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24. Juni 2018

- Glaubens-Hitparade: Katholiken in Graz klar auf Platz 1 - Öko-Energie am Vormarsch - Lied und Maskottchen für Jakomini - Bademeister bedroht: Cobra stürmte das Margaretenbad - Startschuss für einen grünen Griesplatz - Drei neue Lokale in Lend - Keine Wartehäuschen: Senioren müssen im Regen stehen - 7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

- Glaubens-Hitparade: Katholiken in Graz klar auf Platz 1
- Öko-Energie am Vormarsch
- Lied und Maskottchen für Jakomini
- Bademeister bedroht: Cobra stürmte das Margaretenbad
- Startschuss für einen grünen Griesplatz
- Drei neue Lokale in Lend
- Keine Wartehäuschen: Senioren müssen im Regen stehen
- 7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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So viele VIPs wie noch nie<br />

Viele Promis (im Bild Holding-Vorständin<br />

Barbara Muhr und Teamchef Franco Foda)<br />

feierten beim Wirtschafts-Stammtisch. 16-21<br />

Hunger nach Energie<br />

Ökostrom wird bei uns immer wichtiger<br />

– wir verbrauchen wieder so viel Energie<br />

wie vor der Wirtschaftskrise. 6<br />

Die Grazer Religions-Hitparade <strong>2018</strong><br />

Woran glauben<br />

wir noch?<br />

Amen. Anlässlich der heutigen 800-Jahre-Jubiläumsfeier der Diözese Graz-Seckau haben wir alle Zahlen und Fakten zum Glauben der Grazer<br />

zusammengesucht. Überraschend: Der kirchliche Glaube feiert ein Comeback! Der Zulauf wird immer größer, die Austritte gehen zurück. S. 4/5<br />

THINKSTOCK, (2), SCHERIAU


die seite 2 www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />

1 Mario Uhr<br />

2 Martin Schmuck<br />

3 Marian Kette<br />

Lösung Seite 20<br />

Was ist das?<br />

1 Fisch<br />

2 Papaya<br />

3 Schmetterling<br />

Lösung Seite 15<br />

Was kostet das?<br />

Entspannt<br />

weilte der IOC-<br />

Vizepräsident in<br />

Graz, um über<br />

die Olympiabewerbung<br />

von<br />

Graz zu diskutieren.<br />

Sonntags<br />

frühstückt<br />

Samaranch am<br />

liebsten mit der<br />

Familie.<br />

KK<br />

... Juan Antonio Samaranch jun.<br />

Der IOC-Vizepräsident beim Frühstück über seine Familie, seinen Vater als Vorbild,<br />

über Marathon in New York, seine Sicht von Graz und die Fußball-WM.<br />

1 ab 72.690 Euro<br />

2 ab 1.234,999 Euro<br />

3 ab 345.000 Euro<br />

Lösung Seite 46<br />

Navigator<br />

Lokales4-15<br />

Szene16-32<br />

Eco34/35<br />

Viva 36-45<br />

Motor46-48<br />

Sport 52/53<br />

Rätsel54/55<br />

Mr. Samaranch, wie schaut ein entspanntes<br />

Frühstück beim IOC-Vize aus?<br />

Ich gehe jeden Tag zwischen sieben und 7.30 Uhr<br />

joggen und anschließend frühstücke ich mit meiner<br />

Frau, am Sonntag manchmal auch noch mit<br />

meiner jüngsten Tochter. Es gibt Kaffee, Fruchtsäfte,<br />

Brot, nichts wirklich Besonderes.<br />

Ein schöner Sonntag, wie sieht der aus?<br />

Ein schöner Tag muss für mich unter freiem Himmel<br />

stattfinden. Entweder in den Bergen oder am<br />

Meer. Und ein wirklich „nice Sunday“ ist es, wenn<br />

die ganzen Familien, meine Frau und meine vier<br />

Kinder dabei sind.<br />

Sind Sie schon einmal in Graz gewesen?<br />

Nein, es ist das erste Mal und mein erster Eindruck<br />

war perfekt. Es ist eine sehr schöne Stadt,<br />

die Menschen wirken glücklich und sind sehr,<br />

sehr gastfreundlich.<br />

Betreiben Sie eigentlich selbst Sport?<br />

Immer! Ich laufe jedes Jahr einen Marathon,<br />

heuer habe ich mich in New York angemeldet. Im<br />

Winter bin ich ein begeisterter Schitourengeher<br />

und im Sommer am Meer liebe ich das Distanzschwimmen.<br />

Bewegung gehört zum Leben!<br />

Was war der Kick, um auch beruflich in die<br />

Welt des Sports einzutauchen?<br />

Ich komme aus einer Familie, in der Sport ständig<br />

präsent war. Seit ich denken kann, hat mich<br />

mein Vater zu Sportveranstaltungen – überall,<br />

vom Damenvolleyball bis zum Skispringen –<br />

mitgenommen, und er hat mich motiviert, ganz<br />

viele Sportarten selbst auszuprobieren.<br />

War Ihr Vater sozusagen Ihr Idol?<br />

Er war für mich immer ein Vorbild!<br />

Was bevorzugen Sie und mögen Sie lieber<br />

den Winter- oder den Sommersport?<br />

Das ist, wie wenn Sie mich fragen: „Wen mögen<br />

Sie lieber, Ihre Mutter oder Ihren Vater?“ Für mich<br />

ist der Sommer- und Wintersport gleich wichtig.<br />

Wäre man im IOC glücklich darüber, wenn<br />

die Olympischen Winterspiele wieder<br />

zurück in die europäischen Alpen kommen<br />

würden?<br />

Ja, wir wären glücklich, weil auch die Olympische<br />

Familie ihre Batterien aufladen muss. Wir hatten<br />

jetzt sehr viele Spiele in Regionen, wo der Wintersport<br />

erst durch unsere Spiele Präsenz erhalten<br />

hat. Es wäre schön, wieder Spiele dort auszutragen,<br />

wo der Wintersport zu Hause ist.<br />

Wenn Sie so etwas wie Freizeit haben, wie<br />

verbringen Sie da Ihre Tage?<br />

Der wichtigste Urlaub für mich überhaupt ist der<br />

Osterurlaub, denn der ist ein Fixpunkt für mich<br />

und die gesamte Familie. Da sind wir schon traditionell<br />

gemeinsam unterwegs. Wir sind unheimlich<br />

gerne in Afrika und suchen aber jedes<br />

Mal eine neue Destination.<br />

Sie mögen sicher auch Fußball. Wer wird<br />

Weltmeister <strong>2018</strong>?<br />

Österreich ja leider nicht! Ich tippe voll patriotisch<br />

auf Spanien.<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Juan Antonio Samaranch Salisachs wurde am 1. November<br />

1959 in Barcelona geboren. Er ist spanischer Finanzmanager<br />

und seit 2016 IOC-Vizepräsident. Samaranch<br />

junior ist der Sohn des früheren Präsidenten des<br />

Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Juan Antonio<br />

Samaranch. Samaranch jun. ist jetzt auch für die<br />

Koordinierung der Olympischen Winterspiele 2022 in<br />

Peking zuständig. Die Chancen von Graz für die Bewerbung<br />

für 2026 will Samaranch offiziell nicht bewerten.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Glücklich ist, wer gesund ist und<br />

ein schlechtes Gedächtnis hat.“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl philosophiert<br />

– frei nach US-Schriftsteller Ernest Hemingway<br />

– über das Politiker-Dasein. STADT GRAZ<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Glaubens-Hitparade:<br />

H. Schützenhöfer, A. Van der Bellen<br />

und K. Poier (v. l.) STVP/FISCHER<br />

Präsentation<br />

mit Präsident<br />

■■<br />

Die 18. Ausgabe des Steirischen<br />

Jahrbuches für Politik<br />

ist am Donnerstag im ÖVP-<br />

Landtagsklub in Graz präsentiert<br />

worden. Unter den vielen<br />

Anwesenden befand sich auch<br />

viel Prominenz: So konnten VP-<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, VP-Klubchef<br />

Karl Lackner und Mitherausgeber<br />

Klaus Poier auch Bundespräsident<br />

Alexander Van der<br />

Bellen begrüßen, der einen Text<br />

zum Jahrbuch beigesteuert hat.<br />

A. Sippel (l.) und K. Hohensinner (r.)<br />

mit Lehrlingstagbesuchern. STADT/FISCHER<br />

Viele Besucher<br />

bei Lehrlingstag<br />

■■<br />

2014 hat die Stadt Graz die<br />

Lehrlingsoffensive „Graz bildet<br />

aus“ gestartet, in deren Rahmen<br />

Jugendliche in Lehrberufen im<br />

Magistrat und in städtischen<br />

Unternehmen ausgebildet werden.<br />

Am Donnerstag luden<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner und<br />

FP-Klubchef Armin Sippel zum<br />

„Lehrlingstag“ ins Orpheum.<br />

180 Interessierte kamen, um ein<br />

buntes Unterhaltungsprogramm<br />

zu genießen und sich über städtische<br />

Lehrstellen zu informieren.<br />

In Graz gibt es rund 60 Kirchen. Die Diözese Graz-Seckau feiert heute ihre 800-jähriges Jubiläum. <br />

derGrazer<br />

Und woran glauben Sie?<br />

„Dass die<br />

Menschheit sich<br />

irgendwann<br />

selbst und<br />

höchstpersönlich<br />

auslöschen<br />

wird.“<br />

Maximilian Pichler,<br />

22, Student<br />

„Ich glaube<br />

daran, dass<br />

jeder das bekommt,<br />

was er<br />

auch wirklich<br />

verdient hat.“<br />

Annemarie<br />

Gräßler, 50, HR-<br />

Manager<br />

„Ich glaube<br />

nicht, ich hoffe!<br />

Denn die Hoffnung<br />

sagt viel<br />

mehr aus, als<br />

der Glaube es<br />

tut.“<br />

Jürgen Faltin, 81,<br />

Pensionist<br />

Blitzumfrage<br />

„An mich<br />

selbst, an meine<br />

ganzen Freunde<br />

und vor allem<br />

auch an meine<br />

geliebte Familie.“<br />

Melissa Pschait,<br />

21, Studentin<br />

THINKSTOCK<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich glaube<br />

wirklich an<br />

Gott! Denn ich<br />

hab den<br />

Herren in<br />

meinem Herzen!“<br />

Jakob Reichmann,<br />

20, Student


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STADT GRAZ/FISCHER, THINKSTOCK<br />

Bundesmillionen für Grazer Öffis<br />

Der Bund zeigt sich spendabel: Vor<br />

allem für Grazer Bim-Projekte soll’s bald<br />

jährlich bis zu 20 Millionen Euro geben.<br />

Spazieren im Sperrgebiet<br />

Viele Grazer ignorieren unwetterbedingte<br />

Sperren in Parks und Wäldern – und<br />

riskieren so Gesundheit und Geldstrafen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Katholiken klar auf Platz 1<br />

WAS GRAZ GLAUBT. Heute werden 800 Jahre Diözese Graz-Seckau gefeiert.<br />

57 Prozent sind katholisch, was die Religionen betrifft, wird Graz immer bunter.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Frage, woran die Grazer<br />

glauben, müsste man eigentlich<br />

mit „Graz glaubt<br />

an die römisch-katholische Kirche“<br />

beantworten. Die Katholiken<br />

liegen in Graz mit 148.798 Mitgliedern<br />

ganz klar auf Platz 1 der<br />

„Glaubens-Hitparade“. Dahinter<br />

folgen bereits die Muslime, deren<br />

Zahl man nicht genau kennt, da es<br />

bei den Volkszählungen keine Abfrage<br />

nach Religionsangehörigkeit<br />

mehr gibt. Markus Ladstätter,<br />

Vorsitzender der Kommission<br />

für den Interreligiösen Dialog der<br />

Katholischen Kirche Steiermark,<br />

schätzt, dass es in der Steiermark<br />

rund 60.000 registrierte Muslime<br />

gibt. Ladstätter: „Die meisten davon<br />

leben in Graz.“ Die Zahl der<br />

Grazer, die ohne Bekenntnis sind<br />

und an keine Religion glauben,<br />

ist groß, aber zahlenmäßig nicht<br />

erfasst. Ebenso lässt sich zahlenmäßig<br />

nicht sagen, ob die Grazer<br />

gute Kirchgänger sind oder nicht.<br />

Das Verhältnis der Kirchenaustritte<br />

gegenüber den Kircheneintritten<br />

und Taufen bei den Katholiken<br />

steht derzeit bei 2:1, aber<br />

das Trendbarometer zeigt für die<br />

Kirchen nach oben.<br />

Kirche ist im Kommen<br />

Heute wird auch groß gefeiert:<br />

800 Jahre Diözese Graz-Seckau,<br />

da gibt es heute einen großen<br />

Open-Air-Gottesdienst im Stadtpark,<br />

eine Ausstellung im Grazer<br />

Kunsthaus, Festbühnen in der<br />

ganzen Region. Martin Gsellmann,<br />

Pressesprecher der Diözese:<br />

„Es geht jetzt nicht darum,<br />

Menschen in die Kirchen zu<br />

bringen, es geht darum, die Kirche<br />

nach draußen zu bringen.“<br />

Die Zeichen stehen auch auf<br />

interreligiösen Dialog, und der<br />

wird von der Katholischen Kirche<br />

intensiv geführt.<br />

Es gibt rund 70 religiöse Gruppen<br />

in Graz. Ladstätter: „Wir<br />

stehen mit den Muslimen in besonders<br />

intensivem Kontakt, versuchen<br />

aber auch mit allen anderen<br />

zu reden.“ „Zukunft säen“ ist<br />

für alle die Devise.<br />

<br />

Was Graz <strong>2018</strong> glaubt<br />

■■Katholische Kirche: 148.798<br />

Grazer sind Katholiken. Aktuell<br />

gibt es mehr Kirchenaus- als<br />

-eintritte und Taufen.<br />

■■Kirchen in Graz: Es gibt rund<br />

60 katholische, fünf evangelische,<br />

eine koptisch-orthodoxe<br />

und eine altkatholische Kirche<br />

in Graz. Die Sakralbauten wurden<br />

zwischen dem 14. und dem<br />

20. Jahrhundert gebaut.<br />

■■Katholische Einrichtungen:<br />

Caritas, im Bereich Schulen<br />

Sacre Coeur, Ursulinen, Augustinum,<br />

Krankenhäuser Elisabethinen,<br />

Barmherzige Brüder,<br />

etliche Kindergärten u.v.m.<br />

■■Andere Religionen: Muslime<br />

ca. 60.000, Juden 150, Buddhisten<br />

ca. 300 registriert, dazu<br />

u. a. Sikhs, Hindus, Bahais.<br />

■■800 Jahre Diözese Seckau:<br />

Festgottesdienst, Stadtpark, 10<br />

Uhr, ORF 2 überträgt live.<br />

SCHIFFER<br />

Kurz gefragt …<br />

... W. Krautwaschl<br />

H<br />

err Bischof, was glaubt<br />

Graz?<br />

Wilhelm Krautwaschl:<br />

„In dieser Stadt ist nach<br />

ihrer Verwundung nach der<br />

Amokfahrt so viel wunderbare<br />

Solidarität spürbar gewesen.<br />

Etwas davon sehe ich im<br />

Alltag, wenn ich jemanden<br />

einen Kinderwagen aus der<br />

Straßenbahn heben sehe,<br />

etwas davon spüre ich in den<br />

vielen großartigen Unterstützungen<br />

der Armen und<br />

Ärmsten, und ich vermisse<br />

sie ab und zu aber auch in<br />

Gesprächen über Menschen.<br />

Ob Graz daran glaubt, weiß<br />

ich nicht. Ich weiß, Gott sei<br />

Dank, dass es sie gibt.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Glaube ist eine<br />

Sache von<br />

Vertrauen<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

W<br />

oran ich glaube, das ist<br />

eine sehr intime, ganz<br />

tief ins Persönliche<br />

gehende Frage. Woran und ob<br />

man überhaupt glaubt, kann<br />

jeder mit sich selbst ausmachen.<br />

In Graz feiert heute die<br />

römisch-katholische Kirche<br />

800 Jahre Diözese Graz-<br />

Seckau. Da sich die Mitglieder<br />

dieser Religion registrieren<br />

lassen, Stichwort Kirchensteuer,<br />

kennt man die Zahlen und<br />

man weiß: Generell gewinnt<br />

Religion wieder an Bedeutung.<br />

Wir alle suchen immer<br />

noch nach dem Sinn des<br />

Daseins, werfen zu unserer<br />

Existenz fundamentale Fragen<br />

auf. Es sind die Klassiker „Wer<br />

bin ich?“, „Warum bin ich<br />

hier?“ und „Was passiert mit<br />

mir nach dem Tod?“. Die<br />

meisten Religionen sagen, sie<br />

hätten dazu die richtigen<br />

Antworten, die allerdings<br />

nicht allumfassend sind. Aber<br />

allumfassende Antworten hat<br />

die Wissenschaft auch nicht.<br />

Also ist wieder jeder auf sich<br />

gestellt, bei der Frage, an was<br />

oder an wen man glauben soll.<br />

Tausende Katholiken feiern in<br />

Graz heute ihr großes Fest.<br />

Diese Menschen glauben an<br />

die römisch-katholische<br />

Kirche und an Gott. Alles<br />

relativ. Im Vergleich zur<br />

Menschheitsgeschichte sind<br />

die jetzigen Weltreligionen<br />

eine junge Modeerscheinung.<br />

Öko-Energie am<br />

Vormarsch<br />

BERICHT. Solarstrom und Co. werden in der Steiermark immer wichtiger. Und:<br />

Der Energiehunger der Steirer ist wieder so groß wie vor der Wirtschaftskrise.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wie viel Energie verbrauchen<br />

die Steirer? Wie viel<br />

Strom, Fernwärme, Kohle<br />

und Benzin werden in den steirischen<br />

Haushalten und Betrieben<br />

genutzt? Diese und weitere Fragen<br />

beantwortet der jährliche Energiebericht<br />

des Landes Steiermark – die<br />

aktuelle Ausgabe hat nun Umweltlandesrat<br />

Anton Lang vorgelegt.<br />

Hier einige der wichtigsten Punkte:<br />

➢ Energieverbrauch: Nach einem<br />

Einbruch in den Jahren der Wirtschaftskrise<br />

verbraucht die Steiermark<br />

inzwischen wieder so viel<br />

Energie wie im Spitzenjahr 2005<br />

– alle Endverbraucher zusammengenommen<br />

(Haushalte, Wirtschaft,<br />

Film bewegt: Pride<br />

■■<br />

Am Mittwoch, 27. <strong>Juni</strong>, um<br />

18.30 Uhr gibt es den dritten<br />

Teil der Grünen-Film-Reihe<br />

„Film:bewegt“ im Schubertkino.<br />

Gezeigt wird der Gewinner-<br />

Film des Queer Palm Awards<br />

der Filmfestspiele von Cannes,<br />

„Pride“. Anschließend gibt es im<br />

After Movie Talk eine Diskussion<br />

zum Thema Gay Pride.<br />

Verkehr), lag der steirische Gesamtverbrauch<br />

im Jahr 2016 (so die letzten<br />

verfügbaren Zahlen) bei 50.448<br />

Gigawattstunden im Jahr.<br />

➢ Verbraucher: Der Bericht zeigt<br />

auch, wer die größten Energieverbraucher<br />

im Steirerland sind. Spitzenreiter<br />

sind Industrie und produzierendes<br />

Gewerbe – ihr Anteil<br />

am Gesamtverbrauch beträgt 38<br />

Prozent. Großen „Energiehunger“<br />

hat auch der Verkehr mit einem Anteil<br />

von 31 Prozent, gefolgt von den<br />

Privathaushalten mit 22 Prozent.<br />

Der Rest entfällt auf den Dienstleistungssektor<br />

(sieben Prozent) und<br />

die Landwirtschaft (zwei Prozent).<br />

➢ Energieträger: Massive Änderungen<br />

gab es in den letzten Jahren<br />

bei den für Heizung, Verkehr oder<br />

Industrieproduktion eingesetzten<br />

Steps bekam den Orden von Botschafter<br />

Saint Paul für ihre Verdienste<br />

um die französische Sprache.<br />

KK<br />

Erneuerbare Energien<br />

wie Photovoltaik oder<br />

Wasserkraft gewinnen<br />

im Steirerland zunehmend<br />

an Bedeutung .<br />

<br />

THINKSTOCK<br />

Energieträgern. Starke Rückgänge<br />

gab es etwa beim Heizöl, dessen<br />

Verbrauch sich seit 2005 halbierte,<br />

beim Flüssiggas sank der Anteil<br />

sogar um zwei Drittel. Die Nachfrage<br />

nach Benzin ging zwischen<br />

2005 und 2016 um rund ein Drittel<br />

zurück, während der Dieselverbrauch<br />

nahezu gleich blieb. Allerdings:<br />

Der internationale Diesel-<br />

Skandal ist noch nicht in diesem<br />

Bericht berücksichtigt. 34 Prozent<br />

des gesamten steirischen Energieverbrauchs<br />

basieren übrigens<br />

weiterhin auf Erdöl, drei Prozent<br />

auf Kohle. Erfreulich: Öko-Energie<br />

bzw. erneuerbare Energieträger<br />

(Biomasse, Fernwärme, Photovoltaik,<br />

Wasserkraft etc.) sind stark im<br />

Aufwind, von 2005 bis 2016 stieg<br />

ihr Anteil von 20 auf 30,5 Prozent.<br />

Hoher Orden<br />

■■<br />

Bernadette Steps, Professorin<br />

am Pestalozzigymnasium<br />

und Fachkoordinatorin für den<br />

Französisch-Unterricht am Landesschulrat,<br />

wurde vom französischen<br />

Botschafter in Wien,<br />

Francois Saint-Paul zum „Offizier<br />

des Palmenordens“ ernannt.<br />

Der Orden war 1808 von Napoleon<br />

gegründet worden.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Ein Lied und ein<br />

