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3. Februar 2019

- Graz gräbt um: 120 Baustellen bis zum Jahresende - Verfahrensdauer am Bauamt wird halbiert - Sport in der Grazer HIB abgedreht - Conrad-von-Hötzendorf-Straße: Unfall-Hotspot wird entschärft - Neues Ortszentrum für Seiersberg-Pirka – geplant von den Bürgern - Grazer Kinder bei The Voice Kids vorne dabei - Neue Uhrturm-Naschereien - Sattler Optik sperrt jetzt auch eine Galerie auf - Opernredoute 2019

- Graz gräbt um: 120 Baustellen bis zum Jahresende
- Verfahrensdauer am Bauamt wird halbiert
- Sport in der Grazer HIB abgedreht
- Conrad-von-Hötzendorf-Straße: Unfall-Hotspot wird entschärft
- Neues Ortszentrum für Seiersberg-Pirka – geplant von den Bürgern
- Grazer Kinder bei The Voice Kids vorne dabei
- Neue Uhrturm-Naschereien
- Sattler Optik sperrt jetzt auch eine Galerie auf
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<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong>, AUSGABE 5<br />

Tanzen bis zum Umfallen<br />

Neben der Opernredoute fanden diese<br />

Woche auch zahlreiche andere Bälle<br />

mit hohem Promifaktor statt. 16–19<br />

Schifahren bis zum Umfallen<br />

Der Grazer ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer übt<br />

nach der Verletzung von Conny Hütter<br />

scharfe Kritik am Schiweltcup. 36/37<br />

Graz gräbt um<br />

120 Baustellen<br />

bis zum Jahresende<br />

Verkehr. Baustellen werden auch heuer das Grazer Stadtbild prägen. <strong>2019</strong> sind 120 Grabungsarbeiten geplant. Von Juni bis September wird die<br />

Innenstadt vom Hauptplatz bis zum Jakominiplatz stillstehen. Alle Infos dazu und wo sonst noch gegraben wird, steht auf den SEITEN 4/5<br />

SCHERIAU, LUEF, KK


die seite 2 www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Matthias Heinrich<br />

2 Manfred Heinz<br />

3 Markus Harald<br />

Lösung Seite 16<br />

Was ist das?<br />

1 Holzspäne<br />

2 Nudeln<br />

3 Legosteine<br />

Lösung Seite 11<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 16.799 Euro<br />

2 ab 35.490 Euro<br />

3 ab 100.000 Euro<br />

Lösung Seite 32<br />

Navigator<br />

Lokales4–15<br />

Szene16–23<br />

Eco24/25<br />

Viva 26–31<br />

Motor32/33<br />

Wohnen 34/35<br />

Sport 36/37<br />

Rätsel38/39<br />

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SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Die urige<br />

Bücherwand<br />

als passender<br />

Hintergrund<br />

für eine Vielbelesene.<br />

Mit<br />

Porridge und<br />

Milchkaffee<br />

startet Heidrun<br />

Primas<br />

in den Tag.<br />

Entspannt<br />

frühstücken<br />

ist Teil ihrer<br />

Alltagskultur.<br />

<br />

LACH<br />

... Heidrun Primas<br />

Das Forum Stadtpark feiert 60-Jahr-Jubiläum. Leiterin Heidrun Primas spricht über<br />

Stadtwanderungen, Pyjama-Tage und darüber, dass Graz kein Vorbild braucht.<br />

Macht eine Kultur-Expertin aus dem Frühstück<br />

auch einen Kult?<br />

Zumindest ist es mir sehr wichtig. Daheim gibt’s am<br />

liebsten Porridge mit Äpfeln und Honig, dazu genieße<br />

ich den Kaffee, den mein Mann mir macht. Ich gehe<br />

aber auch gern auswärts frühstücken: Das „Parks“, das<br />

„Weitzer“ und das Café Fotter sind meine Anlaufstellen.<br />

Stets ganz wichtig: ausgiebige Zeitungslektüre.<br />

Und: Im Forum Stadtpark veranstalten wir auch regelmäßig<br />

das „Radio Kultur Café“ mit Radio Helsinki,<br />

da servieren wir zum Frühstück spannende Kultur-<br />

Dialoge.<br />

Wie sieht ein freier Tag im Hause Primas aus?<br />

Wenn ich zuhause bin, verbringe ich ihn mit meinem<br />

Mann und meinen Söhnen – falls sie zu Besuch sind,<br />

einer von ihnen lebt in Berlin –, das gemeinsame Gespräch<br />

genießen, Zeit haben. Wenn’s mich rauszieht,<br />

mach ich meine Stadt-Umwanderungen. Dabei besuche<br />

ich Ecken, die mir noch unbekannt sind, schaue,<br />

wie dort das Leben seinen Lauf nimmt, wie das Stadtgefüge<br />

dort funktioniert. Und als Architektin betrachte<br />

ich auch die Bauweisen vor Ort.<br />

Woher stammt diese Stadt-Leidenschaft?<br />

Wohl von meinen Reisen. Ich habe pulsierende Metropolen<br />

wie Berlin, Marrakesch und Seoul besucht<br />

und das Leben dort auf mich wirken lassen. Es ist unglaublich<br />

spannend, sich dort quasi vorübergehend<br />

selbst ‚auszusetzen‘ und dann zu schauen, wie man<br />

zurechtkommt, welche Wege man geht. Das sind richtige<br />

Abenteuer! Und Graz bietet mit seiner multikulturellen<br />

Vielseitigkeit eine genauso spannende Möglichkeit,<br />

dieser Leidenschaft nachzugehen.<br />

Das Forum Stadtpark feiert heuer seinen 60er.<br />

Gibt es einen Künstler, den Sie sich zum Jubiläum<br />

wünschen?<br />

Vor allem viele aus der wunderbaren Szene aus Kunstund<br />

Kulturschaffenden, Musikern, Textern, Performern,<br />

Architekten, Fotografen, Filmern – alt und jung,<br />

aus engen und weiten Kreisen rund ums Forum.<br />

Angenommen, es gäbe eine Ausstellung „Best<br />

of Primas“. Was würde da gezeigt?<br />

Eine Ausstellung nur über mich fände ich eher langweilig.<br />

Es würde daher eher um die Beziehung von<br />

Menschen zueinander gehen. Und generell wär’s eine<br />

mehrschichtige Schau mit Performance, Kunst, Musik<br />

und Textkomponenten. Menschen als lebender, sich<br />

wandelnder, vielseitiger Organismus, wenn man so will!<br />

Ein Vorurteil gegenüber Kunstschaffenden ist:<br />

Die sind abgehoben, verstehen nix vom Leben<br />

der ,normalen Leut‘. Wie entkräften Sie das?<br />

Ich weiß, dass viele Künstler, egal welcher Genres,<br />

Leidenschaften für sogenannte ganz normale Sachen<br />

ausleben, egal ob Fußballplatzbesuche oder aktuelle<br />

Fernsehserien. Vorurteile sind niemals gut.<br />

Was ist denn an Ihnen so ,ganz normal‘?<br />

Ha! Na ja, ich schau recht gern einen ‚Tatort‘ im TV<br />

oder hör Musik von Nick Cave oder Björk. Und<br />

manchmal bleib ich in der Freizeit auch einfach gern<br />

daheim und verbring meinen Tag im Pyjama.<br />

Wir sprachen über Graz als Kultur-Mischkulanz.<br />

Was hat Graz, was all die Orte, die Sie<br />

gesehen haben, nicht haben?<br />

Graz weiß, dass es nichts sein ‚muss‘. Es muss sich<br />

keinen tourismusorientierten Vorgaben unterwerfen,<br />

sondern entwickelt sich immer weiter. Sei es baulich,<br />

künstlerisch oder gesellschaftlich. Die Stadt muss sich<br />

keine Vorbilder nehmen, ihre Besucher kommen um<br />

ihrer selbst willen, wie ja internationale Reiseberichte<br />

beweisen. Diese Stadt lebt. Und sie tut es dank ihrer<br />

Vielfalt. Ihrer Buntheit.<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Heidrun Primas (geb. 1968 in Graz) studierte Architektur,<br />

lehrte an der Fakultät für Architektur der TU Graz<br />

und betreibt künstlerische Forschung bzw. Aktionen im<br />

öffentlichen Raum. Seit 2011 ist sie Vorstandsvorsitzende<br />

im Forum Stadtpark.


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graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Den Übermut, Neuwahlen auszurufen,<br />

habe ich nicht, aber ich lasse mich auch<br />

nicht an der Nase herumführen.“<br />

LH Hermann Schützenhöfer zu Spekulationen darüber,<br />

dass im Land früher gewählt werden könnte. SCHERIAU<br />

<strong>2019</strong> warten noch<br />

Alle Baustellen auf<br />

www.grazer.at<br />

Bundeskanzler S. Kurz, Landeshauptmann<br />

H. SchützenhöferSTVP/FISCHER<br />

Steiermark ist<br />

Land der Talente<br />

■ ■ „Land der Talente. Zukunftsreich.“<br />

Unter diesem<br />

Motto stand die Abgeordnetenkonferenz<br />

der Steirischen<br />

Volkspartei. Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

betonte die Wichtigkeit<br />

der Talentförderung: „Tun, was<br />

richtig ist, nicht, was populär<br />

ist.“ Auch Bundeskanzler Sebastian<br />

Kurz sicherte seine<br />

Unterstützung zu. Es wird mit<br />

Reformen und helfenden Händen<br />

in die Zukunft gegangen.<br />

Das sind die diesjährigen Preisträger<br />

der „Couragette“. PODESSER<br />

Verliehen: Preise<br />

für Zivilcourage<br />

■■<br />

Zivilcourage verdient Anerkennung.<br />

Aus diesem Grund haben<br />

die Grünen die Couragette<br />

ins Leben gerufen, einen Preis,<br />

der das Engagement der Grazer<br />

für Umwelt, Nachhaltigkeit und<br />

Menschenrechte belohnt und<br />

mit 5000 Euro dotiert ist. Stadträtin<br />

Judith Schwenter zeichnete<br />

jetzt die Preisträger aus:<br />

„Nachhaltig in Graz“, das Projekt<br />

„Foodsharing“ und eine ehrenamtliche<br />

Initiative von Juristen,<br />

die kostenlose und professionelle<br />

Rechtsberatung im Asylverfahren<br />

anbieten.<br />

Wie im Vorjahr wird der Jakominiplatz auch heuer wieder aufgerissen und die Schienen werden getauscht.<br />

derGrazer<br />

Und was ist Ihre größte Baustelle?<br />

„Dass ich<br />

keinen Kontakt<br />

mehr zu meinen<br />

Kindern habe,<br />

der mir aber<br />

sehr fehlt.“<br />

Thomas Schubert,<br />

47, Holding-<br />

Mitarbeiter<br />

„Dass ich im<br />

Mai die Mathematik-Matura<br />

schaffe. Das<br />

ist momentan<br />

meine größte<br />

Baustelle.“<br />

Nina Bortnar, 18,<br />

Schülerin<br />

„Mein Gewicht.<br />

Ich habe schon<br />

einiges verloren,<br />

aber da<br />

muss noch ein<br />

bisschen mehr<br />

weg.“<br />

Dominic Landl,<br />

24, Verkäufer<br />

Blitzumfrage<br />

„Freunde und<br />

Uni unter einen<br />

Hut zu bringen.<br />

Meine Energie<br />

stecke ich zurzeit<br />

einfach nur<br />

in die Uni.“<br />

Anna Schwarz, 20,<br />

Studentin<br />

?<br />

SCHERIAU<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die Baustellen<br />

am Jakominiplatz<br />

sind<br />

zugleich auch<br />

meine größten<br />

Baustellen.“<br />

Peter Fluch,<br />

62, Obst- und<br />

Gemüsestandler


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

31,2 Millionen für ein soziales Graz<br />

Gewaltschutz, Behindertenhilfe: Insgesamt<br />

31,2 Millionen Euro an Sozialförderungen<br />

des Landes werden <strong>2019</strong> nach Graz fließen.<br />

Masern-Welle in der Stadt<br />

Obwohl die Masern bei einer Durchimpfungsrate<br />

von 95 Prozent ausgerottet werden<br />

könnten, gibt es aktuell einige Fälle in Graz.<br />

FLOP<br />

➜<br />

120 Baustellen auf uns<br />

OJE. Heuer wird in<br />

Graz noch massiv umgegraben:<br />

Im Sommer<br />

steht die Innenstadt<br />

vom Hauptplatz bis<br />

zum Jakominiplatz still.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

den hier die Weichen der Linien<br />

3 und 6 getauscht. Zudem wird<br />

die Alte Röhre des Gleinalmtunnels<br />

komplett renoviert und<br />

die beiden Röhren im Plabutsch<br />

hintereinander saniert.<br />

Zehn Landesmillionen<br />

Auch das Land Steiermark investiert<br />

geschätzte 10,4 Millionen<br />

Euro in die Straßen in Graz<br />

und Graz-Umgebung. Unter<br />

anderem in die „Sanierung<br />

Zentralfriedhof Fahrtrichtung<br />

Nord“ um 720.000 Euro, in den<br />

vierstreifigen Ausbau mit Umlegung<br />

der Gradenfelderstraße<br />

in Premstätten um 6,1 Millionen<br />

und in die Sanierung der<br />

Packer Straße in Lieboch um<br />

1,24 Millionen Euro.<br />

„Die weitreichenden Infrastruktur-Investitionen<br />

stärken<br />

nicht nur die Wirtschaftsstandorte<br />

in den steirischen Regionen,<br />

sie sichern auch heimische<br />

Arbeitsplätze und sorgen<br />

für noch mehr Sicherheit auf<br />

unseren Verkehrswegen“, betont<br />

Verkehrslandesrat Anton<br />

Lang. Entsprechende Investitionen<br />

in das steirische Stra-<br />

Heuer wird in Graz und<br />

Umgebung noch massiv<br />

umgegraben: Alleine<br />

das Bauprogramm der Stadt<br />

sieht 116 Baustellen auf unseren<br />

Straßen vor. Mit weitreichenden<br />

Folgen, so wird die komplette<br />

Innenstadt im Sommer stillstehen:<br />

Von 6. Juli bis zum 4. August<br />

werden am Hauptplatz die Weichen<br />

von der Murgasse bis zur<br />

Sackstraße getauscht und am<br />

Eisernen Tor die Schienen von<br />

der Kaiserfeldgasse bis zum Joanneumring.<br />

Der Jakominiplatz<br />

wird, wie schon im vergangenen<br />

Jahr, abermals aufgerissen. Von<br />

5. August bis 6. September werßennetz<br />

sind laut Lang für eine<br />

positive Weiterentwicklung unseres<br />

steirischen Wirtschaftsund<br />

Beschäftigungsstandortes<br />

ein Gebot der Stunde. „Bei potenziellen<br />

Betriebsansiedelungen<br />

ist eine funktionierende<br />

Verkehrsanbindung<br />

schließlich<br />

ein entscheidender Faktor.<br />

Dazu kommt, dass durch die<br />

vielfältigen Bau- und Sanierungsarbeiten<br />

heimische Arbeitsplätze<br />

gesichert werden.“<br />

Guter Zustand<br />

Zufrieden zeigt sich Lang über<br />

den Zustand der Landesstraßen<br />

in der Steiermark: „Die Abschnitte<br />

in der Zustandsklasse<br />

5, also schlechter Zustand und<br />

,nicht genügend‘, konnten im<br />

letzten Jahr um rund sechs Prozent<br />

reduziert werden. Noch<br />

erfreulicher ist, dass sich Landesstraßen<br />

mit einem ,Sehr<br />

gut‘ um neun Prozent erhöht<br />

haben. Es gibt jedoch noch<br />

viel zu tun. Denn es verbleiben<br />

weiterhin rund 22 Prozent der<br />

Landesstraßen, also rund 1100<br />

Kilometer, in der Zustandsklasse<br />

5.“<br />

<br />

Weitere Baustellen<br />

■■Alte Poststraße: Bim-Verlängerung<br />

nach Reininghaus<br />

von der Eggenberger Straße<br />

über die Alte Poststraße (zwischen<br />

FH) über Reininghaus<br />

zur Hummelkaserne. Kosten:<br />

42 Millionen Euro. Geplante<br />

Fertigstellung: November 2021<br />

■■Paulustor: bis Schlossbergstollen,<br />

Wasserleitung neu, bis<br />

Herbst<br />

■■Joanneumring: Herrengasse<br />

bis Raubergasse, Fräs- und Asphaltierungsarbeiten,<br />

Mai und<br />

Juni an den Wochenenden<br />

■■Klosterwiesgasse: Schießstattgasse<br />

bis Grazbachgasse,<br />

Fernwärme, von Mai bis Juni<br />

■■Münzgrabenstraße: Liebenauer<br />

Tangente bis Brucknerstraße,<br />

Totalsanierung von<br />

April bis November<br />

■ ■ Opernring: Franz-Graf-Allee<br />

bis Joanneumring, Fräs- und<br />

Asphaltierungsarbeiten im Mai<br />

und im Juni an den Wochenenden


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Oft hast<br />

halt<br />

a Pech!<br />

E<br />

in komischer Zufall ist<br />

es schon, dass in letzter<br />

Zeit alle großen<br />

Prestigeprojekte der Stadt<br />

Graz unvorhergesehener<br />

Weise doch um gleich ein<br />

paar Millionen Euro teurer<br />

werden, als zuvor budgetiert<br />

und kommuniziert. Man<br />

könnte auch sagen: ein<br />

wahnsinniges Pech!<br />

So ein Pech, dass, wie diese<br />

Woche bekannt wurde, der<br />

Stadion-Umbau jetzt doch 3,5<br />

Millionen mehr frisst. So ein<br />

Pech, dass für die Neugestaltung<br />

des Augartens doch 1,5<br />

Millionen zusätzlich benötigt<br />

werden. Und so ein Pech,<br />

dass die Plabutschgondel jetzt<br />

doch 38 Millionen Euro kostet<br />

– statt der angekündigten 25<br />

Millionen.<br />

Man muss es der Stadt<br />

aber nachsehen. Schließlich<br />

war man bei all diesen Projekten<br />

in großer Eile, wie die<br />

gehetzten Verantwortlichen<br />

betonen. Für die jeweiligen<br />

Beschlüsse blieb nicht gerade<br />

viel Zeit. Im Fall des Stadion-<br />

Umbaus hatte man schon die<br />

Eiskunstlauf-Europameisterschaft<br />

2020 im Nacken, bei<br />

der Augartenbucht musste<br />

alles schnell unter Dach und<br />

Fach gebracht werden, damit<br />

gebaut werden kann, solange<br />

es die Murkraftwerksbaustelle<br />

noch gibt.<br />

Wir kennen es alle noch<br />

von den Mathe-Schularbeiten:<br />

Unter Druck rechnet es<br />

sich nicht gut.<br />

GEPA<br />

Verfahrensdauer wird halbiert!<br />

Schnell,<br />

schneller, Bauamt<br />

TEMPO. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket soll die Dauer der Bauverfahren<br />

halbiert werden. Unter anderem mit einer neuen Servicestelle.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Ein durchschnittliches Bauverfahren<br />

vom Antrag bis<br />

zur Genehmigung dauert<br />

in Graz 175 Tage, oder fast sechs<br />

Monate. Dies wird sich künftig<br />

dramatisch ändern. „Unser Ziel<br />

ist es, auf 80 Tage zu kommen“,<br />

erklärt die Leiterin der Bau- und<br />

Anlagenbehörde Doris Jurschitsch.<br />

Dies soll unter anderem<br />

durch eine komplett neue<br />

Servicestelle am Europaplatz erreicht<br />

werden, die seit 1. <strong>Februar</strong><br />

in Betrieb ist. „Das ist ein weiterer<br />

Schritt am Weg zur modernsten<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. A. Schwarzenegger 158<br />

