8. April 2018
- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation
- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher
- Wir machen Graz barrierefrei
- Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege
- 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz
- Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf
- Jahrgangspräsentation
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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong>, AUSGABE 14<br />
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Schlechte Luft<br />
Umweltschützer<br />
(im Bild Umweltamtsleiter<br />
Werner<br />
Prutsch) schlagen<br />
Alarm: Graz hinkt<br />
den Klimazielen trotz<br />
vieler Anstrengungen<br />
weit hinterher. <br />
SEITEN 4/5<br />
Wir machen<br />
Graz barrierefrei!<br />
Guter Duft<br />
Bei der Präsentation<br />
des Weinjahrgangs<br />
2017<br />
schnüffelten wieder<br />
zahlreiche Experten<br />
und jede Menge<br />
Promis am feinen<br />
Rebensaft.<br />
SEITEN 24/25<br />
Freie Fahrt. In der Aktion „Barrierefreie Innenstadt“ testen wir in Kooperation mit der Stadt, der Wirtschaftskammer<br />
und Behinderten-Vertretern die Grazer Innenstadtbetriebe regelmäßig auf ihre Barrierefreiheit. SEITE 8<br />
THINKSTOCK, LUEF, STADT GRAZ
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />
die seite 2 www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
1 Franz Grossauer<br />
2 Ferdinand Kleinauer<br />
3 Fabian Hochauer<br />
Lösung Seite 24<br />
Was ist das?<br />
1 Trampolin<br />
2 Nudelsieb<br />
3 Tennisschläger<br />
Lösung Seite 56<br />
Was kostet das?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
ab 79.569 Euro<br />
ab 21.430 Euro<br />
ab 16.990 Euro<br />
Lösung Seite 45<br />
Navigator<br />
Lokales4-23<br />
Szene24-35<br />
Eco36/37<br />
Viva 38-41<br />
Motor42-53<br />
Wohnen 54/55<br />
Sport 56/57<br />
Rätsel58/59<br />
Natalia Ushakova,<br />
hier vor<br />
einem Earl Grey<br />
Tea im Grazer<br />
Operncafé, war<br />
schon überall<br />
auf der Welt.<br />
Graz aber hat<br />
sie, so die Diva,<br />
in ihr Herz<br />
geschlossen.<br />
<br />
SCHERIAU<br />
...Natalia Ushakova<br />
Der Opernweltstar über Graz, wo alles begann, japanisches (Un)-<br />
Frühstück, Pilzesammeln mit Otto Schenk und ihr Gala-Konzert.<br />
Starten wir mit der Frühstücksfrage...<br />
Ich liebe Frühstück. Wenn ich um 7 Uhr in der<br />
Früh einen Flug habe, stehe ich um 4 Uhr auf,<br />
damit ich frühstücken kann. Ich gestalte das mit<br />
meinem Mann als Zeremonie. Das kann lange<br />
dauern, einmal hatten wir Gäste und frühstückten<br />
gemütlich 15 Stunden lang. Beim Frühstück<br />
ist viel los, während des Wartens, bis der Toast<br />
fertig ist, kommt die Nachbarskatze und erzählt,<br />
was so alles los war. Prinzipiell bin ich Vegetarierin,<br />
esse aber gerne Eier, Hummus, Sauerteigbrot,<br />
Gemüse, Obst, viele viele Häppchen.<br />
Sie frühstücken ja auch viel in der Welt...<br />
Bei einem Gastspiel in Tokio haben mein Mann<br />
und ich original japanisches Frühstück bestellt.<br />
Das war fürchterlich, nicht zum Essen, außer<br />
dem Grünen Tee, aber dafür war es sehr teuer.<br />
Ich gehe davon aus, dass Sie gerne kochen...<br />
Leidenschaftlich, ich probiere gerne in den Restaurants<br />
der Länder, wo ich singe, merke mir<br />
die Zutaten und koche das, was besonders geschmeckt<br />
hat, daheim nach.<br />
Am 24. Mai geben Sie eine Opern-Gala im<br />
Grazer Stefaniensaal. Schon nervös?<br />
Ja, das ist ein ganz besonderes Konzert. In Graz<br />
hat für mich alles begonnen, ich wurde in St. Petersburg<br />
für ein Stipendium des Grazer Opernstudios<br />
ausgesucht. Es war wunderbar. Ich konnte<br />
in Graz alle wichtigen Mozartpartien singen.<br />
Daher möchte ich Graz etwas zurückgeben. Ich<br />
habe mir ein besonderes Konzert vorgenommen,<br />
lustig, romantisch, traurig. Wagner, Mozart und<br />
vieles andere. Graz ist in meinem Herzen, meiner<br />
Seele. Ich freue mich schon sehr darauf.<br />
Sie haben ja schon in den größten Häusern<br />
gesungen und so Ihren Ruf gefestigt...<br />
Ich sang zum Beispiel in Franco Zeffirellis Inszenierung<br />
von La Boheme in der Scala in Mailand,<br />
ich war in der Carnegie Hall in New York, in Tokio,<br />
in München, in St. Petersburg. Als ich damals für<br />
Graz ausgesucht wurde – übrigens wäre ich auch<br />
im Bolschoi Theater aufgenommen worden –,<br />
kannte ich von Graz nur Sturm Graz und Gösser<br />
Bier, sonst wusste ich gar nichts. Ich habe mich<br />
für Graz entschieden, eine gute Entscheidung.<br />
Wie sind Sie zur Musik gekommen?<br />
Ich trainiere meine Stimme, seit ich vier war. Ich<br />
habe als Kind gesungen, getanzt. Mit acht gab<br />
mir ein Mozart-Requiem den letzten Kick.<br />
Reden wir übers Haus am Semmering...<br />
Mein Mann, den ich in Graz kennengelernt habe,<br />
und ich lieben das Haus, überhaupt alles am<br />
Semmering. Ich gehe oft Pilze sammeln. Einmal<br />
hat mir Otto Schenk seine Pilzplätze gezeigt, allerdings<br />
erst, als kein Pilz mehr da war.<br />
Sie sind ja jetzt echte Österreicherin...<br />
Ja, ich hab die Staatsbürgerschaft. Bei einem Neujahrskonzert<br />
in Tokio habe ich offiziell Österreich<br />
vertreten, ich als Russin, da war ich sehr stolz.<br />
Sie wirken immer gut aufgelegt, wie das?<br />
Ich lache viel und gerne, bin auch manchmal<br />
traurig oder enttäuscht. Aber positive Gedanken<br />
bringen mich aus dem Tief heraus, das kann man<br />
trainieren, wie die Stimme. VOJO RADKOVIC<br />
Natalia Ushakova wurde in der Sowjetunion geboren,<br />
ist eine österreichisch-russische Sopranistin und ein<br />
Weltstar. Ihre Stationen waren Staatsoper Wien, Mailänder<br />
Scala, Washington Opera, Metropolitan Opera New<br />
York, Bolschoi-Theater Moskau, Staatsoper Hamburg,<br />
Carnegie Hall New York, Covent Garden London, New<br />
Opera Peking, Staatsoper Prag. Am 24. Mai gibt sie eine<br />
Opern-Gala im Grazer Stefaniensaal, Beginn 20 Uhr.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Schön, dass wir an einem so<br />
schönen Tag von schönen<br />
Zahlen berichten können.“<br />
Vzbgm. Mario Eustacchio, als bei Sonnenschein der<br />
Rechnungsbericht 2017 präsentiert wurde. STADT GRAZ<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Klimabericht: Graz<br />
H. Drobesch (LRH-Direktor) und<br />
B. Vollath (Landtagspräsidentin)<br />
<br />
Prüfungen des<br />
Rechnungshofes<br />
■■<br />
75 Prozent der Verbesserungsvorschläge<br />
des Landesrechnungshofes<br />
(LRH)<br />
wurden im vergangenen Jahr<br />
innerhalb von sechs Monaten<br />
umgesetzt – große Freude<br />
bei LRH-Direktor Heinz Drobesch.<br />
Mehr als 20 Milliarden<br />
Euro unterliegen dem LRH<br />
zur Kontrolle für die Verwaltung<br />
des Landes Steiermark,<br />
Rechtsträger und Unternehmen<br />
sowie 287 steirische Gemeinden.<br />
LANDTAGSDIREKTION<br />
Tina Wirnsberger<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
SCHLIMM. Der neue<br />
Zwischenbericht des<br />
Grazer Energiemasterplans<br />
ist alarmierend:<br />
Wir müssen eine Million<br />
Tonnen CO 2<br />
einsparen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Zwischenbericht des<br />
„Energiemasterplans<br />
Graz“ des Umweltamts<br />
liegt jetzt vor und das Ergebnis<br />
ist wahrlich besorgniserregend.<br />
Hitzetage Station Graz Universität<br />
3,4<br />
1961<br />
bis 1990<br />
Quelle: Umweltamt Graz (Datengrundlage ZAMG)<br />
6,6<br />
1971<br />
bis 2000<br />
11,5<br />
1981<br />
bis 2010<br />
21,0<br />
2010<br />
bis 2017<br />
41,0<br />
2003<br />
Bernd Schönegger hat „ausgelitten“<br />
– er wurde freigesprochen.KK<br />
Freispruch für<br />
Bernd Schönegger<br />
■■<br />
Dem früheren Grazer ÖVP-<br />
Politiker Bernd Schönegger<br />
wird ein Stein vom Herzen gefallen<br />
sein. Er wurde in einer<br />
Neuauflage des sogenannten<br />
Telekom-Prozesses am Freitag<br />
freigesprochen. In einem ersten<br />
Verfahren hatten Schönegger<br />
und zwei weitere Angeklagte<br />
noch bedingte Haftstrafen ausgefasst.<br />
Selbst der Staatsanwalt<br />
war letztlich dafür, „die Kirche<br />
im Dorf zu lassen“, und fand einen<br />
Freispruch gerechtfertigt.<br />
Nicht nur die Eisberge schmelzen, auch in Graz erkennt man den Klimawandel an der Zunahme der Hitzetage. THINKSTOCK, STADT GRAZ<br />
derGrazer<br />
Und wie schützen Sie die Umwelt?<br />
„Indem ich<br />
ständig mit<br />
meinem Fahrrad<br />
unterwegs<br />
bin, um von A<br />
nach B zu kommen.“<br />
Christoph Kotter,<br />
43, Musiker<br />
„Ich kaufe<br />
prinzipiell keine<br />
Produkte mit<br />
Palmöl und ernähre<br />
mich seit<br />
fast zwei Jahren<br />
vegetarisch.“<br />
Helene Fürböck,<br />
20, Studentin<br />
„Ich möchte<br />
mir in nächster<br />
Zukunft meinen<br />
Traum von<br />
einem Elektroauto<br />
erfüllen.“<br />
Valentin Schreibmaier,<br />
22, Unternehmer<br />
Blitzumfrage<br />
„Bei mir kommen<br />
frische<br />
und saisonale<br />
Produkte vom<br />
Bauernmarkt<br />
auf den Tisch.“<br />
Claudia Boutzelioglou,<br />
48,<br />
selbständig<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich passe allgemein<br />
auf die<br />
Natur in meiner<br />
Umgebung auf.<br />
Ich möchte, dass<br />
diese immer<br />
sauber bleibt.“<br />
Tafidi Fadil, 56,<br />
Friedensaktivist
➜<br />
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
TOP<br />
„ ACHTUNG: DA OBEN<br />
„WENN SIE DIESEN<br />
hinkt Zielen<br />
PREISVORTEIL „ ICH WILL JA NICHT NUR<br />
weit hinterher<br />
NÜTZEN, EINES: SEHE ALLES.” ICH<br />
THINKSTOCK, KK<br />
Zwar konnten seit 2011 beachtliche<br />
200.000 Tonnen CO 2<br />
im<br />
Jahr eingespart werden, um das<br />
gesteckte Ziel, im Jahr 2050 zur<br />
Gänze CO 2<br />
-frei zu sein, zu erreichen,<br />
fehlen aber immer noch<br />
eine gute Million Tonnen.<br />
„Seitens des Umweltamts<br />
wurde alles getan, was möglich<br />
ist“, erklärt Umweltstadträtin<br />
Tina Wirnsberger. „Jetzt ist es<br />
wichtig, ressortübergreifend<br />
mit der Stadtplanung und im<br />
Mobilitätsbereich für den Klimaschutz<br />
weiterzuarbeiten.“<br />
Konkrete Gespräche wie etwa<br />
über einen komplett CO 2<br />
-freien<br />
Güterverkehr in der Stadt bis<br />
zum Jahr 2030 werden bereits<br />
geführt. „Zehn Prozent Fahrleistungsreduktion<br />
würden bis zu<br />
30.000 Tonnen CO 2<br />
im Jahr sparen“,<br />
erklärt Umweltamtsleiter<br />
Werner Prutsch.<br />
Graz hinkt hinterher<br />
Weniger Überstunden<br />
Konjunkturlage und Beschäftigungswachstum<br />
sorgen dafür, dass wir jetzt weniger Überstunden<br />
leisten müssen als vor zehn Jahren.<br />
graz 5<br />
Wirbel um AUVA-Auflösung<br />
Eine AUVA-Auflösung würde<br />
auch das UKH Graz und das Reha-<br />
Zentrum Tobelbad gefährden!<br />
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versiegelte Flächen wieder ent-<br />
aufgebraucht sein wird. „Warum unter anderem auch verstärkt<br />
wir dringend etwas tun müssen, auf Fassaden- und Dächerbegrünungen<br />
setzt.<br />
spürt schon jetzt jeder Mensch in<br />
Graz. Wir haben ja immer mehr Für Wirnsberger ist klar: „Alles<br />
muss möglichst schnell nach<br />
Hitzetage und Tropennächte.“<br />
Neben der Klimawandelanpassung<br />
sollen verstärkt Maßnahnieren,<br />
denn ohne Umwelt gibt ... Werner Prutsch<br />
Klimaschutzrichtlinien funktio-<br />
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Ing. Andreas Kleewein<br />
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■■Durch folgende Maßnahmen<br />
wurde CO 2<br />
Erderwärmung kann man<br />
■ ■ Eine Klimawandelanpassungsstrategie<br />
soll bis Herbst ■■Fernwärmeausbau und saubeschätzen.<br />
Alles, was darüber<br />
eingespart: die Gefahren noch circa ab-<br />
ausgearbeitet sein.<br />
re Wärme (175.000 Tonnen/Jahr) ist, ist völlig unklar.<br />
■■Weiterhin Abwärmenutzung ■■Atomstromfrei seit 2015 im<br />
Was könnte denn<br />
von Linde Gas und der Kläran-<br />
2 passieren?<br />
lage der Stadt Graz.<br />
■■Big Solar Graz: Großsolaranlage<br />
mit einem Kollektorfeld<br />
von 445.000 Quadratmetern<br />
■■Digitale Agenda: Erfassung<br />
Höchste Dringlichkeit ist aber von Umwelt- und Klimadaten<br />
geboten. Denn Graz hinkt weit ■■Vorzeigeregion Energie: Antragstellung<br />
für ein nationales<br />
hinter der Einhaltung des Pariser<br />
Abkommens, das einen maximalen<br />
kalten Jahreszeit globalen unerlässlich. Temperatur-<br />
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Tonnen)<br />
■■Davon Umstellungen von 195<br />
Kfz auf E-Antrieb (540 Tonnen)<br />
■■Davon Förderung von 250<br />
Lastenrädern (45 Tonnen)<br />
STADT GRAZ<br />
➜<br />
Prutsch: Es ist alles möglich.<br />
Bis hin zu einer neuen<br />
Eiszeit.<br />
3<br />
Es wird also nicht<br />
zwingend wärmer?<br />
Prutsch: Nur global gesehen.<br />
Regional kann es auch<br />
viel kälter und Mitteleuropa<br />
unbewohnbar werden. Aber<br />
das will ich mir am liebsten<br />
gar nicht vorstellen.<br />
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KOMMENTAR<br />
Aus Barrieren<br />
können Rampen<br />
werden ...<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
E<br />
igentlich sollte man gar<br />
nicht darüber diskutieren<br />
müssen. Dennoch stehen<br />
in Graz behinderte Menschen<br />
weiter vor unüberwindbaren<br />
Hindernissen. Da gibt es Dinge,<br />
die machen einen Rollstuhlfahrer<br />
wütend. Zum Beispiel hohe<br />
Bordsteinkanten, die Stufe vor<br />
einem Lokal, allein unüberwindbar,<br />
der spezielle und klar<br />
gekennzeichnete Behindertenparkplatz<br />
von Nichtbehinderten<br />
besetzt. Immer wieder tauchen<br />
Hindernisse auf und die längst<br />
fällige Barrierefreiheit in allen<br />
Bereichen ist noch in weiter<br />
Ferne. Ja, es ist schwer, sich in die<br />
Rolle eines Rollstuhlfahrers<br />
hineinzuversetzen. Doch ohne<br />
Hilfe ist dieser oft hilflos. Etwa bei<br />
Konzerten, wo man aus Kostengründen<br />
„vergessen“ hat, einen<br />
eigenen, höhergelegten Platz für<br />
die Rollis zu schaffen, damit diese<br />
die Lieblingsband auch sehen<br />
können. Viele Menschen ohne<br />
Behinderung haben da eine<br />
Barriere im Kopf und wollen sich<br />
mit dem Thema gar nicht erst<br />
beschäftigen. Barrierefreiheit ist<br />
mit Kosten verbunden, keine<br />
Frage. Man sollte aber nicht<br />
vergessen, dass jeder von uns<br />
selbst mal in einem Rollstuhl<br />
sitzen kann. Es ist wichtig, dass<br />
eine Stadt wie Graz barrierefrei ist.<br />
Daher gibt es jetzt die Aktion<br />
„Barrierefreies Graz,“ die helfen<br />
soll, endlich alle Hürden aus dem<br />
Weg zu schaffen.<br />
Aus für die Hausmeister!<br />
ZU TEUER. Dem Ruf nach einem Comeback der Hausmeister erteilt der<br />
zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio jetzt eine Absage.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Im Jahr 2000 wurden in Österreich<br />
die Hausmeister abgeschafft,<br />
heute gelten nur noch<br />
jene Verträge, die davor abgeschlossen<br />
wurden. In Graz gibt<br />
es derzeit noch 38 Hausmeister<br />
in den Gemeindebauten. SP-<br />
Chef Michael Ehmann wünschte<br />
sich im letzten Gemeinderat<br />
ein Comeback der Hausbesorger,<br />
um „als Problemlöser vor Ort<br />
auftreten zu können“.<br />
Diesem Wunsch erteilt der für<br />
die Gemeindebauten zuständige<br />
Vizebürgermeister Mario<br />
Eustacchio eine endgültige<br />
Absage: „Natürlich können wir<br />
der grundsätzlichen Idee einer<br />
schlichtenden und organisierenden<br />
Hausbezugsperson etwas<br />
abgewinnen. Wir wollen aber die<br />
Belastung nicht noch höher treiben,<br />
sondern den Leuten unter<br />
die Arme greifen.“<br />
Den Einwand von Elke Kahr,<br />
seiner Vorgängerin als Wohnbaustadtrat,<br />
dass auch Reinigungsfir-<br />
„Zu teuer!“ Mario Eustacchio setzt<br />
auf Reiningungspersonal. STADT GRAZ<br />
Die klassischen Hausmeister<br />
haben in Graz wohl für immer<br />
ausgedient – jetzt kam die<br />
endgültige Absage. THINKSTOCK (2)<br />
men etwas kosten würden, lässt<br />
Eustacchio nicht gelten und kontert<br />
mit einem Rechenbeispiel:<br />
„Wir haben zwei baugleiche Häuser<br />
mit 18 Wohneinheiten miteinander<br />
verglichen. Die Kosten in<br />
jenem mit Hausmeister waren um<br />
ein Vielfaches höher.“ Während<br />
sich die Hausbetreuungskosten<br />
mit Hausbesorger auf 13.761 Euro<br />
beliefen, müsste man im Haus mit<br />
Reinigungspersonal nur 4306 Euro<br />
bezahlen. „Einer freiwilligen Anstellung<br />
einer Hausbetreuungsperson<br />
stehen wir natürlich nicht<br />
entgegen“, räumt der FP-Chef ein.<br />
„Allerdings nur soweit alle Mieter<br />
dies für ihr Objekt ausnahmslos<br />
wünschen. Ob der Kosten ist die<br />
Anstellung eines Hausbesorgers<br />
heutzutage wohl eher eine Luxusentscheidung.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Stiege<br />
des Lichts<br />
SCHLOSSBERGTREPPE. Beim Klanglicht <strong>2018</strong><br />
wird auch der Schloßberg ein Farbenkunstwerk.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Klanglicht <strong>2018</strong> wird in<br />
diesem Jahr mit einigen<br />
besonderen Location-<br />
Highlights aufwarten können.<br />
Eines davon wird die Schloßbergtreppe<br />
sein, die von Teresa<br />
Mar in ihrem Werk „Scala Lucida“<br />
zur „Stiege des Lichts“ wird.<br />
Dort, wo sich die Stufen eng<br />
an den Felsen schmiegen. Dort,<br />
wo die Treppe Höhe und Tiefe<br />
wie eine Brücke verbindet. Dort<br />
erleuchtet ein Mosaik aus Eindrücken<br />
des Lebens. Als Bild von<br />
dem, was heute ist, beschreibt<br />
die Künstlerin ihr Vorhaben.<br />
Die österreichische Künstlerin<br />
Teresa Mar ist derzeit in<br />
Klagenfurt, Wien und Barcelona<br />
tätig. Neben Werken der Malerei<br />
entstanden auch geklebte Collagen,<br />
die der Künstlerin seit 2003<br />
als Grundlage ihrer digitalen<br />
Bildbearbeitungen dienen. Sie<br />
legt Bildausschnitte, also Layers<br />
bzw. Codes aus Farbe und Licht,<br />
übereinander, bis sich diese zu<br />
einem eigenen, neuen Bild verdichten.<br />
Die Spannung liegt in<br />
der Entstehung neuer Strukturen<br />
und Kontraste. Klanglicht<br />
<strong>2018</strong> findet von 2<strong>8.</strong> bis 30. <strong>April</strong><br />
in Graz statt.<br />
TERESA MAR<br />
Jeder Kunde<br />
braucht etwas<br />
anderes. Wir finden<br />
heraus, was.<br />
Das Wichtigste für uns sind immer Sie.<br />
Ingrid Gutsche, Filiale Radetzkystraße, Graz<br />
www.hypobank.at
graz<br />
8 www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Sie machen die<br />
Stadt barrierefrei<br />
(v.l.): Maximilian<br />
Koren (Büro Hohensinner),<br />
Constanze<br />
Koch-Schmuckerschlag<br />
(Referat Barrierefreies<br />
Wohnen),<br />
WK-Graz-Obfrau<br />
Sabine Wendlinger-<br />
Slanina, Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner,<br />
Citymanager Heimo<br />
Maieritsch, Stadtbaudirektor<br />
Bertram<br />
Werle, Robert<br />
Konegger (Verein<br />
Selbstbestimmt<br />
Leben), Behindertenbeauftragter<br />
Wolfgang Palle und<br />
Alfred Zois (Büro<br />
