20. Mai 2018
- Neue Untersuchung: Schattiges Gösting, sonniges Liebenau - Neue Kläranlage soll Mikroplastik stoppen - Das Theater ums „Kistl“ ist vorbei - Kulturjahr 2020: Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen - Kult-Bar aus den 60ern ist zurück im Theatercafé
- Neue Untersuchung: Schattiges Gösting, sonniges Liebenau
- Neue Kläranlage soll Mikroplastik stoppen
- Das Theater ums „Kistl“ ist vorbei
- Kulturjahr 2020: Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen
- Kult-Bar aus den 60ern ist zurück im Theatercafé
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<strong>Mai</strong><br />
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<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong>, AUSGABE 20<br />
www.linsbergasia.at<br />
Vor dem Finale<br />
Die schönsten Steirerinnen wie Justine<br />
Bullner (Bild) wurden auf das Finale zur<br />
Wahl der Miss Austria vorbereitet. 16<br />
Nach der Matura<br />
Ganze 70 Jahre nach ihrer Matura trafen<br />
sich zehn ehemalige Klassenkolleginnen<br />
zu einem berührenden Wiedersehen. 8<br />
Sonne scheint in Liebenau 300 Stunden länger als in Gösting:<br />
Licht und Schatten<br />
über Graz<br />
Erhellend. Die Sonne scheint auf uns alle, aber unterschiedlich lange. Eine aktuelle Studie des Wetterdienstes UBIMET zeigt: Je nachdem, wo man sich<br />
aufhält, kann der Unterschied sogar bis zu 300 Stunden im Jahr betragen. Am sonnigsten ist es in Liebenau, den meisten Schatten gibt’s in Gösting. S. 4/5<br />
THINKSTOCK (2)/MONTAGE, LUEF LIGHT, VAN LUELIK
die seite 2 www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Otto Hochreiter<br />
2 Hannes Niederspringer<br />
3 Franz Großläufer<br />
Lösung Seite 19<br />
Was ist das?<br />
1 Zirkuszelt<br />
2 Frankreich-Flagge<br />
3 Segel<br />
Lösung Seite 36<br />
Was kostet das?<br />
1 ab 465.239 Euro<br />
2 ab <strong>20.</strong>300 Euro<br />
3 ab 16.999 Euro<br />
Lösung Seite 33<br />
Navigator<br />
Lokales4-15<br />
Szene16-23<br />
Eco24/25<br />
Viva 26-31<br />
Motor32/33<br />
Wohnen 34/35<br />
Sport 36/37<br />
Rätsel38/39<br />
der Grazer<br />
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SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Claudia<br />
Rossbacher<br />
Die Krimiautorin hat<br />
als Model gearbeitet,<br />
bevor sie zum Schreiben<br />
gekommen ist.<br />
Als gebürtige Wienerin<br />
liebt sie den Wald<br />
am Reinischkogel und<br />
das Lebensgefühl in<br />
der Steiermark.<br />
Später Brunch<br />
statt Frühstück –<br />
aber nie ohne Ei.<br />
Das ist die Devise<br />
von Krimiautorin<br />
Claudia Rossbacher.<br />
HANNES ROSSBACHER<br />
Machen wir zuerst eine Bestandsaufnahme<br />
am Tatort Frühstückstisch ...<br />
Dort gibt’s auf alle Fälle immer Ei – weich, Eierspeise<br />
oder Spiegelei. Außerdem Schinken, Käse<br />
und selbstgemachte Marmelade von meinem<br />
Mann mit Schwarzbeeren, die hinter unserem<br />
Haus wachsen. Meistens ist es aber weniger ein<br />
Frühstück, sondern ein Brunch. Ich esse nämlich<br />
sehr spät zu Abend, da hab ich am nächsten Tag<br />
erst um halb zwölf, zwölf Hunger.<br />
Was ist Ihnen an einem freien Tag besonders<br />
wichtig?<br />
Ich spiele sehr gerne Tennis. Das macht mir Spaß – zu<br />
jedem anderen Sport muss ich mich zwingen. Und<br />
ich liebe den Wald! Ich wohne ja am Reinischkogel.<br />
War das auch der Grund, warum Sie von<br />
Wien in die Steiermark gezogen sind?<br />
In gewisser Weise ja. Ich war als Kind schon immer<br />
im Ferienlager am Reinischkogel. Das hat<br />
mir als Stadtkind total getaugt! Und dann hab<br />
ich einen Steirer geheiratet. Im Zuge von Recherchen<br />
bin ich immer wieder her und irgendwann<br />
hat sich der Kreis geschlossen. Wir haben<br />
ein Haus gefunden und sind innerhalb von drei<br />
Wochen eingezogen. Ich fühle mich in der Natur<br />
sehr wohl, aber auch die Nähe zu Graz ist super.<br />
Gibt es auch in Graz so etwas wie einen<br />
Lieblingsplatz?<br />
Der Schlossberg ist toll. Und auch am Lendplatz<br />
bin ich immer wieder gerne. Ich mag den Bauernmarkt<br />
und die bunte Multikulti-Atmosphäre.<br />
Graz hat für mich als Wienerin die perfekte Größe.<br />
Das Lebensgefühl ist einfach ein ganz anderes:<br />
Alles ist herzlicher, sozialer, ruhiger und dabei<br />
aber trotzdem jung und lebendig.<br />
Sie haben früher auch als Model gearbeitet.<br />
Bietet das auch Stoff für einen Krimi?<br />
Ich fühle mich jetzt viel schöner als damals! Damals<br />
war ich eine Hülle, die noch wenig gefüllt<br />
war. Man ist in der Modelbranche immer eine<br />
Ware, ein Stück Fleisch. Man kann nicht jedem<br />
gefallen, aber wenn man jung ist, ist es schwierig,<br />
dass einem nicht alles sehr nahegeht. Man verdient<br />
gutes Geld, aber auf Dauer ist das nichts!<br />
Und wie sind Sie zum Schreiben gekommen?<br />
Zuerst bin ich in der Werbebranche gelandet.<br />
Als ich immer wieder Texte von Textern umgeschrieben<br />
habe, ist mir aufgefallen, dass Deutsch<br />
und Schreiben mein Talent ist. Und irgendwann<br />
hab ich dann probiert, ob ich auch einen Roman<br />
schrei ben kann. Das war vor etwa zehn Jahren.<br />
Als es mich dann in die Steiermark verschlagen<br />
hat, kam der große Durchbruch.<br />
Was lesen Sie selbst privat?<br />
Momentan nur Antiquarisches, weil ich für meinen<br />
nächsten Krimi recherchiere. Als Strandlektüre<br />
kann ich sonst „Tod in der Kaisergruft“ von<br />
Beate Maxian empfehlen – das liegt gerade auf<br />
meinem Nachtkasterl.<br />
Apropos Strand – wie schaut’s mit Urlaub aus?<br />
Bis jetzt ist nichts geplant. Ich schreibe gerade mit<br />
Sabine Flieser-Just an einem Genussbuch und<br />
bin dafür viel unterwegs. Vielleicht fahr ich spontan<br />
mal nach Grado oder Kroatien. Und zu Weihnachten<br />
bin ich fast immer in der Karibik. Aber<br />
den ganzen Tag am Strand liegen halte ich nicht<br />
aus! Ich muss Land und Leute erkunden!<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Claudia Rossbacher wurde am 6. Februar in Wien geboren.<br />
Sie studierte Tourismusmanagement und verdiente ihr Geld<br />
viele Jahre als Model in den großen Metropolen der Welt.<br />
Seit 2006 arbeitet sie als Schriftstellerin. Vor allem ihre Steiermark-Krimis<br />
sind sehr beliebt und wurden von Regisseur<br />
Wolfgang Murnberger teilweise verfilmt. Sie ist mit Künstler<br />
Hannes Rossbacher verheiratet und lebt am Reinischkogel.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Es ist Zeit, weniger zu jammern<br />
und mehr zu handeln.<br />
Hört auf zu jammern!“<br />
Arnold Schwarzenegger ruft zum Kampf<br />
gegen den Klimawandel auf. GEPA<br />
Schattiges Gösting,<br />
A. Rieder (Jugend am Werk), M.<br />
Schickhofer, S. Nagl und Hoteldirektorin<br />
P. Muster (v. l.) LAND/BEKTAŠ<br />
Hotel-Zubau<br />
feierlich eröffnet<br />
■■<br />
Der Zubau des Gebäudes<br />
von „Jugend am Werk“ und<br />
„Hotel Mercure Graz City“<br />
ist am Mittwoch feierlich eröffnet<br />
worden. „Jugend am<br />
Werk“ und das Hotel nutzen<br />
gemeinsam eine Gebäudereihe<br />
am Lendplatz, die jetzt<br />
in fünfmonatiger Bauzeit um<br />
zwei Etagen aufgestockt wurde.<br />
Übergeben wurden die<br />
Räumlichkeiten von Vize-LH<br />
Michael Schickhofer und<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />
2120<br />
Andritz<br />
1989<br />
Gösting<br />
2265<br />
2145 Neuhart<br />
Wetzelsdorf<br />
2289<br />
Kroisbach<br />
2184<br />
Mariatrost<br />
2250<br />
Ragnitz<br />
2220<br />
St. Peter<br />
Sonnenstunden<br />
im<br />
Jahr 2017<br />
A. Lang (l.) mit Karl Lautner von der<br />
Landesverkehrsabteilung LAND/STRASSER<br />
Miteinander<br />
statt Ausbremsen<br />
■ ■ Die Initiative „Go Radmobil“<br />
des Landes Steiermark soll<br />
„den Radverkehr ins Bewusstsein<br />
der Verkehrsteilnehmer<br />
rücken“, so Verkehrslandesrat<br />
Anton Lang bei der Präsentation.<br />
Es gehe „nicht darum,<br />
den Autoverkehr auszubremsen,<br />
sondern ein Miteinander<br />
auf den Straßen zu schaffen“.<br />
Neben Städten sollen Gemeinden<br />
motiviert werden,<br />
sichere Radwege bereitzustellen.<br />
Die Projekte werden mit<br />
fünf Millionen Euro gefördert.<br />
derGrazer<br />
Und was war Ihre sonnigste Stunde?<br />
„Als meine eigene<br />
Pflegefirma<br />
gut zu laufen<br />
begonnen hat!<br />
Das Business<br />
geht jetzt wirklich<br />
gut.“<br />
Inese Uranschek,<br />
59, selbstständig<br />
2198<br />
Straßgang<br />
„Meine sonnigsten<br />
Stunden<br />
waren definitiv,<br />
als ich endlich<br />
die Matura<br />
in der Tasche<br />
hatte!“<br />
Florian Zaponig,<br />
20, Student<br />
2300<br />
Puntigam<br />
„Dass ich<br />
Taufpatin<br />
geworden bin!<br />
Das hat mich<br />
so berührt, dass<br />
das der schönste<br />
Moment war.“<br />
Martina Bauer, 32,<br />
Vertrieb<br />
2304<br />
Liebenau<br />
Blitzumfrage<br />
„Das war,<br />
als ich meine<br />
erste Freundin<br />
kennengelernt<br />
habe. Es war<br />
Liebe auf den<br />
ersten Blick.“<br />
Thomas Mitterer,<br />
27, Student<br />
Im Süden und im<br />
Osten scheint die<br />
Sonne in Graz am<br />
liebsten – der Westen<br />
ist am schattigsten. KK<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Als meine<br />
beiden Kinder<br />
endlich die<br />
Matura hatten<br />
und der ganze<br />
Stress ein Ende<br />
genommen hat.“<br />
Susanna Hainz, 55,<br />
Hausbetreuerin
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
THINKSTOCK, GRÜNE<br />
Tierschutzland Steiermark<br />
Prüfer stellen dem steirischen Tierschutz<br />
ein positives Zeugnis aus. 1,8 Millionen<br />
Förderung gab es etwa für Tierasyle.<br />
Anklage gegen „Identitäre“<br />
Die Grazer Justiz klagt etliche „Identitäre“<br />
an – u. a. wegen einer Aktion am Dach<br />
der Grazer Grünen-Zentrale (Bild).<br />
FLOP<br />
➜<br />
sonniges Liebenau<br />
ÜBERRASCHEND.<br />
Eine neue Untersuchung<br />
zeigt: In Gösting scheint<br />
die Sonne im Jahr 300<br />
Stunden kürzer als in<br />
Liebenau oder Puntigam.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Licht und Schatten liegen in<br />
Graz nah beieinander. Zumindest<br />
wenn man nach der<br />
Untersuchung der Meteorologen<br />
von UBIMET geht, die die Sonnenscheindauer<br />
in den Grazer<br />
Bezirken in den vergangenen zehn<br />
Jahren unter die Lupe genommen<br />
haben.<br />
Es zeichnet sich ein klares Bild<br />
ab: Am öftesten scheint die Sonne<br />
im Süden (siehe Karte links). Liebenau<br />
(im Vorjahr waren es 2304<br />
Stunden) und Puntigam (2300<br />
Stunden) haben hier ganz deutlich<br />
die Nase vorne. Je weiter man in<br />
den Norden bzw. Westen kommt,<br />
desto schattiger wird’s tendenziell.<br />
In Gösting ließ sich die Sonne<br />
im Vorjahr gar nur 1989 Stunden<br />
blicken. Das bedeutet, dass die<br />
Göstinger im Schnitt täglich fast<br />
eine Stunde weniger Sonnenlicht<br />
bekommen als die Liebenauer und<br />
Puntigamer!<br />
Meteorologisch lässt sich dieses<br />
Phänomen nicht wirklich<br />
erklären, berichtet Christian<br />
Pehsl von der Zentralanstalt für<br />
Meteorologie und Geodynamik<br />
(ZAMG). „Am Nebel kann es<br />
nicht liegen, denn der löst sich<br />
eher im Norden schneller auf.<br />
Hier dürfte der Plabutsch eine<br />
wichtige Rolle spielen. Durch die<br />
massive<br />
Horizont-Überhöhung<br />
geht die Sonne in Gösting wohl<br />
einfach früher unter.“<br />
Frisch und trocken<br />
Dementsprechend „frisch“ ist es<br />
im Grazer Westen auch. Vergleicht<br />
man die Messstationen der ZAMG<br />
in Straßgang und an der Universität,<br />
zeigt sich, dass das Temperaturmittel<br />
der vergangenen zehn<br />
Jahre in Straßgang konstant um 0,2<br />
Grad unter jenem an der Universität<br />
liegt (siehe Infokasten rechts).<br />
Ein etwas anderes Bild ergeben<br />
die Aufzeichnungen der ZAMG in<br />
Sachen Niederschlag. Es zeigt sich,<br />
dass es im Grazer Osten wohl öfter<br />
regnet als im vergleichsweise „sonnenarmen“<br />
Westen. Im Jahr wurden<br />
in Straßgang durchschnittlich<br />
881 Liter pro Quadratmeter gemessen,<br />
bei der Uni waren es 912 Liter.<br />
„Hier muss man allerdings bedenken,<br />
dass Niederschlagssummen<br />
stark schwanken“, erklärt Pehsl.<br />
„Wenn in einem Sommer zwei<br />
starke Gewitter über der Universität<br />
niedergehen, schlägt der Pegel<br />
extrem nach oben aus.“<br />
Grazer Temperaturen<br />
JAHR TEMPERATURMITTEL (°C)<br />
Graz-Straßgang Graz-Uni<br />
2008 10,7 10,8<br />
2009 10,4 10,5<br />
2010 9,6 9,8<br />
2011 10,3 10,5<br />
2012 10,5 10,8<br />
2013 10,4 10,5<br />
2014 11,2 11,4<br />
2015 11,1 11,4<br />
2016 10,8 10,9<br />
2017 10,6 10,8<br />
<br />
<br />
Prognose für <strong>2018</strong><br />
■■Saisonprognose der ZAMG<br />
für <strong>Mai</strong> bis Juli<br />
■■Für den Frühsommer kündigen<br />
sich mit fast 50 Prozent<br />
Wahrscheinlichkeit überdurchschnittliche<br />
Temperaturen<br />
an. Die Wahrscheinlichkeit<br />
für unterdurchschnittliche<br />
Temperaturen liegt bei knapp<br />
30 Prozent. Die Durchschnittstemperatur<br />
für den Zeitraum<br />
<strong>Mai</strong> bis Juli beträgt ca. 16 °C.<br />
■■Die aktuelle Großwetterlage<br />
lässt eher auf überdurchschnittliche<br />
Temperaturen<br />
schließen, da sich im <strong>Mai</strong> die<br />
Zufuhr milder Luftmassen aus<br />
dem Mittelmeerraum weiter<br />
fortsetzen dürfte.<br />
■■Ein zu kühler Juni wäre nach<br />
dem deutlich zu milden April<br />
und einem voraussichtlich zu<br />
milden <strong>Mai</strong> gar nicht unrealistisch.<br />
Zu 40 Prozent wird der<br />
diesjährige Juni unterdurchschnittlich<br />
kühl.<br />
■■Im Juli hingegen liegt die<br />
Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche<br />
Temperaturen<br />
nur bei knapp über 10<br />
Prozent. Man darf also davon<br />
ausgehen, dass der Juli sehr<br />
warm werden wird.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Ein Streit<br />
macht noch<br />
keine Frischluft<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
G<br />
espannt wurde auf das<br />
Ergebnis der Studie von<br />
Umweltbundesamt und<br />
TU Graz gewartet, in der die<br />
Luftqualität im Großraum Graz<br />
untersucht wurde. In dieser<br />
Woche ist sie nun endlich<br />
erschienen, und herauskam,<br />
was herauskommen musste:<br />
ein handfester Streit. Stadt und<br />
Land haben alle Überlegungen<br />
für einen autofreien Tag oder<br />
eine Citymaut für Graz<br />
fallengelassen – die Opposition<br />
schäumt. Als Beobachter darf<br />
man getrost davon ausgehen,<br />
dass es das jetzt war. Natürlich<br />
werden die Fetzen weiter<br />
fliegen und über den Autoverkehr<br />
wird gestritten, aber<br />
langsam wird Gras über die<br />
Sache wachsen, ohne dass<br />
irgendwas dabei rauskommt.<br />
Dabei muss man doch einfach<br />
nur das Thema wechseln: Der<br />
Anteil der Auto-Emissionen<br />
am Feinstaub beträgt nämlich<br />
nur noch vier (!) Prozent,<br />
Tendenz fallend. Viel wichtiger<br />
wäre es, über den Hausbrand<br />
zu reden, oder Ammoniak, das<br />
durch die Massentierhaltung<br />
stark zur Feinstaubbelastung<br />
beiträgt. Hier sollte man den<br />
Hebel ansetzen, hier kann<br />
auch was weitergehen. Denn<br />
eines ist klar: Bessere Luft<br />
möchten wir alle atmen, durch<br />
die zu erwartenden Streitereien<br />
bekommen wir bestenfalls<br />
heiße Luft heraus.<br />
Neue Kläranlage soll<br />
Mikroplastik stoppen<br />
Bis zum Jahr 2023 baut Graz seine Kläranlage in Gössendorf um 40,5 Millionen Euro aus.<br />
SAUBER. Die Kläranlage in Gössendorf wird modernisiert – und sie soll auch<br />
kleinste Kunststoffteilchen herausfiltern, bevor diese ins Wassernetz gelangen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Jährlich landet allein durch<br />
die Waschmaschinen in den<br />
Grazer Haushalten eine Tonne<br />
