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8. April 2018

- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation

- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher
- Wir machen Graz barrierefrei
- Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege
- 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz
- Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf
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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong>, AUSGABE 14<br />

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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong>, AUSGABE 14<br />

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MEINE PANINI-<br />

TAUSCHBÖRSE<br />

Schlechte Luft<br />

Umweltschützer<br />

(im Bild Umweltamtsleiter<br />

Werner<br />

Prutsch) schlagen<br />

Alarm: Graz hinkt<br />

den Klimazielen trotz<br />

vieler Anstrengungen<br />

weit hinterher. <br />

SEITEN 4/5<br />

Wir machen<br />

Graz barrierefrei!<br />

Guter Duft<br />

Bei der Präsentation<br />

des Weinjahrgangs<br />

2017<br />

schnüffelten wieder<br />

zahlreiche Experten<br />

und jede Menge<br />

Promis am feinen<br />

Rebensaft.<br />

SEITEN 24/25<br />

Freie Fahrt. In der Aktion „Barrierefreie Innenstadt“ testen wir in Kooperation mit der Stadt, der Wirtschaftskammer<br />

und Behinderten-Vertretern die Grazer Innenstadtbetriebe regelmäßig auf ihre Barrierefreiheit. SEITE 8<br />

THINKSTOCK, LUEF, STADT GRAZ


Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />

die seite 2 www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

1 Franz Grossauer<br />

2 Ferdinand Kleinauer<br />

3 Fabian Hochauer<br />

Lösung Seite 24<br />

Was ist das?<br />

1 Trampolin<br />

2 Nudelsieb<br />

3 Tennisschläger<br />

Lösung Seite 56<br />

Was kostet das?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

ab 79.569 Euro<br />

ab 21.430 Euro<br />

ab 16.990 Euro<br />

Lösung Seite 45<br />

Navigator<br />

Lokales4-23<br />

Szene24-35<br />

Eco36/37<br />

Viva 38-41<br />

Motor42-53<br />

Wohnen 54/55<br />

Sport 56/57<br />

Rätsel58/59<br />

Natalia Ushakova,<br />

hier vor<br />

einem Earl Grey<br />

Tea im Grazer<br />

Operncafé, war<br />

schon überall<br />

auf der Welt.<br />

Graz aber hat<br />

sie, so die Diva,<br />

in ihr Herz<br />

geschlossen.<br />

<br />

SCHERIAU<br />

...Natalia Ushakova<br />

Der Opernweltstar über Graz, wo alles begann, japanisches (Un)-<br />

Frühstück, Pilzesammeln mit Otto Schenk und ihr Gala-Konzert.<br />

Starten wir mit der Frühstücksfrage...<br />

Ich liebe Frühstück. Wenn ich um 7 Uhr in der<br />

Früh einen Flug habe, stehe ich um 4 Uhr auf,<br />

damit ich frühstücken kann. Ich gestalte das mit<br />

meinem Mann als Zeremonie. Das kann lange<br />

dauern, einmal hatten wir Gäste und frühstückten<br />

gemütlich 15 Stunden lang. Beim Frühstück<br />

ist viel los, während des Wartens, bis der Toast<br />

fertig ist, kommt die Nachbarskatze und erzählt,<br />

was so alles los war. Prinzipiell bin ich Vegetarierin,<br />

esse aber gerne Eier, Hummus, Sauerteigbrot,<br />

Gemüse, Obst, viele viele Häppchen.<br />

Sie frühstücken ja auch viel in der Welt...<br />

Bei einem Gastspiel in Tokio haben mein Mann<br />

und ich original japanisches Frühstück bestellt.<br />

Das war fürchterlich, nicht zum Essen, außer<br />

dem Grünen Tee, aber dafür war es sehr teuer.<br />

Ich gehe davon aus, dass Sie gerne kochen...<br />

Leidenschaftlich, ich probiere gerne in den Restaurants<br />

der Länder, wo ich singe, merke mir<br />

die Zutaten und koche das, was besonders geschmeckt<br />

hat, daheim nach.<br />

Am 24. Mai geben Sie eine Opern-Gala im<br />

Grazer Stefaniensaal. Schon nervös?<br />

Ja, das ist ein ganz besonderes Konzert. In Graz<br />

hat für mich alles begonnen, ich wurde in St. Petersburg<br />

für ein Stipendium des Grazer Opernstudios<br />

ausgesucht. Es war wunderbar. Ich konnte<br />

in Graz alle wichtigen Mozartpartien singen.<br />

Daher möchte ich Graz etwas zurückgeben. Ich<br />

habe mir ein besonderes Konzert vorgenommen,<br />

lustig, romantisch, traurig. Wagner, Mozart und<br />

vieles andere. Graz ist in meinem Herzen, meiner<br />

Seele. Ich freue mich schon sehr darauf.<br />

Sie haben ja schon in den größten Häusern<br />

gesungen und so Ihren Ruf gefestigt...<br />

Ich sang zum Beispiel in Franco Zeffirellis Inszenierung<br />

von La Boheme in der Scala in Mailand,<br />

ich war in der Carnegie Hall in New York, in Tokio,<br />

in München, in St. Petersburg. Als ich damals für<br />

Graz ausgesucht wurde – übrigens wäre ich auch<br />

im Bolschoi Theater aufgenommen worden –,<br />

kannte ich von Graz nur Sturm Graz und Gösser<br />

Bier, sonst wusste ich gar nichts. Ich habe mich<br />

für Graz entschieden, eine gute Entscheidung.<br />

Wie sind Sie zur Musik gekommen?<br />

Ich trainiere meine Stimme, seit ich vier war. Ich<br />

habe als Kind gesungen, getanzt. Mit acht gab<br />

mir ein Mozart-Requiem den letzten Kick.<br />

Reden wir übers Haus am Semmering...<br />

Mein Mann, den ich in Graz kennengelernt habe,<br />

und ich lieben das Haus, überhaupt alles am<br />

Semmering. Ich gehe oft Pilze sammeln. Einmal<br />

hat mir Otto Schenk seine Pilzplätze gezeigt, allerdings<br />

erst, als kein Pilz mehr da war.<br />

Sie sind ja jetzt echte Österreicherin...<br />

Ja, ich hab die Staatsbürgerschaft. Bei einem Neujahrskonzert<br />

in Tokio habe ich offiziell Österreich<br />

vertreten, ich als Russin, da war ich sehr stolz.<br />

Sie wirken immer gut aufgelegt, wie das?<br />

Ich lache viel und gerne, bin auch manchmal<br />

traurig oder enttäuscht. Aber positive Gedanken<br />

bringen mich aus dem Tief heraus, das kann man<br />

trainieren, wie die Stimme. VOJO RADKOVIC<br />

Natalia Ushakova wurde in der Sowjetunion geboren,<br />

ist eine österreichisch-russische Sopranistin und ein<br />

Weltstar. Ihre Stationen waren Staatsoper Wien, Mailänder<br />

Scala, Washington Opera, Metropolitan Opera New<br />

York, Bolschoi-Theater Moskau, Staatsoper Hamburg,<br />

Carnegie Hall New York, Covent Garden London, New<br />

Opera Peking, Staatsoper Prag. Am 24. Mai gibt sie eine<br />

Opern-Gala im Grazer Stefaniensaal, Beginn 20 Uhr.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Schön, dass wir an einem so<br />

schönen Tag von schönen<br />

Zahlen berichten können.“<br />

Vzbgm. Mario Eustacchio, als bei Sonnenschein der<br />

Rechnungsbericht 2017 präsentiert wurde. STADT GRAZ<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Klimabericht: Graz<br />

H. Drobesch (LRH-Direktor) und<br />

B. Vollath (Landtagspräsidentin)<br />

<br />

Prüfungen des<br />

Rechnungshofes<br />

■■<br />

75 Prozent der Verbesserungsvorschläge<br />

des Landesrechnungshofes<br />

(LRH)<br />

wurden im vergangenen Jahr<br />

innerhalb von sechs Monaten<br />

umgesetzt – große Freude<br />

bei LRH-Direktor Heinz Drobesch.<br />

Mehr als 20 Milliarden<br />

Euro unterliegen dem LRH<br />

zur Kontrolle für die Verwaltung<br />

des Landes Steiermark,<br />

Rechtsträger und Unternehmen<br />

sowie 287 steirische Gemeinden.<br />

LANDTAGSDIREKTION<br />

Tina Wirnsberger<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

SCHLIMM. Der neue<br />

Zwischenbericht des<br />

Grazer Energiemasterplans<br />

ist alarmierend:<br />

Wir müssen eine Million<br />

Tonnen CO 2<br />

einsparen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Zwischenbericht des<br />

„Energiemasterplans<br />

Graz“ des Umweltamts<br />

liegt jetzt vor und das Ergebnis<br />

ist wahrlich besorgniserregend.<br />

Hitzetage Station Graz Universität<br />

3,4<br />

1961<br />

bis 1990<br />

Quelle: Umweltamt Graz (Datengrundlage ZAMG)<br />

6,6<br />

1971<br />

bis 2000<br />

11,5<br />

1981<br />

bis 2010<br />

21,0<br />

2010<br />

bis 2017<br />

41,0<br />

2003<br />

Bernd Schönegger hat „ausgelitten“<br />

– er wurde freigesprochen.KK<br />

Freispruch für<br />

Bernd Schönegger<br />

■■<br />

Dem früheren Grazer ÖVP-<br />

Politiker Bernd Schönegger<br />

wird ein Stein vom Herzen gefallen<br />

sein. Er wurde in einer<br />

Neuauflage des sogenannten<br />

Telekom-Prozesses am Freitag<br />

freigesprochen. In einem ersten<br />

Verfahren hatten Schönegger<br />

und zwei weitere Angeklagte<br />

noch bedingte Haftstrafen ausgefasst.<br />

Selbst der Staatsanwalt<br />

war letztlich dafür, „die Kirche<br />

im Dorf zu lassen“, und fand einen<br />

Freispruch gerechtfertigt.<br />

Nicht nur die Eisberge schmelzen, auch in Graz erkennt man den Klimawandel an der Zunahme der Hitzetage. THINKSTOCK, STADT GRAZ<br />

derGrazer<br />

Und wie schützen Sie die Umwelt?<br />

„Indem ich<br />

ständig mit<br />

meinem Fahrrad<br />

unterwegs<br />

bin, um von A<br />

nach B zu kommen.“<br />

Christoph Kotter,<br />

43, Musiker<br />

„Ich kaufe<br />

prinzipiell keine<br />

Produkte mit<br />

Palmöl und ernähre<br />

mich seit<br />

fast zwei Jahren<br />

vegetarisch.“<br />

Helene Fürböck,<br />

20, Studentin<br />

„Ich möchte<br />

mir in nächster<br />

Zukunft meinen<br />

Traum von<br />

einem Elektroauto<br />

erfüllen.“<br />

Valentin Schreibmaier,<br />

22, Unternehmer<br />

Blitzumfrage<br />

„Bei mir kommen<br />

frische<br />

und saisonale<br />

Produkte vom<br />

Bauernmarkt<br />

auf den Tisch.“<br />

Claudia Boutzelioglou,<br />

48,<br />

selbständig<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich passe allgemein<br />

auf die<br />

Natur in meiner<br />

Umgebung auf.<br />

Ich möchte, dass<br />

diese immer<br />

sauber bleibt.“<br />

Tafidi Fadil, 56,<br />

Friedensaktivist


➜<br />

<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

TOP<br />

„ ACHTUNG: DA OBEN<br />

„WENN SIE DIESEN<br />

hinkt Zielen<br />

PREISVORTEIL „ ICH WILL JA NICHT NUR<br />

weit hinterher<br />

NÜTZEN, EINES: SEHE ALLES.” ICH<br />

THINKSTOCK, KK<br />

Zwar konnten seit 2011 beachtliche<br />

200.000 Tonnen CO 2<br />

im<br />

Jahr eingespart werden, um das<br />

gesteckte Ziel, im Jahr 2050 zur<br />

Gänze CO 2<br />

-frei zu sein, zu erreichen,<br />

fehlen aber immer noch<br />

eine gute Million Tonnen.<br />

„Seitens des Umweltamts<br />

wurde alles getan, was möglich<br />

ist“, erklärt Umweltstadträtin<br />

Tina Wirnsberger. „Jetzt ist es<br />

wichtig, ressortübergreifend<br />

mit der Stadtplanung und im<br />

Mobilitätsbereich für den Klimaschutz<br />

weiterzuarbeiten.“<br />

Konkrete Gespräche wie etwa<br />

über einen komplett CO 2<br />

-freien<br />

Güterverkehr in der Stadt bis<br />

zum Jahr 2030 werden bereits<br />

geführt. „Zehn Prozent Fahrleistungsreduktion<br />

würden bis zu<br />

30.000 Tonnen CO 2<br />

im Jahr sparen“,<br />

erklärt Umweltamtsleiter<br />

Werner Prutsch.<br />

Graz hinkt hinterher<br />

Weniger Überstunden<br />

Konjunkturlage und Beschäftigungswachstum<br />

sorgen dafür, dass wir jetzt weniger Überstunden<br />

leisten müssen als vor zehn Jahren.<br />

graz 5<br />

Wirbel um AUVA-Auflösung<br />

Eine AUVA-Auflösung würde<br />

auch das UKH Graz und das Reha-<br />

Zentrum Tobelbad gefährden!<br />

FLOP<br />

SCHWARZ!”<br />

Wer mehr verlangt, muss dafür nicht mehr bezahlen.<br />

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Jahre festgelegtes Treibhausgasbudget<br />

schon in zehn Jahren siegeln“, fordert Ihr Wirnsberger, Ihr Internorm Ihr Internorm-Partner:<br />

[1die<br />

st st ] window partner: partner:<br />

versiegelte Flächen wieder ent-<br />

aufgebraucht sein wird. „Warum unter anderem auch verstärkt<br />

wir dringend etwas tun müssen, auf Fassaden- und Dächerbegrünungen<br />

setzt.<br />

spürt schon jetzt jeder Mensch in<br />

Graz. Wir haben ja immer mehr Für Wirnsberger ist klar: „Alles<br />

muss möglichst schnell nach<br />

Hitzetage und Tropennächte.“<br />

Neben der Klimawandelanpassung<br />

sollen verstärkt Maßnahnieren,<br />

denn ohne Umwelt gibt ... Werner Prutsch<br />

Klimaschutzrichtlinien funktio-<br />

Assl Fenster Türen GmbH<br />

Ing. Andreas Kleewein<br />

men gegen die Überhitzung der es gar<br />

8501<br />

nichts<br />

Lieboch<br />

mehr.“<br />

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Warum<br />

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ist die Einhaltung<br />

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Geplante Maßnahmen Das wurde geschafft der Klimaziele so wichtig?<br />

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■■Auswahl:<br />

■■Durch folgende Maßnahmen<br />

wurde CO 2<br />

Erderwärmung kann man<br />

■ ■ Eine Klimawandelanpassungsstrategie<br />

soll bis Herbst ■■Fernwärmeausbau und saubeschätzen.<br />

Alles, was darüber<br />

eingespart: die Gefahren noch circa ab-<br />

ausgearbeitet sein.<br />

re Wärme (175.000 Tonnen/Jahr) ist, ist völlig unklar.<br />

■■Weiterhin Abwärmenutzung ■■Atomstromfrei seit 2015 im<br />

Was könnte denn<br />

von Linde Gas und der Kläran-<br />

2 passieren?<br />

lage der Stadt Graz.<br />

■■Big Solar Graz: Großsolaranlage<br />

mit einem Kollektorfeld<br />

von 445.000 Quadratmetern<br />

■■Digitale Agenda: Erfassung<br />

Höchste Dringlichkeit ist aber von Umwelt- und Klimadaten<br />

geboten. Denn Graz hinkt weit ■■Vorzeigeregion Energie: Antragstellung<br />

für ein nationales<br />

hinter der Einhaltung des Pariser<br />

Abkommens, das einen maximalen<br />

kalten Jahreszeit globalen unerlässlich. Temperatur-<br />

Wer Bad dung und darüber Co. nicht fällt im stets Sommer.<br />

Förderprojekt – die Entschei-<br />

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Graz (630 Tonnen)<br />

■■Energiesparen macht Schule<br />

(17 Tonnen)<br />

■■Umweltförderungen (13.282<br />

Tonnen)<br />

■■Davon Umstellungen von 195<br />

Kfz auf E-Antrieb (540 Tonnen)<br />

■■Davon Förderung von 250<br />

Lastenrädern (45 Tonnen)<br />

STADT GRAZ<br />

➜<br />

Prutsch: Es ist alles möglich.<br />

Bis hin zu einer neuen<br />

Eiszeit.<br />

3<br />

Es wird also nicht<br />

zwingend wärmer?<br />

Prutsch: Nur global gesehen.<br />

Regional kann es auch<br />

viel kälter und Mitteleuropa<br />

unbewohnbar werden. Aber<br />

das will ich mir am liebsten<br />

gar nicht vorstellen.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Aus Barrieren<br />

können Rampen<br />

werden ...<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

E<br />

igentlich sollte man gar<br />

nicht darüber diskutieren<br />

müssen. Dennoch stehen<br />

in Graz behinderte Menschen<br />

weiter vor unüberwindbaren<br />

Hindernissen. Da gibt es Dinge,<br />

die machen einen Rollstuhlfahrer<br />

wütend. Zum Beispiel hohe<br />

Bordsteinkanten, die Stufe vor<br />

einem Lokal, allein unüberwindbar,<br />

der spezielle und klar<br />

gekennzeichnete Behindertenparkplatz<br />

von Nichtbehinderten<br />

besetzt. Immer wieder tauchen<br />

Hindernisse auf und die längst<br />

fällige Barrierefreiheit in allen<br />

Bereichen ist noch in weiter<br />

Ferne. Ja, es ist schwer, sich in die<br />

Rolle eines Rollstuhlfahrers<br />

hineinzuversetzen. Doch ohne<br />

Hilfe ist dieser oft hilflos. Etwa bei<br />

Konzerten, wo man aus Kostengründen<br />

„vergessen“ hat, einen<br />

eigenen, höhergelegten Platz für<br />

die Rollis zu schaffen, damit diese<br />

die Lieblingsband auch sehen<br />

können. Viele Menschen ohne<br />

Behinderung haben da eine<br />

Barriere im Kopf und wollen sich<br />

mit dem Thema gar nicht erst<br />

beschäftigen. Barrierefreiheit ist<br />

mit Kosten verbunden, keine<br />

Frage. Man sollte aber nicht<br />

vergessen, dass jeder von uns<br />

selbst mal in einem Rollstuhl<br />

sitzen kann. Es ist wichtig, dass<br />

eine Stadt wie Graz barrierefrei ist.<br />

Daher gibt es jetzt die Aktion<br />

„Barrierefreies Graz,“ die helfen<br />

soll, endlich alle Hürden aus dem<br />

Weg zu schaffen.<br />

Aus für die Hausmeister!<br />

ZU TEUER. Dem Ruf nach einem Comeback der Hausmeister erteilt der<br />

zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio jetzt eine Absage.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Im Jahr 2000 wurden in Österreich<br />

die Hausmeister abgeschafft,<br />

heute gelten nur noch<br />

jene Verträge, die davor abgeschlossen<br />

wurden. In Graz gibt<br />

es derzeit noch 38 Hausmeister<br />

in den Gemeindebauten. SP-<br />

Chef Michael Ehmann wünschte<br />

sich im letzten Gemeinderat<br />

ein Comeback der Hausbesorger,<br />

um „als Problemlöser vor Ort<br />

auftreten zu können“.<br />

Diesem Wunsch erteilt der für<br />

die Gemeindebauten zuständige<br />

Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio eine endgültige<br />

Absage: „Natürlich können wir<br />

der grundsätzlichen Idee einer<br />

schlichtenden und organisierenden<br />

Hausbezugsperson etwas<br />

abgewinnen. Wir wollen aber die<br />

Belastung nicht noch höher treiben,<br />

sondern den Leuten unter<br />

die Arme greifen.“<br />

Den Einwand von Elke Kahr,<br />

seiner Vorgängerin als Wohnbaustadtrat,<br />

dass auch Reinigungsfir-<br />

„Zu teuer!“ Mario Eustacchio setzt<br />

auf Reiningungspersonal. STADT GRAZ<br />

Die klassischen Hausmeister<br />

haben in Graz wohl für immer<br />

ausgedient – jetzt kam die<br />

endgültige Absage. THINKSTOCK (2)<br />

men etwas kosten würden, lässt<br />

Eustacchio nicht gelten und kontert<br />

mit einem Rechenbeispiel:<br />

„Wir haben zwei baugleiche Häuser<br />

mit 18 Wohneinheiten miteinander<br />

verglichen. Die Kosten in<br />

jenem mit Hausmeister waren um<br />

ein Vielfaches höher.“ Während<br />

sich die Hausbetreuungskosten<br />

mit Hausbesorger auf 13.761 Euro<br />

beliefen, müsste man im Haus mit<br />

Reinigungspersonal nur 4306 Euro<br />

bezahlen. „Einer freiwilligen Anstellung<br />

einer Hausbetreuungsperson<br />

stehen wir natürlich nicht<br />

entgegen“, räumt der FP-Chef ein.<br />

„Allerdings nur soweit alle Mieter<br />

dies für ihr Objekt ausnahmslos<br />

wünschen. Ob der Kosten ist die<br />

Anstellung eines Hausbesorgers<br />

heutzutage wohl eher eine Luxusentscheidung.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

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<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Stiege<br />

des Lichts<br />

SCHLOSSBERGTREPPE. Beim Klanglicht <strong>2018</strong><br />

wird auch der Schloßberg ein Farbenkunstwerk.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Klanglicht <strong>2018</strong> wird in<br />

diesem Jahr mit einigen<br />

besonderen Location-<br />

Highlights aufwarten können.<br />

Eines davon wird die Schloßbergtreppe<br />

sein, die von Teresa<br />

Mar in ihrem Werk „Scala Lucida“<br />

zur „Stiege des Lichts“ wird.<br />

Dort, wo sich die Stufen eng<br />

an den Felsen schmiegen. Dort,<br />

wo die Treppe Höhe und Tiefe<br />

wie eine Brücke verbindet. Dort<br />

erleuchtet ein Mosaik aus Eindrücken<br />

des Lebens. Als Bild von<br />

dem, was heute ist, beschreibt<br />

die Künstlerin ihr Vorhaben.<br />

Die österreichische Künstlerin<br />

Teresa Mar ist derzeit in<br />

Klagenfurt, Wien und Barcelona<br />

tätig. Neben Werken der Malerei<br />

entstanden auch geklebte Collagen,<br />

die der Künstlerin seit 2003<br />

als Grundlage ihrer digitalen<br />

Bildbearbeitungen dienen. Sie<br />

legt Bildausschnitte, also Layers<br />

bzw. Codes aus Farbe und Licht,<br />

übereinander, bis sich diese zu<br />

einem eigenen, neuen Bild verdichten.<br />

Die Spannung liegt in<br />

der Entstehung neuer Strukturen<br />

und Kontraste. Klanglicht<br />

<strong>2018</strong> findet von 2<strong>8.</strong> bis 30. <strong>April</strong><br />

in Graz statt.<br />

TERESA MAR<br />

Jeder Kunde<br />

braucht etwas<br />

anderes. Wir finden<br />

heraus, was.<br />

Das Wichtigste für uns sind immer Sie.<br />

Ingrid Gutsche, Filiale Radetzkystraße, Graz<br />

www.hypobank.at


graz<br />

8 www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Sie machen die<br />

Stadt barrierefrei<br />

(v.l.): Maximilian<br />

Koren (Büro Hohensinner),<br />

Constanze<br />

Koch-Schmuckerschlag<br />

(Referat Barrierefreies<br />

Wohnen),<br />

WK-Graz-Obfrau<br />

Sabine Wendlinger-<br />

Slanina, Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner,<br />

Citymanager Heimo<br />

Maieritsch, Stadtbaudirektor<br />

Bertram<br />

Werle, Robert<br />

Konegger (Verein<br />

Selbstbestimmt<br />

Leben), Behindertenbeauftragter<br />

Wolfgang Palle und<br />

Alfred Zois (Büro<br />

Eustacchio). FISCHER<br />

Wir machen Graz barrierefrei!<br />

AKTION. In der gemeinsamen Aktion „Barrierefreie Innenstadt“ testen die Stadt, die Wirtschaftskammer,<br />

der Verein Selbstbestimmt Leben und der „Grazer“ ab 15. <strong>April</strong> Innenstadtbetriebe auf ihre Barrierefreiheit.<br />