Maskottchen für<br />

Jakomini<br />

Die Volksschüler der VS Schönau haben sichtlich Spaß dabei, den eigens kreierten Song für den Bezirk zu singen. KK<br />

KREATIV. Der Bezirk Jakomini hat im Rahmen eines Projektes den ersten<br />

Jakomini-Song und ein eigenes Jakomini-Maskottchen kreiert.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Jakomini ist der erste der<br />

17 Grazer Stadtbezirke, der<br />

behaupten kann, einen eigenen<br />

Song und ein eigenes<br />

Maskottchen zu besitzen. Im<br />

Rahmen des Projekts Cafè Jakomini<br />

wurde 2017 ein Zeichenwettbewerb<br />

initiiert, bei dem<br />

Kinder die Möglichkeit hatten,<br />

ein Maskottchen für den Bezirk<br />

zu entwerfen. Die Volksschulen<br />

Brockmann, BIPS Krones und<br />

Schönau hatten am Ende je einen<br />

Favoriten, der von der Jury,<br />

bestehend aus den Lehrern Su­<br />

sanne Happe, VS Schönau, Saskia<br />

Hödl, VS Brockmann und<br />

Nick Lang, VS BIPS Krones, dem<br />

Zeichenkünstler Tom Lohner<br />

und dem Café-Jakomini-Team<br />

Eva Fürstner und Klaus Strobl,<br />

ausgesucht wurde. Aus den drei<br />

verschiedenen Zeichnungen<br />

kreierte Christina Fehrer, Grafikdesignerin<br />

und Zeichenwettbewerb-Verantwortliche,<br />

dann<br />

das Jakomini-Maskottchen.<br />

Auch ein eigener Song wurde<br />

für den Bezirk geschaffen. Das<br />

Besondere daran ist, dass die<br />

Menschen und Institutionen<br />

aus dem Bezirk miteingebunden<br />

wurden. So waren am Lied<br />

Kinder der VS Schönau, Senioren,<br />

Teilnehmer des BandCafè<br />

und das Cafè-Jakomini-Projektteam<br />

beteiligt. Musik und Text<br />

des Songs stammen von Roli<br />

Wesp und Hari Lewitsch, mit<br />

textlicher Begleitung von Alfred<br />

Haidacher und Erwin Michenthaler.<br />

Der Song sowie das Maskottchen<br />

werden am kommenden<br />

Dienstag, dem 26. <strong>Juni</strong>, im Museum<br />

der Wahrnehmung erstmals<br />

präsentiert.<br />

Hier nun ein kleiner Auszug<br />

aus dem Text des Jakomini-<br />

Songs „Jako, Jakomini, Jej“. Auch<br />

zum Mitsingen.<br />

Südlich zentral, gleich neben der City<br />

Voll beseelt, Hotspot Graz Jakomini<br />

Strahlt und bebt, friedlich voller Leben<br />

Offen vom Grund auf, der Zuversicht ergeben.<br />

|: Jako, Jakomini, Jakomini, Jakomini, Jej :|<br />

Es wächst beharrlich, wie Jungle aus dem Grün<br />

Ist für Graz das Punkterl auf dem i<br />

|: Jako, Jakomini, Jakomini, Jakomini, Jej :|<br />

Badn im Augarten, Kicken in der Gruam<br />

Speim am Vergnügungspark auf der Mess ois Buam<br />

Burger essn, Shoppen gehn und daun ois von vuan,<br />

wo die Zeit Zeit hot, wird Zukunft geborn.<br />

THINKSTOCK<br />

Waun der Uhrturm selig owaschaut<br />

Faungt des Herz aun zum Blian<br />

Und die Sun lächelt die Vüfoit aun,<br />

und singt, Jakomini taunz mit mir<br />

Es so zum Segn, bringt de Liebe zruck ins Lebn,<br />

drum loss uns auf der Wiesn liegn und<br />

in Himmö schaun.<br />

Alle Farben, alle Menschen,<br />

alle Schichten, jung und alt<br />

Alle Wünsche und Gedanken, die ergeben die Gestalt<br />

Eines ganzen Jakomini, aber das ist noch viel mehr<br />

Gleich sechs Viertel geben allen einen besonderen Flair.<br />

Das Maskottchen „Jako“ wird am 26. <strong>Juni</strong><br />

im Ganzen präsentiert. CAFÉ JAKOMINI


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Schusswaffe<br />

Startschuss<br />

Im Margaretenbad geht es üblicherweise recht beschaulich zu. Viele Familien<br />

mit Kindern kommen im Sommer zum Planschen hierher.<br />

STUWO<br />

Bademeister bedroht:<br />

Cobra stürmt Freibad<br />

ARG. Ein Mann mit Schusswaffe löste einen<br />

Polizei-Einsatz im Margaretenbad aus.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Es kommt nicht alle Tage<br />

vor, dass ein Grazer Freibad<br />

von der Cobra, einer<br />

Spezialeinheit der Polizei,<br />

gestürmt wird. Umso außergewöhnlicher<br />

war am vergangenen<br />

Wochenende ein Cobra-<br />

Einsatz im Bezirk Geidorf.<br />

Schauplatz der spektakulären<br />

Szenen war das Margaretenbad.<br />

Wo sich normalerweise<br />

viele Familien mit Kindern<br />

tummeln, herrschte zu diesem<br />

Zeitpunkt wetterbedingt relativ<br />

wenig Betrieb. Doch einige der<br />

anwesenden Badegäste konnten<br />

beobachten, wie einer der Bademeister<br />

von einem Mann mit<br />

einer Schusswaffe – einer echten<br />

und keiner Spritzpistole –<br />

bedroht wurde. Bei der Holding<br />

Graz, die die Grazer Freibäder<br />

betreibt, bestätigt man den Vorfall<br />

– Mitarbeiter des Bades hätten<br />

aber sofort die Polizei alarmiert,<br />

so die Holding. Die Cobra<br />

rückte an, der Bewaffnete, dem<br />

zunächst die Flucht geglückt<br />

war, konnte wenig später festgenommen<br />

werden. Wie sich<br />

herausstellte, war der Mann ein<br />

Bekannter des Bademeisters. Er<br />

hatte mit dem „Badewaschl“ offenbar<br />

vereinbart, ihm Geld zu<br />

übergeben, die Übergabe sollte<br />

ihm „Margerl“ erfolgen. Doch<br />

als der Mann mit leeren Händen<br />

im Bad auftauchte, kam es zwischen<br />

ihm und dem Bademeister<br />

zum Streit – der schaukelte<br />

sich schnell so hoch, dass der<br />

Bekannte des Bademeisters eine<br />

mitgeführte Schusswaffe zückte<br />

und den Kontrahenten damit<br />

bedrohte.<br />

Der Bademeister überstand<br />

den Vorfall unverletzt. Er werde<br />

auch weiter seinen Dienst versehen,<br />

zumal ihm rechtlich kein<br />

Fehlverhalten vorgeworfen werde,<br />

heißt es seitens der Holding.<br />

Man habe dem Bademeister aber<br />

nahegelegt, Geldtransaktionen<br />

nach Möglichkeit nicht mehr<br />

im Freibad durchzuführen und<br />

künftig nur noch unbewaffnete<br />

Bekannte ins Bad einzuladen.<br />

Hopfenlaube, Hochbeete, Loungemöbel – Phase 1 des begrünten Griesplatzes<br />

ist fertig und bereit, nächste Woche eröffnet zu werden. PETROVIC<br />

Startschuss für einen<br />

grünen Griesplatz<br />

TOP. In vier Phasen soll der Griesplatz langsam zu<br />

einer grünen Begegnungszone gemacht werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit Jahren kämpfen die Bewohner<br />

im Bezirk Gries um<br />

eine lebenswertere Umgebung<br />

– quasi auf Eigeninitiative,<br />

denn verschiedenste Neugestaltungsideen<br />

werden immer wieder<br />

vertagt. Im Rahmen des Projekts<br />

„Gries.Grünt“ soll der Griesplatz<br />

in vier Phasen jetzt zu einer Begegnungszone<br />

mit vielen Grünflächen,<br />

Gemeinschaftsgarten,<br />

begrünten Fassaden und Loungemöbeln<br />

gemacht werden. Die erste<br />

Phase, bei der der Platz mit der<br />

Mariensäule vor dem Shisha Palace<br />

bepflanzt und mit zehn Hochbeeten<br />

ausgestattet wurde, wird<br />

kommenden Donnerstag eröffnet.<br />

Diese Hochbeete sollen Schulklassen<br />

Heilkräuter näherbringen und<br />

die nahe Albert-Schweitzer-Klinik<br />

bei der Gartentherapie unterstützen.<br />

Eine begrünte Hopfenlaube<br />

und selbstgebaute Loungemöbel<br />

laden zum Verweilen ein. Initiiert<br />

wurde das Projekt von Marie-Thérèse<br />

Fallast und Tatjana Petrovic.<br />

Als nächstes startet man mit der<br />

Umgestaltung des Platzes vor der<br />

Cuntra. Insektenhotels und ein<br />

Kiesgarten mit Gräsern und Wildstauden<br />

für Bienen und Hummeln<br />

sind dort geplant. Danach<br />

will man die vertikale Begrünung<br />

angehen. Gerade wird da die Bepflanzung<br />

der öffentlichen WC-<br />

Anlage und der Trafostation am<br />

Busbahnhof mit Kletterpflanzen<br />

vorbereitet. „Im letzten Schritt<br />

sollten einige Bus-Stellplätze wegkommen<br />

und auch dort eine begrünte<br />

Zone geschaffen werden.<br />

Das ist aber erst Anfang 2020 möglich,<br />

da die Busbetreiber bis dahin<br />

noch laufende Verträge haben“,<br />

so Petrovic. „Wir hoffen, dass wir<br />

so eine verkehrsberuhigte Begegnungszone<br />

für die Bewohner des<br />

Platzes schaffen können!“<br />

So soll das WC bald aussehen.GRIES GRÜNT


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Rund um den Lendplatz tut sich was in der Gastronomie: Santiago Aramberri und Julia Günzberg haben das „Una<br />

Cerveza, por favor“ aufgesperrt. Ebenfalls neu: das „bungalow“ (rechts oben) und das „noël“ (rechts unten). KK (3)<br />

Drei neue Lokale in Lend<br />

GASTRONEWS. Am Lendplatz haben ein Burgerlokal, ein Bier-Standl und<br />

ein Pub neu aufgesperrt. Außerdem ist das ehemalige „Asia“ zurück.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Einige Neuigkeiten gastronomischer<br />

Natur gibt’s im<br />

Bezirk Lend zu berichten<br />

– dort haben am und um den<br />

Lendplatz nämlich gleich drei Lokale<br />

neu aufgesperrt. Im ehemaligen<br />

Nachtclub „Baccara“ neben<br />

dem Brot und Spiele hat das Pub<br />

„noël“ aufgesperrt. In den letzten<br />

Monaten wurde aufwendig umgebaut,<br />

eine neue Bar errichtet,<br />

das Gewölbe teilweise freigelegt.<br />

Direkt in der Markthalle – im<br />

ehemaligen „locals“ – findet man<br />

jetzt das „bungalow“. Tommy<br />

Eröss, der auch das Burgereck<br />

am Jakominiplatz führte, serviert<br />

dort hausgemachte Burger, Pommes<br />

und Co. Neben dem Gastgarten<br />

in der überdachten Halle<br />

gibt es auch einen draußen im<br />

Zentrum des Lendplatzes, wo es<br />

neben Wein, Spritzer und Bier<br />

(etwa Augustiner vom Fass) auch<br />

Specials wie das „Artischocken<br />

Elixier“ von Dr. Jaglas gibt.<br />

Und die dritte Neuigkeit ist<br />

gleichzeitig das dritte Lokal von<br />

den „La Meskla“-Chefinnen am<br />

Lendplatz. Zwischen dem mexikanischen<br />

„Tropicante“ und dem<br />

erst kürzlich eröffneten hawaiianischen<br />

„Shake Shaka“ haben sie<br />

zusammen mit den Argentiniern<br />

Santiago Aramberri, Cesar Collazo,<br />

Nadine Gulyas und Veronika<br />

Malaja das „Una Cerveza, por<br />

favor“ eröffnet, was so viel bedeutet<br />

wie „Ein Bier, bitte“. Und das ist<br />

auch das Programm dort. „Die Argentinier<br />

trinken ja nichts anderes<br />

als Bier und haben auch eine eigene<br />

Bierkultur“, erzählt Chefin Julia<br />

Günzberg. „Bei uns steht Craft<br />

Beer im Vordergrund. Das Angebot<br />

ändert sich alle zwei Wochen.“<br />

„Asia“ als „Cook Moon“<br />

Zehn Jahre, nachdem das ehemalige<br />

„Asia“ in der Färbergasse<br />

geschlossen hat, das sie 30 Jahre<br />

geführt hatten, sind die Betreiber<br />

jetzt mit einem Standl am Franziskanerplatz<br />

zurück: Im „Cook<br />

Moon“ bieten sie Speisen aus ihrer<br />

heimatlichen taiwanesischen<br />

Küche. In Wasser gegarte Teigtaschen,<br />

gefüllt mit Fleisch oder<br />

Gemüse, und der „Gua Bao“-<br />

Burger (meist bestehend aus gedämpfter<br />

Hefetasche, geschmortem<br />

Schweinebauch, eingelegtem<br />

Chinakohl und verschiedenen<br />

Toppings wie süßen Erdnüssen,<br />

Gurken, Sprossen und Minze) gehören<br />

da zu den Spezialitäten.<br />

Neue Konditorei<br />

Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht<br />

hat jetzt Neo-Konditorin<br />

Ursula Weber, indem sie das „Petit<br />

Desserts“ in der Grazerstraße in<br />

Andritz eröffnet hat. „Mein erster<br />

Ausbildungsweg zog mich in die<br />

Modewelt, in der ich einige Jahre<br />

meine Brötchen verdiente. Ich<br />

bemerkte jedoch schnell, dass ich<br />

zu diesem Alltag einen kreativen<br />

Ausgleich in meinem Privatleben<br />

brauchte. So fing ich an, meiner<br />

Familie mit kleinen Köstlichkeiten<br />

das Leben zu versüßen“, erzählt<br />

sie. Den Grazern versüßt sie<br />

das Leben jetzt mit hausgemachten<br />

Torten, Petit Fours, Törtchen,<br />

Tartelettes, Macarons, Cupcakes<br />

und Pralinen. Für Hochzeiten,<br />

Geburtstage und Co kann man<br />

auch individuelle Leckereien bestellen.<br />

PHARMA MARKETING <strong>2018</strong>/WWW.INSPIRATO.DE<br />

W. Himmel, M. Spielhofer und G.<br />

Weswaldi (v. l.) LIONS CLUB GRAZ-FORUM<br />

Lions sammeln<br />

255.000 Euro<br />

■■<br />

Die neun Grazer Lions Clubs<br />

und die zwei Jugendorganisationen<br />

LEO Clubs haben diese<br />

Woche Bilanz über ihre Charity-<br />

Aktivitäten in den letzten zwölf<br />

Monaten gezogen. Bei 18 Veranstaltungen<br />

wurden insgesamt<br />

255.000 Euro an Spenden gesammelt,<br />

dank noch laufender Aktivitäten<br />

könnte die 300.000-Euro-<br />

Marke fallen. Personell gibt es<br />

ebenfalls Neues: Wilhelm Himmel<br />

tritt als Lions-Zonenleiter<br />

für den Großraum Graz ab, sein<br />

Nachfolger wird Gerhard Weswaldi,<br />

neuer Zonensekretär ist<br />

Martin Spielhofer.<br />

Allergosan-Chefin A. Frauwallner<br />

freut sich über Auszeichnungen.<br />

Auszeichnungen<br />

für Allergosan<br />

■■<br />

Erfolgsserie für das Grazer Institut<br />

Allergosan. Das Grazer Familienunternehmen<br />

wurde am<br />

Montag beim inspirato Pharma<br />

Marketing Award in Bonn für<br />

seine bereits mehrfach prämierte<br />

Marke „Omni-Biotic“ in<br />

der Kategorie „OTC-Marke des<br />

Jahres“ zum Sieger gekürt. Dazu<br />

holte Allergosan in der Kategorie<br />

„OTC-Unternehmen des Jahres“<br />

den zweiten Platz. Und bei<br />

der IQVIA Awards-Verleihung in<br />

Wien gab’s für Allergosan ebenfalls<br />

eine Top-Platzierung.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Senioren müssen im Regen<br />

Platz für ein<br />

Haltestellenhäuschen<br />

NASS. Eine Bushaltestelle<br />

in der Nähe einer<br />

Senioren-Wohnanlage<br />

bietet seit Jahren keinen<br />

Regenschutz – der Bezirksvorsteher<br />

schäumt.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

➠<br />

Bei dieser Haltestelle müssen täglich Senioren im Regen stehen. Der Zaun könnte laut dem Bezirksvorsteher von<br />

Geidorf, Gerd Wilfling, für ein Haltestellenhäuschen an der Bushaltestelle allerdings entfernt werden. <br />

LUEF<br />

Die Bushaltestelle „Richard-Wagner-Gasse“<br />

stadteinwärts steht im<br />

Freien. Wenn es also regnet, hat<br />

man keinen Schutz. In der Nähe<br />

der genannten Haltestelle ist eine<br />

Senioren-Wohnanlage mit rund<br />

200 Bewohnern, die es nicht verstehen<br />

können, warum sie ständig<br />

im Regen warten müssen.<br />

Der Bezirksvorsteher von Geidorf,<br />

Gerd Wilfling, fordert seit<br />

Jahren ein Haltestellenhäuschen,<br />

damit die 200 Pensionisten end-


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

stehen<br />

lich im Trockenen stehen können.<br />

„Das Aufstellen eines Wartehäuschens<br />

ist in diesem Bereich<br />

aber aufgrund der Lage der Haltestelle<br />

baulich nicht möglich, da<br />

der Gehsteig an genannter Stelle<br />

lediglich einen Meter breit ist.<br />

Diese geringe Breite macht auch<br />

das Errichten einer geforderten<br />

Abdeckung unmöglich, da diese<br />

aufgrund des in den Haltstellenbereich<br />

einfahrenden Busses<br />

maximal 70 bis 80 Zentimeter<br />

breit sein kann und somit keinen<br />

Schutz bietet“, erklärt Holding-<br />

Sprecher Gerald Zaczek-Pichler.<br />

Allerdings gibt es laut Wilfling<br />

eine andere Lösung, nämlich den<br />

Zaun bei der Haltestelle (siehe<br />

Bild) wegzureißen und an dieser<br />

Stelle ein Häuschen zu errichten.<br />

Die Zustimmung des Gebäudeund<br />

Baumanagements Graz gibt<br />

es.<br />

Die Gespräche zu dieser Lösung<br />

laufen. Hoffentlich stehen<br />

bald alle im Trockenen.<br />

SCHMID/SLADEK, GEPA<br />

Die Kult(ur)-Siedlung<br />

„Zaungäste“:<br />

Kreative<br />

gestalten<br />

einen<br />

Radweg.<br />

M.<br />

Ostrowski<br />

lädt zum<br />

Filmabend.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Anlässlich 90 Jahre Gemeindebau<br />

