06.01.2021 Aufrufe

Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lubasch/Meyer, S. 6. – WG² 8. – Erste Ausgabe. – 3

priv. Stempel auf dem 1. Bl. (Rücks. d. Anzeigenblatts

mit den Werken Scheerbarts). Sonst ein vollkommen

sauberes, frisches und schönes Ex.

Schmidt, Arno, 1914–1979. Brief mit eigenhändigem

Gruß u. e. Unterschrift (roter Kugelschreiber). 1

1/2 S. 8vo. o.O. [Bargfeld], 21. 11. 1962. € 2200,–

2 Briefe auf 1 Bl. an seine Schwiegermutter Else Murawski

(„Muttel“) sowie seine Schwägerin Erna. „’Arno

macht morgens Feuer in 2 Öfen’ – wir sprachen ja

darüber. Ansonsten schneit das Grundstück langsam

ein …“. Über eine Notiz über ein Buch eines Lehrers

Murawski aus Gnesen, die er aus einer katholischen

Zeitschrift von 1897 zitiert: „Alle 3 (von mir unterstrichenen)

Indizien zusammengenommen, wird es

vermutlich ein Verwandter Deines Mannes gewesen

sein; (ich bin also nicht mal der erste Schriftsteller in der

Familie’).“ – An Erna: „Ich weiß nicht, wie weit Du die

hiesige ‚SPIEGEL‘-Affäre verfolgt hast; falls ja, wirst

Du Dich zweifellos an die Anekdoten von westlicher

Pressefreiheit erinnern, die ich Dir während unseres

Spazierganges erzählte … Das Weimarer ‚Schriftstellerlexikon‘

erscheint auch in neuer Auflage, noch umfangreicher;

und ich habe zu einer ganzen Anzahl Artikel

Berichtigungen & Ergänzungen hin gegeben./ Von

mir erscheinen (bis jetzt) 3 Bände im nächsten Jahr;

2 eigene und 1 sehr umfangreiche Übersetzung …“ –

Wohlerhalten.

– Vier Erstausgaben mit persönlicher familiärer

Widmung mit Unterschrift und 1 sign. Katalog

1949–76. € 4800,–

1) Schmidts Erstling Leviathan, Rowohlt 1949 (Bock

1.1.1) mit mehrz. Widmung an seine Schwägerin Erna

Rose mit „… Dank für mannigfache bibliothekarische

Hilfe: Cordingen, den 28. X. 49“. (gering best., einige

Bleistiftmarginalien). 2) Fouqé und einige seiner Zeitgenossen,

Stahlberg 1958 (Bock 1.1.8.1) an dieselbe „… als

Dank für Materiallieferung. Darmstadt, den 24. X. 58“.

(OUmschl. mit Tesa-Reparaturen liegt bei). 3) Kühe

in Halbtrauer, Stahlberg 1964 (Bock 1.1.15) an seine

Schwiegermutter Else Murawski „Liebe Muttel! Zur

Erinnerung an Bargfeld an den Schreibtisch – über Eck

– den 24. VI. 65“ (OUmschl. etw. gebräunt). 4) Cooper,

Satanstoe, dt. v. A. Schmidt, Goverts 1976 (Bock

1.6.19) „Ein Gegenstück zum ‚Riesen Jermak‘ für Erna

[Rose]. Bargfeld, den 10. 4. 78“. 5) Eberhard Schlotter.

Katalog [Aachen, Suermondt-Museum 1957]. Eines

von 50 nummer. Ex. von Schlotter u. Schmidt signiert.

(Bock 1.3.57.3–5). – Erna Rose, geborene Murawski

war die Schwester von Schmidts Ehefrau Alice. – Die

Geschichte vom Riesen Jermak erschien zuerst in „Die

Andere Zeitung“ vom 6. 9. 61 (Bock 1.2.61.09.06)

und erweitert im „Trommler beim Zaren“ 1966 (Bock

1.1.17). – Vollständig u. wohlerhalten.

Zech, Paul. Das törichte Herz. Vier Erzählungen.

Berlin, Dietz, 1925. 8vo. Mit 1 Taf. von Hans Baluschek.

