2. Dezember 2018
- Bund kürzte Budgets: Schule hat kein Geld für Papierhandtücher - Bürgermeister Nagl „verbrauchte“ 22 Stadträte - Rampe für mehr Barrierefreiheit in Graz - Mehr Platz für Begegnung: Erster Schritt zur Gries-Umgestaltung - Univiertel-Legenden sperren Lokal bei der FH Joanneum auf - Neue Grünfläche für den Bezirk Jakomini - Heimwegtelefon jetzt auch für Jugendliche - Mutter kämpft für ihren behinderten Sohn
- Bund kürzte Budgets: Schule hat kein Geld für Papierhandtücher
- Bürgermeister Nagl „verbrauchte“ 22 Stadträte
- Rampe für mehr Barrierefreiheit in Graz
- Mehr Platz für Begegnung: Erster Schritt zur Gries-Umgestaltung
- Univiertel-Legenden sperren Lokal bei der FH Joanneum auf
- Neue Grünfläche für den Bezirk Jakomini
- Heimwegtelefon jetzt auch für Jugendliche
- Mutter kämpft für ihren behinderten Sohn
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<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 48<br />
Ausgepackt<br />
Der Nikolaus kommt bald – und welche<br />
Sackerln er den Promis mitbringt, verrät<br />
„der Grazer“ auf den Seiten 22/23<br />
Aufgestellt<br />
Mit der „Rampe Graz“ will die Stadt<br />
barrierefreien Zugang zu Geschäftslokalen<br />
in der City ermöglichen. 8<br />
Bund kürzte Budgets:<br />
Schule hat kein Geld<br />
für Papierhandtücher<br />
Sparzwang. Immer knappere Budgets, die der Bund den Schulen zuteilt, sorgen zunehmend für finanzielle Engpässe – einige Schulen sind<br />
regelmäßig pleite. An einer Grazer Schule sind die Geldnöte so groß, dass nicht einmal mehr Papierhandtücher gekauft werden können. Seiten 4/5<br />
GETTY (2), STADT GRAZ/FISCHER
die seite 2 www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
Sonntagsfrühstück mit ...<br />
1 Rainer Miaulich<br />
2 Robert Muhlich<br />
3 Roman Mählich<br />
Lösung Seite 23<br />
Was ist das?<br />
1 Krampus<br />
2 Krebs<br />
3 Kralle<br />
Lösung Seite 23<br />
Was kostet das?<br />
1 40.676 Euro<br />
2 84.800 Euro<br />
3 167.002 Euro<br />
Lösung Seite 38<br />
Navigator<br />
Lokales4–21<br />
Szene22–33<br />
Eco34/35<br />
Viva 36/37<br />
Motor38/39<br />
Wohnen 40–43<br />
Sport 44/45<br />
Rätsel46/47<br />
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Schlagersängerin<br />
Monika Martin<br />
verzichtet aufs<br />
Frühstück und<br />
schläft lieber<br />
länger. Nach<br />
dem Aufstehen<br />
gibt’s maximal<br />
einen Tee –<br />
später dann<br />
Brunch. SCHERIAU<br />
... Sängerin Monika Martin<br />
Die Schlagersängerin hat den Hang zum Trödeln, möchte auf keine<br />
Ameise treten und isst im Advent am liebsten ungebackene Vanillekipferl.<br />
Wie mögen Sie Ihr Frühstück am liebsten?<br />
Gar nicht – da schlafe ich lieber länger! Ich bin<br />
nämlich eine Nachteule und gehe erst um drei, vier<br />
ins Bett. Aber ich brunche und spare mir dadurch<br />
das Mittagessen. Und dann esse ich noch einmal<br />
um 17 Uhr – danach nichts mehr, sonst könnte ich<br />
auf die Bühne rollen! Bis 45 konnte ich alles essen,<br />
was ich wollte, das geht jetzt nicht mehr. Es ist eine<br />
Überwindung! Ich gehe fünfmal am Abend zum<br />
Kühlschrank – aber nur schauen! (lacht)<br />
Was ist Ihnen an einem Sonntag wichtig?<br />
Zu Hause zu sein. Das gibt es durch die vielen<br />
Konzerte ja nur selten. Ich gehe dann gern meine<br />
Mutti besuchen oder treffe eine Freundin. Oder<br />
ich bin ungeschminkt und bequem zuhause<br />
und telefoniere, während ich Dinge erledige, die<br />
sonst zu kurz kommen. Da darf ich auch trödeln!<br />
Bekommen Sie das oft zu hören, das Trödeln?<br />
Immer wieder. Kürzlich hab ich mir vom Astrologen<br />
erklären lassen, dass ich mir so immer meine<br />
Dramen mache – ich hab das Talent, es knapp<br />
werden zu lassen. Zuhause weniger – aber ich lebe<br />
ja alleine. Das hat zwei Seiten: Beim Einschlafen<br />
wünscht man sich jemanden, bei dem man sich<br />
ankuscheln könnte, beim Aufwachen ist man<br />
dann froh, dass man alles in seinem Tempo und in<br />
Ruhe machen kann. Aber es ist, wie es ist – meine<br />
große Liebe wollte mich damals nicht.<br />
War Musik schon immer ein Thema für Sie?<br />
Ja, schon, aber ich hab’s zuerst nicht bemerkt. Ich<br />
hab gedacht, singen kann jeder, das ist nichts Besonderes.<br />
In der Schule bei den Schulschwestern hatten<br />
wir immer eine Adventaufführung, und ich musste<br />
jedes Mal singen. Auch wenn ich gefragt habe, ob<br />
ich tanzen oder ein Gedicht aufsagen darf, hat es von<br />
der Schwester geheißen: „Nein, du singst!“ Erst als<br />
ich später fürs Singen Geld bekommen habe, ist mir<br />
bewusst geworden, dass ich Talent habe.<br />
Wann gibt es das nächste Graz-Konzert?<br />
Am 16. Juni 2019 im Stefaniensaal. Da bin ich<br />
schon sehr aufgeregt – zuhause möchte man alles<br />
immer besonders gut machen.<br />
Wie verbringen Sie den Advent?<br />
Da bin ich meistens gut gebucht und habe nicht<br />
viel Zeit. Von meinem Manager habe ich einmal<br />
einen Reiseadventkranz bekommen, den ich verwende.<br />
Und von meiner Tante bekomme ich immer<br />
eine Dose mit rohem Vanillekipferlteig – den<br />
esse ich einfach so, ungebacken!<br />
Wohin würden Sie gerne einmal reisen?<br />
Nach Lourdes. Ich bin ein Mensch, der erfahren<br />
durfte, dass uns etwas begleitet. Manche sagen<br />
Schutzengel, manche lieber Gott, andere Wesen<br />
aus dem Wald. Für mich ist die Mutter Gottes unsere<br />
Beschützerin.<br />
Wen würden Sie gerne einmal kennenlernen?<br />
Papst Franziskus. Als ich ihn das erste Mal gesehen<br />
habe, hab ich mich sofort vertraut gefühlt.<br />
Ich spüre da eine ähnliche Bodenständigkeit. Wir<br />
sitzen alle im gleichen Boot. Wir kommen ohne<br />
Taschen und wir gehen ohne Taschen, das muss<br />
man sich immer wieder bewusst machen.<br />
Winter oder Sommer?<br />
Sommer! Ich bin eher eine Erfrorene ...<br />
Hund oder Katze?<br />
Da kann ich mich nicht entscheiden – alle Tiere!<br />
Ich stolper’ oft am Gehsteig, weil ich auf keine<br />
Ameise steigen will!<br />
VERENA LEITOLD<br />
Monika Martin wurde am 7. Mai 1962 als Ilse Bauer in Graz<br />
geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Volkskunde,<br />
später Sologesang – 1990 promovierte sie zur Doktorin der<br />
Philosophie. 1995 startete sie ihre Karriere als Solosängerin,<br />
hat seither 22 Alben veröffentlicht und gehört zu den bekanntesten<br />
weiblichen Stimmen im deutschen Sprachraum.
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 3
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ich kann mir nicht vorstellen,<br />
dass eine Fraktion so ein soziales<br />
Budget nicht mitträgt.“<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl ist von der Ausgewogenheit<br />
seines Budgets überzeugt. STADT<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> dezembeR <strong>2018</strong><br />
Sparzwang: Kein Geld<br />
Erfreut: Gert Heigl, Kurt Hohensinner<br />
und Gerd Wilfling (v. l.) stadt graz<br />
Neuer Spielplatz<br />
am Hasnerplatz<br />
■■<br />
Im Herbst 2017 startete die<br />
Holding Graz mit ihren zuständigen<br />
Abteilungen erstmals<br />
ein Bürgerbeteiligungsprojekt<br />
am Hasnerplatz. Den Sommer<br />
über wurde der Spielplatz jetzt<br />
mit neuen Spielgeräten ausgestattet.<br />
Im „Zapo im Park“,<br />
geführt von der Gesellschaft<br />
zur Förderung der seelischen<br />
Gesundheit (GFSG), kann man<br />
sich außerdem Schach- und<br />
Mühlesteine für den neuen<br />
Spieltisch gratis ausborgen.<br />
Elisabeth Strobl-Gobiet, Stefan<br />
Korsatko, Ines Muchitsch (v. l.) MEDIUS<br />
1. Zentrum für<br />
Primärversorgung<br />
■■<br />
Das erste Primärversorgungszentrum<br />
„Medius“ ist ab<br />
morgen, 3. <strong>Dezember</strong>, am Leonhardplatz<br />
für Patienten da.<br />
Die Allgemeinmediziner Ines<br />
Muchitsch, Elisabeth Strobl-<br />
Gobiet und Stefan Korsatko<br />
haben dort ihre drei Kassenstellen<br />
zusammengelegt und ihren<br />
Traum einer teambasierten und<br />
umfassenden hausärztlichen<br />
Versorgung zur Wirklichkeit gemacht.<br />
Die Schwerpunkte liegen<br />
bei Diabetes, professionellem<br />
Wundmanagement und bei älteren<br />
Menschen (Geriatrie).<br />
Die HIB Graz-Liebenau als Beispiel für das sehr schwierige Budget-Zusammenleben mit dem Bund<br />
derGrazer<br />
Wofür hätten Sie gerne mehr Geld?<br />
„Für ein Auslandssemester.<br />
Am liebsten<br />
würde ich für<br />
ein Semester<br />
nach Schweden<br />
gehen.“<br />
Christina Auer, 20,<br />
Studentin<br />
„Für das Schifahren!<br />
Ich liebe<br />
es schon, seit ich<br />
klein bin, aber<br />
auf die Dauer<br />
ist es leider viel<br />
zu teuer.“<br />
Markus Liebenwein,<br />
21, Student<br />
„Ich hätte gerne<br />
mehr Geld für<br />
meine Enkerl,<br />
damit ich ihnen<br />
jeden Wunsch<br />
erfüllen kann.“<br />
Ingrid Mattersdorfer,<br />
66, Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„Für eine Reise<br />
auf die Azoren!<br />
Eine Inselgruppe<br />
mitten im<br />
Atlantik – da<br />
würde ich gerne<br />
hin.“<br />
Michael Hafner,<br />
50, Verkäufer<br />
scheriau, KK<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich würde mir<br />
generell mehr<br />
Geld für meine<br />
ganze Familie<br />
wünschen. Und<br />
dafür hätte ich<br />
es gerne.“<br />
Neza Serdoner,<br />
24, Studentin
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY, SCHERIAU<br />
Erneuter Tourismus-Rekord<br />
Im Tourismusjahr <strong>2018</strong> (November 2017<br />
bis Oktober <strong>2018</strong>) schaffte die Steiermark<br />
erstmals 13 Millionen Nächtigungen.<br />
Serie von Raubüberfällen<br />
Zwei Tankstellen wurden überfallen,<br />
zudem versuchte ein Betrunkener,<br />
sechs Autofahrer auszurauben.<br />
FLOP<br />
➜<br />
für Papierhandtücher<br />
kurios. Weil kein Geld dafür da ist, tauscht der Direktor der HIB Graz Papierhandtücher<br />
gegen Baumwollhandtücher, was Schüler und Eltern aufregt. Das<br />
Geld kommt vom Bund, und der zahlt meist erst, wenn die Schule „pleite“ ist.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Da Papierhandtücher das<br />
Schulbudget der Grazer<br />
HIB (Höhere Internatsschule<br />
des Bundes) zu sehr belasten<br />
– die Rede ist von mindestens<br />
9000 Euro pro Jahr –, hat der Direktor<br />
der Schule, Wilfried Svoboda,<br />
Papier gegen Baumwolle<br />
getauscht und Handtücher für die<br />
Klassenzimmer bereitgestellt, die<br />
zwei- bis dreimal pro Woche gewaschen<br />
werden. Das Ganze ist<br />
ein Pilotprojekt, aber jetzt schon<br />
kritisieren Schülervertreter und<br />
Eltern die waschbaren Handtücher<br />
als zu unhygienisch.<br />
Money, Money<br />
Es geht wie immer ums Geld. Svoboda<br />
klagt, dass das Budget seiner<br />
Schule Ende Oktober, Anfang November<br />
zu Ende war. „Das passiert<br />
beinahe jedes Jahr und liegt nicht<br />
daran, dass wir nicht wirtschaften<br />
können, sondern daran, dass wir<br />
Geld auf dem Konto unserer Schule<br />
haben, das wir aber nicht bekommen.<br />
Unsere Konten liegen alle<br />
beim Ministerium, und das Geld<br />
wird uns vierteljährlich vom Landesschulrat<br />
zugeteilt. Da der Bund<br />
das Geld aber auch nicht herumliegen<br />
hat, wird vor allem im letzten<br />
Quartal immer erst abgewartet, bis<br />
alle Schulen pleite sind, und dann<br />
wird der genaue Betrag angewiesen,<br />
der für das nackte Überleben gerade<br />
noch reicht. Dass die Budgets<br />
für die AHS immer kleiner werden,<br />
brauche ich wohl nicht erwähnen.“<br />
Reinigungsfirmen<br />
Zurück zu den Papierhandtüchern.<br />
Svoboda: „Wir haben in jedem<br />
Raum, in dem es eine Waschgelegenheit<br />
gibt – auch in den Klassenzimmern<br />
–, Papierhandtuchspender<br />
hängen. Die Befüllung<br />
kostet wie gesagt 9000 Euro. Für<br />
das Auffüllen der Spender ist eine<br />
Reinigungsfirma zuständig, da wir<br />
seit langem schon kein eigenes<br />
Personal mehr dafür haben. Das<br />
Nachfüllen der Papierhandtücher<br />
funktionierte nicht immer so toll.<br />
Daher entstand die Idee, normale<br />
Stoffhandtücher in die Klassen zu<br />
hängen und uns anzusehen, wie<br />
oft man diese in der Woche austauschen<br />
muss, damit sie nicht unappetitlich<br />
werden. In den WCs haben<br />
wir elektrische Händetrockner<br />
oder Papierhandtuchspender. Für<br />
die Toiletten gilt strikt der Bundeshygieneplan.“<br />
Das liebe Budget<br />
Svoboda: „Wir als Schule haben<br />
ein Gesamtbudget, mit dem wir<br />
alle anfallenden Kosten abdecken<br />
müssen. Stark vereinfacht gesagt<br />
bedeutet das, dass wir, wenn wir<br />
für Papierhandtücher mehr Geld<br />
ausgeben, für Sprachreisen weniger<br />
Geld zur Verfügung haben.<br />
Ich habe das alles mit den Schülern<br />
genau kommuniziert und zur<br />
Sparsamkeit aufgerufen.“<br />
Kurz gefragt …<br />
... Elisabeth Meixner<br />
1<br />
Eine AHS beklagt, dass die<br />
Schule nicht frei über ein<br />
eigenes Konto verfügen darf?<br />
Meixner: Jede unserer<br />
Bundesschulen ist verpflichtet,<br />
ihre Budgetgebarung<br />
ausschließlich über sogenannte<br />
Nebenkonten bei der<br />
BAWAG-PSK abzuwickeln.<br />
Und dafür gelten aus gutem<br />
Grund teils strenge Regeln.<br />
Wie kann es sein, dass<br />
2 Schulen schon Ende<br />
Oktober „pleite“ sind?<br />
Meixner: Ein Beispiel:<br />
Alleine die zu geringe Dotierung<br />
der Fremdreinigungsund<br />
Energiekosten beträgt<br />
mehr als 1,2 Millionen Euro.<br />
3<br />
Sollte man die<br />
Schulbudgets nicht<br />
aufstocken, statt sie zu kürzen?<br />
Meixner: Derzeit stehen<br />
wir in Verhandlungen und<br />
hoffen auf produktive und<br />
konstruktive Lösungen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Was wurde aus ...?<br />
Nagl „verbrauchte“<br />
KOMMENTAR<br />
Manchmal hört<br />
die Hilferufe<br />
einfach keiner<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
H<br />
eute ist der erste<br />
Adventsonntag, und<br />
wir gehen schnurstracks<br />
auf Weihnachten zu.<br />
Das ist die Zeit, die die Herzen<br />
von Menschen öffnet, die sonst<br />
nicht viel mit sozialer Wohltat<br />
am Hut haben. In vorweihnachtlicher<br />
Stimmung wird das<br />
Geldbörserl schneller gezückt<br />
als sonst. Es ist die Zeit der<br />
Charity-Events in verschiedensten<br />
Schattierungen. Das<br />
ist auch gut so. Ein Wahnsinn,<br />
was allein „Licht ins Dunkel“<br />
an Geld zusammenbringt, und<br />
auch ich freue mich ehrlich,<br />
wenn wieder viele Menschen<br />
zu „Let’s Spend The Night<br />
Together“ kommen.<br />
Aber bei all dem Klingeling<br />
in den Benefiz-Kassen bleiben<br />
auch in der Weihnachtszeit<br />
viele Hilferufe ungehört.<br />
Auch wenn, wie im Fall auf<br />
Seite 16 geschildert, eine Mutter<br />
lautstark um Hilfe schreit.<br />
„Ich kann Ihnen versichern,<br />
dass alles rechtlich Mögliche<br />
getan wird, um dem Wohle von<br />
Menschen mit Behinderung<br />
zu dienen“, schreibt mir die Behindertenhilfe<br />
des Landes. Im<br />
konkreten Fall droht aber die<br />
Lage dennoch zu eskalieren.<br />
Wo genau dient da das Land<br />
dem Wohle des Behinderten?<br />
Ein Einzelfall? Vielleicht. Aber<br />
hören sollte man die Hilferufe<br />
schon – und handeln, bevor es<br />
zu spät ist.<br />
GEPA<br />
22 Stadträte!<br />
langer weg. Der<br />
Grazer Bürgermeister<br />
verabschiedet jetzt sein<br />
2<strong>2.</strong> Budget. 22 Stadträte<br />
haben ihn über die Jahre<br />
begleitet. Wir sagen, was<br />
aus ihnen geworden ist.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Weit ist der Weg vom ersten<br />
Budget, welches der Grazer<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl 1998 – damals noch als<br />
Finanzstadtrat – verabschiedete, bis<br />
zum Budget 2019, das am 13. <strong>Dezember</strong><br />
im Gemeinderat debattiert<br />
wird. Nagls erstes Budget wurde<br />