(die ersten wurden in der<br />

Triester Siedlung bezogen) wird<br />

die Kult-Siedlung zur Kultur-Siedlung.<br />

Am 29. <strong>Juni</strong> erfolgt mit der<br />

Ausstellung „Heimspiel“ (Thema<br />

Kunst, Architektur und Sozialgeschichte)<br />

im „Schaumbad“, Puchstraße,<br />

der Startschuss. Es folgt ein<br />

Veranstaltungsmix, wie ihn die<br />

Siedlung noch nie gesehen hat:<br />

Am 4. Juli lädt Michael Ostrowski<br />

zum Filmabend „Die Werkstürmer“<br />

ins Beisl „Buchmesser“,<br />

der „belesene Gehsteig“ widmet<br />

sich am 10. Juli im Siedlungszentrum<br />

Denggenhof Literatur und<br />

Kulinarik. „Zaungäste“ (Start: 13.<br />

Juli) wiederum ist eine Freiluft-<br />

Ausstellung am Radweg Triester<br />

Straße/Hofer-Parkplatz: Hier<br />

können Kreative den Zaun individuell<br />

gestalten, unter anderem<br />

mit klassischen Siedlungsblumenkisterln.<br />

Am selben Tag gibt’s<br />

Alfred Ninaus’ „Lauf Hase, lauf“<br />

als Open-Air-Kino im „Schaumbad“,<br />

der Film spielte 1980 in der<br />

Triester Siedlung. Hinzu kommen<br />

unter anderem Lesungen, ein Foto-Workshop<br />

mit Künstler Martin<br />

Behr und Stadtteilspaziergänge<br />

durch die Siedlung. Behr zählt mit<br />

Elisabeth Hufnagl und Eva Ursprung<br />

zum Projektteam.<br />

Dallas ist für einen Tag in Graz<br />

SCHRÄG. Der einzige Dallas-Fanclub Österreichs, die „Grazer Ewings“, bitten<br />

zum Sommerfest rund um die legendäre TV-Serie aus den 80er-Jahren.<br />

■■<br />

In den 80er-Jahren hat sie jeder<br />

gekannt: die Familie Ewing<br />

aus der TV-Serie „Dallas“. Gemessen<br />

an den Zuschauerzahlen<br />

zählt die amerikanische Seifenoper<br />

noch immer weltweit<br />

zu den erfolgreichsten Fernsehserien.<br />

Auch wenn der Ruhm<br />

langsam verblasst, werden die<br />

Ewings in Graz noch immer hoch<br />

verehrt. Der Verein „Die Grazer<br />

Ewings“, der einzige Dallas-Fanclub<br />

Österreichs, veranstaltet regelmäßig<br />

Treffen und feiert auch<br />

heuer wieder sein traditionelles<br />

Sommerfest am 7. Juli im Reitstall<br />

„Atschko“ in der Judendorferstraße.<br />

Auch heuer wieder werden<br />

sich die „Dallas“-Fans rund um<br />

Präsident Daniel Schafzahl, die<br />

Hauptdarsteller Larry Hagman<br />

vor ein paar Jahren sogar persönlich<br />

besuchte, in Schale werfen<br />

und im Dallas-Outfit feiern. Los<br />

Sogar TV-Star Larry Hagman besuchte die Grazer Ewings bereits.<br />

geht’s um 17 Uhr – alle Dallas-<br />

Fans und alle, die es noch wer-<br />

den wollen, sind herzlich willkommen.<br />

KK


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Keine „Murbucht“ bitte!<br />

Der Augarten hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einer der buntesten<br />

und gemütlichsten Grünflächen<br />

der Stadt entwickelt, die von Jung<br />

und Alt vielfältig genutzt wird.<br />

Die BenutzerInnen hätten sicher<br />

gute Vorschläge für die eine oder<br />

andere Verbesserung. Allerdings<br />

werden sie nicht gefragt! Den<br />

Spielplatz mit der Brücke und<br />

eine Reihe von Bäumen einer<br />

„Murbucht“ (wo man allerdings<br />

aufgrund der Wasserqualität<br />

nicht baden kann!) zu opfern, ist<br />

wohl kaum der Herzenswunsch<br />

der ParkbenutzerInnen! Nach<br />

Murkraftwerk und Zentralem<br />

Speicherkanal wird jetzt erneut<br />

ein massiver Eingriff in den innerstädtischen<br />

Grünraum vollzogen.<br />

Bürgerbeteiligung wäre angesagt,<br />

Herr Bürgermeister Nagl!<br />

Christa Bradler, Graz<br />

* * *<br />

Wir retten Girardihaus!<br />

Zum Bericht „Graz bekommt ein<br />

neues Girardihaus“: Das Haus<br />

Leonhardstraße 28 stammt noch<br />

aus der Renaissance, wie Bauteile<br />

bestätigen, und ist somit das<br />

älteste noch erhaltene Wohnhaus<br />

der östlichen Vorstadt. Der Bauplatz<br />

wird bereits 1569 genannt.<br />

Es ist hier neben der Person<br />

Girardis also sehr wohl auch eine<br />

bauhistorische Bedeutung gegeben.<br />

Das Gutachten der ASVK,<br />

das Girardihaus zum Abbruch<br />

freizugeben, war für Fachleute<br />

völlig unverständlich, denn das<br />

Gebäude ist prägend für den<br />

Stadtteil und viel älter als die in<br />

der Leonhardstraße keinesfalls<br />

überwiegende gründerzeitliche<br />

Bebauung. Der Besitzer wusste,<br />

dass er ein geschütztes Gebäude<br />

kauft. Will er es nun verfallen<br />

lassen, um den Abbruch trotz<br />

Denkmalschutz zu erzwingen<br />

(siehe Kommodhaus 2003)? Das<br />

wäre ein Verstoß gegen die aktuelle<br />

Gesetzeslage (Baugesetz und<br />

Denkmalschutzgesetz) und würde<br />

sowohl von der Baubehörde<br />

der Stadt Graz als auch vom<br />

Denkmalamt verhindert werden,<br />

notfalls durch ersatzweise Sanierung<br />

auf Kosten des Eigentümers.<br />

Die nun vorgestellte Idee des<br />

Grazer Bürgermeisters, den ehemaligen<br />

Theatersaal im Haus<br />

Kaiser-Franz-Josef-Kai 50 zur<br />

Girardi-Gedächtnisstätte zu<br />

machen und dafür den Denkmalschutz<br />

für das Girardihaus<br />

aufzuheben, entbehrt jeder rechtlichen<br />

Grundlage. Die Stadt Graz<br />

soll für eine andere Gedächtnisstätte<br />

in die Tasche greifen,<br />

damit ein Investor in der Leonhardstraße<br />

einen Neubau mit<br />

Profit hochziehen kann? Diese<br />

Idee wollte schon der Stiefvater<br />

von Alexander Girardi um 1897<br />

verwirklichen, wie die hässliche<br />

Feuermauer zeigt – Girardi<br />

konnte den geplanten Abriss seines<br />

Geburtshauses stoppen. In<br />

seinem Gedächtnis wird uns das<br />

auch gelingen.<br />

Die „Initiative Girardihaus“<br />

(IGH) wird mit allen gebotenen<br />

Mitteln gegen den Abbruch des<br />

Girardihauses vorgehen. Jeden<br />

ersten Montag im Monat schlüpft<br />

dafür auch der Grazer Entertainer<br />

Manfred Grössler vor Girardis<br />

Geburtshaus musikalisch in<br />

die Rolle Girardis, auch am 2. Juli<br />

<strong>2018</strong> um 18.30 Uhr.<br />

Peter Laukhardt, Graz<br />

* * *<br />

Schade um Zafita<br />

Zum Bericht über das Ende der<br />

Konditorei Zafita: Wieder ein<br />

Kulturverlust für Graz: Die Konditorei<br />

Zafita sperrt nach 137<br />

Jahren zu!<br />

Das Ende des Traditionscafé<br />

Zafita ist mehr als nur das Zusperren<br />

eines Betriebes: Es ist ein<br />

neuerliches Zeichen dafür, dass<br />

bewährte Kaffeehaus-Kultur<br />

durch Plastik-Uniformität ersetzt<br />

wird. Aus meiner Sicht ein Paradebeispiel<br />

für das vorherrschende<br />

Bildungsdefizit.<br />

Der große Volksschauspieler Alexander<br />

Girardi ging zwischen<br />

1890 und 1917 nach seinen Auftritten<br />

im Thalia-Theater dort ein<br />

und aus, die großartigen Mehlspeisen<br />

und das hervorragende<br />

Service der Mitarbeiter werden<br />

vielen Menschen abgehen. Ein<br />

richtiges Grazer Kaffeehaus und<br />

damit ein wertvolles Stück Grazer<br />

Kulturgeschichte geht auf immer<br />

verloren.<br />

Manfred Grössler, Graz<br />

Ferienpaten:<br />

WUNDERBAR. Auf die<br />

Familie der „Grazer“-<br />

Leser kann man sich<br />

verlassen. Ferienpaten<br />

haben bereits mehr als<br />

11.000 Euro gespendet!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Noten sind vergeben,<br />

die Prüfungen hoffentlich<br />

geschafft und die Koffer<br />

in wenigen Tagen bereits gepackt!<br />

Für mehr als 100 Grazer Mädchen<br />

und Buben, die aus finanziell<br />

armen Familien kommen, geht<br />

es ab Schulschluss, 7. Juli, in die<br />

großen Ferien. Zwei, drei Wochen<br />

davon können diese Kinder dank<br />

der Ferienpatenaktion <strong>2018</strong> der<br />

Zeitung „der Grazer“ gratis verbringen<br />

und sich ungezwungen<br />

erholen.<br />

Die Kinder können in schönen<br />

Ferienanlagen unserer Kooperationspartner<br />

Urlaub machen.<br />

Die Steirischen Kinderfreunde<br />

haben das einzigartige Ferienparadies<br />

Sekirn am Wörthersee: Patenkinder<br />

machen da an einem<br />

der schönsten Plätze Österreichs<br />

Ferien. Die Kinderfreunde haben<br />

übrigens, wie auch die anderen<br />

Organisationen, noch Platz für<br />

Ferienaufenthalte. Zum Beispiel<br />

in Marina Julia an der Oberen<br />

Adria oder am Turnersee bei Kinderland<br />

oder in der romantischen<br />

Burg Finstergrün der Evangelischen<br />

Jugend. Die Ferienpatenaktion<br />

steuert übrigens wieder<br />

auf einen Rekord zu!<br />

Einverständnis<br />

Ferienpaten, die ihren Namen<br />

auf der Spendenliste der<br />

Menschlichkeit veröffentlichen<br />

wollen, erklären sich hiermit<br />

dazu bereit. Wer anonym bleiben<br />

will, muss das kundtun.


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

11.200 Euro!<br />

Gratis-Ferienspaß<br />

ist für Patenkinder<br />

garantiert. THINKSTOCK<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■■Patenschaften (ein Platz<br />

für 75 Euro): Anneliese Felber,<br />

Arnold Ruzicka, Heimo<br />

Hartner, Christine Schweiger,<br />

Edith Lanz, Ursula Andrea Tamag,<br />

ÖVP-Gemeinderatsclub<br />

Graz (5 Plätze), Sandra Dreisiebner,<br />

Werner Krenn, Erich<br />

Csar (2 Plätze), Edeltraud und<br />

Leopold Kleinhappl (2 Plätze),<br />

Peter Ebner, Andreas Leeb,<br />

Christian Celedin (4 Plätze),<br />

Eva Rendl (2 Plätze), Günter<br />

Nitsche, Karin Herrmann,<br />

Siegfried Erich Kraus (2<br />

Plätze), Elisabeth Gollob (2<br />

Plätze), Bernhard Spoerk,<br />

Gerhard Lichtenegger, Maria<br />

Petzl, Elke Rogers, Helgard<br />

Nierhaus-Zeder, Sieglinde<br />

Mihalopulos, Arnulf Prugger,<br />

VP-Landesparteileitung<br />

Steiermark (3 Pätze), Claudia<br />

Nowak, Brigitte Maurer-Plos,<br />

Renate Wellhöfer<br />

■■Danke im Namen der Kinder!<br />

Sylvia Baumhackl leitet seit<br />

Kurzem die ShoppingCity. ILOVESHADE<br />

Viel Neues in der<br />

ShoppingCity<br />

■■<br />

Mit einer Reihe von spannenden<br />

Neuerungen startet<br />

die ShoppingCity Seiersberg in<br />

die Ära von Neo-Centerleiterin<br />

Sylvia Baumhackl. Zwei davon<br />

sind der umfassende Umbau<br />

des Merkur-Markts ab 23. <strong>Juni</strong><br />

sowie die Eröffnung der ersten<br />

Filiale von XXL Sports & Outdoor<br />

in Südosteuropa ab Herbst<br />

<strong>2018</strong>. Mit „Gemeinsam sind wir<br />

besser, gemeinsam sind wir Steiermark“<br />

fasst Baumhackl auch<br />

die Event-Kooperationen etwa<br />

mit dem Projekt Spielberg und<br />

dem „Aufsteirern“ zusammen.


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Der internationale Selfie-Tag wäre<br />

nicht vollständig ohne einen<br />

Cameo-Auftritt von Whiskey.“<br />

Terminator Arnold Schwarzenegger postete dieses tierische<br />

Selfie mit „Whiskey“ am Welttag am Donnerstag. KK<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Bei der Sommer-Edition ging<br />

TOP. Champions-League-News, WM-Tipps, Beachball-Einlage: Bei der Sommerausgabe<br />

des „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisches ging es sportlich zu.<br />

Flughafen-Chef Gerhard Widmann<br />

und Spar-Chef Christoph Holzer (r.)<br />

San-Pietro-Hausherr Angelo Urban<br />

(l.) und Markus Lientscher (ivents)<br />

Beim gemütlichen Plaudern<br />

am 7. „Grazer“ Wirtschafts-<br />

Stammtisch am Montag<br />

im San Pietro war natürlich auch<br />

die Fußball-WM in aller Munde.<br />

„Deutschland hat ja in letzter Zeit<br />

nicht so gut abgeschnitten. Ich<br />

hoffe, dass Teamchef Franco Foda<br />

nach dem Turnier nicht abgeworben<br />

wird!“, meinte da etwa Sport-<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner, der<br />

heuer übrigens den Portugiesen die<br />

Daumen drückt. Und auch Styria-<br />

International-Chef Klaus Schweighofer<br />

meinte: „Ich würde Trainer<br />

Jogi Löw ablösen und sofort Foda<br />

holen!“ Der selbst musste sein Heimatland<br />

aber verteidigen: „Man<br />

sieht, dass einige Top-Favoriten<br />

schwierig in die WM gestartet sind.<br />

Ich glaube trotzdem, dass Deutschland,<br />

Brasilien oder Spanien gewinnen<br />

wird!“ „Bei dem Teamchef sind<br />

wir das nächste Mal sicher auch<br />

dabei!“, meinte „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich.<br />

Apropos dabei: Hohensinner<br />

hatte auch eine gute Nachricht für<br />

alle Sturm-Fans. Im Vorfeld gab es<br />

ja große Aufregung, die Schwoazn<br />

könnten die möglichen Champions-League-Spiele<br />

im Wörthersee-<br />

Stadion in Klagenfurt spielen wollen;<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

drohte sogar, den geplanten Umbau<br />

der Merkur Arena abzusagen.<br />

„Im Rathaus gab es gerade eine Einigung.<br />

Es wird weiter in Liebenau<br />

gespielt!“, verkündete Hohensinner.<br />

Gespielt wurde dann auch mit<br />

den „Grazer“-Beachball-Schlägern.<br />

Sieben Mal schafften er und Foda es<br />

hin und her, bevor der Ball aus dem<br />

Gastgarten geschossen wurde. Ein<br />

bisschen muss bis zum Sommerurlaub<br />

also noch geübt werden.<br />

Unzählige Promi-Gäste<br />

Sommerlich ging es beim Stammtisch<br />

aber auch jetzt schon zu. Neben<br />

coolen Drinks und Live-Musik<br />

von Johannes Lafer wurde etwa<br />

Beiried und Polenta auf den Griller<br />

gehaut. Hausherr Angelo Urban<br />

servierte außerdem original italienische<br />

Focaccia und brachte die<br />

Gäste damit in Urlaubsstimmung.<br />

Unter ihnen tummelten sich<br />

auch dieses Mal zahlreiche Promis:<br />

RMA-Vorstand Georg<br />

Doppelhofer, Holding-Vorständin<br />

Barbara Muhr, Flughafen-Geschäftsführer<br />

Gerhard<br />

Widmann, Spar-Chef Christoph<br />

Holzer und -Werbeleiter Richard<br />

Kaufmann, Hypo-Vorstand Bernhard<br />

Türk, ARBÖ-Präsident Klaus<br />

Eichberger, SP-Graz-Klubobmann<br />

Michael Ehmann und<br />

-Geschäftsführer Patrick Trabi,<br />

Krebshilfe-Geschäftsführer Christian<br />

Scherer und -Eventmanagerin<br />

Birgit Jungwirth, WKO-Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger,<br />

„Saubermacher“-Gründer Hans<br />

Roth und -Vorstand Ralf Mittermayr,<br />

Red-Bull-Ring-Manager<br />

Philipp Berkessy, List-Hallen-<br />

Chef Erwin Hauser, ShoppingCity-<br />

Seiersberg-Centerleiterin Sylvia<br />

Baumhackl und -Marketingleiterin<br />

Susanne Gorny, Staatsanwalt<br />

Hansjörg Bacher, Shopping-Nord-<br />

Centerleiterin Heike Heinisser,<br />

Citypark-Centermanager Waldemar<br />

Zelinka und -Marketing-Lady<br />

Nina Reiterer, Pirelli-Österreich-<br />

Chef Christian Mielacher, Center-<br />

West-Manager Martin Wittigayer,<br />

Energie-Steiermark-Sprecher<br />

Urs Harnik-Lauris, Notar Peter<br />

Wenger und Zahnärztin Sabine<br />

Wenger, ivents- Agenturchef und<br />

Aufsteirern-Veranstalter Markus<br />

Lientscher, Ex-Puntigam-Bezirksvorsteher<br />

Rupert Triebl, XXL-<br />

Sports-Chef Clemens Kollmann<br />

und PwC-Geschäftsführer Peter<br />

Hadl.<br />

VENA<br />

Red-Bull-Ring-Manager Philipp Berkessy (l.) und<br />

List-Hallen-Chef Erwin Hauser<br />

ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger (l.) und Hypo-Vorstand<br />

Bernhard Türk<br />

Ex-Puntigam-BV Rupert Triebl, SP-Graz-Klubchef<br />

Michael Ehmann und SP-Graz-GF Patrick Trabi (v. l.)


