3. Februar 2019
- Graz gräbt um: 120 Baustellen bis zum Jahresende - Verfahrensdauer am Bauamt wird halbiert - Sport in der Grazer HIB abgedreht - Conrad-von-Hötzendorf-Straße: Unfall-Hotspot wird entschärft - Neues Ortszentrum für Seiersberg-Pirka – geplant von den Bürgern - Grazer Kinder bei The Voice Kids vorne dabei - Neue Uhrturm-Naschereien - Sattler Optik sperrt jetzt auch eine Galerie auf - Opernredoute 2019
- Graz gräbt um: 120 Baustellen bis zum Jahresende
- Verfahrensdauer am Bauamt wird halbiert
- Sport in der Grazer HIB abgedreht
- Conrad-von-Hötzendorf-Straße: Unfall-Hotspot wird entschärft
- Neues Ortszentrum für Seiersberg-Pirka – geplant von den Bürgern
- Grazer Kinder bei The Voice Kids vorne dabei
- Neue Uhrturm-Naschereien
- Sattler Optik sperrt jetzt auch eine Galerie auf
- Opernredoute 2019
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<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong>, AUSGABE 5<br />
Tanzen bis zum Umfallen<br />
Neben der Opernredoute fanden diese<br />
Woche auch zahlreiche andere Bälle<br />
mit hohem Promifaktor statt. 16–19<br />
Schifahren bis zum Umfallen<br />
Der Grazer ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer übt<br />
nach der Verletzung von Conny Hütter<br />
scharfe Kritik am Schiweltcup. 36/37<br />
Graz gräbt um<br />
120 Baustellen<br />
bis zum Jahresende<br />
Verkehr. Baustellen werden auch heuer das Grazer Stadtbild prägen. <strong>2019</strong> sind 120 Grabungsarbeiten geplant. Von Juni bis September wird die<br />
Innenstadt vom Hauptplatz bis zum Jakominiplatz stillstehen. Alle Infos dazu und wo sonst noch gegraben wird, steht auf den SEITEN 4/5<br />
SCHERIAU, LUEF, KK
die seite 2 www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Matthias Heinrich<br />
2 Manfred Heinz<br />
3 Markus Harald<br />
Lösung Seite 16<br />
Was ist das?<br />
1 Holzspäne<br />
2 Nudeln<br />
3 Legosteine<br />
Lösung Seite 11<br />
Was kostet das?<br />
1 ab 16.799 Euro<br />
2 ab 35.490 Euro<br />
3 ab 100.000 Euro<br />
Lösung Seite 32<br />
Navigator<br />
Lokales4–15<br />
Szene16–23<br />
Eco24/25<br />
Viva 26–31<br />
Motor32/33<br />
Wohnen 34/35<br />
Sport 36/37<br />
Rätsel38/39<br />
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SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Die urige<br />
Bücherwand<br />
als passender<br />
Hintergrund<br />
für eine Vielbelesene.<br />
Mit<br />
Porridge und<br />
Milchkaffee<br />
startet Heidrun<br />
Primas<br />
in den Tag.<br />
Entspannt<br />
frühstücken<br />
ist Teil ihrer<br />
Alltagskultur.<br />
<br />
LACH<br />
... Heidrun Primas<br />
Das Forum Stadtpark feiert 60-Jahr-Jubiläum. Leiterin Heidrun Primas spricht über<br />
Stadtwanderungen, Pyjama-Tage und darüber, dass Graz kein Vorbild braucht.<br />
Macht eine Kultur-Expertin aus dem Frühstück<br />
auch einen Kult?<br />
Zumindest ist es mir sehr wichtig. Daheim gibt’s am<br />
liebsten Porridge mit Äpfeln und Honig, dazu genieße<br />
ich den Kaffee, den mein Mann mir macht. Ich gehe<br />
aber auch gern auswärts frühstücken: Das „Parks“, das<br />
„Weitzer“ und das Café Fotter sind meine Anlaufstellen.<br />
Stets ganz wichtig: ausgiebige Zeitungslektüre.<br />
Und: Im Forum Stadtpark veranstalten wir auch regelmäßig<br />
das „Radio Kultur Café“ mit Radio Helsinki,<br />
da servieren wir zum Frühstück spannende Kultur-<br />
Dialoge.<br />
Wie sieht ein freier Tag im Hause Primas aus?<br />
Wenn ich zuhause bin, verbringe ich ihn mit meinem<br />
Mann und meinen Söhnen – falls sie zu Besuch sind,<br />
einer von ihnen lebt in Berlin –, das gemeinsame Gespräch<br />
genießen, Zeit haben. Wenn’s mich rauszieht,<br />
mach ich meine Stadt-Umwanderungen. Dabei besuche<br />
ich Ecken, die mir noch unbekannt sind, schaue,<br />
wie dort das Leben seinen Lauf nimmt, wie das Stadtgefüge<br />
dort funktioniert. Und als Architektin betrachte<br />
ich auch die Bauweisen vor Ort.<br />
Woher stammt diese Stadt-Leidenschaft?<br />
Wohl von meinen Reisen. Ich habe pulsierende Metropolen<br />
wie Berlin, Marrakesch und Seoul besucht<br />
und das Leben dort auf mich wirken lassen. Es ist unglaublich<br />
spannend, sich dort quasi vorübergehend<br />
selbst ‚auszusetzen‘ und dann zu schauen, wie man<br />
zurechtkommt, welche Wege man geht. Das sind richtige<br />
Abenteuer! Und Graz bietet mit seiner multikulturellen<br />
Vielseitigkeit eine genauso spannende Möglichkeit,<br />
dieser Leidenschaft nachzugehen.<br />
Das Forum Stadtpark feiert heuer seinen 60er.<br />
Gibt es einen Künstler, den Sie sich zum Jubiläum<br />
wünschen?<br />
Vor allem viele aus der wunderbaren Szene aus Kunstund<br />
Kulturschaffenden, Musikern, Textern, Performern,<br />
Architekten, Fotografen, Filmern – alt und jung,<br />
aus engen und weiten Kreisen rund ums Forum.<br />
Angenommen, es gäbe eine Ausstellung „Best<br />
of Primas“. Was würde da gezeigt?<br />
Eine Ausstellung nur über mich fände ich eher langweilig.<br />
Es würde daher eher um die Beziehung von<br />
Menschen zueinander gehen. Und generell wär’s eine<br />
mehrschichtige Schau mit Performance, Kunst, Musik<br />
und Textkomponenten. Menschen als lebender, sich<br />
wandelnder, vielseitiger Organismus, wenn man so will!<br />
Ein Vorurteil gegenüber Kunstschaffenden ist:<br />
Die sind abgehoben, verstehen nix vom Leben<br />
der ,normalen Leut‘. Wie entkräften Sie das?<br />
Ich weiß, dass viele Künstler, egal welcher Genres,<br />
Leidenschaften für sogenannte ganz normale Sachen<br />
ausleben, egal ob Fußballplatzbesuche oder aktuelle<br />
Fernsehserien. Vorurteile sind niemals gut.<br />
Was ist denn an Ihnen so ,ganz normal‘?<br />
Ha! Na ja, ich schau recht gern einen ‚Tatort‘ im TV<br />
oder hör Musik von Nick Cave oder Björk. Und<br />
manchmal bleib ich in der Freizeit auch einfach gern<br />
daheim und verbring meinen Tag im Pyjama.<br />
Wir sprachen über Graz als Kultur-Mischkulanz.<br />
Was hat Graz, was all die Orte, die Sie<br />
gesehen haben, nicht haben?<br />
Graz weiß, dass es nichts sein ‚muss‘. Es muss sich<br />
keinen tourismusorientierten Vorgaben unterwerfen,<br />
sondern entwickelt sich immer weiter. Sei es baulich,<br />
künstlerisch oder gesellschaftlich. Die Stadt muss sich<br />
keine Vorbilder nehmen, ihre Besucher kommen um<br />
ihrer selbst willen, wie ja internationale Reiseberichte<br />
beweisen. Diese Stadt lebt. Und sie tut es dank ihrer<br />
Vielfalt. Ihrer Buntheit.<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Heidrun Primas (geb. 1968 in Graz) studierte Architektur,<br />
lehrte an der Fakultät für Architektur der TU Graz<br />
und betreibt künstlerische Forschung bzw. Aktionen im<br />
öffentlichen Raum. Seit 2011 ist sie Vorstandsvorsitzende<br />
im Forum Stadtpark.
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4<br />
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Den Übermut, Neuwahlen auszurufen,<br />
habe ich nicht, aber ich lasse mich auch<br />
nicht an der Nase herumführen.“<br />
LH Hermann Schützenhöfer zu Spekulationen darüber,<br />
dass im Land früher gewählt werden könnte. SCHERIAU<br />
<strong>2019</strong> warten noch<br />
Alle Baustellen auf<br />
www.grazer.at<br />
Bundeskanzler S. Kurz, Landeshauptmann<br />
H. SchützenhöferSTVP/FISCHER<br />
Steiermark ist<br />
Land der Talente<br />
■ ■ „Land der Talente. Zukunftsreich.“<br />
Unter diesem<br />
Motto stand die Abgeordnetenkonferenz<br />
der Steirischen<br />
Volkspartei. Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
betonte die Wichtigkeit<br />
der Talentförderung: „Tun, was<br />
richtig ist, nicht, was populär<br />
ist.“ Auch Bundeskanzler Sebastian<br />
Kurz sicherte seine<br />
Unterstützung zu. Es wird mit<br />
Reformen und helfenden Händen<br />
in die Zukunft gegangen.<br />
Das sind die diesjährigen Preisträger<br />
der „Couragette“. PODESSER<br />
Verliehen: Preise<br />
für Zivilcourage<br />
■■<br />
Zivilcourage verdient Anerkennung.<br />
Aus diesem Grund haben<br />
die Grünen die Couragette<br />
ins Leben gerufen, einen Preis,<br />
der das Engagement der Grazer<br />
für Umwelt, Nachhaltigkeit und<br />
Menschenrechte belohnt und<br />
mit 5000 Euro dotiert ist. Stadträtin<br />
Judith Schwenter zeichnete<br />
jetzt die Preisträger aus:<br />
„Nachhaltig in Graz“, das Projekt<br />
„Foodsharing“ und eine ehrenamtliche<br />
Initiative von Juristen,<br />
die kostenlose und professionelle<br />
Rechtsberatung im Asylverfahren<br />
anbieten.<br />
Wie im Vorjahr wird der Jakominiplatz auch heuer wieder aufgerissen und die Schienen werden getauscht.<br />
derGrazer<br />
Und was ist Ihre größte Baustelle?<br />
„Dass ich<br />
keinen Kontakt<br />
mehr zu meinen<br />
Kindern habe,<br />
der mir aber<br />
sehr fehlt.“<br />
Thomas Schubert,<br />
47, Holding-<br />
Mitarbeiter<br />
„Dass ich im<br />
Mai die Mathematik-Matura<br />
schaffe. Das<br />
ist momentan<br />
meine größte<br />
Baustelle.“<br />
Nina Bortnar, 18,<br />
Schülerin<br />
„Mein Gewicht.<br />
Ich habe schon<br />
einiges verloren,<br />
aber da<br />
muss noch ein<br />
bisschen mehr<br />
weg.“<br />
Dominic Landl,<br />
24, Verkäufer<br />
Blitzumfrage<br />
„Freunde und<br />
Uni unter einen<br />
Hut zu bringen.<br />
Meine Energie<br />
stecke ich zurzeit<br />
einfach nur<br />
in die Uni.“<br />
Anna Schwarz, 20,<br />
Studentin<br />
?<br />
SCHERIAU<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Die Baustellen<br />
am Jakominiplatz<br />
sind<br />
zugleich auch<br />
meine größten<br />
Baustellen.“<br />
Peter Fluch,<br />
62, Obst- und<br />
Gemüsestandler
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
31,2 Millionen für ein soziales Graz<br />
Gewaltschutz, Behindertenhilfe: Insgesamt<br />
31,2 Millionen Euro an Sozialförderungen<br />
des Landes werden <strong>2019</strong> nach Graz fließen.<br />
Masern-Welle in der Stadt<br />
Obwohl die Masern bei einer Durchimpfungsrate<br />
von 95 Prozent ausgerottet werden<br />
könnten, gibt es aktuell einige Fälle in Graz.<br />
FLOP<br />
➜<br />
120 Baustellen auf uns<br />
OJE. Heuer wird in<br />
Graz noch massiv umgegraben:<br />
Im Sommer<br />
steht die Innenstadt<br />
vom Hauptplatz bis<br />
zum Jakominiplatz still.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
den hier die Weichen der Linien<br />
3 und 6 getauscht. Zudem wird<br />
die Alte Röhre des Gleinalmtunnels<br />
komplett renoviert und<br />
die beiden Röhren im Plabutsch<br />
hintereinander saniert.<br />
Zehn Landesmillionen<br />
Auch das Land Steiermark investiert<br />
geschätzte 10,4 Millionen<br />
Euro in die Straßen in Graz<br />
und Graz-Umgebung. Unter<br />
anderem in die „Sanierung<br />
Zentralfriedhof Fahrtrichtung<br />
Nord“ um 720.000 Euro, in den<br />
vierstreifigen Ausbau mit Umlegung<br />
der Gradenfelderstraße<br />
in Premstätten um 6,1 Millionen<br />
und in die Sanierung der<br />
Packer Straße in Lieboch um<br />
1,24 Millionen Euro.<br />
„Die weitreichenden Infrastruktur-Investitionen<br />
stärken<br />
nicht nur die Wirtschaftsstandorte<br />
in den steirischen Regionen,<br />
sie sichern auch heimische<br />
Arbeitsplätze und sorgen<br />
für noch mehr Sicherheit auf<br />
unseren Verkehrswegen“, betont<br />
Verkehrslandesrat Anton<br />
Lang. Entsprechende Investitionen<br />
in das steirische Stra-<br />
Heuer wird in Graz und<br />
Umgebung noch massiv<br />
umgegraben: Alleine<br />
das Bauprogramm der Stadt<br />
sieht 116 Baustellen auf unseren<br />
Straßen vor. Mit weitreichenden<br />
Folgen, so wird die komplette<br />
Innenstadt im Sommer stillstehen:<br />
Von 6. Juli bis zum 4. August<br />
werden am Hauptplatz die Weichen<br />
von der Murgasse bis zur<br />
Sackstraße getauscht und am<br />
Eisernen Tor die Schienen von<br />
der Kaiserfeldgasse bis zum Joanneumring.<br />
Der Jakominiplatz<br />
wird, wie schon im vergangenen<br />
Jahr, abermals aufgerissen. Von<br />
5. August bis 6. September werßennetz<br />
sind laut Lang für eine<br />
positive Weiterentwicklung unseres<br />
steirischen Wirtschaftsund<br />
Beschäftigungsstandortes<br />
ein Gebot der Stunde. „Bei potenziellen<br />
Betriebsansiedelungen<br />
ist eine funktionierende<br />
Verkehrsanbindung<br />
schließlich<br />
ein entscheidender Faktor.<br />
Dazu kommt, dass durch die<br />
vielfältigen Bau- und Sanierungsarbeiten<br />
heimische Arbeitsplätze<br />
gesichert werden.“<br />
Guter Zustand<br />
Zufrieden zeigt sich Lang über<br />
den Zustand der Landesstraßen<br />
in der Steiermark: „Die Abschnitte<br />
in der Zustandsklasse<br />
5, also schlechter Zustand und<br />
,nicht genügend‘, konnten im<br />
letzten Jahr um rund sechs Prozent<br />
reduziert werden. Noch<br />
erfreulicher ist, dass sich Landesstraßen<br />
mit einem ,Sehr<br />
gut‘ um neun Prozent erhöht<br />
haben. Es gibt jedoch noch<br />
viel zu tun. Denn es verbleiben<br />
weiterhin rund 22 Prozent der<br />
Landesstraßen, also rund 1100<br />
Kilometer, in der Zustandsklasse<br />
5.“<br />
<br />
Weitere Baustellen<br />
■■Alte Poststraße: Bim-Verlängerung<br />
nach Reininghaus<br />
von der Eggenberger Straße<br />
über die Alte Poststraße (zwischen<br />
FH) über Reininghaus<br />
zur Hummelkaserne. Kosten:<br />
42 Millionen Euro. Geplante<br />
Fertigstellung: November 2021<br />
■■Paulustor: bis Schlossbergstollen,<br />
Wasserleitung neu, bis<br />
Herbst<br />
■■Joanneumring: Herrengasse<br />
bis Raubergasse, Fräs- und Asphaltierungsarbeiten,<br />
Mai und<br />
Juni an den Wochenenden<br />
■■Klosterwiesgasse: Schießstattgasse<br />
bis Grazbachgasse,<br />
Fernwärme, von Mai bis Juni<br />
■■Münzgrabenstraße: Liebenauer<br />
Tangente bis Brucknerstraße,<br />
Totalsanierung von<br />
April bis November<br />
■ ■ Opernring: Franz-Graf-Allee<br />
bis Joanneumring, Fräs- und<br />
Asphaltierungsarbeiten im Mai<br />
und im Juni an den Wochenenden
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Oft hast<br />
halt<br />
a Pech!<br />
E<br />
in komischer Zufall ist<br />
es schon, dass in letzter<br />
Zeit alle großen<br />
Prestigeprojekte der Stadt<br />
Graz unvorhergesehener<br />
Weise doch um gleich ein<br />
paar Millionen Euro teurer<br />
werden, als zuvor budgetiert<br />
und kommuniziert. Man<br />
könnte auch sagen: ein<br />
wahnsinniges Pech!<br />
So ein Pech, dass, wie diese<br />
Woche bekannt wurde, der<br />
Stadion-Umbau jetzt doch 3,5<br />
Millionen mehr frisst. So ein<br />
Pech, dass für die Neugestaltung<br />
des Augartens doch 1,5<br />
Millionen zusätzlich benötigt<br />
werden. Und so ein Pech,<br />
dass die Plabutschgondel jetzt<br />
doch 38 Millionen Euro kostet<br />
– statt der angekündigten 25<br />
Millionen.<br />
Man muss es der Stadt<br />
aber nachsehen. Schließlich<br />
war man bei all diesen Projekten<br />
in großer Eile, wie die<br />
gehetzten Verantwortlichen<br />
betonen. Für die jeweiligen<br />
Beschlüsse blieb nicht gerade<br />
viel Zeit. Im Fall des Stadion-<br />
Umbaus hatte man schon die<br />
Eiskunstlauf-Europameisterschaft<br />
2020 im Nacken, bei<br />
der Augartenbucht musste<br />
alles schnell unter Dach und<br />
Fach gebracht werden, damit<br />
gebaut werden kann, solange<br />
es die Murkraftwerksbaustelle<br />
noch gibt.<br />
Wir kennen es alle noch<br />
von den Mathe-Schularbeiten:<br />
Unter Druck rechnet es<br />
sich nicht gut.<br />
GEPA<br />
Verfahrensdauer wird halbiert!<br />
Schnell,<br />
schneller, Bauamt<br />
TEMPO. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket soll die Dauer der Bauverfahren<br />
halbiert werden. Unter anderem mit einer neuen Servicestelle.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Ein durchschnittliches Bauverfahren<br />
vom Antrag bis<br />
zur Genehmigung dauert<br />
in Graz 175 Tage, oder fast sechs<br />
Monate. Dies wird sich künftig<br />
dramatisch ändern. „Unser Ziel<br />
ist es, auf 80 Tage zu kommen“,<br />
erklärt die Leiterin der Bau- und<br />