Mikroplastik-Müll in der Kanalisation.<br />
Diese kleinen Kunststoffteilchen<br />
werden bei jedem<br />
Waschgang aus der Kleidung<br />
gespült – und gelangen schließlich<br />
bis in die Kläranlagen. Sind<br />
diese Anlagen technisch nicht<br />
entsprechend ausgestattet, kann<br />
das Mikroplastik sogar weiter in<br />
den Wasserkreislauf kommen.<br />
Die Stadt Graz will das in Zukunft<br />
verhindern – und die städtische<br />
Kläranlage in Gössendorf mit<br />
Filtern gegen die Mikroplastik-<br />
Teilchen aufrüsten.<br />
Die Kläranlage muss aufgrund<br />
des Bevölkerungswachstums<br />
ohnehin erweitert und modernisiert<br />
werden. Der Kläranlagen-Ausbau<br />
wird insgesamt 40,5<br />
Millionen Euro kosten, bis 2023<br />
soll alles fertig sein. Am Donnerstag<br />
gab der Gemeinderat<br />
für erste Planungen 2,9 Millionen<br />
Euro frei. Zudem beschloss<br />
das Stadtparlament auf Antrag<br />
von Grün-Gemeinderätin Andrea<br />
Pavlovec-Meixner, dass<br />
auch der Einbau einer vierten<br />
Reinigungsstufe zur Beseitigung<br />
von Mikroplastik in die<br />
Planungen miteinbezogen wird<br />
– neben den schon bestehen-<br />
Andrea Pavlovec-Meixner freut sich<br />
über den Beschluss. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />
THINKSTOK<br />
den mechanischen und biologischen<br />
Reinigungsstufen sowie<br />
der Schlammbehandlung.<br />
„Ein wichtiger Beschluss“, jubelt<br />
Pavlovec-Meixner und verweist<br />
auf Deutschland, wo bereits viele<br />
Kläranlagen Mikroplastik aus<br />
dem Wasser filtern können.<br />
Auch an einer anderen Front<br />
im Kampf gegen die Kunststoffpartikel<br />
tut sich etwas. Wie „der<br />
Grazer“ berichtete, beschloss der<br />
Gemeinderat im vergangenen<br />
Herbst, dass die Stadt Graz sich<br />
auf Bundesebene gegen Mikroplastik<br />
im Abwasser engagieren<br />
soll. Das ist kürzlich geschehen:<br />
In einem Schreiben an den Nationalrat<br />
fordern die Grazer einen<br />
bundesweiten Aktionsplan gegen<br />
Mikroplastik, die Einführung<br />
gesetzlicher Grenzwerte für Plastik,<br />
das ins Abwasser gelangen<br />
könnte – und Förderungen für<br />
Kommunen, die ihre Kläranlagen<br />
mit Filtern gegen Mikroplastik<br />
ausstatten wollen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
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10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0<br />
664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />
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<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Mehr Deutsch in Kindergärten<br />
SPRACHE. Graz setzt in den Kindergärten künftig stärker<br />
auf Deutsch- statt auf Muttersprachenförderung.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Die Zahl an Kindern mit<br />
mangelhaften oder gar<br />
nicht vorhandenen<br />
Deutschkenntnissen nimmt in<br />
Graz dank starker Zuwanderung<br />
seit langem zu. Daher finanziert<br />
die Stadt Graz bereits seit sieben<br />
Jahren Sprachförderungsprojekte<br />
in Kindergärten – damit sollen<br />
die Kinder sprachlich fit für den<br />
späteren Schulbesuch gemacht<br />
werden. Fast 1,4 Millionen Euro<br />
hat die Stadt für dieses Förderprogramm<br />
fürs kommende Jahr<br />
reserviert – zudem wird künftig<br />
mehr Fokus auf das Erlernen von<br />
Deutsch als auf das Erlernen der<br />
Muttersprache der Kinder gelegt.<br />
Anlass dafür ist eine Umfrage,<br />
die die Stadt in Grazer Kindergärten<br />
durchgeführt hat. 108 Kindergärten<br />
nahmen an der Umfrage<br />
teil. Während die Kindergärten<br />
die Sprachförderung in Deutsch<br />
im Durchschnitt mit der Schulnote<br />
1,87 bewerteten, gab es für<br />
die „Integrationsassistenz“ (also<br />
die Muttersprachenförderung)<br />
nur die Note 2,13. Zudem halten<br />
52 Prozent der Einrichtungen die<br />
Deutschförderung für das bessere<br />
Konzept, dagegen glauben<br />
das bei der Integrationsassistenz<br />
nur 19 Prozent (die restlichen<br />
Kindergärten bewerten entweder<br />
beide Maßnahmen gleich gut<br />
oder machten keine Angabe).<br />
„Die Ergebnisse der Befragung<br />
sind für uns eine wichtige Richtschnur<br />
für die Zukunft“, sagt<br />
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Und er zieht aus dem<br />
In Grazer Kindergärten wird Sprachförderung in Deutsch und auch in den<br />
einzelnen Muttersprachen der Kinder angeboten.<br />
THINKSTOCK<br />
Umfrageergebnis jetzt Konsequenzen.<br />
Bisher flossen in<br />
Deutsch- und Muttersprachenförderung<br />
die gleichen Ressourcen<br />
und Gelder, in Zukunft<br />
werden 60 Prozent auf Deutsch<br />
und 40 Prozent auf Integrationsassistenz<br />
entfallen.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
70-jähriges Maturatreffen!<br />
Maria<br />
Lisl<br />
Erika<br />
Trude<br />
Lotte<br />
Thilde<br />
Elfi<br />
Das Maturabild vom <strong>Mai</strong> 1948. Die Teilnehmer des Maturatreffens, siehe Bild unten, haben wir eingekreist. Damals schafften 32 Mädchen die Matura.<br />
PRIVAT/LUEF LIIGHT<br />
90-Jährige feiern eine Party<br />
BERÜHREND. Die Freude des Wiedersehens war groß. Zehn von ehemals 32 Schülerinnen trafen sich<br />
zum 70. Maturajubiläum. Die 90-Jährigen ließen im Grazer Parkhotel 1948 wieder lebendig werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
<strong>Mai</strong> 1948 gab’s trotz der<br />
schwierigen Nachkriegszeit<br />
fröhliches Mädchenlachen<br />
in der LiBA (Lehrerinnenbildungsanstalt)<br />
am Grazer<br />
Hasnerplatz. Die 32 Schülerinnen<br />
der 5a haben die Matura geschafft.<br />
Das war vor 70 Jahren. Jetzt trafen<br />
sich zehn Frauen – die anderen sind<br />
alle bereits gestorben – im Parkhotel<br />
zur 70-jährigen Maturaparty.<br />
Organisatorin Trude Horst (89)<br />
strahlte: „Es ist so schön, dass die<br />
Frauen die Mühe nicht gescheut<br />
haben und zum Treffen gekommen<br />
sind. Es sind leider nicht mehr viele<br />
da, umso intensiver freue ich mich<br />
über die, die da sind. Mein Gott, damals<br />
waren wir 19 Jahre jung ...“<br />
Bei Kaffee, Kuchen und Getränken<br />
wurde von alten Zeiten geredet.<br />
Horst: „Wir haben ja noch Kriegsjahre<br />
miterleben müssen und sind<br />
auch sehr oft vor den Bomben in den<br />
Schlossberg-Stollen geflüchtet. Wir<br />
Mädchen hatten auch regelmäßig<br />
nächtliche Feuerwache und mussten<br />
darauf achten, dass am Dachboden<br />
keine Brandbomben eingeschlagen<br />
haben. Die LiBA hatte damals eigene<br />
Eingänge für Mädchen und Buben.<br />
In den Pausen durften wir nur getrennt<br />
herumgehen. In der Mitte des<br />
Hofes stand immer ein Professor, der<br />
darauf achtete, dass jeder auf seiner<br />
Seite blieb. Wir haben unsere Lehrer<br />
respektiert und grundsätzlich auch<br />
gemocht. Allerdings gab’s damals<br />
kein Frechsein, kein Aufmotzen.“<br />
Und Horst erzählt weiter: „Bei<br />
Fliegeralarm, wo wir alle in den Keller<br />
mussten, durften die Professoren<br />
nicht prüfen. Es sei denn, eine Schülerin<br />
meldete sich freiwillig, weil sie<br />
gut vorbereitet war. In der Freizeit waren<br />
wir viel spazieren, einen Freund<br />
haben nur zwei unserer Mädchen<br />
gehabt. Mit unserem Taschengeld<br />
sind wir aber liebend gern ins Kino<br />
gegangen.“<br />
Die heute 89/90-Jährigen wurden,<br />
wie auch die meisten anderen Maturanten<br />
von damals, selbst Lehrerinnen.<br />
Horst: „Viele von uns haben,<br />
sobald Kinder gekommen sind, sich<br />
aufs Hausfrausein zurückgezogen.<br />
Ich selbst habe zwei Töchter, einen<br />
Sohn, sieben Enkel und drei Urenkel.<br />
Eine Tochter lebt in den USA.<br />
Ich war 15-mal dort, jetzt ist es mir zu<br />
anstrengend. Ich bekomme dreimal<br />
pro Woche Essen auf Rädern, viermal<br />
gehe ich einkaufen und koche<br />
selbst. Ich bin seit kurzem auch im<br />
Internet und denke, das Netz hält<br />
meinen Geist rege. So, jetzt werde ich<br />
mich aber wieder meinen Damen<br />
widmen ...“<br />
Der Rest der<br />
ehemaligen 5a<br />
am Hasnerplatz.<br />
Vorne: Maria<br />
Zöhrer, Lisl<br />
Schuster, Lotte<br />
Deiser, Erika<br />
Seyff (v. l.).<br />
Hinten: Elfi<br />
Zankel, Trude<br />
Horst (Organisatorin)<br />
und<br />
Thilde Müller.<br />
Sie alle waren<br />
Lehrerinnen und<br />
denken gerne<br />
an ihre Schulzeit<br />
zurück. LUEF LIGHT
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Theater um „Kistl“ ist vorbei<br />
ÜBERRASCHUNG. Alle<br />
Freunde des „Kistl“<br />
(Komödianten in St.<br />
Leonhard) können<br />
aufatmen. Das Theater<br />
wird in das neue Bauprojekt<br />
integriert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Lange Zeit hat es so ausgesehen,<br />
dass für die „Komödianten<br />
in St. Leonhard“<br />
(Kistl) bald der letzte Vorhang<br />
fallen wird. Auf dem Areal im Bereich<br />
der Rechbauerstraße hätte<br />
das kultige Grazer Theater einem<br />
neuen Bauprojekt weichen sollen.<br />
Es hat sich Widerstand gebildet,<br />
und das Theater reichte<br />
unter dem Titel „Das Kistl muss<br />
erhalten bleiben“ an den Grazer<br />
Gemeinderat eine Petition ein.<br />
Kistl ist gerettet!<br />
Andreas Kern von der KS Group,<br />
der für die Bauplanung zuständig<br />
ist: „Wir haben in den letzten<br />
Wochen in mehreren Gesprächen<br />
mit der Prinzipalin, Regisseurin<br />
und Schauspielerin Eva<br />
Schäffer-Orgel eine Möglichkeit<br />
gefunden, das Kistl auch künftig<br />
am gelernten Standort Rechbauerstraße/Herrandgasse<br />
zu belassen.<br />
Wir planen die Integration<br />
in das Neubauprojekt, weil uns<br />
als Projektentwickler auch die<br />
Identität des Standortes wichtig<br />
ist. Genaue Pläne, wie das Kistl<br />
künftig aussehen wird, können<br />
wir leider erst nach Beschluss<br />
des Bebauungsplanes präsentieren.“<br />
Die KS Group plant im Rahmen<br />
des Bebauungsplanentwurfes<br />
den Neubau von rund<br />
30 Eigentumswohnungen und<br />
hochwertigen Penthäusern sowie<br />
einer Tiefgarage und eben<br />
Andreas Kern (KS Group), Eva Schäffer-Orgel und Petra Pauritsch (Kistl-<br />
Schauspielerin und -Marketingchefin) mit dem Bebauungsentwurf<br />
KK<br />
der Spielstätte des Kistl.<br />
Kern: „Dem Standort und der<br />
Historie entsprechend wird hier<br />
hochwertiger Wohnraum im<br />
Herz-Jesu-Viertel angeboten. Da<br />
liegt es nahe, auch der Kunst entsprechenden<br />
Raum zu geben.“<br />
Derzeit wird noch im alten<br />
Kistl-Theater gespielt, und so hat<br />
am Freitag, 25. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr<br />
das Stück „Plötzlich im letzten<br />
Sommer“ von Tennessee Williams<br />
in einer Übersetzung von<br />
Horst Willems Premiere. Weitere<br />
Vorstellungen gibt es noch bis<br />
zum 8. Juli.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Kulturjahr 2020<br />
Kultur soll alle fünf Jahre<br />
im Mittelpunkt stehen<br />
Fotografie, Konzerte und Galerien sind die momentan angedachten Themenschwerpunkte für das Kulturjahr 20<strong>20.</strong>THINKSTOCK (4)<br />
TOP. Fotografie, Konzerte und Galerien stehen nach aktuellem Stand der Dinge<br />
ganz oben auf der Agenda des Kulturjahres 20<strong>20.</strong> Dieses soll nicht einmalig stattfinden,<br />
sondern zu einem alle fünf Jahre wiederkehrenden Themenjahr werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Während Graz sein 15-Jahr-<br />
Jubiläum als Kulturhauptstadt<br />
feiert, nimmt<br />
das für 2020 geplante millionenschwere<br />
Kulturjahr langsam Formen<br />
an. Im April hat der zuständige<br />
Stadtrat Günter Riegler mit Graz-<br />
Museum-Chef Otto Hochreiter<br />
ja einen Leiter für das mit 100.000<br />
Euro budgetierte Vorprojekt und<br />
die erste Planungsphase bestellt.<br />
Über den Sommer soll jetzt ein Intendant<br />
gesucht werden.<br />
Inzwischen gibt es auch schon<br />
immer konkretere Vorstellungen,<br />
wie es aussehen soll, das Kulturjahr<br />
20<strong>20.</strong> „Wichtig ist mir, dass es nicht<br />
nur ein kurzfristiges Trara gibt, sondern<br />
wir langfristig einen Nutzen für<br />
die Stadt schaffen“, so Stadtrat Riegler.<br />
„Ich könnte mir etwa gut vorstellen,<br />
dass aus dem Projekt ein alle<br />
fünf Jahre wiederkehrendes Themenjahr<br />
wird. Damit würden wir<br />
die Kunstszene beleben und motivieren.<br />
Und wir könnten schauen:<br />
Welche Themen beschäftigen uns<br />
jetzt, welche sind es in fünf Jahren?“<br />
Drei Programmpunkte<br />
Nachhaltig sollen auch die Schwerpunkte<br />
des Kulturjahres sein. Statt<br />
in teure Großprojekte will man vor<br />
allem auch in Infrastruktur und<br />
Fördermöglichkeiten investieren.<br />
Drei Punkte könnten laut Riegler<br />
nach momentanem Stand der Dinge<br />
von besonderer Bedeutung sein.<br />
„Ich war letztes Jahr in Stockholm<br />
und begeistert von dem Fotografiemuseum!“,<br />
erzählt der Stadtrat.<br />
„Wir sollten in Graz auch über eine<br />
barrierefrei zugängliche große Ausstellungsfläche<br />
nachdenken – etwa<br />
so ähnlich, wie es die Halle 8 in der<br />
Waagner-Biro-Straße früher war.“<br />
Außerdem soll die Infrastruktur<br />
für moderne Unterhaltungsmusik,<br />
also größere Konzerte, geschaffen<br />
werden. Ein zusätzliches Förderprojekt,<br />
was Veranstaltungen, aber<br />
auch Probemöglichkeiten betrifft,<br />
wird angedacht.<br />
Und schließlich war eine neue<br />
Galerienförderung ja schon als<br />
Ziel im Regierungsprogramm der<br />
schwarz-blauen Koalition festgeschrieben.<br />
„Galerien sind eine<br />
große Chance für junge Bildende<br />
Künstler, die wir auch stärker unterstützen<br />
möchten.“<br />
Stadtrat Günter Riegler<br />
STADT GRAZ/FISCHER
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Noch ist die Bar im Theatercafé Künstlergarderobe. Am 6. Juni wird sie im<br />
Rahmen eines Tanzevents, das monatlich stattfinden soll, aber wiederbelebt.LUEF<br />
Kult-Bar aus 60ern ist<br />
zurück im Theatercafé<br />
COOL. Das Theatercafé lässt die seit 15 Jahren nicht<br />
in Betrieb befindliche Bar wieder aufleben. Außerdem<br />
hat eine neue Eisdiele in der Stadt eröffnet.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In den 60er Jahren war das<br />
Theatercafé berühmt-berüchtigter<br />
Treffpunkt für Nachtschwärmer,<br />
Künstler und schräge<br />
Vögel. Seit mittlerweile 15 Jahren<br />
ist die Kult-Bar im Kabarett-Lokal<br />
links von der heutigen Bühne<br />
allerdings nicht mehr in Betrieb.<br />
Und genau das soll sich jetzt ändern.<br />
Am 9. Juni sperrt Betreiberin<br />
Tanja Baumgartinger sie im<br />
Rahmen einer DJ-Night zum ersten<br />
Mal wieder auf. „Sie schaut<br />
genau so aus, wie sie früher war,<br />
im Stil der 60er, 70er Jahre“, freut<br />
sie sich. „Mindestens einmal pro<br />
Monat möchten wir ab sofort<br />
eine Tanzbar mit DJs veranstalten.<br />
In Zukunft ist dann eventuell<br />
auch während den Jazz-Konzerten<br />
geöffnet.“<br />
Neue Eisdiele<br />
Nach der Stammfiliale in der Zinzendorfgasse,<br />
wo auch produ-<br />
ziert wird, hat Harald Schuster<br />
kürzlich eine zweite Filiale seines<br />
Ladens „Harry’s Ice Cream“<br />
eröffnet. Schleckermäuler werden<br />
jetzt auch in der Mariahilfer<br />
Straße versorgt. Neben den<br />
verschiedenen Cremesorten bestehen<br />
alle Fruchtsorten nur aus<br />
frischen Früchten, Wasser und<br />
Zucker, sind also vegan. Außerdem<br />
werden auch zuckerfreie<br />
Kreationen (etwa Banane-Dattel)<br />
geboten.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Auf Umweltschutz wird im Café<br />
Mitte seit ein paar Monaten verstärkt<br />
geschaut. Plastikstrohhalme<br />
wurden aus den Gläsern<br />
verbannt, außerdem wurden<br />
die Herrentoiletten auf ein wasserloses<br />
und damit ressourcensparendes<br />
System umgebaut. In<br />
der Küche wird weitestgehend<br />
auf Palmöl „bedenklicher Herkunft“<br />