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

GEPA, ENERGIE STEIERMARK<br />

Barbara Muhr WIE VIELE WM-SIEGE HAT IHR TEAM? Martin Graf<br />

Die Holding-Vorständin hält seit<br />

Zwei Spiele, zwei Siege erreichte<br />

Frankreich bisher – den<br />

jeher zu Spanien. Einen Sieg und<br />

1 : 2<br />

ein Unentschieden gab’s bisher.<br />

Holding-Vorstand freut’s.<br />

es ganz schön sportlich zu<br />

Voller Körpereinsatz: Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Teamchef Franco<br />

Foda probierten das „Grazer“-Beachball-Set gleich aus. SCHERIAU (10), KK (2)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Alles im Zeichen des Sports: „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich,<br />

Teamchef Franco Foda und Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)<br />

Holding-Vorständin Barbara Muhr<br />

und Krebshilfe-GF Christian Scherer<br />

Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris (l.)<br />

und Clemens Kollmann (XXL Sports)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

„Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (l.)<br />

und „Saubermacher“-Unternehmer Hans Roth<br />

RMA-Vorstand Georg Doppelhofer, Peter Hadl (PwC),<br />

Styria-International-Chef Klaus Schweighofer (v. l.)<br />

WKO-Regionalstellenleiter Viktor Larissegger (l.)<br />

und „Grazer“-Verkaufsleiter Reinhard Hochegger


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Sommerfeeling pur: Grillerei,<br />

Alle Fotos<br />

auf<br />

Top-Consulting-Chef Theodor Poppmeier<br />

und Karoline Mihelic mit Alf<br />

Baumgartner-Geschäftsleiter Walter<br />

Stranz und Hilde Unger<br />

Drei Generationen: Helga (l.) und<br />

Kathrin Paar mit Tochter Emilia<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Markus (Knapp) und Kathrin Schwarzenbacher<br />

(Unternehmensberaterin)<br />

TOPSTIMMUNG. In lockerer Atmosphäre trafen sich<br />

hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

und starteten gemeinsam in den Sommer.<br />

Besser hätte die Stimmung<br />

am 7. „Grazer“ Wirtschafts-<br />

Stammtisch nicht sein können.<br />

Im Gastgarten des San Pietro<br />

ging es nämlich richtig entspannt zu<br />

(wir zählten trotz des hochkarätigen<br />

Publikums und vielen Wirtschaftstreibenden<br />

und Managern nur fünf<br />

Krawatten!). Die Atmosphäre genossen<br />

da etwa Sanlas-Geschäftsführer<br />

Andreas Schwarz und Radiologin<br />

Sabine Schwarz-Oswald, die beiden<br />

hatten übrigens nur eine Woche<br />

zuvor geheiratet, Schlossbergballund<br />

Opernredoute-Organisator<br />

Bernd Pürcher, die Gastronomie-<br />

Unternehmerin Kathrin Paar, die<br />

mit Mama Helga und Tochter Emilia<br />

kam, Fußball-Legende Markus<br />

Schupp, Ex-Eishockey-Profi Michael<br />

Güntner, Top-Consulting-Chef<br />

Theodor Poppmeier, Antenne-<br />

Chef Gottfried Bichler, GW-Immobilien-Geschäftsführerin<br />

Gudrun<br />

Winter, Unternehmensberaterin<br />

Kathrin Schwarzenbacher, Baumgartner-Geschäftsleiter<br />

Walter<br />

Stranz, proHolz-Geschäftsführerin<br />

Doris Stiksl, josefundmaria-Agenturchef<br />

Heribert Schurz, Gudrun<br />

Vollath-Popp von Popp Immobilien,<br />

Bernadette Matiz und Annemarie<br />

Ehmann vom Gesundheitsfonds,<br />

Uni-for-Life-Geschäftsführer<br />

Stefan Witzel, Therme-Loipersdorf-<br />

Chef Philip Borckenstein-Quirini,<br />

Daniela Müller und Alexandra<br />

Reischl von Joanneum Research,<br />

Georg Schröck, Pressesprecher<br />

von Stadtrat Günter Riegler, Martin<br />

Schmuck und Michael Paternoga<br />

von der Hypo Landesbank, Sanlas-<br />

Projektmanager David Fallmann,<br />

Stephanie Gerhold vom Immo-<br />

Circle, Technopark-Geschäftsführer-Stellvertreter<br />

Peter Schreiner,<br />

die Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />

Gregor Zaki und Fritz Probst,<br />

SIP-Chef Christian Repnik, Heike<br />

Huber, Karin Hassler und Siegfried<br />

Scholler von der Hypo Vorarlberg,<br />

Daniela Ulrich von SexMed,<br />

Wenzel-Logistics-Chef Markus<br />

Himmelbauer, Renate Hamminger<br />

und Verena Erber von Gruber<br />

Reisen, Cargo-Center-Chef Christian<br />

Steindl, Daniel Bader von Oberflächentechnik,<br />

Johannes Roth<br />

und Birgit Stampfl von der Merkur<br />

Versicherung, Junge-Wirtschaft-<br />

Vorstand Burkhard Neuper, CompanyCode-Chef<br />

Lothar Brandl,<br />

Therme-Nova-Geschäftsführer<br />

Günter Riedenbauer, myWorld-<br />

Solutions-PR-Lady Sabrina Naseradsky,<br />

Berit Senger von Wohnraumwerk,<br />

Accdur-Fenster-Chef<br />

Wolfgang Maitz, m(research-Chef<br />

Peter Maderl und Alf Markus von<br />

Styria Print.<br />

Petra Palli, Claudia Schröder, Sigrid Hroch, Patricia Götz, Josef Frühwirth<br />

und Michael Güntner (v. l.) genossen die sommerlich lockere Atmosphäre.<br />

Lustige Runde: Gabriele Koch, Theresina Jürgens, Sabrina Naseradsky,<br />

Ewald und Gudrun Winter, Andreas und Sabine Schwarz (v. l.) im San Pietro<br />

SCHERIAU (17)


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

coole Drinks und Live-Musik<br />

Notar Peter Wenger und Zahnärztin Sabine Wenger<br />

waren auch dieses Mal wieder dabei.<br />

Staatsanwalt Hansjörg Bacher und ShoppingCity-<br />

Seiersberg-Centerleiterin Sylvia Baumhackl<br />

ShoppingCity-Seiersberg-Marketingleiterin Susanne<br />

Gorny und Gatte Karol<br />

Shopping-Nord-Centerleiterin Heike Heinisser<br />

und Antenne-Chef Gottfried Bichler<br />

Pirelli-Österreich-Chef Christian Mielacher und<br />

proHolz-Geschäftsführerin Doris Stiksl<br />

Thomas Prazsky (Presento B.P.S.) (l.) und Günter<br />

Riedenbauer (Therme Nova)<br />

„Saubermacher“-Vorstand Ralf Mittermayr (l.)<br />

und josefundmaria-Agenturchef Heribert Schurz<br />

Center-West-Manager Martin Wittigayer (l.) und<br />

Gerhard Neuwirth (Jacobs)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Gudrun Vollath-Popp von Popp Immobilien und<br />

Michael Vollath gefiel das legere Netzwerken.<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Schlossbergball- und Opernredoute-Organisator Bernd<br />

Pürcher und „Grazer“-Redakteurin Verena Leitold<br />

Lothar Brandl (CompanyCode), Citypark-Marketing-Lady<br />

Nina Reiterer und -Centermanager Waldemar Zelinka (v. l.)


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Unzählige Gäste feierten mit<br />

Die Bestattung-Graz-Geschäftsführer Fritz Probst<br />

(l.) und Gregor Zaki führten viele Gespräche.<br />

Sabine und Wolfgang Maitz von Accdur-Fenster waren<br />

bestens gelaunt und genossen die Atmosphäre.<br />

Daniela Ulrich (SexMed), Stadtrat-Riegler-Sprecher<br />

Georg Schröck u. Berit Senger (Wohnraumwerk, v. l.)<br />

Munteres Trio von der Hypo Vorarlberg: Heike<br />

Huber, Siegfried Scholler und Karin Hassler (v. l.)<br />

Therme-Loipersdorf-Chef Philip Borckenstein-Quirini,<br />

Robert Heschl („Grazer“), SIP-Chef Christian Repnik (v. l.)<br />

Daniela und David Fallmann (Sanlas Projektmanager)<br />

und Stephanie Gerhold (Immo-Circle, v. l.)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

SCHERIAU (15), KK (9)<br />

Petra Magele-Riemer (Stadt Graz), Burkhard Neuper<br />

(Junge Wirtschaft) und Marie Theres Baumgartner (v. l.)<br />

Martin Schmuck (l.) und Michael Paternoga von<br />

der Hypo Landesbank waren in Sommerlaune.<br />

Uni-for-Life-Geschäftsführer Stefan Witzel (l.) und Markus<br />

Schnessl (Gebietsverkaufsleiter der Wüstenrot Gruppe)


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

dem „Grazer“ in den Sommer<br />

Sonnig: Johannes Roth und Birgit<br />

Stampfl von der Merkur Versicherung<br />

Bernadette Matiz (l.) und Annemarie<br />

Ehmann vom Gesundheitsfonds<br />

Daniela Müller (l.) und Alexandra<br />

Reischl von Joanneum Research<br />

Martina Reißner und Christoph Spörr<br />

(Gady Handels GmbH)<br />

Alfons Moser (drei) u. „Grazer“-Assistentin-der-Geschäftsführung<br />

Silvia Pfeifer<br />

Peter Schreiner (Technopark Raaba)<br />

und Eva Semmler-Bruckner („Grazer“)<br />

Die Shopping-Nord-Marketing-Manager<br />

Romana Sattler und Florian Krenn<br />

Selina Gartner („Grazer“) mit Daniel<br />

Bader (Oberflächentechnik)<br />

Denzel-Kundencenterleiter Rudolf<br />

Hofer kam mit seiner Gattin Iris.<br />

Markus Himmelbauer (Wenzel Logistics)<br />

(l.) u. Christian Steindl (Cargo-Center)<br />

Renate Hamminger (l.) und Verena Erber<br />

von Gruber Reisen hatten Spaß.<br />

Karin Haslinger (ÖWG) und Manfred<br />

Unterweger waren auch dabei.<br />

Alf Markus (Styria Print) und Spar-<br />

Werbeleiter Richard Kaufmann (r.)<br />

m(research-Chef Peter Maderl und<br />

„Grazer“-Redakteurin Valentina Gartner<br />

Redakteur Philipp Braunegger (l.)<br />

und Fußball-Legende Markus Schupp


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Tobit Schweighofer<br />

und Daniel Windisch<br />

FP-Minister hat sich getraut<br />

■■<br />

Den Bund fürs Leben schlossen letztes Wochenende<br />

Bundesminister Mario Kunasek und seine<br />

Sabrina Koroschetz. FP-Landesparteisekretär Stefan<br />

Hermann stand dem Grazer als Trauzeuge bei.<br />

Gefeiert wurde mit 84 Gästen am Leibnitzer Kogelberg,<br />

darunter auch Vizekanzler Heinz-Christian<br />

Strache, Infrastrukturminister Norbert Hofer<br />

und Außenministerin Karin Kneissl. Das Brautkleid:<br />

klassisch weiß mit Tattoo-Spitze und kleiner<br />

Schleppe. Der Minister selbst trug einen blauen Anzug.<br />

Um das Glück komplett zu machen, baut das<br />

frisch verheiratete Paar gerade ein Haus in der Südsteiermark.<br />

Fehlt nur mehr der Nachwuchs!<br />

Nach rund<br />

vier Jahren<br />

Beziehung:<br />

Minister<br />

Mario<br />

Kunasek<br />

heiratete<br />

Sabrina<br />

Koroschetz<br />

in der Südsteiermark.<br />

<br />

GIMPEL<br />

Lena Ilchmann und Georg Doppelhofer<br />

haben gestern geheiratet. KK<br />

Ganz herzliche<br />

Gratulation!<br />

■ ■ „der Grazer“ gratuliert<br />

RMA-Vorstand Georg Doppelhofer<br />

und seiner Lena Ilchmann<br />

herzlich zur gestrigen<br />

Hochzeit! Fotos und genauere<br />

Infos gibt’s nächste Woche.<br />

Augartenfest<br />

Vereinspräsidentin Anna Rieder (2.v.l.) mit den Landesräten<br />

Doris Kampus, Christopher Drexler u. Ursula Lackner (v.l.) JAW<br />

Ein Fixtermin in<br />

Graz seit 38 Jahren<br />

TOP. Kommenden<br />

Samstag wird beim 38.<br />

Augartenfest wieder so<br />

richtig gefeiert.<br />

■ ■ „Das Augartenfest – das war<br />

schon in meiner Jugend ein Fixtermin,<br />

und daran hat sich nichts<br />

geändert“, freut sich der SP-Graz-<br />

Chef Michael Ehmann. Das größte<br />

steirische Kinder-, Jugend-, Familien-<br />

und Open-Air-Fest beginnt<br />

kommenden Samstag um 11 Uhr<br />

mit einem Frühschoppen. Dann<br />

geht es bis zum Abend weiter: Auf<br />

vier verschiedenen Bühnen werden<br />

unterschiedliche Musikrichtungen<br />

und Stationen für alle Generationen<br />

geboten. Die Headliner sind etwa<br />

Mono & Nikitaman oder The Incredible<br />

Staggers. Ehmann: „Das<br />

Augartenfest soll ein Erlebnis für<br />

wirklich alle sein, es soll Spaß und<br />

Freude machen, es steht für die Offenheit<br />

und Buntheit unserer Stadt!“<br />

Vielfalt bietet auch der kulinarische<br />

Bereich: Die klassische Kotelettsemmel<br />

und das Würstel gibt es ebenso<br />

wie internationale Schmankerl.<br />

Fehlt nur mehr das gute Wetter. „Da<br />

bin ich zuversichtlich: In diesen 38<br />

Jahren ist erst ein einziges Mal das<br />

Augartenfest ins sprichwörtliche<br />

Wasser gefallen“, so Ehmann.<br />

Organisiert wird das große Fest<br />

übrigens von Ulli Repolust, Eduard<br />

Dorner und Gerald Eberl sowie unzähligen<br />

freiwilligen Helfern.<br />

70 Jahre Jugend am Werk<br />

■■<br />

Selbst gar nicht mehr so jugendlich ist der Verein<br />

„Jugend am Werk“ – dafür aber kein bisschen leise.<br />

In der Seifenfabrik feierte man jetzt mit hunderten<br />

Gästen das 70-jährige Bestehen. Vereinspräsidentin<br />

Anna Rieder und die beiden Geschäftsführer Walter<br />

Ferk und Walerich Berger begrüßten unter den<br />

Gästen etwa die Landesräte Doris Kampus, Ursula<br />

Lackner und Christopher Drexler sowie Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Die Kulinarik für das Fest kam<br />

natürlich direkt aus den Jugend-am-Werk-Küchen.<br />

Zusammen mit dem Theater im Bahnhof wurden<br />

außerdem verschiedene Darbietungen zum Geburtstag<br />

einstudiert.<br />

SP-Graz-Chef Michael Ehmann (l.) und Jakomini-Bezirksrat Gerald Eberl LUEF<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Grüntee für blauen Klubchef<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

■■<br />

Heiß her ging’s am Donnerstag<br />

im Rathaus. Dafür verantwortlich<br />

waren die hohen Temperaturen<br />

und Armin Sippel: Der FP-Mann<br />

feierte nämlich sein zehnjähriges<br />

Jubiläum als blauer Klubchef<br />

im Gemeinderat. Eine ebenso<br />

große wie prominente Gratulantenschar<br />

trotzte im Stadtsenatssitzungssaal<br />

der Sommerhitze<br />

– allen voran Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, Vizestadtchef Mario<br />

Eustacchio, die Stadträte Kurt<br />

Hohensinner und Günter Riegler,<br />

die Holding-Bosse Wolfgang<br />

Malik, Barbara Muhr und Gert<br />

Heigl, FP-Landtagsklubchef Stefan<br />

Hermann, SP-Chef Michael<br />

Ehmann, Magistratsdirektor<br />

Martin Haidvogl, Präsidialabteilungsleiterin<br />

Verena Ennemoser<br />

sowie etliche Gemeinderäte<br />

und Funktionäre. Sippel durfte<br />

sich neben Glückwünschen auch<br />

über viele Geschenke freuen –<br />

von Pralinen über Halsbonbons<br />

bis zu Wellness-Grüntee reichte<br />

die Palette.<br />

Fest bei Sommerhitze: Armin Sippel (Mitte) feierte unter anderem mit Mario<br />

Eustacchio, Stefan Hermann, Günter Riegler und Kurt Hohensinner (v. l.).LUEF<br />

Schlossbergball<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

San-Pietro-Chef Angelo Urban servierte Focaccia für Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer u. Bundespräsident Alexander Van der Bellen (v.l.) SCHERIAU<br />

Graz war wieder „al dente“<br />

■■<br />

Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen wollte sich diplomatisch<br />

nicht zwischen italienischem<br />

Prosecco und steirischem<br />

Sauvignon entscheiden, Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

erinnerte sich an die<br />

Italien-Reisen mit den Kindern<br />

(„Wir kamen genervt an, aber<br />

sehr glücklich zurück!“), Landesrat<br />

Anton Lang daran, dass man<br />

in Lignano die gesamte Steiermark<br />

trifft. Bei der VIP-Eröffnung<br />

vom italienisch-steirischen Fest<br />

„Graz al dente – San Pietro in Piazza“<br />

am Mariahilferplatz kam so<br />

mancher Promi in Urlaubsstimmung.<br />

Da waren etwa Teamchef<br />

Franco Foda, Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Christian Purrer,<br />

Holding-Vorständin Barbara<br />

Muhr, AK-Präsident Josef Pesserl,<br />

Landesrätin Doris Kampus,<br />

die Stadträte Kurt Hohensinner<br />

und Günter Riegler, Graz-Tourismus-Chef<br />

Dieter Hardt-Stremayr,<br />

Notar Peter Wenger oder<br />

Juwelier Klaus Weikhard.<br />

Vorbereitungen auf Hochtouren<br />

BEREIT FÜR DEN SCHLOSSBERGBALL. Die Polonaise von Choreografin Claudia Eichler ist einstudiert, das<br />

Kleid von Conférenciere Marion Petric fertig geschneidert, die Krönchen von Juwelier Klaus Weikhard sitzen.<br />

Conférenciere<br />

Marion Petric<br />

bekam ihr Kleid<br />

von den „ardea<br />

luh“-Designerinnen<br />

Elke<br />

Steffen-Kühnl<br />

(l.) und Babsi<br />

Schneider.<br />

Juwelier Klaus<br />

Weikhard<br />

(r., hier mit<br />

Organisator<br />

Bernd Pürcher)<br />

gestaltete die<br />

Krönchen. KANIZAJ (3)<br />

Für die Eröffnungspolonaise<br />

wird fleißig geprobt.<br />

■■<br />

Kommenden Samstag (30. <strong>Juni</strong>) ist es so weit: Der<br />

Schlossbergball findet zum ersten Mal statt und verwandelt<br />

das Grazer Wahrzeichen in einen lockeren<br />

Outdoor-Ballsaal! Und da laufen die Vorbereitungen<br />

nicht nur bei Organisator Bernd Pürcher auf Hochtouren.<br />

Auch Conférenciere Marion Petric hatte<br />

diese Woche die letzte Anprobe für ihr Kleid: Die<br />

„ardea luh“-Designerinnen Elke Steffen-Kühnl und<br />

Babsi Schneider haben ihr eine Robe ganz in Pink<br />

geschneidert. Und auch Juwelier Klaus Weikhard<br />

hat die Krönchen für die Eröffnungspolonaise fertig<br />

– zum sommerlich-legeren Dresscode passend ein<br />

zarter Blumenkranz. Apropos Polonaise: Unter dem<br />

Titel „Summer with ABBA“ wird die Choreografie<br />

von Claudia Eichler und Klaus Höllbacher gerade<br />

in den letzten Zügen geprobt.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Chris Lohner<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

