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6. Mai 2018

- Grazer Bildungsstadtrat fordert: „Gesundheit muss in den Schulunterricht!“ - Kuhüberwachung & mitwachsendes Haus: Die skurrilsten Start-ups der Stadt - Gasthaus Klöcherperle ist zurück - Heimische In-Drinks für die Gastgartensaison

- Grazer Bildungsstadtrat fordert: „Gesundheit muss in den Schulunterricht!“
- Kuhüberwachung & mitwachsendes Haus: Die skurrilsten Start-ups der Stadt
- Gasthaus Klöcherperle ist zurück
- Heimische In-Drinks für die Gastgartensaison

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Wir präsentieren die neuen heimischen<br />

Hit-Getränke der diesjährigen<br />

Gastgarten-Saison. 16/17<br />

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„Gesunde<br />

Ernährung muss<br />

in den Schulen<br />

unterrichtet<br />

werden!”<br />

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Mahlzeit. Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner will gesunde Ernährung stärker im Lehrplan verankern, um dem Trend zum Übergewicht bei Kindern entgegenzuwirken.<br />

Ein dementsprechendes Schulprojekt wurde in der Volksschule Mariagrün gestartet, Gespräche mit Bildungsminister Heinz Faßmann folgen. S. 4/5<br />

THINKSTOCK (2), ARLENEJOOBES


die seite 2 www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Herbert König<br />

2 Roland Graf<br />

3 Hannes Prinz<br />

Lösung Seite 21<br />

Was ist das?<br />

1 Gummiball<br />

2 Spiegelei<br />

3 Physalis<br />

Lösung Seite 21<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 50.435 Euro<br />

2 ab 1<strong>6.</strong>990 Euro<br />

3 ab 365.000 Euro<br />

Lösung Seite 34<br />

Navigator<br />

Lokales4–15<br />

Szene16-25<br />

Eco26/27<br />

Viva 28-33<br />

Motor34-36<br />

Sport 40/41<br />

Rätsel42/43<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Jörg Siebenhandl<br />

Drei Tage vorm Cup-Finale spricht Sturms tiefgründiger Tormann über die<br />

Literatur, Wirtschafts-Wissen und das Gefühl, plötzlich arbeitslos zu sein.<br />

Sturms Nummer 1 spielt mit der 27 am Dress.<br />

Was ist seine Nummer 1 beim Frühstück?<br />

Haferbrei hat ein Fixleiberl! Ich hab einfach mal bemerkt,<br />

dass mir das guttut, nicht belastet und mit<br />

Beeren und Apfelmus richtig fein schmeckt. Dazu<br />

gibt’s Reismilch. An freien Tagen geh ich mit Kollegen<br />

aber gern zum Frühstück ins Café Promenade.<br />

Da gibt’s dann alles querbeet.<br />

Daheim wird mit der Freundin gefrühstückt?<br />

Aktuell nur, wenn sie mich in Graz besucht. Sie arbeitet<br />

in Wien im Außenministerium in der Integrationsabteilung.<br />

Wenn sie frei hat, kommt sie her, oder<br />

ich fahr rauf nach Wien.<br />

Heute ist spielfrei. Schon Freizeit-Pläne?<br />

Ich bin da flexibel. Wenn’s schön ist, fahr ich mit Kollege<br />

Thomas Schrammel zum Golfplatz am Murhof<br />

und schlag ein paar Bälle. Zum Baden taugt mir die<br />

„Copacabana“. Den Schöckl hab ich auch schon ausgekundschaftet.<br />

Disco-Golf spielen ist da oben eine<br />

Hetz!<br />

Jeder Aktiv-Mensch muss auch mal relaxen ...<br />

Ich lese sehr viel. Ich verschlinge Krimis wie die von<br />

Jussi-Adler Olsen. Es darf aber auch mal ein Hörbuch<br />

sein. Wie die von Warren Buffett. Die hör ich<br />

immer beim Autofahren. Jetzt bin ich damit schon so<br />

viele Kilometer unterwegs gewesen und frag mich,<br />

wann das mal aus ist!<br />

Apropos Warren Buffett. Wirtschaft ist Ihr<br />

Steckenpferd, richtig?<br />

Ich hab den Bachelor in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.<br />

Mich fesselt das Thema. Die aktuellen<br />

Entwicklungen rund um die möglichen Strafzölle<br />

zwischen Europa und den USA verfolge ich genau.<br />

Wir sind uns kaum bewusst, wie viel Einfluss solche<br />

Dinge auf unser aller Leben haben.<br />

Haferbrei am<br />

Morgen ...<br />

Jörg Siebenhandl<br />

kennt<br />

seinen Körper<br />

genau – und<br />

weiß, wie<br />

man ihn auf<br />

Touren bringt.<br />

Sein legales<br />

Doping im<br />

Schüsserl wird<br />

ihn auch Mittwoch<br />

beim<br />

Cup-Finale fit<br />

machen. LUEF<br />

Tiefgründigkeit wie diese verdanken Sie ja<br />

auch einer beruflich schweren Zeit ...<br />

Ich war im Juni 2014 vereins-, also arbeitslos. Im<br />

AMS-Team für joblose Profi-Kicker hab ich mich<br />

fit gehalten, bin dann bei Admira engagiert worden<br />

und hab von dort den Sprung nach Würzburg<br />

in Deutschland geschafft. Wenn du arbeitslos bist,<br />

denkst du viel nach. Ich hab das Glück meines Studiums<br />

– wenn ich wollt’, könnte ich morgen mit dem<br />

Fußball aufhören und in einem Wirtschaftsbetrieb<br />

arbeiten. Mein Rat an Jungkicker: Schafft euch ein<br />

zweites Standbein. Eine Kicker-Karriere kann plötzlich<br />

vorbei sein. Und geldmäßig aussorgen kannst<br />

du in Österreich sowieso nicht.<br />

Für Aufsehen sorgen geht schon: Wie Sie es<br />

mit Sturm gerade tun – oder 2011 mit Ihrem<br />

Tor aus 80 Metern.<br />

Ist halt ein Youtube-Klassiker geworden.<br />

Wie Witze über Ihren Namen: „Wenn a Tormann<br />

scho Siebenhandl heißt, muss der was<br />

können ...“<br />

Die Schmähs kommen immer wieder – aber das<br />

passt eh: Viele sagen ja auch, dass ich dieser Annahme<br />

entspreche (lacht).<br />

Am Mittwoch steigt das Cup-Finale. Nervös?<br />

Ich hab ja schon ein Pokalfinale gespielt. Aber nicht<br />

vor so vielen Menschen! Und den Pokal hab ich auch<br />

nicht gewonnen. Und diesmal will ich dieses Ding!<br />

<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Jörg Siebenhandl (geboren am 18. Jänner 1991 in<br />

Wien) spielte vor Sturm bei Austria Wien, Wr. Neustadt,<br />

Admira und Würzburg. Im A-Nationalteam erlebte<br />

er bei Teamchef Franco Foda kürzlich sein Debüt.<br />

Sein Bruder Udo ist Sportlehrer und Tormanntrainer.


graz<br />

6 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Grazer Bildungsstadtrat fordert:<br />

Wenn ich ihn ärgern will, sage ich zu<br />

ihm Bezirkshauptmann, denn der<br />

Bezirk Liezen ist von der Fläche größer.“<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über Amtskollege<br />

Markus Wallner, LH des kleinen Vorarlberg SCHERIAU<br />

„Gesundheit muss in<br />

A. Lang (r.) und B. Breid (Land) vor<br />

dem neuen, grünen RegioBusFRANKL<br />

Mehr Busse in<br />

die Regionen<br />

■■<br />

Der steirische RegioBus bekommt<br />

nicht nur ein neues Design,<br />

die regionalen Busverbindungen<br />

werden auch ausgebaut.<br />

Ziel von Verkehrslandesrat Anton<br />

Lang: Regionen ohne Bahnanbindung<br />

sollen per Bus zur<br />

Streckenqualität der S-Bahn aufschließen,<br />

die Zahl der Fahrgäste<br />

soll um bis zu 30 Prozent steigen.<br />

Dafür werden die Bustakte zwischen<br />

Graz und den steirischen<br />

Bezirken verdichtet. Das Land investiert<br />

dafür heuer 500.000 Euro.<br />

Autorin Susanne Scholl liest aus<br />

Roman über mutige Frauen. RIGAUD<br />

Plattform „Omas<br />

gegen Rechts“<br />

■■<br />

Monika Salzer, Autorin<br />

Susanne Scholl und Jazz-<br />

Musiker Berndt Luef stehen<br />

bei „Friedensarbeit“ am 1<strong>6.</strong><br />

<strong>Mai</strong> im Forum Stadtpark im<br />

Mittelpunkt. Veranstaltet von<br />

der GKP (Gesellschaft für Kulturpolitik),<br />

liest die langjährige<br />

ORF-Korrespondentin in<br />

Moskau, Susanne Scholl, aus<br />

ihrem Roman „Wachtraum“.<br />

Monika Salzer wird die überparteiliche<br />

Initiative „Omas<br />

gegen Rechts“ vorstellen. Luef<br />

spielt im Duo Esquisse.<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Christof Widakovich hatten beim Ernährungsprojekt in der VS Mariagrün viele „Fans“. LUEF<br />

derGrazer<br />

Welches Unterrichtsfach sollte es noch geben?<br />

„Ein Fach nur<br />

über ‚Hermann<br />

Hesse‘! Wie er<br />

war und lebte.<br />

Das sollte es<br />

geben.“<br />

Martina Schitter,<br />

35, Einzelhandelskauffrau<br />

„‚Politik‘! Denn<br />

dabei kennen<br />

sich die Leute<br />

viel zu wenig<br />

aus. Und das ist<br />

ein sehr wichtiges<br />

Thema.“<br />

Florian Lasser, 22,<br />

Student<br />

„Man sollte<br />

den Kindern<br />

in den Schulen<br />

so etwas wie<br />

‚Mitgefühl und<br />

Verantwortung‘<br />

beibringen.“<br />

Erna Köppl, 75,<br />

Pensionistin<br />

Blitzumfrage<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich finde,<br />

dass es ‚Ethik<br />

und Moral‘<br />

unbedingt als<br />

Pflichtfach<br />

geben sollte.“<br />

Peter Bruckmüller,<br />

35, Feuerwehrmann<br />

„‚Einhornkunde‘!<br />

Weil<br />

Einhörner sind<br />

einfach super<br />

und ein Fach<br />

darüber wäre<br />

schon lustig.“<br />

Sandra Muick, 28,<br />

Kellnerin


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 57<br />

➜<br />

TOP<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Freiwillige Müllsammler<br />

Neuer Rekord: 55.000 Steirer, darunter<br />

viele Grazer, machten heuer beim<br />

großen steirischen Frühjahrsputz mit.<br />

Schlechte Versorgung<br />

Eine Grazer Studie zeigte massive Mängel<br />

bei der Diabetiker-Versorgung auf. Folge<br />

seien doppelt so viele Amputationen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

den Schulunterricht!“<br />

Kurz gefragt …<br />

STARK. Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner will verstärkt<br />

Gesundheit im Lehrplan<br />

verankern lassen – ein<br />

Schulprojekt in Mariagrün<br />

ist jetzt angelaufen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Fast jeder dritte Drittklässler<br />

und jede vierte Drittklässlerin<br />

in österreichischen<br />

Volksschulen sind laut<br />

einer Studie des Gesundheitsministeriums<br />

übergewichtig.<br />

Eine Entwicklung, die auch den<br />

Grazer Bildungs- und Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

in Alarmbereitschaft versetzt.<br />

Er fordert: „Neben den vielen<br />

Sportinitiativen, die wir setzen,<br />

muss gesunde Ernährung umgehend<br />

viel stärker in den Lehrplan<br />

aufgenommen werden!“<br />

Mit einem dreiwöchigen<br />

Vorzeigeprojekt an der Volksschule<br />

Mariagrün wird nun ein<br />

erster Schritt in diese Richtung<br />

gesetzt. Unter der Leitung von<br />

Lehrerin Pamina Dontscheff<br />

werden drei Wochen lang verstärkt<br />

Inhalte rund um das<br />

Thema „Gesunde Ernährung“<br />

gelehrt. Zum Start war neben<br />

Hohensinner auch Spitzenkoch<br />

Christof Widakovich in<br />

der Schule, um den Kindern<br />

Rede und Antwort zu stehen.<br />

Besondere Bedeutung<br />

kommt dem Thema unter anderem<br />

auch deshalb zu, da<br />

sich aktuellen Studien zufolge<br />

bei adipösen Jugendlichen im<br />

Ernährungs-Inhalte<br />

■■Inhalte für die 3. Klassen:<br />

■■Der Weg der Nahrung –<br />

Verdauung<br />

■■Kohlenhydrate, Proteine,<br />

Fette<br />

■■Vitamine und Mineralstoffe<br />

■■Die Ernährungspyramide<br />

■■Saisonal und regional, richtiger<br />

Einkauf<br />

■■Energiehaushalt<br />

■■Super Food/Salate/Müsli/<br />

Smoothies<br />

<br />

Vergleich zu Gleichaltrigen mit<br />

Normalgewicht im Laufe der<br />

nächsten 40 Jahre ihres Lebens<br />

das Risiko, zu versterben, um<br />

das Fünffache erhöht.<br />

„Das Interesse der Schüler<br />

war enorm, ein Grund mehr,<br />

künftig noch viel stärker auf das<br />

Thema zu setzen“, ist sich Hohensinner<br />

sicher. Er wird diesbezüglich<br />

das Gespräch mit<br />

Bildungsminister Heinz Faßmann<br />

suchen, um „gesunde<br />

Ernährung“ verstärkt im Lehrplan<br />

zu verankern.<br />

Folgen von Übergewicht<br />

■■Die Liste der möglichen<br />

gesundheitlichen Folgen von<br />

Übergewicht und Adipositas ist<br />

lang. Sie reicht von Diabetes,<br />

Bluthochdruck, Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall über Leberzirrhose,<br />

Erkrankungen des<br />

Muskel- und Skelettsystems<br />

und bestimmte Krebsarten bis<br />

zu psychischen Belastungen<br />

und einer beeinträchtigten<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

<br />

STADT GRAZ<br />

... Kurt Hohensinner<br />

1<br />

Die Kinder werden immer<br />

dicker – was wird getan?<br />

Hohensinner: Im Sportbereich<br />

machen wir schon sehr<br />

viel, auch im Ernährungsbereich<br />

gibt es ein paar tolle<br />

Einzelinitiativen. Nur sollen<br />

diese jetzt bundesweit im<br />

Lehrplan verankert werden.<br />

Kann man am Schulbuffet<br />

2 regulierend eingreifen?<br />

Hohensinner: Da haben<br />

wir die Küche Graz, die die<br />

Schulen beliefert, auf gesunde<br />

Ernährung umgestellt, um<br />

mit gutem Beispiel voranzugehen.<br />

Sollte man nicht auch mit<br />

3 den Eltern „arbeiten“?<br />

Hohensinner: Natürlich<br />

sollten auch Eltern sensibilisiert<br />

werden, das werden<br />

sie auch, wenn Kinder ihr<br />

Wissen nach Hause tragen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Armut ist auf jeden<br />