Eustacchio). FISCHER<br />
Wir machen Graz barrierefrei!<br />
AKTION. In der gemeinsamen Aktion „Barrierefreie Innenstadt“ testen die Stadt, die Wirtschaftskammer,<br />
der Verein Selbstbestimmt Leben und der „Grazer“ ab 15. <strong>April</strong> Innenstadtbetriebe auf ihre Barrierefreiheit.<br />
Von D. Windisch und T. Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Stadt Graz ist in Sachen<br />
Barrierefreiheit zwar auf<br />
einem guten Weg, aber<br />
immer noch gibt es viel zu viele<br />
Hürden für Menschen mit Behinderung.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Wirtschaftskammer, der Stadt<br />
Graz und dem Verein Selbstbestimmt<br />
Leben testen wir darum<br />
ab dem 15. <strong>April</strong> Innenstadtbetriebe<br />
auf ihre Barrierefreiheit.<br />
„Ziel ist es, dass die Innenstadtwirtschaft<br />
mit uns gemeinsam<br />
die Barrieren abbaut“, erklärt<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner. „Wir<br />
sind vorbildlich, aber gerade in<br />
der Altstadt gibt es in vielen Geschäften<br />
Stufen zu überwinden.<br />
Mich freut’s, dass alle, die dazu<br />
beitragen können, das mit unter-<br />
stützen. Wir haben auch vor, eine<br />
Förderung für Umbaumaßnahmen<br />
auszuschütten. Die Kriterien<br />
werden gerade erarbeitet.“<br />
Dabei betrifft Barrierefreiheit<br />
nicht nur Menschen mit Behinderung.<br />
„Sie ist auch für ältere<br />
Generationen oder Mütter, die<br />
mit Kinderwägen unterwegs sind,<br />
von großer Bedeutung“, erklärt<br />
WK-Präsident Josef Herk. „Die<br />
steirischen Unternehmer stellen<br />
sich jedenfalls darauf ein und<br />
sind sich ihrer Verantwortung allen<br />
Kunden gegenüber bewusst.“<br />
„Es ist schön, dass ,der Grazer‘<br />
das Thema in einer Serie konstruktiv<br />
aufgreift, und das wird<br />
gern von uns unterstützt“, zeigt<br />
sich WK-Regionalstellenobfrau<br />
Sabine Wendlinger-Slanina erfreut.<br />
„Wir bauen auf die Kraft der<br />
Vorbildwirkung und holen auch<br />
Barrierefreies<br />
Graz<br />
www.grazer.at<br />
Unternehmer vor den Vorhang,<br />
die ihr Geschäft oder Lokal so<br />
hürdenfrei wie möglich gestalten.“<br />
Aber Barrierefreiheit bedeutet<br />
nicht nur, menschenfreundlich<br />
zu agieren, wie der Behindertenbeauftragte<br />
der Stadt Graz,<br />
Wolfgang Palle, betont: „Wenn<br />
Barrierefreiheit von Anfang an<br />
mitberücksichtigt wird, kostet sie<br />
weniger. In Graz gibt es keine zehn<br />
Lokale, die alle Auflagen erfüllen.<br />
Menschen mit Behinderung sind<br />
eine sehr große Kundengruppe.“<br />
Ins selbe Horn stößt Robert<br />
Konegger vom Verein „Selbstbestimmt<br />
Leben“: „Es freut uns, dass<br />
die Stadt versucht, etwas zu ändern.<br />
In der Innenstadt gibt es zig<br />
Lokale, die von den Schwellen her<br />
nicht erreichbar sind.“ Dabei geht<br />
es auch um Bewusstseinsbildung,<br />
wie Alfred Zois aus dem Büro des<br />
für die Bau- und Anlagenbehörde<br />
zuständigen Vizebürgermeisters<br />
Mario Eustacchio erwähnt: „Barrierefreiheit<br />
ist wichtig, damit die<br />
Gewerbetreibenden auch weiter<br />
Kunden gewinnen können.“<br />
Das ist auch Citymanager Heimo<br />
Maieritsch ein großes Anliegen:<br />
„Wir wollen in der Stadt ein möglichst<br />
barrierefreies Erlebnis ermöglichen,<br />
und wir arbeiten mit<br />
Volldampf daran.“<br />
Auch Stadtbaudirektor Bertram<br />
Werle unterstützt die Aktion: „Wir<br />
sind schon seit Jahrzehnten darum<br />
bemüht, die Stadt barrierefrei<br />
zu machen – unser Team steht immer<br />
zur Verfügung, wenn es um<br />
Beratung geht.“ Und Constanze<br />
Koch-Schmuckerschlag (Referat<br />
Barrierefreies Bauen) weiß: „In<br />
Zusammenarbeit können wir Lösungen<br />
zusammenbringen!“
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Anlässlich von 100 Jahren Republik<br />
Politische Karikatur<br />
Im ersten Schritt wird die Betondecke<br />
abgebrochen.<br />
ASFINAG<br />
Autobahn wird<br />
weiter saniert<br />
■■<br />
Die zweite Etappe hat begonnen:<br />
Insgesamt sechs Kilometer<br />
der A2 Südautobahn<br />
Richtung Wien zwischen Graz-<br />
Ost und Graz-West werden<br />
bis Oktober von der Asfinag<br />
erneuert. Die Ziele: besserer<br />
Lärmschutz, mehr Sicherheit,<br />
mehr Fahrkomfort. Drei etwas<br />
verengte Fahrspuren pro Richtung<br />
bleiben trotzdem für den<br />
Verkehr geöffnet.<br />
NEU. Die Stadtteilarbeit<br />
EggenLend und das<br />
„Büro für Pessi_mismus“<br />
starten ein Kunstprojekt<br />
zum 100-Jahr-<br />
Jubiläum der Republik.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Hans Krankl kickt das<br />
Atomkraftwerk Zwentendorf<br />
in letzter Sekunde<br />
nach Hause (1978), Hannelore<br />
V. schimpft auf alles und jeden,<br />
weil sie nach dem Brand im Justizpalast<br />
(1927) die weiße Wäsche<br />
noch einmal waschen muss.<br />
Solche und andere politische Karikaturen<br />
werden ab 20. <strong>April</strong> auf<br />
Tafeln zunächst in Graz, dann<br />
in der ganzen Steiermark aufgestellt.<br />
Zum 100-Jahr-Jubiläum der<br />
Republik verbindet das „Büro für<br />
Pessi_mismus“, bestehend aus<br />
Petra Lex und Nikolaus „Pessi“<br />
Pessler (daher auch der Name),<br />
historische Politereignisse mit<br />
persönlichen Geschichten und<br />
gesellschaftlichen Höhepunkten.<br />
Dabei gibt es Geschehnisse aus<br />
einzelnen Bezirken, wie den Arbeiteraufstand<br />
mit Schießereien<br />
1934 in Eggenberg, aber auch für<br />
die ganze Republik bedeutsame<br />
Ereignisse, wie die Abstimmung<br />
zum Atomkraftwerk Zwentendorf<br />
197<strong>8.</strong> Dazu gibt es jeweils<br />
historische Erklärungen.<br />
„Wir möchten auf niederschwellige<br />
Weise Geschichte und<br />
Kunst vermitteln“, erklärt Lex.<br />
„Außerdem soll den Menschen<br />
bewusst gemacht werden, dass<br />
wir alle eine gemeinsame Geschichte<br />
haben.“<br />
Mithilfe gefragt<br />
Fünfzehn der mobilen Tafeln<br />
werden anfangs aufgestellt, bis<br />
März 2019 sollen es aber noch<br />
viel mehr werden. Da kommt die<br />
Stadtteilarbeit EggenLend ins<br />
Spiel. Ab kommendem Mittwoch<br />
(11. <strong>April</strong>, 17 Uhr) werden im<br />
Stadtteilbüro in der Vinzenzgasse<br />
nämlich Geschichts- und Geschichtenstammtische<br />
veranstaltet.<br />
Jeder kann hinkommen und<br />
Fotos, Tagebucheinträge, Briefe<br />
usw. aus der Vergangenheit mitbringen<br />
oder seine individuelle<br />
Geschichte erzählen. Die Erinnerungen<br />
aus dem Viertel fließen<br />
dann ebenfalls ins Kunstprojekt<br />
ein und werden zu neuen Tafeln<br />
verarbeitet. Dazu muss man aber<br />
nicht unbedingt in Eggenberg<br />
wohnen, Material aus allen Grazer<br />
Bezirken und aus der ganzen<br />
Steiermark ist willkommen<br />
– schließlich soll die Ausstellung<br />
ja auf Wanderschaft gehen. Des<br />
Weiteren können sich Leute melden,<br />
die gerne einen Platz, wo die<br />
Tafeln aufgestellt werden können,<br />
zur Verfügung stellen möchten.<br />
Joma steht vor Neuübernahme<br />
NEU. Der Fashion-Conceptstore Joma sperrt unter neuen Chefs wieder auf. Das Label Zerum Lifestyle<br />
ist in einen Bauernhof in Kärnten gezogen. Und am Griesplatz gibt’s jetzt einen Dauerflohmarkt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Nach zehn Jahren haben<br />
Manuela und Markus<br />
Jocher ihren Fashion-<br />
Conceptstore „Joma“ in der<br />
Bürgergasse übergeben. Am 12.<br />
<strong>April</strong> sperren die Quereinsteiger<br />
Viktoria und André Moser das<br />
Geschäft wieder auf. Sie arbeitete<br />
lange Zeit in einer PR- und Werbeagentur,<br />
er in der Baubranche.<br />
Momentan wird noch etwas umgebaut,<br />
das Konzept mit Shop<br />
und Bar ist aber gleich geblieben.<br />
Und auch die Kisten mit der<br />
neuen Kollektion an italienischer<br />
Mode stapeln sich schon.<br />
Einiges an Kisten kommt auch<br />
beim Label „Zerum Lifestyle“<br />
zusammen. Die Grazer Bio-<br />
Bekleidungsmarke zieht gerade<br />
aus den Lager- und Büroräum-<br />
lichkeiten in der Puchstraße aus.<br />
„Wir wollen mehr in der Natur<br />
sein und übersiedeln deshalb auf<br />
eine Landwirtschaft in Kärnten“,<br />
verrät Geschäftsführer Sigmund<br />
Benzinger.<br />
Schon frisch ausgeräumt sind<br />
Broteck und CHT Conceptstore<br />
am Karmeliterplatz. Arno und<br />
Stefan Krar haben sich entschlossen,<br />
neue Wege zu gehen<br />
und nicht mehr aufzusperren.<br />
Dauerflohmarkt<br />
Am Griesplatz in der CuntRa<br />
MachHalla wurde vor Kurzem<br />
ein ständiger Flohmarkt eingerichtet.<br />
Der Hintergedanke von<br />
Stadtteil-Ikone Tatjana Petrovic:<br />
Ein Flohmarkt ist eine Begegnungszone<br />
– die Menschen kommen<br />
ins Gespräch. Auch Wohnungsentrümpelungen<br />
werden<br />
angeboten.<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Der Fashion-Conceptstore Joma in der Bürgergasse sperrt nächste Woche<br />
unter neuen Betreibern wieder auf. Italienische Mode gibt’s nach wie vor. LUEF
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
im öffentlichen Raum<br />
So sehen die politischen Karikaturen von Nikolaus Pessler aus, die ab 20. <strong>April</strong> in Graz aufgestellt werden. PRESSLER (3)<br />
Jetzt wieder möglich: Picknicken<br />
und Skulpturen bewundern LAMM<br />
Picknick im<br />
Skulpturenpark<br />
■■<br />
Auch heuer kann man im<br />
Skulpturenpark wieder picknicken.<br />
Ausgehend von der<br />
menschlichen Figur werden<br />
dort zentrale Themen des<br />
dreidimensionalen Schaffens<br />
vorgestellt: Fläche, Raum und<br />
Umraum, Material, Wirkung<br />
und Wahrnehmung. Am 13.<br />
Mai, 10. Juni und <strong>8.</strong> Juli kann<br />
man sich dazu einen Picknick-<br />
Korb zusammenstellen lassen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Jede Stimme bei der Befragung<br />
zur Lebensqualität zählt. THINKSTOCK<br />
Befragung zur<br />
Lebensqualität<br />
■■<br />
Seit gestern bis 29. <strong>April</strong> können<br />
Bürger der Stadt Graz zum<br />
vierten Mal an einer Befragung<br />
zur Lebensqualität teilnehmen.<br />
Jeder Grazer Haushalt bekommt<br />
einen Fragebogen per Post. Es<br />
wird nach der Zufriedenheit<br />
hinsichtlich Nahversorgung, Gesundheit,<br />
Lebenshaltungskosten,<br />
Wohnsituation, Umwelt, Erholung<br />
und Freizeit, Sicherheit,<br />
Arbeit, Verkehr, Bildung und<br />
Zusammenleben gefragt. Die<br />
Ergebnisse fließen dann in stadtplanerische<br />
Entscheidungen ein.<br />
Zu wenig Platz zum Gehen: Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch setzt sich für mehr Gehsteige in Puntigam ein. KK (5)<br />
Puntigam kämpft für<br />
mehr Geh- und Radwege<br />
(v. l.) J. Lampl (WK-Obmann), P. Schaller<br />
(Porr), A. Maitz (Rekord), A. Strussnig<br />
(Markeninhaber), W. Maitz (Maitz GmbH),<br />
J. Majcan (WK-Reg.-Stellenleiter) KK<br />
Gleichenfeier<br />
■■<br />
Vergangenen Mittwoch, am<br />
4. <strong>April</strong>, fand in Weitendorf bei<br />
Wildon die Gleichenfeier für<br />
das neue Logistikzentrum von<br />
Rekord Fenster statt. Der Rekord-Schauraum<br />
wächst ständig<br />
weiter. Die Feier des neuen<br />
Gebäudes markierte das<br />
erfolgreiche Ende der ersten<br />
Bauetappe. Mit der Errichtung<br />
des 1400 m 2 großen Logistikzentrums<br />
von Rekord Weitendorf<br />
sollen Kapazität und Qualität<br />
weiter gesteigert werden.<br />
GEH BITTE. In Puntigam wird gerade extrem viel gebaut, die Infrastruktur lässt<br />
aber oft zu wünschen übrig. Mehrere Geh- und Radwege sind jetzt geplant.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Insgesamt 2000 Menschen werden<br />
in Zukunft im Brauquartier<br />
wohnen, und auch abseits<br />
davon wird in Puntigam eifrig gebaut.<br />
Experten rechnen im Bezirk<br />
mit einem Bevölkerungsplus von<br />
26,7 Prozent bis zum Jahr 2034.<br />
Allein: „Die Infrastruktur kann<br />
da nicht mithalten!“, klagt Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch<br />
(ÖVP). „Wir brauchen dringend<br />
ein umfassendes Verkehrskonzept!<br />
Da ist in den letzten Jahren<br />
und Jahrzehnten einiges verabsäumt<br />
worden!“<br />
Konkret geht es ihm vor allem<br />
um Gehsteige, die an manchen<br />
Orten viel zu schmal sind oder sogar<br />
ganz fehlen. Nicht mehr als 60<br />
Zentimeter stehen da oft zur Verfügung.<br />
An vielen Stellen sind die<br />
Gehwege nicht asphaltiert – und<br />
wenn es regnet, aufgrund der<br />
Oberflächenwässer nahezu unpassierbar.<br />
Besonders heikel ist<br />
die Situation in der Puchstraße,<br />
Rudolfsdorferstraße, Hafnerstraße<br />
und Puntigamerstraße.<br />
„Im Industriegebiet fahren regelmäßig<br />
schwere Sattelschlepper, für<br />
die der Untergrund einfach nicht<br />
geeignet ist, außerdem haben Fußgänger,<br />
aber auch Autos oft keine<br />
Möglichkeit, den breiten Fahrzeugen<br />
auszuweichen. Wir brauchen<br />
endlich ein umfassendes Verkehrskonzept,<br />
das Autos, Fußgänger,<br />
Radfahrer, aber auch den öffentlichen<br />
Verkehr einbezieht!“<br />
Südwesten Priorität<br />
An Verbesserungen wird im Büro<br />
von Stadträtin Elke Kahr (KPÖ)<br />
gerade gearbeitet. „Gleich als ich<br />
das Verkehrsressort vor einem Jahr<br />
übernommen habe, ist mir aufgefallen,<br />
dass die meisten Anfragen<br />
und Beschwerden aus dem Südwesten<br />
der Stadt kommen“, verrät<br />
sie. „Und diese Zone – Puntigam,<br />
Straßgang, Wetzelsdorf – hat bei<br />
uns jetzt auch absolute Priorität.<br />
Bei einigen Straßen, etwa Hafnerstraße,<br />
Puchstraße, Weiberfelderweg<br />
oder Schwarzer Weg, gibt es<br />
schon konkrete Lösungsvorschläge<br />
von den zuständigen Ämtern.<br />
Bei anderen ist es aufgrund von<br />
privaten Grundstückseigentümern<br />
oder Hangwässern schwieriger.“<br />
In den unterversorgten Gebieten<br />
sollen aber nicht nur Gehsteige<br />
geplant werden: Auch Radwege,<br />
Beleuchtung und der öffentliche<br />
Verkehr sind Thema. „Sind die verschiedenen<br />
Lösungen erarbeitet,<br />
treten wir in Gespräche mit der<br />
Stadt“, so Kahr. „Dafür sind schließlich<br />
zusätzliche Mittel nötig.“<br />
Verkehrsstadträtin Elke Kahr JUNGWIRTH
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
erfolgreich<br />
erleichtert<br />
D.Lais feiert mit ihrem Werk „Vegan on the go“ internationale Erfolge. Die<br />
Kreation Jackfruit BBQ Burger/Sandwich ist eines der Highlights. DIETMAR MATHIS (2)<br />
Grazer Veganerin kocht<br />
Briten und Amerikaner ein<br />
KÖSTLICH. Daniela Lais sticht mit ihrem Vegan-<br />
Kochbuch Küchen-Stars wie Jamie Oliver aus.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Dass eine Grazerin mit<br />
einem Kochbuch die<br />
Buch-Hitlisten im südamerikanischen<br />
Raum genauso<br />
stürmt wie etwa die britschen,<br />
dürfte selten vorkommen.<br />
Danie la Lais aus Graz ist’s gelungen<br />
– und jetzt hat sie’s mit<br />
„Vegan on the go“ sogar bis ganz<br />
an die Spitze von Englands Amazon-Bestseller-Liste<br />
im Segment<br />
„Low Budget Cooking“ (kostensparendes<br />
Kochen) geschafft –<br />
und damit Koch-Superstars wie<br />
Jamie Oliver auf die Plätze verwiesen.<br />
„Ich bin keine gelernte Bäckerin<br />
oder Köchin, komm eigentlich<br />
aus dem Journalismus.<br />
Beigebracht hab ich mir das Kochen<br />
selbst, seit 16 Jahren lebe<br />
ich vegan. In Graz gab’s damals<br />
nix in die Richtung, deswegen<br />
sind meine Rezepte im Lauf der<br />
Jahre immer bekannter in der<br />
Szene geworden, die ja inzwischen<br />
enorm gewachsen ist“,<br />
erzählt Lais. Tausende Rezepte<br />
hat sie inzwischen kreiert, mehrere<br />
Bücher geschrieben (wie<br />
„Einfach vegan backen“, „Vegane<br />
Lunchbox“, „Vegan on the Go“),<br />
von denen auch welche ins Portugiesische<br />
übersetzt wurden.<br />
Da Lais beruflich viel in den USA<br />
bzw. generell dem englischen<br />
Sprachraum unterwegs ist, dauerte<br />
es nicht lang, bis ihre Werke<br />
auch dort reißenden Absatz fanden.<br />
„Wir glauben immer, die<br />
Amis essen nur fettes Fast Food,<br />
dabei ist die vegetarisch-vegane<br />
Community dort riesig.“ Hier<br />
verkaufte sich ihr veganes Backbuch<br />
allein schon um die 25.000<br />
Mal. „Vegan on the go“ (das sie<br />
mit Jerome Eckmeier schrieb),<br />
so Lais, „kommt international<br />
so gut an, weil die 100 Rezepte<br />
alle für die kleine Geldbörse geeignet<br />
sind, ideal für Studenten<br />
etwa. Keine Zubereitung dauert<br />
länger als 25 Minuten. Und<br />
alles, was man für unterwegs,<br />
also ‚to go‘ machen kann, boomt<br />
ja sowieso.“ Lais’ Verlag ist übrigens<br />
auch ein Kapazunder:<br />
„Der Dorling Kindersley Verlag<br />
ist in ganz Britannien und den<br />
USA vertreten, verlegt die Star-<br />
Wars-Bücher oder Jamie Oliver.“<br />
Dass sie Letzteren jetzt mit ihrem<br />
Kochbuch übertrumpft hat,<br />
macht Lais stolz – „denn ich verehre<br />
den Oliver!“<br />
Taxler haben oft ein schlechtes Gewissen, in Lokalen auf die Toilette zu gehen<br />
und nichts zu trinken – und erledigen ihre Notdurft oft in Parks. THINKSTOCK<br />
Leonhard: Gutscheine<br />
für pinkelnde Taxler<br />
PFUI. In Parks pinkelnde Taxler werden zum Problem.<br />
St. Leonhard löst es mit Getränkegutscheinen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Regelmäßig gab es Beschwerden<br />
von Anrainern<br />
beim Meranpark und<br />
Schillerpark in St. Leonhard:<br />
Taxler würden zu später Stunde<br />
ihre Notdurft gleich direkt im<br />
Park verrichten. Hier befinden<br />
sich in unmittelbarer Nähe Taxistandplätze,<br />
aber keine öffentlichen<br />
WC-Anlagen. Die Kunstuniversität<br />
stellt ihre Toiletten<br />
tagsüber zwar zur Verfügung,<br />
schließt am Abend aber ab.<br />
„Die Möglichkeiten für eine<br />
Weichenstellung sind leider<br />
begrenzt“, bedauert Grünen-<br />
Bezirksrat David Kriebernegg.<br />
„Das Aufstellen von mehr öffentlichen<br />
Sanitäranlagen scheitert<br />
leider ebenfalls am Widerspruch<br />
von Anrainern, so etwa<br />
vor ein paar Jahren beim Schillerpark.<br />
Und auch die Stadt Graz<br />
ist nicht bereit, die finanziellen<br />
Mittel dafür zur Verfügung zu<br />
stellen.“<br />
Getränkegutscheine<br />
Trotzdem hat der Bezirksrat jetzt<br />
eine Lösung gefunden. Auf Initiative<br />
der zweiten Bezirksvorsteher-<br />
Stellvertreterin Julia Jeschek-<br />
Zöhrer und mit Unterstützung<br />
von Bezirksvorsteher Andreas<br />
Mólnar wurden jetzt Konsumationsgutscheine<br />
für Taxilenker<br />
beschlossen. In verschiedenen<br />
Lokalen im Bezirk bekommen sie<br />
alkoholfreie Getränke und können<br />
bei dieser Gelegenheit die<br />
Toilette aufsuchen.<br />
Damit könnte das Problem<br />
sehr elegant aus der Welt geschafft<br />
werden: Taxilenker haben<br />
kein schlechtes Gewissen,<br />
die Sanitäranlagen von Lokalen<br />
aufzusuchen, da die Betreiber<br />
eine finanzielle Entschädigung<br />
bekommen, und Anrainern<br />
bleiben die unangenehmen Folgen<br />
nächtlicher Erleichterungen<br />
erspart.<br />
„Uns geht es da um Bewusstseinsbildung<br />
und nicht sofortige,<br />
harte Restriktionen“, so<br />
Kriebernegg. 200 Euro wurden<br />
