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20. Mai 2018

- Neue Untersuchung: Schattiges Gösting, sonniges Liebenau - Neue Kläranlage soll Mikroplastik stoppen - Das Theater ums „Kistl“ ist vorbei - Kulturjahr 2020: Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen - Kult-Bar aus den 60ern ist zurück im Theatercafé

- Neue Untersuchung: Schattiges Gösting, sonniges Liebenau
- Neue Kläranlage soll Mikroplastik stoppen
- Das Theater ums „Kistl“ ist vorbei
- Kulturjahr 2020: Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen
- Kult-Bar aus den 60ern ist zurück im Theatercafé

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Last Minute<br />

<strong>Mai</strong><br />

2 Nächte mit HP<br />

ab € 258,- p.P.<br />

<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong>, AUSGABE 20<br />

www.linsbergasia.at<br />

Vor dem Finale<br />

Die schönsten Steirerinnen wie Justine<br />

Bullner (Bild) wurden auf das Finale zur<br />

Wahl der Miss Austria vorbereitet. 16<br />

Nach der Matura<br />

Ganze 70 Jahre nach ihrer Matura trafen<br />

sich zehn ehemalige Klassenkolleginnen<br />

zu einem berührenden Wiedersehen. 8<br />

Sonne scheint in Liebenau 300 Stunden länger als in Gösting:<br />

Licht und Schatten<br />

über Graz<br />

Erhellend. Die Sonne scheint auf uns alle, aber unterschiedlich lange. Eine aktuelle Studie des Wetterdienstes UBIMET zeigt: Je nachdem, wo man sich<br />

aufhält, kann der Unterschied sogar bis zu 300 Stunden im Jahr betragen. Am sonnigsten ist es in Liebenau, den meisten Schatten gibt’s in Gösting. S. 4/5<br />

THINKSTOCK (2)/MONTAGE, LUEF LIGHT, VAN LUELIK


die seite 2 www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Otto Hochreiter<br />

2 Hannes Niederspringer<br />

3 Franz Großläufer<br />

Lösung Seite 19<br />

Was ist das?<br />

1 Zirkuszelt<br />

2 Frankreich-Flagge<br />

3 Segel<br />

Lösung Seite 36<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 465.239 Euro<br />

2 ab <strong>20.</strong>300 Euro<br />

3 ab 16.999 Euro<br />

Lösung Seite 33<br />

Navigator<br />

Lokales4-15<br />

Szene16-23<br />

Eco24/25<br />

Viva 26-31<br />

Motor32/33<br />

Wohnen 34/35<br />

Sport 36/37<br />

Rätsel38/39<br />

der Grazer<br />

Bade-Pass<br />

4-mal<br />

Therme<br />

um<br />

€ 39,–<br />

www.grazer.at<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Claudia<br />

Rossbacher<br />

Die Krimiautorin hat<br />

als Model gearbeitet,<br />

bevor sie zum Schreiben<br />

gekommen ist.<br />

Als gebürtige Wienerin<br />

liebt sie den Wald<br />

am Reinischkogel und<br />

das Lebensgefühl in<br />

der Steiermark.<br />

Später Brunch<br />

statt Frühstück –<br />

aber nie ohne Ei.<br />

Das ist die Devise<br />

von Krimiautorin<br />

Claudia Rossbacher.<br />

HANNES ROSSBACHER<br />

Machen wir zuerst eine Bestandsaufnahme<br />

am Tatort Frühstückstisch ...<br />

Dort gibt’s auf alle Fälle immer Ei – weich, Eierspeise<br />

oder Spiegelei. Außerdem Schinken, Käse<br />

und selbstgemachte Marmelade von meinem<br />

Mann mit Schwarzbeeren, die hinter unserem<br />

Haus wachsen. Meistens ist es aber weniger ein<br />

Frühstück, sondern ein Brunch. Ich esse nämlich<br />

sehr spät zu Abend, da hab ich am nächsten Tag<br />

erst um halb zwölf, zwölf Hunger.<br />

Was ist Ihnen an einem freien Tag besonders<br />

wichtig?<br />

Ich spiele sehr gerne Tennis. Das macht mir Spaß – zu<br />

jedem anderen Sport muss ich mich zwingen. Und<br />

ich liebe den Wald! Ich wohne ja am Reinischkogel.<br />

War das auch der Grund, warum Sie von<br />

Wien in die Steiermark gezogen sind?<br />

In gewisser Weise ja. Ich war als Kind schon immer<br />

im Ferienlager am Reinischkogel. Das hat<br />

mir als Stadtkind total getaugt! Und dann hab<br />

ich einen Steirer geheiratet. Im Zuge von Recherchen<br />

bin ich immer wieder her und irgendwann<br />

hat sich der Kreis geschlossen. Wir haben<br />

ein Haus gefunden und sind innerhalb von drei<br />

Wochen eingezogen. Ich fühle mich in der Natur<br />

sehr wohl, aber auch die Nähe zu Graz ist super.<br />

Gibt es auch in Graz so etwas wie einen<br />

Lieblingsplatz?<br />

Der Schlossberg ist toll. Und auch am Lendplatz<br />

bin ich immer wieder gerne. Ich mag den Bauernmarkt<br />

und die bunte Multikulti-Atmosphäre.<br />

Graz hat für mich als Wienerin die perfekte Größe.<br />

Das Lebensgefühl ist einfach ein ganz anderes:<br />

Alles ist herzlicher, sozialer, ruhiger und dabei<br />

aber trotzdem jung und lebendig.<br />

Sie haben früher auch als Model gearbeitet.<br />

Bietet das auch Stoff für einen Krimi?<br />

Ich fühle mich jetzt viel schöner als damals! Damals<br />

war ich eine Hülle, die noch wenig gefüllt<br />

war. Man ist in der Modelbranche immer eine<br />

Ware, ein Stück Fleisch. Man kann nicht jedem<br />

gefallen, aber wenn man jung ist, ist es schwierig,<br />

dass einem nicht alles sehr nahegeht. Man verdient<br />

gutes Geld, aber auf Dauer ist das nichts!<br />

Und wie sind Sie zum Schreiben gekommen?<br />

Zuerst bin ich in der Werbebranche gelandet.<br />

Als ich immer wieder Texte von Textern umgeschrieben<br />

habe, ist mir aufgefallen, dass Deutsch<br />

und Schreiben mein Talent ist. Und irgendwann<br />

hab ich dann probiert, ob ich auch einen Roman<br />

schrei ben kann. Das war vor etwa zehn Jahren.<br />

Als es mich dann in die Steiermark verschlagen<br />

hat, kam der große Durchbruch.<br />

Was lesen Sie selbst privat?<br />

Momentan nur Antiquarisches, weil ich für meinen<br />

nächsten Krimi recherchiere. Als Strandlektüre<br />

kann ich sonst „Tod in der Kaisergruft“ von<br />

Beate Maxian empfehlen – das liegt gerade auf<br />

meinem Nachtkasterl.<br />

Apropos Strand – wie schaut’s mit Urlaub aus?<br />

Bis jetzt ist nichts geplant. Ich schreibe gerade mit<br />

Sabine Flieser-Just an einem Genussbuch und<br />

bin dafür viel unterwegs. Vielleicht fahr ich spontan<br />

mal nach Grado oder Kroatien. Und zu Weihnachten<br />

bin ich fast immer in der Karibik. Aber<br />

den ganzen Tag am Strand liegen halte ich nicht<br />

aus! Ich muss Land und Leute erkunden!<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Claudia Rossbacher wurde am 6. Februar in Wien geboren.<br />

Sie studierte Tourismusmanagement und verdiente ihr Geld<br />

viele Jahre als Model in den großen Metropolen der Welt.<br />

Seit 2006 arbeitet sie als Schriftstellerin. Vor allem ihre Steiermark-Krimis<br />

sind sehr beliebt und wurden von Regisseur<br />

Wolfgang Murnberger teilweise verfilmt. Sie ist mit Künstler<br />

Hannes Rossbacher verheiratet und lebt am Reinischkogel.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Es ist Zeit, weniger zu jammern<br />

und mehr zu handeln.<br />

Hört auf zu jammern!“<br />

Arnold Schwarzenegger ruft zum Kampf<br />

gegen den Klimawandel auf. GEPA<br />

Schattiges Gösting,<br />

A. Rieder (Jugend am Werk), M.<br />

Schickhofer, S. Nagl und Hoteldirektorin<br />

P. Muster (v. l.) LAND/BEKTAŠ<br />

Hotel-Zubau<br />

feierlich eröffnet<br />

■■<br />

Der Zubau des Gebäudes<br />

von „Jugend am Werk“ und<br />

„Hotel Mercure Graz City“<br />

ist am Mittwoch feierlich eröffnet<br />

worden. „Jugend am<br />

Werk“ und das Hotel nutzen<br />

gemeinsam eine Gebäudereihe<br />

am Lendplatz, die jetzt<br />

in fünfmonatiger Bauzeit um<br />

zwei Etagen aufgestockt wurde.<br />

Übergeben wurden die<br />

Räumlichkeiten von Vize-LH<br />

Michael Schickhofer und<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />

2120<br />

Andritz<br />

1989<br />

Gösting<br />

2265<br />

2145 Neuhart<br />

Wetzelsdorf<br />

2289<br />

Kroisbach<br />

2184<br />

Mariatrost<br />

2250<br />

Ragnitz<br />

2220<br />

St. Peter<br />

Sonnenstunden<br />

im<br />

Jahr 2017<br />

A. Lang (l.) mit Karl Lautner von der<br />

Landesverkehrsabteilung LAND/STRASSER<br />

Miteinander<br />

statt Ausbremsen<br />

■ ■ Die Initiative „Go Radmobil“<br />

des Landes Steiermark soll<br />

„den Radverkehr ins Bewusstsein<br />

der Verkehrsteilnehmer<br />

rücken“, so Verkehrslandesrat<br />

Anton Lang bei der Präsentation.<br />

Es gehe „nicht darum,<br />

den Autoverkehr auszubremsen,<br />

sondern ein Miteinander<br />

auf den Straßen zu schaffen“.<br />

Neben Städten sollen Gemeinden<br />

motiviert werden,<br />

sichere Radwege bereitzustellen.<br />

Die Projekte werden mit<br />

fünf Millionen Euro gefördert.<br />

derGrazer<br />

Und was war Ihre sonnigste Stunde?<br />

„Als meine eigene<br />

Pflegefirma<br />

gut zu laufen<br />

begonnen hat!<br />

Das Business<br />

geht jetzt wirklich<br />

gut.“<br />

Inese Uranschek,<br />

59, selbstständig<br />

2198<br />

Straßgang<br />

„Meine sonnigsten<br />

Stunden<br />

waren definitiv,<br />

als ich endlich<br />

die Matura<br />

in der Tasche<br />

hatte!“<br />

Florian Zaponig,<br />

20, Student<br />

2300<br />

Puntigam<br />

„Dass ich<br />

Taufpatin<br />

geworden bin!<br />

Das hat mich<br />

so berührt, dass<br />

das der schönste<br />

Moment war.“<br />

Martina Bauer, 32,<br />

Vertrieb<br />

2304<br />

Liebenau<br />

Blitzumfrage<br />

„Das war,<br />

als ich meine<br />

erste Freundin<br />

kennengelernt<br />

habe. Es war<br />

Liebe auf den<br />

ersten Blick.“<br />

Thomas Mitterer,<br />

27, Student<br />

Im Süden und im<br />

Osten scheint die<br />

Sonne in Graz am<br />

liebsten – der Westen<br />

ist am schattigsten. KK<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Als meine<br />

beiden Kinder<br />

endlich die<br />

Matura hatten<br />

und der ganze<br />

Stress ein Ende<br />

genommen hat.“<br />

Susanna Hainz, 55,<br />

Hausbetreuerin


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

THINKSTOCK, GRÜNE<br />

Tierschutzland Steiermark<br />

Prüfer stellen dem steirischen Tierschutz<br />

ein positives Zeugnis aus. 1,8 Millionen<br />

Förderung gab es etwa für Tierasyle.<br />

Anklage gegen „Identitäre“<br />

Die Grazer Justiz klagt etliche „Identitäre“<br />

an – u. a. wegen einer Aktion am Dach<br />

der Grazer Grünen-Zentrale (Bild).<br />

FLOP<br />

➜<br />

sonniges Liebenau<br />

ÜBERRASCHEND.<br />

Eine neue Untersuchung<br />

zeigt: In Gösting scheint<br />

die Sonne im Jahr 300<br />

Stunden kürzer als in<br />

Liebenau oder Puntigam.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Licht und Schatten liegen in<br />

Graz nah beieinander. Zumindest<br />

wenn man nach der<br />

Untersuchung der Meteorologen<br />

von UBIMET geht, die die Sonnenscheindauer<br />

in den Grazer<br />

Bezirken in den vergangenen zehn<br />

Jahren unter die Lupe genommen<br />

haben.<br />

Es zeichnet sich ein klares Bild<br />

ab: Am öftesten scheint die Sonne<br />

im Süden (siehe Karte links). Liebenau<br />

(im Vorjahr waren es 2304<br />

Stunden) und Puntigam (2300<br />

Stunden) haben hier ganz deutlich<br />

die Nase vorne. Je weiter man in<br />

den Norden bzw. Westen kommt,<br />

desto schattiger wird’s tendenziell.<br />

In Gösting ließ sich die Sonne<br />

im Vorjahr gar nur 1989 Stunden<br />

blicken. Das bedeutet, dass die<br />

Göstinger im Schnitt täglich fast<br />

eine Stunde weniger Sonnenlicht<br />

bekommen als die Liebenauer und<br />

Puntigamer!<br />

Meteorologisch lässt sich dieses<br />

Phänomen nicht wirklich<br />

erklären, berichtet Christian<br />

Pehsl von der Zentralanstalt für<br />

Meteorologie und Geodynamik<br />

(ZAMG). „Am Nebel kann es<br />

nicht liegen, denn der löst sich<br />

eher im Norden schneller auf.<br />

Hier dürfte der Plabutsch eine<br />

wichtige Rolle spielen. Durch die<br />

massive<br />

Horizont-Überhöhung<br />

geht die Sonne in Gösting wohl<br />

einfach früher unter.“<br />

Frisch und trocken<br />

Dementsprechend „frisch“ ist es<br />

im Grazer Westen auch. Vergleicht<br />

man die Messstationen der ZAMG<br />

in Straßgang und an der Universität,<br />

zeigt sich, dass das Temperaturmittel<br />

der vergangenen zehn<br />

Jahre in Straßgang konstant um 0,2<br />

Grad unter jenem an der Universität<br />

liegt (siehe Infokasten rechts).<br />

Ein etwas anderes Bild ergeben<br />

die Aufzeichnungen der ZAMG in<br />

Sachen Niederschlag. Es zeigt sich,<br />

dass es im Grazer Osten wohl öfter<br />

regnet als im vergleichsweise „sonnenarmen“<br />

Westen. Im Jahr wurden<br />

in Straßgang durchschnittlich<br />

881 Liter pro Quadratmeter gemessen,<br />

bei der Uni waren es 912 Liter.<br />

„Hier muss man allerdings bedenken,<br />

dass Niederschlagssummen<br />

stark schwanken“, erklärt Pehsl.<br />

„Wenn in einem Sommer zwei<br />

starke Gewitter über der Universität<br />

niedergehen, schlägt der Pegel<br />

extrem nach oben aus.“<br />

Grazer Temperaturen<br />

JAHR TEMPERATURMITTEL (°C)<br />

Graz-Straßgang Graz-Uni<br />

2008 10,7 10,8<br />

2009 10,4 10,5<br />

2010 9,6 9,8<br />

2011 10,3 10,5<br />

2012 10,5 10,8<br />

2013 10,4 10,5<br />

2014 11,2 11,4<br />

2015 11,1 11,4<br />

2016 10,8 10,9<br />

2017 10,6 10,8<br />

<br />

<br />

Prognose für <strong>2018</strong><br />

■■Saisonprognose der ZAMG<br />

für <strong>Mai</strong> bis Juli<br />

■■Für den Frühsommer kündigen<br />

sich mit fast 50 Prozent<br />

Wahrscheinlichkeit überdurchschnittliche<br />

Temperaturen<br />

an. Die Wahrscheinlichkeit<br />

für unterdurchschnittliche<br />

Temperaturen liegt bei knapp<br />

30 Prozent. Die Durchschnittstemperatur<br />

für den Zeitraum<br />

<strong>Mai</strong> bis Juli beträgt ca. 16 °C.<br />

■■Die aktuelle Großwetterlage<br />

lässt eher auf überdurchschnittliche<br />

Temperaturen<br />

schließen, da sich im <strong>Mai</strong> die<br />

Zufuhr milder Luftmassen aus<br />

dem Mittelmeerraum weiter<br />

fortsetzen dürfte.<br />

■■Ein zu kühler Juni wäre nach<br />

dem deutlich zu milden April<br />

und einem voraussichtlich zu<br />

milden <strong>Mai</strong> gar nicht unrealistisch.<br />

Zu 40 Prozent wird der<br />

diesjährige Juni unterdurchschnittlich<br />

kühl.<br />

■■Im Juli hingegen liegt die<br />

Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche<br />

Temperaturen<br />

nur bei knapp über 10<br />

Prozent. Man darf also davon<br />

ausgehen, dass der Juli sehr<br />

warm werden wird.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Ein Streit<br />

macht noch<br />

keine Frischluft<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

G<br />

espannt wurde auf das<br />

Ergebnis der Studie von<br />

Umweltbundesamt und<br />

TU Graz gewartet, in der die<br />

Luftqualität im Großraum Graz<br />

untersucht wurde. In dieser<br />

Woche ist sie nun endlich<br />

erschienen, und herauskam,<br />

was herauskommen musste:<br />

ein handfester Streit. Stadt und<br />

Land haben alle Überlegungen<br />

für einen autofreien Tag oder<br />

eine Citymaut für Graz<br />

fallengelassen – die Opposition<br />

schäumt. Als Beobachter darf<br />

man getrost davon ausgehen,<br />

dass es das jetzt war. Natürlich<br />

werden die Fetzen weiter<br />

fliegen und über den Autoverkehr<br />

wird gestritten, aber<br />

langsam wird Gras über die<br />

Sache wachsen, ohne dass<br />

irgendwas dabei rauskommt.<br />

Dabei muss man doch einfach<br />

nur das Thema wechseln: Der<br />

Anteil der Auto-Emissionen<br />

am Feinstaub beträgt nämlich<br />

nur noch vier (!) Prozent,<br />

Tendenz fallend. Viel wichtiger<br />

wäre es, über den Hausbrand<br />

zu reden, oder Ammoniak, das<br />

durch die Massentierhaltung<br />

stark zur Feinstaubbelastung<br />

beiträgt. Hier sollte man den<br />

Hebel ansetzen, hier kann<br />

auch was weitergehen. Denn<br />

eines ist klar: Bessere Luft<br />

möchten wir alle atmen, durch<br />

die zu erwartenden Streitereien<br />

bekommen wir bestenfalls<br />

heiße Luft heraus.<br />

Neue Kläranlage soll<br />

Mikroplastik stoppen<br />

Bis zum Jahr 2023 baut Graz seine Kläranlage in Gössendorf um 40,5 Millionen Euro aus.<br />