Die steirische Eiche war in<br />

Kitzbühel und traf sich mit<br />

dem Bundespräsidenten<br />

und dem Bundeskanzler<br />

– dementsprechend groß<br />

war das Medienecho.<br />

Stadtverwaltung Europas“, freut<br />

sich auch der zuständige Bürgermeister-Stv.<br />

Mario Eustacchio.<br />

„Dieses Service wird nicht nur<br />

den privaten Häuslbauern entgegenkommen,<br />

sondern auch den<br />

Wirtschaftsstandort Graz stärken<br />

und für Firmenansiedlungen attraktiver<br />

machen.“<br />

Das Servicecenter ist mit drei<br />

Mitarbeitern ab sofort täglich<br />

besetzt. Die Beratung erfolgt vor<br />

der Antragseinbringung inklusive<br />

schriftlichem Protokoll, was<br />

für überschaubare Abläufe sorgt.<br />

Zudem werden die Einreichunterlagen<br />

vorab geprüft, was<br />

zu einer enormen Zeitersparnis<br />

Daniela<br />

Freitag,<br />

Doris Jurschitsch,<br />

Mario Eustacchio<br />

und der<br />

Leiter des<br />

Servicecenters<br />

Christian<br />

Zechner<br />

(v. l.)<br />

vor dem<br />

neuen<br />

Servicecenter<br />

der<br />

Bau- und<br />

Anlagenbehörde<br />

<br />

LACH<br />

führen soll. „Das Zusammentragen<br />

der richtige Dokumente hat<br />

bisher fast die Hälfte der Dauer<br />

des ganzen Genehmigungsverfahrens<br />

in Anspruch genommen“,<br />

berichtet Jurschitsch. „Das<br />

werden wir auf diese Weise beheben<br />

können. Natürlich nur, wenn<br />

auch unsere Kunden mitziehen.“<br />

Eine komplette Neustrukturierung<br />

und effiziente Aufgabenverteilung<br />

in der Behörde sowie die<br />

neue Verfahrenskoordinatorin<br />

Daniela Freitag werden obendrein<br />

für Zeitersparnis sorgen.<br />

Mails werden künftig innerhalb<br />

von zwei Tagen beantwortet, Anrufe<br />

noch am selben Tag.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann 134<br />

<strong>3.</strong> Andreas Gabalier, Musiker 125<br />

4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 120<br />

5. Juliane Bogner-Strauß, Frauenministerin 112<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

| VERBREITETE AUFLAGE: 17<strong>3.</strong>025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Sport in Grazer HIB abgedreht<br />

FEUER AM DACH. Im<br />

BG/BORG Graz-Liebenau<br />

soll eine „Sportklasse“<br />

abgedreht<br />

werden. Das regt auf.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Fall wird auch Thema<br />

für den steirischen Landtag.<br />

LAbg. Günter Wagner,<br />

Sportbereichssprecher der<br />

FPÖ, bringt in der nächsten Landtagssitzung<br />

einen Antrag an die<br />

SP-Landesrätin Ursula Lackner<br />

ein, in dem er die Bildungspolitikerin<br />

auffordert, dafür zu sorgen,<br />

dass die „Sportklasse“ in der HIB<br />

Liebenau, die mit dem Schuljahr<br />

2018/19 gestartet ist, weitergeführt<br />

werden kann und auch künftig die<br />

„Sportklassen“ in den Unterstufen<br />

bestehen bleiben können.<br />

Vor einigen Jahren hat man die<br />

Schule aufgefordert, Unterklassen<br />

mit „Schwerpunktausbildung<br />

Sport“ hochzuziehen. Der Schulleiter<br />

Wilfried Svoboda wurde<br />

allerdings vom Landesschulrat<br />

immer wieder vertröstet. Letztlich<br />

wurden entsprechende Anträge an<br />

Land und Bundesministerium eingebracht.<br />

Es sah gut aus. Svoboda:<br />

„Wir haben dann für das Schuljahr<br />

2018/<strong>2019</strong> Kandidaten für so eine<br />

Sportschwerpunktklasse gesucht<br />

und es kamen ohne Werbung<br />

gleich 76 Bewerber. 27 haben wir<br />

genommen, und die Sache ging los.<br />

Dann kam wieder die Ablehnung<br />

unseres fristgerecht eingebrachten<br />

Antrages aus Wien. Wir führen die<br />

Klasse, die sieben Turnstunden<br />

pro Woche statt der üblichen vier<br />

Stunden in Normalklassen hat, bis<br />

zum Schulschluss weiter. Danach<br />

scheint die Sportklasse für Unterstufen<br />

gestorben zu sein. In jedem<br />

anderen Bundesland gibt es ein<br />

Gymnasium mit einer Sportklasse<br />

in der Unterstufe, nur in der Steiermark<br />

gibt es dann keines!“<br />

Eigentlich ist die Grazer HIB die Schule der großen Sporttalente. Sport in der Unterstufe<br />

bremst das Land ein. LAbg. Wagner (kl. F.) bringt Fall in Landtag.<br />

SCHERIAU, KK<br />

Gerhard Sihorsch, zuständig<br />

in der Bildungsdirektion Graz für<br />

Schulqualitätsmanagement: „In<br />

allen AHS, ganz egal ob BG, RG<br />

oder BORG, gibt es in den Unterstufen<br />

keine sogenannte Ausdifferenzierung.<br />

Daher werden in<br />

diesen Schulstufen Zusatzausbildungen<br />

wie etwa im Bereich<br />

Sport vom Bund nicht genehmigt.“<br />

In den Oberstufen ist die HIB<br />

Liebenau eine Talenteschmiede,<br />

was z.B. den Ballsport betrifft. Bewegung<br />

für die Unterstufenklassen<br />

scheint aber nicht angesagt.<br />

Wagner: „Die Förderung von<br />

Talenten sollte so früh wie möglich<br />

beginnen. Landesrätin und<br />

Bildungsdirektorin müssen hier<br />

bei Minister Heinz Faßmann<br />

dringend intervenieren!“


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Unfall-Hotspot wird<br />

Der Quellweg in St. Radegund ist<br />

von historischer Bedeutung. SCHIFFER<br />

Wassergemeinde<br />

Steiermark <strong>2019</strong><br />

■■<br />

Wasser marsch! St. Radegund<br />

ist Landessieger in der Kategorie<br />

WasserGEMEINDE beim Neptun<br />

Wasserpreis <strong>2019</strong> und startet<br />

als „WasserGEMEINDE Steiermark<br />

<strong>2019</strong>“ bundesweit unter<br />

140 Mitbewerbern durch. Die<br />

Auszeichnung auf Landes ebene<br />

erfolgt anlässlich des Weltwassertages<br />

rund um den 22.<br />

März <strong>2019</strong>. Unter www. neptunwasserpreis.at/voting<br />

kann man<br />

noch bis 14. <strong>Februar</strong> seine Stimme<br />

abgeben.<br />

➠<br />

Hier kracht’s<br />

besonders oft<br />

An der Kreuzung Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Evangelimanngasse soll bald eine Ampel stehen.<br />

DER GRAZER<br />

UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM/J.J. KUCEK<br />

H. Konrad (Kurator), A. Getzinger<br />

(Direktorin), W. Muchitsch (Direktor),<br />

P. Greeff (Mitarbeiterin)<br />

Ausstellung: 100<br />

Jahre Grenze III<br />

■■<br />

Im Museum für Geschichte<br />

wurde jetzt die Ausstellung 100<br />

Jahre Grenze III eröffnet, in der<br />

eine Fotoschau der Jahre 1946<br />

bis 2018 zu sehen ist. Es gibt<br />

einen Einblick in die jüngeren<br />

Entwicklungen der Geschichte<br />

der Grenze im Süden der Steiermark.<br />

„Ziel dieser Ausstellungsreihe<br />

war es, ein Kapitel<br />

regionaler Geschichte kompakt<br />

aufzuarbeiten“, erklärt<br />

Ausstellungskurator Helmut<br />

Konrad.<br />

Weitere Raser-Stellen geprüft<br />

MEHR. Auch diese Woche haben unsere Leser zahlreiche Hinweise gegeben, wo<br />

viel zu schnell gefahren wird. In den Straßen gibt’s jetzt Schwerpunktkontrollen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Unsere Geschichte über<br />

die Raser in Graz – 40.000<br />

Strafzettel werden im Jahr<br />

etwa allein in 30er-Zonen verteilt<br />

– hat ganz schön für Aufregung<br />

gesorgt. Und für Zuspruch! Seit<br />

Wochen bekommen wir immer<br />

mehr Hinweise von Lesern, die<br />

wir zur Prüfung an die zuständige<br />

Verkehrsstadträtin Elke Kahr<br />

weitergeben. Aus ihrem Büro<br />

heißt es zu den aktuellen Hinweisen<br />

aus dieser Woche (siehe<br />

Liste): „Wir leiten alles an die<br />

Überwachungstruppe der Polizei<br />

weiter mit der Bitte, nicht verordnete<br />

Standorte für Schwerpunktkontrollen<br />

ins Programm aufzunehmen.“<br />

Die „Grazer“-Leser ärgern sich über zahlreiche Raser im Wohngebiet. Ihre<br />

Hinweise werden jetzt für regelmäßige Kontrollen durch die Polizei geprüft. LUEF<br />

■■<br />

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■■<br />

Leser-Hinweise<br />

Neufeldweg<br />

Hubertusstraße<br />

Thalerseestraße<br />

Theodor-Storm-Straße<br />

Payer-Weyprecht-Straße<br />

Am Andritzbach<br />

Neusitzstraße<br />

Schöcklbachweg<br />

Rannachstraße<br />

St. Veiter Straße<br />

Rotmoosweg<br />

Schöcklstraße<br />

Pfeifferhofweg<br />

Ziegelstraße<br />

Viktor-Zack-Weg<br />

Ulrichsweg<br />

Kapellenstraße<br />

Idlhofgasse<br />

Casalgasse<br />

Engelsdorfer Straße<br />

Ragnitzstraße<br />

Billrothgasse


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

entschärft<br />

STOPP. In der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />

passieren mit die meisten<br />

Unfälle. Jetzt kommt eine<br />

Ampel, Gleise und Fahrbahn<br />

werden getrennt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Unglaubliche 80 Mal hat es<br />

in den letzten drei Jahren<br />

in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

gekracht – und das<br />

sind nur die Unfälle mit Personenschaden.<br />

Die Zusammenstöße, bei<br />

denen niemand verletzt wurde,<br />

werden gar nicht erfasst. Damit ist<br />

die Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

neben dem Weblinger Kreisverkehr<br />

und der Kärntner Straße laut<br />

Straßenamt der Unfall-Hotspot<br />

der Stadt!<br />

Aber das soll sich jetzt ändern:<br />

Zwei Maßnahmen sollen für mehr<br />

Sicherheit auf der stark befahrenen<br />

Straße sorgen.<br />

„Die Errichtung eines Lichtsignals<br />

an der Ecke Evangelimanngasse<br />

ist für heuer fixiert“,<br />

verrät Straßenamtsleiter Thomas<br />

Fischer. Zeitlich ist man von zwei<br />

größeren Sanierungsprojekten im<br />

größeren Umkreis und Sommerbaustellen<br />

abhängig, hofft aber<br />

auf die Finalisierung der Ampel<br />

noch in der ersten Jahreshälfte.<br />

Gleise & Autos trennen<br />

Nächstes Jahr werden von der<br />

Holding Graz die Straßenbahnschienen<br />

vom Ostbahnhof Richtung<br />

Fröhlichgasse umgebaut. „Im<br />

Zuge der Bauarbeiten werden wir<br />

die Fahrbahn von den Gleiskörpern<br />

teilen. In Teilen wird es also<br />

Bordsteine zur Abgrenzung geben“,<br />

so Holding-Sprecher Gerald<br />

Zaczek-Pichler. „Wir sind immer<br />

bemüht, einen Beitrag zur Unfallvermeidung<br />

zu leisten.“<br />

Kult-Halle wird saniert<br />

■■<br />

Seit zwei Jahren hat der Eggenberger<br />

Bezirksrat die nötige<br />

Sanierung der Bauernmarkthalle<br />

am Hofbauerplatz auf<br />

der Agenda. Bezirksvorsteher<br />

Robert Hagenhofer: „Im Fokus<br />

steht die Sanierung des<br />

lückenhaften Daches, der Trägersäulen<br />

und der WCs. Wir<br />

wollen auch schauen, dass die<br />

Steintische, wo beim Bauernmarkt<br />

etc. verkauft wird, hergerichtet<br />

werden. Das ist eine<br />

Sicherheits- und optische Frage.<br />

Wir wollen einen Ort der<br />

Die<br />

Bauernmarkthalle<br />

soll als<br />

Begegnungsort<br />

erhalten<br />

bleiben.<br />

LACH<br />

Begegnung für die Eggenberger<br />

erhalten.“ Nun kommt endlich<br />

Bewegung in die Sache, wie<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />

– er hat die Betreuung<br />

der Bauernmärkte über – vermeldet:<br />

„Wir haben vor, die<br />

Halle im heurigen Jahr zu sanieren.<br />

Derzeit muss überprüft<br />

werden, inwieweit die Halle erhalten<br />

bleiben bzw. was genau<br />

gemacht werden muss. Sobald<br />

wir detaillierte Infos haben,<br />

werden wir die Marktbeschicker<br />

informieren.“ PHIL


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Der Neubau des Gemeindeamts ist Ausgangspunkt für Freizeitareal und Co.<br />

Baumann: „Platz fürs gesamte Gemeindeleben ist das Ziel.“ SCHERIAU/SEIERSBRGPIRKA<br />

Neues Ortszentrum –<br />

geplant von den Bürgern!<br />

TOLL. Per Bürgerbeteiligung verleiht sich Seiersberg-Pirka<br />

um zehn Millionen ein neues Gesicht.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

phiilipp.braunegger@grazer.at<br />

Zum einen ist das Gemeindeamt<br />

30 Jahre alt und<br />

sanierungsbedürftig, zum<br />

anderen ist es seit der Gemeindefusion<br />

mit Pirka zu klein“, sagt<br />

Werner Baumann, Bürgermeister<br />

von Seiersberg-Pirka, und<br />

führt so auch das Ausgangsmotiv<br />

für eine umfassende Baumaßnahme<br />

im Zentrum der<br />

Gemeinde an. Das Gemeindeamt<br />

wird neu gebaut, Mitgrund<br />

ist neben des umfassenden Sanierungsbedarfs<br />

die fehlende<br />

Barrierefreiheit. „Die Bürofläche<br />

wird in etwa 2500 Quadratmeter<br />

aufweisen“, weiß Baumann.<br />

Nur: Das neue Gemeindeamt<br />

wird beileibe nicht die einzige<br />

große Veränderung in der Gemeinde<br />

vor den Toren von Graz<br />

sein. Es soll ein komplett neues<br />

Ortszentrum entstehen! „Und<br />

dazu beziehen wir Gemeindebewohner<br />

aktiv sein, es wird eine<br />

breite Bürgerbeteiligung geben“,<br />

so Baumann. „Erste Pläne gab’s<br />

dazu ja schon 2007 unter dem<br />

Motto ‚Seiersberg erleben – Seiersberg<br />

leben‘. Die vielen eingebrachten<br />

Ideen waren damals<br />

aber finanziell nicht umsetzbar.<br />

Das Ganze ist dann ein wenig<br />

eingeschlafen.“ Und wird wieder<br />

zum Leben erweckt. „In der neuen<br />

Gemeindezeitung wird ein<br />

Plan beiliegen, auf dem man Ideen<br />

einzeichnen kann, Formulare<br />

liegen auch im Gemeindeamt<br />

auf.“ Was soll konkret angegangen<br />

werden? „In Summe wollen<br />

wir einen Platz schaffen, bei dem<br />

Kultur, Brauchtum und generell<br />

das Gemeindeleben umsetzbar<br />

sind. Herzstück soll ein Park mit<br />

1000 Quadratmetern sein. Dort<br />

sind ein beleuchteter Tischtennisplatz<br />

sowie eine Fläche für<br />

einen Christkindlmarkt und für<br />

den Maibaum konkret eingeplant“,<br />

gibt Baumann Einblick.<br />

In Abstimmung mit dem Land<br />

Steiermark wurde ein Budgetrahmen<br />

von etwa 10 Millionen<br />

Euro erstellt.<br />

Ein wichtiger Punkt: Das<br />

Ortszentrum soll autofrei werden,<br />

wie viele Bürger in ihren<br />

Ideen (50 Vorschläge kamen zuletzt<br />

zusammen) angeben. Parkplätze<br />

wird es dann im Bereich<br />

der Polizei geben. „Von einem<br />

Busparkplatz wird man dann auf<br />

überdachtem Weg ins Ortszentrum<br />

gelangen.“ Wie geht’s jetzt<br />

weiter? „Im April werden wir<br />

den Bürgern die umsetzbaren<br />

Pläne vorstellen, Baubeginn ist<br />

2020. 2021 soll alles fertig sein.“<br />

Mit großen prominenten Coaches ins Rennen geht auch die 13-jährige<br />

Theresa aus Graz und erhofft sich den Aufstieg in die Finalrunden. SAT 1<br />

Grazer Kids rocken<br />

TV-Castingshows<br />

ABRÄUMER. In der Castingshow „The Voice<br />

Kids“ sind Grazer Kinder ganz vorne dabei.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Österreich und im Speziellen<br />

Graz rockt in diesem<br />

Jahr die SAT1-Show „The<br />

Voice Kids“. Bei den „Blind Auditions“,<br />

die jetzt am Sonntag,<br />

17. <strong>Februar</strong>, 20.15 Uhr, auf SAT1<br />

losgehen, sind gleich drei Grazerinnen<br />

dabei.<br />

Die Grazerin Lilo ist ein Ausnahmetalent<br />

und hat gute Chancen.<br />

KK<br />

Die 13-jährige Stefanie aus<br />

Graz, die ihrem Vorbild Ariana<br />

Grande musikalisch angeblich<br />

um nichts nachsteht und von<br />

den großen Bühnen der Welt<br />

träumt, wird als Favoritin gehandelt.<br />

Weiters im Rennen um die<br />

Gunst der Jury und der Fans ist<br />

auch die in Singapur lebende<br />

13-jährige Grazerin Lilo Baier,<br />

über deren Musical-Erfolge in<br />

in der Carnegie Hall in New York<br />

wir schon groß berichtet haben.<br />

Lilo ist auch schon mit großem<br />

Erfolg vor dem König in Singapur<br />

aufgetreten.<br />

Die Dritte im Bunde der Grazerinnen<br />

ist die ebenfalls erst 13<br />

Jahre alte Theresa.<br />

Silbermond-Sängerin Stefanie<br />

Kloß, The BossHoss, Alec<br />

Völkel und Sascha Vollmer sind<br />

neben Lena Meyer Landrut, die<br />

nach drei Jahren wieder auf den<br />

Coach-Sessel zurückkehrt, bei<br />

der Show dabei. Mark Forster<br />

will bei den Coaches seinen Titel<br />

verteidigen. Lena: „Es ist an der<br />

Zeit zu zeigen, wer wirklich im<br />

Chefsessel sitzt. Der Kampf der<br />

Coaches ist eröffnet: Team Lena<br />

for win!“<br />

Aus Österreich treten noch<br />

Dio, 14, aus Wien und Franz, 14,<br />

aus Salzburg an.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Neue Uhrturm-Naschereien<br />