vorerst als Versuch beschlossen.<br />
Ähnliche Probleme gibt es<br />
übrigens auch in anderen Bezirken:<br />
Etwa auch beim Stadtpark<br />
oder Volksgarten gibt es<br />
Taxistandplätze. Und auch beim<br />
Rösselmühlpark vor der Postgarage<br />
stehen abends oft zahlreiche<br />
Taxis.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
„Sturzplatz<br />
Mit der kleinen Bücherwelt stellte Bürgermeister Gerald Wonner eine<br />
portable Bibliothek für Gössendorfer Leseratten auf. GEMEINEDE GÖSSENDORF(2)<br />
Gössendorf bietet nun<br />
mobile Bibliothek an!<br />
EINFALLSREICH. Über 100 Bücher stehen in der<br />
kleinen Bücherwelt im Süden von Graz zur Auswahl.<br />
SAUBER. Bis 2022 wird<br />
die Holding den Sturzplatz<br />
um 30 Millionen<br />
Euro aufrüsten. Den<br />
Start macht die neue<br />
Kommunalwerkstätte.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Graz wächst und damit<br />
auch die Mengen an Müll,<br />
die wir produzieren. Mit<br />
dem wichtigen „Masterplan<br />
Sturzplatz“ wird dieser Entwicklung<br />
Rechnung getragen. „Die<br />
Gesamtinvestition des Masterplans<br />
umfasst insgesamt 30,6<br />
Millionen Euro“, erklärt Holding-<br />
Vorstand Wolfgang Malik. „Wobei<br />
die Kommunalwerkstätte, die<br />
in dieser Woche eröffnet wurde,<br />
mit rund elf Millionen Euro da-<br />
bei das wesentlichste Projekt<br />
des ersten Bauabschnitts mit<br />
Gesamtkosten in Höhe von 15,9<br />
Millionen ist.“ Holding-Vorstand<br />
Gert Heigl: „Mit modernster Infrastruktur<br />
und unter optimalen<br />
Arbeitsbedingungen sind wir<br />
nun in der Lage, höchst flexibel<br />
auf zukünftige Anforderungen<br />
und Wünsche unserer Kunden<br />
einzugehen.“<br />
Recycling Center 2022<br />
Die weitere Standortentwicklung<br />
mit einer Investitionssumme<br />
von 14,7 Millionen Euro<br />
umfasst unter anderem die Konzeption<br />
des „Recycling Center<br />
Neu“, das 2022 in Betrieb genommen<br />
wird. Die wichtigsten<br />
Eckpunkte:<br />
■ Ausreichende Flächenvorsorge<br />
(21.000 Quadratmeter)<br />
■ Genügend Kapazität für das<br />
prognostizierte Bevölkerungswachstum<br />
(25 Prozent in den<br />
nächsten 20 Jahren)<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
In Zeiten von E-Books und<br />
Hörbüchern greifen immer<br />
weniger Leute zum althergebrachten<br />
Buch. Dagegen geht<br />
man in der Marktgemeinde Gössendorf<br />
im Süden von Graz nun<br />
vor. Die Idee ist gleich simpel wie<br />
genial: Zusätzlich zur bestehenden<br />
Bibliothek wurde nun eine<br />
ausranchierte Telefonzelle zu<br />
einer „kleinen Bücherwelt“ umfunktioniert.<br />
Das Telefon musste<br />
einem Bücherregal weichen und<br />
bietet nun Platz für über 100 Bücher<br />
der verschiedensten Genres<br />
– von Kinder- und Jugendbüchern<br />
über Romanzen bis hin<br />
zu Thrillern ist da alles vertreten.<br />
Außen wurde die „kleine Bücherwelt“<br />
farbig lackiert und<br />
lockt Gössendorfer Leseratten<br />
mit dem Schriftzug „Hol mich &<br />
lies mich!“.<br />
Gerald Wonner, Bürgermeister<br />
der Marktgemeinde Gössendorf,<br />
erkärt, wie es dazu gekommen ist:<br />
„Ich habe mir die Idee ehrlich gesagt<br />
von anderen Gemeinden abgeschaut,<br />
wo mir ähnliche Umsetzungen<br />
sehr gut gefallen haben.<br />
Nachdem unsere Gemeindebibliothek<br />
zudem zurzeit durch unseren<br />
Umzug etwas eingeschränkt<br />
ist, dient die kleine Bücherwelt als<br />
nette Ergänzung.“ Momentan findet<br />
man die „Minibibliothek“ auf<br />
dem Parkplatz neben dem ehemaligen<br />
Gemeindeamt.<br />
Doch der Standort bleibt nie<br />
derselbe: Alle zwei Monate geht<br />
die kleine Bücherwelt innerhalb<br />
der Gemeinde auf Wanderschaft –<br />
den aktuellen Standort findet man<br />
übrigens immer auf der Homepage<br />
der Gemeinde.<br />
Der Fortbestand von fünf Grazer BAWAG-Post-Filialen ist unsicher.<br />
Fünf Postfilialen sind<br />
in Graz jetzt bedroht<br />
■■<br />
Nachdem die BAWAG die Kooperation<br />
mit der Post gekün digt<br />
hat, muss sich diese bis Ende<br />
2019 nach neuen Geschäftslokalen<br />
umsehen. Österreichweit<br />
betrifft das laut Post 74 Filialen,<br />
fünf davon in Graz.<br />
Bereits jetzt wurde die Schließung<br />
der angeblich defizitären<br />
Filiale in der Herrgottwiesgasse<br />
angemeldet. Bei weiteren Grazer<br />
Filialen soll eine Entscheidung in<br />
den nächsten Monaten getroffen<br />
werden. Ziel sei es, dass noch<br />
heuer der Großteil der geschlossenen<br />
Filialen laufend durch<br />
neue, eigene Standorte der Post<br />
oder durch Post-Partner ersetzt<br />
wird, sagte Post-Sprecher David<br />
Weichselbaum.<br />
KK
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
neu“ um 30 Millionen Euro<br />
■ Optimierte Verkehrsführung:<br />
Anlieferer werden im inneren<br />
Bereich fahren, der Betriebsverkehr<br />
an der äußeren Seite stattfinden.<br />
Weiters stehen Erneuerungsinvestitionen<br />
im Spartenbereich<br />
Stadtraum (Abstellflächen für<br />
Kommunalfahrzeuge, Lagerflächen<br />
etc.) sowie eine Standorterweiterung<br />
der Servus Abfall im<br />
Zuge deren Neuausrichtung am<br />
Programm.<br />
Die Werkstättenhalle<br />
<br />
■■Die neue Werkstättenhalle<br />
erstreckt sich über eine Gesamtfläche<br />
von 3600 Quadratmetern.<br />
■■In der Werkstätte werden<br />
Wartungs-, Reparatur- und<br />
Instandhaltungsarbeiten an<br />
Nutzfahrzeugen und Kommunaltechnik<br />
durchgeführt.<br />
Holding-Vorstand Gert Heigl will das Angebot am Sturzplatz „ständig erweitern und verbessern“.<br />
KERNASENKO, HOLDING
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Schmeckt!<br />
Verdreckt!<br />
Es gibt mehr frisches Gemüse in den öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
dennoch liegen Fleischmenüs nach wie vor vorne.<br />
THINKSTOCK<br />
Kinder lieben Spaghetti<br />
und Grießschmarren<br />
MEHR GEMÜSE. In Grazer Schulen, Kindergärten<br />
und Horten wird immer mehr fleischlos gegessen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die klare Mehrheit der<br />
Kinder in den Grazer<br />
Volksschulen mit Nachmittagsbetreuung<br />
oder in den<br />
städtischen Schülerhorten und<br />
Kindergärten schwört auf Menüs<br />
mit Fleisch (60 Prozent). Bevorzugte<br />
Speisen sind Spaghetti<br />
mit Sauce Bolognese, Pizza mit<br />
Schinken und Bernerwürstel<br />
mit verschiedenen Beilagen.<br />
Spitzenreiter bei den fleischlosen<br />
Speisen (40 Prozent), die<br />
von der Küche Graz gekocht und<br />
geliefert werden, sind Grieß-<br />
Hohensinner mit in der Küche Graz.<br />
„Man ist, was man isst.“ STADT GRAZ<br />
schmarren mit hausgemachtem<br />
Apfelmus, Pizza Margherita,<br />
Apfelnockerl mit Pfirsichkompott,<br />
Milchgrieß mit Kakao und<br />
Gemüselasagne mit frischem<br />
Gemüse.<br />
„Man ist, was man isst“, zitiert<br />
Schulstadtrat Kurt Hohensinner<br />
ein bekanntes Sprichwort.<br />
Hohensinner: „Gerade für die<br />
Küche Graz gilt das besonders,<br />
beliefert sie doch unsere Bildungs-<br />
und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
und ist für die Ernährung<br />
von tausenden Kindern<br />
in unserer Stadt verantwortlich.<br />
Im vergangenen Jahr ist es uns<br />
in Kooperation mit Styria Vitalis<br />
gelungen, die Küche Graz auf<br />
neue Beine zu stellen. Das heißt<br />
mehr regionale Zutaten, mehr<br />
Gemüse, mehr Vollkorn und<br />
verbesserte Speisepläne. Ende<br />
2017 gaben in einer Kundenbefragung<br />
88,3 Prozent eine gute<br />
Bewertung. Wir arbeiten weiter<br />
an Verbesserungen.“<br />
Veränderungen im Speiseplan<br />
der Kinder waren neben mehr<br />
frischem Gemüse auch Dinkelnudeln<br />
und Vollkornnudeln.<br />
Es wurde mehr Augenmerk auf<br />
Hülsenfrüchte gelegt, es gab<br />
Naturjoghurt und das beliebte<br />
hausgemachte Apfelmus.<br />
Bei jedem Wetter stehen die Müllmänner oft gut gelaunt auf ihren Fahrzeugen<br />
und entsorgen den Müll der Grazer Bevölkerung.<br />
HOLDING GRAZ<br />
Die Restmüll-Tonnen<br />
bleiben oft schmutzig<br />
WENIGER SCHMUTZ. Die Müllabfuhr funktioniert in<br />
Graz tadellos, nur die Tonnen bleiben oft dreckig.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ganz egal, welches Wetter,<br />
welche Temperaturen,<br />
die Müllmänner sind,<br />
auf den Wagen hinten im Freien<br />
stehend, stets im Einsatz für<br />
die Müllentsorgung der Grazer.<br />
Bewundernswert, wie die Fahrer<br />
der Müllfahrzeuge oft Millimeterarbeit<br />
verrichten, um über<br />
verwinkelte Stellen an den Ort des<br />
Geschehens vorzudringen. Die<br />
Müllabfuhr in Graz wird in erster<br />
Linie von der Holding Graz und<br />
der Saubermacher AG durchgeführt<br />
und kontrolliert.<br />
Restmülltonnen kommen oft sehr<br />
schmutzig zu Häusern zurück.<br />
KK<br />
Das Problem ist, dass beim<br />
ganz normalen Hausmüll, wenn<br />
die grauen Tonnen mit dem Restmüll<br />
abeholt werden, die ausgetauschten<br />
Tonnen oft sehr verschmutzt<br />
sind und man sich fragt:<br />
Werden Mülltonnen eigentlich<br />
gewaschen? Warum kommen<br />
oft auch ziemlich kaputte Mülltonnen<br />
ohne Deckel oder innen<br />
und außen stark verschmutzte<br />
Mülltonnen zurück zu den Grazer<br />
Haushalten?<br />
Gerald Zaczek-Pichler, Vorstand,<br />
Holding Graz: „Die grauen<br />
Restmülltonnen werden von<br />
uns nicht gewaschen. Das muss<br />
laut Abfuhrordnung der jeweilige<br />
Liegenschaftsverwalter organisieren.<br />
Die Liegenschaftsverwalter<br />
müssen selbst wissen, wann ihre<br />
Tonnen schmutzig sind bzw. sie<br />
sollten das den Bewohnern auch<br />
mitteilen. Die Bio-Tonnen reinigen<br />
wir acht Mal im Jahr, und<br />
das verstärkt im Sommer. Eine<br />
Mülltonnen-Waschanlage haben<br />
wir nicht.“<br />
Da der sich selbst entsorgende<br />
Mülleimer noch nicht erfunden<br />
wurde, müssen in Graz rund<br />
39.000 Restmüllbehälter für den<br />
Abtransport händisch entleert<br />
werden, heißt es von Seiten der<br />
Holding Graz.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
„Chaos-Straße“ sorgt<br />
Die kreativen Schaufenster machen<br />
Lust aufs Lesen. LESE-SCHAUFENSTER<br />
Leseratten und<br />
ihr Schaufenster<br />
■■<br />
In diesem Schuljahr luden<br />
der Buchklub und das<br />
Bildungsminis terium zur Aktion<br />
„Lese-Schaufenster“. Bibliotheksund<br />
Kindergartengruppen sowie<br />
Schulklassen lesen aktuelle Kinder-<br />
und Jugendbücher und gestalten<br />
pro Buch ein Schaufenster, das<br />
Inhalt und Qualität des gelesenen<br />
Buches wiedergibt. Die Volksschule<br />
St. Peter eröffnet ihres am 1<strong>8.</strong><br />
<strong>April</strong> um 13 Uhr in der Petrus-Apotheke<br />
in der St. Peter Hauptstraße.<br />
Zugeparkt ist das Sternäckerweg-Teilstück bei Spielen in Sturms Trainingszentrum.<br />
Auch wegen Licht, Gehsteig und Kanal hofft P. Schröttner auf die Hilfe E. Kahrs.<br />
LUEF, PACHERNEGG (2)<br />
ÄRGER. Finster,<br />
gefährlich, zugeparkt,<br />
überschwemmt: Teil des<br />
Sternäckerwegs nervt<br />
Anrainer, Autofahrer und<br />
Co. Doch „keiner hilft“!<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Das geht seit Jahren so –<br />
wir verzweifeln!“, sagt<br />
St. Peters Bezirksvorsteher<br />
Peter Schröttner über<br />
eine „Problemstraße“, die Anrainer,<br />
Verkehrsteilnehmer sowie<br />
Schüler und deren Eltern<br />
auf die Palme bringt: Der Teilabschnitt<br />
des Sternäckerwegs<br />
von der Waldorfschule bis zur<br />
Kurve Messendorfgrund vereint<br />
mehrere Ärgernisse auf einem<br />
einzigen Kilometer: „Kei-<br />
Zärtlichkeit der Pfingstrose<br />
PERFEKT. Der <strong>April</strong> in der Kunstauslage Dr. Ebner gehört Fotografin<br />
Lizz Sator. Sie setzte auf die Zärtlichkeit der Pfingstrose.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das ganze Jahr über wird<br />
Monat für Monat eine<br />
Auslage der Parfümerie<br />
Dr. Ebner fotografisch-künstlerisch<br />
gestaltet. Wir sind beim<br />
Monat <strong>April</strong>, und der gehört<br />
der Grazer Fotografin<br />
Lizz Sator. Das vorgegebene<br />
Thema „Haut<br />
und Sinnlichkeit“ hat<br />
Sator perfekt umgesetzt.<br />
Sator: „Meine Aufgabe<br />
bestand auch darin,<br />
das Parfüm Mon Guerlain<br />
Florale ins Bild einzubinden. Das<br />
ist ein blumiger Duft, der stark an<br />
Pfingstrosen erinnert. Ich musste<br />
also eine Pfingstrose ins Bild<br />
bringen, aber wo nimmt man im<br />
Februar oder März, wo ich die<br />
Aufnahmen machte, eine Pfingstrose<br />
her? Das war eine Challenge<br />
und mit Hilfe der Floristin Petra<br />
Vollmann konnte ich die Aufgabe<br />
lösen. Als Modell stellte sich<br />
die Nachbarin Hanna Murtecain<br />
zur Verfügung, mit der Visagistin<br />
Denise Kirchweger hatte ich ein<br />
perfektes Team und so gelang es<br />
mir, das Bild für die Auslage nach<br />
meinen Vorstellungen fertigzustellen.“<br />
Lizz Sator verdient<br />
sich ihr Geld vor allem<br />
durch Fotografieren<br />
bei Hochzeiten und<br />
dergleichen. Mit ihrem<br />
Mann Viktor Sator betreibt<br />
sie in der Grazbachgasse<br />
56 das Fotostudio Pronto Lux.<br />
Schnelles Licht ist ja gerade beim<br />
Fotografieren unabdingbar. Die<br />
Chefs der Parfümerie Ilona und<br />
Michael Eitel waren beeindruckt<br />
von der Arbeit Sators. Im Mai verarbeitet<br />
Franz Pammer den neuen<br />
Duft von Chloé.<br />
Ilona Eitel, Geschäftsführerin der Parfürmerie Dr. Ebner (links), ist vom Bild<br />
der Grazer Fotografin Lizz Sator überaus angetan, wie man sieht. SATOR
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
für Zündstoff<br />
ne Straßenbeleuchtung, kein<br />
Gehsteig, kein funktionierender<br />
Kanal, kaum Parkwächter!“,<br />
zählt Schröttner auf. Finsternis<br />
gefährde die Schüler am Weg<br />
zur nahen Waldorfschule, der<br />
fehlende Gehsteig trägt auch<br />
nicht zur Sicherungssteigerung<br />
bei, was auch die Bewohner<br />
der immer mehr werdenden<br />
Siedlungen vor Ort ärgert. Dazu<br />
komme, so der Bezirkschef,<br />
„dass bei Regen das Wasser<br />
steht wie ein See, weil der Abfluss<br />
nicht klappt. Und bei Spielen<br />
im Sturm-Trainingszentrum<br />
ist alles vollgeparkt, sodass man<br />
kaum durchfahren kann – das<br />
gehört viel mehr überwacht!“<br />
„Nur Ablehnungen“<br />
Den Schwall an Kritik hat man<br />
von Bezirksratsseite her bereits<br />
drei Mal per Antrag ans Büro<br />
von Verkehrsstadträtin Elke<br />
Kahr geschickt, auch schon ihr<br />
Vorgänger Mario Eustacchio<br />
war mit der „Problemstraße“<br />
konfrontiert worden. „Es kamen<br />
aber nur Ablehungen zu Beleuchtung,<br />
Gehsteig und Co.“, so<br />
Schröttner.<br />
Im Büro Kahr hat man sich<br />
mit dem Straßenamt kurzgeschlossen.<br />
„Für eine Beleuchtungsrealisierung<br />
liegt kein<br />
Termin vor, sie könnte eventuell<br />
gemeinsam mit der Gehsteigerrichtung<br />
erfolgen. Nördlich des<br />
Weges ist ein Aufschließungsgebiet,<br />
für das ein Bebauungsplan<br />
beschlossen werden soll. Wird<br />
der erstellt, ist parallel eine Verbreiterung<br />
des öffentlichen Gutes<br />
Sternäckerweg vorgesehen,<br />
damit Gehsteig und Verrieselungsmulde<br />
angelegt werden<br />
können“, heißt es von dort zu<br />
Kanal, Gehsteig und Beleuchtung.<br />
Kahr dazu: „Das käme<br />
dann gemeinsam.“ Schröttner<br />
zweifelt: „Bis der Plan erstellt<br />
ist, kann’s ewig dauern! Handlungsbedarf<br />
besteht aber jetzt!“<br />
Manfred Grössler, hier im Bild mit Ingrid Altinger vor einer Alexander-Girardi-<br />
Büste, wird zum 100. Todestag den großen Grazer würdigen. GERHARD SCHREMPF<br />
„Graz hat Girardi“<br />
■■<br />
Der Grazer „Mr. Konzertcafé“<br />
Manfred Grössler, der sich<br />
schon einmal in einen Kampf –<br />
damals war es die Rettung des<br />
„Bad zur Sonne“ – verbissen<br />
hat, gibt auch beim Girardihaus<br />
in Graz nicht auf. Zur Zeit kann<br />
man dem Haus in der Leonhardstraße<br />
beim Verfall zuschauen.<br />
Grössler wird zum 100. Todestag<br />
von Alexander Girardi in diesem<br />
Jahr die historisch-musikalischen<br />
Stadtführungen „Girardi<br />
– Nestroy – Stolz“ fortführen.<br />
Und Grössler wird von Mai bis<br />
Oktober jeden ersten Montag<br />
im Montag vor dem Girardihaus<br />
eine Performance liefern. Morgen<br />
Montag gibt es eine Sonderperformance<br />
vor dem Geburtshaus<br />
von Alexander Girardi.<br />
Grössler: „Salzburg hat Mozart,<br />
Wien hat Strauss und Graz hat<br />
Girardi und Robert Stolz und<br />
darf stolz darauf sein. Das Girardihaus<br />
muss weiterleben.“
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Lust soll bezahlt werden<br />
Zum Bericht „Weg mit der Lustbarkeitsabgabe“<br />
vom Sonntag,<br />
1. <strong>April</strong> <strong>2018</strong>: Wer Lustbarkeit<br />
haben will, es wird ohnehin zu<br />
viel Alkohol konsumiert, soll<br />
dafür auch bezahlen. Warum<br />
haben wir den teuersten Strom,<br />
das teuerste Wasser (meine<br />
nicht die Höhe des Wasserpreises,<br />
sondern im Vergleich mit<br />
anderen Gemeinden) und wenn<br />
wir Radio und Fernsehen nicht<br />
als Lustbarkeit ansehen, warum<br />
haben wir die höchsten ORF-<br />
Gebühren?<br />
Werner Monschein, Graz<br />
* * *<br />
Urlaub für Senioren<br />
Zum Bericht „Ab 65 wird der<br />
Kredit zum 6er im Lotto“: In<br />
dem Bericht lese ich, dass der<br />
ÖVP-Seniorensprecher Ernest<br />
Schwindsackl sich gegen eine<br />
Altersdiskriminierung von Senioren<br />
bei Krediten, Kreditkarten<br />
und Bürgschaften ausspricht.<br />
Das ist natürlich begrüßenswert,<br />
ist aber Angelegenheit der<br />
Kreditinstitute. Wenn die Grazer<br />
ÖVP sich aber schon so für die<br />
Rechte unserer älteren Mitbürger<br />
ausspricht, wieso dann nicht<br />
auch dafjür, dass Seniorinnen<br />
und Senioren mit geringem<br />
Einkommen an der steirischen<br />
Urlaubsaktion für Senioren teilnehmen<br />
können?<br />
Die Aktion, bei der Senioren sich<br />
im Sommer am Land vom Alltag<br />
erholen können, wird nur in<br />
der Stadt Graz als einziger steirischen<br />
Gemeinde nicht angeboten.<br />
Als Betroffene, der der Arzt<br />
aufgrund der schlechten Luft in<br />
Graz dringend eine Erholung<br />
am Land empfohlen hat, wollte<br />
ich mich aufgrund einer Information<br />
dafür anmelden, musste<br />
aber leider feststellen, dass es<br />
das in Graz gar nicht gibt. Herr<br />
Schwindsackl, schade, dass Sie<br />
sich nicht für etwas einsetzen,<br />
das Sie als Grazer Gemeinderat<br />
direkt verändern könnten.<br />
Inge Arzon, Graz<br />
Was ist mit Wandern!<br />
Zum Bericht „Graz wird zur<br />
Sportarena“: Beim „Sportpaket<br />
für den Alltag“ sollte der Breitensport<br />
Wandern nicht zu kurz<br />
kommen. Wanderwege sind zwar<br />
die kostengünstigsten Sportanlagen,<br />
es werden aber keine neuen<br />
angelegt und die Stadt Graz<br />
kümmert sich auch nicht aktiv<br />
um die Freihaltung der bestehenden<br />
Weginfrastruktur. Immerhin<br />
habe ich jetzt (nach jahrelanger<br />
Intervention) vom Alpenverein<br />
die Zusage erhalten, dass die<br />
Markierung des Weges Nr. 4 auf<br />