Anlagenbehörde Doris Jurschitsch.<br />
Dies soll unter anderem<br />
durch eine komplett neue<br />
Servicestelle am Europaplatz erreicht<br />
werden, die seit 1. <strong>Februar</strong><br />
in Betrieb ist. „Das ist ein weiterer<br />
Schritt am Weg zur modernsten<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. A. Schwarzenegger 158<br />
Die steirische Eiche war in<br />
Kitzbühel und traf sich mit<br />
dem Bundespräsidenten<br />
und dem Bundeskanzler<br />
– dementsprechend groß<br />
war das Medienecho.<br />
Stadtverwaltung Europas“, freut<br />
sich auch der zuständige Bürgermeister-Stv.<br />
Mario Eustacchio.<br />
„Dieses Service wird nicht nur<br />
den privaten Häuslbauern entgegenkommen,<br />
sondern auch den<br />
Wirtschaftsstandort Graz stärken<br />
und für Firmenansiedlungen attraktiver<br />
machen.“<br />
Das Servicecenter ist mit drei<br />
Mitarbeitern ab sofort täglich<br />
besetzt. Die Beratung erfolgt vor<br />
der Antragseinbringung inklusive<br />
schriftlichem Protokoll, was<br />
für überschaubare Abläufe sorgt.<br />
Zudem werden die Einreichunterlagen<br />
vorab geprüft, was<br />
zu einer enormen Zeitersparnis<br />
Daniela<br />
Freitag,<br />
Doris Jurschitsch,<br />
Mario Eustacchio<br />
und der<br />
Leiter des<br />
Servicecenters<br />
Christian<br />
Zechner<br />
(v. l.)<br />
vor dem<br />
neuen<br />
Servicecenter<br />
der<br />
Bau- und<br />
Anlagenbehörde<br />
<br />
LACH<br />
führen soll. „Das Zusammentragen<br />
der richtige Dokumente hat<br />
bisher fast die Hälfte der Dauer<br />
des ganzen Genehmigungsverfahrens<br />
in Anspruch genommen“,<br />
berichtet Jurschitsch. „Das<br />
werden wir auf diese Weise beheben<br />
können. Natürlich nur, wenn<br />
auch unsere Kunden mitziehen.“<br />
Eine komplette Neustrukturierung<br />
und effiziente Aufgabenverteilung<br />
in der Behörde sowie die<br />
neue Verfahrenskoordinatorin<br />
Daniela Freitag werden obendrein<br />
für Zeitersparnis sorgen.<br />
Mails werden künftig innerhalb<br />
von zwei Tagen beantwortet, Anrufe<br />
noch am selben Tag.<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann 134<br />
<strong>3.</strong> Andreas Gabalier, Musiker 125<br />
4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 120<br />
5. Juliane Bogner-Strauß, Frauenministerin 112<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
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<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Sport in Grazer HIB abgedreht<br />
FEUER AM DACH. Im<br />
BG/BORG Graz-Liebenau<br />
soll eine „Sportklasse“<br />
abgedreht<br />
werden. Das regt auf.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Fall wird auch Thema<br />
für den steirischen Landtag.<br />
LAbg. Günter Wagner,<br />
Sportbereichssprecher der<br />
FPÖ, bringt in der nächsten Landtagssitzung<br />
einen Antrag an die<br />
SP-Landesrätin Ursula Lackner<br />
ein, in dem er die Bildungspolitikerin<br />
auffordert, dafür zu sorgen,<br />
dass die „Sportklasse“ in der HIB<br />
Liebenau, die mit dem Schuljahr<br />
2018/19 gestartet ist, weitergeführt<br />
werden kann und auch künftig die<br />
„Sportklassen“ in den Unterstufen<br />
bestehen bleiben können.<br />
Vor einigen Jahren hat man die<br />
Schule aufgefordert, Unterklassen<br />
mit „Schwerpunktausbildung<br />
Sport“ hochzuziehen. Der Schulleiter<br />
Wilfried Svoboda wurde<br />
allerdings vom Landesschulrat<br />
immer wieder vertröstet. Letztlich<br />
wurden entsprechende Anträge an<br />
Land und Bundesministerium eingebracht.<br />
Es sah gut aus. Svoboda:<br />
„Wir haben dann für das Schuljahr<br />
2018/<strong>2019</strong> Kandidaten für so eine<br />
Sportschwerpunktklasse gesucht<br />
und es kamen ohne Werbung<br />
gleich 76 Bewerber. 27 haben wir<br />
genommen, und die Sache ging los.<br />
Dann kam wieder die Ablehnung<br />
unseres fristgerecht eingebrachten<br />
Antrages aus Wien. Wir führen die<br />
Klasse, die sieben Turnstunden<br />
pro Woche statt der üblichen vier<br />
Stunden in Normalklassen hat, bis<br />
zum Schulschluss weiter. Danach<br />
scheint die Sportklasse für Unterstufen<br />
gestorben zu sein. In jedem<br />
anderen Bundesland gibt es ein<br />
Gymnasium mit einer Sportklasse<br />
in der Unterstufe, nur in der Steiermark<br />
gibt es dann keines!“<br />
Eigentlich ist die Grazer HIB die Schule der großen Sporttalente. Sport in der Unterstufe<br />
bremst das Land ein. LAbg. Wagner (kl. F.) bringt Fall in Landtag.<br />
SCHERIAU, KK<br />
Gerhard Sihorsch, zuständig<br />
in der Bildungsdirektion Graz für<br />
Schulqualitätsmanagement: „In<br />
allen AHS, ganz egal ob BG, RG<br />
oder BORG, gibt es in den Unterstufen<br />
keine sogenannte Ausdifferenzierung.<br />
Daher werden in<br />
diesen Schulstufen Zusatzausbildungen<br />
wie etwa im Bereich<br />
Sport vom Bund nicht genehmigt.“<br />
In den Oberstufen ist die HIB<br />
Liebenau eine Talenteschmiede,<br />
was z.B. den Ballsport betrifft. Bewegung<br />
für die Unterstufenklassen<br />
scheint aber nicht angesagt.<br />
Wagner: „Die Förderung von<br />
Talenten sollte so früh wie möglich<br />
beginnen. Landesrätin und<br />
Bildungsdirektorin müssen hier<br />
bei Minister Heinz Faßmann<br />
dringend intervenieren!“
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Unfall-Hotspot wird<br />
Der Quellweg in St. Radegund ist<br />
von historischer Bedeutung. SCHIFFER<br />
Wassergemeinde<br />
Steiermark <strong>2019</strong><br />
■■<br />
Wasser marsch! St. Radegund<br />
ist Landessieger in der Kategorie<br />
WasserGEMEINDE beim Neptun<br />
Wasserpreis <strong>2019</strong> und startet<br />
als „WasserGEMEINDE Steiermark<br />
<strong>2019</strong>“ bundesweit unter<br />
140 Mitbewerbern durch. Die<br />
Auszeichnung auf Landes ebene<br />
erfolgt anlässlich des Weltwassertages<br />
rund um den 22.<br />
März <strong>2019</strong>. Unter www. neptunwasserpreis.at/voting<br />
kann man<br />
noch bis 14. <strong>Februar</strong> seine Stimme<br />
abgeben.<br />
➠<br />
Hier kracht’s<br />
besonders oft<br />
An der Kreuzung Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Evangelimanngasse soll bald eine Ampel stehen.<br />
DER GRAZER<br />
UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM/J.J. KUCEK<br />
H. Konrad (Kurator), A. Getzinger<br />
(Direktorin), W. Muchitsch (Direktor),<br />
P. Greeff (Mitarbeiterin)<br />
Ausstellung: 100<br />
Jahre Grenze III<br />
■■<br />
Im Museum für Geschichte<br />
wurde jetzt die Ausstellung 100<br />
Jahre Grenze III eröffnet, in der<br />
eine Fotoschau der Jahre 1946<br />
bis 2018 zu sehen ist. Es gibt<br />
einen Einblick in die jüngeren<br />
Entwicklungen der Geschichte<br />
der Grenze im Süden der Steiermark.<br />
„Ziel dieser Ausstellungsreihe<br />
war es, ein Kapitel<br />
regionaler Geschichte kompakt<br />
aufzuarbeiten“, erklärt<br />
Ausstellungskurator Helmut<br />
Konrad.<br />
Weitere Raser-Stellen geprüft<br />
MEHR. Auch diese Woche haben unsere Leser zahlreiche Hinweise gegeben, wo<br />
viel zu schnell gefahren wird. In den Straßen gibt’s jetzt Schwerpunktkontrollen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Unsere Geschichte über<br />
die Raser in Graz – 40.000<br />
Strafzettel werden im Jahr<br />
etwa allein in 30er-Zonen verteilt<br />
– hat ganz schön für Aufregung<br />
gesorgt. Und für Zuspruch! Seit<br />
Wochen bekommen wir immer<br />
mehr Hinweise von Lesern, die<br />
wir zur Prüfung an die zuständige<br />
Verkehrsstadträtin Elke Kahr<br />
weitergeben. Aus ihrem Büro<br />
heißt es zu den aktuellen Hinweisen<br />
aus dieser Woche (siehe<br />
Liste): „Wir leiten alles an die<br />
Überwachungstruppe der Polizei<br />
weiter mit der Bitte, nicht verordnete<br />
Standorte für Schwerpunktkontrollen<br />
ins Programm aufzunehmen.“<br />
Die „Grazer“-Leser ärgern sich über zahlreiche Raser im Wohngebiet. Ihre<br />
Hinweise werden jetzt für regelmäßige Kontrollen durch die Polizei geprüft. LUEF<br />
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Leser-Hinweise<br />
Neufeldweg<br />
Hubertusstraße<br />
Thalerseestraße<br />
Theodor-Storm-Straße<br />
Payer-Weyprecht-Straße<br />
Am Andritzbach<br />
Neusitzstraße<br />
Schöcklbachweg<br />
Rannachstraße<br />
St. Veiter Straße<br />
Rotmoosweg<br />
Schöcklstraße<br />
Pfeifferhofweg<br />
Ziegelstraße<br />
Viktor-Zack-Weg<br />
Ulrichsweg<br />
Kapellenstraße<br />
Idlhofgasse<br />
Casalgasse<br />
Engelsdorfer Straße<br />
Ragnitzstraße<br />
Billrothgasse
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
entschärft<br />
STOPP. In der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />
passieren mit die meisten<br />
Unfälle. Jetzt kommt eine<br />
Ampel, Gleise und Fahrbahn<br />
werden getrennt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Unglaubliche 80 Mal hat es<br />
in den letzten drei Jahren<br />
in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
gekracht – und das<br />
sind nur die Unfälle mit Personenschaden.<br />
Die Zusammenstöße, bei<br />
denen niemand verletzt wurde,<br />
werden gar nicht erfasst. Damit ist<br />
die Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
neben dem Weblinger Kreisverkehr<br />
und der Kärntner Straße laut<br />
Straßenamt der Unfall-Hotspot<br />
der Stadt!<br />
Aber das soll sich jetzt ändern:<br />
Zwei Maßnahmen sollen für mehr<br />
Sicherheit auf der stark befahrenen<br />
Straße sorgen.<br />
„Die Errichtung eines Lichtsignals<br />
an der Ecke Evangelimanngasse<br />
ist für heuer fixiert“,<br />
verrät Straßenamtsleiter Thomas<br />
Fischer. Zeitlich ist man von zwei<br />
größeren Sanierungsprojekten im<br />
größeren Umkreis und Sommerbaustellen<br />
abhängig, hofft aber<br />
auf die Finalisierung der Ampel<br />
noch in der ersten Jahreshälfte.<br />
Gleise & Autos trennen<br />
Nächstes Jahr werden von der<br />
Holding Graz die Straßenbahnschienen<br />
vom Ostbahnhof Richtung<br />
Fröhlichgasse umgebaut. „Im<br />
Zuge der Bauarbeiten werden wir<br />
die Fahrbahn von den Gleiskörpern<br />
teilen. In Teilen wird es also<br />
Bordsteine zur Abgrenzung geben“,<br />
so Holding-Sprecher Gerald<br />
Zaczek-Pichler. „Wir sind immer<br />
bemüht, einen Beitrag zur Unfallvermeidung<br />
zu leisten.“<br />
Kult-Halle wird saniert<br />
■■<br />
Seit zwei Jahren hat der Eggenberger<br />
Bezirksrat die nötige<br />
Sanierung der Bauernmarkthalle<br />
am Hofbauerplatz auf<br />
der Agenda. Bezirksvorsteher<br />
Robert Hagenhofer: „Im Fokus<br />
steht die Sanierung des<br />
lückenhaften Daches, der Trägersäulen<br />
und der WCs. Wir<br />
wollen auch schauen, dass die<br />
Steintische, wo beim Bauernmarkt<br />
etc. verkauft wird, hergerichtet<br />
werden. Das ist eine<br />
Sicherheits- und optische Frage.<br />
Wir wollen einen Ort der<br />
Die<br />
Bauernmarkthalle<br />
soll als<br />
Begegnungsort<br />
erhalten<br />
bleiben.<br />
LACH<br />
Begegnung für die Eggenberger<br />
erhalten.“ Nun kommt endlich<br />
Bewegung in die Sache, wie<br />
Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />
– er hat die Betreuung<br />
der Bauernmärkte über – vermeldet:<br />
„Wir haben vor, die<br />
Halle im heurigen Jahr zu sanieren.<br />
Derzeit muss überprüft<br />
werden, inwieweit die Halle erhalten<br />
bleiben bzw. was genau<br />
gemacht werden muss. Sobald<br />
wir detaillierte Infos haben,<br />
werden wir die Marktbeschicker<br />
informieren.“ PHIL
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Der Neubau des Gemeindeamts ist Ausgangspunkt für Freizeitareal und Co.<br />
Baumann: „Platz fürs gesamte Gemeindeleben ist das Ziel.“ SCHERIAU/SEIERSBRGPIRKA<br />
Neues Ortszentrum –<br />
geplant von den Bürgern!<br />
TOLL. Per Bürgerbeteiligung verleiht sich Seiersberg-Pirka<br />
um zehn Millionen ein neues Gesicht.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
phiilipp.braunegger@grazer.at<br />
Zum einen ist das Gemeindeamt<br />
30 Jahre alt und<br />
sanierungsbedürftig, zum<br />
anderen ist es seit der Gemeindefusion<br />
mit Pirka zu klein“, sagt<br />
Werner Baumann, Bürgermeister<br />
von Seiersberg-Pirka, und<br />
führt so auch das Ausgangsmotiv<br />
für eine umfassende Baumaßnahme<br />
im Zentrum der<br />
Gemeinde an. Das Gemeindeamt<br />
wird neu gebaut, Mitgrund<br />
ist neben des umfassenden Sanierungsbedarfs<br />
die fehlende<br />
Barrierefreiheit. „Die Bürofläche<br />
wird in etwa 2500 Quadratmeter<br />
aufweisen“, weiß Baumann.<br />
Nur: Das neue Gemeindeamt<br />
wird beileibe nicht die einzige<br />
große Veränderung in der Gemeinde<br />
vor den Toren von Graz<br />
sein. Es soll ein komplett neues<br />
Ortszentrum entstehen! „Und<br />
dazu beziehen wir Gemeindebewohner<br />
aktiv sein, es wird eine<br />
breite Bürgerbeteiligung geben“,<br />
so Baumann. „Erste Pläne gab’s<br />
dazu ja schon 2007 unter dem<br />
Motto ‚Seiersberg erleben – Seiersberg<br />
leben‘. Die vielen eingebrachten<br />
Ideen waren damals<br />
aber finanziell nicht umsetzbar.<br />
Das Ganze ist dann ein wenig<br />
eingeschlafen.“ Und wird wieder<br />
zum Leben erweckt. „In der neuen<br />
Gemeindezeitung wird ein<br />
Plan beiliegen, auf dem man Ideen<br />
einzeichnen kann, Formulare<br />
liegen auch im Gemeindeamt<br />
auf.“ Was soll konkret angegangen<br />
werden? „In Summe wollen<br />
wir einen Platz schaffen, bei dem<br />
Kultur, Brauchtum und generell<br />
das Gemeindeleben umsetzbar<br />
sind. Herzstück soll ein Park mit<br />
1000 Quadratmetern sein. Dort<br />
sind ein beleuchteter Tischtennisplatz<br />
sowie eine Fläche für<br />
einen Christkindlmarkt und für<br />
den Maibaum konkret eingeplant“,<br />
gibt Baumann Einblick.<br />
In Abstimmung mit dem Land<br />
Steiermark wurde ein Budgetrahmen<br />
von etwa 10 Millionen<br />
Euro erstellt.<br />
Ein wichtiger Punkt: Das<br />
Ortszentrum soll autofrei werden,<br />
wie viele Bürger in ihren<br />
Ideen (50 Vorschläge kamen zuletzt<br />
zusammen) angeben. Parkplätze<br />
wird es dann im Bereich<br />
der Polizei geben. „Von einem<br />
Busparkplatz wird man dann auf<br />
überdachtem Weg ins Ortszentrum<br />
gelangen.“ Wie geht’s jetzt<br />
weiter? „Im April werden wir<br />
den Bürgern die umsetzbaren<br />
Pläne vorstellen, Baubeginn ist<br />
2020. 2021 soll alles fertig sein.“<br />
Mit großen prominenten Coaches ins Rennen geht auch die 13-jährige<br />
Theresa aus Graz und erhofft sich den Aufstieg in die Finalrunden. SAT 1<br />
Grazer Kids rocken<br />
TV-Castingshows<br />
ABRÄUMER. In der Castingshow „The Voice<br />
Kids“ sind Grazer Kinder ganz vorne dabei.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Österreich und im Speziellen<br />
Graz rockt in diesem<br />
Jahr die SAT1-Show „The<br />
Voice Kids“. Bei den „Blind Auditions“,<br />
die jetzt am Sonntag,<br />
17. <strong>Februar</strong>, 20.15 Uhr, auf SAT1<br />
losgehen, sind gleich drei Grazerinnen<br />
dabei.<br />
Die Grazerin Lilo ist ein Ausnahmetalent<br />
und hat gute Chancen.<br />
KK<br />
Die 13-jährige Stefanie aus<br />
Graz, die ihrem Vorbild Ariana<br />
Grande musikalisch angeblich<br />
um nichts nachsteht und von<br />
den großen Bühnen der Welt<br />
träumt, wird als Favoritin gehandelt.<br />
Weiters im Rennen um die<br />
Gunst der Jury und der Fans ist<br />
auch die in Singapur lebende<br />
13-jährige Grazerin Lilo Baier,<br />
über deren Musical-Erfolge in<br />
in der Carnegie Hall in New York<br />
wir schon groß berichtet haben.<br />
Lilo ist auch schon mit großem<br />
Erfolg vor dem König in Singapur<br />
aufgetreten.<br />
Die Dritte im Bunde der Grazerinnen<br />
ist die ebenfalls erst 13<br />
Jahre alte Theresa.<br />
Silbermond-Sängerin Stefanie<br />
Kloß, The BossHoss, Alec<br />
Völkel und Sascha Vollmer sind<br />
neben Lena Meyer Landrut, die<br />
nach drei Jahren wieder auf den<br />
Coach-Sessel zurückkehrt, bei<br />
der Show dabei. Mark Forster<br />
