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2. Dezember 2018

- Bund kürzte Budgets: Schule hat kein Geld für Papierhandtücher - Bürgermeister Nagl „verbrauchte“ 22 Stadträte - Rampe für mehr Barrierefreiheit in Graz - Mehr Platz für Begegnung: Erster Schritt zur Gries-Umgestaltung - Univiertel-Legenden sperren Lokal bei der FH Joanneum auf - Neue Grünfläche für den Bezirk Jakomini - Heimwegtelefon jetzt auch für Jugendliche - Mutter kämpft für ihren behinderten Sohn

- Bund kürzte Budgets: Schule hat kein Geld für Papierhandtücher
- Bürgermeister Nagl „verbrauchte“ 22 Stadträte
- Rampe für mehr Barrierefreiheit in Graz
- Mehr Platz für Begegnung: Erster Schritt zur Gries-Umgestaltung
- Univiertel-Legenden sperren Lokal bei der FH Joanneum auf
- Neue Grünfläche für den Bezirk Jakomini
- Heimwegtelefon jetzt auch für Jugendliche
- Mutter kämpft für ihren behinderten Sohn

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<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 48<br />

Ausgepackt<br />

Der Nikolaus kommt bald – und welche<br />

Sackerln er den Promis mitbringt, verrät<br />

„der Grazer“ auf den Seiten 22/23<br />

Aufgestellt<br />

Mit der „Rampe Graz“ will die Stadt<br />

barrierefreien Zugang zu Geschäftslokalen<br />

in der City ermöglichen. 8<br />

Bund kürzte Budgets:<br />

Schule hat kein Geld<br />

für Papierhandtücher<br />

Sparzwang. Immer knappere Budgets, die der Bund den Schulen zuteilt, sorgen zunehmend für finanzielle Engpässe – einige Schulen sind<br />

regelmäßig pleite. An einer Grazer Schule sind die Geldnöte so groß, dass nicht einmal mehr Papierhandtücher gekauft werden können. Seiten 4/5<br />

GETTY (2), STADT GRAZ/FISCHER


die seite 2 www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

Sonntagsfrühstück mit ...<br />

1 Rainer Miaulich<br />

2 Robert Muhlich<br />

3 Roman Mählich<br />

Lösung Seite 23<br />

Was ist das?<br />

1 Krampus<br />

2 Krebs<br />

3 Kralle<br />

Lösung Seite 23<br />

Was kostet das?<br />

1 40.676 Euro<br />

2 84.800 Euro<br />

3 167.002 Euro<br />

Lösung Seite 38<br />

Navigator<br />

Lokales4–21<br />

Szene22–33<br />

Eco34/35<br />

Viva 36/37<br />

Motor38/39<br />

Wohnen 40–43<br />

Sport 44/45<br />

Rätsel46/47<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

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www.grazer.at<br />

Schlagersängerin<br />

Monika Martin<br />

verzichtet aufs<br />

Frühstück und<br />

schläft lieber<br />

länger. Nach<br />

dem Aufstehen<br />

gibt’s maximal<br />

einen Tee –<br />

später dann<br />

Brunch. SCHERIAU<br />

... Sängerin Monika Martin<br />

Die Schlagersängerin hat den Hang zum Trödeln, möchte auf keine<br />

Ameise treten und isst im Advent am liebsten ungebackene Vanillekipferl.<br />

Wie mögen Sie Ihr Frühstück am liebsten?<br />

Gar nicht – da schlafe ich lieber länger! Ich bin<br />

nämlich eine Nachteule und gehe erst um drei, vier<br />

ins Bett. Aber ich brunche und spare mir dadurch<br />

das Mittagessen. Und dann esse ich noch einmal<br />

um 17 Uhr – danach nichts mehr, sonst könnte ich<br />

auf die Bühne rollen! Bis 45 konnte ich alles essen,<br />

was ich wollte, das geht jetzt nicht mehr. Es ist eine<br />

Überwindung! Ich gehe fünfmal am Abend zum<br />

Kühlschrank – aber nur schauen! (lacht)<br />

Was ist Ihnen an einem Sonntag wichtig?<br />

Zu Hause zu sein. Das gibt es durch die vielen<br />

Konzerte ja nur selten. Ich gehe dann gern meine<br />

Mutti besuchen oder treffe eine Freundin. Oder<br />

ich bin ungeschminkt und bequem zuhause<br />

und telefoniere, während ich Dinge erledige, die<br />

sonst zu kurz kommen. Da darf ich auch trödeln!<br />

Bekommen Sie das oft zu hören, das Trödeln?<br />

Immer wieder. Kürzlich hab ich mir vom Astrologen<br />

erklären lassen, dass ich mir so immer meine<br />

Dramen mache – ich hab das Talent, es knapp<br />

werden zu lassen. Zuhause weniger – aber ich lebe<br />

ja alleine. Das hat zwei Seiten: Beim Einschlafen<br />

wünscht man sich jemanden, bei dem man sich<br />

ankuscheln könnte, beim Aufwachen ist man<br />

dann froh, dass man alles in seinem Tempo und in<br />

Ruhe machen kann. Aber es ist, wie es ist – meine<br />

große Liebe wollte mich damals nicht.<br />

War Musik schon immer ein Thema für Sie?<br />

Ja, schon, aber ich hab’s zuerst nicht bemerkt. Ich<br />

hab gedacht, singen kann jeder, das ist nichts Besonderes.<br />

In der Schule bei den Schulschwestern hatten<br />

wir immer eine Adventaufführung, und ich musste<br />

jedes Mal singen. Auch wenn ich gefragt habe, ob<br />

ich tanzen oder ein Gedicht aufsagen darf, hat es von<br />

der Schwester geheißen: „Nein, du singst!“ Erst als<br />

ich später fürs Singen Geld bekommen habe, ist mir<br />

bewusst geworden, dass ich Talent habe.<br />

Wann gibt es das nächste Graz-Konzert?<br />

Am 16. Juni 2019 im Stefaniensaal. Da bin ich<br />

schon sehr aufgeregt – zuhause möchte man alles<br />

immer besonders gut machen.<br />

Wie verbringen Sie den Advent?<br />

Da bin ich meistens gut gebucht und habe nicht<br />

viel Zeit. Von meinem Manager habe ich einmal<br />

einen Reiseadventkranz bekommen, den ich verwende.<br />

Und von meiner Tante bekomme ich immer<br />

eine Dose mit rohem Vanillekipferlteig – den<br />

esse ich einfach so, ungebacken!<br />

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?<br />

Nach Lourdes. Ich bin ein Mensch, der erfahren<br />

durfte, dass uns etwas begleitet. Manche sagen<br />

Schutzengel, manche lieber Gott, andere Wesen<br />

aus dem Wald. Für mich ist die Mutter Gottes unsere<br />

Beschützerin.<br />

Wen würden Sie gerne einmal kennenlernen?<br />

Papst Franziskus. Als ich ihn das erste Mal gesehen<br />

habe, hab ich mich sofort vertraut gefühlt.<br />

Ich spüre da eine ähnliche Bodenständigkeit. Wir<br />

sitzen alle im gleichen Boot. Wir kommen ohne<br />

Taschen und wir gehen ohne Taschen, das muss<br />

man sich immer wieder bewusst machen.<br />

Winter oder Sommer?<br />

Sommer! Ich bin eher eine Erfrorene ...<br />

Hund oder Katze?<br />

Da kann ich mich nicht entscheiden – alle Tiere!<br />

Ich stolper’ oft am Gehsteig, weil ich auf keine<br />

Ameise steigen will!<br />

VERENA LEITOLD<br />

Monika Martin wurde am 7. Mai 1962 als Ilse Bauer in Graz<br />

geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Volkskunde,<br />

später Sologesang – 1990 promovierte sie zur Doktorin der<br />

Philosophie. 1995 startete sie ihre Karriere als Solosängerin,<br />

hat seither 22 Alben veröffentlicht und gehört zu den bekanntesten<br />

weiblichen Stimmen im deutschen Sprachraum.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 3


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

dass eine Fraktion so ein soziales<br />

Budget nicht mitträgt.“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl ist von der Ausgewogenheit<br />

seines Budgets überzeugt. STADT<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> dezembeR <strong>2018</strong><br />

Sparzwang: Kein Geld<br />

Erfreut: Gert Heigl, Kurt Hohensinner<br />

und Gerd Wilfling (v. l.) stadt graz<br />

Neuer Spielplatz<br />

am Hasnerplatz<br />

■■<br />

Im Herbst 2017 startete die<br />

Holding Graz mit ihren zuständigen<br />

Abteilungen erstmals<br />

ein Bürgerbeteiligungsprojekt<br />

am Hasnerplatz. Den Sommer<br />

über wurde der Spielplatz jetzt<br />

mit neuen Spielgeräten ausgestattet.<br />

Im „Zapo im Park“,<br />

geführt von der Gesellschaft<br />

zur Förderung der seelischen<br />

Gesundheit (GFSG), kann man<br />

sich außerdem Schach- und<br />

Mühlesteine für den neuen<br />

Spieltisch gratis ausborgen.<br />

Elisabeth Strobl-Gobiet, Stefan<br />

Korsatko, Ines Muchitsch (v. l.) MEDIUS<br />

1. Zentrum für<br />

Primärversorgung<br />

■■<br />

Das erste Primärversorgungszentrum<br />

„Medius“ ist ab<br />

morgen, 3. <strong>Dezember</strong>, am Leonhardplatz<br />

für Patienten da.<br />

Die Allgemeinmediziner Ines<br />

Muchitsch, Elisabeth Strobl-<br />

Gobiet und Stefan Korsatko<br />

haben dort ihre drei Kassenstellen<br />

zusammengelegt und ihren<br />

Traum einer teambasierten und<br />

umfassenden hausärztlichen<br />

Versorgung zur Wirklichkeit gemacht.<br />

Die Schwerpunkte liegen<br />

bei Diabetes, professionellem<br />

Wundmanagement und bei älteren<br />

Menschen (Geriatrie).<br />

Die HIB Graz-Liebenau als Beispiel für das sehr schwierige Budget-Zusammenleben mit dem Bund<br />

derGrazer<br />

Wofür hätten Sie gerne mehr Geld?<br />

„Für ein Auslandssemester.<br />

Am liebsten<br />

würde ich für<br />

ein Semester<br />

nach Schweden<br />

gehen.“<br />

Christina Auer, 20,<br />

Studentin<br />

„Für das Schifahren!<br />

Ich liebe<br />

es schon, seit ich<br />

klein bin, aber<br />

auf die Dauer<br />

ist es leider viel<br />

zu teuer.“<br />

Markus Liebenwein,<br />

21, Student<br />

„Ich hätte gerne<br />

mehr Geld für<br />

meine Enkerl,<br />

damit ich ihnen<br />

jeden Wunsch<br />

erfüllen kann.“<br />

Ingrid Mattersdorfer,<br />

66, Pensionistin<br />

Blitzumfrage<br />

„Für eine Reise<br />

auf die Azoren!<br />

Eine Inselgruppe<br />

mitten im<br />

Atlantik – da<br />

würde ich gerne<br />

hin.“<br />

Michael Hafner,<br />

50, Verkäufer<br />

scheriau, KK<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich würde mir<br />

generell mehr<br />

Geld für meine<br />

ganze Familie<br />

wünschen. Und<br />

dafür hätte ich<br />

es gerne.“<br />

Neza Serdoner,<br />

24, Studentin


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY, SCHERIAU<br />

Erneuter Tourismus-Rekord<br />

Im Tourismusjahr <strong>2018</strong> (November 2017<br />

bis Oktober <strong>2018</strong>) schaffte die Steiermark<br />

erstmals 13 Millionen Nächtigungen.<br />

Serie von Raubüberfällen<br />

Zwei Tankstellen wurden überfallen,<br />

zudem versuchte ein Betrunkener,<br />

sechs Autofahrer auszurauben.<br />

FLOP<br />

➜<br />

für Papierhandtücher<br />

kurios. Weil kein Geld dafür da ist, tauscht der Direktor der HIB Graz Papierhandtücher<br />

gegen Baumwollhandtücher, was Schüler und Eltern aufregt. Das<br />

Geld kommt vom Bund, und der zahlt meist erst, wenn die Schule „pleite“ ist.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Da Papierhandtücher das<br />

Schulbudget der Grazer<br />

HIB (Höhere Internatsschule<br />

des Bundes) zu sehr belasten<br />

– die Rede ist von mindestens<br />

9000 Euro pro Jahr –, hat der Direktor<br />

der Schule, Wilfried Svoboda,<br />

Papier gegen Baumwolle<br />

getauscht und Handtücher für die<br />

Klassenzimmer bereitgestellt, die<br />

zwei- bis dreimal pro Woche gewaschen<br />

werden. Das Ganze ist<br />

ein Pilotprojekt, aber jetzt schon<br />

kritisieren Schülervertreter und<br />

Eltern die waschbaren Handtücher<br />

als zu unhygienisch.<br />

Money, Money<br />

Es geht wie immer ums Geld. Svoboda<br />

klagt, dass das Budget seiner<br />

Schule Ende Oktober, Anfang November<br />

zu Ende war. „Das passiert<br />

beinahe jedes Jahr und liegt nicht<br />

daran, dass wir nicht wirtschaften<br />

können, sondern daran, dass wir<br />

Geld auf dem Konto unserer Schule<br />

haben, das wir aber nicht bekommen.<br />

Unsere Konten liegen alle<br />

beim Ministerium, und das Geld<br />

wird uns vierteljährlich vom Landesschulrat<br />

zugeteilt. Da der Bund<br />

das Geld aber auch nicht herumliegen<br />

hat, wird vor allem im letzten<br />

Quartal immer erst abgewartet, bis<br />

alle Schulen pleite sind, und dann<br />

wird der genaue Betrag angewiesen,<br />

der für das nackte Überleben gerade<br />

noch reicht. Dass die Budgets<br />

für die AHS immer kleiner werden,<br />

brauche ich wohl nicht erwähnen.“<br />

Reinigungsfirmen<br />

Zurück zu den Papierhandtüchern.<br />

Svoboda: „Wir haben in jedem<br />

Raum, in dem es eine Waschgelegenheit<br />

gibt – auch in den Klassenzimmern<br />

–, Papierhandtuchspender<br />

hängen. Die Befüllung<br />

kostet wie gesagt 9000 Euro. Für<br />

das Auffüllen der Spender ist eine<br />

Reinigungsfirma zuständig, da wir<br />

seit langem schon kein eigenes<br />

Personal mehr dafür haben. Das<br />

Nachfüllen der Papierhandtücher<br />

funktionierte nicht immer so toll.<br />

Daher entstand die Idee, normale<br />

Stoffhandtücher in die Klassen zu<br />

hängen und uns anzusehen, wie<br />

oft man diese in der Woche austauschen<br />

muss, damit sie nicht unappetitlich<br />

werden. In den WCs haben<br />

wir elektrische Händetrockner<br />

oder Papierhandtuchspender. Für<br />

die Toiletten gilt strikt der Bundeshygieneplan.“<br />

Das liebe Budget<br />

Svoboda: „Wir als Schule haben<br />

ein Gesamtbudget, mit dem wir<br />

alle anfallenden Kosten abdecken<br />

müssen. Stark vereinfacht gesagt<br />

bedeutet das, dass wir, wenn wir<br />

für Papierhandtücher mehr Geld<br />

ausgeben, für Sprachreisen weniger<br />

Geld zur Verfügung haben.<br />

Ich habe das alles mit den Schülern<br />

genau kommuniziert und zur<br />

Sparsamkeit aufgerufen.“<br />

Kurz gefragt …<br />

... Elisabeth Meixner<br />

1<br />

Eine AHS beklagt, dass die<br />

Schule nicht frei über ein<br />

eigenes Konto verfügen darf?<br />

Meixner: Jede unserer<br />

Bundesschulen ist verpflichtet,<br />

ihre Budgetgebarung<br />

ausschließlich über sogenannte<br />

Nebenkonten bei der<br />

BAWAG-PSK abzuwickeln.<br />

Und dafür gelten aus gutem<br />

Grund teils strenge Regeln.<br />

Wie kann es sein, dass<br />

2 Schulen schon Ende<br />

Oktober „pleite“ sind?<br />

Meixner: Ein Beispiel:<br />

Alleine die zu geringe Dotierung<br />

der Fremdreinigungsund<br />

Energiekosten beträgt<br />

mehr als 1,2 Millionen Euro.<br />

3<br />

Sollte man die<br />

Schulbudgets nicht<br />

aufstocken, statt sie zu kürzen?<br />

Meixner: Derzeit stehen<br />

wir in Verhandlungen und<br />

hoffen auf produktive und<br />

konstruktive Lösungen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Was wurde aus ...?<br />

Nagl „verbrauchte“<br />

KOMMENTAR<br />

Manchmal hört<br />

die Hilferufe<br />

einfach keiner<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

H<br />

eute ist der erste<br />

Adventsonntag, und<br />

wir gehen schnurstracks<br />

auf Weihnachten zu.<br />

Das ist die Zeit, die die Herzen<br />

von Menschen öffnet, die sonst<br />

nicht viel mit sozialer Wohltat<br />

am Hut haben. In vorweihnachtlicher<br />

Stimmung wird das<br />

Geldbörserl schneller gezückt<br />

als sonst. Es ist die Zeit der<br />

Charity-Events in verschiedensten<br />

Schattierungen. Das<br />

ist auch gut so. Ein Wahnsinn,<br />

was allein „Licht ins Dunkel“<br />

an Geld zusammenbringt, und<br />

auch ich freue mich ehrlich,<br />

wenn wieder viele Menschen<br />

zu „Let’s Spend The Night<br />

Together“ kommen.<br />

Aber bei all dem Klingeling<br />

in den Benefiz-Kassen bleiben<br />

auch in der Weihnachtszeit<br />

viele Hilferufe ungehört.<br />

Auch wenn, wie im Fall auf<br />

Seite 16 geschildert, eine Mutter<br />

lautstark um Hilfe schreit.<br />

„Ich kann Ihnen versichern,<br />

dass alles rechtlich Mögliche<br />

getan wird, um dem Wohle von<br />

Menschen mit Behinderung<br />

zu dienen“, schreibt mir die Behindertenhilfe<br />

des Landes. Im<br />

konkreten Fall droht aber die<br />

Lage dennoch zu eskalieren.<br />

Wo genau dient da das Land<br />

dem Wohle des Behinderten?<br />

Ein Einzelfall? Vielleicht. Aber<br />

hören sollte man die Hilferufe<br />

schon – und handeln, bevor es<br />

zu spät ist.<br />

GEPA<br />

22 Stadträte!<br />

langer weg. Der<br />

Grazer Bürgermeister<br />

verabschiedet jetzt sein<br />

2<strong>2.</strong> Budget. 22 Stadträte<br />

haben ihn über die Jahre<br />

begleitet. Wir sagen, was<br />

aus ihnen geworden ist.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Weit ist der Weg vom ersten<br />

Budget, welches der Grazer<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl 1998 – damals noch als<br />

Finanzstadtrat – verabschiedete, bis<br />

zum Budget 2019, das am 13. <strong>Dezember</strong><br />

im Gemeinderat debattiert<br />

wird. Nagls erstes Budget wurde<br />

noch unter dem Grazer SP-Langzeit-Bürgermeister<br />

Alfred Stingl<br />

<br />

Bereits in Pension<br />

■■Tatjana Kaltenbeck, SP<br />

(1998–2008)<br />

■■Franz Josel, VP (1998–2003)<br />

■■Mares Rossmann, FP<br />

(1998–2000), lebt in Kärnten<br />

■■Gerhard Rüsch, VP (2003–<br />

2017), eher im Unruhestand<br />

■■Helmut Strobl, VP (1998–<br />

2001)<br />

■■Ernest Kaltenegger, KP<br />

(1998–2005)<br />

■■Wilfriede Monogioudis, KP<br />

(2003–2008)<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Roman Mählich 69<br />