noch unter dem Grazer SP-Langzeit-Bürgermeister<br />
Alfred Stingl<br />
<br />
Bereits in Pension<br />
■■Tatjana Kaltenbeck, SP<br />
(1998–2008)<br />
■■Franz Josel, VP (1998–2003)<br />
■■Mares Rossmann, FP<br />
(1998–2000), lebt in Kärnten<br />
■■Gerhard Rüsch, VP (2003–<br />
2017), eher im Unruhestand<br />
■■Helmut Strobl, VP (1998–<br />
2001)<br />
■■Ernest Kaltenegger, KP<br />
(1998–2005)<br />
■■Wilfriede Monogioudis, KP<br />
(2003–2008)<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Roman Mählich 69<br />
Der neue Trainer des SK<br />
Sturm konnte bei seinem<br />
Bundesliga-Debüt den<br />
ersten Sieg einfahren und<br />
eine lange Durststrecke<br />
der „Blackys“ beenden.<br />
Nagl: „Es ist das 2<strong>2.</strong> Budget, bei dem<br />
ich mitverantwortlich zeichne.“ stadt Graz<br />
(1985 bis 2003) verabschiedet. Viele<br />
ehemalige Stadträte aller Fraktionen,<br />
die den Weg Nagls begleiteten,<br />
haben sich aus der Stadtpolitik<br />
längst verabschiedet. Nur Elke<br />
Kahr, KP, ist eine übrig gebliebene<br />
langjährige Weggefährtin.<br />
Nicht alle der hier aufgezählten<br />
Ex-Stadträte waren enorm erfolgreich.<br />
Vor allem die Grazer SP hatte<br />
mit ihren Vertretern kein Glück.<br />
Streit und Hader drohten die Grazer<br />
SP fast zerbrechen zu lassen. Es gab<br />
auch kleinere Skandale, Werner<br />
Miedl musste gehen, weil er in Graz<br />
angeblich keinen Hauptwohnsitz<br />
hatte, Susanne Winter nach islamfeindlichen<br />
Äußerungen.<br />
Zum Geld: Waren 1998 gesamt<br />
8,7 Milliarden Schilling (59<strong>2.</strong>650<br />
Euro) im Grazer Budget, so sind es<br />
für 2019 gesamt 1,3 Milliarden Euro<br />
(ca. 17 Milliarden Schilling). Bürgermeister<br />
Nagl nennt sein 2<strong>2.</strong> Budget<br />
„ein Budget der sozialen Wärme“.<br />
<br />
Stadträte a. D.<br />
■■Detlev Eisel-Eiselsberg, VP<br />
(2003–2013), heute VP-Landesgeschäftsführer<br />
und Abgeordneter<br />
■■Michael Ehmann, SP<br />
(2016–2017), jetzt Grazer SP- und<br />
Gemeinderatsklubchef<br />
■■Martina Schröck, SP (2010–<br />
2017), betreibt heute eine private<br />
eigene Beratungsfirma<br />
■■Karl-Heinz Herper, SP (2010–<br />
2011), heute u. a. Vorsitzender der<br />
SP-Kulturinitiative<br />
■■Wolfgang Riedler, SP (2003–<br />
2010), erst Geschäftsführer bei der<br />
Wiener Zeitung, jetzt wieder Land<br />
Steiermark<br />
■■Walter Ferk, SP (1998–2008),<br />
Geschäftsführer von Jugend am<br />
Werk und ARBÖ-Vizepräsident<br />
■■Werner Miedl, VP (2005–2008),<br />
heute wieder im Polizeidienst<br />
■■Eva Maria Fluch, VP (2008–<br />
2009), heute Lebensberaterin und<br />
tätig im Schulwesen<br />
■■Elke Edlinger, SP (2008–2010),<br />
heute Unternehmensberatung<br />
■■Susanne Winter, FP (2008–<br />
2009), arbeitet in zahnärztlicher<br />
Praxis ihres Mannes<br />
■■Christian Buchmann, VP<br />
(2003–2005), heute im Bundesrat<br />
■■Michael Grossmann, SP<br />
(2011–2013), Kulturamtsleiter<br />
■■Lisa Rücker, Grüne (2013–2017),<br />
Moderatorin, Wandercoach<br />
■■Edmund Müller, SP (2010–2012),<br />
Schulungszentrum Fohnsdorf<br />
■■Sonja Grabner, VP (2009–2013),<br />
heute Unternehmensberaterin<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
<strong>2.</strong> Andreas Gabalier, Sänger 48<br />
3. Hermann Schützenhöfer, LH 46<br />
4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 44<br />
5. Thomas Vanek, Eishockeyspieler 31<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />
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<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
VP verschenkt<br />
Weihnachtsbuch<br />
H. Schützenhöfer (r.) und D. Eisel-Eiselsberg haben sichtlich Freude am Buch.STVP<br />
Bastelanleitung für ein Notenengerl<br />
Für ein Notenengerl benötigt man Notenblätter (DIN A6), eine Holzkugel, ein Band<br />
zum Aufhängen und Klebstoff. Für den Körper des Engels wird ein Blatt von der<br />
Längsseite ausgehend wie eine Ziehharmonika gefaltet (Faltenbreite ca. 1–1,5 cm). Für<br />
die Flügel werden zwei weitere Notenblätter jeweils an der Schmalseite beginnend in<br />
gleicher Weise gefaltet. Anschließend werden die fertigen drei Teile jeweils einmal in<br />
der Mitte geknickt und so zusammengeklebt, dass in Summe drei Fächer entstehen.<br />
Nun werden die beiden Flügel an den Körper geklebt (jeweils seitlich vom Bug des<br />
Körpers). Jetzt kann der Kopf vorbereitet werden. Dazu wird an der Holzkugel mit<br />
Klebstoff eine Schnur zum Aufhängen befestigt. Anschließend wird der Kopf zwischen<br />
die beiden Flügel geklebt. Jetzt braucht man den Engel nur noch in Form bringen.<br />
<br />
Weihnachten daheim“ heißt<br />
das neue Büchlein, das<br />
die steirische Volkspartei<br />
vor dem heurigen Weihnachtsfest<br />
herausgebracht hat. Darin enthalten<br />
ist sowohl eine Sammlung<br />
traditioneller Weihnachtsbräuche<br />
wie auch verschiedenste Bastelanleitungen<br />
(siehe Fakten-Box links)<br />
und Weihnachtslieder. Der kleine<br />
illustrierte Band informiert über<br />
bekannte Rituale wie Räuchern<br />
und Sternsingen, aber auch über<br />
fast vergessene Traditionen wie die<br />
Weinsegnung am Hanstag.<br />
„,Weihnachten daheim‘ soll ein<br />
Begleiter rund ums Fest sein, der<br />
Impulse für die individuelle Gestaltung<br />
des Weihnachtsfestes liefert.<br />
Mit diesem Büchlein wollen<br />
wir dazu beitragen, dass die Weihstille<br />
nacht. Die Steirer-VP hat ein Buch mit Weihnachtsbräuchen<br />
und Bastelanleitungen geschrieben.<br />
nachtszeit ein gelungenes Fest des<br />
Miteinanders wird“, möchte Steirer-<br />
VP-Chef und Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer die Steirer<br />
zum gemeinsamen Singen, Musizieren,<br />
(Vor-)Lesen und Erleben<br />
steirischer Volkskultur bewegen.<br />
VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg will mit dem Buch<br />
„Freude bereiten, christlich-soziale<br />
Werte hochhalten sowie in Vergessenheit<br />
geratene Bräuche wieder<br />
neu aufleben lassen. Wer weiß zum<br />
Beispiel heute noch, was es mit der<br />
Thomasnacht auf sich hat?“<br />
Das Büchlein wird bei tausenden<br />
Hausbesuchen der VP-Funktionäre<br />
im ganzen Land verteilt. Darüber<br />
hinaus ist es in allen Bezirksgeschäftsstellen<br />
kostenlos erhältlich<br />
– solange der Vorrat reicht. DAW
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Über das Caritas-Kältetelefon Hilfe<br />
für Obdachlose holen TIM ERTL/CARITAS<br />
Kältetelefon ist<br />
wieder aktiv<br />
■■<br />
Gestern hat das Caritas-<br />
Kältetelefon für Graz wieder<br />
seinen Betrieb aufgenommen<br />
– denn niemand soll im Winter<br />
nachts frieren müssen. Nimmt<br />
man wahr, dass ein Mensch in<br />
Graz im Freien übernachtet,<br />
kann man über die Nummer<br />
0 676/88 01 511 Hilfe holen.<br />
Das Team der Caritas klärt<br />
dann ab, welche Hilfe nötig<br />
ist, und nimmt Kontakt zu<br />
dem Obdachlosen auf. Dieses<br />
Angebot ergänzt die Winternothilfe<br />
und wird bis März<br />
2019 aktiv sein.<br />
Eine<br />
Rampe<br />
für mehr<br />
Barrierefreiheit<br />
Premiere für die Rampe (v. l.): Behindertenbeauftragter W. Palle, W. Techt (bfi), S. Schimmler (Sozialamt), T. Marka (auf der<br />
Rampe), Stadtrat K. Hohensinner, Linzbichler-Chef P. Linzbichler, R. Konegger (Verein Selbstbestimmt Leben) STADT GRAZ/FISCHER<br />
NEU. Mit der „Rampe Graz“ will die Stadt barrierefreie Zugänge zu Geschäftslokalen<br />
schaffen. Die Alu-Rampe gibt’s für Betriebe kostenlos.<br />
Auszeit: Gezeigt wird „Alice hinter<br />
den Spiegeln“. FOTO-MEISTER.AT<br />
Geschenk: Freier<br />
Tag für Eltern<br />
■■<br />
Der Grazer ÖAAB rund um<br />
Familienstadtrat Kurt Hohensinner<br />
schenkt auch heuer<br />
wieder den Grazer Eltern in der<br />
stressigen Vorweihnachtszeit<br />
einen freien Tag und Kindern<br />
Unterhaltung. Für Freitag, den 7.<br />
<strong>Dezember</strong>, um 16 Uhr, gibt es 50<br />
Karten für die Vorstellung „Alice<br />
hinter den Spiegeln“ im Next Liberty.<br />
Ab morgen kann man sich<br />
die Karten unter Tel. 0 664/889<br />
638 31 sichern.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Viele Geschäftslokale in<br />
Graz sind nach wie vor<br />
nicht barrierefrei erreichbar<br />
– vor allem in der historischen<br />
Altstadt sind Umbauten<br />
manchmal schwierig bzw. kostspielig.<br />
Rechtzeitig zum Internationalen<br />
Tag der Menschen mit<br />
Behinderung am morgigen Montag<br />
will nun die Stadt Graz mit<br />
der „Rampe Graz“ – einer mobil<br />
einsetzbaren Rampe für den<br />
Ein- bzw. Ausgangsbereich von<br />
Gebäuden – (fast) überall Barrierefreiheit<br />
möglich machen.<br />
Die Idee dazu stammt von Sozialstadtrat<br />
Kurt Hohensinner,<br />
umgesetzt wurde dieses Projekt<br />
gemeinsam mit dem städtischen<br />
Sozialamt und dem bfi.<br />
Zielgruppe für die „Rampe<br />
Graz“ sind Grazer Unternehmen,<br />
die bisher noch keinen barrierefreien<br />
Zugang haben und bei<br />
denen ein Umbau nur schwer<br />
möglich ist. Betriebe bekommen<br />
die Rampe von der Stadt gratis<br />
zur Verfügung gestellt – Unternehmen,<br />
die daran Interesse haben,<br />
können sich per E-Mail unter<br />
stadtrat.hohensinner@stadt.<br />
graz.at melden.<br />
Mit der „Rampe Graz“ will die<br />
Stadt gleich mehrere positive Effekte<br />
erzielen. Neben den Zugängen,<br />
die nunmehr barrierefrei<br />
gemacht werden können, hat die<br />
„Rampe Graz“ auch noch einen<br />
anderen Zweck: Denn die Rampe<br />
wird vom bfi und einem Beschäftigungsprojekt<br />
produziert, das<br />
zum Ziel hat, Menschen wieder<br />
in den Arbeitsmarkt zu integrieren.<br />
Bisher wurden 25 Stück hergestellt.<br />
Zwei Modelle<br />
Die „Rampe Graz“ gibt es in zwei<br />
Varianten: Das kleinere Modell<br />
hat eine Länge von 1,4 Metern<br />
und ist für eine Stufe im Ein-<br />
gangsbereich geeignet. Das größere<br />
Modell kann bei einer Länge<br />
von 2,5 Metern auch zwei Stufen<br />
überbrücken. Die Rampen bestehen<br />
aus leichtem Aluminium,<br />
haben eine rutschsichere Oberfläche,<br />
sind wetterfest und leicht<br />
zu transportieren und haben<br />
eine Tragkraft von 250 Kilo.<br />
Von den Rampen sollen nicht<br />
nur Rollstuhlfahrer, sondern<br />
auch ältere Menschen mit Gehhilfen<br />
und Familien mit Kinderwägen<br />
profitieren. Die Stadt Graz<br />
habe in den vergangenen Jahren<br />
bereits viel in Sachen Barrierefreiheit<br />
getan, betont Stadtrat<br />
Hohensinner: „Es gibt aber noch<br />
immer Bereiche, in denen nach<br />
wie vor Barrieren vorhanden<br />
sind. Mit der ‚Rampe Graz‘ wollen<br />
wir hier ansetzen und die Erreichbarkeit<br />
von Geschäftslokalen<br />
verbessern. Damit setzen wir<br />
einen weiteren wichtigen Schritt<br />
für mehr Barrierefreiheit in unserer<br />
Stadt.“
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Mehr Platz für Begegnung<br />
Erster Schritt zur<br />
Spitzenköchin Johanna Maier (l.) und<br />
Filialleiterin Margarete Benczik SPAR<br />
„Kastner-Spar“<br />
feiert 20 Jahre<br />
■■<br />
Seit 20 Jahren gibt es den<br />
Spar-Flagshipstore in der Innenstadt,<br />
besser bekannt als<br />
„Spar beim Kastner“. Margarete<br />
„Maggie“ Benczik war von<br />
Anfang an mit dabei. Sie fing<br />
im damaligen „Kaffee-Shop“<br />
an und ist heute Marktleiterin<br />
in „ihrem“ Spar-Supermarkt<br />
mit 50 Mitarbeitern. Zum<br />
20-Jahr-Jubiläum gibt es als<br />
Highlight für die Kunden Verkostungen<br />
von Produkten von<br />
Johanna Maier, Julia Zotter<br />
und Haya Molcho im Markt.<br />
Griesplatz kommt in Fahrt: Jetzt machen Radständer und Parkplätze einer ersten kleinen Begegnungszone Platz. KK (2)
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Gries-Umgestaltung<br />
START. Als Zeichen des<br />
guten Willens entfernt<br />
die Stadt Parkplätze und<br />
Fahrradständer für eine<br />
erste kleine Begegnungszone<br />
am Griesplatz.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Jahren wird die Umgestaltung<br />
des Griesplatzes<br />
gefordert – ebenso lange<br />
werden die Anrainer des Platzes<br />
aber auf einen späteren Zeitpunkt<br />
vertröstet. Verschiedenste<br />
Konzepte wurden immer wieder<br />
verworfen. Seit 2015 läuft auch<br />
ein Bürgerbeteiligungsprojekt,<br />
im Sommer dieses Jahres öffnete<br />
sogar ein Bürgerbüro. Schuld<br />
für die Verzögerungen sind vor<br />
allem der Verkehr und die Regionalbusse,<br />
die ihre Endstation am<br />
vielbefahrenen Platz haben.<br />
Jetzt wird aber endlich ein<br />
erster Schritt in Richtung Umgestaltung<br />
getan. Die Radständer<br />
vor der Mariensäule wurden<br />
versetzt, ebenso werden die vier<br />
Parkplätze dort aufgelassen. So<br />
soll mehr Platz für eine Begegnungszone<br />
geschaffen werden<br />
– die Fläche steht in Zukunft für<br />
kleinere Veranstaltungen, Märkte<br />
und Gastgärten zur Verfügung.<br />
„Es sind die ersten kurzfristigen<br />
Maßnahmen, die wir hier umsetzen“,<br />
bestätigt Simone Reis<br />
von der Stadtbaudirektion. „Wir<br />
möchten als Stadt ein Zeichen<br />
für unseren guten Willen setzen,<br />
da es für die endgültige Umgestaltung<br />
ja noch keinen genauen<br />
Zeitplan gibt. Es handelt sich<br />
dabei um Ergebnisse aus den<br />
Beteiligungsprojekten der letzten<br />
drei Jahre und um Wünsche<br />
von Anrainern und ansässigen<br />
Gastronomen.“<br />
Zu diesen gehört auch Cuntra-<br />
Chefin Tatjana Petrovic, die<br />
als Kämpferin für die Umgestaltung<br />
ja auch bei der letzten<br />
Gemeinderatswahl<br />
kandidiert<br />
hat. „Es entsteht eine kleine verkehrsfreie<br />
Zone – soweit das halt<br />
möglich ist. Auch die Begrünung<br />
des Platzes, die wir im Frühling<br />
in Angriff genommen haben,<br />
kann fortgesetzt werden“, freut<br />
sie sich.<br />
Busse warten noch<br />
Noch immer keine endgültige<br />
Lösung gibt es für die Endstation<br />
der Regionalbusse. Der Andreas-Hofer-Platz<br />
ist inzwischen<br />
aufgrund seiner geringen Größe<br />
keine Option mehr. Derzeit<br />
laufen Gespräche mit den ÖBB<br />
– die Verlegung der Busse zum<br />
Hauptbahnhof ist aus heutiger<br />
Sicht am wahrscheinlichsten.<br />
„Die Umgestaltung ist frühestens<br />
2022 möglich – und natürlich<br />
abhängig von politischen<br />
Beschlüssen“, so Reis.<br />
Diese Hinweis-Schilder können<br />
kostenlos bestellt werden. KLINSER<br />
Aktion für mehr<br />
Kindersicherheit<br />
■■<br />
Das Versicherungsbüro<br />
Klinser startete kürzlich das<br />
Programm „VBK for Kids“, um<br />
ein Zeichen in Sachen Sicherheit<br />
für Kinder auf Straßen<br />
und Gehwegen zu setzen. Im<br />
Zuge dessen werden in Graz<br />
und Graz-Umgebung flächendeckend<br />
„Achtung Kinder“-<br />
Warnschilder installiert. Wer<br />
gerne eines der kostenlosen<br />
Schilder vor seinem Haus aufgestellt<br />
haben möchte, meldet<br />
sich am besten unter der Telefonnummer<br />
0 316/24 40 20.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Univiertel-Legenden sperren<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
NEU. Cosimo Ursi und<br />
Alex Ritter sperrten<br />
das Campus Café hinter<br />
der FH Joanneum auf.<br />
Nächstes Jahr folgt<br />
noch eine Sportsbar.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Erst diese Woche hat das „Campus Café“ im neuen Wohnkomplex hinter der FH Joanneum eröffnet. KK (3)<br />
Besonders Studenten der<br />
FH Joanneum dürften<br />
sich über den Gastronachschub<br />
in der Umgebung<br />
freuen: Hinter dem Hauptgebäude<br />
der Fachhochschule, im<br />
neuen Wohnkomplex in der<br />
Eckertstraße, hat das „Campus<br />
Café“ aufgesperrt. Und die Betreiber<br />
sind keine Unbekannten:<br />
Cosimo Ursi, Kultkellner<br />
aus dem Univiertel, der jetzt<br />
das „Cosimo“ in der Hofgasse<br />
