22. April 2018
- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“ - Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland - Die ältesten Bäume der Stadt - Sommerhit: Prost mit Rost - Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka
- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“
- Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland
- Die ältesten Bäume der Stadt
- Sommerhit: Prost mit Rost
- Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5 Pkg statt<br />
€ nur<br />
17,50<br />
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong>, AUSGABE 16<br />
€ 10,-<br />
Bei NOWI Jakominiplatz,solange Vorrat reicht<br />
So schön<br />
Zehn Kandidatinnen<br />
kämpfen kommenden<br />
Samstag<br />
um den Titel „Miss<br />
Styria“ – wir haben<br />
die Damen genau<br />
unter die Lupe<br />
genommen. <br />
SEITEN 18/19<br />
Hilfe, wir halten unseren<br />
Nachbarn nicht mehr aus!<br />
So alt<br />
Zum internationalen<br />
Tag des<br />
Baumes präsentieren<br />
wir die<br />
ältesten „Riesen“<br />
der Stadt und ihre<br />
jahrhundertelange<br />
Geschichte.<br />
SEITEN 10/11<br />
Schlimm. Seit zehn Jahren leiden die Anrainer in der Kuwasseggasse unter ihrem Nachbarn: „Wir werden beschimpft,<br />
verfolgt und überwacht!“ Die Polizei ist machtlos, jetzt gehen die Anrainer in die Offensive. SEITEN 4/5<br />
LUEF, SCHERIAU, KK
die seite 2 www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Oliver Haller<br />
2 Manfred Maler<br />
3 Martin Schaller<br />
Lösung Seite 24<br />
Was ist das?<br />
1 Erdbeere<br />
2 Lachs<br />
3 Zahnfleisch<br />
Lösung Seite 26<br />
Was kostet das?<br />
1 ab 645.200 Euro<br />
2 ab 31.600 Euro<br />
3 ab 15.999 Euro<br />
Lösung Seite 32<br />
Navigator<br />
Lokales4-17<br />
Szene18-23<br />
Eco24/25<br />
Viva 26-30<br />
Motor31-34<br />
Wohnen 42-51<br />
Sport 52/53<br />
Rätsel54/55<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Heinz<br />
Fischer<br />
Der Bundespräsident<br />
außer Dienst<br />
ist zu Hause für<br />
das Frühstück<br />
zuständig, entspannt<br />
bei klassischer<br />
Musik und<br />
hat gleich mehrere<br />
Lieblingsorte.<br />
Hier gibt’s Apfelstrudel<br />
als Ausnahme, normalerweise<br />
frühstückt<br />
Heinz Fischer Butterbrot<br />
und grünen Tee.<br />
<br />
GEPA/ORT<br />
Wie starten Sie in den Tag?<br />
Ich stehe jeden Tag zur gleichen Zeit – nach 6.30<br />
und vor 7 Uhr – auf, mache Gymnastik, höre mir<br />
das Morgenjournal an und erledige die Morgentoilette.<br />
Ich bin bei uns zuständig fürs Frühstück:<br />
Das ist ein ungezuckerter grüner Tee für meine<br />
Frau und mich, dazu gibt es Schwarzbrot mit Butter<br />
oder Joghurt.<br />
Kaffee gibt’s keinen?<br />
Ich trinke eigentlich nur Espresso ohne Milch<br />
und ohne Zucker. In der Früh aber Tee.<br />
Und ein perfekter Sonntag? Wie läuft der ab?<br />
Perfekt ist ein Sonntag, wenn ich meine Enkelkinder<br />
sehe, wenn ich eine Wanderung machen<br />
kann und auch Zeit zum Lesen habe.<br />
Kommen Sie auch noch oft nach Graz?<br />
Meist hat ein Besuch in Graz einen konkreten<br />
Anlass, darüber hinaus kann man Freunde besuchen<br />
oder die gute steirische Küche genießen.<br />
Ich denke, dass es rund vier- oder fünfmal im<br />
Jahr sein dürfte. Zuletzt war ich beim Begräbnis<br />
der Gattin des Altbürgermeisters Alfred Stingl<br />
knapp vor Ostern in der Stadt.<br />
Was vermissen Sie an Ihrer Arbeit als Bundespräsident?<br />
Die Arbeit als Bundespräsident ist – wenn sie es so<br />
wollen – ein „Gesamtkunstwerk“. Sie hat viele verschiedene<br />
Aufgaben und Facetten, viele Möglichkeiten,<br />
etwas Nützliches zu tun. Ich habe das sehr<br />
gerne gemacht, aber angesichts der Tatsache, dass<br />
ich noch heuer meinen 80sten Geburtstag feiern<br />
werde, werden Sie verstehen, dass ich einen anstrengenden<br />
Fulltimejob nicht vermisse.<br />
Wie können Sie entspannen?<br />
Entspannend ist für mich zu wandern, zu lesen,<br />
Musik zu hören, und was die Musik betrifft, bin<br />
ich sehr pluralistisch eingestellt. Ich mag sehr gerne<br />
klassische Musik. Von Monteverdi bis Mahler<br />
und Schostakowitsch, aber liebe auch gute Jazzmusik,<br />
und zwar quer durch das 20. Jahrhundert.<br />
Wo liegt für Sie das schönste Fleckchen<br />
Erde? Haben Sie so etwas wie einen<br />
persönlichen Lieblingsplatz?<br />
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass das<br />
Haus, das meine Eltern auf der Hohen Wand gebaut<br />
haben, für mich eine sehr große emotionale<br />
Bedeutung hat, aber auch ganz wichtig für die Entspannung<br />
ist. Außerdem haben dort meine Kinder<br />
und Enkelkinder ebenfalls viele schöne Momente<br />
verbracht. Ich schätze aber auch sehr das Salzkammergut,<br />
Osttirol und Südtirol sowie die Toskana.<br />
Und indem ich das gesagt habe, habe ich Platz<br />
für sehr viele Lieblingsplätze geschaffen.<br />
Sie sind Vorsitzender des Beirates für<br />
das Gedenk- und Erinnerungsjahr <strong>2018</strong>.<br />
Welche ist die wichtigste Botschaft, die Sie<br />
den Österreichern da mitgeben möchten?<br />
Die wichtigste Botschaft ist, dass wir aus der Geschichte<br />
lernen müssen, um Fehler, die der Vergangenheit,<br />
nicht zu wiederholen. Ebenso ist es<br />
aber auch wichtig, Grundwerte wie Demokratie,<br />
Menschenrechte und Pluralismus von Generation<br />
zu Generation weiterzugeben.<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Heinz Fischer wurde am 9. Oktober 1938 in Graz geboren.<br />
Er studierte Rechtswissenschaften an der Uni Wien. 1971<br />
wurde er für die SPÖ in den Nationalrat gewählt, von 1983<br />
bis 1987 war es Wissenschaftsminister, von 2004 bis 2016<br />
schließlich Bundespräsident der Republik Österreich. Aktuell<br />
ist er Vorsitzender des Beirats zum Gedenkjahr <strong>2018</strong>. Seit<br />
1968 ist er mit seiner Frau Margit verheiratet. Die beiden<br />
haben zwei Kinder und drei Enkelkinder.
Die Bewohner in der<br />
Kuwasseggasse sind<br />
verzweifelt: Seit zehn<br />
Jahren werden sie laut eigenen<br />
Angaben von ihrem Nachbarn<br />
Stefan Müller (Name von der<br />
Redaktion geändert) verspottet,<br />
verfolgt und terrorisiert.<br />
„Egal ob Kinder oder Menschen<br />
im Rollstuhl – er macht vor niemandem<br />
halt!“ Eine Familie ist<br />
seinetwegen bereits übersiedelt,<br />
weil sie den „Terror“ nicht<br />
mehr ausgehalten hat. Die Polizei<br />
ist bislang machtlos – jetzt<br />
gehen die Anrainer gemeinsam<br />
in die Offensive.<br />
„Wir wollen nur in Ruhe und<br />
Frieden zusammenleben, aber<br />
es wird immer schlimmer. Ingraz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Nachbarschafts-Terror:<br />
Heute ist der Tag gekommen, mich<br />
für den Rest meines Lebens von einem<br />
Damoklesschwert zu befreien.“<br />
Songcontest-Star Conchita Wurst outete sich<br />
jetzt als „seit vielen Jahren HIV-positiv“. KK<br />
„Wir werden verfolgt,<br />
Sturm-Fans Anton Lang (l.) und<br />
Wilhelm Krautwaschl LAND STEIERMARK<br />
Bischof und Lang<br />
fahren S-Bahn<br />
■■<br />
Gemeinsam mit Diözesanbischof<br />
Wilhelm Krautwaschl<br />
fuhr SP-Verkehrslandesrat Anton<br />
Lang am letzten Wochenende<br />
mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof<br />
in die Merkur Arena zum<br />
Spiel Sturm gegen Mattersburg.<br />
Hintergrund: Das Verkehrsressort<br />
unterstützt heuer das<br />
800-Jahr-Jubiläum der Diözese<br />
Graz-Seckau. Fürs große Fest<br />
am 24. Juni im Stadtpark können<br />
Öffi-Tageskarten zum Stundenkartentarif<br />
genutzt werden.<br />
Nina Faber, Rainer Znidar, Emmerich Hadler, Michael Kniedl und Birgit Ortauf<br />
(v. l.) fühlen sich in der eigenen Nachbarschaft nicht mehr wohl. LUEF<br />
VERZWEIFELT. Seit<br />
zehn Jahren leiden<br />
Anrainer in der Kuwasseggasse:<br />
„Unser<br />
Nachbar beschimpft<br />
und verfolgt uns!“<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Die „Omas gegen Rechts“ schenkten<br />
Nagl Stricknadeln und Wolle. KK<br />
Oma-Protest bei<br />
Nagls Jubiläum<br />
■■<br />
Mit einem Fest am Schlossberg<br />
feierte Siegfried Nagl am<br />
Donnerstag sein 15-jähriges<br />
Jubiläum als Grazer Bürgermeister.<br />
Dabei sah sich Nagl<br />
freilich auch mit einer Protestaktion<br />
konfrontiert: Die seit<br />
kurzem auch in Graz aktiven<br />
„Omas gegen Rechts“ überreichten<br />
Nagl ein Geschenk<br />
und eine Einladung „zu einem<br />
ernsten Gespräch“. Nagl<br />
nahm’s mit Humor – und Geschenk<br />
samt Einladung an.<br />
Wir helfen den Nachbarn!<br />
SERIE. Mit der neuen „Grazer“-Serie „Hallo Nachbar“ helfen wir unseren<br />
Lesern bei Konflikten mit den lieben Anrainern – informieren Sie uns!<br />
■■<br />
In einer Stadt mit der Größe<br />
von Graz leben viele Menschen<br />
auf engem Raum<br />
miteinander. Da ist<br />
es nur logisch, dass<br />
Hallo<br />
Nachbar<br />
Interessen aufeinanderprallen<br />
und<br />
es immer wieder<br />
zu Auseinandersetzungen<br />
und<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen<br />
Nachbarn kommt. „der Grazer“<br />
wird sich genau mit diesen<br />
www.grazer.at<br />
Problemen künftig genau auseinandersetzen<br />
und helfend<br />
beziehungsweise vermittelnd<br />
eingreifen.<br />
In unserer Serie<br />
„Hallo Nachbar“<br />
werden wir Fälle,<br />
wie in der Geschichte<br />
oben, thematisieren<br />
und von<br />
einem Anwalt prüfen<br />
lassen, der seine professionelle<br />
abgibt.<br />
Rechtsmeinung<br />
Sollten Sie ebenfalls ein Problem<br />
oder Unstimmigkeiten mit<br />
Ihrem Nachbarn haben, schicken<br />
Sie uns doch einfach ein<br />
E-Mail mit ein paar Zeilen und<br />
dem Betreff „Nachbar“ an die<br />
Adresse redaktion@grazer.at<br />
oder per Post an die Adresse „Gadollaplatz<br />
1, 8010 Graz“ und wir<br />
werden uns – in Kooperation mit<br />
einem Rechtsvertreter – um Ihr<br />
Anliegen kümmern.<br />
Auf eine gute Nachbarschaft,<br />
Ihr „Grazer“-Team!
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Danke an die Unwetter-Helfer!<br />
1800 Feuerwehrleute waren beim Starkregen<br />
im Einsatz. Über 400 Mal wurden sie gerufen,<br />
um etwa aus überfluteten Bims zu retten.<br />
Schlägereien<br />
Zwei Massenschlägereien in einer Nacht:<br />
Letzten Samstag randalierten je 20 Personen<br />
am Hauptbahnhof und in der Kärntner Straße.<br />
FLOP<br />
➜<br />
verspottet und terrorisiert!“<br />
zwischen beschimpft er schon<br />
unsere zwölfjährige Tochter“,<br />
berichtet Rainer Znidar. „Er<br />
ruft ihr Liliput hinterher und<br />
macht sich mit seiner Frau lautstark<br />
über ihre Größe lustig. Ich<br />
hab das zuerst gar nicht glauben<br />
wollen, aber meine Tochter<br />
hat mir eine Tonaufnahme<br />
vorgespielt, es ist wirklich unfassbar.“<br />
Doch damit nicht genug:<br />
Emmerich Hadler, der nach<br />
einem Schlaganfall halbseitig<br />
gelähmt im Rollstuhl sitzt,<br />
fühlt sich ebenfalls von Müller<br />
extrem belästigt: „Er verarscht<br />
mich, äfft mich nach und verspottet<br />
mich. Wenn ich wohin<br />
gehe, humpelt er so, wie ich es<br />
tue, und lacht mich dabei aus.<br />
Auch Fotos macht Herr Müller<br />
von mir!“<br />
„Er verfolgt uns“<br />
Laut Michael Kniedl nimmt<br />
Müller aber auch gerne die Verfolgung<br />
auf: „Er fährt teilweise<br />
mir und meinen Kollegen bis zu<br />
unseren Wohnungen nach. Vierbis<br />
fünfmal hat er mich in meine<br />
alte Wohnung verfolgt, zumindest<br />
meines Wissens nach“, schildert<br />
Michael Kniedl. „Einmal ist<br />
er mir sogar bis zu einem Freund<br />
nach Heiligenkreuz am Waasen<br />
nachgefahren. Es werden auch<br />
ständig Fotos von mir und meinen<br />
Kollegen bei der Arbeit gemacht.“<br />
Tägliche Kontrollfahrten<br />
Sogar tägliche „Kontrollfahrten“<br />
macht Herr Müller in der Gasse,<br />
berichtet Znidar. „Dabei fährt<br />
er langsam auf und ab, mit der<br />
Kamera in der Hand, und filmt<br />
beziehungsweise fotografiert offensichtlich<br />
in die Gärten und<br />
Häuser der Nachbarschaft. Ich<br />
fühle mich ständig beobachtet,<br />
das muss endlich ein Ende nehmen“,<br />
sagt Birgit Ortauf verzweifelt.<br />
„Er sucht ständig Dinge, um<br />
jemanden von uns anzeigen zu<br />
können. Irgendwann hofft man<br />
nur mehr, nicht schon wieder<br />
einen Brief vom Anwalt zu bekommen.<br />
Ein extrem ungutes<br />
Gefühl.“<br />
Auch Nina Faber ist verzweifelt:<br />
„Immer wenn mich Herr<br />
Müller sieht, macht er Geräusche.<br />
Tiergeräusche, er wiehert<br />
und muht und tut so, als würde<br />
er sich übergeben. Es ist ein persönlicher<br />
Terror“, klagt sie.<br />
„Man kann mit Herrn Müller<br />
leider kein klärendes Gespräch<br />
führen, er lässt einfach nicht<br />
normal mit sich reden“, erzählt<br />
Znidar erschüttert. Die Polizei<br />
ist bislang machtlos, man könne<br />
den Nachbarn nicht helfen, solange<br />
man nichts Handfestes in<br />
der Hand habe.<br />
Ein Lichtblick<br />
Jetzt haben sich die Anrainer zusammengetan<br />
und gehen in die<br />
Offensive. „Wir erstellen Protokolle<br />
und zeichnen genau auf,<br />
was Herr Müller genau macht<br />
und vor allem wann. Wir sehen<br />
keine andere Möglichkeit mehr,<br />
nur so haben wir eine Chance,<br />
dem Ganzen endlich ein Ende<br />
zu setzen. Wenn wir genug Beschwerden<br />
zusammenbringen,<br />
kann die Polizei endlich etwas<br />
unternehmen“, erzählt Znidar.<br />
Herr Müller, für den natürlich<br />
die Unschuldsvermutung gilt,<br />
wollte sich auf unsere Anfrage<br />
hin zu den Vorwürfen nicht persönlich<br />
äußern.<br />
Das sagt Anwalt<br />
Wolfgang Dlaska<br />
In Frage kämen die<br />
Privatanklagedelikte<br />
der Üblen Nachrede<br />
und der Beleidigung. Es muss<br />
das Opfer aber selbst eine<br />
Privatanklage beim Strafgericht<br />
einbringen. Weiters sollte<br />
für einen derartigen Fall das<br />
Steiermärkische Landessicherheitsgesetz<br />
zur Anwendung<br />
kommen! Hier handelt es sich<br />
um eine Anstandsverletzung,<br />
da der Gehsteig ein öffentlicher<br />
Raum ist. Sollten die Sicherheitsorgane<br />
mit Ermahnungen<br />
keinen Erfolg haben, ist in<br />
letzter Konsequenz auch eine<br />
Verhaftung möglich. Weiters<br />
wäre auch noch ein Verstoß<br />
gegen das Recht am Bild vorliegend,<br />
da es sich um keinen<br />
Fall eines zufälligen Fotos im<br />
öffentlichen Raum, sondern<br />
um gezieltes Fotografieren von<br />
Passanten handelt, sollten die<br />
Fotos veröffentlicht werden.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Der Nachbar,<br />
das reizbare<br />
Wesen<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
W<br />
enn sich zwei streiten,<br />
freut sich der dritte,<br />
und das ist dann halt oft<br />
einmal der Anwalt. Besonders<br />
viele Streithanseln – so<br />
zumindest der Eindruck –<br />
wohnen lustigerweise direkt<br />
nebeneinander. So nah und<br />
doch so fern werden wir in der<br />
Redaktion mit Regelmäßigkeit<br />
über Reibereien solcher Art<br />
informiert. Da wird einander<br />
aufgelauert, sich über jeden<br />
noch so kleinen Fauxpas<br />
beschwert, kleine Beschwerdezettel<br />
an Nachbarstüren<br />
gepickt undsoweiterundsofort.<br />
Und wenn so ein Nachbar<br />
einen besonders schlechten<br />
Tag hat, ruft er halt den Anwalt<br />
an, weil er „einfach keine Lust<br />
mehr hat“, sich weiter zu<br />
ärgern. Hier schreiten wir jetzt<br />
mit unserer Serie „Hallo<br />
Nachbar“ (siehe Seite 4) ein<br />
und möchten Ihnen, liebe<br />
Leser, dieses ganze Martyrium<br />
ersparen. Sollte Ihnen Ihr<br />
Nachbar also ein Dorn im Aug<br />
sein – tun Sie all das oben<br />
Beschriebene bitte nicht,<br />
sondern melden Sie sich bei<br />
uns. Wir kümmern uns<br />
darum, machen Ihren Fall<br />
bekannt, kontaktieren<br />
professionelle Unterstützung<br />
und freuen uns am Ende<br />
hoffentlich mit Ihnen über<br />
eine friedliche Lösung. In<br />
diesem Sinne: Auf gute<br />
Nachbarschaft!<br />
Rätselraten ums<br />
steirische Bauland<br />
Grünen-Klubchef Lambert Schönleitner (kl. Bild) kritisiert, dass das Land keinerlei Überblick darüber hat, wie viel<br />
Bauland in der Steiermark noch nicht erschlossen ist bzw. in den letzten Jahren bebaut wurde.<br />
THINKSTOCK, GRÜNE<br />
PLANLOS. Seit langem bastelt das Land an einem Raumordnungsgesetz. Dabei<br />
weiß man nicht einmal, wie viel Bauland in der Steiermark überhaupt existiert.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Um wie viel sind die Shoppingcenter-Flächen<br />
im<br />
Steirerland in den letzten<br />
Jahren gewachsen? Wie viel<br />
des steirischen Bodens ist durch<br />
Verbauung versiegelt? Wie viele<br />
Hektar Land wurden in der jüngeren<br />
Vergangenheit in Bauland<br />
umgewidmet und wie viel davon<br />
tatsächlich bebaut? Wie viel unerschlossenes<br />
Bauland gibt es<br />
noch in der Steiermark?<br />
Diese Fragen richtete Grünen-<br />
Landtagsklubobmann Lambert<br />
