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14. Oktober 2018

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder
- Graz kämpft für Flüsterbims
- Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher
- Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung
- Klimabilanz hat sich verbessert
- 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule
- Graz soll seine Wildtiere besser schützen
- Neue Vision für die Merangasse
- EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition
- Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch
- 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong>


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 41<br />

Gute Luft<br />

Die Steiermark<br />

ist in Sachen<br />

Klimaschutz auf<br />

einem guten Weg.<br />

Das zeigt der<br />

neue Bericht von<br />

Umweltlandesrat<br />

Anton Lang (Bild). <br />

Seiten 10/11<br />

Winterspiele 2030 in Graz<br />

Die olympische<br />

Flamme lodert<br />

wieder!<br />

Gute Laune<br />

Zahlreiche Promis<br />

feierten mit uns<br />

ausgelassen das<br />

Zwei-Jahres-Jubiläum<br />

des „Grazer“<br />

Wirtschafts-<br />

Stammtisch im<br />

San Pietro. <br />

Seiten 22-27<br />

Überraschung. Nach dem wirtschaftlich positiven Ergebnis der Spiele in Pjöngyang denken Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über eine neuerliche Bewerbung für die Spiele 2030 nach. Seiten 4/5<br />

<br />

STADT GRAZ/FISCHER, LUEF, LAND STEIERMARK


die seite 2 www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Rudolf Zimmermann<br />

2 Richard Kaufmann<br />

3 Raimund Maurer<br />

Lösung Seite 26<br />

Was ist das?<br />

1 Lebkuchen<br />

2 Zimt<br />

3 Kastanie<br />

Lösung Seite 40<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 21.350 Euro<br />

2 ab 67.560 Euro<br />

3 ab 15.899 Euro<br />

Lösung Seite 49<br />

Navigator<br />

Lokales4-21<br />

Szene22-33<br />

Eco34-39<br />

Viva 40-45<br />

Motor46-49<br />

Wohnen 50-55<br />

Sport 56/57<br />

Rätsel58/59<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

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Tel: 0316/232110 oder<br />

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www.grazer.at<br />

Sonntagsfrühstück<br />

mit ...<br />

... Michael Kummerer<br />

Als Graz-Marathon-Veranstalter bewegt er heute Tausende. Hier spricht er über<br />

Familie, Sauna im Sommer, Steirer-Witze und was ihn selbst bewegt.<br />

Frühstück am Marathon-Tag: was verleiht<br />

heute die nötige Kondition?<br />

Das Gleiche, was auch sonst auf den Tisch kommt.<br />

Weiches Ei, frisches Gebäck, Kaffee und ein frischer<br />

Orangen-Karotten-Saft. Werktags gibt’s Kellogg’s<br />

„Smacks“ – eine Köstlichkeit! Jedenfalls: Frühstück<br />

muss sein, um gestärkt in einen Tag zu starten.<br />

Wenn nicht gerade das Veranstalten eines<br />

Marathons ansteht: wie sieht ein freier Sonntag<br />

im Hause Kummerer aus?<br />

Ich lebe ja in Kärnten. Da bietet sich vorm Frühstück<br />

die Gerlitzen in meiner Nähe für einen Bergauflauf<br />

ideal an. Im Winter gehe ich langlaufen. Den Rest des<br />

Tages widmet sich meine Aufmerksamkeit voll meiner<br />

Gattin, meinem Sohn und meiner Tochter. Mein Sohn<br />

ist als Nachwuchskader-Schifahrer immer ziemlich<br />

eingedeckt, meine Tochter spielt 2. Volleyball-Bundesliga<br />

bei Villach. Daher freuen sich alle, wenn wir gewisse<br />

Zeiten einfach miteinander verbringen können.<br />

Und wenn’s nur eine Couch-Lanslerei ist.<br />

Kommt bei Ihnen wohl eher selten vor. Sie<br />

sind ein Bewegungsmensch?<br />

Absolut. Ich hab Sportwissenschaften studiert, bin neben<br />

dem Laufsport im Schifahren als staatlicher Schilehrer<br />

aktiv gewesen, und wenn es möglich ist, reise<br />

ich gerne nach Südarfrika zum Windsurfen.<br />

Und wenns weniger dynamisch zugehen soll?<br />

Entspanne ich in der Sauna oder am Kamin. Und das<br />

auch im Sommer. Ein Glaserl Wein dazu und die absolute<br />

Stille im Haus genießen. Das gibt mir viel. Außerdem<br />

lese ich gern: als Kind war ich begeistert von<br />

Enyd Blytons „Fünf Freunde“. Als Erwachsener hat<br />

mich die Biografie von Nelson Mandela tief beeindruckt.<br />

Was verbindet Sie denn mit Graz?<br />

Zum einen meine Studentenzeit und meine berufliche<br />

Karriere bei der Styria Media AG, zum anderen<br />

Krosser<br />

Kornspitz,<br />

ein bisserl<br />

Lachs für die<br />

gesunden<br />

Fette, frisch<br />

gepresster<br />

Saft und Kaffee:<br />

Michael<br />

Kummerers<br />

Frühstück<br />

ist eines mit<br />

Sinn: als<br />

Kraftquelle<br />

für jeden anbrechenden<br />

Tag. <br />

luef<br />

auch, dass ich lang für Graz in der Volleyball-Bundesliga<br />

gespielt hab. Und generell ist die Stadt ein wunderbarer<br />

Ort, der viel Abwechslung bietet.<br />

Zurück zum Thema Laufen. Sie sind Kärntner,<br />

und zwischen Steirern und Kärntnern läuft ja<br />

oft der Schmäh. Ihr Liebilings-Steirer-Witz?<br />

Witz? Schwierig, denn das, worüber wir Kärntner bei<br />

den Steirern lachen sind ja lauter Tatsachen (lacht)!<br />

Im Ernst: Steirer und Kärntner sind sich in ihrer Lebensfreude<br />

und beim Humor sehr ähnlich. Ich sag:<br />

Mir homma uns gern.<br />

Mit der Organisation des Graz-Marathons bewegen<br />

Sie heute tausende Joggerwadln. Gibt<br />

es etwas, das Michael Kummerer bewegt?<br />

Emotional?<br />

(Denkt lange nach). Ja, doch. Meine Tochter hatte vor<br />

nicht allzu langer Zeit eine Herzoperation. Das nimmt<br />

einen dann schon ein, und am meisten sie selbst. Es<br />

ist alles gut ausgegangen, und geholfen hat ihr ein<br />

ganz wesentlicher Zugang: sie wollte auch nach dem<br />

Eingriff wieder trainieren können, Volleyball in dem<br />

Umfang betreiben wie sie es vor der OP tat. Das hat sie<br />

sich immer vergegenwärtigt und ein innerliches Ziel<br />

aufgebaut, basierend auf ihrem Bezug zu Sport, ihrer<br />

Liebe dazu. So konnte sie sich immer motivieren und<br />

aus emotionalen Tiefs herausarbeiten. Die Tatsache,<br />

dass ein Mensch dank eines Ziels solche Heilungskräfte<br />

aktivieren kann, ist es, was mich bewegt. Und<br />

mich emotional sehr tief berührt.<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Michael Kummerer, geboren am 27. Juli 1968 in Villach, ist<br />

Veranstalter des Graz-Marathons, der heute in der Grazer<br />

City über die Bühne geht. Kummerer studierte Sportwissenschaften<br />

und Betriebswirtschaftslehre in Graz, war Volleyballprofi<br />

hier und arbeitete vor seiner Selbstständigkeit<br />

als Veranstalter zwanzig Jahre bei der Styria Media AG.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Die Regierung muss über ihre<br />

Rauchschwaden springen.“<br />

AK-Vizepräsident Franz Gosch appelliert<br />

an die Bundesregierung, doch noch ein<br />

Rauchverbot in Lokalen zu erlassen. KK<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

2030: Der Traum von<br />

C. Drexler (2. v. l.) und G. Blümel<br />

(r.) auf der Buchmesse BKA/Andy Wenzel<br />

Drexler besucht<br />

Buchmesse<br />

■■<br />

Mehr als 7000 Aussteller aus<br />

rund 100 Ländern präsentieren<br />

noch bis heute ihre Werke auf<br />

der 70. Frankfurter Buchmesse,<br />

der größten Bücherschau der<br />

Welt. Kulturlandesrat Christopher<br />

Drexler ist gemeinsam mit<br />

Kulturminister Gernot Blümel<br />

und einer Delegation steirischer<br />

Autoren auf der Messe, um sich<br />

ein Bild von der Performance<br />

der österreichischen und insbesondere<br />

der steirischen Verlage<br />

und Schriftsteller zu machen.<br />

Anna Hopper, Martina Kaufmann,<br />

Gernot Blümel, Marion Kreiner (v. l.)<br />

Kaufmann leitet<br />

Städteplattform<br />

■■<br />

Im Rahmen des „Ideenkongresses“<br />

der ÖVP-Städteplattform<br />

wurde am Wochenende<br />

die Grazer Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann<br />

offiziell als neue Geschäftsführerin<br />

präsentiert. Die Kommunalpolitikerin<br />

soll in dieser<br />

Funktion Bundesminister<br />

Gernot Blümel, der als Obmann<br />

fungiert, entlasten, urbane<br />

Gebiete stärken und den<br />

produktiven Austausch zwischen<br />

den Städten forcieren.<br />

ÖVP GRAZ<br />

Zweite Chance: 2030 könnte das Olympische Feuer am Grazer Schlossberg brennen.<br />

derGrazer<br />

Was hätte noch eine zweite Chance verdient?<br />

„EinVolksbegehren<br />

hat immer<br />

eine zweite Chance<br />

verdient, um<br />

mehr Unterstützungserklärungen<br />

zu kriegen.“<br />

Clara Eder, 23,<br />

Studentin<br />

„Wenn einer<br />

einen Fehler<br />

macht und<br />

ihn einsieht,<br />

hat jeder eine<br />

zweite Chance<br />

verdient.“<br />

Herbert Paul, 52,<br />

Logistiker<br />

„Ich finde, dass<br />

die Freundschaft<br />

im Allgemeinen<br />

immer<br />

eine zweite<br />

Chance verdient<br />

hat.“<br />

Sabine Zipper, 49,<br />

Beamtin<br />

Blitzumfrage<br />

„Haribo Smarties!<br />

Die sollte<br />

es meiner<br />

Meinung nach<br />

unbedingt<br />

wieder überall<br />

bei uns geben.“<br />

Dominik Gruber,<br />

21, Student<br />

STADT GRAZ/FISCHER (2), SCHERIAU<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Tiere, die<br />

ins Tierheim<br />

gekommen sind.<br />

Die haben auf<br />

jeden Fall ein<br />

neues zu Hause<br />

verdient.“<br />

Marlies Farmer,<br />

47, Friseurin


<strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KK, THINKSTOCK<br />

A2-Sanierung endlich fertig<br />

Die Sanierung der Südautobahn<br />

zwischen Graz-Ost und Graz-West<br />

ist nach zwei Jahren Bauzeit fertig.<br />

Großer Sozialbetrug<br />

Fünfzehn Grazer und Steirer flogen mit<br />

einem groß angelegten Sozialbetrug<br />

mit Firmenneugründungen auf.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Olympia in Graz lebt wieder<br />

NA bumm. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl<br />

und Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

denken Olympische<br />

Spiele 2030 in Graz an.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Bekanntgabe, dass<br />

Pyeongchang mit den<br />

Olympischen Winterspielen<br />

<strong>2018</strong> einen Überschuss<br />

von mindestens 48 Millionen<br />

Euro erwirtschaftet hat, entflammt<br />

das olympische Feuer<br />

in Graz neu. Nach dem bitteren<br />

Aus für die steirische Bewerbung<br />

(siehe Infokasten rechts)<br />

scheint Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl neuen Mut gefasst<br />

zu haben. „Wenn es diesmal<br />

einen breiten Konsens gibt –<br />

und den sollte es nach dieser<br />

Information eigentlich geben –<br />

ist eine Grazer Bewerbung für<br />

2030 absolut eine Option“, er-<br />

klärt Nagl. „Diejenigen, die unsere<br />

Bewerbung von Anfang an<br />

kritisiert haben und nicht einmal<br />

unseren Experten geglaubt<br />

haben, die in der Machbarkeitsstudie<br />

eindeutig gezeigt<br />

haben, dass Olympische Spiele<br />

durchführbar gewesen wären,<br />

bekommen das jetzt noch einmal<br />

Schwarz auf Weiß präsentiert.<br />

Wir haben einem Investor,<br />

der 1,7 Milliarden Euro bei uns<br />

investieren wollte, ohne Nachzudenken<br />

und mit Freuden<br />

abgesagt. Ich hoffe, dass das<br />

eine Lehre für die Zukunft war,<br />

die auch Mut zu großen Ideen<br />

macht.“<br />

Siegfried Nagl denkt über Graz<br />

2030 nach, „wenn alle mitziehen“.<br />

Mit dem Schladminger Bürgermeister<br />

Jürgen Winter hat<br />

Nagl einen Partner gefunden,<br />

dem der Mut auch jetzt nicht<br />

fehlt: „Die Spiele sind nach wie<br />

vor ein Traum. Die Region steht<br />

auf jeden Fall bereit!“<br />

Auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer ist<br />

der Idee einer steirischen Bewerbung<br />

für die Olympischen<br />

Spiele 2030 nicht abgeneigt:<br />

„Der Traum von Olympia ist<br />

nicht neu. Immer wieder lebt<br />

er auf. Die Steiermark und die<br />

Steirer haben mehrfach bewiesen,<br />

dass wir Großveranstaltungen<br />

hervorragend durch-<br />

Für Hermann Schützenhöfer könnte<br />

der Olympia-Traum Realität werden.<br />

führen können und als Grünes<br />

Herz inmitten Europas hervorragende<br />

Gastgeber sind. Klar<br />

ist, dass wir dem Steuerzahler<br />

verpflichtet sind. Es muss<br />

zweifelsfrei geklärt werden, ob<br />

es möglich ist, kostenneutrale<br />

Spiele abzuhalten. Wenn es<br />

dann noch gelingt, eine ‚pro<br />

Olympia‘-Allianz zwischen Gemeinden,<br />

Land, Bund, ÖOC<br />

und den Bürgern zu schmieden,<br />

dann könnte der Traum<br />

von Olympia auch Realität werden.“<br />

<br />

Graz 2026<br />

■■Ende Jänner gingen Nagl<br />

und Winter beim Nightrace in<br />

Schladming erstmals mit ihrem<br />

Olaympiaplan an die Öffentlichkeit.<br />

■■Mitte Juni kam IOC-Vizepräsident<br />

Juan Antonio Samaranch<br />

junior nach Graz.<br />

■■Ende Juni wurde die positive<br />

Machbarkeitsstudie präsentiert.<br />

■■Anfang Juli zog das ÖOC die<br />

Kandidatur zurück.


6<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Nach Olympia<br />

ist<br />

vor Olympia<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

N<br />

ach dem sowohl<br />

beweinten als auch<br />

bejubelten Rückzug<br />

der Grazer Bewerbung für die<br />

Olympischen Winterspiele<br />

2026 stehen die Zeichen jetzt<br />

offenbar auf „Graz 2030“. Und<br />

das mit gutem Grund. Denn<br />

alle Zweifel scheinen derzeit<br />

entkräftet werden zu können.<br />

So hat die Kürze der Vorbereitung<br />

und der Alleingang von<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

und seinem Schladminger<br />

Kollegen Jürgen Winter viele<br />

abgeschreckt. Für 2030 hätte<br />

man viel Zeit, genug, um alle<br />

miteinzubinden. Ein weiterer<br />

Faktor war die Tatsache, dass<br />

so gut wie alle Veranstalter<br />

der Spiele ein kräftiges Minus<br />

machten. Mit der Bilanz aus<br />

Pyoengchang, wo 48 Millionen<br />

Euro übrig blieben, sollte<br />

auch diese Befürchtung<br />

zumindest gelindert werden<br />

können. Selbstverständlich<br />

braucht es genaue Prüfungen<br />

und Kalkulationen, die<br />

zweifelsfrei klären, ob Spiele<br />

wirtschaftlich durchführbar<br />

sind. Aber wenn wir uns diese<br />

zweite Chance wirklich<br />

gönnen und diesmal alle an<br />

einem Strang ziehen, haben<br />

wir beste Chancen, die<br />

Olympischen Spiele 2030<br />

nicht nur nach Graz zu holen,<br />

sondern davon auch noch<br />

wirtschaftlich zu profitieren.<br />

Graz kämpft<br />

für Flüsterbims<br />

Mitglieder der Bürgerinitiative „Straßenbahnanwohner_innen Graz“ fordern gemeinsam mit NAbg. Verena Nussbaum<br />

(3. v. l.), Gemeinderätin Anna Robosch (2. v. r.) und SP-Chef Michael Ehmann (r.) neue Grenzwerte für Bims. SPÖ GRAZ<br />

VORREITER. Stadt Graz fordert eine Novellierung des Eisenbahngesetzes<br />

und damit eine Reduktion der Schall- und Erschütterungsemissionen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der 2007 beschlossene Ankauf<br />

der 45 Variobahnen<br />

– das Nachfolgemodell der<br />

Cityrunner – sorgt heute noch für<br />

viel Gesprächsstoff im negativen<br />

Sinn: auch wenn die Variobahn<br />

alle Normen erfüllte, beschweren<br />

sich nach wie vor zahlreiche Anrainer<br />

über massive Belastungen<br />

durch Lärm und Erschütterungen.<br />

Wie Reingard Schmied-Pottlacher:<br />

„Bei uns in der Leonhardstraße<br />

gibt es pro Überfahrt der<br />

Bim 30 Erschütterungen, und das<br />

171-mal täglich, wir hoffen sehr,<br />

dass sich das bald bessert.“<br />

BV Wolfgang Krainer und GRÄB-Obfrau<br />

Lisa Veith eröffnen den Skaterpark. KK<br />

Jetzt steht die Stadt vor dem<br />

nächsten Neuankauf von Straßenbahnen.<br />

„Damit wir nicht<br />

wieder Donnervögel kaufen,<br />

muss das Eisenbahngesetz dringend<br />

novelliert werden“, warnt<br />

SP-Chef Michael Ehmann.<br />

Dieses sieht nämlich keine Unterscheidung<br />

der Emissions-<br />

Grenzwerte von Eisenbahn und<br />

Straßenbahn vor. Diese Unterscheidung<br />

muss aber dringend<br />

vorgenommen und das Eisenbahngesetz<br />

in diese Richtung novelliert<br />

werden.<br />

Im Gemeinderat wurde auf<br />

einen dringlichen Antrag der SP<br />

hin eine Petition in Richtung Verkehrsminister<br />

Norbert Hofer auf<br />

den Weg gebracht (mit Zustimmung<br />

aller Fraktionen bis auf<br />

die Grünen). Auch unsere Grazer<br />

Nationalratsabgeordnete Verena<br />

Nussbaum wird das Thema in<br />

Wien vorbringen.<br />

„Wir hoffen sehr, dass so ein<br />

Blödsinn wie mit den Variobahnen<br />

nicht mehr passiert“, erklärt<br />

Anrainer Heinz Perchtaler.<br />

„Und normale Straßenbahnen<br />

vom Gesetz her nicht mehr wie<br />

Triebwägen gesehen, sondern<br />

wie Straßenbahnen behandelt<br />

werden. Das heißt: Schallemissionen<br />

und Erschütterungen sollten<br />

um zehn Prozent tiefer liegen<br />

als zum Beispiel bei den Cityrunnern.“<br />

Neuer Skaterpark im Volksgarten<br />

■■<br />

Nachdem die sogenannte „Skate<br />

Bowl“ im Volksgarten 2017 geschlossen<br />

werden musste, bemühten sich<br />

Sportamtsleiter Gerhard Peinhaupt<br />

und der Grazer Rollbrett-Ästheten-<br />

Bund (GRÄB) rund um Obfrau Lisa<br />

Veith um eine neue Lösung: Der<br />

neue Skatepark wurde jetzt von Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krainer offiziell<br />

eröffnet. „Der Lendplatz wird<br />

jetzt hoffentlich wieder entlastet“, so<br />

Krainer, da die Skater aufgrund der<br />

verschwundenen Möglichkeit dorthin<br />

übersiedelt sind.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 68 48), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Thomas Maier (0 664/80<br />

66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

7<br />

Die A9 wird derzeit zwar nicht ausgebaut, aber saniert. Zwischen Leibnitz und<br />

Vogau wurde heuer ein Teil der Fahrbahn saniert, 2019 geht’s weiter. asfinag<br />

Dreispuriger Ausbau<br />

der A9 rückt näher<br />

verkehr. Die Pyhrnautobahn zwischen Graz und<br />

Spielfeld soll ab 2025 dreispurig ausgebaut werden.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Für Pendler, die regelmäßig<br />

auf der Pyhrnautobahn (A9)<br />

zwischen Graz und Spielfeld<br />

unterwegs sind, gehört der Stau<br />

zum Alltag. Kein Wunder, quälen<br />

sich doch auf einzelnen Abschnitten<br />

– z. B. zwischen dem Knoten<br />

Graz-West und Wildon – bis zu<br />

60.000 Fahrzeuge am Tag über<br />

die zweispurige A9. Weil alle Prognosen<br />

für die boomende Wohnund<br />

Wirtschaftsregion auf eine<br />

weitere Zunahme des Verkehrs<br />

und damit auf einen drohenden<br />

Verkehrsinfarkt hinweisen, fordern<br />

sowohl Bürgermeister aus<br />

den Bezirken Graz-Umgebung<br />

und Leibnitz als auch die steirische<br />

Wirtschaftskammer einen<br />

dreispurigen Ausbau der „Pyhrn“<br />

zwischen Graz und Spielfeld. Und<br />

der könnte tatsächlich bald Wirklichkeit<br />

werden.<br />

„Es schaut gut aus“<br />

Die Autobahngesellschaft Asfinag<br />

selbst will zwar noch keine<br />

eindeutige Stellungnahme<br />

abgeben. „Für den A9-Streckenabschnitt<br />

zwischen dem<br />

Knoten Graz-West und der<br />

Halbanschlussstelle Hengsberg<br />

laufen derzeit die Untersuchungen,<br />

welche noch heuer abgeschlossen<br />

sein werden“, teilt die<br />

Asfinag auf Anfrage mit. Doch<br />

in der Wirtschaftskammer geht<br />

man nach Gesprächen mit Verantwortlichen<br />

der Asfinag davon<br />

aus, dass die Untersuchung eine<br />

Empfehlung für den dreispurigen<br />

Ausbau Richtung Süden enthalten<br />

wird. „Es schaut gut aus“,<br />

meint dazu Robert Steinegger,<br />

Verkehrsexperte der steirischen<br />

Wirtschaftskammer. Falle die<br />

Analyse positiv aus, werde die<br />

Asfinag den Ausbau der A9 in<br />

ihre Prioritätenliste aufnehmen,<br />

sodass das Projekt angegangen<br />

werden könnte.<br />

Einen Zeitpunkt dafür deutet<br />

die Asfinag bereits selbst an.<br />

Die Studie sei zwar noch nicht<br />

fertig, heißt es seitens der Autobahngesellschaft.<br />

Liegen die Untersuchungsergebnisse<br />

vor, will<br />

die Asfinag aber „die erforderlichen<br />

weiteren Schritte“ einleiten.<br />

Nachsatz: „Die Umsetzung<br />

des Ausbaus wird in diesem Fall<br />

ab Mitte der 2020er-Jahre angestrebt.“


10<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Klimabilanz<br />

Für den Dom: Ernest Schwindsackl, Martin Schaller, Hermann Schützenhöfer,<br />

Wilhelm Krautwaschl, Christian Brugger und Heinrich Schnuderl (v. l.) Gerd Neuhold<br />