KOMMENTAR<br />

„Jamie“<br />

Hohensinner will<br />

Kinder retten<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

D<br />

ie Kinder werden<br />

immer dicker. Jedes<br />

vierte Kind ist laut einer<br />

Studie in Österreich fettleibig<br />

(siehe Seiten 4/5). Die Kinder<br />

essen falsch, das tun wir<br />

Erwachsene auch. Nur wenige<br />

Kinder haben in der Volksschule<br />

schon ein Gespür für<br />

gesunde Ernährung. Burger,<br />

Kebab, Döner, Pommes,<br />

Ketchup, Majo, das sind die<br />

Bringer. Salate, Gemüse,<br />

Naturkost eher unsexy. Ich<br />

kann mich erinnern, als meine<br />

Kinder noch nicht in der<br />

Schule waren, war ich stolz<br />

darauf, dass die Kinder Fisch,<br />

Muscheln, Salate gegessen<br />

haben. In der Schule konnten<br />

sie Burgern und Ketchup nicht<br />

mehr ausweichen. Da war ich<br />

machtlos. Jamie Oliver, der<br />

Starkoch aus England, hat in<br />

seinem Land versucht,<br />

gesünderes Essen in die<br />

Schulen zu bringen. Letzten<br />

Endes lernen dort jetzt auch<br />

Grundschüler kochen.<br />

Schulstadtrat Kurt Hohensinner<br />

hat ähnliches im Sinn.<br />

Auch er will gesündere<br />

Ernährung in den Schulen.<br />

Ein Pilotprojekt wurde in einer<br />

Volksschule gestartet.<br />

Gesundes Essen soll in den<br />

Unterrichtsplan. Eigentlich ist<br />

es wie bei allen Dingen des<br />

Lebens: Was Hänschen nicht<br />

lernt, lernt Hans nimmermehr.<br />

Gesund Essen zum Beispiel.<br />

HOTSPOT-TOUR. Der<br />

„Weg der Barmherzigkeit“<br />

führte diesmal zu<br />

Social Hotspots im Bezirk<br />

Lend. Die Teilnehmer<br />

waren tief bewegt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was die Teilnehmer des<br />

von der Caritas und der<br />

Katholischen Stadtkirche<br />

organisierten „Wegs der Barmherzigkeit“<br />

sahen, war bewegend.<br />

Die „Social Tour“ führte durch die<br />

Hot Spots des Bezirks Lend.<br />

Beim Besuch des „Kontaktladens<br />

& Streetwork im Drogenbereich“<br />

staunten die Teilnehmer gewaltig,<br />

als sie hörten, dass allein im<br />

vergangenen Jahr 60.000 Spritzen-<br />

Sets getauscht wurden, um den<br />

Drogensüchtigen zumindest nicht<br />

Heiße Debatte ums Kopftuchverbot<br />

■■<br />

Ein ebenso aktuelles wie umstrittenes<br />

Thema stand beim jüngsten<br />

„DiensTalk“ in der Zentrale der<br />

Steirer-VP auf der Agenda: das geplante<br />

Kopftuchverbot in Schulen.<br />

VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-<br />

Eiselsberg und Moderator Michael<br />

Fleischhacker begrüßten als<br />

Diskutanten die Frauenbeauftragte<br />

der Islamischen Glaubensgemeinschaft<br />

Österreichs, Carla Amina<br />

Baghajati, und den Integrationsexperten<br />

Kenan Güngör.<br />

Der Soziologe Güngör sprach<br />

sich für ein Kopftuchverbot im gesamten<br />

Pflichtschulbereich aus:<br />

Der Staat müsse junge Mädchen in<br />

Schulen und Kindergärten schützen.<br />

„Es ist fast immer ein Bedürfnis<br />

der Eltern und nicht des Kindes, ein<br />

Kopftuch zu tragen“, so Güngör. Oft<br />

würden die Eltern ihren Töchtern<br />

einreden: „Gott mag dich nicht,<br />

wenn du dich nicht verhüllst!“<br />

infizierte Nadeln zu geben.<br />

Die Teilnehmer, darunter Schülerinnen<br />

der Caritas-Fachschule<br />

für wirtschaftliche Berufe, wurden<br />

mit obdachlosen und alkoholabhängigen<br />

Frauen und<br />

Männern konfrontiert. Organisator<br />

Bernhard Pletz: „Die Leute<br />

leben in Abbruchhäusern oder<br />

unter den Brücken. Angebote, in<br />

Notunterkünften zu übernachten,<br />

nehmen sie nicht an.“<br />

Organisator Bernhard Pletz: Die Jugend<br />

hat viele Fragen gestellt.<br />

Baghajati wehrte sich indes gegen<br />

eine „Verbotspolitik“, die „immer<br />

gegen eine mündige Einsicht<br />

von Menschen“ sei und „sich auch<br />

in diesem Fall gegen eine Minderheit<br />

richten“ würde. Stattdessen<br />

sollten Mädchen selbst entscheiden<br />

dürfen, ob sie ein Kopftuch tra-<br />

„Haben Sie öfters Angst, Herr<br />

Polizist“, fragten die Schülerinnen<br />

geradeheraus einen der an der<br />

Aktion teilnehmenden Polizisten.<br />

„Nein, aber Furcht schon, das<br />

macht mich konzentrierter.“<br />

Die Schüler und die anderen<br />

Teilnehmer, die allesamt der Meinung<br />

waren, dass der Volksgarten<br />

gefährlich sei, staunten, als<br />

die Polizisten berichteten, dass<br />

im Vorjahr im Volksgarten kein<br />

einziger Überfall stattgefunden<br />

habe. Nächste Frage: „Wie leben<br />

Obdachlose in unserer Stadt?“<br />

Die Streetworker der Mobilen Sozialarbeit<br />

der Stadt Graz erzählten<br />

von ihrer Arbeit und den Begegnungen<br />

an ganz versteckten Orten<br />

der Stadt.<br />

Die Bewohner der Lebenswelt<br />

der Barmherzigen Brüder in<br />

Kainbach begleiteten den Weg auf<br />

kreative und musikalische Weise.<br />

Die Spurensuche nach der Armut<br />

wird noch lange nachwirken.<br />

Da ist viel zu tun.<br />

Detlev Eisel-<br />

Eiselsberg,<br />

Carla Amina<br />

Baghajati,<br />

Kenan<br />

Güngör und<br />

Michael<br />

Fleischhacker<br />

(v. l.)<br />

<br />

STVP/FISCHER<br />

gen oder nicht, forderte Baghajati.<br />

„Möchte ein kleines Mädchen einmal<br />

für eine Woche das Kopftuch<br />

ausprobieren, so sollte sie es tun<br />

dürfen, auch wenn sie es danach<br />

vielleicht wieder ablegt.“ Für Baghajati<br />

ist das Kopftuch ein Stück<br />

praktizierter Religion.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0<br />

664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Tritt spürbar<br />

Caritas-Schülerinnen fragten die Polizisten, ob sie Angst haben. CARITAS (2)<br />

Schi-Spaß<br />

zum Nulltarif.<br />

Für Grazer<br />

Volksschüler<br />

wird das<br />

2019 Realität.<br />

<br />

THINKSTOCK<br />

Gratis-Schitage für Kinder<br />

■■<br />

Die Grazer Volksschulkinder<br />

sollen wieder mehr schifahren,<br />

und da hat sich die Stadt Graz<br />

unter Schul- und Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner etwas einfallen<br />

lassen: Ab 2019 gibt es<br />

Gratis-Schitage für alle Grazer<br />

Volksschulkinder. Das betrifft<br />

132 Volksschulklassen von städtischen<br />

und privaten Schulen. Die<br />

Kinder sollen auch Schifahren<br />

lernen, wünscht sich Hohensinner.<br />

Die Schitage werden in leicht<br />

erreichbaren Schigebieten wie<br />

Präbichl, Semmering oder Modriach<br />

durchgeführt. Auch Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl findet es in<br />

Anbetracht der Grazer Olympiabewerbung<br />

gut, dass die Kinder<br />

in Graz mehr Schisport betreiben.<br />

40 Prozent tun das nicht. Die Finanzierung<br />

des Projektes inklusive<br />

der Transporte ist gesichert.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Die skurrilsten Start-ups der Stadt<br />

Kuhüberwachung &<br />

mitwachsendes Haus<br />

Die Griller liefen auf Hochtouren und<br />

die Cevapcici waren heiß begehrt. KK<br />

Cevapcici-Fest:<br />

2800 Portionen<br />

■■<br />

Jetzt aber! Nach Fake-Ankündigungen<br />

im Vorjahr gab es<br />

das „Cevapcici“-Fest im Grazer<br />

Augarten, und rund 3500 Besucher<br />

waren gekommen. Die<br />

ersten Portionen, sobald die<br />

Griller zu rauchen begonnen<br />

hatten, holten sich Sturm-Präsident<br />

Christian Jauk und Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Neben den<br />

Grillern gab es DJs. Veranstalter<br />

war der Verein „Neu Graz“.<br />

Es soll wieder Kunst in Schaufenstern<br />

der Annenstraße gezeigt werden. KK<br />

Kunstallee in<br />

Annenstraße<br />

■■<br />

Die Schaufenstergalerie in<br />

der Annenstraße geht in die<br />

zweite Runde: Die Kunstallee,<br />

bei der Kunst in rund 40 Auslagen<br />

präsentiert wird, wird<br />

heuer eine Weihnachtsedition.<br />

Momentan werden Künstler<br />

aller Genres und Backgrounds<br />

dafür gesucht. Interessenten<br />

können sich unter art@<br />

base-graz.eu melden.<br />

SCHRÄG. Mit vielen Events ist Graz jetzt einen Monat lang Start-up-Hauptstadt<br />

Österreichs. Wir haben die außergewöhnlichsten Erfindungen zusammengesucht.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Gründermesse (5. <strong>Mai</strong>),<br />

„Startup-Spritzer“ Spezial<br />

auf der Murinsel (17. <strong>Mai</strong>),<br />

Netzwerkreise der Wirtschaftsabteilung<br />

nach Wien (24. und 25.<br />

<strong>Mai</strong>), Startuprun der Jungen Wirtschaft<br />

(<strong>6.</strong> Juni) und 15 Seconds<br />

Festival (7. und 8. Juni): Über ein<br />

Monat lang steht in Graz jetzt alles<br />

Das Haus, das mitwächst:<br />

Commod<br />

Das von Michaela Maresch<br />

und Gerald Brencic erfundene<br />

Haus kann flexibel<br />

vergrößert oder verkleinert<br />

werden, indem man einfach<br />

Teile hinzu- oder verkauft.<br />

Möglich macht das ein<br />

variables Modulsystem. Der<br />

Zu- oder Abbau dauert nur<br />

wenige Tage. Die Idee war<br />

etwa unter den fünf Finalisten<br />

für den Holzbaupreis<br />

Steiermark.<br />

Mini-Defibrillator für die<br />

Handtasche: PocketDefi<br />

Mit 5x8x10 Zentimetern<br />

ist PocketDefi von Jasper<br />

Ettemas Unternehmen liimtec<br />

um 75 Prozent kleiner als<br />

herkömmliche Defibrillatoren<br />

und passt bequem in die Tasche.<br />

Es ist der erste Defibrillator,<br />

der mit einem Smartphone<br />

verbunden werden<br />

kann. Die Idee wurde bereits<br />

mit vielen Preisen ausgezeichnet<br />

und erhielt Investments im<br />

sechsstelligen Bereich.<br />

im Zeichen von jungen innovativen<br />

Unternehmen. Das liegt der<br />

Stadt und nicht zuletzt Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl besonders<br />

am Herzen: „Unsere Grazer Gründer,<br />

die tagtäglich und mit großer<br />

Leidenschaft daran arbeiten, ihre<br />

Ideen umzusetzen, beeindrucken<br />

mich besonders! Mit unserem<br />

Angebot an städtischen Förderungen,<br />

das sich speziell an heimische<br />

Start-ups richtet, leisten<br />

Fallschirm für Drohnen: Drone Rescue System<br />

Markus Manninger (l.) und Andreas Ploier<br />

haben das effizienteste Rettungssystem<br />

für Drohnen am Markt entwickelt. Es<br />

erkennt Abstürze und schleudert daraufhin<br />

einen Rettungsschirm aus.<br />

wir wichtige Starthilfe, damit sich<br />

die Unternehmen von morgen<br />

bestmöglich entwickeln können.“<br />

111 Förderungen hat die Wirtschaftsabteilung<br />

der Stadt allein<br />

im letzten Jahr vergeben.<br />

Und unter den vielen Grazer<br />

Erfindungen sind durchaus skurrile<br />

und außergewöhnliche – vom<br />

Drohnenfallschirm über die Kuhüberwachung<br />

bis hin zum wachsenden<br />

Haus (siehe unten).<br />

Smartes Überwachungssystem für Kühe: SmaXtec<br />

Ein Sensor wird im Pansen der Kühe deponiert, und<br />

so werden Daten in Echtzeit übermittelt. So können<br />

etwa das Trinkverhalten, der pH-Wert oder bevorstehende<br />

Geburten von Kälbern überwacht werden. Das<br />

System von Robin Waluschnig, Stefan Rosenkranz<br />

und Mario Fallast ist bereits weltweit im Einsatz.<br />

Kleinster Lautsprecher der Welt: USound<br />

Jörg Schönbacher, Andrea Rusconi Clerici und Ferruccio<br />

Bottoni (v. l.) entwickeln und produzieren Mini-<br />

Lautsprecher mit der sogenannten „MEMS-Technologie“.<br />

Die Grazer Lautsprecher brauchen viel weniger<br />

Platz und verbrauchen wesentlich weniger Energie<br />

als herkömmliche. Einerseits handelt es sich dabei um<br />

Kopfhörer, andererseits will das Unternehmen auch<br />

den Smartphone-Markt aufmischen.<br />

DRONE RESCUE SYSTEM, THINKSTOCK, CONTAIN MEL, LIIMTEC, USOUND/FRANKL


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Hotel<br />

ohne<br />

Hürden<br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

WK-Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger (l.) mit<br />

roomz-Manager Stefan<br />

Willensdorfer ERWIN SCHERIAU (2)<br />

LOKALAUGENSCHEIN. Im Rahmen der Aktion „Barrierefreies Graz“ testen<br />

wir Betriebe auf ihre Barrierefreiheit. Diese Woche: das Hotel roomz.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wirtschaftskammer, Stadt<br />

Graz, der Verein Selbstbestimmt<br />

Leben und „der<br />

Grazer“ haben gemeinsam die Aktion<br />

„Barrierefreies Graz“ gestartet.<br />

Dabei besuchen wir Betriebe und<br />

prüfen, wie auf die Bedürfnisse von<br />

Menschen mit Behinderung eingegangen<br />

wird. Diese Woche nahmen<br />

WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger und „der Grazer“ das<br />

Hotel roomz in der Conrad-von-<br />

Hötzendorf-Straße unter die Lupe.<br />

Barrierefreiheit wird hier großgeschrieben,<br />

wie ein Rundgang<br />

durchs Hotel mit General Manager<br />

Stefan Willensdorfer zeigt: Es gibt<br />

keine für Rollstuhlfahrer unüberwindlichen<br />

Hürden, das Restaurant<br />

und der Gastgarten im Erdgeschoß<br />

sind komplett barrierefrei, die flexibel<br />

verstellbaren Tische mit dem<br />

Rollstuhl unterfahrbar. Im Tiefgeschoß<br />

befindet sich ein per Lift erreichbares,<br />

behindertengerechtes<br />

WC. Vor dem Hotel steht ein Behindertenparkplatz<br />

für Gäste bereit.<br />

Insgesamt verfügt das 2012 eröffnete<br />

roomz über 133 Zimmer, fünf<br />

davon wurden für Menschen mit<br />

Behinderung adaptiert. Das heißt,<br />

dass Toiletten und Bäder barrierefrei,<br />

Schränke etc. tiefergelegt sind,<br />

damit sie vom Rollstuhl aus leicht<br />

zu erreichen sind. Dazu gibt es Notrufknöpfe,<br />

über die bei Bedarf ein<br />

Bäder und WCs in den fünf „Spezialzimmern“<br />

sind behindertengerecht.<br />

Hotelmitarbeiter alarmiert werden<br />

kann – 24 Stunden am Tag.<br />

Das roomz beherberge immer<br />

wieder Menschen mit Handicap,<br />

erzählt Willensdorfer. So auch im<br />

Vorjahr bei den Special Olympics:<br />

„Da hatten wir sehr viele Gäste mit<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 29. Ausgabe 4. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>6.</strong> 5. <strong>2018</strong><br />

C J W K B<br />

L E H R E R B I L D U N G<br />

D A I G E I D O R F E<br />

Y A L E T E E O F E N<br />

D O M H E R R E N H O F<br />

A R T I O A N E I<br />

B Y T E N O H R B U S<br />

S A I S O N K A R T E T<br />

C H E A N I L L<br />

M E T H O D E D T E E R<br />

L O S B O C K K O G E L<br />

F T R A S S E<br />

D E R C I<br />

E R W A E H N E N<br />

A S T R A<br />

A H S F L I C<br />

B R E I S A C H<br />

Lösungswort: FUERSTENSTAND<br />

Lösung:<br />

FUERSTEN-<br />

STAND<br />

Behinderung.“ Willensdorfer sieht<br />

Barrierefreiheit auch als Service für<br />

ein bestimmtes Kundensegment<br />

an: „Wenn man es nicht anbietet,<br />

kann man diese Kunden auch nicht<br />

bekommen.“ In Deutschland etwa<br />

gebe es Reiseanbieter, die sich auf<br />

Angebote für Menschen mit Behinderung<br />

spezialisiert hätten – von<br />

diesen Anbietern werde auch das<br />

roomz empfohlen.<br />

Aufruf an Betriebe<br />

Unternehmen, die sich und ihre<br />

Maßnahmen für Barrierefreiheit im<br />

Rahmen unserer Serie präsentieren<br />

wollen, können sich an die Wirtschaftskammer<br />

Graz wenden – entweder<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an graz@wkstmk.<br />

at oder telefonisch unter der Nummer<br />

0316/602 201.<br />

6 3 8 9 1 7 4 2 5<br />

2 1 4 6 5 3 9 7 8<br />

7 9 5 8 2 4 3 6 1<br />

5 6 1 4 9 8 2 3 7<br />

9 4 2 3 7 1 5 8 6<br />

3 8 7 5 6 2 1 9 4<br />

4 5 6 2 8 9 7 1 3<br />

1 2 3 7 4 6 8 5 9<br />

8 7 9 1 3 5 6 4 2<br />

2 4 5 9 1 3 6 8 7<br />

9 1 8 6 4 7 3 5 2<br />

3 7 6 5 8 2 9 4 1<br />

5 9 7 8 6 1 4 2 3<br />

1 6 3 2 9 4 5 7 8<br />

4 8 2 7 3 5 1 6 9<br />

6 3 9 4 7 8 2 1 5<br />

8 2 1 3 5 6 7 9 4<br />

7 5 4 1 2 9 8 3 6


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Gasthaus Klöcherperle ist zurück<br />

NEUIGKEITEN. Nächste Woche sperrt das Traditionsgasthaus Klöcherperle in der Heinrichstraße<br />

in alter Manier wieder auf. Auch das Condor am Karmeliterplatz steht kurz vor der Neuübernahme.<br />

