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25. Februar 2018

- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers - Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung? - Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum - Datenschutz wird am LKH zum Problem - Steinbergstraße: Polizei soll öfter kontrollieren - Riesiges Wohnprojekt ersetzt alte Villa in der Eggenberger Allee - Neue Chefs im MM um dreizehn

- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers
- Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung?
- Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum
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<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

gesundheit 29<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Auskurieren<br />

Ob Influenza oder „normaler“ Infekt:<br />

im Bett bleiben und schonen, um mögliche<br />

schwere Folgen zu vermeiden.<br />

Krank arbeiten gehen<br />

Wer krank ins Büro wankt, riskiert<br />

nicht nur seine eigene Gesundheit,<br />

sondern auch die seiner Kollegen.<br />

OUT<br />

➜<br />

<br />

So laut ist ...<br />

■■Atmen: 10 Dezibel (dB)<br />

■■Uhrticken: 20 dB<br />

■■Flüstern: 30 dB<br />

■■Kühlschrank: 40 dB<br />

■■normales Gespräch: 50 dB<br />

■■Büro: 60 dB<br />

■■lautes Gespräch, Staubsauger,<br />

Wasserkocher: 70 dB<br />

■■Großraumbüro: 75 dB<br />

■■starker Straßenverkehr: 80 dB<br />

■■Kammerkonzert, laute Fabrikshalle,<br />

schwerer Lkw: 90 dB<br />

■■Musik aus dem Kopfhörer,<br />

Holzfräsmaschine: 95 dB<br />

■■Presslufthammer, Disco: 100 dB<br />

■■Rockkonzert, Motorsäge: 110 dB<br />

■■Verkehrsflugzeug in 50 Meter<br />

Entfernung: 120 dB<br />

Berufswelt heutzutage kaum noch<br />

ein Thema sind, gilt das nicht für<br />

den Freizeitbereich. „Hier fehlt bei<br />

vielen das Bewusstsein“, meint der<br />

HNO-Arzt. Er appelliert, so weit<br />

es geht Lärm zu vermeiden – der<br />

schade nicht nur den Ohren, sondern<br />

verursache auch Stress. Und<br />

wenn es schon laut zugehen muss,<br />

etwa in der eigenen Werkstatt,<br />

dann gilt laut Luxenberger: „Selbst<br />

ein billiger Hörschutz ist besser als<br />

gar keiner.“<br />

Gewalt weitergeben<br />

ENDLOSES LEIDEN. Wie wichtig es ist, sich mit verdrängtem Leid auseinanderzusetzen,<br />

beschreibt Petra Szammer in ihrem Buch „Von einer zur anderen“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Grazerin Petra Szammer<br />

ist in den 60er, 70er<br />

und 80er Jahren aufgewachsen,<br />

mit Eltern, Großeltern<br />

und Lehrern, die den Weltkrieg<br />

erlebt haben, und hat unter den<br />

unverarbeiteten Gefühlen – von<br />

Traumata und autoritären Erziehungsmaßnahmen<br />

– genauso<br />

wie ihr Bruder enorm gelitten.<br />

In ihrem Buch „Von einer zur<br />

anderen“ thematisiert die Gründerin<br />

eines Montessori-Kindergartens<br />

einerseits die Schwarze<br />

Pädagogik, der viele Nachkriegskinder<br />

ausgeliefert waren, und<br />

andererseits die Gewalttätigkeit,<br />

die vor allem von den Frauen in<br />

Petras Familie über Generationen<br />

weitergegeben wurde.<br />

Szammer: „Es ist ein wichtiges<br />

Buch. Weil es aufzeigt, dass sich<br />

Leid potenziert, je länger wir es<br />

verdrängen, statt uns bewusst<br />

damit auseinanderzusetzen, und<br />

dass es ohne Erinnerungsarbeit,<br />

ohne Verhaltensänderung keine<br />

positive Identität des eigenen Lebens<br />

geben kann!“<br />

In dem Buch beschäftigt sich<br />

Szammer auch mit „Brainspotting“.<br />

Das ist eine Methode, die<br />

sich aus 9/11 in den USA heraus<br />

entwickelt hat. Szammer:<br />

„Brainspotting wirkt sowohl bei<br />

physischen als auch psychischen<br />

Die Autorin<br />

Petra<br />

Szammer<br />

ist heute als<br />

Therapeutin<br />

in einer<br />

eigenen<br />

Praxis tätig.<br />

<br />

KEIPER<br />

Problemen. Tiefgehende Traumata<br />

lassen sich rasch verarbeiten.<br />

Bereits nach ein bis zwei Sitzungen<br />

erleben Klienten eine deutliche<br />

Erleichterung bzw. Verarbeitung<br />

ihrer Symptome. Die Methode<br />

spricht nicht nur gut bei Erwachsenen,<br />

sondern vor allem auch<br />

bei Kindern und Jugendlichen mit<br />

emotionalen Belastungen an.

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