Grazer Dom braucht<br />

Hilfe für Renovierung<br />

dringend. Die Schäden am Dom sind gravierend.<br />

Von Mai bis November 2019 ist der Dom geschlossen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Grazer Dom ist schön,<br />

von außen schlicht, aber<br />

wenn man eingetreten ist,<br />

zeigt sich das Juwel der „Grazer<br />

Stadtkrone“. Seit 600 Jahren bemühen<br />

sich die verschiedenen<br />

Verantwortlichen, diesen Dom<br />

Kaiser Friedrichs III., der auch Jesuiten-<br />

und Universitätskirche war<br />

und seit 1786 die Kathedrale der<br />

Diözese Graz-Seckau und Pfarrkirche<br />

zum Heiligen Ägidius ist, als<br />

Baudenkmal und Stätte festlicher<br />

Liturgie zu erhalten. Dompfarrer<br />

Heinrich Schnuderl bei der<br />

Pressekonferenz zur Erhaltung<br />

des Grazer Doms: „Der Zahn der<br />

Zeit nagt am Interieur des Doms.“<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

bat um Unterstützung für die<br />

Sanierung: „Wir haben eine Verpflichtung,<br />

das kulturelle Erbe zu<br />

pflegen, aber auch die Herausforderungen<br />

anzunehmen.“<br />

„Die Landeshauptstadt Graz<br />

fördert die notwendigen Maßnahmen<br />

mit einem Betrag von 167.900<br />

Euro“, so Gemeinderat Ernest<br />

Schwindsackl in Vertretung des<br />

Bürgermeisters. Der Vorsitzende<br />

des Kuratoriums für den Dom,<br />

Raiffeisen-Generaldirektor Martin<br />

Schaller: „Ich verspreche, dass wir<br />

mit den Mitteln, die wir bekommen,<br />

sehr sparsam umgehen werden.<br />

In Summe ergeben die Renovierungsarbeiten<br />

einen Aufwand<br />

von sechs Millionen Euro, von<br />

denen noch rund zwei Millionen<br />

fehlen.“ Christian Brugger, Steiermark-Leiter<br />

des Bundesdenkmalamtes:<br />

„Das Gestühl und Teile<br />

der Kanzel sind vom Holzwurm<br />

befallen. Handlungsbedarf ist<br />

dringend gegeben.“ Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer:<br />

„Mit der Unterstützung für die Sanierung<br />

des Doms leistet das Land<br />

einen Beitrag zum Erhalt unseres<br />

Erbes, damit auch unsere Kinder<br />

und Enkelkinder die Pracht des<br />

Gotteshauses erleben können.“ Er<br />

selbst gehe nicht nur täglich am<br />

Dom vorbei in die Burg, sondern<br />

verweile auch gern in der einnehmenden<br />

Stille.<br />

Saniert wird zuerst der Hauptkirchenraum,<br />

und das in der Zeit<br />

von Mai bis November 2019. Die<br />

Gottesdienste finden solange im<br />

angrenzenden Mausoleum statt.<br />

Wie erfolgreich sind die<br />

Steirer in Sachen Klimaschutz?<br />

Darüber gibt der<br />

neue, von Umweltlandesrat Anton<br />

Lang vorgelegte Klimaschutzbericht<br />

Aufschluss. Der unter der<br />

Leitung von Klimaschutzkoordinatorin<br />

Andrea Gössinger-Wieser<br />

erstellte Bericht zeigt, wo die<br />

Steiermark bei der Umsetzung<br />

ihres Klimaschutzplans steht.<br />

Insgesamt hat sich die steirische<br />

Klimabilanz in den letzten Jahren<br />

klar verbessert. Lagen die steiribericht.<br />

Das Steirerland<br />

ist beim Klimaschutz auf<br />

einem guten Weg. Um<br />

die Klimaziele zu erreichen,<br />

braucht’s aber noch<br />

viele Anstrengungen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

In romantisches Kerzenlicht getaucht schaffte es das Schloss Eggenberg in der<br />

Langen Nacht der Museen auf Platz 1 bei den Besuchern außerhalb Wiens.<br />

Schloss Eggenberg siegte<br />

■■<br />

Das Schloss Eggenberg schaffte<br />

den Bundesländersieg bei<br />

der Langen Nacht der Museen<br />

vergangenes Wochenende. Von<br />

allen Bundesländern (Wien ausgenommen)<br />

wurden die meisten<br />

Besuche in der Steiermark gezählt<br />

– insgesamt genau 38.625.<br />

Und das Schloss Eggenberg, das<br />

zu diesem besonderen Anlass<br />

schen Gesamtemissionen im Jahr<br />

2005 bei 16,2 Millionen Tonnen<br />

CO 2<br />

-Äquivalent, sank dieser Wert<br />

zuletzt auf 13,2 Millionen Tonnen.<br />

Positive Entwicklungen sind dabei<br />

in vielen Einzelbereichen zu verzeichnen.<br />

Dank Sanierungs- und<br />

Modernisierungsoffensive konnten<br />

etwa die Emissionen der Gebäude<br />

um 46 Prozent gesenkt werden.<br />

Auch im Verkehr gingen die<br />

Treibhausgasemissionen zurück –<br />

aktuell 3,5 Millionen Tonnen CO 2<br />

bedeuten gegenüber dem Jahr<br />

2005 ein Minus von 0,3 Millionen<br />

Tonnen. Die Abfallwirtschaft weist<br />

ebenfalls einen sinkenden Schadstoffausstoß<br />

auf. Im Vergleich zu<br />

2005 sind die Emissionen hier um<br />

38 Prozent gesunken, verglichen mit<br />

1990 sogar um 50 Prozent. Schwankungen<br />

gibt es indes bei der Industrie:<br />

Die weltweite Wirtschaftskrise<br />

ließ ab 2009 die Treibhausgasemissionen<br />

zunächst sinken, in den letzten<br />

Jahren nahmen die Emissionen<br />

aber wieder zu. Dennoch steht im<br />

allein mit Kerzenlicht beleuchtet<br />

wurde, schaffte es an die Spitze<br />

aller Institutionen außerhalb<br />

Wiens: 5.765 Besucher ließen sich<br />

das romantische Spektakel da<br />

nicht entgehen. Auf Platz zwei in<br />

der Steiermark landete das Kunsthaus<br />

Graz mit 2.432 Besuchern,<br />

gefolgt vom Hans Gross Kriminalmuseum<br />

mit 1.360 Gästen. VENA<br />

UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM/LACKNER (2)


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

11<br />

hat sich verbessert<br />

Langzeit-Vergleich mit 2005 unterm<br />

Strich ein Minus von drei Prozent.<br />

Ein Sorgenkind ist indes die Landwirtschaft.<br />

Denn zwischen 1990<br />

und 2005 sanken die Treibhausgasemissionen<br />

noch – weil die Bauern<br />

weniger Stickstoffdünger einsetzten<br />

und der Rinderbestand zurückging.<br />

Doch seither herrscht Stillstand, die<br />

Emissionen verharren auf dem Niveau<br />

von 2005.<br />

Worauf die Berichtautoren hinweisen:<br />

Nur wenn das Land alle<br />

geplanten Maßnahmen zur Emissionsreduktion<br />

und Effizienzsteigerung<br />

umsetzt, können die Klimaschutzziele<br />

– minus 16 Prozent bei<br />

Treibhausgasen bis zum Jahr 2020,<br />

Der Klimawandel<br />

trifft<br />

auch. Landesrat<br />

Anton Lang<br />

(kl. Bild) will<br />

mit zahlreichen<br />

Maßnahmen<br />

zum Klimaschutz<br />

beitragen.<br />

thinkstock, Land steiermark<br />

minus 36 Prozent bis 2030 – erreicht<br />

werden. Zu diesen Maßnahmen<br />

zählen etwa der Ausbau des ÖV und<br />

die Förderung erneuerbarer Energien.<br />

109 Einzelmaßnahmen wurden<br />

2013 vom Land beschlossen, Ende<br />

2017 waren zwei abgeschlossen, 75<br />

wurden gerade umgesetzt, 14 weitere<br />

befanden sich in Vorbereitung.<br />

Lukas Hasler spielt die Orgel in<br />

der Basilika Mariatrost. lukashasler.com<br />

Benefiz für die<br />

Basilika-Orgel<br />

■■<br />

Um die Sanierung der Orgel<br />

der Basilika Mariatrost zu unterstützen,<br />

findet heute ab 17 Uhr in<br />

der Basilika ein Benefizkonzert<br />

statt. Es spielt der junge steirische<br />

Organist Lukas Hasler, der bereits<br />

in den USA, Israel, Russland<br />

und Deutschland und auch bei<br />

den Salzburger Festspielen gastierte.<br />

Am Saxofon ist Matej Bunderla<br />

zu hören, dazu gibt es eine<br />

Lesung mit Ingrid Wendl. Der<br />

Reinerlös des Abends fließt in die<br />

Sanierung der Orgel. Infos gibt es<br />

unter 0676/87 49 32 04.


12<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

48 Prozent der Volksschüler<br />

auch nachmittags in Schule<br />

immer mehr. Durch den starken Zuzug von Familien nach Graz kommen jährlich rund 250 Kinder neu in<br />

die Grazer Bildungseinrichtungen. Graz muss neue Klassen, Kindergärten und Kinderkrippen schaffen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Immer mehr Menschen möchten<br />

gerne in Graz leben, und<br />

so steigt der Zuzug von Familien<br />

nach Graz jährlich kontinuierlich<br />

an. Schulstadtrat Kurt<br />

Hohensinner: „Wir sind, was<br />

den Versorgungsgrad von Kleinkindern<br />

und Schülern betrifft, gut<br />

aufgestellt, im Vergleich zum übrigen<br />

Österreich sogar sehr gut.<br />

Aber da jedes Jahr rund<br />

250 Kinder dazukommen,<br />

müssen wir<br />

zusätzliche Kindergruppen<br />

und<br />

Schulklassen eröffnen.“<br />

Bei den Drei-<br />

bis Sechsjährigen<br />

beträgt der Versorgungsgrad<br />

in Graz 100<br />

Prozent, so die städtische<br />

ABI (Abteilung für Bildung<br />

und Integration).<br />

In 103 Kinderkrippen werden<br />

circa 22.500 Kinder betreut und<br />

in Kindergärten circa 7300.<br />

Die ABI betont auch die Tätigkeit<br />

von rund 100 Tagesmüttern<br />

und Tagesvätern in Graz, die<br />

zumeist bei Trägervereinen beschäftigt<br />

sind, rund 400 Kinder<br />

betreuen und eine wertvolle Ergänzung<br />

zur institutionellen Kinderbetreuung<br />

darstellen.<br />

Hohensinner: „Die Versorgung<br />

der Kinder soll so aufgestellt sein,<br />

dass Berufstätige den ständigen<br />

Spagat zwischen Beruf und Familie<br />

schaffen.“<br />

Nachmittagsschule<br />

In diese Richtung zielt<br />

auch der Trend bei<br />

Schulkindern, dass<br />

immer mehr Eltern<br />

ihre Kinder in<br />

die Nachmittagsbetreuung<br />

geben.<br />

Laut ABI besuchen<br />

von den<br />

8303 Schülerinnen<br />

und Schüler der städtischen<br />

Volksschulen<br />

4021 die Nachmittagsbetreuung,<br />

das sind immerhin 48 Prozent.<br />

Bei den Neuen Mittelschulen<br />

(NMS) sind die Zahlen niedriger.<br />

Von den 3338 Schülerinnen und<br />

Schülern der städtischen Neuen<br />

Mittelschulen besuchen 415 die<br />

Kurt Hohensinner<br />

Die Kinder gehen offenbar gern in Graz in die Schule. Jedes Jahr kommen circa<br />

250 neue Kinder nach Graz, um das Bildungsangebot zu nutzen. thinKstock/scheriau<br />

Nachmittagsbetreuung, das sind<br />

knapp 12 Prozent. Da ist noch<br />

Luft nach oben.<br />

Zudem besuchen laut ABI 1260<br />

Schülerinnen und Schüler, die<br />

vorwiegend aus Volksschulen<br />

kommen, einen der 22 städtischen<br />

Schülerhorte.<br />

Was die Deutschkenntnisse<br />

der Kinder betrifft, gibt es von<br />

der ABI auch interessante Zahlen<br />

bei der Sprachentwicklung<br />

der Kleinsten. So haben bei den<br />

Null- bis Dreijährigen 74 Prozent<br />

Deutsch als Erstsprache, 25 Prozent<br />

Deutsch als Zweitsprache.<br />

Bei den Drei- bis Sechsjährigen<br />

haben 65,2 Prozent Deutsch als<br />

Erst- und 34,8 Prozent als Zweitsprache.<br />

Gute Deutschkenntnisse<br />

sind das Um- und Auf der<br />

Integration.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

13<br />

■■<br />

Unter knapp tausend Einsendungen<br />

für unser „Grazer“-Urlaubsfoto-Gewinnspiel<br />

gewann<br />

Vanessa Edelsbacher mit einem<br />

originellen Foto (siehe oben) die<br />

Mittelmeerkreuzfahrt von TUI!<br />

„Ich bin überglücklich, wir haben<br />

zwanzig Minuten gebraucht,<br />

bis wir das Bild so hingekriegt<br />

haben“, freut sich Edelsbacher.<br />

Geschossen hat das Bild schlussendlich<br />

ihre Schwester Tatjana<br />

Vanessa<br />

Edelsbacher<br />

(Mitte) nahm<br />

den Preis für<br />

das beste<br />

Urlaubsfoto<br />

von<br />

Astrid Fritz<br />

(TUI) und<br />

„Grazer“-<br />

Chefredakteur<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

entgegen.<br />

SCHERIAU<br />

Viel Spaß auf der Kreuzfahrt!<br />

Edelsbacher. Vanessa wird die<br />

Kreuzfahrt mit ihrem Freund<br />

Florian Berisha antreten – wir<br />

wünschen viel Spaß, gute Erholung<br />

und viele schöne Urlaubsbilder!<br />

Liebenaus Bezirksvorsteher Christian<br />

Kvas initiierte die Aktion. KK<br />

Gratis-Checks<br />

für Liebenauer<br />

■■<br />

Kommende Woche gibt es<br />

für die Liebenauer einen kostenlosen<br />

Feuerlöschservice sowie<br />

kostenlosen Basis-Check für einen<br />

Pkw. Am Freitag, den 19. <strong>Oktober</strong><br />

kann man von 13:30 bis 18<br />

Uhr im Autohaus Trummer in<br />

der Liebenauer Hauptstraße 76<br />

die komplette Lichtanlage und<br />

die Betriebsmittel kontrollieren<br />

lassen. Am Samstag von 9 bis 13<br />

Uhr werden am Parkplatz des<br />

SMZ Liebenau Feuerlöscher<br />

kontrolliert. Eventuelle Materialkosten<br />

müssen allerdings selbst<br />

übernommen werden.


14<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Graz soll seine Wildtiere schützen<br />

WILD. Füchse, Dachse, Wildschweine: In Graz leben verschiedene Wildtiere. Um sie besser schützen zu können,<br />

soll die Stadt am Projekt „StadtWildtiere“ teilnehmen, bei dem Bewohner Beobachtungen melden können.<br />

Gemeinderätin Andrea Pavlovec-<br />

Meixner (hier mit Babymarder) möchte<br />

Wildtiere in der Stadt schützen. GRÜNE<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Eine neue Studie hat kürzlich<br />

gezeigt: Im Stadtpark leben<br />

nur mehr zehn Eichhörnchen<br />

(„der Grazer“ berichtete). Um diese,<br />

aber auch andere wild lebende<br />

Tiere besser schützen zu können,<br />

stellt Mandatarin Andrea Pavlovec-<br />

Meixner von den Grünen kommenden<br />

Donnerstag einen Antrag<br />

im Gemeinderat: Graz soll am Projekt<br />

„StadtWildtiere“ teilnehmen.<br />

Gemeint ist die Onlineplattform,<br />

die von der Veterinärmedizinischen<br />

Universität in Wien 2015 gegründet<br />

wurde. Auf dieser können Bewohner<br />

Beobachtungen sammeln<br />

und Fotos dazu hochladen. Diese<br />

werden zusammengeführt und auf<br />

Karten dargestellt – die Uni kann<br />

daraus wertvolle Schlüsse ziehen.<br />

Neben Wien sind auch Zürich, Bern<br />

oder St. Gallen dabei. Rund 8000<br />

Beobachtungen wurden bisher auf<br />

der Plattform geteilt. Außerdem bekommen<br />

die Bewohner Informationen,<br />

was zu tun ist, wenn sie alleingelassene<br />

Jungtiere finden.<br />

„Ich würde mich freuen, wenn<br />

die Stadt Graz an ,StadtWildtiere‘<br />

teilnimmt. Dadurch würde das Bewusstsein<br />

für Wildtiere in der Stadt<br />

steigen und damit auch das Wissen<br />

zu den Lebensbedingungen und<br />

möglichen Verbesserungen“, so<br />

Pavlovec-Meixner. „Natürlich hoffe<br />

ich, dass viele Grazer als Stadtnaturbeobachter<br />

aktiv werden und<br />

damit letztlich auch die Wissenschaft<br />

unterstützen, Maßnahmen<br />

zur Förderung von Wildtieren in<br />

der Stadt zu entwickeln.“<br />

Möglich wäre dies beispielsweise<br />

durch Schwerpunktmonitorings,<br />

etwa von Mardern oder Igeln, mit<br />

deren Hilfe dann eigene Schutzkorridore<br />

geschaffen werden könnten.<br />

Und auch für die Veterinärmedizinische<br />

Uni wäre eine Grazer Teilnahme<br />

äußerst wünschenswert,<br />

wurden doch bisher nur Städte<br />

nördlich der Alpen erforscht. Die<br />

Ergebnisse im südlich liegenden<br />

Graz könnten wichtige Aufschlüsse<br />

in Sachen Klimawandel bringen.<br />

Grazer Wildtiere<br />

■■Dachs: etwa im Stadtpark,<br />

Geidorf, St. Leonhard<br />

■■Fuchs: etwa Geidorf, St. Leonhard,<br />

Mariatrost, Andritz<br />

■■Wildschweine: etwa in Mariatrost,<br />

Andritz, Plabutsch gesichtet<br />

■■Fledermäuse, Eulen, Kauze,<br />

Eichhörnchen, Marder, Hasen, Igel,<br />

Rehe ... im ganzen Stadtgebiet<br />

<br />

Neue Vision für die Merangasse<br />

START. Die Grünen eröffnen die Diskussion um eine Neugestaltung der Merangasse. Statt Asphalt und Stau<br />

soll es dort bald Platz für Autos, Fußgänger und Radfahrer sowie Grünflächen und Sitzmöglichkeiten geben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es gibt in der Merangasse<br />

keinen funktionierenden<br />

Radweg und der öffentliche<br />

Verkehr ist eine Katastrophe<br />

aufgrund der Blechlawine, die<br />

sich jeden Tag stadteinwärts aus<br />

Richtung St. Peter in die Innenstadt<br />

wälzt“, findet David Kriebernegg<br />

von den Grünen.<br />

Deshalb startet seine Partei<br />

jetzt die Debatte um eine lebenswertere<br />

Merangasse. Mit dabei:<br />

Architekt und Stadtplaner Thomas<br />

Pilz, der die stark befahrene<br />

Straße als typisches Beispiel<br />

nennt für einen innerstädtischen<br />

Straßenraum, der durch den seit<br />

den 60er Jahren ständig steigenden<br />

Motorisierungsgrad massiv<br />

an Lebensqualität eingebüßt hat.<br />

Und Pilz hat bereits eine Vision<br />

für die Merangasse (siehe Grafik<br />

rechts). In dieser sieht er eine Reduktion<br />

des Durchzugsverkehrs<br />

und eine moderne Raumnutzung,<br />

bei der auch Fußgänger und Radfahrer<br />

ihren Platz bekommen. Flächen<br />

zum Verweilen mit Bäumen,<br />

Bänken und Tischen sollen freigehalten<br />

werden. Anstatt eintönigem<br />

Straßenasphalt sind mehr Grünflächen<br />

und architektonische Reize<br />

vorgesehen.<br />

Auftaktdiskussion<br />

Gemeinsam mit den Bewohnern<br />

möchten die Grünen einen Plan<br />

zur Neugestaltung der Merangasse<br />

entwickeln. Dazu gibt es am 20. <strong>Oktober</strong><br />

einen Infostand an der Kreuzung<br />

zur Morellenfeldgasse und<br />

am 22. <strong>Oktober</strong> (19 Uhr) schließlich<br />

eine Podiumsdiskussion zum<br />

Thema. Nach einem Impulsreferat<br />

von Thomas Pilz diskutieren dort<br />

So könnte<br />

die Merangasse<br />

laut<br />

Architekt und<br />

Stadtplaner<br />

Thomas Pilz<br />

aussehen. PILZ<br />

Grünen-Gemeinderätin Tamara<br />

Ussner und Vize-Bezirksvorsteherin<br />

von St. Leonhard, Julia Jeschek-<br />

Zöhrer, mit Stadtplanungschef<br />

Bernhard Inninger, Barbara<br />

Urban von der Verkehrsplanung,<br />

Waltendorf-Bezirksvorsteher Peter<br />

Mayr und Kurt Eugen von der<br />

Bürgerinitiative Ostgürtel. Im Anschluss<br />

erläutert Klubobmann Karl<br />

Dreisiebner die möglichen nächsten<br />

Schritte auf kommunaler Ebene.<br />

Bewohner können ihre Ideen<br />

zur Gestaltung einbringen.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

15<br />

Über 100.000 Besucher strömen jedes Jahr zum Aufsteirern in die Innenstadt.<br />

2020 werden es dank EuroSkills noch einige mehr sein. aufsteirern/Marija Kanizaj<br />

EuroSkills und Aufsteirern:<br />

Handwerk trifft Tradition<br />

mega-events. 2020 gehen in Graz zeitgleich<br />

zwei Großveranstaltungen über die Bühne.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Das Jahr 2020 wird aus<br />

Grazer Sicht ein besonderes:<br />

Die schwarz-blaue<br />

Stadtregierung hat 2020 zum<br />

„Kulturjahr“ ausgerufen, zahlreiche<br />

Veranstaltungen sollen<br />

das möglichst weithin sichtbar<br />

machen. 2020 ist Graz aber auch<br />

erstmals Schauplatz eines Großereignisses:<br />

Von 16. bis 20. September<br />

findet in der Murstadt<br />

die Berufs-EM EuroSkills statt.<br />

Neben 500 Teilnehmern aus<br />

rund 30 Nationen werden zahlreiche<br />

Funktionäre und Fans aus<br />

ganz Europa in Graz erwartet, die<br />

Organisatoren rechnen mit insgesamt<br />

100.000 Zuschauern. In<br />

diesen Septembertagen könnte<br />

die Murmetropole aus allen Nähten<br />

platzen: Denn zeitgleich mit<br />

den Wettkämpfen der europäischen<br />

Nachwuchsfachkräfte geht<br />

in Graz auch noch das mehrtägige<br />

Volkskultur-Spektakel Aufsteirern<br />

mit ebenfalls mehr als<br />

100.000 Besuchern in Szene.<br />

Doch die beiden Großveranstaltungen<br />

sollen sich nicht gegenseitig<br />

Konkurrenz machen –<br />

im Gegenteil. Die Organisatoren<br />

der EuroSkills (Angelika Ledi-<br />

neg und Harald del Negro von<br />

der EuroSkills 2020 GmbH) und<br />

die Aufsteirern-Macher (Alexandra<br />

und Markus Lientscher,<br />

Giuseppe Perna und Astrid<br />

Perna-Benzinger) haben bereits<br />

erste Gespräche geführt, in<br />

denen mögliche Kooperationen<br />

ausgelotet werden. Ziel: Handwerk<br />

(EuroSkills) und Tradition<br />

(Aufsteirern) zu verschmelzen.<br />

So ist angedacht, im Rahmen des<br />

Aufsteirerns in der Innenstadt<br />

Handwerksberufe zu präsentieren<br />

und die Festivalbesucher<br />

zum Ausprobieren zu animieren.<br />

Auch gemeinsame Feiern,<br />

in deren Rahmen die internationalen<br />

Delegationen die steirische<br />

Volkskultur von ihrer besten<br />

Seite kennenlernen, könnten<br />

Aufsteirern und Berufs-EM verbinden.<br />

Fix ist freilich noch nix, die<br />

Gespräche stehen erst am Anfang.<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr ist dennoch<br />

bereits voller Vorfreude auf 2020:<br />

EuroSkills und Aufsteirern gemeinsam<br />

in Graz zu haben, sei<br />

eine großartige Sache für den<br />

Fremdenverkehr. Und die hunderttausenden<br />

Besucher „können<br />

wir von der touristischen<br />

Infrastruktur her stemmen“.