Grazer Theater-„Missionare“<br />
Wer’s als Teilnehmer zum<br />
Kids Euro Festival in<br />
Washington DC schafft,<br />
hat allen Grund, stolz zu sein,<br />
gilt das Festival doch als grenzübergreifende<br />
Veranstaltung, die<br />
sich unter anderem einem in den<br />
USA noch stark unterrepräsentierten<br />
Genre widmet: dem Kindertheater.<br />
Umso überraschter<br />
war das Next-Liberty-Ensemble<br />
des Stücks „Wolf“, als vom Austrian<br />
Cultural Forum Washington,<br />
Österreichs Botschaft in der<br />
US-Hauptstadt, die Einladung in<br />
Graz eintrudelte, doch bitte für<br />
die Aufführung von „Wolf“(in<br />
Graz wieder ab 13. Februar) zum<br />
Festival zu kommen. „Mit der<br />
Bitte ‚Wir bräuchten noch ein<br />
Personenstück‘ ist man auf unsevorreiter.<br />
Ein Grazer Schauspieler-Ensemble bringt das Kindertheater in die USA! Das Team des<br />
Next-Liberty-Stücks „Wolf“ begeisterte in Washington sein junges Publikum – dreimal ausverkauft!<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
ren Intendanten Michael Schilhan<br />
zugekommen, der bot ‚Wolf‘<br />
an, die Botschafts-Mitarbeiter<br />
waren begeistert, und schon hatten<br />
wir den Auftrag“, berichtet<br />
Schauspieler Christoph Steiner.<br />
Wie man in Washington ausgerechnet<br />
auf das Team aus dem<br />
„kleinen“ Graz kommt? „In der<br />
Botschaft arbeiten Grazer! Die<br />
kannten unser Kinder- und Jugendtheater.“<br />
Der Trip in die USA wurde zum<br />
Erfolgslauf. „Wir hatten mit der<br />
englischen ‚Wolf‘-Version, ‚Wolf<br />
and Little Red Riding Hood‘, drei<br />
Auftritte im Sitar Arts Center –<br />
alle ausverkauft, 400 Zuschauer!<br />
Die Begeisterung war echt beeindruckend“,<br />
so Steiner, der erklärt:<br />
„Theater für Kinder gibt es in diesem<br />
Sinne in den USA nicht. Wir<br />
haben da also quasi was ganz<br />
Neues auf die Bühne gebracht.“<br />
Die US-Kinder waren begeistert von den Auftritten des Next-Liberty-Ensembles<br />
(hinten). Jetzt hofft man auf ebenso erfolgreiche Folgeaufträge. lupi spuma<br />
Eine Aufführung gab es übrigens<br />
für unterprivilegierte US-Bürger,<br />
die mit Theater bisher kaum<br />
in Kontakt kamen. Das Ensemble<br />
wurde natürlich auch direkt<br />
in die Botschaft eingeladen, unter<br />
anderem weil man schon Folgeaufträge<br />
besprach! Fazit der<br />
„Kindertheater-Missionare“ aus<br />
Graz: „Mission erfüllt!“
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
bei der FH auf<br />
führt, und Kultus-Geschäftsführer<br />
Alex Ritter haben erst<br />
diesen Mittwoch eröffnet.<br />
„Das kulinarische Konzept<br />
orientiert sich an Pizza – Pasta –<br />
Burger. Wir bieten etwa auch ein<br />
Pizzabrett mit verschiedenen<br />
Sorten für mehrere Personen.<br />
Außerdem gibt’s einen Bowlday,<br />
an dem man einen großen<br />
Topf mit Pasta à la Mamma bekommt<br />
– mit sechs Portionen,<br />
bezahlt werden müssen aber<br />
nur fünf“, erklärt Ursi. „Freitag<br />
und Samstag haben wir Steaktag,<br />
samstags gibt’s Brunch.<br />
Und im Sommer möchten wir<br />
auch grillen – wir haben nämlich<br />
einen riesigen Gastgarten,<br />
auch mit Spielplatz für Kinder!“<br />
Sportsbar „Dude“<br />
Damit aber nicht genug:<br />
Nächsten Februar eröffnen die<br />
beiden noch ein zweites Lokal<br />
am Gelände: Direkt gegenüber<br />
vom „Campus Café“, in der<br />
ET <strong>2.</strong>1<strong>2.</strong><br />
Sportsbar „Dude“, gibt es dann<br />
Sandwiches und Currys, aber<br />
auch Cocktails.<br />
Vinothek „8erl“ sperrt<br />
Für die alteingesessene Vinothek<br />
in der Radetzkystraße, das „8erl“,<br />
wird derzeit ein Nachfolger gesucht.<br />
Chefin Susanne Grussl<br />
möchte demnächst in Pension<br />
gehen und die Bar mit vielen<br />
Stammgästen übergeben. Ziel ist<br />
es, das Lokal in der derzeitigen<br />
Form, also als Vinothek, weiterzuführen.<br />
„Axolotl“ ist Geschichte<br />
Das „Axolotl“ in der Nibelungengasse<br />
gab es mehrere Jahrzehnte,<br />
besonders beliebt war<br />
es bei Studenten und Leonhardern,<br />
die abends noch im<br />
Viertel fortgehen wollten. Jetzt<br />
hat das Kultlokal geschlossen.<br />
Die Hausbesitzer sind auf<br />
der Suche nach einem neuen<br />
Pächter.<br />
A. Pichler, C. Zelko, M. Wenzig, C. Weber, G. Staud, W. Gigerl (hinten v. r.),<br />
R. Waltl, M. Kaufmann und M. Luef (vorne v. r.) beim Klassentreffen LUEF<br />
Wiedersehen nach 50 Jahren<br />
■■<br />
1968 sind die Damen der<br />
Fröbelschule in Graz fertig geworden.<br />
Nun, 50 Jahre später,<br />
organisierte Maria Luef ein<br />
Klassentreffen der besonderen<br />
Art. „Insgesamt waren wir neun<br />
von 26 Mädls. Früher war es<br />
eben leichter, die Leute zu erreichen.<br />
Da gab es kein Handy<br />
und man musste noch am Festnetz<br />
anrufen. Jetzt hat jeder eine<br />
andere Nummer oder ist verheiratet<br />
und hat einen anderen<br />
Nachnamen“, erzählt Luef.<br />
Die Damen hatten bei ihrem<br />
Wiedersehen so viel Spaß, dass<br />
dies nicht ihr letztes Treffen<br />
gewesen sein soll. „Wir wollen<br />
uns jetzt mindestens einmal<br />
im Jahr treffen. Wir wollen keine<br />
Zeit verlieren, diese vergeht<br />
leider viel zu schnell“, sind sich<br />
die ehemaligen Schülerinnen<br />
einig.<br />
MEINE HIGHLIGHTS DIESE WOCHE<br />
Gratis Einpackservice<br />
FR, 7. DEZ.<br />
13.00 – 19.00 Uhr<br />
SA, 8. DEZ. 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Die Einpackengerl sorgen im Panoramageschoß<br />
für schön verpackte Geschenke.<br />
Gratis Lebkuchenhaus bauen<br />
SA, 8. DEZ.<br />
11.00 – 16.00 Uhr<br />
Zu jeder vollen Stunde (ausgenommen<br />
1<strong>2.</strong>00 Uhr) am Panorama Platz. Anmeldung<br />
bei der Information im Obergeschoß.<br />
Besuch vom Nikolaus<br />
DO, 6. DEZ.<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Der Nikolaus kommt zu Besuch in den<br />
CITYPARK und verteilt Süßigkeiten an die<br />
kleinen Gäste.<br />
Weihnachtskasperl<br />
MI, 5. DEZ.<br />
15.00 & 16.00 Uhr<br />
Weihnachtliche Abenteuer: „Kasperl und<br />
der Nikolaus“ und „Weihnachten im<br />
Kasperland“ am Panorama Platz.<br />
Kinderkino<br />
SA, 8. DEZ.<br />
11.00 & 13.30 Uhr<br />
DIESEL Kino präsentiert „Tabaluga“ und<br />
„Louis & die Aliens“ im Obergeschoß<br />
neben Hervis. Tickets: € 5,-<br />
An den Adventwochenenden<br />
GRATIS<br />
PARKEN
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
BV Jakomini K. Strobl (Bild l.) freut sich über die Umwidmung des Kasernenareals.<br />
KPÖ-Klubobmann M. Eber (r.) will ein Online-Verzeichnis. KK, Stadt/Pachernegg (2)<br />
Neue Grünfläche für<br />
den Bezirk Jakomini<br />
WOW. Für Jakomini gibt’s eine neue Freizeitfläche.<br />
Die KP ruft nach einem Grünraum-Verzeichnis.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Aufatmen im Bezirk Jakomini!<br />
Wie von vielen Bewohnern<br />
des an „Grünraum-<br />
Armut“ leidenden Bezirks erhofft,<br />
wird eine Grünfläche der leerstehenden<br />
Kaserngründe dem Bezirk<br />
als Freizeitfläche zugewiesen.<br />
„Wir haben das unseren Bewohnern<br />
schon lange versprochen,<br />
und das sind wir ihnen somit<br />
auch schuldig“, so Klaus Strobl,<br />
Bezirksvorsteher von Jakomini.<br />
„Als infrastrukturelle Grünraum-<br />
Ausgleichmaßnahme entsteht<br />
am Areal der Kirchnerkaserne ein<br />
circa 20.000 Quadratmeter großes<br />
Sport‐, Freizeit‐ und Erholungsareal<br />
für die Öffentlichkeit durch<br />
eine Direktausweisung im Flächenwidmungsplan“<br />
– so lautet<br />
der Beschluss. Die tatsächliche<br />
Änderung soll im Februar oder<br />
März 2019 endgültig beschlossen<br />
werden.<br />
„Nach der Beschlussfassung soll<br />
ein Teilbereich provisorisch für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />
werden. Dazu sollen zur Abtrennung<br />
von der restlichen Bebauungsfläche<br />
Bauzäune als Absperrung<br />
aufgestellt werden. Mitte des<br />
Jahres 2020 soll das Gesamt areal<br />
mit der endgültigen Ausstattung<br />
der Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stehen“, erklärt Strobl.<br />
Online-Verzeichnis<br />
Die aktuellen Grünflächen, die<br />
die einzelnen Bezirke besitzen,<br />
sind für die Öffentlichkeit nicht<br />
einsehbar – zumindest nicht<br />
online. Dabei behaupte VP-<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl ja,<br />
dass „in Graz alles ‚im grünen<br />
Bereich‘“ sei, „was aber offensichtlich<br />
nicht stimmt“, so KPÖ-<br />
Klubobmann Manfred Eber.<br />
Er will sich nun in der nächsten<br />
Gemeinderatssitzung dafür einsetzen,<br />
dass ein nach Bezirken<br />
aufgeschlüsseltes Verzeichnis<br />
der Grünflächen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht wird.<br />
Dieses Verzeichnis, das dann<br />
auch online gehen soll, soll laut<br />
Eber in regelmäßigen Abständen<br />
aktualisiert und mit den bestehenden<br />
sowie den älteren Daten<br />
verglichen werden. Denn jeder<br />
Bewohner solle das Recht haben<br />
zu wissen, wie viele freie Grünflächen<br />
in Graz tatsächlich noch<br />
vorhanden seien, sagt Eber: „Damit<br />
die Augen der Grazer nicht<br />
Lügen gestraft werden.“<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />
stellen das neue Heimwegtelefon-Angebot für Jugendliche vor. stadt graz<br />
Heimwegtelefon jetzt<br />
auch für Jugendliche<br />
hallo. Die Ordnungswache informiert nun am<br />
Telefon auch über Jugendschutzthemen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Seit zwei Jahren gibt es das<br />
Grazer Heimwegtelefon –<br />
eine Hotline der Ordnungswache,<br />
bei der ängstliche bzw.<br />
verunsicherte Grazerinnen und<br />
Grazer anrufen können, um sich<br />
telefonisch nachts nach Hause<br />
begleiten zu lassen. Jetzt starten<br />
die Ordnungswache und das Amt<br />
für Jugend und Familie eine neue<br />
Kooperation: Ab sofort gibt’s das<br />
Heimwegtelefon auch speziell für<br />
Jugendliche. Mitten in der Maturaball-<br />
und Adventmarkt-Zeit<br />
informieren die städtischen Ordnungshüter<br />
darüber, ob die jungen<br />
Anrufer bereits Alkohol oder Zigaretten<br />
konsumieren dürfen oder<br />
um welche Uhrzeit sie laut Gesetz<br />
zu Hause sein müssen. Und natürlich<br />
können sich die Jugendlichen<br />
auch auf dem Heimweg begleiten<br />
lassen.<br />
„Graz ist eine sichere Stadt.<br />
Trotzdem kann es passieren, dass<br />
sich gerade junge Menschen beim<br />
Nachhauseweg unsicher fühlen“,<br />
erklärt Jugendstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
„Gerade hier ist das<br />
Heimwegtelefon ein guter und<br />
verlässlicher Partner, der dafür<br />
sorgt, dass die Jugendlichen sicher<br />
nach Hause kommen. Ab sofort<br />
bietet das Heimwegtelefon auch<br />
noch zusätzlich die Möglichkeit,<br />
sich zum Thema Jugendschutz zu<br />
informieren.“<br />
Viele Frauen rufen an<br />
Das Heimwegtelefon ist unter der<br />
Nummer 0 316/872-22 77 freitags,<br />
samstags und vor Feiertagen von<br />
22 bis 3 Uhr kostenlos erreichbar.<br />
Laut Stadt nutzen das Heimwegtelefon<br />
vor allem Frauen – rund 90<br />
Prozent der Anrufer sind weiblich,<br />
wobei es sich meist um Frauen im<br />
Alter von 20 bis 25 Jahren handelt.<br />
Seit 1. November wird das Heimwegtelefon<br />
auch in Wiener Neustadt<br />
angeboten, betreut wird es<br />
aber von der Stadt Graz. Die Städte<br />
Linz und Wels haben ebenfalls<br />
Interesse an dem Modell, demnächst<br />
gibt es Gespräche über eine<br />
Zusammenarbeit. Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio, einer<br />
der Erfinder des Heimwegtelefons,<br />
ist stolz: „Sicherheit ist eines der<br />
zentralen Bedürfnisse, die es zu<br />
schützen gilt. Ich freue mich, dass<br />
das Heimwegtelefon in Graz und<br />
nun auch von anderen Städten so<br />
gut angenommen wird. Wir sind<br />
hier eindeutig Vorzeigestadt!“
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Mutter kämpft wie<br />
Löwin für ihren Sohn<br />
Gabalier ist neuer Pate des Mega-<br />
Events im Jahr 2020.<br />
KK<br />
Andreas Gabalier<br />
EuroSkills-Pate<br />
■■<br />
Der Grazer Volks-Rock-<br />
’n’-Roller Andreas Gabalier<br />
übernimmt die Patenschaft<br />
für die Europameisterschaft<br />
der Berufe, die EuroSkills 2020<br />
in Graz. Vor seinem gestrigen<br />
großen Konzert in der ausverkauften<br />
Grazer Stadthalle<br />
wurde Gabalier von WK-Präsident<br />
Josef Herk als Pate präsentiert.<br />
Konzerte im Joanneumsviertel: heute<br />
Uptown Monotones NEIL MATTHEWS<br />
Adventmarkt im<br />
Joanneumsviertel<br />
■■<br />
Die Uptown Monotones<br />
eröffnen heute, Sonntag, die<br />
Live-Konzertserie an Adventsonntagen<br />
im Joanneumsviertel.<br />
Jeden Sonntag gibt es<br />
dazu noch Familien- und Kindernachmittage<br />
mit Lilo. Die<br />
Konzerte starten um 16 Uhr.<br />
DRAMA. „Warum hilft<br />
uns niemand?“, klagt<br />
eine Grazerin, die mit<br />
ihrem behinderten,<br />
autistischen Sohn verzweifelt.<br />
Noch ist keine<br />
Lösung in Sicht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Leidensgeschichte der<br />
Grazerin Judith L. Wilson<br />
und ihres Sohnes David<br />
ist lang und traurig. Die Mutter<br />
behauptet, dass man ihren autistischen<br />
Sohn in verschiedenen<br />
Pflegeeinrichtungen, unter anderem<br />
war David auch im ehemaligen<br />
LSF, zu einem Pflegefall<br />
gemacht habe. Man habe durch<br />
Verabreichung von Neuroleptika<br />
den Sohn, der zuvor noch halbwegs<br />
selbstständig unterwegs<br />
war, zu einem Pflegefall gemacht,<br />
der heute eine 24-Stunden-Betreuung<br />
benötigt.<br />
Wilson: „Ich habe zwar jetzt<br />
einen Pfleger, der David rund<br />
um die Uhr betreut und auch<br />
mit ihm das Zimmer teilt. Der<br />
kommt recht gut aus mit meinem<br />
Sohn, aber finanzieren muss ich<br />
das selbst, und das bringt mich<br />
an meine Grenzen.“<br />
Traum vom Haus<br />
Frau Wilson hat einen Traum: Sie<br />
will gemeinsam mit ihrem Sohn<br />
und anderen Menschen mit Behinderung<br />
in einem angemieteten<br />
Haus wohnen, wo sie und<br />
ihr Ehemann, der noch dazu der<br />
Sachwalter von David ist, ebenfalls<br />
wohnen können.<br />
Diese Lösung wird aber – da ist<br />
sich die Lebenshilfe, die seit langem<br />
mit dem Fall beschäftigt ist,<br />
sicher – nicht genehmigt werden.<br />
Der Vorwurf der Mutter, David<br />
sei aufgrund von Medikamenten<br />
„verhaut und extrem aggressiv“ geworden,<br />
ist zumindest offiziell von<br />
keiner Seite bestätigt worden. Die<br />
Das kleine Foto zeigt David, als er noch kein Pflegefall war. Der 22-Jährige<br />
war auch eine Zeitlang in der ehemaligen Sigmund-Freud-Klinik.<br />
LUEF, KK<br />
zuständige Bereichsleiterin der<br />
Lebenshilfe für Wohnfragen, Gudrun<br />
Stubenrauch, sagt: „Wir sind<br />
dabei, eine Wohnlösung zu finden,<br />
wo der Sohn 24 Stunden betreut<br />
wird, aber außerhalb der Familie.<br />
Die Wohnung soll in der Nähe der<br />
Mutter sein, damit diese David oft<br />
besuchen kann. Noch haben wir<br />
keine gefunden.“<br />
Vonseiten des Landesreferats<br />
für Behindertenhilfe soll es eine<br />
Finanzierungszusage für eine<br />
derartige Wohnlösung geben.<br />
Jürgen Tatzgern, der dafür zuständige<br />
Referent in der Fachabteilung<br />
A11, verweigert zum Fall<br />
ein Statement mit dem Verweis<br />
auf den Datenschutz.<br />
Dabei füllt der Fall David Aktenberge.<br />
Viele Stellen sind<br />
eingebunden, Ärztekammer,<br />
verschiedene Politiker, Behindertenstellen,<br />
Gerichte, Patientenanwaltschaft.<br />
Und Frau<br />
Wilson bittet auch auf ihrer Facebook-Seite<br />
um Hilfe.<br />
Fakt ist: Es gibt noch keine<br />
Lösung, und für die Mutter wird<br />
es immer schwieriger, weiter für<br />
ihren Sohn zu kämpfen. „Mein<br />
Kind, solange ich stehen kann,<br />
kämpfe ich für Dich“, schreibt sie<br />
auf der Facebook-Seite.