Schönleitner per schriftlicher<br />
Anfrage an den zuständigen SP-<br />
Landesrat Anton Lang. Dessen<br />
Antwort fällt nun ebenso überraschend<br />
wie ernüchternd aus:<br />
„Diesbezüglich liegen keine Daten<br />
vor“, teilt Lang mit, dass dem<br />
Land schlicht und ergreifend<br />
der Überblick fehlt ...<br />
Ruf nach neuen Regeln<br />
„Kein Wunder, dass in der Steiermark<br />
bei der so wichtigen Frage<br />
der Raumordnung nichts weitergeht<br />
und dass der zuständige Unterausschuss<br />
zuletzt 2015 getagt<br />
hat, wenn die Landesregierung<br />
nicht einmal die Basisdaten hat“,<br />
poltert Schönleitner. Er fordert,<br />
dass die Steiermark ein neues<br />
Raumordnungsgesetz bekommt<br />
und nennt Salzburg als Vorbild:<br />
Das dortige, von der schwarzgrünen<br />
Regierungskoalition beschlossene<br />
Gesetz „setzt Maßnahmen<br />
gegen die Spekulation<br />
mit Immobilien, stoppt die fortschreitende<br />
Zersiedelung und<br />
macht die vielen gewidmeten<br />
Baulandflächen frei“, so Schönleitner.<br />
„Für Verbraucher- und<br />
Fachmärkte gibt es klare Regeln<br />
und strenge Kriterien, wo sie in<br />
welcher Größe möglich sind.“<br />
Im Büro von Landesrat Lang<br />
hat man Verständnis für die Kritik,<br />
verweist aber auf laufende<br />
Verhandlungen: „Wir arbeiten<br />
intensiv an einem neuen Raumordnungsgesetz“,<br />
teilt das Büro<br />
mit. Es seien jedoch „viele Interessengruppen“<br />
involviert, die<br />
alle zu berücksichtigen seien –<br />
deshalb könne man auch nicht<br />
sagen, wann das neue Gesetz<br />
spruchreif sei.<br />
Bauland-Datenbank<br />
Schönleitner und Co ist das zu<br />
wenig: Sie wollen nicht nur per<br />
Landtagsantrag Dampf machen,<br />
um rascher zu einem neuen Gesetz<br />
zu kommen – gefordert wird<br />
auch die Einrichtung einer zentralen<br />
Datenbank oder eines Katasters,<br />
der einen Überblick über<br />
sämtliche steirischen Baulandflächen<br />
ermöglicht.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Bernhard Sax/Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23<br />
21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler<br />
(0 664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE<br />
AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Gegen den Amtsschimmel<br />
KURIOS. Antragsteller auf Wohnunterstützung bzw. Mietzinsbeihilfe werden derzeit zwischen Land und<br />
Stadt hin- und hergeschickt. SP-Chef Michael Ehmann und Landesrätin Doris Kampus wollen dies ändern.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Dass sich der vielzitierte<br />
Amtsschimmel zwischen<br />
Paragrafen bisweilen<br />
vergaloppiert, kann passieren.<br />
Erfreulich ist, wenn die Politik<br />
von sich aus zur Reparatur<br />
ansetzt. So geschehen jetzt in<br />
einer Stadt-Land-Achse der Parteikollegen<br />
Landesrätin Doris<br />
Kampus und Grazer SP-Chef<br />
Michael Ehmann in Sachen<br />
Wohnunterstützung des Landes<br />
bzw. Mietzinszuzahlung<br />
der Stadt. „Nachdem die Anspruchsvoraussetzungen<br />
ident<br />
sind und die eine wie die andere<br />
als Einkommensanteil jeweils<br />
eingerechnet wird, führt das zur<br />
eigenartigen Situation, dass die<br />
Betroffenen jeweils hin- und<br />
hergeschickt werden müssten“,<br />
PACHERNEGG, KK<br />
erklärt Ehmann. „Einmal zum<br />
Da-Einrechnen, dann zum Dort-<br />
Einrechnen, was jeweils den Anteil<br />
des einen reduziert und jenen<br />
des anderen erhöht – bis am<br />
Ende vieler Tage und Berechnungen<br />
einer, entweder Land<br />
oder eher Stadt, für das Ganze<br />
allein aufkommen müsste.“ Etwas<br />
drastischer ausgedrückt:<br />
Die Parteikollegen Michael Ehmann ...<br />
Man könnte rein theoretisch den<br />
Amtsschimmel so lange wiehern<br />
lassen und Antragsteller im Kreis<br />
schicken, bis Letztere nicht mehr<br />
ein noch aus wissen; denn immer<br />
wieder muss neu berechnet<br />
werden, sobald Mietzinsbeihilfe<br />
oder Wohnunterstützung zugesagt<br />
sind – denn dann ändert<br />
sich für den jeweils anderen Part<br />
... und Doris Kampus sind sich einig.<br />
die Gewichtung.<br />
Bei Kampus lief Ehmann offene<br />
Türen ein – die SP-Landesrätin<br />
zeigt sich bereit, gemeinsam<br />
mit der Stadt einen Ausweg zu<br />
suchen. Jetzt ist FP-Wohnungsreferent<br />
Mario Eustacchio gefordert.<br />
Ehmann: „Da hat sich<br />
in der Praxis eine Lücke gezeigt,<br />
die im Vorfeld weder beim Gesetzes-<br />
noch Verordnungsentwurf<br />
zu erkennen war. Wenn<br />
alle guten Willens sind, sollte es<br />
aber wirklich ein Einfaches sein,<br />
das mit ein paar Federstrichen<br />
– im Sinne Verwaltungsvereinfachung<br />
und Entbürokratisierung<br />
wie auch zur Hebung der<br />
Rechtssicherheit der Betroffenen<br />
– zu bereinigen Es geht<br />
nicht um ,mehr Geld‘, es geht<br />
um eine ,einfachere‘ Regelung,<br />
die Zeit, Nerven und Aufwand<br />
sparen hilft!“
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Barrierefreies<br />
Graz<br />
www.grazer.at<br />
„Barrierefreiheit war mir<br />
von vornherein ein Anliegen“<br />
Von links: Eschenlaube-Hausherr Gerry Landschbauer mit Behindertenbeauftragtem Wolfgang Palle und Robert Konegger (Selbstbestimmt Leben) SABINE HOFFMANN (3)<br />
CHECK. Im Rahmen<br />
der Aktion „Barrierefreies<br />
Graz“ testen wir<br />
Betriebe auf ihre Barrierefreiheit.<br />
Den Anfang<br />
macht die Eschenlaube.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer,<br />
der Stadt<br />
Graz und dem Verein<br />
Selbstbestimmt Leben hat „der<br />
Grazer“ die Aktion „Barrierefreies<br />
Graz“ gestartet. Dabei nehmen wir<br />
(Innenstadt-)Betriebe in Sachen<br />
Barrierefreiheit unter die Lupe<br />
und prüfen, ob und wie auf die Bedürfnisse<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
eingegangen wird.<br />
Aufwendiger Umbau<br />
Der Startschuss für unsere Test-<br />
Tour fiel diese Woche im Kulturgasthaus<br />
Eschenlaube am Glacis.<br />
Als Gerry Landschbauer vor<br />
knapp 14 Jahren das Lokal übernahm,<br />
musste er die Räumlichkeiten<br />
aufwendig sanieren und<br />
umbauen – dabei war für ihn<br />
auch von Anfang an klar, dass die<br />
Eschenlaube möglichst barriere-<br />
frei werden soll: „Das war mir von<br />
vornherein ein Anliegen. Wie bei<br />
jedem, der ein bisserl Gespür hat<br />
und mitdenkt. Ich habe Freunde<br />
und Stammgäste, die im Rollstuhl<br />
sitzen. Und wir haben übers Jahr<br />
sehr oft Reservierungen von 15,<br />
20 Leuten, da sind sehr oft Rolli-<br />
Fahrer dabei. Und wir haben auch<br />
immer wieder Leute vom Odilieninstitut<br />
bei uns.“ Würde er anderen<br />
Lokalbetreibern raten, ebenfalls<br />
auf Barrierefreiheit zu setzen? „Auf<br />
jeden Fall“, sagt Landschbauer.<br />
Unterfahrbare Tische<br />
Dass der Gastronom Zeit und Geld<br />
in die Barrierefreiheit der Eschenlaube<br />
investiert hat, fällt bei unserem<br />
Lokalaugenschein auch<br />
Robert Konegger vom Verein<br />
Selbstbestimmt Leben und dem<br />
Grazer Behindertenbeauftragten<br />
Wolfgang Palle positiv auf.<br />
Der Gastgarten ist ebenso barrierefrei<br />
wie der Zugang ins Lokal,<br />
auch der Innenraum ist behindertengerecht<br />
gestaltet: Die Durchgangswege<br />
sind breit genug für<br />
Rollstuhlfahrer, die Tische sind mit<br />
dem Rollstuhl unterfahrbar. Und<br />
auch mit einem eigenen WC für<br />
Menschen mit Behinderung kann<br />
die Eschenlaube punkten. Dass<br />
sich bei unserem Test die Tür etwas<br />
schwer öffnen ließ, will Lo-<br />
Menschen mit<br />
Behinderung<br />
steht in der<br />
Eschenlaube<br />
ein eigenes WC<br />
zur Verfügung.<br />
kalchef Landschbauer umgehend<br />
beheben. Da in der Eschenlaube<br />
viele Konzerte stattfinden, wollte<br />
Landschbauer sogar eine induktive<br />
Höranlage installieren – mit deren<br />
Hilfe könnten auch Menschen<br />
mit Hörbeeinträchtigung die Musik<br />
genießen. Doch die regelmäßigen<br />
Erschütterungen durch die<br />
vor dem Lokal vorbeifahrenden<br />
Bims würden die Induktionsanlage<br />
leider unbrauchbar machen, so<br />
Der Gastgarten<br />
und der Zugang<br />
zum Lokal sind<br />
vollständig<br />
barrierefrei.<br />
Landschbauer, der aber über technische<br />
Alternativen nachdenkt.<br />
Aufruf der WK<br />
Unternehmen, die sich und ihre<br />
Maßnahmen für Barrierefreiheit<br />
gerne präsentieren wollen,<br />
sind aufgerufen, sich an die Wirtschaftskammer<br />
Graz zu wenden<br />
– entweder per E-Mail an graz@<br />
wkstmk.at oder telefonisch unter<br />
der Nummer 0316/602 201.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Sportpark startet mit Sozialprojekt<br />
STARK. In der Ballsporthalle Hüttenbrennergasse, die ja Ende August eröffnet wird, werden auf Initiative<br />
von Landesrätin Doris Kampus vom Start weg acht Menschen mit Behinderung mitarbeiten.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Eine tolle Aktion zeichnet<br />
sich rund um den Bau der<br />
neuen Ballsporthalle in<br />
der Hüttenbrennergasse, die ja<br />
Ende August eröffnet werden<br />
soll, ab. Sobald der Sportpark<br />
in Betrieb ist, werden auf Initiative<br />
von Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus Menschen mit<br />
Behinderung im Bereich der<br />
Gebäude- und Anlagebetreuung<br />
mitarbeiten. „Das ist ein<br />
großartiges Projekt“, freut sich<br />
Kampus. „Es ist sehr wichtig,<br />
dass Menschen mit Behinderung<br />
ganz normal im alltäglichen<br />
Berufsleben mitarbeiten,<br />
nur so gelingt Inklusion.“<br />
Die voraussichtlich acht Mitarbeiter<br />
werden von Jugend<br />
am Werk begleitet und im Rei-<br />
nigungsdienst tätig sein. „Als<br />
Faustregel kann davon ausgegangen<br />
werden, dass eine<br />
Gruppe von vier Teilnehmern<br />
mit einem Arbeitsanleiter die<br />
Arbeitsleistung von zumindest<br />
einer Vollzeitarbeitskraft einer<br />
nicht behinderten Person erbringen<br />
kann“, erklärt „Jugend<br />
am Werk“-Geschäftsführer Walter<br />
Ferk. Für die Leistungen der<br />
Gruppe wird im Rahmen der<br />
Kooperationsvereinbarung ein<br />
Entgelt vereinbart, das an den<br />
Auftraggeberbetrieb, in diesem<br />
Fall die Sportunion, monatlich<br />
verrechnet wird. Auch Sportunion-Präsident<br />
Stefan Herker<br />
sieht der Kooperation motiviert<br />
entgegen: „Es ist wichtig, dass<br />
Menschen mit Behinderung an<br />
der Arbeitswelt teilhaben können,<br />
und da machen wir natürlich<br />
sehr gerne mit!“<br />
Die Vorfreude aller Beteiligten ist sichtlich groß! Im Herbst werden acht<br />
Menschen mit Behinderung in der neuen Ballsporthalle mitarbeiten. LUEF
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Die ältesten Bäume der Stadt<br />
Besuch von Sisi und Seidenraupe<br />
VERWURZELTE ZEITZEUGEN. Am Mittwoch (25. <strong>April</strong>) ist der Internationale Tag des Baumes. Wir<br />
haben dazu die ältesten Bäume der Stadt besucht und waren gespannt, was sie zu erzählen haben.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ganze 82 Naturdenkmäler<br />
gibt es aktuell in Graz.<br />
Ein paar weitere sind<br />
laut Naturschutzbeauftragtem<br />
Wolfgang Windisch gerade in<br />
Anregung. Diesen besonderen<br />
Schutzstatus haben sie meist<br />
aufgrund ihres Alters oder ihrer<br />
besonderen Wirkung auf das<br />
Ortsbild bekommen. Wir haben<br />
die ältesten unter ihnen besucht<br />
(siehe unten). „In Graz sind Bäume<br />
über hundert Jahre schon<br />
alt“, erklärt Windisch. „Meistens<br />
wird das Alter aber überschätzt.<br />
Etwa wie bei der angeblich ältesten<br />
Eiche Europas in Bierbaum<br />
oder der 2000 Jahre alten Linde<br />
in Übelbach.“<br />
„Rein theoretisch ist es möglich,<br />
dass diese Bäume wirklich<br />
so alt sind. Aber das ist eher unwahrscheinlich“,<br />
bestätigt auch<br />
der Präsident des Naturschutzbundes<br />
Johannes Gepp. „Es ist<br />
etwa möglich, dass ein Baum neu<br />
austreibt und aus einem morschen<br />
Stamm ein neuer Baum<br />
wächst. In Übelbach gibt es angeblich<br />
eine Karte aus der Römerzeit,<br />
die bezeugt, dass an<br />
der gleichen Stelle damals schon<br />
eine Linde gestanden haben<br />
soll.“<br />
Gemessen wird das Alter übrigens<br />
über die Jahresringe. Mittlerweile<br />
ist es bei lebenden Bäumen<br />
aber nicht mehr üblich, sie<br />
dafür anzubohren, da so Schädlinge<br />
eindringen können und die<br />
Lebenszeit des Baumes verringern.<br />
Heutzutage wird das Alter<br />
über Radar gemessen.<br />
<br />
Bäume: Höchstalter<br />
■■Winterlinde: 1000 Jahre<br />
■■Eibe: 1000 Jahre<br />
■■Zirbe: 1000 Jahre<br />
■■Eiche: 1000 Jahre<br />
■■Lärche: 600 Jahre<br />
■■Rotbuche: 600 Jahre<br />
Maulbeerbaum in der<br />
Brückenkopfgasse<br />
Unter Kaiserin Maria Theresia<br />
wurden im 18. Jahrhundert<br />
verstärkt Maulbeerbäume<br />
gepflanzt, um die Seidengewinnung<br />
anzukurbeln, lebt<br />
die Seidenraupe doch von<br />
den Blättern des Baumes. Aus<br />
dieser Zeit stammt vermutlich<br />
auch der Maulbeerbaum in<br />
der Brückenkopfgasse 7. Er gilt<br />
unter Experten als der älteste<br />
Baum der Stadt.<br />
Platanenallee in der<br />
Elisabethstraße<br />
Hohen Besuch haben die<br />
Platanen in der Elisabethstraße<br />
schon hinter sich. Sie wurden<br />
vermutlich im Jahr 1856 gepflanzt,<br />
als Kaiser Franz Josef I.<br />
und seine Sisi nach Graz kamen.<br />
Sie zählen zu den ältesten und<br />
höchsten Bäumen der Stadt.<br />
Die Lebensdauer neigt sich<br />
nach 160 Jahren aber langsam<br />
dem Ende zu, einige mussten<br />
schon ausgetauscht werden.<br />
„Annaeiche“ beim<br />
LKH Graz-West<br />
Anlässlich des 60-jährigen<br />
Regierungsjubiläums von Kaiser<br />
Franz Josef im Jahr 1906 rückte<br />
der „FM Graf Radetzky Militär<br />
Veteranenverein“ geschlossen<br />
aus, um im Park des Annaplatzes<br />
in der Nähe des Unfallkrankenhauses<br />
eine Eiche und einen<br />
Gedenkstein zu setzen. Die über<br />
hundert Jahre alte Eiche bekam<br />
ihren Status als Naturdenkmal<br />
vor allem auch aufgrund ihrer<br />
Bedeutung fürs Ortsbild.<br />
Mammutbaum am<br />
Messendorfberg<br />
Im „Grazer Urwald“ am<br />
Messendorfberg gibt es über<br />
30 verschiedene Baum arten.<br />
Zu den Riesen dort zählt ein<br />
Mammutbaum direkt am<br />
Eingang. Er wurde gepflanzt,<br />
als das Areal noch k. & k.<br />
Baumschule (gegründet 1876)<br />
war, die allerdings noch zur<br />
Kaiserzeit aufgelassen wurde.<br />
Er gilt mit über acht Metern<br />
Umfang als der dickste Baum<br />
der Stadt.<br />
KK (3), WIKIPEDIA
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
D. Lind ist Literatin<br />
aus Graz.<br />
Mit „Schreib<br />
mir was“ (Sanssouci<br />
Verlag)<br />
weckt sie die<br />
Schrift-Muse.<br />
ARLENE JOOBES (2), THINKSTOCK<br />
„Begegnungen auf Papier“<br />
HANDGEMACHT. Ein<br />
Buch soll die Leidenschaft<br />
für Handschrift wieder<br />
zum Leben erwecken.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Geburtstag, Einladung,<br />
Weihnachtsgruß – wir<br />
schreiben uns alles nur<br />
mehr per Facebook, Whatsapp<br />
oder SMS. Ich bin keine Feindin<br />
des Digitalen, wollte aber auf<br />
diese Entwicklung, den Verlust<br />
der persönlichen Schrift und des<br />
‚An-jemanden-Denkens‘, reagieren“,<br />
sagt Doris Lind, Autorin aus<br />
Graz, über den Antrieb zu ihrem<br />
neuen Buch „Schreib mir was“, in<br />
dem sie erklärt, mit welchen Methoden<br />
und kreativen Ideen man<br />
zurück zum analogen Schreiben<br />
findet. „Dinge wie Ansichts- oder<br />
Grußkarten, Briefe – das sind Begegnungen<br />
auf Papier. Als Empfänger<br />
weiß ich, dass sich da wer<br />
Zeit für mich persönlich genommen<br />
hat, als Verfasser wiederum<br />
ist man in der Schreib-Situation<br />
ganz bei sich – nicht mehr selbst<br />
verständlich in dieser hektischen<br />
Zeit der Massen-<br />
SMS etc.“ In ihrem Buch hebt<br />
Lind nicht nur die Bedeutung<br />
der Handschrift an sich hervor<br />
(„Per Hand schreiben lässt uns<br />
Dinge leichter merken, aktiviert<br />
spezielle Hirnregionen“), sondern<br />
gibt auch Tipps zum richtigen<br />
Papier, Schreibwerkzeug,<br />
außerdem gibt es anlassbezogene<br />
Wortsammlungen. Lind selbst<br />
sammelt seit vielen Jahren Grußkarten,<br />
archivierte sie. „Im Buch<br />
kann ich andere am enthaltenen<br />
Wortschatz teilhaben lassen.“<br />
Die Schlossberg-Stiege wird zur<br />
„Stiege des Lichts“.<br />
TERESA MAR<br />
Klanglicht: 3D<br />
und Poetry-Slam<br />
■■<br />
In wenigen Tagen, am 28.<br />
<strong>April</strong>, startet Klanglicht, das<br />
Kunstfestival der Bühnen<br />
Graz, in seine vierte Runde<br />
und lässt Graz mit Kunstinstallationen<br />
an 17 Standorten<br />
leuchten und klingen!<br />
Unter anderem wird das<br />
spanische Künstlerkollektiv<br />
Onionlab die Fassade der Grazer<br />
Oper bespielen, dafür wird<br />
es spezielle 3D-Brillen geben.<br />
Klanglicht-Poetry-Slam und<br />