SAUBER. Die Kläranlage in Gössendorf wird modernisiert – und sie soll auch<br />

kleinste Kunststoffteilchen herausfiltern, bevor diese ins Wassernetz gelangen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Jährlich landet allein durch<br />

die Waschmaschinen in den<br />

Grazer Haushalten eine Tonne<br />

Mikroplastik-Müll in der Kanalisation.<br />

Diese kleinen Kunststoffteilchen<br />

werden bei jedem<br />

Waschgang aus der Kleidung<br />

gespült – und gelangen schließlich<br />

bis in die Kläranlagen. Sind<br />

diese Anlagen technisch nicht<br />

entsprechend ausgestattet, kann<br />

das Mikroplastik sogar weiter in<br />

den Wasserkreislauf kommen.<br />

Die Stadt Graz will das in Zukunft<br />

verhindern – und die städtische<br />

Kläranlage in Gössendorf mit<br />

Filtern gegen die Mikroplastik-<br />

Teilchen aufrüsten.<br />

Die Kläranlage muss aufgrund<br />

des Bevölkerungswachstums<br />

ohnehin erweitert und modernisiert<br />

werden. Der Kläranlagen-Ausbau<br />

wird insgesamt 40,5<br />

Millionen Euro kosten, bis 2023<br />

soll alles fertig sein. Am Donnerstag<br />

gab der Gemeinderat<br />

für erste Planungen 2,9 Millionen<br />

Euro frei. Zudem beschloss<br />

das Stadtparlament auf Antrag<br />

von Grün-Gemeinderätin Andrea<br />

Pavlovec-Meixner, dass<br />

auch der Einbau einer vierten<br />

Reinigungsstufe zur Beseitigung<br />

von Mikroplastik in die<br />

Planungen miteinbezogen wird<br />

– neben den schon bestehen-<br />

Andrea Pavlovec-Meixner freut sich<br />

über den Beschluss. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

THINKSTOK<br />

den mechanischen und biologischen<br />

Reinigungsstufen sowie<br />

der Schlammbehandlung.<br />

„Ein wichtiger Beschluss“, jubelt<br />

Pavlovec-Meixner und verweist<br />

auf Deutschland, wo bereits viele<br />

Kläranlagen Mikroplastik aus<br />

dem Wasser filtern können.<br />

Auch an einer anderen Front<br />

im Kampf gegen die Kunststoffpartikel<br />

tut sich etwas. Wie „der<br />

Grazer“ berichtete, beschloss der<br />

Gemeinderat im vergangenen<br />

Herbst, dass die Stadt Graz sich<br />

auf Bundesebene gegen Mikroplastik<br />

im Abwasser engagieren<br />

soll. Das ist kürzlich geschehen:<br />

In einem Schreiben an den Nationalrat<br />

fordern die Grazer einen<br />

bundesweiten Aktionsplan gegen<br />

Mikroplastik, die Einführung<br />

gesetzlicher Grenzwerte für Plastik,<br />

das ins Abwasser gelangen<br />

könnte – und Förderungen für<br />

Kommunen, die ihre Kläranlagen<br />

mit Filtern gegen Mikroplastik<br />

ausstatten wollen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Bernhard Sax/Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21<br />

10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0<br />

664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Mehr Deutsch in Kindergärten<br />

SPRACHE. Graz setzt in den Kindergärten künftig stärker<br />

auf Deutsch- statt auf Muttersprachenförderung.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Zahl an Kindern mit<br />

mangelhaften oder gar<br />

nicht vorhandenen<br />

Deutschkenntnissen nimmt in<br />

Graz dank starker Zuwanderung<br />

seit langem zu. Daher finanziert<br />

die Stadt Graz bereits seit sieben<br />

Jahren Sprachförderungsprojekte<br />

in Kindergärten – damit sollen<br />

die Kinder sprachlich fit für den<br />

späteren Schulbesuch gemacht<br />

werden. Fast 1,4 Millionen Euro<br />

hat die Stadt für dieses Förderprogramm<br />

fürs kommende Jahr<br />

reserviert – zudem wird künftig<br />

mehr Fokus auf das Erlernen von<br />

Deutsch als auf das Erlernen der<br />

Muttersprache der Kinder gelegt.<br />

Anlass dafür ist eine Umfrage,<br />

die die Stadt in Grazer Kindergärten<br />

durchgeführt hat. 108 Kindergärten<br />

nahmen an der Umfrage<br />

teil. Während die Kindergärten<br />

die Sprachförderung in Deutsch<br />

im Durchschnitt mit der Schulnote<br />

1,87 bewerteten, gab es für<br />

die „Integrationsassistenz“ (also<br />

die Muttersprachenförderung)<br />

nur die Note 2,13. Zudem halten<br />

52 Prozent der Einrichtungen die<br />

Deutschförderung für das bessere<br />

Konzept, dagegen glauben<br />

das bei der Integrationsassistenz<br />

nur 19 Prozent (die restlichen<br />

Kindergärten bewerten entweder<br />

beide Maßnahmen gleich gut<br />

oder machten keine Angabe).<br />

„Die Ergebnisse der Befragung<br />

sind für uns eine wichtige Richtschnur<br />

für die Zukunft“, sagt<br />

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Und er zieht aus dem<br />

In Grazer Kindergärten wird Sprachförderung in Deutsch und auch in den<br />

einzelnen Muttersprachen der Kinder angeboten.<br />

THINKSTOCK<br />

Umfrageergebnis jetzt Konsequenzen.<br />

Bisher flossen in<br />

Deutsch- und Muttersprachenförderung<br />

die gleichen Ressourcen<br />

und Gelder, in Zukunft<br />

werden 60 Prozent auf Deutsch<br />

und 40 Prozent auf Integrationsassistenz<br />

entfallen.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

70-jähriges Maturatreffen!<br />

Maria<br />

Lisl<br />

Erika<br />

Trude<br />

Lotte<br />

Thilde<br />

Elfi<br />

Das Maturabild vom <strong>Mai</strong> 1948. Die Teilnehmer des Maturatreffens, siehe Bild unten, haben wir eingekreist. Damals schafften 32 Mädchen die Matura.<br />

PRIVAT/LUEF LIIGHT<br />

90-Jährige feiern eine Party<br />

BERÜHREND. Die Freude des Wiedersehens war groß. Zehn von ehemals 32 Schülerinnen trafen sich<br />

zum 70. Maturajubiläum. Die 90-Jährigen ließen im Grazer Parkhotel 1948 wieder lebendig werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

<strong>Mai</strong> 1948 gab’s trotz der<br />

schwierigen Nachkriegszeit<br />

fröhliches Mädchenlachen<br />

in der LiBA (Lehrerinnenbildungsanstalt)<br />

am Grazer<br />

Hasnerplatz. Die 32 Schülerinnen<br />

der 5a haben die Matura geschafft.<br />

Das war vor 70 Jahren. Jetzt trafen<br />

sich zehn Frauen – die anderen sind<br />

alle bereits gestorben – im Parkhotel<br />

zur 70-jährigen Maturaparty.<br />

Organisatorin Trude Horst (89)<br />

strahlte: „Es ist so schön, dass die<br />

Frauen die Mühe nicht gescheut<br />

haben und zum Treffen gekommen<br />

sind. Es sind leider nicht mehr viele<br />

da, umso intensiver freue ich mich<br />

über die, die da sind. Mein Gott, damals<br />

waren wir 19 Jahre jung ...“<br />

Bei Kaffee, Kuchen und Getränken<br />

wurde von alten Zeiten geredet.<br />

Horst: „Wir haben ja noch Kriegsjahre<br />

miterleben müssen und sind<br />

auch sehr oft vor den Bomben in den<br />

Schlossberg-Stollen geflüchtet. Wir<br />

Mädchen hatten auch regelmäßig<br />

nächtliche Feuerwache und mussten<br />

darauf achten, dass am Dachboden<br />

keine Brandbomben eingeschlagen<br />

haben. Die LiBA hatte damals eigene<br />

Eingänge für Mädchen und Buben.<br />

In den Pausen durften wir nur getrennt<br />

herumgehen. In der Mitte des<br />

Hofes stand immer ein Professor, der<br />

darauf achtete, dass jeder auf seiner<br />

Seite blieb. Wir haben unsere Lehrer<br />

respektiert und grundsätzlich auch<br />

gemocht. Allerdings gab’s damals<br />

kein Frechsein, kein Aufmotzen.“<br />

Und Horst erzählt weiter: „Bei<br />

Fliegeralarm, wo wir alle in den Keller<br />

mussten, durften die Professoren<br />

nicht prüfen. Es sei denn, eine Schülerin<br />

meldete sich freiwillig, weil sie<br />

gut vorbereitet war. In der Freizeit waren<br />

wir viel spazieren, einen Freund<br />

haben nur zwei unserer Mädchen<br />

gehabt. Mit unserem Taschengeld<br />

sind wir aber liebend gern ins Kino<br />

gegangen.“<br />

Die heute 89/90-Jährigen wurden,<br />

wie auch die meisten anderen Maturanten<br />

von damals, selbst Lehrerinnen.<br />

Horst: „Viele von uns haben,<br />

sobald Kinder gekommen sind, sich<br />

aufs Hausfrausein zurückgezogen.<br />

Ich selbst habe zwei Töchter, einen<br />

Sohn, sieben Enkel und drei Urenkel.<br />

Eine Tochter lebt in den USA.<br />

Ich war 15-mal dort, jetzt ist es mir zu<br />

anstrengend. Ich bekomme dreimal<br />

pro Woche Essen auf Rädern, viermal<br />

gehe ich einkaufen und koche<br />

selbst. Ich bin seit kurzem auch im<br />

Internet und denke, das Netz hält<br />

meinen Geist rege. So, jetzt werde ich<br />

mich aber wieder meinen Damen<br />

widmen ...“<br />

Der Rest der<br />

ehemaligen 5a<br />

am Hasnerplatz.<br />

Vorne: Maria<br />

Zöhrer, Lisl<br />

Schuster, Lotte<br />

Deiser, Erika<br />

Seyff (v. l.).<br />

Hinten: Elfi<br />

Zankel, Trude<br />

Horst (Organisatorin)<br />

und<br />

Thilde Müller.<br />

Sie alle waren<br />

Lehrerinnen und<br />

denken gerne<br />

an ihre Schulzeit<br />

zurück. LUEF LIGHT


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Theater um „Kistl“ ist vorbei<br />

ÜBERRASCHUNG. Alle<br />

Freunde des „Kistl“<br />

(Komödianten in St.<br />

Leonhard) können<br />

aufatmen. Das Theater<br />

wird in das neue Bauprojekt<br />

integriert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Lange Zeit hat es so ausgesehen,<br />

dass für die „Komödianten<br />

in St. Leonhard“<br />

(Kistl) bald der letzte Vorhang<br />

fallen wird. Auf dem Areal im Bereich<br />

der Rechbauerstraße hätte<br />

das kultige Grazer Theater einem<br />

neuen Bauprojekt weichen sollen.<br />

Es hat sich Widerstand gebildet,<br />

und das Theater reichte<br />

unter dem Titel „Das Kistl muss<br />

erhalten bleiben“ an den Grazer<br />

Gemeinderat eine Petition ein.<br />

Kistl ist gerettet!<br />

Andreas Kern von der KS Group,<br />

der für die Bauplanung zuständig<br />

ist: „Wir haben in den letzten<br />

Wochen in mehreren Gesprächen<br />

mit der Prinzipalin, Regisseurin<br />

und Schauspielerin Eva<br />

Schäffer-Orgel eine Möglichkeit<br />

gefunden, das Kistl auch künftig<br />

am gelernten Standort Rechbauerstraße/Herrandgasse<br />

zu belassen.<br />

Wir planen die Integration<br />

in das Neubauprojekt, weil uns<br />

als Projektentwickler auch die<br />

Identität des Standortes wichtig<br />

ist. Genaue Pläne, wie das Kistl<br />

künftig aussehen wird, können<br />

wir leider erst nach Beschluss<br />

des Bebauungsplanes präsentieren.“<br />

Die KS Group plant im Rahmen<br />

des Bebauungsplanentwurfes<br />

den Neubau von rund<br />

30 Eigentumswohnungen und<br />

hochwertigen Penthäusern sowie<br />

einer Tiefgarage und eben<br />

Andreas Kern (KS Group), Eva Schäffer-Orgel und Petra Pauritsch (Kistl-<br />

Schauspielerin und -Marketingchefin) mit dem Bebauungsentwurf<br />

KK<br />

der Spielstätte des Kistl.<br />

Kern: „Dem Standort und der<br />

Historie entsprechend wird hier<br />

hochwertiger Wohnraum im<br />

Herz-Jesu-Viertel angeboten. Da<br />

liegt es nahe, auch der Kunst entsprechenden<br />

Raum zu geben.“<br />

Derzeit wird noch im alten<br />

Kistl-Theater gespielt, und so hat<br />

am Freitag, 25. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr<br />

das Stück „Plötzlich im letzten<br />

Sommer“ von Tennessee Williams<br />

in einer Übersetzung von<br />

Horst Willems Premiere. Weitere<br />

Vorstellungen gibt es noch bis<br />

zum 8. Juli.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Kulturjahr 2020<br />

Kultur soll alle fünf Jahre<br />

im Mittelpunkt stehen<br />

Fotografie, Konzerte und Galerien sind die momentan angedachten Themenschwerpunkte für das Kulturjahr 20<strong>20.</strong>THINKSTOCK (4)<br />

TOP. Fotografie, Konzerte und Galerien stehen nach aktuellem Stand der Dinge<br />

ganz oben auf der Agenda des Kulturjahres 20<strong>20.</strong> Dieses soll nicht einmalig stattfinden,<br />

sondern zu einem alle fünf Jahre wiederkehrenden Themenjahr werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Während Graz sein 15-Jahr-<br />

Jubiläum als Kulturhauptstadt<br />

feiert, nimmt<br />

das für 2020 geplante millionenschwere<br />

Kulturjahr langsam Formen<br />

an. Im April hat der zuständige<br />

Stadtrat Günter Riegler mit Graz-<br />

Museum-Chef Otto Hochreiter<br />

ja einen Leiter für das mit 100.000<br />

Euro budgetierte Vorprojekt und<br />

die erste Planungsphase bestellt.<br />

Über den Sommer soll jetzt ein Intendant<br />

gesucht werden.<br />

Inzwischen gibt es auch schon<br />

immer konkretere Vorstellungen,<br />

wie es aussehen soll, das Kulturjahr<br />

20<strong>20.</strong> „Wichtig ist mir, dass es nicht<br />

nur ein kurzfristiges Trara gibt, sondern<br />

wir langfristig einen Nutzen für<br />

die Stadt schaffen“, so Stadtrat Riegler.<br />

„Ich könnte mir etwa gut vorstellen,<br />

dass aus dem Projekt ein alle<br />

fünf Jahre wiederkehrendes Themenjahr<br />

wird. Damit würden wir<br />

die Kunstszene beleben und motivieren.<br />

Und wir könnten schauen:<br />

Welche Themen beschäftigen uns<br />

jetzt, welche sind es in fünf Jahren?“<br />

Drei Programmpunkte<br />

Nachhaltig sollen auch die Schwerpunkte<br />

des Kulturjahres sein. Statt<br />

in teure Großprojekte will man vor<br />

allem auch in Infrastruktur und<br />

Fördermöglichkeiten investieren.<br />

Drei Punkte könnten laut Riegler<br />

nach momentanem Stand der Dinge<br />

von besonderer Bedeutung sein.<br />

„Ich war letztes Jahr in Stockholm<br />

und begeistert von dem Fotografiemuseum!“,<br />

erzählt der Stadtrat.<br />

„Wir sollten in Graz auch über eine<br />

barrierefrei zugängliche große Ausstellungsfläche<br />

nachdenken – etwa<br />

so ähnlich, wie es die Halle 8 in der<br />

Waagner-Biro-Straße früher war.“<br />

Außerdem soll die Infrastruktur<br />

für moderne Unterhaltungsmusik,<br />

also größere Konzerte, geschaffen<br />

werden. Ein zusätzliches Förderprojekt,<br />

was Veranstaltungen, aber<br />

auch Probemöglichkeiten betrifft,<br />

wird angedacht.<br />

Und schließlich war eine neue<br />

Galerienförderung ja schon als<br />

Ziel im Regierungsprogramm der<br />

schwarz-blauen Koalition festgeschrieben.<br />

„Galerien sind eine<br />

große Chance für junge Bildende<br />

Künstler, die wir auch stärker unterstützen<br />

möchten.“<br />

Stadtrat Günter Riegler<br />

STADT GRAZ/FISCHER


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Noch ist die Bar im Theatercafé Künstlergarderobe. Am 6. Juni wird sie im<br />

Rahmen eines Tanzevents, das monatlich stattfinden soll, aber wiederbelebt.LUEF<br />

Kult-Bar aus 60ern ist<br />

zurück im Theatercafé<br />

COOL. Das Theatercafé lässt die seit 15 Jahren nicht<br />

in Betrieb befindliche Bar wieder aufleben. Außerdem<br />

hat eine neue Eisdiele in der Stadt eröffnet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In den 60er Jahren war das<br />