KÖSTLICH. In Graz gibt’s jetzt wieder ein Stückchen Heimat mehr zu kaufen. Die Uhrturm-Bäckerei<br />

lockt mit Punschkrapfen und Nudeln in Uhrturm-Form. Eine Uhrturm-Jause wird es auch bald geben!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die Uhrturm-Bäckerei in<br />

der Herrengasse 23 blüht<br />

auf! Schon lange probiert<br />

sich Hans Jörg Mackeldey immer<br />

wieder mit neuen Naschereien<br />

in Uhrturm-Form. „In Graz<br />

gibt es nicht so viele Dinge mit<br />

dem Uhrturm. Ich möchte die<br />

Idee verkaufen, das ist meine<br />

Leidenschaft“, erklärt Mackeldey.<br />

Nach den erfolgreichen Uhrturm-Lebkuchen<br />

und den zuletzt<br />

kreierten Uhrturm-Keksen<br />

(wir haben am 11. November<br />

2018 darüber berichtet) gibt es<br />

jetzt Uhrturm-Nudeln und Uhrturm-Punsch!<br />

„Unser Uhrturm-<br />

Kuchen hat nun eine kleine<br />

Schwester bekommen“, schmunzelt<br />

Mackeldey über den Punsch-<br />

krapfen. Seit knapp einer Woche<br />

gibt es die pinken Uhrtürme im<br />

Sortiment, und die Kunden sind<br />

begeistert. Nicht nur Touristen<br />

kaufen laut Mackeldey die Köstlichkeiten,<br />

auch Einheimische<br />

schwärmen von den Produkten.<br />

„Die Nudeln haben wir aus<br />

Stattegg und verkaufen sie hier“,<br />

so Mackeldey.<br />

Uhrturm-Jause<br />

„Demnächst gibt es eine Uhrturm-Jause<br />

und einiges an Gebäck<br />

in Uhrturm-Form, das wir<br />

befüllen“, verrät Mackeldey. In<br />

ungefähr vier Wochen kann man<br />

dann herzhaft in eines dieser<br />

Uhrturmweckerln beißen.<br />

Das ist aber alles erst der Anfang,<br />

Mackeldey hat noch viel<br />

mehr in der beliebtesten Form<br />

der Grazer und Touristen geplant.<br />

„Meine neueste Idee<br />

kommt im Sommer heraus, es<br />

wird etwas Warmes zum Essen<br />

sein“, erzählt Mackeldey. Man<br />

darf also gespannt sein, was<br />

uns noch alles erwartet!<br />

Nudeln und Punschkrapfen in der<br />

Form des Grazer Uhrturms KK (2)<br />

Werden Sie<br />

zum Helden!<br />

Plasma spenden. Leben retten.<br />

Melden Sie sich im Aktionszeitraum <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

zur Erstuntersuchung an und erhalten<br />

zusätzlich zur Aufwandsentschädigung<br />

Ihre Neuspenderprämie nach der <strong>3.</strong> Spende.<br />

NEUSPENDER<br />

PRÄMIE<br />

€ 200,-<br />

insgesamt inkl. AE<br />

nach der <strong>3.</strong> Spende<br />

Fotos: iloveshade, shutterstock, Europlasma GmbH<br />

Plasma spenden in der Shopping City Seiersberg<br />

Tel.: 0316 / 29 33 33, www.szs.at<br />

Spendezentrum Seiersberg


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Sattler Optik sperrt<br />

Bunte Hochbeete mit Pflanzen<br />

werden vorm MUWA aufgestellt.MUWA<br />

Hochbeete beim<br />

„AuGartln“<br />

■■<br />

Im April startet wieder das<br />

„AuGartln“. Heuer hat das<br />

Projekt das Café Jakomini<br />

übernommen. Das Gartln im<br />

Augarten überrascht mit sechs<br />

farbenfroh gestalteten Hochbeeten,<br />

die vor dem Museum<br />

der Wahrnehmung aufgebaut<br />

sind, und zahlreichen Veranstaltungen<br />

rund um das Thema<br />

Urban Gardening. Groß und<br />

Klein können ab 24. April ab 15<br />

Uhr die Hochbeete frisch bepflanzen<br />

und sich dann auch<br />

weiterhin darum kümmern.<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Optiker Alexander Sattler (oben) sperrt eine Galerie auf, Designer Herbert Traumüller übernimmt das S’finks. MEDIENDIENST, LUEF, KK<br />

Weinen um „Schulwiese“<br />

Durch die zusätzliche Fahrspur<br />

sollen Staus verhindert werden.KANN<br />

Aufregung über<br />

Radweg-Umbau<br />

■■<br />

In der Eggenberger Straße<br />

kurz nach der Unterführung neben<br />

dem Hauptbahnhof wird<br />

ein Geh- und Radweg in eine<br />

Rechtsabbiegespur für Autos<br />

umgebaut. Das ärgert Verfechter<br />

der sanften Mobilität. „Mit solchen<br />

Maßnahmen zeigt die Stadt<br />

Graz: Wir wollen, dass Sie mit<br />

dem Auto fahren! In Zeiten von<br />

Klimawandel und Feinstaub-<br />

Problemen ist das unverantwortlich,<br />

leider aber symptomatisch<br />

für die Grazer Verkehrspolitik“,<br />

so etwa Christian Kozina. Sogar<br />

eine Demo wurde organisiert.<br />

AUFREGUNG. Das<br />

Vorhaben, bei der VS<br />

Mariagrün eine Wiese<br />

zu verbauen, sorgt für<br />

Wirbel bei den Eltern.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vermutlich ist der ganze<br />

Wirbel ein kommunikatives<br />

Missverständnis. Die<br />

Eltern der Schüler der neuen VS<br />

Mariagrün in der Schönbrunngasse<br />

30 sind der Meinung, dass<br />

ihnen bei der Übersiedlung aus<br />

der Mariagrüner Straße 87 in die<br />

Schönbrunngasse versprochen<br />

wurde, dass die Kinder Wiese<br />

und Wald neben der Schule als<br />

Auslauf nützen dürfen. Als die<br />

Nachricht kam, dass dort jetzt<br />

aber drei Wohnhäuser mit sieben<br />

Wohneinheiten hingebaut<br />

werden sollen und die Stadt den<br />

stadteigenen Grünraum verkauft<br />

hat, gingen die Wogen hoch.<br />

Aus dem zuständigen Politbüro<br />

von Stadtrat Günter Riegler<br />

kam dazu folgende Stellungnahme:<br />

„Der größte Teil des Areals<br />

war im FläWi <strong>3.</strong>0 als Freiland mit<br />

Sondernutzung Kindergarten,<br />

Hort, Volksschule ausgewiesen.<br />

Nur 3500 Quadratmeter an der<br />

Westgrenze der Liegenschaft waren<br />

als Wohnraum ausgewiesen.<br />

Die Abteilung für Bildung und<br />

Inte gration hat diese Fläche nicht<br />

benötigt, daher wurde sie verwertet.<br />

Hinzu kam die Sanierung des<br />

Kindergartens mit Kosten von 1,5<br />

Die Eltern der<br />

Volksschüler<br />

waren der<br />

Meinung,<br />

dass die gesamte<br />

Fläche<br />

den Kindern<br />

zusteht.<br />

<br />

GRAZERBE.AT<br />

Millionen Euro. Der Gemeinderat<br />

hat beschlossen, diese Sanierung<br />

mit dem Verkauf der Liegenschaft<br />

zu decken.“ Außerdem handle<br />

es sich nicht um ein Waldgrundstück,<br />

sondern um Bauland. Die<br />

alte VS Mariagrün wurde wegen<br />

steigender Schülerzahlen nicht<br />

verkauft, sondern saniert, und<br />

hier bestehe auch weiterhin der<br />

Schulbetrieb, verlautet Rieglers<br />

Büro. Die Stadt will übrigens<br />

künftig in der Innenstadt in einer<br />

Schwerpunktaktion so viel Grünraum<br />

sichern wie nur möglich.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

jetzt auch eine Galerie auf<br />

NEU. Optiker Alexander<br />

Sattler eröffnet<br />

eine Galerie, Designer<br />

Herbert Traumüller<br />

übernimmt das S’finks<br />

und weitere News.<br />

Neue Wege geht auch Blaublut-<br />

Designer Herbert Traumüller,<br />

der in Graz ja schon durch seine<br />

extravaganten Modenschauen<br />

mitten in der Innenstadt – etwa<br />

über die Schlossbergstiege – aufgefallen<br />

ist: Mit 1. <strong>Februar</strong> hat er<br />

den Ball- und Abendkleiderla-<br />

Normalerweise beschäftigt<br />

er sich beruflich mit<br />

Brillen, jetzt verbindet er<br />

diese auch mit der Kunst: Alexander<br />

Sattler, der „Sattler Optik“<br />

in der Murgasse führt, eröffnet<br />

in etwa zwei Wochen eine<br />

Galerie am Joanneumring 18.<br />

Die Räumlichkeiten standen lange<br />

leer, älteren Grazern sind sie<br />

als die von „Spielwaren Singer“<br />

sicher ein Begriff.<br />

„Art & Vision“ nennt sich die<br />

Galerie, jedes Monat ist ein Event<br />

mit anderen regionalen Künst-<br />

lern geplant. Den Anfang machen<br />

Paul Lässer und Thomas<br />

Kogler alias Tommy Gunn, die<br />

etwa ein riesiges neonfarbenes<br />

Nashorn mit Brille installieren.<br />

„Wir möchten die Künstler in<br />

den Vordergrund rücken, einige<br />

Brillenmodelle werden dazu aber<br />

auch präsentiert werden. Außerdem<br />

verbinden wir das Ganze mit<br />

Pop-ups etwa von den Mehlspeisenfräulein<br />

oder der Eisperle“,<br />

erzählt Sattler. „Zu den Events ist<br />

geöffnet, ansonsten kann man<br />

die Kunstwerke durch die großen<br />

Auslagen sehen.“<br />

Neuer S’finks-Chef<br />

den „S’finks“ am Freiheitsplatz<br />

von Gabriela Kriebernegg übernommen.<br />

Zauberhafte Ballroben,<br />

Abendkleider, Dirndln und<br />

Festtagskleider wird es dort weiterhin<br />

geben.<br />

pro-mente-Flohmarkt<br />

Flohmarktfans dürfen sich ab<br />

März über einen neuen Ort zum<br />

Stöbern freuen: Das psychosoziale<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

pro mente eröffnet am Liebenauer<br />

Gürtel 12 einen Laden mit<br />

seltenen Möbeln, Kleidungsstücken<br />

und anderen Vintage-<br />

Dingen aus Großmutters Zeiten.<br />

Außerdem werden an diesem<br />

Standort Übersiedlungsdienste<br />

sowie professionelle Haushalts-,<br />

Fenster- oder Autoinnenreinigungen<br />

geboten. Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen wird<br />

so ermöglicht, neue berufliche<br />

und persönliche Perspektiven zu<br />

entdecken.<br />

Das kleine Trafik-Glasrondeau<br />

am Joanneumring galt seit jeher<br />

als fixe Anlaufstelle für Lesestoff,<br />

Tabakwaren und Co. Rauchen<br />

wird’s in Zukunft anders: Hier wird<br />

nun nämlich vegetarisches und<br />

veganes Kebap sowie die Kombination<br />

Falafel-Kebap angeboten,<br />

das Rondeau heißt jetzt „Euro Vegetarisches<br />

Kebap“. Mit Monatsbeginn<br />

startete der Verkauf.<br />

Neuer EMS-Standort<br />

Eigentlich kommt Elektro-Muskelstimulation<br />

(EMS) aus der Physiotherapie.<br />

Mittlerweile hat die<br />

Fitnessszene die Methode, bei der<br />

Muskeln mithilfe eines leichten<br />

Reizstroms so stimuliert werden,<br />

dass der Muskelaufbau-Effekt<br />

vervielfacht wird, für sich entdeckt.<br />

In Graz eröffnet Bodystreet<br />

jetzt nach den Standorten in der<br />

Petersgasse und der Straßganger<br />

Straße einen weiteren in der Wickenburggasse.<br />

VENA, PHIL, TS


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wer finanziert Projekt?<br />

Zum Bericht „Bei Notfall darf es<br />

keine Sprachbarrieren geben“<br />

(Ausgabe 20. Jänner, Seite 10):<br />

Dieses Projekt ist sehr löblich.<br />

Allerdings würde mich interessieren,<br />

wie es finanziert werden<br />

soll: Eine Ausbildung zum<br />

Kommunaldolmetscher (so die<br />

fachliche Bezeichnung) dauert<br />

lange und ist nicht billig. Die<br />

Dolmetschleistung erfordert<br />

nicht nur eine sehr gute Kenntnis<br />

der deutschen Sprache und der<br />

interkulturellen Kommunikation,<br />

sondern auch eine fundierte<br />

Kenntnis der Fachbegriffe (hier<br />

im Bereich der Medizin), damit<br />

die Kommunikation zwischen<br />

Arzt und Patient ordnungsgemäß<br />

abläuft.<br />

Da die Krankenanstalten offenbar<br />

über keine allzu großen<br />

finanziellen Mittel für diese Leistungen<br />

verfügen, werden Laiendolmetscher<br />

herangezogen oder<br />

man greift auf diverse Vereine<br />

und Organisationen zurück, die<br />

fremdsprachige Personen vermitteln<br />

und ihnen ca. 20 Euro<br />

brutto pro Stunde bezahlen.<br />

Dass dafür keine professionelle<br />

Leistung zu erwarten ist, ist<br />

nachvollziehbar. Daher stellt<br />

sich die Frage, ob die Zuständigen<br />

auch ein Augenmerk auf<br />

Professionalisierung des Berufes<br />

legen und nur fachlich versierte<br />

Dolmetscher heranziehen, oder<br />

ob der Patient mit seinem Leid<br />

weiterhin auf der Strecke bleibt.<br />

Iwona Schellnegger, Graz<br />

* * *<br />

„Exil-Öcher“ in Graz<br />

Zum Bericht „Kaiserstadt zweischen<br />

Piste und Printe“ am 20.<br />

Jänner, Seite 30: Erst einmal<br />

vielen Dank, dass Sie mir als<br />

Exil-Öcher (Aachener) in Graz<br />

den Sonntag mit einem kreativen<br />

Beitrag über meine alte und<br />

wunderschöne Heimat versüßen,<br />

wie es nur die Sauerbratensauce<br />

bei mir zuhause vermag.<br />

Übrigens, den besten Sauerbraten<br />

gibt es im Sauerbratenpalast!<br />

Reservieren unmöglich!<br />

Ich fand es auch sehr angenehm,<br />

dass es ausnahmsweise nicht<br />

um den CHIO oder den Weihnachtsmarkt<br />

oder die Uni ging.<br />

Nun eine kleine Kritik, die Route<br />

Charlemagne ist kein Gebäudeensemble.<br />

Hier meinten Sie<br />

wohl das Ensemble vis-à-vis mit<br />

dem Rathaus und dem Haus Löwenstein.<br />

Die Route beschreibt<br />

den Sightseeingpfad durch die<br />

sehenswerte Altstadt. Für Kunstkenner,<br />

die Museen der Ludwig<br />

Stiftung sind das Ludwig-Forum<br />

und das Suermondt-Ludwig-<br />

Museum. Die Stiftung bespielt<br />

u.a. auch das Mumok in Wien.<br />

Henning Kronen, Graz<br />

* * *<br />

30er in Billrothgasse<br />

Zum Bericht „Rasern geht es an<br />

den Kragen“: Ich schreibe Ihnen,<br />

weil ich in der Billrothsiedlung<br />

wohne und dort spätestens seit<br />

den Bauarbeiten an der Med-<br />

Uni tagein, tagaus unsere Gasse<br />

- insbesondere vom LKH-Personal<br />

– unter Missachten der 30er<br />

Zone – als schneller Schleichweg<br />

zu den Mitarbeitergaragen benutzt<br />

wird. Die Menschen kommen<br />

in ihren Privatautos und<br />

Firmenwagen von der Ries bzw.<br />

der Ragnitzstraße, wo die 50er-<br />

Regel gilt, und missachten die<br />

30er-Bodenmarkierung an beiden<br />

Enden der Billrothgasse.<br />

Ich habe schon vor geraumer<br />

Zeit versucht, die Exekutive darauf<br />

aufmerksam zu machen,<br />

aber wie sagt schon das Sprichwort:<br />

„Die Hand, die einen füttert,<br />

beißt man nicht.“ Insofern<br />

habe ich dort also unweit des<br />

LKH in all den Jahrzehnten, seit<br />

ich dort wohne, noch nie eine<br />

Radarmessung erlebt.<br />

Mittlerweile wurde eine Geschwindigkeitsmessung<br />

leider<br />

ohne ausdrückliche 30er-Zusatztafel<br />

installiert – und zwar<br />

ausschließlich auf einer Seite<br />

der Gasse, also nur für jene, die<br />

wieder Richtung Hartberg-Fürstenfeld,<br />

Südoststeiermark, Graz-<br />

Umgebung, Weiz retour fahren.<br />

Daneben wurden zwei Schilder<br />

der AUVA mit dem Hinweis<br />

„Achtung, Kinder“ aufgehängt.<br />

Schade, dass nicht wenigstens<br />

für alle, die in die Gasse einfahren<br />

UND wieder ausfahren, derartiges<br />

installiert wurde.<br />

Bernadette Millerlei, Graz<br />

Ideensuche für<br />

GETTY<br />

Starke Frauen auf der ganzen Welt möchten am Weltfrauentag ein Zeichen setzen:<br />

für Gleichberechtigung – gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Weltfrauentag<br />

STARK. Der Weltfrauentag<br />

steht heuer unter<br />

dem Motto „Das Private<br />

ist politisch“. Jeder<br />

kann seine eigenen<br />

Ideen dazu einbringen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Unter dem Motto „Women*<br />

in Action: Das Private ist<br />

politisch – no sh*t!“ möchten<br />

Graz und die Steiermark zum<br />

Weltfrauentag am 8. März auch<br />

heuer ein Zeichen gegen Sexismus,<br />

Rassismus und Homophobie setzen.<br />

Der Slogan stammt aus den<br />

70ern und soll zeigen, dass seither<br />

zwar vieles erreicht wurde, aber<br />

noch einiges zu tun ist. Damals war<br />

der Mann das Familienoberhaupt,<br />

Frauen konnten ohne seine Zustimmung<br />

kein eigenes Konto er-<br />

öffnen, Vergewaltigung in der Ehe<br />

war nicht strafbar. 50 Jahre später<br />

zeigen das Frauenvolksbegehren<br />

und #metoo, dass einige Themen<br />

noch immer hochaktuell sind.<br />

Den ganzen Tag finden am 8.<br />

März Aktionen, Veranstaltungen<br />

und Diskussionen statt. Eine<br />

Demo ist um 14 Uhr geplant.<br />

Im Schauspielhaus wird als Koproduktion<br />

mit dem Theater im<br />

Bahnhof etwa der politische Spieleabend<br />

„Österreich, wir müssen<br />

reden“ mit Pia Hierzegger, Florian<br />

Köhler und Gästen gezeigt. Danach<br />

wird diskutiert und performt,<br />

bevor schließlich gefeiert wird.<br />

Noch heute mitmachen<br />

Und jeder kann sich in das Programm<br />

einbringen! Nur noch<br />

heute werden Einreichungen mit<br />

Vorschlägen angenommen. Koordiniert<br />

werden diese von Ex-Vizebürgermeisterin<br />

Lisa Rücker.<br />

Alle Infos zum Call findet man<br />

unter waf.mur.at.