den Kanzelkogel saniert wird.<br />
Was die Erreichbarkeit von stark<br />
frequentierten Wanderzielen mit<br />
Öffis vom Großraum Graz aus<br />
anbelangt, so erkennt der Verfasser<br />
des neu aufgelegten Wanderführers<br />
„Grazer Hausberge“<br />
nirgendwo politischen Willen.<br />
Kann ich bestätigen, vom Verkehrslandesrat<br />
erhält man nicht<br />
mal eine Antwort. Auch der Verkehrsverbund<br />
stellte vor Jahren<br />
fest, es sei müßig, sich über verbesserte<br />
Fahrpläne Gedanken<br />
zu machen, man solle vielmehr<br />
das nutzen, was da ist. Diese resignative<br />
Einstellung wird dem<br />
stark gestiegenen Freizeitverkehr<br />
natürlich nicht gerecht und führt<br />
dazu, dass sich die Leute PKWs<br />
für den Freizeitverkehr anschaffen,<br />
die dann auch in der Stadt<br />
genutzt werden. Eine sinnvolle<br />
Umwelt- und Klimapolitik sieht<br />
anders aus und wäre auch umsetzbar,<br />
zumal wenn allein die<br />
Stadt Graz pro Jahr im Schnitt<br />
zwölf Millionen Euro für Sportinfrastruktur<br />
zur Verfügung hat.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Drohnen am 1. <strong>April</strong> !<br />
Sehr viele Leser und Leserinnen<br />
waren sich nicht ganz sicher, ob<br />
es sich bei der Meldung, dass<br />
Graz ab 2019 zur Drohnen-<br />
Hauptstadt wird, um einen <strong>April</strong>-Scherz<br />
handelte. Schließlich<br />
war ja am Sonntag der 1. <strong>April</strong>.<br />
Andere wiederum meinten zu<br />
Recht, das müsse doch ein <strong>April</strong>-<br />
Scherz sein, und so war es auch.<br />
Schön, dass der Grazer Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl bei dem<br />
Spaß mitgemacht hat, und keine<br />
Angst, es werden keine Drohnen<br />
durch die Herrengasse zischen.<br />
Andererseits, man weiß ja nie,<br />
was noch kommen wird. V.R.<br />
Ärger, weil<br />
So kann das Du-Wort sehr nerven<br />
–<br />
Vielleicht geht es anderen<br />
Lesern unserer Zeitung<br />
genauso wie der „Grazer“-<br />
Leserin Ursula Eder. Sie hat<br />
ein Problem mit der Du-Wort-<br />
Inflation. „Ich bin bei Gott kein<br />
altvatrischer Mensch, aber dass<br />
man heutzutage auch jenseits<br />
Die Radprofis von Heels on Wheels bringen, so wie hier in Graz Andritz, die<br />
feinstaubfreien Fortbewegungsmittel wieder richtig in Schwung.<br />
KK<br />
Gratis-Fahrrad-Check!<br />
der 50 Jahre in vielen Grazer<br />
Kleidungsgeschäften einfach<br />
geduzt wird, finde ich nicht in<br />
Ordnung“, kritisiert sie. „Ein gewisser<br />
Respekt und auch eine<br />
gewisse Distanz zum Kunden<br />
gehört sich schon noch. Umgekehrt<br />
übrigens aber auch.“<br />
■■<br />
Die Sonne scheint, landauf,<br />
landab werden die Räder aus<br />
dem Keller geholt, und auf gehts<br />
zum großen Radeln. Damit man<br />
problemlos in die Fahrradsaison<br />
<strong>2018</strong> starten kann, veranstalten<br />
der Grüne Gemeinderatsclub<br />
und die jeweiligen Bezirksgruppen<br />
gemeinsam mit den Rad-<br />
Profis von Heels on Wheels Gratis-Fahrradchecks<br />
in den Grazer<br />
Bezirken. Die Andritzer haben<br />
ihre Räder schon checken lassen<br />
und selbst beim letzten wild verregneten<br />
Wochenende standen<br />
die Radfahrer am Lendplatz in einer<br />
Reparatur-Schlange. Nächste<br />
Woche wird weiter gecheckt, und<br />
zwar am Freitag, 13. <strong>April</strong>, von<br />
15 bis 18 Uhr im Wohnpark Gösting,<br />
Anton-Kleinoscheg-Straße,<br />
kleiner Rastplatz gegenüber dem<br />
Billa, und am Samstag, 14. <strong>April</strong>,<br />
von 9 bis 12 Uhr am Bauernmarkt<br />
in St. Peter. Für die Profis von<br />
Heels on Wheels sind keine Mängel<br />
zu groß. Sie bringen die Räder<br />
wieder so richtig in Schuss.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
alle gleich Du sagen<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
LESER AM WORT. Dankeschön<br />
an ein Krankenhaus<br />
für die nette Pflege, Ärger<br />
darüber, gleich geduzt<br />
zu werden, und fehlende<br />
WC-Container sind die<br />
Themen der Woche.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Danke für die Pflege im Krankenhaus<br />
+<br />
Die „Grazer“-Leserin Annamaria<br />
Grünauer meinte,<br />
sie lese meist nur negative<br />
Sachen. Sie möchte den Lesern<br />
etwas Positives mitteilen. Grünauer:<br />
„Ich war neun Tage auf<br />
der Station A 4 im LKH Standort<br />
West in Eggenberg, Abteilung Infektion<br />
und Gas troenterologie.<br />
Es ist mir ein Bedürfnis, meine<br />
positiven Erfahrungen mitzuteilen.<br />
Ich bin so gut behandelt<br />
THINKSTOCK, KAGES, KK<br />
worden. So nettes Personal –<br />
Krankenschwestern, Pfleger,<br />
Ärzte – habe ich noch nie in<br />
einem Krankenhaus erlebt. Obwohl<br />
sehr viele Patienten zeitaufwendige<br />
Betreuung benötigten,<br />
war das Personal geduldig,<br />
fürsorglich, liebenswert und<br />
immer gut gelaunt. Ich möchte<br />
mich dafür bedanken. Es ist<br />
schön, dass Menschen ihren Job<br />
mit so viel Herz machen.“<br />
Klo-Container<br />
–<br />
Ein Problem, das die<br />
„Grazer“-Leserin Josefine<br />
Enzing sicherlich mit<br />
vielen anderen Besuchern<br />
des Zentralfriedhofs teilt, ist<br />
die mühsame Suche nach<br />
einer WC-Anlage. „Der Friedhof<br />
ist ein so großes Areal<br />
und wenn man ein Begräbnis<br />
oder ein Grab besucht, hat<br />
man ein Problem, wenn man<br />
aufs Klo muss. Die nächsten<br />
Anlagen gibt es bei der Straßenbahnhaltestelle<br />
und beim<br />
Urnenfriedhof. Was fehlt,<br />
sind WC-Container.“
24<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Jahrgangspräsentation<br />
Der Weinjahrgang 2017 war der<br />
Natur hart abgerungen.“<br />
Weinbaudirektor Werner Luttenberger<br />
lobt die Ruhe der Winzer trotz Frost zum Austrieb,<br />
Hitze im Sommer und viel Regen im Herbst. LUEF<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Anstoßen auf Ernte, Uni,<br />
ZUM WOHL. Bei der Präsentation des Weinjahrgangs<br />
2017 in der Stadthalle wurden die Gläser auf<br />
die gute Ernte erhoben. Wir haben gefragt, worauf<br />
die Promis demnächst noch gerne anstoßen würden.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Präsidentin des Steirischen Sommeliervereins Sabine Flieser-Just, Künstler<br />
Hannes Rossbacher und Krimiautorin Claudia Rossbacher (v.l.) kosteten.LUEF (7)<br />
Winzer Erwin Sabathi (l.) schenkte Bauernbunddirektor Franz Tonner<br />
reinen Wein ein. Und diesem hat’s offenbar ganz gut geschmeckt.<br />
Rollentausch: Mister Austria 2013 Philipp Knefz servierte Winzerin Michaela Pock<br />
ein Gläschen von ihrem Weißburgunder. Und schon standen einige Schlange.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Was für ein Comeback!<br />
Nachdem die Jahrgangspräsentation<br />
im<br />
letzten Jahr aufgrund von Spätfrost<br />
und dementsprechend<br />
schlechter Ernte in kleinere<br />
Räumlichkeiten umziehen musste,<br />
zeigten die steirischen Winzer<br />
diese Woche klar: „Wir sind wieder<br />
da!“ An die 1300 verschiedene<br />
Tröpferl von 148 Weingütern<br />
wurden nämlich präsentiert –<br />
dieses Mal wieder in der Stadthalle.<br />
Und darauf musste natürlich<br />
angestoßen werden.<br />
„Auf den steirischen Wein würde<br />
ich gerne in zwanzig Jahren<br />
auch noch trinken – darauf, dass<br />
er dann noch immer so präsent<br />
und ein wahres Kulturgut ist“, gestand<br />
Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger. Und auch Wein-<br />
Steiermark-Obmann und Winzer<br />
Stefan Potzinger hatte schon<br />
die Zukunft des Weines im Blick:<br />
„Ich würde bald gerne darauf anstoßen,<br />
dass wir auch heuer keinen<br />
Spätfrost haben. Das wäre<br />
das Wichtigste. Und da würden<br />
sicher viele ihr Glas mit mir erheben!“<br />
Auf das Enkerl!<br />
Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Franz Titschenbacher wird<br />
im Herbst aber wahrscheinlich<br />
nicht nur für eine gute Ernte beten.<br />
„Ich werde dann zum ersten<br />
Mal Opa! Wir freuen uns schon<br />
unglaublich. Ob es ein Mäderl<br />
oder ein Bub wird, weiß ich noch<br />
nicht, aber es scheint alles in<br />
Ordnung zu sein, und das ist das<br />
Wichtigste. Da werden wir sicher<br />
eine gute Flasche Wein aufma-<br />
chen und feiern!“<br />
Baldigen Grund zum Feiern<br />
wünscht sich auch Weinkönigin<br />
Katja Silberschneider. „Ich<br />
hoff’, ich kann bald auf mein abgeschlossenes<br />
Studium anprosten.<br />
Ich studiere nämlich im vierten<br />
Semester Marketing & Sales.“<br />
Die nächste Hürde, die Mister<br />
Austria 2013 Philipp Knefz gern<br />
mit einem guten Gläschen begießen<br />
möchte, sind die 100.000<br />
Follower auf Instagram. „Bis zu<br />
meinem Geburtstag am 5. Juni<br />
würd ich das gern schaffen. Ich<br />
mach seit kurzem Fitnessvideos<br />
und gebe Tipps, wie man einfach<br />
zu Hause oder auf Urlaub im Hotel<br />
trainieren kann.“<br />
Geheimrezept<br />
Gemeinderätin Sissi Potzinger<br />
möchte auch in Zukunft auf die<br />
Liebe in der Familie anstoßen.<br />
„Die muss immer lebendig bleiben.<br />
Man muss das Leben und<br />
die Liebe feiern!“, ist sie überzeugt.<br />
„Ich bin seit vierzig Jahren<br />
verheiratet und weiß: Wein<br />
ist ein Geheimrezept. In ihm<br />
liegt die Kraft, auch schwierige<br />
Zeiten zu überwinden. Er ist ein<br />
Genussmittel, das man mit allen<br />
Sinnen erleben muss. Zuerst<br />
schaut man, dann fühlt man – einen<br />
Wein muss man nämlich ein<br />
bisserl streicheln! –, dann riecht<br />
man, beim Anstoßen hört man,<br />
und schließlich schmeckt man!“<br />
Den Wein schmecken lassen<br />
möchte sich Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath am liebsten<br />
mit der Familie. „Darauf, dass<br />
alle gesund sind und wir viel Zeit<br />
miteinander verbringen können.<br />
Das ist einfach das Schönste und<br />
das, was mir immer wieder Kraft<br />
gibt!“
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 25<br />
SCHERIAU, WOLF<br />
Dirk Jubke<br />
In der Wein & Co Bar gibt’s an<br />
die 3500 verschiedene Weine<br />
aus aller Welt zur Auswahl.<br />
WIE VIELE WEINE HAT<br />
Franz Grossauer<br />
Auf der Karte des El Gaucho stehen<br />
63 unterschiedliche Weine:<br />
3500 : 63<br />
weiß, rot, Schilcher und Portwein.<br />
Instagram und Enkelkind<br />
Tolles Weinland in Sicht: Weinbaudirektor Werner Luttenberger (l.) und Wein-<br />
Steiermark-Obmann und Winzer Stefan Potzinger luden zur Verkostung.<br />
Prost: Gemeinderätin Sissi Potzinger, Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Franz Titschenbacher und Landtagspräsidentin Bettina Vollath (v.l.)<br />
IV-Geschäftsführer Gernot Pagger, Messe-Chef Armin Egger und Energie-<br />
Steiermark Vorstand Christian Purrer (v.l.) genehmigten sich ein Gläschen.<br />
Steiermärkische-Werbeleiter Michael Gradischnig stieß mit Weinkönigin<br />
Katja Silberschneider (r.) und Prinzessin Maria Jöbstl auf den Jahrgang an.
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic, Phlipp<br />
Braunegger u. Thomas Luef<br />
Slow Food im<br />
Café Kaiserfeld<br />
■■<br />
Morgen geht’s los: Frischkäseröllchen,<br />
Wildkräutersuppe,<br />
Wildeintopf, Spagatkrapfen<br />
– Agnes Lemmerer von der<br />
Sölkstub’n im Sölktal kocht in<br />
Rudi Lackners Café Kaiserfeld<br />
auf. Den ganzen <strong>April</strong> präsentieren<br />
Slow-Food-Styria-Köche<br />
und -Köchinnen kulinarische<br />
Geheimtipps. Weitere Genusstermine<br />
folgen am 16., 25. und<br />
30. <strong>April</strong>.<br />
Süßes für den Kaffeekonsul<br />
■■<br />
Der Saubermacher-Gründer Hans Roth ist immer<br />
für eine Überraschung gut, vor allem dann,<br />
wenn es darum geht, andere Menschen zu überraschen.<br />
Wenn zum Beispiel jemand einen runden<br />
Geburtstag feiert, lässt sich Roth stets was einfallen.<br />
So gab es zum 75. Geburtstag von Konsul Johannes<br />
Hornig einen originellen „Mülli“, gefüllt mit schokoladigen<br />
Johannes-Hornig-Talern. Das gemeinsame<br />
Foto erinnert an erfolgreiche Kooperationen.<br />
Roth: „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor<br />
allem auch mit Konsulin und Gattin Edith Hornig,<br />
verbindet unsere Familien schon sehr viele Jahre.“<br />
Hornig freute sich über seine Taler.<br />
Eröffnung: Harald Heppner, Bettina Habsburg-Lothringen,<br />
Alexia Getzinger und Wolfgang Muchitsch (v.l.) LUEF<br />
Johannes-Hornig-Schoko-Taler gab es zum 75er von<br />
Konsul a.D. Hornig (li.) von Saubermacher Hans Roth. KK<br />
Neue Ausstellung im Zeughaus<br />
■■<br />
Da legten sich die Verantwortlichen richtig ins Zeug!<br />
Am Donnerstag wurde die Ausstellung „Wir und Passarowitz.<br />
300 Jahre Auswirkungen auf Europa“ im Zeughaus<br />
eröffnet: 1718 schließen das Osmanische Reich<br />
und die Habsburgermonarchie einen Friedens- und<br />
einen Handelsvertrag in Passarowitz, dem heutigen<br />
Požarevac im Nordosten Serbiens. Die beiden Verträge<br />
beenden den Kriegszustand und leiten eine neue<br />
Ära der Zusammenarbeit zwischen Zentraleuropa und<br />
den Balkanländern ein. Über die Eröffnung freuten<br />
sich Museumsleiterin Bettina Habsburg-Lothringen,<br />
die Joanneum-Chefs Wolfgang Muchitsch und Alexia<br />
Getzinger sowie Kurator Harald Heppner.<br />
Agnes Lemmerer startet morgen<br />
Frühlingskulinarium .<br />
FLIESER<br />
Starkoch isst Dosenfutter<br />
■■<br />
Da staunte Albert Kriwetz<br />
nicht schlecht! Plötzlich saß<br />
nämlich ein durchaus prominentes<br />
Gesicht ganz entspannt<br />
in seiner Bar Albert: Tim Raue!<br />
Der Fernsehkoch mit zwei Michelin-Sternen<br />
hatte sich zwar<br />
ganz privat in dem lukullischen<br />
Kleinod in der Herrengasse eingefunden,<br />
verfolgte aber schon<br />
auch einen kleinen kulinarischen<br />
Auftrag: „Er kostete sich<br />
genüsslich durch die Jahrgangssardinen<br />
aus meinem Dosenfutterregal“,<br />
erzählt Kriwetz. Kein<br />
Wunder, schließlich arbeitet der<br />
Sternekoch auch selbst gerne<br />
mit den in Olivenöl eingelegten<br />
Köstlichkeiten aus Spanien,<br />
Frankreich und Portugal. Dass er<br />
gerade in Graz auftaucht, kommt<br />
übrigens nicht von ungefähr:<br />
Schließlich ist er seit Juli letzten<br />
Jahres mit Rolling-Pin-Chefredakteurin<br />
Katharina Wolschner<br />
verheiratet.<br />
Der deutsche Starkoch Tim Raue besuchte Gastronom Albert Kriwetz auf<br />
„Dosenfutter-Mission“ in seiner Bar Albert in der Herrengasse. BAR ALBERT<br />
Alois Gratzer ist auf der Suche nach<br />
professionellen Biertestern. BERGMANN<br />
Bierverkoster<br />
werden gesucht<br />
■■<br />
Letzte Chance! Nur noch<br />
heute kann man sich für das<br />
Bierverkoster-Casting der<br />
Braue rei Gratzer, das Mitte <strong>April</strong><br />
in Graz stattfindet, bewerben.<br />
„Es geht um den wohl coolsten<br />
Nebenjob des Landes, bei<br />
dem man sich den Arbeitsalltag<br />
auf der Zunge zergehen lassen<br />
kann“, so Braumeister Alois<br />
Gratzer. Einfach unter www.<br />
facebook.com/dugefaellstbier<br />
Video einreichen!
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Gabaliers neues<br />
Album in Arbeit<br />
■■<br />
London Calling! Für die letzten<br />
Aufnahmen zum neuen Album<br />
reiste Volks-Rock’n’Roller<br />
Andreas Gabalier samt Band in<br />
die britische Hauptstadt. Neben<br />
RedBull-Studios hat der Grazer<br />
aber auch so manche Sehenswürdigkeit<br />
gesehen. Und Zeit<br />
für ein Eis unter der berühmten<br />
Tower Bridge musste auch unbedingt<br />
sein.<br />
Günter Riegler, Franz Harnoncourt-Unverzagt, Michael<br />
Nemeth und Alfred Stingl (v.l.)<br />
RAGGAM|THE SCHUBIDU QUARTET<br />
Produzent Mathias Roska (l.) und Andreas<br />
Gabalier gönnten sich ein Eis. KK<br />
Die letzten Aufnahmen fürs neue Album<br />
den Londoner RedBull-Studios<br />
Musikverein holt Opernstars<br />
■■<br />
Wenn Generalsekretär Michael Nemeth zusammen<br />
mit Sängerin Andrea Huber das Programm<br />
für die neue Spielzeit des Musikvereins präsentiert,<br />
kann das natürlich keine schlichte Pressekonferenz,<br />
sondern muss viel eher gleich ein Konzert<br />
sein. Gespannt darauf waren etwa Stadtrat Günther<br />
Riegler, Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, Grawe-<br />
Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />
die Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber<br />
und Sebastian Höglinger oder Kulturamtsleiter<br />
Michael Grossmann. Die große Überraschung:<br />
Stars wie Anna Netrebko und Juan Diego Florez<br />
kommen nach Graz!<br />
333 Peckerl in<br />
acht Stunden<br />
27<br />
■■<br />
Einfach das neue Studio in<br />
der Kärntnerstraße eröffnen<br />
reicht Startätowierer Mario<br />
Barth nicht – er möchte gleichzeitig<br />
einen Weltrekord knacken!<br />
333 Peckerl sind dafür<br />
notwendig. Am 4. Mai möchte<br />
er diese in Form von Sturm-<br />
Tattoos unter die Haut bringen.<br />
Für die Fans kostet das nichts,<br />
Barth aber spendet 20 Euro pro<br />
Stück an die Sturm-Jugend und<br />
„Schwarze helfen Schwarzen“.<br />
Tätowierer Mario Barth will den<br />
Rekord für die meisten Tattoos. KK<br />
Neues Honorarkonsulat wurde eröffnet<br />
■ ■ „Laskawo prosymo! Herzlich<br />
willkommen!“, mit diesen Worten<br />
begrüßte der neue Honorarkonsul<br />
der Ukraine, Friedrich Möstl, seine<br />
Gäste zur Konsulatseröffnung,<br />
zu der auch Botschafter Olexander<br />
Scherba aus Wien anreiste.<br />
„Als man uns Graz, die Ramsau,<br />
die Riegersburg und die Weinstraße<br />
gezeigt hat, haben wir verstanden,<br />
wie schön dieses Land<br />
ist, und gewusst, das Konsulat gehört<br />
in die Steiermark“, erzählte<br />
er, schwärmte aber auch von der<br />
Schönheit und dem kulturellen<br />
Reichtum seines Heimatlandes.<br />
„Dem, dessen Erwartungen in der<br />
Ukraine nicht übertroffen werden,<br />
spendiere ich eine Flasche Bier!“<br />
Zur Eröffnung kamen etwa<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />
Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Herk und Direktor Karl-<br />
Heinz Dernoscheg, Landesrätin<br />
Ursula Lackner, Caritas-Präsident<br />
Herbert Beiglböck, Hypo-<br />
Vorstand Bernhard Türk, Notar<br />
Walter Pisk, Musikverein-Generaldirektor<br />
Michael Nemeth, Militärkommandant<br />
Heinz Zöllner<br />
und Vize-Landespolizeidirektor<br />
Alexander Gaisch. Und natürlich<br />
mussten die Vertreter des Konsularischen<br />
Corps „den Neuen“<br />
in der Runde anständig willkommen<br />
heißen und gratulieren: allen<br />
voran Doyen Rudi Roth (Ungarn),<br />
außerdem etwa Günter<br />
Nebel (Kasachstan), Edith (Sri<br />
Lanka) und Johannes Hornig<br />
(Finnland), Friederike Weitzer<br />
(Dänemark), Alois Sundl (Malta)<br />
oder Ernst Graft (Bangladesch).<br />
Nach dem Empfang lud Möstl<br />
zum Konzert der ukrainischen<br />
Kultband „Dakh Daughters“ in<br />
den Dom im Berg. VENA<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit: Botschafter Olexander<br />
Scherba (l.) und WK-Präsident Josef Herk <br />
LUEF, FERDER<br />
Landesrätin Ursula Lackner, Neo-Konsul Friedrich Möstl mit<br />
Ursula Möstl-Daurer, Bürgermeister Siegfried Nagl (v.l.)
