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6. Jänner 2019

- E-Taxis, Bäume und Öffi Anschlüsse: Es reicht! Jetzt knöpfen sich die Bezirke den Feinstaub vor - Steirer müssen mehr Müll trennen - Gries und Ries: Zwei neue Bezirksvorsteher - Augartenfest 2019 findet im Volksgarten statt - Annenstraße soll zu Nebengasse hin geöffnet werden - Kinder und Naherholungsgebiet in Gefahr - Neuer Weg für Menschen mit Behinderung: „2019 wird ein gutes Jahr“ - Silvester 2019

- E-Taxis, Bäume und Öffi Anschlüsse: Es reicht! Jetzt knöpfen sich die Bezirke den Feinstaub vor
- Steirer müssen mehr Müll trennen
- Gries und Ries: Zwei neue Bezirksvorsteher
- Augartenfest 2019 findet im Volksgarten statt
- Annenstraße soll zu Nebengasse hin geöffnet werden
- Kinder und Naherholungsgebiet in Gefahr
- Neuer Weg für Menschen mit Behinderung: „2019 wird ein gutes Jahr“
- Silvester 2019

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<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong>, AUSGABE 1<br />

Alles Koralle<br />

Korallenrot ist die Trendfarbe <strong>2019</strong>! Modebloggerin<br />

Tamara Wagner gibt Tipps zu<br />

Make-up, Styling und Einrichtung. 26/27<br />

Alles Abfall<br />

Wir produzieren pro Kopf laut neuem<br />

Umweltbericht des Landes um 68<br />

Prozent mehr Müll als noch 1990. 6<br />

E-Taxis, Bäume und Öffi-Anschlüsse<br />

Es reicht! Jetzt<br />

knöpfen sich<br />

die Bezirke den<br />

Feinstaub vor<br />

Dicke Luft. Graz war auch 2018 Österreichs Feinstaubhochburg Nummer eins. Die am stärksten betroffenen Grazer Bezirke nehmen die Dinge selbst in<br />

die Hand und setzen zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Das Land will indes das Luftreinhalteprogramm überarbeiten. SEITEN 4/5<br />

GETTY (3)


die seite 2 www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Gerald Riegel<br />

2 Günter Riegler<br />

3 Gernot Regal<br />

Lösung Seite 17<br />

Was ist das?<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

Petrovic beim<br />

Frühstück<br />

im Italo-<br />

Tempel „San<br />

Pietro“ – mit<br />

Staberln?!<br />

Die brachte<br />

„der Grazer“<br />

mit. Petrovic:<br />

„Her damit,<br />

mit denen<br />

kann ich<br />

umgehen wie<br />

ein Profi.“ LACH<br />

1 Tasche<br />

2 Polster<br />

3 Marzipan<br />

Lösung Seite 27<br />

Was kostet das?<br />

1 103,95 Euro<br />

2 75,99 Euro<br />

3 29,95 Euro<br />

Lösung Seite 27<br />

Navigator<br />

Lokales4–15<br />

Szene16–21<br />

Eco22–25<br />

Viva 26–29<br />

Wohnen 30/31<br />

Motor32–35<br />

Sport 36/37<br />

Rätsel38/39<br />

... Michael „Mischa“ Petrovic<br />

Sturms Der Pater Legende des Stift und Rein Japans spricht „Trainer über ausgefüllte des Jahres“ Arbeitstage spricht beim zu Staberl-Frühstück<br />

Weihnachten, Konumzwang,<br />

Japan, Straßenlabyrinthe Medienaffinität, Franz und wofür Fuchs er und „seinem“ erklärt was SK Sturm für ihn ewig Weihnachten dankbar ist.<br />

über Was heißt Frühstück denn auf Japanisch?<br />

Keine Ahnung. Ich sag’s gleich: Ich kann Folgendes<br />

auf Japanisch sagen: link, rechts, gelb, rot, vor, zurück.<br />

Fußball-Vokabular. Zu meinen Spielern musste ich am<br />

Feld noch nie „Hey! Frühstück!“ schreien.<br />

Dann will ich helfen: Es heißt asa-goran. Was<br />

kommt bei Ihnen denn da auf den Tisch?<br />

Ich frühstücke europäisch, versorge mich selbst. Gebäck,<br />

Käse, Schinken – klassisch. Im Teamhotel gibt es<br />

auch stets japanisches Frühstück, sprich Misosuppe<br />

oder geräucherten Fisch. Geräuchert ist bei mir das<br />

Frühstück werktags auch: dank Zigarette.<br />

Wie gefällt Ihnen das Leben in Japan?<br />

Die Menschen sind sehr diszipliniert, besonders beeindruckt<br />

hat mich damals ihr Ruhe-Bewahren zur<br />

Zeit der Fukushima-Katastrophe. Bewundernswert<br />

ist ihre Disziplin auch angesichts der hypermodernen<br />

Welt, in der sie leben. Ihre Traditionen, was Glaube<br />

und Umgangsformen betrifft, haben sie trotzdem beibehalten.<br />

Das finde ich schön: In Europa geht vieles<br />

aufgrund der globalisierten Geschäftswelt verloren,<br />

vieles wird nur mehr kommerziell verwertbar ausgelegt,<br />

Einkaufsstraßen sehen sich überall zum Verwechseln<br />

ähnlich, werden gesichtslos. Man kann es<br />

mit der japanischen Strenge aber auch übertreiben.<br />

Inwiefern?<br />

Das gesellschaftliche Ebenen-System ist klar strukturiert.<br />

Wer reich ist, bleibt reich, wer arm ist, bleibt arm.<br />

Wenn wer eine höhere Ebene anstrebt, wird das von<br />

seinem Umfeld sofort registriert – und verhindert. Da<br />

wird man dann in die für einen vorgesehene ‚Schublade‘<br />

zurückgedrängt. Neureiche gibt es in Japan nicht<br />

oder das US-System „vom Tellerwäscher zum Millionär“.<br />

Im Sport muss das doch anders sein?<br />

Da sind die Maßstäbe ja international angelegt. Aber<br />

auch da musst du, wie ich als Trainer, genau wissen,<br />

wie weit du den Japanern Neues beibringen kannst.<br />

Es gibt da eine gewisse Grenze, dann stehst du an. Bei<br />

internationalen Vergleichen, Weltmeisterschaften,<br />

sieht man dann, dass sich Weiterentwicklung oft nur<br />

zaghaft einstellt. Gesellschaftlich ist das wie gesagt<br />

auch so.<br />

Als Trainer des Jahres verehrt man Sie. Spüren<br />

Sie das im Alltag?<br />

Ich kann mich normal in den Straßen bewegen, ohne<br />

Selfie-Jäger.<br />

Das Großstadtleben ist Ihres?<br />

Sagen wir so: nicht der Straßenverkehr! Ich hab einen<br />

Fahrer, allein würd ich nie von A nach B finden, die<br />

Autos fahren auf Stadtautobahnen, die bis zum zehnten<br />

Stock der Häuser reichen!<br />

Entspannter geht es in Ihrer steirischen Wahlheimat<br />

zu. Vermissen Sie die Steiermark?<br />

Ich komme so oft ich kann heim nach Raaba. Ich habe<br />

viele Freunde bei Sturm, wie Zeugwart Legende Simo<br />

Maric. Ich vermisse auch die Buschenschänken.<br />

Wenn ich herkomm, deck ich mich mit Speck und<br />

Verhackert ein.<br />

Bei Sturm gelten Sie als Legende. Ehrt das?<br />

Natürlich! Ich bin stets darüber informiert, was beim<br />

Verein passiert. Ich liebe Sturm! Und das mit der Legende<br />

... es ist doch merkwürdig. Ich bin es doch, der<br />

diesem Verein und seinen Menschen so viel zu verdanken<br />

hat, seitdem ich 1989 aus Slowenien gekommen<br />

bin. Vom Fußball abgesehen: Ich fand eine Herzens-Heimat.<br />

Man vergisst viel zu oft, wie viel einem<br />

die Menschen in einem Fußballclub geben können.<br />

Freundschaft. Und das zählt oft mehr als Titel.<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Michael Petrovic (geb. 18. 10. 1957, Belgrad, verheiratet,<br />

zwei Töchter) spielte von 1985 bis 1993 in Sturms Abwehr,<br />

er kam von Dinamo Zagreb. Als Trainer kehrte er 2003 für<br />

drei Jahre nach Graz zurück und ging dann nach Japan,<br />

wo er vor Sapporo bereits Hiroshima und Urawa trainierte.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JANUAR JÄNNER <strong>2019</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Nirgendwo sonst leisten Ehrenamtliche<br />

so viel wie im Sport. Sie will ich<br />

vor den Vorhang holen.“<br />

Ex-Bürgermeistersprecher Thomas Rajakovics zu<br />

seinem Antritt als neuer Sportamtsleiter STADT/PACHERNEGG<br />

Bezirke gehen selbst<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus und<br />

AK-Boss Josef Pesserl setzen Kooperation<br />

bei Pendlerbeihilfe fort.LAND<br />

Neuauflage für<br />

Pendlerbeihilfe<br />

■ Land Steiermark und Arbeiterkammer<br />

setzen ihre Kooperation<br />

bei der Pendlerbeihilfe fort.<br />

Ansuchen für 2018 können ab<br />

sofort und noch bis Ende <strong>2019</strong><br />

abgegeben werden. Formulare<br />

liegen in der AK-Zentrale, in den<br />

AK-Außenstellen und in Gemeindeämtern<br />

auf. Anspruch<br />

auf Beihilfe haben Menschen mit<br />

Hauptwohnsitz in der Steiermark,<br />

deren Wegstrecke zur Arbeit mindestens<br />

25 Kilometer beträgt und<br />

deren Jahresbruttoeinkommen<br />

31.800 Euro nicht überschreitet.<br />

<br />

Die im Jahr 2018 österreichweit<br />

am meisten belasteten<br />

Feinstaub-Messstationen sind:<br />

■■Graz Don Bosco<br />

(38 Überschreitungstage)<br />

■■Graz Süd Tiergartenweg<br />

(30 Überschreitungstage)<br />

■■Graz Ost Petersgasse<br />

(25 Überschreitungstage)<br />

Feinstaubbelastung in Graz<br />

Gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft<br />

sind 25 Überschreitungstage<br />

(über 50 Milligramm<br />

pro Kubikmeter) zulässig,<br />

gemäß EU-Luftqualitätsrichtlinie<br />

35 Tage.<br />

2001 verzeichnete man in Graz<br />

noch 158 Feinstaub-Tage.<br />

Der Jahres-Durchschnittswert<br />

lag bei 40 Milligramm pro Kubikmeter,<br />

jetzt sind es etwa 30 mg.<br />

Die Hauptursachen für eine<br />

hohe Feinstaubbelastung sind<br />

Industrie, Verkehr und Heizen.<br />

Graz ist durch seine Beckenlage<br />

besonders betroffen.<br />

Die Sternsinger zu Besuch in der<br />

„Grazer“-Redaktion. DER GRAZER<br />

Die Sternsinger<br />

beim „Grazer“<br />

■■<br />

Die Heiligen Drei Könige<br />

Caspar, Melchior und Balthasar<br />

ziehen auch heuer wieder<br />

von Tür zu Tür, um Spenden<br />

für Menschen in Afrika, Asien<br />

und Lateinamerika zu sammeln.<br />

Dabei werden verschiedene<br />

Hilfsprojekte unterstützt.<br />

Die Sternsinger singen ein<br />

paar Liedchen und bringen die<br />

Gaben Gold, Weihrauch und<br />

Myrrhe mit. Am Ende wird der<br />

Haussegen „C+M+B“ auf die<br />

Türe geschrieben.<br />

Durch Verkehrsminderung, Öffi-Ausbau oder Strafen für Zweitheizungen erhoffen sich die Bezirke Luft-Verbesserungen. <br />

derGrazer<br />

Welche Maßnahme gegen Feinstaub könnten Sie sich vorstellen?<br />

„Die Leute zu<br />

animieren, mehr<br />

zu Fuß zu gehen<br />

und Bewegung<br />

zu machen.<br />

Bessere Gehwege<br />

würden helfen.“<br />

Josefa Sinic, 73,<br />

Pensionistin<br />

„Radwege schöner<br />

gestalten.<br />

Das ist nicht<br />

nur gut für die<br />

Gesundheit,<br />

sondern auch<br />

für die Umwelt.“<br />

Matthias Fürböck,<br />

53, Arzt<br />

„Mehr Bäume<br />

pflanzen und<br />

unsere Grünflächen<br />

ausbauen.<br />

Das wirkt dem<br />

Feinstaub gut<br />

entgegen.“<br />

Johanna Plösch,<br />

21, Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Wären die<br />

öffentlichen<br />

Verkehrsmittel<br />

attraktiver und<br />

ausgebaut, würden<br />

weniger das<br />

Auto benutzen.“<br />

Vladimir Janzek,<br />

69, Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Effektiv wäre,<br />

wenn wir mehr<br />

E-Autos hätten,<br />

aber ich finde, da<br />

müsste man das<br />

ganze System<br />

durchdenken.“<br />

Marisa Jauk, 18,<br />

Schülerin<br />

GETTY, MEDIENDIENST


<strong>6.</strong> JÄNNER JANUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

BF GRAZ, KK<br />

Danke an die Einsatzkräfte<br />

Die Grazer Berufsfeuerwehr wurde<br />

2018 zu 5665 Einsätzen gerufen und<br />

hat dabei 589 Menschen gerettet.<br />

Parken wird in Graz noch teurer<br />

Ab Februar wird Parken wieder teurer.<br />

Ein Euro für eine halbe Stunde parken.<br />

Anrainer zahlen um 30 Prozent mehr.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Feinstaub-Maßnahmen an<br />

BETRÜBT. Nach den schlechten Ergebnissen des Feinstaubjahres 2018 wollen<br />

die betroffenen Bezirke Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität setzen.<br />

Das Land plant eine Überarbeitung des Luftreinhalteprogramms von 2014.<br />

Kurz gefragt …<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit dieser Woche steht fest:<br />

