08.01.2021 Aufrufe

22. April 2018

- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“ - Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland - Die ältesten Bäume der Stadt - Sommerhit: Prost mit Rost - Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka

- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“
- Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland
- Die ältesten Bäume der Stadt
- Sommerhit: Prost mit Rost
- Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

die seite 2 www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Oliver Haller<br />

2 Manfred Maler<br />

3 Martin Schaller<br />

Lösung Seite 24<br />

Was ist das?<br />

1 Erdbeere<br />

2 Lachs<br />

3 Zahnfleisch<br />

Lösung Seite 26<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 645.200 Euro<br />

2 ab 31.600 Euro<br />

3 ab 15.999 Euro<br />

Lösung Seite 32<br />

Navigator<br />

Lokales4-17<br />

Szene18-23<br />

Eco24/25<br />

Viva 26-30<br />

Motor31-34<br />

Wohnen 42-51<br />

Sport 52/53<br />

Rätsel54/55<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Heinz<br />

Fischer<br />

Der Bundespräsident<br />

außer Dienst<br />

ist zu Hause für<br />

das Frühstück<br />

zuständig, entspannt<br />

bei klassischer<br />

Musik und<br />

hat gleich mehrere<br />

Lieblingsorte.<br />

Hier gibt’s Apfelstrudel<br />

als Ausnahme, normalerweise<br />

frühstückt<br />

Heinz Fischer Butterbrot<br />

und grünen Tee.<br />

<br />

GEPA/ORT<br />

Wie starten Sie in den Tag?<br />

Ich stehe jeden Tag zur gleichen Zeit – nach 6.30<br />

und vor 7 Uhr – auf, mache Gymnastik, höre mir<br />

das Morgenjournal an und erledige die Morgentoilette.<br />

Ich bin bei uns zuständig fürs Frühstück:<br />

Das ist ein ungezuckerter grüner Tee für meine<br />

Frau und mich, dazu gibt es Schwarzbrot mit Butter<br />

oder Joghurt.<br />

Kaffee gibt’s keinen?<br />

Ich trinke eigentlich nur Espresso ohne Milch<br />

und ohne Zucker. In der Früh aber Tee.<br />

Und ein perfekter Sonntag? Wie läuft der ab?<br />

Perfekt ist ein Sonntag, wenn ich meine Enkelkinder<br />

sehe, wenn ich eine Wanderung machen<br />

kann und auch Zeit zum Lesen habe.<br />

Kommen Sie auch noch oft nach Graz?<br />

Meist hat ein Besuch in Graz einen konkreten<br />

Anlass, darüber hinaus kann man Freunde besuchen<br />

oder die gute steirische Küche genießen.<br />

Ich denke, dass es rund vier- oder fünfmal im<br />

Jahr sein dürfte. Zuletzt war ich beim Begräbnis<br />

der Gattin des Altbürgermeisters Alfred Stingl<br />

knapp vor Ostern in der Stadt.<br />

Was vermissen Sie an Ihrer Arbeit als Bundespräsident?<br />

Die Arbeit als Bundespräsident ist – wenn sie es so<br />

wollen – ein „Gesamtkunstwerk“. Sie hat viele verschiedene<br />

Aufgaben und Facetten, viele Möglichkeiten,<br />

etwas Nützliches zu tun. Ich habe das sehr<br />

gerne gemacht, aber angesichts der Tatsache, dass<br />

ich noch heuer meinen 80sten Geburtstag feiern<br />

werde, werden Sie verstehen, dass ich einen anstrengenden<br />

Fulltimejob nicht vermisse.<br />

Wie können Sie entspannen?<br />

Entspannend ist für mich zu wandern, zu lesen,<br />

Musik zu hören, und was die Musik betrifft, bin<br />

ich sehr pluralistisch eingestellt. Ich mag sehr gerne<br />

klassische Musik. Von Monteverdi bis Mahler<br />

und Schostakowitsch, aber liebe auch gute Jazzmusik,<br />

und zwar quer durch das 20. Jahrhundert.<br />

Wo liegt für Sie das schönste Fleckchen<br />

Erde? Haben Sie so etwas wie einen<br />

persönlichen Lieblingsplatz?<br />

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass das<br />

Haus, das meine Eltern auf der Hohen Wand gebaut<br />

haben, für mich eine sehr große emotionale<br />

Bedeutung hat, aber auch ganz wichtig für die Entspannung<br />

ist. Außerdem haben dort meine Kinder<br />

und Enkelkinder ebenfalls viele schöne Momente<br />

verbracht. Ich schätze aber auch sehr das Salzkammergut,<br />

Osttirol und Südtirol sowie die Toskana.<br />

Und indem ich das gesagt habe, habe ich Platz<br />

für sehr viele Lieblingsplätze geschaffen.<br />

Sie sind Vorsitzender des Beirates für<br />

das Gedenk- und Erinnerungsjahr <strong>2018</strong>.<br />

Welche ist die wichtigste Botschaft, die Sie<br />

den Österreichern da mitgeben möchten?<br />

Die wichtigste Botschaft ist, dass wir aus der Geschichte<br />

lernen müssen, um Fehler, die der Vergangenheit,<br />

nicht zu wiederholen. Ebenso ist es<br />

aber auch wichtig, Grundwerte wie Demokratie,<br />

Menschenrechte und Pluralismus von Generation<br />

zu Generation weiterzugeben.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Heinz Fischer wurde am 9. Oktober 1938 in Graz geboren.<br />

Er studierte Rechtswissenschaften an der Uni Wien. 1971<br />

wurde er für die SPÖ in den Nationalrat gewählt, von 1983<br />

bis 1987 war es Wissenschaftsminister, von 2004 bis 2016<br />

schließlich Bundespräsident der Republik Österreich. Aktuell<br />

ist er Vorsitzender des Beirats zum Gedenkjahr <strong>2018</strong>. Seit<br />

1968 ist er mit seiner Frau Margit verheiratet. Die beiden<br />

haben zwei Kinder und drei Enkelkinder.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!