Der neue Trainer des SK<br />

Sturm konnte bei seinem<br />

Bundesliga-Debüt den<br />

ersten Sieg einfahren und<br />

eine lange Durststrecke<br />

der „Blackys“ beenden.<br />

Nagl: „Es ist das 2<strong>2.</strong> Budget, bei dem<br />

ich mitverantwortlich zeichne.“ stadt Graz<br />

(1985 bis 2003) verabschiedet. Viele<br />

ehemalige Stadträte aller Fraktionen,<br />

die den Weg Nagls begleiteten,<br />

haben sich aus der Stadtpolitik<br />

längst verabschiedet. Nur Elke<br />

Kahr, KP, ist eine übrig gebliebene<br />

langjährige Weggefährtin.<br />

Nicht alle der hier aufgezählten<br />

Ex-Stadträte waren enorm erfolgreich.<br />

Vor allem die Grazer SP hatte<br />

mit ihren Vertretern kein Glück.<br />

Streit und Hader drohten die Grazer<br />

SP fast zerbrechen zu lassen. Es gab<br />

auch kleinere Skandale, Werner<br />

Miedl musste gehen, weil er in Graz<br />

angeblich keinen Hauptwohnsitz<br />

hatte, Susanne Winter nach islamfeindlichen<br />

Äußerungen.<br />

Zum Geld: Waren 1998 gesamt<br />

8,7 Milliarden Schilling (59<strong>2.</strong>650<br />

Euro) im Grazer Budget, so sind es<br />

für 2019 gesamt 1,3 Milliarden Euro<br />

(ca. 17 Milliarden Schilling). Bürgermeister<br />

Nagl nennt sein 2<strong>2.</strong> Budget<br />

„ein Budget der sozialen Wärme“.<br />

<br />

Stadträte a. D.<br />

■■Detlev Eisel-Eiselsberg, VP<br />

(2003–2013), heute VP-Landesgeschäftsführer<br />

und Abgeordneter<br />

■■Michael Ehmann, SP<br />

(2016–2017), jetzt Grazer SP- und<br />

Gemeinderatsklubchef<br />

■■Martina Schröck, SP (2010–<br />

2017), betreibt heute eine private<br />

eigene Beratungsfirma<br />

■■Karl-Heinz Herper, SP (2010–<br />

2011), heute u. a. Vorsitzender der<br />

SP-Kulturinitiative<br />

■■Wolfgang Riedler, SP (2003–<br />

2010), erst Geschäftsführer bei der<br />

Wiener Zeitung, jetzt wieder Land<br />

Steiermark<br />

■■Walter Ferk, SP (1998–2008),<br />

Geschäftsführer von Jugend am<br />

Werk und ARBÖ-Vizepräsident<br />

■■Werner Miedl, VP (2005–2008),<br />

heute wieder im Polizeidienst<br />

■■Eva Maria Fluch, VP (2008–<br />

2009), heute Lebensberaterin und<br />

tätig im Schulwesen<br />

■■Elke Edlinger, SP (2008–2010),<br />

heute Unternehmensberatung<br />

■■Susanne Winter, FP (2008–<br />

2009), arbeitet in zahnärztlicher<br />

Praxis ihres Mannes<br />

■■Christian Buchmann, VP<br />

(2003–2005), heute im Bundesrat<br />

■■Michael Grossmann, SP<br />

(2011–2013), Kulturamtsleiter<br />

■■Lisa Rücker, Grüne (2013–2017),<br />

Moderatorin, Wandercoach<br />

■■Edmund Müller, SP (2010–2012),<br />

Schulungszentrum Fohnsdorf<br />

■■Sonja Grabner, VP (2009–2013),<br />

heute Unternehmensberaterin<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

<strong>2.</strong> Andreas Gabalier, Sänger 48<br />

3. Hermann Schützenhöfer, LH 46<br />

4. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 44<br />

5. Thomas Vanek, Eishockeyspieler 31<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 68 48), Robert Heschl (0664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />

66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

VP verschenkt<br />

Weihnachtsbuch<br />

H. Schützenhöfer (r.) und D. Eisel-Eiselsberg haben sichtlich Freude am Buch.STVP<br />

Bastelanleitung für ein Notenengerl<br />

Für ein Notenengerl benötigt man Notenblätter (DIN A6), eine Holzkugel, ein Band<br />

zum Aufhängen und Klebstoff. Für den Körper des Engels wird ein Blatt von der<br />

Längsseite ausgehend wie eine Ziehharmonika gefaltet (Faltenbreite ca. 1–1,5 cm). Für<br />

die Flügel werden zwei weitere Notenblätter jeweils an der Schmalseite beginnend in<br />

gleicher Weise gefaltet. Anschließend werden die fertigen drei Teile jeweils einmal in<br />

der Mitte geknickt und so zusammengeklebt, dass in Summe drei Fächer entstehen.<br />

Nun werden die beiden Flügel an den Körper geklebt (jeweils seitlich vom Bug des<br />

Körpers). Jetzt kann der Kopf vorbereitet werden. Dazu wird an der Holzkugel mit<br />

Klebstoff eine Schnur zum Aufhängen befestigt. Anschließend wird der Kopf zwischen<br />

die beiden Flügel geklebt. Jetzt braucht man den Engel nur noch in Form bringen.<br />

<br />

Weihnachten daheim“ heißt<br />

das neue Büchlein, das<br />

die steirische Volkspartei<br />

vor dem heurigen Weihnachtsfest<br />

herausgebracht hat. Darin enthalten<br />

ist sowohl eine Sammlung<br />

traditioneller Weihnachtsbräuche<br />

wie auch verschiedenste Bastelanleitungen<br />

(siehe Fakten-Box links)<br />

und Weihnachtslieder. Der kleine<br />

illustrierte Band informiert über<br />

bekannte Rituale wie Räuchern<br />

und Sternsingen, aber auch über<br />

fast vergessene Traditionen wie die<br />

Weinsegnung am Hanstag.<br />

„,Weihnachten daheim‘ soll ein<br />

Begleiter rund ums Fest sein, der<br />

Impulse für die individuelle Gestaltung<br />

des Weihnachtsfestes liefert.<br />

Mit diesem Büchlein wollen<br />

wir dazu beitragen, dass die Weihstille<br />

nacht. Die Steirer-VP hat ein Buch mit Weihnachtsbräuchen<br />

und Bastelanleitungen geschrieben.<br />

nachtszeit ein gelungenes Fest des<br />

Miteinanders wird“, möchte Steirer-<br />

VP-Chef und Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer die Steirer<br />

zum gemeinsamen Singen, Musizieren,<br />

(Vor-)Lesen und Erleben<br />

steirischer Volkskultur bewegen.<br />

VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg will mit dem Buch<br />

„Freude bereiten, christlich-soziale<br />

Werte hochhalten sowie in Vergessenheit<br />

geratene Bräuche wieder<br />

neu aufleben lassen. Wer weiß zum<br />

Beispiel heute noch, was es mit der<br />

Thomasnacht auf sich hat?“<br />

Das Büchlein wird bei tausenden<br />

Hausbesuchen der VP-Funktionäre<br />

im ganzen Land verteilt. Darüber<br />

hinaus ist es in allen Bezirksgeschäftsstellen<br />

kostenlos erhältlich<br />

– solange der Vorrat reicht. DAW


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Über das Caritas-Kältetelefon Hilfe<br />

für Obdachlose holen TIM ERTL/CARITAS<br />

Kältetelefon ist<br />

wieder aktiv<br />

■■<br />

Gestern hat das Caritas-<br />

Kältetelefon für Graz wieder<br />

seinen Betrieb aufgenommen<br />

– denn niemand soll im Winter<br />

nachts frieren müssen. Nimmt<br />

man wahr, dass ein Mensch in<br />

Graz im Freien übernachtet,<br />

kann man über die Nummer<br />

0 676/88 01 511 Hilfe holen.<br />

Das Team der Caritas klärt<br />

dann ab, welche Hilfe nötig<br />

ist, und nimmt Kontakt zu<br />

dem Obdachlosen auf. Dieses<br />

Angebot ergänzt die Winternothilfe<br />

und wird bis März<br />

2019 aktiv sein.<br />

Eine<br />

Rampe<br />

für mehr<br />

Barrierefreiheit<br />

Premiere für die Rampe (v. l.): Behindertenbeauftragter W. Palle, W. Techt (bfi), S. Schimmler (Sozialamt), T. Marka (auf der<br />

Rampe), Stadtrat K. Hohensinner, Linzbichler-Chef P. Linzbichler, R. Konegger (Verein Selbstbestimmt Leben) STADT GRAZ/FISCHER<br />

NEU. Mit der „Rampe Graz“ will die Stadt barrierefreie Zugänge zu Geschäftslokalen<br />

schaffen. Die Alu-Rampe gibt’s für Betriebe kostenlos.<br />

Auszeit: Gezeigt wird „Alice hinter<br />

den Spiegeln“. FOTO-MEISTER.AT<br />

Geschenk: Freier<br />

Tag für Eltern<br />

■■<br />

Der Grazer ÖAAB rund um<br />

Familienstadtrat Kurt Hohensinner<br />

schenkt auch heuer<br />

wieder den Grazer Eltern in der<br />

stressigen Vorweihnachtszeit<br />

einen freien Tag und Kindern<br />

Unterhaltung. Für Freitag, den 7.<br />

<strong>Dezember</strong>, um 16 Uhr, gibt es 50<br />

Karten für die Vorstellung „Alice<br />

hinter den Spiegeln“ im Next Liberty.<br />

Ab morgen kann man sich<br />

die Karten unter Tel. 0 664/889<br />

638 31 sichern.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Viele Geschäftslokale in<br />

Graz sind nach wie vor<br />

nicht barrierefrei erreichbar<br />

– vor allem in der historischen<br />

Altstadt sind Umbauten<br />

manchmal schwierig bzw. kostspielig.<br />

Rechtzeitig zum Internationalen<br />

Tag der Menschen mit<br />

Behinderung am morgigen Montag<br />

will nun die Stadt Graz mit<br />

der „Rampe Graz“ – einer mobil<br />

einsetzbaren Rampe für den<br />

Ein- bzw. Ausgangsbereich von<br />

Gebäuden – (fast) überall Barrierefreiheit<br />

möglich machen.<br />

Die Idee dazu stammt von Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner,<br />

umgesetzt wurde dieses Projekt<br />

gemeinsam mit dem städtischen<br />

Sozialamt und dem bfi.<br />

Zielgruppe für die „Rampe<br />

Graz“ sind Grazer Unternehmen,<br />

die bisher noch keinen barrierefreien<br />

Zugang haben und bei<br />

denen ein Umbau nur schwer<br />

möglich ist. Betriebe bekommen<br />

die Rampe von der Stadt gratis<br />

zur Verfügung gestellt – Unternehmen,<br />

die daran Interesse haben,<br />

können sich per E-Mail unter<br />

stadtrat.hohensinner@stadt.<br />

graz.at melden.<br />

Mit der „Rampe Graz“ will die<br />

Stadt gleich mehrere positive Effekte<br />

erzielen. Neben den Zugängen,<br />

die nunmehr barrierefrei<br />

gemacht werden können, hat die<br />

„Rampe Graz“ auch noch einen<br />

anderen Zweck: Denn die Rampe<br />

wird vom bfi und einem Beschäftigungsprojekt<br />

produziert, das<br />

zum Ziel hat, Menschen wieder<br />

in den Arbeitsmarkt zu integrieren.<br />

Bisher wurden 25 Stück hergestellt.<br />

Zwei Modelle<br />

Die „Rampe Graz“ gibt es in zwei<br />

Varianten: Das kleinere Modell<br />

hat eine Länge von 1,4 Metern<br />

und ist für eine Stufe im Ein-<br />

gangsbereich geeignet. Das größere<br />

Modell kann bei einer Länge<br />

von 2,5 Metern auch zwei Stufen<br />

überbrücken. Die Rampen bestehen<br />

aus leichtem Aluminium,<br />

haben eine rutschsichere Oberfläche,<br />

sind wetterfest und leicht<br />

zu transportieren und haben<br />

eine Tragkraft von 250 Kilo.<br />

Von den Rampen sollen nicht<br />

nur Rollstuhlfahrer, sondern<br />

auch ältere Menschen mit Gehhilfen<br />

und Familien mit Kinderwägen<br />

profitieren. Die Stadt Graz<br />

habe in den vergangenen Jahren<br />

bereits viel in Sachen Barrierefreiheit<br />

getan, betont Stadtrat<br />

Hohensinner: „Es gibt aber noch<br />

immer Bereiche, in denen nach<br />

wie vor Barrieren vorhanden<br />

sind. Mit der ‚Rampe Graz‘ wollen<br />

wir hier ansetzen und die Erreichbarkeit<br />

von Geschäftslokalen<br />

verbessern. Damit setzen wir<br />

einen weiteren wichtigen Schritt<br />

für mehr Barrierefreiheit in unserer<br />

Stadt.“


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Mehr Platz für Begegnung<br />

Erster Schritt zur<br />

Spitzenköchin Johanna Maier (l.) und<br />

Filialleiterin Margarete Benczik SPAR<br />

„Kastner-Spar“<br />

feiert 20 Jahre<br />

■■<br />

Seit 20 Jahren gibt es den<br />

Spar-Flagshipstore in der Innenstadt,<br />

besser bekannt als<br />

„Spar beim Kastner“. Margarete<br />

„Maggie“ Benczik war von<br />

Anfang an mit dabei. Sie fing<br />

im damaligen „Kaffee-Shop“<br />

an und ist heute Marktleiterin<br />

in „ihrem“ Spar-Supermarkt<br />

mit 50 Mitarbeitern. Zum<br />

20-Jahr-Jubiläum gibt es als<br />

Highlight für die Kunden Verkostungen<br />

von Produkten von<br />

Johanna Maier, Julia Zotter<br />

und Haya Molcho im Markt.<br />

Griesplatz kommt in Fahrt: Jetzt machen Radständer und Parkplätze einer ersten kleinen Begegnungszone Platz. KK (2)


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Gries-Umgestaltung<br />

START. Als Zeichen des<br />

guten Willens entfernt<br />

die Stadt Parkplätze und<br />

Fahrradständer für eine<br />

erste kleine Begegnungszone<br />

am Griesplatz.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit Jahren wird die Umgestaltung<br />

des Griesplatzes<br />

gefordert – ebenso lange<br />

werden die Anrainer des Platzes<br />

aber auf einen späteren Zeitpunkt<br />

vertröstet. Verschiedenste<br />

Konzepte wurden immer wieder<br />

verworfen. Seit 2015 läuft auch<br />

ein Bürgerbeteiligungsprojekt,<br />

im Sommer dieses Jahres öffnete<br />

sogar ein Bürgerbüro. Schuld<br />

für die Verzögerungen sind vor<br />

allem der Verkehr und die Regionalbusse,<br />

die ihre Endstation am<br />

vielbefahrenen Platz haben.<br />

Jetzt wird aber endlich ein<br />

erster Schritt in Richtung Umgestaltung<br />

getan. Die Radständer<br />

vor der Mariensäule wurden<br />

versetzt, ebenso werden die vier<br />

Parkplätze dort aufgelassen. So<br />

soll mehr Platz für eine Begegnungszone<br />

geschaffen werden<br />

– die Fläche steht in Zukunft für<br />

kleinere Veranstaltungen, Märkte<br />

und Gastgärten zur Verfügung.<br />

„Es sind die ersten kurzfristigen<br />

Maßnahmen, die wir hier umsetzen“,<br />

bestätigt Simone Reis<br />

von der Stadtbaudirektion. „Wir<br />

möchten als Stadt ein Zeichen<br />

für unseren guten Willen setzen,<br />

da es für die endgültige Umgestaltung<br />

ja noch keinen genauen<br />

Zeitplan gibt. Es handelt sich<br />

dabei um Ergebnisse aus den<br />

Beteiligungsprojekten der letzten<br />

drei Jahre und um Wünsche<br />

von Anrainern und ansässigen<br />

Gastronomen.“<br />

Zu diesen gehört auch Cuntra-<br />

Chefin Tatjana Petrovic, die<br />

als Kämpferin für die Umgestaltung<br />

ja auch bei der letzten<br />

Gemeinderatswahl<br />

kandidiert<br />

hat. „Es entsteht eine kleine verkehrsfreie<br />

Zone – soweit das halt<br />

möglich ist. Auch die Begrünung<br />

des Platzes, die wir im Frühling<br />

in Angriff genommen haben,<br />

kann fortgesetzt werden“, freut<br />

sie sich.<br />

Busse warten noch<br />

Noch immer keine endgültige<br />

Lösung gibt es für die Endstation<br />

der Regionalbusse. Der Andreas-Hofer-Platz<br />

ist inzwischen<br />

aufgrund seiner geringen Größe<br />

keine Option mehr. Derzeit<br />

laufen Gespräche mit den ÖBB<br />

– die Verlegung der Busse zum<br />

Hauptbahnhof ist aus heutiger<br />

Sicht am wahrscheinlichsten.<br />

„Die Umgestaltung ist frühestens<br />

2022 möglich – und natürlich<br />

abhängig von politischen<br />

Beschlüssen“, so Reis.<br />

Diese Hinweis-Schilder können<br />

kostenlos bestellt werden. KLINSER<br />

Aktion für mehr<br />

Kindersicherheit<br />

■■<br />

Das Versicherungsbüro<br />

Klinser startete kürzlich das<br />

Programm „VBK for Kids“, um<br />

ein Zeichen in Sachen Sicherheit<br />

für Kinder auf Straßen<br />

und Gehwegen zu setzen. Im<br />

Zuge dessen werden in Graz<br />

und Graz-Umgebung flächendeckend<br />

„Achtung Kinder“-<br />

Warnschilder installiert. Wer<br />

gerne eines der kostenlosen<br />

Schilder vor seinem Haus aufgestellt<br />

haben möchte, meldet<br />

sich am besten unter der Telefonnummer<br />

0 316/24 40 20.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Univiertel-Legenden sperren<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

NEU. Cosimo Ursi und<br />

Alex Ritter sperrten<br />

das Campus Café hinter<br />

der FH Joanneum auf.<br />

Nächstes Jahr folgt<br />

noch eine Sportsbar.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Erst diese Woche hat das „Campus Café“ im neuen Wohnkomplex hinter der FH Joanneum eröffnet. KK (3)<br />

Besonders Studenten der<br />

FH Joanneum dürften<br />

sich über den Gastronachschub<br />

in der Umgebung<br />

freuen: Hinter dem Hauptgebäude<br />

der Fachhochschule, im<br />

neuen Wohnkomplex in der<br />

Eckertstraße, hat das „Campus<br />

Café“ aufgesperrt. Und die Betreiber<br />

sind keine Unbekannten:<br />

Cosimo Ursi, Kultkellner<br />

aus dem Univiertel, der jetzt<br />

das „Cosimo“ in der Hofgasse<br />

Grazer Theater-„Missionare“<br />

Wer’s als Teilnehmer zum<br />

Kids Euro Festival in<br />

Washington DC schafft,<br />

hat allen Grund, stolz zu sein,<br />

gilt das Festival doch als grenzübergreifende<br />

Veranstaltung, die<br />

sich unter anderem einem in den<br />

USA noch stark unterrepräsentierten<br />

Genre widmet: dem Kindertheater.<br />

Umso überraschter<br />

war das Next-Liberty-Ensemble<br />

des Stücks „Wolf“, als vom Austrian<br />

Cultural Forum Washington,<br />

Österreichs Botschaft in der<br />

US-Hauptstadt, die Einladung in<br />

Graz eintrudelte, doch bitte für<br />

die Aufführung von „Wolf“(in<br />

Graz wieder ab 13. Februar) zum<br />

Festival zu kommen. „Mit der<br />

Bitte ‚Wir bräuchten noch ein<br />

Personenstück‘ ist man auf unsevorreiter.<br />

Ein Grazer Schauspieler-Ensemble bringt das Kindertheater in die USA! Das Team des<br />

Next-Liberty-Stücks „Wolf“ begeisterte in Washington sein junges Publikum – dreimal ausverkauft!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

ren Intendanten Michael Schilhan<br />

zugekommen, der bot ‚Wolf‘<br />

an, die Botschafts-Mitarbeiter<br />

waren begeistert, und schon hatten<br />

wir den Auftrag“, berichtet<br />

Schauspieler Christoph Steiner.<br />

Wie man in Washington ausgerechnet<br />

auf das Team aus dem<br />

„kleinen“ Graz kommt? „In der<br />

Botschaft arbeiten Grazer! Die<br />

kannten unser Kinder- und Jugendtheater.“<br />

Der Trip in die USA wurde zum<br />

Erfolgslauf. „Wir hatten mit der<br />

englischen ‚Wolf‘-Version, ‚Wolf<br />

and Little Red Riding Hood‘, drei<br />

Auftritte im Sitar Arts Center –<br />

alle ausverkauft, 400 Zuschauer!<br />

Die Begeisterung war echt beeindruckend“,<br />

so Steiner, der erklärt:<br />

„Theater für Kinder gibt es in diesem<br />

Sinne in den USA nicht. Wir<br />

haben da also quasi was ganz<br />

Neues auf die Bühne gebracht.“<br />

Die US-Kinder waren begeistert von den Auftritten des Next-Liberty-Ensembles<br />