Von D. Windisch und T. Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Stadt Graz ist in Sachen<br />

Barrierefreiheit zwar auf<br />

einem guten Weg, aber<br />

immer noch gibt es viel zu viele<br />

Hürden für Menschen mit Behinderung.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Wirtschaftskammer, der Stadt<br />

Graz und dem Verein Selbstbestimmt<br />

Leben testen wir darum<br />

ab dem 15. <strong>April</strong> Innenstadtbetriebe<br />

auf ihre Barrierefreiheit.<br />

„Ziel ist es, dass die Innenstadtwirtschaft<br />

mit uns gemeinsam<br />

die Barrieren abbaut“, erklärt<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner. „Wir<br />

sind vorbildlich, aber gerade in<br />

der Altstadt gibt es in vielen Geschäften<br />

Stufen zu überwinden.<br />

Mich freut’s, dass alle, die dazu<br />

beitragen können, das mit unter-<br />

stützen. Wir haben auch vor, eine<br />

Förderung für Umbaumaßnahmen<br />

auszuschütten. Die Kriterien<br />

werden gerade erarbeitet.“<br />

Dabei betrifft Barrierefreiheit<br />

nicht nur Menschen mit Behinderung.<br />

„Sie ist auch für ältere<br />

Generationen oder Mütter, die<br />

mit Kinderwägen unterwegs sind,<br />

von großer Bedeutung“, erklärt<br />

WK-Präsident Josef Herk. „Die<br />

steirischen Unternehmer stellen<br />

sich jedenfalls darauf ein und<br />

sind sich ihrer Verantwortung allen<br />

Kunden gegenüber bewusst.“<br />

„Es ist schön, dass ,der Grazer‘<br />

das Thema in einer Serie konstruktiv<br />

aufgreift, und das wird<br />

gern von uns unterstützt“, zeigt<br />

sich WK-Regionalstellenobfrau<br />

Sabine Wendlinger-Slanina erfreut.<br />

„Wir bauen auf die Kraft der<br />

Vorbildwirkung und holen auch<br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

Unternehmer vor den Vorhang,<br />

die ihr Geschäft oder Lokal so<br />

hürdenfrei wie möglich gestalten.“<br />

Aber Barrierefreiheit bedeutet<br />

nicht nur, menschenfreundlich<br />

zu agieren, wie der Behindertenbeauftragte<br />

der Stadt Graz,<br />

Wolfgang Palle, betont: „Wenn<br />

Barrierefreiheit von Anfang an<br />

mitberücksichtigt wird, kostet sie<br />

weniger. In Graz gibt es keine zehn<br />

Lokale, die alle Auflagen erfüllen.<br />

Menschen mit Behinderung sind<br />

eine sehr große Kundengruppe.“<br />

Ins selbe Horn stößt Robert<br />

Konegger vom Verein „Selbstbestimmt<br />

Leben“: „Es freut uns, dass<br />

die Stadt versucht, etwas zu ändern.<br />

In der Innenstadt gibt es zig<br />

Lokale, die von den Schwellen her<br />

nicht erreichbar sind.“ Dabei geht<br />

es auch um Bewusstseinsbildung,<br />

wie Alfred Zois aus dem Büro des<br />

für die Bau- und Anlagenbehörde<br />

zuständigen Vizebürgermeisters<br />

Mario Eustacchio erwähnt: „Barrierefreiheit<br />

ist wichtig, damit die<br />

Gewerbetreibenden auch weiter<br />

Kunden gewinnen können.“<br />

Das ist auch Citymanager Heimo<br />

Maieritsch ein großes Anliegen:<br />

„Wir wollen in der Stadt ein möglichst<br />

barrierefreies Erlebnis ermöglichen,<br />

und wir arbeiten mit<br />

Volldampf daran.“<br />

Auch Stadtbaudirektor Bertram<br />

Werle unterstützt die Aktion: „Wir<br />

sind schon seit Jahrzehnten darum<br />

bemüht, die Stadt barrierefrei<br />

zu machen – unser Team steht immer<br />

zur Verfügung, wenn es um<br />

Beratung geht.“ Und Constanze<br />

Koch-Schmuckerschlag (Referat<br />

Barrierefreies Bauen) weiß: „In<br />

Zusammenarbeit können wir Lösungen<br />

zusammenbringen!“


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Anlässlich von 100 Jahren Republik<br />

Politische Karikatur<br />

Im ersten Schritt wird die Betondecke<br />

abgebrochen.<br />

ASFINAG<br />

Autobahn wird<br />

weiter saniert<br />

■■<br />

Die zweite Etappe hat begonnen:<br />

Insgesamt sechs Kilometer<br />

der A2 Südautobahn<br />

Richtung Wien zwischen Graz-<br />

Ost und Graz-West werden<br />

bis Oktober von der Asfinag<br />

erneuert. Die Ziele: besserer<br />

Lärmschutz, mehr Sicherheit,<br />

mehr Fahrkomfort. Drei etwas<br />

verengte Fahrspuren pro Richtung<br />

bleiben trotzdem für den<br />

Verkehr geöffnet.<br />

NEU. Die Stadtteilarbeit<br />

EggenLend und das<br />

„Büro für Pessi_mismus“<br />

starten ein Kunstprojekt<br />

zum 100-Jahr-<br />

Jubiläum der Republik.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Hans Krankl kickt das<br />

Atomkraftwerk Zwentendorf<br />

in letzter Sekunde<br />

nach Hause (1978), Hannelore<br />

V. schimpft auf alles und jeden,<br />

weil sie nach dem Brand im Justizpalast<br />

(1927) die weiße Wäsche<br />

noch einmal waschen muss.<br />

Solche und andere politische Karikaturen<br />

werden ab 20. <strong>April</strong> auf<br />

Tafeln zunächst in Graz, dann<br />

in der ganzen Steiermark aufgestellt.<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum der<br />

Republik verbindet das „Büro für<br />

Pessi_mismus“, bestehend aus<br />

Petra Lex und Nikolaus „Pessi“<br />

Pessler (daher auch der Name),<br />

historische Politereignisse mit<br />

persönlichen Geschichten und<br />

gesellschaftlichen Höhepunkten.<br />

Dabei gibt es Geschehnisse aus<br />

einzelnen Bezirken, wie den Arbeiteraufstand<br />

mit Schießereien<br />

1934 in Eggenberg, aber auch für<br />

die ganze Republik bedeutsame<br />

Ereignisse, wie die Abstimmung<br />

zum Atomkraftwerk Zwentendorf<br />

197<strong>8.</strong> Dazu gibt es jeweils<br />

historische Erklärungen.<br />

„Wir möchten auf niederschwellige<br />

Weise Geschichte und<br />

Kunst vermitteln“, erklärt Lex.<br />

„Außerdem soll den Menschen<br />

bewusst gemacht werden, dass<br />

wir alle eine gemeinsame Geschichte<br />

haben.“<br />

Mithilfe gefragt<br />

Fünfzehn der mobilen Tafeln<br />

werden anfangs aufgestellt, bis<br />

März 2019 sollen es aber noch<br />

viel mehr werden. Da kommt die<br />

Stadtteilarbeit EggenLend ins<br />

Spiel. Ab kommendem Mittwoch<br />

(11. <strong>April</strong>, 17 Uhr) werden im<br />

Stadtteilbüro in der Vinzenzgasse<br />

nämlich Geschichts- und Geschichtenstammtische<br />

veranstaltet.<br />

Jeder kann hinkommen und<br />

Fotos, Tagebucheinträge, Briefe<br />

usw. aus der Vergangenheit mitbringen<br />

oder seine individuelle<br />

Geschichte erzählen. Die Erinnerungen<br />

aus dem Viertel fließen<br />

dann ebenfalls ins Kunstprojekt<br />

ein und werden zu neuen Tafeln<br />

verarbeitet. Dazu muss man aber<br />

nicht unbedingt in Eggenberg<br />

wohnen, Material aus allen Grazer<br />

Bezirken und aus der ganzen<br />

Steiermark ist willkommen<br />

– schließlich soll die Ausstellung<br />

ja auf Wanderschaft gehen. Des<br />

Weiteren können sich Leute melden,<br />

die gerne einen Platz, wo die<br />

Tafeln aufgestellt werden können,<br />

zur Verfügung stellen möchten.<br />

Joma steht vor Neuübernahme<br />

NEU. Der Fashion-Conceptstore Joma sperrt unter neuen Chefs wieder auf. Das Label Zerum Lifestyle<br />

ist in einen Bauernhof in Kärnten gezogen. Und am Griesplatz gibt’s jetzt einen Dauerflohmarkt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Nach zehn Jahren haben<br />

Manuela und Markus<br />

Jocher ihren Fashion-<br />

Conceptstore „Joma“ in der<br />

Bürgergasse übergeben. Am 12.<br />

<strong>April</strong> sperren die Quereinsteiger<br />

Viktoria und André Moser das<br />

Geschäft wieder auf. Sie arbeitete<br />

lange Zeit in einer PR- und Werbeagentur,<br />

er in der Baubranche.<br />

Momentan wird noch etwas umgebaut,<br />

das Konzept mit Shop<br />

und Bar ist aber gleich geblieben.<br />

Und auch die Kisten mit der<br />

neuen Kollektion an italienischer<br />

Mode stapeln sich schon.<br />

Einiges an Kisten kommt auch<br />

beim Label „Zerum Lifestyle“<br />

zusammen. Die Grazer Bio-<br />

Bekleidungsmarke zieht gerade<br />

aus den Lager- und Büroräum-<br />

lichkeiten in der Puchstraße aus.<br />

„Wir wollen mehr in der Natur<br />

sein und übersiedeln deshalb auf<br />

eine Landwirtschaft in Kärnten“,<br />

verrät Geschäftsführer Sigmund<br />

Benzinger.<br />

Schon frisch ausgeräumt sind<br />

Broteck und CHT Conceptstore<br />

am Karmeliterplatz. Arno und<br />

Stefan Krar haben sich entschlossen,<br />

neue Wege zu gehen<br />

und nicht mehr aufzusperren.<br />

Dauerflohmarkt<br />

Am Griesplatz in der CuntRa<br />

MachHalla wurde vor Kurzem<br />

ein ständiger Flohmarkt eingerichtet.<br />

Der Hintergedanke von<br />

Stadtteil-Ikone Tatjana Petrovic:<br />

Ein Flohmarkt ist eine Begegnungszone<br />

– die Menschen kommen<br />

ins Gespräch. Auch Wohnungsentrümpelungen<br />

werden<br />

angeboten.<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Der Fashion-Conceptstore Joma in der Bürgergasse sperrt nächste Woche<br />

unter neuen Betreibern wieder auf. Italienische Mode gibt’s nach wie vor. LUEF


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

im öffentlichen Raum<br />

So sehen die politischen Karikaturen von Nikolaus Pessler aus, die ab 20. <strong>April</strong> in Graz aufgestellt werden. PRESSLER (3)<br />

Jetzt wieder möglich: Picknicken<br />

und Skulpturen bewundern LAMM<br />

Picknick im<br />

Skulpturenpark<br />

■■<br />

Auch heuer kann man im<br />

Skulpturenpark wieder picknicken.<br />

Ausgehend von der<br />

menschlichen Figur werden<br />

dort zentrale Themen des<br />

dreidimensionalen Schaffens<br />

vorgestellt: Fläche, Raum und<br />

Umraum, Material, Wirkung<br />

und Wahrnehmung. Am 13.<br />

Mai, 10. Juni und <strong>8.</strong> Juli kann<br />

man sich dazu einen Picknick-<br />

Korb zusammenstellen lassen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Jede Stimme bei der Befragung<br />

zur Lebensqualität zählt. THINKSTOCK<br />

Befragung zur<br />

Lebensqualität<br />

■■<br />

Seit gestern bis 29. <strong>April</strong> können<br />

Bürger der Stadt Graz zum<br />

vierten Mal an einer Befragung<br />

zur Lebensqualität teilnehmen.<br />

Jeder Grazer Haushalt bekommt<br />

einen Fragebogen per Post. Es<br />

wird nach der Zufriedenheit<br />

hinsichtlich Nahversorgung, Gesundheit,<br />

Lebenshaltungskosten,<br />

Wohnsituation, Umwelt, Erholung<br />

und Freizeit, Sicherheit,<br />

Arbeit, Verkehr, Bildung und<br />

Zusammenleben gefragt. Die<br />

Ergebnisse fließen dann in stadtplanerische<br />

Entscheidungen ein.<br />

Zu wenig Platz zum Gehen: Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch setzt sich für mehr Gehsteige in Puntigam ein. KK (5)<br />

Puntigam kämpft für<br />

mehr Geh- und Radwege<br />

(v. l.) J. Lampl (WK-Obmann), P. Schaller<br />

(Porr), A. Maitz (Rekord), A. Strussnig<br />

(Markeninhaber), W. Maitz (Maitz GmbH),<br />

J. Majcan (WK-Reg.-Stellenleiter) KK<br />

Gleichenfeier<br />

■■<br />

Vergangenen Mittwoch, am<br />

4. <strong>April</strong>, fand in Weitendorf bei<br />

Wildon die Gleichenfeier für<br />

das neue Logistikzentrum von<br />

Rekord Fenster statt. Der Rekord-Schauraum<br />

wächst ständig<br />

weiter. Die Feier des neuen<br />

Gebäudes markierte das<br />

erfolgreiche Ende der ersten<br />

Bauetappe. Mit der Errichtung<br />

des 1400 m 2 großen Logistikzentrums<br />

von Rekord Weitendorf<br />

sollen Kapazität und Qualität<br />

weiter gesteigert werden.<br />

GEH BITTE. In Puntigam wird gerade extrem viel gebaut, die Infrastruktur lässt<br />

aber oft zu wünschen übrig. Mehrere Geh- und Radwege sind jetzt geplant.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Insgesamt 2000 Menschen werden<br />

in Zukunft im Brauquartier<br />

wohnen, und auch abseits<br />

davon wird in Puntigam eifrig gebaut.<br />

Experten rechnen im Bezirk<br />

mit einem Bevölkerungsplus von<br />

26,7 Prozent bis zum Jahr 2034.<br />

Allein: „Die Infrastruktur kann<br />

da nicht mithalten!“, klagt Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch<br />

(ÖVP). „Wir brauchen dringend<br />

ein umfassendes Verkehrskonzept!<br />

Da ist in den letzten Jahren<br />

und Jahrzehnten einiges verabsäumt<br />

worden!“<br />

Konkret geht es ihm vor allem<br />

um Gehsteige, die an manchen<br />

Orten viel zu schmal sind oder sogar<br />

ganz fehlen. Nicht mehr als 60<br />

Zentimeter stehen da oft zur Verfügung.<br />

An vielen Stellen sind die<br />

Gehwege nicht asphaltiert – und<br />

wenn es regnet, aufgrund der<br />

Oberflächenwässer nahezu unpassierbar.<br />

Besonders heikel ist<br />

die Situation in der Puchstraße,<br />

Rudolfsdorferstraße, Hafnerstraße<br />

und Puntigamerstraße.<br />

„Im Industriegebiet fahren regelmäßig<br />

schwere Sattelschlepper, für<br />

die der Untergrund einfach nicht<br />

geeignet ist, außerdem haben Fußgänger,<br />

aber auch Autos oft keine<br />

Möglichkeit, den breiten Fahrzeugen<br />

auszuweichen. Wir brauchen<br />

endlich ein umfassendes Verkehrskonzept,<br />

das Autos, Fußgänger,<br />

Radfahrer, aber auch den öffentlichen<br />

Verkehr einbezieht!“<br />

Südwesten Priorität<br />

An Verbesserungen wird im Büro<br />

von Stadträtin Elke Kahr (KPÖ)<br />

gerade gearbeitet. „Gleich als ich<br />

das Verkehrsressort vor einem Jahr<br />

übernommen habe, ist mir aufgefallen,<br />

dass die meisten Anfragen<br />

und Beschwerden aus dem Südwesten<br />

der Stadt kommen“, verrät<br />

sie. „Und diese Zone – Puntigam,<br />

Straßgang, Wetzelsdorf – hat bei<br />

uns jetzt auch absolute Priorität.<br />

Bei einigen Straßen, etwa Hafnerstraße,<br />

Puchstraße, Weiberfelderweg<br />

oder Schwarzer Weg, gibt es<br />

schon konkrete Lösungsvorschläge<br />

von den zuständigen Ämtern.<br />

Bei anderen ist es aufgrund von<br />

privaten Grundstückseigentümern<br />

oder Hangwässern schwieriger.“<br />

In den unterversorgten Gebieten<br />

sollen aber nicht nur Gehsteige<br />

geplant werden: Auch Radwege,<br />

Beleuchtung und der öffentliche<br />

Verkehr sind Thema. „Sind die verschiedenen<br />

Lösungen erarbeitet,<br />

treten wir in Gespräche mit der<br />

Stadt“, so Kahr. „Dafür sind schließlich<br />

zusätzliche Mittel nötig.“<br />

Verkehrsstadträtin Elke Kahr JUNGWIRTH


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

erfolgreich<br />

erleichtert<br />

D.Lais feiert mit ihrem Werk „Vegan on the go“ internationale Erfolge. Die<br />

Kreation Jackfruit BBQ Burger/Sandwich ist eines der Highlights. DIETMAR MATHIS (2)<br />

Grazer Veganerin kocht<br />

Briten und Amerikaner ein<br />

KÖSTLICH. Daniela Lais sticht mit ihrem Vegan-<br />

Kochbuch Küchen-Stars wie Jamie Oliver aus.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Dass eine Grazerin mit<br />

einem Kochbuch die<br />

Buch-Hitlisten im südamerikanischen<br />

Raum genauso<br />

stürmt wie etwa die britschen,<br />

dürfte selten vorkommen.<br />

Danie la Lais aus Graz ist’s gelungen<br />

– und jetzt hat sie’s mit<br />

„Vegan on the go“ sogar bis ganz<br />

an die Spitze von Englands Amazon-Bestseller-Liste<br />

im Segment<br />

„Low Budget Cooking“ (kostensparendes<br />

Kochen) geschafft –<br />

und damit Koch-Superstars wie<br />

Jamie Oliver auf die Plätze verwiesen.<br />

„Ich bin keine gelernte Bäckerin<br />

oder Köchin, komm eigentlich<br />

aus dem Journalismus.<br />

Beigebracht hab ich mir das Kochen<br />

selbst, seit 16 Jahren lebe<br />

ich vegan. In Graz gab’s damals<br />

nix in die Richtung, deswegen<br />

sind meine Rezepte im Lauf der<br />

Jahre immer bekannter in der<br />

Szene geworden, die ja inzwischen<br />

enorm gewachsen ist“,<br />

erzählt Lais. Tausende Rezepte<br />

hat sie inzwischen kreiert, mehrere<br />

Bücher geschrieben (wie<br />

„Einfach vegan backen“, „Vegane<br />

Lunchbox“, „Vegan on the Go“),<br />

von denen auch welche ins Portugiesische<br />

übersetzt wurden.<br />

Da Lais beruflich viel in den USA<br />

bzw. generell dem englischen<br />

Sprachraum unterwegs ist, dauerte<br />

es nicht lang, bis ihre Werke<br />

auch dort reißenden Absatz fanden.<br />

„Wir glauben immer, die<br />

Amis essen nur fettes Fast Food,<br />

dabei ist die vegetarisch-vegane<br />

Community dort riesig.“ Hier<br />

verkaufte sich ihr veganes Backbuch<br />

allein schon um die 25.000<br />

Mal. „Vegan on the go“ (das sie<br />

mit Jerome Eckmeier schrieb),<br />

so Lais, „kommt international<br />

so gut an, weil die 100 Rezepte<br />

alle für die kleine Geldbörse geeignet<br />

sind, ideal für Studenten<br />

etwa. Keine Zubereitung dauert<br />

länger als 25 Minuten. Und<br />

alles, was man für unterwegs,<br />

also ‚to go‘ machen kann, boomt<br />

ja sowieso.“ Lais’ Verlag ist übrigens<br />

auch ein Kapazunder:<br />

„Der Dorling Kindersley Verlag<br />

ist in ganz Britannien und den<br />

USA vertreten, verlegt die Star-<br />

Wars-Bücher oder Jamie Oliver.“<br />

Dass sie Letzteren jetzt mit ihrem<br />

Kochbuch übertrumpft hat,<br />

macht Lais stolz – „denn ich verehre<br />

den Oliver!“<br />

Taxler haben oft ein schlechtes Gewissen, in Lokalen auf die Toilette zu gehen<br />

und nichts zu trinken – und erledigen ihre Notdurft oft in Parks. THINKSTOCK<br />

Leonhard: Gutscheine<br />

für pinkelnde Taxler<br />

PFUI. In Parks pinkelnde Taxler werden zum Problem.<br />

St. Leonhard löst es mit Getränkegutscheinen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Regelmäßig gab es Beschwerden<br />

von Anrainern<br />

beim Meranpark und<br />

Schillerpark in St. Leonhard:<br />

Taxler würden zu später Stunde<br />

ihre Notdurft gleich direkt im<br />

Park verrichten. Hier befinden<br />

sich in unmittelbarer Nähe Taxistandplätze,<br />

aber keine öffentlichen<br />

WC-Anlagen. Die Kunstuniversität<br />

stellt ihre Toiletten<br />

tagsüber zwar zur Verfügung,<br />

schließt am Abend aber ab.<br />

„Die Möglichkeiten für eine<br />

Weichenstellung sind leider<br />

begrenzt“, bedauert Grünen-<br />

Bezirksrat David Kriebernegg.<br />

„Das Aufstellen von mehr öffentlichen<br />

Sanitäranlagen scheitert<br />

leider ebenfalls am Widerspruch<br />

von Anrainern, so etwa<br />

vor ein paar Jahren beim Schillerpark.<br />

Und auch die Stadt Graz<br />

ist nicht bereit, die finanziellen<br />

Mittel dafür zur Verfügung zu<br />

stellen.“<br />

Getränkegutscheine<br />

Trotzdem hat der Bezirksrat jetzt<br />

eine Lösung gefunden. Auf Initiative<br />

der zweiten Bezirksvorsteher-<br />

Stellvertreterin Julia Jeschek-<br />

Zöhrer und mit Unterstützung<br />

von Bezirksvorsteher Andreas<br />

Mólnar wurden jetzt Konsumationsgutscheine<br />

für Taxilenker<br />

beschlossen. In verschiedenen<br />

Lokalen im Bezirk bekommen sie<br />

alkoholfreie Getränke und können<br />

bei dieser Gelegenheit die<br />

Toilette aufsuchen.<br />

Damit könnte das Problem<br />

sehr elegant aus der Welt geschafft<br />

werden: Taxilenker haben<br />

kein schlechtes Gewissen,<br />

die Sanitäranlagen von Lokalen<br />

aufzusuchen, da die Betreiber<br />

eine finanzielle Entschädigung<br />

bekommen, und Anrainern<br />

bleiben die unangenehmen Folgen<br />

nächtlicher Erleichterungen<br />

erspart.<br />

„Uns geht es da um Bewusstseinsbildung<br />

und nicht sofortige,<br />

harte Restriktionen“, so<br />

Kriebernegg. 200 Euro wurden<br />

vorerst als Versuch beschlossen.<br />

Ähnliche Probleme gibt es<br />

übrigens auch in anderen Bezirken:<br />

Etwa auch beim Stadtpark<br />

oder Volksgarten gibt es<br />

Taxistandplätze. Und auch beim<br />

Rösselmühlpark vor der Postgarage<br />

stehen abends oft zahlreiche<br />

Taxis.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

„Sturzplatz<br />

Mit der kleinen Bücherwelt stellte Bürgermeister Gerald Wonner eine<br />

portable Bibliothek für Gössendorfer Leseratten auf. GEMEINEDE GÖSSENDORF(2)<br />

