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22. April 2018

- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“ - Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland - Die ältesten Bäume der Stadt - Sommerhit: Prost mit Rost - Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka

- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“
- Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland
- Die ältesten Bäume der Stadt
- Sommerhit: Prost mit Rost
- Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka

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<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong>, AUSGABE 16<br />

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So schön<br />

Zehn Kandidatinnen<br />

kämpfen kommenden<br />

Samstag<br />

um den Titel „Miss<br />

Styria“ – wir haben<br />

die Damen genau<br />

unter die Lupe<br />

genommen. <br />

SEITEN 18/19<br />

Hilfe, wir halten unseren<br />

Nachbarn nicht mehr aus!<br />

So alt<br />

Zum internationalen<br />

Tag des<br />

Baumes präsentieren<br />

wir die<br />

ältesten „Riesen“<br />

der Stadt und ihre<br />

jahrhundertelange<br />

Geschichte.<br />

SEITEN 10/11<br />

Schlimm. Seit zehn Jahren leiden die Anrainer in der Kuwasseggasse unter ihrem Nachbarn: „Wir werden beschimpft,<br />

verfolgt und überwacht!“ Die Polizei ist machtlos, jetzt gehen die Anrainer in die Offensive. SEITEN 4/5<br />

LUEF, SCHERIAU, KK


die seite 2 www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Oliver Haller<br />

2 Manfred Maler<br />

3 Martin Schaller<br />

Lösung Seite 24<br />

Was ist das?<br />

1 Erdbeere<br />

2 Lachs<br />

3 Zahnfleisch<br />

Lösung Seite 26<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 645.200 Euro<br />

2 ab 31.600 Euro<br />

3 ab 15.999 Euro<br />

Lösung Seite 32<br />

Navigator<br />

Lokales4-17<br />

Szene18-23<br />

Eco24/25<br />

Viva 26-30<br />

Motor31-34<br />

Wohnen 42-51<br />

Sport 52/53<br />

Rätsel54/55<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Heinz<br />

Fischer<br />

Der Bundespräsident<br />

außer Dienst<br />

ist zu Hause für<br />

das Frühstück<br />

zuständig, entspannt<br />

bei klassischer<br />

Musik und<br />

hat gleich mehrere<br />

Lieblingsorte.<br />

Hier gibt’s Apfelstrudel<br />

als Ausnahme, normalerweise<br />

frühstückt<br />

Heinz Fischer Butterbrot<br />

und grünen Tee.<br />

<br />

GEPA/ORT<br />

Wie starten Sie in den Tag?<br />

Ich stehe jeden Tag zur gleichen Zeit – nach 6.30<br />

und vor 7 Uhr – auf, mache Gymnastik, höre mir<br />

das Morgenjournal an und erledige die Morgentoilette.<br />

Ich bin bei uns zuständig fürs Frühstück:<br />

Das ist ein ungezuckerter grüner Tee für meine<br />

Frau und mich, dazu gibt es Schwarzbrot mit Butter<br />

oder Joghurt.<br />

Kaffee gibt’s keinen?<br />

Ich trinke eigentlich nur Espresso ohne Milch<br />

und ohne Zucker. In der Früh aber Tee.<br />

Und ein perfekter Sonntag? Wie läuft der ab?<br />

Perfekt ist ein Sonntag, wenn ich meine Enkelkinder<br />

sehe, wenn ich eine Wanderung machen<br />

kann und auch Zeit zum Lesen habe.<br />

Kommen Sie auch noch oft nach Graz?<br />

Meist hat ein Besuch in Graz einen konkreten<br />

Anlass, darüber hinaus kann man Freunde besuchen<br />

oder die gute steirische Küche genießen.<br />

Ich denke, dass es rund vier- oder fünfmal im<br />

Jahr sein dürfte. Zuletzt war ich beim Begräbnis<br />

der Gattin des Altbürgermeisters Alfred Stingl<br />

knapp vor Ostern in der Stadt.<br />

Was vermissen Sie an Ihrer Arbeit als Bundespräsident?<br />

Die Arbeit als Bundespräsident ist – wenn sie es so<br />

wollen – ein „Gesamtkunstwerk“. Sie hat viele verschiedene<br />

Aufgaben und Facetten, viele Möglichkeiten,<br />

etwas Nützliches zu tun. Ich habe das sehr<br />

gerne gemacht, aber angesichts der Tatsache, dass<br />

ich noch heuer meinen 80sten Geburtstag feiern<br />

werde, werden Sie verstehen, dass ich einen anstrengenden<br />

Fulltimejob nicht vermisse.<br />

Wie können Sie entspannen?<br />

Entspannend ist für mich zu wandern, zu lesen,<br />

Musik zu hören, und was die Musik betrifft, bin<br />

ich sehr pluralistisch eingestellt. Ich mag sehr gerne<br />

klassische Musik. Von Monteverdi bis Mahler<br />

und Schostakowitsch, aber liebe auch gute Jazzmusik,<br />

und zwar quer durch das 20. Jahrhundert.<br />

Wo liegt für Sie das schönste Fleckchen<br />

Erde? Haben Sie so etwas wie einen<br />

persönlichen Lieblingsplatz?<br />

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass das<br />

Haus, das meine Eltern auf der Hohen Wand gebaut<br />

haben, für mich eine sehr große emotionale<br />

Bedeutung hat, aber auch ganz wichtig für die Entspannung<br />

ist. Außerdem haben dort meine Kinder<br />

und Enkelkinder ebenfalls viele schöne Momente<br />

verbracht. Ich schätze aber auch sehr das Salzkammergut,<br />

Osttirol und Südtirol sowie die Toskana.<br />

Und indem ich das gesagt habe, habe ich Platz<br />

für sehr viele Lieblingsplätze geschaffen.<br />

Sie sind Vorsitzender des Beirates für<br />

das Gedenk- und Erinnerungsjahr <strong>2018</strong>.<br />

Welche ist die wichtigste Botschaft, die Sie<br />

den Österreichern da mitgeben möchten?<br />

Die wichtigste Botschaft ist, dass wir aus der Geschichte<br />

lernen müssen, um Fehler, die der Vergangenheit,<br />

nicht zu wiederholen. Ebenso ist es<br />

aber auch wichtig, Grundwerte wie Demokratie,<br />

Menschenrechte und Pluralismus von Generation<br />

zu Generation weiterzugeben.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Heinz Fischer wurde am 9. Oktober 1938 in Graz geboren.<br />

Er studierte Rechtswissenschaften an der Uni Wien. 1971<br />

wurde er für die SPÖ in den Nationalrat gewählt, von 1983<br />

bis 1987 war es Wissenschaftsminister, von 2004 bis 2016<br />

schließlich Bundespräsident der Republik Österreich. Aktuell<br />

ist er Vorsitzender des Beirats zum Gedenkjahr <strong>2018</strong>. Seit<br />

1968 ist er mit seiner Frau Margit verheiratet. Die beiden<br />

haben zwei Kinder und drei Enkelkinder.


Die Bewohner in der<br />

Kuwasseggasse sind<br />

verzweifelt: Seit zehn<br />

Jahren werden sie laut eigenen<br />

Angaben von ihrem Nachbarn<br />

Stefan Müller (Name von der<br />

Redaktion geändert) verspottet,<br />

verfolgt und terrorisiert.<br />

„Egal ob Kinder oder Menschen<br />

im Rollstuhl – er macht vor niemandem<br />

halt!“ Eine Familie ist<br />

seinetwegen bereits übersiedelt,<br />

weil sie den „Terror“ nicht<br />

mehr ausgehalten hat. Die Polizei<br />

ist bislang machtlos – jetzt<br />

gehen die Anrainer gemeinsam<br />

in die Offensive.<br />

„Wir wollen nur in Ruhe und<br />

Frieden zusammenleben, aber<br />

es wird immer schlimmer. Ingraz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Nachbarschafts-Terror:<br />

Heute ist der Tag gekommen, mich<br />

für den Rest meines Lebens von einem<br />

Damoklesschwert zu befreien.“<br />

Songcontest-Star Conchita Wurst outete sich<br />

jetzt als „seit vielen Jahren HIV-positiv“. KK<br />

„Wir werden verfolgt,<br />

Sturm-Fans Anton Lang (l.) und<br />

Wilhelm Krautwaschl LAND STEIERMARK<br />

Bischof und Lang<br />

fahren S-Bahn<br />

■■<br />

Gemeinsam mit Diözesanbischof<br />

Wilhelm Krautwaschl<br />

fuhr SP-Verkehrslandesrat Anton<br />

Lang am letzten Wochenende<br />

mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof<br />

in die Merkur Arena zum<br />

Spiel Sturm gegen Mattersburg.<br />

Hintergrund: Das Verkehrsressort<br />

unterstützt heuer das<br />

800-Jahr-Jubiläum der Diözese<br />

Graz-Seckau. Fürs große Fest<br />

am 24. Juni im Stadtpark können<br />

Öffi-Tageskarten zum Stundenkartentarif<br />

genutzt werden.<br />

Nina Faber, Rainer Znidar, Emmerich Hadler, Michael Kniedl und Birgit Ortauf<br />

(v. l.) fühlen sich in der eigenen Nachbarschaft nicht mehr wohl. LUEF<br />

VERZWEIFELT. Seit<br />

zehn Jahren leiden<br />

Anrainer in der Kuwasseggasse:<br />

„Unser<br />

Nachbar beschimpft<br />

und verfolgt uns!“<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die „Omas gegen Rechts“ schenkten<br />

Nagl Stricknadeln und Wolle. KK<br />

Oma-Protest bei<br />

Nagls Jubiläum<br />

■■<br />

Mit einem Fest am Schlossberg<br />

feierte Siegfried Nagl am<br />

Donnerstag sein 15-jähriges<br />

Jubiläum als Grazer Bürgermeister.<br />

Dabei sah sich Nagl<br />

freilich auch mit einer Protestaktion<br />

konfrontiert: Die seit<br />

kurzem auch in Graz aktiven<br />

„Omas gegen Rechts“ überreichten<br />

Nagl ein Geschenk<br />

und eine Einladung „zu einem<br />

ernsten Gespräch“. Nagl<br />

nahm’s mit Humor – und Geschenk<br />

samt Einladung an.<br />

Wir helfen den Nachbarn!<br />

SERIE. Mit der neuen „Grazer“-Serie „Hallo Nachbar“ helfen wir unseren<br />

Lesern bei Konflikten mit den lieben Anrainern – informieren Sie uns!<br />

■■<br />

In einer Stadt mit der Größe<br />

von Graz leben viele Menschen<br />

auf engem Raum<br />

miteinander. Da ist<br />

es nur logisch, dass<br />

Hallo<br />

Nachbar<br />

Interessen aufeinanderprallen<br />

und<br />

es immer wieder<br />

zu Auseinandersetzungen<br />

und<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen<br />

Nachbarn kommt. „der Grazer“<br />

wird sich genau mit diesen<br />

www.grazer.at<br />

Problemen künftig genau auseinandersetzen<br />

und helfend<br />

beziehungsweise vermittelnd<br />

eingreifen.<br />

In unserer Serie<br />

„Hallo Nachbar“<br />

werden wir Fälle,<br />

wie in der Geschichte<br />

oben, thematisieren<br />

und von<br />

einem Anwalt prüfen<br />

lassen, der seine professionelle<br />

abgibt.<br />

Rechtsmeinung<br />

Sollten Sie ebenfalls ein Problem<br />

oder Unstimmigkeiten mit<br />

Ihrem Nachbarn haben, schicken<br />

Sie uns doch einfach ein<br />

E-Mail mit ein paar Zeilen und<br />

dem Betreff „Nachbar“ an die<br />

Adresse redaktion@grazer.at<br />

oder per Post an die Adresse „Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz“ und wir<br />

werden uns – in Kooperation mit<br />

einem Rechtsvertreter – um Ihr<br />

Anliegen kümmern.<br />

Auf eine gute Nachbarschaft,<br />

Ihr „Grazer“-Team!


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Danke an die Unwetter-Helfer!<br />

1800 Feuerwehrleute waren beim Starkregen<br />

im Einsatz. Über 400 Mal wurden sie gerufen,<br />

um etwa aus überfluteten Bims zu retten.<br />

Schlägereien<br />

Zwei Massenschlägereien in einer Nacht:<br />

Letzten Samstag randalierten je 20 Personen<br />

am Hauptbahnhof und in der Kärntner Straße.<br />

FLOP<br />

➜<br />

verspottet und terrorisiert!“<br />

zwischen beschimpft er schon<br />

unsere zwölfjährige Tochter“,<br />

berichtet Rainer Znidar. „Er<br />

ruft ihr Liliput hinterher und<br />

macht sich mit seiner Frau lautstark<br />

über ihre Größe lustig. Ich<br />

hab das zuerst gar nicht glauben<br />

wollen, aber meine Tochter<br />

hat mir eine Tonaufnahme<br />

vorgespielt, es ist wirklich unfassbar.“<br />

Doch damit nicht genug:<br />

Emmerich Hadler, der nach<br />

einem Schlaganfall halbseitig<br />

gelähmt im Rollstuhl sitzt,<br />

fühlt sich ebenfalls von Müller<br />

extrem belästigt: „Er verarscht<br />

mich, äfft mich nach und verspottet<br />

mich. Wenn ich wohin<br />

gehe, humpelt er so, wie ich es<br />

tue, und lacht mich dabei aus.<br />

Auch Fotos macht Herr Müller<br />

von mir!“<br />

„Er verfolgt uns“<br />

Laut Michael Kniedl nimmt<br />

Müller aber auch gerne die Verfolgung<br />

auf: „Er fährt teilweise<br />

mir und meinen Kollegen bis zu<br />

unseren Wohnungen nach. Vierbis<br />

fünfmal hat er mich in meine<br />

alte Wohnung verfolgt, zumindest<br />

meines Wissens nach“, schildert<br />

Michael Kniedl. „Einmal ist<br />

er mir sogar bis zu einem Freund<br />

nach Heiligenkreuz am Waasen<br />

nachgefahren. Es werden auch<br />

ständig Fotos von mir und meinen<br />

Kollegen bei der Arbeit gemacht.“<br />

Tägliche Kontrollfahrten<br />

Sogar tägliche „Kontrollfahrten“<br />

macht Herr Müller in der Gasse,<br />

berichtet Znidar. „Dabei fährt<br />

er langsam auf und ab, mit der<br />

Kamera in der Hand, und filmt<br />

beziehungsweise fotografiert offensichtlich<br />

in die Gärten und<br />

Häuser der Nachbarschaft. Ich<br />

fühle mich ständig beobachtet,<br />

das muss endlich ein Ende nehmen“,<br />

sagt Birgit Ortauf verzweifelt.<br />

„Er sucht ständig Dinge, um<br />

jemanden von uns anzeigen zu<br />

können. Irgendwann hofft man<br />

nur mehr, nicht schon wieder<br />

einen Brief vom Anwalt zu bekommen.<br />

Ein extrem ungutes<br />

Gefühl.“<br />

Auch Nina Faber ist verzweifelt:<br />

„Immer wenn mich Herr<br />

Müller sieht, macht er Geräusche.<br />

Tiergeräusche, er wiehert<br />

und muht und tut so, als würde<br />

er sich übergeben. Es ist ein persönlicher<br />

Terror“, klagt sie.<br />

„Man kann mit Herrn Müller<br />

leider kein klärendes Gespräch<br />

führen, er lässt einfach nicht<br />

normal mit sich reden“, erzählt<br />

Znidar erschüttert. Die Polizei<br />

ist bislang machtlos, man könne<br />

den Nachbarn nicht helfen, solange<br />

man nichts Handfestes in<br />

der Hand habe.<br />

Ein Lichtblick<br />

Jetzt haben sich die Anrainer zusammengetan<br />

und gehen in die<br />

Offensive. „Wir erstellen Protokolle<br />

und zeichnen genau auf,<br />

was Herr Müller genau macht<br />

und vor allem wann. Wir sehen<br />

keine andere Möglichkeit mehr,<br />

nur so haben wir eine Chance,<br />

dem Ganzen endlich ein Ende<br />

zu setzen. Wenn wir genug Beschwerden<br />

zusammenbringen,<br />

kann die Polizei endlich etwas<br />

unternehmen“, erzählt Znidar.<br />

Herr Müller, für den natürlich<br />

die Unschuldsvermutung gilt,<br />

wollte sich auf unsere Anfrage<br />

hin zu den Vorwürfen nicht persönlich<br />

äußern.<br />

Das sagt Anwalt<br />

Wolfgang Dlaska<br />

In Frage kämen die<br />

Privatanklagedelikte<br />

der Üblen Nachrede<br />

und der Beleidigung. Es muss<br />

das Opfer aber selbst eine<br />

Privatanklage beim Strafgericht<br />

einbringen. Weiters sollte<br />

für einen derartigen Fall das<br />

Steiermärkische Landessicherheitsgesetz<br />

zur Anwendung<br />

kommen! Hier handelt es sich<br />

um eine Anstandsverletzung,<br />

da der Gehsteig ein öffentlicher<br />

Raum ist. Sollten die Sicherheitsorgane<br />

mit Ermahnungen<br />

keinen Erfolg haben, ist in<br />

letzter Konsequenz auch eine<br />

Verhaftung möglich. Weiters<br />

wäre auch noch ein Verstoß<br />

gegen das Recht am Bild vorliegend,<br />

da es sich um keinen<br />

Fall eines zufälligen Fotos im<br />

öffentlichen Raum, sondern<br />

um gezieltes Fotografieren von<br />

Passanten handelt, sollten die<br />

Fotos veröffentlicht werden.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Der Nachbar,<br />

das reizbare<br />

Wesen<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

W<br />

enn sich zwei streiten,<br />

freut sich der dritte,<br />

und das ist dann halt oft<br />

einmal der Anwalt. Besonders<br />

viele Streithanseln – so<br />

zumindest der Eindruck –<br />

wohnen lustigerweise direkt<br />

nebeneinander. So nah und<br />

doch so fern werden wir in der<br />

Redaktion mit Regelmäßigkeit<br />

über Reibereien solcher Art<br />

informiert. Da wird einander<br />

aufgelauert, sich über jeden<br />

noch so kleinen Fauxpas<br />

beschwert, kleine Beschwerdezettel<br />

an Nachbarstüren<br />

gepickt undsoweiterundsofort.<br />

Und wenn so ein Nachbar<br />

einen besonders schlechten<br />

Tag hat, ruft er halt den Anwalt<br />

an, weil er „einfach keine Lust<br />

mehr hat“, sich weiter zu<br />

ärgern. Hier schreiten wir jetzt<br />

mit unserer Serie „Hallo<br />

Nachbar“ (siehe Seite 4) ein<br />

und möchten Ihnen, liebe<br />

Leser, dieses ganze Martyrium<br />

ersparen. Sollte Ihnen Ihr<br />

Nachbar also ein Dorn im Aug<br />

sein – tun Sie all das oben<br />

Beschriebene bitte nicht,<br />

sondern melden Sie sich bei<br />

uns. Wir kümmern uns<br />

darum, machen Ihren Fall<br />

bekannt, kontaktieren<br />

professionelle Unterstützung<br />

und freuen uns am Ende<br />

hoffentlich mit Ihnen über<br />

eine friedliche Lösung. In<br />

diesem Sinne: Auf gute<br />

Nachbarschaft!<br />

Rätselraten ums<br />

steirische Bauland<br />

Grünen-Klubchef Lambert Schönleitner (kl. Bild) kritisiert, dass das Land keinerlei Überblick darüber hat, wie viel<br />

Bauland in der Steiermark noch nicht erschlossen ist bzw. in den letzten Jahren bebaut wurde.<br />

THINKSTOCK, GRÜNE<br />

PLANLOS. Seit langem bastelt das Land an einem Raumordnungsgesetz. Dabei<br />

weiß man nicht einmal, wie viel Bauland in der Steiermark überhaupt existiert.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Um wie viel sind die Shoppingcenter-Flächen<br />

im<br />

Steirerland in den letzten<br />

Jahren gewachsen? Wie viel<br />

des steirischen Bodens ist durch<br />

Verbauung versiegelt? Wie viele<br />

Hektar Land wurden in der jüngeren<br />

Vergangenheit in Bauland<br />

umgewidmet und wie viel davon<br />

tatsächlich bebaut? Wie viel unerschlossenes<br />

Bauland gibt es<br />

noch in der Steiermark?<br />

Diese Fragen richtete Grünen-<br />

Landtagsklubobmann Lambert<br />

Schönleitner per schriftlicher<br />

Anfrage an den zuständigen SP-<br />

Landesrat Anton Lang. Dessen<br />

Antwort fällt nun ebenso überraschend<br />

wie ernüchternd aus:<br />

„Diesbezüglich liegen keine Daten<br />

vor“, teilt Lang mit, dass dem<br />

Land schlicht und ergreifend<br />

der Überblick fehlt ...<br />

Ruf nach neuen Regeln<br />

„Kein Wunder, dass in der Steiermark<br />

bei der so wichtigen Frage<br />

der Raumordnung nichts weitergeht<br />

und dass der zuständige Unterausschuss<br />

zuletzt 2015 getagt<br />

hat, wenn die Landesregierung<br />

nicht einmal die Basisdaten hat“,<br />

poltert Schönleitner. Er fordert,<br />

dass die Steiermark ein neues<br />

Raumordnungsgesetz bekommt<br />

und nennt Salzburg als Vorbild:<br />

Das dortige, von der schwarzgrünen<br />

Regierungskoalition beschlossene<br />

Gesetz „setzt Maßnahmen<br />

gegen die Spekulation<br />

mit Immobilien, stoppt die fortschreitende<br />

Zersiedelung und<br />

macht die vielen gewidmeten<br />

Baulandflächen frei“, so Schönleitner.<br />

„Für Verbraucher- und<br />

Fachmärkte gibt es klare Regeln<br />

und strenge Kriterien, wo sie in<br />

welcher Größe möglich sind.“<br />

Im Büro von Landesrat Lang<br />

hat man Verständnis für die Kritik,<br />

verweist aber auf laufende<br />

Verhandlungen: „Wir arbeiten<br />

intensiv an einem neuen Raumordnungsgesetz“,<br />

teilt das Büro<br />

mit. Es seien jedoch „viele Interessengruppen“<br />

involviert, die<br />

alle zu berücksichtigen seien –<br />

deshalb könne man auch nicht<br />

sagen, wann das neue Gesetz<br />

spruchreif sei.<br />

Bauland-Datenbank<br />

Schönleitner und Co ist das zu<br />

wenig: Sie wollen nicht nur per<br />

Landtagsantrag Dampf machen,<br />

um rascher zu einem neuen Gesetz<br />

zu kommen – gefordert wird<br />

auch die Einrichtung einer zentralen<br />

Datenbank oder eines Katasters,<br />

der einen Überblick über<br />

sämtliche steirischen Baulandflächen<br />

ermöglicht.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Bernhard Sax/Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23<br />

