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24. März 2019

- Graz wächst: Rekordwerte bei Einwohner, Beschäftigung und Gründern - Öffis: 100 Euro Strafe trotz Familienpass - Grazer Studenten entscheiden über Bibliothek-Sessel - Aufregung um Giftfallen: Rattenköder direkt beim Spielplatz - Straßenverbindung in Liebenau und Jakomini sorgt für Ärger - Schlossberg: Wirbel um Auffahrt-Genehmigungen - Neues Gesundheitszentrum in Liebenau - Zahlreiche Vergehen: Ex-Stadtplanungschef Schöttli treibt sein Unwesen in der Schweiz weiter - Café Schmiedt wurde übernommen: Neuer Betreiber, aber noch alter Charakter - Schon zwei Opfer: Wirte mit dreistem Schmäh beraubt - Diagonale 2019

- Graz wächst: Rekordwerte bei Einwohner, Beschäftigung und Gründern
- Öffis: 100 Euro Strafe trotz Familienpass
- Grazer Studenten entscheiden über Bibliothek-Sessel
- Aufregung um Giftfallen: Rattenköder direkt beim Spielplatz
- Straßenverbindung in Liebenau und Jakomini sorgt für Ärger
- Schlossberg: Wirbel um Auffahrt-Genehmigungen
- Neues Gesundheitszentrum in Liebenau
- Zahlreiche Vergehen: Ex-Stadtplanungschef Schöttli treibt sein Unwesen in der Schweiz weiter
- Café Schmiedt wurde übernommen: Neuer Betreiber, aber noch alter Charakter
- Schon zwei Opfer: Wirte mit dreistem Schmäh beraubt
- Diagonale 2019

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<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>, AUSGABE 12<br />

Aufgeschlagen<br />

Startschuss für den Tag des Sports <strong>2019</strong>!<br />

Zur ersten Info-Veranstaltung kamen<br />

mehr als hundert Vereinsvertreter. 52/53<br />

Aufgeflogen<br />

Dem geflüchteten Ex-Stadtplanungschef<br />

Heinz Schöttli werden auch in der<br />

Schweiz viele Straftaten nachgesagt. 14<br />

Rekordwerte bei Einwohnern, Beschäftigung und Gründern<br />

Graz wächst<br />

und wächst<br />

und wächst<br />

Riesig. Laut einem aktuellen Bericht des Wirtschaftsressorts der Stadt blüht und gedeiht Graz auf allen Ebenen: 2018 gab es so viele Einwohner wie<br />

noch nie, die Beschäftigung ist gestiegen, die Kommunalsteuern sowie die Unternehmensgründungen erreichten einen Höchststand. SEITEN 4/5<br />

GETTY (4), FISCHER


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

SchwarzRotBlau –<br />

jetzt wissen wir’s<br />

endlich genau<br />

D<br />

ie Gerüchteküche kann<br />

geschlossen werden!<br />

Nach Michael Schickhofer,<br />

der sich ja schon vor<br />

Monaten zum SP-Spitzenkandidaten<br />

ausrufen ließ, hat auch<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer bekanntgegeben,<br />

sich der Wahl zu stellen.<br />

Damit ist auch endgültig klar,<br />

dass weder Christopher<br />

Drexler noch Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl (zumindest fürs<br />

Erste) in Schützenhöfers<br />

Fußspuren treten werden.<br />

Bleibt von den großen Parteien<br />

also nur noch die FPÖ beziehungsweise<br />

Mario Kunasek<br />

übrig, der sich noch immer<br />

nicht öffentlich zu seinem<br />

Antritt bekannt hat. Die<br />

(politisch) logische Konsequenz:<br />

Die Gerüchteküche<br />

brodelt schon wieder. Warum<br />

solle der Minister sich das<br />

antun, wenn er möglicherweise<br />

das Spitzenergebnis der<br />

letzten Landtagswahl nicht<br />

verbessern könne? Würde er<br />

dann noch nach Wien zurückgehen<br />

können? Wäre Klubchef<br />

Stefan Hermann da nicht der<br />

sicherere Kandidat? Undsoweiterundsofort.<br />

Dabei wäre die<br />

Antwort so einfach herauszufinden<br />

gewesen. Wir haben bei<br />

der FP nämlich nachgefragt,<br />

und dort wurde bestätigt:<br />

Mario Kunasek tritt an und<br />

wird dies am 18. Mai beim<br />

Parteitag in Graz öffentlich<br />

bekanntgeben. Damit können<br />

wir die Gerüchteküche<br />

endgültig schließen und uns<br />

auf einen spannenden<br />

Wahlkampf einstellen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Literat Wolfgang Hohlbein<br />

Ein Der Frühstück Pater des ohne Stift Rein Frühstück, spricht dafür über mit ausgefüllte Erinnerungen Arbeitstage an den zu Nachtwächter-Job,<br />

Weihnachten, Konumzwang,<br />

steirischen Medienaffinität, Romanhelden Franz und Fuchs dem und Glück, erklärt keinen was Alltagstrott für ihn Weihnachten zu kennen. einem ist.<br />

Wie fantastisch fällt beim Fantasy-Literaten<br />

das Frühstück aus?<br />

Sie sagen es – es fällt aus. Ich frühstücke nie. Als klassischer<br />

Nachtmensch, der viel zu dieser Zeit arbeitet,<br />

stehe ich meist nicht vor 13 Uhr auf. Meine erste<br />

„Mahlzeit“ ist dann Kaffee – mit möglichst wenig<br />

Kaffee und ganz viel Milch. Irgendwann nachmittags<br />

wird dann mal was gegessen.<br />

Was kommt da auf den Tisch?<br />

Ich hab da keine Vorlieben – bin der Albtraum jedes<br />

Gourmet-Kochs! Wichtig ist nur eins bei dem, was ich<br />

esse: Es muss mal gelebt haben! Fleisch muss auf den<br />

Tisch, weshalb ich auch immer gern nach Österreich<br />

komme, weil meine Bedürfnisse hier erstklassig erfüllt<br />

werden.<br />

Sie bezeichnen sich als Nachtmensch. Weil ...<br />

... ich eine gewisse Zeit als Nachtwächter in einem<br />

großen Firmenareal gearbeitet habe. Da hast du viel<br />

Zeit. Hin und wieder drehst du eine Kontroll-Runde,<br />

mehr ist da nicht. Für mich war das immer die ideale<br />

Zeit zum „richtigen“ Arbeiten – dem Schreiben.<br />

Hat die nächtliche Atmosphäre auch Ihren<br />

Schreibstil, das Mystisch-Fantastische bis hin<br />

zum Gruseligen, geprägt?<br />

Ich bin an sich kein melancholischer Typ. Aber mein<br />

Genre ist einfach das, was mich selbst begeistert. Das<br />

äußert sich zum Glück auch in meiner Art zu schreiben.<br />

Wie sieht diese aus?<br />

Ich muss richtig in der Geschichte „drin“ sein! Dann<br />

schreibe ich den halben Tag und den Großteil der<br />

Nacht. Der Typ Autor, der absolute Stille braucht,<br />

um sich konzentrieren zu können, bin ich aber nicht.<br />

Wenn ich schreibe, läuft ständig irgendwas im Fernsehen.<br />

Keine Filme, meist Naturdokus am Discovery<br />

Channel ...<br />

Also sind Sie auch nicht der Typ, der maximal<br />

sanfte Klassik-Musik als Inspiration braucht?<br />

Frühstück<br />

wird zum<br />

Spätstück:<br />

Nach durchgearbeiteten<br />

Nächten<br />

bringt sich<br />

Wolfgang<br />

Hohlbein mit<br />

viel Milchkaffee<br />

auf<br />

Touren für<br />

den neuen<br />

Tag. SCHERIAU<br />

Nicht wirklich. Musik hör ich meist nur im Auto.<br />

Meine Frau Heike und ich unterscheiden uns da<br />

massiv: Sie hört deutschen Schlager, ich antworte auf<br />

Helene Fischer und Co dann mit Heavy Metal wie<br />

Manowar. Mit denen arbeitete ich sogar mal für ein<br />

Vertonungs-Projekt einer Geschichte auf der Bühne!<br />

Was lesen Sie selbst?<br />

Fantastisches, was ich selbst schreibe. Ich bin großer<br />

Stephen King-Fan, vor allem sein Werk „Es“ begeistert<br />

mich.<br />

Und was wären Sie geworden, wenn nicht Autor?<br />

Nichts mit „Nine to five“-Arbeitszeiten! Die monotone<br />

Vorstellung, täglich morgens schon zu wissen, was<br />

ich wann und wie tue, ist furchtbar! Umso dankbarer<br />

bin ich für meine Arbeit.<br />

Sie haben einen interessanten Bezug zu Graz.<br />

Eines meiner Bücher entstand hier. Ich bin oft für Lesungen<br />

in der Gegend. Bei einer Graz-Lesung hieß<br />

der Sohn des Veranstalters Laurin. So nannte ich<br />

dann den Romanhelden des gleichnamigen Werks.<br />

Ein 2,5 Meter großer Hüne. Die Geschichte spielt zum<br />

Teil in der Steiermark. Ich mag die Region aber auch<br />

persönlich: Die Lebensqualität ist enorm hoch. Es ist<br />

ein Ort, an dem ich mir vorstellen könnte zu leben.<br />

Angenommen, Sie dürften nur mehr ein einziges<br />

Buch schreiben. Worum ginge es?<br />

Ich denke an ein großes biblisches Armageddon-<br />

Szenario. Der Untergang der Welt. Und, na ja, ich<br />

hoffe, dass meine Lebensgeschichte dann trotzdem<br />

noch nicht zum letzten Kapitel gekommen ist ...<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Wolfgang Hohlbeins (geb. 17. 9. 1971, Weimar) Horror-,<br />

Science-Fiction- und Fantasybücher wurden rund 43 Millionen<br />

Mal verkauft. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren<br />

des deutschen Sprachraums. Werke u.a.: Das Druidentor,<br />

Märchenmond, Katzenwinter, Thor: Die Asgard-Saga.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Manchmal habe ich das<br />

Gefühl, dass der geistige<br />

Wohlstand nicht mit dem<br />

materiellen mithalten kann.“<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Rekorde: Stadt Graz<br />

Eibinger-Miedl, Schrempf, Grabner<br />

(v. l.) mit Schülern CIS/LUNGHAMMER<br />

Drei Millionen<br />

Besucher<br />

■ Seit 2009 geben steirische<br />

Unternehmen im Rahmen der<br />

„Erlebniswelt Wirtschaft“ Interessierten<br />

einen Blick hinter die<br />

Kulissen. Mit dem Besuch von<br />

Schülern der Schulschwestern<br />

Graz-Eggenberg bei der Firma<br />

Knapp in Hart bei Graz wurde<br />

jetzt die Marke von drei Millionen<br />

Besuchern geknackt. Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Creative-Industries-Styria-Chef<br />

Eberhard Schrempf und Knapp-<br />

Vorstand Christian Grabner begrüßten<br />

die Schüler persönlich.<br />

Martina Kaufmann mit Laibachs<br />

Vizebürgermeister Aleš Čurin KK<br />

Graz und Laibach<br />

tauschen sich aus<br />

■■<br />

Seit 2001 besteht eine Städtepartnerschaft<br />

zwischen Laibach<br />

und Graz. Im Rahmen einer dreitägigen<br />

Delegationsreise, unter<br />

der Leitung der Grazer VP-Nationalrätin<br />

Martina Kaufmann,<br />

die auch Obfrau der bilateralen<br />

Gruppe Österreich-Slowenien<br />

ist, wurden die Beziehungen zu<br />

Slowenien weiter vertieft. Neben<br />

wirtschaftlichen und bildungspolitischen<br />

Themen stand der<br />

Austausch mit Vertretern aus Laibach<br />

auf dem Programm.<br />

Graz wird immer mehr zum begehrten Lebensraum. Laut Umfragen sind die Grazer zu rund 90 Prozent mit dem<br />

Leben in der Stadt zufrieden. Kritik gibt es an zu wenig Grünraum und zu vielen Baustellen.<br />

GETTY, STADT GRAZ<br />

derGrazer<br />

Wovon hätten Sie gerne mehr?<br />

„Ich hätte am<br />

liebsten mehr<br />

von der Winterzeit,<br />

damit ich<br />

länger Schifahren<br />

gehen<br />

kann.“<br />

Julia Kainz, 21,<br />

Angestellte<br />

„Das ist ganz<br />

einfach: Ich<br />

hätte gerne ein<br />

bisschen mehr<br />

Freizeit für<br />

mich!“<br />

Gerhard Schweiger,<br />

61, Berufsoffizier<br />

„Ich hätte am<br />

liebsten mehr<br />

Geld! Da muss<br />

man ehrlich<br />

sein, wer will<br />

das denn<br />

nicht?“<br />

Lieselotte Musil,<br />

65, Pensionistin<br />

Blitzumfrage<br />

„In Graz hätte<br />

ich gerne ein<br />

breiteres kulturelles<br />

Angebot.<br />

Wie zum<br />

Beispiel mehr<br />

Museen.“<br />

Benedikt Fuchs,<br />

26, Student<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich hätte generell<br />

gerne mehr<br />

Zeit für meine<br />

Freunde, Familie<br />

und die diversen<br />

Hobbys.“<br />

Laura Weixler,<br />

22, Medizinische<br />

Masseurin


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

POST AG/W. STREITFELDER, GETTY<br />

60-Millionen-Investition<br />

In Kalsdorf bei Graz baut die Post um<br />

60 Millionen Euro das größte Paketzentrum<br />

Österreichs. 280 Jobs entstehen.<br />

Überfallserie geht weiter<br />

Schon wieder wurde ein Taxilenker<br />

diese Woche mit Pistole überfallen. Es<br />

ist bereits der fünfte Vorfall dieses Jahr.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wächst und wächst<br />

Kurz gefragt …<br />

BALLUNGSRAUM. Graz<br />

hat 2018 mit 328.276<br />

Einwohnern einen Bevölkerungshöchststand<br />

erreicht und wird bis<br />

2030 um 13 % wachsen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Pensionopolis, tote Hose,<br />

das war einmal. Die Stadt<br />

Graz ist heute ein stark<br />

wachsender Ballungsraum.<br />

Wie einem Bericht des Wirtschaftsressorts<br />

der Stadt Graz,<br />

der die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Stadt der letzten fünf<br />

Jahre analysiert hat, zu entnehmen<br />

ist, hat Graz im Vorjahr mit<br />

328.276 Einwohnern (Hauptund<br />

Nebenwohnsitz) einen Bevölkerungshöchststand<br />

erreicht.<br />

Das ist ein Plus von 3255 Menschen<br />

gegenüber dem Jahr 2017.<br />

Graz, so die Experten, wird auch<br />

in Zukunft stark wachsen. Plus<br />

13 Prozent werden bis 2030 prognostiziert.<br />

Im Vergleich dazu<br />

wird der Steiermark ein Plus von<br />

2,2 Prozent vorhergesagt und die<br />

Bevölkerung Österreichs soll bis<br />

2030 um 5,3 Prozent wachsen.<br />

Graz scheint auch als Lebensraum<br />

attraktiver geworden zu<br />

sein. 97 Prozent der im „Eurobarometer<br />

2015“ befragten Grazer<br />

bewerteten ihre persönlichen<br />

Lebensumstände in Graz positiv.<br />

Überdurchschnittlich stark<br />

ist auch der Beschäftigungszuwachs.<br />

Die Beschäftigung ist<br />

2018 um 5,1 Prozent gestiegen.<br />

Die konjunkturelle Entwicklung<br />

führte ab 2017 zu einem Rückgang<br />

der Arbeitslosigkeit. Die<br />

Arbeitslosenzahlen gingen 2017<br />

um 9,5 Prozent und 2018 um 12<br />

Prozent zurück.<br />

Die Kommunalsteuern erreichten<br />

2018 den Höchststand<br />

von rund 138 Millionen Euro.<br />

Das ist die höchste Steigerungsrate<br />

seit 2007. Graz fungiert auch<br />

als Gründungsmotor für die Steiermark.<br />

Nahezu ein Viertel aller<br />

Gründungen in der Steiermark<br />

erfolgen in der Landeshauptstadt.<br />

2018 waren es 1294 Gründungen,<br />

ein Plus von 8,1 Prozent.<br />

Beim Tourismus konnte Graz<br />

2018 mit 1,13 Millionen Nächtigungen<br />

das bislang zweitbeste<br />

Ergebnis erzielen.<br />

<br />

Graz in Zahlen<br />

■■Standort Graz: Graz ist ein<br />

attraktiver Standort für technologisch<br />

hochwertige Produktionsunternehmen.<br />

Neben<br />

den Bereichen „Information<br />

und Kommunikation“ hat sich<br />

die angesiedelte Industrie gut<br />

entwickelt, insbesondere im<br />

Automobil-Sektor (Stichwort<br />

Magna). Gab es 2013 in Graz<br />

91.227 unselbstständig Beschäftigte,<br />

waren es 2018 bereits<br />

105.165.<br />

■■Arbeitslosigkeit: Mit 11.878<br />

arbeitslos gemeldeten Personen<br />

(10,1 Prozent) gab es einen neuen<br />

Tiefststand.<br />

■■Kommunalsteuer: Wurden<br />

2013 114,30 Millionen Euro eingenommen,<br />

waren es 2018 138,29<br />

Millionen. Wichtig für die Kommunalsteuer<br />

sind die Bereiche<br />

Mobilität, Human- & Biotechnologie,<br />

Energie- und Umwelttechnik,<br />

Kreativwirtschaft.<br />

■■Unternehmensgründungen:<br />

Wurden 2014 993 Firmen gegründet,<br />

waren es 2018 1294.<br />

... Siegfried Nagl<br />

1<br />

Graz hat einen<br />

Bevölkerungshöchststand<br />

erreicht, gibt es da ein<br />

Limit für die Zukunft?<br />

Nagl: Alle Prognosen<br />

bestätigen einen steigenden<br />

Zuzug, und darauf bereiten<br />

wir uns vor.<br />

2<br />

Mehr als 90 Prozent<br />

leben gern in Graz. Die<br />

Kritik an zu wenig Grünraum<br />

wird aber lauter ...<br />

Nagl: Graz ist eine der<br />

Städte Österreichs mit dem<br />

höchsten Grünraum- und<br />

Waldanteil. Wir investieren<br />

weiter in die Sicherung von<br />

städtischen Grünflächen.<br />

Graz ist überall auf der<br />

3 Überholspur. Worauf sind<br />

Sie am meisten stolz?<br />

Nagl: Dass sich internationale<br />

Unternehmen als auch<br />

junge Startups Graz als Wirtschaftsstandort<br />

aussuchen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Schlossberg:<br />

Autos sind<br />

unvermeidlich<br />

W<br />

aren das noch Zeiten.<br />

Vor vielen Jahren, als<br />

ich noch erste größere<br />

Veranstaltungen in der<br />

Schlossberg-Kasemattenbühne<br />

durchführte. Es gab noch keine<br />

Überdachung, alles war sehr<br />

flexibel und erforderte Kreativität.<br />

Dennoch waren die<br />

Kasematten schon damals eine<br />

beliebte Location. Gegen eine<br />

Gebühr bekam man von der<br />

Liegenschaftsverwaltung eine<br />

Auffahrtgenehmigung und<br />

natürlich waren die Gehwege zu<br />

den Kasematten links und<br />

rechts verparkt. Keiner regte sich<br />

auf. Heute ist das alles anders.<br />

Zu Recht, da man ja darauf<br />

achten sollte, dass nicht zu viele<br />

Autos den Grazer Berg befahren.<br />

Aber Auffahrten müssen<br />

möglich sein. Bei Veranstaltungen<br />

kann man die Licht- und<br />

Tonanlagen nicht mit Packeseln<br />

auf den Berg bringen. Da<br />

müssen zumindest Klein-Lkw<br />

rauf. Ohne Autos kommen auch<br />

die Waren für die Gastronomie<br />

nicht auf den Berg. Und das<br />

Personal, das oft wesentlich<br />

länger arbeiten muss, als die<br />

Schlossbergbahn verkehrt,<br />

braucht ebenfalls Autos und<br />

Parkplatz. Das gilt auch für<br />

Baufahrzeuge und für Handwerker.<br />

Es ist klar, wer den Schlossberg<br />

rein als Erholungsgebiet<br />

nutzen möchte, will keine Autos<br />

am Berg (siehe Seite 10). Es liegt<br />

aber an der Stadt, die Ausnahmen<br />

zu kontrollieren und in<br />

Grenzen zu halten. Für den Berg<br />

selbst sind die Autos ein kleines<br />

Problem.<br />

GEPA<br />

100 Euro Strafe trotz<br />

Familienpass<br />

Kompliziert: Der Familienpass (kl. Bild) gilt nur eingeschränkt für Grazer Bims und Busse.<br />

AUFREGUNG. Der<br />

steirische Familienpass<br />

sorgt dank Sonderregelungen<br />

für Öffis für<br />

Verwirrung – und sogar<br />

für Geldstrafen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Der steirische „Zwei und<br />

mehr“-Familienpass“ ist<br />

ja eigentlich eine schöne<br />

Sache: Für Familien gibt’s landauf,<br />

landab zahlreiche Ermäßigungen<br />

für Freizeit-, Sport- und<br />

Kultureinrichtungen – und auch<br />

für die steirischen Öffis. Doch<br />

besonders bei Letzteren ist nicht<br />

immer ganz klar, wem genau<br />

welche Ermäßigung zusteht. Das<br />

zeigt ein aktueller Fall aus Graz,<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Franco Foda 191<br />

Die Länderspielwoche mit<br />

Matches gegen Polen und<br />

Israel rückte Österreichs<br />

Fußball-Nationalteamchef<br />

in den Mittelpunkt der<br />

Sportberichterstattung.<br />

bei dem ein Großvater, der mit<br />

seiner Enkelin unterwegs war,<br />

schließlich 100 Euro Strafe blechen<br />

musste.<br />

Der Pensionist aus der Oststeiermark<br />

verbrachte mit seiner<br />

dreijährigen Grazer Enkelin einen<br />

Nachmittag in der Landeshauptstadt<br />

– und wunderte sich<br />

sehr, als er in der Straßenbahn<br />

Strafe zahlen musste, weil er<br />

kein gültiges Ticket hatte, obwohl<br />

die Familie der Enkelin einen<br />

Familienpass besitzt. Denn<br />

grundsätzlich ist es möglich, eine<br />

dritte, frei wählbare erwachsene<br />

Person als Nutzer des Familienpasses<br />

eintragen zu lassen. Für<br />

diese dritte Person gibt es auch<br />

Ermäßigungen – allerdings nicht<br />

alle, wie der Mann jetzt erfahren<br />

musste: Denn die Familienermäßigung<br />

beim Verkehrsverbund<br />

Steiermark gilt nicht für die dritte<br />

Person, selbst dann nicht, wenn<br />

STADT GRAZ/FISCHER, LAND STEIERMARK<br />

es sich um Großeltern handelt.<br />

Nachspiel<br />

„Natürlich hätte ich das Kleingedruckte<br />

genauer lesen müssen“,<br />

räumt der Pensionist seinen Fehler<br />

zerknirscht ein. Dennoch hat<br />

das Ermäßigungs-Wirrwarr beim<br />

Familienpass jetzt ein politisches<br />

Nachspiel: Grünen-Landtagsabgeordnete<br />

Lara Köck startet jetzt<br />

eine Landtagsinitiative und will<br />

erreichen, die Familienermäßigung<br />

auch beim öffentlichen<br />

Verkehr für alle im Familienpass<br />

eingetragenen Personen geltend<br />

zu machen. Das sei nicht nur<br />

wichtig, damit es nicht erneut<br />

zu solchen Fällen komme, sagt<br />

Köck. Es gehe auch darum ,eine<br />

„möglichst attraktive Gestaltung<br />

des öffentlichen Verkehrs“ und<br />

„mittel- bis langfristig eine Veränderung<br />

des Mobilitätsverhaltens<br />

zu erreichen“.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Hermann Schützenhöfer, LH 95<br />