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wenn man die Stiege überwunden<br />

hat, empfindet man so<br />

etwas wie Freude!“<br />

Styria-Vorstand Markus Mair kämpfte sich mit zahlreichen<br />

anderen Promis über die Feststiege der Redoute. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Wahre Opernredoute beginnt,<br />

Ex-Minister Martin Bartenstein und<br />

Gattin Ilse auf der Feststiege<br />

Bereit zu tanzen: Raiffeisen-Vorstand<br />

Martin Schaller und Gattin Gabriele<br />

EINBLICK. Wer noch auf<br />

der Tanzfläche ist, wenn<br />

es keine Fotos mehr davon<br />

gibt, wer selbst zum<br />

Mikro greift, wer bis in der<br />

Früh in der Disco shakt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es ist jedes Jahr ein Schaulaufen<br />

– sehen und gesehen<br />

werden lautet das Motto un-<br />

zähliger Prominenter, die sich auf<br />

der Feststiege der Opernredoute<br />

drängen, um den perfekten Auftritt<br />

vor den Fotografen hinzulegen.<br />

Tausende Menschen schauen<br />

sich schließlich Bilder wie die auf<br />

dieser Seite an und unterziehen<br />

sie ihrem strengen Urteil.<br />

Das gehört zu einem gesellschaftlichen<br />

Großereignis wie diesem<br />

dazu – die wahre Opernredoute<br />

beginnt aber erst, wenn die<br />

Fotografen weg sind! Wenn bei<br />

den Quadrillen nach der Mitternachtseinlage<br />

ein herrliches Chaos<br />

entsteht. Wenn in der Champa-<br />

Schauspielerin Sonja Kirchberger mit<br />

Johann und Grete Umschaden (v. l.)<br />

Die Konsuln Johannes und Edith<br />

Hornig genossen den Ballabend.<br />

„Grazer“-Tisch: Schweighofer,<br />

Semmler-Bruckner, Gartner, Stockenhubers,<br />

Urban, Goldbrich (v. l.)<br />

Hannes und Claudia Kartnig machten<br />

sich einen schönen Abend.<br />

Ex-Mister-Austria und Fitnessblogger<br />

Philipp Knefz mit Freundin Virginia Rox<br />

Gastronomen Herti Grossauer-Widakovich<br />

und Christof Widakovich<br />

Raiffeisen-Vorstand Matthias Heinrich<br />

und Gattin Alexandra am Ball<br />

Die Unternehmer Hans und Margret<br />

Roth sind Redoute-Stammgäste.<br />

Künstler Gert Maria Hofmann und<br />

Gattin Jutta genossen die Stimmung.<br />

Theaterholding-Geschäftsführer<br />

Bernhard Rinner und Gattin Sabine<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia<br />

Baumhackl mit Dieter Ferschinger<br />

Sofort am Tanzparkett: Chirurg<br />

Peter Panzenböck und Gattin Irena<br />

Vielbeachtetes Kleid: Designerin Eva<br />

Poleschinski in einer Eigenkreation<br />

Missentrio: Sarah Posch, Kerstin<br />

Zacharias und Justine Bullner (v. l.)


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Sabrina Sammer-Koschak WIE VIELE BALLKLEIDER HABEN SIE? lldiko Obiltschnik<br />

Die Bloggerin besitzt fünf eigene Ballkleider.<br />

Für besondere Anlässe bekommt sie<br />

Vier Ballkleider hängen im Schrank der<br />

5 : 4<br />

Modelmama (Mitte) – alle in Schwarz. Das<br />

gerne mal ein Kleid zur Verfügung gestellt.<br />

Lieblingsstück ist aus schwarzer Spitze.<br />

wenn die Fotografen weg sind<br />

gnerbar herzlich gelacht wird und<br />

es sich etwa Kleine-Komödie-Leiter<br />

Robert Weigmüller oder Tanzlehrerin<br />

und Junge-Wirtschaft-<br />

Vorsitzende Lisa Weswaldi nicht<br />

nehmen lassen, selbst zum Mikro<br />

zu greifen und zu Michel Nikolovs<br />

Pianokünsten zu singen, während<br />

die gesamte Bar mitträllert.<br />

Wenn Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, Opernintendantin Nora<br />

Schmid, Energie-Steiermark-<br />

Sprecher Urs Harnik-Lauris oder<br />

Sturm-Präsident Christian Jauk<br />

noch immer am Tanzparkett zu<br />

sehen sind – obwohl keine Fotos<br />

mehr davon gemacht werden.<br />

Wenn Christof Widakovich,<br />

Herti Grossauer-Widakovich,<br />

Judith und Gerald Schwarz und<br />

Michi Schunko in der Disko einmal<br />

mehr beweisen, dass Gastronomen<br />

wissen, wie man feiert.<br />

Wenn dort sogar Teamchef Franco<br />

Foda singt und im Takt wippt,<br />

obwohl er vorher angekündigt<br />

hat, kein großer Tänzer zu sein.<br />

Und schließlich: Wenn es auch<br />

dieses Jahr, nachdem Organisator<br />

Bernd Pürcher das Licht aufgedreht<br />

hat, noch heißt: Ab auf<br />

eine Eier speis ins Theatercafé!<br />

Bernd Pürcher, Nora Schmid, Christoph<br />

Wagner-Trenkwitz u. Wolfgang Hülbig<br />

LH Hermann u. Marianne Schützenhöfer,<br />

Ex-Ministerin Benita Ferrero-Waldner,<br />

Francisco Ferrero-Campos (v. l.)<br />

Teamchef Franco Foda u. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl mit ihren Andreas<br />

Vize-Landeshauptmann Michael<br />

Schickhofer und Gattin Ulrike<br />

Juwelier und „Krönchenmacher“<br />

Klaus Weikhard und Gattin Caroline<br />

Die Landesräte Barbara Eibinger-<br />

Miedl und Christopher Drexler<br />

Immer dabei: Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio und Gattin Ulrike<br />

Styria-Vorstand Markus Mair und<br />

Gattin Cornelia in Plauderstimmung<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Christian<br />

Purrer kam mit Tochter Katrin<br />

Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Martin Graf und Gattin Petra<br />

Bestens gelaunt: Styria-Vorstand<br />

Kurt Kribitz und Gattin Hildegard<br />

WK-Präsident Josef Herk u. Gattin Valentina<br />

hatten einen schönen Abend.<br />

V. Gartner u. V. Leitold in Kleidern<br />

von S’finks mit Neo-Chef Herbert<br />

Traumüller u. Andrea Ruschka (v. l.)<br />

Stadtrat Günter Riegler und Gattin<br />

Stefania Rossi im franz. Label „Faust“<br />

Die Gastronomen und Neo-Hoteliers<br />

Judith und Gerald Schwarz (aiola)<br />

Steiermärkische-Vorstand Franz<br />

Kerber und Gattin Elisabeth


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Ein ganzes Wochenende<br />

ALLES WALZER. Neben der Opernredoute fanden letztes Wochenende noch zahlreiche andere<br />

Bälle statt: vom Ball der Technik über den Feuerwehrball, von der Volkshausredoute bis zum<br />

Marien stüberlball. Außerdem wurde beim größten Maturaball Österreichs in der Stadthalle getanzt.<br />

Von Verena Leitold und Philipp Braunegger<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Volkshausredoute<br />

Parallel zur Opernredoute<br />

– und bewusst als Gegenveranstaltung<br />

dazu – fand<br />

auch heuer wieder die Volkshausredoute<br />

statt. „Wir möchten<br />

auch Menschen mit kleinen<br />

Brieftaschen die Möglichkeit<br />

geben, einen Ball zu besuchen,<br />

der ein entsprechendes Ambiente<br />

und ein umfangreiches Programm<br />

bietet. Dabei sollen gute<br />

Musik, Stimmung und Spaß im<br />

Vordergrund stehen“, freute sich<br />

Stadträtin Elke Kahr über den<br />

„Ball für alle“, zu dem sie zusammen<br />

mit Stadtrat Robert Krotzer<br />

Schrödingerball<br />

Sogar noch größer als die<br />

Opernredoute war der<br />

Schulball der HLW Schrödinger,<br />

der am gleichen Tag in der<br />

Stadthalle stattfand: 3800 Gäste<br />

feierten unter dem Motto „The<br />

Millennials – Der Jahrtausendwechsel<br />

kann uns nicht trennen“<br />

(die Maturanten sind entweder<br />

Geburtsjahr 1999 oder 2000).<br />

Unglaubliche 107 Tanzpaare eröffneten<br />

den größten Maturaball<br />

Österreichs. Dazu brauchte es<br />

drei unterschiedliche Polonaise-<br />

Choreografien.<br />

Auch Stadträtin Elke Kahr wagte<br />

einen Eröffnungswalzer. KK (2)<br />

und Klubobfrau Claudia Klimt-<br />

Weithaler lud. Den Reinerlös<br />

des Balles – stolze 2500 Euro –<br />

erhielt heuer das Stadtteilzentrum<br />

Triesterstraße. Das traditionelle<br />

Sparschwein wurde am<br />

Donnerstag bereits an Verantwortliche<br />

Elisabeth Hufnagl<br />

übergeben.<br />

Die KPÖ rund um die Stadträte Robert Krotzer und Elke Kahr sowie<br />

Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler lud zur bereits 1<strong>3.</strong> Volkshausredoute.<br />

Die HLW Schrödinger veranstaltet mit ihrem Schulball in<br />

der Stadthalle den größten Maturaball Österreichs.<br />

Marienstüberlball<br />

Dass in Graz alle Menschen<br />

einen Platz zum Feiern<br />

haben, beweist seit jeher<br />

der Marienstüberlball, der heuer<br />

20-jähriges Jubiläum feierte. Da<br />

schlüpfte Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

in die Rolle des „Rosenkavaliers“<br />

und verschenkte florale<br />

Pracht. Aus der Politikerriege<br />

war er nicht der Einzige vor Ort:<br />

VP-Klubobfrau Barbara Riener,<br />

Landesrätin Doris Kampus,<br />

Landtagsabgeordnete Sandra<br />

Krautwaschl, Stadträtin Judith<br />

Schwentner und Gemeinderätin<br />

Verena Luttenberger kamen den<br />

Tanzaufforderungen der Union<br />

Bar Band gern nach. Sponsoren<br />

wie Hans Roth und Richard<br />

Kaufmann (Spar) gesellten sich<br />

ebenso dazu. Von Letzterem wurde<br />

übrigens das Menü (Schnitzel,<br />

Würstl) spendiert – und fand reißenden<br />

Absatz. „Is no wos do?“,<br />

schallte es nicht nur einmal durch<br />

den Saal. Zu den Sorger-Krapfen<br />

wurden in der „Open Air“-<br />

Lounge alkoholfreie Cocktails<br />

serviert. Strahlender als die Ballbeleuchtung<br />

waren an diesem<br />

Abend wohl nur die freudigen<br />

Gesichter der Stammgäste, die es<br />

sonst nicht leicht haben im Leben.<br />

Fazit: So kalt es draußen war,<br />

so herzerwärmend war’s drinnen.<br />

Barbara Riener (M.) mischte sich<br />

unters Marienstüberl-Team. CARITAS(3)<br />

Tanz-Koalition: Doris Kampus und<br />

Kurt Hohensinner „drahn umi“.<br />

Grüne Führungsriege in Rot-Schwarz:<br />

Krautwaschl (l.) und Schwentner<br />

107 Paare tanzten drei unterschiedliche Polonaise-Choreografien<br />

zur Eröffnung des Mega-Balles. BALLGUIDE/HÜTTER (2)


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

voller Ball-Highlights<br />

Ball der Technik<br />

Ingenieurinnen gestalten<br />

lautete das Motto des diesjährigen<br />

Balls der Technik –<br />

übrigens einer der ältesten Bälle<br />

der Stadt, findet er doch seit<br />

1868 statt. Auch heuer konnte<br />

TU-Rektor Harald Kainz zahlreiche<br />

prominente Gäste begrüßen:<br />

darunter Stadtrat Günter<br />

Riegler mit Gattin Stefania<br />

Rossi, IV-Präsident Georg Knill,<br />

KFU-Rektorin Christa Neuper,<br />

Baumeister und Ballkomitee-<br />

Vorsitzender Hartwig Holweg,<br />

Martin Payer, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der FH Joanneum,<br />

Top-Unternehmer Helmut<br />

List und Kathryn List (AVL Cultural<br />

Foundation), Bauinnungsmeister<br />

Alexander Pongratz,<br />

die Konsuln Friedrich Möstl,<br />

Edith und Johannes Hornig,<br />

Grawe-Vorstand Gernot Reiter,<br />

Porr-Geschäftsführer Josef Pein<br />

und Gerald Fuxjäger, Präsident<br />

der Ziviltechnikerkammer.<br />

Feuerwehrball<br />

Schlagersängerin Hannah machte unzählige<br />

Fan-Fotos als Feuerwehrfrau.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Schlagerstar Matthias Reim und Unternehmensberaterin<br />

Romana Möstl<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Gerald Fuxjäger, Stefania Rossi, Günter Riegler, Harald Kainz, Hartwig<br />

Holweg, Ferdinand Hofer und Martin Payer (v. l.) LUNGHAMMER, GÖTSCHMAIER, BERGSCHAF<br />

Top-Unternehmer Helmut List wagte<br />

sich mit Gattin Kathryn aufs Parkett.<br />

Griesbauer-Ball<br />

Die Konsuln Edith und Johannes<br />

Hornig durften nicht fehlen.<br />

Den Hausball im „Backhendl-Mekka“ Griesbauer<br />

gibt’s seit der Nachkriegszeit und ist<br />

längst Kult. Wussten auch Moderator Dorian<br />

Steidl, Ex-Caritas-Chef Franz Küberl oder<br />

Top-Mediziner Manfred Walzl, die sich den Abend<br />

mit 170 Gästen nicht entgehen ließen. „Wir haben<br />

um halb sechs in der Früh Schluss gemacht“, resümiert<br />

Daniel Lackner vom Griesbauer-Team und<br />

verweist auf die arbeitsintensive Vorbereitungszeit:<br />

„Neben Hendl-Klassikern gab’s für die Ballgäste<br />

auch Heringsschmaus, Gulaschsuppe und unsere<br />

hausgemachten Krapfen!“ Fürs akustische Wohl<br />

sorgten die Steirerboys, die neben der Musik- auch<br />

die Ballszene erobern. So spielte die Combo auch<br />

beim Promi-Event des Wiener Jägerballs auf.<br />

Hannes Schwarz, Doris Kampus, Anna-<br />

Maria und Michael Ehmann (v. l.)<br />

Verdammt, ich lieb dich“,<br />

hieß es letzten Samstag in<br />

der Seifenfabrik: Schlagerstar<br />

Matthias Reim brachte<br />

mit seinem Hit die Gäste beim<br />

Feuerwehrball zum Brennen.<br />

Glücklicherweise waren rund<br />

um Branddirektor Klaus Baumgartner<br />

ja unzählige Vertreter<br />

der Grazer Einsatzorganisationen<br />

anwesend. Feuer fingen<br />

da etwa auch Landesrätin Doris<br />

Kampus, FPÖ-Klubobmann<br />

Stefan Hermann, SP-Klubobmann<br />

Hannes Schwarz und SP-<br />

Graz-Chef Michael Ehmann,<br />

Dorian Steidl (2. v. l.) mit „Ingrid und den Steirerboys“<br />

hatte ebenso eine Hetz wie Franz Küberl (kleines Bild).<br />

Gemeinderätin Verena Kumpitsch<br />

und Stadtrat Kurt Hohensinner PAIL (4)<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

(der direkt vom Marienstüberlball<br />

kam) oder Gemeinderätin<br />

Verena Kumpitsch. Nach den<br />

Auftritten von Reim, Schlagersängerin<br />

Hannah, den Old-<br />

SchoolBasterds und DJ Mama<br />

Feelgood, bei denen lauthals<br />

gesungen und stürmisch getanzt<br />

wurde, musste allerdings<br />

eher der Durst als ein Feuer<br />

gelöscht werden. Seitens der<br />

Grazer Feuerwehren freute man<br />

sich übrigens über einen neuen<br />

Besucherrekord mit über tausend<br />

Gästen.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Jubelten für Marcel Hirscher: Kampus, Schützenhöfers,<br />

Drexler, Van der Bellen, Krammel und Schickhofer (v. l.) GEPA<br />

Jubelchor beim Nightrace<br />

■■<br />

50.000 Fans jubelten, als Slalom-Star Marcel<br />

Hirscher am Dienstag das Nightrace in Schladming<br />

einmal mehr für sich entscheiden konnte. Unter<br />

den Fans, die sich von der Stimmung mitreißen<br />

ließen, waren etwa auch Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen, Minister Mario Kunasek,<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und<br />

Vize Michael Schickhofer, FP-Klubobmann Stefan<br />

Hermann, die Landesräte Doris Kampus und<br />

Christopher Drexler, Dancingstar Willi Gabalier,<br />

Ex-Schiass Alexandra Meissnitzer, Kickerlegende<br />

Toni Polster und Talkmasterin Vera Russwurm.<br />

Dragqueen Gloria Hole drehte eine<br />

Kurzdoku im neuen Aiola Living. KK<br />

Gloria im Film<br />

■■<br />

Einblicke in die Verwandlung<br />

von Coiffeur Christoph<br />

Skoff in die Dragqueen Gloria<br />

Hole gibt’s jetzt auch als Film.<br />

In der Kurzdoku zeigt die Grazerin,<br />

dass heutzutage „anders<br />

zu sein völlig normal ist“.<br />

Aufwärmrunde zur Diagonale<br />

■■<br />

Wenn das neue Jahr beginnt, können es die Grazer<br />

Filmnerds schon fast nicht mehr erwarten, bis endlich<br />

wieder Diagonale-Zeit ist. Deshalb lädt man seit<br />

einigen Jahren zum Warm-up in Form von Drinks<br />

und Plaudereien nach einem gar nicht so kurzen<br />

Programmeinblick ins Promenade. Gin mit „Apfelwasser“<br />

– so das Getränk des Abends – schmeckte<br />

neben den Intendanten Peter Schernhuber und Sebastian<br />

Höglinger etwa auch Filmemacherin Marie<br />

Kreutzer, die das Festival mit „Der Boden unter den<br />

Füßen“ heuer eröffnen wird, den Schauspielerinnen<br />

Valerie Pachner und Pia Hierzegger, Produzent<br />

Alexander Glehr, Stadträtin Judith Schwentner<br />

und Schauspielhaus-Intendantin Iris Laufenberg.<br />

CNN kam extra mit einem TV-Team aus den USA nach Kitzbühel, um mit<br />

Schwarzenegger über das Welt-Klimaproblem zu reden.<br />

FERDINAND KRAINER<br />

Party und Klimaschutz<br />

■■<br />

Arnold Schwarzenegger lässt<br />

keine Chance aus, international<br />

und medienwirksam für den Klimaschutz<br />

zu werben. In Kitzbühel<br />

konnte er Franz Klammer und<br />

Aksel Lund Svindal beim Hahnenkamm-Zirkus<br />

dazu bewegen,<br />

für Arnies Klimaschutz-Konferenz<br />

World Summit, die im Mai in Wien<br />

tagen wird, zu werben. Der Weltstar<br />

aus Graz zeigte sich bei dem harten<br />

Party-Wochenende in Kitzbühel<br />

körperlich allen Strapazen gewachsen.<br />

Mit Freunden, darunter auch<br />

der Grazer Fotokünstler Ferdinand<br />

Krainer, ging’s durch Alfons<br />

Schuhbecks Weißwurst-Party,<br />

dann standen Wiener Schnitzel,<br />

Kaiserschmarrn und Gugelhupf<br />

am Programm. Danach ging es<br />

wieder um Klimaschutz. CNN kam<br />

extra für ein Exklusiv-Interview mit<br />

dem Grazer Klima-Papst eingeflogen,<br />

Klima-Talk gab’s dann auch<br />

mit Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen und Bundeskanzler<br />