Von Verena Leitold und Daniel Windisch<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ein Traditionsgasthaus öffnet<br />

kommenden Mittwoch, am<br />

9. <strong>Mai</strong>, wieder seine Pforten:<br />

Christian Witamwas und Stefan<br />

Lettner, der zuletzt Chef im „Skurril<br />

22“ war, sperren die „Klöcherperle“<br />

in der Heinrichstraße wieder<br />

auf! Nachdem zuletzt der Italiener<br />

„L’Originale“ in dem kultigen Gebäude<br />

aufgekocht hat, kehrt man jetzt<br />

zurück zu den Wurzeln: „Ein uriges,<br />

echtes Wirtshaus mit bodenständiger<br />

Küche und ruhigem Gastgarten<br />

im Innenhof“, beschreibt Witamwas<br />

das Konzept. Da stehen dann etwa<br />

traditionelle Gerichte wie Zwiebelrostbraten,<br />

gekochtes Rindfleisch,<br />

Wiener Schnitzel oder Rindsgulasch<br />

auf der Karte. Auch verschiedene<br />

Frühstücksvariationen werden geboten.<br />

Was dann doch ein bisschen<br />

an Italien erinnert, ist der günstige<br />

„schnelle Kaffee im Stehen“, quasi<br />

ein caffé al banco.<br />

Das Restaurant „Condor“, das seit<br />

Jahren am Karmeliterplatz lateinamerikanischen<br />

Flair verbreitet,<br />

steht vor einem Umbruch: Die Gastronomen-Familie<br />

Winter zieht sich<br />

– wie zuvor schon von der Cocktailbar<br />

„Seasons“ – zurück und sucht<br />

einen Nachfolger für das Szene-Lokal.<br />

Das „Condor“ laufe gut, die Entscheidung<br />

habe rein private Gründe,<br />

so Martina Winter, Mutter von<br />

Lokal-Chefin Isabelle Winter. Das<br />

„Café Rosenhain“ will man indes<br />

„auf jeden Fall“ weiter betreiben.<br />

Quasi still und heimlich hat sich<br />

Bernadette Schratter nach über<br />

neun Jahren von ihrem „M1“ zurückgezogen.<br />

Seit Anfang April wird<br />

das Lokal mit der Terrasse über den<br />

Dächern von Graz vom ehemaligen<br />

Barchef Danijel Ber geführt.<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Die Klöcherperle in der Heinrichstraße kehrt nach Jahren als italienisches<br />

„Ristorante“ jetzt als uriges österreichisches Wirtshaus zurück.<br />

LUEF


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Graz aus 426 Perspektiven<br />

DA SCHAU HER. Von 17. <strong>Mai</strong> bis 10. September findet im GrazMuseum die Ausstellung<br />

„Schau Graz! 426 Standpunkte zur Situation der Stadt“ statt. Die Stadt anders wahrnehmen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Vielstimmigkeit ist das Beste,<br />

was einem Museum<br />

passieren kann. Die Stadt<br />

hat viele Stimmen, jeder hat andere“,<br />

so der Direktor des Stadtmuseums<br />

Otto Hochreiter. Von<br />

17. <strong>Mai</strong> bis 10. September werden<br />

im GrazMuseum Geschichten<br />

erzählt. 426 Bilder von 426 Busund<br />

Straßenbahnhaltestellen<br />

aus Graz, 426-mal dieselbe Perspektive.<br />

„Man wird die Stadt anders<br />

betrachten. Auf den Bildern<br />

sind normale Alltagssituationen<br />

festgehalten. In unserer Zeit, wo<br />

man von einem Ort zum anderen<br />

hetzt, nimmt man das alles<br />

nicht wahr“, erklärt die Vizedirektorin<br />

Sibylle Dienesch. In der<br />

Ausstellung geht es darum, sich<br />

mit verschiedenen Situationen<br />

auseinanderzusetzen und die<br />

Bezirke, in denen die Haltestellen<br />

sind, neu kennenzulernen.<br />

„Wir wollen die Wahrnehmung<br />

erweitern und die gesamte Stadt<br />

in gleicher Weise präsentieren“,<br />

erzählt Hochreiter.<br />

Unzählige Geschichten<br />

„Hinter jeder Haltestelle verbirgt<br />

sich viel. Wo Menschen leben,<br />

wo sie arbeiten und sich vergnügen.<br />

Die Bilder sollen da letzten<br />

Endes für sich selbst sprechen.“<br />

Die Fotografin Franziska<br />

Schurig war viele Wochen für<br />

die perfekten Bilder unterwegs.<br />

„Man hat die Chance, über die<br />

Fotografie Dinge zu sehen, die<br />

man sonst nicht sieht“, schildert<br />

der Direktor.<br />

„Es wird außerdem Fragen<br />

zu den Standpunkten geben,<br />

die das Publikum beantworten<br />

kann. Am Ende der Ausstellung<br />

werden diese Fragen in einem<br />

Forum mit Experten besprochen“,<br />

so Dienesch.<br />

Schauts,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Direktor des Stadtmuseums Otto<br />

Hochreiter und Vizedirektorin Sibylle<br />

Dienesch mit einem der ersten<br />

Bilder der Ausstellung<br />

LUEF


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Stromfreundlich<br />

Bei der Energie Steiermark, einem<br />

Konzern mit vielen Töchtern,<br />

verliert man als Kunde die<br />

Übersicht. Bei Beschwerden wird<br />

man weitergereicht. Beispielsweise<br />

steht ohne Voranmeldung<br />

plötzlich ein Mann vor der Türe<br />

und will jetzt Strom ablesen. Ein<br />

anderer Mann behauptet telefonisch,<br />

dass wir keinen Strom<br />

verbrauchen und er das prüfen<br />

muss (Situation seit 20 Jahren<br />

unverändert!). Dann wird man<br />

im Urlaub telefonisch belästigt.<br />

Eine Überprüfung ergab, dass<br />

alles in Ordnung ist! Man möchte<br />

unbedingt ein „intelligentes“<br />

(?) Smartmeter in stallieren, mit<br />

dem man über das Internet den<br />

genauen Stromverbrauch sehen<br />

kann – wer will das? Es kann das<br />

eigene Internet stören. Bei Ablehnung<br />

(IME-VO Novelle 2017<br />

– 5. § 1 Abs. 5) bekommt man<br />

einen digitalen Zähler und die<br />

Installation wurde laut Gesetz<br />

auf 2020/22 verschoben. Trotzdem<br />

wird man genötigt und ein<br />

Termin wird mit Schreiben ohne<br />

Unterschrift vorgegeben. Laut<br />

AGB können meine Daten an<br />

Dritte weitergegeben werden,<br />

das widerspricht dem Datenschutz!!!<br />

Peter Wochesländer, Graz<br />

* * *<br />

Bericht aus der Praxis<br />

Mit großem Interesse verfolge ich<br />

die Diskussion um die geplanten<br />

Deutschförderklassen. Ich<br />

arbeite derzeit als Deutschlehrerin<br />

an einer österreichischen<br />

Auslandsschule, in der die nichtdeutschsprachigen<br />

Schüler innerhalb<br />

von fünf Jahren auf das<br />

höchste Deutsch-Sprachniveau<br />

(C1) gebracht werden und die<br />

österreichische Matura ablegen<br />

können, durchaus mit derselben<br />

Qualität wie in Österreich.<br />

Das wäre nicht möglich, wenn<br />

die Kinder nicht ein intensives<br />

Vorbereitungsjahr durchlaufen<br />

würden, in dem sie 20 Stunden<br />

Deutschunterricht erhalten.<br />

Auch Mathematik und andere<br />

Fächer werden auf Deutsch<br />

unterrichtet. Dieser intensive<br />

Deutschunterricht macht rasche<br />

Fortschritte möglich und gibt<br />

den Kindern schnell das Gefühl,<br />

Deutsch zu können. Zwei Lehrer<br />

teilen sich den Deutschunterricht,<br />

die Vokabeln werden von<br />

einer zweisprachigen Lehrerin<br />

erklärt. In diesem Jahr werden<br />

die Grundlagen der Grammatik<br />

und der wesentliche Wortschatz<br />

erworben, was die Basis für den<br />

Deutschunterricht der Folgejahre<br />

nach österreichischem Lehrplan<br />

darstellt.<br />

Nach diesem Vorbereitungsjahr<br />

können die Schüler wirklich<br />

gutes Hochdeutsch in Wort<br />

und Schrift, was mich total<br />

fasziniert, weil mein eigenes<br />

Erlernen der Sprache meines<br />

Gastlandes nicht annähernd<br />

von so viel Erfolg gekrönt ist!<br />

Natürlich braucht es gute Lehrwerke,<br />

durchdachte Konzepte,<br />

pädagogisches Wohlwollen und<br />

nicht zuletzt motivierte Kinder,<br />

aber ein intensives Lernjahr<br />

mit einem Deutschschwerpunkt<br />

bringt raschen und nachhaltigen<br />

Lernerfolg! Zudem lernen<br />

die Schüler von Anfang an fehlerfreies<br />

Deutsch!<br />

Birgit Sprenger, Bludenz<br />

* * *<br />

Wenn die Party losgeht<br />

Zu den Berichten über das Jugendlokal<br />

SUB und das TecHaus<br />

in der Mondscheingasse: Ich<br />

verstehe die Anrainer sehr gut,<br />

da wir das gleiche Problem wie<br />

in der Mondscheingasse haben.<br />

Wir kämpfen darum, dass der<br />

Verein SUB geschlossen wird.<br />

Auch hier leiden wir unter den<br />

Bässen, die ein Schlafen oder<br />

Fernsehen im Wohnzimmer<br />

unmöglich machen. Leider bekommt<br />

man von der Stadt Graz<br />

keine Hilfe. Jeder, der in Graz<br />

ein Lokal eröffnet, hat heute<br />

viele Auflagen zu erfüllen. Nur<br />

solche Vereine nicht. Die Polizei<br />

kommt nicht, wenn man sie<br />

ruft. Wenn das SUB eine große<br />

Veranstaltung durchführt, sind<br />

Massen von Menschen auf der<br />

Straße und im Park. Ich hoffe,<br />

dass die Politiker aufwachen<br />

und endlich mal Ordnung machen<br />

und uns „normal Lebende“<br />

am Wochenende auch die Ruhe<br />

gönnen und somit solche Veranstaltungen<br />

nur dort erlauben,<br />

wo keiner belästigt wird.<br />

Alfred Zechner, Graz<br />

Voller Erfolg:<br />

TOLL. Viele Promis und<br />

Gäste erradelten auf der<br />

Frühjahrsmesse beim<br />

„Grazer“-Stand Urlaube<br />

für sechs Kinder.<br />

Die Grazer Frühjahrsmesse<br />

war aufgrund des tollen<br />

Angebots und des schönen<br />

Wetters ein voller Erfolg.<br />

Auch der „Grazer“ war mit einem<br />

Stand vertreten und brachte die<br />

Messebesucher ins Schwitzen.<br />

Pro hundert erstrampelten Kilometern<br />

auf dem Hometrainer<br />

haben wir im Rahmen unserer<br />

Ferienpaten-Aktion ein Kind auf<br />

Urlaub geschickt. Für alle, die<br />

nicht radeln, aber trotzdem helfen<br />

wollten, gab es eine Spendenbox.<br />

Insgesamt konnten wir<br />

damit sechs Kindern einen Urlaub<br />

ermöglichen – vielen Dank<br />

an alle, die sich beteiligt haben!<br />

Am zweiten Messetag präsentierte<br />

der Steirische Tennisverband<br />

das Jugend-Eliteprojekt<br />

„Next Generation Dominic“ an<br />

unserem Stand. Holding-Graz-<br />

Vorstandsdirektorin und Präsidentin<br />

des Steirischen Tennisverbandes<br />

Barbara Muhr brachte<br />

mit Wolfgang Thiem, dem Vater<br />

von Tennis-Ass Dominic Thiem,<br />

einen der besten Tennistrainer<br />

des Landes mit. Auch Sportlandesrat<br />

Anton Lang sowie Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner und<br />

Messe-Chef Armin Egger ließen<br />

sich die Gelegenheit nicht entgehen<br />

und erradelten ein paar<br />

Kilometer.<br />

Besonders beliebt war dann<br />

aber die Autogrammstunde mit<br />

den Sturm-Spielern: Christian<br />

Gratzei, Dario Maresic, Jakob<br />

Jantscher, Sandi Lovric und<br />

James Jeggo nahmen sich dafür<br />

viel Zeit und ließen die Herzen<br />

ihrer Fans höher schlagen.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Das „Grazer“-Charity-Radeln<br />

Messe-Chef Armin Egger stattete<br />

uns ebenfalls einen Besuch ab. LUEF<br />

Auch Holding-Vorstand Barbara Muhr, Tennis-Trainer Wolfgang Thiem und Sportlandesrat Anton Lang (v.l.)<br />

schwangen sich auf den Hometrainer und traten für den guten Zweck am „Grazer“-Stand in die Pedale.<br />

LUEF<br />

ANZEIGE<br />

Ein großes Abenteuer für alle<br />

Die Premiere<br />

von „Altes Testament<br />

– Aus<br />

dem Tagebuch<br />

der Menschheit“<br />

findet am 12.<br />

<strong>Mai</strong> in HAUS<br />

EINS statt. Infos,<br />

Tickets: www.<br />

schauspielhausgraz.com<br />

LUPI SPUMA<br />

Die Bibel ist eines der bekanntesten<br />

Bücher der<br />

Welt. Jeder kennt sie,<br />

die Geschichten im Alten Testament.<br />

Die Ausgaben der „Heiligen<br />

Schrift“ erreichen weltweit<br />

jährlich eine Auflage von rund<br />

20 Millionen Stück, übersetzt<br />

wurde das Buch in 2303 Sprachen!<br />

Regisseur Volker Hesse<br />

wird ab 12. <strong>Mai</strong> „Altes Testament<br />

– Aus dem Tagebuch der<br />

Menschheit“ als besonderes<br />

Spektakel ins HAUS EINS bringen.<br />

Seine Leidenschaft gilt<br />

unter anderem der Beschäftigung<br />

mit großen Texten und<br />

Mythen der Menscheit. Acht<br />

Ensemblemitglieder und zahlreiche<br />

Gäste werden in HAUS<br />

EINS des Schauspielhauses<br />

zu erleben sein. Die typische<br />

Bühne wird für diese Inszenierung<br />

quasi aufgehoben, Publikum<br />

und Ensemble befinden<br />

sich miteinander auf der Bühne.<br />

Der Regisseur dazu: „Das<br />

Alte Testament, das drei, viertausend<br />

Jahre zurückliegende<br />

Geschichten erzählt, lässt<br />

sich besser erfahren, wenn<br />

Zuschauende und Spielende<br />

nicht in der klassischen Form<br />

auf Bühne und Zuschauerraum<br />

verteilt sind, sondern sich die<br />

Orte vermischen, sodass alle<br />

sich im Raum bewegen können,<br />

bewegt werden und körperliche<br />

Veränderungen erfahren.“


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bei uns wird nicht nur g’scheit<br />

gegessen, sondern auch anständig<br />

getschechert!“<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich schätzt in seinen<br />

Lokalen die Mischung aus gutem Essen und Trinken. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Die heimischen In-Drinks<br />

ENDLICH. Die Gastgartensaison ist eröffnet und schon voll im Gange. Wir haben uns angeschaut, welche<br />

heimischen Drinks da heuer neu auf den Karten stehen – alkoholfrei wie alkoholisch. Prost! VENA<br />

Bärnstein<br />

Ein Muntermacher aus grünem<br />

(also ungeröstetem)<br />

Kaffee mit heimischen<br />

Früchten: „Bärnstein“<br />

gibts in den Sorten Dirndl<br />

(Dirndln, Verjus, Holunderblüten<br />

und Hibiskus)<br />

und Quitte (Quitte, Verjus,<br />

Apfel). Der koffeinhaltige,<br />

aber alkoholfreie Drink<br />

wird in einer Manufaktur<br />

in St. Pölten hergestellt<br />

und kann in Graz im Café<br />

Mitte bestellt werden.<br />

„Wir wollen dem Kunden<br />

etwas Wohlschmeckendes<br />

bieten, das neugierig auf<br />

mehr macht. Etwas Genussvolles,<br />

das man ohne<br />

Gedanken an versteckte<br />

Kalorien genießen kann.<br />

Etwas Erfrischendes, das<br />

gleichermaßen Energie für<br />

Tag und Nacht spendet“,<br />

so die Erfinder.<br />

Smoozy Suzy<br />

„Smoozy Suzy“ ist ein Tiefkühl-Smoothie, entwickelt für die einfache und schnelle<br />

Zubereitung in der Gastronomie und Hotellerie. Früchte, Superfoods, Säfte, Pürees<br />

und Gewürze sind fixfertig einzeln portioniert und tiefgefroren und müssen<br />

nur noch mit Wasser gemixt werden. Der Vitamin- und Nährstoffgehalt soll durchs<br />

Schockgefrieren mehrere Monate erhalten bleiben. Die Smoothies gibt es in den<br />

Sorten „Tropic Twister“ (Mango, Ananas, Kokosnuss, Orange), „Royal Berry“ (Heidelbeere,<br />

Erdbeere, Banane, Aronia), „Vista Purista“ (Apfel, Karotte, Orange, Banane,<br />

Sanddorn) und „Green Chiller“ (Birne, Apfel, Pfirsich, Kiwi, Gurke, Quinoa).<br />