und Großkonzerne wie<br />
Procter&Gamble, Nestlé oder<br />
Unilever verzichtet.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Barrierefreies<br />
Graz<br />
www.grazer.at<br />
600 Quadratmeter<br />
Barrierefreiheit<br />
Uwe Mayer, Matthias Zezula, Wolfgang Palle und Kurt Hohensinner (v. l.) im großen Veranstaltungssaal der Raumgeber GmbH ERWIN SCHERIAU (3)<br />
CHECK. Im Rahmen der Aktion „Barrierefreies Graz“ testen wir Unternehmen auf ihre Barrierefreiheit.<br />
Diese Woche stand ein Besuch bei der Raumgeber GmbH in der Herrengasse auf dem Programm.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Wirtschaftskammer, Stadt<br />
Graz, der Verein Selbstbestimmt<br />
Leben und „der<br />
Grazer“ haben gemeinsam die Aktion<br />
„Barrierefreies Graz“ ins Leben<br />
gerufen. Dabei besuchen wir Unternehmen<br />
und prüfen, wie sie auf die<br />
Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung<br />
eingehen. Diese Woche<br />
schauten Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />
und „der Grazer“ bei der<br />
Raumgeber GmbH im „Gemalten<br />
Haus“ in der Herrengasse vorbei.<br />
Der Firmenname ist quasi Programm:<br />
Raumgeber bietet in seinen<br />
Räumlichkeiten Büros und<br />
Infrastruktur zur Miete an, unter<br />
dem Raumgeber-Dach sind derzeit<br />
zehn Unternehmen – vom<br />
IT-Start-up bis zur Steuerberatung<br />
– auf insgesamt 600 Quadratmetern<br />
Fläche, verteilt auf zwei Stockwerke,<br />
untergebracht. Barrierefrei<br />
ist hier so gut wie alles: Einen Lift<br />
gibt’s ebenso wie breite, für Menschen<br />
im Rollstuhl gut befahrbare<br />
Gänge und Türen, dazu noch behindertengerechte<br />
WCs und Ar-<br />
beitsplätze. Dass Barrierefreiheit<br />
wirklich konsequent umgesetzt<br />
wurde, wird zusätzlich von der Tatsache<br />
untermauert, dass sich auch<br />
der Behindertenbeauftragte der<br />
Stadt Graz, Wolfgang Palle, mit<br />
seinem Büro hier eingemietet hat.<br />
Denkmalschutz<br />
Um das alles so hinzubekommen,<br />
musste freilich erst einmal umgebaut<br />
werden. Laut den Raumgeber-Chefs<br />
Matthias Zezula und<br />
Uwe Mayer wurden dafür 150.000<br />
Euro investiert. Und obwohl das<br />
„Gemalte Haus“ schon hunderte<br />
Jahre auf dem Buckel hat und un-<br />
ter Denkmalschutz steht, „war der<br />
Umbau kein Problem“, so Zezula.<br />
Nicht alles war von Anfang an auf<br />
Barrierefreiheit ausgerichtet: Ursprünglich<br />
wurden etwa die WCs<br />
nicht barrierefrei umgebaut – erst<br />
später habe man erkannt, dass<br />
behindertengerechte Toiletten für<br />
Kunden, Mitarbeiter und Besucher<br />
„mehr Potenzial haben“, wie<br />
es Zezula formuliert.<br />
Freilich: Ganz abgeschlossen<br />
sind die Arbeiten noch nicht. So<br />
hat der große Saal im oberen Geschoß,<br />
den Raumgeber künftig für<br />
Veranstaltungen vermieten will,<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
noch Zugangshürden. Doch das,<br />
versichern Mayer und Zezula, soll<br />
sich bald ändern. Hohensinner<br />
zeigt sich beim Rundgang von<br />
den barrierefreien Räumlichkeiten<br />
jedenfalls beeindruckt: „Ein<br />
Juwel in der Innenstadt!“<br />
Aufruf<br />
Unternehmen, die sich und ihre<br />
Maßnahmen für Barrierefreiheit<br />
im Rahmen unserer Serie präsentieren<br />
wollen, können sich<br />
an die Wirtschaftskammer Graz<br />
wenden – entweder per E-<strong>Mai</strong>l an<br />
graz@wkstmk.at oder telefonisch<br />
unter der Nummer 0316/602 201.<br />
Büros und WC sind über einen breiten, hürdenfreien Gang zu erreichen. Außerdem steht ein Lift steht zur Verfügung.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Echt gute Musik hören!<br />
Zum Bericht: Deep Purple 50 ist<br />
das neue 30: Ich habe gerade den<br />
tollen Artikel über die Gründung<br />
der Kultband „Deep Purple“ gelesen<br />
und möchte Ihnen herzlich<br />
dafür danken, dass Sie deren Bedeutung<br />
für das Genre Hard Rock<br />
so treffend unterstrichen haben.<br />
Ich teile mit Ihnen eine ähnliche<br />
Erfahrung, als ich „Child in<br />
Time“ zum ersten Mal aus den<br />
Boxen der neuen Stereoanlage<br />
meines älteren Bruders hörte.<br />
Eine wahre Sound-Explosion.<br />
Seit damals bin ich ein Fan. Das<br />
Cover von „Deep Purple in Rock“<br />
in Anlehnung an den amerikanischen<br />
Mount Rushmore ist ebenfalls<br />
sehr originell, abgesehen natürlich<br />
vom Inhalt.<br />
Ihr Artikel hat mich angeregt, die<br />
alten Alben hervorzuholen und<br />
wieder einmal echt gute Musik<br />
zu hören.<br />
Herta Alikhani, Graz<br />
* * *<br />
Öffi-Tarifsteigerung ärgert<br />
Seit 1997 hat der Postbus unzählige<br />
tourismusrelevante Kurse,<br />
vor allem an den Wochenenden,<br />
gestrichen. Eine Trendwende<br />
wäre begrüßenswert, ist aber<br />
noch nicht in Sicht, zumal alpine<br />
Vereine bisher nicht eingebunden<br />
wurden. Wer aber für Freizeitzwecke<br />
auf den Pkw angewiesen<br />
ist, wird diesen auch unter der<br />
Woche nutzen und eher nicht<br />
auf Öffis umsteigen, zumal angesichts<br />
alljährlicher Tariferhöhungen<br />
weit über der Inflationsrate.<br />
Wenn der politische Wille vorhanden<br />
wäre, ginge es auch anders.<br />
In der Schweiz ist nicht nur<br />
das Angebot traditionell besser,<br />
es gibt auch keinen Erhöhungsautomatismus:<br />
Heuer wurde auf<br />
Tarifsteigerungen verzichtet. Die<br />
ÖBB haben im Dezember ihren<br />
Haustarif um moderate 1,4 Prozent<br />
erhöht. Für Öffi-Fahrten<br />
innerhalb der Steiermark gilt<br />
jedoch der Verbundtarif, der ab<br />
1. Juli laut Verkehrslandesrat<br />
Anton Lang „ein bisserl über der<br />
Inflationsrate“ von 1,9 Prozent<br />
um durchschnittlich 3,6 Prozent<br />
angehoben wird, wobei Pensionisten<br />
in der Steiermark als einzigem<br />
Bundesland statt 50 Prozent<br />
nur 38 Prozent Ermäßigung erhalten.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Straßenrandschaden!<br />
Seit Jahren versucht die Stadt<br />
Graz, den südseitigen Straßenrand<br />
des Rainweges zwischen<br />
Eichbachgasse und Hutteggerstraße<br />
zu sanieren, mit wenig<br />
Erfolg, wie sich jetzt schon wieder<br />
zeigt. Da die Straße dort insgesamt<br />
zu schmal ist, weichen v.a.<br />
Busse und Lkw im Gegenverkehr<br />
immer wieder auf den südseitigen<br />
Randstreifen aus, der aus<br />
Rasensteinen besteht und überhaupt<br />
nicht gegen ein Abrutschen<br />
in den tiefer und daneben liegenden<br />
<strong>Mai</strong>sacker durch so schwere<br />
Fahrzeuge gesichert ist. Dadurch<br />
reißt auch der Asphalt längs am<br />
Straßenrand immer weiter ein<br />
und auf.<br />
Das Vergießen der Risse mit Bitumen<br />
nützt immer nur für einige<br />
Wochen. Es sind wiederum zentimeterbreite<br />
Risse im Asphalt unübersehbar.<br />
Dadurch wird das Gehen am<br />
Straßenrand immer problematischer,<br />
da man sich durch die<br />
Asphaltbuckel in Längsrichtung<br />
auf der Straße oder an den mit<br />
Sand ausgefüllten Löchern in den<br />
Rasensteinen etwa in der Nacht<br />
leicht den Fuß verdrehen kann.<br />
Wolfgang Seles, Graz<br />
* * *<br />
Gut Ding braucht Weile<br />
Man glaubt es kaum, aber<br />
schön und sehr langsam werden<br />
die Anzeigetafeln der Straßenbahnen,<br />
die schon seit vielen<br />
Monaten nicht funktionierten,<br />
ausgetauscht. „Liebe Fahrgäste:<br />
Ich werde bis Ende <strong>2018</strong> ausgtauscht“,<br />
so lautet der aktuelle<br />
Text der Verantwortlichen. Wenn<br />
eine so große Institution wie die<br />
Holding Graz für das einfach<br />
anmutende Austauschen von kaputten<br />
Anzeigetafeln gegen funktionierende<br />
neue Tafeln fast ein<br />
Jahr benötigt, dann ist das traurig.<br />
Da liegt irgendwo der Wurm<br />
begraben. Dass so ein Austauschen<br />
von Kästen so lange dauern<br />
kann, das kann wohl kein<br />
Bim-Gast verstehen.<br />
Markus Lang, Graz<br />
Was macht<br />
VIEL TADEL. Kein Lob, dafür<br />
viel Tadel: Nicht funktionierendes<br />
Abflusssystem,<br />
verwirrende Beschilderung<br />
und Lkw als Dauerparker<br />
am Radweg ärgern.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Das Bachbett des Schleifbaches bleibt noch einige Wochen trocken. Ende<br />
<strong>Mai</strong> sollen die Bauarbeiten wieder losgehen. Wasser gibts im Juli.<br />
Schleifbach: Bitte warten<br />
Falsche Schilder<br />
–<br />
Verwirrend ist die Beschilderung<br />
an der<br />
Kreuzung Harmsdorfgasse/<br />
Münzgrabenstraße, findet<br />
„Grazer“-Leserin Sonja Platzer.<br />
„Die Harmsdorfgasse<br />
ist grüne Zone, die Evangelimanngasse<br />
nicht? Oder soll<br />
diese Tafel die Münzgrabenstraße<br />
betreffen? Haben jetzt<br />
Parker in der Harmsdorfgasse<br />
ihren Strafzettel umsonst bezahlt?“<br />
■■<br />
Wir haben am vergangenen<br />
Sonntag die freudige Botschaft<br />
verkündet, dass der Schleifbach<br />
in etwas mehr als zwei Wochen<br />
Wasser hat. Damit wird es nichts.<br />
Das Bachbett bleibt noch eine Zeit<br />
lang trocken. Betreiber Heimo<br />
Ecker-Eckhofen: „Das war offenbar<br />
ein Missverständnis. Das<br />
Wasser wird nicht in zwei Wochen<br />
wieder rinnen, sondern Ende <strong>Mai</strong><br />
beginnen wir mit den noch recht<br />
umfangreichen Arbeiten wie Uferund<br />
Sohlsicherungen. Ich denke,<br />
dass der Bach im Juli Wasser führen<br />
kann. Noch was: Die zukünftige<br />
Wassermenge wird 125 Liter<br />
in der Sekunde betragen. Bei den<br />
angegebenen 1,25 Litern bliebe<br />
der Bach nur ein kleines Rinnsal.“<br />
Josef Zollneritsch, stellvertretend<br />
für die Anrainer am Schleifbach:<br />
„Das gesamte Bachbett zwischen<br />
Viktor-Franz-Straße und<br />
Mur füllt sich wegen der Bauuntätigkeit<br />
mit Müll.“ Ecker-Eckhofen:<br />
„Von einer Bürgerinitiative weiß<br />
ich nichts. Ich schaue mir das an<br />
und werde, wenn von uns was herumliegt,<br />
das wegräumen.“<br />
KK
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Lkw am Radweg?<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
Ein „Freibad“ nach jedem Regenguss<br />
–<br />
Wir haben zwar kein<br />
Freibad in St. Peter, ein<br />
Fußbad geht sich aber nach<br />
jedem Regen locker aus“, beschreibt<br />
Leserin Herta Konrad<br />
ein Problem am Sternäckerweg/Ecke<br />
Sturm-Trainingsgelände.<br />
„Wenns länger regnet,<br />
verwandelt sich die Ecke seit<br />
Jahren jedes Mal in einen See<br />
– per Rad oder gar zu Fuß hat<br />
man keine Chance und müsste<br />
über den Acker-Gatsch stapfen.“<br />
Ihr Wunsch: „Hier gehört<br />
endlich für ein funktionierendes<br />
Abfluss-System gesorgt!“<br />
Lastwagen parkt ständig am Radweg<br />
–<br />
„Jedes Wochenende<br />
die gleiche Situation:<br />
In der Straßgangerstraße<br />
auf Höhe 231 beim Eingang<br />
zur Raiffeisenbank stellt<br />
jedesmal seelenruhig ein<br />
Lkw-Lenker seinen Lastwagen<br />
auf dem Radweg ab.<br />
Der Wagen steht von Samstag<br />
bis Montag früh dort“,<br />
ärgert sich der „Grazer“-Leser<br />
Erich Fuchs. „Ich habe<br />
schon mehrmals die Polizei<br />
angerufen, es gibt angeblich<br />
auch Anzeigen gegen den<br />
Lenker, aber der parkt nach<br />
wie vor dort.“ In den Medien<br />
lese man, so Fuchs, immer<br />
wieder über den Vorrang für<br />
Radfahrer. „Da ist eine sehr<br />
gefährliche Situation. Da<br />
müssen doch endlich Polizei<br />
und Straßenamt etwas<br />
unternehmen.“<br />
KK (3)
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Shit happens!“<br />
So cool kommentierte Volks-<br />
Rock’n’Roller Andreas Gabalier seinen<br />
Unfall beim GTI-Treffen, bei dem er sich eine<br />
Gehirnerschütterung zuzog. KK<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Drei Grazer<br />
FRUCHTIG. Mit ihrer Veranstaltung „Milkshake“<br />
erobern drei junge Grazer jetzt auch die internationale<br />
Partyszene. Start ist heute in Lignano!<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Miss Styria Justine Bullner (r.) und Vize Sarah Posch (l.) mit Starfotograf<br />
Manfred Baumann und Miss Niederösterreich Nicole Edlinger MAC<br />
Unsere Missen machen<br />
sich bereit fürs Finale<br />
SCHÖN. Fotoshootings, Beautytipps und Persönlichkeitscoaching:<br />
Die schönsten Steirerinnnen<br />
wurden auf die Wahl zur Miss Austria vorbereitet.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Seit über einem Jahr darf<br />
sich Graz nun schon über<br />
die Hip-Hop- und R’n’B-<br />
Erfolgsparty „Milkshake“ freuen.<br />
Aber nicht nur wir sind<br />
begeistert: Vergangenes Wochenende<br />
haben die Veranstalter<br />
Valentin Zeiler, Michael<br />
Tripolt und Jakov Gushchin in<br />
Kärnten, im GIG Club Velden,<br />
ihre legendäre Party mit unzähligen<br />
Gästen gefeiert. „Graz<br />
ist bei weitem nicht die Obergrenze<br />
für unsere Partys. Wir<br />
wollen, dass unsere Message<br />
bald das ganze Land erreicht.<br />
Wir arbeiten jeden Tag an Konzepten<br />
und stecken viel Herzblut<br />
in unser Projekt. Die Gäste<br />
haben das schnell gemerkt und<br />
sind auch deswegen so begeistert<br />
von Milkshake!“, so Tripolt.<br />
Und das haben die drei 22-Jährigen<br />
definitiv geschafft!<br />
Milkshake goes Lignano<br />
Am heutigen Pfingstsonntag<br />
machen sie Italien, Lignano,<br />
unsicher. „Wir wollen expandieren<br />
und so schnell wie möglich<br />
wachsen“, erklärt Zeiler. „Wir<br />
hatten nur eine Anlaufzeit von<br />
drei Wochen und arbeiten wirklich<br />
Tag und Nacht“, so Zeiler.<br />
„Wir sind in den letzten Wochen<br />
Fünf Tage lang stand für Miss<br />
Styria Justine Bullner und<br />
Vize Sarah Posch jetzt alles<br />
im Zeichen von Fashion und<br />
Beauty: Die zwei frischgebackenen<br />
Missen verbrachten zusammen<br />
mit den Vertreterinnen der<br />
anderen Bundesländer nämlich<br />
fünf Tage in der Miss Austria Akademie<br />
in der Therme Geinberg.<br />
Am Montag wurden sie von<br />
Miss-Austria-Projektleiterin Silvia<br />
Schachermayer, Hausherr Manfred<br />
Kalcher und der amtierenden<br />
Miss Austria Celine Schrenk<br />
in Empfang genommen – und<br />
gleich mit Willkommensgeschenken<br />
überhäuft! Für die Missen<br />
gab’s etwa Schminksets, Glätteisen,<br />
Fön und Lockenstab, verschiedene<br />
Outfits und Accessoires<br />
sowie auch eine Kaffeemaschine.<br />
Erste Shootings<br />
Am nächsten Tag mussten die<br />
Schönheiten gleich mehrmals<br />
vor die Linse. Es stand etwa das<br />
Dessous-Shooting mit Star-Fotograf<br />
Manfred Baumann am Programm,<br />
das in den letzten Jahren<br />
schon zum Fixpunkt der Miss-<br />
Austria-Akademie geworden ist.<br />
Außerdem gab es weitere Shootings<br />
in sexy Partyoutfits, eleganten<br />
Abendroben und Bikinis.<br />
Catwalk-Training<br />
Da ein Model aber nicht nur vor<br />
der Kamera, sondern auch am<br />
Laufsteg eine gute Figur machen<br />
muss, wurde auch für ein entsprechendes<br />
Catwalk-Training von<br />
Milleniumsmiss Patricia Kaiser<br />
gesorgt. Wie man sich am roten<br />
Teppich richtig verhält, verriet den<br />
Damen Julian F.M. Stöckel, ein<br />
Paradiesvogel in der Society-Szene.<br />
Am 1. September entscheidet<br />
sich dann erstmals im Linzer<br />
Design-Center, wer das Krönchen<br />
zur Miss Austria aufgesetzt bekommt.<br />
VENA<br />
Laufke-Chefs fordern zur Wein-Battle<br />
Jakob Schönberger, Herbert König<br />
und Markus Neuhold (v.l.) HELDENTHEATER<br />
■■<br />
Erst vor Kurzem haben Herbert<br />
König, Markus Neuhold und Jakob<br />
Schönberger das Kultlokal Laufke<br />
übernommen. Und jetzt fordern<br />
sie schon die zwei besten Sommeliers<br />
des Landes heraus: Die Wiener<br />
Sommeliers des Jahres Steve<br />
Breitzke und Matthias Pitra, die die<br />
Veranstaltungsreihe „Das ultimative<br />
Sommelierbattle“ erfunden haben,<br />
haben bisher immer gewonnen. Das<br />
soll sich jetzt beim Showdown in<br />
Graz ändern. Die Herausforderung<br />
haben sie bereits angenommen.