Sound-Malereien im Dom im<br />
Berg sind weitere Highlights<br />
des dreitägigen Festivals.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Sommerhit:<br />
Saubermacher-Eigentümer Hans<br />
Roth, Angelika Ertl und Ralf Mittermayr<br />
(v. l.) mit „Gartlboxen“. KK<br />
Sauber garteln –<br />
Umwelt schonen<br />
■■<br />
Saubermacher lässt mit<br />
der neuen Gartlbox auch auf<br />
kleinstem Raum Gartenträume<br />
wahr werden. Gebrauchte<br />
Mülltonnen werden zu Hochbeeten<br />
umfunktioniert, trendig<br />
designt und mit Erde aus Bio-<br />
Kompostbasis befüllt. Gartenexpertin<br />
Angelika Ertl-Marko<br />
fungiert als Botschafterin für<br />
das Projekt, das Urban Gardening<br />
und soziale Projekte unterstützt.<br />
Auftakt zum Sauber<br />
Garteln fand jetzt bei Saubermacher<br />
statt.<br />
Liza: Im<br />
Oktober<br />
ausgedacht<br />
und im<br />
März <strong>2018</strong><br />
in Flaschen<br />
gefüllt. KK<br />
HITGETRÄNK. Die Idee kam<br />
spontan, und die Grazerin Liza<br />
Brandstätter setzte sie auch um.<br />
Das Ergebnis heißt ROST, ist<br />
ein Rosé-Apfel-Mix und soll<br />
Getränk des Jahres <strong>2018</strong><br />
werden. Prost! ROST!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wahre Liebe ROSTET<br />
nicht, unter diesem<br />
Hashtag will die Grazerin<br />
Liza Brandstätter ihre exklusive<br />
Getränke-Kreation unter die<br />
Leute bringen.<br />
Liza Brandstätter: „Die Idee ist<br />
mir einfach im Oktober vergangenen<br />
Jahres gekommen. Ich habe<br />
im Marketingbereich in New York<br />
gejobbt, und dort reifte auch mein<br />
Wunsch, ein neues Hitgetränk zu<br />
kreieren. Ich wollte mein eigenes
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Prost mit ROST<br />
Ding in Graz machen. Ich esse<br />
und trinke gerne, so kam ich eben<br />
auf ROST. Bereits am 1. März <strong>2018</strong><br />
gab es die erste Abfüllung. Ich will<br />
ROST als Alternative zu Prosecco<br />
und Aperol verstanden wissen. Es<br />
ist ein Apfel-Wein-Getränk, ohne<br />
Zuckerzusatz, aber mit Sprudel.“<br />
Das Getränk der Grazerin, die<br />
früher im Grundteam der erfolgreichen<br />
Marketing Rockstars und<br />
heutigen Fifteen Seconds arbeitete,<br />
wird zur Gänze in der Steiermark<br />
hergestellt.<br />
Brandstätter: „Ich produziere<br />
als One Woman Show. Mein<br />
Weinpartner ist Erzherzog Johann<br />
Weine in Klöch bei Gamlitz, und<br />
abgefüllt wird das Getränk beim<br />
Goldkehlchen-Produzenten Krispl<br />
vom Kögerlhof. Das reduzierte<br />
Design ist übrigens in Kooperation<br />
mit Nebulabor entstanden. Die<br />
erste Charge der Abfüllung umfasste<br />
vorerst mal 2000 Flaschen.“<br />
In Graz ist ROST bereits in einigen<br />
Lokalen erhältlich, und zwar<br />
unter anderem im Café Mitte, im<br />
Blendend, im Kaffeehaus Fotter<br />
und in der Bar Albert.<br />
Brandstätter: „Ich habe schon<br />
Wiener Lokale akquiriert und bin<br />
auf großes Interesse gestoßen. Es<br />
läuft! In Graz werde ich Mitte Mai<br />
auch beim Fesch’markt vertreten<br />
sein.“<br />
ROST gibt es bereits<br />
in einigen Grazer<br />
Szene-Lokalen – und<br />
es werden immer<br />
mehr. ARLENE JOOBES<br />
Kranke heimische Wildtiere suchen ein neues Zuhause, denn die Heimat<br />
im Leechwald wird durch immer größere Nachfrage zu klein. MAIERHOFER<br />
Wildtiere suchen Zuhause<br />
■■<br />
Über 5000 Wildtiere wurden<br />
im vergangenen Jahr vom wohltätigen<br />
Verein „Kleine Wildtiere<br />
in großer Not“ im Leechwald<br />
fürsorglich gepflegt. Die anfängliche<br />
Obergrenze von 700 Tieren<br />
pro Jahr ist somit weit überschritten,<br />
und die Gehege bieten<br />
immer weniger Platz.<br />
Gemeinsam mit der Stadt<br />
Graz sind die Tierfreunde nun<br />
auf der Suche nach einem neuen<br />
Areal. Das ist jedoch kein<br />
einfaches Unterfangen, denn<br />
die neue Heimat muss etliche<br />
Baubestimmungen erfüllen<br />
und dennoch zentral liegen. Wo<br />
das neue Areal entstehen soll,<br />
ist zurzeit noch ungewiss. Monika<br />
Grossmann, Obfrau des<br />
Vereins, bittet die Bevölkerung<br />
zudem um Eigeninitiative: „Wir<br />
sind zwar rund um die Uhr telefonisch<br />
erreichbar, können<br />
jedoch nicht jedes verletzte Tier<br />
vor Ort abholen.“ MAMAC
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Neu in Graz: Running<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
ERÖFFNUNG. Spezialitäten<br />
aus Sri Lanka und<br />
Italien gibt’s jetzt neu in<br />
der Stadt. Serviert werden<br />
sie etwa als Running<br />
Curry oder Low Carb.<br />
In der Hans-Resel-Gasse hat „Ceylon Curry“ jetzt neu aufgesperrt.<br />
■■<br />
Starkregen und Hagel am<br />
Montagabend verursachten<br />
enorme Überschwemmungen<br />
im Citypark. Das Wasser stand<br />
teilweise zehn bis 15 Zentimeter<br />
hoch – ein Video vom überfluteten<br />
Erdgeschoß wurde fast<br />
eine Million Mal angesehen.<br />
Der Einsatz und die Hilfsbereitschaft<br />
von Haustechnik,<br />
Berufsfeuerwehr, Reinigungsdienst,<br />
Shoppartnern, Mitarbeitern<br />
und sogar einem Team<br />
aus dem Murpark, die bis spät<br />
in die Nacht arbeiteten, machte<br />
aber das scheinbar Unmögliche<br />
möglich: Bereits am nächsten<br />
Tag sah es aus, als wäre nichts<br />
gewesen, und es konnte wieder<br />
wie gewohnt geöffnet werden.<br />
Als Dankeschön lud Center-Manager<br />
Waldemar Zelinka jetzt<br />
alle Helfer zu einem großen Fest<br />
ins Airea 55 ein.<br />
SCHERIAU<br />
Running-Sushi-Lokale gibt’s<br />
in Graz ja einige. Seit kurzem<br />
kann man in der Stadt aber<br />
auch Running Curry genießen. Anfang<br />
des Monats hat Mayoori Piratheepan<br />
das „Ceylon Curry“ mit<br />
Spezialitäten aus Sri Lanka in der<br />
Hans-Resel-Gasse 3 geöffnet. Das<br />
Running Curry gibt’s jeden ersten<br />
Samstag im Monat in Form von<br />
zehn bis 14 kleinen Gängen, die<br />
einen Streifzug durch die ayurvedische<br />
Küche bieten. Sonntags kann<br />
man sich beim Brunch durch Curry,<br />
Dhal, Idli (Küchlein aus einem fermentierten<br />
Teig auf Basis von Urd-<br />
Dankesfest für Citypark-Helfer<br />
TOP. Am Montag standen Teile des Cityparks aufgrund der extrem starken<br />
Regenfälle unter Wasser. Jetzt gab’s ein Dankesfest für alle, die dafür sorgten,<br />
dass bereits am nächsten Tag wieder aufgesperrt werden konnte.<br />
Halfen beim Starkregen zusammen: Citypark-Marketingleiterin Nina Reiterer (l.)<br />
und Manuela Forstner vom Airea 55 (Mitte) mit dem Haustechnik-Team. SCHERIAU
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Curry aus Sri Lanka<br />
bohnen und Reis) und Co kosten.<br />
Ein neues sommerliches Angebot<br />
an Speisen gibt’s ab sofort auch<br />
im „Vapiano“. Dort setzt man jetzt<br />
auch auf vegane und kohlenhydratarme<br />
Gerichte: Low-Carb-Pizza,<br />
Kohlrabinudeln, vegane Lasagne<br />
und Pasta aus Zucchini-Streifen<br />
stehen am Programm.<br />
Italo-Flair beim Grafen<br />
Mit einer Neuigkeit startet die Spezerei<br />
„Graf Leopold“ am Schlossbergplatz<br />
durch: Eine eigene kleine<br />
Italo-Lounge wurde eingerichtet, in<br />
der steirisch-italienische Häppchen<br />
und Aperitivi serviert werden. Am<br />
26. <strong>April</strong> werden lukullische Genüsse<br />
auch mit Italo-Sound von DJ Roberto<br />
Valentiano unterlegt, die Serie<br />
„Dolce Vita nel Conte Luigi“ gibt’s ab<br />
dann jeden ersten Freitag im Monat.<br />
Neue Wege beschreitet man in<br />
Puntigam, wo nach dem Ende des<br />
Kult-Stadls „Uwe’s Beisl“ (bekannt<br />
für original Berliner Currywurst)<br />
jetzt die „Oldies Taverne“ einzieht.<br />
Ausziehen dagegen wird im Juni<br />
Eva-Maria Gössl mit ihrem „Kaffeehäferl“<br />
in der Humboldtstraße.<br />
Mitte Juni wird das Café voll Nostalgie-Interieur<br />
(Gössl renovierte<br />
jedes Stuhl-Einzelstück selbst) geschlossen:<br />
„Momentan ist keine<br />
weitere Gastronomie in den Räumlichkeiten<br />
erwünscht“, so Gössl, die<br />
sich nach der letzten Sperrstunde<br />
neuen Projekten widmen will. Von<br />
20. bis <strong>22.</strong> Juni werden die Möbel<br />
übrigens in einem privaten Flohmarkt<br />
im Café verkauft.<br />
Schluss mit Rauchen<br />
Das Rauchverbot in der Gastronomie<br />
hat die Bundesregierung ja<br />
trotz Protesten wieder abgeblasen.<br />
Edith Seitinger dämpft in ihrer<br />
Herzl Weinstube dennoch demnächst<br />
die Zigaretten aus: Ab 1.<br />
Mai ist die Herzl, die bislang über<br />
einen großen Raucherbereich verfügte,<br />
komplett rauchfrei.<br />
Am gleichen Tag wird auch die<br />
Vintage Café Bar in der Jakoministraße<br />
zum Nichtraucherlokal.<br />
„Uns ist die Gesundheit unserer<br />
Gäste, unserer eigene Gesundheit<br />
sowie der Nichtraucherschutz<br />
wichtig“, erklärt Chefin Maria Moldovan-Resch<br />
die Entscheidung.<br />
Neu in Gratkorn<br />
Auch in Graz-Umgebung tut sich<br />
in der Gastroszene einiges. In<br />
Gratkorn hat am Donnerstag das<br />
Restaurant im Kulturhaus Gratkorn<br />
neu eröffnet. Und der Betreiber<br />
ist kein Unbekannter: Karl-<br />
Heinz Prentner, der das Lokal<br />
zusammen mit Sohn Sebastian<br />
Prentner führt, leitet seit vielen<br />
Jahren auch das Naturbad Weihermühle<br />
und übernahm im Dezember<br />
2017 auch die Eiszeiten<br />
am Thalersee. Im komplett umgebauten<br />
Restaurant setzt man auf<br />
traditionelle österreichische und<br />
besonders altsteirische Küche:<br />
Beispielsweise Rindsrouladen<br />
oder Omas Ofenerdäpfel gibt’s auf<br />
der Karte.VENA, PHIL, DAW, VALI, TS<br />
LH H. Schützenhöfer empfing die<br />
Volleyball-Meisterinnen.LAND STEIERMARK<br />
Meister-Team in<br />
der Grazer Burg<br />
■■<br />
Das Damenteam des UVC<br />
Graz ist erstmals Volleyball-<br />
Meister geworden. Aus diesem<br />
Anlass lud Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
die Meistermannschaft am<br />
Freitag zu einem Empfang in<br />
sein Büro in der Grazer Burg.<br />
Schützenhöfer betonte, wie<br />
sehr er sich freue, „dass die<br />
Damen des UVC Graz mit ihrem<br />
großartigen Erfolg Volleyball-Geschichte<br />
geschrieben<br />
und den Meistertitel in die<br />
Steiermark gebracht haben“.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bauwerke schützen!<br />
Geht man mit wachen Augen<br />
durch die Stadt, dann stößt man<br />
häufig auf vernachlässigte Bauten<br />
in der Innenstadt wie auch<br />
in angrenzenden Bezirken. Eines<br />
der schönsten Palais dieser Stadt<br />
wirkt seit Jahren ungepflegt,<br />
man möchte salopp sagen: es<br />
vergammelt. Elektroleitungen<br />
hängen von den Wänden, zahlreiche<br />
Fahrräder lehnen an den<br />
beschädigten Wänden, barocker<br />
Stuck blättert ab, Mauern sind<br />
verschmiert u.a.m. Das Palais<br />
steht unter Verwaltung der LIG<br />
und dient offensichtlich als Ausweichquartier<br />
für Institutionen,<br />
die den Bau nutzen, aber nicht<br />
so schonungsvoll mit ihm umgehen,<br />
wie es sein soll. Graz bewirbt<br />
sich um eine Olympiade, könnte<br />
aber in den nächsten Jahren etwas<br />
mehr für seine bedeutende<br />
Bausubstanz und Infrastruktur<br />
tun. Stadtpark und Schlossberg<br />
wirken manchmal auch sehr ungepflegt.<br />
Gottfried Biedermann, Graz<br />
* * *<br />
Verbund-Fahrpläne<br />
An jeder Haltestelle hängen aktuelle<br />
Fahrpläne aller dort haltenden<br />
Linien und im Internet findet<br />
man alle Haltestellenfahrpläne<br />
auch zum Herunterladen, gibt<br />
der Verkehrsverbund an (zum<br />
Beispiel in seiner Broschüre „Von<br />
A bis Z“). Bei der für den Verbund<br />
tätigen Grazer Informationsstelle<br />
Mobil-Zentral nachgefragt,<br />
erhält man die Auskunft: „Ich<br />
glaube, das kann das Programm<br />
nicht leisten.“ Statt der Pläne,<br />
wie sie an den Haltestellen hängen,<br />
erhält man Ausdrucke von<br />
Linienfahrplänen für die zentrale<br />
Haltestelle Andreas-Hofer-<br />
Platz, in Summe stolze 36 Stück<br />
DIN-A4-Blätter – Umsteigeverbindungen<br />
sind nicht einmal dabei!<br />
Sie fehlen auch an den Haltestellen,<br />
obwohl der Verbund<br />
diesen Mangel bis Anfang <strong>2018</strong><br />
beheben wollte.<br />
Bis 2002 gab es für die Haltestelle<br />
Andreas-Hofer-Platz ein stark<br />
nachgefragtes DIN-A4-Blatt<br />
vom Postbus, das nach Zielen<br />
geordnet alle Verbindungen einschließlich<br />
Umsteiger und viele<br />
Rückfahrmöglichkeiten enthielt.<br />
Der Verkehrsverbund hat bislang<br />
keinen Nachfolger zustande gebracht.<br />
Statt den Kundenservice<br />
zu verbessern, lebt der Verbund<br />
anscheinend in einer „Filterblase“,<br />
in der Aufträge nur an<br />
unkritische Personen vergeben<br />
werden.<br />
<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Gnadenlos bestrafen<br />
Zum Bericht „Parksheriffs: Weniger<br />
Strafzettel, mehr Gewinn“:<br />
Wie schön, 160.000 Strafzetteln,<br />
über eine Million Euro Einnahmen.<br />
Die Autofahrer werden<br />
da ganz schön ordentlich geschröpft.<br />
Gab es früher so eine Art<br />
Menschlichkeit, wenn man aus<br />
irgendeinem Grund kurz nach<br />
Ablaufen des Parkzettels zum<br />
Auto kam und das „Straforgan“,<br />
meist war es früher die Polizei,<br />
ein Auge zudrückte und den Zettel<br />
zerknüllte. Die meisten Leute,<br />
die da in der Stadt parken, beleben<br />
die Stadt, kaufen da ein, halten<br />
die Stadt am Leben und finden<br />
oft schwer einen Parkplatz<br />
und müssen in die teuren Tiefgaragen.<br />
Die heutigen Parksheriffs<br />
sind gnadenlos. Einmal ins<br />
Kästchen getippt, und die Sache<br />
ist vorbei, der Strafvorgang läuft.<br />
Da hilft nur noch rasch zahlen,<br />
sonst wird es noch viel teurer.<br />
Alexander Moser, Graz<br />
* * *<br />
Baulärm ist Terror<br />
Ich weiß, Bauen ist notwendig,<br />
Bauen bringt Arbeitsplätze und<br />
kurbelt die Wirtschaft an, keine<br />
Frage. Das versteht jeder. Nur<br />
der Baulärm geht manchmal an<br />
die Grenzen des Zumutbaren.<br />
Vor allem Leute, die nahe an<br />
Großbaustellen wie z.B. der am<br />
Grazer Pfeifferhofweg wohnen,<br />
wissen ein Klagelied davon zu<br />
singen. Da gibt es eine spezielle<br />
Maschine, deren Klopfen sich im<br />
Kopf festsetzt, da kann man keine<br />
Fenster mehr aufmachen, das<br />
geht durch und durch. Die Frage<br />
ist, kann man diese Maschinen<br />
irgendwie dämmen, dass sie<br />
nicht ganz so laut sind. Das wäre<br />
einfach wunderbar.<br />
Christine Fischer, Graz<br />
„Wie oft soll es<br />
Kreuzung gehört neu geregelt!<br />
–<br />
„Grazer“-Leserin Roswitha<br />
Peer ärgert sich<br />
über die Verkehrsregelung<br />
an der Kreuzung Opernring/<br />
Franz-Graf-Allee: „Wem ist<br />
denn diese Fahrstreifenführung<br />
eingefallen? Jeder zweite<br />
auf der linken Spur Eingereihte<br />
fährt nicht in seiner<br />
Spur weiter, sondern kommt<br />
ohne blinken einfach auf<br />
die rechte Spur. Wie oft soll<br />
es hier noch krachen, bevor<br />
endlich etwas geändert wird?<br />
Ich habe das Problem schon<br />
an die zuständige Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr weitergeleitet!“<br />
KK (2), SCHERIAU
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
noch krachen?“<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
AUFREGUNG. Eine<br />
gefährliche Kreuzung<br />
und Krähen, die sich<br />
am Müll vergreifen,<br />
ärgerten unsere Leser<br />
diese Woche.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Straße zu eng<br />
–<br />
In der Grazer Argenotstraße<br />
in Ragnitz<br />
gibt es seit einiger Zeit aufgestellte<br />
Säulen, die die<br />
Fahrbahn verengen, und<br />
das ärgert wiederum die<br />
„Grazer-Leserin“ Erika<br />
Hofreiter. „Die Straße ist<br />
schwer zu befahren, es gibt<br />
Bodenwellen und die Säulen,<br />
da gibt es oft Blechschäden.“<br />
Die Straße dient übrigens<br />
als Schleichweg vom<br />
Ruckerlberg Richtung LKH.<br />
Krähen stibitzen<br />
–<br />
„Die Stadt Graz sollte<br />
sich endlich dazu entschließen,<br />
überall Mistkübel<br />
mit Deckeln zu installieren“,<br />
findet „Grazer“-Leser Klaus<br />
Neuhandler. „Man kann<br />
momentan überall beobachten,<br />
wie Krähen den Müll<br />
,durchwühlen‘ und sich Essensreste<br />
herauspicken. Der<br />
Rest liegt dann einfach neben<br />
dem Kübel. Das ergibt<br />
kein schönes Bild!“<br />
Viele Senioren sind im Umgang mit<br />
Smartphones überfordert. THINKSTOCK<br />
Handy-Training<br />
für Senioren<br />
■■<br />
In der letzten Ausgabe<br />
berichteten wir über Smartphone-Kurse<br />
für Senioren.<br />
Dabei ist es zu einem Irrtum<br />
gekommen: Die Kurse werden<br />
nämlich vom Verein nowa<br />
(und nicht vom Verein Nova)<br />
abgehalten. Der nächste Kurs<br />
startet übrigens am 30. <strong>April</strong><br />
um 9 Uhr im nowa Lernzentrum<br />
am Jakominiplatz 16. Die<br />
Anmeldung ist unter der Nummer<br />
0316/482 600 14 möglich,<br />
Ansprechperson ist Marie<br />
Podrepsek.