16<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Christbaum nur auf<br />

Hans Roth, Robert Maierhofer und<br />

Gerhard Ziehenberger. (v. l.) Foto kk<br />

Saubermacher<br />

weltweit Nr. 1<br />

■■<br />

Sensationelles Ergebnis für<br />

Saubermacher bei der Nachhaltigkeitsbewertung<br />

von<br />

GRESB (Global Real Estate<br />

Sustainability Benchmark):<br />

Von 280 geprüften Unternehmen<br />

aus der Umweltbranche<br />

erreichte Saubermacher weltweit<br />

den historischen 1. Platz.<br />

Saubermacher erreicht 96 von<br />

100 Punkten. „Für Saubermacher<br />

ist dies ein herausragender<br />

Erfolg, eine Bestätigung für die<br />

Anstrengungen, die Nachhaltigkeit<br />

zu verbessern“, so Vorstand<br />

Gerhard Ziehenberger.<br />

countdown. Der<br />

Christbaum für den<br />

Hauptplatz ist ausgesucht<br />

– und erfreut die<br />

Grazer dieses Jahr nur<br />

bis kurz nach dem Fest.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

er kein Nachteil sein! Denn was<br />

den weihnachtlichen Aufputz in<br />

Graz angeht, hat ein, wenn nicht<br />

der Hauptdarsteller der Festoptik<br />

nur einen Kurzauftritt: der Christbaum<br />

am Hauptplatz! Dieser wird<br />

nämlich bereits am 27. Dezember<br />

wieder entfernt. Bisher blieb er<br />

stets bis ins neue Jahr hinein stehen.<br />

„Grund ist ein neu konzipiertes<br />

Silvester-Programm des ‚City<br />

Managment‘, sagt Stadtförster Peter<br />

Bedenk. Die Details zu diesem<br />

werden übermorgen in einer Pressekonferenz<br />

im Rathaus bekannt<br />

gegeben. Beim City Management<br />

selbst hüllt man sich bisher in<br />

striktes Schweigen. Es soll sich jedoch<br />

um eine „Show internationalen<br />

Formats“ handeln.<br />

Der Kurzzeit-Christbaum ist<br />

bereits ausgesucht. Bedenk und<br />

sein Team haben den würdigsten<br />

Baum heuer in St. Peter am<br />

Kammersberg gefunden. „Die<br />

Fichte misst um die 28 Meter, be-<br />

Am 23. November ist es wieder<br />

so weit: da öffnen die<br />

Grazer Advent- und Weihnachtsmärkte.<br />

In Graz starteten<br />

diese Woche bereits die ersten<br />

Geschäfte mit den weihnachtlichen<br />

Auslagen (unter anderem<br />

der „Haller“ in der Herrengasse),<br />

Nikolaus, Lebkuchenmanderl und<br />

Co. haben längst in den Supermärkten<br />

Aufstellung genommen<br />

und lassen den Advent besonders<br />

lang erscheinen. Muss heusticht<br />

heuer durch eine besonders<br />

schöne gleichmäßige Färbung<br />

und einen entsprechend dichten<br />

Astwuchs, der gleichzeitig aber<br />

auch sehr fein gewachsen ausfällt.<br />

Kurzum: ein richtig schönes<br />

Baumerl!“, so Bedenk. Am 9. November<br />

wird das gute Stück aus<br />

seinem Heimatwald entnommen<br />

und am 12. November ab fünf Uhr<br />

früh am Hauptplatz aufgestellt.<br />

Krippen und Kränze<br />

Apropos Wald! Die Grazer Waldschule<br />

im Leechwald wartet mit<br />

einer kreativen Aktion auf. Waldpädagogin<br />

Martina Lienhart:<br />

„Kinder bauen bei uns mit Waldmaterial<br />

Vogelfutterhäuschen<br />

und Weihnachtskrippen. Die Futterhäuschen<br />

kann man am ersten<br />

November-Montag, die Krippen<br />

am letzten Donnerstag vorm<br />

1. Advent bauen. Adventkränze<br />

binden wir am letzten Montag<br />

und Dienstag vorm 1. Advent“.<br />

Erpresser-Mails ignorieren<br />

ärgerlich. Im Posteingang finden viele Grazer<br />

dieser Tage „Erpresser“-Mails, die mit Porno-Veröffentlichungen<br />

drohen und Bitcoins fordern.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auch in Graz und der Steiermark<br />

werden in letzter Zeit<br />

immer mehr Menschen<br />

Opfer sogenannter Porno-Erpressungen.<br />

Die Erpresser schicken<br />

Mails, in denen damit gedroht<br />

wird, pornografisches Videomaterial<br />

zu veröffentlichen. Sie drohen<br />

damit, Videos, auf denen die<br />

Adressaten beim Masturbieren<br />

gefilmt worden wären, im sozialen<br />

Netzwerk an alle Adressen, die sie<br />

natürlich ebenfalls gehackt haben,<br />

zu verschicken. Damit das nicht<br />

passiert, soll man im konkreten<br />

Falle 350 US-Dollar in Kryptowährung<br />

auf eine Bitcoin-Wallet senden.<br />

Dazu habe man zwei Tage<br />

nach dem Lesen des Briefes Zeit.<br />

Bei erfolgter Transaktion würden<br />

alle kompromittierenden Videos<br />

gelöscht.<br />

Leo Josefus, Polizei Graz: „Wir<br />

kennen das Problem, da sind in<br />

Europa millionenfach solche Mails<br />

unterwegs. Die Vorgangsweise der<br />

betroffenen Adressaten liegt im<br />

Auge des Betrachters. Man kann<br />

diese strafrechtlich relevante Erpressung<br />

bei der Polizei anzeigen.<br />

Wer ein schlechtes Gewissen diesbezüglich<br />

hat, wird das nicht tun.<br />

Die Ermittlungen verlaufen meist<br />

im Sand. Die Server stehen in Moldawien<br />

oder ähnlichen Staaten.“<br />

Von Zahlungen raten allerdings<br />

die meisten Experten ab.<br />

Zwar können die Einzahlungen<br />

auf die Bitcoin-Adressen<br />

festgestellt werden, aber durch<br />

Nutzen einer Vielzahl von Über-<br />

Erpresser am Verschicken von Emails am Werk: Sie drohen mit Porno-<br />

Video-Veröffentlichungen und wollen Geld auf Bitcoin-Adressen. thinkstock<br />

weisungen, Aufspaltungen und<br />

Verschleierungsdiensten in Bitcoin<br />

sei es nicht möglich, eindeutig<br />

nachzuvollziehen, wohin<br />

die Zahlungen tatsächlich gegangen<br />

sind.<br />

„Technisch ist es im Bereich<br />

des Möglichen, auf die Kameras<br />

von Smartphones, Laptops oder<br />

Notebooks zuzugreifen“, meint<br />

man bei der Polizei in Wien, die<br />

aber auch vor Zahlungen an solche<br />

Erpresser warnt.<br />

Ein IT-Experte hat allerdings<br />

einen ganz klaren Rat für Menschen,<br />

die solche meist noch<br />

dazu haarsträubend formulierten<br />

E-Mails bekommen haben: „Den<br />

Mist einfach dorthin werfen, wo er<br />

hingehört, ab in den Papierkorb“.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

17<br />

Kurzbesuch<br />

➠<br />

Unser Grazer<br />

Christbaum<br />

Die schön gewachsene Fichte steht noch in St. Peter am Kammersberg.<br />

kk<br />

In Graz sind am meisten für Gleichberechtigung von Frauen eingetreten. THINKSTOCK<br />

Frauenvolksbegehren: Graz<br />

mit 12,18 Prozent auf Platz 1<br />

■■<br />

23.958 Grazer haben das<br />

Frauenvolksbegehren unterschrieben.<br />

Das sind 12,18 Prozent<br />

der Wahlberechtigten.<br />

Damit brachten es die Unterstützer<br />

anteilsmäßig auf das<br />

beste Österreich-Ergebnis, Graz<br />

liegt noch deutlich vor Innsbruck<br />

mit 9,85 Prozent auf Platz<br />

zwei.<br />

Das freut Frauenstadträtin<br />

Tina Wirnsberger von den Grünen<br />

natürlich besonders: „Dafür<br />

möchte ich mich bei allen<br />

Unterzeichnern und insbesondere<br />

bei den vielen Aktivisten<br />

und Unterstützern bedanken.<br />

Ich erwarte mir, dass nicht nur<br />

die Bundesregierung, sondern<br />

auch Bürgermeister Nagl dieses<br />

deutliche Zeichen und den<br />

Wunsch der Grazer für eine<br />

progressive Gleichstellungspolitik<br />

ernst nimmt.“ VENA


18<br />

graz www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ärger ist hausgemacht !<br />

Statement zur Leserkritik über<br />

lange Wartezeiten in der Rubrik<br />

„Unter’m Uhrturm“: Selbstverständlich<br />

können wir den<br />

Unmut aller Wartenden nachvollziehen.<br />

Wir müssen aber<br />

darauf hinweisen, dass die<br />

Wartezeiten zu dieser Zeit ein<br />

seit Jahren hausgemachtes Problem<br />

sind, das alle Betroffenen<br />

bei entsprechendem Verhalten<br />

leicht vermeiden können. Schüler<br />

erhalten das Antragsformular<br />

seitens der Schule bereits<br />

am Schulende. Es besteht also<br />

die Möglichkeit, während drei<br />

Sommermonaten ein neues Ticket<br />

stressfrei und ohne in der<br />

Schlange zu stehen abzuholen.<br />

Insgesamt werden von uns<br />

jährlich rund 21.000 Schülertickets<br />

ausgegeben, nur<br />

50 Prozent davon werden in<br />

den Sommerferien bis Schulbeginn<br />

ausgegeben. Die anderen<br />

50 Prozent werden nach Schulbeginn,<br />

aber verstärkt in den<br />

Tagen vor Fristende abgeholt.<br />

Gemeinsam mit wartenden<br />

Studenten und anderen Kunden<br />

entstehen so Wartezeiten,<br />

die trotz einer Verdoppelung<br />

unseres Schalterpersonals<br />

(zehn statt fünf offenen Schaltern)<br />

an diesen Tagen im Mobilitätszentrum<br />

am Jakominiplatz<br />

nicht schnell abgearbeitet<br />

werden können.<br />

Seitens der Holding Graz werden<br />

auch im kommenden Jahr<br />

an den Schulen Anträge an<br />

Eltern und Schüler zeitgerecht<br />

ausgeteilt.<br />

Damit treffen wir wieder alle<br />

organisatorischen Vorkehrungen,<br />

um den Kunden das<br />

Abholen der Tickets ohne Wartestress<br />

zu ermöglichen.<br />

Gerald Zaczek-Pichler, Konzernsprecher<br />

Holding Graz<br />

* * *<br />

Wer ist da zuständig?<br />

Auf dem Weg rund um den Hilmteich<br />

steht schon seit geraumer<br />

Zeit ein Schutzgitter vor<br />

einer desolaten Mauer. Das ist<br />

gut. Weniger gut ist, dass dieses<br />

Gitter schon seit ziemlich<br />

langer Zeit dort steht und die<br />

Mauer noch immer desolat ist.<br />

Der Grund dafür liegt in der<br />

Zuständigkeit der Behörden:<br />

Die Holding Graz im Eigentum<br />

der Stadt Graz sagt, möglicherweise<br />

ist dafür die Gebäudeverwaltung<br />

(im Eigentum der<br />

Stadt Graz) zuständig, die wiederum<br />

vermutet das Forstamt<br />

(im Eigentum der Stadt Graz),<br />

da ja dahinter Bäume sind.<br />

Das Forstamt vermutet das<br />

Stadtgartenamt (im Eigentum<br />

der Stadt Graz) als die zuständige<br />

Stelle, es könnte natürlich<br />

auch das Katastrophenschutzreferat<br />

der Stadt Graz zuständig<br />

sein, da ja die Mauer durch<br />

ein Unwetter beschädigt wurde.<br />

Der Wildbachverbau wurde<br />

noch nicht kontaktiert.<br />

Vielleicht ist es Herrn Bürgermeister<br />

Nagl möglich, eine<br />

zuständige Behörde zu bestimmen,<br />

damit die Mauer endlich<br />

saniert wird.<br />

Franz Rothwangl, Graz<br />

* * *<br />

Genauer informieren!<br />

Vielleicht sollte der „Grazer“-<br />

Leser Gunter Hening, bevor er<br />

Ihre „Grazer“-Hotline benutzt,<br />

sich informieren, dass es rund<br />

um Graz mehrere Ausgabestellen<br />

gibt. Da es sich beim<br />

Schüler-, Lehrlingsausweis sowie<br />

beim Top-Ticket um einen<br />

Verbundfahrschein handelt<br />

und nicht, wie Gunter Henning<br />

fälschlicherweise angibt, um<br />

ein Graz-Linien-Ticket! Das<br />

heißt folglich, dass man das Ticket<br />

auch zum Beispiel bei der<br />

ÖBB, der Post, der GKB und<br />

auch bei der Firma Watzke<br />

uvm. lösen kann. Diese Unternehmen<br />

haben Ihren Standort<br />

auch in Graz.<br />

Leider kommt noch dazu, dass<br />

sich viele Eltern erst nach dem<br />

Schulanfang bemühen, die Tickets<br />

für ihre Kinder zu kaufen.<br />

Leider wird vonseiten des Steirischen<br />

Verkehrsverbundes<br />

auch zu wenig Werbung bzw.<br />

Information betrieben, wo und<br />

ab wann die neuen Ausweise<br />

erhältlich sind! Also die Schuld<br />

immer wieder bei den Graz Linien<br />

zu suchen, ist meiner Meinung<br />

nach der falsche Weg.<br />

Daniel Krag, Graz<br />

Gefahr für<br />

lob und tadel.<br />

Diesmal gibt’s Freude<br />

über großzügige Bäckereimitarbeiterin<br />

und<br />

ernste Sorgen über Gefahrenstelle<br />

für Kinder.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die „Grazer“-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Die historischen Zirkuswagen, die meisten bis zu 138 Jahre alt, kommen mit<br />

einem Circus-Roncalli-Sonderzug am Dienstag in Graz an. kathrin schffi/showfactory<br />

Der Roncalli-Zug kommt<br />

■■<br />

Am kommenden Dienstag ist<br />

es wieder so weit: In Graz rollt der<br />

bunte Zirkus-Sonderzug mit nostalgischen<br />

Wagen ein. Als einziger<br />

Zirkus in Deutschland und<br />

Österreich reist Bernhard Paul’s<br />

Roncalli noch über die Schiene. 25<br />

Aufbauhelfer werden das 16 Meter<br />

hohe Chapiteau (Zirkuszelt) entfalten<br />

und heben. Der Aufbau des<br />

Zeltes dauert zwei Tage. Das Zelt<br />

ist an der höchsten Stelle 16 Meter<br />

hoch und hat 1500 Sitzplätze und<br />

61 Logen. In die Manege werden<br />

Großzügigkeit<br />

+<br />

„Schön, dass viele Grazer<br />

Geschäfte und Lokale übrig<br />

gebliebenes Gebäck an Bedürftigeneinrichtungen<br />

spenden; dass<br />

aber auch an ‚normale‘ Kunden<br />

noch genießbare Weckerl weitergegeben<br />

werden, hat mich zusätzlich<br />

gefreut“, berichtet Leserin<br />

Herti Konrad. Sie war kürzlich<br />

in „Gotthardt’s Bakery“ auf einen<br />

Kaffee. „Als ich noch ein Brot<br />

mitnahm und mich nach den<br />

Zutaten eines Kurkuma-Weckerls<br />

erkundigte, meinte die Mitarbeiterin:<br />

‚Wissens was, ich schenk<br />

Ihnen das Weckerl und geb Ihnen<br />

noch eins dazu.‘“ Das ist großzügig<br />

und ressourcenschonend.<br />

dann acht Kubikmeter Sägespäne<br />

verteilt. Noch ein paar Zahlen:<br />

Insgesamt werden zwölf Kilometer<br />

Kabel, fünf Kilometer Wasserleitungen<br />

und drei Kilometer<br />

Abwasserschläuche verlegt. Mehr<br />

als 10.000 LED-Glühbirnen werden<br />

jeden Abend die Roncalli-<br />

Landschaft in Licht tauchen.<br />

Große Premiere ist am Freitag,<br />

19. <strong>Oktober</strong> 19:30 Uhr auf der Grazer<br />

Messe. Circus Roncalli gastiert<br />

in Graz noch bis zum 11. November.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

19<br />

Kinder!<br />

Gefahrenstelle für Kinder<br />

–<br />

„Ich wohne in der Hartfelderstraße<br />

in Graz, die<br />

nach Süden verlaufend in die<br />

Klusemannstraße mündet. Ich<br />

habe schon bei verschiedenen<br />

Stellen die großen Gefahren<br />

für die Schüler des BRG Klusemann<br />

aufgezeigt, aber nie eine<br />

Reaktion bekommen“, klagt die<br />

„Grazer“-Leserin Renate Leyacker.<br />

„Kinder und Jugendliche<br />

pilgern in großen Scharen von<br />

der Kärntnerstraße durch die<br />

Klusemannstraße zur Schule.<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Ab 7 Uhr früh wird’s gefährlich,<br />

denn die Straße ist eng, zugeparkt<br />

und die Kinder gehen oft<br />

in breiten Reihen nebeneinander.<br />

Ich bin täglich zur Arbeit<br />

gefahren und war entsetzt, wie<br />

gefährdet diese Kinder sind.<br />

Teilweise gibt es auch keinen<br />

Gehsteig.“ Die Leserin schlägt<br />

auch gleich eine Lösung vor:<br />

Die Klusemannstraße und eine<br />

der Parallelstraßen sollen zu<br />

Einbahnen erklärt werden, das<br />

müsste helfen.<br />

Thinkstock (1), KK (1)<br />

Mutter-Tochter-Tag<br />

■■<br />

Mütter und Töchter werden<br />

am Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, im Geschirr-<br />

und Küchenfachgeschäft<br />

Klammerth in der Herrengasse<br />

verwöhnt. Auf die shoppenden<br />

Mütter und deren Töchter warten<br />

Sekt und Macarons von Mészáros<br />

Macaron & Dessert Boutique, die<br />

das Einkaufen auch kulinarisch<br />

unterhaltsam gestalten sollen.<br />

Außerdem gibt es zu jedem Einkauf<br />

ab 100 Euro den Klassiker<br />

unter den Kochbüchern, das St.<br />

Martina<br />

Weinhandl<br />

(Geschäftsführerin<br />

Klammerth)<br />

und Martin<br />

Weinhandl<br />

laden zum<br />

1. Mutter-<br />

Tochter-Tag<br />

in der Herrengasse.<br />

Klammerth<br />

Martiner Kochbuch, gratis dazu.<br />

Klammerth-Geschäftsführerin<br />

Martina Weinhandl möchte mit<br />

der Aktion Müttern und Töchtern<br />

einen Anlass bieten, gemeinsam<br />

etwas zu unternehmen und Zeit<br />

miteinander zu verbringen. Der<br />

Familienbetrieb Klammerth hat<br />

es sich zum Ziel gesetzt, unter<br />

dem Motto „Über den Tellerrand<br />

schauen“ den gemeinsamen Momenten<br />

am Tisch wieder mehr<br />

Aufmerksamkeit zu schenken.