(hinten). Jetzt hofft man auf ebenso erfolgreiche Folgeaufträge. lupi spuma<br />

Eine Aufführung gab es übrigens<br />

für unterprivilegierte US-Bürger,<br />

die mit Theater bisher kaum<br />

in Kontakt kamen. Das Ensemble<br />

wurde natürlich auch direkt<br />

in die Botschaft eingeladen, unter<br />

anderem weil man schon Folgeaufträge<br />

besprach! Fazit der<br />

„Kindertheater-Missionare“ aus<br />

Graz: „Mission erfüllt!“


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

bei der FH auf<br />

führt, und Kultus-Geschäftsführer<br />

Alex Ritter haben erst<br />

diesen Mittwoch eröffnet.<br />

„Das kulinarische Konzept<br />

orientiert sich an Pizza – Pasta –<br />

Burger. Wir bieten etwa auch ein<br />

Pizzabrett mit verschiedenen<br />

Sorten für mehrere Personen.<br />

Außerdem gibt’s einen Bowlday,<br />

an dem man einen großen<br />

Topf mit Pasta à la Mamma bekommt<br />

– mit sechs Portionen,<br />

bezahlt werden müssen aber<br />

nur fünf“, erklärt Ursi. „Freitag<br />

und Samstag haben wir Steaktag,<br />

samstags gibt’s Brunch.<br />

Und im Sommer möchten wir<br />

auch grillen – wir haben nämlich<br />

einen riesigen Gastgarten,<br />

auch mit Spielplatz für Kinder!“<br />

Sportsbar „Dude“<br />

Damit aber nicht genug:<br />

Nächsten Februar eröffnen die<br />

beiden noch ein zweites Lokal<br />

am Gelände: Direkt gegenüber<br />

vom „Campus Café“, in der<br />

ET <strong>2.</strong>1<strong>2.</strong><br />

Sportsbar „Dude“, gibt es dann<br />

Sandwiches und Currys, aber<br />

auch Cocktails.<br />

Vinothek „8erl“ sperrt<br />

Für die alteingesessene Vinothek<br />

in der Radetzkystraße, das „8erl“,<br />

wird derzeit ein Nachfolger gesucht.<br />

Chefin Susanne Grussl<br />

möchte demnächst in Pension<br />

gehen und die Bar mit vielen<br />

Stammgästen übergeben. Ziel ist<br />

es, das Lokal in der derzeitigen<br />

Form, also als Vinothek, weiterzuführen.<br />

„Axolotl“ ist Geschichte<br />

Das „Axolotl“ in der Nibelungengasse<br />

gab es mehrere Jahrzehnte,<br />

besonders beliebt war<br />

es bei Studenten und Leonhardern,<br />

die abends noch im<br />

Viertel fortgehen wollten. Jetzt<br />

hat das Kultlokal geschlossen.<br />

Die Hausbesitzer sind auf<br />

der Suche nach einem neuen<br />

Pächter.<br />

A. Pichler, C. Zelko, M. Wenzig, C. Weber, G. Staud, W. Gigerl (hinten v. r.),<br />

R. Waltl, M. Kaufmann und M. Luef (vorne v. r.) beim Klassentreffen LUEF<br />

Wiedersehen nach 50 Jahren<br />

■■<br />

1968 sind die Damen der<br />

Fröbelschule in Graz fertig geworden.<br />

Nun, 50 Jahre später,<br />

organisierte Maria Luef ein<br />

Klassentreffen der besonderen<br />

Art. „Insgesamt waren wir neun<br />

von 26 Mädls. Früher war es<br />

eben leichter, die Leute zu erreichen.<br />

Da gab es kein Handy<br />

und man musste noch am Festnetz<br />

anrufen. Jetzt hat jeder eine<br />

andere Nummer oder ist verheiratet<br />

und hat einen anderen<br />

Nachnamen“, erzählt Luef.<br />

Die Damen hatten bei ihrem<br />

Wiedersehen so viel Spaß, dass<br />

dies nicht ihr letztes Treffen<br />

gewesen sein soll. „Wir wollen<br />

uns jetzt mindestens einmal<br />

im Jahr treffen. Wir wollen keine<br />

Zeit verlieren, diese vergeht<br />

leider viel zu schnell“, sind sich<br />

die ehemaligen Schülerinnen<br />

einig.<br />

MEINE HIGHLIGHTS DIESE WOCHE<br />

Gratis Einpackservice<br />

FR, 7. DEZ.<br />

13.00 – 19.00 Uhr<br />

SA, 8. DEZ. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Die Einpackengerl sorgen im Panoramageschoß<br />

für schön verpackte Geschenke.<br />

Gratis Lebkuchenhaus bauen<br />

SA, 8. DEZ.<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Zu jeder vollen Stunde (ausgenommen<br />

1<strong>2.</strong>00 Uhr) am Panorama Platz. Anmeldung<br />

bei der Information im Obergeschoß.<br />

Besuch vom Nikolaus<br />

DO, 6. DEZ.<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Der Nikolaus kommt zu Besuch in den<br />

CITYPARK und verteilt Süßigkeiten an die<br />

kleinen Gäste.<br />

Weihnachtskasperl<br />

MI, 5. DEZ.<br />

15.00 & 16.00 Uhr<br />

Weihnachtliche Abenteuer: „Kasperl und<br />

der Nikolaus“ und „Weihnachten im<br />

Kasperland“ am Panorama Platz.<br />

Kinderkino<br />

SA, 8. DEZ.<br />

11.00 & 13.30 Uhr<br />

DIESEL Kino präsentiert „Tabaluga“ und<br />

„Louis & die Aliens“ im Obergeschoß<br />

neben Hervis. Tickets: € 5,-<br />

An den Adventwochenenden<br />

GRATIS<br />

PARKEN


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

BV Jakomini K. Strobl (Bild l.) freut sich über die Umwidmung des Kasernenareals.<br />

KPÖ-Klubobmann M. Eber (r.) will ein Online-Verzeichnis. KK, Stadt/Pachernegg (2)<br />

Neue Grünfläche für<br />

den Bezirk Jakomini<br />

WOW. Für Jakomini gibt’s eine neue Freizeitfläche.<br />

Die KP ruft nach einem Grünraum-Verzeichnis.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Aufatmen im Bezirk Jakomini!<br />

Wie von vielen Bewohnern<br />

des an „Grünraum-<br />

Armut“ leidenden Bezirks erhofft,<br />

wird eine Grünfläche der leerstehenden<br />

Kaserngründe dem Bezirk<br />

als Freizeitfläche zugewiesen.<br />

„Wir haben das unseren Bewohnern<br />

schon lange versprochen,<br />

und das sind wir ihnen somit<br />

auch schuldig“, so Klaus Strobl,<br />

Bezirksvorsteher von Jakomini.<br />

„Als infrastrukturelle Grünraum-<br />

Ausgleichmaßnahme entsteht<br />

am Areal der Kirchnerkaserne ein<br />

circa 20.000 Quadratmeter großes<br />

Sport‐, Freizeit‐ und Erholungsareal<br />

für die Öffentlichkeit durch<br />

eine Direktausweisung im Flächenwidmungsplan“<br />

– so lautet<br />

der Beschluss. Die tatsächliche<br />

Änderung soll im Februar oder<br />

März 2019 endgültig beschlossen<br />

werden.<br />

„Nach der Beschlussfassung soll<br />

ein Teilbereich provisorisch für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

werden. Dazu sollen zur Abtrennung<br />

von der restlichen Bebauungsfläche<br />

Bauzäune als Absperrung<br />

aufgestellt werden. Mitte des<br />

Jahres 2020 soll das Gesamt areal<br />

mit der endgültigen Ausstattung<br />

der Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

stehen“, erklärt Strobl.<br />

Online-Verzeichnis<br />

Die aktuellen Grünflächen, die<br />

die einzelnen Bezirke besitzen,<br />

sind für die Öffentlichkeit nicht<br />

einsehbar – zumindest nicht<br />

online. Dabei behaupte VP-<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl ja,<br />

dass „in Graz alles ‚im grünen<br />

Bereich‘“ sei, „was aber offensichtlich<br />

nicht stimmt“, so KPÖ-<br />

Klubobmann Manfred Eber.<br />

Er will sich nun in der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung dafür einsetzen,<br />

dass ein nach Bezirken<br />

aufgeschlüsseltes Verzeichnis<br />

der Grünflächen der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht wird.<br />

Dieses Verzeichnis, das dann<br />

auch online gehen soll, soll laut<br />

Eber in regelmäßigen Abständen<br />

aktualisiert und mit den bestehenden<br />

sowie den älteren Daten<br />

verglichen werden. Denn jeder<br />

Bewohner solle das Recht haben<br />

zu wissen, wie viele freie Grünflächen<br />

in Graz tatsächlich noch<br />

vorhanden seien, sagt Eber: „Damit<br />

die Augen der Grazer nicht<br />

Lügen gestraft werden.“<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />

stellen das neue Heimwegtelefon-Angebot für Jugendliche vor. stadt graz<br />

Heimwegtelefon jetzt<br />

auch für Jugendliche<br />

hallo. Die Ordnungswache informiert nun am<br />

Telefon auch über Jugendschutzthemen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Seit zwei Jahren gibt es das<br />

Grazer Heimwegtelefon –<br />

eine Hotline der Ordnungswache,<br />

bei der ängstliche bzw.<br />

verunsicherte Grazerinnen und<br />

Grazer anrufen können, um sich<br />

telefonisch nachts nach Hause<br />

begleiten zu lassen. Jetzt starten<br />

die Ordnungswache und das Amt<br />

für Jugend und Familie eine neue<br />

Kooperation: Ab sofort gibt’s das<br />

Heimwegtelefon auch speziell für<br />

Jugendliche. Mitten in der Maturaball-<br />

und Adventmarkt-Zeit<br />

informieren die städtischen Ordnungshüter<br />

darüber, ob die jungen<br />

Anrufer bereits Alkohol oder Zigaretten<br />

konsumieren dürfen oder<br />

um welche Uhrzeit sie laut Gesetz<br />

zu Hause sein müssen. Und natürlich<br />

können sich die Jugendlichen<br />

auch auf dem Heimweg begleiten<br />

lassen.<br />

„Graz ist eine sichere Stadt.<br />

Trotzdem kann es passieren, dass<br />

sich gerade junge Menschen beim<br />

Nachhauseweg unsicher fühlen“,<br />

erklärt Jugendstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

„Gerade hier ist das<br />

Heimwegtelefon ein guter und<br />

verlässlicher Partner, der dafür<br />

sorgt, dass die Jugendlichen sicher<br />

nach Hause kommen. Ab sofort<br />

bietet das Heimwegtelefon auch<br />

noch zusätzlich die Möglichkeit,<br />

sich zum Thema Jugendschutz zu<br />

informieren.“<br />

Viele Frauen rufen an<br />

Das Heimwegtelefon ist unter der<br />

Nummer 0 316/872-22 77 freitags,<br />

samstags und vor Feiertagen von<br />

22 bis 3 Uhr kostenlos erreichbar.<br />

Laut Stadt nutzen das Heimwegtelefon<br />

vor allem Frauen – rund 90<br />

Prozent der Anrufer sind weiblich,<br />

wobei es sich meist um Frauen im<br />

Alter von 20 bis 25 Jahren handelt.<br />

Seit 1. November wird das Heimwegtelefon<br />

auch in Wiener Neustadt<br />

angeboten, betreut wird es<br />

aber von der Stadt Graz. Die Städte<br />

Linz und Wels haben ebenfalls<br />

Interesse an dem Modell, demnächst<br />

gibt es Gespräche über eine<br />

Zusammenarbeit. Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio, einer<br />

der Erfinder des Heimwegtelefons,<br />

ist stolz: „Sicherheit ist eines der<br />

zentralen Bedürfnisse, die es zu<br />

schützen gilt. Ich freue mich, dass<br />

das Heimwegtelefon in Graz und<br />

nun auch von anderen Städten so<br />

gut angenommen wird. Wir sind<br />

hier eindeutig Vorzeigestadt!“


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Mutter kämpft wie<br />

Löwin für ihren Sohn<br />

Gabalier ist neuer Pate des Mega-<br />

Events im Jahr 2020.<br />

KK<br />

Andreas Gabalier<br />

EuroSkills-Pate<br />

■■<br />

Der Grazer Volks-Rock-<br />

’n’-Roller Andreas Gabalier<br />

übernimmt die Patenschaft<br />

für die Europameisterschaft<br />

der Berufe, die EuroSkills 2020<br />

in Graz. Vor seinem gestrigen<br />

großen Konzert in der ausverkauften<br />

Grazer Stadthalle<br />

wurde Gabalier von WK-Präsident<br />

Josef Herk als Pate präsentiert.<br />

Konzerte im Joanneumsviertel: heute<br />

Uptown Monotones NEIL MATTHEWS<br />

Adventmarkt im<br />

Joanneumsviertel<br />

■■<br />

Die Uptown Monotones<br />

eröffnen heute, Sonntag, die<br />

Live-Konzertserie an Adventsonntagen<br />

im Joanneumsviertel.<br />

Jeden Sonntag gibt es<br />

dazu noch Familien- und Kindernachmittage<br />

mit Lilo. Die<br />

Konzerte starten um 16 Uhr.<br />

DRAMA. „Warum hilft<br />

uns niemand?“, klagt<br />

eine Grazerin, die mit<br />

ihrem behinderten,<br />

autistischen Sohn verzweifelt.<br />

Noch ist keine<br />

Lösung in Sicht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Leidensgeschichte der<br />

Grazerin Judith L. Wilson<br />

und ihres Sohnes David<br />

ist lang und traurig. Die Mutter<br />

behauptet, dass man ihren autistischen<br />

Sohn in verschiedenen<br />

Pflegeeinrichtungen, unter anderem<br />

war David auch im ehemaligen<br />

LSF, zu einem Pflegefall<br />

gemacht habe. Man habe durch<br />

Verabreichung von Neuroleptika<br />

den Sohn, der zuvor noch halbwegs<br />

selbstständig unterwegs<br />

war, zu einem Pflegefall gemacht,<br />

der heute eine 24-Stunden-Betreuung<br />

benötigt.<br />

Wilson: „Ich habe zwar jetzt<br />

einen Pfleger, der David rund<br />

um die Uhr betreut und auch<br />

mit ihm das Zimmer teilt. Der<br />

kommt recht gut aus mit meinem<br />

Sohn, aber finanzieren muss ich<br />

das selbst, und das bringt mich<br />

an meine Grenzen.“<br />

Traum vom Haus<br />

Frau Wilson hat einen Traum: Sie<br />

will gemeinsam mit ihrem Sohn<br />

und anderen Menschen mit Behinderung<br />

in einem angemieteten<br />

Haus wohnen, wo sie und<br />

ihr Ehemann, der noch dazu der<br />

Sachwalter von David ist, ebenfalls<br />

wohnen können.<br />

Diese Lösung wird aber – da ist<br />

sich die Lebenshilfe, die seit langem<br />

mit dem Fall beschäftigt ist,<br />

sicher – nicht genehmigt werden.<br />

Der Vorwurf der Mutter, David<br />

sei aufgrund von Medikamenten<br />

„verhaut und extrem aggressiv“ geworden,<br />

ist zumindest offiziell von<br />

keiner Seite bestätigt worden. Die<br />

Das kleine Foto zeigt David, als er noch kein Pflegefall war. Der 22-Jährige<br />

war auch eine Zeitlang in der ehemaligen Sigmund-Freud-Klinik.<br />

LUEF, KK<br />

zuständige Bereichsleiterin der<br />

Lebenshilfe für Wohnfragen, Gudrun<br />

Stubenrauch, sagt: „Wir sind<br />

dabei, eine Wohnlösung zu finden,<br />

wo der Sohn 24 Stunden betreut<br />

wird, aber außerhalb der Familie.<br />

Die Wohnung soll in der Nähe der<br />

Mutter sein, damit diese David oft<br />

besuchen kann. Noch haben wir<br />

keine gefunden.“<br />

Vonseiten des Landesreferats<br />

für Behindertenhilfe soll es eine<br />

Finanzierungszusage für eine<br />

derartige Wohnlösung geben.<br />

Jürgen Tatzgern, der dafür zuständige<br />

Referent in der Fachabteilung<br />

A11, verweigert zum Fall<br />

ein Statement mit dem Verweis<br />

auf den Datenschutz.<br />

Dabei füllt der Fall David Aktenberge.<br />

Viele Stellen sind<br />

eingebunden, Ärztekammer,<br />

verschiedene Politiker, Behindertenstellen,<br />

Gerichte, Patientenanwaltschaft.<br />

Und Frau<br />

Wilson bittet auch auf ihrer Facebook-Seite<br />

um Hilfe.<br />

Fakt ist: Es gibt noch keine<br />

Lösung, und für die Mutter wird<br />

es immer schwieriger, weiter für<br />

ihren Sohn zu kämpfen. „Mein<br />

Kind, solange ich stehen kann,<br />

kämpfe ich für Dich“, schreibt sie<br />

auf der Facebook-Seite.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Neustadt vs. Altstadt<br />

Betrifft: Bauprojekte Reininghausgründe:<br />

Der Satz von Bürgermeister<br />

Nagl: „Es bietet einen<br />

neuen Blick auf Graz – von der<br />

Altstadt auf die Neustadt und<br />

umgekehrt.“ Also von dieser Neustadt<br />

hat man einen Blick auf die<br />

schon sehr lädierte Altstadt, und<br />

der Rest darf auf diese bedrohlichen<br />

Klötze staunen. Geht’s eigentlich<br />

noch? Das ist doch wieder<br />

nur ein „Ich will unbedingt<br />

hohe Häuser haben“-Projekt des<br />

Bürgermeisters. Ich hoffe inständig,<br />

dass dies nicht verwirklicht<br />

wird. Dann sind wir endgültig<br />

die lächerlichste und hässlichste<br />

Stadt Österreichs.<br />

Hannelore Langmann, Graz<br />

* * *<br />

Großes Herz für Tiere<br />

Zum Bericht über den „Engel<br />

von Leonhard“: Zu Ihrem Artikel<br />

möchte ich erwähnen, dass<br />

Tierschutz auch im Stillen stattfindet,<br />

was Frau Sluga möglicherweise<br />

nicht weiß bzw. wissen<br />

kann.<br />

Dazu (m)eine Geschichte: Als<br />

ich vor drei Jahren ein Eichkätzchen<br />

dabei beobachtete, wie es<br />

verzweifelt ein Vogelhäuschen<br />

anknabberte, um an das darin<br />

befindliche Futter zu gelangen,<br />

beschloss ich sofort, diese hungrigen<br />

Hansis zu füttern.<br />

Seither gehe ich jeden Tag in<br />

den Stadtpark, um die von mir<br />

gekauften und an zwei Stellen<br />

montierten Körbchen mit Nüssen<br />

und Sonnenblumenkernen<br />

zu füllen.<br />

Allerdings habe ich bemerkt,<br />

dass auch eine andere Person<br />

mit den Hansis Mitleid hat, und<br />

daher ein großes Dankeschön an<br />

Frau Sluga!<br />

Um diese Jahreszeit sind die Futterstellen<br />

natürlich sofort wieder<br />

leer, sodass laufend Nachschub<br />

benötigt wird; ich weiß daher,<br />

wie viele Kilo an Nüssen und Vogelfutter<br />

über den Winter verfüttert<br />

werden, weshalb auch meine<br />

Familie Nüsse beisteuert.<br />

Heidi Koch, Graz<br />

Gut aufbereitete Storys<br />

Ich möchte Ihnen zur aktuellen<br />

Ausgabe herzlich gratulieren.<br />

Bisher nahm ich Ihr Blatt eher<br />

als Sprachrohr von Politik und<br />

Wirtschaft wahr, zumal ja auch<br />

von dort finanziert. Die Themen<br />

Umgang mit dem Areal des Lagers<br />

Liebenau, Versäumnisse<br />

der Kommunalpolitik (nie umgesetzte<br />

Beschlüsse) oder brennende<br />

Klimafragen fand ich<br />

ausgesprochen erfrischend und<br />

journalistisch gut aufbereitet.<br />

Vielen Dank dafür und bitte<br />

überraschen Sie mich weiter so<br />

positiv. Die Menschen da draußen<br />

nehmen das wahr, das wollte<br />

ich auch damit zum Ausdruck<br />

bringen.<br />

Peter Oberleitner, Graz<br />

* * *<br />

Graz hat zu viele Pkw<br />

Zum Artikel „Schon Widerstand<br />

gegen Fahrrad-Highway“: Wie<br />

leider zu erwarten war, regte<br />

sich bereits wenige Tage nach<br />

der Präsentation des Radwege-<br />

Projektes zwischen den Standorten<br />

der TU Graz Widerstand.<br />

Dass es für die Wirtschaftskammer<br />

kein anderes legitimes Fortbewegungsmittel<br />

als das Auto<br />

gibt, ist leider nichts Neues.<br />

Als Bewohner von St. Leonhard<br />

muss ich jedoch eine Sache klarstellen:<br />

So schön der Bezirk ist,<br />

der öffentliche Straßenraum<br />

wird von parkenden Autos dominiert.<br />

Dass es trotzdem „zu<br />

wenig“ Parkplätze sind, liegt<br />

ganz einfach daran, dass es<br />

sich um einen der am dichtesten<br />

besiedelten Teile von Graz<br />

handelt und es schlicht und ergreifend<br />

zu viele Pkw gibt. Der<br />

hohe Platzverbrauch des Pkw-<br />

Verkehrs und die damit verbundenen<br />

Probleme werden ja seit<br />

den 1970er-Jahren regelmäßig<br />

thematisiert; erfolglos, wie es<br />

scheint.<br />

Die Konsequenz daraus ist:<br />

Wenn in St. Leonhard ein Verkehrsprojekt<br />

umgesetzt werden<br />

soll – egal ob der längst überfällige<br />

Ausbau der Linie 3 oder eben<br />

ein neuer Radweg – ist dies nicht<br />

möglich, ohne Parkplätze aufzulassen.<br />

Eine Anrainer-Sammelgarage<br />

könnte hier Abhilfe<br />

schaffen. Jedes Verkehrsprojekt<br />

zu verzögern oder zu verhindern,<br />

ist jedenfalls keine Option.<br />

Stefan Kompacher, Graz<br />

Laute Partys<br />

kritik. Es wird heftig<br />

geklagt: Laute Hotelpartys<br />

machen Schlafen<br />

unmöglich, eine Bushaltestellenverlegung<br />

sorgt<br />

für Gefahr und Beton<br />

statt Fußballfeld ärgert.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Zu viele Partys<br />