Sebastian Kurz in Wien. Arnie<br />

lässt eben nichts aus.<br />

Sebastian Höglinger, Alexander Glehr, Pia Hierzegger, Marie<br />

Kreutzer, Valerie Pachner und Peter Schernhuber (v.l.)RANEBURGER<br />

Landeshymne und Beatles<br />

■■<br />

Die Gäste waren gerührt, als<br />

Toni Maier bei seinem runden<br />

70er mit der goldenen Trompete<br />

„Yesterday“ von den Beatles<br />

spielte. Astrein, Ton für Ton ein<br />

Erlebnis. Später wurde noch eine<br />

Strophe der Landeshymne draufgesetzt.<br />

Maier: „Ihr werdet mir<br />

gar nicht glauben, was für eine<br />

Freude es für mich ist, dass ihr<br />

heute alle gekommen seid“, sagte<br />

er beim Fest in der Skybar am<br />

Schlossberg. Obwohl er die Feier<br />

auf 11 Uhr vorverlegen musste,<br />

waren sie alle da, Weggefährten<br />

und Freunde: Alt-Bischof Egon<br />

Kapellari, Ex-Raiffeisen-General<br />

Georg Doppelhofer, die<br />

Ex-Kulturlandesräte Gerhard<br />

Hirschmann und Christian<br />

Buchmann, Rudi Roth, Kristina<br />

Edlinger-Ploder, Ex-Polizei-<br />

General Kurt Goldberger, Hannes<br />

Kartnig. Ex-ORF-Stmk.-Chef<br />

Günther Ziesel hielt die Laudatio<br />

und Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl überreichte das Ehrenzeichen<br />

der Stadt in Gold.<br />

Bgm. Siegfried Nagl (links) und Historiker Thomas Karner (r.) waren von<br />

Toni Maiers edler Trompete sichtbar beeindruckt.<br />

STADT GRAZ/FISCHER


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Wolfgang Pucher, Peter Stepantschitz, Gastgeber Kurt<br />

Hohensinner, Barbara Riener und Gerhard Goldbrich (v. l.)LUEF<br />

Ein verboten guter Wein<br />

■■<br />

Es ist ein Wein, der sich über die Grenzen – aber<br />

streng genommen auch das Weingesetz – hinwegsetzt:<br />

Eine Liaison aus den steirischen Trauben von Yves Michel<br />

Müller und den französischen von Maylis<br />

Marcenet. Jetzt wurde der „Interdit/Verboten II“ in<br />

der Cupa Bar präsentiert. „Dieser Wein steht nicht<br />

nur für Genuss. Er steht für Offenheit. Für Neugierde.<br />

Für Miteinander. Er ist ein Wein, der mehr eint<br />

als nur die Menschen, die ihn gerade trinken“, so Eigentümer<br />

Roland Gölles. Unter den ersten Kostern:<br />

Bar-Chefin Sara Kos (kleines Bild) und Kastner-Vorstand<br />

Thomas Böck. Zu später Stunde brachten die<br />

Winzer außerdem eine Flasche bei Albert Kriwetz,<br />

der ja das Eckstein übernommen hat, vorbei.<br />

Martin Cremsner, Sascha Auer, Christian Hölbling und<br />

Gunther Riedlsperger (v. l.) beim Neujahrsempfang FRANKL<br />

Noch ein Neujahrsempfang<br />

■■<br />

Recht zünftig – mit Brezen, Bier und Wein – lud<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner diese Woche zum verspäteten<br />

Neujahrsempfang. Der Einladung folgten<br />

da etwa Vizebürgermeister Mario Eustacchio, VP-<br />

Klubobfrau Barbara Riener, eine ganze „Delegation“<br />

der Holding Graz – die drei Vorstände Wolfgang<br />

Malik, Barbara Muhr und Gert Heigl sowie<br />

Personalchef Peter Stepantschitz –, Pfarrer Wolfgang<br />

Pucher, Ex-Sportamtsleiter Gerhard Peinhaupt<br />

und der frischgebackene Nachfolger Thomas<br />

Rajakovics, Bestattungs-Chef Gregor Zaki sowie<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich.<br />

Die Winzer Yves Michel Müller und Maylis Marcenet<br />

mit Ex-Barchef Albert Kriwetz (jetzt Eckstein) CUPA BAR<br />

Die Makler feiern am Schluss<br />

■■<br />

Gerade noch am letzten Tag des ersten Monats<br />

<strong>2019</strong> veranstalteten die steirischen Versicherungsmakler<br />

in der Alten Universität ihren Neujahrsempfang.<br />

Kabarettist Christian Hölbling führte als<br />

Kunstfigur „Helfried“ durch den Abend, zu dem Obmann<br />

Gunther Riedlsperger etwa Spartenobmann<br />

Fritz Hinterschweiger, Honorarexperte Michael<br />

Hillenbrand, den neuen Vorstand der Steirischen<br />

Gesellschaft für Versicherungsfachwissen Wolfgang<br />

Gratzer, Wiener-Städtische-Landesdirektorin<br />

Sonja Steßl, Immo-Experte Gerald Gollenz, Künstler<br />

Martin Cremsner sowie Versicherungsmakler<br />

Sascha Auer begrüßen konnte.<br />

Dorians<br />

Blog<br />

A<br />

21<br />

G A S T B E I T R A G<br />

mit Josh<br />

Unerkannter<br />

Star in Graz<br />

uch wenn zu Beginn<br />

viele den Refrain<br />

fälschlicherweise als<br />

„Rot oder Grün“ interpretiert<br />

haben – mittlerweile hat sich<br />

Josh mit seinem Hit „Cordula<br />

Grün“ längst etabliert und ist<br />

aus der heimischen Musikszene<br />

nicht mehr wegzudenken. Nicht<br />

so in Graz: Bei einem Konzert in<br />

der Generalmusikdirektion bat<br />

ein Fan nach dem Konzert um<br />

ein Foto. Aber eben nicht mit<br />

Johannes Sumpich, wie der<br />

Verfasser des Wiesn-Hits 2018<br />

mit bürgerlichem Namen heißt.<br />

Nein, Josh selbst wurde<br />

gebeten, ein Foto von dem Fan<br />

mitsamt der grünen Bühnenpuppe<br />

zu machen. „Ich musste<br />

schmunzeln, habe aber brav auf<br />

den Auslöser gedrückt!“<br />

Josh (l.) mit Dorian Steidl<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

Zwei Kleider der Kulturen<br />

■■<br />

Was verbindet Miss Styria Justine Bullner und<br />

Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Emese Hunyady? Sie<br />

beide sind die neuen Living-Culture-Kulturbotschafterinnen<br />

und trugen Teile des „Kleids der Kulturen“,<br />

das Designer La Hong jedes Jahr aufs Neue umgestaltet<br />

– heuer wurden eben zwei Roben daraus geschneidert.<br />

Am Tag vor der Opernredoute traf man sich zur<br />

Präsentation und zum „Philosophischen Café“ im<br />

Casino. Magazin-Herausgeberin Monika Wogrolly<br />

begrüßte da etwa Stadtrat Günter Riegler, Deloitte-<br />

Chef Friedrich Möstl, KAPO-Chef Karl Polzhofer,<br />

Künstler Gert Maria und Jutta Hofmann von der Steirischen<br />

Diabeteshilfe, Medizinprofessor Harald Pristautz<br />

und Ordnungsprofi Olivia Ruderes.<br />

Miss Styria Justine Bullner, Designer La Hong, Herausgeberin<br />

Monika Wogrolly u. Olympiasiegerin Emese Hunyady (v. l.) LACH


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Live on Stage<br />

<strong>3.</strong>-9. <strong>Februar</strong><br />

KK (2)<br />

Insieme: Italo-Sound<br />

DO<br />

07<br />

Stahlzeit. Wer Rammstein<br />

selbst nicht live<br />

sehen kann, ist mit Stahlzeit<br />

im Orpheum bestens<br />

bedient. Die ultimative<br />

Rammstein-Coverband.<br />

KK<br />

Knochenfabrik,<br />

SA Missstand, Leberzerroze,<br />

Zeckennapalm (Bild)<br />

bieten im Explosiv eine<br />

09 Punk-pur-Nacht.<br />

Gewinnspiel<br />

HEISSE NÄCHTE. Noch nie war Italo-Sound so angesagt wie jetzt. Insieme spielen<br />

im Juli zwei Shows auf den Kasematten. Wir fragten nach, warum das so ist.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir, Monika Ballwein,<br />

Christian Deix, Erik<br />

Arno und ich verabredeten<br />

uns in der Cafeteria des<br />

Styria Tower, wo auch „der Grazer“<br />

zu Hause ist. Die drei Musi-<br />

ker sind Insieme, der vierte, der<br />

Tenor Rene Velazquez Diaz,<br />

ist derzeit auf Heimatbesuch in<br />

Mexiko. Warum habt ihr mit den<br />

vielen italienischen Klassikern<br />

so einen großen Erfolg? Monika<br />

Ballwein: „Wir sind schon einige<br />

Jahre erfolgreich unterwegs,<br />

genauer gesagt hatten wir vor<br />

sieben Jahren den richtigen Riecher.<br />

Wir haben uns hier zu einer<br />

idealen Formation gefunden, die<br />

Harmonie unter uns stimmt, die<br />

Harmonien erst recht. Natürlich<br />

ist jeder von uns in Insiemefreien<br />

Zeiten mit anderen Projekten<br />

beschäftigt. Ich habe gerade<br />

ein Soloalbum unter dem Titel<br />

Wir suchen die fescheste Lederhose<br />

COOL. Vor dem Bauernbundball suchen wir die besten Fotos von Buam und Madln in der Ledernen. Zu<br />

gewinnen gibt’s eine Lederhose von Trachten Hiebaum und Tickets für das 70-Jahr-Jubiläum des Balls.<br />

■■<br />

Noch vier Wochen bis zum<br />

70. Bauernbundball am 1. März<br />

in der Stadthalle! Die Vorbereitungen<br />

laufen auf Hochtouren<br />

und die tausenden Gäste, die<br />

auch heuer mit Stargast Andreas<br />

Gabalier und Co feiern werden,<br />

machen sich langsam Gedanken<br />

über das perfekte Outfit. Lederhosen<br />

sind da seit Jahren eine<br />

beliebte Alternative zum Steireranzug<br />

– aber auch zum Dirndl.<br />

Wir suchen deshalb das fescheste,<br />

lustigste und originellste<br />

Foto in der Lederhose! Zu gewinnen<br />

gibt’s eine Lederne zur<br />

Verfügung gestellt von Trachten<br />

Hiebaum und zwei Tickets für<br />

den Bauernbundball.<br />

Die besten Bilder präsentieren<br />

wir in den nächsten Wochen<br />

hier im „Grazer“.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Lederhose<br />

von Trachten Hiebaum und<br />

zwei Balltickets zu gewinnen!<br />

Schick dein bestes Foto!<br />

E-Mail mit Betreff „Lederhose“<br />

und Telefonnummer an:<br />

szene@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 20.2.<strong>2019</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

pur<br />

,Ballwein celebrates the Beatles‘<br />

veröffentlicht. Und ich bin oft in<br />

Graz, habe zuletzt viel mit Opus<br />

gemacht, war Special Guest in<br />

der Grazer Oper.“<br />

Großen Bezug zu Graz hat<br />

auch Arno: „Meine Oma und<br />

meine Mutter sind aus Graz, daher<br />

habe ich hier meine Kindheit<br />

verbracht. Derzeit lebe ich in<br />

Rom und Milano, komme aber<br />

immer wieder gerne nach Graz<br />

und freue mich auf die großartige<br />

Küche daheim. Keiner kocht wie<br />

Oma.“ Bei Christian Deix kommt<br />

der Bezug von der Schwiegermutter,<br />

die in Sizilien wohnt.<br />

„Ich liebe vor allem die Küche<br />

der Nonna, der Oma der Family.“<br />

Christian Deix, der aus St. Pölten<br />

kommt, ist auch Schauspieler<br />

und übrigens der Bruder des leider<br />

so früh verstorbenen Karikaturisten<br />

Manfred Deix.<br />

Alle drei, eigentlich alle vier<br />

– auch der Mexikaner, der das<br />

Klangbild der Band mit seiner<br />

Tenorstimme erweitert –, vereint<br />

das italienische Lebensgefühl<br />

und die Liebe zur italienischen<br />

Musik quer durch alle Genres.<br />

Im Mittelpunkt ihrer Shows,<br />

die unter dem Titel „Die italienische<br />

Nacht – Das Original“ laufen,<br />

stehen natürlich die großen<br />

Mitsing-Klassiker von „Ti Amo“,<br />

„Volare“ und „Azzurro“ bis „Gente<br />

di Mare“.<br />

Wo immer die Band auftritt,<br />

gibt es tolle Stimmung und volle<br />

Häuser. In Graz gibt es in diesem<br />

Jahr passend im Sommer<br />

zwei Shows: am 18. und 19. Juli,<br />

Schlossberg, Kasemattenbühne.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Jeder von uns will selber –<br />

selber arbeiten, selber Geld<br />

verdienen, selber machen.“<br />

Landesrätin Doris Kampus setzt einen Schwerpunkt<br />

auf Inklusion am Arbeitsmarkt. SPÖ STEIERMARK<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

LAND STEIERMARK/DRECHSLER<br />

Sozialsprecher LAbg. Klaus Zenz,<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus<br />

31,2 Millionen für<br />

„soziales Graz“<br />

■ ■ „Ich kämpfe für ein soziales<br />

Graz“, betont Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus. Graz wird im<br />

Jahr <strong>2019</strong> Schwerpunkte in der<br />

Sozialpolitik setzen, vor allem im<br />

Bereich Arbeitsmarkt, Gewaltschutz<br />

und Behindertenhilfe.<br />

Allein an Förderungen werden<br />

heuer mehr als 11,4 Millionen<br />

Euro nach Graz fließen. Rechnet<br />

man Individualförderungen hinzu,<br />

sind es 31,2 Millionen Euro.<br />

Enrico Bottini sowie Evi Jesacher und Bastian Rüther (v. l.) möchten für ihre Erfindungen Investoren gewinnen.<br />

Grazer Startups kämpfen<br />

in TV-Show um Investoren<br />

COOL. Gleich zwei Grazer Startups wollen am Dienstag in „Zwei Minuten, zwei<br />

Millionen“ Investoren überzeugen: Das eine möchte mittels Luftballons schnarchfrei<br />

machen, das andere fruchtbare Tage bei Frauen über die Atemluft messen.<br />

FRANK<br />

Die besten Lehrer erhalten Bons<br />

im Wert von tausend Euro. STADT GRAZ<br />

Stadt lädt zum<br />

Teachers Award<br />

■■<br />

Die Stadt Graz und die Industriellenvereinigung<br />

Steiermark<br />

laden wieder zum<br />

Teacher’s Award Graz ein. Ab<br />

sofort können Pädagogen auf<br />

der Seite teachersaward.iv.at<br />

ihre Aktivitäten bis 30. April<br />

einreichen. „Wir holen damit<br />

jene Menschen vor den Vorhang,<br />

die es ermöglichen, dass<br />

unser Bildungssystem funktioniert“,<br />

so Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am Dienstag, 5. <strong>Februar</strong>,<br />

startet die neue Staffel<br />

der TV-Investmentshow<br />

„Zwei Minuten, zwei Millionen“<br />

auf Puls4. Und gleich in der<br />

ersten Folge sind zwei Grazer<br />

Startups dabei! „123Schnarchfrei“<br />

und die Fruchtbarkeitsmessmethode<br />

„ILO“ kämpfen<br />

darin um die Gunst der Investoren<br />

– Starwinzer Leo Hillinger,<br />

MediaShop-Chefin Katharina<br />

Schneider, Baulöwe Hans Peter<br />

Haselsteiner, Runtastic-Gründer<br />

Florian Gschwandtner und<br />

Top-Unternehmer und Nachhaltigkeitsprofi<br />

Martin Rohla.<br />

123Schnarchfrei<br />

Gründer Enrico Bottini verspricht:<br />

„Binnen sechs Wochen<br />

schnarchfrei.“ Seine Erfindung:<br />

Drei Luftballons sollen die Gaumen-<br />

und Rachenmuskulatur<br />

trainieren und so dem Schnarchen<br />

ein Ende bereiten. 26<br />

verschiedene Muskeln sind es<br />

nämlich, die das menschliche<br />

Gaumensegel bewegen und stabilisieren.<br />

Sind die Muskeln gut<br />

trainiert, fällt dieses nicht mehr<br />

nach hinten ab – das Schnarchen<br />

verschwindet wie von selbst.<br />

Das Training verläuft in drei<br />

Stufen zu je zwei Wochen. Je<br />

nach Stufe gibt es einen roten,<br />

gelben oder grünen Luftballon.<br />

Man atmet einmal kräftig ein und<br />

bläst die Atemluft in den Luftballon.<br />

Der Vorgang muss dreimal<br />

wiederholt werden – morgens,<br />

mittags und abends.<br />

Das Versprechen mag vielleicht<br />

skeptisch machen, mit der<br />

Idee konnte Bottini aber auch<br />

schon die Goldmedaille der Erfindermesse<br />

iENA 2018 in Nürnberg<br />

gewinnen.<br />

Fruchtbarkeitstest<br />

„ILO“ steht für „I love“ und soll<br />

Frauen mit Kinderwunsch helfen,<br />

diesen zu verwirklichen.<br />

Doch die fruchtbaren Tage<br />

werden nicht wie sonst über<br />

den Urin oder die Temperatur<br />

gemessen, sondern über die<br />

Atemluft. Die Erfinder Bastian<br />

Rüther und Evi Jesacher haben<br />

ein Gerät mit einem Mundstück,<br />

in das die Frauen 60 Sekunden<br />

lang hineinatmen, entwickelt.<br />

Auf Basis der CO 2<br />

-Messung, der<br />

Symptome und dem Lifestyle-<br />

Tracking der App kann das System<br />

den Zyklus genau erkennen.<br />

Die Genauigkeit wird über einen<br />

Lernalgorithmus kontinuierlich<br />

verbessert.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Wohnungsmiete +3,4 %<br />