K<br />

aum zu glauben, dass<br />

ein Show-Profi wie<br />

Chris Lohner einmal<br />

ins Schwitzen gerät. Zweimal<br />

ist ihr das vor Publikum<br />

passiert. Einmal bei einer<br />

Prüfung in der Schule mit<br />

ihrer damaligen Klassenkollegin,<br />

der Gattin von Ex-Bundespräsident<br />

Heinz Fischer. „Die<br />

Margit und ich, wir haben<br />

paral lel mit unserem mathematischen<br />

Nichtwissen an der<br />

Tafel geglänzt!“, lacht die<br />

ehemalige Fernseh-Ansagerin.<br />

Das zweite Mal passierte dann<br />

viele Jahre später in Graz. Seit<br />

2008 fungiert sie als Erzählerin<br />

bei der „Rocky Horror Show“<br />

– auch wieder nächste Woche<br />

bis 8. Juli in der Grazer Oper.<br />

Doch das letzte Mal vor drei<br />

Jahren waren es nicht etwa die<br />

obligatorischen Links-Rechts-<br />

Hüpfer des Kult-Musicals von<br />

Richard O’Brien, die der<br />

heute 74-Jährigen die<br />

Schweißperlen auf die Stirne<br />

trieben. „Ich musste beim<br />

Time-Warp ja nicht mitmachen!<br />

Gottseidank, denn dann<br />

wäre ich garantiert kollabiert!<br />

Nein, an diesem Julitag hatte<br />

es weit über 30 Grad! Da bin<br />

ich schon im Sitzen geschmolzen!“<br />

Seither plädiert Chris<br />

Lohner für eine Klimaanlage<br />

in der Grazer Oper. Ob das so<br />

cool finanzierbar wäre?<br />

Entertainerin Chris Lohner erzählte<br />

Dorian Steidl von zwei<br />

Situationen, die sie ganz schön<br />

ins Schwitzen brachten.<br />

KK<br />

Missen-Mama feierte ihren 95sten<br />

Jubilarin Elfi Ortner mit dem ehemaligen Topmodel Rosa<br />

Kump (l.) und Miss Europe 1990 Ulrike Sebach LUEF (2)<br />

Neujahrsbaby im Anmarsch<br />

■■<br />

Ex-Playmate Joana Rothschedl und LaFleur-Chef<br />

Christoph Rothschedl freuen sich schon jetzt auf den<br />

Neujahrstag: Der 1. Jänner 2019 ist nämlich der Geburtstermin<br />

für ihr erstes Baby! „Wir freuen uns wirklich wahnsinnig<br />

auf den kleinen Zwerg, obwohl die Umstellung gar<br />

nicht so leicht war wie gehofft. Von meinen Stimmungsschwankungen<br />

reden wir besser gar nicht“, verrät die<br />

zukünftige Mama. „Jetzt habe ich aber die schwierigste<br />

Phase überstanden und freue mich schon, dass es entspannter<br />

wird, sich mein Gefühlschaos einpendelt und<br />

ich die Schwangerschaft genießen kann. Bald fliegen wir<br />

auch in den lang ersehnten Urlaub – wohl der letzte zu<br />

zweit –, und dann wird das Kinderzimmer hergerichtet!“<br />

■■<br />

Was für eine Überraschung!<br />

Als Missen-Mama Elfi Ortner am<br />

Montag zu Dirk Jubke ins Wein &<br />

Co kam, warteten schon unzählige<br />

Gäste, um ihren 95. Geburtstag<br />

zu feiern. Ihr langjähriger Wegbegleiter<br />

Helmut Schröttner hatte<br />

die Feier zusammen mit Carlo<br />

Arlati organisiert: White Stars-<br />

Legende Walter Reischl und<br />

Startrompeter Toni Maier spielten<br />

der flotten Grazerin, die nicht<br />

nur selbst Model war, sondern<br />

seit den 60ern auch Mannequins<br />

ausbildete, da ein Ständchen.<br />

Unter den Gästen tummelten<br />

sich etwa Ex-Landeshauptmann<br />

Waltraud Klasnic, Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Holasek, Gemeinderat<br />

Ernest Schwindsackl,<br />

Entertainer Alex Rehak und natürlich<br />

einige ihrer ehemaligen<br />

„der Grazer“ präsentiert Latin Live<br />

■■<br />

Nach einer längeren wetterbedingten<br />

Pause startete der<br />

Lendplatz mit Musiker Silvio<br />

Gabriel und Cuba Libre diese<br />

Woche wieder in die Latin-Live-<br />

Saison. Mit dabei etwa Ex-Sturm-<br />

Präsident Gerald Stockenhuber,<br />

Bezirksvorsteher Wolfgang Krainer<br />

oder Hotel-Paradies-Eigentümer<br />

Franz Jauk. Und ab sofort<br />

ist auch „der Grazer“ jeden Mittwoch<br />

als Partner dabei.<br />

Missen: Ulrike Sebach (Miss Europe<br />

1990), Mercedes Stermitz<br />

(Miss Austria 1983) oder Susanne<br />

„Sunny“ Hausleitner (Miss<br />

Austria 1990) brachten das Herz<br />

der Jubilarin zum Höherschlagen.<br />

„Sicherheitshalber hatten<br />

wir eine Ärztin vor Ort. Aber die<br />

Ortner ist so fit, sie hatte einen<br />

Blutdruck von 120 zu 80“, verriet<br />

Schröttner.<br />

VENA<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Carlo Arlati (l.) und Helmut Schröttner (r.) organisierten<br />

die Party inkl. Auftritt von Startrompeter Toni Maier.<br />

Playmate<br />

Joana<br />

Rothschedl<br />

und<br />

LaFleur-<br />

Chef<br />

Christoph<br />

Rothschedl<br />

bereiten<br />

sich auf<br />

ihr erstes<br />

Baby vor.KK<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Feierten die neue Kooperation: Silvio<br />

Gabriel (Mitte) mit dem „Grazer“-Team KK


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

25. <strong>Juni</strong> bis 1. Juli<br />

P.P.C., EXPLOSIV, KK (5)<br />

DO<br />

28<br />

Jestofunk.<br />

Originalsänger<br />

CeCe Rogers<br />

ist mit von der<br />

Partie, wenn es um<br />

alte Hits und neue<br />

Hammer geht. p.p.c.,<br />

Beginn 20 Uhr.<br />

Grazer Antwort<br />

auf Bilderbuch<br />

und Wanda:<br />

Pop-News<br />

■■<br />

Andreas Gabalier ist<br />

mit dem neuen Album<br />

„Vergiss mein nicht“<br />

zum zweiten Mal in<br />

Folge auf Platz 1 in Österreich,<br />

Deutschl<br />

a n d<br />

und der<br />

Schweiz.<br />

In Österreich<br />

gibt’s Platin.<br />

Live: 25. August,<br />

Schladming.<br />

FR<br />

29<br />

KUSH! (Bild) und die<br />

Band Queendome<br />

Come präsentieren<br />

im Explosiv hochqualitativen<br />

Pop, Rock,<br />

Soul und Funk zum<br />

Tanzen, Zuhören und<br />

Grooven. Abwechslungsreiche<br />

Show ab<br />

19.30 Uhr.<br />

Didge & Bass. 10<br />

Jahre und kein bisschen<br />

leise. Das Jubiläum<br />

wird ordentlich<br />

in der Postgarage<br />

gefeiert mit den Live-<br />

Acts The Uptown Monotones<br />

(Bild), The<br />

RhythMen, Air Rapide,<br />

Ansgar Stein, Natural<br />

Soundsystem<br />

DJ (Mr. Harvey Miller).<br />

Visuals: OchoRe-<br />

Sotto. 22 Uhr!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Granada<br />

Thomas Petritsch,<br />

viele Grazer kennen<br />

ihn noch aus der<br />

Zeit, als er unter dem Namen<br />

Effi Erfolge feierte, mag die Vergleiche<br />

mit Wanda und Bilderbuch<br />

nicht. Aber was soll’s! Seine<br />

Grazer Band Granada ist jetzt<br />

endlich die erste Grazer Antwort<br />

auf die Wiener Erfolge. Mit dem<br />

dieser Tage erschienenen zweiten<br />

Album „Ge bitte!“ zählen die Grazer<br />

jetzt zur absoluten Spitze der<br />

heimischen Rock-Pop-Bands.<br />

Thomas Petritsch sieht das alles<br />

sehr gelassen. „Wir sind, obwohl<br />

wir unsere Texte auch im uns eigenen<br />

Dialekt halten, völlig anders<br />

als die Wiener Kollegen. Wir machen<br />

was völlig Eigenständiges.<br />

Wir machen weder den bei vielen<br />

Bands derzeit üblichen glattgebügelten<br />

Deutsch-Pop, und wir<br />

wollen auch keine Vergleiche mit<br />

Volks-Rock-’n’-Rollern. Wir lassen<br />

die Lederhosen im Kasten.“<br />

Und warum gerade der Titel<br />

„Ge bitte!“? Petritsch: „Wir haben<br />

bewusst das ,h‘ weggelassen, um<br />

Missverständnissen vorzubeugen.<br />

Auf<br />

dem neuen<br />

Album sind<br />

zwölf eigene<br />

Songs, und wir haben<br />

das Album, es gibt auch Vinyl, wie<br />

auch schon das erste, in Italien<br />

produziert.“<br />

Graz hat aber nach wie vor großen<br />

Stellenwert bei Granada?<br />

Petritsch: „Klar, wir wohnen<br />

nach wie vor alle in Graz. Auf dem<br />

neuen Plattencover (siehe Bild<br />

oben) ist das Hotel Daniel drauf.<br />

Von den drei neuen Musikvideos<br />

haben wir eines in Graz produziert,<br />

eines in Eisenerz und eines<br />

in Niederösterreich. Auch wenn<br />

wir in Deutschland als Wiener<br />

Band verkauft werden, betonen<br />

wir immer unsere Grazer Herkunft.“<br />

Granada sind enorm erfolgreich<br />

und jetzt bei vielen Sommerfestivals<br />

gebucht. Heute etwa Auftritt<br />

beim Donauinselfest. Im Herbst<br />

startet eine große Headlinertour,<br />

die Granada auch wieder nach<br />

Graz führen wird, und zwar am 7.<br />

Dezember ins Orpheum.<br />

■■<br />

Opus und Tom Lohner waren<br />

Mittelpunkt im Wiener Hard<br />

Rock Café, als dort eine goldene<br />

LP mit einem „Opus Artwork“<br />

von Tom Lohner präsentiert<br />

wurde. Bei dem Event gab’s<br />

„Live is Life!“ in Akustik-Version.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

34<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Also das ist alles sehr verwirrend.“<br />

GKK-Obmann Josef Harb kann mit Plänen<br />

der Regierung zu Krankenstandskontrollen<br />

mittels eigener Software nichts anfangen. STGKK<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Andreas Mayer, Mario Edler und<br />

Roland Haluzan (von links) E!<br />

Spendenübergabe<br />

■■<br />

Im Rahmen seiner Hausmesse<br />

hat das Grazer Energieunternehmen<br />

E1 Pfund – eine Tochter<br />

der Energie Steiermark – Anfang<br />

Mai mit Kunden, Besuchern und<br />

Geschäftsführung Spenden für<br />

das SOS-Kinderdorf gesammelt.<br />

Insgesamt kam dadurch eine<br />

Summe von 1057 Euro zusammen.<br />

Der Spendenscheck wurde<br />

jetzt von den E1-Geschäftsführern<br />

Andreas Mayer und Roland<br />

Haluzan an Mario Edler<br />

vom SOS-Kinderdorf übergeben.<br />

Gute Geschäfte mit<br />

der Gesundheit<br />

Die Gesundheitsbranche ist in der Steiermark ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor – und ihre Bedeutung wird in<br />

Zukunft noch zunehmen, glauben Thomas Czypionka (am kleinen Bild links) und Andreas Herz (rechts).THINKSTOCK, FISCHER


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 35<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Superbenzin +7,7 %<br />

Die Spritpreise geben ordentlich Gas:<br />

In den letzten zwölf Monaten wurde<br />

nicht nur Superbenzin deutlich teurer.<br />

Mobiltelefone –11,2 %<br />

Bei Handys sinken die Preise, im Vergleich<br />

zum Vorjahr lag das Minus sogar<br />

im zweistelligen Prozentbereich.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

BRANCHEN-ANALYSE. Die Gesundheitswirtschaft – vom Optiker bis zum Fitnessstudio – sorgt in<br />

der Steiermark für 100.000 Jobs und fünf Milliarden Euro Wertschöpfung, zeigt eine neue Studie.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Was haben Augenoptiker,<br />

Medizin- und Pharmaproduktehersteller,<br />

Pflegedienstleister,<br />

Masseure, private<br />

Reha-Betriebe und Fitnessstudios<br />

gemeinsam? Sie alle zählt die steirische<br />

Wirtschaftskammer zur<br />

Gesundheitswirtschaft. Und weil<br />

die Kammer genau wissen wollte,<br />

wie groß die Bedeutung dieses<br />

Wirtschaftszweiges ist, wurde das<br />

Institut für Höhere Studien (IHS)<br />

mit einer Studie beauftragt. Heraus<br />

kam das „Steirische Gesundheitssatellitenkonto“,<br />

das IHS-Gesundheitsökonom<br />

Thomas Czypionka<br />

kürzlich in Graz präsentierte.<br />

„Das Bedürfnis, gesund zu<br />

bleiben oder zu werden, löst<br />

Martin Schaller, Christian Knill<br />

und Ulfried Paier (v. l.) RLB STEIERMARK<br />

Jubiläum fürs<br />

RRZ in Raaba<br />

■■<br />

2013 wurde das neue RaiffeisenRechenzentrum<br />

(RRZ) in<br />

Raaba-Grambach eröffnet, das<br />

seither viele Kunden mit IT-Services<br />

versorgt. Das fünfjährige<br />

Bestehen nahmen nun Raiffeisen-General<br />

Martin Schaller,<br />

Knill-CEO Christian Knill und<br />

RRZ-Chef Ulfried Paier zum Anlass,<br />

um auf die Herausforderungen<br />

der Digitalisierung für Betriebe<br />

hinzuweisen. Eine davon ist<br />

der Schutz vor Cyber-Angriffen.<br />

Das RRZ, so Schaller, garantiere<br />

„hochsicheren Betrieb und Service<br />

für die heimischen Betriebe“.<br />

wirtschaftliche Aktivität aus, die<br />

weit über den Kernbereich – also<br />

Spitäler, Ärzte, Krankenversicherungen<br />

– hinausgeht: Wir sprechen<br />

hier nach internationalem<br />

Vorbild vom erweiterten Bereich<br />

der Gesundheitswirtschaft. Dieser<br />

trägt direkt noch einmal über<br />

40 Prozent an Wertschöpfung zusätzlich<br />

zum Kernbereich bei“, erklärt<br />

Czypionka. „Hinzu kommt,<br />

dass sowohl im Kernbereich als<br />

auch im erweiterten Bereich viele<br />

Vorleistungen benötigt werden,<br />

die ebenfalls relevante Beschäftigungs-,<br />

Wertschöpfungs-, Steuerund<br />

Kaufkrafteffekte bewirken.“<br />

Jobmotor<br />

Beide Bereiche zusammengenommen<br />

sorgen für eine Bruttowertschöpfung<br />

von fünf Milliarden<br />

Zero Waste rückt näher<br />

■■<br />

Die Sortieranlage von Saubermacher<br />

für Kunststoffverpackungen<br />

ist nach einem Upgrade in<br />

Richtung Zero Waste, also kein<br />

Verwertungsverlust, unterwegs. Die<br />

Eröffnung der aufgerüsteten Anlage<br />

wurde gebührend gefeiert. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl war da, die<br />

Stadträte Günter Riegler und Tina<br />

Wirnsberger, Holding-Graz-Vorstand<br />

Wolfgang Malik, Holding-<br />

Graz-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Hermann Pucher. Die Segnung<br />

der Anlage nahm der Probst der<br />

Stadtpfarrkirche, Christian Leibnitz,<br />

vor. Saubermacher-Gründer<br />

Hans Roth führte auch mit seinem<br />

Euro – immerhin 13,6 Prozent der<br />

gesamten steirischen Wertschöpfung.<br />

Auch die Beschäftigtenzahlen<br />

können sich sehen lassen, bietet<br />

doch die steirische Gesundheitswirtschaft<br />

insgesamt rund 100.000<br />

Menschen Arbeit. Auch in Zukunft<br />

dürfte dieser Bereich ein Jobmotor<br />

bleiben. So geht das Wifo davon<br />

aus, dass es im steirischen Gesundheits-<br />

und Sozialwesen bis 2023 ein<br />

jährliches<br />

Beschäftigungswachstum<br />

von zwei Prozent geben wird<br />

– deutlich mehr als die 1,1 Prozent,<br />

die als durchschnittlicher Zuwachs<br />

quer durch alle Branchen erwartet<br />

werden.<br />

E-Health als Chance<br />

Gut aufgestellt ist die Steiermark<br />

laut Studie in Sachen Gesundheit<br />

im Forschungsbereich: Mit Med-<br />

Team die Gäste durch die neue<br />

Sortieranlage, in die Saubermacher<br />

rund zwei Millionen Euro investiert<br />

hat. Die einzigartige Kunststoffanlage,<br />

eine Mixtur aus Automatik<br />

und Menschenhand, verarbeitet<br />

pro Jahr rund 32.000 Tonnen Verpackungsabfälle<br />

aus Graz und<br />

Umgebung. Die Verwertungsquote<br />

erhöhte der Umweltpionier Saubermacher<br />

um 20 Prozent. Die Sammlung<br />

der Abfälle übernimmt ab 1.<br />

Juli <strong>2018</strong> Servus, die gemeinsame<br />

Firma von Saubermacher und Stadt<br />

Graz. Die Grazer sind, was Mülltrennung<br />

betrifft, in Österreich in<br />

führender Position.<br />

Gerhard<br />

Ziehenberger<br />

(Saubermacher-Vorstand),<br />

Christoph<br />

Scharff (ARA),<br />

Nagl, Roth, Ralf<br />

Mittermayer<br />

(Sauber-<br />

macher-<br />

Vorstand), von<br />

links SCHERIAU<br />

Uni Graz, den Kompetenzzentren<br />

RCPE, CBmed, acib und dem Zentrum<br />

für Wissens- und Technologietransfer<br />

gibt es etliche wichtige<br />

und international gut vernetzte<br />

Player. Große Wachstumschancen<br />

sieht Czypionka in der Digitalisierung<br />

des Gesundheitswesens<br />

– Stichwort „E-Health“ – und rät<br />

den Steirern dazu, voll auf diesen<br />

Bereich zu setzen, „um hier eine<br />

Vorreiterrolle einzunehmen“.<br />

WK-Vizepräsident Andreas Herz<br />

sieht Czypionkas Studie als Bestätigung<br />

und Auftrag für die gesamte<br />

Branche: „Die vorliegende Analyse<br />

verdeutlicht, dass die steirische Gesundheitswirtschaft<br />

ein branchenübergreifender<br />

Motor für Wachstum<br />

und Beschäftigung ist, dessen<br />

Innovationspotenzial noch lange<br />

nicht ausgeschöpft ist.“<br />

Beppo Muchitsch, Josef Pesserl<br />

und Horst Schachner (v. l.) AK STEIERMARK<br />

Laute Kritik am<br />

12-Stunden-Tag<br />

■■<br />

Gegen den von der Bundesregierung<br />

geplanten 12-Stunden-Arbeitstag<br />

machten am<br />

Donnerstag AK-Präsident Josef<br />

Pesserl, Baugewerkschafter<br />

Beppo Muchitsch und ÖGB-<br />

Chef Horst Schachner in Graz<br />

mobil. Tenor der Kritik: Die<br />

neue Arbeitszeitregelung bedeute<br />

mehr Arbeit bei weniger<br />

Lohn und erschwere Erholung<br />

und Familienleben. Pesserl verwies<br />

zudem auf den aktuellen<br />

AK-Arbeitsklimaindex, der belege,<br />

dass die Beschäftigten weniger<br />

Überstunden leisten wollen.


viva<br />

36<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Hauptsache Bling Bling!“<br />

Personal Shopper Monika Gerhold<br />

setzt an heißen Sommertagen auf Glitzer<br />

und das richtige Funkeln. DJAKOB (2)<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Sommer, Sonne, Sonnenschein:<br />