Theatercafé berühmt-berüchtigter<br />

Treffpunkt für Nachtschwärmer,<br />

Künstler und schräge<br />

Vögel. Seit mittlerweile 15 Jahren<br />

ist die Kult-Bar im Kabarett-Lokal<br />

links von der heutigen Bühne<br />

allerdings nicht mehr in Betrieb.<br />

Und genau das soll sich jetzt ändern.<br />

Am 9. Juni sperrt Betreiberin<br />

Tanja Baumgartinger sie im<br />

Rahmen einer DJ-Night zum ersten<br />

Mal wieder auf. „Sie schaut<br />

genau so aus, wie sie früher war,<br />

im Stil der 60er, 70er Jahre“, freut<br />

sie sich. „Mindestens einmal pro<br />

Monat möchten wir ab sofort<br />

eine Tanzbar mit DJs veranstalten.<br />

In Zukunft ist dann eventuell<br />

auch während den Jazz-Konzerten<br />

geöffnet.“<br />

Neue Eisdiele<br />

Nach der Stammfiliale in der Zinzendorfgasse,<br />

wo auch produ-<br />

ziert wird, hat Harald Schuster<br />

kürzlich eine zweite Filiale seines<br />

Ladens „Harry’s Ice Cream“<br />

eröffnet. Schleckermäuler werden<br />

jetzt auch in der Mariahilfer<br />

Straße versorgt. Neben den<br />

verschiedenen Cremesorten bestehen<br />

alle Fruchtsorten nur aus<br />

frischen Früchten, Wasser und<br />

Zucker, sind also vegan. Außerdem<br />

werden auch zuckerfreie<br />

Kreationen (etwa Banane-Dattel)<br />

geboten.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Auf Umweltschutz wird im Café<br />

Mitte seit ein paar Monaten verstärkt<br />

geschaut. Plastikstrohhalme<br />

wurden aus den Gläsern<br />

verbannt, außerdem wurden<br />

die Herrentoiletten auf ein wasserloses<br />

und damit ressourcensparendes<br />

System umgebaut. In<br />

der Küche wird weitestgehend<br />

auf Palmöl „bedenklicher Herkunft“<br />

und Großkonzerne wie<br />

Procter&Gamble, Nestlé oder<br />

Unilever verzichtet.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

600 Quadratmeter<br />

Barrierefreiheit<br />

Uwe Mayer, Matthias Zezula, Wolfgang Palle und Kurt Hohensinner (v. l.) im großen Veranstaltungssaal der Raumgeber GmbH ERWIN SCHERIAU (3)<br />

CHECK. Im Rahmen der Aktion „Barrierefreies Graz“ testen wir Unternehmen auf ihre Barrierefreiheit.<br />

Diese Woche stand ein Besuch bei der Raumgeber GmbH in der Herrengasse auf dem Programm.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wirtschaftskammer, Stadt<br />

Graz, der Verein Selbstbestimmt<br />

Leben und „der<br />

Grazer“ haben gemeinsam die Aktion<br />

„Barrierefreies Graz“ ins Leben<br />

gerufen. Dabei besuchen wir Unternehmen<br />

und prüfen, wie sie auf die<br />

Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung<br />

eingehen. Diese Woche<br />

schauten Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />

und „der Grazer“ bei der<br />

Raumgeber GmbH im „Gemalten<br />

Haus“ in der Herrengasse vorbei.<br />

Der Firmenname ist quasi Programm:<br />

Raumgeber bietet in seinen<br />

Räumlichkeiten Büros und<br />

Infrastruktur zur Miete an, unter<br />

dem Raumgeber-Dach sind derzeit<br />

zehn Unternehmen – vom<br />

IT-Start-up bis zur Steuerberatung<br />

– auf insgesamt 600 Quadratmetern<br />

Fläche, verteilt auf zwei Stockwerke,<br />

untergebracht. Barrierefrei<br />

ist hier so gut wie alles: Einen Lift<br />

gibt’s ebenso wie breite, für Menschen<br />

im Rollstuhl gut befahrbare<br />

Gänge und Türen, dazu noch behindertengerechte<br />

WCs und Ar-<br />

beitsplätze. Dass Barrierefreiheit<br />

wirklich konsequent umgesetzt<br />

wurde, wird zusätzlich von der Tatsache<br />

untermauert, dass sich auch<br />

der Behindertenbeauftragte der<br />

Stadt Graz, Wolfgang Palle, mit<br />

seinem Büro hier eingemietet hat.<br />

Denkmalschutz<br />

Um das alles so hinzubekommen,<br />

musste freilich erst einmal umgebaut<br />

werden. Laut den Raumgeber-Chefs<br />

Matthias Zezula und<br />

Uwe Mayer wurden dafür 150.000<br />

Euro investiert. Und obwohl das<br />

„Gemalte Haus“ schon hunderte<br />

Jahre auf dem Buckel hat und un-<br />

ter Denkmalschutz steht, „war der<br />

Umbau kein Problem“, so Zezula.<br />

Nicht alles war von Anfang an auf<br />

Barrierefreiheit ausgerichtet: Ursprünglich<br />

wurden etwa die WCs<br />

nicht barrierefrei umgebaut – erst<br />

später habe man erkannt, dass<br />

behindertengerechte Toiletten für<br />

Kunden, Mitarbeiter und Besucher<br />

„mehr Potenzial haben“, wie<br />

es Zezula formuliert.<br />

Freilich: Ganz abgeschlossen<br />

sind die Arbeiten noch nicht. So<br />

hat der große Saal im oberen Geschoß,<br />

den Raumgeber künftig für<br />

Veranstaltungen vermieten will,<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

noch Zugangshürden. Doch das,<br />

versichern Mayer und Zezula, soll<br />

sich bald ändern. Hohensinner<br />

zeigt sich beim Rundgang von<br />

den barrierefreien Räumlichkeiten<br />

jedenfalls beeindruckt: „Ein<br />

Juwel in der Innenstadt!“<br />

Aufruf<br />

Unternehmen, die sich und ihre<br />

Maßnahmen für Barrierefreiheit<br />

im Rahmen unserer Serie präsentieren<br />

wollen, können sich<br />

an die Wirtschaftskammer Graz<br />

wenden – entweder per E-<strong>Mai</strong>l an<br />

graz@wkstmk.at oder telefonisch<br />

unter der Nummer 0316/602 201.<br />

Büros und WC sind über einen breiten, hürdenfreien Gang zu erreichen. Außerdem steht ein Lift steht zur Verfügung.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Echt gute Musik hören!<br />

Zum Bericht: Deep Purple 50 ist<br />

das neue 30: Ich habe gerade den<br />

tollen Artikel über die Gründung<br />

der Kultband „Deep Purple“ gelesen<br />

und möchte Ihnen herzlich<br />

dafür danken, dass Sie deren Bedeutung<br />

für das Genre Hard Rock<br />

so treffend unterstrichen haben.<br />

Ich teile mit Ihnen eine ähnliche<br />

Erfahrung, als ich „Child in<br />

Time“ zum ersten Mal aus den<br />

Boxen der neuen Stereoanlage<br />

meines älteren Bruders hörte.<br />

Eine wahre Sound-Explosion.<br />

Seit damals bin ich ein Fan. Das<br />

Cover von „Deep Purple in Rock“<br />

in Anlehnung an den amerikanischen<br />

Mount Rushmore ist ebenfalls<br />

sehr originell, abgesehen natürlich<br />

vom Inhalt.<br />

Ihr Artikel hat mich angeregt, die<br />

alten Alben hervorzuholen und<br />

wieder einmal echt gute Musik<br />

zu hören.<br />

Herta Alikhani, Graz<br />

* * *<br />

Öffi-Tarifsteigerung ärgert<br />

Seit 1997 hat der Postbus unzählige<br />

tourismusrelevante Kurse,<br />

vor allem an den Wochenenden,<br />

gestrichen. Eine Trendwende<br />

wäre begrüßenswert, ist aber<br />

noch nicht in Sicht, zumal alpine<br />

Vereine bisher nicht eingebunden<br />

wurden. Wer aber für Freizeitzwecke<br />

auf den Pkw angewiesen<br />

ist, wird diesen auch unter der<br />

Woche nutzen und eher nicht<br />

auf Öffis umsteigen, zumal angesichts<br />

alljährlicher Tariferhöhungen<br />

weit über der Inflationsrate.<br />

Wenn der politische Wille vorhanden<br />

wäre, ginge es auch anders.<br />

In der Schweiz ist nicht nur<br />

das Angebot traditionell besser,<br />

es gibt auch keinen Erhöhungsautomatismus:<br />

Heuer wurde auf<br />

Tarifsteigerungen verzichtet. Die<br />

ÖBB haben im Dezember ihren<br />

Haustarif um moderate 1,4 Prozent<br />

erhöht. Für Öffi-Fahrten<br />

innerhalb der Steiermark gilt<br />

jedoch der Verbundtarif, der ab<br />

1. Juli laut Verkehrslandesrat<br />

Anton Lang „ein bisserl über der<br />

Inflationsrate“ von 1,9 Prozent<br />

um durchschnittlich 3,6 Prozent<br />

angehoben wird, wobei Pensionisten<br />

in der Steiermark als einzigem<br />

Bundesland statt 50 Prozent<br />

nur 38 Prozent Ermäßigung erhalten.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Straßenrandschaden!<br />

Seit Jahren versucht die Stadt<br />

Graz, den südseitigen Straßenrand<br />

des Rainweges zwischen<br />

Eichbachgasse und Hutteggerstraße<br />

zu sanieren, mit wenig<br />

Erfolg, wie sich jetzt schon wieder<br />

zeigt. Da die Straße dort insgesamt<br />

zu schmal ist, weichen v.a.<br />

Busse und Lkw im Gegenverkehr<br />

immer wieder auf den südseitigen<br />

Randstreifen aus, der aus<br />

Rasensteinen besteht und überhaupt<br />

nicht gegen ein Abrutschen<br />

in den tiefer und daneben liegenden<br />

<strong>Mai</strong>sacker durch so schwere<br />

Fahrzeuge gesichert ist. Dadurch<br />

reißt auch der Asphalt längs am<br />

Straßenrand immer weiter ein<br />

und auf.<br />

Das Vergießen der Risse mit Bitumen<br />

nützt immer nur für einige<br />

Wochen. Es sind wiederum zentimeterbreite<br />

Risse im Asphalt unübersehbar.<br />

Dadurch wird das Gehen am<br />

Straßenrand immer problematischer,<br />

da man sich durch die<br />

Asphaltbuckel in Längsrichtung<br />

auf der Straße oder an den mit<br />

Sand ausgefüllten Löchern in den<br />

Rasensteinen etwa in der Nacht<br />

leicht den Fuß verdrehen kann.<br />

Wolfgang Seles, Graz<br />

* * *<br />

Gut Ding braucht Weile<br />

Man glaubt es kaum, aber<br />

schön und sehr langsam werden<br />

die Anzeigetafeln der Straßenbahnen,<br />

die schon seit vielen<br />

Monaten nicht funktionierten,<br />

ausgetauscht. „Liebe Fahrgäste:<br />

Ich werde bis Ende <strong>2018</strong> ausgtauscht“,<br />

so lautet der aktuelle<br />

Text der Verantwortlichen. Wenn<br />

eine so große Institution wie die<br />

Holding Graz für das einfach<br />

anmutende Austauschen von kaputten<br />

Anzeigetafeln gegen funktionierende<br />

neue Tafeln fast ein<br />

Jahr benötigt, dann ist das traurig.<br />

Da liegt irgendwo der Wurm<br />

begraben. Dass so ein Austauschen<br />

von Kästen so lange dauern<br />

kann, das kann wohl kein<br />

Bim-Gast verstehen.<br />

Markus Lang, Graz<br />

Was macht<br />

VIEL TADEL. Kein Lob, dafür<br />

viel Tadel: Nicht funktionierendes<br />

Abflusssystem,<br />

verwirrende Beschilderung<br />

und Lkw als Dauerparker<br />

am Radweg ärgern.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Das Bachbett des Schleifbaches bleibt noch einige Wochen trocken. Ende<br />

<strong>Mai</strong> sollen die Bauarbeiten wieder losgehen. Wasser gibts im Juli.<br />

Schleifbach: Bitte warten<br />

Falsche Schilder<br />

–<br />

Verwirrend ist die Beschilderung<br />

an der<br />

Kreuzung Harmsdorfgasse/<br />

Münzgrabenstraße, findet<br />

„Grazer“-Leserin Sonja Platzer.<br />

„Die Harmsdorfgasse<br />

ist grüne Zone, die Evangelimanngasse<br />

nicht? Oder soll<br />

diese Tafel die Münzgrabenstraße<br />

betreffen? Haben jetzt<br />

Parker in der Harmsdorfgasse<br />

ihren Strafzettel umsonst bezahlt?“<br />

■■<br />

Wir haben am vergangenen<br />

Sonntag die freudige Botschaft<br />

verkündet, dass der Schleifbach<br />

in etwas mehr als zwei Wochen<br />

Wasser hat. Damit wird es nichts.<br />

Das Bachbett bleibt noch eine Zeit<br />

lang trocken. Betreiber Heimo<br />

Ecker-Eckhofen: „Das war offenbar<br />

ein Missverständnis. Das<br />

Wasser wird nicht in zwei Wochen<br />

wieder rinnen, sondern Ende <strong>Mai</strong><br />

beginnen wir mit den noch recht<br />

umfangreichen Arbeiten wie Uferund<br />

Sohlsicherungen. Ich denke,<br />

dass der Bach im Juli Wasser führen<br />

kann. Noch was: Die zukünftige<br />

Wassermenge wird 125 Liter<br />

in der Sekunde betragen. Bei den<br />

angegebenen 1,25 Litern bliebe<br />

der Bach nur ein kleines Rinnsal.“<br />

Josef Zollneritsch, stellvertretend<br />

für die Anrainer am Schleifbach:<br />

„Das gesamte Bachbett zwischen<br />

Viktor-Franz-Straße und<br />

Mur füllt sich wegen der Bauuntätigkeit<br />

mit Müll.“ Ecker-Eckhofen:<br />

„Von einer Bürgerinitiative weiß<br />

ich nichts. Ich schaue mir das an<br />

und werde, wenn von uns was herumliegt,<br />

das wegräumen.“<br />

KK


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Lkw am Radweg?<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Ein „Freibad“ nach jedem Regenguss<br />

–<br />

Wir haben zwar kein<br />

Freibad in St. Peter, ein<br />

Fußbad geht sich aber nach<br />

jedem Regen locker aus“, beschreibt<br />

Leserin Herta Konrad<br />

ein Problem am Sternäckerweg/Ecke<br />

Sturm-Trainingsgelände.<br />

„Wenns länger regnet,<br />

verwandelt sich die Ecke seit<br />

Jahren jedes Mal in einen See<br />

– per Rad oder gar zu Fuß hat<br />

man keine Chance und müsste<br />

über den Acker-Gatsch stapfen.“<br />

Ihr Wunsch: „Hier gehört<br />

endlich für ein funktionierendes<br />

Abfluss-System gesorgt!“<br />

Lastwagen parkt ständig am Radweg<br />

–<br />

„Jedes Wochenende<br />

die gleiche Situation:<br />

In der Straßgangerstraße<br />

auf Höhe 231 beim Eingang<br />

zur Raiffeisenbank stellt<br />

jedesmal seelenruhig ein<br />

Lkw-Lenker seinen Lastwagen<br />

auf dem Radweg ab.<br />

Der Wagen steht von Samstag<br />

bis Montag früh dort“,<br />

ärgert sich der „Grazer“-Leser<br />

Erich Fuchs. „Ich habe<br />

schon mehrmals die Polizei<br />

angerufen, es gibt angeblich<br />

auch Anzeigen gegen den<br />

Lenker, aber der parkt nach<br />

wie vor dort.“ In den Medien<br />

lese man, so Fuchs, immer<br />

wieder über den Vorrang für<br />

Radfahrer. „Da ist eine sehr<br />

gefährliche Situation. Da<br />

müssen doch endlich Polizei<br />

und Straßenamt etwas<br />

unternehmen.“<br />

KK (3)


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Shit happens!“<br />

So cool kommentierte Volks-<br />

Rock’n’Roller Andreas Gabalier seinen<br />

Unfall beim GTI-Treffen, bei dem er sich eine<br />

Gehirnerschütterung zuzog. KK<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Drei Grazer<br />

FRUCHTIG. Mit ihrer Veranstaltung „Milkshake“<br />

erobern drei junge Grazer jetzt auch die internationale<br />

Partyszene. Start ist heute in Lignano!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Miss Styria Justine Bullner (r.) und Vize Sarah Posch (l.) mit Starfotograf<br />