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
SCHERIAU, ANDY WOLF<br />
Barbara Steiner WIE VIELE SONNENBRILLEN HABEN SIE? Katharina Schlager<br />
Mit nur einer Sonnenbrille kommt<br />
Die Brillendesignerin hebt von<br />
die Kunsthaus-Chefin ohne Probleme<br />
durch den Sommer.<br />
bis vier besondere Stücke<br />
1 : 57<br />
jeder ihrer Kollektionen drei<br />
auf.<br />
erobern die Partyszene<br />
auch nach Italien gefahren und<br />
haben uns persönlich vorgestellt.<br />
Davor waren wir drei Mal<br />
unten.“ Drei Floors, eine eigene<br />
VIP-Area und die besten Beats<br />
sollen für eine unvergessliche<br />
Party in Lignano sorgen.<br />
Italien ist aber erst der Anfang.<br />
Die drei Grazer haben große<br />
Pläne für die Zukunft. „Wir wollen<br />
auf alle Fälle österreichweit<br />
wandern. In Velden wird es am<br />
16. Juni wieder eine Party geben.<br />
Den Dom im Berg dürfen wir<br />
zum zweiten Mal am 9. Juni füllen.<br />
Auch Wien ist in Planung“,<br />
erzählen sie. Doch damit nicht<br />
genug: Im nächsten Quartal<br />
wollen die drei Italien, Deutschland<br />
und die Schweiz in Angriff<br />
nehmen.<br />
Fruchtig-frisch<br />
Der Name Milkshake beschreibt<br />
die drei Burschen auf einen<br />
Schlag: jung, fruchtig, dynamisch.<br />
Die Geschichte zum<br />
eher außergewöhnlichen Namen<br />
für eine Veranstaltung<br />
ist schnell erklärt: Als die Idee<br />
zu einer neuen Event reihe in<br />
Graz aufkam, suchten sie nach<br />
einem Namen, der Aufmerksamkeit<br />
erweckt. Einer der<br />
Runde hatte einen Erdbeer-<br />
Milkshake in der Hand und so<br />
kam die Idee. „Weil er smooth<br />
schmeckt und immer gut runtergeht“,<br />
so, wie die Partys sein<br />
sollen.<br />
„Milkshake ist mehr als eine<br />
Eventreihe, es soll ein einzigartiges<br />
Feeling bei den Leuten<br />
wecken, sodass sie sich als Teil<br />
der Milkshake-Familie sehen.<br />
Uns geht es bei unseren Partys<br />
nicht darum, viel Geld zu<br />
machen, sondern darum, die<br />
Menschen miteinander zu verbinden!“<br />
THINKSTOCK<br />
Die Veranstalter des Events „Milkshake“, Valentin Zeiler, Michael Tripolt und<br />
Jakov Gushchin, feiern heute ihre Erfolgsparty in Italien, Lignano. JULIAN KOCH<br />
Brauneis, Rößl und Heissenberger (v.l.). Rechts:<br />
Goldbrich, Schunko und Lientscher (v.l.) LUEF (2)<br />
Frühlingsgefühle mit Campari<br />
■■<br />
Mit sommerlichen Drinks und Italopop startete die<br />
Campari-Bar im Frankowitsch in die Outdoor-Saison.<br />
Unter den Gästen begrüßten Hausherr Stefan Heissenberger<br />
sowie Michael Brauneis und Katharina Rößl<br />
von Campari etwa die Gastronomen Michael Schunko<br />
und Angelo Urban, die Aufsteirern-Veranstalter Markus<br />
und Alexandra Lientscher<br />
und Giuseppe und Astrid Perna,<br />
Kastner-Vorstand Thomas<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Böck, Landtagsabgeordnete<br />
Alexandra Pichler-Jessenko,<br />
Juwelier Hans Schullin und<br />
„Grazer“-Chef Gerhard Goldbrich.
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />
und Valentina Gartner<br />
Fest mit Sonderbriefmarke<br />
■■<br />
Zur Feier des 150-jährigen Bestehens der Bezirkshauptmannschaften<br />
kam man am Donnerstag in der<br />
Alten Universität zusammen. Neben zahlreichen Bezirkshauptleuten<br />
kamen zur österreichweiten Festveranstaltung<br />
auch Bundespräsident Alexander Van der<br />
Bellen und Bundesminister Josef Moser. Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer und Vize Michael<br />
Schickhofer begrüßten außerdem die Landesräte Doris<br />
Kampus und Hans Seitinger sowie Post-Generaldirektor<br />
Georg Pölzl, der eine Sonderbriefmarke im Gepäck<br />
hatte (siehe Foto). Van der Bellen betonte seine guten<br />
Kontakte zur für ihn zuständigen Bezirkshauptfrau Gabriele<br />
Budiman und scherzte: „Ja, aber wie heißt dann<br />
die Institution? Ist das die Bezirkshauptfrauschaft?“<br />
Hermann Schützenhöfer, Alexander Van der Bellen, Georg<br />
Pölzl und Michael Schickhofer (v. l.) STEIERMARK.AT/STREIBL<br />
Gunther Arco ist bei seinen Patienten<br />
besonders beliebt.<br />
KK<br />
Beliebtester<br />
Steirer-Chirurg<br />
■■<br />
Prominenter Schönheitschirurg<br />
überzeugte: Bereits zum 4.<br />
Mal in Serie wurde Gunther Arco<br />
von der Klinik für Aesthetische<br />
Chirurgie zum beliebtesten Chirurgen<br />
der Steiermark gewählt.<br />
Regisseur Volker Hesse und<br />
Intendantin Iris Laufenberg<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und Gattin Andrea HOFFMANN (2)<br />
Bibel auf der Premierenbühne<br />
■■<br />
Mit 13 Schauspielern und fünf Live-Musikern<br />
machte sich Regisseur Volker Hesse auf zu einem monumentalen<br />
Unterfangen und brachte das „Alte Testament“<br />
auf die Theaterbühne im Schauspielhaus. „Bühne<br />
und Zuschauerraum vermischen sich, sodass alle an<br />
dieser Aufführung beteiligt sind, sich im Raum bewegen<br />
oder auch bewegt werden“, erklärt Hesse. Zusammen<br />
mit Intendantin Iris Laufenberg begrüßte er unter den<br />
Premierengästen etwa Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />
Stadtrat Günter Riegler, Landesrätin Ursula Lackner,<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl, Theaterholding-Chef<br />
Bernhard Rinner und Altbürgermeister Alfred Stingl.<br />
Melodien aus der Heimat<br />
■ ■ „Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst“<br />
– diese Botschaft gab Doyen Rudi Roth dem konsularischen<br />
Korps beim Festkonzert anlässlich des Welttages<br />
der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung im<br />
Landhaus bei den Landtagspräsidentinnen Bettina Vollath<br />
und Manuela Khom mit. Zur Feier des Tages bekamen<br />
die Gäste – darunter zahlreiche Konsuln wie Edith<br />
und Johannes Hornig, Günter Nebel oder Friedrich<br />
Möstl, aber auch Kooperationspartnerin und Kunstuni-<br />
Rektorin Elisabeth Freismuth – „Melodien aus der Heimat“<br />
zu hören: etwa ein slowenisches Hochzeitslied, ein<br />
ukrainisches Weihnachtslied, das italienische „Volare“<br />
und die heimliche Hymne „I am from Austria“.<br />
Manuela Khom, Elisabeth Freismuth, Rudi Roth und Bettina<br />
Vollath (v. l.) beim Konzertabend für die Konsuln LUEF<br />
Freunde: Edi Hamedl, Franz Hörmann, Arnold Schwarzenegger,<br />
Peter Urdl und Karl Kling (v. l.) FERDINAND KRAINER<br />
Und wann besucht ihr mich?<br />
■■<br />
Weltstar Arnold Schwarzenegger hat Schulfreunde<br />
aus Thal zum von Arnie initiierten großen<br />
Umweltschutzgipfel „R20 Austrian World Summit“<br />
nach Wien eingeladen. Schwarzenegger hat sich nach<br />
stundenlangen TV- und Radio-Interviews für seine<br />
Freunde Super-Cop Edi Hamedl, Franz Hörmann<br />
(Schulkollege, er saß neben Arnie in der VS Thal), Peter<br />
Urdl (Arnie-Museum-Erfinder und auch Schulkollege),<br />
Karl Kling (Ex-Thalerseewirt, Schulkollege)<br />
und Ferdinand Krainer eine halbe Stunde Zeit genommen,<br />
um über alte Zeiten zu tratschen. Es war<br />
eine Riesengaudi. Arnie, der wieder voll genesen ist,<br />
fragte bei der Verabschiedung seine Freunde: „Und<br />
wann kommt’s ihr mich endlich in L.A. besuchen ...?“
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Steiermarktorte & Jubiläumswein<br />
■■<br />
Mit einer riesigen Geburtstagstorte<br />
in Form der Steiermark<br />
wurde das 800-Jahr-Jubiläum der<br />
Diözese Graz-Seckau beim diesjährigen<br />
Medienempfang von<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />
gefeiert – die vier großen Ausstellungsorte<br />
in Graz, Seckau,<br />
Admont und Seggau waren da<br />
als kleine Marzipan-Figürchen<br />
ebenfalls drauf. Um die süße Steiermark<br />
hinunterzuspülen, gab’s<br />
etwa den Jubiläumsmesswein<br />
aus dem bischöflichen Weinkeller<br />
in Seggau – ein Cuvée, hergestellt<br />
vom Weingut Polz. Speis<br />
und Trank musste man sich aber<br />
erst verdienen: gemeinsam wurde<br />
das Jubiläumslied „Allezeit<br />
Segen“ gesungen. Unter den Gästen<br />
tummelten sich etwa Caritas-<br />
Präsident Herbert Beiglböck<br />
und Vorgänger Franz Küberl, Bischofsvikar<br />
Heinrich Schnuderl,<br />
Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz,<br />
Styria-Aufsichtsrat Johann<br />
Trummer, Styria-International-<br />
Chef Klaus Schweighofer, Zisterzienserpater<br />
August Janisch,<br />
die Leiterin der städtischen Präsidialabteilung<br />
Verena Ennemoser<br />
und Soziologe Manfred Prisching.<br />
VENA<br />
19<br />
Styria-Aufsichtsrat Johann Trummer<br />
(l.) und Oberst Gerhard Schweiger<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl schnitt feierlich die Geburtstagstorte<br />
in Form der Steiermark an. SCHERIAU (4)<br />
426 Perspektiven aus Graz<br />
■■<br />
Am Mittwoch ist der Startschuss für die neue Ausstellung<br />
„Schau Graz! 426 Standpunkte zur Situation in<br />
Graz“ im GrazMuseum gefallen. Gemeinderat Ernest<br />
Schwindsackl, Haus-der-Architektur-Geschäftsführer<br />
Markus Bogensberger sowie die beiden Kuratoren Otto<br />
Hochreiter und Sibylle Dienesch leiteten die Eröffnung<br />
ein. Die unterschiedlichen Bilder aus den Bezirken<br />
wollten sich auch Holding-Vorstandsdirektorin Barbara<br />
Muhr, Gemeinderat Karl Dreisiebner, Organisator<br />
Bernd Pürcher, Leiter des Stadtplanungsamts Bernhard<br />
Inninger, Joanneum-Chef Wolfgang Muchitsch,<br />
Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner und der Vizerektor<br />
der KF-Uni Martin Polaschek nicht entgehen lassen.<br />
Caritas-Präsident Herbert Beiglböck (r.) mit Vorgänger<br />
Franz Küberl und Pressesprecherin Irmgard Rieger<br />
Barbara Muhr (Holding), Franziska Schurig (Fotografin),<br />
Sibylle Dienesch und Otto Hochreiter (Kuratoren) LUEF<br />
Bischofsvikar Heinrich Schnuderl (l.)<br />
und Zisterzienserpater August Janisch<br />
Gemeinderat Karl Dreisiebner und<br />
Organisator Bernd Pürcher<br />
LUEF<br />
Scheckübergabe vorm Spiel: Gernot Pachernegg, Thomas<br />
Tebbich, Mario Barth und Christian Jauk (v. l.) GEPA/WALGRAM<br />
Karitativer Anstoß bei Sturm<br />
■■<br />
Gleich zwei karitative Projekte galt es vor dem<br />
letzten Sturm-Spiel in Graz zu bejubeln. Einseits<br />
übergab Star-Tätowierer Mario Barth einen Scheck<br />
mit über <strong>20.</strong>000 Euro zugunsten der Sturm-Jugend<br />
und der Aktion „Schwoaze helfen“ an Präsident<br />
Christian Jauk und Geschäftsführer Thomas Tebbich<br />
– das Geld war ja bei seinem geglückten Weltrekordversuch<br />
zustande gekommen. Außerdem gaben<br />
Frauenhäuser-Geschäftsführerin Michaela Gosch,<br />
Landesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
den „Anstoß für ein gewaltfreies Leben“.<br />
Sie präsentierten das Mutmach-Buch „Zweite Halbzeit“,<br />
und Gosch übernahm auch den Ehrenanstoß<br />
beim siegreichen Spiel gegen den LASK.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Christian Anders<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
N<br />
ur die wenigsten wissen,<br />
dass der in Bruck<br />
geborene Antonio<br />
Augusto Schinzel-Tenicolo<br />
eigentlich gelernter Elektriker ist<br />
oder jahrelang in München eine<br />
Karateschule leitete. Beinahe alle<br />
allerdings kennen seinen<br />
Künstlernamen, unter dem<br />
Christian Anders mehr als 1100<br />
Songs geschrieben hat. Außerdem<br />
verfasste der Schlagersänger<br />
Romane, vor allem Krimis, und<br />
fungierte als Regisseur, Drehbuchautor,<br />
Produzent sowie<br />
Darsteller und wirkte so in<br />
mehreren Filmen mit. Im<br />
Erotikfilm „Die Todesgöttin des<br />
Liebescamps“ verkörperte er die<br />
Rolle des „Dorian“, was den<br />
Verfasser dieser Kolumne<br />
natürlich sehr ehrt. Zu Graz hat<br />
der 73-Jährige einen ganz<br />
besonderen Bezug aus der<br />
jüngsten Vergangenheit. „Ich war<br />
mit meiner Frau erst vergangenes<br />
Jahr auf den Spuren meiner<br />
Vergangenheit in der Steiermark<br />
unterwegs und wir haben in Graz<br />
übernachtet. Hier hatte ich die<br />
Idee zu meinem neuesten Hit!“,<br />
erzählt der Sänger. Seine Frau<br />
Birgit, mit der er seit zwölf Jahren<br />
verheiratet ist, verehrt die Musik<br />
des Komponisten Sergei<br />
Rachmaninov. „Sie hat ein Stück<br />
von ihm vor sich her gesummt,<br />
als wir durch die Sporgasse<br />
spaziert sind – und so habe ich<br />
kurzerhand die Nummer ‚Du bist<br />
wie eine Sinfonie von Rachmaninov‘<br />
aus dem Hut gezaubert!“ Es<br />
bleibt abzuwarten, ob sich der<br />
Sänger mit diesem Lied wie in<br />
seinen besten Zeiten wieder<br />
einen vergoldeten Rolls-Royce<br />
leisten kann oder wieder in die<br />
Obdachlosigkeit rutscht. Beides<br />
hat der einst 25 Millionen<br />
schwere Künstler schon erlebt.<br />
Strawberry Brunch: Ishan De Lanerolle, Juliane Bogner-<br />
Strauß, Edith Hornig und Rohan De Lanerolle (v. l.) FISCHER<br />
Ein Fest zum 70er als Goal!<br />
■■<br />
Überraschung geglückt: GAK-Jahrhundertfußballer<br />
Savo Ekmecic hatte vom 70er-Fest nichts gewusst. In<br />
seiner Kantine am Sportplatz Gösting sang Kurt Haid<br />
alias Mr. Voice „It’s my life“, und dazu klatschten Fußballpräsident<br />
Wolfgang Bartosch, ASKÖ-Präsi Gerhard<br />
Widmann, Savo-„Erfinder“ Josef Kriegl. Es gratulierten<br />
u.v.a. U21-Teamchef Werner Gregoritsch, die Ex-GAKler<br />
Günther Koschak, Klaus Spirk und Roland Goriupp,<br />
Ex-GAK-Arzt Helmut Bohr und die legendäre GAK-Wirtin<br />
(Posthorn) Luise Scholz. Savo musste die berühmte<br />
kurze „Lange“ anziehen. Rudi Roth schickte eine Torte,<br />
Fest-Mitorganisator Erich Cagran schenkte sein Buch „70<br />
Jahre Savo auf 100 Seiten“. Savo & Family waren gerührt.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Elke Merl, Michael und Ilona Eitel (hinten v. l.), Herbert<br />
Soltys, Stefanie Weikhard, Kurt Hohensinner (v. l.) LUEF<br />
Christian Anders (l.) u. Dorian Steidl KK<br />
Gewinnspiel! Radeln mit Assinger<br />
■■<br />
Gemeinsam mit Schirmherr<br />
Armin Assinger verlosen wir<br />
zwei Startplätze bei der Formel<br />
1 des Radsports, der „Steirer<br />
Wadln Ring-Attacke <strong>2018</strong>“! Am<br />
27. <strong>Mai</strong> wird am Red Bull Ring<br />
exakt 100 Minuten geradelt, außerdem<br />
gibt’s ein großes Rahmenprogramm.<br />
Schicken Sie<br />
uns ein E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Ring-<br />
Attacke“ an gewinnspiel@grazer.<br />
at und sagen Sie uns, warum Sie<br />
gewinnen möchten. Einsendeschluss<br />