28 szene<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Nik P.<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
S<br />
eit Ende der 1990er-Jahre<br />
zählt Nik P. zu den<br />
erfolgreichsten Vertretern<br />
des heimischen Schlagers.<br />
Heute tritt er in der<br />
Grazer Stadthalle auf, mit im<br />
Gepäck natürlich auch sein<br />
Megahit „Ein Stern, der deinen<br />
Namen trägt“. 1998 stand der<br />
Sänger übrigens prompt hier<br />
in Graz das erste Mal vor einer<br />
Fernsehkamera. „Ich war<br />
eingeladen zur Musikmesse<br />
und hatte mich schon sehr auf<br />
den Auftritt gefreut!“, so der<br />
56-Jährige. Doch es wurde für<br />
den Kärntner ein wahrer<br />
Stunt-Auftritt, hatte er doch<br />
schon am Vorabend eine<br />
weitere große Premiere! „Ich<br />
kannte bisher den Schilcher<br />
nur vom Hörensagen!“ Bei<br />
einer Verkostung des edlen<br />
steirischen Tropfens hatte<br />
Nick die Wirkung schwer<br />
unterschätzt. „Mich hat’s nur<br />
mehr gedreht am nächsten<br />
Tag auf der Bühne! Mit dieser<br />
anhaltenden Wirkung von<br />
Schilcher hatte ich nicht<br />
rechnen können!“ – Haben wir<br />
ein Glück, dass die Wirkung<br />
bei dem Künstler schließlich<br />
dann doch nachgelassen hat!<br />
Sonst würden heute Abend<br />
alle im Chor singen: „Einen<br />
Rausch, der seinen Namen<br />
trägt…!“<br />
Tour nach „Nash“ zu Cash<br />
„Ich möcht so gerne mal nach Nashville“, sangen<br />
1982 „Western Union“. Auch ein Ziel von Musiker<br />
Gernot Pachernigg! Mit Star-Tätowierer Mario<br />
Barth war er kürzlich in „Nash“ und machte die<br />
Reise zur feinen Inspirationstour. „Neben Einheiten<br />
im Studio hab ich mir unter anderem das Johnny<br />
Cash Museum angeschaut. Cash inspiriert mich: Er<br />
hat bewiesen, dass du niemals aufgeben darfst, egal<br />
ob Rückschläge im Leben auftreten.“ Das „Eagles“-<br />
Konzert war ein weiteres Highlight. Pacherniggs Fazit:<br />
„Würden wir den Austro-Pop bei uns in Österreich<br />
genauso umfangreich hochhalten, wie man’s<br />
in Nashville mit Country macht, wär das schön...“<br />
■ ■ „Ich hab manchmal schon<br />
ein bisserl Angst gehabt, dass wir<br />
stecken bleiben!“, gesteht Hotel-Novapark-Inhaber<br />
Helmut<br />
Neukam. Und wenn man ein 69<br />
Meter langes, fünf Meter breites<br />
und 4,5 Meter hohes Flugzeug<br />
in einer Spezialkonstruktion<br />
von Niederösterreich nach Graz<br />
transportieren möchte, ist diese<br />
Sorge wahrscheinlich auch begründet.<br />
Ampeln wurden dafür<br />
entfernt, Bäume aus- und wieder<br />
eingegraben, man hat sich durch<br />
Schlagerstar Nik P. (r.) erzählte<br />
Dorian Steidl von seiner ersten Begegnung<br />
mit dem Schilcher. KK<br />
Tunnels und Kreisverkehre manövriert.<br />
Der Grund: Das vierstrahlige<br />
Langstreckenverkehrsflugzeug<br />
Iljushin Il-62M soll Anfang Juli<br />
als Eventlocation in 23 Metern<br />
Höhe am Dach des Hotels eröffnet<br />
werden. 15 bis 100 Personen<br />
finden darin Platz. Bis auf eine<br />
Bar im Innenraum ist das Flugzeug<br />
leer. Davor ist ein Foyer mit<br />
Gate und Flughafencharakter<br />
geplant. Eröffnet wird Anfang<br />
Juli. Bis dahin soll die Maschine<br />
„Für mich das erste Mal live!“, freute sich Gernot Pachernigg<br />
vor dem „Eagles“-Konzert in Nashville. PACHERNIGG<br />
Boarding Time: Event-Jet ist gelandet<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
In einer Spezialkonstruktion wurde das 69-Meter-Flugzeug<br />
von Niederösterreich nach Graz transportiert. SCHERIAU (2)<br />
zusammengebaut (Flügel, Triebwerke<br />
usw.), ausgestattet und<br />
neu lackiert werden.<br />
„Ich muss zugeben, als die<br />
Idee entstanden ist, hatten wir<br />
schon ein bis zwei Caipirinha zu<br />
viel“, gesteht Hoteldirektor Ricardo<br />
Nickel. „Aus den Flausen<br />
ist dann aber Ernst geworden.“<br />
Ein Ernst, der an die zwei Millionen<br />
Euro kostet. „Was lernt<br />
man daraus? Bitte trinkt nicht zu<br />
viel Caipirinha!“, scherzt Helmut<br />
Neukam.<br />
VENA<br />
Hotel-Novapark-Eigentümer Helmut Neukam (l.) und Direktor<br />
Ricardo Nickel freuen sich über die sichere Landung.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Steiermarkfrühling<br />
Steirer sind trinkfester als Wiener<br />
29<br />
Da haben die Steirer den<br />
Wienern mal wieder gezeigt,<br />
wie Feiern geht! Zur<br />
Eröffnung des Steiermarkfrühlings<br />
am Wiener Rathausplatz sind auch<br />
wieder zahlreiche Prominente aus<br />
Graz gepilgert: etwa Vize-Landeshauptmann<br />
Michael Schickhofer,<br />
die Landesrätinnen Barbara<br />
Eibinger-Miedl und Doris Kampus,<br />
Steiermark-Tourismus-Chef<br />
Erich Neuhold, Graz-Tourismus-<br />
Chef Dieter Hardt-Stremayr, FP-<br />
Klubobmann Stefan Hermann,<br />
SP-Graz-Chef Michael Ehmann,<br />
GenussHauptstadt-Chefin Waltraud<br />
Hutter und Stardesignerin<br />
Lena Hoschek. Und natürlich haben<br />
auch die steirischen Minister<br />
Mario Kunasek und Juliane Bogner-Strauß<br />
vorbeigeschaut.<br />
Aber warum sind die Steirer<br />
denn nun trinkfester als die Wiener,<br />
wollten wir wissen. „Weil ma<br />
fesch a san!“, war die prompte<br />
Antwort von Kunasek. „Weil Puntigamer<br />
besser ist als Ottakringer“,<br />
scherzte Hermann. Thermenland-Chef<br />
Mario Gruber behauptete:<br />
„Weil wir alles mit Kernöl<br />
verdünnen.“ Die Erklärung von<br />
H2O-Thermen-Geschäftsführer<br />
Christian Rotter: „Weil wir in<br />
der Steiermark den besten Wein<br />
haben.“ Da stimmte Tourismusverband-Bad-Gleichenberg-Ge-<br />
schäftsführer Thomas Gußmagg<br />
zu: „Die Wiener glauben, sie haben<br />
das bessere Wasser – wir haben<br />
aber den besseren Wein.“<br />
Zum Üben sind die Wiener und<br />
alle anderen gerne eingeladen. Der<br />
scheidende Wiener Bürgermeister<br />
Michael Häupl bekam als Wink<br />
mit dem Zaunpfahl einen Wanderrucksack<br />
und eine Patenschaft für<br />
einen Weinstock in der Weinbauschule<br />
Silberberg geschenkt.<br />
Michael Häupl, Michael Schickhofer, Barbara Eibinger-<br />
Miedl und Erich Neuhold (v.l.) STEIERMARK TOURISMUS/HAMMERSCHMID (3), KK (6)<br />
Minister Mario Kunasek, FP-Klubobmann Stefan Hermann<br />
und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (v.l.)<br />
Landesrätin Doris Kampus (l.) und<br />
Ministerin Juliane Bogner-Strauß<br />
Die Grazer Modedesignerin Lena Hoschek (Mitte) und<br />
ihre Models zeigten, wie schön so ein Dirndl sein kann.<br />
Zum Wohl! Michael Radspieler, SP-Graz-Chef Michael<br />
Ehmann, Andreas Temmel und Jürgen Dumpelnik (v.l.)<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />
Stremayr und Waltraud Hutter<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Jörg Siegl, Thomas Gußmagg, Christina<br />
Siegl und Mario Gruber (v.l.)<br />
Hans Christian Schautzer von der<br />
AquaLux-Therme (l.) u. Robert Heschl<br />
Christian Rotter (H2O-Therme) und<br />
Eva Semmler-Bruckner („der Grazer“)
32 szene<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Alexander Mitterer als „Der<br />
Patriot“ im Kristallwerk<br />
Franz Fuchs<br />
geistert um<br />
■ ■ „Der Patriot“ heißt das Theaterstück<br />
von Felix Mitterer,<br />
in dem es um den legendären<br />
Briefbombenattentäter Franz<br />
Fuchs geht. Im Theater Kaendace<br />
gibt es dieses Stück österreichischer<br />
Zeitgeschichte.<br />
Alexander Mitterer, vielen<br />
noch bekannt als Kommissar<br />
Pfurtscheller aus Krassnitzers<br />
Tirol-„Tatorten“, spielt den „Patrioten“<br />
sehr intensiv. Gespielt<br />
wird von 19. <strong>April</strong> bis 5. Mai. Regie:<br />
Klaudia Reichenbacher.<br />
KK<br />
Hitfeuerwerk im San Pietro<br />
■■<br />
Statt Italo-Hadern gab es am Donnerstag einen<br />
bunten Musikmix im San Pietro. Hausherr Angelo<br />
Urban begrüßte die Band „Beat Club Graz“ um<br />
ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard Koch<br />
zum bereits traditionellen Live-Konzert. Diese<br />
spielten zwar nicht Urbans Lieblingsband („Simon<br />
& Garfunkel“), dafür gab es für die Gästeschar um<br />
Ex-Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber, Notar<br />
Peter Wenger, Energie-Steiermark-Vorstand Christian<br />
Purrer, Garten-Lady Angelika Ertl-Marko,<br />
Sturm-Kicker Stefan Hierländer und Hofrat Heinz<br />
Haselwander (Südsteiermark Classic) ein Hitfeuerwerk<br />
mit Musik aus vier Jahrzehnten.<br />
Autor Robert Sommer (rechts) mit Gerd Renner, der für<br />
die bissigen Karikaturen verantwortlich ist.<br />
KK<br />
Hausherr Angelo Urban (vorne) posiert mit den Musikern<br />
von Beat Club in seinem San Pietro in St. Peter. LUEF<br />
Der Sommer ist im Keller<br />
■■<br />
Als Sportreporter wurde er gleich dreimal zum<br />
Sportjournalisten des Jahres gewählt. Jetzt gilt er als<br />
Bestseller-Autor und beginnt in Graz eine Lese-Tour<br />
durch ganz Österreich. Die Rede ist von Robert „Bobby“<br />
Sommer und von seinem Buch „Im Irrenhaus<br />
– Plötzlich daheim“. Das ist eine Sammlung von satirischen<br />
Kurzgeschichten, so ganz im Stil der unvergessenen<br />
Werke des israelischen Humoristen Ephraim<br />
Kishon. Sommer: „Ich lese am 23. <strong>April</strong> im stimmungsvollen<br />
Keller-Theater von Alfred Haidacher in der<br />
Münzgrabenstraße 35 und präsentiere dabei auch den<br />
Grazer Künstler Gerd Renner, der zu meinen Büchern<br />
bissige Karikaturen beigesteuert hat.“
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
33<br />
Star-DJs bei 13 Jahre „I love Ibiza“<br />
Wir feiern Saisonstart<br />
und gleichzeitig den 13.<br />
Geburtstag des Houseclubs<br />
,I love Ibiza‘, und dieser<br />
soll ganz besonders für das stehen,<br />
was wir sind: laut, schrill,<br />
provokant und einfach sexy!“,<br />
wünscht sich der Gründer der<br />
legendären Partyreihe Christian<br />
Wolf von der Eventagentur Jack<br />
Coleman. Und dafür konnte er<br />
einen internationalen Star-DJ<br />
gewinnen: Der gebürtige Brasilianer<br />
Leandro Da Silva wird die<br />
Grazer am 21. <strong>April</strong> im Dom im<br />
Berg mit Tropical- und<br />
Latin-Beats in Be-<br />
DJ Leandro<br />
Da Silva<br />
kommt<br />
nach<br />
Graz.<br />
ILI (2)<br />
wegung versetzen. Er ist gerade<br />
frisch aus Miami zurückgekehrt,<br />
wo er mit Größen wie Robin<br />
Schulz oder Kryder auf der Bühne<br />
stand. Unterstützt wird er von<br />
Tom Pool, seines Zeichens Resident<br />
in den angesagtesten<br />
Clubs auf Ibiza, wie<br />
dem Nassau Beach<br />
Club oder dem Jockey<br />
Club. Für eine<br />
gehörige Portion<br />
Sexappeal sorgt<br />
Burlesque-Künstlerin<br />
Kalinka Kalaschnikow.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
5x2 Tickets<br />
für „I love Ibiza“ am 21. <strong>April</strong> im<br />
Dom im Berg zu gewinnen!<br />
Warum willst du gewinnen?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 1<strong>8.</strong> 4. 201<strong>8.</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.
34 szene<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
9. bis 16. <strong>April</strong><br />
Go, Thomas, go ...<br />
DI<br />
10<br />
Downfall of Gaia<br />
Sludge-Crustcore und<br />
Post-Metal-Band ist<br />
Headliner im Explosiv<br />
und bringt die Bands<br />
High Fighter und Hexer<br />
aus Deutschland<br />
mit nach Graz.<br />
V e s n a<br />
Petkovic<br />
lädt mit<br />
25 Musikern<br />
aus aller Welt<br />
im Schauspielhaus auf<br />
eine musikalische Weltreise<br />
ein: Jazz, Klassik,<br />
Afrika-Sound und Pop.<br />
EXPLOSIV, HOFFMANN, DIEBER, SCHIFFER, KK<br />
DO<br />
12<br />
FR<br />
13<br />
Drumatical Theatre<br />
„7“ Großartige Live-<br />
Performance im Dom<br />
im Berg, Superlative<br />
Drums, bahnbrechende<br />
Show. Start 20 Uhr.<br />
The Tarantino Experience<br />
Live-Show im<br />
Monkeys. Kultstreifen von<br />
Tarantino in heißen Tönen.<br />
Vida Noa (F.), Escape<br />
the Band, Jay Bow in der<br />
GMD<br />
Thomas Spitzer, Gründer, EAV-Mastermind, Gitarrist, Sänger, Autor, Komponist, Grafiker: Zeit, aufzuhören!SHOWFACTORY<br />
Robben Ford in der GMD und live<br />
für das KUG im MUMUTH PIPER FERGUSON<br />
Robben Ford live<br />
BLUES ROCK. Ausnahmegitarrist Robben Ford<br />
kommt für die Kunstuni zweimal live nach Graz.<br />
Er war ein Bühnengefährte von<br />
Miles Davis, des Ex-Beatles<br />
George Harrison und der großartigen<br />
Joni Mitchell: US-Gitarrist<br />
Robben Ford kommt als Artist<br />
in Residence des Instituts für<br />
Jazz an die Kunstuniversität Graz.<br />
Am 12. <strong>April</strong> spielt er mit Fabian<br />
Supancic, Max Ranzinger und<br />
Howard Curtis in der Generalmusikdirektion<br />
(GMD) und am<br />
1<strong>8.</strong> <strong>April</strong> nimmt er das KUG Jazz<br />
Orchester im MUMUTH mit auf<br />
einen elektrisierenden Ausflug in<br />
Richtung Blues Rock. Im Rahmen<br />
der KUG Jazz Night verwandelt<br />
sich das MUMUTH in einen Jazzclub<br />
mit eigens für Robben Ford<br />
angefertigten Arrangements.<br />
Robben Ford wurde bislang<br />
für fünf Grammy Awards nominiert<br />
und ist einer der facettenreichsten<br />
E-Gitarristen der Welt,<br />
wobei er vor allem für sein im<br />
Blues verwurzeltes Gitarrenspiel<br />
weltweit bekannt geworden ist.<br />
In Graz ist der Gitarrist schon einige<br />
Male aufgetreten.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
AUWEH, RÖCHEL, LALL.<br />
Thomas Spitzer wird 65<br />
und die EAV geht auf<br />
Abschiedstour. Erste Live-<br />
Beisetzung am 6. Februar<br />
2019 in Fehring.<br />
35<br />
Älter, aber um nichts leiser: Die<br />
EAV geht im nächsten Jahr auf ihre<br />
große, endgültige, ultimative Abschiedstour<br />
und kommt dabei auch<br />
nach Graz.<br />
SHOWFACTORY<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Was ist das für eine<br />
Welt, in der die Zeit<br />
so schnell vergeht. Es<br />
kommt mir gefühlt gar nicht so<br />
lange vor, dass Thomas Spitzer<br />
das Ensemble Erste Allgemeine<br />
Verunsicherung, später nur<br />
mehr EAV genannt, gründete.<br />
Es war eine eigenartige Combo.<br />
Thomas Spitzer, Nino Holm, Eik<br />
Breit, Anders Stenmo und der<br />
aus allen Rahmen fallende Walter<br />
Hammerl, der mit seiner tiefen<br />
Stimme als Sänger und Conferencier<br />
wirkte. Im Großen und<br />
Ganzen war der Haufen ein Musikrocktheater,<br />
heute würde man<br />
sagen linksliberal. Die Shows<br />
– ich durfte etliche davon als lokaler<br />
Veranstalter durchführen –<br />
verliefen oft ein wenig chaotisch,<br />
das war der Partystimmung backstage<br />
geschuldet. Einige Male trat<br />
die Band im ehemaligen Haus<br />
der Jugend auf, heute Orpheum,<br />
wie einst das gleichnamige Kino.<br />
Gleich drei ehemalige Mitglieder,<br />
Walter Hammerl, Andy<br />
Töfferl und Wilfried Scheutz,<br />
leben heute nicht mehr. Es war<br />
ein Kommen und Gehen in dieser<br />
Band, und kaum eine Combo<br />
hatte so viele Musiker auf der Gagenliste<br />
stehen.<br />
Hier ein Auszug: Günther<br />
Schönberger, Gert Steinbäcker,<br />
Mario Bottazzi, David Bronner,<br />
Franz Zettl, Alex Deutsch,<br />
Robert Baumgartner, Leo Bei,<br />
Schiffkowitz, Günter Timischl.<br />
Alle waren sie zumindest eine<br />
Zeit lang Teil der EAV.<br />
Aktuelle Mitglieder sind neben<br />
Spitzer noch Klaus Eberhartinger<br />
(seit 1981), Kurt Keinrath<br />
(seit 1996), Franz Kreimer (seit<br />
2001), Alvis Reid (seit 2015), Aaron<br />
Thier (seit 2015) und Reinhard<br />
Stranzinger (seit 2010).<br />
Waren die ersten Ergüsse aus<br />
der Zeit des Cafe passe noch<br />
ernsthafte literarische Auseinandersetzungen,<br />
ging’s in den<br />
80ern schon in Richtung Hitparade.<br />
„Spitalo Fatalo“ (Alpenrap,<br />
Afrika) und A la Carte schlugen<br />
ein. Der große Wurf kam dann<br />
mit „Geld oder Leben“, für das es<br />
Gold, Platin und Silber gab, „Märchenprinz“,<br />
„Ba Ba Banküberfall“,<br />
um nur einige Hits zu nennen.<br />
Die Hitparade ging dann munter<br />
weiter, exakt dauert das EAV-Leben<br />
nun schon mehr als 40 Jahre.<br />
Thomas Spitzer war immer der<br />
Boss der Band, er machte die Texte,<br />
die Songs, zeichnete die Comics.<br />
Das „EAV-Tralala-Korsett“<br />
war ihm 2010 schon zu viel und<br />
Spitzer machte eine Pause. Zum<br />
60er gab es die Rückkehr in die<br />
Manege. Jetzt, zum 65er, kommt<br />
für Spitzer, der nach wie vor viele<br />
Monate in Kenia lebt, die Zeit, aufzuhören,<br />
und zwar ganz. Die erste<br />
öffentliche Beisetzung findet am 6.<br />
Februar in der Sporthalle Fehring<br />
statt. Eine weitere Beisetzung der<br />
EAV folgt in Graz am 6. Mai 2019.<br />
Der Vorverkauf hat bereits begonnen.<br />
Die EAV bittet um Zuwendungen<br />
am Merch-Stand.