Gössendorf bietet nun<br />

mobile Bibliothek an!<br />

EINFALLSREICH. Über 100 Bücher stehen in der<br />

kleinen Bücherwelt im Süden von Graz zur Auswahl.<br />

SAUBER. Bis 2022 wird<br />

die Holding den Sturzplatz<br />

um 30 Millionen<br />

Euro aufrüsten. Den<br />

Start macht die neue<br />

Kommunalwerkstätte.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Graz wächst und damit<br />

auch die Mengen an Müll,<br />

die wir produzieren. Mit<br />

dem wichtigen „Masterplan<br />

Sturzplatz“ wird dieser Entwicklung<br />

Rechnung getragen. „Die<br />

Gesamtinvestition des Masterplans<br />

umfasst insgesamt 30,6<br />

Millionen Euro“, erklärt Holding-<br />

Vorstand Wolfgang Malik. „Wobei<br />

die Kommunalwerkstätte, die<br />

in dieser Woche eröffnet wurde,<br />

mit rund elf Millionen Euro da-<br />

bei das wesentlichste Projekt<br />

des ersten Bauabschnitts mit<br />

Gesamtkosten in Höhe von 15,9<br />

Millionen ist.“ Holding-Vorstand<br />

Gert Heigl: „Mit modernster Infrastruktur<br />

und unter optimalen<br />

Arbeitsbedingungen sind wir<br />

nun in der Lage, höchst flexibel<br />

auf zukünftige Anforderungen<br />

und Wünsche unserer Kunden<br />

einzugehen.“<br />

Recycling Center 2022<br />

Die weitere Standortentwicklung<br />

mit einer Investitionssumme<br />

von 14,7 Millionen Euro<br />

umfasst unter anderem die Konzeption<br />

des „Recycling Center<br />

Neu“, das 2022 in Betrieb genommen<br />

wird. Die wichtigsten<br />

Eckpunkte:<br />

■ Ausreichende Flächenvorsorge<br />

(21.000 Quadratmeter)<br />

■ Genügend Kapazität für das<br />

prognostizierte Bevölkerungswachstum<br />

(25 Prozent in den<br />

nächsten 20 Jahren)<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

In Zeiten von E-Books und<br />

Hörbüchern greifen immer<br />

weniger Leute zum althergebrachten<br />

Buch. Dagegen geht<br />

man in der Marktgemeinde Gössendorf<br />

im Süden von Graz nun<br />

vor. Die Idee ist gleich simpel wie<br />

genial: Zusätzlich zur bestehenden<br />

Bibliothek wurde nun eine<br />

ausranchierte Telefonzelle zu<br />

einer „kleinen Bücherwelt“ umfunktioniert.<br />

Das Telefon musste<br />

einem Bücherregal weichen und<br />

bietet nun Platz für über 100 Bücher<br />

der verschiedensten Genres<br />

– von Kinder- und Jugendbüchern<br />

über Romanzen bis hin<br />

zu Thrillern ist da alles vertreten.<br />

Außen wurde die „kleine Bücherwelt“<br />

farbig lackiert und<br />

lockt Gössendorfer Leseratten<br />

mit dem Schriftzug „Hol mich &<br />

lies mich!“.<br />

Gerald Wonner, Bürgermeister<br />

der Marktgemeinde Gössendorf,<br />

erkärt, wie es dazu gekommen ist:<br />

„Ich habe mir die Idee ehrlich gesagt<br />

von anderen Gemeinden abgeschaut,<br />

wo mir ähnliche Umsetzungen<br />

sehr gut gefallen haben.<br />

Nachdem unsere Gemeindebibliothek<br />

zudem zurzeit durch unseren<br />

Umzug etwas eingeschränkt<br />

ist, dient die kleine Bücherwelt als<br />

nette Ergänzung.“ Momentan findet<br />

man die „Minibibliothek“ auf<br />

dem Parkplatz neben dem ehemaligen<br />

Gemeindeamt.<br />

Doch der Standort bleibt nie<br />

derselbe: Alle zwei Monate geht<br />

die kleine Bücherwelt innerhalb<br />

der Gemeinde auf Wanderschaft –<br />

den aktuellen Standort findet man<br />

übrigens immer auf der Homepage<br />

der Gemeinde.<br />

Der Fortbestand von fünf Grazer BAWAG-Post-Filialen ist unsicher.<br />

Fünf Postfilialen sind<br />

in Graz jetzt bedroht<br />

■■<br />

Nachdem die BAWAG die Kooperation<br />

mit der Post gekün digt<br />

hat, muss sich diese bis Ende<br />

2019 nach neuen Geschäftslokalen<br />

umsehen. Österreichweit<br />

betrifft das laut Post 74 Filialen,<br />

fünf davon in Graz.<br />

Bereits jetzt wurde die Schließung<br />

der angeblich defizitären<br />

Filiale in der Herrgottwiesgasse<br />

angemeldet. Bei weiteren Grazer<br />

Filialen soll eine Entscheidung in<br />

den nächsten Monaten getroffen<br />

werden. Ziel sei es, dass noch<br />

heuer der Großteil der geschlossenen<br />

Filialen laufend durch<br />

neue, eigene Standorte der Post<br />

oder durch Post-Partner ersetzt<br />

wird, sagte Post-Sprecher David<br />

Weichselbaum.<br />

KK


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

neu“ um 30 Millionen Euro<br />

■ Optimierte Verkehrsführung:<br />

Anlieferer werden im inneren<br />

Bereich fahren, der Betriebsverkehr<br />

an der äußeren Seite stattfinden.<br />

Weiters stehen Erneuerungsinvestitionen<br />

im Spartenbereich<br />

Stadtraum (Abstellflächen für<br />

Kommunalfahrzeuge, Lagerflächen<br />

etc.) sowie eine Standorterweiterung<br />

der Servus Abfall im<br />

Zuge deren Neuausrichtung am<br />

Programm.<br />

Die Werkstättenhalle<br />

<br />

■■Die neue Werkstättenhalle<br />

erstreckt sich über eine Gesamtfläche<br />

von 3600 Quadratmetern.<br />

■■In der Werkstätte werden<br />

Wartungs-, Reparatur- und<br />

Instandhaltungsarbeiten an<br />

Nutzfahrzeugen und Kommunaltechnik<br />

durchgeführt.<br />

Holding-Vorstand Gert Heigl will das Angebot am Sturzplatz „ständig erweitern und verbessern“.<br />

KERNASENKO, HOLDING


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Schmeckt!<br />

Verdreckt!<br />

Es gibt mehr frisches Gemüse in den öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

dennoch liegen Fleischmenüs nach wie vor vorne.<br />

THINKSTOCK<br />

Kinder lieben Spaghetti<br />

und Grießschmarren<br />

MEHR GEMÜSE. In Grazer Schulen, Kindergärten<br />

und Horten wird immer mehr fleischlos gegessen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die klare Mehrheit der<br />

Kinder in den Grazer<br />

Volksschulen mit Nachmittagsbetreuung<br />

oder in den<br />

städtischen Schülerhorten und<br />

Kindergärten schwört auf Menüs<br />

mit Fleisch (60 Prozent). Bevorzugte<br />

Speisen sind Spaghetti<br />

mit Sauce Bolognese, Pizza mit<br />

Schinken und Bernerwürstel<br />

mit verschiedenen Beilagen.<br />

Spitzenreiter bei den fleischlosen<br />

Speisen (40 Prozent), die<br />

von der Küche Graz gekocht und<br />

geliefert werden, sind Grieß-<br />

Hohensinner mit in der Küche Graz.<br />

„Man ist, was man isst.“ STADT GRAZ<br />

schmarren mit hausgemachtem<br />

Apfelmus, Pizza Margherita,<br />

Apfelnockerl mit Pfirsichkompott,<br />

Milchgrieß mit Kakao und<br />

Gemüselasagne mit frischem<br />

Gemüse.<br />

„Man ist, was man isst“, zitiert<br />

Schulstadtrat Kurt Hohensinner<br />

ein bekanntes Sprichwort.<br />

Hohensinner: „Gerade für die<br />

Küche Graz gilt das besonders,<br />

beliefert sie doch unsere Bildungs-<br />

und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und ist für die Ernährung<br />

von tausenden Kindern<br />

in unserer Stadt verantwortlich.<br />

Im vergangenen Jahr ist es uns<br />

in Kooperation mit Styria Vitalis<br />

gelungen, die Küche Graz auf<br />

neue Beine zu stellen. Das heißt<br />

mehr regionale Zutaten, mehr<br />

Gemüse, mehr Vollkorn und<br />

verbesserte Speisepläne. Ende<br />

2017 gaben in einer Kundenbefragung<br />

88,3 Prozent eine gute<br />

Bewertung. Wir arbeiten weiter<br />

an Verbesserungen.“<br />

Veränderungen im Speiseplan<br />

der Kinder waren neben mehr<br />

frischem Gemüse auch Dinkelnudeln<br />

und Vollkornnudeln.<br />

Es wurde mehr Augenmerk auf<br />

Hülsenfrüchte gelegt, es gab<br />

Naturjoghurt und das beliebte<br />

hausgemachte Apfelmus.<br />

Bei jedem Wetter stehen die Müllmänner oft gut gelaunt auf ihren Fahrzeugen<br />

und entsorgen den Müll der Grazer Bevölkerung.<br />

HOLDING GRAZ<br />

Die Restmüll-Tonnen<br />

bleiben oft schmutzig<br />

WENIGER SCHMUTZ. Die Müllabfuhr funktioniert in<br />

Graz tadellos, nur die Tonnen bleiben oft dreckig.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ganz egal, welches Wetter,<br />

welche Temperaturen,<br />

die Müllmänner sind,<br />

auf den Wagen hinten im Freien<br />

stehend, stets im Einsatz für<br />

die Müllentsorgung der Grazer.<br />

Bewundernswert, wie die Fahrer<br />

der Müllfahrzeuge oft Millimeterarbeit<br />

verrichten, um über<br />

verwinkelte Stellen an den Ort des<br />

Geschehens vorzudringen. Die<br />

Müllabfuhr in Graz wird in erster<br />

Linie von der Holding Graz und<br />

der Saubermacher AG durchgeführt<br />

und kontrolliert.<br />

Restmülltonnen kommen oft sehr<br />

schmutzig zu Häusern zurück.<br />

KK<br />

Das Problem ist, dass beim<br />

ganz normalen Hausmüll, wenn<br />

die grauen Tonnen mit dem Restmüll<br />

abeholt werden, die ausgetauschten<br />

Tonnen oft sehr verschmutzt<br />

sind und man sich fragt:<br />

Werden Mülltonnen eigentlich<br />

gewaschen? Warum kommen<br />

oft auch ziemlich kaputte Mülltonnen<br />

ohne Deckel oder innen<br />

und außen stark verschmutzte<br />

Mülltonnen zurück zu den Grazer<br />

Haushalten?<br />

Gerald Zaczek-Pichler, Vorstand,<br />

Holding Graz: „Die grauen<br />

Restmülltonnen werden von<br />

uns nicht gewaschen. Das muss<br />

laut Abfuhrordnung der jeweilige<br />

Liegenschaftsverwalter organisieren.<br />

Die Liegenschaftsverwalter<br />

müssen selbst wissen, wann ihre<br />

Tonnen schmutzig sind bzw. sie<br />

sollten das den Bewohnern auch<br />

mitteilen. Die Bio-Tonnen reinigen<br />

wir acht Mal im Jahr, und<br />

das verstärkt im Sommer. Eine<br />

Mülltonnen-Waschanlage haben<br />

wir nicht.“<br />

Da der sich selbst entsorgende<br />

Mülleimer noch nicht erfunden<br />

wurde, müssen in Graz rund<br />

39.000 Restmüllbehälter für den<br />

Abtransport händisch entleert<br />

werden, heißt es von Seiten der<br />

Holding Graz.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

„Chaos-Straße“ sorgt<br />

Die kreativen Schaufenster machen<br />

Lust aufs Lesen. LESE-SCHAUFENSTER<br />

Leseratten und<br />

ihr Schaufenster<br />

■■<br />

In diesem Schuljahr luden<br />

der Buchklub und das<br />

Bildungsminis terium zur Aktion<br />

„Lese-Schaufenster“. Bibliotheksund<br />

Kindergartengruppen sowie<br />

Schulklassen lesen aktuelle Kinder-<br />

und Jugendbücher und gestalten<br />

pro Buch ein Schaufenster, das<br />

Inhalt und Qualität des gelesenen<br />

Buches wiedergibt. Die Volksschule<br />

St. Peter eröffnet ihres am 1<strong>8.</strong><br />

<strong>April</strong> um 13 Uhr in der Petrus-Apotheke<br />

in der St. Peter Hauptstraße.<br />

Zugeparkt ist das Sternäckerweg-Teilstück bei Spielen in Sturms Trainingszentrum.<br />

Auch wegen Licht, Gehsteig und Kanal hofft P. Schröttner auf die Hilfe E. Kahrs.<br />

LUEF, PACHERNEGG (2)<br />

ÄRGER. Finster,<br />

gefährlich, zugeparkt,<br />

überschwemmt: Teil des<br />

Sternäckerwegs nervt<br />

Anrainer, Autofahrer und<br />

Co. Doch „keiner hilft“!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Das geht seit Jahren so –<br />

wir verzweifeln!“, sagt<br />

St. Peters Bezirksvorsteher<br />

Peter Schröttner über<br />

eine „Problemstraße“, die Anrainer,<br />

Verkehrsteilnehmer sowie<br />

Schüler und deren Eltern<br />

auf die Palme bringt: Der Teilabschnitt<br />

des Sternäckerwegs<br />

von der Waldorfschule bis zur<br />

Kurve Messendorfgrund vereint<br />

mehrere Ärgernisse auf einem<br />

einzigen Kilometer: „Kei-<br />

Zärtlichkeit der Pfingstrose<br />

PERFEKT. Der <strong>April</strong> in der Kunstauslage Dr. Ebner gehört Fotografin<br />

Lizz Sator. Sie setzte auf die Zärtlichkeit der Pfingstrose.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das ganze Jahr über wird<br />

Monat für Monat eine<br />

Auslage der Parfümerie<br />

Dr. Ebner fotografisch-künstlerisch<br />

gestaltet. Wir sind beim<br />

Monat <strong>April</strong>, und der gehört<br />

der Grazer Fotografin<br />

Lizz Sator. Das vorgegebene<br />

Thema „Haut<br />

und Sinnlichkeit“ hat<br />

Sator perfekt umgesetzt.<br />

Sator: „Meine Aufgabe<br />

bestand auch darin,<br />

das Parfüm Mon Guerlain<br />

Florale ins Bild einzubinden. Das<br />

ist ein blumiger Duft, der stark an<br />

Pfingstrosen erinnert. Ich musste<br />

also eine Pfingstrose ins Bild<br />

bringen, aber wo nimmt man im<br />

Februar oder März, wo ich die<br />

Aufnahmen machte, eine Pfingstrose<br />

her? Das war eine Challenge<br />

und mit Hilfe der Floristin Petra<br />

Vollmann konnte ich die Aufgabe<br />

lösen. Als Modell stellte sich<br />

die Nachbarin Hanna Murtecain<br />

zur Verfügung, mit der Visagistin<br />

Denise Kirchweger hatte ich ein<br />

perfektes Team und so gelang es<br />

mir, das Bild für die Auslage nach<br />

meinen Vorstellungen fertigzustellen.“<br />

Lizz Sator verdient<br />

sich ihr Geld vor allem<br />

durch Fotografieren<br />

bei Hochzeiten und<br />

dergleichen. Mit ihrem<br />

Mann Viktor Sator betreibt<br />

sie in der Grazbachgasse<br />

56 das Fotostudio Pronto Lux.<br />

Schnelles Licht ist ja gerade beim<br />

Fotografieren unabdingbar. Die<br />

Chefs der Parfümerie Ilona und<br />

Michael Eitel waren beeindruckt<br />

von der Arbeit Sators. Im Mai verarbeitet<br />

Franz Pammer den neuen<br />

Duft von Chloé.<br />

Ilona Eitel, Geschäftsführerin der Parfürmerie Dr. Ebner (links), ist vom Bild<br />

der Grazer Fotografin Lizz Sator überaus angetan, wie man sieht. SATOR


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

für Zündstoff<br />

ne Straßenbeleuchtung, kein<br />

Gehsteig, kein funktionierender<br />

Kanal, kaum Parkwächter!“,<br />

zählt Schröttner auf. Finsternis<br />

gefährde die Schüler am Weg<br />

zur nahen Waldorfschule, der<br />

fehlende Gehsteig trägt auch<br />

nicht zur Sicherungssteigerung<br />

bei, was auch die Bewohner<br />

der immer mehr werdenden<br />

Siedlungen vor Ort ärgert. Dazu<br />

komme, so der Bezirkschef,<br />

„dass bei Regen das Wasser<br />

steht wie ein See, weil der Abfluss<br />

nicht klappt. Und bei Spielen<br />

im Sturm-Trainingszentrum<br />

ist alles vollgeparkt, sodass man<br />

kaum durchfahren kann – das<br />

gehört viel mehr überwacht!“<br />

„Nur Ablehnungen“<br />

Den Schwall an Kritik hat man<br />

von Bezirksratsseite her bereits<br />

drei Mal per Antrag ans Büro<br />

von Verkehrsstadträtin Elke<br />

Kahr geschickt, auch schon ihr<br />

Vorgänger Mario Eustacchio<br />

war mit der „Problemstraße“<br />

konfrontiert worden. „Es kamen<br />

aber nur Ablehungen zu Beleuchtung,<br />

Gehsteig und Co.“, so<br />

Schröttner.<br />

Im Büro Kahr hat man sich<br />

mit dem Straßenamt kurzgeschlossen.<br />

„Für eine Beleuchtungsrealisierung<br />

liegt kein<br />

Termin vor, sie könnte eventuell<br />

gemeinsam mit der Gehsteigerrichtung<br />

erfolgen. Nördlich des<br />

Weges ist ein Aufschließungsgebiet,<br />

für das ein Bebauungsplan<br />

beschlossen werden soll. Wird<br />

der erstellt, ist parallel eine Verbreiterung<br />

des öffentlichen Gutes<br />

Sternäckerweg vorgesehen,<br />

damit Gehsteig und Verrieselungsmulde<br />

angelegt werden<br />

können“, heißt es von dort zu<br />

Kanal, Gehsteig und Beleuchtung.<br />

Kahr dazu: „Das käme<br />

dann gemeinsam.“ Schröttner<br />

zweifelt: „Bis der Plan erstellt<br />

ist, kann’s ewig dauern! Handlungsbedarf<br />

besteht aber jetzt!“<br />

Manfred Grössler, hier im Bild mit Ingrid Altinger vor einer Alexander-Girardi-<br />

Büste, wird zum 100. Todestag den großen Grazer würdigen. GERHARD SCHREMPF<br />

„Graz hat Girardi“<br />

■■<br />

Der Grazer „Mr. Konzertcafé“<br />

Manfred Grössler, der sich<br />

schon einmal in einen Kampf –<br />

damals war es die Rettung des<br />

„Bad zur Sonne“ – verbissen<br />

hat, gibt auch beim Girardihaus<br />

in Graz nicht auf. Zur Zeit kann<br />

man dem Haus in der Leonhardstraße<br />

beim Verfall zuschauen.<br />

Grössler wird zum 100. Todestag<br />

von Alexander Girardi in diesem<br />

Jahr die historisch-musikalischen<br />

Stadtführungen „Girardi<br />

– Nestroy – Stolz“ fortführen.<br />

Und Grössler wird von Mai bis<br />

Oktober jeden ersten Montag<br />

im Montag vor dem Girardihaus<br />

eine Performance liefern. Morgen<br />

Montag gibt es eine Sonderperformance<br />

vor dem Geburtshaus<br />

von Alexander Girardi.<br />

Grössler: „Salzburg hat Mozart,<br />

Wien hat Strauss und Graz hat<br />

Girardi und Robert Stolz und<br />

darf stolz darauf sein. Das Girardihaus<br />

muss weiterleben.“


22 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Lust soll bezahlt werden<br />

Zum Bericht „Weg mit der Lustbarkeitsabgabe“<br />

vom Sonntag,<br />

1. <strong>April</strong> <strong>2018</strong>: Wer Lustbarkeit<br />

haben will, es wird ohnehin zu<br />

viel Alkohol konsumiert, soll<br />

dafür auch bezahlen. Warum<br />

haben wir den teuersten Strom,<br />

das teuerste Wasser (meine<br />

nicht die Höhe des Wasserpreises,<br />

sondern im Vergleich mit<br />

anderen Gemeinden) und wenn<br />

wir Radio und Fernsehen nicht<br />

als Lustbarkeit ansehen, warum<br />

haben wir die höchsten ORF-<br />

Gebühren?<br />

Werner Monschein, Graz<br />

* * *<br />

Urlaub für Senioren<br />

Zum Bericht „Ab 65 wird der<br />

Kredit zum 6er im Lotto“: In<br />

dem Bericht lese ich, dass der<br />

ÖVP-Seniorensprecher Ernest<br />

Schwindsackl sich gegen eine<br />

Altersdiskriminierung von Senioren<br />

bei Krediten, Kreditkarten<br />

und Bürgschaften ausspricht.<br />

Das ist natürlich begrüßenswert,<br />

ist aber Angelegenheit der<br />

Kreditinstitute. Wenn die Grazer<br />

ÖVP sich aber schon so für die<br />

Rechte unserer älteren Mitbürger<br />

ausspricht, wieso dann nicht<br />

auch dafjür, dass Seniorinnen<br />

und Senioren mit geringem<br />

Einkommen an der steirischen<br />

Urlaubsaktion für Senioren teilnehmen<br />

können?<br />

Die Aktion, bei der Senioren sich<br />

im Sommer am Land vom Alltag<br />

erholen können, wird nur in<br />

der Stadt Graz als einziger steirischen<br />

Gemeinde nicht angeboten.<br />

Als Betroffene, der der Arzt<br />

aufgrund der schlechten Luft in<br />

Graz dringend eine Erholung<br />

am Land empfohlen hat, wollte<br />

ich mich aufgrund einer Information<br />

dafür anmelden, musste<br />

aber leider feststellen, dass es<br />

das in Graz gar nicht gibt. Herr<br />

Schwindsackl, schade, dass Sie<br />

sich nicht für etwas einsetzen,<br />

das Sie als Grazer Gemeinderat<br />

direkt verändern könnten.<br />

Inge Arzon, Graz<br />

Was ist mit Wandern!<br />

Zum Bericht „Graz wird zur<br />

Sportarena“: Beim „Sportpaket<br />

für den Alltag“ sollte der Breitensport<br />

Wandern nicht zu kurz<br />

kommen. Wanderwege sind zwar<br />

die kostengünstigsten Sportanlagen,<br />

es werden aber keine neuen<br />

angelegt und die Stadt Graz<br />

kümmert sich auch nicht aktiv<br />

um die Freihaltung der bestehenden<br />

Weginfrastruktur. Immerhin<br />

habe ich jetzt (nach jahrelanger<br />

Intervention) vom Alpenverein<br />

die Zusage erhalten, dass die<br />

Markierung des Weges Nr. 4 auf<br />

den Kanzelkogel saniert wird.<br />

Was die Erreichbarkeit von stark<br />

frequentierten Wanderzielen mit<br />

Öffis vom Großraum Graz aus<br />

anbelangt, so erkennt der Verfasser<br />

des neu aufgelegten Wanderführers<br />

„Grazer Hausberge“<br />

nirgendwo politischen Willen.<br />

Kann ich bestätigen, vom Verkehrslandesrat<br />

erhält man nicht<br />

mal eine Antwort. Auch der Verkehrsverbund<br />

stellte vor Jahren<br />

fest, es sei müßig, sich über verbesserte<br />

Fahrpläne Gedanken<br />

zu machen, man solle vielmehr<br />

das nutzen, was da ist. Diese resignative<br />

Einstellung wird dem<br />

stark gestiegenen Freizeitverkehr<br />

natürlich nicht gerecht und führt<br />

dazu, dass sich die Leute PKWs<br />

für den Freizeitverkehr anschaffen,<br />

die dann auch in der Stadt<br />

genutzt werden. Eine sinnvolle<br />

Umwelt- und Klimapolitik sieht<br />

anders aus und wäre auch umsetzbar,<br />

zumal wenn allein die<br />

Stadt Graz pro Jahr im Schnitt<br />

zwölf Millionen Euro für Sportinfrastruktur<br />

zur Verfügung hat.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Drohnen am 1. <strong>April</strong> !<br />

