räuberkind“<br />
mitgefiebert werden.<br />
Sturm startet ins Playoff<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Zum Auftakt der Meisterrunde<br />
im Bundesliga-Playoff trifft der<br />
SK Sturm heute um 14.30 Uhr im<br />
Liebenauer Stadion auf St. Pölten.<br />
Es gilt die Basis fürs Erreichen<br />
der Europacup-Plätze zu legen.<br />
Die Punkte des Grunddurchgangs<br />
wurden inzwischen geteilt.<br />
Lachmuskeln werden „gebürstet“<br />
„Sterz di“ heißt das aktuelle<br />
Programm der Kult-Combo „Die<br />
Grazbürsten“. Heute treten die<br />
multitalentierten Ulknudeln<br />
im Casineum auf. Ab 16.30 Uhr<br />
werden die Lachmuskeln sprichwörtlich<br />
„gebürstet“!<br />
Design und mehr<br />
Über 150 kreative Aussteller aus<br />
allerlei Genres präsentieren ihre<br />
Werke am Grazer Kunst- und<br />
Designmarkt in der Seifenfabrik.<br />
Von 10 bis 18 Uhr kann ausgiebig<br />
gestöbert werden. Fürs leibliche<br />
Wohl ist ausreichend gesorgt.<br />
Evangelium neu interpretiert<br />
Das Pilatus-Evangelium in<br />
Form eines erfundenen Dialogs<br />
zwi schen Pilatus und seinem<br />
Schreiber Sextus über Verurteilung,<br />
Kreuzestod und Auferstehung<br />
Jesu von Éric-Emmanuel<br />
Schmitt wird um 16 Uhr in der<br />
Münzgrabenkirche aufgeführt.<br />
Local Heroes<br />
Die „Local Heroes Styria“-Reihe<br />
geht in die Vorrunde 4. Ab 19 Uhr<br />
treten im p.p.c. unter anderem<br />
Finstarr aka Frontal, Madame<br />
Topaz, Weltmaschine und Brain<br />
Factory auf.<br />
„Menschenbilder“: Wladimir<br />
Putins Hochzeitsbesuch bei<br />
Ministerin Karin Kneissl PLANKENAUER GETTY<br />
Lukas Spendlhofer und<br />
seine Kollegen treffen auf<br />
St. Pölten. <br />
GEPA