Nimmt man alle Kategorien zusammen,<br />

mussten Mieter für ihre Wohnungen im<br />

Durchschnitt 3,4 Prozent mehr zahlen.<br />

Rasenmäher –7,9 %<br />

Im Vergleich zum Vorjahr sind Rasenmäher<br />

im Dezember um ganze 7,9<br />

Prozent günstiger geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Finanzminister beim DiensTalk<br />

GESPRÄCHIG. Zum DiensTalk fand sich neben dem Direktor der Agenda Austria Franz Schellhorn<br />

auch Finanzminister Hartwig Löger ein, der sich den Fragen der Grazer zur Steuerreform stellte.<br />

Zum DiensTalk lud VP-Landesgeschäftsführer<br />

Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg Finanzminister<br />

Hartwig Löger und<br />

Franz Schellhorn, Direktor der<br />

Agenda Austria. Unter der Moderation<br />

von Michael Fleischhacker<br />

wurde unter Einbeziehung<br />

des zahlreich erschienenen<br />

Publikums lebhaft erörtert, inwieweit<br />

die von der Regierung<br />

beschlossene „Entlastung Österreich“<br />

in der Lage ist, die Abgabenquote<br />

in Richtung 40 Prozent<br />

zu senken, und welche weiteren<br />

Maßnahmen zu setzen sind, um<br />

dieses Ziel zu erreichen.<br />

„Die größte Enttäuschung<br />

war, dass das Jahr 2018, mit sei-<br />

ner guten Konjunktur, nicht genutzt<br />

wurde, um das Ausgabenwachstum<br />

zu bremsen“, zeigte<br />

sich Schellhorn kritisch und<br />

trat für eine leistungsbezogene<br />

Steuer erleichterung und Lohnerhöhungen<br />

ein. „Wir haben die<br />

viertniedrigsten Nettolöhne in<br />

Europa. Das geht so nicht.“<br />

Für Löger sind die Steuererleichterungen<br />

für Gering- und<br />

Mittelverdiener bereits ein Schritt<br />

in Richtung höheres Nettoeinkommen:<br />

„Die Grundidee ist,<br />

dass Leistung sich lohnen soll.<br />

Daher setze ich mich dafür ein,<br />

all jene zu entlasten, die einen<br />

Beitrag dafür leisten, dass unser<br />

Land so gut funktioniert.“ TS<br />

Franz Schellhorn, Michael Fleischhacker, Hartwig Löger (v. l.) diskutierten<br />

angeregt über die Steuerreform bzw. das Paket „Entlastung Österreich“.STVP/FISCHER<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu<br />

finden. Das AMS weist jetzt auf die Bedeutung von Personalplanung hin. GETTY<br />

Fachkräfte muss man planen<br />

■■<br />

Der Fachkräftemangel und die<br />

sinkenden Arbeitslosenzahlen führen<br />

dazu, dass Personalplanung<br />

immer wichtiger wird. Es gilt, nicht<br />

nur bzw. nicht erst bei akutem Personalbedarf<br />

zu handeln, sondern<br />

sich schon früher eine Strategie zu<br />

überlegen, wie man etwa mit einer<br />

im kommenden Jahr anstehenden<br />

Pensionierung umgeht. Mit<br />

der Kampagne „Fachkräfte planen<br />

statt suchen“ macht das AMS Steiermark<br />

jetzt auf die Bedeutung<br />

der Personalplanung aufmerksam.<br />

„Alleine über das Format AQUA<br />

– arbeitsplatznahe Qualifizierung<br />

– und Stiftungen haben im Vorjahr<br />

mehr als 1300 arbeitssuchende<br />

Personen erfolgreich eine Fachausbildung<br />

über das AMS abgeschlossen“,<br />

freut sich Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe. Aber viele<br />

wissen gar nicht, dass das Angebot<br />

des AMS allen Unternehmen, denen<br />

es nicht gelingt, passende Bewerber<br />

zu finden, offensteht und<br />

dies nicht nur ein Thema für Unternehmen<br />

wie Magna ist. „Gerade für<br />

kleine Betriebe ist hier bisher die<br />

Hemmschwelle zu groß. Das wollen<br />

wir nun mit der neuen Informationskampagne<br />

ändern“, so Snobe.


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

26<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Leben retten<br />

Die Kleinsten sind auf die<br />

Vernunft der Größeren angewiesen.“<br />

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer ermahnt alle<br />

Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. PACHERNEGG<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

FRÜHERKENNUNG. Anlässlich des morgigen Weltkrebstages findet am 9. <strong>Februar</strong> der „7. Steirische<br />

Krebstag“ in Graz mit Informationen rund um Vorsorge und neuartige Therapien statt.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Diagnose Krebs. Eine grausame<br />

Krankheit, die oft Leben<br />

zerstört. Deshalb ist es so<br />

wichtig, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

machen zu lassen.<br />

Herbert Stöger, Professor für Onkologie<br />

an der Med-Uni Graz, klärt<br />

auf, ab wann welche Vorsorgeuntersuchungen<br />

sinnvoll sind und<br />

welche neuen Therapien es gibt.<br />

„Die Umwelteinflüsse spielen<br />

eine wichtige Rolle bei der Vorsorge.<br />

Vor allem die Belastung der<br />

Strahlen der Sonne ist heute höher<br />

als früher“, so Stöger. Regelmäßige<br />

Untersuchungen beim Hautarzt<br />

sind somit ein Muss. Auch Muttermale,<br />

die sich verändern, sollte<br />

man anschauen lassen.<br />

„Darmkrebs wird in der Regel<br />

erst viel später erkannt, da die<br />

Polypen sich zuerst bilden. Bis<br />

der Krebs dann wirklich auftritt,<br />

können fünf bis sieben oder sogar<br />

zehn Jahre vergehen. Je früher<br />

man die Bildung der Polypen<br />

also erkennt, desto besser<br />

sind die Heilungschancen“, erklärt<br />

der Professor. Die Darmspiegelung,<br />

also Vorsorgeuntersuchung,<br />

macht man in der Regel ab<br />

MRT ohne Schmerzen<br />

■■<br />

Eine Untersuchung mit dem<br />

Kernspintomographen (MRT)<br />

bedeutet für viele Trägerinnen<br />

und Träger eines Cochlea-Implantats<br />

Stress und Schmerzen.<br />

Durch das neue „HiRes Ultra<br />

3D“-Cochlea-Implantat von<br />

Advanced Bionics muss das<br />

nicht mehr der Fall sein. Ende<br />

2018 wurde das erste Mal in<br />

Österreich erfolgreich eine solche<br />

Implantation durchgeführt.<br />

Der Ort des Geschehens war<br />

das Landeskrankenhaus/Universitätsklinikum<br />

Graz. „Dies<br />

ist ein weiterer großer Schritt<br />

zur Sicherheit unserer Patienten“,<br />

erklärte Oberarzt Andreas<br />

Lackner die Vorteile des neuen<br />

Implantates.<br />

Durch das „HiRes Ultra 3D“-Cochlea-Implantat werden Kernspintomograhien<br />

für Implantatträger vollkommen stress- und schmerzfrei.<br />

AB<br />

dem 50. Lebensjahr, da das Risiko<br />

dann am größten ist. Eine Mammographie,<br />

zur Untersuchung der<br />

Brust, macht man bereits ab dem<br />

45. Lebensjahr. „Bei jungen Frauen<br />

und Mädchen darf der regelmäßige<br />

Besuch beim Gynäkologen<br />

nicht fehlen. Seitdem bei der<br />

Kontrolle auch ein Krebsabstrich<br />

wegen Gebärmutterhalskrebs gemacht<br />

wird, wurde die Rate der<br />

Krebspatienten deutlich gesenkt“,<br />

so Stöger.<br />

Krebs in der Familie<br />

Tritt Krebs in der Familie auf, sollten<br />

Verwandte die Vorsorgeuntersuchungen<br />

besonders ernst nehmen.<br />

„Man sollte bereits fünf bis<br />

zehn Jahre, bevor der Verwandte in<br />

seinem Alter diagnostiziert wurde,<br />

sich gründlich untersuchen lassen“,<br />

rät der Experte. Grundsätzlich gilt:<br />

Ab dem 35. Lebensjahr zumindest<br />

alle zwei Jahre eine Rundum-Untersuchung<br />

machen.<br />

Neue Therapie<br />

Es wird immer nach neuen Therapieformen<br />

gesucht und geforscht.<br />

Neue Therapien, mit denen man<br />

das Leben eines Patienten nicht<br />

nur verlängern, sondern erträglicher<br />

machen kann. „Mit der Im-<br />

Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern gehören zu den ansteckendsten<br />

Krankheiten überhaupt. Besonders gefährlich sind sie für Babys.GETTY<br />

Gratis Masern-Impfung<br />

■■<br />

Die Masern hielten Graz und<br />

ganz Österreich diese Woche ganz<br />

schön auf Trab: Nachdem ein<br />

15-Jähriger mehrere Kinder – darunter<br />

auch ein Baby, das noch<br />

nicht geimpft werden konnte – angesteckt<br />

hatte, startete die Diskussion<br />

um die Impfpflicht erneut.<br />

Die Volksanwaltschaft forderte<br />

etwa, die Impfung verpflichtend in<br />

den Mutter-Kind-Pass aufzunehmen,<br />

und auch Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler kann<br />

sich eine Verpflichtung vorstellen.<br />

Stadtrat Robert Krotzer wies noch<br />

einmal auf die kostenlose Impfung<br />

im Grazer Amtshaus hin. Um eine<br />

zweite Infektionswelle zu verhindern,<br />

gab es außerdem Sonderimpfaktionen<br />

an allen Schulen.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Bewegung<br />

Sport und Bewegung an der frischen<br />

Luft tun dem Körper gut, halten fit<br />

und machen gesund.<br />

Couch-Potato<br />

Auf der Couch zu lümmeln und<br />

dabei Süßigkeiten zu verdrücken,<br />

macht dick und auf Dauer krank.<br />

OUT<br />

➜<br />

senken die Krebsrate<br />

muntherapie gibt es einen dramatischen<br />

Fortschritt in der Therapie.<br />

Vor allem bei Hautkrebs wird diese<br />

Therapie sehr gut angenommen“,<br />

erzählt der Experte. 60 Prozent<br />

der Hautkrebs-Patienten können<br />

mithilfe der neuen Therapie über<br />

mehrere Jahre hinweg ein normales<br />

Leben führen.<br />

Beim 7. Steirischen Krebstag, der<br />

am kommenden Samstag am Med-<br />

Campus Graz von 9 bis 16 Uhr stattfindet,<br />

wird man über viele Themen<br />

rund um Vorsorge und weitere neuartige<br />

Therapien informiert. „Wir<br />

wollen damit die gesunde Bevölkerung<br />

erreichen, damit kein Krebs<br />

entsteht. Fachleute vor Ort können<br />

natürlich auch mit Betroffenen über<br />

deren Probleme sprechen und sie<br />

informieren“, so Stöger.<br />

<br />

Steirischer Krebstag<br />

■■Schwerpunkt 1: Von 9.45 bis<br />

11 Uhr gibt es Vorträge rund um<br />

die Vorsorge.<br />

■■Schwerpunkt 2: Von 11.30<br />

bis 12.30 Uhr gibt es Vorträge<br />

zum Thema neuartige Therapien.<br />

■■Schwerpunkt 3: Von 1<strong>3.</strong>30<br />

bis 15 Uhr gibt es Vorträge zum<br />

Thema Schmerzbehandlung/<br />

Palliativtherapie.<br />

■ ■ Schwerpunkt 4: Von 15.15<br />

bis 15.45 Uhr gibt es Vorträge<br />

zum Thema Sucht.<br />

Beim steirischen Krebstag am 9. <strong>Februar</strong> erfährt man alles über Vorsorge<br />

und neue Therapien. Die Schleife in Lavendel symbolisiert die Krankheit. GETTY<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Tschick-Voting<br />

Um für mehr Sauberkeit zu<br />

sorgen und den Zigarettenstummeln<br />

bei der Straßenbahn-<br />

Haltestelle beim Shoppingcenter<br />

Murpark den Kampf<br />

anzusagen, gibt es jetzt einen<br />

kreativen Zigarettenstummel-<br />

Fresser. Nun kann man seine<br />

Tschick ganz einfach entsorgen<br />

und dabei noch abstimmen.<br />

Der neue Zigarettenstummel-<br />

Automat im Murpark<br />

MURPARK<br />

Nina Reiterer (Marketing), Gewinnerin<br />

Bettina Schoberegger und<br />

Manuela Hutter (Präbichl)<br />

KK<br />

Hüttengaudi verlost<br />

Der Welttag des Schneemanns<br />

am 18. Jänner stand<br />

im Shoppingcenter Citypark<br />

ganz unter dem Motto „Schnee,<br />

Spaß, Hüttengaudi“. So gab es<br />

als Hauptpreis ein Hüttenwochenende<br />

im Hüttendorf Präbichl<br />

zu gewinnen und viele Tagesschikarten<br />

für die Schiarena<br />

Präbichl. Bettina Schoberegger<br />

aus Graz freute sich riesig über<br />

ihren tollen Gewinn. Passend<br />

übergab ihr ein Schneemann<br />

den Preis für das Hüttenwochenende.<br />

Master für Service<br />

Die FH CAMPUS 02 und der<br />

Styrian Service Cluster haben<br />

gemeinsam den einzigartigen<br />

Master-Lehrgang „Service<br />

Engineering & Management“<br />

entwickelt, der im März <strong>2019</strong><br />

am WIFI Steiermark beginnt.<br />

Aufgabe der Absolventen wird<br />

es sein, erfolgreiche serviceorientierte<br />

Unternehmen beim<br />

Entwickeln erfolgreicher Geschäftsmodelle<br />

zu beraten und<br />

sie zu managen. Dafür bietet<br />

der Lehrgang erfahrenen Praktikern<br />

die erforderliche Vertiefungsmöglichkeit.<br />

J. Poggenburg, M. Neubauer, K.<br />

Bergles und S. Gronwald MELBINGER<br />

B. Wüfrath (Marketing), R.<br />

Mahrhauser (GF), Ehrengast C.<br />

Brauneder mit A. Janda LINSBERG ASIA<br />

Gast Nr. 2.500.000<br />

Nach 3775 Betriebstagen<br />

konnte Ende Jänner im Asia<br />

Resort Linsberg der 2.500.000ste<br />

Gast seit Eröffnung der Freizeitund<br />

Wellnessanlage im August<br />

2008 begrüßt werden. Cornelia<br />

Brauneder aus Pottendorf<br />

wurde somit als Ehrengast in<br />

der Therme Linsberg Asia empfangen.<br />

Anlässlich dazu wurde<br />

sie mit einem Nächtigungsgutschein<br />

des Hotel & Spa Linsberg<br />

Asia überrascht. Damit wird für<br />

sie und ihre Begleitung Erholung<br />

pur geboten.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

Schiurlaub mit der ganzen Familie<br />

Tipps für perfekte Semesterferien<br />

HARMONISCH. Die Ferien stehen vor der Türe! Neben Listenschreiben, einer Reiseapotheke und<br />

einem Unterhaltungsprogramm für die Autofahrt gibt es einige Tipps, damit der Urlaub perfekt wird.<br />

29<br />

Endlich ist es wieder so weit,<br />

bald beginnen auch in der<br />

Steiermark die Semesterferien!<br />

Dann heißt es für viele Familien<br />

ab auf die Piste, ab in den<br />

Schiurlaub. Damit der Urlaub<br />

mit der Familie allerdings harmonisch<br />

und schön abläuft, gibt<br />

es einige Tipps.<br />

❄ Vorbereitung ist das A und<br />

O! Neben der Kleidung wollen<br />

gerade Kinder vielleicht ihr Lieblingskuscheltier<br />

oder ein Spiel<br />

mitnehmen. Eine Liste hilft, nichts<br />

zu vergessen. Und die rechtzeitige<br />

Planung sorgt dafür, dass am Ende<br />

nichts in Stress ausartet.<br />

❄ Eine Reiseapotheke dabeihaben!<br />

Neben Kopfschmerztabletten,<br />

Fieberzäpfchen und Tabletten<br />

gegen Reiseübelkeit müssen<br />

natürlich auch alle Medikamente<br />

dabei sein, welche regelmäßig<br />

eingenommen werden. Gerade im<br />

Schiurlaub kann man sich schnell<br />

einmal etwas einfangen, und mit<br />

der kleinen Apotheke ist man für<br />

alle Eventualitäten gewappnet.<br />

❄ Stressfreie Autofahrt! Um<br />

Streitereien zu vermeiden, sollte<br />

für Ablenkung gesorgt werden.<br />

Neben Snacks, Getränken und<br />

kleinen Spielen für die Kinder sollten<br />

auch regelmäßige Pausen eingeplant<br />

werden, damit man einmal<br />

frische Luft schnappen oder<br />

auf die Toilette gehen kann.<br />

❄ Harmonie ist angesagt! Nicht<br />

jeder hat dieselben Vorstellungen<br />

von einem Urlaub. Man sollte<br />

Kompromisse eingehen, damit am<br />

Ende jeder Spaß hat. Lieber eine<br />

Stunde früher von der Piste runter<br />

und zusammen ein Spiel spielen,<br />

als jemanden zwingen, noch länger<br />

unterwegs zu sein.<br />

Gemeinsam packen macht gleich viel mehr Spaß! Mit einer vorbereiteten<br />

Liste, was in den Koffer soll, geht das Ganze auch gleich viel schneller. GETTY


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 27. 1. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

G J P R O F<br />

R O B E R T S T O L Z R<br />

A L A U R E T A G O<br />

Z E U G H A U S V I E H<br />

E E R U E T T E L N<br />

T R A R A M B H N A U<br />

S A N K T A E G Y D I U S<br />

P I M R L I M E S A<br />

C I A T E M S I L E N<br />

T E R R I N E A R U F<br />

Z I K A D E E N T E R N<br />

B T E M I R<br />

M U T E L E N D Lösung:<br />

A R S E N T N<br />

M A T H E U<br />

GRAZER<br />

K O N K U R S BECKEN<br />

K O T A N G E N S<br />

Lösungswort: GRAZER BECKEN<br />

Ab auf die Piste!<br />

Familienfreundliche<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>3.</strong> 2. <strong>2019</strong><br />

7 6 3 8 4 2 5 1 9<br />

8 5 1 9 7 3 6 2 4<br />

2 4 9 6 1 5 3 7 8<br />

6 8 7 2 5 9 1 4 3<br />

5 3 4 1 8 7 2 9 6<br />

9 1 2 3 6 4 7 8 5<br />

4 2 6 7 3 8 9 5 1<br />

1 7 8 5 9 6 4 3 2<br />

3 9 5 4 2 1 8 6 7<br />

Schifahren mit Kindern: Schon die ganz Kleinen haben in eigenen Kinderparks großen Spaß auf den zwei Brettern. GETTY


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Schigebiete ganz in der Nähe<br />

