24. März 2019
- Graz wächst: Rekordwerte bei Einwohner, Beschäftigung und Gründern - Öffis: 100 Euro Strafe trotz Familienpass - Grazer Studenten entscheiden über Bibliothek-Sessel - Aufregung um Giftfallen: Rattenköder direkt beim Spielplatz - Straßenverbindung in Liebenau und Jakomini sorgt für Ärger - Schlossberg: Wirbel um Auffahrt-Genehmigungen - Neues Gesundheitszentrum in Liebenau - Zahlreiche Vergehen: Ex-Stadtplanungschef Schöttli treibt sein Unwesen in der Schweiz weiter - Café Schmiedt wurde übernommen: Neuer Betreiber, aber noch alter Charakter - Schon zwei Opfer: Wirte mit dreistem Schmäh beraubt - Diagonale 2019
- Graz wächst: Rekordwerte bei Einwohner, Beschäftigung und Gründern
- Öffis: 100 Euro Strafe trotz Familienpass
- Grazer Studenten entscheiden über Bibliothek-Sessel
- Aufregung um Giftfallen: Rattenköder direkt beim Spielplatz
- Straßenverbindung in Liebenau und Jakomini sorgt für Ärger
- Schlossberg: Wirbel um Auffahrt-Genehmigungen
- Neues Gesundheitszentrum in Liebenau
- Zahlreiche Vergehen: Ex-Stadtplanungschef Schöttli treibt sein Unwesen in der Schweiz weiter
- Café Schmiedt wurde übernommen: Neuer Betreiber, aber noch alter Charakter
- Schon zwei Opfer: Wirte mit dreistem Schmäh beraubt
- Diagonale 2019
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<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong>, AUSGABE 12<br />
Aufgeschlagen<br />
Startschuss für den Tag des Sports <strong>2019</strong>!<br />
Zur ersten Info-Veranstaltung kamen<br />
mehr als hundert Vereinsvertreter. 52/53<br />
Aufgeflogen<br />
Dem geflüchteten Ex-Stadtplanungschef<br />
Heinz Schöttli werden auch in der<br />
Schweiz viele Straftaten nachgesagt. 14<br />
Rekordwerte bei Einwohnern, Beschäftigung und Gründern<br />
Graz wächst<br />
und wächst<br />
und wächst<br />
Riesig. Laut einem aktuellen Bericht des Wirtschaftsressorts der Stadt blüht und gedeiht Graz auf allen Ebenen: 2018 gab es so viele Einwohner wie<br />
noch nie, die Beschäftigung ist gestiegen, die Kommunalsteuern sowie die Unternehmensgründungen erreichten einen Höchststand. SEITEN 4/5<br />
GETTY (4), FISCHER
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
SchwarzRotBlau –<br />
jetzt wissen wir’s<br />
endlich genau<br />
D<br />
ie Gerüchteküche kann<br />
geschlossen werden!<br />
Nach Michael Schickhofer,<br />
der sich ja schon vor<br />
Monaten zum SP-Spitzenkandidaten<br />
ausrufen ließ, hat auch<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer bekanntgegeben,<br />
sich der Wahl zu stellen.<br />
Damit ist auch endgültig klar,<br />
dass weder Christopher<br />
Drexler noch Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl (zumindest fürs<br />
Erste) in Schützenhöfers<br />
Fußspuren treten werden.<br />
Bleibt von den großen Parteien<br />
also nur noch die FPÖ beziehungsweise<br />
Mario Kunasek<br />
übrig, der sich noch immer<br />
nicht öffentlich zu seinem<br />
Antritt bekannt hat. Die<br />
(politisch) logische Konsequenz:<br />
Die Gerüchteküche<br />
brodelt schon wieder. Warum<br />
solle der Minister sich das<br />
antun, wenn er möglicherweise<br />
das Spitzenergebnis der<br />
letzten Landtagswahl nicht<br />
verbessern könne? Würde er<br />
dann noch nach Wien zurückgehen<br />
können? Wäre Klubchef<br />
Stefan Hermann da nicht der<br />
sicherere Kandidat? Undsoweiterundsofort.<br />
Dabei wäre die<br />
Antwort so einfach herauszufinden<br />
gewesen. Wir haben bei<br />
der FP nämlich nachgefragt,<br />
und dort wurde bestätigt:<br />
Mario Kunasek tritt an und<br />
wird dies am 18. Mai beim<br />
Parteitag in Graz öffentlich<br />
bekanntgeben. Damit können<br />
wir die Gerüchteküche<br />
endgültig schließen und uns<br />
auf einen spannenden<br />
Wahlkampf einstellen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Literat Wolfgang Hohlbein<br />
Ein Der Frühstück Pater des ohne Stift Rein Frühstück, spricht dafür über mit ausgefüllte Erinnerungen Arbeitstage an den zu Nachtwächter-Job,<br />
Weihnachten, Konumzwang,<br />
steirischen Medienaffinität, Romanhelden Franz und Fuchs dem und Glück, erklärt keinen was Alltagstrott für ihn Weihnachten zu kennen. einem ist.<br />
Wie fantastisch fällt beim Fantasy-Literaten<br />
das Frühstück aus?<br />
Sie sagen es – es fällt aus. Ich frühstücke nie. Als klassischer<br />
Nachtmensch, der viel zu dieser Zeit arbeitet,<br />
stehe ich meist nicht vor 13 Uhr auf. Meine erste<br />
„Mahlzeit“ ist dann Kaffee – mit möglichst wenig<br />
Kaffee und ganz viel Milch. Irgendwann nachmittags<br />
wird dann mal was gegessen.<br />
Was kommt da auf den Tisch?<br />
Ich hab da keine Vorlieben – bin der Albtraum jedes<br />
Gourmet-Kochs! Wichtig ist nur eins bei dem, was ich<br />
esse: Es muss mal gelebt haben! Fleisch muss auf den<br />
Tisch, weshalb ich auch immer gern nach Österreich<br />
komme, weil meine Bedürfnisse hier erstklassig erfüllt<br />
werden.<br />
Sie bezeichnen sich als Nachtmensch. Weil ...<br />
... ich eine gewisse Zeit als Nachtwächter in einem<br />
großen Firmenareal gearbeitet habe. Da hast du viel<br />
Zeit. Hin und wieder drehst du eine Kontroll-Runde,<br />
mehr ist da nicht. Für mich war das immer die ideale<br />
Zeit zum „richtigen“ Arbeiten – dem Schreiben.<br />
Hat die nächtliche Atmosphäre auch Ihren<br />
Schreibstil, das Mystisch-Fantastische bis hin<br />
zum Gruseligen, geprägt?<br />
Ich bin an sich kein melancholischer Typ. Aber mein<br />
Genre ist einfach das, was mich selbst begeistert. Das<br />
äußert sich zum Glück auch in meiner Art zu schreiben.<br />
Wie sieht diese aus?<br />
Ich muss richtig in der Geschichte „drin“ sein! Dann<br />
schreibe ich den halben Tag und den Großteil der<br />
Nacht. Der Typ Autor, der absolute Stille braucht,<br />
um sich konzentrieren zu können, bin ich aber nicht.<br />
Wenn ich schreibe, läuft ständig irgendwas im Fernsehen.<br />
Keine Filme, meist Naturdokus am Discovery<br />
Channel ...<br />
Also sind Sie auch nicht der Typ, der maximal<br />
sanfte Klassik-Musik als Inspiration braucht?<br />
Frühstück<br />
wird zum<br />
Spätstück:<br />
Nach durchgearbeiteten<br />
Nächten<br />
bringt sich<br />
Wolfgang<br />
Hohlbein mit<br />
viel Milchkaffee<br />
auf<br />
Touren für<br />
den neuen<br />
Tag. SCHERIAU<br />
Nicht wirklich. Musik hör ich meist nur im Auto.<br />
Meine Frau Heike und ich unterscheiden uns da<br />
massiv: Sie hört deutschen Schlager, ich antworte auf<br />
Helene Fischer und Co dann mit Heavy Metal wie<br />
Manowar. Mit denen arbeitete ich sogar mal für ein<br />
Vertonungs-Projekt einer Geschichte auf der Bühne!<br />
Was lesen Sie selbst?<br />
Fantastisches, was ich selbst schreibe. Ich bin großer<br />
Stephen King-Fan, vor allem sein Werk „Es“ begeistert<br />
mich.<br />
Und was wären Sie geworden, wenn nicht Autor?<br />
Nichts mit „Nine to five“-Arbeitszeiten! Die monotone<br />
Vorstellung, täglich morgens schon zu wissen, was<br />
ich wann und wie tue, ist furchtbar! Umso dankbarer<br />
bin ich für meine Arbeit.<br />
Sie haben einen interessanten Bezug zu Graz.<br />
Eines meiner Bücher entstand hier. Ich bin oft für Lesungen<br />
in der Gegend. Bei einer Graz-Lesung hieß<br />
der Sohn des Veranstalters Laurin. So nannte ich<br />
dann den Romanhelden des gleichnamigen Werks.<br />
Ein 2,5 Meter großer Hüne. Die Geschichte spielt zum<br />
Teil in der Steiermark. Ich mag die Region aber auch<br />
persönlich: Die Lebensqualität ist enorm hoch. Es ist<br />
ein Ort, an dem ich mir vorstellen könnte zu leben.<br />
Angenommen, Sie dürften nur mehr ein einziges<br />
Buch schreiben. Worum ginge es?<br />
Ich denke an ein großes biblisches Armageddon-<br />
Szenario. Der Untergang der Welt. Und, na ja, ich<br />
hoffe, dass meine Lebensgeschichte dann trotzdem<br />
noch nicht zum letzten Kapitel gekommen ist ...<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Wolfgang Hohlbeins (geb. 17. 9. 1971, Weimar) Horror-,<br />
Science-Fiction- und Fantasybücher wurden rund 43 Millionen<br />
Mal verkauft. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren<br />
des deutschen Sprachraums. Werke u.a.: Das Druidentor,<br />
Märchenmond, Katzenwinter, Thor: Die Asgard-Saga.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Manchmal habe ich das<br />
Gefühl, dass der geistige<br />
Wohlstand nicht mit dem<br />
materiellen mithalten kann.“<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer SCHERIAU<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Rekorde: Stadt Graz<br />
Eibinger-Miedl, Schrempf, Grabner<br />
(v. l.) mit Schülern CIS/LUNGHAMMER<br />
Drei Millionen<br />
Besucher<br />
■ Seit 2009 geben steirische<br />
Unternehmen im Rahmen der<br />
„Erlebniswelt Wirtschaft“ Interessierten<br />
einen Blick hinter die<br />
Kulissen. Mit dem Besuch von<br />
Schülern der Schulschwestern<br />
Graz-Eggenberg bei der Firma<br />
Knapp in Hart bei Graz wurde<br />
jetzt die Marke von drei Millionen<br />
Besuchern geknackt. Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl,<br />
Creative-Industries-Styria-Chef<br />
Eberhard Schrempf und Knapp-<br />
Vorstand Christian Grabner begrüßten<br />
die Schüler persönlich.<br />
Martina Kaufmann mit Laibachs<br />
Vizebürgermeister Aleš Čurin KK<br />
Graz und Laibach<br />
tauschen sich aus<br />
■■<br />
Seit 2001 besteht eine Städtepartnerschaft<br />
zwischen Laibach<br />
und Graz. Im Rahmen einer dreitägigen<br />
Delegationsreise, unter<br />
der Leitung der Grazer VP-Nationalrätin<br />
Martina Kaufmann,<br />
die auch Obfrau der bilateralen<br />
Gruppe Österreich-Slowenien<br />
ist, wurden die Beziehungen zu<br />
Slowenien weiter vertieft. Neben<br />
wirtschaftlichen und bildungspolitischen<br />
Themen stand der<br />
Austausch mit Vertretern aus Laibach<br />
auf dem Programm.<br />
Graz wird immer mehr zum begehrten Lebensraum. Laut Umfragen sind die Grazer zu rund 90 Prozent mit dem<br />
Leben in der Stadt zufrieden. Kritik gibt es an zu wenig Grünraum und zu vielen Baustellen.<br />
GETTY, STADT GRAZ<br />
derGrazer<br />
Wovon hätten Sie gerne mehr?<br />
„Ich hätte am<br />
liebsten mehr<br />
von der Winterzeit,<br />
damit ich<br />
länger Schifahren<br />
gehen<br />
kann.“<br />
Julia Kainz, 21,<br />
Angestellte<br />
„Das ist ganz<br />
einfach: Ich<br />
hätte gerne ein<br />
bisschen mehr<br />
Freizeit für<br />
mich!“<br />
Gerhard Schweiger,<br />
61, Berufsoffizier<br />
„Ich hätte am<br />
liebsten mehr<br />
Geld! Da muss<br />
man ehrlich<br />
sein, wer will<br />
das denn<br />
nicht?“<br />
Lieselotte Musil,<br />
65, Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„In Graz hätte<br />
ich gerne ein<br />
breiteres kulturelles<br />
Angebot.<br />
Wie zum<br />
Beispiel mehr<br />
Museen.“<br />
Benedikt Fuchs,<br />
26, Student<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich hätte generell<br />
gerne mehr<br />
Zeit für meine<br />
Freunde, Familie<br />
und die diversen<br />
Hobbys.“<br />
Laura Weixler,<br />
22, Medizinische<br />
Masseurin
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
POST AG/W. STREITFELDER, GETTY<br />
60-Millionen-Investition<br />
In Kalsdorf bei Graz baut die Post um<br />
60 Millionen Euro das größte Paketzentrum<br />
Österreichs. 280 Jobs entstehen.<br />
Überfallserie geht weiter<br />
Schon wieder wurde ein Taxilenker<br />
diese Woche mit Pistole überfallen. Es<br />
ist bereits der fünfte Vorfall dieses Jahr.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wächst und wächst<br />
Kurz gefragt …<br />
BALLUNGSRAUM. Graz<br />
hat 2018 mit 328.276<br />
Einwohnern einen Bevölkerungshöchststand<br />
erreicht und wird bis<br />
2030 um 13 % wachsen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Pensionopolis, tote Hose,<br />
das war einmal. Die Stadt<br />
Graz ist heute ein stark<br />
wachsender Ballungsraum.<br />
Wie einem Bericht des Wirtschaftsressorts<br />
der Stadt Graz,<br />
der die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Stadt der letzten fünf<br />
Jahre analysiert hat, zu entnehmen<br />
ist, hat Graz im Vorjahr mit<br />
328.276 Einwohnern (Hauptund<br />
Nebenwohnsitz) einen Bevölkerungshöchststand<br />
erreicht.<br />
Das ist ein Plus von 3255 Menschen<br />
gegenüber dem Jahr 2017.<br />
Graz, so die Experten, wird auch<br />
in Zukunft stark wachsen. Plus<br />
13 Prozent werden bis 2030 prognostiziert.<br />
Im Vergleich dazu<br />
wird der Steiermark ein Plus von<br />
2,2 Prozent vorhergesagt und die<br />
Bevölkerung Österreichs soll bis<br />
2030 um 5,3 Prozent wachsen.<br />
Graz scheint auch als Lebensraum<br />
attraktiver geworden zu<br />
sein. 97 Prozent der im „Eurobarometer<br />
2015“ befragten Grazer<br />
bewerteten ihre persönlichen<br />
Lebensumstände in Graz positiv.<br />
Überdurchschnittlich stark<br />
ist auch der Beschäftigungszuwachs.<br />
Die Beschäftigung ist<br />
2018 um 5,1 Prozent gestiegen.<br />
Die konjunkturelle Entwicklung<br />
führte ab 2017 zu einem Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit. Die<br />
Arbeitslosenzahlen gingen 2017<br />
um 9,5 Prozent und 2018 um 12<br />
Prozent zurück.<br />
Die Kommunalsteuern erreichten<br />
2018 den Höchststand<br />
von rund 138 Millionen Euro.<br />
Das ist die höchste Steigerungsrate<br />
seit 2007. Graz fungiert auch<br />
als Gründungsmotor für die Steiermark.<br />
Nahezu ein Viertel aller<br />
Gründungen in der Steiermark<br />
erfolgen in der Landeshauptstadt.<br />
2018 waren es 1294 Gründungen,<br />
ein Plus von 8,1 Prozent.<br />
Beim Tourismus konnte Graz<br />
2018 mit 1,13 Millionen Nächtigungen<br />
das bislang zweitbeste<br />
Ergebnis erzielen.<br />
<br />
Graz in Zahlen<br />
■■Standort Graz: Graz ist ein<br />
attraktiver Standort für technologisch<br />
hochwertige Produktionsunternehmen.<br />
Neben<br />
den Bereichen „Information<br />
und Kommunikation“ hat sich<br />
die angesiedelte Industrie gut<br />
entwickelt, insbesondere im<br />
Automobil-Sektor (Stichwort<br />
Magna). Gab es 2013 in Graz<br />
91.227 unselbstständig Beschäftigte,<br />
waren es 2018 bereits<br />
105.165.<br />
■■Arbeitslosigkeit: Mit 11.878<br />
arbeitslos gemeldeten Personen<br />
(10,1 Prozent) gab es einen neuen<br />
Tiefststand.<br />
■■Kommunalsteuer: Wurden<br />
2013 114,30 Millionen Euro eingenommen,<br />
waren es 2018 138,29<br />
Millionen. Wichtig für die Kommunalsteuer<br />
sind die Bereiche<br />
Mobilität, Human- & Biotechnologie,<br />
Energie- und Umwelttechnik,<br />
Kreativwirtschaft.<br />
■■Unternehmensgründungen:<br />
Wurden 2014 993 Firmen gegründet,<br />
waren es 2018 1294.<br />
... Siegfried Nagl<br />
1<br />
Graz hat einen<br />
Bevölkerungshöchststand<br />
erreicht, gibt es da ein<br />
Limit für die Zukunft?<br />
Nagl: Alle Prognosen<br />
bestätigen einen steigenden<br />
Zuzug, und darauf bereiten<br />
wir uns vor.<br />
2<br />
Mehr als 90 Prozent<br />
leben gern in Graz. Die<br />
Kritik an zu wenig Grünraum<br />
wird aber lauter ...<br />
Nagl: Graz ist eine der<br />
Städte Österreichs mit dem<br />
höchsten Grünraum- und<br />
Waldanteil. Wir investieren<br />
weiter in die Sicherung von<br />
städtischen Grünflächen.<br />
Graz ist überall auf der<br />
3 Überholspur. Worauf sind<br />
Sie am meisten stolz?<br />
Nagl: Dass sich internationale<br />
Unternehmen als auch<br />
junge Startups Graz als Wirtschaftsstandort<br />
aussuchen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Schlossberg:<br />
Autos sind<br />
unvermeidlich<br />
W<br />
aren das noch Zeiten.<br />
Vor vielen Jahren, als<br />
ich noch erste größere<br />
Veranstaltungen in der<br />
Schlossberg-Kasemattenbühne<br />
durchführte. Es gab noch keine<br />
Überdachung, alles war sehr<br />
flexibel und erforderte Kreativität.<br />
Dennoch waren die<br />
Kasematten schon damals eine<br />
beliebte Location. Gegen eine<br />
Gebühr bekam man von der<br />
Liegenschaftsverwaltung eine<br />
Auffahrtgenehmigung und<br />
natürlich waren die Gehwege zu<br />
den Kasematten links und<br />
rechts verparkt. Keiner regte sich<br />
auf. Heute ist das alles anders.<br />
Zu Recht, da man ja darauf<br />
achten sollte, dass nicht zu viele<br />
Autos den Grazer Berg befahren.<br />
Aber Auffahrten müssen<br />
möglich sein. Bei Veranstaltungen<br />
kann man die Licht- und<br />
Tonanlagen nicht mit Packeseln<br />
auf den Berg bringen. Da<br />
müssen zumindest Klein-Lkw<br />
rauf. Ohne Autos kommen auch<br />
die Waren für die Gastronomie<br />
nicht auf den Berg. Und das<br />
Personal, das oft wesentlich<br />
länger arbeiten muss, als die<br />
Schlossbergbahn verkehrt,<br />
braucht ebenfalls Autos und<br />
Parkplatz. Das gilt auch für<br />
Baufahrzeuge und für Handwerker.<br />
Es ist klar, wer den Schlossberg<br />
rein als Erholungsgebiet<br />
nutzen möchte, will keine Autos<br />
am Berg (siehe Seite 10). Es liegt<br />
aber an der Stadt, die Ausnahmen<br />
zu kontrollieren und in<br />
Grenzen zu halten. Für den Berg<br />
selbst sind die Autos ein kleines<br />
Problem.<br />
GEPA<br />
100 Euro Strafe trotz<br />
Familienpass<br />
Kompliziert: Der Familienpass (kl. Bild) gilt nur eingeschränkt für Grazer Bims und Busse.<br />
AUFREGUNG. Der<br />
steirische Familienpass<br />
sorgt dank Sonderregelungen<br />
für Öffis für<br />
Verwirrung – und sogar<br />
für Geldstrafen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Der steirische „Zwei und<br />
mehr“-Familienpass“ ist<br />
ja eigentlich eine schöne<br />
Sache: Für Familien gibt’s landauf,<br />
landab zahlreiche Ermäßigungen<br />
für Freizeit-, Sport- und<br />
Kultureinrichtungen – und auch<br />
für die steirischen Öffis. Doch<br />
besonders bei Letzteren ist nicht<br />
immer ganz klar, wem genau<br />
welche Ermäßigung zusteht. Das<br />
zeigt ein aktueller Fall aus Graz,<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Franco Foda 191<br />
Die Länderspielwoche mit<br />
Matches gegen Polen und<br />
Israel rückte Österreichs<br />
Fußball-Nationalteamchef<br />
in den Mittelpunkt der<br />
Sportberichterstattung.<br />
bei dem ein Großvater, der mit<br />
seiner Enkelin unterwegs war,<br />
schließlich 100 Euro Strafe blechen<br />
musste.<br />
Der Pensionist aus der Oststeiermark<br />
verbrachte mit seiner<br />
dreijährigen Grazer Enkelin einen<br />
Nachmittag in der Landeshauptstadt<br />
– und wunderte sich<br />
sehr, als er in der Straßenbahn<br />
Strafe zahlen musste, weil er<br />
kein gültiges Ticket hatte, obwohl<br />
die Familie der Enkelin einen<br />
Familienpass besitzt. Denn<br />
grundsätzlich ist es möglich, eine<br />
dritte, frei wählbare erwachsene<br />
Person als Nutzer des Familienpasses<br />
eintragen zu lassen. Für<br />
diese dritte Person gibt es auch<br />
Ermäßigungen – allerdings nicht<br />
alle, wie der Mann jetzt erfahren<br />
musste: Denn die Familienermäßigung<br />
beim Verkehrsverbund<br />
Steiermark gilt nicht für die dritte<br />
Person, selbst dann nicht, wenn<br />
STADT GRAZ/FISCHER, LAND STEIERMARK<br />
es sich um Großeltern handelt.<br />
Nachspiel<br />
„Natürlich hätte ich das Kleingedruckte<br />
genauer lesen müssen“,<br />
räumt der Pensionist seinen Fehler<br />
zerknirscht ein. Dennoch hat<br />
das Ermäßigungs-Wirrwarr beim<br />
Familienpass jetzt ein politisches<br />
Nachspiel: Grünen-Landtagsabgeordnete<br />
Lara Köck startet jetzt<br />
eine Landtagsinitiative und will<br />
erreichen, die Familienermäßigung<br />
auch beim öffentlichen<br />
Verkehr für alle im Familienpass<br />
eingetragenen Personen geltend<br />
zu machen. Das sei nicht nur<br />
wichtig, damit es nicht erneut<br />
zu solchen Fällen komme, sagt<br />
Köck. Es gehe auch darum ,eine<br />
„möglichst attraktive Gestaltung<br />
des öffentlichen Verkehrs“ und<br />
„mittel- bis langfristig eine Veränderung<br />
des Mobilitätsverhaltens<br />
zu erreichen“.<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, LH 95<br />