Trotz Verbesserungen hat<br />

Graz seinem Ruf als Feinstaub-Hochburg<br />

im Jahr 2018 wieder<br />

alle Ehre gemacht – die drei am<br />

meisten belasteten Messstationen<br />

in ganz Österreich befinden sich in<br />

der Murstadt (siehe Infobox links).<br />

Und daran muss sich etwas ändern<br />

– da sind sich die Vertreter der am<br />

stärksten betroffenen Bezirke einig.<br />

Voller Tatendrang ist etwa Puntigam-Bezirksvorsteher<br />

Helmuth<br />

Scheuch. Da sich die Politik auf der<br />

höheren Ebene seiner Meinung<br />

nach nicht wirklich zu Maßnahmen<br />

wie erfolgreichen Förderungen<br />

von alternativen Energien oder<br />

richtigen Konsequenzen beim<br />

Verstoß gegen das Betriebsverbot<br />

von Zweitheizungen durchringen<br />

kann, möchte er im Bezirk Maßnahmen<br />

setzen: „Wir haben die<br />

Förderung von E-Taxis gerade erst<br />

auf Firmen ausgeweitet und fordern<br />

seit längerem eine Elektrobus-<br />

Verbindung zwischen Zentralfriedhof<br />

und Brauquartier“, erklärt er.<br />

„<strong>2019</strong> werden wir verstärkt auf die<br />

vielen Großbauprojekte achten.<br />

Wenn im Bebauungsplan kein Verkehrskonzept<br />

mit alternativen Antriebsformen<br />

vorgesehen ist oder<br />

die zusätzlichen Abgaswerte nicht<br />

berechnet sind, werden wir uns gegen<br />

das Projekt aussprechen!“<br />

In Gries, wo sich ja die Rekord-<br />

Messstation Don Bosco befindet,<br />

möchte man die Wege mit dem<br />

Auto reduzieren. „Dazu schaffen<br />

wir heuer ein Lastenrad an und versuchen<br />

den Radverkehr auszubauen“,<br />

so Bezirksvorsteherin Gertrude<br />

Schloffer. Auch in St. Peter möchte<br />

man die gefahrenen Kilometer einschränken.<br />

„Wir wollen das Radwegenetz<br />

und die Anbindung an den<br />

öffentlichen Verkehr verbessern“,<br />

so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Matias Neumann. In St. Leonhard<br />

wurden etwa einige Bäume gepflanzt<br />

und neue Ideen für die stark<br />

befahrene Merangasse gesammelt,<br />

in Jakomini ist ein neuer Park auf<br />

den Dominikanergründen geplant.<br />

Neuerung beim Land<br />

Inzwischen arbeitet das Land Steiermark<br />

an Verbesserungen auf<br />

höherer Ebene: „Das Luftreinhalteprogramm<br />

von 2014 wird weiter<br />

umgesetzt, <strong>2019</strong> soll dieses aber<br />

überarbeitet werden“, verrät Thomas<br />

Pongratz, Leiter des Referates<br />

Luftreinhaltung. „Im <strong>Jänner</strong> gibt es<br />

dazu eine Arbeitsgruppe, die im ersten<br />

Halbjahr an einer Neufassung<br />

arbeitet, die dann ab dem zweiten<br />

Halbjahr umgesetzt werden soll. In<br />

erster Linie geht es darum, die Maßnahmen<br />

besser zu formulieren, damit<br />

sie leichter umgesetzt werden<br />

können. Schwerpunkte sind nach<br />

wie vor etwa Hausbrand oder Verkehrsminderung.“<br />

... Thomas Pongratz<br />

1<br />

Wie beurteilen Sie die<br />

Feinstaubergebnisse 2018?<br />

Pongratz: Es war ein meteorologisch<br />

gutes Jahr, deshalb ist<br />

es nicht sinnvoll, die einzelnen<br />

Jahre zu vergleichen. Aber der<br />

langfristige Trend ist positiv.<br />

Welche Maßnahmen<br />

2 werden <strong>2019</strong> gesetzt?<br />

Pongratz: Wir machen mit<br />

den Schwerpunkten weiter,<br />

aber das Luftreinhalteprogramm<br />

wird überarbeitet.<br />

3<br />

Was bringen kleine<br />

Aktionen auf Bezirksebene?<br />

Pongratz: Jede Maßnahme,<br />

egal wie klein und auf<br />

welcher Ebene, ist positiv<br />

und trägt etwas bei.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Die Mülltrennung funktioniert<br />

im Steirerland bisher recht<br />

gut. Doch zur Erfüllung der<br />

EU-Vorgaben braucht es noch<br />

mehr Anstrengungen. GETTY<br />

KOMMENTAR<br />

Kleine Könige<br />

leisten Großes<br />

für Kinder<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

S<br />

chade, dass heute nicht<br />

Montag ist. Der heutige<br />

<strong>6.</strong> <strong>Jänner</strong>, der Tag der<br />

Heiligen Drei Könige, wäre dann<br />

ein ganz normaler Feiertag. So<br />

ist der Dreikönigstag ein<br />

Sonntag. In Graz habe ich in den<br />

letzten Tagen nach Weihnachten<br />

den Eindruck gewonnen,<br />

dass dieses Mal gefühlt<br />

besonders viele Sternsinger-<br />

Gruppen als Heilige Könige<br />

unterwegs sind, um Geld für<br />

Kinder auf den Philippinen zu<br />

sammeln. Besonders nett wird<br />

es, wenn die Könige noch ganz<br />

klein sind. Ich hatte heuer<br />

zweimal das Vergnügen,<br />

Heiligen Königen gegenüberzustehen.<br />

Einmal daheim, einmal<br />

in der Redaktion. Beide Male gaben<br />

da kleinere Kinder eine<br />

eindrucksvolle Performance.<br />

Die Kinder sangen zwei Lieder<br />

nahezu perfekt und waren dazu<br />

noch sehr textsicher. Außerdem<br />

erweckten sie den Eindruck,<br />

dass ihnen die Sache Freude<br />

macht und nicht bloß aufgetragen<br />

wurde. Solche Auftritte<br />

öffnen Herzen und Brieftaschen.<br />

Da lässt man sich nicht<br />

lumpen. Dass mit dem Geld<br />

Kindern auf den Philippinen ein<br />

Überleben ermöglicht wird,<br />

hebt dieses Projekt über<br />

religiöse Hintergründe hinaus.<br />

Und wenn heute vor Ihrer Tür<br />

zufällig die Heiligen Drei Könige<br />

auf Einlass warten, machen Sie<br />

einfach auf und hören Sie zu ...<br />

Steirer müssen mehr<br />

Müll trennen<br />

MIST. Die Steirer produzieren pro Kopf um 68<br />

Prozent mehr Müll als noch 1990. Das Land will die<br />

Mülltrennmoral heben, um EU-Ziele zu erreichen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Das ist ein ordentlicher Müllberg:<br />

Insgesamt 552.000<br />

Tonnen Abfall produzieren<br />

die Steirer pro Jahr – das zeigt der<br />

neue Umweltbericht des Landes<br />

für die Jahre 2016 und 2017, den<br />

Umweltlandesrat Anton Lang und<br />

Agrarlandesrat Hans Seitinger jetzt<br />

vorgelegt haben.<br />

Pro Kopf und Nase verursachten<br />

die Steirer im Jahr 2016 – daher<br />

stammen die neuesten Zahlen<br />

im Bericht – 447 Kilo sogenannter<br />

Siedlungsabfälle (Haushaltsmüll<br />

etc.). Das ist zwar weniger als der<br />

Österreich- und der EU-Durchschnitt<br />

(488 bzw. 482 Kilo). Doch<br />

ein Blick in die Vergangenheit<br />

macht klar, wie rasant die Abfallberge<br />

wachsen. Anno 1990 betrug<br />

die Müllmenge noch 266 Kilo pro<br />

K. Hohensinner bejubelt Teilnahmerekord<br />

bei Schulvormerkungen. FISCHER<br />

Einwohner – bis 2016 legte die Pro-<br />

Kopf-Abfallmenge also um satte 68<br />

Prozent zu!<br />

Es gibt aber auch erfreuliche Entwicklungen.<br />

So ging die Restabfallmenge<br />

in den Jahren 2010 bis 2016<br />

von 131 Kilo pro Steirer auf 126 Kilo<br />

zurück – 1990 lag dieser Wert sogar<br />

noch bei mehr als 200 Kilo. Das<br />

hat in erster Linie mit der hohen<br />

„Mülltrennmoral“ der Steirer zu<br />

tun – während früher vieles einfach<br />

im Restmüll landete, werden die<br />

Abfälle heute zumeist brav nach<br />

Arten und Stoffen getrennt. Dennoch<br />

stellt der Restmüll nach wie<br />

vor einen der größten „Brocken“ an<br />

der Gesamtabfallmenge dar (siehe<br />

Fakten-Box). Aber während der Anteil<br />

des Restmülls schrumpft, gibt<br />

es bei anderen Abfallarten über die<br />

Jahre Zuwächse: Dazu zählen Bioabfälle,<br />

Altholz sowie Altstoffe einschließlich<br />

Verpackungen.<br />

<br />

Steirer-Müll in Zahlen<br />

■■222.000 Tonnen Altstoffe inkl.<br />

Verpackungen (40,2 Prozent der<br />

Gesamtabfälle)<br />

■■155.700 Tonnen Restmüll (28,2<br />

Prozent)<br />

■■114.000 Tonnen Bioabfälle<br />

(20,7 Prozent)<br />

■■42.000 Tonnen Sperrmüll (7,6<br />

Prozent)<br />

■■2800 Tonnen Elektro- und<br />

Elektronikgeräte (2,3 Prozent)<br />

■■2700 Tonnen Problemstoffe<br />

inkl. Batterien (0,5 Prozent)<br />

■■2500 Tonnen Straßenkehricht<br />

(0,5 Prozent)<br />

Dennoch will das Land beim<br />

Restmüll ansetzen, um die EU-<br />

Vorgaben in Sachen Abfall bzw.<br />

Abfall-Recycling zu schaffen. Bisher<br />

hat die Steiermark die von der<br />

EU geforderten Recyclingquoten<br />

von 55 Prozent bis 2025 bzw. 60<br />

Prozent bis 2030 locker erfüllt: 2016<br />

lag die steirische Quote bereits bei<br />

61 Prozent bzw. 33<strong>6.</strong>000 Tonnen<br />

recycelten Mülls. Um das nächste<br />

EU-Ziel von 65 Prozent bis 2035 zu<br />

erreichen, will die Landespolitik die<br />

Steirer künftig verstärkt dazu bewegen,<br />

vor allem auch den Restmüll<br />

penibler zu trennen.<br />

Rekord bei Online-Vormerkungen<br />

■■<br />

2466 Grazer Kinder drücken im<br />

Herbst <strong>2019</strong> erstmals die Schulbank.<br />

Im November 2018 konnten Eltern<br />

online drei Volksschulen ihrer Wahl<br />

vormerken lassen. 1828 Eltern taten<br />

dies, das sind 74 Prozent und somit<br />

neuer Teilnahmerekord, freut sich<br />

Schulstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

In 91 Prozent der Fälle gab’s den<br />

Zuschlag für die Lieblingsschule, für<br />

neun Prozent die zweite oder dritte<br />

Wahl. Als nächster Schritt folgt die<br />

persönliche Einschreibung an den<br />

Schulen am 14. und 15. <strong>Jänner</strong>.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

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<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

Gries und Ries<br />

graz 7<br />

Zwei neue Bezirksvorsteher<br />

NEUWAHLEN. Nach dem Rücktritt der beiden Bezirksvorsteher aus den Bezirken Gries und Ries<br />

stehen nun kommende Woche die Neuwahlen für das Amt in deren Bezirken an.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Jedes Amt nimmt einmal ein<br />

Ende. Und mit dem neuen<br />

Jahr <strong>2019</strong> sogar gleich zwei!<br />

Der Bezirksvorsteher aus Ries,<br />

Wolfgang Renner, sowie die<br />

Bezirksvorsteherin aus Gries,<br />

Gertrude Schloffer, sagen dem<br />

Amt in ihrem Bezirk nun Lebewohl.<br />

Man darf gespannt sein,<br />

wer nun in die Fußstapfen der<br />

beiden tritt.<br />

Kommende Woche werden<br />

die Vorschläge der unterschiedlichen<br />

Parteien für die neuen Bezirksvorsteher<br />

vorgelegt, und anschließend<br />

am Mittwoch, den 9.<br />

<strong>Jänner</strong>, wird dann gewählt. Nach<br />

den Neuwahlen findet dort auch<br />

die feierliche Angelobung der<br />

neu gewählten Bezirksvorsteher<br />

statt.<br />

Die Vergangenheit<br />

Mit Gertrude Schloffer hatte die<br />

KPÖ erstmals einen Bezirksvorsteher<br />

in Gries. Seit Mai 2017<br />

war sie im Amt und wird nun<br />

als Bezirksrätin weiterarbeiten.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

sie sich beispielsweise für Toiletten<br />

bei der Haltestelle Don<br />

Bosco, verparkte Grünstreifen in<br />

der Oeverseegasse oder etwa für<br />

eine Hundewiese eingesetzt.<br />

Ihr Kollege Renner hingegen<br />

war ganze zwölf Jahre als Bezirksvorsteher<br />

in Ries tätig und<br />

hat damit so einiges erreicht.<br />

Renner hat auch gerne selbst<br />

angepackt. So hat er dabei geholfen,<br />

zahlreiche Rastbänke zu<br />

renovieren, Müll und Dreck von<br />

einem alten Parkplatz zu entfernen<br />

oder etwa die Frage mit dem<br />

Winterdienst zu klären.<br />

Wolfgang Renner, Bezirksvorsteher von Ries, und Gertrude Schloffer, Bezirksvorsteherin<br />

von Gries, geben ihr Amt nun weiter. STADT GRAZ/PACHERNEGG (2)


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Augartenfest <strong>2019</strong><br />

im Volksgarten!<br />

UMZUG. Das Augartenfest <strong>2019</strong> findet zwar am 29. Juni statt, allerdings nicht, wie bisher 38 Mal, im<br />

Augarten, denn dort wird umgebaut. Das Augartenfest Auflage 39 zieht in den Grazer Volksgarten um.<br />

Es ist nach wie vor das größte<br />

steirische Kinder-, Jugend-<br />

und Familien-Open-<br />

Air, das Grazer Augartenfest. 38<br />

Jahre lang wurde das Fest im Grazer<br />

Augarten gefeiert. Dieses Jahr<br />

ist alles anders. Das Augartenfest<br />

muss für ein Jahr ausziehen, da<br />

im Augarten Bauarbeiten, wie<br />

etwa neue Begrünung, durchgeführt<br />

werden.<br />

Michael Ehmann, Grazer SP-<br />

Stadtchef: „Wir hatten zuerst für<br />

den Augarten angesucht und<br />

bekamen wegen der Umbauten<br />

einen ablehnenden Bescheid.<br />

Daher weichen wir jetzt in den<br />

Grazer Volksgarten aus. Wir haben<br />

bereits um alle Genehmigungen<br />

angesucht und ich gehe<br />

davon aus, dass das Augartenfest<br />

auch im Grazer Volksgarten ein<br />

Erfolg werden wird. Das Augartenfest<br />

war für mich schon als<br />

Kind ein Fixtermin und wir alle<br />

wollten das traditionelle Fest auf<br />

keinen Fall für ein Jahr aussetzen.“<br />

Radio Soundportal, so Ehmann,<br />

wird auch im Volksgarten wieder<br />

eine Bühne stellen. Wir als „der<br />

Grazer“ sind auch diesmal als<br />

Medienpartner dabei. VOJO<br />

NICI EBERL


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Bettina Mundschitz (Bez. Lend), Michael Ehmann, Nina-Marie Wolf (SP<br />

Bez. Gries) und GF Patrick Trabi in der Mitte der Annenstraße<br />

SCHERIAU<br />

Annenstraße hin zu<br />

Nebengassen öffnen<br />

DURCHBRUCH. Eine Öffnung der Annenstraße<br />

hin zur Strauchergasse fordert die Grazer SPÖ.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Um den Bewohnern der<br />

Annenstraße, der Strauchergasse<br />

und der Niesenbergergasse<br />

große Umwege<br />

zu ersparen, fordert der Grazer<br />

SP-Chef Michael Ehmann gemeinsam<br />

mit dem SP-Regionalgeschäftsführer<br />

Patrick Trabi<br />

und den SP-Bezirksverantwortlichen<br />

aus Lend und Gries, dass<br />

die Stadt Durchbrüche von der<br />

Annenstraße hin zu den genannten<br />

Gassen durchführt.<br />

Etliche Verbindungswege<br />

zu den Nebengasssen gingen<br />

in letzter Zeit verloren, und so<br />

müssen die Bewohner der Straßen<br />

und Gassen große Umwege<br />

in Kauf nehmen, um zu den<br />

Straßenbahnhaltestellen, den<br />

Geschäften, Cafés und Parks im<br />

Annenviertel zu kommen. Vor<br />

allem für ältere Menschen und<br />

Mütter mit Kindern und Kinderwagen<br />

stellt eine Verkürzung<br />

der Wege im Annenviertel eine<br />

enorme Erleichterung dar.<br />

Michael Ehmann: „Als Grazer<br />

Politiker ist es für mich sehr<br />

wichtig, mich für die Bewohner<br />

einzusetzen und so das Leben<br />

für Menschen dieser Stadt so<br />

angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Daher fordere ich von<br />

der Stadt Graz, im Annenviertel<br />

eine Stadt der kurzen Wege zu<br />

schaffen.“ Es gibt rund vier Möglichkeiten,<br />

um in die Nebengassen<br />

durchzubrechen, z.B. in der<br />

Mitte der Annenstraße, aber da<br />

müssen zuerst Gespräche mit<br />

den Hauseigentümern geführt<br />

werden.<br />

Die Anrainer haben bereits eine Polizisten-Attrappe (mit Warnweste)<br />

aufgestellt. Der Stau (kleines Bild) auf der engen Straße ist quasi Alltag.KK (2)<br />

„Kinder und Naherholungsgebiet<br />

in Gefahr!“<br />

VERFAHREN. Die Verkehrssituation am Messendorfberg<br />

wird für Anrainer immer unerträglicher.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn wer in einen<br />

