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Das Architekturmodell im Unterricht

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Das Architekturmodell im Unterricht

Grundlagen und Unterrichtsmodule

gefördert durch:


Das Architekturmodell

Modellbau ist nur durch das Bauen von Modellen erlernbar.

(Burkhardt Lüdtke, Fachgebiet Modellbau TU Berlin)

Idee, Konzept und Durchführung

Stephanie Reiterer

Dipl.-Ing. Innenarchitektin

Jan Weber-Ebnet

Dipl.-Ing. Architekt

Das Architekturmodell ist seit der Renaissance zum wesentlichen Darstellungsmittel

der Architektur avanciert. Es ergänzte die Zeichnung und

erweist sich seither als adäquates Mittel um räumliche Ideen aufzeigen und

vermitteln zu können: Es transferiert räumliche Konzepte, Ideen und Visionen

und übersetzt sie in eine dreidimensionale, plastische Form.

Erste Architekturmodelle sind 1367 in Florenz vermerkt, wie aus einem

Bericht von Andreas Lepik über die Architekturmodelle der frühen Renaissance

zu lesen ist. Das Architekturmodell kann in seinen Augen als eine

Erfindung der Frührenaissance gesehen werden. Dies belegt er anhand der

vielen erhaltenen und der zahlreich dokumentierten Modelle aus der Zeit

in Italien von etwa 1350 bis um 1500. „»Erfindung« meint hier, dass das

Modell in einem zeitlich begrenzten Prozess in seinen wesentlichen Funktionen

in der Praxis und in der Theorie entwickelt wurde. Denn trotz aller

technischen Verfeinerungen in seiner Herstellung hat das Architekturmodell

seine grundsätzlichen Möglichkeiten von der Renaissance bis heute nur

kaum verändert.“ (Lepik, 1993)

Sicherlich konkurrieren Architekturmodelle in der heutigen Zeit immer

mehr mit der dreidimensionalen Visualisierung architektonischer Ideen per

Computer. Die Detailtreue der erzeugten Bilder können Bauherren, Entscheidungsträgern

oder Bürgern Aufschluss über die Architektur und die

Anmut eines Gebäudes geben. Dennoch werden ausgewählte einseitige, ja

eindimensionale Bilder keinem räumlichen Entwurf gerecht.

Das Architekturmodell ist auch heute noch wichtiger und unerlässlicher

Bestandteil der Architekturausbildung. Denn nur am realen dreidimensionalen

Modell lassen sich Entwürfe auf Qualität, Proportion und Harmonie

überprüfen. Vor allem in der Reduzierung des Maßstabs und der damit

einhergehenden Abstraktion tritt die formale, räumliche Gestaltung in den

Vordergrund.

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Modell-Typologie

Entscheidend für die Anfertigung eines Modells ist der Inhalt

und Planungsstand des architektonischen Entwurfs. Parallel zur

Zeichnung werden auch die Architekturmodelle durch den Maßstab

in ihrer Abstraktion bestimmt.

Städtebaumodell / Landschaftsmodell

1:1000 | 1:500

Größter Abstraktionsgrad, starke Vereinfachungen der baulichen

Kubaturen und Formen

Gebäude werden als Bauklötze ohne charakteristische, individuelle

Merkmale gezeigt

Starke Vereinfachung des Geländes bzw. der Landschaft

Architektur-/Gebäudemodell

1:200 | 1:100 | 1:50

Gängigste Maßstäbe zur Architekturdarstellung

1:200 wird vor allem für größere Gebäude verwendet (Bahnhöfe,

Schulen, Museen etc., manchmal auch 1:500),

1:100 für Mehr- und Einfamiliengebäude,

1:50 für kleinere Bauten wie Pavillons;

Fassade, Material und Oberfläche sowie Besonderheiten des Gebäudes

werden hier bereits im Modell eingearbeitet.

Innenraummodell

1:25 | 1:20 | 1:10 | 1:5

Bei der Darstellung von Innenräumen (Bar, Kirche, Klassenzimmer,

Bühnenbild etc.) spielt die Detaillierung bereits eine große Rolle.

Materialität, Farbigkeit, Muster und Strukturen müssen im Modell

erkennbar sein. Dennoch muss die Übertragung der Materialien ins

Modell gut durchdacht sein, um die Gefahr eines überladenen

Puppenhaus ähnli-chen Modells zu umgehen.

„Das Modell ist also im Ergebnis neben dem Raummodell auch eine

Materialcollage.“ (Alexander Schilling, Darstellungsgrundlagen Modellbau)

Detailmodell

1:10 | 1:5 | 1:2 | 1:1

Detailmodelle sind zumeist konstruktive und technische Modelle oder

Prototypen, die zur Überprüfung von Material und Konstruktion dienen

1:10 und 1:5 sind auch Maßstäbe des Möbeldesigns -> Entwurfsmodelle

des Designs

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2


Schichtenmodell / Landschaftsmodell

1:1000 | 1:500 | 1:200

Zur Darstellung eines unebenen Geländes

Nachbau der einzelnen Höhenverläufe in Schichten aus zumeist

Graupappe oder Finnpappe

Vorgabe sind Pläne mit Höhenlinien

Schnittmodell

1:100 | 1:50 | 1:25

Schnittmodelle sind in allen detaillierten Maßstäben möglich, sie zeigen

den Blick in ein Gebäude oder einen Raum. Die Modelle lassen sich

zumeist öffnen bzw. zerlegen und sowohl von innen als auch von

aussen betrachten. Die Zerlegung des Modells muss individuell mit

dem Entwurf abgeglichen werden, sie kann konzeptionell oder baulich

strukturell erfolgen, bespielsweise durch:

- abnehmbares Dach

- zwei Gebäudeteile auf separaten Grundplatten

- herausnehmbare Geschossebenen

Einsatzmodell

1:500 | 1:200 | 1:100

Das zu beplanende Grundstück ist auf dem (städtebaulichen) Grundmodell

flexibel und entfernbar. So können z.B. bei Wettbewerben

unterschiedliche Entwürfe in das große Modell eingefügt und im

städtischen Kontext überprüft werden.

Konzeptmodell

ohne Maßstab

Räumliche Strukturen oder Zusammenhänge können in einem

schematischen Modell dargestellt werden. Ein konzeptionelles Modell

kanndie Idee abstrakt und verständlich visualisieren.

Gängige Maßstäbe und ihre Übertragung

ins das Modell

1:1000 Städtebau-Modell

1:500 Städtebau-Modell

1:200 Architektur-/Gebäudemodell

1:100 Architektur-/Gebäudemodell

1:50 Architektur-/Gebäudemodell

1:25 Innenraummodell

1:20 Innenraummodell

1:10 Innenraummodell

1:5 Modell Detailplanung

1:2 Modell Detailplanung

1:1 Modell Detailplanung (Prototyp)

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M.A. Dipl.-Ing. Stephanie Reiterer | Das Architekturmodell 3


Gestaltung eines Modells

1. Arbeitsmodell oder Präsentationsmodell

Bei der Gestaltung eines Modells ist grundsätzlich zu unterscheiden, ob ein

Modell als Arbeitsmodell, also als räumliche Skizze, oder als Präsentationsmodell

verwendet wird.

Ein Arbeitsmodell ist Teil des Gestaltungsprozesses, es muss stets veränderbar

sein. Hier kommen einfache Materialien wie Pappe und Papier zum Einsatz.

Diese werden nur gesteckt oder mit Klebeband einfach fixiert, damit

das Modell flexibel umgestaltet werden kann.

Das Präsentationsmodell wird nach einem Entwurf gebaut. Dabei dienen

Pläne als Grundlage des Gebäudemodells. Materialität und Komposition

des Modells sind abgestimmt

Im schulischen Kontext hat gerade das Entwerfen am Modell viele Vorteile.

Das Stecken und einfache Fixieren der Bauteile lässt viele Zwischenschritte

zu. Die Gestaltungsschritte können individuell dokumentiert werden.

2. Farbe und Material

Die Art des Modells (Arbeits- oder Präsentationsmodell) und der Maßstab,

also der Abstraktionsgrad bestimmen die wichtigste Überlegung beim

Modellbau, die Wahl des Materials.

Häufig werden Modelle monochrom gebaut werden. Hier steht der Fokus

auf die Wahrnehmung der architektonischen Form. Gerade bei Architektenwettbewerben

werden helle, momochrome Modelle gefordert, die aus

Kapaline, Gips, Holz oder Kunststoff gefertigt werden, wobei hier CNC-

Schnitt und 3D-Druck zum Einsdatz kommen.

Eine Differenzierung des Entwurfs in Materialien und Oberflächen setzt

eine bewusst gewählte Auswahl eines Material- und Farbmixtur voraus:

glatte oder grobe, massive oder leichte, opake oder transparente Materialien.

Materialien wie Holz, Pappe, Metall oder Kunststoff haben eine eigene

Aussage durch ihre haptisch-optische Wirkung und individuelle Farbigkeit.

Modelle von Schülern werden ästhetisch überzeugender, wenn nur wenige

Materialien zur Verfügung stehen. Die zu dekorativer Ausstaffierung

neigenden Kinder und Jugendlichen können sich so mehr auf die Form von

Raum und Baukörper fokussieren.

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3. Abstraktion und Detailtreue

Neben der räumlichen Anordnung und der Materialiwahl bestimmt die Art

der Darstellung das Ergebniss.

Der Abstraktionsgrad muss klar zum Entwurfsstand und zum Maßstab

passen.

Es sollten keine unterschiedlichen Darstellungen gewählt werden, z.B.

realistische Landschaft zu einem abstraktem Gebäude.

Ein präzises und genaues Modell erhebt den Anspruch einen durchdachten

und fertig geplanten Entwurf darzustellen.

Und je detailgetreuer Modelle gebaut werden, desto verständlicher sind

sie für Laien, allerdings muss sich jedes Modell zwischen Abstraktion und

Detailtreue individuell positionieren!

Modellbau im Unterricht

Wichtiges vorab:

• Modelle sind Entwurfswerkzeug (Räumliche Skizze)

• Steckbares Arbeitsmodell aus einfachen Modellbau-Materialien wählen

• Reduzierung der Materialvielfalt

• Größere Maßstäbe wählen

• 1:25 Playmobil-Maßstab ist den Kindern vertraut

• Städtebauliches Modelle aus Papierstreifen fertigen (Gebäudekanten)

• Einfache Materialien: Papier, Schaschlickstäbchen, Watte, Zuckerwürfel

(Süßigkeiten)

• Papp-Verbindungen mit Nassklebeband

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Städtebauliche Analyse

Städtebauliche Strukturen werden zeichnerisch und plastisch aus dem Grundplan herausgearbeitet

Bearbeitung:

Schulstufe:

Sek2

Stadtstrukturen verstehen

Ziel:

- Auseinandersetzung mit städtebaulichen Plangrundlagen und stadträumlichen Qualitäten

- Erkennen und Darstellen struktureller räumlicher und funktionaler Zusammenhänge in der Stadt

Schritte

Einführung

Eine auf den ersten Blick wenig aussagekräftige Stadtgrundkarte wird in

mehreren Stufen mit Informationen angereichert:

- Analyse der Plandarstellung - farbiges Anlegen der Flächen:

Haupt und Nebengebäude, Nutzung, Grundstücksstrukturen

(Geschichte ist im Boden „eingeschrieben“), Freiräume, Landschaft und

Topografie

- Sicherung von Erfahrungen und Erinnerungen der Schüler/innen

aus ihrer subjektiven Perspektive als Stadtnutzer/innen - farbige

Symbole und Markierungen:

Orte und ihre Nutzbarkeit, (Stärken, Schwächen), Wege und Sichtbeziehungen,

Emissionen

- Luftbildanalyse:

Vertiefung, Klärung und Spiegelung mit der eigenen Erfahrung.

- Stadtsafari - Begehung unbekannter oder interessanter Orte

- Darstellung der Baumassen und ggf. raumbildender Grünstrukturen

Material

Plangrundlage

- Stadtgrundkarte 1/2.000 vom

Vermessungsamt oder aus dem Bayernatlas

(www.geoportal.bayern.de)

Baumaterial

- Wellpappe 2,5mm, braun oder weiß

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Kleber

- Farbige Marker und Stifte

Ausblick

Aus den gewonnen Erkenntnissen entsteht

eine dreidimensionale Vorstellung von Stadt,

die in Perspektiven, isometrischen Skizzen

oder einem Luftbild im Comic-Stil dargestellt

werden kann.

Vertiefung interessanter Bereiche im

M 1:1000, siehe folgende Übung

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Städtebaulicher Entwurf, Schichtenmodell

Für ein Bebauungsgebiet werden Gebäudetypologien entwickelt.

