25. Februar 2018
- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers - Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung? - Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum - Datenschutz wird am LKH zum Problem - Steinbergstraße: Polizei soll öfter kontrollieren - Riesiges Wohnprojekt ersetzt alte Villa in der Eggenberger Allee - Neue Chefs im MM um dreizehn
- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers
- Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung?
- Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum
- Datenschutz wird am LKH zum Problem
- Steinbergstraße: Polizei soll öfter kontrollieren
- Riesiges Wohnprojekt ersetzt alte Villa in der Eggenberger Allee
- Neue Chefs im MM um dreizehn
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die seite 2 www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
1 Cornelia Gaulmeier<br />
2 Claudia Rossbacher<br />
3 Carina Pferdmüller<br />
Lösung Seite 23<br />
Was ist das?<br />
1 Kaninchen<br />
2 Hund<br />
3 Katze<br />
Lösung Seite 30<br />
Was kostet das?<br />
1 45.239 Euro<br />
2 19.990 Euro<br />
3 567.002 Euro<br />
Lösung Seite 32<br />
Navigator<br />
Lokales4–17<br />
Szene18–25<br />
Eco26/27<br />
Viva 28–31<br />
Motor32/33<br />
Sport 36/37<br />
Rätsel38/39<br />
Sonntags am<br />
frühen Morgen<br />
im Grazer Hotel<br />
Weitzer. Strauss<br />
frühstückt<br />
entspannt mit<br />
Speck, Eiern<br />
und Orangensaft.<br />
Nach<br />
dem Frühstück<br />
ging’s zum<br />
Konzert nach<br />
Klagenfurt.<br />
LUEF-LIGHT<br />
... Filmstar Ursula Strauss<br />
Um verletzliche Frauen, die Liebe zum Theater, die Angst als Beifahrerin,<br />
Verbote und um den „Mann dahinter“ ging’s im Frühstück.<br />
Ist Ihr Sonntagsfrühstück filmreif?<br />
Na ja. Ich liebe vor allem Porridge. Sonntags , wenn’s<br />
entspannt ist, darf’s auch mal Toast mit Kaviar sein,<br />
dazu Obst – und dann Bacon, Speck muss sein. Weiters<br />
gibt’s Espresso und Kräuter- oder Früchtetee.<br />
„Nur geträumt“, mit diesem Hit von Nena haben<br />
Sie das Konzert im Grazer Orpheum eröffnet.<br />
Wollten Sie lieber Sängerin als Schauspielerin<br />
werden?<br />
Gesang war bei mir immer ein Thema. Nach der<br />
Schauspielschule nahm das Theaterspielen so viel<br />
Zeit in Anspruch, dass für Singen kein Platz mehr war.<br />
Ich war da auch irgendwie zu schüchtern. Erst nach<br />
meinem schweren Autounfall verlor ich diese Angst<br />
und dachte mir, was soll’s, als mich Ernst Molden für<br />
ein Projekt im Rabenhof haben wollte, bei dem ich<br />
singen sollte. Meine Begegnung mit dem Duo BartolomeyBittmann<br />
vor viereinhalb Jahren war Liebe<br />
auf den ersten Blick. Daraus entstand dann das erste<br />
Programm mit Songs von Marlene Dietrich und<br />
jetzt das auch in Graz gezeigte Programm „Alles Liebe“,<br />
und es wird ein drittes Programm geben.<br />
Schnell ermittelt, die sechste Staffel ist fertig ...<br />
Ja, die ist längst abgedreht. Es wird noch privater.<br />
Schnell, die eine leidenschaftliche Polizistin ist, gerät<br />
tief in einen familiären Konflikt, und da geht’s wirklich<br />
ans Eingemachte. Lachen und Weinen liegen in<br />
dieser Staffel eng beieinander.<br />
Wird es noch eine siebte Staffel geben?<br />
Ich weiß nicht mal, wann der ORF die sechste Staffel<br />
ausstrahlen wird. Vermutlich irgendwann in diesem<br />
Jahr. Der Ausgang der sechsten Staffel ist offen, ob es<br />
eine siebte gibt, steht in den Sternen.<br />
Sie haben den Unfall erwähnt. Haben Sie heute<br />
noch Angst beim Autofahren?<br />
Die Angst beim Autofahren ist geblieben. Ich bin ja<br />
sehr schwer verletzt worden. Vor allem als Beifahrerin<br />
bin ich enorm anstrengend. Ich bremse mit, halte<br />
mich krampfhaft am Haltegriff fest. Das ist schlimm<br />
für den Fahrer. Meine Familie hat mich durch das tiefe<br />
Tal begleitet und mein Mann hat mich durch die<br />
schwere Krise getragen.<br />
Ihr Mann ist ja vor der Öffentlichkeit und den Medien<br />
gut versteckt. Bleibt so, oder?<br />
Mein Mann will nicht in die Öffentlichkeit. Ich habe<br />
das akzeptiert. Er ist relativ oft bei den Dreharbeiten<br />
dabei, man müsste nur genau schauen, dann sieht<br />
man ihn, vielleicht. Die Medien haben es akzeptiert.<br />
Was war Ihr Traumberuf, als Sie Kind waren?<br />
Schauspielerin. Ich war schon in der Kindergartenecke<br />
dabei, wenn’s um Sketches ging. Dennoch habe<br />
ich eine Kindergärtnerinnen-Ausbildung gemacht.<br />
Mit 17 zog es mich aber in Richtung Schauspiel, sozusagen<br />
aus der eigenen Tiefe heraus.<br />
Sie sind oft und vermutlich gern in Graz?<br />
Wir haben viel in Graz gedreht. Es ist eine tolle Stadt<br />
mit viel guter Energie und der richtigen Größe.<br />
Wenn Sie nicht arbeiten, was tun Sie dann?<br />
Spazieren, Ski fahren, kochen. Wir haben sogar ein<br />
Familienkochbuch herausgebracht.<br />
Gibt’s noch eine Traumrolle für Sie?<br />
Maria Stuart, egal ob im Film oder im Theater.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Ursula Strauss wurde am <strong>25.</strong> April 1974 in Melk geboren. Aufgewachsen<br />
ist Strauss in Pöchlarn. Strauss studierte Schauspiel<br />
am Volkstheater und startete 1999 ihre Filmkarriere. Seit 2009<br />
spielt sie die Kommissarin Angelika Schnell in „Schnell ermittelt“<br />
und drehte unzählige Kino- und TV-Filme. 2012 gewann<br />
sie für „Vielleicht in einem anderen Leben“ den Österreichischen<br />
Filmpreis. Für „Schnell“ gab’s 2010 die Romy. Strauss<br />
leitet ein Kulturfestival und dreht derzeit in Hamburg eine<br />
Krimi-Serie, in der sie eine Kommissarin spielt, die man nach<br />
einer Verletzung außer Dienst gestellt hat.