Sehr viele Leser und Leserinnen<br />

waren sich nicht ganz sicher, ob<br />

es sich bei der Meldung, dass<br />

Graz ab 2019 zur Drohnen-<br />

Hauptstadt wird, um einen <strong>April</strong>-Scherz<br />

handelte. Schließlich<br />

war ja am Sonntag der 1. <strong>April</strong>.<br />

Andere wiederum meinten zu<br />

Recht, das müsse doch ein <strong>April</strong>-<br />

Scherz sein, und so war es auch.<br />

Schön, dass der Grazer Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl bei dem<br />

Spaß mitgemacht hat, und keine<br />

Angst, es werden keine Drohnen<br />

durch die Herrengasse zischen.<br />

Andererseits, man weiß ja nie,<br />

was noch kommen wird. V.R.<br />

Ärger, weil<br />

So kann das Du-Wort sehr nerven<br />

–<br />

Vielleicht geht es anderen<br />

Lesern unserer Zeitung<br />

genauso wie der „Grazer“-<br />

Leserin Ursula Eder. Sie hat<br />

ein Problem mit der Du-Wort-<br />

Inflation. „Ich bin bei Gott kein<br />

altvatrischer Mensch, aber dass<br />

man heutzutage auch jenseits<br />

Die Radprofis von Heels on Wheels bringen, so wie hier in Graz Andritz, die<br />

feinstaubfreien Fortbewegungsmittel wieder richtig in Schwung.<br />

KK<br />

Gratis-Fahrrad-Check!<br />

der 50 Jahre in vielen Grazer<br />

Kleidungsgeschäften einfach<br />

geduzt wird, finde ich nicht in<br />

Ordnung“, kritisiert sie. „Ein gewisser<br />

Respekt und auch eine<br />

gewisse Distanz zum Kunden<br />

gehört sich schon noch. Umgekehrt<br />

übrigens aber auch.“<br />

■■<br />

Die Sonne scheint, landauf,<br />

landab werden die Räder aus<br />

dem Keller geholt, und auf gehts<br />

zum großen Radeln. Damit man<br />

problemlos in die Fahrradsaison<br />

<strong>2018</strong> starten kann, veranstalten<br />

der Grüne Gemeinderatsclub<br />

und die jeweiligen Bezirksgruppen<br />

gemeinsam mit den Rad-<br />

Profis von Heels on Wheels Gratis-Fahrradchecks<br />

in den Grazer<br />

Bezirken. Die Andritzer haben<br />

ihre Räder schon checken lassen<br />

und selbst beim letzten wild verregneten<br />

Wochenende standen<br />

die Radfahrer am Lendplatz in einer<br />

Reparatur-Schlange. Nächste<br />

Woche wird weiter gecheckt, und<br />

zwar am Freitag, 13. <strong>April</strong>, von<br />

15 bis 18 Uhr im Wohnpark Gösting,<br />

Anton-Kleinoscheg-Straße,<br />

kleiner Rastplatz gegenüber dem<br />

Billa, und am Samstag, 14. <strong>April</strong>,<br />

von 9 bis 12 Uhr am Bauernmarkt<br />

in St. Peter. Für die Profis von<br />

Heels on Wheels sind keine Mängel<br />

zu groß. Sie bringen die Räder<br />

wieder so richtig in Schuss.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

alle gleich Du sagen<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

LESER AM WORT. Dankeschön<br />

an ein Krankenhaus<br />

für die nette Pflege, Ärger<br />

darüber, gleich geduzt<br />

zu werden, und fehlende<br />

WC-Container sind die<br />

Themen der Woche.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Danke für die Pflege im Krankenhaus<br />

+<br />

Die „Grazer“-Leserin Annamaria<br />

Grünauer meinte,<br />

sie lese meist nur negative<br />

Sachen. Sie möchte den Lesern<br />

etwas Positives mitteilen. Grünauer:<br />

„Ich war neun Tage auf<br />

der Station A 4 im LKH Standort<br />

West in Eggenberg, Abteilung Infektion<br />

und Gas troenterologie.<br />

Es ist mir ein Bedürfnis, meine<br />

positiven Erfahrungen mitzuteilen.<br />

Ich bin so gut behandelt<br />

THINKSTOCK, KAGES, KK<br />

worden. So nettes Personal –<br />

Krankenschwestern, Pfleger,<br />

Ärzte – habe ich noch nie in<br />

einem Krankenhaus erlebt. Obwohl<br />

sehr viele Patienten zeitaufwendige<br />

Betreuung benötigten,<br />

war das Personal geduldig,<br />

fürsorglich, liebenswert und<br />

immer gut gelaunt. Ich möchte<br />

mich dafür bedanken. Es ist<br />

schön, dass Menschen ihren Job<br />

mit so viel Herz machen.“<br />

Klo-Container<br />

–<br />

Ein Problem, das die<br />

„Grazer“-Leserin Josefine<br />

Enzing sicherlich mit<br />

vielen anderen Besuchern<br />

des Zentralfriedhofs teilt, ist<br />

die mühsame Suche nach<br />

einer WC-Anlage. „Der Friedhof<br />

ist ein so großes Areal<br />

und wenn man ein Begräbnis<br />

oder ein Grab besucht, hat<br />

man ein Problem, wenn man<br />

aufs Klo muss. Die nächsten<br />

Anlagen gibt es bei der Straßenbahnhaltestelle<br />

und beim<br />

Urnenfriedhof. Was fehlt,<br />

sind WC-Container.“


24<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jahrgangspräsentation<br />

Der Weinjahrgang 2017 war der<br />

Natur hart abgerungen.“<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger<br />

lobt die Ruhe der Winzer trotz Frost zum Austrieb,<br />

Hitze im Sommer und viel Regen im Herbst. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Anstoßen auf Ernte, Uni,<br />

ZUM WOHL. Bei der Präsentation des Weinjahrgangs<br />

2017 in der Stadthalle wurden die Gläser auf<br />

die gute Ernte erhoben. Wir haben gefragt, worauf<br />

die Promis demnächst noch gerne anstoßen würden.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Präsidentin des Steirischen Sommeliervereins Sabine Flieser-Just, Künstler<br />

Hannes Rossbacher und Krimiautorin Claudia Rossbacher (v.l.) kosteten.LUEF (7)<br />

Winzer Erwin Sabathi (l.) schenkte Bauernbunddirektor Franz Tonner<br />

reinen Wein ein. Und diesem hat’s offenbar ganz gut geschmeckt.<br />

Rollentausch: Mister Austria 2013 Philipp Knefz servierte Winzerin Michaela Pock<br />

ein Gläschen von ihrem Weißburgunder. Und schon standen einige Schlange.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Was für ein Comeback!<br />

Nachdem die Jahrgangspräsentation<br />

im<br />

letzten Jahr aufgrund von Spätfrost<br />

und dementsprechend<br />

schlechter Ernte in kleinere<br />

Räumlichkeiten umziehen musste,<br />

zeigten die steirischen Winzer<br />

diese Woche klar: „Wir sind wieder<br />

da!“ An die 1300 verschiedene<br />

Tröpferl von 148 Weingütern<br />

wurden nämlich präsentiert –<br />

dieses Mal wieder in der Stadthalle.<br />

Und darauf musste natürlich<br />

angestoßen werden.<br />

„Auf den steirischen Wein würde<br />

ich gerne in zwanzig Jahren<br />

auch noch trinken – darauf, dass<br />

er dann noch immer so präsent<br />

und ein wahres Kulturgut ist“, gestand<br />

Weinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger. Und auch Wein-<br />

Steiermark-Obmann und Winzer<br />

Stefan Potzinger hatte schon<br />

die Zukunft des Weines im Blick:<br />

„Ich würde bald gerne darauf anstoßen,<br />

dass wir auch heuer keinen<br />

Spätfrost haben. Das wäre<br />

das Wichtigste. Und da würden<br />

sicher viele ihr Glas mit mir erheben!“<br />

Auf das Enkerl!<br />

Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Franz Titschenbacher wird<br />

im Herbst aber wahrscheinlich<br />

nicht nur für eine gute Ernte beten.<br />

„Ich werde dann zum ersten<br />

Mal Opa! Wir freuen uns schon<br />

unglaublich. Ob es ein Mäderl<br />

oder ein Bub wird, weiß ich noch<br />

nicht, aber es scheint alles in<br />

Ordnung zu sein, und das ist das<br />

Wichtigste. Da werden wir sicher<br />

eine gute Flasche Wein aufma-<br />

chen und feiern!“<br />

Baldigen Grund zum Feiern<br />

wünscht sich auch Weinkönigin<br />

Katja Silberschneider. „Ich<br />

hoff’, ich kann bald auf mein abgeschlossenes<br />

Studium anprosten.<br />

Ich studiere nämlich im vierten<br />

Semester Marketing & Sales.“<br />

Die nächste Hürde, die Mister<br />

Austria 2013 Philipp Knefz gern<br />

mit einem guten Gläschen begießen<br />

möchte, sind die 100.000<br />

Follower auf Instagram. „Bis zu<br />

meinem Geburtstag am 5. Juni<br />

würd ich das gern schaffen. Ich<br />

mach seit kurzem Fitnessvideos<br />

und gebe Tipps, wie man einfach<br />

zu Hause oder auf Urlaub im Hotel<br />

trainieren kann.“<br />

Geheimrezept<br />

Gemeinderätin Sissi Potzinger<br />

möchte auch in Zukunft auf die<br />

Liebe in der Familie anstoßen.<br />

„Die muss immer lebendig bleiben.<br />

Man muss das Leben und<br />

die Liebe feiern!“, ist sie überzeugt.<br />

„Ich bin seit vierzig Jahren<br />

verheiratet und weiß: Wein<br />

ist ein Geheimrezept. In ihm<br />

liegt die Kraft, auch schwierige<br />

Zeiten zu überwinden. Er ist ein<br />

Genussmittel, das man mit allen<br />

Sinnen erleben muss. Zuerst<br />

schaut man, dann fühlt man – einen<br />

Wein muss man nämlich ein<br />

bisserl streicheln! –, dann riecht<br />

man, beim Anstoßen hört man,<br />

und schließlich schmeckt man!“<br />

Den Wein schmecken lassen<br />

möchte sich Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath am liebsten<br />

mit der Familie. „Darauf, dass<br />

alle gesund sind und wir viel Zeit<br />

miteinander verbringen können.<br />

Das ist einfach das Schönste und<br />

das, was mir immer wieder Kraft<br />

gibt!“


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 25<br />

SCHERIAU, WOLF<br />

Dirk Jubke<br />

In der Wein & Co Bar gibt’s an<br />

die 3500 verschiedene Weine<br />

aus aller Welt zur Auswahl.<br />

WIE VIELE WEINE HAT<br />

Franz Grossauer<br />

Auf der Karte des El Gaucho stehen<br />

63 unterschiedliche Weine:<br />

3500 : 63<br />

weiß, rot, Schilcher und Portwein.<br />

Instagram und Enkelkind<br />

Tolles Weinland in Sicht: Weinbaudirektor Werner Luttenberger (l.) und Wein-<br />

Steiermark-Obmann und Winzer Stefan Potzinger luden zur Verkostung.<br />

Prost: Gemeinderätin Sissi Potzinger, Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Franz Titschenbacher und Landtagspräsidentin Bettina Vollath (v.l.)<br />

IV-Geschäftsführer Gernot Pagger, Messe-Chef Armin Egger und Energie-<br />

Steiermark Vorstand Christian Purrer (v.l.) genehmigten sich ein Gläschen.<br />

Steiermärkische-Werbeleiter Michael Gradischnig stieß mit Weinkönigin<br />

Katja Silberschneider (r.) und Prinzessin Maria Jöbstl auf den Jahrgang an.


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic, Phlipp<br />

Braunegger u. Thomas Luef<br />

Slow Food im<br />

Café Kaiserfeld<br />

■■<br />

Morgen geht’s los: Frischkäseröllchen,<br />

Wildkräutersuppe,<br />

Wildeintopf, Spagatkrapfen<br />

– Agnes Lemmerer von der<br />

Sölkstub’n im Sölktal kocht in<br />

Rudi Lackners Café Kaiserfeld<br />

auf. Den ganzen <strong>April</strong> präsentieren<br />

Slow-Food-Styria-Köche<br />

und -Köchinnen kulinarische<br />

Geheimtipps. Weitere Genusstermine<br />

folgen am 16., 25. und<br />

30. <strong>April</strong>.<br />

Süßes für den Kaffeekonsul<br />

■■<br />

Der Saubermacher-Gründer Hans Roth ist immer<br />

für eine Überraschung gut, vor allem dann,<br />

wenn es darum geht, andere Menschen zu überraschen.<br />

Wenn zum Beispiel jemand einen runden<br />

Geburtstag feiert, lässt sich Roth stets was einfallen.<br />

So gab es zum 75. Geburtstag von Konsul Johannes<br />

Hornig einen originellen „Mülli“, gefüllt mit schokoladigen<br />

Johannes-Hornig-Talern. Das gemeinsame<br />

Foto erinnert an erfolgreiche Kooperationen.<br />

Roth: „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor<br />

allem auch mit Konsulin und Gattin Edith Hornig,<br />

verbindet unsere Familien schon sehr viele Jahre.“<br />

Hornig freute sich über seine Taler.<br />

Eröffnung: Harald Heppner, Bettina Habsburg-Lothringen,<br />

Alexia Getzinger und Wolfgang Muchitsch (v.l.) LUEF<br />

Johannes-Hornig-Schoko-Taler gab es zum 75er von<br />

Konsul a.D. Hornig (li.) von Saubermacher Hans Roth. KK<br />

Neue Ausstellung im Zeughaus<br />

■■<br />

Da legten sich die Verantwortlichen richtig ins Zeug!<br />

Am Donnerstag wurde die Ausstellung „Wir und Passarowitz.<br />

300 Jahre Auswirkungen auf Europa“ im Zeughaus<br />

eröffnet: 1718 schließen das Osmanische Reich<br />

und die Habsburgermonarchie einen Friedens- und<br />

einen Handelsvertrag in Passarowitz, dem heutigen<br />

Požarevac im Nordosten Serbiens. Die beiden Verträge<br />

beenden den Kriegszustand und leiten eine neue<br />

Ära der Zusammenarbeit zwischen Zentraleuropa und<br />

den Balkanländern ein. Über die Eröffnung freuten<br />

sich Museumsleiterin Bettina Habsburg-Lothringen,<br />

die Joanneum-Chefs Wolfgang Muchitsch und Alexia<br />

Getzinger sowie Kurator Harald Heppner.<br />

Agnes Lemmerer startet morgen<br />

Frühlingskulinarium .<br />

FLIESER<br />

Starkoch isst Dosenfutter<br />

■■<br />

Da staunte Albert Kriwetz<br />

nicht schlecht! Plötzlich saß<br />

nämlich ein durchaus prominentes<br />

Gesicht ganz entspannt<br />

in seiner Bar Albert: Tim Raue!<br />

Der Fernsehkoch mit zwei Michelin-Sternen<br />

hatte sich zwar<br />

ganz privat in dem lukullischen<br />

Kleinod in der Herrengasse eingefunden,<br />

verfolgte aber schon<br />

auch einen kleinen kulinarischen<br />

Auftrag: „Er kostete sich<br />

genüsslich durch die Jahrgangssardinen<br />

aus meinem Dosenfutterregal“,<br />

erzählt Kriwetz. Kein<br />

Wunder, schließlich arbeitet der<br />

Sternekoch auch selbst gerne<br />

mit den in Olivenöl eingelegten<br />

Köstlichkeiten aus Spanien,<br />

Frankreich und Portugal. Dass er<br />

gerade in Graz auftaucht, kommt<br />

übrigens nicht von ungefähr:<br />

Schließlich ist er seit Juli letzten<br />

Jahres mit Rolling-Pin-Chefredakteurin<br />

Katharina Wolschner<br />

verheiratet.<br />

Der deutsche Starkoch Tim Raue besuchte Gastronom Albert Kriwetz auf<br />

„Dosenfutter-Mission“ in seiner Bar Albert in der Herrengasse. BAR ALBERT<br />

Alois Gratzer ist auf der Suche nach<br />

professionellen Biertestern. BERGMANN<br />

Bierverkoster<br />

werden gesucht<br />

■■<br />

Letzte Chance! Nur noch<br />

heute kann man sich für das<br />

Bierverkoster-Casting der<br />

Braue rei Gratzer, das Mitte <strong>April</strong><br />

in Graz stattfindet, bewerben.<br />

„Es geht um den wohl coolsten<br />

Nebenjob des Landes, bei<br />

dem man sich den Arbeitsalltag<br />

auf der Zunge zergehen lassen<br />

kann“, so Braumeister Alois<br />

Gratzer. Einfach unter www.<br />

facebook.com/dugefaellstbier<br />

Video einreichen!


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Gabaliers neues<br />

Album in Arbeit<br />

■■<br />

London Calling! Für die letzten<br />

Aufnahmen zum neuen Album<br />

reiste Volks-Rock’n’Roller<br />

Andreas Gabalier samt Band in<br />

die britische Hauptstadt. Neben<br />

RedBull-Studios hat der Grazer<br />

aber auch so manche Sehenswürdigkeit<br />

gesehen. Und Zeit<br />

für ein Eis unter der berühmten<br />

Tower Bridge musste auch unbedingt<br />

sein.<br />

Günter Riegler, Franz Harnoncourt-Unverzagt, Michael<br />

Nemeth und Alfred Stingl (v.l.)<br />

RAGGAM|THE SCHUBIDU QUARTET<br />

Produzent Mathias Roska (l.) und Andreas<br />

Gabalier gönnten sich ein Eis. KK<br />

Die letzten Aufnahmen fürs neue Album<br />

den Londoner RedBull-Studios<br />

Musikverein holt Opernstars<br />

■■<br />

Wenn Generalsekretär Michael Nemeth zusammen<br />

mit Sängerin Andrea Huber das Programm<br />

für die neue Spielzeit des Musikvereins präsentiert,<br />

kann das natürlich keine schlichte Pressekonferenz,<br />

sondern muss viel eher gleich ein Konzert<br />

sein. Gespannt darauf waren etwa Stadtrat Günther<br />

Riegler, Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, Grawe-<br />

Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />

die Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber<br />

und Sebastian Höglinger oder Kulturamtsleiter<br />

Michael Grossmann. Die große Überraschung:<br />

Stars wie Anna Netrebko und Juan Diego Florez<br />

kommen nach Graz!<br />

333 Peckerl in<br />

acht Stunden<br />

27<br />

■■<br />

Einfach das neue Studio in<br />

der Kärntnerstraße eröffnen<br />

reicht Startätowierer Mario<br />

Barth nicht – er möchte gleichzeitig<br />

einen Weltrekord knacken!<br />

333 Peckerl sind dafür<br />

notwendig. Am 4. Mai möchte<br />

er diese in Form von Sturm-<br />

Tattoos unter die Haut bringen.<br />

Für die Fans kostet das nichts,<br />

Barth aber spendet 20 Euro pro<br />

Stück an die Sturm-Jugend und<br />

„Schwarze helfen Schwarzen“.<br />

Tätowierer Mario Barth will den<br />

Rekord für die meisten Tattoos. KK<br />

Neues Honorarkonsulat wurde eröffnet<br />

■ ■ „Laskawo prosymo! Herzlich<br />

willkommen!“, mit diesen Worten<br />

begrüßte der neue Honorarkonsul<br />

der Ukraine, Friedrich Möstl, seine<br />

Gäste zur Konsulatseröffnung,<br />

zu der auch Botschafter Olexander<br />

Scherba aus Wien anreiste.<br />

„Als man uns Graz, die Ramsau,<br />

die Riegersburg und die Weinstraße<br />

gezeigt hat, haben wir verstanden,<br />

wie schön dieses Land<br />

ist, und gewusst, das Konsulat gehört<br />

in die Steiermark“, erzählte<br />

er, schwärmte aber auch von der<br />

Schönheit und dem kulturellen<br />

Reichtum seines Heimatlandes.<br />

„Dem, dessen Erwartungen in der<br />

Ukraine nicht übertroffen werden,<br />

spendiere ich eine Flasche Bier!“<br />

Zur Eröffnung kamen etwa<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Josef Herk und Direktor Karl-<br />

Heinz Dernoscheg, Landesrätin<br />

Ursula Lackner, Caritas-Präsident<br />

Herbert Beiglböck, Hypo-<br />

Vorstand Bernhard Türk, Notar<br />

Walter Pisk, Musikverein-Generaldirektor<br />

Michael Nemeth, Militärkommandant<br />

Heinz Zöllner<br />

und Vize-Landespolizeidirektor<br />

Alexander Gaisch. Und natürlich<br />

mussten die Vertreter des Konsularischen<br />

Corps „den Neuen“<br />

in der Runde anständig willkommen<br />

heißen und gratulieren: allen<br />

voran Doyen Rudi Roth (Ungarn),<br />

außerdem etwa Günter<br />

Nebel (Kasachstan), Edith (Sri<br />

Lanka) und Johannes Hornig<br />

(Finnland), Friederike Weitzer<br />

(Dänemark), Alois Sundl (Malta)<br />

oder Ernst Graft (Bangladesch).<br />

Nach dem Empfang lud Möstl<br />

zum Konzert der ukrainischen<br />

Kultband „Dakh Daughters“ in<br />

den Dom im Berg. VENA<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit: Botschafter Olexander<br />

Scherba (l.) und WK-Präsident Josef Herk <br />

LUEF, FERDER<br />

Landesrätin Ursula Lackner, Neo-Konsul Friedrich Möstl mit<br />

Ursula Möstl-Daurer, Bürgermeister Siegfried Nagl (v.l.)