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Ich spiel lieber ,Weus’d an<br />

Sterz machst wia da Herbert‘!“<br />

Entertainer Johannes Lafer hat Austropop-Klassiker,<br />

wie den von Rainhard Fendrich,<br />

schon hundert Mal gespielt. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Jubiläum mit Stammtisch-<br />

TOP. Der „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch feierte sein Zwei-Jahres-Jubiläum<br />

und unzählige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gratulierten.<br />

Holding-Vorständin Barbara Muhr<br />

(l.) kam mit Mama Lieselotte.<br />

Eventmanager Markus Lientscher (l.)<br />

und Holding-Vorstand Wolfgang Malik<br />

Ein bisserl gefeiert wurde<br />

beim „Grazer“ Wirtschafts-<br />

Stammtisch im San Pietro<br />

ja eigentlich immer – schließlich<br />

kommt das Grazer Who-is-Who<br />

aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

ja auch nicht jeden<br />

Tag in so entspannter Atmosphäre<br />

zusammen. Bei der achten<br />

Ausgabe diese Woche gab es<br />

allerdings noch einen weiteren<br />

Grund zum Feiern: das Zwei-<br />

Jahres-Jubiläum des Erfolgsformats.<br />

Als Überraschung gab’s<br />

da sogar eine Geburtstagstorte,<br />

mitgebracht von Parks-Chefin<br />

Martina Rötzer. Und noch ein<br />

Geschenk gab’s für alle Gäste: ein<br />

eigenes Stammtisch-Magazin mit<br />

den lustigsten Fotos der letzten<br />

sieben Zusammentreffen – etwa<br />

vom Beachball-Battle zwischen<br />

Teamchef Franco Foda und<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner oder<br />

dem Olympischen Feuer, das<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl im<br />

San Pietro entfachte.<br />

Dieses Mal brannte der Bürgermeister<br />

nach der offiziellen Eröffnung<br />

aber schon auf spannende<br />

Netzwerkgespräche und Plaudereien<br />

mit den unzähligen Gästen.<br />

Darunter etwa die Holding-Vorstände<br />

Wolfgang Malik und Barbara<br />

Muhr (trotz Mutter-Tochter-<br />

Abend wollte sie den Stammtisch<br />

nicht verpassen und brachte ihre<br />

Mama Lieselotte kurzerhand einfach<br />

mit), Holding-Freizeit-Chef<br />

Michael Krainer, Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />

Benedikt<br />

Bittmann, -Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger und -Marketingleiter<br />

Klaus Dieter Hasl, VP-<br />

Landesgeschäftsführer Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg, Styria-International-Chef<br />

Klaus Schweighofer<br />

und<br />

Flughafen-Geschäftsführer<br />

Gerhard Widmann.<br />

Unzählige Promi-Gäste<br />

Den geselligen Abend ließen sich<br />

auch Opernredoute-Organisator<br />

Bernd Pürcher, Porr-Niederlassungsleiter<br />

Peter Schaller, Sanlas-<br />

Geschäftsführer Andreas Schwarz<br />

und -Projektmanager David Fallmann<br />

sowie Radiologin Sabine<br />

Schwarz-Oswald, Aufsteirern-<br />

Eventmanager Markus Lientscher,<br />

Notar Peter Wenger und<br />

Zahnärztin Sabine Wenger, Citypark-Centermanager<br />

Waldemar<br />

Zelinka, Casino-Direktor Andreas<br />

Sauseng und -Marketingleiter Stefan<br />

Bachernegg und Energie-Steiermark-Sprecher<br />

Urs Harnik-Lauris,<br />

Messe-Leiter Hermann Zotter,<br />

Saubermacher-Vorstand Ralf Mittermayr,<br />

Christoph Ludwig, Büroleiter<br />

von Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Strafamts-Leiter<br />

Herbert Mattersdorfer, die Shopping-Nord-Marketing-Manager<br />

Romana Sattler und Florian<br />

Krenn, Krebshilfe-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Christian Scherer<br />

und Silvia Kelemen Weihs von der<br />

mWS my World Solutions AG.<br />

Zu den Stammtisch-Stammgästen<br />

gehören mittlerweile schon<br />

ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,<br />

Ex-Sturm-Präsident Gerald<br />

Stockenhuber, Walter Stranz von<br />

„Baumgartner Schuh & Mode“,<br />

Michael Paternoga und Christopher<br />

Schraith von der Hypo Steiermark<br />

sowie Heike Huber und<br />

Gerhard Vollmann von der Hypo<br />

Vorarlberg, und Spar-Werbeleiter<br />

Richard Kaufmann.<br />

Besonders stark vertreten war<br />

dieses Mal die Auto-Branche<br />

mit Peter Jagersberger (Autohaus<br />

Jagersberger), Walter Graf<br />

(Ford Reisinger), Erich Klambauer<br />

(Porsche Kärntnerstraße),<br />

Rudolf Hofer (Denzel), Erwin<br />

Schager (Ford Jagersberger),<br />

Sabine Trummer (Autohaus<br />

Robinson), Helga Hierzer (Spes<br />

Automobile), Gerald Kerbl und<br />

Bernd Perchthaler (Gady) sowie<br />

Axel Sprinzer und Hans Stopper<br />

(Vogl+Co).<br />

VENA<br />

Silvia Kelemen Weihs (mWS my World Solutions<br />

AG) und Opernredoute-Organisator Bernd Pürcher<br />

Porr-Niederlassungsleiter Peter Schaller (l.) und<br />

Bit-Group-Gründer Stephan Sticher<br />

Sanlas-Geschäftsführer Andreas Schwarz und Radiologin<br />

Sabine Schwarz-Oswald


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 23<br />

LUEF (2)<br />

Gerald Stockenhuber Bei WIE vielen STAMMTISCHEN WAREN SIE? Klaus Eichberger<br />

Der Ex-Sturm-Präsident Gerald<br />

Der ARBÖ-Präsident hat sich noch<br />

Stockenhuber hat nur einen Wirtschafts-Stammtisch<br />

ausgelassen.<br />

Stammtische entgehen<br />

7 : 8<br />

keinen der „Grazer“ Wirtschaftslassen.<br />

Magazin und riesiger Torte<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich hatten Spaß beim Schmökern im eigenen Stammtisch-Magazin.<br />

„Parks“-Chefin Martina Rötzer (am Foto mit „Grazer“-Marketingberater<br />

Robert Heschl) brachte eine riesige Jubiläumstorte für alle Gäste mit!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

„Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer, Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />

Benedikt Bittmann und ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger (v. l.)<br />

Das „Grazer“-Team freute sich über die vielen Gäste beim Zwei-Jahres-Jubiläum<br />

des Wirtschafts-Stammtisches im San Pietro. Danke fürs Kommen!<br />

Styria-International-Chef Klaus Schweighofer, VP-Landesgeschäftsführer<br />

Detlev Eisel-Eiselsberg, Holding-<br />

Freizeit-Chef Michael Krainer (v. l.)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Walter Graf (Ford Reisinger), Erich Klambauer (Porsche<br />

Kärntnerstraße), Rudolf Hofer (Denzel) und Erwin<br />

Schager (Ford Jagersberger)<br />

ALLE FOTOS: SCHERIAU, LUEF<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten


24<br />

8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Der blaue Teppich wurde im<br />

TOPSTIMMUNG. In lockerer Atmosphäre trafen sich<br />

hochkarätige Gäste bereits zum achten Mal zu coolen<br />

Drinks, Focaccia, Pasta und Livemusik im San Pietro.<br />

Flughafen-Geschäftsführer Gerhard<br />

Widmann (l.) und BM Siegfried Nagl<br />

Hilde Unger und Walter Stranz von<br />

„Baumgartner Schuh & Mode“<br />

Cousins: Notar Peter Wenger (l.)<br />

und Unternehmer Thomas Gebell<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

m(Research-Chef Peter Maderl (l.)<br />

und Casino-Direktor Andreas Sauseng<br />

Auch beim achten „Grazer“<br />

Wirtschafts-Stammtisch<br />

versorgte Hausherr Angelo<br />

Urban die Gäste mit seiner<br />

berühmten Focaccia und Pasta<br />

all’amatriciana. Sein Sohn Fabio<br />

Urban – seit Kurzem Barchef –<br />

übernahm die flüssige Komponente<br />

der Gaumenfreuden und<br />

servierte etwa Crodino Spritz,<br />

während Entertainer Johannes<br />

Lafer Swing und Austropop zum<br />

Besten gab.<br />

Beschwingt waren dadurch<br />

auch die vielen Gäste: etwa Bauunternehmer<br />

Christian Lederer,<br />

Fußball-Legende Markus<br />

Schupp, Rechtsanwalt Harald<br />

Christandl, Gastro-Unternehmerin<br />

Kathrin Paar, Juwelier<br />

Hans Schullin, Ex-Eishockey-<br />

Profi Michael Güntner, Unternehmensberaterin<br />

Kathrin<br />

Schwarzenbacher, m(Research-<br />

Chef Peter Maderl, Agentur-<br />

Chefin Gabi Slamanig, Radio-<br />

Steiermark-Programmchefin<br />

Sigrid Hroch, Immobilien-Tycoon<br />

Wolfgang Nusshold, Intercoiffeur<br />

Andreas Mayer, Agentur-Chef<br />

Peter Schaar, Theodor<br />

Poppmeier und Karoline Mihelic<br />

von Top Living, Mangolds-<br />

Chefin Julia Pengg und Agentur-<br />

Chefin Birgit Witrisal.<br />

Genossen haben den Abend<br />

auch die Moderatoren Dorian<br />

Steidl und Markus „Gonzo“<br />

Renger, Robert Sommersguter<br />

von wohnen.st, Josef Frühwirth<br />

von Physiotherm, Ralph Hausegger<br />

(Styria Media Group),<br />

BWSt-Geschäftsführer Christian<br />

Horner, TU-Eventmanagerin<br />

Patricia Götz, Edith Pagitsch<br />

und Sabine Kogler von<br />

Pagitsch Immobilien, Alfred<br />

Markus (Styria Print), Martina<br />

Konrad, Verena Erber, Renate<br />

Hamminger und Gudrun Sieber-Dohr<br />

von Gruber-Reisen,<br />

Manuela Machner (Tourismus<br />

Spielberg), Wolfgang Pölzl von<br />

der Sager Gruppe, ÖWG-Marketingmanagerin<br />

Karin Haslinger,<br />

Michaela Rettenbacher<br />

von s Real, Jörg Pummer, Leiter<br />

der Raiffeisenbank St. Peter,<br />

Thomas Gebell von der Alpenländischen<br />

Schilderfabrik,<br />

Manuel Kleinböck (Grafikzone),<br />

Gerhard Kröll (Madison),<br />

Daniela Mayr (Koop Live Marketing),<br />

Eduard Schwarzbach<br />

vom Modehaus Brühl, Christian<br />

Steindl vom Cargo Center Graz,<br />

Beatrice Stessl (Compass) und<br />

Manfred Unterweger (BCU).<br />

SCHERIAU (17)<br />

Zum Wohl! Autohändler Peter Jagersberger, Unternehmensberaterin Kathrin<br />

Schwarzenbacher und Markus Schwarzenbacher (Knapp) (v. l.)<br />

Spar-Werbeleiter Richard Kaufmann, Messe-Leiter Hermann Zotter, Michael Midzan<br />

(„Grazer“), Alfred Markus (Styria Print) und Selina Gartner („Grazer“) (v. l.)


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 25<br />

San Pietro wieder ausgerollt<br />

Gabi Slamanig, Sigrid Hroch, Josef Frühwirth,<br />

Claudia Schröder und Patricia Götz (v. l.)<br />

Das Trio von der Bit-Group amüsierte sich: Gottfried<br />

Reyer, Ewald Eckl und Stephan Sticher (v. l.)<br />

Juwelier Hans Schullin und Gastro-Unternehmerin<br />

Kathrin Paar genossen den Abend<br />

Sonja Url-Zacharias, Moderator Markus „Gonzo“<br />

Renger, Sabine Trummer (Autohaus Robinson) (v.l.)<br />

Citypark-Centermanager Waldemar Zelinka (r.) im Gespräch<br />

mit Erich Klambauer (Porsche Kärntnerstraße)<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (l.) und<br />

Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />

Heike Huber (Hypo Steiermark), Michael Paternoga<br />

und Gerhard Vollmann (beide Hypo Vorarlberg) (v. l.)<br />

WK-Marketingleiter Klaus Dieter Hasl und Gattin<br />

Silvia ließen sich den Stammtisch nicht entgehen.<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Baumeister unter sich: Robert Sommersguter<br />

von wohnen.st (l.) und Gerhard Feierer<br />

Bauunternehmer Christian Lederer (F.D.A. GmbH) (l.)<br />

und Sanlas-Projektmanager David Fallmann<br />

Ex-Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber im Gespräch<br />

mit Assmann-Electronic-Geschäftsführerin Karola Bode


26<br />

szene<br />

8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Unzählige Gäste feierten zwei<br />

San-Pietro-Barchef Fabian Urban versorgte die<br />

vielen Gäste mit Drinks – etwa Crodino Spritz.<br />

Beste Stimmung: San-Pietro-Hausherr Angelo<br />

Urban (l.) und Rechtsanwalt Harald Christandl<br />

Simone Bacher (l.) und Petra Magele-Riemer (Stadt<br />

Graz) genossen ein Gläschen und plauderten.<br />

Martina Konrad, Verena Erber und Gudrun Sieber-Dohr<br />

von Gruber Reisen (v. l.)<br />

Sabrina Naseradsky (mWS), Kathrin Schwarzenbacher<br />

und Unternehmensberaterin Romana Möstl (v. l.)<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl im Gespräch mit „Grazer“-<br />

Chefredakteur Tobit Schweighofer u. Vojo Radkovic (v. l.)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

ALLE FOTOS: SCHERIAU, LUEF<br />

„Grazer“-Marketinberaterin Eva Semmler-Bruckner,<br />

Karoline Mihelic (Top Living) und Eva Eberhardt (v. l.)<br />

Landessportreferatsleiter Christof Kröpfl und<br />

Gattin Martina genossen die berühmten Focacce.<br />

Walter Graf (Ford Reisinger) (v. l.) und Ex-Eishockey-Profi<br />

Michael Güntner hatten Spaß.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 27<br />

Jahre Wirtschafts-Stammtisch<br />

Arnold Kalcher (l.) und Intercoiffeur<br />

Andreas Mayer amüsierten sich.<br />

Lothar Brandl (CompanyCode) (l.)<br />

und Agenturchef Peter Schaar<br />

Mangolds-Chefin Julia Pengg (l.)<br />

und Agenturchefin Birgit Witrisal<br />

Entertainer Johannes Lafer versorgte<br />

alle mit Swing und Austropop<br />

Bernd Perchthaler (l.) und Gerald Kerbl<br />

(beide Gady) waren bestens gelaunt.<br />

Bit-Group-Gründer Stephan Sticher (l.)<br />

und Jörg Pummer (Raiffeisen St. Peter)<br />

Immo-Circle-GF Daniela Fallmann<br />

(l.) und Zahnärztin Sabine Wenger<br />

Barbara Muhr und Bernd Pürcher<br />

machten sich einen lustigen Abend.<br />

Sabine Kogler, Michael Midzan u. Edith<br />

Pagitsch (Pagitsch Immobilien) (v. l.)<br />

Casino-Direktor Andreas Sauseng (l.) u.<br />

Stefan Bachernegg mit Selina Gartner<br />

Gerhard Neuwirth (Jacobs) probierte<br />

gleich das „Grazer“-Frisbee aus.<br />

Monika Krize (l.) und Michaela Rettenbacher<br />

von s Real amüsierten sich.<br />

Axel Sprinzer (l.) und Johann Stopper<br />

(beide Vogl+Co) plauderten.<br />

Eduard Schwarzbach (Modehaus<br />

Brühl) (l.) und Manfred Geigl<br />

Klaus Schweighofer (l.) und Fußball-Legende<br />

Markus Schupp<br />

Steinmetz-Reinisch-GF Siegfried Wurzinger<br />

(l.) und Richard Kaufmann (Spar)


28<br />

szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

E v e n t s<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />

Vojo Radkovic, Philipp Braunegger<br />

Premiere zog die Promis an<br />

■■<br />

Die jüngste Premiere im Schauspielhaus, die österreichische<br />

Erstaufführung von „Lulu – Eine Mörderballade“<br />

von The Tiger Lillies nach Frank Wedekind<br />

war wieder Treffpunkt für zahlreiche VIP-Gäste. Intendantin<br />

Iris Laufenberg begrüßte etwa Landesrätin<br />

Ursula Lackner, Gemeinderat Peter Stöckler,<br />

Theaterholding-Chef Bernhard Rinner, art+event-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Hülbig, Opernredoute-<br />

Organisator Bernd Pürcher, die Konsuln Rudi Roth,<br />

Volker Pichler und Edith Hornig, PH-Rektorin Elgrid<br />

Messner, FH-Joanneum-Geschäftsführer Karl Peter<br />

Pfeiffer, EStAG-Sprecher Urs Harnik-Lauris und<br />

Kindermuseums-Intendant Jörg Ehtreiber.<br />

GR Peter Stöckler, Konsul Rudi Roth, LR Ursula Lackner,<br />

Intendantin Iris Laufenberg und Bernhard Rinner (v. l.) HOFMANN<br />

E. Gödl, G. Langmann, B. Eibinger-<br />

Miedl und M. Brunner (v. l.) PAULMICHL<br />

Herbstfest Thal<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Spanferkel<br />

trifft Kreuzwirt“ lud die Thaler<br />

Volkspartei rund um Ortsparteiobfrau<br />

Gerhild Langmann zum<br />

jährlichen Herbstfest. Unter den<br />

Gästen: Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Nationalrat<br />

Ernst Gödl und Bürgermeister<br />

Matthias Brunner.<br />

GR Ernest Schwindsackl, Anna Weber, Tanzschul-Chefin<br />

Patricia Stieder-Zebedin und Fabian Anderle (v. l.) KK<br />

Pensionisten flott unterwegs<br />

■■<br />

Beim Pensionistenball über den Dächern der<br />

Stadt, im Schlossberg Restaurant, ging’s äußerst<br />

flott zu: Kein Wunder, wenn die Band schon „Die<br />

Tornados“ heißt. Bei der Showeinlage fegten dann<br />

auch noch Anna Weber und Fabian Anderle über<br />

die Tanzfläche. Veranstalter, Stadtgruppenobmann<br />

des Seniorenbundes und Gemeinderat Ernest<br />

Schwindsackl begrüßte unter den Gästen etwa<br />

Nationalratsabgeordneten und Ex-MedUni-Rektor<br />

Josef Smolle, Bundesrat Gregor Hammerl, Landtagsabgeordnete<br />

Barbara Riener, VP-Klubobfrau<br />

Daniela Gmeinbauer und Tanzschulchefin Patricia<br />

Stieder-Zebedin.<br />

In der Enoteca Battaglia wurde<br />

nach Herzenslust geschlemmt. KK<br />

Schlemmen<br />

auf Italienisch<br />

■■<br />

G’schmackig! In der Enoteca<br />

Battaglia fand eine exklusive<br />

Verkostung der Spezialitäten<br />

von „Nonno Andrea“ statt. Die<br />

zahlreichen Gäste ließen sich<br />

den itlaienischen Flair und die<br />

vielen Antipasti, Aufstriche,<br />

Marmeladen oder Saucen<br />

nicht entgehen. Besitzer Giacinto<br />

Battaglia war zufrieden:<br />

„Es war wirklich eine erstklassige<br />

Verkostung mit allem<br />

Drum und Dran!“<br />

Francine Jordi feiert Leben<br />

■ ■ „Da geht noch mehr“ heißt das neue Album von<br />

Francine Jordi, und das ist auch ihr neues Lebensmotto.<br />

Jordi, die den „Grazer“ im Styria-Tower besuchte, kommt<br />

in neuem Outfit, kurze Haare, ganz in Schwarz, und voller<br />

Energie. Das Lied „Da geht noch mehr“ ist ein Song über<br />

kleine und große Neuanfänge. Ein Lied auch, mit dem<br />

Jordi ihre überstandene Brustkrebserkrankung feiert: „Die<br />

Chemotherapie ist abgeschlossen und es geht mir wieder<br />

gut“, sagt sie mit strahlendem Lächeln im Gesicht. „Ich<br />

möchte jetzt jeden Tag, jeden Moment bewusst erleben.“<br />

Jordi ist am 26.10. im Riverboat (MDR) zu sehen und wird<br />

natürlich die Silvestershow mit Jörg Pilawa präsentieren.<br />

Diesmal nicht in Graz, sondern in Linz. Graz aber liebt sie.<br />

Ihr Lebensrat: „Die Welt braucht mehr Schlager!“ Gut so!<br />

Hannes Hager, Christian Polansek (Kurator), Valentina<br />

Eberhardt und Michael Ehmann (v. l.)<br />

Foto kk<br />

Schwarzer<br />

Kurzhaarschnitt,<br />

schwarzer<br />

Pulli, dafür<br />

strahlende<br />

Lebensfreude:<br />

Francine<br />

Jordi.<br />

Foto adlmann promo<br />

Kugelschreiber zaubert Bilder<br />

■■<br />

Ihre Bilder sind bunt, offenbaren einen ganz<br />

eigenen, feinen Stil und sind schön anzuschauen.<br />

Kaum zu glauben, dass man solche Bilder mit dem<br />

Kugelschreiber hinbekommt. Die Grazerin Valentina<br />

Eberhardt kann das und zeigt jetzt Werke im<br />

Volksgarten-Pavillon. Beeindruckt waren da unter<br />

anderem die Künstler Peter Semlitsch und Wolfgang<br />

Uranitsch, ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,<br />

die Gemeinderäte Peter Piffl-Percevic, Roland<br />

Lohr, Peter Stöckler, Klubobmann Stefan Hermann,<br />

Café-Legende Rudi Lackner und BV Robert<br />

Hagenhofer. Gastgeber war der Grazer SP-Chef Michael<br />

Ehmann. Musik kam von Hannes Hager.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 29<br />

Goldenes Ehrenzeichen<br />

■■<br />

Im Rahmen des 10. <strong>Oktober</strong>festes im Citypark<br />

überreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

das Große Goldenen Ehrenzeichen des Landes<br />

mit dem Stern an Unternehmer Friedrich Poppmeier,<br />

der im Jahr 1958 maßgeblich an der Gründung von<br />

„SPAR Steiermark“ beteiligt war. Für ihn war die Ehrung<br />

an diesem Ort auch quasi ein Heimspiel, wurde<br />

auf seine Initiative doch der „Interkauf“, wie das Einkaufszentrum<br />

damals hieß, 1971 fertiggestellt. Zum<br />

Gratulieren kamen etwa auch Landesrat Hans Seitinger<br />

und Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />

Alles auf 25! Sumann, Kummerer, Casino-Dir. Andreas Sauseng,<br />

Sonja Steßl (Wiener Städtische), Hohensinner (v. l.) gepa<br />

Sauerstoffflasche vom Everest<br />

■ ■ „Die Flasche von der Flasche“, scherzte Mountainfilm-Direktor<br />

Robert Schauer bei der Programmpräsentation,<br />

die er zusammen mit Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber bestritt. Da hatte er nämlich etwas<br />

ganz Besonderes mitgebracht: Die Sauerstoffflasche,<br />

mit der er 1978 als erster Österreicher den Gipfel des<br />

Mount Everest erreichte. Schließlich gibt es anlässlich<br />

des 40-Jahr-Jubiläums einen Abend zusammen mit Expeditionsleiter<br />

Wolfgang Nairz am Festival. Ein weiterer<br />

Stargast, der heuer nach Graz kommen wird, ist übrigens<br />

Speedkletterer „Huberbua“ Alexander Huber.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, Friedrich Poppmeier, LH<br />

Hermann Schützenhöfer und LR Hans Seitinger (v. l.) SCHERIAU<br />

Garten-Unfall stoppt „Summi“<br />

■■<br />

Heute wird in Graz Marathon gelaufen. Tage zuvor<br />

lud Organisator Michael Kummerer zum Empfang<br />

ins Casino. Dort wurde (zum 25-Jahr-Jubiläums des<br />

Laufs) am Roulettetisch alles auf die 25 gesetzt. Auf<br />

eine eigene Familienstaffel in einem kommenden<br />

Marathon setzt offenbar Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Er durfte sich kürzlich über die Geburt von<br />

Kind mit „Startnummer“ 2 freuen. Nach Leopold<br />

verstäkt nun auch Marie das Team. Nicht mitlaufen<br />

wird Biathlon-Legende Christoph Sumann: „Hab<br />

mit dem Sohn im Garten gekickt und mich am Fuß<br />

verletzt.“ „Summi“ brachte dafür Kornspitz vorbei!<br />

Mountainfilm-Direktor Robert Schauer (l.) und Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber mit der Everest-Flasche KUNDIGRABER<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler<br />

gefielen die Graz-Bilder. Foto kk<br />

Café Kaiserfeld:<br />

Graz im Bild!<br />

■■<br />

Auf allen Bildern, die der<br />

Grazer Sascha Meister im Café<br />

Kaiserfeld ausstellt, ist Graz Motiv.<br />

Meister: „Ob Sehenswürdigkeiten,<br />

Street Life, Kultur, Gastronomie,<br />

alles habe ich nach eigener<br />

Wahrnehmung dokumentiert.“<br />

Eva Paulegger, Jutta Hofmann (Diabeteshilfe),<br />

Daniela Lamprecht (v. l.)KK<br />

Süßes Jubiläum<br />

■ ■ Besuch von vielen Naschkatzen<br />

bekamen die Filialleiterinnen<br />

Daniela Lamprecht<br />

und Eva Paulegger diese Woche:<br />

Das Xocolat feierte nämlich<br />

seinen dritten Geburtstag.