Gebäudetypologien

Bearbeitung:

Schulstufe:

Sek2

Ziel:

- Kennenlernen grundlegender Gebäudetypologien

- Verständnis für das Entstehen von Stadt im Wechselspiel von Gebäudevolumen und Freiraum

- Modellbau durch schichtenweisen Aufbau von Gebäuden

Schritte

Einführung

- Vorstellung grundlegender Gebäudetypologien, ggf. mit Beispielen:

Blockrandbebauung, Zeilenbebauung, Punkthäuser, offene/ geschlossene

Bauweise,

- Vorstellung des Ortes, Klärung der Rahmenbedingungen: Himmelsrichtung,

Topografie, Immissionen, Erschließung, Bezug zur Umgebung,

- Planungsvorgaben festlegen: Gebäudehöhen, Nutzungsverteilung (Wohnen,

Sonderformen, Gewerbe, Parken, Versorgung, Soziale Infrastruktur

wie Kindergarten oder Bewohnertreff).

Experimente, einzeln oder in Kleingruppen

- Pappstreifen vorbereiten:

- Blockrand- und Zeilenbebauung: 12mm = 12m Gebäudetiefe

- Punkthäuser, offene Bebauung: 16mm, 24mm

- Experimentieren mit den o.g. Typologien oder deren Mischung,

- Diskussion und Bewertung der Entwürfe anhand folgender Kriterien:

Gebäudeform/ Höhenstaffelung, Dichte, Abstandsflächen, Nutzungsverteilung,

Zugang/ Orientierung/ Wegeführung, städtebauliche Entwurfsidee,

Raumqualität, Bezug zur Umgebung

Entwurf, einzeln

- Vertiefende Ausarbeitung eines Entwurfsansatzes mit

- differenzierter Staffelung der Baukörper (Höhe und Tiefe),

- Wegeführung: Papierstreifen: 3mm Fußwege, 5-6mm Fahrwege

- Bäume: Papierscheiben 5 - 12mm oder geknülltes Transparentpapier

auf Stecknadeln

- „fliegendes“Flachdach in freier Form für eine besondere Nutzung

(Kindergarten, Café, ...),

Material

Plangrundlage

- Stadtgrundkarte 1/1.000 vom Vermessungsamt

oder aus dem Bayernatlas in Einzelblättern

ausdrucken (www.geoportal.bayern.de)

ggf. Planungsgebiet umranden, ein Exemplar

für jeden Entwurf

Baumaterial

- Wellpappe 2,5mm, braun oder weiß

- Pappe und Papier in ähnlichem Farbton,

Transparentpapier

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Kleber

- kleiner Spiegel, um aus der Nutzerperspektive

ins Modell sehen zu können

Anhang:

- Grafik GFZ, Abstandsflächen: GFZ.pdf

- Musterlegende Bebauungsplan: B-Plan.pdf

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Darstellung eines Gebäudes in Skellett- oder Schottenbauweise

Ein Gebäude wird mit Geschoßebenen, Wandscheiben und offenen Fassaden dargestellt.

Skellettbau im Modell

Bearbeitung:

Schulstufe:

Sek2

Ziel:

- Übertragen der städtebaulichen Struktur in eine erste Gebäudetypologie

- Erkennen der spezifischen Qualitäten eines Skelettbaus und Nutzung für einen architektonischen Entwurf

- Nachvollziehendes Verstehen von Gebäuden im Modellbau

Schritte

- Es wird ein typisches Gebäude/ Bauteil aus dem städtebaulichen Entwurf

(vorhergehende Übung) ausgewählt, um es in der nächstgrößeren

Maßstabsebene genauer zu untersuchen bzw. genauer darzustellen.

- Die einzelnen Geschossebenen und die Dachfläche werden maßstabsgetreu

ausgeschnitten.

- In der Skellett- oder Schottenbauweise wird dargestellt:

- Stockwerkshöhen: Geschossebene und Flachdach auf zurückgesetzten

Abstandshaltern

- leichte, (teilweise) transparente Fassaden: offen (West- oder Südseite)

- geschlossenen Fassaden: Pappstreifen in Stockwerkshöhe zwischen

Geschossebenen (Nordseite)

- Schotten: gebäudehohe Scheiben an den Stirnseiten oder zwischen

Geschossebene geschoben (je nach architektonischer Aussage)

- Balkonzone oder Laubengänge: auskragende Geschossebenen

Im Freiraum werden raumbildende Nebengebäude dargestellt:

- Raumbildende Mauern/ Hecken: Pappstreifen

- Garagen, Schuppenzonen: Dachscheibe, raumbildende Wände

- Gehölze und Bäume

Material

Plangrundlage

- Stadtgrundkarte vom Vermessungsamt

oder aus dem Bayernatlas (www.geoportal.

bayern.de)

- Planungsgebiet umranden, ein Exemplar für

jeden Entwurf in 1:500 drucken

Baumaterial

- Wellpappe 2,5mm oder 5mm, braun

- Finnpappe 0,9mm oder Graupappe 0,75mm

- Transparentpapier oder transparente Kunststoffscheiben

für die Bäume

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

- Kleber, Stecknadeln

Alternativen

- Ein vorhandener Grundriss aus einer Fachzeitschrift wird maßstäblich

1:500 ausgedruckt. Höhen und Gebäudekontur können aus Schnitten,

Ansichten und Fotos erschlossen werden.

- Falls am Ort gerade ein Wettbewerbsverfahren läuft (Auskunft über das

Bauamt) können die dafür aufbereiteten Materialien als Grundlage verwendet

und die Ergebnisse später verglichen werden.

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Städtebauliches Massenmodell

Baumassen werden im Verhältnis zum Freiraum dargestellt.

Stadt entwerfen

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 2

Ziel:

- Kennenlernen grundlegender Gebäudetypologien

- Verständnis für das Entstehen von Stadt im Wechselspiel von Gebäudevolumen und Freiraum

- Städtebauliches Entwerfen

Schritte:

Einführung

- Vorstellung Schwarzplan/ Nolliplan

- Vorstellung grundlegender Gebäudetypologien, ggf. mit Beispielen:

Blockrandbebauung, Zeilenbebauung, Punkthäuser, offene/ geschlossene

Bauweise

Modellbau

- Gebäudestangen entsprechend Stockwerkshöhen und -tiefen schneiden,

Dachneigungen vereinfachen oder ggf. weglassen

- Gebäudelängen abgreifen, abschneiden und mit Stecknadeln fixieren,

dauerhafte Modelle können abschließend geklebt werden.

- Bäume werden mit geknülltem Transparentpapier dargestellt und mit

Stecknadeln positioniert - Alternativ: Styroporkugeln

- Flächen (Wasser, Grün, Platz) oder Bezüge (Sucht, Wege, Frischluft)

können farbig angelegt werden: Stifte oder farbige Papiere

Material

Grundlagen

- Stadtgrundkarte 1/1.000, 1:500 vom Vermessungsamt,

aus dem Bayernatlas (www.

geoportal.bayern.de) oder ein Luftbild

(Google Maps o.ä.)

- Fotos und Luftbilder des Bereichs auswählen

Baumaterial

- Polystyrol Hartschaum, weiß, im Block oder

Styrodurplatten (nur farbig erhältlich - evtl.

zum Schluss weiß gesprayt)

- Grundplatte: Styrodur 20mm oder Wellpappe

>5mm

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Kleber

- Thermosäge, falls vorhanden

- farbige Buntstifte, farbige Papiere

Ausblick

- Im Bestandsmodell kann eine Entwurfsübung

durchgeführt werden

-> siehe: Gebäudetypologien, Schichtenmodell

- Ein größerer Stadtbereich kann in Bereiche

geteilt und von verschiedenen Teams parallel

bearbeitet werden.

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Raumkantenmodell

Pappstreifen bilden die Platzwände öffentlich verfügbarer Räume in der Stadt.

Stadt und Raum

Bearbeitung:

Ziel:

- Nachvollziehen der Bedeutung des Raums für die Wahrnehmung der europäischen Stadt

- Darstellung komplexer räumlicher Gefüge und deren Qualität

Schulstufe:

ab Sek 2

Schritte

Einführung

- Vorstellung Schwarzplan/ Nolliplan

Bedeutung des öffentlichen Raums für die Wahrnehmung, Aufenthaltsqualität

der Stadt

Modellbau

- Papierstreifen entsprechend Stockwerkshöhen schneiden (ggf. mit der

Schlagschere vorbereiten)

Stockwerkshöhen ohne Giebel entsprechend vorherrschendem Gebäudetyp

- vgl. Übersicht.

- einzelne Gebäudelängen abgreifen, an den Ecken falzen und nach vorne

bzw. hinten knicken

- vorbereitete Streifen entlang der Platzwände aufstellen und mit

Stecknadeln fixieren,

dauerhafte Modelle können abschließend geklebt werden.

- Bäume werden mit geknülltem Transparentpapier dargestellt und mit

Stecknadeln positioniert

- wesentliche Objekte im Stadtraum (Brunnen, Statuen, Pavillons, ...)

können mit weißer Knetmasse oder auch aus Pappe dargestellt werden

Material

Grundlagen

- Stadtgrundkarte 1/500 vom Vermessungsamt,

aus dem Bayernatlas (www.geoportal.

bayern.de) oder ein Luftbild (Google Maps

o.ä.) im Maßstab 1/ 500, Planausschnitt vorbereiten

und drucken

- evtl. Fotos und Luftbilder des Bereichs auswählen,

drucken

Baumaterial

- Karton, weiß, > 250g/m2

- Grundplatte: Styrodur 20mm, Wellpappe

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Kleber

Gebäudehöhen

Schwerpunkt

Ausblick

- Darstellung von Solitärgebäuden, die im Stadtgefüge freigestellt wirken

(z.B.: Kirche, Rathaus, Schloss),

- aus Ton oder Knetmasse modelliert oder

- aus dem Styrodurvolumen geschnitten

- Die Stadt kann in Bereiche geteilt u. in Teams parallel bearbeitet werden.

Neubau

4,00

Altbau

Zu Stockwerkshöhen werden ggf. Sockelgeschosse und Attiken hinzugerechnet.

Ladengeschosse im EG sind höher anzusetzen. Giebelflächen werden in der Regel

nicht dargestellt und bis zur Höhe des Schwerpunkts übermessen.

2,75

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Gebäudeentwurf

Gebäude werden im Modell durch Addition einzelner Raumzellen entwickelt

Ein Wohngebäude entwerfen 1

Bearbeitung:

Ziel:

- Erlernen des Umgangs mit Plandarstellungen

- Entwerfen eines Wohngebäudes durch Addition von Baukörpern/ Funktionseinheiten

- Entwicklung von bedarfsgerechten Grundrissen

- Verständnis für funktionale Bezüge, Raumgrößen, Elemente der Möblierung

Schulstufe:

Sek 2

Schritte

Vorentwurf/ Raumkonzept

- Mit drei Streichholzschachteln (50x35x15mm entspricht in M1:200

10x7x3m) oder speziell angefertigten Schachteln wird eine plastische

Wohnarchitektur aus drei Baukörpern komponiert.

Vorzusehen sind Arbeits-, Gemeinschafts-, Individualräume, die den

einzelnen Baukörpern zugeordnet sind und einen internen räumlichen

Bezug haben. Zu achten ist auf die Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen

und der Bezug zu den Freiflächen.

Es sollen drei alternative Entwürfe entwickelt und vorgestellt werden.

Entwurf, Modellbau

- Entsprechend dem Streichholzschachtelmodell wird für jeden der drei

Baukörper eine Grundplatte im Maßstab 1/100 mit 5 x 10cm (entspricht

im M 1:100 = 50m 2 ) vorbereitet

- Zwischenwände und Außenwände werden gesetzt, wobei den internen

und externen Öffnungen besondere Bedeutung zukommt.

Material

Baumaterial

- Streichholzschachteln

Wellpappe 3mm

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal,

Schneideunterlage, Kreppband, Kleber

- Transparentpapier, Zeichenstifte, Geodreieck,

Lineal, Umrechnungsmaßstab

Anhang

- Körpermaße und Möbelsymbole

- Muster-Planzeichnung

Ausblicke

- In einem vertiefenden Modul (nächste

Seite) wird ein Grundriss für jede der drei

Nutzungszonen und deren funktionale und

räumliche Verbindung entwickelt.

Wesentlich ist dabei die Rückkopplung

zwischen Grundrissentwicklung und architektonischem

Entwurf.

- Der ausgewählte Grundriss wird in den

Maßstab 1:50 übertragen und dient als

Grundlage der Übung „Architektur darstellen“.

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1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Gebäudeentwurf

Im Wechselspiel von Grundriss und räumlichem Entwurf entsteht eine Wohnarchitektur.