3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 81<br />

4. Roman Mählich, Fußballtrainer 58<br />

4. Siegfried Nagl, Bürgermeister 50<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />

666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Debatte über Missbrauch<br />

DIENSTALK. Eine Richterin<br />

und ein Vertreter<br />

der Diözese diskutierten<br />

über Missbrauch in der<br />

katholischen Kirche.<br />

Einem brisanten Thema<br />

widmete sich der dieswöchige<br />

DiensTalk in der Grazer<br />

Parteizentrale der Steirer-VP.<br />

Über „Kirche und Missbrauch“<br />

diskutierten auf Einladung von<br />

VP-Geschäftsführer Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg der Gerichtsvikar<br />

der Diözese Graz-Seckau,<br />

Gerhard Hörting, und Caroline<br />

List, Richterin und Mitglied<br />

der Unabhängigen Opferschutzkommission.<br />

Die Moderation<br />

übernahm einmal mehr Michael<br />

Fleischhacker.<br />

Hörting betonte, die katholische<br />

Kirche behandle Missbrauchsfälle<br />

heute anders und<br />

„ein Stück weit menschlicher“ als<br />

Moderator Michael Fleischhacker, Richterin Caroline List, Gerichtsvikar Gerhard<br />

Hörting und VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.) STVP/FISCHER<br />

früher: „Sie geht ehrlicher damit<br />

um, sie geht, glaube ich, respektvoller<br />

damit um, sie hat eine Sensibilität<br />

gewonnen in der Anerkennung<br />

des Leides, das passiert<br />

ist.“ Die Kirche habe einen langen<br />

Lernprozess gebraucht, aber sie<br />

sei „jetzt auf einem guten Weg,<br />

das auch offensiv anzugehen“.<br />

Die Kirche müsse diesen Weg<br />

„sehr forsch weitergehen“ und in<br />

Zukunft weltweit noch mehr auf<br />

Prävention setzen, meinte List.<br />

Das sei freilich nicht einfach, „weil<br />

das Bewusstsein nicht in allen<br />

Ländern und auf allen Kontinenten<br />

gleich hoch ist, was das Thema<br />

sexueller Missbrauch betrifft“.<br />

Viele Grazer setzen sich bei der Parade<br />

für mehr Nachhaltigkeit ein.KK<br />

Auf die Straße<br />

für saubere Luft<br />

■■<br />

Zu viel Stickoxid, zu viel<br />

Feinstaub und zu viel Lärm –<br />

dafür zu wenig Platz für Menschen,<br />

zu wenig Grünflächen<br />

und zu wenig Sicherheit für die<br />

Kinder: Laut den Organisatoren<br />

hat sich seit der ersten Mobilitätsparade<br />

für eine saubere<br />

Luft vor vier Monaten nicht viel<br />

getan. Jetzt gehen sie erneut<br />

auf die Straße: Die zweite Parade<br />

am 26. <strong>März</strong> (17 Uhr, Schillerplatz)<br />

ist zugleich Auftakt<br />

zu einer großen Kampagne für<br />

nachhaltige Mobilität.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Aufregung um Giftfallen<br />

Rattenköder<br />

Auf Facebook können Studenten entscheiden, welcher von vier Sesseln in<br />

die neue Uni-Bib einziehen soll. Stuhl 1 und 3 ziehen ins Finale! UNI GRAZ/TZIVANOPOULS<br />

Studenten entscheiden<br />

über Bibliothek-Sessel<br />

WAHL. Studenten dürfen für die neue Universitätsbibliothek<br />

selbst die Bestuhlung wählen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Eins, zwei, drei oder vier<br />

heißt es gerade an der<br />

Universität in Graz. Dabei<br />

geht es um die Sessel, die in<br />

die neue Universitätsbibliothek<br />

kommen sollen. Die Eröffnung<br />

der Uni-Bib rückt immer näher,<br />

schon im Oktober soll sie<br />

wieder mit 330.000 Büchern zur<br />

Verfügung stehen. Da kommen<br />

die Studenten ins Spiel, denn<br />

sie dürfen selbst entscheiden,<br />

welche Bestuhlung für sie infrage<br />

kommt.<br />

„Die Studierenden sollen<br />

in die Entscheidung über den<br />

richtigen Sessel miteingebunden<br />

sein. Es geht immerhin um<br />

ihren Sitzkomfort“, erklärt Andreas<br />

Schweiger, Pressesprecher<br />

der Universität. Somit kann<br />

man derzeit auf der Facebook-<br />

Seite der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz mit abstimmen,<br />

welcher von vier Stühlen in Zukunft<br />

auf einer Fläche von rund<br />

10.000 Quadratmetern der Uni-<br />

Bib stehen soll. „Derzeit stehen<br />

noch zwei zur Auswahl, das<br />

Finale findet dann Ende dieser<br />

Woche statt“, so der Pressesprecher.<br />

Wer sich einen genauen<br />

Eindruck machen möchte, kann<br />

die Sessel noch im Eingangsbereich<br />

der RESOWI-Bibliothek,<br />

neben dem Schalterbereich,<br />

austesten. Immerhin gewinnt<br />

der beste Sitzkomfort und nicht<br />

die schönste Farbe.<br />

Rund 300 Stühle werden<br />

es schlussendlich sein, die in<br />

der Bibliothek aufgestellt werden.<br />

Also sollte man jetzt noch<br />

schnell mitwählen, um am<br />

Ende den besten Sessel zu haben!<br />

Mehr Wahlen<br />

„Wenn es sich anbietet, wollen<br />

wir solche Entscheidungen in<br />

Zukunft öfter über Wahlen der<br />

Studierenden abwickeln“, so<br />

Schweiger. Dies hängt dann immer<br />

vom Objekt ab. Es soll auch<br />

eine Möglichkeit bieten, die<br />

Studenten besser einzubinden.<br />

„Über die ÖH werden die Studierenden<br />

in wichtige Entscheidungen<br />

sowieso miteingebunden.<br />

Zumindest in Vertretung<br />

der Studenten“, erklärt der Pressesprecher.<br />

Hin und wieder sollen<br />

alle Mitspracherecht haben.<br />

GEFÄHRLICH. Vom<br />

Gesundheitsamt verteilte<br />

Rattengiftköder wurden<br />

auch bei einem Spielplatz<br />

gefunden. Außerdem<br />

sind geschützte Mäuse<br />

und Schlangen in Gefahr.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Vorsicht Rattenköder! Kinder<br />

und Haustiere fernhalten!“<br />

steht auf den schwarzen Boxen,<br />

die in den letzten Tagen in Graz<br />

für Aufregung sorgten. In ihnen befindet<br />

sich mit Gift versetztes Getreide,<br />

das Ratten bekämpfen soll. Nur<br />

wurden diese Köder nicht etwa in<br />

der Kanalisation gefunden, sondern<br />

offen am Murufer bei der Grazbachmündung<br />

und der Bertha-von-Suttner-Brücke<br />

als auch am Kapistran-<br />

VP-Landtagsklubobfrau Barbara Riener, Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />

die Klubobfrau des Grahzer Gemeinderatklubsd Daniela Gmeinbauer. (v.l)<br />

Gemeinsam Lösung suchen<br />

Pieller-Platz, auf dem sich ja auch<br />

ein Kinderspielplatz befindet!<br />

„Rund um einen Spielplatz ist das<br />

meiner Meinung nach sehr gefährlich!“,<br />

ärgert sich Grünen-Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner.<br />

„Giftköder sind sicher auch der Albtraum<br />

aller Tierbesitzer. Dort, wo<br />

Hunde unterwegs sind, die dann<br />

möglicherweise mit vergifteten Ratten<br />

in Kontakt kommen, sollte keine<br />

Auslegung erfolgen!“ Aber auch<br />

für unter Schutz stehende Wildtiere<br />

können die Köder zum Problem<br />

werden: So kommen etwa auch geschützte<br />

Mäuse in die Boxen.<br />

„Die Köder müssen auf jeden Fall<br />

entfernt werden, sobald die Schlangen<br />

wieder aktiv werden“, fordert<br />

auch Naturschutzbeauftragter<br />

Wolfgang Windisch. „Da das Gift<br />

erst Tage später wirkt, ist es auch<br />

für Tiere gefährlich, die die Ratten<br />

verzehren – vor allem die geschützten<br />

Äskulapnattern sind da betroffen.<br />

Und ,Vorsicht Giftköder‘ draufzuschreiben<br />

ist sowieso zu wenig,<br />

■ ■ „Wenn wir Lösungen für dringliche<br />

Fragen der Zukunft finden<br />

wollen, ist es notwendig, auch die<br />

politischen Entscheidungsträger<br />

auf den verschiedenen Ebenen<br />

für sich zu gewinnen“, beschreibt<br />

Klubobfrau der Grazer VP Daniela<br />

Gmeinbauer das Ansinnen<br />

der zweitägigen Klubkonferenz<br />

der Grazer und der Landes-ÖVP<br />

in Pöllauberg. Bei wichtigen Themen<br />

wollen die ÖVP-Landes- und<br />

Stadtpartei die Zusammenarbeit<br />

noch mehr intensivieren und gemeinsam<br />

nach Antworten auf<br />

die aktuell größten Herausforderungen<br />

finden. In drei Themengruppen,<br />

Öffentlicher und Individual-Verkehr,<br />

Entwicklung des<br />

Kernraumes Graz sowie Menschen<br />

mit Behinderung und Pflege, werden<br />

Entwürfe und Lösungsmodelle<br />

konzipiert, die in den kommenden<br />

Jahren auch in konkrete<br />

Projekte münden sollen. Der Grazer<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

hob die gute Kooperation mit dem<br />

Land Steiermark hervor.<br />

KK


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

direkt beim Spielplatz<br />

Kinder und Hunde können ja nicht<br />

lesen. Ich habe Zweifel, ob die Köder<br />

sachgemäß ausgelegt wurden.“<br />

Krankheit übertragen<br />

Aber wer hat die Fallen denn ausgelegt<br />

– und warum? Dem Vernehmen<br />

nach, weil ein Mitarbeiter der<br />

Stadt schwer erkrankt ist – und diese<br />

Krankheit soll vermutlich durch Ratten<br />

übertragen worden sein. Ausgelegt<br />

hat die Köder das Gesundheitsamt.<br />

„Wir sind verpflichtet, Ratten<br />

zu bekämpfen, und zwar dort, wo<br />

sie unterwegs sind. Aufgrund<br />

der Rüttelarbeiten am Zentralen<br />

Speicherkanal wurden sie aufgescheucht“,<br />

erklärt man dort. Sobald<br />

das gewünschte Ergebnis erzielt sei,<br />

werden die Köder auch wieder entfernt<br />

– dies könnte bereits nächste<br />

Woche der Fall sein. Seitens des Naturschutzes<br />

versucht man jedenfalls<br />

eine möglichst rasche Entfernung<br />

zu erreichen, um die Sicherheit von<br />

Kindern, Hunden, Mäusen und<br />

Schlangen garantieren zu können. Diese Boxen mit vergiftetem Getreide wurden in der Stadt ausgelegt. Auch am Kapistran-Pieller-Platz beim Spielplatz. LUEF (3)<br />


➠<br />

10 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Diese beiden Straßen sollen<br />

einer zusammenlaufen.<br />

➠zu<br />

Während eines neuen Bauprojektes sollen die Andersengasse und die<br />

Neuholdaugasse zu einer werden. Das sorgt für Aufregung. <br />

GOOGLE MAPS<br />

Straßenverbindung<br />

sorgt für großen Ärger<br />

ARG. Zwei Sackgassen in Liebenau und Jakomini<br />

sollen verbunden werden, jetzt gibt’s Proteste.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Direkt hinter der Seifenfabrik,<br />

auf der großen Freifläche<br />

(siehe Foto), sollen<br />

bald 218 neue Wohneinheiten<br />

entstehen. Zwei Sackgassen sorgen<br />

jetzt allerdings für Ärger.<br />

„Kovac Immobilien wird bei<br />

diesem Standort neue Wohneinheiten<br />

bauen. Angrenzend an<br />

dieses Grundstück sind die beiden<br />

Sackgassen Andersengasse<br />

und Neuholdaugasse. Es ist geplant,<br />

dass die beiden Straßen<br />

zusammengeführt werden und<br />

daraus für die neuen Bewohner<br />

eine Durchzugsstraße wird. Und<br />

es müsste eine sehr breite Straße<br />

werden, damit auch Parkplätze<br />

geschaffen werden können<br />

und sogar der Bus durchfahren<br />

kann. Es ist ärgerlich, da beim<br />

Grünanger – Andersengasse –<br />

immer ein Ruheort war. Dieser<br />

soll erhalten bleiben und nicht<br />

dadurch zerstört“, klagt Karl<br />

Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />

von Liebenau.<br />

Zwischen Andersengasse und<br />

der Freifläche befinden sich<br />

Schrebergärten, die teils gerade<br />

neu gebaut werden. „Seitens<br />

des Bauträgers ist geplant, die<br />

Schrebergärten einfach wieder<br />

abzureißen“, ärgert sich der<br />

Bezirksvorsteher. Dies wäre<br />

auch ein großer Verlust für die<br />

Gärtner, die hier einen Schrebergarten<br />

besitzen. Bei Kovac<br />

Immobilien war niemand für<br />

eine Stellungnahme erreichbar.<br />

Ruheort erhalten<br />

Die Verbindung der Straße<br />

sorgt nicht nur bei den Anrainern<br />

und dem Bezirksvorsteher<br />

für Ärger, auch Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr ist gegen das Vorhaben.<br />

„Schon seit Jahren heißt<br />

es, dass die Straßen verbunden<br />

werden sollen. Soll diesmal<br />

wirklich eine Straßenverbindung<br />

kommen, werde ich aber<br />

alles dafür tun, dass das nicht<br />

passiert. Ein Rad- und Gehweg<br />

kann sehr gerne errichtet werden,<br />

aber ich bin strikt gegen<br />

eine Straße“, so die Stadträtin.<br />

„Die ruhige Lage soll ruhig<br />

bleiben und nicht durch den<br />

dann entstehenden Durchzugsverkehr<br />

zerstört werden“,<br />

so Kvas. Das neue Projekt sorgt<br />

jetzt schon für großen Ärger,<br />

obwohl der Startschuss noch<br />

nicht einmal gefallen ist.<br />

Rund 120 Fahrzeuge befahren täglich den Grazer Schlossberg. Ein Grazer<br />

ortet in den Auffahrt-Ausnahmeregelungen einen Skandal.<br />

PRIVAT<br />

Schlossberg: Wirbel um<br />

Auffahrt-Genehmigungen<br />

ÄRGER. In den vielen Auffahrt-Genehmigungen<br />

am Schlossberg sieht ein Grazer einen Skandal.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Grazer Wolfgang Pöltl,<br />

man könnte ihn schon als<br />

einen „Wutbürger“ bezeichnen,<br />

läuft gegen die trotz absoluten<br />

Fahrverbotes erteilten Genehmigungen,<br />

vor allem für die Gastronomie,<br />

den Schlossberg rund um die<br />

Uhr zu befahren und dort zeitlich<br />

unbeschränkt zu parken, Sturm.<br />

Ein Skandal, sagt Pöltl, der beim<br />

Straßenamt ebenso aufschlug wie<br />

bei der Volksanwaltschaft mit einer<br />

Beschwerde. Die nunmehr bestehende<br />

Ausnahmeregelung besagt,<br />

dass Ladetätigkeiten von Montag<br />

bis Samstag von 7 bis 11 Uhr sowie<br />

Zufahrten zu den Privatparkplätzen,<br />

für Ladetätigkeiten der Gastronomie<br />

und Veranstaltungsstätten<br />

für die Dauer der Veranstaltung sowie<br />

für Wartungsarbeiten und für<br />

Baufahrzeuge gestattet sind.<br />

Pöltl sieht diese Ausnahmeregelung<br />

in keiner Weise nachvollziehbar<br />

und auch nicht kontrollierbar.<br />

Dass hier auch noch Lotsen eingesetzt<br />

werden, welche die Auffahrt<br />

auf den mit absolutem Fahrverbot<br />

ausgestatteten Verkehrsflächen regeln<br />

– zwei Lotsen am Beginn der<br />

Weldenstraße/Ecke Wickenburg-<br />

gasse, ein Lotse am Berg auf Höhe<br />

des ehemaligen Schweizerhauses<br />

– und es so Autofahrern ermöglichen,<br />

den Schlossberg zu befahren,<br />

findet Pöltl untragbar.<br />

Thomas Fischer, Leiter Straßenamt<br />

Graz: „Wir kennen die Beschwerde<br />

von Herrn Pöltl, sehen<br />

einer Anfrage der Volksanwaltschaft<br />

mit Spannung, aber gelassen<br />

entgegen. Die Verordnung Schlossberg<br />

wurde im Rahmen eines straßenpolizeilichen<br />

Verfahrens in<br />

Beiziehung von Experten unter Anhörung<br />

aller Interessensvertretungen<br />

in Abwägung aller Schutzgüter<br />

sowie privater und wirtschaftlicher<br />

Interessen kommissionell verhandelt<br />

und erlassen. Flankierende<br />

bauliche Zufahrtsbeschränkungen,<br />

wie Poller und Schrankenanlagen,<br />

die die Einhaltung der Verordnung<br />

gewährleisten und die Kontrolle<br />

erleichtern sollen, wurden ebenso<br />

errichtet und werden baldmöglichst<br />

in Betrieb genommen. Klar ist<br />

auch für uns, dass der Schlossberg<br />

Erholungsgebiet ist. Derzeit fahren<br />

rund 120 Fahrzeuge pro Tag auf den<br />

Schlossberg. Wir haben drei Gastronomiebetriebe<br />

und es gibt viele<br />

Veranstaltungen in den Kasematten.<br />

Da geht es nicht ohne Auffahrtmöglichkeit“,<br />

so Fischer.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Geld für Kirche in Tansania<br />

MISSION AFRIKA. Ein Grazer Militärdekan sammelt jetzt Geld für den Bau einer Kirche in Tansania.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der hochdekorierte Grazer<br />

Militärpfarrer Christian<br />

Thomas Rachlé lernt derzeit<br />

im Rahmen seines Sabbaticals<br />

die Weltkirche kennen. Rachlé: „Ich<br />

war zuerst in Indien und habe durch<br />

einen Priester aus Tansania Kontakte<br />

in die römisch-katholische<br />

Diözese Same am Fuße des Kilimandscharo-Massives<br />

geknüpft. Die<br />

wachsende christliche Gemeinde<br />

hat keinen Platz, um Messen zu feiern.<br />

Deshalb hat mich der Bischof<br />

Rogatus Kimaryo gebeten, in Europa<br />

darüber zu berichten. Meine<br />

Aufgabe jetzt ist es, Geld für den Bau<br />

einer einfachen Kirche aus Ziegeln,<br />

Lehm und Bambus zu sammeln.“<br />

Die Gesamtkosten des Kirchenbaues<br />

schätzt der Militärdekan auf rund<br />

30.000 Euro. Rachlé: „Schon für 50<br />

Cent gibt es einen Ziegel. Das muss<br />

doch zu schaffen sein. Wenn ich ein<br />

Was tun für<br />

die Vielfalt:<br />

Seitinger,<br />

Dirnberger,<br />

Margret und<br />

Hans Roth,<br />

Vollath und<br />

Gepp (vorne<br />

v. l.). Rechts<br />

hinten: LR<br />

Lang SCHERIAU<br />

paar tausend Euro zusammenhabe,<br />

können wir mit dem Bau beginnen.“<br />

In Tansania leben übrigens acht Millionen<br />

Katholiken. Nächstes Reiseziel<br />

während des Sabbaticals sind die<br />

Philippinen.<br />

Spendenkonto: Account Name:<br />

Diocese of Same Bishop’s Office Account.<br />

Bank: Barclays Bank Tanzania<br />

Limited Moshi Branch. Account<br />

Number: 017 600 5734. Swift Code:<br />

BARCTZTZ. Adress: P.O.Box 632,<br />

Moshi, Tanzania.<br />

Rachlé mit katholischen Kindern in<br />

der Diözese Moshi, Tansania PRIVAT<br />

Mehr Blumen und Bienen<br />

■■<br />

Politik, Naturschutzbund und<br />

Saubermacher treten gemeinsam<br />

für mehr Wiesenblumen, mehr<br />

Vielfalt, mehr Honigbienen, mehr<br />

Hummeln und mehr wilde Bienen<br />

ein. In einer Präsentation im Landhaushof<br />

gaben Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath, die Landesräte<br />

Johann Seitinger und Anton Lang,<br />

Naturschutzbundobmann Johannes<br />

Gepp, Saubermacher Hans<br />

Roth mit Ehefrau Margret und Gemeindebundpräsident<br />

LAbg. Erwin<br />

Dirnberger den Startschuss zu einer<br />

Rettungsaktion. 161 Gemeinden<br />

sind daran beteiligt, 74.400 Wildpflanzen<br />

im Topf werden verteilt.<br />

„Mit mehr blumenreichen Lebensräumen<br />

können wir eine Bestäuberkrise<br />

vermeiden“, so Gepp.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Neues Gesundheitszentrum<br />

GESUNDHEIT. Das<br />

jetzige Sozialmedizinische<br />

Zentrum (SMZ)<br />

Liebenau wird bis Ende<br />

des Jahres ein Primärversorgungszentrum.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Das Sozialmedizinische Zentrum Liebenau in der Liebenauer Hauptstraße 141 wird noch heuer zu einem Primärversorgungszentrum.<br />

Insgesamt fünf Gesundheitszentren wird es bis zum Jahr 2021 dann in Graz geben. <br />

LUEF<br />

Insgesamt fünf Primärversorgungszentren<br />

oder auch<br />

Gesundheitszentren sind aktuell<br />

in Graz auf Initiative von Gesundheitslandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler und dem Obmann der<br />

Steiermärkischen Gebietskrankenkasse<br />

Josef Harb geplant.<br />

Bekannt sind bis dato das bereits<br />

bestehende Zentrum in St.<br />

Leonhard und das im Sommer<br />

fertiggestellte Projekt in Gries.<br />

Mit Ende des Jahres wird es jetzt<br />

Neue Müllcontainer für Graz<br />

ABFALL. Neuartige Unterflur-Müllcontainer werden<br />

auch am Lend- und Kaiser-Josef-Platz errichtet.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Graz bekommt neue Müllcontainer.<br />