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Franz Grossauer<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

G<br />

anze 17 Lokale umfasst<br />

das Gastro-Imperium<br />

der Familie Grossauer.<br />

Auf die Frage nach dem<br />

Erfolgsgeheimnis bekommt<br />

man von Oberhaupt Franz<br />

eine ganz klare Antwort: „Der<br />

Zusammenhalt zwischen allen<br />

Familienmitgliedern! Und<br />

natürlich muss man jeden Tag<br />

das Beste geben!“ Das tut der<br />

60-Jährige schon seit seiner<br />

Zeit als Lehrling. „Ich habe die<br />

Volks- und Hauptschule in<br />

Graz absolviert und war dann<br />

vor meinen Saisonverpflichtungen<br />

in Zürs, Kärnten und<br />

Norddeutschland Anfang der<br />

1970er Jahre im ‚Gasthof<br />

Ohnime‘ in Mariatrost<br />

beschäftigt!“ Aus dieser Zeit<br />

stammt auch der Vorfall, über<br />

den der Gastro-Kaiser heute<br />

noch lachen muss. „Ich war<br />

beim Flambieren von Speisen<br />

nicht sehr geschickt!“ Das<br />

hatte zur Folge, dass der junge<br />

Franz eines Tages nach einer<br />

Stichflammen-Attacke mit<br />

schwarzverkohltem Gesicht<br />

vor den Gästen stand. Auf die<br />

Frage einer verdutzten<br />

deutschen Touristin, ob es ihm<br />

gut gehe, antwortete dieser<br />

prompt: „Ja klar, gnädige Frau,<br />

das machen wir in der<br />

Steiermark alle so!“<br />

Domnacht feiert<br />

ihren dritten<br />

Geburtstag<br />

Rødhåd aus Berlin ist<br />

Domnacht-Headliner Dystopian<br />

party. Die Domnächte sind längst Fixpunkt in der österreichischen Techno-Szene.<br />

Jetzt kommt die Domnacht XIV samt Drei-Jahres-Birthday-Bash.<br />

Man glaubt es kaum, es<br />

ist jetzt schon drei Jahre<br />

her, dass die Domnacht<br />

im Dom im Berg zum ersten Mal<br />

stattfand.<br />

Längst zählen die Domnächte,<br />

es gab schon dreizehn, zum<br />

Fixpunkt in der österreichischen<br />

Techno-Szene.<br />

Mittlerweile werkten rund 50<br />

Gäste an den Reglern im Dom im<br />

Berg. Darunter Kaliber wie Marcel<br />

Dettmann, Amelie Lens oder<br />

Helena Hauff.<br />

Jetzt ist feiern angesagt: Drei-<br />

Jahres-Geburtstagsparty zur XIV.<br />

Dorian Steidl mit Gastro-Urgestein<br />

Franz Grossauer (r.)<br />

kk<br />

Domnacht am 25. <strong>Oktober</strong> im<br />

Dom im Berg.<br />

Rødhåd macht Druck<br />

Als Headliner ist der Berliner<br />

DJ Rødhåd vom Label Dystopian<br />

dabei, der zusammen mit<br />

Davis aus Brasilien für ordentlich<br />

Druck sorgen wird. Der Name<br />

Rødhåd, was soviel wie Rotkopf<br />

heißt, kommt von den roten Haaren<br />

und dem roten Bart des DJs,<br />

der sich durch selbst organisierte<br />

kleine Partys ganz nach oben<br />

spielte. Sein dubbiger, vielschichtiger,<br />

fast schon filmischer Sound<br />

hat Rødhåd zu einem der erfolgreichsten<br />

Techno-DJs gemacht.<br />

Die Youtube-Mitschnitte seiner<br />

Auftritte erreichen jeweils um die<br />

500.000 Klicks.<br />

Wie bei allen anderen Domnächten<br />

gibt es auch diesmal<br />

hochkarätigen Support aus der<br />

heimischen Szene: M.A.R.S. sowie<br />

Hubi und Philipp Schmidt<br />

werden ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Die letzte Domnacht des<br />

Jahres <strong>2018</strong> (Nr. XV) findet im<br />

Dezember statt. Tickets für Domnacht<br />

XIV in allen Filialen der<br />

Steiermärkischen Sparkasse.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

Die Nacht<br />

der Legenden<br />

m u s i k<br />

Live on Stage<br />

15. bis 21. Okt.<br />

MATHIAS PIEKACZ/EXPLOSIV<br />

<br />

Domnacht XIV<br />

■■Dom im Berg, 25. <strong>Oktober</strong>,<br />

ab 23 Uhr. Drei-Jahre-Domnächte-Geburtstagsparty.<br />

■■Line-Up: Headliner ist der<br />

Berlilner Rødhåd (Dystopian),<br />

weiters agieren<br />

Davis aus Brasilien, DJ Hubi,<br />

DJ M.A.R.S. und Philipp<br />

Schmidt.<br />

■ ■ Tickets: In Filialen der Steiermärkischen<br />

Sparkasse.<br />

feiern ohne Ende.<br />

Das Feiern von 30 Jahre<br />

Explosiv geht mit der<br />

Nacht der Legenden II in<br />

die nächste Runde.<br />

Diesmal haben sich fünf<br />

Metal-Bands für eine<br />

gemeinsame Feier eingespielt,<br />

in deren Band-Vergangenheit<br />

das Explosiv eine wichtige<br />

Rolle gespielt hat. Zusammengezählt<br />

sind diese Bands seit 37 Jahren<br />

nicht mehr aktiv.<br />

Autumn Clan aus Leibnitz, die<br />

zwischen Death Metal und Gothic<br />

beheimatet sind, spielten Ende<br />

2005 ihr 99. und letztes Konzert<br />

noch im alten Explosiv.<br />

Perishing Mankind gaben ihr<br />

Abschiedskonzert <strong>Oktober</strong> 2012<br />

im Explosiv. Die Band veröffentlichte<br />

drei Alben und spielte mehr<br />

als 150 Konzerte.<br />

Evocation aus Weiz, 1991 gegründet,<br />

warfen 2008 das Handtuch<br />

nach internen Zwistigkeiten.<br />

Ihr Stil war Death Metal skandinavischer<br />

Prägung.<br />

The Crimson, 2002 gegründet,<br />

Autumn Clan<br />

Perishing Mankind<br />

wurde 2008 auf Eis gelegt. Nach<br />

zehn Jahren wieder im Explosiv<br />

mit Melodic Metal auf der Bühne.<br />

Reek of Death, nach durchzechter<br />

Nacht 2002 vom legendären<br />

Bärnbacher Kosir Fritz gegründet,<br />

wurde ebenfalls 2008 auf Eis<br />

gelegt. Hier geht es um Thrash/<br />

Black/Death Metal. Der 20. <strong>Oktober</strong><br />

wird eine heiße Explosivnacht.<br />

DI<br />

16<br />

DO<br />

18<br />

SA<br />

20<br />

LAZYgunsBRISKY<br />

Die japanische Frauenband<br />

ist Headliner<br />

im Explosiv. Dazu<br />

kommt noch Dusk<br />

mit authentischem<br />

Rock'n'Roll.<br />

Saltatio Mortis mit<br />

neuem Album „Brot<br />

und Spiele“ im Grazer<br />

ppc. Mittelalter-Rock<br />

und fetzige Show.<br />

Rave On Snow 25<br />

Years Tour, Postgarage.<br />

Freudentanz presents:<br />

Domenic D'Agnelli,<br />

Chris Di Perri und Martin<br />

Freudentanz.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

34<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Manchmal sind so g’spinnerte<br />

Sachen irgendwann charmant.“<br />

WK-Graz-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina<br />

verteidigt vermeintlich „verrückte“ Ideen wie die<br />

Murgondel von Bürgermeister Siegfried Nagl. DJAKOB<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Steirer-Start-ups bei<br />

P. Pilz, S. Nagl und P. Bartos (v. l.)<br />

mit dem Stadtwappen.<br />

BDO<br />

Stadtwappen<br />

■■<br />

Die Austin BFP-Unternehmensgruppe<br />

ist als BDO Steiermark<br />

GmbH nun Vollmitglied<br />

des internationalen Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsunternehmens<br />

BDO in Österreich.<br />

Dies wurde im Rahmen eines<br />

Festes am Donnerstag in der<br />

Aula der Alten Universität Graz<br />

gefeiert. Vor 300 geladenen Gästen<br />

überreichte Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl den Vertretern der<br />

BDO, Peter Pilz und Peter Bartos,<br />

das Grazer Stadtwappen.<br />

V. l.: B. Sagmeister (AWS), H. Gartner (eQventure), C. von der Linden (TU) und M. Mössler (Science Park) Lichtmeister<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Fest der Gesundheit<br />

Seit 150 Jahren besteht die Steiermärkische<br />

Gebietskrankenkasse.<br />

Aus diesem Anlass<br />

lädt die STGKK am 17. <strong>Oktober</strong><br />

von 8 bis 15 Uhr alle Grazerinnen<br />

und Grazer zum „Fest der<br />

Gesundheit ins GKK-Gebäude<br />

am Josef-Pongratz-Platz ein. Auf<br />

Besucher warten unter anderem<br />

medizinische Angebote, Showeinlagen<br />

und Gewinnspiele.<br />

STGKK-Obmann Josef Harb lädt<br />

zum großen Gesundheitsfest. stgkk<br />

Barbara Balldini verspricht einen<br />

scharfen Abend im Orpheum. balldini<br />

Kabarett-Highlights<br />

Sexpertin Barbara Balldini<br />

präsentiert am 18. <strong>Oktober</strong> ab<br />

20 Uhr im Orpheum Highlights<br />

aus ihren vier Kabarettprogrammen.<br />

Bei ihrer „Balldini’s Night“<br />

geht’s um spannende Fragen und<br />

Antworten zur angeblich „schönsten<br />

Sache der Welt“. Ticket-Infos<br />

und Reservierung sind unter der<br />

Nummer 0699/81855412, der<br />

Online-Vorverkauf ist per Mail an<br />

vorverkauf@balldini.com möglich.<br />

Karten gibt es zudem in allen<br />

Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen, im<br />

Kartenbüro im Orpheum Graz<br />

und an der Abendkassa.<br />

Murauer lud ein<br />

Zum Tag der offenen Tür lud die<br />

Brauerei Murau am Freitag in<br />

ihr Grazer Depot in der Paula-<br />

Wallisch-Straße ein. Seit 32 Jahren<br />

besteht in Graz ein Standort,<br />

vor zehn Jahren erfolgte der Umzug<br />

in die Paula-Wallisch-Straße.<br />

Graz ist unter den fünf Murauer-<br />

Depots – die anderen befinden<br />

sich in Klagenfurt, Tamsweg, Zeltweg<br />

und Eben im Pongau – der 46 Fachkräfte konnten im Stift Rein<br />

größte Standort, zählt 27 Mitarbeiter<br />

und umfasst 23 Fahrzeuge.<br />

ihre Sponsion feiern. Hermann Burgstaller<br />

Zahlreiche Besucher nutzten den Sponsion im Stift<br />

Tag der offenen Tür, um im Depot<br />

und dem dazugehörigen Shop<br />

it dem Studienjahr <strong>2018</strong>/19<br />

vorbeizuschauen. Meröffnet die Hochschule<br />

Mittweida das 20. Studienjahr in<br />

der Steiermark. 1999 begann die<br />

sächsisch-steirische Kooperation<br />

in Weiz, 2008 startete der erste<br />

Das Grazer Murauer-Team: A. Lenzbauer,<br />

B. Neubauer, M. Guschnegg,<br />

E. Berghofer, R. Pachole (v. l.)Scheriau<br />

Bauingenieurstudiengang der<br />

HTWK Leipzig in Graz an der HTL<br />

Ortweinschule. In Kooperation<br />

mit dem Studienzentrum Weiz<br />

und Ingenium Education haben<br />

seither über 5000 Berufstätige ein<br />

präsenzunterstütztes Fernstudium<br />

abgeschlossen. Kürzlich konnten<br />

erneut 46 Fachkräfte im Stift Rein<br />

ihre Sponsion feiern.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 35<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Gemüse +1,6 %<br />

Bei einigen Gemüsesorten gab es im<br />

Lauf der letzten zwölf Monate einen<br />

Preisanstieg zu verzeichnen.<br />

Bekleidungsartikel –0,3 %<br />

Im Vergleich zum Vorjahr sind die<br />

Preise für verschiedenste Modeartikel<br />

derzeit etwas niedriger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Investoren hoch im Kurs<br />

investment. Schon jedes vierte steirische Jungunternehmen holt sich „Starthilfe“ von Investoren.<br />

Diese „Business Angels“ bieten den Start-ups aber nicht nur Kapital, sondern auch ihr Know-how an.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Aula der TU Graz war<br />

am Donnerstag Schauplatz<br />

des „Austrian Business<br />

Angel Day“. Investoren sowie<br />

Vertreter von Förder- und<br />

Forschungseinrichtungen sprachen<br />

über aktuelle Trends in der<br />

heimischen Start-up-Szene. Mit<br />

dabei als einer der Veranstalter<br />

war auch Bernhard Sagmeister,<br />

Geschäftsführer des Austria Wirtschaftsservice<br />

(AWS). Sagmeisters<br />

AWS vernetzt seit mehr als 20<br />

Jahren Investoren mit Start-ups,<br />

allein im Vorjahr kamen so 17<br />

Jungunternehmen mit Geldgebern<br />

zusammen, das Investmentvolumen<br />

betrug 5,5 Millionen<br />

Euro.<br />

Netzwerk<br />

Mehr als 320 Business Angels sind<br />

im AWS-Netzwerk mittlerweile<br />

aktiv – besonders in der Steiermark<br />

sind sie gefragt: Bereits jedes<br />

vierte steirische Unternehmen ist<br />

auf die Hilfe von Business Angels<br />

angewiesen. „Start-ups haben es<br />

am Anfang wahnsinnig schwer,<br />

Kapital zu bekommen. Zum anderen<br />

fehlen den Jungunternehmern<br />

oft auch die nötigen Netzwerke<br />

und Erfahrungen. Business An-<br />

Protest für gleichen Lohn<br />

■■<br />

Für Gewerkschafterinnen und<br />

Politikerinnen ist der „Equal Pay<br />

Day“ alljährlich ein Protesttag.<br />

Heuer fällt der „Equal Pay Day“<br />

in der Steiermark auf den <strong>14.</strong> <strong>Oktober</strong>.<br />

Folglich haben Steirer<br />

heute bereits jenes Einkommen<br />

erreicht, für das die Steirerinnen<br />

noch bis Jahresende arbeiten<br />

müssen. „Das ist sehr lang, den<br />

halben <strong>Oktober</strong> und den November<br />

und den Dezember. Alle<br />

Männer und alle Frauen sind<br />

gefordert, diese Ungerechtigkeit<br />

zu beenden, die durch nichts zu<br />

rechtfertigen ist“, kritisiert Helga<br />

Ahrer, Vorsitzende der steirischen<br />

ÖGB-Frauen. Nicht nur<br />

die Gewerkschaft, auch die KPÖ<br />

machte zum „Equal Pay Day“<br />

mobil: Am Freitag setzten die KP-<br />

Stadträte Elke Kahr und Robert<br />

Krotzer sowie KP-Landtagsklubchefin<br />

Claudia Klimt-Weithaler<br />

mit einer Protestaktion in der<br />

Herrengasse ein Zeichen gegen<br />

die „Ungleichbehandlung“ von<br />

Frauen und Männern.<br />

Die KP protestierte am Freitag für gleiche Entlohnung von Mann und Frau. KPÖ<br />

gels können genau diese Lücke<br />

schließen“, sagt Sagmeister, der<br />

insbesondere Graz als „Start-up-<br />

Hotspot in Österreich“ hervorhebt.<br />

Vor allem Hightech-Start-ups<br />

würden zu Beginn auf Business<br />

Angels setzen, unterstreicht Martin<br />

Mössler, Chef der „Start-up-<br />

Schmiede“ Science Park Graz.<br />

Nicht immer sei das Kapital dabei<br />

entscheidend: „Know-how im<br />

Wachstum, beispielsweise was die<br />

Erschließung von neuen Märkten<br />

angeht, ist ebenso wichtig wie die<br />

monetäre Unterstützung an sich.“<br />

Gerade in der Steiermark, wo<br />

durch die hohe Forschungs- und<br />

Entwicklungstätigkeit viele Hightech-Start-ups<br />

mit großem Kapitalbedarf<br />

gegründet werden, sind<br />

Business Angels stark gefragt. Die<br />

steirischen bieten dabei „ein vitales<br />

Umfeld von Partnern aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft“, erklärt<br />

TU-Graz-Vizerektorin Claudia<br />

von der Linden.<br />

Der in Graz ansässige Investment-Club<br />

eQventure rund um<br />

den Unternehmer Herbert Gartner<br />

nutzt das große steirische Innovationspotenzial<br />

intensiv. Gartner:<br />

„Wir investieren dort, wo wir<br />

die größten Chancen sehen. Da ist<br />

die Steiermark ein gutes Pflaster.<br />

Bis jetzt haben wir noch kein einziges<br />

unserer Investments verloren.“<br />

Konjunktur-Ausblick<br />

■■<br />

Einen Konkjunkturausblick für<br />

Österreich und seine Nachbarn<br />

gab diese Woche Raiffeisen-Bank-<br />

International-Chefanalyst Peter<br />

Brezinschek in der Raiffeisen-<br />

Landesbank (RLB) in Raaba bei<br />

Graz mit. Die Stimmung der Unternehmer<br />

ist international laut<br />

Umfragen im Großen und Ganzen<br />

gut: „Eine Rezession zeichnet sich<br />

in den nächsten 12 bis 24 Monaten<br />

nicht ab“, so Brezinschek. Für<br />

Österreich zeichnete Brezinschek<br />

ein günstiges Bild, auch wenn 2019<br />

eine Abschwächung erwartet wird.<br />

Anders das für Österreichs Exporte<br />

wichtige Italien: „Das Budget läuft<br />

davon, das Vertrauen der Investoren<br />

sinkt.“ Italien hinke mit schwachem<br />

Wirtschaftswachstum der<br />

restlichen Eurozone hinterher. Das<br />

Land habe hohe Lohnstückkosten,<br />

die Produktivität stagniere, die Arbeitslosigkeit<br />

sei hoch. „Italien ist<br />

eine Bedrohung, das muss man<br />

ganz offen sagen“, so Brezinschek.<br />

Für Mittel- und Südosteuropa<br />

sieht der Analyst dagegen positive<br />

Trends – dank solidem Wirtschaftswachstum.<br />

RLB-Vorstandsdirektor<br />

Rainer Stelzer,<br />

RBI-Chefanalyst<br />

Peter Brezinschek<br />

und RLB-<br />

Vorstandsdirektor<br />

Matthias<br />

Heinrich (v. l.)<br />

<br />

Raiffeisen


36<br />

eco<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Grazer Wirtschaft<br />

entdeckt das Rad<br />

Hans Seitinger, Bruno Saurer und<br />

Michael Häupl (v. l.) Petru Rimovetz<br />

Wasserverband<br />

feiert Jubiläum<br />

■■<br />

Das 30-jährige Bestehen des<br />

Steirischen Wasserversorgungsverbandes<br />

(StWV) wurde diese<br />

Woche in Lannach gefeiert. Der<br />

StWV zählt 79 Wasserversorger<br />

zu seinen Mitgliedern, darunter<br />

die Holding Graz und sogar die<br />

Stadt Wien. Allein in der Steiermark<br />

werden 900.000 Menschen<br />

in 200 Gemeinden mit bestem<br />

Wasser versorgt. Zum Festakt<br />

konnte StWV-Obmann Bruno<br />

Saurer unter anderem Agrarlandesrat<br />

Hans Seitinger, Lannachs<br />

Bürgermeister Josef Niggas und<br />

Wiens Altbürgermeister Michael<br />

Häupl begrüßen. Getrübt<br />

wurde die Feierlaune durch die<br />

geplante neue EU-Trinkwasserrichtlinie,<br />

die die Steirer teuer zu<br />

stehen kommen würde. Holding-<br />

Wasserwirtschaftschef Kajetan<br />

Beutle warnte: „Wir müssen<br />

verhindern, dass unser naturbelassenes<br />

Trinkwasser durch Aufbereitungsanlagen<br />

laufen muss.“<br />

Viele Fahrradabstellplätze in der Innenstadt bieten momentan ein eher chaotisches Bild.<br />

pedalshopper. Die<br />

Wirtschaftskammer<br />

will die Innenstadt für<br />

radelnde Konsumenten<br />

attraktiver machen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Grazer Wirtschaft entdeckt<br />

den Radfahrer als<br />

Konsumenten: Weil vor<br />

allem in der City die radelnden<br />

Shopper mittlerweile eine wichtige<br />

Zielgruppe sind, drängt jetzt<br />

die Wirtschaftskammer auf bessere<br />

und modernere Radinfrastruktur<br />

– Radwege, Fahrradabstellplätze<br />

etc. – in der Innenstadt.<br />

Die Zahl der Fahrradfahrer in<br />

der Murstadt ist in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen. Daher<br />

ist es aus Sicht der Wirtschaftskammer<br />

Graz „dringend nötig“,<br />

die „Attraktivität der City für<br />

Radfahrer“ zu steigern. Eine Einschränkung<br />

machen die Kämmerer<br />

aber: Die Maßnahmen für<br />

Fahrradfahrer dürften freilich<br />

keinesfalls zulasten des Kfz-Verkehrs<br />

gehen.<br />

„Tohuwabohu“<br />

„Seit 2010 hat der Radverkehr in<br />

Graz um 40 Prozent zugenommen,<br />

was man ja überall in der<br />

Stadt an den vollgestellten Abstellplätzen<br />

sehen kann. Es ist ein<br />

unglaubliches Tohuwabohu in<br />

der Innenstadt, wenn man sich<br />

scheriau<br />

die Fahrradabstellplätze ansieht.<br />

Hier braucht es vor allem mehr<br />

Parkraum in der Innenstadt, um<br />

dieser Entwicklung Rechnung zu<br />

tragen und auch das Stadtbild zu<br />

verbessern“, fordert Wirtschaftskammer-Graz-Obfrau<br />

Sabine<br />

Wendlinger-Slanina.<br />

Laut Wirtschaftskammer<br />

würden vielfach schon kleine<br />

Maßnahmen an Radverkehrs-<br />

Hotspots ausreichen, um große<br />

Wirkungen für die Radler zu erzielen.<br />

Unter anderem sollten<br />

im Bereich Schmiedgasse/Ecke<br />

Hauptplatz neue Fahrrad-Stellplätze<br />

bzw. „Spiralparker“ errichtet,<br />

am Eisernen Tor und am<br />

Joanneumring/Ecke Jakominiplatz<br />

die bestehenden Radparkplätze<br />

erweitert werden.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at eco 37<br />