Ein Wohngebäude entwerfen 2

Bearbeitung:

Ziel:

- Erlernen des Umgangs mit Plandarstellungen

- Entwerfen eines Wohngebäudes durch Addition von Baukörpern/ Funktionseinheiten

- Entwicklung von bedarfsgerechten Grundrissen

- Verständnis für funktionale Bezüge, Raumgrößen, Elemente der Möblierung

Schulstufe:

ab Sek 2

Schritte

Das Modul versteht sich als Vertiefung der vorhergehenden Entwurfsübung

und sollte in laufender Rückkopplung zwischen Grundrissentwicklung

und architektonischem Entwurf erfolgen.

Entwurf

- Aus dem Vorlagenblatt werden Einrichtungsgegenstände ausgeschnitten.

- Damit werden für jeden Raumbereich Möblierungsvarianten durchgespielt,

um Raumgrößen, funktionale und räumliche Bezüge sowie das

Wechselspiel von Wandflächen und Öffnungen festzulegen.

- Im Entwurfsmodell werden die entwickelten Grundrisse überprüft, das

Modell wird entsprechend angepasst.

Material

Baumaterial

- Grundplatte: Styrodur / Wellpappe >5mm

- evtl. weiße Knetmasse oder weisses Polystyrol

für Möbel

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Tesakrepp, Kleber

- Transparentpapier, Zeichenstifte, Geodreieck,

Lineal, Umrechnungsmaßstab

Anhang

- Körpermaße und Möbelsymbole

- Muster-Planzeichnung

Ausblick

Im nachfolgenden Modul „Architektur darstellen“

entsteht aus dem Arbeitsmodell und

den Grundrissüberlegungen ein schematisches

Architekturmodell.

Modellbau im Unterricht | Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule Bayern e.V. | bauwärts Stadt Raum Bildung Kultur


1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Gebäudeentwurf

Im Wechselspiel von Grundriss und räumlichem Entwurf entsteht eine Wohnarchitektur.

Bearbeitung:

Schulstufe:

Ein Wohngebäude entwerfen 2

Variation

Die Übung kann auch eigenständig durchgeführt werden:

Einführung

- Als Einstieg kann die Vielzahl heute möglicher Wohnformen thematisiert

werden - von generationenübergreifenden WGs bis zu gemeinschaftsorientierten

Wohnformen.

- Nutzungsprofile einer ungewöhnlichen, heterogenen Bewohner/innen-

Gruppe können in einem Rollenspiel in einer Kleingruppen entwickelt

werden, wobei jeder Teilnehmer für einen Nutzer/in steht. Das Profil

wird einer anderen Gruppe als für deren Entwurf übergeben.

Entwurf

Die Grundfläche der Wohnung ergibt aus der üblichen Gebäudetiefe von

12m und einem Ansatz von 30m2/ Person. Die Wohnung ist ost-west

orientiert und wird seitlich von Schotten begrenzt. Balkone, Loggien und

Laubengänge können vorgebaut werden.

- Aus dem Vorlagenblatt werden Einrichtungsgegenstände ausgeschnitten.

- Auf der ermittelten Fläche werden Grundriss- und Möblierungsvarianten

durchgespielt, Wandflächen und Öffnungen werden gesetzt und verändert,

räumliche Bezüge und funktionale Abläufe werden optimiert

Material

Baumaterial

- Grundplatte: Styrodur od. Wellpappe >5mm

- evtl. weiße Knetmasse oder weisses Polystyrol

für Möbel

Werkzeug

- Cutter, Stecknadeln, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Tesakrepp, Kleber

- Transparentpapier, Zeichenstifte, Geodreieck,

Lineal, Umrechnungsmaßstab

Anhang

- Körpermaße und Möbelsymbole

- Muster-Planzeichnung

- Die interessanteste Variante wird im Modell und in einer Grundrissskizze

fixiert und der auftraggebenden Bewohner/innen-Gruppe präsentiert (=

Bauherrengespräch).

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LEISTUNGEN:

1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Schematisches Gebäudemodell

Ein Grundriss wird entwickelt, Architekturentwurf wird mit einfachen mitteln visualisiert.

Ein Wohngebäude entwerfen 3

Ziel:

- Erlernen von Grundlagen der Architekturdarstellung im Modell

- Verständnis für Raumgefüge

- Transfer vom Plan und von Abbildungen ins dreidimensionale Modell

Bearbeitung:

Schulstufe:

Sek 1 u. 2

2.

Idee: Reiner Lutz, 2015

PLANZEICHNEN

In dieser Phase werden die Ideen und Skizzen in gezeichnete Pläne umgesetzt.

Um saubereres Zeichnen zu unterstützen wird alles auf kariertes Papier gezeichnet. Dies erle

Schritte

Material

Einführung

geraden parallelen Strichen.

Grundlagen

- Vorstellung von Konventionen und Es Symbolen empfiehlt der sich Planzeichnung,

die 2. Anschaffung 2. von Reißschienen.

- Grundrisse aus der vorhergehenden Übu

Pläne „lesen“

Erklärung, was ist PLANZEICHNEN

ein Maßstab.

Alternativ:

Schnitte, Ansichten und ggf. Fotos eines

Maßstab: In M dieser = In 1 dieser : 100 Phase ……….. Phase werden werden

Modellbau

kleineren die 1m Ideen = die 1cm Ideen Gebäudes und Skizzen und Skizzen mit in einer gezeichnete in einfachen

Pläne Pläne umgese

Um M = saubereres Um 1 : 50 ……….. Zeichnen Zeichnen Geometrie, 1m zu = unterstützen 2cm zu im Maßstab wird wird alles 1/50 alles auf drucken. kariertes auf kariertes Papier Papier gez

- Grundrisse aus der vorhergehenden Übung auf die Modellbauplatte

geraden geraden parallelen parallelen Strichen. Strichen. Sofern 50cm = keine 1cm Ansichten vorhanden sind,

legen und Markierungen mit Stecknadeln durchstechen,

können diese aus der Verbindung von

- Bodenplatten und Geschossdecken zuschneiden, Es empfiehlt Es empfiehlt sich sich die Anschaffung die 25cm = 5mm von = Reißschienen.

von 1 Kästchen auf dem karierten Papie

Grundriss und Fotos abgeleitet werden.

- Wandscheiben zuschneiden und einsetzen, mit Stecknadeln Erklärung, Erklärung, verbinden was was ist ein ist Maßstab. Baumaterial ein Maßstab.

Zur Vereinfachung werden alle Wände mit 5 mm = Maßstab: 25 cm Maßstab: angenommen,

entspricht einem Kästchen auf kariertem Papier.

M = 1 M stärke: : = 501 : ……….. 50 5mm ……….. = 24cm, 1m evtl. = 1m 2cm = auch 2cm 3mm =

M = - 1 M Polystyrol-Hartschaumplatte, : = 100 1 : ……….. 100 ……….. 1m = 1m 1cm = 1cm weiß, Wand-

- Treppen mit abstrahierten Stufen Bauteile: (h: 5mm = 25cm) bauen, einsetzen. 12cm, 8mm = 36,550cm 50cm = 1cm = 1cm

Vereinfacht kann die Treppe auch als Rampe dargestellt werden. Werkzeug

Mauern, Decken, Wände einheitlich 25 cm Stärke = 1 Kästchen

- Fensteröffnungen einschneiden. Dazu die gesteckten Wandscheiben - Cutter, Stecknadeln, 25cm Schneidelineal, 25cm = 5mm = 5mm = 1 Schneideunterlage,

Kleber

Kästchen = 1 Kästchen auf de au

Treppenformen:

wieder herausnehmen.

- Die einzelnen Bauteile /Stockwerke entsprechend dem Entwurf aus der Anhang

vorhergehenden Übung anordnen, Verbindungen wie Treppen oder - Körpermaße und Möbelsymbole

Lufträume herstellen.

Bauteile: Bauteile: - Muster-Planzeichnung

- Ggf. zum Schluss mit Kleber verbinden. Geschossdecken Mauern, Mauern, oder Decken, eine Decken, Wände Wände einheitlich einheitlich 25 cm 25 Stärke cm Stärke = 1 Kästchen = 1 Kästchen

Seitenwand sollten abnehmbar bleiben, um einen Blick Treppenformen:

ins Innere zu ermöglichen.

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Maßketten,


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Experimentelle Modellbaustation

Auf einer Grundplatte werden Schritt für Schritt statische Systeme gebaut und experimentell getestet.

Bearbeitung:

Schulstufe:

Sek 2

Dachlabor: Dachwerke im Vergleich

Ziel:

- Konstruktionsprinzipien und Elemente eines Dachwerks kennenlernen

- erleben des Kräfteflußes im System

- Fähigkeit selbstständig Dachwerke zu analysieren

Schritte:

- Zuschneiden von Balken aus Polystyrolplatten,

- schrittweises Entwickeln eines Dachwerks gemäß Anleitung

vom Grundtyp zu optimiertem Tragverhalten und alternativen Aussteifungssystemen,

- Diskussion des Tragverhaltens und der jeweiligen Nutzbarkeit des Dachraums,

Vergleich von Sparren- und Pfettendach

Material

Baumaterial

- Grundblatt A3 mit Anleitung, auf Wellpappe

geklebt.

- Wände: Wellpappe > 5mm, ca. 15mm breit

- Balken: Streifen aus Polystyrolplatte 3mm,

10mm breit

- Zugband: Polyesterschnur 1 - 2mm

Werkzeug

- Cutter, Schneideunterlage, Kleber, Stecknadeln

Ausblick

Durch die Addition mehrerer im Prozess

entstandener Ebenen eines Sparrendaches

entsteht auf einer Grundplatte ein komplexes

Dachwerk.

Anhang

Grundblatt, Erläuterungen Dachlabor

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Innenarchitektonisches Modell

Umsetzbare Entwürfe für die Umgestaltung der Schule werden im Modell entwickelt und präsentiert.

Schulhausgestaltung

Bearbeitung:

+

Schulstufe:

GS/

Sek 1 u. 2

Ziel:

- Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen des Schulhauses

- Entwicklung von Nutzungskonzepten und gestalterisches Entwerfen im Modell

- Visualisierung umsetzbarere Konzepte, Anstoßen eines Diskurses über die Umsetzung

Schritte

Vorentwurf

Gruppenarbeit in allen Jahrgangsstufen

- wesentliche Raummaße nehmen und notieren,

- Grundriss aufskizzieren und Raumbegrenzungsflächen grobmaßstäblich

mit Fenstern und Zugang auf einer Grundplatte darstellen,

- mit Pappen einfache Möbelelemente bauen und „skizzenartig“ verschiedene

Varianten testen.

Dabei wird nur mit Nadeln gesteckt oder mit Kreppband geklebt um

möglichst einfach Veränderungen vornehmen zu können.

Alternativ: Darstellung von Nutzungsszenarien mit Zuckerwürfeln

- Vorstellen und Diskussion der Entwürfe, ggf., Überarbeitung.

Playmobilfiguren dienen als Maßstabsfigur und zur Darstellung der

Nutzung.

Entwurf

Einzelarbeit, Variation über dem Gruppenentwurf, SEK 1 u. 2

- Grundriss exakt auf die Grundplatte (braune Pappe) zeichnen und Wände

mit Fenstern und Türen maßstabgetreu mit weißer Mikro-Wellpappe

errichten,

- möglichst detaillierte Darstellung der Innenarchitektur.

Entwurfsbestimmende Elemente können farbig akzentuiert werden,

Details können mit dünnem Stift aufgezeichnet werden.

- Entwurfsbesprechung und ggf. Weiterentwicklung

Material

Baumaterial Vorentwurf

Wellpappe-Reste, weiss/ braun, 2 bis 5mm

Zuckerwürfel

Baumaterial Entwurf

Wellpappe, braun, >5mm für dern Boden

-. Microwellpappe weiss, 3mm für die

Wände

Werkzeug

- Cutter, Schneidelineal, Schneideunterlage,

Kleber, Stecknadeln, Fineliner

Vertiefung

Vorlauf Bestandsaufnahme

- Schulhausbegehung: Stärken/Schwächen-

Analyse auf PostIts, fotografiert mit Ort.

Auswahl prioritär umzugestaltender Orte.

Ideenfindung (SEK 1 u. 2)

- in einem „Moodboard“ definieren Kleingruppen

die Nutzung des Raumes, formulieren

ein Nutzungsszenario und beschreiben

die Stimmung in einer Collage.

Ausblick Raumlabor

- Realisierung eines Entwurfs oder einer

Synthese aus mehreren Entwürfen als 1:1

Modell zur Überprüfung der Entwurfsdetails,

zur Optimierung der Ergonomie und

zur Präsentation in der Schulöffentlichkeit

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Szenisches Freiraummodell

Im Modell werden spielerisch Nutzungsszenarien entwickelt und präsentiert.