400-Kilo-Felsen kracht,<br />

wie vor unserem Haus,<br />

und weiterfährt, weil er nix<br />

merkt, dann merkt er’s auch<br />

nicht, wenn er eines unserer<br />

Kinder erwischt“, ist Angelika<br />

Kobath von der 50-köpfigen<br />

Lebensraum-Initiative Messendorfberg<br />

überzeugt. Der<br />

Konflikt zwischen Anrainern<br />

und Autofahrern („der Grazer“<br />

berichtete) brodelt mehr denn<br />

je. „Eine 30er-Tafel wurde zwar<br />

aufgestellt, es hält sich aber keiner<br />

dran. Grundproblem ist außerdem,<br />

dass die Straße viel zu<br />

schmal ist für einen, wie er bei<br />

uns praktiziert wird, zweispurigen<br />

Verkehr.“ Hier müsse endlich<br />

ein Konzept her, das den Verkehr<br />

nachhaltig beruhigt. Inzwischen<br />

sind die Bewohner am Messendorfberg<br />

selbst initiativ geworden:<br />

Eine Demonstration an den<br />

besonders gefährlichen Straßenstellen<br />

wurde organisiert,<br />

weiters wurden eine Polizisten-<br />

Attrappe und „Streetbuddys“<br />

(Tempo-Hinweisgeber) aufgestellt.<br />

Man lässt nichts unver-<br />

sucht – „denn wir haben Angst<br />

um unsere Kinder sowie generell<br />

um das Naherholungsgebiet<br />

Messendorfberg, einem Teil des<br />

Grazer Grüngürtels“.<br />

Vorstellig wurden Kobath und<br />

Co inzwischen bei Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner, dem aufgrund<br />

seines Sportressorts der Erhalt<br />

des Messendorfbergs als Laufund<br />

Reitstrecke am Herzen liegt.<br />

„Nicht nur aus sportlicher Sicht,<br />

sondern auch im Sinne der Anrainer<br />

wäre es dringend notwendig,<br />

hier endlich eine Verbesserung<br />

der Verkehrssituation<br />

zu schaffen. Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr ist aufgefordert, eine<br />

Lösung zu erarbeiten und umzusetzen“,<br />

so Hohensinner. Anträge<br />

aus der ÖVP gingen Ende<br />

des Jahres bereits an Kahrs Adresse.<br />

Ohne großen Erfolg. Ein<br />

Gespräch zwischen Anrainern<br />

und Kahr fand inzwischen statt.<br />

Kobath: „Aufpflasterungen,<br />

30er-Piktogramme auf der Fahrbahn,<br />

Wiederverordnung eines<br />

Fahrverbotes, Aufbringung von<br />

Begrenzungslinien, Rechtsregel-Schilder,<br />

Beschränkung von<br />

Lkw“, wünscht man sich von<br />

Kahrs Verkehrsressort. Dafür<br />

werde man weiterkämpfen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Neuer Weg für Menschen mit Behinderung:<br />

„<strong>2019</strong> wird ein gutes Jahr“<br />

SELBSTBESTIMMT. Das Sozialressort des Landes setzt weitere Schritte für eine inklusive Steiermark<br />

– in einer ersten Ausbaustufe werden heuer gleich vier Millionen Euro in den neuen Weg investiert.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Seit Herbst 2017 arbeitete die<br />

Partnerschaft Inklusion –<br />

von Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus ins Leben gerufen – an<br />

der Weiterentwicklung der Behindertenhilfe.<br />

„Neue Ergebnisse der<br />

Partnerschaft sind der Ausgangspunkt<br />

für die nächsten Schritte, die<br />

wir <strong>2019</strong> setzen werden. Es wird ein<br />

gutes Jahr für Menschen mit Behinderung“,<br />

so Kampus.<br />

Basierend auf internationalen<br />

Vergleichen sei ein steirischer Weg<br />

gefunden, der dem Motto folgt:<br />

„Die Menschen mit Behinderung<br />

sind selbst die Experten, die am<br />

besten wissen, was sie brauchen.<br />

Geben wir ihnen auch die Möglichkeit<br />

dazu.“ In einer ersten Ausbaustufe<br />

werden dafür zusätzlich<br />

vier Millionen Euro in die Hand ge-<br />

nommen, angestrebt wird <strong>2019</strong> die<br />

Teilnahme von 100 Menschen mit<br />

Behinderung in den neuen Formaten<br />

Leben, Wohnen und Arbeiten.<br />

Die Möglichkeiten für Geldleistungen<br />

in der Behindertenhilfe<br />

werden deutlich ausgebaut. Menschen<br />

mit Behinderung können<br />

freier als bisher darüber entscheiden,<br />

welche Leistung sie von wem<br />

in Anspruch nehmen wollen. Sofern<br />

notwendig, gibt es für Auswahl<br />

und Entscheidung darüber Berater,<br />

was den Kreis potenzieller Bezieher<br />

auch auf Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

oder intellektuellen<br />

Einschränkungen erweitert.<br />

Weiterhin besteht Wahlfreiheit<br />

zwischen Systemen (Geld-/<br />

Sachleistung), ein Wechsel ist jederzeit<br />

möglich und das Umfeld<br />

des Menschen mit Behinderung<br />

(Familie, Freunde) wird stärker<br />

eingebunden.<br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus will Menschen mit Behinderung über den<br />

„steirischen Weg“ mehr Selbstverantwortung in die Hand geben.<br />

LUEF<br />

Sag zum Abschied leise Servus: Thomas Rajakovics (r.) verlässt Bürgermeister<br />

Nagl als Pressesprecher und wird neuer Sportamtsleiter. MARIA KANIZAJ<br />

Sport als Leidenschaft<br />

■■<br />

Ob Fußball, Handball, Eishockey<br />

oder natürlich Volleyball,<br />

Sport war für den scheidenden<br />

Sprecher des Grazer Bürgermeisters<br />

Siegfried Nagl, Thomas Rajakovics,<br />

immer schon ein großes<br />

Thema voller Leidenschaft. Rajakovics:<br />

„Ich denke, es gibt in der<br />

Gesellschaft nur zwei Bereiche, wo<br />

derart viele Ehrenamtliche Enormes<br />

leisten: Da wäre die Kirche, da<br />

war ich schon, und dann der Sport,<br />

da darf ich ab jetzt tätig sein.“<br />

Es gibt im Grazer Rathaus keinen<br />

Pressesprecher oder Kommunikator,<br />

der schon so lange<br />

im Mediengeschäft ist, wie Thomas<br />

Rajakovics. Siegfried Nagl<br />

hat den gelernten Religionspädagogen<br />

von der Caritas zu sich<br />

ins Rathaus geholt, und daraus<br />

wurde ein kongeniales Duo.<br />

Nagl und Rajakovics sind auch<br />

echte Freunde geworden. Jetzt<br />

legt Rajakovics sein Gemeinderatsmandat<br />

zurück, verlässt das<br />

liebgewonnene Bürgermeisteramt<br />

und wechselt als neuer Leiter<br />

ins Sportamt in der Merkur-<br />

Arena.<br />

VOJO<br />

Peter Krasser hofft, dass er mit der Kunstauktion einen Teil der Kosten der<br />

neuen Schule im Hochland von Äthiopien finanzieren kann.<br />

KK<br />

Kunstauktion für Schule<br />

■■<br />

Mit einer Kunstauktion am<br />

Donnerstag, 10. <strong>Jänner</strong>, in der<br />

Wirtschaftskammer in Graz<br />

startet der von Peter Krasser<br />

gegründete Verein „Schule Äthiopien“<br />

in sein 17. Jahr. Dabei<br />

werden Bilder der renommierten<br />

Grazer Künstlerfamilie Lalo, Ida<br />

und Emil Srkalovic versteigert.<br />

Der Erlös unterstützt den Bau der<br />

Yekema-Schule im Hochland von<br />

Äthiopien. Diese bereits sechste<br />

Schule wird noch in diesem Jahr<br />

eröffnet und weiteren rund 1000<br />

Kindern die Chance zum Bildungserwerb<br />

und damit die Hoffnung<br />

auf eine bessere Zukunft<br />

geben. Krasser: „Ich hoffe auf<br />

eine gut besuchte Auktion, die<br />

einen wertvollen Baustein zur Erreichung<br />

der rund 180.000 Euro,<br />

die die Schule kostet, ermöglicht.<br />

Die Bilder können am 10. <strong>Jänner</strong><br />

von 9 bis 19 Uhr besichtigt werden,<br />

Vorab-Gebote sind auch per<br />

E-Mail möglich. Details zur Auktion<br />

finden sich auf www.mfm.<br />

at/ kunstauktion und auf www.<br />

atelier.artis.at/kunstauktion-<br />

Schule-in-Äthiopien. VOJO


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Dank an die Spender<br />

Das zu Ende gehende Jahr 2018<br />

war vielerorts ein Jahr der Wetterkatastrophen:<br />

Überschwemmungen<br />

und Hagelstürme haben<br />

zahlreiche Familien und Betriebe<br />

stark getroffen. Auch Schicksalsschläge<br />

wie Krankheiten oder der<br />

Verlust des Arbeitsplatzes haben<br />

Menschen in Notlagen gebracht.<br />

Zudem bleibt das Thema Flucht<br />

heiß diskutiert: Wenn Betroffene<br />

vor Gefährdung fliehen und bei<br />

uns eine neue Heimat suchen,<br />

macht das manchen Mitbürgern<br />

in der Steiermark Angst.<br />

Zu Weihnachten fragte ich mich<br />

da bisweilen, ob wir uns angesichts<br />

der Sorgen vieler Mitmenschen<br />

wirklich von Herzen freuen<br />

dürfen. Und ich denke: Ja, wir<br />

dürfen die Freude leben, und wir<br />

sollen es auch. Denn das Kind in<br />

der Krippe stiftet an zu Freude und<br />

gibt uns als Christen und Christinnen<br />

gleichzeitig den Auftrag, diese<br />

Freude in Taten umzusetzen. Wir<br />

in der Caritas haben diesen Auftrag<br />

angenommen, indem wir uns<br />

den Schwachen der Gesellschaft<br />

zuwenden. Dabei unterstützen uns<br />

jährlich viele tausend Spender­<br />

Innen, aber auch tausende Freiwillige,<br />

die ihre Zeit geben, um für<br />

andere da zu sein. Allen, die uns in<br />

der Caritas mit Geldspenden, mit<br />

Zeit und Gebeten unterstützen,<br />

sage ich herzlichen Dank für unser<br />

gemeinsames Unterwegssein.<br />

Herbert Beiglböck,<br />

Caritas-Direktor, Graz<br />

* * *<br />

Grazer Straßennamen<br />

Ein<br />

Leserbriefschreiber<br />

(Hr. Brandstetter, Ausgabe<br />

23. 12. 2018) ereifert sich, dass Beurteilungen<br />

betreffend weiterer 77<br />

Straßennamen erfolgen müssten.<br />

Mehr als zehn Straßennamen, die<br />

an NSDAP und kriegstreibende<br />

Heerführer erinnern, sollten bekanntlich<br />

laut der sogenannten<br />

Expertenkommission sofort umbenannt<br />

werden.<br />

Was soll der Blödsinn? Bgm. Nagl<br />

hat immerhin 350.000 Euro für<br />

diese Untersuchungen zur Verfügung<br />

gestellt bzw. eindeutig verschwendet.<br />

Die Verwendung für<br />

soziale Einrichtungen wäre 100<br />

Mal sinnvoller gewesen, zumal<br />

von vornherein klar war, dass kein<br />

einziger Straßenname geändert<br />

wird aufgrund praktischer Undurchführbarkeit.<br />

Diese Experten sollten sich darüber<br />

hinaus auch die Konsequenzen<br />

überlegen, wenn jeder Name,<br />

der an Gräueltaten erinnert, verboten<br />

wird: Auschwitz, Hitler, Napoleon,<br />

Alexander der Große usw.<br />

dürften nie mehr „in den Mund<br />

genommen“ werden.<br />

Beim problematischen Namen Tegetthoff<br />

vertrat ein „Experte“ sogar<br />

folgenden Gedankengang: Nur die<br />

Bezeichnung zu ändern sei auch<br />

zu wenig, weil der Konnex durch<br />

die bestehende Tegetthoffbrücke<br />

permanent aufrecht bleibt. Man<br />

müsse daher die Brücke eigentlich<br />

abreißen und neu errichten.<br />

Maria Brunner, Graz<br />

* * *<br />

Teppich als Wahrzeichen<br />

Zum Bericht „Aus für roten Teppich“:<br />

Der rote Teppich in der<br />

Stempfergasse ist ein besonderes<br />

Beispiel dafür, wie man mit einer<br />

sehr guten Idee eine besondere<br />

Stimmung schaffen kann. Der<br />

rote Teppich, das quasi Wahrzeichen<br />

der Stempfergasse, soll nun<br />

seitens des Straßenamtes der Stadt<br />

Graz nicht weiter genehmigt werden.<br />

Der Leiter des Straßenamtes,<br />

Herr Fischer, will keine neuerliche<br />

Genehmigung ausstellen und<br />

begründet dies unter anderem<br />

damit, dass die Stadt neue Platten<br />

verlegen wird und diese und<br />

nicht der rote Teppich zur Geltung<br />

kommen sollen – „daher werde ich<br />

keine neuerliche Genehmigung<br />

für das Aufbringen eines Teppichs<br />

in der Stempfergasse ausstellen“, so<br />

Herr Fischer. Wie bitte? – Das ist<br />

doch kein Argument – ganz im Gegenteil,<br />

das klingt ja wie Eifersüchtelei<br />

und riecht nach Willkür. So<br />

nach dem Motto: Unsere Platten<br />

sind viel schöner als euer Teppich.<br />

Ich als Behördenleiter habe es in<br />

der Hand zu bestimmen, wer der<br />

Schönste im Lande ist.<br />

Es ist zu hoffen, dass Herr Fischer,<br />

der Leiter des Straßenamtes der<br />

Stadt Graz, von seiner nicht nachvollziehbaren<br />

Position abrückt<br />

und der Stempfergasse ihr Wahrzeichen<br />

zurückgibt.<br />

Erwin Sacher, Graz<br />

Vivid ruft Ex-Raucher auf, ihre Geschichte übers Aufhören zu erzählen.<br />

Ex-Raucher gesucht<br />

GETTY<br />

■■<br />

Aus welchen Gründen hören<br />

Menschen mit dem Rauchen auf?<br />

Die Suchtpräventionsstelle Vivid<br />

sucht jetzt nach Ex-Rauchern, die<br />

erzählen, warum sie aufgehört haben,<br />

was den Anstoß zum Aufhören<br />

gab und ob ein besonderes Erlebnis<br />

dafür ausschlaggebend war. „Uns<br />

interessieren echte Geschichten<br />

von echten Ex-Rauchenden“, erklärt<br />

Vivid-Geschäftsführerin Claudia<br />

Kahr. „Unserer Erfahrung nach hat<br />

sich der Rauchstopp-Wunsch oft<br />

über lange Zeit aufgebaut, und trotzdem<br />

gab es ein konkretes Ereignis,<br />

einen besonderen Anlass, es wirklich<br />

anzugehen.“ Bis Ende Februar<br />

sucht Vivid Menschen, die über ihr<br />

Motiv, mit dem Rauchen aufzuhören,<br />

berichten und so als Vorbild für<br />

Aufhörwillige dienen. Für die Aktion<br />

„Rauchen passt nicht mehr zu<br />

mir“ wurde unter www.passt-nichtmehr.at<br />

eine Website eingerichtet.<br />

Die Kampagne wird von Vivid mit<br />

Unterstützung von Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler und der<br />

steirischen GKK umgesetzt.