28 szene<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Nik P.<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

S<br />

eit Ende der 1990er-Jahre<br />

zählt Nik P. zu den<br />

erfolgreichsten Vertretern<br />

des heimischen Schlagers.<br />

Heute tritt er in der<br />

Grazer Stadthalle auf, mit im<br />

Gepäck natürlich auch sein<br />

Megahit „Ein Stern, der deinen<br />

Namen trägt“. 1998 stand der<br />

Sänger übrigens prompt hier<br />

in Graz das erste Mal vor einer<br />

Fernsehkamera. „Ich war<br />

eingeladen zur Musikmesse<br />

und hatte mich schon sehr auf<br />

den Auftritt gefreut!“, so der<br />

56-Jährige. Doch es wurde für<br />

den Kärntner ein wahrer<br />

Stunt-Auftritt, hatte er doch<br />

schon am Vorabend eine<br />

weitere große Premiere! „Ich<br />

kannte bisher den Schilcher<br />

nur vom Hörensagen!“ Bei<br />

einer Verkostung des edlen<br />

steirischen Tropfens hatte<br />

Nick die Wirkung schwer<br />

unterschätzt. „Mich hat’s nur<br />

mehr gedreht am nächsten<br />

Tag auf der Bühne! Mit dieser<br />

anhaltenden Wirkung von<br />

Schilcher hatte ich nicht<br />

rechnen können!“ – Haben wir<br />

ein Glück, dass die Wirkung<br />

bei dem Künstler schließlich<br />

dann doch nachgelassen hat!<br />

Sonst würden heute Abend<br />

alle im Chor singen: „Einen<br />

Rausch, der seinen Namen<br />

trägt…!“<br />

Tour nach „Nash“ zu Cash<br />

„Ich möcht so gerne mal nach Nashville“, sangen<br />

1982 „Western Union“. Auch ein Ziel von Musiker<br />

Gernot Pachernigg! Mit Star-Tätowierer Mario<br />

Barth war er kürzlich in „Nash“ und machte die<br />

Reise zur feinen Inspirationstour. „Neben Einheiten<br />

im Studio hab ich mir unter anderem das Johnny<br />

Cash Museum angeschaut. Cash inspiriert mich: Er<br />

hat bewiesen, dass du niemals aufgeben darfst, egal<br />

ob Rückschläge im Leben auftreten.“ Das „Eagles“-<br />

Konzert war ein weiteres Highlight. Pacherniggs Fazit:<br />

„Würden wir den Austro-Pop bei uns in Österreich<br />

genauso umfangreich hochhalten, wie man’s<br />

in Nashville mit Country macht, wär das schön...“<br />

■ ■ „Ich hab manchmal schon<br />

ein bisserl Angst gehabt, dass wir<br />

stecken bleiben!“, gesteht Hotel-Novapark-Inhaber<br />

Helmut<br />

Neukam. Und wenn man ein 69<br />

Meter langes, fünf Meter breites<br />

und 4,5 Meter hohes Flugzeug<br />

in einer Spezialkonstruktion<br />

von Niederösterreich nach Graz<br />

transportieren möchte, ist diese<br />

Sorge wahrscheinlich auch begründet.<br />

Ampeln wurden dafür<br />

entfernt, Bäume aus- und wieder<br />

eingegraben, man hat sich durch<br />

Schlagerstar Nik P. (r.) erzählte<br />

Dorian Steidl von seiner ersten Begegnung<br />

mit dem Schilcher. KK<br />

Tunnels und Kreisverkehre manövriert.<br />

Der Grund: Das vierstrahlige<br />

Langstreckenverkehrsflugzeug<br />

Iljushin Il-62M soll Anfang Juli<br />

als Eventlocation in 23 Metern<br />

Höhe am Dach des Hotels eröffnet<br />

werden. 15 bis 100 Personen<br />

finden darin Platz. Bis auf eine<br />

Bar im Innenraum ist das Flugzeug<br />

leer. Davor ist ein Foyer mit<br />

Gate und Flughafencharakter<br />

geplant. Eröffnet wird Anfang<br />

Juli. Bis dahin soll die Maschine<br />

„Für mich das erste Mal live!“, freute sich Gernot Pachernigg<br />

vor dem „Eagles“-Konzert in Nashville. PACHERNIGG<br />

Boarding Time: Event-Jet ist gelandet<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

In einer Spezialkonstruktion wurde das 69-Meter-Flugzeug<br />

von Niederösterreich nach Graz transportiert. SCHERIAU (2)<br />

zusammengebaut (Flügel, Triebwerke<br />

usw.), ausgestattet und<br />

neu lackiert werden.<br />

„Ich muss zugeben, als die<br />

Idee entstanden ist, hatten wir<br />

schon ein bis zwei Caipirinha zu<br />

viel“, gesteht Hoteldirektor Ricardo<br />

Nickel. „Aus den Flausen<br />

ist dann aber Ernst geworden.“<br />

Ein Ernst, der an die zwei Millionen<br />

Euro kostet. „Was lernt<br />

man daraus? Bitte trinkt nicht zu<br />

viel Caipirinha!“, scherzt Helmut<br />

Neukam.<br />

VENA<br />

Hotel-Novapark-Eigentümer Helmut Neukam (l.) und Direktor<br />

Ricardo Nickel freuen sich über die sichere Landung.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Steiermarkfrühling<br />

Steirer sind trinkfester als Wiener<br />

29<br />

Da haben die Steirer den<br />

Wienern mal wieder gezeigt,<br />

wie Feiern geht! Zur<br />

Eröffnung des Steiermarkfrühlings<br />

am Wiener Rathausplatz sind auch<br />

wieder zahlreiche Prominente aus<br />

Graz gepilgert: etwa Vize-Landeshauptmann<br />

Michael Schickhofer,<br />

die Landesrätinnen Barbara<br />

Eibinger-Miedl und Doris Kampus,<br />

Steiermark-Tourismus-Chef<br />

Erich Neuhold, Graz-Tourismus-<br />

Chef Dieter Hardt-Stremayr, FP-<br />

Klubobmann Stefan Hermann,<br />

SP-Graz-Chef Michael Ehmann,<br />

GenussHauptstadt-Chefin Waltraud<br />

Hutter und Stardesignerin<br />

Lena Hoschek. Und natürlich haben<br />

auch die steirischen Minister<br />

Mario Kunasek und Juliane Bogner-Strauß<br />

vorbeigeschaut.<br />

Aber warum sind die Steirer<br />

denn nun trinkfester als die Wiener,<br />

wollten wir wissen. „Weil ma<br />

fesch a san!“, war die prompte<br />

Antwort von Kunasek. „Weil Puntigamer<br />

besser ist als Ottakringer“,<br />

scherzte Hermann. Thermenland-Chef<br />

Mario Gruber behauptete:<br />

„Weil wir alles mit Kernöl<br />

verdünnen.“ Die Erklärung von<br />

H2O-Thermen-Geschäftsführer<br />

Christian Rotter: „Weil wir in<br />

der Steiermark den besten Wein<br />

haben.“ Da stimmte Tourismusverband-Bad-Gleichenberg-Ge-<br />

schäftsführer Thomas Gußmagg<br />

zu: „Die Wiener glauben, sie haben<br />

das bessere Wasser – wir haben<br />

aber den besseren Wein.“<br />

Zum Üben sind die Wiener und<br />

alle anderen gerne eingeladen. Der<br />

scheidende Wiener Bürgermeister<br />

Michael Häupl bekam als Wink<br />

mit dem Zaunpfahl einen Wanderrucksack<br />

und eine Patenschaft für<br />

einen Weinstock in der Weinbauschule<br />

Silberberg geschenkt.<br />

Michael Häupl, Michael Schickhofer, Barbara Eibinger-<br />

Miedl und Erich Neuhold (v.l.) STEIERMARK TOURISMUS/HAMMERSCHMID (3), KK (6)<br />

Minister Mario Kunasek, FP-Klubobmann Stefan Hermann<br />

und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (v.l.)<br />

Landesrätin Doris Kampus (l.) und<br />

Ministerin Juliane Bogner-Strauß<br />

Die Grazer Modedesignerin Lena Hoschek (Mitte) und<br />

ihre Models zeigten, wie schön so ein Dirndl sein kann.<br />

Zum Wohl! Michael Radspieler, SP-Graz-Chef Michael<br />

Ehmann, Andreas Temmel und Jürgen Dumpelnik (v.l.)<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />

Stremayr und Waltraud Hutter<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Jörg Siegl, Thomas Gußmagg, Christina<br />

Siegl und Mario Gruber (v.l.)<br />

Hans Christian Schautzer von der<br />

AquaLux-Therme (l.) u. Robert Heschl<br />

Christian Rotter (H2O-Therme) und<br />

Eva Semmler-Bruckner („der Grazer“)


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Alexander Mitterer als „Der<br />

Patriot“ im Kristallwerk<br />

Franz Fuchs<br />

geistert um<br />

■ ■ „Der Patriot“ heißt das Theaterstück<br />

von Felix Mitterer,<br />

in dem es um den legendären<br />

Briefbombenattentäter Franz<br />

Fuchs geht. Im Theater Kaendace<br />

gibt es dieses Stück österreichischer<br />

Zeitgeschichte.<br />

Alexander Mitterer, vielen<br />

noch bekannt als Kommissar<br />

Pfurtscheller aus Krassnitzers<br />

Tirol-„Tatorten“, spielt den „Patrioten“<br />

sehr intensiv. Gespielt<br />

wird von 19. <strong>April</strong> bis 5. Mai. Regie:<br />

Klaudia Reichenbacher.<br />

KK<br />

Hitfeuerwerk im San Pietro<br />

■■<br />

Statt Italo-Hadern gab es am Donnerstag einen<br />

bunten Musikmix im San Pietro. Hausherr Angelo<br />

Urban begrüßte die Band „Beat Club Graz“ um<br />

ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard Koch<br />

zum bereits traditionellen Live-Konzert. Diese<br />

spielten zwar nicht Urbans Lieblingsband („Simon<br />

& Garfunkel“), dafür gab es für die Gästeschar um<br />

Ex-Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber, Notar<br />

Peter Wenger, Energie-Steiermark-Vorstand Christian<br />

Purrer, Garten-Lady Angelika Ertl-Marko,<br />

Sturm-Kicker Stefan Hierländer und Hofrat Heinz<br />

Haselwander (Südsteiermark Classic) ein Hitfeuerwerk<br />

mit Musik aus vier Jahrzehnten.<br />

Autor Robert Sommer (rechts) mit Gerd Renner, der für<br />

die bissigen Karikaturen verantwortlich ist.<br />

KK<br />

Hausherr Angelo Urban (vorne) posiert mit den Musikern<br />

von Beat Club in seinem San Pietro in St. Peter. LUEF<br />

Der Sommer ist im Keller<br />

■■<br />

Als Sportreporter wurde er gleich dreimal zum<br />

Sportjournalisten des Jahres gewählt. Jetzt gilt er als<br />

Bestseller-Autor und beginnt in Graz eine Lese-Tour<br />

durch ganz Österreich. Die Rede ist von Robert „Bobby“<br />

Sommer und von seinem Buch „Im Irrenhaus<br />

– Plötzlich daheim“. Das ist eine Sammlung von satirischen<br />

Kurzgeschichten, so ganz im Stil der unvergessenen<br />

Werke des israelischen Humoristen Ephraim<br />

Kishon. Sommer: „Ich lese am 23. <strong>April</strong> im stimmungsvollen<br />

Keller-Theater von Alfred Haidacher in der<br />

Münzgrabenstraße 35 und präsentiere dabei auch den<br />

Grazer Künstler Gerd Renner, der zu meinen Büchern<br />

bissige Karikaturen beigesteuert hat.“


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

Star-DJs bei 13 Jahre „I love Ibiza“<br />

Wir feiern Saisonstart<br />

und gleichzeitig den 13.<br />

Geburtstag des Houseclubs<br />

,I love Ibiza‘, und dieser<br />

soll ganz besonders für das stehen,<br />

was wir sind: laut, schrill,<br />

provokant und einfach sexy!“,<br />

wünscht sich der Gründer der<br />

legendären Partyreihe Christian<br />

Wolf von der Eventagentur Jack<br />

Coleman. Und dafür konnte er<br />

einen internationalen Star-DJ<br />

gewinnen: Der gebürtige Brasilianer<br />

Leandro Da Silva wird die<br />

Grazer am 21. <strong>April</strong> im Dom im<br />

Berg mit Tropical- und<br />

Latin-Beats in Be-<br />

DJ Leandro<br />

Da Silva<br />

kommt<br />

nach<br />

Graz.<br />

ILI (2)<br />

wegung versetzen. Er ist gerade<br />

frisch aus Miami zurückgekehrt,<br />

wo er mit Größen wie Robin<br />

Schulz oder Kryder auf der Bühne<br />

stand. Unterstützt wird er von<br />

Tom Pool, seines Zeichens Resident<br />

in den angesagtesten<br />

Clubs auf Ibiza, wie<br />

dem Nassau Beach<br />

Club oder dem Jockey<br />

Club. Für eine<br />

gehörige Portion<br />

Sexappeal sorgt<br />

Burlesque-Künstlerin<br />

Kalinka Kalaschnikow.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

5x2 Tickets<br />

für „I love Ibiza“ am 21. <strong>April</strong> im<br />

Dom im Berg zu gewinnen!<br />

Warum willst du gewinnen?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 1<strong>8.</strong> 4. 201<strong>8.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


34 szene<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

9. bis 16. <strong>April</strong><br />

Go, Thomas, go ...<br />

DI<br />

10<br />

Downfall of Gaia<br />

Sludge-Crustcore und<br />

Post-Metal-Band ist<br />

Headliner im Explosiv<br />

und bringt die Bands<br />

High Fighter und Hexer<br />

aus Deutschland<br />

mit nach Graz.<br />

V e s n a<br />

Petkovic<br />

lädt mit<br />

25 Musikern<br />

aus aller Welt<br />

im Schauspielhaus auf<br />

eine musikalische Weltreise<br />

ein: Jazz, Klassik,<br />

Afrika-Sound und Pop.<br />

EXPLOSIV, HOFFMANN, DIEBER, SCHIFFER, KK<br />

DO<br />

12<br />

FR<br />

13<br />

Drumatical Theatre<br />

„7“ Großartige Live-<br />

Performance im Dom<br />

im Berg, Superlative<br />

Drums, bahnbrechende<br />

Show. Start 20 Uhr.<br />

The Tarantino Experience<br />

Live-Show im<br />

Monkeys. Kultstreifen von<br />

Tarantino in heißen Tönen.<br />

Vida Noa (F.), Escape<br />

the Band, Jay Bow in der<br />

GMD<br />

Thomas Spitzer, Gründer, EAV-Mastermind, Gitarrist, Sänger, Autor, Komponist, Grafiker: Zeit, aufzuhören!SHOWFACTORY<br />

Robben Ford in der GMD und live<br />

für das KUG im MUMUTH PIPER FERGUSON<br />

Robben Ford live<br />

BLUES ROCK. Ausnahmegitarrist Robben Ford<br />

kommt für die Kunstuni zweimal live nach Graz.<br />

Er war ein Bühnengefährte von<br />

Miles Davis, des Ex-Beatles<br />

George Harrison und der großartigen<br />

Joni Mitchell: US-Gitarrist<br />

Robben Ford kommt als Artist<br />

in Residence des Instituts für<br />

Jazz an die Kunstuniversität Graz.<br />

Am 12. <strong>April</strong> spielt er mit Fabian<br />

Supancic, Max Ranzinger und<br />

Howard Curtis in der Generalmusikdirektion<br />

(GMD) und am<br />

1<strong>8.</strong> <strong>April</strong> nimmt er das KUG Jazz<br />

Orchester im MUMUTH mit auf<br />

einen elektrisierenden Ausflug in<br />

Richtung Blues Rock. Im Rahmen<br />

der KUG Jazz Night verwandelt<br />

sich das MUMUTH in einen Jazzclub<br />

mit eigens für Robben Ford<br />

angefertigten Arrangements.<br />

Robben Ford wurde bislang<br />

für fünf Grammy Awards nominiert<br />

und ist einer der facettenreichsten<br />

E-Gitarristen der Welt,<br />

wobei er vor allem für sein im<br />

Blues verwurzeltes Gitarrenspiel<br />

weltweit bekannt geworden ist.<br />

In Graz ist der Gitarrist schon einige<br />

Male aufgetreten.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

AUWEH, RÖCHEL, LALL.<br />

Thomas Spitzer wird 65<br />

und die EAV geht auf<br />

Abschiedstour. Erste Live-<br />

Beisetzung am 6. Februar<br />

2019 in Fehring.<br />

35<br />

Älter, aber um nichts leiser: Die<br />

EAV geht im nächsten Jahr auf ihre<br />

große, endgültige, ultimative Abschiedstour<br />

und kommt dabei auch<br />

nach Graz.<br />

SHOWFACTORY<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was ist das für eine<br />

Welt, in der die Zeit<br />

so schnell vergeht. Es<br />

kommt mir gefühlt gar nicht so<br />

lange vor, dass Thomas Spitzer<br />

das Ensemble Erste Allgemeine<br />

Verunsicherung, später nur<br />

mehr EAV genannt, gründete.<br />

Es war eine eigenartige Combo.<br />

Thomas Spitzer, Nino Holm, Eik<br />

Breit, Anders Stenmo und der<br />

aus allen Rahmen fallende Walter<br />

Hammerl, der mit seiner tiefen<br />

Stimme als Sänger und Conferencier<br />

wirkte. Im Großen und<br />

Ganzen war der Haufen ein Musikrocktheater,<br />

heute würde man<br />

sagen linksliberal. Die Shows<br />

– ich durfte etliche davon als lokaler<br />

Veranstalter durchführen –<br />

verliefen oft ein wenig chaotisch,<br />

das war der Partystimmung backstage<br />

geschuldet. Einige Male trat<br />

die Band im ehemaligen Haus<br />

der Jugend auf, heute Orpheum,<br />

wie einst das gleichnamige Kino.<br />

Gleich drei ehemalige Mitglieder,<br />

Walter Hammerl, Andy<br />

Töfferl und Wilfried Scheutz,<br />

leben heute nicht mehr. Es war<br />

ein Kommen und Gehen in dieser<br />

Band, und kaum eine Combo<br />

hatte so viele Musiker auf der Gagenliste<br />

stehen.<br />

Hier ein Auszug: Günther<br />

Schönberger, Gert Steinbäcker,<br />

Mario Bottazzi, David Bronner,<br />

Franz Zettl, Alex Deutsch,<br />

Robert Baumgartner, Leo Bei,<br />

Schiffkowitz, Günter Timischl.<br />

Alle waren sie zumindest eine<br />

Zeit lang Teil der EAV.<br />

Aktuelle Mitglieder sind neben<br />

Spitzer noch Klaus Eberhartinger<br />

(seit 1981), Kurt Keinrath<br />

(seit 1996), Franz Kreimer (seit<br />

2001), Alvis Reid (seit 2015), Aaron<br />

Thier (seit 2015) und Reinhard<br />

Stranzinger (seit 2010).<br />

Waren die ersten Ergüsse aus<br />

der Zeit des Cafe passe noch<br />

ernsthafte literarische Auseinandersetzungen,<br />

ging’s in den<br />

80ern schon in Richtung Hitparade.<br />

„Spitalo Fatalo“ (Alpenrap,<br />

Afrika) und A la Carte schlugen<br />

ein. Der große Wurf kam dann<br />

mit „Geld oder Leben“, für das es<br />

Gold, Platin und Silber gab, „Märchenprinz“,<br />

„Ba Ba Banküberfall“,<br />

um nur einige Hits zu nennen.<br />

Die Hitparade ging dann munter<br />

weiter, exakt dauert das EAV-Leben<br />

nun schon mehr als 40 Jahre.<br />

Thomas Spitzer war immer der<br />

Boss der Band, er machte die Texte,<br />

die Songs, zeichnete die Comics.<br />

Das „EAV-Tralala-Korsett“<br />

war ihm 2010 schon zu viel und<br />

Spitzer machte eine Pause. Zum<br />

60er gab es die Rückkehr in die<br />

Manege. Jetzt, zum 65er, kommt<br />

für Spitzer, der nach wie vor viele<br />

Monate in Kenia lebt, die Zeit, aufzuhören,<br />

und zwar ganz. Die erste<br />

öffentliche Beisetzung findet am 6.<br />

Februar in der Sporthalle Fehring<br />

statt. Eine weitere Beisetzung der<br />

EAV folgt in Graz am 6. Mai 2019.<br />

Der Vorverkauf hat bereits begonnen.<br />

Die EAV bittet um Zuwendungen<br />

am Merch-Stand.