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 17
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Neustadt vs. Altstadt<br />
Betrifft: Bauprojekte Reininghausgründe:<br />
Der Satz von Bürgermeister<br />
Nagl: „Es bietet einen<br />
neuen Blick auf Graz – von der<br />
Altstadt auf die Neustadt und<br />
umgekehrt.“ Also von dieser Neustadt<br />
hat man einen Blick auf die<br />
schon sehr lädierte Altstadt, und<br />
der Rest darf auf diese bedrohlichen<br />
Klötze staunen. Geht’s eigentlich<br />
noch? Das ist doch wieder<br />
nur ein „Ich will unbedingt<br />
hohe Häuser haben“-Projekt des<br />
Bürgermeisters. Ich hoffe inständig,<br />
dass dies nicht verwirklicht<br />
wird. Dann sind wir endgültig<br />
die lächerlichste und hässlichste<br />
Stadt Österreichs.<br />
Hannelore Langmann, Graz<br />
* * *<br />
Großes Herz für Tiere<br />
Zum Bericht über den „Engel<br />
von Leonhard“: Zu Ihrem Artikel<br />
möchte ich erwähnen, dass<br />
Tierschutz auch im Stillen stattfindet,<br />
was Frau Sluga möglicherweise<br />
nicht weiß bzw. wissen<br />
kann.<br />
Dazu (m)eine Geschichte: Als<br />
ich vor drei Jahren ein Eichkätzchen<br />
dabei beobachtete, wie es<br />
verzweifelt ein Vogelhäuschen<br />
anknabberte, um an das darin<br />
befindliche Futter zu gelangen,<br />
beschloss ich sofort, diese hungrigen<br />
Hansis zu füttern.<br />
Seither gehe ich jeden Tag in<br />
den Stadtpark, um die von mir<br />
gekauften und an zwei Stellen<br />
montierten Körbchen mit Nüssen<br />
und Sonnenblumenkernen<br />
zu füllen.<br />
Allerdings habe ich bemerkt,<br />
dass auch eine andere Person<br />
mit den Hansis Mitleid hat, und<br />
daher ein großes Dankeschön an<br />
Frau Sluga!<br />
Um diese Jahreszeit sind die Futterstellen<br />
natürlich sofort wieder<br />
leer, sodass laufend Nachschub<br />
benötigt wird; ich weiß daher,<br />
wie viele Kilo an Nüssen und Vogelfutter<br />
über den Winter verfüttert<br />
werden, weshalb auch meine<br />
Familie Nüsse beisteuert.<br />
Heidi Koch, Graz<br />
Gut aufbereitete Storys<br />
Ich möchte Ihnen zur aktuellen<br />
Ausgabe herzlich gratulieren.<br />
Bisher nahm ich Ihr Blatt eher<br />
als Sprachrohr von Politik und<br />
Wirtschaft wahr, zumal ja auch<br />
von dort finanziert. Die Themen<br />
Umgang mit dem Areal des Lagers<br />
Liebenau, Versäumnisse<br />
der Kommunalpolitik (nie umgesetzte<br />
Beschlüsse) oder brennende<br />
Klimafragen fand ich<br />
ausgesprochen erfrischend und<br />
journalistisch gut aufbereitet.<br />
Vielen Dank dafür und bitte<br />
überraschen Sie mich weiter so<br />
positiv. Die Menschen da draußen<br />
nehmen das wahr, das wollte<br />
ich auch damit zum Ausdruck<br />
bringen.<br />
Peter Oberleitner, Graz<br />
* * *<br />
Graz hat zu viele Pkw<br />
Zum Artikel „Schon Widerstand<br />
gegen Fahrrad-Highway“: Wie<br />
leider zu erwarten war, regte<br />
sich bereits wenige Tage nach<br />
der Präsentation des Radwege-<br />
Projektes zwischen den Standorten<br />
der TU Graz Widerstand.<br />
Dass es für die Wirtschaftskammer<br />
kein anderes legitimes Fortbewegungsmittel<br />
als das Auto<br />
gibt, ist leider nichts Neues.<br />
Als Bewohner von St. Leonhard<br />
muss ich jedoch eine Sache klarstellen:<br />
So schön der Bezirk ist,<br />
der öffentliche Straßenraum<br />
wird von parkenden Autos dominiert.<br />
Dass es trotzdem „zu<br />
wenig“ Parkplätze sind, liegt<br />
ganz einfach daran, dass es<br />
sich um einen der am dichtesten<br />
besiedelten Teile von Graz<br />
handelt und es schlicht und ergreifend<br />
zu viele Pkw gibt. Der<br />
hohe Platzverbrauch des Pkw-<br />
Verkehrs und die damit verbundenen<br />
Probleme werden ja seit<br />
den 1970er-Jahren regelmäßig<br />
thematisiert; erfolglos, wie es<br />
scheint.<br />
Die Konsequenz daraus ist:<br />
Wenn in St. Leonhard ein Verkehrsprojekt<br />
umgesetzt werden<br />
soll – egal ob der längst überfällige<br />
Ausbau der Linie 3 oder eben<br />
ein neuer Radweg – ist dies nicht<br />
möglich, ohne Parkplätze aufzulassen.<br />
Eine Anrainer-Sammelgarage<br />
könnte hier Abhilfe<br />
schaffen. Jedes Verkehrsprojekt<br />
zu verzögern oder zu verhindern,<br />
ist jedenfalls keine Option.<br />
Stefan Kompacher, Graz<br />
Laute Partys<br />
kritik. Es wird heftig<br />
geklagt: Laute Hotelpartys<br />
machen Schlafen<br />
unmöglich, eine Bushaltestellenverlegung<br />
sorgt<br />
für Gefahr und Beton<br />
statt Fußballfeld ärgert.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Zu viele Partys<br />
–<br />
Der „Grazer“-Leser<br />
Hedwig Adelmanseder<br />
ist extra mit seiner Familie<br />
in die Green City nach Graz-<br />
Straßgang gezogen, da er und<br />
seine Familie die Ruhe am<br />
Fuße des Schlosses St. Martin<br />
schätzen. Laute Partys im<br />
benachbarten Hotel Paradies<br />
aber machen, so der Leser,<br />
das Leben unerträglich. Das<br />
Hotel müsse akzeptieren,<br />
dass in der Nachbarschaft ein<br />
neues Wohnviertel entstanden<br />
ist. styria mobil, kk (2)
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
stören enorm!<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
Weitere Grünflächen werden verbaut<br />
–<br />
Zwischen Münzgrabengürtel<br />
und Hafnerriegel wird<br />
eine weitere Grünfläche stark<br />
verkleinert, klagt „Grazer“-Leser<br />
Erich Spreizer. „Das Stift Admont<br />
als Bauherr errichtet dort<br />
zwei achtstöckige Wohnhäuser<br />
und ein sechsstöckiges Haus.<br />
Es werden ein Fußballplatz, der<br />
von unserer Jugend stark benützt<br />
wurde, und eine weitere Grünfläche<br />
verbaut.“ Die Häuser am Hafnerriegel<br />
und Münzgrabengürtel<br />
seien davon sehr betroffen, auch<br />
was Licht und Sonne angehe, so<br />
Spreizer. Ein Alternativvorschlag<br />
vom Bezirksrat Jakomini und<br />
den Anrainern, der Grünraum<br />
erhalten hätte, sei vom Stift abgelehnt<br />
worden. Weiters sei jetzt<br />
erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />
zu erwarten.<br />
Gefahr im Verzug<br />
–<br />
Die Verlegung der Bushaltestelle<br />
„Rieshang“<br />
der Linie 64 Richtung Stiftung<br />
sorgt, so warnt „Grazer“-<br />
Leserin Rita Schweiger, für<br />
Gefahr im Straßenverkehr.<br />
„Der Bus bleibt auf einer Erhöhung<br />
stehen, etwas vor der<br />
Haltestelle ist ein Zebrastreifen,<br />
und in Ballungszeiten<br />
wird der stehende Bus trotz<br />
Sperrlinie sehr oft mit Karacho<br />
überholt und etwaige<br />
Fußgänger sind in großer Gefahr“,<br />
so Schweiger.
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Steirerbluat is jo koa Himbeersaft.“<br />
Nach seiner Schulterverletzung beim Eishockey-Spielen<br />
steht Volks-Rock-’n’-Roller<br />
Andreas Gabalier wieder auf der Konzertbühne: „Mein<br />
Flügerl bewegt sich schon wieder halbwegs.“ KK<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Liebe Promis, der Nikolo<br />
BRAV. Nächsten Donnerstag (6. <strong>Dezember</strong>) bekommen<br />
natürlich auch die Grazer Promis ihr Sackerl. Uns hat der<br />
Nikolaus schon mal erlaubt, einen Blick hineinzuwerfen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ingrid Dietrich<br />
Die Tanzschulleiterin ist<br />
zusammen mit Helmut<br />
Nebel bereits zum<br />
siebenten Mal für die<br />
Eröffnungspolonaise auf<br />
der Opernredoute verantwortlich.<br />
Hundert Debütanten werden den Choreografen auch heuer einiges<br />
abverlangen. Da kann man schon mal auf die Suche eines passenden<br />
Ballkleides vergessen – der Nikolaus hat vorgesorgt.<br />
STADT GRAZ/FISCHER (2), GEPA,<br />
SCHERIAU (2), KRUG, ARTHUR,<br />
GETTY (15)<br />
Siegfried Nagl<br />
Der Bürgermeister hat in letzter Zeit<br />
öfters die Bausteine ausgepackt und<br />
gleich mehrere spektakuläre Projekte<br />
präsentiert: den 76 Meter hohen<br />
Quartier Zwei -Tower in Reininghaus,<br />
die Plabutschgondel, die neue<br />
Ost-Einfahrt und das Herzstück<br />
der Smart City. Der Nikolaus<br />
bringt Nachschub.
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 23<br />
SCHERIAU, KK<br />
Patricia Stieder-Zebedin WIE VIELE KEKSSORTEN BACKEN SIE? Monika Martin<br />
Die Tanzschulchefin macht mit ihrer<br />
Die Schlagersängerin ist im Advent<br />
meistens auf Konzerttour<br />
Schwester und deren vierjähriger<br />
3 : 0<br />
Tochter immer einen Backnachmittag.<br />
und backt selbst keine Kekse.<br />
war da!<br />
Franz Tonner<br />
Joe Niedermayer<br />
Der Tuntenball-Organisator hat es nicht anders gewollt.<br />
Er hat „Skandal“ zum Thema für das 30-Jahr-<br />
Jubiläum des Balls gemacht und wartet dort – wie<br />
auch das Plakat zeigt – auf Gäste in Lack und Leder.<br />
Kein Wunder, dass dann der Krampus mit der Rute<br />
kommt.<br />
Für die 70. Ausgabe<br />
des größten Balls<br />
Europas – des<br />
Bauernbundballs<br />
– hat der<br />
Nikolaus dem<br />
Bauernbunddirektor<br />
eine<br />
Jubiläums-<br />
Lederhose<br />
mitgebracht.<br />
Roman Mählich<br />
Der neue Sturm-Trainer hat das<br />
Debüt-Spiel unter seiner Führung<br />
zwar gewinnen können<br />
(2:0 gegen Altach), für das<br />
heutige zweite Spiel kann er<br />
ein bisserl Glück aber durchaus<br />
noch gebrauchen. Dafür gibt’s einen<br />
Glücksbringer vom Nikolaus.<br />
Arnold Schwarzenegger<br />
Für den sechsten Teil der Kultfilmreihe ist der<br />
Grazer Superstar einmal mehr in die Rolle des Terminators<br />
geschlüpft. Kürzlich wurde der Streifen<br />
abgedreht, im Herbst nächsten Jahres soll er in die<br />
Kinos kommen. Damit der Schauspieler bis zur<br />
Premiere fit ist und in Topform glänzen kann,<br />
hat der Nikolaus eine Hantel mitgebracht.<br />
Judith & Gerald<br />
Schwarz<br />
Die Aiola- und Landhauskeller-Chefs eröffnen im Jänner<br />
ihr erstes Hotel in der Schmiedgasse. Dieses erstreckt<br />
sich über sechs Altstadthäuser – 49 Zimmer auf Vier-<br />
Sterne-Niveau wird es dort geben. Der Nikolaus<br />
hat schon einmal eine Klingel für die Rezeption ins<br />
Sackerl gesteckt.
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
E v e n t s<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />
und Philipp Braunegger<br />
Bleckmann, Grossmann, Konrad<br />
und Karl (v. l.) wurden geehrt.FISCHER<br />
Große Goldene<br />
Ehrenzeichen<br />
■■<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer und<br />
Vize Michael Schickhofer<br />
überreichten diese Woche die<br />
Großen Goldenen Ehrenzeichen<br />
des Landes an die Vizerektorin<br />
der Pädagogischen<br />
Hochschule und Ex-Ministerin<br />
Beatrix Karl, Zeithistoriker<br />
Helmut Konrad, die ehemalige<br />
Klubobfrau, damals<br />
jüngste Landesrätin, und Nationalrätin<br />
außer Dienst Magda<br />
Bleckmann sowie die ehemalige<br />
Gemeinderätin, Landesrätin,<br />
Nationalrätin und<br />
nunmehr aktive Bundesrätin<br />
Elisabeth Grossmann. Unter<br />
den Gratulanten sah man da<br />
etwa Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Zweite Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom,<br />
die Landesräte Doris Kampus<br />
und Anton Lang und Ex-Diözesanbischof<br />
Egon Kapellari.<br />
Die Einstiegsfeier zum 90er<br />
■ ■ „Der 90. Geburtstag ist erst die Einstiegsfeierlichkeit,<br />
ab 100 gehört man wirklich zu den Senioren!“, scherzte<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl bei der Geburtstagsfeier<br />
von Bauunternehmer-Legende Karl Schwarzl im<br />
Kursaal Laßnitzhöhe. Zum Gratulieren kamen außerdem<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />
Landesrat Hans Seitinger, die Bürgermeister Anton<br />
Scherbinek und Bernhard Liebmann, Universitätsdozent<br />
Helmut Hoflehner, Holding-Freizeit-Chef Michael<br />
Krainer, Ex-Polizeipräsident Konrad Goldberger,<br />
Unternehmer Hans Christof, bitgroup-Gründer<br />
Stefan Sticher, Porr-Niederlassungsleiter Peter Schaller<br />
sowie Ex-Vorstandsdirektor Stephan Gillich.<br />
Kleines Foto: Iris Laufenberg (l.) und Nora Schmid. Großes<br />
Foto: Hans und Margret Roth mit Bettina Vollath (v. l.)SCHERIAU (2)<br />
Der Landesrat „tanzte“ mit<br />
■ Ein Roadmovie der besonderen Art erlebten Fans bei<br />
Cluesos Wiederkehr in das Grazer Orpheum. Zwei Stunden<br />
gab’s hautnah Clueso pur. Clueso präsentierte neben<br />
seinen Hits auch Lieder vom aktuellen Album mit dem<br />
kuriosen Titel „Handgepäck I“. Mehr als 1000 Fans waren<br />
überglücklich, und die Performance von Clueso und<br />
seiner vierköpfigen Band war exzellent. Clueso war auch<br />
beim Empfang von Hausherrn Bernhard Rinner (Geschäftsführer<br />
Spielstätten) sympathisch, das Zusammentreffen<br />
mit dem Künstler ließ sich auch Kulturlandesrat<br />
Christopher Drexler nicht entgehen. Als Clueso-Fans<br />
outeten sich auch Raiffeisen-Generaldirektor Martin<br />
Schaller und Energie-Steiermark-Chef Christian Purrer.<br />
Family: Franz, Josef, Johanna, Ferdinand und Georg Krainer<br />
(v. l.) bei „Living Legend“-Vernissage<br />
christian jungwirth<br />
Peter Umschaden, Gretl und Karl Schwarzl, Grete und Hansi<br />
Umschaden, Katja und Christoph Scherbinek (v. l.)<br />
KK<br />
Promi-Auflauf bei Premiere<br />
■■<br />
Hohe VIP-Dichte gab es wieder bei der Premiere<br />
von „Die Revolution frisst ihre Kinder!“ in der Regie von<br />
Jan-Christoph Gockel im Schauspielhaus. Intendantin<br />
Iris Laufenberg begrüßte da etwa Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath, Opern-Intendantin Nora Schmid,<br />
Theaterholding-Chef Bernhard Rinner, die Unternehmer<br />
Hans und Margret Roth, Konsul Rudi Roth, Grawe-Ehrenpräsident<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />
Ex-Ministerin Ruth Feldgrill-Zankel, Literaturhaus-<br />
Chef Klaus Kastberger, Kindermuseumsleiter Jörg<br />
Ehtreiber, Historiker Helmut Konrad, Ring-Award-<br />
Intendant Heinz Weyringer und den Vorsitzenden des<br />
Vereins Steirische Kulturinitiative, Karl-Heinz Herper.<br />
Coole Outfits und gute Laune: Bernhard Rinner, Clueso und<br />
Christopher Drexler (v. l.) im Orpheum <br />
stefan Preis/Luminatik<br />
Steirischer „Starrummel“<br />
■■<br />
Zu einem wahrlich steirischen Starrummel kam es<br />
bei der Vernissage von Ferdinand Krainers „Living<br />
Legend“-Ausstellung mit elf überdimensionalen Bildern<br />
von Arnold Schwarzenegger im Café Kaiserfeld. Da<br />
waren u. a. Barbara Muhr (Graz Linien), Musiker Friedrich<br />
Kleinhapl, Star-Fotograf Christian Jungwirth, die<br />
Künstler-Kollegen Wolfgang Uranitsch und Herbert<br />
Soltys, Big-Michi Wanz, Porsche-Liebenau-Chef Gerhard<br />
Monsberger, Hypo-Steiermark-Chef Martin Gölles,<br />
Arnies Schulkollegen Peter Urdl, Karl Kling, Ferdi<br />
Krainers Geschwister Franz, Johanna, Josef, Ferdinand<br />
und Georg, Kulturstadtrat Günter Riegler, Arnies Cousine<br />
Monika Ficzko und viele, viele mehr. Moderiert hat<br />
Harry Trummer. Vernissage als Fest!
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
27<br />
Stars für Licht ins Dunkel<br />
■■<br />
Ein riesiges Staraufgebot gab es<br />
am Donnerstag am Schlossberg.<br />
Beim Aufsteirern-Weihnachtsmarkt<br />
wurden da vom ORF nämlich<br />
die Auftritte für die steirische<br />
Licht-ins-Dunkel-Sendung am<br />
24. <strong>Dezember</strong> aufgezeichnet.<br />
Promis wie Semino Rossi, Opus,<br />
Marlena Martinelli, Die Paldauer,<br />
Oberkrainer Power oder das<br />
Nockalm Quintett stellten sich<br />
da in den Dienst der guten Sache.<br />
Ebenso wie Leo Aberer, der das<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Singen zu Weihnachten übrigens<br />
seiner Mutter überlässt, oder Oliver<br />
Haidt – auch bei ihm in der Familie<br />
gibt’s am Heiligabend keine<br />
„Livemusik“. Auf den Kasematten<br />
aufgetreten sind außerdem Saso<br />
Avsenik, Udo Wenders, SOLOzu<br />
VIERT, Pfarrer Brei & „signum!“,<br />
der Steirische Jägerchor, das<br />
Schneiderwirt Trio, Charlien Egger<br />
und der HIB.art.chor Liebenau.<br />
Autogrammstunde natürlich<br />
inklusive.<br />
Oberkrainer Power (Foto links), Marlena Martinelli, Weihnachtsmarkt-Organisator<br />
Markus Lientscher und „Nocki“ Gottfried Würcher (v. l.) ORF/SCHÖTTL, LUEF<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Andrea & Gerald Stockenhuber (Mitte) und Angelo Urban (r.) mit dem „Grazer“-<br />
Team. Georg Eisner, Renato Weinberger und DJ Bobby Grey (kleines Foto, v. l.) LUEF (2)<br />
Dufte! Beats und Pasta<br />
■■<br />
Mit Beats und Pasta feierten<br />
Renato Weinberger, Georg Eisner<br />
und Thomas Essl den ersten<br />
Geburtstag von „SpringAir“<br />
in Österreich im San Pietro bei<br />
Angelo Urban. Das Unternehmen<br />
ist weltweit als Marktführer<br />
auf dem Gebiet für Raumaromatisierung<br />
tätig. Es bietet<br />
Duftnoten für Firmen, Geschäfte<br />
und Gastrobetriebe wie das San<br />
Pietro, Landhaus Ruckerlberg<br />
oder die Schiefe Hütt’n. Bei der<br />
Jubiläums party schmiss sich<br />
„der steirische George Clooney“<br />
DJ Bobby Grey hinter die<br />
Turntables. Dazu gab’s Pasta<br />
all’Amatriciana, Arrabbiata und<br />
Frutti di Mare sowie Risotto mit<br />
Steinpilzen. Mitgefeiert haben<br />
da etwa Ex-Sturm-Präsident Gerald<br />
Stockenhuber, Ford-Reisinger-Chef<br />
Walter Graf, Hairdreams-Marketingchefin<br />
Lisa<br />
Hämmerle-Brandtstetter und<br />
Unternehmer Joachim Reinisch.<br />
Wirtschaftsgrößen feierten<br />
■■<br />
Zum bereits 20. Mal ehrte der Business-Wettbewerb<br />
„Austria’s Leading Companies“ (ALC) am Montag<br />
unternehmerische Spitzenleistungen. Und bei<br />
diesem Jubiläum kam natürlich alles zusammen, was<br />
in der Branche Rang und Namen hat. Unter den Gästen<br />
tummelten sich Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Anton-Paar-Chef Friedrich Santner,<br />
Styria-Vorstand Markus Mair, WK-Präsident<br />
Josef Herk, IV-Präsident Georg Knill, Estag-Vorstand<br />
Christian Purrer und Konzernsprecher Urs Harnik-<br />
Lauris, Flughafen-Geschäftsführer Gerhard Widmann,<br />
Hypo-Vostand Bernhard Türk, Chocolatier<br />
Josef Zotter oder Autohauschefin Maria Gaberszik.<br />
Markus Mair, Hermann Schützenhöfer<br />
und Friedrich Santner (v. l.)<br />
WK-Präsident Josef Herk (l.) und<br />
Hypo-Vorstand Bernhard Türk<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Urs Harnik-Lauris, Christian Purrer<br />
und Gerhard Widmann (v. l.)<br />
SCHERIAU (3)<br />
Edle Weihnachtstafel:<br />
Juwelier Klaus<br />
Weikhard und<br />
Klammerth-<br />
Chefin Martina<br />
Weinhandl KK (2)<br />
Weihnachten bei Weikhard<br />
■■<br />
In der Serie „a table by“ decken Persönlichkeiten ihren<br />
Tisch bei Klammerth. Jetzt hat Juwelier Klaus Weikhard<br />
zusammen mit Hausherrin Martina Weinhandl<br />
seinen Weihnachtstisch nachgestaltet. Ein Detail sind<br />
da die gerollten Menükarten, die farblich abgestimmt<br />
sind und Speisen sowie Weinbegleitung auflisten.<br />
„Zum Auftakt gibt es immer ein Glas Champagner“, so<br />
Weikhard, der damit den Beginn des Heiligen Abends<br />
im Kreis der Familie einläutet. Am Tisch wurden die<br />
Farben Grün, Gold und Silber miteinander kombiniert.<br />
Kerzenlicht verleiht der Tafel etwas Magisches und erhellt<br />
den wahren Sinn von Weihnachten für die Familie<br />
Weikhard: das Beisammensein, die harmonische Zeit<br />
und die besinnliche Dankbarkeit.