Freiraumentwürfe im Modell

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab GS

Ziel:

- Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen von Schulhof und öffentlichen Räumen

- Entwicklung von Nutzungskonzepten und gestalterisches Entwerfen im Modell mit Naturmaterialien

- Visualisierung umsetzbarere Konzepte, Anstoßen eines Diskurses über die Umsetzung

Schritte

Grundlagenermittlung

- Sammeln von gewünschten Tätigkeiten (keine Gegenstände, Geräte!)

auf PostIts,

- Gruppierung nach Nutzungsbereichen,

Dabei wird diskutiert, ob die Kombination gegensätzlicher Funktionen

zu interessanten neuen Konzepten führt oder eher ähnliche Nutzungen

gruppiert werden sollen.

Modellbau

in 3er-Gruppen

- spielerische Entwicklung von Nutzungsszenarien mit Playmobil-Figuren:

Darstellung von Flächen, Topografie, Vegetation mit Naturmaterialien,

einfache Darstellung von raumbildenden Bauteilen und Möbeln aus

Pappe und mit Holzstäbchen

- evtl. fotografische Dokumentation von Zwischenständen

- Vorstellung und Diskussion in der Gruppe

- Gewichtung: persönliche Auswahl bevorzugter Bereiche in allen Modellen,

Markierung mit Klebepunkten oder Kieselsteinchen.

sollte eine Umsetzung anschließen, stellt die Auswahl ein Stimmungsbild

der Gruppe dar und dient als Grundlage weiterer Überlegungen.

Material

Baumaterial

- Grundplatte (Styrodur 20mm)

- verschiedene Pappen und farbige Papiere

- Schaschlikspieße und Zahnstocher

- Blumendraht, Schnüre

- Fundmaterialien: farbige Netze, Bleche,

Folien, Drahtgitter, Wattepads, ...

- Naturmaterialien: Äste mit Blättern, Gräser,

Sand, Split, Kieselsteine, Blumenerde

Werkzeug

- Cutter, Schere, Zange/ Seitenschneider,

Marker

- Tesakrepp, Stecknadeln, Kleber

- Playmobil-Figuren

Ausblick

Einzelne Elemente können herausgegriffen

und vertieft werden:

Raumlabor 1/1: Simulieren der Lösungsansätze

mit Bierkisten,

-> Schulmöbel M1/10, Raumlabor 1/1

„Zeichnen“ eines 1:1-Plans auf dem Schulhof

mit Kreide,

Weiterentwicklung ausgewählter Elemente

-> Schulmöbel M1/10

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Möbelentwurf

Im Modell entwickelte und funktionsfähige Möbel lassen sich auch im Schulhof realisieren.

Schulhofmobiliar aus Beton

Ziel:

- Kennenlernen des Baustoffs Beton und seiner Verarbeitungsmöglichkeiten

- Sensibilisierung für Beton-Architektur

- Übertragen eines Volumens (positiv) in eine Schalung (negativ)

- Erarbeiten von ergonomisch funktionstauglichen Möbelentwürfen

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 1

Schritte

Experimente

- Auswahl von Verpackungsmaterialien: Getränkeflaschen, Tetrapacks, ...

Um das Objekt als Vase zu nutzen, kann ein Reagenzglas eingebaut

werden oder es werden zwei Volumen ineinander montiert.

- Anrühren des Zementleims und Einrühren des Zuschlags gemäß Tabelle

- lagenweise Einfüllen des Beton, ggf. mit einem Trichter aus gerolltem

Tetrapack und lagenweise verdichten: Aufstoßen und Rühren bis keine

Blasen mehr zu sehen sind

- drei Tage aushärten lassen (Beton „reagiert“ und „trocknet“ nicht),

Schalung entfernen. Endfestigkeit wird erst nach ca. 2 Wochen erreicht.

Entwurf

- Experimentelle Entwicklung eines maßstabsgerechten Möbels aus einfachen

Volumen mit Zuschnitten aus Styrodur,

- Überprüfung der Ergonomie mit der Gliederpuppe.

Modell

- Übertragen der Form in eine funktionsfähige Schalung

ggf. mit Hilfe einer maßstäblichen isometrischen Zeichnung,

- Zuschneiden einer Grundplatte, größer als das fertige Möbel

- Aufbau der Schalung auf dem Kopf stehend.

Schalungsteile von außen mit Klebeband (Zugkraft) verbinden, ggf. sind

bei großen Flächen Aussteifungen nach außen und Schotten nötig

- Kanten mit der Heißklebepistole dichten, Pappe ggf. mit Silikonspray

imprägnieren.

- Beton lagenweise einfüllen und verdichten

- drei Tage aushärten lassen, Schalung entfernen.

Endfestigkeit wird erst nach ca. 2 Wochen erreicht.

Material

Experimente

- Gefäße, Verpackungen aus Kunststoff

Entwurf

- Polystyrolhartschaumplatte (Styrodur) 2cm

Modell

- Leichtschaumplatte (KAPAline) 5mm

- Heißklebepistole zum Abdichten der Fugen

- Silikonspray (aus dem Autobedarf)

- Sand, Zement

- Kittel (Müllsack mit Ausschnitten)

- Gewebeplane zum Schutz des Bodens

Werkzeug

- Cutter, Schere, Zange, Marker, Flachkreppband,

Stecknadeln, Kleber

- Küchenwaage

- Gliederpuppe, Maßstab 1:9

- Plastiksuppenschüsseln zum Anrühren,

Stäbchen zum Rühren

- Messbecher, kleine Pappbecher zum Portionieren,

Dosieren

Ausblick

- Bau von Betonobjekten für den Schulhof

mit Schalungen aus Siebdruckplatten,

Mischungstabelle

1. Zementleim 2. Beton

Wasser : Zement Zuschlag

1 Teil : 2 Teile 4-8 Teile, je nach Körnung

100g 200g 400 – 800g

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Funktionale Innenarchitekturkonzepte

Entwurf für den Ausbau eines Transporters als mobile Wohnung für Bildungs-, Arbeits- oder Urlaubsnomaden

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 2

Minimalwohnen

Ziel:

- Reflexion minimaler Wohnbedürfnisse

- raum-zeitliche Strukturierung von Nutzungen, Entwicklung eines funktionalen Innenraumkonzepts

- Darstellung von Konzepten im Modell

Schritte

Entwurf

- Formulierung eines Nutzerprofils als Werbetext für den Camper,

- Entwicklung eines Funktionskonzepts mit zeitlichen und räumlichen

Überlagerungen als farbige Schemaskizze auf Transparentpapier:

Nutzungszonen: Schlafen I Kochen,Spülen I Waschen, WC I Essen I

Sitzen, Treffen I Arbeiten I Stauraum I Freisitz

Modellbau

- Aufkleben der Schnittzeichnung auf eine Platte, Ausschneiden der

Silhouette

- Befestigung der Grundplatte des Innenraums erhöht (Abstandshalter)

vor der Silhouette und Anfertigung wesentlicher Wände

- Darstellung der Inneneinrichtung und raumbildender Wandelemente,

einschließlich variabler, beweglicher Elemente als Weissmodell.

Material

Baumaterial

- Zeichnungen eines Transporters, vergrößert

auf 1/10, Skizze mit Innenmaßen

z.B. www.fiatcamper.com

- Leichtschaumplatte (KAPAline) 3mm

oder Mikrowellpappe, 3mm weiß

- weiße Papiere, Folien,

braune Pappe für Akzente

Werkzeug

- Cutter, Schere

- Stecknadeln, Kleber

- feiner Filzer für Linien auf dem Mobiliar

Anhang

- Druckvorlage 1:10

Ausblick

Entwurf eines Wohnwagens, Studierenden-

Appartements (z.B. Würfel 5x5x5m) in ähnlicher

Methode

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Statische Systeme

Aus der Addition von Dreiecken entstehen komplexe Raumtragwerke oder Brücken.

Raumtragwerke und Brücken

Ziel:

- Verständnis statischer Grundprinzipien

- Entwickeln komplexer Tragwerke aus wenigen Bauteilen

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab GS

Schritte

Einstieg

- Bau einfacher geometrischer Figuren: zweidimensional: Quadrat/Dreieck

und dreidimensional: Würfel/Tetraeder mit Schaschlikspießen und Gummiringen,

Überprüfung und Diskussion der Stabilität der einzelnen Formen.

Modellbau

- Zahnstocher in die Erbsen stecken, bei quadratischen Rahmen für die

aussteifenden Diagonalen etwas längere Stäbe verwenden,

Größere Brücken können seitlich liegend aufgebaut und danach aufgerichtet

werden.

Material

Baumaterial Einstieg

- Schaschlikspieße und Gummiringe

Baumaterial Modell

- Zahnstocher

- getrocknete Erbsen (über Nacht eingeweicht)

Die eingeweichten Erbsen trocknen nach

dem Bau wieder und ergeben dann eine

stabile Konstruktion.

Werkzeug

- Zange zum Ablängen der Zahnstocher,

Cutter ggf. zum Anspitzen von Zahnstochern,

Kreppband zum Verlängern von

Zahnstochern

Ausblick

Schaschlikspieße mit Gummiringen verbinden

um z.B. mit einer Brücke den Raum zwischen

zwei Tischen zu überspannen.

Papiere (DinA5) werden über ein Rundholz

(d=7mm) gerollt, an beiden Enden umgeknickt

und mit Heftklammern verbunden.

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Innenraumgestaltung an der Schule

In realer Größe werden Entwürfe erlebbar gemacht, wird die Funktion getestet und die Ergonomie optimiert.

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 1

Raumlabor

Ziel:

- temporäre Umsetzung von Entwurfsideen im realen Raum

- Umgang mit Maßen und Ergonomie

- Anstoßen von Diskursen, Überzeugen von Unterstützer/innen einer dauerhaften Realisierung

Schritte

- Übertragen der Maße des Modells mit Klebeband auf den Boden (=

„Vorzeichnung“),

- Überprüfung der Maße bzw. Benutzbarkeit in Raumproben, ggf. Optimierung,

- Bau einzelner Möbel als Volumen, Montage mit selbstklebendem Papierklebebeband,

umlaufende Verklebung aller Kanten mit Naßklebebend,

- laufende Überprüfung und Anpassung von Ergonomie und Gestaltung,

- Aufzeichnen oder aufkleben von flächigen Darstellungen: Schrankwände,

Regale, Küchenzeilen, ...,

- Produktion illustrierender Ausstattungsgegenstände: Gläser, Bücher,

Bilderrahmen, Leuchten, ...,

- Szenische Darstellung von Nutzungssituationen,

- Präsentation der 1:1-Modells in der Schulöffentlichkeit,

- exakte Vermessung für die spätere Werkplanung einer dauerhaften

Realisierung in Holz

Material

Baumaterial

- Wabenpappen 10mm

- Kraftpapier-Nassklebeband, braun,

Papierklebeband (Ökoklebebend) braun

- schwarzes schmales Klebeband (Papier oder

Vinyl) für Bodenmarkierungen und grafische

Linien

Werkzeug

- Cutter, lange Aluwinkel als Lineal, Meterstäbe,

breiter schwarzer Marker

Ausblick

Dauerhafte Umsetzung des Entwurfs aus zugeschnittenen

Möbelbauplatten im Rahmen

eines Selbstbauprojekts

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Raumexperimente

Aus einer Raumecke entwickelt sich ein offenes „Bühnenbild“.

Raumecken

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 2

Ziel:

- Erlernen von Modellbautechniken (Einschneiden, Herausfalten, Knicken, Stecken, Nutzen der 2-Farbigkeit)

- Experimentieren und Entwerfen im Raum

- Freies Gestalten eines Innenraums in der dritten Dimension

Schritte

- Schüler/innen (einzeln oder in kleinen Teams) erhalten eine Raumecke

und eine Maßstabsfigur im Maßstab 1/50.

- Entwurfsaufgabe kann ein experimenteller Raum in der Schule (Bühne,

Labor, Action- oder Chillraum, etc.) oder eine Theaterszene sein

- Anordnen von Nutzungen im Raum mit den jeweils erforderlichen Raumhöhen

(siehe Raumplan Adolf Loos)

- Verbindung, Wegeführung und Gliederung im Raum durch vertikale

Elemente, Einbauten und Öffnungen

- Auflösen, Öffnen und Durchdringen der Raumecke

- Überprüfung der Raumwirkung und Maßstäblichkeit mittels Maßstabs-

Figur.