18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
So, und wie scholt i des Teiflszeig<br />
jetzt aus?!“<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier<br />
wendet sich immer öfter via Selfie-Videobotschaft<br />
an seine Fans.<br />
KK<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Die zehn Missen im großen<br />
SCHÖN. Am Samstag ist es so weit. Zehn Kandidatinnen<br />
kämpfen um den Titel der Miss Styria. Wir<br />
haben alle Ladys genau unter die Lupe genommen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Tränen und Gezicke wie bei<br />
Germany’s Next Topmodel<br />
gab es beim großen Umstyling<br />
vor der Miss Styria Wahl in<br />
Graz nicht. Und das, obwohl viele<br />
der Kandidatinnen im Nachhinein<br />
gestanden haben: „Ganz<br />
kurz hätte ich mir die Haare nicht<br />
abschneiden lassen!“ Mit Kurzhaarschnitten<br />
hat Promi-Friseur<br />
Dieter Ferschinger sie aber verschont:<br />
aus Blond wurde Rot<br />
oder Dunkel, aus Lockig wurde<br />
Glatt und umgekehrt. Für den<br />
Feinschliff sorgte Stylingartist<br />
und österreichische Make-up-<br />
Meisterin 2015 Manuela Fechter.<br />
Wir haben die Chance genutzt,<br />
die zehn Titelanwärterinnen zum<br />
letzten Mal vor dem großen Finale,<br />
kommenden Samstag in der<br />
Alten Universität, auf Herz und<br />
Nieren – oder besser gesagt Persönlichkeit<br />
und Missentauglichkeit<br />
– zu prüfen (siehe unten).<br />
Die neuen Lizenznehmerinnen<br />
und Beautyexpertinnen<br />
Kerstin Zacharias und Stefanie<br />
Michl-Kogler haben für Samstag<br />
übrigens eine hochkarätige Jury<br />
zusammengestellt: bestehend<br />
aus Jahrhundert-Playmate Gitta<br />
Saxx, Instagram-Star Nadine<br />
Mirada, Model und Szenegastronom<br />
Rene Koch, Coiffeur Dieter<br />
Ferschinger, Thomas Rappl<br />
und Simone May von der Medical<br />
Aesthetic Research Academy,<br />
Heike Steidl und Sascha Penkoff<br />
vom Art & Fashion Team sowie<br />
Puls4-Stylingexpertin Shadi<br />
Pouyazadeh. Moderiert wird die<br />
Show von Silvia Schneider.<br />
Chiara Scherf, 18 Isabella Burtscher, 21 Jessica Muster, 22 Justine Bullner, 22<br />
Laura Nunez, 19<br />
Warum möchtest du Miss Styria werden?<br />
Es wäre der perfekte<br />
Einstieg ins Berufsleben. Ich<br />
möchte nämlich etwas in<br />
Richtung Modeln machen.<br />
Weil ich es als tolle<br />
Möglichkeit empfinde,<br />
Erfahrungen zu sammeln.<br />
Welches Missen-Klischee trifft am ehesten auf dich zu?<br />
Ich möchte Menschen mit<br />
einem positiven Lächeln<br />
verzaubern und die Steiermark<br />
präsentieren.<br />
Um die Steiermark als Vorbild<br />
für alle jungen Frauen<br />
als Miss zu vertreten.<br />
Weil ich gerne neue Erfahrungen<br />
sammeln möchte<br />
und überzeugt bin, dass ich<br />
das Zeug dazu habe.<br />
Dass ich selbstverliebt bin.<br />
Ich schminke mich sehr<br />
gern!<br />
Ich brauche ewig, bis ich<br />
weiß, was ich anziehen soll.<br />
Ich bin eine Barbie – aber<br />
nur laut meinem Freund.<br />
Dass ich hartnäckig bin.<br />
Was ist gar nicht missenhaft oder ladylike an dir?<br />
Ich rede manchmal viel zu<br />
sehr im Dialekt.<br />
Ich liebe es, Formel 1 und<br />
Eishockey zu schauen.<br />
Ich spreche alles aus, was ich<br />
mir denke.<br />
Ich bin manchmal sehr<br />
ungeduldig.<br />
Wenn ich möchte, bin ich<br />
eine Lady durch und durch.<br />
Was ist dein sinnlosestes Talent?<br />
Schöne Elefanten anstatt<br />
richtige Antworten auf Tests<br />
zu schreiben.<br />
Ich kann besonders gut mit<br />
den Fingern schnipsen.<br />
Ich kann Menschen ziemlich<br />
schnell einschätzen.<br />
Meine Finger nach hinten zu<br />
biegen.<br />
Essen!<br />
Welche ist deine nervigste Eigenschaft?<br />
Ich kann mich nie<br />
entscheiden.<br />
Grenzenlose Ungeduld!<br />
Ich bin wahnsinnig<br />
ungeduldig.<br />
Meine Sturheit!<br />
Dass ich zu viel rede.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 19<br />
LUEF, HOFFMANN<br />
Marion Petric WIE OFT GEHEN SIE AUF DEN SCHLOSSBERG? Bernd Pürcher<br />
Die Kabarettistin ist mindestens<br />
Derzeit ist der Organisator des Schlossbergballs<br />
mindestens dreimal pro<br />
dreimal wöchentlich auf ihrem<br />
3 : 3<br />
„absoluten Lieblingsberg“.<br />
Woche oben.<br />
Check<br />
Kerstin Zacharias (l.) u. Steffi Michl-<br />
Kogler (r.) mit Stylistin Manuela Fechter<br />
Die Finalistinnen zur Miss-Styria-Wahl wurden von Promi-Friseur Dieter Ferschinger (Mitte) umgestylt. SCHERIAU (2), FISCHER (10)<br />
Lea Sophie Czimeg, 18 Marlene Tropper, 20<br />
Sarah Posch, 18<br />
Warum möchtest du Miss Styria werden?<br />
Weil ich denke, dass eine<br />
Miss nicht nur mit ihrem<br />
Äußeren überzeugen sollte,<br />
sondern mit Persönlichkeit.<br />
Weil es eine coole Erfahrung<br />
ist und ich sehr gespannt<br />
wäre, was mich alles<br />
erwartet.<br />
Aufgrund meiner Bodenständigkeit<br />
kann ich die<br />
Steiermark am besten<br />
repräsentieren.<br />
Ute Schachner, 21 Viola Stingl, 21<br />
Weil ich die Steiermark repräsentieren<br />
und mit diesem<br />
Titel gerne Hilfsprojekte<br />
unterstützen möchte.<br />
Weil ich es als Möglichkeit<br />
sehe, neue Erfahrungen zu<br />
sammeln und neue Kontakte<br />
zu knüpfen.<br />
Welches Missen-Klischee trifft am ehesten auf dich zu?<br />
Ich mag es, auf mein Äußeres<br />
zu achten.<br />
Ich schau sehr auf mein<br />
Äußeres.<br />
Was ist gar nicht missenhaft oder ladylike an dir?<br />
Ich schminke mich gern und<br />
interessiere mich für Mode.<br />
Ich gehe nie ungestylt aus<br />
dem Haus.<br />
Ich gehe richtig gerne<br />
shoppen!<br />
Ich greif im Fitnessstudio zu<br />
ganz schweren Gewichten.<br />
Meine Ausdrucksweise.<br />
Ich liebe es, Sneakers zu<br />
tragen.<br />
Als Rettungssanitäterin kann<br />
ich manchmal dreckverschmiert<br />
und blutig sein.<br />
Ich esse manchmal etwas zu<br />
viel Schokolade.<br />
Was ist dein sinnlosestes Talent?<br />
Für eine ganze Tafel Schoko<br />
brauch ich nur eine Minute!<br />
Ich kann sehr schnell und<br />
viel auf einmal essen.<br />
Ich kann essen, ohne zuzunehmen.<br />
Ich bin sehr gelenkig und<br />
nutze das auch gerne.<br />
Ich kann einen riesigen Eimer<br />
Popcorn alleine essen.<br />
Welche ist deine nervigste Eigenschaft?<br />
Ich werde oft zickig, wenn<br />
ich hungrig bin.<br />
Ich bin sehr neugierig.<br />
Ich kann nicht „Nein“ sagen.<br />
Dass ich reden kann wie ein<br />
Wasserfall.<br />
Manchmal bin ich etwas zu<br />
perfektionistisch.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />
und Philipp Braunegger<br />
LH Hermann Schützenhöfer, Künstler Adolf A. Osterider<br />
und Bildungshaus-Leiterin Anna Thaller (v. l.) HOFER-LUKIC<br />
Vernissage mit 93 Jahren<br />
■■<br />
Zehn Ölbilder, vier Aquarelle und fünf Zeichnungen<br />
präsentierte der Grazer Künstler Adolf A.<br />
Osterider jetzt im Bildungshaus St. Marein. Zur<br />
Vernissage konnte er sogar seinen Freund Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer begrüßen.<br />
„Das Beeindruckende und Große an Osterider ist,<br />
dass man beim Betrachten seiner Bilder in eine<br />
Welt eintauchen kann, die wahrlich Geschichten<br />
erzählt. Seine Kunst ist ein großes Lebenswerk“,<br />
befand Schützenhöfer. Der 93-jährige Osterider<br />
betonte: „Ich bin ja als Künstler in der Steiermark<br />
nicht wegzudenken und hoffe, es wird keine Gedenkausstellung.“<br />
Gabalier bereitet sich auf seinen<br />
Tourstart in der Schweiz vor. KK<br />
Ab in die Schweiz<br />
■ ■ „Wunderschönes Fleckerl<br />
Erde“: Volks-Rock-’n’-Roller<br />
Andreas Gabalier outete sich<br />
als echter Schweiz-Fan. Am 9.<br />
Juni startet er seine Tour mit<br />
einem Open-Air-Konzert in St.<br />
Gallen.<br />
Museumschefin B. Habsburg-Lothringen<br />
u. Kurator H. Konrad UMJ/LACKNER<br />
Ausstellung zur<br />
Grenze eröffnet<br />
■■<br />
Am Mittwoch wurde die<br />
neue Ausstellungsreihe im<br />
Museum für Geschichte „100<br />
Jahre Grenze“ eröffnet. Museumsleiterin<br />
Bettina Habsburg-Lothringen<br />
und Kurator<br />
Helmut Konrad begrüßten<br />
zum ersten Teil, der sich mit<br />
der Zeit vor der Grenzziehung,<br />
also 1900 bis 1918, beschäftigt.<br />
Spiel, Satz und tolle Spende<br />
■■<br />
Stolze 2000 Euro konnte der Club Soroptimist<br />
International Graz Rubin dieses Jahr bei seinem Benefiz-Tennisturnier<br />
im Tennisparadies an die Aktion<br />
„Menschen für Menschen“ unter der Patronanz<br />
von Altbürgermeister Alfred Stingl überreichen.<br />
Organisatorin Brigitte Meßner, Club-Präsidentin<br />
Edith Hornig und die Präsidentin des Steirischen<br />
Tennisverbandes Barbara Muhr konnten zu dem<br />
Mixed-Doppel-Turnier etwa auch Snowboard-<br />
Weltmeisterin Marion Kreiner und Schwimmerin<br />
und Olympia-Starterin Jördis Steinegger begrüßen.<br />
Hans Karl Marach sprach als Programm-Highlight<br />
über den Werdegang seines Sohnes, Australian-<br />
Open-Sieger Oliver Marach.<br />
Romica Adascalului, Brigitte Meßner, Hans Karl Marach, Barbara<br />
Muhr, Petra Böck, Edith Hornig u. Alfred Stingl (v. l.)<br />
Zehn Spitzenrezepte zum Geburtstag<br />
■■<br />
Viele Köche verderben den<br />
Brei? Von wegen! Zum zehnten<br />
Geburtstag der GenussHauptstadt<br />
und zum Saisonstart des<br />
Grazer Krauthäuptels haben sich<br />
jetzt gleich zehn Spitzenköche<br />
zusammengetan, um ein ganz<br />
besonderes Geschenk zu bereiten:<br />
zehn exquisite Gerichte mit<br />
dem Krauthäuptel. Am Donnerstag<br />
wurden diese im Kunsthaus<br />
exklusiv verkostet. Und wer<br />
glaubt, dass da nur verschiedene<br />
Markus Hillebrand, Waltraud Hutter, Johann Seitinger<br />
u. Maria Pein (v. l.) kosteten die Kreationen.<br />
Salate serviert wurden, täuscht<br />
sich gewaltig. Alexander Robin<br />
vom Landhauskeller präsentierte<br />
etwa Tafelspitz mit Pumpernickel<br />
und Topfen und Krauthäuptel<br />
(siehe rundes Foto unten), Thomas<br />
Galler vom Restaurant Carl<br />
kombinierte ihn mit gepickelter<br />
Forelle und Macadamianuss,<br />
Markus Huemer von Revita zauberte<br />
eine Kraut-Consommè mit<br />
knusprigem Rinderknödel. Und<br />
sogar Dessert-Kreationen hatten<br />
die Spitzenköche zu bieten:<br />
Topfenknödel mit Himbeere und<br />
knusprigem Krauthäuptel gab’s<br />
von Markus Mischinger vom<br />
Restaurant Sorger. Zum Kosten<br />
kamen da Landesrat Hans Seitinger,<br />
LK-Vizepräsidentin Maria<br />
Pein, GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter, Krauthäuptel-<br />
Sprecher Markus Hillebrand,<br />
Gemeinderätin Sissi Potzinger,<br />
Spar-Chef Christoph Holzer und<br />
Musiker Leo Aberer. VENA<br />
Spitzenköche der GenussHauptstadt hatten zehn<br />
Gourmet-Rezepte als Geburtstagsgeschenk. SCHERIAU (3)<br />
TRATTNER/AUSTRIAN NEWS
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
Im Kreise von Familie und Weggefährten schnitt Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl (2. v. l.) die „Überraschungs-Torte“ am Schlossberg an.<br />
KK<br />
Überraschungs-Party<br />
■■<br />
Eigentlich wollte Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl am Mittwoch<br />
am Abend endlich einmal<br />
wieder kicken gehen. Dazu hatte<br />
er die Sportschuhe auch eingepackt.<br />
Thomas Rajakovics<br />
spielte den Lockvogel und lotste<br />
Nagl in das Schlossberg-Restaurant,<br />
und dort hieß es: „Überraschung.“<br />
Die Mitarbeiter des<br />
Bürgermeisterbüros hatten für<br />
ihren Chef ein Überraschungs-<br />
Fest organisiert. Und Nagl, der<br />
selbst nicht so der große Feierer<br />
ist, da er ständig beruflich zu Geburtstagsfeiern<br />
gehen muss, war<br />
erst wirklich baff.<br />
„Ich habe mich gar nicht ausgekannt,<br />
aber dann habe ich<br />
mich schon sehr gefreut. Meine<br />
Familie war da, Kollegen, Mitarbeiter,<br />
es gab eine große Graz-<br />
Torte und es ist gelungen, mich<br />
aus dem Alltag zu reißen. Es war<br />
schon sehr lieb, dass man sich so<br />
viel Mühe für mich gemacht hat.“<br />
Unter den Gratulanten auch LH<br />
Hermann Schützenhöfer.<br />
Mehr Haare, weniger Jahre<br />
■■<br />
Früher war alles besser! Lässt<br />
sich diese Floskel auch auf die<br />
„20 Jahre Erster Meistertitel“-Feierlichkeiten,<br />
kürzlich begangen<br />
beim SK Sturm im Stadion Liebenau,<br />
umlegen? Oder besser: Was<br />
war denn vor 20 Jahren alles besser?<br />
Meisterkicker Hannes Reinmayr:<br />
„Es gab kaum Handys –<br />
die Zeit war ruhiger.“ Findet auch<br />
„Gilli“ Prilasnig: „Den ganzen<br />
Facebook-Zores hat’s nicht gegeben<br />
– war auch kein Schaden!“<br />
Sprichwörtlich cooler war die<br />
98er-Epoche für Sport-Landesrat<br />
Anton Lang, der genauso mitfeierte<br />
wie Jahrhunderttrainer<br />
Ivica Osim, Teamchef Franco<br />
Foda oder Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer: „Die<br />
Winter waren noch richtig kalte!<br />
Es lag mehr Schnee. Apropos:<br />
Haare hatte ich auch mehr!“<br />
Diözesanbischof und Sturm-<br />
Knofel Wilhelm Krautwaschl<br />
sieht’s gewohnt pragmatisch:<br />
„Was 1998 besser war? Na, ich<br />
war jünger!“ <br />
PHIL<br />
Sturms 98er-Meisterkicker wurden vorm Spiel gegen Mattersburg geehrt,<br />
W. Krautwaschl (Kl. B., l.) kam mit A. Lang zur Feier nach Liebenau. GEPA (2)<br />
Muskateller und Sauvignon sind die weinseligen Erfolgsprodukte<br />
Sabathis vom Straßganger Buchkogel. BRAUNEGGER (2)<br />
Klausur und Schweizerhaus<br />
■■<br />
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Der Grazer<br />
VP-Gemeinderatsklub machte einen Ausflug nach<br />
Wien. Besucht wurde das Parlament, eine Art Klausur<br />
gab es mit Familien- und Jugendministerin Juliane<br />
Bogner-Strauß und Staatssekretärin Karoline<br />
Edtstadler. Diskutiert wurden Themen wie Kopftuchverbot,<br />
Deutschkurse, Jugendschutz etc. Nach<br />
einem Meeting mit dem neuen VP-Generalsekretär<br />
Karl Nehammer und einem Besuch in der Hofburg<br />
kam endlich das Vergnügen mit einem Ausflug zum<br />
Schweizerhaus inklusive Stelzen, Ripperln und ein<br />
wenig Budweiser. Bürgermeister Siegfried Nagl, die<br />
Stadträte Kurt Hohensinner, Günter Riegler und<br />
Clubchefin Daniela Gmeinbauer reisten per Bahn.<br />
Graz-Wein kam angeflattert<br />
■ ■ „Falter Ego“, heißt er, der Buchkogel-Wein, den<br />
Winzer Hannes Sabathi diese Woche präsentierte<br />
und damit zu einem Ausflug zum Weinberg in<br />
Straßgang lud. „Benannt nach dem Osterluzeifalter,<br />
der im hiesigen Weinbaugebiet lebt“, verrät Sabathi.<br />
„Wir wollen den Wein weit über die Landesgrenzen<br />
bekannt machen, haben Abnehmer bis nach<br />
China!“, hat Sabathi große Pläne. Erstmals auf ausgesuchten<br />
Grazer Gaumen landete der Falter Ego<br />
abends beim Dinner in Didi Dorners „Magnolia“.<br />
Endlich! Denn beim Weinberg-Rundgang in Straßgang<br />
gab’s „nur“ Mineralwasser und Espresso ...<br />
Georg Schröck, Siegfried Nagl, Thomas Rajakovics und<br />
Daniela Gmeinbauer genießen die Wiener Sonne. KK
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Folke Tegetthoff<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
R<br />
und 1,6 Millionen<br />
Bücher hat Folke<br />
Tegetthoff bis heute<br />
verkauft. Im Zuge von graz<br />
ERZÄHLT kommt der Autor<br />
und Erzähler im Mai wieder in<br />
seine Geburtsstadt zurück.<br />
„Begonnen hat alles 1979 mit<br />
meinem ersten Buch!“, erzählt<br />
der 62-Jährige, im selben Jahr<br />
veröffentlichte übrigens sein<br />
Bruder Jonny Hill seinen<br />
Nummer-eins-Hit „Ruf<br />
Teddybär eins-vier“. Kurz nach<br />
dem Erscheinen von „Der<br />
schöne Drache“ leistete sich<br />
der Märchenerzähler den<br />
Luxus, einen Kindheitstraum<br />
wahr werden zu lassen. „Ich<br />
konnte mir endlich mein<br />
Traumauto, einen Bugatti,<br />
kaufen!“ Tegetthoff kommt<br />
heute noch ins Schwärmen,<br />
wenn er an den edlen Oldtimer-Nachbau<br />
aus Los<br />
Angeles denkt. „Ich habe<br />
damals in Mariatrost gewohnt<br />
und bin oft mit dem Wagen in<br />
Graz unterwegs gewesen!“<br />
Sogar eine Sondergenehmigung<br />
durfte der Schriftsteller<br />
sein Eigen nennen, die es ihm<br />
ermöglichte, mitten im<br />
Stadtpark zu parken. So<br />
konnte er das edle Fahrzeug<br />
gleich in seine Lesungen<br />
miteinbauen! „Heute noch<br />
nach 38 Jahren sprechen mich<br />
Leute auf mein Auto an! Das<br />
irritiert mich dann immer ein<br />
bisschen, wenn sie nur das<br />
Auto erwähnen – und nicht<br />
meine Bücher!“, lacht Tegetthoff.<br />
Nach 10 Jahren endlich feiern<br />
■ ■ „Zehn Jahre, in denen wir vor lauter Arbeiten<br />
auf das Feiern vergessen haben!“: Mit einer großen<br />
Party auf der Murinsel feierte „look! design“-<br />
Chefin Stefanie Schöffmann jetzt das zehnjährige<br />
Bestehen ihrer Agentur. Unter den Gästen begrüßte<br />
sie da etwa CIS-Geschäftsführer Eberhard<br />
Schrempf, „City of Design“-Koordinator Wolfgang<br />
Skerget, WK-Fachgruppen-Obmann Edgar<br />
Schnedl, FH-Studiengangsleiter Karl Stocker<br />
und Lehrende Erika Thümmel, die Eventmanager<br />
Markus Lientscher und Astrid Perna-Benzinger<br />
(Aufsteirern, Ballo di Casanova) sowie Architekt<br />
Ernst Giselbrecht.<br />
Peter Karner (l.) und Harald Pekar spielten im<br />
San Pietro bei Angelo Urban (rundes Foto).KK, SCHERIAU<br />
Partyreise in die 80er Jahre<br />
■■<br />
Discokugeln und Zauberwürfel<br />
an der Decke, Gäste in neonfarbenen<br />
Bodys und mit Schweißbändern mit<br />
Knicklichtern an den Armen. Die<br />
Postgarage machte letztes Wochenende<br />
wieder einen Zeitsprung in die<br />
80er Jahre. Auch eine Polterrunde feierte<br />
bei „Best of the 80s“ und hinterließ<br />
eine Liste, bei der die Veranstalter<br />
schmunzeln mussten. Die Braut musste<br />
demnach auf einem „menschlichen<br />
Pferd“ über die Tanzfläche reiten, mit<br />
einem Alex tanzen und den heißesten<br />
Typen im Raum porträtieren!<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Agenturchefin Stefanie Schöffmann (Mitte) feierte 10-Jähriges.<br />
Hier mit Markus Lientscher und Astrid Perna-Benzinger RAUCH<br />
De Zwa begeisterten de vielen<br />
■■<br />
Mittlerweile schon legendär sind die Austropop-<br />
Live-Konzerte von De Zwa im San Pietro bei Angelo<br />
Urban. Peter Karner und Harald Pekar<br />
lieferten am Donnerstag wieder Kracher<br />
von Wolfgang Ambros, Rainhard<br />
Fendrich, Georg Danzer und Co. Ab<br />
21. Mai spielen die beiden übrigens<br />
wieder jeden Montag im Biergarten<br />
am Schlossberg. Das nächste Mal<br />
Live-Musik im San Pietro gibt’s am<br />
3. Mai mit Stoarkstrom und Hits aus<br />
den 60ern und 70ern.<br />
Bei „Best of the 80s“ in der Postgarage<br />
wurde wieder anständig gefeiert. WE SHOOT IT (2)<br />
Folke Tegetthoff (l.) erzählte<br />
Dorian Steidl von seinem Traumauto,<br />
einem Oldtimer-Bugatti. KK
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
23. bis 30. <strong>April</strong><br />
SPIELSTÄTTEN (2), EXPLOSIV, DIETER SAJOVIC<br />
Spring <strong>2018</strong><br />
Techno & Akustik-Rave<br />
GRAZ ELEKTRONISCH. Das Spring Festival <strong>2018</strong> bezieht<br />
von 13.–17. Juni ganz Graz in Electronic-Szene ein.<br />
MO<br />
23<br />
DO<br />
26<br />
SA<br />
28<br />
Folksmilch.<br />
Die<br />
überaus erfolgreiche<br />
Band präsentiert<br />
Songs des neuen Albums<br />
„Palermo“ im<br />
Grazer Orpheum und<br />
eröffnet damit auch<br />
das World Music Festival<br />
<strong>2018</strong> auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Neuschnee.<br />
Popmärchen<br />
der Band um<br />
Sänger Hans Wagner<br />
im Rahmen von Do-<br />
Pop.<br />
Infected Rain (Foto)<br />
und Pain Is, Apis, Ebony<br />
Archways, A Serenade<br />
To Kill, Cryox im<br />
Grazer Explosiv.<br />
SOTVR. Son of the<br />
Velvet Rat kommen<br />
im Rahmen ihrer<br />
„Dorado“-Tour <strong>2018</strong><br />
ins Grazer Orpheum.<br />
Spring, das Grazer Festival<br />
elektronischer Musik, hat<br />
verlorenes Terrain zurückgewonnen.<br />
Dieses Jahr geht man<br />
einen Schritt weiter und macht<br />
ganz Graz zur Festival-Location.<br />
Das Spring-Festival <strong>2018</strong><br />
kommt mit Riesenschritten auf<br />
Graz zu und zum ersten Mal in<br />
der Geschichte von Spring wird<br />
mit einem Akustik-Rave gestartet.<br />
Die Rede ist vom britischen<br />