28 szene<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Gert Steinbäcker<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
K<br />
aum zu glauben, aber<br />
wahr: Nach der 6.<br />
Klasse in einem Grazer<br />
Gymnasium beendete Gert<br />
Steinbäcker die Karriere als<br />
aufstrebender Schüler,<br />
nachdem er in Gitarre und<br />
Musik (!) durchgefallen war.<br />
Ein Hoch auf das einstige<br />
Schulsystem – so stand dem<br />
Künstler nichts mehr im Weg,<br />
und nach seiner Verpflichtung<br />
als erster Sänger bei der EAV<br />
(noch vor Klaus Eberhartinger)<br />
konnte er sich mit<br />
Kompositionen wie „Großvater“<br />
und „Irgendwann bleib i<br />
dann dort“ ein Denkmal<br />
setzen. Aber auch dieser<br />
Legenden-Status bewahrte das<br />
steirische Urgestein, das<br />
morgen die Grazer Stadthalle<br />
füllen wird, nicht vor einer<br />
markanten Verwechslung<br />
durch die Exekutive. „Zwei<br />
Polizisten baten mich einmal<br />
recht barsch in der Hans-<br />
Sachs-Gasse um meinen<br />
Ausweis!“, lacht das STS-Drittel.<br />
Einer der beiden Beamten<br />
hielt den Austropop-Gott für<br />
den berüchtigten „Hauptplatz-<br />
Charly“, dem es galt, das<br />
kriminelle Handwerk zu legen.<br />
Erst nach intensivem Studium<br />
des steinbäckerischen<br />
Führerscheins ließen sich die<br />
beiden Polizisten davon<br />
überzeugen, den Künstler<br />
nicht zu verhaften. Eigentlich<br />
schade, die Musikwelt hätte<br />
sich über die Verarbeitung dieses<br />
Vorfalls in einem Song<br />
sicherlich gefreut!<br />
Landesrat Christopher Drexler (3. v. l.) mit den Hauptpreisträgern:<br />
S. Lopicic, S. Gangl, und F. M. Mujila (v. l.) UMJ<br />
Ein „Lohner“ für den Speer<br />
■■<br />
Eine ganz besondere Überraschungsparty gab’s<br />
vergangenen Samstag für Bernhard Speer – eine<br />
Hälfte des Duos Seiler & Speer – im Wiener Hard<br />
Rock Café. Der Musiker und Filmemacher<br />
feierte dort seinen 35. Geburtstag in<br />
kleiner Runde. Und als Geschenk gab’s<br />
von engsten Freunden und Familie etwas<br />
Besonderes aus Graz: Ein Acryl-auf-Holz-<br />
Porträt von Künstler Tom Lohner! „Da<br />
Bernhard bereits auch ein ,Fan‘ von mir ist,<br />
hat mich die Familie gebeten, die Übergabe<br />
persönlich im Rahmen der Feier zu machen“,<br />
ist Lohner stolz.<br />
Franz Habel (Vulcano), Christoph Zotter, Johann Lafer und<br />
Matthias Vormeier (Weingut Georgiberg) (v. l.) MERKUR/HARSON<br />
Who-is-who der Kunstszene<br />
■■<br />
Es war wieder ein Treffen der heimischen Kulturszene:<br />
Zur Verleihung der Kunst- und Kulturpreise<br />
des Landes im Joanneum kamen etwa Künstler<br />
Richard Kriesche, Schauspielhaus-Intendantin<br />
Iris Laufenberg, Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner,<br />
Ex-Literaturhaus-Leiter Gerhard Melzer,<br />
Forum-Stadtpark-Leiterin Heidrun Primas und<br />
Joanneum-Hausherr Wolfgang Muchitsch zusammen.<br />
Landesrat Christopher Drexler überreichte<br />
die mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise heuer<br />
an Musiker Sandy Lopicic, Schriftsteller Fiston<br />
Mwanza Mujila und die bildende Künstlerin Sonja<br />
Gangl.<br />
Geburtstagsgeschenk: Künstler Tom<br />
Lohner (l.) feierte mit Bernhard Speer.NITSCHE<br />
Produkte sind Lafer-geprüft<br />
■ ■ „Essen hat für mich auch immer etwas mit Emotion<br />
zu tun. Daher ist es mir wichtig, für die Zubereitung<br />
meiner Gerichte Produkte zu verwenden, die etwas<br />
Besonderes an sich haben oder wo man erkennen<br />
kann, dass viel Herzblut und Begeisterung in der Produktion<br />
stecken“, schwärmt Starkoch Johann Lafer.<br />
Deshalb hat er jetzt auch die Produkte im Supermarkt<br />
„Merkur“ in der Grazer Gaswerkstraße genau unter<br />
die Lupe genommen. Seine Empfehlungen – darunter<br />
Kalbssacherwürstel und Leberkäse der Manufaktur<br />
Zotter, Kochschinken und Salami der Schinkenmanufaktur<br />
Vulcano sowie edle Tropfen vom Weingut<br />
Georgiberg – gibt’s dort jetzt unter Lafer-Etikett.<br />
STS-Legende Gert Steinbäcker (r.)<br />
erzählte Dorian Steidl, dass er in<br />
der Schule ausgerechnet in Musik<br />
und Gitarre durchgefallen ist. kk
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
29<br />
Vanessa Community (l.) und<br />
Moderatorin Miss Desmond<br />
schrill & glitzernd<br />
Alle Anwärterinnen für den Titel Miss Tuntenball mit Jurymitgliedern<br />
und Moderatorin Miss Desmond ANDY JOE (3)<br />
Bubblegum Lecter (l.) und<br />
Tamara Mascara als DJanes<br />
Miss-Tuntenball-Finalistinnen stehen fest<br />
■■<br />
Schrille Kostüme – von den<br />
höchsten Hacken aller Zeiten bis<br />
hin zu Kuh-Outfits –, tonnenweise<br />
Make-up im Gesicht und Glitzer,<br />
wohin man sieht: Beim Drag<br />
Race in der Generalmusikdirektion<br />
wurden vergangenes Wochenende<br />
wieder die Finalisten<br />
für die Wahl zur Miss Tuntenball<br />
gesucht. Erstmals stellte sich da<br />
heuer auch ein Drag King der<br />
Herausforderung. Während die<br />
Jury, bestehend aus der Wiener<br />
Szene-Größe Tamara Mascara,<br />
Promifriseur Dieter Ferschinger<br />
(er outete sich übrigens als „Jungfrau“,<br />
war er doch noch nie am<br />
Tuntenball), Tänzerin Pandora<br />
Nox und der Vorjahressiegerin<br />
Rachel Estrella Cloud, die Anwärter<br />
in Sachen Performance,<br />
Outfit und Make-up genau unter<br />
die Lupe nahm, wartete Moderatorin<br />
Alexan dra Desmond<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
mit ihren „Fragen aus der Hölle“<br />
auf. Durchsetzen konnten sich<br />
schließlich Anna Conda, die<br />
statt Playback selbst eine Ballade<br />
sang, Vanessa Community<br />
im schrägen Kuh-Kostüm und<br />
Saliva Deepstollen, die gleich<br />
im Hochzeitskleid aufkreuzte.<br />
Die Entscheidung fällt am 23.<br />
Februar, wenn der Tuntenball<br />
unter dem Motto „Scandal“ sein<br />
30-Jahr-Jubiläum feiert.<br />
Schäumendes<br />
Sektgeflüster<br />
■■<br />
Die Eruption-Winzerinnen<br />
ließen die Korken knallen:<br />
Beim sprudelnden „Sektgeflüster“<br />
im Weingut Krispel in<br />
Straden wurde kürzlich die Königsklasse<br />
der Schaumweine<br />
verkostet. Mit dabei etwa Starkoch<br />
Richard Rauch, Weinhoheit<br />
Maria Jöbstl, Sommelierverbands-Präsidentin<br />
Sabine<br />
Flieser-Just und Champagner-<br />
Botschafterin Elisabeth Eder.<br />
Bei der Sektverkostung in der Südsteiermark<br />
knallten die Korken. KK<br />
Met Gala Corner: Philipp Pronegg, Michael Schunko, Christian und Katharina<br />
Schlager sowie Isi Kolcu mit den Models von Ildiko Obiltschnik (v. l.) Mansi/mOMA (3)<br />
Graz feiert wie bei Met Gala<br />
■■<br />
Die „Sunset Saturdays“ im<br />
Freiblick sind meist Wochen<br />
vorher ausverkauft, danach kursieren<br />
in den Sozialen Medien<br />
nur mehr Fotos von dieser Party<br />
– Inhaber Michi Schunko und<br />
Betriebsleiter Philipp Pronegg<br />
schafften es auch dieses Mal,<br />
ganz Graz von ihrer Sause reden<br />
zu machen. Für die spektakulären<br />
Fotos von Markus Mansi (Moma)<br />
wurde dieses Mal der Fotocorner<br />
der exklusiven New Yorker Met<br />
Gala 2016 nachgestellt. Dort ließen<br />
sich etwa Brillendesignerin<br />
Katharina Schlager, Drag<br />
Queen Gloria Hole, Modelmama<br />
Ildiko Obiltschnik mit ihren<br />
Mädels, Kulttürsteher Isi Kolcu,<br />
Moderatorin Ulli Glettler, Uhrmachermeister<br />
Michael Gerstner,<br />
Promenade-Leiter Simon<br />
Possegger, Entertainer Johannes<br />
Lafer, Hairgott-Chefin Gina<br />
Aichbauer und Filmemacher<br />
Simon G. Müller ablichten. Allesamt<br />
dem Motto gemäß übrigens<br />
im Metallic-Look.
30 szene<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
E v e n t s<br />
Wir sind die<br />
Grazer Szene<br />
So kommt auch euer Foto in<br />
die Zeitung:<br />
Postet ein Foto in die<br />
Facebook-Gruppe „Wir sind<br />
die Grazer Szene“<br />
Postet ein Foto auf Instagram,<br />
verlinkt den „Grazer“ und verwendet<br />
dazu die Hashtags #dergrazer<br />
und #wirsinddieszene<br />
Oder schickt ein Foto an<br />
szene@grazer.at<br />
Schnipp, schnapp – Bart ab!<br />
■ ■ „Bart ab!“, hieß es am Montag im Salon von Promifriseur<br />
Dieter Ferschinger: Zugunsten der Steirischen<br />
Krebshilfe und der Prostatakrebsvorsorge lud der Figaro<br />
Männer dazu ein, (Bart-)Haare zu lassen. Selbst ließ er<br />
zwar niemanden an sein Markenzeichen ran, für den<br />
guten Zweck wurde aber fleißig geschnippelt und rasiert.<br />
Stolze 3000 Euro konnten so an Krebshilfe-Geschäftsführer<br />
Christian Scherer und Fundraising-Leiterin<br />
Birgit Jungwirth überreicht werden. Unter den Gästen<br />
sah man etwa ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia<br />
Baumhackl, Miss Styria Justine Bullner, Aufsteirern-Organisator<br />
Markus Lientscher, Schlagersänger Marc Andrae<br />
und WK-Regionalstellenleiter Viktor Larissegger.<br />
Wir sind die Grazer Szene<br />
Hotter than Hell: Unter diesem Motto feierte Elena Hainz<br />
(3. v. l.) am Maturaball der BAFEP Graz in der List-Halle.<br />
Dieter Ferschinger (Mitte) überreichte den Scheck an<br />
Christian Scherer und Birgit Jungwirth von der Krebshilfe.<br />
Maturaball und Promitreff<br />
■■<br />
Auch diese Woche haben wieder einige ganz normale<br />
Grazer ihr Partyleben mit uns geteilt! Einfach<br />
so, weil sie Spaß hatten – nicht weil sie VIPs sind.<br />
Markus Binder<br />
(r.) traf beim<br />
Partymachen<br />
im Orange ganz<br />
zufällig auf<br />
Filmschauspieler<br />
Michael Ostrowski<br />
(Mitte). kk (2)<br />
Wir sind die<br />
Grazer Szene<br />
Franz Preitler (l.) war mit Thorsten<br />
Buhl dabei und hat Bart gelassen.KK (2)
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
31<br />
Spirk, Wurzinger, Nezmahen, Hierzegger und Schuster (v. l.)<br />
trafen beim „Bühnen-Derby“ aufeinander.<br />
fritz hierzegger<br />
Rote Fans ergriffen „Flucht“<br />
■■<br />
Bis sich Sturm und GAK in derselben Liga duellieren,<br />
dauert’s noch, im „Theater im Bahnhof“ kreuzte<br />
man kürzlich verbal die Klingen. Pia Hierzeggers<br />
Diskussionsserie „Zu Gast“ holte Vertreter beider<br />
Vereine auf die Bühne: Kickerin Irina Wurzinger und<br />
Kabarettist bzw. Fan Josef Schuster auf der Seite von<br />
Sturm, Ex-Kicker Ralph Spirk und GAK-Mitarbeiterin<br />
Ruth Nezmahen vertraten die „Roten“. Konzept:<br />
Aus einem Fragenpool werden einige gewählt und<br />
in gestoppter Zeit von den Gästen beantwortet. Da<br />
kam’s zu manch „Verbal-Check“. Schuster: „Zwei roten<br />
Zuschauern haben meine Antworten nicht gefallen<br />
– sie verließen den Saal und flüchteten ...“<br />
5 x 2 Karten für<br />
„I love Ibiza“<br />
■■<br />
Niemand Geringerer als<br />
Top-DJ Plastik Funk, der bereits<br />
mit David Guetta und<br />
Deadmau5 gearbeitet hat,<br />
wird am 8. <strong>Dezember</strong> bei „I<br />
love Ibiza“ im Dom im Berg ordentlich<br />
einheizen!<br />
Das jüngste Kabarett-Gesicht<br />
■■<br />
Er könnte die Zukunft des Kabaretts sein. Beim<br />
letzten Kabarettwettbewerb „Kleinkunstvogel<br />
<strong>2018</strong>“ spielte er sich locker ins Finale. Die Rede ist<br />
von Christoph Fritz. „Dieser unscheinbare junge<br />
Mann macht das vielleicht schwärzeste und pointierteste<br />
Kabarett der nächsten Zukunft“, heißt es<br />
in einer ORF-Kritik. Jetzt gewann Fritz auch den<br />
Förderpreis des „Österreichischen Kabarettpreises<br />
<strong>2018</strong>“ – und der junge Mann, der aussieht, als wäre<br />
er gerade 16 geworden, ist auch Special Guest bei<br />
der Benefiz-Show „Let’s Spend The Night Together“<br />
im Orpheum. Was Fritz macht, ist bitterböse Satire<br />
mit Babyface-Bonus. Ein neuer Stern geht auf.<br />
Fritz spielt mit seinem jungen Gesicht und gewann damit<br />
auch den Kabarett-Förderpreis.<br />
Stefan Johann<br />
G e w i n n s p i e l<br />
5 x 2 Tickets<br />
für „I love Ibiza“ zu gewinnen!<br />
Wieso dort Party machen?<br />
E-Mail mit Betreff „I love Ibiza“<br />
und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 5. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Pläne schmieden! Nicht mehr lange bis Silvester<br />
PROSIT. „der Grazer“<br />
gibt mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen zu Silvester<br />
heuer richtig Gas.<br />
■■<br />
Nicht mal mehr ein Monat<br />
bis zum Jahreswechsel! Und „der<br />
Grazer“ hat da heuer vor, anständig<br />
zu feiern. Schon am 30.<br />
<strong>Dezember</strong> laden wir zusammen<br />
mit dem Autohaus Denzel ins<br />
Casino zum Bauernsilvester. Für<br />
Partystimmung sorgt dort die<br />
STS-Coverband Grenzenlos. Die<br />
Austropophits werden garniert<br />
mit steirischen Schmankerln vom<br />
Buffet – Dirndl und Lederhose<br />
sind also willkommen! Und auch<br />
bei den Spielen geht’s urig zu: Nageln,<br />
Schnapsen und Co dürfen<br />
nicht fehlen. Das Ganze gibt’s im<br />
Vorverkauf um 25 Euro inklusive<br />
Buffet oder um 37 Euro inklusive<br />
15 Euro Begrüßungsjetons.<br />
Am 31. <strong>Dezember</strong> werden im<br />
Casino dann die Lachmuskeln<br />
strapaziert. Um 18 Uhr startet Comedian<br />
Marion Petric ihr Programm,<br />
um 20.30 Uhr übernimmt<br />
Kabarettist Martin Kosch (jeweils<br />
ab 44 Euro). Das Fünf-Gang-Galamenü<br />
ist bereits ausverkauft. Für<br />
alle anderen Casino-Events gibt’s<br />
Tickets unter www.casinos.at.<br />
Richtig gefeiert wird dann im<br />
Dom im Berg beim größten Silvester-Clubbing<br />
der Stadt. Feinste<br />
elektronische Musik mit internationalen<br />
DJs ist dort sicher – wer die<br />
Stars hinter den Turntables sein<br />
werden, ist aber noch ein Geheimnis.<br />
Tickets gibt’s auf ticketjet.at sowie<br />
in jeder Steiermärkischen Sparkasse<br />
und bei Ö-Ticket. Zusätzlich<br />
zum Eintritt gibt es verschiedene<br />
Packages und VIP- Tische.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
32 szene<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Live on Stage 3. bis 9. <strong>Dezember</strong><br />
KK (4)<br />
Let’s<br />
S0<br />
02<br />
MI<br />
05<br />
Nazareth (Bild), immer<br />
wieder gut, jetzt<br />
im Explosiv dabei.<br />
Support: Worry Blast<br />
und die Grazer Restless<br />
Bones.<br />
Billi Jean is ned mei<br />
Bua. Leonhardsberger<br />
& Schmid geben<br />
einen Liederabend im<br />
Orpheum, spannend,<br />
einzigartig. Pflicht!<br />
MO<br />
03<br />
SA<br />
08<br />
Mondays<br />
Nights<br />
auf der Murinsel,<br />
diesmal mit Sir Oliver<br />
Mally (r.) und Wolfgang<br />
Pollanz. Worte<br />
treffen auf Musik.<br />
Purple and The<br />
Ghostbusters, die<br />
traditionelle X-mas-<br />
Rockshow im Orpheum.<br />
Support: Voice<br />
Appetizer & Mad Max.<br />
Der Club Thirty hat sich in der Szene<br />
voll etabliert.<br />
UNIEVENTS<br />
X-mas-Ausgabe<br />
im Club Thirty<br />
■■<br />
Jede Menge an Disco-Hits,<br />
gemischt mit Weihnachts-Songs,<br />
gibt es in der X-mas-Ausgabe<br />
des Club Thirty, der dafür am 8.<br />
<strong>Dezember</strong> vom Dom im Berg in<br />
die GMD wechselt. Außerdem<br />
werden, so Organisator Hannes<br />
Schalk, unter den Gästen 15<br />
Christbäume verlost, die man<br />
nach der Show gleich mitnehmen<br />
kann. Übrigens: 30 Prozent der<br />
Club-Thirty-Gäste sind im Alter<br />
zwischen 30 und 40, die Mehrheit<br />
(55 Prozent) ist zwischen 40 und<br />
50 und 15 Prozent sind 50 plus.<br />
Grenzenlos STS-Songs<br />
Mike Supancic<br />
NINO, KK, SCHERIAU, MORI<br />
Sam Unplugged, derzeit erfolgreich mit Andreas Gabalier unterwegs, verlosen<br />
ein Wohnzimmerkonzert und Tickets fürs Zaubertheater.<br />
KKL<br />
Sam Unplugged zaubern<br />
■■<br />
Fünfmal zwei Tickets sind für<br />
die Show von Sam Unplugged am 9.<br />
<strong>Dezember</strong> im Grazer Zaubertheater<br />
zu gewinnen. Und, was noch toller<br />
ist: Wir spielen auch ein Wohnzimmer-Konzert<br />
aus. Die Band kommt<br />
zum Gewinner oder zur Gewinnerin<br />
nach Hause und spielt ein Gratis-<br />
Konzert. Den Termin kann sich der<br />
Gewinner aussuchen, irgendwann<br />
im ersten Halbjahr 2019. Derzeit<br />
sind Sam Unplugged als Support<br />
von Andreas Gabalier unterwegs.<br />
Gestern in Graz, jetzt folgen noch<br />
Salzburg und die Stadthalle Wien.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
5 x 2 Tickets<br />
für Sam Unplugged zu gewinnen!<br />
Warum Sam Unplugged?<br />
E-Mail mit Betreff „Sam“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 4. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 33<br />
Spend <strong>2018</strong><br />
TRADITION.Weihnachten kommt erst nach Let’s<br />
Spend The Night Together – diese<br />
Show gibt’s am 15. <strong>Dezember</strong>.<br />
Let’s Spend The Night Together ist<br />
mehr als nur eine Benefiz-Show.<br />
Let’s Spend ist Party, da bekommt<br />
man die Künstler hautnah serviert, man<br />
trifft sich, man spendet und trinkt miteinander<br />
das eine oder andere Gläschen. Auf<br />
der Bühne geht die Party ab. Dafür sorgen<br />
Grenzenlos, Mike Supancic, Lemo, Raphael<br />
Wressnig & Band, Georgijs Russian<br />
Gentlemen Club, Dero & Klumzy, Stefan<br />
Jürgens & Band, Wir 4 – Originalband<br />
von Austria 3, Ina Regen, Wenzel Beck,<br />
King and Potter, Sir Oliver Mally, Joni<br />
Madden, Didi Hubmann, Christoph Fritz,<br />
Chris Watzik, Facelift und<br />
Überraschungsgäste.<br />
www.grazer.at<br />
Raphael Wressnig<br />
Stefan Jürgens<br />
präsentiert<br />
Am Freitag, 7., und Samstag, 8. <strong>Dezember</strong>, gastiert der graz gospel chor in<br />
der evangelischen Heilandskirche am Kaiser-Josef-Platz.<br />
HANS MARSAM<br />
Gospel-Chor goes X-mas<br />
Passend zur Adventzeit gestaltet<br />
der graz gospel chor unter<br />
der Leitung von Zeljka Hrestak<br />