Das Grazer Unternehmen beliefert etwa das Café Fotter und Hotel Novapark.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

LUEF (2)<br />

Günther Huber WIE OFT GEHEN SIE INS RESTAURANT? Klaus Weikhard<br />

Seit der ehemalige Landhauskeller-Chef<br />

2-3x pro Woche, 10x im Monat geht der<br />

kein eigenes Lokal mehr hat, wird daheim 7 : 10<br />

Juwelier mit seiner Frau Caroline essen.<br />

gekocht. 7x im Monat geht’s ins Restaurant.<br />

Am liebsten in ein Grossauer-Lokal.<br />

für die Gastgartensaison<br />

Raureif<br />

Säuerlicher Verjus, der fast schon vergessene Saft unreifer Trauben, wurde bereits<br />

400 vor Christus in der Medizin verwendet. Jetzt verleiht er dem alkoholfreien<br />

Drink „Raureif“ seine frische Note. Dazu kommen feinherbe Vogelbeeren, Aroniabeeren,<br />

süße Holunderbeeren und Wasser. Die Erfinder Patrick Zechmeister<br />

und Bernd Menzl aus Oberösterreich suchen in Graz gerade spannende<br />

Lokale für ihr Getränk und sind bisher beim Freiblick fündig geworden.<br />

1404 Gin<br />

Der 14. 04. ist der Tag, an dem<br />

der steirische „1404 Distilled Gin“<br />

erschaffen wurde. Die Erfinder<br />

Martin Krahuletz und Alexander<br />

Krauser bieten aber nicht nur<br />

klassischen Gin in Flaschen zum<br />

Mixen an, sondern auch fertige<br />

„Ready to drink“-Gin-Tonic-<br />

Variationen, die in Grazer Lokalen<br />

und bei Events wie der Miss-<br />

Styria-Wahl letzte Woche gerade<br />

der Renner sind. Die Sorten<br />

Limette und Cranberry gibt es<br />

etwa im Talianu, in der Oper oder<br />

im Leberkas Stadl. Und bei Latin<br />

Live am Lendplatz (mittwochs<br />

ab 1<strong>6.</strong> <strong>Mai</strong>) ist sogar eine eigene<br />

Bar mit den Drinks in den coolen<br />

Einmachgläsern geplant.<br />

Rost<br />

Im Blendend, Pastis, in der Bar Albert, dem<br />

Café Fotter und dem Café Mitte ist „Rost“ in<br />

letzter Zeit immer öfter bestellt worden. Der<br />

neue sprudelnde Rosé-Apfel-Wein-Drink der<br />

Grazerin Liza Brandstätter hat das Potenzial<br />

zum In-Getränk und echten Konkurrenten von<br />

Prosecco oder Aperol. Hergestellt wird alles in<br />

der Steiermark.<br />

Unterwegs mit der Grazer „Alkomat Patrouille“<br />

Ganze 2,26 Promille! Ein<br />

Wert, der selbst Chris etwas<br />

schreckt. „In gewissen<br />

Maßen ist Alkohol ok, aber das<br />

ist schon ein bissl viel“, verrät uns<br />

der 28-jährige Bursch in der Mausefalle.<br />

„Der Grazer“ war mit der<br />

sogenannten Alkomat Patrouille<br />

unterwegs, die die Menschen beim<br />

Feiern einmal pusten lassen. Und<br />

2,26 Promille war mit Abstand der<br />

höchste Wert, den wir messen durften.<br />

Aber nicht nur den eigenen<br />

Wert beim Feiern bekommen die<br />

Partylustigen präsentiert, sondern<br />

bei einer richtigen Einschätzung<br />

ihres Alko-Grades erhalten sie von<br />

Taxi 2801 auch einen Gutschein im<br />

Wert von zwei bis fünf Euro, um sicher<br />

nach Hause zu kommen.<br />

Wenige schätzen richtig<br />

Nur mehr wenige konnten zu<br />

später Stunde ihren Wert richtig<br />

schätzen. So lagen Hannah und<br />

Maria im Revolution beide daneben.<br />

Statt den geglaubten 0,8 waren<br />

es dann 1,72 und die geschätzten<br />

1,3 waren schlussendlich auch<br />

1,65 Promille. „Viele unterschätzen<br />

sich, wenn sie alkoholisiert sind“,<br />

verrät der Boss Thomas Prazsky.<br />

Isabella, die für die Patrouille<br />

unterwegs ist, erzählt auch, dass<br />

Männer höhere Werte haben und<br />

den Test lieber machen. VALI<br />

BÄRNSTEIN (2), WWW.NIKISCHREINLECHNER.AT (2), RAUREIF, ARLENE JOOBES, SMOOZY SUZY<br />

Nick wagte den Alkomat-Test mit Isabella. Und er hatte sich nur knapp falsch<br />

eingeschätzt – statt den gedachten 1,6 waren es dann 1,8 Promille. LUEF (2)


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Valentina Garnter, Vojo<br />

Radkovic und Philipp Braunegger<br />

Bella Italia<br />

■ ■ „Tanti Saluti d’Italia“ schickten<br />

Jutta und Gert Maria Hofmann<br />

von der Steirischen Diabetes Hilfe<br />

aus Capri. Nach Ischia, Napoli<br />

und der Amalfiküste geht’s morgen<br />

wieder nach Graz.<br />

Jutta und Gert Maria Hofmann im<br />

Giardino in der Villa San Michele KK<br />

Meisterfeier<br />

im Rathaus<br />

■■<br />

Wenn die Volleyballerinnen<br />

des UVC Holding Graz rund um<br />

Kapitänin Eva Dumphart zum<br />

ersten Mal die Meisterschaft<br />

gewinnen, müssen sie sich natürlich<br />

auch ins Goldene Buch<br />

der Stadt Graz eintragen. Von<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner und<br />

Holding-Vorstand Wolfgang<br />

Malik gab’s für die siegreichen<br />

Damen einen Gutschein für<br />

eine Übernachtung im Cube des<br />

Hotel Daniel und ein personalisiertes<br />

Müsli, um die Energiespeicher<br />

wieder aufzufüllen.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl mit<br />

UVC-Kapitänin Eva Dumphart FISCHER<br />

Herbert Troger, Christian Jauk, Ernst Wustinger<br />

und Kurt Hohensinner (traf Hoeneß) (v. l.)<br />

Kein Tattoo für den Stadtrat<br />

■■<br />

Mehr als 333 Sturm-Tattoos mussten Startätowierer<br />

Mario Barth und sein Team stechen, um den Weltrekord<br />

zu brechen. Auch Barth selbst bekannte sich als<br />

echter Fan und ließ sich bei der Eröffnung seines neuen<br />

Flagship-Stores in der Kärntner Straße eine Sturm-<br />

Fahne auf den Oberarm machen. Stadtrat Günter<br />

Riegler, der auf Besuch vorbeischaute, war da zurückhaltender:<br />

„Ich bin zwar großer Sturm-Fan, aber würde<br />

ich mit einem Tattoo nach Hause kommen, würde<br />

ich zu Hause wohl die rote Karte sehen.“ Das Spektakel<br />

ließen sich etwa auch Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

Eiskönig Charly Temmel und einige der Kicker nicht<br />

entgehen. Auch Rocker Tommy Lee schaute vorbei.<br />

Nagl, Drexler, Blümel, Schmid, Schützenhöfer, Laufenberg<br />

und Rinner (v. l.) waren begeistert vom „Klanglicht“. KANIZAJ<br />

Pantheras starten Frühling<br />

■■<br />

Seit 26 Jahren unterstützen die Damen des Lions<br />

Club Graz Panthera in Not geratene Menschen.<br />

Bei ihrem traditionellen Frühlingsfest, das heuer<br />

bereits zum 22. Mal in der Seifenfabrik stattfand,<br />

wurden heuer großzügige Spenden an „Steirer helfen<br />

Steirern“ und Teppichgalerist Harald Geba und<br />

sein Schulprojekt in Nepal übergeben. Präsidentin<br />

Gudrun Winter begrüßte unter den Gästen etwa<br />

Landtagspräsidentin Bettina Vollath, proholz-<br />

Geschäftsführerin Doris Stiksl, Wirtschaftsprüfer<br />

Hans-Georg Reinbacher und Rechtsanwalt Ulrich<br />

Sauer. Sie alle wurden von 15 steirischen Spitzenköchen<br />

verwöhnt. Und alle waren sich einig: Das<br />

Nachspeisen-Buffet war das absolute Highlight!<br />

„Wegen der Tafel warat’s ...“<br />

■ ■ Bei der Enthüllung der SK-Sturm-Gründungstafel<br />

am Gründungsort Augarten am 1. <strong>Mai</strong> (der 109.<br />

Gründungstag) war die Promi-Dichte hoch: Sturm-<br />

Boss Christian Jauk, Peter Schaller (Porr), „Grazbürste“<br />

Josef Schuster, Peter Weinhappl (Diakonie<br />

Graz-Seckau) oder Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

um nur ein paar zu nennen. Letzterer zeigte stolz<br />

ein Selfie mit FC-Bayern-Präsi Uli Hoeneß: „Fein,<br />

wenn der Bayern-Boss mit dir über Sturm plaudern<br />

will!“, so Hohensinner. Kuriosum vor der Tafelenthüllung:<br />

Jauk nach seiner Rede: „Und jetzt<br />

gemma alle was trinken!“ Raunen aus dem Publikum:<br />

„Aahm ... die Tafel warat no zum Enthüllen ...“<br />

Stadtrat Günter Riegler (r.) besuchte Startätowierer Mario<br />

Barth (l.) bei seinem Weltrekordversuch im neuen Studio. KK<br />

Klanglicht begeisterte die VIPs<br />

■■<br />

Am Wochenende waren Facebook, Instagram<br />

und Co überflutet mit magischen Bildern und Videos<br />

von „Klanglicht“. Klar, dass sich auch die Promis<br />

das Spektakel in der Innenstadt nicht entgehen<br />

ließen. Zum VIP-Empfang kamen etwa Initiator und<br />

Theaterholding-Chef Bernhard Rinner, Bundesminister<br />

Gernot Blümel, Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Landesrat<br />

Christopher Drexler, die Intendanten Nora<br />

Schmid, Iris Laufenberg und Michael Schilhan,<br />

die Holding-Vorstände Wolfang Malik und Barbara<br />

Muhr, Redoute-Organisator Bernd Pürcher, Juwelier<br />

Hans Schullin und Unternehmer Hans Roth.<br />

Die Damen des Lions Club Graz Panthera rund um Präsidentin<br />

Gudrun Winter (l.) luden zum Frühlingsfest. KK


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Die Veranstalterinnen Kerstin Zacharias (l.) und Stefanie Michl-Kogler (r.) mit Gewinnerin<br />

Justine Bullner (Mitte) und Vize Sarah Posch (2. v. l.) und Marlene Tropper<br />

Tennisprofi Oliver Marach (l.) mit<br />

Unternehmer Christian Zacharias<br />

Neue Miss hat sich durchgeboxt<br />

■■<br />

Die neue Miss Styria, Justine<br />

Bullner, die sich letzten Samstag<br />

gegen ihre Mitstreiterinnen<br />

durchgesetzt hat, boxt seit ihrem<br />

15. Lebensjahr. Die Kickboxerin<br />

hat schon einige Titel errungen,<br />

und auf die Frage von Moderatorin<br />

Silvia Schneider, ob die Herren<br />

Angst vor ihr haben, schmunzelte<br />

Justine nur: „Letztens kämpfte ich<br />

gegen einen neuen Gegner, aber<br />

er hat mich dann doch ein bisschen<br />

falsch eingeschätzt. Er hat<br />

wohl nicht damit gerechnet, wie<br />

gut ich boxe.“<br />

Bei der Miss-Wahl, die zum ersten<br />

Mal von den Beautyexpertinnen<br />

Kerstin Zacharias und<br />

Stefanie Michl-Kogler veranstaltet<br />

wurde, waren unter den<br />

Gästen auch Mister Austria 2013<br />

Philipp Knefz, Tennisprofi Oliver<br />

Marach, Unternehmerin Tina<br />

Bauer, „The Saxmachine“ TomX,<br />

Vorjahres-Miss Andrea Jörgler<br />

und ihre Vize-Miss Magdalena<br />

Leitner. Die neunköpfige Jury,<br />

bestehend aus Instagram-Star<br />

Nadine Mirada, PULS4-Styling-<br />

Expertin Shadi Pouyazadeh-<br />

Schmidt, Ex-Playmate des Jahrhunderts<br />

Gitta Saxx, Star-Coiffeur<br />

Dieter Ferschinger, dem Ärzteduo<br />

Thomas Rappl und Simone<br />

May, Art & Fashion Team Heike<br />

Steidl und Sascha Penkoff sowie<br />

Male-Model Rene Koch, hatte bei<br />

den letzten zehn Finalistinnen<br />

keine leichte Entscheidung. VALI<br />

Vorjahres-Miss Andrea Jörgler übergab<br />

den Titel an ihre Nachfolgerin.LUEF (3)<br />

Streets-Trio: Christof Widakovich mit<br />

Franziska und Viktoria Grossauer (r.)<br />

„Streets“ offiziell eröffnet<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Feierten mit: Caroline und Klaus<br />

Weikhard mit Herti Grossauer LUEF (3)<br />

■■<br />

Ganz nach dem Motto des neuen<br />

Grossauer-Lokals „Streets – Famous<br />

Food and Drinks“ scherzte Spitzenkoch<br />

Christof Widakovich bei der<br />

offiziellen Opening Party: „Wir haben<br />

nur die berühmtesten Grazer<br />

eingeladen!“ Da kamen dann etwa<br />

VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg, Unternehmer<br />

Rudi Roth, Juwelier Klaus Weikhard,<br />

Flughafen-Chef Gerhard<br />

Widmann, Entertainer Walter<br />

Reischl, die Gastrolegenden Doris<br />

und Günther Huber, HSG-Klubmanager<br />

Michael Schweighofer<br />

und Künstlerin Carola Deutsch.<br />

Und natürlich begrüßten die Streets-<br />

Chefinnen Franziska und Viktoria<br />

Grossauer auch die Familie: Patron<br />

Franz Grossauer und die Geschwister<br />

Herti und Robert Grossauer<br />

und Isabella Edler durften bei<br />

der Feier nicht fehlen. Serviert wurde<br />

da etwa Gordon Ramsay’s Famous<br />

Burger. Zu Mitternacht gab’s<br />

das berühmte Gösser-Gulasch. Bei<br />

der Gelegenheit wurde auch das 15.<br />

Schlossberg-Magazin präsentiert.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Dominik Ofner<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

Ü<br />

ber 90 Mal im Jahr steht<br />

er mittlerweile auf der<br />

Bühne. Alles begann<br />

mit der TV-Show „Die große<br />

Chance“ – heute ist Dominik<br />

Ofner ein fixer Bestandteil der<br />

steirischen Musikszene. In<br />

seinen Songs geht es um<br />

Gefühle, und die spielen bei<br />

dem Künstler selbst ab und zu<br />

verrückt – vor allem wenn es<br />

um den SK Sturm geht. „Beim<br />

letzten Meistertitel 2011 war<br />

ich mit Freunden bereits zu<br />

Mittag beim Stadion!“ Es war<br />

die Zeit, als die 1 ½-Liter-Flaschen<br />

von Puntigamer auf den<br />

Markt kamen. „Ich muss gestehen,<br />

ich habe vom Spiel gar<br />

nichts mehr mitbekommen –<br />

auch, dass wir Meister<br />

wurden, ging an mir vorbei!<br />

Aber alle lagen sich in den<br />

Armen und so habe ich<br />

einfach mitgeweint!“ Hoffentlich<br />

sind es am Mittwoch<br />

ebenfalls Freudentränen, der<br />

Cup-Titel ist für die Blackies<br />

nach acht Jahren ja zum<br />

Greifen nahe.<br />

Dominik Ofner (r.) erzählte Dorian<br />

Steidl von seinen Erlebnissen, als<br />

Sturm das letzte Mal Meister wurde.<br />

Marc Pircher: Kein Alkohol!<br />

■■<br />

Es läuft bei Marc Pircher. Der Schlagerstar landet<br />

einen Hit nach dem anderen. „Comme Ci, Comme<br />

Ca“ war der Vorbote zum neuen Album „Laut und<br />

Leise“. Jetzt, zwischen vielen Promo-Terminen, schaute<br />

Pircher wieder beim „Grazer“ vorbei. Pircher: „Ein<br />

Pflichttermin. Das Album ist so, wie ich selbst bin, laut<br />

und leise. Es ist meine 2<strong>6.</strong> CD. Aber mein ganzes Herzblut<br />

liegt in der neuen CD, ich hoffe, sie gefällt.“ Pircher<br />

gibt dafür Vollgas. 180 Termine stehen in diesem Jahr<br />

an. „Ich weiß, ich sollte leiser treten. Mein Geheimnis<br />

ist: Kein Tropfen Alkohol. Sonst schaffts du das nicht.“<br />

In die Nähe von Graz kommt Pircher live auch: 18. <strong>Mai</strong><br />

eigenes Fantreffen in der Kirschenhalle in Hitzendorf.<br />

Die Veranstalter Philipp Pronegg, Romana Möstl und<br />

Andrea Ruschka (v.l.) luden zur ersten Wine Battle. LUEF (2)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Tätowiererin Carola Deutsch (l.) und<br />

