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14. Oktober 2018

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder
- Graz kämpft für Flüsterbims
- Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher
- Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung
- Klimabilanz hat sich verbessert
- 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule
- Graz soll seine Wildtiere besser schützen
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viva<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

40<br />

Beim Selbermachen merkt<br />

man, wie Dinge funktionieren,<br />

lernt Wirkstoffe kennen und<br />

kann experimentieren.“<br />

Sarah Reindl (l.) und Verena Kassar von „Das Gramm“. KK<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Schon’ die Umwelt, wasch’ mit<br />

DO IT YOURSELF. Kastanien können ganz einfach selbst zu Waschmittel,<br />

Kosmetik oder Heilmitteln verarbeitet werden. Das schont die Umwelt, spart<br />

Geld und liegt ganz nach dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ total im Trend.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Trend zum Selbermachen<br />

– teilweise mit<br />

Methoden, die schon vor<br />

hunderten Jahren als Hausmittel<br />

bekannt waren –<br />

ist ungebrochen. Auch<br />

aus Rosskastanien, die<br />

um diese Jahreszeit<br />

ja überall zu finden<br />

sind, kann man etwa<br />

Waschmittel, Kosmetik<br />

oder Heilmittel<br />

produzieren.<br />

„Warum? Um zu wissen, was<br />

darin enthalten ist – bzw. was<br />

vor allem nicht darin enthalten<br />

ist“, erklären Verena Kassar und<br />

Sarah Reindl vom ersten verpackungsfreien<br />

Laden in Graz, „Das<br />

Gramm“. „Zahlreiche Unverträglichkeiten<br />

entstehen durch Inhaltsstoffe<br />

von Waschmitteln<br />

oder Kosmetika. Mit selbstgemachtem<br />

Kastanienwaschmittel<br />

kann man sich vergewissern,<br />

dass keine schädlichen Stoffe<br />

enthalten sind – für die Umwelt<br />

und einen selber! Und durch das<br />

alte Wissen kann man auch Geld<br />

sparen – schließlich liegt das<br />

Kastanienwaschmittel ja auf der<br />

Straße und kostet nichts.“<br />

Mit dem Nachhaltigkeitsgedanken<br />

und der Rückkehr zu traditionellen<br />

Methoden liegen die<br />

beiden total im Trend: „Selbstgemachte<br />

Produkte geben einem<br />

Unabhängigkeit. Viele Leute, besonders<br />

junge, besinnen sich zurück<br />

,zum Ursprung‘ und wollen<br />

wieder mehr selber machen,<br />

sich weniger vorgaukeln lassen<br />

und mehr Verantwortung für ihren<br />

Konsum und die Inhaltsstoffe<br />

übernehmen.“<br />

Eintauchen in Mutter Natur!<br />

maske. Die Parfümerie Dr. Ebner in Graz setzt die Serie der Kunstauslagen fort. Der Monat <strong>Oktober</strong><br />

steht im Zeichen von Wahrnehmung und Erneuerung. Das Fotowerk kommt von Silvia Sommer-Steffen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Eine etwas reifere Frau steht<br />

im Wasser. Das Gesicht<br />

rätselhaft, trägt sie eine<br />

Gesichtsmaske. Ist sie dabei diese<br />

Maske abzunehmen, um die<br />

pure Natur hervorkommen zu<br />

lassen? Die Grazer Fotografin<br />

Silvia Sommer-Steffen, die zum<br />

Monatsthema „Maske“ dieses<br />

Bild kreierte, sieht in ihrem Zugang<br />

zum Thema ein Spüren der<br />

eigenen Wurzeln, ein Eintauchen<br />

in Mutter Erde. Sommer-Steffen:<br />

„Ein Wahrnehmen von tiefer<br />

Verbundenheit mit unserem tatsächlichen<br />

Sein, einer Quelle von<br />

Energie und ständiger Erneuerung,<br />

wie es uns die Natur jeden<br />

Tag zeigt“. Als Fotomodell agierte<br />

für dieses Werk ihre Freundin<br />

Isolde Skapitz.<br />

Die Fotografin Silvia Sommer-<br />

Steffen ist in der Fotografendynastie<br />

Steffen in Graz aufgewachsen,<br />

machte eine Fotografenlehre<br />

im elterlichen Betrieb, dann die<br />

Meisterprüfung und führt seit<br />

1988 gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, dem Fotografen Helge O.<br />

Sommer das Atelier Sommer-<br />

Art-Fotografie.<br />

2011 war Sommer-Steffen als<br />

erste Fotografin unter den Top<br />

Ten des European Professional<br />

Photographer of The Year Award<br />

2010. „Erst wenn ein Bild eine<br />

Seele hat, ist es ein gutes Bild,<br />

und dieser Leitsatz wurde mir<br />

von meinem Großvater vererbt“,<br />

so Sommer-Steffen, die mit ihrem<br />

Mann für nationale und internationale<br />

Medien tätig ist und sich<br />

unter anderem auf Food- und<br />

Aktfotografie, Hochzeitsfotografie<br />

und Landschaftsbilder spezialisiert<br />

hat.<br />

Silvia Sommer-Steffen (links) und Ilona Eitel (Parfümerie Dr. Ebner) vor der<br />

Kunstauslage der Parfümerie in der Grazer Kaiserfeldgassse 20. sommer-steffen

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