ist der 23. <strong>Mai</strong>.<br />
Ein Brunch in Erdbeerrot<br />
■■<br />
Der Strawberry Brunch ganz in Rot des Clubs<br />
Soroptimist International Graz Rubin ist inzwischen<br />
schon Tradition: Zum bereits vierten Mal<br />
wurde heuer in die Seifenfabrik geladen. Präsidentin<br />
Edith Hornig freute sich, dazu heuer etwa Bundesministerin<br />
Juliane Bogner-Strauß begrüßen zu<br />
dürfen. Die Erdbeeren standen natürlich auch am<br />
Buffet am Programm: Süße Leckereien rund um<br />
die roten Früchtchen und Erdbeereis durften nicht<br />
fehlen. Zum Runterspülen gab’s eine eigene Ginund<br />
Edelbrandbar. Dazu lieferten die De Lanerolle<br />
Brothers aus Sri Lanka berühmte Melodien aus<br />
Pop und Klassik.<br />
Kicker-Runde: Werner Gregoritsch, Savo Ekmecic,<br />
Günther Koschak und Wolfgang Bartosch (v. l.) CAGRAN<br />
23 Bilder für guten Zweck<br />
■■<br />
Volles Haus bei der Vernissage „Lipstick sucht<br />
Filzstift“. Der Grazer Maler Herbert Soltys hatte im<br />
Vorjahr für das Kunstjahr zum 70. Jubiläum der Grazer<br />
Parfümerie Dr. Ebner Kunstwerke zu verschiedenen<br />
Themen geschaffen. Monat für Monat wurde<br />
die Parfümerie somit zum Live-Atelier von Soltys.<br />
Die entstandenen Werke, es sind insgesamt 23 Bilder,<br />
die derzeit im Café Kaiserfeld zu sehen sind,<br />
können für einen guten Zweck erstanden werden.<br />
Das Geld kommt dem Projekt „Patenfamilien für<br />
Kinder psychisch belasteter Eltern“ zugute. Bei der<br />
Vernissage u. a. Stadtrat Kurt Hohensinner, Elke<br />
Merl, Ilona und Michael Eitel, Stefanie Weikhard.<br />
Am Red Bull Ring kann man mit Armin<br />
Assinger um die Wette radeln. GEPA
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
ARZBERGER, EXPLOSIV<br />
ELVIS<br />
Costello<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
HTL GRAZ, EXPLOSIV<br />
kommt!<br />
S0<br />
20<br />
FR<br />
25<br />
SA<br />
26<br />
Volk Metal Jacket<br />
im Grazer Explosiv.<br />
Line-up: Catastrofear,<br />
Mornir, Knaat<br />
und die Headliner<br />
Mortal Strike.<br />
Scott<br />
Matthew.<br />
Eigentlich gehört der<br />
Singer/Songwriter zu<br />
DoPop. Aber okay,<br />
ein DoPop-Special<br />
im Grazer Orpheum<br />
extra kann es auch<br />
freitags geben.<br />
Explo All Stars. Zur<br />
30-Jahre-Explosiv-<br />
Feier gibt es ein Best of<br />
der letzten fünf Jahre.<br />
Über 45 Leute werden<br />
auf der Bühne sein.<br />
HOHER BESUCH. Elvis<br />
Costello war noch nie in<br />
Graz. Jetzt kommt er<br />
und spielt auf der<br />
Kasemattenbühne.<br />
Mein Lieblingssong<br />
von Elvis<br />
Costello ist „Green<br />
Shirt“ mit The Attractions<br />
aus dem Jahr 1979. Damals<br />
war Costello prominenter Akteur<br />
in der New Wave/Post-Punk-<br />
Phase. „Oliver’s Army“ stammt<br />
auch aus dieser Zeit. Jetzt ist Costello<br />
eine Institution. Er machte<br />
Projekte u. a. mit Burt Bacharach,<br />
Paul McCartney, Charles Mingus<br />
with Orchstra. Costello erhielt etliche<br />
Auszeichnungen, holte sich<br />
einen Grammy für „I still have that<br />
Other Girl“ und komponierte im<br />
Auftrag der königlichen Kapelle<br />
Kopenhagen eine Oper, die auf<br />
dem Leben von Hans Christian<br />
Andersen basiert.<br />
In seiner erfolgreichen Talkshow<br />
„Spectacle: Elvis Costello<br />
with...“ traten Top-Gäste wie Lou<br />
Reed, Elton John, Bruce Springsteen<br />
oder Bill Clinton auf.<br />
Jetzt ist Elvis Costello wieder<br />
auf einer umfangreichen Tournee,<br />
die den Singer/Songwriter<br />
mit seiner wieder auf die Beine<br />
gestellten Band The Imposters<br />
erstmals nach Graz bringen wird.<br />
Elvis Costello gastiert am 9. Juli in<br />
der Schlossberg-Kasemattenbühne.<br />
Karten gibt es bereits. Costello<br />
bringt älteres und neues<br />
Material. „Green Shirt“ sollte<br />
dabei sein. <br />
VOJO<br />
DO<br />
24<br />
S0<br />
27<br />
Die<br />
Querschläger<br />
bestreiten in der HTL-<br />
Bulme Graz das Kultur-Highlight<br />
des Jahres.<br />
Lungauer Dialekt<br />
und reales Landleben<br />
in Musik getaucht.<br />
Open Stage. In<br />
der Reihe freie Bühne<br />
spielt an diesem<br />
Donnerstag die Band<br />
G.U.L.I.S. im Explosiv.<br />
Start: 19.30 Uhr. Eintritt:<br />
freiwillige Spende.<br />
Math the Band. 30<br />
Jahre Explosiv: Dazu<br />
noch Tom Unterweger<br />
und die tanzenden<br />
Leichen.<br />
Wer will zu Gabaliers Privatshow?<br />
TOLL. „Grazer“-Leser können bei exklusiver Präsentation in Wien dabei<br />
sein. Gabalier präsentiert da in einem „Showcase“ sein neues Album.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 x 2 Tickets<br />
für Gabalier zu gewinnen!<br />
Warum Andi Gabalier?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Gabalier“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 23.5.<strong>2018</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Das wird eine ganz<br />
besondere Präsentation<br />
im noblen<br />
Wiener Palais Wertheim.<br />
Der Grazer Topstar Andreas<br />
Gabalier präsentiert<br />
in einem exklusiven<br />
Showcase das neue Album<br />
„Vergiss mein nicht“ und<br />
die eben auf den Markt gekommene<br />
Gabalier-Briefmarke.<br />
Wir spielen, siehe Box<br />
links, 3 x 2 Tickets für<br />
dieses exklusive Treffen<br />
aus. Wer also den<br />
Weg nach Wien nicht<br />
scheut und Gabalier-<br />
Fan ist, sollte da<br />
mitmachen. Der<br />
Volks-Rock-’n’-<br />
Roller hat das<br />
neue Album in<br />
Berlin, London,<br />
L.A. und<br />
Nashville<br />
aufgenommen.<br />
Howdy!<br />
ADELMANN PROMOTION, KK
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Sechs Freunde am Schlossbergball<br />
HIGHLIGHT DES SOMMERS. Am 30. Juni wird der gesamte Schlossberg zum riesigen Freiluft-Ballareal!<br />
Wir verlosen Karten für sechs Freunde, die den ersten Schlossbergball gemeinsam besuchen möchten.<br />
Himmelsbar<br />
Die Himmelsbar ist die „Grazer“-<br />
Bar. Hier gibt es coole Lichtinstallationen<br />
und Bossa-Lounge-<br />
DJ-Klänge mit Blick über Graz.<br />
Ballsaal Kasematten<br />
Das Herz des Balls bildet die Schlossbergbühne Kasematten, wo die luftig-leichte<br />
Eröffnung als auch die akrobatische Mitternachtsshow stattfinden werden. Hier befindet<br />
sich die große Tanzfläche – es spielt wie bei der Opernredoute das Sigi Feigl<br />
Orchester. Vor den Kasematten tummeln sich Promis und VIPs am Roten Teppich.<br />
Cubanorama<br />
Im Panoramasaal wird karibisches<br />
Flair von Silvio Gabriel und seiner<br />
Band „Cuba Libre“ geboten.<br />
Kulinarischer Garten<br />
Club Bastei<br />
Restaurant Swingtime<br />
Hier regiert der Charme der<br />
Goldenen Ära: Im Schlossbergrestaurant<br />
trifft eleganter Swing auf<br />
kulinarische Köstlichkeiten.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
6 Karten<br />
für den Schlossbergball zu<br />
gewinnen!<br />
Warum müssen gerade Sie mit<br />
Ihren fünf Freunden dabei sein?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Schlossberg“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
Im Biergartl trifft Genuss auf Austropop.<br />
Außerdem wird die Fußball-<br />
WM übertragen. Danach gibt’s DJ<br />
Mama Feelgood an den Turntables.<br />
In der Kanonenbastei bekommt<br />
man Jazz und Wein, im Keller<br />
Disco und Cocktails.<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 15. 6. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
KRUG (3), PATTER, KANIZAJ, SCHIFFER<br />
Badespaß mit dem „Grazer“-Bade<br />
SPASSIG. Viermal einen<br />
Tag in der Therme<br />
genießen um nur 39<br />
Euro! „der Grazer“-Bade-Pass<br />
ist wieder da!<br />
Thermenliebhaber aufgepasst!<br />
Für nur 39 Euro<br />
kann man jetzt mit dem<br />
„der Grazer“-Bade-Pass in vier<br />
beliebten Thermen einen Tag<br />
lang entspannen und relaxen.<br />
Und das bei einem Gesamtwert<br />
von 104,80 Euro!<br />
Mit dem Bade-<br />
Pass kann man in<br />
die Parktherme Bad<br />
Radkersburg, in die Aqualux<br />
Therme Fohnsdorf, das Avita<br />
Resort Bad Tatzmannsdorf und<br />
in die Therme Nova Köflach.<br />
Die vier Thermen locken auch<br />
im Sommer mit einem breiten<br />
Angebot an Wellness und Wohlfühloasen.<br />
Mit den Gutscheinen, die man<br />
bei der Infostelle im Citypark, im<br />
s’Fachl, in allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen<br />
und bei „der Grazer“<br />
am Gadollaplatz 1 bekommt, relaxt<br />
man einen Tag lang in wunderschönen<br />
Thermenlandschaften.<br />
Ein exklusives Angebot um<br />
nur 39 Euro! Aber nur solange<br />
der Vorrat reicht – also heißt es<br />
schnell sein.<br />
Gültig sind die Gutscheine des<br />
„der Grazer“-Bade-Pass bis 30.<br />
September <strong>2018</strong>.<br />
präsentiert<br />
www.grazer.at
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Wir suchen Ferienpaten!<br />
ES GEHT LOS. Auch dieses Jahr suchen wir wieder nach „Ferienpaten“ für Kinder armer Eltern.<br />
Nach Pfingsten kommen<br />
die großen Schulferien mit<br />
Riesenschritten auf uns zu.<br />
Und wiederum hoffen wir, dass<br />
unsere Leser mithelfen, dass wir<br />
möglichst viele Kinder aus finanziell<br />
schlechtgestellten Familien auf<br />
Gratis-Ferien schicken können. Im<br />
Vorjahr konnten wir 140 Mädchen<br />
und Buben aus Graz und der Steiermark<br />
in Ferien schicken. „der<br />
„Grazer“ unterstützt diese Aktion<br />
seit mehr als zehn Jahren. Die Aktion<br />
selbst gibt es schon mehr als<br />
30 Jahre.<br />
Die volle Patenschaft für ein<br />
Kind kostet wieder 75 Euro, und<br />
über mehrere Patenschaften freuen<br />
wir uns genauso wie über kleinere<br />
Beträge als Teilpatenschaften.<br />
Die Kinder verbringen ihre Ferien<br />
in Locations unserer Partner wie<br />
Steirische Kinderfreunde, Evangelische<br />
Jugend und Kinderland.<br />
Die Kinder können Gratisferien<br />
am Wörthersee (Sekirn), Turnersee<br />
(Kinderland) oder an der Oberen<br />
Adria machen. Wir sagen jetzt<br />
schon Danke im Namen der Ferienpatenkinder.<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Ferienpaten-Konto<br />
■■Spendenkonto: Raiffeisen-<br />
Landesbank Steiermark<br />
■■Konto: 28.266<br />
■■BIC: RZSTAT2G<br />
■■IBAN: AT 71 38 000000000<br />
2866<br />
■■Kontoinhaber: Media 21 GmbH<br />
■■Zweck: Ferienpaten <strong>2018</strong><br />
<br />
THINKSTOCK<br />
-Pass<br />
Bade-Pass<br />
■■4-mal Therme um nur 39<br />
Euro<br />
■■Im Wert von 104,80 Euro<br />
■■Gültig für: siehe Text<br />
■■Erhältlich bei der Infostelle<br />
im Citypark, im s’Fachl, allen Ö-<br />
Ticket-Verkaufsstellen und bei<br />
„der Grazer“ am Gadollaplatz 1.<br />
<br />
Für nur 39 Euro kann man<br />
sich in vier beliebten Thermen<br />
entspannen. THINKSTOCK<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
eco<br />
Daniel Windisch<br />
24<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Der Mercedes G ist ein steirisches<br />
Aushängeschild, und dafür sind<br />
wir sehr dankbar.“<br />
Vize-LH Michael Schickhofer über den Geländewagen,<br />
der seit Jahrzehnten in Graz gebaut wird. MANG<br />
Grawe-General Klaus Scheitegel<br />
(l.) und Grawe-Vermögensverwaltungschef<br />
Othmar Ederer GRAWE/R. KÖNIG<br />
Grawe-Bilanz<br />
■■<br />
Ihren 190. Geburtstag feiert<br />
heuer die Grawe. Und das Versicherungsunternehmen<br />
kann<br />
das mit einer positiven Bilanz<br />
fürs Jahr 2017 tun. So konnte<br />
die Grawe AG ihren Vorsteuergewinn<br />
um 2,6 Prozent auf 59,7<br />
Millionen Euro steigern, die Grawe<br />
Group samt Auslands- und<br />
Bankenbeteiligungen steigerte<br />
das Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit um zwei Prozent<br />
auf 160,3 Millionen Euro.<br />
Rekordjahr für Merkur<br />
Wie die Stadt Werbetafeln und Co reglementieren will, stößt Viktor Larissegger (kl. Bild) sauer auf.<br />
■■<br />
Ein Rekordergebnis bejubelt<br />
die Merkur Versicherung fürs Geschäftsjahr<br />
2017. Unterm Strich<br />
steht ein Vorsteuergewinn von 15<br />
Millionen Euro – 2016 lag man<br />
noch bei 14,1 Millionen. Die Zahl<br />
der versicherten Risken betrug<br />
990.414, die Summe der abgegrenzten<br />
Prämien stieg um 5,1<br />
Prozent auf 470 Millionen Euro.<br />
Als Grund für das Ergebnis nennt<br />
die Merkur vor allem Krankenversicherungen:<br />
In diesem Bereich<br />
stiegen die Prämien um 7<br />
Prozent auf 372,3 Millionen Euro.<br />
Dieser Zuwachs entspreche fast<br />
dem Doppelten des Marktdurchschnitts<br />
(plus 3,7 Prozent), so die<br />
Merkur. In der Unfallversicherung<br />
ging das Prämienvolumen leicht<br />
um 0,9 Prozent zurück, in der<br />
Sachversicherung gab’s dagegen<br />
ein Plus von 1,1 Prozent. Schwierig<br />
bleibt die Lage bei Lebensversicherungen:<br />
Dank Niedrigzinsen<br />
schrumpfte das Prämienvolumen<br />
um 3,4 Prozent auf 48 Millionen<br />
Euro – immerhin fiel der Rückgang<br />
sanfter aus als im Gesamtmarkt,<br />
der ein Minus von 5,1 Prozent<br />
beklagte. Insgesamt stabil<br />
verlief das Auslandsgeschäft der<br />
Merkur, positive Zahlen lieferten<br />
vor allem Kroatien und Bosnien.<br />
Merkur-Vorstandsdirektor<br />
Christian Kladiva,<br />
Generaldirektor<br />
Gerald<br />
Kogler und<br />
Vorstandsdirektor<br />
Andreas<br />
Stettner (v. l.)<br />
MERKUR VERSICHERUNG AG/<br />
<br />
JOEL KERNASENKO<br />
Mehr auf<br />
www.grazer.at<br />
Redakteurin Valentina Gartner bekommt von Klaus Pischler (Department<br />
Manager Production Mechanics Turning) erklärt, was sie tun muss. DER GRAZER<br />
Vali on tour: Anton Paar<br />
■■<br />
In der neuen Reihe „Vali on<br />
tour“ schnuppern wir mit „Technical<br />
Experts“ in die verschiedensten<br />
technischen Berufe für<br />
Studienabbrecher und Leute<br />
nach der Matura.<br />
Diese Woche war das Grazer<br />
Messtechnikunternehmen Anton<br />
Paar an der Reihe, und wir<br />
haben den Beruf der Zerspanungstechnik<br />
getestet. Genauigkeit<br />
ist das A und O in diesem<br />
Beruf. Bei einer Lehre bei Anton<br />
THINKSTOCK, FISCHER<br />
Paar wird Wert auf die Meinung<br />
und Ideen der Lehrlinge gelegt.<br />
Man arbeitet mit hoch modernen<br />
Maschinen und lernt ständig<br />
dazu. Außerdem wird einem<br />
Abwechslung geboten, da man<br />
ständig etwas Neues macht. Auf<br />
dem Blog achtnull auf unserer<br />
Homepage www.grazer.at steht<br />
ganz genau und ausführlich, was<br />
wir bei Anton Paar alles erlebt<br />
haben und wie eine Lehre dort<br />
im Detail ausschaut.