will bei den Coaches seinen Titel<br />
verteidigen. Lena: „Es ist an der<br />
Zeit zu zeigen, wer wirklich im<br />
Chefsessel sitzt. Der Kampf der<br />
Coaches ist eröffnet: Team Lena<br />
for win!“<br />
Aus Österreich treten noch<br />
Dio, 14, aus Wien und Franz, 14,<br />
aus Salzburg an.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Neue Uhrturm-Naschereien<br />
KÖSTLICH. In Graz gibt’s jetzt wieder ein Stückchen Heimat mehr zu kaufen. Die Uhrturm-Bäckerei<br />
lockt mit Punschkrapfen und Nudeln in Uhrturm-Form. Eine Uhrturm-Jause wird es auch bald geben!<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Die Uhrturm-Bäckerei in<br />
der Herrengasse 23 blüht<br />
auf! Schon lange probiert<br />
sich Hans Jörg Mackeldey immer<br />
wieder mit neuen Naschereien<br />
in Uhrturm-Form. „In Graz<br />
gibt es nicht so viele Dinge mit<br />
dem Uhrturm. Ich möchte die<br />
Idee verkaufen, das ist meine<br />
Leidenschaft“, erklärt Mackeldey.<br />
Nach den erfolgreichen Uhrturm-Lebkuchen<br />
und den zuletzt<br />
kreierten Uhrturm-Keksen<br />
(wir haben am 11. November<br />
2018 darüber berichtet) gibt es<br />
jetzt Uhrturm-Nudeln und Uhrturm-Punsch!<br />
„Unser Uhrturm-<br />
Kuchen hat nun eine kleine<br />
Schwester bekommen“, schmunzelt<br />
Mackeldey über den Punsch-<br />
krapfen. Seit knapp einer Woche<br />
gibt es die pinken Uhrtürme im<br />
Sortiment, und die Kunden sind<br />
begeistert. Nicht nur Touristen<br />
kaufen laut Mackeldey die Köstlichkeiten,<br />
auch Einheimische<br />
schwärmen von den Produkten.<br />
„Die Nudeln haben wir aus<br />
Stattegg und verkaufen sie hier“,<br />
so Mackeldey.<br />
Uhrturm-Jause<br />
„Demnächst gibt es eine Uhrturm-Jause<br />
und einiges an Gebäck<br />
in Uhrturm-Form, das wir<br />
befüllen“, verrät Mackeldey. In<br />
ungefähr vier Wochen kann man<br />
dann herzhaft in eines dieser<br />
Uhrturmweckerln beißen.<br />
Das ist aber alles erst der Anfang,<br />
Mackeldey hat noch viel<br />
mehr in der beliebtesten Form<br />
der Grazer und Touristen geplant.<br />
„Meine neueste Idee<br />
kommt im Sommer heraus, es<br />
wird etwas Warmes zum Essen<br />
sein“, erzählt Mackeldey. Man<br />
darf also gespannt sein, was<br />
uns noch alles erwartet!<br />
Nudeln und Punschkrapfen in der<br />
Form des Grazer Uhrturms KK (2)<br />
Werden Sie<br />
zum Helden!<br />
Plasma spenden. Leben retten.<br />
Melden Sie sich im Aktionszeitraum <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />
zur Erstuntersuchung an und erhalten<br />
zusätzlich zur Aufwandsentschädigung<br />
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Spendezentrum Seiersberg
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Sattler Optik sperrt<br />
Bunte Hochbeete mit Pflanzen<br />
werden vorm MUWA aufgestellt.MUWA<br />
Hochbeete beim<br />
„AuGartln“<br />
■■<br />
Im April startet wieder das<br />
„AuGartln“. Heuer hat das<br />
Projekt das Café Jakomini<br />
übernommen. Das Gartln im<br />
Augarten überrascht mit sechs<br />
farbenfroh gestalteten Hochbeeten,<br />
die vor dem Museum<br />
der Wahrnehmung aufgebaut<br />
sind, und zahlreichen Veranstaltungen<br />
rund um das Thema<br />
Urban Gardening. Groß und<br />
Klein können ab 24. April ab 15<br />
Uhr die Hochbeete frisch bepflanzen<br />
und sich dann auch<br />
weiterhin darum kümmern.<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Optiker Alexander Sattler (oben) sperrt eine Galerie auf, Designer Herbert Traumüller übernimmt das S’finks. MEDIENDIENST, LUEF, KK<br />
Weinen um „Schulwiese“<br />
Durch die zusätzliche Fahrspur<br />
sollen Staus verhindert werden.KANN<br />
Aufregung über<br />
Radweg-Umbau<br />
■■<br />
In der Eggenberger Straße<br />
kurz nach der Unterführung neben<br />
dem Hauptbahnhof wird<br />
ein Geh- und Radweg in eine<br />
Rechtsabbiegespur für Autos<br />
umgebaut. Das ärgert Verfechter<br />
der sanften Mobilität. „Mit solchen<br />
Maßnahmen zeigt die Stadt<br />
Graz: Wir wollen, dass Sie mit<br />
dem Auto fahren! In Zeiten von<br />
Klimawandel und Feinstaub-<br />
Problemen ist das unverantwortlich,<br />
leider aber symptomatisch<br />
für die Grazer Verkehrspolitik“,<br />
so etwa Christian Kozina. Sogar<br />
eine Demo wurde organisiert.<br />
AUFREGUNG. Das<br />
Vorhaben, bei der VS<br />
Mariagrün eine Wiese<br />
zu verbauen, sorgt für<br />
Wirbel bei den Eltern.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Vermutlich ist der ganze<br />
Wirbel ein kommunikatives<br />
Missverständnis. Die<br />
Eltern der Schüler der neuen VS<br />
Mariagrün in der Schönbrunngasse<br />
30 sind der Meinung, dass<br />
ihnen bei der Übersiedlung aus<br />
der Mariagrüner Straße 87 in die<br />
Schönbrunngasse versprochen<br />
wurde, dass die Kinder Wiese<br />
und Wald neben der Schule als<br />
Auslauf nützen dürfen. Als die<br />
Nachricht kam, dass dort jetzt<br />
aber drei Wohnhäuser mit sieben<br />
Wohneinheiten hingebaut<br />
werden sollen und die Stadt den<br />
stadteigenen Grünraum verkauft<br />
hat, gingen die Wogen hoch.<br />
Aus dem zuständigen Politbüro<br />
von Stadtrat Günter Riegler<br />
kam dazu folgende Stellungnahme:<br />
„Der größte Teil des Areals<br />
war im FläWi <strong>3.</strong>0 als Freiland mit<br />
Sondernutzung Kindergarten,<br />
Hort, Volksschule ausgewiesen.<br />
Nur 3500 Quadratmeter an der<br />
Westgrenze der Liegenschaft waren<br />
als Wohnraum ausgewiesen.<br />
Die Abteilung für Bildung und<br />
Inte gration hat diese Fläche nicht<br />
benötigt, daher wurde sie verwertet.<br />
Hinzu kam die Sanierung des<br />
Kindergartens mit Kosten von 1,5<br />
Die Eltern der<br />
Volksschüler<br />
waren der<br />
Meinung,<br />
dass die gesamte<br />
Fläche<br />
den Kindern<br />
zusteht.<br />
<br />
GRAZERBE.AT<br />
Millionen Euro. Der Gemeinderat<br />
hat beschlossen, diese Sanierung<br />
mit dem Verkauf der Liegenschaft<br />
zu decken.“ Außerdem handle<br />
es sich nicht um ein Waldgrundstück,<br />
sondern um Bauland. Die<br />
alte VS Mariagrün wurde wegen<br />
steigender Schülerzahlen nicht<br />
verkauft, sondern saniert, und<br />
hier bestehe auch weiterhin der<br />
Schulbetrieb, verlautet Rieglers<br />
Büro. Die Stadt will übrigens<br />
künftig in der Innenstadt in einer<br />
Schwerpunktaktion so viel Grünraum<br />
sichern wie nur möglich.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
jetzt auch eine Galerie auf<br />
NEU. Optiker Alexander<br />
Sattler eröffnet<br />
eine Galerie, Designer<br />
Herbert Traumüller<br />
übernimmt das S’finks<br />
und weitere News.<br />
Neue Wege geht auch Blaublut-<br />
Designer Herbert Traumüller,<br />
der in Graz ja schon durch seine<br />
extravaganten Modenschauen<br />
mitten in der Innenstadt – etwa<br />
über die Schlossbergstiege – aufgefallen<br />
ist: Mit 1. <strong>Februar</strong> hat er<br />
den Ball- und Abendkleiderla-<br />
Normalerweise beschäftigt<br />
er sich beruflich mit<br />
Brillen, jetzt verbindet er<br />
diese auch mit der Kunst: Alexander<br />
Sattler, der „Sattler Optik“<br />
in der Murgasse führt, eröffnet<br />
in etwa zwei Wochen eine<br />
Galerie am Joanneumring 18.<br />
Die Räumlichkeiten standen lange<br />
leer, älteren Grazern sind sie<br />
als die von „Spielwaren Singer“<br />
sicher ein Begriff.<br />
„Art & Vision“ nennt sich die<br />
Galerie, jedes Monat ist ein Event<br />
mit anderen regionalen Künst-<br />
lern geplant. Den Anfang machen<br />
Paul Lässer und Thomas<br />
Kogler alias Tommy Gunn, die<br />
etwa ein riesiges neonfarbenes<br />
Nashorn mit Brille installieren.<br />
„Wir möchten die Künstler in<br />
den Vordergrund rücken, einige<br />
Brillenmodelle werden dazu aber<br />
auch präsentiert werden. Außerdem<br />
verbinden wir das Ganze mit<br />
Pop-ups etwa von den Mehlspeisenfräulein<br />
oder der Eisperle“,<br />
erzählt Sattler. „Zu den Events ist<br />
geöffnet, ansonsten kann man<br />
die Kunstwerke durch die großen<br />
Auslagen sehen.“<br />
Neuer S’finks-Chef<br />
den „S’finks“ am Freiheitsplatz<br />
von Gabriela Kriebernegg übernommen.<br />
Zauberhafte Ballroben,<br />
Abendkleider, Dirndln und<br />
Festtagskleider wird es dort weiterhin<br />
geben.<br />
pro-mente-Flohmarkt<br />
Flohmarktfans dürfen sich ab<br />
März über einen neuen Ort zum<br />
Stöbern freuen: Das psychosoziale<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
pro mente eröffnet am Liebenauer<br />
Gürtel 12 einen Laden mit<br />
seltenen Möbeln, Kleidungsstücken<br />
und anderen Vintage-<br />
Dingen aus Großmutters Zeiten.<br />
Außerdem werden an diesem<br />
Standort Übersiedlungsdienste<br />
sowie professionelle Haushalts-,<br />
Fenster- oder Autoinnenreinigungen<br />
geboten. Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen wird<br />
so ermöglicht, neue berufliche<br />
und persönliche Perspektiven zu<br />
entdecken.<br />
Das kleine Trafik-Glasrondeau<br />
am Joanneumring galt seit jeher<br />
als fixe Anlaufstelle für Lesestoff,<br />
Tabakwaren und Co. Rauchen<br />
wird’s in Zukunft anders: Hier wird<br />
nun nämlich vegetarisches und<br />
veganes Kebap sowie die Kombination<br />
Falafel-Kebap angeboten,<br />
das Rondeau heißt jetzt „Euro Vegetarisches<br />
Kebap“. Mit Monatsbeginn<br />
startete der Verkauf.<br />
Neuer EMS-Standort<br />
Eigentlich kommt Elektro-Muskelstimulation<br />
(EMS) aus der Physiotherapie.<br />
Mittlerweile hat die<br />
Fitnessszene die Methode, bei der<br />
Muskeln mithilfe eines leichten<br />
Reizstroms so stimuliert werden,<br />
dass der Muskelaufbau-Effekt<br />
vervielfacht wird, für sich entdeckt.<br />
In Graz eröffnet Bodystreet<br />
jetzt nach den Standorten in der<br />
Petersgasse und der Straßganger<br />
Straße einen weiteren in der Wickenburggasse.<br />
VENA, PHIL, TS
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wer finanziert Projekt?<br />
Zum Bericht „Bei Notfall darf es<br />
keine Sprachbarrieren geben“<br />
(Ausgabe 20. Jänner, Seite 10):<br />
Dieses Projekt ist sehr löblich.<br />
Allerdings würde mich interessieren,<br />
wie es finanziert werden<br />
soll: Eine Ausbildung zum<br />
Kommunaldolmetscher (so die<br />
fachliche Bezeichnung) dauert<br />
lange und ist nicht billig. Die<br />
Dolmetschleistung erfordert<br />
nicht nur eine sehr gute Kenntnis<br />
der deutschen Sprache und der<br />
interkulturellen Kommunikation,<br />
sondern auch eine fundierte<br />
Kenntnis der Fachbegriffe (hier<br />
im Bereich der Medizin), damit<br />
die Kommunikation zwischen<br />
Arzt und Patient ordnungsgemäß<br />
abläuft.<br />
Da die Krankenanstalten offenbar<br />
über keine allzu großen<br />
finanziellen Mittel für diese Leistungen<br />
verfügen, werden Laiendolmetscher<br />
herangezogen oder<br />
man greift auf diverse Vereine<br />
und Organisationen zurück, die<br />
fremdsprachige Personen vermitteln<br />
und ihnen ca. 20 Euro<br />
brutto pro Stunde bezahlen.<br />
Dass dafür keine professionelle<br />
Leistung zu erwarten ist, ist<br />
nachvollziehbar. Daher stellt<br />
sich die Frage, ob die Zuständigen<br />
auch ein Augenmerk auf<br />
Professionalisierung des Berufes<br />
legen und nur fachlich versierte<br />
Dolmetscher heranziehen, oder<br />
ob der Patient mit seinem Leid<br />
weiterhin auf der Strecke bleibt.<br />
Iwona Schellnegger, Graz<br />
* * *<br />
„Exil-Öcher“ in Graz<br />
Zum Bericht „Kaiserstadt zweischen<br />
Piste und Printe“ am 20.<br />
Jänner, Seite 30: Erst einmal<br />
vielen Dank, dass Sie mir als<br />
Exil-Öcher (Aachener) in Graz<br />
den Sonntag mit einem kreativen<br />
Beitrag über meine alte und<br />
wunderschöne Heimat versüßen,<br />
wie es nur die Sauerbratensauce<br />
bei mir zuhause vermag.<br />
Übrigens, den besten Sauerbraten<br />
gibt es im Sauerbratenpalast!<br />
Reservieren unmöglich!<br />
Ich fand es auch sehr angenehm,<br />
dass es ausnahmsweise nicht<br />
um den CHIO oder den Weihnachtsmarkt<br />
oder die Uni ging.<br />
Nun eine kleine Kritik, die Route<br />
Charlemagne ist kein Gebäudeensemble.<br />
Hier meinten Sie<br />
wohl das Ensemble vis-à-vis mit<br />
dem Rathaus und dem Haus Löwenstein.<br />
Die Route beschreibt<br />
den Sightseeingpfad durch die<br />
sehenswerte Altstadt. Für Kunstkenner,<br />
die Museen der Ludwig<br />
Stiftung sind das Ludwig-Forum<br />
und das Suermondt-Ludwig-<br />
Museum. Die Stiftung bespielt<br />
u.a. auch das Mumok in Wien.<br />
Henning Kronen, Graz<br />
* * *<br />
30er in Billrothgasse<br />
Zum Bericht „Rasern geht es an<br />
den Kragen“: Ich schreibe Ihnen,<br />
weil ich in der Billrothsiedlung<br />
wohne und dort spätestens seit<br />
den Bauarbeiten an der Med-<br />
Uni tagein, tagaus unsere Gasse<br />
- insbesondere vom LKH-Personal<br />
– unter Missachten der 30er<br />
Zone – als schneller Schleichweg<br />
zu den Mitarbeitergaragen benutzt<br />
wird. Die Menschen kommen<br />
in ihren Privatautos und<br />
Firmenwagen von der Ries bzw.<br />
der Ragnitzstraße, wo die 50er-<br />
Regel gilt, und missachten die<br />
30er-Bodenmarkierung an beiden<br />
Enden der Billrothgasse.<br />
Ich habe schon vor geraumer<br />
Zeit versucht, die Exekutive darauf<br />
aufmerksam zu machen,<br />
aber wie sagt schon das Sprichwort:<br />
„Die Hand, die einen füttert,<br />
beißt man nicht.“ Insofern<br />
habe ich dort also unweit des<br />
LKH in all den Jahrzehnten, seit<br />
ich dort wohne, noch nie eine<br />
Radarmessung erlebt.<br />
Mittlerweile wurde eine Geschwindigkeitsmessung<br />
leider<br />
ohne ausdrückliche 30er-Zusatztafel<br />
installiert – und zwar<br />
ausschließlich auf einer Seite<br />
der Gasse, also nur für jene, die<br />
wieder Richtung Hartberg-Fürstenfeld,<br />
Südoststeiermark, Graz-<br />
Umgebung, Weiz retour fahren.<br />
Daneben wurden zwei Schilder<br />
der AUVA mit dem Hinweis<br />
„Achtung, Kinder“ aufgehängt.<br />
Schade, dass nicht wenigstens<br />
für alle, die in die Gasse einfahren<br />
UND wieder ausfahren, derartiges<br />
installiert wurde.<br />
Bernadette Millerlei, Graz<br />
Ideensuche für<br />
GETTY<br />
Starke Frauen auf der ganzen Welt möchten am Weltfrauentag ein Zeichen setzen:<br />
für Gleichberechtigung – gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Weltfrauentag<br />
STARK. Der Weltfrauentag<br />
steht heuer unter<br />
dem Motto „Das Private<br />
ist politisch“. Jeder<br />
kann seine eigenen<br />
Ideen dazu einbringen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Unter dem Motto „Women*<br />
in Action: Das Private ist<br />
politisch – no sh*t!“ möchten<br />
Graz und die Steiermark zum<br />
Weltfrauentag am 8. März auch<br />
heuer ein Zeichen gegen Sexismus,<br />
Rassismus und Homophobie setzen.<br />
Der Slogan stammt aus den<br />
70ern und soll zeigen, dass seither<br />
zwar vieles erreicht wurde, aber<br />
noch einiges zu tun ist. Damals war<br />
der Mann das Familienoberhaupt,<br />
Frauen konnten ohne seine Zustimmung<br />
kein eigenes Konto er-<br />
öffnen, Vergewaltigung in der Ehe<br />
war nicht strafbar. 50 Jahre später<br />
zeigen das Frauenvolksbegehren<br />
und #metoo, dass einige Themen<br />
noch immer hochaktuell sind.<br />
Den ganzen Tag finden am 8.<br />
März Aktionen, Veranstaltungen<br />
und Diskussionen statt. Eine<br />
Demo ist um 14 Uhr geplant.<br />
Im Schauspielhaus wird als Koproduktion<br />
mit dem Theater im<br />
Bahnhof etwa der politische Spieleabend<br />
„Österreich, wir müssen<br />
reden“ mit Pia Hierzegger, Florian<br />
Köhler und Gästen gezeigt. Danach<br />
wird diskutiert und performt,<br />
bevor schließlich gefeiert wird.<br />
Noch heute mitmachen<br />
Und jeder kann sich in das Programm<br />
einbringen! Nur noch<br />
heute werden Einreichungen mit<br />
Vorschlägen angenommen. Koordiniert<br />
werden diese von Ex-Vizebürgermeisterin<br />
Lisa Rücker.<br />
Alle Infos zum Call findet man<br />
unter waf.mur.at.