–<br />

Der „Grazer“-Leser<br />

Hedwig Adelmanseder<br />

ist extra mit seiner Familie<br />

in die Green City nach Graz-<br />

Straßgang gezogen, da er und<br />

seine Familie die Ruhe am<br />

Fuße des Schlosses St. Martin<br />

schätzen. Laute Partys im<br />

benachbarten Hotel Paradies<br />

aber machen, so der Leser,<br />

das Leben unerträglich. Das<br />

Hotel müsse akzeptieren,<br />

dass in der Nachbarschaft ein<br />

neues Wohnviertel entstanden<br />

ist. styria mobil, kk (2)


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

stören enorm!<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Weitere Grünflächen werden verbaut<br />

–<br />

Zwischen Münzgrabengürtel<br />

und Hafnerriegel wird<br />

eine weitere Grünfläche stark<br />

verkleinert, klagt „Grazer“-Leser<br />

Erich Spreizer. „Das Stift Admont<br />

als Bauherr errichtet dort<br />

zwei achtstöckige Wohnhäuser<br />

und ein sechsstöckiges Haus.<br />

Es werden ein Fußballplatz, der<br />

von unserer Jugend stark benützt<br />

wurde, und eine weitere Grünfläche<br />

verbaut.“ Die Häuser am Hafnerriegel<br />

und Münzgrabengürtel<br />

seien davon sehr betroffen, auch<br />

was Licht und Sonne angehe, so<br />

Spreizer. Ein Alternativvorschlag<br />

vom Bezirksrat Jakomini und<br />

den Anrainern, der Grünraum<br />

erhalten hätte, sei vom Stift abgelehnt<br />

worden. Weiters sei jetzt<br />

erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />

zu erwarten.<br />

Gefahr im Verzug<br />

–<br />

Die Verlegung der Bushaltestelle<br />

„Rieshang“<br />

der Linie 64 Richtung Stiftung<br />

sorgt, so warnt „Grazer“-<br />

Leserin Rita Schweiger, für<br />

Gefahr im Straßenverkehr.<br />

„Der Bus bleibt auf einer Erhöhung<br />

stehen, etwas vor der<br />

Haltestelle ist ein Zebrastreifen,<br />

und in Ballungszeiten<br />

wird der stehende Bus trotz<br />

Sperrlinie sehr oft mit Karacho<br />

überholt und etwaige<br />

Fußgänger sind in großer Gefahr“,<br />

so Schweiger.


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Steirerbluat is jo koa Himbeersaft.“<br />

Nach seiner Schulterverletzung beim Eishockey-Spielen<br />

steht Volks-Rock-’n’-Roller<br />

Andreas Gabalier wieder auf der Konzertbühne: „Mein<br />

Flügerl bewegt sich schon wieder halbwegs.“ KK<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Liebe Promis, der Nikolo<br />

BRAV. Nächsten Donnerstag (6. <strong>Dezember</strong>) bekommen<br />

natürlich auch die Grazer Promis ihr Sackerl. Uns hat der<br />

Nikolaus schon mal erlaubt, einen Blick hineinzuwerfen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ingrid Dietrich<br />

Die Tanzschulleiterin ist<br />

zusammen mit Helmut<br />

Nebel bereits zum<br />

siebenten Mal für die<br />

Eröffnungspolonaise auf<br />

der Opernredoute verantwortlich.<br />

Hundert Debütanten werden den Choreografen auch heuer einiges<br />

abverlangen. Da kann man schon mal auf die Suche eines passenden<br />

Ballkleides vergessen – der Nikolaus hat vorgesorgt.<br />

STADT GRAZ/FISCHER (2), GEPA,<br />

SCHERIAU (2), KRUG, ARTHUR,<br />

GETTY (15)<br />

Siegfried Nagl<br />

Der Bürgermeister hat in letzter Zeit<br />

öfters die Bausteine ausgepackt und<br />

gleich mehrere spektakuläre Projekte<br />

präsentiert: den 76 Meter hohen<br />

Quartier Zwei -Tower in Reininghaus,<br />

die Plabutschgondel, die neue<br />

Ost-Einfahrt und das Herzstück<br />

der Smart City. Der Nikolaus<br />

bringt Nachschub.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 23<br />

SCHERIAU, KK<br />

Patricia Stieder-Zebedin WIE VIELE KEKSSORTEN BACKEN SIE? Monika Martin<br />

Die Tanzschulchefin macht mit ihrer<br />

Die Schlagersängerin ist im Advent<br />

meistens auf Konzerttour<br />

Schwester und deren vierjähriger<br />

3 : 0<br />

Tochter immer einen Backnachmittag.<br />

und backt selbst keine Kekse.<br />

war da!<br />

Franz Tonner<br />

Joe Niedermayer<br />

Der Tuntenball-Organisator hat es nicht anders gewollt.<br />

Er hat „Skandal“ zum Thema für das 30-Jahr-<br />

Jubiläum des Balls gemacht und wartet dort – wie<br />

auch das Plakat zeigt – auf Gäste in Lack und Leder.<br />

Kein Wunder, dass dann der Krampus mit der Rute<br />

kommt.<br />

Für die 70. Ausgabe<br />

des größten Balls<br />

Europas – des<br />

Bauernbundballs<br />

– hat der<br />

Nikolaus dem<br />

Bauernbunddirektor<br />

eine<br />

Jubiläums-<br />

Lederhose<br />

mitgebracht.<br />

Roman Mählich<br />

Der neue Sturm-Trainer hat das<br />

Debüt-Spiel unter seiner Führung<br />

zwar gewinnen können<br />

(2:0 gegen Altach), für das<br />

heutige zweite Spiel kann er<br />

ein bisserl Glück aber durchaus<br />

noch gebrauchen. Dafür gibt’s einen<br />

Glücksbringer vom Nikolaus.<br />

Arnold Schwarzenegger<br />

Für den sechsten Teil der Kultfilmreihe ist der<br />

Grazer Superstar einmal mehr in die Rolle des Terminators<br />

geschlüpft. Kürzlich wurde der Streifen<br />

abgedreht, im Herbst nächsten Jahres soll er in die<br />

Kinos kommen. Damit der Schauspieler bis zur<br />

Premiere fit ist und in Topform glänzen kann,<br />

hat der Nikolaus eine Hantel mitgebracht.<br />

Judith & Gerald<br />

Schwarz<br />

Die Aiola- und Landhauskeller-Chefs eröffnen im Jänner<br />

ihr erstes Hotel in der Schmiedgasse. Dieses erstreckt<br />

sich über sechs Altstadthäuser – 49 Zimmer auf Vier-<br />

Sterne-Niveau wird es dort geben. Der Nikolaus<br />

hat schon einmal eine Klingel für die Rezeption ins<br />

Sackerl gesteckt.


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

E v e n t s<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

und Philipp Braunegger<br />

Bleckmann, Grossmann, Konrad<br />

und Karl (v. l.) wurden geehrt.FISCHER<br />

Große Goldene<br />

Ehrenzeichen<br />

■■<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer und<br />

Vize Michael Schickhofer<br />

überreichten diese Woche die<br />

Großen Goldenen Ehrenzeichen<br />

des Landes an die Vizerektorin<br />

der Pädagogischen<br />

Hochschule und Ex-Ministerin<br />

Beatrix Karl, Zeithistoriker<br />

Helmut Konrad, die ehemalige<br />

Klubobfrau, damals<br />

jüngste Landesrätin, und Nationalrätin<br />

außer Dienst Magda<br />

Bleckmann sowie die ehemalige<br />

Gemeinderätin, Landesrätin,<br />

Nationalrätin und<br />

nunmehr aktive Bundesrätin<br />

Elisabeth Grossmann. Unter<br />

den Gratulanten sah man da<br />

etwa Landtagspräsidentin Bettina<br />

Vollath, Zweite Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom,<br />

die Landesräte Doris Kampus<br />

und Anton Lang und Ex-Diözesanbischof<br />

Egon Kapellari.<br />

Die Einstiegsfeier zum 90er<br />

■ ■ „Der 90. Geburtstag ist erst die Einstiegsfeierlichkeit,<br />

ab 100 gehört man wirklich zu den Senioren!“, scherzte<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl bei der Geburtstagsfeier<br />

von Bauunternehmer-Legende Karl Schwarzl im<br />

Kursaal Laßnitzhöhe. Zum Gratulieren kamen außerdem<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

Landesrat Hans Seitinger, die Bürgermeister Anton<br />

Scherbinek und Bernhard Liebmann, Universitätsdozent<br />

Helmut Hoflehner, Holding-Freizeit-Chef Michael<br />

Krainer, Ex-Polizeipräsident Konrad Goldberger,<br />

Unternehmer Hans Christof, bitgroup-Gründer<br />

Stefan Sticher, Porr-Niederlassungsleiter Peter Schaller<br />

sowie Ex-Vorstandsdirektor Stephan Gillich.<br />

Kleines Foto: Iris Laufenberg (l.) und Nora Schmid. Großes<br />

Foto: Hans und Margret Roth mit Bettina Vollath (v. l.)SCHERIAU (2)<br />

Der Landesrat „tanzte“ mit<br />

■ Ein Roadmovie der besonderen Art erlebten Fans bei<br />

Cluesos Wiederkehr in das Grazer Orpheum. Zwei Stunden<br />

gab’s hautnah Clueso pur. Clueso präsentierte neben<br />

seinen Hits auch Lieder vom aktuellen Album mit dem<br />

kuriosen Titel „Handgepäck I“. Mehr als 1000 Fans waren<br />

überglücklich, und die Performance von Clueso und<br />

seiner vierköpfigen Band war exzellent. Clueso war auch<br />

beim Empfang von Hausherrn Bernhard Rinner (Geschäftsführer<br />

Spielstätten) sympathisch, das Zusammentreffen<br />

mit dem Künstler ließ sich auch Kulturlandesrat<br />

Christopher Drexler nicht entgehen. Als Clueso-Fans<br />

outeten sich auch Raiffeisen-Generaldirektor Martin<br />

Schaller und Energie-Steiermark-Chef Christian Purrer.<br />

Family: Franz, Josef, Johanna, Ferdinand und Georg Krainer<br />

(v. l.) bei „Living Legend“-Vernissage<br />

christian jungwirth<br />

Peter Umschaden, Gretl und Karl Schwarzl, Grete und Hansi<br />

Umschaden, Katja und Christoph Scherbinek (v. l.)<br />

KK<br />

Promi-Auflauf bei Premiere<br />

■■<br />

Hohe VIP-Dichte gab es wieder bei der Premiere<br />

von „Die Revolution frisst ihre Kinder!“ in der Regie von<br />

Jan-Christoph Gockel im Schauspielhaus. Intendantin<br />

Iris Laufenberg begrüßte da etwa Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath, Opern-Intendantin Nora Schmid,<br />

Theaterholding-Chef Bernhard Rinner, die Unternehmer<br />

Hans und Margret Roth, Konsul Rudi Roth, Grawe-Ehrenpräsident<br />

Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />

Ex-Ministerin Ruth Feldgrill-Zankel, Literaturhaus-<br />

Chef Klaus Kastberger, Kindermuseumsleiter Jörg<br />

Ehtreiber, Historiker Helmut Konrad, Ring-Award-<br />

Intendant Heinz Weyringer und den Vorsitzenden des<br />

Vereins Steirische Kulturinitiative, Karl-Heinz Herper.<br />

Coole Outfits und gute Laune: Bernhard Rinner, Clueso und<br />

Christopher Drexler (v. l.) im Orpheum <br />

stefan Preis/Luminatik<br />

Steirischer „Starrummel“<br />

■■<br />

Zu einem wahrlich steirischen Starrummel kam es<br />

bei der Vernissage von Ferdinand Krainers „Living<br />

Legend“-Ausstellung mit elf überdimensionalen Bildern<br />

von Arnold Schwarzenegger im Café Kaiserfeld. Da<br />

waren u. a. Barbara Muhr (Graz Linien), Musiker Friedrich<br />

Kleinhapl, Star-Fotograf Christian Jungwirth, die<br />

Künstler-Kollegen Wolfgang Uranitsch und Herbert<br />

Soltys, Big-Michi Wanz, Porsche-Liebenau-Chef Gerhard<br />

Monsberger, Hypo-Steiermark-Chef Martin Gölles,<br />

Arnies Schulkollegen Peter Urdl, Karl Kling, Ferdi<br />

Krainers Geschwister Franz, Johanna, Josef, Ferdinand<br />

und Georg, Kulturstadtrat Günter Riegler, Arnies Cousine<br />

Monika Ficzko und viele, viele mehr. Moderiert hat<br />

Harry Trummer. Vernissage als Fest!


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

27<br />

Stars für Licht ins Dunkel<br />

■■<br />

Ein riesiges Staraufgebot gab es<br />

am Donnerstag am Schlossberg.<br />

Beim Aufsteirern-Weihnachtsmarkt<br />

wurden da vom ORF nämlich<br />

die Auftritte für die steirische<br />

Licht-ins-Dunkel-Sendung am<br />

24. <strong>Dezember</strong> aufgezeichnet.<br />

Promis wie Semino Rossi, Opus,<br />

Marlena Martinelli, Die Paldauer,<br />

Oberkrainer Power oder das<br />

Nockalm Quintett stellten sich<br />

da in den Dienst der guten Sache.<br />

Ebenso wie Leo Aberer, der das<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Singen zu Weihnachten übrigens<br />

seiner Mutter überlässt, oder Oliver<br />

Haidt – auch bei ihm in der Familie<br />

gibt’s am Heiligabend keine<br />

„Livemusik“. Auf den Kasematten<br />

aufgetreten sind außerdem Saso<br />

Avsenik, Udo Wenders, SOLOzu­<br />

VIERT, Pfarrer Brei & „signum!“,<br />

der Steirische Jägerchor, das<br />

Schneiderwirt Trio, Charlien Egger<br />

und der HIB.art.chor Liebenau.<br />

Autogrammstunde natürlich<br />

inklusive.<br />

Oberkrainer Power (Foto links), Marlena Martinelli, Weihnachtsmarkt-Organisator<br />

Markus Lientscher und „Nocki“ Gottfried Würcher (v. l.) ORF/SCHÖTTL, LUEF<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Andrea & Gerald Stockenhuber (Mitte) und Angelo Urban (r.) mit dem „Grazer“-<br />

Team. Georg Eisner, Renato Weinberger und DJ Bobby Grey (kleines Foto, v. l.) LUEF (2)<br />

Dufte! Beats und Pasta<br />

■■<br />

Mit Beats und Pasta feierten<br />

Renato Weinberger, Georg Eisner<br />

und Thomas Essl den ersten<br />

Geburtstag von „SpringAir“<br />

in Österreich im San Pietro bei<br />

Angelo Urban. Das Unternehmen<br />

ist weltweit als Marktführer<br />

auf dem Gebiet für Raumaromatisierung<br />

tätig. Es bietet<br />

Duftnoten für Firmen, Geschäfte<br />

und Gastrobetriebe wie das San<br />

Pietro, Landhaus Ruckerlberg<br />

oder die Schiefe Hütt’n. Bei der<br />

Jubiläums party schmiss sich<br />

„der steirische George Clooney“<br />

DJ Bobby Grey hinter die<br />

Turntables. Dazu gab’s Pasta<br />

all’Amatriciana, Arrabbiata und<br />

Frutti di Mare sowie Risotto mit<br />

Steinpilzen. Mitgefeiert haben<br />

da etwa Ex-Sturm-Präsident Gerald<br />

Stockenhuber, Ford-Reisinger-Chef<br />

Walter Graf, Hairdreams-Marketingchefin<br />

Lisa<br />

Hämmerle-Brandtstetter und<br />

Unternehmer Joachim Reinisch.<br />

Wirtschaftsgrößen feierten<br />

■■<br />

Zum bereits 20. Mal ehrte der Business-Wettbewerb<br />

„Austria’s Leading Companies“ (ALC) am Montag<br />

unternehmerische Spitzenleistungen. Und bei<br />

diesem Jubiläum kam natürlich alles zusammen, was<br />

in der Branche Rang und Namen hat. Unter den Gästen<br />

tummelten sich Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Anton-Paar-Chef Friedrich Santner,<br />

Styria-Vorstand Markus Mair, WK-Präsident<br />

Josef Herk, IV-Präsident Georg Knill, Estag-Vorstand<br />

Christian Purrer und Konzernsprecher Urs Harnik-<br />

Lauris, Flughafen-Geschäftsführer Gerhard Widmann,<br />

Hypo-Vostand Bernhard Türk, Chocolatier<br />

Josef Zotter oder Autohauschefin Maria Gaberszik.<br />

Markus Mair, Hermann Schützenhöfer<br />

und Friedrich Santner (v. l.)<br />

WK-Präsident Josef Herk (l.) und<br />

Hypo-Vorstand Bernhard Türk<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Urs Harnik-Lauris, Christian Purrer<br />

und Gerhard Widmann (v. l.)<br />

SCHERIAU (3)<br />

Edle Weihnachtstafel:<br />

Juwelier Klaus<br />

Weikhard und<br />

Klammerth-<br />

Chefin Martina<br />

Weinhandl KK (2)<br />

Weihnachten bei Weikhard<br />

■■<br />

In der Serie „a table by“ decken Persönlichkeiten ihren<br />

Tisch bei Klammerth. Jetzt hat Juwelier Klaus Weikhard<br />

zusammen mit Hausherrin Martina Weinhandl<br />

seinen Weihnachtstisch nachgestaltet. Ein Detail sind<br />

da die gerollten Menükarten, die farblich abgestimmt<br />

sind und Speisen sowie Weinbegleitung auflisten.<br />

„Zum Auftakt gibt es immer ein Glas Champagner“, so<br />

Weikhard, der damit den Beginn des Heiligen Abends<br />

im Kreis der Familie einläutet. Am Tisch wurden die<br />

Farben Grün, Gold und Silber miteinander kombiniert.<br />

Kerzenlicht verleiht der Tafel etwas Magisches und erhellt<br />

den wahren Sinn von Weihnachten für die Familie<br />

Weikhard: das Beisammensein, die harmonische Zeit<br />

und die besinnliche Dankbarkeit.