21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler<br />

(0 664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE<br />

AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Gegen den Amtsschimmel<br />

KURIOS. Antragsteller auf Wohnunterstützung bzw. Mietzinsbeihilfe werden derzeit zwischen Land und<br />

Stadt hin- und hergeschickt. SP-Chef Michael Ehmann und Landesrätin Doris Kampus wollen dies ändern.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Dass sich der vielzitierte<br />

Amtsschimmel zwischen<br />

Paragrafen bisweilen<br />

vergaloppiert, kann passieren.<br />

Erfreulich ist, wenn die Politik<br />

von sich aus zur Reparatur<br />

ansetzt. So geschehen jetzt in<br />

einer Stadt-Land-Achse der Parteikollegen<br />

Landesrätin Doris<br />

Kampus und Grazer SP-Chef<br />

Michael Ehmann in Sachen<br />

Wohnunterstützung des Landes<br />

bzw. Mietzinszuzahlung<br />

der Stadt. „Nachdem die Anspruchsvoraussetzungen<br />

ident<br />

sind und die eine wie die andere<br />

als Einkommensanteil jeweils<br />

eingerechnet wird, führt das zur<br />

eigenartigen Situation, dass die<br />

Betroffenen jeweils hin- und<br />

hergeschickt werden müssten“,<br />

PACHERNEGG, KK<br />

erklärt Ehmann. „Einmal zum<br />

Da-Einrechnen, dann zum Dort-<br />

Einrechnen, was jeweils den Anteil<br />

des einen reduziert und jenen<br />

des anderen erhöht – bis am<br />

Ende vieler Tage und Berechnungen<br />

einer, entweder Land<br />

oder eher Stadt, für das Ganze<br />

allein aufkommen müsste.“ Etwas<br />

drastischer ausgedrückt:<br />

Die Parteikollegen Michael Ehmann ...<br />

Man könnte rein theoretisch den<br />

Amtsschimmel so lange wiehern<br />

lassen und Antragsteller im Kreis<br />

schicken, bis Letztere nicht mehr<br />

ein noch aus wissen; denn immer<br />

wieder muss neu berechnet<br />

werden, sobald Mietzinsbeihilfe<br />

oder Wohnunterstützung zugesagt<br />

sind – denn dann ändert<br />

sich für den jeweils anderen Part<br />

... und Doris Kampus sind sich einig.<br />

die Gewichtung.<br />

Bei Kampus lief Ehmann offene<br />

Türen ein – die SP-Landesrätin<br />

zeigt sich bereit, gemeinsam<br />

mit der Stadt einen Ausweg zu<br />

suchen. Jetzt ist FP-Wohnungsreferent<br />

Mario Eustacchio gefordert.<br />

Ehmann: „Da hat sich<br />

in der Praxis eine Lücke gezeigt,<br />

die im Vorfeld weder beim Gesetzes-<br />

noch Verordnungsentwurf<br />

zu erkennen war. Wenn<br />

alle guten Willens sind, sollte es<br />

aber wirklich ein Einfaches sein,<br />

das mit ein paar Federstrichen<br />

– im Sinne Verwaltungsvereinfachung<br />

und Entbürokratisierung<br />

wie auch zur Hebung der<br />

Rechtssicherheit der Betroffenen<br />

– zu bereinigen Es geht<br />

nicht um ,mehr Geld‘, es geht<br />

um eine ,einfachere‘ Regelung,<br />

die Zeit, Nerven und Aufwand<br />

sparen hilft!“


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

„Barrierefreiheit war mir<br />

von vornherein ein Anliegen“<br />

Von links: Eschenlaube-Hausherr Gerry Landschbauer mit Behindertenbeauftragtem Wolfgang Palle und Robert Konegger (Selbstbestimmt Leben) SABINE HOFFMANN (3)<br />

CHECK. Im Rahmen<br />

der Aktion „Barrierefreies<br />

Graz“ testen wir<br />

Betriebe auf ihre Barrierefreiheit.<br />

Den Anfang<br />

macht die Eschenlaube.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer,<br />

der Stadt<br />

Graz und dem Verein<br />

Selbstbestimmt Leben hat „der<br />

Grazer“ die Aktion „Barrierefreies<br />

Graz“ gestartet. Dabei nehmen wir<br />

(Innenstadt-)Betriebe in Sachen<br />

Barrierefreiheit unter die Lupe<br />

und prüfen, ob und wie auf die Bedürfnisse<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

eingegangen wird.<br />

Aufwendiger Umbau<br />

Der Startschuss für unsere Test-<br />

Tour fiel diese Woche im Kulturgasthaus<br />

Eschenlaube am Glacis.<br />

Als Gerry Landschbauer vor<br />

knapp 14 Jahren das Lokal übernahm,<br />

musste er die Räumlichkeiten<br />

aufwendig sanieren und<br />

umbauen – dabei war für ihn<br />

auch von Anfang an klar, dass die<br />

Eschenlaube möglichst barriere-<br />

frei werden soll: „Das war mir von<br />

vornherein ein Anliegen. Wie bei<br />

jedem, der ein bisserl Gespür hat<br />

und mitdenkt. Ich habe Freunde<br />

und Stammgäste, die im Rollstuhl<br />

sitzen. Und wir haben übers Jahr<br />

sehr oft Reservierungen von 15,<br />

20 Leuten, da sind sehr oft Rolli-<br />

Fahrer dabei. Und wir haben auch<br />

immer wieder Leute vom Odilieninstitut<br />

bei uns.“ Würde er anderen<br />

Lokalbetreibern raten, ebenfalls<br />

auf Barrierefreiheit zu setzen? „Auf<br />

jeden Fall“, sagt Landschbauer.<br />

Unterfahrbare Tische<br />

Dass der Gastronom Zeit und Geld<br />

in die Barrierefreiheit der Eschenlaube<br />

investiert hat, fällt bei unserem<br />

Lokalaugenschein auch<br />

Robert Konegger vom Verein<br />

Selbstbestimmt Leben und dem<br />

Grazer Behindertenbeauftragten<br />

Wolfgang Palle positiv auf.<br />

Der Gastgarten ist ebenso barrierefrei<br />

wie der Zugang ins Lokal,<br />

auch der Innenraum ist behindertengerecht<br />

gestaltet: Die Durchgangswege<br />

sind breit genug für<br />

Rollstuhlfahrer, die Tische sind mit<br />

dem Rollstuhl unterfahrbar. Und<br />

auch mit einem eigenen WC für<br />

Menschen mit Behinderung kann<br />

die Eschenlaube punkten. Dass<br />

sich bei unserem Test die Tür etwas<br />

schwer öffnen ließ, will Lo-<br />

Menschen mit<br />

Behinderung<br />

steht in der<br />

Eschenlaube<br />

ein eigenes WC<br />

zur Verfügung.<br />

kalchef Landschbauer umgehend<br />

beheben. Da in der Eschenlaube<br />

viele Konzerte stattfinden, wollte<br />

Landschbauer sogar eine induktive<br />

Höranlage installieren – mit deren<br />

Hilfe könnten auch Menschen<br />

mit Hörbeeinträchtigung die Musik<br />

genießen. Doch die regelmäßigen<br />

Erschütterungen durch die<br />

vor dem Lokal vorbeifahrenden<br />

Bims würden die Induktionsanlage<br />

leider unbrauchbar machen, so<br />

Der Gastgarten<br />

und der Zugang<br />

zum Lokal sind<br />

vollständig<br />

barrierefrei.<br />

Landschbauer, der aber über technische<br />

Alternativen nachdenkt.<br />

Aufruf der WK<br />

Unternehmen, die sich und ihre<br />

Maßnahmen für Barrierefreiheit<br />

gerne präsentieren wollen,<br />

sind aufgerufen, sich an die Wirtschaftskammer<br />

Graz zu wenden<br />

– entweder per E-Mail an graz@<br />

wkstmk.at oder telefonisch unter<br />

der Nummer 0316/602 201.


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Sportpark startet mit Sozialprojekt<br />

STARK. In der Ballsporthalle Hüttenbrennergasse, die ja Ende August eröffnet wird, werden auf Initiative<br />

von Landesrätin Doris Kampus vom Start weg acht Menschen mit Behinderung mitarbeiten.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Eine tolle Aktion zeichnet<br />

sich rund um den Bau der<br />

neuen Ballsporthalle in<br />

der Hüttenbrennergasse, die ja<br />

Ende August eröffnet werden<br />

soll, ab. Sobald der Sportpark<br />

in Betrieb ist, werden auf Initiative<br />

von Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus Menschen mit<br />

Behinderung im Bereich der<br />

Gebäude- und Anlagebetreuung<br />

mitarbeiten. „Das ist ein<br />

großartiges Projekt“, freut sich<br />

Kampus. „Es ist sehr wichtig,<br />

dass Menschen mit Behinderung<br />

ganz normal im alltäglichen<br />

Berufsleben mitarbeiten,<br />

nur so gelingt Inklusion.“<br />

Die voraussichtlich acht Mitarbeiter<br />

werden von Jugend<br />

am Werk begleitet und im Rei-<br />

nigungsdienst tätig sein. „Als<br />

Faustregel kann davon ausgegangen<br />

werden, dass eine<br />

Gruppe von vier Teilnehmern<br />

mit einem Arbeitsanleiter die<br />

Arbeitsleistung von zumindest<br />

einer Vollzeitarbeitskraft einer<br />

nicht behinderten Person erbringen<br />

kann“, erklärt „Jugend<br />

am Werk“-Geschäftsführer Walter<br />

Ferk. Für die Leistungen der<br />

Gruppe wird im Rahmen der<br />

Kooperationsvereinbarung ein<br />

Entgelt vereinbart, das an den<br />

Auftraggeberbetrieb, in diesem<br />

Fall die Sportunion, monatlich<br />

verrechnet wird. Auch Sportunion-Präsident<br />

Stefan Herker<br />

sieht der Kooperation motiviert<br />

entgegen: „Es ist wichtig, dass<br />

Menschen mit Behinderung an<br />

der Arbeitswelt teilhaben können,<br />

und da machen wir natürlich<br />

sehr gerne mit!“<br />

Die Vorfreude aller Beteiligten ist sichtlich groß! Im Herbst werden acht<br />

Menschen mit Behinderung in der neuen Ballsporthalle mitarbeiten. LUEF


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Die ältesten Bäume der Stadt<br />

Besuch von Sisi und Seidenraupe<br />

VERWURZELTE ZEITZEUGEN. Am Mittwoch (25. <strong>April</strong>) ist der Internationale Tag des Baumes. Wir<br />

haben dazu die ältesten Bäume der Stadt besucht und waren gespannt, was sie zu erzählen haben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ganze 82 Naturdenkmäler<br />

gibt es aktuell in Graz.<br />

Ein paar weitere sind<br />

laut Naturschutzbeauftragtem<br />

Wolfgang Windisch gerade in<br />

Anregung. Diesen besonderen<br />

Schutzstatus haben sie meist<br />

aufgrund ihres Alters oder ihrer<br />

besonderen Wirkung auf das<br />

Ortsbild bekommen. Wir haben<br />

die ältesten unter ihnen besucht<br />

(siehe unten). „In Graz sind Bäume<br />

über hundert Jahre schon<br />

alt“, erklärt Windisch. „Meistens<br />

wird das Alter aber überschätzt.<br />

Etwa wie bei der angeblich ältesten<br />

Eiche Europas in Bierbaum<br />

oder der 2000 Jahre alten Linde<br />

in Übelbach.“<br />

„Rein theoretisch ist es möglich,<br />

dass diese Bäume wirklich<br />

so alt sind. Aber das ist eher unwahrscheinlich“,<br />

bestätigt auch<br />

der Präsident des Naturschutzbundes<br />

Johannes Gepp. „Es ist<br />

etwa möglich, dass ein Baum neu<br />

austreibt und aus einem morschen<br />

Stamm ein neuer Baum<br />

wächst. In Übelbach gibt es angeblich<br />

eine Karte aus der Römerzeit,<br />

die bezeugt, dass an<br />

der gleichen Stelle damals schon<br />

eine Linde gestanden haben<br />

soll.“<br />

Gemessen wird das Alter übrigens<br />

über die Jahresringe. Mittlerweile<br />

ist es bei lebenden Bäumen<br />

aber nicht mehr üblich, sie<br />

dafür anzubohren, da so Schädlinge<br />

eindringen können und die<br />

Lebenszeit des Baumes verringern.<br />

Heutzutage wird das Alter<br />

über Radar gemessen.<br />

<br />

Bäume: Höchstalter<br />

■■Winterlinde: 1000 Jahre<br />

■■Eibe: 1000 Jahre<br />

■■Zirbe: 1000 Jahre<br />

■■Eiche: 1000 Jahre<br />

■■Lärche: 600 Jahre<br />

■■Rotbuche: 600 Jahre<br />

Maulbeerbaum in der<br />

Brückenkopfgasse<br />

Unter Kaiserin Maria Theresia<br />

wurden im 18. Jahrhundert<br />

verstärkt Maulbeerbäume<br />

gepflanzt, um die Seidengewinnung<br />

anzukurbeln, lebt<br />

die Seidenraupe doch von<br />

den Blättern des Baumes. Aus<br />

dieser Zeit stammt vermutlich<br />

auch der Maulbeerbaum in<br />

der Brückenkopfgasse 7. Er gilt<br />

unter Experten als der älteste<br />

Baum der Stadt.<br />

Platanenallee in der<br />

Elisabethstraße<br />

Hohen Besuch haben die<br />

Platanen in der Elisabethstraße<br />

schon hinter sich. Sie wurden<br />

vermutlich im Jahr 1856 gepflanzt,<br />

als Kaiser Franz Josef I.<br />

und seine Sisi nach Graz kamen.<br />

Sie zählen zu den ältesten und<br />

höchsten Bäumen der Stadt.<br />

Die Lebensdauer neigt sich<br />

nach 160 Jahren aber langsam<br />

dem Ende zu, einige mussten<br />

schon ausgetauscht werden.<br />

„Annaeiche“ beim<br />

LKH Graz-West<br />

Anlässlich des 60-jährigen<br />

Regierungsjubiläums von Kaiser<br />

Franz Josef im Jahr 1906 rückte<br />

der „FM Graf Radetzky Militär<br />

Veteranenverein“ geschlossen<br />

aus, um im Park des Annaplatzes<br />

in der Nähe des Unfallkrankenhauses<br />

eine Eiche und einen<br />

Gedenkstein zu setzen. Die über<br />

hundert Jahre alte Eiche bekam<br />

ihren Status als Naturdenkmal<br />

vor allem auch aufgrund ihrer<br />

Bedeutung fürs Ortsbild.<br />

Mammutbaum am<br />

Messendorfberg<br />

Im „Grazer Urwald“ am<br />

Messendorfberg gibt es über<br />

30 verschiedene Baum arten.<br />

Zu den Riesen dort zählt ein<br />

Mammutbaum direkt am<br />

Eingang. Er wurde gepflanzt,<br />

als das Areal noch k. & k.<br />

Baumschule (gegründet 1876)<br />

war, die allerdings noch zur<br />

Kaiserzeit aufgelassen wurde.<br />

Er gilt mit über acht Metern<br />

Umfang als der dickste Baum<br />

der Stadt.<br />

KK (3), WIKIPEDIA


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

D. Lind ist Literatin<br />

aus Graz.<br />

Mit „Schreib<br />

mir was“ (Sanssouci<br />

Verlag)<br />

weckt sie die<br />

Schrift-Muse.<br />

ARLENE JOOBES (2), THINKSTOCK<br />

„Begegnungen auf Papier“<br />

HANDGEMACHT. Ein<br />

Buch soll die Leidenschaft<br />

für Handschrift wieder<br />

zum Leben erwecken.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Geburtstag, Einladung,<br />

Weihnachtsgruß – wir<br />

schreiben uns alles nur<br />

mehr per Facebook, Whatsapp<br />

oder SMS. Ich bin keine Feindin<br />

des Digitalen, wollte aber auf<br />

diese Entwicklung, den Verlust<br />

der persönlichen Schrift und des<br />

‚An-jemanden-Denkens‘, reagieren“,<br />

sagt Doris Lind, Autorin aus<br />

Graz, über den Antrieb zu ihrem<br />

neuen Buch „Schreib mir was“, in<br />

dem sie erklärt, mit welchen Methoden<br />

und kreativen Ideen man<br />

zurück zum analogen Schreiben<br />

findet. „Dinge wie Ansichts- oder<br />

Grußkarten, Briefe – das sind Begegnungen<br />

auf Papier. Als Empfänger<br />

weiß ich, dass sich da wer<br />

Zeit für mich persönlich genommen<br />

hat, als Verfasser wiederum<br />

ist man in der Schreib-Situation<br />

ganz bei sich – nicht mehr selbst­<br />

verständlich in dieser hektischen<br />

Zeit der Massen-<br />

SMS etc.“ In ihrem Buch hebt<br />

Lind nicht nur die Bedeutung<br />

der Handschrift an sich hervor<br />

(„Per Hand schreiben lässt uns<br />

Dinge leichter merken, aktiviert<br />

spezielle Hirnregionen“), sondern<br />

gibt auch Tipps zum richtigen<br />

Papier, Schreibwerkzeug,<br />

außerdem gibt es anlassbezogene<br />

Wortsammlungen. Lind selbst<br />

sammelt seit vielen Jahren Grußkarten,<br />

archivierte sie. „Im Buch<br />

kann ich andere am enthaltenen<br />

Wortschatz teilhaben lassen.“<br />

Die Schlossberg-Stiege wird zur<br />

„Stiege des Lichts“.<br />

TERESA MAR<br />

Klanglicht: 3D<br />

und Poetry-Slam<br />

■■<br />

In wenigen Tagen, am 28.<br />

<strong>April</strong>, startet Klanglicht, das<br />

Kunstfestival der Bühnen<br />

Graz, in seine vierte Runde<br />

und lässt Graz mit Kunstinstallationen<br />

an 17 Standorten<br />

leuchten und klingen!<br />

Unter anderem wird das<br />

spanische Künstlerkollektiv<br />

Onionlab die Fassade der Grazer<br />

Oper bespielen, dafür wird<br />

es spezielle 3D-Brillen geben.<br />

Klanglicht-Poetry-Slam und<br />

Sound-Malereien im Dom im<br />

Berg sind weitere Highlights<br />

des dreitägigen Festivals.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Sommerhit:<br />