Manfred Baumann und Miss Niederösterreich Nicole Edlinger MAC<br />

Unsere Missen machen<br />

sich bereit fürs Finale<br />

SCHÖN. Fotoshootings, Beautytipps und Persönlichkeitscoaching:<br />

Die schönsten Steirerinnnen<br />

wurden auf die Wahl zur Miss Austria vorbereitet.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Seit über einem Jahr darf<br />

sich Graz nun schon über<br />

die Hip-Hop- und R’n’B-<br />

Erfolgsparty „Milkshake“ freuen.<br />

Aber nicht nur wir sind<br />

begeistert: Vergangenes Wochenende<br />

haben die Veranstalter<br />

Valentin Zeiler, Michael<br />

Tripolt und Jakov Gushchin in<br />

Kärnten, im GIG Club Velden,<br />

ihre legendäre Party mit unzähligen<br />

Gästen gefeiert. „Graz<br />

ist bei weitem nicht die Obergrenze<br />

für unsere Partys. Wir<br />

wollen, dass unsere Message<br />

bald das ganze Land erreicht.<br />

Wir arbeiten jeden Tag an Konzepten<br />

und stecken viel Herzblut<br />

in unser Projekt. Die Gäste<br />

haben das schnell gemerkt und<br />

sind auch deswegen so begeistert<br />

von Milkshake!“, so Tripolt.<br />

Und das haben die drei 22-Jährigen<br />

definitiv geschafft!<br />

Milkshake goes Lignano<br />

Am heutigen Pfingstsonntag<br />

machen sie Italien, Lignano,<br />

unsicher. „Wir wollen expandieren<br />

und so schnell wie möglich<br />

wachsen“, erklärt Zeiler. „Wir<br />

hatten nur eine Anlaufzeit von<br />

drei Wochen und arbeiten wirklich<br />

Tag und Nacht“, so Zeiler.<br />

„Wir sind in den letzten Wochen<br />

Fünf Tage lang stand für Miss<br />

Styria Justine Bullner und<br />

Vize Sarah Posch jetzt alles<br />

im Zeichen von Fashion und<br />

Beauty: Die zwei frischgebackenen<br />

Missen verbrachten zusammen<br />

mit den Vertreterinnen der<br />

anderen Bundesländer nämlich<br />

fünf Tage in der Miss Austria Akademie<br />

in der Therme Geinberg.<br />

Am Montag wurden sie von<br />

Miss-Austria-Projektleiterin Silvia<br />

Schachermayer, Hausherr Manfred<br />

Kalcher und der amtierenden<br />

Miss Austria Celine Schrenk<br />

in Empfang genommen – und<br />

gleich mit Willkommensgeschenken<br />

überhäuft! Für die Missen<br />

gab’s etwa Schminksets, Glätteisen,<br />

Fön und Lockenstab, verschiedene<br />

Outfits und Accessoires<br />

sowie auch eine Kaffeemaschine.<br />

Erste Shootings<br />

Am nächsten Tag mussten die<br />

Schönheiten gleich mehrmals<br />

vor die Linse. Es stand etwa das<br />

Dessous-Shooting mit Star-Fotograf<br />

Manfred Baumann am Programm,<br />

das in den letzten Jahren<br />

schon zum Fixpunkt der Miss-<br />

Austria-Akademie geworden ist.<br />

Außerdem gab es weitere Shootings<br />

in sexy Partyoutfits, eleganten<br />

Abendroben und Bikinis.<br />

Catwalk-Training<br />

Da ein Model aber nicht nur vor<br />

der Kamera, sondern auch am<br />

Laufsteg eine gute Figur machen<br />

muss, wurde auch für ein entsprechendes<br />

Catwalk-Training von<br />

Milleniumsmiss Patricia Kaiser<br />

gesorgt. Wie man sich am roten<br />

Teppich richtig verhält, verriet den<br />

Damen Julian F.M. Stöckel, ein<br />

Paradiesvogel in der Society-Szene.<br />

Am 1. September entscheidet<br />

sich dann erstmals im Linzer<br />

Design-Center, wer das Krönchen<br />

zur Miss Austria aufgesetzt bekommt.<br />

VENA<br />

Laufke-Chefs fordern zur Wein-Battle<br />

Jakob Schönberger, Herbert König<br />

und Markus Neuhold (v.l.) HELDENTHEATER<br />

■■<br />

Erst vor Kurzem haben Herbert<br />

König, Markus Neuhold und Jakob<br />

Schönberger das Kultlokal Laufke<br />

übernommen. Und jetzt fordern<br />

sie schon die zwei besten Sommeliers<br />

des Landes heraus: Die Wiener<br />

Sommeliers des Jahres Steve<br />

Breitzke und Matthias Pitra, die die<br />

Veranstaltungsreihe „Das ultimative<br />

Sommelierbattle“ erfunden haben,<br />

haben bisher immer gewonnen. Das<br />

soll sich jetzt beim Showdown in<br />

Graz ändern. Die Herausforderung<br />

haben sie bereits angenommen.


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

SCHERIAU, ANDY WOLF<br />

Barbara Steiner WIE VIELE SONNENBRILLEN HABEN SIE? Katharina Schlager<br />

Mit nur einer Sonnenbrille kommt<br />

Die Brillendesignerin hebt von<br />

die Kunsthaus-Chefin ohne Probleme<br />

durch den Sommer.<br />

bis vier besondere Stücke<br />

1 : 57<br />

jeder ihrer Kollektionen drei<br />

auf.<br />

erobern die Partyszene<br />

auch nach Italien gefahren und<br />

haben uns persönlich vorgestellt.<br />

Davor waren wir drei Mal<br />

unten.“ Drei Floors, eine eigene<br />

VIP-Area und die besten Beats<br />

sollen für eine unvergessliche<br />

Party in Lignano sorgen.<br />

Italien ist aber erst der Anfang.<br />

Die drei Grazer haben große<br />

Pläne für die Zukunft. „Wir wollen<br />

auf alle Fälle österreichweit<br />

wandern. In Velden wird es am<br />

16. Juni wieder eine Party geben.<br />

Den Dom im Berg dürfen wir<br />

zum zweiten Mal am 9. Juni füllen.<br />

Auch Wien ist in Planung“,<br />

erzählen sie. Doch damit nicht<br />

genug: Im nächsten Quartal<br />

wollen die drei Italien, Deutschland<br />

und die Schweiz in Angriff<br />

nehmen.<br />

Fruchtig-frisch<br />

Der Name Milkshake beschreibt<br />

die drei Burschen auf einen<br />

Schlag: jung, fruchtig, dynamisch.<br />

Die Geschichte zum<br />

eher außergewöhnlichen Namen<br />

für eine Veranstaltung<br />

ist schnell erklärt: Als die Idee<br />

zu einer neuen Event reihe in<br />

Graz aufkam, suchten sie nach<br />

einem Namen, der Aufmerksamkeit<br />

erweckt. Einer der<br />

Runde hatte einen Erdbeer-<br />

Milkshake in der Hand und so<br />

kam die Idee. „Weil er smooth<br />

schmeckt und immer gut runtergeht“,<br />

so, wie die Partys sein<br />

sollen.<br />

„Milkshake ist mehr als eine<br />

Eventreihe, es soll ein einzigartiges<br />

Feeling bei den Leuten<br />

wecken, sodass sie sich als Teil<br />

der Milkshake-Familie sehen.<br />

Uns geht es bei unseren Partys<br />

nicht darum, viel Geld zu<br />

machen, sondern darum, die<br />

Menschen miteinander zu verbinden!“<br />

THINKSTOCK<br />

Die Veranstalter des Events „Milkshake“, Valentin Zeiler, Michael Tripolt und<br />

Jakov Gushchin, feiern heute ihre Erfolgsparty in Italien, Lignano. JULIAN KOCH<br />

Brauneis, Rößl und Heissenberger (v.l.). Rechts:<br />

Goldbrich, Schunko und Lientscher (v.l.) LUEF (2)<br />

Frühlingsgefühle mit Campari<br />

■■<br />

Mit sommerlichen Drinks und Italopop startete die<br />

Campari-Bar im Frankowitsch in die Outdoor-Saison.<br />

Unter den Gästen begrüßten Hausherr Stefan Heissenberger<br />

sowie Michael Brauneis und Katharina Rößl<br />

von Campari etwa die Gastronomen Michael Schunko<br />

und Angelo Urban, die Aufsteirern-Veranstalter Markus<br />

und Alexandra Lientscher<br />

und Giuseppe und Astrid Perna,<br />

Kastner-Vorstand Thomas<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Böck, Landtagsabgeordnete<br />

Alexandra Pichler-Jessenko,<br />

Juwelier Hans Schullin und<br />

„Grazer“-Chef Gerhard Goldbrich.


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

und Valentina Gartner<br />

Fest mit Sonderbriefmarke<br />

■■<br />

Zur Feier des 150-jährigen Bestehens der Bezirkshauptmannschaften<br />

kam man am Donnerstag in der<br />

Alten Universität zusammen. Neben zahlreichen Bezirkshauptleuten<br />

kamen zur österreichweiten Festveranstaltung<br />

auch Bundespräsident Alexander Van der<br />

Bellen und Bundesminister Josef Moser. Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer und Vize Michael<br />

Schickhofer begrüßten außerdem die Landesräte Doris<br />

Kampus und Hans Seitinger sowie Post-Generaldirektor<br />

Georg Pölzl, der eine Sonderbriefmarke im Gepäck<br />

hatte (siehe Foto). Van der Bellen betonte seine guten<br />

Kontakte zur für ihn zuständigen Bezirkshauptfrau Gabriele<br />

Budiman und scherzte: „Ja, aber wie heißt dann<br />

die Institution? Ist das die Bezirkshauptfrauschaft?“<br />

Hermann Schützenhöfer, Alexander Van der Bellen, Georg<br />

Pölzl und Michael Schickhofer (v. l.) STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

Gunther Arco ist bei seinen Patienten<br />

besonders beliebt.<br />

KK<br />

Beliebtester<br />

Steirer-Chirurg<br />

■■<br />

Prominenter Schönheitschirurg<br />

überzeugte: Bereits zum 4.<br />

Mal in Serie wurde Gunther Arco<br />

von der Klinik für Aesthetische<br />

Chirurgie zum beliebtesten Chirurgen<br />

der Steiermark gewählt.<br />

Regisseur Volker Hesse und<br />

Intendantin Iris Laufenberg<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

und Gattin Andrea HOFFMANN (2)<br />

Bibel auf der Premierenbühne<br />

■■<br />

Mit 13 Schauspielern und fünf Live-Musikern<br />

machte sich Regisseur Volker Hesse auf zu einem monumentalen<br />

Unterfangen und brachte das „Alte Testament“<br />

auf die Theaterbühne im Schauspielhaus. „Bühne<br />

und Zuschauerraum vermischen sich, sodass alle an<br />

dieser Aufführung beteiligt sind, sich im Raum bewegen<br />

oder auch bewegt werden“, erklärt Hesse. Zusammen<br />

mit Intendantin Iris Laufenberg begrüßte er unter den<br />

Premierengästen etwa Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

Stadtrat Günter Riegler, Landesrätin Ursula Lackner,<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl, Theaterholding-Chef<br />

Bernhard Rinner und Altbürgermeister Alfred Stingl.<br />

Melodien aus der Heimat<br />

■ ■ „Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst“<br />

– diese Botschaft gab Doyen Rudi Roth dem konsularischen<br />

Korps beim Festkonzert anlässlich des Welttages<br />

der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung im<br />

Landhaus bei den Landtagspräsidentinnen Bettina Vollath<br />

und Manuela Khom mit. Zur Feier des Tages bekamen<br />

die Gäste – darunter zahlreiche Konsuln wie Edith<br />

und Johannes Hornig, Günter Nebel oder Friedrich<br />

Möstl, aber auch Kooperationspartnerin und Kunstuni-<br />

Rektorin Elisabeth Freismuth – „Melodien aus der Heimat“<br />

zu hören: etwa ein slowenisches Hochzeitslied, ein<br />

ukrainisches Weihnachtslied, das italienische „Volare“<br />

und die heimliche Hymne „I am from Austria“.<br />

Manuela Khom, Elisabeth Freismuth, Rudi Roth und Bettina<br />

Vollath (v. l.) beim Konzertabend für die Konsuln LUEF<br />

Freunde: Edi Hamedl, Franz Hörmann, Arnold Schwarzenegger,<br />

Peter Urdl und Karl Kling (v. l.) FERDINAND KRAINER<br />

Und wann besucht ihr mich?<br />

■■<br />

Weltstar Arnold Schwarzenegger hat Schulfreunde<br />

aus Thal zum von Arnie initiierten großen<br />

Umweltschutzgipfel „R20 Austrian World Summit“<br />

nach Wien eingeladen. Schwarzenegger hat sich nach<br />

stundenlangen TV- und Radio-Interviews für seine<br />

Freunde Super-Cop Edi Hamedl, Franz Hörmann<br />

(Schulkollege, er saß neben Arnie in der VS Thal), Peter<br />

Urdl (Arnie-Museum-Erfinder und auch Schulkollege),<br />

Karl Kling (Ex-Thalerseewirt, Schulkollege)<br />

und Ferdinand Krainer eine halbe Stunde Zeit genommen,<br />

um über alte Zeiten zu tratschen. Es war<br />

eine Riesengaudi. Arnie, der wieder voll genesen ist,<br />

fragte bei der Verabschiedung seine Freunde: „Und<br />

wann kommt’s ihr mich endlich in L.A. besuchen ...?“


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Steiermarktorte & Jubiläumswein<br />

■■<br />

Mit einer riesigen Geburtstagstorte<br />

in Form der Steiermark<br />

wurde das 800-Jahr-Jubiläum der<br />

Diözese Graz-Seckau beim diesjährigen<br />

Medienempfang von<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

gefeiert – die vier großen Ausstellungsorte<br />

in Graz, Seckau,<br />

Admont und Seggau waren da<br />

als kleine Marzipan-Figürchen<br />

ebenfalls drauf. Um die süße Steiermark<br />

hinunterzuspülen, gab’s<br />

etwa den Jubiläumsmesswein<br />

aus dem bischöflichen Weinkeller<br />

in Seggau – ein Cuvée, hergestellt<br />

vom Weingut Polz. Speis<br />

und Trank musste man sich aber<br />

erst verdienen: gemeinsam wurde<br />

das Jubiläumslied „Allezeit<br />

Segen“ gesungen. Unter den Gästen<br />

tummelten sich etwa Caritas-<br />

Präsident Herbert Beiglböck<br />

und Vorgänger Franz Küberl, Bischofsvikar<br />

Heinrich Schnuderl,<br />

Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz,<br />

Styria-Aufsichtsrat Johann<br />

Trummer, Styria-International-<br />

Chef Klaus Schweighofer, Zisterzienserpater<br />

August Janisch,<br />

die Leiterin der städtischen Präsidialabteilung<br />

Verena Ennemoser<br />

und Soziologe Manfred Prisching.<br />

VENA<br />

19<br />

Styria-Aufsichtsrat Johann Trummer<br />

(l.) und Oberst Gerhard Schweiger<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl schnitt feierlich die Geburtstagstorte<br />

in Form der Steiermark an. SCHERIAU (4)<br />

426 Perspektiven aus Graz<br />

■■<br />

Am Mittwoch ist der Startschuss für die neue Ausstellung<br />

„Schau Graz! 426 Standpunkte zur Situation in<br />

Graz“ im GrazMuseum gefallen. Gemeinderat Ernest<br />

Schwindsackl, Haus-der-Architektur-Geschäftsführer<br />

Markus Bogensberger sowie die beiden Kuratoren Otto<br />

Hochreiter und Sibylle Dienesch leiteten die Eröffnung<br />

ein. Die unterschiedlichen Bilder aus den Bezirken<br />

wollten sich auch Holding-Vorstandsdirektorin Barbara<br />

Muhr, Gemeinderat Karl Dreisiebner, Organisator<br />

Bernd Pürcher, Leiter des Stadtplanungsamts Bernhard<br />

Inninger, Joanneum-Chef Wolfgang Muchitsch,<br />

Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner und der Vizerektor<br />

der KF-Uni Martin Polaschek nicht entgehen lassen.<br />

Caritas-Präsident Herbert Beiglböck (r.) mit Vorgänger<br />

Franz Küberl und Pressesprecherin Irmgard Rieger<br />

Barbara Muhr (Holding), Franziska Schurig (Fotografin),<br />

Sibylle Dienesch und Otto Hochreiter (Kuratoren) LUEF<br />

Bischofsvikar Heinrich Schnuderl (l.)<br />

und Zisterzienserpater August Janisch<br />

Gemeinderat Karl Dreisiebner und<br />

Organisator Bernd Pürcher<br />

LUEF<br />

Scheckübergabe vorm Spiel: Gernot Pachernegg, Thomas<br />

Tebbich, Mario Barth und Christian Jauk (v. l.) GEPA/WALGRAM<br />

Karitativer Anstoß bei Sturm<br />

■■<br />

Gleich zwei karitative Projekte galt es vor dem<br />

letzten Sturm-Spiel in Graz zu bejubeln. Einseits<br />

übergab Star-Tätowierer Mario Barth einen Scheck<br />

mit über <strong>20.</strong>000 Euro zugunsten der Sturm-Jugend<br />

und der Aktion „Schwoaze helfen“ an Präsident<br />

Christian Jauk und Geschäftsführer Thomas Tebbich<br />

– das Geld war ja bei seinem geglückten Weltrekordversuch<br />

zustande gekommen. Außerdem gaben<br />

Frauenhäuser-Geschäftsführerin Michaela Gosch,<br />

Landesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

den „Anstoß für ein gewaltfreies Leben“.<br />

Sie präsentierten das Mutmach-Buch „Zweite Halbzeit“,<br />

und Gosch übernahm auch den Ehrenanstoß<br />

beim siegreichen Spiel gegen den LASK.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Christian Anders<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

N<br />

ur die wenigsten wissen,<br />

dass der in Bruck<br />

geborene Antonio<br />

Augusto Schinzel-Tenicolo<br />

eigentlich gelernter Elektriker ist<br />

oder jahrelang in München eine<br />

Karateschule leitete. Beinahe alle<br />

allerdings kennen seinen<br />

Künstlernamen, unter dem<br />

Christian Anders mehr als 1100<br />

Songs geschrieben hat. Außerdem<br />

verfasste der Schlagersänger<br />

Romane, vor allem Krimis, und<br />

fungierte als Regisseur, Drehbuchautor,<br />

Produzent sowie<br />

Darsteller und wirkte so in<br />

mehreren Filmen mit. Im<br />

Erotikfilm „Die Todesgöttin des<br />

Liebescamps“ verkörperte er die<br />

Rolle des „Dorian“, was den<br />

Verfasser dieser Kolumne<br />

natürlich sehr ehrt. Zu Graz hat<br />

der 73-Jährige einen ganz<br />

besonderen Bezug aus der<br />

jüngsten Vergangenheit. „Ich war<br />

mit meiner Frau erst vergangenes<br />

Jahr auf den Spuren meiner<br />

Vergangenheit in der Steiermark<br />

unterwegs und wir haben in Graz<br />

übernachtet. Hier hatte ich die<br />

Idee zu meinem neuesten Hit!“,<br />

erzählt der Sänger. Seine Frau<br />

Birgit, mit der er seit zwölf Jahren<br />

verheiratet ist, verehrt die Musik<br />

des Komponisten Sergei<br />

Rachmaninov. „Sie hat ein Stück<br />

von ihm vor sich her gesummt,<br />

als wir durch die Sporgasse<br />

spaziert sind – und so habe ich<br />

kurzerhand die Nummer ‚Du bist<br />

wie eine Sinfonie von Rachmaninov‘<br />

aus dem Hut gezaubert!“ Es<br />

bleibt abzuwarten, ob sich der<br />

Sänger mit diesem Lied wie in<br />

seinen besten Zeiten wieder<br />

einen vergoldeten Rolls-Royce<br />

leisten kann oder wieder in die<br />

Obdachlosigkeit rutscht. Beides<br />

hat der einst 25 Millionen<br />

schwere Künstler schon erlebt.<br />

Strawberry Brunch: Ishan De Lanerolle, Juliane Bogner-<br />

Strauß, Edith Hornig und Rohan De Lanerolle (v. l.) FISCHER<br />

Ein Fest zum 70er als Goal!<br />

■■<br />

Überraschung geglückt: GAK-Jahrhundertfußballer<br />

Savo Ekmecic hatte vom 70er-Fest nichts gewusst. In<br />

seiner Kantine am Sportplatz Gösting sang Kurt Haid<br />

alias Mr. Voice „It’s my life“, und dazu klatschten Fußballpräsident<br />

Wolfgang Bartosch, ASKÖ-Präsi Gerhard<br />

Widmann, Savo-„Erfinder“ Josef Kriegl. Es gratulierten<br />

u.v.a. U21-Teamchef Werner Gregoritsch, die Ex-GAKler<br />

Günther Koschak, Klaus Spirk und Roland Goriupp,<br />

Ex-GAK-Arzt Helmut Bohr und die legendäre GAK-Wirtin<br />

(Posthorn) Luise Scholz. Savo musste die berühmte<br />

kurze „Lange“ anziehen. Rudi Roth schickte eine Torte,<br />

Fest-Mitorganisator Erich Cagran schenkte sein Buch „70<br />

Jahre Savo auf 100 Seiten“. Savo & Family waren gerührt.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Elke Merl, Michael und Ilona Eitel (hinten v. l.), Herbert<br />