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es ist ein wichtiges Zeichen,<br />

dass es ohne Feuerwerk und<br />

Schießerei geht.“<br />

Citymanager Heimo Maieritsch über die Lichtshow am<br />

Hauptplatz, die das Silvester-Feuerwerk ersetzte. MAIERITSCH.AT<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Party pur! Die ganze Stadt<br />

PROSIT. Bauernsilvester, Kabarett, großes<br />

Clubbing, neue Lichtshow, Neujahrskonzert: Man<br />

kann sagen, Graz hat Silvester anständig gefeiert.<br />

Star-DJ Chris Willsman heizte beim größten Silvester-Clubbing der Stadt<br />

im Dom im Berg richtig ein. Bis in die Morgenstunden wurde gefeiert.<br />

Bauernsilvester im Casino: Teamchef Franco Foda und Gattin Andrea, Selina<br />

Gartner und Gerhard Goldbrich (beide „Grazer“), Stefan Bachernegg und<br />

Andreas Sauseng (beide Casino) (v. l.)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Langsam erholen sich die<br />

Grazer von den Silvesterfeierlichkeiten<br />

und kommen<br />

wieder vor die Türe. Schließlich<br />

wurde der Jahreswechsel anständig<br />

gefeiert! Los ging’s schon ein<br />

paar Tage zuvor. Gastrolegende<br />

Angelo Urban lud etwa schon<br />

am 29. Dezember zum Bauernsilvester<br />

in sein San Pietro. Zu<br />

Live-Musik von Smash hat auch<br />

dieses Jahr das ganze Lokal getanzt.<br />

Einen Tag später – am 30. Dezember<br />

– gab’s dann Austropop<br />

vom Feinsten mit<br />

der STS-Bootleg-Band<br />

Grenzenlos beim Bauernsilvester<br />

im Casino,<br />

zu dem „der Grazer“<br />

zusammen mit dem<br />

Autohaus Denzel eigeladen<br />

hatte. Teamchef<br />

Franco Foda kam<br />

da ebenso in Stimmung<br />

wie Casino-Chef Andreas<br />

Sauseng und -Marketingleiter<br />

Stefan Bachernegg.<br />

Am 31. Dezember provozierten<br />

dort Comedian Marion Petric<br />

und Kabarettist Martin Kosch<br />

die Lachmuskeln, bevor es zum<br />

Fünf-Gänge-Menü ging. An beiden<br />

Tagen hatte man im Casino<br />

übrigens die Möglichkeit, einen<br />

BMW X5 von Denzel für vier Tage<br />

zu gewinnen!<br />

Erste Silvester-Lichtshow<br />

Für Aufsehen sorgte dieses Jahr<br />

auch die große Licht-Wasser-<br />

Show am Hauptplatz, die von<br />

der Stadt zum ersten Mal anstelle<br />

eines Silvester-Feuerwerks<br />

veranstaltet wurde. Die faszinierenden<br />

Videoprojektionen auf<br />

Wasserleinwand begeisterten<br />

rund 25.000 Menschen bei drei<br />

verschiedenen Shows vom Kinderprogramm<br />

über einen Jahresrückblick<br />

bis hin zum großen<br />

Finale zu Mitternacht.<br />

Organisiert wurde das Spektakel<br />

übrigens von den Aufsteirern-<br />

Machern von Ivents Al exandra<br />

und Markus Lientscher und Astrid<br />

und Giuseppe Perna, die in<br />

zwei Monaten auch für den „Ballo<br />

di Casanova“ verantwortlich<br />

zeichnen. Bei der Stadt ist man<br />

jedenfalls zufrieden mit der Entscheidung,<br />

auf ein Feuerwerk zu<br />

verzichten, und möchte nächs-<br />

Mit dem BMW-X5-Shuttle vom Autohaus Denzel ins Casino Graz: Wunderschöne Abende zu Bauernsilvester und<br />

Silvester verbrachten die Gewinnerinnen Alexandra Knechtl (linkes Foto) und Maria Kögler (rechtes Foto).


<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

WELOVESHADE, KK<br />

Sylvia Baumhackl WIE VIELE VORSÄTZE HAT<br />

Marion Petric<br />

Immer aufs Bauchgefühl hören und mehr<br />

Keine. Ich geh auch ohne meinem<br />

Zeit für sich einplanen sind die Vorsätze<br />

2 : 0<br />

Seelenheil nach und versuche,<br />

der ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin.<br />

Menschen Freude zu bereiten ...<br />

feierte ins neue Jahr <strong>2019</strong><br />

tes Jahr ein ähnliches Programm<br />

bieten.<br />

Fette Party im Dom<br />

Bis in die frühen Morgenstunden<br />

wurde dann beim größten<br />

Silvester-Clubbing der Stadt im<br />

Dom im Berg gefeiert. Star-DJ<br />

Chris Willsman, der sonst auf<br />

großen Bühnen in London, Paris,<br />

Ibiza, Berlin, Amsterdam, San<br />

Tropez und Co auflegt, heizte<br />

den Gästen anständig ein. Zuvor<br />

hatte sich Willsman übrigens am<br />

Schlossberg ein eigenes Bild von<br />

Graz gemacht.<br />

Fotos und Video<br />

auf www.grazer.at<br />

Neujahrskonzert<br />

Am ersten Tag des Jahres <strong>2019</strong><br />

ging’s dann für viele zum Neujahrskonzert<br />

in die Oper. Intendantin<br />

Nora Schmid konnte<br />

da etwa Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

Stadtrat Günter Riegler und<br />

Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden<br />

Gerhard Fabisch<br />

begrüßen. Außerdem besuchte<br />

Roland Kluttig das Konzert an<br />

seinem zukünftigen Arbeitsplatz:<br />

In der Saison <strong>2019</strong>/20 wird er ja<br />

das Amt des Chefdirigenten von<br />

Oksana Lyniv übernehmen.<br />

Premiere: Giuseppe und Astrid Perna, Alexandra und Markus Lientscher (v.<br />

l.) von Ivents organisierten das große „Silvester-Spektakel“ am Hauptplatz.<br />

Wolfgang Bozic dirigierte das Neujahrskonzert der Grazer Philharmoniker,<br />

Sängerin Aurelia Florian trat als Solistin auf. LUEF (3) WOLF (2), SCHERIAU, LACH, JACK COLEMAN, KK (2)<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Opernintendantin Nora Schmid,<br />

Dirigent Roland Kluttig und Stadtrat Günter Riegler (v. l.) beim Neujahrskonzert<br />

Opernredoute: Alle proben für das Ballhighlight<br />

■■<br />

Nur noch drei Wochen! Die Vorbereitungen<br />

für das gesellschaftliche<br />

Ereignis des Jahres, die Grazer<br />

Opernredoute am 2<strong>6.</strong> <strong>Jänner</strong>, laufen<br />

auf Hochtouren! Sowohl bei<br />

den Debütantenpaaren als auch<br />

beim Ensemble und in der Ballettschule<br />

wird fleißig geprobt. Für<br />

die Eröffnungspolonaise zeichnen<br />

heuer bereits zum siebenten Mal<br />

die Tanzschulleiter Ingrid Dietrich<br />

und Helmut Nebel verantwortlich.<br />

Hundert Debütanten haben da ihren<br />

großen Auftritt am Ballabend<br />

zur prachtvollen „Fächer-Polonaise“<br />

von Carl Michael Ziehrer.<br />

Die Ballettschule der Oper wird<br />

zu Verdis „Vier Jahreszeiten“ und<br />

„Sizilianischer Vesper“ entzücken,<br />

bevor Ballettdirektorin Beate Vollack<br />

mit dem Ensemble ihr Debüt<br />

zu „Schwanensee“ gibt. Die ersten<br />

Bilder dazu präsentieren wir nächste<br />

Woche hier. Karten gibt’s im Ticketzentrum<br />

am Kaiser-Josef-Platz<br />

und unter www.opernredoute.com.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic und<br />

Philipp Braunegger<br />

Schlager-Urgestein Matthias Reim<br />

tritt am Grazer Feuerwehrball auf. KK<br />

Schlagerass am<br />

Feuerwehrball<br />

■■<br />

In drei Wochen, am 2<strong>6.</strong><br />

<strong>Jänner</strong>, findet wieder der Ball<br />

der Grazer Feuerwehren in<br />

der Seifenfabrik statt. Anständig<br />

einheizen wird dort heuer<br />

Matthias Reim („Verdammt<br />

ich lieb dich“), der nach langer<br />

Zeit wieder auf einer österreichischen<br />

Bühne zu sehen ist.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 Tickets<br />

für den Feuerwehrball am<br />

2<strong>6.</strong> <strong>Jänner</strong> zu gewinnen!<br />

Warum möchten Sie hin?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 1<strong>6.</strong> 1. <strong>2019</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Miss Styria Justine Bullner hat zusammen mit Parkhotel-<br />

Barkeeper Deni Obid den Cocktail „Pink Justine“ kreiert.<br />

■■<br />

Rechtzeitig zum Jahreswechsel<br />

und vor den kommenden Höhepunkten<br />

der Ballsaison zeigt Miss<br />

Styria Justine Bullner ihr Talent<br />

am Cocktail-Shaker. Exklusiv für<br />

die Bar im Parkhotel Graz kreierte<br />

die steirische Schönheitskönigin<br />

nun einen Drink, der ganz nach<br />

ihrem Geschmack ist. „Ich liebe<br />

fruchtige Cocktails, nicht zu süß<br />

und nicht zu stark“, verrät die<br />

Miss. Entstanden ist so eine Komposition<br />

aus Cranberry, Ananas,<br />

Grenadine, Kokos, Sahne und<br />

Forever young auch im 35. Jahrgang: die Grazer Grazbürsten.<br />

Bildmitte zeigt Mastermind Gerhard Wanker. KK<br />

Stefanie Michl-Kogler und Kerstin Zacharias mit den<br />

Missen Sarah Posch und Justine Bullner (v. l.)PARKHOTEL GRAZ, FISCHER<br />

Miss Styria kreierte eigenen Cocktail<br />

Vodka. Beim Mixen zur Hand<br />

ging der Miss Styria Parkhotel-<br />

Barkeeper Deni Obid. „Grundlage<br />

für den Pink Justine ist der<br />

Swimmingpool, ein Klassiker der<br />

Barlegende Charles Schumann,<br />

den wir hier farblich abgeändert<br />

haben und in einer leichteren<br />

Variante servieren“, sagt Obid.<br />

Der Name des neuen Cocktails<br />

ist angelehnt an den Namen der<br />

Miss und an ihre Lieblingsfarbe:<br />

„Pink Justine“.<br />

Apropos Miss: In nicht allzu<br />

langer Zeit muss Bullner das<br />

Krönchen wieder weitergeben.<br />

Das erste Casting findet am 19.<br />

<strong>Jänner</strong> in der Orangerie statt –<br />

dort wird danach auch mit Drinks<br />

und einem Clubbing gefeiert.<br />

Mit der Wahl selbst – organisiert<br />

auch heuer von den Beautyexpertinnen<br />

Stefanie Michl-Kogler<br />

und Kerstin Zacharias – übersiedelt<br />

man heuer allerdings wieder:<br />

Das Finale findet nicht wie in den<br />

letzten zwei Jahren in Graz, sondern<br />

im Schloss Gamlitz statt.<br />

„Sterz di“: Grazbürsten 35?<br />

■ ■ „Sterz di?“, fragen die Grazbürsten und meinen,<br />

dass es vielleicht jemanden stört, dass sie schon 35<br />

Jahre auf dem Buckel haben. Die Antwort ist Nein, das<br />

stört niemanden – im Gegenteil. Die Grazer Kabaretttruppe<br />

wird von Jahr zu Jahr besser. „Sterz di“ heißt<br />

auch das neue Programm, das am 11. <strong>Jänner</strong> im Grazer<br />

Casineum in die 35. Saison geht. Gerhard Wanker,<br />

Gründervater, Musikprofessor, Mastermind und<br />

Pianist, hat 20 komplett neue Nummern geschrieben.<br />

Und es wird musikalischer denn je. Unter anderem<br />

interpretiert Josef Schuster die „Capri-Fischer“ neu,<br />

Opernsängerin Jutta Panzenböck wandelt mit Karin<br />

Riedler einen Gospelklassiker in „Oh happy App“ um.<br />

Gödl als „Neijoah“-Trommler<br />

■■<br />

Eine Tradition, die im städtischen Raum immer<br />

mehr verloren geht, wird in den GU-Gemeinden<br />

noch hochgehalten: der Besuch der „Neijoah-Geiger“,<br />

die musikalisch ins neue Jahr geleiten! So auch<br />

in Wundschuh. Und weil’s ebenso Tradition ist, dass<br />

man die Geiger-Partie ein bisserl verköstigt, kam die<br />

Wundschuher Truppe bei Richard Herzog in der<br />

„Bierbotschaft“ in den Genuss einer der kreativen<br />

Bier-Kostproben. Und wurden musikalisch prominent<br />

unterstützt: „Nationalratsabgeordneter Ernst<br />

Gödl war gerade auf ein Mittagessen bei uns und<br />

hat sich eingebaut“, so der Küchenchef. So griff Gödl<br />

spontan zu den Drumsticks und wurde mit sprichwörtlich<br />

einem Schlag zum „Neijoah-Trommler“.<br />

Gödl (am Schlagzeug) ist bekannt für sein Engagement in<br />

der Heimat GU. Wissen jetzt auch die „Neijoah-Geiger“.KK


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Matthias Walkner<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

B<br />

islang war der Sieg eines<br />

Österreichers bei der<br />

Dakar so absurd wie der<br />

Triumph eines Holländers beim<br />

Nachtslalom in Schladming.<br />

Doch Matthias Walkner hat<br />

genau das vor einem Jahr<br />

geschafft. 2012 sicherte er sich<br />

bereits den Motocross-Weltmeistertitel<br />

in der Klasse MX3, drei<br />

Jahre später den Titel bei der<br />

FIM-Cross-Country-WM. Heute<br />

ist die Dakar in Peru wieder<br />

gestartet, und um seinen<br />

siegreichen 43-stündigen<br />

Höllenritt durch die Wüste zu<br />

wiederholen, trainierte der<br />

32-jährige Salzburger unter<br />

anderem wieder heimlich bei uns<br />

in der Steiermark. „Den Erzberg<br />

kenne ich wie meine Westentasche,<br />

auch das Gebiet rundherum<br />

ist ideal für meine Bedingungen!“<br />

Auch das Grazer<br />

Nachtleben hat der KTM-Werksfahrer<br />

im Sommer an einem<br />

Abend kennengelernt. „Ich habe<br />

hier ein Lieblingslokal! Ich verrate<br />

aber nicht welches, außer, wenn<br />

ich wieder gewinne! Dann<br />

komme ich zurück und spendiere<br />

dort eine Flasche Champagner!“<br />

Matthias Walkner (l.) und Dorian<br />

Steidl mit der Siegertrophäe. KK<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

7. bis 13. <strong>Jänner</strong><br />

MI<br />

09<br />

FR<br />

11<br />

SA<br />

12<br />

KK (2), EXPLOSIV<br />

Georg Ringsgwandl,<br />

bunter Vogel der Musikkabarettszene,<br />

ist im<br />

Rahmen der „Wuide<br />

Unterwegs“-Tour im<br />

Grazer Orpheum.<br />

Hader. Josef Hader<br />

spielt seit 18 Jahren<br />

nonstop „Hader spielt<br />

Hader“, am Freitag<br />

wieder im Orpheum.<br />

Nekrodeus zeigen<br />

im Explosiv ihr neues<br />

Video „Code of Anger“<br />

und ihr neues<br />

Album „Moloch“.<br />

KK<br />

Shooting Star <strong>2019</strong><br />

AM START. Erst kam The Voice of Germany, jetzt<br />

die Debütsingle, darauf folgen Album und Tour. Das<br />

Jahr <strong>2019</strong> gehört der Singer-Songwriterin AnJosef.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Grazerin AnJosef aka<br />