Saubermacher-Eigentümer Hans<br />

Roth, Angelika Ertl und Ralf Mittermayr<br />

(v. l.) mit „Gartlboxen“. KK<br />

Sauber garteln –<br />

Umwelt schonen<br />

■■<br />

Saubermacher lässt mit<br />

der neuen Gartlbox auch auf<br />

kleinstem Raum Gartenträume<br />

wahr werden. Gebrauchte<br />

Mülltonnen werden zu Hochbeeten<br />

umfunktioniert, trendig<br />

designt und mit Erde aus Bio-<br />

Kompostbasis befüllt. Gartenexpertin<br />

Angelika Ertl-Marko<br />

fungiert als Botschafterin für<br />

das Projekt, das Urban Gardening<br />

und soziale Projekte unterstützt.<br />

Auftakt zum Sauber<br />

Garteln fand jetzt bei Saubermacher<br />

statt.<br />

Liza: Im<br />

Oktober<br />

ausgedacht<br />

und im<br />

März <strong>2018</strong><br />

in Flaschen<br />

gefüllt. KK<br />

HITGETRÄNK. Die Idee kam<br />

spontan, und die Grazerin Liza<br />

Brandstätter setzte sie auch um.<br />

Das Ergebnis heißt ROST, ist<br />

ein Rosé-Apfel-Mix und soll<br />

Getränk des Jahres <strong>2018</strong><br />

werden. Prost! ROST!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wahre Liebe ROSTET<br />

nicht, unter diesem<br />

Hashtag will die Grazerin<br />

Liza Brandstätter ihre exklusive<br />

Getränke-Kreation unter die<br />

Leute bringen.<br />

Liza Brandstätter: „Die Idee ist<br />

mir einfach im Oktober vergangenen<br />

Jahres gekommen. Ich habe<br />

im Marketingbereich in New York<br />

gejobbt, und dort reifte auch mein<br />

Wunsch, ein neues Hitgetränk zu<br />

kreieren. Ich wollte mein eigenes


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Prost mit ROST<br />

Ding in Graz machen. Ich esse<br />

und trinke gerne, so kam ich eben<br />

auf ROST. Bereits am 1. März <strong>2018</strong><br />

gab es die erste Abfüllung. Ich will<br />

ROST als Alternative zu Prosecco<br />

und Aperol verstanden wissen. Es<br />

ist ein Apfel-Wein-Getränk, ohne<br />

Zuckerzusatz, aber mit Sprudel.“<br />

Das Getränk der Grazerin, die<br />

früher im Grundteam der erfolgreichen<br />

Marketing Rockstars und<br />

heutigen Fifteen Seconds arbeitete,<br />

wird zur Gänze in der Steiermark<br />

hergestellt.<br />

Brandstätter: „Ich produziere<br />

als One Woman Show. Mein<br />

Weinpartner ist Erzherzog Johann<br />

Weine in Klöch bei Gamlitz, und<br />

abgefüllt wird das Getränk beim<br />

Goldkehlchen-Produzenten Krispl<br />

vom Kögerlhof. Das reduzierte<br />

Design ist übrigens in Kooperation<br />

mit Nebulabor entstanden. Die<br />

erste Charge der Abfüllung umfasste<br />

vorerst mal 2000 Flaschen.“<br />

In Graz ist ROST bereits in einigen<br />

Lokalen erhältlich, und zwar<br />

unter anderem im Café Mitte, im<br />

Blendend, im Kaffeehaus Fotter<br />

und in der Bar Albert.<br />

Brandstätter: „Ich habe schon<br />

Wiener Lokale akquiriert und bin<br />

auf großes Interesse gestoßen. Es<br />

läuft! In Graz werde ich Mitte Mai<br />

auch beim Fesch’markt vertreten<br />

sein.“<br />

ROST gibt es bereits<br />

in einigen Grazer<br />

Szene-Lokalen – und<br />

es werden immer<br />

mehr. ARLENE JOOBES<br />

Kranke heimische Wildtiere suchen ein neues Zuhause, denn die Heimat<br />

im Leechwald wird durch immer größere Nachfrage zu klein. MAIERHOFER<br />

Wildtiere suchen Zuhause<br />

■■<br />

Über 5000 Wildtiere wurden<br />

im vergangenen Jahr vom wohltätigen<br />

Verein „Kleine Wildtiere<br />

in großer Not“ im Leechwald<br />

fürsorglich gepflegt. Die anfängliche<br />

Obergrenze von 700 Tieren<br />

pro Jahr ist somit weit überschritten,<br />

und die Gehege bieten<br />

immer weniger Platz.<br />

Gemeinsam mit der Stadt<br />

Graz sind die Tierfreunde nun<br />

auf der Suche nach einem neuen<br />

Areal. Das ist jedoch kein<br />

einfaches Unterfangen, denn<br />

die neue Heimat muss etliche<br />

Baubestimmungen erfüllen<br />

und dennoch zentral liegen. Wo<br />

das neue Areal entstehen soll,<br />

ist zurzeit noch ungewiss. Monika<br />

Grossmann, Obfrau des<br />

Vereins, bittet die Bevölkerung<br />

zudem um Eigeninitiative: „Wir<br />

sind zwar rund um die Uhr telefonisch<br />

erreichbar, können<br />

jedoch nicht jedes verletzte Tier<br />

vor Ort abholen.“ MAMAC


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Neu in Graz: Running<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

ERÖFFNUNG. Spezialitäten<br />

aus Sri Lanka und<br />

Italien gibt’s jetzt neu in<br />

der Stadt. Serviert werden<br />

sie etwa als Running<br />

Curry oder Low Carb.<br />

In der Hans-Resel-Gasse hat „Ceylon Curry“ jetzt neu aufgesperrt.<br />

■■<br />

Starkregen und Hagel am<br />

Montagabend verursachten<br />

enorme Überschwemmungen<br />

im Citypark. Das Wasser stand<br />

teilweise zehn bis 15 Zentimeter<br />

hoch – ein Video vom überfluteten<br />

Erdgeschoß wurde fast<br />

eine Million Mal angesehen.<br />

Der Einsatz und die Hilfsbereitschaft<br />

von Haustechnik,<br />

Berufsfeuerwehr, Reinigungsdienst,<br />

Shoppartnern, Mitarbeitern<br />

und sogar einem Team<br />

aus dem Murpark, die bis spät<br />

in die Nacht arbeiteten, machte<br />

aber das scheinbar Unmögliche<br />

möglich: Bereits am nächsten<br />

Tag sah es aus, als wäre nichts<br />

gewesen, und es konnte wieder<br />

wie gewohnt geöffnet werden.<br />

Als Dankeschön lud Center-Manager<br />

Waldemar Zelinka jetzt<br />

alle Helfer zu einem großen Fest<br />

ins Airea 55 ein.<br />

SCHERIAU<br />

Running-Sushi-Lokale gibt’s<br />

in Graz ja einige. Seit kurzem<br />

kann man in der Stadt aber<br />

auch Running Curry genießen. Anfang<br />

des Monats hat Mayoori Piratheepan<br />

das „Ceylon Curry“ mit<br />

Spezialitäten aus Sri Lanka in der<br />

Hans-Resel-Gasse 3 geöffnet. Das<br />

Running Curry gibt’s jeden ersten<br />

Samstag im Monat in Form von<br />

zehn bis 14 kleinen Gängen, die<br />

einen Streifzug durch die ayurvedische<br />

Küche bieten. Sonntags kann<br />

man sich beim Brunch durch Curry,<br />

Dhal, Idli (Küchlein aus einem fermentierten<br />

Teig auf Basis von Urd-<br />

Dankesfest für Citypark-Helfer<br />

TOP. Am Montag standen Teile des Cityparks aufgrund der extrem starken<br />

Regenfälle unter Wasser. Jetzt gab’s ein Dankesfest für alle, die dafür sorgten,<br />

dass bereits am nächsten Tag wieder aufgesperrt werden konnte.<br />

Halfen beim Starkregen zusammen: Citypark-Marketingleiterin Nina Reiterer (l.)<br />

und Manuela Forstner vom Airea 55 (Mitte) mit dem Haustechnik-Team. SCHERIAU


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Curry aus Sri Lanka<br />

bohnen und Reis) und Co kosten.<br />

Ein neues sommerliches Angebot<br />

an Speisen gibt’s ab sofort auch<br />

im „Vapiano“. Dort setzt man jetzt<br />

auch auf vegane und kohlenhydratarme<br />

Gerichte: Low-Carb-Pizza,<br />

Kohlrabinudeln, vegane Lasagne<br />

und Pasta aus Zucchini-Streifen<br />

stehen am Programm.<br />

Italo-Flair beim Grafen<br />

Mit einer Neuigkeit startet die Spezerei<br />

„Graf Leopold“ am Schlossbergplatz<br />

durch: Eine eigene kleine<br />

Italo-Lounge wurde eingerichtet, in<br />

der steirisch-italienische Häppchen<br />

und Aperitivi serviert werden. Am<br />

26. <strong>April</strong> werden lukullische Genüsse<br />

auch mit Italo-Sound von DJ Roberto<br />

Valentiano unterlegt, die Serie<br />

„Dolce Vita nel Conte Luigi“ gibt’s ab<br />

dann jeden ersten Freitag im Monat.<br />

Neue Wege beschreitet man in<br />

Puntigam, wo nach dem Ende des<br />

Kult-Stadls „Uwe’s Beisl“ (bekannt<br />

für original Berliner Currywurst)<br />

jetzt die „Oldies Taverne“ einzieht.<br />

Ausziehen dagegen wird im Juni<br />

Eva-Maria Gössl mit ihrem „Kaffeehäferl“<br />

in der Humboldtstraße.<br />

Mitte Juni wird das Café voll Nostalgie-Interieur<br />

(Gössl renovierte<br />

jedes Stuhl-Einzelstück selbst) geschlossen:<br />

„Momentan ist keine<br />

weitere Gastronomie in den Räumlichkeiten<br />

erwünscht“, so Gössl, die<br />

sich nach der letzten Sperrstunde<br />

neuen Projekten widmen will. Von<br />

20. bis <strong>22.</strong> Juni werden die Möbel<br />

übrigens in einem privaten Flohmarkt<br />

im Café verkauft.<br />

Schluss mit Rauchen<br />

Das Rauchverbot in der Gastronomie<br />

hat die Bundesregierung ja<br />

trotz Protesten wieder abgeblasen.<br />

Edith Seitinger dämpft in ihrer<br />

Herzl Weinstube dennoch demnächst<br />

die Zigaretten aus: Ab 1.<br />

Mai ist die Herzl, die bislang über<br />

einen großen Raucherbereich verfügte,<br />

komplett rauchfrei.<br />

Am gleichen Tag wird auch die<br />

Vintage Café Bar in der Jakoministraße<br />

zum Nichtraucherlokal.<br />

„Uns ist die Gesundheit unserer<br />

Gäste, unserer eigene Gesundheit<br />

sowie der Nichtraucherschutz<br />

wichtig“, erklärt Chefin Maria Moldovan-Resch<br />

die Entscheidung.<br />

Neu in Gratkorn<br />

Auch in Graz-Umgebung tut sich<br />

in der Gastroszene einiges. In<br />

Gratkorn hat am Donnerstag das<br />

Restaurant im Kulturhaus Gratkorn<br />

neu eröffnet. Und der Betreiber<br />

ist kein Unbekannter: Karl-<br />

Heinz Prentner, der das Lokal<br />

zusammen mit Sohn Sebastian<br />

Prentner führt, leitet seit vielen<br />

Jahren auch das Naturbad Weihermühle<br />

und übernahm im Dezember<br />

2017 auch die Eiszeiten<br />

am Thalersee. Im komplett umgebauten<br />

Restaurant setzt man auf<br />

traditionelle österreichische und<br />

besonders altsteirische Küche:<br />

Beispielsweise Rindsrouladen<br />

oder Omas Ofenerdäpfel gibt’s auf<br />

der Karte.VENA, PHIL, DAW, VALI, TS<br />

LH H. Schützenhöfer empfing die<br />

Volleyball-Meisterinnen.LAND STEIERMARK<br />

Meister-Team in<br />

der Grazer Burg<br />

■■<br />

Das Damenteam des UVC<br />

Graz ist erstmals Volleyball-<br />

Meister geworden. Aus diesem<br />

Anlass lud Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

die Meistermannschaft am<br />

Freitag zu einem Empfang in<br />

sein Büro in der Grazer Burg.<br />

Schützenhöfer betonte, wie<br />

sehr er sich freue, „dass die<br />

Damen des UVC Graz mit ihrem<br />

großartigen Erfolg Volleyball-Geschichte<br />

geschrieben<br />

und den Meistertitel in die<br />

Steiermark gebracht haben“.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bauwerke schützen!<br />

Geht man mit wachen Augen<br />

durch die Stadt, dann stößt man<br />

häufig auf vernachlässigte Bauten<br />

in der Innenstadt wie auch<br />

in angrenzenden Bezirken. Eines<br />

der schönsten Palais dieser Stadt<br />

wirkt seit Jahren ungepflegt,<br />

man möchte salopp sagen: es<br />

vergammelt. Elektroleitungen<br />

hängen von den Wänden, zahlreiche<br />

Fahrräder lehnen an den<br />

beschädigten Wänden, barocker<br />

Stuck blättert ab, Mauern sind<br />

verschmiert u.a.m. Das Palais<br />

steht unter Verwaltung der LIG<br />

und dient offensichtlich als Ausweichquartier<br />

für Institutionen,<br />

die den Bau nutzen, aber nicht<br />

so schonungsvoll mit ihm umgehen,<br />

wie es sein soll. Graz bewirbt<br />

sich um eine Olympiade, könnte<br />

aber in den nächsten Jahren etwas<br />

mehr für seine bedeutende<br />

Bausubstanz und Infrastruktur<br />

tun. Stadtpark und Schlossberg<br />

wirken manchmal auch sehr ungepflegt.<br />

Gottfried Biedermann, Graz<br />

* * *<br />

Verbund-Fahrpläne<br />

An jeder Haltestelle hängen aktuelle<br />

Fahrpläne aller dort haltenden<br />

Linien und im Internet findet<br />

man alle Haltestellenfahrpläne<br />

auch zum Herunterladen, gibt<br />

der Verkehrsverbund an (zum<br />

Beispiel in seiner Broschüre „Von<br />

A bis Z“). Bei der für den Verbund<br />

tätigen Grazer Informationsstelle<br />

Mobil-Zentral nachgefragt,<br />

erhält man die Auskunft: „Ich<br />

glaube, das kann das Programm<br />

nicht leisten.“ Statt der Pläne,<br />

wie sie an den Haltestellen hängen,<br />

erhält man Ausdrucke von<br />

Linienfahrplänen für die zentrale<br />

Haltestelle Andreas-Hofer-<br />

Platz, in Summe stolze 36 Stück<br />

DIN-A4-Blätter – Umsteigeverbindungen<br />

sind nicht einmal dabei!<br />

Sie fehlen auch an den Haltestellen,<br />

obwohl der Verbund<br />

diesen Mangel bis Anfang <strong>2018</strong><br />

beheben wollte.<br />

Bis 2002 gab es für die Haltestelle<br />

Andreas-Hofer-Platz ein stark<br />

nachgefragtes DIN-A4-Blatt<br />

vom Postbus, das nach Zielen<br />

geordnet alle Verbindungen einschließlich<br />

Umsteiger und viele<br />

Rückfahrmöglichkeiten enthielt.<br />

Der Verkehrsverbund hat bislang<br />

keinen Nachfolger zustande gebracht.<br />

Statt den Kundenservice<br />

zu verbessern, lebt der Verbund<br />

anscheinend in einer „Filterblase“,<br />

in der Aufträge nur an<br />

unkritische Personen vergeben<br />

werden.<br />

<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Gnadenlos bestrafen<br />

Zum Bericht „Parksheriffs: Weniger<br />

Strafzettel, mehr Gewinn“:<br />

Wie schön, 160.000 Strafzetteln,<br />

über eine Million Euro Einnahmen.<br />

Die Autofahrer werden<br />

da ganz schön ordentlich geschröpft.<br />

Gab es früher so eine Art<br />

Menschlichkeit, wenn man aus<br />

irgendeinem Grund kurz nach<br />

Ablaufen des Parkzettels zum<br />

Auto kam und das „Straforgan“,<br />

meist war es früher die Polizei,<br />

ein Auge zudrückte und den Zettel<br />

zerknüllte. Die meisten Leute,<br />

die da in der Stadt parken, beleben<br />

die Stadt, kaufen da ein, halten<br />

die Stadt am Leben und finden<br />

oft schwer einen Parkplatz<br />

und müssen in die teuren Tiefgaragen.<br />

Die heutigen Parksheriffs<br />

sind gnadenlos. Einmal ins<br />

Kästchen getippt, und die Sache<br />

ist vorbei, der Strafvorgang läuft.<br />

Da hilft nur noch rasch zahlen,<br />

sonst wird es noch viel teurer.<br />

Alexander Moser, Graz<br />

* * *<br />

Baulärm ist Terror<br />

Ich weiß, Bauen ist notwendig,<br />

Bauen bringt Arbeitsplätze und<br />

kurbelt die Wirtschaft an, keine<br />

Frage. Das versteht jeder. Nur<br />

der Baulärm geht manchmal an<br />

die Grenzen des Zumutbaren.<br />

Vor allem Leute, die nahe an<br />

Großbaustellen wie z.B. der am<br />

Grazer Pfeifferhofweg wohnen,<br />

wissen ein Klagelied davon zu<br />

singen. Da gibt es eine spezielle<br />

Maschine, deren Klopfen sich im<br />

Kopf festsetzt, da kann man keine<br />

Fenster mehr aufmachen, das<br />

geht durch und durch. Die Frage<br />

ist, kann man diese Maschinen<br />

irgendwie dämmen, dass sie<br />

nicht ganz so laut sind. Das wäre<br />

einfach wunderbar.<br />

Christine Fischer, Graz<br />

„Wie oft soll es<br />

Kreuzung gehört neu geregelt!<br />

–<br />

„Grazer“-Leserin Roswitha<br />

Peer ärgert sich<br />

über die Verkehrsregelung<br />

an der Kreuzung Opernring/<br />

Franz-Graf-Allee: „Wem ist<br />

denn diese Fahrstreifenführung<br />

eingefallen? Jeder zweite<br />

auf der linken Spur Eingereihte<br />

fährt nicht in seiner<br />

Spur weiter, sondern kommt<br />

ohne blinken einfach auf<br />

die rechte Spur. Wie oft soll<br />

es hier noch krachen, bevor<br />

endlich etwas geändert wird?<br />

Ich habe das Problem schon<br />

an die zuständige Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr weitergeleitet!“<br />

KK (2), SCHERIAU


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

noch krachen?“<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

AUFREGUNG. Eine<br />

gefährliche Kreuzung<br />

und Krähen, die sich<br />

am Müll vergreifen,<br />

ärgerten unsere Leser<br />

diese Woche.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Straße zu eng<br />

–<br />

In der Grazer Argenotstraße<br />

in Ragnitz<br />

gibt es seit einiger Zeit aufgestellte<br />

Säulen, die die<br />

Fahrbahn verengen, und<br />

das ärgert wiederum die<br />

„Grazer-Leserin“ Erika<br />

Hofreiter. „Die Straße ist<br />

schwer zu befahren, es gibt<br />

Bodenwellen und die Säulen,<br />

da gibt es oft Blechschäden.“<br />

Die Straße dient übrigens<br />

als Schleichweg vom<br />

Ruckerlberg Richtung LKH.<br />

Krähen stibitzen<br />

–<br />

„Die Stadt Graz sollte<br />

sich endlich dazu entschließen,<br />

überall Mistkübel<br />

mit Deckeln zu installieren“,<br />

findet „Grazer“-Leser Klaus<br />

Neuhandler. „Man kann<br />

momentan überall beobachten,<br />

wie Krähen den Müll<br />

,durchwühlen‘ und sich Essensreste<br />

herauspicken. Der<br />

Rest liegt dann einfach neben<br />

dem Kübel. Das ergibt<br />

kein schönes Bild!“<br />

Viele Senioren sind im Umgang mit<br />

Smartphones überfordert. THINKSTOCK<br />

Handy-Training<br />

für Senioren<br />

■■<br />

In der letzten Ausgabe<br />

berichteten wir über Smartphone-Kurse<br />

für Senioren.<br />

Dabei ist es zu einem Irrtum<br />

gekommen: Die Kurse werden<br />

nämlich vom Verein nowa<br />

(und nicht vom Verein Nova)<br />

abgehalten. Der nächste Kurs<br />

startet übrigens am 30. <strong>April</strong><br />

um 9 Uhr im nowa Lernzentrum<br />

am Jakominiplatz 16. Die<br />

Anmeldung ist unter der Nummer<br />

0316/482 600 14 möglich,<br />

Ansprechperson ist Marie<br />

Podrepsek.


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

So, und wie scholt i des Teiflszeig<br />

jetzt aus?!“<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier<br />

wendet sich immer öfter via Selfie-Videobotschaft<br />

an seine Fans.<br />

KK<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Die zehn Missen im großen<br />

SCHÖN. Am Samstag ist es so weit. Zehn Kandidatinnen<br />

kämpfen um den Titel der Miss Styria. Wir<br />

haben alle Ladys genau unter die Lupe genommen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Tränen und Gezicke wie bei<br />

Germany’s Next Topmodel<br />

gab es beim großen Umstyling<br />

vor der Miss Styria Wahl in<br />

Graz nicht. Und das, obwohl viele<br />

der Kandidatinnen im Nachhinein<br />

gestanden haben: „Ganz<br />

kurz hätte ich mir die Haare nicht<br />

abschneiden lassen!“ Mit Kurzhaarschnitten<br />

hat Promi-Friseur<br />

Dieter Ferschinger sie aber verschont:<br />

aus Blond wurde Rot<br />

oder Dunkel, aus Lockig wurde<br />

Glatt und umgekehrt. Für den<br />

Feinschliff sorgte Stylingartist<br />

und österreichische Make-up-<br />

Meisterin 2015 Manuela Fechter.<br />

Wir haben die Chance genutzt,<br />

die zehn Titelanwärterinnen zum<br />

letzten Mal vor dem großen Finale,<br />

kommenden Samstag in der<br />

Alten Universität, auf Herz und<br />

Nieren – oder besser gesagt Persönlichkeit<br />

und Missentauglichkeit<br />

– zu prüfen (siehe unten).<br />

Die neuen Lizenznehmerinnen<br />

und Beautyexpertinnen<br />

Kerstin Zacharias und Stefanie<br />

Michl-Kogler haben für Samstag<br />

übrigens eine hochkarätige Jury<br />

zusammengestellt: bestehend<br />

aus Jahrhundert-Playmate Gitta<br />

Saxx, Instagram-Star Nadine<br />

Mirada, Model und Szenegastronom<br />

Rene Koch, Coiffeur Dieter<br />

Ferschinger, Thomas Rappl<br />

und Simone May von der Medical<br />

Aesthetic Research Academy,<br />

Heike Steidl und Sascha Penkoff<br />

vom Art & Fashion Team sowie<br />

Puls4-Stylingexpertin Shadi<br />

Pouyazadeh. Moderiert wird die<br />

Show von Silvia Schneider.<br />

Chiara Scherf, 18 Isabella Burtscher, 21 Jessica Muster, 22 Justine Bullner, 22<br />

Laura Nunez, 19<br />

Warum möchtest du Miss Styria werden?<br />

Es wäre der perfekte<br />

Einstieg ins Berufsleben. Ich<br />

möchte nämlich etwas in<br />

Richtung Modeln machen.<br />

Weil ich es als tolle<br />

Möglichkeit empfinde,<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

Welches Missen-Klischee trifft am ehesten auf dich zu?<br />

Ich möchte Menschen mit<br />

einem positiven Lächeln<br />

verzaubern und die Steiermark<br />

präsentieren.<br />

Um die Steiermark als Vorbild<br />

für alle jungen Frauen<br />

als Miss zu vertreten.<br />

Weil ich gerne neue Erfahrungen<br />

sammeln möchte<br />

und überzeugt bin, dass ich<br />

das Zeug dazu habe.<br />

Dass ich selbstverliebt bin.<br />

Ich schminke mich sehr<br />

gern!<br />

Ich brauche ewig, bis ich<br />

weiß, was ich anziehen soll.<br />

Ich bin eine Barbie – aber<br />

nur laut meinem Freund.<br />

Dass ich hartnäckig bin.<br />

Was ist gar nicht missenhaft oder ladylike an dir?<br />

Ich rede manchmal viel zu<br />

sehr im Dialekt.<br />

Ich liebe es, Formel 1 und<br />

Eishockey zu schauen.<br />

Ich spreche alles aus, was ich<br />

mir denke.<br />

Ich bin manchmal sehr<br />

ungeduldig.<br />

Wenn ich möchte, bin ich<br />

eine Lady durch und durch.<br />

Was ist dein sinnlosestes Talent?<br />

Schöne Elefanten anstatt<br />

richtige Antworten auf Tests<br />

zu schreiben.<br />

Ich kann besonders gut mit<br />

den Fingern schnipsen.<br />

Ich kann Menschen ziemlich<br />

schnell einschätzen.<br />

Meine Finger nach hinten zu<br />

biegen.<br />

Essen!<br />

Welche ist deine nervigste Eigenschaft?<br />

Ich kann mich nie<br />

entscheiden.<br />

Grenzenlose Ungeduld!<br />

Ich bin wahnsinnig<br />

ungeduldig.<br />

Meine Sturheit!<br />

Dass ich zu viel rede.