Titel u. Initialen in Rot u. Schwarz. 264 S., 2

Bl. OLwd. m. Deckel- u. Rückentitel. € 180,–

WG² 54. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung

mit Unterschrift des Verfassers, Ostern 1925. –

Enthält außerdem: Traumfieber. Johannes Todspieler.

Das Bergwerk. – Rückenpräg. abgerieben. Kanten etw.

bestoßen, sonst wohlerhalten.

Hinkefuss, Carl Ernst. Mein Vogelparadies. Gesamtwerk.

Erstes Heft (alles Erschienene). Internatio

Internationale Propaganda für Qualitätserzeugnisse,

1929. 4to. Mit 12 farblith. Abb. 16 nn. Bl.

schwarz mit Druck in Silber. Blockbuchbindung m.

Kordelheftung. € 5500,–

Limitiertes Ex. zu Werbezwecken für das Reklameatelier

von Hinkefuss. – Opulent gestaltetes Kinderbuch

des Graphikers und Gestalters unter dem Motto „Einer

Mutter Kind, den Kindern aller Mütter“. Hinkefuss,

der auch die wichtige, programmatische und vorbildliche

Zeitschrift „Qualität“ herausgab, ist einer der Typographen

und Gestalter, die oft aus dem Hintergrund

stilbildend wirkten. Das von ihm gegründete Berliner

Werbebüro „Wilhelmwerk“ lieferte in Zusammenarbeit

mit Wilhelm Deffke viele Beispiele excellenter Gestaltung.

Das Wilhelmwerk wurde schon vor 1920 wieder

aufgelöst, ohne daß die Zusammenarbeit gefährdet

war. Hinkefuss Arbeiten für den Werkbund und später

auch für das Bauhaus sind vorbildlich. – Das einzigartige,

lithographische, nie im Handel erhältliche Werk

wurde in Silber, Gold, Rot, Gelb und Blau gedruckt.

– Sehr kleine Läsuren am Umschlag, Die Ecken ganz

gering angeknickt. Die erste Graphik mit nicht ganz zu

entfernendem Bleistiftgekritzel (von Kinderhand vermutl.).

Sonst innen tadellos.

Schumacher, Emil. Friedrich Hebbel. Aus den Tagebüchern.

Radierungen. (Berlin), Rainer Verlag,

(1970). Gr.-8vo. Mit 6 signierten ORad. von Emil

Schumacher. 64 nn. Bl. dunkles Büttenpapier, unbeschnitten.

Rote OLwd. mit goldgeprägt. Deckel- u.

Rückentitel im OPp.-Schuber. € 2400,–

Eines von 100 nummer. Ex. – Die Radierungen entstanden

1968 bei Lothar Becker. – Frisches Ex.

Ting, Walasse. One cent Life (1 ¢ life). Edited by Sam

Francis. Bern, Kornfeld, (1964). Folio (41 × 30 cm).

Mit 62 teils doppelblattgr. farbigen OLith. und 15

Reproduktionen. 170 S., in verschiedenen Farben

gedruckt. Lose Bogen in farbig ill. OLwd.-Decke

mit OSchutzumschlag von M. Appel in violettem

OLwd.-Schuber. € 3800,–

Eines von 2000 nummer. Ex. der „Normalausgabe“

(Gesamt 2100). – Erste und einzige Ausgabe des berühmten

Künstlerbuches. Eine der schönsten und

wichtigsten Veröffentlichunge der 60er Jahre, des Abstrakten

Expressionismus und der Pop Art. Anthologie

aus Gedichten in Verbindung mit graphischen

Elementen. Mit Orig.-Lithographien von Aléchinsky

(5), Karel Appel (5), Enrico Baj (2), Alan Davie, Jim

Dine, Sam Francis (6), Robert Indiana (2), Asger Jorn

(2), Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg (2), Robert

Rauschenberg, James Rosenquist, Andy Warhol, Tom

Wesselman u. a. – Schuber etw. berieben, der Umschlag

m. geringen Randläsuren. Wenige Bl. mit ganz geringen

Randschäden, sonst ein frisches Ex.

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!