TRENDY. Eine Sonnenbrille ist ein Must-Have an heißen Tagen! Wer heuer angesagt sein möchte,<br />

setzt auf besonders große Modelle und Verspiegelungen in allen Farben. Auffällig darf es sein!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Spieglein im<br />

Gesicht<br />

men. Auch wenn man sie<br />

momentan bei Stars<br />

wie Rihanna, Kendall<br />

Jenner und<br />

Co. sieht, bleibt der<br />

aktuelle Trend den<br />

großen Brillen verschrieben.<br />

„Verspiegelte Sonnenbrillen<br />

bleiben<br />

nach wie vor in. Die einen mögen<br />

es romantisch, verspielt und mit<br />

rosaroter Verspiegelung, die anderen<br />

eher straight und modern<br />

Wenn die Sonne scheint,<br />

packt wohl jeder seine<br />

Sonnenbrille aus. Sie<br />

gilt aber schon lange nicht mehr<br />

nur als Schutz für die Augen,<br />

sondern auch als ein wichtiges<br />

Mode-Accessoire.<br />

„Heuer trägt man große Brillen,<br />

richtige Hingucker, und<br />

nichts Kleines. Egal, ob runde<br />

oder eckige Sonnenbrillen, es<br />

darf auffällig sein“, erklärt Personal<br />

Shopper Monika Gerhold.<br />

Kleine, schmale Sonnenbrillen<br />

sind bei uns noch nicht im Kom-<br />

mit den klassischen<br />

silbernen Gläsern“,<br />

so Gerhold. Die<br />

Bandbreite der<br />

unterschiedlichen<br />

Farben<br />

der verspiegelten<br />

Brillen<br />

geht von einem<br />

starken<br />

Türkis<br />

über leichten Flieder<br />

bis hin zu starken<br />

Monika Gerhold<br />

Goldtönen.<br />

Und praktisch sind die<br />

Trendbrillen auch: Denn kurzerhand<br />

kann man sie in einen kleinen<br />

Handspiegel verwandeln.<br />

Man kann schon fast sagen: eine<br />

Zwei-in-eins-Funktion.<br />

Must-Have<br />

Sonnenbrillen sind ein Must-<br />

Have als Accessoires im Sommer.<br />

Schnell peppen sie ein Outfit<br />

auf und lassen es eleganter oder<br />

moderner wirken. „Brillen gelten<br />

für Männer sowie für Frauen<br />

als wichtiges Trendteil. Noch<br />

dazu schützen sie unsere Augen<br />

bei Sonne“, erklärt der Personal<br />

Shopper.<br />

Bei der richtigen Brille ist aber<br />

auch auf die Qualität zu achten.<br />

Ein guter UV-Schutz geht dabei<br />

vor, um die Augen nicht nachhaltig<br />

zu schädigen.<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Neue Leitung<br />

Einen neuen Leiter und damit<br />

Ansprechpartner in allen<br />

Vertriebsangelegenheiten hat<br />

der marktführende Infrarot-Anbieter<br />

Physiotherm in Graz. Mit<br />

Josef Frühwirth übernimmt<br />

diese Aufgaben ein ausgebildeter<br />

Mentaltrainer und Fitness-<br />

Coach, der zudem über eine<br />

langjährige Erfahrung in der<br />

Kundenberatung verfügt.<br />

Josef Frühwirth übernimmt Führungsagenden<br />

bei Physiotherm. KK<br />

B. Balldini verspricht einen scharfen<br />

Abend auf den Kasematten. BALLDINI<br />

Kabarett-Highlights<br />

Sexpertin Barbara Balldini präsentiert<br />

am 28. Juli ab 20 Uhr<br />

auf den Kasematten Highlights<br />

aus ihren vier Kabarettprogrammen.<br />

Bei ihrer „Balldini’s Night“<br />

geht’s um spannende Fragen und<br />

Antworten zur angeblich „schönsten<br />

Sache der Welt“. Ticket-Infos<br />

und Reservierung sind unter der<br />

Nummer 0699/81855412, der<br />

Online-Vorverkauf ist per Mail an<br />

vorverkauf@balldini.com möglich.<br />

Karten gibt es zudem in allen<br />

Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen, im<br />

Kartenbüro im Orpheum Graz<br />

und an der Abendkassa.<br />

Weinfest am Berg<br />

Die Winzer vom Verein „Der<br />

Vierender“ und der Weinerei<br />

im Baderhaus feierten kürzlich<br />

wieder mit vielen Gästen<br />

(darunter etwa Bürgermeister<br />

Peter Koch) und hervorragenden<br />

Weinen auf dem Brucker<br />

Schloßberg ihr „Wein am Berg“-<br />

Fest. Neben guten Weinen, kulinarischen<br />

Spezialitäten, anregenden<br />

Gesprächen und einer<br />

Tombola gab es als weiteres<br />

Highlight eine Modenschau im<br />

Rockabilly- und Vintage-Style<br />

vom Gleisdorfer Label „Inked<br />

Fashion“.<br />

Andrea Ruscha (Der Vierender)<br />

und Harald Trummer-Antensteiner<br />

(Weinerei) luden zum Fest.DER VIERENDER<br />

CEO Andreas Köberl (l.) mit Ex-Kicker<br />

Ferdinand Feldhofer HPYBET/RAINER GRYC<br />

Neuer Wettanbieter<br />

Zeitgleich mit der Fußball-WM<br />

eröffnete mit Hpybet ein neuer<br />

Sportwettenanbieter in der Steiermark<br />

vorerst drei neue Filialen.<br />

Beim offiziellen Start in Graz mit<br />

dabei: Ex-Sturm-Kicker Ferdinand<br />

Feldhofer und Ex-GAK-<br />

Mann Gregor Pötscher. Hpybet-<br />

CEO Andreas Köberl freut sich<br />

über „den erfolgreichen Start in<br />

Österreich“. Hpybet hat mit dem<br />

Eintritt in den österreichischen<br />

Markt insgesamt knapp 30 Filialen<br />

eines Mitbewerbers übernommen<br />

und ist damit einer der größten<br />

Wettanbieter in Österreich.


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 37<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Qualitätssonnenbrillen<br />

Eine gute Sonnenbrille muss optimal<br />

vor ultravioletter Strahlung schützen.<br />

Brille mit CE-Zeichen kaufen.<br />

Keine Sonnenbrille<br />

Ohne jeglichen UV-Schutz verzwickt<br />

in die Sonne zu schauen, ist schädlich<br />

und ungesund und somit auch OUT!<br />

OUT<br />

➜<br />

Perfekte Brille<br />

„Annabelle“ von Andy<br />

Wolf um 299 Euro ANDY WOLF<br />

EYEWEAR<br />

„IN OPTIK – Der Optiker, der die Optik IN<br />

macht!“ Am Kaiser Josef Platz, im Herzen von<br />

Graz, präsentiert IN OPTIK exklusive Marken. DER GRAZER<br />

„Grace“ von Andy<br />

Wolf um 299 Euro ANDY<br />

WOLF EYEWEAR<br />

„Thunder“ von MYKI-<br />

TA MYLON Kollektion<br />

um 395 Euro MYKITA


38 viva<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Zahnpastalächeln dank<br />

GRINSEKATZE. Zu<br />

einem schönen Lächeln<br />

gehören vor allem gesunde<br />

weiße Zähne. Mit<br />

einigen Tricks bleiben<br />

sie langfristig gesund.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartnerW@grazer.at<br />

Gründliches und regelmäßiges Zähneputzen trägt dazu bei, dass man gesunde Zähne bekommt. Auch bei der Ernährung<br />

und beim Konsum von Zigaretten und Alkohol muss man aufpassen, um seine Zähne nicht zu schädigen. <br />

THINKSTOCK<br />

Wer den Wunsch nach<br />

schönen weißen Zähnen<br />

realisieren möchte,<br />

muss sie mehrmals täglich<br />

putzen und pflegen. Außerdem<br />

gibt es noch den einen oder anderen<br />

Tipp für wirklich gesunde<br />

Zähne. So bringt man schnell<br />

wieder ein strahlendes Lächeln<br />

ins Gesicht.<br />

☞ Alles beginnt mit den<br />

Milchzähnen! Bereits im Kindheitsalter<br />

muss darauf geachtet<br />

werden, dass das Zähneputzen<br />

nicht vermieden wird. Milchzähne<br />

sind noch viel sensibler<br />

und deshalb schneller anfällig<br />

für Karies und Co. Regelmäßige<br />

Pflege hilft dabei, auch im späteren<br />

Alter gesunde Zähne zu<br />

haben.<br />

☞ Zähneputzen, aber richtig!<br />

Es wird empfohlen, zweimal<br />

täglich für drei Minuten seine<br />

Zähne zu putzen. Sanft – und


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

39<br />

guter Pflege<br />

ja nicht das Zahnfleisch verletzen.<br />

Jeder Zahn muss geputzt<br />

werden, also die Außenseite, die<br />

Innenseite sowie die Kaufläche.<br />

Klassische Hand-Zahnbürsten<br />

sollten alle sechs Wochen gewechselt<br />

werden.<br />

☞ Zahnpasten, die Fluorid<br />

enthalten, sind optimal, um die<br />

Zähne vor Karies zu schützen.<br />

Noch dazu pflegen sie besonders<br />

gut.<br />

☞ Zahnseide und Mundwasser<br />

sind das A und O! Wer schöne<br />

und gesunde Zähne haben<br />

möchte, darf auf Zahnseide und<br />

Mundwasser auf keinen Fall<br />

verzichten. Zahnseide entfernt<br />

aus den Zahnzwischenräumen<br />

lästige Bakterien und Essensreste,<br />

die man mit der Zahnbürste<br />

nicht erreicht. Das Mundwasser<br />

ist noch ein Zusatz, der die letzten<br />

Bakterien abtötet und dazu<br />

vor Mundgeruch schützt.<br />

☞ Nein zu Zigaretten und Alkohol!<br />

Sie sind nicht nur schädlich<br />

für die gesamte Gesundheit,<br />

sondern greifen auch die Zähne<br />

stark an. Regelmäßiges Rauchen<br />

sowie Trinken, aber auch starker<br />

Kaffee-Konsum führen zur Verfärbung<br />

der Zähne. Die Folge:<br />

unschöne, gelbliche Ablagerungen<br />

auf den Zähnen. Diese bekommt<br />

man auch durch genaues<br />

Zähneputzen nicht so einfach<br />

los.<br />

☞ Weiße Zähne, wie viele Prominente<br />

sie haben, sind eine<br />

Seltenheit. Zumindest gibt es<br />

das von Natur aus sehr selten.<br />

Bleaching, ein Vorgang, bei dem<br />

die Zähne künstlich aufgehellt<br />

werden, schädigt auf Dauer die<br />

Zahnstruktur. Weiß bedeutet<br />

nicht automatisch, dass die Zähne<br />

gesund sind.<br />

Als Alternative zum kostenspieligen<br />

Bleaching-Verfahren<br />

gibt es Zahnpasten, die die Zähne<br />

ein wenig aufhellen können.<br />

Allerdings sollte man diese Pasten<br />

nicht regelmäßig anwenden,<br />

da auch sie die Zähne angreifen<br />

können.<br />

☞ Wer gesunde Zähne möchte,<br />

muss sich auch gesund ernähren.<br />

Je weniger süßes und<br />

kohlenhydratreiches Essen<br />

man zu sich nimmt, desto gesünder<br />

ist es für die Zähne.<br />

Kohlen hydrate „füttern“ die<br />

Kariesbakterien, die dann den<br />

Zahnschmelz angreifen und im<br />

schlimmsten Fall Löcher verursachen.<br />

Optimal für ein gesundes<br />

Lächeln sind Obst, Gemüse<br />

und Milchprodukte. Der Tipp:<br />

Immer erst 30 Minuten nach<br />

dem Essen Zähneputzen.<br />

☞ Kaugummis sind die perfekte<br />

Alternative, wenn man<br />

nach dem Essen nicht putzen<br />

kann. Allerdings müssen sie<br />

zuckerfrei sein! Das Kauen von<br />

Kaugummi regt die Speichelproduktion<br />

im Mund an und hilft,<br />

das Säure-Basen-Gleichgewicht<br />

wieder herzustellen.<br />

Am Ende ist der regelmäßige<br />

Gang zum Zahnarzt aber das<br />

Wichtigste, um langfristig wirklich<br />

gesunde Zähne zu haben<br />

und mit einem strahlenden Lächeln<br />

durch die Straßen flanieren<br />

zu können.<br />

Experten<br />

Tipp<br />

DDr. Helmut König<br />

Gesunde, strahlende Zähne<br />

sind untrennbar mit konsequentem<br />

und regelmäßigem<br />

Putzen – 2 x täglich – und professioneller<br />

Zahnreinigung –<br />

2 x jährlich – verbunden.<br />

Nur so bleiben Ihre Zähne vital,<br />

nur so beugen Sie Zahnfleischbluten,<br />

Schmerzen und Zahnverlust<br />

vor. Ergänzt werden sollte<br />

dies durch eine ausführliche<br />

individuelle Beratung betreffend<br />

den eigenen Zahnstatus.<br />

Die perfekte Vorsorge - vom ersten<br />

Milchzahn bis zum Implantat<br />

– erspart Ihnen unerwünschte<br />

Komplikationen und zusätzliche<br />

Mehrkosten.“<br />

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40 viva<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Auch im Urlaub gerüstet gegen<br />

GESUND. Wer mit gut<br />

sortierter Reiseapotheke<br />

auf Urlaub fährt, ist<br />

gegen viele Wehwehchen<br />

gewappnet. Hier<br />

gibt’s eine Checkliste.<br />

Verschiedenste Arzneimittel sollten in einer ordentlich ausgestatteten Reiseapotheke zu finden sein.<br />

THINKSTOCK<br />

Im Urlaub gibt es wohl kaum<br />

etwas Ärgerlicheres, als krank<br />

zu werden. Wohl dem, der<br />

in diesem Fall über eine gut bestückte<br />

Reiseapotheke verfügt.<br />

Die Österreichische Apothekerkammer<br />

hat daher eine Checkliste<br />

mit Medikamenten, Salben<br />

und Co zusammengestellt, die<br />

in keiner Reiseapotheke fehlen<br />

sollten.<br />

Zur Basisausstattung gehören<br />

laut Kammer:<br />

❏ Medikamente gegen Fieber,<br />

Schmerzen, Grippe, Mund- und<br />

Rachenentzündungen, Durch-


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

41<br />

Fieber und Co<br />

fall, Erbrechen, Reisekrankheit<br />

und Verdauungsbeschwerden<br />

❏ Arzneimittel gegen Sonnenbrand,<br />

Insektenstiche und Allergien<br />

❏ Nasen- und Augentropfen<br />

❏ Fieberthermometer, Schere<br />

und Pinzette<br />

❏ Präparat zum Ersatz von Mineralstoffen<br />

bei schwerem Durchfall<br />

❏<br />

Hautdesinfektionsmittel,<br />

Wund- und Heilsalbe<br />

❏ aluminisierter Verbandmull<br />

gegen Verbrennungen, elastische<br />

Binde, Mullbinden, Heftpflaster<br />

und Pflaster-Strips<br />

❏ Sonnenschutz und Insektenschutz<br />

❏ Erste-Hilfe-Anleitung<br />

❏ Einwegspritzen<br />

❏ Je nach Reiseziel: Arzneimittel<br />

zur Prophylaxe gegen „Tropenkrankheiten“<br />

wie etwa Malaria<br />

Für Sportler<br />

Reisenden, die auch im Urlaub<br />

nicht auf ausgiebigen Sport verzichten<br />

wollen, rät die Apothekerkammer<br />

zu folgendem „Zusatzpaket“:<br />

❏ Mineralstoffe und Spurenelemente,<br />

Vitamine<br />

❏ durchblutungsfördernde Mittel<br />

❏ Kältespray oder Kältebeutel<br />

❏ Haftbandagen<br />

❏ Salben für Prellungen und Verstauchungen<br />

❏ spezielles Verbandmaterial<br />

Für Kinder<br />

Wer mit Kindern verreist, sollte<br />

zudem noch einige weitere nützliche<br />

Dinge in der Reiseapotheke<br />

haben:<br />

❏ fiebersenkende Mittel (als<br />

Zäpfchen oder Saft)<br />

❏ Elektrolytpräparate bei Durchfall<br />

und Erbrechen<br />

❏ Mikroklistiere gegen Verstopfung<br />

❏ kindergerechter Insekten- und<br />

Sonnenschutz


42 anzeige<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Ischia<br />

Urlaubsgenuss<br />

BEZAUBERNDE INSEL.<br />

Die Insel Ischia im Golf von Neapel bietet ein besonderes<br />

Flair und Thermalquellen. Durch das angenehme Klima gedeihen<br />

hier u.a. Wein und Zitronen. Zwittnig Reisen fährt<br />

von 19. bis 28. 10. und von 26. 10. bis 4. 11. <strong>2018</strong>.<br />

BEQUEM. Busreisen<br />

liegen voll im Trend.<br />

Immer mehr Grazer<br />

erkennen die vielen<br />

Vorteile, die diese Art<br />

zu reisen bietet, wie<br />

etwa Luxus und kurze<br />

Fahrzeiten.<br />

Das Reisen mit dem Bus<br />

ist längst weit mehr als<br />

eine billige Alternative<br />

zum Fliegen. Das hat auch damit<br />

zu tun, dass man per Bus<br />

mittlerweile ausgesprochen<br />

bequem und sehr luxuriös reisen<br />

kann. Die meisten Busse<br />

überzeugen mit DVD-Playern,<br />

Komfortsitzen und jeder Menge<br />

Beinfreiheit. Eine lange<br />

Bustour kann natürlich auch<br />

abenteuerlich sein.<br />

GRUBER, LINZ, KK<br />

Durch lange Anfahrtswege zum<br />

Flughafen und lästige Wartezeiten<br />

bei Check-in und Co ist<br />

eine Flugreise weitaus zeitaufwändiger,<br />

als die Flugzeiten<br />

vermuten lassen. Mit einer<br />

Busreise kann man diese<br />

WALDVIERTLER WHISKY<br />

Linz und sein Umland sind<br />

immer eine Reise wert<br />

– vor allem im Sommer<br />

bei angenehmen Temperaturen.<br />

Das Reisebüro<br />

Orbis bietet eine exklusive<br />

Donauschifffahrt, eine<br />

Führung durch die Waldviertler<br />

Whisky-Erlebniswelt<br />

und eine weitere durch das<br />

Mohndorf Armschlag von<br />

13. bis 15.7. <strong>2018</strong> an.<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 17. Ausgabe 6. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>24.</strong> 6. <strong>2018</strong><br />

A H R K B<br />

S C H O E R G E L G A S S E<br />

H L U I L A E M M E R<br />

S T A D I O N T U R M L G<br />

U R I G E E A E G I R<br />

I N A N L P U M L A G E<br />

D G R A T R B T I<br />

V A G A B U N D K E R F<br />

P I E R C E N U S A I E<br />

E A H J O R T E N<br />

G R A Z E R B E R G L A N D<br />

Z A I A I<br />

R I N G K A M P F<br />

G U R T B O<br />

T E W I R R<br />

F L E E C E T U<br />

A N N E N H O F<br />

Lösungswort: KRAUTHAEUPTEL<br />

Lösung:<br />

KRAUT-<br />

HAEUPTEL<br />

8 5 1 3 4 6 9 2 7<br />

2 4 9 8 1 7 6 3 5<br />

7 6 3 2 5 9 1 4 8<br />

3 7 5 4 8 1 2 9 6<br />

9 1 4 7 6 2 5 8 3<br />

6 8 2 5 9 3 7 1 4<br />

4 2 6 9 3 5 8 7 1<br />

5 9 8 1 7 4 3 6 2<br />

1 3 7 6 2 8 4 5 9<br />

6 7 9 1 4 2 3 5 8<br />

4 8 1 5 9 3 2 6 7<br />

2 5 3 8 7 6 1 4 9<br />

5 1 7 3 8 9 6 2 4<br />

8 4 2 7 6 5 9 1 3<br />

3 9 6 2 1 4 8 7 5<br />

9 3 5 6 2 7 4 8 1<br />

1 2 4 9 5 8 7 3 6<br />

7 6 8 4 3 1 5 9 2


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 43<br />

mit dem Bus<br />

Verona<br />

Leerlaufzeiten umgehen. Der<br />

Einstieg ist stattdessen oft in<br />

direkter Nachbarschaft möglich.<br />

Auch der Geselligkeitsfaktor<br />

spielt bei Busreisen eine<br />

große Rolle. Das macht Busreisen<br />

schnell zum gemeinschaftlichen<br />

Reiseerlebnis.<br />

Renommierte Busunternehmer<br />

bieten außerdem hervorragende<br />

Urlaubsorganisation, erfahrene<br />

Chauffeure und tolle Angebote<br />

an. Viele natürlich auch<br />

in Graz.<br />

Linz<br />

ITALIENISCHES FLAIR<br />

Verona präsentiert sich als das Mekka für Opernfreunde,<br />

eine Komposition aus Klassik, Kunst und Prunk, gewürzt<br />

mit italienischem Flair. Gruber-Reisen bietet von 13. bis<br />

15. 7. und von 17. bis 19. 8. <strong>2018</strong> Busreisen an.