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

LUEF, HOFFMANN<br />

Marion Petric WIE OFT GEHEN SIE AUF DEN SCHLOSSBERG? Bernd Pürcher<br />

Die Kabarettistin ist mindestens<br />

Derzeit ist der Organisator des Schlossbergballs<br />

mindestens dreimal pro<br />

dreimal wöchentlich auf ihrem<br />

3 : 3<br />

„absoluten Lieblingsberg“.<br />

Woche oben.<br />

Check<br />

Kerstin Zacharias (l.) u. Steffi Michl-<br />

Kogler (r.) mit Stylistin Manuela Fechter<br />

Die Finalistinnen zur Miss-Styria-Wahl wurden von Promi-Friseur Dieter Ferschinger (Mitte) umgestylt. SCHERIAU (2), FISCHER (10)<br />

Lea Sophie Czimeg, 18 Marlene Tropper, 20<br />

Sarah Posch, 18<br />

Warum möchtest du Miss Styria werden?<br />

Weil ich denke, dass eine<br />

Miss nicht nur mit ihrem<br />

Äußeren überzeugen sollte,<br />

sondern mit Persönlichkeit.<br />

Weil es eine coole Erfahrung<br />

ist und ich sehr gespannt<br />

wäre, was mich alles<br />

erwartet.<br />

Aufgrund meiner Bodenständigkeit<br />

kann ich die<br />

Steiermark am besten<br />

repräsentieren.<br />

Ute Schachner, 21 Viola Stingl, 21<br />

Weil ich die Steiermark repräsentieren<br />

und mit diesem<br />

Titel gerne Hilfsprojekte<br />

unterstützen möchte.<br />

Weil ich es als Möglichkeit<br />

sehe, neue Erfahrungen zu<br />

sammeln und neue Kontakte<br />

zu knüpfen.<br />

Welches Missen-Klischee trifft am ehesten auf dich zu?<br />

Ich mag es, auf mein Äußeres<br />

zu achten.<br />

Ich schau sehr auf mein<br />

Äußeres.<br />

Was ist gar nicht missenhaft oder ladylike an dir?<br />

Ich schminke mich gern und<br />

interessiere mich für Mode.<br />

Ich gehe nie ungestylt aus<br />

dem Haus.<br />

Ich gehe richtig gerne<br />

shoppen!<br />

Ich greif im Fitnessstudio zu<br />

ganz schweren Gewichten.<br />

Meine Ausdrucksweise.<br />

Ich liebe es, Sneakers zu<br />

tragen.<br />

Als Rettungssanitäterin kann<br />

ich manchmal dreckverschmiert<br />

und blutig sein.<br />

Ich esse manchmal etwas zu<br />

viel Schokolade.<br />

Was ist dein sinnlosestes Talent?<br />

Für eine ganze Tafel Schoko<br />

brauch ich nur eine Minute!<br />

Ich kann sehr schnell und<br />

viel auf einmal essen.<br />

Ich kann essen, ohne zuzunehmen.<br />

Ich bin sehr gelenkig und<br />

nutze das auch gerne.<br />

Ich kann einen riesigen Eimer<br />

Popcorn alleine essen.<br />

Welche ist deine nervigste Eigenschaft?<br />

Ich werde oft zickig, wenn<br />

ich hungrig bin.<br />

Ich bin sehr neugierig.<br />

Ich kann nicht „Nein“ sagen.<br />

Dass ich reden kann wie ein<br />

Wasserfall.<br />

Manchmal bin ich etwas zu<br />

perfektionistisch.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

und Philipp Braunegger<br />

LH Hermann Schützenhöfer, Künstler Adolf A. Osterider<br />

und Bildungshaus-Leiterin Anna Thaller (v. l.) HOFER-LUKIC<br />

Vernissage mit 93 Jahren<br />

■■<br />

Zehn Ölbilder, vier Aquarelle und fünf Zeichnungen<br />

präsentierte der Grazer Künstler Adolf A.<br />

Osterider jetzt im Bildungshaus St. Marein. Zur<br />

Vernissage konnte er sogar seinen Freund Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer begrüßen.<br />

„Das Beeindruckende und Große an Osterider ist,<br />

dass man beim Betrachten seiner Bilder in eine<br />

Welt eintauchen kann, die wahrlich Geschichten<br />

erzählt. Seine Kunst ist ein großes Lebenswerk“,<br />

befand Schützenhöfer. Der 93-jährige Osterider<br />

betonte: „Ich bin ja als Künstler in der Steiermark<br />

nicht wegzudenken und hoffe, es wird keine Gedenkausstellung.“<br />

Gabalier bereitet sich auf seinen<br />

Tourstart in der Schweiz vor. KK<br />

Ab in die Schweiz<br />

■ ■ „Wunderschönes Fleckerl<br />

Erde“: Volks-Rock-’n’-Roller<br />

Andreas Gabalier outete sich<br />

als echter Schweiz-Fan. Am 9.<br />

Juni startet er seine Tour mit<br />

einem Open-Air-Konzert in St.<br />

Gallen.<br />

Museumschefin B. Habsburg-Lothringen<br />

u. Kurator H. Konrad UMJ/LACKNER<br />

Ausstellung zur<br />

Grenze eröffnet<br />

■■<br />

Am Mittwoch wurde die<br />

neue Ausstellungsreihe im<br />

Museum für Geschichte „100<br />

Jahre Grenze“ eröffnet. Museumsleiterin<br />

Bettina Habsburg-Lothringen<br />

und Kurator<br />

Helmut Konrad begrüßten<br />

zum ersten Teil, der sich mit<br />

der Zeit vor der Grenzziehung,<br />

also 1900 bis 1918, beschäftigt.<br />

Spiel, Satz und tolle Spende<br />

■■<br />

Stolze 2000 Euro konnte der Club Soroptimist<br />

International Graz Rubin dieses Jahr bei seinem Benefiz-Tennisturnier<br />

im Tennisparadies an die Aktion<br />

„Menschen für Menschen“ unter der Patronanz<br />

von Altbürgermeister Alfred Stingl überreichen.<br />

Organisatorin Brigitte Meßner, Club-Präsidentin<br />

Edith Hornig und die Präsidentin des Steirischen<br />

Tennisverbandes Barbara Muhr konnten zu dem<br />

Mixed-Doppel-Turnier etwa auch Snowboard-<br />

Weltmeisterin Marion Kreiner und Schwimmerin<br />

und Olympia-Starterin Jördis Steinegger begrüßen.<br />

Hans Karl Marach sprach als Programm-Highlight<br />

über den Werdegang seines Sohnes, Australian-<br />

Open-Sieger Oliver Marach.<br />

Romica Adascalului, Brigitte Meßner, Hans Karl Marach, Barbara<br />

Muhr, Petra Böck, Edith Hornig u. Alfred Stingl (v. l.)<br />

Zehn Spitzenrezepte zum Geburtstag<br />

■■<br />

Viele Köche verderben den<br />

Brei? Von wegen! Zum zehnten<br />

Geburtstag der GenussHauptstadt<br />

und zum Saisonstart des<br />

Grazer Krauthäuptels haben sich<br />

jetzt gleich zehn Spitzenköche<br />

zusammengetan, um ein ganz<br />

besonderes Geschenk zu bereiten:<br />

zehn exquisite Gerichte mit<br />

dem Krauthäuptel. Am Donnerstag<br />

wurden diese im Kunsthaus<br />

exklusiv verkostet. Und wer<br />

glaubt, dass da nur verschiedene<br />

Markus Hillebrand, Waltraud Hutter, Johann Seitinger<br />

u. Maria Pein (v. l.) kosteten die Kreationen.<br />

Salate serviert wurden, täuscht<br />

sich gewaltig. Alexander Robin<br />

vom Landhauskeller präsentierte<br />

etwa Tafelspitz mit Pumpernickel<br />

und Topfen und Krauthäuptel<br />

(siehe rundes Foto unten), Thomas<br />

Galler vom Restaurant Carl<br />

kombinierte ihn mit gepickelter<br />

Forelle und Macadamianuss,<br />

Markus Huemer von Revita zauberte<br />

eine Kraut-Consommè mit<br />

knusprigem Rinderknödel. Und<br />

sogar Dessert-Kreationen hatten<br />

die Spitzenköche zu bieten:<br />

Topfenknödel mit Himbeere und<br />

knusprigem Krauthäuptel gab’s<br />

von Markus Mischinger vom<br />

Restaurant Sorger. Zum Kosten<br />

kamen da Landesrat Hans Seitinger,<br />

LK-Vizepräsidentin Maria<br />

Pein, GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter, Krauthäuptel-<br />

Sprecher Markus Hillebrand,<br />

Gemeinderätin Sissi Potzinger,<br />

Spar-Chef Christoph Holzer und<br />

Musiker Leo Aberer. VENA<br />

Spitzenköche der GenussHauptstadt hatten zehn<br />

Gourmet-Rezepte als Geburtstagsgeschenk. SCHERIAU (3)<br />

TRATTNER/AUSTRIAN NEWS


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Im Kreise von Familie und Weggefährten schnitt Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl (2. v. l.) die „Überraschungs-Torte“ am Schlossberg an.<br />

KK<br />

Überraschungs-Party<br />

■■<br />

Eigentlich wollte Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl am Mittwoch<br />

am Abend endlich einmal<br />

wieder kicken gehen. Dazu hatte<br />

er die Sportschuhe auch eingepackt.<br />

Thomas Rajakovics<br />

spielte den Lockvogel und lotste<br />

Nagl in das Schlossberg-Restaurant,<br />

und dort hieß es: „Überraschung.“<br />

Die Mitarbeiter des<br />

Bürgermeisterbüros hatten für<br />

ihren Chef ein Überraschungs-<br />

Fest organisiert. Und Nagl, der<br />

selbst nicht so der große Feierer<br />

ist, da er ständig beruflich zu Geburtstagsfeiern<br />

gehen muss, war<br />

erst wirklich baff.<br />

„Ich habe mich gar nicht ausgekannt,<br />

aber dann habe ich<br />

mich schon sehr gefreut. Meine<br />

Familie war da, Kollegen, Mitarbeiter,<br />

es gab eine große Graz-<br />

Torte und es ist gelungen, mich<br />

aus dem Alltag zu reißen. Es war<br />

schon sehr lieb, dass man sich so<br />

viel Mühe für mich gemacht hat.“<br />

Unter den Gratulanten auch LH<br />

Hermann Schützenhöfer.<br />

Mehr Haare, weniger Jahre<br />

■■<br />

Früher war alles besser! Lässt<br />

sich diese Floskel auch auf die<br />

„20 Jahre Erster Meistertitel“-Feierlichkeiten,<br />

kürzlich begangen<br />

beim SK Sturm im Stadion Liebenau,<br />

umlegen? Oder besser: Was<br />

war denn vor 20 Jahren alles besser?<br />

Meisterkicker Hannes Reinmayr:<br />

„Es gab kaum Handys –<br />

die Zeit war ruhiger.“ Findet auch<br />

„Gilli“ Prilasnig: „Den ganzen<br />

Facebook-Zores hat’s nicht gegeben<br />

– war auch kein Schaden!“<br />

Sprichwörtlich cooler war die<br />

98er-Epoche für Sport-Landesrat<br />

Anton Lang, der genauso mitfeierte<br />

wie Jahrhunderttrainer<br />

Ivica Osim, Teamchef Franco<br />

Foda oder Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer: „Die<br />

Winter waren noch richtig kalte!<br />

Es lag mehr Schnee. Apropos:<br />

Haare hatte ich auch mehr!“<br />

Diözesanbischof und Sturm-<br />

Knofel Wilhelm Krautwaschl<br />

sieht’s gewohnt pragmatisch:<br />

„Was 1998 besser war? Na, ich<br />

war jünger!“ <br />

PHIL<br />

Sturms 98er-Meisterkicker wurden vorm Spiel gegen Mattersburg geehrt,<br />

W. Krautwaschl (Kl. B., l.) kam mit A. Lang zur Feier nach Liebenau. GEPA (2)<br />

Muskateller und Sauvignon sind die weinseligen Erfolgsprodukte<br />

Sabathis vom Straßganger Buchkogel. BRAUNEGGER (2)<br />

Klausur und Schweizerhaus<br />

■■<br />

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Der Grazer<br />

VP-Gemeinderatsklub machte einen Ausflug nach<br />

Wien. Besucht wurde das Parlament, eine Art Klausur<br />

gab es mit Familien- und Jugendministerin Juliane<br />

Bogner-Strauß und Staatssekretärin Karoline<br />

Edtstadler. Diskutiert wurden Themen wie Kopftuchverbot,<br />

Deutschkurse, Jugendschutz etc. Nach<br />

einem Meeting mit dem neuen VP-Generalsekretär<br />

Karl Nehammer und einem Besuch in der Hofburg<br />

kam endlich das Vergnügen mit einem Ausflug zum<br />

Schweizerhaus inklusive Stelzen, Ripperln und ein<br />

wenig Budweiser. Bürgermeister Siegfried Nagl, die<br />

Stadträte Kurt Hohensinner, Günter Riegler und<br />

Clubchefin Daniela Gmeinbauer reisten per Bahn.<br />

Graz-Wein kam angeflattert<br />

■ ■ „Falter Ego“, heißt er, der Buchkogel-Wein, den<br />

Winzer Hannes Sabathi diese Woche präsentierte<br />

und damit zu einem Ausflug zum Weinberg in<br />

Straßgang lud. „Benannt nach dem Osterluzeifalter,<br />

der im hiesigen Weinbaugebiet lebt“, verrät Sabathi.<br />

„Wir wollen den Wein weit über die Landesgrenzen<br />

bekannt machen, haben Abnehmer bis nach<br />

China!“, hat Sabathi große Pläne. Erstmals auf ausgesuchten<br />

Grazer Gaumen landete der Falter Ego<br />

abends beim Dinner in Didi Dorners „Magnolia“.<br />

Endlich! Denn beim Weinberg-Rundgang in Straßgang<br />

gab’s „nur“ Mineralwasser und Espresso ...<br />

Georg Schröck, Siegfried Nagl, Thomas Rajakovics und<br />

Daniela Gmeinbauer genießen die Wiener Sonne. KK


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Folke Tegetthoff<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

R<br />

und 1,6 Millionen<br />

Bücher hat Folke<br />

Tegetthoff bis heute<br />

verkauft. Im Zuge von graz­<br />

ERZÄHLT kommt der Autor<br />

und Erzähler im Mai wieder in<br />

seine Geburtsstadt zurück.<br />

„Begonnen hat alles 1979 mit<br />

meinem ersten Buch!“, erzählt<br />

der 62-Jährige, im selben Jahr<br />

veröffentlichte übrigens sein<br />

Bruder Jonny Hill seinen<br />

Nummer-eins-Hit „Ruf<br />

Teddybär eins-vier“. Kurz nach<br />

dem Erscheinen von „Der<br />

schöne Drache“ leistete sich<br />

der Märchenerzähler den<br />

Luxus, einen Kindheitstraum<br />

wahr werden zu lassen. „Ich<br />

konnte mir endlich mein<br />

Traumauto, einen Bugatti,<br />

kaufen!“ Tegetthoff kommt<br />

heute noch ins Schwärmen,<br />

wenn er an den edlen Oldtimer-Nachbau<br />

aus Los<br />

Angeles denkt. „Ich habe<br />

damals in Mariatrost gewohnt<br />

und bin oft mit dem Wagen in<br />

Graz unterwegs gewesen!“<br />

Sogar eine Sondergenehmigung<br />

durfte der Schriftsteller<br />

sein Eigen nennen, die es ihm<br />

ermöglichte, mitten im<br />

Stadtpark zu parken. So<br />

konnte er das edle Fahrzeug<br />

gleich in seine Lesungen<br />

miteinbauen! „Heute noch<br />

nach 38 Jahren sprechen mich<br />

Leute auf mein Auto an! Das<br />

irritiert mich dann immer ein<br />

bisschen, wenn sie nur das<br />

Auto erwähnen – und nicht<br />

meine Bücher!“, lacht Tegetthoff.<br />

Nach 10 Jahren endlich feiern<br />

■ ■ „Zehn Jahre, in denen wir vor lauter Arbeiten<br />

auf das Feiern vergessen haben!“: Mit einer großen<br />

Party auf der Murinsel feierte „look! design“-<br />

Chefin Stefanie Schöffmann jetzt das zehnjährige<br />

Bestehen ihrer Agentur. Unter den Gästen begrüßte<br />

sie da etwa CIS-Geschäftsführer Eberhard<br />

Schrempf, „City of Design“-Koordinator Wolfgang<br />

Skerget, WK-Fachgruppen-Obmann Edgar<br />

Schnedl, FH-Studiengangsleiter Karl Stocker<br />

und Lehrende Erika Thümmel, die Eventmanager<br />

Markus Lientscher und Astrid Perna-Benzinger<br />

(Aufsteirern, Ballo di Casanova) sowie Architekt<br />

Ernst Giselbrecht.<br />

Peter Karner (l.) und Harald Pekar spielten im<br />

San Pietro bei Angelo Urban (rundes Foto).KK, SCHERIAU<br />

Partyreise in die 80er Jahre<br />

■■<br />

Discokugeln und Zauberwürfel<br />

an der Decke, Gäste in neonfarbenen<br />

Bodys und mit Schweißbändern mit<br />

Knicklichtern an den Armen. Die<br />

Postgarage machte letztes Wochenende<br />

wieder einen Zeitsprung in die<br />

80er Jahre. Auch eine Polterrunde feierte<br />

bei „Best of the 80s“ und hinterließ<br />

eine Liste, bei der die Veranstalter<br />

schmunzeln mussten. Die Braut musste<br />

demnach auf einem „menschlichen<br />

Pferd“ über die Tanzfläche reiten, mit<br />

einem Alex tanzen und den heißesten<br />

Typen im Raum porträtieren!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Agenturchefin Stefanie Schöffmann (Mitte) feierte 10-Jähriges.<br />

Hier mit Markus Lientscher und Astrid Perna-Benzinger RAUCH<br />

De Zwa begeisterten de vielen<br />

■■<br />

Mittlerweile schon legendär sind die Austropop-<br />

Live-Konzerte von De Zwa im San Pietro bei Angelo<br />

Urban. Peter Karner und Harald Pekar<br />

lieferten am Donnerstag wieder Kracher<br />

von Wolfgang Ambros, Rainhard<br />

Fendrich, Georg Danzer und Co. Ab<br />

21. Mai spielen die beiden übrigens<br />

wieder jeden Montag im Biergarten<br />

am Schlossberg. Das nächste Mal<br />

Live-Musik im San Pietro gibt’s am<br />

3. Mai mit Stoarkstrom und Hits aus<br />

den 60ern und 70ern.<br />

Bei „Best of the 80s“ in der Postgarage<br />

wurde wieder anständig gefeiert. WE SHOOT IT (2)<br />

Folke Tegetthoff (l.) erzählte<br />

Dorian Steidl von seinem Traumauto,<br />

einem Oldtimer-Bugatti. KK


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

23. bis 30. <strong>April</strong><br />

SPIELSTÄTTEN (2), EXPLOSIV, DIETER SAJOVIC<br />

Spring <strong>2018</strong><br />

Techno & Akustik-Rave<br />

GRAZ ELEKTRONISCH. Das Spring Festival <strong>2018</strong> bezieht<br />

von 13.–17. Juni ganz Graz in Electronic-Szene ein.<br />

MO<br />

23<br />

DO<br />

26<br />

SA<br />

28<br />

Folksmilch.<br />

Die<br />

überaus erfolgreiche<br />

Band präsentiert<br />

Songs des neuen Albums<br />

„Palermo“ im<br />

Grazer Orpheum und<br />

eröffnet damit auch<br />

das World Music Festival<br />

<strong>2018</strong> auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Neuschnee.<br />