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wenn man die Stiege überwunden<br />
hat, empfindet man so<br />
etwas wie Freude!“<br />
Styria-Vorstand Markus Mair kämpfte sich mit zahlreichen<br />
anderen Promis über die Feststiege der Redoute. LUEF<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Wahre Opernredoute beginnt,<br />
Ex-Minister Martin Bartenstein und<br />
Gattin Ilse auf der Feststiege<br />
Bereit zu tanzen: Raiffeisen-Vorstand<br />
Martin Schaller und Gattin Gabriele<br />
EINBLICK. Wer noch auf<br />
der Tanzfläche ist, wenn<br />
es keine Fotos mehr davon<br />
gibt, wer selbst zum<br />
Mikro greift, wer bis in der<br />
Früh in der Disco shakt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Es ist jedes Jahr ein Schaulaufen<br />
– sehen und gesehen<br />
werden lautet das Motto un-<br />
zähliger Prominenter, die sich auf<br />
der Feststiege der Opernredoute<br />
drängen, um den perfekten Auftritt<br />
vor den Fotografen hinzulegen.<br />
Tausende Menschen schauen<br />
sich schließlich Bilder wie die auf<br />
dieser Seite an und unterziehen<br />
sie ihrem strengen Urteil.<br />
Das gehört zu einem gesellschaftlichen<br />
Großereignis wie diesem<br />
dazu – die wahre Opernredoute<br />
beginnt aber erst, wenn die<br />
Fotografen weg sind! Wenn bei<br />
den Quadrillen nach der Mitternachtseinlage<br />
ein herrliches Chaos<br />
entsteht. Wenn in der Champa-<br />
Schauspielerin Sonja Kirchberger mit<br />
Johann und Grete Umschaden (v. l.)<br />
Die Konsuln Johannes und Edith<br />
Hornig genossen den Ballabend.<br />
„Grazer“-Tisch: Schweighofer,<br />
Semmler-Bruckner, Gartner, Stockenhubers,<br />
Urban, Goldbrich (v. l.)<br />
Hannes und Claudia Kartnig machten<br />
sich einen schönen Abend.<br />
Ex-Mister-Austria und Fitnessblogger<br />
Philipp Knefz mit Freundin Virginia Rox<br />
Gastronomen Herti Grossauer-Widakovich<br />
und Christof Widakovich<br />
Raiffeisen-Vorstand Matthias Heinrich<br />
und Gattin Alexandra am Ball<br />
Die Unternehmer Hans und Margret<br />
Roth sind Redoute-Stammgäste.<br />
Künstler Gert Maria Hofmann und<br />
Gattin Jutta genossen die Stimmung.<br />
Theaterholding-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner und Gattin Sabine<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia<br />
Baumhackl mit Dieter Ferschinger<br />
Sofort am Tanzparkett: Chirurg<br />
Peter Panzenböck und Gattin Irena<br />
Vielbeachtetes Kleid: Designerin Eva<br />
Poleschinski in einer Eigenkreation<br />
Missentrio: Sarah Posch, Kerstin<br />
Zacharias und Justine Bullner (v. l.)
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Sabrina Sammer-Koschak WIE VIELE BALLKLEIDER HABEN SIE? lldiko Obiltschnik<br />
Die Bloggerin besitzt fünf eigene Ballkleider.<br />
Für besondere Anlässe bekommt sie<br />
Vier Ballkleider hängen im Schrank der<br />
5 : 4<br />
Modelmama (Mitte) – alle in Schwarz. Das<br />
gerne mal ein Kleid zur Verfügung gestellt.<br />
Lieblingsstück ist aus schwarzer Spitze.<br />
wenn die Fotografen weg sind<br />
gnerbar herzlich gelacht wird und<br />
es sich etwa Kleine-Komödie-Leiter<br />
Robert Weigmüller oder Tanzlehrerin<br />
und Junge-Wirtschaft-<br />
Vorsitzende Lisa Weswaldi nicht<br />
nehmen lassen, selbst zum Mikro<br />
zu greifen und zu Michel Nikolovs<br />
Pianokünsten zu singen, während<br />
die gesamte Bar mitträllert.<br />
Wenn Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl, Opernintendantin Nora<br />
Schmid, Energie-Steiermark-<br />
Sprecher Urs Harnik-Lauris oder<br />
Sturm-Präsident Christian Jauk<br />
noch immer am Tanzparkett zu<br />
sehen sind – obwohl keine Fotos<br />
mehr davon gemacht werden.<br />
Wenn Christof Widakovich,<br />
Herti Grossauer-Widakovich,<br />
Judith und Gerald Schwarz und<br />
Michi Schunko in der Disko einmal<br />
mehr beweisen, dass Gastronomen<br />
wissen, wie man feiert.<br />
Wenn dort sogar Teamchef Franco<br />
Foda singt und im Takt wippt,<br />
obwohl er vorher angekündigt<br />
hat, kein großer Tänzer zu sein.<br />
Und schließlich: Wenn es auch<br />
dieses Jahr, nachdem Organisator<br />
Bernd Pürcher das Licht aufgedreht<br />
hat, noch heißt: Ab auf<br />
eine Eier speis ins Theatercafé!<br />
Bernd Pürcher, Nora Schmid, Christoph<br />
Wagner-Trenkwitz u. Wolfgang Hülbig<br />
LH Hermann u. Marianne Schützenhöfer,<br />
Ex-Ministerin Benita Ferrero-Waldner,<br />
Francisco Ferrero-Campos (v. l.)<br />
Teamchef Franco Foda u. Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl mit ihren Andreas<br />
Vize-Landeshauptmann Michael<br />
Schickhofer und Gattin Ulrike<br />
Juwelier und „Krönchenmacher“<br />
Klaus Weikhard und Gattin Caroline<br />
Die Landesräte Barbara Eibinger-<br />
Miedl und Christopher Drexler<br />
Immer dabei: Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio und Gattin Ulrike<br />
Styria-Vorstand Markus Mair und<br />
Gattin Cornelia in Plauderstimmung<br />
Energie-Steiermark-Vorstand Christian<br />
Purrer kam mit Tochter Katrin<br />
Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Martin Graf und Gattin Petra<br />
Bestens gelaunt: Styria-Vorstand<br />
Kurt Kribitz und Gattin Hildegard<br />
WK-Präsident Josef Herk u. Gattin Valentina<br />
hatten einen schönen Abend.<br />
V. Gartner u. V. Leitold in Kleidern<br />
von S’finks mit Neo-Chef Herbert<br />
Traumüller u. Andrea Ruschka (v. l.)<br />
Stadtrat Günter Riegler und Gattin<br />
Stefania Rossi im franz. Label „Faust“<br />
Die Gastronomen und Neo-Hoteliers<br />
Judith und Gerald Schwarz (aiola)<br />
Steiermärkische-Vorstand Franz<br />
Kerber und Gattin Elisabeth
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Ein ganzes Wochenende<br />
ALLES WALZER. Neben der Opernredoute fanden letztes Wochenende noch zahlreiche andere<br />
Bälle statt: vom Ball der Technik über den Feuerwehrball, von der Volkshausredoute bis zum<br />
Marien stüberlball. Außerdem wurde beim größten Maturaball Österreichs in der Stadthalle getanzt.<br />
Von Verena Leitold und Philipp Braunegger<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Volkshausredoute<br />
Parallel zur Opernredoute<br />
– und bewusst als Gegenveranstaltung<br />
dazu – fand<br />
auch heuer wieder die Volkshausredoute<br />
statt. „Wir möchten<br />
auch Menschen mit kleinen<br />
Brieftaschen die Möglichkeit<br />
geben, einen Ball zu besuchen,<br />
der ein entsprechendes Ambiente<br />
und ein umfangreiches Programm<br />
bietet. Dabei sollen gute<br />
Musik, Stimmung und Spaß im<br />
Vordergrund stehen“, freute sich<br />
Stadträtin Elke Kahr über den<br />
„Ball für alle“, zu dem sie zusammen<br />
mit Stadtrat Robert Krotzer<br />
Schrödingerball<br />
Sogar noch größer als die<br />
Opernredoute war der<br />
Schulball der HLW Schrödinger,<br />
der am gleichen Tag in der<br />
Stadthalle stattfand: 3800 Gäste<br />
feierten unter dem Motto „The<br />
Millennials – Der Jahrtausendwechsel<br />
kann uns nicht trennen“<br />
(die Maturanten sind entweder<br />
Geburtsjahr 1999 oder 2000).<br />
Unglaubliche 107 Tanzpaare eröffneten<br />
den größten Maturaball<br />
Österreichs. Dazu brauchte es<br />
drei unterschiedliche Polonaise-<br />
Choreografien.<br />
Auch Stadträtin Elke Kahr wagte<br />
einen Eröffnungswalzer. KK (2)<br />
und Klubobfrau Claudia Klimt-<br />
Weithaler lud. Den Reinerlös<br />
des Balles – stolze 2500 Euro –<br />
erhielt heuer das Stadtteilzentrum<br />
Triesterstraße. Das traditionelle<br />
Sparschwein wurde am<br />
Donnerstag bereits an Verantwortliche<br />
Elisabeth Hufnagl<br />
übergeben.<br />
Die KPÖ rund um die Stadträte Robert Krotzer und Elke Kahr sowie<br />
Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler lud zur bereits 1<strong>3.</strong> Volkshausredoute.<br />
Die HLW Schrödinger veranstaltet mit ihrem Schulball in<br />
der Stadthalle den größten Maturaball Österreichs.<br />
Marienstüberlball<br />
Dass in Graz alle Menschen<br />
einen Platz zum Feiern<br />
haben, beweist seit jeher<br />
der Marienstüberlball, der heuer<br />
20-jähriges Jubiläum feierte. Da<br />
schlüpfte Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
in die Rolle des „Rosenkavaliers“<br />
und verschenkte florale<br />
Pracht. Aus der Politikerriege<br />
war er nicht der Einzige vor Ort:<br />
VP-Klubobfrau Barbara Riener,<br />
Landesrätin Doris Kampus,<br />
Landtagsabgeordnete Sandra<br />
Krautwaschl, Stadträtin Judith<br />
Schwentner und Gemeinderätin<br />
Verena Luttenberger kamen den<br />
Tanzaufforderungen der Union<br />
Bar Band gern nach. Sponsoren<br />
wie Hans Roth und Richard<br />
Kaufmann (Spar) gesellten sich<br />
ebenso dazu. Von Letzterem wurde<br />
übrigens das Menü (Schnitzel,<br />
Würstl) spendiert – und fand reißenden<br />
Absatz. „Is no wos do?“,<br />
schallte es nicht nur einmal durch<br />
den Saal. Zu den Sorger-Krapfen<br />
wurden in der „Open Air“-<br />
Lounge alkoholfreie Cocktails<br />
serviert. Strahlender als die Ballbeleuchtung<br />
waren an diesem<br />
Abend wohl nur die freudigen<br />
Gesichter der Stammgäste, die es<br />
sonst nicht leicht haben im Leben.<br />
Fazit: So kalt es draußen war,<br />
so herzerwärmend war’s drinnen.<br />
Barbara Riener (M.) mischte sich<br />
unters Marienstüberl-Team. CARITAS(3)<br />
Tanz-Koalition: Doris Kampus und<br />
Kurt Hohensinner „drahn umi“.<br />
Grüne Führungsriege in Rot-Schwarz:<br />
Krautwaschl (l.) und Schwentner<br />
107 Paare tanzten drei unterschiedliche Polonaise-Choreografien<br />
zur Eröffnung des Mega-Balles. BALLGUIDE/HÜTTER (2)
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
voller Ball-Highlights<br />
Ball der Technik<br />
Ingenieurinnen gestalten<br />
lautete das Motto des diesjährigen<br />
Balls der Technik –<br />
übrigens einer der ältesten Bälle<br />
der Stadt, findet er doch seit<br />
1868 statt. Auch heuer konnte<br />
TU-Rektor Harald Kainz zahlreiche<br />
prominente Gäste begrüßen:<br />
darunter Stadtrat Günter<br />
Riegler mit Gattin Stefania<br />
Rossi, IV-Präsident Georg Knill,<br />
KFU-Rektorin Christa Neuper,<br />
Baumeister und Ballkomitee-<br />
Vorsitzender Hartwig Holweg,<br />
Martin Payer, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer der FH Joanneum,<br />
Top-Unternehmer Helmut<br />
List und Kathryn List (AVL Cultural<br />
Foundation), Bauinnungsmeister<br />
Alexander Pongratz,<br />
die Konsuln Friedrich Möstl,<br />
Edith und Johannes Hornig,<br />
Grawe-Vorstand Gernot Reiter,<br />
Porr-Geschäftsführer Josef Pein<br />
und Gerald Fuxjäger, Präsident<br />
der Ziviltechnikerkammer.<br />
Feuerwehrball<br />
Schlagersängerin Hannah machte unzählige<br />
Fan-Fotos als Feuerwehrfrau.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Schlagerstar Matthias Reim und Unternehmensberaterin<br />
Romana Möstl<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Gerald Fuxjäger, Stefania Rossi, Günter Riegler, Harald Kainz, Hartwig<br />
Holweg, Ferdinand Hofer und Martin Payer (v. l.) LUNGHAMMER, GÖTSCHMAIER, BERGSCHAF<br />
Top-Unternehmer Helmut List wagte<br />
sich mit Gattin Kathryn aufs Parkett.<br />
Griesbauer-Ball<br />
Die Konsuln Edith und Johannes<br />
Hornig durften nicht fehlen.<br />
Den Hausball im „Backhendl-Mekka“ Griesbauer<br />
gibt’s seit der Nachkriegszeit und ist<br />
längst Kult. Wussten auch Moderator Dorian<br />
Steidl, Ex-Caritas-Chef Franz Küberl oder<br />
Top-Mediziner Manfred Walzl, die sich den Abend<br />
mit 170 Gästen nicht entgehen ließen. „Wir haben<br />
um halb sechs in der Früh Schluss gemacht“, resümiert<br />
Daniel Lackner vom Griesbauer-Team und<br />
verweist auf die arbeitsintensive Vorbereitungszeit:<br />
„Neben Hendl-Klassikern gab’s für die Ballgäste<br />
auch Heringsschmaus, Gulaschsuppe und unsere<br />
hausgemachten Krapfen!“ Fürs akustische Wohl<br />
sorgten die Steirerboys, die neben der Musik- auch<br />
die Ballszene erobern. So spielte die Combo auch<br />
beim Promi-Event des Wiener Jägerballs auf.<br />
Hannes Schwarz, Doris Kampus, Anna-<br />
Maria und Michael Ehmann (v. l.)<br />
Verdammt, ich lieb dich“,<br />
hieß es letzten Samstag in<br />
der Seifenfabrik: Schlagerstar<br />
Matthias Reim brachte<br />
mit seinem Hit die Gäste beim<br />
Feuerwehrball zum Brennen.<br />
Glücklicherweise waren rund<br />
um Branddirektor Klaus Baumgartner<br />
ja unzählige Vertreter<br />
der Grazer Einsatzorganisationen<br />
anwesend. Feuer fingen<br />
da etwa auch Landesrätin Doris<br />
Kampus, FPÖ-Klubobmann<br />
Stefan Hermann, SP-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz und SP-<br />
Graz-Chef Michael Ehmann,<br />
Dorian Steidl (2. v. l.) mit „Ingrid und den Steirerboys“<br />
hatte ebenso eine Hetz wie Franz Küberl (kleines Bild).<br />
Gemeinderätin Verena Kumpitsch<br />
und Stadtrat Kurt Hohensinner PAIL (4)<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
(der direkt vom Marienstüberlball<br />
kam) oder Gemeinderätin<br />
Verena Kumpitsch. Nach den<br />
Auftritten von Reim, Schlagersängerin<br />
Hannah, den Old-<br />
SchoolBasterds und DJ Mama<br />
Feelgood, bei denen lauthals<br />
gesungen und stürmisch getanzt<br />
wurde, musste allerdings<br />
eher der Durst als ein Feuer<br />
gelöscht werden. Seitens der<br />
Grazer Feuerwehren freute man<br />
sich übrigens über einen neuen<br />
Besucherrekord mit über tausend<br />
Gästen.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Jubelten für Marcel Hirscher: Kampus, Schützenhöfers,<br />
Drexler, Van der Bellen, Krammel und Schickhofer (v. l.) GEPA<br />
Jubelchor beim Nightrace<br />
■■<br />
50.000 Fans jubelten, als Slalom-Star Marcel<br />
Hirscher am Dienstag das Nightrace in Schladming<br />
einmal mehr für sich entscheiden konnte. Unter<br />
den Fans, die sich von der Stimmung mitreißen<br />
ließen, waren etwa auch Bundespräsident Alexander<br />
Van der Bellen, Minister Mario Kunasek,<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und<br />
Vize Michael Schickhofer, FP-Klubobmann Stefan<br />
Hermann, die Landesräte Doris Kampus und<br />
Christopher Drexler, Dancingstar Willi Gabalier,<br />
Ex-Schiass Alexandra Meissnitzer, Kickerlegende<br />
Toni Polster und Talkmasterin Vera Russwurm.<br />
Dragqueen Gloria Hole drehte eine<br />
Kurzdoku im neuen Aiola Living. KK<br />
Gloria im Film<br />
■■<br />
Einblicke in die Verwandlung<br />
von Coiffeur Christoph<br />
Skoff in die Dragqueen Gloria<br />
Hole gibt’s jetzt auch als Film.<br />
In der Kurzdoku zeigt die Grazerin,<br />
dass heutzutage „anders<br />
zu sein völlig normal ist“.<br />
Aufwärmrunde zur Diagonale<br />
■■<br />
Wenn das neue Jahr beginnt, können es die Grazer<br />
Filmnerds schon fast nicht mehr erwarten, bis endlich<br />
wieder Diagonale-Zeit ist. Deshalb lädt man seit<br />
einigen Jahren zum Warm-up in Form von Drinks<br />
und Plaudereien nach einem gar nicht so kurzen<br />
Programmeinblick ins Promenade. Gin mit „Apfelwasser“<br />
– so das Getränk des Abends – schmeckte<br />
neben den Intendanten Peter Schernhuber und Sebastian<br />
Höglinger etwa auch Filmemacherin Marie<br />
Kreutzer, die das Festival mit „Der Boden unter den<br />
Füßen“ heuer eröffnen wird, den Schauspielerinnen<br />
Valerie Pachner und Pia Hierzegger, Produzent<br />
Alexander Glehr, Stadträtin Judith Schwentner<br />
und Schauspielhaus-Intendantin Iris Laufenberg.<br />
CNN kam extra mit einem TV-Team aus den USA nach Kitzbühel, um mit<br />
Schwarzenegger über das Welt-Klimaproblem zu reden.<br />
FERDINAND KRAINER<br />
Party und Klimaschutz<br />
■■<br />
Arnold Schwarzenegger lässt<br />
keine Chance aus, international<br />
und medienwirksam für den Klimaschutz<br />
zu werben. In Kitzbühel<br />
konnte er Franz Klammer und<br />
Aksel Lund Svindal beim Hahnenkamm-Zirkus<br />
dazu bewegen,<br />
für Arnies Klimaschutz-Konferenz<br />
World Summit, die im Mai in Wien<br />
tagen wird, zu werben. Der Weltstar<br />
aus Graz zeigte sich bei dem harten<br />
Party-Wochenende in Kitzbühel<br />
körperlich allen Strapazen gewachsen.<br />
Mit Freunden, darunter auch<br />
der Grazer Fotokünstler Ferdinand<br />
Krainer, ging’s durch Alfons<br />
Schuhbecks Weißwurst-Party,<br />
dann standen Wiener Schnitzel,<br />
Kaiserschmarrn und Gugelhupf<br />
am Programm. Danach ging es<br />
wieder um Klimaschutz. CNN kam<br />
extra für ein Exklusiv-Interview mit<br />
dem Grazer Klima-Papst eingeflogen,<br />
Klima-Talk gab’s dann auch<br />
mit Bundespräsident Alexander<br />
Van der Bellen und Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz in Wien. Arnie<br />
lässt eben nichts aus.<br />
Sebastian Höglinger, Alexander Glehr, Pia Hierzegger, Marie<br />
Kreutzer, Valerie Pachner und Peter Schernhuber (v.l.)RANEBURGER<br />
Landeshymne und Beatles<br />
■■<br />
Die Gäste waren gerührt, als<br />
Toni Maier bei seinem runden<br />
70er mit der goldenen Trompete<br />
„Yesterday“ von den Beatles<br />
spielte. Astrein, Ton für Ton ein<br />
Erlebnis. Später wurde noch eine<br />
Strophe der Landeshymne draufgesetzt.<br />
Maier: „Ihr werdet mir<br />
gar nicht glauben, was für eine<br />
Freude es für mich ist, dass ihr<br />
heute alle gekommen seid“, sagte<br />
er beim Fest in der Skybar am<br />
Schlossberg. Obwohl er die Feier<br />
auf 11 Uhr vorverlegen musste,<br />
waren sie alle da, Weggefährten<br />
und Freunde: Alt-Bischof Egon<br />
Kapellari, Ex-Raiffeisen-General<br />
Georg Doppelhofer, die<br />
Ex-Kulturlandesräte Gerhard<br />
Hirschmann und Christian<br />
