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25. Februar 2018

- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers - Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung? - Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum - Datenschutz wird am LKH zum Problem - Steinbergstraße: Polizei soll öfter kontrollieren - Riesiges Wohnprojekt ersetzt alte Villa in der Eggenberger Allee - Neue Chefs im MM um dreizehn

- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers
- Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung?
- Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum
- Datenschutz wird am LKH zum Problem
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16 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Einfach Möhrenapotheke<br />

Zum Bericht „Rassismus-Konflikt<br />

schwappt nach Graz über“: Da<br />

hätte ich folgenden Vorschlag:<br />

Passend zur Jahreszeit könnte ein<br />

einfach gesetztes Umlautzeichen<br />

an der richtigen Stelle dem „Möhrenwirt“<br />

und der „Möhrenapotheke“<br />

jegliche Diskussion über<br />

diskriminierenden Charakter auf<br />

einfache Weise ein Ende setzen.<br />

Möhren sind gesund – das zur<br />

Apotheke. Und Möhren gehören<br />

in die Küche – das zum Wirt.<br />

Erika Uhau, Graz<br />

* * *<br />

Alte Kulturausdrücke<br />

Zum selben Artikel: Fred Ohenhen<br />

hat sich über den Ausdruck<br />

Mohrenapotheke beklagt. Diese<br />

Diskussion bzw. Rassismusdebatte<br />

finde ich äußerst unnötig. Ich<br />

würde gerne noch die Ausdrücke<br />

„Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“<br />

verwenden. Die<br />

Mohrenapotheke ist ein alter und<br />

bekannter Standort in Graz, und<br />

dieser sollte auch so beibehalten<br />

werden. Daran ist nichts Negatives<br />

zu erkennen!<br />

Ute Hirschegger, Graz<br />

* * *<br />

Benehmen ist wichtig<br />

Zum selben Thema: Warum<br />

„Schwarze“ ein besseres Wort als<br />

„Neger“ sein soll, erschließt sich<br />

mir nicht. Und dass Menschen<br />

(oft auf illegalen Wegen) zu uns<br />

kommen und hier Ansprüche<br />

stellen, finde ich vermessen.<br />

Aber Frau Grabovac hat ganz<br />

recht: Es geht nicht um Bezeichnungen,<br />

sondern um die Gedanken<br />

dahinter.<br />

Das Wort „Mohr“ im Namen<br />

der Apotheke ist ebenso wie der<br />

„Neger“ in „Gummi-Neger“ (Annenstraße)<br />

in keiner Weise rassistisch<br />

oder diskriminierend, es<br />

sollte, ganz im Gegenteil, auf die<br />

Exklusivität der dort gekauften<br />

Waren hinweisen! Das müsste<br />

von der Logik her jeder verstehen,<br />

denn kein Geschäftsmann<br />

würde sein Geschäft absichtlich<br />

schlechtmachen.<br />

In meinem Umkreis begegnet<br />

man Menschen nicht nach ihrer<br />

Hautfarbe, sondern nach ihrem<br />

Benehmen. Darauf kommt es an.<br />

Elke Leser, Graz<br />

* * *<br />

Sargnagel „Proporz“<br />

Zum Kommentar von Vojo Radkovic:<br />

Ich teile die Meinung von<br />

Redakteur Radkovic über den<br />

aktuellen neoautoritären Stil der<br />

Grazer VP/FP-Stadtpolitik. Den<br />

Versuch, Oppositionsparteien politisch<br />

„auszudämpfen“, Gemeinderatssitzungen<br />

wiederholt wie<br />

Alibiveranstaltungen abzuhalten<br />

und als Bürger- und Vizebürgermeister<br />

immer wieder umstrittene<br />

und kostspielige „Leuchtturmprojekte“<br />

zu betreiben – so<br />

läuft derzeit Stadtpolitik in Graz.<br />

Die Frage der Abschaffung des<br />

Grazer Proporzes durch Verfassungsänderung<br />

wird immer<br />

lauter gestellt – klar, wenn so bei<br />

uns agiert wird. Der Opposition<br />

bleiben aber zwei starke Trümpfe.<br />

Das eine Adut heißt direkte<br />

Demokratie mit dem Instrument<br />

der Volksbefragung/Volksabstimmung<br />

– wie ironisch, ganz in<br />

Übereinstimmung mit der FP-Regierungslinie.<br />

Das andere heiße<br />

Eisen? Bei den nächsten Wahlen<br />

wählen zu gehen und einfach<br />

die Stimme jenen politischen<br />

Gruppierungen zu geben, die demokratische<br />

Spielregeln ernster<br />

nehmen.<br />

Kurt Luttenberger, Graz<br />

* * *<br />

50 Euro im Monat!<br />

Nachtrag zu unserem Artikel<br />

„Stopp an Discotür ist nicht<br />

immer Rassismus“: Im letzten<br />

Absatz heißt es im Zitat von<br />

Bgm.-Sprecher Thomas Rajakovics:<br />

„Eine Frage aber stellt sich:<br />

Asylwerber, die 50 Euro am Tag<br />

Taschengeld haben und einen<br />

Ausflug ins Univiertel unternehmen<br />

...? Da kommt doch schnell<br />

der Dealer-Verdacht.“ Hier hätte<br />

es richtigerweise heißen müssen:<br />

50 EURO PRO MONAT. Das ist<br />

natürlich noch viel weniger Geld<br />

für die Asylwerber und bringt die<br />

Frage der Leistbarkeit von Ausflügen<br />

in die Univiertel-Nachtszene<br />

erst recht ins Scheinwerferlicht.<br />

(Für die Red. Vojo Radkovic)<br />

Ärger um Bim<br />

MOBILER ÄRGER. Verlegung<br />

eines Taxistandes<br />

und ein zu viel Gas<br />

gebender Straßenbahnfahrer<br />

regten unsere<br />

Leser diese Woche auf.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Taxis Hauptplatz<br />

–<br />

Die „Grazer“-Leserin<br />

Annemarie Karl findet<br />

es absolut nicht in Ordnung,<br />

dass der Taxistand von der<br />

Schmiedgasse (Foto) um die<br />

Ecke gegenüber dem Casino<br />

verlegt wurde. „Erstens war<br />

es bequem, gleich neben dem<br />

Hauptplatz einen Taxistand<br />

zu haben, und zweitens: Wie<br />

sollen denn Touristen, die<br />

vom Bahnhof mit der Bim<br />

kommen, ein Taxi finden?“ KK

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