Popmärchen<br />

der Band um<br />

Sänger Hans Wagner<br />

im Rahmen von Do-<br />

Pop.<br />

Infected Rain (Foto)<br />

und Pain Is, Apis, Ebony<br />

Archways, A Serenade<br />

To Kill, Cryox im<br />

Grazer Explosiv.<br />

SOTVR. Son of the<br />

Velvet Rat kommen<br />

im Rahmen ihrer<br />

„Dorado“-Tour <strong>2018</strong><br />

ins Grazer Orpheum.<br />

Spring, das Grazer Festival<br />

elektronischer Musik, hat<br />

verlorenes Terrain zurückgewonnen.<br />

Dieses Jahr geht man<br />

einen Schritt weiter und macht<br />

ganz Graz zur Festival-Location.<br />

Das Spring-Festival <strong>2018</strong><br />

kommt mit Riesenschritten auf<br />

Graz zu und zum ersten Mal in<br />

der Geschichte von Spring wird<br />

mit einem Akustik-Rave gestartet.<br />

Die Rede ist vom britischen<br />

Profi-Gitarristen Mikhail Asanovic<br />

und Jake Wright, weltweit<br />

bereits als The Showhawk Duo<br />

bekannt. Den beiden ist es gelungen,<br />

die Barrieren zwischen<br />

akustischer und elektronischer<br />

Musik abzubauen. Was Showhawk<br />

machen, definieren die<br />

beiden als ADM, Acoustic Dance<br />

Music. Der besondere Spring-<br />

Auftakt findet am 13. Juni im<br />

p.p.c. statt.<br />

Aus dem Line-up heraus ragt<br />

Mavi Phoenix<br />

kann nicht<br />

nur mit<br />

Schlangen<br />

umgehen,<br />

sie weiß<br />

auch,<br />

wie Pop<br />

<strong>2018</strong><br />

klingen<br />

muss.<br />

AVENTURA<br />

Carmen Souza, Sängerin und Songwriterin<br />

aus Portugal <br />

GAMSBART<br />

neben Kruder & Dorfmeister<br />

noch die Österreicherin Mavi<br />

Phoenix. Die junge Künstlerin<br />

ist mit einer Mischung aus Hip-<br />

Hop und urbanem Pop am Weg<br />

zur internationalen Spitze.<br />

Ein Highlight ist auch Kristian<br />

Beyer alias Ame in einer Kooperation<br />

mit den Domnächten am<br />

15. Juni im Dom im Berg. VOJO<br />

Musik vom<br />

Rand Europas<br />

■■<br />

Spannende Musikbeispiele<br />

von den Rändern Europas bietet<br />

das Festival Graz World Music<br />

<strong>2018</strong>, welches derzeit im Grazer<br />

Orpheum angesagt ist. Nach dem<br />

Start mit Folksmilch gibt es am<br />

26. <strong>April</strong> Antonio Lizana mit seinem<br />

„Oriente“, und am 27. <strong>April</strong><br />

setzen Carmen Souza und die<br />

Wiener Tschuschenkapelle nach.<br />

Abschluss ist am 28. <strong>April</strong> mit Stochelo<br />

Rosenberg Trio.<br />

The Showhawk Duo<br />

Spring <strong>2018</strong> Line-up<br />

Line-up (confirmed, Stand<br />

19. <strong>April</strong>): Groove Armada DJ<br />

Set, The Showhawk Duo, Mavi<br />

Phoenix, Kruder & Dorfmeister,<br />

Ame DJ, Elektro Guzzi, Yeah But<br />

No, Jan Blomqvist, Karate Andi,<br />

Mefjus, Maksim MC, Lea Santee,<br />

Honey Dijon, Mollono Bass,<br />

Jugo Ürdens & Einfach, Siebzig<br />

Prozent, Puschmann, Attila,<br />

Goldberg, Mosbee Tornquist<br />

Kruder &<br />

Dorfmeister<br />

<br />

SPRING<br />

<br />

SPRING


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Ich finde es einfach toll, dass wir<br />

Mitgliederzuwächse in der heutigen<br />

Zeit vermerken können.“<br />

ÖGB-Boss Horst Schachner freut sich über steigende<br />

Mitgliederzahlen bei der Gewerkschaft. FURGLER<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

RLB-General Martin Schaller präsentierte<br />

die Bilanz 2017. RIEDLER/RAIFFEISEN<br />

RLB zieht Bilanz<br />

■■<br />

Ein Gesamtergebnis von 233,4<br />

Millionen Euro hat die Raiffeisen-<br />

Landesbank (RLB) Steiermark<br />

im Geschäftsjahr 2017 erzielt –<br />

eine klare Steigerung gegenüber<br />

dem Vorjahr, als man 49,1 Millionen<br />

schaffte. Die Eigenmittelquote<br />

blieb mit 21 Prozent auf<br />

hohem Niveau. Das Ergebnis der<br />

gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

der Raiffeisen-Bankengruppe –<br />

RLB plus 60 steirische Raiffeisen-<br />

Banken – fiel mit 152 Millionen<br />

Euro ebenfalls positiv aus.<br />

Geht es nach M. Schade (kleines Bild links) und F. Walter (rechts), könnte so ein Dorf aus Stroh-Chalets aussehen. STROHBOID (3)<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Porträt-Ausstellung<br />

Mit „GesICHt und DU“ zeigt<br />

das Schloss Eggenberg<br />

ab nächster Woche „eine Ausstellung<br />

für junge Menschen“.<br />

Kuratiert von Schloss-Leiterin<br />

Barbara Kaiser, werden jugendgerecht<br />

Porträts von Menschen<br />

aus vergangenen Jahrhunderten<br />

präsentiert. Die Eröffnung findet<br />

am 26. <strong>April</strong> um 19 Uhr statt, die<br />

Schau läuft bis 31. Oktober.<br />

Schloss Eggenberg zeigt Porträt-<br />

Schau für junges Publikum. UMJ/POSCH<br />

Lutschen statt Rauchen: G. Mayer<br />

und sein Intercoiffeur-Team A. LELJAK<br />

Rauchfreie Salons<br />

Alles Lutscher“, sagt Gerhard<br />

Mayer angesichts der aktuellen<br />

Rauchverbotsdebatten.<br />

Der Weltmeister-Friseur gilt mit<br />

seinem Betrieb Intercoiffeur<br />

Mayer als Pionier in Sachen<br />

Nichtraucherschutz, etablierte<br />

er doch bereits 1976 den ersten<br />

Nichtraucher-Friseursalon der<br />

Steiermark – mit dem Argument,<br />

dass Rauchen „niemanden<br />

wirklich schöner macht“. Und<br />

damit die Entwöhnung nicht gar<br />

so schwer fiel, verteilte der Steirer<br />

im Salon Lutscher.<br />

Start für Wohnpark<br />

Am Donnerstag wurde das<br />

Bauprojekt „Wohnpark Raaba“<br />

mit dem Spatenstich durch<br />

Investoren, Bürgermeister Karl<br />

Mayrhold und dem Vertreter<br />

der Kulmer Bau GmbH offiziell<br />

gestartet. Die 47 Wohneinheiten<br />

des ersten Bauabschnittes<br />

können ab <strong>April</strong> 2019 bezogen<br />

werden. Die Wohnpark Raaba<br />

GmbH ist Bestandteil der Technopark-Raaba-Gruppe.<br />

Sowohl<br />

Nahversorger, Gesundheitseinrichtungen,<br />

Kinderspielplätze<br />

als auch Öffis und Behörden<br />

sind vom Wohnpark aus zu Fuß<br />

erreichbar.<br />

Am Donnerstag fand der Spatenstich<br />

für den Wohnpark satt. LUEF<br />

Bis 21 Uhr kann in der Innenstadt<br />

eingekauft werden.<br />

PRONTOLUX<br />

Lange Einkaufsnacht<br />

Die Grazer Innenstadtwirtschaft<br />

lädt am 26. <strong>April</strong> wieder<br />

zur langen Einkaufsnacht. Bis<br />

21 Uhr kann in 150 City-Geschäften<br />

zwischen Joanneumring,<br />

Südtirolerplatz und Hauptplatz<br />

geshoppt werden, dazu sorgen<br />

diverse Bands für die musikalische<br />

Untermalung. Auf Kunden<br />

warten zahlreiche Aktionen, ein<br />

spezielles Gutscheinheft gibt’s auf<br />

www.grazerinnenstadt.at zum<br />

Download bzw. bei teilnehmenden<br />

Betrieben und bei Graz Tourismus<br />

in der Herrengasse 16.


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Öle und Fette +12,1 %<br />

Olivenöl, Rapsöl und Co. haben in den<br />

vergangenen zwölf Monaten einen<br />

kräftigen Preisschub erlebt.<br />

Bekleidungsstoffe –13,4 %<br />

Wer selbst gerne Kleider näht,<br />

bekommt seine Stoffe momentan viel<br />

günstiger als noch vor einem Jahr.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Bauen mit Stroh und Holz<br />

NATURNAH. Nachhaltiges Bauen mit natürlichen Rohstoffen: Darauf setzen zwei junge Architekten aus<br />

Graz, die mit ihrem Start-up-Unternehmen Ferienhäuser und Eventzelte aus Holz und Stroh anfertigen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Umweltfreundliches bzw.<br />

ökologisch nachhaltiges<br />

Bauen ist im Großen und<br />

Ganzen noch ein Nischenthema.<br />

Doch die beiden studierten Architekten<br />

Max Schade und Fritz<br />

Walter kümmert das wenig – sie<br />

entwerfen und bauen nämlich<br />

Gebäude, die (fast) ausschließlich<br />

aus Stroh und Holz bestehen.<br />

Das Duo, das an der TU Graz<br />

studiert hat, hat mit Unterstützung<br />

des Science Park Graz das<br />

Start-up-Unternehmen Stroh-<br />

boid gegründet. Schade und<br />

Walter haben ein System entwickelt,<br />

mit der sich praktisch beliebig<br />

große Konstruktionen aus<br />

Natur-Rohstoffen bauen lassen.<br />

Im Strohboid-Angebot findet<br />

sich ein mit Tuch bespanntes<br />

Eventzelt aus Holz ebenso wie<br />

mit Stroh gedämmte Passivhäuser.<br />

Die Idee dahinter: Wer natürliche<br />

Materialien wie Stroh und<br />

Holz einsetzt, verbraucht viel weniger<br />

Energie und Schadstoffe als<br />

mit herkömmlichen Bauweisen.<br />

Anfragen von Festivals<br />

Wie bei vielen jungen Unterneh-<br />

men üblich, ist Strohboid noch<br />

mitten im Aufbau eines Kundenstamms.<br />

Was sich abzeichnet:<br />

Große Nachfrage gibt es nach<br />

dem mobilen, weitestgehend aus<br />

Holz bestehenden Eventzelt, das,<br />

je nach Variante, bis zu 330 Quadratmeter<br />

Fläche überspannt.<br />

„Wir haben zahlreiche Anfragen<br />

– und auch schon Zusagen – von<br />

Festivals“, berichtet Schade.<br />

Prototyp<br />

Ab dem kommenden Jahr wollen<br />

Schade und Walter dann auch<br />

vermehrt den Fokus auf die Errichtung<br />

von „Strohhäusern“ legen.<br />

Diese „Chalets“ benannten,<br />

kompakten Gebäude, bei denen<br />

Stroh als Dämmmaterial zum<br />

Einsatz kommt, seien vor allem<br />

als Ferienhäuschen interessant,<br />

meint Schade. Einen Prototyp<br />

haben die beiden Architekten<br />

bereits im Freilichtmuseum<br />

Stübing errichtet, mittlerweile<br />

ist das Haus an die Strohboid-<br />

Produktionsstätte im oststeirischen<br />

Fehring übersiedelt. Stroh,<br />

sagt Schade, habe als Bau- und<br />

Dämmstoff gleich mehrere Vorteile:<br />

Es sei sehr lange haltbar<br />

und „bei jedem Bauern erhältlich“.<br />

D. Loibnegger, G. Preiß, S. Preißler, A. Sauer, S. Reindl, V. Kassar, E. Matlschweiger<br />

(„Das Gramm“), M. Kienleitner (Innolab) und R. Grünbichler (v. l.) FH CAMPUS 02<br />

FH unterstützt Start-up<br />

■■<br />

Im Rahmen eines Praxisprojekts<br />

haben Studenten der FH<br />

Campus 02 einem Grazer Start-up<br />

unter die Arme gegriffen. Die vier<br />

Studierenden der FH-Studienrichtung<br />

Rechnungswesen & Controlling<br />

Daniel Loibnegger, Gottfried<br />

Preiß, Sarah Preißler und Anat<br />

Sauer brachten Buchhaltung und<br />

Sortimentsgestaltung des verpackungsfreien<br />

Lebensmittelladens<br />

„Das Gramm“ auf Vordermann.<br />

Organisiert von Innolab und mit<br />

Unterstützung von FH-Professor<br />

Rudolf Grünbichler sowie Lektorin<br />

Alexandra Knefz-Reichmann<br />

entwickelten die Studenten betriebswirtschaftliche<br />

EDV-Tools, mit<br />

deren Hilfe die „Gramm“-Gründerinnen<br />

Sarah Reindl und Verena<br />

Kassar künftig ihre Kosten exakt<br />

aufschlüsseln, laufend kontrollieren<br />

und somit rasch auf Veränderungen<br />

reagieren können. Dank der Tools,<br />

die das Unternehmen einfach und<br />

selbständig einsetzen kann, erhält<br />

„Das Gramm“ auch Infos zur Sortimentsoptimierung.


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> 2017<br />

mode • reise • gesundheit • wellness<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

26<br />

Unsere Konkurrenzfähigkeit<br />

wäre beim Teufel.“<br />

Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg warnt<br />

davor, heimischen Forschern den Zugriff auf die<br />

ELGA-Daten von Patienten zu verwehren. KK<br />

Trink dich frisch<br />

Der Grazer Radiologe M. Fuchsjäger<br />

ist im ESR-Vorstand. MED UNI GRAZ<br />

Vizepräsident<br />

■■<br />

Große Ehre für Michael<br />

Fuchsjäger: Der Professor für<br />

„Allgemeine Radiologie“ an<br />

der Med-Uni Graz und Vorstand<br />

der Uniklinik für Radiologie<br />

am LKH Graz wurde<br />

als Vizepräsident ins Board of<br />

Directors der European Society<br />

of Radiology (ESR) gewäht.<br />

Die ESR zählt rund 76.000 Mitglieder<br />

und ist die größte radiologische<br />

Fachgesellschaft<br />

weltweit.<br />

KÖSTLICH. Endlich ist der Frühling da! Um fit und munter durch den Tag<br />

zu gehen, setzen immer mehr Menschen auf das selbstgemachte Trendgetränk:<br />

Vitaminwasser. Schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Heutzutage gibt es viele<br />

gesunde Alternativen zu<br />

süßen und kohlensäurehaltigen<br />

Getränken. Wem Wasser<br />

einfach zu langweilig ist, der<br />

kann auf das Trendgetränk an<br />

heißen Tagen setzen: das Vitaminwasser.<br />

Das ist Wasser, welches mit<br />

Früchten oder Kräutern versetzt<br />

und dadurch aromatisiert ist.<br />

„Durch die Aromen im Wasser<br />

wird das Trinken erleichtert. So<br />

kann es einem leichterfallen, die<br />

sechs Gläser Wasser, die man<br />

täglich zu sich nehmen sollte,<br />

zu trinken“, verrät die Ernährungsberaterin<br />

San dra Holasek.<br />

Es schmeckt nicht nur frischer,<br />

sondern enthält auch gesunde<br />

Vitamine. Dank der schnell zugeführten<br />

Vitamine, die unser<br />

Körper damit bekommt, wird das<br />

Immunsystem teilweise gestärkt.<br />

Wer viel Wasser trinkt, bleibt<br />

bekanntlich jung und frisch. Die<br />

Antioxidantien, die in den frischen<br />

Früchten, Kräutern und<br />

Gemüsestücken meist enthalten<br />

sind, unterstützen den natürlichen<br />

Zellschutz und straffen somit<br />

die Haut, was einen jung und<br />

agil wirken lässt.<br />

Abnehm-Hilfe<br />

„Unser Hunger- und unser Durstzentrum<br />

liegen im Gehirn sehr<br />

nah beieinander. Vitaminwasser<br />

ist ein sehr interessanter Ersatz<br />

für unsere Wahrnehmung. Meist<br />

haben wir gar keinen Hunger,<br />

sondern eigentlich Durst. Trinkt<br />

man dann also sein aromatisiertes<br />

Wasser, löst das ein Sättigungsgefühl<br />

aus und es kann<br />

tatsächlich dazukommen, dass<br />

man dadurch dann abnimmt“,<br />

erklärt die Expertin. Über den<br />

Tag verteilt viel zu trinken, ist<br />

bekanntlich wichtig, mit dem zusätzlichen<br />

Geschmack tun sich<br />

viele Menschen leichter, ihre Tagesration<br />

zu schaffen.<br />

Toller Ersatz<br />

„Wir Menschen sind ganz sensibel<br />

auf Geschmäcker. In den<br />

meisten Getränken ist sehr viel<br />

Zucker enthalten, was in Mengen<br />

nicht gut für den<br />

Körper ist“, erklärt<br />

Holasek. „Selbstgemachtes<br />

Vitaminwasser<br />

ist eine<br />

sehr gute Alternative<br />

zu all den<br />

Süßgetränken<br />

und schmeckt<br />

auch für viele<br />

besser als das<br />

herkömmliche<br />

Wasser“,<br />

erklärt die Expertin.<br />

Das gesunde<br />

Erfrischungsgetränk<br />

wird<br />

ganz schnell<br />

zu Hause selbergemacht.<br />

In eine Glaskaraffe<br />

oder<br />

in eine Flasche<br />

für unterwegs<br />

werden<br />

Früchte,<br />

Kräuter und<br />

Gemüse nach<br />

Wahl – gewaschen<br />

und<br />

kleingeschnitten<br />

– gegeben.<br />

Danach wird einfach<br />

Wasser darübergegossen<br />

und das<br />

Ganze für zirka sechs<br />

Stunden ziehen gelassen,<br />

damit das<br />

Wasser die wasserlöslichen<br />

Vitamine,<br />

Antioxidantien<br />

und sekundären<br />

Pflanzenstoffe<br />

aufnehmen kann.<br />

Fertig!