Graz zeigt sich als Schulstadt<br />

Bildungsmesse. Die SBim zeigt, welche Bildungswege<br />

Kindern nach der Volksschule offen stehen.<br />

Vom 18. bis 20. <strong>Oktober</strong> ist<br />

wieder Bildungsmesse-<br />

Zeit: Die Halle A der Grazer<br />

Messe wird zur Bühne für<br />

die Schul- und Berufsinfomesse<br />

Graz-Steiermark (SBim) – hier<br />

präsentieren sich Schulen, Unis,<br />

Unternehmen und Einrichtungen<br />

aller Art und bieten den Messebesuchern<br />

einen umfassenden<br />

Überblick über die steirische Bildungslandschaft<br />

(siehe auch die<br />

Seiten 40 und 41).<br />

Ein Schwerpunkt der SBim<br />

richtet sich explizit an die „Generation<br />

10 plus“ bzw. deren Eltern.<br />

Unter dem Titel „Wohin nach<br />

der Volksschule? (10+)“ stellt die<br />

„Schulstadt Graz“ ihre Angebote<br />

für Volksschulabgänger vor.<br />

Alleine in Graz können Volksschüler<br />

ihre weiterführende<br />

Schule aus 46 Einrichtungen mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunk-<br />

ten wählen. Grazer AHS und<br />

Neue Mittelschulen sind daher<br />

mit eigenen Infoständen auf der<br />

SBim vertreten. Der „Schulstadt<br />

Graz“-Schwerpunkt findet übrigens<br />

ausschließlich am 19. und<br />

20. <strong>Oktober</strong> statt.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

legt Eltern und Schülern den Besuch<br />

der Messe ans Herz: „Die<br />

Wahl der richtigen Ausbildung,<br />

ob nun Schule, Lehre oder auch<br />

Universität, ist eine schwierige<br />

Entscheidung, die nicht leichtfertig<br />

getroffen werden soll.<br />

Graz bietet jungen Menschen<br />

eine große Anzahl hervorragender<br />

Ausbildungsstätten, was die<br />

Wahl zwar nicht unbedingt erleichtert,<br />

aber mithilfe von Informationen,<br />

wie ihr sie hier geboten<br />

bekommt, ist es möglich,<br />

den passenden Bildungsweg für<br />

jeden zu finden.“<br />

Wohin führt der Bildungsweg? Die Schul- und Berufsinfomesse SBim in Graz<br />

versucht, auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben.<br />

thinkstock


38 eco<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

SBim: Messe präsentiert<br />

schlau. Kommende Woche geht in Graz wieder die Schul- und Berufsinformationsmesse in Szene.<br />

Die SBim bietet Volksschülern, Maturanten und Eltern alle Infos rund um Bildung und Ausbildung.<br />

Mit mehr als 42.000 Schülern<br />

und rund 60.000 Studenten<br />

ist Graz nach Wien<br />

die größte Bildungsstadt Österreichs.<br />

Das Angebot an Bildungseinrichtungen<br />

ist enorm, der Überblick<br />

allerdings oft schwierig. Von<br />

18. bis 20. <strong>Oktober</strong> findet deshalb<br />

in der Halle A der Grazer Messe die<br />

größte Bildungsmesse im Süden<br />

Österreichs – die SBim <strong>2018</strong> – statt.<br />

Die Schul- und Berufsinformationsmesse<br />

Graz-Steiermark bietet<br />

dabei einen umfassenden Überblick<br />

über zahlreiche Bildungsangebote<br />

in der gesamten Steiermark<br />

– für Volksschulabsolventen und<br />

Maturanten, aber auch im Bereich<br />

der Erwachsenenbildung.<br />

Das breite Bildungsangebot sowie<br />

„eine bunte Vielfalt an Schulen<br />

und Berufswegen“ mache es<br />

„gar nicht so einfach für junge<br />

Menschen, sich in dieser Fülle<br />

von Möglichkeiten zurechtzufinden<br />

und Entscheidungen zu<br />

treffen“, weiß Bildungsdirektorin<br />

Elisabeth Meixner. Die SBim<br />

biete jungen Menschen und ihren<br />

Eltern „eine geballte Ladung an<br />

Information und Orientierung an<br />

einem Ort, einen Überblick über<br />

alle schulischen Möglichkeiten<br />

und beruflichen Chancen – und<br />

dazu auch noch ein abwechslungsreiches,<br />

unterhaltsam aufbereitetes<br />

Rahmenprogramm“.<br />

Die SBim zeigt laut Bildungslandesrätin<br />

Ursula Lackner, „wie<br />

vielfältig das heimische Bildungsangebot<br />

ist. Da ist für jedes Interesse,<br />

für jede Neigung und für<br />

jedes Talent etwas dabei.“<br />

Für alle über 17 Jahre präsentieren<br />

sich steirische Unis, Fachhochschulen<br />

und Institute für<br />

Erwachsenenbildung. Sie zeigen,<br />

dass nach der Matura noch lange<br />

nicht Schluss ist, stellen ihre Studienangebote<br />

vor und beraten<br />

vor Ort.<br />

Lehrlingsinitiative<br />

Lehrstellensuchenden wird ein<br />

breites Spektrum an Lehrberufen<br />

vorgestellt. Verschiedene<br />

renommierte Unternehmen bieten<br />

dabei einen Einblick in unterschiedliche<br />

Ausbildungsprogramme.<br />

Angesprochen werden<br />

besonders Schüler der 8. und 9.<br />

Schulstufe sowie Lehrstellensuchende,<br />

die sich über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Bereich<br />

der Lehre informieren möchten.<br />

Weiterführende Bildungsund<br />

Berufsberatung bieten das<br />

AMS, die Wirtschaftskammer,<br />

die Arbeiterkammer, das bfi sowie<br />

Berufsschulen und andere<br />

Branchenvertretungen bzw. Bildungseinrichtungen.<br />

14 Jahre – was nun?<br />

Auch einen Überblick über Schultypen<br />

und Bildungswege nach der<br />

8. Schulstufe bietet die Schulinformationsmesse.<br />

Wirtschaftliche<br />

und technische Schulen, Tourismusschulen,<br />

kaufmännische<br />

Schulen, Oberstufenrealgymnasien,<br />

landwirtschaftliche Schulen<br />

und Unikatsschulen stellen ihr<br />

Angebot vor. Bei den Beratern des<br />

Landesschulrates, der AK und der<br />

Schul- und Ausbildungsberatung<br />

kann man sich zusätzliche Infos<br />

zur ersten Orientierung holen.<br />

Achtung: Der Schwerpunkt „Schulstadt<br />

Graz“ findet nur am Freitag,<br />

19. <strong>Oktober</strong>, und am Samstag, 20.<br />

<strong>Oktober</strong>, statt (siehe auch Seite 39).<br />

Bildungslandesrätin U. Lackner: „Für<br />

jedes Talent etwas dabei.“ mediendienst<br />

Bildungsdirektorin E. Meixner: „SBim<br />

bietet Orientierung.“ steiermark.at/Janderka


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at eco<br />

39<br />

geballte Ladung Bildung<br />

Schulen, Unis, Unternehmen<br />

und Institutionen präsentieren<br />

sich auf der SBim.<br />

KK


viva<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

40<br />

Beim Selbermachen merkt<br />

man, wie Dinge funktionieren,<br />

lernt Wirkstoffe kennen und<br />

kann experimentieren.“<br />

Sarah Reindl (l.) und Verena Kassar von „Das Gramm“. KK<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Schon’ die Umwelt, wasch’ mit<br />

DO IT YOURSELF. Kastanien können ganz einfach selbst zu Waschmittel,<br />

Kosmetik oder Heilmitteln verarbeitet werden. Das schont die Umwelt, spart<br />

Geld und liegt ganz nach dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ total im Trend.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Trend zum Selbermachen<br />

– teilweise mit<br />

Methoden, die schon vor<br />

hunderten Jahren als Hausmittel<br />

bekannt waren –<br />

ist ungebrochen. Auch<br />

aus Rosskastanien, die<br />

um diese Jahreszeit<br />

ja überall zu finden<br />

sind, kann man etwa<br />

Waschmittel, Kosmetik<br />

oder Heilmittel<br />

produzieren.<br />

„Warum? Um zu wissen, was<br />

darin enthalten ist – bzw. was<br />

vor allem nicht darin enthalten<br />

ist“, erklären Verena Kassar und<br />

Sarah Reindl vom ersten verpackungsfreien<br />

Laden in Graz, „Das<br />

Gramm“. „Zahlreiche Unverträglichkeiten<br />

entstehen durch Inhaltsstoffe<br />

von Waschmitteln<br />

oder Kosmetika. Mit selbstgemachtem<br />

Kastanienwaschmittel<br />

kann man sich vergewissern,<br />

dass keine schädlichen Stoffe<br />

enthalten sind – für die Umwelt<br />

und einen selber! Und durch das<br />

alte Wissen kann man auch Geld<br />

sparen – schließlich liegt das<br />

Kastanienwaschmittel ja auf der<br />

Straße und kostet nichts.“<br />

Mit dem Nachhaltigkeitsgedanken<br />

und der Rückkehr zu traditionellen<br />

Methoden liegen die<br />

beiden total im Trend: „Selbstgemachte<br />

Produkte geben einem<br />

Unabhängigkeit. Viele Leute, besonders<br />

junge, besinnen sich zurück<br />

,zum Ursprung‘ und wollen<br />

wieder mehr selber machen,<br />

sich weniger vorgaukeln lassen<br />

und mehr Verantwortung für ihren<br />

Konsum und die Inhaltsstoffe<br />

übernehmen.“<br />

Eintauchen in Mutter Natur!<br />

maske. Die Parfümerie Dr. Ebner in Graz setzt die Serie der Kunstauslagen fort. Der Monat <strong>Oktober</strong><br />

steht im Zeichen von Wahrnehmung und Erneuerung. Das Fotowerk kommt von Silvia Sommer-Steffen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Eine etwas reifere Frau steht<br />

im Wasser. Das Gesicht<br />

rätselhaft, trägt sie eine<br />

Gesichtsmaske. Ist sie dabei diese<br />

Maske abzunehmen, um die<br />

pure Natur hervorkommen zu<br />

lassen? Die Grazer Fotografin<br />

Silvia Sommer-Steffen, die zum<br />

Monatsthema „Maske“ dieses<br />

Bild kreierte, sieht in ihrem Zugang<br />

zum Thema ein Spüren der<br />

eigenen Wurzeln, ein Eintauchen<br />

in Mutter Erde. Sommer-Steffen:<br />

„Ein Wahrnehmen von tiefer<br />

Verbundenheit mit unserem tatsächlichen<br />

Sein, einer Quelle von<br />

Energie und ständiger Erneuerung,<br />

wie es uns die Natur jeden<br />

Tag zeigt“. Als Fotomodell agierte<br />

für dieses Werk ihre Freundin<br />

Isolde Skapitz.<br />

Die Fotografin Silvia Sommer-<br />

Steffen ist in der Fotografendynastie<br />

Steffen in Graz aufgewachsen,<br />

machte eine Fotografenlehre<br />

im elterlichen Betrieb, dann die<br />

Meisterprüfung und führt seit<br />

1988 gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, dem Fotografen Helge O.<br />

Sommer das Atelier Sommer-<br />

Art-Fotografie.<br />

2011 war Sommer-Steffen als<br />

erste Fotografin unter den Top<br />

Ten des European Professional<br />

Photographer of The Year Award<br />

2010. „Erst wenn ein Bild eine<br />

Seele hat, ist es ein gutes Bild,<br />

und dieser Leitsatz wurde mir<br />

von meinem Großvater vererbt“,<br />

so Sommer-Steffen, die mit ihrem<br />

Mann für nationale und internationale<br />

Medien tätig ist und sich<br />

unter anderem auf Food- und<br />

Aktfotografie, Hochzeitsfotografie<br />

und Landschaftsbilder spezialisiert<br />

hat.<br />

Silvia Sommer-Steffen (links) und Ilona Eitel (Parfümerie Dr. Ebner) vor der<br />

Kunstauslage der Parfümerie in der Grazer Kaiserfeldgassse 20. sommer-steffen


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 41<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Selber machen<br />

Wer Haushaltsprodukte selbst macht,<br />

kennt die Inhaltsstoffe und kann sie<br />

mit gutem Gewissen verwenden.<br />

Unhinterfragt kaufen<br />

Wer seine Produkte kaufen möchte, sollte sich<br />

Gedanken über die Folgen für die Umwelt und<br />

andere Lebewesen (Tierversuche) machen.<br />

OUT<br />

➜<br />

dem Wundermittel Kastanien!<br />

Venentinktur<br />

■■<br />

Das in Kastanien enthaltene Aescin<br />

wirkt abschwellend und entzündungshemmend.<br />

Außerdem<br />

verbessert es die Elastizität der Venen<br />

und beugt Krampfadern vor.<br />

☞ Kastien für das Venengel schälen,<br />

schneiden und in ein verschließbares<br />

Glas füllen.<br />

☞ 35-prozentigen Alkohol darü-<br />

ber gießen, bis die Kastanien völlig<br />

bedeckt sind.<br />

☞ Das Ganze zwei bis drei Wochen<br />

verschlossen ziehen lassen.<br />

Täglich schütteln.<br />

☞ Tinktur durch ein Sieb abseihen<br />

und in ein dunkles Glas füllen.<br />

Sie sollte in etwa ein Jahr<br />

haltbar sein.<br />

Gesichtsreinigung<br />

■■<br />

Die Wirkstoffe der Kastanie<br />

reinigen die Poren und straffen<br />

die Haut. Die winzigen Stückchen<br />

wirken außerdem wie ein Peeling.<br />

☞ Für die Waschlotion Kastanien<br />

schälen und in einem starken<br />

Mixer zu Pulver verarbeiten.<br />

☞ 250 Milliliter Kokosmilch zusammen<br />

mit 125 Milliliter Wasser<br />

aufkochen und 2,5 Esslöffel des<br />

Kastanienpulvers dazu mischen.<br />

☞ Das Ganze gut mit dem Pürierstab<br />

vermischen.<br />

☞ Die Waschlotion im Kühlschrank<br />

aufbewahren. So ist sie<br />

etwa eine Woche haltbar.<br />

Waschmittel<br />

■■<br />

Rosskastanien enthalten<br />

seifenartige Substanzen, sogenannte<br />

Saponine, und sind sehr<br />

gut für die Haut verträglich – das<br />

selbstgemachte Waschmittel ist<br />

also auch für Kinder und Allergiker<br />

geeignet.<br />

☞ Für das Waschmittel schneidet<br />

man fünf, sechs große Kastanien<br />

in Stücke – für weiße Wäsche<br />

am besten die Schale entfernen,<br />

bei dunkler Wäsche kann sie<br />

auch dran bleiben.<br />

☞ Diese füllt man zusammen<br />

mit kaltem<br />

oder<br />

maximal<br />

lauwarmem<br />

Wasser in ein<br />

Glas mit Schraubverschluss.<br />

☞ Über Nacht stehen lassen. Es<br />

entsteht eine milchige, schaumige<br />

Lauge.<br />

☞ Am nächsten Tag durch ein<br />

Sieb abseihen und direkt in die<br />

Waschmaschinentrommel zur<br />

Wäsche geben.<br />

☞ Die Kastanien können<br />

zwei- bis dreimal verwendet<br />

werden.


42<br />

viva<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Diabetes: Auch auf die<br />

zuckerkrankheit. Rund um den Weltdiabetestag wird in Graz auf die<br />

Folgen von Diabetes für die Sehkraft aufmerksam gemacht.<br />

B. Türk, H. Toplak, H. Lindner, K.<br />

Kranner (Hypo) und P. Sigmund<br />

(v. l.) mit Preisträgerinnen frankl<br />

Turnusärztinnen<br />

ausgezeichnet<br />

■■<br />

Zum neunten Mal hat die<br />

Ärztekammer mit dem von der<br />

Hypo Steiermark gestifteten „Turnusärztepreis“<br />

junge steirische<br />

Mediziner mit Top-Leistungen<br />

geehrt. Die mit 1000, 750 und 500<br />

Euro dotierten Preise gingen an<br />

die Ärztinnen Corinna Mager,<br />

Lisa Pieringer und Sascha Freigang.<br />

Übergeben wurden die<br />

Preise von Hypo-Vorstand Bernhard<br />

Türk, Mediziner Hermann<br />

Toplak, Ärztekammerpräsident<br />

Herwig Lindner und Peter Sigmund<br />

von der Med Uni Graz.<br />

Von Daniel Windisch u. Valentina Gartner<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mehr als 600.000 Menschen<br />

in Österreich leiden<br />

an Diabetes. Rund<br />

um den Weltdiabetestag am<br />

<strong>14.</strong> November finden deshalb<br />

auch bei uns einige Infoveranstaltungen<br />

statt, die sich unter<br />

anderem häufigen Komplikationen<br />

bei Diabetes – z. B. Augenerkrankungen<br />

– widmen.<br />

Morgen, am 15. <strong>Oktober</strong>, organisiert<br />

der Blinden- und Sehbehindertenverband<br />

Steiermark<br />

eine Infoveranstaltung zum Thema<br />

„Diabetes und Augengesundheit“.<br />

Von 15 bis 19 Uhr kann man<br />

sich beim Blinden- und Sehbehindertenverband<br />

Steiermark<br />

(Augasse 132) umfassend informieren.<br />

Kostenlose Augenunter-<br />

suchungen und Infos über die<br />

diabetische Augenerkrankung<br />

bietet indes am 10. November<br />

ein Team der Augenklinik Graz<br />

um Oberarzt Ewald Lindner an.<br />

Die Augenspezialisten werden<br />

an diesem Tag allerdings nicht<br />

am LKH-Uniklinikum Graz, sondern<br />

an einem eigenen Stand in<br />

der ShoppingCity Seiersberg zu<br />

finden sein.<br />

Diabetikerpauschale<br />

Das Thema Diabetes schafft es<br />

kommende Woche auch in den<br />

Gemeinderat. KP-Gemeinderätin<br />

Elke Heinrichs will nämlich von<br />

VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />

wissen, warum das Sozialamt<br />

der Stadt Graz keine „Diabetikerpauschale“<br />

mehr ausbezahlt. Diese<br />

Pauschale in Höhe von 252 Euro<br />

jährlich erhielten früher bedürfti-<br />

ge zuckerkranke Personen, wenn<br />

sie einen Diabetikerpass oder ein<br />

ärztliches Attest vorlegten. Die<br />

Zahlung war als Unterstützungsleistung<br />

für bedürftige Diabetiker<br />

gedacht, die auf teure Alternativ-<br />

Ernährung umsteigen mussten.<br />

Im Büro von Hohensinner betont<br />

man wiederum, dass die<br />

Stadt in Sachen Diabetikerpauschale<br />

gar nicht zuständig ist –<br />

sondern das Land Steiermark.<br />

Das steirische Sozialhilfegesetz<br />

habe früher die Möglichkeit einer<br />

Pauschale beinhaltet, doch<br />

seit einer Gesetzesänderung<br />

2015 sei auch die Diabetikerpauschale<br />

abgeschafft, so ein Hohensinner-Sprecher.<br />

Über eine<br />

Wiedereinführung könne folglich<br />

nur das Land entscheiden –<br />

dafür müsse aber das Gesetz erneut<br />

geändert werden.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva 43<br />

Augen achten<br />

Hui! Hundert Hunde<br />

■■<br />

Zum Welthundetag am<br />

10. <strong>Oktober</strong> haben wir unsere<br />

Fans auf Facebook aufgerufen,<br />

uns Fotos ihrer Vierbeiner<br />

zu schicken. Knapp hundert<br />

schöne, lustige, süße Bilder haben<br />

uns so erreicht – und die<br />

möchten wir unseren Lesern<br />

natürlich nicht vorenthalten:<br />

Auf www.grazer.at gibt’s eine<br />

Galerie mit allen Fotos. Danke<br />

noch einmal an alle Frauerl und<br />

Herrl – Wir sind ganz verliebt!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

KK (6)<br />

Mehr als 600.000 Menschen in Österreich leiden an der „Zivilisationskrankheit“<br />

Diabetes, die allermeisten davon an Diabetes Typ 2 – Tendenz steigend. thinstock


44<br />

viva ANZEIGE <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Gerhard Höflehner<br />

Natur- und Wellnesshotel<br />

Höflehner<br />

„In unserer<br />

schnelllebigen<br />

Zeit bedeutet<br />

Wellness für mich<br />

Entspannung im<br />

Einklang mit der<br />

Natur.“<br />

Wellness pur<br />

Rene Strasser, Harald Eisenberger, TV Bad Radkersburg/Bernhard Bergmann<br />

Wellness erleben. Wer Erholung und<br />

Entspannung sucht, ist in der gesamten<br />

Steiermark genau richtig aufgehoben.<br />

Die Steiermark hat einiges<br />

an Wellness zu bieten.<br />

Unzählige Regionen<br />

ragen hervor und locken täglich<br />

Besucher, die Entspannung und<br />

Erholung in der Natur suchen –<br />

und das bei traumhaftem Ambiente<br />

mitten im Herzen der<br />

Steiermark. Ob Sauna, Beauty,<br />

Massage, Thermalwasser oder<br />

steirischen Wein genießen, das<br />

Angebot ist breit gefächert. Von<br />

steirischen Bergen über das Almenland<br />

bis hin in die schönsten<br />

Weinregionen und Thermalbäder<br />

des Landes. Für Erholung<br />

wird in allen Fällen definitiv gesorgt.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> ANZEIGE viva<br />

45<br />

in der Natur<br />

Bad Radkersburg lädt mit seinem wunderschönen<br />

Flair vor allem zu romantischen Stunden zu zweit ein.<br />

Die Steiermark bietet Erholung und Entspannung.<br />

Ob bei einem Gläschen steirischem<br />

Wein, einer Wanderung am Berg oder einem<br />

Wellnesstrip in eines der Hotels.<br />

Hauser Kaibling<br />

Egal ob Winter- oder Sommerurlaub:<br />

Das Natur- und Wellnesshotel<br />

Höflehner bietet auf<br />

einer Höhe von 1117 Metern<br />

einen traumhaften Panoramablick<br />

auf den Dachstein.<br />

Mitten in der Natur wird man<br />

entweder von der Sonne geküsst<br />

oder genießt nebenbei<br />

einen Skiurlaub am Hauser<br />

Kaibling. Neben Wellness und<br />

Entspannung wird auch ein Aktivurlaub<br />

sowie Wander- und<br />

Golfurlaub geboten. Ein Rundum-Verwöhnprogramm<br />

sozusagen.<br />

Im Sommer ist man von<br />

saftig-grasgrünen Wäldern und<br />

strahlenden Bergen umgeben,<br />

im Winter verwandelt sich das<br />

Ambiente in ein angezuckertes<br />

Winterwonderland.<br />

Almenland<br />

Wellness wird im Naturparkhotel<br />

Bauernhofer großgeschrieben.<br />

Im hauseigenen Wellnessberreich,<br />

dem Wald und<br />

Wies’n Spa, wird man unter<br />

dem Motto „Das pure Leben im<br />

Almenland“ von Kopf bis Fuß<br />

verwöhnt.<br />

Das Almenland hat eine<br />

Vielzahl an atemberaubenden<br />

Hotels zu bieten. Das Almwellness<br />

Hotel Pierer etwa liegt<br />

auf einer Seehöhe von 1237<br />

Metern im Naturpark und ist<br />

somit von der Natur umgeben.<br />

Das volle Verwöhnprogramm<br />

ist nachhaltig und die perfekte<br />

Kombination aus Liebe zur<br />

Natur, Tradition, Trend und Design.<br />

Der Wilde Eder lockt im Almenland<br />

ebenso Besucher, die<br />

den gewissen Wohlfühlfaktor<br />

wollen. In der WohlfühlWelt<br />

kann man sich von seinem Alltag<br />

eine Auszeit nehmen. Im<br />

500 m2 großen Wellnessparadies<br />

lässt es sich besonders<br />

zur Ruhe kommen. Das Herzstück<br />

ist das Panoramahallenbad<br />

mit Blick auf St. Kathrein.<br />

Bad Radkersburg<br />

Für die Romantiker eignet sich<br />

das Romantik Hotel im Park<br />

hervorragend. Ausgewählte<br />

Beauty- & Wellnessangebote<br />

rund um Ästhetik, Wohlbefinden<br />

und Gesundheit, die hoteleigene<br />

Thermen- & Saunalandschaft,<br />

sowie eine idyllische<br />

Garten-Oase in herbstlicher<br />

Farbenpracht laden ein zum<br />

Verweilen. Für romantische<br />

Stunden und Entspannung<br />

wird auf jeden Fall gesorgt.