Profi-Gitarristen Mikhail Asanovic<br />
und Jake Wright, weltweit<br />
bereits als The Showhawk Duo<br />
bekannt. Den beiden ist es gelungen,<br />
die Barrieren zwischen<br />
akustischer und elektronischer<br />
Musik abzubauen. Was Showhawk<br />
machen, definieren die<br />
beiden als ADM, Acoustic Dance<br />
Music. Der besondere Spring-<br />
Auftakt findet am 13. Juni im<br />
p.p.c. statt.<br />
Aus dem Line-up heraus ragt<br />
Mavi Phoenix<br />
kann nicht<br />
nur mit<br />
Schlangen<br />
umgehen,<br />
sie weiß<br />
auch,<br />
wie Pop<br />
<strong>2018</strong><br />
klingen<br />
muss.<br />
AVENTURA<br />
Carmen Souza, Sängerin und Songwriterin<br />
aus Portugal <br />
GAMSBART<br />
neben Kruder & Dorfmeister<br />
noch die Österreicherin Mavi<br />
Phoenix. Die junge Künstlerin<br />
ist mit einer Mischung aus Hip-<br />
Hop und urbanem Pop am Weg<br />
zur internationalen Spitze.<br />
Ein Highlight ist auch Kristian<br />
Beyer alias Ame in einer Kooperation<br />
mit den Domnächten am<br />
15. Juni im Dom im Berg. VOJO<br />
Musik vom<br />
Rand Europas<br />
■■<br />
Spannende Musikbeispiele<br />
von den Rändern Europas bietet<br />
das Festival Graz World Music<br />
<strong>2018</strong>, welches derzeit im Grazer<br />
Orpheum angesagt ist. Nach dem<br />
Start mit Folksmilch gibt es am<br />
26. <strong>April</strong> Antonio Lizana mit seinem<br />
„Oriente“, und am 27. <strong>April</strong><br />
setzen Carmen Souza und die<br />
Wiener Tschuschenkapelle nach.<br />
Abschluss ist am 28. <strong>April</strong> mit Stochelo<br />
Rosenberg Trio.<br />
The Showhawk Duo<br />
Spring <strong>2018</strong> Line-up<br />
Line-up (confirmed, Stand<br />
19. <strong>April</strong>): Groove Armada DJ<br />
Set, The Showhawk Duo, Mavi<br />
Phoenix, Kruder & Dorfmeister,<br />
Ame DJ, Elektro Guzzi, Yeah But<br />
No, Jan Blomqvist, Karate Andi,<br />
Mefjus, Maksim MC, Lea Santee,<br />
Honey Dijon, Mollono Bass,<br />
Jugo Ürdens & Einfach, Siebzig<br />
Prozent, Puschmann, Attila,<br />
Goldberg, Mosbee Tornquist<br />
Kruder &<br />
Dorfmeister<br />
<br />
SPRING<br />
<br />
SPRING
eco<br />
Daniel Windisch<br />
24<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Ich finde es einfach toll, dass wir<br />
Mitgliederzuwächse in der heutigen<br />
Zeit vermerken können.“<br />
ÖGB-Boss Horst Schachner freut sich über steigende<br />
Mitgliederzahlen bei der Gewerkschaft. FURGLER<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
RLB-General Martin Schaller präsentierte<br />
die Bilanz 2017. RIEDLER/RAIFFEISEN<br />
RLB zieht Bilanz<br />
■■<br />
Ein Gesamtergebnis von 233,4<br />
Millionen Euro hat die Raiffeisen-<br />
Landesbank (RLB) Steiermark<br />
im Geschäftsjahr 2017 erzielt –<br />
eine klare Steigerung gegenüber<br />
dem Vorjahr, als man 49,1 Millionen<br />
schaffte. Die Eigenmittelquote<br />
blieb mit 21 Prozent auf<br />
hohem Niveau. Das Ergebnis der<br />
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
der Raiffeisen-Bankengruppe –<br />
RLB plus 60 steirische Raiffeisen-<br />
Banken – fiel mit 152 Millionen<br />
Euro ebenfalls positiv aus.<br />
Geht es nach M. Schade (kleines Bild links) und F. Walter (rechts), könnte so ein Dorf aus Stroh-Chalets aussehen. STROHBOID (3)<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Porträt-Ausstellung<br />
Mit „GesICHt und DU“ zeigt<br />
das Schloss Eggenberg<br />
ab nächster Woche „eine Ausstellung<br />
für junge Menschen“.<br />
Kuratiert von Schloss-Leiterin<br />
Barbara Kaiser, werden jugendgerecht<br />
Porträts von Menschen<br />
aus vergangenen Jahrhunderten<br />
präsentiert. Die Eröffnung findet<br />
am 26. <strong>April</strong> um 19 Uhr statt, die<br />
Schau läuft bis 31. Oktober.<br />
Schloss Eggenberg zeigt Porträt-<br />
Schau für junges Publikum. UMJ/POSCH<br />
Lutschen statt Rauchen: G. Mayer<br />
und sein Intercoiffeur-Team A. LELJAK<br />
Rauchfreie Salons<br />
Alles Lutscher“, sagt Gerhard<br />
Mayer angesichts der aktuellen<br />
Rauchverbotsdebatten.<br />
Der Weltmeister-Friseur gilt mit<br />
seinem Betrieb Intercoiffeur<br />
Mayer als Pionier in Sachen<br />
Nichtraucherschutz, etablierte<br />
er doch bereits 1976 den ersten<br />
Nichtraucher-Friseursalon der<br />
Steiermark – mit dem Argument,<br />
dass Rauchen „niemanden<br />
wirklich schöner macht“. Und<br />
damit die Entwöhnung nicht gar<br />
so schwer fiel, verteilte der Steirer<br />
im Salon Lutscher.<br />
Start für Wohnpark<br />
Am Donnerstag wurde das<br />
Bauprojekt „Wohnpark Raaba“<br />
mit dem Spatenstich durch<br />
Investoren, Bürgermeister Karl<br />
Mayrhold und dem Vertreter<br />
der Kulmer Bau GmbH offiziell<br />
gestartet. Die 47 Wohneinheiten<br />
des ersten Bauabschnittes<br />
können ab <strong>April</strong> 2019 bezogen<br />
werden. Die Wohnpark Raaba<br />
GmbH ist Bestandteil der Technopark-Raaba-Gruppe.<br />
Sowohl<br />
Nahversorger, Gesundheitseinrichtungen,<br />
Kinderspielplätze<br />
als auch Öffis und Behörden<br />
sind vom Wohnpark aus zu Fuß<br />
erreichbar.<br />
Am Donnerstag fand der Spatenstich<br />
für den Wohnpark satt. LUEF<br />
Bis 21 Uhr kann in der Innenstadt<br />
eingekauft werden.<br />
PRONTOLUX<br />
Lange Einkaufsnacht<br />
Die Grazer Innenstadtwirtschaft<br />
lädt am 26. <strong>April</strong> wieder<br />
zur langen Einkaufsnacht. Bis<br />
21 Uhr kann in 150 City-Geschäften<br />
zwischen Joanneumring,<br />
Südtirolerplatz und Hauptplatz<br />
geshoppt werden, dazu sorgen<br />
diverse Bands für die musikalische<br />
Untermalung. Auf Kunden<br />
warten zahlreiche Aktionen, ein<br />
spezielles Gutscheinheft gibt’s auf<br />
www.grazerinnenstadt.at zum<br />
Download bzw. bei teilnehmenden<br />
Betrieben und bei Graz Tourismus<br />
in der Herrengasse 16.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Öle und Fette +12,1 %<br />
Olivenöl, Rapsöl und Co. haben in den<br />
vergangenen zwölf Monaten einen<br />
kräftigen Preisschub erlebt.<br />
Bekleidungsstoffe –13,4 %<br />
Wer selbst gerne Kleider näht,<br />
bekommt seine Stoffe momentan viel<br />
günstiger als noch vor einem Jahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Bauen mit Stroh und Holz<br />
NATURNAH. Nachhaltiges Bauen mit natürlichen Rohstoffen: Darauf setzen zwei junge Architekten aus<br />
Graz, die mit ihrem Start-up-Unternehmen Ferienhäuser und Eventzelte aus Holz und Stroh anfertigen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Umweltfreundliches bzw.<br />
ökologisch nachhaltiges<br />
Bauen ist im Großen und<br />
Ganzen noch ein Nischenthema.<br />
Doch die beiden studierten Architekten<br />
Max Schade und Fritz<br />
Walter kümmert das wenig – sie<br />
entwerfen und bauen nämlich<br />
Gebäude, die (fast) ausschließlich<br />
aus Stroh und Holz bestehen.<br />
Das Duo, das an der TU Graz<br />
studiert hat, hat mit Unterstützung<br />
des Science Park Graz das<br />
Start-up-Unternehmen Stroh-<br />
boid gegründet. Schade und<br />
Walter haben ein System entwickelt,<br />
mit der sich praktisch beliebig<br />
große Konstruktionen aus<br />
Natur-Rohstoffen bauen lassen.<br />
Im Strohboid-Angebot findet<br />
sich ein mit Tuch bespanntes<br />
Eventzelt aus Holz ebenso wie<br />
mit Stroh gedämmte Passivhäuser.<br />
Die Idee dahinter: Wer natürliche<br />
Materialien wie Stroh und<br />
Holz einsetzt, verbraucht viel weniger<br />
Energie und Schadstoffe als<br />
mit herkömmlichen Bauweisen.<br />
Anfragen von Festivals<br />
Wie bei vielen jungen Unterneh-<br />
men üblich, ist Strohboid noch<br />
mitten im Aufbau eines Kundenstamms.<br />
Was sich abzeichnet:<br />
Große Nachfrage gibt es nach<br />
dem mobilen, weitestgehend aus<br />
Holz bestehenden Eventzelt, das,<br />
je nach Variante, bis zu 330 Quadratmeter<br />
Fläche überspannt.<br />
„Wir haben zahlreiche Anfragen<br />
– und auch schon Zusagen – von<br />
Festivals“, berichtet Schade.<br />
Prototyp<br />
Ab dem kommenden Jahr wollen<br />
Schade und Walter dann auch<br />
vermehrt den Fokus auf die Errichtung<br />
von „Strohhäusern“ legen.<br />
Diese „Chalets“ benannten,<br />
kompakten Gebäude, bei denen<br />
Stroh als Dämmmaterial zum<br />
Einsatz kommt, seien vor allem<br />
als Ferienhäuschen interessant,<br />
meint Schade. Einen Prototyp<br />
haben die beiden Architekten<br />
bereits im Freilichtmuseum<br />
Stübing errichtet, mittlerweile<br />
ist das Haus an die Strohboid-<br />
Produktionsstätte im oststeirischen<br />
Fehring übersiedelt. Stroh,<br />
sagt Schade, habe als Bau- und<br />
Dämmstoff gleich mehrere Vorteile:<br />
Es sei sehr lange haltbar<br />
und „bei jedem Bauern erhältlich“.<br />
D. Loibnegger, G. Preiß, S. Preißler, A. Sauer, S. Reindl, V. Kassar, E. Matlschweiger<br />
(„Das Gramm“), M. Kienleitner (Innolab) und R. Grünbichler (v. l.) FH CAMPUS 02<br />
FH unterstützt Start-up<br />
■■<br />
Im Rahmen eines Praxisprojekts<br />
haben Studenten der FH<br />
Campus 02 einem Grazer Start-up<br />
unter die Arme gegriffen. Die vier<br />
Studierenden der FH-Studienrichtung<br />
Rechnungswesen & Controlling<br />
Daniel Loibnegger, Gottfried<br />
Preiß, Sarah Preißler und Anat<br />
Sauer brachten Buchhaltung und<br />
Sortimentsgestaltung des verpackungsfreien<br />
Lebensmittelladens<br />
„Das Gramm“ auf Vordermann.<br />
Organisiert von Innolab und mit<br />
Unterstützung von FH-Professor<br />
Rudolf Grünbichler sowie Lektorin<br />
Alexandra Knefz-Reichmann<br />
entwickelten die Studenten betriebswirtschaftliche<br />
EDV-Tools, mit<br />
deren Hilfe die „Gramm“-Gründerinnen<br />
Sarah Reindl und Verena<br />
Kassar künftig ihre Kosten exakt<br />
aufschlüsseln, laufend kontrollieren<br />
und somit rasch auf Veränderungen<br />
reagieren können. Dank der Tools,<br />
die das Unternehmen einfach und<br />
selbständig einsetzen kann, erhält<br />
„Das Gramm“ auch Infos zur Sortimentsoptimierung.
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> 2017<br />
mode • reise • gesundheit • wellness<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
26<br />
Unsere Konkurrenzfähigkeit<br />
wäre beim Teufel.“<br />
Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg warnt<br />
davor, heimischen Forschern den Zugriff auf die<br />
ELGA-Daten von Patienten zu verwehren. KK<br />
Trink dich frisch<br />
Der Grazer Radiologe M. Fuchsjäger<br />
ist im ESR-Vorstand. MED UNI GRAZ<br />
Vizepräsident<br />
■■<br />
Große Ehre für Michael<br />
Fuchsjäger: Der Professor für<br />
„Allgemeine Radiologie“ an<br />
der Med-Uni Graz und Vorstand<br />
der Uniklinik für Radiologie<br />
am LKH Graz wurde<br />
als Vizepräsident ins Board of<br />
Directors der European Society<br />
of Radiology (ESR) gewäht.<br />
Die ESR zählt rund 76.000 Mitglieder<br />
und ist die größte radiologische<br />
Fachgesellschaft<br />
weltweit.<br />
KÖSTLICH. Endlich ist der Frühling da! Um fit und munter durch den Tag<br />
zu gehen, setzen immer mehr Menschen auf das selbstgemachte Trendgetränk:<br />
Vitaminwasser. Schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund!<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Heutzutage gibt es viele<br />
gesunde Alternativen zu<br />
süßen und kohlensäurehaltigen<br />
Getränken. Wem Wasser<br />
einfach zu langweilig ist, der<br />
kann auf das Trendgetränk an<br />
heißen Tagen setzen: das Vitaminwasser.<br />
Das ist Wasser, welches mit<br />
Früchten oder Kräutern versetzt<br />
und dadurch aromatisiert ist.<br />
„Durch die Aromen im Wasser<br />
wird das Trinken erleichtert. So<br />
kann es einem leichterfallen, die<br />
sechs Gläser Wasser, die man<br />
täglich zu sich nehmen sollte,<br />
zu trinken“, verrät die Ernährungsberaterin<br />
San dra Holasek.<br />
Es schmeckt nicht nur frischer,<br />
sondern enthält auch gesunde<br />
Vitamine. Dank der schnell zugeführten<br />
Vitamine, die unser<br />
Körper damit bekommt, wird das<br />
Immunsystem teilweise gestärkt.<br />
Wer viel Wasser trinkt, bleibt<br />
bekanntlich jung und frisch. Die<br />
Antioxidantien, die in den frischen<br />
Früchten, Kräutern und<br />
Gemüsestücken meist enthalten<br />
sind, unterstützen den natürlichen<br />
Zellschutz und straffen somit<br />
die Haut, was einen jung und<br />
agil wirken lässt.<br />
Abnehm-Hilfe<br />
„Unser Hunger- und unser Durstzentrum<br />
liegen im Gehirn sehr<br />
nah beieinander. Vitaminwasser<br />
ist ein sehr interessanter Ersatz<br />
für unsere Wahrnehmung. Meist<br />
haben wir gar keinen Hunger,<br />
sondern eigentlich Durst. Trinkt<br />
man dann also sein aromatisiertes<br />
Wasser, löst das ein Sättigungsgefühl<br />
aus und es kann<br />
tatsächlich dazukommen, dass<br />
man dadurch dann abnimmt“,<br />
erklärt die Expertin. Über den<br />
Tag verteilt viel zu trinken, ist<br />
bekanntlich wichtig, mit dem zusätzlichen<br />
Geschmack tun sich<br />
viele Menschen leichter, ihre Tagesration<br />
zu schaffen.<br />
Toller Ersatz<br />
„Wir Menschen sind ganz sensibel<br />
auf Geschmäcker. In den<br />
meisten Getränken ist sehr viel<br />
Zucker enthalten, was in Mengen<br />
nicht gut für den<br />
Körper ist“, erklärt<br />
Holasek. „Selbstgemachtes<br />
Vitaminwasser<br />
ist eine<br />
sehr gute Alternative<br />
zu all den<br />
Süßgetränken<br />
und schmeckt<br />
auch für viele<br />
besser als das<br />
herkömmliche<br />
Wasser“,<br />
erklärt die Expertin.<br />
Das gesunde<br />
Erfrischungsgetränk<br />
wird<br />
ganz schnell<br />
zu Hause selbergemacht.<br />
In eine Glaskaraffe<br />
oder<br />
in eine Flasche<br />
für unterwegs<br />
werden<br />
Früchte,<br />
Kräuter und<br />
Gemüse nach<br />
Wahl – gewaschen<br />
und<br />
kleingeschnitten<br />
– gegeben.<br />
Danach wird einfach<br />
Wasser darübergegossen<br />
und das<br />
Ganze für zirka sechs<br />
Stunden ziehen gelassen,<br />
damit das<br />
Wasser die wasserlöslichen<br />
Vitamine,<br />
Antioxidantien<br />
und sekundären<br />
Pflanzenstoffe<br />
aufnehmen kann.<br />
Fertig!
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> 2017 www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Viel Wasser trinken<br />
Mindestens sechs Gläser Wasser am<br />
Tag trinken, um gesund und fit zu<br />
bleiben, ist wichtig für uns.<br />
Zuckerhaltige Getränke<br />
Getränke, die unnötig viel Zucker<br />
enthalten, sind schädlich für unseren<br />
Körper und deswegen OUT.<br />
OUT<br />
➜<br />
mit Vitaminwasser<br />
Frischekick<br />
Zutaten: Wasser, Gurkenscheiben, Limettenscheiben<br />
und Zitronenscheiben<br />
Wirkung: Das frische Vitaminwasser wirkt erfrischend<br />
und kühlend vor allem an heißen Tagen. Damit wird das<br />
Immunsystem gestärkt, die Verdauung gefördert und<br />
der Appetit gezügelt.<br />
Fruchtig gut<br />
Zutaten: Wasser, geschnittene Erdbeeren und frische<br />
Minze<br />
Wirkung: Schmeckt nicht nur köstlich, sondern stärkt<br />
auch das Immunsystem. Außerdem fördert das Vitaminwasser<br />
die Verdauung und hilft, die Blutzuckerwerte zu<br />
regulieren.<br />
THINKSTOCK (4)<br />
Gesundheitsfördernd<br />
Zutaten: Wasser, Wassermelonenstücke und ein bisschen<br />
Honig<br />
Wirkung: Dieses Vitaminwasser hilft dabei, Flüssigkeitseinlagerungen<br />
auszuleiten und die Haut mit viel<br />
Feuchtigkeit zu versorgen. Bei trockener Haut ist das<br />
Vitaminwasser besonders zu empfehlen.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Mehr Suchtprävention<br />
an den Berufsschulen<br />
RISIKO. Berufsschüler<br />
gelten als besonders<br />
suchtgefährdet. Experten<br />
fordern mehr Präventionsmaßnahmen<br />
an Berufsschulen.<br />
■ Alarmierende Zahlen hat der<br />
von Gesundheitslandesrat Christopher<br />
Drexler vorgelegte neue<br />
Suchtbericht zutage gefördert<br />
(„der Grazer“ berichtete): 22 Prozent<br />
der steirischen Schüler rauchen,<br />
acht Prozent der Schüler<br />
gelten als Risiko-Trinker, weil sie<br />
zu viel und zu oft Alkohol trinken.<br />
Außerdem geben viele Jugendliche<br />
an, regelmäßig illegale Drogen<br />
wie Cannabis zu konsumieren.<br />
Auffällig: Unter allen Jugendlichen<br />
zeigen Berufsschüler ein<br />
besonders riskantes Konsumverhalten<br />
bei Zigaretten, Alkohol und<br />
Drogen. Für die Experten der Gesundheit<br />
Österreich GmbH (GÖG),<br />
die den Suchtbericht verfasst<br />
haben, ist daher klar: Es braucht<br />
ein neues bzw. verbessertes Krisenmanagement<br />
im Umgang mit<br />
suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen<br />
in Berufsschulen und<br />
Lehrbetrieben. Dazu wird auch<br />
Etliche<br />
junge Steirer<br />
trinken zu<br />
viel Alkohol.<br />
Berufsschüler<br />
zeigen ein<br />
besonders<br />
riskantes<br />
Konsumverhalten.<br />
THINKSTOCK<br />
die Entwicklung eines „Drogenleitfadens“<br />
für Berufsschulen angeregt.<br />
Neben Glücksspielen sollen<br />
auch Sportwetten in die Präventionsmaßnahmen<br />
mit einbezogen<br />
werden – vor allem sollte dabei<br />
laut GÖG auf besonders für diese<br />
Suchtrisiken „anfällige“ Zielgruppen<br />
wie sportliche Teenager oder<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
geachtet werden. DAW<br />
Ex-TU-Rektor Sünkel ist Ratsvorsitzender<br />
an der Med-Uni. MED UNI GRAZ<br />
Med-Uni: Sünkel<br />
leitet Uni-Rat<br />
■ Der Uni-Rat der Medizinischen<br />
Universität Graz hat<br />
einen neuen Vorsitzenden:<br />
Der ehemalige Rektor der TU<br />
Graz, Hans Sünkel, wird den<br />
Rat in der bis Februar 2023<br />
dauernden Funktionsperiode<br />
leiten. Stellvertretende<br />
Vorsitzende ist Eva Schulev-<br />
Steindl, Schriftführer Michael<br />
Töpker. Die weiteren Mitglieder<br />
des Uni-Rates sind Rosa<br />
Bellmann-Weiler, Michael<br />
Heinisch, Sylvia Knapp und<br />
Winfried Pinggera.<br />
ANZEIGE<br />
Auch das Gehirn braucht Nahrung!<br />
Studium, Beruf und Alltag fordern einen gesunden Körper,<br />
aber vor allem einen fitten Geist. Gerade in Stresssituationen<br />
wird unserem Gehirn besonders viel abverlangt.<br />
Konzentrationsschwäche und verminderte Merkfähigkeit<br />
kann man in diesen Situationen gar nicht brauchen.<br />
Eine verminderte Gedächtnisleistung<br />
tritt aber nicht nur bei erhöhter<br />
Belastung, sondern auch<br />
mit zunehmendem Alter vermehrt<br />
auf. Hauptursache ist das Absterben<br />
von Zellen und eine schlechtere<br />
Durchblutung.<br />
Doch was tun, wenn die geistige<br />
Leistungsfähigkeit nachlässt?<br />
Wie unser Körper muss auch das<br />
Gehirn mit ausreichend Nährstoffen<br />
versorgt werden. Ginkgo<br />
biloba und Sojalecithin sind hervorragende<br />
Energielieferanten für<br />
unser Gehirn.<br />
Nahrung fürs Gehirn<br />
Ginkgo wirkt gefäßerweiternd,<br />
verbessert die Fließeigenschaften<br />
des Blutes und den Energiestoffwechsel<br />
im Gehirn. Kann<br />
die Durchblutung im Kopf verbessert<br />
werden, kommt es zu<br />
einer optimalen Sauerstoff- und<br />
Energieversorgung der Gehirnzellen.<br />
Das bedeutet mehr geistige<br />
Leistungsfähigkeit. Zahlreiche<br />
Studien belegen, dass<br />
durch Ginkgopräparate das<br />
Fortschreiten einer Demenz-Erkrankung<br />
verzögert bzw. die<br />
Gedächtnisleistung verbessert<br />
werden kann.<br />
Sojalecithin liefert essenzielle<br />
Fettsäuren sowie die Naturstoffe<br />
Cholin und Inositol. Besonders<br />
für unser Gehirn ist eine ausreichende<br />
Menge von Cholin erforderlich,<br />
um Acetylcholin bilden<br />
zu können. Dies ist verantwortlich<br />
für die Informationsweitergabe<br />
in unserem Nervensystem.<br />
Gedächtnis stärken<br />
So kann durch die Einnahme<br />
des GINKGO LECITHIN PLUS<br />
von Dr. Fischer die Gehirntätigkeit<br />
gesteigert und die Konzentrations-<br />
und Gedächtnisleistung<br />
verbessert werden. Auch<br />
milde Formen der Altersvergesslichkeit,<br />
wie das Vergessen von<br />
neuen Namen und Telefonnummern,<br />
können vermieden bzw.<br />
deren Auftreten kann hinausgezögert<br />
werden. Zusätzlich werden<br />
die Nerven durch den Vitamin-B-Komplex<br />
gestärkt.<br />
Bleiben Sie geistig fit – mit<br />
GINKGO LECITHIN PLUS.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.pharmonta.at<br />
Für geistige Fitness – GINKGO<br />
LECITHIN PLUS.<br />
KK<br />
Tipp:<br />
GINKGO LECITHIN PLUS,<br />
das gesunde Geschenk<br />
zum Muttertag!