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> 2017 www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Viel Wasser trinken<br />

Mindestens sechs Gläser Wasser am<br />

Tag trinken, um gesund und fit zu<br />

bleiben, ist wichtig für uns.<br />

Zuckerhaltige Getränke<br />

Getränke, die unnötig viel Zucker<br />

enthalten, sind schädlich für unseren<br />

Körper und deswegen OUT.<br />

OUT<br />

➜<br />

mit Vitaminwasser<br />

Frischekick<br />

Zutaten: Wasser, Gurkenscheiben, Limettenscheiben<br />

und Zitronenscheiben<br />

Wirkung: Das frische Vitaminwasser wirkt erfrischend<br />

und kühlend vor allem an heißen Tagen. Damit wird das<br />

Immunsystem gestärkt, die Verdauung gefördert und<br />

der Appetit gezügelt.<br />

Fruchtig gut<br />

Zutaten: Wasser, geschnittene Erdbeeren und frische<br />

Minze<br />

Wirkung: Schmeckt nicht nur köstlich, sondern stärkt<br />

auch das Immunsystem. Außerdem fördert das Vitaminwasser<br />

die Verdauung und hilft, die Blutzuckerwerte zu<br />

regulieren.<br />

THINKSTOCK (4)<br />

Gesundheitsfördernd<br />

Zutaten: Wasser, Wassermelonenstücke und ein bisschen<br />

Honig<br />

Wirkung: Dieses Vitaminwasser hilft dabei, Flüssigkeitseinlagerungen<br />

auszuleiten und die Haut mit viel<br />

Feuchtigkeit zu versorgen. Bei trockener Haut ist das<br />

Vitaminwasser besonders zu empfehlen.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Mehr Suchtprävention<br />

an den Berufsschulen<br />

RISIKO. Berufsschüler<br />

gelten als besonders<br />

suchtgefährdet. Experten<br />

fordern mehr Präventionsmaßnahmen<br />

an Berufsschulen.<br />

■ Alarmierende Zahlen hat der<br />

von Gesundheitslandesrat Christopher<br />

Drexler vorgelegte neue<br />

Suchtbericht zutage gefördert<br />

(„der Grazer“ berichtete): 22 Prozent<br />

der steirischen Schüler rauchen,<br />

acht Prozent der Schüler<br />

gelten als Risiko-Trinker, weil sie<br />

zu viel und zu oft Alkohol trinken.<br />

Außerdem geben viele Jugendliche<br />

an, regelmäßig illegale Drogen<br />

wie Cannabis zu konsumieren.<br />

Auffällig: Unter allen Jugendlichen<br />

zeigen Berufsschüler ein<br />

besonders riskantes Konsumverhalten<br />

bei Zigaretten, Alkohol und<br />

Drogen. Für die Experten der Gesundheit<br />

Österreich GmbH (GÖG),<br />

die den Suchtbericht verfasst<br />

haben, ist daher klar: Es braucht<br />

ein neues bzw. verbessertes Krisenmanagement<br />

im Umgang mit<br />

suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen<br />

in Berufsschulen und<br />

Lehrbetrieben. Dazu wird auch<br />

Etliche<br />

junge Steirer<br />

trinken zu<br />

viel Alkohol.<br />

Berufsschüler<br />

zeigen ein<br />

besonders<br />

riskantes<br />

Konsumverhalten.<br />

THINKSTOCK<br />

die Entwicklung eines „Drogenleitfadens“<br />

für Berufsschulen angeregt.<br />

Neben Glücksspielen sollen<br />

auch Sportwetten in die Präventionsmaßnahmen<br />

mit einbezogen<br />

werden – vor allem sollte dabei<br />

laut GÖG auf besonders für diese<br />

Suchtrisiken „anfällige“ Zielgruppen<br />

wie sportliche Teenager oder<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

geachtet werden. DAW<br />

Ex-TU-Rektor Sünkel ist Ratsvorsitzender<br />

an der Med-Uni. MED UNI GRAZ<br />

Med-Uni: Sünkel<br />

leitet Uni-Rat<br />

■ Der Uni-Rat der Medizinischen<br />

Universität Graz hat<br />

einen neuen Vorsitzenden:<br />

Der ehemalige Rektor der TU<br />

Graz, Hans Sünkel, wird den<br />

Rat in der bis Februar 2023<br />

dauernden Funktionsperiode<br />

leiten. Stellvertretende<br />

Vorsitzende ist Eva Schulev-<br />

Steindl, Schriftführer Michael<br />

Töpker. Die weiteren Mitglieder<br />

des Uni-Rates sind Rosa<br />

Bellmann-Weiler, Michael<br />

Heinisch, Sylvia Knapp und<br />

Winfried Pinggera.<br />

ANZEIGE<br />

Auch das Gehirn braucht Nahrung!<br />

Studium, Beruf und Alltag fordern einen gesunden Körper,<br />

aber vor allem einen fitten Geist. Gerade in Stresssituationen<br />

wird unserem Gehirn besonders viel abverlangt.<br />

Konzentrationsschwäche und verminderte Merkfähigkeit<br />

kann man in diesen Situationen gar nicht brauchen.<br />

Eine verminderte Gedächtnisleistung<br />

tritt aber nicht nur bei erhöhter<br />

Belastung, sondern auch<br />

mit zunehmendem Alter vermehrt<br />

auf. Hauptursache ist das Absterben<br />

von Zellen und eine schlechtere<br />

Durchblutung.<br />

Doch was tun, wenn die geistige<br />

Leistungsfähigkeit nachlässt?<br />

Wie unser Körper muss auch das<br />

Gehirn mit ausreichend Nährstoffen<br />

versorgt werden. Ginkgo<br />

biloba und Sojalecithin sind hervorragende<br />

Energielieferanten für<br />

unser Gehirn.<br />

Nahrung fürs Gehirn<br />

Ginkgo wirkt gefäßerweiternd,<br />

verbessert die Fließeigenschaften<br />

des Blutes und den Energiestoffwechsel<br />

im Gehirn. Kann<br />

die Durchblutung im Kopf verbessert<br />

werden, kommt es zu<br />

einer optimalen Sauerstoff- und<br />

Energieversorgung der Gehirnzellen.<br />

Das bedeutet mehr geistige<br />

Leistungsfähigkeit. Zahlreiche<br />

Studien belegen, dass<br />

durch Ginkgopräparate das<br />

Fortschreiten einer Demenz-Erkrankung<br />

verzögert bzw. die<br />

Gedächtnisleistung verbessert<br />

werden kann.<br />

Sojalecithin liefert essenzielle<br />

Fettsäuren sowie die Naturstoffe<br />

Cholin und Inositol. Besonders<br />

für unser Gehirn ist eine ausreichende<br />

Menge von Cholin erforderlich,<br />

um Acetylcholin bilden<br />

zu können. Dies ist verantwortlich<br />

für die Informationsweitergabe<br />

in unserem Nervensystem.<br />

Gedächtnis stärken<br />

So kann durch die Einnahme<br />

des GINKGO LECITHIN PLUS<br />

von Dr. Fischer die Gehirntätigkeit<br />

gesteigert und die Konzentrations-<br />

und Gedächtnisleistung<br />

verbessert werden. Auch<br />

milde Formen der Altersvergesslichkeit,<br />

wie das Vergessen von<br />

neuen Namen und Telefonnummern,<br />

können vermieden bzw.<br />

deren Auftreten kann hinausgezögert<br />

werden. Zusätzlich werden<br />

die Nerven durch den Vitamin-B-Komplex<br />

gestärkt.<br />

Bleiben Sie geistig fit – mit<br />

GINKGO LECITHIN PLUS.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.pharmonta.at<br />

Für geistige Fitness – GINKGO<br />

LECITHIN PLUS.<br />

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das gesunde Geschenk<br />

zum Muttertag!


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<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

31<br />

„Höllenritt in der Formel 4“<br />

GEIL. Das ist das passende<br />

Wort für das kurze<br />

Rennfeeling in der Formel<br />

4 beim Red-Bull-Medientag<br />

am Spielberg.<br />

Das vergesse ich lange<br />

nicht mehr. Das war<br />

atemberaubend, ein<br />

Wahnsinn, einfach richtig super<br />

und aufregend“, so beschreibt es<br />

„der Grazer“-Mitarbeiter Robert<br />

Heschl, der mit anderen Journalisten<br />

beim Medientag am Red<br />

Bull Ring zu außergewöhnlichen<br />

Fahrerlebnissen kam. Heschl:<br />

„Es ist unbeschreiblich, wenn<br />

man mit 200 km/h auf eine Kurve<br />

zurast und die dann noch schafft.<br />

Man hat ein Gefühl, als ob man<br />

ein Formel-1-Rennen fahren<br />

würde. In knapp drei Sekunden<br />

war ich von 0 auf 100 km/h. Es<br />

war ein großartiges Erlebnis!“<br />

Die Journalisten konnten auch<br />

mit dem Porsche Cayman S fahren.<br />

Red Bull hat seinen Fuhrpark<br />

in Spielberg um Vierrad-Geschoße<br />

aus dem Hause Porsche<br />

sowie um Formel-1-Rennwagen<br />

erweitert. Jeder, der will, kann<br />

nach Spielberg kommen und<br />

über die Grand-Prix-Strecke<br />

heizen. Ambitionierte Hobby-<br />

Piloten werden hier zu Vollblut-<br />

Racern. Zum Beispiel ist man für<br />

die Fahrt mit dem heißen Eisen<br />

Porsche Cayman S mit seinen<br />

350 PS ab 60 Euro dabei.<br />

Auf dem Weg in die Formel 1<br />

setzten viele internationale<br />

Nachwuchstalente in der Formel-4-Meisterschaft<br />

entscheidende<br />

Weichen ihres Motorsport-Lebenslaufs.<br />

Mehr Infos<br />

findet man auf www.projektspielberg.com.<br />

Nach wie vor<br />

beeindruckt: der<br />

„Grazer“-Mitarbeiter<br />

Robert Heschl<br />

von der Wahnsinnsfahrt<br />

mit dem 210<br />

PS starken Single-<br />

Seater der Formel-<br />

4-Klasse.<br />

LUKAS PRIPFL RED BULL CONTENT POOL<br />

Top-Events <strong>2018</strong><br />

■ ADAC GT Masters: 8.–10. Juli<br />

■ Formula 1: Großer Preis von<br />

Österreich 29. Juni bis 1. Juli<br />

■ European Le Mans Serie:<br />

20.–<strong>22.</strong> Juli<br />

■ MotoGP: 10.–12. August<br />

■ DTM: 21.–23. September<br />

■ Histo Cup: 12.–14. Oktober<br />

ALFA GIULIETTA<br />

CARBON EDITION<br />

JETZT UM € 19.990,–<br />

statt Listenpreis € 28.005,–<br />

ODER € 99,–/MONAT<br />

Das limitierte Sondermodell mit 120 PS<br />

beinhaltet das Carbon Paket:<br />

• In Kohlefaser-Optik:<br />

- Scudetto<br />

- Stoßfänger und Seitenschweller<br />

- Armaturentafel und Türverkleidungen<br />

- Scheinwerferhintergrund und Außenspiegelkappen<br />

• Dekorleiste an Armaturentafel in Schwarz-matt ‘Darkflair’<br />

• Tempomat und Klimaautomatik<br />

• Freisprecheinrichtung<br />

• Parksensoren<br />

• Abgedunkelte Heck- und Seitenscheiben<br />

• 18” Alu-Felgen<br />

Gesamtverbrauch 6,2l/100 km, CO 2-Emissionen 144g/km. Symbolfoto. Unverbindlich empfohlener Richtpreis bzw. Aktionspreis inkl. MwSt. und NOVA lt. NoVAG idgF vom 30.12.2010. Gültig bis auf Widerruf bzw. solange der Vorrat<br />

reicht. Leasingangebot: Anzahlung € 5.100,39,–, Leasingrate € 99,–/Monat, Restwert € 11.286,–, Laufzeit 60 Monate, 10.000 km pro Jahr, Gesamtbelastung € <strong>22.</strong>608,98,–, Sollzinssatz 2,99 %. Exkl. gesetzliche Vertrags- und Bearbeitungsgebühr.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Satz- und Druckfaehler sowie Änderungen vorbehalten. Stand 03/<strong>2018</strong><br />

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Graz, Schießstattg. 65, T. 0316/80 80 15 05<br />

VOGL+CO Kapfenberg<br />

Werk VI-Str. 33, T. 03862/28 88 2<br />

VOGL+CO Weiz<br />

Energiestr. 2, T. 03172/38 3 38-2412<br />

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VOGL+CO Feldbach<br />

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VOGL+CO Leibnitz<br />

Grazer Gasse 36, T. 03452/84 9 90<br />

VOGL+CO Liezen<br />

Salzburger Str. 48-50, T. 03612/25 260-3014<br />

VOGL+CO OBERWART<br />

Eisenstädter Str., 41-43 T.03352 32700-2500<br />

AUTOHAUS JESCHELING<br />

8511 St. Stefan ob Stainz 175, T. 03463/81 611<br />

AUTO SCHEER<br />

Ligist, Steinberg 209, T. 03143/21 80<br />

AUTOHAUS PEINDL<br />

Hartberg, Ferdinand-Leihs-Str. 33, T. 03332/63 9 63<br />

AUTOSALON G. PRESSL<br />

Knittelfeld, Triester Str. 11, T. 03512/82 5 52


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Edler Schwede!<br />

Mustang-Weekend<br />

Reinhard Hochegger (l.) und Walter<br />

Graf (r.) mit Gewinnern Siegfried<br />

Gollob und Tochter Lilly<br />

KK<br />

Erst waren es die Ostereier, die<br />

versteckt in unserer Osterzeitung<br />

zu zählen waren, dann<br />

kam der Mustang: Siegfried<br />

Gollob und seine Tochter Lilly<br />

haben die richtige Zahl der Ostereier<br />

erraten und dürfen ein<br />

Wochenende mit dem nagelneuen<br />

Ford Mustang aus dem<br />

Grazer Autohaus Ford Store „Der<br />

Reisinger“ verbringen. Der Geschäftsführer<br />

Walter Graf und<br />

„Grazer“-Verkaufs- und Marketingleiter<br />

Reinhard Hochegger<br />

übergaben symbolisch die<br />

Autoschlüssel. Am 18. Mai wird<br />

gestartet, und Gollob wird sich<br />

eine schöne Bergstrecke aussuchen.<br />

Seine Frau Sabrina wird<br />

das Mustang-Abenteuer überwachen.<br />

Mustang Nummer 1<br />

Der Ford Mustang ist zum dritten<br />

Mal in Folge das meistverkauft<br />

Sportcoupé der Welt.<br />

Die weltweiten Registrierungen<br />

beliefen sich 2017 auf 125.809<br />

Mustang-Einheiten, so die Ford-<br />

Auswertung. Gemäß den Daten<br />

von IHS Markit, die aus staatlichen<br />

und anderen Quellen stammen<br />

und 95 Prozent des weltweiten<br />

Neuwagenvolumens in mehr<br />

als 80 Ländern erfassen, liegt der<br />

Ford Mustang hinsichtlich der<br />

verkauften Stückzahlen vor allen<br />

anderen Sportcoupé-Konkurrenten.<br />

Der neue Volvo XC40<br />

Die Rückfahrkamera macht Reversieren<br />

zum Kinderspiel. SCHERIAU (4)<br />

<br />

Volvo XC40 D4 AWD Geartronic<br />

■■Motor: 4 Zylinder, 16 Ventile, Hubraum 1969 ccm, Leistung 190 PS<br />

(140 kW), Beschleunigung 0–100 in 7,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

210 km/h, 8-Gang-Geartronic (Automatik), Allrad, Dieselmotor<br />

■■Verbrauch: Kombiniert (Stadt/Land) 4,6 Liter auf 100 Kilometern,<br />

C0 2<br />

-Emissionen 131 g/Kilometer, Tankvolumen 54 Liter<br />

■■Abmessungen: Länge 4,42 Meter, Breite 1,86 Meter, Höhe 1,65 Meter,<br />

Eigengewicht 1823 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht 2250 Kilo<br />

■■Preis: ab 31.600 Euro<br />

■■Autohaus: SPES-Automobile Volvo, Graz-Thondorf, Golfstraße 5,<br />

Tel. 0 316/407 100. www.spes.at<br />

■■Auto des Jahres <strong>2018</strong>: Diese Auszeichnung erging beim Genfer<br />

Autosalon erstmals an Volvo. 60 Journalisten aus 23 Ländern haben<br />

den Volvo XC40 zum „Car of the Year <strong>2018</strong>“ gekürt.


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

CHARISMA. Es ist<br />

schwer, unter den vielen<br />

SUVs aufzufallen. Der<br />

Volvo XC40 ist anders:<br />

ein edler Schwede.<br />

Außen und innen (Bild<br />

unten) ist der Volvo auf<br />

Top-Niveau.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Welche Ehre. Eine Testfahrt<br />

im „Auto des Jahres<br />

<strong>2018</strong>“: Volvo XC40.<br />

Man mag denken, vor lauter SUVs<br />

sieht man einen SUV nicht mehr ...<br />

Weit gefehlt. Den XC40 kann man<br />

nicht übersehen. Die Schweden<br />

haben da ein besonderes Auto<br />

hingestellt. Es ist eines jener Autos,<br />

in die man einsteigt, sich kurz mit<br />

den wichtigsten Knöpfen vertraut<br />

macht und sich sofort zu Hause<br />

fühlt.<br />

Was für ein schönes Auto: das<br />

Design von außen, die coole Vorderansicht,<br />

die schrägen LED-<br />

Schweinwerferaugen, das geradezu<br />

unspektakuläre, aber dennoch<br />

mit eigener Klasse versehene Außendesign.<br />

Wo Volvo draufsteht,<br />

ist Qualität drinnen. Das Cockpit<br />

ist technisch auf neuestem Stand<br />

und dennoch nicht überladen.<br />

Was das Auto alles kann, und das<br />

ist viel, findet man in kurzer Zeit<br />

heraus. Das Ambiente innen ist<br />

generell gesehen fein und fast vornehm.<br />

Mein persönliches Highlight ist<br />

die Rückfahrkamera mit 360-Grad-<br />

Surroundview. In ein lässiges Infotainment<br />

eingepackt, serviert die<br />

Kamera gestochen scharfe Bilder,<br />

die das Rückwärtsfahren zum<br />

Kinderspiel machen. Die Details<br />

haben es überhaupt in sich. Es gibt<br />

intelligent platzierte Ablagen und<br />

Fächer und auch einen Mistkübel,<br />

den man herausnehmen kann. Alles<br />

ist durchdacht; jede Ritze, jedes<br />

Facherl hat seinen Sinn.<br />

Der Wagen liegt gut in der Hand,<br />

Volvo ist eben Volvo. Legen wir los.<br />

Die 190 PS machen sich schnell<br />

bemerkbar. In weniger als acht<br />

Sekunden waren wir von 0 auf 100<br />

Stundenkilometern. Der Volvo<br />

signalisiert, dass er Kraft hat und<br />

jederzeit auch für einen wilden<br />

Ritt durchs Gelände bereit wäre.<br />

Durch die bequemen Sitze, die<br />

sich beliebig verstellen lasssen,<br />

und die weiche Federung ist das<br />

Fahren ein Komforterlebnis. Auch<br />

auf schlechten Straßen spürt man<br />

die Unebenheiten nicht.<br />

Es gibt jede Mange an Assistenzsystemen:<br />

Car Safety, Pilot<br />

Assistent, Regensenor, Kollisions-<br />

Warner u.v.a. Es ist alles da, was es<br />

derzeit am Markt gibt.<br />

Der Volvo XC40 ist ein überzeugendes,<br />

tolles Auto, bei dem alles<br />

stimmt. Den XC40 würde ich sofort<br />

kaufen.


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Keine Angst vor „Einwilligung“<br />

FORMALAKT. Die „Datenschutz-Grundverordnung“ (DSGVO) wird auch Thema für die Grazer Autohäuser.<br />

Autokauf oder Service verlangen persönliche Daten, daher müssen Einwilligungen unterzeichnet werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wie immer schaut auf den<br />

ersten Blick alles kompliziert<br />

aus. „Ist es aber<br />

nicht“, gibt Peter Jagersberger<br />

(Jagersberger Automobile und<br />

Mitglied des WK-Landesgremiums<br />

für den Fahrzeughandel) Entwarnung.<br />

„Was auf die Kunden von<br />

Autohäusern beim Autokauf oder<br />

bei einem Werkstattbesuch zukommt,<br />

ist ein reiner Formalakt.<br />

Mehr nicht.“<br />

Die neue Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO) verlangt,<br />

dass künftig Kunden, wenn sie bei<br />

einem Autohändler einen Fahrzeugkauf,<br />

Reparaturauftrag, eine<br />

Probefahrt oder „Pickerl“ (§57a)-<br />

Überprüfung durchführen wollen,<br />

eine Einwilligungserklärung für<br />

die Weitergabe ihrer persönlichen<br />

Daten unterzeichnen müssen.<br />

Jagersberger: „Da geht es um lediglich<br />

zwei Unterschriften auf ein<br />

bereitliegendes Formular. Das ist<br />

nicht Schlimmes, da braucht man<br />

sich nicht fürchten. Ob man die<br />

Verordnung als sinnvoll empfindet<br />

oder nicht, ist egal, wir müssen die<br />

neuen Spielregeln einhalten, da<br />

bei Missachtung teils drakonische<br />

Strafen drohen.“<br />

Die DSGVO gehört jetzt zum Alltag<br />

im Autohandel. Jagersberger:<br />

„Wir in der Kfz-Branche können<br />

ohne persönliche Kundendaten<br />

gar nicht arbeiten. Wir benötigen<br />

die Daten beim Autoanmelden,<br />

wir müssen dem Kunden mitteilen,<br />

wann die Pickerl-Überprüfung<br />

fällig wird, und daher brauchen<br />

wir von jedem Kunden diese Einwilligungserklärung.<br />

Wenn einem<br />

Kunden künftig eine solche Erklärung<br />

vorgelegt wird, weiß dieser<br />

auch, dass der betreffende Betrieb<br />

die Datenschutzverordnung ernst<br />

nimmt. Wenn ein Kunde die Einwilligungserklärung<br />

nicht unterschreiben<br />

will, kann ich als Betrieb<br />

dem Kunden weder ein Auto verkaufen,<br />

noch notwendige Arbeiten<br />

in der Werkstatt oder im Service<br />

durchführen.“<br />

Dass die EU, die eigentlich die<br />

großen Datenmissbraucher erwischen<br />

und die Menschen davor<br />

Peter Jagersberger:<br />

„Wer eine<br />

Einverständniserklärung<br />

vorgelegt<br />

bekommt, sollte<br />

unterschreiben.“ KK<br />

schützen will, statt mit Scharfschützen<br />

auf die schwarzen Schafe<br />

zu zielen lieber mit Schrotgewehren<br />

agiert und viele weiße Schafe<br />

trifft, ändert nichts an der Einhaltungspflicht<br />

der DSGVO.<br />

Jagersberger: „Meine Botschaft<br />

lautet daher: Wenn man künftig<br />

eine Einwilligungserklärung<br />

in einem Autohaus vorgelegt bekommt,<br />

einfach unterschreiben. Es<br />

ist absolut ungefährlich!“<br />

Am Steuer der nagelneuen Renault Alpine Vogl + Co-Geschäftsführer<br />

Gerald Auer mit Generaldirektor Olvier Wittmann am Beifahrersitz. <br />

Fest für Renault Alpine<br />

SCHERIAU<br />

■■<br />

Das Comeback der französischen<br />

Grand Dame unter den<br />

Sportcoupés, Renault Alpine,<br />

wurde im Grazer Autohaus Vogl<br />

+ Co in der Schießstattgasse<br />

mit einem großen Fest gefeiert.<br />

Selbst der Generaldirektor von<br />

Renault Alpine für Österreich<br />

und die Schweiz, Olivier Wittmann,<br />

war nach Graz gekommen,<br />

um dabei zu sein, wenn der<br />

neue Alpine-Schauraum eröffnet<br />

wird. Rund 150 Gäste waren<br />

beim Neuanfang dabei und wurden<br />

von einem „Flying Buffet“<br />

vom Kirchenwirt in Mariatrost<br />

kulinarisch verwöhnt und von einem<br />

DJ musikalisch unterhalten.<br />

Wer die Alpine Premium Edition<br />

haben wollte, musste sich<br />

ein Exemplar schon 2016 reservierten.<br />

1955 Stück waren sofort<br />

weg. 1955 deshalb, weil die erste<br />

Alpine 1955 vom Band lief. Das<br />

Sportcoupé <strong>2018</strong> ist 1103 Kilo<br />

schwer, hat 252 PS und ist ab<br />

62.200 Euro zu haben. Die Nachfrage<br />

ist bereits enrom. VOJO


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 35


36 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong>


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

messe 37<br />

Die Frühjahrsmesse wird<br />

zum Sport-Spielplatz<br />

Spektakulär: Auch Freerunning ist eine von vielen Sportarten, die auf der diesjährigen Frühjahrsmesse ausprobiert werden können.<br />