Material

Baumaterial

- Raumecken (ca. 15x15x15cm)

aus Mikrowellpappe vorbereiten

oder aus einem SchuhKarton schneiden

(z.B. Karton Knecht, www.Kartonfritze.de)

- Maßstabsfigur auf dickes Papier ausdrucken,

schneiden Fußplatte umfalten.

- Mikrowellpappe, am besten weiß und braun

Werkzeug

- Cutter, Schere

- Stecknadeln, Kleber

Es handelt sich um ein Entwurfsmodell, das laufend verändert werden

kann, soll. Die grob ausgeschnittenen Elemente werden daher nur mit

Kreppband geklebt, oder mit Nadeln gesteckt.

Ausblick

In der Raumecke kann auch eine Markenwelt

inszeniert werden, hier im Maßstab 1:25.

Ausgehend von einem Produkt wird über ein

Moodboard eine Markenwelt entwickelt. Die

Raumecke wird zum Pop-Up Laden zur Verkaufspräsentation.

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Stadtmodell

Auf einer großen Platte wird gemeinsam mit der gesamten Klasse ein Stadtmodell gebaut.

Papp-Stadt

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab GS

Ziel:

Stadtraum verstehen:

- Zusammenspiel Freiraum und Architektur

- Stadtzentrum und Peripherie

- Orte für öffentliche Nutzung und Gemeinschaft

Schritte

- Eine Grundplatte z.B. eine Wabenpappe 2,50 x 1,20 pro Klasse auf

Tische oder Böcke platzieren,

- Straßenzüge gemeinsam festlegen und einzeichnen,

- Grundstücke und Bauaufgaben vergeben

- Aus Verpackungspappen und Schuhschachteln werden Häuser, Straßenmöbel,

Autos und Pflanzen gebaut.

Dabei werden die Schachteln mit Nassklebeband verbunden.

- Maßstabsfiguren sorgen für den richtigen Maßstab. Empfohlener Maßstab

1:50, aber auch der Playmobilmaßstab 1:25 ist möglich.

- Nach dem Trocknen werden die Gebäude und Objekte bemalt, Umrandungen

und Detaillierung können mit dicken Markern ergänzt werden.

- Aus allen Gebäuden und Objekten entsteht ein gemeinsames

Stadtquartier.

Material

Baumaterial

- Grundplatte,

- Verpackungspappen, Schuhschachteln,

- Zahnstocher, Draht, Schnüre, Nassklebeband,

Naturmaterialien

Werkzeug

- Cutter, Scheren, Schneideunterlage,

- Wasserschälchen, Schwämmchen,

Dispersionsfarben und Pinsel,

- schwarze Marker

Ausblick

Jeder Schüler/in kann eine gleich große Platte/

Grundstück bekommen, bei der jeweils

die Anschlüsse der Straßen festgelegt. Das

Grundstück kann nach gemeinsam festgelegten

Regeln („Bauordnung“) selbstständig

gestalten und schließlich mit den anderen

Platten zu einer Stadt zusammengefügt

werden.

Wenn mehrere Klassen zusammenarbeiten,

kann eine große Stadt entstehen.

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Gebäudemodell

Nachbau des Architekturklassikers von Mies van der Rohe

Barcelona Pavillon

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 2

Ziel:

- Verständnis für den Aufbau des Gebäudes und die fließenden Übergänge zwischen Innen und Außen

- Verständnis für das Prinzips des freien Grundrisses

Wände sind ohne tragende Funktion und werden zu versetzbaren Raumteilern

Schritte

- gedruckten Grundriss 1:100 auf Grundplatte kleben,

alternativ: Übertragung des Grundrisses mit Stecknadeln, mit Bleistift

nachzeichnen und Grundplatte ausschneiden; gebaut wird die Ebene 0

ohne Treppen.

- Die beiden Dachflächen mit Stecknadeln auf Modellbauplatte (Kapaline

Leichtschaumplatte 3mm) übertragen und zuschneiden,

- Wandscheiben aus der Modellbauplatte erstellen, stumpf stoßen oder

mit Lasche verbinden, mit Stecknadeln befestigen,

- Glasscheiben aus dicker Folie schneiden, geritzte Platten können einfach

geknickt werden. So können Glaskanten-Ecken ohne Klebung gefertigt

werden. Für die PVC Folie Bodenplatte oder Seitenwand einschneiden

und in Schlitze einschieben,

- für die transluzenten Wandflächen Hart-PVC Folie mit feinem Schleifpapier

aufrauen oder mit Skizzenpapier kaschieren,

- Sitzbank im Außenbereich erstellen,

- Wasserflächen können oben auf die Grundplatte geklebt werden oder

ausgeschnitten und von unten mit Versatz beklebt werden,

- raumprägende Elemente können auch im Modell farbig gekennzeichnet

werden: Teppich und Wasserflächen als horizontale Elemente, Wände

wie die farbige Rückwand aus Onyxmarmor als vertikale Scheiben.

Material

Plangrundlage

- 1:100: www.miesbcn.com/the-pavilion/

auf A2 oder 2x A3 ausdrucken

Baumaterial

- Leichtschaumplatte mit Pappe kaschiert

3mm (Kapaline), Hart-PVC-Folie 0,50mm,

- Stecknadeln, Zahnstocher,

- Silberpappe oder silbernes Tonpapier,

- blaues oder graues Tonpapier o.ä.

für Wasserflächen

Werkzeug

- Cutter, Schneideunterlage, Lineal,

- Kleber, Kreppband

Ausblick

Das Prinzip des freien Grundrisses kann

weitergedacht werden, Wände versetzt oder

Wandelemente farbig betont werden.

So kann aus einem Klassiker ein neues Gebäude

werden.

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Diorama

Aus grafischen Fundstücken entsteht ein atmosphärisches Stadtbild.

Stadtdiorama

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab GS

Ziel:

- Die Atmosphäre der Stadt mit ihren wesentlichen Bauten in einer Raumcollage erfassen

- Freies Zusammenfügen und Weitergestalten von Gebäuden und Objekten

Schritte

- Aus einem Fundus an Bildmaterialien Einzelgebäude und Objekte auswählen

und ausschneiden,

- Die Kulissen ggf. mit rückseitigen Konstruktionen aus Pappe versehen.

- Zusammenstellen der Gebäude und Stadtobjekte zu einer stimmigen

Collage in mehreren Ebenen.

Das Stadtdiorama kann auch surreal bis postmodern collagiert werden.

Es können Gebäude weitergebaut und mit anderen Architekturen kombiniert

werden.

Material

Baumaterial

- gedruckte Fotos wesentlicher Gebäude,

Wahrzeichen oder Stadtobjekte

- Gesammelte historische und neue Postkarten

mit Stadtansichten, Reiseprospekte,

Flyer etc.

- Pappe,

Werkzeug

- Kleber, Klebeband, Schere

Ausblick

Lichtinszenierung:

Mit weißen und farbigen LEDs, Taschenlampen

oder Klemmspots wird das Diorama wie

ein Bühnenbild beleuchtet.

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freier Modellbau

Eine vorgegebene Situation wird mit einem Alltagsmaterial umgesetzt. Es zählen Materialästhetik,

Maßstäblichkeit und Abstraktionsgrad.

Bearbeitung: Schulstufe:

ab Sek 2

Modellbau mit Alltagsmaterialien

Ziel:

- Maßstäblichkeit im Modell umsetzen

- Alltagsmaterialien nach ästhetischen und baulichen Qualitäten bewerten und einsetzen

- Abstraktion und Materialität bewerten lernen

Schritte

- Massenmodell als Vorlage vorab von der Lehrkraft oder in Schülerteams

erstellen lassen,

- Natur- oder Recyclingmaterial zu Hause finden und mitbringen,

- freier Nachbau der vorgegeben Volumen auf einheitlichen Grundplatte,

mit mitgebrachten Alltagsmaterialien.

Material

Grundlage

- Massenmodell aus Styrodurplatte

(Baumarkt) im Maßstab 1:100,

vorab gefertigt mit Gebäude, Natur, ggf.

Landschaft/Hügel, Straße, Fluss o.ä.

Styrodur lässt sich mit dem Heißdraht bearbeiten.

Für die Schüler/innen empfiehlt sich

eine Skizze der Situation mit Grundmaßen.

Werkzeug

- Schere, Cutter, (Heiß)Kleber,

ggf. Draht, Nadeln, Schnur

Baumaterial

- Grundplatte pro Schüler,

- selbst gesammeltes Material, z.B.

- Nudelsorten, Süßigkeiten, etc.

- Moose, Zapfen, Rinden etc.

- Kunststoffstrohhalme, -spülschwämme etc.

- Werbe-Flyer, Zeitungsausschnitte etc.

Ausblick

Die Übung „schnelle Modelle“ ist dem Buch

„Modell Architektur Design – Die Lehre vom

Architekturmodellbau“ von Burkhard Lüdtke

(ISBN 3-9808404-0-9) entlehnt.

Die Übung kann auch auf städtebauliche

Modelle übertragen werden.

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freier Modellbau

Aus Alltagsmaterialien wird ein Pavillon als begehbare Raumskulptur im Maßstab 1:25 gestaltet.

Raum-Material-Experiment

Bearbeitung:

Ziel:

- Alltagsmaterialien nach ästhetischen und baulichen Qualitäten bewerten und einsetzen

- Formfindung und Fügung, Konstruktion im Dialog entwickeln

- Raumempfindung

Schulstufe:

ab Sek 1

Schritte

- Materialien zu Hause und im Alltag nach ästhetischer und konstruktiver

Qualität sichten,

- konstruktive Verbindungen vorab testen,

- wenn eine schlüssige Verbindung gefunden wurde, Raummodell im

Maßstab 1:25 entwickeln,

Maßstab, Form und Raumwirkung beachten!

- Form und Konstruktion immer wieder überprüfen,

- Raumwirkung mit Licht austesten,

Material

Baumaterial

- Alltagsmaterialien wie Wattestäbchen,

Zahnstocher, Strohhalme, Nudeln etc.

Werkzeug

- je nach Material und Verbindungsart

- Maßstabsfiguren 1:25

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Materialmodell

In einer Astgabel wird mit Naturmaterialien ein Baumhaus konstruiert.

Baumhäuser

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 1

Ziel:

- Alltagsmaterialien nach ästhetischen und baulichen Qualitäten bewerten und einsetzen

- Formfindung und Fügung, Konstruktion im Dialog entwickeln

- Raumempfindung

Idee und Durchführung: Bettina Schlottmann, 2009

Schritte

Einführung:

- Betrachten von (Ur)formen des Bauens unter dem Aspekt der Konstruktion

- Vergleichende Betrachtung und Analyse von Skelett- und Massivbau

(1 bis 2 Stunden)

- Hölzer/Äste in unterschiedlichen Stärken und Längen suchen

- Bau des „Baumes“ auf einer passenden Grundplatte

- Primärkonstruktion (Skelett) mit Draht verbinden

Achtung: Ecken wenn mgl. nicht mit (Heiß-)Kleber verbinden, da steife

Ecken entstehen, die keine Rückschlüsse auf das tatsächliche Tragverhalten

zulassen.

- Optimierung der Konstruktion durch Aussteifung, Abstützungen, ...

- Sekundärkonstruktion/Fassade, Gebäudehülle, Ausfachung

- Dachdeckung

Material

Baumaterial

- Grundplatte: Holz oder Styrodur

- Schaschlikspiesse

- Äste in verschiedenen Stärken

- Dachdeckung: Moos, Stroh, Äste etc.

- Wandausfachung: Pappe, Kunststofffolien

- Blumendraht

- Kleber für Fassaden udn Ausfachungen

Werkzeug

- je nach Material und Verbindungsart

- Maßstabsfiguren 1:25

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Stadtcollage

Modell für interaktive Stadtszenen

Szenen einer Stadt

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab GS

Ziel:

- Die Atmosphäre, Geschichten und Abläufe des eigenen Wohnort nachempfinden und festhalten

- Wesentlichen Bauten erkennen und nachbilden

- Erfahrungen im Szenischen Spiel sammeln

Schritte

- Bei einer gemeinsamen Exkursion das Umfeld der Schule bewusst wahrnehmen.

Nachdem das Geschehen für einige Zeit beobachtet wurden,

können die Erlebnisse für das Drehbuch festgehalten werden.

- Wenn sich die Klasse oder Teams auf eine Stadtansicht und eine Geschichte

geeinigt hat, werden in der Klasse die einzelnen Gebäude und

Objekte, Fahrzeuge und Menschen als Aufgaben an Kleingruppen oder

einzelne Schüler/innen vergeben.

- Die fertigen Skizzen und Zeichnungen werden mit Sprühkleber auf Pappen

geklebt,

- zuerst die Hintergrund-Ebene zusammenstellen. Die Kulissen ggf. mit

rückseitigen Stützkonstruktionen aus Pappe versehen.