28 szene<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Gert Steinbäcker<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

K<br />

aum zu glauben, aber<br />

wahr: Nach der 6.<br />

Klasse in einem Grazer<br />

Gymnasium beendete Gert<br />

Steinbäcker die Karriere als<br />

aufstrebender Schüler,<br />

nachdem er in Gitarre und<br />

Musik (!) durchgefallen war.<br />

Ein Hoch auf das einstige<br />

Schulsystem – so stand dem<br />

Künstler nichts mehr im Weg,<br />

und nach seiner Verpflichtung<br />

als erster Sänger bei der EAV<br />

(noch vor Klaus Eberhartinger)<br />

konnte er sich mit<br />

Kompositionen wie „Großvater“<br />

und „Irgendwann bleib i<br />

dann dort“ ein Denkmal<br />

setzen. Aber auch dieser<br />

Legenden-Status bewahrte das<br />

steirische Urgestein, das<br />

morgen die Grazer Stadthalle<br />

füllen wird, nicht vor einer<br />

markanten Verwechslung<br />

durch die Exekutive. „Zwei<br />

Polizisten baten mich einmal<br />

recht barsch in der Hans-<br />

Sachs-Gasse um meinen<br />

Ausweis!“, lacht das STS-Drittel.<br />

Einer der beiden Beamten<br />

hielt den Austropop-Gott für<br />

den berüchtigten „Hauptplatz-<br />

Charly“, dem es galt, das<br />

kriminelle Handwerk zu legen.<br />

Erst nach intensivem Studium<br />

des steinbäckerischen<br />

Führerscheins ließen sich die<br />

beiden Polizisten davon<br />

überzeugen, den Künstler<br />

nicht zu verhaften. Eigentlich<br />

schade, die Musikwelt hätte<br />

sich über die Verarbeitung dieses<br />

Vorfalls in einem Song<br />

sicherlich gefreut!<br />

Landesrat Christopher Drexler (3. v. l.) mit den Hauptpreisträgern:<br />

S. Lopicic, S. Gangl, und F. M. Mujila (v. l.) UMJ<br />

Ein „Lohner“ für den Speer<br />

■■<br />

Eine ganz besondere Überraschungsparty gab’s<br />

vergangenen Samstag für Bernhard Speer – eine<br />

Hälfte des Duos Seiler & Speer – im Wiener Hard<br />

Rock Café. Der Musiker und Filmemacher<br />

feierte dort seinen 35. Geburtstag in<br />

kleiner Runde. Und als Geschenk gab’s<br />

von engsten Freunden und Familie etwas<br />

Besonderes aus Graz: Ein Acryl-auf-Holz-<br />

Porträt von Künstler Tom Lohner! „Da<br />

Bernhard bereits auch ein ,Fan‘ von mir ist,<br />

hat mich die Familie gebeten, die Übergabe<br />

persönlich im Rahmen der Feier zu machen“,<br />

ist Lohner stolz.<br />

Franz Habel (Vulcano), Christoph Zotter, Johann Lafer und<br />

Matthias Vormeier (Weingut Georgiberg) (v. l.) MERKUR/HARSON<br />

Who-is-who der Kunstszene<br />

■■<br />

Es war wieder ein Treffen der heimischen Kulturszene:<br />

Zur Verleihung der Kunst- und Kulturpreise<br />

des Landes im Joanneum kamen etwa Künstler<br />

Richard Kriesche, Schauspielhaus-Intendantin<br />

Iris Laufenberg, Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner,<br />

Ex-Literaturhaus-Leiter Gerhard Melzer,<br />

Forum-Stadtpark-Leiterin Heidrun Primas und<br />

Joanneum-Hausherr Wolfgang Muchitsch zusammen.<br />

Landesrat Christopher Drexler überreichte<br />

die mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise heuer<br />

an Musiker Sandy Lopicic, Schriftsteller Fiston<br />

Mwanza Mujila und die bildende Künstlerin Sonja<br />

Gangl.<br />

Geburtstagsgeschenk: Künstler Tom<br />

Lohner (l.) feierte mit Bernhard Speer.NITSCHE<br />

Produkte sind Lafer-geprüft<br />

■ ■ „Essen hat für mich auch immer etwas mit Emotion<br />

zu tun. Daher ist es mir wichtig, für die Zubereitung<br />

meiner Gerichte Produkte zu verwenden, die etwas<br />

Besonderes an sich haben oder wo man erkennen<br />

kann, dass viel Herzblut und Begeisterung in der Produktion<br />

stecken“, schwärmt Starkoch Johann Lafer.<br />

Deshalb hat er jetzt auch die Produkte im Supermarkt<br />

„Merkur“ in der Grazer Gaswerkstraße genau unter<br />

die Lupe genommen. Seine Empfehlungen – darunter<br />

Kalbssacherwürstel und Leberkäse der Manufaktur<br />

Zotter, Kochschinken und Salami der Schinkenmanufaktur<br />

Vulcano sowie edle Tropfen vom Weingut<br />

Georgiberg – gibt’s dort jetzt unter Lafer-Etikett.<br />

STS-Legende Gert Steinbäcker (r.)<br />

erzählte Dorian Steidl, dass er in<br />

der Schule ausgerechnet in Musik<br />

und Gitarre durchgefallen ist. kk


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

29<br />

Vanessa Community (l.) und<br />

Moderatorin Miss Desmond<br />

schrill & glitzernd<br />

Alle Anwärterinnen für den Titel Miss Tuntenball mit Jurymitgliedern<br />

und Moderatorin Miss Desmond ANDY JOE (3)<br />

Bubblegum Lecter (l.) und<br />

Tamara Mascara als DJanes<br />

Miss-Tuntenball-Finalistinnen stehen fest<br />

■■<br />

Schrille Kostüme – von den<br />

höchsten Hacken aller Zeiten bis<br />

hin zu Kuh-Outfits –, tonnenweise<br />

Make-up im Gesicht und Glitzer,<br />

wohin man sieht: Beim Drag<br />

Race in der Generalmusikdirektion<br />

wurden vergangenes Wochenende<br />

wieder die Finalisten<br />

für die Wahl zur Miss Tuntenball<br />

gesucht. Erstmals stellte sich da<br />

heuer auch ein Drag King der<br />

Herausforderung. Während die<br />

Jury, bestehend aus der Wiener<br />

Szene-Größe Tamara Mascara,<br />

Promifriseur Dieter Ferschinger<br />

(er outete sich übrigens als „Jungfrau“,<br />

war er doch noch nie am<br />

Tuntenball), Tänzerin Pandora<br />

Nox und der Vorjahressiegerin<br />

Rachel Estrella Cloud, die Anwärter<br />

in Sachen Performance,<br />

Outfit und Make-up genau unter<br />

die Lupe nahm, wartete Moderatorin<br />

Alexan dra Desmond<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

mit ihren „Fragen aus der Hölle“<br />

auf. Durchsetzen konnten sich<br />

schließlich Anna Conda, die<br />

statt Playback selbst eine Ballade<br />

sang, Vanessa Community<br />

im schrägen Kuh-Kostüm und<br />

Saliva Deepstollen, die gleich<br />

im Hochzeitskleid aufkreuzte.<br />

Die Entscheidung fällt am 23.<br />

Februar, wenn der Tuntenball<br />

unter dem Motto „Scandal“ sein<br />

30-Jahr-Jubiläum feiert.<br />

Schäumendes<br />

Sektgeflüster<br />

■■<br />

Die Eruption-Winzerinnen<br />

ließen die Korken knallen:<br />

Beim sprudelnden „Sektgeflüster“<br />

im Weingut Krispel in<br />

Straden wurde kürzlich die Königsklasse<br />

der Schaumweine<br />

verkostet. Mit dabei etwa Starkoch<br />

Richard Rauch, Weinhoheit<br />

Maria Jöbstl, Sommelierverbands-Präsidentin<br />

Sabine<br />

Flieser-Just und Champagner-<br />

Botschafterin Elisabeth Eder.<br />

Bei der Sektverkostung in der Südsteiermark<br />

knallten die Korken. KK<br />

Met Gala Corner: Philipp Pronegg, Michael Schunko, Christian und Katharina<br />

Schlager sowie Isi Kolcu mit den Models von Ildiko Obiltschnik (v. l.) Mansi/mOMA (3)<br />

Graz feiert wie bei Met Gala<br />

■■<br />

Die „Sunset Saturdays“ im<br />

Freiblick sind meist Wochen<br />

vorher ausverkauft, danach kursieren<br />

in den Sozialen Medien<br />

nur mehr Fotos von dieser Party<br />

– Inhaber Michi Schunko und<br />

Betriebsleiter Philipp Pronegg<br />

schafften es auch dieses Mal,<br />

ganz Graz von ihrer Sause reden<br />

zu machen. Für die spektakulären<br />

Fotos von Markus Mansi (Moma)<br />

wurde dieses Mal der Fotocorner<br />

der exklusiven New Yorker Met<br />

Gala 2016 nachgestellt. Dort ließen<br />

sich etwa Brillendesignerin<br />

Katharina Schlager, Drag<br />

Queen Gloria Hole, Modelmama<br />

Ildiko Obiltschnik mit ihren<br />

Mädels, Kulttürsteher Isi Kolcu,<br />

Moderatorin Ulli Glettler, Uhrmachermeister<br />

Michael Gerstner,<br />

Promenade-Leiter Simon<br />

Possegger, Entertainer Johannes<br />

Lafer, Hairgott-Chefin Gina<br />

Aichbauer und Filmemacher<br />

Simon G. Müller ablichten. Allesamt<br />

dem Motto gemäß übrigens<br />

im Metallic-Look.


30 szene<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

E v e n t s<br />

Wir sind die<br />

Grazer Szene<br />

So kommt auch euer Foto in<br />

die Zeitung:<br />

Postet ein Foto in die<br />

Facebook-Gruppe „Wir sind<br />

die Grazer Szene“<br />

Postet ein Foto auf Instagram,<br />

verlinkt den „Grazer“ und verwendet<br />

dazu die Hashtags #dergrazer<br />

und #wirsinddieszene<br />

Oder schickt ein Foto an<br />

szene@grazer.at<br />

Schnipp, schnapp – Bart ab!<br />

■ ■ „Bart ab!“, hieß es am Montag im Salon von Promifriseur<br />

Dieter Ferschinger: Zugunsten der Steirischen<br />

Krebshilfe und der Prostatakrebsvorsorge lud der Figaro<br />

Männer dazu ein, (Bart-)Haare zu lassen. Selbst ließ er<br />

zwar niemanden an sein Markenzeichen ran, für den<br />

guten Zweck wurde aber fleißig geschnippelt und rasiert.<br />

Stolze 3000 Euro konnten so an Krebshilfe-Geschäftsführer<br />

Christian Scherer und Fundraising-Leiterin<br />

Birgit Jungwirth überreicht werden. Unter den Gästen<br />

sah man etwa ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia<br />

Baumhackl, Miss Styria Justine Bullner, Aufsteirern-Organisator<br />

Markus Lientscher, Schlagersänger Marc Andrae<br />

und WK-Regionalstellenleiter Viktor Larissegger.<br />

Wir sind die Grazer Szene<br />

Hotter than Hell: Unter diesem Motto feierte Elena Hainz<br />

(3. v. l.) am Maturaball der BAFEP Graz in der List-Halle.<br />

Dieter Ferschinger (Mitte) überreichte den Scheck an<br />

Christian Scherer und Birgit Jungwirth von der Krebshilfe.<br />

Maturaball und Promitreff<br />

■■<br />

Auch diese Woche haben wieder einige ganz normale<br />

Grazer ihr Partyleben mit uns geteilt! Einfach<br />

so, weil sie Spaß hatten – nicht weil sie VIPs sind.<br />

Markus Binder<br />

(r.) traf beim<br />

Partymachen<br />

im Orange ganz<br />

zufällig auf<br />

Filmschauspieler<br />

Michael Ostrowski<br />

(Mitte). kk (2)<br />

Wir sind die<br />

Grazer Szene<br />

Franz Preitler (l.) war mit Thorsten<br />

Buhl dabei und hat Bart gelassen.KK (2)


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

31<br />

Spirk, Wurzinger, Nezmahen, Hierzegger und Schuster (v. l.)<br />

trafen beim „Bühnen-Derby“ aufeinander.<br />

fritz hierzegger<br />

Rote Fans ergriffen „Flucht“<br />

■■<br />

Bis sich Sturm und GAK in derselben Liga duellieren,<br />

dauert’s noch, im „Theater im Bahnhof“ kreuzte<br />

man kürzlich verbal die Klingen. Pia Hierzeggers<br />

Diskussionsserie „Zu Gast“ holte Vertreter beider<br />

Vereine auf die Bühne: Kickerin Irina Wurzinger und<br />

Kabarettist bzw. Fan Josef Schuster auf der Seite von<br />

Sturm, Ex-Kicker Ralph Spirk und GAK-Mitarbeiterin<br />

Ruth Nezmahen vertraten die „Roten“. Konzept:<br />

Aus einem Fragenpool werden einige gewählt und<br />

in gestoppter Zeit von den Gästen beantwortet. Da<br />

kam’s zu manch „Verbal-Check“. Schuster: „Zwei roten<br />

Zuschauern haben meine Antworten nicht gefallen<br />

– sie verließen den Saal und flüchteten ...“<br />

5 x 2 Karten für<br />

„I love Ibiza“<br />

■■<br />

Niemand Geringerer als<br />

Top-DJ Plastik Funk, der bereits<br />

mit David Guetta und<br />

Deadmau5 gearbeitet hat,<br />

wird am 8. <strong>Dezember</strong> bei „I<br />

love Ibiza“ im Dom im Berg ordentlich<br />

einheizen!<br />

Das jüngste Kabarett-Gesicht<br />

■■<br />

Er könnte die Zukunft des Kabaretts sein. Beim<br />

letzten Kabarettwettbewerb „Kleinkunstvogel<br />

<strong>2018</strong>“ spielte er sich locker ins Finale. Die Rede ist<br />

von Christoph Fritz. „Dieser unscheinbare junge<br />

Mann macht das vielleicht schwärzeste und pointierteste<br />

Kabarett der nächsten Zukunft“, heißt es<br />

in einer ORF-Kritik. Jetzt gewann Fritz auch den<br />

Förderpreis des „Österreichischen Kabarettpreises<br />

<strong>2018</strong>“ – und der junge Mann, der aussieht, als wäre<br />

er gerade 16 geworden, ist auch Special Guest bei<br />

der Benefiz-Show „Let’s Spend The Night Together“<br />

im Orpheum. Was Fritz macht, ist bitterböse Satire<br />

mit Babyface-Bonus. Ein neuer Stern geht auf.<br />

Fritz spielt mit seinem jungen Gesicht und gewann damit<br />

auch den Kabarett-Förderpreis.<br />

Stefan Johann<br />

G e w i n n s p i e l<br />

5 x 2 Tickets<br />

für „I love Ibiza“ zu gewinnen!<br />

Wieso dort Party machen?<br />

E-Mail mit Betreff „I love Ibiza“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 5. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Pläne schmieden! Nicht mehr lange bis Silvester<br />

PROSIT. „der Grazer“<br />

gibt mit verschiedenen<br />

Veranstaltungen zu Silvester<br />

heuer richtig Gas.<br />

■■<br />

Nicht mal mehr ein Monat<br />

bis zum Jahreswechsel! Und „der<br />

Grazer“ hat da heuer vor, anständig<br />

zu feiern. Schon am 30.<br />

<strong>Dezember</strong> laden wir zusammen<br />

mit dem Autohaus Denzel ins<br />

Casino zum Bauernsilvester. Für<br />

Partystimmung sorgt dort die<br />

STS-Coverband Grenzenlos. Die<br />

Austropophits werden garniert<br />

mit steirischen Schmankerln vom<br />

Buffet – Dirndl und Lederhose<br />

sind also willkommen! Und auch<br />

bei den Spielen geht’s urig zu: Nageln,<br />

Schnapsen und Co dürfen<br />

nicht fehlen. Das Ganze gibt’s im<br />

Vorverkauf um 25 Euro inklusive<br />

Buffet oder um 37 Euro inklusive<br />

15 Euro Begrüßungsjetons.<br />

Am 31. <strong>Dezember</strong> werden im<br />

Casino dann die Lachmuskeln<br />

strapaziert. Um 18 Uhr startet Comedian<br />

Marion Petric ihr Programm,<br />

um 20.30 Uhr übernimmt<br />

Kabarettist Martin Kosch (jeweils<br />

ab 44 Euro). Das Fünf-Gang-Galamenü<br />

ist bereits ausverkauft. Für<br />

alle anderen Casino-Events gibt’s<br />

Tickets unter www.casinos.at.<br />

Richtig gefeiert wird dann im<br />

Dom im Berg beim größten Silvester-Clubbing<br />

der Stadt. Feinste<br />

elektronische Musik mit internationalen<br />

DJs ist dort sicher – wer die<br />

Stars hinter den Turntables sein<br />

werden, ist aber noch ein Geheimnis.<br />

Tickets gibt’s auf ticketjet.at sowie<br />

in jeder Steiermärkischen Sparkasse<br />

und bei Ö-Ticket. Zusätzlich<br />

zum Eintritt gibt es verschiedene<br />

Packages und VIP- Tische.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Live on Stage 3. bis 9. <strong>Dezember</strong><br />

KK (4)<br />

Let’s<br />

S0<br />

02<br />

MI<br />

05<br />

Nazareth (Bild), immer<br />

wieder gut, jetzt<br />

im Explosiv dabei.<br />

Support: Worry Blast<br />

und die Grazer Restless<br />

Bones.<br />

Billi Jean is ned mei<br />

Bua. Leonhardsberger<br />

& Schmid geben<br />

einen Liederabend im<br />

Orpheum, spannend,<br />

einzigartig. Pflicht!<br />

MO<br />

03<br />

SA<br />

08<br />

Mondays<br />

Nights<br />

auf der Murinsel,<br />

diesmal mit Sir Oliver<br />

Mally (r.) und Wolfgang<br />

Pollanz. Worte<br />

treffen auf Musik.<br />

Purple and The<br />

Ghostbusters, die<br />

traditionelle X-mas-<br />

Rockshow im Orpheum.<br />

Support: Voice<br />

Appetizer & Mad Max.<br />

Der Club Thirty hat sich in der Szene<br />

voll etabliert.<br />

UNIEVENTS<br />

X-mas-Ausgabe<br />

im Club Thirty<br />

■■<br />

Jede Menge an Disco-Hits,<br />

gemischt mit Weihnachts-Songs,<br />

gibt es in der X-mas-Ausgabe<br />

des Club Thirty, der dafür am 8.<br />

<strong>Dezember</strong> vom Dom im Berg in<br />

die GMD wechselt. Außerdem<br />

werden, so Organisator Hannes<br />

Schalk, unter den Gästen 15<br />

Christbäume verlost, die man<br />

nach der Show gleich mitnehmen<br />

kann. Übrigens: 30 Prozent der<br />

Club-Thirty-Gäste sind im Alter<br />

zwischen 30 und 40, die Mehrheit<br />

(55 Prozent) ist zwischen 40 und<br />

50 und 15 Prozent sind 50 plus.<br />

Grenzenlos STS-Songs<br />

Mike Supancic<br />

NINO, KK, SCHERIAU, MORI<br />

Sam Unplugged, derzeit erfolgreich mit Andreas Gabalier unterwegs, verlosen<br />

ein Wohnzimmerkonzert und Tickets fürs Zaubertheater.<br />

KKL<br />

Sam Unplugged zaubern<br />

■■<br />

Fünfmal zwei Tickets sind für<br />

die Show von Sam Unplugged am 9.<br />

<strong>Dezember</strong> im Grazer Zaubertheater<br />

zu gewinnen. Und, was noch toller<br />

ist: Wir spielen auch ein Wohnzimmer-Konzert<br />

aus. Die Band kommt<br />

zum Gewinner oder zur Gewinnerin<br />

nach Hause und spielt ein Gratis-<br />

Konzert. Den Termin kann sich der<br />

Gewinner aussuchen, irgendwann<br />

im ersten Halbjahr 2019. Derzeit<br />

sind Sam Unplugged als Support<br />

von Andreas Gabalier unterwegs.<br />

Gestern in Graz, jetzt folgen noch<br />

Salzburg und die Stadthalle Wien.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

5 x 2 Tickets<br />

für Sam Unplugged zu gewinnen!<br />

Warum Sam Unplugged?<br />

E-Mail mit Betreff „Sam“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 4. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 33<br />