FIT MACH MIT. Die Grazer Frühjahrsmesse steht heuer auch im Zeichen des Sports. Ein umfangreiches<br />

Programm erwartet die Messebesucher, die zahlreiche Sportarten selbst ausprobieren können.<br />

MCG<br />

Sportlich präsentiert sich<br />

heuer die Grazer Frühjahrsmesse<br />

von 27. <strong>April</strong><br />

bis 1. Mai. Denn erstmals gibt<br />

es mit dem eigenen Messebereich<br />

„Sport & Aktiv“ ein riesiges<br />

Angebot für Fitness- und<br />

Bewegungshungrige. Während<br />

der fünf Veranstaltungstage der<br />

Frühjahrsmesse werden die 6500<br />

Quadratmeter im Obergeschoß<br />

der Halle A zum Indoor-Sportareal.<br />

Hier werden sich zahlreiche<br />

steirische Sportverbände sowie<br />

namhafte Anbieter von Sportund<br />

Freizeitartikeln mit ihren<br />

Ständen präsentieren. Auch „der<br />

Grazer“ wird mit einem eigenen<br />

Stand auf der Frühjahrsmesse<br />

vertreten sein (mehr dazu<br />

auf Seite 38). Außerdem gibt<br />

es eine Vielzahl an sportlichen<br />

Angeboten vor Ort, die auf eigens<br />

errichteten Teststrecken<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

Verbänden direkt ausprobiert<br />

werden können. Rund 30 Sport-<br />

arten können getestet werden<br />

– Drohnenfliegen, Zielwerfen,<br />

Poledance und Jumping Fitness<br />

sind hier nur einige Beispiele,<br />

die vielen Besuchern vermutlich<br />

bereits bekannt sind. Daneben<br />

finden sich allerdings auch außergewöhnlichere<br />

Aussteller ein,<br />

wie H.O.T. Kinder-Training oder<br />

Piloxing. Wasserratten wiederum<br />

können sich im Standup Paddeling,<br />

Bubble Soccer oder mit den<br />

Water Walking Balls versuchen.<br />

Die Klassiker Darts, Volleyball<br />

und Torschießen im Fußball sind<br />

natürlich ebenso vertreten wie<br />

E-Scooter und -räder.<br />

Das Zentrum der (Sport-)Halle<br />

wird die Bühne bilden – dort<br />

wartet ebenfalls ein Fitness-Programm.<br />

Frei nach dem Motto „fit<br />

mach mit“ werden die Besucher<br />

eingeladen, Teil des Programms<br />

zu werden. Die Bühne bietet<br />

auch den idealen Platz für Autogrammstunden<br />

sowie die offizielle<br />

Messe-Eröffnung am 27. <strong>April</strong><br />

um 15 Uhr.<br />

Kressepackerl in der Innenstadt<br />

■■<br />

An den vergangenen Wochenenden<br />

rührte die Grazer<br />

Messe die Werbetrommel für<br />

die Frühjahrsmesse und verteilte<br />

im Zuge dessen kleine Geschenke<br />

in der Innenstadt. Die<br />

Passanten durften sich dann<br />

über Kressepackerl und Eintrittsgutscheine<br />

freuen. Mit Lust<br />

und Laune zogen die Verteiler<br />

viele neugierige Leute in ihren<br />

Bann. Von 27. <strong>April</strong> bis 1. Mai<br />

heißt es dann laut dem Motto<br />

„Willst du mit mir hingehen?“<br />

Die Frühjahrsmesse sorgte für Aufsehen<br />

in der Grazer Innenstadt. SCHERIAU


38 messe<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

<br />

THINKSTOCK<br />

Radeln für den guten Zweck<br />

IN DIE PEDALE. Auf der Frühjahrsmesse von 27. <strong>April</strong> bis 1. Mai gibt es viele Möglichkeiten, sich sportlich<br />

zu betätigen. Beim Charity-Radeln am „Grazer“-Stand kann Kindern ein Urlaub finanziert werden.<br />

Im sportlichen Geschehen auf<br />

der Grazer Frühjahrsmesse<br />

(siehe auch Seite 37) wird auch<br />

„der Grazer“ mit einem eigenen<br />

Stand im Obergeschoß der Halle<br />

A mitmischen. Hier können Besucher<br />

beim Charity-Radeln für<br />

einen guten Zweck in die Pedale<br />

treten: Pro 100 erstrampelter Kilometer<br />

schicken wir im Rahmen<br />

unserer Ferienpaten-Aktion ein<br />

Kind auf Urlaub. Für alle, die nicht<br />

radeln, aber trotzdem helfen wollen,<br />

gibt es eine Spendenbox.<br />

Prominente Gäste werden am<br />

„Grazer“-Stand ebenfalls erwartet<br />

– so etwa Wolfgang Bartosch,<br />

Präsident des Steirischen Fußballverbandes,<br />

der mit seinem<br />

Team vor Ort sein wird.<br />

Am zweiten Messetag, dem 28.<br />

<strong>April</strong>, um 11.15 Uhr präsentieren<br />

„der Grazer“ und der Steirische<br />

Tennisverband das Jugend-Eliteprojekt<br />

„Next Generation Dominic“.<br />

Fix mit dabei sind Holding-Graz-Vorstandsdirektorin<br />

Barbara Muhr, die ja auch Präsidentin<br />

des Steirischen Tennisverbandes<br />

ist. Und auch Sportlandesrat<br />

Anton Lang hat sich<br />

angekündigt. Noch nicht ganz<br />

sicher bzw. abhängig von den aktuellen<br />

Turnierverläufen ist das<br />

Kommen der Tennis-Coaches<br />

Günter Bresnik und Wolfgang<br />

Thiem (Vater von Österreichs<br />

Tennis-Ass Dominic Thiem) und<br />

des steirischen Tennis-Jungstars<br />

Sebastian Ofner.<br />

Sportliche Messebesucher können<br />

übrigens mit dem „Sport &<br />

Aktiv“-Pass an diversen Sportstationen<br />

ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen. Insgesamt gibt es 18<br />

Stationen, darunter ist nicht nur<br />

das Charity-Radeln am „Grazer“-<br />

Stand, sondern auch Bogenschießen<br />

und ein Fahrrad-Parcours. Für<br />

jede absolvierte Station kann man<br />

sich einen Stempel holen und an<br />

einem Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Unter allen Pässen, die an einem<br />

der zwei „Sport & Aktiv“-Stände in<br />

der Halle abgegeben werden, werden<br />

Preise verlost – von Trekkingbikes<br />

bis hin zur Tickets für Sportund<br />

Musik-Events.<br />

Tag der Sportvereine<br />

Wer Mitglied in einem Sportverein<br />

ist, sollte sich auf jeden Fall<br />

den Montag, den 30. <strong>April</strong>, vormerken.<br />

Die Messe macht diesen<br />

Tag nämlich zum „Tag der Sportvereine“.<br />

Wer am Eingang seinen<br />

Vereinsausweis vorzeigt, zahlt<br />

statt 8 Euro nur 2 Euro Eintritt.<br />

Tennis-Coach Günter Bresnik könnte<br />

auf der Messe vorbeischauen. GEPA<br />

Auf der Messe fix mit dabei: Sportlandesrat<br />

Anton Lang LAND STEIERMARK<br />

Fußballverbandspräsident Wolfgang<br />

Bartosch kommt ... AK STEIERMARK/GRAF<br />

... ebenso wie Tennisverbandspräsidentin<br />

Barbara Muhr. <br />

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42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Bad-Trends <strong>2018</strong>: Sensibles<br />

Grau wirkt kalt? Ein Vorurteil, das sich <strong>2018</strong> in Sachen Bad-Gestaltung gewandelt hat: Inzwischen ist Betonoptik eine trendige Gestaltungsoption. THINKSTOCK(2)


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43<br />

Licht und viel Kreativität<br />

WOHLFÜHLOASE. Nasszelle? So betitelt das Badezimmer längst keiner mehr! Das Bad ist zum Trend-Raum<br />

geworden. Welche Badezimmer-Gestaltungsmöglichkeiten <strong>2018</strong> besonders gefragt sind, verraten wir hier.<br />

Die Zeiten, in den wir uns<br />

nur dann im Bad aufgehalten<br />

haben, um der<br />

Körperpflege nachzugehen, sind<br />

längst vorbei. Längst gilt die einstige<br />

„Nasszelle“ als Wohlfühloase,<br />

die entsprechend immer wieder<br />

neue Trends liefert.<br />

Ein Thema das aktuell sehr gefragt<br />

ist, ist die Beleuchtung im<br />

Bad. Frühmorgens schon von<br />

grellem Licht „gequält“ werden<br />

will keiner, der Trend geht also<br />

zu besonders sanfter und mehrstufig<br />

regulierbarer Beleuchtung.<br />

Solch stimmungsanpassungsfähige<br />

Beleuchtung kommt auch<br />

abends beim gemütlichen Vollbad<br />

zum Tragen, außerdem bemühen<br />

sich immer mehr Inneneinrichter,<br />

die Licht-Stimmung<br />

dem Interieur anzupassen. Besonders<br />

gefragt: im Heizkörper<br />

integrierte Beleuchtungssysteme<br />

oder spezielle Wandlampen.<br />

Was die Farbgebung des Badezimmers<br />

angeht, hat sich die<br />

Nachfrage nach grelleren Tönen<br />

inzwischen wieder gelegt, auch<br />

hier wird dem Verlangen nach<br />

Unaufgeregtheit Rechnung getragen:<br />

Warme, schlichte Farbgebung,<br />

im Speziellen Sandtöne<br />

bishin zu Beige und leichtem<br />

Braun, sind gefragt. Aber auch<br />

Betonoptik ist beliebt, während<br />

die Nachfrage nach rustikaler<br />

Holzoptik weniger geworden ist.<br />

Weiterer Vorteil ruhiger Farbgebung:<br />

Das Bad wirkt zeitlos<br />

schön!<br />

Kreative haben <strong>2018</strong> aber auch<br />

regelrechte Hochkonjunktur, um<br />

sich gestalterisch im Bad auszuleben:<br />

Feinstein, Wandputze,<br />

ja sogar badfitte Tapeten und<br />

wandfüllende Fotodrucke kommen<br />

heuer zum Tragen! Fliesen?<br />

Sind heuer weniger gefragt. Was<br />

aber nicht heißt, dass sich das<br />

schon 2019 nicht wieder ändern<br />

kann: Denn die Trends im Badezimmer<br />

sind genauso fließend<br />

wie Badewasser ...<br />

Heuer ist sanftes Licht gefragt. Integrierbar in Wänden und Heizkörpern.


44 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Im Mai wird der<br />

Um ganzjährig einen schönen Garten genießen zu können, muss man jetzt die ersten Schritte setzen. <br />

THINKSTOCK


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

45<br />

Garten „frühlingsfit“<br />

AUF GEHT’S. Dahlien<br />

pflanzen, Rasen und<br />

Blumenwiese aussäen,<br />

Tulpen roden, Flieder<br />

schneiden: Jetzt ist im<br />

Garten viel zu tun.<br />

Jetzt ist die perfekte Zeit, um<br />

eine Blumenwiese anzulegen.<br />

Dafür gräbt man die vorgesehene<br />

Fläche um, zerkleinert die<br />

Erdklumpen mit einem Kultivator<br />

und ebnet die Fläche mit einer<br />

Harke ein, sodass ein feinkrümeliges<br />

Saatbett entsteht. Am besten<br />

eignet sich dafür eine Heuharke.<br />

Die Samen werden nach Packungsanleitung<br />

ausgesät, leicht<br />

eingeharkt und bis zum Keimen<br />

gleichmäßig feucht gehalten.<br />

Stauden schneiden<br />

Stauden, die im Frühling schon<br />

eine erhebliche Größe aufweisen,<br />

wachsen im Laufe des Jahres<br />

nur noch weiter. Man sollte also<br />

den umliegenden Pflanzen mit<br />

einer Gartenschere mehr Licht<br />

und Raum verschaffen. Dabei<br />

kann man ruhig großzügig abschneiden:<br />

Man könnte mit einem<br />

starken Wachstum und einer<br />

guten Blüte belohnt werden.<br />

Der Frühling ist zudem ideal, um<br />

mehrjährige Kräuter wie etwa<br />

Lavendel und Rosmarin oder<br />

auch Rosen zurückzuschneiden.<br />

Wenn der Flieder Ende Mai verblüht<br />

ist, sollte man die verwelkten<br />

Rispen über dem nächsten<br />

Seitentrieb abschneiden. Alle<br />

paar Jahre ist ein kräftigerer<br />

Rückschnitt<br />

empfehlenswert,<br />

weil die Sträucher sonst leicht<br />

blühfaul werden und vergreisen.<br />

Rasen aussäen<br />

Um einen neuen Rasen anzulegen,<br />

ist der Mai der günstigs­<br />

te Zeitpunkt. Vorher ist es oft<br />

zu kühl, denn die Grassamen<br />

brauchen zum Keimen auch<br />

nachts eine Mindesttemperatur<br />

von zehn Grad. Den Boden mit<br />

einer Fräse oder Motorhacke<br />

lockern, dann die Fläche mit einem<br />

breiten Rechen einebnen.<br />

Das Saatgut mit einem Streuwagen<br />

ausbringen, Fläche walzen<br />

und mit einem Regner gründlich<br />

wässern. Die Hauptwachtstumsphase<br />

bei Rasen liegt zwischen<br />

<strong>April</strong> und Juni. Optimal ist ein<br />

wöchentlicher Schnitt, der je<br />

nach Lage zwischen drei Zentimetern<br />

(im Schatten) und fünf<br />

Zentimetern Halmlänge liegt.


46 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Jedem Zimmer<br />

sein eigenes<br />

Klima<br />

Im Wohnbereich (Wohnzimmer, Büro, Kinderzimmer) ist eine Temperatur von 20 Grad ideal. Der Wert kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren. <br />

COOL BLEIBEN. Klimaanlagen erhöhen unseren Wohnkomfort. Dabei hat wie jeder Mensch auch<br />

jeder Raum ganz individuelle Bedürfnisse, was die Temperatur angeht. Wir geben einen Überblick.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Das „ideale“ Raumklima<br />

an sich gibt es nicht, jeder<br />

Mensch hat mehr<br />

oder weniger sein eigenes, ganz<br />

individuelles Ideal- oder Wohlfühlklima.<br />

Was aber jederzeit zu<br />

einem solchen beitragen kann,<br />

ist eine Klimaanlage, die – richtig<br />

– auf das eigene Bedürfnis<br />

eingestellt ist. Doch nicht nur<br />

von Mensch zu Mensch ist das<br />

Klima bedürfnis unterschiedlich,<br />

auch bei den Räumen im Haus<br />

ist das der Fall.<br />

Richtwerte 20 und 60<br />

Generell sollte im Wohnbereich<br />

eine Temperatur von etwa 20<br />

Grad Celsius vorherrschen. Gleiches<br />

gilt auch für Büroräume.<br />

Was die Luftfeuchtigkeit angeht,<br />

kann man sich gut an der Einstellung<br />

„Relative Luftfeuchte“ orientieren.<br />

Die beträgt 60 Prozent.<br />

Überschritten werden sollte diese<br />

Stufe nicht – die negativen Folgen<br />

sind nicht nur die Bildung ge-<br />

sundheitsschädlicher Bakterien,<br />

sondern auch auftretende bauliche<br />

Schäden in Form von Schimmel.<br />

Halten sich viele Personen<br />

(Wohnzimmer, Büro) regelmäßig<br />

im Raum auf, ist zu berücksichtigen,<br />

dass viel „verbrauchte“<br />

Luft entsteht: Diesem Umstand<br />

kann man mit einer Klimaanlage<br />

daher gerade in diesen Räumen<br />

wirkungsvoll begegnen, während<br />

etwa in der Küche dies nicht so<br />

vordergründig ist, wo man z.B.<br />

Kochdunst mit dem Dunstabzug<br />

bekämpfen kann.<br />

Kalt-warm<br />

Das Raumklima im Schlafzimmer<br />

ist immer eine spezielle Angelegenheit:<br />

Die einen haben’s gern<br />

„kuschelig“ warm, andere schlafen<br />

bei kühler Luft besser. Ideal<br />

ist eine Temperatur von 18 Grad,<br />

also zwei Grad unter der Temperatur<br />

im Wohnbereich. Hier<br />

ist allerdings noch mehr auf die<br />

Luftfeuchtigkeit bzw. die Klimaanlagen-Einstellung<br />

für selbige<br />

zu beachten: Da wir im Schlaf<br />

Wärme und Schweiß abgeben,<br />

sollen die 60 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />

strikt eingehalten werden.<br />

Denn was wir oftmals vergessen:<br />

Statistisch ist erwiesen, dass wir<br />

uns im Schlafraum in den eigenen<br />

vier Wänden am längsten<br />

aufhalten.<br />

Höhere Toleranzgrenze<br />

In Küche und Bad ist eine Temperatur<br />

von 20 Grad empfohlen. Die<br />

Tätigkeiten, die wir dort ausüben<br />

(Kochen, Duschen etc.), bewirken<br />

eine höhere Luftfeuchtigkeit,<br />

THINKSTOCK<br />

daher ist hier der Toleranzbereich<br />

der Temperatur breiter, allerdings<br />

nur kurzfristig! Die Luftfeuchtigkeit<br />

darf hier demnach auch bis<br />

zu 70 Prozent betragen.<br />

Die empfohlenen Temperaturbzw.<br />

Luftfeuchtigkeitseinstellungen<br />

beziehen sich nicht auf<br />

Zeiten, in denen wir für längere<br />

Zeit nicht daheim sind, im Urlaub<br />

etwa. Es empfiehlt sich aber, den<br />

Nachbarn zu bitten, ob er einen<br />

Tag vor der Rückkehr die Anlage<br />

entsprechend einstellen kann.<br />

Im Bad entsteht<br />

erhöhte Luftfeuchtigkeit<br />

– Klimaanlage<br />

also anpassen!<br />

<br />

THINKSTOCK


48 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Frische Luft braucht Pflege<br />

SAUBERE SACHE. Klimaanlagen sorgen für kühle und angenehme Luft. Damit das gewährleistet ist,<br />

bedarf es regelmäßiger Pflege des Geräts! Kühlflüssigkeit wechseln und Reinigungssprays helfen dabei.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Klar: Eine Klimaanlage in den<br />

eigenen vier Wänden ist jedes<br />

Jahr ein Segen, wenn’s<br />

warm bis heiß wird. Wer sich den<br />

Luxus einer Klimaanlage leisten<br />

will, sollte aber auch unbedingt<br />

beachten, dass so ein Gerät entsprechender<br />

Pflege bedarf! Denn<br />

wer die Klimaanlage nicht regelmäßig<br />

reinigt, sorgt indirekt dafür,<br />

dass sich Bakterien, Schimmel<br />

und Keime im Gerät ausbreiten<br />

– und das Gegenteil guter Raumluft<br />

anrichten, nämlich allergische<br />

Reaktionen aufgrund der durch<br />

die Räume geblasenen schlechten<br />

Luft. Ganz wichtig ist das regelmäßige<br />

Auswechseln der Kühlflüssigkeit.<br />

Da sollte man aber unbedingt<br />

auf professionelle Hilfe setzen.<br />

Wer daheim die Reinigung selbst<br />

durchführen möchte, kann auch<br />

Sprays verwenden: Sie desinfizieren<br />

das Lüftungssystem und den<br />

Verdampfer wodurch die Luft frisch<br />

und keimfrei wird. Desinfiziert sollte<br />

die Klimaanlage vor allem jetzt,<br />

nach der „Winterpause“, werden,<br />

um eventuell müffelnde Gerüche<br />

zu verhindern. Die Sprays selbst<br />

sind in ihrer Einsatzfähigkeit unterschiedlich:<br />

Manche sind sowohl für<br />

die Klimaanlage im Haus als auch<br />

jene im Auto verwendbar, andere<br />

wiederum speziell darauf ausgerichtet,<br />

Schimmel und schädliche<br />

Mikroorganismen zu bekämpfen.<br />

Am besten, man lässt sich beim<br />

Kauf informieren. Und: Die Räume<br />

(oder das Auto) müssen nach<br />

erfolgter Reinigung entsprechend<br />

gelüftet werden, da eventuell ein<br />

chemischer Geruch auftreten<br />

kann. Nach maximal 15 Minuten<br />

hat sich dieser verflüchtigt.<br />

Nur wer die eigene Klimaanlage regelmäßig reinigt oder von Profis warten<br />

lässt, verhindert Bakterien-Bildung, die unsere Raumluft verunreinigt.THINKSTOCK


wohnen<br />

graz<br />

www.grazer.at<br />

50 <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

50<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mit Online-Technologien und<br />