- Zusammenstellen der Gebäude und Stadtobjekte zu einer stimmigen

Collage in weiteren Ebenen.

- An langen Stäbchen werden Objekte, Menschen, Fahrzeuge befestigt.

Mit diesen beweglichen Stabfiguren und -objekten können die Szenen in

der Stadt nachgespielt und mit Stativ und (Handy)Kamera aufgenommen

werden.

- Über eine Filmschnittprogramm oder -app werden die Fotos zu einem

Stockmotion Film zusammengeschnitten. So entsteht eine kleine Filmsequenz

zu der eigenen Stadt.

Material

Baumaterial

Fotos von wesentlichen Gebäuden, Wahrzeichen

oder Stadtobjekten aufgenommen und

ausgedruckt.

Gesammelte historische und neue Postkarten

mit Stadtansichten, Reiseprospekte, Flyer etc.

sowie Pappe, Schaschlickstäbchen

Werkzeug

Kleber, Klebeband, Schere, Sprühkleber,

Schaschlickstäbchen, Kamera, Stativ

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Gebäudemodell

Entwurf für den eigenen Stadtraum, gebaut auf einem Bierfilzl.

Architektur auf dem Bierfilzl

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 1

Ziel:

- Sensibilisierung für das eigene Lebensumfeld und die städtebauliche Situation

- Ideen und neue Nutzungen für den eigene Lebensraum entwickeln

- Zusammenspiel Form und Nutzung reflektieren

- Architektur-Entwurf im 1:100 Modell

Schritte

1. Bierfilzl: Bauort-Suche und Fotodokumentation: Die Schüler/innen

suchen sich einen Bauplatz, eine Brache oder eine Leerfläche in ihrer Umgebung

und fotografieren diese im städtebaulichen Kontext. Das aussagestärkste

Foto wird auf das 1. Bierfilzl montiert.

2. Bierfilzl: Analyse und Ideenfindung: Auf dem 2. Bierfilzl soll in Stichworten

die städtebauliche Situation sowie Ziele und Funktion der eigenen

Architektur beschrieben werden.

3. Bierfilzl: Schritte zum Modell: Auf dem 3. Bierfilzl entsteht ein Bauwerk

im Maßstab 1:100, das die umgebende Bebauung reflektiert und ein

individuelles architektonisches Statement darstellt.

4. Bierfilzl: Ortstermin: Das Architekturmodell wird an den realen Ort

gesetzt und aus der Nutzerperspektive in Nahaufnahme im Stadtraum

fotografiert. Das aussagestärkste Foto wird auf das letzte Bierfilzl geklebt.

Die Aufgabe war 2013/4 Thema das Schüler/innen-Wettbewerbs „Architektur

auf dem Bierfilzl“. Der dafür entwickelte didaktische Leitfaden

steht Ihnen unter folgendem Linkt zur Verfügung:

Material

Plangrundlage

Aufkleber für 4 Bierfilzl sowie Präsentationen

für den Unterricht im Leitfaden zum Download

Baumaterial

Mikrowellpappe, Finnpappe, stärkeres Papier

(180 – 300g), Graupappe, Kapaline ggf. noch

Zahnstocher, Schaschlickstäbchen, Draht,

Schnur

Werkzeug

Cutter, Lineal, Schneideunterlage, Stecknadeln,

Kreppband

www.bauwaerts.de/wp-content/uploads/2020/11/Leitfaden_Filzl.pdf

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Kategorie:

Bühnenbildmodell

Mit einfachen Podesten und Rückwänden können vielfältige Bühnenbild-Entwürfe

für das Schultheater entwickelt werden.

Bearbeitung: Schulstufe:

ab Sek 1

Bausatz Bühnenbild

Ziel:

- Bausatz für Bühnenbild-Modellbau erstellen

- flexible Bausteine für individuelle Szenografien

Schritte

Bausatz

- Guckkasten: pro Schüler/innen-Team eine Grundplatte z.B. 60 x 60 cm,

eine Rückwand 30 x 60cm, 2 Seitenwände 40 x 60cm aus 5mm Siebdruckplatte

oder Modellbau-Platte schwarz

- Mit Klebeband den Guckkasten zusammenbauen

- Aus Nägeln und Pappen Podeste bauen, entsprechend der Podeste des

Schultheaters z.B. 1m x 2m, Höhe 40cm

- Rückwände aus Pappe oder der Siebdruckplatte erstellen (2,50 x 1m)

samt rückseitiger Konstruktion und mit Tafelfolie bekleben

- Hocker aus Styrodur schneiden und schwärzen

Bühnenbild-Entwurf

- Nach der Analyse des Stücks und einer Auflistung der räumlichen Vorgaben

werden kleine Szenen mit Knetfiguren, Licht und bemalten Bühnenhintergründen

nachgestellt

- im Vorfeld kann ein Storyboard mit räumlichen Skizzen helfen, auch

kleine Grundrisse zum Druchspielen von Auf- und Abgängen machen

die räumlichen Anforderungen sichtbar

- Wenn alle Bühnenbild-Abfolgen gestaltet sind, werden die Szenen nachgespielt

und auf Abläufe hin überprüft

- Zur Präsentation können alle Szenen fotografiert und in einem Storyboard

visualisiert werden

Material

Grundlage

- Theaterstück

Baumaterial

- Guckkasten: 5mm Siebdruckplatten,

zugeschnitten oder

Leichtschaumplatte mit Pappe kaschiert:

Kapa graph schwarz (www. modulor.de)

- Schwarzer Molton oder zum Überdecken

der Bühne (mind. 80 x 80cm)

- 4-kant Hölzer, l= 80cm als Traversen

- Graupappe oder Kapa-Platte

Werkzeug

- Gewebe-Klebeband,

- Kreide,

- Knetmasse weiß,

- Farbfolien oder farbiges Transparentpapier, -

Klemmstrahler, LEDs, Taschenlampen,

- Kamera/Handy und Stativ,

- ggf. Playmobilfiguren

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Kategorie:

Innenraummodell

Lichtexperimente in der Schuhschachtel

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 1

Lichtlabor in der Box

Ziel:

- Mit einfachen Mitteln einen atmosphärischen Innenraum gestalten

- Experimentieren und bewusst machen von Tageslicht und Kunstlicht

- Atmosphären erkennen, gestalten und reflektieren

Schritte

- Funktion für den Innenraum festlegen - von der Chill Out Lounge bis

zum Bühnenbild,

- Raum-Atmosphären in der Klasse reflektieren, ggf. Beispielbilder und

Collagen zur Inspiration zusammenstellen,

- In der Besprechung die Wirkung von Podeste, Wandscheiben, Deckenplafonds

oder Lichtvouten ansprechen,

- Entscheidung für Tageslicht oder Kunstlicht.

- Den Innenraum der Schachtel mit einfachen Einbauten und Möbeln gestalten

Bei Tageslicht:

- Schlitze, Fenster, Türöffnungen und Deckenöffnungen einschneiden,

- Lichteinfall des Sonnenlichts dabei mit Strahlern überprüfen/anpassen,

- Nach Fertigstellung Schatten und Licht im Laufe des Tages simulieren.

Bei Kunstlicht:

- Schlitze, Fenster, Türöffnungen und Deckenöffnungen einschneiden und

ggf. mit Farbfolien versehen.

- Lichterketten oder Klemmstrahler für Lichtakzente einsetzen,

- einzelne LEDs mit Knopfzelle versehen, diese können als einzelne Wandleuchten

direkt in den Karton gesteckt werden.

Material

Baumaterial

- Pappschachtel

z.B. „Stiefelsschachtel Knecht“

www.kartonfritze.de

- umgedreht gefaltet, innen weiß

- Papiere und Pappen,

- diverse Modellbaumaterialien,

- reflektierende und transluzente Materialien,

- wenig Farbe

Werkzeug

- Cutter, Schneidematte, Lineal,

- Farbfolien oder farbiges Transparentpapier,

- Klemmstrahler, einzelne LEDs,

- Lichterketten, Taschenlampen,

- Klemmspots (z.B. IKEA

- Baustrahler auf Stativ als Sonnenlicht

- Kamera/Handy und Stativ

- Playmobilfiguren

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Gebäudemodell

Entwurf einer Hütte für das jüdische Laubhüttenfest

Laubhütten-Modell

Bearbeitung:

Schulstufe:

ab Sek 2

Ziel:

- Kennenlernen jüdischer Traditionen und Vorschriften rund um den Bau der Laubhütte

- kreative räumliche Lösungen für die Anforderungen an eine Laubhütte (Sukka) finden

Jeder Mieter hat das

Recht, Gegenstände auf

dem Balkon aufzustellen.

Diese Sukka nimmt den

ganzen Balkon ein.

Die Sukka kann auch den Luftraum

nutzen, solange man darunter

durchgehen kann - aufgeständert,

abgehängt, zwischen

zwei Gebäude gespannt, etc.

Die Sukka darf keine öffentlichen

Flächen beanspruchen.

Diese Sukka für einen Anhänger

oder ein Lastenrad kann in der

ganzen Stadt genutzt werden.

Schritte

- Studieren der Vorschriften zum Bau einer Sukka. In den Sprechblasen

werden kreative Lösrungen zum Umgang im Alltag erläutert.

- Festlegung eines spannenden Ortes in der näheren Umgebung, mit

Fotos dokumentiert.

- Zusammenstellung aller Anforderungen, um an diesem Ort das Laubhüttenfest

feiern zu können. Die religiösen Vorschriften sprechen sogar von

Wohnen! Zu Bedenken sind Anzahl der Personen, Zugänge, Geborgenheit,

Ausblicke und Möblierung

- Entwurf einer Sukka im Modell für den gewählten Ort,

Maßstab 1:25 für Playmobil-Figuren

- Ggf. Besonderheit des Ortes und der Idee auf Sprechblasen notieren

Material

Baumaterial

- Wellpappe, Mikrowellpappe,

- Verpackungsmaterial, Papiere,

- Zahnstocher, Schaschlickstäbchen,

- Naturmaterial: Gräser, Blätter, Äste

Werkzeug

- Cutter, Schere, Schneideunterlage,

- (Heiß)Kleber, Kreppband,

- Playmobilfigur

Anhang

Anleitung zum Bau einer Sukka

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Literatur zum Thema Architekturmodell

Discroll, Matthew: Model Making for Architects, Ramsbury, 2013

Elser, Oliver: Das Arrchitekturmodell. Werkzeug, Fetisch, Utopie. Frankfurt 2012

Karssen, Arjan: Model Making. Conceive, Create and Convince

Knoll, Wolfgang: Architektur-Modelle. Anregungen zu ihrem Bau. München 2006

Lepik, Andreas: Das Architekturmodell in Italien 1353–1500. Worms 1994

Lüdtke, Burkhardt: MODELL architektur DESIGN, Berlin

Oswald, Ansgar: Handbuch und Planungshilfe. Modellbau für Architekten. Berlin 2011

Schilling, Alexander: Basic: Darstellungsgrundlagen Modellbau. Basel 2011

Alle Bildrechte:

Architektur und Schule e.V., Stephanie Reiterer, Jan Weber-Ebnet

Konzept, Inhalt und Umsetzung

M.A. Dipl.-Ing. Stephanie Reiterer

Dipl.-Ing. Jan Weber-Ebnet

www.bauwaerts.de

kontakt@bauwaerts.de

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Das Architekturmodell im Unterricht

Grundlagen und Unterrichtsmodule

Anhang

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M 1/ 200

M 1/ 200

M 1/ 100

M 1/ 100

M 1/ 50

M 1/ 25

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Gebäudeentwurf

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Städtebauliche Analyse, Entwurf, Schichtenmodell , Massenmodell

Abstandsfläche

Abstandsflächen sind die Flächen vor den Außenwänden

bis zur Grundstücksgrenze oder zur

Straße, die von Bebauung freizuhalten sind. Ihre

Größe richtet sich nach der Länge und Höhe der

Wand sowie nach der Art des Baugebietes. Sie dienen

in erster Linie dem Brandschutz, der Lüftung

und Beleuchtung durch Tageslicht, dem Schutz der

Nachbarn vor Belästigungen. Garagen und Nebengebäude

bis zu einer bestimmten Größe brauchen

keine Abstandsfläche. Vorbauten (z.B. Erker) dürfen

in die Abstandsfläche hinein ragen. Einzelne

Bundesländer haben spezielle Länderregelungen

zu Abstandsflächen getroffen.

Baugrenze/ -linie

Baugrenze ist eine im Bebauungsplan festgelegte

Grenze/Linie, die nicht überbaut werden darf.