3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 81<br />
4. Roman Mählich, Fußballtrainer 58<br />
4. Siegfried Nagl, Bürgermeister 50<br />
derGrazer<br />
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<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Debatte über Missbrauch<br />
DIENSTALK. Eine Richterin<br />
und ein Vertreter<br />
der Diözese diskutierten<br />
über Missbrauch in der<br />
katholischen Kirche.<br />
Einem brisanten Thema<br />
widmete sich der dieswöchige<br />
DiensTalk in der Grazer<br />
Parteizentrale der Steirer-VP.<br />
Über „Kirche und Missbrauch“<br />
diskutierten auf Einladung von<br />
VP-Geschäftsführer Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg der Gerichtsvikar<br />
der Diözese Graz-Seckau,<br />
Gerhard Hörting, und Caroline<br />
List, Richterin und Mitglied<br />
der Unabhängigen Opferschutzkommission.<br />
Die Moderation<br />
übernahm einmal mehr Michael<br />
Fleischhacker.<br />
Hörting betonte, die katholische<br />
Kirche behandle Missbrauchsfälle<br />
heute anders und<br />
„ein Stück weit menschlicher“ als<br />
Moderator Michael Fleischhacker, Richterin Caroline List, Gerichtsvikar Gerhard<br />
Hörting und VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.) STVP/FISCHER<br />
früher: „Sie geht ehrlicher damit<br />
um, sie geht, glaube ich, respektvoller<br />
damit um, sie hat eine Sensibilität<br />
gewonnen in der Anerkennung<br />
des Leides, das passiert<br />
ist.“ Die Kirche habe einen langen<br />
Lernprozess gebraucht, aber sie<br />
sei „jetzt auf einem guten Weg,<br />
das auch offensiv anzugehen“.<br />
Die Kirche müsse diesen Weg<br />
„sehr forsch weitergehen“ und in<br />
Zukunft weltweit noch mehr auf<br />
Prävention setzen, meinte List.<br />
Das sei freilich nicht einfach, „weil<br />
das Bewusstsein nicht in allen<br />
Ländern und auf allen Kontinenten<br />
gleich hoch ist, was das Thema<br />
sexueller Missbrauch betrifft“.<br />
Viele Grazer setzen sich bei der Parade<br />
für mehr Nachhaltigkeit ein.KK<br />
Auf die Straße<br />
für saubere Luft<br />
■■<br />
Zu viel Stickoxid, zu viel<br />
Feinstaub und zu viel Lärm –<br />
dafür zu wenig Platz für Menschen,<br />
zu wenig Grünflächen<br />
und zu wenig Sicherheit für die<br />
Kinder: Laut den Organisatoren<br />
hat sich seit der ersten Mobilitätsparade<br />
für eine saubere<br />
Luft vor vier Monaten nicht viel<br />
getan. Jetzt gehen sie erneut<br />
auf die Straße: Die zweite Parade<br />
am 26. <strong>März</strong> (17 Uhr, Schillerplatz)<br />
ist zugleich Auftakt<br />
zu einer großen Kampagne für<br />
nachhaltige Mobilität.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Aufregung um Giftfallen<br />
Rattenköder<br />
Auf Facebook können Studenten entscheiden, welcher von vier Sesseln in<br />
die neue Uni-Bib einziehen soll. Stuhl 1 und 3 ziehen ins Finale! UNI GRAZ/TZIVANOPOULS<br />
Studenten entscheiden<br />
über Bibliothek-Sessel<br />
WAHL. Studenten dürfen für die neue Universitätsbibliothek<br />
selbst die Bestuhlung wählen.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Eins, zwei, drei oder vier<br />
heißt es gerade an der<br />
Universität in Graz. Dabei<br />
geht es um die Sessel, die in<br />
die neue Universitätsbibliothek<br />
kommen sollen. Die Eröffnung<br />
der Uni-Bib rückt immer näher,<br />
schon im Oktober soll sie<br />
wieder mit 330.000 Büchern zur<br />
Verfügung stehen. Da kommen<br />
die Studenten ins Spiel, denn<br />
sie dürfen selbst entscheiden,<br />
welche Bestuhlung für sie infrage<br />
kommt.<br />
„Die Studierenden sollen<br />
in die Entscheidung über den<br />
richtigen Sessel miteingebunden<br />
sein. Es geht immerhin um<br />
ihren Sitzkomfort“, erklärt Andreas<br />
Schweiger, Pressesprecher<br />
der Universität. Somit kann<br />
man derzeit auf der Facebook-<br />
Seite der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz mit abstimmen,<br />
welcher von vier Stühlen in Zukunft<br />
auf einer Fläche von rund<br />
10.000 Quadratmetern der Uni-<br />
Bib stehen soll. „Derzeit stehen<br />
noch zwei zur Auswahl, das<br />
Finale findet dann Ende dieser<br />
Woche statt“, so der Pressesprecher.<br />
Wer sich einen genauen<br />
Eindruck machen möchte, kann<br />
die Sessel noch im Eingangsbereich<br />
der RESOWI-Bibliothek,<br />
neben dem Schalterbereich,<br />
austesten. Immerhin gewinnt<br />
der beste Sitzkomfort und nicht<br />
die schönste Farbe.<br />
Rund 300 Stühle werden<br />
es schlussendlich sein, die in<br />
der Bibliothek aufgestellt werden.<br />
Also sollte man jetzt noch<br />
schnell mitwählen, um am<br />
Ende den besten Sessel zu haben!<br />
Mehr Wahlen<br />
„Wenn es sich anbietet, wollen<br />
wir solche Entscheidungen in<br />
Zukunft öfter über Wahlen der<br />
Studierenden abwickeln“, so<br />
Schweiger. Dies hängt dann immer<br />
vom Objekt ab. Es soll auch<br />
eine Möglichkeit bieten, die<br />
Studenten besser einzubinden.<br />
„Über die ÖH werden die Studierenden<br />
in wichtige Entscheidungen<br />
sowieso miteingebunden.<br />
Zumindest in Vertretung<br />
der Studenten“, erklärt der Pressesprecher.<br />
Hin und wieder sollen<br />
alle Mitspracherecht haben.<br />
GEFÄHRLICH. Vom<br />
Gesundheitsamt verteilte<br />
Rattengiftköder wurden<br />
auch bei einem Spielplatz<br />
gefunden. Außerdem<br />
sind geschützte Mäuse<br />
und Schlangen in Gefahr.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Vorsicht Rattenköder! Kinder<br />
und Haustiere fernhalten!“<br />
steht auf den schwarzen Boxen,<br />
die in den letzten Tagen in Graz<br />
für Aufregung sorgten. In ihnen befindet<br />
sich mit Gift versetztes Getreide,<br />
das Ratten bekämpfen soll. Nur<br />
wurden diese Köder nicht etwa in<br />
der Kanalisation gefunden, sondern<br />
offen am Murufer bei der Grazbachmündung<br />
und der Bertha-von-Suttner-Brücke<br />
als auch am Kapistran-<br />
VP-Landtagsklubobfrau Barbara Riener, Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />
die Klubobfrau des Grahzer Gemeinderatklubsd Daniela Gmeinbauer. (v.l)<br />
Gemeinsam Lösung suchen<br />
Pieller-Platz, auf dem sich ja auch<br />
ein Kinderspielplatz befindet!<br />
„Rund um einen Spielplatz ist das<br />
meiner Meinung nach sehr gefährlich!“,<br />
ärgert sich Grünen-Gemeinderätin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner.<br />
„Giftköder sind sicher auch der Albtraum<br />
aller Tierbesitzer. Dort, wo<br />
Hunde unterwegs sind, die dann<br />
möglicherweise mit vergifteten Ratten<br />
in Kontakt kommen, sollte keine<br />
Auslegung erfolgen!“ Aber auch<br />
für unter Schutz stehende Wildtiere<br />
können die Köder zum Problem<br />
werden: So kommen etwa auch geschützte<br />
Mäuse in die Boxen.<br />
„Die Köder müssen auf jeden Fall<br />
entfernt werden, sobald die Schlangen<br />
wieder aktiv werden“, fordert<br />
auch Naturschutzbeauftragter<br />
Wolfgang Windisch. „Da das Gift<br />
erst Tage später wirkt, ist es auch<br />
für Tiere gefährlich, die die Ratten<br />
verzehren – vor allem die geschützten<br />
Äskulapnattern sind da betroffen.<br />
Und ,Vorsicht Giftköder‘ draufzuschreiben<br />
ist sowieso zu wenig,<br />
■ ■ „Wenn wir Lösungen für dringliche<br />
Fragen der Zukunft finden<br />
wollen, ist es notwendig, auch die<br />
politischen Entscheidungsträger<br />
auf den verschiedenen Ebenen<br />
für sich zu gewinnen“, beschreibt<br />
Klubobfrau der Grazer VP Daniela<br />
Gmeinbauer das Ansinnen<br />
der zweitägigen Klubkonferenz<br />
der Grazer und der Landes-ÖVP<br />
in Pöllauberg. Bei wichtigen Themen<br />
wollen die ÖVP-Landes- und<br />
Stadtpartei die Zusammenarbeit<br />
noch mehr intensivieren und gemeinsam<br />
nach Antworten auf<br />
die aktuell größten Herausforderungen<br />
finden. In drei Themengruppen,<br />
Öffentlicher und Individual-Verkehr,<br />
Entwicklung des<br />
Kernraumes Graz sowie Menschen<br />
mit Behinderung und Pflege, werden<br />
Entwürfe und Lösungsmodelle<br />
konzipiert, die in den kommenden<br />
Jahren auch in konkrete<br />
Projekte münden sollen. Der Grazer<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
hob die gute Kooperation mit dem<br />
Land Steiermark hervor.<br />
KK
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
direkt beim Spielplatz<br />
Kinder und Hunde können ja nicht<br />
lesen. Ich habe Zweifel, ob die Köder<br />
sachgemäß ausgelegt wurden.“<br />
Krankheit übertragen<br />
Aber wer hat die Fallen denn ausgelegt<br />
– und warum? Dem Vernehmen<br />
nach, weil ein Mitarbeiter der<br />
Stadt schwer erkrankt ist – und diese<br />
Krankheit soll vermutlich durch Ratten<br />
übertragen worden sein. Ausgelegt<br />
hat die Köder das Gesundheitsamt.<br />
„Wir sind verpflichtet, Ratten<br />
zu bekämpfen, und zwar dort, wo<br />
sie unterwegs sind. Aufgrund<br />
der Rüttelarbeiten am Zentralen<br />
Speicherkanal wurden sie aufgescheucht“,<br />
erklärt man dort. Sobald<br />
das gewünschte Ergebnis erzielt sei,<br />
werden die Köder auch wieder entfernt<br />
– dies könnte bereits nächste<br />
Woche der Fall sein. Seitens des Naturschutzes<br />
versucht man jedenfalls<br />
eine möglichst rasche Entfernung<br />
zu erreichen, um die Sicherheit von<br />
Kindern, Hunden, Mäusen und<br />
Schlangen garantieren zu können. Diese Boxen mit vergiftetem Getreide wurden in der Stadt ausgelegt. Auch am Kapistran-Pieller-Platz beim Spielplatz. LUEF (3)<br />
➠
➠<br />
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Diese beiden Straßen sollen<br />
einer zusammenlaufen.<br />
➠zu<br />
Während eines neuen Bauprojektes sollen die Andersengasse und die<br />
Neuholdaugasse zu einer werden. Das sorgt für Aufregung. <br />
GOOGLE MAPS<br />
Straßenverbindung<br />
sorgt für großen Ärger<br />
ARG. Zwei Sackgassen in Liebenau und Jakomini<br />
sollen verbunden werden, jetzt gibt’s Proteste.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Direkt hinter der Seifenfabrik,<br />
auf der großen Freifläche<br />
(siehe Foto), sollen<br />
bald 218 neue Wohneinheiten<br />
entstehen. Zwei Sackgassen sorgen<br />
jetzt allerdings für Ärger.<br />
„Kovac Immobilien wird bei<br />
diesem Standort neue Wohneinheiten<br />
bauen. Angrenzend an<br />
dieses Grundstück sind die beiden<br />
Sackgassen Andersengasse<br />
und Neuholdaugasse. Es ist geplant,<br />
dass die beiden Straßen<br />
zusammengeführt werden und<br />
daraus für die neuen Bewohner<br />
eine Durchzugsstraße wird. Und<br />
es müsste eine sehr breite Straße<br />
werden, damit auch Parkplätze<br />
geschaffen werden können<br />
und sogar der Bus durchfahren<br />
kann. Es ist ärgerlich, da beim<br />
Grünanger – Andersengasse –<br />
immer ein Ruheort war. Dieser<br />
soll erhalten bleiben und nicht<br />
dadurch zerstört“, klagt Karl<br />
Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />
von Liebenau.<br />
Zwischen Andersengasse und<br />
der Freifläche befinden sich<br />
Schrebergärten, die teils gerade<br />
neu gebaut werden. „Seitens<br />
des Bauträgers ist geplant, die<br />
Schrebergärten einfach wieder<br />
abzureißen“, ärgert sich der<br />
Bezirksvorsteher. Dies wäre<br />
auch ein großer Verlust für die<br />
Gärtner, die hier einen Schrebergarten<br />
besitzen. Bei Kovac<br />
Immobilien war niemand für<br />
eine Stellungnahme erreichbar.<br />
Ruheort erhalten<br />
Die Verbindung der Straße<br />
sorgt nicht nur bei den Anrainern<br />
und dem Bezirksvorsteher<br />
für Ärger, auch Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr ist gegen das Vorhaben.<br />
„Schon seit Jahren heißt<br />
es, dass die Straßen verbunden<br />
werden sollen. Soll diesmal<br />
wirklich eine Straßenverbindung<br />
kommen, werde ich aber<br />
alles dafür tun, dass das nicht<br />
passiert. Ein Rad- und Gehweg<br />
kann sehr gerne errichtet werden,<br />
aber ich bin strikt gegen<br />
eine Straße“, so die Stadträtin.<br />
„Die ruhige Lage soll ruhig<br />
bleiben und nicht durch den<br />
dann entstehenden Durchzugsverkehr<br />
zerstört werden“,<br />
so Kvas. Das neue Projekt sorgt<br />
jetzt schon für großen Ärger,<br />
obwohl der Startschuss noch<br />
nicht einmal gefallen ist.<br />
Rund 120 Fahrzeuge befahren täglich den Grazer Schlossberg. Ein Grazer<br />
ortet in den Auffahrt-Ausnahmeregelungen einen Skandal.<br />
PRIVAT<br />
Schlossberg: Wirbel um<br />
Auffahrt-Genehmigungen<br />
ÄRGER. In den vielen Auffahrt-Genehmigungen<br />
am Schlossberg sieht ein Grazer einen Skandal.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Grazer Wolfgang Pöltl,<br />
man könnte ihn schon als<br />
einen „Wutbürger“ bezeichnen,<br />
läuft gegen die trotz absoluten<br />
Fahrverbotes erteilten Genehmigungen,<br />
vor allem für die Gastronomie,<br />
den Schlossberg rund um die<br />
Uhr zu befahren und dort zeitlich<br />
unbeschränkt zu parken, Sturm.<br />
Ein Skandal, sagt Pöltl, der beim<br />
Straßenamt ebenso aufschlug wie<br />
bei der Volksanwaltschaft mit einer<br />
Beschwerde. Die nunmehr bestehende<br />
Ausnahmeregelung besagt,<br />
dass Ladetätigkeiten von Montag<br />
bis Samstag von 7 bis 11 Uhr sowie<br />
Zufahrten zu den Privatparkplätzen,<br />
für Ladetätigkeiten der Gastronomie<br />
und Veranstaltungsstätten<br />
für die Dauer der Veranstaltung sowie<br />
für Wartungsarbeiten und für<br />
Baufahrzeuge gestattet sind.<br />
Pöltl sieht diese Ausnahmeregelung<br />
in keiner Weise nachvollziehbar<br />
und auch nicht kontrollierbar.<br />
Dass hier auch noch Lotsen eingesetzt<br />
werden, welche die Auffahrt<br />
auf den mit absolutem Fahrverbot<br />
ausgestatteten Verkehrsflächen regeln<br />
– zwei Lotsen am Beginn der<br />
Weldenstraße/Ecke Wickenburg-<br />
gasse, ein Lotse am Berg auf Höhe<br />
des ehemaligen Schweizerhauses<br />
– und es so Autofahrern ermöglichen,<br />
den Schlossberg zu befahren,<br />
findet Pöltl untragbar.<br />
Thomas Fischer, Leiter Straßenamt<br />
Graz: „Wir kennen die Beschwerde<br />
von Herrn Pöltl, sehen<br />
einer Anfrage der Volksanwaltschaft<br />
mit Spannung, aber gelassen<br />
entgegen. Die Verordnung Schlossberg<br />
wurde im Rahmen eines straßenpolizeilichen<br />
Verfahrens in<br />
Beiziehung von Experten unter Anhörung<br />
aller Interessensvertretungen<br />
in Abwägung aller Schutzgüter<br />
sowie privater und wirtschaftlicher<br />
Interessen kommissionell verhandelt<br />
und erlassen. Flankierende<br />
bauliche Zufahrtsbeschränkungen,<br />
wie Poller und Schrankenanlagen,<br />
die die Einhaltung der Verordnung<br />
gewährleisten und die Kontrolle<br />
erleichtern sollen, wurden ebenso<br />
errichtet und werden baldmöglichst<br />
in Betrieb genommen. Klar ist<br />
auch für uns, dass der Schlossberg<br />
Erholungsgebiet ist. Derzeit fahren<br />
rund 120 Fahrzeuge pro Tag auf den<br />
Schlossberg. Wir haben drei Gastronomiebetriebe<br />
und es gibt viele<br />
Veranstaltungen in den Kasematten.<br />
Da geht es nicht ohne Auffahrtmöglichkeit“,<br />
so Fischer.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Geld für Kirche in Tansania<br />
MISSION AFRIKA. Ein Grazer Militärdekan sammelt jetzt Geld für den Bau einer Kirche in Tansania.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der hochdekorierte Grazer<br />
Militärpfarrer Christian<br />
Thomas Rachlé lernt derzeit<br />
im Rahmen seines Sabbaticals<br />
die Weltkirche kennen. Rachlé: „Ich<br />
war zuerst in Indien und habe durch<br />
einen Priester aus Tansania Kontakte<br />
in die römisch-katholische<br />
Diözese Same am Fuße des Kilimandscharo-Massives<br />
geknüpft. Die<br />
wachsende christliche Gemeinde<br />
hat keinen Platz, um Messen zu feiern.<br />
Deshalb hat mich der Bischof<br />
Rogatus Kimaryo gebeten, in Europa<br />
darüber zu berichten. Meine<br />
Aufgabe jetzt ist es, Geld für den Bau<br />
einer einfachen Kirche aus Ziegeln,<br />
Lehm und Bambus zu sammeln.“<br />
Die Gesamtkosten des Kirchenbaues<br />
schätzt der Militärdekan auf rund<br />
30.000 Euro. Rachlé: „Schon für 50<br />
Cent gibt es einen Ziegel. Das muss<br />
doch zu schaffen sein. Wenn ich ein<br />
Was tun für<br />
die Vielfalt:<br />
Seitinger,<br />
Dirnberger,<br />
Margret und<br />
Hans Roth,<br />
Vollath und<br />
Gepp (vorne<br />
v. l.). Rechts<br />
hinten: LR<br />
Lang SCHERIAU<br />
paar tausend Euro zusammenhabe,<br />
können wir mit dem Bau beginnen.“<br />
In Tansania leben übrigens acht Millionen<br />
Katholiken. Nächstes Reiseziel<br />
während des Sabbaticals sind die<br />
Philippinen.<br />
Spendenkonto: Account Name:<br />
Diocese of Same Bishop’s Office Account.<br />
Bank: Barclays Bank Tanzania<br />
Limited Moshi Branch. Account<br />
Number: 017 600 5734. Swift Code:<br />
BARCTZTZ. Adress: P.O.Box 632,<br />
Moshi, Tanzania.<br />
Rachlé mit katholischen Kindern in<br />
der Diözese Moshi, Tansania PRIVAT<br />
Mehr Blumen und Bienen<br />
■■<br />
Politik, Naturschutzbund und<br />
Saubermacher treten gemeinsam<br />
für mehr Wiesenblumen, mehr<br />
Vielfalt, mehr Honigbienen, mehr<br />
Hummeln und mehr wilde Bienen<br />
ein. In einer Präsentation im Landhaushof<br />
gaben Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath, die Landesräte<br />
Johann Seitinger und Anton Lang,<br />
Naturschutzbundobmann Johannes<br />
Gepp, Saubermacher Hans<br />
Roth mit Ehefrau Margret und Gemeindebundpräsident<br />
LAbg. Erwin<br />
Dirnberger den Startschuss zu einer<br />
Rettungsaktion. 161 Gemeinden<br />
sind daran beteiligt, 74.400 Wildpflanzen<br />
im Topf werden verteilt.<br />
„Mit mehr blumenreichen Lebensräumen<br />
können wir eine Bestäuberkrise<br />
vermeiden“, so Gepp.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Neues Gesundheitszentrum<br />
GESUNDHEIT. Das<br />
jetzige Sozialmedizinische<br />
Zentrum (SMZ)<br />
Liebenau wird bis Ende<br />
des Jahres ein Primärversorgungszentrum.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Das Sozialmedizinische Zentrum Liebenau in der Liebenauer Hauptstraße 141 wird noch heuer zu einem Primärversorgungszentrum.<br />
Insgesamt fünf Gesundheitszentren wird es bis zum Jahr 2021 dann in Graz geben. <br />
LUEF<br />
Insgesamt fünf Primärversorgungszentren<br />
oder auch<br />
Gesundheitszentren sind aktuell<br />
in Graz auf Initiative von Gesundheitslandesrat<br />
Christopher<br />
Drexler und dem Obmann der<br />
Steiermärkischen Gebietskrankenkasse<br />
Josef Harb geplant.<br />
Bekannt sind bis dato das bereits<br />
bestehende Zentrum in St.<br />
Leonhard und das im Sommer<br />
fertiggestellte Projekt in Gries.<br />
Mit Ende des Jahres wird es jetzt<br />
Neue Müllcontainer für Graz<br />
ABFALL. Neuartige Unterflur-Müllcontainer werden<br />
auch am Lend- und Kaiser-Josef-Platz errichtet.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Graz bekommt neue Müllcontainer.<br />
Diese Woche<br />
wurde der erste Standort bei<br />
einem neu errichteten Gemeindebau<br />
in der Faunastraße vorgestellt<br />
– dabei handelt es sich um ein neuartiges<br />
Unterflur-Müllsammelsystem.<br />
Oberirdisch gibt es barrierefrei<br />
zugängliche, weil niedrige „Einwurfsäulen“<br />
aus Metall, die großen<br />
Container, in denen der Abfall gesammelt<br />
wird, befinden sich unter<br />
der Erde. Sobald diese Container<br />
so gut wie voll sind, erhält die Holding<br />
Graz ein automatisches Signal<br />
und kann die Behälter entleeren.<br />
„Mit dem neuen Unterflur-Sammelsystem<br />
finden die Menschen<br />
nun viele Abfallbehälter zentral<br />
an einem Standort. Hier können<br />
sie ihre Abfälle in Zukunft sauber<br />
und barrierefrei entsorgen – damit<br />
wird das richtige Trennen noch<br />
einfacher. Ebenso fügen sich die<br />
eleganten Einwurfsäulen gut in<br />
unser modernes Stadtbild ein“, erklärt<br />
Holding-Vorstand Gert Heigl.<br />
Laut FP-Vizebürgermeister Mario<br />
Eustacchio und Heigl werden<br />
demnächst weitere dieser neuen<br />
