3. Februar 2019

10 graz
www.grazer.at 3. FEBRUAR 2019
Der Neubau des Gemeindeamts ist Ausgangspunkt für Freizeitareal und Co.
Baumann: „Platz fürs gesamte Gemeindeleben ist das Ziel.“ SCHERIAU/SEIERSBRGPIRKA
Neues Ortszentrum –
geplant von den Bürgern!
TOLL. Per Bürgerbeteiligung verleiht sich Seiersberg-Pirka
um zehn Millionen ein neues Gesicht.
Von Philipp Braunegger
phiilipp.braunegger@grazer.at
Zum einen ist das Gemeindeamt
30 Jahre alt und
sanierungsbedürftig, zum
anderen ist es seit der Gemeindefusion
mit Pirka zu klein“, sagt
Werner Baumann, Bürgermeister
von Seiersberg-Pirka, und
führt so auch das Ausgangsmotiv
für eine umfassende Baumaßnahme
im Zentrum der
Gemeinde an. Das Gemeindeamt
wird neu gebaut, Mitgrund
ist neben des umfassenden Sanierungsbedarfs
die fehlende
Barrierefreiheit. „Die Bürofläche
wird in etwa 2500 Quadratmeter
aufweisen“, weiß Baumann.
Nur: Das neue Gemeindeamt
wird beileibe nicht die einzige
große Veränderung in der Gemeinde
vor den Toren von Graz
sein. Es soll ein komplett neues
Ortszentrum entstehen! „Und
dazu beziehen wir Gemeindebewohner
aktiv sein, es wird eine
breite Bürgerbeteiligung geben“,
so Baumann. „Erste Pläne gab’s
dazu ja schon 2007 unter dem
Motto ‚Seiersberg erleben – Seiersberg
leben‘. Die vielen eingebrachten
Ideen waren damals
aber finanziell nicht umsetzbar.
Das Ganze ist dann ein wenig
eingeschlafen.“ Und wird wieder
zum Leben erweckt. „In der neuen
Gemeindezeitung wird ein
Plan beiliegen, auf dem man Ideen
einzeichnen kann, Formulare
liegen auch im Gemeindeamt
auf.“ Was soll konkret angegangen
werden? „In Summe wollen
wir einen Platz schaffen, bei dem
Kultur, Brauchtum und generell
das Gemeindeleben umsetzbar
sind. Herzstück soll ein Park mit
1000 Quadratmetern sein. Dort
sind ein beleuchteter Tischtennisplatz
sowie eine Fläche für
einen Christkindlmarkt und für
den Maibaum konkret eingeplant“,
gibt Baumann Einblick.
In Abstimmung mit dem Land
Steiermark wurde ein Budgetrahmen
von etwa 10 Millionen
Euro erstellt.
Ein wichtiger Punkt: Das
Ortszentrum soll autofrei werden,
wie viele Bürger in ihren
Ideen (50 Vorschläge kamen zuletzt
zusammen) angeben. Parkplätze
wird es dann im Bereich
der Polizei geben. „Von einem
Busparkplatz wird man dann auf
überdachtem Weg ins Ortszentrum
gelangen.“ Wie geht’s jetzt
weiter? „Im April werden wir
den Bürgern die umsetzbaren
Pläne vorstellen, Baubeginn ist
2020. 2021 soll alles fertig sein.“
Mit großen prominenten Coaches ins Rennen geht auch die 13-jährige
Theresa aus Graz und erhofft sich den Aufstieg in die Finalrunden. SAT 1
Grazer Kids rocken
TV-Castingshows
ABRÄUMER. In der Castingshow „The Voice
Kids“ sind Grazer Kinder ganz vorne dabei.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Österreich und im Speziellen
Graz rockt in diesem
Jahr die SAT1-Show „The
Voice Kids“. Bei den „Blind Auditions“,
die jetzt am Sonntag,
17. Februar, 20.15 Uhr, auf SAT1
losgehen, sind gleich drei Grazerinnen
dabei.
Die Grazerin Lilo ist ein Ausnahmetalent
und hat gute Chancen.
KK
Die 13-jährige Stefanie aus
Graz, die ihrem Vorbild Ariana
Grande musikalisch angeblich
um nichts nachsteht und von
den großen Bühnen der Welt
träumt, wird als Favoritin gehandelt.
Weiters im Rennen um die
Gunst der Jury und der Fans ist
auch die in Singapur lebende
13-jährige Grazerin Lilo Baier,
über deren Musical-Erfolge in
in der Carnegie Hall in New York
wir schon groß berichtet haben.
Lilo ist auch schon mit großem
Erfolg vor dem König in Singapur
aufgetreten.
Die Dritte im Bunde der Grazerinnen
ist die ebenfalls erst 13
Jahre alte Theresa.
Silbermond-Sängerin Stefanie
Kloß, The BossHoss, Alec
Völkel und Sascha Vollmer sind
neben Lena Meyer Landrut, die
nach drei Jahren wieder auf den
Coach-Sessel zurückkehrt, bei
der Show dabei. Mark Forster
will bei den Coaches seinen Titel
verteidigen. Lena: „Es ist an der
Zeit zu zeigen, wer wirklich im
Chefsessel sitzt. Der Kampf der
Coaches ist eröffnet: Team Lena
for win!“
Aus Österreich treten noch
Dio, 14, aus Wien und Franz, 14,
aus Salzburg an.