CMYK<br />
ALFA ROMEO<br />
AC<br />
08 05 15<br />
Artwork Mark Version<br />
AW Printed Version CMYK<br />
AC<br />
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />
31<br />
„Höllenritt in der Formel 4“<br />
GEIL. Das ist das passende<br />
Wort für das kurze<br />
Rennfeeling in der Formel<br />
4 beim Red-Bull-Medientag<br />
am Spielberg.<br />
Das vergesse ich lange<br />
nicht mehr. Das war<br />
atemberaubend, ein<br />
Wahnsinn, einfach richtig super<br />
und aufregend“, so beschreibt es<br />
„der Grazer“-Mitarbeiter Robert<br />
Heschl, der mit anderen Journalisten<br />
beim Medientag am Red<br />
Bull Ring zu außergewöhnlichen<br />
Fahrerlebnissen kam. Heschl:<br />
„Es ist unbeschreiblich, wenn<br />
man mit 200 km/h auf eine Kurve<br />
zurast und die dann noch schafft.<br />
Man hat ein Gefühl, als ob man<br />
ein Formel-1-Rennen fahren<br />
würde. In knapp drei Sekunden<br />
war ich von 0 auf 100 km/h. Es<br />
war ein großartiges Erlebnis!“<br />
Die Journalisten konnten auch<br />
mit dem Porsche Cayman S fahren.<br />
Red Bull hat seinen Fuhrpark<br />
in Spielberg um Vierrad-Geschoße<br />
aus dem Hause Porsche<br />
sowie um Formel-1-Rennwagen<br />
erweitert. Jeder, der will, kann<br />
nach Spielberg kommen und<br />
über die Grand-Prix-Strecke<br />
heizen. Ambitionierte Hobby-<br />
Piloten werden hier zu Vollblut-<br />
Racern. Zum Beispiel ist man für<br />
die Fahrt mit dem heißen Eisen<br />
Porsche Cayman S mit seinen<br />
350 PS ab 60 Euro dabei.<br />
Auf dem Weg in die Formel 1<br />
setzten viele internationale<br />
Nachwuchstalente in der Formel-4-Meisterschaft<br />
entscheidende<br />
Weichen ihres Motorsport-Lebenslaufs.<br />
Mehr Infos<br />
findet man auf www.projektspielberg.com.<br />
Nach wie vor<br />
beeindruckt: der<br />
„Grazer“-Mitarbeiter<br />
Robert Heschl<br />
von der Wahnsinnsfahrt<br />
mit dem 210<br />
PS starken Single-<br />
Seater der Formel-<br />
4-Klasse.<br />
LUKAS PRIPFL RED BULL CONTENT POOL<br />
Top-Events <strong>2018</strong><br />
■ ADAC GT Masters: 8.–10. Juli<br />
■ Formula 1: Großer Preis von<br />
Österreich 29. Juni bis 1. Juli<br />
■ European Le Mans Serie:<br />
20.–<strong>22.</strong> Juli<br />
■ MotoGP: 10.–12. August<br />
■ DTM: 21.–23. September<br />
■ Histo Cup: 12.–14. Oktober<br />
ALFA GIULIETTA<br />
CARBON EDITION<br />
JETZT UM € 19.990,–<br />
statt Listenpreis € 28.005,–<br />
ODER € 99,–/MONAT<br />
Das limitierte Sondermodell mit 120 PS<br />
beinhaltet das Carbon Paket:<br />
• In Kohlefaser-Optik:<br />
- Scudetto<br />
- Stoßfänger und Seitenschweller<br />
- Armaturentafel und Türverkleidungen<br />
- Scheinwerferhintergrund und Außenspiegelkappen<br />
• Dekorleiste an Armaturentafel in Schwarz-matt ‘Darkflair’<br />
• Tempomat und Klimaautomatik<br />
• Freisprecheinrichtung<br />
• Parksensoren<br />
• Abgedunkelte Heck- und Seitenscheiben<br />
• 18” Alu-Felgen<br />
Gesamtverbrauch 6,2l/100 km, CO 2-Emissionen 144g/km. Symbolfoto. Unverbindlich empfohlener Richtpreis bzw. Aktionspreis inkl. MwSt. und NOVA lt. NoVAG idgF vom 30.12.2010. Gültig bis auf Widerruf bzw. solange der Vorrat<br />
reicht. Leasingangebot: Anzahlung € 5.100,39,–, Leasingrate € 99,–/Monat, Restwert € 11.286,–, Laufzeit 60 Monate, 10.000 km pro Jahr, Gesamtbelastung € <strong>22.</strong>608,98,–, Sollzinssatz 2,99 %. Exkl. gesetzliche Vertrags- und Bearbeitungsgebühr.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Satz- und Druckfaehler sowie Änderungen vorbehalten. Stand 03/<strong>2018</strong><br />
ALFA GIULIETTA CARBON EDITION<br />
VOGL+CO, Alfa Romeo Zentrum<br />
Graz, Schießstattg. 65, T. 0316/80 80 15 05<br />
VOGL+CO Kapfenberg<br />
Werk VI-Str. 33, T. 03862/28 88 2<br />
VOGL+CO Weiz<br />
Energiestr. 2, T. 03172/38 3 38-2412<br />
SERVICEPARTNER<br />
VOGL+CO Feldbach<br />
Dr. Senekowitsch Str. 2, T. 03152/54 14<br />
VOGL+CO Leibnitz<br />
Grazer Gasse 36, T. 03452/84 9 90<br />
VOGL+CO Liezen<br />
Salzburger Str. 48-50, T. 03612/25 260-3014<br />
VOGL+CO OBERWART<br />
Eisenstädter Str., 41-43 T.03352 32700-2500<br />
AUTOHAUS JESCHELING<br />
8511 St. Stefan ob Stainz 175, T. 03463/81 611<br />
AUTO SCHEER<br />
Ligist, Steinberg 209, T. 03143/21 80<br />
AUTOHAUS PEINDL<br />
Hartberg, Ferdinand-Leihs-Str. 33, T. 03332/63 9 63<br />
AUTOSALON G. PRESSL<br />
Knittelfeld, Triester Str. 11, T. 03512/82 5 52
32 motor<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Edler Schwede!<br />
Mustang-Weekend<br />
Reinhard Hochegger (l.) und Walter<br />
Graf (r.) mit Gewinnern Siegfried<br />
Gollob und Tochter Lilly<br />
KK<br />
Erst waren es die Ostereier, die<br />
versteckt in unserer Osterzeitung<br />
zu zählen waren, dann<br />
kam der Mustang: Siegfried<br />
Gollob und seine Tochter Lilly<br />
haben die richtige Zahl der Ostereier<br />
erraten und dürfen ein<br />
Wochenende mit dem nagelneuen<br />
Ford Mustang aus dem<br />
Grazer Autohaus Ford Store „Der<br />
Reisinger“ verbringen. Der Geschäftsführer<br />
Walter Graf und<br />
„Grazer“-Verkaufs- und Marketingleiter<br />
Reinhard Hochegger<br />
übergaben symbolisch die<br />
Autoschlüssel. Am 18. Mai wird<br />
gestartet, und Gollob wird sich<br />
eine schöne Bergstrecke aussuchen.<br />
Seine Frau Sabrina wird<br />
das Mustang-Abenteuer überwachen.<br />
Mustang Nummer 1<br />
Der Ford Mustang ist zum dritten<br />
Mal in Folge das meistverkauft<br />
Sportcoupé der Welt.<br />
Die weltweiten Registrierungen<br />
beliefen sich 2017 auf 125.809<br />
Mustang-Einheiten, so die Ford-<br />
Auswertung. Gemäß den Daten<br />
von IHS Markit, die aus staatlichen<br />
und anderen Quellen stammen<br />
und 95 Prozent des weltweiten<br />
Neuwagenvolumens in mehr<br />
als 80 Ländern erfassen, liegt der<br />
Ford Mustang hinsichtlich der<br />
verkauften Stückzahlen vor allen<br />
anderen Sportcoupé-Konkurrenten.<br />
Der neue Volvo XC40<br />
Die Rückfahrkamera macht Reversieren<br />
zum Kinderspiel. SCHERIAU (4)<br />
<br />
Volvo XC40 D4 AWD Geartronic<br />
■■Motor: 4 Zylinder, 16 Ventile, Hubraum 1969 ccm, Leistung 190 PS<br />
(140 kW), Beschleunigung 0–100 in 7,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
210 km/h, 8-Gang-Geartronic (Automatik), Allrad, Dieselmotor<br />
■■Verbrauch: Kombiniert (Stadt/Land) 4,6 Liter auf 100 Kilometern,<br />
C0 2<br />
-Emissionen 131 g/Kilometer, Tankvolumen 54 Liter<br />
■■Abmessungen: Länge 4,42 Meter, Breite 1,86 Meter, Höhe 1,65 Meter,<br />
Eigengewicht 1823 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht 2250 Kilo<br />
■■Preis: ab 31.600 Euro<br />
■■Autohaus: SPES-Automobile Volvo, Graz-Thondorf, Golfstraße 5,<br />
Tel. 0 316/407 100. www.spes.at<br />
■■Auto des Jahres <strong>2018</strong>: Diese Auszeichnung erging beim Genfer<br />
Autosalon erstmals an Volvo. 60 Journalisten aus 23 Ländern haben<br />
den Volvo XC40 zum „Car of the Year <strong>2018</strong>“ gekürt.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 33<br />
CHARISMA. Es ist<br />
schwer, unter den vielen<br />
SUVs aufzufallen. Der<br />
Volvo XC40 ist anders:<br />
ein edler Schwede.<br />
Außen und innen (Bild<br />
unten) ist der Volvo auf<br />
Top-Niveau.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Welche Ehre. Eine Testfahrt<br />
im „Auto des Jahres<br />
<strong>2018</strong>“: Volvo XC40.<br />
Man mag denken, vor lauter SUVs<br />
sieht man einen SUV nicht mehr ...<br />
Weit gefehlt. Den XC40 kann man<br />
nicht übersehen. Die Schweden<br />
haben da ein besonderes Auto<br />
hingestellt. Es ist eines jener Autos,<br />
in die man einsteigt, sich kurz mit<br />
den wichtigsten Knöpfen vertraut<br />
macht und sich sofort zu Hause<br />
fühlt.<br />
Was für ein schönes Auto: das<br />
Design von außen, die coole Vorderansicht,<br />
die schrägen LED-<br />
Schweinwerferaugen, das geradezu<br />
unspektakuläre, aber dennoch<br />
mit eigener Klasse versehene Außendesign.<br />
Wo Volvo draufsteht,<br />
ist Qualität drinnen. Das Cockpit<br />
ist technisch auf neuestem Stand<br />
und dennoch nicht überladen.<br />
Was das Auto alles kann, und das<br />
ist viel, findet man in kurzer Zeit<br />
heraus. Das Ambiente innen ist<br />
generell gesehen fein und fast vornehm.<br />
Mein persönliches Highlight ist<br />
die Rückfahrkamera mit 360-Grad-<br />
Surroundview. In ein lässiges Infotainment<br />
eingepackt, serviert die<br />
Kamera gestochen scharfe Bilder,<br />
die das Rückwärtsfahren zum<br />
Kinderspiel machen. Die Details<br />
haben es überhaupt in sich. Es gibt<br />
intelligent platzierte Ablagen und<br />
Fächer und auch einen Mistkübel,<br />
den man herausnehmen kann. Alles<br />
ist durchdacht; jede Ritze, jedes<br />
Facherl hat seinen Sinn.<br />
Der Wagen liegt gut in der Hand,<br />
Volvo ist eben Volvo. Legen wir los.<br />
Die 190 PS machen sich schnell<br />
bemerkbar. In weniger als acht<br />
Sekunden waren wir von 0 auf 100<br />
Stundenkilometern. Der Volvo<br />
signalisiert, dass er Kraft hat und<br />
jederzeit auch für einen wilden<br />
Ritt durchs Gelände bereit wäre.<br />
Durch die bequemen Sitze, die<br />
sich beliebig verstellen lasssen,<br />
und die weiche Federung ist das<br />
Fahren ein Komforterlebnis. Auch<br />
auf schlechten Straßen spürt man<br />
die Unebenheiten nicht.<br />
Es gibt jede Mange an Assistenzsystemen:<br />
Car Safety, Pilot<br />
Assistent, Regensenor, Kollisions-<br />
Warner u.v.a. Es ist alles da, was es<br />
derzeit am Markt gibt.<br />
Der Volvo XC40 ist ein überzeugendes,<br />
tolles Auto, bei dem alles<br />
stimmt. Den XC40 würde ich sofort<br />
kaufen.