38<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Daniel Windisch<br />

36 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Wir bringen die Bildung in<br />

das Geidorf des Westens.“<br />

Bgm. Siegfried Nagl bei der<br />

Rechnungsabschluss-PK über die vielen<br />

Fachhochschulen in Eggenberg KK<br />

Als Volonteer beim Kreativ-<br />

Festival mitgestalten. FIFTEEN SECONDS<br />

Volonteer bei<br />

Fifteen Seconds!<br />

■■<br />

5000 Visionäre aus den Bereichen<br />

Marketing, Advertising,<br />

Media, Technology und<br />

Leadership sind am 7. und <strong>8.</strong><br />

Juni beim 5. Fifteen Seconds<br />

Festival in der Stadthalle Graz.<br />

Dazu 100 Top-Speaker aus der<br />

ganzen Welt. Gesucht werden<br />

noch Volonteers, bewerben<br />

kann man sich noch unter https://fifteenseconds.co/europe/volonteering.<br />

190.000 Menschen<br />

arbeiten jeden<br />

Tag in Graz<br />

KK<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Aaa-Pfandbriefing<br />

Die Vorarlberger Hypo Bank<br />

darf sich ab sofort über ein<br />

verbessertes Rating freuen. Die<br />

Hypothekenpfandbriefe wurden<br />

von Moody’s um eine Stufe<br />

angehoben und haben nun<br />

mit dem Aaa-Rating das beste<br />

Pfandbriefrating, das eine Bank<br />

haben kann. Damit werde Liquidität<br />

geschaffen, so Michel<br />

Haller, Vorstandsvorsitzender.<br />

Rating-Upgrade für Pfandbriefe<br />

der Hypo-Bank Vorarlberg <br />

KK<br />

Center-Manager Waldemar Zelinka<br />

(3.v.l.) mit einigen der Sponsoren<br />

des Hochzeitspackages<br />

KK<br />

Citypark-Hochzeit<br />

Citypark sucht ein Brautpaar,<br />

das sich traut, auf der<br />

Dachterrasse des Centers „Ja“<br />

zu sagen. Für all jene, die eine<br />

außergewöhnliche Location für<br />

ihre Hochzeit suchen, ist das die<br />

Chance. Bis zum 10. <strong>April</strong> kann<br />

man sich bewerben und nicht<br />

nur die Hochzeit im Citypark<br />

gewinnen, sondern auch Einkaufsgutscheine<br />

im Wert von<br />

5000 Euro. Unter dem Motto<br />

„Heiraten über den Dächern<br />

von Graz“ wird im Sommer<br />

dann geheiratet.<br />

Qualität aus Murau<br />

Die Brauerei Murau hat den<br />

„Preis für langjährige Produktqualität“<br />

von der DLG<br />

(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />

verliehen bekommen.<br />

Durch Qualität, Nachhaltigkeit,<br />

Regionalität, Tradition und Innovation<br />

haben die Murauer-Bier-<br />

Geschäftsführer Josef Rieberer<br />

und Johann Zirn die Jury überzeugen<br />

können. „Wer sich einen<br />

Stammplatz im Warenkorb sichern<br />

will, muss langfristig durch<br />

Qualität überzeugen“, so übergab<br />

der DLG-Vizepräsident Diedrich<br />

Harms die Urkunde.<br />

DLG-Vizepräsident D. Harms überreichte<br />

den Preis an GF J. Zirn. KK<br />

Alle finalen Mamas werden zum<br />

Shoppen von Gentlemen der Mister<br />

Austria Corporation begleitet. KK<br />

ShoppingMum <strong>2018</strong><br />

Die Shoppingcity Seiersberg<br />

sucht die ShoppingMum<br />

<strong>2018</strong>! Bis 15. <strong>April</strong> können Kinder<br />

ihre Mama zum Gewinnspiel<br />

mit einem Foto auf Facebook<br />

oder der Homepage<br />

anmelden. Auf die geliebte<br />

Mama warten dann zum Finale<br />

am 12. Mai 400 Euro und<br />

drei Stunden Zeit, das perfekte<br />

Outfit zu stylen. Eine Fachjury<br />

bewertet das Ganze und neben<br />

dem heißbegehrten Titel darf<br />

sie sich außerdem über einen<br />

Wellnessurlaub für Zwei freuen.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 39 37<br />

➜<br />

TEURER<br />

Restaurantbesuch +3,0 %<br />

Na Prost Mahlzeit! Die lukullischen<br />

Genüsse sind preislich seit dem vergangenen<br />

Monat gestiegen.<br />

Pauschalreisen –9,1 %<br />

Wenn jemand eine Reise tut, so kann<br />

er was erzählen – in diesem Monat<br />

von deftigen Preisreduktionen!<br />

THINKSTOCK (2)<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

ATTRAKTIV. Graz wird<br />

als Wirtschaftsstandort<br />

immer attraktiver. In der<br />

Stadt, in der 325.000<br />

Menschen leben, gehen<br />

190.000 täglich in Graz<br />

zur Arbeit.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

glieder in Graz ihren Sitz haben.<br />

Gemeinsam mit Graz-Umgebung<br />

werden hier 43 Prozent der wirtschaftlichen<br />

Wertschöpfung der<br />

Steiermark generiert“, sagt Viktor<br />

Larissegger, Regionalstellenleiter<br />

für Graz bei der WKO Steiermark.<br />

In der Tat sprechen die neuen<br />

wirtschaftlichen Zahlen<br />

für sich. Wenn man<br />

bedenkt, dass 93.928<br />

Männer und 96.305<br />

Frauen, also insgesamt<br />

190.233 Menschen<br />

in Graz täglich<br />

zur Arbeit gehen, dann<br />

bewegt sich wirtschaftlich<br />

sehr viel in dieser<br />

Stadt. Dem gegenüber stehen<br />

13.558 Arbeitslose.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

und Finanzstadtrat Günter Riegler<br />

haben ja beim Bericht des<br />

Rechnungsabschlusses 2017 stolz<br />

betont, dass Graz im vergangenen<br />

Jahr 128,5 Millionen Euro an Kom-<br />

Graz ist ein sehr attraktiver<br />

Wirtschaftsstandort, was<br />

sich durch aktuelle Wirtschaftszahlen<br />

belegen lässt, und<br />

die jährlich steigenden Einnahmen<br />

der Stadt Graz bei der Kommunalsteuer<br />

beweisen dies sehr<br />

deutlich. Die Bedeutung von Graz<br />

für die gesamte steirische Wirtschaft<br />

zeigt sich auch darin, dass<br />

mit über 17.000 Betrieben 25 Prozent<br />

aller steirischen WKO-Mitmunalsteuer<br />

eingenommen hat.<br />

Das sind um 5,1 Prozent mehr als<br />

im Vorjahr. Und was beide besonders<br />

freut, ist der Umstand, dass<br />

den sogenannten Schulden mehr<br />

Vermögen gegenüber steht.<br />

Für die WKO, so Larissegger,<br />

liegen die besonderen Stärken<br />

und Chancen von Graz vor<br />

allem im Bildungs- und<br />

Uni-Standort – Graz hat<br />

derzeit rund 61.286 Studenten<br />

–, beim breiten<br />

Branchenmix (Industrie,<br />

Handel, Gewerbe,<br />

Tourismus), beim Bevölkerungszuwachs,<br />

der für<br />

Viktor Larissegger<br />

Jobs am Bau sorgt, und<br />

bei der Lebensqualität.<br />

Als einige Schwächen nennt<br />

Larisseger die Erreichbarkeit, hier<br />

fehle eine bessere Infrastruktur.<br />

Weiteres Problem sei die Flächenverknappung.<br />

Der Wohnbauboom<br />

benötigt die Sicherung von<br />

Flächen für die Wirtschaft.<br />

<br />

Graz in Zahlen 2017<br />

■■Bevölkerung: Hauptwohnsitz<br />

289.440, Nebenwohnsitz<br />

35.581, gesamt 325.021 (+1,4%)<br />

■■Beschäftigte nach Wohnort<br />

Graz: 52.274 Männer, 4<strong>8.</strong>400<br />

Frauen, gesamt 100.674<br />

■■Beschäftigte nach Betriebsstätten:<br />

Männer 93.938, Frauen<br />

96.305, ges. 190.233<br />

■■Arbeitslose: 8049 Männer,<br />

5509 Frauen, ges. 13.558<br />

■■Arbeitgeber-Betriebe: 9913<br />

■■Tourismus-Nächtigungen:<br />

1.161.095, (+3,2 Prozent zu 2016)<br />

■■Kommunalsteuer: 128,54<br />

Millionen Euro<br />

■■Universitäten und Fachhochschulen:<br />

Studenten<br />

gesamt 61.286, Absolventen<br />

2017 9872; wissenschaftliches<br />

Personal 7602, allgemeines<br />

Personal 3844<br />

Jetzt wurde Bilanz gezogen<br />

POSITIV. Die Bilanzen der Energie Graz und der Hypo Steiermark sind zufriedenstellend. Beim alljährlichen<br />

Konjunkturgespräch der Raiffeisenlandesbank zeigte man sich geradezu euphorisch.<br />

Die Energie Graz konnte<br />

im abgelaufenen Jahr ein<br />

Ergebnis von 7,5 Millionen<br />

Euro vor Steuern verbuchen.<br />

Die Investitionen wurden um 15<br />

Prozent auf 25,8 Millionen Euro<br />

erhöht, auch der Energieabsatz<br />

legte um mehr als vier Prozent<br />

zu. Die Geschäftsführer Werner<br />

Ressi und Boris Papousek kündigten<br />

jetzt einen weiteren Ausbau<br />

der Fernwärmeversorgung<br />

in den kommenden Jahren an.<br />

Auch die Hypo Steiermark<br />

konnte zufrieden Bilanz ziehen:<br />

„Wir konnten 2017 mit soliden,<br />

stabilen Ergebnissen abschließen“,<br />

berichtet Hypo-Generaldirektor<br />

Martin Gölles. Es wurden<br />

stabile Ergebnisse bei einer<br />

rückläufigen Bilanzsumme von<br />

3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.<br />

Eine Stärkung der Hypo erfolgte<br />

vor allem im Bereich der<br />

Immobilienfinanzierung – hier<br />

konnte man erstmals ein Ausleihvolumen<br />

von 1,12 Milliarden<br />

Euro verzeichnen. „Es ist uns gelungen,<br />

uns als kompetentestes<br />

Institut in diesem Bereich österreichweit<br />

einen Namen zu machen“,<br />

erklärte Vorstandsdirektor<br />

Bernhard Türk.<br />

Geradezu euphorisch war die<br />

Stimmung beim Konjunkturgespräch<br />

der Raiffeisenlandesbank<br />

Steiermark. Vorstand Martin<br />

Schaller freute sich vor allem,<br />

dass Osteuropas Wachstum wieder<br />

anzieht: „Das freut nicht nur<br />

die Unternehmer, sondern auch<br />

die österreichischen Banken.“<br />

Schaller unterstrich: „Die Konjunktur<br />

macht uns große Freude.“<br />

Zudem sei die Steiermark<br />

„Innovationseuropameister“<br />

und zugleich sinke die Arbeitslosigkeit.<br />

Bei der Deregulierung<br />

sieht er dagegen noch Luft nach<br />

oben.<br />

Raiffeisen-Vorstand Martin Schaller zeigte sich beim Konjunkturgespräch euphorisch.RLB


viva<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

38<br />

Nichts zeugt von mehr<br />

Professionalität als eine hochwertige<br />

Businesstasche!“<br />

„Grazermadl“-Bloggerin Nicole Grabenwarter<br />

liebt Taschen und den Businesslook. GRAZERMADL<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Trendfarbe<br />

Die neue Kollektion der Grazer Stardesignerin Lena Hoschek eignet sich<br />

perfekt für Festivals und Open-Air-Konzerte im Sommer.<br />

PHILIPP JELENSKA<br />

Hoscheks Festivallooks<br />

■■<br />

Sommerzeit ist Festivalzeit.<br />

Und Festivalzeit wiederum steht<br />

für ganz bestimmte Looks und<br />

Stylings. Besonders modisch<br />

ist man da heuer mit der neuen<br />

Kollektion „Kiss me Piroschka“<br />

von Lena Hoschek unterwegs.<br />

Leichte Kimonos mit Fransendetails<br />

im Hippie-Style erweisen<br />

sich vor allem an kühleren Tagen<br />

sowohl am Festival-Gelände als<br />

auch in der Stadt als passend.<br />

Kleider und Röcke aus grober<br />

Spitze schaffen in Kombination<br />

mit derben Boots den perfekten<br />

Kontrast zwischen Romantisch<br />

und Cool. Die Blumenkleider in<br />

der Maxivariante oder als luftige<br />

Hängerchen ziehen bewundernde<br />

Blicke auf sich.<br />

COOL. Ultra Violet ist die<br />

Farbe des Jahres 201<strong>8.</strong><br />

Wir haben uns angesehen,<br />

wie man sie am<br />

besten kombiniert und<br />

wo man sie bekommt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jedes Jahr kürt das Farbinstitut<br />

Pantone die „Farbe des Jahres“,<br />

die von Modemachern,<br />

Innenausstattern und Designern<br />

gleichermaßen mit Spannung<br />

erwartet wird. Heuer ist die<br />

Wahl auf Ultra Violet (Pantone<br />

18-3838) gefallen, das angeblich<br />

„Originalität, Einfallsreichtum<br />

und visionäres Denken“ ausdrücken<br />

soll.<br />

Und nicht nur auf den internationalen<br />

Laufstegen – etwa bei<br />

Gucci-Designer Alessandro Michele,<br />

bei Balenciaga oder Moschino<br />

–, sondern auch in den<br />

Grazer Geschäften ist die Trendfarbe<br />

schon angekommen (siehe<br />

unten).<br />

Bedeutung<br />

Fashion- und Lifestyle-Bloggerin<br />

„Grazermadl“ Nicole Grabenwarter<br />

etwa ist sehr zufrieden<br />

mit der Entscheidung. „Lila<br />

steht schon seit jeher für Veränderung<br />

und Wandel“, erklärt sie.<br />

„Meiner Meinung kann man in<br />

unserer Gesellschaft im Moment<br />

auch ein enormes Werte-Umdenken<br />

spüren, welches so gut<br />

wie alle Bereiche umfasst. Vie-<br />

Sonnenbrille von<br />

Andy Wolf, Modell<br />

Grace, um 299 Euro<br />

Im September 2017 erfolgte der Spatenstich. Im Mai eröffnen Katharina<br />

Schlager und Andreas Pirkheim das neue Andy Wolf Headquarter. PODESSER<br />

Ein neues Headquarter<br />

■■<br />

Bald ist es so weit: Das Brillenlabel<br />

Andy Wolf zieht in das neue<br />

Headquarter im Ökopark in Hartberg.<br />

Am 17. Mai wird es im Rahmen<br />

des Designmonats von den<br />

Geschäftsführern Katharina Schlager<br />

und Andreas Pirkheim offiziell<br />

eröffnet. Die moderne Architektur<br />

fügt sich ins Landschaftsbild ein<br />

und die zurückhaltende Innenarchitektur<br />

unterstreicht das Design<br />

der Brillen. An diesem Abend lädt<br />

das Label auch andere Unternehmen<br />

aus der Region zu sich, um<br />

gemeinsam zu zeigen, was Design<br />

als Teil der Unternehmensstrategie<br />

für den Wirtschaftsstandort leisten<br />

kann. Man sitzt auf der Dachterrasse<br />

auf Möbeln der Neuen Wiener<br />

Werkstätte, genießt Kulinarisches<br />

von Fleischhacker Buchberger, der<br />

Ölmühle Fandler und Ringana und<br />

lernt Jacco kennen – alles untermalt<br />

von DJ Herr Hermes.<br />

Verspielte<br />

Armbändchen<br />

von NewOne by<br />

Schullin um 19<br />

bzw. 26 Euro<br />

Herrenhemd von Hackett um 109<br />

Euro, bestellbar bei Brühl<br />

ZARA, BIPA (2), BRÜHL, MANGO, WWW.NEWONE-SHOP.COM (2), ANDY WOLF


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 39<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Cut Outs<br />

Wer diesen Sommer Haut zeigen<br />

möchte, macht das am besten mit an<br />

der Taille ausgeschnittenen Kleidern.<br />

Off Shoulder<br />

Die Schultern zu zeigen, liegt nicht<br />

mehr im Trend. Carmen-Ausschnitt<br />

und schulterfrei waren gestern.<br />

OUT<br />

➜<br />

<strong>2018</strong>: Nett in Ultra Violett<br />

le hinterfragen ihr berufliches<br />

Umfeld, einige ihre persönlichen<br />

Werte oder ihren familiären Bereich.<br />

Zum Umdenken gehört<br />

dann auch oftmals ein umfassender<br />

Blick auf alles, was war,<br />

alles, was ist, und alles, was geschehen<br />

kann bzw. sich verändern<br />

soll. Die Farbe Lila etwa unterstützt<br />

uns beim Nachdenken,<br />

sie stärkt unsere Konzentration<br />

und unsere Geisteskraft. Dies<br />

wiederum unterstützt uns dabei,<br />

unsere eigenen Werte zu definieren<br />

und herauszufinden, wie wir<br />

als Mensch sein möchten. Ul tra<br />

Violet – das einen leichten Blaustich<br />

aufweist – kann dem Element<br />

Wasser zugeordnet werden<br />

und gilt im Feng-Shui als<br />

die Farbe der Träumer und der<br />

Chancen. Diese Farbe soll großes<br />

Glück bringen und einen gesunden,<br />

erholsamen Schlaf fördern.<br />

Sie bringt unseren Körper und<br />

Geist wieder in Einklang und fördert<br />

unsere Selbstsicherheit.“<br />

Violett war früher aufgrund<br />

des hohen Preises, den die Herstellung<br />

erforderte, Adeligen und<br />

Königen vorbehalten. In der katholischen<br />

Kirche ist Lila in der<br />

Fastenzeit und im Advent noch<br />

immer von besonderer Bedeutung.<br />

Seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />

ist es auch die Farbe der<br />

Frauenbewegung und Emanzipation.<br />

Richtig kombinieren<br />

Modisch sollte man die Farbe<br />

richtig zu kombinieren wissen.<br />

„Zu blasser, kühler Haut sehen<br />

warme Lila-Töne gut aus,<br />

zu Frauen mit warmem Hautton<br />

passt ein blaustichiges Violett“,<br />

rät das „Grazermadl“.<br />

Im Alltag funktioniert die Farbe<br />

super mit Jeans. Auch mit Weiß<br />

und Schwarz kann man sie natürlich<br />

bestens kombinieren.<br />

Wer sich ein bisschen mehr<br />

traut, kann verschiedene Violett-Töne<br />

mischen, auch Rot<br />

oder Rosa kann man dazunehmen.<br />

Klassisch-elegant wirkt die<br />

Kombination mit Cognacbraun<br />

oder anderen<br />

Erdtönen.<br />

Mit Ultra Violet<br />

kann man auch Akzente<br />

setzen: einfach<br />

beispielsweise<br />

ganz in Schwarz<br />

stylen und dazu<br />

ein lila Accessoire<br />

als Eyecatcher<br />

einsetzen.<br />

Mantel in<br />

Wildlederoptik<br />

um 39,95<br />

Euro bei Zara<br />

Nagellack „Girls Night<br />

Out“ (oben rechts) um<br />

aktuell 1,84 Euro statt<br />

2,45 und Perfect in<br />

Matte Lippenstift (oben<br />

links) um 2,21 Euro<br />

statt 2,95 von Look<br />

by Bipa<br />

Stiefelette „Flower“<br />

um 79,99<br />

Euro bei Mango<br />

Nicole Grabenwarter bloggt als „Grazermadl“ und<br />

freut sich über die Trendfarbe Ultra Violet.GRAZERMADL.AT


40 viva<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

„Krankheit<br />

PARKINSON. Anlässlich<br />

des Welt-Parkinson-<br />

Tages am Mittwoch, 11.<br />

<strong>April</strong>, erklären Experten,<br />

wie man mit der Krankheit<br />

gut leben kann.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Ungefähr 145.000 Menschen<br />

sind in Österreich<br />

von Parkinson betroffen.<br />

Zittrige und langsame Bewegungen,<br />

eine verminderte<br />

Mimik und eine eher gebückte<br />

Haltung sind Auswirkungen von<br />

Parkinson, medizinisch auch<br />

Morbus Parkinson genannt. Immer<br />

mehr Menschen leiden an<br />

der unheilbaren Krankheit.<br />

„Heute kann man die Krankheit<br />

aber immer besser behandeln,<br />

sodass ein angenehmes<br />

Leben ermöglicht wird. Früher<br />

war das alles ganz anders“, berichtet<br />

Brigitte Kindermann<br />

vom Parkinson Selbsthilfe Landesverband<br />

Steiermark. „Da<br />

wurde beispielsweise gesagt,<br />

dass man keinesfalls Bewegung<br />

machen sollte. Gerade das ist<br />

aber sehr wichtig. Ein guter Arzt<br />

ist alles, was zählt.“<br />

Vorsorglich kann zum jetzigen<br />

Zeitpunkt kaum etwas gemacht<br />

werden. „Man sollte darauf achten,<br />

so wenig wie möglich mit<br />

Chemikalien in Verbindung<br />

zu kommen“, erklärt Helmuth<br />

Sonnenschein, Präsident des<br />

Parkinson Selbsthilfe Landesverbands<br />

Steiermark.<br />

Sport und Therapie<br />

Bewegung in Kombination mit<br />

Therapien sind das A und O,<br />

wenn man die Diagnose Parkinson<br />

hat. „Viele Patienten<br />

kommen nach den Therapien 30<br />

Prozent gesünder nach Hause,<br />

als sie in einem Rehazentrum<br />

angekommen sind“, weiß Sonnenschein.<br />

Dennoch reagiert<br />

jeder anders auf gewisse Therapien<br />

und die ganze Behandlung<br />

ist sehr individuell. „Es heißt<br />

nicht umsonst ‚Die Krankheit<br />

der tausend Gesichter‘, jeder<br />

muss das Richtige für sich finden“,<br />

erklärt Kindermann. Viel<br />

Morbus Parkinson<br />

■■Morbus Parkinson bedeutet Einschränkung, Behinderung oder<br />

auch Pflegebedürftigkeit. Parkinson ist eine der bekanntesten und<br />

häufigsten Erkrankungen des Nervensystems und eine langsam<br />

fortschreitende neurologische Erkrankung. Gewisse Hirnbereiche<br />

weisen einen starken Dopaminmangel auf, dadurch kommt es zu der<br />

Krankheit. Bewegungsstörungen gehören zu den typischen Hauptsymptomen<br />

von Parkinson.<br />

<br />

■■Eine Heilung ist zwar noch nicht möglich, dennoch gehört Parkinson<br />

zu den sehr gut behandelbaren neurologischen Erkrankungen.<br />

Mit neuen Medikamenten und viel Bewegung kann die Krankheit<br />

gemildert und das Leben dadurch aktiv und selbstbestimmt werden.<br />

<br />

■■Bis zu 1000 Parkinson-Patienten pro Jahr gibt es in Graz.<br />

<br />

■■Zirka 145.000 Menschen in Österreich sind von der parkinsonschen<br />

Krankheit betroffen.<br />

■ ■ Hauptsymptome: Zittern, Versteifung der Muskulatur, Verlangsamung<br />

aller Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen mit Sturzgefahr


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

41<br />

der tausend Gesichter“<br />

Bewegung, von Walken bis hin<br />

zum Fitnessstudio und Gruppensport,<br />

ist nicht nur erlaubt,<br />

sondern erwünscht.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Der Austausch mit anderen<br />

Betroffenen ist sehr wichtig<br />

und kann auch hilfreich sein.<br />

Kindermann verrät auch, dass<br />

es von großem Vorteil ist, die<br />

Angehörigen miteinzubinden.<br />

„Den Partner oder die Verwandten<br />

in die Therapie und<br />

Gespräche miteinbeziehen, ist<br />

ein wichtiger Faktor. Dann wissen<br />

alle Seiten, wie man mit der<br />

Krankheit umgehen soll“, sagt<br />

Kindermann. Die Bedürfnisse<br />

eines jeden, der Parkinson hat,<br />

sind grundauf verschieden. „Es<br />

gibt gute Medikamente. Zusammen<br />

mit den Therapien wird es<br />

deutlich besser“, erklärt Sonnenschein.<br />

Eine ausgewogene,<br />

gesunde Ernährung und Bewegung<br />

sind für jeden wichtig!<br />

Bei Parkinson ist Bewegung besonders wichtig! Sport zusammen in Gruppen zu betreiben, hilft vielen, sich zum<br />

Sport zu überwinden und sich mit anderen Betroffenen bei gemeinsamen Aktivitäten auszutauschen. THINKSTOCK


42 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

SUVs <strong>2018</strong> :<br />

ERFOLGSSTORY. Es<br />

gibt derzeit kein Autosegment,<br />

das so erfolgreich<br />

ist, wie das der<br />

SUVs. Und dieses Jahr<br />

gibt es einen Ansturm<br />

von neuen Modellen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wer jetzt einen Blick<br />

auf die Autowelt wirft,<br />

glaubt, es gibt nichts<br />

anderes mehr. Nahezu wöchentlich<br />

schießen neue SUV-Modelle<br />

aus dem Boden. Der SUV-Bereich<br />

ist mittlerweile auch der<br />

vielfältigste Autobereich. Für jeden<br />

Geschmack der richtige SUV.<br />

Eine bunte Mischung ist es,<br />

die da angeboten wird. Es gibt<br />

die verschiedensten Karosserieformen,<br />

einfallsreiche Technologien,<br />

ein buntes Spiel mit dem<br />

Design, hochgestellte Varianten,<br />

weniger hochgestellte, richtige<br />

technische Monster, große Hammer-Autos,<br />

unauffällige Kleine<br />

und es gibt SUVs für alle Brieftaschen.<br />

Ab 16.000 Euro ist man<br />

bei den neuen SUVs dabei, und<br />

das geht dann in die schwindelnde<br />

Höhe bis über 100.000 Euro.<br />

„Ich habe einen Traum“, scheint<br />

der Erfinder des Toyota RAV4 in<br />

Japan gedacht zu haben, „eines<br />

Tages werden in der ganzen Welt<br />

viele, viele SUVs fahren“ – und er<br />

hatte Recht.<br />

Das Sport Utility Vehicle, abgekürzt<br />

SUV, auch Geländelimousine<br />

genannt, ist in der Regel<br />

ein Auto mit viel Bodenfreiheit<br />

und meist mit Allradantrieb. Es<br />

schafft jedes Gelände und bietet<br />

dazu einen Fahrkomfort, der<br />

auch einer Limousine ähnlich ist.<br />

Der Siegeszug der SUVs begann<br />

Anfang der 90er mit dem<br />

Toyota RAV4, dem kurz danach<br />

der Land Rover Freelander folgte.<br />

Mittlerweile werden die SUVs<br />

<br />

Die SUV-Modelle des Jahres <strong>2018</strong> (Auszug)<br />

■■Kleine, aber feine SUVs: Mitsubishi ASX, Opel Mokka, VW T-Cross,<br />

Opel Crossland X, Ford EcoSport, Dacia Duster, Citroen C3 Aircross,<br />

Suzuki Ignis, Seat Arona, Hyundai Santa Fe, Skoda Karoq, Honda CR-<br />

V, Opel Adam Rocks, Skoda Fabia Scout, VW Cross Polo, VW T-Roc,<br />

Volvo XC 40, Mercedes GLA, Audi Q2, Mini Countryman, Peugeot<br />

2008, Nissan Qashqai, Hyunda Kona, Citroen C4 Cactus, Suzuki Vitara<br />

■■Für Feinschmecker: Ganz vorne dabei ist hier der erste Elektro-<br />

Jaguar I-Pace mit 400 PS aus zwei E-Motoren, Reichweite bis 500<br />

Kilometer. Er wird für die gesamte Autowelt in Graz erzeugt. In diese<br />

Kategorie fällt auch der BMW X4: Acht-Gang-Automatik, Allrad –<br />

auch nicht gerade billig.<br />

■■Die Klassiker: Audi Q3 (Mitte <strong>2018</strong>), Ford Edge (ist bereits am<br />

