14. Oktober 2018
- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder
- Graz kämpft für Flüsterbims
- Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher
- Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung
- Klimabilanz hat sich verbessert
- 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule
- Graz soll seine Wildtiere besser schützen
- Neue Vision für die Merangasse
- EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition
- Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch
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graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Klimabilanz<br />
Für den Dom: Ernest Schwindsackl, Martin Schaller, Hermann Schützenhöfer,<br />
Wilhelm Krautwaschl, Christian Brugger und Heinrich Schnuderl (v. l.) Gerd Neuhold<br />
Grazer Dom braucht<br />
Hilfe für Renovierung<br />
dringend. Die Schäden am Dom sind gravierend.<br />
Von Mai bis November 2019 ist der Dom geschlossen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Grazer Dom ist schön,<br />
von außen schlicht, aber<br />
wenn man eingetreten ist,<br />
zeigt sich das Juwel der „Grazer<br />
Stadtkrone“. Seit 600 Jahren bemühen<br />
sich die verschiedenen<br />
Verantwortlichen, diesen Dom<br />
Kaiser Friedrichs III., der auch Jesuiten-<br />
und Universitätskirche war<br />
und seit 1786 die Kathedrale der<br />
Diözese Graz-Seckau und Pfarrkirche<br />
zum Heiligen Ägidius ist, als<br />
Baudenkmal und Stätte festlicher<br />
Liturgie zu erhalten. Dompfarrer<br />
Heinrich Schnuderl bei der<br />
Pressekonferenz zur Erhaltung<br />
des Grazer Doms: „Der Zahn der<br />
Zeit nagt am Interieur des Doms.“<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />
bat um Unterstützung für die<br />
Sanierung: „Wir haben eine Verpflichtung,<br />
das kulturelle Erbe zu<br />
pflegen, aber auch die Herausforderungen<br />
anzunehmen.“<br />
„Die Landeshauptstadt Graz<br />
fördert die notwendigen Maßnahmen<br />
mit einem Betrag von 167.900<br />
Euro“, so Gemeinderat Ernest<br />
Schwindsackl in Vertretung des<br />
Bürgermeisters. Der Vorsitzende<br />
des Kuratoriums für den Dom,<br />
Raiffeisen-Generaldirektor Martin<br />
Schaller: „Ich verspreche, dass wir<br />
mit den Mitteln, die wir bekommen,<br />
sehr sparsam umgehen werden.<br />
In Summe ergeben die Renovierungsarbeiten<br />
einen Aufwand<br />
von sechs Millionen Euro, von<br />
denen noch rund zwei Millionen<br />
fehlen.“ Christian Brugger, Steiermark-Leiter<br />
des Bundesdenkmalamtes:<br />
„Das Gestühl und Teile<br />
der Kanzel sind vom Holzwurm<br />
befallen. Handlungsbedarf ist<br />
dringend gegeben.“ Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer:<br />
„Mit der Unterstützung für die Sanierung<br />
des Doms leistet das Land<br />
einen Beitrag zum Erhalt unseres<br />
Erbes, damit auch unsere Kinder<br />
und Enkelkinder die Pracht des<br />
Gotteshauses erleben können.“ Er<br />
selbst gehe nicht nur täglich am<br />
Dom vorbei in die Burg, sondern<br />
verweile auch gern in der einnehmenden<br />
Stille.<br />
Saniert wird zuerst der Hauptkirchenraum,<br />
und das in der Zeit<br />
von Mai bis November 2019. Die<br />
Gottesdienste finden solange im<br />
angrenzenden Mausoleum statt.<br />
Wie erfolgreich sind die<br />
Steirer in Sachen Klimaschutz?<br />
Darüber gibt der<br />
neue, von Umweltlandesrat Anton<br />
Lang vorgelegte Klimaschutzbericht<br />
Aufschluss. Der unter der<br />
Leitung von Klimaschutzkoordinatorin<br />
Andrea Gössinger-Wieser<br />
erstellte Bericht zeigt, wo die<br />
Steiermark bei der Umsetzung<br />
ihres Klimaschutzplans steht.<br />
Insgesamt hat sich die steirische<br />
Klimabilanz in den letzten Jahren<br />
klar verbessert. Lagen die steiribericht.<br />
Das Steirerland<br />
ist beim Klimaschutz auf<br />
einem guten Weg. Um<br />
die Klimaziele zu erreichen,<br />
braucht’s aber noch<br />
viele Anstrengungen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
In romantisches Kerzenlicht getaucht schaffte es das Schloss Eggenberg in der<br />
Langen Nacht der Museen auf Platz 1 bei den Besuchern außerhalb Wiens.<br />
Schloss Eggenberg siegte<br />
■■<br />
Das Schloss Eggenberg schaffte<br />
den Bundesländersieg bei<br />
der Langen Nacht der Museen<br />
vergangenes Wochenende. Von<br />
allen Bundesländern (Wien ausgenommen)<br />
wurden die meisten<br />
Besuche in der Steiermark gezählt<br />
– insgesamt genau 38.625.<br />
Und das Schloss Eggenberg, das<br />
zu diesem besonderen Anlass<br />
schen Gesamtemissionen im Jahr<br />
2005 bei 16,2 Millionen Tonnen<br />
CO 2<br />
-Äquivalent, sank dieser Wert<br />
zuletzt auf 13,2 Millionen Tonnen.<br />
Positive Entwicklungen sind dabei<br />
in vielen Einzelbereichen zu verzeichnen.<br />
Dank Sanierungs- und<br />
Modernisierungsoffensive konnten<br />
etwa die Emissionen der Gebäude<br />
um 46 Prozent gesenkt werden.<br />
Auch im Verkehr gingen die<br />
Treibhausgasemissionen zurück –<br />
aktuell 3,5 Millionen Tonnen CO 2<br />
bedeuten gegenüber dem Jahr<br />
2005 ein Minus von 0,3 Millionen<br />
Tonnen. Die Abfallwirtschaft weist<br />
ebenfalls einen sinkenden Schadstoffausstoß<br />
auf. Im Vergleich zu<br />
2005 sind die Emissionen hier um<br />
38 Prozent gesunken, verglichen mit<br />
1990 sogar um 50 Prozent. Schwankungen<br />
gibt es indes bei der Industrie:<br />
Die weltweite Wirtschaftskrise<br />
ließ ab 2009 die Treibhausgasemissionen<br />
zunächst sinken, in den letzten<br />
Jahren nahmen die Emissionen<br />
aber wieder zu. Dennoch steht im<br />
allein mit Kerzenlicht beleuchtet<br />
wurde, schaffte es an die Spitze<br />
aller Institutionen außerhalb<br />
Wiens: 5.765 Besucher ließen sich<br />
das romantische Spektakel da<br />
nicht entgehen. Auf Platz zwei in<br />
der Steiermark landete das Kunsthaus<br />
Graz mit 2.432 Besuchern,<br />
gefolgt vom Hans Gross Kriminalmuseum<br />
mit 1.360 Gästen. VENA<br />
UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM/LACKNER (2)