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Keine Angst vor „Einwilligung“<br />
FORMALAKT. Die „Datenschutz-Grundverordnung“ (DSGVO) wird auch Thema für die Grazer Autohäuser.<br />
Autokauf oder Service verlangen persönliche Daten, daher müssen Einwilligungen unterzeichnet werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wie immer schaut auf den<br />
ersten Blick alles kompliziert<br />
aus. „Ist es aber<br />
nicht“, gibt Peter Jagersberger<br />
(Jagersberger Automobile und<br />
Mitglied des WK-Landesgremiums<br />
für den Fahrzeughandel) Entwarnung.<br />
„Was auf die Kunden von<br />
Autohäusern beim Autokauf oder<br />
bei einem Werkstattbesuch zukommt,<br />
ist ein reiner Formalakt.<br />
Mehr nicht.“<br />
Die neue Datenschutz-Grundverordnung<br />
(DSGVO) verlangt,<br />
dass künftig Kunden, wenn sie bei<br />
einem Autohändler einen Fahrzeugkauf,<br />
Reparaturauftrag, eine<br />
Probefahrt oder „Pickerl“ (§57a)-<br />
Überprüfung durchführen wollen,<br />
eine Einwilligungserklärung für<br />
die Weitergabe ihrer persönlichen<br />
Daten unterzeichnen müssen.<br />
Jagersberger: „Da geht es um lediglich<br />
zwei Unterschriften auf ein<br />
bereitliegendes Formular. Das ist<br />
nicht Schlimmes, da braucht man<br />
sich nicht fürchten. Ob man die<br />
Verordnung als sinnvoll empfindet<br />
oder nicht, ist egal, wir müssen die<br />
neuen Spielregeln einhalten, da<br />
bei Missachtung teils drakonische<br />
Strafen drohen.“<br />
Die DSGVO gehört jetzt zum Alltag<br />
im Autohandel. Jagersberger:<br />
„Wir in der Kfz-Branche können<br />
ohne persönliche Kundendaten<br />
gar nicht arbeiten. Wir benötigen<br />
die Daten beim Autoanmelden,<br />
wir müssen dem Kunden mitteilen,<br />
wann die Pickerl-Überprüfung<br />
fällig wird, und daher brauchen<br />
wir von jedem Kunden diese Einwilligungserklärung.<br />
Wenn einem<br />
Kunden künftig eine solche Erklärung<br />
vorgelegt wird, weiß dieser<br />
auch, dass der betreffende Betrieb<br />
die Datenschutzverordnung ernst<br />
nimmt. Wenn ein Kunde die Einwilligungserklärung<br />
nicht unterschreiben<br />
will, kann ich als Betrieb<br />
dem Kunden weder ein Auto verkaufen,<br />
noch notwendige Arbeiten<br />
in der Werkstatt oder im Service<br />
durchführen.“<br />
Dass die EU, die eigentlich die<br />
großen Datenmissbraucher erwischen<br />
und die Menschen davor<br />
Peter Jagersberger:<br />
„Wer eine<br />
Einverständniserklärung<br />
vorgelegt<br />
bekommt, sollte<br />
unterschreiben.“ KK<br />
schützen will, statt mit Scharfschützen<br />
auf die schwarzen Schafe<br />
zu zielen lieber mit Schrotgewehren<br />
agiert und viele weiße Schafe<br />
trifft, ändert nichts an der Einhaltungspflicht<br />
der DSGVO.<br />
Jagersberger: „Meine Botschaft<br />
lautet daher: Wenn man künftig<br />
eine Einwilligungserklärung<br />
in einem Autohaus vorgelegt bekommt,<br />
einfach unterschreiben. Es<br />
ist absolut ungefährlich!“<br />
Am Steuer der nagelneuen Renault Alpine Vogl + Co-Geschäftsführer<br />
Gerald Auer mit Generaldirektor Olvier Wittmann am Beifahrersitz. <br />
Fest für Renault Alpine<br />
SCHERIAU<br />
■■<br />
Das Comeback der französischen<br />
Grand Dame unter den<br />
Sportcoupés, Renault Alpine,<br />
wurde im Grazer Autohaus Vogl<br />
+ Co in der Schießstattgasse<br />
mit einem großen Fest gefeiert.<br />
Selbst der Generaldirektor von<br />
Renault Alpine für Österreich<br />
und die Schweiz, Olivier Wittmann,<br />
war nach Graz gekommen,<br />
um dabei zu sein, wenn der<br />
neue Alpine-Schauraum eröffnet<br />
wird. Rund 150 Gäste waren<br />
beim Neuanfang dabei und wurden<br />
von einem „Flying Buffet“<br />
vom Kirchenwirt in Mariatrost<br />
kulinarisch verwöhnt und von einem<br />
DJ musikalisch unterhalten.<br />
Wer die Alpine Premium Edition<br />
haben wollte, musste sich<br />
ein Exemplar schon 2016 reservierten.<br />
1955 Stück waren sofort<br />
weg. 1955 deshalb, weil die erste<br />
Alpine 1955 vom Band lief. Das<br />
Sportcoupé <strong>2018</strong> ist 1103 Kilo<br />
schwer, hat 252 PS und ist ab<br />
62.200 Euro zu haben. Die Nachfrage<br />
ist bereits enrom. VOJO
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 35
36 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong>
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
messe 37<br />
Die Frühjahrsmesse wird<br />
zum Sport-Spielplatz<br />
Spektakulär: Auch Freerunning ist eine von vielen Sportarten, die auf der diesjährigen Frühjahrsmesse ausprobiert werden können.<br />
FIT MACH MIT. Die Grazer Frühjahrsmesse steht heuer auch im Zeichen des Sports. Ein umfangreiches<br />
Programm erwartet die Messebesucher, die zahlreiche Sportarten selbst ausprobieren können.<br />
MCG<br />
Sportlich präsentiert sich<br />
heuer die Grazer Frühjahrsmesse<br />
von 27. <strong>April</strong><br />
bis 1. Mai. Denn erstmals gibt<br />
es mit dem eigenen Messebereich<br />
„Sport & Aktiv“ ein riesiges<br />
Angebot für Fitness- und<br />
Bewegungshungrige. Während<br />
der fünf Veranstaltungstage der<br />
Frühjahrsmesse werden die 6500<br />
Quadratmeter im Obergeschoß<br />
der Halle A zum Indoor-Sportareal.<br />
Hier werden sich zahlreiche<br />
steirische Sportverbände sowie<br />
namhafte Anbieter von Sportund<br />
Freizeitartikeln mit ihren<br />
Ständen präsentieren. Auch „der<br />
Grazer“ wird mit einem eigenen<br />
Stand auf der Frühjahrsmesse<br />
vertreten sein (mehr dazu<br />
auf Seite 38). Außerdem gibt<br />
es eine Vielzahl an sportlichen<br />
Angeboten vor Ort, die auf eigens<br />
errichteten Teststrecken<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
Verbänden direkt ausprobiert<br />
werden können. Rund 30 Sport-<br />
arten können getestet werden<br />
– Drohnenfliegen, Zielwerfen,<br />
Poledance und Jumping Fitness<br />
sind hier nur einige Beispiele,<br />
die vielen Besuchern vermutlich<br />
bereits bekannt sind. Daneben<br />
finden sich allerdings auch außergewöhnlichere<br />
Aussteller ein,<br />
wie H.O.T. Kinder-Training oder<br />
Piloxing. Wasserratten wiederum<br />
können sich im Standup Paddeling,<br />
Bubble Soccer oder mit den<br />
Water Walking Balls versuchen.<br />
Die Klassiker Darts, Volleyball<br />
und Torschießen im Fußball sind<br />
natürlich ebenso vertreten wie<br />
E-Scooter und -räder.<br />
Das Zentrum der (Sport-)Halle<br />
wird die Bühne bilden – dort<br />
wartet ebenfalls ein Fitness-Programm.<br />
Frei nach dem Motto „fit<br />
mach mit“ werden die Besucher<br />
eingeladen, Teil des Programms<br />
zu werden. Die Bühne bietet<br />
auch den idealen Platz für Autogrammstunden<br />
sowie die offizielle<br />
Messe-Eröffnung am 27. <strong>April</strong><br />
um 15 Uhr.<br />
Kressepackerl in der Innenstadt<br />
■■<br />
An den vergangenen Wochenenden<br />
rührte die Grazer<br />
Messe die Werbetrommel für<br />
die Frühjahrsmesse und verteilte<br />
im Zuge dessen kleine Geschenke<br />
in der Innenstadt. Die<br />
Passanten durften sich dann<br />
über Kressepackerl und Eintrittsgutscheine<br />
freuen. Mit Lust<br />
und Laune zogen die Verteiler<br />
viele neugierige Leute in ihren<br />
Bann. Von 27. <strong>April</strong> bis 1. Mai<br />
heißt es dann laut dem Motto<br />
„Willst du mit mir hingehen?“<br />
Die Frühjahrsmesse sorgte für Aufsehen<br />
in der Grazer Innenstadt. SCHERIAU
38 messe<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
<br />
THINKSTOCK<br />
Radeln für den guten Zweck<br />
IN DIE PEDALE. Auf der Frühjahrsmesse von 27. <strong>April</strong> bis 1. Mai gibt es viele Möglichkeiten, sich sportlich<br />
zu betätigen. Beim Charity-Radeln am „Grazer“-Stand kann Kindern ein Urlaub finanziert werden.<br />
Im sportlichen Geschehen auf<br />
der Grazer Frühjahrsmesse<br />
(siehe auch Seite 37) wird auch<br />
„der Grazer“ mit einem eigenen<br />
Stand im Obergeschoß der Halle<br />
A mitmischen. Hier können Besucher<br />
beim Charity-Radeln für<br />
einen guten Zweck in die Pedale<br />
treten: Pro 100 erstrampelter Kilometer<br />
schicken wir im Rahmen<br />
unserer Ferienpaten-Aktion ein<br />
Kind auf Urlaub. Für alle, die nicht<br />
radeln, aber trotzdem helfen wollen,<br />
gibt es eine Spendenbox.<br />
Prominente Gäste werden am<br />
„Grazer“-Stand ebenfalls erwartet<br />
– so etwa Wolfgang Bartosch,<br />
Präsident des Steirischen Fußballverbandes,<br />
der mit seinem<br />
Team vor Ort sein wird.<br />
Am zweiten Messetag, dem 28.<br />
<strong>April</strong>, um 11.15 Uhr präsentieren<br />
„der Grazer“ und der Steirische<br />
Tennisverband das Jugend-Eliteprojekt<br />
„Next Generation Dominic“.<br />
Fix mit dabei sind Holding-Graz-Vorstandsdirektorin<br />
Barbara Muhr, die ja auch Präsidentin<br />
des Steirischen Tennisverbandes<br />
ist. Und auch Sportlandesrat<br />
Anton Lang hat sich<br />
angekündigt. Noch nicht ganz<br />
sicher bzw. abhängig von den aktuellen<br />
Turnierverläufen ist das<br />
Kommen der Tennis-Coaches<br />
Günter Bresnik und Wolfgang<br />
Thiem (Vater von Österreichs<br />
Tennis-Ass Dominic Thiem) und<br />
des steirischen Tennis-Jungstars<br />
Sebastian Ofner.<br />
Sportliche Messebesucher können<br />
übrigens mit dem „Sport &<br />
Aktiv“-Pass an diversen Sportstationen<br />
ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen. Insgesamt gibt es 18<br />
Stationen, darunter ist nicht nur<br />
das Charity-Radeln am „Grazer“-<br />
Stand, sondern auch Bogenschießen<br />
und ein Fahrrad-Parcours. Für<br />
jede absolvierte Station kann man<br />
sich einen Stempel holen und an<br />
einem Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Unter allen Pässen, die an einem<br />
der zwei „Sport & Aktiv“-Stände in<br />
der Halle abgegeben werden, werden<br />
Preise verlost – von Trekkingbikes<br />
bis hin zur Tickets für Sportund<br />
Musik-Events.<br />
Tag der Sportvereine<br />
Wer Mitglied in einem Sportverein<br />
ist, sollte sich auf jeden Fall<br />
den Montag, den 30. <strong>April</strong>, vormerken.<br />
Die Messe macht diesen<br />
Tag nämlich zum „Tag der Sportvereine“.<br />
Wer am Eingang seinen<br />
Vereinsausweis vorzeigt, zahlt<br />
statt 8 Euro nur 2 Euro Eintritt.<br />
Tennis-Coach Günter Bresnik könnte<br />
auf der Messe vorbeischauen. GEPA<br />
Auf der Messe fix mit dabei: Sportlandesrat<br />
Anton Lang LAND STEIERMARK<br />
Fußballverbandspräsident Wolfgang<br />
Bartosch kommt ... AK STEIERMARK/GRAF<br />
... ebenso wie Tennisverbandspräsidentin<br />
Barbara Muhr. <br />
HOLDING GRAZ
KÜCHEN<br />
E<br />
I<br />
N<br />
E<br />
M<br />
A<br />
G<br />
N<br />
E<br />
T<br />
K<br />
Ü<br />
C<br />
H<br />
E<br />
Erhältlich in der Filiale Wolfsberg, Maße: 320x60x214cm / 300x115cm.<br />
Erhältlich in der Filiale Andritz, Maße: 425x262x300cm<br />
Modell Architec statt €11.450,- nur €1.900,-<br />
Erhältlich in der Filiale Gralla, Maße: 387x216cm<br />
Modell Pura statt €9.131,- nur €2.500,-<br />
Modell Lux statt €9.800,- nur €1.900,-<br />
CENTER<br />
Wir brauchen Platz<br />
für neue Modelle!<br />
Abverkaufsküchen...<br />
-80% G<br />
JETZT<br />
BIS ZU<br />
Erhältlich in der Filiale Weiz, Maße 250x324x237cm<br />
Modell Primo statt €10.670,- nur €2.500,-<br />
Erhältlich in der Filiale Kalsdorf, Maße: 210x245cm + 60cm Kühlschrankschrank<br />
Erhältlich in der Filiale Kalsdorf, Maße: 320x60cm, Hochschrank 130x60cm, Insel 190x97cm<br />
...reduziert!<br />
€2.500,-<br />
Modell Torino statt €8.950,- nur €1.900,-<br />
€1.900,-<br />
Modell La Corte statt €10.800,- nur €2.800,-<br />
€2.800,-<br />
+++ www.magnetkuechencenter.at +++<br />
B<br />
E<br />
G<br />
E<br />
I<br />
S<br />
T<br />
E<br />
R<br />
T<br />
A<br />
L<br />
L<br />
E<br />
!
42 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Bad-Trends <strong>2018</strong>: Sensibles<br />
Grau wirkt kalt? Ein Vorurteil, das sich <strong>2018</strong> in Sachen Bad-Gestaltung gewandelt hat: Inzwischen ist Betonoptik eine trendige Gestaltungsoption. THINKSTOCK(2)
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
43<br />
Licht und viel Kreativität<br />
WOHLFÜHLOASE. Nasszelle? So betitelt das Badezimmer längst keiner mehr! Das Bad ist zum Trend-Raum<br />
geworden. Welche Badezimmer-Gestaltungsmöglichkeiten <strong>2018</strong> besonders gefragt sind, verraten wir hier.<br />
Die Zeiten, in den wir uns<br />
nur dann im Bad aufgehalten<br />
haben, um der<br />
Körperpflege nachzugehen, sind<br />
längst vorbei. Längst gilt die einstige<br />
„Nasszelle“ als Wohlfühloase,<br />
die entsprechend immer wieder<br />
neue Trends liefert.<br />
Ein Thema das aktuell sehr gefragt<br />
ist, ist die Beleuchtung im<br />
Bad. Frühmorgens schon von<br />
grellem Licht „gequält“ werden<br />
will keiner, der Trend geht also<br />
zu besonders sanfter und mehrstufig<br />
regulierbarer Beleuchtung.<br />
Solch stimmungsanpassungsfähige<br />
Beleuchtung kommt auch<br />
abends beim gemütlichen Vollbad<br />
zum Tragen, außerdem bemühen<br />
sich immer mehr Inneneinrichter,<br />
die Licht-Stimmung<br />
dem Interieur anzupassen. Besonders<br />
gefragt: im Heizkörper<br />
integrierte Beleuchtungssysteme<br />
oder spezielle Wandlampen.<br />
Was die Farbgebung des Badezimmers<br />
angeht, hat sich die<br />
Nachfrage nach grelleren Tönen<br />
inzwischen wieder gelegt, auch<br />
hier wird dem Verlangen nach<br />
Unaufgeregtheit Rechnung getragen:<br />
Warme, schlichte Farbgebung,<br />
im Speziellen Sandtöne<br />
bishin zu Beige und leichtem<br />
Braun, sind gefragt. Aber auch<br />
Betonoptik ist beliebt, während<br />
die Nachfrage nach rustikaler<br />
Holzoptik weniger geworden ist.<br />
Weiterer Vorteil ruhiger Farbgebung:<br />
Das Bad wirkt zeitlos<br />
schön!<br />
Kreative haben <strong>2018</strong> aber auch<br />
regelrechte Hochkonjunktur, um<br />
sich gestalterisch im Bad auszuleben:<br />
Feinstein, Wandputze,<br />
ja sogar badfitte Tapeten und<br />
wandfüllende Fotodrucke kommen<br />
heuer zum Tragen! Fliesen?<br />
Sind heuer weniger gefragt. Was<br />
aber nicht heißt, dass sich das<br />
schon 2019 nicht wieder ändern<br />
kann: Denn die Trends im Badezimmer<br />
sind genauso fließend<br />
wie Badewasser ...<br />
Heuer ist sanftes Licht gefragt. Integrierbar in Wänden und Heizkörpern.
44 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Im Mai wird der<br />
Um ganzjährig einen schönen Garten genießen zu können, muss man jetzt die ersten Schritte setzen. <br />
THINKSTOCK
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
45<br />
Garten „frühlingsfit“<br />
AUF GEHT’S. Dahlien<br />
pflanzen, Rasen und<br />
Blumenwiese aussäen,<br />
Tulpen roden, Flieder<br />
schneiden: Jetzt ist im<br />
Garten viel zu tun.<br />
Jetzt ist die perfekte Zeit, um<br />
eine Blumenwiese anzulegen.<br />
Dafür gräbt man die vorgesehene<br />
Fläche um, zerkleinert die<br />
Erdklumpen mit einem Kultivator<br />
und ebnet die Fläche mit einer<br />
Harke ein, sodass ein feinkrümeliges<br />
Saatbett entsteht. Am besten<br />
eignet sich dafür eine Heuharke.<br />
Die Samen werden nach Packungsanleitung<br />
ausgesät, leicht<br />
eingeharkt und bis zum Keimen<br />
gleichmäßig feucht gehalten.<br />
Stauden schneiden<br />
Stauden, die im Frühling schon<br />
eine erhebliche Größe aufweisen,<br />
wachsen im Laufe des Jahres<br />
nur noch weiter. Man sollte also<br />
den umliegenden Pflanzen mit<br />
einer Gartenschere mehr Licht<br />
und Raum verschaffen. Dabei<br />
kann man ruhig großzügig abschneiden:<br />
Man könnte mit einem<br />
starken Wachstum und einer<br />
guten Blüte belohnt werden.<br />
Der Frühling ist zudem ideal, um<br />
mehrjährige Kräuter wie etwa<br />
Lavendel und Rosmarin oder<br />
auch Rosen zurückzuschneiden.<br />
Wenn der Flieder Ende Mai verblüht<br />
ist, sollte man die verwelkten<br />
Rispen über dem nächsten<br />
Seitentrieb abschneiden. Alle<br />
paar Jahre ist ein kräftigerer<br />
Rückschnitt<br />
empfehlenswert,<br />
weil die Sträucher sonst leicht<br />
blühfaul werden und vergreisen.<br />
Rasen aussäen<br />
Um einen neuen Rasen anzulegen,<br />
ist der Mai der günstigs<br />
te Zeitpunkt. Vorher ist es oft<br />
zu kühl, denn die Grassamen<br />
brauchen zum Keimen auch<br />
nachts eine Mindesttemperatur<br />
von zehn Grad. Den Boden mit<br />
einer Fräse oder Motorhacke<br />
lockern, dann die Fläche mit einem<br />
breiten Rechen einebnen.<br />
Das Saatgut mit einem Streuwagen<br />
ausbringen, Fläche walzen<br />
und mit einem Regner gründlich<br />
wässern. Die Hauptwachtstumsphase<br />
bei Rasen liegt zwischen<br />
<strong>April</strong> und Juni. Optimal ist ein<br />
wöchentlicher Schnitt, der je<br />
nach Lage zwischen drei Zentimetern<br />
(im Schatten) und fünf<br />
Zentimetern Halmlänge liegt.
46 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Jedem Zimmer<br />
sein eigenes<br />
Klima<br />
Im Wohnbereich (Wohnzimmer, Büro, Kinderzimmer) ist eine Temperatur von 20 Grad ideal. Der Wert kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren. <br />
COOL BLEIBEN. Klimaanlagen erhöhen unseren Wohnkomfort. Dabei hat wie jeder Mensch auch<br />
jeder Raum ganz individuelle Bedürfnisse, was die Temperatur angeht. Wir geben einen Überblick.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Das „ideale“ Raumklima<br />
an sich gibt es nicht, jeder<br />
Mensch hat mehr<br />
oder weniger sein eigenes, ganz<br />
individuelles Ideal- oder Wohlfühlklima.<br />
Was aber jederzeit zu<br />
einem solchen beitragen kann,<br />
ist eine Klimaanlage, die – richtig<br />
– auf das eigene Bedürfnis<br />
eingestellt ist. Doch nicht nur<br />
von Mensch zu Mensch ist das<br />
Klima bedürfnis unterschiedlich,<br />
auch bei den Räumen im Haus<br />
ist das der Fall.<br />
Richtwerte 20 und 60<br />
Generell sollte im Wohnbereich<br />
eine Temperatur von etwa 20<br />
Grad Celsius vorherrschen. Gleiches<br />
gilt auch für Büroräume.<br />
Was die Luftfeuchtigkeit angeht,<br />
kann man sich gut an der Einstellung<br />
„Relative Luftfeuchte“ orientieren.<br />
Die beträgt 60 Prozent.<br />
Überschritten werden sollte diese<br />
Stufe nicht – die negativen Folgen<br />
sind nicht nur die Bildung ge-<br />
sundheitsschädlicher Bakterien,<br />
sondern auch auftretende bauliche<br />
Schäden in Form von Schimmel.<br />
Halten sich viele Personen<br />
(Wohnzimmer, Büro) regelmäßig<br />
im Raum auf, ist zu berücksichtigen,<br />
dass viel „verbrauchte“<br />
Luft entsteht: Diesem Umstand<br />
kann man mit einer Klimaanlage<br />
daher gerade in diesen Räumen<br />
wirkungsvoll begegnen, während<br />
etwa in der Küche dies nicht so<br />
vordergründig ist, wo man z.B.<br />
Kochdunst mit dem Dunstabzug<br />
bekämpfen kann.<br />
Kalt-warm<br />
Das Raumklima im Schlafzimmer<br />
ist immer eine spezielle Angelegenheit:<br />
Die einen haben’s gern<br />
„kuschelig“ warm, andere schlafen<br />
bei kühler Luft besser. Ideal<br />
ist eine Temperatur von 18 Grad,<br />
also zwei Grad unter der Temperatur<br />
im Wohnbereich. Hier<br />
ist allerdings noch mehr auf die<br />
Luftfeuchtigkeit bzw. die Klimaanlagen-Einstellung<br />
für selbige<br />
zu beachten: Da wir im Schlaf<br />
Wärme und Schweiß abgeben,<br />
sollen die 60 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />
strikt eingehalten werden.<br />
Denn was wir oftmals vergessen:<br />
Statistisch ist erwiesen, dass wir<br />
uns im Schlafraum in den eigenen<br />
vier Wänden am längsten<br />
aufhalten.<br />
Höhere Toleranzgrenze<br />
In Küche und Bad ist eine Temperatur<br />
von 20 Grad empfohlen. Die<br />
Tätigkeiten, die wir dort ausüben<br />
(Kochen, Duschen etc.), bewirken<br />
eine höhere Luftfeuchtigkeit,<br />
THINKSTOCK<br />
daher ist hier der Toleranzbereich<br />
der Temperatur breiter, allerdings<br />
nur kurzfristig! Die Luftfeuchtigkeit<br />
darf hier demnach auch bis<br />