Buchmann, Rudi Roth, Kristina<br />
Edlinger-Ploder, Ex-Polizei-<br />
General Kurt Goldberger, Hannes<br />
Kartnig. Ex-ORF-Stmk.-Chef<br />
Günther Ziesel hielt die Laudatio<br />
und Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl überreichte das Ehrenzeichen<br />
der Stadt in Gold.<br />
Bgm. Siegfried Nagl (links) und Historiker Thomas Karner (r.) waren von<br />
Toni Maiers edler Trompete sichtbar beeindruckt.<br />
STADT GRAZ/FISCHER
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Wolfgang Pucher, Peter Stepantschitz, Gastgeber Kurt<br />
Hohensinner, Barbara Riener und Gerhard Goldbrich (v. l.)LUEF<br />
Ein verboten guter Wein<br />
■■<br />
Es ist ein Wein, der sich über die Grenzen – aber<br />
streng genommen auch das Weingesetz – hinwegsetzt:<br />
Eine Liaison aus den steirischen Trauben von Yves Michel<br />
Müller und den französischen von Maylis<br />
Marcenet. Jetzt wurde der „Interdit/Verboten II“ in<br />
der Cupa Bar präsentiert. „Dieser Wein steht nicht<br />
nur für Genuss. Er steht für Offenheit. Für Neugierde.<br />
Für Miteinander. Er ist ein Wein, der mehr eint<br />
als nur die Menschen, die ihn gerade trinken“, so Eigentümer<br />
Roland Gölles. Unter den ersten Kostern:<br />
Bar-Chefin Sara Kos (kleines Bild) und Kastner-Vorstand<br />
Thomas Böck. Zu später Stunde brachten die<br />
Winzer außerdem eine Flasche bei Albert Kriwetz,<br />
der ja das Eckstein übernommen hat, vorbei.<br />
Martin Cremsner, Sascha Auer, Christian Hölbling und<br />
Gunther Riedlsperger (v. l.) beim Neujahrsempfang FRANKL<br />
Noch ein Neujahrsempfang<br />
■■<br />
Recht zünftig – mit Brezen, Bier und Wein – lud<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner diese Woche zum verspäteten<br />
Neujahrsempfang. Der Einladung folgten<br />
da etwa Vizebürgermeister Mario Eustacchio, VP-<br />
Klubobfrau Barbara Riener, eine ganze „Delegation“<br />
der Holding Graz – die drei Vorstände Wolfgang<br />
Malik, Barbara Muhr und Gert Heigl sowie<br />
Personalchef Peter Stepantschitz –, Pfarrer Wolfgang<br />
Pucher, Ex-Sportamtsleiter Gerhard Peinhaupt<br />
und der frischgebackene Nachfolger Thomas<br />
Rajakovics, Bestattungs-Chef Gregor Zaki sowie<br />
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich.<br />
Die Winzer Yves Michel Müller und Maylis Marcenet<br />
mit Ex-Barchef Albert Kriwetz (jetzt Eckstein) CUPA BAR<br />
Die Makler feiern am Schluss<br />
■■<br />
Gerade noch am letzten Tag des ersten Monats<br />
<strong>2019</strong> veranstalteten die steirischen Versicherungsmakler<br />
in der Alten Universität ihren Neujahrsempfang.<br />
Kabarettist Christian Hölbling führte als<br />
Kunstfigur „Helfried“ durch den Abend, zu dem Obmann<br />
Gunther Riedlsperger etwa Spartenobmann<br />
Fritz Hinterschweiger, Honorarexperte Michael<br />
Hillenbrand, den neuen Vorstand der Steirischen<br />
Gesellschaft für Versicherungsfachwissen Wolfgang<br />
Gratzer, Wiener-Städtische-Landesdirektorin<br />
Sonja Steßl, Immo-Experte Gerald Gollenz, Künstler<br />
Martin Cremsner sowie Versicherungsmakler<br />
Sascha Auer begrüßen konnte.<br />
Dorians<br />
Blog<br />
A<br />
21<br />
G A S T B E I T R A G<br />
mit Josh<br />
Unerkannter<br />
Star in Graz<br />
uch wenn zu Beginn<br />
viele den Refrain<br />
fälschlicherweise als<br />
„Rot oder Grün“ interpretiert<br />
haben – mittlerweile hat sich<br />
Josh mit seinem Hit „Cordula<br />
Grün“ längst etabliert und ist<br />
aus der heimischen Musikszene<br />
nicht mehr wegzudenken. Nicht<br />
so in Graz: Bei einem Konzert in<br />
der Generalmusikdirektion bat<br />
ein Fan nach dem Konzert um<br />
ein Foto. Aber eben nicht mit<br />
Johannes Sumpich, wie der<br />
Verfasser des Wiesn-Hits 2018<br />
mit bürgerlichem Namen heißt.<br />
Nein, Josh selbst wurde<br />
gebeten, ein Foto von dem Fan<br />
mitsamt der grünen Bühnenpuppe<br />
zu machen. „Ich musste<br />
schmunzeln, habe aber brav auf<br />
den Auslöser gedrückt!“<br />
Josh (l.) mit Dorian Steidl<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
Zwei Kleider der Kulturen<br />
■■<br />
Was verbindet Miss Styria Justine Bullner und<br />
Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Emese Hunyady? Sie<br />
beide sind die neuen Living-Culture-Kulturbotschafterinnen<br />
und trugen Teile des „Kleids der Kulturen“,<br />
das Designer La Hong jedes Jahr aufs Neue umgestaltet<br />
– heuer wurden eben zwei Roben daraus geschneidert.<br />
Am Tag vor der Opernredoute traf man sich zur<br />
Präsentation und zum „Philosophischen Café“ im<br />
Casino. Magazin-Herausgeberin Monika Wogrolly<br />
begrüßte da etwa Stadtrat Günter Riegler, Deloitte-<br />
Chef Friedrich Möstl, KAPO-Chef Karl Polzhofer,<br />
Künstler Gert Maria und Jutta Hofmann von der Steirischen<br />
Diabeteshilfe, Medizinprofessor Harald Pristautz<br />
und Ordnungsprofi Olivia Ruderes.<br />
Miss Styria Justine Bullner, Designer La Hong, Herausgeberin<br />
Monika Wogrolly u. Olympiasiegerin Emese Hunyady (v. l.) LACH
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Live on Stage<br />
<strong>3.</strong>-9. <strong>Februar</strong><br />
KK (2)<br />
Insieme: Italo-Sound<br />
DO<br />
07<br />
Stahlzeit. Wer Rammstein<br />
selbst nicht live<br />
sehen kann, ist mit Stahlzeit<br />
im Orpheum bestens<br />
bedient. Die ultimative<br />
Rammstein-Coverband.<br />
KK<br />
Knochenfabrik,<br />
SA Missstand, Leberzerroze,<br />
Zeckennapalm (Bild)<br />
bieten im Explosiv eine<br />
09 Punk-pur-Nacht.<br />
Gewinnspiel<br />
HEISSE NÄCHTE. Noch nie war Italo-Sound so angesagt wie jetzt. Insieme spielen<br />
im Juli zwei Shows auf den Kasematten. Wir fragten nach, warum das so ist.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir, Monika Ballwein,<br />
Christian Deix, Erik<br />
Arno und ich verabredeten<br />
uns in der Cafeteria des<br />
Styria Tower, wo auch „der Grazer“<br />
zu Hause ist. Die drei Musi-<br />
ker sind Insieme, der vierte, der<br />
Tenor Rene Velazquez Diaz,<br />
ist derzeit auf Heimatbesuch in<br />
Mexiko. Warum habt ihr mit den<br />
vielen italienischen Klassikern<br />
so einen großen Erfolg? Monika<br />
Ballwein: „Wir sind schon einige<br />
Jahre erfolgreich unterwegs,<br />
genauer gesagt hatten wir vor<br />
sieben Jahren den richtigen Riecher.<br />
Wir haben uns hier zu einer<br />
idealen Formation gefunden, die<br />
Harmonie unter uns stimmt, die<br />
Harmonien erst recht. Natürlich<br />
ist jeder von uns in Insiemefreien<br />
Zeiten mit anderen Projekten<br />
beschäftigt. Ich habe gerade<br />
ein Soloalbum unter dem Titel<br />
Wir suchen die fescheste Lederhose<br />
COOL. Vor dem Bauernbundball suchen wir die besten Fotos von Buam und Madln in der Ledernen. Zu<br />
gewinnen gibt’s eine Lederhose von Trachten Hiebaum und Tickets für das 70-Jahr-Jubiläum des Balls.<br />
■■<br />
Noch vier Wochen bis zum<br />
70. Bauernbundball am 1. März<br />
in der Stadthalle! Die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren<br />
und die tausenden Gäste, die<br />
auch heuer mit Stargast Andreas<br />
Gabalier und Co feiern werden,<br />
machen sich langsam Gedanken<br />
über das perfekte Outfit. Lederhosen<br />
sind da seit Jahren eine<br />
beliebte Alternative zum Steireranzug<br />
– aber auch zum Dirndl.<br />
Wir suchen deshalb das fescheste,<br />
lustigste und originellste<br />
Foto in der Lederhose! Zu gewinnen<br />
gibt’s eine Lederne zur<br />
Verfügung gestellt von Trachten<br />
Hiebaum und zwei Tickets für<br />
den Bauernbundball.<br />
Die besten Bilder präsentieren<br />
wir in den nächsten Wochen<br />
hier im „Grazer“.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Lederhose<br />
von Trachten Hiebaum und<br />
zwei Balltickets zu gewinnen!<br />
Schick dein bestes Foto!<br />
E-Mail mit Betreff „Lederhose“<br />
und Telefonnummer an:<br />
szene@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 20.2.<strong>2019</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
pur<br />
,Ballwein celebrates the Beatles‘<br />
veröffentlicht. Und ich bin oft in<br />
Graz, habe zuletzt viel mit Opus<br />
gemacht, war Special Guest in<br />
der Grazer Oper.“<br />
Großen Bezug zu Graz hat<br />
auch Arno: „Meine Oma und<br />
meine Mutter sind aus Graz, daher<br />
habe ich hier meine Kindheit<br />
verbracht. Derzeit lebe ich in<br />
Rom und Milano, komme aber<br />
immer wieder gerne nach Graz<br />
und freue mich auf die großartige<br />
Küche daheim. Keiner kocht wie<br />
Oma.“ Bei Christian Deix kommt<br />
der Bezug von der Schwiegermutter,<br />
die in Sizilien wohnt.<br />
„Ich liebe vor allem die Küche<br />
der Nonna, der Oma der Family.“<br />
Christian Deix, der aus St. Pölten<br />
kommt, ist auch Schauspieler<br />
und übrigens der Bruder des leider<br />
so früh verstorbenen Karikaturisten<br />
Manfred Deix.<br />
Alle drei, eigentlich alle vier<br />
– auch der Mexikaner, der das<br />
Klangbild der Band mit seiner<br />
Tenorstimme erweitert –, vereint<br />
das italienische Lebensgefühl<br />
und die Liebe zur italienischen<br />
Musik quer durch alle Genres.<br />
Im Mittelpunkt ihrer Shows,<br />
die unter dem Titel „Die italienische<br />
Nacht – Das Original“ laufen,<br />
stehen natürlich die großen<br />
Mitsing-Klassiker von „Ti Amo“,<br />
„Volare“ und „Azzurro“ bis „Gente<br />
di Mare“.<br />
Wo immer die Band auftritt,<br />
gibt es tolle Stimmung und volle<br />
Häuser. In Graz gibt es in diesem<br />
Jahr passend im Sommer<br />
zwei Shows: am 18. und 19. Juli,<br />
Schlossberg, Kasemattenbühne.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
24<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Jeder von uns will selber –<br />
selber arbeiten, selber Geld<br />
verdienen, selber machen.“<br />
Landesrätin Doris Kampus setzt einen Schwerpunkt<br />
auf Inklusion am Arbeitsmarkt. SPÖ STEIERMARK<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
LAND STEIERMARK/DRECHSLER<br />
Sozialsprecher LAbg. Klaus Zenz,<br />
Soziallandesrätin Doris Kampus<br />
31,2 Millionen für<br />
„soziales Graz“<br />
■ ■ „Ich kämpfe für ein soziales<br />
Graz“, betont Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus. Graz wird im<br />
Jahr <strong>2019</strong> Schwerpunkte in der<br />
Sozialpolitik setzen, vor allem im<br />
Bereich Arbeitsmarkt, Gewaltschutz<br />
und Behindertenhilfe.<br />
Allein an Förderungen werden<br />
heuer mehr als 11,4 Millionen<br />
Euro nach Graz fließen. Rechnet<br />
man Individualförderungen hinzu,<br />
sind es 31,2 Millionen Euro.<br />
Enrico Bottini sowie Evi Jesacher und Bastian Rüther (v. l.) möchten für ihre Erfindungen Investoren gewinnen.<br />
Grazer Startups kämpfen<br />
in TV-Show um Investoren<br />
COOL. Gleich zwei Grazer Startups wollen am Dienstag in „Zwei Minuten, zwei<br />
Millionen“ Investoren überzeugen: Das eine möchte mittels Luftballons schnarchfrei<br />
machen, das andere fruchtbare Tage bei Frauen über die Atemluft messen.<br />
FRANK<br />
Die besten Lehrer erhalten Bons<br />
im Wert von tausend Euro. STADT GRAZ<br />
Stadt lädt zum<br />
Teachers Award<br />
■■<br />
Die Stadt Graz und die Industriellenvereinigung<br />
Steiermark<br />
laden wieder zum<br />
Teacher’s Award Graz ein. Ab<br />
sofort können Pädagogen auf<br />
der Seite teachersaward.iv.at<br />
ihre Aktivitäten bis 30. April<br />
einreichen. „Wir holen damit<br />
jene Menschen vor den Vorhang,<br />
die es ermöglichen, dass<br />
unser Bildungssystem funktioniert“,<br />
so Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Dienstag, 5. <strong>Februar</strong>,<br />
startet die neue Staffel<br />
der TV-Investmentshow<br />
„Zwei Minuten, zwei Millionen“<br />
auf Puls4. Und gleich in der<br />
ersten Folge sind zwei Grazer<br />
Startups dabei! „123Schnarchfrei“<br />
und die Fruchtbarkeitsmessmethode<br />
„ILO“ kämpfen<br />
darin um die Gunst der Investoren<br />
– Starwinzer Leo Hillinger,<br />
MediaShop-Chefin Katharina<br />
Schneider, Baulöwe Hans Peter<br />
Haselsteiner, Runtastic-Gründer<br />
Florian Gschwandtner und<br />
Top-Unternehmer und Nachhaltigkeitsprofi<br />
Martin Rohla.<br />
123Schnarchfrei<br />
Gründer Enrico Bottini verspricht:<br />
„Binnen sechs Wochen<br />
schnarchfrei.“ Seine Erfindung:<br />
Drei Luftballons sollen die Gaumen-<br />
und Rachenmuskulatur<br />
trainieren und so dem Schnarchen<br />
ein Ende bereiten. 26<br />
verschiedene Muskeln sind es<br />
nämlich, die das menschliche<br />
Gaumensegel bewegen und stabilisieren.<br />
Sind die Muskeln gut<br />
trainiert, fällt dieses nicht mehr<br />
nach hinten ab – das Schnarchen<br />
verschwindet wie von selbst.<br />
Das Training verläuft in drei<br />
Stufen zu je zwei Wochen. Je<br />
nach Stufe gibt es einen roten,<br />
gelben oder grünen Luftballon.<br />
Man atmet einmal kräftig ein und<br />
bläst die Atemluft in den Luftballon.<br />
Der Vorgang muss dreimal<br />
wiederholt werden – morgens,<br />
mittags und abends.<br />
Das Versprechen mag vielleicht<br />
skeptisch machen, mit der<br />
Idee konnte Bottini aber auch<br />
schon die Goldmedaille der Erfindermesse<br />
iENA 2018 in Nürnberg<br />
gewinnen.<br />
Fruchtbarkeitstest<br />
„ILO“ steht für „I love“ und soll<br />
Frauen mit Kinderwunsch helfen,<br />
diesen zu verwirklichen.<br />
Doch die fruchtbaren Tage<br />
werden nicht wie sonst über<br />
den Urin oder die Temperatur<br />
gemessen, sondern über die<br />
Atemluft. Die Erfinder Bastian<br />
Rüther und Evi Jesacher haben<br />
ein Gerät mit einem Mundstück,<br />
in das die Frauen 60 Sekunden<br />
lang hineinatmen, entwickelt.<br />
Auf Basis der CO 2<br />
-Messung, der<br />
Symptome und dem Lifestyle-<br />
Tracking der App kann das System<br />
den Zyklus genau erkennen.<br />
Die Genauigkeit wird über einen<br />
Lernalgorithmus kontinuierlich<br />
verbessert.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Wohnungsmiete +3,4 %<br />
Nimmt man alle Kategorien zusammen,<br />
mussten Mieter für ihre Wohnungen im<br />
Durchschnitt 3,4 Prozent mehr zahlen.<br />
Rasenmäher –7,9 %<br />
Im Vergleich zum Vorjahr sind Rasenmäher<br />
im Dezember um ganze 7,9<br />
Prozent günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Finanzminister beim DiensTalk<br />
GESPRÄCHIG. Zum DiensTalk fand sich neben dem Direktor der Agenda Austria Franz Schellhorn<br />
auch Finanzminister Hartwig Löger ein, der sich den Fragen der Grazer zur Steuerreform stellte.<br />
Zum DiensTalk lud VP-Landesgeschäftsführer<br />
Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg Finanzminister<br />
Hartwig Löger und<br />
Franz Schellhorn, Direktor der<br />
Agenda Austria. Unter der Moderation<br />
von Michael Fleischhacker<br />
wurde unter Einbeziehung<br />
des zahlreich erschienenen<br />
Publikums lebhaft erörtert, inwieweit<br />
die von der Regierung<br />
beschlossene „Entlastung Österreich“<br />
in der Lage ist, die Abgabenquote<br />
in Richtung 40 Prozent<br />
zu senken, und welche weiteren<br />
Maßnahmen zu setzen sind, um<br />
dieses Ziel zu erreichen.<br />
„Die größte Enttäuschung<br />
war, dass das Jahr 2018, mit sei-<br />
ner guten Konjunktur, nicht genutzt<br />
wurde, um das Ausgabenwachstum<br />
zu bremsen“, zeigte<br />
sich Schellhorn kritisch und<br />
trat für eine leistungsbezogene<br />
Steuer erleichterung und Lohnerhöhungen<br />
ein. „Wir haben die<br />
viertniedrigsten Nettolöhne in<br />
Europa. Das geht so nicht.“<br />
Für Löger sind die Steuererleichterungen<br />
für Gering- und<br />
Mittelverdiener bereits ein Schritt<br />
in Richtung höheres Nettoeinkommen:<br />
„Die Grundidee ist,<br />
dass Leistung sich lohnen soll.<br />
Daher setze ich mich dafür ein,<br />
all jene zu entlasten, die einen<br />
Beitrag dafür leisten, dass unser<br />
Land so gut funktioniert.“ TS<br />
Franz Schellhorn, Michael Fleischhacker, Hartwig Löger (v. l.) diskutierten<br />
angeregt über die Steuerreform bzw. das Paket „Entlastung Österreich“.STVP/FISCHER<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels ist es schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu<br />
finden. Das AMS weist jetzt auf die Bedeutung von Personalplanung hin. GETTY<br />
Fachkräfte muss man planen<br />
■■<br />
Der Fachkräftemangel und die<br />
sinkenden Arbeitslosenzahlen führen<br />
dazu, dass Personalplanung<br />
immer wichtiger wird. Es gilt, nicht<br />
nur bzw. nicht erst bei akutem Personalbedarf<br />
zu handeln, sondern<br />
sich schon früher eine Strategie zu<br />
überlegen, wie man etwa mit einer<br />
im kommenden Jahr anstehenden<br />
Pensionierung umgeht. Mit<br />
der Kampagne „Fachkräfte planen<br />
statt suchen“ macht das AMS Steiermark<br />
jetzt auf die Bedeutung<br />
der Personalplanung aufmerksam.<br />
„Alleine über das Format AQUA<br />
– arbeitsplatznahe Qualifizierung<br />
– und Stiftungen haben im Vorjahr<br />
mehr als 1300 arbeitssuchende<br />
Personen erfolgreich eine Fachausbildung<br />
über das AMS abgeschlossen“,<br />
freut sich Landesgeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe. Aber viele<br />
wissen gar nicht, dass das Angebot<br />
des AMS allen Unternehmen, denen<br />
es nicht gelingt, passende Bewerber<br />
zu finden, offensteht und<br />
dies nicht nur ein Thema für Unternehmen<br />
wie Magna ist. „Gerade für<br />
kleine Betriebe ist hier bisher die<br />
Hemmschwelle zu groß. Das wollen<br />
wir nun mit der neuen Informationskampagne<br />
ändern“, so Snobe.