46 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Runder Tisch: Wohin die<br />

Erich Klambauer, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Chefredakteur Tobit Schweighofer, Walter Graf, Erwin Schager und Rudolf Hofer<br />

diskutierten beim Runden Tisch im San Pietro angeregt über die Mobilität der Zukunft und gaben Einblicke in die Grazer Autowelt. LUEF (6)<br />

MOTORISIERT. Renommierte<br />

Grazer<br />

Autohändler diskutieren<br />

über E-Autos und<br />

die Autobranche von<br />

morgen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Wie werden wir in Zukunft<br />

Autofahren? Wie<br />

werden unsere fahrbaren<br />

Untersätze angetrieben und<br />

wie wird die Arbeit eines Mechanikers<br />

aussehen? Wir haben die<br />

Grazer Autohändler Walter Graf<br />

(Ford Reisinger), Erwin Schager<br />

(Ford Jagersberger), Rudolf<br />

Hofer (Denzel) und Erich Klambauer<br />

(Porsche Liebenau) zum<br />

Runden Tisch gebeten, um die<br />

Zukunft der Grazer Mobilität zu<br />

klären und Antworten auf diese<br />

Fragen zu finden.<br />

In einem sind sich alle einig:<br />

auch wenn uns Benzin und Diesel<br />

mindestens die nächsten<br />

15 Jahre noch sicher begleiten<br />

wird, das Elektroauto wird kommen.<br />

Unklar ist nur: in welcher<br />

Form und zu welchem Zeitpunkt<br />

das E-Auto den Markt beherrschen<br />

wird. „E-Autos werden<br />

schon bald voll durchschlagen“,<br />

ist Schager überzeugt. „In zwei<br />

Jahren werden sich die Zuwächse<br />

verdoppeln. Man sieht das ja<br />

schon jetzt an den E-Bikes, acht<br />

von zehn verkauften Rädern sind<br />

da elektrisch betrieben. Es stellt<br />

sich nur die Frage, wie schnell<br />

die Fabrikanten E-Autos produzieren<br />

können, die gehen weg<br />

wie die warmen Semmeln.“ Das<br />

derzeitige Problem der geringen<br />

Reichweite wird laut Schager<br />

auch bald gelöst sein: „Ab kommendem<br />

Jahr werden die E-Autos<br />

mit einer Ladung weiter als<br />

400 Kilometer kommen.“<br />

E-Autos nur mit Stütze<br />

Schlagers Kollegen sehen diese<br />

Entwicklung allerdings weniger<br />

euphorisch. „E wird steigen, das<br />

ist keine Frage, aber sicher nicht<br />

so schnell“, erklärt Graf. „Alternative<br />

Autoantriebe müssen<br />

kommen“, glaubt auch Klambauer,<br />

der aber die Infrastruktur<br />

als Hauptproblem sieht. „Es gibt<br />

viel zu wenig Ladestationen, und<br />

jemand, der kein eigenes Haus<br />

besitzt, benötigt halt einmal eine<br />

öffentliche Ladestation.“<br />

Mit entsprechendem politi-<br />

schen Willen sei allerdings vieles<br />

möglich, da sind sich alle einig.<br />

„In den Niederlanden oder<br />

in Schweden gibt es eine bis zu<br />

40-prozentige Stütze, so etwas<br />

treibt den Verkauf natürlich an“,<br />

berichtet Hofer.<br />

Überhaupt muss man im Verkauf<br />

umdenken, da die Anforderungen<br />

an einen Verkäufer<br />

ganz andere sein werden. „Heute<br />

kommen die Kunden zu uns und<br />

wissen schon ganz genau, welches<br />

Modell sie in welcher Farbe<br />

haben wollen, weil sie sich vorher<br />

lange im Internet informiert<br />

haben“, erzählt Schager. „So viel<br />

kann ein Verkäufer gar nicht wissen.<br />

Deshalb geht es inzwischen<br />

viel mehr darum, ein gutes Verhältnis<br />

zum Kunden aufzubauen<br />

und ihn zu beraten.“ Und das<br />

ganz individuell, denn „im Denken<br />

gibt es meistens kein Besser<br />

oder Schlechter. Jeder hat sein<br />

spezielles Auto, das Auto, das zu<br />

ihm passt, und genau das will er“,<br />

erklärt Hofer. Auch das Anforderungsprofil<br />

an einen Mechaniker<br />

hat sich komplett gewandelt.<br />

„Das sind schon viel eher hochqualifizierte<br />

Elektroniker und<br />

dementsprechend schwer ist es<br />

auch, da gute Lehrlinge zu finden.“<br />

Wohnungsautos<br />

Sehr spannend werden sich die<br />

künftigen Formen des Autoverkaufs<br />

entwickeln. „Wir arbeiten<br />

schon gemeinsam mit Immobilienfirmen<br />

an Modellen, bei<br />

denen man zusätzlich zu den<br />

Wohnungsmieten ein Auto für<br />

zum Beispiel 150 Tage im Jahr<br />

mieten kann“, berichtet Hofer.<br />

Diese „Wohnungsautos“ sind<br />

auch deshalb interessant, weil<br />

immer mehr aufs Auto verzichten<br />

werden. „Zumindest sieht<br />

man das an der jungen Generation“,<br />

erzählt Graf. „Ein Auto ist<br />

definitiv nicht mehr das Statussymbol,<br />

das es früher war. Das<br />

ist von Handys oder Reisen abgelöst<br />

worden.“<br />

Auch herkömmliche Verkaufsformen<br />

befinden sich bereits<br />

im Wandel: „Früher hast<br />

du zum Beispiel auf einer Automesse<br />

30 Autos verkauft. heute<br />

kann man froh sein, wenn überhaupt<br />

30 Leute kommen“, meint<br />

Schager. Und auch wenn sich<br />

die Grazer Autoverkäufer sicher<br />

sind, dass es der Branche noch<br />

lange gut gehen will, ist auch<br />

klar, dass nur der gut leben wird,<br />

der Kreativität und Flexibilität<br />

beweist.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

47<br />

Autos der Zukunft fahren<br />

Erich Klambauer<br />

Porsche Liebenau<br />

Wir brauchen für die Zukunft gut<br />

geschultes Personal. Unsere Anforderungen<br />

an das technische Wissen sind<br />

sehr hoch, damit wir unsere Produkte<br />

an den Mann bringen.“<br />

Erwin Schager<br />

Ford Jagersberger<br />

Ich glaube, dass in den nächsten fünf<br />

Jahren eine große Veränderung auf<br />

uns zukommt, wie sie das letzte Mal<br />

vor 50 Jahren passiert ist. Wir werden<br />

vor großen Herausforderungen stehen,<br />

aber wir werden sie meistern.“<br />

Rudolf Hofer<br />

BMW Denzel<br />

Das Autohaus der Zukunft ist ein Faceto-Face-Geschäft.<br />

Trotz Internet und<br />

trotz Herstellern wird es immer wichtig<br />

sein, dass man eine Beziehung zum<br />

Kunden aufbaut. Das wird uns in Zukunft<br />

ein wenig vom Hersteller trennen<br />

und die Kunden näher an uns binden,<br />

davon bin ich persönlich überzeugt.“<br />

Walter Graf<br />

Ford Reisinger<br />

Trotz vieler alternativer Antriebskonzepte<br />

werden uns Diesel- und Benzinmotoren<br />

noch die nächsten fünfzehn,<br />

zwanzig Jahre begleiten. Sie werden<br />

immer effizienter, werden weniger<br />

Schadstoffe ausstoßen. Es braucht also<br />

keiner Angst zu haben, wenn er einen<br />

modernen Diesel oder Benziner kauft,<br />

die bleiben uns noch lange erhalten.“


48 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Ein Jeep<br />

zum<br />

Liebhaben ...<br />

Macht sich gut im Stadtpark: Renegade. LUEF (4)<br />

FACELIFT. Der Besuch im Schönheitssalon des Fiat-Chrysler-Konzerns hat sich gelohnt. Der kleinste<br />

unter den Jeeps, der Renegade, wurde optisch stark aufgehübscht und ist motorisch neu aufgestellt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Darf man über einen Jeep<br />

sagen, dass er süß aussieht?<br />

Beim ersten Anblick<br />

des facegelifteten Jeep<br />

Renegades ist man versucht das<br />

auszurufen. Der kleine Jeep wirkt<br />

optisch geradezu kuschelig.<br />

Farblich passte der Jeep Renegade,<br />

der im Autohaus Vogl + Co<br />

in Graz auf mich wartete, perfekt<br />

zu meinem Outfit. Alles in black,<br />

Fahrer und Auto.<br />

Ich habe irgendwo im Ohr,<br />

dass der Konzern Fiat-Chrysler<br />

bis 2021 auch beim Renegade<br />

alle Dieselmotoren rauswerfen<br />

will. Mein Testauto war auf jeden<br />

Fall einer der angebotenen Benzinmotoren<br />

und noch dazu einer<br />

mit drei Zylindern.<br />

Egal, der Wagen, wie eigentlich<br />

jeder Jeep, sieht einladend aus,<br />

also nichts wie rein. Drinnen ist<br />

wesentlich mehr Platz als man<br />

von draußen vermutet.<br />

Den Startknopf gedrückt und<br />

auf ins Vergnügen. Eine Stadt-<br />

rundfahrt war schnell erledigt,<br />

und dass der Renegade beim<br />

Parkplatzsuchen in der City König<br />

ist, ergibt sich wie von selbst.<br />

Es geht weiter auf die Autobahn<br />

Richtung Slowenien und<br />

dabei zeigt sich, dass der kleinste<br />

aller Jeeps viel unter der Motorhaube<br />

zu bieten hat. Es ist ein<br />

komfortables Dahindüsen, auch<br />

wenn der Motor, ich fand den<br />

Sound gut, ein wenig knurrte.<br />

Jedenfalls dauerte es keine 10<br />

Sekunden, aus dem Stand auf<br />

100 km/h zu kommen. Respekt.<br />

Als Spitze, das verkünden zumindest<br />

die Hersteller, ließen<br />

sich aus dem Jeep bis zu 200<br />

km/h herausholen, was bei der<br />

Diskussion über 130 oder 140<br />

km/h illusorisch ist.<br />

Das Fahrgefühl war perfekt,<br />

der Wagen ist gut zu lenken<br />

und lässt sich aus keiner noch<br />

so engen Kurve bringen. Und<br />

das 6-Gang-Automatik-Doppelkupplungsgetriebe<br />

funktionierte<br />

reibungslos.<br />

Der Jeep Renegade ist jetzt<br />

auch sozusagen Vertreter der<br />

neuen Benzin-Generation bei<br />

Jeep. Auf Wunsch gibt es ein besonderes<br />

LED-Paket und der<br />

Renegade hat auch eine Reihe<br />

an Assistenzsystemen zu bieten,<br />

u. a. Tempomat, Auffahrwarnsystem,<br />

Bergabfahrhilfe, Regensensor,<br />

Verkehrszeichenerkennung,<br />

elektronische Parkbremse, das<br />

konzerneigene Infotainmentsystem<br />

Apple-Car-Play und Android<br />

Radio, 7-Zoll-Farbbildschirm.<br />

Fazit: Der kleine Jeep bringt<br />

große Leistungen, viel Komfort<br />

und ist gar nicht mal so klein, was<br />

das Raumangebot betrifft. Und<br />

schließlich schaut er mit den<br />

Scheinwerfer-Kulleraugen vorne<br />

sympathisch aus. Ein Jeep zum<br />

Liebhaben, auch das gibt's.<br />

Die Design-Aufhübschung ist auch hinten gelungen. Der Jeep Renegade<br />

kann Jeep-Freunde auch mit seinem Rücken entzücken.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

49<br />

Alle Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

<br />

Jeep Renegade 1,3 Multiair 150 PS<br />

■■Motor: 3 Zylinder in Reihe,<br />

Hubraum 1.332 ccm, Leistung<br />

150 PS (110 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h 9,4 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

196 km/h. 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe<br />

Automatik<br />

■■Verbrauch kombiniert Stadt/<br />

Land, 6,2 Liter/100 km, C02-<br />

Emissionen 141 g/km, Tankvolumen<br />

48 Liter<br />

Benzin<br />

■■Abmes-<br />

sungen: Länge 4,23 Meter,<br />

Breite 1,8 Meter, Höhe 1,68<br />

Meter, Eigengewicht 1.320 Kilo,<br />

höchstzulässiges Gesamtgewicht<br />

1.900 kg, Wendekreis 11<br />

Meter<br />

■■Preis: ab 21.350 Euro (in<br />

Verbindung mit<br />

Finanzierungsbonus<br />

ab 17.000<br />

Euro.<br />

■■Autohaus: Vogl + Co Graz,<br />

Schießstattgasse 65, Tel. 0316<br />

80800. www.auto-vogl.at, den<br />

Renegade gibt es auch bei Pappas<br />

Steiermark, Schippingerstr.<br />

8, Tel. 0316 60760.<br />

Im Innenraum ist mehr<br />

Platz als gedacht.


50 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Wild,<br />

Nebel,<br />

Nässe:<br />

Gefahr im<br />

Herbst!<br />

Taucht ein Reh plötzlich auf, soll<br />

man bremsen, abblenden und möglichst<br />

viel hupen.<br />

thinkstock<br />

VW liegt in der Verkaufsparade<br />

vorne. Im Bild ein VW Tiguan.hersteller<br />

Im September<br />

weniger Autos<br />

■■<br />

Erwartungsgemäß fiel der<br />

Neuwagenmarkt im September<br />

aufgrund der Umstellung auf<br />

die neuen Abgas-Prüfstandards<br />

deutlich zurück, berichtet Porsche<br />

Austria in einer Presseaussendung.<br />

Seit 1.9. dürfen nur<br />

Neuwagen zugelassen werden,<br />

die den WLTP (Worldwide Harmonised<br />

Light Vehicles Test Procedure)<br />

durchlaufen haben. Nicht<br />

alle Modelle, so Porsche Austria,<br />

erfüllen die Anforderungen. Der<br />

September-Verkauf ging im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 41,8 Prozent<br />

zurück, 17.194 Neuwagen<br />

wurden in Österreich registriert.<br />

Ende September belegen drei<br />

Marken der Volklswagengruppe<br />

die vordersten Ränge: VW<br />

führt mit 16,8 % Marktanteil, gefolgt<br />

von Skoda (7,3 %) und Seat<br />

(5,9 %). Die Sportwagenmarke<br />

Porsche hält mit 1294 verkauften<br />

Autos einen neuen Rekordwert.<br />

unfälle. Die jetzt tiefstehende Sonne, aber auch dichter Nebel, herbstliches<br />

Laub und Nässe sowie Wildwechsel machen das Fahren gefährlich.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das spätsommerliche<br />

Herbstwetter dieser Tage<br />

lässt uns Autofahrer noch<br />

nicht an die Gefahrenquellen<br />

des Herbstes denken. Nur die<br />

tiefstehende Sonne macht uns<br />

manchmal auch schon am Tag zu<br />

schaffen, von der Sonne geblendet<br />

kann es schon mal ordentlich krachen.<br />

Wenn’s richtig Herbst wird, es<br />

viel regnet, die gefallenen Blätter<br />

auf den Landstraßen rutschig<br />

sind, erster Frost in den frühen<br />

Morgenstunden auftaucht und<br />

Wildwechsel wieder Saison hat,<br />

dann sollte man vorsichtig fahren,<br />

warnen die Experten des ÖAMTC.<br />

ÖAMTC-Techniker Roland<br />

Frisch, Pkw-Konstrukteur der<br />

ÖAMTC Fahrtechnik: „Vor allem<br />

wenn Herbstlaub und Fallobst auf<br />

schon feuchte Straßen fallen, entsteht<br />

eine rutschige Mischung und<br />

die Reifen haften nicht mehr richtig<br />

auf der Fahrbahn. Wenn die<br />

Reifen keinen Kontakt mehr mit<br />

dem Asphalt haben, können weniger<br />

Kräfte übertragen werden.“<br />

Was bleibt uns über, als auf rutschigen<br />

Herbstfahrbahnen möglichst<br />

vorausschauend, wie man<br />

es in der Fahrschule gelernt hat, zu<br />

fahren. Das bedeutet man soll die<br />

Geschwindigkeit reduzieren und,<br />

Bei Nebel muss<br />

man die Geschwindigkeit<br />

reduzieren und<br />

der Sichtweite<br />

anpassen. Bei<br />

Nebel entstehen<br />

oft sehr schwere<br />

Unfälle.<br />

Thinkstock<br />

das ist ganz wichtig, viel Abstand<br />

zum Vordermann halten. Außerdem,<br />

so der ÖAMTC-Techniker, ist<br />

es sinnvoll, „weich und sanft“ zu<br />

lenken und „gefühlvoll“ zu bremsen.<br />

Frisch: „Ist das Auto schon im<br />

Rutschen, heißt es Fuß weg vom<br />

Gaspedal, auskoppeln, blitzartig<br />

in die gewünschte Fahrrichtung<br />

lenken und vorsichtig bremsen“.<br />

Eine ganz große Gefahr sind<br />

plötzlich auftauchende Nebelfelder,<br />

da passieren oft schwere Unfälle.<br />

Bei Nebel Geschwindigkeit<br />

reduzieren und der Sichtweite<br />

anpassen, Schlussleuchten und<br />

Nebelscheinwerfer einschalten.<br />

Rechts fahren und absolut keinesfalls<br />

überholen!<br />

Zu den häufigsten Nebelzonen<br />

zählt auch das Grazer Becken, wegen<br />

seiner ungünstigen Durchlüftungsbedingungen.<br />

Kurz zur tiefstehenden Sonne:<br />

wer bei Tempo 100 nur für eine<br />

Sekunde geblendet wird, ist für<br />

30 Meter im Blindflug unterwegs,<br />

warnt der ÖAMTC.<br />

Und zum Wildwechsel: Im Bereich<br />

von Wildwechselwarntafeln<br />

sollte man bremsbereit fahren.<br />

Springt etwa ein Reh auf die Straße,<br />

bremsen, sofort abblenden<br />

und wiederholt hupen, rät der<br />

Autofahrerclub.


52<br />

wohnen<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Trotz Wohungszuwachs<br />

STUDIE. Die Haushaltsgröße<br />

in Graz ist<br />

zurückgegangen, die<br />

Nachfrage nach neuen<br />

Wohnungen wird hingegen<br />

größer.<br />

Von T. Schweighofer und V. Gartner<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mit dem Grazer Wohnungsmarktbericht<br />

2019 veröffentlichen<br />

EHL Immobilien und Trivalue<br />

Real Estate Investments erstmalig<br />

gemeinsam einen Bericht für<br />

den Standort Graz. „Das steigende<br />

Interesse ausländischer Investoren<br />

an der Stadt und das starke<br />

Wachstum der Bevölkerungszahl<br />

in absoluten und prozentuellen<br />

Zahlen machten einen solchen<br />

Bericht dringend notwendig“,<br />

erläutert Markus Münzer, einer<br />

der Geschäftsführer von Trivalue,<br />

den Schritt.<br />

Mit folgenden Ergebnissen:<br />

Die durchschnittliche Haushaltsgröße<br />

ist stark zurückgegangen.<br />

In der Steiermark lag sie im Jahr<br />

2000 bei 2,5 Personen und hat<br />

sich heute auf ca. 2,3 Personen<br />

pro Haushalt verringert. In Graz<br />

liegt der Durchschnitt bei 1,7<br />

Personen.<br />

Trotz des Wohnungswachstums<br />

in Graz ist noch weiteres<br />

Potenzial vorhanden. Insbesondere<br />

durch den kontinuierlichen<br />

Zuzug in die steirische Landeshauptstadt<br />

ist laut dem Wohnungsmarktbericht<br />

davon auszugehen,<br />

dass der Wohnungsbedarf<br />

weiterhin steigen wird. Gemäß<br />

der Statistik Aus tria zählte Graz<br />

im heurigen Jahr <strong>2018</strong> zirka<br />

286.000 Bewohner. Aufgrund<br />

des starken Wachstums soll laut<br />

Prognose der ÖROK (Österrei­<br />

chische<br />

Raumordnungskommission)<br />

die Stadt Graz bis 2040<br />

ungefähr 341.000 Bewohner aufweisen.<br />

Damit ist Graz die prozentuell<br />

am stärksten wachsende<br />

Stadt in ganz Österreich – Wohnraum<br />

ist da natürlich gefragt.<br />

Aktuell leben in Graz insgesamt<br />

77 Prozent Österreicher, 13<br />

Prozent aus einem anderen EU-<br />

Land und 10 Prozent aus Nicht-<br />

EU-Ländern. Mit fast 23 Prozent<br />

ist unsere Landeshauptstadt mit<br />

deutlichem Abstand die größte<br />

Gemeinde des Landes, wo Steirer<br />

leben.<br />

Glückliche Bewohner<br />

Graz ist europaweit auf Platz<br />

drei der Städte, in denen die Bewohner<br />

glücklich mit ihrem persönlichen<br />

Lebensumständen in<br />

der Stadt sind. Bei der jüngsten<br />

Eurobarometer-Umfrage gaben<br />

97 von 100 befragten Grazern an,<br />

dass sie es lieben hier zu leben.<br />

Nur in Zürich und Oslo sind die<br />

Einwohner noch zufriedener und<br />

glücklicher mit ihrem Leben. Es<br />

ist daher nicht verwunderlich,<br />

dass Graz österreichweit die am<br />

stärksten wachsende Stadt ist und<br />

die Nachfrage nach passendem<br />

Wohnraum immer größer wird.<br />

„Die Nutzung der brachliegenden<br />

ehemaligen Industriegebiete<br />

wie der Smart City Graz westlich<br />

des Hauptbahnhofs, die Reininghausgründe<br />

oder das Brauquartier<br />

Puntigam, aber auch die Verdichtung<br />

in den Wohnbezirken<br />

bieten das wichtigste Potenzial<br />

für neuen Wohnraum“, bestätigt<br />

Michael Ehlmaier, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von EHL<br />

Immobilien. Der Grazer Wohnungsmarktbericht<br />

zeigt eine<br />

Tendenz zu kleineren Wohneinheiten<br />

und zunehmender Digitalisierung,<br />

sowohl innerhalb der<br />

Immobilienbranche als auch als<br />

zusätzlicher Komfort.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 53<br />

weiteres Potenzial in Graz<br />

Wohnungs-Zuwachs<br />

Neue Wohneinheiten<br />

ohne Wohnarbeitsstätten<br />

2016/17 pro Bezirk<br />

<br />

■■Innere Stadt: -25<br />

■■St. Leonhard: 252<br />

■■Geidorf: 228<br />

■■Lend: 318<br />

■■Gries: 1067<br />

■■Jakomini: 551<br />

■■Liebenau: 388<br />

■■St. Peter: 493<br />

■■Waltendorf: 177<br />

■■Ries: 71<br />

■■Mariatrost: 86<br />

■■Andritz: 253<br />

■■Gösting: -452<br />

■■Eggenberg: 1193<br />

■■Wetzelsdrof: 160<br />

■■Straßgang: 67<br />

■■Puntigam: 45<br />

Im Jahr 2040 soll die Stadt Graz ungefähr 341.000 Einwohner haben. Der Bedarf nach neuen Wohnungen steigt<br />

also von Jahr zu Jahr. Prozentuell ist Graz damit die am stärksten wachsende Stadt in Österreich. <br />

thinkstock


54<br />

wohnen<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

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Rätsel-Lösung vom 7. 10. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>14.</strong> 10. <strong>2018</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