Schwester Sabrina von „Decasa“<br />

Pircher kommt mit jedem neuen Album in die „grazer-<br />

Redaktion“. Für mich ein Pflichttermin, sagt er. SCHERIAU<br />

Wine Battle & Rooftop-Party<br />

■■<br />

Zwei Winzer kämpften bei der ersten Wine<br />

Battle, veranstaltet von Andrea Ruschka, Romana<br />

Möstl und Philipp Pronegg, um einen Platz auf<br />

der Weinkarte im Freiblick. Am Schluss war das<br />

Ergebnis eindeutig: Den Muscaris vom Hirschmugl<br />

– Domaene Seggauberg und den Chardonnay von<br />

PreinerWein kann man jetzt einen Monat lang verkosten.<br />

Unter den Gästen: Hausherr Michi Schunko,<br />

Kastner-Vorstand Thomas Böck, Coiffeur<br />

Chris toph Skoff, Sänger Leo Aberer, die Künstlerinnen<br />

Carola und Sabrina Deutsch sowie die<br />

Kicker Lukas Spendlhofer, Marko Stankovic und<br />

Patrick Puchegger.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Startschuss für Wein-Grillerei<br />

■■<br />

Grillen und Wein, das ist fein! Am Donnerstag<br />

startete das Laufke, das vor Kurzem ja neu eröffnet<br />

wurde, in die Grillsaison. Jeden Donnerstag präsentieren<br />

in dem Traditionslokal jetzt andere Winzer<br />

ihre Weine. Den Anfang machten die Weinbauern<br />

Hannes Sabathi mit seinem Graz-Wein „Falter<br />

Ego“, Christoph Wachter-Wiesler, Markus Faulhammer<br />

und Jürgen Trummer. Küchenchef Philipp<br />

Dyczek schmiss dazu Steaks, Koteletts, Goldbrassen<br />

und Wolfsbarsche auf den Grill. Die neuen<br />

Hausherren Herbert König, Markus Neuhold und<br />

Jakob Schönberger begrüßen im <strong>Mai</strong> etwa noch<br />

Michi Lorenz, Stefan Tement oder Christoph Polz.<br />

Die neuen „Laufke“-Capos: Jakob Schönberger, Küchenchef<br />

Philipp Dyczek, Markus Neuhold und Herbert König (v.l.)LUEF (2)<br />

21<br />

Christoph Wachter-Wiesler, Hannes<br />

Sabathi und Markus Faulhammer (v.l.)<br />

Savo Ekmecic als legendärer GAK-Goalie in langen<br />

Seidenhosen (li.) und als Kantinen-Wirt in GöstingCAGRAN (2)<br />

„Scheenstes Tormann“ 70!<br />

■■<br />

2002 wurde er zum „Jahrhundertspieler“ gekürt, der<br />

legendäre GAK-Goalie Savo Ekmecic, der mit 269 Spielen<br />

en suite in seinen langen Seidenhosen zum Kulttormann<br />

wurde. Am kommenden Mittwoch wird Savo 70. Es war<br />

ein langer Weg von Metkovic im südlichsten Zipfel Kroatiens<br />

bis nach Graz. Zwischenstopp in Sarajewo, wo er auch<br />

im jugoslawischen Olympiateam spielte. In Graz, nach der<br />

erfolgreichen Zeit beim GAK war Savo Trainer. Seit 1995<br />

betreibt der Goalie seine Kantine am Sportplatz Gösting.<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist Ekmecic Andritzer und ebenso<br />

stolzer Großvater. Als solcher begleitet er seinen Enkel David<br />

(7) täglich zur Schule. David: „Ich habe dem Jahrhunderttormann<br />

schon ein paar Mal ein Tor geschossen...“<br />

„der Grazer“ Frühstücks-Pass<br />

LECKER. Jetzt heißt es wieder fünf Mal in beliebten Cafès frühstücken bei einem Preis von nur 27<br />

Euro! Mit unserem „der Grazer“ Frühstücks-Pass ist das möglich – solange der Vorrat reicht.<br />

Der „Grazer“-Frühstücks-Pass<br />

ist wieder<br />

da! Fünf Mal frühstücken<br />

um nur 27 Euro, bei einem<br />

Wert von 57,90 Euro! Idyllische<br />

Plätze und nur das Beste<br />

von Graz und Umgebung.<br />

Die Gutscheine gelten für<br />

einen Cafè-Rosenhain-Brunch<br />

Frühstücks-Pass<br />

im Café Rosenhain, für ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

im Hotel Novapark Graz, ein<br />

Frühstück im Café Promenade,<br />

ein Frühstück im Raabarista<br />

und für ein „Parks Klassik“<br />

im Parks. Aber nur, so lange<br />

der Vorrat reicht, also schnell<br />

sein.<br />

■■5-mal frühstücken für nur<br />

27 Euro.<br />

■■Im Wert von 57,90 Euro.<br />

■■Die Gutscheine sind gültig<br />

für: siehe Text<br />

■■Erhältlich in allen teilnehmenden<br />

Lokalen, im s’Fachl,<br />

bei Ö-Ticket und bei „der<br />

Grazer“ am Gadollaplatz 1<br />

<br />

Köstlich frühstücken in ausgewählten Lokalen in Graz und Umgebung für<br />

nur 27 Euro. Das Café Rosenhain (links) bietet einen idyllischen Gastgarten<br />

und das Café Promenade ein ausgewogenes Frühstück. <br />

KERNASENKO, STAJAN


24 society<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Von Wanda über Costello<br />

bis zu Metal on the Hill!<br />

WOW. Der Sommer<br />

auf den Kasematten ist<br />

wieder spürbar: Beth<br />

Ditto, Wanda, Elvis Costello,<br />

Metal on the Hill.<br />

Festtage für Musikfans.<br />

■■<br />

So dicht gedrängt war das<br />

Programm in den Schlossberg-<br />

Kasematten, was die Zahl internationaler<br />

Headliner betrifft,<br />

schon lange nicht mehr. Bernd<br />

Rinner, Geschäftsführer der<br />

Grazer Spielstätten, konnte dementsprechend<br />

stolz den Spielplan<br />

für die Schlossberg-Bühnen-Saison<br />

präsentieren.<br />

Herausragend die Shows von<br />

Wanda (18./19. <strong>Mai</strong>), das Wiedersehen<br />

mit Hans Söllner (7. Juli),<br />

erstmals in Graz Elvis Costello (9.<br />

Juli), Dauerkasematten-Gast Konstantin<br />

Wecker (1<strong>6.</strong> Juli), Beth<br />

Bernd Rinner<br />

Ditto (19. Juli), Fink (24. Juli),<br />

Alligatoah (12. August) und das<br />

Festival Metal on the Hill (17./18.<br />

August) mit Powerwolf als Headliner,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Bernd Rinner: „Wir sind für<br />

alle da“, und somit gibt es auch<br />

noch Oper, Weltmusik, Schlager,<br />

Musical, Volksmusik, Techno,<br />

Balkan-Musik, Zaubershows,<br />

Bälle, Kabaretts und vieles mehr.<br />

Detailinfos und Tickets auf<br />

www.spielstaetten.at<br />

DOMNACHT XIII<br />

Helena<br />

Hauff rockt<br />

den Dom<br />

Helena Hauff<br />

kommt zum ersten<br />

Mal nach Graz und<br />

gilt als die wichtigste<br />

Vinyl-DJane.<br />

<br />

SONARBON<br />

Feuerwerk an Überraschungen<br />

OPER. „Ein Feuerwerk an musikalischen Überraschungen“<br />

wird die neue Spielsaison an der Oper.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Geradezu feierlich verlaufen<br />

stets die Programmpräsentationen<br />

im Spiegelfoyer<br />

der Oper Graz. Erwartungsvolle,<br />

stimmungsgeladene Spannung,<br />

und dann Intendantin Nora<br />

Schmid, die mit den Journalisten<br />

und Kollegen das Programm Stück<br />

für Stück durchgeht.<br />

Die neue Spielsaison wird am 29.<br />

September mit den Einaktern „Cavalleria<br />

rusticana“ von Pietro Mascagni<br />

und „Pagliacci“ von Ruggero<br />

Leoncavallo unter der Leitung von<br />

Oksana Lyniv eröffnet. Oksana Lyniv:<br />

„Für mich stellen diese Werke<br />

die Höhepunkte von italienischer<br />

Oper überhaupt dar.“<br />

Dann folgt eine ganze Serie, in<br />

der vor allem starke Frauen im<br />

Vordergrund stehen werden. Etwa<br />

„Salome“ von Richard Strauss<br />

(Premiere 10. November <strong>2018</strong>), wo<br />

auch die Chefdirigentin Oksana<br />

Lyniv die Leitung übernimmt. Regie<br />

führt Florentine Klepper. Die<br />

Titelrolle singt Johanni van Oostrum,<br />

die in Graz schon als „Grete“<br />

im „Fernen Klang“ überzeugte.<br />

„Martha“ von Friedrich von<br />

Flotow (Premiere 12. Jänner 2019)<br />

steht nach 37 Jahren wieder auf<br />

dem Spielplan. Martha wird von<br />

Tetiana Miyus dargestellt.<br />

Bei „Lucia di Lammermoor“ von<br />

Gaetano Donizetti (Premiere 23.<br />

März 2019) hat Andrea Sanguineti<br />

die musikalische Leitung. Regie:<br />

Verena Stoiber.<br />

„Tosca“ von Giacomo Puccini<br />

steht als Wiederaufnahme am Programm.<br />

Am Dirigentenpult Oksana<br />

Lyniv.<br />

Zum ersten Mal in Graz ist „König<br />

Roger“ von Karol Szymanowski<br />

zu erleben (Premiere 14. Februar<br />

2019). Das ist ein Stück aus den<br />

Voller Vorfreude und Stolz präsentieren Ballett-Chefin Beate Vollack, Intendantin<br />

Nora Schmid und Chefdirigentin Oksana Lyniv das Programm (v. l.). DER PLANKENAUER<br />

20er Jahren, und den König Roger<br />

gibt Markus Butter. Regie führt<br />

Holger Müller-Brandes.<br />

Klassiker gibt es bei den Musicals:<br />

„Kiss me, Kate“ von Cole Porter,<br />

hier gibt es eine Übernahme<br />

aus Paris.<br />

Das Ballett ist mit „Sandmann“<br />

von Benjamin Rimmer und „Die<br />

Jahreszeiten“ von Joseph Haydn<br />

gut vertreten. Weiters gibt es viele<br />

Konzerte, Kinderprogramme, Advent<br />

in der Oper mit Peter Rosegger,<br />

Konzert beim Aufsteirern.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

society 25<br />

Klanglicht <strong>2018</strong><br />

VINYL FIRST. Top-DJane Helena Hauff legt noch<br />

echte Platten auf, jetzt am 9. <strong>Mai</strong> im Dom im Berg.<br />

Helene Hauff ist in der<br />

Welt von Techno, Electro<br />

und Acid House eine<br />

absolute Ausnahmeerscheinung.<br />

Am Tag vor dem Feiertag<br />

Christi Himmelfahrt ist die<br />

Hamburgerin Headliner in der<br />

13. Ausgabe der erfolgreichen<br />

Domnächte.<br />

Hauff kommt zum ersten Mal<br />

nach Graz. Sie verzichtet gänzlich<br />

auf Social Media und ist<br />

dennoch gefragter Headliner<br />

auf Festivals wie dem „Dekmantel“.<br />

Sie spielt ausschließlich<br />

Vinyl, und ihr Sound ist geprägt<br />

von den Sounds der 80er.<br />

Hauff ist Resident DJ im legendären<br />

Golden Pudel Club in<br />

Hamburg. Helena Hauff ist auf<br />

einer ausgedehnten Welt-Tour<br />

nee, die sich nach England, Irland,<br />

in die USA, nach Italien,<br />

Frankreich und eben auch nach<br />

Graz zur Domnacht führt.<br />

Ihr Stil und ihr Sound gelten<br />

als kompromisslos. Fröhliche<br />

<strong>Mai</strong>nstream-Popmusik macht<br />

sie aggressiv. In einem Interview<br />

sagte sie: „Ich spiele lieber<br />

gar nicht als leise.“ Hauff gilt als<br />

eine der effektivsten und wichtigsten<br />

DJs in ihrem Genre.<br />

In Graz mit dabei sind noch<br />

das lokale Techno-Urgestein<br />

M.A.R.S., Laurens, der die<br />

„Leaves“-Partys im Forum<br />

Stadtpark hostet, sowie der Grazer<br />

Filmemacher und DJ Markus<br />

Müller. Der Lendwirbel<br />

feiert diesmal seine Aftershow-<br />

Party in der Domnacht. VOJO<br />

Domnacht Helena Hauff<br />

■■Domnacht XIII, Mittwoch,<br />

9. <strong>Mai</strong>, Dom im Berg, 21 Uhr<br />

■■Line-up: Helena Hauff<br />

(helena-hauff.com),<br />

M.A.R.S. (www.facebook.<br />

com/m-a-r-s-music,<br />

Laurens (www.facebook.com/<br />

laurenzkbf/<br />

■■Tickets: Spark 7 (Steiermärkische),<br />

Abendkasse<br />

<br />

Danke!<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

MI<br />

09<br />

SA<br />

12<br />

EXPLOSIV, WELTENKLANG<br />

Sold out. Nacht der<br />

Legenden – 30 Jahre<br />

Explo: Punkband Antimaniax,<br />

Punk aus<br />

Weiz: Flowers in Concrete<br />

(Foto), Leben.<br />

Oysterband,<br />

keltisch-irische<br />

Folkband,<br />

im Volkshaus Graz, Lagergasse.<br />

Beginn 19.30<br />

Uhr. Support Kevin<br />

Etheridge.<br />

100.000 Besucher<br />

17 Installationen, 3 Nächte, 1000 magische Momente<br />

„Arkestra of light Parallel“-<br />

OchoReSotto MARIJA KANZAJ<br />

„Scala Lucida“ – Teresa Mar<br />

LUPI SPUMA<br />

„Connections“ beim<br />

Orpheum ALEX KOCH<br />

„Fantastic Planet“ by<br />

Amanda Parer LUPI SPUMA


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Wer einen Zwölf-Stunden-Tag<br />

fordert, der hat in seinem Leben<br />

noch nie richtig gearbeitet.“<br />

ÖGB-Chef Horst Schachner kritisiert die von der<br />

Wirtschaft geforderte Arbeitszeitreform. FURGLER<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Der Gratkorner Marktleiter Martin<br />

Fink und sein Team FLEISCH- UND WURSTMARKT<br />

Fleisch-Filiale<br />

■■<br />

Der Fleisch- und Wurstmarkt,<br />

der bereits mehrere<br />

Niederlassungen in der Steiermark,<br />

im Burgenland und<br />

in Kärnten besitzt, hat jetzt in<br />

Gratkorn seine neueste und<br />

insgesamt 13. Filiale eröffnet.<br />

Neben Fleisch- und Wurstwaren<br />

werden im Markt in<br />

der Dr.-Karl-Renner-Straße<br />

1a auch verschiedenste Grillutensilien<br />

wie Kohle, Teller<br />

und Saucen angeboten.<br />

Fifteen Seconds:<br />

Heuer wird’s heiß<br />

Die Fifteen Seconds Festival wird heuer mehr als 5000 Besucher anziehen, glauben die Organisatoren.<br />

FIFTEEN SECONDS<br />

Nachhaltige Mode aus GU<br />

START-UP. Drei Jungunternehmer aus Gössendorf gehen mit Bio-Kleidung neue Wege und starten<br />

dabei durch. Nach nicht einmal einem Jahr im Geschäft schreibt die Firma schon schwarze Zahlen.<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bio ist vor allem bei Lebensmitteln<br />

voll im Trend –<br />

doch bei der Kleidung achten<br />

viele Konsumenten weniger<br />

auf die Herkunft und Nachhaltigkeit<br />

der Produkte. Diese Marktlücke<br />

haben die drei Jungunternehmer<br />

Patrick Plieschnig,<br />

Nina Wagner und Felix Reautschnig<br />

aus Gössendorf genutzt<br />

und ihr Start-up BrainyClothes<br />

gegründet.<br />

„Wir haben lange überlegt,<br />

wie wir uns selbständig machen<br />

könnten, denn das war schon<br />

immer unser großer Wunsch“,<br />

schildert Patrick Plieschnig.<br />

Die Idee dahinter klingt simpel:<br />

Nachhaltige Kleidung sei oft sehr<br />

„alternativ designed oder extrem<br />

teuer“, sagt Plieschnig. Deshalb<br />

produzieren die drei modebewussten<br />

Jungunternehmer modische<br />

T-Shirts, Hoodies und<br />

Accessoires zum Normalpreis für<br />

die breite Masse.<br />

Zertifiziert<br />

Das macht nicht nur optisch was<br />

her, auch bei der Produktion wird<br />

Nachhaltigkeit großgeschrieben:<br />

Die Baumwolle stammt aus der<br />

Türkei, Portugal und Indien, die<br />

Farbe für die Kleidungsstücke ist<br />

garantiert ökologisch – produziert<br />

wird die Mode in einer Behinderten-Werkstatt<br />

in Salzburg.<br />

Zudem erhielt BrainyClothes innerhalb<br />

des ersten Jahres etliche<br />

Zertifizierungen für Nachhaltigkeit<br />

und kontrollierte Arbeitsbedingungen.<br />

Vertrieben wird das Gewand<br />

neben dem eigenen Online-Shop<br />

außerdem über das auf nachhal-<br />

Die Jungunternehmer Felix Reautschnig, Nina Wagner und Patrick Plieschnig<br />

(v. l.) freuen sich über den Erfolg ihrer Modemarke BrainyClothes. BRAINYCLOTHES<br />

tige Produkte setzende „Dekagramm“<br />

am Joanneumring. Zukünftig<br />

wollen Plieschnig, Wagner<br />

und Reautschnig die Produkte<br />

selbst herstellen und Firmen und<br />

Vereine damit ausstatten.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Butter +23,9 %<br />