seine Weihnachtskonzerte<br />
in der evangelischen Heilandskirche<br />
am Grazer Kaiser-Josef-<br />
Platz. „All we want is christmas<br />
for you“, schwören die Sängerinnen<br />
und Sänger und garantieren<br />
besinnliche, entspannte<br />
und dennoch energiegeladene<br />
Abende mit dem graz gospel<br />
chor. Sechs Leser sind am 8. <strong>Dezember</strong><br />
gratis dabei (Box rechts).<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 x 2 Tickets<br />
für gospel chor zu gewinnen!<br />
Warum Gospel?<br />
E-Mail mit Betreff „Gospel“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 4. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong><br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
34<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZember <strong>2018</strong><br />
Als schon jeder Häuslbauer aus Frankenkrediten<br />
ausgestiegen ist, hat die Landesregierung<br />
dieses Risikogeschäft weiterbetrieben.“<br />
Grünen-Klubchef Lambert Schönleitner kritisiert die<br />
millionenschweren Frankenkredite des Landes. GRÜNE<br />
Mit dem Laser geht’s<br />
E. Grossek (l.) wurde von Landesrätin<br />
B. Eibinger-Miedl geehrt. fischer<br />
Nachfolger-Preis<br />
■■<br />
Jährlich werden 900 Betriebe<br />
in der Steiermark an<br />
die nächste Generation übergeben.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Land Steiermark zeichnet die<br />
Wirtschaftskammer alljährlich<br />
im Rahmen des „Follow me<br />
Awards“ steirische Betriebe aus,<br />
die den Generationenwechsel<br />
erfolgreich gemeistert haben.<br />
In der Kategorie „Externe Nachfolge“<br />
gewann heuer mit dem<br />
Reformhaus Bioherz von Elke<br />
Grossek ein Grazer Betrieb.<br />
Ob Turnschuh oder Taschenmesser: Bei Cowstyle bzw. Laser-profis.com wird alles mit persönlicher Note versehen.cowsYtle (2)<br />
kika/Leiner-Boss möbelt<br />
Styria-Vorstand Markus Mair (l.)<br />
mit VÖWA-Chef Gert Heigl VÖWA<br />
Styria Media<br />
Group im Fokus<br />
■■<br />
Die Styria Media Group und<br />
ihre Stellung in Österreichs Medienlandschaft<br />
stand diese Woche<br />
im Zentrum einer Vortragsund<br />
Diskussionsveranstaltung,<br />
zu der Gert Heigl, Chef des Verbandes<br />
Österreichischer Wirtschaftsakademiker<br />
(VÖWA), 70<br />
geladene Gäste aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Politik begrüßen<br />
konnte. Styria-Vorstandsvorsitzender<br />
Markus Mair skizzierte<br />
die Grundpfeiler „seines“ Medienkonzerns<br />
und schilderte, wie<br />
die Styria-Medien durch die Digitalisierung<br />
verändert wurden.<br />
Reinhold Gütebier, seit kurzem Vorstandsvorsitzender von kika/Leiner,<br />
nahm die Grazer Filialen des Möbelunternehmens unter die Lupe. Gütebier<br />
Neustart. Neuer<br />
Möbelhaus-Chef Gütebier<br />
besuchte erstmals<br />
Grazer Standorte und<br />
kündigt einige Veränderungen<br />
an.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Reinhold Gütebier ist derzeit<br />
viel auf Achse. Der<br />
deutsche Möbelbranchen-<br />
Veteran ist erst seit Anfang Oktober<br />
Vorstandschef der von Investor<br />
René Benko übernommenen<br />
Möbelkette kika/Leiner – doch<br />
im Rahmen seiner Vorstellungstour<br />
hat er bereits zahlreiche<br />
kika- und Leiner-Standorte in<br />
Österreich besucht. Diese Woche<br />
machte er in Graz Station,<br />
um die hiesigen Leiner- und kika-Filialen<br />
zu begutachten. Am<br />
Rande seiner Graz-Visite sprach
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 35<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Dieseltreibstoff +17,5 %<br />
Autofahrer haben es schon länger an<br />
den Zapfsäulen gemerkt: Diesel ist seit<br />
dem Vorjahr viel teurer geworden.<br />
Brillengläser –10,1 %<br />
Im Laufe der vergangenen zwölf<br />
Monate wurden Brillengläser wesentlich<br />
günstiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
nicht mehr nur ans Leder<br />
individuell. Das Grazer Unternehmen Cowstyle, das mit personalisiertem Lederschmuck bekannt geworden<br />
ist, hat sein Geschäftsfeld erweitert. Per Laser wird vom Turnschuh bis zur Blumenvase alles graviert.<br />
Für seine personalisierten<br />
Lederarmbänder und<br />
-accessoires ist das Grazer<br />
Unternehmen Cowstyle<br />
auch international bekannt. Doch<br />
der im Jahr 2011 von Christian<br />
Soucek, Oliver Rauch und Wolfgang<br />
Waltl gegründete Betrieb<br />
hat inzwischen weit mehr zu bieten.<br />
Was, das wird derzeit wieder<br />
an zwei Pop-up-Ständen in der<br />
ShoppingCity Seiersberg gezeigt:<br />
Kunden können sich praktisch<br />
jedes Stück – vom Trinkglas bis<br />
zum Taschenmesser, vom Koffer<br />
bis zum Turnschuh – mit persönlichen<br />
Gravuren (Bilder, Schriftzüge<br />
etc.) versehen lassen. Das passiert<br />
wie beim Lederschmuck mittels<br />
Lasertechnik, mit der fast jedes<br />
Material graviert werden kann.<br />
Unter dem Cowstyle-Firmendach<br />
wurde für Lasergravuren<br />
aller Art mittlerweile mit Laserprofis.com<br />
eine zweite Marke geschaffen.<br />
Der Anstoß dafür, nicht<br />
nur Lederschmuck zu personalisieren,<br />
sei von Kundenseite gekommen,<br />
Cowstyle-Chef Rauch:<br />
„Sie wollten auch noch andere<br />
Dinge gravieren lassen, die wir<br />
dann personalisiert haben.“ Für<br />
das Unternehmen sei der Schritt<br />
von personalisierten Lederbändern<br />
hin zu einem umfassenderen<br />
Angebot eine logische Weiter-<br />
entwicklung gewesen, so Rauch.<br />
Heute kommen Kunden einfach<br />
mit einem beliebigen Gegenstand<br />
vorbei, den sie gerne mit<br />
einer persönlichen Botschaft<br />
oder einem Foto versehen lassen<br />
wollen. Auch große Unternehmen<br />
zählen laut Rauch zum<br />
Kundenstamm.<br />
Wer noch auf der Suche nach<br />
einem Weihnachtsgeschenk mit<br />
persönlicher Note ist, für den haben<br />
Cowstyle und „der Grazer“<br />
eine gute Nachricht: Wir verlosen<br />
eine kostenlose persönliche Gravur!<br />
Dazu bitte einfach ein Foto<br />
oder einen Schriftzug, das bzw.<br />
der für die Gravur verwendet werden<br />
soll, mit kurzer Begründung<br />
an gewinnspiel@grazer.at (siehe<br />
unten) schicken.<br />
DAW<br />
G e w i n n s p i e l<br />
Eine Gravur<br />
für einen personalisierten Gegenstand<br />
zu gewinnen!<br />
Warum die Gravur?<br />
E-Mail mit Betreff „Gravur“<br />
und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 9. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
seine Filialen auf<br />
Gütebier auch mit dem „Grazer“<br />
über seine Pläne für die nächsten<br />
Monate und Jahre.<br />
Während er die Grazer Mitarbeiter<br />
in Bezug auf deren Arbeitsmoral<br />
und Identifikation<br />
mit dem Unternehmen als „herausragend“<br />
lobt, sieht Gütebier<br />
auch einiges an Optimierungspotenzial.<br />
Wie auch an anderen<br />
Standorten habe er in den Grazer<br />
Häusern festgestellt, „dass es<br />
an der Inszenierung der Waren<br />
deutlich fehlt. Mit der Warenpräsentation<br />
kann man was bewegen“,<br />
möchte Gütebier „bis<br />
Ende Februar eine deutliche<br />
Verbesserung erreichen“. Dafür<br />
will das Unternehmen auch Geld<br />
in die Hand nehmen, auch größere<br />
Umbauten sind nicht ausgeschlossen<br />
– zu Summen und<br />
Details will sich Gütebier freilich<br />
erst Anfang 2019 äußern. An der<br />
Schärfung der Markenprofile von<br />
kika und Leiner wird jedenfalls<br />
festgehalten: kika soll vor allem<br />
das Einstiegs- bis Mittelklassesegment<br />
abdecken, Leiner laut<br />
Gütebier „das höherwertige Möbelhaus<br />
werden“, das „den Preiseinstieg<br />
nicht außen vorlässt“,<br />
aber insbesondere das mittlere<br />
bis Premiumsegment bedient.<br />
Der Personalabbau, zu dem<br />
es im Gefolge der Übernahme<br />
des strauchelnden Möbelunternehmens<br />
kam, ist laut dem Firmenboss<br />
abgeschlossen. Er fiel<br />
auch in der Steiermark weniger<br />
schlimm aus als befürchtet: So<br />
wackelten ursprünglich im Steirerland<br />
bei Leiner 69, bei kika 32<br />
Jobs – tatsächlich wurden nur 26<br />
bzw. 18 Mitarbeiter gekündigt.<br />
Dessen ungeachtet ortet Gütebier<br />
– wie bei der Warenpräsentation<br />
– auch beim Personal noch<br />
Luft nach oben: Er wünsche sich<br />
aktivere Verkäufer, die mehr auf<br />
Kunden zu- und eingehen.<br />
An seinem Ziel, dass kika/Leiner<br />
in drei Jahren wieder schwarze<br />
Zahlen schreibt, hält Gütebier<br />
fest. Optimistisch macht ihn dabei,<br />
dass „wir erstmals nach 15<br />
Monaten im November ein Umsatzplus<br />
hatten“.<br />
Nationalrätin<br />
Martina<br />
Kaufmann<br />
hält große<br />
Stücke<br />
auf das<br />
Lehrlingspaket.<br />
KK<br />
Neues Lehrlingspaket<br />
■■<br />
Die Bundesregierung hat<br />
diese Woche ein umfassendes<br />
Lehrlingspaket auf den Weg gebracht.<br />
So werden einige Lehrberufe<br />
modernisiert, überholte<br />
Lehrinhalte und Berufsbilder<br />
„entsorgt“. Außerdem wird investiert:<br />
„Mit einer Anhebung<br />
der Förderung für die Vermittlung<br />
von Lehrstellensuchenden<br />
zu den Ausbildungsbetrieben<br />
von zehn auf 20 Millionen<br />
Euro leistet die Regierung einen<br />
wichtigen Beitrag zur Vermittlung<br />
von zukünftigen Meistern<br />
ihrer Zunft“, sagt die Grazer<br />
Nationalratsabgeordnete und<br />
ÖVP-Lehrlingssprecherin Martina<br />
Kaufmann.<br />
Sie hofft, dass durch die neuen<br />
Lehrlingsförderungen mehr Jugendliche<br />
zu betrieblichen Lehrstellen<br />
geführt und Lehrlinge aus<br />
der überbetrieblichen Lehre in<br />
die betriebliche Lehre vermittelt<br />
werden können. „Durch die<br />
überbetriebliche Lehre entstand<br />
ein Parallelsystem zur betrieblichen<br />
Lehre. Die überbetriebliche<br />
Lehre darf nur eine Übergangslösung<br />
sein, die junge Menschen<br />
bestmöglich qualifiziert und auf<br />
eine betriebliche Ausbildung<br />
vorbereitet“, so Kaufmann.
viva<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
36<br />
Bei aller Digitalisierung bleiben die<br />
besten Gespräche analog.“<br />
Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt und<br />
Komiker, der jetzt in Graz eine Vorlesung hielt, rät Ärzten,<br />
mit Patienten auf Augenhöhe zu kommunizieren. S. JÄNICKE<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Wir machen<br />
zu wenige<br />
Pausen<br />
Pausen zu machen – bewusst zu atmen und zu entspannen – ist gerade in der Vorweihnachtszeit, wo es schon mal stressig werden kann, von besonderer Bedeutung.<br />
GETTY<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Genussakademie<br />
Ab dem Schuljahr 2019/20 gibt<br />
es an den Tourismusschulen<br />
Bad Gleichenberg eine neue<br />
dreijährige Schulform: die Tourismus-<br />
und Genussakademie. Sie<br />
bietet eine praxisorientierte Ausbildung<br />
nach der 8. Schulstufe,<br />
die Schwerpunkte liegen auf Regionalität,<br />
Genuss und steirischer<br />
Gastlichkeit. Von Jänner bis Juni<br />
2019 bieten die Tourismusschulen<br />
dazu Infonachmittage an.<br />
Die Tourismus- und Genussakademie<br />
wurde jetzt vorgestellt. TS BAD gleichenberg<br />
Am „Black Friday“ strömten viele<br />
Kunden in den Murpark.<br />
MURPARK<br />
Gutes Geschäft<br />
Mit einer Kundenfrequenz,<br />
die „deutlich höher als an<br />
einem normalen Freitag“ war, ist<br />
der Murpark am „Black Friday“<br />
(23. November) ins Weihnachtsgeschäft<br />
– die umsatzstärkste Zeit<br />
des Jahres – gestartet. Insgesamt<br />
rechnet Center-Managerin Edith<br />
Münzer „aufgrund der Hochkonjunktur<br />
und natürlich auch aufgrund<br />
unserer neuen Größe mit<br />
über 90 Geschäften mit einem<br />
sehr guten Weihnachtsgeschäft<br />
<strong>2018</strong>“. Es zeichne sich bereits ab,<br />
dass der Trend zum Kauf von Geschenkgutscheinen<br />
heuer anhalte.<br />
Rosegger-Hommage<br />
Heuer gedenkt die Steiermark<br />
des 100. Todestages sowie<br />
des 175. Geburtstages von Peter<br />
Rosegger. Anlässlich dieser Jubiläen<br />
erinnert Intercoiffeur Mayer<br />
an den berühmten Dichter, Autor<br />
und Gesellschaftskritiker mit<br />
einer Hommage. „Gut sein heißt<br />
glücklich sein“, konstatierte Rosegger<br />
einst. Figaro Gerhard Mayer<br />
bringt die Liebe zu seiner steirischen<br />
Verortung ebenso kreativ<br />
zum Ausdruck und reflektiert seit<br />
vielen Jahrzehnten als Friseurweltmeister<br />
in Graz Trends aus der<br />
ganzen Welt und wird dabei von<br />
Sohn Andreas Mayer begleitet.<br />
Intercoiffeur Mayer erinnert an Heimatdichter<br />
P. Rosegger. intercoiffeur Mayer<br />
G. Winter (KPMG), Wirtschaftslandesrätin<br />
B. Eibinger-Miedl und FH-<br />
Professor M. Duque (v. l.) MELBINGER<br />
Digitalisierung<br />
ie wird ein Familienunter-<br />
(FU) zum digitalen<br />
Wnehmen<br />
Player? Ein Entwicklungsprojekt<br />
der FH Campus 02, das von FH-<br />
Professor Martin Duque geleitet<br />
sowie vom Land und dem Beratungsunternehmen<br />
KPMG unterstützt<br />
wird, hilft FU im Umgang<br />
mit der Digitalisierung. Ein Ergebnis<br />
des laufenden Projekt ist das<br />
Modell des „FU-Wandlers“, ein<br />
Werkzeug- und Methodenkoffer<br />
sowie die Begleitung mit bewährten<br />
betriebswirtschaftlichen Instrumenten,<br />
Leitfäden sowie individuellen<br />
Workshops.
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 37<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Advent genießen<br />
Die Zeit vor Weihnachten ist mit ihren bunten<br />
Lichtern und warmen Gerüchen eine<br />
der schönsten im Jahr. Voll auskosten!<br />
Weihnachtsstress<br />
Lieber einen Gang runterschalten,<br />
dann erledigen sich die Einkäufe und<br />
Besuche auch mit mehr Gelassenheit.<br />
OUT<br />
➜<br />
BURNOUT. Gerade<br />
in der stressigen<br />
Vorweihnachtszeit ist<br />
es wichtig, bewusste<br />
Pausen zu machen<br />
und zu entspannen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ursprünglich war die Adventszeit<br />
eigentlich eine<br />
Wartezeit. Durch Termindruck<br />
und Einkaufswahn ist sie<br />
aber mehr und mehr zur stressigsten<br />
Zeit des Jahres geworden. Was<br />
noch zur Schulzeit ganz normal<br />
war, nämlich Pausen zu machen,<br />
haben wir im Berufsleben inzwischen<br />
verlernt. Pausen gelten oft<br />
als vergeudete Zeit. Dass man mit<br />
diesem Gedanken einem Trugschluss<br />
aufsitzt, davon ist Arbeitspsychologin<br />
Bettina Kubicek vom<br />
Institut für Psychologie der Uni<br />
Graz überzeugt. „Kurzpausen von<br />
fünf bis zehn Minuten steigern<br />
nachweislich die Arbeitsleistung<br />
und Motivation“, erklärt sie. „Bei<br />
kognitiv anspruchsvollen Tätigkeiten<br />
sollte alle zwei Stunden eine<br />
Kurzpause eingelegt werden!“<br />
Und das hat nicht nur Vorteile<br />
für den Arbeitserfolg, sondern<br />
vor allem auch für die Gesundheit.<br />
Schließlich zählen in der<br />
Steiermark inzwischen 39.000<br />
Berufstätige als Burnout-Betroffene,<br />
16 Prozent gelten als gefährdet.<br />
In Summe gibt es deshalb<br />
pro Jahr rund 2,5 Millionen<br />
Krankenstandstage. Für etwa<br />
zwei Drittel aller gesundheitlichen<br />
Probleme ist ein hoher<br />
Stressfaktor mitverantwortlich!<br />
Bewusst atmen<br />
„Viele Menschen sind mit sich<br />
selbst nicht zufrieden und lassen<br />
sich kaum Luft zum Atmen, weil<br />
sie sich weiterentwickeln wollen“,<br />
so Gerti Krobath, Coach<br />
für Burnout-Prävention und Gesundheitsförderung<br />
sowie Leiterin<br />
der TSM-Gesundheitsoase in<br />
der Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />
„Man sagt ja auch umgangssprachlich:<br />
Da bleibt einem die<br />
Luft weg. Steht man dauerhaft<br />
unter Stress, bekommt der Körper<br />
auch dauerhaft zu wenig Sauerstoff.<br />
Es braucht hier keine komplizierten<br />
Atemtechniken, man<br />
muss sich einfach nur bewusst auf<br />
das Atmen konzentrieren.“<br />
Andere Tätigkeit<br />
Im Arbeitsalltag ist es außerdem<br />
wichtig, eine „Pausenkultur“ zu<br />
entwickeln. Expertin Kubicek rät<br />
da, sich Pausen als Termine einzutragen<br />
oder eine von vielen Apps<br />
oder Online-Tools zu verwenden,<br />
um nicht darauf zu vergessen.<br />
Führungskräfte können in Firmen<br />
außerdem<br />
Mindestpausenzeiten<br />
mit den Mitarbeitern definieren<br />
und darauf achten, dass diese auch<br />
eingehalten werden. Wichtig dabei:<br />
„Man sollte etwas anderes tun, als<br />
das, was man gewöhnlich tut – einen<br />
Pausenapfel im Stehen essen<br />
als Ausgleich zur Bildschirmarbeit,<br />
eine Runde Treppensteigen als<br />
Ausgleich zum Sitzen“, so Kubicek.<br />
Wochenende nutzen<br />
Richtig viel Energie aufladen<br />
kann man auch, wenn man sich<br />
am Wochenende Ruhe gönnt, als<br />
von einer Weihnachtsfeier zur<br />
nächsten zu rennen. Ein Spaziergang<br />
im Wald oder eine kleine<br />
Wanderung kann da Wunder<br />
wirken. Aber auch ein Thermenbesuch<br />
ist zu empfehlen. Ein Forscherteam<br />
rund um Christian Fazekas<br />
von der Med-Uni Graz fand<br />
2017 heraus, dass Thermalwasser<br />
in Kombination mit Bewegung<br />
nachweislich Stress reduziert.<br />
Charity-Event für Odilien-Institut<br />
Paul Stajan lädt zur Charity-Veranstaltung<br />
in der Sackstraße.<br />
stajan<br />
■■<br />
Zur Charity-Veranstaltung zugunsten<br />
des Odilien-Institutes lädt<br />
Odilien-Testimonial Paul Stajan<br />
am 5. <strong>Dezember</strong> ab 17 Uhr in seine<br />
Boutique und Galerie in der Sackstraße<br />
19 und 2<strong>2.</strong> Bei dem Event<br />
werden unter dem Motto „Wir weben<br />
die Zukunft“ auch Stajan-Modelle,<br />
kombiniert mit handgewebten<br />
Stoffen aus der Odilien-Weberei,<br />
versteigert. Mit dem Erlös wird ein<br />
neuer Webstuhl für Menschen mit<br />
Sehbehinderung angeschafft.