Markt), Jeep Cherokee (Herbst <strong>2018</strong>), BMW X5 (Ende des Jahres), VW<br />

Touareg (erscheint vermutlich erst Anfang 2019).<br />

■■Geländespezialisten: Der Mercedes G kommt im Sommer neu und<br />

grundlegend überarbeitet, der Jeep Wrangler, Erscheinungstermin<br />

Herbst <strong>2018</strong>, hat gleich zwei Allrad-Systeme.<br />

■■Nobel, edel und teuer: Den BMW X7 wird es nicht unter 150.000<br />

Euro geben (Ende <strong>2018</strong>), dazu Audi Q8 (gegen Ende <strong>2018</strong>), Porsche<br />

Cayenne (ist bereits am Markt), Mercedes GLE Coupé, Cadillac Escalade,<br />

Audi Q6 E Tron (gegen Ende <strong>2018</strong>).<br />

■■Alle anderen Modelle in dieser Aufzählung sind entweder schon am<br />

Markt oder kommen im Laufe des Jahres.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 43<br />

Das Auto-Wunderland<br />

nicht nur fürs Gelände, sondern<br />

vor allem für das Fahren auf<br />

den Straßen und in den Städten<br />

gekauft. Vor allem die erhöhte<br />

Sitzposition und die meist vielen<br />

Pferdestärken überzeugen die<br />

Autokäufer und natürlich auch<br />

Autokäuferinnen.<br />

Laut VCÖ ist in Österreich bereits<br />

jeder vierte Neuwagen ein<br />

SUV. Vor allem in den großen<br />

Städten wie Wien oder Graz zählen<br />

SUVs zum Alltagsbild im Straßenverkehr.<br />

Und auch in diesem Jahr wird<br />

das Angebot an neuen SUVs immer<br />

größer und vielfältiger. Die<br />

Autohändler scheinen sich in einer<br />

Art SUV-Wunderland wohlzufühlen.<br />

SUVs sind keine Stangenware,<br />

da kann sich jeder das<br />

Auto aussuchen, welches typmäßig<br />

passt. Nur eines müsste man<br />

jetzt noch baldigst ändern: Die<br />

Parkplätze in den Tiefgaragen ignorieren<br />

das Segment SUV.<br />

Der Audi Q8 ist ein absoluter Oberklasse-SUV und wird Ende des Jahres am Markt erscheinen.<br />

YOUTUBE


44 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Mitsubishi ASX<br />

Klasse<br />

statt<br />

Masse<br />

Starker Auftritt vor dem Jugend- und Familientheater<br />

Next Liberty. Das Lichtschwert zeigt nach oben.<br />

<br />

; SCHERIAU<br />

KOMPAKTHIT. Den<br />

Namen Mitsubishi ASX<br />

kennt nicht jeder, und<br />

dennoch ist das Modell<br />

der Kompakt-Hit des<br />

japanischen Herstellers.<br />

Neu aufgefrischt,<br />

mischt der SUV wieder<br />

ganz vorne mit.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

So sehen Sieger aus. Ganz<br />

in Schwarz, ein wenig unscheinbar<br />

steht der neue<br />

Mitsubishi ASX beim Grazer<br />

Autohaus Denzel vor mir. Nicht<br />

allzu groß, aber auch nicht wirklich<br />

klein. Klasse statt Masse ist<br />

hier angesagt, und die technische<br />

Ausstattung, die Fahrleistungen,<br />

der Komfort sind wirklich<br />

eindrucksvoll. Da wundert<br />

es nicht, dass der ASX zu den<br />

meistverkauften Modellen des<br />

japanischen Herstellers Mitsubishi<br />

zählt. Das wird auch mit<br />

dem neuen Modell nicht anders<br />

laufen.<br />

In dem wie gesagt eher unscheinbaren<br />

Mini-SUV steckt<br />

mehr drinnen, das sieht man<br />

auf den ersten Blick. Sieht er von<br />

der Seite auch nicht spektakulär<br />

aus, ist die Vorderfront jetzt<br />

recht cool gelungen. Das neue<br />

Front-„Dynamic Shield“-Design<br />

verleiht dem Auto einen eigenen<br />

stilistischen Charakter.<br />

Alltagsauto<br />

Der Mitsubishi ASX ist etwas<br />

über 4,30 Meter lang, und das ist<br />

zum Beispiel für ein sogenanntes<br />

Alltagsautoleben geradezu goldrichtig.<br />

Mehr braucht man nicht,<br />

wenn man in der Stadt lebt, und<br />

auch für Ausfahrten ist die Größe<br />

gut geeignet.<br />

Dass mehr drinnen ist, zeigt<br />

auch das Platzangebot. Man hätte<br />

es von außen nicht vermutet,<br />

dass man auch auf den hinteren<br />

Plätzen gut sitzt und Beinfreiheit<br />

hat. Dazu ist dann auch noch<br />

ausreichend Platz im Kofferraum.<br />

Gestartet wird old fashioned<br />

mit Umdrehen des Autoschlüssels,<br />

und los gehts. Die erhöhte<br />

Sitzposition bietet einen guten<br />

Blick auf die Straße. Der übliche


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 45<br />

Sprint von 0 auf 100 km/h war<br />

in etwas mehr als elf Sekunden<br />

geschafft, die 117 PS unter der<br />

Motorhaube würden auch eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 183<br />

km/h erlauben.<br />

Der Wagen liegt gut in der<br />

Hand, was sich vor allem bei engen<br />

Kurven und beim Einparken<br />

und Ausparken positiv bemerkbar<br />

macht, und das Fünf-Gang-<br />

Schaltgetriebe ist vor allem für<br />

Fahrer gedacht, die nach wie<br />

vorne gerne am Schaltknüppel<br />

rühren.<br />

Der Mitsubishi ASX ist auch in<br />

der Basisversion, die wir getestet<br />

haben, gut ausgestattet. Das<br />

Zentraldisplay in der Mitte der<br />

Armaturentafel ist gut lesbar, es<br />

gibt sechs Lautsprecher für das<br />

Radio und die MP3-CD-Kombination,<br />

einen Tempomaten,<br />

ein umfangreiches<br />

Sicherheitspaket –<br />

gleich sieben Airbags etc.<br />

Fazit: Das ist nicht einer der<br />

Angeber-SUVs, die groß und<br />

breit, fast wie ein Schiff daherkommen,<br />

das ist ein Auto für den<br />

normalen Gebrauch. Erhältlich<br />

in 2WD (zuschaltbarer<br />

Allradantrieb)<br />

oder 4WD. Egal. Der<br />

ASX ist komfortabel, vielseitig,<br />

dynamisch und mit den 5,9 Litern<br />

Benzin auf 100 km auch<br />

noch sparsam.<br />

Das Cockpit hat<br />

sich nicht wirklich<br />

verändert: ansprechende<br />

Austattung<br />

und Einrichtung.<br />

SCHERIAU (2)<br />

<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Hubraum 1590 ccm,<br />

Leistung 117 PS (86 kW), Beschleunigung<br />

0-100 km/h 11,5 Sekunden, Spitze 183 km/h,<br />

5-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb 2WD.<br />

Abgasstufe Euro 6<br />

Mitsubishi ASX 1,6 2WD Inform Plus<br />

■■Verbrauch: Durchschnittlich 5,9 Liter/100<br />

km, C0 2<br />

-Emissionen 136g/km, Tankinhalt 63<br />

Liter Benzin 95.<br />

■■Abmessungen: Länge 4,36 Meter, Breite<br />

1,81 Meter, Höhe 1,64 Meter, Eigengewicht<br />

1285 Kilo, Radstand 2670 mm<br />

■■Preis: ab 16.990 bei Tageszulassung<br />

■■Autohaus: Denzel, Kundencenter Graz,<br />

Wetzelsdorfer Straße 35, Telefon 0316 507-0,<br />

www.denzel.at/neuwagen/mitsubishi


46 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Automessen geben Linie vor<br />

SHOWTIME. Automessen<br />

zeigen, was bei Neuwagen<br />

derzeit gefragt<br />

ist. Hier ein Überblick<br />

über die kommenden<br />

wichtigen Autoshows.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es ist schwer zu sagen, was<br />

die wichtigste Neuwagenmesse<br />

der Welt ist, aber<br />

Automessen bzw. Autoausstellungen<br />

sind Meetings, wo Benzin-Brüder<br />

und -Schwestern zusammenkommen,<br />

um zu sehen,<br />

was die Autowelt im jeweiligen<br />

Jahr zu bieten hat.<br />

Für die Autofans in Österreich<br />

hat auch dieses Jahr mit der Vienna-Autoshow<br />

Anfang Jänner begonnen.<br />

Gleich nach der Vienna<br />

Autoshow kommt als zweitwichtigste<br />

heimische Autoausstellung<br />

die Grazer AutoEmotion, die<br />

auch heuer ein voller Erfolg war.<br />

Rund 22.000 Besucher waren in<br />

der Grazer Stadthalle und bei den<br />

Ständen der renommiertesten<br />

Grazer Autohändler, um die rund<br />

250 Modelle von 34 verschiedenen<br />

Herstellern zu begutachten.<br />

Auch Biker dabei<br />

In Graz ging es nicht nur um die<br />

neuesten Autos, die Messe hatte<br />

auch Platz für die Zusatzausstellung<br />

„MotoBike“, wo namhafte<br />

Motorradhersteller fasst 100 neue<br />

Motorräder präsentieren konnten.<br />

Das Highlight des Frühlings ist<br />

international gesehen der Genfer<br />

Autosalon. Auch da waren tausende<br />

Besucher. Diesmal lag der<br />

Schwerpunkt auf neuen Antriebsmodellen.<br />

Alles, was es in diesem<br />

Jahr an elektrischen Automobilen<br />

geben wird, war in Genf vertreten,<br />

und auch Alternativ-Antriebe<br />

wie Wasserstoff wurden vorgestellt.<br />

Besonders beliebt auch der<br />

Bereich der Hybrid- und Hybrid-<br />

Die Grazer AutoEmotion <strong>2018</strong> in der Stadthalle war mit 250 Modellen,<br />

34 Herstellern und 22.000 Besuchern abermals ein großer Erfolg. KK<br />

Plug-in-Modelle.<br />

Neuwagen spielen auch noch auf<br />

drei ganz großen internationalen<br />

Autoausstellungen die führende<br />

Rolle. Etwa bei der heute zu Ende<br />

gehenden Internationalen Autoshow<br />

in New York. Seit 30. März<br />

wurden auf der von der Washington<br />

Post als wichtigste Ausstellung<br />

für Automobile der Welt bezeichneten<br />

Messe eintausend neue Autos,<br />

teils in futuristischen Konzepten<br />

gezeigt.<br />

Die Internationale Auto Ausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt wird erst im<br />

Herbst 2019 wieder geöffnet. Diese<br />

wichtige deutsche Automesse findet<br />

nur alle zwei Jahre statt.<br />

Sehr wohl gibt es aber zwischen<br />

dem 1. und 16. Oktober den Pariser<br />

Autosalon in der französischen<br />

Hauptstadt am Porte de Versailles.<br />

Diesmal wird Paris ein ganz besonderer<br />

Treffpunkt für Autofreunde<br />

sein. Der Autosalon feiert sein 120.<br />

Jubiläum und die Show wird somit<br />

von vielen Events und Shows begleitet<br />

werden.


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 47<br />

Internationale Automessen <strong>2018</strong><br />

<br />

■■New York International Auto Show:<br />

Vom 30. März bis zum heutigen, Sonntag,<br />

<strong>8.</strong> <strong>April</strong> <strong>2018</strong>, in New York City.<br />

■■Automechanica: Autoschau in Istanbul<br />

■■The Commercial Vehicle Show: Birmingham,<br />

England, 24. <strong>April</strong> bis 26. <strong>April</strong><br />

<strong>2018</strong><br />

■■Automechanika Vietnam: Wichtige<br />

Autoschau für den asiatischen Bereich in<br />

Ho Chi Minh City, 25. bis 27. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

■■Automechanika Dubai: Internationale<br />

Leitmesse in Dubai von 1. bis 3. Mai <strong>2018</strong><br />

■■Oldtimer-Messe: Tulln, Österreich, 12.<br />

bis 13. Mai<br />

■■IAA Hannover: Ab dem 19. September<br />

ist in Hannover alles, was es auf dem<br />

Sektor innovativer News für die Logistikbranche<br />

gibt, zu sehen. Ein Schwerpunkt<br />

sind neue Konzepte für automatisiertes<br />

Fahren, alternative Energien und urbane<br />

Logistik.<br />

■ ■ Pariser Autosalon, Mondial d’ Automobile:<br />

Vom 1. bis 16. Oktober in der<br />

französischen Hauptstadt.<br />

■■LA Autoshow: Im Convention Center in<br />

Los Angeles (Kalifornien) findet von 30.<br />

November bis 9. Dezember die LA Autoshow<br />

statt. Hier geht es um die Modelle<br />

des Jahres 2019.


48 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Tolles Opel-Team<br />

Schöner Karrieresprung: Seit<br />

1. <strong>April</strong> ist Thomas Mosburger<br />

aus Deutschfeistritz<br />

Geschäftsführer der Opel-Fior-<br />

Gruppe mit den Standorten<br />

Graz, Kapfenberg, Leoben und<br />

Voitsberg. Mosburger war 15<br />

Jahre lang im Sales- und Aftersales-Bereich<br />

beim Importeur<br />

Opel Österreich für den Süden<br />

Österreichs zuständig. In der<br />

Autobranche ist Mosburger seit<br />

1998 beschäftigt. In der Fior-<br />

Gruppe war Mosburger seit 2005<br />

Distriktsleiter und konnte so das<br />

Wachstum mit den vier Standorten<br />

begleiten. Mosburger: „In<br />

Graz kann ich mich auf die bewährte<br />

Unterstützung des Verkaufsleiters<br />

Markus Fink und<br />

der Dispositionsleiterin Barbara<br />

Pojer verlassen. Mein Ziel ist es<br />

ganz klar, mit der Fior-Gruppe der<br />

größte steirische Opel-Händler<br />

zu werden und allen Kunden den<br />

perfekten Service für alle Belange<br />

rund ums Auto zu liefern.“<br />

Formel-1-Flamme<br />

Mit dem WM-Auftakt in Melbourne<br />

und dem Start in<br />

eine neue Formel-1-Ära hat auch<br />

Österreich seinen Motorsport-<br />

Winterschlaf endgültig beendet.<br />

Das Saison-Highlight für die hei-<br />

mischen Fans und den rot-weißroten<br />

Rennstall Red Bull Racing ist<br />

der Grand Prix in Spielberg in der<br />

Steiermark. Das fünfte F1-Spektakel<br />

auf dem Red-Bull-Ring steht<br />

von 29. Juni bis 1. Juli erneut für<br />

ein „Motorsport-Festival zum Anfassen“.<br />

Die volle Ladung Königsklasse<br />

samt einzigartigem Rahmenprogramm<br />

„made in Austria“<br />

können sich Fans mit einem Stehplatz-Wochenendticket<br />

bereits ab<br />

95 Euro unter www.projekt-spielberg.com/f1tickets<br />

sichern …<br />

Opel-Fior-Graz-Team:<br />

Thomas Mosburger<br />

mit Barbara Pojer<br />

und Markus Fink (von<br />

links)<br />

FIOR<br />

Daniel-Ricciardo-Fans am Red-Bull-<br />

Ring mit Formel-1-Selfie.<br />

GEPA


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 49<br />

Gebrauchter vom Händler!<br />

SICHERHEIT. Es gibt<br />

viele Möglichkeiten, ein<br />

gebrauchtes Auto zu<br />

kaufen. Aber am meisten<br />

Sicherheit gibt’s<br />

beim Autohändler.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ob im Internet, in den verschiedensten<br />

Variationen<br />

oder ob von einer ganz privaten<br />

Seite her, ein gebrauchtes<br />

Auto ist schnell gekauft. Sehr oft zu<br />

schnell, und das böse Erwachen<br />

kommt dann, wenn die nicht gecheckten<br />

Mängel bemerkbar werden<br />

und hohe Reparaturkosten<br />

kommen. Private übernehmen<br />

dafür keine Haftung und können<br />

natürlich auch keine Gewährleistung<br />

geben. Dabei muss man betonen,<br />

dass es natürlich möglich<br />

ist, von privater Seite oder im In-<br />

ternet ein tolles gebrauchtes Auto<br />

zu bekommen, vielleicht sogar ein<br />

Superschnäppchen.<br />

Wer aber die Garantie möchte,<br />

dass das Auto alles das kann,<br />

was es können müssste, der sollte<br />

sich bei dem Autohändler seines<br />

Vertrauens umsehen, denn da ist<br />

man meist auf der sicheren Seite.<br />

Autofahrerclubs wie der ARBÖ<br />

oder der ÖAMTC geben da auf<br />

ihren Internetseiten gute Tipps<br />

für das Kaufen eines gebrauchten<br />

Autos und sind auch für Überprüfungen<br />

zuständig.<br />

Bei einem seriösen Autohändler<br />

– und Graz hat eine Vielzahl<br />

davon – bekommt der Käufer<br />

ganz sicher einen gepflegten Gebrauchten<br />

und der Händler übernimmt<br />

meist noch eine Garantie<br />

von mindestens zwölf Monaten<br />

oder länger. Auf Wunsch regelt<br />

der Händler auch noch die Zulassung<br />

und schon kann man mit<br />

seinem neuen Gebrauchten losfahren.<br />

Und Schnäppchen haben<br />

auch die Autohändler.<br />

Wer bei einem registrierten, seriösen Autohändler in Graz einen gebrauchten<br />

Wagen kauft, ist meist auf der sicheren Seite.<br />

THINKSTOCK


50 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Gebrauchte<br />

boomen!<br />

RUN AUF GEBRAUCHTE. Ein kräftiges Plus von fünf Prozent in den ersten Monaten Jänner und Feber<br />

<strong>2018</strong> zeigt: Dieses Jahr könnte für die Grazer Autohändler das beste Gebrauchtwagenjahr ever werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Jahr 2017 war insgesamt<br />

für die Grazer Autohändler<br />

das zweitbeste<br />

Jahr ever, und dieses Jahr könnte<br />

noch besser werden, sagt der<br />

Graz Autohändler und Bundesgremialobmann<br />

Klaus Edelsbrunner.<br />

Edelsbrunner: „Wir haben bereits<br />

im Jänner und Februar eine<br />

Steigerung von fünf Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Ich rechne<br />

in den nächsten Monaten und<br />

auch im August, bevor das neue<br />

Abgasprüfverfahren WLTP in<br />

Kraft tritt, mit einem gewaltigen<br />

Boom auch noch im August.“<br />

In den Grazer Autohäusern<br />

stehen etliche besondere<br />

Schnäppchen bereit, man muss<br />

sich nur genau umsehen. Gesetzlich<br />

gelten ja Vorführwagen<br />

und selbst Tageszulassungen bereits<br />

als Gebrauchtwagen, da sie<br />

nach der Erstzulassung wieder<br />

abgemeldet und neu zugelassen<br />

werden müssen.<br />

Edelsbrunner: „Für uns Autohändler<br />

gelten natürlich die Tageszulassungen<br />

als Neuwagen.<br />

Hier ist der Käufer im Vorteil.<br />

Allerdings, wenn der Vorführwagen<br />

bereits etwa vier Monate angemeldet<br />

war, verliert dann der<br />

Käufer diese vier Monate bei der<br />

Garantie.“<br />

Diesel kein Problem<br />

Der Gremialobmann des Fahrzeughandels<br />

glaubt nicht, dass<br />

bei den Gebrauchten die Dieselmotoren<br />

ein Problem sein werden<br />

und etwa die Dieselautos<br />

beim Gebrauchtwagenverkauf<br />

einbrechen.<br />

Edelsbrunner: „Bei uns stellen<br />

die Diesel noch absolut kein Problem<br />

dar. Wir beobachten aber<br />

genau, was sich da in Deutschland<br />

tut. Sollte es dort zu großen<br />

Veränderungen, etwa zu<br />

Fahrverboten, kommen, könnte<br />

es sein, dass unser Markt dann<br />

auch Autos aus Deutschland bekommt<br />

und der Preis für Dieselautos<br />

einbricht. Bei uns haben<br />

sich sowohl Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl für die Stadt Graz als<br />

auch Landesrat Anton Lang für<br />

Dieselmotoren ausgesprochen.“<br />

Laut Statistik Austria waren im<br />

Vorjahr sogar bei den Pkw-Gebrauchtwagenzulassungen<br />

Die-<br />

sel beliebter als Benziner.<br />

Von Jänner bis November 2017<br />

wurden übrigens 97<strong>8.</strong>695 gebrauchte<br />

Autos gekauft. Das ist<br />

ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Top-Gebrauchte<br />

Was die beliebtesten Gebrauchtwagen<br />

im vergangenen Jahr angeht,<br />

verzeichneten die Marken<br />

Seat (+ 6,4 Prozent), Skoda (+ 5<br />

Prozent) und BMW (+ 4,8 Prozent)<br />

jeweils starke Zuwächse.<br />

Allerdings was den Platz 1 bei<br />

den Gebrauchtwagen in Österreich<br />

angeht, lag auch im Vorjahr<br />

– und das wird auch im laufenden<br />

Jahr vermutlich so sein – die Marke<br />

Volkswagen mit einem Anteil<br />

von 20,9 Prozent des gesamten<br />

Gebrauchtwagenmarktes unangefochten<br />

an der Spitze. Auf<br />

den Plätzen dahinter auf dem<br />

Gebrauchtwagen-Stockerl des<br />

Jahres 2017 landeten Audi (9,5<br />

Prozent) und BMW (7,6 Prozent).<br />

Für dieses Jahr wird, so betont<br />

auch Edelsbrunner, eine weitere<br />

Steigerung erwartet. Die Monate<br />

März, <strong>April</strong> und Mai sind die<br />

stärksten Verkaufsmonate.<br />

Edelsbrunner: Der<br />

Gebrauchtwagenmarkt<br />

in Österreich<br />

boomt. Wer bei<br />

Händlern kauft, ist<br />

gut beraten. KK


52 motor<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Kuriose Funde<br />

im Gebrauchten...<br />

DA SCHAUT MAN. Beim Gebrauchtwagenkauf von privaten Verkäufern finden sich, so warnt der<br />

ÖAMTC, oft sehr kuriose Fundgegenstände. Selbst Waffen wurden schon im Auto vergessen.<br />