38<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Daniel Windisch<br />
36 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Wir bringen die Bildung in<br />
das Geidorf des Westens.“<br />
Bgm. Siegfried Nagl bei der<br />
Rechnungsabschluss-PK über die vielen<br />
Fachhochschulen in Eggenberg KK<br />
Als Volonteer beim Kreativ-<br />
Festival mitgestalten. FIFTEEN SECONDS<br />
Volonteer bei<br />
Fifteen Seconds!<br />
■■<br />
5000 Visionäre aus den Bereichen<br />
Marketing, Advertising,<br />
Media, Technology und<br />
Leadership sind am 7. und <strong>8.</strong><br />
Juni beim 5. Fifteen Seconds<br />
Festival in der Stadthalle Graz.<br />
Dazu 100 Top-Speaker aus der<br />
ganzen Welt. Gesucht werden<br />
noch Volonteers, bewerben<br />
kann man sich noch unter https://fifteenseconds.co/europe/volonteering.<br />
190.000 Menschen<br />
arbeiten jeden<br />
Tag in Graz<br />
KK<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Aaa-Pfandbriefing<br />
Die Vorarlberger Hypo Bank<br />
darf sich ab sofort über ein<br />
verbessertes Rating freuen. Die<br />
Hypothekenpfandbriefe wurden<br />
von Moody’s um eine Stufe<br />
angehoben und haben nun<br />
mit dem Aaa-Rating das beste<br />
Pfandbriefrating, das eine Bank<br />
haben kann. Damit werde Liquidität<br />
geschaffen, so Michel<br />
Haller, Vorstandsvorsitzender.<br />
Rating-Upgrade für Pfandbriefe<br />
der Hypo-Bank Vorarlberg <br />
KK<br />
Center-Manager Waldemar Zelinka<br />
(3.v.l.) mit einigen der Sponsoren<br />
des Hochzeitspackages<br />
KK<br />
Citypark-Hochzeit<br />
Citypark sucht ein Brautpaar,<br />
das sich traut, auf der<br />
Dachterrasse des Centers „Ja“<br />
zu sagen. Für all jene, die eine<br />
außergewöhnliche Location für<br />
ihre Hochzeit suchen, ist das die<br />
Chance. Bis zum 10. <strong>April</strong> kann<br />
man sich bewerben und nicht<br />
nur die Hochzeit im Citypark<br />
gewinnen, sondern auch Einkaufsgutscheine<br />
im Wert von<br />
5000 Euro. Unter dem Motto<br />
„Heiraten über den Dächern<br />
von Graz“ wird im Sommer<br />
dann geheiratet.<br />
Qualität aus Murau<br />
Die Brauerei Murau hat den<br />
„Preis für langjährige Produktqualität“<br />
von der DLG<br />
(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />
verliehen bekommen.<br />
Durch Qualität, Nachhaltigkeit,<br />
Regionalität, Tradition und Innovation<br />
haben die Murauer-Bier-<br />
Geschäftsführer Josef Rieberer<br />
und Johann Zirn die Jury überzeugen<br />
können. „Wer sich einen<br />
Stammplatz im Warenkorb sichern<br />
will, muss langfristig durch<br />
Qualität überzeugen“, so übergab<br />
der DLG-Vizepräsident Diedrich<br />
Harms die Urkunde.<br />
DLG-Vizepräsident D. Harms überreichte<br />
den Preis an GF J. Zirn. KK<br />
Alle finalen Mamas werden zum<br />
Shoppen von Gentlemen der Mister<br />
Austria Corporation begleitet. KK<br />
ShoppingMum <strong>2018</strong><br />
Die Shoppingcity Seiersberg<br />
sucht die ShoppingMum<br />
<strong>2018</strong>! Bis 15. <strong>April</strong> können Kinder<br />
ihre Mama zum Gewinnspiel<br />
mit einem Foto auf Facebook<br />
oder der Homepage<br />
anmelden. Auf die geliebte<br />
Mama warten dann zum Finale<br />
am 12. Mai 400 Euro und<br />
drei Stunden Zeit, das perfekte<br />
Outfit zu stylen. Eine Fachjury<br />
bewertet das Ganze und neben<br />
dem heißbegehrten Titel darf<br />
sie sich außerdem über einen<br />
Wellnessurlaub für Zwei freuen.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 39 37<br />
➜<br />
TEURER<br />
Restaurantbesuch +3,0 %<br />
Na Prost Mahlzeit! Die lukullischen<br />
Genüsse sind preislich seit dem vergangenen<br />
Monat gestiegen.<br />
Pauschalreisen –9,1 %<br />
Wenn jemand eine Reise tut, so kann<br />
er was erzählen – in diesem Monat<br />
von deftigen Preisreduktionen!<br />
THINKSTOCK (2)<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
ATTRAKTIV. Graz wird<br />
als Wirtschaftsstandort<br />
immer attraktiver. In der<br />
Stadt, in der 325.000<br />
Menschen leben, gehen<br />
190.000 täglich in Graz<br />
zur Arbeit.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
glieder in Graz ihren Sitz haben.<br />
Gemeinsam mit Graz-Umgebung<br />
werden hier 43 Prozent der wirtschaftlichen<br />
Wertschöpfung der<br />
Steiermark generiert“, sagt Viktor<br />
Larissegger, Regionalstellenleiter<br />
für Graz bei der WKO Steiermark.<br />
In der Tat sprechen die neuen<br />
wirtschaftlichen Zahlen<br />
für sich. Wenn man<br />
bedenkt, dass 93.928<br />
Männer und 96.305<br />
Frauen, also insgesamt<br />
190.233 Menschen<br />
in Graz täglich<br />
zur Arbeit gehen, dann<br />
bewegt sich wirtschaftlich<br />
sehr viel in dieser<br />
Stadt. Dem gegenüber stehen<br />
13.558 Arbeitslose.<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und Finanzstadtrat Günter Riegler<br />
haben ja beim Bericht des<br />
Rechnungsabschlusses 2017 stolz<br />
betont, dass Graz im vergangenen<br />
Jahr 128,5 Millionen Euro an Kom-<br />
Graz ist ein sehr attraktiver<br />
Wirtschaftsstandort, was<br />
sich durch aktuelle Wirtschaftszahlen<br />
belegen lässt, und<br />
die jährlich steigenden Einnahmen<br />
der Stadt Graz bei der Kommunalsteuer<br />
beweisen dies sehr<br />
deutlich. Die Bedeutung von Graz<br />
für die gesamte steirische Wirtschaft<br />
zeigt sich auch darin, dass<br />
mit über 17.000 Betrieben 25 Prozent<br />
aller steirischen WKO-Mitmunalsteuer<br />
eingenommen hat.<br />
Das sind um 5,1 Prozent mehr als<br />
im Vorjahr. Und was beide besonders<br />
freut, ist der Umstand, dass<br />
den sogenannten Schulden mehr<br />
Vermögen gegenüber steht.<br />
Für die WKO, so Larissegger,<br />
liegen die besonderen Stärken<br />
und Chancen von Graz vor<br />
allem im Bildungs- und<br />
Uni-Standort – Graz hat<br />
derzeit rund 61.286 Studenten<br />
–, beim breiten<br />
Branchenmix (Industrie,<br />
Handel, Gewerbe,<br />
Tourismus), beim Bevölkerungszuwachs,<br />
der für<br />
Viktor Larissegger<br />
Jobs am Bau sorgt, und<br />
bei der Lebensqualität.<br />
Als einige Schwächen nennt<br />
Larisseger die Erreichbarkeit, hier<br />
fehle eine bessere Infrastruktur.<br />
Weiteres Problem sei die Flächenverknappung.<br />
Der Wohnbauboom<br />
benötigt die Sicherung von<br />
Flächen für die Wirtschaft.<br />
<br />
Graz in Zahlen 2017<br />
■■Bevölkerung: Hauptwohnsitz<br />
289.440, Nebenwohnsitz<br />
35.581, gesamt 325.021 (+1,4%)<br />
■■Beschäftigte nach Wohnort<br />
Graz: 52.274 Männer, 4<strong>8.</strong>400<br />
Frauen, gesamt 100.674<br />
■■Beschäftigte nach Betriebsstätten:<br />
Männer 93.938, Frauen<br />
96.305, ges. 190.233<br />
■■Arbeitslose: 8049 Männer,<br />
5509 Frauen, ges. 13.558<br />
■■Arbeitgeber-Betriebe: 9913<br />
■■Tourismus-Nächtigungen:<br />
1.161.095, (+3,2 Prozent zu 2016)<br />
■■Kommunalsteuer: 128,54<br />
Millionen Euro<br />
■■Universitäten und Fachhochschulen:<br />
Studenten<br />
gesamt 61.286, Absolventen<br />
2017 9872; wissenschaftliches<br />
Personal 7602, allgemeines<br />
Personal 3844<br />
Jetzt wurde Bilanz gezogen<br />
POSITIV. Die Bilanzen der Energie Graz und der Hypo Steiermark sind zufriedenstellend. Beim alljährlichen<br />
Konjunkturgespräch der Raiffeisenlandesbank zeigte man sich geradezu euphorisch.<br />
Die Energie Graz konnte<br />
im abgelaufenen Jahr ein<br />
Ergebnis von 7,5 Millionen<br />
Euro vor Steuern verbuchen.<br />
Die Investitionen wurden um 15<br />
Prozent auf 25,8 Millionen Euro<br />
erhöht, auch der Energieabsatz<br />
legte um mehr als vier Prozent<br />
zu. Die Geschäftsführer Werner<br />
Ressi und Boris Papousek kündigten<br />
jetzt einen weiteren Ausbau<br />
der Fernwärmeversorgung<br />
in den kommenden Jahren an.<br />
Auch die Hypo Steiermark<br />
konnte zufrieden Bilanz ziehen:<br />
„Wir konnten 2017 mit soliden,<br />
stabilen Ergebnissen abschließen“,<br />
berichtet Hypo-Generaldirektor<br />
Martin Gölles. Es wurden<br />
stabile Ergebnisse bei einer<br />
rückläufigen Bilanzsumme von<br />
3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.<br />
Eine Stärkung der Hypo erfolgte<br />
vor allem im Bereich der<br />
Immobilienfinanzierung – hier<br />
konnte man erstmals ein Ausleihvolumen<br />
von 1,12 Milliarden<br />
Euro verzeichnen. „Es ist uns gelungen,<br />
uns als kompetentestes<br />
Institut in diesem Bereich österreichweit<br />
einen Namen zu machen“,<br />
erklärte Vorstandsdirektor<br />
Bernhard Türk.<br />
Geradezu euphorisch war die<br />
Stimmung beim Konjunkturgespräch<br />
der Raiffeisenlandesbank<br />
Steiermark. Vorstand Martin<br />
Schaller freute sich vor allem,<br />
dass Osteuropas Wachstum wieder<br />
anzieht: „Das freut nicht nur<br />
die Unternehmer, sondern auch<br />
die österreichischen Banken.“<br />
Schaller unterstrich: „Die Konjunktur<br />
macht uns große Freude.“<br />
Zudem sei die Steiermark<br />
„Innovationseuropameister“<br />
und zugleich sinke die Arbeitslosigkeit.<br />
Bei der Deregulierung<br />
sieht er dagegen noch Luft nach<br />
oben.<br />
Raiffeisen-Vorstand Martin Schaller zeigte sich beim Konjunkturgespräch euphorisch.RLB
viva<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
38<br />
Nichts zeugt von mehr<br />
Professionalität als eine hochwertige<br />
Businesstasche!“<br />
„Grazermadl“-Bloggerin Nicole Grabenwarter<br />
liebt Taschen und den Businesslook. GRAZERMADL<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Trendfarbe<br />
Die neue Kollektion der Grazer Stardesignerin Lena Hoschek eignet sich<br />
perfekt für Festivals und Open-Air-Konzerte im Sommer.<br />
PHILIPP JELENSKA<br />
Hoscheks Festivallooks<br />
■■<br />
Sommerzeit ist Festivalzeit.<br />
Und Festivalzeit wiederum steht<br />
für ganz bestimmte Looks und<br />
Stylings. Besonders modisch<br />
ist man da heuer mit der neuen<br />
Kollektion „Kiss me Piroschka“<br />
von Lena Hoschek unterwegs.<br />
Leichte Kimonos mit Fransendetails<br />
im Hippie-Style erweisen<br />
sich vor allem an kühleren Tagen<br />
sowohl am Festival-Gelände als<br />
auch in der Stadt als passend.<br />
Kleider und Röcke aus grober<br />
Spitze schaffen in Kombination<br />
mit derben Boots den perfekten<br />
Kontrast zwischen Romantisch<br />
und Cool. Die Blumenkleider in<br />
der Maxivariante oder als luftige<br />
Hängerchen ziehen bewundernde<br />
Blicke auf sich.<br />
COOL. Ultra Violet ist die<br />
Farbe des Jahres 201<strong>8.</strong><br />
Wir haben uns angesehen,<br />
wie man sie am<br />
besten kombiniert und<br />
wo man sie bekommt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Jedes Jahr kürt das Farbinstitut<br />
Pantone die „Farbe des Jahres“,<br />
die von Modemachern,<br />
Innenausstattern und Designern<br />
gleichermaßen mit Spannung<br />
erwartet wird. Heuer ist die<br />
Wahl auf Ultra Violet (Pantone<br />
18-3838) gefallen, das angeblich<br />
„Originalität, Einfallsreichtum<br />
und visionäres Denken“ ausdrücken<br />
soll.<br />
Und nicht nur auf den internationalen<br />
Laufstegen – etwa bei<br />
Gucci-Designer Alessandro Michele,<br />
bei Balenciaga oder Moschino<br />
–, sondern auch in den<br />
Grazer Geschäften ist die Trendfarbe<br />
schon angekommen (siehe<br />
unten).<br />
Bedeutung<br />
Fashion- und Lifestyle-Bloggerin<br />
„Grazermadl“ Nicole Grabenwarter<br />
etwa ist sehr zufrieden<br />
mit der Entscheidung. „Lila<br />
steht schon seit jeher für Veränderung<br />
und Wandel“, erklärt sie.<br />
„Meiner Meinung kann man in<br />
unserer Gesellschaft im Moment<br />
auch ein enormes Werte-Umdenken<br />
spüren, welches so gut<br />
wie alle Bereiche umfasst. Vie-<br />
Sonnenbrille von<br />
Andy Wolf, Modell<br />
Grace, um 299 Euro<br />
Im September 2017 erfolgte der Spatenstich. Im Mai eröffnen Katharina<br />
Schlager und Andreas Pirkheim das neue Andy Wolf Headquarter. PODESSER<br />
Ein neues Headquarter<br />
■■<br />
Bald ist es so weit: Das Brillenlabel<br />
Andy Wolf zieht in das neue<br />
Headquarter im Ökopark in Hartberg.<br />
Am 17. Mai wird es im Rahmen<br />
des Designmonats von den<br />
Geschäftsführern Katharina Schlager<br />
und Andreas Pirkheim offiziell<br />
eröffnet. Die moderne Architektur<br />
fügt sich ins Landschaftsbild ein<br />
und die zurückhaltende Innenarchitektur<br />
unterstreicht das Design<br />
der Brillen. An diesem Abend lädt<br />
das Label auch andere Unternehmen<br />
aus der Region zu sich, um<br />
gemeinsam zu zeigen, was Design<br />
als Teil der Unternehmensstrategie<br />
für den Wirtschaftsstandort leisten<br />
kann. Man sitzt auf der Dachterrasse<br />
auf Möbeln der Neuen Wiener<br />
Werkstätte, genießt Kulinarisches<br />
von Fleischhacker Buchberger, der<br />
Ölmühle Fandler und Ringana und<br />
lernt Jacco kennen – alles untermalt<br />
von DJ Herr Hermes.<br />
Verspielte<br />
Armbändchen<br />
von NewOne by<br />
Schullin um 19<br />
bzw. 26 Euro<br />
Herrenhemd von Hackett um 109<br />
Euro, bestellbar bei Brühl<br />
ZARA, BIPA (2), BRÜHL, MANGO, WWW.NEWONE-SHOP.COM (2), ANDY WOLF
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 39<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Cut Outs<br />
Wer diesen Sommer Haut zeigen<br />
möchte, macht das am besten mit an<br />
der Taille ausgeschnittenen Kleidern.<br />
Off Shoulder<br />
Die Schultern zu zeigen, liegt nicht<br />
mehr im Trend. Carmen-Ausschnitt<br />
und schulterfrei waren gestern.<br />
OUT<br />
➜<br />
<strong>2018</strong>: Nett in Ultra Violett<br />
le hinterfragen ihr berufliches<br />
Umfeld, einige ihre persönlichen<br />
Werte oder ihren familiären Bereich.<br />
Zum Umdenken gehört<br />
dann auch oftmals ein umfassender<br />
Blick auf alles, was war,<br />
alles, was ist, und alles, was geschehen<br />
kann bzw. sich verändern<br />
soll. Die Farbe Lila etwa unterstützt<br />
uns beim Nachdenken,<br />
sie stärkt unsere Konzentration<br />
und unsere Geisteskraft. Dies<br />
wiederum unterstützt uns dabei,<br />
unsere eigenen Werte zu definieren<br />
und herauszufinden, wie wir<br />
als Mensch sein möchten. Ul tra<br />
Violet – das einen leichten Blaustich<br />
aufweist – kann dem Element<br />
Wasser zugeordnet werden<br />
und gilt im Feng-Shui als<br />
die Farbe der Träumer und der<br />
Chancen. Diese Farbe soll großes<br />
Glück bringen und einen gesunden,<br />
erholsamen Schlaf fördern.<br />
Sie bringt unseren Körper und<br />
Geist wieder in Einklang und fördert<br />
unsere Selbstsicherheit.“<br />
Violett war früher aufgrund<br />
des hohen Preises, den die Herstellung<br />
erforderte, Adeligen und<br />
Königen vorbehalten. In der katholischen<br />
Kirche ist Lila in der<br />
Fastenzeit und im Advent noch<br />
immer von besonderer Bedeutung.<br />
Seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />
ist es auch die Farbe der<br />
Frauenbewegung und Emanzipation.<br />
Richtig kombinieren<br />
Modisch sollte man die Farbe<br />
richtig zu kombinieren wissen.<br />
„Zu blasser, kühler Haut sehen<br />
warme Lila-Töne gut aus,<br />
zu Frauen mit warmem Hautton<br />
passt ein blaustichiges Violett“,<br />
rät das „Grazermadl“.<br />
Im Alltag funktioniert die Farbe<br />
super mit Jeans. Auch mit Weiß<br />
und Schwarz kann man sie natürlich<br />
bestens kombinieren.<br />
Wer sich ein bisschen mehr<br />
traut, kann verschiedene Violett-Töne<br />
mischen, auch Rot<br />
oder Rosa kann man dazunehmen.<br />
Klassisch-elegant wirkt die<br />
Kombination mit Cognacbraun<br />
oder anderen<br />
Erdtönen.<br />
Mit Ultra Violet<br />
kann man auch Akzente<br />
setzen: einfach<br />
beispielsweise<br />
ganz in Schwarz<br />
stylen und dazu<br />
ein lila Accessoire<br />
als Eyecatcher<br />
einsetzen.<br />
Mantel in<br />
Wildlederoptik<br />
um 39,95<br />
Euro bei Zara<br />
Nagellack „Girls Night<br />
Out“ (oben rechts) um<br />
aktuell 1,84 Euro statt<br />
2,45 und Perfect in<br />
Matte Lippenstift (oben<br />
links) um 2,21 Euro<br />
statt 2,95 von Look<br />
by Bipa<br />
Stiefelette „Flower“<br />
um 79,99<br />
Euro bei Mango<br />
Nicole Grabenwarter bloggt als „Grazermadl“ und<br />
freut sich über die Trendfarbe Ultra Violet.GRAZERMADL.AT
40 viva<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
„Krankheit<br />
PARKINSON. Anlässlich<br />
des Welt-Parkinson-<br />
Tages am Mittwoch, 11.<br />
<strong>April</strong>, erklären Experten,<br />
wie man mit der Krankheit<br />
gut leben kann.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Ungefähr 145.000 Menschen<br />
sind in Österreich<br />
von Parkinson betroffen.<br />
Zittrige und langsame Bewegungen,<br />
eine verminderte<br />
Mimik und eine eher gebückte<br />
Haltung sind Auswirkungen von<br />
Parkinson, medizinisch auch<br />
Morbus Parkinson genannt. Immer<br />
mehr Menschen leiden an<br />
der unheilbaren Krankheit.<br />
„Heute kann man die Krankheit<br />
aber immer besser behandeln,<br />
sodass ein angenehmes<br />
Leben ermöglicht wird. Früher<br />
war das alles ganz anders“, berichtet<br />
Brigitte Kindermann<br />
vom Parkinson Selbsthilfe Landesverband<br />
Steiermark. „Da<br />
wurde beispielsweise gesagt,<br />
dass man keinesfalls Bewegung<br />
machen sollte. Gerade das ist<br />
aber sehr wichtig. Ein guter Arzt<br />
ist alles, was zählt.“<br />
Vorsorglich kann zum jetzigen<br />
Zeitpunkt kaum etwas gemacht<br />
werden. „Man sollte darauf achten,<br />
so wenig wie möglich mit<br />
Chemikalien in Verbindung<br />
zu kommen“, erklärt Helmuth<br />
Sonnenschein, Präsident des<br />
Parkinson Selbsthilfe Landesverbands<br />
Steiermark.<br />
Sport und Therapie<br />
Bewegung in Kombination mit<br />
Therapien sind das A und O,<br />
wenn man die Diagnose Parkinson<br />
hat. „Viele Patienten<br />
kommen nach den Therapien 30<br />
Prozent gesünder nach Hause,<br />
als sie in einem Rehazentrum<br />
angekommen sind“, weiß Sonnenschein.<br />
Dennoch reagiert<br />
jeder anders auf gewisse Therapien<br />
und die ganze Behandlung<br />
ist sehr individuell. „Es heißt<br />
nicht umsonst ‚Die Krankheit<br />
der tausend Gesichter‘, jeder<br />
muss das Richtige für sich finden“,<br />
erklärt Kindermann. Viel<br />
Morbus Parkinson<br />
■■Morbus Parkinson bedeutet Einschränkung, Behinderung oder<br />
auch Pflegebedürftigkeit. Parkinson ist eine der bekanntesten und<br />
häufigsten Erkrankungen des Nervensystems und eine langsam<br />
fortschreitende neurologische Erkrankung. Gewisse Hirnbereiche<br />
weisen einen starken Dopaminmangel auf, dadurch kommt es zu der<br />
Krankheit. Bewegungsstörungen gehören zu den typischen Hauptsymptomen<br />
von Parkinson.<br />
<br />
■■Eine Heilung ist zwar noch nicht möglich, dennoch gehört Parkinson<br />
zu den sehr gut behandelbaren neurologischen Erkrankungen.<br />
Mit neuen Medikamenten und viel Bewegung kann die Krankheit<br />
gemildert und das Leben dadurch aktiv und selbstbestimmt werden.<br />
<br />
■■Bis zu 1000 Parkinson-Patienten pro Jahr gibt es in Graz.<br />
<br />
■■Zirka 145.000 Menschen in Österreich sind von der parkinsonschen<br />
Krankheit betroffen.<br />
■ ■ Hauptsymptome: Zittern, Versteifung der Muskulatur, Verlangsamung<br />
aller Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen mit Sturzgefahr
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
41<br />
der tausend Gesichter“<br />
Bewegung, von Walken bis hin<br />
zum Fitnessstudio und Gruppensport,<br />
ist nicht nur erlaubt,<br />
sondern erwünscht.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Der Austausch mit anderen<br />
Betroffenen ist sehr wichtig<br />
und kann auch hilfreich sein.<br />
Kindermann verrät auch, dass<br />
es von großem Vorteil ist, die<br />
Angehörigen miteinzubinden.<br />
„Den Partner oder die Verwandten<br />
in die Therapie und<br />
Gespräche miteinbeziehen, ist<br />
ein wichtiger Faktor. Dann wissen<br />
alle Seiten, wie man mit der<br />
Krankheit umgehen soll“, sagt<br />
Kindermann. Die Bedürfnisse<br />
eines jeden, der Parkinson hat,<br />
sind grundauf verschieden. „Es<br />
gibt gute Medikamente. Zusammen<br />
mit den Therapien wird es<br />
deutlich besser“, erklärt Sonnenschein.<br />
Eine ausgewogene,<br />
gesunde Ernährung und Bewegung<br />
sind für jeden wichtig!<br />
Bei Parkinson ist Bewegung besonders wichtig! Sport zusammen in Gruppen zu betreiben, hilft vielen, sich zum<br />
Sport zu überwinden und sich mit anderen Betroffenen bei gemeinsamen Aktivitäten auszutauschen. THINKSTOCK