Anna Heimrath ist wohl<br />

eine der talentiertesten<br />

Songwriterinnen und Sängerinnen,<br />

die man derzeit unter den<br />

Newcomern in Europa finden<br />

kann. Erstmals überzeugt hat die<br />

Grazerin 2017, als sie in das Finale<br />

der „The Voice of Germany“-<br />

Show auf Pro7 kam und mit ihrer<br />

einzigartigen Stimme und ihrer<br />

besonderen Performance aufs<br />

Stockerl, auf Platz 3, kam.<br />

„Bei uns in der Familie war<br />

immer Musik in der Luft. Meine<br />

Eltern und Großeltern sind alle<br />

sehr musikalisch, das hat mich<br />

geprägt. Ich habe auch mit 15/16<br />

in Graz in verschiedenen Bands<br />

■■<br />

Die irisch-österreichische<br />

Band King of the Clowns hat die<br />

aktuelle EP „Save Me“ in der Grazer<br />

Molander Music Factory von<br />

Hubert Molander produziert. Als<br />

Gastmusiker fungierten Gitarrist<br />

Robby Musenbichler, Bassist<br />

Kurt Schachner und Drummer<br />

Christian Stolz. Als die Band<br />

um Lead-Sänger Roland Palmer<br />

die Songs im November 2018 im<br />

Orpheum live präsentierte, gab’s<br />

viel Beifall. Fortsetzung folgt.<br />

AnJosef:<br />

startet<br />

Voice<br />

Graz<br />

gespielt und in der Schule, ich besuchte<br />

die Waldorfschule, haben<br />

wir Musicals erarbeitet und große<br />

Auftritte, zum Beispiel auch<br />

in der Grazer GMD und im TTZ,<br />

absolviert. Ich kann auch Instrumente<br />

spielen, liebe mein Saxophon<br />

und die Gitarre.“<br />

Die junge Grazerin Anna Heimrath<br />

ist gerade mal 22, hat schon<br />

viele Erfahrungen gesammelt,<br />

war in Berlin unterwegs, hat eine<br />

Barista-Ausbildung absolviert<br />

und jetzt das Projekt AnJosef in<br />

den Mittelpunkt ihres musikalischen<br />

Schaffens gerückt. Warum<br />

gerade AnJosef?<br />

Heimrath: „Der Künstlername<br />

ist mir mehr oder weniger durch<br />

Zufall eingefallen. Ich war in einem<br />

Museum von einem Bild<br />

begeistert, wo ein Ehepaar na-<br />

King of the Clowns: EP<br />

Lead-Sänger Roland Palmer<br />

schwört auf King of the Clowns.<br />

KK


<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Jetzt<br />

the<br />

of<br />

durch<br />

mens Anna und Josef abgebildet<br />

war. Meine Urgroßeltern hießen<br />

Anna und Josef, und so lag für<br />

mich der Name auf der Hand.“<br />

„Hide and Seek“ heißt die Debütsingle,<br />

die im Dezember 2018<br />

auf den Markt kam. Ein Album<br />

soll in diesem Jahr folgen.<br />

Heimrath: „Ich wünsche mir,<br />

dass <strong>2019</strong> mein Debütalbum fertig<br />

wird und ich danach Konzerte<br />

spielen kann, und ich wünsche<br />

mir auch, dass ich eines Tages<br />

von der Musik leben kann.“<br />

Derzeit verdient sich Anna<br />

noch als Barista (Kaffeesommelière)<br />

in Graz ihre Brötchen – nein,<br />

wir verraten nicht wo –, und außerdem<br />

hat sie noch einen Plan C<br />

und D. Plan A ist die Musik, und<br />

<strong>2019</strong> wird das Jahr der AnJosef.<br />

Isolation Berlin<br />

INDIE-ROCK. Eine der<br />

besten deutschen Indie-<br />

Bands, Isolation Berlin,<br />

kommt ins Orpheum.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Hier ist keine Party angesagt.<br />

Die Indie-Rock-<br />

Band Isolation Berlin<br />

setzt einen sympathischen Kontrapunkt<br />

zum Partyhedonismus,<br />

der das Bild der Berliner Großstadt<br />

popkulturell sonst prägt.<br />

Mit dem aktuellen Album<br />

„Vergifte dich“, welches sich den<br />

hässlichen Seiten von Berlin<br />

widmet, kommt die Band jetzt<br />

nach Graz und gastiert am 24.<br />

<strong>Jänner</strong> im Orpheum.<br />

In den Songs der jungen Musiker<br />

klingen Berliner Nächte<br />

dunkel, kalt und trostlos. „Vergifte<br />

dich“ erzählt zum Beispiel<br />

von Nachtmenschen in Berlin,<br />

die sich vor dem nächsten Tag<br />

fürchten. Tristesse ist in den<br />

Songs der Band Normalzustand,<br />

und das alles macht die Musik<br />

der vier jungen Berliner so faszinierend.<br />

Für das Debütalbum „Und aus<br />

den Wolken tropft die Zeit“ gab<br />

es 2016 duchwegs jubelnde Kritiken.<br />

In der Jahresbestenliste des<br />

Magazins „Musik Express“ landete<br />

das Album auf dem sensationellen<br />

8. Platz. Im selben Jahr<br />

kam das Album „Berliner Schule/<br />

Protopop“ auf den Markt. Jetzt<br />

gibt es das Live-Debüt in Graz.<br />

Von kalten, trostlosen Berliner Nächten singen „Isolation Berlin“ auf dem<br />

aktuellen Album „Vergifte dich“. Live am 24. <strong>Jänner</strong> im Orpheum. KK<br />

Ray Sawyer war Dr. Hook mit<br />

Augenklappe und Cowboyhut.<br />

Dr. Hook war<br />

2-mal in Graz<br />

■■<br />

Trauer auch bei den Grazer<br />

Fans von Dr. Hook. Ray Sawyer,<br />

der eigentlich der Sänger<br />

der Band war, starb im Alter<br />

von 81 Jahren bei seiner Familie<br />

in Florida. Ray Sawyer war der<br />

mit der Augenklappe und dem<br />

Cowboyhut. Hits wie „Sylvia’s<br />

Mother“, „Cover of the Rolling<br />

Stone“, „Life Ain’t Easy“ pflasterten<br />

den Weg der Band, in der der<br />

zweite Sänger der Band Dennis<br />

Locorriere und Sawyer immer<br />

wieder aneinandergerieten, bis<br />

sie sich trennten. Dr. Hook feat.<br />

Ray Sawyer waren zweimal in<br />

Graz. Einmal mit großartiger<br />

Band, das zweite Mal war die<br />

Formation schon eher in einem<br />

traurigen Zustand. Dennis Locorriere<br />

war einmal solo in Graz.<br />

Die Trademark Dr. Hook gehört<br />

übrigens Locorriere.<br />

KK


eco<br />

Daniel Windisch<br />

22<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Die Steiermark ist mit einem<br />

Plus von 19,5 Prozent der absolute<br />

Exportmeister in Österreich.“<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl bejubelt<br />

neue Rekordwerte bei den Exporten. WOLF<br />

Arbeitslosigkeit auf<br />

Sechs-Jahres-Tief<br />

Freude bei AMS-Chef Snobe (kl. Bild): Durch die gute Wirtschaftslage stellten etliche Betriebe neue Mitarbeiter ein, dadurch fanden viele Grazer einen neuen Job. GETTY<br />

Rekord beim Export<br />

Jürgen Roth,<br />

Barbara<br />

Eibinger-<br />

Miedl und<br />

Josef Herk<br />

(v. l.) feiern<br />

das dicke<br />

Plus bei den<br />

steirischen<br />

Exporten.<br />

LAND STEIERMARK<br />

■ Die steirische Exportwirtschaft<br />

hat im ersten Halbjahr 2018 neue<br />

Rekorde aufgestellt. Der steirische<br />

Außenhandel wuchs gegenüber<br />

dem Vorjahr um 19,5 Prozent – im<br />

Bundesländervergleich belegte<br />

die Steiermark damit den ersten<br />

Platz vor Niederösterreich (plus<br />

8,3 Prozent) und Salzburg (plus 8,2<br />

Prozent). Österreichweit lag das<br />

Wachstum bei 5,8 Prozent. „Die<br />

heimischen Warenexporte sind<br />

um zwei Milliarden auf 12,4 Milliarden<br />

Euro gestiegen. Damit war<br />

die Steiermark für die Hälfte des<br />

gesamten österreichischen Exportwachstums<br />

verantwortlich“, jubeln<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, WK-Präsident<br />

Josef Herk und Jürgen Roth, Aufsichtsratschef<br />

des Internationalisierungscenter<br />

Steiermark. Wichtigste<br />

steirische Handelspartner<br />

sind Deutschland (plus 15,9 Prozent<br />

auf 3,6 Milliarden Euro), die<br />

USA (plus 20,4 Prozent auf eine<br />

Milliarde) und Italien (plus 23,5<br />

Prozent auf 855 Millionen). Die<br />

Exportzuwächse gehen vor allem<br />

auf Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile<br />

(plus 54,2 Prozent) und Elektromaschinen<br />

(plus 19,8 Prozent) zurück.<br />

„Kaffee“ aus<br />

Lupinen sind „sein Kaffee“: Krois stellt seinen „Steirerkaffee“ aus Lupinen<br />

(kleines Bild) her, die direkt bei ihm von Hand geröstet werden. KROIS (2)


<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Übernachtung im Ausland +5,6 %<br />

Nächtigungen in einem Hotel im<br />

Ausland wurden innerhalb eines<br />

Monats spürbar teurer.<br />

Bohnenkaffee –4,6 %<br />

Das freut nicht nur Koffeinjunkies:<br />

Der Preis für Bohnenkaffee ging<br />

zuletzt recht deutlich zurück.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

HÖHENFLUG. Für den Grazer Arbeitsmarkt war 2018 ein außergewöhnlich gutes Jahr. Die Beschäftigung<br />

erreichte Rekordniveau, die Arbeitslosenquote sank auf den niedrigsten Wert seit 2012.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Arbeitsmarktbilanz für<br />

das Jahr 2018 kann sich sehen<br />

lassen: Laut den Zahlen<br />

des AMS ist die Arbeitslosenquote<br />

in Graz auf dem niedrigsten Stand<br />

der letzten sechs Jahre. Dank boomender<br />

Konjunktur suchten die<br />

Unternehmen im großen Stil neues<br />

Personal, das AMS in Graz wurde<br />

mit der Besetzung von 33.210 offenen<br />

Stellen sowie von 3694 offenen<br />

Lehrstellen beauftragt. „Wir haben<br />

aus praktisch allen Branchen zusätzliche<br />

Stellen gemeldet bekommen<br />

und brauchten für die Besetzung<br />

der Stellen im Schnitt 43 Tage.<br />

Österreichweit sind es 46 Tage“,<br />

zieht AMS-Chef Karl-Heinz Snobe<br />

Bilanz. Die enorme Personalnach-<br />

frage bescherte der Murstadt auch<br />

einen neuen Beschäftigtenrekord:<br />

Genaue Zahlen liegen zwar noch<br />

nicht vor, die Beschäftigung in Graz<br />

dürfte aber gegenüber 2017 – damals<br />

gab’s 174.704 unselbständig<br />

Beschäftigte – um etwa vier Prozent<br />

zugelegt haben.<br />

Arbeitslosen-Minus<br />

15.399 Personen waren im Jahresdurchschnitt<br />

2018 in Graz arbeitslos<br />

gemeldet. Gegenüber dem<br />

Vorjahr ist das ein Rückgang von<br />

2217 Personen oder 12,6 Prozent.<br />

Die Arbeitslosigkeit sank bei Männern<br />

(minus 12,9 Prozent auf 8935)<br />

stärker als bei Frauen (minus 12,1<br />

Prozent auf 6464). Die Arbeitslosenquote<br />

im Arbeitsmarktbezirk<br />

Graz (Stadt Graz inklusive Graz-<br />

Umgebung) ging innerhalb eines<br />

Jahres von 9,2 auf 7,7 Prozent zurück.<br />

Das ist der niedrigste Wert der<br />

letzten sechs Jahre – letztmals gab<br />

es im Jahr 2012 mit 7,6 Prozent eine<br />

niedrigere Quote .<br />

Besonders stark ging die Arbeitslosigkeit<br />

bei jungen Grazern mit<br />

einem Minus von 17,2 Prozent um<br />

328 auf 1578 Personen zurück. Die<br />

Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe<br />

ab 45 Jahren sank um 11,6<br />

Prozent auf 6169 Betroffene – allerdings<br />

sind 40 Prozent aller arbeitslosen<br />

Grazer 50 Jahre oder älter.<br />

26 Prozent der Arbeitslosen (3998<br />

Personen) weisen gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen auf.<br />

Selbst Langzeitarbeitslose und<br />

weniger Gebildete konnten von der<br />

positiven Arbeitsmarktentwicklung<br />

profitieren: In der ersten Gruppe<br />

sanken die Arbeitslosenzahlen um<br />

28,4 Prozent auf 3038 Betroffene.<br />

Bei Jobsuchenden, die maximal<br />

einen Pflichtschulabschluss besaßen,<br />

stand ein Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />

um 11,8 Prozent auf<br />

7344 Personen zu Buche.<br />

Snobe blickt „optimistisch ins<br />

Jahr <strong>2019</strong>“ und rechnet „mit einem<br />

weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit,<br />

die Zahl der Beschäftigten<br />

dürfte weiter ansteigen. Dennoch<br />

bleiben große Herausforderungen<br />

bestehen, etwa bezüglich der Integration<br />

benachteiligter Personengruppen<br />

am Arbeitsmarkt, der hohen<br />

Sockelarbeitslosigkeit oder des<br />

Fachkräftemangels. Mit diversen<br />

Facharbeiterausbildungen fördert<br />

das AMS Steiermark hier die maßgeschneiderte<br />

Qualifizierung geeigneter,<br />

interessierter Jobsuchender<br />

für offene Stellen.“<br />

Lupinen erobert den Markt<br />

CLEVER. Johann Krois bringt eine aus wirtschaftlicher und gesundheitlicher Sicht vorteilhafte Kaffee-<br />

Alternative in die Regale. Vor den Toren von Graz stellt er seinen „Steirerkaffee“ aus Lupinen her.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Ich habe zwei Jahre lang experimentiert,<br />

wie ich aus den<br />

Lupinen etwas herstellen<br />

kann, das Kaffee bezüglich Geschmack,<br />

Duft und Aussehen<br />

am nächsten kommt, und habe<br />

schließlich begonnen, drei Hektar<br />

Lupinen anzubauen“, berichtet<br />

Johann Krois aus Feldkirchen<br />

über den Ursprung seiner Idee,<br />

einen regionalen Kaffee-Ersatz<br />

herzustellen. „Eine Neuheit am<br />

Markt.“ Jetzt ist die Saat sozusagen<br />

aufgegangen, der „Steirerkaffee“<br />

will den heimischen<br />

Markt bereichern. Gewonnen<br />

wird das Getränk aus Lupinen,<br />

genauer Süßlupinen, einer eiweißreichen<br />

Alternative zu<br />

Soja, die reich an Ballaststoffen<br />

und Spurenelementen ist. Die<br />

Pflanze wird in Feldkirchen im<br />

Frühjahr angebaut, zwei Monate<br />

später beginnt die Blüte. „Die<br />

reifen Lupinen sind etwa sieben<br />

Zentimeter lang, werden nach<br />

der Ernte getrocknet und gereinigt,<br />

dann werden sie in unserer<br />

Rösterei geröstet und gemahlen.<br />

Also quasi wie bei einem ganz<br />

normalen Vorgang mit der Kaffeebohne“,<br />

berichtet Krois. „Mit<br />

dem Unterschied, dass Lupinen<br />

etwas länger gemahlen werden<br />

müssen, weil sie Feuchtigkeit<br />

schnell annehmen. In seinem<br />

Hofladen (Wagnitzstraße 57) hat<br />

Krois eine kleine Schaurösterei<br />

eingerichtet, um den Kunden die<br />

Gewinnung näherzubringen.<br />

Der wirtschaftliche Vorteil liegt<br />

auf der Hand: Anstatt die Produktion<br />

teuer im fernen Ausland<br />

durchzuführen, werden beim<br />

Lupinen-Kaffee lange Transport-<br />

wege gespart, zudem agiert Krois<br />

dank der Herstellung in Feldkirchen<br />

sehr ressourcenschonend,<br />

der „ökologische Fußabdruck“<br />

ist minimal, auch was die Anlieferung<br />

an den Abnehmer angeht.<br />

„Abgesehen von unserem<br />

Hofladen gibt es den ‚Steirerkaffee‘<br />

aktuell als 500g- und 250g-<br />

Packung in den Lagerhäusern<br />

von Kalsdorf, Hausmannstätten<br />

und Gratwein/Gratkorn zu kaufen<br />

sowie in jenem in Lannach“,<br />

so Krois. In Graz wird er ab Mitte<br />

<strong>Jänner</strong> auch im „s’Fachl“ in<br />

der Herrengasse sowie im Stadtbauernladen<br />

in der Hamerlinggasse<br />

in den Regalen stehen.<br />

Interessant kann die Kaffee-Alternative<br />

auch für Gastro-Betriebe<br />

werden, denn: Jede gängige<br />

Kaffee-Variation kann hergestellt<br />

werden. „Für die Filtermaschine<br />

gibt man etwa 100 Gramm pro<br />

Liter in den Filter und lässt das<br />

Wasser durchlaufen. Alternativ<br />

kann man aber natürlich auch<br />

Cappuccino, Caffè Latte und Co<br />

problemlos herstellen“, erklärt<br />

Krois. Der Geschmack sei echtem<br />

Kaffee „sehr ähnlich“.<br />

Säurefreie Alternative<br />

Und auch aus gesundheitlicher<br />

Sicht trifft der Feldkirchner mit<br />

der Innovation den wirtschaftlichen<br />

Nerv der Zeit bzw. hat er<br />

die Lösung für Menschen, die<br />

gern Kaffee trinken, ihn aber wegen<br />

Säure, Gluten und Co nicht<br />

vertragen. „Der Lupinen-Kaffee<br />

ist gluten- und säurefrei. Ein Aufstoßen<br />

gibt es da nicht, koffeinfrei<br />

ist er sowieso.“<br />

Selbst vom „Steirerkaffee“<br />

überzeugen kann man sich beim<br />

„GenussSalon“ am 9. März <strong>2019</strong><br />

(9 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr) im Congress.