Mistkübelsysteme installiert – als<br />
Standorte sind der Lendplatz und<br />
der Kaiser-Josef-Platz geplant.<br />
Apropos Faunastraße: Dort ist<br />
auch noch aus anderen Gründen<br />
eine neue Ära angebrochen. Denn<br />
an dem neuen städtischen Wohnbau<br />
mit 38 Mietwohnungen, der<br />
für 3,5 Millionen Euro errichtet<br />
und jetzt feierlich den Bewohnern<br />
übergeben wurde, ist eines besonders:<br />
Nicht Genossenschaften stehen<br />
hinter dem Bauprojekt, zum<br />
ersten Mal seit 50 Jahren war die<br />
Stadt Graz selbst als Bauherr aktiv<br />
A. Hödl-<br />
Neuhofer<br />
(Holding), G.<br />
Uhlmann, M.<br />
Eustacchio, G.<br />
Heigl und H.<br />
Rauscher (v.<br />
l.) mit neuem<br />
Müllcontainer<br />
STADT GRAZ/FISCHER (2)<br />
und hat den Gemeindebau in Eigenregie<br />
errichtet. Das werde die<br />
Stadt auch in Zukunft verstärkt tun,<br />
kündigt Eustacchio die Errichtung<br />
V. l.: G. Heigl,<br />
M. Eustacchio,<br />
Wohnen-Graz-<br />
Chef G. Uhlmann<br />
und H. Rauscher<br />
(Baumanagement<br />
Wohnen<br />
Graz) vor dem<br />
neuen Gemeindebau<br />
500 neuer Wohnungen in den kommenden<br />
Jahren an. Unter anderem<br />
entstehen in Puntigam Starterwohnungen<br />
für junge Grazer.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
in Liebenau<br />
aber auch ein drittes in Liebenau<br />
geben.<br />
„Das jetzige SMZ Liebenau in<br />
der Liebenauer Hauptstraße 141<br />
wird mit Jahresende ebenfalls ein<br />
Primärversorgungszentrum“, erzählt<br />
Bernd Leinich, Geschäftsführer<br />
des Gesundheitsfonds<br />
Steiermark. Primärversorgungszentren<br />
sollen Probleme wie<br />
überfüllte Spitalsambulanzen<br />
und unbesetzbare Hausarztordinationen<br />
beseitigen. Pro<br />
Einrichtung sollen dann zwei bis<br />
drei Ärzte arbeiten, mit der Zeit<br />
auch mehr. Es ist eine Herausforderung,<br />
Allgemeinmediziner<br />
und Fachärzte zu engagieren, die<br />
in den Zentren als Kassenärzte<br />
arbeiten.<br />
„Wir wünschen uns, dass es<br />
längere Öffnungszeiten von bis<br />
zu 50 Stunden gibt. Davon sollen<br />
40 Stunden auch Ärzte vor Ort<br />
sein“, erklärt Leinich. Im Bezirk<br />
Liebenau kommt in diesem Jahr<br />
bereits das dritte Zentrum, zwei<br />
weitere sind geplant. 2021 sollen<br />
in Reininghaus und Smart City<br />
ebenfalls<br />
Primärversorgungszentren<br />
entstehen. Gesundheitszentren<br />
dieser Art, die auch<br />
diverse Schwerpunkte haben<br />
werden, rücken grundsätzlich<br />
immer stärker in den Fokus der<br />
Gesundheitsvorsorge.<br />
Öffentliche Gelder<br />
Die Kosten werden zwischen<br />
600.000 und einer Million Euro<br />
pro Primärversorgungszentrum<br />
liegen. Finanziert werden die<br />
Zentren von GKK und dem Gesundheitsfonds<br />
Steiermark.<br />
Derzeit ist es nicht ausgeschlossen,<br />
dass in Graz noch mehr Zentren<br />
entstehen werden. Bis 2025<br />
sollen immerhin 30 Primärversorgungszentren<br />
in der gesamten<br />
Steiermark errichtet werden<br />
und die allgemeine medizinische<br />
Versorgung ergänzen.<br />
Die Schlossbergrutsche ist ein voller Erfolg. Zumindest an den Wochenenden<br />
sollte man aufgrund des großen Andrangs schon vorher reservieren. KK<br />
Erfolgsprojekt Rutsche<br />
■■<br />
Einen Monat nach ihrer Eröffnung<br />
erweist sich die Schlossbergrutsche<br />
als voller Erfolg.<br />
„Wir sind mit dem Start mehr als<br />
zufrieden“, erklärt Stefan Riedler,<br />
Sprecher der Diesel-Gruppe.<br />
„An den Wochenenden sind wir<br />
meist ausverkauft, es empfiehlt<br />
sich daher, Tickets im Vorverkauf<br />
zu erstehen.“ Auch Online-Reservierungen<br />
kann man auf der<br />
Seite www.schlossbergrutsche.at<br />
vornehmen. Unter der Woche ist<br />
dies allerdings noch nicht nötig.<br />
Die meisten Besucher kommen<br />
naturgemäß aus Graz beziehungsweise<br />
der näheren Umgebung,<br />
aber auch Gäste aus ganz Österreich<br />
und internationale Besucher<br />
haben die Schlossbergrutsche<br />
schon getestet. „Das freut uns<br />
natürlich auch sehr und ist auch<br />
ein Hinweis darauf, wie attraktiv<br />
der ganze Schlossberg ist.“ Sogar<br />
ein Filmteam aus Japan ist schon<br />
auf die Rutsche aufmerksam geworden<br />
sowie Zeitungen aus<br />
Deutschland und der Schweiz.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Hermann Schützenhöfer führt die<br />
VP in die Landtagswahl. LAND STEIERMARK<br />
Schützenhöfer<br />
tritt wieder an<br />
■■<br />
VP-Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer hat<br />
am Freitag allen Spekulationen<br />
um einen Rückzug eine Absage<br />
erteilt und seine erneute Kandidatur<br />
bei der Landtagswahl<br />
2020 verkündet. Zugleich betonte<br />
der 67-jährige Steirer-VP-<br />
Chef, auch die nächsten Jahre<br />
im Amt bleiben zu wollen. Einen<br />
vorgezogenen Wahltermin<br />
schloss er indes aus. Was eine<br />
künftige Koalition betrifft, seien<br />
sowohl SPÖ als auch FPÖ<br />
mögliche Partner.<br />
Christian Köberl, Nagl, Anna Thaller,<br />
Erwin Stubenschrott (v. l.)<br />
KK<br />
Nagl ist erneut<br />
Forum-Präsident<br />
„Schöttli treibt sein<br />
Unwesen in der<br />
Schweiz weiter!“<br />
Gegen den in Zürich untergetauchten Heinz Schöttli sollen jetzt auch in seiner Heimat Strafanzeigen laufen. <br />
SCHLIMM. Dem geflüchteten Grazer Ex-Stadtplanungschef Heinz Schöttli<br />
werden jetzt auch in der Schweiz zahlreiche Vergehen zur Last gelegt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Unsere Geschichte über den<br />
in Zürich untergetauchten<br />
Grazer Ex-Stadtplanungschef<br />
Heinz Schöttli hat auch in<br />
der Schweiz gehörig Staub aufgewirbelt.<br />
Schöttli, dem in Graz<br />
Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit<br />
und Untreue vorgeworfen wurde,<br />
flüchtete noch vor dem Gerichtsverfahren<br />
über Chile zurück in<br />
seine Heimat (wir berichteten)<br />
und soll dort „sein Unwesen weiter<br />
treiben“, wie der Schweizer<br />
Peter K. (Name von der Red. geändert)<br />
berichtet. „Der Schaden,<br />
den Schöttli hier anrichtet, ist<br />
um einiges größer als dazumal in<br />
Graz. Mindestens drei Personen<br />
haben schon eine Strafanzeige<br />
gegen ihn eingereicht. Jedoch erfolgslos.“<br />
Denn: Schöttli, für den<br />
natürlich die Unschuldsvermutung<br />
gilt, ist auch in der Schweiz<br />
offenbar unauffindbar.<br />
Der Grund liegt in einem kuriosen<br />
Gesetzes-Schlupfloch. „Er<br />
lebt hier im Inkognito-Status.<br />
Nicht einmal die Polizei konnte<br />
herausfinden, wo er sich befindet<br />
und wohnt. Das ist besonders<br />
schlimm, denn er zieht immer<br />
FISCHER, GETTY<br />
mehr Menschen in den Ruin.“<br />
Insgesamt sollen bereits mindestens<br />
sieben Personen betroffen<br />
sein, der Schaden soll im sechsstelligen<br />
Frankenbereich liegen.<br />
Pikantes Detail: Schöttlis Bruder<br />
ist Vizedirektor des Schweizer<br />
Nachrichtendienstes VBS.<br />
„Da kann man sich schon vorstellen,<br />
dass sich da einfach keiner<br />
die Finger verbrennen will“,<br />
mutmaßt K. „In diesem Sinne<br />
kann Graz froh sein, dass es diesen<br />
Verbrecher los ist. Das können<br />
wir leider nicht behaupten.<br />
Denn hier treibt er sein Unwesen<br />
weiter.“<br />
■■<br />
Bei der Vollversammlung<br />
des Ökosozialen Forum Steiermark<br />
wurde Präsident Siegfried<br />
Nagl mit seinen Vizes<br />
Anna Thaller und Erwin Stubenschrott<br />
im Amt bestätigt.<br />
Hauptziel des Forums für die<br />
nächsten Jahre ist es, noch<br />
stärker in den steirischen Regionen<br />
zu wirken und sich<br />
vermehrt vom Think Tank<br />
zum Do Tank weiterzuentwickeln.<br />
Das Ökosoziale Forum<br />
ist eine überparteiliche Plattform.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Café Schmiedt wurde übernommen<br />
Neuer Betreiber, aber<br />
Margit Picher, Gründerin von<br />
Patchwork-Familien-Service<br />
Training für<br />
Alleinerziehende<br />
■■<br />
Am Samstag, den 13. April<br />
<strong>2019</strong>, findet ein Kompetenztraining<br />
für Alleinerziehende statt.<br />
Primäres Ziel ist die Umsetzung<br />
vom Trainingsraum in den Alltag<br />
und die Gesellschaft, welche<br />
durch die Anwendung der „systemischen<br />
Laufbahnentwicklung“<br />
sowie durch praktische<br />
Selbstvereinbarungen gefördert<br />
wird. Es wird um Anmeldung<br />
bis sieben Tage vorher unter<br />
0 664/231 14 99 oder office@<br />
patchworkfamilien.at gebeten.<br />
KK<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Neuer Betreiber, aber alter Charakter: Das urige „Café Schmiedt“ hinter dem Franziskanerplatz wurde übernommen. LUEF (2)
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
noch alter Charakter<br />
NEU. Das alteingesessene<br />
„Café Schmiedt“<br />
hat einen neuen Betreiber,<br />
im Bahia in Andritz<br />
tischt man ab sofort<br />
auch Burger auf.<br />
Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Zwei Monate war das „Café<br />
Schmiedt“ am Kapaunplatz<br />
hinter dem Franziskanerplatz<br />
geschlossen. Letzte<br />
Woche hat es mit Bernd Kapfer<br />
einen neuen Betreiber bekommen.<br />
Viel mehr hat sich in dem<br />
alteingesessenen Gasthaus aber<br />
nicht geändert. „Der Charakter<br />
ist gleich geblieben. Die Holzvertäfelung,<br />
die ganze urige Innenausstattung<br />
– so etwas darf<br />
man nicht ändern!“, so Kapfer,<br />
der zuvor das „Pörtschacher Stü-<br />
berl“ in Kärnten geführt hat. Dieses<br />
hat der gebürtige Steirer jetzt<br />
verpachtet und ist zu seinen Kindern<br />
nach Graz gezogen. „Was<br />
neu ist, ist, dass es jetzt durchgehend<br />
warme Küche gibt. Mittags<br />
jeweils zwei Menüs, eines mit<br />
Fleisch, eines vegetarisch. Ansonsten<br />
gibt’s nach wie vor steirische<br />
Hausmannskost.“<br />
Café, Bar, Burger<br />
Im Bahia in Adritz hat sich dagegen<br />
die Speisekarte geändert.<br />
Diese Woche – kurz nach der<br />
Neun-Jahres-Feier – startete Joachim<br />
Pietsch dort mit neuem<br />
Konzept, das kulinarisch vor<br />
allem eines bedeutet: Burger<br />
in allen Variationen. Auch optisch<br />
wurde ein bisschen aufgehübscht<br />
und erneuert.<br />
Wirten wandern aus<br />
„Korsika statt CvH“ heißt es<br />
ab morgen bei Horst und Sabine<br />
Karrer, die bis dato das<br />
„s’Schmankerl“ in der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />
gegenüber<br />
dem Landesgericht führten<br />
und mit täglichem Menü, zubereitet<br />
auf kleinstem Raum, ihre<br />
vielen Gäste verwöhnten. „Wir<br />
gehen nach Korsika! Dort übernehmen<br />
wir in den jeweiligen<br />
Saisonen das ‚Naturfreunde‘-<br />
Camp, weil das eine neue Leitung<br />
gesucht hat und sonst<br />
wohl geschlossen werden hätte<br />
müssen. Wir haben so was noch<br />
nie zuvor gemacht – aber Lokal<br />
hatten wir vor unserer Zeit im<br />
‚s’Schmankerl‘ ja auch noch nie<br />
eins!“, so Karrer, der einen ambitionierten<br />
Nachfolger sucht. Denn<br />
die Latte für die neuen Chefleute<br />
liegt hoch, wenn man an die vielen<br />
Stammgäste zu Mittag denkt.<br />
Wie die Juristen von gegenüber.<br />
„Hoffentlich haben wir die mit<br />
unserem Abschied nicht alle gegen<br />
uns aufgebracht“, lacht Karrer.<br />
Gestern stieg die große Abschiedsparty.<br />
Heuer wird es rund 2500 Baustellen<br />
in Graz geben. <br />
SCHERIAU<br />
Großbaustellen-<br />
Info in Graz<br />
■■<br />
Beginn der Baustellen ist vor<br />
Ostern, haben Stadträtin Elke<br />
Kahr und Leiter der Baustellen<br />
Helmut Spanner verkündigt.<br />
Großbaustellen: Alte Poststraße<br />
(bis Ende 2021), Münzgrabenstraße<br />
(Mai bis November), Karlauer<br />
Straße (Juni bis Ende Ferien),<br />
Kaiser-Josef-Platz (Sommer),<br />
Jakominiplatz-Reitschulgasse<br />
(5. August bis 6. September),<br />
Hauptplatz-Sackstraße (Juli bis 4.<br />
August), Liebenauer Hauptstraße<br />
(Mai bis Oktober) und Mariatroster<br />
Straße (Juli bis August).
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
Schon zwei Opfer<br />
graz 19<br />
Wirte mit Schmäh beraubt!<br />
ARG. Mit einem gespielten Telefon-Disput zwischen ihm und seiner „Gattin“ lenkt ein Unbekannter<br />
Grazer Gastronomen ab und stiehlt deren Kellnerbrieftaschen. Wirtin warnt: „Wachsam sein, Kollegen!“<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Die Chefin der Vinothek<br />
„Im Hof“ in der Hans-<br />
Sachs-Gasse lud am 3.<br />
<strong>März</strong>, Faschingdienstag, zur großen<br />
Sause: Zu lachen hatte Tanja<br />
Moser aber nichts! Sie wurde<br />
ausgeraubt! Mit einem Trick, der<br />
in Graz in letzter Zeit nicht zu<br />
ersten Mal angewandt wurde.<br />
„Der Typ war einer der letzten<br />
Gäste, spätabends. Er stand an<br />
der Theke und tat so, als würde<br />
er am Telefon mit seiner Frau<br />
streiten, und er gab sich immer<br />
mehr als armes verzweifeltes<br />
Hascherl aus, dem die Gattin an<br />
diesem Tag übel mitgespielt hätte.<br />
So hat er sich mein Mitleid erschlichen.“<br />
Und ihr – zu schnelles<br />
– Vertrauen. „Normalerweise<br />
hab ich die Brieftasche immer<br />
umgebunden, diesmal musste<br />
ich sie aber aufgrund von starken<br />
Hüftschmerzen immer wieder in<br />
die Kassenlade legen, nachdem<br />
ich wo kassiert hatte. Der Mann<br />
hat das gesehen, und in dem<br />
kurzen Moment, als ich kurz vor<br />
Ladenschluss zusammenkehren<br />
wollte und den Besen holte,<br />
hatte ich die Lade nicht im<br />
Blick – da schnappte er sich die<br />
Brieftasche und rannte davon.“<br />
Die Flucht war erfolgreich. „Ich<br />
hab dann die Polizei gerufen,<br />
den Unbekannten angezeigt.“<br />
Laut Kontrollinspektor Robert<br />
Metzler von der erhebenden PI<br />
Schmiedgasse ist der Täter weiterhin<br />
flüchtig.<br />
Und Moser war nicht sein erstes<br />
Opfer. Schon im Jänner widerfuhr<br />
Karl Gutjahr, Hausherr<br />
des Eggenberger „Kirchenwirts“<br />
(Vinzenzgasse), das Gleiche.<br />
„Er hat meine Mutter, die Seniorchefin,<br />
mit der gleichen Mitleidsmasche<br />
gelinkt und in einem<br />
unbeobachteten Moment<br />
die Brieftasche entrissen.“ Mosers<br />
Appell: „Die Grazer Gastronomen<br />
müssen aufpassen, wenn<br />
ihnen so einer unterkommt! Man<br />
muss die Leute warnen!“ Moser<br />
Jeweils<br />
einige<br />
hundert<br />
Euro stahl<br />
ein Unbekannter<br />
den Gastronomen<br />
Moser und<br />
Gutjahr (kl.<br />
Foto). LUEF, KK<br />
beschreibt den Dieb als „etwa<br />
1,70 Meter groß, normale Statur,<br />
mit dunklen kurzen Haaren.<br />
Der Aussprache nach Ausländer.“<br />
Tanja Moser geht seit dem Raub<br />
„jeden Tag mit Angst in die Arbeit.<br />
Vor allem abends, wenn ich<br />
allein im Lokal bin. Ich installiere<br />
jetzt eine Videokamera.“
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Mehr Grün ein Gewinn!<br />
Zum Bericht „Mehr Grün in der<br />
Stadt Graz“: Das wäre sicher ein<br />
Gewinn für die Herrengasse, für<br />
die vielen fremden Besucher und<br />
auch für uns Grazer. „Grün ist<br />
die Farbe der Hoffnung“, um Vojo<br />
Radkovic aus seinem Kommentar<br />
zu zitieren. Stimmt.<br />
Heide Schmitt, Graz<br />
* * *<br />
Parkplatz bei Schulen<br />
Täglich spielen sich vor den Grazer<br />
Schulen die gleichen Szenen ab: In<br />
sonst zum Teil ruhigen Gegenden<br />
Stau und massiver Autoverkehr.<br />
Warum? Eltern fahren mit dem<br />
Auto bis zur Schule und möglichst<br />
noch (illegal) in den Schulhof,<br />
wenn es geht. Dann kommt die<br />
Forderung: Mehr Park- und Halteplätze,<br />
damit es „sicherer wird“.<br />
Sicherer würde es ganz einfach<br />
dadurch werden, dass weniger<br />
Kinder mit dem Auto direkt vor<br />
die Schule gebracht werden. Einfach<br />
... sollte man meinen. Leider<br />
fehlt diese Einsicht auf allen Ebenen.<br />
Und das gefährdet die Sicherheit<br />
unserer Kinder am meisten.<br />
Thomas Finker, Graz<br />
* * *<br />
Gesunde Stadt Graz<br />
In der Ausgabe 8/<strong>2019</strong> wurde<br />
das hervorragende Projekt „Graz<br />
soll die gesündeste Stadt Europas<br />
werden“ sehr schön vorgestellt.<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch.<br />
Es sind die Voraussetzungen wie<br />
zum Beispiel Gehwege, Radwege,<br />
öffentliche Verkehrsmittel usw.<br />
notwendig, um das hoch gesteckte<br />
Ziel zu erreichen.<br />
Straßenbahnen und Elektrobusse<br />
sind hier sicher die richtige Lösung.<br />
Aber: Wo Licht ist, gibt es<br />
auch Schatten. Diese Erfahrung<br />
machen derzeit die Bewohner in<br />
den Bereichen der Straßenbahnlinien.<br />
Seit längerer Zeit verkehren<br />
sehr schwere Straßenbahngarnituren,<br />
die anscheinend mit dem<br />
Unterbau nicht zusammenpassen,<br />
sodass es zu extremen Erschütterungen<br />
kommt. Häuser<br />
vibrieren, Geschirr klirrt, Türen<br />
wackeln usw.<br />
Diese Erscheinungen führen dazu,<br />
dass in der Zeit von 5 Uhr früh bis<br />
24 Uhr an keinen Schlaf zu denken<br />
ist. Es ist auch zu befürchten,<br />
dass durch die immer wiederkehrenden<br />
Erschütterungen massive<br />
Beschädigungen an den Gebäuden<br />
entstehen. Graz hat aber genug<br />
ausgezeichnete Techniker,<br />
Wissenschaftler und Firmen, die<br />
diese Probleme lösen und die Basis<br />
für eine gesunde und lebenswerte<br />
Stadt sicherstellen können.<br />
Andreas Weiss, Graz<br />
* * *<br />
Achtung, Kröten wandern<br />
Wenn die Natur aus dem Winterschlaf<br />
erwacht und die Temperaturen<br />
steigen, begeben sich Millionen<br />
Frösche, Kröten und Molche<br />
auf eine Wanderung zurück zu<br />
ihren Geburtsgewässern, um dort<br />
zu laichen.<br />
Leider werden diese archaischen<br />
Wanderrouten immer öfter von<br />
Straßen gekreuzt, auf denen unzählige<br />
Tiere ihr Leben verlieren.<br />
Fahren Sie deshalb in der Nähe<br />
von Gewässern, Wäldern, Parks<br />
und in der Umgebung von Krötenzäunen<br />
besonders vorsichtig!<br />
Ingrid Stracke, Tierschutzverein<br />
Purzel & Vicky, Vasoldsberg<br />
* * *<br />
Gewaltiger Denkfehler<br />
In der letzten Ausgabe einer<br />
FPÖ-Zeitschrift ist zu lesen, dass<br />
Stadträtin Elke Kahr „Njet“ zum<br />
Umweltschutz sagt. In diesem<br />
Kommentar wird beschrieben,<br />
dass die Abteilung für Grünraum<br />
und Gewässer der Stadt Graz einen<br />
einstimmigen Beschluss des<br />
Bezirksrats Straßgang abgelehnt<br />
hat. Der Bezirksrat wollte nämlich<br />
einen Kreisverkehr mit Blumen<br />
bepflanzen. Die FPÖ schiebt nun<br />
den schwarzen Peter Stadträtin<br />
Elke Kahr zu – nur mit einem gewaltigen<br />
Denkfehler. Der verantwortliche<br />
politische Referent für<br />
die Abteilung für Grünraum und<br />
Gewässer ist niemand Geringerer<br />
als Bürgermeister Nagl. Jetzt bleiben<br />
zwei Möglichkeiten: Entweder<br />
verbreitet die FPÖ Falschmeldungen<br />
oder die FPÖ besitzt wenig<br />
Ahnung über die Verantwortungsbereiche<br />
in der Stadtregierung.<br />
Stefan Herzog, Graz<br />
Frühlingsstart<br />
TADEL. Rasende Autofahrer<br />
in einer Einbahngasse<br />
und Wintersperre<br />
wegen Eisglätte-Gefahr<br />
bei den jetzigen<br />
Frühlingstemperaturen<br />
ärgern Leser.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Autoraserei<br />
–<br />
Die Autoraser in der<br />
Grüne Gasse werden<br />
immer unerträglicher, klagt<br />
der Leser Klaus H. Obwohl es<br />
eine Einbahnstraße ist, wird in<br />
beiden Richtungen auf Teufel<br />
komm raus gefahren. Statt der<br />
Anzeigetafel, die die überhöhte<br />
Geschwindigkeit anzeigt,<br />
sollte die Polizei lieber regelmäßig<br />
kontrollieren, das würde<br />
die Lebensqualität für die<br />
Menschen und Tiere erheblich<br />
verbessern, meint der Leser.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
verpasst!<br />
Bei Wintersperren flexibler werden<br />
–<br />
„Ich finde es ja gut, dass<br />
die Stadt Graz behördlich<br />
Eisglätte-gefährdete<br />
Wege sperrt, aber inzwischen<br />