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Dieseltreibstoff +4,4 %<br />
Lange zeigte die Preiskurve bei Diesel<br />
nach unten. Doch der Vergleich mit<br />
2017 zeigt: Sprit wird wieder teurer.<br />
Brillengläser –13,8 %<br />
Einen Preisverfall gab’s in den letzten<br />
Monaten bei Sehbehelfen: Brillengläser<br />
wurden deutlich billiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Wirtschaft gegen Werbe-Regeln<br />
REKLAME. Die Stadt Graz will Unternehmen künftig genau vorschreiben, wo und wie sie Werbeanlagen<br />
aufstellen dürfen. „Zu kompliziert“, sagt die Wirtschaftskammer und macht gegen die Neuregelung mobil.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Leitbildes vor – doch schon der<br />
reicht aus, um Wirtschaftsvertreter<br />
auf die Palme zu bringen.<br />
Ärger bei der Kammer<br />
„Aus unserer Sicht ist das Räumliche<br />
Leitbild zu restriktiv. Und<br />
es ist zu kompliziert“, ärgert sich<br />
Viktor Larissegger, Regionalstellenleiter<br />
der Wirtschaftskammer<br />
Graz. Er kritisiert, „dass nun<br />
auch außerhalb der Altstadtschutzzone<br />
die Möglichkeiten<br />
von Unternehmen zur Außenwerbung<br />
weiter eingeschränkt<br />
werden sollen“. Dass noch dazu<br />
künftig für verschiedenste Stadtgebiete<br />
detailliert vorgeschrie-<br />
Werbetafeln, Leuchtreklame<br />
oder Banner: In<br />
welcher Form dürfen<br />
Unternehmen in Graz für sich<br />
und ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
Werbung machen?<br />
Diese Frage beschäftigt Behörden<br />
und Wirtschaft schon seit<br />
Jahren. Die Stadt will nun mit<br />
einem neuen „Räumlichen Leitbild“<br />
erstmals schwarz auf weiß<br />
festlegen, wie und wo (und ob<br />
überhaupt) Betriebe Werbeanlagen<br />
aufstellen dürfen. Bisher liegt<br />
nur ein Entwurf des Räumlichen<br />
ben werde, in welcher Größe, in<br />
welchem Winkel und in welchem<br />
Abstand zu Straßen und Gebäuden<br />
Werbeanlagen platziert<br />
werden dürfen, sei zu viel des<br />
Guten, meint Larissegger: „Warum<br />
muss man das so regeln?<br />
Man hat sowieso schon viel Bürokratie,<br />
wenn man ein Geschäft<br />
aufmacht.“ Im schlimmsten Fall<br />
werde das Räumliche Leitbild<br />
für kuriose Situationen sorgen,<br />
in denen auf der linken Seite einer<br />
Straße Werbeschilder erlaubt<br />
würden, die auf der rechten Straßenseite<br />
jedoch verboten seien,<br />
befürchtet Larissegger.<br />
Die Wirtschaftskammer sieht<br />
in den Werbe-Regeln ein großes<br />
Problem – denn die neuen Regelungen<br />
„betreffen jeden Unternehmer,<br />
der ein Geschäftslokal<br />
besitzt oder in Zukunft eines eröffnen<br />
möchte“, gibt Larissegger<br />
zu bedenken. Um Firmengründer<br />
nicht abzuschrecken und aus<br />
Graz zu vertreiben, wünscht sich<br />
die Kammer, dass das Räumliche<br />
Leitbild noch entschärft wird.<br />
Jeder Unternehmer wolle auf<br />
sein Geschäft aufmerksam machen,<br />
„dies sollte auch möglich<br />
bleiben“, fordert Larissegger. „Es<br />
müsste viel mehr Ausnahmeregelungen<br />
geben. Individualität<br />
muss weiter zugelassen sein.“
viva<br />
26<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Das war eine Husch-Pfusch-<br />
Aktion, ein putschartiger Vorgang<br />
gegenüber den Ländern.“<br />
LH Hermann Schützenhöfer ärgert sich über die Abschaffung<br />
des Pflegeregresses durch den Bund. SCHERIAU<br />
Hautkrebs<br />
2017 wurde das neue Strahlentherapiezentrum<br />
in Leoben eröffnet. OTT<br />
Gleichenfeier<br />
■■<br />
Der Ausbau des Strahlentherapiezentrums<br />
am LKH-Uniklinikum<br />
Graz geht zügig voran. Am<br />
Mittwoch fand die Gleichenfeier<br />
für den 1600 Quadratmeter großen<br />
Zubau statt, der im Juni 2019<br />
in Betrieb gehen soll. Dann stehen<br />
– zusätzlich zu den fünf steiermarkweit<br />
bestehenden – zwei<br />
neue Linearbeschleuniger für die<br />
Tumorbehandlung zur Verfügung.<br />
In den Ausbau werden 12,6<br />
Millionen Euro investiert.<br />
Achtung, Krebsgefahr: Wer seine Haut nicht ausreichend vor der Sonne schützt, dem drohen böse Folgen.<br />
THINKSTOCK<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Ballorganisatorin<br />
Wirtschaft in Bewegung“<br />
lautete das Motto des<br />
Come-together, zu dem Frau<br />
in der Wirtschaft Graz (FiW) in<br />
die Tanzschule Eichler einlud.<br />
Stargast war Opernballorganisatorin<br />
Maria Großbauer, die<br />
die rund 80 anwesenden Unternehmerinnen<br />
durch ihre lebhaft<br />
erzählten Geschichten rund um<br />
den Wiener Opernball begeisterte.<br />
M. Großbauer (3. v. l.) mit dem<br />
FiW-Team C. Kühr, G. Lechner und<br />
B. Mannsberger sowie Tanzschulchefin<br />
C. Eichler (v. l.) VAN LONSPERCH<br />
myWorld-Austria-Geschäftsführerin<br />
Heidemarie Kipperer (l.) mit Greenfinity-Obfrau<br />
Stephanie Adler MYWORLD AUSTRIA.<br />
Klimaneutralität<br />
Mit Unterstützung des Grazer<br />
Umweltschutzvereins Greenfinity<br />
Foundation hat myWorld<br />
Austria, steirischer Betreiber der internationalen<br />
Shopping-Community<br />
Cashback World, den Schritt zur<br />
Klimaneutralität geschafft. Die vom<br />
Unternehmen verursachten Treibhausgasemissionen<br />
werden durch<br />
die Mitarbeiter mittels Abfalltrennung<br />
und durch die Nutzung von<br />
Ökostrom verringert. Zudem kauft<br />
myWorld Austria Klimaschutz-Zertifikate<br />
und unterstützt so ein Windkraftprojekt<br />
in Indien.<br />
Bierlieferung<br />
In der warmen Jahreszeit zieht<br />
es viele Grazer zum Grillen<br />
oder Chillen in die Natur. Doch<br />
wenn dabei das Bier ausgeht? Da<br />
hilft die Bierrettung, die auch ins<br />
Freie liefert. Unter 0 316/269 144<br />
bzw. online auf www.bierrettung.<br />
at können Bestellungen aufgegeben<br />
und mit einem Bierrettungsfahrer<br />
ein Übergabeort vereinbart<br />
werden. Die Bierrettung<br />
liefert mittwochs bis samstags<br />
von 19.30 Uhr bis 1 Uhr im Grazer<br />
Stadtgebiet diverse Biersorten,<br />
Wein, Prosecco, Antialkoholisches<br />
und Knabbereien.<br />
Die Bierrettung liefert in Graz Getränke<br />
auch ins Freie.<br />
BIERRETTUNG<br />
Gemeinderat E. Schwindsackl, M. Raiger,<br />
Geriatrie-Expertin R. Roller-Wirnsberger,<br />
Stadtrat R. Krotzer (v. l.) STADT GRAZ<br />
Nacht der Pflege<br />
Den internationalen Tag der<br />
Pflegenden feierte der Österreichische<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeverband (ÖGKV)<br />
diese Woche mit einer „Langen<br />
Nacht der Pflege“ im Steiermarkhof<br />
in Graz. Marianne Raiger,<br />
Vorsitzende des steirischen<br />
ÖGKV-Landesverbandes, konnte<br />
rund 500 Teilnehmer aus Politik<br />
und Pflegesektor begrüßen. Auf<br />
die Gäste warteten unter anderem<br />
Expertenvorträge und Workshops<br />
rund um Herausforderungen und<br />
Zukunft des Pflegebereiches.
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Sonne vernünftig genießen<br />
Mit Maß und Ziel und dem richtigen<br />
Sonnenschutz können Sonnenbäder<br />
auch ohne Reue genossen werden.<br />
Sonnenbrand riskieren<br />
Stundenlang in der Sonne brutzeln,<br />
vielleicht auch noch ohne Sonnenschutz<br />
– das schadet der Haut!<br />
OUT<br />
➜<br />
weiter auf dem Vormarsch<br />
HAUT-CHECK. Immer mehr Menschen erkranken an schwarzem oder weißem Hautkrebs. Mit der Aktion<br />
„sun.watch“ macht die steirische Krebshilfe auf die lebensrettende Bedeutung von Vorsorge aufmerksam.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Hautkrebs ist mittlerweile<br />
die häufigste Krebsart in<br />
Österreich: Mehr als 5000<br />
Fälle von Melanomen (auch als<br />
„schwarzer Hautkrebs“ bekannt)<br />
werden jedes Jahr verzeichnet.<br />
Die „Dunkelziffer“ dürfte laut Experten<br />
allerdings noch viel höher<br />
sein. Denn weitestgehend nicht<br />
statistisch erfasst sind jene Melanome,<br />
die von niedergelassenen<br />
Ärzten entdeckt bzw. behandelt<br />
werden – es gibt nämlich keine<br />
Meldepflicht. Offizielle Zahlen<br />
kann nur die Grazer Uniklinik<br />
nennen: Im Vorjahr<br />
wurden insgesamt<br />
rund 2000 Hautkrebs-Fälle<br />
betreut,<br />
ein Viertel<br />
davon waren<br />
Melanom-Patienten,<br />
berichtet<br />
Hautkrebs-Spezialistin<br />
Erika Richtig.<br />
Zum immer größeren Problem<br />
wird auch der „weiße Hautkrebs“,<br />
der laut Richtig „der klassische<br />
Alterskrebs ist“. Schon<br />
jeder zweite über 70-Jährige hat<br />
zumindest eine Frühform dieser<br />
Krebsart, die häufig unterschätzt<br />
wird, weil sie anfangs oft nur mit<br />
kleinen roten Flecken einhergeht.<br />
Begünstigt wird der weiße<br />
Hautkrebs auch dadurch, dass<br />
viele ältere Menschen ohnehin<br />
schon ein geschwächtes Immunsystem<br />
haben, besonders wenn<br />
sie etwa unter rheumatischen<br />
Erkrankungen leiden. Und: „Die<br />
Leute warten zu lang, bis sie zum<br />
Arzt gehen“, sagt Richtig.<br />
Zelte am Hauptplatz<br />
Weil Früherkennung und Vorsorge<br />
bei Hautkrebs so wichtig<br />
ist, sollte sich jeder einmal von<br />
einem Spezialisten begutachten<br />
lassen. Eine Gelegenheit dazu<br />
20 Jahre<br />
bietet die „sun.watch“-Aktion der<br />
Krebshilfe Steiermark, die vom<br />
„Grazer“, der Apothekerkammer,<br />
der Universitäts-Hautklinik<br />
Graz und vom Unternehmen<br />
Louis Widmer als langjährigen<br />
Partnern unterstützt wird. 1997<br />
gab’s die Premiere, heuer geht<br />
die Vorsorge-Aktion bereits in<br />
ihr 21. Jahr. Und auch heuer<br />
wieder macht „sun.watch“ Station<br />
auf dem Grazer Hauptplatz.<br />
In Zelten können sich dort am<br />
kommenden Freitag von 11 bis<br />
17 Uhr alle Interessierten von einem<br />
Dermatologen-Team unter<br />
Leitung von Erika Richtig durchchecken<br />
und beraten lassen –<br />
kostenlos und anonym,<br />
weder eCard noch<br />
vorherige Anmeldung<br />
sind<br />
notwendig,<br />
wie Krebshilfe-<br />
Steiermark-<br />
Geschäftsführer<br />
Christian<br />
Scherer<br />
unterstreicht. Im Vorjahr,<br />
zum <strong>20.</strong> „sun.watch“-Jubiläum,<br />
gab es übrigens einen riesigen<br />
Ansturm: Rund 400 Menschen<br />
ließen sich am Hauptplatz untersuchen,<br />
die Ärzte fanden dabei<br />
acht Melanome und dutzende<br />
Fälle und Formen des weißen<br />
Hautkrebses.<br />
Persönliche Vorsorge<br />
Abseits der „sun.watch“-Aktion<br />
kann freilich jeder und jede selbst<br />
zur Krebsvorsorge beitragen. Das<br />
Vermeiden von Sonnenbränden<br />
bzw. das Verwenden des je<br />
nach Hauttyp richtigen Sonnenschutzes<br />
zählen ebenso dazu wie<br />
jährliche Checks beim Hautarzt.<br />
Auch bei Hautveränderungen<br />
z. B. an bestehenden Muttermalen<br />
sollte stets rasch ein Facharzt<br />
aufgesucht werden (zur Unterscheidung<br />
von Muttermalen und<br />
Melanomen siehe Fakten-Box<br />
rechts).<br />
<br />
Muttermal oder Melanom: Die ABCDE-Regel<br />
■■A wie Asymmetrie: Während Muttermale rund und symmetrisch sind,<br />
wachsen Melanome stärker in eine Richtung und sind daher asymmetrisch.<br />
■■B wie Begrenzung: Muttermale sind in ihren Randzonen regelmäßig<br />
zur normalen Haut begrenzt. Melanome zeigen hingegen eine zackige,<br />
unregelmäßige Begrenzung zur normalen Haut. Dunkel gefärbte Stellen<br />
und helle Haut gehen scheinbar nahtlos ineinander über.<br />
■■C wie Colorit (Farbe): Muttermale weisen einen einheitlichen hell- bis<br />
dunkelbraunen Farbton auf. Melanome sind durch verschiedene braune<br />
und schwarze bzw. rötliche oder auch graue Farbtöne gekennzeichnet.<br />
■■D wie Durchmesser: Muttermale bleiben nach ihrer anfänglichen<br />
Wachstumsphase über viele Jahre gleich groß. Melanome nehmen stets<br />
an Größe zu.<br />
■■E wie Erweiterung: Melanome wachsen rasch, Muttermale langsam.<br />
<br />
(Quelle: Österreichische Krebshilfe)
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Maribor! Zwischen Galerie<br />
ausflugsziel. Das<br />
Gute liegt oft doch so<br />
nah: Maribor lockt mit<br />
einer spannenden Lokal-<br />
und Kulturszene.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Der befestigte mittelalterliche Turm (o.) ist ein Teil der kulturellen Vielfalt Maribors. Galerien in romantischen Gässchen<br />
locken genauso wie Museen. Feinschmecker sollten die berühmteste Mehlspeise der Stadt probieren: Gibanica. THINKSTOCK (3)<br />
Ein in seiner Vielfalt oft unterschätztes<br />
Ausflugsziel<br />
liegt nur eine knappe Autostunde<br />
südlich der Grazer Stadtgrenzen<br />
– Maribor. Die zweitgrößte<br />
Stadt Sloweniens und<br />
Partnerstadt von Graz ist ein Ballungsraum<br />
mit einem vielfältigen<br />
Besucherangebot, in dem jeder<br />
was Passendes für sich finden<br />
wird. Kultur und Kulinarik sind<br />
Aspekte, die in der Stadt entlang<br />
der Drau besonders spannend<br />
sind. Im Zentrum, also in der<br />
Fußgängerzone, die mit kleinen
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
und Gibanica<br />
Gässchen besticht, in der sich<br />
kleine Handarbeitsgeschäfte und<br />
Kunstläden aneinanderreihen<br />
(und den internationalen Ketten<br />
die Stirn bieten), findet sich so<br />
manche Gastro-Institution, die<br />
besucht werden sollte. Weinkenner<br />
– Maribor liegt ja zwischen<br />
der Südsteirischen Weinstraße<br />
und slowenischen Rebensafthochburgen<br />
wie Jeruzalem<br />
– kommen unter anderem in<br />
der Vinothek „Rozmarin“ auf<br />
ihre Rechnung. Am „Haus der<br />
Alten Reben“ wächst übrigens<br />
die älteste Rebe der Welt! Das<br />
„Nana“ oder das „Kibla“ locken<br />
in – wie fast alles in Maribor –<br />
Fußmarschnähe mit köstlichen<br />
slowenischen Mehlspeisen wie<br />
Gibanica, einem Schichtgebäck<br />
zwischen Kuchen und Strudel.<br />
Auf die Frage, woraus Gibanica<br />
insgesamt bestehe, bekam der<br />
Schreiber dieser Zeilen zu hören:<br />
„Mit alles!“ Fleischtigern seien<br />
Cevapcici in Lepinje vom „Grill<br />
Ranca“ empfohlen, direkt an der<br />
Drau.<br />
Facettenreiche Kultur<br />
Möglichkeiten, das Genossene<br />
in Bewegung zu verdauen, gibt’s<br />
in Maribor genug. Klassiker: ein<br />
Spaziergang entlang der Drau<br />
von der Lend-Brücke gen Norden.<br />
Ein Tipp ist die Synagoge,<br />
heute ein kulturelles Zentrum.<br />
Maribor war 2012 Kulturhauptstadt<br />
Europas, viele Galerien<br />
und viel Kunst im öffentlichen<br />
Raum wie am Hauptplatz bezeugen<br />
dies noch. Wichtigstes Museum<br />