Diese Woche<br />

wurde der erste Standort bei<br />

einem neu errichteten Gemeindebau<br />

in der Faunastraße vorgestellt<br />

– dabei handelt es sich um ein neuartiges<br />

Unterflur-Müllsammelsystem.<br />

Oberirdisch gibt es barrierefrei<br />

zugängliche, weil niedrige „Einwurfsäulen“<br />

aus Metall, die großen<br />

Container, in denen der Abfall gesammelt<br />

wird, befinden sich unter<br />

der Erde. Sobald diese Container<br />

so gut wie voll sind, erhält die Holding<br />

Graz ein automatisches Signal<br />

und kann die Behälter entleeren.<br />

„Mit dem neuen Unterflur-Sammelsystem<br />

finden die Menschen<br />

nun viele Abfallbehälter zentral<br />

an einem Standort. Hier können<br />

sie ihre Abfälle in Zukunft sauber<br />

und barrierefrei entsorgen – damit<br />

wird das richtige Trennen noch<br />

einfacher. Ebenso fügen sich die<br />

eleganten Einwurfsäulen gut in<br />

unser modernes Stadtbild ein“, erklärt<br />

Holding-Vorstand Gert Heigl.<br />

Laut FP-Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio und Heigl werden<br />

demnächst weitere dieser neuen<br />

Mistkübelsysteme installiert – als<br />

Standorte sind der Lendplatz und<br />

der Kaiser-Josef-Platz geplant.<br />

Apropos Faunastraße: Dort ist<br />

auch noch aus anderen Gründen<br />

eine neue Ära angebrochen. Denn<br />

an dem neuen städtischen Wohnbau<br />

mit 38 Mietwohnungen, der<br />

für 3,5 Millionen Euro errichtet<br />

und jetzt feierlich den Bewohnern<br />

übergeben wurde, ist eines besonders:<br />

Nicht Genossenschaften stehen<br />

hinter dem Bauprojekt, zum<br />

ersten Mal seit 50 Jahren war die<br />

Stadt Graz selbst als Bauherr aktiv<br />

A. Hödl-<br />

Neuhofer<br />

(Holding), G.<br />

Uhlmann, M.<br />

Eustacchio, G.<br />

Heigl und H.<br />

Rauscher (v.<br />

l.) mit neuem<br />

Müllcontainer<br />

STADT GRAZ/FISCHER (2)<br />

und hat den Gemeindebau in Eigenregie<br />

errichtet. Das werde die<br />

Stadt auch in Zukunft verstärkt tun,<br />

kündigt Eustacchio die Errichtung<br />

V. l.: G. Heigl,<br />

M. Eustacchio,<br />

Wohnen-Graz-<br />

Chef G. Uhlmann<br />

und H. Rauscher<br />

(Baumanagement<br />

Wohnen<br />

Graz) vor dem<br />

neuen Gemeindebau<br />

500 neuer Wohnungen in den kommenden<br />

Jahren an. Unter anderem<br />

entstehen in Puntigam Starterwohnungen<br />

für junge Grazer.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

in Liebenau<br />

aber auch ein drittes in Liebenau<br />

geben.<br />

„Das jetzige SMZ Liebenau in<br />

der Liebenauer Hauptstraße 141<br />

wird mit Jahresende ebenfalls ein<br />

Primärversorgungszentrum“, erzählt<br />

Bernd Leinich, Geschäftsführer<br />

des Gesundheitsfonds<br />

Steiermark. Primärversorgungszentren<br />

sollen Probleme wie<br />

überfüllte Spitalsambulanzen<br />

und unbesetzbare Hausarztordinationen<br />

beseitigen. Pro<br />

Einrichtung sollen dann zwei bis<br />

drei Ärzte arbeiten, mit der Zeit<br />

auch mehr. Es ist eine Herausforderung,<br />

Allgemeinmediziner<br />

und Fachärzte zu engagieren, die<br />

in den Zentren als Kassenärzte<br />

arbeiten.<br />

„Wir wünschen uns, dass es<br />

längere Öffnungszeiten von bis<br />

zu 50 Stunden gibt. Davon sollen<br />

40 Stunden auch Ärzte vor Ort<br />

sein“, erklärt Leinich. Im Bezirk<br />

Liebenau kommt in diesem Jahr<br />

bereits das dritte Zentrum, zwei<br />

weitere sind geplant. 2021 sollen<br />

in Reininghaus und Smart City<br />

ebenfalls<br />

Primärversorgungszentren<br />

entstehen. Gesundheitszentren<br />

dieser Art, die auch<br />

diverse Schwerpunkte haben<br />

werden, rücken grundsätzlich<br />

immer stärker in den Fokus der<br />

Gesundheitsvorsorge.<br />

Öffentliche Gelder<br />

Die Kosten werden zwischen<br />

600.000 und einer Million Euro<br />

pro Primärversorgungszentrum<br />

liegen. Finanziert werden die<br />

Zentren von GKK und dem Gesundheitsfonds<br />

Steiermark.<br />

Derzeit ist es nicht ausgeschlossen,<br />

dass in Graz noch mehr Zentren<br />

entstehen werden. Bis 2025<br />

sollen immerhin 30 Primärversorgungszentren<br />

in der gesamten<br />

Steiermark errichtet werden<br />

und die allgemeine medizinische<br />

Versorgung ergänzen.<br />

Die Schlossbergrutsche ist ein voller Erfolg. Zumindest an den Wochenenden<br />

sollte man aufgrund des großen Andrangs schon vorher reservieren. KK<br />

Erfolgsprojekt Rutsche<br />

■■<br />

Einen Monat nach ihrer Eröffnung<br />

erweist sich die Schlossbergrutsche<br />

als voller Erfolg.<br />

„Wir sind mit dem Start mehr als<br />

zufrieden“, erklärt Stefan Riedler,<br />

Sprecher der Diesel-Gruppe.<br />

„An den Wochenenden sind wir<br />

meist ausverkauft, es empfiehlt<br />

sich daher, Tickets im Vorverkauf<br />

zu erstehen.“ Auch Online-Reservierungen<br />

kann man auf der<br />

Seite www.schlossbergrutsche.at<br />

vornehmen. Unter der Woche ist<br />

dies allerdings noch nicht nötig.<br />

Die meisten Besucher kommen<br />

naturgemäß aus Graz beziehungsweise<br />

der näheren Umgebung,<br />

aber auch Gäste aus ganz Österreich<br />

und internationale Besucher<br />

haben die Schlossbergrutsche<br />

schon getestet. „Das freut uns<br />

natürlich auch sehr und ist auch<br />

ein Hinweis darauf, wie attraktiv<br />

der ganze Schlossberg ist.“ Sogar<br />

ein Filmteam aus Japan ist schon<br />

auf die Rutsche aufmerksam geworden<br />

sowie Zeitungen aus<br />

Deutschland und der Schweiz.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Hermann Schützenhöfer führt die<br />

VP in die Landtagswahl. LAND STEIERMARK<br />

Schützenhöfer<br />

tritt wieder an<br />

■■<br />

VP-Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer hat<br />

am Freitag allen Spekulationen<br />

um einen Rückzug eine Absage<br />

erteilt und seine erneute Kandidatur<br />

bei der Landtagswahl<br />

2020 verkündet. Zugleich betonte<br />

der 67-jährige Steirer-VP-<br />

Chef, auch die nächsten Jahre<br />

im Amt bleiben zu wollen. Einen<br />

vorgezogenen Wahltermin<br />

schloss er indes aus. Was eine<br />

künftige Koalition betrifft, seien<br />

sowohl SPÖ als auch FPÖ<br />

mögliche Partner.<br />

Christian Köberl, Nagl, Anna Thaller,<br />

Erwin Stubenschrott (v. l.)<br />

KK<br />

Nagl ist erneut<br />

Forum-Präsident<br />

„Schöttli treibt sein<br />

Unwesen in der<br />

Schweiz weiter!“<br />

Gegen den in Zürich untergetauchten Heinz Schöttli sollen jetzt auch in seiner Heimat Strafanzeigen laufen. <br />

SCHLIMM. Dem geflüchteten Grazer Ex-Stadtplanungschef Heinz Schöttli<br />

werden jetzt auch in der Schweiz zahlreiche Vergehen zur Last gelegt.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Unsere Geschichte über den<br />

in Zürich untergetauchten<br />

Grazer Ex-Stadtplanungschef<br />

Heinz Schöttli hat auch in<br />

der Schweiz gehörig Staub aufgewirbelt.<br />

Schöttli, dem in Graz<br />

Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit<br />

und Untreue vorgeworfen wurde,<br />

flüchtete noch vor dem Gerichtsverfahren<br />

über Chile zurück in<br />

seine Heimat (wir berichteten)<br />

und soll dort „sein Unwesen weiter<br />

treiben“, wie der Schweizer<br />

Peter K. (Name von der Red. geändert)<br />

berichtet. „Der Schaden,<br />

den Schöttli hier anrichtet, ist<br />

um einiges größer als dazumal in<br />

Graz. Mindestens drei Personen<br />

haben schon eine Strafanzeige<br />

gegen ihn eingereicht. Jedoch erfolgslos.“<br />

Denn: Schöttli, für den<br />

natürlich die Unschuldsvermutung<br />

gilt, ist auch in der Schweiz<br />

offenbar unauffindbar.<br />

Der Grund liegt in einem kuriosen<br />

Gesetzes-Schlupfloch. „Er<br />

lebt hier im Inkognito-Status.<br />

Nicht einmal die Polizei konnte<br />

herausfinden, wo er sich befindet<br />

und wohnt. Das ist besonders<br />

schlimm, denn er zieht immer<br />

FISCHER, GETTY<br />

mehr Menschen in den Ruin.“<br />

Insgesamt sollen bereits mindestens<br />

sieben Personen betroffen<br />

sein, der Schaden soll im sechsstelligen<br />

Frankenbereich liegen.<br />

Pikantes Detail: Schöttlis Bruder<br />

ist Vizedirektor des Schweizer<br />

Nachrichtendienstes VBS.<br />

„Da kann man sich schon vorstellen,<br />

dass sich da einfach keiner<br />

die Finger verbrennen will“,<br />

mutmaßt K. „In diesem Sinne<br />

kann Graz froh sein, dass es diesen<br />

Verbrecher los ist. Das können<br />

wir leider nicht behaupten.<br />

Denn hier treibt er sein Unwesen<br />

weiter.“<br />

■■<br />

Bei der Vollversammlung<br />

des Ökosozialen Forum Steiermark<br />

wurde Präsident Siegfried<br />

Nagl mit seinen Vizes<br />

Anna Thaller und Erwin Stubenschrott<br />

im Amt bestätigt.<br />

Hauptziel des Forums für die<br />

nächsten Jahre ist es, noch<br />

stärker in den steirischen Regionen<br />

zu wirken und sich<br />

vermehrt vom Think Tank<br />

zum Do Tank weiterzuentwickeln.<br />

Das Ökosoziale Forum<br />

ist eine überparteiliche Plattform.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Café Schmiedt wurde übernommen<br />

Neuer Betreiber, aber<br />

Margit Picher, Gründerin von<br />

Patchwork-Familien-Service<br />

Training für<br />

Alleinerziehende<br />

■■<br />

Am Samstag, den 13. April<br />

<strong>2019</strong>, findet ein Kompetenztraining<br />

für Alleinerziehende statt.<br />

Primäres Ziel ist die Umsetzung<br />

vom Trainingsraum in den Alltag<br />

und die Gesellschaft, welche<br />

durch die Anwendung der „systemischen<br />

Laufbahnentwicklung“<br />

sowie durch praktische<br />

Selbstvereinbarungen gefördert<br />

wird. Es wird um Anmeldung<br />

bis sieben Tage vorher unter<br />

0 664/231 14 99 oder office@<br />

patchworkfamilien.at gebeten.<br />

KK<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Neuer Betreiber, aber alter Charakter: Das urige „Café Schmiedt“ hinter dem Franziskanerplatz wurde übernommen. LUEF (2)


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

noch alter Charakter<br />

NEU. Das alteingesessene<br />

„Café Schmiedt“<br />

hat einen neuen Betreiber,<br />

im Bahia in Andritz<br />

tischt man ab sofort<br />

auch Burger auf.<br />

Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Zwei Monate war das „Café<br />

Schmiedt“ am Kapaunplatz<br />

hinter dem Franziskanerplatz<br />

geschlossen. Letzte<br />

Woche hat es mit Bernd Kapfer<br />

einen neuen Betreiber bekommen.<br />

Viel mehr hat sich in dem<br />

alteingesessenen Gasthaus aber<br />

nicht geändert. „Der Charakter<br />

ist gleich geblieben. Die Holzvertäfelung,<br />

die ganze urige Innenausstattung<br />

– so etwas darf<br />

man nicht ändern!“, so Kapfer,<br />

der zuvor das „Pörtschacher Stü-<br />

berl“ in Kärnten geführt hat. Dieses<br />

hat der gebürtige Steirer jetzt<br />

verpachtet und ist zu seinen Kindern<br />

nach Graz gezogen. „Was<br />

neu ist, ist, dass es jetzt durchgehend<br />

warme Küche gibt. Mittags<br />

jeweils zwei Menüs, eines mit<br />

Fleisch, eines vegetarisch. Ansonsten<br />

gibt’s nach wie vor steirische<br />

Hausmannskost.“<br />

Café, Bar, Burger<br />

Im Bahia in Adritz hat sich dagegen<br />

die Speisekarte geändert.<br />

Diese Woche – kurz nach der<br />

Neun-Jahres-Feier – startete Joachim<br />

Pietsch dort mit neuem<br />

Konzept, das kulinarisch vor<br />

allem eines bedeutet: Burger<br />

in allen Variationen. Auch optisch<br />

wurde ein bisschen aufgehübscht<br />

und erneuert.<br />

Wirten wandern aus<br />

„Korsika statt CvH“ heißt es<br />

ab morgen bei Horst und Sabine<br />

Karrer, die bis dato das<br />

„s’Schmankerl“ in der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />

gegenüber<br />

dem Landesgericht führten<br />

und mit täglichem Menü, zubereitet<br />

auf kleinstem Raum, ihre<br />

vielen Gäste verwöhnten. „Wir<br />

gehen nach Korsika! Dort übernehmen<br />

wir in den jeweiligen<br />

Saisonen das ‚Naturfreunde‘-<br />

Camp, weil das eine neue Leitung<br />

gesucht hat und sonst<br />

wohl geschlossen werden hätte<br />

müssen. Wir haben so was noch<br />

nie zuvor gemacht – aber Lokal<br />

hatten wir vor unserer Zeit im<br />

‚s’Schmankerl‘ ja auch noch nie<br />

eins!“, so Karrer, der einen ambitionierten<br />

Nachfolger sucht. Denn<br />

die Latte für die neuen Chefleute<br />

liegt hoch, wenn man an die vielen<br />

Stammgäste zu Mittag denkt.<br />

Wie die Juristen von gegenüber.<br />

„Hoffentlich haben wir die mit<br />

unserem Abschied nicht alle gegen<br />

uns aufgebracht“, lacht Karrer.<br />

Gestern stieg die große Abschiedsparty.<br />

Heuer wird es rund 2500 Baustellen<br />

in Graz geben. <br />

SCHERIAU<br />

Großbaustellen-<br />

Info in Graz<br />

■■<br />

Beginn der Baustellen ist vor<br />

Ostern, haben Stadträtin Elke<br />

Kahr und Leiter der Baustellen<br />

Helmut Spanner verkündigt.<br />

Großbaustellen: Alte Poststraße<br />

(bis Ende 2021), Münzgrabenstraße<br />

(Mai bis November), Karlauer<br />

Straße (Juni bis Ende Ferien),<br />

Kaiser-Josef-Platz (Sommer),<br />

Jakominiplatz-Reitschulgasse<br />

(5. August bis 6. September),<br />

Hauptplatz-Sackstraße (Juli bis 4.<br />

August), Liebenauer Hauptstraße<br />

(Mai bis Oktober) und Mariatroster<br />

Straße (Juli bis August).


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

Schon zwei Opfer<br />

graz 19<br />

Wirte mit Schmäh beraubt!<br />

ARG. Mit einem gespielten Telefon-Disput zwischen ihm und seiner „Gattin“ lenkt ein Unbekannter<br />

Grazer Gastronomen ab und stiehlt deren Kellnerbrieftaschen. Wirtin warnt: „Wachsam sein, Kollegen!“<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Die Chefin der Vinothek<br />

„Im Hof“ in der Hans-<br />

Sachs-Gasse lud am 3.<br />

<strong>März</strong>, Faschingdienstag, zur großen<br />

Sause: Zu lachen hatte Tanja<br />

Moser aber nichts! Sie wurde<br />

ausgeraubt! Mit einem Trick, der<br />

in Graz in letzter Zeit nicht zu<br />

ersten Mal angewandt wurde.<br />

„Der Typ war einer der letzten<br />

Gäste, spätabends. Er stand an<br />

der Theke und tat so, als würde<br />

er am Telefon mit seiner Frau<br />

streiten, und er gab sich immer<br />

mehr als armes verzweifeltes<br />

Hascherl aus, dem die Gattin an<br />

diesem Tag übel mitgespielt hätte.<br />

So hat er sich mein Mitleid erschlichen.“<br />

Und ihr – zu schnelles<br />

– Vertrauen. „Normalerweise<br />

hab ich die Brieftasche immer<br />

umgebunden, diesmal musste<br />

ich sie aber aufgrund von starken<br />

Hüftschmerzen immer wieder in<br />

die Kassenlade legen, nachdem<br />

ich wo kassiert hatte. Der Mann<br />

hat das gesehen, und in dem<br />

kurzen Moment, als ich kurz vor<br />

Ladenschluss zusammenkehren<br />

wollte und den Besen holte,<br />

hatte ich die Lade nicht im<br />

Blick – da schnappte er sich die<br />

Brieftasche und rannte davon.“<br />

Die Flucht war erfolgreich. „Ich<br />

hab dann die Polizei gerufen,<br />

den Unbekannten angezeigt.“<br />

Laut Kontrollinspektor Robert<br />

Metzler von der erhebenden PI<br />

Schmiedgasse ist der Täter weiterhin<br />

flüchtig.<br />

Und Moser war nicht sein erstes<br />

Opfer. Schon im Jänner widerfuhr<br />

Karl Gutjahr, Hausherr<br />

des Eggenberger „Kirchenwirts“<br />

(Vinzenzgasse), das Gleiche.<br />

„Er hat meine Mutter, die Seniorchefin,<br />

mit der gleichen Mitleidsmasche<br />

gelinkt und in einem<br />

unbeobachteten Moment<br />

die Brieftasche entrissen.“ Mosers<br />

Appell: „Die Grazer Gastronomen<br />

müssen aufpassen, wenn<br />

ihnen so einer unterkommt! Man<br />

muss die Leute warnen!“ Moser<br />

Jeweils<br />

einige<br />

hundert<br />

Euro stahl<br />

ein Unbekannter<br />

den Gastronomen<br />

Moser und<br />

Gutjahr (kl.<br />

Foto). LUEF, KK<br />

beschreibt den Dieb als „etwa<br />

1,70 Meter groß, normale Statur,<br />

mit dunklen kurzen Haaren.<br />

Der Aussprache nach Ausländer.“<br />

Tanja Moser geht seit dem Raub<br />

„jeden Tag mit Angst in die Arbeit.<br />

Vor allem abends, wenn ich<br />

allein im Lokal bin. Ich installiere<br />

jetzt eine Videokamera.“


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mehr Grün ein Gewinn!<br />

Zum Bericht „Mehr Grün in der<br />

Stadt Graz“: Das wäre sicher ein<br />

Gewinn für die Herrengasse, für<br />

die vielen fremden Besucher und<br />

auch für uns Grazer. „Grün ist<br />

die Farbe der Hoffnung“, um Vojo<br />

Radkovic aus seinem Kommentar<br />

zu zitieren. Stimmt.<br />

Heide Schmitt, Graz<br />

* * *<br />

Parkplatz bei Schulen<br />

Täglich spielen sich vor den Grazer<br />

Schulen die gleichen Szenen ab: In<br />

sonst zum Teil ruhigen Gegenden<br />

Stau und massiver Autoverkehr.<br />

Warum? Eltern fahren mit dem<br />

Auto bis zur Schule und möglichst<br />

noch (illegal) in den Schulhof,<br />

wenn es geht. Dann kommt die<br />

Forderung: Mehr Park- und Halteplätze,<br />

damit es „sicherer wird“.<br />

Sicherer würde es ganz einfach<br />

dadurch werden, dass weniger<br />

Kinder mit dem Auto direkt vor<br />

die Schule gebracht werden. Einfach<br />

... sollte man meinen. Leider<br />

fehlt diese Einsicht auf allen Ebenen.<br />

Und das gefährdet die Sicherheit<br />

unserer Kinder am meisten.<br />

Thomas Finker, Graz<br />

* * *<br />

Gesunde Stadt Graz<br />

In der Ausgabe 8/<strong>2019</strong> wurde<br />

das hervorragende Projekt „Graz<br />

soll die gesündeste Stadt Europas<br />

werden“ sehr schön vorgestellt.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch.<br />