sollten sich die Frühlingstemperaturen<br />
auch bis in die<br />
Amtsstuben herumgesprochen<br />
haben“, meint Leser<br />
Stefan Eder. „Dass der Banngrabenweg<br />
auf Höhe Peters-<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
bach noch immer gesperrt ist,<br />
kann ja wohl nicht sein. Gerade<br />
jetzt, wo das Wetter zum<br />
Frühlingsspaziergang einlädt<br />
und der Weg in den letzten<br />
Jahren doch so schön saniert<br />
wurde.“ Des Lesers Bitte: „Ein<br />
bisserl flexibler sein anstatt<br />
Sperren vom Datum abhängig<br />
machen.“<br />
KK, GETTY
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Graz im Filmfestivalfieber<br />
Ich möchte die Herzen der Menschen<br />
so sehr rühren, dass sie<br />
sich politisch anders verhalten.“<br />
Schauspielpreisträgerin Birgit Minichmayr in ihrer<br />
Rede bei der Eröffnung der Diagonale KK<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Projektion, Preise, Politik &<br />
FILM AB. Ganz Graz war diese Woche in Filmfestival-<br />
Stimmung: Die Diagonale bedeutete auch heuer Kinomarathon,<br />
politisches Statement und Szene-Party.<br />
Heute wird noch fertiggeschaut und ausgetrunken.<br />
Künstlerin Ashley Hans Scheirl, Schauspieler Hanno Pöschl, dem die Diagonale<br />
heuer ein Special widmet, und Preisträgerin Birgit Minichmayr (v. l.) LUEF (16)<br />
Filmemacher Alfred Ninaus und<br />
Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner<br />
Joanneum-Chef Wolfgang Muchitsch,<br />
Heidrun Primas (Forum Stadtpark)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ein Aufruf zum Trinken<br />
und Feiern würde sowohl<br />
in der Branche als auch<br />
in der Steiermark auf Zuspruch<br />
stoßen“, scherzte Intendant Sebastian<br />
Höglinger bei der Eröffnung<br />
der diesjährigen Diagonale<br />
in der Helmut-List-Halle. Stattdessen<br />
nutzte er zusammen mit<br />
Kollegen Peter Schernhuber<br />
auch heuer die Gelegenheit, den<br />
Besuchern, unter denen auch<br />
viele VIP-Gäste aus öffentlichen<br />
Positionen waren, ein politisches<br />
Statement mit auf den Weg zu<br />
geben. Da wurde für die Genauigkeit<br />
und das zweimalige Hinsehen<br />
plädiert, auf die Gleichstellung<br />
von Frauen hingewiesen,<br />
für politisch und finanziell unabhängige<br />
Medien eingestanden<br />
und gegen alternative Wahrheiten<br />
aufgetreten. „Wir müssen<br />
durch den Spiegel gehen!“, fasste<br />
es Schernhuber Tocotronic zitierend<br />
in seinem „alljährlichen<br />
Popzitat“ zusammen.<br />
Und auch Filmemacherin Marie<br />
Kreutzer, die die Diagonale<br />
mit ihrem neuen Film „Der Boden<br />
unter den Füßen“, der schon<br />
im Wettbewerb der Berlinale zu<br />
sehen war, eröffnete, hatte eine<br />
Botschaft für das Publikum: „Ich<br />
liebe die Diagonale dafür, dass<br />
sie die Vielfalt des Films so feiert!<br />
Die Branche wird diese politisch<br />
schwierigen Zeiten überstehen.<br />
Kunst muss frei sein!“<br />
„Golden Ei“<br />
Da musste Birgit Minichmayr,<br />
die an diesem Abend mit dem<br />
Großen Diagonale-Schauspielpreis<br />
geehrt wurde, natürlich<br />
mitziehen: „Ich möchte die Herzen<br />
der Menschen so sehr rühren,<br />
dass sie sich politisch anders<br />
verhalten.“ Bei der Jury des Preises<br />
hat sie offenbar mitten ins<br />
Herz getroffen – und war dann<br />
bei der Verleihung selbst gerührt.<br />
„Mich hat es jetzt total erwischt!“,<br />
gestand sie mit Tränen in den<br />
Augen – um dann gleich wieder<br />
tough zu werden. Als Preis bekam<br />
sie nämlich das Kunstwerk<br />
Schauspielerin Pia Hierzegger, „Grazer“-<br />
Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />
Rost-Erfinderin Liza Brandstätter<br />
und List-Hallen-Chef Erwin Hauser<br />
Intendantin Ekaterina Degot (l.) und<br />
Antonia Rahofer (Steirischer Herbst)<br />
Kameramann Vincent Seidl (l.) und<br />
Regisseur David Lapuch<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Kathryn List (AVL Cultural Foundation) im Gespräch mit den beiden Intendanten<br />
der Diagonale Peter Schernhuber (l.) und Sebastian Höglinger
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 23<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Marie Kreutzer WIE VIELE FILME HABEN SIE GEMACHT? Jakob M. Erwa<br />
Die Filmografie der Grazer<br />
Der Grazer Filmemacher hat<br />
Regisseurin umfasst elf Kino-,<br />
11 : 7<br />
sieben Kurz- und Langspielfilme<br />
TV- und Kurzfilme.<br />
bzw. Serien auf seiner Liste.<br />
Party bei der Diagonale 19<br />
„Golden Balls“ (siehe Foto links<br />
oben) von Künstlerin Ashley<br />
Hans Scheirl überreicht. „Die<br />
haben mir gerade noch gefehlt!“,<br />
bewies sie mit ihrer Schlagfertigkeit<br />
dann doch „Eier“.<br />
Auf die laut Minichmayrs Erzählungen<br />
am häufigsten gestellte<br />
Frage – Wie sie denn zur<br />
Schauspielerei gekommen sei? –<br />
antwortete sie: „Ich glaub, es war<br />
die Situation, als ich als Kind jemanden<br />
nachgemacht habe und<br />
eine Reaktion bekommen habe.“<br />
Reaktionen bekam sie an diesem<br />
Abend einige – und zwar<br />
durchaus positive. Etwa von<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath, Landesrat<br />
Christopher Drexler, Klubobfrau<br />
Claudia Klimt-Weithaler,<br />
den Stadträten Günter Riegler,<br />
Judith Schwentner, Elke Kahr<br />
und Robert Krotzer, Altbürgermeister<br />
Alfred Stingl, Ex-Vizebürgermeisterin<br />
Lisa Rücker,<br />
Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />
und Film-Commission-<br />
Graz-Leiterin Barbara Rosanelli.<br />
Zum Filmschauen kamen<br />
außerdem Energie-Steiermark-<br />
Vorstand Christian Purrer und<br />
Konzernsprecher Urs Harnik-<br />
Lauris, Steiermärkische-Vorstand<br />
Gerhard Fabisch, Rennsportlegende<br />
Helmut Marko, Kathryn<br />
List von der AVL Cultural Foundation,<br />
die Joanneum-Direktoren<br />
Wolfgang Muchitsch und Alexia<br />
Getzinger, Kunsthaus-Chefin<br />
Barbara Steiner, Steirischer-<br />
Herbst-Intendantin Ekaterina<br />
Degot, Forum-Stadtpark-Leiterin<br />
Heidrun Primas, List-Hallen-<br />
Chef Erwin Hauser.<br />
Aus der Filmbranche sah man<br />
etwa die Filmemacher Wolfgang<br />
Murnberger, Alfred Ninaus,<br />
Jakob M. Erwa oder David Lapuch,<br />
der seinen neuesten Film<br />
„Das Bild im Haus“ beim Festival<br />
präsentierte – laut Intendanten<br />
„ein echter Graz-Film! Der Regisseur<br />
ist in Graz geblieben und<br />
verwirklicht hier seine Visionen!“<br />
Party, Party<br />
Natürlich wurde nach der offiziellen<br />
Eröffnung auch anständig<br />
gefeiert. Und überhaupt fand<br />
das Trinken und Feiern tatsächlich<br />
einigen Zuspruch in dieser<br />
Woche. Im p.p.c. kam die Szene<br />
beim „Club Diagonale“ zu Konzerten<br />
und DJ-Lines zusammen.<br />
In der Bar 8020 im Hotel Mariahilf<br />
traf man sich zum Anstoßen<br />
und Filme-Nachbesprechen.<br />
Gestern stieg dann die große<br />
Award-Party im Orpheum mit<br />
Soul-Sängerin Lylit. Heute ab 19<br />
Uhr heißt es in der Bar 8020 beim<br />
„Grand Closing“ noch einmal<br />
„Austrinken und Ausklingen“.<br />
Die Intendanten Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger, Regisseurin Marie<br />
Kreutzer, Landesrat Christopher Drexler und Stadtrat Günter Riegler (v. l.)<br />
Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />
(l.) und LH Hermann Schützenhöfer<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl und Film-<br />
Commission-Leiterin Barbara Rosanelli<br />
Stadträtin Judith Schwentner und<br />
Estag-Vorstand Christian Purrer<br />
Steiermärkische-Vorstand Gerhard<br />
Fabisch und Gattin Claudia<br />
Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris und Gattin Brigitta mit<br />
Landtagspräsidentin Bettina Vollath (r.)<br />
Altbürgermeister Alfred Stingl und<br />
Ex-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) und<br />
Rennsportlegende Helmut Marko
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Philipp Braunegger<br />
Legende feierte<br />
ihr Jubiläum<br />
■■<br />
Nach den Gerüchten, die<br />
legendäre Jazzbar „Hello Josefine“<br />
in der Franziskanergasse<br />
hätte geschlossen, die in letzter<br />
Zeit aufkamen, bewies Chefin<br />
Josefine Coot jetzt lautstark das<br />
Gegenteil. Bei der 27-Jahr-Feier<br />
des Kultlokals wurde nämlich<br />
anständig gefeiert. Die ganze<br />
Nacht war es ein ständiges<br />
Kommen und Gehen – bis zu<br />
Mittag am nächsten Tag kamen<br />
unzählige Gäste zum Gratulieren.<br />
Die belohnte das Urgestein<br />
natürlich mit den besten<br />
Jazztönen: Live-Musik gab’s<br />
von Bassist Klaus Melem und<br />
Saxofonist Charly Weiss. Außerdem<br />
erhob die 76-Jährige<br />
Kultgastronomin auch selbst<br />
die Stimme. Unter den vielen<br />
Gästen tummelten sich etwa<br />
auch Künstler Werner Stadler<br />
oder Moderatorin Ulli Glettler.<br />
Welche Berühmtheiten die<br />
Bar im Laufe der Jahre schon<br />
beehrt haben, davon zeugen<br />
einige Bilder an der Wand:<br />
etwa die von Percy Heath,<br />
Oscar Klein, Erich Kleinschuster<br />
und Schauspieler<br />
Helmut Berger, aber auch von<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas<br />
Gaba lier.<br />
Über den Suppentellerrand hinaus<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Generalvikar Erich Linhardt, Lydia Lieskonig (Familienfasttag),<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (v. l.)<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (Mitte) mit den „Geehrten“<br />
Christian Jungwirth und Aglaia Szyszkowitz STADT GRAZ/FISCHER<br />
■ ■ „Durch das Teilen wird einfach<br />
mehr draus!“, freute sich Lydia<br />
Lieskonig, Vorsitzende der<br />
Katholischen Frauenbewegung<br />
Steiermark und Leiterin des Arbeitskreises<br />
Familienfasttag. Und<br />
genau deshalb – zum Teilen –<br />
kamen Donnerstagmittag auch<br />
unzählige bekannte Gesichter in<br />
der Burg zusammen, wo Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
und Generalvikar Erich<br />
Linhardt, in Vertretung von Bischof<br />
Wilhelm Krautwaschl, zum<br />
alljährlichen Benefizsuppenessen<br />
luden. Linsensuppe, Topinambursuppe<br />
oder Fischsuppe<br />
wurden da beispielsweise geteilt.<br />
Über den Suppentellerrand blickten<br />
etwa auch Bischofsvikar Heinrich<br />
Schnuderl, Stadtpfarrpropst<br />
Christian Leibnitz, Caritas-Präsident<br />
Herbert Beiglböck, Superintendent<br />
Wolfgang Rehner, Imam<br />
Fikret Fazlic, Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath und Zweite<br />
Teilten die Suppe: Wolfgang Rehner, Christian Leibnitz,<br />
Heinrich Schnuderl und Herbert Beiglböck (v. l.) LUEF (2)<br />
Landtagspräsidentin Manuela<br />
Khom, die Klub obleute Barbara<br />
Riener (ÖVP), Stefan Hermann<br />
(FPÖ) und Lambert Schönleitner<br />
(Grüne), die Landesräte Hans<br />
Seitinger und Ursula Lackner,<br />
Landesamtsdirektor Helmut<br />
Hirt, Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Franz Titschenbacher,<br />
Stadträtin Judith Schwentner,<br />
Grawe-Ehrenpräsident Franz<br />
Harnoncourt-Unverzagt und<br />
Konsulin Edith Hornig. VENA<br />
Geehrte ehrte auch die Stadt<br />
■ ■ „Jetzt, wo ich hier im Rathaus stehe, wird mir klar,<br />
welche Ehre und Freude es ist, von meiner Geburtsstadt<br />
ausgezeichnet zu werden. In Graz, wo ich mit meinem<br />
Großvater als Kind im Stadtpark Hansis gefüttert habe,<br />
mit meiner Mutter am Thalersee Schlittschuhfahren<br />
lernte und uns der Vater am Wochenende die Schöcklseilbahntrasse<br />
hochgejagt hat“, freute sich Schauspielerin<br />
Aglaia Szyszkowitz, die von Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl diese Woche zusammen mit Fotograf Christian<br />
Jungwirth mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet<br />
wurde. „Was soll ich sagen? Ich fühle mich geehrt<br />
und ein bisschen beschämt. Man meint ja bekanntlich,<br />
ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Vielleicht hätte<br />
ich einen Diavortrag halten sollen?“, scherzte Jungwirth.<br />
27-Jahr-Feier: Barchefin Josefine<br />
Coot und Künstler Werner Stadler KK<br />
Abgefahrene Kunstwerke<br />
■■<br />
Ihre Kunstwerke sind jeweils fünf Quadratmeter<br />
groß und zieren ab sofort die beiden Fensterfronten<br />
der Fahrschule Dubovsky: Krisztina Nagy und<br />
Christian Brix sind die ersten Preisträger des neu<br />
ins Leben gerufenen und mit 2000 Euro dotierten<br />
Kunstpreises der Fahrschule. Enthüllt wurden die Siegerwerke<br />
Donnerstagvormittag von der Fahrschulleiterin<br />
Brigitte Dubovszky sowie von den beiden Juroren<br />
und Künstlern Tom Lohner und Armin Pichler.<br />
Zum Gratulieren kam auch Kulturstadtrat Günter<br />
Riegler: „Kunst im öffentlichen Raum trägt zu einem<br />
bunten Stadtbild bei. Wir können stolz darauf sein, so<br />
viele kreative Menschen in unserer Stadt zu haben.“<br />
Günter Riegler, Tom Lohner, Armin Pichler, Krisztina<br />
Nagy, Brigitte Dubovszky, Christian Brix (v. l.)<br />
LIHOTZKY
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
33<br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Karl Ploberger<br />
Abstimmung<br />
übers Hosentürl<br />
E<br />
in niederschmetterndes<br />
Erlebnis hatte<br />
Pflanzenflüsterer Karl<br />
Ploberger bei einem Garten-<br />
Event in Graz. Vor seinem<br />
Auftritt musste der Garten-<br />
Entertainer noch die Toilette<br />
aufsuchen und wurde von<br />
einem Fan während des<br />
„Geschäfts“ in ein Fachgespräch<br />
verwickelt. Noch in<br />
Gedanken gefangen verließ<br />
der 59-Jährige wieder das<br />
Örtchen und betrat mit<br />
vollem Elan die Bühne. Was<br />
er nicht – dafür aber über 600<br />
Damen im Publikum – bemerkte,<br />
war die Tatsache, dass<br />
er vergessen hatte, das<br />
Hosentürl wieder zu schließen.<br />
Mit viel Humor fasste<br />
Ploberger einen Entschluss<br />
und ließ lautstark abstimmen:<br />
„Wer ist dafür, dass es offen<br />
bleiben soll, wer dagegen?“<br />
Eine ältere Dame konterte<br />
gelassen. „Moch’s zua, wer<br />
weiß, ob sich des überhaupt<br />
lohnt …!“<br />
Josef-Krainer-Preise verliehen<br />
■ ■ „Die beiden sind zwei herausragende Persönlichkeiten,<br />
die sich in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich mit Herz,<br />
Engagement und viel kritischem, schöpferischem Geist<br />
über die Grenzen der Steiermark hervorgetan haben“,<br />
freute sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />
der die diesjährigen Josef-Krainer-Preise zusammen<br />
mit Gedenkwerk-Obmann Gerald Schöpfer an Schauspielerin<br />
Pia Hierzegger und Ex-Caritas-Direktor Franz<br />
Küberl überreichte. Zum Gratulieren kamen Landesrat<br />
Christopher Drexler, Rechnungshofpräsidentin Margit<br />
Kraker, Bischofsvikar Heinrich Schnuderl, Ex-Landeshauptmann<br />
Waltraud Klasnic und die ehemaligen Landtagspräsidenten<br />
Franz Majcen und Burgi Beutl.<br />
Programmpräsentation: Gerhard Fabisch, Michael Nemeth,<br />
Alfred Stingl und Franz Harnoncourt-Unverzagt (v. l.)KUNDIGRABER<br />
■■<br />
Vor der Skybar am Schlossberg<br />
reihten sich die Oldtimer,<br />
im Inneren spielte eine Jukebox<br />
einen Evergreen nach dem anderen,<br />
alles war mit alten Plakaten<br />
und Covers tapeziert: Bei der Geburtstagsparty<br />
von Entertainer<br />
Peter Kraus stand alles im Zeichen<br />
des Rock ’n’ Roll und der<br />
50er. Auch kulinarisch gab’s eine<br />
Zeitreise – etwa mit Beef-Tatar<br />
oder Burger von Spitzenkoch<br />
Christof Widakovich. Sogar die<br />
Torte sah aus wie eine Schallplatte.<br />
Da juckte es den frischgebackenen<br />
80er natürlich, auch<br />
selbst zum Mikro zu greifen. Und<br />
die vielen Gäste konnten sich<br />
dann nicht mehr auf den Stühlen<br />
halten. Unter ihnen feierten etwa<br />
auch Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Hausherr<br />
Franz Grossauer, STS-Legende<br />
LH Hermann Schützenhöfer, die Preisträger Pia Hierzegger<br />
und Franz Küberl sowie Gerald Schöpfer (v. l.) FISCHER<br />
Lauter große Klassik-Stars<br />
■■<br />
Das Programm des Grazer Musikvereins, das<br />
Generalsekretär und Künstlerischer Leiter Michael<br />
Nemeth, Präsident Franz Harnoncourt-<br />
Unverzagt, Altbürgermeister Alfred Stingl und<br />
Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch diese<br />
Woche präsentierten, kann sich in Sachen Prominenz<br />
durchaus sehen lassen: die Opernsänger<br />
Rolando Villazón, René Pape, Juan Diego Flórez<br />
und Piotr Beczala sind dort ebenso zu hören wie<br />
die Wiener Philharmoniker. Und auch den Auftakt<br />
macht keine Unbekannte: Noch-Chefdirigentin der<br />
Grazer Oper Oksana Lyniv widmet sich Beethovens<br />
berühmter 9. Symphonie.<br />
Zum 80er gab’s Zeitreise in die 50er<br />
Schiffkowitz, Gamlitz-Bürgermeister<br />
Karl Wratschko, Bald-<br />
ORF-Landesdirektor Gerhard<br />
Koch, die Winzer Willi Sattler<br />
und Manfred Tement, mit dem<br />
Kraus ja auch seinen eigenen<br />
Wein produziert, TV-Kulinariker<br />
Reinhart Grundner und Mediziner<br />
Karl Gerstl. Übrigens: Noch<br />
ein „Runder“ steht für Kraus dieses<br />
Jahr an: die Goldene Hochzeit<br />
mit Gattin Ingrid!<br />
VENA<br />
Gartenexperte Karl Ploberger (l.)<br />
erzählte Dorian Steidl von seinem<br />
freizügigen Auftritt. <br />
KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
Das Selfie von Bürgermeister Siegfried Nagl mit „Geburtstagskind“ Peter<br />
Kraus und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in der Skybar PRIVAT
34 szene<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Jörg Ehtreiber, Christian Mayer<br />
und Peter Stöckler (v. l.) LUPI SPUMA<br />
Fräulein Julie<br />
zog die VIPs an<br />
■■<br />
Zahlreiche VIP-Gäste besuchten<br />
die Premiere von<br />
„Fräulein Julie“ am Schauspielhaus:<br />
Caritas-Direktor Herbert<br />
Beiglböck, Gemeinderat Peter<br />
Stöckler, Kulturjahr-2020-Manager<br />
Christian Mayer, Estag-<br />
Sprecher Urs Harnik-Lauris,<br />
Kindermuseum-Intendant Jörg<br />
Ehtreiber und die ardea-luh-<br />
Designerinnen Elke Steffen-<br />
Kühnl und Babsi Schneider.<br />
Gastgarten wie im Paradies<br />
■■<br />
Die Hofsaison ist offiziell eröffnet! Mittwochabend<br />
begrüßten Judith und Gerald Schwarz zusammen<br />
mit vielen frischlufthungrigen Gästen den<br />
Frühling im Innenhof ihres Landhauskellers. Für<br />
die passenden Frühlingsgefühle sorgte da der Drink<br />
des Abends aus Ramazzotti Rosato, Dry Tonic, Rosenknospen<br />
und Goldspray. Barchef und Betriebsleiter<br />
Alexander Knoll hat für die Gastgartensaison<br />
außerdem ein paar weitere passende Cocktails<br />
kreiert: „Fly to Male“, „Dejavu 43“, „Don Juan“ und<br />
„Sangre“ lauten ihre klingenden Namen. Optisch<br />
lautet das Thema in dieser Saison „colorful, bright,<br />
blooming, paradise“.<br />
V. l.: Sunny und McSchuly Schulhofer, „Guinness Fairy“<br />
und Jürgen Gläser vom „The Pub“ am Mariahilfer PlatzKK<br />
Barchef Alexander Knoll hat frische Cocktails für die<br />
„Hofsaison“ in Landhauskeller und Katze Katze kreiert. KK<br />
„Paddy“ lebe dreimal hoch!<br />
■■<br />
Alles im grünen Bereich hieß es heuer wieder im<br />
Steirer Pub bei Helmut McSchuly Schulhofer. Es<br />
galt Saint Patrick zu ehren! Und weil dreifach besser<br />
hält, gleich drei Tage lang! „Wir haben unser Paddys-<br />
Weekend dank starker Kondition durchgezogen!“, so<br />
Schulhofer. Grün war man nicht hinter den Ohren,<br />
sondern im Bierglas, „weil wir auch unser Hausbier<br />
grün färbten. Außerdem gab’s jede Menge Irish Stew.“<br />
Um den guten „Paddy“ auch musikalisch hochleben<br />
zu lassen, spielten die Austrian Eagles original<br />
irische Volksmusik, Schulhofer begleitete die Combo<br />
auf der Tinwhistle-Flöte. Nach drei Tagen Paddy-Party<br />
war allen aber was anderes heilig: „A bissl Ruhe ...“
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
35<br />
Die Party des Lebens<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