Butter bleibt ein Hauptpreistreiber<br />

im Warenkorb. Innerhalb eines Jahres<br />

stiegen die Preise kräftig an.<br />

Buspauschalreisen im Ausland –15,3 %<br />

Reisende, die per Bus im Ausland<br />

unterwegs sind, zahlen momentan<br />

weniger als vor zwölf Monaten.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

SPEKTAKEL. In einem Monat geht in Graz wieder das Fifteen Seconds Festival in Szene. Internationale<br />

Konzerne wie Google sind beim Business-Event ebenso dabei wie Promi-Unternehmerin Heather Mills.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Das heuer zum fünften Mal<br />

in Graz stattfindende Fifteen<br />

Seconds Festival hat<br />

sich längst von der Marketing-<br />

Konferenz zum breitgefächerten<br />

Business-Event von internationalem<br />

Rang und Namen entwickelt.<br />

Im Vorjahr lockte das<br />

Festival rund 4100 Interessierte<br />

aufs Messeareal bzw. in die<br />

Stadthalle. Bei der diesjährigen<br />

fünften Auflage am 7. und 8. Juni<br />

rechnen die Organisatoren um<br />

Stefan Stücklschweiger damit,<br />

die 5000-Besucher-Marke zu<br />

knacken. Aktuell sind nur noch<br />

rund 300 Tickets verfügbar.<br />

Heuer verspricht das Festival<br />

richtig heiß zu werden. Nicht nur<br />

wegen der großen Zahl an Vortragenden<br />

– 100 internationale<br />

Speaker stehen in Graz auf den<br />

Bühnen –, sondern auch dank<br />

des vielfältigen und prominenten<br />

Line-ups. Fifteen Seconds<br />

bringt diesmal unter anderem<br />

Vertreter der großen IT-, Social-<br />

Media- und Online-Konzerne<br />

Facebook (Jay Hammonds),<br />

Google (Diego Antista), Amazon<br />

(Max Amordeluso) und IBM<br />

(Kei Shimada) nach Graz. Auch<br />

der international nicht unumstrittene<br />

Fahrdienst Uber ist mit<br />

Molly Nix in der Murstadt vertreten.<br />

Vegan-Unternehmen<br />

Prickelnde Tatsachenberichte<br />

dürfen sich Festivalbesucher indes<br />

von Andrew Cross erwarten<br />

– immerhin vertritt er Pornhub,<br />

eine der größten Erotik-Plattformen<br />

im Internet, die immer<br />

wieder mit skurrilen und innovativen<br />

Marketingkonzepten<br />

Aufsehen erregt. Für den besonderen<br />

Promi-Faktor sorgt wiederum<br />

Heather Mills – die Gründerin<br />

des Vegan-Unternehmens<br />

VBite und Ex-Frau von Ex-Beatle<br />

Paul McCartney ist ebenfalls als<br />

Vortragende in Graz dabei. Die<br />

Speaker plaudern unter anderem<br />

über Marketingstrategien,<br />

Leadership, neue Technologien<br />

und erfolgreiche Unternehmensgründungen.<br />

Neues Format<br />

Neben den Fachvorträgen präsentieren<br />

sich auch diverse Unternehmen<br />

mit ihren Innovatio-<br />

nen auf dem Festival. Und dazu<br />

versprechen der Design Market<br />

und der Food Market weitere Erlebnisse<br />

für Augen und Magen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Partnerunternehmen e180 aus<br />

dem kanadischen Montreal feiert<br />

mit „Braindates“ ein weiteres<br />

Format seine Premiere am Event,<br />

kündigt Festival-Sprecher Nino<br />

Groß an: „Mit Braindates machen<br />

wir allen Teilnehmern eine<br />

interaktive Plattform zugänglich,<br />

über die am Festival Termine<br />

für gegenseitiges Lernen vereinbart<br />

werden können. Jeder<br />

Teilnehmer kann dabei Themen<br />

anbieten, zu denen er Expertise<br />

hat, und sein Wissen in Einzeloder<br />

Gruppengesprächen in der<br />

Braindates-Lounge mit anderen<br />

teilen.“<br />

GiP-Geschäftsführer B. Seidler, GiP-Geschäftsführerin S. Schwarz, Stadtrat K.<br />

Hohensinner, Nationalrätin M. Kaufmann und GiP-Vorstand P. Schwarz (v. l.) GIP<br />

Neue Zentrale für GiP<br />

■■<br />

Doppelten Grund zum Feiern<br />

hatte kürzlich der Kinderbetreuungsträger<br />

GiP – Generationen in<br />

Partnerschaft. Einerseits wurde der<br />

achte Geburtstag, andererseits die<br />

Eröffnung der neuen Firmenzentrale<br />

am Dietrichsteinplatz 15 gefeiert.<br />

Zum großen Fest konnte die<br />

GiP-Führung um Vorstand Peter<br />

Schwarz, Finanz-Geschäftsführerin<br />

Sonja Schwarz und Organisationsgeschäftsführer<br />

Bernhard Seidler<br />

viele Gäste und Partner begrüßen.<br />

darunter Bildungsstadtrat Kurt<br />

Hohensinner und Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann.<br />

Die neue GiP-Zentrale bietet auf<br />

400 Quadratmetern unter anderem<br />

moderne Büros, Seminar- und Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

sowie<br />

eine Eltern-Kind-Servicestelle. GiP<br />

führt derzeit mit 300 Mitarbeitern<br />

49 Kinderkrippen- und 22 Kindergartengruppen<br />

mit insgesamt rund<br />

1000 Kindern. Im Herbst kommen<br />

in Graz weitere sieben Kinderkrippen<br />

und ein Kindergarten mit rund<br />

120 Betreuungsplätzen dazu.


viva<br />

mode • reise • gesundheit • wellness<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

28<br />

Gerade im Krankheitsfall ist es<br />

von großer Bedeutung, dass man<br />

sich gesund ernährt.“<br />

Gesundheitslandesrat Christopher Drexler wirbt<br />

für regionale und saisonale Produkte. PACHERNEGG<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Die Stadt will mehr<br />

Qualität in der Pflege<br />

Für Pflegekräfte, die von Agenturen vermittelt werden, soll es künftig neue Mindeststandards bei der Ausbildung geben, fordern die Grazer.<br />

THINKSTOCK<br />

Clown Jako, LR Drexler, Dunitz-<br />

Scheer und GF Kratky (v. l.)<br />

Esslernambulanz<br />

offiziell eröffnet<br />

NOTUBE/WUTSCH<br />

■■<br />

In der Esslernambulanz in<br />

der Lenaugasse wird Säuglingen,<br />

Kindern und Jugendlichen,<br />

die Auffälligkeiten im Ess- und<br />

Ernährungsverhalten zeigen,<br />

unter medizinischer Aufsicht<br />

von Marguerite Dunitz-Scheer<br />

und Peter Scheer geholfen.<br />

Jetzt wurde die Beratungs- und<br />

Servicestelle von Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler<br />

und Geschäftsführer Wolfgang<br />

Kratky feierlich eröffnet. Kinder<br />

konnten da etwa Torten belegen,<br />

Kochschürzen bedrucken<br />

oder über Clown Jako lachen.<br />

Lichter gegen Krankheit<br />

■■<br />

Weltweit werden am internationalen<br />

Neurofibromatose-Tag am 17.<br />

<strong>Mai</strong> Sehenswürdigkeiten in den Farben<br />

Blau und Grün beleuchtet, um<br />

ein Zeichen für die unheilbare Erkrankung<br />

Neurofibromatose zu setzen.<br />

NF führt schon im frühen Kindesalter<br />

zu Tumorbildung an den<br />

Nerven, die Folgen können Taubheit,<br />

Blindheit, Knochenfehlbildungen<br />

oder Krebs sein. Die 2014 in den<br />

USA initiierte Aktion „Shine a light<br />

on NF“ will mehr Bewusstsein für<br />

Betroffene schaffen. In Österreich<br />

sind heuer 30 Sehenswürdigkeiten<br />

dabei, in Graz werden das Casino<br />

und die Murinsel aufleuchten. Auch<br />

Privatpersonen können mitmachen:<br />

So sind Fahrzeugbesitzer im<br />

<strong>Mai</strong> aufgerufen, die Scheinwerfer<br />

ihres Autos, Mopeds oder Fahrrads<br />

mittels Farbfolien in den NF-Farben<br />

Blau und Grün erstrahlen zu lassen.<br />

Mit den Hashtags #ShineYourRide<br />

und #endNF sollen die Bilder dann<br />

in Sozialen Medien gepostet werden.<br />

Fahren darf man mit den bunten<br />

Scheinwerfern aber nicht.<br />

Die Grazer Murinsel und auch das Casino werden anlässlich des Neurofibromatose-Tages<br />

am 17. <strong>Mai</strong> in Blau und Grün erstrahlen.<br />

HARRY SCHIFFER<br />

Rainbows bietet Trauerbegleitung<br />

für Kinder und Erwachsene. RAINBOWS<br />

Trauergruppen<br />

für Erwachsene<br />

■■<br />

Schon seit Jahren hilft der<br />

Verein Rainbows Kindern<br />

und Jugendlichen, die einen<br />

Elternteil oder nahen Angehörigen<br />

verloren haben, mit<br />

professioneller Trauerbegleitung.<br />

Nun bietet Rainbows in<br />

Graz erstmals auch Trauergruppen<br />

für Erwachsene nach<br />

dem Tod des Partners an. Weitere<br />

Informationen gibt es von<br />

Rainbows-Landesleiterin Ursula<br />

Molitschnig telefonisch<br />

(0316/688670-11) bzw. per<br />

E-<strong>Mai</strong>l (molitschnig@stmk.<br />

rainbows.at).


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Regelmäßige Sauna-Besuche<br />

Wer jede Woche mehrmals sauniert,<br />

kann laut Forschern sein Schlaganfallrisiko<br />

um bis zu 61 Prozent reduzieren.<br />

Gefährlicher Kautabak<br />

Nicht nur das Rauchen, auch das Kauen<br />

von Tabak kann zu tödlichen Herzerkrankungen<br />

führen, so eine neue Studie.<br />

OUT<br />

➜<br />

PETITION. Die Stadt Graz macht sich für bessere Qualifikation und Entlohnung von Pflegepersonal in<br />

der 24-Stunden-Betreuung stark. Indes gibt es Debatten um den Ausbau der Grazer Pflegedrehscheibe.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Es ist selten, dass beim Thema<br />

Pflege parteiübergreifend<br />

Einigkeit herrscht. Am<br />

Freitag demonstrierte die Grazer<br />

Stadtregierung eine solche Geschlossenheit<br />

und beschloss auf<br />

Antrag von KP-Pflegestadtrat<br />

Robert Krotzer einstimmig eine<br />

Petition an den Bund. Darin fordert<br />

die Stadt FP-Sozialministerin<br />

Beate Hartinger-Klein auf,<br />

für mehr Qualität bzw. qualifiziertes<br />

Personal in der 24-Stunden-Betreuung<br />

zu sorgen. So<br />

soll es Mindestausbildungsstandards<br />

und eine neue Honorar-<br />

Richtlinie zur Verhinderung von<br />

Lohndumping geben. Außerdem<br />

sollen Pflege-Agenturen künftig<br />

dazu verpflichtet werden, mindestens<br />

eine Person mit einem<br />

Krankenpflegediplom anzustellen,<br />

damit auch in den Agenturen<br />

einschlägiges fachliches<br />

Know-how vorhanden ist. Erst<br />

vor wenigen Tagen hatte die<br />

steirische Wirtschaftskammer<br />

angekündigt, ein – freiwilliges –<br />

Gütesiegel für Agenturen einzuführen,<br />

die 24-Stunden-Betreuung<br />

anbieten. Dieses Gütesiegel<br />

soll höhere Qualitätsstandards<br />

garantieren.<br />

Drehscheibe<br />

Weniger politischen Konsens<br />

gibt es indes, was das zukünftige<br />

Angebot der Grazer Pflegedrehscheibe<br />

betrifft. Diese seit 2015<br />

bei den Geriatrischen Gesundheitszentren<br />

(GGZ) der Stadt Graz<br />

angesiedelte Einrichtung soll erste<br />

Anlaufstelle für Pflegebedürftige<br />

und deren Angehörige sein,<br />

über alle wichtigen Themen rund<br />

ums Thema Pflege informieren<br />

und Betroffene an die richtigen<br />

Stellen weitervermitteln. 1700<br />

Anfragen gab es im Vorjahr an die<br />

Grazer Drehscheibe, die inzwischen<br />

auch von anderen steirischen<br />

Bezirken „kopiert“ wurde.<br />

Obwohl – oder gerade weil – die<br />

Pflegedrehscheibe so gut funktioniert,<br />

gibt es jetzt Stimmen,<br />

die einen Ausbau des Angebots<br />

fordern. VP-Seniorensprecher<br />

Ernest Schwindsackl wünscht<br />

sich, dass die Drehscheibe zu<br />

einer Plattform erweitert wird,<br />

die tagesaktuell sämtliche freien<br />

Plätze in Grazer Pflegeheimen<br />

zentral elektronisch erfasst und<br />

diese Informationen an Betroffene<br />

weitergibt. Durch den Wegfall<br />

des Pflegeregresses werde die<br />

Nachfrage nach freien Betreuungsplätzen<br />

„stark ansteigen“,<br />

pocht Schwindsackl auf „eine<br />

zeitgemäße Serviceleistung“ für<br />

die „betroffenen, ohnehin geforderten<br />

und oft überforderten<br />

Personengruppen“.<br />

„Parallelstrukturen“<br />

KP-Stadtrat Krotzer zeigt sich für<br />

Schwindsackls Forderung zwar<br />

offen – er zweifelt aber an der<br />

Machbarkeit: Für solche neuen<br />

Aufgaben habe die Drehscheibe<br />

zu wenig Personal. Außerdem<br />

würde man dadurch „Parallelstrukturen“<br />

schaffen, da das<br />

Land Steiermark bereits eigene<br />

Pflegeplatz-Datenbanken habe.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Ein Tag im Pflegeheim kostet im Steirerland im Durchschnitt 102 Euro. THINKSTOCK<br />

Pflegeheim-Kosten in der<br />

Steiermark relativ günstig<br />

■■<br />

Bei den Kosten für die Betreuung<br />

im Pflegeheim zählt die<br />

Steiermark zu den günstigen<br />

Bundesländern Österreichs. Das<br />

zeigen Berechnungen des Thinktanks<br />

Agenda Austria. Demnach<br />

kostet ein Tag in einem steirischen<br />

Pflegeheim im Durchschnitt<br />

102 Euro – niedriger sind<br />

die Kosten nur in Tirol mit 74<br />

Euro und in Salzburg mit 91 Euro.<br />

Das bundesweit teuerste Pflaster<br />

ist Wien mit durchschnittlich<br />

238 Euro pro Pflegetag. Ebenfalls<br />

vergleichsweise hochpreisig ist<br />

Vorarlberg mit 147 Euro. Beide<br />

Bundesländer liegen über dem österreichweiten<br />

Durchschnitt von<br />

127 Euro, während Kärnten (119<br />

Euro), das Burgenland (117 Euro),<br />

Niederösterreich (113 Euro) und<br />

Oberösterreich (111 Euro) wie<br />

auch die Steiermark, Salzburg und<br />

Tirol darunter liegen.<br />

Dass die Kosten je nach Bundesland<br />

unterschiedlich hoch<br />

sind, hat laut Agenda Austria unter<br />

anderem mit verschiedenen<br />

Betreuungsschlüsseln zu tun.<br />

Und mit dem großen Spielraum<br />

der Länder, meint Monika Köppl-<br />

Turyna von Agenda Austria: „Die<br />

komplizierten Finanzströme zwischen<br />

Bund und Ländern bei der<br />

Pflege sind ein Paradebeispiel<br />

dafür, dass Österreichs Föderalismus<br />

dringend überarbeitet<br />

werden sollte. Die Länder haben<br />

naturgemäß wenig Interesse, die<br />

unterschiedlichen Kosten anzugleichen,<br />

solange ihnen die Kosten<br />

durch den Finanzausgleich<br />

aus dem allgemeinen Steuertopf<br />

erstattet werden.“<br />

DAW


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 33


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Bunte Rosen<br />

Aufwendige Blumensträuße mit den Komplementärfarben Orange und<br />

Violett sind für den heurigen Muttertag besonders im Trend. HAJEK / BURGFLORIST


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

sind Mamas Favoriten<br />

BLUMIG. Nächsten<br />

Sonntag ist Muttertag!<br />

Anlässlich dessen<br />

verrät Florist Rudolf<br />

Hajek die aktuellen<br />

Blumentrends.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Blumen sind die schönsten<br />