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
26<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Leben retten<br />
Die Kleinsten sind auf die<br />
Vernunft der Größeren angewiesen.“<br />
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer ermahnt alle<br />
Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. PACHERNEGG<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
FRÜHERKENNUNG. Anlässlich des morgigen Weltkrebstages findet am 9. <strong>Februar</strong> der „7. Steirische<br />
Krebstag“ in Graz mit Informationen rund um Vorsorge und neuartige Therapien statt.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Diagnose Krebs. Eine grausame<br />
Krankheit, die oft Leben<br />
zerstört. Deshalb ist es so<br />
wichtig, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
machen zu lassen.<br />
Herbert Stöger, Professor für Onkologie<br />
an der Med-Uni Graz, klärt<br />
auf, ab wann welche Vorsorgeuntersuchungen<br />
sinnvoll sind und<br />
welche neuen Therapien es gibt.<br />
„Die Umwelteinflüsse spielen<br />
eine wichtige Rolle bei der Vorsorge.<br />
Vor allem die Belastung der<br />
Strahlen der Sonne ist heute höher<br />
als früher“, so Stöger. Regelmäßige<br />
Untersuchungen beim Hautarzt<br />
sind somit ein Muss. Auch Muttermale,<br />
die sich verändern, sollte<br />
man anschauen lassen.<br />
„Darmkrebs wird in der Regel<br />
erst viel später erkannt, da die<br />
Polypen sich zuerst bilden. Bis<br />
der Krebs dann wirklich auftritt,<br />
können fünf bis sieben oder sogar<br />
zehn Jahre vergehen. Je früher<br />
man die Bildung der Polypen<br />
also erkennt, desto besser<br />
sind die Heilungschancen“, erklärt<br />
der Professor. Die Darmspiegelung,<br />
also Vorsorgeuntersuchung,<br />
macht man in der Regel ab<br />
MRT ohne Schmerzen<br />
■■<br />
Eine Untersuchung mit dem<br />
Kernspintomographen (MRT)<br />
bedeutet für viele Trägerinnen<br />
und Träger eines Cochlea-Implantats<br />
Stress und Schmerzen.<br />
Durch das neue „HiRes Ultra<br />
3D“-Cochlea-Implantat von<br />
Advanced Bionics muss das<br />
nicht mehr der Fall sein. Ende<br />
2018 wurde das erste Mal in<br />
Österreich erfolgreich eine solche<br />
Implantation durchgeführt.<br />
Der Ort des Geschehens war<br />
das Landeskrankenhaus/Universitätsklinikum<br />
Graz. „Dies<br />
ist ein weiterer großer Schritt<br />
zur Sicherheit unserer Patienten“,<br />
erklärte Oberarzt Andreas<br />
Lackner die Vorteile des neuen<br />
Implantates.<br />
Durch das „HiRes Ultra 3D“-Cochlea-Implantat werden Kernspintomograhien<br />
für Implantatträger vollkommen stress- und schmerzfrei.<br />
AB<br />
dem 50. Lebensjahr, da das Risiko<br />
dann am größten ist. Eine Mammographie,<br />
zur Untersuchung der<br />
Brust, macht man bereits ab dem<br />
45. Lebensjahr. „Bei jungen Frauen<br />
und Mädchen darf der regelmäßige<br />
Besuch beim Gynäkologen<br />
nicht fehlen. Seitdem bei der<br />
Kontrolle auch ein Krebsabstrich<br />
wegen Gebärmutterhalskrebs gemacht<br />
wird, wurde die Rate der<br />
Krebspatienten deutlich gesenkt“,<br />
so Stöger.<br />
Krebs in der Familie<br />
Tritt Krebs in der Familie auf, sollten<br />
Verwandte die Vorsorgeuntersuchungen<br />
besonders ernst nehmen.<br />
„Man sollte bereits fünf bis<br />
zehn Jahre, bevor der Verwandte in<br />
seinem Alter diagnostiziert wurde,<br />
sich gründlich untersuchen lassen“,<br />
rät der Experte. Grundsätzlich gilt:<br />
Ab dem 35. Lebensjahr zumindest<br />
alle zwei Jahre eine Rundum-Untersuchung<br />
machen.<br />
Neue Therapie<br />
Es wird immer nach neuen Therapieformen<br />
gesucht und geforscht.<br />
Neue Therapien, mit denen man<br />
das Leben eines Patienten nicht<br />
nur verlängern, sondern erträglicher<br />
machen kann. „Mit der Im-<br />
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern gehören zu den ansteckendsten<br />
Krankheiten überhaupt. Besonders gefährlich sind sie für Babys.GETTY<br />
Gratis Masern-Impfung<br />
■■<br />
Die Masern hielten Graz und<br />
ganz Österreich diese Woche ganz<br />
schön auf Trab: Nachdem ein<br />
15-Jähriger mehrere Kinder – darunter<br />
auch ein Baby, das noch<br />
nicht geimpft werden konnte – angesteckt<br />
hatte, startete die Diskussion<br />
um die Impfpflicht erneut.<br />
Die Volksanwaltschaft forderte<br />
etwa, die Impfung verpflichtend in<br />
den Mutter-Kind-Pass aufzunehmen,<br />
und auch Gesundheitslandesrat<br />
Christopher Drexler kann<br />
sich eine Verpflichtung vorstellen.<br />
Stadtrat Robert Krotzer wies noch<br />
einmal auf die kostenlose Impfung<br />
im Grazer Amtshaus hin. Um eine<br />
zweite Infektionswelle zu verhindern,<br />
gab es außerdem Sonderimpfaktionen<br />
an allen Schulen.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Bewegung<br />
Sport und Bewegung an der frischen<br />
Luft tun dem Körper gut, halten fit<br />
und machen gesund.<br />
Couch-Potato<br />
Auf der Couch zu lümmeln und<br />
dabei Süßigkeiten zu verdrücken,<br />
macht dick und auf Dauer krank.<br />
OUT<br />
➜<br />
senken die Krebsrate<br />
muntherapie gibt es einen dramatischen<br />
Fortschritt in der Therapie.<br />
Vor allem bei Hautkrebs wird diese<br />
Therapie sehr gut angenommen“,<br />
erzählt der Experte. 60 Prozent<br />
der Hautkrebs-Patienten können<br />
mithilfe der neuen Therapie über<br />
mehrere Jahre hinweg ein normales<br />
Leben führen.<br />
Beim 7. Steirischen Krebstag, der<br />
am kommenden Samstag am Med-<br />
Campus Graz von 9 bis 16 Uhr stattfindet,<br />
wird man über viele Themen<br />
rund um Vorsorge und weitere neuartige<br />
Therapien informiert. „Wir<br />
wollen damit die gesunde Bevölkerung<br />
erreichen, damit kein Krebs<br />
entsteht. Fachleute vor Ort können<br />
natürlich auch mit Betroffenen über<br />
deren Probleme sprechen und sie<br />
informieren“, so Stöger.<br />
<br />
Steirischer Krebstag<br />
■■Schwerpunkt 1: Von 9.45 bis<br />
11 Uhr gibt es Vorträge rund um<br />
die Vorsorge.<br />
■■Schwerpunkt 2: Von 11.30<br />
bis 12.30 Uhr gibt es Vorträge<br />
zum Thema neuartige Therapien.<br />
■■Schwerpunkt 3: Von 1<strong>3.</strong>30<br />
bis 15 Uhr gibt es Vorträge zum<br />
Thema Schmerzbehandlung/<br />
Palliativtherapie.<br />
■ ■ Schwerpunkt 4: Von 15.15<br />
bis 15.45 Uhr gibt es Vorträge<br />
zum Thema Sucht.<br />
Beim steirischen Krebstag am 9. <strong>Februar</strong> erfährt man alles über Vorsorge<br />
und neue Therapien. Die Schleife in Lavendel symbolisiert die Krankheit. GETTY<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Tschick-Voting<br />
Um für mehr Sauberkeit zu<br />
sorgen und den Zigarettenstummeln<br />
bei der Straßenbahn-<br />
Haltestelle beim Shoppingcenter<br />
Murpark den Kampf<br />
anzusagen, gibt es jetzt einen<br />
kreativen Zigarettenstummel-<br />
Fresser. Nun kann man seine<br />
Tschick ganz einfach entsorgen<br />
und dabei noch abstimmen.<br />
Der neue Zigarettenstummel-<br />
Automat im Murpark<br />
MURPARK<br />
Nina Reiterer (Marketing), Gewinnerin<br />
Bettina Schoberegger und<br />
Manuela Hutter (Präbichl)<br />
KK<br />
Hüttengaudi verlost<br />
Der Welttag des Schneemanns<br />
am 18. Jänner stand<br />
im Shoppingcenter Citypark<br />
ganz unter dem Motto „Schnee,<br />
Spaß, Hüttengaudi“. So gab es<br />
als Hauptpreis ein Hüttenwochenende<br />
im Hüttendorf Präbichl<br />
zu gewinnen und viele Tagesschikarten<br />
für die Schiarena<br />
Präbichl. Bettina Schoberegger<br />
aus Graz freute sich riesig über<br />
ihren tollen Gewinn. Passend<br />
übergab ihr ein Schneemann<br />
den Preis für das Hüttenwochenende.<br />
Master für Service<br />
Die FH CAMPUS 02 und der<br />
Styrian Service Cluster haben<br />
gemeinsam den einzigartigen<br />
Master-Lehrgang „Service<br />
Engineering & Management“<br />
entwickelt, der im März <strong>2019</strong><br />
am WIFI Steiermark beginnt.<br />
Aufgabe der Absolventen wird<br />
es sein, erfolgreiche serviceorientierte<br />
Unternehmen beim<br />
Entwickeln erfolgreicher Geschäftsmodelle<br />
zu beraten und<br />
sie zu managen. Dafür bietet<br />
der Lehrgang erfahrenen Praktikern<br />
die erforderliche Vertiefungsmöglichkeit.<br />
J. Poggenburg, M. Neubauer, K.<br />
Bergles und S. Gronwald MELBINGER<br />
B. Wüfrath (Marketing), R.<br />
Mahrhauser (GF), Ehrengast C.<br />
Brauneder mit A. Janda LINSBERG ASIA<br />
Gast Nr. 2.500.000<br />
Nach 3775 Betriebstagen<br />
konnte Ende Jänner im Asia<br />
Resort Linsberg der 2.500.000ste<br />
Gast seit Eröffnung der Freizeitund<br />
Wellnessanlage im August<br />
2008 begrüßt werden. Cornelia<br />
Brauneder aus Pottendorf<br />
wurde somit als Ehrengast in<br />
der Therme Linsberg Asia empfangen.<br />
Anlässlich dazu wurde<br />
sie mit einem Nächtigungsgutschein<br />
des Hotel & Spa Linsberg<br />
Asia überrascht. Damit wird für<br />
sie und ihre Begleitung Erholung<br />
pur geboten.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
Schiurlaub mit der ganzen Familie<br />
Tipps für perfekte Semesterferien<br />
HARMONISCH. Die Ferien stehen vor der Türe! Neben Listenschreiben, einer Reiseapotheke und<br />
einem Unterhaltungsprogramm für die Autofahrt gibt es einige Tipps, damit der Urlaub perfekt wird.<br />
29<br />
Endlich ist es wieder so weit,<br />
bald beginnen auch in der<br />
Steiermark die Semesterferien!<br />
Dann heißt es für viele Familien<br />
ab auf die Piste, ab in den<br />
Schiurlaub. Damit der Urlaub<br />
mit der Familie allerdings harmonisch<br />
und schön abläuft, gibt<br />
es einige Tipps.<br />
❄ Vorbereitung ist das A und<br />
O! Neben der Kleidung wollen<br />
gerade Kinder vielleicht ihr Lieblingskuscheltier<br />
oder ein Spiel<br />
mitnehmen. Eine Liste hilft, nichts<br />
zu vergessen. Und die rechtzeitige<br />
Planung sorgt dafür, dass am Ende<br />
nichts in Stress ausartet.<br />
❄ Eine Reiseapotheke dabeihaben!<br />
Neben Kopfschmerztabletten,<br />
Fieberzäpfchen und Tabletten<br />
gegen Reiseübelkeit müssen<br />
natürlich auch alle Medikamente<br />
dabei sein, welche regelmäßig<br />
eingenommen werden. Gerade im<br />
Schiurlaub kann man sich schnell<br />
einmal etwas einfangen, und mit<br />
der kleinen Apotheke ist man für<br />
alle Eventualitäten gewappnet.<br />
❄ Stressfreie Autofahrt! Um<br />
Streitereien zu vermeiden, sollte<br />
für Ablenkung gesorgt werden.<br />
Neben Snacks, Getränken und<br />
kleinen Spielen für die Kinder sollten<br />
auch regelmäßige Pausen eingeplant<br />
werden, damit man einmal<br />
frische Luft schnappen oder<br />
auf die Toilette gehen kann.<br />
❄ Harmonie ist angesagt! Nicht<br />
jeder hat dieselben Vorstellungen<br />
von einem Urlaub. Man sollte<br />
Kompromisse eingehen, damit am<br />
Ende jeder Spaß hat. Lieber eine<br />
Stunde früher von der Piste runter<br />
und zusammen ein Spiel spielen,<br />
als jemanden zwingen, noch länger<br />
unterwegs zu sein.<br />
Gemeinsam packen macht gleich viel mehr Spaß! Mit einer vorbereiteten<br />
Liste, was in den Koffer soll, geht das Ganze auch gleich viel schneller. GETTY
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Rätsel-Lösung vom 27. 1. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
G J P R O F<br />
R O B E R T S T O L Z R<br />
A L A U R E T A G O<br />
Z E U G H A U S V I E H<br />
E E R U E T T E L N<br />
T R A R A M B H N A U<br />
S A N K T A E G Y D I U S<br />
P I M R L I M E S A<br />
C I A T E M S I L E N<br />
T E R R I N E A R U F<br />
Z I K A D E E N T E R N<br />
B T E M I R<br />
M U T E L E N D Lösung:<br />
A R S E N T N<br />
M A T H E U<br />
GRAZER<br />
K O N K U R S BECKEN<br />
K O T A N G E N S<br />
Lösungswort: GRAZER BECKEN<br />
Ab auf die Piste!<br />
Familienfreundliche<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>3.</strong> 2. <strong>2019</strong><br />
7 6 3 8 4 2 5 1 9<br />
8 5 1 9 7 3 6 2 4<br />
2 4 9 6 1 5 3 7 8<br />
6 8 7 2 5 9 1 4 3<br />
5 3 4 1 8 7 2 9 6<br />
9 1 2 3 6 4 7 8 5<br />
4 2 6 7 3 8 9 5 1<br />
1 7 8 5 9 6 4 3 2<br />
3 9 5 4 2 1 8 6 7<br />
Schifahren mit Kindern: Schon die ganz Kleinen haben in eigenen Kinderparks großen Spaß auf den zwei Brettern. GETTY
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Schigebiete ganz in der Nähe<br />
COOL. Erlebniswald,<br />
Maskottchen, eigene<br />
Piste: Viele Schigebiete<br />
haben für Kinder unterschiedlicher<br />
Altersstufen<br />
etwas zu bieten.<br />
In zwei Wochen beginnen die<br />
Semesterferien in der Steiermark<br />
– höchste Zeit, den Schiurlaub<br />
oder auch Tagesausflüge in<br />
den Schnee zu planen! Aber nicht<br />
überall ist man mit Kindern auch<br />
willkommen. Deshalb präsentieren<br />
wir ein paar der familienfreundlichsten<br />
Schiregionen des<br />
Landes.<br />
❄ Die Planai in Schladming hat<br />
etwas für alle Altersstufen anzubieten.<br />
Seit 1982 ist Hopsi, das<br />
WM-Maskottchen, dort der große<br />
Held bei den kleinen Gästen. In<br />
der Saison 2018/19 entstand das<br />
Winterkinderland mit dem Motto<br />
„Hopsi’s Reise um die Welt“.<br />
Hier können die kleinen Besucher<br />
Hopsi auf einer Reise von<br />
der Antarktis über Europa bis<br />
nach Australien begleiten. Das<br />
Winterkinderland ist im Bereich<br />
Märchenwiese angesiedelt und<br />
kann nicht nur mit den Schiern,<br />
sondern auch mit dem neuen<br />
„Hopsi-Express“, einem Schrägaufzug,<br />
erreicht werden. Für die<br />
etwas Größeren empfiehlt sich<br />
der Funslope: Auf einer Länge von<br />
575 Metern erwartet einen dort<br />
eine Mischung aus Snowpark,<br />
Boardercross und Piste.<br />
❄ Ein eigenes Kinderland gibt es<br />
auch auf der Tauplitz. Am 80 Meter<br />
langen Zauberteppich gelangt<br />
man zur ersten Abfahrt. Mit den<br />
Schilehrern können die etwas<br />
Größeren dann auch verschiedene<br />
Geländeformen erkunden und<br />
coole Jumps und andere Tricks<br />
ausprobieren.<br />
❄ Die Erlebnisabfahrt durch den<br />
Schlumperwald mit seinen schrulligen<br />
Bewohnern fasziniert Kinder<br />
am Präbichl. Durch Wortspiele und<br />
Geräusche entsteht dort eine geheimnisvolle<br />
Geschichte. Spaß ist<br />
außerdem im Funslope garantiert,<br />
wo unterschiedliche Bodenwellen,<br />
kleine Sprünge und eine Riesenschnecke<br />
inklusive Tunnel warten.<br />
❄ Auf der Wurzeralm kommt der<br />
Nachwuchs im Sunny Kids Park<br />
mit Übungslift, Förderband, Schikarussell<br />
und Wellenbahnen voll<br />
auf seine Kosten: Die Kids erleben<br />
jede Menge Spiel und Spaß beim<br />
Schifahren-Lernen.<br />
❄ Im Schigebiet Veitsch-Brunn alm<br />
wartet die große Kinderschneewelt<br />
„Gamsmugl“ auf die Kleinen. Dort<br />
gibt’s einen 250 langen Tellerlift,<br />
einen Niedrigseillift sowie einen<br />
speziellen Wagon zum Aufwärmen.<br />
Verschiedene Übungsbereiche für<br />
unterschiedliche Könnerstufen und<br />
zahlreiche Figuren und Lernhilfsmittel<br />
sowie die Wellenbahn und<br />
die Schanze erleichtern das Lernen.<br />
❄ Neu am Kreischberg ist die „Krei-<br />
Schi Safari": Unter der 10er-Gondelbahn<br />
warten jetzt Begegnungen<br />
mit Löwe, Elefant, Giraffe und Co.<br />
Außerdem sind der Dinowald und<br />
das Yabba-Dabba-Doo-Land bereit,<br />
erkundet zu werden. In der<br />
„Kinderwelt“ warten Zauberteppich,<br />
Babylift und Miniwellenbahn.<br />
❄ Perfekt zum Schifahrenlernen<br />
ist auch das Kinder-Center mit<br />
Kinderschipiste und Kinderlift<br />
am Klippitztörl. Mit Maskottchen<br />
Klippi- Pippi macht es besonders<br />
Spaß.<br />
❄ Im Schigebiet Koralpe sind die<br />
jungen Gäste im BOBO’s Kinder-<br />
Club bestens aufgehoben. Es gibt<br />
verschiedene Aufstiegshilfen wie<br />
einen Zauberteppich und eigene<br />
Kinderpisten.