Es sind die Voraussetzungen wie<br />

zum Beispiel Gehwege, Radwege,<br />

öffentliche Verkehrsmittel usw.<br />

notwendig, um das hoch gesteckte<br />

Ziel zu erreichen.<br />

Straßenbahnen und Elektrobusse<br />

sind hier sicher die richtige Lösung.<br />

Aber: Wo Licht ist, gibt es<br />

auch Schatten. Diese Erfahrung<br />

machen derzeit die Bewohner in<br />

den Bereichen der Straßenbahnlinien.<br />

Seit längerer Zeit verkehren<br />

sehr schwere Straßenbahngarnituren,<br />

die anscheinend mit dem<br />

Unterbau nicht zusammenpassen,<br />

sodass es zu extremen Erschütterungen<br />

kommt. Häuser<br />

vibrieren, Geschirr klirrt, Türen<br />

wackeln usw.<br />

Diese Erscheinungen führen dazu,<br />

dass in der Zeit von 5 Uhr früh bis<br />

24 Uhr an keinen Schlaf zu denken<br />

ist. Es ist auch zu befürchten,<br />

dass durch die immer wiederkehrenden<br />

Erschütterungen massive<br />

Beschädigungen an den Gebäuden<br />

entstehen. Graz hat aber genug<br />

ausgezeichnete Techniker,<br />

Wissenschaftler und Firmen, die<br />

diese Probleme lösen und die Basis<br />

für eine gesunde und lebenswerte<br />

Stadt sicherstellen können.<br />

Andreas Weiss, Graz<br />

* * *<br />

Achtung, Kröten wandern<br />

Wenn die Natur aus dem Winterschlaf<br />

erwacht und die Temperaturen<br />

steigen, begeben sich Millionen<br />

Frösche, Kröten und Molche<br />

auf eine Wanderung zurück zu<br />

ihren Geburtsgewässern, um dort<br />

zu laichen.<br />

Leider werden diese archaischen<br />

Wanderrouten immer öfter von<br />

Straßen gekreuzt, auf denen unzählige<br />

Tiere ihr Leben verlieren.<br />

Fahren Sie deshalb in der Nähe<br />

von Gewässern, Wäldern, Parks<br />

und in der Umgebung von Krötenzäunen<br />

besonders vorsichtig!<br />

Ingrid Stracke, Tierschutzverein<br />

Purzel & Vicky, Vasoldsberg<br />

* * *<br />

Gewaltiger Denkfehler<br />

In der letzten Ausgabe einer<br />

FPÖ-Zeitschrift ist zu lesen, dass<br />

Stadträtin Elke Kahr „Njet“ zum<br />

Umweltschutz sagt. In diesem<br />

Kommentar wird beschrieben,<br />

dass die Abteilung für Grünraum<br />

und Gewässer der Stadt Graz einen<br />

einstimmigen Beschluss des<br />

Bezirksrats Straßgang abgelehnt<br />

hat. Der Bezirksrat wollte nämlich<br />

einen Kreisverkehr mit Blumen<br />

bepflanzen. Die FPÖ schiebt nun<br />

den schwarzen Peter Stadträtin<br />

Elke Kahr zu – nur mit einem gewaltigen<br />

Denkfehler. Der verantwortliche<br />

politische Referent für<br />

die Abteilung für Grünraum und<br />

Gewässer ist niemand Geringerer<br />

als Bürgermeister Nagl. Jetzt bleiben<br />

zwei Möglichkeiten: Entweder<br />

verbreitet die FPÖ Falschmeldungen<br />

oder die FPÖ besitzt wenig<br />

Ahnung über die Verantwortungsbereiche<br />

in der Stadtregierung.<br />

Stefan Herzog, Graz<br />

Frühlingsstart<br />

TADEL. Rasende Autofahrer<br />

in einer Einbahngasse<br />

und Wintersperre<br />

wegen Eisglätte-Gefahr<br />

bei den jetzigen<br />

Frühlingstemperaturen<br />

ärgern Leser.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Autoraserei<br />

–<br />

Die Autoraser in der<br />

Grüne Gasse werden<br />

immer unerträglicher, klagt<br />

der Leser Klaus H. Obwohl es<br />

eine Einbahnstraße ist, wird in<br />

beiden Richtungen auf Teufel<br />

komm raus gefahren. Statt der<br />

Anzeigetafel, die die überhöhte<br />

Geschwindigkeit anzeigt,<br />

sollte die Polizei lieber regelmäßig<br />

kontrollieren, das würde<br />

die Lebensqualität für die<br />

Menschen und Tiere erheblich<br />

verbessern, meint der Leser.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

verpasst!<br />

Bei Wintersperren flexibler werden<br />

–<br />

„Ich finde es ja gut, dass<br />

die Stadt Graz behördlich<br />

Eisglätte-gefährdete<br />

Wege sperrt, aber inzwischen<br />

sollten sich die Frühlingstemperaturen<br />

auch bis in die<br />

Amtsstuben herumgesprochen<br />

haben“, meint Leser<br />

Stefan Eder. „Dass der Banngrabenweg<br />

auf Höhe Peters-<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

bach noch immer gesperrt ist,<br />

kann ja wohl nicht sein. Gerade<br />

jetzt, wo das Wetter zum<br />

Frühlingsspaziergang einlädt<br />

und der Weg in den letzten<br />

Jahren doch so schön saniert<br />

wurde.“ Des Lesers Bitte: „Ein<br />

bisserl flexibler sein anstatt<br />

Sperren vom Datum abhängig<br />

machen.“<br />

KK, GETTY


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Graz im Filmfestivalfieber<br />

Ich möchte die Herzen der Menschen<br />

so sehr rühren, dass sie<br />

sich politisch anders verhalten.“<br />

Schauspielpreisträgerin Birgit Minichmayr in ihrer<br />

Rede bei der Eröffnung der Diagonale KK<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Projektion, Preise, Politik &<br />

FILM AB. Ganz Graz war diese Woche in Filmfestival-<br />

Stimmung: Die Diagonale bedeutete auch heuer Kinomarathon,<br />

politisches Statement und Szene-Party.<br />

Heute wird noch fertiggeschaut und ausgetrunken.<br />

Künstlerin Ashley Hans Scheirl, Schauspieler Hanno Pöschl, dem die Diagonale<br />

heuer ein Special widmet, und Preisträgerin Birgit Minichmayr (v. l.) LUEF (16)<br />

Filmemacher Alfred Ninaus und<br />

Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner<br />

Joanneum-Chef Wolfgang Muchitsch,<br />

Heidrun Primas (Forum Stadtpark)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein Aufruf zum Trinken<br />

und Feiern würde sowohl<br />

in der Branche als auch<br />

in der Steiermark auf Zuspruch<br />

stoßen“, scherzte Intendant Sebastian<br />

Höglinger bei der Eröffnung<br />

der diesjährigen Diagonale<br />

in der Helmut-List-Halle. Stattdessen<br />

nutzte er zusammen mit<br />

Kollegen Peter Schernhuber<br />

auch heuer die Gelegenheit, den<br />

Besuchern, unter denen auch<br />

viele VIP-Gäste aus öffentlichen<br />

Positionen waren, ein politisches<br />

Statement mit auf den Weg zu<br />

geben. Da wurde für die Genauigkeit<br />

und das zweimalige Hinsehen<br />

plädiert, auf die Gleichstellung<br />

von Frauen hingewiesen,<br />

für politisch und finanziell unabhängige<br />

Medien eingestanden<br />

und gegen alternative Wahrheiten<br />

aufgetreten. „Wir müssen<br />

durch den Spiegel gehen!“, fasste<br />

es Schernhuber Tocotronic zitierend<br />

in seinem „alljährlichen<br />

Popzitat“ zusammen.<br />

Und auch Filmemacherin Marie<br />

Kreutzer, die die Diagonale<br />

mit ihrem neuen Film „Der Boden<br />

unter den Füßen“, der schon<br />

im Wettbewerb der Berlinale zu<br />

sehen war, eröffnete, hatte eine<br />

Botschaft für das Publikum: „Ich<br />

liebe die Diagonale dafür, dass<br />

sie die Vielfalt des Films so feiert!<br />

Die Branche wird diese politisch<br />

schwierigen Zeiten überstehen.<br />

Kunst muss frei sein!“<br />

„Golden Ei“<br />

Da musste Birgit Minichmayr,<br />

die an diesem Abend mit dem<br />

Großen Diagonale-Schauspielpreis<br />

geehrt wurde, natürlich<br />

mitziehen: „Ich möchte die Herzen<br />

der Menschen so sehr rühren,<br />

dass sie sich politisch anders<br />

verhalten.“ Bei der Jury des Preises<br />

hat sie offenbar mitten ins<br />

Herz getroffen – und war dann<br />

bei der Verleihung selbst gerührt.<br />

„Mich hat es jetzt total erwischt!“,<br />

gestand sie mit Tränen in den<br />

Augen – um dann gleich wieder<br />

tough zu werden. Als Preis bekam<br />

sie nämlich das Kunstwerk<br />

Schauspielerin Pia Hierzegger, „Grazer“-<br />

Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />

Rost-Erfinderin Liza Brandstätter<br />

und List-Hallen-Chef Erwin Hauser<br />

Intendantin Ekaterina Degot (l.) und<br />

Antonia Rahofer (Steirischer Herbst)<br />

Kameramann Vincent Seidl (l.) und<br />

Regisseur David Lapuch<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Kathryn List (AVL Cultural Foundation) im Gespräch mit den beiden Intendanten<br />

der Diagonale Peter Schernhuber (l.) und Sebastian Höglinger


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 23<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Marie Kreutzer WIE VIELE FILME HABEN SIE GEMACHT? Jakob M. Erwa<br />

Die Filmografie der Grazer<br />

Der Grazer Filmemacher hat<br />

Regisseurin umfasst elf Kino-,<br />

11 : 7<br />

sieben Kurz- und Langspielfilme<br />

TV- und Kurzfilme.<br />

bzw. Serien auf seiner Liste.<br />

Party bei der Diagonale 19<br />

„Golden Balls“ (siehe Foto links<br />

oben) von Künstlerin Ashley<br />

Hans Scheirl überreicht. „Die<br />

haben mir gerade noch gefehlt!“,<br />

bewies sie mit ihrer Schlagfertigkeit<br />

dann doch „Eier“.<br />

Auf die laut Minichmayrs Erzählungen<br />

am häufigsten gestellte<br />

Frage – Wie sie denn zur<br />

Schauspielerei gekommen sei? –<br />

antwortete sie: „Ich glaub, es war<br />

die Situation, als ich als Kind jemanden<br />

nachgemacht habe und<br />

eine Reaktion bekommen habe.“<br />

Reaktionen bekam sie an diesem<br />

Abend einige – und zwar<br />

durchaus positive. Etwa von<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath, Landesrat<br />

Christopher Drexler, Klubobfrau<br />

Claudia Klimt-Weithaler,<br />

den Stadträten Günter Riegler,<br />

Judith Schwentner, Elke Kahr<br />

und Robert Krotzer, Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl, Ex-Vizebürgermeisterin<br />

Lisa Rücker,<br />

Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />

und Film-Commission-<br />

Graz-Leiterin Barbara Rosanelli.<br />

Zum Filmschauen kamen<br />

außerdem Energie-Steiermark-<br />

Vorstand Christian Purrer und<br />

Konzernsprecher Urs Harnik-<br />

Lauris, Steiermärkische-Vorstand<br />

Gerhard Fabisch, Rennsportlegende<br />

Helmut Marko, Kathryn<br />

List von der AVL Cultural Foundation,<br />

die Joanneum-Direktoren<br />

Wolfgang Muchitsch und Alexia<br />

Getzinger, Kunsthaus-Chefin<br />

Barbara Steiner, Steirischer-<br />

Herbst-Intendantin Ekaterina<br />

Degot, Forum-Stadtpark-Leiterin<br />

Heidrun Primas, List-Hallen-<br />

Chef Erwin Hauser.<br />

Aus der Filmbranche sah man<br />

etwa die Filmemacher Wolfgang<br />

Murnberger, Alfred Ninaus,<br />

Jakob M. Erwa oder David Lapuch,<br />

der seinen neuesten Film<br />

„Das Bild im Haus“ beim Festival<br />

präsentierte – laut Intendanten<br />

„ein echter Graz-Film! Der Regisseur<br />

ist in Graz geblieben und<br />

verwirklicht hier seine Visionen!“<br />

Party, Party<br />

Natürlich wurde nach der offiziellen<br />

Eröffnung auch anständig<br />

gefeiert. Und überhaupt fand<br />

das Trinken und Feiern tatsächlich<br />

einigen Zuspruch in dieser<br />

Woche. Im p.p.c. kam die Szene<br />

beim „Club Diagonale“ zu Konzerten<br />

und DJ-Lines zusammen.<br />

In der Bar 8020 im Hotel Mariahilf<br />

traf man sich zum Anstoßen<br />

und Filme-Nachbesprechen.<br />

Gestern stieg dann die große<br />

Award-Party im Orpheum mit<br />

Soul-Sängerin Lylit. Heute ab 19<br />

Uhr heißt es in der Bar 8020 beim<br />

„Grand Closing“ noch einmal<br />

„Austrinken und Ausklingen“.<br />

Die Intendanten Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger, Regisseurin Marie<br />

Kreutzer, Landesrat Christopher Drexler und Stadtrat Günter Riegler (v. l.)<br />

Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />

(l.) und LH Hermann Schützenhöfer<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl und Film-<br />

Commission-Leiterin Barbara Rosanelli<br />

Stadträtin Judith Schwentner und<br />

Estag-Vorstand Christian Purrer<br />

Steiermärkische-Vorstand Gerhard<br />

Fabisch und Gattin Claudia<br />

Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris und Gattin Brigitta mit<br />

Landtagspräsidentin Bettina Vollath (r.)<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl und<br />

Ex-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) und<br />

Rennsportlegende Helmut Marko


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Philipp Braunegger<br />

Legende feierte<br />

ihr Jubiläum<br />

■■<br />

Nach den Gerüchten, die<br />

legendäre Jazzbar „Hello Josefine“<br />

in der Franziskanergasse<br />

hätte geschlossen, die in letzter<br />

Zeit aufkamen, bewies Chefin<br />

Josefine Coot jetzt lautstark das<br />

Gegenteil. Bei der 27-Jahr-Feier<br />

des Kultlokals wurde nämlich<br />

anständig gefeiert. Die ganze<br />

Nacht war es ein ständiges<br />

Kommen und Gehen – bis zu<br />

Mittag am nächsten Tag kamen<br />

unzählige Gäste zum Gratulieren.<br />

Die belohnte das Urgestein<br />

natürlich mit den besten<br />

Jazztönen: Live-Musik gab’s<br />

von Bassist Klaus Melem und<br />

Saxofonist Charly Weiss. Außerdem<br />

erhob die 76-Jährige<br />

Kultgastronomin auch selbst<br />

die Stimme. Unter den vielen<br />

Gästen tummelten sich etwa<br />

auch Künstler Werner Stadler<br />

oder Moderatorin Ulli Glettler.<br />

Welche Berühmtheiten die<br />

Bar im Laufe der Jahre schon<br />

beehrt haben, davon zeugen<br />

einige Bilder an der Wand:<br />

etwa die von Percy Heath,<br />

Oscar Klein, Erich Kleinschuster<br />

und Schauspieler<br />

Helmut Berger, aber auch von<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas<br />

Gaba lier.<br />

Über den Suppentellerrand hinaus<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Generalvikar Erich Linhardt, Lydia Lieskonig (Familienfasttag),<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (v. l.)<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (Mitte) mit den „Geehrten“<br />

Christian Jungwirth und Aglaia Szyszkowitz STADT GRAZ/FISCHER<br />

■ ■ „Durch das Teilen wird einfach<br />

mehr draus!“, freute sich Lydia<br />

Lieskonig, Vorsitzende der<br />

Katholischen Frauenbewegung<br />

Steiermark und Leiterin des Arbeitskreises<br />

Familienfasttag. Und<br />

genau deshalb – zum Teilen –<br />

kamen Donnerstagmittag auch<br />

unzählige bekannte Gesichter in<br />

der Burg zusammen, wo Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

und Generalvikar Erich<br />

Linhardt, in Vertretung von Bischof<br />

Wilhelm Krautwaschl, zum<br />

alljährlichen Benefizsuppenessen<br />

luden. Linsensuppe, Topinambursuppe<br />

oder Fischsuppe<br />

wurden da beispielsweise geteilt.<br />

Über den Suppentellerrand blickten<br />

etwa auch Bischofsvikar Heinrich<br />

Schnuderl, Stadtpfarrpropst<br />

Christian Leibnitz, Caritas-Präsident<br />

Herbert Beiglböck, Superintendent<br />

Wolfgang Rehner, Imam<br />

Fikret Fazlic, Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath und Zweite<br />

Teilten die Suppe: Wolfgang Rehner, Christian Leibnitz,<br />

Heinrich Schnuderl und Herbert Beiglböck (v. l.) LUEF (2)<br />

Landtagspräsidentin Manuela<br />

Khom, die Klub obleute Barbara<br />

Riener (ÖVP), Stefan Hermann<br />

(FPÖ) und Lambert Schönleitner<br />

(Grüne), die Landesräte Hans<br />

Seitinger und Ursula Lackner,<br />

Landesamtsdirektor Helmut<br />

Hirt, Landwirtschaftskammerpräsident<br />

Franz Titschenbacher,<br />

Stadträtin Judith Schwentner,<br />

Grawe-Ehrenpräsident Franz<br />

Harnoncourt-Unverzagt und<br />

Konsulin Edith Hornig. VENA<br />

Geehrte ehrte auch die Stadt<br />

■ ■ „Jetzt, wo ich hier im Rathaus stehe, wird mir klar,<br />

welche Ehre und Freude es ist, von meiner Geburtsstadt<br />

ausgezeichnet zu werden. In Graz, wo ich mit meinem<br />

Großvater als Kind im Stadtpark Hansis gefüttert habe,<br />

mit meiner Mutter am Thalersee Schlittschuhfahren<br />

lernte und uns der Vater am Wochenende die Schöcklseilbahntrasse<br />

hochgejagt hat“, freute sich Schauspielerin<br />

Aglaia Szyszkowitz, die von Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl diese Woche zusammen mit Fotograf Christian<br />

Jungwirth mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet<br />

wurde. „Was soll ich sagen? Ich fühle mich geehrt<br />

und ein bisschen beschämt. Man meint ja bekanntlich,<br />

ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Vielleicht hätte<br />

ich einen Diavortrag halten sollen?“, scherzte Jungwirth.<br />

27-Jahr-Feier: Barchefin Josefine<br />

Coot und Künstler Werner Stadler KK<br />

Abgefahrene Kunstwerke<br />

■■<br />

Ihre Kunstwerke sind jeweils fünf Quadratmeter<br />

groß und zieren ab sofort die beiden Fensterfronten<br />

der Fahrschule Dubovsky: Krisztina Nagy und<br />

Christian Brix sind die ersten Preisträger des neu<br />

ins Leben gerufenen und mit 2000 Euro dotierten<br />

Kunstpreises der Fahrschule. Enthüllt wurden die Siegerwerke<br />

Donnerstagvormittag von der Fahrschulleiterin<br />

Brigitte Dubovszky sowie von den beiden Juroren<br />

und Künstlern Tom Lohner und Armin Pichler.<br />

Zum Gratulieren kam auch Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler: „Kunst im öffentlichen Raum trägt zu einem<br />

bunten Stadtbild bei. Wir können stolz darauf sein, so<br />

viele kreative Menschen in unserer Stadt zu haben.“<br />

Günter Riegler, Tom Lohner, Armin Pichler, Krisztina<br />

Nagy, Brigitte Dubovszky, Christian Brix (v. l.)<br />

LIHOTZKY


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Karl Ploberger<br />

Abstimmung<br />

übers Hosentürl<br />

E<br />

in niederschmetterndes<br />

Erlebnis hatte<br />

Pflanzenflüsterer Karl<br />

Ploberger bei einem Garten-<br />

Event in Graz. Vor seinem<br />

Auftritt musste der Garten-<br />

Entertainer noch die Toilette<br />

aufsuchen und wurde von<br />

einem Fan während des<br />

„Geschäfts“ in ein Fachgespräch<br />

verwickelt. Noch in<br />

Gedanken gefangen verließ<br />

der 59-Jährige wieder das<br />

Örtchen und betrat mit<br />

vollem Elan die Bühne. Was<br />

er nicht – dafür aber über 600<br />

Damen im Publikum – bemerkte,<br />

war die Tatsache, dass<br />

er vergessen hatte, das<br />

Hosentürl wieder zu schließen.<br />

Mit viel Humor fasste<br />

Ploberger einen Entschluss<br />

und ließ lautstark abstimmen:<br />

„Wer ist dafür, dass es offen<br />

bleiben soll, wer dagegen?“<br />

Eine ältere Dame konterte<br />

gelassen. „Moch’s zua, wer<br />

weiß, ob sich des überhaupt<br />

lohnt …!“<br />

Josef-Krainer-Preise verliehen<br />

■ ■ „Die beiden sind zwei herausragende Persönlichkeiten,<br />

die sich in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich mit Herz,<br />

Engagement und viel kritischem, schöpferischem Geist<br />

über die Grenzen der Steiermark hervorgetan haben“,<br />

freute sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

der die diesjährigen Josef-Krainer-Preise zusammen<br />

mit Gedenkwerk-Obmann Gerald Schöpfer an Schauspielerin<br />

Pia Hierzegger und Ex-Caritas-Direktor Franz<br />

Küberl überreichte. Zum Gratulieren kamen Landesrat<br />

Christopher Drexler, Rechnungshofpräsidentin Margit<br />

Kraker, Bischofsvikar Heinrich Schnuderl, Ex-Landeshauptmann<br />

Waltraud Klasnic und die ehemaligen Landtagspräsidenten<br />

Franz Majcen und Burgi Beutl.<br />

Programmpräsentation: Gerhard Fabisch, Michael Nemeth,<br />

Alfred Stingl und Franz Harnoncourt-Unverzagt (v. l.)KUNDIGRABER<br />

■■<br />

Vor der Skybar am Schlossberg<br />

reihten sich die Oldtimer,<br />

im Inneren spielte eine Jukebox<br />

einen Evergreen nach dem anderen,<br />

alles war mit alten Plakaten<br />

und Covers tapeziert: Bei der Geburtstagsparty<br />

von Entertainer<br />

Peter Kraus stand alles im Zeichen<br />

des Rock ’n’ Roll und der<br />

50er. Auch kulinarisch gab’s eine<br />

Zeitreise – etwa mit Beef-Tatar<br />

oder Burger von Spitzenkoch<br />

Christof Widakovich. Sogar die<br />

Torte sah aus wie eine Schallplatte.<br />

Da juckte es den frischgebackenen<br />

80er natürlich, auch<br />

selbst zum Mikro zu greifen. Und<br />

die vielen Gäste konnten sich<br />

dann nicht mehr auf den Stühlen<br />

halten. Unter ihnen feierten etwa<br />

auch Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Hausherr<br />

Franz Grossauer, STS-Legende<br />

LH Hermann Schützenhöfer, die Preisträger Pia Hierzegger<br />

und Franz Küberl sowie Gerald Schöpfer (v. l.) FISCHER<br />

Lauter große Klassik-Stars<br />

■■<br />

Das Programm des Grazer Musikvereins, das<br />

Generalsekretär und Künstlerischer Leiter Michael<br />

Nemeth, Präsident Franz Harnoncourt-<br />

Unverzagt, Altbürgermeister Alfred Stingl und<br />

Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch diese<br />

Woche präsentierten, kann sich in Sachen Prominenz<br />

durchaus sehen lassen: die Opernsänger<br />

Rolando Villazón, René Pape, Juan Diego Flórez<br />

und Piotr Beczala sind dort ebenso zu hören wie<br />

die Wiener Philharmoniker. Und auch den Auftakt<br />

macht keine Unbekannte: Noch-Chefdirigentin der<br />

Grazer Oper Oksana Lyniv widmet sich Beethovens<br />

berühmter 9. Symphonie.<br />

Zum 80er gab’s Zeitreise in die 50er<br />

Schiffkowitz, Gamlitz-Bürgermeister<br />

Karl Wratschko, Bald-<br />

ORF-Landesdirektor Gerhard<br />

Koch, die Winzer Willi Sattler<br />

und Manfred Tement, mit dem<br />

Kraus ja auch seinen eigenen<br />

Wein produziert, TV-Kulinariker<br />

Reinhart Grundner und Mediziner<br />

Karl Gerstl. Übrigens: Noch<br />

ein „Runder“ steht für Kraus dieses<br />

Jahr an: die Goldene Hochzeit<br />

mit Gattin Ingrid!<br />

VENA<br />

Gartenexperte Karl Ploberger (l.)<br />

erzählte Dorian Steidl von seinem<br />

freizügigen Auftritt. <br />

KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Das Selfie von Bürgermeister Siegfried Nagl mit „Geburtstagskind“ Peter<br />

Kraus und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in der Skybar PRIVAT