der Stadt ist das „Museum<br />
of National Liberation“, während<br />
die Stadtburg, Maribors Wahrzeichen,<br />
das Regionalmuseum<br />
beherbergt. Etwas auswärts liegt<br />
das Schloss Betnava, das die Slowenen<br />
glatt von Renaissance- in<br />
Barockstil umbauten.<br />
Fazit: Kultur und Kulinarik –<br />
hier bietet Maribor alles. Wie die<br />
Gibanica.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Ein Ausflug in die Klamm!<br />
AKTIV. Wer es idyllisch mag, sollte seinen nächsten Sonntagsausflug zu einer Klamm machen. Vorbei<br />
an rauschenden Wasserfällen, ergibt es eine perfekte Wanderung in der Nähe von Graz.<br />
Rettenbachklamm, Bärenschützklamm<br />
und Kesselfallklamm!<br />
Eines haben<br />
die drei Orte auf alle Fälle gemeinsam:<br />
Sie sind schnell zu erreichen,<br />
denn sie sind nicht weit<br />
weg von Graz!<br />
Klammen gelten als beliebtes<br />
Ausflugsziel, da man sich aktiv<br />
in der Natur bewegt und es ein<br />
atemberaubendes Erlebnis ist.<br />
☞ Rettenbachklamm: Mitten im<br />
Herzen von Graz befindet sich<br />
diese Klamm. Die Einzigartigkeit<br />
liegt definitiv in der Naturbelassenheit<br />
mit ihren kleinen<br />
Wasserfällen. In rund einer halben<br />
Stunde ist die Klamm gut zu<br />
durchwandern und somit auch<br />
für die Kleinen gut überwindbar.<br />
Wer mag, kann die Wanderung<br />
auch zur Platte erweitern.<br />
☞ Bärenschützklamm: Die<br />
Bärenschützklamm ist eine<br />
der längsten wasserführenden<br />
Klammen Österreichs. Der Aufstieg<br />
dauert etwa viereinhalb<br />
Stunden und führt über Stock<br />
und Stein. Mehr als 164 Holzbrücken<br />
und -leitern erschließen<br />
auf einer Länge von 1300<br />
Metern das atemberaubende<br />
Gebiet.<br />
☞ Kesselfallklamm: Die romantische<br />
Klamm wird auch<br />
als die kleine Schwester der Bä-<br />
renschützklamm bezeichnet. In<br />
rund eineinhalb Stunden durchquert<br />
man die Klamm in Semriach.<br />
Die Kesselfallklamm zählt<br />
zu den versteckten Naturschönheiten<br />
mit engen Klammen und<br />
Schluchten, durch die sich der<br />
rauschende Bach fortbewegt.<br />
Mehr als 50 Leitern und Brücken<br />
mit insgesamt zirka 1800 Sprossen<br />
ermöglichen es, das Naturschauspiel<br />
hautnah zu erleben.<br />
Klammen erweisen sich als<br />
ein tolles Ausflugsziel für Groß<br />
und Klein. Ein bisschen Abenteuer<br />
und unberührte Natur mit<br />
Wasserfällen lassen den Atem<br />
stocken.<br />
Die Bärenschützklamm bietet ein tolles<br />
Naturerlebnis. STEIERMARK TOURISMUS / GERY WOLF
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 31<br />
Grill-Saison<br />
ist eröffnet!<br />
Es raucht und<br />
zischt: Grillen muss<br />
Freude machen.<br />
<br />
THINKSTOCK<br />
LECKER. Spätestens<br />
jetzt werden sie überall<br />
herausgeholt: die Grillgeräte.<br />
Die Grill-Saison<br />
<strong>2018</strong> ist eröffnet.<br />
Grillen hat viel mit Leidenschaft<br />
zu tun. Ein guter<br />
Grillmeister braucht die<br />
Liebe zum Genießen, das Gefühl<br />
für frische Zutaten und das Wissen,<br />
dass Grillen vor allem Spaß<br />
und Freude bedeutet.<br />
Wer einmal gegrillt hat, wird<br />
immer wieder zum Wiederholungstäter.<br />
Ob Bratwürstchen,<br />
Frankfurter, Käsekrainer, ob Burger<br />
oder dicke, fette Steaks oder<br />
auch verschiedenes Gemüse – die<br />
Zutaten müssen stimmen. Fleisch<br />
holt man sich am besten beim<br />
Fleischer des Vertrauens.<br />
Steak am Grill ist übrigens die<br />
Königsdisziplin. Wie grillt man<br />
das ultimative, perfekte Steak?<br />
Da gehen die Meinungen, was<br />
Fleisch auswahl und Technik betrifft,<br />
auseinander.<br />
Für Anfänger gibt es eine ganze<br />
Reihe von Grillseminaren. Hier<br />
kann man sich Grundwissen für<br />
die Grill-Basis holen, lernen, wie<br />
man ein perfektes Steak grillt oder<br />
was es mit dem amerikanischen<br />
Barbecue auf sich hat. In Graz ist<br />
zum Beispiel Josef Moßhammer<br />
mit seinen Grillseminaren nahezu<br />
ausverkauft. Auch Weber-Grill<br />
bietet Seminare zu allen Grillthemen<br />
an. Aber ob Meister oder Anfänger,<br />
Freude muss es machen,<br />
schmecken soll es. Das zählt!
32 motor<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
EcoSport tanzt<br />
Calypso<br />
Calypso-Orange verpflichtet:<br />
SUV bittet zum Tanz.<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
UMWELTTÄNZER. Ford<br />
hat den EcoSport neu<br />
überarbeitet, und der<br />
kleine SUV will die Umwelt<br />
schonen. Weniger<br />
Verbrauch soll helfen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Ford EcoSport, mit<br />
dem wir zur Fotosession<br />
zur Grazer Seifenfabrik<br />
fuhren, trug ein farbenfrohes,<br />
in Calypso-Orange gehaltenes<br />
Kleid. Steht ihm gut, dem kleinen<br />
SUV. Wenn jetzt noch aus dem<br />
Radio Harry Belafontes „Banana<br />
Boat Song“ käme, wäre das<br />
kultige afro-lateinamerikanische<br />
Calypso-Feeling perfekt.<br />
Der EcoSport wurde von den<br />
Ford-Leuten gründlich überarbeitet.<br />
Die neu gestaltete Vorderfront<br />
schaut mit den LED-Scheinwerfern<br />
cool aus. Der Kühlergrill<br />
lässt den SUV ein wenig bullig<br />
wirken.<br />
G-Klasse sichert Jobs<br />
Vor rund 3000 Gästen fand am<br />
Donnerstag im Magna-Gelände<br />
in Graz-Liebenau der feierliche<br />
Startschuss zur Produktion der<br />
neuen Mercedes G-Klasse statt.<br />
Magna-Vorstand Günther Apfalter<br />
sowie Daimler-Vorstand Ola<br />
Källenius konnten neben vielen<br />
Ehrengästen und Mitarbeitern<br />
auch Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer und LH-Stellvertreter<br />
Michael Schickhofer begrüßen.<br />
Schickhofer setzte sich auch in einen<br />
Mercedes Benz der G-Klasse<br />
und machte eine Probefahrt.<br />
Schützenhöfer: „Die Produktion<br />
Schickhofer<br />
(l.) und<br />
Schützenhöfer<br />
freuen<br />
sich über<br />
die neue G-<br />
Klasse von<br />
Mercedes.<br />
LAND STEIERMARK<br />
der G-Klasse in Graz ist auch ein<br />
Aushängeschild für die Steiermark.“<br />
Schickhofer: „Wenn man mit dem<br />
G den Schöckl raufzieht, wenn man<br />
die Kraft spürt, die dieses Auto ausstrahlt,<br />
kann man dem Team der<br />
Produktion nur gratulieren.“<br />
Der Magna-Konzern beschäftigt<br />
in der Steiermark rund 13.500<br />
Mitarbeiter. Die G-Klasse (G steht<br />
für Geländewagen) ist eine Modellreihe<br />
von Mercedes Benz, die<br />
seit 1979 produziert wird. Graz ist<br />
das weltweit einzige Werk des Konzerns,<br />
in dem ganze Fahrzeuge zusammengebaut<br />
werden.
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 33<br />
Stolz ist Ford auf die Umweltdaten.<br />
Vor allem auf den geringen<br />
Verbrauch. Laut Werksangaben<br />
soll der Wagen nicht mehr als 5,8<br />
Liter auf 100 Kilometern verbrauchen.<br />
Wenn man aber ordentlich<br />
aufs Gas drückt und versucht, alles<br />
aus den 125 PS herauszuholen,<br />
darf’s ein wenig mehr sein. Da<br />
wird der EcoSport durstig. Wenn<br />
man so fährt wie die Teilnehmer<br />
der Jagersberger Economy Rallye,<br />
dann kommt man theoretisch bei<br />
einem Verbrauch von 2,77 Litern<br />
mit einem Tank von Graz nach Paris<br />
und zurück. Vorausgesetzt man<br />
fährt nicht schneller als 80 km/h.<br />
Exklusiv ist hinten der Kofferraum,<br />
der wie eine Tür aufgeht. ERWIN SCHERIAU<br />
Die CO 2<br />
-Emissionen sind mit<br />
134 Gramm pro Kilometer nicht<br />
schlimm, aber das reicht nicht für<br />
ein Umweltabzeichen, da müsste<br />
die Emission unter 100 sein.<br />
Der Innenraum erinnert etwas<br />
an den Ford Fiesta. Es gibt viel<br />
Platz, man sitzt sehr gut, und auch<br />
der Innenraum unterstreicht, dass<br />
der EcoSport moderner und stylischer<br />
geworden ist. Das Cockpit ist<br />
praktisch und effektiv, Schnörksel<br />
und kleine Spielereien wurden ausgelassen.<br />
Das Infotainment-Audio-<br />
System bietet all das, was der Fahrer<br />
benötigt. Auch die technische<br />
Ausstattung wurde aufgerüstet und<br />
bei den Assistenzsystemen auf den<br />
neuesten Stand gebracht. Es gibt<br />
Rückfahrkamera, Toter-Winkel-<br />
Warner, Einparkhilfe u.v.m.<br />
Beim Fahren zeigte sich, dass<br />
der EcoSport kein Sprinter, aber<br />
ein angenehmer Gleiter ist. Einen<br />
Calypso legt der EcoSport in engen<br />
Kurven hin. Da ist der Fahrer<br />
als Tanzpartner gefordert. Sonst<br />
gibt es nichts zu meckern. Der<br />
Ford EcoSport ist somit durchaus<br />
eine brauchbare Alternative im<br />
großen SUV-Segment.<br />
Ford EcoSport 1,0 Liter, 125 PS<br />
Cockpit<br />
und Innenraum<br />
sind<br />
modern<br />
und schick<br />
gestaltet. <br />
ERWIN SCHERIAU<br />
■■Motor: 1,0-l-EcoBoost-Motor, Leistung 125 PS (92 kW),<br />
Start-Stopp-System, Beschleunigung 0–100 km/h in 11,6<br />
Sekunden, Spitze 180 km/h, 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
■■Verbrauch: kombiniert 5,8 l/100 km, C0 2<br />
-Emissionen<br />
134 g/km, Tankinhalt 52 Liter Benzin<br />
■■Dimensionen: Länge 4,09 m, Breite 1,76 m, Höhe 1,71 m, Eigengewicht<br />
1324 kg, Wendekreis 10,6 Meter, Radstand 2519 mm<br />
■■Preis: ab <strong>20.</strong>300 Euro (Aktionspreis bei Leasing: 15.490 Euro)<br />
■■Autohaus: Jagersberger Automobile, Graz, Raiffeisenstr. 200,<br />
Tel. 0 316/46 55 55, www.jagersberger-automobil.at
34 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Feng Shui im Schlafzimmer<br />
ERHOLUNG. Besser<br />
schlafen mit Feng<br />
Shui! Es gibt zahlreiche<br />
Tipps, wie Räume gestaltet<br />
werden müssen,<br />
um die richtige Energie<br />
im Raum zu spüren.<br />
Das Schlafzimmer ist im<br />
Feng Shui der wichtigste<br />
Raum. Der Raum sollte<br />
stets frei von störenden und<br />
krankmachenden Einflüssen sein,<br />
damit ein erholsamer Schlaf garantiert<br />
werden kann. Immerhin<br />
dient ein Schlafzimmer zum Ausruhen<br />
und Entspannen.<br />
☞ Lage des Schlafzimmers: Morgenmenschen<br />
sollten das Schlafzimmer<br />
in den Osten gerichtet haben,<br />
Abendmenschen auch gerne<br />
nach Westen. Südlich ausgerichtete<br />
Zimmer sollte man unbedingt<br />
vermeiden, da man dann nicht<br />
entspannen kann. Empfehlenswert<br />
ist auch eine Ausrichtung<br />
zum Garten. Blüten geben Energie<br />
und gute Nährstoffe.<br />
☞ Die Bettausrichtung: Am besten<br />
schläft man mit dem Kopf zur<br />
Türe und mit den Füßen auf jeden<br />
Fall weg von der Türe. Hinter und<br />
vor dem Bett sollte sich eine Wand<br />
befinden. Vom Fenster sollte man<br />
etwa eineinhalb Meter entfernt<br />
sein, da man sonst zum Fenster<br />
„hingezogen“ wird und das Nervosität<br />
und somit schlechtes Feng<br />
Shui auslöst. Elektromagnetische<br />
Strahlung und Kabel müssen im<br />
Schlafzimmer gänzlich vermieden<br />
werden. Also Handy lieber<br />
weit weg anstecken, in einem anderen<br />
Raum!<br />
☞ Farbenlehre: Durch rote und<br />
rosarote Akzente, wie etwa rosa<br />
Kissen oder einen Strauß roter Rosen,<br />
schafft man Energie im Raum.<br />
Die Farbe Orange steht für mehr<br />
Glück und die Macht der Liebe<br />
– besonders beliebt bei frischen<br />
Pärchen, da sie laut Feng Shui ihre<br />
Anziehungskraft verstärkt. Weiß<br />
sollte man im Schlafzimmer allerdings<br />
vermeiden. Denn in der<br />
chinesischen Lehre bedeutet das<br />
Trauer und bringt unruhigen und<br />
vor allem schlechten Schlaf.<br />
Orangene Wände und wenig Schnickschnack im Schlafzimmer sorgen für<br />
gutes Feng Shui. Orange steht für Glück und die Macht der Liebe. THINKSTOCK
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
35<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 13. Ausgabe 5. <strong>2018</strong><br />
E M E R F<br />
K R E U Z S C H W E S T E R<br />
Z S A A L O C H X I<br />
H A I G N I T Z H O F S<br />
W E L K S P R U N G G I<br />
R A V E I E U G E N<br />
Z E N T S P A N N T G<br />
M O O R R E S T I N G<br />
G U E T I G O B I O I<br />
J I O N U M I D I E R<br />
J O A N N E U M M A U L L<br />
H T I N A N<br />
W A X E N E G G Lösung:<br />
N I R R P<br />
NEU-<br />
O N A N N A B L<br />
S S O L A A DORF<br />
B R E T S T E I N<br />
Sudoku-Lösung<br />
Lösungswort: NEUDORFvom <strong>20.</strong> 5. <strong>2018</strong><br />
8 2 4 3 6 5 9 1 7<br />
7 5 9 1 2 8 4 6 3<br />
6 1 3 4 9 7 5 2 8<br />
5 3 6 7 1 2 8 9 4<br />
9 4 2 8 5 3 6 7 1<br />
1 8 7 9 4 6 2 3 5<br />
4 9 8 2 7 1 3 5 6<br />
2 7 5 6 3 4 1 8 9<br />
3 6 1 5 8 9 7 4 2<br />
6 9 4 7 8 1 5 3 2<br />
7 2 1 4 5 3 9 6 8<br />
5 8 3 2 9 6 4 7 1<br />
2 3 6 5 4 9 8 1 7<br />
1 7 9 3 6 8 2 5 4<br />
8 4 5 1 2 7 3 9 6<br />
9 6 7 8 3 2 1 4 5<br />
4 1 2 9 7 5 6 8 3<br />
3 5 8 6 1 4 7 2 9
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
36<br />
redaktion@grazer.at<br />
Beim ‚Schlossbergman‘ hat<br />
mich mal einer im Bärenkostüm<br />
überholt – am Einrad.“<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinners Erinnerung ans<br />
Rad-Kriterium, das bald wieder ansteht. GEPA (6)<br />
Erst Spielfeld, jetzt Becken: Ziel<br />
Eingespieltes Team (v. l.): Lehrerin Sabine Fröschl, Pierre Knotz (NMS Engelsdorf), Andre<br />
Stoschitzky, Angelina Robic, Sophie Bäuchl u. Gabi Leopold (SOS Rosenhain) LUEF, KK<br />
RESPEKT. Bei den Nationalen<br />
Sommerspielen<br />
der Special Olympics will<br />
ein Grazer Schwimmerteam<br />
auftrumpfen – und<br />
das nach Floorball-Erfolg!<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wenn sie eines nie haben,<br />
dann Motivationsprobleme“,<br />
sagt Gabi Leopold,<br />
Sonderschullehrerin an<br />
der SOS Rosenhain und selbst<br />
einst erfolgreiche Basketballerin<br />
beim GAK, wenn sie über ihre<br />
Schützlinge spricht, die bei den<br />
kommenden Nationalen Som-<br />
merspielen von Special Olympics<br />
im oberösterreichischen Vöcklabruck<br />
teilnehmen. Dort treten<br />
die Schüler Sophie Bäuchl, Angelina<br />
Robic, Andre Stoschitzky,<br />
Daniel Foggenberger sowie<br />
Pierre Knotz und Alexandra<br />
Andrä (Letztere von der Kooperationsschule<br />
NMS Engelsdorf)<br />
bei den Schwimmbewerben an.<br />
Multitalente<br />
Das Kuriose: Die Truppe war<br />
zum Teil bereits bei den Special<br />
Olympics World Winter Games<br />
2017 in Graz dabei – im Floorball,<br />
wo man Silber holte! „Sie<br />
sind Multitalente, sie sind auch<br />
im Fußball und Bouldern aktiv.<br />