Social-Media-Kanälen haben<br />

wir es verstanden, die ,klassische<br />

Maklerei‘ neu zu definieren.“<br />

Florian Kulterer, GF von Immoxx<br />

KK<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 15. Ausgabe 4. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>22.</strong> 4. <strong>2018</strong><br />

N K B P S S S<br />

Z E H N T E R B E Z I R K<br />

U A R I E L E B E N E<br />

W E B L I N G A N I S N<br />

M A L E L A Z A R I S T<br />

I E S A U R I A F<br />

S T A R T K L A R E I N E<br />

T U B E A N N A N G R<br />

B E S S R U N G B E R N<br />

A L L E S A M E T R I E<br />

S E I N F F E L D A N<br />

C S E U F S<br />

H E L D F E S Lösung:<br />

U I L I N I<br />

WALD-<br />

P L A N U N G A<br />

R E B E N L A N D SCHULE<br />

A R G U T E<br />

Lösungswort: WALDSCHULE<br />

2 8 4 6 1 3 7 9 5<br />

7 3 9 5 2 4 1 6 8<br />

1 6 5 7 9 8 4 3 2<br />

9 5 3 4 7 6 8 2 1<br />

4 2 8 9 3 1 5 7 6<br />

6 1 7 2 8 5 9 4 3<br />

5 9 2 1 6 7 3 8 4<br />

3 4 6 8 5 9 2 1 7<br />

8 7 1 3 4 2 6 5 9<br />

5 8 4 2 7 3 6 1 9<br />

2 6 1 9 5 8 3 7 4<br />

9 7 3 1 6 4 2 5 8<br />

3 1 7 4 8 2 9 6 5<br />

6 2 8 5 9 1 4 3 7<br />

4 9 5 7 3 6 8 2 1<br />

8 3 9 6 1 7 5 4 2<br />

1 5 2 3 4 9 7 8 6<br />

7 4 6 8 2 5 1 9 3


<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

51


sport<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

52 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

52<br />

redaktion@grazer.at<br />

Es wird Zeit, dass Graz<br />

wieder zu einer Eishockey-<br />

Hochburg wird.“<br />

„99ers-Neuling Andre Lakos hat sich in<br />

Graz offenbar hohe Ziele gesteckt. GEPA (4)<br />

Fan-Faktor: Schlüssel<br />

Umgang mit Pferden will gelernt sein.<br />

Die Pferde locken<br />

■ ■ „FokusPferd – the next generation“<br />

nennt sich die Veranstaltungsreihe<br />

des Pferdezuchtverbands<br />

Steiermark, die<br />

für Teilnehmer zwischen acht<br />

und 25 Jahren angeboten wird.<br />

Durchgeführt werden die Veranstaltungen<br />

über „Freizeitgestaltung<br />

mit und um Pferde“ an<br />

verschiedenen Orten der Steiermark,<br />

behandelt werden u.a.<br />

Zucht und Haltung. Anmelden<br />

kann man sich bis 25. <strong>April</strong>. Infos:<br />

pferdezucht@lk-stmk.at<br />

Der GAK wird nicht nur sportlich von den Fans durch die Saison getragen,<br />

auch wirtschaftlich bringen sich die Anhänger der Roten umfangreich ein. GEPA<br />

BEACHTLICH. Der GAK<br />

steht vorm nächsten<br />

Aufstieg. Grundpfeiler<br />

des Erfolgs: die Fans –<br />

aus wirtschaftlicher und<br />

vereinsbindender Sicht.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Der GAK steht aktuell mitten<br />

im Aufstiegskampf in<br />

der Landesliga, der Aufstieg<br />

in die Regionalliga ist längst<br />

mehr als ein Wunschtraum in<br />

Weinzödl, was angesichts des<br />

Starts von ganz unten, sprich der<br />

Ersten Klasse, das nächste Kapitel<br />

einer Erfolgsgeschichte ist.<br />

Wer suchet, der findet<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart,<br />

die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir den Orientierungslauf!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Egal, ob im Gelände oder in<br />

der Stadt: Die Kombination<br />

aus Laufen, Kartenlesen<br />

und Finden beim Orientierungslauf<br />

garantiert in jeder Altersklasse<br />

Unterhaltung.<br />

Kein Wunder, dass da Vereine<br />

wie die Sportunion Schöckl<br />

Orienteering – kurz SUSO Club<br />

– für immer mehr Begeisterung<br />

sorgen. Immerhin zählt der im<br />

Jahr 2000 gegründete Verein 80<br />

Mitglieder und ist neben Graz<br />

und dem Schöckl auch außerhalb<br />

der Landeshauptstadt regelmäßig<br />

unterwegs. Dort ver-<br />

anstalten die Grazer Sportler<br />

dann Orientierungslauftreffs,<br />

bei denen jeder – vom Kind bis<br />

zum Erwachsenen – in diesen<br />

Sport hineinschnuppern kann.<br />

Zudem findet man am Schöckl<br />

sowie im Leechwald fixe Orienteering-Parks,<br />

an denen man<br />

sich versuchen kann.<br />

Hannes Pacher, Gründungsmitglied<br />

des SUSO-Clubs, erklärt,<br />

was an diesem Sport so faszinierend<br />

ist: „Jede Postenkontrolle ist<br />

eine neue Herausforderung und<br />

das Finden dieser Posten immer<br />

ein super Gefühl.“<br />

Alle Informationen zu den steirischen<br />

Vereinen findet man online<br />

unter www.stolv.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Hannes Pacher freut sich stets über Besucher beim Orientierungslauftreff. Alle<br />

Infos und Termine dazu findet man online unter www.suso-club.at. PACHER (2)


<strong>22.</strong><br />

<strong>22.</strong><br />

APRIL<br />

APRIL<br />

<strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong><br />

www.grazer.at<br />

www.grazer.at<br />

HERO➜<br />

Eva Dumphart, Volleyballerin<br />

Die UVC-Mädels schafften unter der<br />

Führung von Kapitänin Eva Dum -<br />

phart die Meistertitel-Sensation.<br />

sport graz 53<br />

Peter Stöger, Fußball-Trainer<br />

Das BVB-Motto „Echte Liebe“ galt<br />

nicht: Für den Sommer steht die Trennung<br />

vom Ex-GAK-Trainer im Raum.<br />

ZERO<br />

➜<br />

zum Erfolg<br />

Wesentlicher Erfolgsschlüssel:<br />

der Fan-Faktor bei den Roten,<br />

wie GAK-Obmann-Stv. Matthias<br />

Dielacher erklärt: „Die Fans<br />

machen gut 60 Prozent unseres<br />

Budgets aus! Dazu kommt deren<br />

umfassendes Engagement<br />

im Verein: Sie helfen bei infrastrukturellen<br />

Maßnahmen wie<br />

dem Tribünenausbau mit, organisieren<br />

Veranstaltungen im<br />

Verband mit dem Vorstand. Das<br />

spart Geld und vermittelt vor allem<br />

ein positives Arbeitsklima<br />

in den Club.“ Was Obmann Harald<br />

Rannegger unterstreicht:<br />

„Das Teamspirit-Gefühl schlägt<br />

stark zu den Spielern durch: Die<br />

sehen, dass hier kontinuierlich,<br />

Schritt für Schritt, ein gesundes<br />

Wachstum wirtschaftlicher Art<br />

vorherrscht, das im Zusammenspiel<br />

mit der enormen Begeisterung,<br />

die die Fans erzeugen,<br />

dazu führt, dass starke Kicker bei<br />

uns bleiben, den Weg mitgehen<br />

wollen und uns nicht als Zwischenstation<br />

sehen, wie das in<br />

unteren Ligen oft üblich ist.“<br />

Was wiederum zum roten Zukunftsplan<br />

passt. Dielacher: „Wir<br />

müssen nicht um jeden Preis<br />

aufsteigen. Ein weiteres Jahr Landesliga?<br />

Kein Beinbruch.“ Kein<br />

Durchmarsch Richtung neuer<br />

Zweiter Bundesliga? „Dort ist vieles<br />

organisatorisch in Schwebe.<br />

Wenn wir jetzt in die Regionalliga<br />

aufsteigen und dann einmal<br />

beobachten, wie sich die neue<br />

Zweite Liga entwickelt, wäre es<br />

aus heutiger Sicht ideal.“<br />

Familiärer Doppeltriumph<br />

■■<br />

Ihren Titel erfolgreich verteidigt<br />

haben die Brüder Lukas<br />

und Tobias Nemecz kürzlich bei<br />

der Internationalen Österreichischen<br />

Vierer-Meisterschaft<br />

im GC Murhof. Die beiden sind<br />

von Kindheit an ein sprichwörtlich<br />

eingespieltes Team, profitieren<br />

auch in Sachen gegenseitiger<br />

Beratung voneinander.<br />

Lukas<br />

(l.) und<br />

Tobias<br />

Nemecz<br />

siegten<br />

am Green<br />

am Murhof.<br />

GEPA<br />

Und: dank gegenseitiger Reibung!<br />

„Wir kommen uns schon mal gegenseitig<br />

in die Haare, wir sind<br />

doch recht unterschiedlich“, so<br />

Lukas. „Trotzdem raufen wir uns<br />

immer wieder zusammen.“ Siege,<br />

die sie als Brüder einfahren, sind<br />

für beide jene, „die am meisten<br />

Spaß machen. Einfach weil du sie<br />

viel schöner teilen kannst.“ PHIL<br />

Emeka Eze sorgte für Sturms Aufstieg. Die Cup-Shirts sind bereits Kultobjekt.GEPA (2)<br />

Eze und Edi retten Final-Shirts<br />

■■<br />

Nach dem Schlusspfiff des<br />

Cup-Thrillers gegen Rapid<br />

konnte man gar nicht so schnell<br />

schauen, wie die Sturm-Kicker<br />

ihre Final-Shirts übergezogen<br />

hatten. Was wäre denn mit denen<br />

passiert, wenn’s nix geworden<br />

wäre mit dem Aufstieg?<br />

„Die Shirts wären unbrauchbar<br />

gewesen. Daher haben wir zur<br />

Sicherheit erst einmal nur welche<br />

für Spieler und Mitarbeiter<br />

gedruckt“, erklärt Georg Kolaric,<br />

Leiter Merchandising und<br />

Fanshops. Kurios: Jetzt muss<br />

man sich umso mehr tummeln<br />

mit dem Drucken – unzählige<br />

Fans fragten unmittelbar nach<br />

Spielschluss, wo es die Shirts<br />

gibt. Koleric: „Inzwischen gibt<br />

es sie in den Fanshops, wir sind<br />

mit Anfragen geradezu überrollt<br />

worden.“<br />

Einer, der sein Shirt vom<br />

Cupsieg 2010 noch hat, ist Jakob<br />

Jantscher, der die aktuelle<br />

Hochkonjunktur der Torschützen<br />

Bright Edomwonyi und<br />

Sieg-Torschütze Emeka Eze unterstreicht:<br />

„Die beiden sind wie<br />

Brüder! Menschlich wie sportlich<br />

pushen sie einander.“ PHIL


54 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

25<br />

11<br />

Der Sonntag wird gemütlich<br />

warm. Nur ein paar Wolken sind<br />

im Laufe des Tages zu sehen.<br />

Noch bis zu 25 Grad.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Mein Freund vom Mars<br />

„Was wir nicht alleine schaffen,<br />

das schaffen wir zusammen!“<br />

So erleben es ein Junge und ein<br />

Marsmännchen. Um 16 Uhr im<br />

FRida & freD.<br />

Riesenflohmarkt<br />

Der größte Floh- und Raritätenmarkt<br />

der Steiermark am<br />

Schwarzl see. In- und outdoor<br />

kann man ab 6 Uhr stöbern.<br />

Brunch Botanique<br />

Bunte Power-Shots, Wiesenkräuter<br />

und zartes Sprossen-Glück<br />

türmen sich am Brunch-Buffet im<br />

Mangolds vis-a-vis anlässlich des<br />

12. Grazer Pflanzenraritätenmarktes.<br />

Ab 9 Uhr.<br />

Chinesischer Nationalcirucus<br />

Hongkong Hotel: Circus trifft<br />

Asien, Magie lässt staunen,<br />

Artisten verzaubern und die<br />

Clowns berühren – so entsteht<br />

ein akrobatisches Feuerwerk der<br />

Extraklasse. Die preisgekrönte<br />

Akrobatik aus dem Reich der Mitte<br />

wird wieder einmal die Gesetze<br />

der Schwerkraft aufheben. Um 20<br />

Uhr in der Helmut-List-Halle.<br />

Singkreis<br />

Gemeinsames Singen in der<br />

Heilungsjurte (Rudolfstraße 102)<br />

ab 19 Uhr.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

WITZ<br />

Der Lehrer sagt: „Ich stelle euch am<br />

Montag eine Frage. Wenn die jemand<br />

beantworten kann, hat derjenige<br />

bis Donnerstag frei!“ Fragt<br />

der Lehrer: „Wie viele Sterne hat<br />

der Himmel?“ Keiner weiß es. Am<br />

nächsten Montag legt Fritz einen<br />

Euro auf den Tisch. Der Lehrer fragt:<br />

„Wem gehört der Euro?“ Fritz: „Der<br />

gehört MIR!!! Und tschüss! Wir sehen<br />

uns am Donnerstag!!!“<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

ein<br />

GrazGuide<br />

ein<br />

Tropfen<br />

Augenwasser<br />

Namensgeber<br />

eines<br />

Grazer<br />

Platzes<br />

s. Fürwort<br />

Gottesacker<br />

in St. Peter<br />

"Backfisch"<br />

Abk. für<br />

"Nutzfahrzeug"<br />

Weltraum<br />

südostasiat.<br />

Staat<br />

Sprengstoff<br />

das<br />

Stück zu<br />

faulenzen,<br />

relaxen<br />

steirische<br />

Gemeinde<br />

nordwestlich<br />

v. Graz<br />

up to<br />

date, en<br />

vogue<br />

6<br />

8 denkmalgeschützte<br />

Objekte am<br />

Eisernen Tor<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"gleich"<br />

Pfannenbeschichtung<br />

gegen<br />

Anbrennen<br />

desto<br />

Abk. für<br />

"Landesrat"<br />

Grazer<br />

Museum<br />

der Wahrnehmung<br />

brasilianischer<br />

Autor<br />

(Paulo)<br />

ein Grazer<br />

Sportverein<br />

Internetadresse<br />

Fußballteam<br />

Wegstrecke<br />

verriegelt<br />

Dach der<br />

Fischbacher<br />

Alpen<br />

7<br />

für die<br />

zukünftige<br />

Ernte<br />

sorgen<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Hafnium<br />

sich genüsslich<br />

rekeln<br />

Händlerviertel<br />

in<br />

Arabien<br />

französische<br />

Rebsorte<br />

Dienststelle<br />

eines<br />

Wald- und<br />

Wildhüters<br />

Tinkerbell<br />

& Co.<br />

Zeichen<br />

für Zinn<br />

Zeichen<br />

für Barium<br />

Singvogel<br />

aus Indien<br />

1<br />

Fähigkeit,<br />

Töne<br />

wahrzunehmen<br />

Teil von<br />

Tel Aviv<br />

nicht sehr<br />

exakt<br />

ominöses<br />

Flugobjekt<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

Tierhaut,<br />

Luftsack<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

4<br />

9<br />

Öffnung<br />

im<br />

Schiffsdeck<br />

Geschwindigkeitsmesser<br />

8<br />

Abk. für<br />

"Oberinspektor"<br />

bevor<br />

olymp.<br />

Länderkürzel<br />

für<br />

Honduras<br />

islam. Name<br />

Gottes<br />

durchsieben<br />

Jupitermond<br />

nichtstaatl.<br />

Initiative<br />

5<br />

Abk. für<br />

"Ruderclub"<br />

Winkelzug,<br />

Finesse,<br />

Schmäh<br />

3<br />

Zeichen für<br />

Lithium<br />

heimischer<br />

Laubbaum<br />

Kosename<br />

des Alfred<br />

engl. Lady<br />

† 1997<br />

selten<br />

Gelöbnis<br />

Reinfall,<br />

Pleite,<br />

Schlappe<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"anders,<br />

fremd"<br />

größter<br />

Fluss der<br />

nördl.<br />

Schweiz<br />

Lösung der Vorwoche: Waldschule Gewonnen hat: Cornelia Frauscher Rätsellösungen: S. 38<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Sternbilder!<br />

Wer kennt es nicht:<br />

Man möchte einen<br />

gemütlichen Abend<br />

unter dem Sternenhimmel<br />

verbringen<br />

und Sternbilder<br />

suchen, weiß aber nicht, wie man diese erkennt. Auf<br />

www.astrokramkiste.de wird Abhilfe geschaffen.<br />

Alles über Sternbilder und noch mehr.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Rucksack<br />

Kilimanjaro Happy Rhino<br />

Kinder-Rucksack von Hervis im<br />

Wert von 25 Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 25. 4. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

2


6 5 9<br />

955<br />

9 3<br />

964<br />

<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

SO ISST GRAZ<br />

grazer sonntag 55<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Die „Bierbotschaft“ entführt uns heute ins Güne, mit ...<br />

... Bärlauch Mousse an Grill-Spargel<br />

Beim Bärlauch sind sich heimische Feinspitze<br />

ja nicht immer ganz – sprichwörtlich<br />

– grün. Knoblaucharoma und<br />

herbe Würze sind eben nicht jedermanns<br />

Sache. Nichtsdestotrotz hat das Gewächs<br />

jetzt wieder kulinarische Hochkonjunktur,<br />

was man auch in der „Bierbotschaft“ in<br />

Wundschuh kreativ umsetzt und Bärlauch<br />

in Mousse-Form serviert. Bei uns ist der<br />

Bärlauch im schattig-feuchten Gebiet von<br />

Mischwäldern heimisch. Psst, der Schreiber<br />

dieser Zeilen verrät hiermit einen<br />

Ort, wo er üppigst sprießt: Petersbergen<br />

ist ein guter Tipp. Dort wie überall sonst<br />

gilt es manches zu bedenken: Beim Pflücken<br />

nicht die ganze Pflanze ausreißen,<br />

sondern zwei Drittel der übrigen Blätter<br />

stehen lassen. Nur so kann der Bärlauch<br />

weitere Blüten bilden! Und dass der „wilde<br />

Knofl“ auch leicht mit den Gift pflanzen<br />

Herbstzeitlose und Maiglöckchen verwechselt<br />

werden kann, gehört sowieso<br />

zum kleinen Einmaleins der Kräuterküche.<br />

Wer dieses nicht beherrscht, wird’s bereuen<br />

– todsicher quasi. PHIL<br />

Zutaten für 9 Stück: 100 ml Gemüsefond,<br />

50 g Bärlauch, 100 g Crème fraîche, 50 g<br />

Obers, Salz, Pfeffer, 3 Bl. Gelatine; 12 Stangen<br />

grüner Spargel, Salz, Pfeffer, etwas Öl<br />

Zubereitung: Bärlauch mit dem Fond<br />

mixen, in einem Topf erhitzen. Gelatine<br />

in kaltem Wasser einweichen. Gelatine<br />

im heißen Bärlauchfond auflösen, kaltstellen.<br />

Crème fraîche und Obers getrennt<br />

steif schlagen. Wenn der Fond kühl ist,<br />

Crème fraîche und Obers unterheben.<br />

Jetzt das Mousse in ein Glas füllen oder<br />

auf Mürbteig-Boden. 1 Stunde kaltstellen.<br />

Beim Spargel hinten ein bis zwei cm abschneiden,<br />

um das Holzige zu entfernen.<br />

In einem Topf mit reichlich leicht gesalzenem<br />

Wasser schwimmend für eine Minute<br />

kochen. In kaltem Wasser abschrecken,<br />

um die Farbe zu bewahren. Danach in<br />

ei ner Pfanne mit etwas Öl rundum anbraten,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Beilage Wildkräuter-Salat: Einfach alle<br />

Kräuter, die man kennt (u.a. Schafgarbe,<br />

Spitzwegerich etc.), mit 1 TL Walnussöl,<br />

Zitronensaft, Salz, Pfeffer abmachen.<br />

SUCHBILD<br />

Noah Brandner (6) möchte später<br />

einmal Feuerwehrmann werden. So<br />

hat er schon einmal eine Zeichnung<br />

seines Dienstfahrzeuges angefertigt.<br />

KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

In der Wundschuher „Bierbotschaft“ schäumen bei Küchenchef Richard Herzog<br />

nicht nur die Krügerl, sondern auch die Geschmacksnerven über. LUEF (2)<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern. Viel Spaß wünscht<br />

der Franzl-Hof! Rinder- und Schweine-Produkte gibts per Direktvermarktung<br />

und am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz. Jeden zweiten Samstag im Monat<br />

Flohmarkt am Hof in Graschuh Süd 43, Stainz. Tel. Nr. 0664/4103034<br />

4 6 1 9 5<br />

3 2 8<br />

1 5 3<br />

9 5 7 2<br />

5 6<br />

7 2 8 9 4<br />

6 8 5 9 2<br />

5 3<br />

6 9 5<br />

7 4 2 8<br />

7 6 5<br />

6 9 1 3<br />

7 8 2<br />

6 1<br />

2 3 9 7

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