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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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seine Leser nicht argumentativ zu überzeugen, sondern

lässt sie lediglich an seinen Gedanken teilhaben und

fordert sie so zum Mitdenken auf. Teils etwas stockfleckig,

Band 2 etwas stärker betroffen. Ex-Libris (Marie

Moes) auf Innendeckeln, Stempel (Verlag Naumann

Leipzig) auf Titel von Band 1, Namenszug (Frederick

Moes) auf Titel von Band 2. Gutes Exemplar der kompletten

Texte dieses Werkes.

Lassalle, Ferdinand. Das System der erworbenen

Rechte. Eine Versöhnung des positiven Rechts und

der Rechtsphilosophie. 2 Bände. Leipzig, Brockhaus,

1861. 8°. XXIV, 517; VIII, 608 S. Halbleder

der Zeit mit Rückentitel und reicher Rückenvergoldung,

(leicht beschabt, Buchdeckel etwas verblasst).

€ 850,–

Erste Ausgabe. Stammhammer I, 28; Bibl. Reichstag

II, 268; Slg. Borst 2801; Stintzing-L. III/2, 728. Band 1)

Die Theorie der erworbenen Rechte und der Collision

der Gesetze unter besonderer Berücksichtigung des

Römischen, Französischen und Preußischen Rechts;

Band 2) Das Wesen des Römischen und Germanischen

Erbrechts in historisch-philosophischer Entwicklung.

Hauptwerk des Begründers der deutschen Sozialdemokratie

Ferdinand Lassalle (1825–1864). „Als L.s

wichtigste politische Schrift kann man die Arbeit ‚Das

System der erworbenen Rechte, eine Versöhnung des

positiven Rechts und der Rechtsphilosophie‘ ansehen,

die 1860 und 1861 erschien. Was L. hier liefert, ist – am

Beispiel der Eigentums- und Erbrechtsentwicklung –

eine Geschichtsphilosophie im Sinne Hegels“ (NDB

13, 666). Mit handschriftlicher Widmung von Ferdinand

Lassalle auf Reihentitel verso „Meinem lieben

Schwager Ferdinand Friedland FL.“ Minimal unfrisch.

Sehr schönes Exemplar mit Widmung.

Amoëdo, Oscar. Die Zahnheilkunde in der gerichtlichen

Medizin. Aus dem Französischen übersetzt

unter Berücksichtigung der deutschen gerichtlichen

Verhältnisse von Gottlieb Port. Leipzig, Arthur

Felix, 1900. 8°. VIII, 441 S., mit 60 Abbildungen im

Text. Halbleder der Zeit mit Rückentitel, (gering

beschabt). € 1200,–

Erste deutsche Ausgabe, sehr selten. Weinberger 8. Der

aus Kuba stammende Arzt und Zahnarzt Louis Oscar

Amoëdo y Valdes (1863–1945) gilt als der Begründer

der modernen forensischen Zahnmedizin. 1898 veröffentliche

er in Paris sein Werk „L’Art Dentaire de

Medicine Legale“, das hier in der ersten deutschen

Ausgabe vorliegt. „Ein Lehrbuch der gerichtlichen

Zahnheilkunde fehlte bisher. Wohl finden wir in der

Literatur zerstreut eine ziemliche Anzahl von Einzelabhandlungen,

welche gerichtliche Themata behandeln,

doch Amoëdo blieb es vorbehalten, die Einzelarbeiten

zu sammeln, zu sichten und in einem systematischen

Werke zu vereinigen“ (Vorwort). Im 15. Abschnitt

wird u. a. über den Brand des Wohltätigkeitsbasars

in Paris am 4. Mai 1897, über die Identifizierung der

Leichen von Louis XVII., Napoleon I., Napoleon IV.

und des Mörders von Lincoln berichtet. Einige wenige

Anstreichungen am Rand. Gutes Exemplar.

Bernoulli, Daniel. Hydrodynamica, sive de viribus

et motibus fluidorum commentarii. Opus academicum

ab auctore, dum Petropli ageret, congestum.

Straßburg, Joh. Henr. Decker für Johannes Reinhold

Dulsecker, 1738. Klein-4°. 4 nn. Bl., 304 S,

mit gestochener Titelvignette, 1 gestochenen Kopfvignette

und 12 gefalteten Kupfertafeln. Pergament

der Zeit mit Rückentitel, (etwas fleckig). € 8000,–

Erste Ausgabe. Dt. Mus. Libri rari 35; Poggendorff I,

160; Honeyman 290; Norman 215; Roberts/Trent 34f.

Wichtigste Abhandlung des Schweizer Mediziners und

Physikers Bernoulli (1700–1782) zur Hydromechanik,

in der er seine Theorie zum Fließverhalten von Flüssigkeiten

aufstellt. Darin unterscheidet er als erster

zwischen dem hydrostatischen und dem hydrodynamischen

Druck und formuliert den „Bernoullischen

Energiesatz“ für stationäre Strömungen, der noch heute

allgemeine Grundlage für Hydrodynamik und Aerodynamik

(und damit auch für die Technologie der Luftfahrt)

ist. „A milestone in the study of the flow of fluids.

In this work he established the ‚Bernoulli Principle‘ that

as the velocity of a fluid increases, its pressure decreases.

This work also surveys hydrodynamics and hydrostatics,

and considers the nature of heat, elastic fluids,

man’s ability to perform work, as well as hydraulic

machinery, kinetic theory of gases, and jet propulsion.

Of particular interest are his critical observations on

his father’s theories“ (Roberts/T.). Die Tafeln zeigen

Versuchsdarstellungen und physikalische Geräte, die

Vignetten Brunnen, Springbrunnen, Wasserräder u. ä.

Titel in Rot und Schwarz gedruckt. Zwei gestochene

Ex-Libris auf Innendeckel („Nil Desperandum“ und

Wappen-Ex-Libris von „Thomas Kynaston“). Titel

und Seite 1 mit Kleberesten wohl durch Entfernung

alter Einträge. Titelvignette und Kopfvignette rot ankoloriert.

Etwas gebräunt und stockfleckig, sonst gutes

Exemplar dieses wichtigen Titels.

Brillat-Savarin, (J.-A.). Physiologie du Goût, ou

méditations de Gastronomie transcendante. Ouvrage

théorique, historique et à l’ordre du jour. Deuxième

édition. 2 Bände. Paris, Sautelet et Cie., 1828.

8°. 412; 440 S. Halbleder der Zeit mit Rückentitel

und Rückenvergoldung, (etwas beschabt, Kapitale

leicht gestaucht, vorderes Gelenk von Band 2 leicht

eingerissen). € 580,–

Zweite Ausgabe des Standardwerkes zur Gastrosophie.

Vicaire 117. „Die Franzosen zählen diesen Gastrosophen

zu ihren größten Schriftstellern. Brillat-Savarin,

dem die Köcheschaft verschiedene kulinarische Kreationen

gewidmet hat … Schraemli schreibt zu … (ihm)

… ‚Kein anderes Werk hatte von Anfang einen solchen

Erfolg, einen Erfolg, der auch heute noch fortdauert …

Tatsächlich ist es eine Offenbarung für jeden Menschen

von Geist‘„ (Weiss S. 68). Etwas stockfleckig.

Hogrewe, Johann Ludewig. Praktische Anweisung

zur Baukunst schiffbarer Canäle, wie solche zu entwerfen,

mit allen dabey vorkommenden Werken

einzurichten, zu erbauen, und die Anschläge davon

zu verfertigen sind. Wobey besonders der französische

Canal von Languedoc und dessen vorzügliche

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