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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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Antiquariat Peter Fritzen

Ostallee 45 ∙ 54290 Trier

Telefon +49 (0)651 43 67 67 3

E-Mail: antiquariat-fritzen@t-online.de ∙ Internet: www.antiquariat-fritzen.com

Wertvolle Bücher des 15. bis 19. Jahrhunderts ∙ Luxemburgensia ∙ Historische Landkarten und Stadtansichten

Natalis, Hieronymus, [Nadal, Jerónimo]. Evangelicae

Historiae Imagines. Ex ordine Evangeliorum,

quae toto anno in Missae Sacreficio recitantur, in ordinem

temporis vitae Christi digestae, vorgebunden:

Adnotationes Et Meditationes in Evangelia Qvae In

Sacrosancto Missae Sacrificio Toto Anno Legvntur.

2 Teile in einem Band. Antuerpiae [Antwerpen],

Martinus Nutius 1593 und 1594 [erschienen 1595].

Folio (35 × 24 cm). [4] Bl. (d. l. weiß), 595 S., [2]

Bl., [6] Bl. (d. l. w.), 150 (von 153) Kupferstich-Tafeln.

Zeitgenössisches blindgeprägtes Schweinsleder

über Holzdeckeln mit Messingschließen (datiert

1603). € 2400,–

Einband etwas berieben und bestoßen. Papier gebräunt.

3 Tafeln faksimiliert (4, 129 und 130). Tafeln oft fingerfleckig

und mit hinterlegten Randeinrissen (bei 2 Taf.

bis weit in die Darstellung). Modernes privates Exlibris.

Adams N 56 und 54. De Backer/Sommervogel V, 1518.

Funck 196 und 366. Erste Ausgabe der schönen Kupferstichfolge

und erste Ausgabe des Kommentarbandes.

„Magnifique suite de gravures. C’est le monument de

la gravure flamande de la fin du XVIe siècle“ (Funck).

Jerónimo Nadal (1507 Palma – 1580 Rom), spanischer

Jesuit und enger Vertrauter des Ordensgründers Ignatius

von Loyola, wurde mutmaßlich von diesem selbst

beauftragt, die für andächtige und meditative Zwecke

ausgewählten Tafeln zusammen zu stellen und zu erläutern.

Nach langjährigen Verhandlungen zwischen

den Jesuiten in Rom und Plantin in Antwerpen wurden

die Evangelicae Historiae Imagines allerdings erst 1593

und damit posthum veröffentlicht. Unbestritten sind

sie ein Höhepunkt der flämischen Druckgraphik am

Ende des 16. Jhs. und wurden mehrfach monographisch

beschrieben. Nadals berühmtestes Werk besteht aus 153

Tafeln, die in der Werkstatt der Brüder Wiericx, die mit

Plantin zusammenarbeiteten, ausgeführt wurden. Die

fein ausgeführten Kupferstiche stammen von Anton,

Hieronymus und Johann Wierix, Charles de Mallery

sowie Jean und Adrien Collart nach Vorlagen von Martin

de Vos und Bernadino Passeri. – Siehe Abbildung.

Gregorianischer Gesang – Missale. Lateinische

Handschrift auf Papier, Mitte 17. Jh. S.l., s.d.

22,5 × 16 cm. 286 num. Seiten (S. 3/4 weiß, S. 151

bis 154 und 241 ff. lediglich mit Notenlinien in

schwarzer Tinte vorbereitet). Mit schwarzer, roter

und blauer Tinte (vereinzelt auch gelb) sorgfältig geschrieben,

durchgehend mit Noten. Zu Beginn eine

mehrzeilige Initiale in Goldfarbe. Zeitgenössisches

Kalbsleder über Holzdeckeln mit blindgeprägten

Fileten auf den Deckeln. 8 Buckel-Eckbeschläge,

2 zentrale Beschläge, alle aus Messing, zwei intakte

Messingschließen. € 3500,–

Einband etwas berieben, Gelenke teils gerissen, einer

der Eckbeschläge mit kleiner Fehlstelle. Undatierte

Musikhandschrift mit gregorianischen Gesängen, elegant

kalligraphiert. Zu Beginn eine zweiseitige (spätere?)

Einleitung „Ad cantorem“, dann das leere Blatt.

Der erste Teil des Corpus (S. 5–150) umfasst die Gesänge

von Aschermittwoch bis Christi Himmelfahrt.

Auf S. 5 ein Gesang „In die Cinerum ad aspersionem

aquae“. S. 7 mit der Überschrift „Ad Missas Feriales et

Dominicales per Quadragesimam. In die Cinerum.“,

S. 147 „In Vigilia Ascensionis“. Nach den vier nicht

ausgeführten Seiten 151–154 folgt der zweite Teil (S.

155–239) mit den Gesängen nach Dreifaltigkeitssonntag

„Ad Missas Dominicales. Dominica I. post Trini-

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