25. bis 31. <strong>März</strong><br />
Wir wissen noch nicht wie wir uns nennen sollen...<br />
Livetrio<br />
KK (3), PALMER.<br />
Feiertag am Freitag für Deep-<br />
Purple-Fans: Ian Paice kommt! KK (2)<br />
Deep-Purple-Fest<br />
in Grazer GMD<br />
■■<br />
Die „Überraschungsgäste“<br />
beim Konzert von Deep<br />
Purple-Schlagzeuger Ian Paice<br />
am Freitag, 29. <strong>März</strong>, entpuppen<br />
sich als weltweit einzige<br />
Female-Deep-Purple-Tribute-<br />
Band Strange Kind of Women.<br />
Damit ist in der Grazer GMD<br />
ein Deep-Purple-Fest garantiert.<br />
Resttickets unter https://<br />
ticketone.online.<br />
BENEFIZ. Der „Beat Club<br />
Graz“ feiert für den guten<br />
Zweck und präsentiert<br />
am 11. April eine Benefizshow<br />
in der GMD in Graz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Nirgendwo sonst klingt Beatund<br />
Rockmusik so authentisch<br />
wie bei der Band Beat<br />
Club Graz. Helmut C. Gürtl, Gerhard<br />
„Cookie“ Koch, Erwin „Lee“<br />
Mauerhofer, Georg Plankensteiner<br />
und Michael Ring spielen die<br />
ultimativen Hits der 70er, 80er und<br />
90er. Diesmal wird unter dem Titel<br />
„Die Party des Lebens“ in der<br />
Grazer Generalmusikdirektion für<br />
die Hospizidee in der Steieremark<br />
gefeiert.<br />
Die Band, das gesamte Technikteam<br />
sowie Sponsoren stellen sich<br />
in den Dienst der guten Sache. Es<br />
Retrogott und Hulk Hodn<br />
■■<br />
Am Samstag, 30. <strong>März</strong>, kommt<br />
das Kölner Hiphop-Duo Retrogott<br />
& Hulk Hodn zum zweiten<br />
Mal in die Grazer Postgarage.<br />
Mit im Gepäck haben sie ihr neues<br />
Album „Kontemporärkontamination“.<br />
Das Duo ist bekannt<br />
für clevere Punchlines und die<br />
jazzigen Einflüsse in ihren Beats.<br />
Abseits von Trends zelebrieren<br />
die beiden auch Boom-Bap nach<br />
New Yorker Gangart.<br />
DO<br />
"Beat Club" und "Hide & Seek"<br />
Live-Trio.<br />
Drums bei "Nik P.",<br />
ERWIN MAUERHOFER HARI VORRABER TONI GRUBER<br />
Git., Voc., bei "Roastoa",<br />
Bass, Erwin<br />
Voc., "Hide & Seek",<br />
"Roastoa"<br />
ex "Fezzz!" und "Lore Bite"<br />
Mauerhofer, Hari Vorraber<br />
und Urgestein <strong>2019</strong><br />
28. <strong>März</strong><br />
20.30 Toni Uhr<br />
Gruber haben<br />
28 noch keinen Bandnamen,<br />
geigen Lendplatz aber im 45<br />
Cafe - Bar Pierre's<br />
Cafe Pierre’s auf.<br />
Eintritt frei !<br />
SA<br />
30<br />
geht darum, die Hospizidee zu<br />
unterstützen, die sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat, Menschen in den<br />
jeder Besucher erhält eine CD<br />
letzten Tagen und Stunden ihres<br />
Daseins zu begleiten und ihnen<br />
einen würdevollen Abschied vom<br />
Leben zu ermöglichen.<br />
Mit knapp 900 ehrenamtlich tätigen<br />
Frauen und Männern wurden<br />
im Rahmen der „No<br />
Russkaja gastiert<br />
im Vorjahr gut 4000 Patienten und<br />
One Is Illegal“-Tour im<br />
Angehörige kostenlos unterstützt.<br />
Grazer p.p.c. und präsentiert<br />
neues Album.<br />
Pro Jahr leisten die 32 Teams des<br />
Hospizvereins, die in Krankenhäusern,<br />
bei Menschen daheim, aber<br />
auch in Pflegeeinrichtungen und<br />
stationären Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />
tätig sind, 130.000<br />
SA<br />
Stunden im Dienst der Menschlichkeit.<br />
30<br />
Alle Einnahmen der „Party des<br />
Lebens“, bei der der „Beat Club<br />
Kings Of The<br />
Graz“ am 11. April ein Extrafeuerwerk<br />
aus Hits zünden wird, kom-<br />
Clowns, die irisch/<br />
men zur Gänze dem Hospizverein<br />
Grazer Band, gastiert<br />
Steiermark zugute. Karten für diese<br />
Party in der GMD gibt es in allen<br />
ist um 19.30 Uhr.<br />
im Grazer Moxx, Start<br />
steirischen Sparkassen.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
36<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Es wird für bestehende Betriebe<br />
immer schwieriger, einen Nachfolger<br />
zu finden.“<br />
Junge-Wirtschaft-Chef Christoph Kovacic freut sich,<br />
dass das Land jetzt Betriebsübernahmen fördert. FISCHER<br />
Graz als Kick-Business-Zentrum<br />
EVENT. Die Grazer<br />
„Future of Football<br />
Business“-Konferenz<br />
gibt Einblick in den Wirtschaftsfaktor<br />
Fußball.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Fußball ist längst ein riesiger<br />
eigener Wirtschaftssektor.<br />
Eine Tatsache, die<br />
auch Thomas Maurer aus Graz<br />
erkannt hat. Er organisiert die<br />
„Future of Football Business<br />
Conference“, eine namhaft besetzte<br />
Tagung (12. September,<br />
Messecongress), die es in dieser<br />
Größenordnung in Österreich<br />
sonst nicht gibt. Auf zwei Bühnen<br />
wird den Besuchern (Tickets<br />
unter futureoffootballbusiness.<br />
com) ein spannendes Gesamtpaket<br />
geboten, das Einblick gibt,<br />
wohin sich der Wirtschaftszweig<br />
Fußball bewegt. „Das Grundkonstrukt<br />
ist aufgebaut auf die Säulen<br />
Innovation, Digitalisierung<br />
und Internationalisierung“,<br />
erklärt Maurer. „Bei Innovation<br />
und Digitalisierung werden<br />
etwa die Bereiche Datentransfer,<br />
Personalisierung von Vereins-<br />
Werbung oder der boomende<br />
e-Sports-Markt behandelt. Es<br />
geht auch um die Frage, inwieweit<br />
man sich als Startup-Unternehmen<br />
bei Vereinen beteiligen<br />
kann bzw. wie ein geschäftlicher<br />
Austausch zwischen Startup<br />
und Club erfolgreich stattfinden<br />
kann. Internationalisierung bezieht<br />
sich etwa auf Möglichkeiten,<br />
als Club in China, den USA<br />
oder dem aufstrebenden indischen<br />
Markt ökonomisch Position<br />
zu beziehen, wie das große<br />
Vereine wie der FC Bayern oder<br />
Manchester United erfolgreich<br />
zeigen und so zur weltweiten<br />
Marke wurden. Aber auch kleinere<br />
Vereine wie der FC Basel<br />
sind hier erfolgreich, etwa bei<br />
der Jugendausbildung.“ Bei der<br />
Konferenz werden namhafte<br />
Vortragende auftreten. „Georg<br />
Pangl, Generalsekretär der European<br />
Leagues, gibt Einblick in<br />
die Pläne eines weiteren UEFA-<br />
Bewerbes, Dirk Schluenz, Head<br />
of Commercial beim FC St. Pauli,<br />
spricht u.a. über vereinstechnische<br />
Eigenvermarktung.“ Vertreter<br />
von Borussia Mönchengladbach,<br />
dem VfL Wolfsburg sowie<br />
Organisator Thomas Maurer (r.) empfängt u.a. die Fußball-Wirtschaftsexperten<br />
Georg Pangl (unten l.) und Peter Hambüchen (unten r.). CHRISTOF HÜTTER, KK, GEPA<br />
aller österreichischen Erstligaklubs<br />
sind ebenso vor Ort.<br />
Erstmals wird heuer der Football-Innovation-Award<br />
verliehen.<br />
Maurer: „Hier können sich<br />
Startups bewerben, der Sieger<br />
hat die Chance, bei Profi klubs<br />
vorstellig zu werden, um vielleicht<br />
eine Zusammenarbeit<br />
herzustellen.“ Ebenso feiert der<br />
Sport-Business-Career-Day, eine<br />
Jobmesse für Berufe in der Fußballwirtschaft,<br />
am 11. September<br />
(Raiffeisen-Sportpark) Premiere.<br />
„Sponsor-Firmen vieler Profivereine<br />
sind dabei, man bekommt<br />
einen Überblick, welche beruflichen<br />
Chancen sich im Sponsoring<br />
etc. bieten bzw. wie man<br />
dort Fuß fassen kann.“<br />
Österreichs Fußball-Szene<br />
sieht Maurer als „eine mit sehr<br />
viel Potenzial. Red Bull arbeitet<br />
vermarktungsorientiert hervorragend.<br />
In Graz wäre mehr<br />
möglich. Sturm hat enormes Potenzial,<br />
wie die Fan-Zahlen ja beweisen.“
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 37<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Heizöl extra leicht +2,2 %<br />
Gegenüber Jänner stiegen die<br />
Großabnahme-Preise für Heizöl im<br />
Februar leicht an.<br />
Schweinsschnitzel –9,5 %<br />
Schnitzel vom Schwein waren im<br />
Februar deutlich günstiger zu haben<br />
als noch im Monat davor.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Eine Messe für Gründer<br />
WK-Präsident Josef Herk, Bürgermeister Siegfried Nagl, Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber, Messe-CEO Armin<br />
Egger und SFG-Chef Burghard Kaltenbeck (v. l.) rühren die Werbetrommel für die Gründermesse.<br />
MSCG/WIESNER<br />
EVENT. Nächste Woche findet in Graz wieder die Gründermesse statt. Für angehende<br />
Unternehmer gibt’s dort Beratung, Service und Netzwerk-Chancen.<br />
Energie-Steiermark-Bosse M. Graf<br />
und C. Purrer (r.) jubeln. ENERGIE STEIERMARK<br />
Auszeichnung<br />
■■<br />
Die Energie Steiermark ist<br />
der „Beste Europäische Energie-<br />
Dienstleister <strong>2019</strong>“. Das gaben<br />
jetzt Berliner Energieagentur und<br />
EU-Kommission bekannt, die<br />
seit 2005 den „European Energy<br />
Service Award“ für außergewöhnliche<br />
Energiedienstleistungen<br />
vergeben. Der Award wurde<br />
der deutschen Tochter E1-Energiemanagement<br />
für Energiesparmaßnahmen<br />
in Kommunen und<br />
Betrieben zuerkannt.<br />
All jene, die ihr eigener Chef<br />
sein wollen, sollten sich den<br />
30. <strong>März</strong> dick im Kalender<br />
anstreichen. An diesem Tag findet<br />
nämlich von 9 bis 17 Uhr die Gründermesse<br />
im Messecongress Graz<br />
statt. Als Partner und Veranstalter<br />
sind die Wirtschaftskammer, die<br />
Steirische Wirtschaftsförderung<br />
SFG, das Land Steiermark, die Steiermärkische<br />
Sparkasse und die<br />
Stadt Graz mit an Bord.<br />
„Noch nie zuvor haben so viele<br />
Steirerinnen und Steirer den Schritt<br />
in die Selbstständigkeit gewagt: 4274<br />
Neugründungen stehen für 2018<br />
zu Buche, das sind um 134 oder<br />
3,1 Prozent mehr als im bisherigen<br />
Rekordjahr 2017. Im Schnitt haben<br />
damit jeden Tag zwölf Steirerinnen<br />
und Steirer ihr Schicksal selbst in<br />
die Hand genommen und wurden<br />
ihr eigener Chef“, so Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Herk, der<br />
diese Woche gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Steiermärkische-Vorstand<br />
Franz Kerber,<br />
Messe-CEO Armin Egger und dem<br />
scheidenden SFG-Chef Burghard<br />
Kaltenbeck die Werbetrommel für<br />
die Gründermesse rührte.<br />
Im Ausstellungsbereich der<br />
Gründermesse stehen insgesamt<br />
mehr als 40 Finanzierungs- und<br />
Versicherungsanbieter, Serviceberater<br />
der WK und der SFG sowie<br />
B2B-Dienstleister und Marketingexperten<br />
für Fragen zur Verfügung.<br />
Im Rahmen der Messe werden<br />
auch Tipps und Tricks verraten –<br />
von denjenigen, die das Gründen<br />
bereits erfolgreich absolviert haben.<br />
So ist mit dem Gründer des<br />
europäischen Marktführers für digitales<br />
Storytelling und Recruiting<br />
on Whatchado, Ali Mahlodji, einer<br />
der einflussreichsten Speaker im<br />
deutschsprachigen Raum zu Gast.<br />
Zudem werden auch die Erfolgsgeschichten<br />
steirischer Startups präsentiert<br />
– etwa von Michael Tripolt<br />
vom Grazer Event-Startup Milkshake,<br />
Christoph Schöggler von<br />
Aurox und Dominik Hütter vom<br />
Software-Spezialisten Tellers.<br />
Zum Netzwerken bietet die<br />
Gründermesse heuer gleich zwei<br />
Möglichkeiten. Hoffnungsvolle<br />
Gründer können mit ihren Ideen<br />
beim Mentoren-Speeddating von<br />
IdeenTriebwerk vorbeischauen.<br />
Gelegenheit zum Austausch mit<br />
anderen Gründern gib es dann im<br />
Anschluss an die Messe beim Startup-Spritzer.<br />
Der Besuch der Messe<br />
ist kostenlos, eine Online-Registrierung<br />
auf www.gruendermessegraz.<br />
at ist aber notwendig. DAW
viva<br />
Valentina Gartner<br />
38<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Der Zeck ist back. Ich möchte aber<br />
ergänzen: Er war nie weg.“<br />
Mediziner Rudolf Schmitzberger von der<br />
Ärztekammer rät mit einem abgewandelten Filmzitat<br />
dringend zur FSME-Schutzimpfung. FOTODIENST/ANNA RAUCHENBERGER<br />
Schulgesundheitspreis:<br />
Hier sind die Sieger!<br />
Mehr Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Schüler und Lehrer von vier Grazer Schulen wurden für ihre Gesundheitsprojekte im Gemeinderatssitzungssaal in Rathaus ausgezeichnet.<br />
STADT GRAZ<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Umsatzsteigerung<br />
Der Murpark blickt auf ein positives<br />
Geschäftsjahr 2018 zurück.<br />
Die Umsätze der mehr als 90 Shops<br />
im Grazer Shoppingcenter stiegen<br />
um 7,5 Prozent, wozu auch die Erweiterung<br />
des Centers um 19 neuen<br />
Shops beitrug. Doch auch die<br />
alteingesessenen Händler erzielten<br />
in Summe ein Umsatzplus von 3,1<br />
Prozent. Die Kundenfrequenz stieg<br />
sogar um zehn Prozent an.<br />
Für den Murpark war das Geschäftsjahr<br />
2018 überaus positiv. MURPARK<br />
Kuoni-Datenbank soll Urlauber besser<br />
über ihr Reiseziel informieren. GETTY<br />
Reise-Datenbank<br />
Das Touristikunternehmen Kuoni<br />
hat eine exklusive Wissensdatenbank<br />
ins Leben gerufen. Den<br />
Inhalt liefern alle Kuoni-Mitarbeiter-Kunden.<br />
Menschen würden je<br />
nach persönlicher Vorliebe z. B. ein<br />
und denselben Strand unterschiedlich<br />
schlecht bewerten, erklärt<br />
Harald Kraus, Vertriebsleiter bei<br />
Kuoni. Anders als gängige Online-<br />
Bewertungsportale filtert die neue<br />
Kuoni-Datenbank aber solche „Widersprüche“<br />
genau heraus. Erfasst<br />
werden auch Tipps für Besichtigungen,<br />
Restaurants oder Hinweise,<br />
wie man von A nach B kommt.<br />
Pharma-Symposium<br />
Von 11. bis 13. <strong>März</strong> ging im<br />
Kongresszentrum Schloss<br />
Seggau das Zeta Symposium in<br />
Szene. 160 Teilnehmer aus aller<br />
Welt – von Nordamerika bis<br />
China, Südkorea bis Russland<br />
und Italien bis Skandinavien –<br />
kamen in die Steiermark, um<br />
aktuellste Trends und neueste<br />
Technologien in der biopharmazeutischen<br />
Industrie zu diskutieren.<br />
Veranstaltet wird das<br />
Symposium, das zum dritten<br />
Mal stattfand, vom Pharmatechnologieunternehmen<br />
Zeta<br />
aus Lieboch.<br />
Keynote-Sprecher Gert Moelgaard<br />
(2. v. r.) mit dem Zeta-Management<br />
Alfred Marchler, Josef Maier<br />
und Andreas Marchler (v. l.) ZETA<br />
K. Hohensinner, B. Brandstätter,<br />
E. Hornig, Pflegefamilie und a:pfl-<br />
Vertreterinnen, M. Kaufmann und<br />
Klubobfrau D. Gmeinbauer (v. l.) KK<br />
Kochen für Kinder<br />
Zugunsten von Pflegekindern aus<br />
Eggenberg, Gösting und Lend<br />
initiierte Nationalrätin Martina<br />
Kaufmann mit Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
„Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich und Konsulin<br />
Edith Hornig ein Charitykochen<br />
im Küchenstudio Cookina und der<br />
dortigen Kochschule von Patrick<br />
Spenger. In der Showküche wurde<br />
gekocht und 955 Euro wurden an<br />
Spenden für den Pflegefamilien-<br />
Verein a:pfl gesammelt. Das Geld<br />
wurde nun übergeben. Cookina-<br />
Chef Bernhard Brandstätter denkt<br />
bereits an eine Wiederholung.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 39<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Viele Nüsse<br />
Studien zeigen einmal mehr: Nüsse<br />
sind nicht nur gesund, sie können auch<br />
kognitive Fähigkeiten verbessern.<br />
Viele Eier<br />
Ei-Verzehr in Maßen ist okay – doch zu<br />
viele Eier können das Risiko für Herzerkrankungen<br />
erhöhen, so eine Studie.<br />
OUT<br />
➜<br />
ENGAGEMENT. Vier Grazer Schulen schafften es beim großen Schulgesundheitspreis <strong>2019</strong> mit ihren<br />
Gesundheitsprojekten ins Finale. Am Mittwoch wurden sie dafür im Rathaus ausgezeichnet.<br />
Ernährung und Bewegung sind<br />
die Basis. Gesunde Schule ist<br />
aber viel mehr – und macht<br />
Spaß. Das beweisen die Gewinner<br />
des Grazer Schulgesundheitspreises,<br />
den die Stadt Graz zusammen<br />
mit dem „Grazer“ vergeben hat.<br />
„Bei insgesamt 27 großartigen<br />
Einreichungen ist die Entscheidung<br />
nicht leicht gefallen“, betonte<br />
Gesundheitsstadtrat Robert<br />
Krotzer bei der Preisverleihung<br />
am Mittwoch im Rathaus. „Es<br />
ist beeindruckend zu sehen, wie<br />
vielfältig und nachhaltig an das<br />
Thema Gesundheit in den Grazer<br />
Schulen herangegangen wird“, so<br />
Krotzer, der gemeinsam mit Gesundheitsamtsleiterin<br />
Eva Winter<br />
und „Grazer“-Redakteur Daniel<br />
Windisch die Urkunden an<br />
die Sieger übergab. Hier sind sie:<br />
➢ Den ersten Platz beim diesjährigen<br />
Schulgesundheitspreis<br />
und ein Preisgeld von 1500 Euro<br />
holte sich die Volksschule Gabelsberger.<br />
Bei ihrem Siegerprojekt<br />
wurde der Fokus nicht nur auf die<br />
Schüler gelegt, sondern auch Eltern,<br />
Lehrer und die Schulumgebung<br />
mit einbezogen. Ziel war es,<br />
das Areal rund um Schulen kinderfreundlich<br />
und bunt zu gestalten.<br />
Dazu kommen noch zahlreiche<br />
Gesundheitsprojekte, die sich<br />
mit Ernährung, Zähneputzen und<br />
Bewegung befassen. Die psychische<br />
Gesundheit der Schüler und<br />
auch der Lehrer steht ebenfalls im<br />
Mittelpunkt und wird etwa durch<br />
einen Klassenrat und den Einsatz<br />
von Theaterpädagogen gestärkt.<br />
➢ Auf dem zweiten Platz (1000<br />
Euro Preisgeld) landete die NMS<br />
Puntigam. Mit den drei Säulen<br />
„Sozial – aktiv – gesund“ zeigt<br />
die NMS, dass nicht immer eine<br />
Flut an Einzelprojekten nötig ist,<br />
um die Gesundheit der Schüler<br />
zu fördern. Ein im Alltag gelebtes<br />
Verständnis sorgt oft ebenso<br />
für Nachhaltigkeit. Die Selbstverständlichkeit,<br />
mit der die Schüler<br />
in die Gestaltung der Einreichung<br />
eingebunden wurden, hat die Jury<br />
ebenso überzeugt wie die Klarheit,<br />
mit der ein bunter Alltag mit<br />
Licht- und Schattenseiten angesprochen<br />
wurde.<br />
➢ Den dritten Platz (500 Euro<br />
Preisgeld) belegte die NMS BG/<br />
BRG Klusemannstraße. In diesem<br />
Projekt wurde der Klimawandel<br />
kreativ mit gesundheitlichen Bereichen<br />
verknüpft. Die schuleigenen<br />
Bienenstöcke laden zum<br />
Kennenlernen und Kosten ein,<br />
aber auch zum aktiven Mitmachen.<br />
„Train your brain“, heißt<br />
es in den Kursphasen der ersten<br />
Klassen. Beeindruckt hat die Jury<br />
das vielfältige Angebot und der<br />
offene Zugang sowie der Gemeinschaftssinn,<br />
die die Grundlage<br />
des Schulalltags sind.<br />
➢ Der Anerkennungspreis (250<br />
Euro Preisgeld) ging ans BG/<br />
BRG Kepler für ein Projekt, das<br />
eine Verbindung von Wissenschaft,<br />
Gesundheit und Umwelt<br />
darstellt. Die Schüler verglichen<br />
in einem spannenden Projekt<br />
auf wissenschaftlicher Basis steirisches<br />
Kernöl und südfranzösisches<br />
Olivenöl. Zudem gab es<br />
einen internationalen Austausch<br />
mit der Schule im französischen<br />
Valbonne nahe Nizza. DAW<br />
ÖKGV-Obfrau Michaela Lefor und ÖKGV-Genussbotschafter Christoph Fälbl<br />
rufen passionierte Hobbyköche zum Mitmachen auf.<br />
MONI FELLNER<br />
Hobbyköche gesucht<br />
■■<br />
Die Österreichischen Hobby-<br />
Kochmeisterschaften des Österreichischen<br />
Koch- und Genussverbandes<br />
(ÖKGV) starten wieder.<br />
Die Qualifikationsrunde für die<br />
Steiermark findet heuer am 27. April<br />
im Steiermarkhof in Graz statt.<br />
Gemeinsam mit Teilnehmern aus<br />
Kärnten können die Steirer dort<br />
ihre Kochkünste unter Beweis stellen<br />
und sich für das Finale am 25.<br />
Mai in Wien qualifizieren. Erstmals<br />
kann man auch im Zweier-Team<br />
antreten. In der Jury ist Schauspieler<br />
und ÖKGV-Genussbotschafter<br />
Christoph Fälbl, selbst gelernter<br />
Koch. Hobbyköche müssen ihn<br />
und andere Promis sowie Spitzenköche<br />
mit ihrem Menü überzeugen.<br />
Auf die Sieger warten zahlreiche<br />
Preise, etwa Smartphones, ein<br />
Kaffee-Vollautomat, ein Genuss-<br />
Wochenende oder Einkaufsgutscheine.<br />
Die Anmeldung für die<br />
Kochmeisterschaften ist auf www.<br />
oekgv.at möglich. Anmeldeschluss<br />
für die Steiermark-Qualifikationsrunde<br />
ist am 13. April.
