17. Februar 2019
- Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden: Stadt Graz will alte Schätze heben - Heimwegtelefon ist Erfolgsstory - Unruhe auf den Grazer Bauernmärkten - Neue Rekorde für die Bibliotheken - Grazer gehen Fahrrad-Diebstähle vor - Parkplatz als „Chamäleon“ - Sportplatz für SMS Bruckner - 9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch - Neues Lifestyle-Magazin „der Insider“ präsentiert
- Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden: Stadt Graz will alte Schätze heben
- Heimwegtelefon ist Erfolgsstory
- Unruhe auf den Grazer Bauernmärkten
- Neue Rekorde für die Bibliotheken
- Grazer gehen Fahrrad-Diebstähle vor
- Parkplatz als „Chamäleon“
- Sportplatz für SMS Bruckner
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<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Elektrischer Strom +5,3 %<br />
Strom wurde innerhalb des vergangenen<br />
Jahres für viele heimische<br />
Verbraucher merklich teurer.<br />
Notebooks und Tablets –9,6 %<br />
Wieder einmal bergab ging’s in<br />
den letzten zwölf Monaten mit den<br />
Preisen für Laptops und Tablets.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
INNOVATION. Das Grazer Start-up block42 hat den ersten Blockchain-Ehevertrag im deutschen<br />
Sprachraum entwickelt. Der „Smart Wedding Contract“ soll Ehepartnern viele Vorteile bieten.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Erst im Juli 2018 wurde das<br />
Unternehmen block42 gegründet.<br />
Doch das Grazer<br />
Technik-Start-up sorgt bereits<br />
jetzt mit einer Innovation für Aufsehen:<br />
Mit seinem „Smart Wedding<br />
Contract“ hat es den ersten<br />
Blockchain-basierten Ehevertrag<br />
im deutschsprachigen Raum entwickelt.<br />
Blockchain ist eine komplexe<br />
Technologie, die unter anderem<br />
für Kryptowährungen wie<br />
Bitcoin, aber auch zunehmend<br />
für „smarte“ Verträge genutzt<br />
wird. Auf Basis dieser Blockchain<br />
funktioniert der „Smart Wedding<br />
Contract“ wie folgt: Beide Ehegatten<br />
erhalten jeweils ein eigenes,<br />
sogenanntes Ethereum-Wallet,<br />
das mit dem digitalen Ehevertrag<br />
verknüpft ist. Dadurch können –<br />
im Gegensatz zu „normalen Eheverträgen<br />
– jederzeit Vermögensgegenstände<br />
(z. B. ein Auto oder<br />
ein Haus) hinzugefügt oder entfernt<br />
werden. Der „Smart Wedding<br />
Contract“ ist folglich ein<br />
„dynamischer Vertrag“, mit dem<br />
zugleich das Anteilsverhältnis<br />
am Vermögen geregelt wird. Jede<br />
Änderung, wie etwa Ein- oder<br />
Auszahlungen, wird automatisch<br />
vom System protokolliert. Der<br />
Blockchain-Ehevertrag soll letztlich<br />
die Aufteilung des ehelichen<br />
Vermögens im Falle einer Scheidung<br />
weitestgehend automatisieren<br />
und so die Kosten gering<br />
halten. Dass man bei block42<br />
vom „Smart Wedding Contract“<br />
überzeugt ist, beweist CEO Lukas<br />
Götz: Er hat selbst bei seiner<br />
Heirat den Blockchain-basierten<br />
Ehevertrag unterschrieben.<br />
block42 ist übrigens eines<br />
von 56 Unternehmen, die im<br />
Vorjahr mit der Mietförderung<br />
der Abteilung für Wirtschaftsund<br />
Tourismusentwicklung der<br />
Das block42-<br />
Führungsteam:<br />
Michael<br />
Taschner,<br />
Marco<br />
Neumayer,<br />
Lukas Götz<br />
und Christian<br />
Lanz (v. l.)<br />
<br />
ROGNER<br />
Stadt Graz unterstützt wurden.<br />
Grazer Gründer erhalten einen<br />
Zuschuss zur Miete von gewerblichen<br />
Flächen – im ersten<br />
Jahr sogar bis zu 50 Prozent der<br />
Nettomiete. Zudem gibt’s auch<br />
noch eine Crowdfunding- sowie<br />
eine Arbeitsplatzförderung für<br />
Coworking Spaces.