24 eco<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Bildung: Fragen und Antworten<br />

ANZEIGE<br />

Damit Kinder den Spaß an Bildung nicht verlieren, ist<br />

auch die Wahl der richtigen Schule wichtig. GETTY<br />

Entscheidung. Wohin nach der Volksschule? Die<br />

AK-Bildungsberatung gibt Eltern wertvolle Tipps.<br />

Für viele Eltern ist die Schulwahl<br />

nach der Volksschulzeit<br />

eine besondere Herausforderung.<br />

Wichtig dabei ist<br />

es, einen ehrlichen Blick auf<br />

sein Kind zu werfen und sich zu<br />

fragen: Wie selbstständig ist es?<br />

Wie ist das Lernverhalten? Was<br />

sind die Interessen, Neigungen<br />

usw.? Auch die Schwerpunkte<br />

der Schulen, die Betreuungssituation<br />

am Nachmittag und der<br />

Schulweg gewinnen immer mehr<br />

an Bedeutung. Das Team der Bildungsberatung<br />

der Arbeiterkammer<br />

Steiermark kann Eltern bei<br />

diesen Fragen weiterhelfen und<br />

bietet eine kostenfreie Schullaufbahnberatung<br />

– weil Kinder unsere<br />

Zukunft sind.<br />

175 Jahre Tradition<br />

Ein wichtiger Bildungsanbieter<br />

in der Landeshauptstadt sind<br />

die Grazer Schulschwestern.<br />

Sie feierten im Jahr 2018 ihr<br />

175-jähriges Bestehen und<br />

führen an zwei Standorten in<br />

Graz Schulen: am Standort Eggenberg<br />

von der Volksschule<br />

bis zur Oberstufe, am Standort<br />

Kaiser-Franz-Josef-Kai eine weitere<br />

Volksschule. Insgesamt<br />

werden knapp 1150 Schülerinnen<br />

und Schüler von 135<br />

Pädagoginnen und Pädagogen<br />

unterrichtet. Im Sommer 2017<br />

wurden an beiden Standorten<br />

die Spielplätze generalsaniert<br />

und erweitert; am Standort<br />

Eggenberg wurde ein neues<br />

Schulbuffet mit erweitertem<br />

Angebot errichtet. Die Tage der<br />

offenen Tür bieten eine gute<br />

Gelegenheit, die Schulen und<br />

ihr Angebot kennenzulernen!


<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at eco<br />

25<br />

ANZEIGE<br />

Ausbildung für junge Neugierige<br />

Mit 1. September nimmt die Holding Graz wieder Lehrlinge auf, aber die Auswahlverfahren<br />

beginnen schon am Jahresanfang <strong>2019</strong>. Für jeden ist etwas dabei, denn die Auswahl ist groß.<br />

KERNASENKO<br />

Jung, fit und neugierig?<br />

Auf der Suche nach einer<br />

Lehrstelle, die interessant<br />

ist, wo man mit tollen Leuten<br />

zusammenarbeitet und gutes<br />

Geld verdienen kann? Dann<br />

ist man bei der Holding Graz<br />

genau richtig! Als größter<br />

kommunaler Dienstleister im<br />

Süden Österreichs hat die<br />

Holding Graz ein so vielfältiges<br />

Aufgabengebiet mit unterschiedlichen<br />

Lehrberufen,<br />

dass für jeden der richtige Beruf<br />

dabei ist!<br />

Was erwartet einen gleich<br />

zu Beginn? Zunächst gibt es<br />

die theoretischen und praktischen<br />

Tests und in der Folge<br />

wird man zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen.<br />

Die Ergebnisse aus diesen<br />

drei Verfahren entscheiden<br />

dann darüber, wer in die engere<br />

Auswahl kommt.<br />

Der Holding Graz ist es ein<br />

Anliegen, dass sich ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

bei der Arbeit wohlfühlen – dafür<br />

hat die Holding Graz auch<br />

bereits mehrere Auszeichnungen<br />

bekommen. Beispielsweise<br />

wird großer Wert darauf<br />

gelegt, dass auch Mädchen in<br />

technischen Berufen ausgebildet<br />

werden. Auch die „Lehre<br />

mit Matura“ wird von der Holding<br />

unterstützt. Die Lehrlinge<br />

dürfen die Vorbereitungszeit<br />

innerhalb der Dienstzeit be-<br />

suchen, ohne Lehrzeitverlängerung!<br />

Wer jetzt Lust auf eine Lehrstelle<br />

hat, kann bis 28. Februar<br />

<strong>2019</strong> seine Bewerbung<br />

mit Lebenslauf, Foto und dem<br />

Jahreszeugnis der 8. Schulstufe<br />

an lehrlinge@holding-graz.at<br />

schicken.<br />

Alle Informationen dazu auf<br />

www.holding-graz.at/lehrlinge.<br />

Folgende Berufe werden<br />

angeboten:<br />

Bürokaufmann/-frau<br />

Einkäufer/in<br />

Elektrotechnik<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesenassistenz<br />

Gartenfacharbeiter/in<br />

Gleisbautechnik<br />

KFZ-Technik<br />

Mechatronik<br />

Metalltechnik<br />

Straßenerhaltungsfachmann/-frau


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JANUAR JÄNNER <strong>2019</strong><br />

26<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Strahlend und dennoch<br />

mild!“<br />

Freut sich die Bloggerin „fashionladyloves“,<br />

alias Tamara Wagner, über die neue<br />

Trendfarbe des Jahres Living Coral. TAMARA WAGNER<br />

Living Coral: Die fröhliche<br />

Schön. Living Coral – Korallenrot – ist die heurige Trendfarbe! Aber nicht nur modisch gibt der Ton<br />

die Richtung an. Auch in Sachen Make-up, Accessoires und in der Inneneinrichtung darf es strahlen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Coral Living gibt es<br />

in unterschiedlichen<br />

Farbabstufungen.<br />

Ein helles Kleid, eine<br />

fröhliche Tasche und<br />

etwa ein knalliger<br />

Lippenstift<br />

lassen sich gut<br />

kombinieren.<br />

GETTY (2)<br />

Wie zu<br />

jedem<br />

Jahresbeginn<br />

hat<br />

auch heuer<br />

wieder das<br />

Farbinsti tut<br />

Pantone die<br />

Trendfarbe<br />

des Jahres<br />

gekürt. Heuer<br />

ist die<br />

aber etwas<br />

dezenter<br />

als im<br />

Vorjahr.<br />

Die letzte<br />

Trendfarbe<br />

Ultra<br />

Violet<br />

wird nun gegen den etwas dezenteren<br />

Ton Living Coral (auch Korallenrot<br />

genannt) ausgetauscht.<br />

Eine Farbe, die an Sonne, Strand,<br />

Korallenriffe und exotische Orte<br />

erinnert.<br />

„Der Farbton Living Coral ist<br />

ein sehr angenehmer Farbton.<br />

Ein warmer Ton, welcher nicht<br />

zu kräftig, aber trotzdem ein<br />

Hingucker ist“, erklärt Tamara<br />

Wagner, besser bekannt als die<br />

Grazer Bloggerin „fashionladyloves“.<br />

Korallenrot zeigt uns diesmal<br />

aber nicht nur die Richtung<br />

in der Modewelt, sondern wird<br />

in unterschiedlichen Bereichen<br />

eingesetzt. Wie wäre es mit einem<br />

knalligen Lippenstift oder<br />

einem ganzen Sofa in der Farbe?<br />

Modischer Hingucker<br />

„Der Farbton Living Coral kann<br />

tatsächlich sehr vielseitig kombiniert<br />

werden. Man kann mit<br />

diesem Farbton super Akzente<br />

setzen und zum Beispiel mit Accessoires<br />

wie einer Tasche oder<br />

einem Tuch so manches eintönige<br />

Outfit aufwerten. Wer es<br />

lieber etwas dezenter mag, kombiniert<br />

den Farbton am besten zu<br />

Schwarz, Weiß oder Grautönen.<br />

Mutige können es auf jeden Fall<br />

mit Colorblocking versuchen<br />

und den Farbton mit einer anderen<br />

kräftigen Farbe kombinieren“,<br />

so die Bloggerin. Nicht nur<br />

in der Damenwelt, sondern auch<br />

bei den Herren wird es die Farbe<br />

heuer zu sehen geben. Von den<br />

Laufstegen der Welt hinunter<br />

kommen auch zahlreiche Streetstyles<br />

mit der Trendfarbe zur<br />

Geltung. Der warme Farbton<br />

vermittelt ein Wohlgefühl und<br />

sorgt für eine positive Ausstrahlung.<br />

„Lippenstifte in<br />

Koralltönen sehen superfrisch<br />

aus und man kann<br />

sie gemeinsam mit einem<br />

Rouge im selben<br />

Farbton auch super im Alltag tragen“,<br />

schmunzelt Wagner.<br />

Da Living Coral einen goldenen<br />

Unterton hat, harmoniert es mit<br />

jedem Farbtyp und jedem Hautton.<br />

Die ganz Mutigen können die<br />

Farbe auch als Augen-Make-up<br />

tragen. Verspielt, auffällig, frisch!<br />

„Der Farbton ist nicht so kräftig<br />

– schreiend – wie die Jahre zuvor.<br />

Somit ist der Farbton so was von<br />

alltagstauglich und kann wirklich<br />

jederzeit und zu jedem Anlass<br />

getragen werden“, freut sich fashionladyloves.<br />

Home-Umstyling<br />

„Auch beim Thema Interieur habe<br />

ich schon einige Trendteile in den<br />

Läden entdeckt. Die Farbe Living<br />

Coral eignet sich einfach perfekt,<br />

um Akzente in Wohnräumen zu<br />

schaffen. Teppiche, Kissen oder<br />

Deko-Artikel sorgen für Frische<br />

im Wohnraum“, erzählt die Bloggerin.<br />

Da der Ton fröhlich ist und gute<br />

Laune macht, ist er in der Inneneinrichtung<br />

heuer schon fast ein<br />

Muss! Bei ihr kann sommerlich<br />

und heiter, mystisch und exotisch,<br />

aber auch modern und stylisch<br />

kombiniert werden. Da die Farbfamilie<br />

von Knallern bis zu Pastelltönen<br />

reicht, wirkt die Trendfarbe<br />

auch nicht zu aufdringlich<br />

und ist ein wahres Kombinationstalent.<br />

Und je nachdem, wie man<br />

sie kombiniert, bekommt der<br />

Raum einen anderen Flair. Greift<br />

man beispielsweise zu Grün und<br />

Weiß, wirkt es modern und frisch.<br />

Kombiniert man mit Beige und<br />

Goldelementen, hat man einen<br />

eher klassischen Look. Nimmt<br />

man Living Coral bei Grautönen<br />

mit, kommt man auf einen urbanen<br />

Chic. Und wer besonders<br />

farbenfroh unterwegs ist, kombiniert<br />

Living Coral mit Türkis, um<br />

den Karibikurlaub ganz einfach<br />

nach Hause zu holen.


<strong>6.</strong> <strong>6.</strong> <strong>Jänner</strong> JANUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Lamé<br />

Der glänzende Stoff ist nicht nur<br />

ein Hingucker, sondern heuer auch<br />

besonders angesagt!<br />

Pailletten<br />

Die neue Saison sagt Nein zu Glitzer<br />

und Glamour. Nach Silvester sollten<br />

die Teile im Schrank bleiben.<br />

OUT<br />

➜<br />

Trendfarbe im Jahr <strong>2019</strong><br />

Diesen<br />

Nike-Sneaker<br />

in Koralle gibt es bei<br />

Humanic. Statt um 59,95 Euro gibt es<br />

ihn im Abverkauf gerade um 29,95<br />

Euro. HUMANIC<br />

Den Lippenstift von L’Oréal<br />

Paris in der Farbe „Coral Showroom“<br />

gibt es um 9,95 Euro in<br />

unterschiedlichen Drogeriemärkten.<br />

L’OREAL PARIS<br />

Bei Kastner &<br />

Öhler gibt es diese<br />

knallige Umhängetasche<br />

von Guess<br />

um 95,99 Euro.<br />

KASTNER & OEHLER


28 reise<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Am eisigen Wasserfall klettern<br />

EISIG. Eistürme, bizarre Eisgebilde und erstarrte Wasserfälle verwandeln sich in eisigen Zeiten zu<br />

wahren Kletter-Paradiesen. In Österreich gibt es einige Eisklettergärten, die man erklimmen kann.<br />

Eisklettern ist in der Kletterszene<br />

seit Jahren schon<br />

ein beliebter Wintersport.<br />

Die schönsten Eislandschaften<br />

werden dabei hinaufgeklettert.<br />

In Österreich gibt es einige Hotspots,<br />

bei denen man die vereisten<br />

Wasserfälle besteigen kann.<br />

❄ Steiermark: In Bruck an<br />

der Mur gibt es die sogenannten<br />

Eiskletterwochen der Alpinschule<br />

NoLimit. Von <strong>Jänner</strong> bis März<br />

kann mit ausgebildeten Bergführern<br />

getourt werden. Die Besteigung<br />

gefrorener Wasserfälle,<br />

rassiger Eis-Couloirs und Alpenwände,<br />

wo es teils über Fels, teils<br />

über Eis geht, machen die Tour<br />

zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Der Naturpark Mürzer Oberland<br />

bietet ebenfalls den Klettersport<br />

an. Hier finden sich Touren<br />

mit ausgefallenen Namen wie<br />

Übernachtig (Mixtour), A-Vitamin,<br />

Altenberg Nr. 6, Rechter<br />

und Linker Gamseckfall. Weitere<br />

Möglichkeiten gibt es beim Eisgully<br />

an der Bundesstraße nach<br />

Krampen Richtung Mürzsteg<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 30. Ausgabe 12. 2018<br />