42 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
SUVs <strong>2018</strong> :<br />
ERFOLGSSTORY. Es<br />
gibt derzeit kein Autosegment,<br />
das so erfolgreich<br />
ist, wie das der<br />
SUVs. Und dieses Jahr<br />
gibt es einen Ansturm<br />
von neuen Modellen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wer jetzt einen Blick<br />
auf die Autowelt wirft,<br />
glaubt, es gibt nichts<br />
anderes mehr. Nahezu wöchentlich<br />
schießen neue SUV-Modelle<br />
aus dem Boden. Der SUV-Bereich<br />
ist mittlerweile auch der<br />
vielfältigste Autobereich. Für jeden<br />
Geschmack der richtige SUV.<br />
Eine bunte Mischung ist es,<br />
die da angeboten wird. Es gibt<br />
die verschiedensten Karosserieformen,<br />
einfallsreiche Technologien,<br />
ein buntes Spiel mit dem<br />
Design, hochgestellte Varianten,<br />
weniger hochgestellte, richtige<br />
technische Monster, große Hammer-Autos,<br />
unauffällige Kleine<br />
und es gibt SUVs für alle Brieftaschen.<br />
Ab 16.000 Euro ist man<br />
bei den neuen SUVs dabei, und<br />
das geht dann in die schwindelnde<br />
Höhe bis über 100.000 Euro.<br />
„Ich habe einen Traum“, scheint<br />
der Erfinder des Toyota RAV4 in<br />
Japan gedacht zu haben, „eines<br />
Tages werden in der ganzen Welt<br />
viele, viele SUVs fahren“ – und er<br />
hatte Recht.<br />
Das Sport Utility Vehicle, abgekürzt<br />
SUV, auch Geländelimousine<br />
genannt, ist in der Regel<br />
ein Auto mit viel Bodenfreiheit<br />
und meist mit Allradantrieb. Es<br />
schafft jedes Gelände und bietet<br />
dazu einen Fahrkomfort, der<br />
auch einer Limousine ähnlich ist.<br />
Der Siegeszug der SUVs begann<br />
Anfang der 90er mit dem<br />
Toyota RAV4, dem kurz danach<br />
der Land Rover Freelander folgte.<br />
Mittlerweile werden die SUVs<br />
<br />
Die SUV-Modelle des Jahres <strong>2018</strong> (Auszug)<br />
■■Kleine, aber feine SUVs: Mitsubishi ASX, Opel Mokka, VW T-Cross,<br />
Opel Crossland X, Ford EcoSport, Dacia Duster, Citroen C3 Aircross,<br />
Suzuki Ignis, Seat Arona, Hyundai Santa Fe, Skoda Karoq, Honda CR-<br />
V, Opel Adam Rocks, Skoda Fabia Scout, VW Cross Polo, VW T-Roc,<br />
Volvo XC 40, Mercedes GLA, Audi Q2, Mini Countryman, Peugeot<br />
2008, Nissan Qashqai, Hyunda Kona, Citroen C4 Cactus, Suzuki Vitara<br />
■■Für Feinschmecker: Ganz vorne dabei ist hier der erste Elektro-<br />
Jaguar I-Pace mit 400 PS aus zwei E-Motoren, Reichweite bis 500<br />
Kilometer. Er wird für die gesamte Autowelt in Graz erzeugt. In diese<br />
Kategorie fällt auch der BMW X4: Acht-Gang-Automatik, Allrad –<br />
auch nicht gerade billig.<br />
■■Die Klassiker: Audi Q3 (Mitte <strong>2018</strong>), Ford Edge (ist bereits am<br />
Markt), Jeep Cherokee (Herbst <strong>2018</strong>), BMW X5 (Ende des Jahres), VW<br />
Touareg (erscheint vermutlich erst Anfang 2019).<br />
■■Geländespezialisten: Der Mercedes G kommt im Sommer neu und<br />
grundlegend überarbeitet, der Jeep Wrangler, Erscheinungstermin<br />
Herbst <strong>2018</strong>, hat gleich zwei Allrad-Systeme.<br />
■■Nobel, edel und teuer: Den BMW X7 wird es nicht unter 150.000<br />
Euro geben (Ende <strong>2018</strong>), dazu Audi Q8 (gegen Ende <strong>2018</strong>), Porsche<br />
Cayenne (ist bereits am Markt), Mercedes GLE Coupé, Cadillac Escalade,<br />
Audi Q6 E Tron (gegen Ende <strong>2018</strong>).<br />
■■Alle anderen Modelle in dieser Aufzählung sind entweder schon am<br />
Markt oder kommen im Laufe des Jahres.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 43<br />
Das Auto-Wunderland<br />
nicht nur fürs Gelände, sondern<br />
vor allem für das Fahren auf<br />
den Straßen und in den Städten<br />
gekauft. Vor allem die erhöhte<br />
Sitzposition und die meist vielen<br />
Pferdestärken überzeugen die<br />
Autokäufer und natürlich auch<br />
Autokäuferinnen.<br />
Laut VCÖ ist in Österreich bereits<br />
jeder vierte Neuwagen ein<br />
SUV. Vor allem in den großen<br />
Städten wie Wien oder Graz zählen<br />
SUVs zum Alltagsbild im Straßenverkehr.<br />
Und auch in diesem Jahr wird<br />
das Angebot an neuen SUVs immer<br />
größer und vielfältiger. Die<br />
Autohändler scheinen sich in einer<br />
Art SUV-Wunderland wohlzufühlen.<br />
SUVs sind keine Stangenware,<br />
da kann sich jeder das<br />
Auto aussuchen, welches typmäßig<br />
passt. Nur eines müsste man<br />
jetzt noch baldigst ändern: Die<br />
Parkplätze in den Tiefgaragen ignorieren<br />
das Segment SUV.<br />
Der Audi Q8 ist ein absoluter Oberklasse-SUV und wird Ende des Jahres am Markt erscheinen.<br />
YOUTUBE
44 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Mitsubishi ASX<br />
Klasse<br />
statt<br />
Masse<br />
Starker Auftritt vor dem Jugend- und Familientheater<br />
Next Liberty. Das Lichtschwert zeigt nach oben.<br />
<br />
; SCHERIAU<br />
KOMPAKTHIT. Den<br />
Namen Mitsubishi ASX<br />
kennt nicht jeder, und<br />
dennoch ist das Modell<br />
der Kompakt-Hit des<br />
japanischen Herstellers.<br />
Neu aufgefrischt,<br />
mischt der SUV wieder<br />
ganz vorne mit.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
So sehen Sieger aus. Ganz<br />
in Schwarz, ein wenig unscheinbar<br />
steht der neue<br />
Mitsubishi ASX beim Grazer<br />
Autohaus Denzel vor mir. Nicht<br />
allzu groß, aber auch nicht wirklich<br />
klein. Klasse statt Masse ist<br />
hier angesagt, und die technische<br />
Ausstattung, die Fahrleistungen,<br />
der Komfort sind wirklich<br />
eindrucksvoll. Da wundert<br />
es nicht, dass der ASX zu den<br />
meistverkauften Modellen des<br />
japanischen Herstellers Mitsubishi<br />
zählt. Das wird auch mit<br />
dem neuen Modell nicht anders<br />
laufen.<br />
In dem wie gesagt eher unscheinbaren<br />
Mini-SUV steckt<br />
mehr drinnen, das sieht man<br />
auf den ersten Blick. Sieht er von<br />
der Seite auch nicht spektakulär<br />
aus, ist die Vorderfront jetzt<br />
recht cool gelungen. Das neue<br />
Front-„Dynamic Shield“-Design<br />
verleiht dem Auto einen eigenen<br />
stilistischen Charakter.<br />
Alltagsauto<br />
Der Mitsubishi ASX ist etwas<br />
über 4,30 Meter lang, und das ist<br />
zum Beispiel für ein sogenanntes<br />
Alltagsautoleben geradezu goldrichtig.<br />
Mehr braucht man nicht,<br />
wenn man in der Stadt lebt, und<br />
auch für Ausfahrten ist die Größe<br />
gut geeignet.<br />
Dass mehr drinnen ist, zeigt<br />
auch das Platzangebot. Man hätte<br />
es von außen nicht vermutet,<br />
dass man auch auf den hinteren<br />
Plätzen gut sitzt und Beinfreiheit<br />
hat. Dazu ist dann auch noch<br />
ausreichend Platz im Kofferraum.<br />
Gestartet wird old fashioned<br />
mit Umdrehen des Autoschlüssels,<br />
und los gehts. Die erhöhte<br />
Sitzposition bietet einen guten<br />
Blick auf die Straße. Der übliche
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 45<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h war<br />
in etwas mehr als elf Sekunden<br />
geschafft, die 117 PS unter der<br />
Motorhaube würden auch eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von 183<br />
km/h erlauben.<br />
Der Wagen liegt gut in der<br />
Hand, was sich vor allem bei engen<br />
Kurven und beim Einparken<br />
und Ausparken positiv bemerkbar<br />
macht, und das Fünf-Gang-<br />
Schaltgetriebe ist vor allem für<br />
Fahrer gedacht, die nach wie<br />
vorne gerne am Schaltknüppel<br />
rühren.<br />
Der Mitsubishi ASX ist auch in<br />
der Basisversion, die wir getestet<br />
haben, gut ausgestattet. Das<br />
Zentraldisplay in der Mitte der<br />
Armaturentafel ist gut lesbar, es<br />
gibt sechs Lautsprecher für das<br />
Radio und die MP3-CD-Kombination,<br />
einen Tempomaten,<br />
ein umfangreiches<br />
Sicherheitspaket –<br />
gleich sieben Airbags etc.<br />
Fazit: Das ist nicht einer der<br />
Angeber-SUVs, die groß und<br />
breit, fast wie ein Schiff daherkommen,<br />
das ist ein Auto für den<br />
normalen Gebrauch. Erhältlich<br />
in 2WD (zuschaltbarer<br />
Allradantrieb)<br />
oder 4WD. Egal. Der<br />
ASX ist komfortabel, vielseitig,<br />
dynamisch und mit den 5,9 Litern<br />
Benzin auf 100 km auch<br />
noch sparsam.<br />
Das Cockpit hat<br />
sich nicht wirklich<br />
verändert: ansprechende<br />
Austattung<br />
und Einrichtung.<br />
SCHERIAU (2)<br />
<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Hubraum 1590 ccm,<br />
Leistung 117 PS (86 kW), Beschleunigung<br />
0-100 km/h 11,5 Sekunden, Spitze 183 km/h,<br />
5-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb 2WD.<br />
Abgasstufe Euro 6<br />
Mitsubishi ASX 1,6 2WD Inform Plus<br />
■■Verbrauch: Durchschnittlich 5,9 Liter/100<br />
km, C0 2<br />
-Emissionen 136g/km, Tankinhalt 63<br />
Liter Benzin 95.<br />
■■Abmessungen: Länge 4,36 Meter, Breite<br />
1,81 Meter, Höhe 1,64 Meter, Eigengewicht<br />
1285 Kilo, Radstand 2670 mm<br />
■■Preis: ab 16.990 bei Tageszulassung<br />
■■Autohaus: Denzel, Kundencenter Graz,<br />
Wetzelsdorfer Straße 35, Telefon 0316 507-0,<br />
www.denzel.at/neuwagen/mitsubishi
46 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Automessen geben Linie vor<br />
SHOWTIME. Automessen<br />
zeigen, was bei Neuwagen<br />
derzeit gefragt<br />
ist. Hier ein Überblick<br />
über die kommenden<br />
wichtigen Autoshows.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es ist schwer zu sagen, was<br />
die wichtigste Neuwagenmesse<br />
der Welt ist, aber<br />
Automessen bzw. Autoausstellungen<br />
sind Meetings, wo Benzin-Brüder<br />
und -Schwestern zusammenkommen,<br />
um zu sehen,<br />
was die Autowelt im jeweiligen<br />
Jahr zu bieten hat.<br />
Für die Autofans in Österreich<br />
hat auch dieses Jahr mit der Vienna-Autoshow<br />
Anfang Jänner begonnen.<br />
Gleich nach der Vienna<br />
Autoshow kommt als zweitwichtigste<br />
heimische Autoausstellung<br />
die Grazer AutoEmotion, die<br />
auch heuer ein voller Erfolg war.<br />
Rund 22.000 Besucher waren in<br />
der Grazer Stadthalle und bei den<br />
Ständen der renommiertesten<br />
Grazer Autohändler, um die rund<br />
250 Modelle von 34 verschiedenen<br />
Herstellern zu begutachten.<br />
Auch Biker dabei<br />
In Graz ging es nicht nur um die<br />
neuesten Autos, die Messe hatte<br />
auch Platz für die Zusatzausstellung<br />
„MotoBike“, wo namhafte<br />
Motorradhersteller fasst 100 neue<br />
Motorräder präsentieren konnten.<br />
Das Highlight des Frühlings ist<br />
international gesehen der Genfer<br />
Autosalon. Auch da waren tausende<br />
Besucher. Diesmal lag der<br />
Schwerpunkt auf neuen Antriebsmodellen.<br />
Alles, was es in diesem<br />
Jahr an elektrischen Automobilen<br />
geben wird, war in Genf vertreten,<br />
und auch Alternativ-Antriebe<br />
wie Wasserstoff wurden vorgestellt.<br />
Besonders beliebt auch der<br />
Bereich der Hybrid- und Hybrid-<br />
Die Grazer AutoEmotion <strong>2018</strong> in der Stadthalle war mit 250 Modellen,<br />
34 Herstellern und 22.000 Besuchern abermals ein großer Erfolg. KK<br />
Plug-in-Modelle.<br />
Neuwagen spielen auch noch auf<br />
drei ganz großen internationalen<br />
Autoausstellungen die führende<br />
Rolle. Etwa bei der heute zu Ende<br />
gehenden Internationalen Autoshow<br />
in New York. Seit 30. März<br />
wurden auf der von der Washington<br />
Post als wichtigste Ausstellung<br />
für Automobile der Welt bezeichneten<br />
Messe eintausend neue Autos,<br />
teils in futuristischen Konzepten<br />
gezeigt.<br />
Die Internationale Auto Ausstellung<br />
(IAA) in Frankfurt wird erst im<br />
Herbst 2019 wieder geöffnet. Diese<br />
wichtige deutsche Automesse findet<br />
nur alle zwei Jahre statt.<br />
Sehr wohl gibt es aber zwischen<br />
dem 1. und 16. Oktober den Pariser<br />
Autosalon in der französischen<br />
Hauptstadt am Porte de Versailles.<br />
Diesmal wird Paris ein ganz besonderer<br />
Treffpunkt für Autofreunde<br />
sein. Der Autosalon feiert sein 120.<br />
Jubiläum und die Show wird somit<br />
von vielen Events und Shows begleitet<br />
werden.
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 47<br />
Internationale Automessen <strong>2018</strong><br />
<br />
■■New York International Auto Show:<br />
Vom 30. März bis zum heutigen, Sonntag,<br />
<strong>8.</strong> <strong>April</strong> <strong>2018</strong>, in New York City.<br />
■■Automechanica: Autoschau in Istanbul<br />
■■The Commercial Vehicle Show: Birmingham,<br />
England, 24. <strong>April</strong> bis 26. <strong>April</strong><br />
<strong>2018</strong><br />
■■Automechanika Vietnam: Wichtige<br />
Autoschau für den asiatischen Bereich in<br />
Ho Chi Minh City, 25. bis 27. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
■■Automechanika Dubai: Internationale<br />
Leitmesse in Dubai von 1. bis 3. Mai <strong>2018</strong><br />
■■Oldtimer-Messe: Tulln, Österreich, 12.<br />
bis 13. Mai<br />
■■IAA Hannover: Ab dem 19. September<br />
ist in Hannover alles, was es auf dem<br />
Sektor innovativer News für die Logistikbranche<br />
gibt, zu sehen. Ein Schwerpunkt<br />
sind neue Konzepte für automatisiertes<br />
Fahren, alternative Energien und urbane<br />
Logistik.<br />
■ ■ Pariser Autosalon, Mondial d’ Automobile:<br />
Vom 1. bis 16. Oktober in der<br />
französischen Hauptstadt.<br />
■■LA Autoshow: Im Convention Center in<br />
Los Angeles (Kalifornien) findet von 30.<br />
November bis 9. Dezember die LA Autoshow<br />
statt. Hier geht es um die Modelle<br />
des Jahres 2019.
48 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Tolles Opel-Team<br />
Schöner Karrieresprung: Seit<br />
1. <strong>April</strong> ist Thomas Mosburger<br />
aus Deutschfeistritz<br />
Geschäftsführer der Opel-Fior-<br />
Gruppe mit den Standorten<br />
Graz, Kapfenberg, Leoben und<br />
Voitsberg. Mosburger war 15<br />
Jahre lang im Sales- und Aftersales-Bereich<br />
beim Importeur<br />
Opel Österreich für den Süden<br />
Österreichs zuständig. In der<br />
Autobranche ist Mosburger seit<br />
1998 beschäftigt. In der Fior-<br />
Gruppe war Mosburger seit 2005<br />
Distriktsleiter und konnte so das<br />
Wachstum mit den vier Standorten<br />
begleiten. Mosburger: „In<br />
Graz kann ich mich auf die bewährte<br />
Unterstützung des Verkaufsleiters<br />
Markus Fink und<br />
der Dispositionsleiterin Barbara<br />
Pojer verlassen. Mein Ziel ist es<br />
ganz klar, mit der Fior-Gruppe der<br />
größte steirische Opel-Händler<br />
zu werden und allen Kunden den<br />
perfekten Service für alle Belange<br />
rund ums Auto zu liefern.“<br />
Formel-1-Flamme<br />
Mit dem WM-Auftakt in Melbourne<br />
und dem Start in<br />
eine neue Formel-1-Ära hat auch<br />
Österreich seinen Motorsport-<br />
Winterschlaf endgültig beendet.<br />
Das Saison-Highlight für die hei-<br />
mischen Fans und den rot-weißroten<br />
Rennstall Red Bull Racing ist<br />
der Grand Prix in Spielberg in der<br />
Steiermark. Das fünfte F1-Spektakel<br />
auf dem Red-Bull-Ring steht<br />
von 29. Juni bis 1. Juli erneut für<br />
ein „Motorsport-Festival zum Anfassen“.<br />
Die volle Ladung Königsklasse<br />
samt einzigartigem Rahmenprogramm<br />
„made in Austria“<br />
können sich Fans mit einem Stehplatz-Wochenendticket<br />
bereits ab<br />
95 Euro unter www.projekt-spielberg.com/f1tickets<br />
sichern …<br />
Opel-Fior-Graz-Team:<br />
Thomas Mosburger<br />
mit Barbara Pojer<br />
und Markus Fink (von<br />
links)<br />
FIOR<br />
Daniel-Ricciardo-Fans am Red-Bull-<br />
Ring mit Formel-1-Selfie.<br />
GEPA
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 49<br />
Gebrauchter vom Händler!<br />
SICHERHEIT. Es gibt<br />
viele Möglichkeiten, ein<br />
gebrauchtes Auto zu<br />
kaufen. Aber am meisten<br />
Sicherheit gibt’s<br />
beim Autohändler.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ob im Internet, in den verschiedensten<br />
Variationen<br />
oder ob von einer ganz privaten<br />
Seite her, ein gebrauchtes<br />
Auto ist schnell gekauft. Sehr oft zu<br />
schnell, und das böse Erwachen<br />
kommt dann, wenn die nicht gecheckten<br />
Mängel bemerkbar werden<br />
und hohe Reparaturkosten<br />
kommen. Private übernehmen<br />
dafür keine Haftung und können<br />
natürlich auch keine Gewährleistung<br />
geben. Dabei muss man betonen,<br />
dass es natürlich möglich<br />
ist, von privater Seite oder im In-<br />
ternet ein tolles gebrauchtes Auto<br />
zu bekommen, vielleicht sogar ein<br />
Superschnäppchen.<br />
Wer aber die Garantie möchte,<br />
dass das Auto alles das kann,<br />
was es können müssste, der sollte<br />
sich bei dem Autohändler seines<br />
Vertrauens umsehen, denn da ist<br />
man meist auf der sicheren Seite.<br />
Autofahrerclubs wie der ARBÖ<br />
oder der ÖAMTC geben da auf<br />
ihren Internetseiten gute Tipps<br />
für das Kaufen eines gebrauchten<br />
Autos und sind auch für Überprüfungen<br />
zuständig.<br />
Bei einem seriösen Autohändler<br />
– und Graz hat eine Vielzahl<br />
davon – bekommt der Käufer<br />
ganz sicher einen gepflegten Gebrauchten<br />
und der Händler übernimmt<br />
meist noch eine Garantie<br />
von mindestens zwölf Monaten<br />
oder länger. Auf Wunsch regelt<br />
der Händler auch noch die Zulassung<br />
und schon kann man mit<br />
seinem neuen Gebrauchten losfahren.<br />
Und Schnäppchen haben<br />
auch die Autohändler.<br />
Wer bei einem registrierten, seriösen Autohändler in Graz einen gebrauchten<br />
Wagen kauft, ist meist auf der sicheren Seite.<br />
THINKSTOCK
50 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Gebrauchte<br />
boomen!<br />
RUN AUF GEBRAUCHTE. Ein kräftiges Plus von fünf Prozent in den ersten Monaten Jänner und Feber<br />
<strong>2018</strong> zeigt: Dieses Jahr könnte für die Grazer Autohändler das beste Gebrauchtwagenjahr ever werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Jahr 2017 war insgesamt<br />
für die Grazer Autohändler<br />
das zweitbeste<br />
Jahr ever, und dieses Jahr könnte<br />
noch besser werden, sagt der<br />
Graz Autohändler und Bundesgremialobmann<br />
Klaus Edelsbrunner.<br />
Edelsbrunner: „Wir haben bereits<br />
im Jänner und Februar eine<br />
Steigerung von fünf Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Ich rechne<br />
in den nächsten Monaten und<br />
auch im August, bevor das neue<br />
Abgasprüfverfahren WLTP in<br />
Kraft tritt, mit einem gewaltigen<br />
Boom auch noch im August.“<br />
In den Grazer Autohäusern<br />
stehen etliche besondere<br />
Schnäppchen bereit, man muss<br />
sich nur genau umsehen. Gesetzlich<br />
gelten ja Vorführwagen<br />
und selbst Tageszulassungen bereits<br />
als Gebrauchtwagen, da sie<br />
nach der Erstzulassung wieder<br />
abgemeldet und neu zugelassen<br />
werden müssen.<br />
Edelsbrunner: „Für uns Autohändler<br />
gelten natürlich die Tageszulassungen<br />
als Neuwagen.<br />
Hier ist der Käufer im Vorteil.<br />
Allerdings, wenn der Vorführwagen<br />
bereits etwa vier Monate angemeldet<br />
war, verliert dann der<br />
Käufer diese vier Monate bei der<br />
Garantie.“<br />
Diesel kein Problem<br />
Der Gremialobmann des Fahrzeughandels<br />
glaubt nicht, dass<br />
bei den Gebrauchten die Dieselmotoren<br />
ein Problem sein werden<br />
und etwa die Dieselautos<br />
beim Gebrauchtwagenverkauf<br />
einbrechen.<br />
Edelsbrunner: „Bei uns stellen<br />
die Diesel noch absolut kein Problem<br />
dar. Wir beobachten aber<br />
genau, was sich da in Deutschland<br />
tut. Sollte es dort zu großen<br />
Veränderungen, etwa zu<br />
Fahrverboten, kommen, könnte<br />
es sein, dass unser Markt dann<br />
auch Autos aus Deutschland bekommt<br />
und der Preis für Dieselautos<br />
einbricht. Bei uns haben<br />
sich sowohl Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl für die Stadt Graz als<br />
auch Landesrat Anton Lang für<br />
Dieselmotoren ausgesprochen.“<br />
Laut Statistik Austria waren im<br />
Vorjahr sogar bei den Pkw-Gebrauchtwagenzulassungen<br />
Die-<br />
sel beliebter als Benziner.<br />
Von Jänner bis November 2017<br />
wurden übrigens 97<strong>8.</strong>695 gebrauchte<br />
Autos gekauft. Das ist<br />
ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Top-Gebrauchte<br />
Was die beliebtesten Gebrauchtwagen<br />
im vergangenen Jahr angeht,<br />
verzeichneten die Marken<br />
Seat (+ 6,4 Prozent), Skoda (+ 5<br />
Prozent) und BMW (+ 4,8 Prozent)<br />
jeweils starke Zuwächse.<br />
Allerdings was den Platz 1 bei<br />
den Gebrauchtwagen in Österreich<br />
angeht, lag auch im Vorjahr<br />