COOL. Erlebniswald,<br />

Maskottchen, eigene<br />

Piste: Viele Schigebiete<br />

haben für Kinder unterschiedlicher<br />

Altersstufen<br />

etwas zu bieten.<br />

In zwei Wochen beginnen die<br />

Semesterferien in der Steiermark<br />

– höchste Zeit, den Schiurlaub<br />

oder auch Tagesausflüge in<br />

den Schnee zu planen! Aber nicht<br />

überall ist man mit Kindern auch<br />

willkommen. Deshalb präsentieren<br />

wir ein paar der familienfreundlichsten<br />

Schiregionen des<br />

Landes.<br />

❄ Die Planai in Schladming hat<br />

etwas für alle Altersstufen anzubieten.<br />

Seit 1982 ist Hopsi, das<br />

WM-Maskottchen, dort der große<br />

Held bei den kleinen Gästen. In<br />

der Saison 2018/19 entstand das<br />

Winterkinderland mit dem Motto<br />

„Hopsi’s Reise um die Welt“.<br />

Hier können die kleinen Besucher<br />

Hopsi auf einer Reise von<br />

der Antarktis über Europa bis<br />

nach Australien begleiten. Das<br />

Winterkinderland ist im Bereich<br />

Märchenwiese angesiedelt und<br />

kann nicht nur mit den Schiern,<br />

sondern auch mit dem neuen<br />

„Hopsi-Express“, einem Schrägaufzug,<br />

erreicht werden. Für die<br />

etwas Größeren empfiehlt sich<br />

der Funslope: Auf einer Länge von<br />

575 Metern erwartet einen dort<br />

eine Mischung aus Snowpark,<br />

Boardercross und Piste.<br />

❄ Ein eigenes Kinderland gibt es<br />

auch auf der Tauplitz. Am 80 Meter<br />

langen Zauberteppich gelangt<br />

man zur ersten Abfahrt. Mit den<br />

Schilehrern können die etwas<br />

Größeren dann auch verschiedene<br />

Geländeformen erkunden und<br />

coole Jumps und andere Tricks<br />

ausprobieren.<br />

❄ Die Erlebnisabfahrt durch den<br />

Schlumperwald mit seinen schrulligen<br />

Bewohnern fasziniert Kinder<br />

am Präbichl. Durch Wortspiele und<br />

Geräusche entsteht dort eine geheimnisvolle<br />

Geschichte. Spaß ist<br />

außerdem im Funslope garantiert,<br />

wo unterschiedliche Bodenwellen,<br />

kleine Sprünge und eine Riesenschnecke<br />

inklusive Tunnel warten.<br />

❄ Auf der Wurzeralm kommt der<br />

Nachwuchs im Sunny Kids Park<br />

mit Übungslift, Förderband, Schikarussell<br />

und Wellenbahnen voll<br />

auf seine Kosten: Die Kids erleben<br />

jede Menge Spiel und Spaß beim<br />

Schifahren-Lernen.<br />

❄ Im Schigebiet Veitsch-Brunn alm<br />

wartet die große Kinderschneewelt<br />

„Gamsmugl“ auf die Kleinen. Dort<br />

gibt’s einen 250 langen Tellerlift,<br />

einen Niedrigseillift sowie einen<br />

speziellen Wagon zum Aufwärmen.<br />

Verschiedene Übungsbereiche für<br />

unterschiedliche Könnerstufen und<br />

zahlreiche Figuren und Lernhilfsmittel<br />

sowie die Wellenbahn und<br />

die Schanze erleichtern das Lernen.<br />

❄ Neu am Kreischberg ist die „Krei-<br />

Schi Safari": Unter der 10er-Gondelbahn<br />

warten jetzt Begegnungen<br />

mit Löwe, Elefant, Giraffe und Co.<br />

Außerdem sind der Dinowald und<br />

das Yabba-Dabba-Doo-Land bereit,<br />

erkundet zu werden. In der<br />

„Kinderwelt“ warten Zauberteppich,<br />

Babylift und Miniwellenbahn.<br />

❄ Perfekt zum Schifahrenlernen<br />

ist auch das Kinder-Center mit<br />

Kinderschipiste und Kinderlift<br />

am Klippitztörl. Mit Maskottchen<br />

Klippi- Pippi macht es besonders<br />

Spaß.<br />

❄ Im Schigebiet Koralpe sind die<br />

jungen Gäste im BOBO’s Kinder-<br />

Club bestens aufgehoben. Es gibt<br />

verschiedene Aufstiegshilfen wie<br />

einen Zauberteppich und eigene<br />

Kinderpisten.


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Oh, it’s a Santa Fe!<br />

<br />

Hyundai Santa Fe 2 l CRDi 4WD<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Diesel, Hubraum 1995 ccm, Leistung 185 PS (136<br />

kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 10,3 Sekunden, Spitze 201 km/h,<br />

Schadstoffnorm Euro 6d Temp, 8-Gang-Automatik<br />

■■Verbrauch: kombiniert 6,2 Liter auf 100 Kilometern, C0 2<br />

-Emissionen<br />

162 Gramm/pro Kilometer, Tankinhalt 71 Liter Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,77 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,97<br />

Meter, Eigengewicht 1850 Kilo, Wendekreis 11,42 Meter<br />

■■Preis: ab 35.490 Euro<br />

■■Autohaus: Wolfgang Denzel Auto AG, Wetzelsdorfer Straße 35,<br />

Graz, Tel. 0 316/5070, www.denzel.at/kundencenter/denzel-graz. Den<br />

Santa Fe gibt auch im Grazer Autohaus Damisch, Andritzer Reichsstraße<br />

89, Tel. 0 316/69 27 20, www.fiatauto.at<br />

LUXUSDAMPFER. Die Koreaner wollen mit dem<br />

Hyundai Santa Fe den gehobenen SUV-Markt aufmischen.<br />

Mit diesem Luxusdampfer wird das gelingen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wuchtig steht er da, der<br />

ganz in Schwarz gehaltene<br />

Hyundai Santa<br />

Fe im Autohaus Denzel in Graz.<br />

Schon allein die Vorderansicht<br />

strahlt volles Selbstvertrauen aus.<br />

Der SUV weiß, was er kann, und<br />

vor allem weiß er, wie er auf den<br />

Straßen wirken wird.<br />

Schauen wir uns das Eindruck<br />

erweckende Geländefahrzeug<br />

einmal näher an. Der Santa Fe ist<br />

gewachsen, und zwar ist er mit<br />

seiner Länge von 4,77 Metern um<br />

beträchtliche sieben Zentimeter<br />

größer geworden. Auch am Auftritt<br />

wurde einiges verändert. Im<br />

stylisch gestalteten Kühlergrill<br />

sind als Neuheit die Lichteinheiten,<br />

bestehend aus LED-Tagfahrlichtern<br />

im oberen Bereich und<br />

den eigentlichen Scheinwerfern<br />

im unteren Teil, sehr auffallend.<br />

Einsteigen ist leicht und komfortabel,<br />

die Sitze lassen sich<br />

in verschiedenste Richtungen<br />

elek trisch einrichten. Mein erster<br />

Blick gilt meist dem Infotainment.<br />

Da fällt mir gleich der etwas<br />

freistehende Monitor ins Auge.<br />

Die Bedienung hat man schnell<br />

im Griff, aber Vorsicht beim Radiosenderwechseln,<br />

das erfordert<br />

doch ein wenig Aufmerksamkeit,<br />

und das kann während des Fahrens<br />

blöd enden.<br />

Druck auf den Startknopf und<br />

los geht’s. Die elektrische Handbremse<br />

löst sich von selbst und<br />

die 8-Gang-Automatik legt die<br />

Gänge sanft und ohne viel zu ruckeln<br />

ein.<br />

In welches Santa Fe soll ich mit<br />

dem Hyundai jetzt fahren? In die<br />

große Stadt in New Mexico oder<br />

in die kleinere Stadt in Spanien?<br />

Muss leider auf beide Ziele verzichten,<br />

und somit bleibt mir nur<br />

der Ritt in, durch und um Graz.<br />

Kann auch aufregend sein, vor<br />

allem wenn man viel Power unter<br />

der Motorhaube hat.<br />

Der Wagen liegt sehr gut in der


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

Hand, und ganz egal, auf welchen<br />

Straßen ich da jetzt unterwegs<br />

war, überall machte der Santa<br />

Fe eine gute Figur und gleitete<br />

souverän durch die Gegend. Da<br />

der Hyundai so leise vor sich hin<br />

rollt, erweist er sich eigentlich als<br />

ideales Reise- und Urlaubsauto.<br />

Langstrecken sind mit dem Santa<br />

Fe ganz sicher ein Vergnügen.<br />

Das heißt, der wuchtige SUV ist<br />

auch ein ideales Familien-Auto.<br />

Die ganze Familie eingepackt und<br />

ab geht’s in den Süden ...<br />

Schneller Ritt<br />

Kommen wir zum obligaten<br />

Sprint von 0 auf 100 km/h.<br />

Das entlockt dem Santa<br />

Fe nur ein lässiges<br />

Lächeln: In etwas<br />

mehr als zehn Sekunden<br />

war der<br />

Sprint mit dem<br />

fast zwei Tonnen<br />

schweren SUV geschafft.<br />

Und beim<br />

eventuellen Check der<br />

Höchstgeschwindigkeigt<br />

wären 200 km/h kein Thema gewesen.<br />

Ein weiteres Plus der Koreaner<br />

ist der Umstand, dass bei den Assistenzsystemen<br />

kräftig aufgerüstet<br />

wurde. So gibt es unter vielen<br />

anderen Goodies den wichtigen<br />

Toter-Winkel-Assistenten, den<br />

obligaten Spurhalteassistenten,<br />

Querverkehrswarner, Notbremsassistenten,<br />

Einparkhilfe hinten<br />

und vorne, Rückfahrkamera,<br />

LED-Leuchten, Nebelscheinwerfer,<br />

Start-Stopp-Automatik, Fernlichtassistenten,<br />

Tempomat,<br />

Lederlenkrad, Regensensor, Müdigkeitserkennung,<br />

Kofferraumassistent,<br />

der die Heckklappe öffnet<br />

und schließt, und vieles mehr.<br />

Das große Plus im Santa Fe liegt<br />

auch im Komfort. Es gibt wenig<br />

geländegängige Autos, die derart<br />

komfortabel unterwegs sind wie<br />

der Hyundai Santa Fe. Und es ist<br />

der Wohlfühl-Faktor im<br />

Inneren des Autos.<br />

Sowohl auf den<br />

vorderen Plätzen<br />

wie auch hinten<br />

ist das Raumangebot<br />

großzügig.<br />

Auch das Design<br />

löst bei den Passagieren<br />

ein angenehmes<br />

Feeling aus.<br />

Fazit: Der Hyundai<br />

Santa Fe steht im Rennen um<br />

die Gunst der SUV-Gemeinde<br />

weit vorne. Die Fahrt mit dem<br />

Santa Fe war ein Vergnügen. Und<br />

es stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Die pfiffigen Koreaner<br />

wissen eben, was sie tun.<br />

Lang mit einem der testbaren vollelektrischen Autos<br />

Steirer in Elektro-Spur<br />

LAND STMK<br />

■ ■ „Mit 58 Prozent Steigerung<br />

bei den Neuzulassungen von E-<br />

Autos 2018 ist die Steiermark die<br />

Nummer 1 unter allen österreichischen<br />

Bundesländern“, freut<br />

sich Umwelt- und Verkehrslandesrat<br />

Anton Lang. Neben diversen<br />

Förderschienen feiern die<br />

Testaktionen des Landes zum<br />

Ausprobieren der Elektromobilität<br />

beachtliche Erfolge. Waren<br />

es im Winter 2017/18 viele Steirer,<br />

die mit der Aktion „6 Tage für<br />

60 Euro“ unterwegs waren, sind<br />

durch die gerade zu Ende gegangene<br />

Aktion „Am Wochenende<br />

mach ich grün“ fast 700 Personen<br />

binnen zehn Wochen zum E-Auto-<br />

Testen bewegt worden.<br />

Derzeit sind in der Steiermark<br />

rund 3600 reine E-Fahrzeuge unterwegs.<br />

Bei den Ladestellen gibt<br />

es zurzeit über 500 öffentlich zugängliche<br />

Ladepunkte bis 22 kW<br />

und über 100 Schnellladestationen<br />

ab 22 kW. In der Steiermark<br />

gibt es derzeit ca. 430 traditionelle<br />

Tankstellen. Derzeit sind zwölf ÖV-<br />

Schnittstellen multimodal auch<br />

mit E-Ladestellen ausgestattet.<br />

Das Cockpit ist stylisch ansprechend gestaltet, der Monitor throhnt freistehend<br />

in der Mitte und alles ist auf seinem passenden Platz. SCHERIAU (4)


34 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

RE/MAX for all<br />

C. v. Hötzendorfstr. 37a<br />

8010 Graz<br />

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Aktuelle Studie belegt<br />

Immo-Branche braucht Wertschätzung<br />

SCHÖN. Persönliche<br />

Kommunikation und<br />

Wertschätzung in der<br />

Hausverwaltung haben<br />

einen hohen sozioökonomischen<br />

Mehrwert.<br />

Seit 2016 arbeiten die Grazer<br />

Dagmar und Georg Kotzmuth<br />

mit ihrem Unternehmen<br />

„dahir“ nach dem von ihnen<br />

entwickelten sozioökonomischen<br />

Geschäftsmodell in der Immobilienbranche.<br />

Es handelt sich dabei<br />

um eine faire und nachhaltige<br />

Methode der Hausverwaltung, die<br />

auf individuelle Bedürfnisse der<br />

Bewohner eingeht und auf dem<br />

persönlichen Kontakt aufbaut.<br />

Eine Studie der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien hat jetzt den<br />

Nutzen der auf Wertschätzung<br />

basierenden Methode analysiert.<br />

Ausgangspunkt war ein prototypisches<br />

Wohnhaus mit 232 Bewohnern<br />

am Griesplatz im Jahr 2017.<br />

Das Ergebnis: Die monetarisierten<br />

Wirkungen waren mehr als<br />

viermal so hoch wie die getätigten<br />

finanziellen Investitionen! Der<br />

größte Nutzen (35,5 Prozent) entstand<br />

dabei für die Mieter: Sie profitierten<br />

vor allem von finanziellen<br />

Einsparungen, aber auch der persönlichen<br />

Beratung und Unterstützung<br />

seitens der Hausverwaltung.<br />

Sie sparten Zeit bei der Lösung<br />

individueller Probleme und entwickelten<br />

ein Sicherheitsgefühl. Der<br />

zweitgrößte Profit (32,2 Prozent)<br />

entstand für die Eigentümer. Sie<br />

hatten weniger Kosten durch weniger<br />

Leerstand und Mietausfälle<br />

sowie geringere Sanierungs- und<br />

Instandhaltungskosten. Die Mitarbeiter<br />

der Hausverwaltung konnten<br />

außerdem soziale und kulturelle<br />

Kompetenzen erwerben.<br />

Insgesamt zeigte sich also, dass<br />

persönliche Kommunikation sowie<br />

das Aufeinanderzugehen und<br />

gegenseitige Wertschätzen einen<br />

sehr hohen gesellschaftlichen<br />

Mehrwert in der Immobilienbranche<br />

schafft.<br />

VENA<br />

Das persönliche Gespräch mit der Hausverwaltung bringt enormen Nutzen.GETTY


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

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Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

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sport<br />

36<br />

redaktion@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

Ich war schon 15 Mal. Die letzten<br />

Jahre hab ich a bissl ausgesetzt ...“<br />

Ex-Sturm-Zampano Hannes Kartnig auf die Frage,<br />

wie oft er die Opernredoute schon besuchte. Bei deren<br />

letzten Ausgaben war er bekanntlich „verhindert“ ... GEPA (3)<br />

WM-Ausfälle: „Zu viele Rennen,<br />

Auf der „Kandahar“ in Garmisch ist’s passiert. Hütter muss für die WM abwinken.<br />

ÖSV-Arzt Pribitzer sieht die immer ärgere Belastung der Athleten kritisch. GEPA, WEISS<br />

AARE ADE. Conny<br />

Hütter ist nur einer der<br />

vielen Ausfälle für die<br />

Schi-WM. Grazer ÖSV-<br />

Arzt schlägt Alarm und<br />

listet die Mängel auf.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Eine so extrem noch nie<br />

dagewesene Verletzten-<br />

Serie beschäftigt aktuell<br />

den Schi-Weltcup – und lässt<br />

die Ausfallsliste für die morgen<br />

startende Schi-WM im schwedischen<br />

Aare immer länger werden.<br />

Während bei den Herren<br />

Max Franz und der Deutsche<br />

Thomas Dreßen die WM verpassen,<br />

füllt die „Opfer-Liste“<br />

bei den Damen bald eine ganze<br />

Krankenhausstation; Anna<br />

Veith, Michelle Gisin und kürzlich<br />

Conny Hütter sind nur drei<br />

Beispiele. Der Grazer Klaus<br />

Pribitzer fungiert beim ÖSV<br />

als Sportarzt und schlägt angesichts<br />

der Verletzungs-Serie<br />

Alarm. „Es gibt zu viele Rennen!<br />

Außerdem ist das Material der<br />

Sportler gnadenlos, verzeiht oft<br />

nicht den geringsten Fahrfehler,<br />

vor allem bei etwaigen Vorverletzungen!“<br />

Hinzu kommt<br />

der Untergrund brutaler Pisten,<br />

wo man bewusst auf eisige Bedingungen<br />

setzt. Renn-Pausen<br />

sind, so Pribitzer, für einzelne<br />

Athleten auch keine Option:<br />

„Der Druck, nach Verletzun-<br />

Mit Pirouette zum Sieg<br />

SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende<br />

Sportart! Diese Woche präsentieren wir Eislaufen und den Dynamo Sportverein Graz!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ganz egal ob am Karmeliterplatz,<br />

in Liebenau oder<br />

in Hausmannstätten: Im<br />

Raum Graz kommt man als Eisläufer<br />

kaum am Dynamo Sportverein<br />

Graz vorbei.<br />

Der 1991 gegründete Verein ist<br />

nämlich Vorreiter im steirischen<br />

Eislaufsport und hat bereits tausende<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene fürs Eislaufen begeistert.<br />

Die Kids können übrigens<br />

schon ab drei Jahren mit den<br />

Schlittschuhen trainieren.<br />

„Wir achten dabei besonders darauf,<br />

den Bewegungsdrang der Kinder<br />

zu nutzen und die Grundlagen<br />

dieses Sports spielerisch zu vermit-<br />

teln!“, erklärt Manuela Brandstätter<br />

vom Dynamo Sportverein Graz.<br />

Die Leistungssportler stehen<br />

übrigens sechsmal pro Woche auf<br />

dem Eis! Da bleiben auch die Erfolge<br />

nicht auf der Strecke: Neben<br />

der Teilnahme an Europa- und<br />

Weltmeisterschaften können die<br />

Grazer Eiskunstläufer unzählige<br />

Meistertitel in der allgmeinen<br />

Klasse verbuchen.<br />

Manuela Brandstätter erklärt,<br />

was Eislaufen ausmacht: „Es ist<br />

wohl die älteste, schwierigste und<br />

gleichzeitig gesündeste Sportart<br />

der Welt! Dabei trainiert man<br />

Ausdauer und Gleichgewicht und<br />

schult die Koordinationsfähigkeit!“<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.skateaustria.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Manuela Brandstätter freut sich immer über Interessierte bei den Trainings!<br />

Infos zu den Trainingszeiten findet man unter: www.eislaufkurse.at. DYNAMO (2)