38 motor<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Special Guest:<br />
Brand new<br />
CADILLAC<br />
Mehr Tests auf<br />
www.grazer.at<br />
In der Oper: „Kiss<br />
Me, Kate“. Vor der<br />
Oper: Bühne frei für<br />
den neuen Cadillac.<br />
Wohnzimmeratmosphäre. Als<br />
ich das Radio voll aufdrehe, verwandeln<br />
die 34 Bose-Boxen des<br />
Panaray Audio-Systems den Cadillac<br />
in einen Konzertsaal.<br />
Der rundum schöne Wagen<br />
steckt voll neuer Finessen, und<br />
dennoch ist es spürbares Autofahren.<br />
Die 8-Gang-Automatikatemberaubend.<br />
Der neue Cadillac CT6 ist, was Komfort, Design, Leistung, Sicherheit betrifft, ein<br />
Traumauto. Da stimmt alles. Dazu kommt eine Vielzahl von Entspannungs- und Entertainment-Highlights.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
<br />
Cadillac CT6 3.0 AWD<br />
■■Motor: 3 Liter V6-Twin-Turbomotor,<br />
Allradantrieb, 8-Gang-<br />
Automatik, Leistung 417 PS<br />
(307 kW), Hubraum 2990 ccm,<br />
Beschleunigung 0–100 km/h in<br />
5,7 Sekunden, Spitze 250 km/h<br />
■■Verbrauch: 11,2 l/100 km,<br />
C0 2<br />
-Emissionen 218 g/km<br />
■■Abmessungen: Länge 5,18<br />
Meter, Breite 1,88 Meter, Höhe<br />
1,47 Meter, Gewicht 1879 kg<br />
■■Preis: 84.800 Euro<br />
(Testmodell 107.800 Euro)<br />
■■Autohaus: American Motors<br />
Graz GmbH, Roman Fink, Graz,<br />
Kärntner Straße 251,<br />
Tel. 0 316/71 40 44-0,<br />
www.american-motors.at<br />
Der Unterschied könnte gar<br />
nicht krasser sein. Neben<br />
dem brandneuen Cadillac<br />
CT6 Platinum, den ich bei<br />
American Motors in der Kärntner<br />
Straße abholte, stand in der<br />
Werkstatt ein Jeep, Baujahr 1943.<br />
Der Jeep hat bloß Lenkrad und<br />
Gangschaltung und fährt sogar<br />
noch, der Cadillac ist ein Wunder<br />
der heutigen Autowelt, ein Auto,<br />
welches den Begriff „Premium-<br />
Limousine“ absolut neu definiert.<br />
So einem Auto nähert man sich<br />
mit Respekt. Die schwarze Limousine<br />
wirkt elegant, aber keinesfalls<br />
protzig. Drinnen hat der<br />
Cadillac technisch alles, was es<br />
auf dem Markt gibt. Man braucht<br />
schon länger, um wirklich alle<br />
Details herauszufinden. Komfort,<br />
wohin man blickt. Im Innenraum<br />
Komfort auch auf den hinteren Sitzen. Ausfahrbare Monitore können den<br />
Mitreisenden mit Blu-ray-DVDs lange Reisen entspannter machen. scheriau (3)<br />
schaltung ist mit einem elegant<br />
gestylten Schalthebel zu bedienen,<br />
und Autofahr-Emotion<br />
kommt auf, wenn man aufs Gas<br />
drückt, der Allrad sich zuschaltet<br />
und ein basslastiger Motorsound<br />
die dicken Auspuffrohre verlässt.<br />
Oberklassengefühl vermitteln<br />
Details wie Ledersitze mit Massagefunktion<br />
und mehrstufiger<br />
Sitzheizung und -kühlung. Das<br />
Platzangebot ist groß, und auch<br />
hinten gibt’s Wohlfühlsitze mit<br />
Monitoren auf den Rücksitzlehnen,<br />
Massageprogrammen und<br />
Seitenfensterjalousien. Der Kom-<br />
fort und der Sound aus den Boxen<br />
sorgen hinten für Entspannung.<br />
Ein Highlight neben dem Bedienkomfort<br />
ist das Nachtsichtgerät<br />
„Enhanced Night Vision“,<br />
das auf der Basis von mit Infrarot<br />
gemessenen Wärmesignaturen<br />
den Fahrer bei Dunkelheit vor<br />
schlecht zu sehenden Fußgängern<br />
oder Wildwechsel warnt.<br />
Die Fahrt mit dem Cadillac CT6<br />
war ein Erlebnis. Die Frage der<br />
Leistbarkeit muss ich ausblenden,<br />
aber dennoch: Noch nie hat<br />
mich ein Auto so beeindruckt wie<br />
dieser brand new Cadillac ...
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 39<br />
ANZEIGE<br />
Ford Reisinger: Lagerabverkauf<br />
Ein stark wachsendes<br />
Segment im Neuwagenhandel<br />
ist das Pickup-<br />
Segment. Hier bietet Ford<br />
Reisinger den meistverkauften<br />
Pickup Österreichs <strong>2018</strong>, den<br />
Ford Ranger, als Highclass-Modell<br />
Wildtrack für nur 39.480<br />
Euro an. Dieses Auto ist vorsteuerabzugsberechtigt<br />
und<br />
kostet Gewerbetreibende daher<br />
nur 3<strong>2.</strong>900 Euro.<br />
Den Erfolgs-SUV Ford Kuga bietet<br />
Ford Reisinger mit Klima,<br />
Tempomat u.v.m. um unschlagbare<br />
17.990 Euro bei Leasing<br />
über die Ford-Bank an. Der<br />
neue Focus wurde vor kurzem<br />
in Österreich präsentiert. Den<br />
Focus mit Klima, Bluetooth,<br />
beh. Vordersitzen, beh. Windschutzscheiben<br />
bekommt man<br />
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Aktion. Noch bis 20. <strong>Dezember</strong> läuft der große<br />
Jahresendspurt-Lagerabverkauf bei Ford Reisinger.<br />
bei Ford Reisinger um 14.290<br />
Euro.<br />
Sehr interessante Angebote<br />
gibt es auch im Ford Reisinger<br />
Gewerbezentrum: Der Ford Transit<br />
Custom als Kastenwagen<br />
ist als Transporter mit 15.990<br />
Euro als günstige Transportlösung<br />
für Gewerbetreibende<br />
ein Highlight im Reisinger-Angebot.<br />
Ebenso wie der Ford Transit<br />
mit Klima für 16.990 Euro.<br />
Eine auf neuestem technischen<br />
Stand eingerichtete und<br />
mit bestens geschulten Mitarbeitern<br />
besetzte Werkstatt<br />
sichert den Kunden beste Qualität<br />
und Sicherheit zum besten<br />
Preis. Das komplette Mobilitätsangebot<br />
von Ford Reisinger<br />
in Graz und Bärnbach findet<br />
man auf www.derreisinger.at.<br />
Lagerabverkauf bei Ford Reisinger. GF Walter Graf (ganz<br />
hinten) und sein Team haben Top-Angebote für Sie.
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www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Der Boss ist da: der BMW X5<br />
Steiermark-premiere. Rund 400 geladene Gäste waren bei Gady in Lebring restlos vom neuen<br />
BMW X5 begeistert. Die Premiere des atemberaubenden SUVs wurde zum großen Premium-Event.<br />
Wohin die Entwicklung<br />
bei der bayrischen<br />
Premiummarke BMW<br />
geht, konnte man bei Gady in<br />
Lebring erleben. Die Gady-Family<br />
hatte zur Steiermark-Premiere<br />
des BMW X5 und des 8er BMW<br />
Coupé geladen. „In vierter Generation<br />
macht der neue BMW X5<br />
in puncto Präsenz und Modernität<br />
sein bisher stärkstes Statement.<br />
Er definiert eine neue X-<br />
Formensprache, robust, klar und<br />
präzise“, zeigte sich auch Gady-<br />
Geschäftsführer und Hausherr<br />
Philipp Gady vom neuen BMW<br />
X5 angetan.<br />
Seit Jahren ist der BMW X5 das<br />
Flaggschiff bei den SUVs. Die<br />
nun präsentierte vierte Generation<br />
beeindruckt mit einer Fülle<br />
an Innovationen. Die beiden<br />
BMW-X5-Boliden standen bei<br />
der Präsentation daher auch im<br />
Scheinwerferlicht. Das 8er-Coupé<br />
setzt in Design und Sportlichkeit<br />
neue Maßstäbe. „Damit zeigt<br />
BMW eindrucksvoll, wohin die<br />
Entwicklung in der sportlichen<br />
Premiumklasse geht“, war auch<br />
Ranko Antunovic, der BMW-<br />
Markenleiter der Gady-Family,<br />
restlos begeistert.<br />
Umrahmt wurde die spektakuläre<br />
Präsentation mit swingenden<br />
Klängen von Chris Oliver.<br />
Für Gaumenfreuden mit Vulkanlandschinkenröllchen,<br />
steirischem<br />
Schafskäse-Spinatstrudel,<br />
pikanten Wildfleischlaibchen<br />
und vielem mehr sowie edlen<br />
Tropfen aus der Region sorgten<br />
renommierte Weinbauern wie<br />
Harkamp, Potzinger, Lambauer,<br />
Stoff und Wieser. Ein außergewöhnlicher<br />
und toller Abend.<br />
Ranko Antunovic (BMW-Markenleiter), Gady-Geschäftsführer Philipp Gady, Peter<br />
Feldmacher und Gady-Geschäftsführer Eugen Roth (v. l.) mit neuem BMW X5 gady<br />
„Electrify“ – die Basis<br />
I-PACe. Der erste<br />
vollelektrische Jaguar<br />
wurde jetzt präsentiert.<br />
Electrify The Base“ – unter diesem<br />
Motto fand ein hochkarätiger<br />
Abend bei GB Premium<br />
Cars, dem steirischen Fixpunkt<br />
rund um die Automarken Jaguar<br />
und Land Rover, statt. Präsentiert<br />
wurde der bei Magna Steyr in Graz<br />
gefertigte, vollelektrische Jaguar<br />
I-Pace. Rund 350 geladene Gäste<br />
waren vom I-Pace, dem ersten E-<br />
Jaguar, überaus angetan. Und als<br />
dann noch die impulsive Opern-<br />
Diva Natalia Ushakova mit ihrer<br />
unglaublichen Bühnenpräsenz die<br />
schönsten Arien zu singen begann,<br />
regnete es rote Rosen. Die Gastgeber<br />
– Geschäftsführer Manfred Bijondic<br />
und Marketing- und Sales-Manager<br />
Christian Walcher – konnten mit<br />
dem Event durchaus zufrieden sein.<br />
Kulinarisch gab’s Feines aus dem<br />
Vulkan- und Alpenland und Weine<br />
des Popsängers Sting, die Alexander<br />
Andreadis präsentierte.<br />
Angetan von<br />
der Stimme von<br />
Natalia Ushakova<br />
waren auch<br />
Christian Walcher<br />
(links) und<br />
Manfred Bijondic.<br />
stephan friesinger (2)<br />
Rote Rosen, eine<br />
Operndiva mit<br />
enormer Bühnenpräsenz<br />
und<br />
ein schönes Auto<br />
wie der Jaguar<br />
I-Pace: So ein<br />
Abend muss ein<br />
tolles Event sein.<br />
Eintauchen in<br />
Oldtimer-Welt<br />
Träumt nicht jeder davon,<br />
einmal in einem schönen<br />
Oldtimer durch die Lande zu<br />
kutschieren? Selbst Hersteller<br />
und Importeure von neuen,<br />
technisch hochfrisierten Autos<br />
finden, dass man früher<br />
teils schönere Autos gebaut<br />
hat. Davon zeugt das Buch<br />
„Passion Oldtimer“, welches<br />
der renommierte Oldtimer-<br />
Kenner Richard Kaan, der<br />
mit dem edlen Blech und dem<br />
blitzblanken Chrom auf Du<br />
und Du ist, jetzt im Grazer<br />
Puchmuseum präsentierte.<br />
Das knapp 300 Seiten starke<br />
Buch führt mit 400 Bildern in<br />
die Traumwelt der schönsten<br />
Oldtimer.<br />
Richard Kaan präsentierte mit Daniel<br />
Reinhard Oldtimerbuch. joel kernasenko
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
wohnen 41<br />
Gleichenfeier<br />
für Wohnbau<br />
So soll der Wohnbau nach der Fertigstellung aussehen.<br />
kovac immobilien<br />
Christian Kovac, Jürgen Jammernegg (Porr), Heike Heinisser (Kovac Immobilien),<br />
Peter Schaller (Porr), Hannes Kovac (v. l.)<br />
Christine Kipper<br />
wohnprojekt. In der Angergasse werden bis<br />
zum Sommer 88 Mietwohnungen errichtet. Der<br />
Rohbau steht, es wurde gefeiert.<br />
Der moderne Wohnkomplex<br />
in der Angergasse<br />
11 von Kovac Immobilien<br />
steht bereits im Rohbau!<br />
Dies wurde diese Woche von<br />
den Bauherren – Kovac Immobilien<br />
– mit einer Gleichenfeier<br />
als kleines Dankeschön für alle<br />
helfenden Hände zelebriert. Insgesamt<br />
88 Mietwohnungen werden<br />
ab Sommer 2019 beziehbar<br />
sein. Das nahe der Mur gelegene<br />
Immobilienprojekt wird den zukünftigen<br />
Bewohnern unter anderem<br />
E-Tankstellen und großzügige<br />
Grünflächen bieten.<br />
„Wir liegen hier direkt am<br />
Wasser, es ist nur ein kleines<br />
Stück über die Angergasse bis<br />
direkt ans Wasser bzw. an die<br />
Mur-Böschung. Durch das Murkraftwerk<br />
der Energie Steiermark<br />
entsteht auch ganz in der Nähe<br />
die einzige Ruhewasserzone in<br />
der Stadt, die es auch unseren<br />
Mietern ermöglichen wird, in<br />
ihrer Freizeit den lebenswerten<br />
Naturraum Wasser unmittelbar<br />
genießen zu können“, erzählt<br />
Bauherr Christian Kovac zur<br />
neu entstehenden Wohnanlage.<br />
Peter Schaller, technischer<br />
Niederlassungsleiter der ausführenden<br />
Baufirma Porr, freut sich,<br />
„dass der Baufortschritt so zügig<br />
und reibungslos voranschreitet“.