Soltys, Stefanie Weikhard, Kurt Hohensinner (v. l.) LUEF<br />

Christian Anders (l.) u. Dorian Steidl KK<br />

Gewinnspiel! Radeln mit Assinger<br />

■■<br />

Gemeinsam mit Schirmherr<br />

Armin Assinger verlosen wir<br />

zwei Startplätze bei der Formel<br />

1 des Radsports, der „Steirer<br />

Wadln Ring-Attacke <strong>2018</strong>“! Am<br />

27. <strong>Mai</strong> wird am Red Bull Ring<br />

exakt 100 Minuten geradelt, außerdem<br />

gibt’s ein großes Rahmenprogramm.<br />

Schicken Sie<br />

uns ein E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Ring-<br />

Attacke“ an gewinnspiel@grazer.<br />

at und sagen Sie uns, warum Sie<br />

gewinnen möchten. Einsendeschluss<br />

ist der 23. <strong>Mai</strong>.<br />

Ein Brunch in Erdbeerrot<br />

■■<br />

Der Strawberry Brunch ganz in Rot des Clubs<br />

Soroptimist International Graz Rubin ist inzwischen<br />

schon Tradition: Zum bereits vierten Mal<br />

wurde heuer in die Seifenfabrik geladen. Präsidentin<br />

Edith Hornig freute sich, dazu heuer etwa Bundesministerin<br />

Juliane Bogner-Strauß begrüßen zu<br />

dürfen. Die Erdbeeren standen natürlich auch am<br />

Buffet am Programm: Süße Leckereien rund um<br />

die roten Früchtchen und Erdbeereis durften nicht<br />

fehlen. Zum Runterspülen gab’s eine eigene Ginund<br />

Edelbrandbar. Dazu lieferten die De Lanerolle<br />

Brothers aus Sri Lanka berühmte Melodien aus<br />

Pop und Klassik.<br />

Kicker-Runde: Werner Gregoritsch, Savo Ekmecic,<br />

Günther Koschak und Wolfgang Bartosch (v. l.) CAGRAN<br />

23 Bilder für guten Zweck<br />

■■<br />

Volles Haus bei der Vernissage „Lipstick sucht<br />

Filzstift“. Der Grazer Maler Herbert Soltys hatte im<br />

Vorjahr für das Kunstjahr zum 70. Jubiläum der Grazer<br />

Parfümerie Dr. Ebner Kunstwerke zu verschiedenen<br />

Themen geschaffen. Monat für Monat wurde<br />

die Parfümerie somit zum Live-Atelier von Soltys.<br />

Die entstandenen Werke, es sind insgesamt 23 Bilder,<br />

die derzeit im Café Kaiserfeld zu sehen sind,<br />

können für einen guten Zweck erstanden werden.<br />

Das Geld kommt dem Projekt „Patenfamilien für<br />

Kinder psychisch belasteter Eltern“ zugute. Bei der<br />

Vernissage u. a. Stadtrat Kurt Hohensinner, Elke<br />

Merl, Ilona und Michael Eitel, Stefanie Weikhard.<br />

Am Red Bull Ring kann man mit Armin<br />

Assinger um die Wette radeln. GEPA


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

ARZBERGER, EXPLOSIV<br />

ELVIS<br />

Costello<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

HTL GRAZ, EXPLOSIV<br />

kommt!<br />

S0<br />

20<br />

FR<br />

25<br />

SA<br />

26<br />

Volk Metal Jacket<br />

im Grazer Explosiv.<br />

Line-up: Catastrofear,<br />

Mornir, Knaat<br />

und die Headliner<br />

Mortal Strike.<br />

Scott<br />

Matthew.<br />

Eigentlich gehört der<br />

Singer/Songwriter zu<br />

DoPop. Aber okay,<br />

ein DoPop-Special<br />

im Grazer Orpheum<br />

extra kann es auch<br />

freitags geben.<br />

Explo All Stars. Zur<br />

30-Jahre-Explosiv-<br />

Feier gibt es ein Best of<br />

der letzten fünf Jahre.<br />

Über 45 Leute werden<br />

auf der Bühne sein.<br />

HOHER BESUCH. Elvis<br />

Costello war noch nie in<br />

Graz. Jetzt kommt er<br />

und spielt auf der<br />

Kasemattenbühne.<br />

Mein Lieblingssong<br />

von Elvis<br />

Costello ist „Green<br />

Shirt“ mit The Attractions<br />

aus dem Jahr 1979. Damals<br />

war Costello prominenter Akteur<br />

in der New Wave/Post-Punk-<br />

Phase. „Oliver’s Army“ stammt<br />

auch aus dieser Zeit. Jetzt ist Costello<br />

eine Institution. Er machte<br />

Projekte u. a. mit Burt Bacharach,<br />

Paul McCartney, Charles Mingus<br />

with Orchstra. Costello erhielt etliche<br />

Auszeichnungen, holte sich<br />

einen Grammy für „I still have that<br />

Other Girl“ und komponierte im<br />

Auftrag der königlichen Kapelle<br />

Kopenhagen eine Oper, die auf<br />

dem Leben von Hans Christian<br />

Andersen basiert.<br />

In seiner erfolgreichen Talkshow<br />

„Spectacle: Elvis Costello<br />

with...“ traten Top-Gäste wie Lou<br />

Reed, Elton John, Bruce Springsteen<br />

oder Bill Clinton auf.<br />

Jetzt ist Elvis Costello wieder<br />

auf einer umfangreichen Tournee,<br />

die den Singer/Songwriter<br />

mit seiner wieder auf die Beine<br />

gestellten Band The Imposters<br />

erstmals nach Graz bringen wird.<br />

Elvis Costello gastiert am 9. Juli in<br />

der Schlossberg-Kasemattenbühne.<br />

Karten gibt es bereits. Costello<br />

bringt älteres und neues<br />

Material. „Green Shirt“ sollte<br />

dabei sein. <br />

VOJO<br />

DO<br />

24<br />

S0<br />

27<br />

Die<br />

Querschläger<br />

bestreiten in der HTL-<br />

Bulme Graz das Kultur-Highlight<br />

des Jahres.<br />

Lungauer Dialekt<br />

und reales Landleben<br />

in Musik getaucht.<br />

Open Stage. In<br />

der Reihe freie Bühne<br />

spielt an diesem<br />

Donnerstag die Band<br />

G.U.L.I.S. im Explosiv.<br />

Start: 19.30 Uhr. Eintritt:<br />

freiwillige Spende.<br />

Math the Band. 30<br />

Jahre Explosiv: Dazu<br />

noch Tom Unterweger<br />

und die tanzenden<br />

Leichen.<br />

Wer will zu Gabaliers Privatshow?<br />

TOLL. „Grazer“-Leser können bei exklusiver Präsentation in Wien dabei<br />

sein. Gabalier präsentiert da in einem „Showcase“ sein neues Album.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Tickets<br />

für Gabalier zu gewinnen!<br />

Warum Andi Gabalier?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Gabalier“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 23.5.<strong>2018</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Das wird eine ganz<br />

besondere Präsentation<br />

im noblen<br />

Wiener Palais Wertheim.<br />

Der Grazer Topstar Andreas<br />

Gabalier präsentiert<br />

in einem exklusiven<br />

Showcase das neue Album<br />

„Vergiss mein nicht“ und<br />

die eben auf den Markt gekommene<br />

Gabalier-Briefmarke.<br />

Wir spielen, siehe Box<br />

links, 3 x 2 Tickets für<br />

dieses exklusive Treffen<br />

aus. Wer also den<br />

Weg nach Wien nicht<br />

scheut und Gabalier-<br />

Fan ist, sollte da<br />

mitmachen. Der<br />

Volks-Rock-’n’-<br />

Roller hat das<br />

neue Album in<br />

Berlin, London,<br />

L.A. und<br />

Nashville<br />

aufgenommen.<br />

Howdy!<br />

ADELMANN PROMOTION, KK


22 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Sechs Freunde am Schlossbergball<br />

HIGHLIGHT DES SOMMERS. Am 30. Juni wird der gesamte Schlossberg zum riesigen Freiluft-Ballareal!<br />

Wir verlosen Karten für sechs Freunde, die den ersten Schlossbergball gemeinsam besuchen möchten.<br />

Himmelsbar<br />

Die Himmelsbar ist die „Grazer“-<br />

Bar. Hier gibt es coole Lichtinstallationen<br />

und Bossa-Lounge-<br />

DJ-Klänge mit Blick über Graz.<br />

Ballsaal Kasematten<br />

Das Herz des Balls bildet die Schlossbergbühne Kasematten, wo die luftig-leichte<br />

Eröffnung als auch die akrobatische Mitternachtsshow stattfinden werden. Hier befindet<br />

sich die große Tanzfläche – es spielt wie bei der Opernredoute das Sigi Feigl<br />

Orchester. Vor den Kasematten tummeln sich Promis und VIPs am Roten Teppich.<br />

Cubanorama<br />

Im Panoramasaal wird karibisches<br />

Flair von Silvio Gabriel und seiner<br />

Band „Cuba Libre“ geboten.<br />

Kulinarischer Garten<br />

Club Bastei<br />

Restaurant Swingtime<br />

Hier regiert der Charme der<br />

Goldenen Ära: Im Schlossbergrestaurant<br />

trifft eleganter Swing auf<br />

kulinarische Köstlichkeiten.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

6 Karten<br />

für den Schlossbergball zu<br />

gewinnen!<br />

Warum müssen gerade Sie mit<br />

Ihren fünf Freunden dabei sein?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Schlossberg“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

Im Biergartl trifft Genuss auf Austropop.<br />

Außerdem wird die Fußball-<br />

WM übertragen. Danach gibt’s DJ<br />

Mama Feelgood an den Turntables.<br />

In der Kanonenbastei bekommt<br />

man Jazz und Wein, im Keller<br />

Disco und Cocktails.<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 15. 6. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

KRUG (3), PATTER, KANIZAJ, SCHIFFER<br />

Badespaß mit dem „Grazer“-Bade<br />

SPASSIG. Viermal einen<br />

Tag in der Therme<br />

genießen um nur 39<br />

Euro! „der Grazer“-Bade-Pass<br />

ist wieder da!<br />

Thermenliebhaber aufgepasst!<br />

Für nur 39 Euro<br />

kann man jetzt mit dem<br />

„der Grazer“-Bade-Pass in vier<br />

beliebten Thermen einen Tag<br />

lang entspannen und relaxen.<br />

Und das bei einem Gesamtwert<br />

von 104,80 Euro!<br />

Mit dem Bade-<br />

Pass kann man in<br />

die Parktherme Bad<br />

Radkersburg, in die Aqualux<br />

Therme Fohnsdorf, das Avita<br />

Resort Bad Tatzmannsdorf und<br />

in die Therme Nova Köflach.<br />

Die vier Thermen locken auch<br />

im Sommer mit einem breiten<br />

Angebot an Wellness und Wohlfühloasen.<br />

Mit den Gutscheinen, die man<br />

bei der Infostelle im Citypark, im<br />

s’Fachl, in allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen<br />

und bei „der Grazer“<br />

am Gadollaplatz 1 bekommt, relaxt<br />

man einen Tag lang in wunderschönen<br />

Thermenlandschaften.<br />

Ein exklusives Angebot um<br />

nur 39 Euro! Aber nur solange<br />

der Vorrat reicht – also heißt es<br />

schnell sein.<br />

Gültig sind die Gutscheine des<br />

„der Grazer“-Bade-Pass bis 30.<br />

September <strong>2018</strong>.<br />

präsentiert<br />

www.grazer.at


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

Wir suchen Ferienpaten!<br />

ES GEHT LOS. Auch dieses Jahr suchen wir wieder nach „Ferienpaten“ für Kinder armer Eltern.<br />

Nach Pfingsten kommen<br />

die großen Schulferien mit<br />

Riesenschritten auf uns zu.<br />

Und wiederum hoffen wir, dass<br />

unsere Leser mithelfen, dass wir<br />

möglichst viele Kinder aus finanziell<br />

schlechtgestellten Familien auf<br />

Gratis-Ferien schicken können. Im<br />

Vorjahr konnten wir 140 Mädchen<br />

und Buben aus Graz und der Steiermark<br />

in Ferien schicken. „der<br />

„Grazer“ unterstützt diese Aktion<br />

seit mehr als zehn Jahren. Die Aktion<br />

selbst gibt es schon mehr als<br />

30 Jahre.<br />

Die volle Patenschaft für ein<br />

Kind kostet wieder 75 Euro, und<br />

über mehrere Patenschaften freuen<br />

wir uns genauso wie über kleinere<br />

Beträge als Teilpatenschaften.<br />

Die Kinder verbringen ihre Ferien<br />

in Locations unserer Partner wie<br />

Steirische Kinderfreunde, Evangelische<br />

Jugend und Kinderland.<br />

Die Kinder können Gratisferien<br />

am Wörthersee (Sekirn), Turnersee<br />

(Kinderland) oder an der Oberen<br />

Adria machen. Wir sagen jetzt<br />

schon Danke im Namen der Ferienpatenkinder.<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Ferienpaten-Konto<br />

■■Spendenkonto: Raiffeisen-<br />

Landesbank Steiermark<br />

■■Konto: 28.266<br />

■■BIC: RZSTAT2G<br />

■■IBAN: AT 71 38 000000000<br />

2866<br />

■■Kontoinhaber: Media 21 GmbH<br />

■■Zweck: Ferienpaten <strong>2018</strong><br />

<br />

THINKSTOCK<br />

-Pass<br />

Bade-Pass<br />

■■4-mal Therme um nur 39<br />

Euro<br />

■■Im Wert von 104,80 Euro<br />

■■Gültig für: siehe Text<br />

■■Erhältlich bei der Infostelle<br />

im Citypark, im s’Fachl, allen Ö-<br />

Ticket-Verkaufsstellen und bei<br />

„der Grazer“ am Gadollaplatz 1.<br />

<br />

Für nur 39 Euro kann man<br />

sich in vier beliebten Thermen<br />

entspannen. THINKSTOCK<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Der Mercedes G ist ein steirisches<br />

Aushängeschild, und dafür sind<br />

wir sehr dankbar.“<br />

Vize-LH Michael Schickhofer über den Geländewagen,<br />

der seit Jahrzehnten in Graz gebaut wird. MANG<br />

Grawe-General Klaus Scheitegel<br />

(l.) und Grawe-Vermögensverwaltungschef<br />

Othmar Ederer GRAWE/R. KÖNIG<br />

Grawe-Bilanz<br />

■■<br />

Ihren 190. Geburtstag feiert<br />

heuer die Grawe. Und das Versicherungsunternehmen<br />

kann<br />

das mit einer positiven Bilanz<br />

fürs Jahr 2017 tun. So konnte<br />

die Grawe AG ihren Vorsteuergewinn<br />

um 2,6 Prozent auf 59,7<br />

Millionen Euro steigern, die Grawe<br />

Group samt Auslands- und<br />

Bankenbeteiligungen steigerte<br />

das Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit um zwei Prozent<br />

auf 160,3 Millionen Euro.<br />

Rekordjahr für Merkur<br />

Wie die Stadt Werbetafeln und Co reglementieren will, stößt Viktor Larissegger (kl. Bild) sauer auf.<br />

■■<br />

Ein Rekordergebnis bejubelt<br />

die Merkur Versicherung fürs Geschäftsjahr<br />

2017. Unterm Strich<br />

steht ein Vorsteuergewinn von 15<br />

Millionen Euro – 2016 lag man<br />

noch bei 14,1 Millionen. Die Zahl<br />

der versicherten Risken betrug<br />

990.414, die Summe der abgegrenzten<br />

Prämien stieg um 5,1<br />

Prozent auf 470 Millionen Euro.<br />

Als Grund für das Ergebnis nennt<br />

die Merkur vor allem Krankenversicherungen:<br />

In diesem Bereich<br />

stiegen die Prämien um 7<br />

Prozent auf 372,3 Millionen Euro.<br />

Dieser Zuwachs entspreche fast<br />

dem Doppelten des Marktdurchschnitts<br />

(plus 3,7 Prozent), so die<br />

Merkur. In der Unfallversicherung<br />

ging das Prämienvolumen leicht<br />

um 0,9 Prozent zurück, in der<br />

Sachversicherung gab’s dagegen<br />

ein Plus von 1,1 Prozent. Schwierig<br />

bleibt die Lage bei Lebensversicherungen:<br />

Dank Niedrigzinsen<br />

schrumpfte das Prämienvolumen<br />

um 3,4 Prozent auf 48 Millionen<br />

Euro – immerhin fiel der Rückgang<br />

sanfter aus als im Gesamtmarkt,<br />

der ein Minus von 5,1 Prozent<br />

beklagte. Insgesamt stabil<br />

verlief das Auslandsgeschäft der<br />

Merkur, positive Zahlen lieferten<br />

vor allem Kroatien und Bosnien.<br />

Merkur-Vorstandsdirektor<br />

Christian Kladiva,<br />

Generaldirektor<br />

Gerald<br />

Kogler und<br />

Vorstandsdirektor<br />

Andreas<br />

Stettner (v. l.)<br />

MERKUR VERSICHERUNG AG/<br />

<br />

JOEL KERNASENKO<br />

Mehr auf<br />

www.grazer.at<br />

Redakteurin Valentina Gartner bekommt von Klaus Pischler (Department<br />

Manager Production Mechanics Turning) erklärt, was sie tun muss. DER GRAZER<br />

Vali on tour: Anton Paar<br />

■■<br />

In der neuen Reihe „Vali on<br />

tour“ schnuppern wir mit „Technical<br />

Experts“ in die verschiedensten<br />

technischen Berufe für<br />

Studienabbrecher und Leute<br />

nach der Matura.<br />

Diese Woche war das Grazer<br />

Messtechnikunternehmen Anton<br />

Paar an der Reihe, und wir<br />

haben den Beruf der Zerspanungstechnik<br />

getestet. Genauigkeit<br />

ist das A und O in diesem<br />

Beruf. Bei einer Lehre bei Anton<br />

THINKSTOCK, FISCHER<br />

Paar wird Wert auf die Meinung<br />

und Ideen der Lehrlinge gelegt.<br />

Man arbeitet mit hoch modernen<br />

Maschinen und lernt ständig<br />

dazu. Außerdem wird einem<br />

Abwechslung geboten, da man<br />

ständig etwas Neues macht. Auf<br />

dem Blog achtnull auf unserer<br />

Homepage www.grazer.at steht<br />

ganz genau und ausführlich, was<br />

wir bei Anton Paar alles erlebt<br />

haben und wie eine Lehre dort<br />

im Detail ausschaut.