Wir fördern sie vielseitig“, erklärt<br />
Leopold. Und das möglichst<br />
früh, denn im Team sind sogar<br />
Volle Fahrt voraus<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />
Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Segeln!<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Galt Segeln in der Antike<br />
noch als Transportmittel, so<br />
ist es mittlerweile zu einem<br />
Trendsport herangewachsen.<br />
Das kann der Verein Segel- und<br />
Yachtclub Steiermark – kurz SYCS –<br />
aus Graz nur bestätigen, denn der<br />
1996 gegründete Club zählt über<br />
400 Mitglieder und ist das ganze<br />
Jahr sowohl in der Heimat als auch<br />
an der Adria unterwegs. Schließlich<br />
werden den Mitgliedern dort<br />
etliche Kurse vom Anfänger- bis<br />
hin zum Hochseeschein geboten.<br />
Neben etlichen Ausflügen stehen<br />
alljährlich auch die Jugendsegelwochen<br />
ab sieben Jahren zum<br />
Schnuppern sowie der Adria Cup<br />
auf dem Programm. Da kommen<br />
auch die Erfolge nicht zu kurz: Erst<br />
kürzlich gewann der Verein beim<br />
Cup Round Palagruza Cannonball.<br />
Was diesen Sport so einzigartig<br />
macht, erläutert Club-Obmann<br />
Erich Pernold: „Segeln ist die letzte<br />
wirkliche Freiheit, die es noch<br />
gibt. Außerdem sind Meer und<br />
Wind immer wieder eine neue<br />
Herausforderung. Steirer haben<br />
zudem eine große maritime Ader!“<br />
Infos zu den steirischen Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.stsv.at.<br />
Erich Pernold, Obmann des SYCS, freut sich immer über begeisterte Jugendliche<br />
bei den Jugendsegelwochen. Alle Infos gibt’s online unter www.sycs.org. SYCS (2)
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
HERO➜<br />
GEPA(3)<br />
Christian Peintinger, Fußball-Trainer<br />
Ein Aufstieg! Der Grazer wechselt als<br />
Schweizer Meister als Co-Trainer Adi<br />
Hütters nach Frankfurt zur Eintracht.<br />
Ralf Rangnick, RB-Leipzig-Manager<br />
Erst die Treuebekundung – jetzt<br />
gab er Ralph Hasenhüttl doch keinen<br />
Langzeitvertrag: Trennung!<br />
ZERO<br />
➜<br />
ist Edelmetall<br />
13-Jährige dabei! „Es ist wichtig,<br />
auch beeinträchtigte Athleten<br />
möglichst früh zu fördern, eine<br />
Basis zu legen, auf der Talente<br />
dann forciert werden.“ In diesem<br />
Fall neben Floorball eben<br />
Schwimmen. Die Truppe tritt in<br />
der Staffel, 25 Meter Brust und<br />
25 Meter Freistil an. Einer der<br />
Top-Favoriten auf Gold ist Daniel<br />
Foggenberger. „Ich freue mich<br />
wahnsinnig auf die Bewerbe –<br />
und ich will die Goldene holen!“,<br />
sagt er. Erst kürzlich holte er sich<br />
bei einem Schwimm-Event den<br />
Sieg. Leopold: „Ihr Vorteil: Sie<br />
schöpfen viel Kraft aus Siegen,<br />
sind so auch davor gefeit, bei<br />
Misserfolgen sofort an sich zu<br />
zweifeln, zu grübeln. Ihre Liebe<br />
zum Sport geht über alles.“ Ihre<br />
Schüler sind u. a. von Down-<br />
Platzreife noch<br />
nie so günstig.<br />
• 12 Stunden Golfunterricht mit einem<br />
professionellen Golftrainer<br />
• 20 Prozent Rabatt beim Kauf eines<br />
Einsteiger- oder Schlägersets<br />
• Willkommenspaket<br />
• Leihschläger & Rangebälle<br />
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Syndrom, Hör- oder Chromosomenschädigungen<br />
beeinträchtigt,<br />
lassen sich davon aber nicht<br />
beirren. Und haben sogar einen<br />
Fanclub: Die NMS Phönix Wien<br />
wird bei sie bei den Sommerspielen<br />
anfeuern. Aber: Motivationsprobleme<br />
kennt dieses<br />
Team ja sowieso nicht.<br />
Medaillen-Favorit: Daniel Foggenberger<br />
Golf-Hit<br />
um nur<br />
€ 49,–<br />
präsentiert<br />
Blick für aufstrebende Stars: Heiko Vogel (o. l.) beobachtet die Entwicklung<br />
„Mo“ Salahs von Basel (unten) bis Liverpool mit Begeisterung. GEPA (3)<br />
„Salah Superstar“: Sein<br />
Entdecker ist Heiko Vogel<br />
FINALE. Mit Liverpool will „Mo“ Salah die Champions<br />
League holen. Starthilfe gab Sturms Trainer.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wenn kommenden<br />
Samstag der FC Liverpool<br />
im Champions-<br />
League-Finale auf Real Madrid<br />
prallt, setzen die „Reds“<br />
vor allem auf Mohamed „Mo“<br />
Salah. Der Ägypter spielt die<br />
Saison seines Lebens, schoss<br />
44 Tore in vier Bewerben der<br />
aktuellen Spielzeit und wird als<br />
kommender „Weltfußballer“<br />
gehandelt. Erste Profi-Station<br />
in Europa war 2012 der FC Basel<br />
– mit Sturms Heiko Vogel<br />
als Trainer! „Ich hab ihn zuerst<br />
in einem Video unseres Sportdirektors<br />
Georg Heitz gesehen<br />
und war sofort begeistert von<br />
seinem Spielverständnis, seiner<br />
Schnelligkeit. Wir waren sofort<br />
überzeugt, diesen Spieler holen<br />
zu wollen. Die Video-Szenen<br />
waren unfassbar!“ Nach kurzer<br />
Eingewöhnungsphase etablierte<br />
sich Salah in Vogels Team und<br />
der Schweizer Liga. Salah galt<br />
als Schnäppchen, das Vogels<br />
Basler um „nur“ 2,5 Millionen<br />
von al-Arab aus Ägypten geholt<br />
hatten. Von Anfang an war<br />
Vogel von „Mo“ begeistert. „Ich<br />
dachte damals nicht, einen zukünftigen<br />
Weltfußballer zu trainieren.<br />
Aber das Potenzial war<br />
einfach unwahrscheinlich. 2014<br />
startete Salahs Aufstieg zum Star,<br />
er wechselte für 16,5 Millionen<br />
zu Chelsea, von dort ging’s weiter<br />
zur Fiorentina, Roma und<br />
schließlich nach Liverpool.<br />
Extrem begeistert ist Vogel von<br />
Salahs Charakter. „Kein einziger<br />
Punkt seiner aktuellen Karriere<br />
– all die Erfolge – hat ihn verändert.<br />
Er ist immer total bodenständig<br />
geblieben. Er war von<br />
Anfang an offen, wissbegierig.<br />
Das hat auch zu seiner Entwicklung<br />
beigetragen.“ Liverpool-<br />
Legende Steven Gerrard meint,<br />
Salah sei inzwischen schon mit<br />
Lionel Messi vergleichbar. Sieht<br />
der Sturm-Trainer differenzierter:<br />
„Insgesamt sehe ich sie aber<br />
schon auf einer Stufe.“ Trainer-<br />
Kollege und Vogel-Kumpel<br />
Jürgen Klopp sei, so Vogel, der<br />
richtige Mann, um alles aus Salah<br />
herauszuholen. „Kloppo<br />
setzt in Liverpool seine Vision<br />
um. Mo zu so einer großen Waffe<br />
machen zu können, ist also<br />
auch sein Verdienst.“
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
22<br />
11<br />
Der Pfingstsonntag dürfte<br />
sich anfangs freundlich und<br />
am Nachmittag eher von der<br />
gewittrigen Seite zeigen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Herausforderung<br />
im Freibad<br />
Eggenberg<br />
Gestalter<br />
der Pfarrkirche<br />
Thal<br />
(2 Wörter)<br />
Magengeräusch<br />
bei Hunger<br />
Stadt in der<br />
Schweiz<br />
KFZ-Kz.<br />
der Ukraine<br />
Auerochse<br />
foppen<br />
ein chemischer<br />
Kampfstoff<br />
engl. für<br />
"behandeln"<br />
haschen<br />
10<br />
Abk. für<br />
"unter<br />
Umständen"<br />
Zuflüsschen<br />
des<br />
Mühlgangs<br />
Bausteine<br />
der Materie<br />
zugunsten,<br />
zuliebe<br />
6<br />
durch<br />
Pressen<br />
heraustrennen<br />
Rambazamba,<br />
Rummel,<br />
Trara<br />
Halbton<br />
unter a<br />
französ.<br />
für "wo"<br />
1<br />
Begleiter<br />
in Fragen<br />
des Glaubens<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
GrazERZÄHLT<br />
Bis morgen findet noch das<br />
Internationale Storytelling Festival<br />
statt, bei dem die besten Geschichtenerzähler<br />
aus aller Welt<br />
präsentiert werden. Story Brunch<br />
in drei Lokalen in Graz. Treffpunkt:<br />
Sparkassenplatz von 10 bis 14 Uhr.<br />
Überblicksführung Kunsthaus<br />
Wer immer schon einen Überblick<br />
über die aktuellen Ausstellungen<br />
im Kunsthaus haben wollte, ist<br />
hier genau richtig! Von 11 bis 12<br />
Uhr im Kunsthaus Graz.<br />
Free Hula Hoop Jam<br />
„Außi, außi in di Natur!“ ist das<br />
Motto des 16. Hula Hoop Jam.<br />
Am Platz der Versöhnung im<br />
Stadtpark wird von 15 bis 17 Uhr<br />
einfach getanzt. Frei für alle, egal<br />
ob Anfänger oder Profi.<br />
Die Befreiung der Instrumente<br />
Ein erzähltes Konzert mit szenischen<br />
Bildern zum Zuhören<br />
und Mitmachen, für Kinder,<br />
Erwachsene und erwachsene<br />
Kinder. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />
FRida und freD.<br />
Wolfgang Ritter – Skulpturen<br />
Eine Kunstausstellung der<br />
Skulpturen von Wolfgang Ritter,<br />
von 13 bis 18 Uhr im Museum der<br />
Wahrnehmung.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
WITZ<br />
Beim Vorstellungsgespräch<br />
fragt ein Mann als Erstes: „Wie<br />
viel verdiene ich denn so?“<br />
Darauf der Chef zu ihm: „So<br />
ungefähr 500 Euro im Monat.“<br />
Der Mann erwidert: „Das<br />
ist aber schon sehr wenig.“<br />
Chef: „Das wird aber später<br />
mehr!“ Mann: „Gut, dann komme<br />
ich später wieder!“<br />
Schulstadt<br />
an der<br />
Themse<br />
Effet<br />
Jugendpsychologe<br />
an der Uni<br />
Graz, † 1957<br />
spanischer<br />
Freudenruf<br />
Brauch, Gepflogenheit<br />
Schiffsvorderteil<br />
borstig,<br />
ruppig<br />
Abk. für<br />
"Mistress"<br />
Schiff<br />
in<br />
Gefahr<br />
an die<br />
Öffentlichkeit<br />
bringen<br />
7<br />
Trinkgefäß<br />
frz. für<br />
"Wasser"<br />
"Andenken"<br />
an<br />
eine Verwundung<br />
Falschmeldung<br />
in der<br />
Presse<br />
feuchte<br />
Grazer Niederung<br />
Parkanlage Initialen der<br />
Minnelli<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"anders,<br />
fremd"<br />
5<br />
3 8<br />
4<br />
aufgebracht,<br />
empört<br />
englisch<br />
für<br />
"Glück"<br />
Abk. für<br />
"und dergleichen"<br />
frz. "Abend"<br />
9<br />
Frohmut,<br />
Pläsier,<br />
Glückseligkeit<br />
frz. ugs. für<br />
"Polizist"<br />
glanzvoll,<br />
vornehm<br />
KFZ-Kz.<br />
für Wels<br />
2. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Teil von<br />
Mariatrost<br />
mit Wallfahrtskirche<br />
Windstille<br />
metallhaltiges<br />
Gestein<br />
KFZ-<br />
Kennz.<br />
für<br />
Lienz<br />
Initialen<br />
von<br />
Goldoni †<br />
auf und<br />
davon<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Hinterlassenschaft<br />
Marktgemeinde<br />
im Bezirk<br />
Weiz<br />
Schabeisen<br />
der<br />
Kammmacher<br />
Auftraggeber<br />
des<br />
Rechtsanwalts<br />
eine Kopfbedeckung<br />
niederträchtig<br />
Dreizehenfaultier<br />
Rufname<br />
von<br />
Mafioso<br />
Capone †<br />
Zeichen<br />
für<br />
"Millisekunde"<br />
schlechtes<br />
Pferd<br />
Lösung der Vorwoche: Neudorf Gewonnen hat: Roswitha Kuttnigg Rätsellösungen: S. 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Urlaubsgrüße<br />
Wer seinen Liebsten<br />
aus dem Urlaub<br />
einen Gruß schicken<br />
möchte, aber keine<br />
Ahnung hat, was er<br />
denn genau schreiben<br />
möchte, ist auf www.gruesse.info genau richitg!<br />
Unzählige Urlaubsgrüße zum Übernehmen oder<br />
als Anstöße für einen eigenen Gruß.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Schlafsack<br />
von Hervis Citypark im Wert<br />
von 59,99 Euro zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 23. 5. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
2
<strong>20.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Oho!“ sorgt für ein „Hmmmmm!“ und serviert uns ...<br />
... Lachs auf Spargelsalat und Heurigen<br />
„Frische Heirige hätt’ ma!“ Dieses Angebot<br />
wird einem dieser Tage auf steirischen<br />
Bauernmärkten vermehrt ans Herz gelegt.<br />
Bei den „Heurigen“ handelt es sich<br />
um die ersten Erdäpfel des Jahres. Unter<br />
Feinschmeckern gelten diese nur kurzzeitig<br />
erhältlichen als wahre Delikatesse,<br />
auf Speisekarten ist der Begriff Heurige<br />
vielen jüngeren Essern unbekannt. Wie<br />
man mit Heurigen ein leichtes, frühsommerliches<br />
Gericht samt Lachsfilet zaubert,<br />
verrät uns das „Oho!“ im Joanneumsviertel.<br />
Zum Unterschied zu später geernteten<br />
Erdäpfeln sind die Heurigen wasser- und<br />
mineralstoff reicher (dafür kalorienärmer),<br />
außerdem weisen sie einen hohen Vitamin-<br />
C-Gehalt auf. Praktisch: Heurige muss man<br />
nicht schälen! Sie sind solche Jungspunde,<br />
dass ihre Schale sehr dünn und vitaminreich<br />
ist – die meisten Vitamine stecken<br />
bei Erdäpfeln aber generell direkt unter der<br />
Schale! Geschmacklich sind sie nussiger als<br />
ihre reiferen „Verwandten“. Heurige kann<br />
man nicht so lang lagern wie spät geerntete<br />
Erdäpfel. Also: rasch verarbeiten! Sonst<br />
lagern sie zu lang und liegen dann bald –<br />
genau – „auf der faulen Haut“ ... PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
520 g Lachsfilet, 500 g Spargel weiß,<br />
150 g Cherrytomaten, 300 g heurige<br />
Erdäpfel, 100 g Erdnussbutter, 1/2<br />
Bund Basilikum, 1 Bund Jungzwiebeln,<br />
1 Zitrone, Olivenöl, Salz, Zucker,<br />
1 Handvoll Erdnüsse<br />
Zubereitung:<br />
Spargel schälen, in mundgerechte<br />
Stücke schneiden und in Zucker-Salz-<br />
Wasser blanchieren. Heurige kochen<br />
und vierteln, Tomaten halbieren.<br />
Spargel, Heurige und Tomaten als<br />
Salat nach Geschmack marinieren<br />
und etwas ziehen lassen. Erdnussbutterdip:<br />
Jungzwiebeln in feine Ringe<br />
schneiden. Mit Zitronenabrieb, Zitronensaft,<br />
Erdnussbutter, Olivenöl und<br />
Essig abrühren.<br />
Lachsfilets in einer Pfanne braten<br />
und eventuell nach Geschmack nachwürzen.<br />
Auf dem Salat anrichten,<br />
zusammen mit dem Erdnussbutterdip<br />
servieren.<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Emilia Hoppenberger (4) zeichnet<br />
gerne und hat ein Bild von<br />
sich mit ihrer Familie (Schwester<br />
Elena, Bruder Elias, Mutti und<br />
Vati) gemalt. KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
SUCHBILD<br />
Anna Winter, Küchenchefin im „Oho!“, kombiniert Heurige mit Salatbouquet<br />
und zartem Lachs – ein frühlingshaft-leichtes Sonntagsgericht. SCHERIAU (2)<br />
SUDOKU<br />
Bade<br />
Pass<br />
4-mal Therme<br />
um 39,–<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />
Bildern. Viel Spaß wünscht „der Grazer“! Ab sofort<br />
wieder erhältlich: der Bade-Pass. <br />
THINKSTOCK<br />
5<br />
8 2 6<br />
9 3<br />
6 4 7 8<br />
5 7 8<br />
4 2 1<br />
9 6 2 3<br />
2 7 1 6<br />
2 7 8 9<br />
6 4<br />
978<br />
5 8 4<br />
6 7 8 5 3<br />
2<br />
2 6 1<br />
4 9 8<br />
9 2 4<br />
8<br />
7 8 2<br />
6 3<br />
7<br />
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