Gebäude dürfen diese Grenze nicht überschreiten,

wobei ein Vortreten von Gebäudeteilen in geringfügigem

Ausmaß - je nach Landesbauordnung -

zugelassen werden kann. Darüber hinaus können

im Bebauungsplan weitere nach Art und Umfang

bestimmte Ausnahmen vorgesehen werden

(BauNVO). Die Baugrenze ist nicht identisch mit

der Grundstücksgrenze .

Die Baulinie ist eine ggf. im Bebauungsplan eingezeichnete

Linie, auf der gebaut werden muss,

wobei ein Vor- und Zurücktreten von Gebäudeteilen

in geringfügigem Ausmaß zugelassen werden

kann. (vgl. auch Baugrenze ).

Baumassenzahl

Die Baumassenzahl, die im Bebauungsplan festgelegt

ist, gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse

je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind.

Maßgebend für die Berechnung ist die Grundstücksfläche,

die im Baugebiet liegt. Es gibt eine

einfache Formel, mit der man die Baumasse

berechnen kann: Grundstücksgröße x Baumassenzahl

= zulässige Baumasse. Ein Beispiel: Ist das

Grundstück 1000 m² groß und die Baumassenzahl

im Bebauungsplan mit 0,9 ausgewiesen, dann beträgt

die zulässige Baumasse 900 qm².

Bebauungsplan

Der Bebauungsplan enthält die für jedermann

rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche

Ordnung. Er enthält konkrete Festsetzungen

zur zulässigen Bodennutzung und

bildet die Grundlage für weitere zum Vollzug des

Baugesetzbuches erforderliche Maßnahmen. Der

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Bebauungsplan muss aus dem Flächennutzungsplan

entwickelt werden. (siehe auch vorhabenbezogener

Bebauungsplan)

Geschoßflächenzahl

Das Maß der baulichen Nutzung wird durch die

Geschoßflächenzahl (GFZ) definiert. Es drückt das

Verhältnis von Geschoßfläche des Gebäudes zur

Fläche des Grundstücks aus.

Beispiel: GFZ “1”: Geschoßfläche = Grundfläche

- das Grundstück wäre vollständig eingeschossig

oder zur Hälfte zweigeschossig überbaut.

Geschossflächenzahl (GFZ) gibt an, wie viel

Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter

Grundstücksfläche zulässig sind (siehe BauNVO).

Im Bebauungsplan ist die Geschossflächenzahl ein

festgesetzter Wert, um eine Bebauungsdichte zu

vermeiden. Ein Beispiel: Die Geschossflächenzahl

mit dem Wert 0,6 bedeutet, dass auf einem 1.000

Quadratmeter großen Grundstück insgesamt

höchstens 600 Quadratmeter Wohnfläche errichtet

werden dürfen. Dabei bleibt zunächst offen,

wie sich die Geschoßflächen verteilen, ob also in

die Höhe oder in die Breite gebaut wird, da die

Anzahl der Geschoße durch andere Vorschriften

geregelt wird.

Grundflächenzahl

Die Grundflächenzahl (GRZ) (§ 19 Baunutzungsverordnung,

BauNVO) gibt an, wieviel Quadratmeter

Grundfläche eines Gebäudes je Quadratmeter

Grundstücksfläche zulässig sind. Die GRZ wird im

Bebauungsplan festgesetzt.

Stadtplan

Unmaßstäbliche Darstellung zum Auffinden von

Straßen, öffentlichen Einrichtungen, Haltestellen

etc.

Stadtgrundkarte

Maßstäbliche Karte

Die Karte ist in Ebenen (Layers) aufgebaut und

kann im pdf-Format abgegeben und von Ihnen

ausgedruckt werden.

Wegen der Übersichtlichkeit sollten nur die notwendigen

Ebenen angefordert werden:

- Straßen mit Namen

- Grundstücke (Parzellen)

- Haupt- und Nebengebäude, grau hinterlegt

- öffentliche Gebäude

- Gewässer

Quellen:

www.augsburg.de/index.php?id=1083

www.architektur-lexikon.de

bauwärts

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Experimentelle Modellbaustation

Dachlabor

liegender Stuhl Sparren (Rofen)

Pfette

zweifach stehender Stuhl

dreifach stehender Stuhl

Binderbalken

Kopfband

Kehlbalken

Sparren

Kopfband

Pfettendach

zweifach stehender Stuhl

Sparrendach

Kreuzstrebe

DACHLABOR

Dachwerke im Vergleich

Ziel: Die Schüler/innen bauen und testen im „Dachlabor“

grundlegende Konstruktionsprinzipien und erleben den

Kräftefluß im Dachwerk.

Auf dem Grundblatt wird schrittweise die aussteifende

Ebene verschiedener Sparren- und Pfettendächer nachgebaut

und verglichen.

Alle Bauteile werden mit der Stecknadel gelenkig verbunden

oder gelegt. Fixiert werden nur die Mauern auf

denen das Dachwerk ruht.

Mit dem Finger wird die Wind- oder Schneelast simuliert:

Verformungen werden sofort sichtbar, Maßnahmen zur

Reduzierung der Spannweite oder der Aussteifung werden

diskutiert und direkt im Modell ausprobiert. Erörtert

wird dabei auch Immer die Nutzbarkeit des Dachraums.

Funktionsweise und der Anwendungsbereich von

Sparren- gegenüber dem Pfettendach werden nachvollziehbar.

Ein Ausblick erläutert die Entwicklung vom Sparrendach

zum Sprengwerk. Hier markiert der Einsatz von Eisen

bzw. Stahl den Übergang vom Zimmererhandwerk zum

Ingenieurbau.

Ein weiterer Ausblick erläutert, wie durch die Addition

der Elemente ein komplettes Dachwerk entsteht.

Unter einer Dokumentenkamera kann die Lehrkraft die

einzelnen Schritte parallel mit den Schüler/innen ausführen.

Eine eigenständige Durchführung im Distanzunterricht

ist aber mit einer Einführung und den vorliegenden

Materialien ebenso möglich.

Material

l Labor: Grundblatt A3, auf Wellpappe geklebt

l Wände: Wellpappe > 5mm, ca. 15mm breit,

4 Streifen

l Balken: Streifen aus Polystyrolplatte 3mm,

10mm breit

jeweils 4 Streifen a ca. 40cm

l Verbindung: Stecknadeln

zusätzlich für Sprengwerk (Ausblick):

l Zugband: Polyesterschnur 1 - 2mm

Zusätzlich für Dachwerk (Ausblick):

l Grundplatte: Wellpappe oder Styrodur, ca. 40 x 50 cm

Dachlabor unter der Dokumentenkamera

Konstruieren mit Balken aus Polystyrolplatten

Vergleich der Aussteig´fung von Dachwerken

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SPARRENDACH

1 SPARRENDACH

1

Sparrendach

Binder(-balken)

2

Kehlbalkendach

3

Kehlbalkendach

mit stehendem Stuhl

4

Kehlbalkendach

mit Kreuzstreben

4a

Kehlbalkendach

mit Kreuzstreben

und Hängestütze

5

Kehlbalkendach

mit leigendem Stuhl

l 2 Wellpappstreifen, b=ca.15mm auf schraffierte Fläche kleben

oder mit 2 Nadeln feststecken

l 3 Streifen, b=10mm, entsprechend Grundblatt ablängen

l überlappend aufeinander legen und mit Stecknadeln verbinden

u Dreieck lose auf die Mauern legen,

mit dem Finger Wind- und Schneelast simulieren,

die Verformung beobachten und beurteilen!

l zusätzlichen Kehlbalken aufstecken,

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l Pfosten an Kehlbalken und Binderbalken befestigen

der horizontale Balken des Stuhls unter dem Kehlbalken

kann hier entfallen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l statt des Stuhls zwei Kreuzstreben einsetzen,

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l am Kreuzungspunkt eine Zugstütze befestigen,

u ziehen, beobachten, beurteilen!

l Streben zwischen Kehlbalken und Binderbalken befestigen

die Bauteile des Stuhl können hier entfallen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

Material

l Labor: Grundblatt A3, auf Wellpappe geklebt

www.bauwärts.de/

l Wände: Wellpappe > 5mm, ca. 15mm breit

l Balken: Streifen aus Polystyrolplatte 3mm, 10mm breit

l Verbindung: Stecknadeln

Zusätzlich für Sprengwerk (Ausblick):

l Zugband: Polyesterschnur 1 - 2mm

VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION

VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION

SPRENGWERK

l

einfaches Sprengwerk

l

unterspannter Träger

l

zweifaches Sprengwerk

l

unterspannter Träger

Sparren

Kehlbalken

l Binderbalken durch Schnur ersetzen

Sparren (rot) können hier entfallen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l Balken unterspannen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l Fachwerkräger bauen

Sparren (rot) können hier entfallen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l Balken unterspannen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

AUSBLICK:

Strebe


2 PFETTENDACH

1

Pfettendach

mit einfach

stehendem Stuhl

Firstpfette

2

Pfettendach

mit zweifach

stehend. Stuhl

3

Pfettendach

ausgesteift mit

Kopfbändern

Kopfband

4

Pfettendach

ausgesteift mit Streben

5

Pfettendach

mit liegendem Stuhl

mit Kreuzstreben

5a

Pfettendach

mit liegendem Stuhl

und Hängestütze

l 4 Wellpappstreifen, b=ca.15mm vorbereiten,

zwei davon auf schraffierte Pfette Fläche kleben oder mit 2 Nadeln feststecken,

eine mittig feststecken.

l 3 Streifen, b=10mm, entsprechend Grundblatt ablängen,

l Pfosten mittig aufstellen (evtl. am Fußpunkt feststecken),

die Pfetten können hier grundsätzlich entfallen

u Pfetten lose auflegen,

mit dem Finger Wind- und Schneelast simulieren,

die Verformung beobachten und beurteilen!

l 2 Wellpappesteifen auf den Achsen feststecken,

l Pfosten und Riegel mit Kopfbändern verbinden,

auf die Mauern setzen (evtl. am Fußpunkt feststecken),

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l Streben am Stuhl und den Aussenmauern feststecken,

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l die Pfosten des stehenden Stuhls durch Kreuzstreben ersetzen,

Kreuzstreben durch längere Streben ersetzen,

an allen Kreuzungspunkten feststecken

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

l am Kreuzungspunkt eine Zugstütze befestigen,

u ziehen, beobachten, beurteilen!

l Streben zwischen Kehlbalken und

Binderbalken befestigen

die Bauteile des Stuhl können hier entfallen

u Last simulieren, beobachten, beurteilen!

Material

l Labor: Grundblatt A3, auf Wellpappe geklebt

www.bauwärts.de/

l Wände: Wellpappe > 5mm, ca. 15mm breit

l Balken: Streifen aus Polystyrolplatte 3mm, 10mm breit

l Verbindung: Stecknadeln

Vertiefung

l Grundplatte, Wellpappe oder Styrodur, ca. 40 x 50 cm

Pfosten

Stuhl

Fußpfette

l mehrere der bisher gefertigten Stühle mit einem Abstand

von ca. 12 - 15 cm cm auf eine Grundplatte

(Wellpappe oder Styrodur) stecken.

l 4 Pfetten, l= ca. 45 cm, schneiden,

mit 2 Pfetten die Stühle verbinden,

2 Fußpfetten auf die Grundplatte stecken,

l Im Abstand von 3 bis 4 cm Sparren auflegen

und mit Nadeln fixieren,

u mit dem Finger Wind- und Schneelast simulieren,

die Verformung beobachten und beurteilen!

l 4 Streben zuscheniden,

Dachfelder zwischen den Stühlen beidseitig in der

Dachebene mit den Streben auskreuzen,

u mit dem Finger Wind- und Schneelast simulieren,

die Verformung beobachten und beurteilen!

AUSBLICK:

Sparren (Rofen)

Strebe

Kreuzstrebe

Hängestütze


1:2000 1:1000 1:500 1:200 1:100 1:50 1:25 1:10 1:5 1:1 o.M.

Kategorie:

freier Modellbau

Eine vorgegebene Situation wird mit einem Alltagsmaterial umgesetzt. Es zählen Materialästhetik,

Maßstäblichkeit und Abstraktionsgrad.

Bearbeitung: Schulstufe: ab Sek 2

Modellbau mit Alltagsmaterialien

Anhang

Beispielskizze und Grundmodell in Anlehnung

an Burkhard Lüdtke:

Skizze Grundmodell Grundmodell 1:100

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Gebäudemodell

Entwurf einer Hütte für das jüdische Laubhüttenfest

Bau einer Sukka

Die Laubhütte (Sukka)

Die religiöse Vorschrift (Mizwa) lautet, für 8 Tage in der Sukka möglichst

umfassend zu wohnen, wobei nur die Mahlzeiten dort eingenommen

werden müssen.

