Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
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Gottsched – Herrn Alexander Popens Lockenraub,
ein scherzhaftes Heldengedicht. Aus dem
Englischen in deutsche Verse übersetzt von Luisen
Adelgunden Victorien Gottschedinn. Nebst einem
Anhange zwoer freyen Uebersetzungen aus dem
Französischen. Mit gest. Tit.Vign., mehreren Textvign.
u. 5 ganzs. Kupferstichen von Bernigeroth
nach Zeichnungen von A. M. Werner. Leipzig, Breitkopf,
1744. 56 S. Pp. im Stil der Zeit. € 1150,–
Erste Ausgabe dieser Übersetzung der Gottschedin,
gewidmet der Fürstin Luise Dorothea, Herzogin zu
Sachsen. Über Anna Maria Werner (1688–1753), Hofmalerin
in Dresden, s. Höschele, „Leben und Werk
der Dresdener Hofzeichnerin Anna Maria Werner“.
– Titelblatt mit wenigen handschriftlichen Notizen,
auf der Titelrückseite handschriftliche Notizen zur
Gottschedin. Text durchgehend etwas gebräunt und
wenig fleckig. – Trotz der angegebenen Mängel gilt
Lanckoronska-Oehler S. 63f.: Das Werk zählt „zu den
schönsten der sächsischen Bücher“. – Siehe Abbildung.
Grupen, Christian Ulrich. De uxore theotisca. Von
der Teutschen Frau. Insbesondere: I. De virginum
praegustatoribus … II. Von Braut und Bräutigam
und ihren Benennungen. III. Von der Jungfräulichen
Aussteuer, Kisten-Pfande und Ingedomte. IV. Filia
in capillo & casa, von der unberathenen Tochter.
V. Von der Angel-Sächsischen Braut. VI. Von den
Mantel-Kindern. Mit einer Praeliminair Dissertation.
Von der Vermählung Hertzogs Henrichs des
Leuens mit der Königlich-Englischen Printzeßin
Mathildis … Mit 4 (1 gefalt.) Kupferstichen und 8
Textkupfern. Göttingen, Johann Wilhelm Schmidt,
1748. Kl.4°. 32 nn Bll. (Vorrede), 63, 290 S., 23 nn Bll.
(Index). HPgt. d. Zt., Rücken restauriert. € 640,–
Erstausgabe. – Hayn/Got. II, 696. – Bedeutendes Werk
zur deutschen Rechts- und Kulturgeschichte mit vielen
Dokumenten zur juristischen, sozialen und materiellen
Situation der Frauen seit dem Mittelalter. Die in
der Vorrede angekündigte Fortsetzung wurde nie veröffentlicht.
Der Autor (1692–1767) war u. a. Bürgermeister
von Hannover und galt als „das bedeutendste
hannoversche Stadtoberhaupt im 18. Jahrhundert“.
Er reformierte und modernisierte das Armen- und
Schulwesen, das Feuerlösch- und Medizinalwesen und
reaktivierte in Vergessenheit geratene Privilegien. –
Einband etwas berieben, Text papierbedingt gebräunt
und verzeinzelt stockfleckig, insgesamt jedoch gutes
Exemplar dieses überaus interessanten Werkes mit dem
häufig fehlenden letzten Blatt „Bericht an den Buchbinder
wegen der Kupfer“.
Klopstock, Margareta. Hinterlaßne Schriften
(Hrsg. von Fr. G. Klopstock). Hamburg, Bohn,
1759. LXXXIV, 84 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rck.
Tit., restaur. € 650,–
Erste Ausgabe. – Goed. IV/1, 178, 75; Burckhardt/
Nicolai 98. – Das vorliegende Werk stellt ein ergreifendes
Dokument einer großen Liebe dar. Es enthält
Briefe von verschiedenen Absendern, „Briefe von Verstorbnen
an Lebendige“, „Der Tod Abels. Ein Trauerspiel“,
„Zween geistliche Gesänge“ und „Fragment
eines Gesprächs“. Margarete (Meta) Klopstock, geb.
Moller (1728–1758) „ist die erste, die den Brief ‚als eine
Kunst des Spontanen, Persönlichen und Lebensnahen‘
in Deutschland zu höchstem Rang geführt hat … Mit
ihren Briefen erschließt die Hamburger Bürgerstochter
– die Möglichkeiten einer Geschlechts- und Klassengrenzen
transzendierenden Briefprosa“ (Dt. Lit. von
Frauen, Bd. 1). – Papier etwas gebräunt, erstes weißes
Blatt mit handschriftlichem Besitzvermerk, insgesamt
gutes Exemplar dieser seltenen Ausgabe.
La Motte Fouqué, Caroline de, geb. von Briest.
Neueste gesammelte Erzählungen. 2 Teile in 1
Bd. Berlin, Schlesinger, 1824. 1 Bl., 284 S. 1 Bl.;
1 Bl., 317 S. Pp. d. Zt. (berieben) mit Rückentitel.
€ 525,–
Goed. VI, 133.57. – Erste Ausgabe. – Enthält die
romantischen Erzählungen „Der Zweikampf“, „Die
Familie Aslingen“, „Die drei Wanderer“, „Der Mönch
am Bach“, „Der Letzte der Paläologen“, „Der Meierhof
von Southwark“, „Ottilie“, „Das Wahrzeichen“, „Der
Maltheser“. – Würdigung der Autorin s. Schindel 130ff.
u. Kosch 5, 374. – Nur vereinzelt schwach braunfleckig,
insgesamt gutes Exemplar.
[La Roche, Sophie von]. Rosaliens Briefe an ihre
Freundinn Mariane von St**. Von der Verfasserinn
des Fräuleins von Sternheim. 3 Bde. Mit Textvign.
Altenburg, Richter, 1779–1781. Kl.8°. VIII, 472;
502 S., 12 Bll. Vlg.Anz.; 360 S. HLdr. d. Zt., restaur.
€ 1300,–
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