Bevor man mit dem neuen<br />

Gebrauchten, den man<br />

gerade bei einem privaten<br />

Händler aus dem Netz oder<br />

von anderswo gekauft hat, davon<br />

zieht, sollte man den Wagen<br />

genau ansehen, ob der oder die<br />

Vorbesitzer nicht Fundgegenstände<br />

zurückgelassen haben.<br />

Der ÖAMTC rät dazu, die Augen<br />

beim Gebrauchtwagenkauf offen<br />

zu halten und späte Funde rasch<br />

bei der Polizei zu melden.<br />

Eigentlich geht man ja davon<br />

aus, dass das Auto leergeräumt<br />

ist, wenn der Kauf vollzogen<br />

wird. Bei genauer Durchsicht<br />

jedoch lassen sich doch Spuren<br />

des Vorbesitzers oder der Vorbesitzerin<br />

erkennen, sprechen<br />

ÖAMTC-Experten aus Erfahrung.<br />

Gültige Parkscheine und<br />

Verbandskasten sind laut Erfahrung<br />

die erfreulichen Fundgegenstände.<br />

Allerdings wurde bei Gebrauchtwagenkäufen<br />

auch schon<br />

die eine oder andere Schusswaffe<br />

entdeckt, die zum Beispiel unter<br />

dem Reserverad versteckt war.<br />

Es muss nicht immer gleich ein Revolver<br />

sein, den man im Gebrauchtwagen findet.<br />

<br />

THINKSTOCKO<br />

In Spalten und Ablagen, so der<br />

ÖAMTC, findet man auch Medikamente,<br />

Dokumente, selbst<br />

Kreditkarten oder Schmuckstücke<br />

und Schlüssel wurden schon<br />

in Gebrauchtwagen gefunden.<br />

Solche Funde, die auch einen<br />

gewissen Wert darstellen, muss<br />

man auf jeden Fall abgeben und<br />

bei der Polizei melden. VOJO


54 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 13. Ausgabe 1. <strong>2018</strong><br />

F D B A R S V<br />

G R A Z E R H U E T T E I<br />

A I R E N I K U R A N<br />

N A M E N N E R N S T<br />

Z U M D O M L U K U L L<br />

P O E E A C H T S A O<br />

S A R N E N A E R S B<br />

E R E L F U R R<br />

A N N A L E N T O M A T E<br />

K O L I K T B O F D<br />

E R L O E S E R K I R C H E<br />

R E D E T I E R<br />

U B A S T A<br />

Z O R E S M I<br />

B L E N I N<br />

T H E M A<br />

T R A G I<br />

O N E<br />

K E R<br />

Lösungswort: UEBELBACHTAL<br />

Sudoku-Lösung vom <strong>8.</strong> 1. <strong>2018</strong><br />

1 6 4 8 2 9 7 5 3<br />

3 7 9 5 6 4 1 8 2<br />

8 2 5 7 3 1 6 9 4<br />

4 5 8 6 7 2 9 3 1<br />

6 1 2 9 5 3 4 7 8<br />

9 3 7 4 1 8 5 2 6<br />

5 4 1 2 8 7 3 6 9<br />

2 9 6 3 4 5 8 1 7<br />

7 8 3 1 9 6 2 4 5<br />

Lösung:<br />

UEBEL-<br />

BACHTAL<br />

7 8 1 3 2 4 5 9 6<br />

5 4 3 6 1 9 2 7 8<br />

6 9 2 5 8 7 3 4 1<br />

3 7 4 2 5 6 8 1 9<br />

8 1 9 7 4 3 6 5 2<br />

2 5 6 1 9 8 7 3 4<br />

9 6 5 4 3 2 1 8 7<br />

4 3 7 8 6 1 9 2 5<br />

1 2 8 9 7 5 4 6 3<br />

Möbel aus Europaletten<br />

SELBSTGEMACHT. Kostengünstig, nachhaltig, stabil und warm – selbstgemachte<br />

Möbel aus alten Paletten sind auch heuer wieder im Trend!<br />

■■<br />

Europaletten haben in den<br />

letzten Jahren an Beliebtheit dazugewonnen.<br />

Mit ihrem rustikalen,<br />

urbanen Stil sind Möbel aus den<br />

Allzweckpaletten richtige Hingucker.<br />

Da sie witterungsbeständig,<br />

nachhaltig und vor allem billig<br />

sind, setzen viele Haushalte auf<br />

die selbstgemachten Möbelstücke.<br />

Einzigartig und individuell darf es<br />

sein.<br />

Von Sesseln bis hin zu Tischen,<br />

Gartenmöbeln und Betten ist alles<br />

dabei. Die Auswahl an Ideen zu<br />

Möbeln aus Paletten ist sehr breit<br />

gefächert.<br />

Und so einfach geht’s:<br />

☞ Paletten auftreiben: Wenn man<br />

höflich nachfragt, kann man die<br />

Paletten oft im Supermarkt oder<br />

in großen Lagern bekommen, da<br />

sie selber meist keine Verwendung<br />

mehr dafür haben. Ansonsten gibt<br />

es immer mehr Baumärkte, die<br />

die Europaletten zu fairen Preisen<br />

auch verkaufen.<br />

☞ Streichen: Mit Holzschutzmittel<br />

die Paletten imprägnieren! Meist<br />

sind diese das schon, ein neuer Anstrich<br />

schadet aber nicht. Wer es besonders<br />

individuell haben möchte,<br />

kann die Möbelstücke auch farbig<br />

lackieren, damit sie nicht den typischen<br />

Transportmittel-Flair haben.<br />

☞ Möbel daraus bauen: Je nach<br />

gewünschtem Möbelstück gibt es<br />

zahlreiche Anleitungen, wie man<br />

diese möglicherweise bauen könnte.<br />

Prinzipiell sind der Fantasie keine<br />

Grenzen gesetzt. Mit Zollstab,<br />

Nägeln und Akkuschrauber ausgestattet,<br />

kann man fleißig drauflos<br />

bauen.<br />

Selbstgemachte Möbelstücke<br />

werden immer beliebter. Europaletten<br />

schauen nicht nur schick<br />

aus, sie sind auch nützlich und vor<br />

allem nachhaltig.<br />

Aus weiß lackierten Paletten kann<br />

man einfach einen Tisch bauen.THINKSTOCK<br />

Die beste Adresse für<br />

Farben, Lacke, Lasuren<br />

und Tapeten!<br />

8010 Graz,<br />

Hüttenbrennerg. 22-24<br />

Tel. 0316 82 76 52<br />

sefra.graz@sefra.at<br />

www.sefra.at


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

55


sport<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

58 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

56<br />

redaktion@grazer.at<br />

That’s it. Danke.“<br />

„Das war’s“: Kurz und knapp<br />

kündigte Sturm-Urgestein Christian<br />

Gratzei sein Karriereende mit Saisonschluss<br />

auf Instagram an. GEPA (4)<br />

Nächster ÖSV-Star<br />

Im Hotel Paradies hilft man sportlich.<br />

Benefiz-Turnier<br />

mit Sport-Promis<br />

■■<br />

Um einem steirischen Mädchen,<br />

das an spastischer Diplegie<br />

leidet, OP- bzw. Reisekosten<br />

für eine Spezialbehandlung in<br />

Barcelona zu finanzieren, steigt<br />

am 15. <strong>April</strong> (ab 10:30 Uhr) ein<br />

Benefiz-Doppelturnier im Hotel<br />

Paradies, organisiert vom SJ<br />

Club Graz Rubin. Neben tollen<br />

Gewinnspielpreisen locken<br />

auch Sport-Promis wie etwa Ex-<br />

Snowboarderin Marion Kreiner.<br />

Nenngeld: 55 Euro.<br />

16 Jahre alt und schon dreifacher österreichischer Meister: Der Grazer<br />

Ralph Seidler lässt die Konkurrenz mit Abstand hinter sich.<br />

GEPA<br />

STARK. Der Grazer Skisportler<br />

Ralph Seidler<br />

holt bei Schülermeisterschaften<br />

drei Goldmedaillen<br />

und gewinnt<br />

dabei mit Abstand!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die großen Skistars des ÖSV<br />

kommen nicht selten aus<br />

berühmten Skiregionen wie<br />

Salzburg, Tirol oder der Obersteiermark.<br />

Der 16-jährige Grazer Ralph<br />

Seidler beweist der einheimischen<br />

Konkurrenz jedoch, dass auch<br />

„Flachlandler“ das Zeug zum Ski-<br />

Finnischer Trendsport<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Mölkky!<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mit dem finnischen<br />

Trendsport Mölkky bringen<br />

die Mölkkynators<br />

Graz frischen Wind in die heimische<br />

Sportwelt! Was für den<br />

Laien ähnlich aussieht wie Boccia,<br />

hat viel mehr zu bieten als<br />

nur „Steckerl werfen“ – da geht<br />

es um Punkte, Feingefühl und<br />

Teamgeist. Die Spielhölzer sind<br />

von eins bis zwölf nummeriert<br />

und werden mit einem Wurfholz<br />

umgeschossen. Der Spieler, der<br />

zuerst 50 Punkte erreicht, hat<br />

gewonnen, aber Vorsicht: Überschießt<br />

man die 50 Punkte, wird<br />

man auf 25 Punkte zurückgesetzt!<br />

Erst 2016 wurde der heimische<br />

Verein gegründet, er zählt jetzt<br />

schon 25 Mitglieder in allen Altersklassen<br />

und begeistert auch<br />

die Kids!<br />

Die kurze Geschichte ist zudem<br />

von Erfolg geprägt: Bereits zwei<br />

Mal waren die Gössendorfer Vizestaatsmeister<br />

und veranstalteten<br />

sogar steirische und österreichische<br />

Meisterschaften. Das lief so<br />

gut, dass am 5. Mai erneut Mölkky-Fans<br />

zu den steirischen Teammeisterschaften<br />

nach Gössendorf<br />

pendeln werden. Alle Informationen<br />

dazu findet man online unter<br />

moelkkynators.jimdo.com und auf<br />

Facebook.<br />

Alexander Köhler von den Mölkkynators freut sich stets über Interessierte<br />

beim Training. Infos dazu gibt’s online unter moelkkynators.jimdo.com. KK (2)


<strong>8.</strong><br />

<strong>8.</strong><br />

APRIL<br />

APRIL<br />

<strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong><br />

www.grazer.at<br />

www.grazer.at sport graz 59 57<br />

HERO➜<br />

Eva Dumphart, Volleyballerin<br />

Sensationell siegten die UVC-Damen<br />

zum Finalrunden-Auftakt gegen<br />

Klagenfurt. Heute steigt Duell zwei.<br />

Viktoria Schnaderbeck, Fußballerin<br />

Das magere Heim-1:1 gegen Serbien<br />

war für die Grazerin und ihre Kolleginnen<br />

in der WM-Quali ein Rückschlag.<br />

ZERO<br />

➜<br />

ist aus Graz<br />

profi haben: Bei den alpinen Schülermeisterschaften<br />

auf der Gerlitzen<br />

konnte der steirische Athlet gleich<br />

drei österreichische Meistertitel einfahren.<br />

Während er die Disziplinen<br />

Slalom und Riesentorlauf bravourös<br />

mit vier Laufbestzeiten mit Abstand<br />

für sich gewann, konnte er zudem<br />

durch eine solide Leistung beim Super-G<br />

die Goldmedaille für die Kombination<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Seidler freut sich über seine Erfolge,<br />

zeigt sich jedoch gelassen: „Ich habe<br />

damit gerechnet, dass sich die Top<br />

fünf ausgehen, aber dass ich mit drei<br />

Goldmedaillen nach Hause fahre, ist<br />

schon cool!“<br />

Früh übt sich<br />

Die Erfolgsgeschichte des jungen<br />

Sportlers beginnt bereits sehr früh:<br />

Durch das Ferienappartement<br />

der Familie in Schladming wurde<br />

die Leidenschaft für den alpinen<br />

Skisport schon im Kindesalter geweckt<br />

– Ralph Seidler stand bereits<br />

mit drei Jahren auf den Skiern und<br />

wurde im selben Alter Mitglied des<br />

Wintersportvereins Schaldming.<br />

Dort bestritt er die ersten Rennen<br />

dann schon mit sechs Jahren! Zudem<br />

gewann er bereits mit 14 Jahren<br />

bei den International Children’s<br />

Winter Games in Salzburg Gold<br />

im alpinen Riesentorlauf. Danach<br />

wurde er österreichischer Slalommeister<br />

in der U14 und konnte<br />

im selben Alter bei einem Grazer<br />

Schulskiwettkampf den Sieg holen.<br />

Bei dieser Veranstaltung schaffte er<br />

es sogar, den kompletten Studentenkader<br />

abzuhängen.<br />

So will der GAK auch heute jubeln: St. Anna soll im Grazer Norden fallen. GEPA<br />

St. Anna stürmt Weinzödl<br />

■ ■ „Highnoon“ ist heute mal<br />

nicht um 12, sondern um 11<br />

Uhr: Der GAK fordert in der<br />

Landesliga im Spitzenduell<br />

den USV St. Anna/Aigen. „Unter<br />

Druck sind beide Teams,<br />

ich geh aber klar von einem<br />

Sieg aus“, sagt GAK-Obmann<br />

Harald Rannegger. Mit 2500<br />

Fans wird gerechnet – trotz TV-<br />

Übertragung (ORF Sport Plus).<br />

Ein starkes Gegenüber erwartet<br />

die Roten nicht nur am Feld, sondern<br />

auch auf den Rängen. „200<br />

Leut kommen per Bus, dazu viele<br />

Privatfahrer. Wir kriegen einen<br />

eigenen Sektor – und füllen nicht<br />

nur den!“, sagt St. Annas Schriftführer<br />

Bruno Url. „Lautstärkenmäßig<br />

bieten wir Paroli, sportlich<br />

sowieso“, meint auch Obmann<br />

und Bürgermeister Johann Weidinger.<br />

Denn: „Wir wollen Erster<br />

bleiben!“<br />

PHIL


58 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

19<br />

6<br />

Sonniges und sehr mildes Wetter<br />

hat es auch heute für uns<br />

parat. Durchziehende Wolkenfelder<br />

sind harmlos.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

20-Jahre-Jubiläumstour<br />

Nik P. und seine Band treten heute<br />

um 18 Uhr in der Stadthalle mit<br />

dem Album „Ohne Wenn Und<br />

Aber“ auf. Seine 20-Jahre-Jubiläumstour<br />

wird ordentlich gefeiert.<br />

Filmpremiere<br />

„Greek Diary“ ist ein dokumentarisch-essayistisches<br />

„Roadmovie“<br />

und entstand in Koproduktion der<br />

Vis-à-vis Film mit der Steirischen<br />

Gesellschaft für Kulturpolitik. Um<br />

11 Uhr im Filmzentrum im Rechbauerkino<br />

(Rechbauerstraße 6).<br />

Squash World Tour<br />

Das dritte Squash-Match in der<br />

heurigen Saison findet in Graz<br />

statt! Ab 16 Uhr im Squash Dome<br />

(Puchstraße 21).<br />

Großer Kleiderbazar<br />

Es ist Flohmarktzeit für das Fink!<br />

Das heißt stöbern in großer<br />

Auswahl zu Kleinstpreisen!<br />

Von 10 bis 18 Uhr in (vor) der<br />

Postgarage!<br />

Kasperl und der Freche Kobold<br />

Kobolde sind übermütige Wesen,<br />

und Streiche lieben sie besonders.<br />

Eno, der kleine Kobold, hat es<br />

auch wieder einmal zu bunt<br />

getrieben. Da können nur Kasperl<br />

und sein Freund Weißohr helfen.<br />

Um 11, 15 und 17 Uhr im Orpheum.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Teil von<br />

Mariatrost<br />

Erbauer des<br />

Assuan-<br />

Staudamms<br />

† 1970<br />

"Mutter<br />

aller Längenmaße"<br />

Computerwesen<br />

saures<br />

Früchtchen<br />

Hülle für<br />

Wiener<br />

Schnitzel<br />

6. Ton<br />

der<br />

Tonleiter<br />

Grazer<br />

Gymnasium<br />

wahrscheinlicher<br />

den Steuerdruck<br />

verringern<br />

steirischer<br />

Nobelpreisträger<br />

für<br />

Physik 1936<br />

Pass zw.<br />

Niederösterreich<br />

u. der<br />

Steiermark<br />

11<br />

Ausruf<br />

der Empörung<br />

Abk. für<br />

"Drucksache"<br />

scherzhaft<br />

für das<br />

Kunsthaus<br />

Graz<br />

kurz für<br />

"Navigationssystem"<br />

Abk. für<br />

"online"<br />

Kleidung<br />

fürs Bett<br />

5<br />

Himmelsbräute<br />

in<br />

der Leonhardstraße<br />

Verkehrsweg<br />

an<br />

der Mur<br />

spanischer<br />

Freudenruf<br />

Abk. für<br />

"im Sinne"<br />

feinster<br />

Straßenkot<br />

nordische<br />

Todesgöttin<br />

Fenstervorhang<br />

Nachricht<br />

via Handy<br />

7<br />

2<br />

ehemalige<br />

Grazer Abfallentsorgungsfirma<br />

Abk. für<br />

"Herr"<br />

frz. für<br />

"Sommer"<br />

Abk. für<br />

"Sankt"<br />

ägyptischer<br />

Sonnengott<br />

Wortteil<br />

Grazer<br />

Hörgerätespezialist<br />

10<br />

Hauptschlagader<br />

Lehre vom<br />

Körperbau<br />

Grazer<br />

50-Meter-<br />

Becken<br />

arabischer<br />

Fürstentitel<br />

hier nach<br />

oben<br />

6<br />

selbstverständlich<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

Abk. für<br />

"nach<br />

Vereinbarung"<br />

12<br />

das<br />

Stück zu<br />

im Anflug<br />

sein<br />

älteste<br />

Stadt<br />

Deutschlands<br />

Keimzelle<br />

gebogene<br />

Gliedmaßen<br />

8<br />

Initialen<br />

Galileis †<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

japanische<br />

"Rohkost"<br />

aus Fisch<br />

kernig,<br />

urtümlich<br />

Pflanze<br />

zum Aufgießen<br />

abzüglich<br />

ausgestorbener<br />

Riesenvogel<br />

Begrenzung<br />

eines<br />

Gewässers<br />

1<br />

4<br />

griech. Unheilsgöttin<br />

religiöser<br />

Brauch<br />

Nutztiere<br />

aller Art<br />

Abk. f. "Registertonne"<br />

ein Lachlaut<br />

italien.<br />

TV-Sender<br />

Abk. für<br />

"Exabyte"<br />

Abk. für<br />

"Autofokus"<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Quecksilber<br />

Sitz der<br />

steirischen<br />

Landesregierung<br />

Lösung der Vorwoche: Uebelbachtal Gewonnen hat: Christa Rosenauer Rätsellösungen: S. 54<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Tageskarten<br />

für das Universalmuseum<br />

Joanneum zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 11. 4. 201<strong>8.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12<br />

9<br />

3<br />

WITZ<br />

Der Bauer hat aus Versehen<br />

seinen Rasenmäher auf der<br />

Weide vergessen. Ein neugieriges<br />

Lamm geht vorsichtig zum<br />

Rasenmäher hin und sagt:<br />

„Määäääh!!!“<br />

Darauf antwortet der Rasenmäher<br />

plötzlich ganz genervt:<br />

„Du hast mir gar nichts zu sagen!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Mandalas für jeden<br />

Was gibt es am freien<br />

Sonntag Entspannenderes,<br />

als ein bisschen<br />

zu malen? Auf<br />

www.mandala-bilder.<br />

de gibt es Mandalas für<br />

Groß und Klein zum Ausdrucken und Ausmalen. Von<br />

Einhörnern über Autos bis hin zu den klassischen<br />

Mandalas ist alles dabei, was das Herz begehrt.<br />

Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, UMJ, MMS<br />

Peter Rosegger<br />

Waldheimat<br />

und Weltwandel<br />

Universalmuseum<br />

Joanneum<br />

Museum für<br />

Geschichte<br />

Ab 09. 02.<strong>2018</strong><br />

www.museumfürgeschichte.at


<strong>8.</strong> APRIL <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 59<br />

SO ISST GRAZ<br />

Die „Reselstube“ schickt uns einen Frühlingsgruß mit...<br />

...Spargel an Wildlachsfilet<br />

„Veronika, der Lenz ist da!“, trällerten die<br />

„Comedian Harmonists“ und schlossen<br />

mit „die ganze Welt ist wie verhext –<br />

Veronika, der Spargel wächst...“. In der<br />

Tat: Jetzt hat das Stangengemüse wieder<br />

Saison. Wie man Spargel besonders<br />

frühlingshaft interpretiert, zeigt uns die<br />

„Reselstube“ (Hans-Resel-Gasse), die<br />

uns eine Kombination mit saftigem Wildlachsfilet<br />

serviert. Spargel passt dieser<br />

Tage ideal, um auch dem Körper einen<br />

Frühjahrsputz zu genehmigen, wirkt er<br />

doch reinigend auf Niere, Galle und Leber.<br />

Bioaktive Pflanzenstoffe, Kalium und<br />

Kalzium sowie Folate sind in großem Maß<br />

im Spargel enthalten und beugen Leiden<br />

wie Nierensteinen vor. Auch spannend:<br />

Spargel fördert die Libido. Er erhöht die<br />

Durchblutung des Urogenitaltraktes! Also<br />

nicht wundern, wenn neben kulinarischem<br />

Hochgenuss auch in Sachen „Frühlingsgefühle“<br />

ein Hoch auf Spargelgenuss<br />

folgt. Dann wächst nicht nur der Spargel,<br />

sondern auch der Bauch. Bei der besungenen<br />

Veronika zum Beispiel... PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 kg Spargel, 1 Prise Salz und 1 Prise<br />

Zucker, 1/2 Zitrone, 2 EL Butter; 4 Stk<br />

Wildlachsfilet, Sauce Hollandaise und<br />

Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Den Spargel schälen und die holzigen<br />

Enden abschneiden. Reichlich<br />

Salzwasser aufkochen; Zucker, Butter<br />

und die halbe Zitrone hinzufügen und<br />

den Spargel darin etwa 15 min bissfest<br />

garen. Dann herausnehmen und<br />

abtropfen lassen. Die Wildlachsfilets<br />

salzen, pfeffern und jeweils eine Seite<br />

mit Mehl bestäuben. Die Filets auf beiden<br />

Seiten goldbraun anbraten, wobei<br />

man mit der bemehlten Seite beginnt.<br />

In der Zwischenzeit die Sauce Hollandaise<br />

erwärmen.<br />

Auf einen vorgewärmten Teller die<br />

Sauce Hollandaise geben, das Wildlachsfilet<br />

darauflegen, den in Butter<br />

geschwenkten Spargel dazugeben,<br />

mit Sauce Hollandaise garnieren und<br />

mit Petersilie bestreuen. Dazu passt:<br />

Butterhäuptelsalat mit Olivenöl.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

SUCHBILD<br />

Sarah Reindl (8) liebt es, zu zeichnen.<br />

Für ihre Freunde hat sie ein tolles Bild<br />

von einem Häschen gemacht. Danke<br />

für die liebe Zeichnung! KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

Gaby Högl serviert dieser Tage Spargel an Wildlachs. So erblüht nicht nur<br />

der Frühling in der Wiese, sondern auch auf den Geschmacksknospen. LUEF (2)<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern. Heute Josefimarkt<br />

am Red Bull Ring in Spielberg! <br />

REDBULLCONTENTPOOL/PHILIP PLATZER<br />

SUDOKU<br />

9 4<br />

1 8 7 3<br />

9 5 6 1<br />

1<br />

5 9 1<br />

6 3 8<br />

7<br />

8 7 6 9<br />

2 6 5<br />

7 3<br />

956<br />

8 2<br />

3 9 7 8<br />

5 4<br />

4 6 9<br />

3 6 5<br />

6 8 3<br />

6 5 3 8 7<br />

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