Die Sukka soll an die Wolken der Herrlichkeit erinnern, welche die Vorfahren

bei ihrem Zug durch die Wüste Sinai umgab und sie vor der Sonne

schützte.

Mit dem Willen für acht Tage komfortable Häuser zu verlassen, um in

einer provisorischen Hütte zu wohnen, wird der Glaube an Gott unter

Beweis gestellt.

Die Sukka soll daran erinnern, dass der Herr, das Volk Israel auf dem Weg

von Ägypten in sein Land in Laubhütten wohnen ließ. Zusätzlich erinnert

das Wohnen in Laubhütten an die Vergänglichkeit von Erfolg und Reichtum

und an die Schutzlosigkeit des Menschen ohne die Hilfe Gottes.

Jeder Jude soll seine Sukka selbst bauen.

Wer nicht genau darüber Bescheid weiß, sollte einen Gelehrten fragen,

solange es noch Tag ist, damit er notwendige Änderungen vor Beginn des

Festes vornehmen kann.

Vorschriften zum Bau einer Sukka

Maße

- Höhe mindestens 10 Tefachim (Handbreit), ca. 80 cm, sodass man darin

sitzen kann, nicht höher als 9m;

- Grundfläche mindestens 7x7 Tefachim, ca 60 x 60 cm

Ort

Wer keine eigene Sukka baut, kann die Sukka eines Freundes benutzen.

Mit einer gestohlenen Sukka kann die Mizwa nicht erfüllt werden. Die

Sukka darf daher nicht auf öffentlichem Grund errichtet werden, denn in

diesem Fall würde das Land gestohlen, auf dem sie steht.

Wände

Eine Sukka muss mindestens drei Wände haben – eine vierte Seite darf

offen bleiben.

Die Sukka darf an ein Gebäude angelehnt sein oder einige Wände des

Gebäudes verwenden. Jedoch darf sie nicht überbedeckt sein )Blick auf

die Sterne!)

Die Wände müssen zuerst errichtet werden

Es können alle Materialien verwendet werden, die dem Wind standhalten

und nicht flattern.

Sie sind nur koscher wenn Sie vorher nicht zu einem anderen Zweck verwendet

wurden.

Dach (S‘chach)

Es dürfen nur natürliche, gewachsene Materialien (Gräser, Schilf, ...) verwendet

werden. Das Dach muss mehr Schatten spenden als Sonne durchlassen.

Jedoch darf das Dach nicht so dicht sein, dass man die Sterne

nachts nicht sieht oder kein Regen hindurch kommt.

Das Dach muss zum Schluss auf die Wände aufgesetzt werden.

Schmuck

Traditionell wird die Sukka geschmückt mit Weizen, Gerste, Weinstöcke,

Feigen, Grantäpfel, Öl, Honig oder bunten Tüchern.

In der Sukka muss der Schatten

das Licht überwiegen.

Ein aufklappares Dach kann

kann das richtige Verhältnis

von Licht und Schatten auch

nacheinander herstellen.

Die Sukka darf keine öffentlichen

Flächen beanspruchen.Eine

Sukka kann auch

auf einem Anhänger durch

die Stadt gefahren werden.

Jeder Mieter hat das Recht,

Gegenstände auf dem Balkon

aufzustellen.

Die Sukka wir juristisch wie

ein Schrank betrachtet.

Das Dach der Sukka muss

zuletzt aufgesetz werden.

Errichtet man die Wände zuletzt,

muss man das Dach zum

Schluss nochmals anheben,

damit es als zuletzt gebaut gilt.

Jeder Jude soll seine Sukka

selbst bauen. Im Internet können

auch Bausätze und Zeltkonstruktionen

bestellt werden.

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Funktionale Innenarchitekturkonzepte

Entwurf für den Ausbau eines Transporters als mobile Wohnung für Bildungs-, Arbeits- oder Urlaubsnomaden


Funktionale Innenarchitekturkonzepte

Entwurf für den Ausbau eines Transporters als mobile Wohnung für Bildungs-, Arbeits- oder Urlaubsnomaden


187

Schnitt

163

193

Kastenwagen, verglast Kastenwagen, verglast Kastenwagen, verglast Kastenwagen, verglast

ZGG (kg): 3 000, 3 300, 3 500 ZGG (kg): 3 000, 3 300, 3 500 ZGG (kg): 3 300, 3 500

ZGG (kg): Maxi 3 500 und 4 000

Laderaumvolumen: 8 m 3 Maxi 3 500 und 4 000

Maxi 3 500 und 4 000 Laderaumvolumen: 15 m 3

Laderaumvolumen: 10 und 11,5 m 3 Laderaumvolumen: 13 und 15 m 3

Kastenwagen

Kastenwagen

ZGG (kg): 3 000, 3 300, 3 500

Laderaumvolumen: 8 m 3

Kastenwagen

ZGG (kg): 3 000, 3 300, 3 500

Maxi 3 500 und 4 000

Laderaumvolumen: 10 und 11,5 m 3

Kastenwagen

ZGG (kg): 3 300, 3 500

ZGG (kg): Maxi 3 500 und 4 000

Maxi 3 500 und 4 000 Laderaumvolumen: 15 und 17 m 3

Laderaumvolumen: 13 und 15 m 3

L1 kurz

Radstand 3 000 mm

L2 mittel

Radstand 3 450 mm

L4 lang

Radstand 4 035 mm

L5 extralang

Radstand 4 035 mm

Für die Trennung des Fahrerhauses vom

Laderaum stehen 3 Arten von Schutzvorkehrungen

zur Verfügung: ein Stahlgitter

hinter dem Fahrersitz und eine

Stahltrennwand mit bzw. ohne Fenster.

Die seitliche Schiebetür gestattet,

mühelos Standard-Europaletten

(1200 mm x 800 mm) einzuladen.

DUCATO KASTENWAGEN VERGLAST,

DUCATO KASTENWAGEN TEILVERGLAST,

285

RADSTAND 3 450 MM (L2)

10 11

1 915 kg

Nutzlast bis zu

Laderaumvolumen bis zu

17 m 3

Anforderungen zugeschnitten ist.

einer Vielzahl von Möglichkeiten auf, sodass Sie immer ein Fahrzeug bekommen, das genau auf Ihre

maximale Nutzlast betrifft, können Sie von 950 bis 1 915 kg einladen. Der Fiat Ducato wartet mit

und 3 Innenhöhen (1 662, 1 932 und 2 172 mm) mit Volumina von 8 bis 17 Kubikmetern. Was die

Kastenwagen, zwischen 3 Radständen (von 3 000 bis 4 035 mm), 4 Längen (von 4 963 bis 6 363 mm)

perfekt erfüllt. Sie können wählen zwischen geschlossenem, verglastem oder teilverglastem

Der Fiat Ducato bietet Ihnen die Möglichkeit, den Transporter zu wählen, der Ihre Bedürfnisse

Bessere Fahrleistungen und niedrigere

Verbrauchswerte auch dank des

CW-Werts (Luftwiderstandswert) von 0,31.

Einer der besten seiner Klasse.

163

Grundriss

Abmessungen (mm) Kastenwagen verglast 33 Hochraumkastenwagen verglast 33,

Hochraumkastenwagen teilverglast 33

Hochraumkastenwagen teilverglast 35

Flachdach (H1) Hochdach (H2) Hochdach (H2)

Radstand 3 450 3 450 3 450

Außenlänge 5 413 5 413 5 413

Außenbreite 2 050 2 050 2 050

Spurweite vorn 1 810 1 810 1 810

Spurweite hinten 1 790 1 790 1 790

Außenhöhe (unbeladen) (H) 2 254 2 524 2 524

Bodenfreiheit (vorn) 162 162 162

Überhang vorn 948 948 948

125


Die Hecktür ist bei der Version mit

Superhochdach über 2 Meter hoch.

Auf Anfrage ist eine zweite seitliche

Schiebetür lieferbar.

ie n mit ihn Arbeit. mit Arbeit.

rdert on Ihnen zu werden. gefordert Er zu ist werden. mit einer Er oder ist mit 2 seitlichen einer oder 2 seitlichen

250 sind. mm Die breit Hecktür sind. besteht Die Hecktür aus 2 besteht Flügeln, aus die 2 sich Flügeln, die sich

recken. edeutet, Dies dass bedeutet, bei offenen dass Türen bei offenen jeder Zentimeter Türen jeder Zentimeter

n- ch, und für Ausladen das Ein- und der Fracht Ausladen genutzt der Fracht werden genutzt kann. werden

Beladen

kann.

Sie ihn mit Arbeit.

80° n. Auf weit Wunsch öffnen. sind Auf Hecktüren Wunsch sind erhältlich, Hecktüren die erhältlich, bis die bis

n. ecktür Durch können die Hecktür Sie auch können mehr Sie als auch 2 Meter mehr hohe als 2 Meter hohe

nabstand n. Der Bodenabstand der Ladekante der beträgt Ladekante nur 535 beträgt mm nur 535 mm

Der Fiat Ducato wartet nur darauf, von Ihnen gefordert zu werden. Er ist mit einer oder 2 seitlichen

Schiebetüren erhältlich, die bis zu 1 250 mm breit sind. Die Hecktür besteht aus 2 Flügeln, die sich

über die gesamte Fahrzeughöhe erstrecken. Dies bedeutet, dass bei offenen Türen jeder Zentimeter

Höhe, von der Ladefläche bis zum Dach, für das Ein- und Ausladen der Fracht genutzt werden kann.

Die Flügeltüren lassen sich 90° und 180° weit öffnen. Auf Wunsch sind Hecktüren erhältlich, die bis

zu 270° weit geöffnet werden können. Durch die Hecktür können Sie auch mehr als 2 Meter hohe

Der Fiat Ducato Maxi Der Fiat ist mit Ducato Maxi ist mit

16-Zoll-Reifen ausgestattet.

16-Zoll-Reifen ausgestattet.

Der Fiat Ducato Maxi ist mit

Die Innenbreite zwischen den Radkästen

16-Zoll-Reifen ausgestattet.

beträgt 142 cm und stellt den Spitzenwert

in seiner Klasse dar.

B = Innenbreite 1870 1870 1870 1870

Verzurrösen und Ringen für di

Ladungssicherung ausgestatte

Radstand (mm) Radstand (mm) 3 000 3 000 450 3 4 4 0

2670 3120 3705 C = Innenlänge A = D Abstand Innenhöhe zwischen den Radkästen 4 070

1 422 662 1 662

1 422 1 422 1 422 E = Höhe der Ladekante 535 540 545 560

550 (Maxi) 555 (Maxi)

A = Innenhöhe 1 662 1 662 (H1) 1 932

1 932 (H2) 1 2 932 172

Hecktür Breite 1 562 1 562 1 562 1 562

Abmessungen

Höhe B = Innenbreite 1 790 (H2)

21870 030 (H3) 18

1520 1 520 (H1) 1 790 (H2) des Laderaums 1 790 (H2) 2 030 (H3) Schiebetür Breite 1 075 1 250 1 250 1 250 und der Türen

C = Innenlänge C = Innenlänge 2670 2670 3120 31 37

Höhe 1 485 1 485 1 755 1 755

1 755

Die Innenbreite zwischen Die Inne

beträgt 142 cm

Der Laderaum

und beträgt

ist

stellt

mit (8 bis 121

in seiner Klasse dar. in seiner

t angehoben nur minimal werden angehoben muss. werden muss. Frachtstücke oder Paletten einladen. Der Bodenabstand der Ladekante beträgt nur 535 mm

(Klassenbester), sodass das Ladegut nur minimal angehoben werden muss.

Länge Länge Radstand kurz L2 mittel L1 kurz 3 450 L5 extralang

L2 L1 4 035 mittel kurz L2 L4 m

L1 L4 lang (mm) 3 000 4 035 A = Innenhöhe 1 662 1 662 (H1) 1 932 (H2) 1 932 (H2)

1 932 (H2) 2 172 (H3) 2 172 (H3)

B = Innenbreite 1870 1870 18

D = Abstand zwischen D den = Abstand Radkästen zwischen den 1 422 Radkästen 1 422 1 4

E = Höhe der Ladekante 535 13

5

12 E = Höhe der Ladekante 535 540 5

550 (Maxi) 550 555 (

Hecktür Hecktür Breite Breite 1 562 1 562 1 5

Höhe Höhe 1520 1 1520 (H1) 1 520 790

1 790 (H2) 1 2 790 03

Schiebetür Schiebetür Breite Breite 1 075 1 075 250 1 2

Höhe Höhe 1 485 1 485 1 4 7

1 755

1 7

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