M W E M D<br />

F A U N A S T R A S S E V<br />

M E E R E L I U M S O<br />

F O R U M S T A D T P A R K<br />

K Z A H S U R S A<br />

I F F A M O S T A K E L<br />

A U R A R A U I S T<br />

C H R I S T O P H P E S O<br />

R A R N N O I R E T<br />

T A U E K D N E N A<br />

V O L K S H A U S N Z L<br />

T O R U E B E N<br />

E N T E R N N G<br />

G A V G<br />

R H E R A U S<br />

V A S E E U R O<br />

Z E U G H A U S<br />

Lösungswort: DOMPFARRHOF<br />

Lösung:<br />

DOM-<br />

PFARRHOF<br />

2 5 7 8 6 9 3 4 1<br />

1 8 9 2 3 4 6 5 7<br />

4 6 3 7 5 1 2 9 8<br />

7 9 2 6 8 5 4 1 3<br />

8 4 6 3 1 2 5 7 9<br />

3 1 5 9 4 7 8 6 2<br />

5 3 4 1 9 8 7 2 6<br />

9 7 8 4 2 6 1 3 5<br />

6 2 1 5 7 3 9 8 4<br />

9 6 7 3 1 8 4 2 5<br />

5 2 1 4 7 9 3 8 6<br />

8 4 3 2 6 5 1 7 9<br />

3 7 2 6 9 4 5 1 8<br />

4 9 5 1 8 3 2 6 7<br />

6 1 8 5 2 7 9 4 3<br />

7 3 9 8 4 1 6 5 2<br />

1 8 6 9 5 2 7 3 4<br />

2 5 4 7 3 6 8 9 1<br />

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<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 55


58 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER oktober 27. MAI <strong>2018</strong><br />

Christian Den Vastic schau hab ich her, beim kannst Heurigen a<br />

bisserl gekauft!“ rean für mi...?“<br />

Sturms einstiger Sturm-Legende Präsident Mario Hannes Haas Kartnig hielt Tormann<br />

aus Christian dem Nähkästchen Gratzeis Abschied über das auf Zustandekommen<br />

Video fest und<br />

plaudert<br />

44 56<br />

redaktion@grazer.at<br />

suchte eines ganz seiner besonders wohl wichtigsten emotionale Transfers. Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3)<br />

Auch Rassismus konnte ihn<br />

„Tino“, Sohn eines Angolaners, als Bub (kl. Bild) mit Rasta-Look beim GAK und<br />

aktuell im Dress des ÖFB. Gefördert wurde er von Trainer Holzschuster. gak, gepa(2)<br />

mann der stunde. Valentino<br />

Lazaro spielt eine<br />

Top-Saison bei Hertha,<br />

gilt auch im ÖFB-Team<br />

als Leistungsträger. In<br />

Graz legte er die Basis.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Dit läuft ja dufte!“ So könnte<br />

sich der Grazer Legionär<br />

bei Hertha BSC in<br />

Berlin über seinen sportlichen<br />

Status quo freuen. Valentino<br />

Lazaro hat sich bei den Hauptstädtern<br />

ein Fixleiberl erkämpft,<br />

besticht Woche für Woche mit<br />

starken Leistungen im Mittelfeld,<br />

von wo er sich gefährlich ins Angriffsspiel<br />

einbaut und bekommt<br />

viel Wertschätzung vom durchaus<br />

kritischen Hertha-Publikum.<br />

Die kriegt er auch von Teamchef<br />

Franco Foda, der nicht erst seit<br />

den Ausfällen anderer Fixstarter<br />

im ÖFB-Team auf ihn setzt,<br />

wie dieser Tage in der Nations<br />

League und wohl auch beim Test<br />

gegen Dänemark (Di.). Gelernt<br />

hat „Tino“ das Kicken beim GAK<br />

bzw. den GAK-Juniors, wie sein<br />

dort langjähriger Trainer und<br />

Förderer Reinhard Holzschuster,<br />

heute unter anderem auch<br />

Sportlicher Leiter der GAK-„2er“,<br />

berichtet. „Tino spielte bei mir<br />

von der U12 bis zur U14, und immer<br />

bei einem Jahrgang über seinem.<br />

Lebensfroh, ein sogenann-<br />

Wie Ninjas und Samurai<br />

Ninjutsu ist eine Kampfkunst<br />

mit über 800 Jahren<br />

Tradition, die über Jahrhunderte<br />

von Ninjas und Samurai<br />

weiterentwickelt wurde.<br />

Auch in Graz hat diese Kamfkunst<br />

eine Geschichte, denn mit<br />

dem Ninpo Bujutsu Club Graz –<br />

kurz NBC Graz – haben Interessierte<br />

schon seit 1994 die ideale<br />

Anlaufstelle. Den rund 20 Mitgliedern<br />

wird neben den Basics<br />

in Hebel-, Tritt- und Wurftechniken<br />

auch der Umgang mit traditionellen<br />

Waffen wie Schwert,<br />

Speer, Messer, Kette und Wurfsportlich.<br />

In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart<br />

vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir die Kampfkunst Ninjutsu!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

waffen beigebracht. Jugendliche<br />

können ab 15 Jahren starten und<br />

auch für Kids ab sieben Jahren<br />

soll es im kommenden Jahr ein<br />

Angebot geben.<br />

Was die Kampfkunst Ninjutsu<br />

so einzigartig macht, erklärt<br />

der Obmann des Vereins Martin<br />

Lechner: „Bei Ninjutsu geht<br />

es nicht um Wettkämpfe, sondern<br />

in erster Linie um ständige<br />

Selbstverbesserung. Dabei geht<br />

es um den Einklang zwischen<br />

Geist, Technik und Körper und<br />

es geht somit weit über sportliche<br />

Betätigung hinaus.“<br />

Alle Infos zum Verein<br />

findet man online unter<br />

www.ninjutsu.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Martin Lechner vom NBC Graz freut sich stets über Interessierte beim Probetraining.<br />

Infos zum Verein findet man online unter www.ninjutsu.at NBC Graz (2)


<strong>14.</strong> oktober OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 59 57<br />

HERO➜<br />

Thomas Eichberger, Handballer<br />

Premiere für den HSG-Tormann! Er wurde<br />

für das Spiel in Norwegen erstmals<br />

in die Nationalmannschaft einberufen.<br />

Thorsten Röcher, Fußballer<br />

Der Ex-Blackie steckt mit dem FC Ingolstadt<br />

in Deutschlands Zweiter Liga als<br />

Stockletzter in einer ziemlichen Krise.<br />

ZERO<br />

➜<br />

nie aufhalten<br />

ter Wohlfühl-Fußballer. Also so<br />

einer, dem es auch privat gut<br />

gehen muss, damit er volle Leistung<br />

bringt. Wenn's in der Schule<br />

mal nicht so lief, merkte man das<br />

gleich beim Training.“ Trotzdem<br />

traf Holzschuster damals kaum<br />

einen, der so eifrig war wie Tino.<br />

„Seine Dynamik von heute hat<br />

man damals schon absehen können,<br />

koordinativ war er immer<br />

sehr beschlagen. Trotzdem war<br />

er nie Kapitän. Im-Vordergrund-<br />

Stehen lag ihm nicht. Seine Spielliebe<br />

stand im Vordergrund.“<br />

Motivation geschöpft<br />

Die litt in der Teenagerzeit plötzlich.<br />

„Vonseiten einiger Zuschauer<br />

bei Grazer Jugendmatches kamen,<br />

je älter Tino wurde, immer<br />

mehr rassistische Beschimpfungen.<br />

Tino traf das. Einmal kam er<br />

zu mir, fragte: ‚Bin ich kein guter<br />

Kicker und Mensch wegen meiner<br />

Hautfarbe?!‘ Er schöpfte aus<br />

diesen Gemeinheiten aber Motiviation,<br />

noch mehr Gas zu geben.“<br />

Und wurde bald von Scouts<br />

Red Bulls nach Salzburg gelotst,<br />

von wo es erst zur Leipziger Filiale,<br />

danach zu Hertha ging.<br />

Den GAK hat Lazaro, der übrigens<br />

einen Adidas-Schuh trägt,<br />

der eigens für ihn designt wurde,<br />

weiter im Fokus: „Ich will auch<br />

wieder ein Match besuchen.<br />

Wäre eine coole Sache, wenn sie<br />

nach dem, was passiert ist wieder<br />

ganz oben spielen würden.“ Und:<br />

ein Derby gegen Sturm wäre jenes,<br />

das er sich auch selbst vor<br />

Ort anschauen würde. Das wär<br />

dann auch „dufte“.<br />

„Ideales Damen-Vorbild“<br />

„Fan“-<br />

Foto in<br />

Linz: Muhr<br />

(l.) und<br />

Mladenovic<br />

tauschten<br />

sich mit<br />

Grazer<br />

Tennis-<br />

Talenten<br />

aus. <br />

kk<br />

■■<br />

Seitdem sie als Freundin von<br />

Tennis-Star Dominic Thiem<br />

bekannt ist, hat sich Kristina<br />

„Kiki“ Mladenovic auch bei uns<br />

eine große Fanbasis aufgebaut.<br />

Darunter auch Barbara Muhr,<br />

Präsidentin des Steirischen Tennisverbands.<br />

Inklusive einer<br />

Whatsapp-Gruppe als Fanclub:<br />

„Gegründet wurde die Gruppe<br />

von Karin Thiem, Dominics<br />

Mutter. Ich kenne die Familie<br />

Thiem schon sehr lang.“ So entstand<br />

auch bald die Begeisterung<br />

für Kiki, die ja für Frankreich aufschlägt<br />

und wohl der Top-Star ist<br />

beim WTA-Turnier in Linz, das<br />

heute zu Ende geht. Ein Besuch<br />

war da quasi Plficht für Muhr!<br />

„Zusammen mit unseren besten<br />

Mädels vom Verband sind<br />

wir raufgefahren und haben Kiki<br />

dann auch getroffen. Ein so bodenständiger<br />

Mensch, der sich<br />

um unsere Spielerinnen wunderbar<br />

gekümmert hat.“ Muhr<br />

präzisiert: Kiki ist ein Vorbild<br />

– eines, das wir im heimischen<br />

Damentennis brauchen, egal für<br />

welches Land sie spielt.“ PHIL<br />

Wie hier will Eva Voraberger auch am 20. 10. den Ring verlassen: mit del Mar Toroba<br />

(kl. B.) wartet eine starke Gegnerin, die ihr alles abverlangen wird. gepa, screenshot<br />

Mit „K & K“-Methode will<br />

Eva den Titel verteidigen<br />

highlight. Kiew und Karlsruhe als Vorabergers<br />

Trainingsstandorte für den Titelkampf.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Am 20.10. ist es so weit.<br />

Eva „GoldenBaby“ Voraberger<br />

verteidigt ihren<br />

Weltmeistertitel im Bantamgewicht<br />

gegen die Kolumbianerin<br />

Luna del Mar Torroba. Die Grazerin<br />

steckt aktuell mitten in den<br />

letzten Trainingsvorbereitungen<br />

für den Fight. Und da kommt sie<br />

ordentlich herum! „Vor Kurzem<br />

war ich in der Ukraine. In Kiew<br />

hab ich viele Sparring-Einheiten<br />

gemacht und war bei einer Konvention.<br />

Die Bedingungen sind<br />

ideal, weil dort eine ganze Reihe<br />

sehr starker Kämpferinnen<br />

aktiv ist“, schwärmt Voraberger<br />

von der Heimat der Box-Ikonen<br />

Vitali und Wladimir Klitschko.<br />

Jetzt ist sie gerade in Karlsruhe,<br />

ihrer „Zweitheimat“, und trainiert<br />

in der deutschlandweit renommierten<br />

Kampfsportschule<br />

Mach1. „Mein Trainer dort ist<br />

Dominik Junge. Wir fokussieren<br />

uns jetzt im Trainingsfinale auf<br />

Pratzentraining, Koordination<br />

wie Beinarbeit etc., Reaktion<br />

und natürlich Ausdauer.“ Die<br />

wird Voraberger gut brauchen.<br />

Luna del Mar Torroba gilt als<br />

sehr starke Gegnerin. Sie performt<br />

in La Pampa, Argentinien<br />

und wird Voraberger vor allem<br />

mit ihrer dynamischen, wenig<br />

abwartenden Kampftechnik<br />

zusetzen. Die Grazerin ist jedoch<br />

vorbereitet. „Ich hab mich<br />

ausreichend mit ihr beschäftigt,<br />

werde den Infight suchen, damit<br />

sie wenig Spielraum zum<br />

Selbst-Agieren findet. Sie liegt<br />

mir, das spür ich.“<br />

Liegen soll Voraberger auch<br />

Deutschlandsbergs Koralmhalle,<br />

wo der Kampf stattfindet.<br />

„Dort ist die Zuschauerkapazität<br />

groß genug und fürs Fernsehen<br />

passt der Ort auch. Außerdem<br />

unterstützt man mich vonseiten<br />

der Stadt.“ Der Kampf wird<br />

medial übrigens so groß aufgezogen<br />

wie kaum ein Frauen-<br />

Boxkampf davor: „ORF Sport<br />

Plus überträgt live ab 20:15 Uhr.<br />

Zuerst kämpft mein Freund Leo<br />

Levani Dolenjashvili einen<br />

Ranglistenkampf, im Anschluss<br />

steige ich in den Ring. Sogar<br />

das Wiegen am Vortag wird live<br />

übertragen!“


58 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Wetter<br />

21<br />

7<br />

Am Sonntag setzt sich das<br />

störungsfreie, meist sonnige<br />

Wetter fort. Tageshöchsttemperaturen<br />

bis 21 Grad.<br />

Wohin<br />

am Sonntag<br />

Dreiviertelfest<br />

Das Dreiviertelfest kehrt zurück:<br />

Die Peace Babies präsentieren im<br />

Dreiviertelstundentakt die besten<br />

Stücke der letzten Saison. Im<br />

Kristallwerk um 12:00 (Kopfkino),<br />

13:30 (45 Fails), 17:00 (Vordenkliches<br />

& Nachwitziges) und 18:30<br />

Uhr (Best of Peace Babies).<br />

Cine Mar - Surf Movie Night<br />

Die Cine Mar - Surf Movie Night<br />

präsentiert die neusten, prämierten<br />

#oceanstories. Die Filme<br />

sind in englischer Sprache und mit<br />

englischen Untertiteln. Um 20 Uhr<br />

im Schubertkino-Café-Lounge.<br />

Die Geggis<br />

Sumpfgeggis sind grün und<br />

können schwimmen, Felsgeggis<br />

sind rot und können klettern.<br />

Noch nie hat ein Sumpfgeggi<br />

einen Felsgeggi gesehen – und<br />

umgekehrt. Trotzdem leben<br />

die Geggis in Feindschaft. Da<br />

begegnen einander eines Tages<br />

die Geggikinder Gil und Rokko.<br />

Für Jung und Alt! Um 16 Uhr im<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

Tanztee – Darf ich bitten?<br />

Einfach nur tanzen, Tanzkenntnisse<br />

festigen oder auffrischen.<br />

Mit der Tanzschule Eichler im<br />

Schauspielhaus ein einzigartiges<br />

Tanzerlebnis genießen. Um 17 Uhr.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

Grazworträtsel<br />

Grazer<br />

Straße mit<br />

Klinik<br />

("Albert-...")<br />

in Graz aktive<br />

globale<br />

Radfahrer-<br />

Initiative<br />

ohnedies<br />

Grazer aus<br />

dem 15.<br />

Stadtbezirk<br />

Bischofsmütze<br />

Kalkstock<br />

zwischen<br />

Peggau und<br />

Semriach<br />

botanisch<br />

für "Mais"<br />

Ort im Bez.<br />

Graz-Umg.<br />

japanische<br />

Meile<br />

<strong>14.</strong> Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

röm. Provinz<br />

auf Tiroler<br />

Gebiet<br />

Imbiss<br />

Einblick,<br />

Wissen<br />

holde<br />

Weiblichkeit<br />

4<br />

einen<br />

Schlussstrich<br />

ziehen<br />

US-<br />

Filmstar<br />

(Robert<br />

De ...)<br />

in Erfüllung<br />

gehen<br />

ausführen,<br />

abwickeln<br />

6<br />

Schwarzdrossel<br />

Basketballliga<br />

in Nordamerika<br />

Auerochse<br />

HIB Liebenau,<br />

Augustinum<br />

& Co.<br />

7. Buchstabe<br />

im<br />

griech.<br />

Alphabet<br />

Stängel<br />

von Gräsern<br />

frisch, unverbraucht<br />

italien.<br />

Maler<br />

um 1488-<br />

1576<br />

Bevölkerung<br />

der<br />

Grünen<br />

Insel<br />

2 3<br />

persönliche<br />

Geheimzahl<br />

prima,<br />

super,<br />

spitzenmäßig<br />

Lösung der Vorwoche: Dompfarrhof<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

10<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"darauf"<br />

Tochter des Zirkuskünstler<br />

mit<br />

Bruders<br />

oder der Flossen<br />

Schwester nicht fremd<br />

5<br />

Revolver<br />

im<br />

Wilden<br />

Westen<br />

Gräser<br />

für<br />

Flechtereien<br />

8<br />

zu<br />

(Punkt)<br />

Strand von<br />

Venedig<br />

ugs. für<br />

"stehlen"<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Strontium<br />

knapper,<br />

schmäler<br />

eine<br />

Futterpflanze<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Prothese<br />

zum Dehnen<br />

der<br />

Gefäße<br />

"Apostel<br />

der Grönländer"<br />

(Hans)<br />

7<br />

Initialen<br />

von<br />

Lauda<br />

Pomade<br />

Tierleichen<br />

englisch<br />

für "von"<br />

Vorname<br />

von<br />

Ferrari<br />

† 1988<br />

5. Ton<br />

der Tonleiter<br />

Gewonnen haben: Burgi Zinka und<br />

Herbert Paar<br />

Abgemacht!<br />

9<br />

steirischer<br />

Nebenfluss<br />

der Lafnitz<br />

das<br />

Triebhafte<br />

von höchster<br />

Güte<br />

1<br />

Abk. für<br />

"Wochenende"<br />

konzentrierte<br />

Auszüge<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

das<br />

Baltische<br />

Meer<br />

G e w i n n s p i e l<br />

Gutscheine<br />

im Wert von 60 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 17. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Rätsellösungen: S. 54<br />

Witz<br />

Fragt der kleine Finn seine Oma<br />

verwundert: „Du, Oma, schmeckt<br />

dir das Bonbon?“<br />

Daraufhin antwortet sie lächelnd:<br />

„Danke mein Kleiner, es schmeckt<br />

mir sehr gut.“<br />

Daraufhin Finn nur: „Das ist aber<br />

komisch, der Hund hat es immer<br />

wieder ausgespuckt.“<br />

INS netz gegangen<br />

Stricken leicht<br />

gemacht!<br />

Wer immer schon<br />

einmal die Kunst des<br />

Strickens erlernen<br />

wollte, ist auf www.<br />

strickenlernen.info<br />

genau richtig aufgehoben. Schritt für Schritt wird<br />

erklärt, wie man am einfachsten stricken kann. Vielleicht<br />

kommt am Ende ja ein Schal dabei raus.<br />

IMMER FÜR SIE DA.<br />

DAMALS WIE HEUTE.


<strong>14.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 59<br />

So isst Graz<br />

Die “Hönigtaler Stub’n” empfiehlt Deftiges und serviert ...<br />

... Käsespätzle<br />

Heute entführen wir in eine “Bäsa”. Wird<br />

Ihnen wenig sagen. Bäsa ist schwäbisch<br />

und bedeutet Besenwirtschaft. Diese<br />

ist nicht die schwäbische Version des<br />

Straßenamts, sondern eine Art Heuriger.<br />

Nur, dass diese nur über gewisse Zeitphasen<br />

offen hat, erkennbar am ausgehängten<br />

Besen vor dem Eingang. Die Bäsa ist<br />

mit unseren Heurigen zu vergleichen, bei<br />

denen hängt ein Buschen, der “Rauschbaum”.<br />

Ein Heuriger ist auch die “Hönigtaler<br />

Stubn”, und sie serviert uns etwas,<br />

das in der Bäsa immer ganz oben auf der<br />

Speisekarte steht: Käsespätzle! In Schwaben<br />

werden Bergkäse und Emmentaler<br />

verwendet, in Vorarlberger Kasknöpfle<br />

landen neben Bergkäse Raßkäse und Sauerkäse<br />

im Pflandl. Wir Steirer schätzen vor<br />

allem die Kasnock’n: ursprünglich aus dem<br />

Ennstal, wird dort Steirerkas verwendet.<br />

Wichtig: der Käse muss sich in allen Variationen<br />

beim Anstechen ordentlich ziehen.<br />

Aufgrund des Nährwertes kommt er in<br />

der Bäsa als Pflichtunterlage zum Wein<br />

auf den Tisch. Denn wer nix isst, kriegt<br />

schnell einen Rausch. Oder wie der “Schwob”<br />

sagt: “an ordentlische’ Balla”... PHIL<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

300 g Spätze, 1 große Zwiebel, 100 ml<br />

Obers, 200 g Käse nach Belieben (Bergkäse,<br />

Emmentaler, Gouda etc., man kann<br />

auch mischen), 2 Zehen Knoblauch; für<br />

Fleischesser: 100 g Speck fein geschnitten.<br />

Zubereitung:<br />

Die Spätzle zusammen mit der klein<br />

geschnittenen Zwiebel in einer Pfanne<br />

braten und alles leicht anbrandeln lassen<br />

(Fleischfreunde fügen hier auch<br />

den Speck hinzu). Eventuell mit einem<br />

Schuss Gemüsesuppe ablöschen und<br />

die Flüssigkeit einreduzieren lassen. Nun<br />

den geriebenen Käse und das Obers<br />

sowie den geschnittenen Knoblauch<br />

hinzufügen. Alles locker unterheben und<br />

vermischen. Den Käse schmelzen lassen<br />

und zwischendurch ein wenig umrühren.<br />

Je nach Geschmack die portionierten<br />

Spätzle dann mit frischer Petersilie und<br />

Röstzwiebeln anrichten und bei Bedarf<br />

mit gebratenem Speck garnieren. Dazu<br />

passt ein steirischer Kernölsalat.<br />

Kinderzeichnung<br />

Helena Berger (4) hat uns dieses tolle Bild geschickt.<br />

Gemalt hat sie es für ihre geliebte Urli. LL<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

In der Hönigtaler Stub’n serviert Lisa Kaufmann Käsespätzle, die kulinarisch<br />

auf die kühlere Jahreszeit einstimmen, in der gern deftig gegessen wird.<br />

luef(2)<br />

Sudoku<br />

Der „Grazer“-Wirtschafts-Stammtisch feierte sein Zwei-Jahres-Jubiläum im<br />

San Pietro. Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern. luef<br />

7 9<br />

5 6 9 1<br />

1 8 2 3 4 6<br />

3 5 2 9<br />

7 8 5<br />

3<br />

9 4 2<br />

5 8 7 6<br />

4 6 3<br />

5<br />

1023<br />

3 8 5<br />

2 7 9<br />

3 6<br />

9 8<br />

4 1 2 7<br />

6 1 5 4<br />

7 9<br />

1<br />

3 8 1<br />

994

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