P O Q E K<br />

P A L M B U R G S N A C K<br />

Z U A I O L Y M P A<br />

L A C H E R A R I N S<br />

P U C H S T E G E T E E<br />

S H S C H E R B A U M<br />

T A U S C H E N E L E A<br />

G O T T H E T Z E N R T<br />

R E E N T O G L U T<br />

V E N E N O H E N N E<br />

C O R S O K S O L G N<br />

K R O I S B A C H<br />

S L I N A<br />

T K S T U R M<br />

M A L T A E P<br />

D O N B O S C O<br />

O T T A U K O<br />

Lösungswort: COPACABANA<br />

Lösung:<br />

COPACA-<br />

BANA<br />

Sudoku-Lösung vom <strong>6.</strong> 1. <strong>2019</strong><br />

1 4 8 2 5 3 7 6 9<br />

5 2 3 7 9 6 1 4 8<br />

6 9 7 8 4 1 2 5 3<br />

8 3 2 6 7 4 9 1 5<br />

7 5 6 1 8 9 3 2 4<br />

9 1 4 5 3 2 8 7 6<br />

4 8 5 9 2 7 6 3 1<br />

2 6 9 3 1 5 4 8 7<br />

3 7 1 4 6 8 5 9 2<br />

und bei den Mürzstegerfällen an<br />

der Bundesstraße nach Mürzsteg<br />

Richtung Lahnsattel.<br />

Als wahrer Geheimtipp unter<br />

den Eiskletterern ist die Region<br />

Schladming-Dachstein bekannt.<br />

Eine Vielzahl an Wasserfällen<br />

aller Schwierigkeitsgrade bietet<br />

Abwechslung.<br />

❄ Oberösterreich: Ausgerüstet<br />

mit Steigeisen und speziellen Eispickeln<br />

klettern furchtlose Draufgänger<br />

im Salzkammergut. Im<br />

Salzkammergut sollte man allerdings<br />

nur mit Erfahrung klettern,<br />

da es ansonsten zu gefährlich ist.<br />

❄ Niederösterreich: In Kirchbach<br />

bei Rappottenstein im<br />

Waldviertel lockt unmittelbar<br />

neben der Talstation des Pistenbetriebs<br />

im Skidorf Karlstift der<br />

„BigHorseTower“, Niederösterreichs<br />

erster Tandem-Eiskletterturm<br />

für Sportvergnügen. Man<br />

kann ihn sowohl bei Tag als auch<br />

bei Nacht erklimmen.<br />

❄ Kärnten: Das Maltatal hat<br />

sich für Eiskletterer zur ersten<br />

Anlaufstelle in Kärnten entwickelt.<br />

Es zeichnet sich durch seine<br />

Vielseitigkeit aus. Zudem sind<br />

die meisten Wasserfälle leicht<br />

erreichbar und bei normaler<br />

Schneelage lawinensicher.<br />

Eisklettern kann man in vielen Gebieten Österreichs. Die gefrorenen Wassersäulen<br />

sollte man allerdings nicht ohne Erfahrung hinaufklettern. GETTY


30 motor<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Vienna Autoshow <strong>2019</strong><br />

400 Neuwagen – 40 Automarken<br />

KK, LUEF<br />

PREMIEREN. Zwei Europa- und dutzende Österreich-Premieren prägen die Vienna Autoshow <strong>2019</strong>.<br />

400 Neuwagen von 40 Automarken werden gezeigt und es gibt diesmal eine große E-Mobility-Area.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auf der Vienna Autoshow<br />

in der Messe Wien ist zu<br />

sehen, was an neuen Automodellen<br />

und hochtechnischen<br />

Entwicklungen in diesem<br />

Jahr auf die Grazer Autohändler<br />

zukommen wird“, so der Grazer<br />

Bundesgremial-Obmann Klaus<br />

Edelsbrunner, der mit Verkehrsminister<br />

Norber Hofer die größte<br />

österreichische Auto-Ausstellung<br />

am kommenden Mittwoch<br />

eröffnen wird.<br />

Die Veranstalter erwarten dieses<br />

Jahr rund 150.000 Besucher.<br />

Neben der SUV-Experience im<br />

Freigelände gibt es auch eine eigene<br />

große E-Mobility-Area.<br />

Hier ein kleiner Überblick<br />

(auszugsweise) über die Auto-<br />

Neuheiten, die auch bald bei<br />

den Grazer Autohändlern in den<br />

Auslagen stehen werden.<br />

☛ Abarth präsentiert den<br />

neuen 124 Spider und den neuen<br />

595 Competizione.<br />

☛ Audi zeigt den ersten vollelektrischen<br />

SUV, den Q3, das<br />

TT-Coupé und den neuen A1.<br />

☛ BMW zündet<br />

Modellfeuerwerk: 18<br />

innovative Modelle.<br />

Das Highlight:<br />

BMW X7.<br />

☛ Citroën<br />

kommt mit dem<br />

SUV Citroën C5 Aircross.<br />

☛ Dacia startet<br />

mit dem Charisma<br />

sportlich-elegant ins<br />

neue Autojahr.<br />

☛ Ford zeigt drei neue Automodelle:<br />

Edge, Focus Active und<br />

Ford Ranger Raptor.<br />

1000 Neuwagen verkauft<br />

■■<br />

Nach einem erfolgreichen<br />

Jahr 2017 feierte das Grazer Autohaus<br />

Ford Gaberszik auch 2018<br />

ein Rekordjahr mit über 1000<br />

verkauften Neuwagen. Das Jubiläumsauto<br />

ging dabei an einen<br />

Firmenkunden. Hannes Nagerl,<br />

Fuhrparkleiter der Fresenius<br />

Kabi Austria GmbH, übernahm<br />

einen neuen Ford Galaxy aus der<br />

Hand von Verkaufsleiter Josef<br />

Renner. Zu diesem Anlass reiste<br />

auch Helmut Berger von Ford<br />

Österreich von Wien nach Graz,<br />

um dem Autohaus zum Rekordjahr<br />

zu gratulieren und bei der<br />

Übergabe des 1000. Neuwagens<br />

auch persönlich anwesend zu<br />

sein. Das freudige Ereignis des<br />

1000. verkauften Neuwagen unterstreicht<br />

das Rekordjahr 2018<br />

des Autohauses, das sich größter<br />

steirischer Ford-Händler und<br />

sechstgrößter Ford-Händler Österreichs<br />

nennen darf. In diesem<br />

Jahr feiert Ford Gaberszik außerdem<br />

das 25-Jahr-Jubiläum als<br />

Ford-Vertragshändler.<br />

Klaus Edelsbrunner<br />

☛ Lamborghini. Hier eine<br />

Österreich-Premiere: der 770 PS<br />

starke Aventador SVJ, der in weniger<br />

als drei Sekunden von 0 auf<br />

100 km/h katapultiert wird.<br />

☛ Lexus stellt den neuen<br />

UX 250 vor. Hier feiert eine Reihe<br />

von technischen Innovationen<br />

Weltpremiere.<br />

☛ Mercedes wird<br />

im AMG One als erstem<br />

Serienfahrzeug<br />

Formel-1-Hybrid-<br />

Technologie in<br />

einem straßenzugelassenen<br />

Auto<br />

erlebbar machen.<br />

Österreich-Premiere<br />

weiters Mercedes<br />

GLE, AMG A 35.<br />

☛ Mini feiert mit dem Electric<br />

Concept Österreich-Premiere.<br />

☛ Peugeot: Der neue 508 SW<br />

und die Limousine Peugeot 508<br />

kommen zwar erst im Juni auf<br />

den Markt, feiern bei der Show<br />

in Wien aber bereits ihre große<br />

Österreich-Premiere.<br />

☛Seat feiert Österreich-Premiere<br />

mit dem neuen Tarraco.<br />

☛ Skoda schlägt mit dem neuen<br />

Scala ein völlig neues Kapitel<br />

auf.<br />

☛ Tesla präsentiert die rein<br />

elektrische Limousine Model S.<br />

☛ Toyota hat drei Premieren:<br />

Yaris Hybrid GR-S, Toyota Corolla<br />

und der neue RAV 4.<br />

☛ Volkswagen präsentiert die<br />

Studie I.D. Buzz auf Basis des<br />

modularen Elektrifizierungsbaukastens.<br />

Der sympathische e-<br />

Bulli kommt vermutlich 2022 auf<br />

die Straße.<br />

☛ Rolls-Royce zeigt zum ersten<br />

Mal auf einer europäischen<br />

Messe den neuen Cullinan, den<br />

„Rolls Royce unter den SUVs“.<br />

Helmut Berger (Ford Austria), Maria Gaberszik (GF Ford Gaberszik). Verkaufsleiter<br />

Josef Renner übergab Hannes Nagerl den Galaxy (v. l.).<br />

KK


<strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 31<br />

Wohnort Graz bleibt begehrt<br />

TREND. Immobilien in<br />

Graz finden weiterhin<br />

reißenden Absatz, die<br />

Preise für Wohnungen<br />

und Häuser steigen.<br />

Die Preise für Wohnimmobilien<br />

sind auch 2018 gestiegen.<br />

„In Verbindung mit<br />

den derzeit noch niedrigen Zinsen<br />

werden Immobilien-Käufe daher<br />

meist lieber heute als morgen finalisiert<br />

– zumal sich vielerorts<br />

bereits eine Verknappung des Angebots<br />

bei kleinen und mittelgroßen<br />

Neubauwohnungen in den<br />

Ballungszentren sowie bei gut ausgestatteten<br />

Einfamilienhäusern<br />

abzeichnet“, resümiert der Immobilienspezialist<br />

s Real in einer aktuellen<br />

Marktanalyse.<br />

Vom Land in die Stadt, vom Haus<br />

in die Wohnung – das sind laut s<br />

Real die steirischen Immobilientrends.<br />

Der Boom im Großraum<br />

Während im Stadtzentrum kleine Wohnungen gefragt sind, suchen Käufer in<br />

den umliegenden Stadtteilen eher nach Einfamilienhäusern.<br />

GETTY<br />

Graz hält – vor allem im Süden der<br />

Landeshauptstadt – weiter an, die<br />

Nachfrage nach Neubauprojekten<br />

bleibt groß. Im Stadtzentrum wird<br />

besonders nach kleinen Wohnungen<br />

gesucht, in den umliegenden<br />

Stadtteilen sind Einfamilienhäuser<br />

begehrt. Auch in Graz steigen<br />

die Preise weiterhin, wenngleich<br />

eher moderat. Neue Wohnungen<br />

in guten Grazer Lagen kosten 2800<br />

bis 3600 Euro pro Quadratmeter,<br />

Toplagen bis zu 4800 Euro. Sanierungsbedürftige<br />

bzw. erweiterbare<br />

Einfamilienhäuser sind ab 120.000<br />

Euro zu haben. Wichtige Kriterien<br />

für Käufer in Graz sind Lage, Infrastruktur<br />

und Verkehrsanbindung.


sport<br />

36<br />

redaktion@grazer.at<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wir hatten keine Chance, weil<br />

der Schiri gegen uns war – so<br />

wie halt immer in Graz!“<br />

Rapid-Urgestein Michael Hatz schmunzelnd<br />

beim Legenden-Hallenturnier in Graz GEPA (3)<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER <strong>2019</strong><br />

Der „Garden“ soll zum Garten<br />

„Goldenbaby“ Voraberger will die Farben Rot-Weiß-Rot in New York hochhalten.<br />

Noch nie zuvor boxte eine Österreicherin vor so einer Kulisse. BOXTEAMVIENNA/SCREENSHOTYOUTUBE<br />

HIGHLIGHT. Boxerin Eva<br />

Voraberger kämpft in<br />

der berühmtesten US-<br />

Sporthalle, dem Madison<br />

Square Garden, um<br />

den WM-Titel.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Was im Fußball das<br />

„Wembley“ oder das<br />

„Azteca“ ist, ist für Basketball-<br />

und Eishockey-Spieler<br />

der Madison Square Garden in<br />

New York – der ultimative Sport-<br />

Tempel schlechthin! In dem auch<br />

geboxt wird – und das demnächst<br />

mit Grazer Beteiligung! Eva „Goldenbaby“<br />

Voraberger bestreitet<br />

im „Garden“ am 18. <strong>Jänner</strong> ihren<br />

Kampf um den Weltmeistertitel<br />

im WBO-Superfliegengewicht gegen<br />

die Puertoricanerin Amanda<br />

Serrano! Dann soll der „Garden“<br />

für sie zum Paradies, zum Garten<br />

Eden, werden.<br />

Seit Wochen trainiert Voraberger<br />

auf das Duell hin, da überwog<br />

der Fokus auch die Feierlichkeiten<br />

um Weihnachten und Silvester.<br />

„Am Heiligen Abend hab ich<br />

nur einmal trainiert. Sonst hab<br />

ich mich täglich in drei Einheiten<br />

auf den Kampf vorbereitet.“<br />

Ihre Gegnerin ist in sage und<br />

schreibe fünf Gewichtsklassen<br />

Weltmeisterin. Voraberger: „Ich<br />

weiß daher, dass es mein bisher<br />

härtester Kampf wird. Serrano<br />

setzt Schläge besonders schnell<br />

Cricket wird Trendsport<br />

SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende Sportart!<br />

Diese Woche präsentieren wir Cricket und den Afghan Steiermark Cricket Club!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Dass die exotische Sportart<br />

Cricket in der steirischen<br />

Landeshauptstadt immer<br />

beliebter wird, hat einen Grund,<br />

und dieser ist der Afghan Steiermark<br />

Cricket Club – kurz ASCC.<br />

Wurde der Cricket Club erst<br />

2011 von afghanischen Flüchtlingen<br />

gegründet – daher auch<br />

der Name –, zählt er mittlerweile<br />

schon rund 20 Mitglieder mit<br />

Wurzeln in den verschiedensten<br />

Nationen.<br />

Gründungsmitglied, Kapitän<br />

und Obmann Pamir Zarawar<br />

Khan erklärt, worum es im ASCC<br />

prinzipiell geht: „Bei uns zählt in<br />

erster Linie der Spaß am Sport!<br />

Nebenbei haben wir es uns zur<br />

Aufgabe gemacht, Jugendliche<br />

für diesen Sport zu begeistern<br />

und somit weg von der Straße<br />

und auf den richtigen Weg zu<br />

bringen!“<br />

Mit dieser Einstellung kommen<br />

die Erfolge fast von selbst, denn<br />

immerhin war der Verein bereits<br />

Sieger der T20-Trophy im Jahr<br />

2014 und organisiert regelmäßig<br />

Turniere und Trainings in Graz.<br />

Die Jüngsten kommen da auch<br />

nicht zu kurz, denn die Kids können<br />

schon ab acht Jahren trainieren<br />

und bereits im Alter von 14<br />

Jahren an den Turnieren teilnehmen!<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.austriacricket.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Obmann Pamir Zarawar Khan freut sich stets über Interessierte beim Probetraining.<br />

Alle Infos dazu findet man auf der Facebook-Seite des Vereins. ASCC


<strong>6.</strong> <strong>6.</strong> JÄNNER JANUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

HERO➜<br />

Oliver Setzinger, Eishockeyspieler<br />

Der 99ers-Kapitän und seine Kollegen<br />

luden die wirtschaftlich klammen Zagreber<br />

Gegner zum Essen ein.<br />

Markus Ragger, Schachspieler<br />

Bei der Blitz-WM in St. Petersburg<br />

erreichte der Wahl-Grazer nur 10,5<br />

von 21 möglichen Punkten.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Eden werden!<br />

Im Madison Square Garden fanden bereits legendäre Events statt .<br />

an, ist sehr erfahren.“ Der Austragungsort<br />

Madison Square Garden<br />

ist für die Grazerin die Erfüllung<br />

eines Traums. „Ich bin die erste<br />

Österreicherin, die dort boxt! Es<br />

war immer mein Traum, einmal<br />

in den USA zu boxen.“ Und dann<br />

gleich in dieser „Kathedrale“, wo<br />

sonst die Eishackler der New York<br />

Rangers oder die Basketballer der<br />

Knicks antreten, Box-Legenden<br />

wie Mike Tyson kämpften oder<br />

Musikstars von Michael Jackson<br />

bis Mariah Carey auftraten und<br />

wo über 20.700 Menschen Platz<br />

finden. Trotzdem: Ein weiterer<br />

Traum Vorabergers ist ein Heimspiel-Kampf<br />

in Graz, etwa im neuen<br />

Raiffeisen-Sportpark: „Darüber<br />

würde ich mich sehr freuen!“<br />

Verkleidet als „Veilchen“<br />

■■<br />

Der Hans Krankl ist nicht<br />

dabei, wir haben auch so unsere<br />

Hetz“, lachte Comedy-Star und<br />

Krankl-Imitator Gernot Kulis<br />

beim Kicker-Legenden-Turnier<br />

kürzlich im Raiffeisen-Sportpark.<br />

Das Turnier war allerdings bei<br />

Weitem keine reine „Jux-Partie“,<br />

Ex-Kicker wie Patrick Wolf,<br />

Mario Bazina und Steffen Hofmann<br />

nahmen Derby, Sturm-<br />

Rapid und Co absolut ernst. Den<br />

Sieg trug Sturm nach Siebenmeterschießen<br />

gegen das Team<br />

Kroatien davon, Veranstalter Lions<br />

Club konnte sich über Spendeneinnahmen<br />

von 40.000 Euro<br />

Gegen<br />

Mario<br />

Majstorovic<br />

und<br />

Co war<br />

Kulis (l.)<br />

im Derby<br />

höchst<br />

motiviert.<br />

<br />

GEPA<br />

freuen. Groß vertreten waren unter<br />

den 3000 Fans auch die Promis:<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

gab sich genauso die Ehre<br />

wie Verteidigungsminister Mario<br />

Kunasek („Ich hab bis zur U16<br />

bei Sturm gekickt, hab mir später<br />

einige Bänder gerissen“), Schi-<br />

Star Conny Hütter und Eishackler<br />

Daniel Oberkofler (beide<br />

ebenso Sturm-Fans) sowie ORF-<br />

Steiermark-Chef Gerhard Koch.<br />

Der entdeckte auch Reporter-<br />

Legende Robert Seeger – im violetten<br />

Pulli. Kochs Fazit: „Aha,<br />

er ist heute wohl als Austria-Fan<br />

verkleidet!“<br />

PHIL<br />

Vierter Streich: Als frischgebackene Staatsmeisterin im Ice Cross feierte Veronika<br />