34 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Jörg Ehtreiber, Christian Mayer<br />

und Peter Stöckler (v. l.) LUPI SPUMA<br />

Fräulein Julie<br />

zog die VIPs an<br />

■■<br />

Zahlreiche VIP-Gäste besuchten<br />

die Premiere von<br />

„Fräulein Julie“ am Schauspielhaus:<br />

Caritas-Direktor Herbert<br />

Beiglböck, Gemeinderat Peter<br />

Stöckler, Kulturjahr-2020-Manager<br />

Christian Mayer, Estag-<br />

Sprecher Urs Harnik-Lauris,<br />

Kindermuseum-Intendant Jörg<br />

Ehtreiber und die ardea-luh-<br />

Designerinnen Elke Steffen-<br />

Kühnl und Babsi Schneider.<br />

Gastgarten wie im Paradies<br />

■■<br />

Die Hofsaison ist offiziell eröffnet! Mittwochabend<br />

begrüßten Judith und Gerald Schwarz zusammen<br />

mit vielen frischlufthungrigen Gästen den<br />

Frühling im Innenhof ihres Landhauskellers. Für<br />

die passenden Frühlingsgefühle sorgte da der Drink<br />

des Abends aus Ramazzotti Rosato, Dry Tonic, Rosenknospen<br />

und Goldspray. Barchef und Betriebsleiter<br />

Alexander Knoll hat für die Gastgartensaison<br />

außerdem ein paar weitere passende Cocktails<br />

kreiert: „Fly to Male“, „Dejavu 43“, „Don Juan“ und<br />

„Sangre“ lauten ihre klingenden Namen. Optisch<br />

lautet das Thema in dieser Saison „colorful, bright,<br />

blooming, paradise“.<br />

V. l.: Sunny und McSchuly Schulhofer, „Guinness Fairy“<br />

und Jürgen Gläser vom „The Pub“ am Mariahilfer PlatzKK<br />

Barchef Alexander Knoll hat frische Cocktails für die<br />

„Hofsaison“ in Landhauskeller und Katze Katze kreiert. KK<br />

„Paddy“ lebe dreimal hoch!<br />

■■<br />

Alles im grünen Bereich hieß es heuer wieder im<br />

Steirer Pub bei Helmut McSchuly Schulhofer. Es<br />

galt Saint Patrick zu ehren! Und weil dreifach besser<br />

hält, gleich drei Tage lang! „Wir haben unser Paddys-<br />

Weekend dank starker Kondition durchgezogen!“, so<br />

Schulhofer. Grün war man nicht hinter den Ohren,<br />

sondern im Bierglas, „weil wir auch unser Hausbier<br />

grün färbten. Außerdem gab’s jede Menge Irish Stew.“<br />

Um den guten „Paddy“ auch musikalisch hochleben<br />

zu lassen, spielten die Austrian Eagles original<br />

irische Volksmusik, Schulhofer begleitete die Combo<br />

auf der Tinwhistle-Flöte. Nach drei Tagen Paddy-Party<br />

war allen aber was anderes heilig: „A bissl Ruhe ...“


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

35<br />

Die Party des Lebens<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

25. bis 31. <strong>März</strong><br />

Wir wissen noch nicht wie wir uns nennen sollen...<br />

Livetrio<br />

KK (3), PALMER.<br />

Feiertag am Freitag für Deep-<br />

Purple-Fans: Ian Paice kommt! KK (2)<br />

Deep-Purple-Fest<br />

in Grazer GMD<br />

■■<br />

Die „Überraschungsgäste“<br />

beim Konzert von Deep<br />

Purple-Schlagzeuger Ian Paice<br />

am Freitag, 29. <strong>März</strong>, entpuppen<br />

sich als weltweit einzige<br />

Female-Deep-Purple-Tribute-<br />

Band Strange Kind of Women.<br />

Damit ist in der Grazer GMD<br />

ein Deep-Purple-Fest garantiert.<br />

Resttickets unter https://<br />

ticketone.online.<br />

BENEFIZ. Der „Beat Club<br />

Graz“ feiert für den guten<br />

Zweck und präsentiert<br />

am 11. April eine Benefizshow<br />

in der GMD in Graz.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Nirgendwo sonst klingt Beatund<br />

Rockmusik so authentisch<br />

wie bei der Band Beat<br />

Club Graz. Helmut C. Gürtl, Gerhard<br />

„Cookie“ Koch, Erwin „Lee“<br />

Mauerhofer, Georg Plankensteiner<br />

und Michael Ring spielen die<br />

ultimativen Hits der 70er, 80er und<br />

90er. Diesmal wird unter dem Titel<br />

„Die Party des Lebens“ in der<br />

Grazer Generalmusikdirektion für<br />

die Hospizidee in der Steieremark<br />

gefeiert.<br />

Die Band, das gesamte Technikteam<br />

sowie Sponsoren stellen sich<br />

in den Dienst der guten Sache. Es<br />

Retrogott und Hulk Hodn<br />

■■<br />

Am Samstag, 30. <strong>März</strong>, kommt<br />

das Kölner Hiphop-Duo Retrogott<br />

& Hulk Hodn zum zweiten<br />

Mal in die Grazer Postgarage.<br />

Mit im Gepäck haben sie ihr neues<br />

Album „Kontemporärkontamination“.<br />

Das Duo ist bekannt<br />

für clevere Punchlines und die<br />

jazzigen Einflüsse in ihren Beats.<br />

Abseits von Trends zelebrieren<br />

die beiden auch Boom-Bap nach<br />

New Yorker Gangart.<br />

DO<br />

"Beat Club" und "Hide & Seek"<br />

Live-Trio.<br />

Drums bei "Nik P.",<br />

ERWIN MAUERHOFER HARI VORRABER TONI GRUBER<br />

Git., Voc., bei "Roastoa",<br />

Bass, Erwin<br />

Voc., "Hide & Seek",<br />

"Roastoa"<br />

ex "Fezzz!" und "Lore Bite"<br />

Mauerhofer, Hari Vorraber<br />

und Urgestein <strong>2019</strong><br />

28. <strong>März</strong><br />

20.30 Toni Uhr<br />

Gruber haben<br />

28 noch keinen Bandnamen,<br />

geigen Lendplatz aber im 45<br />

Cafe - Bar Pierre's<br />

Cafe Pierre’s auf.<br />

Eintritt frei !<br />

SA<br />

30<br />

geht darum, die Hospizidee zu<br />

unterstützen, die sich zur Aufgabe<br />

gemacht hat, Menschen in den<br />

jeder Besucher erhält eine CD<br />

letzten Tagen und Stunden ihres<br />

Daseins zu begleiten und ihnen<br />

einen würdevollen Abschied vom<br />

Leben zu ermöglichen.<br />

Mit knapp 900 ehrenamtlich tätigen<br />

Frauen und Männern wurden<br />

im Rahmen der „No<br />

Russkaja gastiert<br />

im Vorjahr gut 4000 Patienten und<br />

One Is Illegal“-Tour im<br />

Angehörige kostenlos unterstützt.<br />

Grazer p.p.c. und präsentiert<br />

neues Album.<br />

Pro Jahr leisten die 32 Teams des<br />

Hospizvereins, die in Krankenhäusern,<br />

bei Menschen daheim, aber<br />

auch in Pflegeeinrichtungen und<br />

stationären Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />

tätig sind, 130.000<br />

SA<br />

Stunden im Dienst der Menschlichkeit.<br />

30<br />

Alle Einnahmen der „Party des<br />

Lebens“, bei der der „Beat Club<br />

Kings Of The<br />

Graz“ am 11. April ein Extrafeuerwerk<br />

aus Hits zünden wird, kom-<br />

Clowns, die irisch/<br />

men zur Gänze dem Hospizverein<br />

Grazer Band, gastiert<br />

Steiermark zugute. Karten für diese<br />

Party in der GMD gibt es in allen<br />

ist um 19.30 Uhr.<br />

im Grazer Moxx, Start<br />

steirischen Sparkassen.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

36<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Es wird für bestehende Betriebe<br />

immer schwieriger, einen Nachfolger<br />

zu finden.“<br />

Junge-Wirtschaft-Chef Christoph Kovacic freut sich,<br />

dass das Land jetzt Betriebsübernahmen fördert. FISCHER<br />

Graz als Kick-Business-Zentrum<br />

EVENT. Die Grazer<br />

„Future of Football<br />

Business“-Konferenz<br />

gibt Einblick in den Wirtschaftsfaktor<br />

Fußball.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Fußball ist längst ein riesiger<br />

eigener Wirtschaftssektor.<br />

Eine Tatsache, die<br />

auch Thomas Maurer aus Graz<br />

erkannt hat. Er organisiert die<br />

„Future of Football Business<br />

Conference“, eine namhaft besetzte<br />

Tagung (12. September,<br />

Messecongress), die es in dieser<br />

Größenordnung in Österreich<br />

sonst nicht gibt. Auf zwei Bühnen<br />

wird den Besuchern (Tickets<br />

unter futureoffootballbusiness.<br />

com) ein spannendes Gesamtpaket<br />

geboten, das Einblick gibt,<br />

wohin sich der Wirtschaftszweig<br />

Fußball bewegt. „Das Grundkonstrukt<br />

ist aufgebaut auf die Säulen<br />

Innovation, Digitalisierung<br />

und Internationalisierung“,<br />

erklärt Maurer. „Bei Innovation<br />

und Digitalisierung werden<br />

etwa die Bereiche Datentransfer,<br />

Personalisierung von Vereins-<br />

Werbung oder der boomende<br />

e-Sports-Markt behandelt. Es<br />

geht auch um die Frage, inwieweit<br />

man sich als Startup-Unternehmen<br />

bei Vereinen beteiligen<br />

kann bzw. wie ein geschäftlicher<br />

Austausch zwischen Startup<br />

und Club erfolgreich stattfinden<br />

kann. Internationalisierung bezieht<br />

sich etwa auf Möglichkeiten,<br />

als Club in China, den USA<br />

oder dem aufstrebenden indischen<br />

Markt ökonomisch Position<br />

zu beziehen, wie das große<br />

Vereine wie der FC Bayern oder<br />

Manchester United erfolgreich<br />

zeigen und so zur weltweiten<br />

Marke wurden. Aber auch kleinere<br />

Vereine wie der FC Basel<br />

sind hier erfolgreich, etwa bei<br />

der Jugendausbildung.“ Bei der<br />

Konferenz werden namhafte<br />

Vortragende auftreten. „Georg<br />

Pangl, Generalsekretär der European<br />

Leagues, gibt Einblick in<br />

die Pläne eines weiteren UEFA-<br />

Bewerbes, Dirk Schluenz, Head<br />

of Commercial beim FC St. Pauli,<br />

spricht u.a. über vereinstechnische<br />

Eigenvermarktung.“ Vertreter<br />

von Borussia Mönchengladbach,<br />

dem VfL Wolfsburg sowie<br />

Organisator Thomas Maurer (r.) empfängt u.a. die Fußball-Wirtschaftsexperten<br />

Georg Pangl (unten l.) und Peter Hambüchen (unten r.). CHRISTOF HÜTTER, KK, GEPA<br />

aller österreichischen Erstligaklubs<br />

sind ebenso vor Ort.<br />

Erstmals wird heuer der Football-Innovation-Award<br />

verliehen.<br />

Maurer: „Hier können sich<br />

Startups bewerben, der Sieger<br />

hat die Chance, bei Profi klubs<br />

vorstellig zu werden, um vielleicht<br />

eine Zusammenarbeit<br />

herzustellen.“ Ebenso feiert der<br />

Sport-Business-Career-Day, eine<br />

Jobmesse für Berufe in der Fußballwirtschaft,<br />

am 11. September<br />

(Raiffeisen-Sportpark) Premiere.<br />

„Sponsor-Firmen vieler Profivereine<br />

sind dabei, man bekommt<br />

einen Überblick, welche beruflichen<br />

Chancen sich im Sponsoring<br />

etc. bieten bzw. wie man<br />

dort Fuß fassen kann.“<br />

Österreichs Fußball-Szene<br />

sieht Maurer als „eine mit sehr<br />

viel Potenzial. Red Bull arbeitet<br />

vermarktungsorientiert hervorragend.<br />

In Graz wäre mehr<br />

möglich. Sturm hat enormes Potenzial,<br />

wie die Fan-Zahlen ja beweisen.“


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 37<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Heizöl extra leicht +2,2 %<br />

Gegenüber Jänner stiegen die<br />

Großabnahme-Preise für Heizöl im<br />

Februar leicht an.<br />

Schweinsschnitzel –9,5 %<br />

Schnitzel vom Schwein waren im<br />

Februar deutlich günstiger zu haben<br />

als noch im Monat davor.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Eine Messe für Gründer<br />

WK-Präsident Josef Herk, Bürgermeister Siegfried Nagl, Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber, Messe-CEO Armin<br />

Egger und SFG-Chef Burghard Kaltenbeck (v. l.) rühren die Werbetrommel für die Gründermesse.<br />

MSCG/WIESNER<br />

EVENT. Nächste Woche findet in Graz wieder die Gründermesse statt. Für angehende<br />

Unternehmer gibt’s dort Beratung, Service und Netzwerk-Chancen.<br />

Energie-Steiermark-Bosse M. Graf<br />

und C. Purrer (r.) jubeln. ENERGIE STEIERMARK<br />

Auszeichnung<br />

■■<br />

Die Energie Steiermark ist<br />

der „Beste Europäische Energie-<br />

Dienstleister <strong>2019</strong>“. Das gaben<br />

jetzt Berliner Energieagentur und<br />

EU-Kommission bekannt, die<br />

seit 2005 den „European Energy<br />

Service Award“ für außergewöhnliche<br />

Energiedienstleistungen<br />

vergeben. Der Award wurde<br />

der deutschen Tochter E1-Energiemanagement<br />

für Energiesparmaßnahmen<br />

in Kommunen und<br />

Betrieben zuerkannt.<br />

All jene, die ihr eigener Chef<br />

sein wollen, sollten sich den<br />

30. <strong>März</strong> dick im Kalender<br />

anstreichen. An diesem Tag findet<br />

nämlich von 9 bis 17 Uhr die Gründermesse<br />

im Messecongress Graz<br />

statt. Als Partner und Veranstalter<br />

sind die Wirtschaftskammer, die<br />

Steirische Wirtschaftsförderung<br />

SFG, das Land Steiermark, die Steiermärkische<br />

Sparkasse und die<br />

Stadt Graz mit an Bord.<br />

„Noch nie zuvor haben so viele<br />

Steirerinnen und Steirer den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit gewagt: 4274<br />

Neugründungen stehen für 2018<br />

zu Buche, das sind um 134 oder<br />

3,1 Prozent mehr als im bisherigen<br />

Rekordjahr 2017. Im Schnitt haben<br />

damit jeden Tag zwölf Steirerinnen<br />

und Steirer ihr Schicksal selbst in<br />

die Hand genommen und wurden<br />

ihr eigener Chef“, so Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Josef Herk, der<br />

diese Woche gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber,<br />

Messe-CEO Armin Egger und dem<br />

scheidenden SFG-Chef Burghard<br />

Kaltenbeck die Werbetrommel für<br />

die Gründermesse rührte.<br />

Im Ausstellungsbereich der<br />

Gründermesse stehen insgesamt<br />

mehr als 40 Finanzierungs- und<br />

Versicherungsanbieter, Serviceberater<br />

der WK und der SFG sowie<br />

B2B-Dienstleister und Marketingexperten<br />

für Fragen zur Verfügung.<br />

Im Rahmen der Messe werden<br />

auch Tipps und Tricks verraten –<br />

von denjenigen, die das Gründen<br />

bereits erfolgreich absolviert haben.<br />

So ist mit dem Gründer des<br />

europäischen Marktführers für digitales<br />

Storytelling und Recruiting<br />

on Whatchado, Ali Mahlodji, einer<br />

der einflussreichsten Speaker im<br />

deutschsprachigen Raum zu Gast.<br />

Zudem werden auch die Erfolgsgeschichten<br />

steirischer Startups präsentiert<br />

– etwa von Michael Tripolt<br />

vom Grazer Event-Startup Milkshake,<br />

Christoph Schöggler von<br />

Aurox und Dominik Hütter vom<br />

Software-Spezialisten Tellers.<br />

Zum Netzwerken bietet die<br />

Gründermesse heuer gleich zwei<br />

Möglichkeiten. Hoffnungsvolle<br />

Gründer können mit ihren Ideen<br />

beim Mentoren-Speeddating von<br />

IdeenTriebwerk vorbeischauen.<br />

Gelegenheit zum Austausch mit<br />

anderen Gründern gib es dann im<br />

Anschluss an die Messe beim Startup-Spritzer.<br />

Der Besuch der Messe<br />

ist kostenlos, eine Online-Registrierung<br />

auf www.gruendermessegraz.<br />

at ist aber notwendig. DAW


viva<br />

Valentina Gartner<br />

38<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Der Zeck ist back. Ich möchte aber<br />

ergänzen: Er war nie weg.“<br />

Mediziner Rudolf Schmitzberger von der<br />

Ärztekammer rät mit einem abgewandelten Filmzitat<br />

dringend zur FSME-Schutzimpfung. FOTODIENST/ANNA RAUCHENBERGER<br />

Schulgesundheitspreis:<br />

Hier sind die Sieger!<br />

Mehr Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Schüler und Lehrer von vier Grazer Schulen wurden für ihre Gesundheitsprojekte im Gemeinderatssitzungssaal in Rathaus ausgezeichnet.<br />

STADT GRAZ<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Umsatzsteigerung<br />

Der Murpark blickt auf ein positives<br />

Geschäftsjahr 2018 zurück.<br />

Die Umsätze der mehr als 90 Shops<br />

im Grazer Shoppingcenter stiegen<br />

um 7,5 Prozent, wozu auch die Erweiterung<br />

des Centers um 19 neuen<br />

Shops beitrug. Doch auch die<br />

alteingesessenen Händler erzielten<br />

in Summe ein Umsatzplus von 3,1<br />

Prozent. Die Kundenfrequenz stieg<br />

sogar um zehn Prozent an.<br />

Für den Murpark war das Geschäftsjahr<br />

2018 überaus positiv. MURPARK<br />

Kuoni-Datenbank soll Urlauber besser<br />

über ihr Reiseziel informieren. GETTY<br />

Reise-Datenbank<br />

Das Touristikunternehmen Kuoni<br />

hat eine exklusive Wissensdatenbank<br />

ins Leben gerufen. Den<br />

Inhalt liefern alle Kuoni-Mitarbeiter-Kunden.<br />

Menschen würden je<br />

nach persönlicher Vorliebe z. B. ein<br />

und denselben Strand unterschiedlich<br />

schlecht bewerten, erklärt<br />

Harald Kraus, Vertriebsleiter bei<br />

Kuoni. Anders als gängige Online-<br />

Bewertungsportale filtert die neue<br />

Kuoni-Datenbank aber solche „Widersprüche“<br />

genau heraus. Erfasst<br />

werden auch Tipps für Besichtigungen,<br />

Restaurants oder Hinweise,<br />

wie man von A nach B kommt.<br />

Pharma-Symposium<br />

Von 11. bis 13. <strong>März</strong> ging im<br />

Kongresszentrum Schloss<br />

Seggau das Zeta Symposium in<br />

Szene. 160 Teilnehmer aus aller<br />

Welt – von Nordamerika bis<br />

China, Südkorea bis Russland<br />

und Italien bis Skandinavien –<br />

kamen in die Steiermark, um<br />

aktuellste Trends und neueste<br />

Technologien in der biopharmazeutischen<br />

Industrie zu diskutieren.<br />

Veranstaltet wird das<br />

Symposium, das zum dritten<br />

Mal stattfand, vom Pharmatechnologieunternehmen<br />

Zeta<br />

aus Lieboch.<br />

Keynote-Sprecher Gert Moelgaard<br />

(2. v. r.) mit dem Zeta-Management<br />

Alfred Marchler, Josef Maier<br />

und Andreas Marchler (v. l.) ZETA<br />

K. Hohensinner, B. Brandstätter,<br />

E. Hornig, Pflegefamilie und a:pfl-<br />

Vertreterinnen, M. Kaufmann und<br />

Klubobfrau D. Gmeinbauer (v. l.) KK<br />

Kochen für Kinder<br />

Zugunsten von Pflegekindern aus<br />

Eggenberg, Gösting und Lend<br />

initiierte Nationalrätin Martina<br />

Kaufmann mit Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />

„Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich und Konsulin<br />

Edith Hornig ein Charitykochen<br />

im Küchenstudio Cookina und der<br />

dortigen Kochschule von Patrick<br />

Spenger. In der Showküche wurde<br />

gekocht und 955 Euro wurden an<br />

Spenden für den Pflegefamilien-<br />

Verein a:pfl gesammelt. Das Geld<br />

wurde nun übergeben. Cookina-<br />

Chef Bernhard Brandstätter denkt<br />

bereits an eine Wiederholung.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 39<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Viele Nüsse<br />

Studien zeigen einmal mehr: Nüsse<br />

sind nicht nur gesund, sie können auch<br />

kognitive Fähigkeiten verbessern.<br />

Viele Eier<br />

Ei-Verzehr in Maßen ist okay – doch zu<br />

viele Eier können das Risiko für Herzerkrankungen<br />

erhöhen, so eine Studie.<br />

OUT<br />

➜<br />

ENGAGEMENT. Vier Grazer Schulen schafften es beim großen Schulgesundheitspreis <strong>2019</strong> mit ihren<br />

Gesundheitsprojekten ins Finale. Am Mittwoch wurden sie dafür im Rathaus ausgezeichnet.<br />