zu 70 Prozent betragen.<br />
Die empfohlenen Temperaturbzw.<br />
Luftfeuchtigkeitseinstellungen<br />
beziehen sich nicht auf<br />
Zeiten, in denen wir für längere<br />
Zeit nicht daheim sind, im Urlaub<br />
etwa. Es empfiehlt sich aber, den<br />
Nachbarn zu bitten, ob er einen<br />
Tag vor der Rückkehr die Anlage<br />
entsprechend einstellen kann.<br />
Im Bad entsteht<br />
erhöhte Luftfeuchtigkeit<br />
– Klimaanlage<br />
also anpassen!<br />
<br />
THINKSTOCK
48 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Frische Luft braucht Pflege<br />
SAUBERE SACHE. Klimaanlagen sorgen für kühle und angenehme Luft. Damit das gewährleistet ist,<br />
bedarf es regelmäßiger Pflege des Geräts! Kühlflüssigkeit wechseln und Reinigungssprays helfen dabei.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Klar: Eine Klimaanlage in den<br />
eigenen vier Wänden ist jedes<br />
Jahr ein Segen, wenn’s<br />
warm bis heiß wird. Wer sich den<br />
Luxus einer Klimaanlage leisten<br />
will, sollte aber auch unbedingt<br />
beachten, dass so ein Gerät entsprechender<br />
Pflege bedarf! Denn<br />
wer die Klimaanlage nicht regelmäßig<br />
reinigt, sorgt indirekt dafür,<br />
dass sich Bakterien, Schimmel<br />
und Keime im Gerät ausbreiten<br />
– und das Gegenteil guter Raumluft<br />
anrichten, nämlich allergische<br />
Reaktionen aufgrund der durch<br />
die Räume geblasenen schlechten<br />
Luft. Ganz wichtig ist das regelmäßige<br />
Auswechseln der Kühlflüssigkeit.<br />
Da sollte man aber unbedingt<br />
auf professionelle Hilfe setzen.<br />
Wer daheim die Reinigung selbst<br />
durchführen möchte, kann auch<br />
Sprays verwenden: Sie desinfizieren<br />
das Lüftungssystem und den<br />
Verdampfer wodurch die Luft frisch<br />
und keimfrei wird. Desinfiziert sollte<br />
die Klimaanlage vor allem jetzt,<br />
nach der „Winterpause“, werden,<br />
um eventuell müffelnde Gerüche<br />
zu verhindern. Die Sprays selbst<br />
sind in ihrer Einsatzfähigkeit unterschiedlich:<br />
Manche sind sowohl für<br />
die Klimaanlage im Haus als auch<br />
jene im Auto verwendbar, andere<br />
wiederum speziell darauf ausgerichtet,<br />
Schimmel und schädliche<br />
Mikroorganismen zu bekämpfen.<br />
Am besten, man lässt sich beim<br />
Kauf informieren. Und: Die Räume<br />
(oder das Auto) müssen nach<br />
erfolgter Reinigung entsprechend<br />
gelüftet werden, da eventuell ein<br />
chemischer Geruch auftreten<br />
kann. Nach maximal 15 Minuten<br />
hat sich dieser verflüchtigt.<br />
Nur wer die eigene Klimaanlage regelmäßig reinigt oder von Profis warten<br />
lässt, verhindert Bakterien-Bildung, die unsere Raumluft verunreinigt.THINKSTOCK
wohnen<br />
graz<br />
www.grazer.at<br />
50 <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
50<br />
redaktion@grazer.at<br />
Mit Online-Technologien und<br />
Social-Media-Kanälen haben<br />
wir es verstanden, die ,klassische<br />
Maklerei‘ neu zu definieren.“<br />
Florian Kulterer, GF von Immoxx<br />
KK<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 15. Ausgabe 4. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>22.</strong> 4. <strong>2018</strong><br />
N K B P S S S<br />
Z E H N T E R B E Z I R K<br />
U A R I E L E B E N E<br />
W E B L I N G A N I S N<br />
M A L E L A Z A R I S T<br />
I E S A U R I A F<br />
S T A R T K L A R E I N E<br />
T U B E A N N A N G R<br />
B E S S R U N G B E R N<br />
A L L E S A M E T R I E<br />
S E I N F F E L D A N<br />
C S E U F S<br />
H E L D F E S Lösung:<br />
U I L I N I<br />
WALD-<br />
P L A N U N G A<br />
R E B E N L A N D SCHULE<br />
A R G U T E<br />
Lösungswort: WALDSCHULE<br />
2 8 4 6 1 3 7 9 5<br />
7 3 9 5 2 4 1 6 8<br />
1 6 5 7 9 8 4 3 2<br />
9 5 3 4 7 6 8 2 1<br />
4 2 8 9 3 1 5 7 6<br />
6 1 7 2 8 5 9 4 3<br />
5 9 2 1 6 7 3 8 4<br />
3 4 6 8 5 9 2 1 7<br />
8 7 1 3 4 2 6 5 9<br />
5 8 4 2 7 3 6 1 9<br />
2 6 1 9 5 8 3 7 4<br />
9 7 3 1 6 4 2 5 8<br />
3 1 7 4 8 2 9 6 5<br />
6 2 8 5 9 1 4 3 7<br />
4 9 5 7 3 6 8 2 1<br />
8 3 9 6 1 7 5 4 2<br />
1 5 2 3 4 9 7 8 6<br />
7 4 6 8 2 5 1 9 3
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
51
sport<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
52 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
52<br />
redaktion@grazer.at<br />
Es wird Zeit, dass Graz<br />
wieder zu einer Eishockey-<br />
Hochburg wird.“<br />
„99ers-Neuling Andre Lakos hat sich in<br />
Graz offenbar hohe Ziele gesteckt. GEPA (4)<br />
Fan-Faktor: Schlüssel<br />
Umgang mit Pferden will gelernt sein.<br />
Die Pferde locken<br />
■ ■ „FokusPferd – the next generation“<br />
nennt sich die Veranstaltungsreihe<br />
des Pferdezuchtverbands<br />
Steiermark, die<br />
für Teilnehmer zwischen acht<br />
und 25 Jahren angeboten wird.<br />
Durchgeführt werden die Veranstaltungen<br />
über „Freizeitgestaltung<br />
mit und um Pferde“ an<br />
verschiedenen Orten der Steiermark,<br />
behandelt werden u.a.<br />
Zucht und Haltung. Anmelden<br />
kann man sich bis 25. <strong>April</strong>. Infos:<br />
pferdezucht@lk-stmk.at<br />
Der GAK wird nicht nur sportlich von den Fans durch die Saison getragen,<br />
auch wirtschaftlich bringen sich die Anhänger der Roten umfangreich ein. GEPA<br />
BEACHTLICH. Der GAK<br />
steht vorm nächsten<br />
Aufstieg. Grundpfeiler<br />
des Erfolgs: die Fans –<br />
aus wirtschaftlicher und<br />
vereinsbindender Sicht.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Der GAK steht aktuell mitten<br />
im Aufstiegskampf in<br />
der Landesliga, der Aufstieg<br />
in die Regionalliga ist längst<br />
mehr als ein Wunschtraum in<br />
Weinzödl, was angesichts des<br />
Starts von ganz unten, sprich der<br />
Ersten Klasse, das nächste Kapitel<br />
einer Erfolgsgeschichte ist.<br />
Wer suchet, der findet<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart,<br />
die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir den Orientierungslauf!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Egal, ob im Gelände oder in<br />
der Stadt: Die Kombination<br />
aus Laufen, Kartenlesen<br />
und Finden beim Orientierungslauf<br />
garantiert in jeder Altersklasse<br />
Unterhaltung.<br />
Kein Wunder, dass da Vereine<br />
wie die Sportunion Schöckl<br />
Orienteering – kurz SUSO Club<br />
– für immer mehr Begeisterung<br />
sorgen. Immerhin zählt der im<br />
Jahr 2000 gegründete Verein 80<br />
Mitglieder und ist neben Graz<br />
und dem Schöckl auch außerhalb<br />
der Landeshauptstadt regelmäßig<br />
unterwegs. Dort ver-<br />
anstalten die Grazer Sportler<br />
dann Orientierungslauftreffs,<br />
bei denen jeder – vom Kind bis<br />
zum Erwachsenen – in diesen<br />
Sport hineinschnuppern kann.<br />
Zudem findet man am Schöckl<br />
sowie im Leechwald fixe Orienteering-Parks,<br />
an denen man<br />
sich versuchen kann.<br />
Hannes Pacher, Gründungsmitglied<br />
des SUSO-Clubs, erklärt,<br />
was an diesem Sport so faszinierend<br />
ist: „Jede Postenkontrolle ist<br />
eine neue Herausforderung und<br />
das Finden dieser Posten immer<br />
ein super Gefühl.“<br />
Alle Informationen zu den steirischen<br />
Vereinen findet man online<br />
unter www.stolv.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Hannes Pacher freut sich stets über Besucher beim Orientierungslauftreff. Alle<br />
Infos und Termine dazu findet man online unter www.suso-club.at. PACHER (2)
<strong>22.</strong><br />
<strong>22.</strong><br />
APRIL<br />
APRIL<br />
<strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong><br />
www.grazer.at<br />
www.grazer.at<br />
HERO➜<br />
Eva Dumphart, Volleyballerin<br />
Die UVC-Mädels schafften unter der<br />
Führung von Kapitänin Eva Dum -<br />
phart die Meistertitel-Sensation.<br />
sport graz 53<br />
Peter Stöger, Fußball-Trainer<br />
Das BVB-Motto „Echte Liebe“ galt<br />
nicht: Für den Sommer steht die Trennung<br />
vom Ex-GAK-Trainer im Raum.<br />
ZERO<br />
➜<br />
zum Erfolg<br />
Wesentlicher Erfolgsschlüssel:<br />
der Fan-Faktor bei den Roten,<br />
wie GAK-Obmann-Stv. Matthias<br />
Dielacher erklärt: „Die Fans<br />
machen gut 60 Prozent unseres<br />
Budgets aus! Dazu kommt deren<br />
umfassendes Engagement<br />
im Verein: Sie helfen bei infrastrukturellen<br />
Maßnahmen wie<br />
dem Tribünenausbau mit, organisieren<br />
Veranstaltungen im<br />
Verband mit dem Vorstand. Das<br />
spart Geld und vermittelt vor allem<br />
ein positives Arbeitsklima<br />
in den Club.“ Was Obmann Harald<br />
Rannegger unterstreicht:<br />
„Das Teamspirit-Gefühl schlägt<br />
stark zu den Spielern durch: Die<br />
sehen, dass hier kontinuierlich,<br />
Schritt für Schritt, ein gesundes<br />
Wachstum wirtschaftlicher Art<br />
vorherrscht, das im Zusammenspiel<br />
mit der enormen Begeisterung,<br />
die die Fans erzeugen,<br />
dazu führt, dass starke Kicker bei<br />
uns bleiben, den Weg mitgehen<br />
wollen und uns nicht als Zwischenstation<br />
sehen, wie das in<br />
unteren Ligen oft üblich ist.“<br />
Was wiederum zum roten Zukunftsplan<br />
passt. Dielacher: „Wir<br />
müssen nicht um jeden Preis<br />
aufsteigen. Ein weiteres Jahr Landesliga?<br />
Kein Beinbruch.“ Kein<br />
Durchmarsch Richtung neuer<br />
Zweiter Bundesliga? „Dort ist vieles<br />
organisatorisch in Schwebe.<br />
Wenn wir jetzt in die Regionalliga<br />
aufsteigen und dann einmal<br />
beobachten, wie sich die neue<br />
Zweite Liga entwickelt, wäre es<br />
aus heutiger Sicht ideal.“<br />
Familiärer Doppeltriumph<br />
■■<br />
Ihren Titel erfolgreich verteidigt<br />
haben die Brüder Lukas<br />
und Tobias Nemecz kürzlich bei<br />
der Internationalen Österreichischen<br />
Vierer-Meisterschaft<br />
im GC Murhof. Die beiden sind<br />
von Kindheit an ein sprichwörtlich<br />
eingespieltes Team, profitieren<br />
auch in Sachen gegenseitiger<br />
Beratung voneinander.<br />
Lukas<br />
(l.) und<br />
Tobias<br />
Nemecz<br />
siegten<br />
am Green<br />
am Murhof.<br />
GEPA<br />
Und: dank gegenseitiger Reibung!<br />
„Wir kommen uns schon mal gegenseitig<br />
in die Haare, wir sind<br />
doch recht unterschiedlich“, so<br />
Lukas. „Trotzdem raufen wir uns<br />
immer wieder zusammen.“ Siege,<br />
die sie als Brüder einfahren, sind<br />
für beide jene, „die am meisten<br />
Spaß machen. Einfach weil du sie<br />
viel schöner teilen kannst.“ PHIL<br />
Emeka Eze sorgte für Sturms Aufstieg. Die Cup-Shirts sind bereits Kultobjekt.GEPA (2)<br />
Eze und Edi retten Final-Shirts<br />
■■<br />
Nach dem Schlusspfiff des<br />
Cup-Thrillers gegen Rapid<br />
konnte man gar nicht so schnell<br />
schauen, wie die Sturm-Kicker<br />
ihre Final-Shirts übergezogen<br />
hatten. Was wäre denn mit denen<br />
passiert, wenn’s nix geworden<br />
wäre mit dem Aufstieg?<br />
„Die Shirts wären unbrauchbar<br />
gewesen. Daher haben wir zur<br />
Sicherheit erst einmal nur welche<br />
für Spieler und Mitarbeiter<br />
gedruckt“, erklärt Georg Kolaric,<br />
Leiter Merchandising und<br />
Fanshops. Kurios: Jetzt muss<br />
man sich umso mehr tummeln<br />
mit dem Drucken – unzählige<br />
Fans fragten unmittelbar nach<br />
Spielschluss, wo es die Shirts<br />
gibt. Koleric: „Inzwischen gibt<br />
es sie in den Fanshops, wir sind<br />
mit Anfragen geradezu überrollt<br />
worden.“<br />
Einer, der sein Shirt vom<br />
Cupsieg 2010 noch hat, ist Jakob<br />
Jantscher, der die aktuelle<br />
Hochkonjunktur der Torschützen<br />
Bright Edomwonyi und<br />
Sieg-Torschütze Emeka Eze unterstreicht:<br />
„Die beiden sind wie<br />
Brüder! Menschlich wie sportlich<br />
pushen sie einander.“ PHIL
54 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
25<br />
11<br />
Der Sonntag wird gemütlich<br />
warm. Nur ein paar Wolken sind<br />
im Laufe des Tages zu sehen.<br />
Noch bis zu 25 Grad.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
Mein Freund vom Mars<br />
„Was wir nicht alleine schaffen,<br />
das schaffen wir zusammen!“<br />
So erleben es ein Junge und ein<br />
Marsmännchen. Um 16 Uhr im<br />
FRida & freD.<br />
Riesenflohmarkt<br />
Der größte Floh- und Raritätenmarkt<br />
der Steiermark am<br />
Schwarzl see. In- und outdoor<br />
kann man ab 6 Uhr stöbern.<br />
Brunch Botanique<br />
Bunte Power-Shots, Wiesenkräuter<br />
und zartes Sprossen-Glück<br />
türmen sich am Brunch-Buffet im<br />
Mangolds vis-a-vis anlässlich des<br />
12. Grazer Pflanzenraritätenmarktes.<br />
Ab 9 Uhr.<br />
Chinesischer Nationalcirucus<br />
Hongkong Hotel: Circus trifft<br />
Asien, Magie lässt staunen,<br />
Artisten verzaubern und die<br />
Clowns berühren – so entsteht<br />
ein akrobatisches Feuerwerk der<br />
Extraklasse. Die preisgekrönte<br />
Akrobatik aus dem Reich der Mitte<br />
wird wieder einmal die Gesetze<br />
der Schwerkraft aufheben. Um 20<br />
Uhr in der Helmut-List-Halle.<br />
Singkreis<br />
Gemeinsames Singen in der<br />
Heilungsjurte (Rudolfstraße 102)<br />
ab 19 Uhr.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
WITZ<br />
Der Lehrer sagt: „Ich stelle euch am<br />
Montag eine Frage. Wenn die jemand<br />
beantworten kann, hat derjenige<br />
bis Donnerstag frei!“ Fragt<br />
der Lehrer: „Wie viele Sterne hat<br />
der Himmel?“ Keiner weiß es. Am<br />
nächsten Montag legt Fritz einen<br />
Euro auf den Tisch. Der Lehrer fragt:<br />
„Wem gehört der Euro?“ Fritz: „Der<br />
gehört MIR!!! Und tschüss! Wir sehen<br />
uns am Donnerstag!!!“<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
ein<br />
GrazGuide<br />
ein<br />
Tropfen<br />
Augenwasser<br />
Namensgeber<br />
eines<br />
Grazer<br />
Platzes<br />
s. Fürwort<br />
Gottesacker<br />
in St. Peter<br />
"Backfisch"<br />
Abk. für<br />
"Nutzfahrzeug"<br />
Weltraum<br />
südostasiat.<br />
Staat<br />
Sprengstoff<br />
das<br />
Stück zu<br />
faulenzen,<br />
relaxen<br />
steirische<br />
Gemeinde<br />
nordwestlich<br />
v. Graz<br />
up to<br />
date, en<br />
vogue<br />
6<br />
8 denkmalgeschützte<br />
Objekte am<br />
Eisernen Tor<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"gleich"<br />
Pfannenbeschichtung<br />
gegen<br />
Anbrennen<br />
desto<br />
Abk. für<br />
"Landesrat"<br />
Grazer<br />
Museum<br />
der Wahrnehmung<br />
brasilianischer<br />
Autor<br />
(Paulo)<br />
ein Grazer<br />
Sportverein<br />
Internetadresse<br />
Fußballteam<br />
Wegstrecke<br />
verriegelt<br />
Dach der<br />
Fischbacher<br />
Alpen<br />
7<br />
für die<br />
zukünftige<br />
Ernte<br />
sorgen<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Hafnium<br />
sich genüsslich<br />
rekeln<br />
Händlerviertel<br />
in<br />
Arabien<br />
französische<br />
Rebsorte<br />
Dienststelle<br />
eines<br />
Wald- und<br />
Wildhüters<br />
Tinkerbell<br />
& Co.<br />
Zeichen<br />
für Zinn<br />
Zeichen<br />
für Barium<br />
Singvogel<br />
aus Indien<br />
1<br />
Fähigkeit,<br />
Töne<br />
wahrzunehmen<br />
Teil von<br />
Tel Aviv<br />
nicht sehr<br />
exakt<br />
ominöses<br />
Flugobjekt<br />
Zeichen<br />
für Tellur<br />
Tierhaut,<br />
Luftsack<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
4<br />
9<br />
Öffnung<br />
im<br />
Schiffsdeck<br />
Geschwindigkeitsmesser<br />
8<br />
Abk. für<br />
"Oberinspektor"<br />
bevor<br />
olymp.<br />
Länderkürzel<br />
für<br />
Honduras<br />
islam. Name<br />
Gottes<br />
durchsieben<br />
Jupitermond<br />
nichtstaatl.<br />
Initiative<br />
5<br />
Abk. für<br />
"Ruderclub"<br />
Winkelzug,<br />
Finesse,<br />
Schmäh<br />
3<br />
Zeichen für<br />
Lithium<br />
heimischer<br />
Laubbaum<br />
Kosename<br />
des Alfred<br />
engl. Lady<br />
† 1997<br />
selten<br />
Gelöbnis<br />
Reinfall,<br />
Pleite,<br />
Schlappe<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"anders,<br />
fremd"<br />
größter<br />
Fluss der<br />
nördl.<br />
Schweiz<br />
Lösung der Vorwoche: Waldschule Gewonnen hat: Cornelia Frauscher Rätsellösungen: S. 38<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Sternbilder!<br />
Wer kennt es nicht:<br />
Man möchte einen<br />
gemütlichen Abend<br />
unter dem Sternenhimmel<br />
verbringen<br />
und Sternbilder<br />
suchen, weiß aber nicht, wie man diese erkennt. Auf<br />
www.astrokramkiste.de wird Abhilfe geschaffen.<br />
Alles über Sternbilder und noch mehr.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Rucksack<br />
Kilimanjaro Happy Rhino<br />
Kinder-Rucksack von Hervis im<br />
Wert von 25 Euro zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 25. 4. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
2
6 5 9<br />
955<br />
9 3<br />
964<br />
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
SO ISST GRAZ<br />
grazer sonntag 55<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Die „Bierbotschaft“ entführt uns heute ins Güne, mit ...<br />
... Bärlauch Mousse an Grill-Spargel<br />
Beim Bärlauch sind sich heimische Feinspitze<br />
ja nicht immer ganz – sprichwörtlich<br />
– grün. Knoblaucharoma und<br />
herbe Würze sind eben nicht jedermanns<br />
Sache. Nichtsdestotrotz hat das Gewächs<br />
jetzt wieder kulinarische Hochkonjunktur,<br />
was man auch in der „Bierbotschaft“ in<br />
Wundschuh kreativ umsetzt und Bärlauch<br />
in Mousse-Form serviert. Bei uns ist der<br />
Bärlauch im schattig-feuchten Gebiet von<br />
Mischwäldern heimisch. Psst, der Schreiber<br />
dieser Zeilen verrät hiermit einen<br />
Ort, wo er üppigst sprießt: Petersbergen<br />
ist ein guter Tipp. Dort wie überall sonst<br />
gilt es manches zu bedenken: Beim Pflücken<br />
nicht die ganze Pflanze ausreißen,<br />
sondern zwei Drittel der übrigen Blätter<br />
stehen lassen. Nur so kann der Bärlauch<br />
weitere Blüten bilden! Und dass der „wilde<br />
Knofl“ auch leicht mit den Gift pflanzen<br />
Herbstzeitlose und Maiglöckchen verwechselt<br />
werden kann, gehört sowieso<br />
zum kleinen Einmaleins der Kräuterküche.<br />
Wer dieses nicht beherrscht, wird’s bereuen<br />
– todsicher quasi. PHIL<br />
Zutaten für 9 Stück: 100 ml Gemüsefond,<br />
50 g Bärlauch, 100 g Crème fraîche, 50 g<br />
Obers, Salz, Pfeffer, 3 Bl. Gelatine; 12 Stangen<br />
grüner Spargel, Salz, Pfeffer, etwas Öl<br />
Zubereitung: Bärlauch mit dem Fond<br />
mixen, in einem Topf erhitzen. Gelatine<br />
in kaltem Wasser einweichen. Gelatine<br />
im heißen Bärlauchfond auflösen, kaltstellen.<br />
Crème fraîche und Obers getrennt<br />
steif schlagen. Wenn der Fond kühl ist,<br />
Crème fraîche und Obers unterheben.<br />
Jetzt das Mousse in ein Glas füllen oder<br />
auf Mürbteig-Boden. 1 Stunde kaltstellen.<br />
Beim Spargel hinten ein bis zwei cm abschneiden,<br />
um das Holzige zu entfernen.<br />
In einem Topf mit reichlich leicht gesalzenem<br />
Wasser schwimmend für eine Minute<br />
kochen. In kaltem Wasser abschrecken,<br />
um die Farbe zu bewahren. Danach in<br />
ei ner Pfanne mit etwas Öl rundum anbraten,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Beilage Wildkräuter-Salat: Einfach alle<br />
Kräuter, die man kennt (u.a. Schafgarbe,<br />
Spitzwegerich etc.), mit 1 TL Walnussöl,<br />
Zitronensaft, Salz, Pfeffer abmachen.<br />
SUCHBILD<br />
Noah Brandner (6) möchte später<br />
einmal Feuerwehrmann werden. So<br />
hat er schon einmal eine Zeichnung<br />
seines Dienstfahrzeuges angefertigt.<br />
KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
In der Wundschuher „Bierbotschaft“ schäumen bei Küchenchef Richard Herzog<br />
nicht nur die Krügerl, sondern auch die Geschmacksnerven über. LUEF (2)<br />
SUDOKU<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern. Viel Spaß wünscht<br />
der Franzl-Hof! Rinder- und Schweine-Produkte gibts per Direktvermarktung<br />
und am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz. Jeden zweiten Samstag im Monat<br />
Flohmarkt am Hof in Graschuh Süd 43, Stainz. Tel. Nr. 0664/4103034<br />
4 6 1 9 5<br />
3 2 8<br />
1 5 3<br />
9 5 7 2<br />
5 6<br />
7 2 8 9 4<br />
6 8 5 9 2<br />
5 3<br />
6 9 5<br />
7 4 2 8<br />
7 6 5<br />
6 9 1 3<br />
7 8 2<br />
6 1<br />
2 3 9 7