32 motor<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Oh, it’s a Santa Fe!<br />
<br />
Hyundai Santa Fe 2 l CRDi 4WD<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Diesel, Hubraum 1995 ccm, Leistung 185 PS (136<br />
kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 10,3 Sekunden, Spitze 201 km/h,<br />
Schadstoffnorm Euro 6d Temp, 8-Gang-Automatik<br />
■■Verbrauch: kombiniert 6,2 Liter auf 100 Kilometern, C0 2<br />
-Emissionen<br />
162 Gramm/pro Kilometer, Tankinhalt 71 Liter Diesel<br />
■■Abmessungen: Länge 4,77 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,97<br />
Meter, Eigengewicht 1850 Kilo, Wendekreis 11,42 Meter<br />
■■Preis: ab 35.490 Euro<br />
■■Autohaus: Wolfgang Denzel Auto AG, Wetzelsdorfer Straße 35,<br />
Graz, Tel. 0 316/5070, www.denzel.at/kundencenter/denzel-graz. Den<br />
Santa Fe gibt auch im Grazer Autohaus Damisch, Andritzer Reichsstraße<br />
89, Tel. 0 316/69 27 20, www.fiatauto.at<br />
LUXUSDAMPFER. Die Koreaner wollen mit dem<br />
Hyundai Santa Fe den gehobenen SUV-Markt aufmischen.<br />
Mit diesem Luxusdampfer wird das gelingen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wuchtig steht er da, der<br />
ganz in Schwarz gehaltene<br />
Hyundai Santa<br />
Fe im Autohaus Denzel in Graz.<br />
Schon allein die Vorderansicht<br />
strahlt volles Selbstvertrauen aus.<br />
Der SUV weiß, was er kann, und<br />
vor allem weiß er, wie er auf den<br />
Straßen wirken wird.<br />
Schauen wir uns das Eindruck<br />
erweckende Geländefahrzeug<br />
einmal näher an. Der Santa Fe ist<br />
gewachsen, und zwar ist er mit<br />
seiner Länge von 4,77 Metern um<br />
beträchtliche sieben Zentimeter<br />
größer geworden. Auch am Auftritt<br />
wurde einiges verändert. Im<br />
stylisch gestalteten Kühlergrill<br />
sind als Neuheit die Lichteinheiten,<br />
bestehend aus LED-Tagfahrlichtern<br />
im oberen Bereich und<br />
den eigentlichen Scheinwerfern<br />
im unteren Teil, sehr auffallend.<br />
Einsteigen ist leicht und komfortabel,<br />
die Sitze lassen sich<br />
in verschiedenste Richtungen<br />
elek trisch einrichten. Mein erster<br />
Blick gilt meist dem Infotainment.<br />
Da fällt mir gleich der etwas<br />
freistehende Monitor ins Auge.<br />
Die Bedienung hat man schnell<br />
im Griff, aber Vorsicht beim Radiosenderwechseln,<br />
das erfordert<br />
doch ein wenig Aufmerksamkeit,<br />
und das kann während des Fahrens<br />
blöd enden.<br />
Druck auf den Startknopf und<br />
los geht’s. Die elektrische Handbremse<br />
löst sich von selbst und<br />
die 8-Gang-Automatik legt die<br />
Gänge sanft und ohne viel zu ruckeln<br />
ein.<br />
In welches Santa Fe soll ich mit<br />
dem Hyundai jetzt fahren? In die<br />
große Stadt in New Mexico oder<br />
in die kleinere Stadt in Spanien?<br />
Muss leider auf beide Ziele verzichten,<br />
und somit bleibt mir nur<br />
der Ritt in, durch und um Graz.<br />
Kann auch aufregend sein, vor<br />
allem wenn man viel Power unter<br />
der Motorhaube hat.<br />
Der Wagen liegt sehr gut in der
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 33<br />
Hand, und ganz egal, auf welchen<br />
Straßen ich da jetzt unterwegs<br />
war, überall machte der Santa<br />
Fe eine gute Figur und gleitete<br />
souverän durch die Gegend. Da<br />
der Hyundai so leise vor sich hin<br />
rollt, erweist er sich eigentlich als<br />
ideales Reise- und Urlaubsauto.<br />
Langstrecken sind mit dem Santa<br />
Fe ganz sicher ein Vergnügen.<br />
Das heißt, der wuchtige SUV ist<br />
auch ein ideales Familien-Auto.<br />
Die ganze Familie eingepackt und<br />
ab geht’s in den Süden ...<br />
Schneller Ritt<br />
Kommen wir zum obligaten<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h.<br />
Das entlockt dem Santa<br />
Fe nur ein lässiges<br />
Lächeln: In etwas<br />
mehr als zehn Sekunden<br />
war der<br />
Sprint mit dem<br />
fast zwei Tonnen<br />
schweren SUV geschafft.<br />
Und beim<br />
eventuellen Check der<br />
Höchstgeschwindigkeigt<br />
wären 200 km/h kein Thema gewesen.<br />
Ein weiteres Plus der Koreaner<br />
ist der Umstand, dass bei den Assistenzsystemen<br />
kräftig aufgerüstet<br />
wurde. So gibt es unter vielen<br />
anderen Goodies den wichtigen<br />
Toter-Winkel-Assistenten, den<br />
obligaten Spurhalteassistenten,<br />
Querverkehrswarner, Notbremsassistenten,<br />
Einparkhilfe hinten<br />
und vorne, Rückfahrkamera,<br />
LED-Leuchten, Nebelscheinwerfer,<br />
Start-Stopp-Automatik, Fernlichtassistenten,<br />
Tempomat,<br />
Lederlenkrad, Regensensor, Müdigkeitserkennung,<br />
Kofferraumassistent,<br />
der die Heckklappe öffnet<br />
und schließt, und vieles mehr.<br />
Das große Plus im Santa Fe liegt<br />
auch im Komfort. Es gibt wenig<br />
geländegängige Autos, die derart<br />
komfortabel unterwegs sind wie<br />
der Hyundai Santa Fe. Und es ist<br />
der Wohlfühl-Faktor im<br />
Inneren des Autos.<br />
Sowohl auf den<br />
vorderen Plätzen<br />
wie auch hinten<br />
ist das Raumangebot<br />
großzügig.<br />
Auch das Design<br />
löst bei den Passagieren<br />
ein angenehmes<br />
Feeling aus.<br />
Fazit: Der Hyundai<br />
Santa Fe steht im Rennen um<br />
die Gunst der SUV-Gemeinde<br />
weit vorne. Die Fahrt mit dem<br />
Santa Fe war ein Vergnügen. Und<br />
es stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Die pfiffigen Koreaner<br />
wissen eben, was sie tun.<br />
Lang mit einem der testbaren vollelektrischen Autos<br />
Steirer in Elektro-Spur<br />
LAND STMK<br />
■ ■ „Mit 58 Prozent Steigerung<br />
bei den Neuzulassungen von E-<br />
Autos 2018 ist die Steiermark die<br />
Nummer 1 unter allen österreichischen<br />
Bundesländern“, freut<br />
sich Umwelt- und Verkehrslandesrat<br />
Anton Lang. Neben diversen<br />
Förderschienen feiern die<br />
Testaktionen des Landes zum<br />
Ausprobieren der Elektromobilität<br />
beachtliche Erfolge. Waren<br />
es im Winter 2017/18 viele Steirer,<br />
die mit der Aktion „6 Tage für<br />
60 Euro“ unterwegs waren, sind<br />
durch die gerade zu Ende gegangene<br />
Aktion „Am Wochenende<br />
mach ich grün“ fast 700 Personen<br />
binnen zehn Wochen zum E-Auto-<br />
Testen bewegt worden.<br />
Derzeit sind in der Steiermark<br />
rund 3600 reine E-Fahrzeuge unterwegs.<br />
Bei den Ladestellen gibt<br />
es zurzeit über 500 öffentlich zugängliche<br />
Ladepunkte bis 22 kW<br />
und über 100 Schnellladestationen<br />
ab 22 kW. In der Steiermark<br />
gibt es derzeit ca. 430 traditionelle<br />
Tankstellen. Derzeit sind zwölf ÖV-<br />
Schnittstellen multimodal auch<br />
mit E-Ladestellen ausgestattet.<br />
Das Cockpit ist stylisch ansprechend gestaltet, der Monitor throhnt freistehend<br />
in der Mitte und alles ist auf seinem passenden Platz. SCHERIAU (4)
34 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
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Aktuelle Studie belegt<br />
Immo-Branche braucht Wertschätzung<br />
SCHÖN. Persönliche<br />
Kommunikation und<br />
Wertschätzung in der<br />
Hausverwaltung haben<br />
einen hohen sozioökonomischen<br />
Mehrwert.<br />
Seit 2016 arbeiten die Grazer<br />
Dagmar und Georg Kotzmuth<br />
mit ihrem Unternehmen<br />
„dahir“ nach dem von ihnen<br />
entwickelten sozioökonomischen<br />
Geschäftsmodell in der Immobilienbranche.<br />
Es handelt sich dabei<br />
um eine faire und nachhaltige<br />
Methode der Hausverwaltung, die<br />
auf individuelle Bedürfnisse der<br />
Bewohner eingeht und auf dem<br />
persönlichen Kontakt aufbaut.<br />
Eine Studie der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien hat jetzt den<br />
Nutzen der auf Wertschätzung<br />
basierenden Methode analysiert.<br />
Ausgangspunkt war ein prototypisches<br />
Wohnhaus mit 232 Bewohnern<br />
am Griesplatz im Jahr 2017.<br />
Das Ergebnis: Die monetarisierten<br />
Wirkungen waren mehr als<br />
viermal so hoch wie die getätigten<br />
finanziellen Investitionen! Der<br />
größte Nutzen (35,5 Prozent) entstand<br />
dabei für die Mieter: Sie profitierten<br />
vor allem von finanziellen<br />
Einsparungen, aber auch der persönlichen<br />
Beratung und Unterstützung<br />
seitens der Hausverwaltung.<br />
Sie sparten Zeit bei der Lösung<br />
individueller Probleme und entwickelten<br />
ein Sicherheitsgefühl. Der<br />
zweitgrößte Profit (32,2 Prozent)<br />
entstand für die Eigentümer. Sie<br />
hatten weniger Kosten durch weniger<br />
Leerstand und Mietausfälle<br />
sowie geringere Sanierungs- und<br />
Instandhaltungskosten. Die Mitarbeiter<br />
der Hausverwaltung konnten<br />
außerdem soziale und kulturelle<br />
Kompetenzen erwerben.<br />
Insgesamt zeigte sich also, dass<br />
persönliche Kommunikation sowie<br />
das Aufeinanderzugehen und<br />
gegenseitige Wertschätzen einen<br />
sehr hohen gesellschaftlichen<br />
Mehrwert in der Immobilienbranche<br />
schafft.<br />
VENA<br />
Das persönliche Gespräch mit der Hausverwaltung bringt enormen Nutzen.GETTY
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
35<br />
Ihre<br />
Immobilie<br />
bestens<br />
platziert.<br />
Tel: 0316/232110 oder<br />
E-Mail: verkauf@grazer.at<br />
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sport<br />
36<br />
redaktion@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Ich war schon 15 Mal. Die letzten<br />
Jahre hab ich a bissl ausgesetzt ...“<br />
Ex-Sturm-Zampano Hannes Kartnig auf die Frage,<br />
wie oft er die Opernredoute schon besuchte. Bei deren<br />
letzten Ausgaben war er bekanntlich „verhindert“ ... GEPA (3)<br />
WM-Ausfälle: „Zu viele Rennen,<br />
Auf der „Kandahar“ in Garmisch ist’s passiert. Hütter muss für die WM abwinken.<br />
ÖSV-Arzt Pribitzer sieht die immer ärgere Belastung der Athleten kritisch. GEPA, WEISS<br />
AARE ADE. Conny<br />
Hütter ist nur einer der<br />
vielen Ausfälle für die<br />
Schi-WM. Grazer ÖSV-<br />
Arzt schlägt Alarm und<br />
listet die Mängel auf.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Eine so extrem noch nie<br />
dagewesene Verletzten-<br />
Serie beschäftigt aktuell<br />
den Schi-Weltcup – und lässt<br />
die Ausfallsliste für die morgen<br />
startende Schi-WM im schwedischen<br />
Aare immer länger werden.<br />
Während bei den Herren<br />
Max Franz und der Deutsche<br />
Thomas Dreßen die WM verpassen,<br />
füllt die „Opfer-Liste“<br />
bei den Damen bald eine ganze<br />
Krankenhausstation; Anna<br />
Veith, Michelle Gisin und kürzlich<br />
Conny Hütter sind nur drei<br />
Beispiele. Der Grazer Klaus<br />
Pribitzer fungiert beim ÖSV<br />
als Sportarzt und schlägt angesichts<br />
der Verletzungs-Serie<br />
Alarm. „Es gibt zu viele Rennen!<br />
Außerdem ist das Material der<br />
Sportler gnadenlos, verzeiht oft<br />
nicht den geringsten Fahrfehler,<br />
vor allem bei etwaigen Vorverletzungen!“<br />
Hinzu kommt<br />
der Untergrund brutaler Pisten,<br />
wo man bewusst auf eisige Bedingungen<br />
setzt. Renn-Pausen<br />
sind, so Pribitzer, für einzelne<br />
Athleten auch keine Option:<br />
„Der Druck, nach Verletzun-<br />
Mit Pirouette zum Sieg<br />
SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende<br />
Sportart! Diese Woche präsentieren wir Eislaufen und den Dynamo Sportverein Graz!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ganz egal ob am Karmeliterplatz,<br />
in Liebenau oder<br />
in Hausmannstätten: Im<br />
Raum Graz kommt man als Eisläufer<br />
kaum am Dynamo Sportverein<br />
Graz vorbei.<br />
Der 1991 gegründete Verein ist<br />
nämlich Vorreiter im steirischen<br />
Eislaufsport und hat bereits tausende<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene fürs Eislaufen begeistert.<br />
Die Kids können übrigens<br />
schon ab drei Jahren mit den<br />
Schlittschuhen trainieren.<br />
„Wir achten dabei besonders darauf,<br />
den Bewegungsdrang der Kinder<br />
zu nutzen und die Grundlagen<br />
dieses Sports spielerisch zu vermit-<br />
teln!“, erklärt Manuela Brandstätter<br />
vom Dynamo Sportverein Graz.<br />
Die Leistungssportler stehen<br />
übrigens sechsmal pro Woche auf<br />
dem Eis! Da bleiben auch die Erfolge<br />
nicht auf der Strecke: Neben<br />
der Teilnahme an Europa- und<br />
Weltmeisterschaften können die<br />
Grazer Eiskunstläufer unzählige<br />
Meistertitel in der allgmeinen<br />
Klasse verbuchen.<br />
Manuela Brandstätter erklärt,<br />
was Eislaufen ausmacht: „Es ist<br />
wohl die älteste, schwierigste und<br />
gleichzeitig gesündeste Sportart<br />
der Welt! Dabei trainiert man<br />
Ausdauer und Gleichgewicht und<br />
schult die Koordinationsfähigkeit!“<br />
Infos zu den steirischen Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.skateaustria.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Manuela Brandstätter freut sich immer über Interessierte bei den Trainings!<br />
Infos zu den Trainingszeiten findet man unter: www.eislaufkurse.at. DYNAMO (2)
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 37<br />
HERO➜<br />
Regina Diensthuber, Wasserspringerin<br />
Die Athletin vom GAK holte sich bei den<br />
„Swiss Diving Open“ in Zürich die Gold-<br />
Medaille.<br />
Florian Kainz, Fußballer<br />
Das Debüt beim 1. FC Köln ging daneben:<br />
Beim Aufstiegskonkurrenten<br />
Union Berlin gab’s ein verdientes 0:2.<br />
ZERO<br />
➜<br />
gnadenlose Schi“<br />
EinegwgwagUBI<br />
Favoriten den<br />
eigenen Reihen<br />
gen gleich wieder einzusteigen,<br />
ist sehr groß.“ Pausen erhöhen<br />
das Risiko auf Sponsoring-Einbußen.<br />
Die gesamte Saison auf<br />
höchstem Level durchzuhalten,<br />
ist entsprechend schwer. Auch<br />
weil, so Pribitzer, die „Durchschnaufzeit<br />
und Aufbauarbeit<br />
nach der Saison sehr kurz ist“.<br />
Immerhin geht es für Damen<br />
und Herren schon im Herbst zu<br />
Übersee-Trainings nach Südamerika,<br />
im Sommer wird geradelt.<br />
Aus Sicht eines Schi-Teams<br />
ist der Umstand der vielen Ausfälle<br />
insofern eine Belastung,<br />
als die Medaillen-Chancen bei<br />
Groß-Events wie der WM in<br />
puncto Länderspiegel sinken.<br />
„Es hat jeder eine andere Belastungsgrenze.<br />
In der Mannschaft<br />
ist das schwer zu berücksichtigen,<br />
da Schifahren einerseits<br />