Ernährung und Bewegung sind<br />

die Basis. Gesunde Schule ist<br />

aber viel mehr – und macht<br />

Spaß. Das beweisen die Gewinner<br />

des Grazer Schulgesundheitspreises,<br />

den die Stadt Graz zusammen<br />

mit dem „Grazer“ vergeben hat.<br />

„Bei insgesamt 27 großartigen<br />

Einreichungen ist die Entscheidung<br />

nicht leicht gefallen“, betonte<br />

Gesundheitsstadtrat Robert<br />

Krotzer bei der Preisverleihung<br />

am Mittwoch im Rathaus. „Es<br />

ist beeindruckend zu sehen, wie<br />

vielfältig und nachhaltig an das<br />

Thema Gesundheit in den Grazer<br />

Schulen herangegangen wird“, so<br />

Krotzer, der gemeinsam mit Gesundheitsamtsleiterin<br />

Eva Winter<br />

und „Grazer“-Redakteur Daniel<br />

Windisch die Urkunden an<br />

die Sieger übergab. Hier sind sie:<br />

➢ Den ersten Platz beim diesjährigen<br />

Schulgesundheitspreis<br />

und ein Preisgeld von 1500 Euro<br />

holte sich die Volksschule Gabelsberger.<br />

Bei ihrem Siegerprojekt<br />

wurde der Fokus nicht nur auf die<br />

Schüler gelegt, sondern auch Eltern,<br />

Lehrer und die Schulumgebung<br />

mit einbezogen. Ziel war es,<br />

das Areal rund um Schulen kinderfreundlich<br />

und bunt zu gestalten.<br />

Dazu kommen noch zahlreiche<br />

Gesundheitsprojekte, die sich<br />

mit Ernährung, Zähneputzen und<br />

Bewegung befassen. Die psychische<br />

Gesundheit der Schüler und<br />

auch der Lehrer steht ebenfalls im<br />

Mittelpunkt und wird etwa durch<br />

einen Klassenrat und den Einsatz<br />

von Theaterpädagogen gestärkt.<br />

➢ Auf dem zweiten Platz (1000<br />

Euro Preisgeld) landete die NMS<br />

Puntigam. Mit den drei Säulen<br />

„Sozial – aktiv – gesund“ zeigt<br />

die NMS, dass nicht immer eine<br />

Flut an Einzelprojekten nötig ist,<br />

um die Gesundheit der Schüler<br />

zu fördern. Ein im Alltag gelebtes<br />

Verständnis sorgt oft ebenso<br />

für Nachhaltigkeit. Die Selbstverständlichkeit,<br />

mit der die Schüler<br />

in die Gestaltung der Einreichung<br />

eingebunden wurden, hat die Jury<br />

ebenso überzeugt wie die Klarheit,<br />

mit der ein bunter Alltag mit<br />

Licht- und Schattenseiten angesprochen<br />

wurde.<br />

➢ Den dritten Platz (500 Euro<br />

Preisgeld) belegte die NMS BG/<br />

BRG Klusemannstraße. In diesem<br />

Projekt wurde der Klimawandel<br />

kreativ mit gesundheitlichen Bereichen<br />

verknüpft. Die schuleigenen<br />

Bienenstöcke laden zum<br />

Kennenlernen und Kosten ein,<br />

aber auch zum aktiven Mitmachen.<br />

„Train your brain“, heißt<br />

es in den Kursphasen der ersten<br />

Klassen. Beeindruckt hat die Jury<br />

das vielfältige Angebot und der<br />

offene Zugang sowie der Gemeinschaftssinn,<br />

die die Grundlage<br />

des Schulalltags sind.<br />

➢ Der Anerkennungspreis (250<br />

Euro Preisgeld) ging ans BG/<br />

BRG Kepler für ein Projekt, das<br />

eine Verbindung von Wissenschaft,<br />

Gesundheit und Umwelt<br />

darstellt. Die Schüler verglichen<br />

in einem spannenden Projekt<br />

auf wissenschaftlicher Basis steirisches<br />

Kernöl und südfranzösisches<br />

Olivenöl. Zudem gab es<br />

einen internationalen Austausch<br />

mit der Schule im französischen<br />

Valbonne nahe Nizza. DAW<br />

ÖKGV-Obfrau Michaela Lefor und ÖKGV-Genussbotschafter Christoph Fälbl<br />

rufen passionierte Hobbyköche zum Mitmachen auf.<br />

MONI FELLNER<br />

Hobbyköche gesucht<br />

■■<br />

Die Österreichischen Hobby-<br />

Kochmeisterschaften des Österreichischen<br />

Koch- und Genussverbandes<br />

(ÖKGV) starten wieder.<br />

Die Qualifikationsrunde für die<br />

Steiermark findet heuer am 27. April<br />

im Steiermarkhof in Graz statt.<br />

Gemeinsam mit Teilnehmern aus<br />

Kärnten können die Steirer dort<br />

ihre Kochkünste unter Beweis stellen<br />

und sich für das Finale am 25.<br />

Mai in Wien qualifizieren. Erstmals<br />

kann man auch im Zweier-Team<br />

antreten. In der Jury ist Schauspieler<br />

und ÖKGV-Genussbotschafter<br />

Christoph Fälbl, selbst gelernter<br />

Koch. Hobbyköche müssen ihn<br />

und andere Promis sowie Spitzenköche<br />

mit ihrem Menü überzeugen.<br />

Auf die Sieger warten zahlreiche<br />

Preise, etwa Smartphones, ein<br />

Kaffee-Vollautomat, ein Genuss-<br />

Wochenende oder Einkaufsgutscheine.<br />

Die Anmeldung für die<br />

Kochmeisterschaften ist auf www.<br />

oekgv.at möglich. Anmeldeschluss<br />

für die Steiermark-Qualifikationsrunde<br />

ist am 13. April.


40 motor<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Peugeot 3008 SUV<br />

König der (Motor-)<br />

Löwen<br />

Peugeot 3008 SUV BlueHDi 130 PS<br />

■■Motor: Vierzylinder, Hubraum 1499 ccm, Leistung 130 PS (96 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h in 11,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

192 km/h, 6-Gang-Handschaltgetriebe, Abgasnorm Euro 6d-Temp<br />

■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 4,2 Liter auf 100 Kilometern,<br />

C0 2<br />

-Emissionen 109 g/km, Benzintank 53 Liter Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,44 Meter, Breite 1,84 Meter, Höhe 1,62<br />

Meter, Radstand 2675 mm, Wendekreis 10 Meter, Leergewicht 1430<br />

Kilo, Kofferraum von 520 bis 1482 Liter, 5 Sitze<br />

■■Preis: ab 26.600 Euro<br />

■■Autohaus: Peugeot Edelsbrunner GmbH, Grabenstraße 221, Graz,<br />

Tel. 0 316/67 13 070, www.edelsbrunner.at<br />

Die Burg Gösting im Hintergrund,<br />

steht der Löwe lässig da.<br />

Das tiefer<br />

sitzende<br />

Lenkrad<br />

ermöglicht<br />

leichten Blick<br />

auf die digitalen<br />

Infos.<br />

SCHERIAU (4)<br />

<br />

Dieser Rücken kann auch entzücken. Der Peugeot 3008 ist durchwegs<br />

harmonisch gestylt und hat auch optisch ein Alleinstellungsmerkmal.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 41<br />

HARMONISCH. Der<br />

Peugeot 3008 SUV<br />

bietet eine charmante<br />

Mischung aus Analog<br />

und Digital. Kraftvoll<br />

elegant bietet der<br />

Franzose Fahrspaß pur.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Hakuna Matata, ein Klassiker<br />

aus dem Musical<br />

„König der Löwen“, passt<br />

musikalisch ideal zum Peugeot<br />

3008 SUV. Hakuna Matata heißt<br />

wörtlich übersetzt „Es gibt keine<br />

Probleme“, also so viel wie „Alles<br />

in Ordnung“. Genau das trifft<br />

beim „König der Motorlöwen“<br />

– der Peugeot 3008 wurde zum<br />

dritten Mal als „Engine of the<br />

Year“ ausgezeichnet – nahezu<br />

auf alle Bereiche zu.<br />

Der Dreizylinder-Diesel, den<br />

wir aus dem Grazer Autohaus<br />

Edelsbrunner holten, sorgt für<br />

allgemeines Fahrvergnügen.<br />

Aber alles der Reihe nach.<br />

Der Gelände-Komfortwagen<br />

sieht fast schon elegant aus in<br />

seinem schwarzen Kleid. Nicht<br />

bullig, nicht zu breit und auch<br />

nicht zu lang, daher auch für die<br />

Stadt parkplatztauglich.<br />

Beim Starten muss man den<br />

Schlüssel so wie früher in den<br />

Zünder stecken, und los geht’s.<br />

Beim Gleiten durch die Straßen<br />

von Graz und beim Test auf der<br />

Autobahn erwies sich der Franzose<br />

als Charmeur voller Harmonie<br />

und Gefühl. Dass der 3008<br />

ein SUV ist, spürt man beim Fahren<br />

nicht. Der Wagen ist leicht zu<br />

lenken, man sitzt lässig und freut<br />

sich über das tieferliegende, typische<br />

Löwenlenkrad, eines der<br />

vielen Alleinstellungsmerkmale<br />

des Autos. Bei diesem Lenkrad<br />

kann man über den oberen Rand<br />

hinweg direkt auf die Cockpitanzeigen<br />

blicken.<br />

Apropos Cockpit: Der Peugeot<br />

3008 ist sehr geschmackvoll<br />

eingerichtet. Direkt gemütlich<br />

wirken die Kippschalter in der<br />

Mittelkonsole, wo man unter anderem<br />

Radio, Klima oder Navi<br />

per Fingerdruck bedienen kann.<br />

Das tiefliegende typische Löwenlenkrad ist der „Star“ im aufgeräumten<br />

Cockpitbereich, wo man eine Mischung aus Digital und Analog vorfindet.<br />

Der Peugeot hat darüber hinaus<br />

viele Assistenzsysteme. Etwa<br />

Müdigkeitswarner, Spurhalteassistent,<br />

Toter-Winkel-Assistent,<br />

automatischer Geschwindigkeitsregler,<br />

Verkehrsschildererkennung,<br />

Frontkollisionswarner.<br />

Die „Engine of the Year“ zeigt,<br />

was den Vierzylinder zum König<br />

der (Motor-)Löwen macht. Die<br />

130 PS sorgen für einen Sprint<br />

von 0 auf 100 km/h in 11,5 Sekunden.<br />

An Spitze geht es wie bei<br />

den meisten Neuwagen in Richtung<br />

200 km/h.<br />

Wie bei Franzosen zu erwarten<br />

ist, stecken Charme und Kreativität<br />

im Detail. Da gibt es einen<br />

Knopf, mit dem man den Modus<br />

Sport beim Fahren wählen<br />

kann. Da bekommt man über die<br />

Lautsprecher Sportwagenmotorsound,<br />

der allerdings draußen<br />

nicht zu hören ist.<br />

Fazit: Ein ideales Auto für den<br />

Stadtverkehr und erst recht für<br />

längere Reisen. Der Löwe sieht<br />

stark und munter aus. Eine Begegnung<br />

der angenehmeren Art. Hakuna<br />

Matata – alles in Ordnung.


42 motor<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Stangl und ARBÖ-Stmk.-Präsident<br />

Klaus Eichberger (r.)<br />

KK<br />

ARBÖ Steiermark<br />

hat neuen Chef<br />

■ Der bisherige Finanzchef<br />

der ARBÖ-Bundesorganisation<br />

Wolfgang Stangl wurde jetzt<br />

mit der Leitung der ARBÖ-Landesdirektion<br />

Steiermark betraut.<br />

Der 50-jährige Niederösterreicher<br />

will in der Steiermark die<br />

Serviceleistung im Interesse der<br />

Mitglieder ausbauen und verstärkt<br />

in die Infrastruktur investieren.<br />

Der ARBÖ Steiermark hat<br />

derzeit 45.000 Mitglieder, verfügt<br />

über 16 Prüfzentren, und rund<br />

65 Techniker kümmern sich<br />

rund um die Uhr um die Anliegen<br />

der Mitglieder.<br />

■KK<br />

Herbert und Thomas Weiss mit Jubiläumsmodellen.<br />

Vogl+Co: Century Edition<br />

Topangebote. Die große Century Edition!<br />

Vogl+Co feiert in diesem<br />

Jahr ja das 100-jährige<br />

Firmenjubiläum. Damit<br />

die Kunden davon profitieren,<br />

gibt es Jubiläumsmodelle.<br />

Darunter findet sich zum Beispiel<br />

von Alfa Romeo die Giulietta<br />

mit optischer und technischer<br />

Vollausstattung. Der<br />

Jubiläumsvorteil: 8500 Euro.<br />

Von Fiat gibt es den Tipo zum<br />

Mit 100 fit für die Zukunft<br />

STOLZE 100. Das Grazer<br />

Traditionsautohaus<br />

Vogl+Co feiert 100-Jahr-<br />

Jubiläum. Es zeigt sich fit<br />

für die Zukunft und legt<br />

den Fokus verstärkt auf<br />

E-Mobility.<br />

ANZEIGE<br />

unschlagbaren Jubiläumspreis<br />

als Limousine 11.990<br />

Euro, als 5-Türer 12.990 und<br />

als Familienkombi um 13.990<br />

Euro oder 84 Euro (!) monatlich.<br />

Jeep Compass Night Eagle<br />

mit Navigation, Rückfahrkamera,<br />

Bicolore-Lackierung um<br />

26.990 Euro oder um 147<br />

Euro monatlich.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Als Konrad und Maria Vogl<br />

1919 das Autohaus gründeten,<br />

war die Firmenpolitik<br />

von Vogl+Co bereits in frühesten<br />

Jahren von Innovation und Pioniergeist<br />

geprägt. Mit acht Autos<br />

rief Konrad Vogl das erste steirische<br />

Leihwagenunternehmen<br />

ins Leben. Nach dem Krieg, 1948,<br />

baute er sein zerbombtes Unternehmen<br />

mit viel Mut zum Risiko<br />

wieder auf, indem er jede Menge<br />

Jeeps aus ehemaligen Heeresbeständen<br />

aufkaufte, um 100 Stück<br />

davon zu Rettungsfahrzeugen für<br />

das Rote Kreuz umzubauen und<br />

den verbliebenen Rest als Lieferwägen<br />

zu verkaufen.<br />

Der Betrieb wurde laufend vergrößert,<br />

ab den 70er Jahren wurde<br />

von Sohn Oskar und seiner<br />

Frau Grete ein flächendeckendes<br />

Filialnetz aufgebaut, das 13 eigenständig<br />

geführte Betriebe in<br />

der Steiermark und im südlichen<br />

Burgenland umfasst. Heute sagt<br />

Geschäftsführer Gerald Auer<br />

zum Jubiläumsjahr: „Wir blicken<br />

voller Stolz auf unsere Geschich-<br />

1947 bis 1952 wurden aus alten Jeeps<br />

neue Rettungswagen.<br />

VOGL-AUTO.AT<br />

Neue Wege: mit der<br />

Vogl-Mobility-Bim<br />

durch Graz<br />

KK<br />

te, legen den Fokus aber ganz klar<br />

auf die Gegenwart und die Zukunft<br />

mit vielen neuen Angeboten<br />

im Zeichen der Zeit.“ Eines davon<br />

nennt sich Vogl Mobility, eine Allinclusive-Lösung,<br />

die dem Thema<br />

E-Mobilität in seiner ganzen Vielfalt<br />

Rechnung tragen will.<br />

Viele Konsumenten sind sich<br />

hinsichtlich der Alltagstauglichkeit<br />

von E-Autos unsicher und befürchten<br />

Einschränkungen der gewohnten<br />

Flexibilität. Vogl Mobility bietet<br />

in Kooperation mit Energie Steiermark<br />

und mietedeinauto.at eine<br />

einfache Lösung: Kauft oder least<br />

der Kunde ein Elektrofahrzeug,<br />

kann er alles, was er zum sorglosen<br />

Betrieb benötigt, zum Paketpreis<br />

erstehen: die Heimladestation<br />

zum Strom-Tanken zuhause, eine<br />

Flatrate-Mobilitätskarte für 4000 E-<br />

Ladestationen in ganz Österreich<br />

und ein thermisches Mietauto für<br />

drei oder zehn Tage im Jahr, das<br />

Langstreckenfahrten und Reisen<br />

im topmodernen Kfz ermöglicht.<br />

<br />

Vogl+Co in Zahlen<br />

■■Automarken: Renault, Dacia,<br />

Alpine, Nissan, Alfa Romeo,<br />

Jeep, Fiat und Abarth<br />

■■Firmennetz: Vogl+Co hat den<br />

Firmensitz in Graz, 13 eigenständig<br />

geführte Betriebe und<br />

36 Händlerpartner. Vogl+Co<br />

beschäftigt rund 400 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen.<br />

■■Ausbau: Derzeit entsteht in<br />

Leibnitz auf 19.000 Quadratmetern<br />

ein neues Autohaus mit<br />

topmodernem Schauraum.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 43<br />

Häuslbauer sollten immer über eine „eiserne“ Geldreserve verfügen, um<br />

sich einen gewissen Finanzierungsspielraum zu erhalten.<br />

GETTY<br />

Vor dem Traumhaus<br />

kommt der Finanzplan<br />

GELD. Häuslbauer sollten sich rechtzeitig Gedanken<br />

über die Finanzierung ihres Bauprojekts machen.<br />

Wer sich sein Traumhaus<br />

bauen will, sollte schon<br />

vorab genau kalkulieren,<br />

um später nicht von den Kosten<br />

„überrollt“ zu werden. Dafür<br />

braucht es einen individuellen<br />

Finanzierungsplan, der neben<br />

den eigentlichen Baukosten auch<br />

noch anfallende Steuern, Gebühren,<br />

Aufschließungskosten und<br />

weitere Kostenfaktoren berücksichtigt.<br />

Für diesen Zweck gibt es<br />

Checklisten, die im Internet, aber<br />

auch bei Banken zu finden sind.<br />

Gänzlich ohne Eigenmittel wird<br />

ein Hausbau nicht zu stemmen<br />

sein. Um einen Kredit zu bekommen,<br />

verlangen die Banken meist<br />

ein gewisses Eigenkapital vom<br />

Kunden. Die Arbeiterkammer rät<br />

in Sachen Wohnbaufinanzierung<br />

dazu, Eigenmittel in der Höhe<br />

von zumindest einem Drittel der<br />

Gesamtkosten einzubringen. Zusätzlich<br />

sollte stets eine „eiserne“<br />

Geldreserve vorhanden sein, die<br />

bei Bedarf jederzeit angezapft werden<br />

kann, falls der Hausbau doch<br />

teurer wird als geplant.<br />

Um sich einen exakten Überblick<br />

über die eigenen Einnahmen<br />

und Ausgaben und das<br />

monatlich frei verfügbare Einkommen<br />

zu verschaffen, ist es<br />

empfehlenswert, einen Haushaltsplan<br />

zu erstellen. Auch dafür<br />

gibt es im Internet etliche Vorlagen.<br />

In jedem Fall empfiehlt die<br />

AK, höchstens zwei Drittel des<br />

monatlich frei verfügbaren Einkommens<br />

zur Rückzahlung eines<br />

Wohnbaukredits zu verwenden.<br />

Dadurch bleibt ein gewisser<br />

Spielraum, um auch unvorhergesehene<br />

Kosten abdecken zu können.<br />

Wer knapp kalkuliert und<br />

nach Abzug der Kreditraten nur<br />

wenig freie Geldmittel zur Verfügung<br />

hat, muss damit rechnen,<br />

zumindest zeitweise den Gürtel<br />

enger schnallen zu müssen. Generell<br />

ist es bei Wohnbaukrediten<br />

ratsam, mehrere Finanzierungsangebote<br />

einzuholen und zu vergleichen.<br />

Besonders zu beachten<br />

sind „Kostentreiber“ wie Kontoführungs-<br />

und Bearbeitungsgebühren,<br />

Risikoversicherung oder<br />

der effektive Jahreszinssatz.<br />

Häuslbauer können freilich<br />

noch andere Geldquellen anzapfen:<br />

Das Land Steiermark bietet<br />

zahlreiche Förderungen für den<br />

Wohnhausbau sowie für Haussanierungen<br />

und Umbaumaßnahmen<br />

an. Ein Überblick ist<br />

im Internet auf www.wohnbau.<br />

steiermark.at zu finden.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

45<br />

Kein Hausbau ohne Planung<br />

BAUPROJEKT. Vom<br />

Baugrundstück bis zur<br />

Energieversorgung:<br />

Bevor der Hausbau<br />

startet, sind viele Fragen<br />

zu klären.<br />

Ohne Planung kein Hausbau:<br />

Häuslbauer müssen viele<br />

Entscheidungen treffen, die<br />

gut durchdacht sein wollen. Das beginnt<br />

schon beim Grundstück: Ob<br />

es sich um eine Top-Lage handelt,<br />

ergibt sich aus der Bebauung in der<br />

Umgebung sowie der vorhandenen<br />

Infrastruktur – z. B. Verkehrsanbindung,<br />

Ärzte und Schulen.<br />

Auch die Flächenwidmung ist<br />

zu beachten. Liegt das Baugrundstück<br />

im Mischgebiet – also ein<br />

Wohn- und Gewerbegebiet –, sollte<br />

man werktags das Areal besuchen.<br />

Denn möglicherweise sorgt ein Betrieb<br />

in der Umgebung für unange-<br />

nehmen Lärm. Auch die künftige<br />

Bauplanung im Gebiet ist relevant<br />

– immerhin könnte einem schon<br />

bald eine Reihen haussiedlung den<br />

schönen Ausblick verstellen. Hier<br />

geben Bebauungs- und Flächenwidmungspläne<br />

Auskunft, die bei<br />

den zuständigen Behörden einsehbar<br />

sind.<br />

Ist das Grundstück gefunden,<br />

geht’s an die eigentliche Hausplanung.<br />

Wichtig ist ein klares Raumkonzept,<br />

das unter anderem die Art<br />

und Anzahl der geplanten Wohnräume<br />

und die Zahl der Hausbewohner<br />

berücksichtigt. Auch die<br />

Frage, in welchem Baustil das Haus<br />

errichtet werden soll, sollten sich<br />

Häuslbauer frühzeitig stellen. Das<br />

betrifft die Bauweise – z. B. leicht<br />

oder massiv –, aber auch die verwendeten<br />

Baumaterialien wie etwa<br />

Holz oder Glas. Noch vor dem Baustart<br />

zu klären ist auch die Art der<br />

Energieversorgung – hier reichen<br />

die Möglichkeiten vom Passivhaus<br />

bis hin zur Installation von Photo-<br />

Eine gute und exakte Planung ist wichtig, damit bei der Errichtung des zukünftigen<br />

Eigenheimes auch wirklich alles glattgeht.<br />

GETTY<br />

voltaik- oder Erdwärmeanlagen.<br />

Wer sich indes mit den Planungen<br />

nicht so intensiv auseinandersetzen<br />

will, kann sich auch an einen<br />

Bauträger wenden. Bauträger<br />

kaufen, verplanen und bebauen<br />

normalerweise größere Flächen<br />

mit mehreren Häusern in ähnlicher<br />

Bauweise. Der Vorteil ist dabei,<br />

dass die gesamte Verantwortung<br />

der Bauträger übernimmt.<br />

Der Nachteil: Individuelle Wünsche<br />

für das Eigenheim werden<br />

meist nur gegen Aufpreis erfüllt.