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Dieseltreibstoff +4,4 %<br />

Lange zeigte die Preiskurve bei Diesel<br />

nach unten. Doch der Vergleich mit<br />

2017 zeigt: Sprit wird wieder teurer.<br />

Brillengläser –13,8 %<br />

Einen Preisverfall gab’s in den letzten<br />

Monaten bei Sehbehelfen: Brillengläser<br />

wurden deutlich billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Wirtschaft gegen Werbe-Regeln<br />

REKLAME. Die Stadt Graz will Unternehmen künftig genau vorschreiben, wo und wie sie Werbeanlagen<br />

aufstellen dürfen. „Zu kompliziert“, sagt die Wirtschaftskammer und macht gegen die Neuregelung mobil.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Leitbildes vor – doch schon der<br />

reicht aus, um Wirtschaftsvertreter<br />

auf die Palme zu bringen.<br />

Ärger bei der Kammer<br />

„Aus unserer Sicht ist das Räumliche<br />

Leitbild zu restriktiv. Und<br />

es ist zu kompliziert“, ärgert sich<br />

Viktor Larissegger, Regionalstellenleiter<br />

der Wirtschaftskammer<br />

Graz. Er kritisiert, „dass nun<br />

auch außerhalb der Altstadtschutzzone<br />

die Möglichkeiten<br />

von Unternehmen zur Außenwerbung<br />

weiter eingeschränkt<br />

werden sollen“. Dass noch dazu<br />

künftig für verschiedenste Stadtgebiete<br />

detailliert vorgeschrie-<br />

Werbetafeln, Leuchtreklame<br />

oder Banner: In<br />

welcher Form dürfen<br />

Unternehmen in Graz für sich<br />

und ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

Werbung machen?<br />

Diese Frage beschäftigt Behörden<br />

und Wirtschaft schon seit<br />

Jahren. Die Stadt will nun mit<br />

einem neuen „Räumlichen Leitbild“<br />

erstmals schwarz auf weiß<br />

festlegen, wie und wo (und ob<br />

überhaupt) Betriebe Werbeanlagen<br />

aufstellen dürfen. Bisher liegt<br />

nur ein Entwurf des Räumlichen<br />

ben werde, in welcher Größe, in<br />

welchem Winkel und in welchem<br />

Abstand zu Straßen und Gebäuden<br />

Werbeanlagen platziert<br />

werden dürfen, sei zu viel des<br />

Guten, meint Larissegger: „Warum<br />

muss man das so regeln?<br />

Man hat sowieso schon viel Bürokratie,<br />

wenn man ein Geschäft<br />

aufmacht.“ Im schlimmsten Fall<br />

werde das Räumliche Leitbild<br />

für kuriose Situationen sorgen,<br />

in denen auf der linken Seite einer<br />

Straße Werbeschilder erlaubt<br />

würden, die auf der rechten Straßenseite<br />

jedoch verboten seien,<br />

befürchtet Larissegger.<br />

Die Wirtschaftskammer sieht<br />

in den Werbe-Regeln ein großes<br />

Problem – denn die neuen Regelungen<br />

„betreffen jeden Unternehmer,<br />

der ein Geschäftslokal<br />

besitzt oder in Zukunft eines eröffnen<br />

möchte“, gibt Larissegger<br />

zu bedenken. Um Firmengründer<br />

nicht abzuschrecken und aus<br />

Graz zu vertreiben, wünscht sich<br />

die Kammer, dass das Räumliche<br />

Leitbild noch entschärft wird.<br />

Jeder Unternehmer wolle auf<br />

sein Geschäft aufmerksam machen,<br />

„dies sollte auch möglich<br />

bleiben“, fordert Larissegger. „Es<br />

müsste viel mehr Ausnahmeregelungen<br />

geben. Individualität<br />

muss weiter zugelassen sein.“


viva<br />

26<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Das war eine Husch-Pfusch-<br />

Aktion, ein putschartiger Vorgang<br />

gegenüber den Ländern.“<br />

LH Hermann Schützenhöfer ärgert sich über die Abschaffung<br />

des Pflegeregresses durch den Bund. SCHERIAU<br />

Hautkrebs<br />

2017 wurde das neue Strahlentherapiezentrum<br />

in Leoben eröffnet. OTT<br />

Gleichenfeier<br />

■■<br />

Der Ausbau des Strahlentherapiezentrums<br />

am LKH-Uniklinikum<br />

Graz geht zügig voran. Am<br />

Mittwoch fand die Gleichenfeier<br />

für den 1600 Quadratmeter großen<br />

Zubau statt, der im Juni 2019<br />

in Betrieb gehen soll. Dann stehen<br />

– zusätzlich zu den fünf steiermarkweit<br />

bestehenden – zwei<br />

neue Linearbeschleuniger für die<br />

Tumorbehandlung zur Verfügung.<br />

In den Ausbau werden 12,6<br />

Millionen Euro investiert.<br />

Achtung, Krebsgefahr: Wer seine Haut nicht ausreichend vor der Sonne schützt, dem drohen böse Folgen.<br />

THINKSTOCK<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Ballorganisatorin<br />

Wirtschaft in Bewegung“<br />

lautete das Motto des<br />

Come-together, zu dem Frau<br />

in der Wirtschaft Graz (FiW) in<br />

die Tanzschule Eichler einlud.<br />

Stargast war Opernballorganisatorin<br />

Maria Großbauer, die<br />

die rund 80 anwesenden Unternehmerinnen<br />

durch ihre lebhaft<br />

erzählten Geschichten rund um<br />

den Wiener Opernball begeisterte.<br />

M. Großbauer (3. v. l.) mit dem<br />

FiW-Team C. Kühr, G. Lechner und<br />

B. Mannsberger sowie Tanzschulchefin<br />

C. Eichler (v. l.) VAN LONSPERCH<br />

myWorld-Austria-Geschäftsführerin<br />

Heidemarie Kipperer (l.) mit Greenfinity-Obfrau<br />

Stephanie Adler MYWORLD AUSTRIA.<br />

Klimaneutralität<br />

Mit Unterstützung des Grazer<br />

Umweltschutzvereins Greenfinity<br />

Foundation hat myWorld<br />

Austria, steirischer Betreiber der internationalen<br />

Shopping-Community<br />

Cashback World, den Schritt zur<br />

Klimaneutralität geschafft. Die vom<br />

Unternehmen verursachten Treibhausgasemissionen<br />

werden durch<br />

die Mitarbeiter mittels Abfalltrennung<br />

und durch die Nutzung von<br />

Ökostrom verringert. Zudem kauft<br />

myWorld Austria Klimaschutz-Zertifikate<br />

und unterstützt so ein Windkraftprojekt<br />

in Indien.<br />

Bierlieferung<br />

In der warmen Jahreszeit zieht<br />

es viele Grazer zum Grillen<br />

oder Chillen in die Natur. Doch<br />

wenn dabei das Bier ausgeht? Da<br />

hilft die Bierrettung, die auch ins<br />

Freie liefert. Unter 0 316/269 144<br />

bzw. online auf www.bierrettung.<br />

at können Bestellungen aufgegeben<br />

und mit einem Bierrettungsfahrer<br />

ein Übergabeort vereinbart<br />

werden. Die Bierrettung<br />

liefert mittwochs bis samstags<br />

von 19.30 Uhr bis 1 Uhr im Grazer<br />

Stadtgebiet diverse Biersorten,<br />

Wein, Prosecco, Antialkoholisches<br />

und Knabbereien.<br />

Die Bierrettung liefert in Graz Getränke<br />

auch ins Freie.<br />

BIERRETTUNG<br />

Gemeinderat E. Schwindsackl, M. Raiger,<br />

Geriatrie-Expertin R. Roller-Wirnsberger,<br />

Stadtrat R. Krotzer (v. l.) STADT GRAZ<br />

Nacht der Pflege<br />

Den internationalen Tag der<br />

Pflegenden feierte der Österreichische<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeverband (ÖGKV)<br />

diese Woche mit einer „Langen<br />

Nacht der Pflege“ im Steiermarkhof<br />

in Graz. Marianne Raiger,<br />

Vorsitzende des steirischen<br />

ÖGKV-Landesverbandes, konnte<br />

rund 500 Teilnehmer aus Politik<br />

und Pflegesektor begrüßen. Auf<br />

die Gäste warteten unter anderem<br />

Expertenvorträge und Workshops<br />

rund um Herausforderungen und<br />

Zukunft des Pflegebereiches.


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Sonne vernünftig genießen<br />

Mit Maß und Ziel und dem richtigen<br />

Sonnenschutz können Sonnenbäder<br />

auch ohne Reue genossen werden.<br />

Sonnenbrand riskieren<br />

Stundenlang in der Sonne brutzeln,<br />

vielleicht auch noch ohne Sonnenschutz<br />

– das schadet der Haut!<br />

OUT<br />

➜<br />

weiter auf dem Vormarsch<br />

HAUT-CHECK. Immer mehr Menschen erkranken an schwarzem oder weißem Hautkrebs. Mit der Aktion<br />

„sun.watch“ macht die steirische Krebshilfe auf die lebensrettende Bedeutung von Vorsorge aufmerksam.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Hautkrebs ist mittlerweile<br />

die häufigste Krebsart in<br />

Österreich: Mehr als 5000<br />

Fälle von Melanomen (auch als<br />

„schwarzer Hautkrebs“ bekannt)<br />

werden jedes Jahr verzeichnet.<br />

Die „Dunkelziffer“ dürfte laut Experten<br />

allerdings noch viel höher<br />

sein. Denn weitestgehend nicht<br />

statistisch erfasst sind jene Melanome,<br />

die von niedergelassenen<br />

Ärzten entdeckt bzw. behandelt<br />

werden – es gibt nämlich keine<br />

Meldepflicht. Offizielle Zahlen<br />

kann nur die Grazer Uniklinik<br />

nennen: Im Vorjahr<br />

wurden insgesamt<br />

rund 2000 Hautkrebs-Fälle<br />

betreut,<br />

ein Viertel<br />

davon waren<br />

Melanom-Patienten,<br />

berichtet<br />

Hautkrebs-Spezialistin<br />

Erika Richtig.<br />

Zum immer größeren Problem<br />

wird auch der „weiße Hautkrebs“,<br />

der laut Richtig „der klassische<br />

Alterskrebs ist“. Schon<br />

jeder zweite über 70-Jährige hat<br />

zumindest eine Frühform dieser<br />

Krebsart, die häufig unterschätzt<br />

wird, weil sie anfangs oft nur mit<br />

kleinen roten Flecken einhergeht.<br />

Begünstigt wird der weiße<br />

Hautkrebs auch dadurch, dass<br />

viele ältere Menschen ohnehin<br />

schon ein geschwächtes Immunsystem<br />

haben, besonders wenn<br />

sie etwa unter rheumatischen<br />

Erkrankungen leiden. Und: „Die<br />

Leute warten zu lang, bis sie zum<br />

Arzt gehen“, sagt Richtig.<br />

Zelte am Hauptplatz<br />

Weil Früherkennung und Vorsorge<br />

bei Hautkrebs so wichtig<br />

ist, sollte sich jeder einmal von<br />

einem Spezialisten begutachten<br />

lassen. Eine Gelegenheit dazu<br />

20 Jahre<br />

bietet die „sun.watch“-Aktion der<br />

Krebshilfe Steiermark, die vom<br />

„Grazer“, der Apothekerkammer,<br />

der Universitäts-Hautklinik<br />

Graz und vom Unternehmen<br />

Louis Widmer als langjährigen<br />

Partnern unterstützt wird. 1997<br />

gab’s die Premiere, heuer geht<br />

die Vorsorge-Aktion bereits in<br />

ihr 21. Jahr. Und auch heuer<br />

wieder macht „sun.watch“ Station<br />

auf dem Grazer Hauptplatz.<br />

In Zelten können sich dort am<br />

kommenden Freitag von 11 bis<br />

17 Uhr alle Interessierten von einem<br />

Dermatologen-Team unter<br />

Leitung von Erika Richtig durchchecken<br />

und beraten lassen –<br />

kostenlos und anonym,<br />

weder eCard noch<br />

vorherige Anmeldung<br />

sind<br />

notwendig,<br />

wie Krebshilfe-<br />

Steiermark-<br />

Geschäftsführer<br />

Christian<br />

Scherer<br />

unterstreicht. Im Vorjahr,<br />

zum <strong>20.</strong> „sun.watch“-Jubiläum,<br />

gab es übrigens einen riesigen<br />

Ansturm: Rund 400 Menschen<br />

ließen sich am Hauptplatz untersuchen,<br />

die Ärzte fanden dabei<br />

acht Melanome und dutzende<br />

Fälle und Formen des weißen<br />

Hautkrebses.<br />

Persönliche Vorsorge<br />

Abseits der „sun.watch“-Aktion<br />

kann freilich jeder und jede selbst<br />

zur Krebsvorsorge beitragen. Das<br />

Vermeiden von Sonnenbränden<br />

bzw. das Verwenden des je<br />

nach Hauttyp richtigen Sonnenschutzes<br />

zählen ebenso dazu wie<br />

jährliche Checks beim Hautarzt.<br />

Auch bei Hautveränderungen<br />

z. B. an bestehenden Muttermalen<br />

sollte stets rasch ein Facharzt<br />

aufgesucht werden (zur Unterscheidung<br />

von Muttermalen und<br />

Melanomen siehe Fakten-Box<br />

rechts).<br />

<br />

Muttermal oder Melanom: Die ABCDE-Regel<br />

■■A wie Asymmetrie: Während Muttermale rund und symmetrisch sind,<br />

wachsen Melanome stärker in eine Richtung und sind daher asymmetrisch.<br />

■■B wie Begrenzung: Muttermale sind in ihren Randzonen regelmäßig<br />

zur normalen Haut begrenzt. Melanome zeigen hingegen eine zackige,<br />

unregelmäßige Begrenzung zur normalen Haut. Dunkel gefärbte Stellen<br />

und helle Haut gehen scheinbar nahtlos ineinander über.<br />

■■C wie Colorit (Farbe): Muttermale weisen einen einheitlichen hell- bis<br />

dunkelbraunen Farbton auf. Melanome sind durch verschiedene braune<br />

und schwarze bzw. rötliche oder auch graue Farbtöne gekennzeichnet.<br />

■■D wie Durchmesser: Muttermale bleiben nach ihrer anfänglichen<br />

Wachstumsphase über viele Jahre gleich groß. Melanome nehmen stets<br />

an Größe zu.<br />

■■E wie Erweiterung: Melanome wachsen rasch, Muttermale langsam.<br />

<br />

(Quelle: Österreichische Krebshilfe)


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Maribor! Zwischen Galerie<br />

ausflugsziel. Das<br />

Gute liegt oft doch so<br />

nah: Maribor lockt mit<br />

einer spannenden Lokal-<br />

und Kulturszene.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Der befestigte mittelalterliche Turm (o.) ist ein Teil der kulturellen Vielfalt Maribors. Galerien in romantischen Gässchen<br />

locken genauso wie Museen. Feinschmecker sollten die berühmteste Mehlspeise der Stadt probieren: Gibanica. THINKSTOCK (3)<br />

Ein in seiner Vielfalt oft unterschätztes<br />

Ausflugsziel<br />

liegt nur eine knappe Autostunde<br />

südlich der Grazer Stadtgrenzen<br />

– Maribor. Die zweitgrößte<br />

Stadt Sloweniens und<br />

Partnerstadt von Graz ist ein Ballungsraum<br />

mit einem vielfältigen<br />

Besucherangebot, in dem jeder<br />

was Passendes für sich finden<br />

wird. Kultur und Kulinarik sind<br />

Aspekte, die in der Stadt entlang<br />

der Drau besonders spannend<br />

sind. Im Zentrum, also in der<br />

Fußgängerzone, die mit kleinen


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

und Gibanica<br />

Gässchen besticht, in der sich<br />

kleine Handarbeitsgeschäfte und<br />

Kunstläden aneinanderreihen<br />

(und den internationalen Ketten<br />

die Stirn bieten), findet sich so<br />

manche Gastro-Institution, die<br />

besucht werden sollte. Weinkenner<br />

– Maribor liegt ja zwischen<br />

der Südsteirischen Weinstraße<br />

und slowenischen Rebensafthochburgen<br />

wie Jeruzalem<br />

– kommen unter anderem in<br />

der Vinothek „Rozmarin“ auf<br />

ihre Rechnung. Am „Haus der<br />

Alten Reben“ wächst übrigens<br />

die älteste Rebe der Welt! Das<br />

„Nana“ oder das „Kibla“ locken<br />

in – wie fast alles in Maribor –<br />

Fußmarschnähe mit köstlichen<br />

slowenischen Mehlspeisen wie<br />

Gibanica, einem Schichtgebäck<br />

zwischen Kuchen und Strudel.<br />

Auf die Frage, woraus Gibanica<br />

insgesamt bestehe, bekam der<br />

Schreiber dieser Zeilen zu hören:<br />

„Mit alles!“ Fleischtigern seien<br />

Cevapcici in Lepinje vom „Grill<br />

Ranca“ empfohlen, direkt an der<br />

Drau.<br />

Facettenreiche Kultur<br />

Möglichkeiten, das Genossene<br />

in Bewegung zu verdauen, gibt’s<br />

in Maribor genug. Klassiker: ein<br />

Spaziergang entlang der Drau<br />

von der Lend-Brücke gen Norden.<br />

Ein Tipp ist die Synagoge,<br />

heute ein kulturelles Zentrum.<br />

Maribor war 2012 Kulturhauptstadt<br />

Europas, viele Galerien<br />

und viel Kunst im öffentlichen<br />

Raum wie am Hauptplatz bezeugen<br />

dies noch. Wichtigstes Museum<br />

der Stadt ist das „Museum<br />

of National Liberation“, während<br />

die Stadtburg, Maribors Wahrzeichen,<br />

das Regionalmuseum<br />

beherbergt. Etwas auswärts liegt<br />

das Schloss Betnava, das die Slowenen<br />

glatt von Renaissance- in<br />

Barockstil umbauten.<br />

Fazit: Kultur und Kulinarik –<br />

hier bietet Maribor alles. Wie die<br />

Gibanica.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Ein Ausflug in die Klamm!<br />