40 motor<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Peugeot 3008 SUV<br />
König der (Motor-)<br />
Löwen<br />
Peugeot 3008 SUV BlueHDi 130 PS<br />
■■Motor: Vierzylinder, Hubraum 1499 ccm, Leistung 130 PS (96 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h in 11,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
192 km/h, 6-Gang-Handschaltgetriebe, Abgasnorm Euro 6d-Temp<br />
■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 4,2 Liter auf 100 Kilometern,<br />
C0 2<br />
-Emissionen 109 g/km, Benzintank 53 Liter Diesel<br />
■■Abmessungen: Länge 4,44 Meter, Breite 1,84 Meter, Höhe 1,62<br />
Meter, Radstand 2675 mm, Wendekreis 10 Meter, Leergewicht 1430<br />
Kilo, Kofferraum von 520 bis 1482 Liter, 5 Sitze<br />
■■Preis: ab 26.600 Euro<br />
■■Autohaus: Peugeot Edelsbrunner GmbH, Grabenstraße 221, Graz,<br />
Tel. 0 316/67 13 070, www.edelsbrunner.at<br />
Die Burg Gösting im Hintergrund,<br />
steht der Löwe lässig da.<br />
Das tiefer<br />
sitzende<br />
Lenkrad<br />
ermöglicht<br />
leichten Blick<br />
auf die digitalen<br />
Infos.<br />
SCHERIAU (4)<br />
<br />
Dieser Rücken kann auch entzücken. Der Peugeot 3008 ist durchwegs<br />
harmonisch gestylt und hat auch optisch ein Alleinstellungsmerkmal.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 41<br />
HARMONISCH. Der<br />
Peugeot 3008 SUV<br />
bietet eine charmante<br />
Mischung aus Analog<br />
und Digital. Kraftvoll<br />
elegant bietet der<br />
Franzose Fahrspaß pur.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Hakuna Matata, ein Klassiker<br />
aus dem Musical<br />
„König der Löwen“, passt<br />
musikalisch ideal zum Peugeot<br />
3008 SUV. Hakuna Matata heißt<br />
wörtlich übersetzt „Es gibt keine<br />
Probleme“, also so viel wie „Alles<br />
in Ordnung“. Genau das trifft<br />
beim „König der Motorlöwen“<br />
– der Peugeot 3008 wurde zum<br />
dritten Mal als „Engine of the<br />
Year“ ausgezeichnet – nahezu<br />
auf alle Bereiche zu.<br />
Der Dreizylinder-Diesel, den<br />
wir aus dem Grazer Autohaus<br />
Edelsbrunner holten, sorgt für<br />
allgemeines Fahrvergnügen.<br />
Aber alles der Reihe nach.<br />
Der Gelände-Komfortwagen<br />
sieht fast schon elegant aus in<br />
seinem schwarzen Kleid. Nicht<br />
bullig, nicht zu breit und auch<br />
nicht zu lang, daher auch für die<br />
Stadt parkplatztauglich.<br />
Beim Starten muss man den<br />
Schlüssel so wie früher in den<br />
Zünder stecken, und los geht’s.<br />
Beim Gleiten durch die Straßen<br />
von Graz und beim Test auf der<br />
Autobahn erwies sich der Franzose<br />
als Charmeur voller Harmonie<br />
und Gefühl. Dass der 3008<br />
ein SUV ist, spürt man beim Fahren<br />
nicht. Der Wagen ist leicht zu<br />
lenken, man sitzt lässig und freut<br />
sich über das tieferliegende, typische<br />
Löwenlenkrad, eines der<br />
vielen Alleinstellungsmerkmale<br />
des Autos. Bei diesem Lenkrad<br />
kann man über den oberen Rand<br />
hinweg direkt auf die Cockpitanzeigen<br />
blicken.<br />
Apropos Cockpit: Der Peugeot<br />
3008 ist sehr geschmackvoll<br />
eingerichtet. Direkt gemütlich<br />
wirken die Kippschalter in der<br />
Mittelkonsole, wo man unter anderem<br />
Radio, Klima oder Navi<br />
per Fingerdruck bedienen kann.<br />
Das tiefliegende typische Löwenlenkrad ist der „Star“ im aufgeräumten<br />
Cockpitbereich, wo man eine Mischung aus Digital und Analog vorfindet.<br />
Der Peugeot hat darüber hinaus<br />
viele Assistenzsysteme. Etwa<br />
Müdigkeitswarner, Spurhalteassistent,<br />
Toter-Winkel-Assistent,<br />
automatischer Geschwindigkeitsregler,<br />
Verkehrsschildererkennung,<br />
Frontkollisionswarner.<br />
Die „Engine of the Year“ zeigt,<br />
was den Vierzylinder zum König<br />
der (Motor-)Löwen macht. Die<br />
130 PS sorgen für einen Sprint<br />
von 0 auf 100 km/h in 11,5 Sekunden.<br />
An Spitze geht es wie bei<br />
den meisten Neuwagen in Richtung<br />
200 km/h.<br />
Wie bei Franzosen zu erwarten<br />
ist, stecken Charme und Kreativität<br />
im Detail. Da gibt es einen<br />
Knopf, mit dem man den Modus<br />
Sport beim Fahren wählen<br />
kann. Da bekommt man über die<br />
Lautsprecher Sportwagenmotorsound,<br />
der allerdings draußen<br />
nicht zu hören ist.<br />
Fazit: Ein ideales Auto für den<br />
Stadtverkehr und erst recht für<br />
längere Reisen. Der Löwe sieht<br />
stark und munter aus. Eine Begegnung<br />
der angenehmeren Art. Hakuna<br />
Matata – alles in Ordnung.
42 motor<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Stangl und ARBÖ-Stmk.-Präsident<br />
Klaus Eichberger (r.)<br />
KK<br />
ARBÖ Steiermark<br />
hat neuen Chef<br />
■ Der bisherige Finanzchef<br />
der ARBÖ-Bundesorganisation<br />
Wolfgang Stangl wurde jetzt<br />
mit der Leitung der ARBÖ-Landesdirektion<br />
Steiermark betraut.<br />
Der 50-jährige Niederösterreicher<br />
will in der Steiermark die<br />
Serviceleistung im Interesse der<br />
Mitglieder ausbauen und verstärkt<br />
in die Infrastruktur investieren.<br />
Der ARBÖ Steiermark hat<br />
derzeit 45.000 Mitglieder, verfügt<br />
über 16 Prüfzentren, und rund<br />
65 Techniker kümmern sich<br />
rund um die Uhr um die Anliegen<br />
der Mitglieder.<br />
■KK<br />
Herbert und Thomas Weiss mit Jubiläumsmodellen.<br />
Vogl+Co: Century Edition<br />
Topangebote. Die große Century Edition!<br />
Vogl+Co feiert in diesem<br />
Jahr ja das 100-jährige<br />
Firmenjubiläum. Damit<br />
die Kunden davon profitieren,<br />
gibt es Jubiläumsmodelle.<br />
Darunter findet sich zum Beispiel<br />
von Alfa Romeo die Giulietta<br />
mit optischer und technischer<br />
Vollausstattung. Der<br />
Jubiläumsvorteil: 8500 Euro.<br />
Von Fiat gibt es den Tipo zum<br />
Mit 100 fit für die Zukunft<br />
STOLZE 100. Das Grazer<br />
Traditionsautohaus<br />
Vogl+Co feiert 100-Jahr-<br />
Jubiläum. Es zeigt sich fit<br />
für die Zukunft und legt<br />
den Fokus verstärkt auf<br />
E-Mobility.<br />
ANZEIGE<br />
unschlagbaren Jubiläumspreis<br />
als Limousine 11.990<br />
Euro, als 5-Türer 12.990 und<br />
als Familienkombi um 13.990<br />
Euro oder 84 Euro (!) monatlich.<br />
Jeep Compass Night Eagle<br />
mit Navigation, Rückfahrkamera,<br />
Bicolore-Lackierung um<br />
26.990 Euro oder um 147<br />
Euro monatlich.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Als Konrad und Maria Vogl<br />
1919 das Autohaus gründeten,<br />
war die Firmenpolitik<br />
von Vogl+Co bereits in frühesten<br />
Jahren von Innovation und Pioniergeist<br />
geprägt. Mit acht Autos<br />
rief Konrad Vogl das erste steirische<br />
Leihwagenunternehmen<br />
ins Leben. Nach dem Krieg, 1948,<br />
baute er sein zerbombtes Unternehmen<br />
mit viel Mut zum Risiko<br />
wieder auf, indem er jede Menge<br />
Jeeps aus ehemaligen Heeresbeständen<br />
aufkaufte, um 100 Stück<br />
davon zu Rettungsfahrzeugen für<br />
das Rote Kreuz umzubauen und<br />
den verbliebenen Rest als Lieferwägen<br />
zu verkaufen.<br />
Der Betrieb wurde laufend vergrößert,<br />
ab den 70er Jahren wurde<br />
von Sohn Oskar und seiner<br />
Frau Grete ein flächendeckendes<br />
Filialnetz aufgebaut, das 13 eigenständig<br />
geführte Betriebe in<br />
der Steiermark und im südlichen<br />
Burgenland umfasst. Heute sagt<br />
Geschäftsführer Gerald Auer<br />
zum Jubiläumsjahr: „Wir blicken<br />
voller Stolz auf unsere Geschich-<br />
1947 bis 1952 wurden aus alten Jeeps<br />
neue Rettungswagen.<br />
VOGL-AUTO.AT<br />
Neue Wege: mit der<br />
Vogl-Mobility-Bim<br />
durch Graz<br />
KK<br />
te, legen den Fokus aber ganz klar<br />
auf die Gegenwart und die Zukunft<br />
mit vielen neuen Angeboten<br />
im Zeichen der Zeit.“ Eines davon<br />
nennt sich Vogl Mobility, eine Allinclusive-Lösung,<br />
die dem Thema<br />
E-Mobilität in seiner ganzen Vielfalt<br />
Rechnung tragen will.<br />
Viele Konsumenten sind sich<br />
hinsichtlich der Alltagstauglichkeit<br />
von E-Autos unsicher und befürchten<br />
Einschränkungen der gewohnten<br />
Flexibilität. Vogl Mobility bietet<br />
in Kooperation mit Energie Steiermark<br />
und mietedeinauto.at eine<br />
einfache Lösung: Kauft oder least<br />
der Kunde ein Elektrofahrzeug,<br />
kann er alles, was er zum sorglosen<br />
Betrieb benötigt, zum Paketpreis<br />
erstehen: die Heimladestation<br />
zum Strom-Tanken zuhause, eine<br />
Flatrate-Mobilitätskarte für 4000 E-<br />
Ladestationen in ganz Österreich<br />
und ein thermisches Mietauto für<br />
drei oder zehn Tage im Jahr, das<br />
Langstreckenfahrten und Reisen<br />
im topmodernen Kfz ermöglicht.<br />
<br />
Vogl+Co in Zahlen<br />
■■Automarken: Renault, Dacia,<br />
Alpine, Nissan, Alfa Romeo,<br />
Jeep, Fiat und Abarth<br />
■■Firmennetz: Vogl+Co hat den<br />
Firmensitz in Graz, 13 eigenständig<br />
geführte Betriebe und<br />
36 Händlerpartner. Vogl+Co<br />
beschäftigt rund 400 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen.<br />
■■Ausbau: Derzeit entsteht in<br />
Leibnitz auf 19.000 Quadratmetern<br />
ein neues Autohaus mit<br />
topmodernem Schauraum.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
wohnen 43<br />
Häuslbauer sollten immer über eine „eiserne“ Geldreserve verfügen, um<br />
sich einen gewissen Finanzierungsspielraum zu erhalten.<br />
GETTY<br />
Vor dem Traumhaus<br />
kommt der Finanzplan<br />
GELD. Häuslbauer sollten sich rechtzeitig Gedanken<br />
über die Finanzierung ihres Bauprojekts machen.<br />
Wer sich sein Traumhaus<br />
bauen will, sollte schon<br />
vorab genau kalkulieren,<br />
um später nicht von den Kosten<br />
„überrollt“ zu werden. Dafür<br />
braucht es einen individuellen<br />
Finanzierungsplan, der neben<br />
den eigentlichen Baukosten auch<br />
noch anfallende Steuern, Gebühren,<br />
Aufschließungskosten und<br />
weitere Kostenfaktoren berücksichtigt.<br />
Für diesen Zweck gibt es<br />
Checklisten, die im Internet, aber<br />
auch bei Banken zu finden sind.<br />
Gänzlich ohne Eigenmittel wird<br />
ein Hausbau nicht zu stemmen<br />
sein. Um einen Kredit zu bekommen,<br />
verlangen die Banken meist<br />
ein gewisses Eigenkapital vom<br />
Kunden. Die Arbeiterkammer rät<br />
in Sachen Wohnbaufinanzierung<br />
dazu, Eigenmittel in der Höhe<br />
von zumindest einem Drittel der<br />
Gesamtkosten einzubringen. Zusätzlich<br />
sollte stets eine „eiserne“<br />
Geldreserve vorhanden sein, die<br />
bei Bedarf jederzeit angezapft werden<br />
kann, falls der Hausbau doch<br />
teurer wird als geplant.<br />
Um sich einen exakten Überblick<br />
über die eigenen Einnahmen<br />
und Ausgaben und das<br />
monatlich frei verfügbare Einkommen<br />
zu verschaffen, ist es<br />
empfehlenswert, einen Haushaltsplan<br />
zu erstellen. Auch dafür<br />
gibt es im Internet etliche Vorlagen.<br />
In jedem Fall empfiehlt die<br />
AK, höchstens zwei Drittel des<br />
monatlich frei verfügbaren Einkommens<br />
zur Rückzahlung eines<br />
Wohnbaukredits zu verwenden.<br />
Dadurch bleibt ein gewisser<br />
Spielraum, um auch unvorhergesehene<br />
Kosten abdecken zu können.<br />
Wer knapp kalkuliert und<br />
nach Abzug der Kreditraten nur<br />
wenig freie Geldmittel zur Verfügung<br />
hat, muss damit rechnen,<br />
zumindest zeitweise den Gürtel<br />
enger schnallen zu müssen. Generell<br />
ist es bei Wohnbaukrediten<br />
ratsam, mehrere Finanzierungsangebote<br />
einzuholen und zu vergleichen.<br />
Besonders zu beachten<br />
sind „Kostentreiber“ wie Kontoführungs-<br />
und Bearbeitungsgebühren,<br />
Risikoversicherung oder<br />
der effektive Jahreszinssatz.<br />
Häuslbauer können freilich<br />
noch andere Geldquellen anzapfen:<br />
Das Land Steiermark bietet<br />
zahlreiche Förderungen für den<br />
Wohnhausbau sowie für Haussanierungen<br />
und Umbaumaßnahmen<br />
an. Ein Überblick ist<br />
im Internet auf www.wohnbau.<br />
steiermark.at zu finden.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
45<br />
Kein Hausbau ohne Planung<br />
BAUPROJEKT. Vom<br />
Baugrundstück bis zur<br />
Energieversorgung:<br />
Bevor der Hausbau<br />
startet, sind viele Fragen<br />
zu klären.<br />
Ohne Planung kein Hausbau:<br />
Häuslbauer müssen viele<br />
Entscheidungen treffen, die<br />
gut durchdacht sein wollen. Das beginnt<br />
schon beim Grundstück: Ob<br />
es sich um eine Top-Lage handelt,<br />
ergibt sich aus der Bebauung in der<br />
Umgebung sowie der vorhandenen<br />
Infrastruktur – z. B. Verkehrsanbindung,<br />
Ärzte und Schulen.<br />
Auch die Flächenwidmung ist<br />
zu beachten. Liegt das Baugrundstück<br />
im Mischgebiet – also ein<br />
Wohn- und Gewerbegebiet –, sollte<br />
man werktags das Areal besuchen.<br />
Denn möglicherweise sorgt ein Betrieb<br />
in der Umgebung für unange-<br />
nehmen Lärm. Auch die künftige<br />
Bauplanung im Gebiet ist relevant<br />
– immerhin könnte einem schon<br />
bald eine Reihen haussiedlung den<br />
schönen Ausblick verstellen. Hier<br />
geben Bebauungs- und Flächenwidmungspläne<br />
Auskunft, die bei<br />
den zuständigen Behörden einsehbar<br />
sind.<br />
Ist das Grundstück gefunden,<br />
geht’s an die eigentliche Hausplanung.<br />
Wichtig ist ein klares Raumkonzept,<br />
das unter anderem die Art<br />
und Anzahl der geplanten Wohnräume<br />
und die Zahl der Hausbewohner<br />
berücksichtigt. Auch die<br />
Frage, in welchem Baustil das Haus<br />
errichtet werden soll, sollten sich<br />
Häuslbauer frühzeitig stellen. Das<br />
betrifft die Bauweise – z. B. leicht<br />
oder massiv –, aber auch die verwendeten<br />
Baumaterialien wie etwa<br />
Holz oder Glas. Noch vor dem Baustart<br />
zu klären ist auch die Art der<br />
Energieversorgung – hier reichen<br />
die Möglichkeiten vom Passivhaus<br />
bis hin zur Installation von Photo-<br />
Eine gute und exakte Planung ist wichtig, damit bei der Errichtung des zukünftigen<br />
Eigenheimes auch wirklich alles glattgeht.<br />
GETTY<br />
voltaik- oder Erdwärmeanlagen.<br />
Wer sich indes mit den Planungen<br />
nicht so intensiv auseinandersetzen<br />
will, kann sich auch an einen<br />
Bauträger wenden. Bauträger<br />
kaufen, verplanen und bebauen<br />
normalerweise größere Flächen<br />
mit mehreren Häusern in ähnlicher<br />
Bauweise. Der Vorteil ist dabei,<br />
dass die gesamte Verantwortung<br />
der Bauträger übernimmt.<br />
Der Nachteil: Individuelle Wünsche<br />
für das Eigenheim werden<br />
meist nur gegen Aufpreis erfüllt.