Spend <strong>2018</strong><br />

TRADITION.Weihnachten kommt erst nach Let’s<br />

Spend The Night Together – diese<br />

Show gibt’s am 15. <strong>Dezember</strong>.<br />

Let’s Spend The Night Together ist<br />

mehr als nur eine Benefiz-Show.<br />

Let’s Spend ist Party, da bekommt<br />

man die Künstler hautnah serviert, man<br />

trifft sich, man spendet und trinkt miteinander<br />

das eine oder andere Gläschen. Auf<br />

der Bühne geht die Party ab. Dafür sorgen<br />

Grenzenlos, Mike Supancic, Lemo, Raphael<br />

Wressnig & Band, Georgijs Russian<br />

Gentlemen Club, Dero & Klumzy, Stefan<br />

Jürgens & Band, Wir 4 – Originalband<br />

von Austria 3, Ina Regen, Wenzel Beck,<br />

King and Potter, Sir Oliver Mally, Joni<br />

Madden, Didi Hubmann, Christoph Fritz,<br />

Chris Watzik, Facelift und<br />

Überraschungsgäste.<br />

www.grazer.at<br />

Raphael Wressnig<br />

Stefan Jürgens<br />

präsentiert<br />

Am Freitag, 7., und Samstag, 8. <strong>Dezember</strong>, gastiert der graz gospel chor in<br />

der evangelischen Heilandskirche am Kaiser-Josef-Platz.<br />

HANS MARSAM<br />

Gospel-Chor goes X-mas<br />

Passend zur Adventzeit gestaltet<br />

der graz gospel chor unter<br />

der Leitung von Zeljka Hrestak<br />

seine Weihnachtskonzerte<br />

in der evangelischen Heilandskirche<br />

am Grazer Kaiser-Josef-<br />

Platz. „All we want is christmas<br />

for you“, schwören die Sängerinnen<br />

und Sänger und garantieren<br />

besinnliche, entspannte<br />

und dennoch energiegeladene<br />

Abende mit dem graz gospel<br />

chor. Sechs Leser sind am 8. <strong>Dezember</strong><br />

gratis dabei (Box rechts).<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Tickets<br />

für gospel chor zu gewinnen!<br />

Warum Gospel?<br />

E-Mail mit Betreff „Gospel“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 4. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong><br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

34<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZember <strong>2018</strong><br />

Als schon jeder Häuslbauer aus Frankenkrediten<br />

ausgestiegen ist, hat die Landesregierung<br />

dieses Risikogeschäft weiterbetrieben.“<br />

Grünen-Klubchef Lambert Schönleitner kritisiert die<br />

millionenschweren Frankenkredite des Landes. GRÜNE<br />

Mit dem Laser geht’s<br />

E. Grossek (l.) wurde von Landesrätin<br />

B. Eibinger-Miedl geehrt. fischer<br />

Nachfolger-Preis<br />

■■<br />

Jährlich werden 900 Betriebe<br />

in der Steiermark an<br />

die nächste Generation übergeben.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Land Steiermark zeichnet die<br />

Wirtschaftskammer alljährlich<br />

im Rahmen des „Follow me<br />

Awards“ steirische Betriebe aus,<br />

die den Generationenwechsel<br />

erfolgreich gemeistert haben.<br />

In der Kategorie „Externe Nachfolge“<br />

gewann heuer mit dem<br />

Reformhaus Bioherz von Elke<br />

Grossek ein Grazer Betrieb.<br />

Ob Turnschuh oder Taschenmesser: Bei Cowstyle bzw. Laser-profis.com wird alles mit persönlicher Note versehen.cowsYtle (2)<br />

kika/Leiner-Boss möbelt<br />

Styria-Vorstand Markus Mair (l.)<br />

mit VÖWA-Chef Gert Heigl VÖWA<br />

Styria Media<br />

Group im Fokus<br />

■■<br />

Die Styria Media Group und<br />

ihre Stellung in Österreichs Medienlandschaft<br />

stand diese Woche<br />

im Zentrum einer Vortragsund<br />

Diskussionsveranstaltung,<br />

zu der Gert Heigl, Chef des Verbandes<br />

Österreichischer Wirtschaftsakademiker<br />

(VÖWA), 70<br />

geladene Gäste aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik begrüßen<br />

konnte. Styria-Vorstandsvorsitzender<br />

Markus Mair skizzierte<br />

die Grundpfeiler „seines“ Medienkonzerns<br />

und schilderte, wie<br />

die Styria-Medien durch die Digitalisierung<br />

verändert wurden.<br />

Reinhold Gütebier, seit kurzem Vorstandsvorsitzender von kika/Leiner,<br />

nahm die Grazer Filialen des Möbelunternehmens unter die Lupe. Gütebier<br />

Neustart. Neuer<br />

Möbelhaus-Chef Gütebier<br />

besuchte erstmals<br />

Grazer Standorte und<br />

kündigt einige Veränderungen<br />

an.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Reinhold Gütebier ist derzeit<br />

viel auf Achse. Der<br />

deutsche Möbelbranchen-<br />

Veteran ist erst seit Anfang Oktober<br />

Vorstandschef der von Investor<br />

René Benko übernommenen<br />

Möbelkette kika/Leiner – doch<br />

im Rahmen seiner Vorstellungstour<br />

hat er bereits zahlreiche<br />

kika- und Leiner-Standorte in<br />

Österreich besucht. Diese Woche<br />

machte er in Graz Station,<br />

um die hiesigen Leiner- und kika-Filialen<br />

zu begutachten. Am<br />

Rande seiner Graz-Visite sprach


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 35<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Dieseltreibstoff +17,5 %<br />

Autofahrer haben es schon länger an<br />

den Zapfsäulen gemerkt: Diesel ist seit<br />

dem Vorjahr viel teurer geworden.<br />

Brillengläser –10,1 %<br />

Im Laufe der vergangenen zwölf<br />

Monate wurden Brillengläser wesentlich<br />

günstiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

nicht mehr nur ans Leder<br />

individuell. Das Grazer Unternehmen Cowstyle, das mit personalisiertem Lederschmuck bekannt geworden<br />

ist, hat sein Geschäftsfeld erweitert. Per Laser wird vom Turnschuh bis zur Blumenvase alles graviert.<br />

Für seine personalisierten<br />

Lederarmbänder und<br />

-accessoires ist das Grazer<br />

Unternehmen Cowstyle<br />

auch international bekannt. Doch<br />

der im Jahr 2011 von Christian<br />

Soucek, Oliver Rauch und Wolfgang<br />

Waltl gegründete Betrieb<br />

hat inzwischen weit mehr zu bieten.<br />

Was, das wird derzeit wieder<br />

an zwei Pop-up-Ständen in der<br />

ShoppingCity Seiersberg gezeigt:<br />

Kunden können sich praktisch<br />

jedes Stück – vom Trinkglas bis<br />

zum Taschenmesser, vom Koffer<br />

bis zum Turnschuh – mit persönlichen<br />

Gravuren (Bilder, Schriftzüge<br />

etc.) versehen lassen. Das passiert<br />

wie beim Lederschmuck mittels<br />

Lasertechnik, mit der fast jedes<br />

Material graviert werden kann.<br />

Unter dem Cowstyle-Firmendach<br />

wurde für Lasergravuren<br />

aller Art mittlerweile mit Laserprofis.com<br />

eine zweite Marke geschaffen.<br />

Der Anstoß dafür, nicht<br />

nur Lederschmuck zu personalisieren,<br />

sei von Kundenseite gekommen,<br />

Cowstyle-Chef Rauch:<br />

„Sie wollten auch noch andere<br />

Dinge gravieren lassen, die wir<br />

dann personalisiert haben.“ Für<br />

das Unternehmen sei der Schritt<br />

von personalisierten Lederbändern<br />

hin zu einem umfassenderen<br />

Angebot eine logische Weiter-<br />

entwicklung gewesen, so Rauch.<br />

Heute kommen Kunden einfach<br />

mit einem beliebigen Gegenstand<br />

vorbei, den sie gerne mit<br />

einer persönlichen Botschaft<br />

oder einem Foto versehen lassen<br />

wollen. Auch große Unternehmen<br />

zählen laut Rauch zum<br />

Kundenstamm.<br />

Wer noch auf der Suche nach<br />

einem Weihnachtsgeschenk mit<br />

persönlicher Note ist, für den haben<br />

Cowstyle und „der Grazer“<br />

eine gute Nachricht: Wir verlosen<br />

eine kostenlose persönliche Gravur!<br />

Dazu bitte einfach ein Foto<br />

oder einen Schriftzug, das bzw.<br />

der für die Gravur verwendet werden<br />

soll, mit kurzer Begründung<br />

an gewinnspiel@grazer.at (siehe<br />

unten) schicken.<br />

DAW<br />

G e w i n n s p i e l<br />

Eine Gravur<br />

für einen personalisierten Gegenstand<br />

zu gewinnen!<br />

Warum die Gravur?<br />

E-Mail mit Betreff „Gravur“<br />

und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 9. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

seine Filialen auf<br />

Gütebier auch mit dem „Grazer“<br />

über seine Pläne für die nächsten<br />

Monate und Jahre.<br />

Während er die Grazer Mitarbeiter<br />

in Bezug auf deren Arbeitsmoral<br />

und Identifikation<br />

mit dem Unternehmen als „herausragend“<br />

lobt, sieht Gütebier<br />

auch einiges an Optimierungspotenzial.<br />

Wie auch an anderen<br />

Standorten habe er in den Grazer<br />

Häusern festgestellt, „dass es<br />

an der Inszenierung der Waren<br />

deutlich fehlt. Mit der Warenpräsentation<br />

kann man was bewegen“,<br />

möchte Gütebier „bis<br />

Ende Februar eine deutliche<br />

Verbesserung erreichen“. Dafür<br />

will das Unternehmen auch Geld<br />

in die Hand nehmen, auch größere<br />

Umbauten sind nicht ausgeschlossen<br />

– zu Summen und<br />

Details will sich Gütebier freilich<br />

erst Anfang 2019 äußern. An der<br />

Schärfung der Markenprofile von<br />

kika und Leiner wird jedenfalls<br />

festgehalten: kika soll vor allem<br />

das Einstiegs- bis Mittelklassesegment<br />

abdecken, Leiner laut<br />

Gütebier „das höherwertige Möbelhaus<br />

werden“, das „den Preiseinstieg<br />

nicht außen vorlässt“,<br />

aber insbesondere das mittlere<br />

bis Premiumsegment bedient.<br />

Der Personalabbau, zu dem<br />

es im Gefolge der Übernahme<br />

des strauchelnden Möbelunternehmens<br />

kam, ist laut dem Firmenboss<br />

abgeschlossen. Er fiel<br />

auch in der Steiermark weniger<br />

schlimm aus als befürchtet: So<br />

wackelten ursprünglich im Steirerland<br />

bei Leiner 69, bei kika 32<br />

Jobs – tatsächlich wurden nur 26<br />

bzw. 18 Mitarbeiter gekündigt.<br />

Dessen ungeachtet ortet Gütebier<br />

– wie bei der Warenpräsentation<br />

– auch beim Personal noch<br />

Luft nach oben: Er wünsche sich<br />

aktivere Verkäufer, die mehr auf<br />

Kunden zu- und eingehen.<br />

An seinem Ziel, dass kika/Leiner<br />

in drei Jahren wieder schwarze<br />

Zahlen schreibt, hält Gütebier<br />

fest. Optimistisch macht ihn dabei,<br />

dass „wir erstmals nach 15<br />

Monaten im November ein Umsatzplus<br />

hatten“.<br />

Nationalrätin<br />

Martina<br />

Kaufmann<br />

hält große<br />

Stücke<br />

auf das<br />

Lehrlingspaket.<br />

KK<br />

Neues Lehrlingspaket<br />

■■<br />

Die Bundesregierung hat<br />

diese Woche ein umfassendes<br />

Lehrlingspaket auf den Weg gebracht.<br />

So werden einige Lehrberufe<br />

modernisiert, überholte<br />

Lehrinhalte und Berufsbilder<br />

„entsorgt“. Außerdem wird investiert:<br />

„Mit einer Anhebung<br />

der Förderung für die Vermittlung<br />

von Lehrstellensuchenden<br />

zu den Ausbildungsbetrieben<br />

von zehn auf 20 Millionen<br />

Euro leistet die Regierung einen<br />

wichtigen Beitrag zur Vermittlung<br />

von zukünftigen Meistern<br />

ihrer Zunft“, sagt die Grazer<br />

Nationalratsabgeordnete und<br />

ÖVP-Lehrlingssprecherin Martina<br />

Kaufmann.<br />

Sie hofft, dass durch die neuen<br />

Lehrlingsförderungen mehr Jugendliche<br />

zu betrieblichen Lehrstellen<br />

geführt und Lehrlinge aus<br />

der überbetrieblichen Lehre in<br />

die betriebliche Lehre vermittelt<br />

werden können. „Durch die<br />

überbetriebliche Lehre entstand<br />

ein Parallelsystem zur betrieblichen<br />

Lehre. Die überbetriebliche<br />

Lehre darf nur eine Übergangslösung<br />

sein, die junge Menschen<br />

bestmöglich qualifiziert und auf<br />

eine betriebliche Ausbildung<br />

vorbereitet“, so Kaufmann.


viva<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

36<br />

Bei aller Digitalisierung bleiben die<br />

besten Gespräche analog.“<br />

Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt und<br />

Komiker, der jetzt in Graz eine Vorlesung hielt, rät Ärzten,<br />

mit Patienten auf Augenhöhe zu kommunizieren. S. JÄNICKE<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Wir machen<br />

zu wenige<br />

Pausen<br />

Pausen zu machen – bewusst zu atmen und zu entspannen – ist gerade in der Vorweihnachtszeit, wo es schon mal stressig werden kann, von besonderer Bedeutung.<br />

GETTY<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Genussakademie<br />

Ab dem Schuljahr 2019/20 gibt<br />

es an den Tourismusschulen<br />

Bad Gleichenberg eine neue<br />

dreijährige Schulform: die Tourismus-<br />

und Genussakademie. Sie<br />

bietet eine praxisorientierte Ausbildung<br />

nach der 8. Schulstufe,<br />

die Schwerpunkte liegen auf Regionalität,<br />

Genuss und steirischer<br />

Gastlichkeit. Von Jänner bis Juni<br />

2019 bieten die Tourismusschulen<br />

dazu Infonachmittage an.<br />

Die Tourismus- und Genussakademie<br />

wurde jetzt vorgestellt. TS BAD gleichenberg<br />

Am „Black Friday“ strömten viele<br />

Kunden in den Murpark.<br />

MURPARK<br />

Gutes Geschäft<br />

Mit einer Kundenfrequenz,<br />

die „deutlich höher als an<br />

einem normalen Freitag“ war, ist<br />

der Murpark am „Black Friday“<br />

(23. November) ins Weihnachtsgeschäft<br />

– die umsatzstärkste Zeit<br />

des Jahres – gestartet. Insgesamt<br />

rechnet Center-Managerin Edith<br />

Münzer „aufgrund der Hochkonjunktur<br />

und natürlich auch aufgrund<br />

unserer neuen Größe mit<br />

über 90 Geschäften mit einem<br />

sehr guten Weihnachtsgeschäft<br />

<strong>2018</strong>“. Es zeichne sich bereits ab,<br />

dass der Trend zum Kauf von Geschenkgutscheinen<br />

heuer anhalte.<br />

Rosegger-Hommage<br />

Heuer gedenkt die Steiermark<br />

des 100. Todestages sowie<br />

des 175. Geburtstages von Peter<br />

Rosegger. Anlässlich dieser Jubiläen<br />

erinnert Intercoiffeur Mayer<br />

an den berühmten Dichter, Autor<br />

und Gesellschaftskritiker mit<br />

einer Hommage. „Gut sein heißt<br />

glücklich sein“, konstatierte Rosegger<br />

einst. Figaro Gerhard Mayer<br />

bringt die Liebe zu seiner steirischen<br />

Verortung ebenso kreativ<br />

zum Ausdruck und reflektiert seit<br />

vielen Jahrzehnten als Friseurweltmeister<br />

in Graz Trends aus der<br />

ganzen Welt und wird dabei von<br />

Sohn Andreas Mayer begleitet.<br />

Intercoiffeur Mayer erinnert an Heimatdichter<br />

P. Rosegger. intercoiffeur Mayer<br />

G. Winter (KPMG), Wirtschaftslandesrätin<br />

B. Eibinger-Miedl und FH-<br />

Professor M. Duque (v. l.) MELBINGER<br />

Digitalisierung<br />

ie wird ein Familienunter-<br />

(FU) zum digitalen<br />

Wnehmen<br />

Player? Ein Entwicklungsprojekt<br />

der FH Campus 02, das von FH-<br />

Professor Martin Duque geleitet<br />

sowie vom Land und dem Beratungsunternehmen<br />

KPMG unterstützt<br />

wird, hilft FU im Umgang<br />

mit der Digitalisierung. Ein Ergebnis<br />

des laufenden Projekt ist das<br />

Modell des „FU-Wandlers“, ein<br />

Werkzeug- und Methodenkoffer<br />

sowie die Begleitung mit bewährten<br />

betriebswirtschaftlichen Instrumenten,<br />

Leitfäden sowie individuellen<br />

Workshops.


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 37<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Advent genießen<br />

Die Zeit vor Weihnachten ist mit ihren bunten<br />

Lichtern und warmen Gerüchen eine<br />

der schönsten im Jahr. Voll auskosten!<br />

Weihnachtsstress<br />

Lieber einen Gang runterschalten,<br />

dann erledigen sich die Einkäufe und<br />

Besuche auch mit mehr Gelassenheit.<br />

OUT<br />

➜<br />

BURNOUT. Gerade<br />

in der stressigen<br />

Vorweihnachtszeit ist<br />

es wichtig, bewusste<br />

Pausen zu machen<br />

und zu entspannen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ursprünglich war die Adventszeit<br />

eigentlich eine<br />

Wartezeit. Durch Termindruck<br />

und Einkaufswahn ist sie<br />

aber mehr und mehr zur stressigsten<br />

Zeit des Jahres geworden. Was<br />

noch zur Schulzeit ganz normal<br />

war, nämlich Pausen zu machen,<br />

haben wir im Berufsleben inzwischen<br />

verlernt. Pausen gelten oft<br />

als vergeudete Zeit. Dass man mit<br />

diesem Gedanken einem Trugschluss<br />

aufsitzt, davon ist Arbeitspsychologin<br />

Bettina Kubicek vom<br />

Institut für Psychologie der Uni<br />

Graz überzeugt. „Kurzpausen von<br />

fünf bis zehn Minuten steigern<br />

nachweislich die Arbeitsleistung<br />

und Motivation“, erklärt sie. „Bei<br />

kognitiv anspruchsvollen Tätigkeiten<br />

sollte alle zwei Stunden eine<br />

Kurzpause eingelegt werden!“<br />

Und das hat nicht nur Vorteile<br />

für den Arbeitserfolg, sondern<br />

vor allem auch für die Gesundheit.<br />

Schließlich zählen in der<br />

Steiermark inzwischen 39.000<br />

Berufstätige als Burnout-Betroffene,<br />

16 Prozent gelten als gefährdet.<br />

In Summe gibt es deshalb<br />

pro Jahr rund 2,5 Millionen<br />

Krankenstandstage. Für etwa<br />

zwei Drittel aller gesundheitlichen<br />

Probleme ist ein hoher<br />

Stressfaktor mitverantwortlich!<br />

Bewusst atmen<br />

„Viele Menschen sind mit sich<br />

selbst nicht zufrieden und lassen<br />

sich kaum Luft zum Atmen, weil<br />

sie sich weiterentwickeln wollen“,<br />

so Gerti Krobath, Coach<br />

für Burnout-Prävention und Gesundheitsförderung<br />

sowie Leiterin<br />

der TSM-Gesundheitsoase in<br />

der Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />

„Man sagt ja auch umgangssprachlich:<br />

Da bleibt einem die<br />

Luft weg. Steht man dauerhaft<br />

unter Stress, bekommt der Körper<br />

auch dauerhaft zu wenig Sauerstoff.<br />

Es braucht hier keine komplizierten<br />

Atemtechniken, man<br />

muss sich einfach nur bewusst auf<br />

das Atmen konzentrieren.“<br />

Andere Tätigkeit<br />

Im Arbeitsalltag ist es außerdem<br />

wichtig, eine „Pausenkultur“ zu<br />

entwickeln. Expertin Kubicek rät<br />

da, sich Pausen als Termine einzutragen<br />

oder eine von vielen Apps<br />

oder Online-Tools zu verwenden,<br />

um nicht darauf zu vergessen.<br />

Führungskräfte können in Firmen<br />

außerdem<br />

Mindestpausenzeiten<br />

mit den Mitarbeitern definieren<br />

und darauf achten, dass diese auch<br />

eingehalten werden. Wichtig dabei:<br />

„Man sollte etwas anderes tun, als<br />

das, was man gewöhnlich tut – einen<br />

Pausenapfel im Stehen essen<br />

als Ausgleich zur Bildschirmarbeit,<br />

eine Runde Treppensteigen als<br />

Ausgleich zum Sitzen“, so Kubicek.<br />

Wochenende nutzen<br />

Richtig viel Energie aufladen<br />

kann man auch, wenn man sich<br />

am Wochenende Ruhe gönnt, als<br />

von einer Weihnachtsfeier zur<br />

nächsten zu rennen. Ein Spaziergang<br />

im Wald oder eine kleine<br />

Wanderung kann da Wunder<br />

wirken. Aber auch ein Thermenbesuch<br />

ist zu empfehlen. Ein Forscherteam<br />

rund um Christian Fazekas<br />

von der Med-Uni Graz fand<br />

2017 heraus, dass Thermalwasser<br />

in Kombination mit Bewegung<br />

nachweislich Stress reduziert.<br />

Charity-Event für Odilien-Institut<br />

Paul Stajan lädt zur Charity-Veranstaltung<br />

in der Sackstraße.<br />

stajan<br />

■■<br />

Zur Charity-Veranstaltung zugunsten<br />

des Odilien-Institutes lädt<br />

Odilien-Testimonial Paul Stajan<br />

am 5. <strong>Dezember</strong> ab 17 Uhr in seine<br />

Boutique und Galerie in der Sackstraße<br />

19 und 2<strong>2.</strong> Bei dem Event<br />

werden unter dem Motto „Wir weben<br />

die Zukunft“ auch Stajan-Modelle,<br />

kombiniert mit handgewebten<br />

Stoffen aus der Odilien-Weberei,<br />

versteigert. Mit dem Erlös wird ein<br />

neuer Webstuhl für Menschen mit<br />

Sehbehinderung angeschafft.