Geschenke, um seine<br />

Liebe, Dankbarkeit, Anerkennung<br />

und Bewunderung<br />

auszudrücken“, sagt Rudolf Hajek,<br />

Bundesinnungsmeister der<br />

österreichischen Gärtner und<br />

Floristen. Der Muttertag steht<br />

vor der Türe und Blumen sind<br />

wohl das beliebteste Geschenk,<br />

was man seiner Mama macht.<br />

Natürlich gibt es außer Blumen<br />

noch viele andere tolle<br />

Ideen, wie man seine<br />

Mama glücklich machen<br />

kann und womit<br />

jeder eine Riesen- Freude<br />

hat.<br />

„Durchschnittlich<br />

geben die Leute<br />

zwischen 35 und<br />

50 Euro pro Einkauf<br />

aus. Der Trend<br />

ist in den letzten<br />

Jahren deutlich nach<br />

oben gegangen“, so der Florist.<br />

Hajek hat uns die aktuellen<br />

„Muttertagsblumen-Trends“<br />

verraten. Womit man auf alle<br />

Fälle richtig liegt und worüber<br />

sich die geliebten Mamas freuen:<br />

☞ Bunt darf es sein: Einfärbig<br />

war gestern! Heuer setzt man<br />

zu Muttertag auf bunte Blumensträuße.<br />

Farben, die miteinander<br />

harmonieren. Besonders beliebt<br />

sind auch Kombinationen<br />

mit den Komplementärfarben,<br />

so kann ein Strauß gerne mit<br />

vio letten und orangen Blumen<br />

gebunden werden.<br />

☞ Die Muttertagsblume:<br />

„Fälschlicherweise ist seit Jahren<br />

die Hortensie die Muttertagsblume“,<br />

erklärt Hajek. Zu<br />

den Trends gehören aber mehr<br />

Blumen als nur diese eine Art.<br />

Im Trend liegt ein Mix aus verschiedenen<br />

Blumen. Diese sind<br />

saisonabhängig und dürfen alles<br />

sein, was das Blumenherz<br />

begehrt. Rosen in den verschiedensten<br />

Farben sind auch heuer<br />

wieder für den Muttertag sehr<br />

beliebt.<br />

☞ Nicht nur Sträuße: Aufwendige<br />

Blumensträuße sind vor<br />

allem für diejenigen beliebt,<br />

die eine<br />

Wohnung besitzen. Immer gerne<br />

werden aber auch Pflanzen<br />

und Stöcke geschenkt, wenn<br />

die Mama einen Garten besitzt.<br />

Denn danach setzen die meisten<br />

gerne ihre Geschenke im Freien<br />

ein. „Überaus beliebt sind in<br />

diesem Jahr auch schön<br />

gestaltete Kräutervariationen<br />

für die Küche, die später im Garten<br />

ausgesetzt werden können“,<br />

so der Florist.<br />

Auch wenn Blumen die beliebtesten<br />

Muttertagsgeschenke<br />

sind, gibt es wohl nur noch eines,<br />

was Mütter lieber von ihren<br />

Kindern bekommen, nämlich<br />

einfach nur den Satz: „Danke,<br />

dass es dich gibt!“<br />

Bunt darf es heuer<br />

sein! Zum Muttertag<br />

freuen sich die<br />

Mamas über Farbe!<br />

<br />

HAJEK / BURGFLORIST


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Ein Cactus zum<br />

Kuscheln<br />

Her mit dem kleinen Franzosen. Der neue<br />

Citroën C4 Cactus unterwegs. SCHERIAU (3)<br />

<br />

Citroën C4 Cactus<br />

■■Motor: 3 Zylinder, Hubraum<br />

1199 ccm, Leistung 131 PS (96<br />

kW), Beschleunigung 0-100<br />

km/h 9,1 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

193 km/h,<br />

Vorderantrieb, 6-Gang-Handschaltung,<br />

Benzin-Motor<br />

■■Verbrauch (kombiniert):<br />

4,8 Liter, C0 2<br />

-Emissionen 110g/<br />

km, Tankinhalt 50 Liter<br />

■■Abmessungen: Länge 4,17<br />

Meter, Breite 1,71 Meter, Höhe<br />

1,53 Meter, Eigengewicht<br />

1580 Kilo, Radstand 1110 mm,<br />

Kofferraumvolumen 348 Liter,<br />

Anzahl der Sitze: 5<br />

■■Preis: ab 1<strong>6.</strong>990 Euro<br />

■■Autohaus: Autohaus Koncar<br />

GmbH., Graz, St. Peter-Hauptstraße<br />

20, Telefonnummer 0316<br />

47 24 54, www.koncar.at<br />

Korrektur Mercedes<br />

■■<br />

Beim Testbericht zum Mercedes<br />

CLS 350 d haben wir die<br />

Breite mit 1,62 Meter angegeben.<br />

Das ist falsch! 1,88 Meter stimmt!<br />

KEIN STRESS. Es muss nicht immer ein SUV sein. Wie wär’s mit einem kleinen<br />

Franzosen aus der Kompaktklasse? Der Citroën C4 Cactus ist das Anti-Stress-Auto.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es fehlt nur noch, dass Max<br />

Raabe den alten Comedian<br />

Harmonists-Klassiker<br />

„Mein kleiner blauer Kaktus....“<br />

im Autoradio anstimmen würde.<br />

Grüner Kaktus würde da nicht<br />

so passen, in dieser Farbe gibt es<br />

den Citroën C4 Cactus nicht. Dafür<br />

aber in Deep Purple Metallic,<br />

das nur so nebenbei.<br />

Es ist eindrucksvoll zu sehen,<br />

was die Franzosen aus dem Cactus<br />

gemacht haben. Da ist keine<br />

Rede mehr von stachelig, dieser<br />

C4 Cactus ist ein kuscheliger. Es ist<br />

eines jener Autos, die, wenn man<br />

einsteigt, sofort Behaglichkeit und<br />

Bequemlichkeit ausstrahlen.<br />

Sympathie auf den ersten<br />

Blick, als ich das Auto aus dem<br />

Grazer Autohaus Koncar holte.<br />

Die Designer haben hier ungewöhnliche<br />

Ideen umgesetzt und<br />

dem kleinen Franzosen ein extravagantes<br />

Image verpasst.<br />

Vorne fällt die innovative<br />

Lichtsignatur ins Auge. Schmale<br />

LED-Tagfahrleuchten und im<br />

Stoßfänger vorne angeordnete<br />

Scheinwerfer beeindrucken.<br />

Der Innenraum ist einladend<br />

und nahezu edel. Auch das<br />

macht den Cactus zu einer Kompakt-Limousine.<br />

Da die Sitze derart komfortabel<br />

sind, fühlt man sich gleich wie in<br />

einem bequemen Wohnzimmer.<br />

Der Wagen fährt sich angenehm,<br />

die Advanced-Comfort-<br />

Federung lässt uns wie auf einem<br />

Teppich durch die Grazer Straßen<br />

schweben. Ein Kaktus als fliegender<br />

Teppich. Der Sieben-Zoll-<br />

Touchscreen wirkt auf mich wie<br />

ein überdimensionales Smartphone.<br />

Es ist alles da, was es derzeit<br />

an Infotainment-Technik gibt.<br />

Die komfortable Advance-Comfort-Federung sorgt dafür, dass aus dem<br />

kleinen blauen Cactus fast ein fliegender Teppich wird.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

Viele Assistenten<br />

An Assistenzsystemen hat der<br />

kleine Cactus viel zu bieten:<br />

Verkehrszeichenerkennung,<br />

Active Savety Brake, Spur-Assistent,<br />

Coffee Break Alert, Überwachung<br />

des Toten Winkels,<br />

Berganfahrhilfe, Grip Control,<br />

statisches Abbiegelicht, Rückfahrkamera,<br />

Park-Assistent. Was<br />

will man mehr?<br />

Das Fahren war, wie schon erwähnt,<br />

ein einziges Vergnügen.<br />

Der Cactus passt punktgenau<br />

in die Stadt, punktet aber auch<br />

auf der Landstraße und der Autobahn.<br />

Den Sprint von 0 auf<br />

100 km/h schaffte der Cactus in<br />

9,3 Sekunden, an Spitze geht es<br />

bis 195 im/h. Recht viel Dampf<br />

für ein kleines Auto. Die Sechs-<br />

Gang-Schaltung ist leicht zu bedienen<br />

und arbeitet exakt. Während<br />

der gesamten Testfahrt gab<br />

es überhaupt nichts zu meckern.<br />

Doch, eins vielleicht: Was stört,<br />

ist, dass man die hinteren Fenster<br />

nur ausstellen, aber nicht öffnen<br />

kann.<br />

Was besonders schön ist: Das<br />

Fahren ermüdet nicht, man steigt<br />

frisch und munter, geradezu erholt<br />

aus dem Cactus.<br />

Es stecken sehr viel Hirn und<br />

viel Liebe in den vielen Details.<br />

Türgriffe, die ebenso wie das Dekor<br />

auf dem eigenwillig zu öffnenden<br />

Handschuhfach eher an<br />

Luxus-Reisegepäck erinnern.<br />

Selbst das Infotainment-System<br />

haben die Designer ganz<br />

speziell gestaltet. Der Sieben-<br />

Zoll-Touchscreen erinnert an ein<br />

überdimensionales Smartphone,<br />

die Bedienung bzw. Findung der<br />

einzelnen Fahrhilfen und Sicherheitsfunktionen<br />

ist kinderleicht.<br />

Es gibt eine Freisprechanlage,<br />

ein Radio mit Musikfunktion und<br />

natürlich ein Navi.<br />

Wer weiß, vielleicht hat der<br />

Cactus das Zeug dazu, eine Ikone<br />

zu werden. Zu verstehen wär’s.<br />

So viel Auto für relativ wenig<br />

Geld gibts normalerweise nicht.<br />

Her mit dem kleinen Franzosen!


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

„Grazer“-Team auf Platz 3<br />

SPARSAM . Sie sind gut gefahren, unser „Grazer“-<br />

Team holte bei der Jagersberger-Rallye Platz 3.<br />

Mit etwa 80 km/h über eine Autobahn<br />

zu rollen, ist nicht unbedingt<br />

das, was Autofahrer lieben.<br />

Bei der Jagersberger Economy Rallye<br />

<strong>2018</strong> ging es wieder genau darum.<br />

Und so machten sich Medienvertreter,<br />

darunter auch ein Team des „Grazer“,<br />

auf den Weg nach Moscenicka<br />

Draga, einer Feriengemeinde auf der<br />

kroatischen Halbinsel Istrien.<br />

Peter Jagersbeger: „Der Schwerpunkt<br />

unserer diesjährigen Flotte war<br />

unser brandneuer Ford EcoSport. Für<br />

die Teilnehmer der Rallye standen da<br />

vier Autos zur Verfügung. Dazu noch<br />

der neue Ford Fiesta, ein Ford Kuga,<br />

ein Ford Mondeo Traveller und zwei<br />

Ford Galaxy.“<br />

Um 7.30 Uhr am Freitag gings los.<br />

Nach mehr als zwei Stunden Fahrzeit<br />

wurde eine „Cevapcici-Pause“<br />

eingelegt. Danach ging es weiter zur<br />

kroatischen Grenze bei Rupa. Von<br />

dort fuhren die Teilnehmer zum ge-<br />

meinsamen Auftanken, da war Peter<br />

Jagersbeger der exklusive Tankwart.<br />

Um 19 Uhr fand die Siegerehrung<br />

statt. Am wenigsten Sprit verbrauchte<br />

Marcus Stoimaier (Weekend) auf<br />

Ford Fiesta vor Mario Lugger auf<br />

Ford Kuga und Selina Gartner und<br />

Gerhard Goldbrich („Grazer“) auf<br />

Ford EcoSport. Wenn man den Siegerverbrauch<br />

hochrechnet, ginge sich<br />

mit einer Tankfüllung Graz-Paris aus.<br />

Im Hintergrund<br />

die<br />

blaue Adria.<br />

Die Teilnehmer<br />

der Jagersberger<br />

Economy<br />

Rallye <strong>2018</strong><br />

sind in Moscenicka<br />

Draga<br />

(Kroatien)<br />

gelandet.<br />

Die Rallye-<br />

Sieger<br />

<strong>2018</strong>:<br />

Gerhard<br />

Goldbrich,<br />

Marcus<br />

Stoimaier<br />

und Mario<br />

Lugger<br />

(von links)<br />

„Die Drei von<br />

der Tankstelle“:<br />

Peter<br />

Jagersberger,<br />

Gerhard Messner<br />

und Erwin<br />

Schager, alle<br />

Geschäftsführer<br />

von<br />

Jagersberger<br />

Automobile,<br />

als Tankwarte<br />

beim Start der<br />

Rallye. KK (3)


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 37


sport<br />

40<br />

redaktion@grazer.at<br />

So halte ich mir viele blöde<br />

Fragensteller vom Leib.“<br />

„Red Bulls Formel-1-Chef Helmut<br />

Marko, seit kurzem 75, auf die Frage, warum<br />

er manchmal grantig wirke. GEPA (4)<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

<br />

Blackies unterwegs<br />

Sturms Rekorde (bisher)<br />

■■1. Cup-Finale 2010, Klagenfurt:<br />

22.000 Fans<br />

■■2. Cup-Finale 1997, Wien:<br />

10.000 Fans<br />

■■3. Cup-Finale 1996, Wien:<br />

8000 Fans<br />

■■4. Meisterschaft, Nov. 2011,<br />

Klagenfurt: 7000 Fans<br />

■■5. Meisterschaft, Juni 1996<br />

gegen Rapid, Wien: 5000 Fans<br />

■■<strong>6.</strong> Meisterschaft, <strong>Mai</strong> 2000<br />

gegen Rapid: 4000 Fans<br />

■■International: 1.) Szobathely<br />

1975: 5000 Fans; 2.) Parma,<br />

Zagreb 1999: 3200 Fans; 3.)<br />

<strong>Mai</strong>land 1998: 2000 Fans<br />

■■Rekord Rapid: 25.000 Fans,<br />

Pokalsiegercup-Finale, 1996,<br />

Brüssel<br />

■■Rekord GAK: 9000 Fans, Meisterschaft,<br />

<strong>Mai</strong> 2004, Südstadt<br />

„Invasion“ bricht die<br />

Cup-Finale I<br />

Finale 2010: Das Klagenfurter Stadion wird bald erneut in Schwarz-Weiß erstrahlen.<br />

FINALE. Mittwoch spielt<br />

Sturm um den Cupsieg.<br />

Die Fan-Karawane schickt<br />

sich an, die stärkste<br />

Auswärtsfahrt der Sturm-<br />

Geschichte zu schaffen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Es ist die größte Auswärts-<br />

Fan-Invasion, die Österreich<br />

auf nationaler Ebene<br />

je sah. In drei Tagen machen sich<br />

über 200 Busse (beim Endspiel<br />

2010 waren es schon 220, und<br />

das bei wohl weniger verkauften<br />

Tickets als heuer) und unzählige<br />

Privatfahrer aus Graz und der<br />

Im Galopp zum Sieg<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart,<br />

die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir den Reitsport!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bei der Reitanlage des Vereins<br />

Reitclub Himmelreich<br />

in Raa ba/Grambach<br />

kommt jeder auf seine Kosten,<br />

denn dort wird Pferdebegeisterten<br />

neben Springplatz, Reithalle<br />

und Dressurviereck auch eine<br />

Ausreitmöglichkeit geboten.<br />

Ein eigenes Pferd ist dafür allerdings<br />

nicht zwingend notwendig,<br />

denn der 2005 gegründete<br />

Verein bietet seinen rund 40 Mitgliedern<br />

fünf Schulpferde, womit<br />

vom Anfänger bis hin zum Fortgeschrittenen<br />

alle betreut werden.<br />

Da bleiben auch die Erfolge<br />

nicht auf der Strecke, schließlich<br />

konnten die Himmelreicher<br />

Reiter im Vorjahr unglaubliche<br />

zwölf Siege sowie etliche andere<br />

Topplatzierungen verzeichnen.<br />

Die Zügel in der Hand hält dort<br />

der Obmann des Reitclubs Himmelreich,<br />

Josef Sporer-Gollner,<br />

der uns erklärt, was den Reitsport<br />

so einzigartig macht: „Beim Reiten<br />

trainiert man mit einem zweiten Lebewesen,<br />

das auch seinen eigenen<br />

Willen und Gedanken hat. Somit<br />

sind immer zwei verantwortlich,<br />

was die Herausforderung umso<br />

schöner und spannender macht.“<br />

Alle Infos zu den steirischen<br />

Vereinen findet man online unter<br />

www.stps.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Reitsport-Interessierte finden alles Wissenswerte zum Verein sowie Fotos von<br />

den Schulpferden im Netz unter www.reitstallhimmelreich.at.<br />

HALÁSZ


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport 41<br />

HERO➜<br />

Dariush Lotfi, Wasserspringer<br />

Der Top-Athlet des GAK brachte<br />

vom Diving Cup in Amsterdam zwei<br />

Goldmedaillen mit nach Graz!<br />

Ken Ograjenšek, Eishockeyspieler<br />

Der 99ers-Crack verpasste mit<br />

Sloweniens Nationalmannschaft den<br />

Wiederaufstieg in die A-Gruppe.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Fan-Rekorde<br />