AKTIV. Wer es idyllisch mag, sollte seinen nächsten Sonntagsausflug zu einer Klamm machen. Vorbei<br />

an rauschenden Wasserfällen, ergibt es eine perfekte Wanderung in der Nähe von Graz.<br />

Rettenbachklamm, Bärenschützklamm<br />

und Kesselfallklamm!<br />

Eines haben<br />

die drei Orte auf alle Fälle gemeinsam:<br />

Sie sind schnell zu erreichen,<br />

denn sie sind nicht weit<br />

weg von Graz!<br />

Klammen gelten als beliebtes<br />

Ausflugsziel, da man sich aktiv<br />

in der Natur bewegt und es ein<br />

atemberaubendes Erlebnis ist.<br />

☞ Rettenbachklamm: Mitten im<br />

Herzen von Graz befindet sich<br />

diese Klamm. Die Einzigartigkeit<br />

liegt definitiv in der Naturbelassenheit<br />

mit ihren kleinen<br />

Wasserfällen. In rund einer halben<br />

Stunde ist die Klamm gut zu<br />

durchwandern und somit auch<br />

für die Kleinen gut überwindbar.<br />

Wer mag, kann die Wanderung<br />

auch zur Platte erweitern.<br />

☞ Bärenschützklamm: Die<br />

Bärenschützklamm ist eine<br />

der längsten wasserführenden<br />

Klammen Österreichs. Der Aufstieg<br />

dauert etwa viereinhalb<br />

Stunden und führt über Stock<br />

und Stein. Mehr als 164 Holzbrücken<br />

und -leitern erschließen<br />

auf einer Länge von 1300<br />

Metern das atemberaubende<br />

Gebiet.<br />

☞ Kesselfallklamm: Die romantische<br />

Klamm wird auch<br />

als die kleine Schwester der Bä-<br />

renschützklamm bezeichnet. In<br />

rund eineinhalb Stunden durchquert<br />

man die Klamm in Semriach.<br />

Die Kesselfallklamm zählt<br />

zu den versteckten Naturschönheiten<br />

mit engen Klammen und<br />

Schluchten, durch die sich der<br />

rauschende Bach fortbewegt.<br />

Mehr als 50 Leitern und Brücken<br />

mit insgesamt zirka 1800 Sprossen<br />

ermöglichen es, das Naturschauspiel<br />

hautnah zu erleben.<br />

Klammen erweisen sich als<br />

ein tolles Ausflugsziel für Groß<br />

und Klein. Ein bisschen Abenteuer<br />

und unberührte Natur mit<br />

Wasserfällen lassen den Atem<br />

stocken.<br />

Die Bärenschützklamm bietet ein tolles<br />

Naturerlebnis. STEIERMARK TOURISMUS / GERY WOLF


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 31<br />

Grill-Saison<br />

ist eröffnet!<br />

Es raucht und<br />

zischt: Grillen muss<br />

Freude machen.<br />

<br />

THINKSTOCK<br />

LECKER. Spätestens<br />

jetzt werden sie überall<br />

herausgeholt: die Grillgeräte.<br />

Die Grill-Saison<br />

<strong>2018</strong> ist eröffnet.<br />

Grillen hat viel mit Leidenschaft<br />

zu tun. Ein guter<br />

Grillmeister braucht die<br />

Liebe zum Genießen, das Gefühl<br />

für frische Zutaten und das Wissen,<br />

dass Grillen vor allem Spaß<br />

und Freude bedeutet.<br />

Wer einmal gegrillt hat, wird<br />

immer wieder zum Wiederholungstäter.<br />

Ob Bratwürstchen,<br />

Frankfurter, Käsekrainer, ob Burger<br />

oder dicke, fette Steaks oder<br />

auch verschiedenes Gemüse – die<br />

Zutaten müssen stimmen. Fleisch<br />

holt man sich am besten beim<br />

Fleischer des Vertrauens.<br />

Steak am Grill ist übrigens die<br />

Königsdisziplin. Wie grillt man<br />

das ultimative, perfekte Steak?<br />

Da gehen die Meinungen, was<br />

Fleisch auswahl und Technik betrifft,<br />

auseinander.<br />

Für Anfänger gibt es eine ganze<br />

Reihe von Grillseminaren. Hier<br />

kann man sich Grundwissen für<br />

die Grill-Basis holen, lernen, wie<br />

man ein perfektes Steak grillt oder<br />

was es mit dem amerikanischen<br />

Barbecue auf sich hat. In Graz ist<br />

zum Beispiel Josef Moßhammer<br />

mit seinen Grillseminaren nahezu<br />

ausverkauft. Auch Weber-Grill<br />

bietet Seminare zu allen Grillthemen<br />

an. Aber ob Meister oder Anfänger,<br />

Freude muss es machen,<br />

schmecken soll es. Das zählt!


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

EcoSport tanzt<br />

Calypso<br />

Calypso-Orange verpflichtet:<br />

SUV bittet zum Tanz.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

UMWELTTÄNZER. Ford<br />

hat den EcoSport neu<br />

überarbeitet, und der<br />

kleine SUV will die Umwelt<br />

schonen. Weniger<br />

Verbrauch soll helfen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Ford EcoSport, mit<br />

dem wir zur Fotosession<br />

zur Grazer Seifenfabrik<br />

fuhren, trug ein farbenfrohes,<br />

in Calypso-Orange gehaltenes<br />

Kleid. Steht ihm gut, dem kleinen<br />

SUV. Wenn jetzt noch aus dem<br />

Radio Harry Belafontes „Banana<br />

Boat Song“ käme, wäre das<br />

kultige afro-lateinamerikanische<br />

Calypso-Feeling perfekt.<br />

Der EcoSport wurde von den<br />

Ford-Leuten gründlich überarbeitet.<br />

Die neu gestaltete Vorderfront<br />

schaut mit den LED-Scheinwerfern<br />

cool aus. Der Kühlergrill<br />

lässt den SUV ein wenig bullig<br />

wirken.<br />

G-Klasse sichert Jobs<br />

Vor rund 3000 Gästen fand am<br />

Donnerstag im Magna-Gelände<br />

in Graz-Liebenau der feierliche<br />

Startschuss zur Produktion der<br />

neuen Mercedes G-Klasse statt.<br />

Magna-Vorstand Günther Apfalter<br />

sowie Daimler-Vorstand Ola<br />

Källenius konnten neben vielen<br />

Ehrengästen und Mitarbeitern<br />

auch Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer und LH-Stellvertreter<br />

Michael Schickhofer begrüßen.<br />

Schickhofer setzte sich auch in einen<br />

Mercedes Benz der G-Klasse<br />

und machte eine Probefahrt.<br />

Schützenhöfer: „Die Produktion<br />

Schickhofer<br />

(l.) und<br />

Schützenhöfer<br />

freuen<br />

sich über<br />

die neue G-<br />

Klasse von<br />

Mercedes.<br />

LAND STEIERMARK<br />

der G-Klasse in Graz ist auch ein<br />

Aushängeschild für die Steiermark.“<br />

Schickhofer: „Wenn man mit dem<br />

G den Schöckl raufzieht, wenn man<br />

die Kraft spürt, die dieses Auto ausstrahlt,<br />

kann man dem Team der<br />

Produktion nur gratulieren.“<br />

Der Magna-Konzern beschäftigt<br />

in der Steiermark rund 13.500<br />

Mitarbeiter. Die G-Klasse (G steht<br />

für Geländewagen) ist eine Modellreihe<br />

von Mercedes Benz, die<br />

seit 1979 produziert wird. Graz ist<br />

das weltweit einzige Werk des Konzerns,<br />

in dem ganze Fahrzeuge zusammengebaut<br />

werden.


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

Stolz ist Ford auf die Umweltdaten.<br />

Vor allem auf den geringen<br />

Verbrauch. Laut Werksangaben<br />

soll der Wagen nicht mehr als 5,8<br />

Liter auf 100 Kilometern verbrauchen.<br />

Wenn man aber ordentlich<br />

aufs Gas drückt und versucht, alles<br />

aus den 125 PS herauszuholen,<br />

darf’s ein wenig mehr sein. Da<br />

wird der EcoSport durstig. Wenn<br />

man so fährt wie die Teilnehmer<br />

der Jagersberger Economy Rallye,<br />

dann kommt man theoretisch bei<br />

einem Verbrauch von 2,77 Litern<br />

mit einem Tank von Graz nach Paris<br />

und zurück. Vorausgesetzt man<br />

fährt nicht schneller als 80 km/h.<br />

Exklusiv ist hinten der Kofferraum,<br />

der wie eine Tür aufgeht. ERWIN SCHERIAU<br />

Die CO 2<br />

-Emissionen sind mit<br />

134 Gramm pro Kilometer nicht<br />

schlimm, aber das reicht nicht für<br />

ein Umweltabzeichen, da müsste<br />

die Emission unter 100 sein.<br />

Der Innenraum erinnert etwas<br />

an den Ford Fiesta. Es gibt viel<br />

Platz, man sitzt sehr gut, und auch<br />

der Innenraum unterstreicht, dass<br />

der EcoSport moderner und stylischer<br />

geworden ist. Das Cockpit ist<br />

praktisch und effektiv, Schnörksel<br />

und kleine Spielereien wurden ausgelassen.<br />

Das Infotainment-Audio-<br />

System bietet all das, was der Fahrer<br />

benötigt. Auch die technische<br />

Ausstattung wurde aufgerüstet und<br />

bei den Assistenzsystemen auf den<br />

neuesten Stand gebracht. Es gibt<br />

Rückfahrkamera, Toter-Winkel-<br />

Warner, Einparkhilfe u.v.m.<br />

Beim Fahren zeigte sich, dass<br />

der EcoSport kein Sprinter, aber<br />

ein angenehmer Gleiter ist. Einen<br />

Calypso legt der EcoSport in engen<br />

Kurven hin. Da ist der Fahrer<br />

als Tanzpartner gefordert. Sonst<br />

gibt es nichts zu meckern. Der<br />

Ford EcoSport ist somit durchaus<br />

eine brauchbare Alternative im<br />

großen SUV-Segment.<br />

Ford EcoSport 1,0 Liter, 125 PS<br />

Cockpit<br />

und Innenraum<br />

sind<br />

modern<br />

und schick<br />

gestaltet. <br />

ERWIN SCHERIAU<br />

■■Motor: 1,0-l-EcoBoost-Motor, Leistung 125 PS (92 kW),<br />

Start-Stopp-System, Beschleunigung 0–100 km/h in 11,6<br />

Sekunden, Spitze 180 km/h, 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

■■Verbrauch: kombiniert 5,8 l/100 km, C0 2<br />

-Emissionen<br />

134 g/km, Tankinhalt 52 Liter Benzin<br />

■■Dimensionen: Länge 4,09 m, Breite 1,76 m, Höhe 1,71 m, Eigengewicht<br />

1324 kg, Wendekreis 10,6 Meter, Radstand 2519 mm<br />

■■Preis: ab <strong>20.</strong>300 Euro (Aktionspreis bei Leasing: 15.490 Euro)<br />

■■Autohaus: Jagersberger Automobile, Graz, Raiffeisenstr. 200,<br />

Tel. 0 316/46 55 55, www.jagersberger-automobil.at


34 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Feng Shui im Schlafzimmer<br />

ERHOLUNG. Besser<br />

schlafen mit Feng<br />

Shui! Es gibt zahlreiche<br />

Tipps, wie Räume gestaltet<br />

werden müssen,<br />

um die richtige Energie<br />

im Raum zu spüren.<br />

Das Schlafzimmer ist im<br />

Feng Shui der wichtigste<br />

Raum. Der Raum sollte<br />

stets frei von störenden und<br />

krankmachenden Einflüssen sein,<br />

damit ein erholsamer Schlaf garantiert<br />

werden kann. Immerhin<br />

dient ein Schlafzimmer zum Ausruhen<br />

und Entspannen.<br />

☞ Lage des Schlafzimmers: Morgenmenschen<br />

sollten das Schlafzimmer<br />

in den Osten gerichtet haben,<br />

Abendmenschen auch gerne<br />

nach Westen. Südlich ausgerichtete<br />

Zimmer sollte man unbedingt<br />

vermeiden, da man dann nicht<br />

entspannen kann. Empfehlenswert<br />

ist auch eine Ausrichtung<br />

zum Garten. Blüten geben Energie<br />

und gute Nährstoffe.<br />

☞ Die Bettausrichtung: Am besten<br />

schläft man mit dem Kopf zur<br />

Türe und mit den Füßen auf jeden<br />

Fall weg von der Türe. Hinter und<br />

vor dem Bett sollte sich eine Wand<br />

befinden. Vom Fenster sollte man<br />

etwa eineinhalb Meter entfernt<br />

sein, da man sonst zum Fenster<br />

„hingezogen“ wird und das Nervosität<br />

und somit schlechtes Feng<br />

Shui auslöst. Elektromagnetische<br />

Strahlung und Kabel müssen im<br />

Schlafzimmer gänzlich vermieden<br />

werden. Also Handy lieber<br />

weit weg anstecken, in einem anderen<br />

Raum!<br />

☞ Farbenlehre: Durch rote und<br />

rosarote Akzente, wie etwa rosa<br />

Kissen oder einen Strauß roter Rosen,<br />

schafft man Energie im Raum.<br />

Die Farbe Orange steht für mehr<br />

Glück und die Macht der Liebe<br />

– besonders beliebt bei frischen<br />

Pärchen, da sie laut Feng Shui ihre<br />

Anziehungskraft verstärkt. Weiß<br />

sollte man im Schlafzimmer allerdings<br />

vermeiden. Denn in der<br />

chinesischen Lehre bedeutet das<br />

Trauer und bringt unruhigen und<br />

vor allem schlechten Schlaf.<br />

Orangene Wände und wenig Schnickschnack im Schlafzimmer sorgen für<br />

gutes Feng Shui. Orange steht für Glück und die Macht der Liebe. THINKSTOCK


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 13. Ausgabe 5. <strong>2018</strong><br />

E M E R F<br />

K R E U Z S C H W E S T E R<br />

Z S A A L O C H X I<br />

H A I G N I T Z H O F S<br />

W E L K S P R U N G G I<br />

R A V E I E U G E N<br />

Z E N T S P A N N T G<br />

M O O R R E S T I N G<br />

G U E T I G O B I O I<br />

J I O N U M I D I E R<br />

J O A N N E U M M A U L L<br />

H T I N A N<br />

W A X E N E G G Lösung:<br />

N I R R P<br />

NEU-<br />

O N A N N A B L<br />

S S O L A A DORF<br />

B R E T S T E I N<br />

Sudoku-Lösung<br />

Lösungswort: NEUDORFvom <strong>20.</strong> 5. <strong>2018</strong><br />

8 2 4 3 6 5 9 1 7<br />

7 5 9 1 2 8 4 6 3<br />

6 1 3 4 9 7 5 2 8<br />

5 3 6 7 1 2 8 9 4<br />

9 4 2 8 5 3 6 7 1<br />

1 8 7 9 4 6 2 3 5<br />

4 9 8 2 7 1 3 5 6<br />

2 7 5 6 3 4 1 8 9<br />

3 6 1 5 8 9 7 4 2<br />

6 9 4 7 8 1 5 3 2<br />

7 2 1 4 5 3 9 6 8<br />

5 8 3 2 9 6 4 7 1<br />

2 3 6 5 4 9 8 1 7<br />

1 7 9 3 6 8 2 5 4<br />

8 4 5 1 2 7 3 9 6<br />

9 6 7 8 3 2 1 4 5<br />

4 1 2 9 7 5 6 8 3<br />

3 5 8 6 1 4 7 2 9


36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

36<br />

redaktion@grazer.at<br />

Beim ‚Schlossbergman‘ hat<br />

mich mal einer im Bärenkostüm<br />

überholt – am Einrad.“<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinners Erinnerung ans<br />

Rad-Kriterium, das bald wieder ansteht. GEPA (6)<br />

Erst Spielfeld, jetzt Becken: Ziel<br />

Eingespieltes Team (v. l.): Lehrerin Sabine Fröschl, Pierre Knotz (NMS Engelsdorf), Andre<br />

Stoschitzky, Angelina Robic, Sophie Bäuchl u. Gabi Leopold (SOS Rosenhain) LUEF, KK<br />