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Special Guest:<br />

Brand new<br />

CADILLAC<br />

Mehr Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

In der Oper: „Kiss<br />

Me, Kate“. Vor der<br />

Oper: Bühne frei für<br />

den neuen Cadillac.<br />

Wohnzimmeratmosphäre. Als<br />

ich das Radio voll aufdrehe, verwandeln<br />

die 34 Bose-Boxen des<br />

Panaray Audio-Systems den Cadillac<br />

in einen Konzertsaal.<br />

Der rundum schöne Wagen<br />

steckt voll neuer Finessen, und<br />

dennoch ist es spürbares Autofahren.<br />

Die 8-Gang-Automatikatemberaubend.<br />

Der neue Cadillac CT6 ist, was Komfort, Design, Leistung, Sicherheit betrifft, ein<br />

Traumauto. Da stimmt alles. Dazu kommt eine Vielzahl von Entspannungs- und Entertainment-Highlights.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

<br />

Cadillac CT6 3.0 AWD<br />

■■Motor: 3 Liter V6-Twin-Turbomotor,<br />

Allradantrieb, 8-Gang-<br />

Automatik, Leistung 417 PS<br />

(307 kW), Hubraum 2990 ccm,<br />

Beschleunigung 0–100 km/h in<br />

5,7 Sekunden, Spitze 250 km/h<br />

■■Verbrauch: 11,2 l/100 km,<br />

C0 2<br />

-Emissionen 218 g/km<br />

■■Abmessungen: Länge 5,18<br />

Meter, Breite 1,88 Meter, Höhe<br />

1,47 Meter, Gewicht 1879 kg<br />

■■Preis: 84.800 Euro<br />

(Testmodell 107.800 Euro)<br />

■■Autohaus: American Motors<br />

Graz GmbH, Roman Fink, Graz,<br />

Kärntner Straße 251,<br />

Tel. 0 316/71 40 44-0,<br />

www.american-motors.at<br />

Der Unterschied könnte gar<br />

nicht krasser sein. Neben<br />

dem brandneuen Cadillac<br />

CT6 Platinum, den ich bei<br />

American Motors in der Kärntner<br />

Straße abholte, stand in der<br />

Werkstatt ein Jeep, Baujahr 1943.<br />

Der Jeep hat bloß Lenkrad und<br />

Gangschaltung und fährt sogar<br />

noch, der Cadillac ist ein Wunder<br />

der heutigen Autowelt, ein Auto,<br />

welches den Begriff „Premium-<br />

Limousine“ absolut neu definiert.<br />

So einem Auto nähert man sich<br />

mit Respekt. Die schwarze Limousine<br />

wirkt elegant, aber keinesfalls<br />

protzig. Drinnen hat der<br />

Cadillac technisch alles, was es<br />

auf dem Markt gibt. Man braucht<br />

schon länger, um wirklich alle<br />

Details herauszufinden. Komfort,<br />

wohin man blickt. Im Innenraum<br />

Komfort auch auf den hinteren Sitzen. Ausfahrbare Monitore können den<br />

Mitreisenden mit Blu-ray-DVDs lange Reisen entspannter machen. scheriau (3)<br />

schaltung ist mit einem elegant<br />

gestylten Schalthebel zu bedienen,<br />

und Autofahr-Emotion<br />

kommt auf, wenn man aufs Gas<br />

drückt, der Allrad sich zuschaltet<br />

und ein basslastiger Motorsound<br />

die dicken Auspuffrohre verlässt.<br />

Oberklassengefühl vermitteln<br />

Details wie Ledersitze mit Massagefunktion<br />

und mehrstufiger<br />

Sitzheizung und -kühlung. Das<br />

Platzangebot ist groß, und auch<br />

hinten gibt’s Wohlfühlsitze mit<br />

Monitoren auf den Rücksitzlehnen,<br />

Massageprogrammen und<br />

Seitenfensterjalousien. Der Kom-<br />

fort und der Sound aus den Boxen<br />

sorgen hinten für Entspannung.<br />

Ein Highlight neben dem Bedienkomfort<br />

ist das Nachtsichtgerät<br />

„Enhanced Night Vision“,<br />

das auf der Basis von mit Infrarot<br />

gemessenen Wärmesignaturen<br />

den Fahrer bei Dunkelheit vor<br />

schlecht zu sehenden Fußgängern<br />

oder Wildwechsel warnt.<br />

Die Fahrt mit dem Cadillac CT6<br />

war ein Erlebnis. Die Frage der<br />

Leistbarkeit muss ich ausblenden,<br />

aber dennoch: Noch nie hat<br />

mich ein Auto so beeindruckt wie<br />

dieser brand new Cadillac ...


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 39<br />

ANZEIGE<br />

Ford Reisinger: Lagerabverkauf<br />

Ein stark wachsendes<br />

Segment im Neuwagenhandel<br />

ist das Pickup-<br />

Segment. Hier bietet Ford<br />

Reisinger den meistverkauften<br />

Pickup Österreichs <strong>2018</strong>, den<br />

Ford Ranger, als Highclass-Modell<br />

Wildtrack für nur 39.480<br />

Euro an. Dieses Auto ist vorsteuerabzugsberechtigt<br />

und<br />

kostet Gewerbetreibende daher<br />

nur 3<strong>2.</strong>900 Euro.<br />

Den Erfolgs-SUV Ford Kuga bietet<br />

Ford Reisinger mit Klima,<br />

Tempomat u.v.m. um unschlagbare<br />

17.990 Euro bei Leasing<br />

über die Ford-Bank an. Der<br />

neue Focus wurde vor kurzem<br />

in Österreich präsentiert. Den<br />

Focus mit Klima, Bluetooth,<br />

beh. Vordersitzen, beh. Windschutzscheiben<br />

bekommt man<br />

KK<br />

Aktion. Noch bis 20. <strong>Dezember</strong> läuft der große<br />

Jahresendspurt-Lagerabverkauf bei Ford Reisinger.<br />

bei Ford Reisinger um 14.290<br />

Euro.<br />

Sehr interessante Angebote<br />

gibt es auch im Ford Reisinger<br />

Gewerbezentrum: Der Ford Transit<br />

Custom als Kastenwagen<br />

ist als Transporter mit 15.990<br />

Euro als günstige Transportlösung<br />

für Gewerbetreibende<br />

ein Highlight im Reisinger-Angebot.<br />

Ebenso wie der Ford Transit<br />

mit Klima für 16.990 Euro.<br />

Eine auf neuestem technischen<br />

Stand eingerichtete und<br />

mit bestens geschulten Mitarbeitern<br />

besetzte Werkstatt<br />

sichert den Kunden beste Qualität<br />

und Sicherheit zum besten<br />

Preis. Das komplette Mobilitätsangebot<br />

von Ford Reisinger<br />

in Graz und Bärnbach findet<br />

man auf www.derreisinger.at.<br />

Lagerabverkauf bei Ford Reisinger. GF Walter Graf (ganz<br />

hinten) und sein Team haben Top-Angebote für Sie.


40 motor<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Der Boss ist da: der BMW X5<br />

Steiermark-premiere. Rund 400 geladene Gäste waren bei Gady in Lebring restlos vom neuen<br />

BMW X5 begeistert. Die Premiere des atemberaubenden SUVs wurde zum großen Premium-Event.<br />

Wohin die Entwicklung<br />

bei der bayrischen<br />

Premiummarke BMW<br />

geht, konnte man bei Gady in<br />

Lebring erleben. Die Gady-Family<br />

hatte zur Steiermark-Premiere<br />

des BMW X5 und des 8er BMW<br />

Coupé geladen. „In vierter Generation<br />

macht der neue BMW X5<br />

in puncto Präsenz und Modernität<br />

sein bisher stärkstes Statement.<br />

Er definiert eine neue X-<br />

Formensprache, robust, klar und<br />

präzise“, zeigte sich auch Gady-<br />

Geschäftsführer und Hausherr<br />

Philipp Gady vom neuen BMW<br />

X5 angetan.<br />

Seit Jahren ist der BMW X5 das<br />

Flaggschiff bei den SUVs. Die<br />

nun präsentierte vierte Generation<br />

beeindruckt mit einer Fülle<br />

an Innovationen. Die beiden<br />

BMW-X5-Boliden standen bei<br />

der Präsentation daher auch im<br />

Scheinwerferlicht. Das 8er-Coupé<br />

setzt in Design und Sportlichkeit<br />

neue Maßstäbe. „Damit zeigt<br />

BMW eindrucksvoll, wohin die<br />

Entwicklung in der sportlichen<br />

Premiumklasse geht“, war auch<br />

Ranko Antunovic, der BMW-<br />

Markenleiter der Gady-Family,<br />

restlos begeistert.<br />

Umrahmt wurde die spektakuläre<br />

Präsentation mit swingenden<br />

Klängen von Chris Oliver.<br />

Für Gaumenfreuden mit Vulkanlandschinkenröllchen,<br />

steirischem<br />

Schafskäse-Spinatstrudel,<br />

pikanten Wildfleischlaibchen<br />

und vielem mehr sowie edlen<br />

Tropfen aus der Region sorgten<br />

renommierte Weinbauern wie<br />

Harkamp, Potzinger, Lambauer,<br />

Stoff und Wieser. Ein außergewöhnlicher<br />

und toller Abend.<br />

Ranko Antunovic (BMW-Markenleiter), Gady-Geschäftsführer Philipp Gady, Peter<br />

Feldmacher und Gady-Geschäftsführer Eugen Roth (v. l.) mit neuem BMW X5 gady<br />

„Electrify“ – die Basis<br />

I-PACe. Der erste<br />

vollelektrische Jaguar<br />

wurde jetzt präsentiert.<br />

Electrify The Base“ – unter diesem<br />

Motto fand ein hochkarätiger<br />

Abend bei GB Premium<br />

Cars, dem steirischen Fixpunkt<br />

rund um die Automarken Jaguar<br />

und Land Rover, statt. Präsentiert<br />

wurde der bei Magna Steyr in Graz<br />

gefertigte, vollelektrische Jaguar<br />

I-Pace. Rund 350 geladene Gäste<br />

waren vom I-Pace, dem ersten E-<br />

Jaguar, überaus angetan. Und als<br />

dann noch die impulsive Opern-<br />

Diva Natalia Ushakova mit ihrer<br />

unglaublichen Bühnenpräsenz die<br />

schönsten Arien zu singen begann,<br />

regnete es rote Rosen. Die Gastgeber<br />

– Geschäftsführer Manfred Bijondic<br />

und Marketing- und Sales-Manager<br />

Christian Walcher – konnten mit<br />

dem Event durchaus zufrieden sein.<br />

Kulinarisch gab’s Feines aus dem<br />

Vulkan- und Alpenland und Weine<br />

des Popsängers Sting, die Alexander<br />

Andreadis präsentierte.<br />

Angetan von<br />

der Stimme von<br />

Natalia Ushakova<br />

waren auch<br />

Christian Walcher<br />

(links) und<br />

Manfred Bijondic.<br />

stephan friesinger (2)<br />

Rote Rosen, eine<br />

Operndiva mit<br />

enormer Bühnenpräsenz<br />

und<br />

ein schönes Auto<br />

wie der Jaguar<br />

I-Pace: So ein<br />

Abend muss ein<br />

tolles Event sein.<br />

Eintauchen in<br />

Oldtimer-Welt<br />

Träumt nicht jeder davon,<br />

einmal in einem schönen<br />

Oldtimer durch die Lande zu<br />

kutschieren? Selbst Hersteller<br />

und Importeure von neuen,<br />

technisch hochfrisierten Autos<br />

finden, dass man früher<br />

teils schönere Autos gebaut<br />

hat. Davon zeugt das Buch<br />

„Passion Oldtimer“, welches<br />

der renommierte Oldtimer-<br />

Kenner Richard Kaan, der<br />

mit dem edlen Blech und dem<br />

blitzblanken Chrom auf Du<br />

und Du ist, jetzt im Grazer<br />

Puchmuseum präsentierte.<br />

Das knapp 300 Seiten starke<br />

Buch führt mit 400 Bildern in<br />

die Traumwelt der schönsten<br />

Oldtimer.<br />

Richard Kaan präsentierte mit Daniel<br />

Reinhard Oldtimerbuch. joel kernasenko


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 41<br />

Gleichenfeier<br />

für Wohnbau<br />

So soll der Wohnbau nach der Fertigstellung aussehen.<br />

kovac immobilien<br />

Christian Kovac, Jürgen Jammernegg (Porr), Heike Heinisser (Kovac Immobilien),<br />

Peter Schaller (Porr), Hannes Kovac (v. l.)<br />

Christine Kipper<br />

wohnprojekt. In der Angergasse werden bis<br />

zum Sommer 88 Mietwohnungen errichtet. Der<br />

Rohbau steht, es wurde gefeiert.<br />

Der moderne Wohnkomplex<br />

in der Angergasse<br />

11 von Kovac Immobilien<br />

steht bereits im Rohbau!<br />

Dies wurde diese Woche von<br />

den Bauherren – Kovac Immobilien<br />

– mit einer Gleichenfeier<br />

als kleines Dankeschön für alle<br />

helfenden Hände zelebriert. Insgesamt<br />

88 Mietwohnungen werden<br />

ab Sommer 2019 beziehbar<br />

sein. Das nahe der Mur gelegene<br />

Immobilienprojekt wird den zukünftigen<br />

Bewohnern unter anderem<br />

E-Tankstellen und großzügige<br />

Grünflächen bieten.<br />

„Wir liegen hier direkt am<br />

Wasser, es ist nur ein kleines<br />

Stück über die Angergasse bis<br />

direkt ans Wasser bzw. an die<br />

Mur-Böschung. Durch das Murkraftwerk<br />

der Energie Steiermark<br />

entsteht auch ganz in der Nähe<br />

die einzige Ruhewasserzone in<br />

der Stadt, die es auch unseren<br />

Mietern ermöglichen wird, in<br />

ihrer Freizeit den lebenswerten<br />

Naturraum Wasser unmittelbar<br />

genießen zu können“, erzählt<br />

Bauherr Christian Kovac zur<br />

neu entstehenden Wohnanlage.<br />

Peter Schaller, technischer<br />

Niederlassungsleiter der ausführenden<br />

Baufirma Porr, freut sich,<br />

„dass der Baufortschritt so zügig<br />

und reibungslos voranschreitet“.


42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Neuer Architekturführer für Graz<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (Mitte) mit<br />

Herausgebern Walk und Wagner FISCHER<br />

■■<br />

Der „Architekturführer Graz“,<br />

den Anselm Wagner und Sophia<br />

Walk zusammen mit dem Haus der<br />

Architektur (HDA) herausgeben,<br />

dokumentiert erstmals alle relevanten<br />

Grazer Gebäude vom 1<strong>2.</strong> bis<br />

zum 21. Jahrhundert und bettet sie<br />

in einen kunst- und kulturhistorischen<br />

Kontext ein. Ziel ist es, insbesondere<br />

das Neben- und Ineinander<br />

von Alt und Neu zu zeigen, das gerade<br />

auch für die Unesco-Welterbezone<br />

der Altstadt charakteristisch ist.<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 25. 11. <strong>2018</strong><br />

W W S D S<br />

H A C K H E R D E N K M A L<br />

L A O O A S E A B U<br />

T O R W A C H H A U S S<br />

R E L K E A S H O T<br />

G A L A N T I L S E L B<br />

Z U T U N C M B R I E U<br />

D A W E H H I N E<br />

A K N E M I T M E N S C H<br />

L K A E N O R M P O E<br />

A R U R A L D U E L L<br />

E S E L I L<br />

N T S T I E L<br />

B I W A K R N A<br />

C A M E R A O<br />

I M A D D A<br />

E G G E N B E R G<br />

Lösungswort: PALAIS SAURAU<br />

Lösung:<br />

PALAIS<br />

SAURAU


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43


sport<br />

44<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bei einem Kopf-K.o. spürt<br />

man gar nix!“<br />

Na dann ... Box-Weltmeisterin Eva Voraberger<br />

über die Gefahr von Verletzungen in<br />

ihrem Sport.<br />

kwon<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

„Wer sagt, dass wir nicht noch<br />

Am Main kommt man bei der Eintracht kaum aus dem Jubeln raus. Mit Christian<br />

Peintinger (kl. Bild) trägt ein Grazer einen wesentlichen Teil bei. gepa, kk<br />

sensation. Der Grazer<br />

Christian Peintinger<br />

begeistert mit Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-<br />

Deutschland. Und erklärt<br />

das Erfolgsrezept.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

17.000 Anfragen für eine<br />

Europacup-Auswärtsfahrt<br />

gegen Lazio Rom innerhalb<br />

von 24 Stunden, null Chance,<br />

Tickets für ein Heimspiel zu bekommen,<br />

Lokale und Geschäfte<br />

in Schwarz-Rot geschmückt,<br />

so was hab ich noch nie erlebt.<br />

Und die Leut hier sagen selbst,<br />

dass es eine solche Begeisterung<br />

rund um den Verein seit vielen<br />

Jahren nicht mehr gab.“ Das berichtet<br />

Christian Peintinger,<br />

Co-Trainer beim deutschen Sensationsteam<br />

Eintracht Frankfurt.<br />

Aktuell steht man auf Rang<br />

drei der Tabelle, mischt um die<br />

Champions-League-Plätze mit,<br />

ist Gruppenerster in der Europa<br />

League und begeistert ganz Fußballdeutschland<br />

mit erfrischendem<br />

Offensivfußball. Mittendrin<br />

ist mit Peintinger einer, der<br />

längst mehr als „Hütchenaufsteller“<br />

von Chef-Coach Adi Hütter<br />

ist. „Wir sind ja nicht erst seit der<br />

erfolgreichen Zeit in Bern eingespielt,<br />

hier hat sich aber alles<br />

noch intensiviert, einfach auch<br />

weil der Verein ein größerer ist.“<br />

Beweis für Peintingers tragende<br />

Stabiler Rumpf ist Trumpf<br />

start. Im zweiten Teil unserer Aufwärm-Tipps für die Schisaison zeigt uns Ramona Siebenhofer,<br />

wie man den Rumpf richtig auf alle Bewegungsabläufe auf der Piste vorbereitet.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Eine der meistgefährdeten<br />