46 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Weniger Energiekosten<br />
VIELSEITIG. Qualitative Fenster können Energiekosten sparen, Einbrecher abwehren, Lärm reduzieren<br />
und im Brandfall schützen. Die Mehrkosten dafür hat man meist nach kurzer Zeit herinnen.<br />
Fenster verbinden das Haus<br />
mit der Außenwelt. Einerseits<br />
schirmen sie vor Lärm<br />
und Kälte oder Hitze ab, andererseits<br />
holen sie aber auch die<br />
Natur und die frische Luft in den<br />
Wohnraum. Normalerweise gelten<br />
Fenster, die vor 1995 hergestellt<br />
wurden, als austauschwürdig.<br />
Beim Kauf von Fenstern<br />
sollte man deshalb einige wichtige<br />
Dinge beachten.<br />
Energieeffizienz<br />
Fenster helfen die Energieeffizienz<br />
des Hauses zu verbessern.<br />
Wer ein bisschen mehr Geld in<br />
Qualitätsfenster investiert, kann<br />
sich also einiges an Heizkosten<br />
sparen. Sie wirken nämlich nicht<br />
nur wärmedämmend, sondern<br />
entlasten die Heizung auch, indem<br />
sie als Solarkollektoren<br />
dienen und so Sonnenwärme in<br />
den Raum bringen. Gute Isolierglasfenster<br />
sind doppelt oder sogar<br />
dreifach verglast – durch sie<br />
kann man sich bis zu 15 Prozent<br />
an Energiekosten ersparen. Die<br />
Mehrkosten bei der Anschaffung<br />
hat man im Durchschnitt nach<br />
fünf bis sieben Jahren wieder herinnen.<br />
Einbrecherschutz<br />
Moderne Sicherheitsfenster halten<br />
Einbrecher fern. Beim Kauf<br />
sollte man da auf eine hohe<br />
Widerstandsklasse achten. Je<br />
höher diese ist, desto länger<br />
braucht ein Dieb, um durch das<br />
Fenster ins Haus einzudringen.<br />
Bei guten Fenstern kommt es<br />
aber meist gar nicht dazu: Es<br />
dauert dem Einbrecher zu lange<br />
und er gibt in den meisten Fällen<br />
vorher auf. Sicherheitsfenster<br />
zerbersten außerdem nicht<br />
in viele spitze Scherben, sondern<br />
zerfallen in einen Scherbenteppich,<br />
der viel leichter zu<br />
handeln ist. Zusätzlich gibt es<br />
einbruchhemmende Fenster<br />
mit Anbohrschutz, Fenstergriffen<br />
mit Drehhemmung und stabilen<br />
Pilzkopfzapfen.<br />
Lärmreduktion<br />
Zu starker Lärm ist schlecht für<br />
die Gesundheit und auch für<br />
die Erholung nicht gerade förderlich.<br />
Besonders in der Nähe<br />
von Bahnhöfen oder Flughäfen<br />
und an stark befahrenen Straßen<br />
zahlt sich ein qualitativer<br />
Schallschutz im Fenster aus.<br />
Die in dieser Hinsicht effizientesten<br />
Fenster sind asymmetrisch<br />
aufgebaut – das heißt, die<br />
äußere Scheibe ist dicker als die<br />
innere(n).<br />
Brandschutz<br />
Bei Brandschutzfenstern handelt<br />
es sich meistens um eine<br />
Festverglasung aus einem Holzoder<br />
Aluminium-Rahmen und<br />
einer Brandschutzverglasung.<br />
Entsprechende Fenster werden<br />
vor allem in Brandschutzwänden<br />
eingesetzt.<br />
Apropos Brand: Kunststofffenster<br />
können bei einem Feuer<br />
gefährliche Giftstoffe ausstoßen.<br />
Wer also PVC- anstelle von<br />
Holz- oder Alu-Fenstern kaufen<br />
möchte, sollte unbedingt auch<br />
ökologische Komponenten bei<br />
der Herstellung der jeweiligen<br />
Produzenten bedenken und genau<br />
auf die verwendeten Materialien<br />
achten.<br />
Über das Fenster kommt die Natur in den Wohnraum. Es sollte daher lichtdurchlässig und gleichzeitig wärmedämmend und schallreduzierend sein.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
47<br />
und Lärm<br />
Qualität zahlt sich aus: Hochwertige Fenster schrecken die meisten Einbrecher<br />
ab, da es zu lange dauern würde, in das Haus einzudringen. GETTY (2)
48 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Gartentrends <strong>2019</strong>: Alles<br />
GARTELN. Der Heimgarten verwandelt sich immer mehr zum Wohnzimmer im Freien. Die Trends für<br />
das Jahr <strong>2019</strong> liegen bei Hochbeeten, bunten Blumen, Möbeln in Flechtoptik und „blühenden Zäunen“.<br />
Passend zum Frühling lockt<br />
es uns langsam wieder in<br />
den Garten. Somit wird es<br />
höchste Zeit, das Gartenparadies<br />
wieder auf Vordermann zu<br />
bringen. Heuer setzt man nach<br />
wie vor auf Loungemöbel, aber<br />
auch frische Blumen, Hochbeete<br />
und „blühende Zäune“ sind ein<br />
großes Thema, wenn es um die<br />
Gartengestaltung im Eigenheim<br />
geht.<br />
✿ Hochbeet und Kräuterspirale:<br />
Heuer kommt man dem<br />
Trend gar nicht mehr aus. Die<br />
Vorteile sind ganz klar: Hochbeete<br />
oder Spiralen sind auch für<br />
kleine Gärten perfekt geeignet.<br />
Nebenbei tun sie auch der Gesundheit<br />
etwas Gutes, da der Rücken<br />
und die Knie nicht so stark<br />
belastet werden. In einem Hochbeet<br />
oder etwa einer Kräuterspirale<br />
ist so gut wie alles erlaubt.<br />
Eine bunte Mischung an Kräutern!<br />
Optisch setzt der Trend<br />
den Garten außerdem nochmals<br />
so richtig in Szene. Statt klassischen<br />
Holzkästen, die man meist<br />
als Hochbeete verwendet, kann<br />
man aber auch andere Dinge<br />
verwenden. Wie wäre es etwa mit<br />
mehreren Stockwerken?<br />
✿ Bunte Hingucker: Ein Meer<br />
aus bunten Blumen verleiht dem<br />
Garten das gewisse Extra. Auch<br />
heuer darf gesetzt werden, was<br />
das Zeug hält. Natur pur lautet<br />
das Motto! Vor allem für Vergissmeinnicht,<br />
Ranunkeln, Primeln,<br />
Stiefmütterchen, Anemonen und<br />
etwa Bellis ist gerade die richtige<br />
Zeit zum Pflanzen. „Grundsätzlich<br />
gilt: Jeder kann einen grünen<br />
Daumen haben. Viele Blumen<br />
sind frosthart, und deswegen ist<br />
es auch egal, wenn es jetzt noch<br />
einmal kalt werden sollte“, erklärt<br />
Ferdinand Lienhart, Obmann<br />
der steirischen Gärtner<br />
und Baumschulen. Blumen werden<br />
von <strong>März</strong> bis Juli gesetzt, damit<br />
sie in den restlichen Monaten<br />
dann blühen können. Beim<br />
Säen kann man sagen: Je bunter,<br />
desto besser!<br />
Je wärmer es draußen ist, desto<br />
mehr Wasser brauchen die<br />
Blümchen dann auch. Aber auch<br />
Licht spielt eine große Rolle, die<br />
Blumen also nicht auf Schattenplätzen<br />
verstecken.<br />
✿ Zäune als Blickfang: Um einen<br />
Zaun kommt man als Gartenbesitzer<br />
kaum herum. Er<br />
markiert zum einen die Grundstücksgrenze<br />
und zum anderen<br />
schottet er einen vor fremden<br />
Blicken ab. Unter den Toptrends<br />
dieses Jahres ist der „blühende<br />
Zaun“. Er soll ein Blickfang sein<br />
und nicht ein einfacher Zaun. Bei<br />
der Bepflanzung kommen viele<br />
Kletterpflanzen wie Clematis,<br />
Blauregen oder Kletterrosen ins<br />
Spiel. Vor allem die Rosen erleben<br />
heuer ihr Comeback im Garten.<br />
✿ Gartenmöbel: Der Trend<br />
zum Freiluftwohnzimmer setzt<br />
sich fort. Entsprechend edel sind<br />
die Gartenmöbel – und eintönig.<br />
Denn fast alle Hersteller setzen<br />
auf die gleiche Farbe für Bänke,<br />
Outdoorsessel und Co. Graue<br />
Gartenmöbel dominieren heuer.<br />
Besonders Loungemöbel mit<br />
Pölstern und solche in Flechtop-<br />
Kreativ! Wer kein klassisches Hochbeet im Garten stehen haben möchte,<br />
kann auch einfach gleich mehrere Etagen machen. <br />
GETTY
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
49<br />
rund ums Freiluftzimmer<br />
tik liegen wieder im Trend. Damit<br />
die Möbel mit der Zeit nicht<br />
langweilig wirken, peppt man<br />
das Ganze mit auffälliger Dekoration<br />
auf. Dabei ist alles erlaubt,<br />
vom grellen Gelb, das an Sommer,<br />
Sonne, Strand erinnert, bis<br />
hin zu kräftigen Türkistönen, die<br />
an die Karibik erinnern. Der Kreativität<br />
sind dabei keine Grenzen<br />
gesetzt.<br />
Wohlfühloase<br />
„Man muss sich wohlfühlen“,<br />
klare Worte von Lienhart. Der<br />
Trend geht zum Wohnzimmer im<br />
Freien. Die Zeit wird kaum noch<br />
im Haus oder der Wohnung verbracht.<br />
Deswegen setzt man alles<br />
daran, den Garten wie ein Freiluftwohnzimmer<br />
zu gestalten –<br />
eine feine, kleine Wohlfühloase.<br />
Im Garten gibt es immer viel zu<br />
tun. Mit den richtigen Tipps und<br />
Trends ist man aber immer ganz<br />
vorne dabei. Und jetzt darf fleißig<br />
losgegartelt werden!<br />
Gartenmöbel in Flechtoptik, die man mit beispielsweise gelben Accessoires verschönert, sind im Jahr <strong>2019</strong> besonders<br />
in. Auch bunte Blümchen und viele Pflanzen verschönern das Freiluftwohnzimmer. <br />
GETTY
50 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
Rätsel-Lösung vom 17. 3. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
H E E K S<br />
L A N D E S S C H U L R A T<br />
N E O S E E R O E H I<br />
D O M H E R R E N H O F<br />
G E N I E U N A D R T<br />
L M M M A G U N I<br />
S U B O F R E C H N<br />
B A L E A R E N L R A G<br />
K A R L A U H N O M<br />
A N G E L T A E U F E R<br />
D S A I N U A N A<br />
B E S T I M M E N<br />
M U R A U E R<br />
I U R P D<br />
N E U M E B A U<br />
W A L D O R F<br />
F U E N F A K T<br />
Lösungswort: BAUERNMARKT<br />
Lösung:<br />
BAUERN-<br />
MARKT<br />
THINKSTOCK<br />
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Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>24.</strong> 3. <strong>2019</strong><br />
3 8 9 2 1 7 4 6 5<br />
7 2 1 4 5 6 8 3 9<br />
6 4 5 9 8 3 7 1 2<br />
9 6 7 8 2 5 1 4 3<br />
5 1 4 7 3 9 2 8 6<br />
2 3 8 6 4 1 5 9 7<br />
8 9 3 5 7 4 6 2 1<br />
4 5 6 1 9 2 3 7 8<br />
1 7 2 3 6 8 9 5 4
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
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WV<br />
AE<br />
EV<br />
AE<br />
AE<br />
Vz<br />
EG<br />
EG<br />
As<br />
Rigol<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
Johannes Kepler-Denkmal<br />
FM<br />
As<br />
Vz<br />
Vz<br />
As<br />
unbefestigt<br />
FM<br />
Rigol<br />
Wiese<br />
FM<br />
WV<br />
AE<br />
EV<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
AE<br />
4<br />
EV<br />
As<br />
AE<br />
sonst<br />
EV<br />
sonst<br />
AE<br />
FM<br />
As<br />
EV<br />
FM<br />
WV<br />
As<br />
Vz<br />
AE<br />
AE<br />
AE<br />
As<br />
Pflaster<br />
sonst<br />
Ma<br />
WV<br />
EV<br />
FM<br />
EV<br />
AE<br />
Wiese<br />
unbefestigt<br />
EV<br />
Wiese<br />
EV<br />
Vz<br />
EV<br />
5.2<br />
Gehsteig<br />
As<br />
WV<br />
AE<br />
EV<br />
EG<br />
AE<br />
Fußweg<br />
Vz<br />
Wiese<br />
AE<br />
EV<br />
FM<br />
Ma<br />
EV<br />
WV<br />
Wiese<br />
WV<br />
As<br />
unbefestigt<br />
AE<br />
Wiese<br />
Spe rfl.<br />
As<br />
Stützpunkt<br />
EV<br />
Vz<br />
WV<br />
As<br />
FM<br />
Vz<br />
EG<br />
As<br />
Fußweg<br />
As<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
EV<br />
EV<br />
As<br />
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WV<br />
As<br />
Fußweg<br />
EV<br />
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As<br />
Fußweg<br />
FM<br />
Wiese<br />
Wiese<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
Rigol<br />
Vz<br />
EG<br />
EG<br />
Vz<br />
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EV<br />
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EG<br />
Vz<br />
FM<br />
EV<br />
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Wiese<br />
Radw eg<br />
WV<br />
Rigol<br />
AE<br />
EV<br />
WV<br />
EV<br />
WV<br />
EV<br />
EV<br />
EV<br />
Europaratweg<br />
AE<br />
Wiese<br />
sonst<br />
EV<br />
TAXI<br />
As<br />
Wiese<br />
EV<br />
sonst<br />
WV<br />
EG<br />
Wiese<br />
Wiese<br />
AE<br />
KAMPFSPO RTARTEN<br />
EV<br />
Vz<br />
EV<br />
sonst<br />
AE<br />
AE<br />
EV<br />
Vz<br />
AE<br />
EV<br />
sonst<br />
Vz<br />
EV<br />
EV<br />
EG<br />
WV<br />
sonst<br />
sonst<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
EV<br />
Er de<br />
Vz<br />
EV<br />
EV<br />
Wiese<br />
EV<br />
EV<br />
Vz<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
sonst<br />
Gehsteig<br />
WV<br />
Vz<br />
EV<br />
AE<br />
Gehsteig<br />
EV<br />
Putzerei Caf e Atelier<br />
EV<br />
Wiese<br />
Rigol<br />
EV<br />
Gehsteig<br />
Rigol<br />
Vz<br />
Vz<br />
As<br />
VzVz<br />
EG<br />
A<br />
EG<br />
A<br />
AE<br />
WV<br />
EG<br />
EV<br />
Wiese<br />
AE<br />
Vz<br />
WV<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
sonst<br />
AE<br />
A<br />
WV<br />
WV<br />
WV<br />
WV<br />
EG<br />
Bäckerei<br />
EV<br />
Vz<br />
Trafik<br />
AE<br />
FM<br />
Fußweg<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
AE<br />
A<br />
WV<br />
WV<br />
WV<br />
AE<br />
Gehst eig<br />
Vz<br />
Wiese<br />
WV<br />
EV<br />
sonst<br />
Vz<br />
EV<br />
Vz<br />
4<br />
EV<br />
AE<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
WV<br />
Gehsteig<br />
A<br />
6<br />
Wiese<br />
Wiese<br />
W.H.<br />
A<br />
Vz<br />
EV<br />
Stand<br />
Vz<br />
sonst<br />
EV<br />
sonst<br />
WV<br />
AE<br />
EV<br />
EV<br />
Gehst eig<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
Vz<br />
Pflaster<br />
Vz<br />
sonst<br />
8<br />
Vz<br />
Stand<br />
Vz<br />
AE<br />
Wiese<br />
Bt<br />
EV<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Vz<br />
Parkplatz<br />
sonst<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Gehsteig<br />
Vz<br />
sonst<br />
W.H.<br />
Vz<br />
A<br />
Vz<br />
AE<br />
EV<br />
Gehsteig<br />
1<br />
EV<br />
sonst<br />
EG<br />
Vz<br />
Vz<br />
2<br />
WV<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Vz<br />
EV<br />
Vz<br />
EG<br />
AE<br />
3<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
Vz<br />
EV<br />
Vz<br />
AE<br />
Vz<br />
W.H .<br />
Geidorfplatz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
FM<br />
AE<br />
Wiese<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
A<br />
Vz<br />
Asphal t<br />
Vz<br />
Vz<br />
WV<br />
Kurzparkzone<br />
Gehsteig<br />
Gehsteig<br />
AE<br />
St uf en<br />
AE<br />
Vz<br />
Vz<br />
Vz<br />
Wiese<br />
EG<br />
Gehsteig<br />
Parkplatz<br />
sonst<br />
Vz<br />
WV<br />
EV<br />
1<br />
Wiese<br />
AE<br />
Vz<br />
Vz<br />
EG<br />
n<br />
52<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Dienstag ist noch die Schulter<br />
dran. Danke! Dann wäre<br />
es wirklich genug ...“<br />
Conny Hütter hat noch eine Verletzungs-OP vor<br />
sich. Für den Winter reicht’s mit den Blessuren.<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
10<br />
2<br />
Hs<br />
Hs<br />
Gehsteig<br />
Pfl aster<br />
12<br />
Hs<br />
Hs<br />
2a<br />
Gehsteig<br />
14<br />
Enormes Interesse an<br />
SPORTLICH. Am 26.<br />
Mai verwandelt sich<br />
die City in ein riesiges<br />
Sportstadion. Jetzt gab’s<br />
die Auftaktveranstaltung<br />
zum Tag des Sports.<br />
Der steirische Sport zeigt am<br />
26. Mai zum sechsten Mal<br />
seine „Diamanten“ und<br />
seine Kraft beim „Tag des Sports“<br />
in der Grazer City! „der Grazer“<br />
und KOOP mit Rudi Hinterleit-<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Hs<br />
Vz<br />
AE AE<br />
WV<br />
Hs<br />
Gehsteig<br />
16<br />
15<br />
Hs<br />
Hofgasse<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Burg<br />
15<br />
18<br />
14<br />
Hs<br />
Hs<br />
17<br />
20<br />
Gehsteig<br />
Magistrat Graz FA Sozialwesen<br />
12<br />
Hs<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Hs<br />
Hs<br />
19<br />
Hs<br />
13<br />
22<br />
Gehst eig<br />
Hs<br />
10<br />
Hs<br />
0,30<br />
Magnolie<br />
Sporgasse<br />
Gehsteig<br />
Pfl aster<br />
Schauspielhaus<br />
1<br />
unbefestigt Silberfichte<br />
Hs<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Cafe-Bar<br />
21<br />
Hofgasse<br />
WV<br />
WV<br />
AE<br />
Volks bank<br />
Parkplatz<br />
Anton Bürger<br />
Hs<br />
9<br />
Hs<br />
7<br />
1<br />
0<br />
24<br />
Hs<br />
Hs<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Hs<br />
1<br />
Freiheitsplatz<br />
Scho t er<br />
23<br />
Hs<br />
Eis 8x15<br />
6 - 7<br />
Schauspielhaus<br />
28<br />
Hs<br />
Hs<br />
2<br />
5<br />
WV WV<br />
Kaiser-Fraz-Josef-Denkmal<br />
Hs<br />
2<br />
6<br />
KLe tern<br />
6 - 7<br />
Schauspielhaus<br />
Hs<br />
32<br />
6<br />
Hs<br />
4<br />
Hs<br />
2<br />
Hs<br />
Ballhausgasse<br />
Gehsteig<br />
Hs<br />
25<br />
Sporgasse<br />
7<br />
AE EG<br />
Par kplat z<br />
5<br />
Hs<br />
P&H ausgenommen VA<br />
Gehsteig<br />
Hs<br />
5<br />
Hs<br />
3<br />
Hs<br />
3<br />
Hs<br />
1<br />
Rosenb et<br />
Hs<br />
EG EG<br />
27<br />
Hs<br />
34<br />
Hs<br />
1<br />
2<br />
Hs<br />
Rosenbeet<br />
Frühb et<br />
Frühb et<br />
Frühbeet<br />
Betonplatten<br />
Hs<br />
36<br />
Frühbeet<br />
Rosenbeet<br />
Hs<br />
Hs<br />
3<br />
Hs<br />
Klein pflaster<br />
29<br />
Hs<br />
38<br />
Steirische Volkspartei<br />
Steirischer Seniorenbund<br />
Karmeliterplatz<br />
Fahrschule Krobatschek<br />
WV<br />
WV<br />
WV WV AE<br />
Freiheitsplatz<br />
8<br />
TENNIS 30 x 10 m<br />
Handball 24 x12m<br />
4<br />
Hs<br />
16 15<br />
Kleinpfl aster<br />
Kleinpflaster<br />
Kanu<br />
Hs<br />
Wa serbecken<br />
Hartiggasse<br />
Geländer<br />
Pflaster<br />
Pflaster<br />
10, 69m 2<br />
BOGEN<br />
11 10<br />
9<br />
Teppich<br />
grün<br />
14<br />
6x12m<br />
206, 93m 2<br />
Pflaster<br />
Stiegenga se<br />
Hs<br />
Gehsteig<br />
19<br />
18<br />
17<br />
Gehsteig<br />
VERKEHRSERZIEHUNG<br />
21<br />
Wiese<br />
Pfauengarten<br />
Gehsteig<br />
13<br />
12<br />
Am Fuße des Schloßber ges<br />
Betonpla ten<br />
Hs<br />
3<br />
Pflaster<br />
Pflaster<br />
Pflaster<br />
Gehsteig<br />
WV EG Vz<br />
Gehsteig<br />
Haus der Geschichte<br />
Betonpla t en<br />
Gehst eig<br />
Steiermärkisches Landesarchiv<br />
Amt der Stmk. Lreg. RA 6<br />
Parkplatz<br />
Ng<br />
Hs<br />
1<br />
Betonpla ten<br />
Beleuchtung Venetia<br />
2<br />
Hs<br />
Trafik<br />
Grünfl.<br />
Betonpla t en Betonpla ten<br />
Alt Paulustor<br />
Hypobank<br />
Hs<br />
5<br />
WV EV<br />
Frischmarkt<br />
unbefestigt<br />
MA 10/5 Stadtgartenamt<br />
Ng<br />
4<br />
Hs<br />
Rohbau<br />
Verkehrsgarten<br />
30<br />
22<br />
23<br />
24<br />
20<br />
Rad<br />
25<br />
Strunk<br />
Steir. Heimat werk<br />
Hs<br />
9<br />
WC<br />
Spielplatz<br />
WV AE<br />
Bildstock<br />
unbefestigt<br />
Caf ‚ Paulustor<br />
11<br />
Parkplatz<br />
und MÜ LPLATZ<br />
Grünfl.<br />
6<br />
Hs<br />
St. Antonius-Kirche<br />
ON<br />
Pflaster<br />
Pflaster<br />
Grünfl .<br />
Tiefgarageneinfahrt<br />
26<br />
Gehsteig<br />
Sauraugasse<br />
Gehsteig<br />
As Gehsteig<br />
WV WV<br />
Grünfl.<br />
Pflaster<br />
29<br />
TANZEN<br />
8x8m<br />
Bühne4x2<br />
Volkskundl. Museum<br />
13<br />
Grünfl.<br />
SicherheitsDion Steiermark<br />
8<br />
Volkskund. Museum<br />
13<br />
Hs<br />
13a<br />
ner veranstalten diesen Event<br />
und machen die Innenstadt wieder<br />
zum XL-Sportplatz. Der wohl<br />
einschneidendste Unterschied<br />
zum letzten Tag des Sports ist die<br />
Verlegung von Oper und Herrengasse<br />
in Richtung Stadtpark (siehe<br />
Lageplan unten).<br />