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 37<br />

HERO➜<br />

Regina Diensthuber, Wasserspringerin<br />

Die Athletin vom GAK holte sich bei den<br />

„Swiss Diving Open“ in Zürich die Gold-<br />

Medaille.<br />

Florian Kainz, Fußballer<br />

Das Debüt beim 1. FC Köln ging daneben:<br />

Beim Aufstiegskonkurrenten<br />

Union Berlin gab’s ein verdientes 0:2.<br />

ZERO<br />

➜<br />

gnadenlose Schi“<br />

EinegwgwagUBI<br />

Favoriten den<br />

eigenen Reihen<br />

gen gleich wieder einzusteigen,<br />

ist sehr groß.“ Pausen erhöhen<br />

das Risiko auf Sponsoring-Einbußen.<br />

Die gesamte Saison auf<br />

höchstem Level durchzuhalten,<br />

ist entsprechend schwer. Auch<br />

weil, so Pribitzer, die „Durchschnaufzeit<br />

und Aufbauarbeit<br />

nach der Saison sehr kurz ist“.<br />

Immerhin geht es für Damen<br />

und Herren schon im Herbst zu<br />

Übersee-Trainings nach Südamerika,<br />

im Sommer wird geradelt.<br />

Aus Sicht eines Schi-Teams<br />

ist der Umstand der vielen Ausfälle<br />

insofern eine Belastung,<br />

als die Medaillen-Chancen bei<br />

Groß-Events wie der WM in<br />

puncto Länderspiegel sinken.<br />

„Es hat jeder eine andere Belastungsgrenze.<br />

In der Mannschaft<br />

ist das schwer zu berücksichtigen,<br />

da Schifahren einerseits<br />

ja ein Einzelsport ist, aber es<br />

erfordert auch Teamfähigkeit.<br />

Es ist ein Hochrisikosport, Verletzungen<br />

wird’s da immer geben.“<br />

Dass der Rattenschwanz<br />

aktuell kein Ende nimmt, liegt<br />

laut Pribitzer nicht an falscher<br />

Betreuung. „Trainingstherapeutisch<br />

sind die Athleten in besten<br />

Händen.“<br />

In Sachen Renn-Dichte und<br />

Materialschlacht geht der Trend<br />

zu noch mehr Risiko. Den „Airbag“<br />

nutzt kaum wer, zu unklar<br />

sei die Funktion. Was man<br />

in Sachen Vorbeugung neben<br />

Training tun kann, ist laut Pribitzer<br />

eine „optimale Ausnutzung<br />

der Biomechanik bei der<br />

Trainingstherapie, auch um Abnützungen<br />

zu minimieren“.<br />

Trumpf-<br />

Asse der<br />

ÖSV-Damen:<br />

Nici<br />

Schmidhofer<br />

(l.) und<br />

Ramona<br />

Siebenhofer<br />

kennen<br />

Medaillen-<br />

Tipps. GEPA<br />

■ ■ „Rehas sind manchmal auch<br />

sehr lehrreich. Man lernt, sich in<br />

Geduld zu üben und keine voreiligen<br />

Entschlüsse zu fassen,<br />

weil’s womöglich wieder ganz<br />

anders kommt“, sagt Conny<br />

Hütter zum „Grazer“ angesichts<br />

ihres WM-Ausfalls. „Die Enttäuschung<br />

sehe ich pragmatisch, da<br />

ich mich nicht darauf einlasse,<br />

zu sehr daran zu denken, sondern<br />

diese Tatsache annehme.“<br />

Sieger-Tipps verrät sie trotzdem:<br />

„Für Abfahrt und Super-G gibt’s<br />

Favoriten in den eigenen Reihen.<br />

Nici Schmidhofer hat es in<br />

beiden Bewerben drauf.“ Starke<br />

Konkurrenz würde sie von<br />

Steffi Venier und Ramona Siebenhofer<br />

bekommen. Letztere<br />

bereitet sich gerade akribisch<br />

auf Aare vor (sie versorgt die<br />

ÖSV-Mädels übrigens stets mit<br />

selbstgemachter Pasta und Co<br />

und entspannt dabei mit Hörbüchern<br />

statt Motivationsmusik)<br />

und nahm sich trotzdem Zeit für<br />

ein paar Prognosen: „‚Schmidi<br />

und Steffi seh ich in der Abfahrt<br />

vorn – wo auch ich hin will! Im<br />

Super-G wird der Weg auch über<br />

Tamara Tippler und Mikaela<br />

Shiffrin führen.“ Letztere werde,<br />

so Siebenhofer, im Slalom<br />

schwer zu schlagen sein. Im Riesentorlauf<br />

hat sie indes „Tessa<br />

Worley und Federica Brignone“<br />

am Radar. <br />

PHIL<br />

Lächelnd durchs Ziel: Der Extremlauf durch Omans Wüste und Gebirge war<br />

nur eines der vielen Wahnsinns-Rennen des „eisernen“ Grazers. <br />

TRIEBEL<br />

137 km pures Risiko:<br />

Grazer hielt durch!<br />

EXTREM. Ultramarathon-Läufer Günter Triebel<br />

beendete Lauf im Oman als bester Österreicher.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Es war eine Premiere im<br />

internationalen Extremlauf-Kalender,<br />

den der<br />

französische Veranstalter des<br />

Ultra-Trail du Mont-Blanc da<br />

durchführte: 137 Kilometer<br />

und 16.000 positive und negative<br />

Höhenmeter durch karges<br />

Wüstengebirge im Oman. Mit<br />

einem Grazer am Start! Extremläufer<br />

Günter Triebel (er<br />

bestreitet regelmäßig Läufe in<br />

dieser Kategorie, der „Grazer“<br />

berichtete) absolvierte das<br />

Rennen als einer von nur fünf<br />

Österreichern unter den Teilnehmern<br />

aus 57 Nationen. Der<br />

Lauf war der aktuell technisch<br />

anspruchsvollste der Welt,<br />

Triebel erreichte das Ziel als<br />

bester Österreicher (insgesamt<br />

Rang 76) nach 39 Stunden.<br />

Und er war aufgrund der Bedingungen<br />

heilfroh, das Ganze<br />

gesund überstanden zu haben:<br />

„In der zweiten Nacht bei Kilometer<br />

116 waren die vertikalen<br />

Passagen über 1200 Höhenmeter<br />

nicht mehr ge sichert,<br />

weshalb die Bedingungen sehr<br />

gefährlich waren. Auch weil<br />

die meisten Teilnehmer schon<br />

knapp 30 Stunden unterwegs<br />

waren.“ Da lässt schon einmal<br />

die Konzentration nach und<br />

das Absturzrisiko steigt. „Dieses<br />

Risiko war ständig da! Über<br />

60 Prozent der Eliteläufer fielen<br />

aus. Viele trugen auch Verletzungen<br />

davon.“ Triebel packte<br />

es, immerhin ist der Grazer<br />

„geeicht“, was Extremsituationen<br />

angeht. Bei einem Lauf im<br />

letzten Jahr dachten seine Familienangehörigen<br />

schon, er<br />

sei irgendwo verschollen, da<br />

er aufgrund fehlenden Handyempfangs<br />

nicht mehr erreichbar<br />

war bzw. seine Position<br />

nicht durchgeben konnte.<br />

Was das Training angeht,<br />

setzt der Extremsportler vor<br />

Herausforderungen wie im<br />

Oman auf läuferische „Hausmannskost“:<br />

„Ich laufe bis zu<br />

zehnmal hintereinander die<br />

Schöckl lifttrasse oder dreimal<br />

hintereinander den Hochschwab<br />

rauf.“ Die nächsten<br />

Rennen stehen schon an, die<br />

USA rufen: „Im April geht’s<br />

nach Utah zu einem 100-Meilen-Lauf<br />

(161 Kilometer), eine<br />

Woche später wartet ein Lauf<br />

durch das Monument Valley.“


grazer graz sonntag<br />

38 www.grazer.at <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Im Café Fotter serviert man uns ...<br />

Kürbis-Cheesecake<br />

Franz Reiter mit Wintermehlspeise KK (2)<br />

Wenn’s an Sonne mangelt, holen<br />

wir uns wärmende Gefühle eben<br />

in den Bauch. Mit Mehlspeis klappt<br />

das. Das Café Fotter (Attemsgasse)<br />

tischt uns eine coole Interpretation<br />

des Cheesecake (steirisch „Topfntuatn“)<br />

auf: Der Grundmasse wird<br />

nämlich Kürbis beigemengt. Butternuss<br />

oder Hokkaido eignen sich<br />

dank mehliger Konsistenz – inklusive<br />

Kalium und Kalzium. Wer clever war<br />

und ein paar Weihnachtskekse eingefroren<br />

hat, nutzt sie für den Boden.<br />

Vollkornkekse bleiben dabei am stabilsten.<br />

Steirischer Ölkürbis – vulgo<br />

Plutzer – wäre<br />

übrigens zu<br />

wasser haltig.<br />

Zum Entschlacken<br />

kommt eh<br />

die Fastenzeit<br />

früh<br />

genug. PHIL<br />

Zutaten für 1 Kuchen: 100 g Butter,<br />

200 g Vollkornkekse, 130 g Vollrohrzucker,<br />

200 g Butternuss- oder Hokkaidokürbis,<br />

400 g Frischkäse, 100 g<br />

Sauerrahm, 60 g Weizenmehl, glatt,<br />

2 TL Zironensaft, 1 TL Backpulver,<br />

1/4 TL Zimt, 1/4 TL Ingwer, je 1 Prise<br />

gemahlener Muskat und Nelken,<br />

3 Eier, 2 Prisen Salz<br />

Zubereitung: Kürbis in kleine Stücke<br />

schneiden, kochen, bis sie weich sind.<br />

Backofen auf 180 °C vorheizen. Rand<br />

einer Tarteform einfetten, Boden mit<br />

Backpapier auslegen. Vollkornkekse<br />

zerkleinern. Butter, 10 g Zucker und<br />

1 Prise Salz im Topf schmelzen, mit<br />

Keksen vermengen. Masse mit Löffel<br />

in Form drücken. 10 Min. backen.<br />

Eier, 120 g Zucker, 1 Prise Salz mixen.<br />

Kürbis, Frischkäse, Sauerrahm, Zitronensaft<br />

zugeben, mixen. Weizenmehl,<br />

Backpulver, Zimt, Ingwer, Muskat, Nelkenpulver<br />

zugeben, mixen. Masse auf<br />

Keksboden streichen, 30 Min. (180 °C)<br />

backen. Backofen aus schalten,<br />

Cheesecake 15 Min. durchziehen lassen<br />

und 1 Std. auskühlen lassen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

erste Rektorin<br />

der<br />

Uni Graz<br />

(2 Wörter)<br />

verstopft<br />

Joanneum-<br />

Institution in<br />

Eggenberg<br />

Leitung u.<br />

Redaktion<br />

einer<br />

Sendung<br />

eine Zeitung<br />

konsumieren<br />

"Pfiat di<br />

Gott!"<br />

Zeichen<br />

für Terbium<br />

Garnitur<br />

eine Inseleuropäerin<br />

unterwürfig<br />

bitten<br />

Sünden Bekennender<br />

1. Pers. Ez.<br />

von "sein"<br />

Kommando<br />

Glück verheißend<br />

Vorname<br />

des Wr.<br />

Malers<br />

Brauer<br />

erdnächster<br />

Stern<br />

Sportgröße<br />

höhere<br />

techn.<br />

Lehranstalt<br />

freundlich,<br />

hell,<br />

wolkenlos<br />

"Verkehrsweg<br />

hinter<br />

dem<br />

Schloßberg"<br />

8<br />

9<br />

6<br />

Graz-<br />

Seckau<br />

& Co.<br />

französ.<br />

für "ja"<br />

steir. Holzbildhauer<br />

1716-1793<br />

(Joseph)<br />

3<br />

Abk. für<br />

"extraterrestrisch"<br />

britische<br />

Boulevardzeitung<br />

Dativ Plural<br />

von "sie"<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

4<br />

italien.<br />

Maler<br />

um 1488-<br />

1576<br />

Schlechtwetterfront<br />

10<br />

soziale Anerkennung<br />

2<br />

ohne<br />

Benehmen<br />

winziges<br />

Röckchen<br />

Exkrement<br />

jmd., der in<br />

seinen Werken<br />

etwas<br />

nachahmt<br />

Heukuppe<br />

& Co.<br />

willens,<br />

wohlgesinnt<br />

Nachbarbezirk<br />

von<br />

Mariatrost<br />

Abk. für<br />

"Technische<br />

Universität"<br />

römisch<br />

für "2"<br />

Lerneinheit<br />

Knetmasse<br />

für Backwaren<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1<br />

Vorläuferin<br />

der EU<br />

Eishockeyliga<br />

eine<br />

Energiesparlampe<br />

veraltet für<br />

"Ehefrau"<br />

Hochschule<br />

ebenso<br />

geladenes<br />

Teilchen<br />

Bußfertigkeit<br />

Meerjungfrau<br />

Teil von<br />

Flussnamen<br />

Großväterchen<br />

männlicher<br />

Artikel<br />

12<br />

Kleiderschrank<br />

der<br />

Soldaten<br />

medizin. für<br />

"Knochen"<br />

die "Idee"<br />

bei Platon<br />

Initialen<br />

Becketts †<br />

ein Grazer<br />

Sportverein<br />

Rufname<br />

Capones †<br />

römisch<br />

für "101"<br />

7<br />

5<br />

"märchenhafter"<br />

Grazer<br />

Ausflug<br />

durchscheinender<br />

Vorhang<br />

Lösung der Vorwoche: Grazer Becken, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

6 8 1<br />

8 5<br />

2 9 3<br />

1<br />

8 9 6<br />

2 3 6 7 5<br />

4 5<br />

7 9 6 4 3 2<br />

2 1 6<br />

1015<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Frühstücke<br />

im Traditionscafé Erzherzog<br />

Johann zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 6. 2. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>3.</strong> 2. <br />

Schallplatten- & CD-Börse<br />

Dreimal im Jahr ist die Messe Graz<br />

die erste Wahl, wenn’s um Vinyl<br />

geht. alles.schall.platte heißt es<br />

da. Gustieren, Stöbern, Tauschen,<br />

Kaufen und Verkaufen ist angesagt.<br />

Dutzende Anbieter, hunderte<br />

Besucher und zehntausende Tonträger<br />

füllen an diesen Tagen von<br />

10 bis 17 Uhr das Foyer der Halle A.<br />

Frühschoppen mit den<br />

Naschkatzen<br />

Bei guter Musik und feschen<br />

Musikerinnen schmeckt’s gleich<br />

nochamol so guat! Im Brauhaus<br />

Graz-Eggenberg wird ab 11 Uhr<br />

Gas gegeben.<br />

ÖHB-Cup-Viertelfinale<br />

Retcoff HSG Graz : UHK Krems<br />

Der Cupkracher im ÖHB-Cup-<br />

Viertelfinale. Die Retcoff HSG Graz<br />

trifft auf den UHK Krems! Zuhause<br />

will man gegen den Herbstmeister<br />

der spusu-Liga ein wahres Feuerwerk<br />

zünden und ins Cup Final<br />

Four einziehen! Um 15.30 Uhr im<br />

Raiffeisen-Sportpark Graz!<br />

Der Diener zweier Herren<br />

In Turin wurde Federigo Rasponi<br />

bei einem Duell getötet. Seine<br />

Schwester Beatrice verkleidet sich<br />

als Mann und reist nach Venedig,<br />

um ihren Geliebten Florindo zu<br />

suchen und um offene Forderungen<br />

einzutreiben. Zur Unterstützung<br />

in der fremden Stadt engagiert<br />

sie den Diener Truffaldino.<br />

Eine temperamentvolle Komödie,<br />

um 16 Uhr im Kleinen Minoritensaal<br />

(Mariahilfer Platz 3).<br />

Wie Findus zu Pettersson kam<br />

„Wie Findus zu Pettersson kam“<br />

erzählt vom einsamen Pettersson,<br />

der so oft allein ist, dass<br />

er sich am Morgen am liebsten<br />

die Decke über den Kopf ziehen<br />

würde. Bis zu dem Tag, als er<br />

eine kleine Katze kennenlernt.<br />

Eine spannende Geschichte über<br />

die Freundschaft von Pettersson<br />

SCHALLPLATTEN-<br />

& CD-BÖRSE<br />

ab 10 Uhr<br />

Messe Graz<br />

Heute dreht sich in der Messe alles um die geliebten Schallplatten<br />

und CDs. Zum Stöbern, Schmökern und Finden.<br />

GETTY, MARCEL KLETTE<br />

und Findus, die das Schönste ist,<br />

was dem Alten in seinem ganzen<br />

Leben passiert ist! Um 16 Uhr im<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

Christa Nickl-Wlodkowski<br />

Die Malerin Christa Nickl-Wlodkowski<br />

hat ihr künstlerisches<br />

Ausdrucksmittel, ihre „Sprache“,<br />

in der Farbe gefunden. Mittels der<br />

Farbe komponiert die Malerin ihre<br />

Bilder: flächig plakatartig angelegt<br />

oder als farbliche Tiefenräume<br />

gestaffelt. Eine Ausstellung mit<br />

Abstraktionen in der Galerie am<br />

Flughafen Graz (im ersten Stock<br />

der Abflughalle).<br />

„Mario Kart 8 Deluxe“-Turnier<br />

Das erste „Mario Kart 8 Deluxe“-<br />

Turnier findet heute im Grammophon<br />

(Maiffredygasse 12)<br />

statt! Auf die Gewinner warten<br />

tolle Prei se: 1. Platz 100 Euro<br />

Bausatzgeld, 2. Platz 50 Euro<br />

Bausatzgeld, <strong>3.</strong> Platz 30 Euro<br />

und 4. Platz 10 Euro Bausatzgeld.<br />

Natürlich gibt es auch Trostpreise<br />

für die Sieger der Herzen. Von 16<br />

bis 17 Uhr startet die Anmeldung,<br />

und dann wird Gas gegeben.<br />

Falco – Das Musical<br />

„Falco – Das Musical“<br />

ist ein zweistündiges<br />

Live-Show-Erlebnis<br />

über das rasante<br />

Leben eines<br />

der schillerndsten<br />

und extrovertiertesten<br />

Popstars der 80er Jahre<br />

und eine Hommage an<br />

das größte Genie der deutschsprachigen<br />

Pop/Rap-Geschichte. Um<br />

19 Uhr in der Stadthalle Graz.<br />

OpernKurzgenuss: Hotel Elefant<br />

Gemeinsam mit dem Ensemble<br />

der Oper Graz sowie Studenten<br />

der Kunstuni Graz reist man erneut<br />

in das Jahr 1906 und geht<br />

auf Spurensuche durch diese<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

eine Nacht der Nächte, als die österreichische<br />

Erstaufführung von<br />

Richard Strauss’ „Salome“ über<br />

die Grazer Opernbühne ging … Um<br />

20 Uhr im Hotel Wiesler (Grieskai<br />

4-8).<br />

Super Sunday <strong>2019</strong><br />

Das ultimative amerikanische<br />

Sportereignis „Superbowl“<br />

live in Graz. Live-Übertragung<br />

auf mehre ren Flat-Screens im<br />

Sägewerk Sport im neuen Raiffeisen-Sportpark<br />

Graz. Das Lokal<br />

bietet Platz für 150 Personen mit<br />

ausreichend Parkplatzmöglichkeiten<br />

und bietet das bekannte<br />

und beliebte Bausatzkonzept:<br />

Burger-, Salat-, Toast-, Pfandl-,<br />

Eierspeis-, Nudel-, Pizza-Bausatz<br />

und vieles mehr. Ab 21.30 Uhr<br />

geht’s los mit Live-Band und<br />

Schmankerln, um 2<strong>3.</strong>30 beginnt<br />

die Übertragung bis Open End.

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