44 viva<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Familienausflüge:<br />

Die Terme Radenci bietet Erholung<br />

und Entspannung. TERME RADENCI/BOR DOBRIN<br />

Wellness in der<br />

Terme Radenci<br />

■■<br />

Unweit der steirischen Grenze,<br />

bei den Thermalquellen des<br />

ehemaligen Pannonischen<br />

Meeres, lädt die Terme Radenci<br />

zum sommerlichen Wellness-<br />

Vergnügen. Der Thermalpark<br />

der Terme Radenci bietet im<br />

Sommer Erfrischung in zehn<br />

Pools. Das Thermalwasser wirkt<br />

positiv auf Probleme mit dem<br />

Bewegungsapparat, das Mineralbad<br />

verbessert die Durchblutung.<br />

Henns Trinkkur sorgt<br />

indes für Wohlbefinden und<br />

führt dem Körper wichtige Mineralstoffe<br />

zu.<br />

Gemeinsam Zeit verbringen! Jetzt gehen die Schulferien bald los und Familien unternehmen wieder mehr. <br />

THINKSTOFF


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

45<br />

Für jeden etwas dabei!<br />

JUHU. Tiere zum<br />

Anfassen, kleine Vergnügungsparks<br />

und das pure<br />

Landleben – Ausflüge für<br />

Familien werden immer<br />

spektakulärer.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Jetzt, wo die Sommerferien vor<br />

der Türe stehen, können Familien<br />

wieder mehr Zeit zusammen<br />

verbringen und richtige<br />

Tagesausflüge machen. Von Tierparks<br />

über Wanderungen bis hin<br />

zu Ausstellungen und Vergnügungsparks<br />

gibt es alles, was das<br />

Familienherz begehrt.<br />

Tiere zum Kuscheln<br />

Ein allseits beliebtes Ausflugsziel<br />

sind Tierparks. Und noch besser<br />

ist es, wenn man die Tiere auch<br />

streicheln kann. Im Tierpark<br />

Herberstein beispielsweise kann<br />

man nicht nur ein großzügiges<br />

Areal bestaunen, sondern es gibt<br />

auch einen kleinen Streichelzoo.<br />

Hauskaninchen, Minischweine,<br />

Zwergziegen und noch andere<br />

tierische Bewohner kann man<br />

dann anfassen und liebhaben.<br />

Ein absoluter Geheimtipp ist<br />

die Mostschenke im Gewölbe.<br />

Zum einen trifft man auf verschiedene<br />

Tiere, zum anderen fühlen<br />

sich Biker wohl. Wüstentiere, Oldtimer<br />

und Kulinarisches befindet<br />

sich auf einem Fleck und lädt Familien<br />

dazu ein, den ganzen Tag<br />

dort zu verweilen. Beim hauseigenen<br />

Kamel- und Lamahof gibt<br />

es 13 Kamele und fünf Dromedare,<br />

dies ist die größte Kamelherde<br />

Östereichs. Auch die drei afrikanischen<br />

Riesenschildkröten Wilma,<br />

Fredi und Kasimaya freuen<br />

sich immer über Besuch. Für wen<br />

es etwas nostalgischer zugehen<br />

darf, der freut sich über Traktoren,<br />

Oldtimer und alte Werkzeuge<br />

der vergangenen Jahrzehnte. Man<br />

erfährt in der Mostschenke auch,<br />

wie Kürbiskernöl nach alter Tradition<br />

gepresst wird.<br />

Kugelspaß<br />

Am Wipfelwanderweg in der<br />

Rachau gibt es jetzt eine neue Attraktion!<br />

„Wipfis Kugelbahn“ ist<br />

eine 90 Meter lange Bahn, bei<br />

der jeder die Möglichkeit hat, seine<br />

ganz eigene Kugel auf die Reise<br />

durch den Wald zu schicken.<br />

Da werden bei den Erwachsenen<br />

Kindheitsträume wahr und<br />

die Kleinen folgen fasziniert den<br />

kullernden Holzkugeln auf ihrem<br />

Weg ins Ziel.<br />

Der Wilde Berg Mautern hat<br />

einen Vergnügungspark für die<br />

Kleinen. Mit Karacho ab ins Wasser,<br />

auf einem neun Meter hohen<br />

Hochsitz den Wilden Berg<br />

von oben bestaunen, Fabelwesen<br />

bei der Einhornbahn entdecken,<br />

bei der Riesenrutsche ein<br />

kleines Wettrennen gegen Mama<br />

und Papa gewinnen, herausfinden,<br />

wie sich Fliegen anfühlt, und<br />

noch vieles mehr warten dort<br />

auf einen. Danach kann man im<br />

Wildpark 270 Alpentiere bestaunen.<br />

Nach einem aufregenden<br />

Tag am Berg geht es für die ganze<br />

Familie am Waldwanderweg<br />

wieder zurück nach Hause. Bei<br />

einzelnen Stationen zum Thema<br />

Holz, Wald und Natur lernt man<br />

spielerisch noch etwas.


46 motor<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

Mehr Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

So geht<br />

SUV-Luxus!<br />

Ein Diesel für die<br />

Zukunft: der neue<br />

VW Touareg<br />

<br />

VW Touareg 4Motion Diesel<br />

■■Motor: V6 TDI SCR 4Motion, 3,0 Liter V6-Dieselmotor, Leistung<br />

286 PS (210 kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 6,1 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit 235 km/h, 8-Gang-Automatikgetriebe<br />

■■Verbrauch: kombiniert 6,9 Liter pro 100 km, C0 2<br />

-Emissionen<br />

182 g/km, Tankvolumen 75 Liter Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,88 Meter, Breite 1,98 Meter, Höhe 1,71 Meter,<br />

Eigengewicht 2,07 Tonnen, Radstand 2904 mm<br />

■■Preis: ab 72.690 Euro<br />

■■Autohaus: Ing. Franz Kuss, Weinzöttlstraße 15, Graz,<br />

Tel. 0 316/67 16 11, www.auto-kuss.at<br />

Cool ist auch das Panoramadach, das sich schnell öffnen und schließen lässt<br />

und einen Blick aufs visionäre Cockpit freigibt. SCHERIAU (3)


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 47<br />

DER DIESEL LEBT. Eine<br />

klare Ansage, dass der<br />

Diesel noch lange nicht<br />

tot ist, liefert VW jetzt<br />

mit dem Touareg. Ein<br />

Kraftlackl mit dem Luxus<br />

einer Edellimousine.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ich weiß, Umweltschützer<br />

werden bei diesem Diesel<br />

und diesen Werten aufheulen.<br />

Die andere Seite ist, dass<br />

ich hier eine faszinierende Begegnung<br />

mit einem 2,07-Tonnen-Schiff<br />

erleben und eine<br />

entspannte Autotestfahrt durchführen<br />

konnte.<br />

Der neue VW Touareg, übrigens<br />

bereits die dritte Generation,<br />

ist ein Hammer. Wuchtig<br />

steht er da, geparkt direkt vor<br />

dem Eingang zum Autohaus<br />

Kuss in Graz. Sein äußeres Auftreten<br />

verlangt Respekt ab. Spätestens,<br />

wenn man im Auto sitzt,<br />

wird einem angesichts des visio-<br />

nären Cockpits klar: Das Diesel-<br />

Imperium hat noch nicht aufgegeben,<br />

ganz im Gegenteil, mit<br />

dem neuen Touareg schlägt es<br />

kräftig zurück.<br />

Der Wagen ist fast fünf Meter<br />

lang und lässt sich dennoch<br />

leicht auch durch ganz enge<br />

Gassen von Graz kreuzen. Gut.<br />

Tiefgaragen sollte man<br />

meiden und lieber<br />

andere Parkplätze<br />

suchen.<br />

Mit<br />

fast zwei<br />

Metern<br />

Breite,<br />

rechnet<br />

man die<br />

Außenspiegel<br />

d a z u ,<br />

k o m m t<br />

man schwer<br />

in die Parklücken<br />

hinein.<br />

Das stört aber nicht<br />

weiter. Parkgaragen sind ohnehin<br />

viel zu teuer. Man sitzt richtig<br />

erhaben im Wagen, der Sitz<br />

lässt sich in die verschiedensten<br />

Positionen bewegen, Raum ist<br />

genügend vorhanden und der<br />

810 Liter fassende Kofferraum<br />

bietet Platz für Urlaubsgepäck<br />

und Freizeitausrüstung.<br />

Visionär ist das Cockpit des<br />

Touareg. Im Mittelpunkt befindet<br />

sich ein großer Touchscreen.<br />

Das Infotainment agiert ausschließlich<br />

digital. Das innovative<br />

Cockpit des Geländewagens<br />

bietet den Komfort einer<br />

Luxuslimousine.<br />

Das beginnt<br />

beim Design<br />

und<br />

setzt<br />

sich durchs<br />

g a n z e<br />

A u t o<br />

fort. Es<br />

gilt viele<br />

Assistenzsys-<br />

teme zu<br />

entdecken,<br />

hier hat VW<br />

ziemlich aufgerüstet.<br />

Ein Hit<br />

ist der Nachtassistent,<br />

der Menschen und Tiere markiert<br />

und mit Hilfe der LED-Matrixscheinwerfer<br />

kurz anblitzen<br />

kann. Ein Stauassistent nimmt<br />

bei Staus dem Fahrer die Arbeit<br />

ab, lenkt und bremst für einen<br />

gewissen Zeitraum. Was mich<br />

aber besonders fasziniert hat,<br />

war die Grafik der Anzeigen<br />

auf dem Touchscreen sowie die<br />

projizierte Darstellung im Headup-Display<br />

über dem Lenkrad.<br />

Schaut – wie man auf dem Foto<br />

hier in der Mitte sieht – schon<br />

cool aus.<br />

Die 286 PS geben dem Touareg<br />

die benötigte Kraft. Mit diesem<br />

Geländewagen könnte man<br />

auch bei den Tuareg in der Westsahara<br />

alle Wüstenpisten durchstreifen.<br />

Auf unseren Straßen schaffte<br />

ich den Sprint von 0 auf 100<br />

km/h in knapp sieben Sekunden.<br />

An Spitze könnte man den<br />

Touareg weit über 200 km/h jagen.<br />

Was überrascht, ist, dass der<br />

Wagen trotz seiner Kraft und<br />

seiner Maße auch in den Kurven<br />

leicht rangierbar ist. Man könnte<br />

sagen, der bärenstarke Wolfsburger<br />

ist geradezu leichtfüßig<br />

unterwegs. Dazu kommt ein<br />

angenehm leiser Motorsound.<br />

Apropos Sound: Dreht man das<br />

Radio lauter, wird der VW Touareg<br />

zum Konzertsaal auf vier<br />

Rädern.


48 motor<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mehr neue Autos!<br />

Wieder mehr neue Autos verkauft<br />

wurden in Österreich<br />

im Monat Mai im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Wurden 2017 32.426<br />

neue Autos zugelassen, waren es<br />

<strong>2018</strong> im Mai 32.551. Ein Plus von<br />

0,4 Prozent. Führend bei Marken<br />

ist nach wie vor VW. Der Konzern<br />

führt einst wie die Beatles<br />

in England die ersten vier Plätze<br />

der Hitparade an: mit Golf,<br />

Polo, Tiguan und T-Roc. Schaut<br />

man bei den Pkw-Zulassungen<br />

nach Produktionsländern, liegt<br />

Deutschland mit 14.493 Einheiten<br />

ganz klar vorne.<br />

Prokura bei Vogl<br />

Die Geschäftsführer des Autohauses<br />

Vogl+Co in Graz,<br />

Gerald Auer und Harald Glauninger,<br />

haben sich im Einvernehmen<br />

mit den Eigentümern<br />

der Oscar-Vogl-Privatstiftung<br />

entschlossen, dem langjährigen<br />

Flottenverantwortlichen<br />

und Leiter des Spezialbereiches<br />

Renault Pro+ (Business Center)<br />

mit sofortiger Wirkung die<br />

Prokura zu erteilen. Siegfried<br />

Szabo, 53, ist seit 19 Jahren in der<br />

Unternehmensgruppe Vogl+Co<br />

tätig. Die Prokura, so Vogl+Co,<br />

ist auch Wertschätzung und Anerkennung<br />

für die großartigen<br />

Leistungen, die Siegfried Szabo<br />

für das Autohaus erbracht habe,<br />

heißt es.<br />

G. Auer, S. Szabo, Petra Strauß (Prokuristin)<br />

und H. Glauninger (v. l.) KK<br />

Es wird uns alle<br />

mehr kosten!<br />

NEUBERECHNUNG. Es<br />

wird wieder neu berechnet.<br />

Ab 1. September werden<br />

die Verbrauchswerte neu<br />

definiert. Zur Kassa gebeten<br />

werden die Autofahrer!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

WLTP (Worldwide Harmonised<br />

Light Duty<br />

Vehicle Test) heißt die<br />

neue Zauberformel, mit<br />

der ab 1. September<br />

<strong>2018</strong> die Normverbrauche<br />

neu<br />

gemessen und<br />

bewertet werden.<br />

WLTP löst<br />

damit den bislang<br />

verwendeten<br />

NEFZ<br />

(Neuer Europäischer<br />

Fahrzyklus)<br />

ab. Auf<br />

der einen Seite war<br />

bei dieser Berechnungsart<br />

nichts mehr wirklich neu,<br />

der NEFZ stammt noch aus den<br />

90er Jahren. Was eher mehr auf<br />

eine Veränderung drängte, waren<br />

die vielen Skandale um falsche<br />

Normverbrauche. Wie immer in<br />

solchen Fällen wird dann weltweit<br />

gehandelt. Mit der neuen Prozedur<br />

WLTP sollen den Autokunden<br />

realitätsnähere Daten geliefert<br />

werden.<br />

Realistische Werte<br />

Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialvorsteher<br />

und de facto das<br />

Sprachrohr der österreichischen<br />

Autohändler: „Die Angaben über<br />

die Normverbrauche und die<br />

C0 2<br />

-Ausstöße haben bei vielen<br />

Autos nicht mehr gestimmt. Daher<br />

kommt jetzt die neue Berechnungsmethode<br />

der Abgas- und<br />

Verbrauchswerte. Allerdings<br />

wirklich realistische<br />

Zahlen<br />

wird auch die<br />

neue Berechnungsweise<br />

nicht bringen<br />

können,<br />

da der<br />

Verbrauch<br />

vor allem von<br />

der individuellen<br />

Fahrweise<br />

der Autofahrer abhängt,<br />

und da kann es<br />

natürlich weiter Differenzen<br />

geben. Bislang wurden die Werte<br />

in Labortests ermittelt. Jetzt wird<br />

konkret gemessen, beim Fahren<br />

auf der Autobahn, wenn die Klimaanlage<br />

voll läuft. Das ergibt<br />

schon realitätsnähere Daten.“<br />

Generell, so Edelsbrunner, werden<br />

sich die Normwerte durch die<br />

WLTP-Formel erhöhen, das führt<br />

zu höherer NoVA-Berechnung<br />

und bringt für den Verbraucher<br />

höhere Kosten und es könnten<br />

auch bei verschiedenen Auto-<br />

Modellen Preiserhöhungen erfolgen.<br />

Run auf Autos?<br />

Die neue Berechnungsart könnte<br />

auch indirekt den Automarkt beeinflussen.<br />

Edelsbrunner: „Alle<br />

Autos, die man bis Ende August<br />

nicht nach der WLTP-Formel typisiert<br />

hat, müssen noch im August<br />

angemeldet werden. Man kann<br />

daher bis Ende August mit mehr<br />

Zulassungen rechnen. Stichwort<br />

Tageswagen. Durch den Boom<br />

der dadurch auf den Markt strömenden<br />

Neuwagen kann für den<br />

Kunden durchaus das eine oder<br />

andere Schnäppchen drinnen<br />

sein. Übrigens, Gebrauchtwagen<br />

sind von der neuen Berechnungsformel<br />

ausgenommen.“<br />

Änderungen wird es auch bei<br />

den C0 2<br />

-Ausstoßgrenzwerten für<br />

die Sachbezugsberechnung – das<br />

trifft Dienstwagen – geben: Derzeit<br />

ist der Grenzwert mit 124 Gramm<br />

pro Kilometer angegeben, ab 1.<br />

Jänner 2019 sinkt der Grenzwert<br />

auf 121 Gramm pro Kilometer.<br />

THINKSTOCK, KK


50 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong>


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

51<br />

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56 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong>JUNI 27. MAI <strong>2018</strong><br />

Christian „Ich habe schau immer her, einen kannst Spickzettel a<br />

bisserl mit den rean wichtigsten für mi...?“ Japanisch-<br />

Sturm-Legende Wörtern dabei.“ Mario Haas hielt Tormann<br />

Christian Gratzeis Abschied auf Video fest und suchte<br />

44 52<br />

„Red Bull Racing“-Berater Helmut Marko war für die Reifen-<br />

redaktion@grazer.at<br />

ganz besonders emotionale Ausschnitte. GEPA (6)<br />

Verhandlungen mit Honda stets gut vorbereitet. GEPA (4)<br />

Franz Klammer<br />

(l.)<br />

trainierte<br />

mit TV-<br />

Kommentator<br />

Ernst<br />

Hausleitner.<br />

REDBULLCONTENTPOOL<br />

Renn-Tickets gewinnen!<br />

■■<br />

Der Formel-1-Grand-Prix in<br />

Spielberg am 1. Juli gilt für Motorsportfans<br />

als Fix termin. Ein<br />

Highlight des Renn-Wochenendes<br />

steigt bereits am Samstag,<br />

30. <strong>Juni</strong>, mit der „Legends Parade<br />

<strong>2018</strong>“, dem Legendenrennen<br />

mit Niki Lauda, Dieter Quester,<br />

Gerhard Berger, Hans-Joachim<br />

Stuck sowie Franz Klammer,<br />

der (siehe Foto) schon fleißig<br />

trainierte. Dieser Teil des Formel-<br />

1-Wochenendes ist nur einer der<br />

Höhepunkte: Freies Training,<br />

Qualifying und Co. runden die<br />

drei Tage ab. Für die „Grazer“-<br />

Leser verlosen wir auf diesem<br />

Wege zwei Stehplatz-Tickets für<br />

den Besuch des gesamten Wochenendes<br />

am Red-Bull-Ring.<br />

Mitspielen geht ganz einfach<br />

(siehe Infobox).<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 Tickets<br />

für ein Formel-1-Wochenende in<br />

Spielberg zu gewinnen!<br />

Warum wollen Sie gewinnen?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 26.6.<strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Trio am<br />