Windisch kürzlich mit ihrem männlichen Pendant Florian Graf.JULIA C. PIRKENAU<br />

Mit dem 4. Titel das<br />

Horrorjahr „verjagt“<br />

NEUSTART. Nach vielen Verletzungen greift Veronika<br />

Windisch <strong>2019</strong> wieder an. Der Anfang ist gemacht.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Kaum eine heimische Sportlerin<br />

wird so froh sein, dass<br />

das Jahr 2018 vorbei ist,<br />

wie die Grazerin Veronika Windisch.<br />

Hinter ihr liegt ein Jahr, gezeichnet<br />

von Verletzungen. „Ich<br />

bin mit einer Rippenprellung ins<br />

Jahr gestartet. Als die halbwegs<br />

weg war, kam nach einem Radrennen<br />

ein doppelter Bandscheibenvorfall,<br />

bei dem es mich quasi<br />

in der Mitte zerrissen hat“, sagt<br />

Windisch, die neben Radsport<br />

auch Treppenlauf-, Marathon-,<br />

Ice-Cross-Downhill- und Inline-<br />

Skating-Wettkämpfe betreibt<br />

(abgesehen davon nahm sie im<br />

Short Track zweimal an Olympia<br />

teil). Wegen der Schmerzen<br />

kam eine depressive Phase hinzu.<br />

Als Windisch wieder Rennen<br />

bestreiten konnte, stürzte<br />

sie am Bike und brach sich den<br />

Daumen, dazu Schürfwunden<br />

und sechs Wochen Gips. Als<br />

Abschluss für 2018 kamen arge<br />

Kreuzschmerzen dazu. Die bekam<br />

die Allround-Sportlerin nun<br />

aber in den Griff – und startete<br />

damit den Turbo Richtung <strong>2019</strong>!<br />

Denn wie könnte ein schweres<br />

Jahr besser enden als mit einem<br />

Staatsmeistertitel? Den holte sich<br />

Windisch kurz vorm Jahreswechsel<br />

im Ice Cross auf der Winterleiten.<br />

Es ist ihr sage und schreibe<br />

vierter Staatsmeistertitel, der<br />

sich nun zu jenen im Bahnrad,<br />

Inline-Speed-Skate-Marathon<br />

und Short Track hinzugesellt.<br />

Es soll der Startschuss für ein<br />

Top-Jahr werden, das 2018 vergessen<br />

macht. „Ein Sled-Dogs-<br />

Rennen (ähnlich einem Schirennen,<br />

nur dass man statt auf Schi<br />

mit einer Mischung aus Schi und<br />

Schischuhen fährt, „der Grazer“<br />

berichtete), in Kaindorf bin ich<br />

für ein 3-Stunden-Rennen angemeldet<br />

sowie fürs RedBull 400<br />

in Bischofshofen. Treppenläufe<br />

mach ich auf jeden Fall auch und<br />

das ein oder andere Radrennen,<br />

wobei ich noch in einem Team<br />

unterkommen muss.“ Und:<br />

Auch Windischs Lehrtätigkeit<br />

wird umfangreicher, aktuell<br />

macht sie ein Praktikumsjahr<br />

am BORG Monsbergergasse<br />

und lehrt Sportwissenschaften.<br />

„Hier hängt die Zukunft davon<br />

ab, in welcher Schule ich eine<br />

Stelle bekomme. Am liebsten im<br />

Monsberger, weil ich selbst sehr<br />

gern dort in die Schule ging.“


grazer graz sonntag<br />

38 www.grazer.at <strong>6.</strong> JÄNNER JANUAR <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

„Gotthardts Bakery“ bäckt uns ein<br />

...Kamut-Brot<br />

Magnesium, Zink, Eiweiß und Co<br />

stecken in Julia Laundls Brot. BRAUNEGGER (2)<br />

Feiertage überstanden? Auch am<br />

immer wiederkehrenden Diät-Trip<br />

zum neuen Jahr, etwa mit „Kein Brot<br />

wegen der Kohlenhydrate“? Unsinn!<br />

Wertvolle Kohlenhydrate stecken in<br />

einem Brot aus dem Hause „Gotthardts<br />

Bakery“ (Murpark) – dank<br />

Kamut nämlich, der in den verratenen<br />

Zutaten des Laibs die Hauptrolle<br />

spielt. Das in unserer Küche<br />

lang vergessene Urkorn besticht<br />

durch nussiges Aroma und stammt<br />

aus Ägypten. Kamut<br />

bedeutet so viel<br />

wie „Seele<br />

der Erde“,<br />

wurde nie<br />

züchterisch<br />

verändert<br />

und gilt daher<br />

als völlig<br />

naturbelassen.<br />

Ausdauersportler<br />

setzen auf Kamut-Ge richte, neben<br />

Brot auch Nudeln. Also statt Diät: Mit<br />

(Ka-)Mut ins neue Jahr starten! PHIL<br />

Zutaten für einen Laib: 400 g Khorasanmehl,<br />

200 ml Wasser, 1 TL Salz,<br />

1 Pkg. Trockenhefe/1 Würfel Hefe, etwas<br />

Dinkelbackmittel, 1 EL Apfelessig<br />

Zubereitung: Mehl in einer Schüssel<br />

mit Hefe vermengen. Salz und<br />

Backmittel hinzugeben und ebenfalls<br />

gut vermengen. Wasser (lauwarm)<br />

dazu, ebenso den Apfelessig. Mit<br />

einer Knetmaschine (oder per Hand)<br />

mehrere Minuten durchkneten. Den<br />

Teig danach auf der Arbeitsplatte<br />

mit bemehlten Händen zehn Minuten<br />

weiterkneten und so lange gehen<br />

lassen, bis er die doppelte Größe erreicht<br />

hat. Nun noch ein weiteres Mal<br />

kneten und in eine bemehlte Form<br />

geben. 30 Minuten in dieser gehen<br />

lassen und danach circa 45 Minuten<br />

bei 180 Grad Heißluft backen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Bildungszentrum<br />

i. d.<br />

Ekkehard-<br />

Hauer-Str.<br />

Erzbischof<br />

von<br />

Salzburg<br />

† 821<br />

Grazer<br />

Sport-Klub<br />

seit 1921<br />

modern<br />

Schuhkette<br />

aus Graz<br />

Winterfutter<br />

fürs Vieh<br />

fettartige<br />

Masse<br />

vom Pottwalkopf<br />

Fluss im<br />

Siebenstromland<br />

anderer<br />

Name der<br />

Käferbohne<br />

Elend,<br />

Jammer,<br />

Kreuz,<br />

Kummer<br />

18<br />

Unfall im<br />

Atomkraftwerk<br />

einfarbig<br />

Grazer<br />

Universalmuseum<br />

Grazer<br />

Wasserspielplatz<br />

"Auf der ..."<br />

8<br />

10<br />

4<br />

Grazer Ausgräber<br />

von<br />

Ephesos †<br />

(Fritz)<br />

zu keiner<br />

Zeit<br />

15<br />

5<br />

Abk. für<br />

"Tiefgarage"<br />

Leichtmetall<br />

für<br />

Felgen<br />

Abk. für<br />

"Utah"<br />

eine Windrichtung<br />

Lichtbilder<br />

dt. Schlagersänger<br />

16<br />

Vorsilbe für<br />

"ringsum"<br />

Eiland<br />

Gebet der<br />

Liturgie<br />

Stück zum<br />

Singen<br />

Abk. für<br />

"Eurocheque"<br />

röm. für<br />

"eins A"<br />

Lösung der Vorwoche: Copacabana<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

Amtsdiener<br />

im<br />

alten Rom<br />

Abk. für<br />

"Megahertz"<br />

wittern<br />

14<br />

pro, à<br />

Markt im<br />

Bezirk Graz-<br />

Umgebung<br />

20<br />

6<br />

akkurat,<br />

eindeutig,<br />

haarscharf<br />

eingeschaltet<br />

langweiliger<br />

kleiner<br />

Ort<br />

17<br />

4. Ton der<br />

Tonleiter<br />

ein<br />

Umlaut<br />

2<br />

Ausruf<br />

des Ekels<br />

Einheit der<br />

Information<br />

laut<br />

knallender<br />

Feuerwerkskörper<br />

italien.<br />

Artikel<br />

einer der 3<br />

Musketiere<br />

Abk. für<br />

"groß"<br />

Stand der<br />

Dinge<br />

Abk. für<br />

"zuhanden"<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

SUDOKU<br />

5 3 6<br />

5 3 1<br />

6 9 7<br />

5<br />

5 8 3 2 4<br />

4 5 3 8 7 6<br />

9 7<br />

2 5 4<br />

7 9 21020<br />

gebongt,<br />

geritzt<br />

Nudelteigtaschen<br />

Komponist<br />

aus Graz †<br />

(Robert)<br />

Student an<br />

der TU Graz<br />

† (Nikola)<br />

Tor<br />

19<br />

9<br />

aus,<br />

vorbei,<br />

abgelaufen<br />

1<br />

Heimatort<br />

der Eleaten<br />

Lebensbund<br />

giftiger<br />

Nadelbaum<br />

europ. Friedensprojekt<br />

Auerochse<br />

Nebenfluss<br />

der Elbe<br />

Gewonnen haben: Ludmilla Loss und<br />

Kathrin Pallauf<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

3<br />

12 13 14 15<br />

12<br />

Initialen v.<br />

Schwanz Dürrenmatt<br />

vom Fuchs Abk. für<br />

"Landesrat"<br />

Periode<br />

der Erdrotation<br />

13<br />

Grazer<br />

Anlagenbaukonzern<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

zurückliegend<br />

spanischer<br />

Freudenruf<br />

Instrument<br />

für<br />

Schiedsrichter<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Tageskarten<br />

für die Therme Loipersdorf zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 9. 1. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12 16 17 18 19 20<br />

7<br />

11<br />

Rätsellösungen: S. 28<br />

KINDERANIMATION am<br />

Wochenende und in<br />

allen Ferien<br />

www.therme.at/kinder


<strong>6.</strong> JÄNNER JANUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>6.</strong> JÄNNER<br />

Mega-Hallenflohmarkt<br />

Größter Floh- und Raritätenmarkt<br />

der Steiermark am Schwarzlsee.<br />

Indoor und outdoor findet man auf<br />

insgesamt 50.000 Quadratmetern<br />

alles, was das Trödlerherz begehrt.<br />

Ab 6 Uhr am Schwarzlsee.<br />

MUSICAL<br />

11 Uhr<br />

Opernhaus<br />

„Wie William Shakespeare<br />

wurde“ erzählt<br />

die einzig wahre Geschichte.<br />

Ein tolles Musical<br />

für Groß und Klein.<br />

<br />

LUPI SPUMA, KK, GETTY, GEPA<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Ausstellung „Dante, Baby“<br />

In Orientierung an der Göttlichen<br />

Komödie sucht „Dante, Baby“ nach<br />

der Vereinbarkeit der Gegensätze.<br />

Beginnt das Leben mit dem Sterben?<br />

Religiös oder seriös? Das Paradoxe<br />

ist das natürliche Schicksal des<br />

Menschen auf Erden. Eine interessante<br />

Ausstellung in der Marburger<br />

Straße 20. Von 9 bis 18 Uhr.<br />

Überblicksführung Kunsthaus<br />

Bei einer Überblicksführung im<br />

Kunsthaus Graz erwartet einen ein<br />

Blick auf die aktuellen Ausstellungen<br />

und/oder Interessantes zur<br />

spektakulären Architektur. Wo der<br />

Schwerpunkt liegen wird, entscheiden<br />

die Besucher: Zu Beginn<br />

der Führung wird besprochen, was<br />

die Gruppe am meisten interessiert<br />

und wohin diese Führung<br />

sie bringen soll. Um 11 Uhr im Foyer<br />

des Kunsthaus Graz.<br />

Wie William Shakespeare wurde<br />

Auch der größte Dichter der Welt<br />

hat einmal in einer kleinen Welt<br />

angefangen. Wie es der Zufall<br />

so will, kommt Will bei einer<br />

Aufführung zu Ehren von Königin<br />

Elisabeth zum ersten Mal mit dem<br />

Theater in Berührung und begreift:<br />

Die Welt der Bühne ist seine Welt!<br />

Ein fulminantes und unterhaltsames<br />

Familienmusical voller<br />

geflügelter Worte und Poesie,<br />

Lieder und Träume. Um 11 Uhr im<br />

Opernhaus.<br />

Ana Cop & Thilo Seevers<br />

Das Publikum erlebt einen Musik-<br />

Exkurs der Vielfalt. Die junge<br />

Sängerin Ana Cop versteht es,<br />

Klassiker des Jazzrepertoirs mit<br />

einer unerhörten Leichtigkeit und<br />

einer persönlichen Note wirken<br />

zu lassen. Zum Duo wird das<br />

Ganze mithilfe des Pianisten Thilo<br />

Seevers. In der intimen Duobesetzung<br />

darf auf spannende Dialoge,<br />

Interaktion und viel Spontanität<br />

gehofft werden. Um 11 Uhr im<br />

kunstGarten.<br />

Wir verschlafen den Winter<br />

Wildtiere verbringen den Winter<br />

ganz unterschiedlich: Sie sammeln<br />

Vorräte, polstern ihre Baue<br />

aus oder legen sich ein dichtes<br />

Winterfell zu. Andere verschlafen<br />

die kalte Jahreszeit, und wieder<br />

andere fliegen gleich in den<br />

wärmeren Süden. Es werden die<br />

Energiespar-Tricks verschiedener<br />

Tiere genauer angeschaut! Um<br />

13.50 Uhr im Universalmuseum<br />

Joanneum.<br />

Der Gott des Gemetzels<br />

Eine schwarze Komödie von<br />

Yasmina Reza. Ein Elfjähriger hat<br />

seinem Schulkameraden zwei<br />

Zähne ausgeschlagen. Die Eltern<br />

beider Kinder treffen sich, um die<br />

Dinge friedlich zu regeln – man<br />

ist ja zivilisiert. In kürzester Zeit<br />

sind sie völlig zerstritten. Um 16<br />

Uhr bei den Komödianten in St.<br />

Leonhard (Kistl-Theater, Rechbauerstraße<br />

63a).<br />

Drachenschmaus<br />

Oh weh … der Drache ist aufgewacht<br />

und hat großen Hunger!<br />

Der Drache entdeckt, dass die<br />

wahre Magie im Kochen und Essen<br />

liegt, es öffnet deinen Geist und<br />

lässt dir Flügeln wachsen! Ein Figurentheater<br />

für starke Kerle und<br />

furchtlose Zauberinnen. Um 16 Uhr<br />

im Kindermuseum Frida und Fred.<br />

Moser Medical Graz 99ers vs.<br />

EC Panaceo VSV<br />

Die Moser Medical Graz99ers treffen<br />

bei einem Heimspiel wieder<br />

auf den EC Panaceo VSV. Es wird<br />

ein spannendes Spiel. Um 16<br />

Uhr geht’s im Eishockeystadion<br />

Graz (Merkur-Eisstadion Graz-<br />

Liebenau) los.<br />

Sandmann<br />

Die erste Ballettproduktion der<br />

Saison nimmt ihren Ausgangspunkt<br />

bei der vielschichtigen<br />

Erzählung „Der Sandmann“ von<br />

E. T. A. Hoffmann. Der junge Choreograf<br />

Andreas Heise setzt sich<br />

darin mit dem Konflikt zwischen<br />

Vernunft, Realität und Fantasie<br />

auseinander. Um 18 Uhr in der<br />

Oper Graz.

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