Steiermark auf nach Klagenfurt,<br />

um den SK Sturm im Cupfinale<br />

gegen Red Bull Salzburg zu unterstützen.<br />

Sturm brachte noch nie<br />

zuvor eine solche Masse an Fans<br />

zu einem Auswärtsspiel (siehe Infobox)<br />

und steht mit erwarteten<br />

27.000 (Kapazität: 30.000) Fans<br />

auch im internationalen Vergleich<br />

gut da. Der neben Christian<br />

Gratzei einzige aktive Sturm-<br />

Kicker, der schon beim letzten<br />

Pokalfinale dabei war, ist Jakob<br />

Jantscher. „2010 waren schon<br />

über 20.000 Leute dabei. Für uns<br />

Spieler war die Anfahrt ein Wahnsinn:<br />

jede Raststätte auf der A2 –<br />

überall Sturmfans!“ Für die neue<br />

Generation, die nun den Pokal<br />

holen soll, sei das Spiel „etwas,<br />

was noch keiner in dem Ausmaß<br />

<br />

miterlebt hat. Sogar für mich,<br />

der international doch schon einige<br />

Riesenstadien vor enormen<br />

Fanmassen erlebt hat, ist das ein<br />

Highlight.“ Und ein sportlicher<br />

Trumpf: „Ich denke, dass es vor<br />

allem die brachiale Stimmung im<br />

Semifinale war, die uns nach 120<br />

Minuten gegen Rapid den letzten<br />

Schub zum Sieg gegeben hat.“<br />

International schrieb Sturm<br />

übrigens schon 1975 nationale<br />

Geschichte, als man sich ins damalige<br />

Auswärtsfans-Spitzenfeld<br />

spielte: Gegen Haladas Szombathely<br />

reisten über 5000 Sturmfans<br />

nach Ungarn. Historisch auch<br />

deswegen, weil damals der Eiserne<br />

Vorhang als reisetechnisch<br />

schwer zu überwindende Grenze<br />

galt.<br />

Internationale Fan-„Invasionen“<br />

Von Liverpool bis BVB; Auszug der letzten 15 Jahre<br />

■■Celtic Glasgow, UEFA-Cup-<br />

Finale 2003 gegen FC Porto:<br />

50.000 in Sevilla (siehe Foto)<br />

■■FC Liverpool, Champions-<br />

League-Finale 2005 gegen AC<br />

Milan: 35.000 in Istanbul<br />

■■Borussia Dortmund, Champions-League-Finale<br />

gegen FC<br />

Bayern: 30.000 in London<br />

■■Schalke, UEFA-Cup-Finale<br />

1997 gegen Inter <strong>Mai</strong>land:<br />

30.000 in <strong>Mai</strong>land<br />

„Geweint wie a kleiner Bua!“<br />

■ ■ „Wir haben mit vielem gerechnet,<br />

aber was dann im<br />

Stadion und in der Stadt abging,<br />

übertraf alles“, bilanziert<br />

Christian Peintinger, Co-Trainer<br />

von Adi Hütter bei Young<br />

Boys Bern, die ersten Feiern<br />

nach dem kürzlich errungenen<br />

Meistertitel (der erste seit<br />

1986!). „Was der Erfolg für die<br />

Menschen hier bedeutet – unbeschreiblich!“<br />

Der Grazer<br />

Cup-Finale II<br />

Meister-<br />

Duo: Peintinger<br />

(l.)<br />

und Hütter<br />

wollen jetzt<br />

auch den<br />

Pokalsieg<br />

nach Bern<br />

holen. GEPA (2)<br />

Anteil ist dank „Peinti“ und Ex-<br />

Sturm-Kicker Thorsten Schick<br />

groß. „‚Schicki‘ lief nach dem<br />

Spiel gegen Luzern auf mich zu,<br />

weinte vor Freud’ – und ich hab<br />

mitgeweint wie ein kleiner Bua.“<br />

Die Freudentränen trocknen<br />

zahlt sich nicht aus: Am 27. <strong>Mai</strong><br />

steigt das Cup-Finale gegen den<br />

FC Zürich – in Bern! Peintinger:<br />

„Darauf richtet sich bereits unser<br />

voller Fokus!“ PHIL


42 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

25<br />

13<br />

Am Sonntag scheint in der<br />

Steiermark wieder länger die<br />

Sonne. Am Nachmittag entstehen<br />

vereinzelt Quellwolken.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

ehemaliges<br />

ORF-Studio<br />

Steiermark<br />

(2 Wörter)<br />

Rennen am<br />

härtesten<br />

Radkilometer<br />

in Graz<br />

10<br />

Architekt<br />

des Barock<br />

aus Graz<br />

(3 Wörter)<br />

modern,<br />

modisch<br />

Hof um eine<br />

Lichtquelle<br />

eine Farbe<br />

bei Sonnenuntergängen<br />

aussichtsreiche<br />

Position<br />

beim<br />

Rosenhain<br />

französ.<br />

Artikel<br />

kulinarische<br />

steirische<br />

Region<br />

Weinstock<br />

geländegängiges<br />

Motorrad<br />

Vorsilbe<br />

für "sehr"<br />

Längenmaß<br />

(91,44 cm)<br />

in<br />

Schwung<br />

geraten<br />

unendliche<br />

Weiten<br />

des<br />

Raumes<br />

italien.<br />

TV-Sender<br />

verborgen,<br />

im Stillen<br />

nö.<br />

Stadt<br />

an der<br />

Thaya<br />

wo der<br />

Daumen<br />

rechts<br />

ist<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Kunsthandwerksmarkt<br />

Rund 60 Aussteller präsentieren<br />

qualitätsvolles Kunsthandwerk<br />

im ansprechenden Ambiente des<br />

Taggerhofes Hönigtal/Kainbach<br />

bei Graz. Von 10 bis 18 Uhr kann<br />

bei Musik gestöbert werden.<br />

Strawberry Brunch<br />

Einen festlichen Brunch genießen<br />

und dabei Gutes tun. Unter<br />

diesem Motto lädt bereits zum<br />

vierten Mal der Club Graz Rubin<br />

der Soroptimistinnen International<br />

(SI) zum Strawberry Brunch. Von<br />

11 bis 14 Uhr in der Seifenfabrilk.<br />

Schwesterherz Mädchenflohmarkt<br />

Schnäppchen schlagen, Accessoires<br />

stöbern, Designerstücke<br />

shoppen und jede Menge handmade<br />

Stuff bewundern! Von 14 bis<br />

18 Uhr im Hotel Novapark Graz.<br />

Rapunzel frisch frisiert<br />

„Meine Tochter heiratet einen<br />

Prinzen!“, erzählt Rapunzels<br />

Mutter stolz, Märchen oder wahr?<br />

Eine Geschichte wie das Leben<br />

und doch ein Märchen wie vor<br />

Hunderten von Jahren. Um 16 Uhr<br />

im Frida & Fred.<br />

Rhythm and Flow<br />

Bewegtes Konzert. Klingende<br />

Yogastunde. Ein schwingendes<br />

Experiment. Ab 20 Uhr im imagi n-<br />

a bel (Volksgartenstraße 8).<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

natürlicher<br />

Kälteschutz<br />

gallertartige<br />

Substanz<br />

Flohkiste<br />

für Verheiratete<br />

Joanneumangebot<br />

bei Flavia<br />

Solva<br />

zum<br />

Abgelichtetwerden<br />

geeignet<br />

"ohne<br />

Kreuz"<br />

am Wahlzettel<br />

Teil von<br />

Mariatrost<br />

junges<br />

Rind<br />

alte Abk.<br />

für "Compagnie"<br />

"Baustoff<br />

des Schloßbergs"<br />

englischer<br />

Artikel<br />

3<br />

"flüchtiger<br />

Energieträger"<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

und Jupitermond<br />

erste Frau<br />

Jakobs<br />

Gesangsstück<br />

2<br />

arabisch<br />

für "Vater"<br />

lateinisch<br />

für "ich"<br />

afterwärts<br />

gelegen<br />

Wortteil<br />

italien.<br />

Rundfunkanstalt<br />

Aufsehen<br />

erregender<br />

Vorfall<br />

Initialen<br />

von Heidegger<br />

†<br />

Fluss in der<br />

Schweiz<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

Lösung der Vorwoche: Fuerstenstand<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

12<br />

schwingender<br />

Körper<br />

Fluggerät<br />

für Hexen<br />

wirksam<br />

werden<br />

US-Pendant<br />

zur ESA<br />

Schwanzlurche<br />

Korrosionsschutz<br />

7<br />

Schneidwerkzeug<br />

Hauptstadt<br />

von Mali<br />

9<br />

Web-Domäne<br />

Kenias<br />

Schaft,<br />

Stängel<br />

4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

11<br />

Dach über<br />

dem Kopf<br />

im siebten<br />

Himmel<br />

Gewonnen haben: Werner Lackner und<br />

Sarah Hörzer<br />

8<br />

1<br />

Pendant<br />

zur<br />

Feder<br />

6<br />

KFZ-Kz.<br />

für den<br />

Bezirk<br />

Murtal<br />

Japanische<br />

Aprikose<br />

aus,<br />

vorbei,<br />

abgelaufen<br />

5<br />

Schnellfeuerwaffe<br />

liebenswürdig,<br />

zuvorkommend<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Aktivtage<br />

für die Parktherme Bad<br />

Radkersburg im Wert von 66<br />

Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 9. 5. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12<br />

Rätsellösungen: S. 10<br />

WITZ<br />

„Guten Tag, mein Herr“, sagt<br />

der Optiker zum eintretenden<br />

Kunden, „Sie brauchen eine neue<br />

Brille mit minus 9 Dioptrien.“ Der<br />

Kunde verblüfft: „Wie können Sie<br />

denn das auf Anhieb so präzise<br />

beurteilen?“ Der Optiker grinst:<br />

„Weil Sie durchs Schaufenster<br />

statt durch die Tür gekommen<br />

sind!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Muttertagsgeschenke<br />

basteln!<br />

Nächsten Sonntag<br />

ist es wieder so weit!<br />

Es ist Muttertag! Wer<br />

seine Mama mit einem<br />

ganz besonderen,<br />

selbstgemachten<br />

Geschenk überraschen möchte, findet auf www.<br />

besserbasteln.de eine Vielzahl von Anleitungen.<br />

DIE BESONDERE GESCHENKIDEE!<br />

AKTIV TAG<br />

DER INKLUSIVE-TAG<br />

mit Thermeneintritt, Mittagsmenü<br />

und Vitalgetränk<br />

Aktion gültig bis 30. September <strong>2018</strong>.<br />

Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0<br />

Preis- und Programmänderungen vorbehalten.<br />

FÜR DICH<br />

€ 36,-<br />

FÜR ZWEI<br />

€ 66,-<br />

www.parktherme.at


<strong>6.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 43<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Cafe Erde“ serviert uns Frühlingshaftes aus Fernost mit ...<br />

...Asiatische Frühlingssuppe<br />

In Graz ist dieser Tage mit mehreren Explosionen<br />

zu rechnen. Nur die Ruhe – die<br />

Rede ist von Farbexplosionen dank Baum<br />

und Wiese! Jetzt setzt unter anderem der<br />

Kirschbaum farbliche Akzente, die unser<br />

Auge erfreuen und uns an die Kirschblüten-<br />

Zeit in Japan erinnern, die dort Jahr für Jahr<br />

zum touristischen Highlight wird. Asien,<br />

Frühling und Kulinarik in einer Schüssel<br />

kredenzt uns das „Cafe Erde“ (Andreas-<br />

Hofer-Platz). Dabei kommen Blüten ins<br />

Spiel, die man gut und gern kulinarisch<br />

genießen kann, wie Goldnesseln oder aber<br />

auch Gänseblümchen. Selbige, auch Augenblümchen<br />

oder Tausendschön genannt,<br />

haben nämlich viel zu bieten: Sie regen den<br />

Stoffwechsel an und sind gut für unsere<br />

Haut. Reich an Vitamin A und C (bei letzterem<br />

siebenmal mehr als Kopfsalat!) ist die<br />

ganze Pflanze: Blätter und Knospen können<br />

also auch genossen werden, um Suppe,<br />

Salat, Butterbrot oder Grillfleisch mit leicht<br />

nussigem Geschmack aufzupeppen. Für Explosionen<br />

sorgt die Blütenpracht also nicht<br />

nur auf unseren Grünflächen, sondern auch<br />

am Gaumen. Mahlzeit! Oder wie man in Japan<br />

sagt: Yoi shokuyoku! PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: Sesamöl, 1<br />

Zwiebel, 2 Stk. Knoblauch, 1 daumengroßes<br />

Stück Ingwer, 1 Stange Zitronengras,<br />

1 Karotte, 1 Stange Lauch, 4<br />

Stk. Radieschen, 1 Handvoll Zuckerschoten,<br />

Reisnudeln, 300g Tofu Natur,<br />

2 EL Sesam, Sojasauce, Salz, frischer<br />

Koriander, Jungzwiebeln und essbare<br />

Frühlingsblüten wie Gänseblümchen,<br />

Bärlauch, Gundelrebe oder Goldnesseln<br />

Zubereitung: Zwiebel in Spalten<br />

schneiden, im Sesamöl anrösten. Knoblauch,<br />

Ingwer hacken, ebenfalls anrösten.<br />

Zitronengras und geschnittenes<br />

Gemüse kurz dünsten, mit 1 Liter Wasser<br />

aufgießen. Kurz aufkochen lassen,<br />

mit Salz würzen. Derweil Reisnudeln<br />

kochen. Sesam in einer Pfanne rösten.<br />

Tofu in Würfel schneiden, in Sesamöl<br />

anbraten. Mit etwas Sojasauce<br />

ablöschen, den gerösteten Sesam hinzufügen.<br />

Zum Schluss die Suppe mit<br />

Reisnudeln und Tofu in einer Schüssel<br />

anrichten und mit frischem Koriander,<br />

Jungzwiebeln und Frühlingsblüten garnieren.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Michael Pichler (8) freut sich<br />

schon riesig auf den nächsten<br />

Sommerurlaub und hat uns<br />

deswegen gleich einmal ein<br />

sommerliches Strandbild<br />

gezeichnet.<br />

KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Timna Selzer, Christoph Brunner und Martin Kolar vom „Cafe Erde“ servieren<br />

uns mit ihrer Frühlingssuppe eine ideale Vorspeise fürs Terrassen-Dinner. KK (2)<br />

SUDOKU<br />

Frühstücks<br />

Pass<br />

5-mal<br />

frühstücken<br />

um € 27,–<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht „der Grazer“!<br />

Ab sofort wieder erhältlich: der Frühstücks-Pass.<br />

THINKSTOCK<br />

5 4<br />

3 8 7 2<br />

1 6 5 7 8<br />

4<br />

9 2 3 7<br />

9 7 1 5 8<br />

4 5 2 9 3<br />

1 7 8<br />

954<br />

1 2 9 8<br />

4 9 8 7<br />

9 1 6 3 2<br />

7 8 2 4 1<br />

5 2 3<br />

6 9 4<br />

5<br />

6 9 8 1 5<br />

2 1<br />

963


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Ausgenommen sind: „1.Preis“-Artikel und „Power Preis“-Artikel. Trotz sorgfältiger Planung können die Aktionsartikel im Einzelfall aufgrund<br />

hoher Nachfrage bereits am ersten Tag ausverkauft sein – wir bitten um Ihr Verständnis. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

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MOTOR<br />

Bosch Active<br />

AKKU<br />

400 Wh<br />

REICHWEITE**<br />

80–120 km<br />

LADEZEIT**<br />

ca. 3,5 h<br />

MOTOR<br />

Bosch Perf. CX<br />

AKKU<br />

500 Wh<br />

REICHWEITE**<br />

80–160 km<br />

LADEZEIT**<br />

ca. 4,5 h<br />

E-BIKE JUBILEE B7 MOVE<br />

Für Damen // 7-Gang Shimano Nexus Schaltung // Bremsen: V-Brake //<br />

Gabel: Suntour // auch als Herrenmodell erhältlich<br />

E-BIKE ELOPEAK CR9<br />

Für Damen // 9-Gang Shimano Deore Schaltung // Shimano Scheibenbremse<br />

// Suntour Federgabel // auch als Herrenmodell erhältlich<br />

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STATT 2799.99*<br />

MOTOR<br />

Bosch Perf. CX<br />

AKKU<br />

500 Wh<br />

REICHWEITE**<br />

80–160 km<br />

LADEZEIT**<br />

ca. 4,5 h<br />

MOTOR<br />

Bosch Performance<br />

AKKU<br />

500 Wh<br />

REICHWEITE**<br />

80–160 km<br />

LADEZEIT**<br />

ca. 4,5 h<br />

E-BIKE ELOPEAK M11<br />

Für Damen und Herren // 11 Gang Shimano SLX Schaltung //<br />

Bremsen: Shimano hydraulisch // Gabel: Suntour Air<br />

E-BIKE ENDEAVOUR MOVE B9<br />

Für Damen und Herren // 9 Gang Shimano Alivio Schaltung //<br />

Bremsen: hydraulische Scheibenbremse // Gabel: Suntour<br />

Angebote gültig in den Hervis Stores Citypark und Murpark, solange der Vorrat reicht, längstens bis 09.05.<strong>2018</strong>. Ausgenommen sind: „1.Preis“-<br />

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In allen unseren Hervis Sport-Stores können Sie auch bargeldlos einkaufen!<br />

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