– und das wird auch im laufenden<br />
Jahr vermutlich so sein – die Marke<br />
Volkswagen mit einem Anteil<br />
von 20,9 Prozent des gesamten<br />
Gebrauchtwagenmarktes unangefochten<br />
an der Spitze. Auf<br />
den Plätzen dahinter auf dem<br />
Gebrauchtwagen-Stockerl des<br />
Jahres 2017 landeten Audi (9,5<br />
Prozent) und BMW (7,6 Prozent).<br />
Für dieses Jahr wird, so betont<br />
auch Edelsbrunner, eine weitere<br />
Steigerung erwartet. Die Monate<br />
März, <strong>April</strong> und Mai sind die<br />
stärksten Verkaufsmonate.<br />
Edelsbrunner: Der<br />
Gebrauchtwagenmarkt<br />
in Österreich<br />
boomt. Wer bei<br />
Händlern kauft, ist<br />
gut beraten. KK
52 motor<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Kuriose Funde<br />
im Gebrauchten...<br />
DA SCHAUT MAN. Beim Gebrauchtwagenkauf von privaten Verkäufern finden sich, so warnt der<br />
ÖAMTC, oft sehr kuriose Fundgegenstände. Selbst Waffen wurden schon im Auto vergessen.<br />
Bevor man mit dem neuen<br />
Gebrauchten, den man<br />
gerade bei einem privaten<br />
Händler aus dem Netz oder<br />
von anderswo gekauft hat, davon<br />
zieht, sollte man den Wagen<br />
genau ansehen, ob der oder die<br />
Vorbesitzer nicht Fundgegenstände<br />
zurückgelassen haben.<br />
Der ÖAMTC rät dazu, die Augen<br />
beim Gebrauchtwagenkauf offen<br />
zu halten und späte Funde rasch<br />
bei der Polizei zu melden.<br />
Eigentlich geht man ja davon<br />
aus, dass das Auto leergeräumt<br />
ist, wenn der Kauf vollzogen<br />
wird. Bei genauer Durchsicht<br />
jedoch lassen sich doch Spuren<br />
des Vorbesitzers oder der Vorbesitzerin<br />
erkennen, sprechen<br />
ÖAMTC-Experten aus Erfahrung.<br />
Gültige Parkscheine und<br />
Verbandskasten sind laut Erfahrung<br />
die erfreulichen Fundgegenstände.<br />
Allerdings wurde bei Gebrauchtwagenkäufen<br />
auch schon<br />
die eine oder andere Schusswaffe<br />
entdeckt, die zum Beispiel unter<br />
dem Reserverad versteckt war.<br />
Es muss nicht immer gleich ein Revolver<br />
sein, den man im Gebrauchtwagen findet.<br />
<br />
THINKSTOCKO<br />
In Spalten und Ablagen, so der<br />
ÖAMTC, findet man auch Medikamente,<br />
Dokumente, selbst<br />
Kreditkarten oder Schmuckstücke<br />
und Schlüssel wurden schon<br />
in Gebrauchtwagen gefunden.<br />
Solche Funde, die auch einen<br />
gewissen Wert darstellen, muss<br />
man auf jeden Fall abgeben und<br />
bei der Polizei melden. VOJO
54 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 13. Ausgabe 1. <strong>2018</strong><br />
F D B A R S V<br />
G R A Z E R H U E T T E I<br />
A I R E N I K U R A N<br />
N A M E N N E R N S T<br />
Z U M D O M L U K U L L<br />
P O E E A C H T S A O<br />
S A R N E N A E R S B<br />
E R E L F U R R<br />
A N N A L E N T O M A T E<br />
K O L I K T B O F D<br />
E R L O E S E R K I R C H E<br />
R E D E T I E R<br />
U B A S T A<br />
Z O R E S M I<br />
B L E N I N<br />
T H E M A<br />
T R A G I<br />
O N E<br />
K E R<br />
Lösungswort: UEBELBACHTAL<br />
Sudoku-Lösung vom <strong>8.</strong> 1. <strong>2018</strong><br />
1 6 4 8 2 9 7 5 3<br />
3 7 9 5 6 4 1 8 2<br />
8 2 5 7 3 1 6 9 4<br />
4 5 8 6 7 2 9 3 1<br />
6 1 2 9 5 3 4 7 8<br />
9 3 7 4 1 8 5 2 6<br />
5 4 1 2 8 7 3 6 9<br />
2 9 6 3 4 5 8 1 7<br />
7 8 3 1 9 6 2 4 5<br />
Lösung:<br />
UEBEL-<br />
BACHTAL<br />
7 8 1 3 2 4 5 9 6<br />
5 4 3 6 1 9 2 7 8<br />
6 9 2 5 8 7 3 4 1<br />
3 7 4 2 5 6 8 1 9<br />
8 1 9 7 4 3 6 5 2<br />
2 5 6 1 9 8 7 3 4<br />
9 6 5 4 3 2 1 8 7<br />
4 3 7 8 6 1 9 2 5<br />
1 2 8 9 7 5 4 6 3<br />
Möbel aus Europaletten<br />
SELBSTGEMACHT. Kostengünstig, nachhaltig, stabil und warm – selbstgemachte<br />
Möbel aus alten Paletten sind auch heuer wieder im Trend!<br />
■■<br />
Europaletten haben in den<br />
letzten Jahren an Beliebtheit dazugewonnen.<br />
Mit ihrem rustikalen,<br />
urbanen Stil sind Möbel aus den<br />
Allzweckpaletten richtige Hingucker.<br />
Da sie witterungsbeständig,<br />
nachhaltig und vor allem billig<br />
sind, setzen viele Haushalte auf<br />
die selbstgemachten Möbelstücke.<br />
Einzigartig und individuell darf es<br />
sein.<br />
Von Sesseln bis hin zu Tischen,<br />
Gartenmöbeln und Betten ist alles<br />
dabei. Die Auswahl an Ideen zu<br />
Möbeln aus Paletten ist sehr breit<br />
gefächert.<br />
Und so einfach geht’s:<br />
☞ Paletten auftreiben: Wenn man<br />
höflich nachfragt, kann man die<br />
Paletten oft im Supermarkt oder<br />
in großen Lagern bekommen, da<br />
sie selber meist keine Verwendung<br />
mehr dafür haben. Ansonsten gibt<br />
es immer mehr Baumärkte, die<br />
die Europaletten zu fairen Preisen<br />
auch verkaufen.<br />
☞ Streichen: Mit Holzschutzmittel<br />
die Paletten imprägnieren! Meist<br />
sind diese das schon, ein neuer Anstrich<br />
schadet aber nicht. Wer es besonders<br />
individuell haben möchte,<br />
kann die Möbelstücke auch farbig<br />
lackieren, damit sie nicht den typischen<br />
Transportmittel-Flair haben.<br />
☞ Möbel daraus bauen: Je nach<br />
gewünschtem Möbelstück gibt es<br />
zahlreiche Anleitungen, wie man<br />
diese möglicherweise bauen könnte.<br />
Prinzipiell sind der Fantasie keine<br />
Grenzen gesetzt. Mit Zollstab,<br />
Nägeln und Akkuschrauber ausgestattet,<br />
kann man fleißig drauflos<br />
bauen.<br />
Selbstgemachte Möbelstücke<br />
werden immer beliebter. Europaletten<br />
schauen nicht nur schick<br />
aus, sie sind auch nützlich und vor<br />
allem nachhaltig.<br />
Aus weiß lackierten Paletten kann<br />
man einfach einen Tisch bauen.THINKSTOCK<br />
Die beste Adresse für<br />
Farben, Lacke, Lasuren<br />
und Tapeten!<br />
8010 Graz,<br />
Hüttenbrennerg. 22-24<br />
Tel. 0316 82 76 52<br />
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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
55
sport<br />
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58 graz<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
56<br />
redaktion@grazer.at<br />
That’s it. Danke.“<br />
„Das war’s“: Kurz und knapp<br />
kündigte Sturm-Urgestein Christian<br />
Gratzei sein Karriereende mit Saisonschluss<br />
auf Instagram an. GEPA (4)<br />
Nächster ÖSV-Star<br />
Im Hotel Paradies hilft man sportlich.<br />
Benefiz-Turnier<br />
mit Sport-Promis<br />
■■<br />
Um einem steirischen Mädchen,<br />
das an spastischer Diplegie<br />
leidet, OP- bzw. Reisekosten<br />
für eine Spezialbehandlung in<br />
Barcelona zu finanzieren, steigt<br />
am 15. <strong>April</strong> (ab 10:30 Uhr) ein<br />
Benefiz-Doppelturnier im Hotel<br />
Paradies, organisiert vom SJ<br />
Club Graz Rubin. Neben tollen<br />
Gewinnspielpreisen locken<br />
auch Sport-Promis wie etwa Ex-<br />
Snowboarderin Marion Kreiner.<br />
Nenngeld: 55 Euro.<br />
16 Jahre alt und schon dreifacher österreichischer Meister: Der Grazer<br />
Ralph Seidler lässt die Konkurrenz mit Abstand hinter sich.<br />
GEPA<br />
STARK. Der Grazer Skisportler<br />
Ralph Seidler<br />
holt bei Schülermeisterschaften<br />
drei Goldmedaillen<br />
und gewinnt<br />
dabei mit Abstand!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die großen Skistars des ÖSV<br />
kommen nicht selten aus<br />
berühmten Skiregionen wie<br />
Salzburg, Tirol oder der Obersteiermark.<br />
Der 16-jährige Grazer Ralph<br />
Seidler beweist der einheimischen<br />
Konkurrenz jedoch, dass auch<br />
„Flachlandler“ das Zeug zum Ski-<br />
Finnischer Trendsport<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />
Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Mölkky!<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Mit dem finnischen<br />
Trendsport Mölkky bringen<br />
die Mölkkynators<br />
Graz frischen Wind in die heimische<br />
Sportwelt! Was für den<br />
Laien ähnlich aussieht wie Boccia,<br />
hat viel mehr zu bieten als<br />
nur „Steckerl werfen“ – da geht<br />
es um Punkte, Feingefühl und<br />
Teamgeist. Die Spielhölzer sind<br />
von eins bis zwölf nummeriert<br />
und werden mit einem Wurfholz<br />
umgeschossen. Der Spieler, der<br />
zuerst 50 Punkte erreicht, hat<br />
gewonnen, aber Vorsicht: Überschießt<br />
man die 50 Punkte, wird<br />
man auf 25 Punkte zurückgesetzt!<br />
Erst 2016 wurde der heimische<br />
Verein gegründet, er zählt jetzt<br />
schon 25 Mitglieder in allen Altersklassen<br />
und begeistert auch<br />
die Kids!<br />
Die kurze Geschichte ist zudem<br />
von Erfolg geprägt: Bereits zwei<br />
Mal waren die Gössendorfer Vizestaatsmeister<br />
und veranstalteten<br />
sogar steirische und österreichische<br />
Meisterschaften. Das lief so<br />
gut, dass am 5. Mai erneut Mölkky-Fans<br />
zu den steirischen Teammeisterschaften<br />
nach Gössendorf<br />
pendeln werden. Alle Informationen<br />
dazu findet man online unter<br />
moelkkynators.jimdo.com und auf<br />
Facebook.<br />
Alexander Köhler von den Mölkkynators freut sich stets über Interessierte<br />
beim Training. Infos dazu gibt’s online unter moelkkynators.jimdo.com. KK (2)
<strong>8.</strong><br />
<strong>8.</strong><br />
APRIL<br />
APRIL<br />
<strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong><br />
www.grazer.at<br />
www.grazer.at sport graz 59 57<br />
HERO➜<br />
Eva Dumphart, Volleyballerin<br />
Sensationell siegten die UVC-Damen<br />
zum Finalrunden-Auftakt gegen<br />
Klagenfurt. Heute steigt Duell zwei.<br />
Viktoria Schnaderbeck, Fußballerin<br />
Das magere Heim-1:1 gegen Serbien<br />
war für die Grazerin und ihre Kolleginnen<br />
in der WM-Quali ein Rückschlag.<br />
ZERO<br />
➜<br />
ist aus Graz<br />
profi haben: Bei den alpinen Schülermeisterschaften<br />
auf der Gerlitzen<br />
konnte der steirische Athlet gleich<br />
drei österreichische Meistertitel einfahren.<br />
Während er die Disziplinen<br />
Slalom und Riesentorlauf bravourös<br />
mit vier Laufbestzeiten mit Abstand<br />
für sich gewann, konnte er zudem<br />
durch eine solide Leistung beim Super-G<br />
die Goldmedaille für die Kombination<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Seidler freut sich über seine Erfolge,<br />
zeigt sich jedoch gelassen: „Ich habe<br />
damit gerechnet, dass sich die Top<br />
fünf ausgehen, aber dass ich mit drei<br />
Goldmedaillen nach Hause fahre, ist<br />
schon cool!“<br />
Früh übt sich<br />
Die Erfolgsgeschichte des jungen<br />
Sportlers beginnt bereits sehr früh:<br />
Durch das Ferienappartement<br />
der Familie in Schladming wurde<br />
die Leidenschaft für den alpinen<br />
Skisport schon im Kindesalter geweckt<br />
– Ralph Seidler stand bereits<br />
mit drei Jahren auf den Skiern und<br />
wurde im selben Alter Mitglied des<br />
Wintersportvereins Schaldming.<br />
Dort bestritt er die ersten Rennen<br />
dann schon mit sechs Jahren! Zudem<br />
gewann er bereits mit 14 Jahren<br />
bei den International Children’s<br />
Winter Games in Salzburg Gold<br />
im alpinen Riesentorlauf. Danach<br />
wurde er österreichischer Slalommeister<br />
in der U14 und konnte<br />
im selben Alter bei einem Grazer<br />
Schulskiwettkampf den Sieg holen.<br />
Bei dieser Veranstaltung schaffte er<br />
es sogar, den kompletten Studentenkader<br />
abzuhängen.<br />
So will der GAK auch heute jubeln: St. Anna soll im Grazer Norden fallen. GEPA<br />
St. Anna stürmt Weinzödl<br />
■ ■ „Highnoon“ ist heute mal<br />
nicht um 12, sondern um 11<br />
Uhr: Der GAK fordert in der<br />
Landesliga im Spitzenduell<br />
den USV St. Anna/Aigen. „Unter<br />
Druck sind beide Teams,<br />
ich geh aber klar von einem<br />
Sieg aus“, sagt GAK-Obmann<br />
Harald Rannegger. Mit 2500<br />
Fans wird gerechnet – trotz TV-<br />
Übertragung (ORF Sport Plus).<br />
Ein starkes Gegenüber erwartet<br />
die Roten nicht nur am Feld, sondern<br />
auch auf den Rängen. „200<br />
Leut kommen per Bus, dazu viele<br />
Privatfahrer. Wir kriegen einen<br />
eigenen Sektor – und füllen nicht<br />
nur den!“, sagt St. Annas Schriftführer<br />
Bruno Url. „Lautstärkenmäßig<br />
bieten wir Paroli, sportlich<br />
sowieso“, meint auch Obmann<br />
und Bürgermeister Johann Weidinger.<br />
Denn: „Wir wollen Erster<br />
bleiben!“<br />
PHIL
58 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
19<br />
6<br />
Sonniges und sehr mildes Wetter<br />
hat es auch heute für uns<br />
parat. Durchziehende Wolkenfelder<br />
sind harmlos.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
20-Jahre-Jubiläumstour<br />
Nik P. und seine Band treten heute<br />
um 18 Uhr in der Stadthalle mit<br />
dem Album „Ohne Wenn Und<br />
Aber“ auf. Seine 20-Jahre-Jubiläumstour<br />
wird ordentlich gefeiert.<br />
Filmpremiere<br />
„Greek Diary“ ist ein dokumentarisch-essayistisches<br />
„Roadmovie“<br />
und entstand in Koproduktion der<br />
Vis-à-vis Film mit der Steirischen<br />
Gesellschaft für Kulturpolitik. Um<br />
11 Uhr im Filmzentrum im Rechbauerkino<br />
(Rechbauerstraße 6).<br />
Squash World Tour<br />
Das dritte Squash-Match in der<br />
heurigen Saison findet in Graz<br />
statt! Ab 16 Uhr im Squash Dome<br />
(Puchstraße 21).<br />
Großer Kleiderbazar<br />
Es ist Flohmarktzeit für das Fink!<br />
Das heißt stöbern in großer<br />
Auswahl zu Kleinstpreisen!<br />
Von 10 bis 18 Uhr in (vor) der<br />
Postgarage!<br />
Kasperl und der Freche Kobold<br />
Kobolde sind übermütige Wesen,<br />
und Streiche lieben sie besonders.<br />
Eno, der kleine Kobold, hat es<br />
auch wieder einmal zu bunt<br />
getrieben. Da können nur Kasperl<br />
und sein Freund Weißohr helfen.<br />
Um 11, 15 und 17 Uhr im Orpheum.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Teil von<br />
Mariatrost<br />
Erbauer des<br />
Assuan-<br />
Staudamms<br />
† 1970<br />
"Mutter<br />
aller Längenmaße"<br />
Computerwesen<br />
saures<br />
Früchtchen<br />
Hülle für<br />
Wiener<br />
Schnitzel<br />
6. Ton<br />
der<br />
Tonleiter<br />
Grazer<br />
Gymnasium<br />
wahrscheinlicher<br />
den Steuerdruck<br />
verringern<br />
steirischer<br />
Nobelpreisträger<br />
für<br />
Physik 1936<br />
Pass zw.<br />
Niederösterreich<br />
u. der<br />
Steiermark<br />
11<br />
Ausruf<br />
der Empörung<br />
Abk. für<br />
"Drucksache"<br />
scherzhaft<br />
für das<br />
Kunsthaus<br />
Graz<br />
kurz für<br />
"Navigationssystem"<br />
Abk. für<br />
"online"<br />
Kleidung<br />
fürs Bett<br />
5<br />
Himmelsbräute<br />
in<br />
der Leonhardstraße<br />
Verkehrsweg<br />
an<br />
der Mur<br />
spanischer<br />
Freudenruf<br />
Abk. für<br />
"im Sinne"<br />
feinster<br />
Straßenkot<br />
nordische<br />
Todesgöttin<br />
Fenstervorhang<br />
Nachricht<br />
via Handy<br />
7<br />
2<br />
ehemalige<br />
Grazer Abfallentsorgungsfirma<br />
Abk. für<br />
"Herr"<br />
frz. für<br />
"Sommer"<br />
Abk. für<br />
"Sankt"<br />
ägyptischer<br />
Sonnengott<br />
Wortteil<br />
Grazer<br />
Hörgerätespezialist<br />
10<br />
Hauptschlagader<br />
Lehre vom<br />
Körperbau<br />
Grazer<br />
50-Meter-<br />
Becken<br />
arabischer<br />
Fürstentitel<br />
hier nach<br />
oben<br />
6<br />
selbstverständlich<br />
männliches<br />
Fürwort<br />
Abk. für<br />
"nach<br />
Vereinbarung"<br />
12<br />
das<br />
Stück zu<br />
im Anflug<br />
sein<br />
älteste<br />
Stadt<br />
Deutschlands<br />
Keimzelle<br />
gebogene<br />
Gliedmaßen<br />
8<br />
Initialen<br />
Galileis †<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
japanische<br />
"Rohkost"<br />
aus Fisch<br />
kernig,<br />
urtümlich<br />
Pflanze<br />
zum Aufgießen<br />
abzüglich<br />
ausgestorbener<br />
Riesenvogel<br />
Begrenzung<br />
eines<br />
Gewässers<br />
1<br />
4<br />
griech. Unheilsgöttin<br />
religiöser<br />
Brauch<br />
Nutztiere<br />
aller Art<br />
Abk. f. "Registertonne"<br />
ein Lachlaut<br />
italien.<br />
TV-Sender<br />
Abk. für<br />
"Exabyte"<br />
Abk. für<br />
"Autofokus"<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Quecksilber<br />
Sitz der<br />
steirischen<br />
Landesregierung<br />
Lösung der Vorwoche: Uebelbachtal Gewonnen hat: Christa Rosenauer Rätsellösungen: S. 54<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
G E W I N N S P I E L<br />
1 x 2 Tageskarten<br />
für das Universalmuseum<br />
Joanneum zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 11. 4. 201<strong>8.</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
12<br />
9<br />
3<br />
WITZ<br />
Der Bauer hat aus Versehen<br />
seinen Rasenmäher auf der<br />
Weide vergessen. Ein neugieriges<br />
Lamm geht vorsichtig zum<br />
Rasenmäher hin und sagt:<br />
„Määäääh!!!“<br />
Darauf antwortet der Rasenmäher<br />
plötzlich ganz genervt:<br />
„Du hast mir gar nichts zu sagen!“<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Mandalas für jeden<br />
Was gibt es am freien<br />
Sonntag Entspannenderes,<br />
als ein bisschen<br />
zu malen? Auf<br />
www.mandala-bilder.<br />
de gibt es Mandalas für<br />
Groß und Klein zum Ausdrucken und Ausmalen. Von<br />
Einhörnern über Autos bis hin zu den klassischen<br />
Mandalas ist alles dabei, was das Herz begehrt.<br />
Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, UMJ, MMS<br />
Peter Rosegger<br />
Waldheimat<br />
und Weltwandel<br />
Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
Museum für<br />
Geschichte<br />
Ab 09. 02.<strong>2018</strong><br />
www.museumfürgeschichte.at
<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 59<br />
SO ISST GRAZ<br />
Die „Reselstube“ schickt uns einen Frühlingsgruß mit...<br />
...Spargel an Wildlachsfilet<br />
„Veronika, der Lenz ist da!“, trällerten die<br />
„Comedian Harmonists“ und schlossen<br />
mit „die ganze Welt ist wie verhext –<br />
Veronika, der Spargel wächst...“. In der<br />
Tat: Jetzt hat das Stangengemüse wieder<br />
Saison. Wie man Spargel besonders<br />
frühlingshaft interpretiert, zeigt uns die<br />
„Reselstube“ (Hans-Resel-Gasse), die<br />
uns eine Kombination mit saftigem Wildlachsfilet<br />
serviert. Spargel passt dieser<br />
Tage ideal, um auch dem Körper einen<br />
Frühjahrsputz zu genehmigen, wirkt er<br />
doch reinigend auf Niere, Galle und Leber.<br />
Bioaktive Pflanzenstoffe, Kalium und<br />
Kalzium sowie Folate sind in großem Maß<br />
im Spargel enthalten und beugen Leiden<br />
wie Nierensteinen vor. Auch spannend:<br />
Spargel fördert die Libido. Er erhöht die<br />
Durchblutung des Urogenitaltraktes! Also<br />
nicht wundern, wenn neben kulinarischem<br />
Hochgenuss auch in Sachen „Frühlingsgefühle“<br />
ein Hoch auf Spargelgenuss<br />
folgt. Dann wächst nicht nur der Spargel,<br />
sondern auch der Bauch. Bei der besungenen<br />
Veronika zum Beispiel... PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kg Spargel, 1 Prise Salz und 1 Prise<br />
Zucker, 1/2 Zitrone, 2 EL Butter; 4 Stk<br />
Wildlachsfilet, Sauce Hollandaise und<br />
Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Den Spargel schälen und die holzigen<br />
Enden abschneiden. Reichlich<br />
Salzwasser aufkochen; Zucker, Butter<br />
und die halbe Zitrone hinzufügen und<br />
den Spargel darin etwa 15 min bissfest<br />
garen. Dann herausnehmen und<br />
abtropfen lassen. Die Wildlachsfilets<br />
salzen, pfeffern und jeweils eine Seite<br />
mit Mehl bestäuben. Die Filets auf beiden<br />
Seiten goldbraun anbraten, wobei<br />
man mit der bemehlten Seite beginnt.<br />
In der Zwischenzeit die Sauce Hollandaise<br />
erwärmen.<br />
Auf einen vorgewärmten Teller die<br />
Sauce Hollandaise geben, das Wildlachsfilet<br />
darauflegen, den in Butter<br />
geschwenkten Spargel dazugeben,<br />
mit Sauce Hollandaise garnieren und<br />
mit Petersilie bestreuen. Dazu passt:<br />
Butterhäuptelsalat mit Olivenöl.<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
SUCHBILD<br />
Sarah Reindl (8) liebt es, zu zeichnen.<br />
Für ihre Freunde hat sie ein tolles Bild<br />
von einem Häschen gemacht. Danke<br />
für die liebe Zeichnung! KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
Gaby Högl serviert dieser Tage Spargel an Wildlachs. So erblüht nicht nur<br />
der Frühling in der Wiese, sondern auch auf den Geschmacksknospen. LUEF (2)<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern. Heute Josefimarkt<br />
am Red Bull Ring in Spielberg! <br />
REDBULLCONTENTPOOL/PHILIP PLATZER<br />
SUDOKU<br />
9 4<br />
1 8 7 3<br />
9 5 6 1<br />
1<br />
5 9 1<br />
6 3 8<br />
7<br />
8 7 6 9<br />
2 6 5<br />
7 3<br />
956<br />
8 2<br />
3 9 7 8<br />
5 4<br />
4 6 9<br />
3 6 5<br />
6 8 3<br />
6 5 3 8 7<br />
4 8 2<br />
2 9 3<br />
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