Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
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Luther, Martin. Eine schöne Osterpredigt, für
dem Churfürsten zu Sachsen gethan von der Bruderschafft.
Wittemberg, Mickel Schirlentz, 1538.
Kl.-4°. (16) Bl. (A4-D4). Mit Holzschnitt-Titelbordüre
und 3 Initialen. Moderner Halbmaroquinband.
€ 1000,–
VD16 L 5832. – Zweite Ausgabe der berühmten Predigt
am Ostermontag in der Schlosskirche zu Wittenberg
vor dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen, dem
Großmütigen (1503–1554). Diese zweite von Schirlentz
gedruckte Ausgabe trägt den Zusatz: „Von der Bruderschafft“
auf dem Titel. Die hübsche Titeleinfassung
ist ein charakteristisches Werk der Cranach-Schule. Sie
zeigt das Gastmahl des Herodes mit Salome und dem
enthaupteten Johannes dem Täufer. – Papier durchgehend
stockfleckig.
Mädchenlust in den Erholungsstunden auf dem
Schlosse zu Feldbrunn. Eine Sammlung von Jugendspielen
zur Erheiterung des Geistes und zur
Uebung des Körpers für das zarte Geschlecht. Anschaulich
dargestellt in eine Reihe lieblicher Farbenbilder.
(Motto:) „Munter, doch bedächtig!“. Wien,
Heinrich Friedrich Müller, (1824). Quer-8°. 116 S.
Mit 8 gest. Tafeln (inkl. Frontispiz) im Kolorit der
Zeit. Halbldr. d. Zt. € 1000,–
Rümann, Kinderbücher, 242, mit Tafel. – Brüggemann
II, 582 (ausführlich), mit 2 Abb. – Das Buch umfasst
folgende Abschnitte mit der passenden Illustration:
Das Schaukelbrett, Der Federball, Das Nadelspiel, Der
Kugelfang, Das Versteckspiel, Die Blindekuh, Der Reif
und das Langseil, Das Kugelspiel, wobei es zum dritten
Abschnitt keine Tafel gibt. Das Frontispiz trägt den
Titel „Die vier Ecken“. – Rümann zitiert aus einem Katalog
von Kaldewey, der das Buch auf 1822–25 datiert:
„Interessanterweise erschien das Buch – wohl als eines
der Erfolgsbücher der Zeit – gleichzeitig in Paris (1820)
und London (1822). Als Vorlage der Kupfer dienten
die Blätter von J. Dugoure aus der Pariser Ausgabe,
die in der Wiener Ausgabe mit breiten, ornamentalen
Seitenzierstücken versehen wurden“ (Kat. 1979, Nr.
1089). Laut Thieme/Becker X, 98 lautet der Name
des Künstlers Jean Démostene Dugourc, dem „Illustrationen
für eine Reihe von Jugendschriften“ attestiert
werden. – Gumuchian nennt dieses Werk „One of the
most beautiful books for young people …“. Ferner
weist Brüggemann auf den Verleger H. F. Müller hin,
(er) „widmete der Ausstattung des Jugendbuches seine
besondere Aufmerksamkeit und seine Bücher waren so
gesucht, dass sich auswärtige Firmen auf diesen Zweig
warfen … Amelang in Berlin, Cnobloch in Leipzig …“.
– Einbandkanten etwas berieben, wenige kleine Flecken,
insgesamt schönes Exemplar. – Siehe Abbildung.
Mann, Thomas. Herr und Hund. Ein Idyll. München,
(Knorr & Hirth), 1919. Kl.-4°. 93 (1) S., (1) Bl.
Mit ganzs. Frontispiz und mehreren Vignetten von
Emil Preetorius. Orig.-Pappband mit Deckelillustrationen.
€ 2500,–
Nr. 12 von 120 Exemplaren, vom Dichter eh. signert.
Mit dem Vermerk im Kolophon: Die Erzählung „Herr
und Hund“ von Thomas Mann wurde geschrieben
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