Körperregionen bei<br />

Schifahr-Stürzen ist der<br />

Rumpf – vor allem, weil er quasi<br />

als „Lenk-Zentrum“ des Körpers<br />

gilt, wie ÖSV-Star Ramona Siebenhofer<br />

(dieser Tage bei den<br />

Rennen in Lake Louise im Einsatz)<br />

weiß. „Daher ist es wichtig,<br />

den Rumpf vor dem Fahren ausreichend<br />

vorzubereiten, sprich:<br />

sich richtig zu dehnen. Wir machen<br />

bei den Profis ja nicht mehr<br />

die klassischen Schwungübungen,<br />

sondern gehen gezielter<br />

auf den Rumpf ein.“ Bei unserer<br />

heutigen Aufwärmübung zeigt<br />

Siebenhofer dies vor: Man geht<br />

in die Knie, wobei ein Knie den<br />

Boden berührt, das andere angewinkelt<br />

bleibt. Die Arme werden<br />

gerade nach vorn gestreckt,<br />

die Hände gefaltet. Nun dreht<br />

man sich in dieser Haltung langsam<br />

von links nach rechts bzw.<br />

umgekehrt. Die straffe Körperhaltung<br />

muss dabei beibehalten<br />

werden. Diese Übung wiederholt<br />

man mehrmals, im Stehen<br />

schließt man sie in derselben<br />

Bewegung letztlich noch kurz<br />

ab.<br />

„Der Rumpf verleiht uns auf<br />

der Piste die nötige Stabilität,<br />

die ist bei oft schnell wechselnden<br />

Bewegungen unerlässlich“,<br />

weiß ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer.<br />

„Er fördert die Koordination,<br />

muss in guter Verfassung sein,<br />

um gegebenenfalls schnell und<br />

sicher ausweichen zu können.“<br />

Sportmediziner Jürgen Mandl<br />

ergänzt: „Es verbessert sich die<br />

Dehnung. Weil Sehnen und<br />

Bänder viel elastischer sind,<br />

werden sie über deren Rezeptoren<br />

aktiviert.“<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Stabilisierung und Koordination werden bei der Übung für die Rumpfregion gezielt<br />

vorbereitet. Bei raschen Ausweichschwüngen kommt sie zum Tragen. gepa


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport 45<br />

HERO➜<br />

GEPA (2)<br />

Thomas Vanek, Eishockeyspieler<br />

Der Grazer kommt bei den Red Wings<br />

auf Touren: Beim 4:3 gegen St. Louis<br />

sorgte er für einen Treffer und ein Assist.<br />

David Reiter, Volleyballer<br />

Die UVC-Volleyballer um Reiter und<br />

Co unterlagen Kfar Saba im Challenge<br />

Cup mit 0:3. Aufstiegschancen: gering.<br />

ZERO<br />

➜<br />

mehr wollen?“<br />

Rolle ist etwa, dass er quasi den<br />

ganzen Tag am Trainingsgelände<br />

beim Waldstadion beschäftigt<br />

ist („Ich bin jetzt seit Sommer<br />

da und hab von der Stadt immer<br />

noch kaum was gesehen!“):<br />

Matchpläne, Analysen, Einzelgespräche<br />

und Taktikbesprechungen<br />

stehen an. „Und sind sicher<br />

die umfangreichste Aufgabe,<br />

die ich bisher überhatte.“ Hütter<br />

setzt voll auf den Ex-Sturm-<br />

Kicker und -Kalsdorf-Coach.<br />

Warum dominieren die „Adler“<br />

derart? Immerhin war der<br />

Saisonstart eher holprig. „Wir<br />

sind ruhig geblieben, haben an<br />

unseren Plänen festgehalten,<br />

eine kontrollierte Offensive an<br />

den Tag zu legen und den Einzelspielern<br />

dabei die Chance zu geben,<br />

ihre Vorzüge so gut es geht<br />

einzubringen. Sebastien Haller<br />

und Luka Jovic führen die Torschützenliste<br />

an, Leute wie Ante<br />

Rebic übernehmen spielerische<br />

Führungsrollen und tragen das<br />

Team.“ Und: „Was viele nicht sehen<br />

– wir kriegen trotz unserer<br />

offensiven Spielweise wenige<br />

Tore. Die Defensive besticht aktuell<br />

also auch!“, so Peintinger.<br />

Heute trifft man daheim auf<br />

Nachzügler Wolfsburg. Drei<br />

Punkte sind beim amtierenden<br />

Pokalsieger eingeplant. „Klar ist<br />

es eine schöne Momentaufnahme,<br />

wo wir jetzt stehen, aber ich<br />

stelle schon klar: Wer sagt, dass<br />

wir nicht noch mehr wollen?“<br />

Spielerisch wie rechnerisch ist<br />

Tabellenführer Dortmund in<br />

Reichweite. Die Krallen des „Adlers“<br />

sind bereits ausgefahren.<br />

Sportlich der Kälte trotzen und Gutes tun verbindet der DSG-Adventlauf.kk<br />

Sich laufend besinnen<br />

■■<br />

Das „besinnlichste Lauf-Ereignis<br />

des Jahres“ steht vor der<br />

(Adventkalender-)Tür. Von 15.<br />

bis 16. <strong>Dezember</strong> geht wieder<br />

der Benefiz-Adventlauf der Diözesansportgemeinschaft<br />

über<br />

die Bühne. Teil eins führt am 15.<br />

<strong>Dezember</strong> von Mariazell (hier<br />

wird das Friedenslicht entzündet)<br />

nach Weiz, der zweite Abschnitt<br />

ist jener von Weiz bis<br />

nach Graz mit 31 Kilometern.<br />

Gelaufen wird ab Weiz ohne<br />

Zeitnehmung, das Miteinander<br />

steht im Vordergrund. Die<br />

Etappen in Graz werden das<br />

Kaufhaus Meinhart in Fasslberg,<br />

der Platz am Fuße der Basilika<br />

Mariatrost, der Hilmteich und<br />

letztlich der Landhaushof sein.<br />

Das freiwillige Startgeld gilt als<br />

Spende für ein behindertes Kind<br />

aus der Steiermark. Infos: Tel.<br />

0 316/80 41 238 oder www.dsg.at.<br />

Respekt ja – Angst nein!<br />

■ ■ „Es ist unser erstes Europacup-<br />

Heimspiel, also durchaus was Besonderes“,<br />

sagt UBI-Obmann Sebastian<br />

Eger-Mraulak vor dem<br />

Duell „seiner“ Mädels gegen BK<br />

Zabiny Brno am kommenden<br />

Dienstag, 4. <strong>Dezember</strong> (18 Uhr),<br />

im Raiffeisen-Sportpark. Die<br />

sportlichen Erwartungen? Pragmatisch.<br />

„Für eine internationale<br />

Premiere sind die Tschechinnen<br />

ein ganz schönes Kaliber, so realistisch<br />

muss man sein. Für uns<br />

geht es darum, Erfahrung zu sammeln,<br />

uns möglichst gut zu präsentieren.“<br />

Was aber nicht heißt,<br />

Auf<br />

Camilla<br />

Valerio<br />

und Co<br />

wartet<br />

mit<br />

Brno ein<br />

internationales<br />

Kaliber.<br />

<br />

gepa<br />

in Ehrfurcht zu erstarren. „Wir<br />

wissen, dass die tschechische<br />

Liga stärker ist als unsere – trotzdem:<br />

Daheim haben wir noch<br />

kein Spiel verloren, die Tatsache,<br />

bei der Niederlage gegen Kosice<br />

– auch eine sehr starke Truppe<br />

– gute Figur gemacht zu haben,<br />

motiviert alle im Team.“ Hoffentlich<br />

auch die Fans. Man erwartet<br />

„eine europacupwürdige Kulisse“.<br />

Übrigens: Gleich nach der Partie<br />

von UBI trifft UBSC im Alpe Adria<br />

Cup auf Armex Decin. Hoffentlich<br />

gibt’s also doppelten Grund zu<br />

feiern! PHIL<br />

Mit dem „Grazer“-Schi-Pass ist Pistenspaß für jedes Alter garantiert. getty<br />

Ein Pass für vier Pisten<br />

■■<br />

Mit einem Schipass auf<br />

gleich vier Pisten? Geht – mit<br />

dem „Grazer“-Schi-Pass! Um<br />

55 Euro geht es auch diese<br />

Saison auf folgende Pisten:<br />

Klippitztörl, Wurzeralm,<br />

Koralpe und Hohe<br />

Veitsch. Erhältlich ist<br />

der „Grazer“-Schi-Pass<br />

www.grazer.at<br />

direkt beim „Grazer“ (Gadollaplatz<br />

1, 6. Stock), der Infostelle<br />

im Citypark, dem „’s Fachl“<br />

in der Herrengasse, in allen<br />

GRUBER-Filialen sowie allen<br />

Ö-Ticket-Verkaufsstellen.<br />

präsentiert


46 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

So isst Graz<br />

Das Gasthaus „In’s Pfandl“ serviert ...<br />

... Bratwürstel mit<br />

Sauerkrautsalat<br />

Thomas und Biljana Gruber tischen<br />

uns Traditionelles auf. scheriau (2)<br />

Erster Advent? Uns doch wurscht!<br />

Im wahrsten Sinne – denn wenn<br />

hierzulande das erste Lichtlein brennt,<br />

wird traditionellerweise Bratwürstelsonntag<br />

gefeiert! Der Brauch ist gut 150<br />

Jahre alt und beruht darauf, dass die<br />

Bauern jenes Vieh, von dem man ausging,<br />

es nicht zusätzlich zum anderen<br />

über den Winter zu bringen, im Herbst<br />

schlachteten und daraus u. a. Würste<br />

herstellten. Unser Gericht serviert<br />

das Gasthaus „In’s<br />

Pfandl“ (Kadettengasse).<br />

Der gute<br />

Geschmack<br />

ist uns da<br />

eines sicher<br />

nicht –<br />

wurscht. PHIL<br />

Zutaten für<br />

2 Personen:<br />

6 Bratwürstel, 3 gelbe Zwiebeln, 2 Äpfel,<br />

1/8 Apfelsaft, Salz und frisch gemahlener<br />

Pfeffer, 2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren;<br />

Sauerkrautsalat: 500 g Sauerkraut,<br />

roh, 4 EL Kernöl, 1 roter Zwiebel,<br />

fein geschnitten, Salz<br />

Zubereitung:<br />

Äpfel in Spalten schneiden. Zwiebel<br />

schälen, in Ringe schneiden, mit Apfelspalten<br />

in einer Eisenpfanne mit<br />

etwas Öl anschwitzen. Mit Apfelsaft<br />

ablöschen, mit Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren<br />

würzen, auch Lorbeerblätter<br />

dazugeben. In einer Auflaufform<br />

beiseitestellen. Die Würstel am Grill<br />

beidseitig kurz anbraten und dann<br />

in die Auflaufform auf die Äpfel und<br />

Zwiebeln legen. Bei indirekter mittlerer<br />

Hitze (unter dem Deckel) etwa eine<br />

halbe Stunde schmoren, bei Bedarf mit<br />

etwas Wasser aufgießen. Für den Salat<br />

das durchgemischte Kraut mit Kernöl<br />

und geschnittenem Zwiebel vermischen.<br />

Weitere Beilage: Rösterdäpfel.<br />

Grazworträtsel<br />

Bildungsangebot<br />

in der Marschallgasse<br />

flexibles<br />

Grazer Gastronomieunternehmen<br />

Initialen<br />

von Autor<br />

Kästner †<br />

Grazer Bus<br />

für Nachtschwärmer<br />

"Aller guten<br />

Dinge<br />

sind ..."<br />

veraltete<br />

Maßeinheit<br />

der Kraft<br />

Dauerbezug<br />

Physiker<br />

an der Uni<br />

Graz (Ernst)<br />

1838-1916<br />

Damenstrümpfe<br />

positiver<br />

Bescheid<br />

lateinisch<br />

für "ohne"<br />

Straßenbahn<br />

Gerät<br />

zum Tuten<br />

Kantine für<br />

Studenten<br />

Grazer<br />

Fußballverein<br />

Plabutsch<br />

& Co.<br />

11<br />

10<br />

6<br />

englisch<br />

für "zu,<br />

nach"<br />

9<br />

1<br />

tönen,<br />

klingen<br />

arabische<br />

Rohrflöte<br />

Herrentiere<br />

Antrieb,<br />

Anstoß<br />

Inder<br />

auf dem<br />

Nagelbrett<br />

kanad. Indianerstamm<br />

Halbton<br />

unter g<br />

fix und<br />

fertig<br />

Stammesverband<br />

Team von<br />

Turnern<br />

französ.<br />

für "in"<br />

innig,<br />

vertraut<br />

KFZ-Kz.<br />

für Togo<br />

steir. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

8<br />

5<br />

1. Person<br />

Plural<br />

antike<br />

Traufleiste<br />

latein. für<br />

"Stern"<br />

Gattung,<br />

Spezies<br />

Abk. für<br />

"Luftlinie"<br />

Zeichen für<br />

Holmium<br />

2<br />

ein Sportruderboot<br />

kleinere<br />

Dummheit<br />

alte Einheit<br />

der Energie<br />

Abk. für<br />

"Nachfolge"<br />

eine Berufsausbildung<br />

scherzhaft<br />

für Russen<br />

gute od.<br />

schlechte<br />

Vorbedeutung<br />

feierliches<br />

Gedicht<br />

Abk. für<br />

"ohne Ort"<br />

im Bestzustand<br />

7<br />

in Graz geborener<br />

Jurist<br />

† 1829<br />

Staat in der<br />

Sahelzone<br />

Schanktisch<br />

Farbige<br />

Furche,<br />

Fuge<br />

lateinische<br />

Grußformel<br />

Buschwindröschen<br />

Juristentracht<br />

Spielklasse<br />

Lust,<br />

Schwung<br />

KFZ-Kz. für<br />

Hermagor<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

3<br />

Ausruf<br />

der Begeisterung<br />

schicksalhaft<br />

KFZ-Kz. für<br />

Kufstein<br />

12<br />

13 12 14<br />

4<br />

Ausruf der<br />

Erwartung<br />

Zeichen<br />

für Radium<br />

Abk. für<br />

"Autofokus"<br />

Zaster,<br />

Gerstel,<br />

Pinkepinke<br />

"Freilichtbühne"<br />

im<br />

Zentrum<br />

von Graz<br />

Großraumlimousine<br />

Kamelgattung<br />

in Südamerika<br />

Lösung der Vorwoche: Palais Saurau Gewonnen hat: Ursula Kranyecz Rätsellösungen: S. 42<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

Witz<br />

Bei Familie Schaf klingelt es an der Tür. Draußen<br />

steht ein Polizist mit zwei kleinen Lämmchen.<br />

Sagt der Polizist zu Mama Schaf: „Zwei Ihrer Kinder<br />

sind ausgebüxt. Wir haben sie im Park gefunden.<br />

Haben Sie denn nicht gemerkt, dass zwei fehlen?“<br />

Antwortet Mama Schaf: „Wir versuchen ja immer,<br />

alle durchzuzählen, aber wir schlafen dabei immer<br />

mittendrin ein ...!“<br />

12<br />

Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, UMJ, MMS<br />

G e w i n n s p i e l<br />

2 x 2 Karten<br />

für das Universalmuseum<br />

Joanneum zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 5. 1<strong>2.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Peter Rosegger<br />

Waldheimat<br />

und Weltwandel<br />

Universalmuseum<br />

Joanneum<br />

Museum für<br />

Geschichte<br />

Bis 06. 01.2019<br />

www.museumfürgeschichte.at<br />

13<br />

14


<strong>2.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 47<br />

„GRAZER“-TIPPS für den <strong>2.</strong> dezember <br />

Grazer Uhrenbörse<br />

Bei freiem Eintritt tauschen,<br />

kaufen oder verkaufen: Natürlich<br />

alles, was mit Uhren zu tun hat!<br />

Von 8 bis 15 Uhr im Flohmarktcenter<br />

Amon (Triester Straße 391).<br />

Sonntagsmarkt<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat<br />

von Februar bis <strong>Dezember</strong> findet<br />

in St. Peter ein Sonntagsmarkt<br />

statt. Von 10 bis 16 Uhr kann man<br />

am Parkplatz oder im Bezirksamt<br />

St. Peter (St.-Peter-Hauptstraße<br />

85) viele Leckereien entdecken.<br />

Langschläferflohmarkt<br />

Es ist wieder so weit! Jeden ersten<br />

Sonntag im Monat findet in Eggenberg<br />

der Langschläferflohmarkt<br />

statt. Von 10.30 bis 15.30 Uhr kann<br />

man dann stöbern, finden und<br />

kaufen. Für alle, die eben gerne<br />

länger schlafen. Am Hofbauerplatz<br />

(Bauernmarkt) in Eggenberg.<br />

Kasperl sucht den Nikolaus<br />

Wo bleibt der Nikolaus? Alle<br />

warten auf ihn, aber er taucht<br />

nicht auf. Da<br />

müssen sich<br />

Kasperl<br />

und<br />

Conchita Wurst zu<br />

Gast in Graz<br />

Krampus- und<br />

Perchtenlauf<br />

ab 16 Uhr<br />

Stadt Graz<br />

Heute sind über 500 Krampusse und Perchten in der Grazer Innenstadt<br />

los! Man sollte sich in Acht nehmen! Graz Tourismus/Harry Schiffer, KK (2), GETTY<br />

Weißohr auf die Suche machen,<br />

und vom Krampus erfahren sie,<br />

dass der Nikolaus wahrscheinlich<br />

noch im Himmel ist. Doch<br />

Genaues erfährt man nur, wenn<br />

man die Himmelsleiter nach<br />

oben klettert, aber dafür muss<br />

man schwindelfrei und vor<br />

allem reinen Herzens<br />

sein. Für die ganze<br />

Familie! Um 11, 15 und<br />

16.30 Uhr im Orpheum<br />

eXtra (kleiner Saal).<br />

Klangsalat im Kinderzimmer<br />

Im Kinderzimmer geht<br />

es rund – da klopft das<br />

Schlagzeug, da rauscht<br />

der Regenmacher, da<br />

tönt das Xylophon<br />

–, und sogar beim<br />

Aufräumen klappert<br />

und klimpert<br />

es aus jeder Ecke.<br />

Ein besonderes Klangerlebnis für<br />

alle, die riesige Rhythmen, kuriose<br />

Klänge und großartige Geräusche<br />

der Schlagzeug-Familie entdecken<br />

wollen! Ein Sitzkissenkonzert um 11<br />

Uhr im Opernhaus (Studiobühne).<br />

TSB Guardians vs. Atus Weiz<br />

Die TSB Guardians (Guardians Basketball)<br />

treffen in der 8. Runde des<br />

Grunddurchganges der steirischen<br />

Landesliga auf die Mannschaft des<br />

Atus Weiz (Weiz Rabbits).<br />

Vor der Weihnachtspause<br />

soll der<br />

Platz in der<br />

Tabelle gefestigt<br />

werden, um im<br />

neuen Jahr voll<br />

durchstarten<br />

zu können. Das<br />

Match beginnt um<br />

18 Uhr in der Halle<br />

A des ASKÖ-Stadion<br />

Eggenberg.<br />

Wohin am Sonntag<br />

Krampus- und Perchtenlauf<br />

Furchterregend ziehen die schaurigen<br />

Krampus- und Perchtengruppen<br />

zwischen 16 und 18 Uhr mit<br />

Glockenläuten und lautem Gebrüll<br />

vom Amtshaus über die Stubenberggasse<br />

in die Herrengasse zum<br />

Hauptplatz und verwandeln die<br />

Grazer Innenstadt zwei Stunden<br />

lang in einen He xenkessel. Über<br />

500 gruselige und hässliche<br />

Perchten, Krampusse und Teufel<br />

versetzen die Besucher in Angst<br />

und Schrecken.<br />

41. Weihnachtswunschkonzert<br />

Der Musikverein Liebenau lädt<br />

zum 41. Mal zum Weihnachtswunschkonzert<br />

– diesmal unter<br />

dem Titel „Steiermark – Österreich<br />

– Europa 1918 bis <strong>2018</strong>“. Von 16.30<br />

bis 18.30 Uhr im Pfarrsaal der<br />

Pfarre Liebenau – St. Paul.<br />

Conchita live mit Band<br />

Als bärtige Diva gewann Conchita<br />

2014 für Österreich den<br />

Eurovision Song Contest<br />

in Kopenhagen und<br />

wurde über Nacht<br />

zum Star. Ein<br />

sympathischer<br />

Abend mit Conchita,<br />

fesselnder<br />

Live-Musik und<br />

pointiertem<br />

Entertainment auf<br />

höchstem Niveau. Um<br />

20 Uhr im Orpheum.

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