MEISTERLICH. Grazer<br />

Sportakrobatinnen-Trio<br />

steht stellvertretend<br />

für die erfolgreiche<br />

Nachwuchsarbeit der<br />

Vereine VGT und ATG.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Diese jungen Sportlerinnen<br />

wollen sprichwörtlich<br />

hoch hinaus! Das<br />

Grazer Jugend-Sportakrobatinnen-Trio<br />

Hannah Hayat-Dawoodi,<br />

Marie Waltl und Amelie<br />

Friedel gilt als eines der besten<br />

Österreichs – oder besser: Es<br />

ist das beste! Die Athletinnen<br />

„We run this City!“<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Laufen!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Laufen gehört mit Abstand zu<br />

den ältesten Sportarten unserer<br />

Geschichte. Dadurch<br />

hat der Laufsport bereits die breite<br />

Masse erreicht und ist im Alltag vieler<br />

Menschen angekommen.<br />

So auch beim Grazer Verein runninGraz,<br />

der mit dem Motto „We<br />

run this City!“ seit 2014 für Bewegung<br />

sorgt. Immerhin zählen die<br />

Grazer Läufer schon 130 Miglieder!<br />

Die Erfolge bleiben da auch<br />

nicht auf der Strecke, denn der Verein<br />

gewann bereits viermal in Folge<br />

den Staffellauf beim Grazathlon<br />

sowie mehrmals den 24-Stunden-<br />

Lauf und auch den Halbmarathon<br />

in Graz. Zudem veranstalten die<br />

jungen Läufer regelmäßig Trainings<br />

vom Anfänger- bis hin zum<br />

Wettkampfniveau.<br />

Was Laufen ausmacht, weiß Sandro<br />

Schachner von runninGraz:<br />

„Laufen ist die ursprünglichste<br />

Sportart! Zudem kann man sie<br />

überall ausüben, ohne viel Equipment<br />

zu benötigen. Ob alleine oder<br />

in der Gruppe: Laufen bietet mit<br />

den vielen verschiedenen Disziplinen<br />

immer wieder Abwechslung!“<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.stlv.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Sandro Schachner von runninGraz freut sich stets über Interessierte beim Probetraining.<br />

Alle Infos dazu gibt es online unter www.runningraz.at. RUNNINGRAZ (2)


<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 53 57<br />

HERO➜<br />

Christoph Strasser, Radsportler<br />

Dieses war der fünfte Streich! Der<br />

Extrem-Radler sicherte sich wieder<br />

den Sieg beim Race Across America.<br />

Milad Mohammadi, Fußballer<br />

Per peinlichem Einwurf-Salto bei der<br />

WM machte sich der Ex-Sturm-Probekicker<br />

aus dem Iran zur Lachnummer.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Weg zur Spitze<br />

vom Verein Grazer Turnerschaft<br />

VGT/ATG (die zwei Vereine<br />

gingen eine Kooperation ein)<br />

holten vor wenigen Tagen den<br />

Sportakrobatik-Meistertitel<br />

in<br />

ihrem Klassement.<br />

Gebündelte Kräfte<br />

Elisabeth Gschier ist Teil des<br />

Trainerteams und sieht in der<br />

Kooperation der zwei Vereine<br />

einen Teil des Erfolgs: „Unser<br />

Trainerteam ist größer, entsprechend<br />

höher ist die Lehr-<br />

Kompetenz für die kraft-, balance-<br />

und schwungorientierte Kür<br />

in der Paar-, Trio- und Quartettdisziplin.<br />

Die Coaches sind<br />

jung, zwischen 20 und 26 Jahre<br />

alt, und selbst Akrobaten.“<br />

Ergo: Man steht am neuesten<br />

Stand des Trainer-Know-hows.<br />

Der Schwerpunkt der Grazer<br />

Athletinnen wird aktuell auf<br />

Ausdruck und Kraft – die die<br />

spektakulären Wurf- und Hebefiguren<br />

erfordern – gelegt.<br />

International<br />

erfolgreich<br />

Und inzwischen kann der gesamte<br />

Kader auf einige Erfolge<br />

verweisen, wie eben den kürzlich<br />

ergatterten Titel oder die<br />

Triumphe von Kolleginnen<br />

wie Hannah Adler oder Tara<br />

Tinter. Aber auch international<br />

sorgen die Mädels<br />

für Staunen, der Start bei<br />

Bewerben mit Weltklasse-<br />

Konkurrenz ist längst<br />

Alltag. „Wir waren bei<br />

der Jugend-EM, vor<br />

kurzem ging’s zur WM<br />

nach Antwerpen. Österreich<br />

zu vertreten,<br />

ist schon richtig cool“,<br />

sagt Marie Waltl (16). In der<br />

World-Agegroup Competition<br />

stand man am Ende vor Top-<br />

Favoriten wie Frankreich oder<br />

Kanada! „Nächstes Jahr wollen<br />

wir bei der EM ins Spitzenfeld.“<br />

Die Mädels („Wir werden mit<br />

unserem Sport nicht reich werden,<br />

aber unsere Leidenschaft<br />

für Sport akrobatik lässt uns das<br />

nicht spüren. Außerdem sehen<br />

wir viele verschiedene Länder<br />

wegen des Sports.“)<br />

wollen keine Zeit verlieren<br />

– denn die Karrie re<br />

als Sportakrobatin ist<br />

zeitlich beschränkt:<br />

„Die Athletinnen<br />

werden ja größer,<br />

Hebeübungen sind<br />

dann schwieriger<br />

umzusetzen, genauso<br />

wie Wurf-<br />

Formationen“, weiß<br />

Gschier. Übrigens:<br />

Seit kurzem gibt’s<br />

mit Jan Wassermann<br />

den ersten<br />

Burschen im<br />

Grazer Team, der<br />

Sport akrobatik<br />

betreibt. „Wir hoffen,<br />

dass er nicht<br />

der Einzige bleiben<br />

wird“, so Gschier.<br />

Aktuell laufen<br />

die Qualifikationsrunden<br />

für<br />

die kommende<br />

EM in Israel.<br />

Die motivierten<br />

Grazerinnen<br />

wollen dort<br />

zum nächsten<br />

großen<br />

(Akrobatik-)<br />

Sprung ansetzen.<br />

„Nicht<br />

schlechtreden!“<br />

■■<br />

Mit Katharina Naschenweng<br />

(Hoffenheim) und Julia Kofler<br />

(Werder) wechselten kürzlich<br />

zwei Spielerinnen der Sturm-<br />

Damen nach Deutschland. Manche<br />

Beobachter der heimischen<br />

Damenfußball-Szene sehen in<br />

Wechseln dieser Art eine Wertminderung<br />

der eigenen Bundesliga<br />

– das Niveau würde durch<br />

Abgänge leiden. Kritik, der man<br />

beim SK Sturm widerspricht:<br />

„Das ist eine Wertschätzung der<br />

Liga, in diesem Fall von uns als<br />

Sprung nach<br />

Deutschland:<br />

Naschenweng<br />

(r.) geht<br />

nach Hoffenheim.<br />

Verein. Kathi Naschenweng wurde<br />

bei uns ausgebildet, ehe sie<br />

den nächsten Förderschritt zu<br />

St. Pölten machte – in so kurzer<br />

Zeit von Sturm in eine der besten<br />

Ligen Europas zu wechseln,<br />

verdient Beachtung, nicht Kritik“,<br />

sagt Mario Karner, Sportlicher<br />

Leiter der Sturm-Damen. Frauennationalteam-Tormanntrainer<br />

Martin Klug unterstreicht: „Die<br />

Liga schlechtzureden, ist gegenüber<br />

ausbildenden Vereinen wie<br />

Sturm nicht fair!“ PHIL<br />

Marie Waltl,<br />

Hannah Hayat-<br />

Dawoodi (oben),<br />

Amelie Friedel VGT


54 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

20<br />

10<br />

Windig und eher kühl für die<br />

Jahreszeit präsentiert sich auch<br />

der Sonntag. Es gibt Wolkenfelder<br />

und wenig Sonnenschein.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Year End Showcase der Red Hots<br />

Um 17.45 Uhr zeigen die Cheerleader<br />

der „DSG Red Hots“ in<br />

ihrer Year End Show wieder ihr<br />

unglaubliches Können. In der<br />

Unionhalle (Gaußgasse 3) bei<br />

freiwilliger Spende.<br />

Immer wieder sonntags<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Schau Graz! 426 Standpunkte zur<br />

Situation der Stadt“ im GrazMuseum.<br />

Von 15 bis 16 Uhr.<br />

Summertime<br />

Von 18 bis 21 Uhr findet in der Aula<br />

der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz (1. Stock Hauptgebäude)<br />

das Sommerkonzert des Grazer<br />

Universitätsorchesters statt.<br />

Buddha’s Smile<br />

Buddha sagte mal: „Verweile nicht<br />

in der Vergangenheit, träume<br />

nicht von der Zukunft. Konzentriere<br />

dich auf den gegenwärtigen<br />

Moment.“ An solche Weisheiten<br />

erinnert dieses Gemälde. Von 10<br />

bis 13 Uhr kann man es im Paint It<br />

Graz (Grabenstraße 14) bestaunen.<br />

Sommerfest des Trachtenvereins<br />

Der Trachtenverein „Bauchkogler<br />

z’Graz“ lädt zum Sommerfest.<br />

Tänzer sind herzlich willkommen!<br />

Ab 16 Uhr im Brauhaus Graz-<br />

Eggenberg.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

unabhängiger<br />

steirischer<br />

Hörfunk<br />

Messung<br />

der<br />

Hirnströme<br />

"aussichtsreiches"<br />

Lokal in<br />

Geidorf<br />

Adresse der<br />

Kirchenbeitragsstelle<br />

(Nr. 2)<br />

japanischer<br />

Reiswein<br />

Grazer<br />

Spielstätte<br />

die Flucht<br />

ergreifen<br />

"Heimatort"<br />

des Red<br />

Bull Rings<br />

engl. "auf"<br />

sich durch<br />

Betrug verschaffen<br />

Prüfung<br />

Klostervorsteher<br />

Symbol e.<br />

UNI-Sport-<br />

zentrum-<br />

Laufevents<br />

10<br />

8<br />

Abk. für<br />

"Nummer"<br />

ältestes<br />

Gotteshaus<br />

von Graz<br />

französisch<br />

für<br />

"Seele"<br />

Zeichen für<br />

"Kalorie"<br />

stiften,<br />

darbringen<br />

1<br />

latein. für<br />

"Luft"<br />

Gartenblume<br />

Markenzeichen<br />

scheues<br />

Waldtier<br />

"Tante<br />

mit dem<br />

kleinen<br />

Laden"<br />

Abk. für<br />

"ebenda"<br />

geräuschvoll<br />

Krankheitsüberträgerin<br />

Spu-<br />

mante-<br />

Ort in<br />

Piemont<br />

schwed.<br />

Stadt am<br />

Ume Älv<br />

Feeling,<br />

Instinkt<br />

2 3<br />

vor Ort<br />

ein Leichtmetall<br />

für<br />

Felgen<br />

englischer<br />

Adelstitel<br />

brausen,<br />

preschen<br />

9<br />

kommunikativ,<br />

sprachgewandt<br />

6<br />

Begrenzung<br />

eines<br />

Gewässers<br />

Redewendung<br />

Fluss in<br />

Ägypten<br />

gesottenes<br />

Viehfutter<br />

ein Stacheltier<br />

englisch<br />

für<br />

"Pünktchen"<br />

Brandrückstand<br />

Erbfaktor<br />

11<br />

olymp.<br />

Kürzel<br />

für Italien<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Vorsilbe<br />

für "gegen"<br />

ausgestorbener<br />

Vogel<br />

Abk. für<br />

"Doppelhaushälfte"<br />

ein<br />

"Stubentiger"<br />

Passionsspielort<br />

italien.<br />

Süßspeise<br />

7<br />

KFZ-Kz. für<br />

Oberwart<br />

Zeichen<br />

für Neon<br />

Initialen<br />

Gottschalks<br />

Zeichen für<br />

Californium<br />

europäisches<br />

Friedensprojekt<br />

Greifvogel<br />

mit Glatze<br />

aufmöbeln,<br />

vitalisieren<br />

Schweizer<br />

"Käsefluss"<br />

frz. für<br />

"Gesetz"<br />

Abk. für<br />

"Doktor"<br />

bestimmter<br />

englischer<br />

Artikel<br />

Abk. für<br />

"Anrainer"<br />

in Graz geborene<br />

Mimin<br />

† 2011<br />

(Sissy)<br />

Lösung der Vorwoche: Krauthaeuptel Gewonnen hat: Rebecca Pichler Rätsellösungen: S. 46<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2x2 Tageskarten<br />

für die Therme NOVA in Köflach<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 27. 6. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

4<br />

5<br />

WITZ<br />

An einem sehr ruhigen Ort<br />

unterhalten sich zwei junge<br />

Frösche. Während sie am<br />

Teich sitzen, fängt es plötzlich<br />

ganz stark an zu regnen.<br />

Da sagt der eine Frosch zum<br />

anderen: „Komm, wir springen<br />

schnell ins Wasser. Sonst<br />

werden wir noch nass!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Fußball-Deko!<br />

Wer passend zur WM<br />

seine Freunde mit<br />

passender Dekoration<br />

überraschen möchte,<br />

sollte unbedingt auf<br />

www.selbst.de vorbeischauen.<br />

Dort gibt<br />

es unzählige Anleitungen, wie man den Abend vor<br />

dem Fernsehr noch cooler gestalten kann.<br />

NOVA € 1,– Taxi<br />

Verbringen Sie Ihren Sommer<br />

in der Therme NOVA.<br />

Sie werden täglich um 10:00 Uhr*<br />

vom Bahnhof Köflach in die Therme<br />

NOVA gebracht – die Rückfahrt<br />

findet immer um 16:50 Uhr** statt.<br />

Beginnen Sie Ihren Wohlfühlaufenthalt<br />

bereits bei Ihrer<br />

Abfahrt zu Hause.<br />

*Abfahrt Graz Hauptbahnhof: 09:04 Uhr<br />

**Abfahrt Köflach Bahnhof: 17:05 Uhr<br />

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<strong>24.</strong> JUNI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 55<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das Cafe T.H. serviert das Passende zum Fernseh-Kick mit...<br />

...WM-Burger „Vatreni Pljeskavica“<br />

„Hajde, vatreni!“ Dank guter Ergebnisse<br />

bei der WM sind die Fußballfans in Kroatien<br />

mit ihrem Fangesang „Auf geht’s, Feurige!“<br />

aktuell vorn dabei. „Vatreni“ bedeutet<br />

„Feurige“, der Spitzname der Nationalmannschaft.<br />

Feurig ist auch Kroatiens<br />

Küche, vor allem bei Köstlichkeiten, die man<br />

rund um Fußballspiele genießt, haben nämlich<br />

mediterran-milder Fisch und Mangolderdäpferl<br />

kein Leiberl. Deftige Fleischkost<br />

kommt auf den Tisch, wie jene, die uns das<br />

„Cafe T.H.“ heute auftischt: Pljeskavica in<br />

Form eines WM-Burgers! Kroatiens Fleischlaberl<br />

sind Kulturgut und ein Gradmesser,<br />

wie gut der Grillmeister sein Handwerk<br />

versteht. Viele setzen auch auf geheime<br />

Gewürzmischungen. Der größte, übersetzt,<br />

„Flachling“ wurde letzten Sommer mit 65<br />

Kilo gebraten! Rekord! Aller dings halten<br />

diesen die Serben. Kroatien will nachziehen.<br />

Am Balkan wird zu Pljeskavica heutzutage<br />

vielerlei gereicht: Pommes, Erdäpfelsterz<br />

etc., richtig traditionell gehört das Fleisch<br />

aber, wie hier, in die Lepina, das herrliche<br />

Fladenbrot. Pflicht: Ajvar, möglichst scharf,<br />

versteht sich. Logisch, bei den „Feurigen“...<br />

PHIL<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

400g Faschiertes vom Rind, Salz,<br />

Pfeffer, Chili, 2 kleine Zwiebel, fein<br />

gewürfelt; Ajvar scharf, Salatblätter,<br />

Fladenbrot, Lepina, würziger Schafskäse<br />

Zubereitung:<br />

Für die Laibchen Faschiertes, Salz,<br />

Pfeffer, Chili und Zwiebel vermengen<br />

und durchziehen lassen. Auf dem<br />

vorgeheizten Griller scharf beidseitig<br />

anbraten. Zeitgleich auch das Fladenbrot<br />

halbiert kurz erwärmen,<br />

damit das Fleisch danach nicht zu<br />

rasch abkühlt. Das Brot in weiterer<br />

Folge auf beiden Innenseiten mit Ajvar<br />

bestreichen und mit Salatblättern<br />

sowie mit feinen Zwiebelringen garnieren.<br />

Kurz bevor die Laibchen fertig<br />

gebraten sind, für einige Minuten auch<br />

den Schafskäse auf den Grill legen. Alles<br />

gemeinsam nun im Brot anrichten.<br />

Als Beilage eignen sich klassische<br />

Ofenkartoffel (Heurige!) oder ein<br />

Salat mit kroatischem Olivenöl.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Luca Ebert (6) freut sich schon so auf den<br />

Sommer! Deswegen hat er gleich ein Bild von<br />

seinem Lieblingsbaum, dem Kirschbaum in<br />

seinem Garten, gezeichnet. KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Das Cafe T.H. ist dank Public Viewing eine kroatische Enklave am „italienischen“<br />

Franziskanerplatz. Laura Maxones serviert den WM-Burger mit Pljeskavica. SCHEIRAU (2)<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht „der Grazer“!<br />

Noch erhältlich: der Bade-Pass. AVITA RESORT BAD TATZMANNSDORF<br />

Bade<br />

Pass<br />

4-mal Therme<br />

um 39,–<br />

7<br />

3 6 9<br />

2 7<br />

7 6 3 9<br />

8 2<br />

9 1 6 8<br />

6 5 3<br />

4 2 3 7 1<br />

5 1 7 6<br />

6<br />

971<br />

7 5<br />

8 2 7<br />

3 6 9<br />

1 8 9 2<br />

3<br />

3 6 1 8<br />

8 1<br />

4 5<br />

4 9 2<br />

988


SATURN<br />

FEIERT UND DER<br />

GANZE CITYPARK<br />

FEIERT MIT!<br />

MI, 27. JUNI<br />

Der größte Unterhaltungselektronikhändler<br />

der Stadt eröffnet nach Umbau wieder.<br />

Wir feiern das mit tollen Angeboten!<br />

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Shops<br />

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extra breite<br />

Parkplätze<br />

16<br />

Restaurants<br />

und Cafés<br />

GRATIS<br />

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Sommer *<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo–Fr: 9.00–19.30 / Interspar 8.00–20.00<br />

Sa: 9.00–18.00 / Interspar 8.00–18.00<br />

Gastro- und Sonderöffnungszeiten<br />

unter www.citypark.at<br />

*Bis Ende September <strong>2018</strong>.<br />

www.citypark.at<br />

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• Auflösung: 1920 x 1080 Pixel<br />

• Quad-Core Prozessor<br />

• Integrierter DVB-T2, DVB-C, DVB-S2 Tuner<br />

• Sprachsteuerung<br />

• Anschlüsse: 3x HDMI, 2x USB, LAN, Digital-Audioausgang (optisch),<br />

1x CI+-Slot<br />

• Abmessungen inkl. Standfuß ( B/H/T) in cm: 110,5 x 71 x 29,3<br />

Art. Nr.: 1562213<br />

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43 Zoll Ultra HD 4K LCD TV 43 UJ 651 V<br />

• Anschlüsse: 4x HDMI, 2x USB 2.0, LAN, Component /<br />

Composite, Digitaler Audioausgang (optisch), 1x CI+<br />

• Abmessungen inkl. Standfuß (B/H/T) in cm: 97,4 x 62,5 x 21,9<br />

36 MONATSRATEN<br />

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Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Angebot gültig vom 28.06.<strong>2018</strong> bis 30.06.<strong>2018</strong>, solange der Vorrat reicht. Abgabe in Haushaltsmengen und ohne Deko.<br />

* 0% Finanzierung gilt auf alles ab einem Gesamteinkaufswert von € 299.- und einer Laufzeit von 36 Monaten Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt.<br />

Finanzierungsentscheidung obliegt unserer Partnerbank. www.saturn.at/technikfinanzierung<br />

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