ja ein Einzelsport ist, aber es<br />
erfordert auch Teamfähigkeit.<br />
Es ist ein Hochrisikosport, Verletzungen<br />
wird’s da immer geben.“<br />
Dass der Rattenschwanz<br />
aktuell kein Ende nimmt, liegt<br />
laut Pribitzer nicht an falscher<br />
Betreuung. „Trainingstherapeutisch<br />
sind die Athleten in besten<br />
Händen.“<br />
In Sachen Renn-Dichte und<br />
Materialschlacht geht der Trend<br />
zu noch mehr Risiko. Den „Airbag“<br />
nutzt kaum wer, zu unklar<br />
sei die Funktion. Was man<br />
in Sachen Vorbeugung neben<br />
Training tun kann, ist laut Pribitzer<br />
eine „optimale Ausnutzung<br />
der Biomechanik bei der<br />
Trainingstherapie, auch um Abnützungen<br />
zu minimieren“.<br />
Trumpf-<br />
Asse der<br />
ÖSV-Damen:<br />
Nici<br />
Schmidhofer<br />
(l.) und<br />
Ramona<br />
Siebenhofer<br />
kennen<br />
Medaillen-<br />
Tipps. GEPA<br />
■ ■ „Rehas sind manchmal auch<br />
sehr lehrreich. Man lernt, sich in<br />
Geduld zu üben und keine voreiligen<br />
Entschlüsse zu fassen,<br />
weil’s womöglich wieder ganz<br />
anders kommt“, sagt Conny<br />
Hütter zum „Grazer“ angesichts<br />
ihres WM-Ausfalls. „Die Enttäuschung<br />
sehe ich pragmatisch, da<br />
ich mich nicht darauf einlasse,<br />
zu sehr daran zu denken, sondern<br />
diese Tatsache annehme.“<br />
Sieger-Tipps verrät sie trotzdem:<br />
„Für Abfahrt und Super-G gibt’s<br />
Favoriten in den eigenen Reihen.<br />
Nici Schmidhofer hat es in<br />
beiden Bewerben drauf.“ Starke<br />
Konkurrenz würde sie von<br />
Steffi Venier und Ramona Siebenhofer<br />
bekommen. Letztere<br />
bereitet sich gerade akribisch<br />
auf Aare vor (sie versorgt die<br />
ÖSV-Mädels übrigens stets mit<br />
selbstgemachter Pasta und Co<br />
und entspannt dabei mit Hörbüchern<br />
statt Motivationsmusik)<br />
und nahm sich trotzdem Zeit für<br />
ein paar Prognosen: „‚Schmidi<br />
und Steffi seh ich in der Abfahrt<br />
vorn – wo auch ich hin will! Im<br />
Super-G wird der Weg auch über<br />
Tamara Tippler und Mikaela<br />
Shiffrin führen.“ Letztere werde,<br />
so Siebenhofer, im Slalom<br />
schwer zu schlagen sein. Im Riesentorlauf<br />
hat sie indes „Tessa<br />
Worley und Federica Brignone“<br />
am Radar. <br />
PHIL<br />
Lächelnd durchs Ziel: Der Extremlauf durch Omans Wüste und Gebirge war<br />
nur eines der vielen Wahnsinns-Rennen des „eisernen“ Grazers. <br />
TRIEBEL<br />
137 km pures Risiko:<br />
Grazer hielt durch!<br />
EXTREM. Ultramarathon-Läufer Günter Triebel<br />
beendete Lauf im Oman als bester Österreicher.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Es war eine Premiere im<br />
internationalen Extremlauf-Kalender,<br />
den der<br />
französische Veranstalter des<br />
Ultra-Trail du Mont-Blanc da<br />
durchführte: 137 Kilometer<br />
und 16.000 positive und negative<br />
Höhenmeter durch karges<br />
Wüstengebirge im Oman. Mit<br />
einem Grazer am Start! Extremläufer<br />
Günter Triebel (er<br />
bestreitet regelmäßig Läufe in<br />
dieser Kategorie, der „Grazer“<br />
berichtete) absolvierte das<br />
Rennen als einer von nur fünf<br />
Österreichern unter den Teilnehmern<br />
aus 57 Nationen. Der<br />
Lauf war der aktuell technisch<br />
anspruchsvollste der Welt,<br />
Triebel erreichte das Ziel als<br />
bester Österreicher (insgesamt<br />
Rang 76) nach 39 Stunden.<br />
Und er war aufgrund der Bedingungen<br />
heilfroh, das Ganze<br />
gesund überstanden zu haben:<br />
„In der zweiten Nacht bei Kilometer<br />
116 waren die vertikalen<br />
Passagen über 1200 Höhenmeter<br />
nicht mehr ge sichert,<br />
weshalb die Bedingungen sehr<br />
gefährlich waren. Auch weil<br />
die meisten Teilnehmer schon<br />
knapp 30 Stunden unterwegs<br />
waren.“ Da lässt schon einmal<br />
die Konzentration nach und<br />
das Absturzrisiko steigt. „Dieses<br />
Risiko war ständig da! Über<br />
60 Prozent der Eliteläufer fielen<br />
aus. Viele trugen auch Verletzungen<br />
davon.“ Triebel packte<br />
es, immerhin ist der Grazer<br />
„geeicht“, was Extremsituationen<br />
angeht. Bei einem Lauf im<br />
letzten Jahr dachten seine Familienangehörigen<br />
schon, er<br />
sei irgendwo verschollen, da<br />
er aufgrund fehlenden Handyempfangs<br />
nicht mehr erreichbar<br />
war bzw. seine Position<br />
nicht durchgeben konnte.<br />
Was das Training angeht,<br />
setzt der Extremsportler vor<br />
Herausforderungen wie im<br />
Oman auf läuferische „Hausmannskost“:<br />
„Ich laufe bis zu<br />
zehnmal hintereinander die<br />
Schöckl lifttrasse oder dreimal<br />
hintereinander den Hochschwab<br />
rauf.“ Die nächsten<br />
Rennen stehen schon an, die<br />
USA rufen: „Im April geht’s<br />
nach Utah zu einem 100-Meilen-Lauf<br />
(161 Kilometer), eine<br />
Woche später wartet ein Lauf<br />
durch das Monument Valley.“
grazer graz sonntag<br />
38 www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Im Café Fotter serviert man uns ...<br />
Kürbis-Cheesecake<br />
Franz Reiter mit Wintermehlspeise KK (2)<br />
Wenn’s an Sonne mangelt, holen<br />
wir uns wärmende Gefühle eben<br />
in den Bauch. Mit Mehlspeis klappt<br />
das. Das Café Fotter (Attemsgasse)<br />
tischt uns eine coole Interpretation<br />
des Cheesecake (steirisch „Topfntuatn“)<br />
auf: Der Grundmasse wird<br />
nämlich Kürbis beigemengt. Butternuss<br />
oder Hokkaido eignen sich<br />
dank mehliger Konsistenz – inklusive<br />
Kalium und Kalzium. Wer clever war<br />
und ein paar Weihnachtskekse eingefroren<br />
hat, nutzt sie für den Boden.<br />
Vollkornkekse bleiben dabei am stabilsten.<br />
Steirischer Ölkürbis – vulgo<br />
Plutzer – wäre<br />
übrigens zu<br />
wasser haltig.<br />
Zum Entschlacken<br />
kommt eh<br />
die Fastenzeit<br />
früh<br />
genug. PHIL<br />
Zutaten für 1 Kuchen: 100 g Butter,<br />
200 g Vollkornkekse, 130 g Vollrohrzucker,<br />
200 g Butternuss- oder Hokkaidokürbis,<br />
400 g Frischkäse, 100 g<br />
Sauerrahm, 60 g Weizenmehl, glatt,<br />
2 TL Zironensaft, 1 TL Backpulver,<br />
1/4 TL Zimt, 1/4 TL Ingwer, je 1 Prise<br />
gemahlener Muskat und Nelken,<br />
3 Eier, 2 Prisen Salz<br />
Zubereitung: Kürbis in kleine Stücke<br />
schneiden, kochen, bis sie weich sind.<br />
Backofen auf 180 °C vorheizen. Rand<br />
einer Tarteform einfetten, Boden mit<br />
Backpapier auslegen. Vollkornkekse<br />
zerkleinern. Butter, 10 g Zucker und<br />
1 Prise Salz im Topf schmelzen, mit<br />
Keksen vermengen. Masse mit Löffel<br />
in Form drücken. 10 Min. backen.<br />
Eier, 120 g Zucker, 1 Prise Salz mixen.<br />
Kürbis, Frischkäse, Sauerrahm, Zitronensaft<br />
zugeben, mixen. Weizenmehl,<br />
Backpulver, Zimt, Ingwer, Muskat, Nelkenpulver<br />
zugeben, mixen. Masse auf<br />
Keksboden streichen, 30 Min. (180 °C)<br />
backen. Backofen aus schalten,<br />
Cheesecake 15 Min. durchziehen lassen<br />
und 1 Std. auskühlen lassen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
erste Rektorin<br />
der<br />
Uni Graz<br />
(2 Wörter)<br />
verstopft<br />
Joanneum-<br />
Institution in<br />
Eggenberg<br />
Leitung u.<br />
Redaktion<br />
einer<br />
Sendung<br />
eine Zeitung<br />
konsumieren<br />
"Pfiat di<br />
Gott!"<br />
Zeichen<br />
für Terbium<br />
Garnitur<br />
eine Inseleuropäerin<br />
unterwürfig<br />
bitten<br />
Sünden Bekennender<br />
1. Pers. Ez.<br />
von "sein"<br />
Kommando<br />
Glück verheißend<br />
Vorname<br />
des Wr.<br />
Malers<br />
Brauer<br />
erdnächster<br />
Stern<br />
Sportgröße<br />
höhere<br />
techn.<br />
Lehranstalt<br />
freundlich,<br />
hell,<br />
wolkenlos<br />
"Verkehrsweg<br />
hinter<br />
dem<br />
Schloßberg"<br />
8<br />
9<br />
6<br />
Graz-<br />
Seckau<br />
& Co.<br />
französ.<br />
für "ja"<br />
steir. Holzbildhauer<br />
1716-1793<br />
(Joseph)<br />
3<br />
Abk. für<br />
"extraterrestrisch"<br />
britische<br />
Boulevardzeitung<br />
Dativ Plural<br />
von "sie"<br />
Zeichen<br />
für Tellur<br />
4<br />
italien.<br />
Maler<br />
um 1488-<br />
1576<br />
Schlechtwetterfront<br />
10<br />
soziale Anerkennung<br />
2<br />
ohne<br />
Benehmen<br />
winziges<br />
Röckchen<br />
Exkrement<br />
jmd., der in<br />
seinen Werken<br />
etwas<br />
nachahmt<br />
Heukuppe<br />
& Co.<br />
willens,<br />
wohlgesinnt<br />
Nachbarbezirk<br />
von<br />
Mariatrost<br />
Abk. für<br />
"Technische<br />
Universität"<br />
römisch<br />
für "2"<br />
Lerneinheit<br />
Knetmasse<br />
für Backwaren<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1<br />
Vorläuferin<br />
der EU<br />
Eishockeyliga<br />
eine<br />
Energiesparlampe<br />
veraltet für<br />
"Ehefrau"<br />
Hochschule<br />
ebenso<br />
geladenes<br />
Teilchen<br />
Bußfertigkeit<br />
Meerjungfrau<br />
Teil von<br />
Flussnamen<br />
Großväterchen<br />
männlicher<br />
Artikel<br />
12<br />
Kleiderschrank<br />
der<br />
Soldaten<br />
medizin. für<br />
"Knochen"<br />
die "Idee"<br />
bei Platon<br />
Initialen<br />
Becketts †<br />
ein Grazer<br />
Sportverein<br />
Rufname<br />
Capones †<br />
römisch<br />
für "101"<br />
7<br />
5<br />
"märchenhafter"<br />
Grazer<br />
Ausflug<br />
durchscheinender<br />
Vorhang<br />
Lösung der Vorwoche: Grazer Becken, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
6 8 1<br />
8 5<br />
2 9 3<br />
1<br />
8 9 6<br />
2 3 6 7 5<br />
4 5<br />
7 9 6 4 3 2<br />
2 1 6<br />
1015<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 x 2 Frühstücke<br />
im Traditionscafé Erzherzog<br />
Johann zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 6. 2. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.
<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>3.</strong> 2. <br />
Schallplatten- & CD-Börse<br />
Dreimal im Jahr ist die Messe Graz<br />
die erste Wahl, wenn’s um Vinyl<br />
geht. alles.schall.platte heißt es<br />
da. Gustieren, Stöbern, Tauschen,<br />
Kaufen und Verkaufen ist angesagt.<br />
Dutzende Anbieter, hunderte<br />
Besucher und zehntausende Tonträger<br />
füllen an diesen Tagen von<br />
10 bis 17 Uhr das Foyer der Halle A.<br />
Frühschoppen mit den<br />
Naschkatzen<br />
Bei guter Musik und feschen<br />
Musikerinnen schmeckt’s gleich<br />
nochamol so guat! Im Brauhaus<br />
Graz-Eggenberg wird ab 11 Uhr<br />
Gas gegeben.<br />
ÖHB-Cup-Viertelfinale<br />
Retcoff HSG Graz : UHK Krems<br />
Der Cupkracher im ÖHB-Cup-<br />
Viertelfinale. Die Retcoff HSG Graz<br />
trifft auf den UHK Krems! Zuhause<br />
will man gegen den Herbstmeister<br />
der spusu-Liga ein wahres Feuerwerk<br />
zünden und ins Cup Final<br />
Four einziehen! Um 15.30 Uhr im<br />
Raiffeisen-Sportpark Graz!<br />
Der Diener zweier Herren<br />
In Turin wurde Federigo Rasponi<br />
bei einem Duell getötet. Seine<br />
Schwester Beatrice verkleidet sich<br />
als Mann und reist nach Venedig,<br />
um ihren Geliebten Florindo zu<br />
suchen und um offene Forderungen<br />
einzutreiben. Zur Unterstützung<br />
in der fremden Stadt engagiert<br />
sie den Diener Truffaldino.<br />
Eine temperamentvolle Komödie,<br />
um 16 Uhr im Kleinen Minoritensaal<br />
(Mariahilfer Platz 3).<br />
Wie Findus zu Pettersson kam<br />
„Wie Findus zu Pettersson kam“<br />
erzählt vom einsamen Pettersson,<br />
der so oft allein ist, dass<br />
er sich am Morgen am liebsten<br />
die Decke über den Kopf ziehen<br />
würde. Bis zu dem Tag, als er<br />
eine kleine Katze kennenlernt.<br />
Eine spannende Geschichte über<br />
die Freundschaft von Pettersson<br />
SCHALLPLATTEN-<br />
& CD-BÖRSE<br />
ab 10 Uhr<br />
Messe Graz<br />
Heute dreht sich in der Messe alles um die geliebten Schallplatten<br />
und CDs. Zum Stöbern, Schmökern und Finden.<br />
GETTY, MARCEL KLETTE<br />
und Findus, die das Schönste ist,<br />
was dem Alten in seinem ganzen<br />
Leben passiert ist! Um 16 Uhr im<br />
Kindermuseum Frida und Fred.<br />
Christa Nickl-Wlodkowski<br />
Die Malerin Christa Nickl-Wlodkowski<br />
hat ihr künstlerisches<br />
Ausdrucksmittel, ihre „Sprache“,<br />
in der Farbe gefunden. Mittels der<br />
Farbe komponiert die Malerin ihre<br />
Bilder: flächig plakatartig angelegt<br />
oder als farbliche Tiefenräume<br />
gestaffelt. Eine Ausstellung mit<br />
Abstraktionen in der Galerie am<br />
Flughafen Graz (im ersten Stock<br />
der Abflughalle).<br />
„Mario Kart 8 Deluxe“-Turnier<br />
Das erste „Mario Kart 8 Deluxe“-<br />
Turnier findet heute im Grammophon<br />
(Maiffredygasse 12)<br />
statt! Auf die Gewinner warten<br />
tolle Prei se: 1. Platz 100 Euro<br />
Bausatzgeld, 2. Platz 50 Euro<br />
Bausatzgeld, <strong>3.</strong> Platz 30 Euro<br />
und 4. Platz 10 Euro Bausatzgeld.<br />
Natürlich gibt es auch Trostpreise<br />
für die Sieger der Herzen. Von 16<br />
bis 17 Uhr startet die Anmeldung,<br />
und dann wird Gas gegeben.<br />
Falco – Das Musical<br />
„Falco – Das Musical“<br />
ist ein zweistündiges<br />
Live-Show-Erlebnis<br />
über das rasante<br />
Leben eines<br />
der schillerndsten<br />
und extrovertiertesten<br />
Popstars der 80er Jahre<br />
und eine Hommage an<br />
das größte Genie der deutschsprachigen<br />
Pop/Rap-Geschichte. Um<br />
19 Uhr in der Stadthalle Graz.<br />
OpernKurzgenuss: Hotel Elefant<br />
Gemeinsam mit dem Ensemble<br />
der Oper Graz sowie Studenten<br />
der Kunstuni Graz reist man erneut<br />
in das Jahr 1906 und geht<br />
auf Spurensuche durch diese<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
eine Nacht der Nächte, als die österreichische<br />
Erstaufführung von<br />
Richard Strauss’ „Salome“ über<br />
die Grazer Opernbühne ging … Um<br />
20 Uhr im Hotel Wiesler (Grieskai<br />
4-8).<br />
Super Sunday <strong>2019</strong><br />
Das ultimative amerikanische<br />
Sportereignis „Superbowl“<br />
live in Graz. Live-Übertragung<br />
auf mehre ren Flat-Screens im<br />
Sägewerk Sport im neuen Raiffeisen-Sportpark<br />
Graz. Das Lokal<br />
bietet Platz für 150 Personen mit<br />
ausreichend Parkplatzmöglichkeiten<br />
und bietet das bekannte<br />
und beliebte Bausatzkonzept:<br />
Burger-, Salat-, Toast-, Pfandl-,<br />
Eierspeis-, Nudel-, Pizza-Bausatz<br />
und vieles mehr. Ab 21.30 Uhr<br />
geht’s los mit Live-Band und<br />
Schmankerln, um 2<strong>3.</strong>30 beginnt<br />
die Übertragung bis Open End.