46 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Weniger Energiekosten<br />

VIELSEITIG. Qualitative Fenster können Energiekosten sparen, Einbrecher abwehren, Lärm reduzieren<br />

und im Brandfall schützen. Die Mehrkosten dafür hat man meist nach kurzer Zeit herinnen.<br />

Fenster verbinden das Haus<br />

mit der Außenwelt. Einerseits<br />

schirmen sie vor Lärm<br />

und Kälte oder Hitze ab, andererseits<br />

holen sie aber auch die<br />

Natur und die frische Luft in den<br />

Wohnraum. Normalerweise gelten<br />

Fenster, die vor 1995 hergestellt<br />

wurden, als austauschwürdig.<br />

Beim Kauf von Fenstern<br />

sollte man deshalb einige wichtige<br />

Dinge beachten.<br />

Energieeffizienz<br />

Fenster helfen die Energieeffizienz<br />

des Hauses zu verbessern.<br />

Wer ein bisschen mehr Geld in<br />

Qualitätsfenster investiert, kann<br />

sich also einiges an Heizkosten<br />

sparen. Sie wirken nämlich nicht<br />

nur wärmedämmend, sondern<br />

entlasten die Heizung auch, indem<br />

sie als Solarkollektoren<br />

dienen und so Sonnenwärme in<br />

den Raum bringen. Gute Isolierglasfenster<br />

sind doppelt oder sogar<br />

dreifach verglast – durch sie<br />

kann man sich bis zu 15 Prozent<br />

an Energiekosten ersparen. Die<br />

Mehrkosten bei der Anschaffung<br />

hat man im Durchschnitt nach<br />

fünf bis sieben Jahren wieder herinnen.<br />

Einbrecherschutz<br />

Moderne Sicherheitsfenster halten<br />

Einbrecher fern. Beim Kauf<br />

sollte man da auf eine hohe<br />

Widerstandsklasse achten. Je<br />

höher diese ist, desto länger<br />

braucht ein Dieb, um durch das<br />

Fenster ins Haus einzudringen.<br />

Bei guten Fenstern kommt es<br />

aber meist gar nicht dazu: Es<br />

dauert dem Einbrecher zu lange<br />

und er gibt in den meisten Fällen<br />

vorher auf. Sicherheitsfenster<br />

zerbersten außerdem nicht<br />

in viele spitze Scherben, sondern<br />

zerfallen in einen Scherbenteppich,<br />

der viel leichter zu<br />

handeln ist. Zusätzlich gibt es<br />

einbruchhemmende Fenster<br />

mit Anbohrschutz, Fenstergriffen<br />

mit Drehhemmung und stabilen<br />

Pilzkopfzapfen.<br />

Lärmreduktion<br />

Zu starker Lärm ist schlecht für<br />

die Gesundheit und auch für<br />

die Erholung nicht gerade förderlich.<br />

Besonders in der Nähe<br />

von Bahnhöfen oder Flughäfen<br />

und an stark befahrenen Straßen<br />

zahlt sich ein qualitativer<br />

Schallschutz im Fenster aus.<br />

Die in dieser Hinsicht effizientesten<br />

Fenster sind asymmetrisch<br />

aufgebaut – das heißt, die<br />

äußere Scheibe ist dicker als die<br />

innere(n).<br />

Brandschutz<br />

Bei Brandschutzfenstern handelt<br />

es sich meistens um eine<br />

Festverglasung aus einem Holzoder<br />

Aluminium-Rahmen und<br />

einer Brandschutzverglasung.<br />

Entsprechende Fenster werden<br />

vor allem in Brandschutzwänden<br />

eingesetzt.<br />

Apropos Brand: Kunststofffenster<br />

können bei einem Feuer<br />

gefährliche Giftstoffe ausstoßen.<br />

Wer also PVC- anstelle von<br />

Holz- oder Alu-Fenstern kaufen<br />

möchte, sollte unbedingt auch<br />

ökologische Komponenten bei<br />

der Herstellung der jeweiligen<br />

Produzenten bedenken und genau<br />

auf die verwendeten Materialien<br />

achten.<br />

Über das Fenster kommt die Natur in den Wohnraum. Es sollte daher lichtdurchlässig und gleichzeitig wärmedämmend und schallreduzierend sein.


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

47<br />

und Lärm<br />

Qualität zahlt sich aus: Hochwertige Fenster schrecken die meisten Einbrecher<br />

ab, da es zu lange dauern würde, in das Haus einzudringen. GETTY (2)


48 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Gartentrends <strong>2019</strong>: Alles<br />

GARTELN. Der Heimgarten verwandelt sich immer mehr zum Wohnzimmer im Freien. Die Trends für<br />

das Jahr <strong>2019</strong> liegen bei Hochbeeten, bunten Blumen, Möbeln in Flechtoptik und „blühenden Zäunen“.<br />

Passend zum Frühling lockt<br />

es uns langsam wieder in<br />

den Garten. Somit wird es<br />

höchste Zeit, das Gartenparadies<br />

wieder auf Vordermann zu<br />

bringen. Heuer setzt man nach<br />

wie vor auf Loungemöbel, aber<br />

auch frische Blumen, Hochbeete<br />

und „blühende Zäune“ sind ein<br />

großes Thema, wenn es um die<br />

Gartengestaltung im Eigenheim<br />

geht.<br />

✿ Hochbeet und Kräuterspirale:<br />

Heuer kommt man dem<br />

Trend gar nicht mehr aus. Die<br />

Vorteile sind ganz klar: Hochbeete<br />

oder Spiralen sind auch für<br />

kleine Gärten perfekt geeignet.<br />

Nebenbei tun sie auch der Gesundheit<br />

etwas Gutes, da der Rücken<br />

und die Knie nicht so stark<br />

belastet werden. In einem Hochbeet<br />

oder etwa einer Kräuterspirale<br />

ist so gut wie alles erlaubt.<br />

Eine bunte Mischung an Kräutern!<br />

Optisch setzt der Trend<br />

den Garten außerdem nochmals<br />

so richtig in Szene. Statt klassischen<br />

Holzkästen, die man meist<br />

als Hochbeete verwendet, kann<br />

man aber auch andere Dinge<br />

verwenden. Wie wäre es etwa mit<br />

mehreren Stockwerken?<br />

✿ Bunte Hingucker: Ein Meer<br />

aus bunten Blumen verleiht dem<br />

Garten das gewisse Extra. Auch<br />

heuer darf gesetzt werden, was<br />

das Zeug hält. Natur pur lautet<br />

das Motto! Vor allem für Vergissmeinnicht,<br />

Ranunkeln, Primeln,<br />

Stiefmütterchen, Anemonen und<br />

etwa Bellis ist gerade die richtige<br />

Zeit zum Pflanzen. „Grundsätzlich<br />

gilt: Jeder kann einen grünen<br />

Daumen haben. Viele Blumen<br />

sind frosthart, und deswegen ist<br />

es auch egal, wenn es jetzt noch<br />

einmal kalt werden sollte“, erklärt<br />

Ferdinand Lienhart, Obmann<br />

der steirischen Gärtner<br />

und Baumschulen. Blumen werden<br />

von <strong>März</strong> bis Juli gesetzt, damit<br />

sie in den restlichen Monaten<br />

dann blühen können. Beim<br />

Säen kann man sagen: Je bunter,<br />

desto besser!<br />

Je wärmer es draußen ist, desto<br />

mehr Wasser brauchen die<br />

Blümchen dann auch. Aber auch<br />

Licht spielt eine große Rolle, die<br />

Blumen also nicht auf Schattenplätzen<br />

verstecken.<br />

✿ Zäune als Blickfang: Um einen<br />

Zaun kommt man als Gartenbesitzer<br />

kaum herum. Er<br />

markiert zum einen die Grundstücksgrenze<br />

und zum anderen<br />

schottet er einen vor fremden<br />

Blicken ab. Unter den Toptrends<br />

dieses Jahres ist der „blühende<br />

Zaun“. Er soll ein Blickfang sein<br />

und nicht ein einfacher Zaun. Bei<br />

der Bepflanzung kommen viele<br />

Kletterpflanzen wie Clematis,<br />

Blauregen oder Kletterrosen ins<br />

Spiel. Vor allem die Rosen erleben<br />

heuer ihr Comeback im Garten.<br />

✿ Gartenmöbel: Der Trend<br />

zum Freiluftwohnzimmer setzt<br />

sich fort. Entsprechend edel sind<br />

die Gartenmöbel – und eintönig.<br />

Denn fast alle Hersteller setzen<br />

auf die gleiche Farbe für Bänke,<br />

Outdoorsessel und Co. Graue<br />

Gartenmöbel dominieren heuer.<br />

Besonders Loungemöbel mit<br />

Pölstern und solche in Flechtop-<br />

Kreativ! Wer kein klassisches Hochbeet im Garten stehen haben möchte,<br />

kann auch einfach gleich mehrere Etagen machen. <br />

GETTY


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

49<br />

rund ums Freiluftzimmer<br />

tik liegen wieder im Trend. Damit<br />

die Möbel mit der Zeit nicht<br />

langweilig wirken, peppt man<br />

das Ganze mit auffälliger Dekoration<br />

auf. Dabei ist alles erlaubt,<br />

vom grellen Gelb, das an Sommer,<br />

Sonne, Strand erinnert, bis<br />

hin zu kräftigen Türkistönen, die<br />

an die Karibik erinnern. Der Kreativität<br />

sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Wohlfühloase<br />

„Man muss sich wohlfühlen“,<br />

klare Worte von Lienhart. Der<br />

Trend geht zum Wohnzimmer im<br />

Freien. Die Zeit wird kaum noch<br />

im Haus oder der Wohnung verbracht.<br />

Deswegen setzt man alles<br />

daran, den Garten wie ein Freiluftwohnzimmer<br />

zu gestalten –<br />

eine feine, kleine Wohlfühloase.<br />

Im Garten gibt es immer viel zu<br />

tun. Mit den richtigen Tipps und<br />

Trends ist man aber immer ganz<br />

vorne dabei. Und jetzt darf fleißig<br />

losgegartelt werden!<br />

Gartenmöbel in Flechtoptik, die man mit beispielsweise gelben Accessoires verschönert, sind im Jahr <strong>2019</strong> besonders<br />

in. Auch bunte Blümchen und viele Pflanzen verschönern das Freiluftwohnzimmer. <br />

GETTY


50 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 17. 3. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

H E E K S<br />

L A N D E S S C H U L R A T<br />

N E O S E E R O E H I<br />

D O M H E R R E N H O F<br />

G E N I E U N A D R T<br />

L M M M A G U N I<br />

S U B O F R E C H N<br />

B A L E A R E N L R A G<br />

K A R L A U H N O M<br />

A N G E L T A E U F E R<br />

D S A I N U A N A<br />

B E S T I M M E N<br />

M U R A U E R<br />

I U R P D<br />

N E U M E B A U<br />

W A L D O R F<br />

F U E N F A K T<br />

Lösungswort: BAUERNMARKT<br />

Lösung:<br />

BAUERN-<br />

MARKT<br />

THINKSTOCK<br />

www.grazer.at<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>24.</strong> 3. <strong>2019</strong><br />

3 8 9 2 1 7 4 6 5<br />

7 2 1 4 5 6 8 3 9<br />

6 4 5 9 8 3 7 1 2<br />

9 6 7 8 2 5 1 4 3<br />

5 1 4 7 3 9 2 8 6<br />

2 3 8 6 4 1 5 9 7<br />

8 9 3 5 7 4 6 2 1<br />

4 5 6 1 9 2 3 7 8<br />

1 7 2 3 6 8 9 5 4


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

51


Bürg<br />

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TENNIS 20 x 10 m<br />

Teppich grün<br />

ATG Turnen 4x20m<br />

Teppich grün<br />

GASTRO<br />

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Bühne 4x6<br />

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WV<br />

WV<br />

Hs<br />

sonst<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

EG<br />

EG<br />

As<br />

Rigol<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Johannes Kepler-Denkmal<br />

FM<br />

As<br />

Vz<br />

Vz<br />

As<br />

unbefestigt<br />

FM<br />

Rigol<br />

Wiese<br />

FM<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

4<br />

EV<br />

As<br />

AE<br />

sonst<br />

EV<br />

sonst<br />

AE<br />

FM<br />

As<br />

EV<br />

FM<br />

WV<br />

As<br />

Vz<br />

AE<br />

AE<br />

AE<br />

As<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

Ma<br />

WV<br />

EV<br />

FM<br />

EV<br />

AE<br />

Wiese<br />

unbefestigt<br />

EV<br />

Wiese<br />

EV<br />

Vz<br />

EV<br />

5.2<br />

Gehsteig<br />

As<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

EG<br />

AE<br />

Fußweg<br />

Vz<br />

Wiese<br />

AE<br />

EV<br />

FM<br />

Ma<br />

EV<br />

WV<br />

Wiese<br />

WV<br />

As<br />

unbefestigt<br />

AE<br />

Wiese<br />

Spe rfl.<br />

As<br />

Stützpunkt<br />

EV<br />

Vz<br />

WV<br />

As<br />

FM<br />

Vz<br />

EG<br />

As<br />

Fußweg<br />

As<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

EV<br />

EV<br />

As<br />

WV<br />

WV<br />

As<br />

Fußweg<br />

EV<br />

Vz<br />

As<br />

Fußweg<br />

FM<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

Rigol<br />

Vz<br />

EG<br />

EG<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

WV<br />

EG<br />

Vz<br />

FM<br />

EV<br />

WV<br />

Wiese<br />

Radw eg<br />

WV<br />

Rigol<br />

AE<br />

EV<br />

WV<br />

EV<br />

WV<br />

EV<br />

EV<br />

EV<br />

Europaratweg<br />

AE<br />

Wiese<br />

sonst<br />

EV<br />

TAXI<br />

As<br />

Wiese<br />

EV<br />

sonst<br />

WV<br />

EG<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

AE<br />

KAMPFSPO RTARTEN<br />

EV<br />

Vz<br />

EV<br />

sonst<br />

AE<br />

AE<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

EV<br />

sonst<br />

Vz<br />

EV<br />

EV<br />

EG<br />

WV<br />

sonst<br />

sonst<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

EV<br />

Er de<br />

Vz<br />

EV<br />

EV<br />

Wiese<br />

EV<br />

EV<br />

Vz<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

sonst<br />

Gehsteig<br />

WV<br />

Vz<br />

EV<br />

AE<br />

Gehsteig<br />

EV<br />

Putzerei Caf e Atelier<br />

EV<br />

Wiese<br />

Rigol<br />

EV<br />

Gehsteig<br />

Rigol<br />

Vz<br />

Vz<br />

As<br />

VzVz<br />

EG<br />

A<br />

EG<br />

A<br />

AE<br />

WV<br />

EG<br />

EV<br />

Wiese<br />

AE<br />

Vz<br />

WV<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

sonst<br />

AE<br />

A<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

EG<br />

Bäckerei<br />

EV<br />

Vz<br />

Trafik<br />

AE<br />

FM<br />

Fußweg<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

AE<br />

A<br />

WV<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

Gehst eig<br />

Vz<br />

Wiese<br />

WV<br />

EV<br />

sonst<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

4<br />

EV<br />

AE<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

WV<br />

Gehsteig<br />

A<br />

6<br />

Wiese<br />

Wiese<br />

W.H.<br />

A<br />

Vz<br />

EV<br />

Stand<br />

Vz<br />

sonst<br />

EV<br />

sonst<br />

WV<br />

AE<br />

EV<br />

EV<br />

Gehst eig<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

Vz<br />

Pflaster<br />

Vz<br />

sonst<br />

8<br />

Vz<br />

Stand<br />

Vz<br />

AE<br />

Wiese<br />

Bt<br />

EV<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

Parkplatz<br />

sonst<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Gehsteig<br />

Vz<br />

sonst<br />

W.H.<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

AE<br />

EV<br />

Gehsteig<br />

1<br />

EV<br />

sonst<br />

EG<br />

Vz<br />

Vz<br />

2<br />

WV<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

EG<br />

AE<br />

3<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

EV<br />

Vz<br />

AE<br />

Vz<br />

W.H .<br />

Geidorfplatz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

FM<br />

AE<br />

Wiese<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

A<br />

Vz<br />

Asphal t<br />

Vz<br />

Vz<br />

WV<br />

Kurzparkzone<br />

Gehsteig<br />

Gehsteig<br />

AE<br />

St uf en<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

Vz<br />

Wiese<br />

EG<br />

Gehsteig<br />

Parkplatz<br />

sonst<br />

Vz<br />

WV<br />

EV<br />

1<br />

Wiese<br />

AE<br />

Vz<br />

Vz<br />

EG<br />

n<br />

52<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Dienstag ist noch die Schulter<br />

dran. Danke! Dann wäre<br />

es wirklich genug ...“<br />

Conny Hütter hat noch eine Verletzungs-OP vor<br />

sich. Für den Winter reicht’s mit den Blessuren.<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

10<br />

2<br />

Hs<br />

Hs<br />

Gehsteig<br />

Pfl aster<br />

12<br />

Hs<br />

Hs<br />

2a<br />

Gehsteig<br />

14<br />

Enormes Interesse an<br />

SPORTLICH. Am 26.<br />

Mai verwandelt sich<br />

die City in ein riesiges<br />

Sportstadion. Jetzt gab’s<br />

die Auftaktveranstaltung<br />

zum Tag des Sports.<br />

Der steirische Sport zeigt am<br />

26. Mai zum sechsten Mal<br />

seine „Diamanten“ und<br />

seine Kraft beim „Tag des Sports“<br />

in der Grazer City! „der Grazer“<br />

und KOOP mit Rudi Hinterleit-<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Hs<br />

Vz<br />

AE AE<br />

WV<br />

Hs<br />

Gehsteig<br />

16<br />

15<br />

Hs<br />

Hofgasse<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Burg<br />

15<br />

18<br />

14<br />

Hs<br />

Hs<br />

17<br />

20<br />

Gehsteig<br />

Magistrat Graz FA Sozialwesen<br />

12<br />

Hs<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Hs<br />

Hs<br />

19<br />

Hs<br />

13<br />

22<br />

Gehst eig<br />

Hs<br />

10<br />

Hs<br />

0,30<br />

Magnolie<br />

Sporgasse<br />

Gehsteig<br />

Pfl aster<br />

Schauspielhaus<br />

1<br />

unbefestigt Silberfichte<br />

Hs<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Cafe-Bar<br />

21<br />

Hofgasse<br />

WV<br />

WV<br />

AE<br />

Volks bank<br />

Parkplatz<br />

Anton Bürger<br />

Hs<br />

9<br />

Hs<br />

7<br />

1<br />

0<br />

24<br />

Hs<br />

Hs<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Hs<br />

1<br />

Freiheitsplatz<br />

Scho t er<br />

23<br />

Hs<br />

Eis 8x15<br />

6 - 7<br />

Schauspielhaus<br />

28<br />

Hs<br />

Hs<br />

2<br />

5<br />

WV WV<br />

Kaiser-Fraz-Josef-Denkmal<br />

Hs<br />

2<br />

6<br />

KLe tern<br />

6 - 7<br />

Schauspielhaus<br />

Hs<br />

32<br />

6<br />

Hs<br />

4<br />

Hs<br />

2<br />

Hs<br />

Ballhausgasse<br />

Gehsteig<br />

Hs<br />

25<br />

Sporgasse<br />

7<br />

AE EG<br />

Par kplat z<br />

5<br />

Hs<br />

P&H ausgenommen VA<br />

Gehsteig<br />

Hs<br />

5<br />

Hs<br />

3<br />

Hs<br />

3<br />

Hs<br />

1<br />

Rosenb et<br />

Hs<br />

EG EG<br />

27<br />

Hs<br />

34<br />

Hs<br />

1<br />

2<br />

Hs<br />

Rosenbeet<br />

Frühb et<br />

Frühb et<br />

Frühbeet<br />

Betonplatten<br />

Hs<br />

36<br />

Frühbeet<br />

Rosenbeet<br />

Hs<br />

Hs<br />

3<br />

Hs<br />

Klein pflaster<br />

29<br />

Hs<br />

38<br />

Steirische Volkspartei<br />

Steirischer Seniorenbund<br />

Karmeliterplatz<br />

Fahrschule Krobatschek<br />

WV<br />

WV<br />

WV WV AE<br />

Freiheitsplatz<br />

8<br />

TENNIS 30 x 10 m<br />

Handball 24 x12m<br />

4<br />

Hs<br />

16 15<br />

Kleinpfl aster<br />

Kleinpflaster<br />

Kanu<br />

Hs<br />

Wa serbecken<br />

Hartiggasse<br />

Geländer<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

10, 69m 2<br />

BOGEN<br />

11 10<br />

9<br />

Teppich<br />

grün<br />

14<br />

6x12m<br />

206, 93m 2<br />

Pflaster<br />

Stiegenga se<br />

Hs<br />

Gehsteig<br />

19<br />

18<br />

17<br />

Gehsteig<br />

VERKEHRSERZIEHUNG<br />

21<br />

Wiese<br />

Pfauengarten<br />

Gehsteig<br />

13<br />

12<br />

Am Fuße des Schloßber ges<br />

Betonpla ten<br />

Hs<br />

3<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Gehsteig<br />

WV EG Vz<br />

Gehsteig<br />

Haus der Geschichte<br />

Betonpla t en<br />

Gehst eig<br />

Steiermärkisches Landesarchiv<br />

Amt der Stmk. Lreg. RA 6<br />

Parkplatz<br />

Ng<br />

Hs<br />

1<br />

Betonpla ten<br />

Beleuchtung Venetia<br />

2<br />

Hs<br />

Trafik<br />

Grünfl.<br />

Betonpla t en Betonpla ten<br />

Alt Paulustor<br />

Hypobank<br />

Hs<br />

5<br />

WV EV<br />

Frischmarkt<br />

unbefestigt<br />

MA 10/5 Stadtgartenamt<br />

Ng<br />

4<br />

Hs<br />

Rohbau<br />

Verkehrsgarten<br />

30<br />

22<br />

23<br />

24<br />

20<br />

Rad<br />

25<br />

Strunk<br />

Steir. Heimat werk<br />

Hs<br />

9<br />

WC<br />

Spielplatz<br />

WV AE<br />

Bildstock<br />

unbefestigt<br />

Caf ‚ Paulustor<br />

11<br />

Parkplatz<br />

und MÜ LPLATZ<br />

Grünfl.<br />

6<br />

Hs<br />

St. Antonius-Kirche<br />

ON<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

Grünfl .<br />

Tiefgarageneinfahrt<br />

26<br />

Gehsteig<br />

Sauraugasse<br />

Gehsteig<br />

As Gehsteig<br />

WV WV<br />

Grünfl.<br />

Pflaster<br />

29<br />

TANZEN<br />

8x8m<br />

Bühne4x2<br />

Volkskundl. Museum<br />

13<br />

Grünfl.<br />

SicherheitsDion Steiermark<br />

8<br />

Volkskund. Museum<br />

13<br />

Hs<br />

13a<br />

ner veranstalten diesen Event<br />

und machen die Innenstadt wieder<br />

zum XL-Sportplatz. Der wohl<br />

einschneidendste Unterschied<br />

zum letzten Tag des Sports ist die<br />

Verlegung von Oper und Herrengasse<br />

in Richtung Stadtpark (siehe<br />

Lageplan unten).<br />

Zur Auftaktveranstaltung beim<br />

Steirischen Fußballverband kamen<br />

mehr als hundert Vereinsvertreter,<br />

um sich auszutauschen<br />

und über den „Tag des Sports“,<br />

der heuer zum ersten Mal in und<br />

um den Stadtpark stattfindet, zu<br />

informieren. Landesrat Anton<br />

Lang, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />

„Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich, Sportunion-Präsident<br />