RESPEKT. Bei den Nationalen<br />

Sommerspielen<br />

der Special Olympics will<br />

ein Grazer Schwimmerteam<br />

auftrumpfen – und<br />

das nach Floorball-Erfolg!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn sie eines nie haben,<br />

dann Motivationsprobleme“,<br />

sagt Gabi Leopold,<br />

Sonderschullehrerin an<br />

der SOS Rosenhain und selbst<br />

einst erfolgreiche Basketballerin<br />

beim GAK, wenn sie über ihre<br />

Schützlinge spricht, die bei den<br />

kommenden Nationalen Som-<br />

merspielen von Special Olympics<br />

im oberösterreichischen Vöcklabruck<br />

teilnehmen. Dort treten<br />

die Schüler Sophie Bäuchl, Angelina<br />

Robic, Andre Stoschitzky,<br />

Daniel Foggenberger sowie<br />

Pierre Knotz und Alexandra<br />

Andrä (Letztere von der Kooperationsschule<br />

NMS Engelsdorf)<br />

bei den Schwimmbewerben an.<br />

Multitalente<br />

Das Kuriose: Die Truppe war<br />

zum Teil bereits bei den Special<br />

Olympics World Winter Games<br />

2017 in Graz dabei – im Floorball,<br />

wo man Silber holte! „Sie<br />

sind Multitalente, sie sind auch<br />

im Fußball und Bouldern aktiv.<br />

Wir fördern sie vielseitig“, erklärt<br />

Leopold. Und das möglichst<br />

früh, denn im Team sind sogar<br />

Volle Fahrt voraus<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Segeln!<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Galt Segeln in der Antike<br />

noch als Transportmittel, so<br />

ist es mittlerweile zu einem<br />

Trendsport herangewachsen.<br />

Das kann der Verein Segel- und<br />

Yachtclub Steiermark – kurz SYCS –<br />

aus Graz nur bestätigen, denn der<br />

1996 gegründete Club zählt über<br />

400 Mitglieder und ist das ganze<br />

Jahr sowohl in der Heimat als auch<br />

an der Adria unterwegs. Schließlich<br />

werden den Mitgliedern dort<br />

etliche Kurse vom Anfänger- bis<br />

hin zum Hochseeschein geboten.<br />

Neben etlichen Ausflügen stehen<br />

alljährlich auch die Jugendsegelwochen<br />

ab sieben Jahren zum<br />

Schnuppern sowie der Adria Cup<br />

auf dem Programm. Da kommen<br />

auch die Erfolge nicht zu kurz: Erst<br />

kürzlich gewann der Verein beim<br />

Cup Round Palagruza Cannonball.<br />

Was diesen Sport so einzigartig<br />

macht, erläutert Club-Obmann<br />

Erich Pernold: „Segeln ist die letzte<br />

wirkliche Freiheit, die es noch<br />

gibt. Außerdem sind Meer und<br />

Wind immer wieder eine neue<br />

Herausforderung. Steirer haben<br />

zudem eine große maritime Ader!“<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.stsv.at.<br />

Erich Pernold, Obmann des SYCS, freut sich immer über begeisterte Jugendliche<br />

bei den Jugendsegelwochen. Alle Infos gibt’s online unter www.sycs.org. SYCS (2)


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

HERO➜<br />

GEPA(3)<br />

Christian Peintinger, Fußball-Trainer<br />

Ein Aufstieg! Der Grazer wechselt als<br />

Schweizer Meister als Co-Trainer Adi<br />

Hütters nach Frankfurt zur Eintracht.<br />

Ralf Rangnick, RB-Leipzig-Manager<br />

Erst die Treuebekundung – jetzt<br />

gab er Ralph Hasenhüttl doch keinen<br />

Langzeitvertrag: Trennung!<br />

ZERO<br />

➜<br />

ist Edelmetall<br />

13-Jährige dabei! „Es ist wichtig,<br />

auch beeinträchtigte Athleten<br />

möglichst früh zu fördern, eine<br />

Basis zu legen, auf der Talente<br />

dann forciert werden.“ In diesem<br />

Fall neben Floorball eben<br />

Schwimmen. Die Truppe tritt in<br />

der Staffel, 25 Meter Brust und<br />

25 Meter Freistil an. Einer der<br />

Top-Favoriten auf Gold ist Daniel<br />

Foggenberger. „Ich freue mich<br />

wahnsinnig auf die Bewerbe –<br />

und ich will die Goldene holen!“,<br />

sagt er. Erst kürzlich holte er sich<br />

bei einem Schwimm-Event den<br />

Sieg. Leopold: „Ihr Vorteil: Sie<br />

schöpfen viel Kraft aus Siegen,<br />

sind so auch davor gefeit, bei<br />

Misserfolgen sofort an sich zu<br />

zweifeln, zu grübeln. Ihre Liebe<br />

zum Sport geht über alles.“ Ihre<br />

Schüler sind u. a. von Down-<br />

Platzreife noch<br />

nie so günstig.<br />

• 12 Stunden Golfunterricht mit einem<br />

professionellen Golftrainer<br />

• 20 Prozent Rabatt beim Kauf eines<br />

Einsteiger- oder Schlägersets<br />

• Willkommenspaket<br />

• Leihschläger & Rangebälle<br />

• Platzreifeprüfung in Theorie und Praxis<br />

• Kurs unterlagen & Urkunde mit Platzreifezertifikat<br />

Information und Anmeldung:<br />

www.platzreife4you.at<br />

Tel. 0 316/49 26 29<br />

info@gcklockerhof.at<br />

Aktion pro Person nur 1 x gültig<br />

www.grazer.at<br />

Syndrom, Hör- oder Chromosomenschädigungen<br />

beeinträchtigt,<br />

lassen sich davon aber nicht<br />

beirren. Und haben sogar einen<br />

Fanclub: Die NMS Phönix Wien<br />

wird bei sie bei den Sommerspielen<br />

anfeuern. Aber: Motivationsprobleme<br />

kennt dieses<br />

Team ja sowieso nicht.<br />

Medaillen-Favorit: Daniel Foggenberger<br />

Golf-Hit<br />

um nur<br />

€ 49,–<br />

präsentiert<br />

Blick für aufstrebende Stars: Heiko Vogel (o. l.) beobachtet die Entwicklung<br />

„Mo“ Salahs von Basel (unten) bis Liverpool mit Begeisterung. GEPA (3)<br />

„Salah Superstar“: Sein<br />

Entdecker ist Heiko Vogel<br />

FINALE. Mit Liverpool will „Mo“ Salah die Champions<br />

League holen. Starthilfe gab Sturms Trainer.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn kommenden<br />

Samstag der FC Liverpool<br />

im Champions-<br />

League-Finale auf Real Madrid<br />

prallt, setzen die „Reds“<br />

vor allem auf Mohamed „Mo“<br />

Salah. Der Ägypter spielt die<br />

Saison seines Lebens, schoss<br />

44 Tore in vier Bewerben der<br />

aktuellen Spielzeit und wird als<br />

kommender „Weltfußballer“<br />

gehandelt. Erste Profi-Station<br />

in Europa war 2012 der FC Basel<br />

– mit Sturms Heiko Vogel<br />

als Trainer! „Ich hab ihn zuerst<br />

in einem Video unseres Sportdirektors<br />

Georg Heitz gesehen<br />

und war sofort begeistert von<br />

seinem Spielverständnis, seiner<br />

Schnelligkeit. Wir waren sofort<br />

überzeugt, diesen Spieler holen<br />

zu wollen. Die Video-Szenen<br />

waren unfassbar!“ Nach kurzer<br />

Eingewöhnungsphase etablierte<br />

sich Salah in Vogels Team und<br />

der Schweizer Liga. Salah galt<br />

als Schnäppchen, das Vogels<br />

Basler um „nur“ 2,5 Millionen<br />

von al-Arab aus Ägypten geholt<br />

hatten. Von Anfang an war<br />

Vogel von „Mo“ begeistert. „Ich<br />

dachte damals nicht, einen zukünftigen<br />

Weltfußballer zu trainieren.<br />

Aber das Potenzial war<br />

einfach unwahrscheinlich. 2014<br />

startete Salahs Aufstieg zum Star,<br />

er wechselte für 16,5 Millionen<br />

zu Chelsea, von dort ging’s weiter<br />

zur Fiorentina, Roma und<br />

schließlich nach Liverpool.<br />

Extrem begeistert ist Vogel von<br />

Salahs Charakter. „Kein einziger<br />

Punkt seiner aktuellen Karriere<br />

– all die Erfolge – hat ihn verändert.<br />

Er ist immer total bodenständig<br />

geblieben. Er war von<br />

Anfang an offen, wissbegierig.<br />

Das hat auch zu seiner Entwicklung<br />

beigetragen.“ Liverpool-<br />

Legende Steven Gerrard meint,<br />

Salah sei inzwischen schon mit<br />

Lionel Messi vergleichbar. Sieht<br />

der Sturm-Trainer differenzierter:<br />

„Insgesamt sehe ich sie aber<br />

schon auf einer Stufe.“ Trainer-<br />

Kollege und Vogel-Kumpel<br />

Jürgen Klopp sei, so Vogel, der<br />

richtige Mann, um alles aus Salah<br />

herauszuholen. „Kloppo<br />

setzt in Liverpool seine Vision<br />

um. Mo zu so einer großen Waffe<br />

machen zu können, ist also<br />

auch sein Verdienst.“


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

22<br />

11<br />

Der Pfingstsonntag dürfte<br />

sich anfangs freundlich und<br />

am Nachmittag eher von der<br />

gewittrigen Seite zeigen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Herausforderung<br />

im Freibad<br />

Eggenberg<br />

Gestalter<br />

der Pfarrkirche<br />

Thal<br />

(2 Wörter)<br />

Magengeräusch<br />

bei Hunger<br />

Stadt in der<br />

Schweiz<br />

KFZ-Kz.<br />

der Ukraine<br />

Auerochse<br />

foppen<br />

ein chemischer<br />

Kampfstoff<br />

engl. für<br />

"behandeln"<br />

haschen<br />

10<br />

Abk. für<br />

"unter<br />

Umständen"<br />

Zuflüsschen<br />

des<br />

Mühlgangs<br />

Bausteine<br />

der Materie<br />

zugunsten,<br />

zuliebe<br />

6<br />

durch<br />

Pressen<br />

heraustrennen<br />

Rambazamba,<br />

Rummel,<br />

Trara<br />

Halbton<br />

unter a<br />

französ.<br />

für "wo"<br />

1<br />

Begleiter<br />

in Fragen<br />

des Glaubens<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

GrazERZÄHLT<br />

Bis morgen findet noch das<br />

Internationale Storytelling Festival<br />

statt, bei dem die besten Geschichtenerzähler<br />

aus aller Welt<br />

präsentiert werden. Story Brunch<br />

in drei Lokalen in Graz. Treffpunkt:<br />

Sparkassenplatz von 10 bis 14 Uhr.<br />

Überblicksführung Kunsthaus<br />

Wer immer schon einen Überblick<br />

über die aktuellen Ausstellungen<br />

im Kunsthaus haben wollte, ist<br />

hier genau richtig! Von 11 bis 12<br />

Uhr im Kunsthaus Graz.<br />

Free Hula Hoop Jam<br />

„Außi, außi in di Natur!“ ist das<br />

Motto des 16. Hula Hoop Jam.<br />

Am Platz der Versöhnung im<br />

Stadtpark wird von 15 bis 17 Uhr<br />

einfach getanzt. Frei für alle, egal<br />

ob Anfänger oder Profi.<br />

Die Befreiung der Instrumente<br />

Ein erzähltes Konzert mit szenischen<br />

Bildern zum Zuhören<br />

und Mitmachen, für Kinder,<br />

Erwachsene und erwachsene<br />

Kinder. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

FRida und freD.<br />

Wolfgang Ritter – Skulpturen<br />

Eine Kunstausstellung der<br />

Skulpturen von Wolfgang Ritter,<br />

von 13 bis 18 Uhr im Museum der<br />

Wahrnehmung.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

WITZ<br />

Beim Vorstellungsgespräch<br />

fragt ein Mann als Erstes: „Wie<br />

viel verdiene ich denn so?“<br />

Darauf der Chef zu ihm: „So<br />

ungefähr 500 Euro im Monat.“<br />

Der Mann erwidert: „Das<br />

ist aber schon sehr wenig.“<br />

Chef: „Das wird aber später<br />

mehr!“ Mann: „Gut, dann komme<br />

ich später wieder!“<br />

Schulstadt<br />

an der<br />

Themse<br />

Effet<br />

Jugendpsychologe<br />

an der Uni<br />

Graz, † 1957<br />

spanischer<br />

Freudenruf<br />

Brauch, Gepflogenheit<br />

Schiffsvorderteil<br />

borstig,<br />

ruppig<br />

Abk. für<br />

"Mistress"<br />

Schiff<br />

in<br />

Gefahr<br />

an die<br />

Öffentlichkeit<br />

bringen<br />

7<br />

Trinkgefäß<br />

frz. für<br />

"Wasser"<br />

"Andenken"<br />

an<br />

eine Verwundung<br />

Falschmeldung<br />

in der<br />

Presse<br />

feuchte<br />

Grazer Niederung<br />

Parkanlage Initialen der<br />

Minnelli<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"anders,<br />

fremd"<br />

5<br />

3 8<br />

4<br />

aufgebracht,<br />

empört<br />

englisch<br />

für<br />

"Glück"<br />

Abk. für<br />

"und dergleichen"<br />

frz. "Abend"<br />

9<br />

Frohmut,<br />

Pläsier,<br />

Glückseligkeit<br />

frz. ugs. für<br />

"Polizist"<br />

glanzvoll,<br />

vornehm<br />

KFZ-Kz.<br />

für Wels<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Teil von<br />

Mariatrost<br />

mit Wallfahrtskirche<br />

Windstille<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

KFZ-<br />

Kennz.<br />

für<br />

Lienz<br />

Initialen<br />

von<br />

Goldoni †<br />

auf und<br />

davon<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Hinterlassenschaft<br />

Marktgemeinde<br />

im Bezirk<br />

Weiz<br />

Schabeisen<br />

der<br />

Kammmacher<br />

Auftraggeber<br />

des<br />

Rechtsanwalts<br />

eine Kopfbedeckung<br />

niederträchtig<br />

Dreizehenfaultier<br />

Rufname<br />

von<br />

Mafioso<br />

Capone †<br />

Zeichen<br />

für<br />

"Millisekunde"<br />

schlechtes<br />

Pferd<br />

Lösung der Vorwoche: Neudorf Gewonnen hat: Roswitha Kuttnigg Rätsellösungen: S. 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Urlaubsgrüße<br />

Wer seinen Liebsten<br />

aus dem Urlaub<br />

einen Gruß schicken<br />

möchte, aber keine<br />

Ahnung hat, was er<br />

denn genau schreiben<br />

möchte, ist auf www.gruesse.info genau richitg!<br />

Unzählige Urlaubsgrüße zum Übernehmen oder<br />

als Anstöße für einen eigenen Gruß.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Schlafsack<br />

von Hervis Citypark im Wert<br />

von 59,99 Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 23. 5. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

2


<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Oho!“ sorgt für ein „Hmmmmm!“ und serviert uns ...<br />

... Lachs auf Spargelsalat und Heurigen<br />

„Frische Heirige hätt’ ma!“ Dieses Angebot<br />

wird einem dieser Tage auf steirischen<br />

Bauernmärkten vermehrt ans Herz gelegt.<br />

Bei den „Heurigen“ handelt es sich<br />

um die ersten Erdäpfel des Jahres. Unter<br />

Feinschmeckern gelten diese nur kurzzeitig<br />

erhältlichen als wahre Delikatesse,<br />

auf Speisekarten ist der Begriff Heurige<br />

vielen jüngeren Essern unbekannt. Wie<br />

man mit Heurigen ein leichtes, frühsommerliches<br />

Gericht samt Lachsfilet zaubert,<br />

verrät uns das „Oho!“ im Joanneumsviertel.<br />

Zum Unterschied zu später geernteten<br />

Erdäpfeln sind die Heurigen wasser- und<br />

mineralstoff reicher (dafür kalorienärmer),<br />

außerdem weisen sie einen hohen Vitamin-<br />

C-Gehalt auf. Praktisch: Heurige muss man<br />

nicht schälen! Sie sind solche Jungspunde,<br />

dass ihre Schale sehr dünn und vitaminreich<br />

ist – die meisten Vitamine stecken<br />

bei Erdäpfeln aber generell direkt unter der<br />

Schale! Geschmacklich sind sie nussiger als<br />

ihre reiferen „Verwandten“. Heurige kann<br />

man nicht so lang lagern wie spät geerntete<br />

Erdäpfel. Also: rasch verarbeiten! Sonst<br />

lagern sie zu lang und liegen dann bald –<br />

genau – „auf der faulen Haut“ ... PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

520 g Lachsfilet, 500 g Spargel weiß,<br />

150 g Cherrytomaten, 300 g heurige<br />

Erdäpfel, 100 g Erdnussbutter, 1/2<br />

Bund Basilikum, 1 Bund Jungzwiebeln,<br />

1 Zitrone, Olivenöl, Salz, Zucker,<br />

1 Handvoll Erdnüsse<br />

Zubereitung:<br />

Spargel schälen, in mundgerechte<br />

Stücke schneiden und in Zucker-Salz-<br />

Wasser blanchieren. Heurige kochen<br />

und vierteln, Tomaten halbieren.<br />

Spargel, Heurige und Tomaten als<br />

Salat nach Geschmack marinieren<br />

und etwas ziehen lassen. Erdnussbutterdip:<br />

Jungzwiebeln in feine Ringe<br />

schneiden. Mit Zitronenabrieb, Zitronensaft,<br />

Erdnussbutter, Olivenöl und<br />

Essig abrühren.<br />

Lachsfilets in einer Pfanne braten<br />

und eventuell nach Geschmack nachwürzen.<br />

Auf dem Salat anrichten,<br />

zusammen mit dem Erdnussbutterdip<br />

servieren.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Emilia Hoppenberger (4) zeichnet<br />

gerne und hat ein Bild von<br />

sich mit ihrer Familie (Schwester<br />

Elena, Bruder Elias, Mutti und<br />

Vati) gemalt. KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Anna Winter, Küchenchefin im „Oho!“, kombiniert Heurige mit Salatbouquet<br />

und zartem Lachs – ein frühlingshaft-leichtes Sonntagsgericht. SCHERIAU (2)<br />

SUDOKU<br />

Bade<br />

Pass<br />

4-mal Therme<br />

um 39,–<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht „der Grazer“! Ab sofort<br />

wieder erhältlich: der Bade-Pass. <br />

THINKSTOCK<br />

5<br />

8 2 6<br />

9 3<br />

6 4 7 8<br />

5 7 8<br />

4 2 1<br />

9 6 2 3<br />

2 7 1 6<br />

2 7 8 9<br />

6 4<br />

978<br />

5 8 4<br />

6 7 8 5 3<br />

2<br />

2 6 1<br />

4 9 8<br />

9 2 4<br />

8<br />

7 8 2<br />

6 3<br />

7<br />

983

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