42 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Neuer Architekturführer für Graz<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (Mitte) mit<br />
Herausgebern Walk und Wagner FISCHER<br />
■■<br />
Der „Architekturführer Graz“,<br />
den Anselm Wagner und Sophia<br />
Walk zusammen mit dem Haus der<br />
Architektur (HDA) herausgeben,<br />
dokumentiert erstmals alle relevanten<br />
Grazer Gebäude vom 1<strong>2.</strong> bis<br />
zum 21. Jahrhundert und bettet sie<br />
in einen kunst- und kulturhistorischen<br />
Kontext ein. Ziel ist es, insbesondere<br />
das Neben- und Ineinander<br />
von Alt und Neu zu zeigen, das gerade<br />
auch für die Unesco-Welterbezone<br />
der Altstadt charakteristisch ist.<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 25. 11. <strong>2018</strong><br />
W W S D S<br />
H A C K H E R D E N K M A L<br />
L A O O A S E A B U<br />
T O R W A C H H A U S S<br />
R E L K E A S H O T<br />
G A L A N T I L S E L B<br />
Z U T U N C M B R I E U<br />
D A W E H H I N E<br />
A K N E M I T M E N S C H<br />
L K A E N O R M P O E<br />
A R U R A L D U E L L<br />
E S E L I L<br />
N T S T I E L<br />
B I W A K R N A<br />
C A M E R A O<br />
I M A D D A<br />
E G G E N B E R G<br />
Lösungswort: PALAIS SAURAU<br />
Lösung:<br />
PALAIS<br />
SAURAU
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
43
sport<br />
44<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bei einem Kopf-K.o. spürt<br />
man gar nix!“<br />
Na dann ... Box-Weltmeisterin Eva Voraberger<br />
über die Gefahr von Verletzungen in<br />
ihrem Sport.<br />
kwon<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
„Wer sagt, dass wir nicht noch<br />
Am Main kommt man bei der Eintracht kaum aus dem Jubeln raus. Mit Christian<br />
Peintinger (kl. Bild) trägt ein Grazer einen wesentlichen Teil bei. gepa, kk<br />
sensation. Der Grazer<br />
Christian Peintinger<br />
begeistert mit Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-<br />
Deutschland. Und erklärt<br />
das Erfolgsrezept.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
17.000 Anfragen für eine<br />
Europacup-Auswärtsfahrt<br />
gegen Lazio Rom innerhalb<br />
von 24 Stunden, null Chance,<br />
Tickets für ein Heimspiel zu bekommen,<br />
Lokale und Geschäfte<br />
in Schwarz-Rot geschmückt,<br />
so was hab ich noch nie erlebt.<br />
Und die Leut hier sagen selbst,<br />
dass es eine solche Begeisterung<br />
rund um den Verein seit vielen<br />
Jahren nicht mehr gab.“ Das berichtet<br />
Christian Peintinger,<br />
Co-Trainer beim deutschen Sensationsteam<br />
Eintracht Frankfurt.<br />
Aktuell steht man auf Rang<br />
drei der Tabelle, mischt um die<br />
Champions-League-Plätze mit,<br />
ist Gruppenerster in der Europa<br />
League und begeistert ganz Fußballdeutschland<br />
mit erfrischendem<br />
Offensivfußball. Mittendrin<br />
ist mit Peintinger einer, der<br />
längst mehr als „Hütchenaufsteller“<br />
von Chef-Coach Adi Hütter<br />
ist. „Wir sind ja nicht erst seit der<br />
erfolgreichen Zeit in Bern eingespielt,<br />
hier hat sich aber alles<br />
noch intensiviert, einfach auch<br />
weil der Verein ein größerer ist.“<br />
Beweis für Peintingers tragende<br />
Stabiler Rumpf ist Trumpf<br />
start. Im zweiten Teil unserer Aufwärm-Tipps für die Schisaison zeigt uns Ramona Siebenhofer,<br />
wie man den Rumpf richtig auf alle Bewegungsabläufe auf der Piste vorbereitet.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Eine der meistgefährdeten<br />
Körperregionen bei<br />
Schifahr-Stürzen ist der<br />
Rumpf – vor allem, weil er quasi<br />
als „Lenk-Zentrum“ des Körpers<br />
gilt, wie ÖSV-Star Ramona Siebenhofer<br />
(dieser Tage bei den<br />
Rennen in Lake Louise im Einsatz)<br />
weiß. „Daher ist es wichtig,<br />
den Rumpf vor dem Fahren ausreichend<br />
vorzubereiten, sprich:<br />
sich richtig zu dehnen. Wir machen<br />
bei den Profis ja nicht mehr<br />
die klassischen Schwungübungen,<br />
sondern gehen gezielter<br />
auf den Rumpf ein.“ Bei unserer<br />
heutigen Aufwärmübung zeigt<br />
Siebenhofer dies vor: Man geht<br />
in die Knie, wobei ein Knie den<br />
Boden berührt, das andere angewinkelt<br />
bleibt. Die Arme werden<br />
gerade nach vorn gestreckt,<br />
die Hände gefaltet. Nun dreht<br />
man sich in dieser Haltung langsam<br />
von links nach rechts bzw.<br />
umgekehrt. Die straffe Körperhaltung<br />
muss dabei beibehalten<br />
werden. Diese Übung wiederholt<br />
man mehrmals, im Stehen<br />
schließt man sie in derselben<br />
Bewegung letztlich noch kurz<br />
ab.<br />
„Der Rumpf verleiht uns auf<br />
der Piste die nötige Stabilität,<br />
die ist bei oft schnell wechselnden<br />
Bewegungen unerlässlich“,<br />
weiß ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer.<br />
„Er fördert die Koordination,<br />
muss in guter Verfassung sein,<br />
um gegebenenfalls schnell und<br />
sicher ausweichen zu können.“<br />
Sportmediziner Jürgen Mandl<br />
ergänzt: „Es verbessert sich die<br />
Dehnung. Weil Sehnen und<br />
Bänder viel elastischer sind,<br />
werden sie über deren Rezeptoren<br />
aktiviert.“<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Stabilisierung und Koordination werden bei der Übung für die Rumpfregion gezielt<br />
vorbereitet. Bei raschen Ausweichschwüngen kommt sie zum Tragen. gepa
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
sport 45<br />
HERO➜<br />
GEPA (2)<br />
Thomas Vanek, Eishockeyspieler<br />
Der Grazer kommt bei den Red Wings<br />
auf Touren: Beim 4:3 gegen St. Louis<br />
sorgte er für einen Treffer und ein Assist.<br />
David Reiter, Volleyballer<br />
Die UVC-Volleyballer um Reiter und<br />
Co unterlagen Kfar Saba im Challenge<br />
Cup mit 0:3. Aufstiegschancen: gering.<br />
ZERO<br />
➜<br />
mehr wollen?“<br />
Rolle ist etwa, dass er quasi den<br />
ganzen Tag am Trainingsgelände<br />
beim Waldstadion beschäftigt<br />
ist („Ich bin jetzt seit Sommer<br />
da und hab von der Stadt immer<br />
noch kaum was gesehen!“):<br />
Matchpläne, Analysen, Einzelgespräche<br />
und Taktikbesprechungen<br />
stehen an. „Und sind sicher<br />
die umfangreichste Aufgabe,<br />
die ich bisher überhatte.“ Hütter<br />
setzt voll auf den Ex-Sturm-<br />
Kicker und -Kalsdorf-Coach.<br />
Warum dominieren die „Adler“<br />
derart? Immerhin war der<br />
Saisonstart eher holprig. „Wir<br />
sind ruhig geblieben, haben an<br />
unseren Plänen festgehalten,<br />
eine kontrollierte Offensive an<br />
den Tag zu legen und den Einzelspielern<br />
dabei die Chance zu geben,<br />
ihre Vorzüge so gut es geht<br />
einzubringen. Sebastien Haller<br />
und Luka Jovic führen die Torschützenliste<br />
an, Leute wie Ante<br />
Rebic übernehmen spielerische<br />
Führungsrollen und tragen das<br />
Team.“ Und: „Was viele nicht sehen<br />
– wir kriegen trotz unserer<br />
offensiven Spielweise wenige<br />
Tore. Die Defensive besticht aktuell<br />
also auch!“, so Peintinger.<br />
Heute trifft man daheim auf<br />
Nachzügler Wolfsburg. Drei<br />
Punkte sind beim amtierenden<br />
Pokalsieger eingeplant. „Klar ist<br />
es eine schöne Momentaufnahme,<br />
wo wir jetzt stehen, aber ich<br />
stelle schon klar: Wer sagt, dass<br />
wir nicht noch mehr wollen?“<br />
Spielerisch wie rechnerisch ist<br />
Tabellenführer Dortmund in<br />
Reichweite. Die Krallen des „Adlers“<br />
sind bereits ausgefahren.<br />
Sportlich der Kälte trotzen und Gutes tun verbindet der DSG-Adventlauf.kk<br />
Sich laufend besinnen<br />
■■<br />
Das „besinnlichste Lauf-Ereignis<br />
des Jahres“ steht vor der<br />
(Adventkalender-)Tür. Von 15.<br />
bis 16. <strong>Dezember</strong> geht wieder<br />
der Benefiz-Adventlauf der Diözesansportgemeinschaft<br />
über<br />
die Bühne. Teil eins führt am 15.<br />
<strong>Dezember</strong> von Mariazell (hier<br />
wird das Friedenslicht entzündet)<br />
nach Weiz, der zweite Abschnitt<br />
ist jener von Weiz bis<br />
nach Graz mit 31 Kilometern.<br />
Gelaufen wird ab Weiz ohne<br />
Zeitnehmung, das Miteinander<br />
steht im Vordergrund. Die<br />
Etappen in Graz werden das<br />
Kaufhaus Meinhart in Fasslberg,<br />
der Platz am Fuße der Basilika<br />
Mariatrost, der Hilmteich und<br />
letztlich der Landhaushof sein.<br />
Das freiwillige Startgeld gilt als<br />
Spende für ein behindertes Kind<br />
aus der Steiermark. Infos: Tel.<br />
0 316/80 41 238 oder www.dsg.at.<br />
Respekt ja – Angst nein!<br />
■ ■ „Es ist unser erstes Europacup-<br />
Heimspiel, also durchaus was Besonderes“,<br />
sagt UBI-Obmann Sebastian<br />
Eger-Mraulak vor dem<br />
Duell „seiner“ Mädels gegen BK<br />
Zabiny Brno am kommenden<br />
Dienstag, 4. <strong>Dezember</strong> (18 Uhr),<br />
im Raiffeisen-Sportpark. Die<br />
sportlichen Erwartungen? Pragmatisch.<br />
„Für eine internationale<br />
Premiere sind die Tschechinnen<br />
ein ganz schönes Kaliber, so realistisch<br />
muss man sein. Für uns<br />
geht es darum, Erfahrung zu sammeln,<br />
uns möglichst gut zu präsentieren.“<br />
Was aber nicht heißt,<br />
Auf<br />
Camilla<br />
Valerio<br />
und Co<br />
wartet<br />
mit<br />
Brno ein<br />
internationales<br />
Kaliber.<br />
<br />
gepa<br />
in Ehrfurcht zu erstarren. „Wir<br />
wissen, dass die tschechische<br />
Liga stärker ist als unsere – trotzdem:<br />
Daheim haben wir noch<br />
kein Spiel verloren, die Tatsache,<br />
bei der Niederlage gegen Kosice<br />
– auch eine sehr starke Truppe<br />
– gute Figur gemacht zu haben,<br />
motiviert alle im Team.“ Hoffentlich<br />
auch die Fans. Man erwartet<br />
„eine europacupwürdige Kulisse“.<br />
Übrigens: Gleich nach der Partie<br />
von UBI trifft UBSC im Alpe Adria<br />
Cup auf Armex Decin. Hoffentlich<br />
gibt’s also doppelten Grund zu<br />
feiern! PHIL<br />
Mit dem „Grazer“-Schi-Pass ist Pistenspaß für jedes Alter garantiert. getty<br />
Ein Pass für vier Pisten<br />
■■<br />
Mit einem Schipass auf<br />
gleich vier Pisten? Geht – mit<br />
dem „Grazer“-Schi-Pass! Um<br />
55 Euro geht es auch diese<br />
Saison auf folgende Pisten:<br />
Klippitztörl, Wurzeralm,<br />
Koralpe und Hohe<br />
Veitsch. Erhältlich ist<br />
der „Grazer“-Schi-Pass<br />
www.grazer.at<br />
direkt beim „Grazer“ (Gadollaplatz<br />
1, 6. Stock), der Infostelle<br />
im Citypark, dem „’s Fachl“<br />
in der Herrengasse, in allen<br />
GRUBER-Filialen sowie allen<br />
Ö-Ticket-Verkaufsstellen.<br />
präsentiert
46 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
So isst Graz<br />
Das Gasthaus „In’s Pfandl“ serviert ...<br />
... Bratwürstel mit<br />
Sauerkrautsalat<br />
Thomas und Biljana Gruber tischen<br />
uns Traditionelles auf. scheriau (2)<br />
Erster Advent? Uns doch wurscht!<br />
Im wahrsten Sinne – denn wenn<br />
hierzulande das erste Lichtlein brennt,<br />
wird traditionellerweise Bratwürstelsonntag<br />
gefeiert! Der Brauch ist gut 150<br />
Jahre alt und beruht darauf, dass die<br />
Bauern jenes Vieh, von dem man ausging,<br />
es nicht zusätzlich zum anderen<br />
über den Winter zu bringen, im Herbst<br />
schlachteten und daraus u. a. Würste<br />
herstellten. Unser Gericht serviert<br />
das Gasthaus „In’s<br />
Pfandl“ (Kadettengasse).<br />
Der gute<br />
Geschmack<br />
ist uns da<br />
eines sicher<br />
nicht –<br />
wurscht. PHIL<br />
Zutaten für<br />
2 Personen:<br />
6 Bratwürstel, 3 gelbe Zwiebeln, 2 Äpfel,<br />
1/8 Apfelsaft, Salz und frisch gemahlener<br />
Pfeffer, 2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren;<br />
Sauerkrautsalat: 500 g Sauerkraut,<br />
roh, 4 EL Kernöl, 1 roter Zwiebel,<br />
fein geschnitten, Salz<br />
Zubereitung:<br />
Äpfel in Spalten schneiden. Zwiebel<br />
schälen, in Ringe schneiden, mit Apfelspalten<br />
in einer Eisenpfanne mit<br />
etwas Öl anschwitzen. Mit Apfelsaft<br />
ablöschen, mit Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren<br />
würzen, auch Lorbeerblätter<br />
dazugeben. In einer Auflaufform<br />
beiseitestellen. Die Würstel am Grill<br />
beidseitig kurz anbraten und dann<br />
in die Auflaufform auf die Äpfel und<br />
Zwiebeln legen. Bei indirekter mittlerer<br />
Hitze (unter dem Deckel) etwa eine<br />
halbe Stunde schmoren, bei Bedarf mit<br />
etwas Wasser aufgießen. Für den Salat<br />
das durchgemischte Kraut mit Kernöl<br />
und geschnittenem Zwiebel vermischen.<br />
Weitere Beilage: Rösterdäpfel.<br />
Grazworträtsel<br />
Bildungsangebot<br />
in der Marschallgasse<br />
flexibles<br />
Grazer Gastronomieunternehmen<br />
Initialen<br />
von Autor<br />
Kästner †<br />
Grazer Bus<br />
für Nachtschwärmer<br />
"Aller guten<br />
Dinge<br />
sind ..."<br />
veraltete<br />
Maßeinheit<br />
der Kraft<br />
Dauerbezug<br />
Physiker<br />
an der Uni<br />
Graz (Ernst)<br />
1838-1916<br />
Damenstrümpfe<br />
positiver<br />
Bescheid<br />
lateinisch<br />
für "ohne"<br />
Straßenbahn<br />
Gerät<br />
zum Tuten<br />
Kantine für<br />
Studenten<br />
Grazer<br />
Fußballverein<br />
Plabutsch<br />
& Co.<br />
11<br />
10<br />
6<br />
englisch<br />
für "zu,<br />
nach"<br />
9<br />
1<br />
tönen,<br />
klingen<br />
arabische<br />
Rohrflöte<br />
Herrentiere<br />
Antrieb,<br />
Anstoß<br />
Inder<br />
auf dem<br />
Nagelbrett<br />
kanad. Indianerstamm<br />
Halbton<br />
unter g<br />
fix und<br />
fertig<br />
Stammesverband<br />
Team von<br />
Turnern<br />
französ.<br />
für "in"<br />
innig,<br />
vertraut<br />
KFZ-Kz.<br />
für Togo<br />
steir. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
8<br />
5<br />
1. Person<br />
Plural<br />
antike<br />
Traufleiste<br />
latein. für<br />
"Stern"<br />
Gattung,<br />
Spezies<br />
Abk. für<br />
"Luftlinie"<br />
Zeichen für<br />
Holmium<br />
2<br />
ein Sportruderboot<br />
kleinere<br />
Dummheit<br />
alte Einheit<br />
der Energie<br />
Abk. für<br />
"Nachfolge"<br />
eine Berufsausbildung<br />
scherzhaft<br />
für Russen<br />
gute od.<br />
schlechte<br />
Vorbedeutung<br />
feierliches<br />
Gedicht<br />
Abk. für<br />
"ohne Ort"<br />
im Bestzustand<br />
7<br />
in Graz geborener<br />
Jurist<br />
† 1829<br />
Staat in der<br />
Sahelzone<br />
Schanktisch<br />
Farbige<br />
Furche,<br />
Fuge<br />
lateinische<br />
Grußformel<br />
Buschwindröschen<br />
Juristentracht<br />
Spielklasse<br />
Lust,<br />
Schwung<br />
KFZ-Kz. für<br />
Hermagor<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
3<br />
Ausruf<br />
der Begeisterung<br />
schicksalhaft<br />
KFZ-Kz. für<br />
Kufstein<br />
12<br />
13 12 14<br />
4<br />
Ausruf der<br />
Erwartung<br />
Zeichen<br />
für Radium<br />
Abk. für<br />
"Autofokus"<br />
Zaster,<br />
Gerstel,<br />
Pinkepinke<br />
"Freilichtbühne"<br />
im<br />
Zentrum<br />
von Graz<br />
Großraumlimousine<br />
Kamelgattung<br />
in Südamerika<br />
Lösung der Vorwoche: Palais Saurau Gewonnen hat: Ursula Kranyecz Rätsellösungen: S. 42<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Witz<br />
Bei Familie Schaf klingelt es an der Tür. Draußen<br />
steht ein Polizist mit zwei kleinen Lämmchen.<br />
Sagt der Polizist zu Mama Schaf: „Zwei Ihrer Kinder<br />
sind ausgebüxt. Wir haben sie im Park gefunden.<br />
Haben Sie denn nicht gemerkt, dass zwei fehlen?“<br />
Antwortet Mama Schaf: „Wir versuchen ja immer,<br />
alle durchzuzählen, aber wir schlafen dabei immer<br />
mittendrin ein ...!“<br />
12<br />
Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, UMJ, MMS<br />
G e w i n n s p i e l<br />
2 x 2 Karten<br />
für das Universalmuseum<br />
Joanneum zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 5. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Peter Rosegger<br />
Waldheimat<br />
und Weltwandel<br />
Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
Museum für<br />
Geschichte<br />
Bis 06. 01.2019<br />
www.museumfürgeschichte.at<br />
13<br />
14
<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 47<br />
„GRAZER“-TIPPS für den <strong>2.</strong> dezember <br />
Grazer Uhrenbörse<br />
Bei freiem Eintritt tauschen,<br />
kaufen oder verkaufen: Natürlich<br />
alles, was mit Uhren zu tun hat!<br />
Von 8 bis 15 Uhr im Flohmarktcenter<br />
Amon (Triester Straße 391).<br />
Sonntagsmarkt<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat<br />
von Februar bis <strong>Dezember</strong> findet<br />
in St. Peter ein Sonntagsmarkt<br />
statt. Von 10 bis 16 Uhr kann man<br />
am Parkplatz oder im Bezirksamt<br />
St. Peter (St.-Peter-Hauptstraße<br />
85) viele Leckereien entdecken.<br />
Langschläferflohmarkt<br />
Es ist wieder so weit! Jeden ersten<br />
Sonntag im Monat findet in Eggenberg<br />
der Langschläferflohmarkt<br />
statt. Von 10.30 bis 15.30 Uhr kann<br />
man dann stöbern, finden und<br />
kaufen. Für alle, die eben gerne<br />
länger schlafen. Am Hofbauerplatz<br />
(Bauernmarkt) in Eggenberg.<br />
Kasperl sucht den Nikolaus<br />
Wo bleibt der Nikolaus? Alle<br />
warten auf ihn, aber er taucht<br />
nicht auf. Da<br />
müssen sich<br />
Kasperl<br />
und<br />
Conchita Wurst zu<br />
Gast in Graz<br />
Krampus- und<br />
Perchtenlauf<br />
ab 16 Uhr<br />
Stadt Graz<br />
Heute sind über 500 Krampusse und Perchten in der Grazer Innenstadt<br />
los! Man sollte sich in Acht nehmen! Graz Tourismus/Harry Schiffer, KK (2), GETTY<br />
Weißohr auf die Suche machen,<br />
und vom Krampus erfahren sie,<br />
dass der Nikolaus wahrscheinlich<br />
noch im Himmel ist. Doch<br />
Genaues erfährt man nur, wenn<br />
man die Himmelsleiter nach<br />
oben klettert, aber dafür muss<br />
man schwindelfrei und vor<br />
allem reinen Herzens<br />
sein. Für die ganze<br />
Familie! Um 11, 15 und<br />
16.30 Uhr im Orpheum<br />
eXtra (kleiner Saal).<br />
Klangsalat im Kinderzimmer<br />
Im Kinderzimmer geht<br />
es rund – da klopft das<br />
Schlagzeug, da rauscht<br />
der Regenmacher, da<br />
tönt das Xylophon<br />
–, und sogar beim<br />
Aufräumen klappert<br />
und klimpert<br />
es aus jeder Ecke.<br />
Ein besonderes Klangerlebnis für<br />
alle, die riesige Rhythmen, kuriose<br />
Klänge und großartige Geräusche<br />
der Schlagzeug-Familie entdecken<br />
wollen! Ein Sitzkissenkonzert um 11<br />
Uhr im Opernhaus (Studiobühne).<br />
TSB Guardians vs. Atus Weiz<br />
Die TSB Guardians (Guardians Basketball)<br />
treffen in der 8. Runde des<br />
Grunddurchganges der steirischen<br />
Landesliga auf die Mannschaft des<br />
Atus Weiz (Weiz Rabbits).<br />
Vor der Weihnachtspause<br />
soll der<br />
Platz in der<br />
Tabelle gefestigt<br />
werden, um im<br />
neuen Jahr voll<br />
durchstarten<br />
zu können. Das<br />
Match beginnt um<br />
18 Uhr in der Halle<br />
A des ASKÖ-Stadion<br />
Eggenberg.<br />
Wohin am Sonntag<br />
Krampus- und Perchtenlauf<br />
Furchterregend ziehen die schaurigen<br />
Krampus- und Perchtengruppen<br />
zwischen 16 und 18 Uhr mit<br />
Glockenläuten und lautem Gebrüll<br />
vom Amtshaus über die Stubenberggasse<br />
in die Herrengasse zum<br />
Hauptplatz und verwandeln die<br />
Grazer Innenstadt zwei Stunden<br />
lang in einen He xenkessel. Über<br />
500 gruselige und hässliche<br />
Perchten, Krampusse und Teufel<br />
versetzen die Besucher in Angst<br />
und Schrecken.<br />
41. Weihnachtswunschkonzert<br />
Der Musikverein Liebenau lädt<br />
zum 41. Mal zum Weihnachtswunschkonzert<br />
– diesmal unter<br />
dem Titel „Steiermark – Österreich<br />
– Europa 1918 bis <strong>2018</strong>“. Von 16.30<br />
bis 18.30 Uhr im Pfarrsaal der<br />
Pfarre Liebenau – St. Paul.<br />
Conchita live mit Band<br />
Als bärtige Diva gewann Conchita<br />
2014 für Österreich den<br />
Eurovision Song Contest<br />
in Kopenhagen und<br />
wurde über Nacht<br />
zum Star. Ein<br />
sympathischer<br />
Abend mit Conchita,<br />
fesselnder<br />
Live-Musik und<br />
pointiertem<br />
Entertainment auf<br />
höchstem Niveau. Um<br />
20 Uhr im Orpheum.