Stefan Herker und<br />

Hausherr Wolfgang Bartosch<br />

(Steirischer Fußballverband)<br />

begrüßten die sportbegeisterten<br />

Teilnehmer.<br />

Das Interesse war auch heuer<br />

wieder enorm, der DDr.-Kapl-<br />

Saal bis auf den letzten Platz<br />

besetzt. Organisator Rudi Hinterleitner<br />

betonte die große Bedeutung<br />

des „Tags des Sports“<br />

und wies darauf hin, dass 50<br />

Prozent der Kinder unter zehn<br />

Jahren Wirbelsäulenschäden<br />

aufweisen. Umso wichtiger ist es,<br />

Wiese<br />

St. Volksl iedarchiv<br />

Paulustorgasse<br />

8<br />

BundespolizeiDion Graz<br />

BZG für Strafsachen<br />

15<br />

Passamtswiese<br />

28<br />

27<br />

Schach<br />

32<br />

33<br />

Frisbee<br />

BADMINGTON<br />

34<br />

35<br />

AMERICAN FOOTBALL<br />

Pflaster<br />

Pflaster<br />

36<br />

AE AE<br />

Hs<br />

17<br />

Ge hst eig<br />

Spe rfl.<br />

Steinpla ten<br />

37 BASEBALL<br />

Grünfl.<br />

Gehsteig<br />

Paulustor<br />

12<br />

Rosen<br />

Pf lanzfl.<br />

Ste in pla ten<br />

Dur chfahrt<br />

BundespolizeiDion Graz<br />

38<br />

Hs<br />

19<br />

Paulustor<br />

12<br />

Wiese<br />

Gehsteig Parkring<br />

Einspurige<br />

43<br />

unbefestigt<br />

40<br />

unbef estigt<br />

41<br />

39<br />

Pflaster Weg<br />

42<br />

Gehst eig<br />

Parkplatz<br />

46<br />

44<br />

LaCross<br />

Grün str.<br />

Wiese<br />

47<br />

Gehsteig<br />

Triathlon<br />

beh wc<br />

Wiese<br />

45<br />

Gitter<br />

Gitter<br />

Gitter<br />

Gitter<br />

H&PN verboten aus genommen<br />

VAteilnehm er<br />

ca 350 m2<br />

Platz der Versöhnung<br />

Mc Donalds<br />

48<br />

ÜBERGANG mit Security<br />

Imbiß<br />

Fliesen<br />

49<br />

Gehsteig<br />

Friedrich von Gagern-Allee<br />

gerade die Eltern für den Sport zu<br />

begeistern, um die Kinder zum<br />

Sport zu bringen.<br />

„Die Jugendlichen müssen was<br />

ausprobieren können“, erklärte<br />

Sportlandesrat Anton Lang. „Nur<br />

so werden sie bei einem Verein<br />

tätig. Dazu müssen wir herzeigen,<br />

was wir alles an Sportarten<br />

zu bieten haben.“ Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner setzt in diesem<br />

Zusammenhang auf das<br />

Netzwerken: „Wir müssen Verbündete<br />

suchen und Eltern, Vereine<br />

und Pädagogen miteinander<br />

vernetzen.“ Außerdem müsse die<br />

Infrastruktur stimmen. „Wir ha-<br />

93, 16 m 2 58 ,7 0 m 2<br />

49 ,5 9 m 2 62,78 m 2<br />

51<br />

EV<br />

Vz EV<br />

Pflanzfl.<br />

Vz Vz<br />

Vz Vz<br />

62, 58m 2<br />

Denkmal<br />

Gehsteig<br />

Fußweg<br />

Turn vat er Jahn<br />

Maria Theresien-Allee<br />

Anastasius Grün -<br />

Steinpflaster<br />

Gehsteig<br />

Kapelle<br />

50<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAtei lnehmer<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAteilnehmer<br />

Footvolley<br />

Volleyball<br />

Busc hwerk<br />

Naturst einrigol<br />

Gehsteig<br />

74<br />

73<br />

Jahngasse<br />

Natu rsteinri gol Natu rsteinrigol<br />

1<br />

Haus des Sportes<br />

H&PN verboten aus genommen<br />

VAtei lnehmer<br />

Sandplatz<br />

H&PN verboten ausgenommen<br />

VAtei lnehmer<br />

Buschwerk<br />

Gehst eig<br />

Baskettball<br />

52<br />

Steinpflaster<br />

72<br />

Nat ur st einrigol<br />

53<br />

Natursteinrigol<br />

Buschwerk<br />

55<br />

54<br />

HANDBALL<br />

56<br />

Maria Theresien-Allee<br />

Geh steig<br />

Natursteinrigol<br />

Gehsteig<br />

57<br />

LEICHTATHLETIK....ATG....LAUFBAHN<br />

Sportplatz<br />

Grünfläche<br />

Landhokey<br />

Wc<br />

ZONE<br />

F U S S B A L L<br />

Landessportzentrum<br />

Stadtpark<br />

71<br />

70<br />

69<br />

58<br />

68<br />

Fußweg<br />

59<br />

Stadtpark<br />

Rad weg<br />

60<br />

63<br />

64<br />

61<br />

65 66 62<br />

67<br />

Parkstraße<br />

Wiese<br />

Jahngasse<br />

Gehsteig<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Natursteinrigol<br />

Par kpl at z Par kplat z Parkplatz Par kpl at z<br />

Gehsteig<br />

Kurzpar kzone<br />

Geidorfplatz<br />

Gehsteig<br />

Gehsteig<br />

Landesturnhalle<br />

Rad weg<br />

unbefestigt<br />

Fußweg<br />

Gehsteig<br />

Fußwe g<br />

ZONE<br />

Parkplatz<br />

Asphalt<br />

unbefestigt<br />

Parkplatz<br />

WV<br />

WV<br />

WV WV<br />

Gehsteig<br />

Parkstraße<br />

Asphalt<br />

Parkplatz<br />

Hs<br />

17<br />

BOGEN<br />

Gehsteig<br />

Wiese<br />

Radweg<br />

Hs<br />

15<br />

Hs<br />

3<br />

Asphalt<br />

Wiese<br />

Gehsteig<br />

Parkplatz<br />

FD<br />

3<br />

Hs<br />

Hs<br />

13<br />

Kurzparkzone<br />

Parkplatz<br />

Hs<br />

1<br />

Gehsteig<br />

Strunk<br />

Stadtpark<br />

Fußweg As<br />

Kreuz<br />

Fußweg<br />

Vz Vz<br />

Grünfl.<br />

Pavillion<br />

Forum<br />

Stadtpark<br />

Trafo<br />

sonst EV<br />

sonst<br />

Stand<br />

Stand Stand<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Gehsteig<br />

Hs<br />

1<br />

WV<br />

WV<br />

WVWV EV<br />

2<br />

Hs<br />

Geidor f Moden Fleischerei Hackl<br />

Fußweg<br />

Vz<br />

Vz Vz<br />

Erzherzog-Johann-Allee<br />

Cafe Promenade<br />

1<br />

Fußweg<br />

Blumen-Hannes<br />

TAG DES<br />

SPORTS<br />

Pflaster<br />

sonst<br />

Ri ter- von- Forment ini- A l e<br />

Kunstwerk<br />

Stadtparkbrunnen<br />

Platz der Menschenrechte<br />

sonst<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Fußweg<br />

Glacisstraße<br />

Hs<br />

1<br />

Rigol<br />

Bu spur<br />

Hs<br />

9<br />

2<br />

Hs<br />

ZONE<br />

Feinkost Licht ene ger<br />

Pflaster<br />

Hs<br />

1<br />

Hs<br />

7<br />

Hs<br />

3<br />

Papier K önig<br />

Hs<br />

5<br />

Ng<br />

Hs<br />

3<br />

Ng<br />

Hs<br />

3<br />

Gehsteig<br />

Parkzone<br />

Gehsteig<br />

Parkzone<br />

Gehsteig<br />

Heinrichstraß e<br />

Parkzone<br />

Gehsteig<br />

Waldlilie<br />

Spe r fl.<br />

Franz Nabe<br />

4<br />

Hs<br />

Robert-Stolz-Promenade<br />

Gehsteig<br />

4<br />

Hs<br />

Baden-Powe l-A le


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 53<br />

HERO➜<br />

GEPA (3)<br />

Viktoria Schnaderbeck, Fußballerin<br />

Die Grazerin steht nach langer Verletzungspause<br />

endlich wieder im Kader<br />

der Damen-Nationalmannschaft.<br />

Donis Avdijaj, Fußballer<br />

Ach, Donis! Auch in den Niederlanden<br />

hat der Ex-Blacky kein Glück: Vertragsauflösung<br />

bei Willem II Tilburg.<br />

ZERO<br />

➜<br />

unserem Tag des Sports<br />

ben in den letzten zehn Jahren<br />

100 Millionen Euro investiert und<br />

erhöhen die Sportförderung bis<br />

2020 auf vier Millionen Euro. Da<br />

sind wir auf einem guten Weg.“<br />

Das findet auch Stefan Herker:<br />

„Wenn man unsere mit den Wiener<br />

Sportstätten vergleicht, dann<br />

liegen wir wirklich weit vorne.<br />

Dort sind die Stadien abgesehen<br />

von den Fußballarenen in viel<br />

schlechterem Zustand.“ „Grazer“-<br />

Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />

betonte darüber hinaus die<br />

Wichtigkeit des Breitensports:<br />

„Wir vom ,Grazer‘ widmen uns<br />

diesem Thema sehr stark. Unter<br />

anderem mit unserer Serie ,Gemma,<br />

Grazer‘, in der wir schon<br />

fast hundert Sportvereinen eine<br />

Plattform gegeben haben. Man<br />

darf auch nicht vergessen, dass<br />

es ohne Breitensport keinen Spitzensport<br />

gibt. Deshalb planen<br />

wir schon jetzt weitere Unterstützungsmaßnahmen,<br />

mit denen<br />

wir den Vereinen weiterhelfen<br />

möchten.“ T. SCHWEIGHOFER<br />

<br />

Tag des Sports<br />

■■Es werden mindestens 80<br />

Sportstationen in der Innenstadt<br />

errichtet und 2600 Quadratmeter<br />

Teppichböden für die<br />

Spielfelder vorbereitet.<br />

■■Es werden an allen Stationen<br />

Gewinnspiel-Karten aufliegen.<br />

Zu gewinnen gibt es Tickets<br />

aus allen Sportbereichen.<br />

■■Auf der Hauptbühne am<br />

Karmeliterplatz werden alle<br />

Sportarten präsentiert. Die Moderation<br />

übernehmen Gonzo<br />

Renger und Thomas Seidl.<br />

■■2017 waren 25.000 Besucher<br />

auf den Beinen, darunter auch<br />

Teamchef Franco Foda und<br />

Tennis-Ass Sebastian Ofner.<br />

Wolfgang Bartosch (Steirischer Fußballverband), Sportunion-Präsident Stefan Herker, Landesrat Anton Lang,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner und „Grazer“- Geschäftsführer Gerhard Goldbrich begrüßten die Vereinsvertreter.<br />

Rudi Hinterleitner (l. Bild) informierte die mehr als hundert<br />

Vereinsvertreter über alle Details zum Tag des Sports, der<br />

am 26. Mai in der Grazer Innenstadt stattfinden wird. LACH (2)<br />

LACH<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


54 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Im Hof“ serviert ukrainische ...<br />

... Tofu-Reis-Pfanne<br />

Tanja Moser kocht ukrainisch.<br />

KK(2)<br />

Yela!“ erschallt’s bei Tisch, wenn<br />

man sich in der Ukraine einen<br />

guten Appetit wünscht. Und in<br />

Graz. Dann nämlich, wenn in der Vinothek<br />

„Im Hof“ (Hans-Sachs-Gasse)<br />

landestypisch aufgekocht wird. Chefin<br />

Tanja Moser stammt aus dem Land.<br />

Zur Fastenzeit wird allerdings auf<br />

große Fleischgelage, die in dem Land<br />

durchaus Usus sind, verzichtet, und in<br />

Zeiten veganer Ernährung verschließt<br />

sich die osteuropäische<br />

Küche<br />

auch vor<br />

Tofu nicht,<br />

wie unser<br />

Gericht<br />

beweist.<br />

Mit den<br />

Kichererbsen<br />

ergibt sich eine<br />

ordent liche Eiweiß-<br />

Dosis, die fit macht für etwaigen<br />

ukrainischen Volkstanz zur Kalorienverbrennung.<br />

PHIL<br />

Zutaten für 2 Personen: 120 g<br />

Langkornreis, 250 ml Gemüsesuppe,<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Chilischote,<br />

200 g Tofu geräuchert, 1 Dose<br />

Tomatenstücke, 1 Dose Kichererbsen,<br />

1 Tasse Tomatenmark, 100 ml Wasser,<br />

1 TL Suppengewürz, Salz, Pfeffer,<br />

Zucker, Zimt, 3 EL Öl<br />

Zubereitung: Suppe aufkochen,<br />

Reis darin 20 Min. zugedeckt<br />

kochen. Zwiebel, Knoblauch schälen,<br />

hacken. Tofu abtropfen, würfelig<br />

schneiden. Kichererbsen abgießen,<br />

abspülen, Chili klein schneiden. Öl<br />

erhitzen, Knoblauch und Zwiebel<br />

darin glasig dünsten. Mark einrühren,<br />

kurz mitbraten, mit Dosentomaten<br />

ablöschen. Zimt, Zucker, Chili,<br />

Suppengewürz einstreuen und bei<br />

kleiner Flamme köcheln lassen. Tofu<br />

in 1 TL Öl rundherum anbraten. Zu<br />

den Tomaten geben und so lange<br />

köcheln lassen, bis der Reis fertig<br />

ist. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />

und mit Zimt verfeinern.<br />

Mit dem Reis anrichten.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Graz ist<br />

eingeteilt<br />

in siebzehn<br />

...<br />

Service für<br />

Grazer Senioren<br />

(Robert<br />

Stolz)<br />

guter<br />

substanzspezifischer<br />

Geschmack<br />

Sträßlein<br />

beim<br />

Hauptplatz<br />

Internetdomäne<br />

des<br />

Tschad<br />

Bruder<br />

Kains<br />

Grazer<br />

Maler<br />

† 1927<br />

(Alfred)<br />

latein. für<br />

"insgesamt"<br />

(2 Wörter)<br />

Gattung,<br />

Spezies<br />

Gemeinde<br />

"bei Graz"<br />

von<br />

ganzem<br />

Herzen<br />

Hörnchen<br />

fürs<br />

Frühstück<br />

jüdischer<br />

Name für<br />

Nichtjuden<br />

Grazer<br />

Weltkulturerbe<br />

10<br />

7<br />

Insel vor<br />

Marseille<br />

Hauptstadt<br />

Lettlands<br />

9<br />

12<br />

6<br />

Aufbewahrungsort<br />

für die Ersparnisse<br />

unbestimmt<br />

(bei Verbformen)<br />

5<br />

Gebieter<br />

in islamischen<br />

Ländern<br />

Hüne,<br />

Koloss<br />

"bewohnbare<br />

Fabrik"<br />

Seenotzeichen<br />

ominöses<br />

Flugobjekt<br />

unmodern<br />

Provinz<br />

Kanadas<br />

schulische<br />

Bewertung<br />

Abk. für "Oberleitung"<br />

Abk. für<br />

"United<br />

Kingdom"<br />

auf<br />

diese<br />

Weise<br />

am Anfang,<br />

zu Beginn<br />

Mensch<br />

mit Freude<br />

am<br />

Quälen<br />

Garten im<br />

Paradies<br />

Siegestrophäe<br />

Autoreifen<br />

Blechblasinstrument<br />

engl.<br />

Biersorte<br />

gleichbleibend<br />

ruhig,<br />

gleichmütig,<br />

cool<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Vorsilbe<br />

für "Erde"<br />

Initialen<br />

von Stolz †<br />

Zeitalter<br />

11<br />

3<br />

"Italien"<br />

in der<br />

Landessprache<br />

ein Seltenerdmetall<br />

eur. Institut<br />

in Meyrin<br />

Abk. für<br />

"siehe dort"<br />

2<br />

in unsere<br />

Richtung<br />

Schutzdamm<br />

als<br />

Ersatz,<br />

anstelle<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Erker,<br />

Vorbau,<br />

Vorsprung<br />

(Vorwürfe)<br />

in den<br />

Raum<br />

stellen<br />

Grazer<br />

Filmfestival<br />

Kleidungsstück<br />

für den<br />

Oberkörper<br />

Fallwind in<br />

Dalmatien<br />

in unserer<br />

Zeit<br />

KFZ-Kz.<br />

für<br />

Liechtenstein<br />

Fluss<br />

durch Tirol<br />

latein. für<br />

"Kunst"<br />

12<br />

Initialen<br />

des Autors<br />

Eco<br />

† 2016<br />

8<br />

Aufmarsch<br />

Domäne für<br />

die US-Regierung<br />

Keimzelle<br />

französ.<br />

für "Gold"<br />

fix und<br />

fertig<br />

italien.<br />

Artikel<br />

Dreh,<br />

Kunstgriff<br />

fortwährend,<br />

andauernd<br />

Lösung der Vorwoche: Bauernmarkt, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 50<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

1 6<br />

7 2 5 8 3<br />

5 3<br />

2<br />

5 4 7 8 6<br />

3 8 6 5<br />

3 1<br />

7<br />

7 3 8 5<br />

1026<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 Familienkarten<br />

mit Ausstellungen, Rätselrallye<br />

und neuem Film im Planetarium<br />

beim Meierhof zu Schloss<br />

Kornberg zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 27. 3. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12<br />

Kontakt: Schloss Kornberg, 8330 Feldbach<br />

Tel.: +43 664 51 24 224<br />

Email: office@schlosskornberg.at www.schlosskornberg.at<br />

1<br />

4


<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 55<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>24.</strong> MÄRZ <br />

Mal mal!<br />

Gelb wie die Sonne oder blau<br />

wie das Meer? Mische deine<br />

Lieblingsfarbe und mal dir die<br />

Welt, wie sie dir gefällt! Hinterlass<br />

Spuren an Wänden, Böden und<br />

Decken, mal langsam, mal schnell,<br />

liegend oder springend, probiere<br />

Maltechniken aus oder versuche<br />

es mit geschlossenen Augen. Mal<br />

einfach mal drauflos! Ein buntes<br />

Mitmach-Abenteuer für Farbenfans<br />

zwischen 3 und 7 Jahren. Von<br />

9 bis 17 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Kasperl und das Räuberkind<br />

Der Räuber Kuno Knattermann<br />

hätte eigentlich lieber einen<br />

schlimmen Sohn als eine brave<br />

Tochter. Seine Tochter Ronny ist<br />

in der Schule musterhaft und missbilligt<br />

das räuberische Lotterleben<br />

ihrer Eltern. Da verbündet sich<br />

Kuno mit dem Kobold Eno. Es gibt<br />

doch sicher irgendeine „Medizin“,<br />

die aus der Räuberstochter eine<br />

ganz schlimme Räuberin macht …<br />

Um 11, 15 und 16.30 Uhr im Orpheum<br />

eXtra (kleiner Saal).<br />

Was kost’ die Welt?<br />

Eine interaktive Ausstellung rund<br />

ums Geld! Versuch dich doch im<br />

Goldwaschen und beim Herstellen<br />

von Geldscheinen und erlebe, wie<br />

man an der Börse spekuliert. Wissen,<br />

Geschicklichkeit, Geduld und<br />

ein bisschen Glück brauchst du auf<br />

deinem Weg zum Reichtum. Am<br />

Ende der Ausstellung<br />

wirst du aber<br />

im Tresor<br />

entdecken,<br />

dass die<br />

wirklich<br />

kostbaren<br />

Dinge<br />

MAL MAL!<br />

ab 9 Uhr<br />

Kindermuseum<br />

Frida & Fred<br />

Drauflosmalen! Ab 9 Uhr können Kinder zwischen 3 und 7 Jahren<br />

einfach malen, was sie wollen – und vor allem, wo sie wollen. GETTY (2), GEPA<br />

im Leben unbezahlbar sind. Von 9<br />

bis 17 Uhr im Kindermuseum Frida<br />

und Fred.<br />

30. Halbmarathon<br />

Der Start in die Laufsaison <strong>2019</strong>.<br />

Heute trifft sich ganz Österreich<br />

beim 30. Halbmarathon in Graz.<br />

Ein Event mit Tradition feiert sein<br />

Jubiläum. Um 11 Uhr geht’s los!<br />

Messer Gabel Schere Licht<br />

Die Welt zwischen JA und NEIN.<br />

Aus der Perspektive der Kleinen<br />

kann die Welt voller Kuriositäten<br />

zum großen Abenteuerspielplatz<br />

oder zum absurden Irrgarten<br />

werden. Es wird geprüft, verhandelt<br />

und entschieden. Was<br />

passiert, wenn …? Ein Tanzstück<br />

mit Musik und Gesang rund um<br />

die Wörtchen „Nein“ und „Ja“. Um<br />

11 und 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Magic Sunday<br />

Es soll die größte Magic-Sunday-<br />

Show aller Zeiten werden! Das<br />

hat sich mittlerweile überall<br />

herumgesprochen, und so sind<br />

nun einige dunkle Gestalten hinter<br />

den Geheimnissen von Hannes<br />

Koch, Martin Kosch, Lukas Lipp,<br />

Paul Sommersguter und Philipp<br />

Tawfik her. Aber wer ist jetzt dieser<br />

Halunke, der alles ganz genau<br />

wissen will? Zum Glück stellt diese<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Situation für das Magic-Sunday-<br />

Team keine Gefahr dar – denn die<br />

fünf Zauberer sind ja schließlich<br />

unbestechlich! Oder? Um 14<br />

Uhr im Theater Lechthaler-Belic<br />

(Herrgott wiesgasse 4).<br />

LUV Graz : SKN St. Pölten ll<br />

Heute sind die Jungwölfinnen des<br />

SKN St. Pölten zu Gast in Graz. Ein<br />

spannendes Spiel ist zu erwarten.<br />

Es ist bereits die 13. Runde in der<br />

2. Liga Ost/Süd. Um 14 Uhr im LUV<br />

Graz Damen (Grottenhofstraße 11).<br />

1. Queer Slam<br />

Der allererste und farbenprächtige<br />

Queer Poetry Slam in Graz findet<br />

statt. Heute trifft sich die bunteste<br />

Schar an Poets und Poesie-Begeisterten<br />

im wunderschönen Seddwell<br />

Center (Dreihackengasse 32)<br />

und macht mit diesem famosen<br />

Kick-off-Event den Auftakt für das<br />

brandneue Queer Café. Ab 15 Uhr.<br />

Polnische Hochzeit<br />

Operette in drei Akten mit Prolog.<br />

Höchste Dramatik, gepaart mit<br />

berührender Sentimentalität, wenn<br />

es heißt: „Herz an Herz, Hand in<br />

Hand, wird die Welt zum Märchenland.“<br />

In einer Inszenierung von<br />

Sebastian Ritschel wird dieses<br />

Feuerwerk der Operette nun<br />

erstmalig die Grazer Opernbühne<br />

zum Funkeln bringen. Um 15 Uhr<br />

im Opernhaus.<br />

Frühlingserwachen<br />

Das Duo Flöte & Klavier – Zivile<br />

Pirkwieser und Sophie Ai-Lung<br />

Huang – gestaltet einen Nachmittag<br />

zum Frühlingsbeginn. Ein<br />

musikalischer Vortrag mit Zivile<br />

Pirkwieser (Flöte) und Sophie<br />

Ai-Lung Huang (Klavier). Um 17<br />

Uhr im kunstGarten. Um Anmeldung<br />

bis zwei Stunden vorher wird<br />

gebeten: kunstGarten@mur.at.

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