Zur Auftaktveranstaltung beim<br />
Steirischen Fußballverband kamen<br />
mehr als hundert Vereinsvertreter,<br />
um sich auszutauschen<br />
und über den „Tag des Sports“,<br />
der heuer zum ersten Mal in und<br />
um den Stadtpark stattfindet, zu<br />
informieren. Landesrat Anton<br />
Lang, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
„Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich, Sportunion-Präsident<br />
Stefan Herker und<br />
Hausherr Wolfgang Bartosch<br />
(Steirischer Fußballverband)<br />
begrüßten die sportbegeisterten<br />
Teilnehmer.<br />
Das Interesse war auch heuer<br />
wieder enorm, der DDr.-Kapl-<br />
Saal bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Organisator Rudi Hinterleitner<br />
betonte die große Bedeutung<br />
des „Tags des Sports“<br />
und wies darauf hin, dass 50<br />
Prozent der Kinder unter zehn<br />
Jahren Wirbelsäulenschäden<br />
aufweisen. Umso wichtiger ist es,<br />
Wiese<br />
St. Volksl iedarchiv<br />
Paulustorgasse<br />
8<br />
BundespolizeiDion Graz<br />
BZG für Strafsachen<br />
15<br />
Passamtswiese<br />
28<br />
27<br />
Schach<br />
32<br />
33<br />
Frisbee<br />
BADMINGTON<br />
34<br />
35<br />
AMERICAN FOOTBALL<br />
Pflaster<br />
Pflaster<br />
36<br />
AE AE<br />
Hs<br />
17<br />
Ge hst eig<br />
Spe rfl.<br />
Steinpla ten<br />
37 BASEBALL<br />
Grünfl.<br />
Gehsteig<br />
Paulustor<br />
12<br />
Rosen<br />
Pf lanzfl.<br />
Ste in pla ten<br />
Dur chfahrt<br />
BundespolizeiDion Graz<br />
38<br />
Hs<br />
19<br />
Paulustor<br />
12<br />
Wiese<br />
Gehsteig Parkring<br />
Einspurige<br />
43<br />
unbefestigt<br />
40<br />
unbef estigt<br />
41<br />
39<br />
Pflaster Weg<br />
42<br />
Gehst eig<br />
Parkplatz<br />
46<br />
44<br />
LaCross<br />
Grün str.<br />
Wiese<br />
47<br />
Gehsteig<br />
Triathlon<br />
beh wc<br />
Wiese<br />
45<br />
Gitter<br />
Gitter<br />
Gitter<br />
Gitter<br />
H&PN verboten aus genommen<br />
VAteilnehm er<br />
ca 350 m2<br />
Platz der Versöhnung<br />
Mc Donalds<br />
48<br />
ÜBERGANG mit Security<br />
Imbiß<br />
Fliesen<br />
49<br />
Gehsteig<br />
Friedrich von Gagern-Allee<br />
gerade die Eltern für den Sport zu<br />
begeistern, um die Kinder zum<br />
Sport zu bringen.<br />
„Die Jugendlichen müssen was<br />
ausprobieren können“, erklärte<br />
Sportlandesrat Anton Lang. „Nur<br />
so werden sie bei einem Verein<br />
tätig. Dazu müssen wir herzeigen,<br />
was wir alles an Sportarten<br />
zu bieten haben.“ Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner setzt in diesem<br />
Zusammenhang auf das<br />
Netzwerken: „Wir müssen Verbündete<br />
suchen und Eltern, Vereine<br />
und Pädagogen miteinander<br />
vernetzen.“ Außerdem müsse die<br />
Infrastruktur stimmen. „Wir ha-<br />
93, 16 m 2 58 ,7 0 m 2<br />
49 ,5 9 m 2 62,78 m 2<br />
51<br />
EV<br />
Vz EV<br />
Pflanzfl.<br />
Vz Vz<br />
Vz Vz<br />
62, 58m 2<br />
Denkmal<br />
Gehsteig<br />
Fußweg<br />
Turn vat er Jahn<br />
Maria Theresien-Allee<br />
Anastasius Grün -<br />
Steinpflaster<br />
Gehsteig<br />
Kapelle<br />
50<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAtei lnehmer<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAteilnehmer<br />
Footvolley<br />
Volleyball<br />
Busc hwerk<br />
Naturst einrigol<br />
Gehsteig<br />
74<br />
73<br />
Jahngasse<br />
Natu rsteinri gol Natu rsteinrigol<br />
1<br />
Haus des Sportes<br />
H&PN verboten aus genommen<br />
VAtei lnehmer<br />
Sandplatz<br />
H&PN verboten ausgenommen<br />
VAtei lnehmer<br />
Buschwerk<br />
Gehst eig<br />
Baskettball<br />
52<br />
Steinpflaster<br />
72<br />
Nat ur st einrigol<br />
53<br />
Natursteinrigol<br />
Buschwerk<br />
55<br />
54<br />
HANDBALL<br />
56<br />
Maria Theresien-Allee<br />
Geh steig<br />
Natursteinrigol<br />
Gehsteig<br />
57<br />
LEICHTATHLETIK....ATG....LAUFBAHN<br />
Sportplatz<br />
Grünfläche<br />
Landhokey<br />
Wc<br />
ZONE<br />
F U S S B A L L<br />
Landessportzentrum<br />
Stadtpark<br />
71<br />
70<br />
69<br />
58<br />
68<br />
Fußweg<br />
59<br />
Stadtpark<br />
Rad weg<br />
60<br />
63<br />
64<br />
61<br />
65 66 62<br />
67<br />
Parkstraße<br />
Wiese<br />
Jahngasse<br />
Gehsteig<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Natursteinrigol<br />
Par kpl at z Par kplat z Parkplatz Par kpl at z<br />
Gehsteig<br />
Kurzpar kzone<br />
Geidorfplatz<br />
Gehsteig<br />
Gehsteig<br />
Landesturnhalle<br />
Rad weg<br />
unbefestigt<br />
Fußweg<br />
Gehsteig<br />
Fußwe g<br />
ZONE<br />
Parkplatz<br />
Asphalt<br />
unbefestigt<br />
Parkplatz<br />
WV<br />
WV<br />
WV WV<br />
Gehsteig<br />
Parkstraße<br />
Asphalt<br />
Parkplatz<br />
Hs<br />
17<br />
BOGEN<br />
Gehsteig<br />
Wiese<br />
Radweg<br />
Hs<br />
15<br />
Hs<br />
3<br />
Asphalt<br />
Wiese<br />
Gehsteig<br />
Parkplatz<br />
FD<br />
3<br />
Hs<br />
Hs<br />
13<br />
Kurzparkzone<br />
Parkplatz<br />
Hs<br />
1<br />
Gehsteig<br />
Strunk<br />
Stadtpark<br />
Fußweg As<br />
Kreuz<br />
Fußweg<br />
Vz Vz<br />
Grünfl.<br />
Pavillion<br />
Forum<br />
Stadtpark<br />
Trafo<br />
sonst EV<br />
sonst<br />
Stand<br />
Stand Stand<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
Gehsteig<br />
Hs<br />
1<br />
WV<br />
WV<br />
WVWV EV<br />
2<br />
Hs<br />
Geidor f Moden Fleischerei Hackl<br />
Fußweg<br />
Vz<br />
Vz Vz<br />
Erzherzog-Johann-Allee<br />
Cafe Promenade<br />
1<br />
Fußweg<br />
Blumen-Hannes<br />
TAG DES<br />
SPORTS<br />
Pflaster<br />
sonst<br />
Ri ter- von- Forment ini- A l e<br />
Kunstwerk<br />
Stadtparkbrunnen<br />
Platz der Menschenrechte<br />
sonst<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
Fußweg<br />
Glacisstraße<br />
Hs<br />
1<br />
Rigol<br />
Bu spur<br />
Hs<br />
9<br />
2<br />
Hs<br />
ZONE<br />
Feinkost Licht ene ger<br />
Pflaster<br />
Hs<br />
1<br />
Hs<br />
7<br />
Hs<br />
3<br />
Papier K önig<br />
Hs<br />
5<br />
Ng<br />
Hs<br />
3<br />
Ng<br />
Hs<br />
3<br />
Gehsteig<br />
Parkzone<br />
Gehsteig<br />
Parkzone<br />
Gehsteig<br />
Heinrichstraß e<br />
Parkzone<br />
Gehsteig<br />
Waldlilie<br />
Spe r fl.<br />
Franz Nabe<br />
4<br />
Hs<br />
Robert-Stolz-Promenade<br />
Gehsteig<br />
4<br />
Hs<br />
Baden-Powe l-A le
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 53<br />
HERO➜<br />
GEPA (3)<br />
Viktoria Schnaderbeck, Fußballerin<br />
Die Grazerin steht nach langer Verletzungspause<br />
endlich wieder im Kader<br />
der Damen-Nationalmannschaft.<br />
Donis Avdijaj, Fußballer<br />
Ach, Donis! Auch in den Niederlanden<br />
hat der Ex-Blacky kein Glück: Vertragsauflösung<br />
bei Willem II Tilburg.<br />
ZERO<br />
➜<br />
unserem Tag des Sports<br />
ben in den letzten zehn Jahren<br />
100 Millionen Euro investiert und<br />
erhöhen die Sportförderung bis<br />
2020 auf vier Millionen Euro. Da<br />
sind wir auf einem guten Weg.“<br />
Das findet auch Stefan Herker:<br />
„Wenn man unsere mit den Wiener<br />
Sportstätten vergleicht, dann<br />
liegen wir wirklich weit vorne.<br />
Dort sind die Stadien abgesehen<br />
von den Fußballarenen in viel<br />
schlechterem Zustand.“ „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />
betonte darüber hinaus die<br />
Wichtigkeit des Breitensports:<br />
„Wir vom ,Grazer‘ widmen uns<br />
diesem Thema sehr stark. Unter<br />
anderem mit unserer Serie ,Gemma,<br />
Grazer‘, in der wir schon<br />
fast hundert Sportvereinen eine<br />
Plattform gegeben haben. Man<br />
darf auch nicht vergessen, dass<br />
es ohne Breitensport keinen Spitzensport<br />
gibt. Deshalb planen<br />
wir schon jetzt weitere Unterstützungsmaßnahmen,<br />
mit denen<br />
wir den Vereinen weiterhelfen<br />
möchten.“ T. SCHWEIGHOFER<br />
<br />
Tag des Sports<br />
■■Es werden mindestens 80<br />
Sportstationen in der Innenstadt<br />
errichtet und 2600 Quadratmeter<br />
Teppichböden für die<br />
Spielfelder vorbereitet.<br />
■■Es werden an allen Stationen<br />
Gewinnspiel-Karten aufliegen.<br />
Zu gewinnen gibt es Tickets<br />
aus allen Sportbereichen.<br />
■■Auf der Hauptbühne am<br />
Karmeliterplatz werden alle<br />
Sportarten präsentiert. Die Moderation<br />
übernehmen Gonzo<br />
Renger und Thomas Seidl.<br />
■■2017 waren 25.000 Besucher<br />
auf den Beinen, darunter auch<br />
Teamchef Franco Foda und<br />
Tennis-Ass Sebastian Ofner.<br />
Wolfgang Bartosch (Steirischer Fußballverband), Sportunion-Präsident Stefan Herker, Landesrat Anton Lang,<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner und „Grazer“- Geschäftsführer Gerhard Goldbrich begrüßten die Vereinsvertreter.<br />
Rudi Hinterleitner (l. Bild) informierte die mehr als hundert<br />
Vereinsvertreter über alle Details zum Tag des Sports, der<br />
am 26. Mai in der Grazer Innenstadt stattfinden wird. LACH (2)<br />
LACH<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
54 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Im Hof“ serviert ukrainische ...<br />
... Tofu-Reis-Pfanne<br />
Tanja Moser kocht ukrainisch.<br />
KK(2)<br />
Yela!“ erschallt’s bei Tisch, wenn<br />
man sich in der Ukraine einen<br />
guten Appetit wünscht. Und in<br />
Graz. Dann nämlich, wenn in der Vinothek<br />
„Im Hof“ (Hans-Sachs-Gasse)<br />
landestypisch aufgekocht wird. Chefin<br />
Tanja Moser stammt aus dem Land.<br />
Zur Fastenzeit wird allerdings auf<br />
große Fleischgelage, die in dem Land<br />
durchaus Usus sind, verzichtet, und in<br />
Zeiten veganer Ernährung verschließt<br />
sich die osteuropäische<br />
Küche<br />
auch vor<br />
Tofu nicht,<br />
wie unser<br />
Gericht<br />
beweist.<br />
Mit den<br />
Kichererbsen<br />
ergibt sich eine<br />
ordent liche Eiweiß-<br />
Dosis, die fit macht für etwaigen<br />
ukrainischen Volkstanz zur Kalorienverbrennung.<br />
PHIL<br />
Zutaten für 2 Personen: 120 g<br />
Langkornreis, 250 ml Gemüsesuppe,<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Chilischote,<br />
200 g Tofu geräuchert, 1 Dose<br />
Tomatenstücke, 1 Dose Kichererbsen,<br />
1 Tasse Tomatenmark, 100 ml Wasser,<br />
1 TL Suppengewürz, Salz, Pfeffer,<br />
Zucker, Zimt, 3 EL Öl<br />
Zubereitung: Suppe aufkochen,<br />
Reis darin 20 Min. zugedeckt<br />
kochen. Zwiebel, Knoblauch schälen,<br />
hacken. Tofu abtropfen, würfelig<br />
schneiden. Kichererbsen abgießen,<br />
abspülen, Chili klein schneiden. Öl<br />
erhitzen, Knoblauch und Zwiebel<br />
darin glasig dünsten. Mark einrühren,<br />
kurz mitbraten, mit Dosentomaten<br />
ablöschen. Zimt, Zucker, Chili,<br />
Suppengewürz einstreuen und bei<br />
kleiner Flamme köcheln lassen. Tofu<br />
in 1 TL Öl rundherum anbraten. Zu<br />
den Tomaten geben und so lange<br />
köcheln lassen, bis der Reis fertig<br />
ist. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und mit Zimt verfeinern.<br />
Mit dem Reis anrichten.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Graz ist<br />
eingeteilt<br />
in siebzehn<br />
...<br />
Service für<br />
Grazer Senioren<br />
(Robert<br />
Stolz)<br />
guter<br />
substanzspezifischer<br />
Geschmack<br />
Sträßlein<br />
beim<br />
Hauptplatz<br />
Internetdomäne<br />
des<br />
Tschad<br />
Bruder<br />
Kains<br />
Grazer<br />
Maler<br />
† 1927<br />
(Alfred)<br />
latein. für<br />
"insgesamt"<br />
(2 Wörter)<br />
Gattung,<br />
Spezies<br />
Gemeinde<br />
"bei Graz"<br />
von<br />
ganzem<br />
Herzen<br />
Hörnchen<br />
fürs<br />
Frühstück<br />
jüdischer<br />
Name für<br />
Nichtjuden<br />
Grazer<br />
Weltkulturerbe<br />
10<br />
7<br />
Insel vor<br />
Marseille<br />
Hauptstadt<br />
Lettlands<br />
9<br />
12<br />
6<br />
Aufbewahrungsort<br />
für die Ersparnisse<br />
unbestimmt<br />
(bei Verbformen)<br />
5<br />
Gebieter<br />
in islamischen<br />
Ländern<br />
Hüne,<br />
Koloss<br />
"bewohnbare<br />
Fabrik"<br />
Seenotzeichen<br />
ominöses<br />
Flugobjekt<br />
unmodern<br />
Provinz<br />
Kanadas<br />
schulische<br />
Bewertung<br />
Abk. für "Oberleitung"<br />
Abk. für<br />
"United<br />
Kingdom"<br />
auf<br />
diese<br />
Weise<br />
am Anfang,<br />
zu Beginn<br />
Mensch<br />
mit Freude<br />
am<br />
Quälen<br />
Garten im<br />
Paradies<br />
Siegestrophäe<br />
Autoreifen<br />
Blechblasinstrument<br />
engl.<br />
Biersorte<br />
gleichbleibend<br />
ruhig,<br />
gleichmütig,<br />
cool<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Vorsilbe<br />
für "Erde"<br />
Initialen<br />
von Stolz †<br />
Zeitalter<br />
11<br />
3<br />
"Italien"<br />
in der<br />
Landessprache<br />
ein Seltenerdmetall<br />
eur. Institut<br />
in Meyrin<br />
Abk. für<br />
"siehe dort"<br />
2<br />
in unsere<br />
Richtung<br />
Schutzdamm<br />
als<br />
Ersatz,<br />
anstelle<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Erker,<br />
Vorbau,<br />
Vorsprung<br />
(Vorwürfe)<br />
in den<br />
Raum<br />
stellen<br />
Grazer<br />
Filmfestival<br />
Kleidungsstück<br />
für den<br />
Oberkörper<br />
Fallwind in<br />
Dalmatien<br />
in unserer<br />
Zeit<br />
KFZ-Kz.<br />
für<br />
Liechtenstein<br />
Fluss<br />
durch Tirol<br />
latein. für<br />
"Kunst"<br />
12<br />
Initialen<br />
des Autors<br />
Eco<br />
† 2016<br />
8<br />
Aufmarsch<br />
Domäne für<br />
die US-Regierung<br />
Keimzelle<br />
französ.<br />
für "Gold"<br />
fix und<br />
fertig<br />
italien.<br />
Artikel<br />
Dreh,<br />
Kunstgriff<br />
fortwährend,<br />
andauernd<br />
Lösung der Vorwoche: Bauernmarkt, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 50<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
1 6<br />
7 2 5 8 3<br />
5 3<br />
2<br />
5 4 7 8 6<br />
3 8 6 5<br />
3 1<br />
7<br />
7 3 8 5<br />
1026<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 Familienkarten<br />
mit Ausstellungen, Rätselrallye<br />
und neuem Film im Planetarium<br />
beim Meierhof zu Schloss<br />
Kornberg zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 27. 3. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
12<br />
Kontakt: Schloss Kornberg, 8330 Feldbach<br />
Tel.: +43 664 51 24 224<br />
Email: office@schlosskornberg.at www.schlosskornberg.at<br />
1<br />
4
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 55<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>24.</strong> MÄRZ <br />
Mal mal!<br />
Gelb wie die Sonne oder blau<br />
wie das Meer? Mische deine<br />
Lieblingsfarbe und mal dir die<br />
Welt, wie sie dir gefällt! Hinterlass<br />
Spuren an Wänden, Böden und<br />
Decken, mal langsam, mal schnell,<br />
liegend oder springend, probiere<br />
Maltechniken aus oder versuche<br />
es mit geschlossenen Augen. Mal<br />
einfach mal drauflos! Ein buntes<br />
Mitmach-Abenteuer für Farbenfans<br />
zwischen 3 und 7 Jahren. Von<br />
9 bis 17 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
Kasperl und das Räuberkind<br />
Der Räuber Kuno Knattermann<br />
hätte eigentlich lieber einen<br />
schlimmen Sohn als eine brave<br />
Tochter. Seine Tochter Ronny ist<br />
in der Schule musterhaft und missbilligt<br />
das räuberische Lotterleben<br />
ihrer Eltern. Da verbündet sich<br />
Kuno mit dem Kobold Eno. Es gibt<br />
doch sicher irgendeine „Medizin“,<br />
die aus der Räuberstochter eine<br />
ganz schlimme Räuberin macht …<br />
Um 11, 15 und 16.30 Uhr im Orpheum<br />
eXtra (kleiner Saal).<br />
Was kost’ die Welt?<br />
Eine interaktive Ausstellung rund<br />
ums Geld! Versuch dich doch im<br />
Goldwaschen und beim Herstellen<br />
von Geldscheinen und erlebe, wie<br />
man an der Börse spekuliert. Wissen,<br />
Geschicklichkeit, Geduld und<br />
ein bisschen Glück brauchst du auf<br />
deinem Weg zum Reichtum. Am<br />
Ende der Ausstellung<br />
wirst du aber<br />
im Tresor<br />
entdecken,<br />
dass die<br />
wirklich<br />
kostbaren<br />
Dinge<br />
MAL MAL!<br />
ab 9 Uhr<br />
Kindermuseum<br />
Frida & Fred<br />
Drauflosmalen! Ab 9 Uhr können Kinder zwischen 3 und 7 Jahren<br />
einfach malen, was sie wollen – und vor allem, wo sie wollen. GETTY (2), GEPA<br />
im Leben unbezahlbar sind. Von 9<br />
bis 17 Uhr im Kindermuseum Frida<br />
und Fred.<br />
30. Halbmarathon<br />
Der Start in die Laufsaison <strong>2019</strong>.<br />
Heute trifft sich ganz Österreich<br />
beim 30. Halbmarathon in Graz.<br />
Ein Event mit Tradition feiert sein<br />
Jubiläum. Um 11 Uhr geht’s los!<br />
Messer Gabel Schere Licht<br />
Die Welt zwischen JA und NEIN.<br />
Aus der Perspektive der Kleinen<br />
kann die Welt voller Kuriositäten<br />
zum großen Abenteuerspielplatz<br />
oder zum absurden Irrgarten<br />
werden. Es wird geprüft, verhandelt<br />
und entschieden. Was<br />
passiert, wenn …? Ein Tanzstück<br />
mit Musik und Gesang rund um<br />
die Wörtchen „Nein“ und „Ja“. Um<br />
11 und 16 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
Magic Sunday<br />
Es soll die größte Magic-Sunday-<br />
Show aller Zeiten werden! Das<br />
hat sich mittlerweile überall<br />
herumgesprochen, und so sind<br />
nun einige dunkle Gestalten hinter<br />
den Geheimnissen von Hannes<br />
Koch, Martin Kosch, Lukas Lipp,<br />
Paul Sommersguter und Philipp<br />
Tawfik her. Aber wer ist jetzt dieser<br />
Halunke, der alles ganz genau<br />
wissen will? Zum Glück stellt diese<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Situation für das Magic-Sunday-<br />
Team keine Gefahr dar – denn die<br />
fünf Zauberer sind ja schließlich<br />
unbestechlich! Oder? Um 14<br />
Uhr im Theater Lechthaler-Belic<br />
(Herrgott wiesgasse 4).<br />
LUV Graz : SKN St. Pölten ll<br />
Heute sind die Jungwölfinnen des<br />
SKN St. Pölten zu Gast in Graz. Ein<br />
spannendes Spiel ist zu erwarten.<br />
Es ist bereits die 13. Runde in der<br />
2. Liga Ost/Süd. Um 14 Uhr im LUV<br />
Graz Damen (Grottenhofstraße 11).<br />
1. Queer Slam<br />
Der allererste und farbenprächtige<br />
Queer Poetry Slam in Graz findet<br />
statt. Heute trifft sich die bunteste<br />
Schar an Poets und Poesie-Begeisterten<br />
im wunderschönen Seddwell<br />
Center (Dreihackengasse 32)<br />
und macht mit diesem famosen<br />
Kick-off-Event den Auftakt für das<br />
brandneue Queer Café. Ab 15 Uhr.<br />
Polnische Hochzeit<br />
Operette in drei Akten mit Prolog.<br />
Höchste Dramatik, gepaart mit<br />
berührender Sentimentalität, wenn<br />
es heißt: „Herz an Herz, Hand in<br />
Hand, wird die Welt zum Märchenland.“<br />
In einer Inszenierung von<br />
Sebastian Ritschel wird dieses<br />
Feuerwerk der Operette nun<br />
erstmalig die Grazer Opernbühne<br />
zum Funkeln bringen. Um 15 Uhr<br />
im Opernhaus.<br />
Frühlingserwachen<br />
Das Duo Flöte & Klavier – Zivile<br />
Pirkwieser und Sophie Ai-Lung<br />
Huang – gestaltet einen Nachmittag<br />
zum Frühlingsbeginn. Ein<br />
musikalischer Vortrag mit Zivile<br />
Pirkwieser (Flöte) und Sophie<br />
Ai-Lung Huang (Klavier). Um 17<br />
Uhr im kunstGarten. Um Anmeldung<br />
bis zwei Stunden vorher wird<br />
gebeten: kunstGarten@mur.at.